Zeitschrift für Bewohner, Mitarbeiter und Freunde
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Zeitschrift für Bewohner, Mitarbeiter und Freunde
Zeitschrift für Bewohner, Mitarbeiter und Freunde des Samariterstifts Leonberg Februar / März / April 2013 Politische Begegnung im Samariterstift Der Landtagsabgeordnete Dr. Bernd Murschel informiert sich vor Ort -2- Inhaltsverzeichnis Grußwort ………………….….…………. 3 Besinnung ……………………….……… 4 Glaubens ABC ……………………........ 6 Der Heimbeirat berichtet ………...….…. 8 Kronenkreuzverleihung ………….......... 10 Besuch von Dr. Bernd Murschel ….…... 11 Kennenlernen im Betreuten Wohnen ... 12 Weihnachtsfeier für Ehrenamtliche …... 13 Das Interview: Horst Schöttle ……....… 14 . Das Fachthema: richtig Heizen …......... 16 Alter in Frankreich ………….…….….…. 18 Geschichte in Leonberg: Migration …... 20 Neujahrsfeier im Betreuten Wohnen …. 22 Neue Gesichter im Betreuten Wohnen . 23 Waffeln backen ………………….……… 24 Rückblick Leo-Bau ………….…………. 26 Ein letzter Gruß ………….….…………. 27 Die rätselhafte Seite …………….…..… 28 Die Schmunzelecke ………….….…….. 29 Persönliche Nachrichten …….….…….. 30 Geburtstage …………………….……… 33 Termine im Februar …………..…..…. 36 Termine im März ……….……..….…... 38 Des Rätsels Lösung ……….….………. 39 Termine im April ………………………. 40 Angebote im Betreuten Wohnen …….. 43 Die Seite für unsere Mitarbeiter ….…... 44 Regelmäßige Angebote ………….…… 45 Impressum ……………………….……. 45 Die letzte Seite …………………….…. 46 Filmnachmittag ………………..……….. 25 In eigener Sache Lieber Leserin, lieber Leser, Sie erwarten mit Recht, dass die Heimzeitung Sie regelmäßig über das Samariterstift informiert, über durchgeführte Aktionen berichtet und eine Vorschau über zukünftige Programmpunkte gibt. Bisher geschah dies im Zwei-Monats-Rhythmus. Das bedeutete für einige Mitarbeiterinnen aber auch, jeden zweiten Monat einen erheblichen, zusätzlichen Arbeitsaufwand zu bewältigen. Gerade vor dem Hintergrund der Umstellungen und Neuerungen im Samariterstift kann dieser Aufwand leider nicht mehr so aufrecht erhalten werden. Deshalb ist entschieden worden, dass die Heimzeitung künftig den Zeitraum von drei Monaten umfasst, also alle drei Monate erscheint, und zwar im Mai, August, November 2013 und Februar 2014. Wir vom Redaktionsteam werden uns auch zukünftig wie bisher dafür einsetzen, Sie umfassend zu informieren. Wir bitten aber um Ihr Verständnis, dass die Aktualität natürlich ein wenig unter diesem längeren Zeitraum leiden wird. Die nächste Ausgabe der Heimzeitung erscheint deshalb im Mai. Grußwort -3- Liebe Leserinnen, liebe Leser, in der Zeit „zwischen den Jahren“, in der ich Gedanken für mein Grußwort in unserer Heimzeitung notiere, schaue ich immer wieder in beide Richtungen: ich blicke zurück auf das Jahr, das sich dem Ende zuneigt, und nach vorne auf das kommende neue Jahr. Die Hoffnungen und Wünsche, die mich 2012 begleitet haben, beginnen sich schon zu verknüpfen mit den Erwartungen und den Zielen für 2013. Mit dabei sind auch wie jedes Jahr, das wird Ihnen ebenfalls vertraut sein, die Neujahrsvorsätze. Dieses Mal also werde ich nicht die Steuererklärung monatelang auf dem Schreibtisch hin- und herschieben, werde es schaffen, mehr Sport zu machen und täglich Schokolade – also das muss wirklich nicht sein. Meine Erwartungshaltung an mich selbst scheint mir hier beim Schreiben fast ein wenig mitleidig zuzulächeln. Erwartungen sind, auch wenn sie aus der Luft gegriffen sind, in ihrer Wirkung sehr real. Sie können dazu beitragen, die Realität zu verändern. Man kann sich dem nicht entziehen oder etwa ein erwartungsloses Leben führen. Aber man kann behutsamer damit umgehen. Ich kann die Erwartungen an mich selbst steigern und damit meine Motivation stärken. Wichtig ist aber auch, die Erwartungen an alles, was ich nicht kontrollieren oder beeinflussen kann, zu senken. Außerdem ist die Neigung, unangenehme Handlungen, wie das Schreiben der Steuererklärung, aufzuschieben oder altvertraute, aber ungesunde Handlungsmuster, wie die Kaloriensünden zum Kaffee, nicht zu verändern, zwar nicht rational, aber eben doch sehr menschlich. Unlängst las ich von einem Experiment eines Psychologieprofessors, der Studenten vor einen Ofen setzte, in denen Schokoladenkekse vor sich hin dufteten. Er stellte eine Schüssel mit Radieschen vor den Ofen und sagte den Studenten, von diesen könnten sie essen, soviel sie wollten – nur eben auf keinen Fall von den Schokokeksen. Das sollte so 30 Minuten dauern. Vielleicht können Sie mich verstehen, – ich hätte schon nach wenigen Minuten kapituliert. Die Studenten einer zweiten Versuchsgruppe durften so viele Kekse essen, wie sie wollten. Beide Gruppen mussten anschließend eine schwierige Mathematikaufgabe lösen. Ergebnis war: die „Radieschen-Studenten“ gaben doppelt so schnell beim Lösen der Aufgabe auf als jene, die drauflos futtern durften. Die Selbstbeherrschung hatte sie soviel mentale Energie gekostet, dass ihnen die Willenskraft zum Lösen der Aufgabe abhanden gekommen war. Die Selbstkontrolle ist wie eine Batterie, die immer wieder aufgeladen sein will. Wir alle brauchen die Phasen, wo wir uns entspannen, treiben lassen und im Schlaf erholen können. Sich selbst immer wieder solche Zeiten zu nehmen, sie sich bewusst und achtsam zu gönnen, das ist doch ein guter Neujahrsvorsatz. Ich schaue auf das neue Jahr mit freudiger Neugier und Zuversicht, vor allem mit der Bereitschaft, mich ohne detaillierte Erwartungen und Vorstellungen auf das Neue, auf das Überraschende einzulassen. Denn das ist es doch, was uns beschenkt hat im alten Jahr und uns auch im neuen Jahr Freude machen wird. Ich wünsche Ihnen in diesem Jahr 2013, dass Sie täglich aufs Neue alles wahrnehmen, was Freude in unser Leben bringt, sei es erwartet oder unerwartet, immer ist es ein Geschenk. Herzliche Grüße aus der Seestraße Ihre Irmgard Vogel Besinnung -4- „Schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei.“ Liebe Leserinnen und Leser! Nun ist das Neue Jahr schon wieder einen ganzen Monat alt, und wir alle sehnen uns bereits nach der Zeit, in der man die Fenster wieder ganz weit öffnen und die frische Luft herein strömen lassen kann. Wir brauchen Sonne und Licht, denn der Winter hat seine Spuren und Infekte und auch Blässe hinterlassen. Umso schöner ist es, dass die Tage bereits wieder länger werden, und bald können wir die sonnenentwöhnte Haut und die leicht winterdepressive Seele auch wieder auf einem Bänkle vor dem Haus der Sonne entgegen halten! Die Katholiken feiern am 2. Februar „Mariae Lichtmess“, den 40. Tag nach Weihnachten und damit das Ende der Weihnachtszeit mit Kerzensegen und Lichtfeier. Gefeiert wird der Einzug Jesu in den Tempel. Er wird am 40. Tag nach seiner Geburt dorthin gebracht, wie es im Judentum Brauch war. Jesus wird von Simeon und Hanna als Erlöser Israels und als Licht für alle Völker erkannt und gepriesen. Und so zieht die Gemeinde bis heute dem einziehenden Christus symbolisch mit leuchtenden Kerzen entgegen. Man könnte auch sagen: die Menschen ziehen mit irdischen Lichtern dem göttlichen Licht entgegen – dem, der später von sich sagt: „Ich bin das Licht der Welt“. Auf evangelischer Seite finden wir einen lichthellen Monatsspruch für Februar. Dort heißt es: „Schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei.“ (Lukas 11,35). Strahlend hell wird es in uns, in Herz, Hirn und Stuben, wenn wir die Fenster der Herzen und unserer Räume immer wieder weit öffnen und Gott darum bitten, er möge doch wieder viel Sonne und lebendigen Geist herein strömen lassen! Übrigens: haben Sie auf dem Foto entdeckt, dass sich die Fensterflügel nach innen und außen öffnen lassen?! Also entsteht Bewegung herein und hinaus, und so kann auch das Dunkel, das im Herzen sich einnistet, immer wieder daraus vertrieben werden. Wir sollten uns mitunter selbstkritisch prüfen, wie es in uns aussieht, und welche Ziele wir eigentlich verfolgen. Gleichzeitig dürfen wir auf den lebendigen Geist Gottes vertrauen, der uns unterstützt, die dunklen Gedanken aufzuspüren, die finsteren Winkel in uns auszuleuchten, und der uns doch täglich Lebensatem schenkt und reichlich klaren Verstand. „Eine Leuchte des Herrn ist der Atemhauch des Menschen, sie durchforscht alle Kammern des Leibes.“ (Spr.20,27) Mit Hilfe dieses hellwachen, lichten, lebendigen Geistes, der tagtäglich herein weht in unser Leben, können wir immer wieder zum dem werden, was Christus uns zutraut: „Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt“. Lassen Sie uns im neuen Jahr behutsam darauf achten, dass das Licht in uns sich nicht zu Finsternis verdunkelt, sondern dass das, was Gott uns doch Besinnung -5zutraut und als Licht in uns entzündet hat, dass das auch aus uns heraus strahlt! Möge es aus unseren Augen dem Menschen entgegen strahlen, der uns gerade begegnet. Möge der Heilige Geist durch unsere weit offenen Fenster immer wieder kräftig herein wehen, Festgefahrenes in Bewe- gung bringen und unsere Herzen beflügeln! Die weit geöffneten Fenster in der Burg Meersburg haben einst die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff zu folgenden wunderbaren Gedanken inspiriert: Ich bitte nicht um Glück der Erden, Nur um ein Leuchten dann und wann, Dass sichtbar deine Hände werden, Ich deine Liebe ahnen kann. Nur in des Lebens Kümmernissen Um der Ergebung Gnadengruß, dann wirst du schon am besten wissen, Wie viel ich tragen kann und muss. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen von Herzen ein lichthelles gesegnetes Neues Jahr! Ihre Pfarrerin Claudia Krüger „Freund, so du etwas bist, so bleib´ doch ja nicht stehn: Du musst aus einem Licht fort in das andre gehen“ (Angelus Silesius als Beschreibung des Lebensweges eines Menschen.) „Christus, dein Licht erhellt unsere Schatten. Lasse nicht zu, dass das Dunkel zu uns spricht. Christus, dein Licht, erstrahlt auf der Erde, und du sagst uns, auch ihr seid das Licht.“ (Taizé-Lied, das oft an Lichtmess gesungen wird.) „Erneure mich, o ewigs Licht, und lass von deinem Angesicht mein Herz und Seel mit deinem Schein durchleuchtet und erfüllet sein.“ (EG 390,1) Glaubens ABC -6- Die Karwoche (althochdeutsch kara = Klage, Kummer, Trauer), auch stille Woche, ist im Kirchenjahr die letzte Woche der Fastenzeit und die Trauerwoche vor Ostern. Die Karwoche umfasst die stillen Tage Montag bis Mittwoch und die eigentlichen Kartage Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag. Sie beginnt am Palmsonntag mit dem Gedächtnis des Einzugs Jesu in Jerusalem, erinnert am Gründonnerstag an die Einsetzung des Heiligen Abendmahls, gedenkt am Karfreitag der Leiden und des Sterbens Jesu und mündet am Ende des Karsamstags in die Feier der Osternacht. Gründonnerstag Einsetzung des Heiligen Abendmahls Im Kelch wird beim Abendmahl meist Wein, gelegentlich auch Traubensaft, gereicht. Die Bezeichnung des Donnerstags in der Karwoche als Gründonnerstag stammt von dem mittelhochdeutschen Wort "greinen" (weinen, klagen). Damit ist Bezug genommen auf das Klagegebet Jesu am Abend im Garten Gethsemane. An Gründonnerstag erinnern sich die Christen aber auch daran, dass Jesus gemeinsam mit seinen Freunden zu Abend gegessen hat. Dies geschah nach den Erzählungen des Neuen Testaments als Feier des jüdischen Passahmahls. Die Feier des Abendmahls am Donnerstag vor Ostern gehört zu den ältesten gottesdienstlichen Traditionen im Christentum. In Anlehnung an das von Jesus gefeierte Abendmahl laden auch evangelische Kirchengemeinden heutzutage am Abend des Gründonnerstags zu einem Abendmahlsgottesdienst ein. In vielen Gemeinden wird dieses Abendmahl in freier Form gefeiert; auch als gemeinsames Essen. Karfreitag Der Sterbetag Jesu Das Kruzifix erinnert in christlichen Kirchen an die Leiden Jesu. Für viele evangelische Christen hat der Karfreitag eine besondere Bedeutung. Dieser Tag erinnert an das Leiden und Sterben Jesu in besonderer Form: Die schwarzen Paramente an Altar und Kanzel heben den Karfreitagsgottesdienst ebenso hervor wie die Tatsache, dass die Altarkerzen an diesem Tag nicht brennen. In der biblischen Leidensgeschichte Jesu kommen die Ereignisse in Jerusalem am Karfreitag zu ihrem Höhepunkt. Nach der Festnahme Jesu in der Nacht von Donnerstag auf Freitag muss schnell entschieden werden, -7- Glaubens ABC was mit ihm geschehen soll. Denn am darauffolgenden Tag, dem Sabbat, muss alles ruhen. So wird die Hinrichtung Jesu beschlossen und an der traditionellen Hinrichtungsstelle Jerusalems, der Schädelstätte (= Golgatha) vollzogen. Am gleichen Abend noch wird der Leichnam Jesu vom Kreuz abgenommen und beigesetzt, damit der Sabbat ungestört anbrechen kann. Christen aller Konfessionen feiern den Karfreitag im Zusammenhang mit Ostern als eines der höchsten Feste des Kirchenjahrs. Nach christlichem Glauben litt und starb Jesus aufgrund seiner Predigt über Gott den Märtyrertod und nahm als „Gottesknecht“ im Kreuzestod freiwillig die Schuld aller Menschen auf sich. Durch den Tod und die Auferstehung Jesu wird dem Christen Sündenvergebung und damit Errettung aus dem Tod und ewiges Leben ermöglicht. In Kreuz und Auferstehung wird für Christen deutlich, dass die im Gottessohn geglaubte Zuwendung des Schöpfergottes zu den Menschen eben nicht an Gewalt und Tod ihre Grenzen findet. Das Karfreitagsgeschehen ist nicht für sich genommen zu betrachten, sondern steht in einer Reihe mit Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Nicht der Tod Jesu ist alleine das Große, sondern der Sieg Jesu über Hölle, Tod und Grab. In vielen evangelischen Gemeinden ist der Empfang des Abendmahls an diesem Tag ein fester Bestandteil des Gottesdienstes. In anderen Kirchengemeinden wird der Karfreitag in altkirchlicher Tradition bewusst ohne Abendmahl gefeiert. Als liturgische Farbe gilt schwarz, auch wenn häufig auf jegliche Paramente verzichtet wird. Die Altarkerzen brennen an diesem Tage nicht und auch auf Blumenschmuck wird gewöhnlich verzichtet. Zudem schweigen am Karfreitag – wie auch am Karsamstag – mancherorts in Anlehnung an die katholische Tradition sämtliche Glocken oder es läutet nur die größte Glocke. In manchen evangelischen Kirchen findet neben dem Hauptgottesdienst am Morgen oder stattdessen eine Feier zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr oder eine Aufführung der von vielen Komponisten vertonten Passionen statt. (Aus Glaubens ABC) Der Heimbeirat berichtet -8- Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, heute geht es um das Einsiegeln von Medikamenten. Was ist Verblisterung? Ältere Menschen sind häufig durch mehrere Krankheiten gleichzeitig betroffen. Die Wiederherstellung ihrer Gesundheit beziehungsweise die Verbesserung ihrer Lebensqualität ist heute durch Medikamente noch für viele Jahre möglich. Dies gilt insbesondere für unsere Heimbewohner. Die Auswahl der Medikamente trifft der Arzt, für die korrekte Lieferung ist die Apotheke zuständig, die Verabreichung an den einzelnen Bewohner ist die Aufgabe des qualifizierten Pflegepersonals. Bisher wurden in jedem Einzelfall mehrfach täglich Tabletten und Dragees aus den Medikamentenpackungen herausgedrückt und dem Patienten verabreicht. Damit keine Verwechslungen vorkommen können, war es für unser Pflegepersonal sehr aufwendig. Auch die Dokumentation war sehr kompliziert. Durch eine sogenannte Verblisterung wird ein Teil dieser Verantwortung auf die Lieferapotheke verlegt, sie errechnet, welche Mengen sinnvollerweise vom Arzt bei bestimmten Einzeldosierungen verordnet werden. Die Ausrechnungen werden über das Internet einer Firma übermittelt, die dann unter sogenannten Reinraumbedingungen, also keimfrei, die entsprechenden Medikamente in Kunststoffverpackungen versiegelt. Ähnlich wie Sie es im Krankenhaus sicher schon gesehen haben, werden für einen ganzen Tag die Medikamente in diesen Behältern bereitgestellt. Zum Einnahmezeitpunkt kann die Pflegekraft die Medikamente aus dem entsprechenden Fach des Tagesbehälters entnehmen und dem Bewohner geben. Eine eventuelle Fehlerquote wird dadurch deutlich reduziert. Für jeden Bewohner werden Medikamente für eine Woche im Voraus von der Apotheke ge- liefert. Unsere Pflegekraft muss die Medikation jetzt nur noch durch die verordneten Flüssigkeiten, also Tropfen und Säfte, eventuell Zäpfchen und bestimmte problematische Arzneimittel ergänzen. Ohne Zweifel stellt dieses Verfahren einen Fortschritt in der Sicherheit dar. Bei dem Unternehmen, das die Verblisterung durchführt, wird lückenlos dokumentiert und durch ein Vier-AugenPrinzip kontrolliert. Der Nachteil ist natürlich, dass bei unserem Pflegepersonal Erfahrung verloren gehen kann. Es geht auch die Kenntnis verloren, wie die einzelne Tablette aussieht. Diese Tatsache ist schon jetzt problematisch, da durch die Lieferverträge der Krankenkassen das nächste Mal der Patient vielleicht statt einer gewohnten weißen eine rote Tablette erhält. Selbst der Arzt weiß nicht mehr, von welcher Firma seine verordneten Medikamente kommen, es gibt problematische Arzneistoffe, bei denen nicht unbedingt jede Firma den Arzneistoff in der gleichen Bioverfügbarkeit in die Tablette bringt. Ich denke aber, dass die Vorteile des neuen Verfahrens sich positiv für die Bewohner auswirken. Als Apotheker, der selbst schon jahrelang unsere Einrichtung mit Medikamenten versorgt hat, sehe ich bei der Dauermedikation für den Patienten keine Der Heimbeirat berichtet -9Nachteile. Es muss aber weiterhin sichergestellt sein, dass die Versorgung und Verantwortung beim Apotheker vor Ort bleibt. Das Problem liegt hier in der akuten Versorgung zum Beispiel mit Antibiotika. Wenn der Arzt ein Antibiotikum einsetzt, dann muss es auch möglichst schnell gegeben werden. Das geht nur, wenn die Apotheke – möglichst fußläufig – erreichbar ist. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich auch, wie problematisch eine Krankenhausentlassung an einem Freitagnachmittag sein kann. Hier ist eine enge Koordination von Pflegepersonal, Arzt und eine zuverlässige Apotheke am Ort dringend nötig. Bei Neuverordnungen benötigt das neue Verfahren eine „Vorlaufzeit“ von 20 Stunden, ich denke aber, mit unserem qualifizierten Personal und einer guten Apotheke am Ort lässt sich damit gut arbeiten. Dieses Verblisterungsverfahren wird nun in den nächsten Monaten bei uns eingeführt. Ich denke, das neue Verfahren bringt deutlich mehr Arzneimittelsicherheit, auch weil noch einmal Wechselwirkungen von Medikamenten geprüft werden und durch exakte Bedarfsanpassung die Krankenkassen Geld sparen können. Ihr verschiedene Verfahren bieten sich bei der Verblisterung für die Versiegelung der Medikamente an, je nach Bedürfnissen und Darreichungsformen für die Patienten.. Siegfried Müller Heimbeiratsvorsitzender Placebo - Nocebo Das haben Sie sicherlich schon mal gehört: Ein Placebo (lat. „ich werde gefallen“) ist im engeren Sinn ein Scheinarzneimittel, das keinen Arzneistoff enthält und somit auch eigentlich keine verursachte Wirkung haben kann. Ein Placebo-Effekt ist keine Einbildung. Er simuliert im Körper tatsächlich die Wirkung von Medikamenten. Placeboeffekte sind positive Veränderungen Sie können bei jeder Art von Behandlung auftreten, also nicht nur bei Scheinbehandlungen. Aber haben Sie auch das schon mal gehört? Das heißt nämlich Nocebo: Der Nocebo-Effekt (lat. nocebo = „ich werde schaden“) ist – analog zum PlaceboEffekt – die Bezeichnung einer Reaktion auf ein medizinisches Präparat ohne spezielle entsprechende Wirkstoffe. Im Gegensatz zur positiven Wirkung beim Placebo-Effekt erfolgt beim Nocebo-Effekt aber eine negative Reaktion. So kann beim Patienten die Befürchtung aufgebaut werden, dass bestimmte äußere Einwirkungen „krank machen“. Kronenkreuz Auszeichnung - 10 - Kronenkreuz im Doppelpack Karriereschritte, bis sie am 1. Mai 2005 Ein Höhepunkt bei der Weihnachtsfeier zur Pflegedienstleitung berufen wurde. der Mitarbeitenden des Samariterstiftes Derzeit ist Frau Reck schwerpunktmäßig Leonberg war die feierliche Überreichung zuständig für die Organisation des Interdes goldenen Kronenkreuzes der Diakonen Pflegedienstes und der Alltagsbenie an zwei verdiente und langjährige gleitung im neuen Haus 72 und begleitet Mitarbeiterinnen. engagiert die Der Vorstand Umsetzung der der SamariterstifHausgemeintung, Dr. Eberschaftskonzephard Goll, ehrte tion. zunächst Vera Dr. Goll würPatafta-Volz, die digte den Werseit 15. Oktober degang der bei1998 in der Einden Damen und richtung bis zum dankte ihnen Eintritt in die Freiherzlich für ihr zeitphase der Alverdienstvolles tersteilzeit als Wirken und ihre PflegebereichsleiTreue zur Satung ein kontinumariterstiftung. ierlich überdurchFrau Vogel üschnittliches Enberbrachte den gagement zum Dank der EinWohle der Berichtung mit eiwohner zeigte. nem BlumenSylvia Reck ist gruß. Ein Arseit 1. Dezember Sylvia Reck, Irmgard Vogel, Dr. Eberhard Goll, beitsjubiläum, 1987 bis heute in Vera Patafta-Volz (von links) das mit dem treuer und engaKronenkreuz belohnt wird, ist schon ein gierter Verbundenheit im Samariterstift besonderes Ereignis. Das Kronenkreuz Leonberg tätig. Als gelernte Zahnarzthelim Doppelpack ist eine Seltenheit und ferin entschied sie sich nach einer Tätigbrachte an diesem Abend viel freudigen keit als Pflegehelferin dafür, sich zur eApplaus für Frau Patafta-Volz und Frau xaminierten Altenpflegefachkraft ausbilReck. den zu lassen. Fortan durchlief sie alle -Irmgard Vogel- April Das ist die Drossel, die da schlägt, Der Frühling, der mein Herz bewegt; Ich fühle, die sich hold bezeigen, Die Geister aus der Erde steigen. Das Leben fließet wie ein Traum – Mir ist wie Blume, Blatt und Baum. Theodor Storm - 11 - Bericht Politische Begegnung im Samariterstift „Da hinten, da steht das Haus meiner Mutter,“ Dr. Bernd Murschel, Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg steht vor dem Eingang des neuen Hauses an der Schleiermacherstr. 72. Er ist gekommen, um sich vor Ort beim Samariterstift Einblick in die Altenpflege zu verschaffen. Die Heimleiterin Irmgard Vogel, hatte Herrn Murschel, der auch Vorsitzender der GABL-Fraktion im Leonberger Gemeinderat ist, zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden der Samariterstiftung, Frank Wößner, und dem Vorstandsmitglied Dr. Eberhard Goll durch die beiden Häuser geführt. Der Grünen-Abgeordnete zeigte sich vor allem von dem neuen Konzept der Hausgemeinschaften beeindruckt. Er lobte nicht nur die helle, offene Atmosphäre der gesamten Anlage, sondern kam auch schnell mit Bewohnern in angeregte Gespräche. In der anschließenden Diskussionsrunde nutzte vor allem Dr. Goll, der auch Vorsitzender des Württembergischen Fachverbandes für Altenhilfe ist, die Gelegenheit, den Landtagsabgeordneten, dessen eigenes Arbeitsgebiet nicht die Alterspolitik ist, über die gesamten Aktivitäten der Samariterstiftung zu informieren. Vor allem die aktuelle, nur negativ gefärbte Berichterstattung in den Medien spiegele nicht die Situation in den Heimen wider. Unter diesem schlechten Image leiden vor allem auch die Beschäftigten. „Ich kann gar nicht erzählen, dass ich der Altenpflege arbeite“, so eine Mitarbeiterin. Dr. Goll brachte es auf den Punkt: „In Thailand ist alles billiger, in der Tschechei sind die Räume klimatisiert und bei uns muss man die Bewohner vor den Trägern schützen.“ Dabei würde die Samariterstiftung neben dem umfassenden und flexiblen Angebot für Menschen im Alter und der Weiterentwicklung der Werkstätten mit eigenen Produkten und Dienstleistungen auch eine Betreuung vor Ort anbieten. Bernd Murschel betonte in seinem Resümee, er habe heute sehr viel gelernt und eine andere Sicht auf die Belange der Altenpflege bekommen -Hermann Strotmann - von links: Dr. Bernd Murschel, MdL, – Irmgard Vogel, Heimleiterin – Dr. Eberhard Goll, Vorstandsmitglied der Samariterstiftung. – Frank Wößner, Vorstandsvorsitzender Bericht - 12 - Neue Gesichter in Haus 31 In einer gemütlichen Runde bei Kaffee, Tee und Gebäck begrüßt Doris Horn die neuen Bewohnerinnen und Bewohner von Haus 31. Fünf Damen und zwei Ehepaare stellen sich mit ein paar Sätzen vor. Teilweise war es ein Umzug von Haus 33. Ein Ehepaar war vorher im Glemstalblick in der Feuerbacher Straße und möchte es hier etwas ruhiger haben, dem anderen Ehepaar wurde das Treppensteigen in der bisherigen Wohnung zu beschwerlich und die Damen wollen, nachdem ihre Ehemänner verstorben sind, nicht mehr allein in der Wohnung oder im Haus sein. Bei allen ist zu spüren, dass sie sich hier wohlfühlen. Frau Horn gibt Informationen über den so genannten Vitalruf und Meldezettel, über die Notfallmappe und den Funkfinger, den man unbedingt immer bei sich tragen soll, sie gibt Hinweise zu den Veranstaltungen im Samariterstift. Sollten Fragen auftauchen, ist Frau Horn selbstverständlich bereit, diese zu beantworten und jederzeit Auskünfte zu geben. Einige der Anwesenden sind bereit, für kleine Interviews zur Verfügung zu stehen. Es war nett, in dieser entspannten Runde zusammen zu sein und sich gegenseitig kennengelernt zu haben. -Gudrun Karle- Antonie Wolf Rosemarie Stickel Ingrid Engelbrecht Werner und Birgit von Bühler Ruth Adam Eugen und Rosa Kleiner Renate Maier-Richt - 13 - Bericht OB und Nikolaus kommen zu den Ehrenamtlichen Annemarie Kress und Michaela Steidle Gudrun Karle am Klavier Irmgard Schaaf Bei der Weihnachtsfeier für die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen stellte sich Irmgard Vogel auch offiziell dieser Gruppe vor. Die Heimleiterin drückte ihre Wertschätzung und Anerkennung des Ehrenamtes aus und hob besonders hervor, dass ohne den Einsatz der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen viele Angebote für die Heimbewohner nicht möglich wären.. Oberbürgermeister Bernhard Schuler (Bild oben Mitte) freute sich, erstmalig bei den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen zu sein, mahnte zum gelegentlichen Innehalten und wünschte maximale Gesundheit.. Eberhard Hudelmayer (oben rechts) als Sprecher des Stifterkreises der Stiftung Zeit für Menschen betonte, wie viel mehr an menschlicher Zuwendung durch das Stiften von Zeit erreicht werden kann. Nach besinnlichen Worten unserer Pfarrerin Claudia Krüger schloss sich ein adventlich/ weihnachtliches Programm an. Gedichte und gemeinsames Singen ließen auch den Nikolaus nicht ruhen, der schließlich für alle ein kleines Geschenk mitgebracht hatte. -Hermann Strotmann- Das Interview - 14 - Aus einem ereignisreichen Leben – oder: was kann er nicht? Interview mit Horst Schöttle Herr Schöttle, Sie sind wohl ein sehr aktiver Mensch, der oft unterwegs ist, denn viele meiner Versuche, Sie telefonisch zu erreichen, waren erfolglos. Ja, ich bin viel unterwegs, da meine zwei Söhne hier in der Nähe wohnen und meine Tochter direkt in Leonberg ansässig ist. Sehr viel tätig bin ich als Mitglied im Gerlinger Schützenverein, allerdings nicht mehr mit dem Schießen. Gesundheitlich bin ich noch gut drauf, bis auf Probleme mit dem Kreuz, aber da mache ich Krafttraining. Sie wohnen seit gut einem halben Jahr hier in Haus 21. Haben Sie vorher schon in Leonberg gewohnt oder kommen Sie aus einer anderen Gegend? Ich komme aus Gerlingen, wo ich in der Klinik Schillerhöhe gearbeitet habe. Allerdings wohnte ich11 Jahre bei einer Freundin in Hemmingen. Meine Frau ist schon vor 20 Jahren verstorben. Doch nun wollte ich als letzte Heimstätte allein im Betreuten Wohnen sein und hoffe, nicht so bald in die Pflegeabteilung zu müssen. Dürfen wir in Ihrer Biografie bis an den Beginn Ihres Lebens zurückgehen? Wann und wo sind Sie geboren und wie haben Sie Ihre Jugend verbracht? Geboren bin ich 1933 in Bessarabien, in der Nähe von Odessa. Meine Eltern sprachen zwar rumänisch und russisch, aber ich wuchs deutschsprachig auf. 1940 wurden die Deutschen wie Gefangene behandelt und wir siedelten aus, weil wir sonst deportiert geworden wären. Wir hatten einen großen landwirtschaftlichen Betrieb. So packten wir unsere Wagen, und die Pferde zogen uns bis zum Donaudelta, wo wir eingeschifft wurden und bis Wien kamen. Dort ging es wieder mit dem Pferdefuhrwerk zu verschiedenen Zwischenstationen in Lagern, bis wir 1943 im Wartegau in Polen landeten. 1945 kamen die Russen, und wir landeten, nach etlichen Zwischenstationen, letztendlich in Sachsen-Anhalt, wo wir das Kriegsende erlebten. Mein Vater kam erst 1951 aus der Gefangenschaft wieder zurück. Danach ging’s „schwarz“ über die Grenze in die amerikanische Zone und schließlich landeten wir durch die tatkräftige Mithilfe meiner Tante im Remstal. Die damaligen Zeiten nach dem Krieg sind ja mit den heutigen nicht zu vergleichen. Wie verlief Ihre berufliche Laufbahn? Die Schule habe ich eigentlich nur 5 Jahre besucht. In Fellbach habe ich eine Malerlehre, dann die Gesellenprüfung absolviert und als Maler gearbeitet. 1957 wanderte ich nach Kanada aus, war drei Jahre als Maler und auf dem Bau tätig, dann ging ich in eine Silbermine und arbeitete dort ein Jahr lang in der Schmelze, wo ich eine leitende Funktion bekam. Nach diesem Jahr wollte ich wieder nach Deutschland zurück. Obwohl für mich die gute Stellung in Kanada freigehalten wurde, ging ich nicht mehr dorthin zurück, da ich hier in Deutschland meine zukünftige Frau kennenlernte. Als Maler legte ich meine Meisterprüfung ab, machte eine Ausbildung als Anwendungstechniker in Fabriken und arbeitete zehn Jahre im Außendienst, auch im Ausland. - 15 1971 bekam ich beim Aussteigen aus einem Zug einen Schubs und verunglückte schwer, die Schlagader an meiner Hand wurde verletzt. Viele OPs folgten und ich war ein Jahr berufsunfähig. Danach wurde ich in einer Hochschule aufgenommen und lernte Arbeitserzieher und Beschäftigungstherapeut und habe in der Klinik Schillerhöhe diesen Bereich 1977 aufgebaut und wurde zusätzlich noch Gesundheitserzieher. Haben Sie in der jetzigen Lebensphase noch bestimmte Pläne oder nehmen Sie die Tage einfach so, wie sie kommen? Als positiver Mensch nehme ich die Tage eher so, wie sie kommen und nehme die Dinge nicht so tragisch. Gesundheitlich bin ich noch gut drauf, mache täglich 100 Kniebeugen und auch Liegestütze. Das Interview Haben Sie Hobbys? Früher habe ich, auch bedingt durch meinen Beruf, viele handwerklichen Dinge gemacht: Holzschnitzereien, Krippen aller Art, Körbe geflochten und einiges mehr. Heute bin ich vorwiegend im Schützenverein tätig und gestalte die Schießscheiben. Machen Sie noch gern Urlaubsreisen? Letztes Jahr waren wir in Bad Wörishofen, da ich viel von den KneippAnwendungen halte. Auch andere Orte in Bayern oder im Schwarzwald besuche ich gern. Lesen Sie gern, wenn ja, welche Literatur bevorzugen Sie? Ab und zu einen Roman, ansonsten eher Fachbücher: Gehen Sie in Konzerte, Theater oder ins Kino? Ja, alles. Das letzte Konzert besuchte ich mit meiner Freundin am 30. Dezember. Sie kochen Ihr Essen auch selbst? Ja, da ich sehr auf gesunde Nahrung achte. Fühlen Sie sich hier im Samariterstift wohl und haben Sie Kontakte zu Bewohnern? Ja, ich fühle mich wohl. Allerdings habe ich noch nicht viele Kontakte, da ich sehr häufig unterwegs bin, versuche jedoch, dies zu verbessern. Für das interessante Gespräch bedanke ich mich. Ich bewundere Ihr vielseitiges professionelles Können und wünsche Ihnen weiterhin die notwendige Fitness für Ihre Aktivitäten. -Gudrun KarleDie beiden Bilder links zeigen zwei Schießscheiben, die Horst Schöttle für seinen Schützenverein angefertigt hat. Mit ihnen wird auf Schützenfesten der Schützenkönig ausgeschossen. Es ist der, der letzten Endes den Vogel abschießt, ihn von der Stange holt. Das Fachthema - 16 - Heizen, Lüften, frische Luft Schimmel ist nur selten erwünscht. Edelpilze auf manchen Käsesorten werden zwar extra gezüchtet und im Weinbau gewinnt der Winzer durch die Edelfäule besonders hochwertige Tropfen. Aber im Haushalt sind Schimmelpilze eine große Gefahr. Bekannt sind ca. 250.000 Arten. Glücklicherweise sind diese nicht alle für uns Menschen schädlich. Leider aber ein großer Teil derjenigen Arten, die sich, bei für sie günstigen Bedingungen, bei uns in der Wohnung gerne ansiedeln. Wärme und Feuchtigkeit sorgen dafür, dass die Schimmelpilze sich explosionsartig vermehren. Einige Pilzarten sind massiv krankheitsauslösend. Generell können Schimmelpilze außer Infektionen auch Allergien und Vergiftungen verursachen. Vor allem die Schimmelpilz-Gifte (Mykotoxine) können zu hoch akuten Erkrankungen mit katastrophalem Ausgang führen. Meist ist der Pilz zuerst unsichtbar und erst in einem späteren Stadion als sichtbarer Schimmel zu sehen. Wenn die Verpilzung voranschreitet, kann es zu allergischen Reaktionen bei Menschen kommen. Besonders wenn diese geschwächt sind durch Krankheit, Alter oder geringe Abwehrkräfte. Der Pilz kann auch direkt das Nervensystem, den Magen, Darm oder die Lunge befallen und dort weiterwachsen. Die Bewohner ahnen nicht einmal, weshalb sich ihre Gesundheit rapide verschlechtert. Atembeschwerden, Schnupfen, Halskratzen, Hustenreiz, Augenreizungen, Bronchitis, Allergien, Neurodermitis, Stirn- und Nebenhöhlenentzündungen treten auf und entziehen sich jedem Therapieversuch. Feuchtigkeit ist die Hauptursache für Schimmelbildung in Gebäuden. Schimmelpilze finden hier ein reiches Nahrungsangebot: Zellulose (Tapeten, Kleister, Holz und Holzwerkstoffe, Gipskartonplatten) oder auch Kunststoffe (Wandbeschichtungen, Teppichböden, Bodenbeläge). Darüber hinaus können Staub, Kleidung, Bücher etc. befallen werden. Die Feuchtigkeit kann verschiedene Ursachen haben Das Fachthema - 17 Richtiges Lüften: Das bloße Schrägstellen der Fenster ist nicht ausreichend. Nötig ist die regelmäßige Stoßlüftung – weites Öffnen der Fenster im Raum – oder Querlüftung – Durchzug von Fenstern und gegenüberliegenden Türen. Die entsprechende Durchlüftung der Wohnung sollte dreimal täglich durchgeführt werden, am besten sofort morgens, nachmittags und abends für mindestens jeweils fünf Minuten. Pflanzen im Raum geben zusätzliche Feuchtigkeit ab. Deshalb sollten dann zusätzlich Lüftungen vorgenommen werden. Richtiges Heizen: Wer hat es nicht gern mollig warm, vor allem im Winter, wenn draußen die Kälte klirrt? Aber wie es im Hinblick auf die Heizkosten zu warm sein kann, ist es auch nicht gut, zu niedrige Temperaturen einzustellen. Eine Unterkühlung kann nämlich zur Bildung von Schimmelpilzen führen. Deshalb sollte in der kalten Jahreszeit in der Wohnung eine Temperatur von tagsüber 20 Grad, nachts mindestens 17 Grad herrschen. Wie warm es sein sollte, ist natürlich persönliche Geschmacks- beziehungsweise Gefühlssache. In Wohnräumen sollte die Temperatur zwischen 20 und 24 Grad liegen, in anderen Räumen je nach Nutzung geringer. Richtiger Möbelabstand: Die Möbel sollten einen Abstand von fünf Zentimetern von den Außenmauern haben, um eine günstige Luftzirkulation zu gewährleisten. Ein behagliches Raumklima garantiert – in Zusammenhang mit ausreichendem Lüften – nicht nur die Vermeidung von hohen Feuchtigkeitskonzentrationen in der Wohnung, sondern hilft auch, gesundheitliche Schäden durch falsches Heizverhalten (zum Beispiel Reizung der Atemwege) vorzubeugen. Schwierig wird es, wenn aufgrund unzureichender Lüftung die Luftfeuchtigkeit ansteigt und auf kühlen Flächen Schwitz- oder Kondenswasser auftritt. Gefördert wird dies oft durch bauliche Mängel. Dies sind zum Beispiel eine ungleichmäßige Dämmung und das Auftreten von Wärmebrücken. Bis in die 60er Jahre gab es nur selten Schimmelpilzprobleme. Die Mauern waren massiv, die Kachelöfen zogen ihre Luft durch undichte Fenster. Die Schimmelbildung in Wohnungen wurde durch eine permanente natürliche Wohnraumlüftung vermieden. Der für die Raumhygiene notwendige Luftwechsel wurde dadurch gewährleistet, dass die Fenster aufgrund ihrer Konstruktion die Aufgabe hatten, unbemerkt ein Entfeuchten der Raumluft herbeizuführen Zum Zwecke der Energieersparnis wurden diese Fensterkonstruktionen inzwischen durch so dichte Fenster ersetzt, dass der Austausch zwischen feuchter Raumluft und trockener Außenluft nunmehr gezielt durch Lüften herbeigeführt werden muss. Wetterabhängig (besonders im Sommer) kann jedoch Lüften auch die Feuchtigkeit der Raumluft erhöhen (besonders bei Kellerräumen); dann ist eher Heizen (oder sogar ein technisches Entfeuchtungsverfahren) angebracht. Dann begann man zu sanieren. Die Kachelöfen und Schornsteine wurden abgerissen und durch eine Zentralheizung ersetzt. Die alten undichten Fenster mit Einfachverglasung (schlecht für die Energiebilanz – gegen Schimmel) tauschte man gegen moderne, möglichst dichte Fenster aus. Als Sahnehäubchen noch ein Vollwärmeschutz mit Styropor und fertig ist die Thermoskanne. Jetzt fühlt sich der Schimmelpilz so richtig wohl. Durch die Versiegelung der bislang atmungsaktiven Flächen gedeiht der Schimmelpilz um so besser. In einem solchermaßen "gedämmten Haus" richtig zu lüften, bedarf schon der fleißigen Mitwirkung der Bewohner. -Hermann Strotmann- Fazit: Halten Sie also Ihre Wohnung und vor allem Ihre Wände trocken. Damit entziehen Sie dem Schimmel die wichtigste Lebensgrundlage. Bericht - 18 - Frankreich – ein gutes Land für das Älterwerden In Frankreich leben gegenwärtig 63 Millionen Menschen, davon sind 21 Prozent 60 Jahre und älter, 4,8 Prozent über 80 Jahre alt. Die Franzosen werden von allen Europäern am ältesten. Die Forscher rätseln, woran das liegen könnte. Liegt es am Savoir-vivre? An der Küche? Oder gar am Rotwein, dem Bordeaux und Burgunder? Wer weiß? Gesichert ist nur: Die Franzosen sind die AltersEuropameister. Derzeit leben etwa 15.000 Bürger in Frankreich, die mehr als hundert Jahre alt sind. Schon immer haben die Franzosen auf ihre Rente hingelebt. Nur 7 Prozent der Männer und 4 Prozent der Frauen arbeiten noch nach dem sechzigsten Lebensjahr. Die älteren Mitarbeiter werden in den Firmen beinahe diskriminiert, da niemand verstehen kann, warum man mit über 60 Jahren noch arbeiten soll. Auch unterscheiden die Franzosen das „junge Alter“, das sie mit einer „späten Freiheit“ verbinden – nämlich zu tun und lassen, was man möchte – von dem „alten Alter“, in dem vor allem die Gebrechlichkeit und die Betreuung gesehen werden. Schon 2001 hatte die Politik in Frankreich auf die alternde Gesellschaft reagiert. Sie gründete Zentren und Beratungsstellen, die Menschen mit einem erhöhten Hilfe- oder Pflegebedarf betreuen. Es wurden neue Wohnformen für ältere Menschen entwickelt, damit deren Lebensqualität erhalten bleiben konnte. 2002 wurde das Gesetz zur <Sozialen Modernisierung> verabschiedet und damit die Grundlage gelegt für eine Verbesserung der Bedingungen für familiäres Wohnen von Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf. Heute leben etwa 7 000 ältere Menschen und 6 000 Behinderte in kleinen, familiären Wohneinheiten. In diesen wohnen jeweils bis zu 25 Frauen und Männer zusammen. So legten die französischen Regierungen auch Wert darauf, ambulante und stationäre Langzeitpflegesysteme zu fördern, die für alle Altersgruppen geeignet sind und kostengünstig arbeiten. In den Marianne, die Nationalfigur der Französischen Republik, Symbol der Freiheit vergangenen fünf Jahren entwickelte man Strategien, mit denen hochbetagte Menschen besser geschützt und betreut werden sollen. Folgende Punkte wurden intensiv öffentlich diskutiert und zum Teil umgesetzt: Erstellung eines Planes für Notfälle. Nach der letzten sommerlichen Hitzewelle wurde die Hilfe für die ältere Bevölkerung koordiniert in Bezug auf Schutz und Versorgung. Das Gesetz zur „Solidarität mit den Älteren“ bewirkte eine in der französischen Gesellschaft vergleichsweise hohe Akzeptanz des Alterns. Der Anstoß für einen Geriatrieplan versucht sich in der Vorbeugung der Altersbeschwerden. So gibt es mehr rehabilitationsorientierte Angebote als in Deutschland. Ambulante Pflege und Betreuung werden gefördert, so dass die Älteren länger in ihrer vertrauten Umgebung leben können. Ein Alzheimer-Plan ist im Entstehen, der auf eine kleinräumige, familienorientierte Pflegeumwelt hinarbeitet. Für die französische Gesellschaftspolitik war jedoch nicht nur die Frage wichtig, wie kann man Pflegebedürftige unterstützen, sondern ebenso bedeutsam war, wie können ältere Menschen an dem sozialen und kulturellen Leben teilhaben. So stehen neben dem Konzept eines lebenslangen Lernens auch Themen der Gesundheitsförderung, der Früherken- Bericht - 19 nung und der raschen Rehabilitation im Vordergrund. Natürlich gibt es auch in Frankreich große Unterschiede. So ist in den südlicheren Regionen Frankreichs eine positivere Einstellung zum Altern zu finden als im Großraum Paris. Um diese Haltung für das ganze Frankreich zu verstärken, suchte 2008 und 2009 der französische Staatspräsident Nikolas Sarkozy die Öffentlichkeit, um Initiativen ins Leben zu rufen, durch die eine erhöhte Sensibilität der Bevölkerung für die Situation Demenzkranker und ihrer Angehörigen entstehen sollte. So beginnt sich in Frankreich eine Pflegekultur durchzusetzen, die nicht nur von der Beachtung des Einzelnen, sondern auch von dem Prinzip zur kleinräumigen, familienorientierten Pflegeumwelt geleitet wird. -Hans Jürgen Bauer- Privatermittler Frank Buck im Berthold-Graf-Saal „Du liest jede Woche einen Krimi, warum schreibst Du nicht selbst einen?“ fragte sich Hans Jürgen Bauer, nachdem er aus dem aktiven Schuldienst ausgeschieden war. Als Lehrer für naturwissenschaftliche Fächer unterrichtete er am AlbertSchweitzer-Gymnasium, musste sich an Lehrpläne und Vorschriften halten. Als Krimi-Autor lässt er seinen Privatermittler Frank Buck auch mal jenseits der gesetzlichen Vorschriften agieren. Das Ergebnis präsentierte Hans Jürgen Bauer am 16. Januar im BertholdGraf-Saal. Er las aus seinem ersten Kriminalroman „Die Steinigung“. Sein Detektiv bezieht in der Altstadt Leonbergs eine Wohnung und eröffnet ein Büro. Seine erste Klientin ist eine Ukrainerin. Sie sucht ihren Vater, der auf der Baustelle nahe der Autobahn als illegaler Arbeiter beschäftigt wurde. Bei seinen Recherchen stößt er dann auf ein europaweit agierendes Netz, in dem Schwarzarbeiter vermittelt werden. Er wird bedroht, man versucht, ihn zu bestechen und schreckt auch vor Mordanschlägen nicht zurück. Impulse für diesen Roman erhielt der Autor bei zufällig besuchten Gerichtsverhandlungen, in denen diese Sachverhalte verhandelt wurden und aus Zeitungsartikeln, in denen von erfolgreichen Razzien auf vielen Großbaustellen berichtet wurde. Dann hatten die Besucher noch die Möglichkeit, Fragen an den Autor zu stellen. Die letzte Frage hatte eine Bewohnerin, die am Ende der Veranstaltung fragte: „Haben Sie nicht was Schöneres, was Lustigeres?“ Hans Jürgen Bauer kündigte schon seinen nächsten Krimi an „Das Leben hat seinen Preis“ und wird sich mit dem Organhandel beschäftigen. Das wird dann aber wohl auch nicht lustiger. -Hermann Strotmann- Aus Leonbergs Geschichte - 20 - Emigration – Immigration Schon mal davon gehört? Emigration heißt Auswanderung. Menschen verlassen ihre Heimat aus politischen, wirtschaftlichen, ethnischen oder religiösen Gründen, also meist unfreiwillig, zwangsweise. Immigration heißt folglich Einwanderung in ein in der Regel fremdes Land. Aus Leonbergs Geschichte ist dazu einiges zu erzählen. Nach dem 30-jährigen Krieg (1618 1648) war das Land verwüstet. Weniger als die Hälfte der Bevölkerung hatte überlebt. Die nachfolgenden französischen Kriege verschlimmerten die Lage noch mehr. In die verödeten Gebiete kamen Zuwanderer. Nicht freiwillig: es waren Glaubensflüchtlinge. Auch wenn im Westfälischen Frieden 1648 die Glaubensrichtungen gleichberechtigt anerkannt wurden, so bestimmte doch der jeweilige Fürst „wie zu glauben ist“. So kamen – sehr wohl mit Herzogs Gnaden – ins evangelische Württemberg anfangs Protestanten aus katholischen habsburgischen Ländern. Dann folgten Hugenotten und Calvinisten aus Frankreich, Italien, Savoyen und der Schweiz: die Welschen. Sie sollten neue Gemeinden bauen und erhielten dazu Baumaterial und – 20 Jahre Steuerfreiheit. So entstanden auch Perouse und Pinache. Unterschiede in kultureller Prägung und gelebtem Protestantismus belasteten Zusammenleben und Integration. Die fremde Sprache der Welschen kam erschwerend dazu. Die Reaktionen sind uns auch heute nicht unbekannt: Diskriminierung, Gettobildung. Dazu ein Zitat: 1661 gab es im Amt Leonberg 41 „Innwohner widriger Religion“. Im 18. Jahrhundert begann ein langsames Bevölkerungswachstum. Das Auskommen der Menschen hing von der nicht besonders ertragreichen Landwirtschaft ab, die zudem mit hohen Abgaben für die weltliche und geistliche Herrschaft belastet war. Denn die barocke Pracht musste finanziert werden! So entstanden ab 1704 die Residenz Ludwigsburg, ab 1747 Stuttgarts Neues Schloss, 1764 Schloss Solitude und 1772 Schloss Hohenheim. - 21 - Aus Leonbergs Geschichte Kaum ein Jahrzehnt später fehlten Die Leute waren und blieben arm, Arbeitskräfte wegen der zunehmenden konnten sich kaum satt essen. In ihrer Industrialisierung und dem Bau der EiNot entschlossen sich viele, auszuwansenbahnen. Aus Italien und Osteuropa dern. Im 18. Jahrhundert führten drei große „Schwabenzüge“ die Menschen in die habsburgischen Donauländer oder ans Schwarze Meer und in die Kaukasusregion. Im 19. Jahrhundert – Württemberg war nun Königreich – änderte sich nichts an der Armut der Leute. So versprachen sich viele ein besseres Leben in einem fremden Land wie USA, Brasilien, Argentinien etc. Der Stadt- und Amtsbote, die Leonberger Zeitung, schrieb ab den 1840er holten clevere Subunternehmer viele unJahren jede Woche zum Thema Ausgelernte Saisonarbeitskräfte ins Land. wanderung. In einem Jahr verließen alSie schufteten bei geringem Lohn, lein 74 Eltinger ihre Heimat. Regelmäßig schlechter Unterkunft und oft elender kamen Anzeigen über die SchiffsverbinVersorgung. Begegnungen mit der Bedungen. Die meisten Segelschiffe hatten völkerung gab es kaum. Viele Italiener von Bremen aus New York oder New bauten die Eisenbahnstrecke Ditzingen – Orleans zum Ziel. Leonberg oder waren beim Gipsabbau in Die Zeitung gab auch praktische HinEltingen. (Gut 100 Jahre später wird darweise zu Ansiedlung und Berufschancen. aus Leonbergs Stadtpark.) Zudem wurde empfohlen, Englisch zu Wenige Immigranten zwischen 1870 lernen mit dem Hülfsbuch: Der amerikaund 1890 hatten das Glück, einen hiesinische Dollmetscher. gen Arbeitgeber zu finden. Sie wurden In den 1850er und 1860er Jahren wurakzeptiert, verdienten besser und kamen den die Namen der Auswanderer veröfjedes Jahr wieder. Das führte mit der Zeit fentlicht. Die genannten Leute hatten alle zu Sesshaftigkeit und Integration. Auflagen der Kommune erfüllt, hatten Der erste Weltkrieg (1914-1918) veralso keine Schulden. Manchem armen schärfte den Arbeitskräftemangel. Den Schlucker bezahlte die Gemeinde die Saisonarbeitern wurde die Rückkehr unAuswanderung, war es doch die kostentersagt: sie wurden Zwangsarbeiter. Diegünstigste Löse grausame sung... VorgehensVon 1851 bis weise ken1855 verließen nen manche so nach offizielunter uns ler Statistik 165 auch vom Menschen Lezweiten onberg. MinWeltkrieg. destens ebenso Migration viele hatten von der Nachheimlich die kriegszeit bis Reise ins Unheute kommt gewisse angein der nächstreten. Man beten Ausgabe denke: Leondran. berg hatte we-Hannelore Däschlerniger als 3.000 Das Ende des Gipsabbaus in Eltingen an der Römerstraße. Einwohner. Links der Neubau vom Hochhaus Leo 2. Bericht - 22 - Gesundheit, Glück und Zufriedenheit für 2013 Zur Neujahrsfeier lud das Samariterstift die Bewohnerinnen und Bewohner vom Betreuten Wohnen am 9.Januar in den Berthold-Graf-Saal ein. Nach den herzlichen Begrüßungen durch die Heimleiterin Irmgard Vogel und Doris Horn sprach Dr. Ulrich Vonderheid, Erster Bürgermeister der Stadt Leonberg, ein Grußwort. Die anschließende launige Rede des Vorstandsmitgliedes der Samariterstiftung, Dr. Eberhard Goll, leitete über zu dem gemütlichen Teil und zu Kaffee und Kuchen. Anschließend boten Irmgard Vogel und Doris Horn ein kurzweiliges Programm an. Sie trugen Gedichte zum Neuen Jahr von Wilhelm Busch und Peter Rosegger vor und spielten einen tiefsinnigen Sketch von Michael Ende. Zwischen den Darbietungen sangen alle gemeinsam Lieder mit einer musikalischen Unterstützung von Irmgard Vogel schenkt mit der Assistenz von Doris Horn Herrn Dr. Eberhard Goll ein Lotte Schwartz am Klavier. Nach der Neujahrsbescherung – jeder bekam ein Geschenk – gab Pfarrerin Claudia Krüger Impulse für das Neue Jahr. Sie wünschte den Anwesenden, dass sie sich berühren ließen von den vielen schönen Momenten, die das kommende Jahr bereit hält, dass sie die Kostbarkeit in der Begegnung mit dem anderen Menschen in ihrer Einzigartigkeit schätzen könnten. Mit dem Lied „Die Gedanken sind frei“ schloss der stimmungsvolle Nachmittag ab. -Hans-Jürgen Bauer- Dr. Ulrich Vonderheid (links) und Pfarrerin Claudia Krüger (oben rechts) Vorstellung - 23 - Von Haus zu Haus … … zog Ruth Adam im Betreuten Wohnen des Samariterstiftes. 2007 in das Haus 31, dann nach 33, und nach dessen Abbruch wohnt sie jetzt wieder im Haus 31 und fühlt sich in den neuen Räumen sehr wohl. Frau Adam zog von Merklingen nach Leonberg und schätzt die kurzen Wege ins Leo-Center und an den Marktplatz, obwohl sie auch lange Wege nicht scheut. Das sind Tageswanderungen in die nahe und fernere Umgebung. Nach einem Blick aus dem Fenster entscheidet sie, wohin und wie weit es gehen soll. Bei ihrer letzten Tätigkeit hat das Wetter keine Rücksicht genommen, denn als Briefzustellerin hieß es vor Tag und Tau, bei jeder Witterung unterwegs zu sein. Den Beruf als Verkäuferin in einem Kaufhaus übte sie auch gerne aus, zumal es dort warm und trocken war. Eine sehr interessante Tätigkeit hatte Frau Adam in einer Fabrik für Brillengestelle. Sie arbei- tete als Designerin. Die Gestellrohlinge wurden von Hand nach Mustern angemalt. Das kann man sich heute kaum mehr vorstellen. Ein sehr interessantes Leben tat sich mir auf und ich danke Frau Adam für dieses Gespräch. -Heidi Schütz-. Fünfzig Jahre in Leonberg … … -und nach einigen Umzügen wohnt das Ehepaar Birgit und Werner von Bühler nun in Haus 31 im Betreuten Wohnen. Die letzte Wohnung war im Glemstalblick, wo sie dreieinhalb Jahre wohnten, aber die ruhigere Wohnlage in der Schleiermacherstraße sagt ihnen mehr zu. Das Ehepaar von Bühler lebt in einer 3-Zimmer-Wohnung. Durch eine langjährige Bekannte, die schon länger im Betreuten Wohnen lebt, kamen sie auf das Samariterstift. Herr von Bühler war von 1962 bis 1981 Lehrer und Direktor im AlbertSchweitzer-Gymnasium. Frau von Bühler hat ein Musikstudium absolviert. Sie strebte keine eigene Karriere an, sondern gab Privatunterricht in Querflöte. So konnte sie die Aufgabe als Mutter und Ehefrau gut ergänzen. Da wir zu verschiedenen Anlässen musikalische Begleitung brauchen, hakte ich gleich ein, ob Frau von Bühler uns bei einigen Terminen, wie Gottesdienst oder anderen Feiern musikalisch unterstützen kann, was aber leider nicht mehr möglich ist. Durch die Mutter inspiriert, füllt der Sohn in Bonn eine Musikerkarriere aus. Eine Tochter des Ehepaares ist leider verstorben. Durch zwei Enkelkinder ist der Kontakt zur jüngeren Generation gegeben. Wir wünschen dem Ehepaar von Bühler eine gute Zeit in neuer Umgebung und ich bedanke mich für das offene, auch für mich interessante Gespräch -Heidi Schütz-. - 24 - Bericht Bäckerduft - Weihnachtsduft - Waffelduft Das ganze Haus 74 und 72 roch schon nach Weihnachten. Warum? Zeljko Peric hat uns angelockt mit Waffelduft. Mit viel Zeit und Mühe hat uns Herr Peric und seine Helferinnen mit frisch gebackenen Waffeln verwöhnt. Da haben auch viele Schleckermäulchen zugegriffen. Alle Helferinnen waren laufend beschäftigt. Das war doch mal eine tolle Idee. Dazu gab es Punsch oder Glühwein und auch Kaffeetrinker kamen auf ihre Kosten, alles nach Wunsch. Aber wichtig war ja auch das gemütliche Beisammensein in der Vorweihnachtszeit. Alles war, wie immer, schön geschmückt. Aber wichtig ist d auch die musikalische Unterhaltung, da ist das Akkordeon genau das Richtige. Da wurde mitgesungen und geschunkelt, und die Stimmung stieg nach jedem Lied. Da ist auch das betreute Wohnen stark vertreten, denn Waffeln mag jeder und man freute sich schon vorher auf diesen Sonntag. Die Waffelbäcker waren sehr beschäftigt. Das war wirklich eine tolle Idee und wir danken Herrn Peric für seinen Einsatz und warten schon auf das nächste Waffelbacken. -Irmgard Schaaf- - 25 - Die Filmseite Serengeti darf nicht sterben Und wieder war das Kino da im Graf-Saal um halb viere. Der Grzimek flog durch Afrika und zählte wilde Tiere. Das Zebra graste und das Gnu, das Kalb war nah bei Muttern. Der Löwe schlich und schaute zu, ob’s hier was gäb zum Futtern. Der Grzimek zählte, als er flog, sah sich von oben um, wo jeweils hin die Herde zog, wie weit, wie oft, warum. Damit hat er, was uns erfreut, sich das Verdienst erworben, dass Serengeti ist bis heut tatsächlich nicht gestorben. -Reinhold GöggerleAuch für die nächsten Filmvorführungen wünschen wir Ihnen viel Spaß. Ernst Mezger und Reinhold Göggerle Und hier sind die Programm-Macher Ernst Mezger und Reinhold Göggerle bei der Filmauswahl für die nächsten Filmnachmittage. Die nächsten Termine und Filme: : Donnerstag, 28.02. 15:30 Uhr „Christel von der Post“ Donnerstag, 28.03. 15:30 Uhr „Fischerin vom Bodensee“ Donnerstag, 25.04. 15:30 Uhr „Vater sein dagegen sehr“ Bericht - 26 - Was blieb? Die große Leere in der Stadt Zunächst führte Ernst Mezger die Besucher im Berthold-Graf-Saal durch die Schwäbische Alb und beleuchtete mit seinen vielschichtigen Dias sowohl die geologische als auch die touristische Attraktivität der Region. Dann kam er auf das eigentliche Thema „Leonberger Bausparkasse“ zu sprechen und schlug einen großen zeitlichen Rahmen vom Beginn bis zum Ende. Der Missionar Christian Röckle aus Eltingen gründete 1924 den Christlichen Notbund zur gegenseitigen Hilfe, aus dem heraus sich die Leonberger Bausparkasse entwickelte. Sehr schnell wuchs sie und erarbeitete sich einen hervorragenden Ruf. Der „Leonberger Weg“ setzte in der Branche Maßstäbe Über Jahrzehnte hinweg war die „LeoBau“ größter Arbeitgeber und größter Gewerbesteuerzahler in der Stadt. Aber schließlich wurde sie – zu dem Zeitpunkt war sie die viertgrößte private Bausparkasse in Deutschland – im Jahre 2001 von der Wüstenrot Bausparkasse übernommen. Der Vortrag von Ernst Mezger endete mit dem Jahr 2009, als die Gebäude in der Stadtmitte Leonbergs die Luft gesprengt wurden. Während früher Leonberg vor allem eben durch die Bausparkasse, die Hunde und die Staus am Leonberger Dreieck in aller Munde war, blieb von der Bausparkasse heute nur noch eine große Leere mitten in der Stadt. Unter den Zuhörern waren auch eine Reihe ehemaliger Leo-Bau Mitarbeiter, so auch Werner Trefz (links im Bild), ehemaliger Prokurist und dort zuständig für alles, was nicht direkt mit dem Bausparkassengeschäft zu tun hatte, heute würde man sagen, General Facility Manager. Er erzählte genüsslich von der gewonnenen Wette, die ihm 100 Euro eingebracht hatte. Er hatte nämlich darauf gewettet, dass der Turm bei der Sprengung nicht vollständig einstürzen würde. Er wusste nämlich, dass unter dem Gebäude ein absolut sicherer Schutzbunker für 800 Personen installiert worden war, der den Einsturz verhindern würde. Und so kam es. -Hermann Strotmann – - 27 - Ein letzter Gruß Liebes Pflegeteam der Hausgemeinschaft Lichtenstein, hier kommt ein letzter Gruß von unserer Mutter. Sie wird mittlerweile angekommen sein am Ziel ihrer letzten Reise. Wo immer sie ist, sie wird nicht alleine sitzen. So wie sie auch hier nie alleine sitzen wollte. Und ganz sicherlich hat sie schon die ersten Bekannten gefunden die meisten mit einem langen Leben hinter sich mit vielen Erlebnissen und Erfahrungen. "Wie waren die letzten Jahre" werden sie sich gegenseitig fragen "waren Sie auch im Heim?" Vielleicht fängt da Einer an zu schimpfen, ein Anderer erzählt von seiner "Leidenszeit': Was wird unsere Mutter dazu sagen? Und sie wird ihre Meinung sagen, so wie sie das immer getan hat. "Mir ging es gut“, wird sie sagen, auch dort habe sie viele schone Dinge erlebt, nette, liebe Menschen um sich gehabt, sie habe teilgenommen, wo sie konnte, fast bis zum Schluss, „,da bin ich krank geworden und musste im Bett bleiben“: Sie hatte das Glück, das neue Pflegekonzept mit zu erleben, wie sich nach einem etwas holperigen Start, eine ruhige und schone Atmosphäre gebildet hat. Wo trotz Stress und Schwerstarbeit ein wertschätzender und freundlicher Umgangston die Regel ist. Wo sie, auch als es schwieriger wurde, schon und sauber angezogen war und gepflegt aussah. So etwa wird sie sich ausdrücken, wenn sie über die Hausgemeinschaft Lichtenstein spricht. Wir, die Angehörigen, sagen: Das war gut. Unsere Mutter hat sich wohl gefühlt und eigentlich nie geklagt. Großen Respekt und Anerkennung haben wir vor Ihnen, vor Ihrer Arbeit und davor mit wie viel Schwung, Engagement und guter Laune sie diese machen. In diesem Sinne möchten Wir uns aus ganzem Herzen dafür bedanken, was Sie für unsere Mutter geleistet haben! Wir wünschen Ihnen allen weiterhin viel Freude und Erfolg für Ihre Arbeit… Für das "Angehörigenteam" mit freundlichen Grüßen Eine Wolke sein Eine Wolke sein immer weiterzieh'n allem entflieh'n alles vergessen was du gewesen was du besessen. Nur noch schauen und lauschen Leben tauschen für Sein Ohne denken Winde lenken ins Nirgendwo Erdenleben bleibt irgendwo. Nicht mehr messen, nicht zählen nie zurück - immer weiterzieh'n weiter entflieh'n ohne Fluchttiefer in Höhen sein. Carla Steenberg Die Rätselseite - 28 - Was fehlt denn da? In jedem der folgenden Wörter fehlen zwei oder drei Buchstaben. Wenn Sie die richtigen gefunden haben, ergeben sie drei Wörter, die jeweils etwas mit den Monaten der jetzigen Ausgabe der Heimzeitung zu tun haben. 1 Kramp __ __ der 2 Pfing __ __ en Damit es etwas leichter ist: 3 Trief __ __ se 4 Di __ __ __ er 5 Gra __ __ arbe 6 Pf __ __ __ er 7 P __ __ ter 8 La __ __ __ ne 9 Per __ __ __ en 1. Wort: Nummer 1 – 6 2. Wort: Nummer 7 – 11 10 Wi __ __ er 11 Schw __ __ er 12 Schn __ __ s 13 Ma __ __ a 14 Ba __ __ am 15 Ku __ __ __ n 16 Bie __ __ elt 3. Wort: Nummer 12 – 16 Die rätselhaften Gedanken machte sich wieder Gudrun Karle Die richtige Lösung finden Sie auf Seite 39. - 29 - Fritzchen Witz Mantawitz Sagt Fritzchen zu seinem Lehrer: “Ich kenn ein Wort, das mit A anfängt und mit ch endet.” Lehrer: “Aber Fritzchen, das sagt man doch nicht!” Fritzchen: “Was haben Sie denn gegen Aschermittwoch?” Warum werden die Mantas jetzt mit durchsichtigen Kotflügeln gebaut? Damit man die Cowboystiefel besser sieht. - 30 - Persönliche Nachrichten Unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner begrüßen wir ganz herzlich und hoffen, dass sie sich schnell bei uns wohlfühlen. Wir freuen uns über die frischgebackenen Altenpflegerinnen und Altenpfleger. Ab 1. April beginnen sie ihre Tätigkeit in Ihrer neuen Funktion. - Vanessa Bismark - Marina Bura - Alexia Kakou - Yücel Merdim Wir wünschen ihnen Freude bei ihrem Tun und hoffen, dass sie sich auch weiterhin bei uns wohlfühlen. - 31 - Persönliche Nachrichten Seit 20 Jahren wohnt bei uns Seit 15 Jahren wohnt bei uns Seit 10 Jahren wohnen bei uns Seit 5 Jahren wohnen bei uns Seit 20 Jahren arbeitet bei uns Seit 15 Jahren arbeitet bei uns Seit 10 Jahren arbeitet bei uns Persönliche Nachrichten - 32 - Unsere Verstorbenen Wir gedenken ihrer mit folgendem Vers: Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Psalm 27,1 Allen Angehörigen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme. - 33 Persönliche Nachrichten Geburtstage im Februar Geburtstage BewohnerInnen und Gäste Geburtstage MitarbeiterInnen Herzlichen Glückwunsch .. Bei einer Schale Tee im Abendlicht Erlöschender Glanz des Tages, wenn das Abendlicht herniedersinkt und im weiten Mantel dunkler Farben die Nacht uns umfängt, wenn ihr Lied erklingt und Mensch und Tier und Blume in ihre bunten Träume fallen. Groß ist dann das Himmelshaus, endlos die Zahl seiner Sterne, die wie silberne Glocken von ferne uns läuten und leuchten; deren Melodien auf nächtlichen Schwingen in stillen Herzen wiederklingen. Carla Wiechert-Steenberg - 34 Persönliche Nachrichten Geburtstage im März Geburtstage BewohnerInnen und Gäste Geburtstage MitarbeiterInnen Wir gratulieren! - 35 Persönliche Nachrichten Geburtstage im April Geburtstage BewohnerInnen und Gäste Geburtstage MitarbeiterInnen Herzlichen Glückwunsch Termine - 36 Schneeglöckchen Naseweis lugt es aus dem frostigen Boden, fingert sein Grün durch den Schnee, streckt sich ins Sonnenlicht und läutet unbeirrbar den Frühling ein. Tina Willms Kalenderblatt Tag Datum Uhrzeit Täglich Freitag Februar Was bis 28.02. …Auf dem Weg… Ausstellung der 8 - 18.Uhr Künstlergruppe „Artifex“ 01.02. Raum Flur GartenGeschoss Haus72 14.30 Uhr Internet-Café mit Reinhold Göggerle Cafeteria die neue Ausgabe der Heimzeitung für Februar / März / April erscheint Montag 04.02. 18.00 Uhr „Der Clown kommt“ mit Georg Holfelder Hausgemeinschaften Staufen / Zollern Dienstag 05.02. 10.00 Uhr Heiteres Gedächtnistraining mit Zita Grimm Clubraum Haus 29 Mittwoch 06.02. 13.30 Uhr Rosenkranzgebet mit Zeljko Peri Berthold-Graf-Saal Donnerstag 07.02. 15.00 Uhr Radio Seestraße Cafeteria Freitag 14.30 Uhr Internet-Café mit Reinhold Göggerle Cafeteria 08.02. 8. – 12.02. Sonntag Leonberger Pferdemarkt 10.02. Verkaufsoffener Sonntag 10.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit Pfarrerin Claudia Krüger Montag Dienstag 11.02. 12.02. in der Stadt Berthold-Graf-Saal Rosenmontag 18.00 Uhr „Der Clown kommt“ mit Georg Holfelder Wohngruppe Glemseck 10.00 Uhr Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer Damian Bednarek Berthold-Graf-Saal 9.00 Uhr Pferdeschau der Großpferde, Krämermarkt Ausstellung Leonberger Hunde mit Vorführung ab 11 Uhr Steinstraße Reiterstadion, Fichtestraße 14.00 Uhr Pferdemarkt-Umzug, Römerstraße die Zufahrt für die Schleiermacher- Feuerwache über und die Seestr. sind eingeschränkt… Grabenstr. Mittwoch 13.02. 15.30 Uhr Andacht in den Wohngruppen und Hausgemeinschaften - 37 Termine Fortsetzung Kalenderblatt Februar Tag Datum Uhrzeit Was Mittwoch 13.02. 18.00 Uhr Sitzwachengruppe mit Pfarrerin Claudia Krüger Raum Clubraum Haus 29 19.30 Uhr „Die Gefühle bleiben“ Berthold-Graf-Saal Themenabend zum Thema Demenz mit Irmgard Vogel Einrichtungsleitung Donnerstag 14.02. 14.30 Uhr Altentreff der Blosenbergkirche 15.00 Uhr Auf den Spuren von "Vom Winde verweht", ein Film mit Südstaaten Romantik von und mit Ernst Mezger Blumhardt-Saal Berthold-Graf-Saal Freitag 15.02. 14.30 Uhr Internet-Café mit Klaus Bohl Cafeteria Montag 18.02. 18.00 Uhr „Der Clown kommt“ mit Georg Holfelder Hausgemeinschaften Lichtenstein / Solitude Dienstag 19.02. 10.00 Uhr Heiteres Gedächtnistraining mit Zita Grimm Clubraum Haus 29 15.00 Uhr Bibelnachmittag mit Pfarrerin C. Krüger Mittwoch 20.02. 19.30 Uhr Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „Einjähriges Jubiläum von Haus 72“ mit Film „Ziemlich beste Freunde“ Clubraum Haus 29 Berthold-Graf-Saal Donnerstag 21.02. 15.00 Uhr Radio Seestraße Cafeteria Freitag 22.02. 14.30 Uhr Internet-Café mit Christina Ebert Cafeteria Samstag 23.02. Sonntag 24.02. 10.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit Pfarrerin Claudia Krüger Umzug der Bewohner vom Haus 80 ins Seniorenzentrum am Parksee 11.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit Pfarrerin Claudia Krüger Montag 25.02. 15.00 Uhr „Offenes Singen“ mit Gudrun Karle 18.00 Uhr „Der Clown kommt“ mit Georg Holfelder Dienstag 26.02. 10.00 Uhr Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer Damian Bednarek Donnerstag 28.02. 14.30 Uhr Altentreff der Blosenbergkirche Berthold-Graf-Saal Wohnbereich Staufen Haus 80 Hausgemeinschaften Zollern + Staufen Wohngruppe Burghalde Berthold-Graf-Saal Blumhardt-Saal 15.30 Uhr „Christel von der Post“ Berthold-Graf-Saal Ein Kinonachmittag mit Ernst Mezger und Reinhold Göggerle Termine - 38 Es gibt auf der Welt einen einzigen Weg, welchen niemand gehen kann außer dir: Wohin er führt, frag nicht. Geh ihn! Friedrich Nietzsche Kalenderblatt März Tag Datum Uhrzeit Freitag 01.03. 14.30 Uhr Internet-Café mit Reinhold Göggerle Cafeteria Montag 04.03. 18.00 Uhr „Der Clown kommt“ mit Georg Holfelder Hausgemeinschaften Staufen / Zollern Dienstag 05.03. 10.00 Uhr Heiteres Gedächtnistraining mit Zita Grimm Clubraum Haus 29 Was Raum 15.00 Uhr Die Passionsgeschichte in den vier Clubraum Haus 29 Evangelien, Bibelnachmittag mit Pfarrerin C. Krüger Mittwoch 06.03. 13.30 Uhr Rosenkranzgebet mit Zeljko Peri 15.00 Uhr West Indien, ein Dia-Vortrag mit Bernd Mantwill Donnerstag 07.03. 15.00 Uhr Radio Seestraße Berthold-Graf-Saal Berthold-Graf-Saal Cafeteria Freitag 08.03. 14.30 Uhr Internet-Café mit Reinhold Göggerle Cafeteria Sonntag 10.03. 10.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit Pfarrerin Claudia Krüger Berthold-Graf-Saal Dienstag 12.03. 10.00 Uhr Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer Damian Bednarek Berthold-Graf-Saal Mittwoch 13.03. 15.30 Uhr Andacht in den Wohngruppen und Hausgemeinschaften 15.00 – … im Samariterstift 16.00 Uhr Führung für alle Interessierten Donnerstag 14.03. 14.30 Uhr Altentreff der Blosenbergkirche 19.00 Uhr Vernissage K-mae-leon Internet-Café mit Klaus Bohl Treffpunkt Eingangsbereich Hs 74 Blumhardt-Saal Berthold-Graf-Saal Freitag 15.03. 14.30 Uhr Cafeteria Montag 18.03. 18.00 Uhr „Der Clown kommt“ mit Georg Holfelder Wohngruppe Riedwiesen Dienstag 19.03. 10.00 Uhr Heiteres Gedächtnistraining mit Zita Grimm Clubraum Haus 29 Termine - 39 - Fortsetzung Kalenderblatt März Tag Datum Uhrzeit Mittwoch 20.03. 14.30 Uhr Frühlingsfest zum Frühlingsanfang Was Raum Hausgemeinschaften und Wohngruppen 15.00 Uhr Frühlingsfest zum Cafeteria Frühlingsanfang für die BewohnerInnen im Betreuten Wohnen 18.00 Uhr Sitzwachengruppe mit Pfarrerin Claudia Krüger Clubraum Haus 29 Donnerstag 21.03. 15.00 Uhr Radio Seestraße Cafeteria Freitag 22.03. 14.30 Uhr Cafeteria Sonntag 24.03. 10.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst zum Palmsonntag Pfarrerin Claudia Krüger Berthold-Graf-Saal Montag 25.03. 15.00 Uhr Hausgemeinschafte Riedwiesen Internet-Café mit Christina Ebert „Offenes Singen“ mit Gudrun Karle 18.00 Uhr „Der Clown kommt“ mit Georg Holfelder Dienstag 26.03. 10.00 Uhr Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer Damian Bednarek Donnerstag 28.03. 14.30 Uhr Altentreff der Blosenbergkirche 15.30 Uhr „Fischerin vom Bodensee“ Ein Kinonachmittag mit Ernst Mezger und Reinhold Göggerle Hausgemeinschaften Solitude und. Lichtenstein Berthold-Graf-Saal Blumhardt-Saal Berthold-Graf-Saal Freitag 29.03. 11.00 Uhr Karfreitags-Gottesdienst mit Abend- Berthold-Graf-Saal mahl mit Pfarrerin Claudia Krüger Sonntag 31.03. 11.00 Uhr Oster-Gottesdienst mit Pfarrerin Claudia Krüger Beginn der Sommerzeit ^ Des Rätsels Lösung Auflösung des Rätsels von Seite 28 Lösungen: : 1. 2. 3. Fastnachtsnarr Ostersonntag Aprilscherz Berthold-Graf-Saal Termine - 40 - Ohne Begeisterung schlafen die besten Kräfte unseres Gemütes. Es ist ein Zunder in uns, der Funken will. Johann Gottfried Herder Kalenderblatt April Tag Datum Uhrzeit Was Montag 1.04. Ostermontag Dienstag 2.04. 10.00 Uhr Heiteres Gedächtnistraining mit Zita Grimm Clubraum Haus 29 Mittwoch 3.04. 13.30 Uhr Rosenkranzgebet mit Zeljko Peri Berthold-Graf-Saal Donnerstag 4.04. 15.00 Uhr Radio Seestraße Raum Cafeteria Freitag 5.04. 14.30 Uhr Internet-Café mit Reinhold Göggerle Cafeteria Montag 8.04. 18.00 Uhr „Der Clown kommt“ mit Georg Holfelder Wohngruppe Glemseck Dienstag 9.04. 10.00 Uhr Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer Damian Bednarek Berthold-Graf-Saal Mittwoch 10.04. 15.30 Uhr Andacht in den Wohngruppen Wohngruppen / Hausgemeinschaften Donnerstag 11.4. 14.30 Uhr Altentreff der Blosenbergkirche 19.00 Uhr Vernissage K-mae-leon Blumhardt-Saal Berthold-Graf-Saal Freitag 12.04. 14.30 Uhr Internet-Café mit Reinhold Göggerle Cafeteria Sonntag 14.04. 10.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit Pfarrerin Claudia Krüger Berthold-Graf-Saal Montag 15.04. 18.00 Uhr „Der Clown kommt“ mit Georg Holfelder Hausgemeinschaften Zollern und Staufen Dienstag 16.04. 10.00 Uhr Heiteres Gedächtnistraining mit Zita Grimm Clubraum Haus 29 15.00 Uhr Die Auferstehungsberichte in den Evangelien, Bibelnachmittag mit Pfarrerin C. Krüger Clubraum Haus 29 Donnerstag 18.4. 15.00 Uhr Radio Seestraße Cafeteria Freitag 19.4. 14.30 Uhr Internet-Café mit Klaus Bohl Cafeteria Samstag 20.4. 08.30 Uhr BOSCH-Aktionstag Gelände Termine - 41 - Fortsetzung Kalenderblatt April Montag 22.04. 18.00 Uhr „Der Clown kommt“ mit Georg Holfelder Wohngruppe Burghalde Dienstag 23.04. 10.00 Uhr Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer Damian Bednarek Berthold-Graf-Saal 15.00 Uhr Quartalsgeburtstagsfeier für die Clubraum Haus 29 Geburtstagskinder im Betreuten Wohnen (Februar, März und April) Es folgt keine weitere Einladung Bitte melden Sie sich bis zum Freitag, 19.04., am Empfang an. 18 – ca. 21 Mit demenziell erkrankten Menschen Berthold-Graf-Saal Uhr über den Glauben reden mit Dipl. Päd. Birgit Clemens Donnerstag 25.04. 14.30 Uhr Altentreff der Blosenbergkirche Blumhardt-Saal 15.30 Uhr „Vater sein dagegen sehr“ Berthold-Graf-Saal Ein Kinonachmittag mit Ernst Mezger und Reinhold Göggerle Freitag 26.04. 14.30 Uhr Internet-Café mit Christina Ebert Samstag 27.04. 09.30 Uhr Tag der offenen Tür in der Tagespflege Sonntag 28.04. 10.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit Pfarrerin Claudia Krüger Cafeteria Berthold-Graf-Saal Beginn der Sommerzeit Montag 29.04. 15.00 Uhr „Offenes Singen“ mit Gudrun Karle 18.00 Uhr „Der Clown kommt“ mit Georg Holfelder Dienstag 30.04. 14.30 Uhr Tanz in den Mai 18.00 Uhr Sitzwachengruppe mit Pfarrerin Claudia Krüger Was heißt eigentlich „Dullo?“ Wohngruppe Glemseck Hausgemeinschaften Solitude und Lichtenstein Wohngruppen und Hausgemeinschaften Clubraum Haus 29 - 42 - - 43 - Termine Betreutes Wohnen Regelmäßige Veranstaltungen im Betreuten Wohnen Montag und Donnerstag „Fit bis ins hohe Alter“ jeweils 9.00 - 10.00 Uhr und 10.15 - 11.15 Uhr im Clubraum Haus 29 mit Monika Nitsche / Lieselotte Krempin Nasengymnastik Dienstag Heiteres Gedächtnistraining (siehe Veranstaltungsprogramm) unregelmäßig um 10.00 Uhr, im Clubraum Haus 29 mit Zita Grimm Kaffee-Nachmittag in der Cafeteria Haus 74 um 14.30 Uhr, es sind alle herzlich eingeladen. Bibelnachmittag (siehe Veranstaltungsprogramm) Um 15.00 Uhr, einmal im Monat, im Clubraum Haus 29, mit Pfarrerin Claudia Krüger Mittwoch Chinesische Gesundheitsübungen Tai Chi um 10.00 Uhr im Clubraum Haus 29 mit Carla Steenberg Spielegruppe um 16.00 Uhr im Clubraum Haus 29 und um 17.30 Uhr im Clubraum Haus 29 Wir treffen uns zum Kartenspielen Freitag Literaturkreis, am letzten Freitag im Monat um 17.00 Uhr im Clubraum Haus 29 mit Giesela Dohnke Der Clubraum steht allen Bewohnerinnen und Bewohnern im Betreuten Wohnen zur Verfügung. Gerne können Sie auch Ihre privaten Feste und Feiern dort ausrichten. Bitte melden Sie dies am Empfang, Tel.: 607-0 an. Weitere Ideen für gemeinsame Aktivitäten: • • • • • • • • Besuch von Konzerten in der Stadthalle oder in der Stadt Gemeinsam Gartenarbeiten planen Gemeinsam Basteln, Nähen, Stricken Aktivitäten am Freitag, Samstag oder Sonntag Gemeinsam malen Gemeinsam musizieren Es gibt viele Sänger, ein Chor wäre schön! oder…oder…oder… Wir suchen Interessierte zum Mitmachen und zum Organisieren. Gerne können Sie sich bei Doris Horn Tel.: 607-197 melden, ich unterstütze Sie gerne bei der Organisation. Die Seite für unsere Mitarbeiter - 44 - Bitte vormerken! Sitzungstermine der MAV Finden Sie am Aushang neben den Umkleideräumen Die Mitarbeitervertretung 05. März 2013 11. April 2013 Standardtermine Teamgespräche: am geraden Dienstag um 13.30 Uhr im Berthold-Graf-Saal Kulturtag: am Mittwoch Interner Pflegedienst : Teilnahmepflicht für Fachkräfte Expertenstandard Wundmanagement 9.00 Uhr - 15.00 Uhr im Sam Leo, BGS Frau Lauffer-Spindler, Nürtingen Interner Pflegedienst: Fachkräfte und PflegehelferInnen Kinästhetik-Training 9.00 Uhr – 16.00 Uhr Sam Leo, BGS Frau Richtarski, Pfullingen - 45 - Wiederkehrende Termine Ständige Angebote Offener Mittagstisch für Senioren Täglich von 12.00 bis 13.00 Uhr in der Cafeteria. Nähere Informationen: Hauswirtschaftliche Betriebsleitung Tel: 07152 / 607-160 Cafeteria geöffnet / Kioskverkauf Samstag, Sonntag, Feiertag: 14.30 bis 16.30 Uhr Haus 74 Montag bis Freitag: Selbstbedienung Gottesdienst in der Blosenbergkirche Sonntag 10.00 Uhr, jeden dritten Sonntag im Monat 11.00 Uhr „Abendrunde“ mit Gudrun Karle Mittwoch 18.00 Uhr, auf der Wohngruppe Glemseck "Frisierstube" Dienstag 8.00 Uhr bis 13.30 Uhr geöffnet in Haus 72, EG Brigitte Hilberer telefonisch erreichbar unter: 0151 26 31 83 77 Physiotherapie und Massage Montag – Donnerstag, 8.00 bis 12.00 Uhr und 14.00– 19.00 Uhr, Freitag: 8.00 -12.00 Uhr Xenia Hillen, telefonisch erreichbar unter: 07152 / 2 24 61 Arztpraxis Dr. med. Waltraud Günther, Ärztin für Allgemeinmedizin Schleiermacherstr. 25 Tel.: 07152/9067073 Fax: 07152/9269860 Sprechzeiten: Montag und Donnerstag 9 Uhr bis 12 Uhr ohne Anmeldung Dienstag, Mittwoch und Freitag nur nach Vereinbarung Sitzwachengruppe des Samariterstifts in Kooperation mit dem Ambulanten Hospizdienst Leonberg (Seestraße 84) Dipl. Päd. Daniela John, Einsatzleiterin Tel.: 07152-33552-04, bitte auf AB sprechen Fax: 07152-33552-204 E-Mail: daniela.john@hospiz-leonberg.de, www.hospiz-leonberg.de Die Heimzeitung im Internet unter http://www.samariterstiftung.de Leonberg / PDF-Downloads Viele Spaß beim Ansehen und Lesen Impressum: "Unser Samariterstift" ist eine Zeitung für die BewohnerInnen, MitarbeiterInnen und Freunde des Samariterstifts Leonberg. Fotos: Mitarbeiter Samariterstift Leonberg Von allen abgebildeten Grafiken und Bildern sind der Redaktion die Quellen bekannt. Veröffentlichungen sind nur nach Rücksprache gestattet. V.i.S.d.P.: Irmgard Vogel Redaktionskreis: Hans-Jürgen Bauer, Sandra Connelly, Hannelore Däschler, Doris Horn, Gudrun Karle, Irmgard Schaaf, Heidi Schütz, Hermann Strotmann Redaktion: Doris Horn Layout: Hermann Strotmann, Doris Horn Druck: Allianz Lebensversicherung-AG, Reinsburgstraße 19, 70178 Stuttgart. Auflage: 600 Stück, Erscheinungsweise: 3-monatlich 46 Die letzte Seite … bitte daran denken: 24. März 2013: Beginn der Sommerzeit Uhren um eine Stunde vorstellen und hier noch ein Hinweis in eigener Sache: Das Empfangsbüro in der Seestr. 74 ist besetzt jeweils Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr zusätzlich am Donnerstag von 15:00 bis 17:30 Uhr Außerhalb dieser Öffnungszeiten wenden Sie sich in dringenden Angelegenheiten bitte an Frau Michaela Steidle, Sozialdienst, beziehungsweise Frau Irmgard Vogel, Einrichtungsleitung. Wir danken für Ihr Verständnis. Ihre Verwaltungsmitarbeiterinnen Christine Hachtel Sabine Ensmann Anneliese Wolf