JB 2014.indd - Beethoven

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JB 2014.indd - Beethoven
Beethoven-Gymnasium
2014
Ein Wort zuvor –
ein Blick zurück auf das vergangene Schuljahr, in dem wir neben allen anderen schulischen Herausforderungen unseren
Blick auf den Zusammenhang zwischen Bildung und Gesundheit geschärft haben. Schon am Ende des letzten Schuljahres
beschlossen wir, am Landesprogramm „Bildung und Gesundheit“ teilzunehmen und dem Gedanken einer guten und gesunden Schule mehr Gewicht im Alltag zu verleihen. Alle Kolleginnen und Kollegen nahmen an einer Befragung teil, eine
Arbeitsgruppe wertete die Ergebnisse aus, und wir versuchten, kleinere und größere Verbesserungen im Schulalltag umzusetzen. Die Vorschläge reichten von der Neugestaltung des
Schulhofs mit mehr Bewegungsmöglichkeiten über eine verstärkte Rhythmisierung des Unterrichts, mehr Doppelstunden
zur Entschleunigung des Alltags bis zu einem Lehrerruheraum
sowie einem neuen Lehrerarbeitsraum.
Vieles davon haben wir bereits verwirklicht, und allen Beteiligten ist bewusst, dass nur die Summe aller Dinge eine
gute Arbeitsatmosphäre schafft. Angespornt von unserem
Eifer und mit geschultem Außenblick motivierte uns unser
stellvertretender Schulleiter Herr Bramstedt, nun auch den
nächsten Schritt zu wagen: die Bewerbung um den Schulentwicklungspreis „Gute, gesunde Schule“ der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen. Auch wenn wir unsere Chancen nur gering
einschätzten, stellten wir uns der Herausforderung, bereiteten
ein umfangreiches Portfolio vor, beantworteten Fragebögen
und kamen zu unserer Überraschung in die letzte, entscheidende Auswahlrunde. Eine Auswahlkommission besuchte
unsere Schule, begutachtete die Räumlichkeiten, prüfte uns
mit herausfordernden Fragen, wobei sich unser Team wacker
schlug. Am Ende, nach einigen Wochen des Wartens durften
wir uns freuen – wir haben gewonnen! Am 18. September
2014 wurde uns in Essen von Frau Schulministerin Löhrmann
der Schulentwicklungspreis 2014 feierlich überreicht. Wir
sind stolz, verstehen es aber als Ansporn, diesen Weg weiter
zu gehen und haben nun das wunderbare Problem zu lösen,
das Preisgeld in Höhe von 14.960 Euro für Projekte der Schule
auszugeben.
Die Bedingungen für eine erfolgreiche Bildung unserer Kinder
weiter zu verbessern, bleibt unser langfristiges Ziel. Äußere Faktoren sind dabei nicht zu unterschätzen, entscheidend
aber bleibt die Einstellung zum Wissenserwerb, zum Privileg
des Lernens. In der Abiturrede zum Abschied unserer Abiturientia 2014 habe ich dies noch einmal in den Mittelpunkt gerückt. Bildung zu genießen, Wissen zu erwerben, Wissen anzuwenden, sachlich angemessen und mitmenschlich zugleich
zu urteilen und zu handeln, eine Haltung zu dem Gewussten
zu entwickeln, sein Leben sinnvoll zu gestalten, gebildet zu
sein, ist auch heute noch nicht selbstverständlich für Jugendliche. Dass es ein Privileg ist, verdeutlicht das Schicksal der
jungen Pakistanin Malala, die im Oktober 2012 von den Taliban fast getötet wurde. An ihrem 16. Geburtstag sprach sie
vor den Vereinten Nationen in New York. Sie sprach von der
Macht des Wissens, davon, Bildung zu einer friedlichen Waffe
zu machen, und vermittelte uns damit sehr eindrucksvoll, dass
das Recht auf Wissen, das Menschenrecht auf Bildung etwas
Großartiges und nichts Selbstverständliches ist und wir bereit
sein müssen, für unsere Rechte, die humanen und demokratischen, trotz drohender Nachteile für die eigene Person einzutreten. Dies ist und bleibt unser gemeinsames Ziel.
Und nun möchte ich mich bedanken: bei allen Schülerinnen
und Schülern, allen Kolleginnen und Kollegen, allen Eltern,
allen Mitarbeitern des Silentiums, der Jugendfarm Beuel, der
Mensa und bei unseren Hausmeistern, bei allen, die sich so
vielfältig für unsere Schule engagieren. Danken möchte ich
auch unserem Jahresberichtsteam, Frau Bedke, Frau Püllenberg, Frau Spancken und unserer Chronistin Frau Gräf-Fröhlich, die diesen Jahresbericht mit sehr großem Einsatz und viel
Freude erstellt haben.
Renate Giesen, Schulleiterin
BG-Chronik 2013/14
Nach dem vielbeschworenen Doppeljahrgang sowie umfangreichen Renovierungs- und Neugestaltungsarbeiten und der
damit verbundenen Raumnot im vorangegangenen Schuljahr
blickte zum Schulbeginn am 2.9.2013 so ziemlich jeder besonders zuversichtlich und positiv auf das vor ihm liegende Schuljahr.
33 Lehrerinnen und 30 Lehrer bildeten in diesem Schuljahr
das Stammkollegium, welches von sieben Vertretungslehrern
sowie fünf Referendarinnen und drei Referendaren tatkräftig
unterstützt wurde.
Diese berieten am ersten inoffiziellen Schultag
ebenso konstruktiv wie
kreativ
die
U n t e r r i c h tsinhalte und
-projekte in
den Klassenund Stufenkonferenzen und erhielten in der großen Lehrerkonferenz
erste Ausblicke auf Pflicht und Kür des anstehenden neuen
Schuljahres.
Dazu gehörten die Weiterentwicklung und Weiterarbeit an
verschiedenen pädagogischen Projekten wie z.B. des Beratungsteams für Schülerinnen und Schüler und deren Eltern
im Hinblick auf soziale und psychologische Fragestellungen ,
des Qualitätszirkels für die Stufen 5 und 6 sowie der Arbeitsgruppe „Förderung des eigenverantwortlichen Arbeitens in
der Sekundarstufe II“, des Lerntutorenprogramms zur unterstützenden Förderung leistungsschwacher Schülerinnen und
Schüler, der Übermittagsbetreuung und des Silentiums sowie
der Schulentwicklungsgruppe
Darüber hinaus waren auch die Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem „Hausdorff Research Institute for Mathe-
matics“, der Bonner Universität und die Bewerbung um das
Zertifikat „MINT-freundliche Schule“ wichtige Schritte für den
Ausbau eines zweiten Schwerpunktes unserer Schule im Bereich Mathematik und Naturwissenschaften.
Auch die Weiterentwicklung des „Lebensraums Schule“ stand
weiterhin im Mittelpunkt unserer Arbeit. Hier wurden die Renovierung der Gymnastikhalle und die Verbesserung der räumlichen Arbeitsbedingungen für die Lehrerinnen und Lehrer ins
Auge gefasst. Die Montage von Fußballnetzen erlaubt nun das
Fußballspielen auf dem Arkadenhof, die Fertigstellung des
Raumes der Stille eröffnete vor allem der Übermittagsbetreuung neue Möglichkeiten für Ruhephasen und Entspannung im
Schulalltag, und mit dem Projekt „Bildung und Gesundheit“
und der Bewerbung um den Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ wurde auch das Thema „Gesundheit im Schulalltag“ ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt.
Darüber hinaus war unser Schulleben durch Exkursionen,
Ausflüge, Klassen- und Studienfahrten, Wettbewerbe in Sprachen und Mathematik, Schulfest, BG-Ball , Theater und Musical-Aufführungen so bunt, lebendig, turbulent und abwechslungsreich wie immer.
Offiziell begann am 4.9.14 der Schulalltag für die 6. bis 9. Klassen mit Schulbuchausgabe und Unterricht nach Plan und der
Jahrgangsstufenversammlung für die Oberstufe. Höhepunkt
des Tages war wie immer die traditionelle Sextanerbegrüßung,
welche mit knisternder Spannung und spürbarem Herzklopfen
aller Beteiligten in der Aula stattfand: „Frag` dich schlau, wir
helfen dir. - Herzlich willkommen am BG!“
Mit diesen Worten begrüßten die „alten Hasen“ aus den 6.
Klassen ihre 113 neuen Mitschülerinnen und Mitschüler, die
teils strahlend und teils skeptisch mit ihren Klassenlehrerinnen und –lehrern unter tosendem Applaus des Publikums mitten durch die Aula in ihr neues Schulleben starteten.
Somit besuchten in diesem Schuljahr 435 Schülerinnen und
480 Schüler das BG.
Davon gehörten265 Schülerinnen und 284 Schüler zur Sekundarstufe I sowie 170 Schülerinnen und 196 Schüler zur Sekundarstufe II.
Wie die folgenden Ereignisse zeigen, war 2013/14 für die
Schüler- und Lehrerschaft ganz nach dem Motto „Auch am BG
ist kaum etwas unmöglich!“ ein turbulentes, bunt-gemischtes
und lehrreiches Schuljahr.
September / Oktober
09./10.9. Rechtzeitig zum Beginn des Schuljahres finden die
Verkehrserziehungstage der Stufe 6 statt. Durch lebensnahe
Beispiele und handlungsorientierte Übungen veranschaulicht Herr Küpper aus der Abteilung Verkehrssicherheit der Bonner
Polizei eindringlich die Gefahren im Straßenverkehr und zeigt
nachdrücklich, wie man diese erkennen und meiden kann.
09.09. Im Rahmen unsere Italienaustausches empfängt Frau
Tosstorff gemeinsam mit der Stufe 12/Q2 die italienischen
Austauschschüler des Liceo Cavalleri aus Parabiago in der
Nähe von Mailand und erkundet mit ihnen das Rheinland in
und um Bonn herum, was allen Beteiligten viele neue Eindrücke bringt und so manche Austauschpartnerschaft auf freundschaftliche Beine stellt. Der Gegenbesuch findet nach den Osterferien statt.
Gleichzeitig beginnt für zwei Studentinnen und Studenten das
vierwöchige Orientierungs- und Fachpraktikum, bei dem diese erste Einblicke in den Schulalltag und die Unterrichtspraxis
bekommen.
20.09. Bei der dritten Teilnahme am FVM-Lehrerfußballturnier kann die Lehrermannschaft den 1. Platz belegen und
somit den ersten Titel in der noch jungen Geschichte des Lehrerfußballs am BG feiern.
24.09. In einem mehrstündigen Selbstbehauptungskurs lernen Mädchen der 8. Jahrgangsstufe unter der Leitung des
Kommissariats Vorbeugung, Gefahren zu erkennen und diesen auszuweichen oder angemessen entgegenzutreten. Für
Jungen beginnt ein entsprechender Kurs vor den Herbstferien.
25.09. Weinlese: Angeblich war Beethoven auf der Rückreise
von Wien nach Bonn anno 1787 nicht um eine Antwort verlegen, als er gefragt wurde, was ihn in Wien besonders beeindruckt habe. „Der Wein, der Wein“, soll er gesagt haben. Der
Wein war nicht nur Beethovens Freude, sondern ist auch Leidenschaft einiger Kolleginnen und Kollegen unseres Gymnasiums, die den seit 1983 schuleigenen Weinberg in der Rheinaue
bewirtschaften. Auch vierzig Jahre später trägt dieser wieder
reichlich Früchte, die nach dem Augenmaß des Betriebslei-
ters des Weingutes an der
Mosel, Christoph Oster,
ca. 300 Flaschen ergeben
werden. So macht die 31.
Weinlese im Kreise von
Kolleginnen und Kollegen
sowie Vertreterinnen und
Vertretern der Elternschaft nicht nur Freude,
sondern schafft auch wieder einmal einen heiteren
Anlass zum Gedankenaustausch bei einer Kostprobe
des Jahrgangs 2012.
27.09. Auch bei der Wanderung der Schulpflegschaft werden viele anregende Gespräche zu schulischen und
auch privaten Themen geführt und gemeinsame Ziele für das
laufende Schuljahr ins Auge gefasst.
01.10. Der 3. Peruanische Tag für die Stufe 5 wird von Schülerinnen und Schülern der Stufen EF, Q1 und Q2 gemeinsam mit
Frau Schaaf organisiert. Mit einer bunten und eindrucksvollen Fotoshow und Berichten von ihrem letzten Besuch an der
Partnerschule in Arequipa leitet Frau Schaaf zunächst in den
Tag ein und gibt vor allem lebendige Einblicke in den Schulalltag unserer Partnerschülerinnen und –schüler am Colegio
Beethoven in Arequipa. Danach erstellen unsere Sextanerinnen und Sextaner im Kunstunterricht mit Frau Bedke und
Frau Püllenberg Goldprägearbeiten nach dem Vorbild der
Inka und erfahren weitere Hintergründe aus Kultur und Geschichte während einer Rallye, einer Tanzstunde sowie einer
Geschichts- und Spanischstunde. Kein Wunder, dass sich die
Peru-AG bei so viel Engagement und Begeisterung immer wieder über neue Mitglieder freuen und unsere Partnerschule
tatkräftig unterstützen kann.
04.10. Das Herbstfest ist ein erster Höhepunkt des Schuljahres. Wer gemeinsam arbeitet, der sollte auch ausgiebig gemeinsam feiern.
Das diesjährige Fest ist eine kleine Weltreise, bei der die Klassen unterschiedliche Länder vorstellen. Ein unglaublich buntes Treiben, bei dem alle Sinne für die Vielfalt der Kulturen
geschärft werden.
Darüber hinaus werden auch
beim Sponsorenlauf der 5.
Klassen für Peru und dem
Schüler-Lehrer-Ruderwettbewerb nicht nur die sportlichen
Fähigkeiten, sondern auch
das soziale Engagement unser Schüler- und Lehrerschaft
deutlich.
So kann ein höchst ansehnlicher Gewinn erzielt werden,
der neben anderen Verwendungen für unsere Schule eine
Katinka Spelleken, Stufe Q1
vierstellige Spende für unsere
Partnerschule in Peru möglich
macht.
08./10.10. In dem „Workshop soziale Netzwerke“werden die
6.Klassen unter der Leitung von Herrn Schmitz und „update“der Fachstelle für Suchtprävention von Caritas und Diakonie
ausführlich und handlungsorientiert über Chancen und Risiken sozialer Netzwerke informiert. Bei einem entsprechenden
Elternabend erhalten interessierte Eltern der 5. Und 6.Klassen
ebenfalls viele Informationen und Tipps, wie sie ihre Sprösslinge im Umgang mit Facebook usw. unterstützen und schützen
können.
14.10. In der Woche vor den Herbstferien finden traditionell
die Studienfahrten der Jahrgangsstufe Q2 statt: Hier jährt sich
in diesem Jahr zum 25sten Mal die Polenfahrt des Geschichtsund Deutsch-LK unter der Leitung von Frau Schaaf, die von
Herrn Schmitz und Herrn Weitz begleitet werden.
Wohl kaum eine Fahrt zeigt den Schülerinnen und Schülern
die Möglichkeiten menschlicher Lebensführung extremer auf
als diese. Erfahren sie doch hautnah in Weimar auf den Spuren
Schillers und Goethes die Ideale der Humanität und in Auschwitz, wie genau diese nicht unmenschlicher hätten verneint
werden können. Abgesehen von diesen tief bewegenden Ein-
drücken entdecken die Reisenden aber auch, dass Städte wie
Breslau und Krakau, auch wenn sie immer noch nicht zu den
Standardreisezielen gehören, sich im Hinblick auf ihre Schönheit und Attraktivität durchaus mit den großen Metropolen
messen können.
Der GK und LK Griechisch wandelt
unterdessen unter der fachkundigen Leitung von Herrn Bordin und
Frau Bedke auf den Spuren antiker
Dichter und Denker. Nach einem
zweitägigen Aufenthalt in Athen
stehen während der darauf folgenden Rundreise Museen und Ausgrabungsstätten in Delphi, Olympia, Mykene, Epidauros, Tiryns und
Nauplio auf dem Programm, sodass
Kultur, Natur und Sonnenschein
gleichermaßen ausgiebig genossen
werden können. Besser geht Unterricht einfach nicht!
Auf den Spuren bedeutender Schotten wandeln Frau Ladendorf und Frau Roth mit dem Englischleistungskurs. Sie erfahren
viele interessante Details zu Robert Mc Gregor, Queen Mary,
Robert Burns und Walter Scott und verbringen den Abend mit
einer „Murder and Mystery“-Tour in Edinburgh, bei welcher
der Gruselfaktor für so manchen ein Highlight, für andere aber
auch eine schlaflose Nacht bedeutet. Die Nerven schonen und
entspannen kann man bei einer Fahrt durch die Highlands und
dem Besuch des Edinburgh Castle oder am nächsten Tag beim
Sonnenbad oder Spaziergang am Strand. Wer danach noch etwas Bewegung braucht, kann diese bei einem Abend mit Ceilidh-Dance, einem traditionelle, schottischem Tanz, ausgiebig
ausleben.
Auch am Golf von Sorrent bekommen vierzig Schülerinnen
und Schüler der Q2 unter der Leitung von Frau Sixt und in Begleitung von Frau Spancken, Frau Geusen und Herrn Knecht
ein äußerst attraktives und abwechslungsreiches Programm
geboten, das so manchen daheim Gebliebenen ein wenig
neidisch werden lässt: Amalfiküste, Neapel, Vesuv, Capri, und
Pompeji, um die nur wichtigsten Stationen zu erwähnen, las-
sen die Herzen der Reisenden höher schlagen und Italien mit
allen Sinnen erfahren, sodass auch diese Gruppe mit vielfältigen Eindrücken und Bildern im Kopf zurückkehrt, die sie nicht
mehr vergessen wird.
Zusammenfassend gilt wohl für all diese Fahrten, dass die besuchten kulturträchtigen, europäischen Stätten und Metropolen den persönlichen Horizont nicht nur erweitern, sondern
ihn auch nachhaltig beflügeln. Auch die soziale Kompetenz ist
gefordert. Für den Endspurt bis zum Abitur werden Freundschaften vertieft oder neu geschlossen, die sich nicht selten
auch im späteren Leben immer wieder als tragend erweisen.
November / Dezember
04.11. In dieser Woche besuchen die Klassen der Jahrgangsstufe 7 und die Stufe 10/EF das School-LAB des Deutschen
Luft- und Raumfahrtzentrums in Köln. Ein Tag derNaturwissenschaften, an dem unsere Schülerinnen und Schüler durch
Vorträge, aber vor allem durch die angeleitete, selbstständige Durchführung von unterschiedlichen Versuchsreihen zum
Thema Schwerkraft mit den Aufgaben- und Forschungsgebieten des DLR vertraut gemacht werden und so auch viele Anregungen für die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten beim
DLR erhalten, die schon so manchen Teilnehmer frühzeitig inspiriert haben, eine entsprechende Richtung in Ausbildung und
Beruf einzuschlagen.
07.11. Ein Teil der Jahrgangsstufe EF besucht ebenfalls im Rahmen des Tages der Naturwissenschaft das Baylab Plastics by
Bayer Material Science in Leverkusen. Unter dem Motto „Von
der Idee zum fertigen Produkt“ bekommen die Schülerinnen
und Schüler die Möglichkeit, selbst Löffel herzustellen. Dafür
teilten sie sich in verschiedene Gruppen wie Forschung, Technik, Marketing und Design, Kommunikation oder Finanzen ein
und erleben interessante Vorgänge der Produktion hautnah,
wobei sie sich kreativ und praktisch einbringen können. Während das Designerteam sich um die Farbauswahl kümmert und
einen eigenen Werbespot entwickelt, testet das Forschungsteam die Qualität des Materials auf Stabilität und Reinheit des
Stoffes. Das Kommunikationsteam sorgt für den reibungslosen Ablauf des gesamten Tages, und das Technikteam produ-
ziert als Höhepunkt die Löffel. Zum Schluss dürfen alle Schülerinnen und Schüler einige Löffel mit nach Hause nehmen.
Gleichzeitig besucht eine andere Gruppe von EF-Schülern
das Schülerlabor JuLab im Forschungszentrum Jülich, um sich
mit der Frage zu beschäftigen, was passiert, wenn ein Material bei tiefen Temperaturen seinen elektrischen Widerstand
verliert und supraleitend wird? Die Schüler sehen eine Modelleisenbahn schweben und erkunden charakteristische Eigenschaften supraleitender Materialien. Die dazu gehörigen
Versuche werden von den Schülern in Zweiergruppen selbstständig durchgeführt. Bearbeitet werden die Themen Ferromagnetismus, Diamagnetismus, der Zusammenhang zwischen elektrischem Widerstand und Temperatur, die kritische
Temperatur sowie die Induktion eines Ringstromes in einen
Supraleiter. Am Ende des Tages können die Schülerinnen und
Schüler mit einer selbst erstellten Arbeitsmappe nach Hause
gehen und ihre Arbeitsergebnisse so jederzeit nachvollziehen.
Ein ereignisreicher und lehrreicher Tag für alle Beteiligten.
11.11. Beim Elternabend zum Thema „Gefahren im Medienalltag“ erhalten auch die Eltern der 7. bis 9. Jahrgangsstufe
unter der Leitung von Herrn Schmitz und Herrn Kriminalhauptkommissar Wüsten von der Bonner Polizei wichtige Informationen und Tipps zur Medienerziehung im Elternhaus.
12.11. Wieder einmal haben Frau Dr. Kamps und Frau Mosebach-Kaufmann ein ganz besonderen Wissenschaftsabend
organisiert, der von unserem früheren Schulleiter Alexander
Wolfshohl zum Thema „Hofjudentum im Bonner Raum“ gestaltet wird. Mit beeindruckenden Fakten und nachdrücklichen Worten fesselt Herr Wolfshohl das Publikum, indem er
wohl den meisten eine ganz neue Perspektive auf die Ereignisse eröffnet und durch die geographische Nähe zu den historischen Handlungsorten eine Betroffenheit bei seinen Zuhörern
erzeugt, die sie nachdenklich und diskutierend nach Hause
gehen lässt.
Mit viel Begeisterung und noch mehr Aufregung wird der große Martinszug der Bonner Schulen zum ersten abendlichen
Klassenevent der 5. Klassen, wobei unsere Sextaner mit ihren
selbst gebastelten und liebevoll, individuell gestalteten Laternen mit unverkennbarem Beethoven-Kopf in der großen Schülermenge auffallen und so auch nicht verloren gehen können.
Selina Kreft, Stufe EF
13.11. Bei der diesjährigen Jahresfahrt des Gymnasialen Turnvereins mit Frau Schwarz und Herrn Harries sind die Schülerinnen und Schüler nicht nur sportlich aktiv, sondern werden
auch im Hinblick auf ihre sozialen Kompetenzen gefördert und
gefordert.
Gleichzeitig erfahren unsere Schülerinnen und Schüler der
Stufe 11/Q1 beim „Methodentag Facharbeiten“ von Frau
Franken und Frau Wienecke in den drei Modulen: „Themenfindung“, „Informationsverarbeitung“ und „Formbearbeitung am
PC“ alles, was man zur inhaltlichen und formalen Gestaltung
von Facharbeiten wissen muss.
Kein Wunder, dass die Schülerinnen und Schüler durchweg
positive Rückmeldungen geben, können sie doch nach einem
langen Lerntag mit einem Reader in der Hand nach Hause
gehen und sich so der Herausforderung der Facharbeit informiert und somit auch mit der notwendigen geistigen Gelassenheit stellen und diese dementsprechend erfolgreich umsetzen. Die Erfolge bei der Verleihung der Facharbeitspreise
der Bonner Schulen, bei denen mehrere Schülerinnen und
Schüler teilgenommen haben, belegen zusätzlich, wie wert-
voll ein solcher Tag für unsere SuS ist. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang Jakob Stinshoff, Schüler
der Jahrgangsstufe Q1, der am 21. Mai 2014 im Rahmen des
10. Facharbeitswettbewerbes der Theologischen Fakultäten
der Universität Bonn für seine Facharbeit „Hospizbewegung
Ratingen – Wie versucht eine Institution Leben und Sterben
gemäß dem christlichen Menschenbild zu ermöglichen?“ mit
dem dritten Preis geehrt worden ist.
Auch die Tatsache, dass es sich um einen Freitag, den 13. handelt, hält niemanden davon ab, an unserem traditionell in der
Vorweihnachtszeit stattfindenden Vorlesewettbewerb der 6.
Klassen in der weihnachtlich geschmückten Aula teilzunehmen. Dort lauschen die Fünft- und Sechstklässler gespannt
den Vorträgen der vier Klassensieger aus dem Jahrgang 6.
Florentia Spiecker (6a), Felipa Paus (6b), Elene Wang (6c) und
Philip Spano (6d) haben packende Textausschnitte ausgewählt
und faszinieren das Publikum mit sehr mitreißenden Vorträgen. Schließlich gelingt es Elene Wang mit ihrem äußerst lebendigen und amüsanten Vortrag aus „Eine Woche voller Samstage“ von Paul Maar die Jury von ihrem Können zu überzeugen.
Als Schulsiegerin wird sie somit am Regionalentscheid teilnehmen.
14.11. An der Regionalrunde der 53. Mathematikolympiade
nehmen zehn Schülerinnen und Schüler des BG teil. Für die
Landesrunde im Februar qualifizieren sich Elbrus Mayer, Klasse 9c, und Urs Flock, Stufe 11, durch ihren 1.Preis. Weitere
Preise in der Regionalrunde erhalten acht andere Schülerinnen und Schüler aus den 5. bis 9. Klassen.
15.11. Passend zur dunklen Jahreszeit erhalten die 5. Klassen
ebenfalls von Herrn Küpper aus der Abteilung Verkehrssicherheit der Bonner Polizei eine intensive Schulung zum Thema
„Verkehrssicherheit -Sehen und Gesehen-werden“, welche die
Kinder für die Gefahren durch dunkle Kleidung und schlechte
Beleuchtung des Fahrrades im Straßenverkehr bei Dunkelheit
und entsprechend schlechten Sichtverhältnissen sensibilisiert.
16.11. Wenn es im ganzen Hause nach frischen Waffeln duftet, dann öffnet das BG wieder einmal alle Türen, damit interessierte Viertklässler gemeinsam mit ihren Eltern unsere
Schule mit allen Sinnen erkunden können. Ob Unterrichtsmitschau oder Schnupperunterricht, der Besuch der Fachräume,
wo interessante Exponate und Versuche locken, oder die Besichtigung der Bibliotheken, der Silentiumsräume sowie der
Fachstände für Latein und Französisch, es bieten sich jedem
vielfältige Möglichkeiten, sich einen Einblick und Überblick
über unsere Schule zu verschaffen. Wem das nicht reicht, der
kann mit Schülerinnen und Schülern, Vertreterinnen und Vertretern der Elternschaft und natürlich auch Lehrerinnen und
Lehrern ausführliche Gespräche führen und alle Fragen klären, die unter den Nägeln brennen.
Dementsprechend ist wie immer der Ansturm derer, die sich
für ein Beratungsgespräch zur Aufnahme in die neuen 5.Klassen anmelden möchten, bereits an diesem Tag sehr groß.
18. November: Während der ganzen Woche erhalten die
Deutschkurse der Q1 jeweils von 8.50 – 9.30 in der Bibliothek
der Universität unter der Leitung von Frau Wienecke in Zusammenarbeit mit der ULB eine Führung durch die Bibliothek und
eine Einführung in die Ausleihe von Arbeitsmaterialien. Somit
ist auch der letzte Grundstein für die erfolgreiche Durchführung der anstehenden Facharbeiten gelegt.
18.11. Gleichzeitig befinden sich die 6. Klassen mit ihren
Klassenlehrerinnen Frau Garus und Frau Gräf-Fröhlich und
den Klassenlehrern Herrn Muschellik und Herrn Meierarendauf Klassenfahrt in Hellenthal und in Kronenburg, wo sie mit
viel Spaß vor allem Übungen und Experimente für das soziale
Miteinander in der Klassengemeinschaft absolvieren und sich
gleichzeitig auch viel in der Natur und an der frischen Luft bewegen.
19.11. Susanna Kinzig, Schülerin des Griechischleistungskurses Q2, hat sich aufgrund ihrer herausragenden Leistungen in
der ersten Runde des Certamen Carolinum (im März Abgabe
eines Essays über Sokrates’ Verteidigung vor Gericht) sowie in
der im Juni folgenden Klausur für die Endrunde des landesweit
durchgeführten altsprachlichen Wettbewerbs qualifiziert.
So fährt sie nun im November für drei Tage nach Aachen,
um sich dort zusammen mit neun anderen Teilnehmern aus
NRW einer Jury aus Fachleuten zu stellen. Diese beurteilen die Kandidaten vor allem aufgrund ihrer Leistung in einem Vortrag über ein selbst gewähltes Thema zur Antike.
Hier überzeugt Susanna mit ihrer gelungenen Präsentation zu
dem Thema „Ist der Mensch Herr über das Schicksal? – Ant-
worten Epikurs und der Stoiker“ und erhält für ihre herausragende Leistung den Ulrike-Nelis-Preis. Mit ihr freut sich nicht
nur Herr Bordin, ihr betreuender Lehrer, sehr!
30.11. Beim 22. Beethoven Ball, der mit 900 Gästen im Brückenforum stattfindet, zeigt das BG wieder einmal, dass die
Maxime „Tradition trifft Moderne“ keine Leerformel ist. Dies
wird nicht nur im Schulalltag in vielfältiger Form deutlich. Beim
BG-Ball kann jeder dieses Motto live miterleben. Die Tanzdarbietungen und Gesangseinlagen der Schülerinnen und Schüler
sowie die Mitternachtsshow der Lehrerinnen und Lehrer belegen dies immer wieder in den unterschiedlichsten Facetten.
Bis 3.00 Uhr bleibt kein Fuß ruhig stehen. Bei soviel Klassik und
Moderne wundert es auch nicht, dass der Ball nach Mitternacht zur Party des Jahres avanciert, bei der die Aufforderung
des stellvertretenden Schulleiters „Bring the action!“am Ende
der Mitternachtsshow nicht nur für Schülerinnen und Schüler
gilt.
06.12. Beim 25. Nikolaus-Volleyballturnier auf der Insel Nonnenwerth erreicht die Mannschaft des BG den 1.Platz
09. 12. Die Klasse 6d besucht gemeinsam mit Herrn Dierker
und Herrn Muschellik das 1live Studio in Köln, wo ihnen zunächst durch einen Film die Produktion einer Radiosendung
veranschaulicht wird.
Janna Stremmel, Stufe EF
Im Anschluss daran besichtigen sie das Gebäude und
können ausführlich mit den 1live-Moderatoren sprechen.
Der Höhepunkt des Tages ist schließlich die Produktion einer
eigenen, zwanzig minütigen Radiosendung im Kinderstudio
des Senders. Von der Einteilung in Arbeitsgruppen für die unterschiedlichen Sparten der Unterhaltung über eine Konferenz
zur Abstimmung der einzelnen Inhalte bis hin zu verschiedenen Soundchecks durch die
Technikgruppe müssen die
Schülerinnen und Schüler alle
Aufgaben zur professionellen Umsetzung ihrer eigenen
Radiosendung selbstständig
bewältigen, was dann letztendlich „on air“ auch zu aller
Zufriedenheit bestens gelingt.
Wen wundert es da noch,
wenn Schülerinnen und Schüler des BG in nicht allzu ferner
Zukunft auch bei Radio und
Fernsehen beruflich erfolgreich tätig sein werden. Das Interesse ist auf diesem handlungsorientierten und praxisnahen Wege auf jeden Fall nachhaltig geweckt.
16.12. Als kleine Belohnung für die arbeitsintensive Vorbereitung auf
Klausuren
und
Klassenarbeiten der letzten Wochen nutzen einige Klassen und
Kurse die Möglichkeit,
direkt neben unserer Schule
bei „Bonn on Ice“ Schlittschuh zu laufen.
Was für eine wohl verdiente Einstimmung auf die Ferien!
17.12. Für die mittlerweile auch schon fast traditionelle Weihnachtstombola der Peru-AG haben die Mitglieder
wieder wochenlang im Vorfeld Spender aktiviert und so
viele nützliche und attraktive Gewinne gesammelt, dass
die Tombola nicht zuletzt natürlich auch wegen der vielen Teilnehmer aus Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft wieder ein riesiger Erfolg ist. 1550€ können letztendlich zur
Unterstützung unserer Partnerschule gesammelt werden.
Der Direktor und die Schulgemeinschaft des Colegio Ludwig
van Beethoven in Arequipa danken besonders für unsere beständige Unterstützung. Mit unseren Spendengeldern werden
bereits seit mehr als zwei Jahren u. a. das Gehalt des Musiklehrers und die Anschaffung neuer Instrumente finanziert,
was besonders erfreulich ist, da in Peru an staatlichen Schulen
normalerweise kein Musikunterricht erteilt wird.
Bei den Stadtmeisterschaften belegt die Basketball-Jungenmannschaft den 3. Platz
19.12. Schon zu Beginn des Schuljahres hat sich unsere SV vorgenommen,
ihrer Arbeit eine soziale Richtung zu
geben. Dies zeigt sich unter anderem
in der Weihnachtszeit. Mit viel Engagement werden seit Wochen von
Schülerinnen und Schülern, Eltern
und Lehrerinnen und Lehrern selbst
gebackene Plätzchen eingesammelt,
um diese dann in Kooperation mit
der Bonner Tafel an Hilfsbedürftige zu
verteilen und ihnen eine kleine Freude zu bereiten.
Darüber hinaus werden am Ende des
Schuljahres erstmals die Jahrgangsstufen 8 und 9 am Projekt
„Tagwerk“ teilnehmen, indem sie einen Tag lang eigenständig
in einem Betrieb arbeiten, um Geld für einen guten Zweck zu
erwirtschaften. Unser Erlös soll zur Hälfte an unsere Partnerschule in Peru fließen, mit der anderen Hälfte sollen Projekte
der Organisation „Aktion Tagwerk“ in Afrika unterstützt werden.
21.12. Beim traditionellen Weihnachtssingen im Aulafoyer
verwandeln sich die Räumlichkeiten in einen prall gefüllten Konzertsaal, in dem jeder alles gibt, egal wie weit es
mit seinen sängerischen Fähigkeiten her ist. Ob „Jingle Bells“,
„Rudolph“ oder „Stern über Bethlehem“, alle Lieder werden
so leidenschaftlich und stimmgewaltig mitgesungen, dass man
die Freude auf die bevorstehende Weihnachtszeit deutlich
spüren kann.
Ohne diesen in den letzten Jahren von allen so lieb gewonnenen gemeinschaftlichen Abschluss will mittlerweile keiner
mehr nach Hause gehen. Wen wundert es da, dass auch so
mancher Ehemalige diese Gelegenheit nutzt, um noch einmal
für einen kurzen Moment in die Erinnerung an seine eigene
Schulzeit abzutauchen.
Januar / Februar
15.01. Das Jahr beginnt mit einem Elternabend für die 8. Jahrgangsstufe, bei dem über das Thema „Suchtgefahren im Jugendalter“ intensiv referiert und eifrig diskutiert wird.
16. Januar: Bei der Regierungsbezirksmeisterschaft im Volleyball belegt die Jungenmannschaft WK II den 1.Platz.
24.01. Als praxisbezogener Abschluss der Unterrichtsreihe
„Massenmedien“ besucht Frau Garus mit ihrem EF-SoWi-Kurs
den WDR in Köln. Dort können die Schülerinnen und Schüler
die Radio- und Fernsehstudios besichtigen und bekommen
sehr viele interessante Informationen über die Geschichte
und Funktionsweise des Senders und seiner Tochterunternehmen und darüber hinaus einen authentischen Einblick in die
Welt der Medien sowie die damit verbundenen beruflichen
Möglichkeiten.
25.01. Zum 51. Mal in seiner Geschichte findet im Jahr 2014
deutschlandweit der Wettbewerb „Jugend musiziert“ statt,
bei dem unsere Schülerinnen und Schüler bei den Wettbewerben der Regionalrunde herausragende Ergebnisse erzielen . Si Ting Wang (5d), Katharina Xie (6d), Gardy Wu (9a) und Bastian Windisch (EF) belegen alle am Klavier einen 1.Platz. Den
drei Letztgenannten drücken wir vom 21. bis zum 25. März
2014 fest die Daumen, wenn sie ihr Talent beim Landeswettbewerb erneut unter Beweis stellen. 27.1. Wie schon in den vergangenen zwei Jahren begehen die
Schülerinnen und Schüler der Oberstufe unter der Leitung
von Frau Schaaf und Herrn Weitz am 27. Januar 2014 in der 5.
Stunde den Holocaust-Gedenktag.
Dieser Gedenktag ist im Jahre 1996 aus Anlass der Befreiung
des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch
die Rote Armee am 27. Januar 1945 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog initiiert worden und dient seitdem
der Erinnerung an die Opfer der NS-Diktatur. Anhand exemplarischer Einzelfälle, die z. T. in der „Bonner Gedenkstätte für
Heli Fremerey, Stufe Q1
die Opfer des Nationalsozialismus“ recherchiert worden sind,
wird den Opfern durch biographische Skizzen und authentische Überlegungen gleichsam ein Gesicht gegeben. Gleichzeitig stellen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe
Q2, die diesen Tag vorbereitet haben, aber auch die Täterperspektive dar und fragen, wie solche ungeheuren Verbrechen
möglich werden konnten. Eingerahmt wird die Veranstaltung
in der Aula durch dokumentarische Filmsequenzen und Musik, die in KZ-Haft entstanden ist. Am Ende der Stunde bleiben
viele nachhaltige Eindrücke, welche die Anwesenden an diesem würdevoll begangenen Tag nachdenklich und betroffen
stimmen.
02.02. Ein Besuch der Peru-AG mit Frau Schaaf bei der Inka-Ausstellung in Stuttgart ist Belohnung für unermüdliches
Engagement in diesem Schuljahr und erweitert gleichermaßen das kulturelle Verständnis für ein Land mit einer faszinierenden Geschichte und Tradition.
03.02. In dieser Woche freuen sich die Klassen 8c und 8d
über ihre Skifahrt nach Hirschegg im Kleinwalsertal mit Herrn
Herpel, Frau Franken und Frau Ladendorf, wo sie, wie alle anderen nachfolgenden Klassen auch, mit viel Begeisterung und
guter Laune das Skifahren erlernen oder ihre Fähigkeiten ihrem Leistungsniveau entsprechend ausbauen können.
Filmstill aus einem Film von Tonio Nitsche, Stufe EF
Beim 14-tägigen Betriebspraktikum der Jahrgangsstufe 10/EF
gewinnen die Schülerinnen und Schüler erste praktische Einblicke in die Berufswelt.
Idealerweise können sie sich durch die Beschäftigung mit
unterschiedlichen Berufsfeldern und den damit verbunden
Aufgabengebieten sowie den beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten schon frühzeitig eigene berufliche Ziele stecken und
sich durch eine entsprechende Kurswahl in der Oberstufe darauf vorbereiten, woraus sicherlich auch eine zusätzliche Motivation für den Weg bis zum Abitur erwachsen kann.
06.02. Zum 24. Mal haben die Schülerinnen und Schüler der
Jahrgangsstufe 12/Q2 auch in diesem Jahr Gelegenheit, gemeinsam mit Frau Mosebach-Kaufmann, Frau Pfarrerin Dr.
Wibke Jansen und den beiden Referenten Pfarrer Dr. Meik
Schirpenbach (kath.) und Pfarrer Rüdiger Petrat (ev.)für 48
wertvolle Stunden dem Stress des (Schul-)alltags in Richtung
Euskirchen zu entfliehen, um
dort fernab von Stadt (und Handyempfang) an den ökumenischen Besinnungstagen im Haus
Steinbachtalsperre teilzunehmen und sich so ganz ungestört
auf die Suche nach sich selbst zu
begeben.
Darüber hinaus führen Sinnfragen auch und gerade in Bezug auf Kirche und Religion zu
angeregten Diskussionen mit
den Referenten, und so hat jeder die Möglichkeit, Themen
zur Sprache zu bringen, die im
Unterricht oder in der Schule
zwischen Tür und Angel oft nur
wenig Platz finden. Jeder der arbeitsreichen Tage wird mit einer
Meditation abgerundet, die Gelegenheit gibt, über das Erlebte
zu reflektieren oder einfach nur
abzuschalten und loszulassen.
Die vielfältigen Erlebnisse werden schließlich im Rahmen eines gemeinsam vorbereiteten ökumenischen Abschlussgottesdienstes in der wunderschönen Kapelle des Hauses gebündelt. Auch in diesem Fall sind die Erfahrungen und Erlebnisse
der Exkursion für alle Beteiligten tiefgründig und tragen nicht
nur für die letzten Monate bis zum Abitur.
07.02. Mit der Zeugnisausgabe endet offiziell das erste Schulhalbjahr.
10.02. Im Rahmen der Schülersprechtage der Stufen 5 – 9
haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, in einem
vertraulichen Gespräch mit ihren Klassenlehrerinnen und –
lehrern persönliche Gedanken und Themen vorzutragen, um
daraus individuelle Ziele und Verhaltensstrategien abzuleiten,
welche im Schulalltag zu mehr Zufriedenheit und Erfolg führen können. Eine Möglichkeit zur individuellen Förderung, die
wir schon seit vielen Jahren erfolgreich praktizieren.
10. Februar: Beim Besuch der Klasse 9a mit Frau Imiela und
Herrn Bordin in der Beratungsstelle von Pro Familia haben die
Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Unterrichtsreihe
„Verantwortlicher Umgang mit dem eigenen Körper – Sexualität und Individualentwicklung des Menschen“ die Möglichkeit, von zwei Sexualpädagogen in einem nicht-schulischen
Umfeld weitere Fragen zum Thema Liebe und Sexualität zu
besprechen.
12.02. Im Rahmen ihrer Fahrt ins Rheinland stattet eine Schülergruppe unter der Leitung von Frau Carrie Gordon von der
Buxton Community School dem BG einen Besuch ab, der von
der stellv. Schulpflegschaftsvorsitzenden Frau Sauer-Fresen
vermittelt worden ist. Nach einem ausgiebigen, von unseren
Cafeteria-Damen gesponserten, gemeinsamen Frühstück in
der Mensa werden die englischen Gäste von Schülerinnen und
Schülern des BG durch die Schule geführt. Diese hatte Frau
Wienecke im Vorfeld aus verschiedensten Klassenstufen geworben, wenn sie Lust auf Mail-/Facebook-Austausch hatten.
Bei den Führungen in Kleinstgruppen
werden nicht nur Sprachkenntnisse gefordert, sondern auch
das Miteinander gefördert, was sicherlich zu selbstorganisierten Austauschen oder vielleicht auch zu einem neuen Schulaustausch führen kann.
14.02. Beim Bewerbungstraining für die 9. Klasse bei der KSU
in Bad Godesberg mit Herrn Dr. Boyer geht es nicht zimperlich zu. Jeder muss sich einem authentischen Bewerbungsgespräch stellen und erfährt dabei, dass es nicht nur um sprachliche Ausdruckskraft und fachliche Kenntnisse geht, sondern
vor allem auch um die individuelle Selbstdarstellung, die sich
aus minimalen Gesten sowie der Mimik und der Körpersprache ablesen lässt. Hier fällt so manch einem auf, was er bisher
durch sein Benehmen über sich selbst verborgen oder preisgegeben hat und wie er dies ändern kann, sodass nicht selten
auch im Alltag Verhaltensänderungen zu beobachten sind, die
auch alltägliche Gespräche vereinfachen.
17.02. Der Pädagogische Tag dient dem Kollegium in diesem
Schuljahr dazu, an schulinternen Projekten zu arbeiten und
im Kreise der Fachkonferenzen sowohl fachspezifische als
auch pädagogische Themen voranzutreiben, was im normalen
Schulalltag nicht möglich ist.
20./21.02. Bei der Premiere der Tanzenden Füße unter Lei-
tung von Frau Leggewie bleibt kein Zuschauer ruhig sitzen.
128 Schülerinnen und Schüler sorgen mit einem fulminanten
Potpourri von unterschiedlichsten tänzerischen Darbietungen
dafür, dass die Bühne bebt und die Zuschauer toben. Wer hier
einmal zugeschaut oder sogar mitgemacht hat, will bei der
nächsten Aufführung garantiert wieder dabei sein.
März / April
10.03. Erstmals reisen 15 Schülerinnen und Schüler
aus verschiedenen Französischkursen der Jahrgangsstufe EF Anfang März 2014 in Begleitung von Frau Jaquet und Herrn Weitz im Rahmen des neuen Schulaustauschs mit dem Lycée Coubertin nach Meaux.
Der Kontakt dorthin ist im Jahr 2013 angebahnt worden.
Die im Südosten von Paris gelegene Stadt an der Marne bietet den
passenden Rahmen für eine deutsch-französische Begegnung,
welche die sprachlichen und sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler nachhaltig stärkt. Sie lernen den französischen Familien- und Schulalltag kennen und können die kleinen
und großen deutsch-französischen Unterschiede entdecken.
Ausflüge in die Stadt Meaux und die nähere Umgebung bis nach Versailles und natürlich Paris runden die
Fahrt ab und bieten allen Beteiligten darüber hinaus die
Möglichkeit, Brennpunkte und Hauptorte der wechselvollen deutsch-französischen Geschichte zu erkunden.
Bleibt zu hoffen, dass hiermit eine erfolgreiche Basis für weitere Austauschfahrten geschaffen worden ist.
Heute beginnt für sechs Lehramtstudentinnen und -studenten
das Eignungspraktikum, bei dem sie durch Hospitationen und
eigenen Unterricht sowie viele fachliche und pädagogische
Gespräche mit den entsprechenden Fach- oder Klassenlehrern meistens sehr schnell erkennen, ob die Wahl ihres Studiengangs ihren Interessen und Fähigkeiten entspricht.
12.03. Geschichte zum Anfassen. Nach diesem Motto beginnt
heute eine Reihe von drei Exkursionsgängen mit dem
EF-LK Geschichte.
In jeweils einer Doppelstunde starten die Schülerinnen und
Schüler, welche die Exkursionen zum entsprechenden historischen Kontext vorbereitet haben, gemeinsam mit Herrn Dr.
Boyer in den nächsten Wochen zu den Rundgängen: „Bonn zur
Römerzeit“, „Bonn im Mittelalter“, „Bonn in der Neuzeit“.
Jeweils 2 SuS aus dem Kurs führen die Gruppe zu Fuß durch die
Bonner Innen- und Außenstadt, machen wichtige Einschnitte
und Hauptentwicklungen der Stadtgeschichte an einzelnen
Gebäuden und Stadtteilen fest und entdecken so gleichsam
ein Stück Heimatgeschichte innerhalb des großen Lehrplans.
14.03. Ab heute kommen die Klassen 7b/7c zusammen mit
Frau Lambert, Frau Leggewie und Herrn Kirchhoff
in den Genuss der Skifahrt nach Hirschegg.
17.03. Zum ersten Mal besuchen uns Schülerinnen und Schüler aus der King`s School in Canterbury. Diesen Besuch haben
Frau Roth und Herr Dautzenberg organisiert. Ein Gegenbesuch
wird im Mai stattfinden. Vielleicht ergibt sich daraus ja für die
nächsten Jahre eine freundschaftliche und stabile Austauschpartnerschaft.
20.03. Auch beim diesjährigen jahrgangsübergreifenden
Känguru Wettbewerb im Fach Mathematik fordern anspruchsvolle und manchmal auch amüsante Aufgaben das
Abstraktions- und Lösungsvermögen der Prüflinge. Trotz aller
Schwierigkeiten können 24 Schülerinnen und Schüler des BG
einen ersten bis dritten Preis erzielen.
21.03. Skifahrt der Klassen 7a und 7d mit Herrn Fendt, Herrn Dautzenberg und Frau Köhler. In diesem Fall bangen alle
Beteiligten händeringend um Schnee, der sich dann auf die
letzte Minute doch noch einstellt.
27.03. Der Girls and Boys Day bietet den Schülerinnen und
Schülern der Jahrgangsstufe 8 reichlich Gelegenheit zu authentischen und anregenden Einblicken in die Berufswelt.
Dabei ist das Spektrum an selbst gewählten Praktikumsplätzen weit gefächert: Deutsche Welle, Sporthochschule, Bonner
Rundschau, Polizei, Kinderneurologisches Zentrum, Telekom,
Deutsche Post, Autowerkstatt, Tierarztpraxis .... Es ist alles dabei, sodass in den nächsten Tagen nicht nur die eigenen Erfahrungen bleiben, sondern auch die der anderen untereinander
ausgetauscht werden können. So entsteht ein erster Überblick
über die unterschiedlichen Berufsfelder, der zum Nachdenken
über die eigenen beruflichen Pläne anregt und schon so manchen frühzeitig in eine konkrete Richtung gelenkt hat.
28.03. Beginn der letzten Skifahrt für die Klassen Klasse 8a
und 8b mit Herrn Katzer und Herrn Schmeling, denen ein
freundlicher Wettergott allen Unkenrufen zum Trotz auch
noch einmal Schnee beschert hat.
Mit Sachverstand, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit
und Überzeugungskraft belegt Theo Schöllgen, Schüler der
Jahrgangsstufe Q1, den 1.Platz beim Landesfinale von „Jugend
debattiert“ im Düsseldorfer Landtag und qualifiziert sich damit
für das Bundesfinale im Juni in Berlin. Mit ihm freut sich sein
Lehrer Herr Muschellik, der ihn und einige andere BG-Schüler
während der einzelnen Entscheidungsrunden motiviert und
begleitet hat.
03.04. Hochkarätiger Top-Manager zu Besuch in der Klasse 9b.
Der Windkraftexperte Herr Fleischer, von Hause aus Jurist und
zur Zeit Senior-Berater und Interims-Manager von TenneT, der
Firma, welche die Stromkabel von den neuen Nordsee-Windparks zum Festland baut, besucht für eine Doppelstunde die
Klasse 9b im Fach Politik/Wirtschaft. Diese hat mit ihrem
Klassenlehrer Herrn Dr. Boyer im Rahmen einer Unterrichtsreihe das Thema „Ökonomie und Ökologie am Beispiel des
Strommarkts“ erarbeitet und kommt nun in den Genuss eines
unglaublich packenden und vielfältigen Praxisberichts eines
(eigentlich unbezahlbaren) Topexperten auf dem genannten
Gebiet. Mit verständlichen Worten legt Herr Fleischer eine
ganz breite Palette von Aspekten, von der Technik über die
rechtlichen Konflikte zu Personalfragen, seiner eigenen Belastung und Freude am Beruf, den Ausbildungswegen, Abenteueraspekten wie den Hubschrauberflügen auf die Plattformen
und gigantischen Schiffen, welche die Plattformen installieren,
dem Naturschutz usw. dar und ermöglicht den SuS durch dieses ganz ungewöhnlich anschauliche und packende Gespräch
außergewöhnliche und nachdrückliche Einblicke in die Thematik, die so schnell keiner der Beteiligten vergessen wird.
06.04. Beim diesjährigen Bonner Schulmarathon wartet das
BG mit gleich zwei Überraschungen und weiteren Spitzenergebnissen auf. So nimmt nicht nur eine Rekordanzahl von
Schülerinnen und Schülern teil, sondern es gelingt auch zum
ersten Mal seit der Teilnahme allen drei Staffeln, unter die ers-
ten Zehn zu kommen.
Unserer Mädchenstaffel fehlen dabei
letztlich nur drei Minuten, um einen
Podestplatz zu erlangen. Dies ist ein
hervorragendes Ergebnis, insbesondere, wenn man in Betracht zieht,
dass über 200 Schulstaffeln am Start
waren. Die Mädchenstaffelwird mit
der Zeit von 3:40:42 h vierte und verbesserte sich zum Vorjahr um ganze
15 Minuten. Unsere Jungenstaffel
erreicht in der Zeit von 3:26:43 h einen hervorragenden 9. Platz. Ebenso
einen tollen 9. Platz mit der Zeit von
3:27:59 h erlangt unsere Mixed-Staffel. Welche Begeisterung und Freude
eine solche Teilnahme am Marathon
hervorrufen kann, zeigt sich in diesem Jahr auch darin, dass erstmals
eine zusätzliche Staffel an den Start geht, deren Ergebnis
jedoch aufgrund der begrenzten Starterzahl nicht in der Gesamtwertung berücksichtigt werden konnte. Alles in allem
eine herausragende Leistung, welche die sportlichen Qualitäten unser Schülerinnen und Schüler zeigt und deren Bereitschaft, diese für die Schule einzusetzen.
11.04. „Zwölf Jahre Knechtschaft in der Sixtinischen Kapelle“
ist wohl ein Abi-Motto, welches nur versteht, wer weiß, dass
die Stufenleiter Herr Knecht und Frau Sixt heißen. Der letzte
Unterrichtstag der Q2 beschert allen Beteiligten ausgelassene aber auch wehmütige Momente, denn die langersehnte
(Schul-)„Freilassung aus der Knechtschaft“ bereitet nicht nur
Euphorie, sondern macht doch so manchem, der noch nicht
so genau weiß, wohin die Reise gehen soll, ein wenig Angst.
Vielleicht sorgt ja in diesem Falle sogar ein Besuch in der Sixtinischen Kapelle für eine Eingebung.
Mai / Juni / Juli
02.05. Endlich ist es so weit! Die langersehnte Oase der Stille kann offiziell eröffnet werden. Bis dahin war so manchem
Filmstill aus einem Film von Aria Ibrahim, Stufe EF
das völlig verwilderte Fünfziger-Jahre-Idyll aus Fischteich,
Vogeltränke, Beeten und Skulpturenschmuck, das seit Jahren
zwischen Schul- und Universitätsbibliothek ein Schattendasein
gefristet hatte, kaum aufgefallen. Nun erscheint es in neuem
Glanze : Der Teich ist planiert und mit riesigen Findlingen umrundet, sodass man, wie Herr Büttner so treffend formuliert
hat, glauben könnte, das ganze sei „von Zyklopen erbaut“. So
ist ein wahrlich stiller und beschaulicher Ort entstanden, der
nicht nur im Sommer zum Dichten, Denken und nicht zuletzt
auch zum „Dösen“ einlädt.
04. - 11.05. Fahrt der Italienischgrundkurse nach Parabiago
in der Nähe von Mailand in Begleitung von Frau Tosstorff und
Frau Spancken. Dort erfahren die Teilnehmer eine überaus
herzliche Aufnahme in den italienischen Gastfamilien und
kommen in den Genuss landestypischer Köstlichkeiten. Daneben stehen aber auch Ausflüge an den Lago Maggiore und zu
Sehenswürdigkeiten in der Region auf dem Programm. Insbesondere Mailand wird ausgiebig erkundet.
06.05. Beim Gegenbesuch der französischen Austauschschüler aus Meaux haben alle viel Spaß und Freude, denn wie immer erfahren bei den Ausflügen in Bonn und die Umgebung
nicht nur die Gäste Wissenswertes und Neues!
08.05. 24 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a starten mit
Frau Leggewie und Herrn Muschellik nachTunbridge Wells, wo
sie für neun Tage bei Gastfamilien untergebracht sind.
Von dort aus machen sie einen zweitägigen Trip nach London,
wo sie wie die anderen Gruppen auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zum Teil im Rahmen einer Führung, aber auch
in Kleingruppen besichtigen. Weitere Highlights dieser Reise
sind die Studentenstadt Brighton sowie Hever Castle und Royal Tunbridge Wells. Darüber hinaus steht ein Besuch der „Skinners School“ an. Auch bei dieser Reise erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Rundumpaket mit vielseitigen Eindrücken
und Erfahrungen über Land und Leute.
Zum 21. und leider letzten Mal brechen Frau Wienecke, Frau
Schwippert und Herr Schmitz mit der Klasse 9c zur Austauschfahrt zur „Weald of Kent“ Grammar School for Girls nach Tonbridge in Kent auf. Für das BG ist es besonders bedauerlich,
dass dieser einst von Gerhard Meise und Maureen Utting ins
Leben gerufene Austausch ein so trauriges Ende findet, da die
englische Schule den Deutschunterricht einstellt.
Unsere Schülerinnen und Schüler haben die Zeit trotz allem
sehr genossen und werden sicherlich die neu geknüpften Beziehungen auch privat weiter führen.
19.05. Auf die legendären Probentage auf der Freusburg mit
Frau Jaquet, Frau Meinert, Frau Püllenberg, Frau Roterberg,
Frau Weber und Herrn Schmeling haben sich die Mitglieder
des Unterstufenchors und des Orchesters schon lange gefreut. Endlich ist es so weit! Bei den sehr intensiven Proben
für unterschiedliche Auftritte, vor allem aber für das Musical
„Aladdin“, welches am Ende des Schuljahres auf die Bühne gebracht werden soll, kommt ein fröhliches Miteinander nicht
zu kurz, sodass einem erfolgreichen Auftritt nichts mehr im
Wege steht.
31.05. Beginn der Englandfahrt der Klasse 9d nach Hythe mit
Herrn Dautzenberg, Frau Köhler und Herrn Harries.
Die Schülerinnen und Schüler sind dort bei Gastfamilien un-
tergebracht. Von dort starten sie zu Exkursionen nach Dover-Castle und für zwei Tage nach London. Darüber hinaus
steht ein eintägiger Gegenbesuch in Canterbury an. Auch über
diese Fahrt darf man behaupten, dass es außerhalb der Schule
sicherlich nur wenige Reiseangebote gibt, bei denen man in so
kurzer Zeit so viel über Land und
Leute erfahren kann.
11.06. Besuch der englischen
Austauschschülerinnen der „Weald of Kent Grammar School“
12.06. Erdkundeexkursion und
gleichzeitig Klassenfahrt der Klasse 5b ins Ruhrgebiet mit Frau Roterberg, Herrn Günther und unserem ehemaligen Kollegen, Herrn
Große-Brauckmann, der diese außergewöhnliche Exkursion vor vielen Jahren ins Leben gerufen hat.
Dabei wird auf der Hinfahrt zuAnne Wehlings-Schmitz, EF
nächst in Bergheim das Thema
Braunkohle und Landwirtschaft intensiv erlebt und bearbeitet.
Das geschieht auf einem Bauernhof in Bergheim auf einem rekultivierten Braunkohletagebau. Danach können die Kinder im
Ruhrgebiet, wo man wie sonst nirgendwo alte Industrie und
neue Technologie direkt nebeneinander vorfindet, den Strukturwandel „live“ sehen und erfahren, Z.B. bei einem Besuch
im Industriemuseum Hochofen Hattingen, in einer alten Bergbausiedlung in Lünen, im Schiffshebewerk Henrichenburg
und schließlich im Wissenschaftspark Gelsenkirchen und bei
einer Hafenrundfahrt im Duisburger Hafen, dem größten Binnenhafen Europas. Durch diese anschaulichen und authentischen Plätze mit ihren ganz vielseitigen Themen und Aktivitäten kann den Kindern schnell nahe gebracht werden, wie der
Strukturwandel im Ruhrgebiet den Raum und die wirtschaftlichen und privaten Belange der Menschen verändert. Darüber
hinaus erleben die Kinder aber auch die schönen Seiten des
Ruhrgebiets, welches heute mit seinen Industriemuseen und
Landschaftsparks immer grüner wird und viele attraktive Freizeitmöglichkeiten bietet und somit im doppelten Sinne eine
Reise wert ist. Die 5b jedenfalls hat viel gelernt und viel Spaß
gehabt und wird sich sicherlich noch lange an diese Klassenfahrt der ganz anderen Art erinnern.
13.06. Bei schönstem Sonnenschein und hochsommerlichen
Temperaturen findet das traditionelle von Herrn Dziri zusammen mit den Sportlehrern organisierte Sportfest der Stufen 6
und 7 im Wasserland statt. Die Schülerinnen und Schüler absolvieren die Disziplinen Weitsprung, 50m Kurzstrecke, 800m
Langstrecke, einen Staffellauf sowie ein Fußball- und ein Völkerballturnier mit großem Engagement und viel Begeisterung.
Ein riesiges von den Eltern gesponsertes Kuchen und Obstbuffet spendet Energie und Kraft, um diesen Tag des Sports erfolgreich zu bestehen und mit persönlichen Höchstleistungen
zu krönen.
Eine besondere Ehrung wird den Tutoren unserer Schule im
Bonner Rathaus zuteil. Im Gobelinsaal zeichnet der Oberbürgermeister der Stadt Bonn in einem feierlichen Rahmen unsere Schülerinnen und Schüler für ihr besonderes soziales und
gesellschaftliches Engagement mit dem „Schülerpreis 2014“
der Stadt Bonn aus.
Dabei steht vor allem ihre Tätigkeit als Tutoren im Mittelpunkt, bei der sie ehrenamtlich und in ihrer Freizeit Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-7 sowohl im Förderunterricht als auch zu individuell
festgelegten Zeiten als Lernpaten unterstützen.
Grundlage ihrer Tätigkeit bildet dabei eine halbjährige Ausbildung als Tutor, in der sie die erforderlichen pädagogischen
und fachdidaktischen Grundlagen in Theorie und Praxis erlernt, geübt und bei Hospitationen angewendet haben.
16.06. Die Sparda-Bank West fördert durch ihre jährliche
Spendenwahl gemeinnütziges Schulengagement. Die beteiligten Schulen erhalten eine Spende, deren Höhe von der in
der Abstimmung erreichten Stimmenzahl abhängt. In diesem
Jahr haben wir uns mit einem Projekt für ein neues Sport- und
Freizeitangebot beteiligt. Durch das große Engagement vieler
Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer,
in die Wege geleitet von Frau Sauer-Fresen, stellv. Schulpflegschaftsvorsitzende, und Herrn Bramstedt, stellv. Schulleiter,
konnte die hervorragende Zahl von 2940 Stimmen mobilisiert
werden. So freuen wir uns nun über den mit einer Spende von
4000€ verbundenen 7. Platz von 146 an der Abstimmung be-
teiligten Schulen.
20.06. Für zwei wunderbare
Stunden entführen uns die Schülerinnen und Schüler der Klassen
5 und 6 unter der Leitung von
Frau Jaquet und Frau Püllenberg
in die Wüstenstadt Agrabah, wo
es dem Bettlerjungen Aladdin
durch glückliche Umstände gelingt, den bösen Jafar, der die
Herrschaft über das Land an sich
Julius Nebling, Stufe EF
reißen will, zu besiegen und so
schließlich auch die Prinzessin zu
erobern. Die Kinder lassen mit ihren musikalischen und darstellerischen Fähigkeiten Jung und
Alt gleichermaßen den Alltag voll und ganz vergessen. Die
spürbare Freude am Aufführen und die Entfaltung so vieler Talente lassen auf allen Seiten hoffen, dass wir auch im nächsten
Schuljahr wieder in den Genuss einer so unterhaltsamen und
fesselnden Reise ins Land der Fantasie kommen.
Für die Klasse 9b steht eine sehr gelungene Kombination aus
Bildungsreise und Abschlussfahrt nach Oxford in Begleitung
von Frau Dickob-Rochow, Herrn Dr. Boyer und Frau Bedke an.
Die Anreise erfolgt klassisch mit Bus und Fähre, denn nur so
entsteht gleich zu Beginn ein echtes ‚Inselgefühl‘, und gleichzeitig können die Reisenden einen unvergleichlichen und einmaligen Blick auf die legendären ‚White Cliffs of Dover‘ genießen. Durch die Unterbringung in der Jugendherberge in Oxford
mit ihrem internationalen Flair, in deren unmittelbarer Nähe
sich ein großes Green befindet, wo die Kinder abends Fußball
und andere Spiele auch mit Engländern spielen, werden sogar
die Zungen gelockert, die bis dahin in puncto englisch Sprechen zurückhaltend waren. Beim Stadtspiel und beim Besuch
des College Christ Church erleben die Schülerinnen und Schüler die Stadt hautnah und erfahren viel Wissenswertes über
Oxford und seine Einwohner.
Auch bei dieser Fahrt steht London zweimal auf dem Programm. Beim 1. Mal sind alle gemeinsam unterwegs, erkunden zu Fuß White Hall und den Trafalgar Square.
Vom London Eye bietet sich ein gigantischer Blick über die
Stadt und die Themse, auf der es dann später mit dem Boot
nach Canary Wharf geht, wo im modernen Bankenviertel
Lunchtime angesagt ist. Am 2. Londontag sind die Kinder in
kleinen Gruppen allein unterwegs, was im Vorfeld der Reise innerhalb des Projekts vorbereitet wurde. Auch hier hört
man aus aller Munde immer wieder den Kommentar: „Viel zu
schnell vorbei!“
17.06. Mit einem feierlichen Ökumenischen Gottesdienst und
der traditionellen Entlassungsfeier in der Aula werden unsere 104 Abiturientinnen und Abiturienten verabschiedet, wobei auf allen Seiten so manche Freuden- und Wehmutsträne
fließt.
28.06. Diese weichen beim Abi-Ball im Brückenforum einer
allseits ausgelassenen und entspannten Atmosphäre, die wieder einmal zeigt, dass gemeinsames Feiern am BG groß geschrieben wird.
03.07. Im Zuge der Exkursionstage 2014 besucht der Q1-Religionskurs von Frau Schaaf das Haus der
Japanischen Kultur in Düsseldorf.
Dort gibt eine fachkundige Führung
Aufschluss über einzelne Formen des
Buddhismus und deren Verbreitung
in verschiedenen Ländern. Zudem sehen und erfahren die Schülerinnen
und Schüler Neues über buddhistische und japanische Architektur und
ihren sich in Europa immer stärker
ausbreitenden Gartenbau und kön- nen so viel Neues
zu dem schon aus dem Schulunterricht Bekannten lernen
und dies vor allem aufgrund der Betrachtung einer echten buddhistischen Tempelanlage gründlicher verstehen.
Ein gemeinsames Essen in einem japanischen Restaurant bildet den kulinarischen Abschluss dieses aufschlussreichen Tages, der alle Sinne gleichermaßen angeregt und beflügelt hat.
04.07. Auch der Q1-Erdkunde-Grundkurs von Frau Spancken
nutzt die Möglichkeit zu einer Exkursion nach Tannenbusch,
um dort vor Ort die unterschiedlichen städtebaulichen Leitbilder von der Gartenstadt bis zur nachhaltigen und sozialen
Stadt in ihren konkreten architektonischen Umsetzungen zu
erkunden.
Frauke Gräf-Fröhlich
BG für alle Sinne
Aladdin und die Wunderlampe - Ein Musical des
Unterstufenchors
Nach einem Jahr Probenarbeit war es soweit. Kurz vor den
Sommerferien öffneten sich die Türen der Aula, und die Besucher ließen sich von den 30 Schülerinnen und Schülern des Unterstufenchors in die zauberhafte Stadt Abgrabah entführen.
Dort begegneten sie
dem
Bettlerjungen
Aladdin, der sich in
die
wunderschöne
Prinzessin
Jasmin
verliebt. Dank Genie,
dem Flaschengeist,
der nach über 1000
Jahren aus der Wunderlampe
befreit
wird, kann Aladdin
sich in einen Prinzen
verwandeln.
Doch
bevor er Jasmin am
Ende heiraten kann, muss er zunächst einige Abenteuer bestehen. Denn der machtbesessene Bösewicht Jafar hat auch
ein Auge auf Jasmin geworfen…
Dabei setzte das Bühnenbild – gestaltet vom Kunstkurs der Q1
von Frau Püllenberg – die Schauspieler auf gekonnte Weise in
Szene. Es harmonierte auch bestens mit den teilweise orientalischen Melodien des Musicals. Die Technik-AG unter Leitung
von Antonius Greiner sorgte dabei für das richtige Licht und
den guten Ton.
Um diese Aufführung gestalten zu können, haben die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 intensiv
und konzentriert geprobt und Lied- und
Sprechtexte einstudiert. Neben den
wöchentlichen Chorproben fanden zusätzlich Probenwochenenden statt. Natürlich durften auch die Probentage auf
der Freusburg nicht fehlen. Trotz der
anspruchsvollen und manchmal auch
anstrengenden Vorbereitung waren die
Kinder des Unterstufenchors stets mit
Freude und Eifer bei der Sache, um gemeinsam dieses große Projekt erfolgreich
auf die Beine zu stellen.
So konnten die Schülerinnen und Schüler an zwei Abenden im
Juni mit ihren wunderbaren Stimmen und ihrer schauspielerischen Darstellung das Publikum begeistern, das sich mit einem herzlichen und lang anhaltenden Applaus bedankte.
Stephanie Jaquet
Probentage auf der Freusburg
Es war mal wieder so weit. Nach einem Jahr versammelten
wir – der Unterstufenchor, der Mittel- und Oberstufenchor,
die Big Band und das Orchester - uns zum wiederholten Male,
um gemeinsam auf die Freusburg zu fahren.
Unter der Leitung von Frau Meinert, Frau Roterberg, Frau
Püllenberg und Frau Jaquet sangen, musizierten und schauspielerten 84 Schüler des BGs. In der Freizeit kümmerte sich
Herr Schmeling darum, dass wir sportlich aktiv waren und es
niemals zu Langeweile kam. Unter strahlend blauen Himmel
bräunten wir uns beim Volleyball spielen oder erholten uns in
den 1000 Jahre alten Gemäuern der Freusburg mit Ausblick
aufs Grüne von den Proben.
Für Frau Meinert war
es auf der Freusburg
wesentlich
unentspannter, denn sie
übernahm die Leitung
des Oberstufenchores, des Orchesters
und der Big Band.
Mit nur wenigen Proben im letzten Halbjahr, brachte Frau
Meinert es mit uns
zustande,
bühnenreife Lieder einzustudieren. Dabei bekam
sie Unterstützung von vielen Ehemaligen, die aufgrund der
Kursblockung nicht an den Proben im Jahr hatten teilnehmen
können. Am Ende konnten wir sogar mit dem Orchester und
der Big Band zusammen proben. Frau Roterberg studierte
mit dem Unter- und Mittelstufenorchester „I‘ve got rythm
„ und weitere Stücke ein. Parallel dazu probten die Jüngsten für das Musical „Aladdin und die Wunderlampe“, wobei
sie sowohl musikalisches als auch schauspielerisches Talent
bewiesen. Während Frau Roterberg sie auf dem Klavier begleitete, leitete Frau Jaquet den Chor und Frau Püllenberg
übernahm das Schauspiel. Zurück in Bonn kümmerte sie sich
darüber hinaus mit ihrem Kunstkurs aus der Q1 noch um
das Bühnenbild. Der Spaß endete nicht mit dem Koffer packen, denn bei der Busfahrt ging es weiter mit dem Singen.
Es waren wieder einmal drei schöne Tage, und wir danken den
Lehrern für ihr Engagement im Namen aller Schüler.
Luisa und Maria Hoffmann, Milena Maßen, Janna Stremmel
Kunstprojekt Nibelungenhalle
„Unbequeme Denkmäler“
Unter verschiedenen Gesichtspunkten wurde die Frage „was
ist ein unbequeme Denkmal?“ in einem Verbund im Rahmen
des Programms „Denkmal Aktiv – Kulturerbe macht Schule“
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz“ untersucht.
te sein Augenmerk auf die Nibelungenhalle gesetzt. Seit 2013
wird den Kuppelbau, der wegen Wasserinfiltrationen stark
beschädigt wurde, unter hohem finanziellen Aufwand saniert.
Historisch unbequem ist das Monument außerdem wegen
der falschen Rezeption. Da die Bildsprache der deutschen Romantik von den Nationalsozialisten missbraucht wurde, wird
oft das Bau, das schon 1913 entstanden ist, als NS-Gebäude
wahrgenommen. Bestätigung finden Manchen z.B. in der Loki-Rune, die von der Form her einem Hakenkreuz ähnelt.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Céline Assauer, Klasse 8b
Gesellschaftlich und ethisch unbequem: Das Von-Saldern-Gymnasium, Brandenburg thematisierte eine aus dem
demographischen Wandel, besonders der neuen Bundesländer resultierende Tatsache: durch viele Austritte aus der Kirche und durch ökonomische Zwänge werden alte Grabstätten
mit z.T. äußerst qualitätsvollen künstlerischen Gestaltungen
nicht weiter belegt, nicht besucht, nicht gepflegt und damit in
großer Zahl dem Verfall preisgegeben.
Ästhetisch unbequem: Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Ebert-Gymnasiums, Bonn, setzten sich mit der wenig gewürdigten Architektur der sog. “Zweiten Nachkriegsmoderne“
auseinander. Markante Beispiele wie das Stadthaus (1975),
das Juridicum (1967), das Frankenbad (1963) oder die Cassius-Bastei (1974), die das Bonner Stadtbild prägen wurden unter der Luppe genommen.
Technisch und finanziell unbequem; aber auch historisch und
politisch: Die Klasse 8b des Beethovengymnasiums, Bonn, hat-
Victoria Winterfeld, Klasse 8b
Carlotta Altringer, Klasse 8b
Sophia Alvino und Tamara Kaut, Klasse 8b
BG-Ball 2013 „Bring the action“
„Bring the action“ lautete die unmissverständliche Aufforderung des stellvertretenden Schulleiters Herrn Bramstedt zwar
erst am Ende der Mitternachtsshow, sie kann jedoch ohne Einschränkung als Maxime für den gesamten22.BG-Ball gelten.
Schon während der Vorbereitungen in den Wochen vorher,
aber ganz besonders am Tag des Balls selbst, waren sehr viele
fleißige Helfer aus Schüler- und Lehrerschaft in unermüdlicher
„action“, um die Dekoration
anzufertigen und anzubringen.
So verwandelte sich das
Brückenforum im Laufe des
30. November Schritt für
Schritt in einen Ballsaal, der
sich sehen lassen konnte.
Mehrere hundert Luftballons und Kerzen sorgten
für ein stimmungsvolles
Ballambiente und schufen
somit den adäquaten Rahmen für ein vielseitiges und
hochkarätiges Programm
sowie reichlich Gelegenheit
zum ausgelassenen Tanzvergnügen ohne stilistische
Einschränkungen.
Eine fulminante Eröffnung des Balls boten die Damen der Jahrgangsstufe Q2 unter der Leitung von Frau Piel, die nicht nur
beim Modern Dance und bei einer klassischen Balletteinlage
von Ines Herzog bellissima figura machten, sondern auch mit
einem klassischen (Schneeball-)Walzer den Ball so hin- und
mitreißend eröffneten, dass die Tanzfläche sich im Nu füllte.
Nur in den Pausen gönnten sich die Tanzpaare eine Auszeit,
um die Auftritte zu verfolgen, ist es doch immer wieder für
alle Anwesenden eine große Freude zu sehen und zu hören,
welche Gesangs- und Tanztalente in unserer Schüler- und
Lehrerschaft schlummern, die im normalen Schulalltag leider
meistens unentdeckt bleiben..
So überraschten und überzeugten Zoe Föllner, Junica Talukder
(StufeQ2) und Vera Sixt mit drei anspruchsvollen Gesangseinlagen und entfachten damit entsprechend ihrem Songtext
„Set the world on fire“ einen flammenden Applaus.
Auch die Tanzgruppe der Jahrgangsstufe Q1 konnte mit ihrer
leidenschaftlichen Performance zu „Daddy cool“ nicht nur bei
der älteren Generation für Hochstimmung sorgen. Kein Wunder, denn bei dieser perfekten Performance waren die Tänzerinnen sicherlich sehr intensiv durch ihren „Teacher cool“,
Herrn Katzer, motiviert worden.
Streng nach dem Motto „Let
me entertain you!“ wagten
dann auch die Lehrerinnen
und Lehrer um Mitternacht
ein paar sehenswerte Auftritte, bei denen die schauspielerischen Qualitäten und
die choreographischen Fähigkeiten sehr wohlwollend
und der Mut zum Auftritt
mit stürmischem Applaus
goutiert wurden.
Am Ende blieben wie immer
einige Fragen offen:
Wo lässt Herr Bramstedt seine Tattoos stechen, wo kauft
Herr Pesch seine Rauchwaren und warum trägt Herr Dautzenberg seine feschen Lederhosen nicht auch mal im Unterricht?
Wie trainiert Herr Herpel seinen Astralkörper für solche
Gymnastikoutfits? Wann bietet Herr Dierker endlich eine Zumba-AG an, und wie kann man die verdammt gut aussehenden
BG-„Blueredliners“ für die Hausparty engagieren? Die Antworten kennt wie immer nur Frau Giesen.
Zu den teilnehmenden Damen des Kollegiums ergaben sich
hingegen kaum Fragen, sondern durchweg bewundernde Blicke und Kommentare für deren unglaubliche Garderobe und
ihre fesselnden Auftritte, die man ja bereits aus dem Unterricht kennt: Egal ob schwarz-weiß-Look oder schrilles Farben-
spiel, die Damen wissen einfach, was ihnen steht und wie man
die Blicke der Schüler- und Elternschaft auf sich ziehen kann.
Kein Wunder, dass die ausgelassene Stimmung bis tief in die
Nacht anhielt und auch um 3.00 Uhr morgens noch einige
ganz nach dem Motto „Nein Mann, ich will noch nicht gehen!“ noch ein bisschen tanzen wollten.
So wurde der Aufforderung von Herrn Bramstedt in höchstem
Maße entsprochen.
Denn mehr „action“ geht kaum.
Bleibt zum Abschluss der Hinweis:
SAVE THE DATE:
23. BG-Ball
Sa., 28. November 2015
Frauke Gräf-Fröhlich
Ilays Rage, Klasse 5d
Lynn Meyer-Noak, Klasse 5d
Filmstills aus verschiedenen Filmen von Schülern der Stufen EF und Q1
BG unterwegs
Montre-moi Meaux!
Meaux, im Nordosten von Paris gelegen, war jahrhundertelang ein Handels- und Marktort, der die Ile-de-France um die
französische Hauptstadt mit der Champagne verband.
Hier, am Übergang über die Marne, kreuzten sich wichtige
Kommunikationswege von Ost nach West. Die traditionelle
Brückenfunktion dieses Ortes durften dieses Schuljahr auch
knapp 20 Schüler der EF und ihre begleitenden Lehrer Frau
Jaquet und Herr Weitz kennenlernen. Erstmals machten sie
sich im Rahmen eines Schulaustauschs dorthin auf. Ihr Anlaufpunkt war das Lycée Pierre de Coubertin, ein Schulkomplex mit allgemeinbildendem und beruflichem Zweig, der von
ca. 2000 Schülern besucht wird. Die Kontaktaufnahme nach
Meaux war bereits im letzten Schuljahr erfolgt und mündete
im Frühjahr 2014 in ein konkretes Austauschprojekt. Die Austausch-Premiere war ein großer Erfolg! Dank des großen Engagements unserer französischen Austauschkollegen wurden
wir bei unserem einwöchigen Aufenthalt im März mit offenen
Armen und Herzen empfangen. Die sprachlichen und sozia-
len Kompetenzen wurden in der bewährten Form des Schulaustauschs gefördert. Die Schülerinnen und Schüler erlebten
französischen Alltag in ihren Gastfamilien oder im Internat. Sie
lernten im Unterricht das französische Schulsystem kennen
(und schätzen?). Sie besichtigten mit Meaux, Coulommiers
und Versailles bedeutende lokale und regionale Orte, an denen sich deutsche und französische Geschichte exemplarisch
veranschaulichen lässt. Es versteht sich von selbst, dass auch
ein gemeinsamer Tag mit den französischen Gastgebern in der
französischen Hauptstadt nicht fehlten durfte. Zwischendurch
blieb immer noch die Zeit für sprachliche und interkulturelle
Einheiten, in denen die neuen Erfahrungen besprochen und
ortstypische Aspekte erörtert wurden. Nicht zu vergessen: ein
Filmprojekt förderte die sprachliche Begegnung mit den Austauschschülern. Erschöpft und reich an Eindrücken kam die
Gruppe spät abends in Köln an, um direkt wieder in den vertrauten Schulalltag zurückzufinden. Knapp sechs Wochen später fand dann der Gegenbesuch statt, der ähnlich strukturiert
war und unseren französischen Gästen Alltagserfahrungen in
Familie, Schule und Freizeit ermöglichte.
Wir meinen: Auch und gerade in Zeiten zentraler Prüfungen
und z.T. fraglicher methodisch-inhaltlicher Reformitis bietet
ein Schulaustausch immer noch ganz viel von dem, was wir
Fremdsprachenlehrer und –lerner wünschen: unmittelbare
Begegnungen, vielfältige Kommunikationsanlässe, reiche Anschauung und Vergleichserfahrungen. Davon geht sehr viel
Motivation aus, und so kann es nicht verwundern, dass die
aufgebauten Kontakte weiterhin gepflegt werden und die Ferien in manchen Fällen bereits für ein Wiedersehen genutzt
wurden. Nach erfolgreichem Austausch möchten wir uns
auch noch einmal bei allen beteiligten Eltern und dem nachsichtigen Kollegium bedanken. Ohne Umsicht, Flexibilität und
Wohlwollen lässt sich ein solches Unterfangen nicht realisieren. Um es mit Stromae zu sagen: Formidable.
P.S. Gerade in diesen Tagen der Erinnerung an die Schrecken
des 1. Weltkriegs schätzen wir uns glücklich, Meaux und die
Marne als Orte der Kooperation und nicht der Konfrontation
erlebt zu haben. Dies sich immer wieder neu zu vergegenwärtigen, sollte nicht vergessen werden…
Christian Weitz, Stephanie Jaquet
Linda Schramm, Stufe EF
A fruitful exchange of experiences
Nach 21 Jahren Schulpartnerschaft der letzte Schüleraustausch Weald of Kent (WoK) Grammar School for Girls, Tonbridge – Beethoven-Gymnasium, Bonn
Zum
zehnjährigen Bestehen im
Jahr 2003 war der
Schulpartnerschaft
To n b r i d g e - B o n n
noch eine „niemals
endende glückliche
Weiterführung“ gewünscht
worden
(vgl. Jahresbericht
2003, S. 28) – elf Jahre später brachen
nun zum letzten
Mal Schülerinnen
und Schüler einer
9. Klasse auf nach
Kent, um in Gastfamilien das britische
Alltagsleben kennenzulernen
und
Exkursionen in die
englische Geschichte zu unternehmen.
Ins Leben gerufen worden war dieser Austausch 1993 von Mrs
Maureen Utting (WoK) und Herrn Gerhard Meise (BG), die das
Programm über viele Jahre mit Begeisterung und Beharrlichkeit entwickelten, die gegenseitigen Besuche begleiteten und
zu einem festen Bestandteil des Schullebens auf beiden Seiten werden ließen. Frau Karin Schwippert, die den Austausch
ab 2004 betreute, führte die Tradition äußerst engagiert fort,
sodass in 21 Jahren um die 1000 Jugendliche an diesen interkulturellen Begegnungen teilhaben konnten. Es hat sich für
unsere Schülerinnen und Schüler in vielerlei Hinsicht gelohnt:
Die Erfahrung des Ähnlich- und des Andersseins, das intensive
Wahrnehmen eines fremdsprachigen Umfelds, die Auseinandersetzung mit einer mal mehr, mal weniger vertraut erscheinenden Lebenswelt nahmen die Jugendlichen, so ist zu hoffen, mit auf ihren weiteren Bildungsweg.
Auch
die
23 Schülerinnen und
Schüler der
9c, die im
Mai traditionsgemäß
per
Fähre
nach Dover
übersetzten,
kamen
in
den Genuss
von Fremderfahrung
und Wiedererkennen
– ob beim
Schulbesuch
oder Familienfrühstück, beim
Erkunden
von London
oder Brighton, Hever Castle oder Tudeley Chapel. Der Rückbesuch der
englischen Schülerinnen im Juni gelang (wie in den Vorjahren)
besonders durch die liebenswürdige Beteiligung der oben erwähnten ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, die dem Austausch als Gastgeber und Reiseführer freundlich verpflichtet
geblieben sind.
Umso schmerzlicher erscheint den beteiligten Lehrkräften auf
beiden Seiten die Entscheidung der englischen Schulleiterin,
die sprachlichen Fächer zugunsten der naturwissenschaftli-
chen in den Hintergrund rücken zu lassen. Wenn auch bei dem
von ihr in ihrer Begrüßung der deutschen Gäste erwähnten
„bittersweet moment“ die Bitternis zeitweilig überwog, dominierte doch beim Abschied von den englischen Kolleginnen
die Süße der Erinnerung an viele gelungene Fahrten.
„Alle Beteiligten möchten auch in Zukunft die Partnerschaften freundlich pflegen. Die Schüleraustausch-Programme (...)
sind ein ungemein wertvoller, ein unverzichtbarer Schulprogramm-Bestandteil des Beethoven-Gymnasiums.“ Diesen
Worten des Kollegen Meise aus dem Jahr 2003 schließt sich
die diesjährige Fahrtenleiterin an und hofft trotz aller Schwierigkeiten noch auf eine Fortführung auch dieses Austauschprogrammes mit einer neuen Partnerschule.
Katharina Wienecke
Auf den Spuren der Inka
„Inka – Könige der Anden“, ein Volk, das
bis heute für uns beeindruckend bleibt
und uns fasziniert. Am Samstag, dem 1. Februar 2014, begab sich die Peru-AG auf die Spuren der
Inka, des Volks, das vor vielen Generationen auch dort lebte, wo sich heute unsere Partnerschule befindet.
Am Morgen brachen wir auf nach Stuttgart ins Linden-Museum. Dort wurde unserer Gruppe, in der alle Altersstufen vertreten waren, eine Ausstellung geboten, die interessant, spannend und lustig für Klein und Groß gestaltet war.
Von flauschiger Alpaka-Wolle über alltägliche Gegenstände
wie z. B. Geschirr und Kleidung bis hin zu eindrucksvollen
Schmuckstücken, die bis heute erstaunlich gut erhalten sind,
war für jeden etwas Sehenswertes dabei. Außerdem lud die
Ausstellung den Besucher an manchen Stellen ein, aktiv teilzunehmen, wie z. B. am Aufbau einer Mauer, wie sie die Inka
damals errichtet haben, oder aber an der Gestaltung eines
eigenen Gewandes (uncu) mit Mustern, die im Reich der Inkas bestimmte Bedeutungen hatten. Damit auch Kinder beim
Besuch der Ausstellung selbst Neues lernen und in die Welt
der Inka eintauchen konnten, gab es ein Heft mit Fragen und
Aufgaben zur Ausstellung. Nicht nur die jüngeren Mitglieder
der AG entdeckten so viele spannende Details über die Kultur
und den Alltag der Inkas. Durch den Einsatz einer Computeranimation konnten die jungen Museumsbesucher spielerisch
den Aufbau der Gesellschaft im Reich der Inkas kennen lernen.
Gleichzeitig wurden die Pflichten und Funktionen der einzelnen gesellschaftlichen Gruppen dargestellt. Die Ausstellung
ging auch auf die Einflüsse der spanischen Eroberer ein, und
viele AG- Mitglieder staunten über die teils seltsam anmutenden Verbindungen zwischen Kunstformen der Inka und der
Spanier.
Letztlich bleibt uns nur noch zu sagen, dass uns der Ausflug
in das Museum sehr gefallen hat und wir viel Neues erfahren
haben, aber auch sehr viel Spaß hatten.
Josefine Preißler, Myra Selzer, Dominic Ferber - Mitglieder der Peru-AG
„Auf die nächsten 25 Jahre!“ – Jubiläum der Studienfahrten des BG nach Polen
Seit nunmehr 25 Jahren besuchen Schülergruppen des Beethoven-Gymnasiums im Rahmen der Studienfahrten des Abschlussjahrgangs unser östliches Nachbarland Polen.
Warum ausgerechnet Polen?
Polen lohnt – Die Fahrt aus touristischer
Sicht
Nichts gegen Paris, London oder Madrid,
aber grundlegende Erfahrung der Schülerinnen und Schüler der letzten 25 Jahre war
oftmals die positive Überraschung, dass
Wrocław/Breslau und Kraków/Krakau es in
puncto Schönheit und Attraktivität ohne
Weiteres mit den oben genannten Reisezielen aufnehmen können.
Polen gehört aus unserer westdeutschen
Sicht zwar immer noch nicht zu den Standardreisezielen, doch gerade Wrocław und
Kraków präsentieren sich heute als weltoffene, erlebnisreiche, lebendige, gerade auch
von jungen Leuten belebte Städte, wozu die
renommierten Universitäten ebenso beitragen wie die zahlreichen kulturhistorischen
Sehenswürdigkeiten und wunderschönen
Plätze (zentral der „Rynek“) mit ihren vielfältigen Restaurants, Cafés und Jazzkellern.
Die Fahrt bietet also die Möglichkeit, unterschwellig vorhandene Klischees über das
östliche Nachbarland („kalt und hässlich“) nicht nur rational
als solche zu erkennen, sondern darüber hinaus vor Ort durch
lebendige Erfahrungen zu ersetzen.
Die Polenfahrt überwindet Grenzen – Die Fahrt aus historischer Sicht
Die Polenfahrt unserer Schule ist vom Ursprung her eine
Geschichtsfahrt aus dem Geist der deutsch-polnischen Ver-
söhnung, d.h. es fahren im Wesentlichen Schülerinnen und
Schüler der Leistungskurse Geschichte mit. Vor Ort kann in die
Tiefen der deutsch-polnischen Geschichte abgetaucht werden; vor Ort wird erfahrbar, wie diese Geschichte die Gegenwart immer noch prägt. Die Stadtführerinnen und Stadtführer
sind heutzutage Zeitzeugen, die selber noch die sozialistische
Zeit kennen gelernt haben und einen Zugang zum Verständnis
auch der Wende in unserem Land eröffnen. Es ist daran zu er-
innern, dass die erste Polenfahrt 1988 stattfand, also noch vor
der Wende: Kaum zu glauben, dass wir nun mit dem Reisebus
ohne Ausweiskontrolle die Grenze zu Polen passieren („Jetzt
müssen wir mal aufpassen, wo war denn jetzt genau die Grenze?“). Kaum zu glauben, dass touristische Erläuterungen in
Wrocław, dem ehemaligen Breslau, inzwischen standardmäßig auch auf Deutsch gedruckt werden. Kaum zu glauben,
dass mitten in der Stadt ein Denkmal für Dietrich Bonhoeffer
zu finden ist: Man muss sich nur bewusst machen, dass diese
uns selbstverständlich erscheinende Anerkennung Bonhoeffers die Überwindung des jahrzehntelang den Polen verordneten kommunistischen Feindbildes bezeugt und vor allem
angesichts des im deutschen Namen an Polen begangenen
Unrechts immer noch mehr als bemerkenswert ist.
Überhaupt: Die deutsche Vergangenheit der Stadt Wrocław
wird heutzutage nicht mehr verdrängt, sondern kann wieder aufgezeigt werden. Wenn dies durch polnische Stadtführer geschieht, wird die „Fremdperspektive“ so eindrucksvoll
deutlich, dass die Vergangenheit nahe rückt und dadurch ein
Bewusstsein für die gemeinsame europäische Verantwortung
entsteht.
Als besonderer „Ort der Versöhnung“ sollte Krzyżowa/Kreisau genannt werden, auf vielen Karten gar nicht eingezeichnet, aber historisch bedeutsam: zu finden dort der ehemalige
Gutshof der Familie Moltke, von dem aus Widerstand gegen
die Nationalsozialisten organisiert worden ist, und heute ein
landschaftlich wunderschön gelegenes europäisches Begegnungszentrum.
Auch in Kazimierz , dem jüdischen Viertel der Stadt Kraków,
kam es auf der Fahrt 2013 zu Begegnungen zwischen israelischen und deutschen Jugendlichen, die der beste Reiseleiter
nicht hätte planen können: Locker und offen gingen diese israelischen Jugendlichen auf uns zu, nahmen uns die Beklemmung, die man als Deutscher mit historischem Bewusstsein
empfindet, freuten sich darüber, dass wir uns für die jüdische
Kultur interessierten: Ein Schüler traf hier sogar die israelische
Austauschpartnerin seiner Kusine wieder.
Die Polenfahrt geht an die Grenzen – Die Fahrt aus anthropologischer Sicht
Eine schöne Tradition ist die Teilnahme von Schülerinnen und
Schülern der Deutschleistungskurse, nicht nur weil es viele Bezüge zum Abiturstoff gibt oder weil man im Allgemeinen ein
Bewusstsein für deutsche Geschichte auch im Fach Deutsch
für erfreulich halten dürfte, sondern weil letztlich eine Reflexion über das Menschsein überhaupt angeregt wird, die auch
das Verständnis des Bildungswerts von Literatur erschließen
hilft.
Die Polenfahrt zeigt die extremsten Möglichkeiten menschlicher Lebensführung auf, für die symbolisch die Städtenamen
Weimar, eine häufige Etappe auf der Reise nach Polen, und
Auschwitz stehen können (wobei die Begriffe in ihrer internationalen Bedeutung nicht auf einer Ebene stehen, sondern
sich in der Wahl des Begriffs „Weimar“ eine germanistische
Perspektive zeigt.)
Zu Weimar wäre dann zu bedenken, dass die „Weimaraner“
Schiller und Goethe nicht nur auf dem Sockel vor dem Deutschen Nationaltheater – auf der Fahrt 2013 aufgrund des traditionellen Zwiebelfestes der Stadt mit Tränen in den Augen
– und auf dem Abiturlehrplan der Deutschschüler stehen, was
wiederum bei diesen teilweise für Tränen in den Augen sorgt,
sondern auch für das Ideal der Humanität, für ein Menschenbild also, das die Verantwortung des Menschen für das gute
Handeln betont, ja darin seine besondere Würde erkennt und
ihm in dieser Hinsicht grundlegend die Überwindung der Barbarei zutraut: „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut, denn
das allein unterscheidet ihn von allen Wesen, die wir kennen.“
Vor diesem Hintergrund ergibt es durchaus einen schönen
Sinn, dass die Verfassung der Weimarer Republik in dieser
Umgebung heranreifte.
Ist ein größerer Kontrast denkbar zwischen diesen Idealen und
dem, was Menschen in Auschwitz getan haben? Das Grauen
von Auschwitz war die systematische, bewusste und letztlich
in ihrem Ausmaß jede menschliche Vorstellungskraft übersteigende Verneinung des Humanitätsideals. Wer an diesen
Ort gegangen ist und der Toten gedacht hat, die auf diesem
„größten Friedhof der Welt“ (so Herr Włosiak, der seit 25 Jahren Schülerinnen und Schüler unserer Schule an diesem Ort
begleitet) ihr Leben gelassen haben, wird der eigenen Verantwortung inne und wird sich dafür einsetzen, dass solche Verbrechen nie wieder begangen werden.
In den Worten des Überlebenden Primo Levi ausgedrückt,
die uns auf der Busfahrt nach Auschwitz und darüber hinaus
begleitet haben: „Man muss [...] misstrauisch sein gegenüber
allen, die uns mit Mitteln jenseits der Vernunft überzeugen
wollen, also gegenüber den charismatischen Führern: Wir
müssen uns davor hüten, unser Urteilsvermögen und unseren
Willen an sie zu delegieren. [...] Es ist besser, sich mit anderen, bescheideneren, und weniger
beschwingenden Wahrheiten zu begnügen, jenen, die man
mühsam erwirbt, allmählich und nicht auf Abkürzungswegen,
durch Studium, Diskussion und Überlegung, Wahrheiten, die
sich überprüfen und nachweisen lassen.“1
Das alte, Kant´sche „Sapere aude!“ also. Ist es nicht das, worauf es jenseits aller Diskussionen über Input- oder Outputorientierung, Kompetenz- und Methodendiskussionen, Konzepterstellungs- und Evaluationswellen eigentlich ankommt? Ist
nicht das die Schlüsselqualifikation für die Zukunft schlechthin?
Johannes Schmitz / Christian Weitz / Frieda Schaaf
Mina Schuth, Stufe Q2
Isabelle Schappert, Stufe EF
1
zitiert nach: Primo Levi antwortet seinen Lesern, zit. nach Ders.,
Ist das ein Mensch? / Die Atempause, München 2011
24.08.2014 - Ein Tag
am Colegio van Beethoven
Im Rahmen einer Südamerikareise in den Sommerferien
haben Herr Schmeling und Herr Muschellik die Gelegenheit genutzt, unsere Partnerschule Colegio van Beethoven in Arequipa, Peru, zu besuchen.
Nach Ankunft an der etwas außerhalb der Stadt am Fuße
des Vulkans ElMisti gelegenen Schule begrüßte Beethoven die BG-Kollegen bereits über dem Haupteingang.
Obwohl der Besuch unangemeldet und überraschend
kam, erwartete die beiden ein rasch zusammengerufenes Komitee aus Schulleiterin, Kollegen und Sekretärinnen, die kurz darauf sehr gerne ihre Schule präsentierten.
Alle haben sich viel Zeit genommen, Herrn Schmeling
und Herrn Muschellik nicht nur das sehr gepflegte, weitläufige Schulgelände zu zeigen, sondern die deutschen Gäste auch
anderen Kollegen und vor allem allen (!) Schülern vorzustellen. So konnten die beiden unterschiedliche Unterrichtsstunden - sei es Geschichte, Informatik, Englisch oder gar Quechua
- begleiten und haben dabei sowohl von Seiten der Lehrer als
auch der Schüler große Begeisterung über Besuch aus
Deutschland gespürt und
viel Herzlichkeit erfahren.
Schüler in schwarz-rot-goldenen Schuluniformen mit
Beethoven-Emblem
und
Beethoven-Büsten auf dem
Schulhof haben ein wenig
Bonn-Flair in Peru verbreitet. Das Colegio liegt in
einem sozial schwachen
Viertel von Arequipa, viele
Schüler wachsen in schwierigen familiären Verhältnissen auf.
Für die Kollegen Schmeling
und Muschellik war es ein
faszinierender Einblick in
einen doch so anderen Schulalltag und ein gutes Gefühl zu
erfahren, dass das von unserer Schule gesammelte Geld die
Schüler am Colegio van Beethoven sinnvoll unterstützt.
Matthias Muschellik, Mario Schmeling
BG in Bewegung
Lehrermannschaft überragend beim FVM-Lehrerfußball-Turnier 2013
Bei der dritten Teilnahme am FVM-Lehrerfußball-Turnier konnte die Lehrermannschaft am 20. September 2013 den ersten
Titel in der noch jungen Geschichte des Lehrerfußballs am BG
feiern.
Nachdem sich das vom
Mannschaftskapitän
Herrn Schmeling taktisch
hervorragend
eingestellte Team in
der Vorrundengruppe
souverän und ohne
Gegentor als Gruppenerster durchgesetzt
hatte, besiegte man
im Viertelfinale das
Robert-Wetzlar-Berufskolleg dank einer starken Offensive, die immer wieder von Herrn
Muschellik und Herrn
Bongers angetrieben
wurde, mit 3:0.
Spannend wurde es
Sophie Dappert, Stufe Q1
dann im Halbfinale, als
man nach einem tollen
Zusammenspiel von Herrn Katzer und Herrn Harries endlich
1:0 führte. Nach Auslassen weiterer guter Torchancen musste
man jedoch unglücklich kurz vor Ende den 1:1 Ausgleichstreffer hinnehmen. Im anschließenden 7-Meterschießen zeigte
aber unser nervenstarke Torwart Herr Fendt seine ganze Klasse und sicherte der Mannschaft mit unnachahmlichen Paraden den Finaleinzug.
Im Finale konnte die Mannschaft schließlich noch einmal ihre
Leistung steigern, trotzte der kampfbetonten Spielführung
des Gegners und siegte schließlich durch sehenswerte Tore
von Herrn Dautzenberg und Herrn Katzer verdient mit 2:0 gegen das Gymnasium am Ölberg.
Zum erfolgreichen Team gehören:
Herr Schmeling, Herr Fendt, Herr Muschellik, Herr Bongers,
Herr Harries, Herr Dautzenberg, Herr Katzer
Gastspieler: Praktikant Herr von Knobloch
Mario Schmeling, betreuender Lehrer
Spitzenergebnisse beim Bonner Schulmarathon
2014
Das Beethoven-Gymnasium wartete bei der diesjährigen Teilnahme am Bonner Schulmarathon am 06.04. mit zwei Überraschungen auf.
So nahm nicht nur eine Rekordanzahl an Schülerinnen und
Schülern unserer Schule am Marathon teil, sondern es gelang
auch allen drei gestarteten
Staffeln zum ersten Mal seit
Teilnahme am Schulmarathon, unter die ersten zehn
Staffeln zu kommen.
Unserer
Mädchenstaffel
fehlten dabei letztlich nur
drei Minuten, um einen Podestplatz zu erlangen. Dies
ist ein hervorragendes Ergebnis, insbesondere wenn
man in Betracht zieht, dass
über 200 Schulstaffeln am
Start waren.
Die Mädchenstaffel, bestehend aus Rosa Reithmeir, Amelie Philipsenburg,
Karlotta Stremmel, Janna
Simos Michalarias, Stufe Q1
Stremmel, Anna-Lena Be-
cker, Jana Bastos Simas und Antonia Tietzel, wurde mit der
Zeit von 3:40:42 h vierte und verbesserte sich zum Vorjahr um
ganze 15 Minuten.
Unsere Jungenstaffel wurde vertreten durch Jan-Mathis Winter, Lennart Honneff, Sebastian Johnson, Jakob Weigelt, Philipp Hentschel, Julius Nebling und erreichte in der Zeit von
3:26:43 h einen hervorragenden 9. Platz. Jan-Mathis war dabei mit erst 11 Jahren unser jüngster Starter in den letzten
Jahren.
Ebenso einen tollen 9. Platz mit der Zeit von 3:27:59 h erlangte unsere Mixed-Staffel, die durch folgende Schülerinnen und
Schüler vertreten wurde: Magnus Nebling, Christoph Scheike,
Julia Krämer, Alvar Rapp, Tobias Schlangen, Olivia Kalmuk und
Sophia Krieg. Leider musste Ivo Domiter noch kurz vor dem
Start erkrankt absagen, wurde jedoch über die 10 km Strecke
von Christoph Scheike hervorragend vertreten.
Welche Begeisterung und Freude eine solche Teilnahme am
Marathon hervorrufen kann, zeigte sich in diesem Jahr auch
darin, dass das Beethoven-Gymnasium erstmals eine zusätzliche Staffel an den Start schickte, die jedoch aufgrund der
begrenzten Gesamtstarterzahl nicht in die Gesamtwertung
einfließen konnte. Starter dieser Jokerstaffel waren Helena
Fremerey, Falk Glass, Maria Hofmann und Julius Goebels. Ziel
wird es somit in den nächsten Jahren sein, eine vierte Schulstaffel zu etablieren.
Mario Schmeling ( betreuender Lehrer)
Sophia Hoffmann,
Stufe Q1
Betreff: GRV
Liebe Ehemalige des Gymnasialen-Rudervereins,
erinnert Ihr euch noch zurück an eure ersten traditionellen
Lahnfahrten, Wanderfahrten, Anfängertaufen, die EUREGA
und die vielen unvergesslichen Stunden, die man zusammen
im Verein verbracht hat?
Wir vom Ehemaligenverband möchten euch herzlich dazu einladen, diese Erinnerungen und Freundschaften von damals zu
erhalten und dem GRV weiterhin verbunden zu bleiben. Unser
gemeinnütziger Verein hat sich die Förderung des Rudersportes am Beethoven-Gymnasium in Bonn zum Ziel gesetzt.
Werde auch du Mitglied im Ehemaligenverband!
Der Mitgliedsbeitrag beträgt 2 Euro monatlich (für Studenten
1 Euro). Weitere Informationen und einen Mietgliedsantrag
findest du auf unserer Homepage: www.ev-grvbonn.de
Mit Freuden möchten wir auf das 120-jährige Stiftungsjubiläum unseres Rudervereins 2015 hinweisen.
Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!
Andreas Matthies, Fabian Wenner
Filmstill aus einem Film von Alan Willmeroth, Stufe EF
Jahresbericht des Gymnasialen Rudervereins
Auch das Ruderjahr 2013/2014, das 119. der Vereinsgeschichte, hat unseren Verein durch seine jährlichen Wanderfahrten,
Anfängerausbildungstage und allgemeines Vereinsleben geprägt und dem Rudersport an unserer Schule neuen Ansporn
gegeben.
in der Vereinsgeschichte - von den Lehrern gewonnen wurde.
Der Vorstand des von den Schülern selbstverwalteten Rudervereins und seine Mitglieder blicken auf ein schönes Ruderjahr zurück.
Neben regelmäßigen Ruderterminen, zu denen immer
hoch motivierte Mitglieder in
hoher Zahl erschienen, bleiben
vor allem die zahlreichen, von
den Ruderwarten organisierten Wanderfahrten in guter
Erinnerung:
Die Herbstfahrt auf Saar und
Mosel von Saarbrücken nach
Traben-Trarbach,
in den Osterferien auf der Ems
von Emsdetten nach Leer,
die traditionelle Lahnfahrt
über Pfngsten von Weilburg
Von links nach rechts: Nico Buller (Q1, Hauswart), Lars Bobbenkamp (EF, 1.Ruderwart),
nach Bonn; in diesem Jahr mit
Simon Goldschmid (EF, Vorsitzender), Paul Peters (EF, 2. Ruderwart), Severin Schwalb
fast 50 Teilnehmern bei her(Q1, Kassenwart), Max Peters (EF, 2. Bootswart), Malte Ringhoff (EF, 1. Bootswart), es
vorragenden Wetterbedingunfehlt: Floris Born (8. SJ, 3. Bootswart)
gen,
die Sommerfahrt auf der Elbe von Pirna nach Magdeburg
und die Anfängerfahrt auf Mosel und Rhein von Traben-Trarbach nach Bonn für die Siebtklässler
Der Anfängerfahrt gingen die sogenannten Schnuppertage
für die Siebtklässler voraus. In den vier letzten Schultagen vor
den Sommerferien konnte jeweils eine Klasse im Mondorfer
Hafen unter fachkundiger Anleitung der Fortgeschrittenen das
Rudern erlernen.
Highlights der Saison 2013/2014 waren auch der erfolgreiche
Start einer Mannschaft bei der Biggesee-Langstreckenregatta
und die traditionelle Schüler-Lehrerregatta im Rahmen des
Spätsommerfestes, die in diesem Jahr – erst zum zweiten Mal
Farbsammlungen der Klasse 5d
Das BG bekommt Preise
Ehrung unserer Tutoren mit dem „Schülerpreis
2014“
Eine besondere Ehrung wurde den Tutoren unserer Schule am
Freitag, dem 13. Juni 2014, im Bonner Rathaus zuteil.
Im Gobelinsaal zeichnete der Oberbürgermeister der Stadt
Bonn in einem feierlichen Rahmen unsere Schülerinnen und
Schüler für ihr besonderes soziales und gesellschaftliches
Engagement mit dem „Schülerpreis 2014“ der Stadt Bonn aus.
Dabei stand vor allem ihre Tätigkeit als Tutoren im Mittelpunkt,
bei der sie ehrenamtlich und in
ihrer Freizeit Schülerinnen und
Schüler der Klassen 5-7 sowohl
im Förderunterricht als auch zu
individuell festgelegten Zeiten
als Lernpaten unterstützen und
helfen.
Grundlage ihrer Tätigkeit bildet
dabei eine halbjährige Ausbildung als Tutor, in der sie die
erforderlichen pädagogischen
und fachdidaktischen Grundlagen in Theorie und Praxis erlernt, geübt und bei Hospitationen angewendet haben.
Geehrt wurden: Elisa Radtke, Arne Pagenkopf, Christoph
Scheike, Franz Magen, Anna-Lena Becker, Laurenz Heidrich,
Armita Heidarian, Noura Lutfi, Friederike Utsch, Frederick
Siklossy, Antonia Tietzel, Adrian Fritsch, Ebru Kedik, Julia Krämer, Helen Hansen, Eva Hoffmann, Leah Bartz, Elbrus Mayer
und Erik Giorgi
Mario Schmeling (betreuender Lehrer)
Facharbeitspreis Religion der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Jakob Stinshoff aus der Q1 wurde am 21.05.2014 im Rahmen
des 10. Facharbeitswettbewerbes der Theologischen Fakultäten der Universität Bonn für seine Facharbeit „Hospizbewegung Ratingen – Wie versucht eine Institution Leben und Sterben gemäß des christlichen Menschenbildes zu ermöglichen?“
mit dem dritten Preis geehrt.
Neben Rebekka Habermann, Maria
Hofmann, Leo Krämer und Jakob Stinshoff reichten 32 weitere Schülerinnen
und Schüler aus Bonn, Köln und dem
Rhein-Sieg-Kreis ihre Facharbeiten
ein, wobei die Jury betonte, dass ihnen die Entscheidung aufgrund der
Vielfältigkeit und des durchweg hohen
Niveaus schwer gefallen sei.
Der 3. Platz für Jakob Stinshoffs Arbeit wurde von der Jury vor allem mit
dem hohen persönlichen und aktuellen Bezug des Themas sowie seinem
enormen Engagement bei der Recherche begründet. Besonders wurde die
Tatsache hervorgehoben, dass Jakob
Stinshoff sich hier einem der KernStefan Koch, Stufe Q1
probleme stellte: „Wie gehen wir als
Christen mit Sterbenden in unserer
heutigen Gesellschaft um?“. Damit
hat er dem Kerngeschäft des Religionsunterrichtes gemäß im
Spannungsbogen zwischen christlicher Anthropologie und
Fragen der Alltagspraxis zentrale Aspekte der Theologie mit
konkreten Lebensentscheidungen verknüpft. Ihm ist hier ein
sehr überzeugendes Bild von der Lebensnähe der christlichen
Ideale und ihrer Alltagstauglichkeit gelungen.
Frieda Schaaf / Ricarda Kohlleppel
Bewerbung des Beethoven-Gymnasiums um die
Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“
Das Beethoven-Gymnasium ist in Bonn und über die Grenzen
Bonns hinaus bekannt für seinen Schwerpunkt und sein hervorragendes Unterrichtsangebot im (alt-)sprachlichen Bereich.
Bei aller Wertschätzung für unsere humanistisch-altsprachliche Tradition darf nicht vergessen werden, dass das BG zudem
sehr viel wert auf die Förderung im Mathematisch-Informatisch-Naturwissenschaftlich-Technischen (MINT) Bereich legt,
welcher im Schulprofil als zweiter Schwerpunkt ausgewiesen
wird.
Um diesen weiteren Schwerpunkt zu unterstreichen, haben wir
uns im Frühjahr 2014 um die Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“ beworben.
Dieser Titel wird jährlich von der Initiative „MINT Zukunft
schaffen“ vergeben, welche – unter der Schirmherrschaft der
Bundeskanzlerin Angela Merkel – das Interesse an MINT-Berufen steigern und die Ausbildungssituation an Schulen und
Hochschulen in diesen Bereichen verbessern sowie eine engere Zusammenarbeit zwischen Schulen, Hochschulen und
Wirtschaft fördern will.
in den 7. Klassen: Die Schülerinnen und Schüler besuchen z.B.
das Zentrum für Luft- und Raumfahrt, das BayLab in Leverkusen oder das Forschungszentrum Jülich und führen dort Experimente durch.
alljährliche Durchführung der „Tage der Mathematik“ in den
8. Klassen: mathematische Projekte in Kooperation mit dem
Hausdorff Center for mathematics
- Angebot an verschiedenen Arbeitsgemeinschaften im
MINT-Bereich
- jährliche Einrichtung von Leistungskursen in den Fächern
Physik und Chemie; in Kooperation mit dem Clara-Schumann-Gymnasium
(weitere Informationen zu unserem MINT-Schwerpunkt finden Sie unter
http://www.beethoven-gymnasium.de/unser-profil/mint/)
Wir freuen uns sehr darüber, dass wir am 22.8.2014 den
Bescheid über die offizielle Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“ bekommen haben, die unser bereits bestehendes Angebot im MINT-Bereich würdigt und uns helfen wird,
dieses weiter auszubauen.
Die feierliche Auszeichnung findet im November 2014 statt.
Vera Sixt
Die Auszeichnung wird an Schulen vergeben, die überdurchschnittliche Angebote im MINT-Bereich vorweisen können
– sowohl die Gestaltung des Unterrichts selbst als auch die
Zusatzangebote betreffend, die über die Lehrpläne und Richtlinien hinausgehen.
Hier nur ein kleiner Auszug unserer Angebote:
angemessene und zeitgemäße Ausstattung der Fachräume:
zwei Informatikräume mit insgesamt ca. 50 Rechnerarbeitsplätzen; vollständig renovierte und neu ausgestattete Fachräume für Biologie, Physik und Chemie; interaktive Whiteboards in 30 Räumen
Teilnahme an Wettbewerben im MINT-Bereich: Känguru-Wettbewerb, Mathematik-Olympiade, Informatik-Biber u.a.
alljährliche Durchführung der „Tage der Naturwissenschaften“
Annika Peine, Stufe Q1
BG im Wettbewerb
Der Vorlese-Wettbwewerb
Am 13. Dezember fand der Vorlesewettbewerb der sechsten
Klassen in der Aula unserer Schule statt.
Als die KlassensiegerInnen Florentia Spiecker (6a), Felipa Paus
(6b), Elene Wang und Philip Spano (6d) auf der weihnachtlich geschmückten Bühne Platz nahmen, wurde es bei den
geladenen Fünft- und Sechstklässlern unten im Saal mucksmäuschenstill. Aufgeregt erwarteten die KandidatInnen die
Bekanntgabe des „Überraschungstextes“, den sie in der ersten Runde vorlesen sollten, ohne ihn vorher geübt zu haben.
Bei diesem handelte es sich in diesem Jahr um „Nennt mich
nicht Ismael“ von Michael Gerard Bauer. Zum Aufwärmen
las zunächst Frau Roth einige Zeilen aus dem Roman vor und
übergab dann an die erste Schülerin. Gespannt lauschten kurz
darauf die Jugendlichen den Vorträgen der Vorlesenden, die
nacheinander am Lesepult Platz nahmen. Mit viel Begeisterung und Einfühlungsvermögen stellten sie ihr Können souverän unter Beweis. In der zweiten Runde wurde es etwas
einfacher: Nun konnten die Schülerinnen und Schüler Texte
vortragen, die sie selbst ausgewählt und eingeübt hatten.
Dabei waren viele Darbietungen so mitreißend, dass es für
die Jury – bestehend aus dem Schulsieger des letzten Jahres,
Moritz Beger, den OberstufenschülerInnen Maike Kaßebrook,
Hanja Hunold und Vinzenz Zander, der Referendarin Frau Palm
sowie Frau Kaut aus dem Silencium – kein Leichtes war, eine
Entscheidung zu fällen. Während sie sich nach den Vorträgen
zur Beratung zurückzog, sorgten Frau Gräf-Froehlich. Herr
Dierker, Herr Herpel und Frau Roesner, die in den sechsten
Klassen Deutsch unterrichten, mit ihren Vorträgen aus Robert
Gernhardts schwarzhumoriger Adventsgeschichte „Die Falle“
für kurzweilige Unterhaltung. Anschließend kam der spannende Augenblick, in dem Frau Palm die Bühne betrat, um den
Namen der Schulsiegerin zu verkünden. Nach ausführlicher
Beratung war der Jury klar, dass Elene Wang dieser Titel gebührte, die die Atmosphäre in den beiden Texten besonders
gut umsetzen und äußerst lebendig vortragen konnte. Sie er-
hielt als ersten Preis eine Siegerurkunde und einen Jugendroman. Auch Florentia, Felipa und Philip bekamen für ihre gelungenen Vorträge Urkunden und Bücher.
Einige Fünftklässler waren so angetan vom Vorlesewettbewerb, dass sie sich bereits im Anschluss an die Veranstaltung
auf ihren eigenen Wettbewerb im Dezember 2015 freuten.
Neben den gelungenen Textvorträgen gab es dafür noch einen
weiteren Grund, nämlich die sorgfältig ausgewählten Lichtund Toneffekte der Technik-AG, durch die die Veranstaltung
stimmungsvoll abgerundet wurde.
Katja Roth
Ausgezeichneter Erfolg in der Endrunde des
Certamen Carolinum 2013
Susanna Kinzig, Schülerin des Griechischleistungskurses Q2,
hatte sich aufgrund ihrer herausragenden Leistungen in der
ersten Runde (im März Abgabe eines Essays über Sokrates’
Verteidigung vor Gericht) sowie in der im Juni folgenden Klausur für die Endrunde des landesweit durchgeführten altsprachlichen Wettbewerbs qualifiziert.
So fuhr sie nun im November für drei Tage nach Aachen, um
sich dort zusammen mit neun anderen Teilnehmern aus NRW
einer Jury aus Fachleuten zu stellen. Diese beurteilen die Kandidaten vor allem aufgrund ihrer Leistung in einem Vortrag
über ein selbst gewähltes Thema zur Antike.
Hier überzeugte Susanna mit ihrer gelungenen Präsentation
zu dem Thema „Ist der Mensch Herr über das Schicksal ? –
Antworten Epikurs und der Stoiker“ und erhielt für ihre herausragende Leistung im Altgriechischen den Ulrike-Nelis-Preis.
Die Schule gratuliert Susanna ganz herzlich zu ihrem großen
Erfolg.
Martin Bordin, betreuender Lehrer
Schöne Erfolge beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2014
Auch im Schuljahr 2013/14 haben sich acht Schülerinnen und
Schüler der Klasse 9A am Bundeswettbewerb Fremdsprachen
mit Latein als Wettbewerbssprache beteiligt und Preise erhalten, weil ihre Leistungen deutlich über dem durchschnittlichen
Wissensstand lagen.
So haben Noura Lutfi und Johannes Schnieders
einen
vierten Platz erreicht, Antonia
Tietzel einen
dritten, Christoph Scheike
und Friederike
Utsch
einen
zweiten.
Darüber hinaus
wurde
Arne
Pagenkopf aufgrund seiner
herausragenden Leistung
mit einem ersten Platz ausgezeichnet.
Herzliche Gratulation zu diesen Erfolgen!
In der zweieinhalbstündigen Lateinklausur galt es, zu einem
zuvor angekündigten Thema (in diesem Jahr: „Reisen in der
Antike“) verschiedene Aufgaben zu bearbeiten, die in ihrer
Konzeption durchaus als anspruchsvoll und attraktiv bezeichnet werden können:
Übersetzung – Wortergänzung – Hörverstehen – Sprachbeobachtung (Lateinisches in modernen Fremdsprachen) – Sachteil.
Auch gaben vor Beginn der Klausur die Teilnehmenden eine
CD ab, auf welche sie zu Hause nach längerer Einübung einen
lateinischen, vom Veranstalter vorgegebenen Text in sinngemäßem Lesevortrag gesprochen hatten.
Allen, die teilgenommen haben, sei an dieser Stelle im Namen
der Schule herzlich gedankt. Und es sei daran erinnert, dass
auch im kommenden Januar die nächste Klausur des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen (Jahrgänge 9
und 10) durchgeführt
wird.
Martin Bordin, Betreuer des
Bundeswettbewerbs Fremdsprachen
Arbeiten verschiedener Schüler aus den Klassen 5b und 5c
Abschiede
„Und plötzlich weißt Du, es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen
und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen“, so formulierte
es Eckart von Hochheim. Ihr wisst, dass es nun Zeit ist, etwas
Neues zu beginnen. Wir bleiben zurück und werden Euch vermissen.
Eine Rede für Stefan Welke
Lieber Stefan,
„es war der 1. Februar 1979, 8.00 Uhr, als
Stefan Welke, Du und ich unseren Dienst am
Beethoven-Gymnasium antraten. Wir warteten im Sekretariat vor der verschlossenen
Tür des Schulleiterzimmers, um von Herrn
Dr. Seidler, unserem ersten Chef, begrüßt
und eingeführt zu werden“ so begann meine Rede zum Abschied von Uli Mildner vor
einem Jahr. Und nun gehst auch Du und lässt
mich als letzte von uns Dreien zurück – auch
aus diesem Grunde, lieber Stefan, werde ich
Dich sehr vermissen. Seit diesem Donnerstag
im Februar 1979, in diesen 35 ½ Jahren, hast Du Mathematikund Informatik gelehrt und versucht, Deine Schüler in Deine
Welt der Zahlen, Gleichungen, Formeln einzuführen, sie mitzunehmen. Dem Wort Deines Mathematikkollegen A’Campo
folgend „Bisher konnte noch nicht bewiesen werden, dass irgend etwas in der Mathematik schwierig ist“, hast Du in all
den Jahren unermüdlich und tapfer gegen mathematische Ignoranz und Widerstände gekämpft und versucht, Schüler für
die Lösung mathematischer Probleme zu begeistern. Mathematisches Verständnis, Freude für dieses Fach zu wecken, das
war Dein Anliegen, das Du „mit geduldiger Beharrlichkeit und
ruhiger Stetigkeit“ verfolgt hast, so steht es in Deiner ersten
dienstlichen Beurteilung.
Möglichst viele Deiner Schüler sollten in Mathematik-Wett-
bewerben ihr Können beweisen. Ob Känguru-Wettbewerbe
oder Mathematik-Olympiade, Du hast geworben, die Schüler
vorbereitet, motiviert und unterstützt. Im Auswahlgremium
der bundesweit angebotenen Mathematik-Olympiade hast
Du viele Jahre führend mitgearbeitet, und noch im Herbst des
letzten Jahres hatte ich die Freude, die Preisträger und die
Kommission der regionalen Mathematik-Olympiade in unserer Aula zu begrüßen und das Engagement der Mathematiker
für ihr Fach zu würdigen. Mathematisch begabte Schüler zu
fördern, ist auch das Ziel des 2003 gegründeten Vereins „Mathe Pro“, dessen Mitgründer, Initiator Du bist. Dein großes mathematisches Wissen, Deine Begeisterung
für dieses Fach zeigen auch die in vielen
Fachzeitschriften veröffentlichten Ergebnisse Deiner jahrelangen Arbeit, für die
Du neben all den schulischen Aufgaben,
den vielen Klassenarbeiten und Klausuren
noch Zeit gefunden hast.
Du bist eben Mathematiker aus Leidenschaft, vom Temperament eher zurückhaltend, unaufdringlich, aber eindringlich,
pragmatisch, zuverlässig, akribisch, korrekt und akkurat – Deine Handschrift auf
Notizzetteln, unter Klassenarbeiten und
Klausuren, ein Genuss für jeden Leser – ,
im wirklichen Leben fröhlich, empathisch, zugewandt und
ausgleichend, Eigenschaften, die Dir in den vielen schulischen
Funktionen, die Du in all den Jahren übernommen hast, sehr
zugute kamen. Viele Jahre warst Du engagierter Klassenlehrer in der Mittelstufe und hast deinen Schülern die Regeln
der Mathematik und des Lebens nahe gebracht. In den letzten Jahren als Jahrgangsleiter in der Oberstufe hast Du beraten, unterstützt, organisiert und als Robert in der Stufenshow
Dein bisher verborgenes, außerordentliches schauspielerisches Talent unter Beweis stellen dürfen. Lange Jahre warst
Du Vorsitzender der Fachkonferenz Mathematik, Du warst
Mitglied des Lehrerrates und des BG-Ballteams, als Chronist
Mitarbeiter des Jahresberichtsteams und Jahr für Jahr aktiv
in der BG-Wandergruppe. Zu Beginn Deines letzten Dienstjahres hattest Du, so glaube ich, kurz einmal die Befürchtung,
nicht mehr so gefragt, gefordert zu sein. Diese Befürchtung
haben wir schnell mit allen Kräften zerstreut. Bis zuletzt hast
Du Sigrid Bauer als Jahrgangsleiter unterstützt, in den letzten
Wochen als Klassenlehrer die 7B betreut und als Lehrerratsvorsitzender Raumfragen diskutiert. Du wirst mit dem heutigen Tag, so hast Du es selbst ausgedrückt, vom fahrenden Zug
abspringen, aber so hoffe ich, ganz weich landen.
Denn Du darfst in Zukunft weiter vorsichtig mit dem Fahrrad
fahren, Deine geliebte Mathematik als Hobby betreiben, Du
kannst reisen, viel Zeit mit Deiner Familie verbringen und Haus
und Garten genießen. Wir bleiben zurück auf dem fahrenden
Zug, wir werden Dich vermissen und danken Dir sehr für alles,
was Du für uns, für unsere Schule getan hast.
Renate Giesen
Eine Rede für Daniela Harting
Liebe Daniela,
als engagierte Biologin wirst Du es zu würdigen wissen, dass
ich Deine Abschiedsrede mit einem naturwissenschaftlichen
Exkurs beginnen möchte, mit der Frage, was Wissenschaftler unter dem Begriff der Entropie verstehen? Entropie, so
die wissenschaftliche Erklärung, ist ein Maß für die Ordnung
eines Systems. Ungeordnete, entropiereiche Zustände sind
wahrscheinlicher als geordnete, entropiearme Zustände. Geordnete Zustände gehen sehr leicht in ungeordnete über.
Dein Schulleben lang, liebe Daniela, hast Du versucht, dieses
Gesetz der Entropie zu widerlegen und erst im reiferen Alter
augenzwinkernd und leicht resignierend zugeben müssen,
dass es auch für Dich gilt. Deine großen, mit all Deinen sorgfältigen Unterrichtsvorbereitungen, mit allen Unterlagen gefüllten Taschen brachten Dich gelegentlich zur Verzweiflung,
wenn sich mal wieder ein dort absolut sicher verwahrtes
Schriftstück Deinen Blicken
entzog und Du es erst nach
einigem mehr oder minder verzweifelten Suchen
zufrieden lächelnd herausziehen konntest. Daniela
und die großen Taschen,
ich werde es vermissen, ich
werde Dich vermissen.
Vielleicht verdeutlicht dieses Problem aber auch den
Dualismus Deines Wesens,
hier die stringente Naturwissenschaftlerin, die Biologielehrerin, dort die auch
nach „savoir vivre“ strebende Französischlehrerin. Diese
beiden durchaus gegensätzlichen Seiten Deines Wesens sind
es, die Dich so einzigartig und liebenswert machen und zu
Deinem großen schulischen Erfolg beigetragen haben. Nach
Deinem Studium der Fächer Biologie und Französisch hast Du
Deine Referendarzeit am Beethoven-Gymnasium verbracht,
bist dann zwei Jahre am Humbold-Gymnasium in Köln gewesen und nach Deiner Beurlaubung endlich 1986 wieder zu uns
zurückgekehrt.
Als Biologielehrerin waren exaktes Fachwissen, Wissenschaftspropädeutik, Verständnis und Veranschaulichung
Deine Ziele, als Französischlehrerin wolltest Du neben der
Vermittlung von Wissen auch für die Sprache und das Land,
das Du sehr liebst, werben und begeistern. Café théâtre, DELF-Prüfungen, die Austauschfahrten nach Paris, biologische
Exkursionen, Besuche bei CAESAR und der DLR, Studienfahrten in verschiedene Länder, Skifahrten, Segelfahrten, Sportcamps, all dies gehörte für Dich ganz selbstverständlich dazu,
dafür nahmst Du viele Mühen auf Dich und warst sogar bereit,
Dich den strengen Regeln des Lycée Stanislas zu fügen.
Du bist kreativ und hast einen Hang zum Ungewöhnlichen, was sich auch in Deinen manchmal besonderen Unterrichtsmethoden - ich erinnere nur an die von Deinen Schülern
eigenhändig hergestellten Faustkeile, mit denen sie die ersten
Werkzeugerfahrungen unserer Vorfahren hautnah nacherleben durften, an Deine biologischen Büttenreden zu Weiberfastnacht – oder in Deinen gelegentlich durchaus ausgefallenen unterrichtlichen Fragestellungen und vor allem in Deiner
ausgeprägten Fürsorge für die unangepassten, die manchmal
schwierigen Schüler zeigte. Als erfahrene Jahrgangsleiterin
hast Du Deinen Schülern Richtung, Anleitung, Kontur und Halt
gegeben, so formulierte es einer meiner Vorgänger. Du hast
Deine Schüler gemocht, sie alle stets gleichermaßen unterstützt. Du warst für sie da, - aber die, die anders waren, die
Probleme hatten, für sie hast Du Dich ganz besonders eingesetzt, mit ihnen und für sie hast Du gekämpft. Dafür warst Du
auch bereit, unbequem zu sein, hast gesagt, was Du denkst,
Deine Meinung klar vertreten, hast keine Auseinandersetzungen gescheut und in Kauf genommen, dass man anderer Meinung war als Du.
Nicht nur aus diesem Grunde warst Du die Idealbesetzung für
viele Funktionen in unserer Schule, Jahrgangsleiterin, langjähriges Mitglied des Lehrerrates, Gleichstellungsbeauftragte,
Mitglied der Schulkonferenz, Fachkonferenzvorsitzende und
zuletzt Ausbildungsbeauftragte. All diese Aufgaben hast Du
mit überaus großem Engagement, mit Klugheit, mit Leidenschaft und viel Humor erfüllt und ich weiß, dass Dir die Entscheidung, früher zu gehen, nicht leicht gefallen ist, dass Du
lange gerungen hast. Uns wirst Du sehr fehlen, mir wirst Du
fehlen, als wunderbare, fröhliche, kompetente Fachkollegin,
als kritische, sehr kluge Ratgeberin und als Vertraute, die die
Wahrheit sagte, mich nicht schonte und mit der ich wunderbar lachen konnte. Wir müssen Dich gehen lassen, und uns
bleibt nur, Dir für alles zu danken, was Du für uns, für unsere
Schule getan hast und Dir von Herzen zu wünschen, dass Du
dem Zauber des neuen Anfangs vertraust.
Renate Giesen
Zum Tod von Dieter Kissenbeck
„Es ist unser Bemühen, auch für die Oberstufe die Schule
menschlich zu erhalten...“, so steht zu lesen in einem Beitrag
von Dieter Kissenbeck zur Oberstufenreform im Jahresbericht
des Beethoven-Gymnasiums 1978-79, in dem er als der erste
Oberstufenkoordinator einen Rückblick auf Erfahrungen mit
der Reform an der Schule reflektiert hat.
Heute noch gelten einige der sehr individuellen Regelungen
für die Sekundarstufe II, die auf Dieter Kissenbeck zurückgehen, wo sich doch so viel durch die Verkürzung der Schulzeit
verändert hat. Es war vielleicht sein größtes Verdienst, das
alte gymnasiale Profil nahezu unbeschadet in die neue Organisationsform hinüberzubringen, und dies gelang ihm, indem er
die neuen Elemente der Reform wie das Kurssystem und das
größere Mitspracherecht der Schüler nicht nur nicht fürchtete, sondern für richtig hielt (so A. Schmitt zur Pensionierung
von D. Kissenbeck im Jahresbericht 1992).
Geboren wurde er am 8.5.1928 in Gladbeck, erwarb dort 1947
an der Oberschule für Jungen das Reifezeugnis und studierte
von 1948 – 1953 in Würzburg und Bonn Mathematik und Leibesübungen. 1953-1955 war er Referendar in Leverkusen bzw.
in Bonn und kam dann an das damals noch staatliche Beethoven-Gymnasium. Er durchlief alle Stufen des beamteten Lehrers und blieb der Schule treu bis zur Pensionierung 1992.
Voller Initiative und Weitblick unterstützte er als junger Lehrer
seinen Kollegen Rolf Locke beim Wiederaufbau des Rudervereins und begründete 1958 den Gymnasial-Ruder-Verein. Schüler nannten ein Ruderboot nach ihm „Stasski“ – Studienassessor Kissenbeck. Diesen Titel gab es damals, als die Lehrerinnen
und Lehrer bis in die 1960er Jahre noch mit ihrer Dienstbezeichnung angesprochen wurden.
Die erste Skifahrt nach Hindelang/Allgäu im Schuljahr 1970/71
ist Schülern heute noch in Erinnerung, und Dieter Kissenbeck
hat damit eine Tradition begonnen, die seit nunmehr 43 Jahren fester Bestandteil des Fahrtenprogramms der Schule ist.
1977 entdeckte er das Kleinwalsertal, das bis heute nichts von
seiner Zugkraft für die Jahrgänge 7 und 8 verloren hat. Wer
nicht im winterlichen Hirschegg gewesen ist, hat etwas verpasst. Geändert hat sich im Laufe der Jahrzehnte am Rahmen
manches, am Wesentlichen nur Geringes, am pädagogischen
Effekt nichts.
Mit großem persönlichen Engagement, aber auch mit eben
solchem Ernst, gestaltete er seinen Unterricht: Das angestrebte Stundenziel zu erreichen, stand im Vordergrund jeder Unterrichtsstunde. Seine Methoden- und Sachkompetenz garantierte seinen Schülern, ab 1970 auch seinen Schülerinnen am
Beethoven-Gymnasium, dass sie in den von ihm vertretenen
Fächern etwas lernten. Entsprechend
seiner verinnerlichten Wertvorstellungen verlangte er allerdings auch von
seinen Schülern eine Einstellung zum
Unterricht, die von Fleiß, Disziplin und
Sachorientiertheit geprägt war; als
Vertreter der „alten Schule“ sicher etwas nachdrücklicher als das heute in
dem Beziehungsfeld Lehrer - Schüler
üblich ist. Er galt bei vielen Schülern
als streng und autoritär, aber auch als
gerecht.
Dass er jedoch alles andere als nur ein
gerecht benotender Fachvermittler
war mit festem Weltbild, sondern ein
Vollblutlehrer, der seine Erziehungsideale mit großem persönlichen Einsatz zum Nutzen und zur Freude seiner
Schüler am BG verwirklichte, das machte seine wahre Lehrerpersönlichkeit aus.
In den Projekten, die mit seinem Namen verbunden geblieben sind, wird das deutlich. Indem er den GRV als einen von
Schülern selbst verwalteten Ruderverein wieder aufbaute, ermöglichte er es diesen Schülern (und später auch den Schülerinnen), nicht nur eine Lebenssportart zu erlernen und in den
Schulferien auf Wanderfahrt zu gehen. Ganz nebenbei lernten
die Schüler auch, Verantwortung zu übernehmen, für sich, für
ihre Vereinskameraden, für das Material, für den Verein – ein
pädagogischer Effekt, der nicht hoch genug einzuschätzen ist.
Viele Jahre lang war Dieter Kissenbeck mit dem GRV als Protektor verbunden, leitete an, schaute hin, übergab Verantwortung.
Auch in seinem zweiten Projekt, der Installation der Skifahr-
ten am BG, wird diese besondere Form der sprichwörtlichen
Erlebnispädagogik erkennbar. Den Skiunterricht erteilte er zusammen mit einem Team von Oberstufenschülerinnen und
-schülern, ein enormer Vertrauensbeweis für diese jungen
Menschen, die selbstverantwortlich einer Gruppe von Siebtund Achtklässern das Skifahren beibrachten, bzw. die Fortgeschrittenen unterwiesen und die dieses Vertrauen durch Umsicht, hohe Motivation und Freude an der
Verantwortung zurückzahlten.
Dieses Modell, mit vertrauenswürdigen,
gut ausgebildeten Oberstufenschülern
und Studenten den Skiunterricht in Hirschegg abzuhalten, ist zum Vorteil für
unsere Schüler – Skischüler und Skilehrerfester Bestandteil unseres Skifahrtenprogramms geblieben.
So wird Dieter Kissenbeck uns in Erinnerung bleiben: ein besonderer Lehrer, der
Ecken und Kanten zeigte, an denen sich
die Schüler reiben konnten, der sich aber
auch für seine pädagogischen Ziele und
damit für seine Schüler besonders engagierte. Dafür sind sie und wir ihm bis heute dankbar.
Privat erlebten die Wanderinnen und
Wanderer des Kollegiums Dieter Kissenbeck und seine Frau
Gundi bei den vielen Wanderungen in irgendeinem der Mittelgebirge Deutschlands: unterhaltsam, schlagfertig, hilfsbereit
und vor allem sehr liebevoll seiner Frau gegenüber, besonders
in den letzten Jahren, als sie schon unter ihrer Krankheit litt.
Die Menschlichkeit, die er für die Oberstufenarbeit forderte,
zeigte sich auch im Miteinander. Sie entsprang wohl seiner tiefen religiösen Grundhaltung.
Zum Schluss wurde es still um ihn. Gestorben ist er am
8.11.2013 in Bonn.
Ralph Schaumann und Reiner Herpel
Klasse 5 A
Sarah Vanessa Adams, Lisa Aretz, Mohammad
Awan, Greta Sophie Busch, Milena Emilia Doerr,
Maj El Hawary, Anna Faigle, Arno Fritsch, Maria
Ghanimi, Colyn Paul Rainier Hanke, Eike Hansen,
Noah Hartmann, Katharina Kleikamp, Pauline
Ko, Virginie Korang, Carlota Korang, Maike Kornemann, Franca Krämer, Jonas Mindnich, Marios Pavlos Müller, Albert Redmann, Maximilian
Rohde, Anneke Rott, Tino Safaee Pour, Leopold
Siemer, Simon Sinzig, Laetitia Charlotte Elisa
Spiecker, Emilia Surwald, Anuchan Vasanthakumar, Leon von Rüden
Klassenlehrer: Herr Dautzenberg
Klasse 5 B
Viviana Arghir, Eva Oona Essomba, Anna-Maria
Falconi, Katharina Grüß, Viktor Hildebrandt,
Finja Horoz, Yasmin Ibanez Ortis, Rebecca
Irsen, Nicolas Isaza-Martinez, Stefano Kapahnke, Ruben Keutmann, Manuel Khaledi, Johannes Kreuzer, Shijie Liao, Emil Martini, Christian
Müller-Gerbes, Annika Mutz, Linus Nüßler,
Theo Peetzke-Körzel, Nele Peters, Marina
Petta, Leon Rabe, Finn Ringhoff, Sophia
Schmidt, Julian Schorn, Mathilde Schuba, Marian Weiß, Peter Wich-Reif, Martha Elisabeth
Wiegers
Klassenlehrer: Herr Kirchhoff
Klasse 5 C
Julia Belender, Lisa Bockelmann, Noel Breker, Modibo Diarra, Luise Ferreira Jäntges,
Moritz Karl Fingerhut, Frieda Friedhoff,
Kajetan Fuchs, Kemal Gültekin, Julia Hansen,
Chiara Henn, Charlotte Kirsten Hentschel,
Christian Hovestadt, Jannes John, Judith
Johnson, Lara Karlowsky, Linus Kemp, Lusine
Khanzadyan, Laura Körner, Philipp Kuczaty,
Jette Lohmann, Cosima Paus, Mia Pethes,
Adrian Rosemund, Selin Lara Sahinoglu,
Hannah Schepke, Leo Schindler, Fiona
Schmitz, Luise Spano, Matteo Spiecker
Klassenlehrerin: Frau Leggewie
Klasse 5 D
Rhita Aloui, Anna Aptsiauri, Silja Luisa
Blüthner, Lynn Sophie Feldner, Mathis
Frieser, Lorenz Goebels, Cagla Güleryüzlü, Maja Yuxin Han, Vincent Heidrich,
Lotta Hellemann, Maximilian Igel, Arber
Kastrati, Vincent Klein, Sven Leon Kuhnt,
Bahar Kürekci, Sean Claudio Lindenau,
Matteo Memmolo, Pa??? Moghimi-Darounkalaie, Johanna Nettekoven, Patrick
Pritzkau, Sofia Robertson, Nicole Ruppel,
Johanna Schlangen, Ben Steinle, Christine
Stößel, Sophie Sun, Miguel Wallerus, Ana
Werner, Lauend Yousif, Max Zelgert
Klassenlehrerin: Frau Dr. Monschau
Abiturientia 2014
Carla Ambrosius; Felicia Aparicio; Jan Arenz; Konrad Barbarzak; Cingiz Bäuerle; Manuel Becker; Adrian Matija Biffl; Ava Lena Boll;
Julia Braun; Isabelle Bruse; Christian Büschel; Felipe Camus; Linus Dethloff-Wieland; Carolin Helen Deubel; Martin Eich; Niklas
Fehlemann; Judith Flösch; Jana Zoe Föllner; Hanna Ursula Frieda Fuhr; Eike Fulda; Dominik Geulen; Vera Luisa Giese; Sophie Götz;
Philip Hack; Ken Hakendahl; Zita Marie Johanna Hardewig; Stephan Josef Hartmann; Niko Herbst; Joshua Herzog; Ines Herzog; Maria-Elisabeth Hoffmann; Lennart Michael Honnef; Léon-Maximilian Hopf; Hanja Lena Luise Hunold; Friederike Hüttebräuker; Sarra
Inoubli; Niklas Jörger; Joscha Karbach; Maike Kaßebrock; Carolin Keip; Susanna Stefanie Kinzig; Eleni Kitsikoudi; Sarah Klandt;
Michel Klein; Ewa Klein; Fabio Knöß; Lucas-Kaya Philipp Korang Seitz; Dennis Kornev; Anna Kravčíková; Tobias Kröckert; Lara Maria
Krumbein; Selim Ksoll; Johannes Kupfer; Justus Lambrecht; Joscha Langenberg; Luzia Ida Hermine Langhans; Julian Luckey; Pieter-Jan Maassen; Miriam Maßon; Maximilian Meinert; Raunaq Miah; Arez Mohammadi; Thorben Monien; Leonie Müller; Anna Mundorf;
Moritz Naatz; Katharina Nettekoven; Valeria Neufeld; Franziska Papenbrock; Johannes Petzke; Charlotte Gräfin von Pückler; Evelyn Clara Rauth; Thorsten Reiff; Mario Richarz; Nahal Rouzbeh; Julian Karl Johannes Schmidt-Farrent; Maximilian Schmitz; Maximilian Schmitz; Frida Schöck; Greta Schröder; Mauriz Dominik Schuck; Elias Schumacher; Maximiliane Schuth; Marian Alexander Schuth;
Simon Felix Sonnenberger; Nika Sorokina; Tomte Steinhauer; Jan Nicolas Strake; Junica Talukder; Manothiga Uthayakumar; Maria
Elisabeth von Kohout; Ferdinand Walberer; Jonas Felix Weber; Rihana Willmeroth; Nastasja Carmen Winterfeld; Alix Wolff Metternich; Katharina Maria Magdalena Wüllenweber; Serife Yolcu; Vinzenz Theodor Werner Zander; Hannah Zefferer; David Zigelski;
Laura Lucia Zimmermann
Kollegium des BeethovenGymnasiums im Schuljahr 2013/14
Vertretungslehrkräfte:
Frantzius von, Gerd
Gaukstern, Lena
Dr. Janssen, Wibke
Dr. Kamps, Sibylle
Kindl, Eva-Martina
Padilla, Jérome-Antoine
Schwarz, Andrea
Wirtz, Teresa
Wollenhaupt, Sina
Wyhl von, Michael
Renate Giesen, Schuleiterin
Uwe Bramstedt, stellvertr. Schulleiter
Bauer, Sigrid
Bedke, Charlotte
Blechstein, Arvo
Bordin, Martin
Dr. Boyer, Josef
Braun, Dieter
Büttner, Robert
Dautzenberg, Tim
Dickob-Rochow, Gisela
Dierker, Philipp
Dreiseidler, Thomas
Dziri, Noureddine
Eckert, Johannes
Fischer, Enno
Franken, Julia
Garus, Alicja
Geusen, Katharina
Gräf-Fröhlich, Frauke
Günther, Christian
Harries, Jonas
Harries, Verena
Herpel, Reiner
Imiela, Caroline
Jaquet, Stephanie
Kasprzyk, Franz
Katzer, Jan
Kirchhoff, Lutz
Dr. Knecht, Heinz-Josef
Köhler, Bettina
Dr. Krause, Berenike
Ladendorf, Jana
Lambert, Verena
Leggewie, Dorothee
Meierarend, Reinhard
Meinert, Sabine
Meyer, Johannes
Dr. Monschau, Jacqueline
Mosebach-Kaufmann, Inge
Muschellik, Matthias
Dr. Pesch, Michael
Petrat, Rüdiger
Piel, Andrea
Püllenberg, Lena
Roesner, Annegret
Roterberg, Sabine
Roth, Katja
Schaaf, Frieda
Schieweck, Bernd
Schmeling, Mario
Schmidt-Preuß, Brigitte
Schmitz, Johannes
Schüller, Frank
Schwippert, Karin
Seine, Volker
Sixt, Vera
Spancken, Marilies
Tosstorff, Dagmar
Vewinger, Sabine
Weber, Ursula
Weitz, Christian
Wienecke, Katharina
Referendare:
Dr. Dittmann-Schöne, Imogen
Heinbuch, Florian
Kötting, Ines
Kohlleppel, Ricarda
Ruhmann, Antonia
Schmidt, Christoph
Usler, Lisa
Sekretariat:
Mahnken,Claudia
Nick, Mechthild
Thomas, Manuela
Hausmeister:
Hardenacke, Philipp
Kriese, Thomas
Die GFF im Schuljahr 2013/14 – ein verlässlicher Partner für Schüler und Lehrer
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Spendengeber – liebe Freunde und Förderer,
viele Unternehmungen und lieb gewonnene Einrichtungen, die Akzente in unserem Schulleben setzen, sind ohne die schnelle
und effektive Hilfe der GFF kaum zu stemmen und so einiges, was so selbstverständlich wie geschmiert läuft, bedarf der diskreten
Hilfe des Fördervereins. Dass diese Hilfe überhaupt erst möglich wird, dafür garantieren Sie mit Ihren Beiträgen und Spenden.
Die Jahresbilanz der GFF weist ganz nüchtern Summen aus für die nachfolgend skizzierten Förderprojekte; gefreut haben sich
über die Zuschüsse und Finanzierungen etliche Kolleginnen und Kollegen sowie viele Schülerinnen und Schüler.
Die Anschaffung von Unterrichtsmaterialien und die Ausstattung von Fachräumen und Sammlungen förderte die GFF
mit 3528,- €.
Die AG Tontechnik und einige Theaterprojekte wurden mit insgesamt 2330 € unterstützt.
Die Bezuschussung der Chor- und Orchesterfahrten (ca. 4500.-€), kleinere Beträge für einige Unterrichtsprojekte und Ausgaben
für unsere Sportvereine GRV und GTV summierten sich auf insgesamt 6564 .-€.
Für die Teilnahme an Schulwettbewerben in Mathematik, Sprachen und Sport zahlte die GFF 480.-€, für die Schulhofgestaltung
einen knapp vierstelligen Betrag.
Neben der Förderung der Musik am Beethoven-Gymnasium hat sich die GFF besonders zum Ziel gesetzt, allen Schülerinnen und
Schülern die Teilnahme an Klassen- und Studienfahrten zu ermöglichen; die GFF übernahm für einige Schüler die Fahrtkosten,
bezuschusste Fahrten, gab anderen Schülern Teilstipendien. Insgesamt fielen Kosten in Höhe von 4912.- € an. Manches Fahrtenprojekt musste vorfinanziert werden, diese Kredite sind schon wieder zurückerstattet.
Der wunderschöne Jahresbericht 2012 wurde maßgeblich durch die GFF mit einem Betrag in Höhe von 6242.- € finanziert.
Wie Sie sehen, liebe Mitglieder und liebe Spendengeber, haben Ihr Beiträge und Ihre Spenden auch im abgelaufenen Schuljahr
viel Gutes bewirkt, zum Nutzen und Frommen der Schulgemeinschaft.
Spendentechnisches
Das Finanzamt akzeptiert Einzahlungsbelege über Spenden bis zur Höhe von 200.- €. Bei Zuwendungen, die über diesen Betrag
hinausgehen, übersenden wir Ihnen unaufgefordert eine Spendenquittung. Wer am Lastschriftverfahren teilnimmt, erhält bei
der Abbuchung im Dezember alle finanzrelevanten Daten auf seinen Kontoauszug gedruckt.
Die GFF ist nach § 5 Abs. 1 Nr.9 vom Finanzamt Bonn-Innenstadt wg Förderung der Erziehung freigestellt vom 29.10.2012 für die
Jahre 2009 bis 2011, Steuernr. 205/5764/0261.
Unsere Kontoverbindung lautet:
GFF Beethoven-Gymnasium
Kontonr.: 31041601
BLZ: 37050198 (Sparkasse KölnBonn)
Bei Einzahlungen aus dem Ausland:
Sparkasse KölnBonn UST-ID DE 122 661 493
Bank Account: DE85 3705 0198 0031 0416 01
Swift-BIC.: COLSDE33
Umstellung Ihrer Einzugsermächtigung in ein Sepa-Lastschriftmandat:
Nach dem 31.01.2014 sind nur noch SEPA-Zahlungen und SEPA-Lastschriften zulässig. Die Umstellung Ihrer Einzugsermächtigung
in ein sogenanntes SEPA-Basislastschriftmandat wird von uns durchgeführt.
Bitte teilen Sie uns umgehend mit, wenn sich Ihre Bankverbindung oder Ihre Anschrift geändert hat. Unsere Anschrift ist mit der
Schulanschrift identisch.
Ausblick
Hiermit lädt der Vorstand zur Mitgliederversammlung ein. Sie findet statt am 3.02.2015 um 19.00 Uhr im Direktorat des Beethoven-Gymnasiums. Alle Mitglieder sind herzlich willkommen. Um Portokosten zu sparen, ergeht keine weitere Einladung. Ergänzende Vorschläge zur Tagesordnung können bis zum 16. Januar 2015 beim Vorstand über das Sekretariat der Schule eingereicht
werden.
Vorläufige Tagesordnung
Begrüßung durch den Vorsitzenden
Endgültige Festsetzung der Tagesordnung
Bericht des Vorsitzenden
Berichte des Schatzmeisters und des Geschäftsführers
Entlastung des Vorstands
Wahlen
Anträge
Verschiedenes
gez.: Dr. Hermann Heuschmid, Vorsitzender
Mit herzlichen Grüßen im Auftrag des Vorstands
Reiner Herpel, Beisitzer und Geschäftsführer
-Beitrittserklärung(Bitte abtrennen oder fotokopieren)
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zur Gesellschaft der Freunde und Förderer des Beethoven-Gymnaiusms in Bonn e.V. (GFF).
NAME:......................................................VORNAME:.....................................
ANSCHRIFT:..................................................................................................... (Auszubildende,Studenten,etc. bitte Elternanschrift)
........................................................................................................................
(ORT, DATUM , UNTERSCHRIFT)
Ich bin Ehemalige(r) vom Abiturjahrgang 19..../20....
 ehemalige(r) Lehrer(in)
Elternteil Ehemaliger vom Abiturjahrgang 19..../20....  Elternteil derzeitiger Schüler(in) der Klasse(n) .......
 ........................................................................................
......................................................hier evtl. abtrennen........................................................
ERMÄCHTIGUNG zum Einzug eines Geldbetrages durch Lastschriften
An die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Beethoven-Gymnasiums in Bonn e.V. Adenauerallee 51 - 53, 53113 BONN
Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie widerruflich, einmal im Jahr
- einen Beitrag in Höhe von 12,- EURO und/oder
- eine Spende in Höhe von ..... ...... EURO
- insgesamt also ........................... EURO (In Worten: ................................................................) zu Lasten meines/unseres Girokontos
Nr:.......................................BLZ....................................bei: .................................................................... .durch Lastschrift einzuziehen.
(Genaue Bezeichnung des kontoführenden Kreditinstituts)
Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts (s.o.) keineVerpflichtung zur Einlösung.
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(Name, Vorname, Anschrift)
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Ort, Datum, Unterschrift(en)
Ich bin  Ehemalige(r) vom Abiturjahrgang 19.../20...
 Elternteil Ehemaliger vom Abiturjahrgang 19.../20...
 ehemalige(r) Lehrer(in)
 Elternteil derzeitiger Schüler(in) der Klasse(n).........
 .......................................................................................................................................
Herausgegeben vom Kollegium des Beethoven-Gymnasiums Bonn
Adenauerallee 51-53, 53113 Bonn, Telefon 0228-777430 Fax 0228 – 777434,
beethoven-gymnasium@schulen-bonn.de www.beethoven-gymnasium.de
Layout und Gestaltung Charlotte Bedke
Redaktion Marilies Spancken, Lena Püllenberg
Druck- und Werbegesellschaft mbH, Bonn