20121005 - Albert-Einstein

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20121005 - Albert-Einstein
Neues aus
Einstein
Ausgabe 5
Oktober 2012
Zum neuen Schuljahr
Sehr geehrte Eltern!
Das neue Schuljahr hat – für uns ungewohnt – an einem
Montag begonnen. Soweit möglich haben wir bereits in
den Ferien geplant und Vorbereitungen getroffen. In der
letzten Ferienwoche fanden dann Dienstbesprechungen
statt, in denen wir uns inhaltlich abstimmt haben. Gerade weil das Schuljahr 2012/13 sehr kurz ist, sind solche
Absprachen wichtig. Zum Beispiel müssen Fahrttermine
und Zeiten für Klassenarbeiten und Klausuren sehr eng
und ohne Überschneidungen gesetzt werden.
Rückblick auf das Schuljubiläum und Schulfest
Das letzte Schuljahr ist mit der Festwoche zum 40jährigen Bestehen des Albert-Einstein-Gymnasiums ausgeklungen. Unser Jubiläum war für alle Beteiligten ein
sehr gelungenes Projekt. Das Schulfest bildete den Höhepunkt und war zugleich ein erfolgreicher Abschluss,
bei dem Schüler, Lehrer und Eltern gemeinsam die Ergebnisse der Projektarbeit bewundern konnten. Diese
ganz andere Form schulischer Arbeit, bei der Schüler
zusammenkommen, die sich sonst nicht kennen, in Projekten, die sie sich selbst ausgesucht haben, bildet
zugleich einen wichtigen Beitrag zum Schulleben und
hat unser Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Auch die Terminwahl am Schuljahresende nach den Zeugniskonferenzen hat sich – trotz Doppelbelastung für das Kollegium – bewährt. Diese positiven Erfahrungen haben uns
bewogen, zur Stärkung des Schullebens künftig regelmäßig ähnliche Aktionstage zum Schuljahresende
durchzuführen.
Unterrichtsversorgung
Nachdem Herr Podlaß
und Herr Seifert in den
Ruhestand
gegangen
sind, wurde das Kollegium
durch Frau Dörner, Frau
Faulhaber, Frau Angela
Herrmann und Herrn Dr.
Loeding verstärkt. Wie
schon im letzten Schuljahr
haben wir so eine ausreichende Versorgung mit
Lehrkräften und können
auch wieder ein umfangreiches Angebot an Fördermaßnahmen, Arbeitsgemeinschaften und weiteren
außerunterrichtlichen Aktivitäten vorhalten. Bei der AG-Börse am
6. September wurden die Angebote vorgestellt, und die
Schüler konnten auswählen und sich zuordnen. Trotz
einer längerfristigen Erkrankung und der plötzlichen Absage einer neuen Lehrkraft am ersten Schultag konnten
die entstandenen Lücken gefüllt werden. Herr Dräger
wurde kurzfristig als Feuerwehrlehrkraft eingestellt und
einige Lehrkräfte unterrichten einige Stunden zusätzlich.
Zum Februar stehen auch weitere Einstellungen in Aussicht. Diese positiven Signale bedeuten dann allerdings
in der Regel auch Lehrerwechsel im Schuljahresverlauf.
Stundenplan
Der Stundenplan wurde unter Berücksichtigung der Evaluationsergebnisse unseres Doppelstundenmodells gestaltet. Der Unterricht wird demnach zum größten Teil in
Doppelstunden erteilt. Ausnahmen von dieser Regel gibt
es bei ungerader Stundenzahl eines Faches sowie im
Anfangsunterricht der Fremdsprachen. Um das Modell
zu stärken, entfällt die 5-Minuten-Pause nach der 5.
Stunde. Der Unterricht endet nach der 6. Stunde dann
um 13:05 Uhr. Auch in diesem Schuljahr wird in einigen
Klassen und Fächern epochaler Unterricht erteilt. Eine
Übersicht über den Unterricht, der nur im 1. Halbjahr
stattfindet, wurde bereits verteilt. Bitte beachten Sie,
dass die in den genannten Fächern zum Halbjahresende
erteilten Noten auch auf das Zeugnis am Schuljahresende übernommen werden und damit versetzungswirksam
sind.
Schwerpunkte im Schuljahr 2012/13
Das Albert-EinsteinGymnasium ist eine
Schule mit vielen Aktivitäten und besonderen Angeboten für
seine
Schülerinnen
und Schüler. So findet
unser Sozialpraktikum
‚Jung trifft Alt’ in diesem Jahr zum 10. Mal
statt. Auch der einmalige
FrankreichAustausch mit dem
Lycée Fénelon in Paris wird ebenso durchgeführt wie der mit der
Alton-Convent-School.
Als
besondere
Schwerpunkte möchte
ich die folgenden Projekte hervorheben:
Viele fröhliche Gesichter gab es beim Schulfest.
In diesem Schuljahr starten wir bereits mit dem dritten
Comenius-Projekt, diesmal unter dem Titel ‚Smiling
through Europe’. Die Projektsprache ist Englisch. Neben
dem Kennenlernen der anderen europäischen Partner in
Wales, Frankreich, Spanien, Portugal, der Türkei, Rumänien und Kroatien geht es inhaltlich um die Ich-Stärkung
der Schüler und ein Miteinander, das von Rücksicht und
positiver Grundhaltung geprägt ist. Neben der Bedeutung für das Albert-Einstein-Gymnasium als Europaschule ist die Teilnahme an dem Projekt und an einer
der Fahrten in die Partnerländer ein wichtiger Baustein
für den Erwerb des CertiLingua-Zertifikats.
Ebenfalls zum dritten Mal haben wir die Gelegenheit, an
einer Fortbildungsmaßnahme der Landesschulbehörde
zur Entwicklung der Unterrichtsqualität teilzunehmen.
Die teilnehmenden Lehrkräfte werden ihre Methodenkenntnisse speziell für unser neues Doppelstundenmodell erweitern und auch gemeinsam Unterricht planen.
Der Schwerpunkt liegt in diesem Durchgang bei den Fächern Deutsch und Mathematik. Gegenseitige Hospitationen sollen dabei den kollegialen Austausch fördern und
die Nachhaltigkeit sicherstellen. Nicht zuletzt wird so
zugleich eine bessere Vergleichbarkeit des Unterrichts
für die Klassen eines Jahrgangs erreicht.
Notebookklassen
Früher waren Computer sehr teuer, exklusiv und nur in
Einzelexemplaren vorhanden. Die Leistungsfähigkeit hat
sich ganz enorm gesteigert. Entsprechend sind die Preise gesunken, so dass Computer mittlerweile in den
Haushalten zur Selbstverständlichkeit werden. Derweil
sind in den Schulen Computerräume entstanden. Inzwischen geht die Entwicklung unvermindert weiter. Mit
Smartphones und Notepads gibt es leicht bedienbare,
leistungsfähige Geräte mit langer Akkulaufzeit, mit denen überall Internetzugang möglich ist.
Der Computer hat seine Exklusivität verloren. Er ist Alltagsgegenstand geworden und die Zeit ist reif, dass dieses Medium auch im Unterrichtsalltag Selbstverständlichkeit wird. Darum haben wir uns entschlossen, Notebookklassen einzurichten, und zwar in diesem Schuljahr
im Jahrgang 7. Nach der Information der Eltern haben
sich alle zur Teilnahme angemeldet und entweder an der
Sammelbestellung zusammen mit einer anderen Schule
bei der Firma Dell teilgenommen oder selbstständig ei-
nen Laptop beschafft. Wir gehen daher davon aus, dass
auch bei noch folgenden Jahrgängen die Teilnahme wieder bei 100% liegen wird.
In der Schule mussten und müssen dazu technische
Vorbereitungen geschaffen werden: Feste Installation
von Beamern in den betreffenden Klassenräumen, Einrichtung leistungsfähiger Access-Points, die reibungslos
und kabellos den Zugang ins Netz ermöglichen und nicht
zuletzt zusätzliche Steckdosen für die Stromversorgung.
Weiter haben wir einen sog. AEG-Stick mit der nötigen
(kostenlosen) Software vorbereitet, die im Unterricht eingesetzt werden soll. Wichtig ist mir der Hinweis, dass
der Unterricht nicht etwa nur noch mit dem Computer
stattfinden soll. Vielmehr sehen wir ihn als ein zusätzliches leistungsfähiges Medium im Unterricht, das nun
jederzeit verfügbar wird – nicht nur in Computerräumen
– und das bei den passenden Gelegenheiten im Unterricht eingesetzt werden kann.
Förderverein
Vieles an der Schule wäre ohne die Unterstützung durch
den Verein der Eltern, Freunde und Förderer nicht möglich. So wäre die Einrichtung der Bläserklassen ohne
das Engagement des Fördervereins nicht möglich gewesen. Auf unserer Homepage finden Sie unter ‚SchülerEltern-Lehrer’ Näheres. Bitte unterstützen Sie die wertvolle Arbeit des Fördervereins, indem Sie Mitglied werden, wenn Sie es noch nicht sind.
Termine der Elternversammlungen
Die Zusammenarbeit und der Austausch mit den Eltern
hat bei uns einen hohen Stellenwert. Ich möchte bereits
jetzt dazu auf einige Termine hinweisen. Die Elternversammlungen der Jahrgänge 5, 7, 9, und 11 mit den
Wahlen der Elternvertreter haben bereits am 20.9. stattgefunden. Am 29. November gibt es wieder zentrale Elternabende, bei denen die (neuen) Lehrer in den Klassen Sie über Inhalt, Planung und Gestaltung des Unterrichts informieren und mit Ihnen erörtern. Der Bedarf der
Klassen wird dazu rechtzeitig abgefragt. Die Elternsprechtage sind am Freitag, 7. Dezember und Samstag,
8. Dezember.
Allen an der Schule wünsche ich kommenden Schuljahr
eine erfolgreiche Arbeit.
Wolfgang Weber Vor Beginn des
neuen Schuljahres fand ein Ausflug des Lehrerkollegiums nach
Berlin statt. Neben einer Stadtrundfahrt stand
unter anderem ein
Besuch des Wintergarten-Varietés
auf dem Programm. Das
Gruppenfoto zeigt
alle Teilnehmer
vor markanter
Kulisse.
Einstein rätselt
Seit letztem September ist am AEG das Rätselfieber
ausgebrochen. Jeden Monat erhalten die Schülerinnen
und Schüler eine neue Aufgabe, die, mal mehr und mal
weniger schwierig, das logische Denken und ihre mathematischen Kompetenzen fordert. Bislang blieb noch kein
Rätsel ungelöst und auch kreative „Nichtlösungen“ wurden prämiert.
Alle richtigen Lösungen werden mit einer Urkunde ausgezeichnet und die Preisträger erhalten auch immer eine
kleine Süßigkeit. Für besonders schöne Aufgabenlösungen wurden auch kleine Preise verliehen. Einen Sonderpreis gab es für Clarissa Marie Wulff, sie hat in diesem
Schuljahr alle Rätsel gelöst und erhielt dafür einen
Buchgutschein und ein kleines Präsent von Thalia. Auch
im nächsten Schuljahr wird es dafür wieder eine besondere Prämie
geben. Es
lohnt
sich
also mitzumachen und
die grauen
Zellen
zu
aktivieren.
Alle Rätsel
sowie deren
Lösungen
sind auf der
Die „Jahresrätsellöserin“ Clarissa M. Wulf bei Homepage
der Preisübergabe mit Frau Faulhaber und
des AEG zu
Frau Wollenberg.
finden.
Außerdem hängt das aktuelle Rätsel auch im Glaskasten neben dem Sekretariat aus. Hier ist ein Beispiel für
ein Rätsel abgedruckt, das auch im Lehrerzimmer für
Rätselfieber gesorgt hat.
Nicole Faulhaber
COMENIUS III beginnt am AEG
Nach Abschluss unseres zweiten COMENIUS-Projektes
zum Thema „Mensch und Landschaft“ mit Partnerschulen in Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland
freuen wir uns über die Genehmigung unseres dritten
Projektes (2012 – 2014).
Das Thema lautet „SMILING THROUGH EUROPE“ und
hat das Ziel, die Bedeutung positiven Denkens und einer
positiven Selbstwahrnehmung im Lebensalltag der
Schülerinnen und Schüler bewusst zu machen. Wir erhoffen durch die transnationale Zusammenarbeit außerdem, Einblicke in die Herangehensweise der anderen
Nationen an Erziehungsfragen zu bekommen. So ist die
Idee für dieses Projekt aus der Wahrnehmung heraus
entstanden, dass unsere Jugendlichen immer größere
Schwierigkeiten haben, sich konzentriert auf schulische
Fragestellungen einzulassen, positive soziale Beziehungen einzugehen und die Regeln des Zusammenlebens
in einem schulischen Rahmen einzuhalten. Ein überhöhter Mediengebrauch und eine erschreckende IchZentrierung der Schüler sind in allen Partnerländern Anlass zum Nachdenken über pädagogische Maßnahmen
geworden.
Unsere europäischen Partner sind Schulen in der Türkei,
in GB/Wales, Spanien/Teneriffa, Portugal, Kroatien, Rumänien sowie das bereits bekannte Collège le Parc in
unserer Partnerstadt St Maur/Frankreich. Wie schon in
den ersten beiden Projekten ist die Dauer der gemeinsamen Arbeit an dem Thema zwei Jahre. Projektsprache
ist Englisch. Parallel zu unseren Partnerschulen werden
wir im ersten Schritt unsere Schülerinnen und Schüler
mit den Lebensbedingungen in unseren Partnerländern
vertraut machen und danach mit der länderübergreifenden Projektarbeit beginnen. Ab dem kommenden Schuljahr wird zu diesem Zweck eine AG eingerichtet: die AG
COMENIUS III. Diese wird sich besonders an Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 und 8 richten, eine
Unterstützung durch ältere Teilnehmer (ab Jg.10) ist aber ebenso gefragt. Teile des Projektes werden im regulären Englischunterricht erarbeitet werden. Darüber hinaus ist das Projekt für alle CertiLingua-Teilnehmer aus
den Jahrgängen 11 und 12 von Interesse.
Noch im Kalenderjahr 2012 werden zwei Mobilitäten ins
Ausland erfolgen: Im September 2012 nach Severin/
Rumänien und im November 2012 nach Istanbul/Türkei.
Über die übrigen Fahrten, den Besuch unserer Partnerländer in Hameln und über den Fortschritt des Projekts
wird auf der AEG-Homepage zeitnah berichtet werden.
Das COMENIUS-Projekt wurde mit der Unterstützung
der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein die
Verfasserin; die Kommission haftet nicht für die weitere
Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Liane Kunkel
40 Jahre „verAlbert“: Jubiläumswochen am AEG
Die letzten Wochen vor den Sommerferien
standen am Albert-Einstein-Gymnasium
ganz im Zeichen des Schuljubiläums. Im
Rahmen einer Projektwoche wurde mit zahlreichen Sonderveranstaltungen und einem
großen Schulfest das 40-jährige Bestehen
der Schule gefeiert. Nach der feierlichen Überreichung der Abiturzeugnisse und dem
Abi-Ball wurde die Jubiläumswoche mit einem Festakt in der Aula offiziell eröffnet. Neben Grußworten der Oberbürgermeisterin
und weiteren Vertretern der lokalen Politik
blickten Schulleiter Wolfgang Weber und
Dezernatsleiter Andreas Blasche-Hesse von
der Niedersächsischen Landesschulbehörde, Regionalabteilung Hannover, auf vierzig
ereignisreiche Jahre zurück.
Zwei Tage später fand auf dem Sportplatz
„Rock and Sports“ statt – ein Sportfest aller
Jahrgänge, kombiniert mit Musikeinlagen der Schulbands. Das traditionelle Sommerkonzert am 11. Juli war
ein zentraler Bestandteil der Jubiläumswoche, schließlich präsentierten hier Schülerinnen und Schüler fast
aller Jahrgänge die Bandbreite des musikalischen Angebots am AEG.
Zwei Tage später gab es mit „Zielke & Friends“ Jazzmusik von Profis zu hören. Unter den weit über 3000 Abiturientinnen und Abiturienten, die das Albert-EinsteinGymnasium im Laufe seines 40-jährigen Bestehens entlassen hat, sind einige Prominente, darunter der Kabarettist Andreas Rebers oder Ex-„Tagesschau“Sprecherin Susan Stahnke. Und eben auch der heute
weit über Europas Grenzen hinaus bekannte Jazzmusiker Rolf Zielke, Abitur 1983. Er brachte zwei hochkarätige Musiker, Jan von Klewitz (Saxophon) und Topo Gioia
(Percussion), mit zu seinem umjubelten Konzert in die
Aula des AEG.
Außerdem sorgte „Albert meets Friedrich“ – ein gemeinsames Big Band-Konzert der Big Bands des SchillerGymnasiums Hameln unter der Leitung von Björn Barner
und des Albert-Einstein-Gymnasiums (Leitung: Maurice
Laurenz) – für Begeisterung. Zu hören waren Klassiker
der Jazzgeschichte sowie neue Arrangements von
Rock-, Pop- und Funk-Songs.
Am Vormittag des 14. Julis waren alle Ehemaligen zu
einem samstäglichen Frühstück eingeladen. Hier konnte
mit Volker Voormann ein früherer Lehrer des AlbertEinstein-Gymnasiums Folksongs zum Besten geben.
Am Abend desselben Tages wurde die Theater-Tradition
der Schule mit dem selbst verfassten Lehrer-SchülerTheaterstück „Einstein in den Wechseljahren – 40 Jahre
verAlbert“ aufgegriffen: Eine Folge von Sketchen, Songs
und anderen Nummern, aufgeführt von Lehrern und
Schülern der Schule, sorgte für viel Vergnügen. Das Gemeinschaftsgefühl am Albert-Einstein-Gymnasium griff
auf alle Anwesenden über.
Dazu passt es, dass der Zusammenhalt in der von Schulleitungsmitgliedern über Referendaren bis hin zu Schülern und
Meerschweinchen zusammengesetzten Theatergruppe seit den
ersten Proben zu Beginn des
Schuljahres bis zur Aufführung
ein knappes Jahr später sehr
groß war. Dass im AEG sehr viel
Wert auf Vielfalt und Gemeinschaft gelegt wird, wurde zudem
beim Schulfest direkt vor den
Sommerferien deutlich.
Auf dem Fest wurden nicht nur
die Ergebnisse der Projekttage
präsentiert, sondern auch einzelne Szenen aus 40 Jahren AEG
noch einmal von Schülerinnen
und Schülern auf die Bühne gebracht.
Cord Wilhelm Kiel
Sommerkonzert: Zeitreise durch 40 Jahre AEG
Vor den Sommerferien feierte das Albert-EinsteinGymnasium Jubiläum – 40 Jahre und kein bisschen leise! Da lag es nahe, dass auch das traditionelle Sommerkonzert einen anderen Rahmen als sonst erhielt: Eine
musikalische Zeitreise durch Musikklassiker der letzten
40 Jahre, die von den verschiedensten Ensembles der
Schule sowie Solisten gestaltet wurde.
Untermalt wurde das Sommerkonzert vom Live-Hörspiel
„Einstein Junior“. Hier schlüpften die Lehrer Peter Seifert
und Kurt Podlaß in die Erzählerrollen. Beide Pädagogen
gehören zu den „Urgesteinen“ am AEG und sind nach
dem letzten Schuljahr in den Ruhestand eingetreten.
Grund genug also, 40 Jahre AEG teils ironisch, teils
nachdenklich zu resümieren. „In den siebziger Jahren
wurde schon unterrichtet, als das Gebäude noch eine
Baustelle war“, erzählte Podlaß Eindrücke aus Sicht des
in die Vergangenheit reisenden Schülers „Einstein Junior“. „Und die Lehrer sahen alle so komisch aus – mit
langen Bärten und komischen Frisuren!“ Seifert empfahl
in seiner Rolle als „Doc Becker“ dem Zeitreisenden:
„Wenn Du auf Deiner Zeitreise noch etwas verändern
kannst, sorge bitte dafür, dass wir keine Räume an die
neue ,Gesamtschule` abgeben müssen...“
Im Zentrum des unterhaltsamen Abends, der bei einer
Dauer von fast drei Stunden nie langweilig wurde, stand
aber selbstverständlich die Musik. Ob eher klassisch
angehauchte Instrumentals („Pirates of the Caribbean“,
„Back to the Future“), Rockklassiker im symphonischen
Gewand („Born to be Wild“, „Born This Way“) oder Chorgesang zwischen getragen („Sailing“) oder fetzig („AbbaMedley“) – es war für jeden etwas dabei. Zu sehen und
zu hören waren die Bläserklassen 5 B und 6 B, Vorchor
und Chor, die „Youngstars“, die Symphonic Band sowie
die Big Band „AEGspression“. Beeindruckend waren die
Vielfalt des musikalischen Angebots am AEG sowie das
Engagement der Schülerinnen und Schüler und ihrer
Lehrkräfte.
Tosenden Applaus bekamen neben
den Gruppendarbietungen auch die
Solisten Gesa Höpner und Sarah
Schneider (Oboe und Klavier) sowie Katharina Ceci und Fabian
Behling (Klavier). Katharina Ceci
bekam für ihre unglaubliche gesangliche Darbietung des „Cats“Musicalklassikers „Memory“ minutenlange Ovationen – von dieser
jungen Sängerin wird man sicherlich noch viel hören!
Den Abschluss bildete ein großes
Finale aller Beteiligten, bei dem die
ausscheidenden Lehrer Kurt Podlaß und Peter Seifert den BAPRocksong „Verdammt lang her“ in
einer auf sich und das AEG umgedichteten Version schmetterten.
Cord Wilhelm Kiel
Big Band-Sound in allen Variationen
Eine Schulpartnerschaft der besonderen Art wurde vor zwei Jahren zwischen dem Albert-EinsteinGymnasium (AEG) und dem Schiller-Gymnasium Hameln geschlossen: Bedingt durch die gemeinsame Begeisterung der Musiklehrer
Maurice Laurenz (AEG) und Björn
Barner (Schiller) für Big BandKlänge fand damals das erste
Konzert unter dem Titel „Albert
meets Friedrich“ am AEG statt.
Nach dem großen Erfolg dieses
Experiments einigten sich die
Schulleiter Wolfgang Weber
(AEG) und Andreas Jungnitz
(Schiller) darauf, dieses Event zu
einer festen Einrichtung im Schuljahreskalender zu machen.
Nachdem das zweite Konzert anno 2011 am Schiller-Gymnasium
für Begeisterung sorgte, fand in
diesem Jahr das dritte Gipfeltreffen wieder am Albert-Einstein-Gymnasium statt. Es war
damit ein Teil der Jubiläumswochen anlässlich des 40jährigen Bestehens des AEG. Als drittes Ensemble neben „AEGspression“ (Bigband des AEG, Leitung: Maurice Laurenz) und der (noch) namenlosen Formation des
Schiller-Gymnasiums unter der Leitung von Björn Barner
war in diesem Jahr die Combo der Musikschule Hannover „Clean, Fine & Funky Juniors“ mit dabei.
Interessant war für die Konzertbesucher, dass jede
Gruppe einen eigenen, „typischen“ Sound präsentierte,
obwohl sich alle drei Formationen „Bigband“ nannten.
Die Schiller-Bigband konnte besonders durch ihren
Groove sowie die Solisten und Sänger überzeugen. Wer
Stevie Wonders Funkklassiker „Superstition“ so gekonnt
interpretieren kann wie die Schiller-Schüler, hat eine
Menge drauf. Gleiches lässt sich über „AEGspression“
sagen, deren Schwerpunkt in diesem Jahr auf dem Gesang und der Bigband-Interpretation aktueller PopOhrwürmer lag. Besonders gelungen waren die Interpretationen von „Clocks“ der Gruppe Coldplay und von Amy
Winehouses „Valerie“.
Den Abschluss des Abends bildeten die „Clean, Fine &
Funky Juniors“ aus Hannover, die klassischen BigbandSwing mit leichten Latin- und Blues-Einflüssen boten.
Überragend waren bei diesem Ensemble unter der Leitung von Achim Kück die spielerischen Fähigkeiten der
jungen Musiker, die sie in ausgedehnten Soli zur Begeisterung der Zuschauer immer wieder unter Beweis
stellten.
Cord Wilhelm Kiel
Abschlussparty Julius-Club
Wie schon im vergangenen Schuljahr haben unsere beiden AEG-Schulbands „Near Silence“ und „17 Splitters“
auch diesmal die zahlreichen jungen (und auch älteren)
Besucher der Julius-Club-Abschlussparty mit ihrer Musik unterhalten. Songs, die von melodisch
sanft bis zu gnadenlos rockig reichten, fesselten die jungen Zuhörer von der ersten Minute
an. Kein Wunder, waren unsere Musiker doch
in Hochform...
Die Musiker Laura Geier, Michelle Kupka, Cigdem Housein-Oglou, Lisa Löding, Melina Holle, Ivana Lactasic, Lucas Hahn, Lukas Siegmüller, Janek Meyer, Niklas Fiedler und Jerome Filla zeigten sowohl in gesanglicher Hinsicht als auch an den Instrumenten, dass sie in
den zurückliegenden zwei Jahren großartige
Fortschritte gemacht haben.
Wir alle freuen uns schon auf die nächsten
Konzerte!
Klaus Kawan
Zylinderhut, Skandal und Weisheit...
.... so heißt der Artikel in der Festschrift, hinter dem sich
die beeindruckende Theater-Revue am 14.7. versteckte.
Schulleiter Wolfgang Weber bezeichnete die von Wortwitz und Geschwindigkeit geprägte Veranstaltung
schmunzelnd als einen „Blick hinter die Kulissen“. Gleich
zum Auftakt der Veranstaltung wurde das hohe Niveau
der Dialoge und das Können der Akteure deutlich: Nach
einer Szene aus dem Lehrerzimmer, die eine Reise
durch vier Jahrzehnte einleitete, schmetterten sieben
Lehrer zum Song Cabaret (Liza Minelli) die Willkommensworte in Gala-Kleidung mit Zylinder.
Das großartige Publikum – an dieser Stelle sei verraten:
es war niemand eingekauft – verlor seine Herzen spätestens während des ersten Sketches an die Akteure.
Die Kopiernudel zeigte, wie sich Lehrerschaft, Schülergesamtheit und Hausmeisterteam seit langem mit ähnlichen Problemen beschäftigen: Ob der Blaudrucker Spiritus braucht oder der Laserdrucker Toner, ob der PC am
Active Board nicht bootet oder gerade keine Kreide verfügbar ist, die Show muss weitergehen. Doch nicht nur
Probleme, auch Lösungen wurden demonstriert. Sie
müssen nur den Nippel durch die Lasche zieh´n, wurde
verkündet, und der utopische Traum der unfehlbaren
Unterrichtsmaterialien wurde vom Beatles-Song Mach
mit! Bei der neuesten Technologie (Original: Get back)
besungen.
Dem schwungvollen Programm gaben witzige und überraschende Nachrichten aus vier Jahrzehnten der Schulgeschichte den Rahmen. Geboten wurden Sketche zur Rettung der Schule seitens der
schuleigenen Fische und Meerschweinchen, ein Bobby-Car
und ein Wolf-Gang auf der Bühne sowie virtuose Einradfahrerinnen, die zu neunt auf Einrädern Figuren darboten. Die Bürokratisierung der Schule, satirisch zugespitzt durch die
„Begrenzte SchwangerschaftsVoranmeldeliste“ zur Eindämmung des Vertretungsunterrichts, wurde ebenso angespro-
chen wie die allgemeine Bildungspolitik („Wir brauchen
Schulreformen oder neue Namen für das, was wir haben). Aber auch die einfache Sehnsucht nach „Ein bisschen Ferien“ fand ihren Platz. Bei allen Songs zeigte
sich das Können der drei Musiker (Klavier, Saxophon
und Percussion), die die kleinen Schnitzer der Laiensänger professionell überspielten.
Spätestens mit der Tagung des Schulvorstands, in der
pointenreiche Filme zum Schulmotto vielfältig – weltoffen
– kompetent den Zwerchfellen des Publikums viel abverlangte, griff das Gemeinschaftsgefühl am AlbertEinstein-Gymnasium auf alle Anwesenden über. Die
hymnische Version Bei dir find´ ich die Weisheit, AEG
(im Original „Let it be“ von den Beatles) erklang nicht nur
von der Bühne, sondern lautstark ebenfalls von den Zuschauerrängen. Ein Meer von Händen wogte in der Luft
rhythmisch hin und her, während chorisch erklang:
„Wenn mir mal was begegnet, was ich ganz und gar
nicht mehr versteh´, Bei Dir find´ ich die Weisheit, AEG.
Und wenn wir uns dann trennen, ganz egal, wo ich auch
immer steh´, Bei Dir fand´ ich die Weisheit, AEG.
Ganz besonderer Dank gilt allen, die über ein Jahr lang
Sketche geschrieben, Songtexte gedichtet und Musik
arrangiert und geprobt haben. Der Zusammenhalt in der
von Schulleitungsmitgliedern bis zu Referendaren zusammengesetzten Lehrertheatergruppe untereinander,
aber auch mit Schülerinnen, Schülern und Meerschweinchen war phänomenal.
Delia Hentschel
Noch ein Jubiläum: 40 Jahre Albert-Einstein-Gymnasium,
25 Jahre Freundschaft mit der Alton Convent School in England
Wie viele Schulen in aller Welt suchte auch das AlbertEinstein-Gymnasium lange nach einer Partnerschule in
Großbritannien, nachdem frühe Kontakte seit längerem
abgebrochen waren.
inzwischen in Form eines Kurzaustausches über je vier
bis fünf Tage zu einer festen Größe und auf beiden Seiten zu einem Highlight im Schulleben weiterentwickelt
hat.
Eine glückliche Fügung verhalf der Schule im Herbst
1986 dann endlich zu einem neuen Austausch mit einer
englischen Mädchenschule. Nach langer und umständlicher Vorbereitung – Emails gab es noch nicht, Briefe
brauchten bis zu einer Woche und das Telefonieren war
teuer – konnte im Sommer 1987 die erste Gruppe von
16 Schülerinnen ihre Reise nach Alton/Hampshire antreten.
Im Jahrgang 7 wird dazu jeweils eine Briefaustausch-AG
angeboten, die das Kennenlernen der Briefpartnerinnen
zum Ziel hat; diese AG wird im 8. Jahrgang fortgeführt
und bereitet die beiden Besuche in Hameln und in Alton
vor. Die Berichte darüber werden auf den Homepages
beider Schulen veröffentlicht und vermitteln einen Eindruck von dieser für beide Seiten interessanten Gelegenheit für neue Freundschaften und kulturelles Erleben.
Bis 1994 fand ein regelmäßiger Austausch zwischen
Schülerinnen des Albert-Einstein-Gymnasiums und der
Alton Convent School mit insgesamt etwa 200 Teilnehmerinnen statt, bis aus vielerlei Gründen zwar die Fahrten vorübergehend eingestellt werden mussten, der
Kontakt jedoch glücklicherweise erhalten blieb. 2007
ergab sich dann die Gelegenheit, die Zusammenarbeit in
Form eines Briefaustausches wiederzubeleben, der sich
2012 können wir im Jubiläumsjahr unserer Schule also
auch auf ein Jubiläum des Hameln-Alton-Austausches
zurückblicken, auf 25 Jahre Freundschaft zwischen dem
Albert-Einstein-Gymnasium und der Alton Convent
School, in der Hoffnung, dass dieser Kontakt auch in der
Zukunft aufrechterhalten werden kann.
Marianne Hinsch
Impressum
Neues aus Einstein Nr. 5/ Oktober 2012. Herausgegeben vom Albert-Einstein-Gymnasium Hameln
V.i.S.d.P.: OStD Wolfgang Weber / Redaktion: Cord Wilhelm Kiel / Fotos: Kollegium des AEG, privat