Panorama 2 / April 2009
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Panorama 2 / April 2009
Da s K u n d en m ag a z i n d er R a i ffei sen b a n k en PANORAMA Nr. 2 / April 2009 Ina und Rolf Kramer, Kramer Möbel International in Biel, sind langjährige Raiffeisen-Kunden: «Wir sehen uns als vorsichtige, realistische Anleger.» Investieren Sie jetzt in die Themen der Zukunft Der globale Wandel eröffnet grosse Chancen für Unternehmen, die auf zukunftsgerichtete Produkte und Dienstleistungen setzen. Mit den Raiffeisen Themenfonds Future Resources und Clean Technology können Sie jetzt weltweit in solche Unternehmen investieren und vom nachhaltigen Wachstum dieser globalen Trends profitieren. Wir beraten Sie gerne persönlich. www.raiffeisen.ch Wir machen den Weg frei Der Raiffeisen Fonds - Clean Technology und der Raiffeisen Fonds - Future Resources sind Fonds nach luxemburgischem Recht. Dies ist keine Offerte zum Kauf oder zur Zeichnung von Anteilen. Der aktuelle Verkaufsprospekt, dem der letzte Jahresbericht und gegebenenfalls der letzte Halbjahresbericht beigefügt sind, sowie die Statuten können kostenlos bei den Vertretern und Zahlstellen in der Schweiz (Raiffeisen Schweiz Genossenschaft, Raiffeisenplatz, 9001 St.Gallen, Vontobel Fonds Services AG, Gotthardstr. 43, 8022 Zürich, und Bank Vontobel AG, Gotthardstr. 43, 8022 Zürich) sowie am Gesellschaftssitz des Raiffeisen Schweiz (Luxemburg) Fonds, 69, route d’Esch, L-1470 Luxemburg, bezogen werden. i n h a lt Foto: Raiffeisen Schweiz Au f ta kt Dr. Patrik Gisel, Stv. Vorsitzender der Geschäftsleitung der Raiffeisen Gruppe Bankgeheimnis im Wandel E ines vorneweg: Das Schweizer Bankkundengeheimnis schützt nicht die Bank, sondern Sie als Kunde. Es achtet, anerkennt und verteidigt Ihre Privatsphäre in finanziellen Angelegenheiten und ist somit eine wichtige Säule des Vertrauens zwischen Ihnen und Ihrem Finanzinstitut. Das Bankgeheimnis hat in den letzten 75 Jahren schon viele Stürme überstanden. Wohin es sich in den nächsten Jahren entwickeln wird und ob wir weitere Zugeständnisse werden machen müssen, das werden die politischen Diskussionen zeigen. Nr. 2 / April 2009 S C H W ERPUNKT 6 Beratung steht im Zentrum 9 «Aktiensparen ist kein Volkssport» G EL D 13 Sorgen Sie für Ihren Lebensabend vor! 14 Mikrofinanz: Kredit statt Almosen RAIFFEISEN 19 Auszeichnungen für Raiffeisen Fonds 21 MONEYmix – Sparen, dann zahlen 25 Dritte Kraft im Bankenmarkt 32 In Männerdomäne: Karin Streit-Heizmann 38 Bank in Rotkreuz: «Kunst statt leer» 40 Mitgliederangebot: Auf in die Museen! w o h n e n 46 Auf dem Dach ein Solarkraftwerk S C HLUSSPUNKT 50 Kondukteure als Botschafter Was sich allerdings nicht ändern darf, ist der Anspruch und das Recht von uns allen auf Privatsphäre in finanziellen Angelegenheiten. Denn die Schweiz mit ihrem auf Selbstdeklaration basierenden Steuersystem achtet die Intimsphäre seiner Bürger mehr als andere Staaten. In Deutschland und den meisten EU-Staaten ist der gläserne Mensch längst Tatsache. So etwas ist für die Schweiz mit ihrer langen liberalen Tradition schlicht undenkbar. Das zeigte auch die im März publizierte Umfrage der Schweizerischen Bankiervereinigung: 91 Prozent der Befragten stehen geschlossen hinter dem Schutz ihrer eigenen Privatsphäre. Auch wenn es im Ausland immer wieder anders dargestellt wird: Der Finanzplatz Schweiz verdankt seinen guten Ruf nicht primär dem Bankgeheimnis. Wir verfügen seit jeher über politisch stabile Verhältnisse, einen starken Schweizer Franken, faire fiskalische Bedingungen und sehr gut ausgebildetes Bankpersonal. Und ausländische Kunden haben schon längst erkannt: Wir können hier in der Schweiz mit Geld sehr gut umgehen. Die letzte Stunde des auch schon zum Mythos erhobenen Bankgeheimnisses hat noch lange nicht geschlagen. In der Schweiz wird der Staat weiterhin nicht in die Impressum | Herausgeber und Verlag: Raiffeisen Schweiz Genossenschaft | Redaktion: Pius Schärli, Chefredaktor; Philippe Thévoz, Redaktor, französische Ausgabe; Lorenza Storni, italienische Ausgabe; Nicoletta Hermann, Mitarbeiterin. | Konzeption, Layout und Druckvorstufe: Brandl & Schärer AG, 4601 Olten, www.brandl.ch. Titelbild: Erik Vogelsang | Adresse der Redaktion: Raiffeisen Schweiz, Panorama, Postfach, 9001 St. Gallen, panorama@raiffeisen.ch, www.raiffeisen.ch/panorama. Adressänderungen und Abbestellungen melden Sie bitte Ihrer Bank. | Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vs-druck.ch | Erscheinungsweise: Panorama erscheint sechsmal jährlich; 95. Jahrgang; Auflagen (WEMF, 2008): 390 129 Expl. deutsch; 81 805 Expl. französisch; 50 703 Expl. italienisch | Inserate: Axel Springer Schweiz AG, Fachmedien, Postfach, 8021 Zürich, Telefon 043 444 51 07, Fax 043 444 51 01, panorama@fachmedien.ch, www. fachmedien.ch | Bezug: Panorama kann bei den einzelnen Raiffeisen banken gratis bezogen respektive abonniert werden. Sie können das Kundenmagazin auch als Livepaper im Internet (www.raiffeisen.ch/livepaper) anschauen und herunterladen. | Rechtlicher Hinweis: Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion gestattet. Die Informationen in dieser Publikation gelten nicht als Offerte oder Kaufs- resp. Verkaufsempfehlung der beschriebenen Finanzprodukte und dienen nur zu Informationszwecken. Die vergangene Performance ist keine Garantie für zukünftige Entwicklungen. Über Wettbewerbe wird keine Korrespondenz geführt. finanziellen Verhältnisse seiner Steuerpflichtigen Einblick haben dürfen und auch nicht können. Der sorgfältige Umgang mit Geld ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil der schweizerischen Kultur. IMO-COC-025036 Adressänderungen: Achtung: Mutationen melden Sie bitte direkt Ihrer Raiffeisenbank. 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 3 schwerpunkt Beratung führt zum Erfolg Die Finanzkrise hat nebst der Produktion vieler negativer Schlagzeilen auch dies an den Tag gebracht: Viele Anlegerinnen und Anleger verloren Geld, weil sie schlecht oder gar nicht beraten wurden. Bei Raiffeisen steht und stand die persönliche Beratung immer im Zentrum. in einem schwierigen Balanceakt befinden. Für ihn ist klar, dass die Ausbildung der Finanzexperten in all den Möglichkeiten, die uns die moderne Finanztheorie zur Verfügung stellt, ein Gesetz der Stunde ist. «Nicht alle Innovationen werden verschwinden. Was übrig bleibt, muss verstanden und erklärt werden und wird dazu führen, dass wir mit verbesserten Strategiemöglichkeiten aus der Krise herauskommen.» Mensch, nicht Produkt im Zentrum Kehren wir zurück zum ausgeprägten Verkaufsdruck, den es bei den Raiffeisenbanken nachweislich nicht gibt. Die Leistungsbeurteilung der Berater – und damit auch ihr Lohn – hängt in erster Linie von der Qualität der Beratung und der Zufriedenheit der Kundschaft ab. Die Finanzexperten bei den Raiffeisenbanken sind und waren immer schon angehalten, umfassend, nachhaltig, kompetent, fair und persönlich zu beraten. «Wir erheben bei der Beratung den ehrlichen Anspruch, den Kunden und nicht das Produkt in den Mittelpunkt zu stellen», sagt denn auch Alex Forrer, der am Sitz von Raiffeisen Schweiz in St. Gallen für die Ausbildung der Anlageberater verantwortlich zeichnet. So geht kein Berater unvorbereitet in ein Kundengespräch. Berater sind aber keine Hellseher: Sie als Kunde sollten eine offene und ehrliche Auslegeordnung Ihrer finanziellen Situation machen, nur so ist eine seriöse Beratung möglich. Denn das Bankgeschäft ist ein Vertrauensgeschäft und das gilt gegenseitig. Die Beratung bei Raiffeisen ist nachhaltig, langjährig, fair, partnerschaftlich, kompetent und sie basiert auf Vertrauen. Das beweisen auch immer wieder Studien Ina und Rolf Kramer: «Uns war bewusst, dass man mit Aktien Geld verdienen und auch verlieren kann. Langfristig gesehen war ein Teil unseres Geldes in Aktien gut angelegt. Auch hier spielte die persönliche und gute Beratung eine Rolle. Im Gegensatz zu den Grossbanken wurde auf unsere Wünsche eingegangen und wir wurden ernst genommen.» 4 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9 Fotos: Erik Vogelsang, B&S D ie Schuld bei den Vermögensverlusten nur den Anlageberatern in die Schuhe zu schieben, wäre aber zu einfach und falsch. Denn in solchen Fällen hat auch das System versagt, weil der Lohn des Anlageberaters zu stark mit dem Verkaufsabschluss verknüpft war. Dies führte dazu, dass der Verkauf teurer, unverständlicher und nicht auf den Kunden zugeschnittene Produkte im Vordergrund stand und nicht primär die Beratung oder die wahren Bedürfnisse des Kunden. «Es ist schon so, dass in den letzten Jahren an verschiedenen Orten dem Verkauf von Anlageprodukten mehr Bedeutung zugemessen wurde als der eigentlichen Anlageberatung», bestätigt Prof. Erwin W. Heri (siehe Interview auf Seite 9). Er ist sich bewusst, dass sich die Abklärung von Kundenbedürfnissen, Beratung und Ausbildung 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 5 Ein sicheres Fundament: unsere Eigenheim-Versicherungen. Als Haus- oder Wohneigentümer übernehmen Sie eine grosse Verantwortung. Mit unseren Versicherungslösungen sind Sie und Ihre Angehörigen auch bei unvorhergesehenen Ereignissen finanziell abgesichert. Vertrauen auch Sie auf die Raiffeisenbank, und sprechen Sie heute noch mit uns. www.raiffeisen.ch/versicherungen Wir machen den Weg frei schwerpunkt Hansruedi Fischer (zusammen mit Kundenberaterin Elisabeth Deubelbeiss): «Nachhaltigkeit ist, wenn ich auch als KMU-Vertreter bei der Raiffeisenbank Geschäftsbeziehungen aufnehmen kann und unsere Kinder, die Enkel und später auch deren Nachkommen mit dabei sind.» wie jene im Oktober 2008. 75 Prozent der Befragten attestierten Raiffeisen eine kompetente Beratung. Damit liegt Raiffeisen weit vor der Konkurrenz. Raiffeisen ist mit 77,3 Prozent auch mit Abstand die sympathischste Bank, vor der Berner KB (42,5), ZKB (41,4), Valiant (35,5 Prozent) und der Luzerner KB (32,4 Prozent). Woran erkennt man überhaupt einen guten Berater? Es gibt dafür einige Anhaltspunkte und die Stiftung für Konsumentenschutz (www.konsumentenschutz.ch) hat zum Umgang mit Anlageberatern und Banken ein Merkblatt ausgearbeitet: Er ist vorbereitet, erklärt, was er vorhat, er erklärt die Prozesse, steht nicht unter Zeitdruck und nimmt sich Zeit; er fragt immer wieder nach, zeigt mehrere Varianten auf und verkauft nicht gleich. Ein guter Berater interessiert sich für den Kunden, will beispielsweise wissen, was für ein Anlegertyp er/sie ist. Er schneidet auch andere Themen an, sofern diese Sinn machen. Sollte einmal wider Erwarten die Chemie nicht stimmen oder Sie mit der Beratung nicht zufrieden gewesen sein, dann rufen Sie den Bankleiter an oder schreiben Sie ihm eine E-Mail und äussern Sie Ihre Unzufriedenheit. 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Hansruedi Fischer: seit der Lehre Kunde bei Raiffeisen Zu solch einer Unmutsäusserung fühlte sich Hansruedi Fischer (54) aus Birmenstorf AG bisher noch nicht verpflichtet. Schon als Lehrling mit Minimaleinkommen fühlte er sich bei der Raiffeisenbank willkommen. «Und dies ist bis heute unter anderen Vorgaben so geblieben. Eine gute Beratung mit einer nicht zu riskanten Anlagestrategie lässt einem besser schlafen, ohne aus dem Albtraum gerissen zu werden», sagt der Geschäftsleiter der ERBE Swiss AG, einem in der Medizintechnik tätigen Handelsunternehmen mit Sitz in Winterthur, das sich neuen patientenschonenden Technologien verschrieben hat. «Die Anlageentscheide habe ich zusammen mit meiner Frau Brigitte aus dem Bauch gefällt und dann mit der Anlageberaterin besprochen. Im Gespräch zeigen sich dann weitere Möglichkeiten in Richtung mehr Risiko oder mehr Sicherheit.» Der langjährige Kontakt zu den Mitarbeitenden der Raiffeisenbank in Birmenstorf, welche seine finanzielle Situation und den Markt kennen, hat das Vertrauen gestärkt. Hansruedi Fischer, Med. Ing. HTL, schätzt an der Zusammenarbeit auch die Tatsache, dass es ohne Expertisen und ohne viel Papierkram rasch und zielorientiert vorwärtsgeht. Er hat klare Vorstellungen, was einen guten Kundenberater auszeichnet: «Er klärt die Situation und die Bedürfnisse gründlich. Idealerweise begleitet er mich über einen längeren Zeitraum und gewinnt mein Vertrauen. Er kontaktiert mich regelmässig, gibt wertvolle Tipps oder warnt vor Gefahren, ohne aufdringlich zu sein. Sein Nachfolger übernimmt lückenlos mein Dossier und ich muss nicht bei Null beginnen.» info Raiffeisen als «die nachhaltige Anlagebank» garantiert dem Kunden eine persönliche, faire und kompetente Anlageberatung. Nachhaltigkeit versteht sich dabei als langfristig und verantwortungsvoll, in der Beziehung mit der Bank aber auch bei den Produkten. Ein Beratungsgespräch ist heute wertvoller denn je. Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin mit Ihrer Raiffeisenbank oder online auf www.raiffeisen.ch/anlagebank. 7 > Tägliches Rasieren unnötig – mit den neuen Rasenmähern von Gardena! Elektro-Vertikutierer EVC 1000 Elektro-Rasenmäher 42 E Turbotrimmer PowerCut 500 Das wendige Kraftpaket beseitigt gründlich und nachhaltig Rasenfilz, Moos und Unkraut im Frühling und im Herbst. Leistungsstarker 1000-Watt-Motor. Edelstahlmesser, Arbeitsbreite 30 cm, für Rasenflächen bis ca. 600 m2. Leistungsstarker 1700-Watt-Power-Motor. Hochschlagfestes Gehäuse, Schnittbreite 42 cm, zentrale Schnitthöhenverstellung 5 Stufen 20 – 60 mm, Fangkorb 50 l, 13.9 kg, inkl. Mulchkit, zusammenkappbar. Kraftvoller, handlicher Trimmer mit 500-Watt-Antrieb. Ermüdungsfreies Arbeiten durch grosse Auslösetasten, Zusatzrad, Teleskopstil. Schwerzugängliche Stellen einfach erreichbar durch verstellbaren Trimmerkopf, Schnittkreis 270 mm. GARDENA Gartengeräte mit System www.gardena.ch Erlebe deinen Garten schwerpunkt So wie sein Coiffeur seine Frisur, das Kleidergeschäft seinen Stil, der Metzger sein Lieblingsfleisch und der Weinhändler seinen bevorzugten Tropfen kennt, so weiss der Anlageberater, welche Anlageprodukte sein Interesse wecken und zu ihm passen könnten. Hansruedi Fischer schätzt auch die persönliche Atmosphäre auf der Bank: «Klein aber fein und schnell ist sympathischer als gross, träge, unpersönlich und überheblich. Ich schätze mein aktuelles Raiffeisen-Beraterteam und sehe keinen Optimierungsbedarf.» Einen Wunsch hat er noch: «Raiffeisen soll diese Stärken, die Transparenz, die Kundennähe und eine gewisse Bescheidenheit beibehalten und nicht den Untugenden der Grossbanken nachahmen.» Ina und Rolf Kramer, Biel Als das Ehepaar Ina und Rolf Kramer vor zwölf Jahren ihre Geschäftsbeziehung mit den Raiffei- senbanken Seeland und Bielersee aufnahm, wussten sie noch nicht viel über deren Angebote. Dies änderte sich dank kompetenter Anlageberater schnell. Ihr Anlageverhalten hat sich seither markant geändert, wie Rolf Kramer festgestellt hat: «Es ist wichtig, die Vermögenswerte hinsichtlich Risiko, Rentabilität und Laufzeit differenziert anzulegen.» Bei den Anlageentscheiden spricht er sich auch mit seiner Frau ab – mit Hinweis darauf, dass zwei Meinungen und eine Diskussion «Aktiensparen ist kein Volkssport» Der anerkannte Finanzexperte Prof. Erwin W. Heri fordert seit Jahren Besonnenheit in Finanz fragen und eine Rückkehr zu einem gesunden Risikobewusstsein. Lesen Sie, wie er die Finanzkrise sieht und wozu er rät. Wie würden Sie denn das Anlageverhalten von Herrn und Frau Schweizer im europäi schen Vergleich beschreiben? Im europäischen Vergleich sind die Schweizer Anleger relativ gut informiert und in Geldfragen im Allgemeinen auch gut beraten. Man kennt die relevanten Anlageklassen und hat eine gesunde Skepsis gegenüber dem, was man nicht versteht. Allerdings hat auch bei uns in den letzten Jahren die Gier vielerorts Überhand genommen. 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Prof. Erwin W. Heri schreibt seit Jahrzehnten darüber, dass man an den Finanzmärkten im Normalfall nicht mit zweistelligen Traumrenditen rechnen kann. Trägt an der Gier nicht auch unsere (Kon sum-) Gesellschaft eine Mitschuld, indem sie lernen müsste, dass es auch mit weniger geht? Die Aussage ist mir zu pauschal und irgendwie immer richtig. Faktum ist, dass man in einzelnen Ländern, namentlich in den USA, jahrelang sowohl im Privat- als auch im öffentlichen Sektor über die Verhältnisse gelebt hat. Es wird Zeit, dass man wieder lernt, nicht mehr auszugeben als was reinkommt und im Zweifelsfall noch etwas zu sparen. Für den öffentlichen Sektor bedeutet dies, dass wir aufhören sollten auf Kosten zukünftiger Generationen öffentlichen Konsum zu fördern. Und nicht jede Staatsausgabe ist eine Investition! Ich behaupte mal, die Jagd nach Rendite geht in zwei, drei Jahren weiter, wie wenn nichts geschehen wäre . . . Das schliesse ich nicht aus. Wir sollten nicht vergessen, dass Angst und Gier vielerorts wesentliche Triebfedern der Anlagetätigkeit sind. . . . oder prägt doch die beispiellose Finanz krise das Anlageverhalten nachhaltig? Schwierig zu sagen. Professor Daniel Kahneman, Nobelpreisträger für Nationalökonomie, hat das geflügelte Wort geprägt, dass Anleger nie lernen und immer wieder die gleichen Fehler machen. Ich tendiere in eine ähnliche Richtung. Einige Elemente werden sich aber schon nachhaltig verändern. So wird sich beispielsweise die Hedge- 9 Foto: Raphael Zubler «Panorama»: Jahrelang hat man Leute be lächelt, die zu wenig aus ihren Geldanlagen gemacht und konservativ angelegt haben. Und jetzt? Prof. Erwin W. Heri: Solange ein Anleger entsprechend seiner Risikoneigung und -fähigkeit anlegt, gibt es nichts zu lächeln. Ein risikofähiger Anleger wird über eine lange Periode – und mit lang meine ich nicht zwölf Monate, sondern zehn Jahre und mehr – wegen seiner aggressiveren Strategie mit beispielsweise mehr Aktien einen höheren Vermögenszuwachs haben als ein konservativer Anleger. Er muss dies aber im wahrsten Sinne des Wortes «erleiden», weil sein Vermögen höheren Schwankungen unterliegt. Es ist dann schon möglich, dass in schlechten Marktphasen der Konservative lächelt und in guten Phasen halt der Aggressive. KENNENLERN-ANGEBOT Wellness und Spa in den Alpen Thermalbäder und Wellness In den Bädern von Ovronnaz erwartet Sie ein einmaliges alpines Thermalbadund Wellness-Angebot. Vertrauen Sie sich den Händen erfahrener Therapeuten und ihrem aufmerksamen Cocooning an, überlassen Sie sich dem heilenden Thermalwasser und geniessen Sie beim Entspannen in prächtiger Alpenkulisse die Aussicht und die grosszügige Sonnenbestrahlung. Das alles gehört zum aussergewöhnlichen Angebot der Bäder von Ovronnaz. 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Frühstücksbüffet Freier Eintritt in die Thermalbäder Freier Eintritt in die Sauna / ins Hamam Freier Eintritt in den Fitnessraum, ohne Instruktion 5 Aquagym-Lektionen 1 Massage (25 Minuten) 1 Pressotherapie-Lymphdrainage 1 KNEIPP-Hydrotherapie 1 Gesichtspflege Paul Scerri (60 Min.) 1 Algenpackung Bademantel und Badesandalen für Ihren Aufenthalt 1 Woche .ab CHF 948 579.1’ F CH t at anst Unterkunft und Preise Profitieren Sie ausserdem GRATIS von folgenden Leistungen: (Basis 2 Personen / Norden) Vor-Saison Studio oder 2 Zimmerwohnung ab CHF 948.- p.pers. statt CHF 1’579.- Kein Zuschlag single während der Vor-Saison Saison Studio oder 2 Zimmerwohnung Daten Vor-saison: 03.01.09 - 06.02.09 28.03.09 - 10.04.09 18.04.09 - 24.07.09 15.08.09 - 09.10.09 24.10.09 - 18.12.09 ab CHF 1’044.- p.pers. statt CHF 1’668.- ó ó ó ó 6 Tagesteller 1 Kontrolle der Körperzusammensetzung 5 Fitball-Lektionen In der Vorsaison kein Zuschlag für die Single-Belegung von Studios und 2-ZimmerAppartments nach Norden (Bergsicht) RESERVIERUNG Saison 07.02.09 28.02.09 11.04.09 25.07.09 10.10.09 - 13.02.09 27.03.09 17.04.09 14.08.09 23.10.09 Les Bains d’Ovronnaz 1911 Ovronnaz / VS Tel. 027 305 11 00 reservation@thermalp.ch www.thermalp.ch schwerpunkt war schon längere Zeit geplant und gerade wegen der Finanzkrise fühlen wir uns in unserem Vorhaben bestärkt. Eine sehr gut genutzte und unterhaltene Liegenschaft stellt auch eine sichere Anlage dar», ist Rolf Kramer überzeugt. L PIUS SCHÄRLI immer besser als ein Alleingang sind. Nach der Diskussion fällt meist ein überlegter guter Entscheid, was insbesondere in geschäftlichen Finanzangelegenheiten wichtig ist. Nachhaltiges Anlegen ist auch für die Kramers ein Thema, denn gerade in der jetzigen unsicheren Zeit wolle jeder sein Geld möglichst sicher und nachhaltig anlegen. Von ihrem Anlageberater erwarten sie, dass er ihre geschäftliche und private Situation kennt und dass er sie längerfristig betreut. «Wichtig sind uns umfassendes Fachwissen über Vermögensanlagen, Hypotheken und Kontokorrente. Nicht zu vergessen die Berufsethik», betont Ina Kramer. Im Zusammenhang mit dem Umbau ihres Geschäfts Kramer Möbel International in Biel (www. kramer.ch) musste ein Teil der geschäftlichen und privaten Anlagen aufgelöst werden. «Für die Zukunft von Kramer Möbel International optimieren und renovieren wir unsere Verkaufsflächen und sanieren unsere Liegenschaft. Dieses Vorhaben Fund-Industrie neu definieren müssen, strukturierte Produkte werden sich nicht mehr wie «warme Semmeln» verkaufen lassen und die Margen im Privatkundengeschäft der Banken werden generell zurückgehen. Die nächste Blase kommt bestimmt, aber beginnen wir zunächst die Scherben der aktuellen Krise aufzuräumen. Was wäre, wenn vermehrt Ehemänner ihre Ehefrauen Anlageentscheide fällen liessen? Empirische Untersuchungen zeigen, dass Frauen oft deswegen eine bessere Anlagerendite haben als Männer, weil sie «weniger drehen». Oft ist man(n) sich halt nicht bewusst, welche Kosten einem aufgebürdet werden, wenn ein Portfolio zu viel umgeschichtet wird. Frauen tendieren im Übrigen nicht nur dazu, eine konservativere Strategie zu fahren als Männer, sie sind in ihrer Anlagetätigkeit vor allem auch disziplinierter. Wird der Volkssport Aktiensparen je wieder so populär wie er es einmal war? Warum sollte Aktiensparen ein Volkssport sein? Ich habe das nie verstanden. Wenn man in Aktien investiert, dann stellt man einer Unternehmung Risikokapital zur Verfügung, für welches man längerfristig eine Rendite erwartet. Die Erfahrung zeigt, dass diese Rendite leicht höher ist, als wenn man der Unternehmung Geld festverzinslich zur Verfügung stellt (wenn man z.B. Obligationen 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Rolf Kramer: «Als KMU wurden wir in den 90er-Jahren von den Grossbanken sehr schlecht unterstützt. Gestützt aufs Rating wurden uns Gebühren und Zinsen belastet, die nicht gerechtfertigt waren. Wir suchten eine Alternative und fanden Sie in der Raiffeisenbank Seeland und Raiffeisenbank Bielersee. Hier wurden wir als KMU und auch als Privatpersonen gern gesehen.» kauft). Ein Aktienkäufer investiert in Produktivkapital und spielt in dem Sinne eine volkswirtschaftlich wichtige Rolle. Ich wüsste nicht, warum das etwas mit Sport zu tun haben sollte. Wenn man es nur aus Anlagewarte betrachtet, dann versucht der Anleger innerhalb seiner Anlagestrategie von der Prämie zu profitieren, die Aktien im Durchschnitt abwerfen, weil sie halt riskanter sind als Obligationen. Auch das ist nicht Sport, sondern eher Vorsorge. Und hier glaube ich – um auf Ihre Frage zurückzukommen –, dass Aktien hier immer eine wichtige Rolle spielen werden, sowohl bei Privaten als auch bei institutionellen Anlegern wie z.B. Pensionskassen. Sport und Spiel kommen, als Drittes, vielleicht dort zum Tragen, wo man aus Lust an der Sache im Zeug rumspekuliert. Das kann man aber auch im Kasino oder beim Lotto tun. Das mag vielleicht Spass machen, und ich erlaube mir diesen Spass natürlich auch ab und zu. Das hat aber nicht viel mit strategischer Geldanlage zu tun und sollte bestenfalls mit einem kleinen Teil des Vermögens versucht werden. Wie gross ist der Schaden, der die Finanz krise den Wertschriften und Anlagefonds zugefügt hat? Eine Quantifizierung ist schwierig und wahrscheinlich ist ja auch ein relevanter Teil des «Schadens» vorübergehend. Wichtig scheint mir aber der Reputationsschaden, den die Finanzindustrie erleidet. Hier muss man aber einfach sehen, dass Tausende von hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Finanzbereich einen hervorragenden Job gemacht haben und immer noch machen, und dass sie ja eigentlich nichts können für den Unsinn und die Lausbubenstreiche, die teilweise an den Bankspitzen in den letzten fünf Jahren angestellt wurden. Letzte Frage: Wie investieren Sie persönlich Ihr Geld? Meine «private Pensionskasse» (Freizügigkeitslösung) ist rund 40 Prozent in Aktien und 60 Prozent in Obligationen investiert. Mein sonstiges Vermögen ist in Cash und Aktien, mit einem kleinen Anteil in Private Equity und einem spezifischen Alternativfonds. Ich ändere im Augenblick nichts an meiner Allokation, bin mit anderen Worten auch am Wunden lecken. Interview: Pius Schärli Dr. rer. pol. Erwin W. Heri (55) ist Professor für Finanzmarkttheorie an der Universität Basel und Gastdozent an der Universität Genf. Er ist Autor von sieben Büchern, u.a. «Die acht Gebote der Geldanlage» (1999) und «Moden und Mythen an den Anlagemärkten» (2004). Erwin W. Heri hält auf Einladung von Raiffeisenbanken auch immer wieder Vorträge vor Kunden. 11 Sofort buchen und 10% sparen! Kurz und günstig reisen – zu Sofort-Preisen! ■ Von Berlin bis zur Ostsee ■ ■ Alle Daten jetzt buchbar zum SOFORT-PREIS*. Die Anzahl der Plätze ist limitiert. Bei starker Nachfrage: Verkauf zum KATALOG-PREIS. * keine Reduktion auf Zuschlägen uell Top -akt re h a J 20 m nach deall M auer f Top -Hit ommer Ostsee -S n zu kühlen e is e r P Berlin–Potsdam–Dresden ab Fr. 695.– Städte-Highlights Berlin und Dresden ■ Potsdam: Schloss Sanssouci und Havelseerundfahrt ■ Biosphärenreservat Spreewald Katalog- Sofortpreis preis Pro Person in Fr. 6 Tage inkl. Halbpension 775.– 695.– Daten 2009 Sonntag – Freitag 07.06.–12.06. 23.08.–28.08. 14.06.–19.06. 30.08.–04.09. 16.08.–21.08. 13.09.–18.09. Unsere Leistungen Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus Unterkunft in einfachen bis guten Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC 5 × Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen Stadtführungen in Berlin und Dresden Führung und Eintritt Schloss Sanssouci Havelseerundfahrt Kahnfahrt im Spreewald Führung Abraumförderbrücke F 60 Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Fr. Einzelzimmerzuschlag 170.– Annullationsschutz 20.– Abfahrtsorte 04.45 Basel, 05.30 Aarau, 06.00 Baden-Rütihof �, 06.30 Zürich-Flughafen �, 07.15 Wil � ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Ihre Hotels Auf dieser Reise haben wir für Sie folgende oder gleichwertige Hotels ausgewählt: Hotel ab Fr. 775.– ■ Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz – Berlin / Potsdam. 2. Tag: Berlin. Am Vormittag Stadtrundfahrt durch Deutschlands Hauptstadt. Wir sehen unter anderem das Branderburger Tor, den Boulevard unter den Linden, den Kurfürstendamm, die faszinierende Architektur am Potsdamer Platz und Reste der Berliner Mauer. Nachmittags beibt Zeit, Berlin individuell zu entdecken. 3. Tag: Potsdam. Am Morgen Besichtigung Potsdams und des Krongut Bornstedt mit individuellem Mittagsaufenthalt. Anschliessend Führung durch Schloss und Park Sanssouci. Die Lage des Schlosses auf den Weinbergterrassen und die original erhaltenen Raumausstattungen aus dem 18. Jh. lassen uns in die Welt des Philosophen eintauchen. Danach steht eine Havelseerundfahrt auf dem Programm. Dieser Ausflug mit der MS Cecilienhof, entlang der einstigen Grenzline zwischen Ost und West, widmet sich besonders den Parks und Schlössern der Hohenzollern-Dynastie. Preussens Könige und berühmte Baumeister erschufen diese zum Unesco-Welkulturerbe gehörende Landschaft. 4. Tag: Berlin / Potsdam – Spreewald – Lichterfeld – Freital bei Dresden. Der Spreewald mit seiner Auen- und Moorlandschaft besitzt für den Naturschutz eine überregionale Bedeutung und ist als Biosphärenreservat geschützt. Wir erkunden die Region mit einer Kahnfahrt von Lübbenau aus. Das unter Denkmalschutz gestellte Inseldorf Lehde war über Jahrhunderte ausschliesslich auf dem Wasserweg zu erreichen. Am Nachmittag Fahrt nach Lichterfeld. Hier besichtigen wir die Abraumförderbrücke F 60 und erhalten Einblick in die Geschichte des Braunkohlebergbaus. Der Stahlgigant (502 Meter lang, 240 Meter breit, 80 Meter hoch, 11 000 Tonnen schwer) diente der Freilegung der Braunkohle von den Erdmassen. Weiterfahrt zum Hotel nach Freital bei Dresden. 5. Tag: Dresden. Vormittags geführte Stadtrundfahrt. Auf Grund der stilvollen Neugestaltung während des 18. Jh. nannte man Dresden auch «Florenz des Nordens». Die Zerstörungen durch einen Luftangriff der Allierten im Februar 1945 konnten zwar nicht ganz behoben werden, aber es ist gelungen einige der schönsten Bauwerke sorgfältig wieder aufzubauen. Dazu zählen die Frauenkirche, die Semperoper, die Hofkirche und vor allem der Zwinger, eine kunstvolle Barockanlage, in der sich heute mehrere Museen befinden. Der Nachmittag steht für individuelle Besichtigungen zur Verfügung. 6. Tag: Freital bei Dresden – Schweiz. Ostsee und Hansestädte Hansestädte Hamburg, Wismar, Rostock, Lübeck und charmante Ostseebäder ■ Schwerin – Austragungsort Bundesgartenschau 2009 ■ Fakultativ: Mecklenburger Seenplatte ■ Nächte NH Berlin Potsdam, Kleinmachnow 3 Leonardo Hotel, Freital bei Dresden 2 T-Kat. off. Kat. T-••• •+ **** T-••• • *** Auftragspauschale gültig für beide Reisen Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz – Hannover. 2. Tag: Hannover – Hamburg – Wismar. Weiterreise nach Hamburg. Auf einer Stadtführung erhalten wir einen Überblick der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Faszinierend ist die Hafenrundfahrt. Wir bestaunen riesige Frachter und Werften, die Speicherstadt und das gigantische HafenCity Projekt. Am späteren Nachmittag Fahrt nach Wismar. 3. Tag: Wismar, Ausflug Schwerin. Fahrt nach Schwerin, Hauptstadt des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern und 2009 Austragungsort der Bundesgartenschau. Das Wahrzeichen der Stadt ist das ehrwürdige Schloss, welches auf einer Insel im Schweriner See steht. Nach einem geführten Altstadtspaziergang haben wir freie Zeit, z. B. für einen Besuch der Gartenschau. Rückfahrt nach Wismar und freier Aufenthalt. Bummeln Sie durch den mittelalterlichen Stadtkern und zum Hafen der ehemalige Handelsstadt. 4. Tag: Wismar, Ausflug Ostseebäder und Dampfbahnfahrt Molli. Erster Stopp im Ostseebad Kühlungsborn. Nach einem Spaziergang auf der Seebrücke und dem Genuss der frischen Meeresbrise, besteigen wir die Dampfeisenbahn Molli. Auf schmaler Spur geht es via Heiligendamm nach Bad Doberan. Individuelle Mittagspause in der Hansestadt Rostock und Aufenthalt im Ostseebad Warnemünde. 5. Tag: Wismar, fak. Ausflug Mecklenburger Seenplatte. Ausflug in die weite Landschaft der Mecklenburger Seenplatte. Ausgangsort ist Waren, mit seinen liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern. Schifffahrt in dieser reizvollen Gegend. Auf der Rückfahrt sehen wir die einstige Residenzstadt Güstrow. Besonders sehenswert ist das Renaissance-Schloss. 6. Tag: Wismar – Lübeck – Fulda. Vormittags Besuch von Lübeck, der «Königin der Hansestädte». Das Zentrum mit seinen Kirchen, Klöstern, schmalen Gassen, Backsteingebäuden und Bürgerhäusern wurde 1987 von der Unesco in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Anschliessend Weiterfahrt via Hannover und Kassel nach Fulda. 7. Tag: Fulda – Schweiz. Katalog- SofortPro Person in Fr. preis preis 7 Tage inkl. Halbpension 860.– 775.– Daten 2009 Sonntag – Samstag 31.05.–06.06. 19.07.–25.07. 14.06.–20.06. 02.08.–08.08. 05.07.–11.07. 16.08.–22.08. Unsere Leistungen Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus Unterkunft in guten Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC 6 × Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Mecklenburger Seenplatte am 5. Tag) Geführte Stadtbesichtigungen in Hamburg mit Hafenrundfahrt und in Schwerin Bahnfahrt Molli Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Fr. Einzelzimmerzuschlag 165.– Fakultativer Ausflug Mecklenburger Seenplatte 55.– Annullationsschutz 20.– Abfahrtsorte 06.15 Wil � 06.30 Burgdorf � 06.40 Winterthur 07.00 Zürich-Flughafen � 07.20 Aarau 08.00 Baden-Rütihof � 09.00 Basel ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Ihre Hotels Auf dieser Reise haben wir für Sie folgende oder gleichwertige Hotels ausgewählt: Hotel Ramada, Hannover Ramada, Wismar Holiday Inn, Fulda Nächte 1 4 1 T-Kat. off. Kat. T-••• •+ **** T-••• •+ **** T-••• •+ **** Jetzt buchen: 056 484 84 84 oder www.twerenbold.ch Twerenbold Reisen AG · Im Steiacher 1 · 5406 Baden Geld Bestimmen Sie Ihre Zukunft! Auf Sie persönlich zugeschnitten Im persönlichen Gespräch erarbeiten Sie zusammen mit Ihrem Raiffeisen-Berater Ihr individuelles Risikoprofil (siehe Infobox). Er wird Ihnen aufzeigen, dass die optimale Lösung oft in der Kombination verschiedener Produkte liegt. Mark Twain (1835–1910) erreichte für die damalige Zeit ein biblisches Alter von 75 Jahren. Als er der «Generation 50plus» angehörte, ging er durch eine Fehlinvestition bankrott. Bestimmt hätte auch er seinem Zitat getreu gerne seine finanziellen Mittel für den Lebensabend besser geplant, hätte es damals schon die heutigen Möglichkeiten gegeben. L Sandra Biraghi Neue Standortbestimmung «50plus» Die «Generation 50plus» ist heute vitaler denn je und hat für die Zeit nach der Pensionierung viele Pläne. Damit die Ziele auch in finanzieller Hinsicht erreicht werden können, bietet Raiffeisen eine umfassende Beratung mit individuell zugeschnittenen Produkten. «W er nicht weiss, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt.» So wird Mark Twain auch heute noch gerne zitiert – von Motivationstrainern, Sportlern, Unternehmens- und Lebensberatern. Da sich die Zeit nicht zurückdrehen lässt, hat die Weisheit des amerikanischen Schriftstellers in der Altersvorsorge eine ganz besondere Bedeutung. Nathanael Niederhäuser, Produktmanager Beratungskonzepte bei Raiffeisen Schweiz, weiss, dass die heutige «Generation 50plus» viele Träume, Ziele und Wünsche offen hat, die sie sich nach der Pensio2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n nierung erfüllen will. «Wer sich frühzeitig seiner Aktivitäten im Rentenalter im Klaren ist, der kann mit dem Raiffeisen-Berater auch die finanzielle Planung dafür vornehmen.» Die staatliche Rente aufbessern Denn dass mit den Renten aus AHV und Pensionskasse allein der gewohnte Lebensstil nicht weitergeführt werden kann, ist einem grossen Teil der Schweizer Bevölkerung bewusst. Die Leistungen aus der 1. und 2. Säule lassen sich aber aufbessern: Raiffeisen hat in Zusammenarbeit mit ihren Kooperationspartnern Vontobel und Helvetia Produkte im Angebot, mit denen das Angesparte gut angelegt wird und gleichzeitig der gezielte Bezug regelmässiger Leistungen möglich ist. Für Personen mit der Bereitschaft, ein gewisses Marktrisiko selber zu tragen, wurde das Raiffeisen Pension Portfolio entwickelt. Es kombiniert die Vorteile einer fondsbasierten Vermögensverwaltung mit regelmässigen Auszahlungen. Die Auszahlungsintervalle und der Betrag können selber gewählt werden. Das Pension Portfolio investiert nach der bewährten Anlagestrategie «Multi Asset Class». Bei der Raiffeisen Altersrenten-Versicherung hingegen haben garantierte, lebenslange Rentenleistungen Priorität vor maximaler Rendite. Mit dem Alter verändern sich die Bedürfnisse beim Geldanlegen. Einflüsse wie die aktuelle Marktsituation, die zukünftige Wohnsituation, persönliche Pläne, erbrechtliche Anliegen sowie steuerliche Aspekte verändern den Liquiditätsbedarf und das Risikoverhalten. Liquidität Rentabilität Risiko Die Generation 50plus bewegt sich im Spannungsdreieck meist etwas weg vom Risiko und folglich von der Rentabilität in Richtung Liquidität. Ziel ist, bei Bedarf schneller auf das Ersparte zugreifen zu können. Lesen Sie mehr zu den Produkten im Internet unter www.raiffeisen.ch/ Anlegen >> Vermögensverwaltung >> Pension Portfolio und www.raiffeisen.ch/Vorsorgen. 13 Foto: Photocase Damit wird gleichzeitig das finanzielle Risiko der Langlebigkeit versichert. Der Versicherungspartner Helvetia trägt hier das Risiko der Anlage und garantiert eine fixe Verzinsung. Geld Kredit statt Almosen E inen kleinen Betrag anlegen und dadurch in Entwicklungsländern einem Mitmenschen zu einer selbstständigen Tätigkeit als Kleinunternehmer verhelfen: Das ist, vereinfacht dargestellt, die Funktionsweise des responsAbility Global Microfinance Fund von responsAbility Social Investments AG, dem Kooperationspartner von Raiffeisen. Den Fonds gibt es schon seit über fünf Jahren. Entstanden ist die Idee nicht im Kopf eines kreativen Fondsmanagers, sondern im Alltag von Bangladesh. Ein damals 36-jähriger Sohn eines Juweliers und promovierter Ökonom lieh einer Frau in einem kleinen Dorf 27 Dollar. Dieser bescheidene Betrag reichte aus, damit sie sich selbst sowie 42 Mitbewohner aus der Abhängigkeit eines Kreditgebers und dessen Wucherzinsen befreien konnte. Armut sei also 14 nicht einfach Schicksal, sondern könne bereits mit bescheidenen Mitteln besiegt werden, war die Erkenntnis des Geldgebers. Sein Name: Muhammad Yunus, Gründer und Leiter der Grameen Bank, ausgezeichnet mit dem Friedensnobelpreis 2006. Verwandtschaft zu Raiffeisen Der Ausdruck Grameen bedeutet im Bengalischen so viel wie dörfliche Bank – und damit wird die geistige Verwandtschaft zu Raiffeisen deutlich: Friedrich Wilhelm Raiffeisen trat vor mehr als 150 Jahren gegen die negativen Auswirkungen der damaligen Wirtschaftsordnung an, indem er betroffenen Bauern, Handwerkern und Gewerbetreibenden kleine Geldbeträge lieh und damit Hilfe zur Selbsthilfe leistete – Mikrofinanz modellhaft. Raiffeisen führt heute das Vermächtnis des Gründers weiter. Denn Raiffeisen ist nicht einfach Trittbrettfahrer, weil Mikrokredite heute schick sind, sondern gehörte zu den Gründungsorganisationen von responsAbility. Und gibt damit auf neue, unkonventionelle Art eine Antwort auf die Probleme unserer Zeit. Zudem ist Raiffeisen Schweiz mit Adrian Töngi, dem Bereichsleiter Produkte und Kooperationen, im Verwaltungsrat von responsAbility vertreten. Keine Almosen Wesentlich war damals wie heute: Es gibt keine Almosen; die als Starthilfe dienenden Kleinkredite müssen samt Zins zurückbezahlt werden. Die Menschen, die von einem Mikrokredit profitieren wollen, müssen vorgängig eine Geschäftsidee entwickeln: sich überlegen, welche Produkte sie Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9 Foto: Finca Foto: Adam Rogers/UNCDF In der heutigen schwierigen Zeit eine positive finanzielle Rendite und einen Mehrwert in Form von sozialer Gerechtigkeit erzielen: Wer bei responsAbility, einem Raiffeisen-Kooperationspartner, investiert, hat beides – den Fünfer und das Weggli. anbauen, welchen Handel sie betreiben oder welche Dienstleistung sie anbieten möchten. Erst dann können sie zum lokalen Berater gehen, der aus der Gegend stammt und Land und Leute kennt. Das schafft eine andere Verhandlungsbasis als am Schalter in der anonymen Grossstadt-Bank. Denn eigentlich ist die Ausganglage der Kreditsuchenden, wirtschaftstheoretisch betrachtet, schlecht. Sie sind Klein-, meist sogar Kleinstunternehmer, Ein-Mann- oder EinFrau-Unternehmen, die keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen haben, weil sie die banküblichen Sicherheiten nicht bieten können. Denn Mikrokredite werden nicht auf der Basis von traditionellen Sicherheiten vergeben, sondern aufgrund einer Geldfluss-Analyse des Mikrounternehmens. Viele Frauen Es sind etwa zur Hälfte Frauen, die sich um Kredite bemühen und als verlässliche Partnerinnen gelten. Sie zahlen gewissenhaft ihre Kredite samt Zins zurück: Die Erfolgsquote beträgt ca. 97 Prozent. Solche Hilfe zieht wellenförmig Kreise: Das «Fair, verantwortungsbewusst, vertrauensvoll» Nebst zahlreichen weiteren Drittfonds steht neu auch der BRASCRI Nachhaltigkeitsfonds in der Angebotspalette von Raiffeisen zur Verfügung. Dieser Fonds lässt einen Teil der Verwaltungsgebühr dem Hilfswerk BRASCRI, Hilfe für brasilianische Kinder, zukommen. Es unterstützt jährlich 2000 Strassenkinder und Jugendliche aus den Favelas (Slums) in der 20-Millionen-Stadt São Paulo, aber auch die Menschen im Amazonasgebiet. Kinder in São Paulo besuchen gratis die Vorschule für Hörbehinderte. Den Jugendlichen, welchen BRASCRI die Berufsausbildung vermittelt, werden die Kurskosten, der Transport und täglich eine warme Mahlzeit bezahlt. Dank ihrer Ausbildung haben sie Chancen auf dem Arbeitsmarkt. «Es gibt 18-Jährige, die wei- 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n nen vor Glück, wenn sie ihr Berufs-Diplom in Händen halten», erzählt Jürg Martin, pensionierter Pfarrer, Gründer und Präsident des Hilfswerks. Martin weilte mit seiner Familie von 1981 bis 1991 in Brasilien, wo er die Evangelische Schweizer Kirche leitete. Er spricht also Portugiesisch wie die Einheimischen (was bei solchen Projekten wichtig ist). Alles begann mit dem Bau einer Vorschule für hörbehinderte Kinder – aber die grosse Not forderte immer neue mutige Entscheide. So auch die Gründung des Fonds. Die Fachfrauen der Raiffeisenbank Calanda, «zu denen ich einen sehr guten Draht habe», ebneten ihm den Weg nach St. Gallen zu Gabriela Ziltener, Leiterin Fonds & Strukturierte Produkte bei Raiffeisen Schweiz. Mit der Aufnahme des BRASCRI Nachhaltigkeitsfonds in die umfassende Fondspalette von Drittanbietern werden, so Ziltener, die Werte von Raiffeisen – fair, verantwortungsbewusst, vertrauensvoll – auch bei den Anlageprodukten unterstrichen. Eckwerte des BRASCRI Nachhaltigkeitsfonds: Valoren Nr. 4 230 738 Verwaltungsgebühr: 1,35% p.a., davon wird 0,6% an BRASCRI weitergegeben Ausgabekommission: gemäss Tarif Hausbank, zusätzlich max. 3% zugunsten des Hilfswerks auf freiwilliger Basis weitere Infos zu BRASCRI: www.brascri.ch, BRASCRI, 7310 Bad Ragaz, Telefon 081 302 69 01 15 Fotos: Accion Dank Mikrokredit zum Unternehmer geworden: Bananenverkäuferin und Tante-Emma-Laden. « Die natürliche und schonende SECOMAT-Wäschetrocknung hat mich restlos überzeugt! » G WISS n der sen vo lle Gemes Prüfste n e rt ie it er akkred 9) an d 4 5 6 -0 P HLK (H rn ze HTA Lu N ES I T T Die perfekte Wäschetrocknung im Ein- und Mehrfamilienhaus! S SECOMAT-Wäschetrocknung – eine Pionierleistung von Krüger! 9 STS 17 Der SECOMAT trocknet nicht mit Wärme. Bei Raumtemperatur entzieht er der Wäsche die Feuchtigkeit besonders sanft. Im Vergleich zu anderen Trocknungsarten verbraucht er einen Bruchteil an Energie. Ihre Wäsche wird flauschig weich und Ihr Gebäude bleibt garantiert trocken. Kein Wunder, dass der SECOMAT die Nr. 1 im Schweizer Markt ist. Spareffekt garantiert: SECOMAT-Wäschetrockner gehören zur höchsten Energie-Effizienz-Klasse A. >Wasserschadentrocknung >Leckortung >Bautrocknung/Bauheizung >Zelt-/Hallenklimatisierung >Wäschetrocknung >Luftentfeuchtung >Klimatisierung >Luftreinigung >Luftbefeuchtung >Warmluftheizung Krüger + Co. AG Telefon 0848 370 370 info@krueger.ch >Degersheim >Dielsdorf >Forel >Frauenfeld >Gordola >Grellingen >Lamone >Meyrin >Münsingen >Oberriet >Rothenburg >Rothrist >Samedan >Schaffhausen >Steg >Wangen >Weggis >Zizers www.krueger.ch Geld Nachgefragt bei Monique Sulser, Kundin Raiffeisenbank Bern «Panorama»: Sie haben einen Teil Ihres Geldes in den responsAbility Global Microfinance Fund investiert. Wie sind Sie auf diesen Fonds gestossen? Monique Sulser: Letztlich hat mich meine Finanzberaterin bei der Raiffeisenbank Bern auf diesen speziellen Fonds aufmerksam gemacht. Zuvor hatte mich die Pionierarbeit des Bankers Muhammad Yunus, Träger des Friedensnobel- Was fasziniert Sie an diesem speziellen Fonds, der nach der Devise «Hilfe zur Selbsthilfe» funktioniert? Statt Geld auf hiesigen Konten für mich «arbeiten» zu lassen, erhalte ich mit diesem Fonds die Möglichkeit, Geld so in Umlauf zu bringen, dass die Ärmsten davon profitieren können und ich erst noch Zinsen erhalte. Dies ist für mich eine Win-win-Situation. Kleinkreditnehmer und -Kreditgeber sind ebenbürtige Geschäftspartner. Fern vom demütigenden Almosendenken werden hier Zinsen geleistet und gefordert. Dies scheint mir für den Erfolg dieses Systems entscheidend zu sein. Steht für Sie generell die soziale und weniger die finanzielle Rendite im Vordergrund? Beide sind miteinander verknüpft, bedingen einander. Menschen, die ihre Kräfte und Ideen zum eigenen und fremden Nutzen einzusetzen vermögen, sollten nicht wegen ihrer Armut arm (arbeitslos) bleiben müssen. Was erhoffen Sie sich von diesem Engagement? Ich möchte damit eine der Möglichkeiten nutzen, das Missverhältnis zwischen Arm und Reich abzubauen. Hätten Sie die Möglichkeit, das Mikrofinanzsystem vor Ort zu prüfen, würden Sie dies tun? Nein, hier sind Fachleute zuständig. Konkrete Projekte interessieren mich natürlich schon. Interview: Pius Schärli Hilfe zur Selbsthilfe und Village -Bank in Uganda (r.). höhere Einkommen von Mikrounternehmen ist gemäss den Erfahrungen von responsAbility, «eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung ganzer Regionen». Somit leistet Mikrofinanz einen wichtigen Beitrag zur Armutsreduktion in Entwicklungs- und Schwellenländern. Denn die Kunden bewegen sich in einem Wirtschaftsumfeld, welches weitgehend von den Entwicklungen auf den Weltmärkten entkoppelt ist. So sind denn auch die Renditen der Mikrofinanz-Fonds nicht in den weltweiten Strudel mitgerissen worden. Die Rendite beim responsAbility Global Microfinance Fund betrug in Schweizer Franken, fürs letzte Jahr 5,11 Prozent (6,44% in USD, 6,88% in EUR). Attraktive Möglichkeit Das zeigt: Investieren in solche Fonds kann gerade heute attraktiv sein, sowohl für Private als 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n auch für Pensionskassen und institutionelle Anleger. Sie sollten sich dabei bewusst sein: Maximal- oder gar Rekordrenditen erhalten sie nicht, aber einen soliden Ertrag. Und einen unbezahlbaren Gegenwert in Form eines sozialen Mehrwerts: Sie leisten einen Beitrag zur Reduktion der Armut auf dieser Welt. Weil es gesamthaft um Investitionen in Milliardenhöhe geht, bilden diese mehr als bloss den berühmten Tropfen auf einen heissen Stein. Gemäss Urs Dütschler, Produktmanager Anlagefonds bei Raiffeisen Schweiz, sind die wichtigsten Kundennutzen: «Etwas Gutes tun, ohne auf eine Rendite zu verzichten. Sinnvoll investieren, statt einfach zu spenden – oder das Spenden ergänzen.» Der Fonds strebe langfristig eine reale Wertsteigerung an und sei weltweit diversifiziert, also geeignet für Anleger mit längerfristigem Horizont. Trotz der sehr positiven Wertent- wicklung der letzten Jahre muss der Anleger aber auch Kursrückgänge einplanen. Anteile können monatlich, jeweils aufs Monatsende hin, gezeichnet werden. Die Hauptwährung des Fonds ist US-Dollar, es gibt ihn aber auch mit Währungsabsicherung in Schweizer Franken und Euro. L WERNER KAMBER tipp Weiterführende Links mit Angaben zum beschriebenen Fonds und weitere Informationen finden Sie im Panorama-Livepaper im Internet (www.raiffeisen.ch/livepaper). 17 Fotos: Amret, Swisscontact Foto: zVg. preises 2006, sehr beeindruckt. Bei der Suche nach einer schweizerischen Bank, welche Hand bietet, Muhammad Yunus’ Anlagephilosophie umzusetzen, stiess ich dann auf die Raiffeisenbank. raiffeisen anlegen Kaufen, verkaufen oder halten – alles rund um die Börse hören Sie jede Woche auf www.raiffeisen.ch/finanzpodcast Festverzinsliche Anlagen behalten Priorität G r a f i k d e s M o n at s Neue Unternehmen in der Schweiz Nettowachstum* Nettowachstum* 7969 7969 7154 7154 Dienstleistungen Dienstleistungen Vor dem Hintergrund der unvermindert heftigen Finanz- und Wirtschaftskrise empfiehlt es sich, Aktien deutlich untergewichtet zu halten. Anleihen bleiben dagegen vorerst noch attraktiv. Die grossen Stimulierungspakete der Regierungen werden die Staatsverschuldung weltweit zwar markant ansteigen lassen. In den Industrieländern wird es deshalb aber nicht zu einer Inflationierung kommen, weil die Notenbanken unabhängig und der Preisstabilität verpflichtet sind. Bei sich aufhellender Konjunktur werden die massiven Staatsdefizite das Zinsniveau aber steigen lassen. Vorerst verdienen festverzinsliche Anlagen dennoch ein deutliches Übergewicht. Angesichts der aktuellen oder potenziellen Verschuldung kommt der sorgfältigen Selektion der Schuldner jedoch selbst bei Staatsanleihen mit dem höchsten Rating eine wachsende Bedeutung zu. Dr. Walter Metzler 2008 wurden 36 861 neue Firmen – so viele wie noch nie – gegründet, 21 254 wurden gelöscht, was einen Nettozuwachs von 15 607 Unternehmen ergab; auch dies ein Rekord. 2008 steht damit wohl am Ende einer fünfjährigen Boomphase mit über 56 000 Firmengründungen, vorwiegend in Kantonen mit Briefkasten Unser Tipp 15 15 607 607 13 13 769 769 10 10 700 700 8667 7916 8347 8347 8667 7916 2003 2003 2004 2004 2005 2005 2006 2006 2007 2007 2008 2008 3228 3228 2906 2906 Bau Bau Handel Handel 1900 1900 1439 1439 Industrie/Gewerbe Industrie/Gewerbe 1131 1131 1102 1102 Übrige Übrige 1379 1379 1168 1168 2008 2008 2007 2007 *Neuein*Neueintragungen tragungen abzüglich abzüglich Löschungen Löschungen tiefer Steuerbelastung (OW, AR, SZ, ZG) und meist in Form einer GmbH. Bei den Löschungen trifft es zur Hälfte Firmen, die weniger als fünf Jahre alt sind. Erhoben werden die Daten seit 1974 vom Schweizerischen Verband Creditreform, der grössten Gläubigervereinigung der Schweiz. Infrastruktur als Anlagechance Worum geht es eigentlich bei der EU-Zinsbesteuerung? Die Zinsbesteuerung gewährleistet die Versteuerung grenzüberschreitender Zinserträge innerhalb der EU sowie mit Ländern, die über bilaterale Verträge in das System eingebunden sind; so zum Beispiel die Schweiz. Betroffen sind natürliche Personen mit Wohnsitz in der EU. Die aktuelle Zinsbesteuerung liegt bei 20%, ab 1. Juli 2011 bei 35%. Von der Besteuerung wurden für einen Übergangszeitraum bis 2010 so genannte «Grandfathered Bonds» ausgenommen. Das sind Obligationen, die vor dem 1. März 2001 emittiert und ab dem 1. März 2002 nicht mehr aufgestockt wurden. Die meisten dieser «Grandfathered Bonds» verfallen innerhalb der nächsten 18 bis 24 Monate. Mit der Erhöhung des Steuersatzes sowie mit dem Ende der Übergangsphase wird die Besteuerung deshalb in absehbarer Zeit stark verschärft. Monika Kaufmann 18 Der Umfang der globalen Konjunkturpakete wächst beinahe täglich. Der grösste Teil dieser Ausgaben soll in Infrastrukturprojekte fliessen. Besonders die Bereiche «Energie» und «Transport» sollen berücksichtigt werden. Im Energiebereich geht es vor allem um die Förderung alternativer Energien, im Bereich Transport unter anderem um Investitionen in Eisenbahnen und Strassen. Firmen, die in Infrastrukturbereichen tätig sind, dürften deshalb zu den Gewinnern der staatlichen Massnahmen zählen. Der neu lancierte Raiffeisen Fonds – Clean Technology konzentriert sich auf Unternehmen, die innovative Lösungen und Technologien für solche Infrastrukturprojekte bieten. Die grundsätzliche Anlageidee des Fonds basiert auf Themen, die aufgrund der zunehmenden Industrialisierung und Verstädterung dringend angepackt werden müssen und nun aufgrund der staatlichen Konjunkturpakete zusätzlich an Dynamik gewinnen. So investiert der Fonds weltweit in Unternehmen, die Erfolge im fortschrittlichen Wohnungsbau ausweisen, indem beispielsweise der Wasser- und Energieverbrauch wesentlich verringert wird. Aber auch Innovationen, die Transporte und Logistik mit niedrigem Schadstoffausstoss ermöglichen, dürften über die nächsten Monate und Jahre auf eine starke Nachfrage treffen. Gleiches gilt für sauberes Wasser und saubere (erneuerbare) Energien. Der Fonds bietet deshalb eine globale und breit diversifizierte Möglichkeit, von den staatlichen Infrastrukturprojekten zu profitieren. Vor allem in den USA, aber auch in anderen Ländern, zeichnet sich zudem ab, dass der Staat seine Massnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft nicht einfach mit dem Giesskannenprinzip einsetzen will. Es werden wichtige ökologische Signale gesendet bzw. gefordert. Dies alles kann für eine langfristige ökologische Nachhaltigkeit eine grosse Chance bedeuten. Claudio Ott Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9 Quelle: Creditreform Anlagepolitik Aller guten Dinge sind drei Jahr für Jahr werden die besten Anlagefonds und die erfolgreichsten Fondsgesellschaften mit «Fund Awards» ausgezeichnet. Sie nehmen in der Fondsindustrie einen wichtigen Platz ein und geben dem Anleger wertvolle Hinweise bei der Fondsauswahl. Anlässlich der Preisverleihung der «Lipper Fund Awards Switzerland 2009» durfte Raiffeisen einmal mehr wertvolle Auszeichnungen entgegennehmen. Wie schon im Vorjahr zeichnete die internationale Bewertungsagentur Lipper Raiffeisen als beste «Overall Group Small» aus. In dieser Kategorie der «kleineren» Fondsanbieter rangiert, wer mindestens je drei Aktien-, Obligationen- und gemischte Fonds anbietet. Beurteilt dabei die durchschnittliche Performanceleistung über die gesamte Palette während der letzten drei Jahre. Bereits zum dritten Mal nacheinander holte sich der Raiffeisen Futura Swiss Stock in der Kategorie «Aktien Schweiz» über 5 Jahre den «Lipper Fund Award». Der Raiffeisen Futura Swiss Stock investiert in Schweizer Unternehmen, die sich durch eine besonders nachhaltige Unternehmenspolitik auszeichnen. Die erneute Auszeichnung zeugt von überdurchschnittlichen Performanceleistungen über einen längeren Zeitraum. Dabei wird der Raiffeisen Futura Swiss Stock nicht einfach mit anderen nachhaltigen Anlagefonds verglichen, sondern mit sämtlichen in der Schweiz zugelassenen Anlagefonds, die in Schweizer Aktien investieren. Das macht deutlich, dass das Konzept von nachhaltigen Anlagen den Vergleich mit traditionellen Investitionsformen durchaus nicht scheuen muss. Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Raiffeisen Fund of Funds «Multi Asset Class». Dieser Fonds investiert weltweit in Obligationen, Aktien und alternative Anlagen wie Funds of Hedge Funds, Immobilien und Rohstoffe. Geprägt von der Finanzmarktkrise hat dieser Fonds, wie praktisch alle Anlageinstrumente, ein äusserst schwieriges Finanzmarkt Schweiz Börse trotz Baisse nicht billig Die Börsen gerieten im Februar und Anfang März weltweit erneut ins Trudeln. Damit übertraf der Kursverlust bei US-Aktien seit dem Höhepunkt der Börsenkurse im Herbst 2007 bis zum Tiefpunkt im März 2009 (rund –55 Prozent) alle Börsenkrisen seit dem 2. Weltkrieg. Nur in den 1930er-Jahren war der Einbruch mit 83 Prozent noch grösser gewesen. Auslöser der neuerlichen Baisse waren neue negative Daten von der Konjunktur und den Banken. Bei den Problemen 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Walter Metzler, Senior Investment Advisor, Vontobel Asset Management der Banken bleibt weiterhin unklar, wie genau die US-Regierung sie angehen will. Zudem revidieren die Finanzanalysten ihre Gewinnerwartungen für 2009 immer stärker nach unten. Es ist damit zu rechnen, dass die Gewinnschätzungen in den nächsten Monaten Jahr hinter sich. Umso erfreulicher ist deshalb der «Fund Award» für den besten Fonds mit gemischten Anlagen («Mixed Asset CHF Flexible»). Dies unterstreicht auch die langfristigen Chancen der so genannten «Multi Asset Class»-Produkte. Auch «Fund Awards» bieten keine Gewähr gegen allfällige marktbedingte Enttäuschungen. Aber sie zeigen auf, welche Fonds sich über die Zeit von ihrer jeweiligen Vergleichsgruppe abheben. Urs Dütschler Foto: Thomson Reuters Lipper fund awards 2009 Raiffeisen-Vertreter Urs Dütschler (r.) empfängt den Award aus den Händen von Axel Jester, Thomson Reuters. noch weiter zurückgeschraubt werden müssen. Die immer noch zu optimistischen Gewinnerwartungen bedeuten, dass die Bewertung der Börsen, gemessen z. B. am Kurs-Gewinn-Verhältnis, weniger attraktiv ist, als es auf den ersten Blick scheint. Die weitere Anpassung der erwarteten Gewinne nach unten sowie anhaltend schlechte Konjunkturindikatoren werden eine Trendwende an den Aktienmärkten vorerst verhindern. Auch am amerikanischen Häusermarkt – dem Ausgangspunkt der weltweiten Finanzkrise – hat sich der Preisrückgang sogar noch akzentuiert, was die Banken und die Aktienmärkte weiterhin belasten wird. 19 Europas «neuer» Kaiserstädte Prag – Bratislava – Wien Auf den Spuren der Habsburger Osten 6 Tage ab Fr. 985.–* Es gibt viele verborgene Schätze in den Metropolen zwischen Donau und Moldau zu entdecken. Prag, welches auch «die Stadt der hundert Türme» genannt wird, besticht mit ihrer majestätischen Schönheit. Eleganz und Charme sind in der Weltmetropole Wien grossgeschrieben. Die zauberhaft Stadt Bratislava breitet sich an den Ufern der Donau aus, schmiegt sich an die Hänge der Kleinen Karpaten und öffnet sich zur Ungarischen Tiefebene. Inbegriffen Prag und romantisches Südböhmen Verborgene Schätze zwischen Donau und Moldau Inbegriffen So. 03.05. – Fr. 08.05. So. 30.08. – Fr. 04.09.* So. 31.05. – Fr. 05.06. So. 13.09. – Fr. 18.09. Preis pro Person Hotels Sie logieren in guten Erstklasshotels der ****Kategorie, in Prag im Hotel Corinthia Panorma in Bratislava und Wien Hotels im Stadtzentrum. 6 Tage * Spartermin EZ-Zuschlag Fak. Ausflug Burgenland Fak. Mozartkonzert Prag Fak. Heurigen Abend Grosse Osteuropa – Rundreise Einzigartige Kultur – und unberührte Naturlandschaften Fr. 1095.– Fr. 985.– Fr. 385.– Fr. 55.– Fr. 44.– Fr. 29.– 12 Tage ab Fr. 1995.–* Landschaft, Kultur und Lebensfreude – auf unserer grossen Osteuroparundreise kommt keiner dieser Aspekte zu kurz. Prag ist ein architektonisches Juwel voll von buntem Leben. Südpolen überrascht mit italienischer Kunst und Lebensart. An der Ostsee erheben sich die alten Hochburgen der Hansezeit. Dazwischen breitet sich eine unberührte Seenlandschaft – die Masuren – mit unzähligen Seen und endlosen Wäldern aus. Und mittendrin liegt Warschau mit seiner wunderbaren Altstadt. hotels der ****Kategorie, in den Masuren auch gehobene ***Mittelklasse. Inbegriffen Fahrt im 5-Stern-Bus • 10 x HP (Nachtessen, Frühstück) • Reiseleitung vom 3.–11. Tag • Schifffahrt Masuren, Orgelkonzert • Stadtführungen Breslau, Krakau, Warschau, Danzig • Eintritt Marienburg • Reisedaten So. 21.06. – Do. 02.07. So. 02.08. – Do. 13.08. So. 05.07. – Do. 16.07. So. 23.08. – Do. 03.09.* Preis pro Person Hotels Sie wohnen in ausgesuchten Erstklass- 12 Tage * Spartermin EZ-Zuschlag Fak. Ausflug Wieliczka Fr. 2290.– Fr. 1995.– Fr. 555.– Fr. 45.– Auf diesen Reisen fahren Sie im 5-Stern-Bus (33 bequeme Ledersitze, 3-er Bestuhlung, grosser Sitzabstand) Fahrt im 5-Stern-Bus • 4 x HP (Nachtessen, Frühstück) • 2 x ZF (Zimmer, Frühstück) • Schifffahrt auf der Donau • Eintritt Schloss Orlik • Reiseleitung 3. – 6. Tag • Hotels Sie logieren in ausgezeichneten Erstklasshotels der ****Kategorie, in Prag im ****Corinthia Panorama Hotel. P 056 461 63 63 061 711 55 77 Bern Zürich 031 996 13 13 044 444 12 12 Fr. 1185.– Fr. 995.– Fr. 295.– Fr. 55.– Fr. 44.– 13 Tage ab Fr. 2395.–* Die spannende Entdeckungstour durch Europas «Neuen Osten»: in Warschau pulsiert das Leben, die dünn besiedelte masurische Seenplatte reizt mit malerischen Landschaften. In den jungen Republiken Estland, Lettland und Litauen weht ein frischer Wind. Die Hauptstädte Vilnius, Riga und Tallinn sind stolz auf ihr UNESCO Weltkulturerbe und erstrahlen in neuem Glanz. Als Höhepunkt begrüsst Sie das «aristokratische» St. Petersburg mit goldenen Kuppeln und Zarenpalästen. Inbegriffen Fahrt im 5-Stern-Bus • 10 x HP (Nachtessen, Frühstück) • Doppelkabinen Innen mit Frühstück • Deutschsprachige Reisebegleitung in Polen, im Baltikum, St. Petersburg • Stadtführungen, Eintritt Eremitage • Hotels Sie wohnen in meist zentral gelegenen, ausgesuchten ****Erstklasshotels. Minikreuzfahrt mit topmodernen Schiffen der Finnlines. , Ostschweiz Zentralschweiz Preis pro Person 7 Tage * Spartermin EZ Zuschlag Fak. Ausflug Budweis Fak. Mozart Konzert Durchs europäische Baltikum ins neue Russland Verlangen Sie unsere Kataloge oder buchen Sie online unter www.eurobus.ch. Aargau Basel Reisedaten So. 24.05. – Sa. 30.05. So. 23.08. – Sa. 29.08.* So. 07.06. – Sa. 13.06. So. 06.09. – Sa. 12.09. So. 28.06. – Sa. 04.07.* So. 20.09. – Sa. 26.09. Baltikum und St. Petersburg Annullationsschutz Fr. 20.– bis Fr. 30.–, Auftragspauschale Fr. 15.– pro Person Einsteigeorte: Aarau, z.T. Arbon P , Basel, Bern, Luzern, Olten, Ruswil St. Gallen, Sursee, Windisch P , Winterthur, Zürich P 995.–* Die schönsten tschechischen Kultur- und Naturschätze erkunden Sie gemütlich per Schiff und Car. Prächtige Städte wie Prag oder das romantische Krumau wechseln ab mit idyllischen Landstrichen oder dem Böhmerwald. Bei einem fakultativen Ausflug bewundern Sie die Renaissance- und Barockbauten in Budweis sowie das unter UNESCO Schutz gestellte Dorf Holasovice. Reisedaten Fahrt im 5-Stern-Bus • 3 x HP (Nachtessen, Frühstück) • 2 x ZF (Zimmer, Frühstück) • Stadtführungen Prag, Bratislava • Stadtrundfahrt Wien • 7 Tage ab Fr. 071 446 14 44 041 496 96 66 Reisedaten Sa. 06.06. – Do. 18.06. Sa. 25.07. – Do. 06.08. Sa. 20.06. – Do. 02.07. Sa. 08.08. – Do. 20.08.* Sa. 11.07. – Do. 23.07. Sa. 22.08. – Do. 03.09.* Preis pro Person 13 Tage * Spartermine Aufpr. 06.06. – 23.7. Einzelzi./-kabine/Innen Doppelkabine/Aussen Fak. Ausflug Puschkin Visumsgeb. Russland Fr. 2655.– Fr. 2395.– Fr. 95.– Fr. 795.– Fr. 120.– Fr. 59.– Fr. 150.– Raiffeisen MONEYmix – Sparen, dann zahlen Foto: Felix Maurhofer Ein Drittel aller Jugendlichen ist mit durchschnittlich 500 Franken verschuldet. Das ist eine alarmierende Zahl. Raiffeisen hat reagiert und bildet innerhalb des Projekts MONEYmix Jugendliche zu Budgetexperten aus. Raiffeisen setzt sich damit aktiv gegen die Jugendverschuldung ein. Wissen kann nur weitergeben, wer sich zuvor Wissen angeeignet hat. Jugendliche lernen im Pilotkurs, wie man sich gegen die Verschuldung wappnet. D as Angebot von Schulden- und Budgetberatungen in der Schweiz ist sehr umfassend und trotzdem ist das Thema Jugendverschuldung brisanter denn je. Denn die Beratung wird meistens zu spät in Anspruch genommen, dann wenn Jugendliche schon in die Schuldenfalle getappt sind. Das Projekt MONEYmix (www.moneymix.ch) hingegen wirkt präventiv und soll den Jugendlichen bereits vor dem Einstieg in die Arbeitswelt einen vernünftigen Umgang mit Geld aufzeigen. Denn Finanzkompetenz hat in den Lehrplänen von Oberstufen wenig bis keinen Platz. Berner machen den Anfang Ins Leben gerufen haben das in dieser Form einmalige Projekt MONEYmix die 25 Berner Raiffeisenbanken. Ziel dieses Projektes ist es, 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n ausgewählte Jugendliche zu Budgetberatern auszubilden, die ihr erworbenes Wissen ihren Klassenkameraden weiterreichen und somit als Multiplikatoren wirken. «Besonders an dem Projekt ist, dass wir auch auf erweiterte Themen eingehen und psychologische Aspekte wie Kaufoder Suchtverhalten beleuchten», sagt Monika Kitsao, Projektleiterin MONEYmix und Leiterin Marketing der Raiffeisenbank Region UetendorfThun. Genau diesen Aspekt haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besonders gelobt. Zu oft wird ein Thema nur einseitig behandelt. An dem 3½-tägigen Kurs in Frutigen letzten Oktober haben sich 32 Oberstufen-Schülerinnen und -Schüler aus dem Kanton Bern genau mit diesen Themen befasst. Nach dem Kurs hatten sie das nötige Rüstzeug, um in ihre Klassen zurückzukehren und ihren Mitschülern ihr 21 Beobachter Assistance Jetzt kennenlernen! den. h bereits für Assistance entschie Über 30 000 Personen haben sic Zeitgemäss Umfassend Schnell Günstig Kostenübernahme für Anwälte, Mediatoren oder Expertisen bis Fr. 5 000.— pro Rechtsfall. Für sämtliche privaten Rechtsfälle, für alle Personen in Ihrem Haushalt. Im Bedarfsfall erhalten Sie über das BeobachterBeratungszentrum eine Kostengutsprache für eine erste Beratung. Für nur Fr. 29.— im Jahr (Fr. 2.42 im Monat) Sofortschutz in sämtlichen Rechtsbereichen. Assistance ter Mara Mr.:u3s41 582 0 Mitglieds-N /09 Gültig bis: 31/12 Schützen Sie Ihr Recht für nur Fr. 2.42 im Monat! ✁ Profitiercoupon Neu: Die clevere Versicherung zum Schutz Ihres Rechts – Informieren Sie sich jetzt: Ja, bitte schicken Sie mir Informationen über die erweiterte BeobachterMitgliedschaft mit dem Versicherungsschutz Beobachter Assistance. Vorname, Name Im Internet: www.beobachter.ch/assistance Strasse, Nr. Plz. Eine SMS mit dem Keyword «BEO», Ihrem Namen und Ihrer Adresse an: Ort Telefon/E-Mail Ja, ich bin damit einverstanden, dass mich der Beobachter künftig per E-Mail über interessante Angebote informiert. 974 (20 Rappen pro SMS) FL 950 M00 000 036 Telefon: ✁ Einfach Coupon ausfüllen und einsenden an: Beobachter • Mitglieder-Service • Postfach • 8021 Zürich 0800 800 740 Raiffeisen Nachgefragt bei Dominic Hurni, Oberstufenschüler in der Klasse 8B in Frutigen und MONEYmix-Budgetexperte Ist dir während dem Kurs ein Licht aufgegangen? Mir war gar nicht bewusst, wie teuer Werbung ist und welchen Einfluss sie auf das Kaufverhalten haben kann. Ausserdem hat mich erstaunt, dass so viele Jungendliche verschuldet sind. Mir war schon klar, dass sich viele Schüler Geld von ihren Kameraden ausleihen und dann Probleme haben, es wieder zurückzubezahlen. So richtig realisiert habe ich das bis jetzt aber nicht. Glaubst du, dass das Projekt insgesamt erfolgreich war? Ja. Ich selber habe während des Kurses viele und wichtige Erfahrungen für meine Zukunft gemacht und den Umgang mit Geld gelernt, was ich auch später noch brauchen kann. Bei meinen Mitschülern, die ich unterrichtet habe, habe ich dung, da der offizielle Lehrplan nur wenig Zeit lässt, diese Materie umfassend zu behandeln. Unter diesen Voraussetzungen wird im kommenden Herbst erneut ein Kurs durchgeführt werden können. Der sinnvolle Umgang mit Geld hat für einmal Platz im Lehrplan gefunden, auch zur Freude der Lehrkräfte. Raiffeisen mit Werten Im Projekt MONEYmix steckt aber noch viel mehr. Bernhard Zaugg, Leiter Fachstelle Schuldensanierung Berner Oberland, bringt es auf den Punkt: «Sparen, dann zahlen – ist eine Grundhaltung, die unsere Gesellschaft mehr und mehr zu ignorieren scheint. MONEYmix hilft der jungen Generation, solche Werte neu zu entdecken und lehrt sie, ihr Geld im positiven Bereich zu verwalten.» Hinter dieser Aussage kann auch Mario Dietsche, Foto: zVg. «Panorama»: Weshalb hast du dich entschieden, an diesem Projekt teilzunehmen? Dominic Hurni: Ich finde das Thema Jugendverschuldung sehr interessant und wichtig. Mich hat auch gereizt, dass ich meinen Mitschülern etwas beibringen und für einmal nicht als Schüler, sondern als Lehrer auftreten konnte. gute Rückmeldungen erhalten und auch während des Unterrichts waren sie sehr aufmerksam. Interview: Fabienne Beer Berater Marken-Konzeption bei Raiffeisen Schweiz, stehen. «Mit diesem Projekt versuchen wir, aktiv einen ethisch-sozialen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Auch unsere Dienstleistungen für Jugendliche helfen mit, der Jungendverschuldung vorzubeugen.» Ein Beispiel: Mit der praktischen PrePaid MasterCard kann nur soviel Geld ausgegeben werden, wie vorher auf die Karte aufgeladen worden ist. Sie funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie das Natel easy. Neu ist auch, dass es nicht mehr möglich ist, mit der Maestro-Karte Kontoüberzüge zu tätigen. Somit hat der Jugendliche immer die Kontrolle über sein Budget. Das Projekt wird bald in weiteren Regionen der Schweiz angeboten werden. L Fabienne beer go4free – das Jugendkonto bei Raiffeisen Wissen weiterzugeben. Mit dieser Vorgehensweise konnten bis jetzt ca. 600 Jugendliche zum Thema sensibilisiert werden. Eine Rose für MONEYmix Das Projekt MONEYmix ist in der Region Bern und darüber hinaus auf grosses Interesse gestossen. Kitsao ist sehr stolz auf das positive Echo. «Wir haben sogar die Rose der Woche erhalten, die von der Schweizer Illustrierten verliehen wird.» Diese Auszeichnung wird an Personen verliehen, die mit ihrem Engagement etwas Gutes bewirken. Neben dem positiven Medienecho waren auch die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Kurs durchwegs positiv. Auch Sarah Wenger, Schülerin an der Oberstufenschule Frutigen und Teilnehmerin am Kurs, ist fest davon überzeugt, dass das Projekt erfolgreich war. Die Lehrer hingegen freuten sich über die Unterstützung zum Thema Jugendverschul2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Bei Raiffeisen steht der Mensch im Mittelpunkt, besonders junge Menschen. Mit dem go4freeJugendpaket profitieren Kontoinhaber mehrfach. 1. Mehr Zins, keine Spesen, monatlicher Kontoauszug Mit dem go4free Jugendkonto lohnt sich das Sparen besonders: Dank dem Vorzugszins gibts mehr Zins aufs Konto und die meisten Zahlungen, Daueraufträge etc. sind spesenfrei. 2. Mehr Mobilität mit der Gratis-MaestroKarte und dem E-Banking Mit der Raiffeisen Maestro-Karte gibt es an jedem Bancomaten Bares rund um die Uhr, rund um die Welt. Das E-Banking von Raiffeisen ermöglicht jederzeit Zugriff auf das Konto – via PC oder Mac. 3.Treue wird belohnt! Raiffeisen bietet exklusive Treue-Prämien: > Gleis 7 für nur CHF 69.– anstatt CHF 99.– > Event-Tickets für die Big-Finals vom Sonntag, 27. September 2009, auf der Landiwiese in Zürich zum halben Preis sowie weitere attraktive Ticketangebote. > Bis zu 30% Rabatt auf leistungsstarke HPProdukte > CHF 30.– Rabatt für ein neues NATEL® in Verbindung mit einem xtra-liberty-Abo von Swisscom > Kostenlose Musik aus dem Online-Portal www.flatster.com Weitere Informationen erhalten Interessierte bei ihrer Raiffeisenbank oder auf www.raiffeisen.ch/ go4free. 23 Im Königsklasse-Luxusbus -Luxusbus Schottland und England ■ ■ In kleinen Reisegruppen mehr Komfort geniessen (max. 30 Personen) Bequeme Fauteuils in 3er-Bestuhlung mit grossem Sitzabstand (90,5 cm) 2295.– 12 Tage ab Fr. gemäss Programm Preise pro Person Fr. 12 Tage gemäss Programm 2425.– Reduktion Reise 7– 8 – 130.– Daten 2009 Sonntag – Donnerstag 1: 31.05.–11.06. 5: 05.07.–16.07. 2: 07.06.–18.06. 6: 12.07.–23.07. 3: 14.06.–25.06. 7: 02.08.–13.08. 4: 21.06.–02.07. 8: 09.08.–20.08. Unsere Leistungen -Luxusbus ■ ■ Das Urquhart Castle ist der beliebteste Aussichtspunkt am Loch Ness Mini-Kreuzfahrt nach Newcastle ■ Die Schottische Metropole Edinburgh und die Highlands ■ Vom Loch Ness zum «Lake District» ■ Königsschlösser und Whisky-Tradition ■ Wir bringen Sie von Schottlands Metropole Edinburgh zu den kargen Highlands, treffen auf gewaltigen Schlösser und Gärten und lernen die Kunst der Whisky Herstellung kennen. Höhepunkte von England sind der idyllische Lake District sowie die traditionsreichen Orte Chester und Stratford-upon-Avon. IIhr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz – Brüssel. 2. Tag: Brüssel – Amsterdam-Ijmuiden – Einschiffung. Am Vormittag Besichtigung der belgischen Hauptstadt Brüssel. Anschliessend Fahrt nach Amsterdam-Ijmuiden und Einschiffung auf ein modernes Linienschiff von DFDS. Übernachtung an Bord. 3. Tag: Newcastle – Edinburgh – Crieff. Am Morgen Ankunft in Newcastle. Fahrt in die schottische Hauptstadt. Edinburgh ist eine der schönsten Städte Grossbritanniens. Ausführliche Stadtbesichtigung. Wir sehen das Castle, die Royal Mile und mischen uns in das geschäftige Treiben der Princes Street. 4. Tag: Crieff, Ausflug Loch Earn – Trossachs – Stirling. Fahrt durch die Bilderbuchlandschaft des Loch Earn und der Trossachs. Hier zeigt sich uns Schottland von seiner schönsten Seite. Vorbei am Loch Katrine erreichen wir Stirling, wo der schottische Nationalheld Wiliam (Braveheart) Wallace in einer dramatischen Schlacht die Engländer besiegte. Vom Stirling-Castle geniessen wir eine grossartige Aussicht. Auf der Rückfahrt zu unserem Hotel besuchen wir die stilvolle Gartenanlage des Drummond Castle, die als eine der schönsten Schottlands gilt. SCHOTTLAND Crieff Newcastle Glasgow Kendal Lake District Chester Fähre Inverness Nairn Fort Royal William Deeside Loch Ness Pitlochry Glen Coe Crieff Perth Glasgow Coventry London GB Amsterdam-Ijmuiden Brüssel Dover–Calais F Paris Reims Newcastle Nairn 5. Tag: Crieff, fakultativer Ausflug Royal Deeside. Fahrt zum Cairnwell-Pass. Über die höchstgelegene öffentliche Strasse Grossbritanniens erreichen wir Braemar und das «Royal Deeside». Wir sehen Balmoral Castle, die weltbekannte Sommerresidenz der königlichen Familie (bei Anwesenheit der Königsfamilie Crathes Castle). Weiterfahrt entlang dem River Dee, Richtung Süden zum Firth of Tay und zurück zum Hotel. 6. Tag: Crieff – Pitlochry – Blair Atholl – Region Inverness. Fahrt nach Pitlochry, wo wir Schottlands kleinste Whisky-Destillerie Edradour besuchen. In der faszinierenden Landschaft des Blair Atholl liegt das gleichnamige Schloss, dessen Herzog noch heute über eine kleine Privatarmee von Highlandern verfügt. Individuelle Schlossbesichtigung. 7. Tag: Region Inverness – Loch Ness – Glen Coe – Glasgow. Fahrt zur Highlandmetropole Inverness. Von hier aus führt eine der schönsten Uferstrassen Schottlands entlang dem «unheimlichen» Loch Ness, Heimat des sagenumwobenen Monsters «Nessie». Besichtigungshalt bei der ehemals grössten Festungsanlage Schottlands, dem Urquhart Castle (15. Jh.). Landschaftlicher Höhepunkt ist das Glen Coe, eine dramatische Berglandschaft und Filmdrehort bekannter HollywoodFilme. Entlang dem schönen Loch Lomond erreichen wir Glasgow. 8. Tag: Glasgow – Gretna Green – Lake District – Kendal. Bevor wir Schottland Richtung Süden verlassen, besuchen wir die Heiratsschmiede in Gretna Green. Fahrt via Keswick durch den idyllischen Lake District. Die schönen Landschaftsbilder und die Ortschaften mit ihren gepflegten Gartenanlagen und Seepromenaden werden Sie begeistern. 9. Tag: Kendal – Chester – Coventry. Fahrt nach Chester, das über einen der schönsten Altstadtkerne Englands verfügt. Stadtführung und Zeit für eigene Entdeckungen. 10. Tag: Coventry, Ausflug Warwick Castle – Stratford-upon-Avon. Besuch von Warwick Castle. Seit Jahrhunderten hat sich an dem Erscheinungsbild der mittelalterlichen Burg kaum etwas geändert. Anschliessend Fahrt nach Stratford-upon-Avon, der Geburtsstadt von William Shakespeare. Das typisch englische Städtchen bezaubert durch seine zahlreichen Fachwerkhäuser. Interessante Besichtigung des Shakespeare Museums und Zeit zur freien Verfügung. 11. Tag: Coventry – Reims. Fahrt nach Dover, von wo aus wir den Ärmelkanal überqueren. In Frankreich Weiterreise zu unserem Übernachtungsort Reims. 12. Tag: Reims – Schweiz. Ihre Hotels ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Unterkunft in guten Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: – 9 × Halbpension in den Hotels (Abendessen und Frühstücksbuffet) – 2 × Frühstücksbuffet (1. Tag Brüssel und Schifspassage) Mini-Kreuzfahrt Ijmuden – Newcastle, 1 Übernachtung, Basis Doppelkabine innen mit Dusche/WC Schiffspassage Dover – Calais Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Royal Deeside am 5. Tag) Geführte Stadtbesichtigungen in Brüssel, Edinburgh, Chester und Stratford Eintritte: Stirling Castle, Drummond Castle (Garten), Edinburgh Castle, Eradour Distillerie, Blair Castle, Urquhart Castle, Gretna Green, Warwick Castle, Shakespeare Museum Lokale Führungen durch Deutsch sprechende Reiseleitung in Schottland (3.– 7. Tag*) und in England (10. Tag) * 5. Tag fakultativ Wir wohnen drei Nächte im Crieff HydroHotel T-•••+ (off. Kat.****), im Herzen Schottlands. Dieses stilvoll-britische Hotel liegt in einer grossen Parkanlage und verfügt über 221 schöne Zimmer, alle mit Bad oder Dusche/WC. Zu den Einrichtungen gehören ein elegantes Restaurant, Bar, grosszügige Aufenthaltsräume, Coiffeur, ein modernes Wellnesscenter mit geheiztem Hallenbad, Fitnessund Kraftraum,Tennisplatz im Freien. Sieben weitere Übernachtungen in Brüssel sowie in Schottland (Region Inverness, Glasgow) und England (Kendal und Market Bosworth) und in Frankreich (Reims) in guten Mittelklasshotels. Mini-Kreuzfahrt Amsterdam-Ijmuiden–Newcastle (1Nacht) mit modernem Linienschiff von DFDS. Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Fr. Einzelzimmerzuschlag (Hotels) 425.– Kabinenzuschläge (Fähre): – Doppelkabine aussen 25.– – Einzelkabine innen 130.– Fakultativer Ausflug Royal Deeside 80.– Annullationsschutz 25.– Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch Hinweis Insbesondere in Grossbritannien ist aufgrund der Bausubstanz mit uneinheitlichen Zimmergrössen und Einrichtungen zu rechnen. Die Hotel- und Servicequalität weicht von der kontinentaleuropäischen Norm ab. Abfahrtsorte 06.15 Wil �, 06.30 Burgdorf �, 06.40 Winterthur, 07.00 Zürich-Flughafen �, 07.20 Aarau, 08.00 Baden-Rütihof � 09.00 Basel ■ ■ ■ ■ ■ Jetzt buchen: 056 484 84 84 oder www.twerenbold.ch Luxemburg Metz CH Twerenbold Reisen AG · Im Steiacher 1 · 5406 Baden Raiffeisen Dritte Kraft im Bankenmarkt Raiffeisen trotzte im Geschäftsjahr 2008 der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise, nutzte ihre Chancen und erzielte mit einem Bruttogewinn von 883 Millionen Franken das viertbeste Ergebnis in ihrer Geschichte. Bereits jeder zweite der über 3,2 Mio. Kunden ist als Mitglied Mitbesitzer einer der 367 Raiffeisenbanken. D as Wachstum bei den Neugeldern (pro Monat rund eine Milliarde Franken), Mitgliedern, Kunden und Ausleihungen – ohne bei der Sicherheit Abstriche machen zu müssen – war im vergangenen Geschäftsjahr einmal mehr bemerkenswert. Möglich war das solide Jahresergebnis in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld nur, weil die Raiffeisenbanken wie kaum eine zweite Bankengruppe in der Schweiz ein hohes Vertrauen in der Bevölkerung geniessen – Vertrauen, das in unsicheren Zeiten nicht mit viel Geld aufzuwiegen, geschweige denn zu kaufen ist. Vertrauen stellt das wichtigste Kapital schlechthin dar. Das Vertrauen in die 367 Raiffeisenbanken mit insgesamt 1151 Bankstellen basiert auf mehreren Pfeilern: dem genossenschaftlichen Geschäftsmodell, der Geschäftspolitik (regionale Verankerung, Nähe zum Markt, vorsichtige Kreditpolitik), Mitgliedschaft (Mitbestimmung, keine Übernahmegefahr) und der Substanz (ausreichend Reserven, sprich Eigenmittel). Letztere belaufen sich auf acht Milliarden Franken; das sind 50% mehr als noch vor fünf Jahren. Die Eigenkapitalisierung ist damit mehr als doppelt so hoch (236%), als es das Gesetz vorschreibt. «Raiffeisen hat sich in der Krise als stabile Stütze des Bankenmarktes Schweiz erwiesen», verkündete VR-Präsident Dr. h.c. Franz Marty an der Bilanzmedienkonferenz in der Schweizer 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Börse SIX in Zürich vor über 20 Medienvertretern nicht ohne berechtigten Stolz. Der Erfolg lässt sich in Zahlen messen, auch wenn nackte Zahlen bei Raiffeisen noch nie das Mass aller Dinge waren. Kundengelder und Ausleihungen lagen erstmals über der 100-Milliarden-Grenze, im Kerngeschäft Hypotheken ist Raiffeisen einmal mehr stärker als der Markt gewachsen (+3,6%). Der Marktanteil liegt inzwischen bei 14,7%. Raiffeisen ist auch in diesem Jahr erfreulich gestartet, der Neugeldzufluss hält unvermindert an. An der Front werden weitere Kundenberater eingestellt, die sich um neue und vor allem auch bestehende Kunden kümmern. Die Präsenz wird weiter ausgebaut; in Brugg, Bümpliz, Galgenen, Genf, Prilly und Wiesendangen werden heuer neue Banken eröffnet. Doch damit nicht genug: Mehrere Dutzend weitere Banken sollen gemäss CEO Dr. Pierin Vincenz («die Kundennähe ist für uns weiterhin zentral») in naher Zukunft in den Grossregionen Genfersee, Mittelland, Nordwestschweiz und Zürich dazukommen. Weiter expandieren wird Raiffeisen zudem im Firmenkundengeschäft, wozu in Zürich, Bellinzona und Bern neue Kompetenzzentren geschaffen werden. L pius schärli Wussten Sie, dass… …die Raiffeisen Gruppe mit einer Bilanzsumme von 132 Mia. Franken die Nr. 3 im Schweizer Bankenmarkt ist? …Raiffeisen im letzten Jahr 457 neue Vollzeitstellen geschaffen hat, der Frauenanteil bei 54% liegt und 738 Lehrlinge ausgebildet wurden? …bei 1151 Bankstellen fast jede dritte Bank eine Raiffeisenbank ist? …die Raiffeisen Gruppe 2008 Löhne in Höhe von 935 Millionen Franken entrichtet und insge- samt 117 Millionen Franken Direkte Steuern abgeliefert hat? …ein Fünftel aller klassischen Kundengelder (Spargelder, Kassenobligationen) bei einer Raiffeisenbank angelegt sind? …beinahe jeder vierte Hypothekarkredit in der Schweiz mit einer Raiffeisenbank abgeschlossen wurde? … die Agentur Moody´s Raiffeisen Schweiz unverändert mit dem hervorragenden Rating Aa1 bewertet hat? 25 Fotos: Günter Bolzern Sie orientierten über das Geschäftsergebnis von Raiffeisen (v. l.): VR-Präsident Franz Marty, CEO Dr. Pierin Vincenz und CFO Marcel Zoller. SCHULER AUKTIONEN Freizeit statt Rasenmähen. 25 Jahre WeLtneuheIt Wir schätzen und versteigern Ihre Einzelobjekte und Sammlungen. Dank Ambrogio L50 – dem ersten Rasenroboter ohne Installationsaufwand – haben Sie mehr Zeit für sich, für Familie und Freunde. Und dennoch einen jederzeit perfekt gemähten Rasen. Profitieren Sie von unserer 25-jährigen Erfahrung sowie unserem professionellen und umfassenden Service: Beratung, Begutachtung, Betreuung von Nachlässen Informationen finden Sie unter www.ambrogio.ch oder bei Ihrem regionalen Ambrogio-Vertreter. Wir beraten Sie gerne! Unser Expertenteam freut sich auf Ihren Anruf: 043 399 70 10. Ausstellung: 6. bis 9. Juni 2009 / Auktion: 15. bis 19. 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Die 15-jährige Celia Kreis hat im Januar beim Swiss-Ski-Wettbewerb teilgenommen und die Frage nach der Anzahl Bergbahnen mit Vergünstigungen für Swiss-Ski Mitglieder – es sind 40 an der Zahl – richtig beantwortet. Rund 10 000 Teilnehmer haben am Wettbewerb teilgenommen. Celia Kreis hat dabei den zweiten Preis gewonnen. Ende Februar konnte die Oberstufenschülerin aus Zihlschlacht den von Raiffeisen Schweiz gesponserten Preis, ein Wertschriftendepot in der Höhe von 4000 Franken, entgegennehmen. Celia Kreis kann nicht nur Wettbewerbe richtig beantworten, sondern ist auch eine ambitionierte Skifahrerin, die jeden Samstag beim Skiclub Parpan trainiert. Für Ihr Hobby will sie das Geld jedoch nicht ausgeben. Sie wird ihr kleines Vermögen vorerst auf der Raiffeisenbank Zihlschlacht-Muolen-Bischofszell belassen. Sie kann sich aber durchaus vorstellen, den Gewinn in ein paar Jahren für die Autofahrschule zu verwenden. (nh) 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n . . . war auch dabei», so der Titel zum Buch von Wirtschaftsjournalist Karl Wild über das Leben von Hans «Hausi» Leutenegger. Der erfolgreiche Unternehmer, Schauspieler und Bob-Olympiasieger stellte seine Biographie Ende Januar 2009 im Kirchgemeindehaus Auenwies in seiner Heimatgemeinde Bichelsee vor. An der Premiere waren viele bekannte Persönlichkeiten auszumachen; unter ihnen auch die deutsche Prinzessin Karin zu Schaumburg-Lippe, Fussball-Legende Fritz Künzli, Swiss-Ski-Direktor Hansruedi Laich, die Viererbob-Olympiasieger Jean Wicki und Edy Hubacher, die mit Leutenegger 1972 in Sapporo Gold gewonnen haben und auch Pierin Vincenz, der Vorsitzende der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz. «Sie haben bewiesen, dass es sich lohnt, Ziele und Träume zu haben», lobte Pierin Vincenz den prominenten Raiffeisen-Kunden und freut sich darüber, dass Leutenegger seit 45 Jahren seine finanziellen Geschäfte über die Raiffeisenbank abwickelt. Aus der langjährigen, geschäftlichen Zusammenarbeit habe sich ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt, doppelt Ruedi Bleichenbacher, der Vorsitzende der Bankleitung nach. «Wenn Gratis-Messeeintritte zu gewinnen! Träumen Sie vom eigenen Heim oder möchten Sie etwas frischen Wind in Ihre vier Wände bringen? Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich zu informieren. Mit diesem Gutschein erhalten Sie einen Gratis-Messeeintritt für eine der grössten Schweizer Messen zum Thema Bauen, Planen, Renovie- Hans «Hausi» Leutenegger (M.) fühlt sich an seiner Buchpremiere unter seinen Gästen sichtlich wohl. Hausi in der Gegend ist, schaut er in der Regel immer kurz bei uns in der Bank vorbei». Mit ein bisschen Glück … … gewinnen Sie eine Biographie über «Hausi» Leutenegger. Autor Karl Wild hat darin die Lebensgeschichte Leuteneggers zu Papier gebracht und verrät unter anderem auch «Hausis» einfache Rezepte zum wirtschaftlichen Erfolg: «Ohne Fleiss kein Preis» ist eines davon. Aus dem «Büezer» (Bauschlosser) ist ein Unternehmer mit über 1000 Mitarbeitern geworden. Schicken Sie uns eine E-Mail (panorama@raiffeisen.ch) oder Postkarte bis spätestens 15. Mai 2009 an: Raiffeisen Schweiz, Panorama, «Hausi Leutenegger», Postfach, 9001 St. Gallen. (nh) ren und Finanzieren. Sie findet vom 24. bis 26. April 2009 im Messezentrum Basel statt. Schauen Sie unbedingt am Raiffeisen-Stand Nr. B 07 in der Halle 4.1 vorbei. Sie haben dort die Chance, an unserem Wettbewerb Preise im Wert von bis zu 3500 Franken zu gewinnen. Selbstverständlich stehen Ihnen auch unsere Finanzierungs-Experten gerne für Auskünfte oder eine Beratung zur Verfügung. Gutschein – exklusiv für Raiffeisen-Kunden Dieser Gutschein berechtigt Sie zum Bezug von einem Gratis-Messeeintritt im Wert von CHF 7.– für die Messe ImmoExpo Basel 2009. Bitte diesen Coupon zu Hause ausfüllen und an der Tageskasse einlösen. Swiss-Ski-Wettbewerb: 2. Preis nach Zihlschlacht Foto: Katja Niederöst «Ein bisschen Glück . . . Vorname/Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Ich bin Mitglied bei der Raiffeisenbank (Name und Ort) Die «ImmoExpo Basel» ist am Freitag von 14 bis 20 Uhr geöffnet; am Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Fachzeitschriften zum Thema «Wohnen und Immobilien» liegen kostenlos auf. Informationen zur Sonderschau «Stadtwohnen – neue Perspektiven und Chancen» finden Sie unter www.immoexpobasel.ch 27 Raiffeisen Rundschau Mit einem Klick zur Lehrstelle Fünf Studenten der Hochschule St. Gallen gründeten im August 2003 den gemeinnützigen Verein «Lehrstellenbörse», der die Internetplattform www.lehrstellenboerse.ch führt. Der Verein finanziert sich auf privater Basis über Förderer und wird nicht von öffentlichen Mitteln unterstützt. Von den damaligen Mitbegründern sind Adrian Locher als Präsident und Philippe Willi als Vizepräsident immer noch dabei. «Die Lehrstellenbörse ist als zusätzliches Angebot zum Lehrstellennachweis der Kantone zu sehen. Wir sind keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung dazu», so Philippe Willi aus Matten. Die InternetSeite wird immer häufiger genutzt. Im Jahre 2008 «Profumi & Sapori» in der ehemaligen Schokoladenfabrik Cima Norma die Region Malcantone; hinzu kommen noch die Talschaft Surselva, die Gemeinde Uetikon, die Konferenz für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel des Kantons Tessin, der Tessiner Wirteverband GastroTicino sowie die Mittelschulen von Acquarossa. Gegenüber den vergangenen Jahren haben die Organisatoren ihr Veranstaltungsangebot durch geführte Exkursionen ins Bleniotal aufgewertet (19. April: Der Weg des Weines; 26. April: Der Weg der Heilkräuter; 3. Mai: Ausflug Kastanienwälder; 10. Mai: Ausflug zu AgritourismusBetrieben; 17. Mai: Von der Milch zum Käse; 24. Mai: Ausflug Naturlehrpfad). Bei einem Festumzug, der für Donnerstag, 21. Mai, um 10.30 Uhr in der Nähe der ehemaligen Schokoladenfabrik vorgesehen ist, wird auch den Tieren besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Vom 20. bis zum 24. Mai 2009 findet zum vierten Mal die Messe «Profumi e Sapori» im «Salone del Terroir Ticinese» in der ehemaligen Schokoladenfabrik Cima Norma in Dangio Torre statt. Die Organisatoren und die rund fünfzig Aussteller erwarten einen Besucherrekord von 20 000 Gästen. Ziel dieser Veranstaltung – die unter anderem auch von Raiffeisen unterstützt wird – ist es, die Empfindungen zweier Sinne, die Freude am Riechen und Schmecken, zu wecken und dabei immer daran zu denken, dass auch das Auge mitisst. Während dieser Messe finden auch Konzerte, Vorführungen und Theateraufführungen statt. Offizieller Gastgeber der Veranstaltung 2009 ist Neumitglieder-Apéro der besonderen Art Die sechs Künstler der Band «Die Regierung» verzauberten mit ihrem Konzert und ihren gemalten Kunstwerken rund 80 Neumitglieder der Raiffeisenbank Ebnat-Kappel. Die fünf Männer mit einer geistigen, respektive körperlichen Behinderung und einem «normal Behinderten», wie sich der Bassist, Initiator und Betreuer der «Regierung», Heinz Büchel, einmal selbst bezeichnete, eroberten die Herzen der begeisterten Gäste. Helena Schmid, die zusammen mit Heinz Büchel die «Fabrikleitung» innehat, führte auf humoristi28 Dieses Jahr hat das bereits im Jahre 1981 gegründete, aussergewöhnliche Sextett «Die Regierung» den unterhaltsamen Rahmen des Neumitglieder-Apéros geprägt. sche, liebliche Art durch das Programm. Die Mitglieder der Regierung demonstrierten eindrücklich, wie sie die Musik zu einer gemeinsamen haben rund 1700 Firmen über 2200 Lehrstellen darauf ausgeschrieben. Raiffeisen erhält als Gegenleistung für ihr Engagement die Möglichkeit, sich bei den Lehrlingen als sympathische, aufgeschlossene Bank zu positionieren und kann ihnen die Vorteile eines Jugendkontos präsentieren. Dass die Ausbildung von jungen Menschen für Raiffeisen ein wichtiges Thema ist, zeigt sich auch in den steigenden Zahlen von Lernenden in den letzten Jahren. Im Jahre 2008 waren 738 Lernende in der Raiffeisen Gruppe beschäftigt, das sind sieben Prozent mehr als im Vorjahr. (nh) Weitere Auskünfte erhalten Sie bei: Blenio Turismo, 6718 Olivone, Tel. 091 872 14 87, EMail: info@profumiesapori.ch. Auf der Internetseite www.profumiesapori.ch finden Sie das vollständige Veranstaltungsprogramm mit den Öffnungszeiten. (lst) Sprache verwandeln, mit der sie sowohl untereinander wie auch mit dem Publikum kommunizieren. Jedes Jahr werden die Neumitglieder der Raiffeisenbank Ebnat-Kappel an einem speziellen Anlass – dem Neumitglieder-Apéro – in der Raiffeisenfamilie willkommen geheissen. Bankleiter Uwe Wöcke präsentierte dabei dieses Jahr unter anderem das diesjährige Mitglieder-Angebot – einen Tagesausflug per Bahn zum halben Preis mit Gratis-Museumsbesuch – und die für seine Mitglieder und Kunden kostenlose WärmebilderAktion, die zugleich als Beitrag an den Umweltschutz zu werten ist. Die von den Bankmitarbeitenden frühmorgens mit speziellen Kameras gemachten Bilder zeigen auf, wo Heizkosten optimiert werden können. (nh) Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9 Foto: Steffen Müssiggang – www.radsportphoto.de Raiffeisen Schweiz unterstützt seit 2008 die Internetplattform www.lehrstellenboerse.ch. Lehrstellenbetriebe aus der gesamten Schweiz können auf dieser Internetplattform kostenlos ihre Lehrstellen ausschreiben und verwalten. Dazu gehört auch die Vermittlung von Schnupperwochen und Praktika-Plätzen mit Option auf eine Lehrstelle und auch Praktika-Stellen für Quereinsteiger, Maturanden und Studenten. Lehrstellensuchende können selbst ein Gesuch aufschalten, die Seite nach einer geeigneten Lehrstelle durchsuchen und sich teilweise direkt online bewerben. «Erstklassig im Gaumen, erstklassig für die Natur.» «Seit ich vor 25 Jahren auf biologischen Anbau umgestellt habe, hat sich die Qualität meiner Weine kontinuierlich verbessert. Meine Winzerkollegen haben die gleiche Erfahrung gemacht. Bio ist ganz einfach die beste Methode um höchste Wein-Qualität zu erzeugen. Den Beweis liefern diese 6 Bio-Rotweine, die ich Ihnen hier empfehle. Schmecken Sie den Unterschied!» Delinat-Winzer Josep Maria Albet i Noya (Kataloniens Önologe des Jahres 2008) ist der Vorreiter des biologischen Weinbaus in Spanien. Testen Sie 6 der beliebtesten Bio-Rotweine! Portofrei. Mit 32% Rabatt. Meinklang Zweigelt Qualitätswein Burgenland 2007 Villa Dorata Im milden Klima des Neusiedlersees zeigt die prestigeträchtige Sorte Zweigelt ihre Qualitäten besonders eindrücklich. Der 2007er ist dem Winzerpaar Angela und Werner Michlits perfekt gelungen und wird sowohl von der Presse, als auch den Konsumenten hoch gelobt. Moderne trifft Tradition: die Visitenkarte des Marchese de Gregorio. Seine Cuvée aus heimischer Nero d’Avola und Bordeaux-Sorten verkörpert gleichermassen südliche Italianità und aristokratische Noblesse. Listenpreis CHF 15.80 Listenpreis CHF 12.90 Sicilia IGT 2007 Château Coulon Sélection spéciale Osoti El Molino La Fleur Gitane In der mediterranen Bilderbuchlandschaft des Corbières feilt der Winzer Louis Fabre mit Leidenschaft und grosser Sachkenntnis an seinen Crus. Seine Sélection spéciale 2007 zeigt sowohl südlichen Charme als auch BordeauxEleganz. In der berühmten Rioja werden heute sowohl elegante Klassiker als auch fruchtbetonte Gewächse der neuen Art produziert. Der preisgekrönte Osoti 2006 vereint Tradition und Moderne auf höchst gelungene Weise. Viel Wein für wenig Geld. Lange galt die La Mancha als stille Grossmacht unter den spanischen Weinregionen. Doch seit in den endlosen Weiten südlich von Madrid neue Kellertechnik eingesetzt wird, sorgen neue Weine wie der El Molino für Furore. Die Gipsy-Gitarren von Saintes-Marie-de-la-Mer verkörpern den Süden Frankreichs ebenso wie der Duft nach Thymian und Rosmarin. Temperament und Terroir prägen auch diese Cuvée aus Syrah und Merlot, die der Winzer Gilles Louvet sorgfältig zusammengestellt hat. Listenpreis CHF 12.90 Listenpreis CHF 17.50 Listenpreis CHF 8.90 Listenpreis CHF 10.90 Corbières AC 2007 Rioja DOCa 2006 La Mancha DO 2007 Vin de Pays d’Oc 2007 Delinat ist Pionier im biologischen Weinbau – schon seit 29 Jahren. Alle Weine stammen aus kontrolliert biologischem Anbau. Sie gehören zu den Besten in Qualitäts- und Preisvergleichen und finden bei internationalen Wein-Experten zunehmend höchste Anerkennung. Testen Sie selbst. Ihr Kennenlern-Gutschein Im Paket enthalten sind diese 6 Bioweine zu 75 cl. Sie sparen 32 %. Name/Vorname bitte senden Sie mir das Paket mit 6 Flaschen für CHF 60,(statt CHF 88.40 inkl. CHF 9.50 Porto). Das Porto übernimmt Delinat für mich. Strasse/Nr. Ja, PLZ/Ort Bitte Coupon abtrennen und senden an: Delinat-Kundenservice Kirchstrasse 10 9326 Horn oder bestellen Sie per: Telefon 071 227 63 00 Telefax 071 227 63 01 E-Mail sonnenweine@delinat.com Art. 9143.20 Gleich online bestellen unter www.delinat.com/a63 A63 Telefon E-Mail Diese Aktion richtet sich an Neukunden, die Delinat-Wein kennen lernen wollen. Angebot gilt, solange die verfügbaren Pakete reichen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir pro Haushalt nur 1 Paket liefern. Mit der Lieferung erhalten Sie eine Rechnung. Keine Weinlieferung an Personen unter 18 Jahren. Silvan Ledergerber und Marcel Rusch stehen für Kontinuität! Beide haben bei der Raiffeisenbank Andwil-Arnegg ihre Lehre absolviert und arbeiten heute noch auf der beliebten Raiffeisenbank. Auch in ihrer Freizeit halten sie ihrem Verein die Treue. Beide haben das Volleyballspiel beim VBC Andwil-Arnegg erlernt. Sie durchliefen alle Juniorenstufen und spielen nun in der 1. Mannschaft in der höchsten Schweizer Liga. Aussergewöhnlich an diesem Verein ist, dass sie 10. Säntis Classic – Das Rad-Erlebnisfest für die ganze Familie als einziges NLA-Team ohne Ausländer spielen, alle Spieler auch berufstätig sind und somit Spitzensport und Job unter einen Hut bringen. Speziell ist auch, dass die Raiffeisenbank Andwil-Arnegg nicht nur die Arbeitgeberin der beiden Spieler ist, sondern die VolleyballMannschaft auch noch als Hauptsponsor finanziell unterstützt. Diese spezielle Konstellation zeigt die Nähe und Offenheit der Raiffeisenbank und bestätigt ihren Slogan: Wir machen den Weg frei ... für unsere Mitarbeitenden und einen erfolgreichen VBC Andwil-Arnegg. (rl) Am Wochenende vom 13./14. Juni 2009 findet die Jubiläumsausgabe der Säntis Classic in Weinfelden und Umgebung statt. Die rund 1000 Teilnehmer haben die Qual der Wahl: Unter fachkundiger Führung fahren sie bei der beliebten Classic-Tour von Weinfelden bis ins Appenzellerland zum Höhepunkt Schwägalp (130km/1740 Höhenmeter) in Gruppen, angepasst an ihr individuelles Leistungsvermögen. Beim Radlathon bewältigen die Teilnehmer eine Strecke von 200 km und 2000 Höhenmetern. Die Geniesser hingegen wählen die Öpfel- oder Slow-Tour. LetzteSport und Spass in herrlichen Naturlandschaften … die Säntis Classic findet immer mehr Zulauf unter den Radsportlern und Zuschauern. Die beiden Raiffeisenmitarbeiter und Volleyball-Spieler Silvan Ledergerber (Nr. 10) und Marcel Rusch (Nr. 3) inmitten ihrer Mannschaftskollegen. re kommt ohne grosse Steigungen aus, zieht aber an vielen landschaftlichen Höhepunkten vorbei und kostet kein Startgeld. Am Samstag Abend findet das Jubiläumsfest «10 Jahre Säntis Classic» mit Livemusik und freiem Eintritt statt. Mehr Infos über den Anlass finden Sie unter www.saentis-classic.ch. Säntis Classic, das heisst Radfahren wie an der Tour de Suisse, mit bekannten Radsportgrössen wie zum Beispiel Bruno Risi, Beat Breu oder Albert Zweifel am Start, mit Begleitfahrzeugen, technischem Service, umfangreicher Verpflegung, Massageservice und reichhaltigem Starterpaket. Die Raiffeisenbank Regio Weinfelden unterstützt die Säntis Classic seit Jahren als einer der Patronatssponsoren. (dm/nh) Foto: Steffen Müssiggang – www.radsportphoto.de Treue im Sport und Beruf Foto: zVg Raiffeisen Rundschau Säntis Classic – Ausfüllen und gewinnen! Classic Tour (Anmeldeschluss: 30.05.2009) l CHF 70.– mit Trikot l Blüemli l Open Öpfel Tour (Anmeldeschluss: 05.06.2009) l CHF 20.– Radlathon (Anmeldeschluss: 30.05.2009) Trikotgrösse l CHF 40.– ohne Trikot l Hobby l Nachwuchs l CHF 80.– mit Trikot l XS l S l XL l XXL Teilnehmerzahl und Anzahl Trikots sind beschränkt! Strasse /Nr. PLZ/Ort Telefonnummer E-Mail Geburtsdatum Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 30 l Speed l CHF 10.– für Kinder vom 4. bis 10.Lebensjahr Vorname/Name «PANORAMA» verlost unter den Einsendern dieses Talons zehn Geschenkharassen mit typischen Produkten aus dem Thurgau im Wert von je CHF 130.–. l Sport Ich nehme am 10. Säntis Classic vom 13./14. Juni 2009 teil und bezahle das Startgeld (Jubiläums-Preise!!) an: Pro Cycling Event Team, Dunantstrasse 10, 8570 Weinfelden, Postkonto-Nr. 85-31515-0 l M l XXL-Fun l L Ausschneiden, auf eine Postkarte kleben und einsenden an: Pro Cycling Event GmbH, Dunantstrasse 10, 8570 Weinfelden oder per E-Mail an info@saentis-classic.ch. Noch einfacher geht es via Livepaper im Internet unter www.raiffeisen.ch/livepaper, wo Sie sich elektronisch anmelden und am Wettbewerb teilnehmen können. Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9 © etc advertising & design Die Weinberge des Lavaux laden zur Degustation des Jahrgangs 2008 ein. Tagesauflug mit dem einmaligen RailAway-Angebot. Sie erhalten in der ganzen Schweiz 30% Ermässigung auf das Bahnbillet nach Epesses. Für Fr. 65.- erleben Sie einen unvergesslichen Tag: Sie können die Weine von über 40 Winzern degustieren, gediegen zu Mittag essen und selbst Wein nach traditioneller Art abfüllen. Infos: 021/799.54.54 www.epesses-nouveau.ch R a i ffe i sen Zur Serie: Frauen in der Wirtschaft In der Schweizer Wirtschaft sitzen immer mehr Frauen in wichtigen und entscheidenden Positionen. Nicht weniger erfolgreich als Männer führen sie in leitender Funktion Unternehmen von unterschiedlicher Grösse. In einer Serie besucht Raiffeisen «Panorama» in diesem Jahr sechs Frauen aus der Wirtschaft und will von ihnen erfahren, wie sie zu ihrer Aufgabe gekommen sind, wie sie ihr Unternehmen führen und wie sich ihre Führung allenfalls von einem Mann in ähnlicher Position unterscheidet. Und wie sie Familie und Beruf unter einen Hut bringen. Eine Frage notabene, die fast immer nur Frauen gestellt wird. In einer Männerdomäne Normalerweise sind es nicht Schläuche, Wälzlager und Zylinder, mit denen sich Frauen beschäftigen. Karin Streit-Heizmann hatte nie Berührungsängste mit diesen Produkten. Es war ihr Glück. Seit fünf Jahren führt sie mit Erfolg die Heizmann AG in Aarau. Wolleladen in Genf Nach der Matura an der Kantonsschule Aarau zog es die junge Frau weg aus dem engen Pro32 vinzstädtchen. Sie suchte nach einem anderen Leben in der Grossstadt. In Genf und Zürich arbeitete sie bei Banken, später absolvierte die dank der aus England stammenden Mutter zweisprachig aufgewachsene Frau eine Dolmetscherschule. Und dazwischen führte sie in Genf einen kleinen Wolleladen. «Bis ich merkte, dass mein Leben nicht darin bestehen kann, mit werdenden Müttern über wollene Kinderkleidchen zu plaudern.» Als Mitte der 90er-Jahre die Telekommunikationsbranche boomte, fand die damals 30-jährige Frau als Sachbearbeiterin ein ganz anderes, interessantes Arbeitsfeld. «Und wieder habe ich viel Neues für meine spätere berufliche Tätigkeit kennengelernt», sagt sie heute. Denn schon damals wusste Karin Streit-Heizmann, dass ihr heute 70-jähriger Vater, Sven Heizmann, mit dem Pensionsalter die operative Leitung des Familienunternehmens abgeben würde. Im gleichen Jahr verliess der Onkel aus Altersgründen die Geschäftsleitung. Vorher mussten bei Heizmanns die Weichen für die Zukunft gestellt und entscheidende Fragen beantwortet werden: Das Geschäft verkaufen, einen externen Geschäftsführer einstellen oder die vierte Generation einsteigen lassen? Ein letztes Mal stellte der Vater seine Tochter vor die Wahl: Einsteigen oder draussen bleiben? Lange musste Karin Streit nicht überlegen. 1996 wurde die Nachfolge familienintern geregelt – acht Jahre bevor die Tochter bei der Heizmann AG operativ eingestiegen ist. «So wussten alle schon lange vorher, wer die Nachfolge meines Vaters antreten würde. Die Belegschaft war orientiert und sah dies als deutliches Zeichen für ein Weitermachen und eine Vorwärtsstrategie.» Hausmann und zwei Kinder Diese Frau weiss, was sie will und wozu sie fähig ist – und wie sie sich organisieren muss. 1996 war nicht nur das Jahr der Entscheidung zugunsten des Familienunternehmens, es war auch das Jahr ihrer zweiten Heirat und die Geburt ihres ersten Kindes. Ihr Ehemann, Buda Streit, ein erfolgreicher Pianist und Schlagzeuger mit eigenem Mu- Karin Streit-Heizmann steht ansonsten mit beiden Beinen auf dem Boden. Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9 Fotos: Daniel Ammann Z ahlreiche Handwerker in blauen Übergwändli und ein paar Hobbybastler, ausschliesslich Männer, betreten an diesem Morgen im Aarauer Telli das Service Center der Firma Heizmann AG und suchen nach Schläuchen, einem Kugellager oder Geräten, die sie irgendwo auf einer Baustelle, in der Werkstatt oder zu Hause dringend benötigen. Für Karin StreitHeizmann (44) ein längst vertrauter Anblick. Sie weiss seit Kindsbeinen an, mit wem sie und ihre Firma es zu tun haben. Dazu kommen bei dieser Frau eine grosse Portion Offenheit und eine gesunde Neugier. «Ich kann ohne Probleme auf mir fremde Menschen zugehen», sagt sie. Mögen diese auch ganz anders denken oder in einem Metier tätig sein, das ihr fern liegt. Nur immer den geraden Weg einschlagen, keine Risiken eingehen und in gemachte Betten liegen, das ist nicht ihr Ding. Genau so ist Karin Streit zu ihrer Aufgabe in der Wirtschaft gekommen. 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 33 Weltpremiere Geniessen Sie das Flussschiff A-ROSA Aqua während der exklusiven Vor-Premiere Reise zum Schlagerpreis on . Pers Hit: 2 ½ Preis! um reist z Holland von der schönsten Seite Sonntag, 26. Juli – Freitag, 31. Juli 2009 1. Tag: Schweiz – Köln Bequem reisen Sie im EUROBUS nach Köln, wo Sie am späten Nachmittag erwartet werden. Die Crew der A-ROSA Aqua begrüsst Sie zur Einschiffung. 2. Tag: Ijsselmeer – Hoorn – Amsterdam Geniessen Sie den heutigen geruhsamen Morgen an Bord der A-ROSA Aqua. Schnappen Sie frische Luft auf dem Sonnendeck oder erholen Sie sich in Ihrer Kabine. Gegen Mittag treffen Sie in Hoorn ein, ein beliebter Ausflugshafen im südlichen Teil des Ijsselmeeres. Hier haben Sie nun Zeit um sich die vielen historischen Baudenkmale anzuschauen. 3. Tag: Amsterdam Nachdem Sie sich ausgiebig am Frühstücksbuffet gestärkt haben, beginnt für Sie die Stadtrundfahrt in Amsterdam (AP). Am Abend verwöhnt Sie der Küchenchef der A-ROSA Aqua mit einem exquisiten Abendessen. Anschliessend erwartet Sie eine stimmungsvolle Grachtenrundfahrt mit dem Glasdachboot durch das nächtlich beleuchtete Amsterdam (AP). 4. Tag: Amsterdam – Rotterdam – Kinderdijk Rotterdam ist Europas grösster Seehafen und berühmt für architektonische Experimente. Sie können sich auf die Stadtrundfahrt freuen (AP), bei der Sie viele aussergewöhnliche Hausbauten sehen werden. Anschliessend erwartet Sie die A-ROSA Aqua zur Hafenrundfahrt. Den Abend lassen Sie mit einem schönen Spaziergang durch den wunderbaren Windmühlenpark von Kinderdijk ausklingen (AP). 5. Tag: Nijmegen – Düsseldorf – Köln Am Vormittag haben Sie Zeit zur freien Verfügung in Nijmegen. Wie wäre es mit einem Spaziergang auf eigene Faust durch die alte Hansestadt? Der Nachmittag gehört der Entspannung. Am Abend treffen Sie in Düsseldorf ein. Interessante Führungen stehen zur Wahl: Sind Sie lieber mit dem Nachtwächter unterwegs oder möchten Sie die «längste Theke der Welt» kennenlernen? (AP). 6. Tag: Köln – Schweiz Nach dem Frühstück heisst es Abschied nehmen von der A-ROSA Aqua. Der Chauffeur erwartet Sie zur Heimreise und bringt Sie sicher zu Ihrem Ausstiegsort. Ihr Reiseprogramm im Überblick Tag So. Mo. Di. Mi. Datum 26.07.09 27.07.09 28.07.09 29.07.09 Do. 30.07.09 Fr. 31.07.09 Hafen Köln Hoorn Amsterdam Rotterdam Kinderdijk Nijmegen Düsseldorf Köln Ankunft 12:00 03:00 08:00 16:00 02:00 20:00 05:00 Abfahrt 16:00 23:00 23:59 13:00 20:00 12:00 23:59 6 Tage ab Fr. 995.– Preise pro Person Hauptdeck hinten Hauptdeck Mitteldeck mit franz. Balkon Oberdeck mit franz. Balkon Hauptdeck zur Alleinbenutzung Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. 995.– 1695.– 1995.– 2195.– 2395.– Raiffeisen-Vorzugspreis Ausflugspaket (AP) Fr. 225.– / / / / 2. 2. 2. 2. Person Person Person Person nur nur nur nur Fr. 498.– Fr. 848.– Fr. 998.– Fr. 1098.– Leistungen Fahrt im EUROBUS Komfortcar 5 Übernachtungen auf der A-ROSA Aqua • Vollpension an Bord • Willkommenscocktail • Mineralwasser zu den Hauptmahlzeiten • Abendunterhaltung • Bordreiseleitung • Ausführliche Reiseunterlagen • exkl. Annullationsschutz • exkl. Auftragspauschale Fr. 15.– • • Ihr Schiff Die neue A-ROSA Aqua: Mit der A-ROSA Aqua wird Ihnen ein einzigartiger, vollkommen neuer Schiffstyp präsentiert. Zu den Exklusivitäten zählen ein «Fliessendes» Gastronomiekonzept mit ineinander übergehenden Show-Lounge, Café und Restaurant. Im Spa gibt es einen Aussenbereich und einen Jacuzzi. Komfortable Kabinen: • Grosszügige Kabinen – 14,5 m2 zum Wohlfühlen • Kategorie Mitteldeck und Oberdeck: stilvoll wohnen und vom französischen Balkon die Aussicht geniessen SPA-ROSA: • Erstklassige Wellness-Angebote • Sanarium, Fitnessbereich und Ruheraum gepl. Ausflüge Stadt-, Grachtenrundfahrt Mittags Hafenrundfahrt Kinderdijk Spaziergang in Nijmegen Abendliche Führung Jetzt buchen: Telefon 056 461 64 64, www.geriberz.ch Restaurant und Bar: • Leichte, mediterrane Küche, gepaart mit regionalen Spezialitäten • Exquisite Abendessen mit exzellenten Weinen in entspannter Atmosphäre • Sitzplätze im Aussenbereich • Angenehme Atmosphäre: keine feste Kleider- und Sitzplatzordnung R a i ffe i sen sikstudio, avancierte im Privathaus Streit-Heizmann zum Hausmann. «Ein Entscheid, an den sich mein Vater erst gewöhnen musste», erzählt seine Tochter. «Aber mir war wichtig, trotz Kindern voll berufstätig bleiben zu können.» Sie hatte das Glück, einen Mann zu haben, der bereit und auch noch in der Lage war, den Haushalt mit zwei Kindern zu führen. Karin Streit blieb viel Zeit, sich gedanklich auf ihre neue Aufgabe vorzubereiten. Zuerst nahm sie neben dem Vater und dem Onkel Einsitz im Verwaltungsrat, um dann 2002 in die Geschäftsleitung der Heizmann AG einzusteigen. Die zwei Jahre neben ihrem Vater wurden zur wichtigen Einarbeitungszeit, bis sie 2004 die alleinige Geschäftsführung übernahm. «Der Vater überliess mir die Führung des Geschäftes, ohne dass er sich später immer wieder eingemischt hätte.» Die Kunstdrechslerei und die Musikauftritte zusammen mit seinem Schwiegersohn boten ihm Beschäftigung genug. Mit Schläuchen gewachsen Am Familientisch der Heizmanns wurde fast täglich über die Firma gesprochen. Schon als Kleinkind und später als Teenager war sie im Betrieb anzutreffen und hatte zusammen mit der Mutter Kataloge zusammengestellt. «So etwas prägt ein Kind und erleichtert ihm später vielleicht die Berufswahl», sagt Karin Streit. Nicht zuletzt aus diesem Grund weiss die Chefin heute bestens Bescheid über Hydraulikschläuche und Armaturen, Keil- und Zahnriemen, pneumatische Verbindungsteile, Edelstahlschläuche, Elektronikmodule oder Kompaktaggregate. Die Heizmann AG ist ein 90 Jahre alter Familienbetrieb, der heute in vierter Generation ge- Schläuche, soweit das Auge blickt, spielen bei der Heizmann AG eine wichtige Rolle. 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n führt wird. Angefangen hatte es 1919 mit dem Verkauf von Autozubehör. Autos ohne elektrische Einrichtungen brauchten Katzenaugen, Richtungsanzeiger, Scheibenwischer oder Heizungen. Während Jahrzehnten blieb das Unternehmen dem Auto treu, bis in den Sechzigerjahren neue Industrieartikel hinzukamen. 1994 wurde das Autoprogramm aufgegeben. Fortan sorgten Hydraulik- und Pneumatikprodukte für ein kontinuierliches Wachstum. In der ganzen Schweiz wurden immer mehr H-Power-Stützpunkte für Hydraulikschläuche aufgebaut. «Wenn irgendwo auf einer Baustelle, zum Beispiel bei einer Bohrmaschine im NEAT-Eisenbahntunnel, ein solcher Schlauch reisst und alles stillzustehen droht, dann muss ein Ersatz schnell zur Stelle sein», sagt Streit. Neuer Umgangston Karin Streit ist in einer Branche tätig, in der fast nur Männer arbeiten. Kein Problem für die selbstbewusste Frau. Ihre Hauptaufgaben bei Heizmann sieht sie in erster Linie bei der strategischen Zielsetzung, beim Risikomanagement, dem prozessorientierten Qualitätsmanagement und der Administration. In diesen Bereichen bringt sie aus ihrer früheren Tätigkeit im Banken- und IT-Business Erfahrung mit. «Für die technischen Bereiche und das operative Geschäft hat die Firma gute und zum Teil langjährige Führungskräfte.» Als Chefin sieht sie sich zuallererst in einer Vermittlerrolle und als Schaltstelle für alle wichtigen Entscheide. Teamarbeit ist ihr ein grosses Anliegen. «Wichtige Entscheide werden in der Geschäftsleitung immer im Kollektiv besprochen Der direkte Kontakt zum Mitarbeiter ist der Firmenchefin wichtig. und nach Möglichkeit demokratisch gefällt. In Patt-Situation muss dann jemand entscheiden.» Und das tut sie. Karin Streit ist aber keine Frau, die auf autoritären Chef macht. Seit sie im Betrieb die Leitung übernommen hat, herrscht ein anderes Klima. Der Umgangston untereinander sei offener und weniger rau, sagen Mitarbeiter. War der Vater der gerechte, aber strenge und Respekt verlangende Patron, führt seine Tochter das Unterneh- t i pp Jedes dritte kleinere oder mittlere Unternehmen (KMU) in der Schweiz hat bereits eine Beziehung zu einer Raiffeisenbank. Raiffeisen ist damit die zweitbeliebteste Bank für Investitionskredite und geniesst ein hervorragendes Image als verlässliche und innovative KMU-Bank in der Schweiz. Raiffeisen will das Firmenkundengeschäft noch weiter ausbauen, professionalisieren und mit einfachen, leicht verständlichen Produkten und Dienstleistungen die Nr. 2 im Segment der KMU bis 50 Mitarbeitende werden. Ziel ist eine langfristige partnerschaftliche Zusammenarbeit mit soliden, zu Raiffeisen passenden Unternehmen. 35 «meine neue aussicht.» Erleben Sie uns in Wädenswil auf 800m2 oder online. +41 (0)44 780 67 55 kuengsauna.ch Küng Sauna erobert den Wohnraum. Mit aussergewöhnlicher Qualität, Innovation und Know-how setzen wir neue Massstäbe und schaffen einzigartige Designobjekte. Für Sie. Swiss Made. Flooring Ihr Spezialist für unkonventionelle Bodenbeläge. Mein Treppenlift ist von Rigert … Sirius Bison Pegasus Nova 2 Bitte senden Sie mir Ihre Gratisdokumentation für Beratung und Service in Ihrer Nähe � Anlagen im Haus � Anlagen im Freien Bern Wallis und Westschweiz Ostschweiz Baselstadt, Baselland, Jura Tessin 033 345 22 42 026 663 87 77 041 854 20 10 026 663 87 77 091 604 54 59 Hauptsitz Rigert AG, Immensee SZ info@rigert.ch 041 854 20 10 www.rigert.ch Vorname Name Strasse PLZ/Ort 23/M/08 Primo Telefon E-Mail Seite 1 Für Ölbrennwerttechnik* die richtige Wahl. Vom Einfamilienhaus bis zum 5-Sterne-Hotel. * Gemäss den kantonalen Energiegesetzen Swisscondens AG Alpenstrasse 50 3052 Zollikofen Tel. 031 911 70 91 post@swisscondens.ch Neu Swiss made www.swisscondens.ch 40 Jahre unter Wasser. Besser konnte sich kein anderes Holz für den Einsatz auf der Terrasse20.11.2008 vorbereiten.13:43 Uhr 01_Rigert_Inserat_98x118_D:Rigert Inserat Besuchen Sie unsere Showrooms in St. gallen, Zürich oder lausanne. Alle informationen unter www.belcolor.ch R a i ffe i sen Ordnung muss sein: Bei Heizmann haben alle Produkte den ihnen zugeordneten Platz. und Feministin ist Karin Streit mit Sicherheit nicht. Aber eine Frau, die weiss, was Frauen mit ihren ganz spezifischen weiblichen Fähigkeiten zu leisten vermögen. Am Schluss des Gesprächs fallen die Stichworte spontan, unkompliziert und direkt. Genau- so seien auch ihre geschäftlichen Beziehungen zur Raiffeisenbank Kölliken-Entfelden. «In kleinen Schritten wachsen, nicht übertreiben und sich immer um Lösungen bemühen, die realisierbar sind. Da denken die Raiffeisenbank und mein Unternehmen genau gleich.» l MARKUS ROHNER Der offene Brief an Karin Streit-Heizmann men offener und jovialer. Sie verkehrt mit allen Mitarbeitern, mit Ausnahme der Lehrlinge und Arbeitern in der Probezeit, per Du. «Das ist keine billige Anbiederung oder plumpe Kumpanei, sondern viel mehr Ausfluss meiner vorherigen Tätigkeit in einem englischsprachigen internationalen Telekommunikationsunternehmen. Respekt ist keine Frage der Form, sondern des Anstands.» Familie und Beruf Karin Streit ist eine Frau der Wirtschaft, die ein Unternehmen mit 83 Mitarbeitern und einem Umsatz von 27 Millionen Franken (2008) führt. Gleichzeitig ist sie auch Mutter einer zwölfjährigen Tochter und eines zehnjährigen Sohnes. «Ich bin in der glücklichen und idealen Lage, dass mein Mann zuhause für Kinder und Haushalt sorgt.» Einen bis zwei Tage pro Woche arbeitet auch sie daheim. «Vieles ist eine Frage der Organisation», sagt sie. Aber Karin Streit weiss, dass sie in ihrer beruflichen und familiären Situation privilegiert ist. «Wenn beide Eltern auswärts arbeiten, ist das viel komplizierter und aufwändiger. Dafür wären in der ganzen Schweiz mehr Kinderbetreuungsstätten notwendig.» Haushalt, Kinder und Beruf – da kommt für viele Frauen einiges zusammen. Das weiss auch Karin Streit. «Viele Frauen machen immer wieder die falsche Überlegung, sie müssten mehr leisten als ein Mann. Dabei muss die Frau nicht das Gefühl haben, wie ein Mann zu sein.» Eine Emanze 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n , Aarau H2G gentur a et n r r Inte aber de t en. Sei r, Inh Besteh eit sind e nd Ette g a i l r o h R Von bei s 90-jä ieser Z rma dake und seit ditznachbarn ein i F r n e i n r S c i a m Geschi mit de in alle en und Liebe K erst du ie operativenstandskolleg eunde. Alles i e f r h ch Fr em Ja r, Vor t du d n In dies g 2002 leites chäftspar tne , sondern auhen. hende u e n h beste ) einen Anfa cht nur Ges es FC Aara mee zu zi c i e r g l g en er fo wir ni eimspielen dmal ein Resü Anfan iese eration indest am al, wie du d n e G i den H Grund, um e m och m seit dr er (zu guter e eines stellte sich hauen wir d z t i p S c es r i S de mens. D r. n ich da hst an egische Du ste ienunterneh sdruck für d ster t hast. n strat rung und ene b i g l l i e e fo N m m r . e te Fa euren E e Firm bewegt isher g serwei ungeh sforderung b einiges iner Betrieb Jahr noch eins zu u d t s lder, e Herau ernor t tzten ren ha en Jah er Geschäftsfeönung im le , welche ander Führung lich b e i s » r e eid chaft en d ls K inen dein In «de sitionierung on hast du aolcher Entsch aben unter ehmen wir ts Neupo eorganisati r t. Folgen s st führen, h das Untern einer R durchgefüh tsplatzverlu estärkt und z Einsat fusion r- und Arbei sogar noch g ktiver rücklicher a n i e u e t d D g Kul iale Gefü . ein ein u viel. irkst d Vereinen ist w das soz r ts gebracht e b n ftslebe n und vorwä Geschä n, Verbände men, m i r u e uss komss. Deinen ht n en Gremi l c i h c n S r e m u Ab schieden o ten zu ugschl ätigkei ehöriger Tr irst du ebensanze in ver . T n a e g s l L i l w n e e i ü n w n E F i e e . B dieser telle e eichen reund n gibt nte bei n Privatlebe nd deinen F h an dieser S jeder er folgr n ö k ) i c n r u i e Man( für dich k nen Hobbys , welchem nd? «Hinte n wieder? dass es indern, dei Ehemann er Volksmu war das scho zwei K t wie deinemn wie sagt d – oder wie gerech n muss. Den ker Mann» breche teht ein star Frau s 37 Raiffeisen euz Rotkr Nachb «Kunst statt leer» Wer baut, macht oft ähnliche Erfahrungen: Der ursprüngliche Zeitplan kann nicht eingehalten werden, weil Einsprachen den Baubeginn verzögern. Die oft berechtigten Interessen aller Anlieger unter einen Hut zu bringen, das braucht eben Zeit. 38 er ch qu llt si ar ste eubau l ein N n eines l o s z u otkre ssfalle n in R n. Zum Mi fitiert. Mitte e ro d r p e t lt w e Kuns erstel erteilt s. Die r e n h Jahres kreuz o n w e n d A ot fen es lau isch-R gung . Juli d rat von R illi w e b e Am 16 u d a emein bank die B nd Ge u G r n e h d n o 2 e W e is s s iffe ras ine der Ra rstellung e Luzernerst telle S E r e der für die auses an d aoll an sh z. Es s hemalige G u e r schäft k t e ie o il R ie d m in a e t und 4 o heu haus der F w , n e n h entste d das Woh run den u . t h rage e h wur ben», t c s u s n e n g a o Zihlm en das Bau rachen erh Plaiter insp e «Geg E L i , e n r n einglich d nzma er Gem sprün t Peter Gla heit d für einen r e ig t h ä t ic bes nd S gung ch der Bau u ewilli nung, . Die Baub rteilt. «Na en ch g zo g its e de Ris t bere bewilligun prache is u a Neub g der Bau n die Eins ie n. un Erteil r drei Parte Glanzman zelle t e z ar d n P der zwei , ergä r n auf eiter» tler fü w in s t g n h e ü b nic r Bau sich K ressiert. e n d e a b D ird, ha -Haus inte utigen gert w verzö lmann ab dem he f drei ih Z s e u u lt a a a t das das H Kuns r reuze o wird belebt: mit k s t d o n R r U r e e k d D n ie a . gw isenb Keller Freita Raiffe in hat d im n ie u D « n r t: Etage esitze er sag haftsb Gallik Hans e Liegensc rteilt.» e eu ligung als n Bewil ie d s un Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9 D íe Raiffeisenbank Risch-Rotkreuz kann davon ein Lied singen. Das abbruchreife Wohnhaus an der Luzernerstrasse 2, an dessen Stelle die Bank ihren neuen Sitz errichten will, steht noch immer und ist leer. Allerdings nicht die ganze Zeit. Ende vergangenen Jahres wurde das Gebäude zum kulturellen Mittelpunkt des zwischen Reuss und Zugersee gelegenen Dorfes. In den drei alten Wohnungen und im Keller entstand eine zeitlich befristete Galerie. Die Initiative dazu kam von Hans Galliker, im Hauptberuf Finanzchef der aufstrebenden Gemeinde, in der Freizeit umtriebiger Künstler. Fotos: Peter Ruggle Zentrum, wo es einmal war Warum nicht die Gelegenheit nutzen und ein provisorisches Museum einrichten an einem Ort, Hans Galliker (oben) brachte Leben in die verwaisten Räume, Walter Schwarzentruber (unten) stellte das Haus zur Verfügung. 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n der (wieder) zum Zentrum des Dorfes werden soll? Walter Schwarzentruber, der Vorsitzende der Bankleitung, war nicht abgeneigt. Aber als «Hausherr» musste er darauf hinweisen, dass Strom, Wasser und Heizung abgestellt seien. Galliker liess sich deswegen nicht entmutigen. Nach einer kurzen Zeit kam er wieder mit der Mitteilung, die Anschlüsse liessen sich provisorisch herstellen – Galliker würde die Kosten tragen. Schwarzentruber und der Verwaltungsrat der Bank sagten zu. Galliker ist dankbar: «Für mich war die Unterstützung der Bank wichtig. Das ist nicht selbstverständlich.» Und dann ging es ans Werk. Galliker lud fünf weitere Künstler bis ins Fricktal hinein zum Mitmachen ein. Gemeinsam mit Helfern entfernte er Türen, malte die Türrahmen an, Wände wurden gestrichen, manche Bodenbeläge provisorisch neu gemacht. Jedes Zimmer wurde anders gestaltet. So erinnerte das eine an das Maggiatal: Auf dem Boden lagen Sand und Steine aus dem Tessin, an den Wänden hingen Bilder, die Galliker einst im Tessin gemalt hatte. In einem anderen Zimmer waren Boden und Wände mit Bettfedern bedeckt. Im Keller und vor dem Gebäude standen Stahlfiguren. Doch der Höhepunkt war das Rote Zimmer: ein Bett hinter einem Schleier, Kerzen im Zimmer, ein Bild mit dem Titel «Liebesnacht» an der Wand, auf dem Boden Zettel mit Sprüchen wie «Ich mach´s. Wie es im Buche steht». Abrisshaus wurde zum Treffpunkt Am 7. November 2008 war Vernissage. Von da an öffnete die provisorische Kunsthalle jeden Abend. An der Fassade hing ein grosses Plakat: «Kunst statt leer». Es gab Glühwein und Gebäck, viele Leute kamen vorbei, unterhielten sich, staunten. Das Abrisshaus wurde zu einem Treffpunkt des Dorfes oder, wie es Galliker nennt, zu einem Erlebnishaus. Es sei eine besondere Atmosphäre gewesen, erinnert er sich. Das Haus habe in die dunklen Abende hineingeleuchtet. Die Bilder und Skulpturen hätten sich im Licht der vielen Lampen und Kerzen gespiegelt. In vielen Räumen hätten Spuren auf dem Boden und an den Wänden an die früheren Bewohner erinnert – eine eigenartige Mischung aus neuer Kunst und vergangenem Leben. «Das kam gut an», blickt Galliker zurück. Die Besucher hätten es genossen. Nur eines wagten sie nicht: im Roten Zimmer zu schlafen. Am Eingang hing zwar eine Liste mit der Möglichkeit zur Reservation. Geboten wurde unter anderem ein Nachtessen mit sechs Gängen. Ein paar Spassvögel trugen sich tatsächlich in die Liste ein. Doch es sei letztendlich niemand gekommen, sagt Galliker schmunzelnd. Seit Mitte Dezember ist wieder Ruhe eingekehrt. Das Haus wartet auf den Entscheid des Zuger Regierungsrates über die verbliebene Einsprache. Ein paar Bilder Gallikers hängen noch an den Wänden. «Geniesse jetzt», steht auf einem, «Glücklicher Gedanke» auf einem anderen – beides Erinnerungen an einen dreimonatigen Aufenthalt in Berlin vor drei Jahren. Bank und Dorf wachsen Die Ruhe wird nicht lange anhalten. «In fünf Jahren werden Sie das alles hier nicht wieder erkennen», sagt Galliker und weist auf die umliegenden Gebäude, denen man ansieht, dass sie schon lange nicht mehr frisch gestrichen wurden. Heute ist dieser Platz eine wenig einladende Strassenkreuzung zwischen Kantonsstrasse und Bahnlinie. Immerhin steht in einer Ecke das rote Kreuz, das dem Ort den Namen gegeben hat. Gegenüber steht das Hotel Zum Kreuz, das einst als Zollhaus errichtet worden war. Auch ein Bäcker und ein Coiffeur erinnern daran, dass an dieser Stelle einmal eines der Zentren des Dorfes gewesen war. Nach dem Willen der Bürger soll es das auch wieder werden: Vor anderthalb Jahrzehnten beschloss die Gemeinde, hier einen Platz mit Arkaden anzulegen, der Stück für Stück realisiert werden soll. Die Migros will hier bauen und eben auch Raiffeisen. Die Visiere stehen bereits. Raiffeisen will ein Gebäude errichten, in dem sie besser als Beraterbank zur Geltung kommt als im gegenwärtigen Sitz ein paar hundert Meter weiter. Denn die Bank ist gewachsen, die Ansprüche haben sich geändert. Als sie 1994 in ihren gegenwärtigen Sitz einzog, hatten die Banken Risch und Rotkreuz gerade fusioniert. Inzwischen ist auch die Raiffeisenbank in Meierskappel hinzugekommen, die Nachbargemeinde im Kanton Luzern. Die Bank hat bereits 3200 Genossenschafter. Und auch Risch-Rotkreuz wächst und wächst. Lebten 1990 erst 5400 Menschen in der Gemeinde, so sind es jetzt schon fast 9000. Dabei wird es nicht bleiben. Roche Diagnostics, das hier seinen Sitz hat, baut derzeit aus. Rund 140 Arbeitsplätze sollen allein dank Roche Diagnostics hinzukommen. Neue Wohngebäude entstehen allenthalben. Noch ist offen, wann die Raiffeisenbank bauen und umziehen kann. Gut möglich, dass das Kunstprovisorium wiederholt wird. «Es war für mich eine ganz neue Erfahrung», sagt Walter Schwarzentruber und ergänzt: «Eine sehr schöne Erfahrung.» L Steffen Klatt 39 Raiffeisen M i t gl i e d e r a n g e b o t Raiffeisen-Mitglieder entdecken mit dem Exklusiv-Angebot 2009 faszinierende Welten. Sie reisen im Zug zum halben Preis und besuchen völlig kostenlos Schweizer Museen, in denen sie eine erstaunliche Vielfalt erwartet. Gut auch, dass wir im Land mit der grössten Museumsdichte leben. D ie erfolgreiche Zusammenarbeit der Raiffeisenbanken mit dem Schweizer Museumspass läuft bereits im zehnten Jahr. Seit dem 1. Januar 2000 geniessen alle Inhaber einer Maestro- oder Kreditkarte von Raiffeisen Gratiseintritt in die inzwischen mehr als 400 Museen, die dem Schweizer Museumspass angeschlossen sind. Das diesjährige Exklusiv-Angebot für Raiffeisen-Mitglieder lädt Sie ein, diese Möglichkeit zu nutzen und die zauberhafte Vielfalt der Schweizer Museen zu entdecken. Es geht ganz nach Ihrem Geschmack: Folgen Sie den Spuren der Römer, stürmen Sie traumhafte Ritterburgen oder tauchen Sie ein in die erlebnisreiche Welt von Technik und Kultur. Reise zum halben Preis Raiffeisen offeriert Ihnen von April bis November einen vergünstigten Ausflug mit der Bahn. Der 40 Gutschein gilt jeden Monat für eine andere Region. Bei der Entscheidung, welches kleine Universum Sie erfahren möchten, dürfen Sie allein Ihrer Neugier folgen. Die Vielfalt reicht vom simplen Strohhalm (z. B. Freiämter Strohmuseum in Wohlen) bis zum stahlharten mittelalterlichen Waffenarsenal (z. B. Altes Zeughaus in Solothurn). Im April haben Sie die Qual der Wahl unter den Museen in der Nordwestschweiz. In der Kulturstadt Basel erwartet Sie etwa das Anatomiemuseum, das Musikmuseum oder das Museum Tinguely, welches wohl dem populärsten Schweizer Künstler mit seinen verrückten Konstruktionen gewidmet ist. Wenn Sie das Angebot noch im April nutzen möchten, ist dies vielleicht die Gelegenheit, die authentisch aufgebauten Römeranlagen in Augst (BL) oder Windisch (AG) zu erforschen (siehe Box). Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9 Fotos: Esther Michel Auf in die Museen! Schätze im April und Mai Spielschloss am Genfersee Im Mai steht die Romandie im Fokus der Raiffeisen-Aktion. Auch die welsche Museumslandschaft bietet unzählige Möglichkeiten. Sehenswert ist nicht nur das berühmte Olympische Museum in Lausanne. Oder das Château Chillon in Veytaux, das die meisten wohl nur von Postkarten, Kalendern und Puzzles kennen. Im Innern der Gemäuer lockt nämlich eine Zeitreise in die bewegte Geschichte der Schlossherren und ihrer Lebensart. Ein ganz besonderes Erlebnis für Verspielte verspricht das Schweizerische Spielmuseum in La Tour-de-Peilz. Auch dieses Museum befindet sich in einem Schloss aus dem 13. Jahrhundert direkt am Genfersee. Die Lage neben dem romantischen Bootshafen wäre allein schon ein Ausflug wert. Einzigartig sind zudem die vielen Spielmöglichkeiten, die es rund um das Schloss gibt. Die eigentliche Ausstellung zeigt auf zwei Stöcken die Geschichte des Spiels. Um keine falschen Erwartungen aufkommen zu lassen: Spielzeuge gibt es hier keine, das Museum ist allein den vielen Formen von Gesellschaftsspielen gewidmet. Die Ausstellung richtet sich also keineswegs nur an Kinder, sondern zeigt, wie die 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Menschen sich zu allen Zeiten mit Würfeln, Glück und Zufall die Zeit vertrieben haben. Einfachste Urspiele wie das «Spiel mit den 1001 Namen» haben sich über alle Erdteile verbreitet und wurden in verschiedenen Kulturen und Epochen immer wieder gespielt. So erfährt man, dass sowohl das Leiterspiel wie das «Eile mit Weile» indische Vorfahren hat und staunt über die schön gestalteten Spielverpackungen in La Tour-de-Peilz. Auch die Schachspielsammlung enthält wahre Kunstwerke. Bis zum 17. Mai werden zudem in einer Sonderausstellung verrückte Schachfiguren von Studenten der Hochschule Liechtenstein in Vaduz ausgestellt. Der Rundgang endet in einem historischen Kasino, notabene wohl das einzige Kasino, zu dem Kinder Zutritt haben. Ausgestorbene Verwandte des Roulette-Tisches stehen hier neben einer Reihe einarmiger Banditen aus Las Vegas. > Das Schweizerische Spielmuseum liegt direkt am Genfersees in La Tour-de-Peilz. Im Schloss warten Spiele ohne Grenzen auf Gross und Klein – und die Aussicht vom Turm. Die Highlights in den Kantonen Aargau, Solothurn und Basel (Reise zum halben Preis bis Ende April): > Chic. Im «Haarundkamm» in Mümliswil (SO) gibt’s Modeschauen, Schönheitstrends und alles über Frisuren von den Königen bis zu den Fussballstars wie David Beckham. www.haarundkamm.ch; Tel. 062 391 29 01 > Witzig. Die lustigste Ausstellung Basels ist das Cartoon & Karikaturmuseum mit alten und aktuellen Zeichnungen. www.cartoonmuseum.ch, Tel. 061 226 33 60 > Rüstig. Erleben Sie die Ritterzeit auf Schloss Lenzburg oder Schloss Hallwil in Seengen. www.schloss-lenzburg.ch, Tel. 062 888 48 80, www.ag.ch/hallwyl, Tel. 062 767 60 10 > Lateinisch. In Augusta Raurica (Augst BL) und Vindonissa (Windisch AG) treffen Sie auf die alten Römer. www.augustaraurica.ch, Tel. 061 816 22 22, www.ag.ch/vindonissa, Tel. 056 441 21 84 Die Tipps für eine Maifahrt in den Kantonen Genf und Waadt (vergünstigte Reise im Monat Mai): > Nahrhaft. Im Alimentarium in Vevey wird Essen und Kochen für Gross und Klein zum Erlebnis. Lassen Sie den Lunch zuhause und kochen Sie im Museum. www.alimentarium.ch, Tel. 021 924 41 11 > Ausserirdisch. Begegnen Sie phänomenalen Ufos und übersinnlichen Ausserirdischen im Maison d’ailleurs in Yverdon. www.ailleurs.ch, Tel. 024 425 64 38 > Weltberühmt. Das IKRK-Museum in Genf ist keine leichte Kost, aber höchst berührend. Folgen Sie den Spuren von Henry Dunant. www.micr.ch, Tel. 022 748 95 25 > Verrückt. Collection de l’Art brut, Lausanne: Erstaunliche Kunstwerke, die in psychiatrischen Anstalten entstanden. www.artbrut.ch, Tel. 021 315 25 70 > Revolutionär. Wer das preisgekrönte «Musée international de la Reforme» in der CalvinStadt Genf besucht, blickt bei den Weltreligionen durch und erfährt Spannendes über tückische Glaubensfragen. www.musee-reforme.ch, Tel. 022 310 24 31 41 Outdoor-/Funktionsjacke TITANIUM 6 IN 1 odell iertes M • optim beitete Masse • überar es Gewicht er ht • leic SHOP IHRER GGESUNDHEIT UND FITNESS ZULIEBEE Bürodrehstuhl ERGOTEC SYNCHRO O statt* 1198.– 498.– – Nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen konzipierter, anatomisch perfekt aus-geformter, hochprofessioneller Bürodrehstuhl: arretierbare Synchromechanik; Sitzhöheneinstellung per Sicherheitsgaslift; individuelle Körpergewichtseinstellung; ergonomischer Bandscheiben-/Muldensitz; atmungsaktive, unverwüstliche Netzrückenlehne für rückenschonendes und ermüdungsfreies Arbeiten ohne „Festschwitzen“; verstellbare Lumbalstütze (Unterstützung d. 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Lieferung solange Vorrat. *Summe der Einzelpreise E-Mail Besuchen Sie unsere «Careshop» Verkaufsgeschäfte: NEU • 4051 Basel, Aeschenvorstadt 55, Telefon 061 227 92 76 Montag-Freitag 10.00 - 18.00 Uhr • Samstag 10.00 - 16.00 Uhr • 4500 Solothurn, Bielstrasse 23, Telefon: 032 621 92 91 Mo geschlossen • Di-Fr 14.00 - 18.00 Uhr • Samstag 10.00 - 16.00 Uhr Bestellungen: Telefon 0848 900 200, Fax 0848 900 222, www.careshop.ch 698.– statt* 1498.– (mit Lederbezug) 198.– statt* 698.– Hoch Hochwertige, himalaya-/alpenerprobte, für höchste Ansprüche, mit viel technischer te Raffinesse konzipierte Outdoorjacke (4-Jahreszeiten); unterle unterlegter 2-Weg Front-Reisverschluss (RV) mit Kinnschutz; 2 grosse RV-Brust-In RV-Brust-Innentaschen; 3 Netz-/Velours-Innentaschen; 4 RV Aussentaschen; alle RV stark wasserabweisend und zusätzlich abgedeckt; CoolSystem RV-/Klettöffn RV-/Klettöffnung in Achselhöhle; verstell- und abnehmbare, im Kragen einrollbare, helm helmtaugliche Kapuze mit Schirm; einhandbedienbarer,klettverstellbarer Ärmelabs Ärmelabschluss; elastische Saum-/Taillenkordel; inkl. 2 herausnehmbarer Polar IInnenfleece-Jacken (mittel-/hoch-isolierend: 300/ 400g/L, div. 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Es ist wirklich für alle etwas da. Früher war man der Ansicht, ein Museum sei nur etwas für die Oberschicht. Diese Schwellenangst ist weg. Dank dem Museumspass haben plötzlich ganz viele Leute die Möglichkeit, in die Museen zu gehen. Wenn es ihnen gefällt, gehen sie weiter. Und wenn nicht, kostet es ja nichts. «Panorama»: Herr Wyler, Sie haben fast alle Museen der Schweiz besucht. Woher kommt Ihre Faszination? Theo Wyler: Ich hatte immer Freude an den Museen, vor allem weil wir eine so grosse Vielfalt haben. Die Schweiz hat die grösste Museums- Hätten Sie beim Start vor zwölf Jahren gedacht, dass der Museumspass so beliebt wird? Unsere Prognosen waren im Nachhinein etwas gar euphorisch. Wir mussten am Anfang um jedes Museum werben. Immerhin starteten wir mit 150 Museen, heute sind es mehr als 400. Welche Rolle spielte die Partnerschaft mit Raiffeisen seit dem Jahr 2000? Auf einmal kamen zusätzlich 400 000 Leute mit einer Raiffeisenkarte in den Genuss des Museumspasses. Da merkten die Museen dann schon: «Ui, da kommt etwas!» Plötzlich kamen sie von selbst auf uns zu. Wir mussten kaum mehr Museen akquirieren. Mit welchen Projekte überraschen Sie uns in der Zukunft? Wir möchten in nächster Zeit die Familien in den Vordergrund stellen und vor allem Kinder in Museen bringen. Wir fördern die Ausbildung der Kulturvermittler, so dass wirklich interessante Programme entstehen. Heute ist nichts mehr wie früher, wo alles in Vitrinen war und man nichts berühren durfte. Die Leute werden involviert und erleben im Museum fantastische Sachen. Interview: Claudio Zemp Info Was wäre ein Spielmuseum ohne Spielgelegenheit? Auf dem Rundgang durch das Museum im Schloss kann jeder seinen Spieltrieb ausleben. Herrliche Aussichten Reisen Sie auf keinen Fall allein nach La Tour-dePeilz, sondern nehmen Sie wenn möglich gleich eine kleine Runde mit. Denn die Ausstellung weckt wahre Lust auf Spielereien. Im Museum gibt es überall Gelegenheit, selber zu spielen. Den angestachelten Spieltrieb kann man auch nach 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n dem Rundgang gemeinsam im Spielsaal ausleben. Eine ganze Ludothek von Brett- und Kartenspielen ist zum Ausprobieren da. Zudem organisiert das Museum gerne Spielateliers für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene. Bei Sonnenschein dürfte jedoch der Schlosspark das schönste Spielfeld sein. Rund um das Schloss verstreut steht ein Freiluft-Spielparcours mit acht Posten. In drei Sprachen sind darauf einfachste Pausenplatzspiele wie «Katz und Maus» oder «Der Fuchs geht um» erklärt. Falls eine kleine motivierte Schar Lust dazu hat, steht einem Spielnachmittag nichts im Weg. Platz im schönen Schlosspark hat es genug. Mehr als ein paar Steinchen und etwas Elan braucht es für keines der Spiele. Für Zuschauer befinden sich die besten Plätze auf der Spitze des Schlossturms, von dem man eine herrliche Aussicht auf See und Alpen hat. Zum Abschluss des Ausflugs empfiehlt sich ein Spaziergang entlang der Promenade oder gar ein Sprung ins öffentliche Seebad beim Hafen. Vevey ist nur rund 20 Minuten zu Fuss entfernt. Dort wäre übrigens schon das nächste spannende Museum, das Alimentarium (siehe Tipps). Also, viel Spass bei Ihrem Ausflug! L CLAUDIO ZEMP Entdecken Sie neue Welten! Ihre persönliche Maestro- oder Kreditkarte von Raiffeisen ist gleichzeitig Ihr Museumspass für Gratis-Eintritte in mehr als 400 Museen, Burgen und Schlösser. Bis zu fünf Kinder unter 16 Jahren begleiten Sie kostenlos. Mit dem aktuellen Mitglieder-Angebot erhalten Sie dazu einen Gutschein für einen Ausflug mit dem Zug zum halben Preis. Sie haben die Wahl: Von April bis November geht es jeden Monat in eine andere schöne Region der Schweiz. Die Angebotsbroschüre mit dem Bahn-Gutschein und der Liste aller dem Schweizer Museumspass angeschlossenen Museen wurden allen RaiffeisenMitgliedern im Frühjahr zugestellt. Die Liste finden Sie auch im Internet auf www.raiffeisen.ch/museum. Wöchentlich geben wir Ihnen dort zudem einen aktuellen Museumstipp. Sie können auch alle Tipps mit dem E-Mail-Newsletter abonnieren. Wer noch keine Raiffeisen-Maestro- oder Kreditkarte hat, findet auf www.raiffeisen.ch/karten ein Antragsformular. Raiffeisen-Mitglieder erhalten diese Karten übrigens im ersten Jahr gratis. Beachten Sie bitte, dass die meisten Museen am Montag geschlossen sind. 43 Hier gehen Sie an Bord! 24 Tage inaknl.Bord Vollpension a b F r. rgaumit Mittelthung** Reiseleitu Rund um Südamerika mit Antarktis 86619407.– Spektakuläre Kreuzfahrten mit MS Veendam***** Reisedaten 2009/2010 Santiago de Chile – Rio de Janeiro Reise 1: 19.12.09–11.01.10 Rio de Janeiro – Santiago de Chile Reise 2: 09.01.10–01.02.10 Preise pro Person Ihr Kreuzfahrtschiff MS Veendam***** ■ Antarktis, der Weisse Kontinent Ihr Reiseprogramm ■ Landschaftswunder ■ Südamerikanische Metropolen 1. Tag: Schweiz–Santiago de Chile. Linienflug ab Zürich bis Santiago de Chile. 2. Tag: Santiago de Chile (Chile). Stadtrundfahrt (inbegriffen) durch die Hauptstadt Chiles. Hotelübernachtung. 3. Tag: Santiago de Chile–Valparaiso (Chile). Transfer zum Hafen von Valparaiso und Einschiffung. Beginn einer spektakulären Kreuzfahrt rund um Südamerika. 4. Tag: Erholung auf See. 5. Tag: Puerto Montt (Chile)°. Das Tor zu Chiles berühmtem Seengebiet. Ein Tagesausflug führt Sie zu den beeindruckenden Petrohué Wasserfällen mit malerischem Ausblick auf den schneebedeckten Vulkan Osorno (*). Aufenthalt von 7 bis 17 Uhr. 6. Tag: Kreuzen im Darwin Kanal und in den Chilenischen Fjorden. 7. Tag: Kreuzen im Sarmiento-Kanal und vor dem Amalia-Gletscher. 8. Tag: Punta Arenas (Chile). Spektakuläre Naturkulisse. Besichtigen Sie die Pinguinen-Kolonie Seno de Otway (*). Aufenthalt von 7 bis 20 Uhr. 9. Tag: Feuerland–Beagle-Kanal– Ushuaia (Argentinien). Faszinierende Fahrt durch den Beagle-Kanal mit den verschiedenen Gletschern: Romanche, Alemania, Francia und Italia. Ushuaia ist die südlichste Stadt der Welt und beherbergt eine vielfältige Tierwelt. Ausflug in den Nationalpark Tierra del Fuego (*). Aufenthalt von 13 bis 19 Uhr. 10. Tag: Kap Hoorn. Sie umfahren heute das südliche Ende der Welt, das sagenumwobene Kap Hoorn. Ein weiterer Höhepunkt Ihrer Reise. 11. Tag: Wilhelm Archipelago (Antarktis)+. In der Sonne leuchten in allen Blautönen riesige Eisberge und ins Meer ragende Gletscher. 12. Tag: Süd-Shetland-Inseln (Antarktis)+. Steil ragen die Süd-Shetland-Inseln aus dem Meer und zeigen ihre ganzjährig mit Schnee- und Eisfeldern bedeckten Bergflanken. 13. Tag: Antarctic Sound (Antarktis)+. Lassen Sie sich verzaubern von den Wundern der Antarktis und erleben Sie auf den Spuren grosser Entdecker und Polarforscher die Faszination des ewigen Eises im arktischen Sommer. 14. Tag: Erholung auf See. 15. Tag: Port Stanley (Falkland)°. Hügeliges Moorland und ein Hauch viktorianischen Englands heissen Sie in Stanley (2200 Einwohner) willkommen. Aufenthalt von 8 bis 16 Uhr. Ihre Reiseroute Ihr Kreuzfahrtschiff 16./17. Tag: Erholung auf See. 18. Tag: Buenos Aires (Argentinien). Buenos Aires, auch Paris von Südamerika genannt, ist eine Stadt voller Kontraste und der Superlative. Stadtrundfahrt (*). Aufenthalt von 6 bis 21 Uhr. 19. Tag: Montevideo (Uruguay). Besichtigung der Hauptstadt Uruguays mit allen wichtigen Sehenswürdigkeiten (*). Aufenthalt von 8 bis 18 Uhr. 20./21. Tag: Erholung auf See. 22. Tag: Rio de Janeiro (Brasilien). Besichtigung der lebensfrohen und pulsierenden Stadt mit Ausflug auf den Zuckerhut und Corcovado (*). Abends Samba Show (*). 23. Tag: Rio de Janeiro (Brasilien). Ausschiffung morgens. Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Umsteigen nach Zürich. 24. Tag: Ankunft in Zürich. Rio de Janeiro – Santiago de Chile Programm mit leichten Abweichungen in umgekehrter Reihenfolge. (*) Ausflüge des Ausflugspakets. + Die genaue Routenführung in der Antarktis ist abhängig von Eis- und Wetterverhältnissen. ° Übersetzen mit Tenderbooten. Ausschiffung wetterbedingt. Fr. Kat. Kabine Reise 1 Reise 2 K 2-Bett-Kabine innen 7490.– 6690.– E 2-Bett-Kabine aussen 8290.– 7590.– DA 2-Bett-Kabine aussen 8390.– 7690.– D 2-Bett-Kabine aussen 8490.– 7790.– C 2-Bett-Kabine aussen 8850.– 7890.– B Veranda-Suite mit Balkon 11650.– 11290.– A Veranda-Suite mit Balkon 11950.– 11490.– S Deluxe VerandaSuite mit Balkon 14950.– 15190.– Einzelkabine innen, aussen auf Anfrage Frühbuchungsrabatt bis 30.04. –175.– Unsere Leistungen Linienflug in Economy Class Zürich –Santiago de Chile und Rio de Janeiro –Zürich via Sao Paulo mit Swiss/TAM Flughafentaxen ca. Fr. 400.– Hotelübernachtung in Santiago de Chile mit Frühstücksbuffet Stadtrundfahrt in Santiago de Chile Transfers in Santiago de Chile und Rio Kreuzfahrt in der gewählten Kabinenkat. Alle Kabinen mit Dusche/WC, Klimaanlage, Fön und TV Vollpension an Bord ab Abendessen Einschiffungs- bis Frühstück Ausschiffungstag Ein- und Ausschiffungsgebühren Freie Teilnahme an allen Bordveranstaltungen Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung von A–Z (**ab 16 Gästen) Nicht inbegriffen Fr. ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–, bei Buchung über www.mittelthurgau.ch Reduktion von Fr. 20.– pro Person Persönliche Auslagen und Getränke Trinkgelder oblig. (ca. 10 USD pro Tag) Ausflugspaket (*), deutschsprachig geführte Ausflüge, im Paket nur im Voraus buchbar, inkl. Mittelthurgau-Reiseleitung – Reise 1 690.– – Reise 2 790.– Zusätzliche englischsprachig geführte Ausflüge (an Bord buchbar) Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung auf Anfrage Zuschlag Business Class auf Anfrage Reiseformalitäten, Wissenswertes ■ ■ Puerto Madryn Port Stanley Punta Arenas Gratis-Buchungstelefon: 0800 86 26 85 Verlangen Sie unseren neuen Katalog «Kreuzfahrten weltweit 2009–2010» Die elegante «MS Veendam*****» gehört zur Flotte der Holland America Line (HAL). Freundliche und zuvorkommende Bedienung. Luxuriöse und komfortable Ausstattung der Kabinen. Die HAL ist mehrfach prämiert worden mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis und gewährt beste Kreuzfahrtentradition. Luxuriöse und grosse Kabinen 17–105 m2 ausgestattet mit Dusche/WC, Klimaanlage, Fön, Farb-TV, Telefon, Radio. 2 Swimmingpools, Whirlpools, Spa und Fitnesscenter, Tennis-Übungsplatz, Basketballfeld, Duty-Free-Geschäfte. Bordarzt. 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Die Förderung erneuerbarer Energie ist ganz im Sinne der mitfinanzierenden Raiffeisenbank in Willisau. E in trüber Wintertag im Januar. Peter Mollet wirft um elf Uhr einen Blick auf das Display am Wechselrichter seiner Solaranlage. Es zeigt die aktuelle Leistung seiner Solaranlage an. Trotz bedecktem Himmel erzeugt sein Kraftwerk 300 Watt Leistung. «Mit Sonnenschein wären es sofort 3000 Watt», versichert der solarbegeisterte Rentner. Am 22. Oktober 2008 hat Peter Mollet die dachintegrierte Fotovoltaik-Anlage (PV) in Betrieb genommen. «Sie hat in den drei Monaten bereits mehr produziert als der Betriebsplan vorsieht, nämlich 670 Kilowattstunden (kWh).» Peter Mollets Haus liegt steil am Hang über der Berner Gemeinde Rohrbach. Die Solaranlage ist von weitem sichtbar. Das 42 Grad geneigte Dach mit Südwestausrichtung eignet sich geradezu ideal für eine Solaranlage, fand der ehe- malige Getreidehändler. Es ist die einzige Solarstromanlage in der 2000 Einwohner zählenden Gemeinde. Stromzähler läuft retour Die Sonnenenergie fasziniert Peter Mollet schon lange. «Mit Solarleuchten im Garten hat es angefangen», erinnert er sich. Eine Veranstaltung der Energieberatungsstelle Langenthal Anfang 1. Tag: Die Leute von BE NETZ decken das Dach ab, verlegen neue Latten, bringen die Wasserrinnen an. Das 40 Grad steile Dach ist ideal nach Süd-Südwest ausgerichtet. 46 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9 Nachgefragt bei David Stickelberger, Geschäftsleiter des Schweizer Fachverbandes für Sonnenenergie Swissolar Wie ist der Zustand des Daches, welche Ausrichtung und Fläche hat es, wird es beschattet durch Bäume oder Kamine? Dazu sollte er mit dem örtlichen Netzbetreiber Kontakt aufnehmen und die Möglichkeiten zum Verkauf des Stroms sowie die Anschlussbedingungen abklären. Welche Faktoren bestimmen, ob die Installation sich wirtschaftlich lohnt? Der Modul- und Installationspreis, die Sonneneinstrahlung, also der Ertrag, ferner der Abnahmepreis des Elektrizitätswerks für den eingespeisten Solarstrom. «Panorama»: Macht heute die Investition in eine PV-Anlage überhaupt Sinn? David Stickelberger: Auf jeden Fall. Die Anlage läuft während mindestens 30 Jahren. In dieser Zeit wird a) der Preis für Strom ab Netz massiv steigen und b) wird es mit einiger Sicherheit zusätzliche Mittel für die Einspeisevergütung geben. Was muss ein Hausbesitzer wissen, wenn er eine PV-Anlage auf dem Dach bauen will? Wie gross ist der Wartungsaufwand für eine solche Anlage? Sehr gering. Ein monatliches Ablesen der Ertragsdaten ist sinnvoll, nach etwa 15 Jahren muss meist der Wechselrichter ersetzt werden. Alle paar Jahre sollte die Anlage gereinigt werden. Mit welchem Amortisierungszeitraum rechnet man bei einer PV-Anlage? Wer von der kostendeckenden Einspeisevergütung profitiert, kann seine Anlage innert 15–25 Jahren amortisieren. Soll man eine Offerte einholen? Zwei bis drei Offerten sind sinnvoll; Swissolar bietet eine Liste mit geprüften Solarprofis an. Wie verbreitet ist denn die Fotovoltaik? In der Schweiz liefern heute bestehende Solarstromanlagen mit einer Fläche von 225 000 m² bereits Strom für rund 7000 Haushalte. Das Potenzial ist damit aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft: «Würden in der Schweiz allein die am besten besonnten, bestehenden Dachflächen mit Solarstromanlagen bestückt, könnte ein Drittel unseres jährlichen Strombedarfs gedeckt werden», rechnet Stickelberger vor. Was bringt die kostendeckende Einspeisevergütung, die im Rahmen der StrommarktÖffnung beschlossen wurde? Richtig ausgestaltet, also ohne den künstlichen «Kostendeckel», würde sie dafür sorgen, dass innert kurzer Zeit sehr viele Fotovoltaik-Anlagen – und andere Produktionsanlagen für sauberen Strom – gebaut werden könnten. Damit die Tausenden von Hausbesitzern ihre Anlagen dennoch realisieren können, braucht es dringend eine Erhöhung des Budgets. Interview: Stefan Hartmann Fotos: zVg. zunächst ins Hausnetz; der Überschuss wird ins öffentliche Netz eingespiesen. Ist niemand zu Hause, wird praktisch die ganze Stromleistung «exportiert». Mollets Stromzähler läuft dann quasi retour, also zu seinen Gunsten. Bei einer Lebensdauer von rund 30 Jahren erzeugt eine Anlage etwa zehn Mal mehr Strom, als für die Herstellung der Anlage benötigt wurde. Beim Abdecken des Firsts wird auf die optimale Hinterlüftung geschaut. Saubere Abschlüsse und solid verlegte Solarpanels: Die Anlage hält 30 Jahre. Juli 2008 überzeugte ihn vollends von der Nutzung der Solarenergie. Mollet nahm Kontakt mit der Firma BE NETZ AG (Luzern) auf. Diese riet zu einer 40 m² grossen, dachintegrierten Fotovoltaik-Anlage (PV) mit rund 5000 Kilowattstunden (kWh) Stromproduktion pro Jahr. Das deckt in etwa den Strombedarf eines Einfamilienhauses. Damit die Paneele allerdings ihre volle Leistung entfalten können, darf kein Schatten drauffallen. Daher musste Peter Mollet zwei prächtige Birken vor dem Haus fällen. Das sei ihm zwar nicht ganz leichtgefallen, räumt er ein, aber dafür würden die Birken noch während Jahren als CheminéeHolz die Stube wärmen. Die flachen Paneele vom Typ «Megaslate» sind mit monokristallinen Silizium-Solarzellen bestückt und stammen aus Schweizer Produktion, von der Firma Swiss Solar Systems 3S in Lyss. Der solare Gleichstrom wird im Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, von dort fliesst er 2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Theoretisch in 21 Jahren amortisiert Solarstrom hat noch immer keinen leichten Stand auf dem Markt. Dies beginnt sich allmählich zu bessern, dank dem Goodwill der Stromversorger und dank neuen Gesetzen, die manchenorts schon eine kostendeckende Einspeisevergütung info Aufgrund der Autonomie der Raiffeisenbanken sowie individueller Rahmenbedingungen jedes einzelnen Objekts können Kreditanträge – entgegen dem beschriebenen Beispiel – auch abgelehnt werden. Suchen Sie also rechtzeitig das Gespräch mit Ihrer Raiffeisenbank, um abzuklären, ob sie bei der Finanzierung einer Fotovoltaikanlage mitmacht. 47 Di e e c ht e A l t e r n a t i v e Prema Twin Cashpro Annahme und Ausgabe von Banknoten im internen Bargeldkreislauf Reduktion des Bargeldbestandes durch Recycling Annahme von max. 24 Banknotensorten Speicherung in 6 oder 8 Rollenspeichern Platzsparendes Hightech-Gerät mit allen Optionen Betrieb offline oder online über Dialba Geldbearbeitungssysteme PREMA GmbH Tychbodenstrasse 9 CH-4665 Oftringen Telefon 062 788 44 22 Telefax 062 788 44 20 prema@swissonline.ch www.prema.ch Sonnige Aussichten für Ihren Rasen. Automower® braucht keinen umweltschädlichen Treibstoff, sondern wird elektrisch betrieben, die Solar-Hybrid-Version sogar zusätzlich von Sonnenenergie unterstützt. Die Geräte arbeiten extrem unauffällig und leise und nur dann, wenn Sie es wünschen. 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Je nach Art und Grösse der Anlage sind das 49 bis 90 Rappen pro Kilowattstunde. Gespiesen wird die KEV aus einer Abgabe von 0,6 Rappen pro Kilowattstunde «normalem» Netzstrom. Von den jährlich 320 Millionen Franken zur Förderung erneuerbarer Energie hat das Parlament im Frühling 2008 aber nur gerade 5 Prozent oder 16 Millionen Franken für die Fotovoltaik reserviert; Begründung: Zu viel Solarstrom würde die anderen erneuerbaren Energien (Wind-, Wasser- und Biogasanlagen) zu stark konkurrenzieren. Dieser künstliche «Deckel» der 16 Millionen war bereits am zweiten Tag nach der Anmeldefrist (2. Mai 2008) ausgeschöpft. Tausende enttäuschter Besitzer von PV-Anlagen wurden auf später vertröstet. Auch Peter Mollet ist seit dem 12. Juli auf einer langen Warteliste. Der «Deckel» sei unverständlich, kritisiert die Schweizer Solarwirtschaft und verweist auf Deutschland, wo jeden Tag soviel Solarstrom-Leistung ans Netz geht wie in der Schweiz in einem ganzen Jahr. lich abgezogen werden (dies ist allerdings nicht mehr in allen Kantonen möglich, Anmerkung der Redaktion). Die Solaranlage werte seine 33 Jahre alte Liegenschaft auf, ist Peter Mollet überzeugt. Die Solaranlage gebe dem Haus ein modernes Aussehen. Seine Kinder hätten seinen Entscheid zum Bau der PV-Anlage «mutig» gefunden, erzählt er schmunzelnd. für ein solches Kreditbegehren erfüllt? «Wir prüfen grundsätzlich bei jedem Finanzierungsgeschäft die Kreditfähigkeit sowie die Kreditwürdigkeit», erklärt Finanzberater Daniel Bättig von der Raiffeisenbank Willisau-Gettnau-Ufhusen. «Eine Investition in erneuerbare Energien erachten wir als sinnvoll und zukunftsträchtig; solche Anträge haben bei uns eine gute Chance.» Eine Investition in die PV-Anlage rechne sich angesichts der anstehenden Verteuerung der Strompreise, ist Bättig überzeugt. Ein guter Grund für die Kreditvergabe an Peter Mollet sei auch die Einspeisevergütung, die auf 25 Jahre garantiert ist. L STEFAN HARTMANN Raiffeisen fördert Fotovoltaik-Anlagen Für die Finanzierung der Anlage hat sich Peter Mollet an seine Hausbank gewandt. Die Raiffeisenbank in Willisau hat seine Anfrage wohlwollend geprüft. Wann sind die Voraussetzungen (KEV) ermöglichen. Peter Mollet hat folgende Rechnung gemacht: Wenn er seine Investition von 55 000 Franken zu 3 Prozent verzinsen kann, zahlt er der Bank pro Jahr 1650 Franken. Das regionale Elektrizitätswerk berappt ihm heute den Solarstrom zu 25 Rappen pro Kilowattstunde. Mollet hofft, dass er in zwei bis drei Jahren in den Genuss einer KEV von 90 Rappen pro Kilowattstunde kommt. Bei 5000 Kilowattstunden erzielt er somit pro Jahr 4500 Franken; er kann also jedes Jahr unter dem Strich 2850 Franken amortisieren. «In 21 Jahren ist die Anlage abgezahlt, ab dann wirft sie während der restlichen zehn Jahre Lebensdauer einen Gewinn ab», freut sich Peter Mollet. Gerade für Bauern, die über grosse Dachflächen verfügen, kann die Investition in eine PV-Anlage eine gute Altersvorsorge sein. Der Unterhalt ist bescheiden; einzig der Wechselrichter wird in etwa 15 Jahren zu ersetzen sein. Die Investition entlastet zudem die Steuerrechnung; der Betrag kann nämlich steuerlich vollumfäng2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Gutschein Bestellen Sie Ihr persönliches Exemplar «Handbuch fürs Bauen, Modernisieren und Einrichten»! Foto: Stefan Hartmann Peter Mollet auf dem Dach: «Selbst bei Hochnebel, wie hier Ende Januar 2009, wird Strom erzeugt.» Planen Sie den Bau, Kauf oder die Renovation eines Eigenheims? Dann fragen Sie jetzt bei Ihrer Raiffeisenbank nach dem neuen «Handbuch des Bauherrn 2009». Darin finden Sie wertvolle Informationen zur Bauplanung, -finanzierung und -ausführung. Das Buch berät Sie von der ersten Idee und den Vorbereitungen, über die Wahl der Produkte (Baumaterialien, Fenster, Türen, usw.) bis zur Inneneinrichtung und Gartengestaltung. Vorname/Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Mehr Informationen zu Geld und Versicherungsfragen rund ums Thema Eigenheimfinanzierung finden Sie auch unter www.raiffeisen.ch oder direkt bei Ihrer Raiffeisenbank. Gutschein ausschneiden und einsenden an: Raiffeisen Schweiz, Raiffeisenplatz, Marketing, 9001 St. Gallen, Fax 071 225 85 69. Noch einfacher geht es übers Internet via Livepaper unter: www.raiffeisen.ch/livepaper, wo Sie das Handbuch elektronisch bestellen können. 49 S c h l u ss p u n k t Zum diesjährigen Schlusspunkt Seit Mitte Dezember 2008 gehört die Schweiz dem Schengen-Raum an. An den Grenzen werden nur noch Zollkontrollen durchgeführt, nicht aber mehr Personenkontrollen. Woran erkennt man bei der Einreise oder Rückkehr, dass man in der Schweiz ist? Was unterscheidet sie von anderen Ländern? Oft sind es Alltäglichkeiten, wie die diesjährige Serie aufzeigt. D ie Zugfahrt von Mailand nach Lugano dauert in der Regel eine Stunde und 20 Minuten. Es ist eine Reise zwischen zwei Welten. Das wird an der Grenze klar. Zwar ist die Passkontrolle im Zug inzwischen Vergangenheit. Auch der 30 Minuten lange Stopp am Grenzbahnhof in Chiasso, der so manchen Reisenden nervös auf die Uhr blicken liess, ist einem ganz normalen Halt zum Ein- und Aussteigen gewichen. Trotzdem ist der Grenzübertritt spürbar. Oder präziser ausgedrückt: hörbar. Statt schlecht gelaunter Kondukteure und unverständlicher Ansagen über die Lautsprecher klingt es plötzlich kristallklar: «Das SBB-Team begrüsst Sie herzlich auf der Fahrt nach Zürich. Wir hoffen, Sie geniessen den Aufenthalt bei uns an Bord.» Das Ganze wird auf Italienisch und Englisch wiederholt. Geniessen? Die Fahrgäste aus Venedig und Mailand horchen auf und blinzeln erstaunt. Vereinzelt schaut man sich nach dem Reisezugbegleiter um: Hat er sich da einen Scherz erlaubt oder meint er das ernst? Wer an schmutzige Abteile, systematische Verspätungen und Zugbegleiter gewöhnt ist, die nach Abfahrt des Zuges untertauchen, um bloss keine Fragen zu verpassten Anschlusszügen oder defekten Heizungen beantworten zu müssen, kann es kaum glauben. «Bei allfälligen Fragen finden Sie mich im Abteil Nummer 1 an der Spitze des Zuges.» Die verwirrten Blicke mehren sich. Zugpersonal, das zur Verfügung steht, das seine Rolle pflichtbewusst und 50 mit einem gewissen Stolz ausfüllt, das kennt man in Italien nicht, das gibt es so nur in der Schweiz. Die SBB als nationales Markenzeichen? Ja. Obwohl auch hier natürlich nicht alles perfekt läuft. Aber man bemüht sich. Und kümmert sich. Die Kondukteure schauen besorgt aus, wenn der Zug Verspätung hat. Sie wirken zerknirscht, wenn der Anschlusszug in Arth-Goldau leider nicht warten kann und suchen in ihren roten elektronischen Wunderkästchen, die sie selbstbewusst am Gürtel tragen, nach Reisealternativen. Sie besänftigen auch schon mal ungeduldige Kinder, schwatzen mit alten Leuten und geben die Wetteraussichten nördlich des Gotthardtunnels bekannt. Sie sind das, was an italienischen Stränden der Bademeister ist: ein fester Bezugspunkt. Man fühlt sich gut aufgehoben. Warum sich die Zugbegleiter in Italien nicht ähnlich mit ihrem Beruf identifizieren wie die Bademeister, ist unverständlich. Oder vielleicht doch. Die italienische Eisenbahn gibt keinen Grund, auf sie stolz zu sein. Im Gegenteil: Die Kondukteure schimpfen genauso auf die «ferrovie dello stato» wie die Fahrgäste. Das würde einem Zugbegleiter auf der Strecke von Chiasso nach Zürich nicht einfallen. Er repräsentiert mit jeder Faser seiner neuen Dienstuniform die Schweizer Bahnen. Und er gibt uns Ausländern das beruhigende Gefühl, in ein Land zu kommen, wo jeder seinen Platz hat, vorzugsweise natürlich einen Sitzplatz am Fenster. Kirstin Hausen, Lugano Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9 Foto: SBB Kondukteure als Botschafter Schauen Sie im Internet unter agrola.ch, … Was kosten 3’000 Liter Heizöl? … dort können Sie die Preise nach Ortschaft abfragen! Es gibt verschiedene Wege um bei AGROLA Heizöl zu bestellen. Bevorzugen Sie die Bestellung per Internet? Nichts leichter als das, unter agrola.ch steht Ihnen das E-Commerce Tool für Bestellungen, Preisanfragen und Wunschpreisplatzierung zur Verfügung. Sofern Sie den Weg per Telefon bevorzugen, wählen Sie ganz einfach die Gratisnummer 0800 HEIZOEL / 0800 4349635 und Sie werden nach Eingabe Ihrer Postleitzahl mit Ihrer regionalen AGROLA / LANDI Heizölverkaufsstelle verbunden. Wertvoller denn je: Ihr Beratungsgespräch mit uns Nutzen Sie jetzt unsere persönliche, kompetente Beratung, die Ihre Ziele in den Mittelpunkt stellt. In Ihrer Raiffeisenbank vor Ort, wo man den Berater noch persönlich kennt und partnerschaftliche Werte zählen. 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