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GYMNASIUM PAULINUM 20.12.2013 Nr. 50 Vierteljahreshefte mit Informationen aus dem Schulleben „In wesentlichen Bereichen eine hervorragende Schulentwicklungsarbeit“ Zum Strahlen brachten die PaulinumDelegation in der Essener Philharmonie nicht nur die Nähe zu Frau Löhrmann oder die Aussicht auf die 15.000 €, die mit dem Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ an den Stadtgraben fließen. Herr Arlinghaus, Herr Dr. Grave und Frau Teigelkamp freuten sich mit der Ministerin Mindestens ebenso erfreulich war die Begründung, mit der die Unfallkasse NRW unter Schirmherrschaft der Schulministerin das Paulinum − nunmehr zum vierten Mal − als Preisträger dieses höchst dotierten Schulwettbewerbs ehrte: „Das Gymnasium Paulinum zeichnet sich aus durch eine kontinuierliche und inhaltlich abgestimmte Schulentwicklungsarbeit.“ Auch ein Ortstermin in Münster habe der Jury die „ausgeprägten Optionen zur Partizipation aller schulischen Akteure“ bewiesen. Überhaupt leiste die Schule „in wesentlichen Bereichen eine aus unserer Sicht hervorragende Schulentwicklungsarbeit“. Der schon im Namen des Wettbewerbs hervorgehobene Entwicklungsgedanke ist auch in der Struktur des Preises aufgenommen: Weniger ein guter Status quo wird gewürdigt als die Schritte dorthin. So können bereits einmal ausgezeichnete Schulen sich auch erst nach einem Karenzjahr erneut bewerben und müssen dann die Entwicklungsschritte seit der vorhergehenden Preisvergabe belegen. Die Anforderungen wachsen! Umso stolzer dürfen Schüler, Eltern und Lehrer des Paulinum sein, dass die Schule auch in ihrer vierten (von bisher überhaupt nur sechs) Runde nicht nur bezogen auf alle 56 Schulen, die in diesem Jahr ausgezeichnet wurden, sondern auch unter den ehemaligen Preisträgerschulen im oberen Drittel der Bewertung lag. Die Steuergruppe des Paulinum denkt bereits darüber nach, in welchen Entwicklungsfeldern welche Schritte zu tun sind, die 2015 vielleicht den nächsten Erfolg sichern. Es wird nicht schwer werden, die 15.000 € sinnvoll zu nutzen! Jetzt spreche ich! Interview mit Schulhund Linus Seite 12 Über den Geldgewinn hinaus ergab sich für die Schule einige Wochen später auch die Chance, auf einer für die Unfallkasse ausgerichteten Messe einer breiten Fachöffentlichkeit solche Handlungsfelder zu präsentieren, in denen das Paulinum besonders wirksame „Partnerschaften für Gesundheit“ aufgebaut hat. hatte, jetzt weiter vertieft wurde, bis jeder kleinste Handgriff saß. Denn dann macht es umso mehr Spaß! Aber auch alle Neuen in der Crew kamen auf ihre Kosten: Das Team, bestehend aus den Segellehrern der Segelschule Overschmidt, Herrn Dr. Marckhoff und Segelprofis vom Paulinum, sorgte dafür, dass auch jeder neue Teilnehmer sofort die Begeisterung zum Segeln fand. Sind die Boote dann erst einmal aufgebaut, gibt es für niemanden mehr ein Zurück. Für die Segler heißt das allerdings nicht, dass sie jetzt vollkommen auf sich allein gestellt sind. Das Ausbilder-Team ist immer in der Nähe oder sogar mit an Bord, um neue Manöver zu zeigen oder Fehler zu verbessern. Es ist immer wieder beeindruckend, wie schnell besonders die Neuen Fortschritte machen, neue Manöver fahren oder auch mal den einen oder anderen Knoten lernen. Möglicherweise liegt das unter anderem daran, dass eine Prüfung für einen echten Segelschein am Ende der Saison steht und so noch mehr Anreiz, zusätzlich zu Spaß und Sport, gegeben ist, sich extra ins Zeug zu legen. Im Anschluss an einen Vortrag zu Aspekten der Lehrergesundheit (Prof. Rolf) und eine Podiumsdiskussion mit Vertretern einiger unserer wichtigsten Kooperationspartner (Prof. Dr. Hugo Van Aken, UKM; Rita Ströhm, apv; Dr. Gerrit Schnabel, Unfallkasse NRW; Dr. Margarete Schweizer, Kinder zum Olymp; Dr. Martin Hellweg, ecotransfer) stellten externe Fachleute und Lehrer und Schüler des Paulinum ihre gemeinsamen Aktivitäten an Messeständen aus. Besucher aus Schulen und anderen pädagogischen Einrichtungen der Region informierten sich dort z.B. über internationale Integrationsmaßnahmen, Sicherheitstage, kulturelle Aktivitäten und das Wildniscamp als Beiträge zu einer umfassenden Gesundheitsentwicklung. (Gerd Grave, Fotos: Frauke Schumann FOTOGRAFIE) Kräftig Wind im Segel Wir wünschen allen Seglern eine erholsame Winterpause und freuen uns schon auf den Beginn der nächsten Saison im Frühling mit mindestens genauso gutem Wind wie dieses Jahr. Hab ihr jetzt auch Lust auf Segeln bekommen? Wenn ja, dann schaut doch in der nächsten Saison mal vorbei. Ein erstes Vortreffen wird noch vor Ostern stattfinden. Über den genauen Termin werden euch eure Sportlehrer rechtzeitig informieren. Schiff ahoi! (Niklas Rutsch, Q1) Vorleine los! Das ist das Kommando, wenn es für die Seglerinnen und Segler der Segel-AG auf den Aasee geht. Der Wind im Herbst hat für unsere Fortgeschrittenen fast perfekte Bedingungen geliefert um endlich mal das heißbegehrte Trapezsegeln auszuprobieren und richtig schnell unterwegs zu sein. Es ist natürlich klar, dass alles, was unser Seglerteam schon vor den Ferien gelernt 2 Viele Unternehmungen standen an, um die Stadt näher kennen zu lernen. Da gab es einerseits natürlich die riesige Kathedrale im Zentrum Sevillas zu besichtigen, andererseits bestaunten wir aber auch die Stierkampfarena „Plaza de Toros“, welche die Schüler wohl am meisten in den Bann zog. Des Weiteren erklommen wir die 35 Stockwerke der Giralda, einem riesigen Turm, gleich neben der Kathedrale, und betrachteten die Plaza de España. Zu Ehren des spanischen Nationalfeiertags am 12. Oktober gab es einen Tanzabend, an welchem alle in feinerer Kleidung teilnahmen und uns Deutschen auch die Sevillana beigebracht wurde, eine populäre Tanzform des Flamenco, die ihren Ursprung, wie man es schon am Namen erkennt, in unserer Partnerstadt hat. Insgesamt war es ein ausgeglichenes Programm, das einerseits viele interessante Besichtigungen mit einschloss (für die Füße einiger Leute eine kleine Herausforderung), aber zum Beispiel auch einen entspannten Tag am Strand von Cádiz beinhaltete, der diesen Austausch in einer erholsamen Art und Weise ausklingen ließ. Als es dann hieß, Abschied zu nehmen, flossen auch einige Tränen, da man seine neugewonnenen Freunde schon sehr ins Herz geschlossen hatte. Aber wir sagen: „Hasta pronto! Bis bald!“, denn im März erwarten wir den spanischen Gegenbesuch, auf den wir uns schon jetzt sehr freuen. (Pia Vollmer, Q1) Austausch mit Sevilla Wie groß war die Begeisterung, mit dem Colegio Buen Pastor in Sevilla endlich eine Austauschschule in Spanien gefunden zu haben! Schnell war klar: Diese Schule passt zu uns! Wir sind von den ersten Erfahrungen begeistert und freuen uns auf eine Institutionalisierung dieses Austausches mit regelmäßigen gegenseitigen Besuchen. (Marianne Knappik) In Begleitung von Frau Knappik und Herrn Arlinghaus ging es für die Spanischkurse der Q1 Anfang Oktober zum Austausch in die Hauptstadt Andalusiens. Um vor den anstehenden Klausuren noch ein wenig Sonne zu tanken und zusätzlich ihr Spanisch aufzubessern, meldeten sich 21 Schüler und Schülerinnen zu dieser fünftägigen Fahrt an. Die Aufregung war groß, als nach kurzem Flug nach Malaga unser Busfahrer die Stadtgrenze Sevillas überquerte, und schnell wurde in den letzten Minuten noch einmal durchgeprobt, mit welchen Worten man die Spanier begrüßen wollte. Beim Aussteigen tauschte man noch letzte unsichere Blicke aus, die aber gleich wieder verflogen, nachdem man sich ein wenig mit den Austauschpartnern unterhalten hatte. In einem rapiden Tempo schlossen sich Freundschaften, und dass unsere Partner kein Deutsch konnten, war auch kein Problem. Man sprach Spanisch, half sich bei Schwierigkeiten mit Englisch weiter, und wenn einen selbst das nicht weiter brachte, konnte man sich immer noch mit Händen und Füßen verständigen. Diplompraktikum im „Paulinchen“ Davon profitierten alle: Hanna Kölsch (9b) und Luna Arias Hessel (9c) als Betriebspraktikantinnen im Paulinchen sogar doppelt, da sie hier nicht nur die Arbeitswelt der Erzieherinnen kennen lernten, sondern zugleich auch das Babysitter-Diplom erwarben und damit ihren Marktwert bei entlastungsbedürftigen Eltern steigern konnten. Die Paulinchen-Kinder hatten zwei Wochen lang zwei zusätzliche freundliche Betreuerinnen, und Marion Lücke und Zhanna Gribut, die hauptamtli4 Nach der Wanderung entlang dem Aasee beteiligten die Schülerinnen und Schüler sich in „Kiesekamps Busch“ an Bewegungsspielen, lösten waldspezifische Bauoder Suchaufgaben und wurden von den begleitenden Lehrern über Besonderheiten der Pflanzen und Böden informiert. Zurück ging es dann − glücklich und müde − mit dem Stadtbus. chen Erzieherinnen, konnten sich zwischendurch über ein wenig Entlastung freuen. Auf Hannas Arm geht es Lilli offensichtlich gut. (Luna war am Tag der Foto-Session erkrankt.) Das Angebot, in der Großpflegeeinrichtung des Paulinum mit ihren neun Kindern das Diplom als professionell geschulter Babysitter zu erwerben, um sich damit gegenüber Eltern als verlässliche Betreuungskraft ausweisen zu können, gilt übrigens auch außerhalb der Praktika und ist gerade für Oberstufenschüler (beiderlei Geschlechts!) interessant: Zwei wöchentliche Freistunden über ein Halbjahr hin reichen dafür völlig aus. Vielleicht vergeht die Zeit im „Paulinchen“ sogar schneller und angenehmer als zwischen den Mensabesuchern in der „Paula“. (Gerd Grave) Den menschlichen Tunnel nahm der Schulhund gerne an. Dass auch Schulhund Linus seinen pädagogischen Aufgaben beispielhaft nachkam, war unübersehbar. Ebenso unübersehbar war nach der Rückkehr, dass die Begleitung von zwei Klassen auch einen examinierten Schulhund schafft: Linus fielen die Augen im Stehen zu, als er sich im Sekretariat zurückmeldete. (Frank Bacher) Walderlebnisse mit Linus − Erlebnistag der Fünftklässler Erweiterter Fuhrpark der Chemie Um das Zusammenwachsen der Gruppen und erste gemeinsame Erfahrungen im Schulwald des Paulinum geht es beim „Walderlebnistag“ der neuen Fünftklässler. Auch für die bald anstehende „Kennenlernfahrt“ nach Tecklenburg werden dabei neue Kontakte geknüpft. Neue Modellautos mit Brennstoffzellenantrieb Erneut konnte die Sammlung des Fachbereichs Chemie durch Gelder des Verbandes der Chemischen Industrie erweitert werden: Vier Modellautos zeigen anschaulich, wie nachhaltige Energietechnologie Mobilität ermöglicht. PEM-Brennstoffzellen (PEM: Protonenaustauschmembran) nutzen dabei die Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff, um elektrische Energie für die Automotoren zu erzeugen. So ist Schluss mit Auspuff, Lambda-Sonde 5 und Katalysator, denn einziges Reaktionsprodukt bei dieser umweltfreundlichen Technik ist Wasser. Baustein erhalten, mit dem sich im Chemieunterricht das Konzept der Nachhaltigkeit, etwa im Umgang mit Ressourcen, überzeugend vermitteln lässt. (Meike Klingauf) Fünfzig alte „Münsterländer“ Obstsorten gepflanzt „Dülmener Herbstrosenapfel“, „Büttners rote Knorpelkirsche“, „Rheinischer Winterrambur“, „Horneburger Pfannkuchenapfel“, „Geheimrat Dr. Oldenburger“, „Prinz Albrecht von Preußen“, „große grüne Reneklode“ (Zuckerpflaume): Möchte man bei diesen Namen nicht am liebsten sofort in die Früchte beißen wollen? Da die Brennstoffzellen in beide Richtungen funktionieren, kann der benötigte Wasserstoff aus Wasser mithilfe von Strom über die mitgelieferten Solarzellen elektrolytisch erzeugt werden. Falls die Lichtintensität nicht ausreicht, helfen ersatzweise Batterien. Ist der WasserstoffTank voll, kann es losgehen. Crashs der vier Autos sind gewollt, weil spannend, denn sobald die Fahrzeuge auf Hindernisse stoßen, weichen sie selbstständig aus, wobei zwei hellblaue LED-Leuchten auf den Motoren im lustigen Takt blinken. Man kann sie richtig lieb gewinnen, die vier Gefährte. Dies ist nur eine kleine Auswahl der 50 Obstbäume, die bei Haus Kump gepflanzt worden sind. Zum dritten Mal hat das Paulinum gemeinsam mit dem Bildungsnetzwerk Nachhaltigkeit (BINA) zu einer großen Pflanzaktion unter dem Motto „Bäume pflanzen – Zukunft gestalten“ eingeladen. Dabei waren diesmal acht weitere Schulen vom Netzwerk der Schulen mit Schulgärten in Münster und die Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung Svenja Schulze, die als Schirmherrin eine kurze und knackige Eröffnungsrede hielt. Im herrlichen Ambiente von Haus Kump und unerwartet trockenem, sonnigem und windigem Wetter konn- Das fanden auch die Schüler der ChemieAG 2 (Klassenstufe 9/EF), als sie die als Bausatz gelieferten Modellautos sorgfältig zusammenbauten und anschließend begeistert deren Jungfernfahrten auslösten. Eingesetzt werden die Brennstoffzellenautos, wie auch im Schulcurriculum verankert, in den Klassenstufen 9 und Q1. So haben wir dank der Schulpartnerschaft Chemie des Fonds der Chemischen Industrie, der großzügig experimentellen Chemieunterricht fördert, einen weiteren 6 waren nur positiv und viele waren von dem Fest nachhaltig beeindruckt. Dies funktioniert aber nur, wenn viele fleißige Menschen mit anpacken und sich mit einbringen. Daher einen großen Dank an die Kolleginnen und Kollegen aus den Fachschaften der Naturwissenschaften und Musik, die beim Aufbau und der Durchführung halfen, an die vielen Helfer aus der Naturgarten-AG, an die Helfer und Chorleiterinnen aus den übrigen Netzwerkschulen, an das Küchen- und Hausmeisterteam der Handwerkskammer Bildungszentrum Münster, an die fleißigen Waffelbäcker vom Wald-Zentrum, an den finanziellen Hauptsponsor der Veranstaltung, die Firma Zimmermann Datenvernichtung GmbH, an die Baumschule Hatt mit Herrn Kaden von der Firma Gartenzeit, an die weiteren Sponsoren Sparkasse Münsterland Ost und Stadtwerke Münster, an die weiteren vielen Helfern, z. B. Angelika Lindner, im Hintergrund und an alle fleißigen Baumpflanzer! ten die rund 250 Teilnehmer einen aktiven Tag im Zeichen des Umweltschutzes erleben. Der gemeinsame Chor aus vier Grundschulen und dem 5er Chor des Paulinum eröffneten und gestalteten sehr lebhaft den ersten Teil der Veranstaltung. Die Netzwerkschulen werden die gemeinsam gepflanzte Streuobstwiese in den eigenen Schulprogrammen verankern. So freut sich die nahe Dietrich-Bonhoeffer-Schule die Obstwiese in das Angebot der offenen Ganztagsbetreuung aufnehmen zu können. Gemeinsame Apfelfeste können aufgrund des vorhandenen ApfelAltbestandes bereits ab dem nächsten Jahr von den Netzwerkschulen dort gefeiert werden. Die Frischobstversorgung aller Schulen kann im Herbst aufgewertet werden und die Schülerfirma der Waldschule Kinderhaus überlegt schon, welche weiteren Apfelprodukte sie vermarkten kann. Die Idee eigenen lagerfähigen Apfelsaft herzustellen wird am Paulinum weiter verfolgt. Die Schülervertretung des Paulinum, die nachhaltige Themen immer unterstützt, pflanzte daher auch einen Apfelbaum (siehe Foto rechts). Eine Kostprobe des frisch gepressten Apfelsaftes von der Fläche konnte neben Stockbrot, Popcorn, Würstchen und Waffeln nach getaner Arbeit probiert werden. Die Naturgarten-AG des Paulinum hat dies mit tatkräftiger Unterstützung einiger Eltern haben dies vorgeführt. Bei professionellen Klängen vom Blasorchester des Paulinum klang der Tag in Haus Kump aus und wird noch lange bei vielen in guter Erinnerung bleiben. Denn alle Rückmeldungen aus den beteiligten Schulen Auf der neu gestalten Internetseite des Bildungsnetzwerkes Nachhaltigkeit (tragendes Gründungsmitglied ist das Paulinum) sind ein Beitrag und eine Bildergalerie zu dem Pflanzfest eingestellt. Ein Besuch der Internetseite (siehe unten) lohnt sich, da dort auch die Beiträge aus den beiden vorherigen Jahren eingestellt sind. Nur mit solcher Unterstützung werden bei den nächsten Pflanzfesten so viele Besu7 zudem Mitglieder der Steuergruppe, die sich um Fragen der Schul- und Unterrichtsentwicklung kümmert. Nicht zu vergessen sind auch die Eltern in den Fachkonferenzen. Wer das ist, kann auch auf der Homepage unter Interna nachgelesen werden. (Sven Dieterich) cher mobilisiert. Und nur so kann sich die Idee, den eigenen Lebensraum mitzugestalten und nachhaltiges Handeln erlebbar zu machen, immer weiter in Münster verbreiten. (Frank Bacher) www.bina-muenster.de/projekte/ „Dr.-Hans-Riegel-Fachpreis“ (Physik) für Steffen Isfort Elternvertreter in den schulischen Gremien Für die besten naturwissenschaftlichen Facharbeiten des Jahres 2013 wurden Oberstufenschüler aus dem Regierungsbezirk Münster an der Westfälischen Wilhelms-Universität mit den „Dr.-HansRiegel-Fachpreisen“ ausgezeichnet. Eine Jury aus Professoren hatte die Arbeiten begutachtet und Steffen Isfort den mit 400,- Euro dotierten 2. Platz für seine Facharbeit in Physik verliehen. Das Schuljahr hatte bereits zahlreiche Höhepunkte. Auch Eltern waren vielfach daran beteiligt, angefangen bei der Begrüßung der 5.-Klässler über den ElternLehrer-Schüler-Chor bei „Hölle oder Himmel“ bis zur Mitwirkung in den schulischen Gremien. An dieser Stelle soll nun das vierköpfige Vorstandsteam der Schulpflegschaft kurz vorgestellt werden. Sven Dieterich, mit Kindern in der 5. und 6. Klasse, ist Vorsitzender der Schulpflegschaft und als solcher Ansprechpartner für alle grundlegenden Belange und Anliegen aus der Elternschaft. Er vertritt zudem insbesondere die Interessen der Erprobungsstufe. Martina Sieger ist seit sechs Jahren im Elternvorstand des Paulinum vertreten. Mit Kindern in Q1, 9. und 6. Klasse hat sie vor allem einen Blick für die Angelegenheiten der Mittelstufe. Yanti Stroetmann bringt die Erfahrungen einer Paulinermutter seit 1999 mit und setzt sich seit 3 Jahren als Elternvertreterin vorwiegend für die Belange der Oberstufe ein. Derzeit hat sie zwei Söhne in der 7. Klasse und in der Q1. Christoph Klein vervollständigt die westfälische Reihe. Mit Kindern in der 8. Klasse und Q1 ist er seit 5 Jahren in verschiedenen schulischen Gremien aktiv und Ansprechpartner für Fragen an die Fachschaften und den Mensa-Ausschuss. Alle vier vertreten zusammen mit Burkhard Wahle und Andreas Witte zudem die Elterninteressen in der Schulkonferenz, dem obersten Mitwirkungsgremium der Schule. Sven Dieterich und Beate Schneider sind Steffen schrieb die Arbeit im PhysikLeistungskurs bei Frau Dr. Klein-Bösing in der Q1 des letzten Schuljahres und wählte das Thema „Bau einer unterbrechungsfreien Stromversorgung“. Im heutigen Alltag werden für verschiedenste Bereiche elektrische Geräte benutzt, die beispiels- 8 ling aus der 5a hatte sich außerordentlich engagiert und erfolgreich auf die Suche nach Sponsoren gemacht. 42 Namen standen auf ihren Listen, dafür erhielt sie ebenfalls einen Pokal. weise im Krankenhaus, bei Notbeleuchtungen oder Alarmanlagen im Falle eines Stromausfalls weiter versorgt werden müssen. Da diese Geräte beim Umschalten auf eine allgemeine Ersatzstromversorgung für einen kurzen Zeitraum nicht versorgt wären, benötigen sie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. Steffen hat verschiedene elektronische Bauteile getestet und eine Schaltung gebaut, mit der er einige technische Probleme lösen und auch andere aufzeigen konnte. Bei der feierlichen Preisverleihung im Hörsaal H1 am Schlossplatz wurde von der Jury besonders seine pragmatische Herangehensweise gelobt, wobei er elektronische Bauteile verwendete, testete und optimierte. Sowohl die von Steffen selbstständig geplanten und durchgeführten Messungen als auch der Ertrag der Arbeit haben ein elektrotechnisches Niveau, das deutlich über das des Physikunterrichtes hinaus geht. Hervorgehoben wurde bei der Preisverleihung ein Zitat aus Steffens Arbeit, das seinen Einsatz und seine wissenschaftliche Einstellung widerspiegelt: „Auf dem Weg zu einem befriedigenden Ergebnis konnte ich nicht alle Hindernisse überwinden. Doch das wird mich nicht davon abhalten, weiter an der Lösung der aufgetretenen Probleme zu arbeiten.“ (Melanie Klein-Bösing) Beim Springen des Lehrerteams wackelten dann die Wände. Frenetisch angefeuert von allen Anwesenden schaffte es das Lehrerteam, die Leistung von Ayuna zu überbieten, allerdings durften sich die Lehrerinnen und Lehrer dabei auch abwechseln. Die Bilanz des Seilspringens 2013 war eindeutig: Es war ein wunderbarer Nachmittag für alle, auch für den indischen Schwesternorden der „Helpers of Mary“, die mit dem Geld soziale Einrichtungen für die Ärmsten finanzieren. (Dieter Mechelhoff) Der Übergang Die Million geknackt: Fünftklässler springen für Sozialprojekte in Indien Die Sterne strahlen am Himmel so hell, so gelb, so rot, so warm und so grell Wie die Nacht vergeht und der Tag anfängt − und an die Sterne denkt. (Nele Gärtner, Klasse 5c) Es ging wieder rund in der Sporthalle des Paulinum: Die Schülerinnen und Schüler der 5ten Klassen sprangen für Andheri und machten damit die Million an Sprüngen seit Beginn der Aktion in der Mitte der 90er Jahre voll. Angefeuert von vielen Eltern, Großeltern und Geschwistern gaben sie alles und am Ende waren die Seilchen über 70 000 mal gekreist. Ayuna Rose aus der 5d erhielt für ihre 1116 Sprünge in zehn Minuten den Pokal für die meisten Sprünge. Charlotte Ame- Gymnasium Paulinum – Nachrichten aus dem Schulleben informiert regelmäßig über Projekte und Ereignisse an der Schule. Herausgeber ist der Schulleiter. Schüler, Lehrer und Eltern sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen Redaktion: Gymnasium Paulinum Meike Klingauf, meike@klingauf.de Am Stadtgraben 30, 48143 Münster paulinum@stadt-muenster.de Zur Veröffentlichung bestimmte Manuskripte oder Fotos sollten spätestens 14 Tage vor dem Erscheinungsdatum (jeweils unmittelbar vor den vier Ferienterminen) vorliegen. Homepage der Schule: www.paulinum.eu 9 Tendenzen zu nationalistischem Gedankengut wirksam begegnen. Thema des Workshops war dann „Bilingualer Unterricht – nicht nur in Gesellschaftswissenschaften“, in dem Frau Klingauf ihre Passion, den Chemieunterricht mit Englisch als Unterrichtssprache, in seinen Facetten vorstellte. Vorzüge von Chemie als Sachfach gegenüber gesellschaftlichen Fächern erkannten die Workshopteilnehmer während des Vortrags auch leicht an dem vorgeführten kleinen chemischen Experiment “Antacids help to treat Heartburn“ („Antacida helfen gegen Sodbrennen“) – aufgebaut auf den spiegelblanken Holztischen des runden Sitzungssaals. Zum Glück hatten die Teilnehmer der ChemieAG 1 (Klassenstufen 7 und 8) der Referentin zuvor geholfen, die passende Konzentration der eingesetzten Salzsäure und die zur Neutralisation benötigte Menge an Bullrichsalz herauszufinden, so dass keine Säure übergelaufen ist! (Meike Klingauf) Salzsäure im Sitzungssaal Referentin vom Paulinum im Düsseldorfer Landtag Respekteinflößend waren die Räumlichkeiten, in denen die diesjährige 4. Jahrestagung der Europaschulen stattfinden durfte, ehrenhaft die Teilnahme. Meike Klingauf war als Referentin in das Landtagsgebäude der Landesregierung in Düsseldorf eingeladen worden, um einen Workshop zu Bilingualität zu leiten. Doch bevor die Workshops begannen, richteten zunächst Frau Carina Gödecke, als Landtagspräsidentin die Gastgeberin der Tagung, und Frau Dr. Angelica Schwall-Düren, Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Grußworte an das bunt gemischte Publikum, bestehend aus Vertretern von Europaschulen sowie dem Ministerium für Schule und Weiterbildung, Landtags- und Europaabgeordneten und einer Delegation von Schulleitern aus dem diesjährigen Partnerland, der Ukraine. Beiden Rednerinnen war es ein Anliegen, allen Lehrerinnen und Lehrern dafür Dank zu sagen, die an Europaschulen unterrichten, dass sie durch ihre gute Arbeit das Bestreben in einem friedlichen und freiheitlich-geeinten Europas leben zu wollen, an die junge Generation der Entscheidungsträger der Zukunft weitergeben – Worte, die ich gerne hier weitergebe, schließlich zählt ja auch das Paulinum zu den inzwischen 120 Europaschulen in NRW. Durch das schulische Engagement für Schüleraustausche, die Pflege internationaler freundschaftlicher Kontakte und Projektarbeit für Europa könne man den beängstigenden DER HERBST KOMMT Wer kommt daher mit Sturm und Wind? Es ist der Herbst mit seinem Kind! Alles Grün, das ist jetzt rot, Blätter sterben und sind tot. Bäume werden umgeweht, der Herbst, der an der Macht steht. Er klopft an jedes Haus und kreischt: „Versteckt euch nicht, ich finde euch!“ Und im hellen Kerzenschein, fang´n die Leute an zu wein’n. Man muss bedenken: Der Strom ist aus, er vergisst nicht ein einziges Haus. Riesenrad und Achterbahn Können heute nicht mehr fahren. Viel zu großer Sturm und Wind, der Herbst lacht höhnisch mit dem Kind. Wer kommt zum Herbst mit seinem Kind? Es ist der Winter mit noch mehr Wind. Doch noch viel mehr erzähl´ ich nicht, denn das ist ne ´andere Geschicht´. (Susanna Seperant, Klasse 7a) 10 Neue Kolleginnen und Kollegen Herzlich Willkommen am Paulinum! Silvia Loose Hallo, mein Name ist Silvia Loose, ich bin 27 Jahre alt und unterrichte seit November die Fächer Biologie und Mathematik am Paulinum. Aufgewachsen in Berlin und Halle an der Saale hat es mich nach dem Abitur als Kinderanimateurin nach Bulgarien und Ägypten verschlagen. Vor allem in dieser Zeit wurde mir meine Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bewusst, so dass das Lehramtsstudium schnell feststand. Münster erschien mir als „lebenswerteste Stadt“ für dieses Vorhaben passend. Und bis auf einige Auslandsaufenthalte zum Studieren und „Praktizieren“ in China und Spanien haben mich Münster und seine Bewohner bis heute nicht losgelassen. Hendrik Lenger ¡Hola! Mein Name ist Hendrik Lenger, ich bin 28 Jahre alt und unterrichte die Fächer Spanisch und Sport am Paulinum. Mit Fug und Recht kann ich von mir behaupten, ein echter Münsterländer zu sein. Als Schüler besuchte ich in Ahaus die Canisiusschule. Im Anschluss absolvierte ich mein Studium hier in Münster an der WWU. Allerdings verschlug es mich für ein Jahr ins wunderschöne Spanien, genauer gesagt nach Logroño, die spanische Hauptstadt des Weins. Im Anschluss an mein Erstes Staatsexamen absolvierte ich das 18-monatige Referendariat am Kardinal-von-Galen-Gymnasium in Münster-Hiltrup. Glücklicherweise konnte ich erneut dem Münsterland treu bleiben, denn seit den Herbstferien unterrichte ich mit großer Freude am Paulinum. Bereits jetzt möchte ich mich bei Schülern, Eltern und Kollegen für die freundliche und herzliche Aufnahme bedanken, die mir den Start in ein laufendes Schuljahr leicht gemacht hat. Ich freue mich auf die weitere Zeit und gute Zusammenarbeit mit allen. Während des Referendariats konnte ich dann auch das Münsterland besser kennenlernen, da ich am Thomas-MorusGymnasium in Oelde ausgebildet wurde. Nun freue ich mich auf die Herausforderungen, die die neue Stelle am Paulinum mit sich bringt und sage Danke für die freundliche und herzliche Aufnahme durch Schüler, Kollegen und Eltern mitten im laufenden Schuljahr. 11 Trägt bei euch jeder eine Mütze? Fragen an den Schulhund Linus Ich freue mich auf euch! Vor den Anmeldungen zu den weiterführenden Schulen beantwortet (Pau-) Linus oft gestellte Fragen von Grundschülern und ihren Eltern. Freunde aus der Grundschule wollen auf ein anderes Gymnasium. Fühlt sich am Paulinum einsam, wer seinen eigenen Weg geht? Tatsächlich kommen unsere Schülerinnen und Schüler oft einzeln oder nur zu zweit aus ihren Grundschulen in ganz Münster und dem Münsterland. Sie finden das Paulinum eben gut und deshalb trauen sie sich auch allein dorthin. Weil es vielen so geht, finden sie hier dann ziemlich schnell neue Freunde. Schließlich sind viele Mitschüler in derselben Lage und suchen ebenso Kontakt. Und die Lehrer helfen dabei von Anfang an z.B. beim Walderlebnistag. Zeitungen berichten oft über Chöre und Orchester des Paulinum. Hat ein Schüler ohne viel Interesse an Musik an dieser Schule eine Chance? Mehr als die Hälfte unserer Schülerinnen und Schüler nimmt nur am ganz normalen Musikunterricht teil. Manche von ihnen finden es dann irgendwann auch toll, bei solchen Auftritten dabei zu sein. Aber niemand wird in die Musikgruppen gedrängt. Und es gibt so viele andere spannende Aktivitäten: Zum Beispiel mit mir in den Naturgarten-AGs! Früher gehörte das Paulinum dem Bischof. Sind Schüler, die nicht katholisch sind, dort überhaupt willkommen? Seit 200 Jahren gehört das Paulinum dem Staat. Viele unsere Schüler sind protestantisch, muslimisch, orthodox, jüdisch, buddhistisch oder hinduistisch orientiert oder konfessionslos. Wahrscheinlich hat das Paulinum es dieser Vielfalt zu verdanken, dass bei großen Schulveranstaltungen fast immer die Sonne scheint: Petrus muss sich nicht alleine um gutes Wetter kümmern! Werden auch Leute mit internationalem Hintergrund freundlich aufgenommen? Wir Wäller stammen von französischen Bergers de Brie und Australian Shepherds ab, sind also ursprünglich auch keine Münsterländer. Am Paulinum mögen mich trotzdem alle. Für unsere Schüler aus mehr als 30 anderen Ländern gilt das genauso: Wer offen für andere ist, auch selbst auf sie zugeht, findet an dieser internationalen Schule schnell neue Freunde. Und lernt hier genauso erfolgreich wie die Münsterländer. Müssen hier alle Latein lernen? Mir selbst ist egal, ob ich [laines] oder [li:nus] gerufen werde. Klar: Man kann am Paulinum ab der Klasse 5 oder ab der 6 Latein lernen. Aber niemand muss das. Und immer mehr Schülerinnen und Schüler entscheiden sich für zwei moderne Fremdsprachen, neben Englisch also Französisch oder Spanisch. Viele lernen Englisch auch bilingual. 12 Tragen am Paulinum alle Schüler Mützen? Ich selbst trage sie höchstens mal jemandem hinterher. Aber tatsächlich kaufen sich hier viele Schülerinnen und Schüler im Jahr vor dem Abitur die gleichen Mützen in den besonderen Farben ihres Jahrgangs. Sie wollen damit ihre Zusammengehörigkeit untereinander und mit ihrer Schule ausdrücken. Viele bewahren sie ihr Leben lang auf. Die meisten setzen sie aber nur zu Festen auf, und wer keine trägt, wird auch nicht schlecht angesehen. Mancher Opa erzählt gern von den Jungs am Paulinum. Gibt’s dort auch Mädchen? Seit heutige Großväter oder Väter das Paulinum besuchten, hat sich da viel getan. Auch mit den Mädchen: Die machen in den einzelnen Klassen mal die Hälfte aus, mal etwas weniger oder auch etwas mehr. Die Klassenleitung übernehmen übrigens fast immer ein Lehrer und eine Lehrerin zusammen. In der Oberstufe kommen später wegen der Kooperationskurse mit der Marienschule noch mehr Mädchen an das Paulinum. Aus was für Familien kommen die Schülerinnen und Schüler? Die soziale Herkunft der Schülerinnen und Schüler ist gerade am Paulinum völlig durchschnittlich. Ihre Familien leben in allen Stadtteilen und Umlandgemeinden, ihre Eltern gehören zu allen Schichten. Es gibt natürlich überall Leute, die ihren Erfolg auch nach außen zeigen. Aber am Paulinum hängt das Ansehen von Kindern nicht vom Auto des Vaters oder von den Klamotten ab, die sie selbst tragen. Und nicht einmal ich kann die Unterschiede am Outfit erschnüffeln. Schon gar nicht, wenn jemand ein Schulpolo trägt. Also ist das eine Schule für jede und jeden? Wenn er oder sie neugierig ist auf neue Inhalte und auf neue Menschen, auf jeden Fall! Und wenn man die Grundschule ohne viel Hilfe erfolgreich geschafft hat, wird man am Paulinum wohl auch zurechtkommen: Von den fast 1000 Schülerinnen und Schülern schaffen es hier jährlich an der ganzen Schule nur fünf oder sechs nicht in die nächste Klasse. Das ist sogar ein besserer Schnitt als unter meinen Kollegen bei der Gebrauchshundeprüfung! Und wenn einer eine Hundephobie hat? Solche Ängste haben hier schon einige mit meiner Hilfe überwunden. Die Lehrer des Paulinum kümmern sich eben um (fast) alles. Und überhaupt: Ich bin nicht jeden Tag in der Schule, und wenn ich hier bin, kann ich nicht jede Klasse besuchen. Das klärt schon einige Fragen. Aber was ist, wenn man jetzt mehr wissen möchte? Am Tag der offenen Tür (Freitag, 17.1.2014, ab 16.00 Uhr) bin ich auch selbst da. Bei dem Informationsabend für die Eltern vertreten mich die Lehrer der Schule (Mittwoch, 15.1.2014, ab 19.30 Uhr). Unter der Telefonnummer 510 5000 kann man aber auch schon jetzt einen persönlichen Beratungstermin mit Dr. Gerd Grave, dem Schulleiter, abmachen. Wenn er nicht weiterweiß, holt er mich zur Hilfe. 13 du?“ haben wir uns auf verschiedenen Ebenen mit der Bedeutung des Glaubens beschäftigt. Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück im Café Lenz, anschließend sahen wir einen zwanzigminütigen Film. In diesem wurde eine Collage aus Fotos und Filmausschnitten präsentiert, die unterschiedliche Aspekte des Themas Glaube darstellten. Diese boten Anregungen zum Nachdenken über die Bedeutung und Vielseitigkeit des Glaubens. Auswahlwettbewerb zur Physik-Olympiade Vier Schüler des Physik-Leistungskurses der aktuellen Q2 nahmen im letzten Schuljahr am Auswahlwettbewerb zur Internationalen Physik Olympiade (IPhO) teil. Konstantin Fache, Lennart Mesters, Peter Stratmann und Alexander Wild bearbeiteten die anspruchsvollen Aufgaben neben den regulären Hausaufgaben mit Ergebnissen, die sich durchaus sehen lassen können. Sie gehörten nur sehr knapp nicht zu den 212 Schülerinnen und Schülern, die sich durch den Auswahlwettbewerb Deutschlandweit für die nächste Runde qualifizieren konnten, aber für eine Urkunde und ein dickes Lob ihrer Lehrerin reichte es allemal. Was ist für uns Glaube? Diese Frage wurde im nachfolgenden Gesprächskreis erörtert. Anknüpfend an den zuvor gezeigten Film wurden auf Karten Ausschnitte des Films gezeigt und Fragen gestellt, die dieses Thema behandelten. Diese Fragen boten uns Anregung, um ins Gespräch zu kommen. Durch die Diskussion wurden Ansichten ausgetauscht und man überdachte Aspekte des Themas, die zuvor in diesem Kontext noch nicht zur Sprache gekommen waren. Im zweiten Schritt beschäftigten wir uns mit der Erfassung des Glaubens. Es bestand das Angebot verschiedener Aktionen, so gab es Symbole der Passion Christi zu erfühlen und Gebetsutensilien anderer Religionen zu entdecken. Ein besonderes Highlight dieses Abschnitts stellte das blinde Ertasten der Kirche dar. Eine Kirche nur mittels Tastsinn zu erkunden, bot neue Eindrücke dieses bekannten Gebäudes. Zuletzt war unser künstlerisches Geschick gefragt. Jede der drei Gruppen, bestehend aus vier Personen, sollte ihre Erlebnisse des Tages auf einer Leinwand skiz- Auch in diesem Schuljahr sind alle Oberstufenschülerinnen und Schüler herzlich eingeladen, an der Physik Olympiade teilzunehmen. (Melanie Klein-Bösing) Auf den Spuren des eigenen Glaubens! Religionskurs im „Kultraum“: kreativ, konfrontativ und kraftvoll Der Religionskurs der Stufe Q2 von Herrn Arlinghaus besuchte die effata[!] Jugendkirche, um sich mit der Bedeutung des eigenen Glaubens auseinanderzusetzen. Im Zuge des Projekts „Und – woran glaubst 14 zieren. Im Zuge dieser Aktion entstanden drei völlig unterschiedliche Bilder, die deutlich machen, wie individuell der Glaube des Einzelnen ist. Die eine Gruppe stellte das blinde Vertrauen in Gott dar, indem sie einen Engel mit verbundenen Augen zeichneten. Die zweite Gruppe gestaltete den Weg des Glaubens an Gott durch den Aufstieg eines Menschen auf einer Treppe. Die Verbindung von Gott zu den Menschen wurde in der dritten Gruppe symbolhaft durch einen Lichtstrahl über einer Menschenmenge abgebildet. Choraustausch mit Ungarn 2013 Man kennt sich schon, sie kommen an und die Tage vergehen wie im Flug und schon sind sie wieder weg – die Ungarn! Der gemeinsame Gottesdienst in Nienberge ist nun schon Tradition. Ein Konzert in der Schule ist selbstverständlich und der Zoobesuch bei Regenwetter scheinbar auch. Neu war die Fahrt mit der „Solaris“, die ja auch ein paulinischer Kinderchor mit eingeweiht hatte, mit überraschender Begegnung. Einer der Mitarbeiter der Solaris hörte „Paulinum“ und „Ungarn“ und outete sich als paulinisch-ungarischer Erstbesucher! Irgendwann Anfang der 1990er war er zusammen mit dem Blasorchester Gymnasium Paulinum nach Ungarn unterwegs gewesen, um das Avasi-Gymnasium in Miskolc zu besuchen. Nach einer „Austausch“Pause ging es seit 2003 regelmäßig zwischen Münster und Miskolc hin und her und gerade in den letzten Jahren haben sich tiefe Freundschaften zwischen Jungen und Mädchen aus Ungarn und Deutschland gebildet. Ehemalige Schüler nahmen Gäste auf, weil sie sich verbunden fühlen, und geben dieses Gefühl an die jüngeren weiter. (Margarete Sandhäger) Es war ein Tag, der uns das Thema Glaube auf ganz neue Weise näher brachte. Trotz des kalten und trüben Wetters war es ein besonderer und erlebnisreicher Tag, der uns allen viel Freude bereitete und uns neue Eindrücke mit auf den Weg gab. (Ricarda Treitner, Q2) Gesang zum Volkstrauertag „Trauer“ hatten die Chöre des Paulinum zusammen mit der Theater-AG schon bei „Hölle oder Himmel?“ in Szene gesetzt und dabei gingen Sprache und Musik so 15 zusammen, dass die Sinnhaftigkeit des musikalischen und theatralischen Tuns spürbar wurde. Da die Stücke aus „Hölle oder Himmel?“ sich auch für den Volkstrauertag eigneten, trafen sich Jugend-, Mädchen- und Großer Chor am 17. November im Rathausfestsaal wieder, um „In Paradisum“ (Fauré) und „Komm Trost der Welt“ (Eichendorff/Lahusen) ein letztes Mal in diesem Jahr zu singen. Geradezu beklemmend wurde aber auch hier die Kombination von Musik und Text, als "Ich war einmal ein Kind" von Felix Römer – vorgetragen von Franziska Hakenes von der Marienschule − auf „In Paradisum“ und dem anschließend „Pie Jesu“ (Großer Chor) von Andrew Lloyd Webber traf. Angebote zu Auslandsaufenthalten für Jugendliche und Studenten. Auch das Paulinum nutzte selbst die Chance, sich den Besuchern aus Münster und der gesamten Region vor allem mit seinem IBBildungsgang vorzustellen. Neben den vielen professionellen Anbietern konnten sich die Schülerinnen und Schüler des Paulinum am Stand ihrer Schule gut behaupten. Hilfreich dabei war auch der informative neue IB-Flyer der Schule. Die Möglichkeit, sich über konkrete Erfahrungen auf dem Weg zum International Baccalaureate auszutauschen, wurde von interessierten Gästen gern genutzt. Nicht zuletzt das Besucher-Café der Q2 machte mit intensivem Waffelduft auf sich aufmerksam und präsentierte das Paulinum den vielen Besuchern aus dem ganzen Münsterland als eine freundliche und international orientierte Schule. Interessant war der Stand des Paulinum vor allem für Schülerinnen und Schüler anderer Gymnasien, die im Anschluss an einen Auslandsaufenthalt in der EF (10) vielleicht auf ein Gymnasium wechseln möchten, an dem sich die positiven Erfahrungen internationalen Lernens nach der Heimkehr besonders sinnvoll nutzen lassen. Eine zusätzliche interne Veranstaltung über die Chancen, nach dem Abitur − und zumal nach dem IB − ein oder zwei Orientierungssemester an einer ausländischen Hochschule anzuschließen, ist für die Oberstufenschüler des Paulinum derzeit in Vorbereitung. (Gerd Grave) Das letztere Stück brachten unsere ungarischen Gäste, die kurz vor den Herbstferien zu Gast waren mit und es inspirierte den Chor so, dass sich schnell zwei Solistinnen fanden und das Stück schnell einstudiert war. "Engelsgleich", schrieb die WN, war hier der Gesang von Meike Grüter, die zusammen mit Alexander Vogt (eingesprungen für die erkrankte Tomke Niehaus) das Duett sang. (Margarete Sandhäger) Erst mal weg ... und dann auf's Paulinum! Bildungsmesse zu Auslandsaufenthalten Großen Zulauf hatte die JUBIBildungsmesse in der Aula des Paulinum. Mehr als 30 Anbieter präsentierten ihre 16 len erneut die willkommene Gelegenheit, bei Besuch und Gegenbesuch gemeinsam in englischer Sprache an naturwissenschaftlichen Fragen zu arbeiten und Freizeit miteinander zu verbringen. „Science in Space” Astronomie in deutsch-niederländischer Kooperation 16 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF nahmen unter der Leitung von Christina Diehl und Meike Klingauf an dem Projekt „Science in Space” in Leiden in den Niederlanden teil. Zusammen mit ihren niederländischen Austauschpartnerinnen und -partnern des Stedelijk Gymnasium studierten sie astronomische Arbeitsmethoden, die Geschichte der Astronomie und aktuelle Forschungsfragen. Ein aus Pappe und einer CD selbst gebasteltes Spektroskop veranschaulichte die Untersuchung von Sternenlicht. Wie man die Geschwindigkeit von weit entfernten Objekten wie Sternen oder Galaxien bestimmt, zeigte ein einfacher Versuch zum Doppler-Effekt. Ebenfalls auf dem Programm stand ein Besuch der Universität Leiden, wo die Schülerinnen und Schüler in einem verblüffend simplen Experiment ausprobierten, wie man Planeten in anderen Sonnensystemen finden kann. Obgleich kleiner als Münster, weist Leiden als alte Universitätsstadt doch ähnliche Züge auf; auch die Profile der beiden Schulen haben deutliche Gemeinsamkeiten. So spricht viel für eine Verstetigung dieses − auch hinsichtlich der Reiseorganisation − unangestrengten Kontaktes mit Jugendlichen aus dem westlichen Nachbarland. (Christina Diehl) Weihnachten in unseren Herkunftsländern DaZ-Schülerinnen und Schüler erzählen Weihnachten in Portugal In Portugal wird der Weihnachtsbaum am ersten Dezember aufgestellt und geschmückt. Am 23. Dezember legen die Kinder ihre Wunschzettel auf einen Tisch. Am 24. Dezember guckt der Weihnachtsmann die Wunschzettel an. Meine Familie isst zusammen, auch meine Familie aus Frankreich, aus Spanien und ich und meine Familie aus Deutschland. Um 24 Uhr kommt mein Cousin im Weihnachtsmannkostüm, er bringt eine große Tüte mit Geschenken. Auf jedem Geschenk steht ein Name, und dann gibt er den Kindern ihre Geschenke. Neben dem Studium der Astronomie kam auch der soziale Kontakt (englischsprachig) nicht zu kurz – unter anderem bei riesigen Pfannkuchen, gemeinsamem Sport und gemütlichem Bummeln in Leidens malerischer Innenstadt. Der Austausch des Paulinum mit dem Stedelijk Gymnasium Leiden bietet den Schülerinnen und Schülern beider Schu- 17 Am 25. Dezember essen wir auch zusammen, die Kinder bringen ihre Geschenke mit und dann zeigen sie ihre Geschenke den anderen Kindern. Jetzt wisst ihr, wie wir in Portugal Weihnachten feiern. Helder Joao Francisco Weihnachten in Neuseeland Ist es Weihnachten kalt? Nein, es ist soo heiß, 25 oder 30 Grad oder mehr. Wir können draußen Weihnachten feiern, im Garten oder am Strand. Wir feiern am Grill (Barbecue), das heißt in Neuseeland „barbie“. Wenn wir am 24. Dezember schlafen, bringt Santa Claus die Geschenke. Am 25. Dezember morgens früh sind alle da! Wir gehen mit der ganzen Familie zu einer Hütte am Strand. Vor dem Essen ziehen wir unsere Badesachen an und springen ins Meer, die Männer gehen fischen. Wenn alle nass sind, trocknen wir am Lagerfeuer und singen viele KiwiWeihnachtslieder. Die Männer braten die Fische und wir haben alle zusammen ein großes Essen, manchmal stehlen wir Kinder ein paar Snacks vom Tisch. Danach geben wir uns Geschenke − und dann gehen wir ins Bett. Jetzt wisst ihr alles über „Kiwi Christmas“! Weihnachten in Syrien In Syrien kommt Papa Noel am 25. Dezember. Er läutet mit einer Glocke und kommt dann hinein. Es gibt Geschenke und Süßigkeiten. Manche Kinder schreiben vorher einen Wunschzettel und sie legen ihn unter ihr Kissen. Dann kommt Papa Noel in der Nacht und liest die ganze Zeit den Wunschzettel und holt die Dinge. Wenn die Kinder aber etwas Schlimmes gemacht haben, schreibt er, dass sie es nicht noch mal machen sollen. Wenn sie das aber doch noch mal machen, dann bekommen die Kinder ihr Geschenk nicht. Der Weihnachtsbaum ist in Syrien sehr süß und schön, da gibt es auch Glocken, Süßigkeiten, Sternchen und Lichter. Hannah Bretschneider Weihnachten in Spanien Zwischen dem 6. und 8. Dezember baut man in Spanien den Weihnachtsbaum und die Krippe auf. Am 24. Dezember feiern wir auch Weihnachten, aber es gibt keine Geschenke. Die Familie trifft sich. Es wird gut gegessen. Alle gehen in die Kirche. Erst, wenn die Heiligen Drei Könige am 6. Januar kommen, gibt es Geschenke. Die Geschenke von den Königen liegen dann unter dem Weihnachtsbaum. Für spanische Kinder ist es sehr schwer, bis zum 6. Januar auf die Geschenke zu Laura Gamez warten. Hanin und Kusai Suliman Weihnachten in Syrien In Syrien sind Christen eine Minderheit, ungefähr 16% der Bevölkerung. Weihnachten ist in Syrien trotzdem ein Feiertag und wird am 25. Dezember gefeiert. In den christlichen Schulen gibt es Krippenspiele. Am Weihnachtsabend gibt es ein gemeinsames Essen mit der ganzen Familie, Hühnchen oder Lammfleisch mit Reis. Ein immergrüner Baum, der Weihnachtsbaum, schmückt die Wohnung. Am 25. Dezember ist in der Kirche eine Frühmesse, dann gibt es draußen eine kleine Prozession, bei der ein FreudenMays und Nawar Tozo feuer brennt. Weihnachten in Argentinien In Argentinien kann man ab 8. Dezember den Weihnachtsbaum aufstellen. Er steht im Wohnzimmer. Aber man muss das nicht am 8. Dezember machen – nur, wenn man Lust und Zeit hat. Am 24. Dezember trifft sich die ganze Familie zum Abendessen. Man isst um ca. 22 Uhr. Wenn es Mitternacht ist, das bedeutet, es ist schon der 25. Dezember, bekommen die Kinder ihre Geschenke vom Weihnachtsmann. Um 24 Uhr gibt es auch ein Feuerwerk. Augusto La Colla Weihnachten in Peru Die Tradition in meiner Familie war, dass wir zusammen feiern. Wir essen alle zusammen um 22:30. Das Essen ist Truthahn mit Salat oder Kartoffelpüree. Dann warten die Kinder auf ihre Geschenke von Papa Noel, die er unter den Baum legt. Um 24 Uhr kann jeder sein Geschenk aufmachen und heiße Schokolade trinken. Axel Adriana Ladines Ramirez 18 Erfolgreiche Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten Konzertatmosphäre, Feststimmung und der Dank an herausragende Schulmusiker Mit der Bundespreisverleihung durch Joachim Gauck ist der diesjährige Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2012/13, „Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte“, am 13.11. in Berlin offiziell zu Ende gegangen. Die jungen Geschichtsforscher des Paulinum, die sich mit Begeisterung und großem Engagement ihren ganz individuellen historischen Fragestellungen zum Thema gewidmet und zu diesen intensiv geforscht haben, freuen sich über ihre tollen Ergebnisse. Ihre Beiträge wurden nach der öffentlichen Ausstellung im Münsteraner Stadthaus 1 im Juni nun auch in unserer Schule noch einmal den staunenden Mitschülerinnen und Mitschülern präsentiert. Hoch kompetent, auf das Äußerste engagiert und motiviert wie stets hatten die Musiklehrer(innen) des Paulinum mit den Chören, Orchestern und Solisten der Schule für das Weihnachtskonzert geübt, obwohl die intensive Beteiligung an dem großen Theaterprojekt „Hölle oder Himmel?“ erst wenige Wochen zurücklag. Und tatsächlich kam unter den vielen Zuhörern in der dicht gefüllten Petrikirche exakt die Stimmung auf, die dem festlichen Anlass und dem sakralen Raum entsprach: Aus dem Eindruck der stimmungsvollen Klänge erwuchs in der Schulkirche ein Gefühl entspannter Ruhe, wie viele es draußen in der Hektik der Innenstadt vermissten. Besondere Erwähnung gebührt einer Gemeinschaftsarbeit zwischen Schülern der Marienschule und des Paulinum: Nielja Knecht, Sebastian Brückner und Maged Mortaga (Q1 bzw. Q2) haben sich in ihrem Beitrag „Gehorche Keinem“ mit jüdischnichtjüdischer Nachbarschaft in der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt und auf der Bundesebene einen ausgezeichneten 3. Platz erreicht. Der nächste Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten startet am 1. September 2014; die schulinternen Vorbereitungen für unsere AG sind aber bereits jetzt angelaufen. Geschichtsinteressierte Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen sind herzlich zu einer Teilnahme eingeladen. Bei Interesse meldet euch bitte bei Herrn Deibert. (Thomas Deibert) Mit winterlich-weihnachtlicher Musik aus unterschiedlichsten Epochen und Kulturen verzauberten die hervorragend vorbereiteten jungen Musiker ihr andächtig lauschendes Publikum. Für Vororchester und Blasorchester, Kinder-, Jugend-, Mädchen- und Großer Chor und Streicherensemble galt das ebenso wie für die Solisten, allen voran auch als Begleiter Jan Niklas Niehaus an der Orgel und am Klavier. So beeindruckten besonders auch Tim Schmidt mit dem von ihm stimmlich klangvoll vorgetragenen „lieben Advent“, Felix Zhang (Violine) mit Bériots „Scéne de Bal- 19 let“ oder Ada Hoffmanns Blockflötensolo „Und unser lieben Frauen“. Das Bach‘sche „Praeludium g-moll“ Niklas Wempes (Orgel) leitete dann stimmig zum gemeinsamen Abschlusslied über: Im „Adeste fideles“ schufen sich alle Mitwirkenden, zu denen nun auch die Zuhörerschaft zählte, ein intensives Gefühl festlicher Gemeinsamkeit. Der verdiente Schlussbeifall galt dann ebenso den jungen Solisten und Mitgliedern der Chöre und Ensembles wie deren Leitern, die gemeinsam mit den anderen Musiklehrern am Paulinum seit Jahren für die hohe Kontinuität einer solchen musikalischen Schulkultur stehen: Alfred Holtmann, Patricia Joppich, Margarete Sandhäger und Jörg von Wensierski. (Gerd Grave) Paten, eine Nikolausfeier für die fünften Klassen. Mit lustigen Spielen, Musik und leckerem Weihnachtsgebäck hatten alle sehr viel Spaß! Zur Krönung des Nachmittags schmückten die Fünftklässler/Innen dann unseren Weihnachtsbaum, der nun in voller Pracht im Eingangsbereich steht und die ganze Schule erfreut. (Henrike Großhans, Q2) Es weihnachtet sehr! Mit Beginn der Weihnachtszeit hat die SV auch wieder ihren Schokoladen-NikolausVerkauf gestartet. Mal wieder mit größtem Erfolg! Insgesamt wurden 1360 Nikoläuse verkauft und in den Klassen verteilt. Weil es dabei doch bei einigen Mitschülern zu einem gewissen Überfluss an Schokolade kam, gab es dieses Jahr die Möglichkeit, all die Schokoladen-Nikoläuse, die man selbst nicht mit Genuss essen kann, der Münsteraner Tafel zu spenden. Außerdem wird das durch den Verkauf eingenommene Geld diesmal auf die Philippinen gespendet. Ebenfalls in vorweihnachtlicher Stimmung organisierte die SV, zusammen mit den Die SV wünscht allen Schülern, Lehrern und Eltern besinnliche Weihnachten, erholsame Ferien und natürlich einen guten Rutsch ins neue Jahr!