Auf den Hund gekommen

Transcription

Auf den Hund gekommen
Zeitschrift des Bezirksverbandes Oberfranken
im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband
Auf den Hund gekommen ...
1
46. Jahrgang
Februar
2010
Langzeitprojekt „Schulhund” an der VS Oberhaid
Gesundheitstag in Lichtenfels (24.04.10)
Umstrittene Mittelschule – offene Fragen
Baiersdorfer Seminar – ein Erlebnis
Angemerkt
Dialogforen oder
Die Quadratur des Kreises
Aus dem Inhalt
Angemerkt
Dialogforen oder
Die Quadratur des Kreises
Die Umwandlung der Hauptschule zur Mittelschule sei „der letzte Schuss“ zur Rettung der
Hauptschule. Diese Aussage ist nicht etwa ein
Ausrutscher unseres Kultusstaatssekretärs
bei irgendeiner Podiumsdiskussion, sondern
wurde explizit im Landrätesaal der Regierung
von Oberfranken von Marcel Huber geäußert.
Eingeladen waren alle Schulleiter aus ganz
Oberfranken und Herr Huber wird sich sehr
wohl überlegt haben, was er diesem kompetenten Kreis an Perspektiven bezüglich der
Hauptschulen zu erklären hatte. Als Vision
einer zukunftsorientierten Schulpolitik scheint
mir eine solche Aussage weniger geeignet,
derartige Formulierungen klingen eher als
Drohung. Und weil man erkannt hat, dass der
beschlossene Weg zur Mittelschule mit Zusammenlegungen von Hauptschulen ein sehr
steiniger Weg sein wird, delegierte man äußerst geschickt die Umsetzung auf die Ebene
der Bürgermeister und Schulleiter. Die sollen
das richten, woran man im Ministerium eigentlich schon gar nicht mehr glaubt.
Damit dies alles auch noch nach scheinbar
demokratischen Spielregeln abläuft, werden
Dialogforen ins Leben gerufen und dort dürfen alle das sagen, was ihnen auf dem Herzen liegt. Die Einladung zu diesen Foren klingt
vielversprechend: „Bayerns Hauptschulen und
Hauptschüler sind leistungsstark. Die bayerische Wirtschaft und insbesondere das bayerische Handwerk erkennen dieses Potential
an....Grundidee dieses Verfahrens ist es, dass
betroffene Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen aus erster Hand über die Möglichkeiten der Weiterentwicklung der Hauptschulen zu Mittelschulen informiert werden.“ (aus
dem Einladungsschreiben zu den Dialogforen) In diesem Schreiben steht aber auch in
fetten Lettern am Schluss, dass grundsätzliche Fragen der bayerischen Bildungspolitik
aus Zeitgründen im Dialogforum leider nicht
besprochen werden können.
Was soll ich also als BLLV-Vertreter in einem
Forum, das ein Konzept diskutiert, von dem
ich überzeugt bin, dass es die nächsten fünf
Jahre nicht übersteht? Ich nehme natürlich teil
und höre interessiert zu, als von den Schulämtern Lösungsvorschläge vorgestellt werden, wie mögliche Schulverbünde organisierbar wären. Inhalte werden kaum bis gar nicht
diskutiert. Warum auch? Was ist denn wirklich
neu am Mittelschulkonzept des Kultusministers? Die Berufsorientierung? Die Kooperation
mit Wirtschaft, Berufsschule und Arbeitsagentur? Das Angebot zum Mittleren Bildungsabschluss? Das Ganztagsangebot? Wie hieß es
doch schon in der Werbung: „Gibt es schon!“
Der einzig positive Effekt: Die Ausweitung des
Ganztagsangebots.
Wir als BLLV glauben, dass die Herausforderungen der nächsten 10 bis 20 Jahre eben
nicht durch organisatorische Lösungen zu bewältigen sind und schon gar nicht mit einem
Konzept, das von München zentral verordnet
wird von Berchtesgaden bis Aschaffenburg.
Genannt sei hier neben dem eklatanten demographischen Abwärtstrend nur die rigorose
Auslese nach der 4. Jahrgangsstufe.
Schön geredet werden 3.942 Schulabgänger
2
S. 2
Titelthema
Auf den Hund gekommen …
Schulhund: Keine klaren Richtlinien S. 3
Gesundheitstag
ohne Schulabschluss pro Jahr und 22.300
Wiederholer in einem System, das sich als
durchlässig bezeichnet. Schaut man die Zahlen des aktuellen Bildungsberichts jedoch genauer an, sieht man, dass auf einen Aufsteiger in diesem System elf Absteiger kommen.
Das Stigma als Schule der Übriggebliebenen
wird durch die Mittelschule nicht beseitigt.
Wir als BLLV möchten für möglichst viele Kinder eine wohnortnahe Beschulung bei einem
breiten Angebot an qualifizierten Abschlüssen.
Wir möchten, dass Kinder möglichst lange gemeinsam angst- und stressfrei miteinander
lernen können. Wir möchten dass Kinder lernen, weil sie neugierig sind, Neues zu entdecken und nicht um fragwürdige Punkte in irgendeinem Test zu ergattern. Auch an kleinen
Schulen auf dem Lande muss ein Realschulabschluss möglich sein.
Die Eltern werden sich für die Schule entscheiden, die ihren Kindern optimale Startbedingungen in die Arbeitswelt ermöglicht und
wenn die nächste Hauptschule einmal weiter
entfernt ist als die nächste Real- oder Wirtschaftschule, wissen wir alle, wie die Entscheidung der Eltern ausfallen wird. Dies ist
auch für uns Lehrer einsichtig und nachvollziehbar!
Nur ein Konzept, das regionale Lösungen in
Absprache mit allen Beteiligten realisiert, wird
Zukunft haben. Ideologische Gründe oder
Parteiphilosophien dürfen dabei keine Rolle
spielen. Solange Politiker und Juristen über
Schule entscheiden, werden kreative Lösungen zum Wohle unserer Kinder nur geringe
Chancen auf Realisierung haben.
Fragen zum Hier und Jetzt von Bürgermeistern und Schulleitern wurden in den Dialogforen von den Kultusvertretern beeindruckend
pragmatisch beantwortet. „Die Beteiligten vor
Ort werden Lösungen finden.“ Auf Fragen
nach der Budgetierung innerhalb des Schulverbundes, oder wie man bei der jetzt anstehenden Schullaufbahnberatung Eltern und
Kinder beraten solle, oder auf Finanzierungsfragen gab es ausweichende Beschreibungen, keinesfalls aber Antworten. Die wollte
man nicht geben, weil man sie nicht geben
kann!
Gemeinden und Schulen sollen ein Problem
lösen, das mit den Vorgaben der Politik nur
schwer zu lösen ist! Vielleicht wird man sich
in den nächsten Jahren an die Konzeption des
BLLV einer regionalen Schulentwicklung erinnern und bedauern, dass man nicht bereits im
Jahr 2010 einen rigorosen Systemwechsel
vollzogen hat.
Bauer Peter
Bezirksvorsitzender
Schwierige Schüler – was tun?
Termin: 24. April 2010, Lichtenfels
Aus dem Verband
Umstrittene Mittelschule
Proteste der Lehrerverbände
Baiersdorfer Seminar
Erlebnispädagogische Bausteine
Glosse
Alles in der Kiste
Termine
Pensionistentag 2010
Lesewettbewerb des BLLV
Interkulturelles Lernen
Mittelfränkischer Lehrertag
Aus den Kreisverbänden
C. Grellner neue Vorsitzende
60 Jahre im BLLV
13 Jubilare – 14 Ehrungen
140 Schüler allein unterrichtet
Pensionisten unterwegs
A. Forster-Sennefelder neue Vors.
Schulpolitik nach „Trial and Error“
GS-Pedition fand kein Gehör
60 Jahre im BLLV: Karl Groß
Dank an die Jubilare
Ehrung mit viel Nostalgie
Jubilare haben viel bewegt
Neue Medien
DVD: Unser Körper
Lehrersport
25 Jahre Obermainturnier
Überraschungssieger Scheßlitz
Nur zwei Mannschaften am Start
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Zum Titelbild:
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Ein Hund im Klassenzimmer ist für die
Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a in
der Volksschule Oberhaid jeden Freitag ein
ganz besonderes Erlebnis. „Schulhündin“
Jule genießt es, wenn sie im Unterricht
mittendrin dabei ist. Gleichzeitig sorgt sie
für mehr Konzentration und Lernmotivation in der Klasse. Für Klassenleiterin Iris
Kiesewetter sind die positiven Effekte
deutlich zu spüren. Wissenschaftlich begleitet wird das Langzeitprojekt von der
Friedrich-Alexander-Universität ErlangenNürnberg und in einer abschließenden Studie wird festgestellt, welche Effekte der
Schulhund auf die Kinder hatte. Den Erfahrungsbericht und einige Hintergrundinformationen finden Sie auf S. 3. G. Lippert
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Auf den Hund gekommen...
Titelthema
Projekt „Schulhund“ Jule trägt zu einer besonderen Lernatmosphäre bei
Jeden Freitag hat die Volksschule Oberhaid
einen ganz besonderen Gastschüler, der ausgesprochen gerne in die Schule geht und nie
Hausaufgaben erledigen muss.
Jule ein norwegischer Lundehund, gehört
Lehrerin Iris Kiesewetter und verbringt den
Vormittag mit der Klasse 4a. Die kleine Hündin
(6 kg) verschwindet manchmal fast unter den
vielen Händen, die sie gleichzeitig streicheln
wollen. Nichts kann sie jedoch aus der Ruhe
bringen.
Wenn es dann um 8 Uhr geklingelt hat und
sich jeder auf seinen Platz begeben hat, sucht
sich auch „Schulhündin“ Jule ihr Plätzchen.
Manchmal findet man sie unter einer Schülerbank auf der Suche nach noch mehr Streicheleinheiten, manchmal liegt sie in der Mitte
des Klassenzimmers, wo jeder sie gut sehen
kann. Im Winter rekelt sie sich genüsslich an
der Heizung.
Jule ist in vielfacher Hinsicht ein besonderer
Hund, auch weil er einer von deutschlandweit
nur etwa 30 Lundehunden ist. Die 25 Schüler
der 4a wissen genau, was diese Rasse ausmacht und erzählen es gerne und stolz jedem
Fremden: Sie sind zum Fangen von Papageientauchern gezüchtet, haben mindestens
sechs Zehen, können den Kopf bis auf den
Rücken zurücklegen und die Beine ganz weit
ausbreiten, erklären die Viertklässler eifrig.
So klein Jule ist, so großartige Veränderungen
waren bereits nach kurzer Zeit innerhalb der
Klasse feststellbar. „Diese Hunde sind absolut
friedfertig“, ergänzt die Klassenleiterin. Denn
das ist für einen Schulhund die wichtigste Eigenschaft, neben Charme, Zutraulichkeit und
Geduld.
Jules Ruhe übertrug sich auf die Klasse. Obwohl es der letzte Tag der Woche ist wirken
die Schüler konzentrierter und ausgeglichener. Sie lernen Rücksichtnahme auf einen
Vorankündigung
Pensionistentag 2010
Der 6. Pensionistentag des BLLV Oberfranken
wird heuer am Donnerstag, 8. Juli 2010, von
10 bis 17 Uhr in Forchheim stattfinden.
Das geplante Programm sieht interessante
Einblicke in Geschichte und Gegenwart der
Großen Kreisstadt Forchheim vor: „Ein Tag in
der Königsstadt Forchheim – fränkisch modern mit altem Kern“
Nach einer Stadtführung in kleinen Gruppen
ist das Mittagessen auf den Forchheimer Kellern vorgesehen. Im Nachmittagsprogramm
gibt es weitere kulturelle Angebote.
Das genaue Programm mit Hinweisen für
die Anmeldung und Auswahl der individuellen Angebote wird in Heft 2/3 der fränkischen schule (Erscheinungstermin Mai
2010) veröffentlicht.
Bitte die Termine bereits vormerken!
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W. Wedekind
Schwächeren, ebenso wie Respekt. Auch die
Motivation steigt, denn bei guten Leistungen
im Abschreiben beispielsweise, dürfen sie der
Hündin auch einmal ein Leckerli geben. Am
Ende des Schultages können sich einige
Schüler kaum trennen und Jule darf noch oft
Pfötchen geben und Hände abschlecken.
Das Langzeitprojekt „Schulhund“ startete im
Oktober 2008. Trotz dieses langen Zeitraums,
kam es zu keinem Gewöhnungseffekt. Wenn
Jule einmal nicht in die Schule kommen
konnte (Wintersporttag, Schulfest, ...) wurde
sie sofort schmerzlich vermisst.
Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt
von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Mit Fragebögen, Unterrichtsfilmungen und Interviews während des
ganzen Schuljahres, sollen die Effekte des
Schulhundes auf die Klasse untersucht werden. Als Kontrollklasse hat sich die Parallelklasse zur Verfügung gestellt. Für Lehrerin Iris
Kiesewetter ist weit vor der Auswertung klar:
„Für mich sind die positiven Effekte schon jetzt
deutlich spürbar.“
Auch der Presse blieb der Schulhund nicht
verborgen. Neben dem Fränkischen Tag
waren TV Oberfranken und Bayern 1 zu Gast.
Die Wirkung von Tieren als Therapeuten ist
bereits von vielen Einsatzgebieten bekannt.
Was ist die Zielsetzung in der Schule? Dazu
steht in der Projektbeschreibung: „Förderung
der Konzentration und Motivation, Verminderung von Prüfungsangst, Einbindung von
schüchternen Kindern.“
Immer mitten drin im Unterricht: Schulhund Jule.
Selbstverständlich ist ein Schulhund in der
heutigen Schullandschaft nicht. Man geht
davon aus, dass im Augenblick 80 bis 100
Hunde im Schuldienst arbeiten. Sicherlich ist
auch nicht jeder Hund dazu geeignet. Außerdem erfordert die Genehmigung viel Mut von
Seiten der Schulleitung und des Schulamtes.
Selbstverständlich ist ebenfalls die Zustimmung der Eltern eine zwingende Voraussetzung. Erfreulich auch, wie positiv das Kollegium die Aktion mitträgt.
Die Schüler der 4a sind sich jedenfalls einig:
„Die Jule ist auch eine Art Lehrerin, eine gute
sogar.“ Und so macht der Schulhund als
„Oberhaider Modell“ vielleicht wirklich bald
fs
Schule!
Iris Kiesewetter und ihr Lundehund Jule.
Foto: Irene Hohe
Klare Richtlinien für Schulhunde – Fehlanzeige
Nicht jeder Hund ist als Schulhund geeignet.
Selbstverständlich muss der Hund Kinder
mögen und viel Ruhe ausstrahlen. Lärm und
lebhafte Schüler dürfen ihn nicht aus der
Ruhe bringen. Doch selbst wenn man stolzer
Besitzer des idealen Schulhundes sein sollte,
gilt es noch Schulamt und Schulleitung zu
überzeugen. Oft ist es nicht verwunderlich,
dass die Schulleitung einem Schulhundprojekt
skeptisch oder sogar ablehnend gegenüber
steht, da dies (noch) ein rechtsfreier Raum ist.
Klare Regelungen könnten mehr Schulämter
überzeugen, Schulhunde in ihrem Schulamtsbezirk zuzulassen. Ein Wesens- und Gehorsamstest gibt Aufschluss über die Eignung
des jeweiligen Hundes. Für den Hundehalter
sollte die Hundehaftpflicht, Impfung und regelmäßige Entwurmung selbstverständlich sein.
In der Regel sind die Eltern, aber vor allem die
Kinder, von einem Schulhund restlos begeistert. Trotzdem muss man gerade bei großen
Hunden mit Hundephobien rechnen. Ebenso
können Hundehaar-Allergien das Projekt gefährden. Last but not least sollte auch das Kollegium mit im Boot sein und das Vorhaben
wohlwollend mittragen.
Neugierig geworden? Gerne stehe ich für Rückfragen zur Verfügung, Tel. 0951/1858513.
Iris Kiesewetter
3
Gesundheitstag
Schwierige Schüler
– was tun?
Gesundheitstag Oberfranken in Lichtenfels
Bei den Gesundheitstagen des BLLV dreht
sich in diesem Jahr alles um den richtigen
Umgang mit schwierigen Schülern. Interessierte Pädagoginnen und Pädagogen sind am
24. April 2010 in Lichtenfels eingeladen,
sich mit dem Thema ausführlich zu befassen.
„Die Gesundheitstage werden in allen bayerischen Bezirken einmal pro Jahr veranstaltet“,
erklärte BLLV-Bezirksvorsitzender Peter Bauer. „Ziel ist die Prävention. Wir wollen den Lehrerinnen und Lehrern, aber auch allen anderen Fachkräften aus pädagogischen Berufen,
professionelle Hilfen an die Hand geben, die
es ermöglichen, die vielfältigen Herausforderungen ihres beruflichen Alltags meistern zu
können und dabei die Gesundheit zu schonen.“ Veranstalter ist das vor fünf Jahren vom
BLLV-Landesverband in München gegründete
„Institut für Gesundheit in pädagogischen Berufen“ (IGP).
Störungen im Unterricht, Arbeitsverweigerung,
verbale Aggression, verletzende oder beleidigende Äußerungen bis hin zur Androhung körperlicher Gewalt – „Lehrermobbing durch
Schüler ist keine Erfindung übersensibler Pädagogen, sondern traurige Realität“, sagte
Bauer. Fast jeder Lehrer komme in seinem
beruflichen Alltag mit solchen Verhaltensweisen einzelner Schüler in Berührung. Nicht
allen gelinge es aber, darauf angemessen zu
reagieren.
„Wir wissen, dass zahlreiche Kolleginnen und
Kollegen unter dieser Situation leiden. Manche sind überfordert, andere fühlen sich den
Problemen hilflos ausgeliefert und wieder andere werden krank“, erklärte Bauer. Es
komme auch vor, dass Lehrkräfte an sich
selbst zweifeln, weil sie diese Herausforderungen scheinbar nicht meistern können. Weil
sie selten Unterstützung erfahren, fühlten sie
sich allein gelassen.
„Das Angebot der BLLV-Gesundheitstage
setzt genau an diesem Punkt an“, betonte der
BLLV-Bezirksvorsitzende. „Wir wollen Möglichkeiten aufzeigen, die den Umgang mit
schwierigen Schülern erleichtern können.“ Im
Mittelpunkt der Veranstaltung steht daher ein
Referat von Dr. Jürgen Blumenberg. Der Diplompsychologe und Familientherapeut setzt
sich mit dem Thema „Umgang mit schwierigem Schülerverhalten: Zwischen Beziehungsgestaltung und professioneller Distanz“
auseinander.
Angeboten werden außerdem verschiedene
Arbeitskreise, in denen die Teilnehmer auch
praktische Übungen absolvieren können.
Dabei geht es z.B. auch um die Zusammenarbeit mit den Eltern. Bauer: „Für viele Lehrkräfte ist es sehr schwierig und enorm belastend, mit Eltern offen über Erziehungsschwierigkeiten und -probleme zu sprechen. Viele Eltern erleben solche Gespräche als Angriff auf
ihre Erziehungskompetenz und reagieren defensiv. Im Workshop werden Strategien erarbeitet, wie solche Gespräche konstruktiv und
erfolgreich geführt werden können.“
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Inzwischen haben bereits mehrere Tausend
Pädagogen aus ganz Bayern das offene Angebot des BLLV zur Gesundheitsprävention
angenommen. Unterstützt wird das Projekt
von der Bayerischen Beamtenkrankenkasse
(BBK). Bauer: „Pädagogen haben eine bedeutende Aufgabe und tragen hohe Verantwortung. Deshalb müssen gerade sie auf ihre
psychische und physische Gesundheit achten.“ Nur wer gesund sei, könne die täglichen
Belastungen im Lehrerberuf langfristig bewältigen.
Gesundheitstag Oberfranken
Samstag, 24.04.2010
Herzog-Otto-Schule Lichtenfels
An der Friedleinslinde 7
96215 Lichtenfels
Programm
9:00 bis 10:30:
Dr. Jürgen Blumenberg, Freiburg:
Zwischen Beziehungsgestaltung und professioneller Distanz
Arbeitskreise
11:00 bis 13:00 Uhr und
14:00 bis 16:00 Uhr
AK 1: Gesunde Distanz im Umgang mit Schülern
AK 2: Umgang mit aggressivem Verhalten von
Schülern
AK 3: Umgang mit Eltern erziehungsschwieriger Kinder
Die Arbeitskreise finden jeweils parallel statt.
Bitte zwei Arbeitskreise verbindlich auswählen! Maximal 20 Teilnehmer pro Arbeitskreis
nach Eingang der Anmeldung.
Anmeldung
BLLV-Gesundheitstag, Herrn Walter Achtziger,
Eberhardtstr. 2, 96052 Bamberg, Fax: 0951/
2975276 oder Online unter
www.gesundheit.bllv.de
Anmeldeschluss: 16.04.2010
Bitte beachten Sie den Aushang und den
Flyer (mit Anmeldekarte) an Ihrer Schule!
Die Teilnahmegebühren am BLLV-Gesundheitstag betragen 25 Euro, für BLLV-Mitglieder 10 Euro, für Versicherte der BBK 10 Euro.
Sind Sie Mitglied beim BLLV und bei der BBK,
so ist die Teilnahme für Sie kostenlos. Bitte
bringen Sie Ihre Versicherungskarte mit. Der
Unkostenbeitrag für das Mittagessen beträgt 5
Euro.
Sie erhalten bei der Einschreibung eine Teilnahmebestätigung. Für die Anerkennung als
eine die staatliche Lehrerfortbildung ergänzende Maßnahme ist der Dienstvorgesetzte
verantwortlich. Dienstbefreiung kann beanfs
tragt werden.
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Aus dem Verband
Umstrittene Mittelschule wirft viele Fragen auf
Für die vom Kultusministerium für das Schuljahr 2010/2011 geplante Mittelschule fehlen
immer noch die zur Umsetzung notwendigen
personellen, organisatorischen und finanziellen Voraussetzungen. Ohne die Bereitstellung
von dafür notwendigen Ressourcen geht es
nicht“, erklärte BLLV-Präsident Klaus Wenzel.
„Die Beteiligten brauchen rasch Klarheit und
dürfen nicht im Stich gelassen werden.“ Obwohl die Zeit dränge, seien für Schulen, Eltern, Kommunen und Sachaufwandsträger
viele wichtige Fragen offen. „So ist beispielsweise ungeklärt, wer die Übernahme anfallender Kosten übernimmt, wie die Verteilung
der Lehrerstunden auf die Standorte auszusehen hat und wie die Klassenbildung gestaltet werden soll.“
Die Mittelschule dürfe keinesfalls, zum Beispiel durch Zusammenlegung von Klassen,
ein Sparmodell werden, stellte Wenzel klar.
Deshalb müsse ausreichend in Lehrkräfte investiert werden. „Die dafür nötigen Schritte
müssen spätestens jetzt eingeleitet werden.“
Dringend geklärt werden müsse auch die
Rolle der Schulleitungen. Wenzel warnte
davor, durch die bevorstehenden organisatorischen Herausforderungen die Arbeitsbedingungen von Lehrern und Schulleitungen erneut zu verschlechtern: „Das Maß an Überregulierung ist bereits voll, die Fülle an Aufgaben ohnehin schon kaum noch zu bewältigen.
Schulleiter künftiger Mittelschulen müssen
daher von ihrer Unterrichtstätigkeit befreit werden, andernfalls können sie die zusätzlichen
Aufgaben nicht erfüllen“, stellte er klar. Außerdem fordert der BLLV die Erhöhung der
Personalbudgets, den Erhalt der „praktischen
Fächer“, die Rückgabe der in den Vorjahren
eingesparten Unterrichtsstunden und die Einstellung weiteren pädagogischen Personals.
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„Weil die Schulleiter ihre Schulen genau kennen und über Probleme und Erfordernisse vor
Ort am besten Bescheid wissen, sollten kultusministerielle Verwaltung und Bezirksregierungen auf Detailvorgaben verzichten und den
Beteiligten vor Ort in der Ausgestaltung möglichst viel Freiheiten lassen. Die notwendigen
Ressourcen müssen rasch und möglichst unbürokratisch zur Verfügung gestellt werden.“
Der BLLV-Präsident wies erneut darauf hin,
dass der BLLV – anders als das Kultusministerium – davon ausgeht, dass sich durch die
neue Schulform vor allem in ländlichen Regionen viele neue Probleme ergeben würden,
„wir erwarten z.B. lange und kostenintensive
Bustransfers für die Schülerinnen und Schüler.“
Wenzel bezeichnete die Einführung von Mittelschulen erneut als „mutlosen und fantasielosen Schritt, der weder Schulschließungen
verhindert, noch das Übertrittsverhalten beeinflusst.“ Als „Eigentor“ bezeichnete der
BLLV-Präsident die in vielen Bezirken bereits
stattgefundenen Dialogforen und Informationsveranstaltungen für Bürgermeister: „Sie
wurden vielfach als Bekanntgabe bereits vorher festgelegter Konzepte wahrgenommen
und verdienen eher den Namen Monologforen.“ (Siehe „Angemerkt“ auf S. 2!)
Mit der einseitigen Festlegung auf Mittelschulen verhindere das Kultusministerium passgenaue Lösungen und ignoriere hartnäckig die
Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler
sowie der Eltern und Lehrer: So bleibt zum
Beispiel der extreme Auslesedruck nach der
fs
vierten Grundschulklasse bestehen.
6
Die Wunder der Natur
560 S., ISBN 978-3-89944-547-3, € 39,95
Verlag Wolfgang Kunth, München
Der längste Fluss, die größte Binnensüßwasserfläche, die größten Krokodile, die größten
Vögel, die aktivsten Vulkane, der größte Vorlandgletscher, die größten Meteorkrater, die
längste Höhle und die höchsten Felswände
der Erde sind nur einige der Naturrekorde, die
in diesem opulenten Bildband eindrucksvoll
präsentiert werden. Gezeigt werden mehr als
1500 großformatige Farbfotos zu den faszinierenden naturgeografischen Superlativen
unseres Planeten.
Dieser spektakuläre Bildband ist zudem ein informatives Lexikon mit zahlreichen Ranglisten
geografischer, botanischer und zoologischer
Sensationen. Überzeugende Fotos namhafter
Fotografen lassen den Betrachter einen Blick
in die Unendlichkeit der antarktischen Gletscher, über den Kraterrand brodelnder Vulkane, in die Abgründe der tiefsten Schluchten
und auf die fantastische Tierwelt des Pantanal, der Serengeti und des Okavangodeltas
werfen. Satellitenbilder der NASA zeigen die
interessantesten Regionen der Erde, von der
schneebedeckten Halbinsel Kamtschatka bis
hin zu den Regenwäldern des Amazonasbeckens oder den Dünenfeldern der Namib.
Somit bietet der Bildband auf abwechslungsreiche Weise ein profundes Basiswissen, das
sich besonders an jüngere Leser wendet und
ihnen die faszinierende Geografie, Tier- und
Pflanzenwelt unseres Planeten näher bringen
will. Er nimmt vor allem Schüler mit auf eine
atemberaubende Reise zu den Naturwundern
unserer Erde und sollte deshalb zum festen
Bestandteil jeder Schülerbücherei gehören.
Renate Mechler-Schmitt
Proteste der Lehrerverbände greifen
Er warnte vor einer rein quantitativ geführten
Diskussion um das Gymnasium. „Dringend
erforderlich sei eine tiefgreifende Neuausrichtung. Es sei äußerst bedenklich, wenn es an
den Gymnasien nur noch um die Vermittlung
des „zentral prüfungsrelevanten Lernstoffes“
TERRA MAXIMA
Gerald Lippert
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Der massive und geschlossene Widerstand
der Lehrerverbände zeigt ersten Erfolg: Statt
der zunächst angekündigten 300 werden nun
400 angehende Gymnasiallehrer/innen eingestellt. „Wir freuen uns darüber, allerdings
kann das nur als Geste verstanden werden,
denn auch mit 100 zusätzlichen Lehrkräften
können die massiven Probleme an bayerischen Gymnasien nicht gelöst werden“, betonte BLLV-Präsident Klaus Wenzel. Er bedankte sich bei den über 1200 Unterzeichnern
des Offenen Briefes an Kultusminister Spaenle, den der BLLV auf seiner Homepage unmittelbar nach Bekanntgabe der Einstellungsnoten veröffentlicht hatte. In ihm fordert Wenzel
den Kultusminister auf, seine Einstellungspolitik kritisch zu überprüfen und deutlich mehr
Referendare in den Schuldienst zu übernehmen.
Für den Unterricht
gehen soll, wie es Kultusminister Spaenle bei
einer Pressekonferenz zur gymnasialen Oberstufe angekündigt hat. „Das bedeutet, Schülerinnen und Schüler werden auf Prüfungen
getrimmt, der Stoff wird abgefragt und anschließend wieder vergessen. Ein so verstandenes Gymnasium ist aus meiner Sicht rückwärtsgewandt und macht aus dieser Schule
eine reine Paukanstalt. Mit einem modernen
Lern- und Leistungsverständnis, in dem Befunde der neuesten Hirnforschung berücksichtigt werden, hat das alles nichts mehr zu
tun“, erklärte Wenzel.
„Die zusätzlichen 100 Stellen sind ein Erfolg
- und dennoch ist es zu wenig. Die Arbeitssituation an den Gymnasien hat sich mit den
immer weiter steigenden Übertrittszahlen und
der Einführung des G8 erheblich verschlechtert. Wenn die Klassenstärken am Gymnasium ohne Mehrbelastung der Lehrkräfte gesenkt werden sollen, müssen unbedingt mehr
Lehrer eingestellt werden. Die Anstellungssituation wird sich aber bereits im nächsten Jahr
weiter zuspitzen“, sagte der BLLV- Präsident.
fs
Liederwerkstatt
56 S., ISBN 978-3-637-00637-9, € 18,90
Oldenbourg Schulbuchverlag, München
Wie erarbeitet man Lieder? Wie kann man im
Musikunterricht fächerübergreifend arbeiten?
Wie baut man Spiel und Bewegung in den Unterricht ein? Diese Unterrichtshilfe aus der
Reihe „Oldenbourg Kopierwerkstatt“ (Band
139) spricht vor allem Lehrerinnen und Lehrer
an, die wenig Erfahrung im Musikunterricht
haben, die Musik fachfremd im 1. bis 4. Schuljahr unterrichten müssen und kein Musik-Experte sind.
Die Arbeitsmaterialien enthalten alle für den
Einsatz im Musikunterricht erforderlichen Notenbeispiele und Abbildungen. Die Umsetzung
gelingt einfach durch die klar gegliederten methodisch-didaktischen Hinweise, egal ob zur
Liederarbeitung oder zur Instrumentalbegleitung in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Der Zugang zu den Liedern kann individuell gewählt werden. Querverweise zur Musiktheorie und „Tipps“ und Tricks“ aus dem Erfahrungsschatz der Autorin ergänzen die
exemplarischen Unterrichtsmodelle. Eine CD
mit den in diesem Band vorgestellten Liedern
Gerald Lippert
rundet das Angebot ab.
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Baiersdorfer Seminar 2009 – Ein Erlebnis
„Wenn man sich sicher fühlen
will, tut man das, was man schon
immer konnte. Wenn man wachsen will, geht man weiter.“
Dieses Motto füllten Seminarrektorin Katja
Köhler (Bild rechts oben) und Seminarrektor
Lorenz Weiß (Bild rechts unten) im Rahmen
des Baiersdorfer Seminars 2009 mit erlebnispädagogischen Bausteinen für den Unterricht.
Hauptanliegen der Referenten war es, orientiert am Beispiel des „Project-AdventureGedankens“, für die Seminarteilnehmer Lernprozesse zu initiieren, diese unmittelbar erfahrbar zu machen, zu begleiten und zu reflektieren.
Schulpädagogisch bietet diese Arbeitsweise
Für den Unterricht
Mathe-Stars 6
64 S., ISBN 978-3-637-00662-1, € 5,20
Oldenbourg Verlag, München
Die Reihe „Mathe-Stars“ liegt nun komplett
von der Vorschule bis zur 6. Klasse vor. Die
Übungshefte helfen überlall da, wo Übungsbedarf in Mathematik besteht. Sie tragen dazu
bei, mathematische Kompetenz sicher, individuell und spielerisch aufzubauen und zu festigen, ob in der Schule oder Zuhause, als Differenzierungsmaßnahme oder einfach zwischendurch.
Mit Mathe-Stars 6 üben die Kinder alle wichtigen Lerninhalte dieser Jahrgangsstufe, z.B.
Gleichungen, mit Brüchen rechnen, Geometrie, Größen und Sachaufgaben. Alle Übungen
können selbstständig bearbeitet werde, denn
der Lösungsteil im Heft ermöglicht die eigenständige Selbstkontrolle. Der Rechenfleiß wird
– wie in allen Mathe-Stars-Trainingsheften –
mit silbernen Sternstickern belohnt. Sind alle
Übungseinheiten erfolgreich gelöst, ergibt die
letzte Seite des Heftes ein großes SternenGerald Lippert
bild.
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Baiersdorfer Seminar
den Lehrern die Möglichkeit, den Kindern die
Chance zu bieten, sich untereinander neu
kennenzulernen und gemeinschaftliche Bindungen positiv zu vertiefen. Es eröffnen sich
den Schülern neue Lernräume und sie erfahren eine Förderung ihrer sozialen Kompetenz,
der Selbstwahrnehmung und der Selbsteinschätzung.
Dass durch gemeinsames Erleben und gemeinsames Lösen von Aufgaben die Gemeinschaft eine Stärkung erfährt, konnten die Seminarteilnehmer an vielen praktischen Beispielen unmittelbar selbst erfahren. Am Ende
des Seminars war man sich einig, dass man
diese Selbsterfahrungen mit und in der
Gruppe keiner Klasse vorenthalten sollte.
Brigitte Klauer, FG Praktikumslehrer
Alles in der Kiste
Glosse
Kisten haben viele Aufgaben und Bedeutungen. Man kann in einer Kiste etwas
verstauen, um es dann längere Zeit aufzubewahren. Irgendwann verstaubt das
dann in der Kiste.
Ein Fußballer schlägt eine Kiste. Damit ist
dann eine Chance vergeben. Als Autonarr
leistet man sich eine heiße Kiste. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass es
noch andere Verkehrsteilnehmer gibt. In
einer Kiste lassen sich ganz wertvolle und
teuere Zigarren aufbewahren, die dann irgendwann im blauen Dunst aufgehen.
Und nun hat jede Grundschule in Bayern
ganz offiziell auch eine blaue Kiste überreicht bekommen. Diese Kiste ist groß,
blau und passt gerade unter einen Tisch
im Lehrerzimmer.
Es ist eine Kiste, die dazu animieren soll,
dass die Bewegung im Klassenzimmer
sich noch mehr steigert. FIT in FORM soll
somit passend ergänzt werden. Also eine
tolle Kiste, von der „Mann“ und „Frau“ Lehrer/in etwas erwarten kann. Voller Erwar-
tung öffnet man dieses Wunderding. Voller
Verwunderung stellt man fest: „Bin ich
jetzt von Sinnen oder ist da nicht mehr
drinnen.“ Irgendwo in einer Kistenecke kugeln einige kleinere Dinge herum.
Diese tolle, gesponserte blaue Kiste ist
der nächste Ansporn selbst Hand anzulegen und geeignete Materialien zu sammeln, die FIT in FORM zur erfolgreichen
Klassenzimmergymnastik führen wird.
Ein Erstklässler hat den Sinn dieser
blauen Kiste vollends begriffen. Als es
draußen Winter wurde und die kalten
Winde anfingen zu blasen, da krabbelte er
in besagte blaue Kiste, zog den Deckel
über sich und meinte: „Also weißte, da
kann ich nicht erfrieren.“
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wenn die Kiste nicht im blauen Dunst aufgehen soll, dann haben Sie einfach den
Mut selbst Sinnvolles damit anzufangen.
Ihr Kollege
Harald Sieber
7
Termine
Lesewettbewerb
Hilfe, mein Kind will nicht lesen
Der BLLV möchte eine intensive Leseerziehung an Grund- und Förderschulen in den
Focus stellen. „Lesen ist der Schlüssel zur
Sprachkompetenz und zur gesamten Bildung“, sagt BLLV-Vizepräsidentin Waltraud
Lučić.
Der Lehrerverband wirbt deshalb für eine
hohe Beteiligung der Grund- und Förderschulen am bayernweiten Wettbewerb „Hauptsache Lesen“ des BLLV, Domino Verlags und
der Stiftung Lernen der Schuljugendzeitschriften FLOHKISTE/floh. „Ich kann nur alle
Grund- und Förderschulklassen zur Teilnahme
aufrufen“, bekräftigt die Vizepräsidentin. Ziel
sei es, die vielfach bestehenden guten Maßnahmen zur Leseförderung zu würdigen und
Anreize für neue Projekte zu geben.
Preise werden für bereits verwirklichte, laufende oder im Ausschreibungszeitraum begonnene Projekte verliehen, die besonders
gute Möglichkeiten für ertragreiches Lesen
bieten oder geboten haben.
Beteiligen können sich Grundschul- bzw. Förderschulklassen in ganz Bayern. Der Einsendeschluss konnte aus organisatorischen
Gründen bis zum 1. März 2010 verlängert
werden. Einsendungen bitte an:
Jury HAUPTSACHE Lesen, Stiftung LERNEN der Schul-Jugendzeitschriften FLOHKISTE/floh!, Menzinger Straße 13, 80638
München
Eine unabhängige und hochkarätig besetzte
Jury aus Bildungs- und Leseexperten – u. a.
die bildungspolitischen Sprecher bzw. Fraktionsvorsitzenden aller im Landtag vertretenen
Parteien – vergibt Gesamtpreise im Wert von
2500 Euro. Die Preisverleihung findet dann im
Beisein von Kultusminister Ludwig Spaenle
am 21. Mai 2010 in der Schule des Gewinners
statt.
Auch die Eltern nimmt der BLLV in die Pflicht:
„Die Eltern müssen mit gutem Beispiel voran
gehen“, sagt Waltraud Lučić. Sechs wertvolle
Tipps sollen dabei helfen:
– Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und
nehmen Sie des Öfteren ein Buch in die
Hand.
– Fundament ist das Bilderbuchanschauen
im Kleinkinderalter, das Geschichtenerzählen und Vorlesen.
– Rituale des Vorlesens schaffen z. B. ein bestimmter Platz, zu einer festen Zeit.
– Vorlesen sollte eher ein Gespräch sein. Kinder müssen Zeit und Raum zum Nachfragen finden.
– Suchen Sie mit Ihrem Kind gemeinsam ein
Buch aus.
– Abonnieren Sie die lehrplanbegleitende,
vom Kultusministerium empfohlene Zeitschrift FLOKISTE/floh des Domino Verlags
(Herausgeber BLLV).
Fortbildung
Herausforderung interkulturelles Lernen
In unseren Schulen steigt der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund. Für ein friedliches Zusammenleben der Menschen wird interkulturelles Lernen immer wichtiger. Ein positiver Umgang mit kultureller Vielfalt ist deshalb ein zunehmend wichtiger werdendes Bildungsziel.
Im Fachgespräch des evangelischen Bildungszentrums (Bad Alexandersbad) in Kooperation mit dem BLLV wollen wir Erfahrungen mit den Herausforderungen dieser Bildungsaufgabe ins Gespräch bringen: Wie gelingt in unserer Region das Kennenlernen anderer Kulturen, das gemeinsame Lernen, Begreifen, Erleben und Mitgestalten kultureller
Werte? Gelingt uns das Wecken von Interesse und Neugier an kulturellen Unterschieden, um Vielfalt als wertvoll erfahrbar zu ma-
chen? Gelingt uns die Wertschätzung von
Kenntnissen der jeweiligen Muttersprache der
Schülerinnen und Schüler im Unterricht?
Eingeladen zu diesem Fachgespräch sind
neben Lehrerinnen und Lehrern selbstverständlich auch interessierte Eltern und Politiker.
Leitung: Dr. Joachim Twisselmann
Referentin: Waltraud Lučić, Vizepräsidentin
des BLLV
Termin: 25. Februar 2010, 18 - 21 Uhr
Ort: Evangelisches Bildungs- und Tagungszentrum Alexandersbad, Markgrafenstraße
34, 95680 Bad Alexandersbad
Anmeldung unter: Telefon: 09232/9939-0,
Fax: 09232/9939-99, Mail: info@ebz-alexandersbad.de
Bitte beachten Sie
den
Redaktionsschluss:
21. April. 2010
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Mittelfränkischer
Lehrertag
Am 12./13. März findet in Schwabach der 31.
Mittelfränkische Lehrertag statt. Der BLLV Mittelfranken hält die Fortbildung in Zusammenarbeit mit dem NLLV in der Karl-Dehm-Schule
und der Staatlichen Realschule ab.
Beginn ist am 12. März um 14:30 Uhr mit den
ersten Seminaren. Nach der offiziellen Eröffnung durch den Vorsitzenden des BLLV Mittelfranken, Gerhard Gronauer, gegen 16:30
Uhr, dem Grußwort des Oberbürgermeisters
der Stadt Schwabach Matthias Thürauf und
dem Hauptvortrag von Rolf Habermann, Vorsitzender des BBB, zum Thema „Neues
Dienstrecht Bayern – viel Positives für uns!“
klingt der Tag mit dem Abendprogramm in der
Aula aus. Für Unterhaltung sorgen „Die
McNeills und Winkler“ mit ihrem Programm
„Eine Welt hom mir beinander“ (fränkisches
Kabarett).
Am 13. März geht es mit den Workshops um
10 Uhr weiter. An beiden Tagen gibt es eine
Ausstellung der Schulbuchverlage, wo sich
auch das Legoland Günzburg vorstellen wird.
Weitere Informationen zum Programm und zu
den einzelnen Workshops: Klaus Schröter,
Tel. 09141/73786 oder unter
schroeter.ki@t-online.de
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fs 1/2010
Aus den Kreisverbänden
KV Münchberg
Carola Grellner tritt Nachfolge von Erika Schneider an
Bei der Jahreshauptversammlung des KV
Münchberg gab es einen Wechsel in der Vorstandschaft. Zudem war BLLV-Bezirksvorsitzenden Peter Bauer zu Gast. Zusammen mit
ihm nahm die bisherige Vorsitzende Erika
Schneider die Ehrung langjähriger Mitglieder
vor.
Wolfgang Bischof ist seit 25 Jahren Mitglied
im BLLV und Manfred Schmidt kann sogar auf
60-jährige Treue zu seinem Berufsverband
zurückblicken. Drei Schülerinnen und Schüler
lieferten den festlichen Rahmen mit ihren Beiträgen auf der Geige, am Klavier und mit der
Gitarre.
Ihren Jahresbericht verband die scheidende
Vorsitzende mit einem Rückblick auf ihre
zehnjährige Tätigkeit an der „KV-Spitze“. Es
habe viele gelungene Veranstaltungen auf
Kreisebene gegeben. Auch die Mitarbeit in
den überörtlichen Gremien habe sie immer
wieder als wegweisend für die Entwicklung
der Schule in Bayern erlebt.
Das Wohl von Schülern und Lehrern sei ihr
stets ein Anliegen gewesen. So habe sie sich
im vergangenen Jahr für die Unterschriftenaktion des BLLV zur Verbesserung der Lernbedingungen an den Grundschulen stark gemacht. Als einen Höhepunkt ihrer Tätigkeit als
KV-Vorsitzende bezeichnete sie die mannigfachen Aktionen im Zusammenhang mit dem
Volksbegehren gegen die Einführung der
sechsstufigen Realschule. Leider sei damals
der BLLV damit gescheitert. Es habe sich in
der Folge leider jede damals gehegte Befürchtung bewahrheitet – angefangen vom
übergroßen Auslesedruck an den Grundschulen bis hin zum anhaltenden Sterben kleinerer Hauptschulen.
Schneider betonte, sie habe sich den Aufgaben als KV-Vorsitzende gern gestellt. Jetzt jedoch sei es nach dem Ausscheiden aus dem
aktiven Schuldienst an der Zeit, dieses Amt in
andere Hände zu legen. Allen BLLV-Weggefährten, insbesondere denen im Vorstand und
im Vereinsausschuss, sprach sie ihren Dank
für die aufgeschlossene und hilfreiche Begleitung aus.
Auch der langjährige Schulleitervertreter Reiner Schneider stellte sein Amt zur Verfügung,
da er ebenfalls in den Ruhestand getreten sei.
Seine aktive Tätigkeit für den BLLV beendete
zudem der bisherige Schriftführer Klaus
Hoechstetter. Dieser blickt auf insgesamt 25
Jahre als Schriftführer zurück und hat zudem
selbst für 13 Jahre die Geschicke des KV als
Vorsitzender geleitet. Er betonte, er habe den
BLLV an vielen Stellen als äußerst kompetenten, überparteilichen Verband erlebt, der sein
politisches Gewicht mit Nachdruck zum Wohl
von Schülern, Eltern und Lehrkräften eingesetzt habe.
Dem Kassierer Klaus Täuber bescheinigten
die beiden Kassenprüferinnen Ingeborg Ploß
und Renate Schwab eine vorbildliche Kassenführung. Die Wahlen unter der bewährten
Leitung von Reiner Schneider ergaben durchweg einstimmige Ergebnisse. Zur neuen Vorsitzenden wurde Carola Grellner gewählt. Ihr
zur Seite stehen die neue stellvertretende Vorsitzende Susanne Bächer, Kassierer Klaus
fs 1/2010
Führungswechsel beim KV Münchberg: Der bisherige Schulleitervertreter Reiner Schneider (2.v.l.),
die ehemalige Vorsitzende Erika Schneider (3.v.l.) und der ausgeschiedene Schriftführer Klaus
Hoechstetter (4.v.l.) zusammen mit der neuen Vorsitzenden Carola Grellner (links) und dem BLLV-Bezirksvorsitzenden Peter Bauer (rechts).
Täuber und als neuer Schriftführer Klaus
Peetz.
Dem Vereinsausschuss gehören als Pensionistenbetreuerin Renate Schwab, als neue
Schulleitervertreterin Nadine Cordes, als Vertreterin der Fachlehrer/innen Claudia Strößner
und als neue Junglehrervertreterin Heike
Kunz an, außerdem die Schulhausbeauftragten Monika Dinkel, Peter Müller, Klaus Peetz,
Klaus Primus, Inge Suttner und Margot Zapf.
Carola Grellner stattete als erste Amtshandlung ihrer Vorgängerin Erika Schneider einen
vielsprachigen Dank ab, den sie mit verschiedenen Erinnerungen an deren Tätigkeit als
KV-Vorsitzende verband. Dem schloss sich
mit herzlichen Worten Bezirksvorsitzender
Peter Bauer an. Er überbrachte die Grüße des
BLLV Oberfranken und würdigte den Einsatz
von Erika Schneider. Als äußeres Zeichen der
Anerkennung überreichte er ein Präsent.
Danach informierte Bauer über die aktuelle
Verbandsarbeit. Besonders sprach er die
Hauptschulmisere an. Eltern sind nicht an Begriffen wie Mittelschule oder Schulverbund interessiert, wenn im Hinblick auf den Berufseinstieg mit der Hauptschule keine Erfolg ver-
KV Coburg-Land
Ein Tag ohne Hektik
Die Senioren des KV Coburg-Land fuhren in
der Vorweihnachtszeit mit dem Bus nach Regensburg. Zunächst pilgerte die Gruppe über
die berühmte „Steinerne Brücke“ aus dem 12.
Jahrhundert zum Domplatz. Reiseleiter Siegfried Zeltner hatte eine Domführung bestellt.
Fast zwei Stunden lang zeigte und erklärte
eine kompetente Führerin die Besonderheiten
des St.-Peter-Domes, die Sailer-Kapelle, die
Glasfenster, die Figuren, die Altäre, die Bischofsgrablege und die neue Orgel.
Nach der Führung ließen sich die Senioren
das Mittagessen in der Altstadt munden. Anschließend stand der Nachmittag zur freien
Verfügung. Man konnte zum Thurn- und Taxis-
sprechenden Schulabschlüsse verbunden
sind. Diese werden nach wie vor nahezu ausschließlich bei Realschule und Gymnasium
gesehen.
Eine massive Verstärkung der individuellen
Förderung für Schüler, eine deutliche Verringerung der Klassenstärken sowie eine bessere Ausstattung der Schulen blieben Dauerthemen, für die verzweifelt politische Mehrheiten gesucht würden. Harsche Kritik übte
Bauer an der neuen Übertrittsregelung mit
ihrem künstlichen Dauer-Prüfungs-Stress für
alle, die mit Schule zu tun haben. Anhaltende
Proteste hätten nun zumindest ein zaghaftes
Zurückrudern des Kultusministeriums erreicht.
Immerhin sei die Schaffung eines Beförderungsamtes im Bereich der Volksschulen ein
begrüßenswerter Fortschritt und ein erster
Schritt in die richtige Richtung.
Erika Schneider dankte Peter Bauer mit einem
Schal aus der Nachbarstadt Helmbrechts,
damit er sich für manch harte Auseinandersetzungen immer warm anziehen könne. Ein
gemeinsames Abendessen rundete die harmonisch verlaufene Veranstaltung ab.
Klaus Hoechstetter
Immer bestens informiert:
46 Jahre
fränkische schule
Schloss wandern und dort den großen Weihnachtsmarkt besuchen. Aber auch in der Altstadt waren überall kleine Märkte zu besichtigen.
Seniorenbetreuer Dietmar Baumgärtner betonte, dass man wieder Glück mit dem Wetter
hatte. Er dankte dem Reiseleiter, dem Busfahrer und allen Teilnehmern. Es war wieder
ein schöner Tag ohne Hektik – genau richtig
Kurt Wirth
für Senioren!
9
Aus den Kreisverbänden
KV Forchheim
KV Bad Berneck
Engelsklänge für die Jubilare
Vorsitzender Johannes Schmitt begrüßte zur
vorweihnachtlichen Feierstunde des KV
Forchheim die Anwesenden, die sich trotz der
vorweihnachtlichen Hektik, die Zeit genommen hatten. Besonders hob er die Jubilare
des Verbandes hervor, die zur Ehrung anstanden. Er dankte ihnen für die Solidarität,
die sie durch ihre aktive und passive Mitgliedschaft bekundeten. Winfried Wedekind, Ehrenvorsitzender des BLLV Oberfranken, nahm
die Auszeichnungen vor (links im Bild).
Für 25 Jahre Mitgliedschaft dankte er Barbara
Oppolzer und Dietmar Vogt.
40 Jahre im Verband sind Heidelinde Schmidl,
Maria Anna Nabe, Ruth Frischmann, Baerbel
Flessa, Franz Klaus, Anna Korving-Jahn und
Dorothea Dick.
Seit 50 Jahren sind Anneliese Schmitt und
Thea Horak treue Mitglieder.
Auf stolze 60 Jahre im Verband brachten es
Hans Reck und Ludwig Raab, 65 Jahre im
Verband ist Margaret Gossler.
Ein besonderes Jubiläum erreichte Gustav
Ullmann, der auf 70 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken kann. Stellvertretend nahm seine
Tochter die Urkunde entgegen.
60 Jahre im BLLV
Nach den Ehrungen folgte der besinnliche Teil
der Feierstunde. Dazu begrüßte Organisator
Michael Link Susanne Globisch aus Bamberg,
die ihrer keltischen Harfe „Engelsklänge“ entlockte.
Die Gedichtauswahl, die Link begleitend darbot, schloss sich dem Thema an. Er las aus
verschiedenen Gedichten von Rilke. Dazu
gab es noch eine „Andere Weihnachtsgeschichte“ von Andrea Schwarz und einen Text
von Udo Jürgens.
Nach der gelungenen Veranstaltung bedankte
sich Schmitt bei den aktiv Beteiligten für die
Mühe und die Muse, die sie den Zuhörern verKathrin Stark
schafft hatten.
Rektor a.D. Johann Kießling bekam vom Vorsitzenden des KV Bad Berneck, Klaus-Dieter
Nitzsche, den Ehrenbrief des BLLV für 60
Jahre Mitgliedschaft überreicht. Ehrenbürger
Johann Kießling (rechts) war lange Jahre Leiter der Alexander-von-Humboldt-Schule in
Goldkronach.
Für den Unterricht
Heike Jung
Kleine Raupe, kribbel mich!
102 S., ISBN 978-3-8346-0539-9, € 18,80
Verlag an der Ruhr, Mülheim
KV Weismain
G. Vonbrunn, J. Benirschke 60 Jahre im BLLV
Anlässlich der Dezember-Versammlung des
KV Weismain konnte KV-Vorsitzende Christa
Stössel neben zahlreichen Mitgliedern auch
Norbert Trütschel, den Bezirks-Referenten für
Dienstrecht und Besoldung begrüßen, der
über die neuesten Schwerpunkte der Standespolitik informierte.
Sechs Mitglieder konnten für ihre langjährige
10
Treue zum BLLV geehrt werden. Im Bild von
links Rita Hetzelt (25 Jahre), Elsbeth Fehn
(40) Georg Vonbrunn (60), KV-Vorsitzende
Christa Stössel, Norbert Trütschel vom BLLVBezirksverband und Josef Benirschke (60
Jahre). Weitere Jubilare waren Veronika Hümmer (40) und Eugenie Stelzer (55).
Karl Heinz Goldfuß
Einfühlsame Körperkontaktspiele und interaktive Massagegeschichten lassen den Kindern
ihren Körper bewusst spüren, sich einander
anzunähern und zu vertrauen. Gesundes
Selbstvertrauen und eine starke Persönlichkeit werden durch fantasievolle Szenarien aufgebaut. Berührungen sind für die emotionale
und seelische Entwicklung der Kinder von großer Bedeutung, denn heutzutage tritt das Fühlen oft zu Gunsten der visuellen und akustischen Reize immer mehr in den Hintergrund.
Die Themen sind dem Lebensumfeld der Kindergartenkinder und der Grundschulkinder (4
bis 8 Jahre) entnommen. Den Kindern macht
es Spaß sich in Mäuse, gefährliche Dinosaurier oder Astronauten zu verwandeln. Das
Buch mit Massagegeschichten und Spielen
zur Körperwahrnehmung gliedert sich in drei
Abschnitte. Im ersten Kapitel eignen sich die
„Körperkontaktspiele“ gut, um sich gegenseitig kennenzulernen. Im mittleren Teil sind
„Massageangebote“ in kindgerechte, motivierende Geschichten eingebettet. Die Kinder
spüren, wie es sich anfühlt gekitzelt und gedrückt zu werden. Im letzten Kapitel laden
„Entspannende Berührungen“ ein, sich allein,
zusammen mit einem Partner oder in der
Gruppe zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Die einzelnen Übungen sind sehr anschaulich mit bunten Überschriften und Bildern gestaltet. Wertvolle Tipps zur Durchführung findet man auf jeder Seite in einem Kästchen. Alle Inhalte des Buches sind unabhängig voneinander, in kurzer Zeit, ohne Aufwand
und flexibel einzusetzen. Die Übungen eignen
sich zur Auflockerung des Unterrichts oder zur
Abrundung einer Schulstunde, aber auch für
Kitas, Ganztagsbetreuungen, Freizeitgruppen
Martina Urban
oder für zu Hause.
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Aus den Kreisverbänden
KV Hof-Stadt
13 Jubilare – 14 Ehrungen
In traditioneller Weise fand die vorweihnachtliche Feier des KV Hof-Stadt im Schützenhaus
Oberkotzau statt. KV-Vorsitzender Hans-Joachim Engler begrüßte die gut 100 Besucher
und gab zunächst den Rechenschaftsbericht
der Vorstandschaft für das zurückliegende
Jahr.
Friederike Römer und Marion Krauß.
40 Jahre: Klaus-Dieter Sattler, Christa Münchberger, Volker Gebhardt und Werner Strunz.
50 Jahre: Rudolf Deeg, Ursula Schmiedel und
Peter Mehnert.
55 Jahre: Hans-Heinrich Oesper
60 Jahre: Fritz Goller
Die Mehrtagesfahrt nach Breslau war ein toller Erfolg. Mehrere Vorstandsmitglieder weilten zu Schulungen in der Landesgeschäftsstelle in München. Der KV Hof-Stadt sah es
als eine Ehre an, im Juli den oberfränkischen
Pensionistentag auszurichten und mit 120
Teilnehmern war es der bisher größte Zuspruch.
Das Pensionistenprogramm betreffend gab es
noch Anlass zu einer besonderen Ehrung. Seit
20 Jahren versieht Edeltraut Sand das Amt
der Pensionistenvertreterin - nun mit 80 Jahren meint sie, es sei genug. Frau Sand erzählte dazu noch eine Anekdote. Beim ersten
Gratulationsbesuch bei einem Jubilar überbrachte sie diesem die Glückwünsche des KV.
Dieser blickte sie an und fragte trocken:
„Warum kommt denn die Junge nicht?“ Sie
gab zu bedenken: „Was denken die Jubilare
jetzt, 20 Jahre später, wenn ich mit Stock
komme?“ Aber ihr Amt bleibt nicht verwaist,
denn Elsbeth Langguth wird sich in die Aufgaben einarbeiten.
Die Jahreshauptversammlung war leider nur
spärlich besucht. Greifbare Ergebnisse zeichneten sich bei einer Tagung des BBB in Hof
ab. Engler konnte dabei die Vorsitzende des
Landtagsausschusses für den öffentlichen
Dienst Frau Heckner darauf hinweisen, dass
der Dienstherr die Wahl habe, entweder eine
Altersteilzeitregelung fortzuführen oder sich
einer Flut von Anträgen auf Frühpensionierung gegenüberzusehen. Kurz darauf wurde
eine neue, nun unbefristete Regelung zur Altersteilzeit erörtert und beschlossen.
Als nächsten Programmpunkt galt es, dreizehn treue Mitglieder mit Urkunden und persönlichen Geschenken zu ehren:
25 Jahre: Anne Striepe, Elke Pschibl-Brandl,
Möglicherweise erfreut sich Fritz Goller auch
deswegen so guter Gesundheit, weil er als
einziger Mann – von lauter Kolleginnen umgeben – treu die Treffen der Pensionisten besucht, meinte Engler humorvoll.
Engler ließ noch die Zeiten Revue passieren,
in denen die Jubilare dem BLLV beitraten. Damals war das Leben für Lehrer härter, dafür
war aber auch die Solidarität untereinander
Jubilarehrung beim KV Hof-Stadt: von links Peter Mehnert, 2. Vorsitzender Siegfried Müller, Fritz Goller (60 Jahre), Christa Münchberger, Volker Gebhardt, Marion Krauß, Rudolf Deeg, Werner Strunz,
Klaus-Dieter Sattler und Vorsitzender Hans-Joachim Engler.
Eine besondere Ehrung erhielt die Pensionistenvertreterin Edeltraut Sand für ihre unermüdliche
Arbeit über 20 Jahre. 2. Vorsitzender Siegfried
Müller (links) und KV-Vorsitzender Hans-Joachim
Engler (rechts) dankten ihr für das Engagement.
größer. Heute, im Zeichen der Individualität,
treten viele keinem Berufsverband bei oder
verlassen ihn wieder aus finanziellen Gründen. Sie meinen, dass die Erfolge, die der
BLLV erkämpft hat, ja später auch allen anderen („Trittbrettfahrern“) zugute kommen. Andererseits stellt der BLLV heute eine Schularten und Bildungsstätten übergreifende Vertretung aller pädagogischen Berufe von der Kindergärtnerin bis zum Hochschulprofessor dar.
Er erreicht seine Erfolge durch Beharrlichkeit
und stete Überzeugungsarbeit.
Dem offiziellen Teil folgte das Essen mit einer
leckeren Gansbrust. Außer dem Eis-Nachtisch gab es als künstlerischen Nachtisch
noch das Programm „Fränkisch gwürfelt“ von
und mit Christian Peter Rothemund und Gerhard Wunderlich an der Zither. Es wurde ein
heiterer fränkischer Abend mit Liedern, Musikstücken und Texten, unter anderem von
Godehard Schramm und dem „Gerch“. Dabei
verstand es Rothemund geschickt, seine Zuhörer mit einzubeziehen.
Text / Fotos: Werner Prell
KV Helmbrechts
Ehrungen mit Gansessen
Zum traditionellen Gansbrustessen in der Vorweihnachtszeit waren fast alle Mitglieder des
KV Helmbrechts gekommen. Zu Beginn der
Veranstaltung erstattete Vorsitzender Joachim
Burger einen Bericht von der Bezirksausschusssitzung. Danach konnten zwei langjährige Mitglieder des Kreisverbandes geehrt
werden. Hartmut Feil blickte auf 40-jährige
Mitgliedschaft zurück, während der er lange
Jahre als Vertrauensmann der Junglehrer
tätig war. Doris Sturm wurde für ihre 25-jährige Treue zum Verband gedankt. Ein gemütliches Beisammensein schloss sich an. Im
Bild von links KV-Vorsitzender Joachim Burger, Hartmut Feil, Doris Sturm und 2. Vorsitzender Rainer Pressel.
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11
Aus den Kreisverbänden
KV Wunsiedel
Anzeige
KV Bamberg-Land
Treue Mitglieder geehrt
Studien-Flugreisen
Osterferien:
2. bis 10. April:
TUNESIEN – Kulturland im Norden Afrikas
Eine hochinteressante Reise durch Geschichte und Land von Karthago bis in die
Wüstenoasen (ca. 1099 € im DZ).
Pfingsten:
29. Mai bis 5. Juni:
BULGARIEN – Land der Rosen
Eine Reise durch ein meist unbekanntes,
aber sehr gastfreundliches und historisch
interessantes Land (1040 € im DZ).
Herbstferien:
TOSCANA
Anlässlich der Adventfeier in der „Roglermühle“ in Bad Alexandersbad wurden beim KV Wunsiedel treue BLLV-Mitglieder für 25-, 40- und 60-jährige Mitgliedschaft geehrt. Im Bild von links
Kreisvorsitzender Winfried Kneissl, Schulrat Horst Geißel, Margret Syha (25 Jahre), Xaver Ottner (60 Jahre) und Karl Rost (40 Jahre). Gertrud Mumm (60) und Michael Kaspar (40) wurden
ebenfalls für ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
(Flug, Eintritte, HP, gute Hotels, deutschsprachige Führungen etc. im Preis enthalten)
Bei Interesse bitte detaillierten Reiseverlauf
unter Tel. 09548-257 anfordern.
KV Bamberg-Land
140 Schüler alleine unterrichtet
In körperlicher und geistiger Frische hat Rudolf Brandner im Dezember 2009 seinen 95.
Geburtstag und sein 60-jähriges BLLV-Jubiläum feiern können. Brandner trat sofort in seiner Junglehrerzeit nach dem Krieg in den
BLLV ein und betonte, dass sein Lehrerverband viel für die Lehrer erkämpft habe, was
heute selbstverständlich sei.
Brandner freute sich sehr über den Besuch
und erzählte aus seiner Lehrerzeit im Steigerwald. So umfasste seine größte „Schülergröße" kurz nach dem Weltkrieg über 140
Schülerinnen und Schüler, die er alleine in
Ampferbach im Steigerwald unterrichtete. Die
Schüler waren damals ordentlich und strebsam, meinte der Jubilar.
Auf der Anreise besuchten wir die Wallfahrtskirche Maria Loreto in Altkinsberg bei Eger. Im
Mai fuhren wir ins Altmühltal. Erste Station war
die Benediktinerabtei Plankstetten. Am Nachmittag besuchten wir das Riedenburger Kristallmuseum.
bühl und zum Ellwanger Schloss.
KV-Vorsitzender Bertram Peschke gratulierte
Rudolf Brandner, der heute in Neumarkt (Opf.)
mit seiner Frau in der Nähe seiner Tochter
lebt, zu seinen seltenen Jubiläen.
KV Kronach
Pensionisten unterwegs
Im vergangenen Jahr haben wir wieder ein
Stückchen Deutschland kennen gelernt und
unser Wissen ein wenig bereichert. Wir haben
in der Gemeinschaft etliche frohe Stunden
und Tage verlebt, die wir in unserem Leben
nicht missen wollen. Der Bogen unserer Reisen spannte sich von Xanten bis ins Altmühltal und von Meißen bis nach Brüssel.
Zur Jahresversammlung im Januar trafen wir
uns in Kronach und wählten die Ziele für das
Jahr 2009 aus. Im Februar waren wir in der
Gaststätte „Fröschbrunna" in Kronach. Herr
Porzelt von der Sparkasse Kronach klärte uns
über die uns betreffende Abschlags- und Abgeltungssteuer auf.
Ab März ging es auf Reisen. Die erste Fahrt
führte uns nach Meißen. Die Porzellanmanufaktur und die Albrechtsburg waren unsere
Ziele. Im April war unser Reiseziel Karlsbad.
12
Im Juni führte uns die Deutschlandreise in den
Westen. Kerpen war der Standort. Von dort
aus erkundeten wir Aachen, Xanten und Brüssel. Auf der Fahrt zu unserem zweiten Quartier in Bad Münster am Stein besuchten wir
die Dome in Köln und Limburg an der Lahn.
Die Stadt Mainz, der Dom St. Martin und die
gotische Kirche St. Stephan mit den herrlichen
Chagall-Fenstern waren weitere Ziele. Auf der
Heimfahrt besuchten wir noch den „ZDF-Fernsehgarten".
Die Tagesfahrt im Juni führte uns ins lnstrumentenmuseum in Markneukirchen und zu
einem kurzen Abstecher nach Klingenthal und
Kraslitz sowie in die „Vogel Patrick Stickerei"
in Hammerbrücke. Im Juli nahmen wir am Seniorentag des BLLV Oberfranken in Hof teil.
Der Tagesausflug brachte uns nach Dinkels-
Peschke überreichte ihm die Urkunde des
Präsidenten und Frankenwein. Er wünschte
B.P.
ihm gesunde kommende Jahre.
Im September ging es nach Magdeburg – 800
Jahre Magdeburger Dom. Im Oktober war
Iphofen und die Orchideengärtnerei Currlin in
Welbhausen unser Ziel. Die Novemberfahrt
führte uns nach Leipzig: Völkerschlachtdenkmal, die Nikolaikirche – Stätte der Montagsandachten und Ausgangspunkt der friedlichen
Demonstrationen, die zum Sturze des SEDRegimes führten.
An den Veranstaltungen nahmen im Schnitt
Ernst Horn
44 Personen teil.
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fs 1/2010
KV Ebermannstadt
KV Ebermannstadt
Weihnachtsfeier der
Senioren
Zu einem gemütlichen Beisammensein begrüßte Peter Schmitt die Senioren mit ihren
Angehörigen, den Mundartdichter Rudi Löw
und den Musiker sowie Kollegen Franz Josef
Saam (Foto) in Veilbronn.
Wechsel in der Vorstandschaft
Vorsitzender Hans Martin Kaiser konnte 30
Mitglieder, darunter Schulrat Wolfgang Blos,
begrüßen. Im Rückblick ging er auf die positiven Veränderungen in der Schullandschaft,
die dem BLLV zu verdanken sind, ein. Dann
ließ er die vielfältigen Aktivitäten des KV Ebermannstadt im letzten Jahr Revue passieren.
Standespolitischer Höhepunkt war das Referat des Präsidenten Klaus Wenzel zur Schulpolitik in Bayern.
Verstorben sind die langjährigen Mitglieder
Manfred Friedrich, Albert Gehrlicher und Helmuth Rudhart. Für sie wurde eine Gedenkminute eingelegt. Der Kassenbericht von Frank
Löser und die Kassenprüfung durch Renate
Koch und Andreas Neuner bestätigten die korrekte Buchführung des Kassiers.
Dass Rudi Löw hauptsächlich seine eigenen
Gedichte vortrug, hatten wir den Energiesparlampen zu verdanken, die so wenig Licht
spendeten, dass er die geplanten weihnachtlichen Erzählungen nur zum Teil vorlesen
konnte und sie durch den freien, äußerst eindrucksvollen Vortrag seiner eigenen Gedichte
wie „Brustspitzn“ oder „Heilpädagogische
Kurzsichtigkeit“ - Begebenheiten aus dem Alltag, in denen der scharfe Beobachter eine gewisse Situationskomik entdeckte und diese
virtuos in mundartlichen Gedichten gestaltete
– ersetzte.
Aus den Kreisverbänden
Da Hans Martin Kaiser in den Vorruhestand
eintritt, stellte er sein Amt als Vorsitzender zur
Verfügung. Andreas Neuner hob das Engagement Kaisers während seiner 40jährigen Verbandszugehörigkeit hervor: Kaiser betreute
acht Jahre das Referat ABJ, zwölf Jahre das
Referat Schulleitung, zehn Jahre das Referat
Geschäftsführung und war sechs Jahre 1.
Vorsitzender.
Aus persönlichen Gründen trat auch 2. Vorsitzender Hans Peter Reck zurück. In seiner
32jährigen Mitgliedschaft war er Leiter der
Fachgruppe Praktikums- und Betreuungslehrer im Bezirksverband und vier Jahre 2. Vorsitzender. Die scheidenden Vorsitzenden sicherten dem Vorstand weiterhin ihre Unterstützung zu. Sie wurden mit einem herzlichen
Dankeschön und einem Präsent verabschiedet.
Da Hans Martin Kaiser die Wahlen sorgfältig
vorbereitet hatte, gingen sie problemlos über
die Bühne. Die Wahlleiter Andreas Neuner
und Georg Schmitt bestätigten folgende Ergebnisse: Annette Forster-Sennefelder ist die
neue Vorsitzende, Tatjana Zeilmann ihre Stellvertreterin. Neu ist auch Barbara Dachert als
ABJ-Vertreterin. Alle übrigen Referate blieben
unverändert.
Als langjährige Mitglieder wurden geehrt:
25 Jahre: Karin Albert Vogel und Ulrich Raab.
40 Jahre: Wolfgang Blos, Renate Hanauer, Ulrike Kaiser, Brigitte Lang, Erwin Neubauer, Richard Roth, Erika Saal und Georg Schmitt.
60 Jahre: Luise Hofknecht, Marianne Korzuschnik und Elsbeth Nützel.
Annette Forster-Sennefelder bedankte sich
bei den aktiven Mitarbeitern. Der Kreisverband kann mit einer gut aufgestellten, kompetenten Mannschaft mit neuen Impulsen in
Gudrun Hoyer
die Zukunft starten.
Franz Josef Saam, als Chorleiter, Komponist
und Instrumentalist über den Forchheimer
Landkreis hinaus bekannt, sang mit den Gästen Weihnachtslieder der besonderen Art –
teilweise eigene Sätze – und begleitete sie mit
dem Akkordeon. So wurden die Zuhörer nicht
nur unterhalten, sondern durften aktiv mitmachen, konnten schmunzeln oder von Herzen
lachen.
Wir verdanken unsere gut besuchten Treffen
einem äußerst zuverlässigen Telefondienst
und sehr aktiven, hilfsbereiten Unterstützern.
Wir wissen die Vorarbeit zu schätzen, die die
älteren Kollegen und oft auch die Ehepartner
geleistet haben. So gehörte auch der Dank
zur Veranstaltung.
Schön, dass Albert Gehrlicher, langjähriges
Mitglied des BLLV, einst selbst aktiver Geiger,
Chorleiter und Konrektor der Volksschule Kirchehrenbach, sich trotz seiner Krankheit in
Begleitung seiner Frau aufgemacht hatte, bei
der Weihnachtsfeier dabei zu sein. Am 23. Dezember nahmen wir dann an seiner Trauerfeier teil, erfuhren von seinen außerordentlich
vielen Aktivitäten in seiner Heimatgemeinde
Wannbach, die in zahlreichen Reden zum
Ausdruck kamen, und begleiteten ihn zu seiGudrun Hoyer
ner letzten Ruhestätte.
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fs 1/2010
#
Die neue Vorstandschaft des KV Ebermannstadt: von links A. Ott (Geschäftsführerin), Peter Schmitt
(Senioren), Ulli Raab (Schulleiter, Reisen), Gudrun Hoyer (Presse), Annette Forster-Sennefelder
(1. Vorsitzende), Tatjana Zeilmann (2. Vors.), Brigitte Lang (Schriftführerin) und Frank Löser (Kassier).
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Den anwesenden Jubilaren des KV Ebermannstadt gratulierte die neue Vorsitzende Annette ForsterSennefelder (rechts).
13
Aus den Kreisverbänden
KV Forchheim / KV Ebermannstadt
Schulpolitik gestaltet nach „Trial and Error“
Unter dieses Motto stellte BLLV-Präsident
Klaus Wenzel (Foto) bei den Kreisverbänden
Forchheim und Ebermannstadt sein Referat
über die derzeitige Schulpolitik. In überzeugender Rhetorik und Argumentation legte er
die Positionen des größten bayerischen Lehrerverbandes dar.
Er forderte eine grundlegende Reform und
nicht nur „Reförmchen“, die sich an vier bis
fünf Jahren orientieren. Um Nachhaltigkeit zu
erreichen, müsse man in der Bildung mit 20
Jahren planen. Wenzel verwies darauf, dass
im Kultusministerium wohl zu wenig professionelle Mitarbeiter tätig seien, dafür aber jede
Menge Juristen.
Kultusminister Spaenle sei ein Meister der Semantik, der Sätze liefere, deren Inhalt unverständlich bzw. unklar bleibe und zu vielen Fragen führe. Beispiele: „Der Staat steht als pädagogischer Schulweghelfer zur Verfügung.“
Wer sei damit eigentlich gemeint, fragte Wenzel. Oder die Aussage: „Hauptschüler sind genauso wertvolle Mitglieder der Schulfamilie.“
Dies stimme so, aber bei den Staatsausgaben
sind sie und die Grundschüler die Schlusslichter.
Wenzel erläuterte noch weitere solcher Konstrukte des Kultusministers. Die propagierte
Mittelschule, an der er nichts Neues erkennen
könne, führe zu Mehrkosten von durchschnittlich 200.000 Euro für die Gemeinden.
Aber es werde ja keine Gemeinde dazu gezwungen, so Wenzel.
Aus demographischen Gründen (Bevölkerungsschwund vor allem auf dem Lande)
führe auf Dauer nichts an einem Systemwandel vorbei und sogar die bayerische Wirtschaft
mit ihrem Präsidenten Rodenstock rede
davon, dass man „Bildung neu denken“
müsse. Dies seien also keine linken Positionen mehr, wie es dem BLLV vorgeworfen
wurde, sondern auch konservative Kreise
sehen die Notwendigkeit der Systemfrage ein.
Aber anscheinend haben Bayern und BadenWürttemberg noch genug Geld zur Verfügung
um 40.000 Sitzenbleiber und 8000 Schüler
ohne Abschluss pro Jahr zu finanzieren, betonte Wenzel.
Politisch Gewolltes werde auch durchgezogen. Anscheinend sei es aber nicht gewollt,
das dreigliedrige Schulsystem – ein Relikt aus
der undemokratischen Ständegesellschaft –
KV Forchheim
Rückblick, Ausblick und Neuwahlen
KV-Vorsitzender Johannes Schmitt bedankte
sich bei allen Aktiven, vor allem bei der 2. Vorsitzenden Petra Fiedler und Michael Link, der
die Fahrten organisiert, für deren Arbeit. Rückblickend erwähnte Schmitt besonders den
Vortrag des BLLV-Präsidenten Klaus Wenzel,
der in der Presse ein positives Echo fand. Bei
einem Landtagsabgeordneten aus dem hiesigen Raum kam dies allerdings nicht gut an.
Dies war ebenfalls in der Presse zu lesen. Da
keine inhaltliche Kritik an Wenzels Vortrag erkennbar war, ließ man dessen „persönliche
Anmerkungen“ so stehen.
Neuerungen im schulischen Bereich waren
die Dienstrechtsreform mit einer erstmaligen
Beförderungsstufe für Haupt- und Grundschullehrer. Probleme damit werden dem
BLLV angelastet, der aber für die Umsetzung
vor Ort nichts könne, so Schmitt. Ein weiterer
Erfolg war der Erhalt des Weihnachtsgeldes,
das eigentlich nur bis 2009 befristet war.
Johannes Schmitt erinnerte daran, dass der
BLLV ein Verband ist, der sich auch um Schüler und Pädagogik kümmert. In diesem Bereich „eiere die bayerische Bildungspolitik
ziemlich herum. Neuerungen, die auf den
Weg gebracht wurden sind meist unausgegoren und wenig durchdacht.“
Für 2010 sind wieder vielfältige Veranstaltungen des KV geplant. So wird Anfang März der
Rechtsreferent des Bezirks Winfried Kneissl
zu Rechtsproblemen Stellung nehmen. Weitere Veranstaltungen sind u.a.: Besuch im
Karpfen-Museum in Neustadt-Aisch (März),
Besuch des Loewe-Verlags in Bindlach (Mai),
traditionelles Spanferkelessen (Juli), Wein14
fahrt (Oktober) und die Weihnachtsfeier. Der
Bezirk bietet einen Gesundheitstag am 24.
April in Lichtenfels an und am 8. Juli findet der
Pensionistentag im Forchheim statt.
Nach den Berichten des Geschäftsführers und
des Kassiers sowie der Kassenprüfer A. Pobel
und M. Link, entlasteten die Anwesenden einstimmig die Vorstandschaft. Die anschließenden Neuwahlen erbrachten einen etwas modifizierten Vorstand.
Weiterhin 1. Vorsitzender bleibt Johannes
Schmitt, auch Petra Fiedler als 2. Vorsitzende
wurde in ihrer Arbeit bestätigt. Der Kassierposten bleibt in den bewährten Händen von
Franz Klaus. Neuerungen gab es im Bereich
der Geschäftsführung, die jetzt Kathrin Stark
inne hat.
Schmitt bedankte sich bei Werner Henkel für
seine fast 20-jährige hervorragende und umfassende Geschäftsführung. Henkel sei ein
„Urgestein des BLLV“, der sich auch im Personalrat, als einer der wenigen Lehrer dort,
bewährte.
Die ABJ–Vertretung wird mit Karin van Gompel und Melanie Reichold mit einem Tandem
bestückt. Michael Link setzt seine erfolgreiche
Arbeit bei der Organisation von Fahrten fort,
das Schulleiterreferat wird weiter von Thomas
Kohl betreut. Kathrin Kainer übernimmt die
Pressearbeit, Irmgard Eichler führt die Mitgliederbetreuung weiter. Das Referat Fachlehrer bleibt in den Händen von Renate Wohlhöfner und für die Angestellten stellte sich
Kathrin Stark
Frau Komma zur Verfügung.
abzuschaffen. Kein Wissenschaftler könne
belegen, dass es gut sei, Schüler zu trennen.
Im Gegenteil: Was sei schlecht daran, wenn
ein „Akademikerkind mit einem Müllkutscherkind zusammen lernen“ soll? Durch das Lernen voneinander entstehe erst soziale und
kognitive Intelligenz.
Auch gebe es nicht drei verschiedene Begabungstypen, wie immer vorausgesetzt werde.
In jeder Klasse gibt es mindestens 20 verschiedene Begabungstypen. Nach einer Diskussion bedankte sich Johannes Schmitt bei
Klaus Wenzel für seine Ausführungen zur
Kathrin Stark
Schulpolitik.
Für den Unterricht
I. Dohnicht-Fioravanti u.a.
99 Tipps – Erfolgreich durch
das Referendariat
128 S., ISBN 978-3-589-22934-5, € 14,95
Cornelsen Verlag, Berlin
Die Praxisphase der Lehrerausbildung, das
Referendariat, birgt große Herausforderungen. Es müssen viele Strukturen durchschaut
und vielfältige Aufgaben bewältigt werden.
Wie trete ich vor die Klasse? Wie plane ich
den Zeitbedarf einer Stunde? Wie beurteile
ich Schülerleistungen? An welchen Konferenzen muss ich teilnehmen? Der Band aus der
Reihe „99 Tipps“ (Cornelsen Scriptor) hilft den
Neueinsteigern bei den ersten Schritten im
Lehrerberuf und bietet dazu eine Sammlung
bewährter Ratschläge.
Angehende Pädagogen finden Ratschläge
etwa zum Zeitmanagement oder zur Stressbewältigung. Insgesamt wird ein Überblick zu
den Anforderungen an Lehramtsanwärter sowie zur Verzahnung von Schule und Ausbildung gegeben. Außerdem werden die Rahmenbedingungen und die Funktionsweise des
Systems Schule erläutert. Tipps für die Gestaltung eines methodisch und didaktisch zeitgemäßen Unterrichts finden sich genauso wie
konkrete Hinweise und Anleitungen zur Planung und Durchführung einer Schulstunde.
Hilfestellungen zur Bewertung von Schülerleistungen schließen sich an. Abgerundet wird
der Band mit Hinweisen zur Ausbildung und
zu den Prüfungen. Auch wenn der Schwerpunkt der Tipps für die Sekundarstufe I ausgewählt wurde, werden natürlich auch Anwärter für die Hauptschule oder die Grundschule
Gerald Lippert
fündig.
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Aus den Kreisverbänden
KV Bayreuth-Stadt
GS-Petition fand kein Gehör
Bei der Jahresabschlussfeier des KV Bayreuth-Stadt erinnerte Vorsitzender Bernd Zimmermann an zahlreiche Tätigkeiten. Er stellte
die Informationsveranstaltungen zur Schulund Standespolitik heraus und hob die mit
Landtagsabgeordneten geführte Podiumsdiskussion über die Grundschule hervor.
Bedauerlich sei, so Zimmermann, dass die
Petition des Lehrerverbands zur Verbesserung der Situation der Grundschule beim Kultusministerium wenig Gehör gefunden habe.
Als Erfolg bezeichnete er die neu geschaffenen funktionslosen Beförderungsämter für
Grund- und Hauptschullehrer sowie die Fortführung der Altersteilzeit.
Der Vorsitzende erinnerte auch an die geselligen Veranstaltungen, die gut angenommen
worden seien. So sahen zahlreiche Mitglieder
in einer Bild- und Tonschau Szenen von der
Radtour in die Oberpfalz, von der Theaterfahrt
nach Altenburg und von der zweitägigen
Herbstfahrt nach Speyer und in das Pfälzer
Weingebiet.
Zimmermann ehrte anschließend mit seinem
Stellvertreter Stefan Ranninger 24 langjährige
Mitglieder. Dabei erinnerten Filmausschnitte
aus früherer Zeit an die Eintrittsjahre der Jubilare.
Die anwesenden Jubilare des KV Bayreuth-Stadt: (sitzend von links) Gertraud Papke, Gudrun Hubl,
Christoph Höreth und Karin Eichmüller, (stehend von links) Peter Hoffman, Dieter Kirchhauser, Rolf
Wilhelm, Peter Kampermann, Andreas Wildgruber, Hans Hagen, Gunter Oswald und KV-Vorsitzender
Bernd Zimmermann.
Mit dem Ehrenbrief des BLLV wurden ausgezeichnet:
Für 65 Jahre Mitgliedschaft Gertraud Papke,
für 60 Jahre Robert Hereth und Christoph Höreth, für 55 Jahre Gerda Aulehla und Gertrud
Reuss, für 50 Jahre Gudrun Hubl, Ruthilde
Lange, Gertrud Schwab, Peter Hoffmann,
Peter Kampermann und Gunter Oswald.
Für 40 Jahre Irmgard Bezold, Christine Kraus,
Anna Neuner, Marianne Wiedemann, Hans
Hagen, Dieter Kirchhauser, Klaus Klötzer, Robert Kümpfel, Andreas Wildgruber und Rolf
Wilhelm, für 25 Jahre Gudrun Brendel-Fischer, Karin Eichmüller und Carola Gradel.
Christoph Höreth
KV Hof-Land
Karl Groß 60 Jahre im BLLV
Zu einem gemütlichen Beisammensein begrüßte Vorsitzender Klaus Strobel zahlreiche
Mitglieder und Gäste. Er würdigte die zurückliegenden Errungenschaften des BLLV, wie
etwa die aktuelle Besoldungserhöhung und
strich besonders heraus, dass auch die Kolleginnen und Kollegen im Ruhestand daran teilhaben könnten. Als besonders herausragendes Ergebnis der Politik des BLLV würdigte
Strobel das funktionslose Beförderungsamt
für Lehrer an Grund- und Hauptschulen. Auch
die Tatsache, dass die Altersteilzeit mit leichten Veränderungen weiter fortgeschrieben
wird, sei als Erfolg zu verbuchen.
Als Problem schilderte der Vorsitzende das
geltende Übertrittsverfahren von der Grundschule zu Realschule und Gymnasium. Strobel kritisierte, dass das vom BLLV bestens
ausgearbeitete Konzept einer regionalen
Schulentwicklung nicht umgesetzt wird. Ob
dass jetzt angedachte System einer Mittelschule langfristig die Hauptschule erhalten
wird, sei in Frage gestellt.
Für insgesamt 240 Jahre Mitgliedschaft ehrte
Klaus Strobel eine Reihe von Mitgliedern. Für
40 Jahre Treue zum Verband dankte Strobel
Evelin Schön und Reinhard Bauerfeind.
Evelin Schön ist aktuell in Regnitzlosau tätig.
Zudem bekleidet sie seit 1991 das Amt der
Schuljugendberaterin. Reinhard Bauerfeind ist
dem KV Hof-Land stets treu geblieben, obwohl sein Dienstort Steinwiesen seit 1972 außerhalb des KV-Gebietes liegt.
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240 Jahre Mitgliedschaft: Die Jubilare des KV Hof-Land mit (von links) Günter Graf, Vorsitzenden
Klaus Strobel, Reinhard Bauerfeind, Helmut Seidel, Evelin Schön, Helmut Biedermann und Karl Groß,
der dem BLLV seit 60 Jahren angehört.
Auf jeweils ein halbes Jahrhundert Mitgliedschaft können Helmut Seidel, Helmut Biedermann und Günter Graf zurückblicken. Helmut
Seidel beendete seine aktive Laufbahn in
Rehau als Rektor. Lange Jahre führte er zudem als Vorsitzender den damaligen KV
Rehau. Ebenso engagiert als KV-Vorsitzender
für Hof-Land wirkte Helmut Biedermann. Unvergessen bleiben die von ihm durchgeführten Reisen und die eigenen Filmbeiträge bei
vielen Veranstaltungen. Über viele Jahre hinweg führt Günter Graf überaus zuverlässig die
Kasse.
Als „Urgestein des KV“ ehrte Strobel für 60
Jahre Treue zum BLLV Karl Groß. Der Jubilar
achtet seit vielen Jahren als Rechnungsprüfer
auf eine korrekte Kassenführung.
In Abwesenheit ehrte Klaus Strobel zudem
Helga Engels für 25, Rudolf Wühr für 40 und
Ursula Fischer für 50 Jahre Zugehörigkeit zum
BLLV.
Mit einer Bilderreise durch Stadt und Land
entlang der einstigen Grenze zur DDR führte
Robert Skubacz die Zuschauer zurück in die
jüngste deutsche Geschichte. Mit Bildern von
der Grenzöffnung von 1989 endete sein einRobert Skubacz
drucksvoller Diavortrag.
15
Aus den Kreisverbänden
KV Bayreuth-Land
Treue Mitglieder geehrt
Vorsitzender Uwe Götschel konnte zur Weihnachtsfeier des KV Bayreuth-Land neben
zahlreichen Mitgliedern auch den BLLV-Bezirksvorsitzenden Peter Bauer begrüßen. Er
dankte den Vorstandsmitgliedern für die im
abgelaufenen Jahr geleistete Arbeit.
Bauer bezeichnete in seinem Referat 2009 als
ein sehr erfolgreiches Jahr. Die Grundschulaktion wurde in Bayern mit 103.000 Unterschriften unterstützt, allein in Oberfranken
fand die Petition 10.000 Befürworter.
Im Hinblick auf das neue Dienstrecht stellte er
die Einführung des funktionslosen Beförderungsamtes heraus. Nach vielen Jahrzehnten
habe man endlich erreicht, was in anderen
Beamtenlaufbahnen selbstverständlich war.
Die zweite Stufe der Stellenanhebung sei allerdings leider auf den 1.1.2011 verschoben
worden. In seinen weiteren Ausführungen
ging Bauer noch auf die geplante Bildung der
Hauptschulverbünde und die damit verbundenen Probleme ein.
Im Rahmen der Mitgliederehrung sprachen
der Bezirksvorsitzende und KV-Vorsitzender
Götschel 26 Jubilaren Dank und Anerkennung
für langjährige Treue und Einsatzbereitschaft
aus.
Die anwesenden Jubilare des KV Bayreuth-Land: von links Reinhold Görl, Vorsitzender Uwe Götschel,
Alfons Heinz, Alfred Taschner, Josef Kestler, Adele Haag, Bezirksvorsitzender Peter Bauer, Gertrud
Pietschmann, Ulrike Kirchner und Angelika Heerlein.
Hier die Jubilare des KV Bayreuth-Land:
25 Jahre: Christine Degen, Angelika Heerlein
und Bettina Sandner.
30 Jahre: Sabine Engelmann, Herbert Pöhlmann, Angelika Werner, Gertrud Pietschmann, Doris Schoberth, Matthias Herzog und
Silvia Zobel.
35 Jahre: Adele Haag, Reinhold Görl, Gustav
Laaser, Gudrun Lauterbach, Roland Gerhard
und Eberhard Schulz.
KV Lichtenfels / Bad Staffelstein
In ihrem Vortrag ging Tischer auf aktuelle
schulische Maßnahmen und Veränderungen
ein. Das Beförderungsamt, das auch für man-
che Verstimmung in Lehrerkollegien führte,
brachte für 23 Kollegen des Schulamtsbezirks
eine Gehaltsverbesserung. Ein Modellversuch
„Flexible Grundschule" steht an, in den die Eltern beim Übertritt schon ab der 3. Klasse mit
eingebunden werden. Ein Problem wird in Zukunft die Hauptschule darstellen, denn durch
den Schülerrückgang wird es schwer sein, alle
sieben Hauptschulstandorte im Landkreis
Lichtenfels zu erhalten.
Zusammen mit Brigitte Hertzog und Ehrenvorsitzenden Sebastian Gernert nahm Ger-
Die anwesenden Jubilare des KV Lichtenfels / Bad Staffelstein mit der Vorsitzenden Gertrud Tischer
(vorne Mitte).
Immer bestens informiert
16
durch:
Text / Foto: Ulrich Kuether
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Dank an die Jubilare und die Vorsitzende
Zur Weihnachtsfeier konnte KV-Vorsitzende
Gertrud Tischer zahlreiche Mitglieder mit ihren
Angehörigen begrüßen. Die Bläserklasse der
Herzog-Otto-Schule Lichtenfels unter Leitung
von Gerhard Waldschütz stimmte die Pädagogen mit weihnachtlichen Weisen ein. Die
Vorsitzende und Werner Keller trugen dann
das heitere Stück „Friedrichs Weihnachtsbescherung" vor.
40 Jahre: Hiltraud Hübl, Xaver Löw, Josef
Kestler, Alfred Taschner und Gisela Hupfer.
45 Jahre: Jutta Bezold, Ulrike Kirchner und
Erika Scheer.
50 Jahre: Alfons Heinz
73 Jahre: Hans Plechschmidt
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trud Tischer die Ehrungen für verdiente BLLVMitglieder vor. Sie überreichte den Jubilaren
einen Bilddruck von Erich Kliemann und eine
Urkunde.
Geehrt wurden für 66 Jahre Liselotte Schefczik, für 62 Jahre Oskar Hanel, für 60 Jahre
Gisela Heilmann und Wolfgang Zwieb, für 55
Jahre Heinrich Seeberger.
50 Jahre: Renate Mathes, Sebastian Gernert,
Franz Schöpf, Manfred Utz und Fred Weinmann.
45 Jahre: Hannelore Bomhard und Hans
Gaida.
40 Jahre: Albertine Betz, Marie Bramann, Jürgen Erhard, Heinrich Geßlein und Elfriede
Wörner.
35 Jahre Alwin Funk, Dieter Heinkelmann,
Dieter Braunersreuther, Roland Christeiner
und Helmut Löffler.
30 Jahre Gabriele Roß, Barbara Löffler, Angelika und Gilbert Peichl.
25 Jahre: Heike Schnee.
2. KV-Vorsitzende Claudia Lieb bedankte sich
bei Gertrud Tischer für ihr großes BLLV-Engagement mit einem Blumenstrauß. Reisebegleiter Hans Tremel stellte die nächste
Pfingstfahrt an die Mosel vor. Mit einem fränkischen Sauerbraten wurde die gelungene
Text / Foto: Hans Tremel
Feier abgerundet.
fränkische schule
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Aus den Kreisverbänden
KV Coburg-Land
Ehrungsnachmittag mit viel Nostalgie
Zum Ehrungsnachmittag für die treuen Jubilare fanden sich zahlreiche Mitglieder des KV
Coburg-Land im Parkrestaurant in der Rosenau ein. KV-Vorsitzende Gisela Jahreiß verwies nach ihrer Begrüßung auf Schlaglichter
des Schulalltags, so auf den neuen Kommunikationsweg über EDV, der auch für Schulanzeiger, Amtsblatt, Nachrichten des Schulamtes oder die Meldung zu Fortbildungen gilt
und auf die neuesten Schulreformen, die den
Übertritt, Gelenkklassen, die Eingangsstufe
und die Mittelschule betreffen.
Anschließend standen die Ehrungen an.
BLLV-Mitgliedschaft seit 60 Jahren Wolfgang
Helle; seit 50 Jahren Knut Gramß und Reinhard Ebert; seit 40 Jahren Udo Mönch, Christine Käppner und Horst Gundel sowie seit 25
Jahren Christine Wolz.
Ehrungen beim KV Coburg-Land: Knut Gramß, KV-Vorsitzende Gisela Jahreiß, 2. Vorsitzender Dietmar
Baumgärtner, Christine Wolz und Reinhard Ebert.
Foto: Roselinde Demand
„Unser Körper“
Neue Medien
Grundschule, Sachunterricht,
Kl. 1 - 4
Die DVD startet mit Professor „Lunatus“, der
in das Thema einführt. Sie bietet ein Hauptmenü, von dem aus 7 Filme direkt anwählbar
sind:
Die Haut
Das Skelett
Die Muskulatur
Das Verdauungssystem
Der Blutkreislauf
Die Lunge
Das Nervensystem & die Sinne
(+ Grafikmenü mit 9 Farbgrafiken)
3:50 min
3:10 min
3:40 min
3:50 min
4:10 min
2:50 min
3:30 min
Die Filme spielen alle in einer kleinen, gemeinsamen Rahmenhandlung: Fünf Kinder
machen eine Fahrradtour, in deren Verlauf die
o.g. Körperbauteile und Ihre Funktion vorgestellt werden. Sehr anschauliche Computeranimationen unterstützen die Darstellung und
vermitteln den Kindern einen Einblick in die
faszinierende Leistungsfähigkeit des mensch-
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fs 1/2010
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Die anwesenden Jubilare nahmen nicht nur
die Urkunden und Glückwünsche entgegen,
sondern trugen zu diesem Anlass launige Erinnerungen an ihr Schulleben oder ein heiteres Gedicht vor. Gerhard Motschmann bat die
Lehrer, für den 2. Band des Buches „Das
waren noch Zeiten“ Anekdoten aus dem
Schulalltag beizusteuern. Eine Sammlung für
ein Kinderdorf in Peru schloss sich an.
Die nostalgische Attraktion der Veranstaltung
war die Grammophonsammlung des Referenten Jockel Müller, der ein über 100 Jahre
altes mechanisches Grammophon und ein
Koffergrammophon dabei hatte und darauf einige Schellack-Platten vorführte – „zum Pfletschen schön“, wie er sie nannte. Man konnte
in die Welt von Richard Tauber, Josef
Schmidt, Wilhelm Strienz, Rudi Schuricke,
Willi Schneider oder Greta Keller eintauchen.
Erinnerungen riefen die Lieder „Dein ist mein
ganzes Herz“, „Püppchen, du bist mein Augenstern“, „In einer kleinen Konditorei“, „Ich
tanze mit dir in den Himmel hinein“ oder „Tapfere kleine Soldatenfrau“ wach. Das von Ilse
Werner gesungene Lied von Martha Bergner
„Die kleine Stadt will schlafen gehen“ bezog
sich auf Coburg, was vielen bislang unbekannt war. Natürlich durfte auch „Lili Marleen“
nicht fehlen, wobei so mancher Zuhörer mitIrmgard Secker
sang.
Für den Unterricht
Jonas Lanig
Wandertage und Klassenfahrten ohne Stress
232 S., ISBN 978-3-8346-0023-7, € 12,80
Verlag an der Ruhr, Mülheim
lichen Körpers
Erklärungen sind stets der Altersstufe (7-10
Jahre) angemessen formuliert, der Anspruch
an „biologische Korrektheit und Vollständigkeit“ tritt in den Hintergrund.
Alle Filme können prinzipiell in beliebiger Reihenfolge eingesetzt werden, je nach Unterrichtsplanung und -verlauf. Ratsam ist es jedoch, zunächst den Film „Die Haut“ zum Einstieg ins Thema einzusetzen.
Ergänzend zu den o.g. 7 Filmen finden Sie auf
dieser DVD 9 Farbgrafiken, die das Unterrichtsgespräch illustrieren (im Grafik-Menü und
im DVD-ROM-Bereich) und 17 ausdruckbare
pdf-Arbeitsblätter (im DVD-ROM-Bereich).
Im GIDA-„Testcenter“ (www.gida.de) finden
Sie zu dieser DVD interaktive und selbstauswertende Tests zur Bearbeitung am PC. Diese
Tests können Sie online bearbeiten oder auch
lokal auf Ihren Rechner downloaden, abspeichern, offline bearbeiten und ausdrucken.
Bernd Zimmermann
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Wie verlaufen bei Ihnen Exkursionen, Ausflüge und Wandertage? Ist es Urlaub für die
Schüler und Akkordarbeit für die Lehrer? Diese Diskrepanz sollte es nicht geben. Der Wandertag muss nicht immer Stress und Kommerz bedeuten. Dieses Buch bietet 50 Ideen
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für jeden Schüler bezahlbar. Wie der Wandertag zu einem Erlebnistag werden kann zeigen
die Tipps zu folgenden Projekten: Sportliche
Aktivitäten, Rallyes, Lernen im Gelände, Exkursionen, Thementage, Kreativtage, Nächtliches Treiben sowie der mögliche Ablauf von
Klassenfahrten. Vor den einzelnen Projekten
informiert eine didaktische und methodische
Einführung über aktuelle Trends und erklärt,
wie wichtig gemeinsame Exkursionen für das
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Exkursionen ein sehr effektiver Unterricht
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Checklisten, Rezepte oder Evaluationsbögen
– alles sorgt dafür, damit der Klassenausflug
stressfrei und entspannt zu einem großer Erfolg wird – für Schüler und Lehrer!
Gerald Lippert
17
Aus den Kreisverbänden
KV Coburg-Stadt
Jubilare haben viel bewegt
Im Rahmen seiner Weihnachtsfeier zeichnete
der KV Coburg-Stadt verdiente Lehrkräfte für
langjährige Treue zum BLLV aus. KV-Vorsitzender Hubert Limpert würdigte die Jubilare
als Pädagoginnen und Pädagogen, die in der
hiesigen Schullandschaft viel bewegt haben.
Einige von ihnen leisteten bereits in der Nachkriegszeit Pionierarbeit.
Mit dem BLLV-Ehrenbrief für 60-jährige Mitgliedschaft wurde Martha-Elisabeth Czygan
geehrt. Die gebürtige Ostpreußin legte 1947
ihre erste Lehramtsprüfung ab. Von 1952 an
unterrichtete sie bis zu ihrer Versetzung in den
Ruhestand an der Volksschule Coburg-Neuses.
Auf 55-jährige Verbandszugehörigkeit können
die Jubilare Roland Eckstein und Irmingard
Stock zurückblicken. Der gebürtige Hildburghauser Roland Eckstein trat 1954 in den
Schuldienst ein. 1977 wurde er an der Coburger Rückertschule zum Konrektor ernannt.
Das gleiche Amt übte er später an der Heiligkreuzschule aus. 1985 übernahm er die Rektorenstelle an der Heimatringschule.
Ebenfalls 1954 begann Irmingard Stock ihre
pädagogische Tätigkeit. Bis 1960 unterrichtete sie an Schulen in den Schulamtsbereichen Coburg, Kronach und Wunsiedel. Über
die damals noch existierende Volksschule Lützelbuch kam sie 1968 an die Pestalozzischule, deren Geschicke sie 29 Jahre lang mit
prägte.
Die Ehrenurkunde für 50-jährige Treue wurde
Gudrun Reg verliehen. Insgesamt 39 Jahre
Der KV Coburg-Stadt zeichnete sieben Lehrkräfte für langjährige Treue zum BLLV aus; hinten (v.l.): 2.
Kreisvorsitzende und Geschäftsführerin Gabriele Kläckta, Roland Eckstein, Alfred Kolenda, Vorsitzender Hubert Limpert; vorne: Irmingard Stock, Martha-Elisabeth Czygan, Elfriede Lukas, Gudrun Reg
und Ingeborg Blume.
diente sie als Fach- und Fachoberlehrerin für
Handarbeit und Hauswirtschaft in der Stadt
und im Landkreis Coburg, davon 31 Jahre an
der Heiligkreuzschule.
Ingeborg Blume und Alfred Kolenda traten vor
40 Jahren dem BLLV bei. Frau Blume begann
1970 als Fachlehrerinnenanwärterin in der Luther- und Rückertschule ihre Laufbahn. Seit
1972 wirkt sie an der Jean-Paul-Schule und
an der Volksschule Creidlitz. Von 1976 bis
1982 fungierte sie auf Schulamtsebene als
Fachberaterin für Handarbeit und Hauswirtschaft.
Auf ein bewegtes berufliches Tätigkeitsfeld
blickt Sonderschulrektor a. D. Alfred Kolenda
zurück. 1965 begann er als Volksschullehrer
zunächst in Bochum, ehe er in unsere Region
umsiedelte. Nach einem Zusatzstudium zum
Lehrer an Sonderschulen kam er 1970 an die
heutige Heinrich-Schaumberger-Schule. Dort
stieg er 1991 zum Sonderschulkonrektor und
2003 zum Rektor auf. Als Referent und Mitarbeiter gehörte er der Volkshochschule Coburg, der Akademie für Lehrerfortbildung in
Dillingen sowie dem Institut für Schul- und Bildungsforschung in München an.
Auf 25-jährige Verbundenheit bringt es Elfriede Lukas, die ihre Junglehrerinnenzeit in
Unterfranken und Staffelstein ableistete. Von
1975 bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1992
war sie eine angesehene Fachkraft an der
Heimatringschule. Text / Foto: Hans Haberzettl
25 Jahre Obermainturnier
Lehrersport
Als 1985 in Altenkunstadt das erste BLLVObermainturnier durchgeführt wurde, dachte
kaum einer daran, dass es zu einer Dauereinrichtung wird und nunmehr das 25. Obermainturnier in Burgkunstadt stattfand. Wie vor
25 Jahren organisierte Hans Tremel die Veranstaltung und Hermann Grimme eröffnete
sie.
Sportlich war es im Jubiläumsjahr eine enge
Angelegenheit bei der Ausgeglichenheit der
Mannschaften. Am Ende siegte das „Reasium“ (Realschule + Gymnasium) Burgkunstadt, das zunächst mit einer Niederlage ins
Turnier startete, mit 12 Punkten vor Kronach
(10) und Scheßlitz (7).
Eng ging es auch bei den hinteren Plätzen zu.
Vierter wurde Hof (5) vor den punktgleichen
Mannschaften Polizei Lichtenfels und Lehrer-
mannschaft Lichtenfels (je 4). Lichtenfels
spielte bei allen 25 Turnieren mit, gewann vier
Mal und stellte 16 Jahre lang sogar eine 2.
Mannschaft.
Bei der Siegerehrung bedankte sich BLLV-Bezirkssportreferent Hans Tremel beim Schiedsrichter Andreas Schnapp und den Helfern der
Realschule Burgkunstadt. Schirmherrin
Christa Stössel überreichte bei der Siegerehrung BLLV-Urkunden, Sachpreise und den
von Hermann Grimme gestifteten Wanderpokal.
Unser Bild zeigt die sechs Mannschaften beim
25. BLLV-Obermainturnier: links Lichtenfels,
daneben Sieger „Reasium“ Burgkunstadt
(schwarzes T-Shirt) mit Pokalspender Hermann Grimme (vorne rechts neben Pokal).
Hans Tremel
KV Forchheim
März:
Karpfenmuseum Neustadt-Aisch
Mai:
Besuch des Loewe-Verlags, Bindlach
KV Kronach
Pensionisten
18. März, 7:00 Uhr:
Fahrt nach Weimar
15. April, 7:00 Uhr:
Fahrt nach Regensburg
KV Scheßlitz
03. März, 15:30 Uhr:
Wie gesund und fit sind wir wirklich?
Vortrag von Apotheker Pölsterl
Gasthaus „Zur Schwane“
05. Mai, 15:30 Uhr:
Betriebsführung Milchhof Albert
Treffpunkt am Milchhof
Bitte Termine rechtzeitig an:
fränkische schule, Redaktion,
Postfach 1 35, 95173 Schönwald
e-mail: fs-bllv@onlinehome.de
18
fs 1/2010
Lehrersport
Überraschungssieger aus Scheßlitz
Mit einer Überraschung endete die 22. Oberfränkische BLLV-Hallenfußball-Meisterschaft
in der Obermainhalle in Burgkunstadt. Nach
der Absage von Titelverteidiger Coburg setzte
sich die Lehrermannschaft aus Scheßlitz, die
vom früheren Landesliga-Torjäger Peter Kutnjak hervorragend eingestellt war, mit sieben
Punkten vor Kronach (4 P.) durch, das im letzten entscheidenden Spiel gegen Scheßlitz mit
3:1 verlor. Gastgeber Lichtenfels schlug nach
einer wahren Abwehrschlacht und tollen Paraden von Torfrau Diana Neckermann den siebenfachen oberfränkischen Meister Hof mit
3:1 und wurde damit Dritter vor Hof (2 P.).
Schiedsrichter Andreas Schnapp hatte bei der
fairen Spielweise der Pädagogen keine Probleme. Bei der Siegerehrung bedankte sich
KV-Vorsitzende Christa Stössel beim Organisator Hans Tremel für seine langjährige Arbeit
und überreichte an die Mannschaftsführer Urkunden und dem Scheßlitzer Manager Georg
Loch den von ihr gestifteten Wanderpokal.
BLLV-Fußballkoordinator Hans Tremel lud
Scheßlitz zur 20. Bayerischen BLLV-Hallenfußball-Meisterschaft nach Weilheim ein.
Unser Bild zeigt die Mannschaftsführer nach
der Siegerehrung durch Christa Stössel (3.v.l.).
Hans Tremel
fränkische
schule
Zeitschrift des Bezirksverbandes Oberfranken im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) e.V.
Herausgeber:
BLLV-Bezirksverband Oberfranken
Am Hahnenweg 12, 96049 Bamberg
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Redakteur und Anzeigen:
Gerald Lippert, Postfach 1 35
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Stellvertr. Redakteur:
Rainer Glissnik, Am Finkenflug 6
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Druck:
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Einweisungen, Adressenänderungen:
Nur noch zwei Mannschaften am Start
Das 32. Hallenfußballturnier für Lehrkräfte
konnte in der Dreifachsporthalle in Ebensfeld
nur noch mit zwei Mannschaften durchgeführt
werden. Als im Dezember 1978 die erste
Kreismeisterschaft in Lichtenfels abgehalten
wurde, mussten sich noch zwölf Mannschaften in Vor- und Zwischenrunde für die Endrunde qualifizieren. Den ersten Turniersieg
holte sich damals die VS Redwitz vor der HS
Lichtenfels mit der Aufstellung Torwart Pfarrer
Scherbel, Geßlein, Jäger, Tremel, Schneider,
Gunzelmann, Müller, Hanel. Elf weitere Titel
folgten für Redwitz.
32 Jahre später trafen wieder die HOS Lichtenfels und die Kombination Michelau/Redwitz
aufeinander. Im Vorspiel siegte Lichtenfels mit
ihrer überragenden Torfrau Diana Neckermann mit 7:6, im Rückspiel die Kombimannschaft mit 6:5 Toren. So musste ein Entschei-
dungsspiel den neuen Sieger ermitteln. Eine
4:1-Führung konnten die Lichtenfelser noch
ausgleichen, im Siebenmeterschießen setzte
sich dann die Kombination Michelau/ Redwitz
mit 7:6 glücklich durch und wurde neuer Kreissieger.
Schulamtsdirektor Peter Kobier bedankte sich
bei der Siegerehrung bei den Organisatoren
Alfons Eisele und Bernhard Herold und überreichte den Wanderpokal des Staatlichen
Schulamtes Lichtenfels an den Mannschaftsführer Roland Löffler.
Unser Bild zeigt den Kreissieger im Lehrerfußball Michelau/Redwitz (links) und den
Zweiten HOS Lichtenfels (rechts) mit SAD Kobier (Mitte mit Pokal) sowie den Organisatoren Herold und Eisele (rechts). Hans Tremel
1. durch den BLLV-Kreiskassier
2. Reinhard Horn, Dorfstraße 51,
96342 Stockheim,
1 0 92 61 / 5 04 95 25, Fax: 0 92 61 / 5 42 03
Redaktionsschluss nächste Ausgabe:
21. April 2010
Die „fränkische schule“ erscheint jährlich
sechsmal (Heft 2/3 als Doppelausgabe). Sie
wird allen Mitgliedern des BLLV-Bezirksverbandes Oberfranken zugestellt.
Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nichtmitglieder bestellen bei der Redaktion. Der Bezugspreis für Nichtmitglieder
beträgt jährlich 9 D (einschl. Zustellgebühren).
Namentlich oder mit lnitialen gekennzeichnete Beiträge stellen Meinungen und Standpunkte der Verfasser dar und können nicht als
Stellungnahme des Herausgebers gewertet
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Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 15.
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Die Lösung der Gewinnfrage aus Heft 6/09
lautete „Paul Johannes Baumgartner“. Je ein
handsigniertes Buch „Begeistere und gewinne“ des Autors geht an Sabine Söllner
(Marktrodach) und Werner Prell (Hof).
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