Mantarochen - WWF Panda Club

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Mantarochen - WWF Panda Club
WWF Schweiz
Hohlstrasse 110
Postfach
8010 Zürich
Mantarochen
Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz
© Cat Holloway/ WWF
WWF Schweiz 2014 © 1986 Panda Symbol WWF ® «WWF» ist eine vom WWF eingetragene Marke
Tel.: +41 (0)44 297 21 21
pandaclub@wwf.ch
www.pandaclub.ch
Steckbrief
Grösse:
3 bis 7 Meter (Spannweite der Brustflossen)
Gewicht:
Zwischen 1000 und 3000 kg
Alter:
Bis zu 20 Jahre
Nahrung:
Plankton, kleine Fische, Krustentiere und Muscheln
Lebensraum:
Tropische Gewässer, um Korallenriffe
Spezielles:
Bedrohung:
Der Mantarochen ist der grösste Rochen und hat auf beiden
Seiten seines Kopfes je eine Flosse, die Kopfflossen genannt
werden und wie Hörner aussehen. Deshalb trägt er auch den
Spitznamen „Meeresteufel“.
Jagd, Fischerei und Beifang
Anzahl Unterarten:
2 Arten: Der Riffmanta und der Riesenmanta
Lebensraum
Der Mantarochen lebt in tropischen, subtropischen und warmen Gewässern des Atlantischen, Pazifischen und
Indischen Ozeans. Er ist auch im Roten Meer zu finden. Der Mantarochen ist ein friedliches und völlig harmloses
Wesen. Man trifft ihn oft in der Nähe von Korallenriffen an.
Der Mantarochen lebt vorwiegend im offenem Meer, besucht aber auch flache Gewässer um Riffs und in
geschützten Buchten.
© Cat Holloway/ WWF
Nahrung
Der Mantarochen ernährt sich vorwiegend von Plankton und kleinen Fischen, frisst aber auch Krustentiere und
Muscheln. Mit seinen Kopfflossen wühlt er den sandigen Boden auf, um seine dort versteckte Beute
aufzuscheuchen und in sein weit geöffnetes Maul zu leiten. Das Wasser wird gefiltert und tritt durch die Kiemen
wieder aus.
© Cat Holloway/ WWF
Zusammenleben
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Zusammenleben
Der Mantarochen ist ein Tier, das in einer Gruppe von wenigen Tieren oder als Paar lebt und selten allein ist.
Oft kann man beobachten, dass er aus dem Wasser springt, insbesondere bei der Geburt seiner Jungen.
Bestimmte Fische, die sogenannten Schiffshalter, hängen sich an die Mantarochen, um sie als Transportmittel
zu benutzen und um die Nahrung aufzufangen, die der Rochen zurücklässt. Zahlreiche andere Schmarotzer tun
das Gleiche, so dass sich die Rochen von anderen Fischen reinigen lassen. Durch ihre Sprünge aus dem Wasser
können die Rochen auch die Schmarotzer und die angehängten Schiffshalter loswerden.
© Jürgen Freund/ WWF
Nachwuchs
Die erwachsenen Tiere pflanzen sich von Dezember bis April fort. Die Entwicklung des befruchteten Eis und das
Schlüpfen der Jungen finden im Mutterbauch statt. Im Mutterbauch werden die Jungen von einer Art Milch
ernährt.
Rochen bringen in der Regel nach einer knapp einjährigen Schwangerschaft ein oder zwei etwa 1 Meter grosse
Junge zur Welt. Die jungen Mantarochen verdoppeln innerhalb des ersten Lebensjahres ihre Grösse.
© Jürgen Freund/ WWF
Bedrohung
Die Mantarochen sind bedroht, weil sie gezielt oder unbeabsichtigt gefangen werden.
Mit Mantarochen kann man viel Geld verdienen. Sie werden zum Essen, aber auch für die traditionelle
chinesische Medizin gefangen. Ihre Kiemen sind sehr gefragt und kommen in asiatischen Medikamenten vor
(zum Beispiel zur Behandlung von Erkältungen). Mantarochen wurden häufig auch als Köder für den Haifang
verwendet, was durch die neuen Gesetze jedoch verboten wurde. Zudem geraten sie als Beifang in Hainetze.
Sie vermehren sich nicht so schnell, so dass sie durch Überfischung gefährdet sind.
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© Jürgen Freund/ WWF
Das macht der WWF
Seit über 15 Jahren setzt sich der WWF für den Schutz des Korallendreiecks (Südostasien) ein. Zudem wurden
dank der Unterstützung des WWF weltweit Meeresschutzgebiete eingerichtet.
Der WWF hat auch den MSC (Marine Stewardship Council) geschaffen. Das ist eine Organisation mit der Aufgabe,
Fischereimethoden zu fördern, bei denen respektvoll mit der Umwelt umgegangen wird. Am MSC-Zeichen kann
man Fischprodukte erkennen, die aus nachhaltiger Fischerei stammen. Diese schont die Meeresbewohner,
indem sie die Plünderung der Ozeane verhindert.
Um den Beifang zu verringern, arbeitet der WWF auch an der Verbesserung von Fischernetzen mit.
© Jürgen Freund/ WWF
Das kannst du tun
Iss nur ab und zu Fisch.
In der Fischabteilung: Achtet beim Fischkauf auf das Bio- oder MSC-Label, denn hier wird Rücksicht auf
die Natur genommen.
Halte in deiner Klasse einen Vortrag über Mantarochen. Deine Klassenkameradinnen und -kameraden
können auf diese Weise viel über dieses beeindruckende Tier lernen.
Organisiere mit Unterstützung deiner Freunde eine Standaktion. Du kannst das gesammelte Geld dem
WWF spenden.
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© Jürgen Freund/ WWF
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