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Nr. 1 /Januar 2016
DAS MAGAZIN DER BERLINER VERKEHRSBETRIEBE
Amt und
Würde
Unterwegs mit
dem Bus 115
Party mit
Pommes
Schriller Imbiss am
Wittenbergplatz
INTERVIEW MIT SCHAUSPIELER AXEL MILBERG
»Berlin
wäre eine
Alternative«
BVG PLUS 01| 14
BV
T
I
M
I
AV
N
G
1
FR EDR IK RY DM A N’S
INTRO
INHALT
6 Axel Milberg
Stationen meines Lebens Im Interview
erzählt der „Tatort“-Kommissar, warum er
schauspielerische Herausforderungen liebt
R ELOA DED
Tchaikovsky
meets
www.elisabeth-das-musical.com
Streetdance
Berlin
12 Gemeinsam
25
07.01. - 14.02.2016 Admiralspalast
16.-21.02.2016 Admiralspalast
24.-28.02.2016 Admiralspalast
BVG verbindet Kulturbegleiter nehmen geistig
behinderte Menschen mit
ins Kino und auf Konzerte
eisige welten
Von den Pro duz ent
en
p l a n e t e r d von
e
Liv e in Concert
20. - 22.01.2016 Tempodrom
24.01.2016 Tempodrom 16:00 Uhr
TOUR
2016
Special
Guest:
03.02.2016 Gastspiel im
Friedrichstadt-Palast 20:00 Uhr
02.02.2016 Mercedes-Benz Arena
19:00 Uhr
20.01.2016 Gastspiel im
Friedrichstadt-Palast 20:00 Uhr
TICKETS: 030 / 479 974 77 | www.semmel.de
Fotos: Oliver Lang, Joerg Koch, Sven Lambert, Jan Ahrenberg
10.02.2016
Mercedes-Benz Arena
20:00 Uhr
4 Was war / Was kommt
9 Frau Nikutta hört zu
10 Hinter den Kulissen
So sieht das sanierte
Gleisdreieck aus
18 Tipps vom tip
20Netzspinne
22 Im Bahnhof
Besuch beim Disco-Imbiss
am Wittenbergplatz
24 Tickets
Rundflüge am Automaten buchen und Angebotsausbau
26 Karriere
Vom Arbeitsamt ins
Tram-Cockpit
28 BVG Club
Angebote für Abonnenten
33 Buntes
Digital durch die Berliner Kulturlandschaft navigieren
34 Abo
36 Baustile bei der BVG
U-Bahnhöfe neu entdecken
38 Service
BVG PLUS 01 | 16
14 Amt und Würde
Eine Linie, zwei Welten Der
Bus 115 verbindet das Behördenzentrum Fehrbelliner Platz mit
dem beschaulichen Zehlendorf
EDITORIAL
Liebe Leserin,
lieber Leser,
sind Sie gut ins neue Jahr
gerutscht? Haben Sie gute
Vorsätze gefasst und Pläne geschmiedet? Wir begrüßen das neue Jahr mit
einer neuen ­Kolumne:
Uwe Kutscher, Bauchef der BVG, wird Ihnen
künftig in diesem Heft die Baustile unserer
­U-Bahnhöfe näherbringen – der pompösen
und der poppigen, der hoch­modernen und der
historischen. Lesen Sie mehr ­dazu ab Seite 36.
Kleine Erinnerung: Alte, noch nicht ­entwertete
BVG-Tickets sind noch bis 14. ­Januar gültig.
Bis 31. Mai ist ein Umtausch möglich (Seite 5).
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen
David Rollik, Chefredakteur
3
WAS WAR / WAS KOMMT
Ohne Ticket: „Nisch egal“
Das höchst vergnügliche Video „Is mir egal“
hat in den sozialen Netzwerken Facebook und
YouTube einen Megaerfolg. Der Neuköllner
Rapper Kazim Akboga hatte seinen Song für
die BVG umgetextet und sich in Dienstkleidung als coolen Fahrkartenkontrolleur filmen
lassen. Das Video verbreitete sich am Wochenende nach der Veröffentlichung wie ein Lauffeuer auf den einschlägigen Kanälen. Aber
auch die klassischen Medien waren begeistert:
Kazim schaffte es mit seinem Video immerhin
auf die Titelseite der „B. Z.“.
In seinem BVG-Video rappt Kazim, was ihm
alles für skurrile Fahrgäste auffallen und dass
ihm das eigentlich egal ist, wer da so mitfährt.
Hauptsache, mit gültigem Fahrschein, denn
das ist ihm „nisch egal“.
Der Netzgemeinde war der Clip mit Ohrwurmqualitäten auch nicht egal: Allein am
ersten Wochenende nach Veröffentlichung
wurde er bei Facebook und YouTube mehr als
drei Millionen Mal angeschaut. Zu sehen auf
www.bvg.de/de/weilwirdichlieben, dann auf
chr
YouTube klicken. BUSLINIE 186 FÄHRT
IM 10-MINUTEN-TAKT
RAUCHFORSCHUNG AM
U-BHF. OSLOER STR.
NEUER BVG-ATLAS AB
MITTE JANUAR
Seit dem 13. ­Dezember
fährt die Omnibus­
linie 186 sonntags auf dem
Streckenabschnitt S+U-Bhf.
Rathaus Steglitz und Lichterfelde Süd von 11 bis 19 Uhr im
10-Minuten-Takt. Bisher kamen
die Busse hier nur alle 20 Minuten. In unserer DezemberAusgabe ist uns bei der Takt­
angabe ein Fehler unterlaufen.
Wir bitten um Entschuldigung.
In der Nacht vom 26.
auf den 27. Januar ist
der U-Bahnhof Osloer S­ traße
in der Betriebspause von
­circa 1 bis 3 Uhr früh Schauplatz ­eines Großversuchs zur
Luftströmungsmessung und
Rauchausbreitung. Dafür ist
die Anwesenheit der Feuerwehr nötig. Also nicht wundern: Da ist nichts passiert,
es wird nur geforscht.
Der beliebte BVG-Atlas
im DIN-A4-Format mit
Spiralheftung kommt Mitte
Januar in einer ­aktualisierten
Fassung für 2016 in den
­Handel. Darin enthalten sind
­neben detaillierten Stadtplänen auch alle Details zu BVGund S-Bahnlinien. Vertrieben
wird der Atlas für 12,90 ­Euro
über die Verkaufsstellen
der BVG und den Buchhandel.
4
BVG unterstützt den
Inklusionslauf 2016
Vom 8. Februar bis zu den Sommerferien
­Mitte Juli startet die BVG wie auch alle anderen ­Verkehrs­unternehmen im Verkehrsverbund
Berlin-Brandenburg eine umfangreiche Zählung und Befragung von Fahrgästen. In Bussen
und Bahnen werden dann die Fahrgäste gezählt
und nach ihren Fahrgewohnheiten befragt.
Die Erhebung soll auf allen Linien, an allen
­Wochentagen und zu allen Tageszeiten durchge­
führt werden. Dafür sucht die BVG noch Zähler
und Befrager gegen Honorar. ­Interessierte wenden sich per E-Mail an die I­NFO GmbH (verkehr@infogmbh.de) oder melden sich unter der
Rufnummer (030) 49001-220. Voraussetzung
sind Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und gepflegtes Aussehen.
chr
Der etwas andere Lauf: Der Sozialverband
Deutschland e. V. plant am 18. Juni auf dem
Tempelhofer Feld einen Bewegungs- und
Sportwettbewerb für Menschen mit und o
­ hne
Behinderung. Mitmachen kann ­
jeder, der
Spaß und Freude an der Bewegung hat und
auf seine Weise laufen oder fahren kann. Ob
Jogger, Rollifahrer, Walker oder Skater – ­jeder
ist willkommen! Kids können den Bambini­
lauf (400 Meter) und E
­ rwachsene Strecken
von 4 mal 400 Metern oder 5 bzw. 10 Kilometern absolvieren. Die BVG und ihre Chefin Sigrid Evelyn Nikutta unterstützen den
Lauf und wollen eigene Läufer an den Start
­schicken. Unter www.inklusionslauf.de kann
bwg
man sich ab sofort anmelden.
BVG-Termine
BVG PLUS 01|16
Fotos: Jung von Matt, Joachim Donath, SoVD
BVG-News
Gesucht: Mitstreiter
für Verkehrszählung
¼ 9. JANUAR
¼ 14. JANUAR
¼ 21. JANUAR
Heute hat das U-Bahnmuseum
zum ersten Mal im neuen Jahr
geöffnet. Mehr als 300 Sammlerstücke gibt es zu sehen.
¼ U-Bahn-Museum direkt
in der Eingangshalle des
U-Bahnhofs Olympia-Stadion
Nur bis einschließlich h
­ eute
sind noch nicht e­ ntwertete
Fahrscheine des alten
­Tarifs 2015 gültig.
¼ Umtausch oder Erstattung alter Tickets sind bis
zum 31. Mai 2016 möglich.
Zum Ersten, zum Zweiten,
zum Dritten: Nicht abgeholte
­Sachen aus dem BVG-Fundbüro
werden öffentlich versteigert.
¼ Auktionshaus Beier,
Saalburgstr. 3/3 a, Tempelhof,
www.auktionshaus-beier.de
Öffnungszeiten
Das Museum hat von
10.30 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.
Letzter Einlass ist um 15 Uhr.
Olympia-Stadion
Anreise:
Umtauschmöglichkeit
Umtausch oder Erstattung ist
in allen BVG-Kundenzentren
oder unternehmenseigenen
Verkaufsstellen möglich.
Versteigerung
Besichtigung von 8 bis 10 Uhr,
Versteigerung ab 10 Uhr.
M46 bis Bergholzstr. oder
277 bis Saalburgstr.
BVG PLUS 01 | 16
5
STATIONEN MEINES LEBENS
STATIONEN MEINES LEBENS
INTERVIEW
»Ich will
Abenteuer erleben«
Er gehört zu den bekanntesten Schauspielern Deutschlands:
Axel Milberg. PLUS sprach mit ihm über die Verfilmung von
„Die Pfeiler der Macht“, den „Tatort“ und Museumsbesuche
In „Die Pfeiler der Macht“ scheint Reichtum
nicht erstrebenswert zu sein, denn richtig
glücklich macht er niemanden.
Es ist eine Gesellschaft, die sich gegenseitig be­
lauert, bewertet, beurteilt. Selbst heute ist in der
englischen Gesellschaft noch eine f­ eine Schich­
6
tung vorhanden. Die Engländer ­hören am Ak­
zent, aus welcher Schicht jemand kommt, auf
welchen Schulen er war, wohin er gehört. Vor
diesem Hintergrund war, glaube ich, Glück
schwer zu erreichen. Aber Glück ist ja sowie­
so nur eine Sehnsucht dorthin, wo man mit
sich selber im Reinen ist und in ­Harmonie le­
ben kann.
Die von Ihnen gespielte Figur Samuel
­Pilaster ist nicht nur Banker aus schwieriger
Familie, er ist zudem homosexuell und will
dies nicht verheimlichen.
Oscar Wilde war ja wegen Sodomie, so nannte
man die Homosexualität damals unter ande­
rem in England, in Gefängnissen. Drei J­ahre,
glaube ich, dann kam er als gebrochener Mann
wieder raus. Aber mit Geld und mit einer ge­
BVG PLUS 01|16
Fotos: Joerg Koch, ZDF/Patrick Redmond
Nicht vielen Schauspielern gelingt es, glaubwürdig die unterschiedlichsten Rollen zu verkörpern. Axel Milberg schon. Er brilliert
in Komödien gleichermaßen wie als K
­ ieler
„Tatort“-Kommissar. Ende Januar ist Axel
­Milberg in der zweiteiligen Verfilmung von
Ken Folletts Roman „Die Pfeiler der Macht“ zu
sehen. Ein Kostümspektakel rund um die Bankiersfamilie Pilaster, die in der zweiten Hälfte
des 19. Jahrhunderts durch geschäftliche wie
private Machtspiele an den Abgrund gerät.
wissen Diskretion ließ sich das schon regeln.
An dieser Diskretion fehlt es S­ amuel Pilaster
etwas, deswegen wird er auch von der ­Familie
verstoßen. Am Ende ist er ganz a­ lleine, da auch
sein Freund verschwunden ist, dem das dann
auch zu kompliziert wurde. Das sind aber ge­
nau die Brüche in einer Biografie, die oft zu
einem interessanten Leben führen. I­nsofern
hat mir diese Rolle schon besonders Spaß ge­
macht.
­ a ja, da kann ich doch meine Heimatstadt
N
wenigstens wiedersehen. Aber es ist mehr
­geworden als das. Das hat sehr zu tun mit
der NDR-Redaktion, die mich einlädt, an der
Entwicklung von Themen und Büchern mit­
zuwirken. Das ist mir sehr wichtig. Es gelingt
so immer wieder ganz gut, dass da wirklich
ein Film rauskommt, bei dem ich sage: Wow,
das ist genau das, was ich selber gerne sehen
­würde als Zuschauer.
Wie nah ist der Film am Buch?
Es ist relativ frei weitergeschrieben worden
an dieser Geschichte, um wirklich ein großes
­Panorama zu erzielen. Im Film muss es ein­
fach so sein: Arm gegen Reich, Liebe ­gegen
Intrige, Familie gegen den Einzelgänger,
Pflichten ­gegen Leidenschaften. So ist dieser
Film gebaut und so hält er uns in Atem. Für
mich persönlich war es ein ungeheuer großes
Vergnügen, quasi eine Zeitreise zu machen in
eine Zeit vor 150 Jahren, in der ich auch g­ erne
gelebt hätte, übrigens. Wo es um Kutschen
geht und Pferde und Schlösser und S­toffe
und Kostüme und die englischen Clubs ...
Das ist ­natürlich etwas anderes als ein zeitge­
nössisches, realistisches Drama.
Wie muss ein guter Krimi sein?
Zunächst muss ein Krimi einfach wirklich
spannend sein. Die Menschen müssen e­ inem
am Herzen liegen, man muss Angst um sie
­haben. Das ist gar nicht so einfach, wie das
klingt. Oft ist einem als Zuschauer wurscht,
was da passiert. Es ist eine große Anstrengung
über Monate und manchmal auch Jahre, so
ein Drehbuch dann an einem Punkt zu haben,
an dem die Geschichte nicht vorhersehbar ist.
Der Dreh ist dann oft nur noch das Sahne­
häubchen obendrauf.
Der Film wurde in Irland gedreht. Wie w
­ ichtig
ist es Ihnen, in authentischen ­Szenerien zu
spielen statt in Studiokulissen?
Es ist natürlich ein größerer Spaß, ganz ein­
fach. Wir hatten dabei die Gelegenheit, ­Orte
zu besichtigen, die man sonst nicht kennen­
lernt. Powerscourt Gardens zum Beispiel,
den drittschönsten Park der Welt. Er ­gehört
der Familie Slazenger, die Tennisschläger
­herstellte, mit denen ich früher selbst g­ espielt
habe. Nach dem Dreh konnte ich, als er für die
Öffentlichkeit geschlossen war, per Geheim­
code das Portal zum Park öffnen und alleine
hindurchgehen. Bei einem Film wie „­ Avatar“
bist du Monate in einer leeren Halle, das
­meiste entsteht erst danach am Computer.
Seit 2003 sind Sie Klaus Borowski im
­„Tatort“ aus Kiel.
Die Rolle bedeutet mir sehr viel. Früher ­habe
ich immer so ein bisschen arrogant gesagt:
BVG PLUS 01 | 16
In diesem Jahr werden Sie zusammen mit
Maria Furtwängler im 1.000. „Tatort“ er­
mitteln, der wie die erste Folge 1970 „Taxi
nach Leipzig“ heißen wird.
Ich bin froh, dass das Drehbuch ein Kam­
merspiel hervorgebracht hat. Drei Menschen
in einer kleinen Blechkapsel, die nicht mit
der BVG, aber mit einem Taxi von Ost nach
West fahren. Es ist kein großes Massensterben
angesagt, und trotzdem durchzieht die Ge­
schichte eine permanente Gefährlichkeit. Das
Samuel Pilaster mit seiner unberechenbaren
Schwägerin Augusta (Jeanette Hain).
7
FRAU NIKUTTA HÖRT ZU
STATIONEN MEINES LEBENS
Trotz der prägnanten „Tatort“-Rolle werden
Sie nicht auf Klaus Borowski reduziert.
Ich will mir eine Vielseitigkeit erhalten. Ich
spiele zwei Mal im Jahr im „Tatort“, aber
­dazu noch in vier bis fünf anderen Produkti­
onen. Ich lebe davon, dass ich jedes Mal wirk­
lich hungrig bin auf das Spielen. C
­ hristian
Schwochow hat gesagt: „Axel will das Aben­
teuer. Dann spielt er nicht den seriösen Chef,
sondern den Samuel, den homosexuellen
Sohn. So was hat er noch nicht gespielt.“ Er
hatte recht, und ich bin dafür sehr dankbar.
Etwas versteckt im Bayerischen Fernsehen gibt es die kleine, feine Sendung „Mit
­Milbergs im Museum“. Dazu besuchen Sie
mit Ihrer Frau Judith, einer Kunsthistorikerin, Museen und sprechen über Kunstwerke.
Das liegt uns sehr am Herzen. Sie hakte mich,
als wir uns kennenlernten, unter, zeigte mir
im Museum ein Bild und ich habe gesagt: „Ja,
und jetzt gehen wir weiter, weil wir haben ja
für alles bezahlt.“ Aber wir haben nur das e­ ine
angesehen. „Sonst vergisst du das in drei Mi­
nuten wieder.“ Dann standen wir vor dem
Bild und sie fragte: „Warum ist das ein gutes
Bild und warum ist das scheiße, was daneben
hängt?“ Und so kamen wir darüber ins Ge­
spräch und das war sozusagen der Anfang von
„Mit ­Milbergs im Museum“. Das haben wir im
Grunde für die Sendung imitiert. Ich weiß nie,
was wir anschauen. Das ist absolut ein Blind
Date für mich.
Wäre das ein Tipp, so Museen zu besuchen?
Sich gezielt mit einzelnen Werken auseinanderzusetzen?
Es muss ja nicht ein Bild sein, es können auch
fünf sein. Das Gespräch darüber ist wichtig.
Wenn wir formulieren, wenn wir erklären,
wenn wir nachfragen, dann haftet das anders.
Sie leben in München. Wie ist Ihr Verhältnis zum sehr gegensätzlichen Berlin?
Ich bin immer wieder, zum Teil auch wochen­
lang, zu Dreharbeiten in Berlin. Ich hatte auch
8
mal eine Wohnung in Berlin und habe sogar
mit dem Gedanken gespielt, ganz dort hinzu­
ziehen. Aber meine Frau ist Münchnerin und
wer in München geboren ist, der ist schwer
wegzuloben. Meine Frau sagt immer, sie sei
standorttreu wie ein Zaunkönig.
Fahrtreppen und Aufzüge
Sie haben Fragen an die BVG? An dieser Stelle antwortet
Ihnen die BVG-Vorstandsvorsitzende Dr. Sigrid Evelyn Nikutta
Fahren Sie mit der BVG, wenn Sie hier sind?
Auch wenn ich mir ein Taxi leisten könnte,
­fahre ich gerne mit der U-Bahn, weil es ein
Spektakel ist. Wem man alles begegnet, wer
­alles zu tun hat, was die Menschen alles ma­
chen – da träume ich mich ein bisschen davon,
eigentlich bin ich ja gar nicht mehr in Deutsch­
land, sondern in New York, Buenos Aires,
­irgendwo im Ausland ... Aufregend. Also, Ber­
lin wäre eine Alternative.
Interview: David Rollik
Schreiben Sie Ihre Fragen an redaktion@bvg.de oder an BVG PLUS,
Holzmarktstraße 15-17, 10179 Berlin, Stichwort „Frau Nikutta hört zu“.
Wir wählen für PLUS Fragen von allgemeinem Interesse aus,
alle übrigen werden durch unsere Fachleute beantwortet.
¼DIE PFEILER DER MACHT
Liebe Frau Nikutta,
wie erfährt die BVG, dass eine Rolltreppe nicht
mehr läuft? Kann das die Störungsstelle o
­ nline
feststellen oder wäre es sinnvoll, wenn die
BVG-Kunden das an den Infosäulen melden?
Lieber Gruß
Holger Wolter
Die Familien- und Liebesgeschichte führt in
das viktorianische England des 19. Jahrhunderts. Die ZDF-Verfilmung unter der
Regie von Christian Schwochow basiert auf
dem gleichnamigen Roman von Ken Follett.
Neben Axel Milberg spielen unter anderem
Dominic Thorburn, Laura de Boer, Jeanette
Hain, Thorsten Merten, Yvonne Catterfeld,
Rolf Hoppe und David Bennent.
V-Termine
T
Das ZDF zeigt den Zweiteiler am 25. und
27. Januar jeweils um 20.15 Uhr.
BVG PLUS 01|16
Fotos: ZDF/Patrick Redmond, Marcus Höhn, Jürgen Heinrich
gefällt mir sehr gut. Da müssen wir uns beim
Dreh anstrengen. Aber das tun wir ja immer.
Sehr geehrter Herr Wolter,
Störungen an Fahrtreppen und Aufzügen werden über eine spezielle Software an unsere Leitund Melde­stellen übertragen. Daraufhin leiten
unsere Mitarbeiter in den Leitstellen unverzüglich Maßnahmen zur Beseitigung der Störung
ein. ­Unsere Kunden müssen also nicht aktiv
werden. Von Januar bis November 2015 lag die
durchschnittliche Verfügbarkeit unserer 367
Fahrtreppen übrigens bei 97 Prozent (für Dezember lag die Zahl bei Redaktionsschluss noch
nicht vor). Jede Anlage wird vierteljährlich von
unseren Monteuren gewartet. Darüber hinaus
gibt es ein Austauschprogramm für ältere Anlagen. 2015 wurden beispielsweise 13 Fahrtreppen komplett erneuert.
Auch unsere 145 Aufzüge auf unseren U-Bahnhöfen haben mit durchschnittlich 98 Prozent eine hohe Verfügbarkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Dr. Sigrid Evelyn Nikutta
BVG PLUS 01 | 16
9
HINTER DEN KULISSEN
HINTER DEN KULISSEN
ZEITWEISE LINIENVERLEGUNG
Gleisdreieck saniert
Seinem Namen wurde das Gleisdreieck eigentlich nur in den
ersten zehn Jahren seiner Existenz gerecht: Die 1902 fertig­
gestellte Zusammenführung dreier Gleise musste 1912 nach
einem Unfall zu einem Kreuzungsbahnhof umgebaut werden.
Die Kriegsschäden wurden 1947 repariert und gut 60 Jahre spä­
ter stand eine Grundsanierung an. Seit 2009 wurde der Bahn­
hof auch gleich barrierefrei ausgebaut. 2013 und 2014 ruhten
die Bauarbeiten wegen anderer Großbaustellen im Netz – 2015
wurden sie bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen.
U1 jetzt
U1 bis 11.2015
U2 jetzt
U2 bis 11.2015
1912
1947
Potsdamer Platz
Mohrenstraße
U12 bis 11.2015
Zoologischer Garten
Mendelssohn-Bartholdy-Park
U12
Wittenbergplatz
U1
Nollendorfplatz
U2
Kurfürstenstraße
U12
Kurfürstendamm
Gleisdreieck
U1
Uhlandstraße
Möckernbrücke
Hallesches Tor
U1
Prinzenstraße
Bülowstraße
1
1902
U2
In den letzten sieben Monaten der
Grundsanierung wurde die Linie U12
wieder reaktiviert: Züge der U2 endeten
am Gleisdreieck und die Züge von der
Warschauer Straße fuhren durch
bis Ruhleben. Jetzt fahren U1 und U2
wieder auf den gewohnten Linien.
2
3
U1 Richtung Uhlandstraße
U2 Richtung Ruhleben
2015
5
4
U2 Richtung Pankow
U1 Richtung Warschauer Str.
Luckenwalder Straße
1 8-t-Stahlkonstruktion
^
= 89 % VDL Citea LLE 120
2 5.500 m2 Rostschutz
^
= 77 % Olympiastadion
3 850 m2 Schottertrogbeschichtung
4 Unterschottermatten
^
= 94 % Mercedes-Benz Arena
– 10 dB
10 BVG PLUS 01|16
BVG PLUS 01| 16
5 100 % barrierefrei
FIT FÜR DIE ZUKUNFT
Allein für die Sanierung der U2-Brücke
über den Westpark wurden acht T­ onnen
Stahl verbaut, 5.500 m2 Rostschutz
aufgetragen und 850 m2 Schottertröge
beschichtet. Erfreulich für Anwohner:
Durch die Verlegung von Unterschottermatten fährt die U-Bahn jetzt gefühlt
nur noch halb so laut.
11
BVG VERBINDET MENSCHEN
der Lebenshilfe Berlin. Die BVG spiele bei den
Aktivitäten im Freizeitbereich eine zentrale
Rolle. Viele Helfer nutzen Bus und Bahn, um
zu den unterschiedlichen Einsatz- bzw. Freizeitorten zu kommen.
Seit über zwei Jahren Freunde
Auch vor Andreas’ Wohnort in der Oranienburger Straße liegt direkt eine Tram-Station.
Mit Kulturbegleiter Tom trifft er sich etwa alle zwei Wochen. „Wir sind Freunde seit über
zwei Jahren“, sagen beide, während sie durch
den Monbijoupark schlendern. Der Boden ist
übersät von buntem Herbstlaub. Tom Ward
wohnt in Friedrichshain. Ursprünglich kommt
der 35-Jährige aus London, seit 2009 wohnt er
in Berlin. Warum er mit Andreas seine Freizeit verbringt? „Ich komme aus einer großen
Beste Kumpel: Tom und Andreas
gehen gern gemeinsam ins Kino.
Unterwegs mit Freunden
Die BVG lädt mobilitätseingeschränkte Fahrgäste ein, in einem leeren Fahrzeug ohne
Zeitdruck und mithilfe freundlicher BVGer
die sichere Benutzung von Bus und Bahn zu
üben. Anmeldungen sind nur für Gruppen
erforderlich: info@bvg.de oder Tel.: 19 44 9
12 BVG PLUS 01|16
Donnerstag, 28. April
10–12 Uhr, Betriebshof Lichtenberg,
Siegfriedstr. 30-45, Haltestelle „Betriebshof
­Lichtenberg“, Tram 21, 37, Bus 240, 256
Donnerstag, 22. September
10–12 Uhr, Betriebshof Marzahn, Landsberger
Allee 576, Haltestelle „Betriebshof Marzahn“
M6, 18, Bus X54, 197
Foto: Sven Lambert
A
Ohne Ehrenamtliche kaum möglich
Die gemeinnützige Organisation setzt sich
seit 1960 für Menschen mit geistiger Behinderung ein, aber auch für deren Eltern, Freunde
und Angehörige. Zum Angebot der Lebenshilfe ­gehören Integrationskitas, Tagesförderstätten, spezielle Wohneinrichtungen und das
Kulturbegleiter-Programm. Insbesondere das
Projekt der Kulturbegleiter wäre ohne das ehrenamtliche Engagement vieler Berliner und
Berlinerinnen nicht möglich. Die freiwilligen
Helfer begleiten Mitbürger mit Handicaps je
nach Interessenlage zu den verschiedensten
kulturellen Veranstaltungen. Sie schenken ihnen Zeit, Aufmerksamkeit und ermöglichen
ihnen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Und manchmal gehen alle zusammen tanzen:
in Clärchens Ballhaus, das berühmte Tanzlokal. „Derzeit engagieren sich circa 100 Personen in sogenannten Einzelbegleitungen“, sagt
Tanja Weisslein vom Freiwilligenmanagement
∑ KULTURBEGLEITER
Wer Kulturbegleiter werden möchte, kann sich
bei der Lebenshilfe Berlin e. V. melden. Die
Selbsthilfeorganisation freut sich über jede
ehrenamtliche Unterstützung. Nähere Infos gibt
es im Internet unter www.lebenshilfe-berlin.de
¼ M obilitätstrainings bei der BVG: Termine 2016
Ob Kino, Fahrradtour, Besuch im Zoo: Die Kulturbegleiter verbringen
ihre Freizeit mit Menschen mit geistiger Behinderung
ndreas mag ausgedehnte Fahrradtouren, aber heute ist nur Zeit für einen
kleinen Spaziergang im Park. Denn
am Abend hat der 47-Jährige noch etwas Großes vor: „Wir gehen ins Kino“, sagt Andreas
stolz und blickt auf seinen Kumpel Tom. Die
Vorfreude ist beiden anzumerken. Der neue
James Bond ist gerade angelaufen. Aber vielleicht schauen sie sich auch einen Thriller
oder Horrorfilm an. Die zwei stehen auf düstere Spannung. Tom ist ein sogenannter „Kulturbegleiter“, der mit dem geistig behinderten
Andreas regelmäßig Freizeitaktivitäten unternimmt. Das können Fahrradtouren oder Kinobesuche sein. Aber manchmal gehen die beiden auch einfach nur ein Bier trinken oder im
Monbijoupark spazieren. Der liegt genau gegenüber von Andreas’ Wohnhaus in der Oranienburger Straße. Dort unterhält die Lebenshilfe Berlin e. V. ein Wohnprojekt für Menschen
mit geistiger Behinderung.
Familie“, erklärt Tom. Er hat acht Geschwister, und als ältester Bruder ist er das Kümmern
um die Kleineren und Schwächeren einfach
gewohnt: „Ich finde es gut, zu geben“, sagt der
35-Jährige. Und ob mit oder ohne Handicap –
am Ende brauchen ja alle Menschen Freundschaft, Liebe und jemanden, der zuhört, unterstreicht Tom Ward. „Wir sind doch alle
gleich.“ Und sein Kumpel Andreas nickt zustimmend mit dem Kopf.
Haiko Prengel
Donnerstag, 26. Mai
10–12 Uhr, Steglitz-Zehlendorf, am
U-Bahnhof Walther-Schreiber Platz
U9, Bus M48, M76, M85, X76, 181, 186
BVG PLUS 01 | 16
Samstag, 18. Juni
10–13 Uhr, Reinickendorf, Haupteingang des
Märkischen Zentrums, Wilhelmsruher Damm
140, Bus M21, X21, X33, 124
Donnerstag, 30. Juni
10–12 Uhr, Neukölln, Werbellinstr. 12, Halte­
stelle Werbellinstr., Alfred-Scholz-Platz Bus 104
Donnerstag, 14. Juli
10–12 Uhr, Schöneberg, am U-Bhf. Kleistpark,
U7, Bus M48, M85, 106, 187, 204
Donnerstag, 8. September
10–12 Uhr, vor dem S+U Zoologischer Garten,
Haltestelle 249, N26 (Pos. 6)
Donnerstag, 13. Oktober
10–12 Uhr, Rathaus Spandau (auf dem RathausVorplatz), S5, U7, M32, Bus M37, M45, X33,
130, 134, 135, 136, 137, 236, 237, 337, 638, 671
Donnerstag, 17. November
10–12 Uhr, Mitte, U-Bhf. Alexanderplatz,
Ankunftsbahnsteig U5
13
IN
EL
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BVG VERBINDET BERLIN
der Deutschen Rentenversicherung häufen
sich die Einrichtungen von Stadt, Land und
Bund am Fehrbelliner Platz. Nur wenn sich
die sieben 90 Grad um die eigene Achse gen
Norden drehen, geht ihr Vorstoß ins Leere.
Denn dort liegt der Preußenpark, in dem eine
­Borussia-Skulptur, also die Preußin schlechthin, mit strenger Miene über das Treiben der
Park­besucher wacht.
Garküchen unter Kastanien und Eichen
Und was sie dort im Sommer zu sehen bekommt, dürfte der ordnungsliebenden D
­ ame
kaum gefallen. Denn bei schönem Wetter
tummeln sich hier Hunderte Besucher zwischen improvisierten Imbissständen, wie man
sie sonst vor allem aus Südostasien kennt. Auf
­Decken, Plastikhockern und kippligen Campingtischen wird gekocht, gebraten und gebrutzelt, was das Zeug hält. Scharfer Papayasalat,
frittierte Fische, Hähnchenspieße oder große,
dampfende Portionen Kochbananen gehören
zu den Spezialitäten, die hier vor allem thailändisch- und philippinischstämmige Hobby­
köchinnen und -köche feilbieten. Inzwischen
ist die sonntägliche Open-Air-Fressmeile ein
fester Bestandteil des Kiezlebens, auch wenn es
von Zeit zu Zeit Beschwerden gegen das lediglich geduldete Treiben gibt. Allerdings hat sich
bislang gezeigt, dass neben Ordnung, Fleiß und
Disziplin auch Toleranz zu den Kardinaltugenden der Preußen zählt. Und so darf man sich
wohl auch kommenden Sommer wieder auf die
115
Modernes Preußen
U-Bhf. Fehrbelliner Platz und
Skulptur der Sieben Schwaben.
Für unsere Serie fahren wir jeden Monat in einer Linie der BVG
durch die Stadt und porträtieren zwei Kieze entlang der Strecke.
Folge 20: Fehrbelliner Platz und Zehlendorf
Ja, wen wollen die denn aufspießen? Sieben
Mann, bewaffnet mit einer altertümlichen
Hellebarde, stolpern da über einen Grün­
streifen am Fehrbelliner Platz. Während die
Hinteren mutig ausschreiten, weichen die Vorderen ängstlich zurück – fürchten muss man
sich vor dem Trüppchen wohl nicht. Aber
was treiben die da eigentlich? Nicht Teil der
­Gruppe ist das putzige Häschen, das die Sieben
Schwaben dem Märchen nach in ihrer Furcht
für ein Ungeheuer halten. Aha, denkt der Passant, Schwaben-Bashing war Ende der 1970er-­
Mansfelder Str./Barstr.
14 U FEHRBELLINER PLATZ
Jahre in Berlin also auch schon en vogue? Kein
Wunder, dass die Figurengruppe von HansGeorg Damm mit ihrem Spieß ausgerechnet
auf das damalige Wilmersdorfer Rathaus zielt.
Platz der Ämter und Behörden
Allerdings: Wohin sich die sieben Angst­
hasen auch wenden, auf irgendein Amt oder
eine Behörde würden sie ihre Waffe zwangsläufig richten. Denn mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, dem Landesamt
für Gesundheit und Soziales, der Bundesnetzagentur, dem Stadtentwicklungsamt oder
S Hohenzollerndamm
Cunostr.
BVG PLUS 01|16
ZEHLENDORF
Über Hohenzollerndamm, Roseneck und Clayallee mit dem AlliiertenMuseum durchquert
der Bus 115 den äußersten Westen der Stadt
auf direktem Weg nach Zehlendorf. Auf dem
Weg dorthin nimmt die Höhe der Häuser langsam ab, bis sie am südlichen Ende der Clayallee, am Übergang zum Teltower Damm,
Heimatmuseum­
Zehlendorf:
Alltags­
gegenstände
und Modelle von
anno dazumal.
Fotos: Jan Ahrenberg
FEHRBELLINER PLATZ
selbst gemachten asiatischen Leckerbissen vom
Grill, aus dem Wok und der Fritteuse freuen.
Auch an Wochentagen geht es entlang der
Ämtermeile überraschend leger zu. Ob im
Parkcafé unter Platanen oder dienstags und
donnerstags unter den Markisen des Wochenmarkts – rund um den betriebigen Fehr­
belliner Platz genießen Beamtinnen und Beamte ihre Mittagspause gern im Freien. Dazu
gibt es deftige Fischsuppe, türkische ­Gözleme
oder Big-Kahuna-Burger frisch vom Grill.
Mag der sternförmige Platz mit seinen wuchtigen Verwaltungsgebäuden auf O
­ rtsunkundige
auch ein wenig abweisend wirken, so bietet
er doch einige nette Rückzugsmöglichkeiten
­inmitten des unablässig brandenden Verkehrs.
Forckenbeckstr.
BVG PLUS 01 | 16
Roseneck/Hohenzollerndamm
Pücklerstr.
Königin-Luise-Str./Clayallee
15
BVG VERBINDET BERLIN
auf zwei bis drei Stockwerke gehundertwende, Modelle alter O
­ mnibusse
schrumpft ist. Nur der Verkehr
sowie die Originaluniform des Eisernen
erinnert hier daran, dass man
Gustavs, der 1928 als Protest gegen den
sich noch in der GroßNiedergang des Droschken­gewerbes
stadt befindet.
­eine Kutschfahrt von Wannsee
Stattliche 144 Jahre alt
nach Paris unternahm. Ein
ist die Eiche, hin­
ter
Modell zeigt das Zehlendorf
FEHRBELLINER PLATZ
der sich das Zehlen­
aus Vor-Berliner Zeiten,
SPANISCHE
dorfer Heimatmu­
und auch zum WisMANSFELDER STR./BARSTR.
ALLEE/
POTSDAMER
senschaftsstandort
seum verbirgt. GeCHAUSSEE
ZEHLENDORF
pflanzt nach dem
Zehlendorf gibt es
Ende des Deutschzahlreiche Exponate.
Französischen Krieges als Friedenseiche, gehört sie zu den ältesten
Kultur im Kiosk
Relikten des historischen Ortskerns. Nur die Gegenüber dem Heimatmuseum befinWurzeln der benachbarten Dorfkirche reichen det sich mit dem KulturKiosk ein weiteres
noch tiefer in die Geschichte, nämlich bis ins ­Kleinod der Zehlendorfer Lebensart. Vom daJahr 1768. Der Vorgängerbau, den sie ersetzte, mals ortsansässigen Architekten Kurt Kurfiss
wurde bereits Mitte des 13. Jahrhunderts erst- 1950 entworfen, stechen seine klaren, kantimals urkundlich ­erwähnt.
gen Formen und das weit auskragende Dach
Bei der Spurensuche nach dem historischen aus der Stadtkulisse hervor. A
­ uffällig auch
Zehlendorf sollten die Besucher indes das Hei- der ­hellgelbe, schwarz gepunktete Verkaufs­
matmuseum aufsuchen – echte Zeugen aus ver- tresen und die großen Fensterfronten. Frügangenen Zeiten sind rar. Dafür ist der Eintritt her ein Zeitungskiosk, dient der unter Denkin den schmucken, klassizistischen Bau des Mu- malschutz stehende Pavillon heute der
seums an der Kreuzung Clayallee/B1 frei. Drin- Information über Kunstausstellungen und
nen findet man Alltagsgegenstände von der Jahr- Kulturveranstal­tungen im Bezirk. Mit den Er-
Alliiertenmuseum
16 lösen aus dem Verkauf antiquarischer Bücher
unterstützt der betreibende Verein Kultur in
Zehlendorf e. V. zudem Kindertheaterprojekte.
Fotos: Jan Ahrenberg
Anschluss:
Bus 115 am
S-Bahnhof
Zehlendorf.
Lichtspiele am Bahnhof: Im Bali flimmert seit
70 Jahren Filmkunst über die große Leinwand.
U Oskar-Helene-Heim
Schützallee
Zehlendorf Eiche
BVG PLUS 01|16
Filmkunst im alten Tanzpalast
Weiter auf dem Weg zum S-Bahnhof Zehlendorf
präsentiert sich der Teltower Damm als belebte
Einkaufsstraße, in der sich neben den heute typischen Ketten auch einige Traditionsbetriebe
gehalten haben – wie etwa, in einer ­Seitengasse,
das Kino Bali, das seit 1946 ununterbrochen
Filmkunst zeigt. Die in den 1920er-Jahren als
Tanzpalast gebauten Bahnhofslichtspiele, kurz
Bali, dienen aber nicht nur der Vorführung von
Filmen, auch Konzerte, Lesungen und Ausstellungen stehen regelmäßig auf dem Programm.
Am S-Bahnhof Zehlendorf verkehrt heute
nur noch die S1 zwischen Wannsee und Ora­
nienburg. Das war nicht immer so. Ursprünglich war der Bahnhof Teil der ersten Bahn­
strecke Preußens, die Berlin, Brandenburg und
Magdeburg verband – und damit auch Zehlendorf mit dem benachbarten Potsdam. Doch
diese Verbindung wurde nach 1945 gekappt.
Manche Zehlendorfer sähen gern, wenn sie
endlich wieder geknüpft würde – und tatsächlich prüft der Senat nach Angaben lokaler Medien derzeit erneut die wirtschaftliche Perspektive dieser ­Strecke. Denn die Stadt wächst auch
Jan Ahrenberg
hier, im äußersten Südwesten.
S ZEHLENDORF
BVG PLUS 01 | 16
Machnower Str./Berlepschstr.
17
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Lieber schön
Eine Unachtsamkeit führt zur Katastrophe:
Gegenüber Kent bezeichnet Greg seine Freundin Steph als „normal“. Diese fühlt sich verletzt, „normal“ will sie nämlich keinesfalls
aussehen und zieht überstürzt aus. Kent führt
eine scheinbar harmonische Beziehung.
Doch er betrügt nicht nur seine Freundin, er
­lästert hinter ihrem Rücken über ihre Figur.
­Anhand der beiden Paare untersucht Neil LaBute in dem Beziehungsdrama das Streben
nach Schönheit und Perfektion: Was als schön
gilt, wird scheinbar von den Medien definiert.
Doch stimmt das tatsächlich?
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BUNTES
BUNTES
anzeige piguin_Layout 1 03.12.15 17:10
Seite 1
Studiengang Theater- und Event­
technik an
der Beuth Hochschule gestoßen“, sagt E
­ xter.
„Die Professorin Tina Kitzing war dann auch
gleich ganz begeistert von der Idee, ihre Stu­
denten ein Semester lang mit einem realen
Projekt zu beschäftigen.“ In drei Gruppen
entwarfen die ­Studierenden Konzepte für die
Umgestaltung des Pavillons. Die reichten von
­einem g­ roßen Segel als Überdachung bis hin zu
Stehtischen mit integrierter LED-­Beleuchtung.
Mit Hilfe ­
ihres Vermieters, der Berliner
­URBANIS GmbH, organisierte Witty’s schließ­
lich Ende Juli eine Präsentation, bei welcher der
Siegerentwurf gekürt wurde: Gold sollte der Pa­
villon künftig sein, mit goldenen Disco-Kugeln
und cooler Musikbeschallung. Nachts leuch­
ten zudem Strahler die umliegenden Bäume
an. „Als Nächstes will ich bekannte DJs dafür
gewinnen, Playlists für uns zu erstellen“, sagt
­Friederike Exter. Dann geht die Party am Pom­
messtand in die zweite Runde. Jan Ahrenberg
Pavillon der Paradiesvögel: Die goldene Verkleidung
ergänzt die knalligen Comics auf der Fassade perfekt.
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So 12–20.30 Uhr, www.wittys-berlin.de
Der Traditionsimbiss Fritz & Co
glänzt jetzt gülden – dank Studenten
Geschäftsführerin
Friederike
Exter möchte
künftig auch
mit DJs
zusammenarbeiten.
stehen nicht allein.
¼ FRITZ & CO
Party mit
Pommes
it den knalligen Comicfiguren des
Berliner Zeichners Swen Marcel
schmückt sich der Imbiss Fritz & Co
bereits seit Langem. Doch nun war es Zeit für
einen neuen Anstrich: „Wir wollten mal e­ twas
Neues probieren“, erzählt Friederike Exter,
Geschäftsführerin von Witty’s food and non­
food GmbH. Während bei den anderen Imbis­
sen des Unternehmens vor allem der ökologi­
sche Gedanke im Vordergrund steht, will man
mit Fritz & Co eher das Szenepublikum rund
um den Wittenbergplatz ansprechen. Dazu ge­
hört natürlich auch, das äußere Erscheinungs­
bild von Zeit zu Zeit aufzufrischen. „Wir h
­ aben
ein wenig recherchiert und sind dabei auf den
Opfer
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Jeder Monat zählt!
Bausteine für meine Rente
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Arbeitslos? Auswirkungen auf die
Rente
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Deutsche Rentenversicherung
Ausbildungszentrum
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Beginn jeweils 17:00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos.
Bitte Anmeldung unter 030 86888-0 oder
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BVG PLUS 01 | 16
23
TICKETS
ANGEBOT
Das ist schlau gelöst
Im Anflug: Ruwe Aero nimmt seine
Passagiere mit auf einen Rundkurs
durch den Himmel über Berlin.
Mit den Linien 60 und 63 geht es jetzt umsteigefrei durch Berlins Südosten
In Berlins Südosten hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Der grüne Bezirk ist zu einem begehrten Wissens-, Unternehmens- und
Wohnstandort geworden. Klar, dass auch die
Mobilitätsangebote fit für die Zukunft ­gemacht
werden müssen. Eine langfristig tragende, intelligente Vernetzung der Verkehrsmittel hat
sich die BVG vorgenommen. Zwei neue Direktverbindungen machen den Anfang.
Linie wird noch im Frühjahr verlängert
Die Wissenschaftsstadt Adlershof hat jetzt eine direkte und umsteigefreie Verbindung v­ om
und zum S-Bahnhof Köpenick im 20-Minuten-Takt bekommen. Das Umsteigen an den
Haltestellen Bahnhofstraße/Lindenstraße oder
Bahnhofstraße/Seelenbinderstraße entfällt. Damit haben es die vielen fleißigen und schlauen
Köpfe, die täglich mit der BVG nach Adlershof
und zurück nach Hause fahren, deutlich komfortabler. Zwischen S-Bahnhof Köpenick und
Mahlsdorf-Süd wird durch die Verzahnung der
Linie 63 und 62 ein 10-Minuten-Takt (Mo–Fr,
5.30–20 Uhr) angeboten.
Weitere Verbesserungen auf der Linie 63 sind
bereits geplant. Demnächst wird diese Linie
um acht Haltestellen bis zur Rahnsdorfer Straße verlängert. Und in den kommenden Jahren
soll die 63 sogar im 10-Minuten-Takt bis zum
S-Bahnhof Mahlsdorf fahren.
Flugtickets am Automaten
Die BVG bietet jetzt Tickets für Rundflüge über Berlin an
Im Berliner Untergrund ist der Himmel jetzt
zum Greifen nah. Denn seit Dezember vergangenen Jahres sind an den Automaten der BVG
sowie in den Reisemärkten Tickets für Rundflüge über Berlin erhältlich. Zur Wahl stehen zwei
Angebote von Ruwe Aero: zum einen der 30-minütige Rundflug „Über den Dächern von Berlin“,
der vom Strausberger Flugplatz über Hoppegarten, Tierpark, Ostkreuz und Müggelsee führt.
Kostenpunkt: 99,90 Euro pro Person; zum ande-
ren die 60-minütige Tour „Rund um Berlin“,
die entlang des ehemaligen Mauerverlaufs zu
zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt führt, zum Beispiel auch in die Nähe
des Fernsehturms. Der Preis für dieses Angebot liegt bei 159,90 Euro pro Person. Der Ticketverkauf läuft noch bis zum 7. Juni dieses
Jahres. Die Tickets sind ab Kauf zwölf Monate
lang gültig. Eine verbindliche Terminvereinbarung vorab ist erforderlich. jah
Wunsch vieler Fahrgäste ging in Erfüllung
Kleine Ursache – große Wirkung, das trifft
auch für die neue Linienführung der Linie 60
zu. Denn ab sofort geht es ohne Umsteigen im
20-Minuten-Takt von Friedrichshagen, Altes
Wasserwerk über S-Bahnhof Schöneweide
weiter bis nach Johannisthal, Haeckelstraße.
Viele BVG-Fahrgäste haben sich diese Direktverbindung gewünscht. Die bisherige TramLinie 60 von Adlershof, Karl-Ziegler-Straße
zum Alten Wasserwerk in Friedrichshagen
fährt nicht mehr in der gewohnten Form.
Fahrgäste von Adlershof nach Friedrichshagen nutzen daher bitte die Linie 61 in Richtung Rahnsdorf. Bernd Wegner
¼ T ICKETS AM
BVG-AUTOMATEN
24 Ohne Umsteigen von
Adlershof, wie hier von der
Walther-Nernst-Straße, zum
S-Bahnhof Köpenick (oben).
Auch neu: direkt von Friedrichshagen nach Schöneweide
(unten).
Fotos: Fotolia, Oliver Lang
So sieht die Menüseite „Touristik/Events“
am Fahrscheinautomaten der BVG aus.
Zoo, Aquarium, Tierpark
Madame Tussauds
LEGOLAND Discovery Centre
AquaDom & SEA LIFE
Berlin Dungeon
DDR-Museum
Ausgewählte Messen
BVG PLUS 01|16
BVG PLUS 01 | 16
25
MITARBEITERPORTRÄT
ärztliche Untersuchung und ein weiteres Gespräch bei der BVG galt es noch zu meistern.
Am 1. September war es dann e­ ndlich so weit:
Wenke ­Roßow ­drückte wieder die Schulbank,
diesmal im Aus­bildungscenter Straßenbahn.
­Mittlerweile hat sie alle Prü­fungen mit Bravour gemeistert, die letzte war die Abschlussfahrt nach 18 Diensten mit einem Lehrfahrer an der Seite. „Die Tipps und Tricks der
alten Hasen waren Gold wert und man kann
in dieser Zeit Selbstvertrauen tanken“, resümiert die frischgebackene Straßenbahnfahrerin, die auch schon eine Lieblingslinie hat:
Willkommen in der
großen BVG-Familie:
Straßenbahnfahrerin
Wenke Roßow.
¼ Kooperationsvertrag mit der Arbeitsagentur Berlin-Mitte
Ob Bus, Straßenbahn oder U-Bahn: Beim
Fahrdienst der BVG sind Frauen deutlich in
der Minderheit. Dabei können sie einen Bus
oder eine Bahn genauso gut und zuverlässig
steuern wie ihre männlichen Kollegen. Kürzlich unterzeichneten BVG-Personalvorstand
Dirk Schulte und die Chefin der Agentur für
Arbeit Berlin-Mitte Carina Knie-Nürnberg
eine Kooperationsvereinbarung, die helfen
soll, den Frauenanteil im Fahrbetrieb zu erhöhen. Die Idee zu diesem Projekt stammt von
Ines Schmidt , BVG-Gesamtfrauenvertreterin.
Vom Arbeitsamt
ins Tram-Cockpit
26 BVG PLUS 01|16
Fotos: Oliver Lang, Clemens Bilan
W
nächsten Schritt. Eine Woche lang begleitete
Wenke Roßow eine erfahrene Straßenbahnfahrerin in deren Schicht und bekam dadurch
ein ziemlich genaues Bild, was sie in diesem
Beruf erwartet. Anders als einige Mitinte­
ressentinnen, die nach dieser Schnupperwoche absprangen, hatte die 46-Jährige Blut geleckt. „Ich war ­total begeistert. Vor allem die
Ruhe, mit der die Kollegin auch kritische Situationen meisterte, hat mich beeindruckt“,
erzählt Wenke Roßow. Am liebsten hätte sie
auf der Stelle mit der Ausbildung angefangen.
Doch einige Hürden wie den Eignungstest, die
Bewerben können sich arbeitslose oder
arbeitssuchende Frauen, die wieder ins
Berufsleben einsteigen möchten. Ob ge­
lernte Verkäuferin, Arzthelferin oder alleinerziehende Mutter – Quereinsteigerinnen
sind bei der BVG willkommen.
Haben Sie auch Interesse, eine U-Bahn,
eine Straßenbahn oder einen großen Gelben
durch Berlin zu steuern? Interessentinnen
können sich an ihre Ansprechpartnerin oder
ihren Ansprechpartner bei der Agentur für
Arbeit oder im Jobcenter wenden.
Carina KnieNürnberg, Chefin
der Agentur
für Arbeit
Berlin-Mitte, und
BVG-Personalvorstand Dirk
Schulte unterzeichneten den
Kooperations­
vertrag. ­Stehend:
Christiane
­Latzke (l.),
Agentur für
Arbeit, Ines
Schmidt, BVGGesamtfrauen­
vertreterin.
Wenke Roßow beginnt mit 46 Jahren noch mal ganz von vorn –
und freut sich riesig auf ihr neues Leben
as für ein cooler Job! Das war so
ziemlich der erste Gedanke, als
Wenke Roßow im vorigen Jahr
von ihrem zuständigen Arbeitsamt zu einem
­Infogespräch über Fahrerinnenberufe bei der
BVG eingeladen wurde. Die gelernte Restaurantfachfrau, seit 14 Jahren im Einzelhandel ­zu
Hause, war Anfang 2015 arbeitslos geworden.
Einen Bus zu fahren wie ihr Bruder ­konnte
sich die 46-Jährige nicht vorstellen, aber
eine Straßenbahn, das wär’s doch! Ein (bestandener) berufspsychologischer Test beim
Arbeitsamt war die Vo­
raussetzung für den
die M4. „Da ist man viel auf eigener Trasse
unterwegs, außerdem mag ich den Trubel der
­Innenstadt“, lautet ihre B
­ egründung. Hört man
Wenke Roßow reden, spürt man ihre Motivation für den neuen Job. Und ein bisschen Stolz
schwingt mit, diesen Neustart gewagt zu haben. Auch ihre Familie, allen voran ihr 26-jähriger Sohn, freut sich für sie. Apropos Familie:
Die freundliche ­Aufnahme durch die Kollegen
hat ihr den Neuanfang erleichtert. „Ich habe
mich von Anfang an als Teil der großen BVG­
Familie gefühlt“, erzählt Wenke Roßow. Na
Kerstin Marquard
dann, allzeit gute Fahrt!
BVG PLUS 01 | 16
27
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20 Ländern sind zu sehen, darunter 60-MeterSprints und 60 Meter Hürden, Weit- und Stabhochsprung sowie der Diskuswurf mit Robert
Harting als krönender Abschluss.
Die besten Leichtathleten der Welt treffen sich
am 13. Februar in der Berliner Mercedes-Benz
Arena. Beim dritten ISTAF INDOOR wird dem
Publikum wieder eine spektakuläre Kombination aus Spitzensport, Musik und Feuerwerk
o kommen Sie hin
S
Mercedes-Benz Arena, Mercedes-Platz 1,
Friedrichshain. S+U Warschauer Str.
M10
248, 347
BVG PLUS 01|16
16 r€preis
Sonde
BVG PLUS 01 | 16
Ihr Vorteil: 21. Januar, 20 Uhr.
25 Euro statt 36 Euro in der
Preiskategorie A. Buchung bis
20. Januar unter
Kartentelefon: 885 91 188
Kennwort: BVG exklusiv
o kommen Sie hin
S
Komödie am Kurfürstendamm
206/209, Charlottenburg.
M19,
U Uhlandstr.
M29, X10, 109, 110
SWAN LAKE RELOADED
Schneller Breakdance trifft auf
klassischen Tanz – mitreißende
Beats auf ein großes Orchester. In der Neuinszenierung
verwandelt der Choreograf
Fredrik Rydman Tschaikowskys
Meisterwerk in ein modernes
Streetdance-Spektakel. Die
spektakulärste Tanzinszenierung jüngerer Vergangenheit
kehrt zurück auf deutsche Bühnen. Ihr Vorteil: 16. bis 20.
Feb., 20 Uhr, 21. Feb., 15 Uhr.
Kartentelefon: 479 97 477.
10 Euro Rabatt (PK 1–3)* Kennwort: BVG-Club. (*gilt nach
Verfügbarkeit zzgl. Gebühren
& Versand. Nicht kombinierbar
mit weiteren Preisnachlässen)
o kommen Sie hin
S
Admiralspalast Berlin, Friedrichstr. 101, Mitte. S+U Friedrichstr.
M1, 12
147
DINOSAURIER DER MEERE
Lassen Sie sich in die faszinierende Unterwasserwelt
von vor 150 Millionen Jahren
entführen:„Jurassic Seas –
Dinosaurier der Meere!“ Bei
einer persönlichen Führung
durch das Großaquarium mit
37 Becken erwartet sie als Höhepunkt die neue Sonderausstellung 2016!
Ihr Vorteil: 26. Januar 2016.
19 bis 21 Uhr. BVG-Clubabend
mit Sektempfang und persönli-
Fotos: Michael Petersohn, Mats Baecker, AquaDom & SEA LIFE
Ihr Vorteil: 13. Februar, 18 Uhr.
20 % Rabatt für Tickets der PK 4 und 5.
Kartentelefon: 01806-300333 (0,20 Euro/Anruf
aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus
dem dt. Mobilfunknetz).
Kennwort: BVG-Abonnent
30 10 €
t
Rabat
Fotos: Die Stachelschweine, Tilo Wiedensohler/camera 4
Raba
Nach „Fettes Schwein“ zeigt
die Komödie am Kurfürstendamm nun zum zweiten Mal
eine Liebesgeschichte des Autors Neil LaBute. Er ­thematisiert
in seiner bissig-komischen und
zugleich sehnsuchtsvollen Liebesgeschichte unser überhöhtes Schönheitsideal und die
Unmöglichkeit der Liebe. Mit
Oliver Mommsen, Tanja Wedhorn, Roman Knižka und Nicola
Ransom.
sung: Karl Marx, der „Erfinder“ der Krisen, ist
schuld, er soll seine Theorien widerrufen und
alles ist gut! Wäre da nur nicht die Tochter des
Bankers, die sich genau in den Falschen verliebt
hat … Eine schräge, turbulente Story um Geld,
Gier und die Liebe.
35 €
20 %tt
LIEBER SCHÖN
statt
cher Führung: Karten für
16 Euro inkl. Getränk & Führung außerhalb der Öffnungszeiten statt regulär 17,95 Euro.
Kartentelefon: 300 148 674
(Mo–Fr 9–18 Uhr)
o kommen Sie hin
S
Spandauer Straße 3, Mitte.
Spandauer Str./Marienkirche:
M4, M5, M6,
M48, TXL,
100, 200
31
BUNTES
Bestenliste
mit Fahrplan
Die App Top10 Berlin liefert
Freizeittipps mit Anreiseempfehlungen
Und plötzlich fällt der erste Schnee: Mützen
auf, Schlitten raus – ab geht die Post! Doch wo
findet man im eher platten Berlin die längste
Abfahrt für den Rodelspaß?
Die kostenlose App „Top10 Berlin“ für
­Android und iOS gibt Antworten, und zwar
immer genau zehn. Egal, ob man auf der ­Suche
nach Restaurants mit spektakulärer Aussicht
ist oder sich nur über Wochenmärkte informieren möchte. In dieser übersichtlichen Präsentation und Verschlagwortung der Tipps
liegt die Stärke der App, welche die Planung
des Familienausflugs am Wochenende zum
Kinderspiel macht und auf Wunsch gleich die
Abfahrtszeiten der Öffentlichen mitliefert.
„Top10 Berlin“App: Planen mit
einem Wisch.
Tipps vom tip
und der ZITTY
Fotos: raufeld
Kultur, Gastro, Nightlife: Mit
GO Berlin hat man die Stadt im Blick
Das ganze Angebot auf einer Karte: GO Berlin.
BVG PLUS 01 | 16
Kinoprogramm plus Kurzkritik gewünscht oder
eine Restaurantempfehlung mit ausführlicher
Besprechung? Kein Problem, was die Redakteurinnen und Redakteure in den Stadtmagazinen
„ZITTY“ und „tip“ besprechen, taucht bereits
kurze Zeit später in der interaktiven ­Stadtkarte
GO Berlin auf. Nutzer von iPhones können
sich das Angebot per „Teilen“-Funktion auf den
Homescreen legen, Android-User sollten sich
ein Lesezeichen im Browser setzen. Denn einfacher kann man sich kaum einen Überblick darüber
verschaffen, wo sich die nächste Cocktailbar oder
der nächste Flohmarkt befindet. Natürlich inklusive Adressen, Anfahrt und Öffnungszeiten.
33
BVG-ABO
Diese Spalte wird von der
BVG ausgefüllt
Bestellschein
- 0 0 0
Vertragsnummer
mit Einzugsermächtigung für Zeitkarten mit einem Geltungszeitraum von 12 aufeinander folgenden Monaten.
Bestellschein entgegengenommen
Bestellschein bis zum 10. Kalendertag des Vormonats einreichen. Antrag kann auch an die u. g. Postanschrift zugeschickt werden.
Die Chipkarte mit elektronischen Fahrschein wird zu Vertragsbeginn zugesandt. Der Versand der Wertabschnitte erfolgt zweimal um den 20. des Vormonats.
Datum
Name/ Dienstausweisnummer
Abonnements mit monatlicher Abbuchung
Abonnements mit jährlicher Abbuchung
Übertragbare Zeitkarten
VBB-Umweltkarte (bitte Tarifbereich benennen)
Übertragbare Zeitkarten
VBB-Umweltkarte (bitte Tarifbereich benennen)
10-Uhr-Karte (Berlin AB, BC oder ABC benennen)
Abonnementbeginn
10-Uhr-Karte (Berlin AB, BC oder ABC benennen)
Monat Jahr
Startkarte ausgestellt
Tarifbereiche Berlin: 1) Bitte Landkreise bzw. Kreisfreie Stadt benennen.
AB, BC, ABC,
ABC + 1 Landkreis1):
,
ABC + 2 Landkreise 1) bzw. 1 Landkreis + 1 Kreisfreie Stadt 1):
Persönliche Angaben
weiblich
männlich
Tarifbereich:
VBB-Gesamtnetz
Firma/Behörde (bitte deutlich schreiben und beachten: ä, ö, ü = ein Buchstabe)
Titel
Geburtsdatum
Vorname
Name
Straße, Hausnummer
wohnt bei
PLZ, Ort
Telefon*
Handelsregisternummer
Nummer der Startkarte
Startkarte gültig:
von
bis
c/o
Das Abo können Sie in den Kundenzentren oder online unter BVG.de abschließen.
Datum
E-Mail*
em
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Bequ Tarif wird
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ge
34 Name/Dienstausweisnummer
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), 10096 Berlin, Gläubiger Identifikationsnummer DE75BVG00000050320
SEPA-Basislastschriftmandat/Einzugsermächtigung
Ich ermächtige die BVG, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Geldinstitut an, die von der BVG auf
mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung
des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Geldinstitut vereinbarten Bedingungen. Im Rahmen der Vertragsbearbeitung wird
eine Bonitätsprüfung für jeden neuen Vertrag bzw. bei Vertragsänderung durchgeführt. Die Angaben dieses Bestellscheines werden von der BVG im
Rahmen der Abo-Verwaltung gemäß den datenrechtlichen Bestimmungen verarbeitet und gespeichert.
Kein Schlangestehen und dazu noch Geld gespart: Die VBBUmweltkarte ist im Abo ein doppelter Gewinn für Vielfahrer.
Denn mit diesem Angebot sparen Sie am Ende des Jahres das
Fahrgeld für volle drei Monate. Das können – je nach Zahlart –
bis zu 244 Euro sein. Zum Beispiel, wenn Sie sich, statt zwölf
Monatskarten einzeln für das Tarif­gebiet Berlin AB zu kaufen,
für ein Abo mit dem gleichen Tarifbereich entscheiden – und
den Betrag auf einmal begleichen. Mit einem Abonnement genießen unsere Kunden zudem zahlreiche Vergünstigungen bei
jah
mehr als 30 Partnern aus Kunst, Kultur und Sport.
weiblich
männlich
Personalausweis
des Kunden lag vor
Firma/Behörde (bitte deutlich schreiben und beachten: ä, ö, ü = ein Buchstabe)
Vorname, Name
Geburtsdatum
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Name des Geldinstituts
IBAN
Datum
x
Ort und Unterschrift des Kontoinhabers. Die Mandatsreferenz wird separat mitgeteilt.
Im Rahmen der Vertragsbearbeitung wird eine Bonitätsprüfung für jeden neuen Vertrag bzw. bei Vertragsänderung durchgeführt. Die Angaben dieses
Bestellscheines werden von der BVG im Rahmen der Abo-Verwaltung gemäß den datenrechtlichen Bestimmungen verarbeitet und gespeichert. Dies schließt eine
Übermittlung dieser Angaben einschließlich der Anschrift für Zwecke der Bonitätsprüfung an von der BVG beauftragte Wirtschaftsauskunfteien ein. Ich erkenne
den gemeinsamen Tarif der im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg zusammenwirkenden Verkehrsunternehmen (VBB-Tarif) an, in seiner jeweils geltenden,
veröffentlichten Fassung. Der VBB-Tarif ist in allen BVG-Verkaufsstellen und im Internet unter www.BVG.de einsehbar und im Amtsblatt für Berlin veröffentlicht.
Praktis
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Ab 20 U
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bis 14 J
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BVG PLUS 01|16
EUR
Gesamtbetrag
für Startkarte erhalten
Bitte ankreuzen, falls die Einwilligung erteilt wird.
Mit der VBB-Umweltkarte im Abo fahren Sie
zwölf Monate zum Preis von neun
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Übertragb
weltkarte
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übertragim Abo ist
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BVG-Abo z.
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*freiwillige Angabe
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Ich bin einverstanden, dass die BVG mir regelmäßig per E-Mail einen Newsletter zusendet, der auch Werbung der BVG bzw. ihrer Kooperationspartner
(Produkte/-Veranstaltungen von BVG o. Dritten) enthält und hierfür die von mir oben angegebenen Daten einschließlich der E-Mail-Adresse speichert und
nutzt. Meine Daten einschließlich der E-Mail-Adresse dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen.
Datum
Foto: Oliver Lang
¼ AB O-VO RT EIL E
Günstig
Mit einem Abonnement
o
spart man bis zu 244 Eur
(25 %) im Vergleich zu
einer normalen Monatskarte (je nach Tarif und
Abbuchungsart).
In Serie günstiger
Startkarte und Quittung erhalten
(Unterschrift des Antragstellers)
Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG)
Anstalt des
öffentlichen Rechts
x
Abo-Typ
Monat Jahr
Preisstufe
Eingabe
Unterschrift des Antragstellers
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Dr. Matthias Kollatz-Ahnen
Vorstand
Dr. Sigrid Evelyn Nikutta (Vorsitzende),
Henrik Falk, Dirk Schulte
Sitz
Berlin, AG Charlottenburg, HRA 31152
0 1
Tag
Abo-Service
Postanschrift
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
FVS-V11 (43311)
10096 Berlin
E-Mail
abonnement@bvg.de
Internet
www.BVG.de
Telefon
030 256-20124
Erreichbarkeit
Mo bis So 7:00 – 23:00 Uhr
Telefax
030 256-20149
RÄTSEL
Neoklassizismus
RÄTSEL
NEUE SACHLICHKEIT
Historismus
Moderne
Pop-Art
Postmoderne
Bauchef Uwe Kutscher
kennt jeden Berliner
U-Bahnhof im Detail.
Haben Sie den
Bahnhof erkannt?
BVG-Bauchef Uwe Kutscher
enträtselt die Baustile der BVG.
Station 1: Alexanderplatz
Schlichtheit als Programm: Eingang zur U2.
36 BVG PLUS 01|16
Wo ist die nächste Station?
Obwohl erst im Frühjahr 1987 eröffnet, geizt dieser
Bahnhof nicht mit Schmuckfliesen und prächtiger
Ornamentik. Die Hintergleisbilder zeigen Szenen aus
mittelalterlichen Badeanstalten. Und von der Decke
hängen kantige Lampenzapfen, die an den Stil des Art
déco angelehnt sind. Wissen Sie, wo wir sind? Bauchef
Uwe Kutscher verrät es Ihnen in der nächsten Ausgabe.
Sie kennen die Antwort? Dann schicken Sie die
Lösung bis zum 26. Januar an Gewinnspiel@bvg.de,
Betreff: Baustile. Wir verlosen einen BVG-Atlas 2016.
Fotos: Jan Ahrenberg, Oliver Lang, Christian Retzlaff
Die türkisen
Kacheln sind
das Markenzeichen der
Linien U5
und U8.
Mit täglich rund 180.000 Fahrgästen zählt der
U-Bahnhof Alexanderplatz zu den belebtesten
der Stadt – seine auffälligen, mintgrün gekachelten Wände prägen gerade für viele Touristen das Bild von ihrem Berliner U-Bahn-Erlebnis. Der gestaltende Architekt, der Schwede
Alfred Grenander, zeichnet indes für zahlreiche Berliner U-Bahnbauten verantwortlich –
unter anderem etwa auch für das klassizistische Schmuckstück am Wittenbergplatz. Am
Alexanderplatz setzte Grenander hingegen auf
schlichte Eleganz: Ganz im Sinne der N
­ euen
Sachlichkeit verzichtete er hier auf jegliche Verzierungen. Und erfand dafür das damals noch
unbekannte Farbschema für Bahnhöfe. Das
zeigt sich bereits auf dem 1913 eröffneten, in
schlichtem Grau und Dunkelrot gehaltenen
Bahnsteig der U2. Besonders deutlich wird das
aber im neueren, bis 1930 fertiggestellten Teil
des Bahnhofs, also den Treppen, Gängen und
Bahnsteigen von U5 und U8. Hier sorgte er mit
schlanken Säulenkolonnen, klaren Linien und
eben jenen einprägsamen, mintfarbenen Fliesen für Struktur, Transparenz und Übersicht.
Beim Anblick der Kacheln wissen die einfahrenden Reisenden sofort, wo sie sich befinden –
ohne erst den Stationsnamen lesen zu müssen.
IMPRESSUM
Herausgeber/Verlag
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG),
Anstalt des öffent­lichen Rechts
Chefredaktion
David Rollik (dro) (verantw.)
Redaktion
Bernd Wegner (bwg)
Kerstin Marquard (km)
Christian Retzlaff (chr)
Maria-M. Covelo Boente (mmcb)
Lars Burmeister
Jörg Pawlitzke
Jan Ahrenberg (raufeld)
BVG PLUS 01 | 16
Titel
GABO / Agentur Focus
Redaktion
BVG PLUS,
das Kundenmagazin (11540),
10096 Berlin
Telefon: (030) 19 449
BVG Call Center
Telefax: (030) 256 28 611
E-Mail: Redaktion@BVG.de
Produktion
Raufeld Medien GmbH
Paul-Lincke-Ufer 42/43
10999 Berlin
¼ AUFLÖSUNG
Wir sind Ihnen noch
die Auflösung des
Rätsels aus dem
November schuldig.
Im Dezemberheft musste sie den
Öffnungszeiten der Verkaufsstellen
zwischen den Jahren weichen.
Gesucht war: Rathaus Schöneberg.
Anzeigen
Raufeld Verlag GmbH
Paul-Lincke-Ufer 42/43
10999 Berlin
Telefon: (030) 695 665 904
E-Mail: anzeigen@raufeld.de
Anzeigenleitung:
Martin Stedler
Telefon: (030) 695 665 61
E-Mail: stedler@raufeld.de
Für unverlangt eingesandtes Bildund Textmaterial übernehmen wir
keine Haftung. Bei Verlosungen
ist der Rechtsweg ausgeschlossen.
Mitarbeiter der BVG und deren
Familienangehörige dürfen an
den Ver­losungen nicht teilnehmen.
Druck
Parzeller print & media GmbH
& Co. KG
Frankfurter Straße 8
36043 Fulda
37
SERVICE
Auf einen Blick
Alle wichtigen Adressen und Öffnungszeiten für BVG-Kunden
¼ B VG-KUNDEN­
ZENTREN
MIT ABO-SERVICE
VG-Zentrale B
Holzmarktstraße 15
(S+U-Bhf. Jannowitzbrücke)
Mo–Mi 09.30–17.00 Uhr
Do 09.30–17.45 Uhr
Fr 09.30–14.00 Uhr
Sa+So geschlossen
U-Bhf. Rathaus Spandau (U7)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
-Bhf. Alt-Tegel (U6)
U
(Berliner Straße 1 a)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
U-Bhf. Alexanderplatz (U2/U5/U8)
Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
U-Bhf. Zoo (U2 Richtung Pankow/U9)
Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
Busbahnhof Marzahn (Marzahner Promenade 1)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–18.00 Uhr
So geschlossen
-Bhf. Köpenick S
(Elcknerplatz 6)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–18.00 Uhr
So geschlossen
38 -Bhf. Rathaus Steglitz (U9)
U
Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
¼ B VG-SERVICEPUNKTE
-Bhf. Hermannplatz (U7/U8)
U
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
F lughafen Tegel (TXL)
Mo–So 07.00–22.00 Uhr
¼ B VG-SERVICE­
SCHALTER
-Bhf. Leopoldplatz U
(U6/U9)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–17.30 Uhr
So geschlossen
U-Bhf. Wittenbergplatz
(U1/U2/U3)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–17.30 Uhr
So geschlossen
OHNE FAHRSCHEIN
GEFAHREN?
KUNDENBÜRO FÜR ERHÖHTES BEFÖRDERUNGSENTGELT
n der Michaelbrücke
A
(Rückseite BVG-Zentrale)
A bis K
Telefon: (030) 256 29 443
Fax: (030) 256 28 015
Mo–Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
Sa+So geschlossen
L bis Z
Telefon: (030) 256 29 444
Fax: (030) 256 28 015
Mo–Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
Sa+So geschlossen
¼ CALL CENTER
T elefon: (030) 19 44 9
Fax: (030) 256 49 256
Mo–So 07.00–23.00 Uhr
U-Bhf. Rathaus Steglitz (U9)
Musikgenehmigung
Mi 07.00–11.00 Uhr
¼ FUNDBÜRO
otsdamer Straße 180/182
P
Telefon: (030) 19 44 9
Fax: (030) 256 28 020
Mo–Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
Sa+So geschlossen
Alle Informationen finden
Sie auch rund um die Uhr auf
www.BVG.de
BVG PLUS 01|16
www.reichelt-berlin.de
Unsere Dauerniedrigpreise im Januar
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Mit unserem
Hack zum richtigen
geschmack
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