Hallo Nachbar
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Hallo Nachbar
Hallo Nachbar das kundenmagazin der gesobau 19. jahrgang · ausgabe 1/2012 Hallo Nachbar – unser Sprachrohr seit 20 Jahren. vorgestellt wohlfühlseiten aus den bezirken Nachhaltigkeit macht Schule: Aktionstag auf dem Alex Wohnung richtig sichern: So haben Einbrecher keine Chance Modernisierung: Weißensee von seiner schönsten Seite Foto: Sandra Wildemann wort des vorstands Alles Gute, Hallo Nachbar ! Liebe Mieterinnen, liebe Mieter! In Ihren Händen halten Sie die 78. Ausgabe unseres Mietermagazins Hallo Nachbar. Seit 20 Jahren versorgen wir Sie einmal im Quartal mit Nachrichten aus den Wohnquartieren, Wissenswertem aus dem Unternehmen, Wohlfühl- und Servicethemen. Ihre Resonanz zeigt uns: Ob ein Ausflug in die Storchenschmiede nach Linum oder Führungen durch Fenster- und Seilfabriken: Besonderer Beliebtheit erfreuten sich seit jeher Mieterexkursionen, bei denen Sie uns und wir Sie auch einmal persönlich kennenlernen können. Von der dünnen, schwarz /weißen Zeitungsausgabe bis zum modernen Magazin – die Entwicklung von Hallo Nachbar im Laufe der Jahre ist immens. Genauso wie das Unternehmen selbst war es im Laufe der Zeit gefordert, große gesellschaftliche Veränderungen wie kleinere nachbarschaftliche Anlässe zu thematisieren und optimal für Sie, unsere Leser, aufzubereiten. Hallo Nachbar war stets vor Ort und ließ Mieterinnen und Mieter zu Wort kommen. Das soll auch in Zukunft so bleiben, dafür setzen wir uns ein! Pünktlich zum Jubiläumsjahr und getreu unserem neuen Unternehmensslogan 2 »Heute schon wie morgen wohnen« führen wir in dieser Ausgabe eine neue Rubrik ein: »Kleine Nachbarn«. Auf der vorletzten Seite des Heftes kommen Kinder auf ihre Kosten und können rätseln wie die Großen. Hallo Nachbar richtet sich damit zukünftig noch mehr an die ganze Familie und die Generation von morgen. Um unseren Leserinnen und Lesern auch in Zukunft die Themen zu liefern, die sie interessant finden, liegt dieser Ausgabe eine Umfrage bei. Wie bewerten Sie Hallo Nachbar? Was ist gut, was kann verbessert werden? Welche Themen interessieren Sie am meisten? Nur mit Ihrer Mithilfe gelingt es uns, Veränderungen vorzunehmen, Altbewährtem den richtigen Rahmen zu geben und Ihr Magazin auf den optimalen Kurs Richtung Zukunft zu setzen. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und sind gespannt auf die Ergebnisse! Ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2012 wünscht Ihr GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen, Christian Wilkens Hallo Nachbar 1/12 inhalt hallo nachbar 1/12 – ihr kundenmagazin Themen dieser Ausgabe diese ausgabe TITELTHEMA Hallo Nachbar – unser Sprachrohr seit 20 Jahren. Umfrage: Helfen Sie mit, Ihr Mietermagazin zu verbessern! Seite 6 VORGESTELLT 1. Nachhaltigkeitsbericht der GESOBAU Nachhaltigkeit macht Schule: Aktionstag auf dem Alexanderplatz GESOBAU und degewo erwerben neue Gesellschaft GEDE Seite 8 Seite 9 Seite 10 WOHLFÜHLSEITEN Wohnung richtig sichern: So haben Einbrecher keine Chance Seite 12 AUS DEN BEZIRKEN GESOBAU gewinnt Deutschen Bauherrenpreis Seniorenwohnhaus im MV: Kunstprojekt schafft Identität 13. Kunstfest im Schlosspark Schönhausen Modernisierung: Weißensee von seiner schönsten Seite Seite 14 Seite 16 Seite 18 Seite 20 WUSSTEN SIE SCHON? Wenn Reparaturen mal länger dauern Buchtipp: Thilo Bock liest »Senatsreserve« im MV Seite 24 Seite 25 KLEINE NACHBARN Die neue Knobel- und Spaßseite für Kinder VERANSTALTUNGEN das kundenmagazin der gesobau Seite 26 Seite 27 3 panorama GESOBAU fördert Milchzahn-Athleten Die »Milchzahn-Athleten« sind ein Bewegungsprogramm des TSV Berlin-Wittenau 1896 e. V., das sich an Kinder zwischen 1,5 und 6 Jahren richtet. Die GESOBAU unterstützt die- Märkisches Viertel: »Ort im Land der Ideen« Das Märkische Viertel ist einer von 365 Orten im Land der Ideen! Die GESOBAU hatte den Umbau des MV zur Niedrigenergiesiedlung eingereicht und die Jury überzeugt: »Ihr Know-how und Ihre Leidenschaft stärken Deutschlands Position im internationalen Wettbewerb. Die Auszeichnung soll Anerkennung der bisherigen Arbeit und zugleich Ansporn sein, sich weiterhin zu engagieren und andere zu außergewöhnlichen Leistungen zu inspirieren.« Bereits seit sieben Jahren veranstaltet die Initiative »Deutschland – Land der Ideen« unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und in Kooperation mit der Deutschen Bank den Wettbewerb »365 Orte im Land der Ideen«. Ausgezeichnet werden jährlich zukunftsweisende Ideen und Projekte, die die Ideenvielfalt und Innovationskraft Deutschlands sichtbar und erlebbar machen. Das Besondere: Jeder »Ausgewählte Ort« steht an einem Tag im Mittelpunkt und präsentiert seine Idee/sein Projekt mit einer eigenen Veranstaltung einer breiten Öffentlichkeit. Unser Tag wird der 11. Juli 2012 sein. Dieses Datum also schon mal vormerken, denn wir wollen diese Auszeichnung natürlich gebührend mit Mietern, Kooperationspartnern und Politik feiern. Mehr Infos unter www.gesobau.de 4 ses Projekt, das bereits 300 »Milchzähne« als Mitglieder gewinnen konnte, für die nächsten drei Jahre. Am 24. Februar war symbolische Scheckübergabe im Märkischen Zentrum, bei dem die Kleinen schon erste Erfolge präsentieren konnten: »Was müssen das für Bäume sein…?« sangen und turnten sie mit vollem Einsatz. Bei der Präsentation wie beim regelmäßigen »Milchzahn-Treffen« werden die Kleinen tatkräftig unterstützt von Eltern, Großeltern und Geschwistern. Somit ist das Sportprogramm eine Unternehmung für die ganze Familie! Die Kinder haben die Möglichkeit sich auszuprobieren, erste sportliche Erfahrungen zu sammeln und ihre motorischen Fähigkeiten spielerisch zu entwickeln. Ziel ist, Nachwuchs für die verschiedenen Sparten zu gewinnen, lebenslange sportliche Betätigung zu unterstützen und den Jüngsten dabei zu helfen, ihre Talente zu entdecken und zu entwickeln. Mehr Infos und Anmeldungen unter: www.tsv-berlin-wittenau.de Herzlichen Glückwunsch! Christian Hoffmann hat im Vermietungsbüro der GESOBAU an der Service-Umfrage teilgenommen und ist jetzt glücklicher Gewinner eines iPods. Hallo Nachbar 1/12 panorama Schiller-Treff geht weiter Zur Weiterführung des Mietertreffpunkts »Schiller-Treff« in der Schillerhöhe wird die seit 2009 bestehende Kooperationsvereinbarung mit der AWO-Mitte ab März 2012 erweitert. Nach Auslaufen der Förderung des Projekts »Bewohnerinitiative Schillerhöhe« wird die GESOBAU die gemeinsame Arbeit für die Mieterinnen und Mieter der Schillerhöhe mit der AWO-Mitte fortsetzen. Damit wird sichergestellt, dass die begonnene Arbeit der Bewohnerinitiative weitergeführt werden kann. Borsigwalde wird 11. Ortsteil von Reinickendorf Was lange ein Wunsch war, ist nun amtlich: Borsigwalde gehört nicht mehr länger zu Wittenau, sondern ist ein eigenständiger Ortsteil von Reinickendorf. Im Dezember 2011 hatten die BVV-Fraktionen von CDU und Grünen den Antrag gestellt. Jetzt hat sich der zuständige Kulturausschuss einstimmig dafür entschieden. Befürworter der Eigenständigkeit war unter anderem Bezirksbürgermeister Frank Bal- zer (CDU), der selbst im Kiez aufgewachsen ist und weiß, dass die 8500 Borsigwalder sich schon immer eine eigene Identität gegeben haben. Ein eigenes Wappen wurde für Borsigwalde bereits entworfen: eine BorsigLok auf gelb-schwarzem Grund. »Wer wird Müllionär?« Unsere Wertstoff-Scouts bekommen ab sofort professionelle Unterstützung durch ALBA Berlin. Bei einem ersten Workshop hatte ALBA eigens für die engagierten Schülerinnen und Schüler das Spiel »Wer wird Müllionär?« entwickelt, bei dem sich die Scouts mit viel Spaß im richtigen Mülltrennen üben konnten – schließlich wollen sie ihr Wissen weiter zu Kitas und Grundschu- das kundenmagazin der gesobau len im Märkischen Viertel bringen. Dabei wird ihnen ALBA fachlich zur Seite stehen und die Wertstoff-Scouts kontinuierlich begleiten. Das Projekt »Wertstoff-Scouts« der GESOBAU hat inzwischen schon eine eigene Schul-AG hervorgebracht, in der sich seit 2010 Schülerinnen und Schüler aus 7. Klassen der GreenwichOberschule engagieren. 5 titelthema 20 Jahre »Hallo Nachbar« In Kooperation mit dem Bezirksblatt »Der Nord-Berliner« brachte die GESOBAU 1992 die erste Ausgabe von Hallo Nachbar heraus. Auch 20 Jahre später ist das Magazin noch das wichtigste Kommunikationsmittel der GESOBAU mit ihren Mietern. » Liebe Mieterinnen und Mieter! Sie halten die erste Ausgabe von Hallo Nachbar in Ihren Händen: acht Seiten Informationen für die Mieter der GeSoBau und der Gruppe Nord.« Dies sind die einleitenden Worte einer Zeitung, die 1992 noch fest in den Kinderschuhen steckte und heute ebenso zerbrechlich in den Händen liegt. 20 Jahre später ist sie den Kinderschuhen entwachsen und hat sich als feste Institution der GESOBAU etabliert – sogar in der heutigen Zeit des Web 2.0. Neue Ausgaben, bekannte Themen So auffallend der optische Wandel von Hallo Nachbar im Laufe der Jahre auch ist, inhaltlich fügt sich die erste beinahe nahtlos in die nunmehr 78. Ausgabe ein. »Anerkennung für gute Umweltarbeit« lautete damals das Titelthema – noch und gerade heute ein Schwerpunkt, den sich die GESOBAU bei all ihren Projekten (ob bei der energetischen Modernisierung oder der Beschaffung umweltschonender Produkte) auf die Fahnen schreibt. Als erste deutsche Wohnungsbaugesellschaft erhielt die GESOBAU 1992 eine Auszeichnung für umweltbewusste Unternehmensführung, 18 Jahre später wurde sie als erstes Wohnungsunternehmen mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis geehrt. Die Dimensionen haben sich verändert – ging es anfänglich noch größtenteils um Mülltrennung, gilt es heute ganze CO2-Tonnen zu entsorgen. Wo früher »umweltgerecht renoviert« wurde, werden heute energetische Komplettmodernisierungen ganzer Viertel durchgeführt. wurden Wohlfühlseiten – geblieben sind wertvolle Tipps für ein schöneres, sicheres und energiebewusstes Zuhause. Wir berichten über unsere Modernisierungsmaßnahmen und nehmen Sie mit hinter die Kulissen der GESOBAU, indem wir regelmäßig unsere Mitarbeiter und deren Arbeitsgebiete vorstellen. Neue Rubrik »Kleine Nachbarn« Zum runden Jubiläum werden in dieser Ausgabe die sieben bestehenden Rubriken um eine achte erweitert. Und die ist ganz der jungen Generation gewidmet: Auf der Seite »Kleine Nachbarn« (S. 26) können Kinder knobeln was das Zeug hält. Und sie können die neugierigen Drittklässler Sonja und Georg auf ihrer abenteuerlichen Entdeckungsreise durch das Heft und ganz Berlin begleiten. Zwischen Hausaufgaben und Pausenbroten stellen sie den Kids die tollsten Spielplätze, aufregendsten Orte und besten Aussichtspunkte der Stadt vor: Wir sind gespannt auf Ihr Feedback! Haben Ihre Kinder schon die richtigen Lösungen erraten? Umfrage: Wie bewerten Sie »Hallo Nachbar«? Apropos Feedback: Helfen Sie uns, Ihre Mieterzeitung stetig weiter zu verbessern und geben Sie uns mit der Teilnahme an unserer Umfrage, die dieser Ausgabe beiliegt, Ihr Feedback! Welche Themen wünschen Sie sich für die Zukunft? Was gefällt Ihnen gut? Wo gibt es Verbesserungsbedarf? Wir freuen uns auf Ihre Meinung! Als kleines Dankeschön verlosen wir drei Gutscheine von Saturn in Höhe von von je 50 Euro. Fotos: GESOBAU Geschichten aus dem Leben Hallo Nachbar ist aber von Beginn an vor allem eins: nah am Menschen. Wir erzählen Geschichten realer Nachbarn aus dem täglichen Leben, begleiten bei einem Kiezbummel Menschen an für sie besonderen Orten und Plätzen. Jedem Bezirk sind seine eigenen Seiten gewidmet, und im Veranstaltungskalender finden Sie Anregungen für die aktive Freizeitgestaltung. Aus den Wohnfühlseiten Hallo Nachbar GOES FACEBOOK Jede Ausgabe sowie noch mehr Geschichten und Hintergründe aus den Kiezen können Sie auch auf Facebook finden: www.facebook.de/GESOBAU 1992 1995 1994 6 Hallo Nachbar 1/12 titelthema 1998 1999 1998 das kundenmagazin der gesobau seit 2009 2006 7 vorgestellt Heute schon an morgen denken Als erstes Berliner Wohnungsunternehmen hat die GESOBAU im Dezember 2011 einen Nachhaltigkeitsbericht erstellt und damit Prozesse, Arbeitsfelder, Erfolge und Potenziale ihrer nachhaltigen Unternehmensstrategie transparent dokumentiert. nser Engagement als kommunales Wohnungsunernehmen reicht weit über die eigenen vier Wände der Mieter hinaus. Aufgeteilt in fünf Dimensionen – Unternehmen, Markt, Umwelt, Gesellschaft und Mitarbeiter – zeigen wir in unserem ersten Nachhaltigkeitsbericht, dass jede Entscheidung ganz bewusst nach Nachhaltigkeitsgesichtspunkten gefällt wird. U lung. Deshalb achten wir darauf, dass wir Produkte – also Wohnungen oder besser: ein Zuhause – entwickeln und anbieten, die den Bedürfnissen unserer Kunden entsprechen. Durch unsere Investitionstätigkeit sichern wir Arbeitsplätze und steigern die Wirtschaftskraft in der Region. Umwelt Unternehmen Die GESOBAU blickt auf eine lange Tradition zurück, 2011 feierten wir unser 111. Jubiläum. Im Laufe dieser Jahre gab es große gesellschaftliche und technologische Umbrüche, die einen stetigen Wandel und damit permanentes Umdenken erforderten – insbesondere die energetische Modernisierung zeugt hiervon. Als öffentlicher Auftraggeber legen wir außerdem größten Wert auf die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und höchster Qualitätsstandards. Im Energiebedarf unserer Wohnhäuser liegt der größte Hebel für mehr Klimaschutz. Deshalb treiben wir seit 2007 die energetische Modernisierung voran, um Energiekosten und den CO2-Ausstoß zu senken. Parallel begleiten wir unsere Mieter auf dem Weg zu nachhaltigem Verhalten, etwa beim Abfall-Bewusstsein oder Stromverbrauch. Dazu zählt aber auch unsere eigene Geschäftstätigkeit. Unsere Geschäftsprozesse basieren seit geraumer Zeit auf einer grünen IT, die wir kontinuierlich optimieren. Der Bezug von Ökostrom, die Funktion einer eigenen Umweltbeauftragten und das Engagement der Mitarbeiter tun ihr Übriges. Markt Die GESOBAU ist ein lokal handelndes Unternehmen. Und doch ist dauernd die Welt bei uns zu Gast. Denn was wir tun, gilt vielen anderen Unternehmen als globales Modell für das eigene Schaffen. Die wirtschaftliche Stabilität unseres Unternehmens ist Basis all unserer ökologischen und sozialen Aktivitäten und die Grundlage einer umfassenden nachhaltigen Entwick- Gesellschaft Der GESOBAU geht es gut, wenn es ihren Mietern gut geht – wirtschaftlich, sozial, mental. Sozial engagiert zu sein, bedeutet für uns, Werte zu leben und zu vermitteln, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Deshalb schaffen wir Treffpunkte, veranstalten Feste, haben eine Stiftung ins Leben gerufen. Damit sich Kinder gut entwickeln, stärken wir Schulen. Damit lokale Identitäten gedeihen, fördern wir Kunst und Stadtteilkultur. Das alles kommt nicht nur unseren Wohngebieten, sondern der gesamten Stadt zugute. Mitarbeiter VERLOSUNG Jetzt sind Sie gefragt, aber dazu sollten Sie einen Blick in den Nachhaltigkeitsbericht werfen. Wer die Frage »Wie viel Prozent CO2 werden bis 2015 im Märkischen Viertel eingespart?« richtig beantwortet, kann eine Umhängetasche mit dem Nachhaltigkeits-Logo der GESOBAU gewinnen. Wir verlosen insgesamt 10 Taschen. Schicken Sie die richtige Lösung an Ein Unternehmen ist nur so gut und kann professionell agieren wie jeder einzelne Mitarbeiter. Deshalb fördern wir diese, wo wir nur können: regelmäßige Personaltrainings, klare Verhaltensregeln für alle, eine familienfreundliche Unternehmenskultur mit flexiblen Arbeitszeiten, betriebliches Gesundheitsmanagement etc. 2011 wurde unter anderem ein Mentoringprogramm für die Auszubildenden und Studierenden installiert. Fotos: GESOBAU GESOBAU, Unternehmenskommunikation & Marketing, Stichwort »Nachhaltigkeitsbericht«, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, per Mail an hallo.nachbar@gesobau.de oder über www.facebook.com/GESOBAU. Einsendeschluss ist der 29. April 2012. 8 Wer noch mehr erfahren möchte, kann sich den ersten Nachhaltigkeitsbericht der GESOBAU auf unserer Homepage www.gesobau.de/downloads ansehen und herunterladen. Hallo Nachbar 1/12 vorgestellt Nachhaltigkeit macht Schule. Schule macht Nachhaltigkeit. DEUTSCHER AKTIONSTAG NACHHALTIGKEIT Im Vorfeld der UN-Konferenz »Rio+20«, der Neuauflage des Erdgipfels von 1992 zur internationalen Umweltpolitik, Im Rahmen des Deutschen Aktionstages Nachhaltigkeit haben die GESOBAU und ALBA einen Schulwettbewerb initiiert, der 750 Berliner Schulen dazu aufruft, nachhaltige Projekte, Ideen und Konzepte einzureichen. hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung den Deutschen Aktionstag Nachhaltigkeit ausgerufen. Am 4. Juni 2012 ist deshalb die Gelegenheit, deutschlandweit deutlich und sichtbar zu zeigen, dass eine nachhaltige Welt möglich ist. Viele Menschen in Deutschland setzen sich täglich für mehr Nachhaltigkeit ein. Ihr vorbildliches Engagement soll an diesem Tag ins Rampenlicht gerückt werden und andere Menschen zu eigener Initiative ermutigen. Mit eigenen, achhaltig handeln. Wie geht das? Das Themenspektrum der Nachhaltigkeit ist groß, aber eines ist klar: Wer nachhaltig handeln will, weiß, dass wir unsere gegenwärtigen Bedürfnisse nicht länger auf Kosten zukünftiger Generationen befriedigen dürfen. Nachhaltigkeit bedeutet Beteiligung. Das Bewusstsein dafür fängt bereits bei der heranwachsende Generation an, die Nachhaltigkeit als Prinzip in ihr Alltagshandeln einbetten muss. Aus diesem Grund rufen die GESOBAU und ALBA gemeinsam mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung den Schulwettbewerb »Nachhaltigkeit macht Schule. Schule macht Nachhaltigkeit.« aus. selbst organisierten Veranstaltungen und Aktionen an dieDie Siegerehrung mit Präsentation der Projekte erfolgt am bundessem Tag zeigen Unternehmen, Verbände und viele andere weiten Deutschen Aktionstag Institutionen zahlreiche Projekte für mehr Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit, am 4. Juni 2012, mit einem bunten Bühnenprogramm und einem Ideen-Marktplatz auf Konzepte und mutige Projekte von Klassen, dem Berliner Alexanderplatz. Jahrgangsstufen oder einzelnen Schülern und Lehrern an allen Berliner Grund- und Oberschulen, die sich mit Leidenschaft mit Starke Ideen und dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. kreative Köpfe gesucht Wir sind sehr gespannt zu erfahren, was Wir möchten besondere, vorbildhafte, verBerliner Schüler heute tun, um morgen mittelnde und langfristig angelegte Projekte noch einen lebenswerten Planeten vorzu- und Ideen auszeichnen, die zeigen, wie die finden. Gesucht werden starke Ideen, krea- Schulen den Herausforderungen unserer tive Köpfe, kleine Helden, ungewöhnliche Zeit begegnen. Eingereicht werden können abgeschlossene oder bereits begonnene Projekte – sei es die Einführung von Wertstofftrennung im Klassenraum, Aktionen zum EINLADUNG ZUM AKTIONSTAG bewussteren Umgang mit Energie, Konsum, Besuchen Sie uns am 4. Juni, dem Deutschen Aktionstag Nachhaltigkeit, auf dem Alexanderplatz in der Ernährung, Gesundheit oder visionäre KunstZeit von 12 Uhr bis 18 Uhr – als Besucher oder mit einem eigenen Projekt. Vielleicht beteiligt sich auch projekte zum Leben in der Welt von mordie Schule Ihres Kindes mit passenden Projekten am Wettbewerb? Fragen Sie doch nach! Wenn Sie als gen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen Eltern hierfür an der Schule Ihres Kindes selbst ein bisschen trommeln möchten, schicken Sie uns eine gesetzt: es können Konzepte, Ideenskizzen, E-Mail an nachhaltigkeit-macht-schule@gesobau.de. Wir senden Ihnen gerne Flyer und Plakate zu. Plakate, Fotocollagen, selbstgedrehte Videos, Hörfunkbeiträge, Schülerzeitungen, Textbücher von Theaterstücken, Projekttexte oder Modelle mit Erläuterungen sein. N Der Jury werden Vertreter des Rates für Nachhaltige Entwicklung, des Berliner Senates, der GESOBAU und der ALBA Group sowie ein Expertengremium angehören. Der Schülerwettbewerb ist mit 8.000 Euro dotiert. Die Jury wählt aus allen Bewerbungen insgesamt 15 herausragende Beiträge aus. Mit der Auswahl verbunden sind eine Publikation und die Ausstellung »Nachhaltigkeit macht Schule«. Mehr Informationen zum Wettbwerb finden Sie auf: www.nachhaltigkeit-macht-schule.info das kundenmagazin der gesobau 9 Foto: GESOBAU Preise im Wert von 8.000 Euro zu gewinnen vorgestellt »Nachhaltige Geschäftsmodelle gewinnen an Wert« Die GESOBAU erwarb im Dezember 2011 zusammen mit der degewo die Geschäftsanteile der »Corpus Sireo Investment Residential No. 31 GmbH« und damit 4.680 Wohnungen verteilt auf das ganze Berliner Stadtgebiet. Hallo Nachbar sprach mit Ulf Lennermann über seine Aufgabe als einer der beiden neuen Geschäftsführer der neuen »GEDE Gemeinsame Berliner Wohnen GmbH«, die Foto: GESOBAU Bedeutung der Übernahme und die Doppelfunktion als gleichzeitiger Prokurist bei der GESOBAU. Herr Lennermann, wofür steht der Name »GEDE« der neuen Gesellschaft? Ulf Lennermann: Die Abkürzung »GEDE« ist eine Kurzform der beiden Gesellschaften GESOBAU und degewo, die Garant für eine nachhaltige Wohnungswirtschaft sind. Das bedeutet für uns, dass kontinuierlich in die Wohnungsbestände investiert und bei den Mietanpassungen Augenmaß bewahrt wird, um breiten Schichten der Bevölkerung Wohnraum zur Verfügung stellen zu können. Auch mit der GEDE wollen wir unserer sozialen Verantwortung, die wir über die Muttergesellschaften seit Jahrzehnten praktizieren, gerecht werden. sant, Engagements zu finanzieren, die auf Bestandserhaltung und -entwicklung sowie Wirtschaftlichkeit ausgerichtet sind. Damit war der Weg frei für die GESOBAU und degewo, einen hervorragend gepflegten und bewirtschafteten Bestand zu erwerben. Was bedeutet die Übernahme der Gesellschaft für die GESOBAU und die gesamte Wohnungswirtschaft? Ulf Lennermann: Noch vor einigen Jahren traten nahezu fast nur ausländische Unternehmen oder Fondskonstruktionen als Erwerber von Immobilienbeständen und Wohnungsunternehmen auf. Traditionsreiche und auf nachhaltige Bewirtschaftung ausgerichtete Wohnungsunternehmen konnten bei den aufgerufenen Kaufpreisen oft nicht mithalten. Umso erfreulicher ist es, dass sich nunmehr nach einer langen Phase der Ruhe bezüglich erfolgter Transaktionen auf dem Wohnimmobilienmarkt, die nicht zuletzt durch eine extrem große Zurückhaltung der zur Finanzierung benötigten Banken zurückzuführen ist, die nachhaltige Wohnungswirtschaft durchsetzen konnte. Offensichtlich haben sich die finanzierenden Banken nach teilweise erheblichen finanziellen Verlusten neu orientiert: Es zählt nicht mehr das extrem kurzlebige, auf Verwertung ausgerichtete Geschäftsmodell, sondern die nachhaltigen Geschäftsmodelle modern aufgestellter, kommunaler Wohnungsunternehmen gewinnen an Wert. Es ist für die Banken nunmehr also doch wieder interes- Als Geschäftsführer der GEDE leiten Sie eine neue Gesellschaft, deren Strukturen und Arbeitsprozesse mit der Übernahme jedoch unverändert blieben. Was hat Sie an Ihrem ersten Arbeitstag erwartet? Ulf Lennermann: Ich bin sicher, der Übernahmestichtag wurde seitens der GESOBAU und der degewo mit mindestens genau der gleichen Spannung erwartet wie von den Mitarbeitern der jetzigen GEDE. Und ich kann sagen, die Stimmung beim ersten Aufeinandertreffen war geprägt von sehr viel Freundlichkeit und Offenheit – und, 10 Können sich Mieterinnen und Mieter der GESOBAU bei der Suche nach einer neuen Wohnung auch über den Bestand der GEDE informieren? Ulf Lennermann: Ja, natürlich. Da die GEDE eine eigene Gesellschaft ist, unterhält sie – wie auch die GESOBAU – eine Homepage mit aktuellen Wohnungsangeboten. die Mitarbeiter hatten sich im Vorfeld bereits sehr genau mit den Werten und den einzelnen Projekten von GESOBAU und degewo auseinandergesetzt. Ich glaube, das, was die Mitarbeiter über Pressemeldungen und die Internetauftritte sehen konnten, hat sie beruhigt und in der Ansicht bestärkt, dass wir ein verlässlicher Partner sind. So haben wir eine gute Plattform, um die erfolgreiche und qualitätsvolle Arbeit mit den engagierten und motivierten Mitarbeitern der Gede fortzusetzen. Wie sieht der tägliche Spagat zwischen Ihrer Funktion als Prokurist der GESOBAU auf der einen und Geschäftsführer der GEDE auf der anderen Seite aus? Ulf Lennermann: Die neue Funktion als Geschäftsführer der GEDE verlangt Präsenz und bindet Zeit, die ich brauche, um die Mitarbeiter, die Strukturen und die Bestände der GEDE kennenzulernen. Trotzdem sollen das Vermietungsgeschäft, die Modernisierungsmaßnahmen und etliche andere Projekte, die mit viel Engagement und hohem persönlichen Einsatz bei der GESOBAU laufen, erfolgreich fortgeführt werden. Aber da bin ich ohne Sorge; meine Mitarbeiter wissen um die Wichtigkeit des Geschäftes und agieren hoch motiviert und erfolgreich. Das ist übrigens ein schönes Gefühl, wenn man weiß, dass man sich auf seine Mannschaft verlassen kann – und nur so habe ich den Raum, um mich bei der GEDE einzusetzen. INFO GEDE Gemeinsame Berliner Wohnen GmbH Knobelsdorffstraße 95, 14050 Berlin-Charlottenburg Telefon: (030) 30 69 02 0 www.gede-gemeinsame-berliner-wohnen.de Hallo Nachbar 1/12 rätsel/impressum Wie heißt des Rätsels Lösung? Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern! Vielen Dank auch an alle anderen, die so zahlreich mitgeknobelt haben! Rufname d. Schauspielers Lingen süddeutsch: Hausflur 8 größer werden krankhafte Angst Vorname des USFilmstars Smith Programmankündigung Moderichtung samtartiges Leder 5 Fluss durch Weimar Teil der Glocke Richtungsanzeiger biblische Bez. für das Paradies 7 6 3 Spitze an Pflanzen kochsalzhaltige Quelle Apfelsorte Kfz-Z. Bundesgrenzschutz 1 südamerikanischer Kuckuck englisch: auf Vorname da Vincis deutsche TVAnstalt (Abk.) 4 5 (Seite 26): elektr. geladenes Teilchen 6 7 8 9 Rebus-Rätsel: 3 »Kleine Nachbarn« 11 altröm. Kalendertage 2 Lösungen kleine Vertiefung Geheimagent 4 Bewohner der „Grünen Insel“ Stück für Stück Teil des Kameraobjektivs Hafenrundfahrt Zwerg der Edda Wir wünschen viel Glück! 10 Wunddesinfektionsmittel Trugbild Landschaft in Argentinien Roman von King lyrische Gedichte Unter allen Einsendern verlosen wir drei Einkaufsgutscheine von Galeria Kaufhof im Wert von 75, 50 und 25 Euro. Suchbegriff: 9 Staat in Südasien feine Schafswolle Bitte auch in der E-Mail den vollständigen Namen und den Absender nicht vergessen! 2 Schlüssel Wahlzettelbehälter 1 englisch: alt Viehfutter Schauspieler höchster Vulkan Hawaiis Antilleninsel vor Venezuela Ort an der Etsch GESOBAU AG, Abteilung Unternehmenskommunikation und Marketing, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin oder E-Mail an hallo.nachbar@ kurz für: gesobau.de lecker Georg & Sonja: brit. Schauspieler † 1984 nordWindamerika- schattennischer seite Staat kleine Ampulle für Tinte Auf dieser Seite finden Sie wieder unser klassisches Kreuzworträtsel. Wer glaubt, das richtige Lösungswort gefunden zu haben, kann uns bis zum 18. Mai 2012 schreiben: 1. Silvia Rost, Märkisches Viertel 2. Manfred Kauder, Wedding 3. Torsten Wolf, Märkisches Viertel verstecken sich auf Seite 9 n der letzten Ausgabe von Hallo Nachbar 4/2011 suchten wir im vierten Teil unseres Rätsels zur Historie der GESOBAU die 11 richtigen Antworten. Drei Einsender können sich nun über einen Gutschein von IKEA in Höhe von je 111 Euro und 11 Einsender über tolle Trostpreise freuen: WWP2012-1 10 11 Impressum »Hallo Nachbar« ist die Kundenzeitschrift der GESOBAU AG, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, www.gesobau.de Redaktion: Kirsten Huthmann, Susanne Stöcker (V.i.S.d.P.), GESOBAU AG Unternehmenskommunikation Text: Helene Böhm, Petra Ebert, Christian Hunziker, Katrin Starke, Susanne Stöcker das kundenmagazin der gesobau Layout: www.nolte-kommunikation.de Druck: Motiv Offset Anzeigenkontakt: Telefon: (030) 40 73-15 67, Fax: (030) 40 73-14 94, E-Mail: susanne.stoecker@gesobau.de Auflage: 38.500 Redaktionsschluss: 24. Februar 2012 »Hallo Nachbar« erscheint 4 x im Jahr, jeweils zum Ende eines Quartals. Die nächste Ausgabe wird ab dem 24. Juni 2012 an Mieter der GESOBAU AG, an lokale Medien und Unternehmen verteilt. 11 wohlfühlseiten Sesam öffne dich Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Die verursachten Schäden durch Einbrüche in Wohnungen und Gewerbe umfassen jährlich rund 650 Millionen Euro. Doch viele Bürger und GewerbeFotos: Katrin Starke treibende unterschätzen die Gefahren und vernachlässigen den Einbruchschutz. Profis gelingt es oft innerhalb einer Minute, sich ohne Lärm Zugang zu einer Wohnung zu verschaffen. Was Mieter tun können, damit sich Einbrecher an ihren Wohnungen die Zähne ausbeißen … Hallo Nachbar im Interview mit Kriminalhauptkommissar Georg von Strünck, Sachgebietsleiter Technische Prävention bei der Berliner Polizei. derungen vornehmen lassen. In jedem Fall gilt, dass Sicherheitstechnik nur von Fachfirmen installiert werden sollte – vom Querriegel bis zur Alarmanlage. Kann ich als Laie feststellen, wie gut meine Wohnung gegen Einbruch gesichert ist? Georg von Strünck: Nur bedingt. Fachleute – ob Polizei oder Mitarbeiter von Sicherheitsfirmen – können das im Detail besser beurteilen. Grundsätzlich kann ein Mieter aber erkennen, ob seine Wohnung bestimmte Sicherheitsstandards erfüllt oder aufgerüstet werden sollte. Dafür genügt ein Blick auf die Wohnungstür. Wie können solche Nachrüstungen aussehen? Georg von Strünck: Mit Stahl- oder Multiplexplatten kann das Türblatt verstärkt werden, damit ein Täter die Tür nicht einfach auftreten kann. Stangen- und Querriegel erhöhen ebenfalls die Sicherheit. Empfehlenswert sind zudem Türspione mit einem Winkel von 180 Grad, um zu erkennen, wer vor der Tür steht – oder sich vielleicht sogar hockend versteckt. Solide Türgriffketten lassen sich ebenfalls gut nachrüsten. Das bietet sich vor allem für ältere Mieter oder Mieter mit Kindern an, denn vielfach verschaffen sich Täter Eintritt, indem sie die ahnungslos öffnenden Opfer in die Wohnung schubsen. Was verrät die mir? Georg von Strünck: Wer an der Türpfalz einen Aufkleber mit der Beschriftung DIN 1627, WK 2 oder WK 3 entdeckt, kann zufrieden sein, denn er hat eine einbruchshemmende Tür. Bei Türen im Altbau oder Modellen, die vor 20 oder 30 Jahren eingesetzt wurden, lohnt sich die Klopfprobe. An Klang und Gewicht ist schnell auszumachen, ob das Türblatt nur aus Pressholz besteht oder massiv gebaut ist. Gegen die Tricks von Betrügern nützt aber keine gut gesicherte Tür … Georg von Strünck: Nein, aber ein gesundes Maß an Vorsicht und Misstrauen. Steht ein Handwerker vor der Tür, muss dieser vom Vermieter angekündigt worden sein. Möchte jemand eine Auskunft, kann man ihm diese auch durch die geschlossene Tür geben. Selbst wenn ein Uniformierter anklopft, sollte man wachsam sein. Dienstausweise können gefälscht sein. Wer sich unsicher ist, ob der Beamte vor der Tür »echt« ist, kann die 110 wählen und nachfragen. Oder schnell beim Nachbarn anrufen und ihn dazubitten. Prinzipiell gilt: Fremden nicht einfach so die Tür öffnen. Was bleibt neben dem technischen Aspekt zu beachten? Georg von Strünck: Verdorrte Blumen auf der Fensterbank, tagelang kein Licht in der BERATUNG Wer sich persönlich beraten lassen möchte, dem ist die Beratungsstelle der Berliner Polizei zu empfehlen: Am Platz der Luftbrücke 5, Telefon 46 64-97 99 99, Öffnungszeiten: Mo. 10:00 bis 18:30 Uhr, Di. bis Do. 8:00 bis 15:00 Uhr, Fr. geschlossen. Vor Ort sind verschiedene Modelle – Fenster, Türen, Riegel, Rollläden – ausgestellt (die ersten 30 Minuten eines Fachgesprächs sind kostenfrei). Wenn Sie Ihre Wohnung auf Schwachstellen hin überprüfen lassen wollen, kommen Experten des Was kann ich tun, wenn ich Schwachstellen entdecke? Georg von Strünck: Der erste Schritt ist immer, den Vermieter zu kontaktieren. Erst wenn der grünes Licht gibt, darf ich Verän- 12 Landeskriminalamtes auch bei Ihnen zu Hause vorbei. Beratungen vor Ort kosten 40 Euro pro halbe Stunde plus Fahrtkostenzuschlag von vier Euro. Terminvereinbarung unter Telefon 46 64-97 99 99 oder per E-Mail an einbruchschutz@polizei.berlin.de Informationen zum Thema Einbruchschutz gibt es außerdem auch auf der Internetseite der Berliner Polizei: www.berlin.de/polizei/praevention/eigentum/einbruchschutz.html Hallo Nachbar 1/12 wohlfühlseiten Checkliste »Wohnungssicherung vor dem Urlaub« 1. Türen und Fenster richtig schließen: Schließen Sie die Eingangstür nach dem Verlassen von Haus oder Wohnung immer ab und ziehen Sie diese nicht nur zu. Auch Fenster müssen geschlossen sein. Wenn Sie Zusatzsicherungen haben: Sind diese auch alle verriegelt? 2. Nachbarn über Abwesenheit informieren: Informieren Sie Ihre Nachbarn, wie lange Sie verreisen. Besprechen Sie auch die genauen Abläufe, falls Sie eine Alarmanlage, über Zeitschaltuhren gesteuerte Lampen oder ähnliche Einrichtungen besitzen. 3. Zuverlässigen Freunden/Nachbarn den Briefkastenschlüssel übergeben: Bitten Sie Freunde oder Nachbarn, den Briefkasten regelmäßig zu leeren. Hinterlassen Sie keine schriftliche Nachricht auf dem Briefkasten für den Postboten mit einem Verweis an Ihre Nachbarn. Neben der Leerung des Briefkastens durch die Nachbarn ist auch der Lagerservice der Deutschen Post eine hilfreiche Alternative. 4. Rollläden, Lampen und Radio über eine Zeitschaltuhr oder von einem Nachbarn regelmäßig an- und ausschalten lassen: Lassen Sie Rollläden, Lampen und Radio über eine Zeitschaltuhr oder von einem Nachbarn regelmäßig an- und ausschalten. So entsteht der Anschein, dass Ihre Wohnung bewohnt ist. 5. Termine mit Handwerkern oder anderen Firmen absagen oder die Nachbarn darüber informieren: Termine mit Handwerkern oder anderen Firmen während Ihrer Abwesenheit sollten vermieden oder mit den Nachbarn abgesprochen werden. INITIATIVE »NICHT BEI MIR!« Die Initiative »Nicht bei mir!« ist eine herstellerneutrale Aufklärungskampagne zum Schutz 6. Urlaubsadresse Nachbarn und/oder Freunden mitteilen: Teilen Sie Ihren Nachbarn oder Freunden Ihre Urlaubsadresse mit, dann können diese Sie im Fall der Fälle erreichen. vor Einbruch, Überfall, Brand- und Gasgefahren. Mit der Bündelung der Erfahrungen aller 7. Wasser, Gas und überflüssige Elektroanschlüsse abschalten bzw. Geräte mit relevanten Verbände der Sicherheitsbranche Stand-by-Schaltung vom Netz trennen: Drehen Sie vor der Fahrt Wasser (Waschmaschine ect.), Gas und überflüssige Elektroanschlüsse ab. Überprüfen Sie diese lieber dreimal: Ein versehentlich angeschaltetes Elektrogerät kann verheerende Folgen haben. Geräte mit Stand-by-Schaltungen sollten vom Netz getrennt werden. und der Polizei soll ein einheitlicher und umfassender Beratungsstandard gewährleistet werden. Verbands- und produktübergreifend entwickelt die Initiative neue Lösungen zur Verbesserung des Einbruchschutzes in Haus, 8. Anrufbeantworter abschalten bzw. keine Angaben zum Urlaub darauf hinter- Wohnung und Büro. Weitere Infos unter lassen: Ist ein Anrufbeantworter eingeschaltet, signalisiert dies dem Einbrecher die Abwesenheit der Bewohner und leichtes Spiel für ihn. Deshalb sollte man vor dem Urlaub den Anrufbeantworter am besten ausschalten oder ihn zumindest neutral besprechen: »Wir sind gerade nicht zu Hause«. Ganz falsch ist es, auf dem Anrufbeantworter die genauen Urlaubszeiten anzugeben. www.nicht-bei-mir.de Wohnung oder überquellende Briefkästen geben Tätern einen Hinweis, ob der Wohnungsbesitzer verreist ist. Ob im Urlaub oder nicht, die meisten Wohnungseinbrüche werden aber zur Mittagszeit verübt. Gern auch in den oberen Etagen, wo ein Täter kaum gestört wird. Aufmerksame Nachbarn, die einen Fremden im Treppenhaus nett fragen, ob sie ihm helfen können, sind da Gold wert. Handelt es sich nur um einen Besucher, freut er sich über die freundliche Anteilnahme. Ein Täter dagegen fühlt sich ertappt und verschwindet verunsichert. das kundenmagazin der gesobau 9. Wertgegenstände sicher aufbewahren: Sparbücher, Scheckkarten etc. sollten niemals offen in der Wohnung herumliegen. Sie gehören am besten in einen Tresor. Besonders wichtige Dokumente, wertvolle Sammlungen, Gold oder nur selten getragener Schmuck sind in einem Schließfach bei Bank oder Sparkasse am besten aufgehoben. 10. Verzeichnis über Wertsachen anlegen: Jeder Privathaushalt sollte Verzeichnisse seiner Wertsachen führen, die an einem sicheren Ort außerhalb der eigenen vier Wände deponiert werden. Kaufbelege, Quittungen, Urkunden ect. sollten aufgehoben und dazugelegt werden. Erstellen Sie genaue Beschreibungen der Wertsachen (Material, Maße, Nummern-Codierung, Hersteller etc.) 13 aus den bezirken mv Bauherrenpreis für den »Langen Jammer« Die GESOBAU nahm am 10. Januar in Essen den Deutschen Bauherrenpreis in der Kategorie Modernisierung 2011/2012 entgegen. Die Auszeichnung gilt als wichtigster nationaler Wettbewerb seiner Art. it dem Untertitel »Hohe Qualität – Tragbare Kosten« wird dieser Wettbewerb seit 1986 vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, des Bundes Deutscher Architekten BDA und des Deutschen Städtetages alle zwei Jahre bundesweit ausgelobt. Der Titel ist Programm: Es geht darum, im Wohnungsbau als der sozial verantwortungsvollsten Bauaufgabe den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer gerecht zu werden und gleichzeitig Ressourcen schonend und wirtschaftlich zu bauen. Diesen Spagat zwischen hoher Qualität und tragbaren Kosten hat die GESOBAU laut Jury mit der Modernisierung der Foto: GESOBAU M Wohnhausgruppe 907 – im Volksmund besser als »Langer Jammer« bekannt – bestens gemeistert. Bei dem Projekt handelt es sich um das mit rund 770 Metern längste zusammenhängende Wohngebäude Deutschlands mit rund 1.000 Wohnungen, das innerhalb der derzeitigen Komplettmodernisierung des Märkischen Viertels im Herbst 2011 energetisch vorbildlich als KfW-Effizienzhaus 70 fertiggestellt wurde. Die deutliche Unterschreitung des Niedrigenergiestandards bei dieser Wohnanlage trägt dazu bei, dass die Warmmiete trotz Modernisierung kaum steigen wird. Zu dem ausgelobten Wettbewerb um den Deutschen Bauherrenpreis 2011/2012 sind 190 Projekte mit mehr als 11.000 fertiggestellten Wohnungen eingereicht worden. Der »Lange Jammer« ist das einzige Berliner Wohnungsprojekt, das in dieser Kategorie ausgezeichnet wurde. Seit über 15 Jahren in Reinickendorf! Wir übernehmen für Sie sämtliche Leistungen im Rahmen der Pflege- und Krankenversicherung: - Hauswirtschaft (Hausputz, Einkauf, Kochen) - Körperpflege, Kleiderpflege - Ausführung ärztlicher Verordnungen (Wundversorgung, Blutzuckermessung, Medikamentengabe usw.) Senftenberger Ring 44 G - 13435 Berlin Tel. (030) 416 98 11 www.sozialstationmobil.de - Betreutes Wohnen mit 24-Stunden-Pflege als Alternative zum Heim (Wohngemeinschaft) - psychiatrische Pflege für Demenzkranke - Begleitung zu Ämtern und Ärzten - Pflegeberatung - Pflegekurse für pflegende Angehörige Freundlich - gründlich - zuverlässig! 14 Hallo Nachbar 1/12 aus den bezirken mv »Halbzeit« am Eichhorster Weg Im Mai 2011 begann die GESOBAU mit der Modernisierung der WHG 909 am Eichhorster Weg. Inzwischen ist die Hälfte der Wohnungen fertig – so auch die von Christian Steinfurth, der als Modernisierungsbeirat anderen Mietern zur Seite steht. die verwinkelten offenen Eingangsbereiche der Wohnhausgruppe 909 werden komplett geschlossen. Dadurch entstehen Gewerke binnen weniger Stunden durchgeführt Den »Auftrag« seiner Frau hat Steinfurth völlig gelassen ausgeführt. Ebenso wie er die Modernisierung seiner Wohnung im neunten Stock des Hauses am Eichhorster Weg mit Gelassenheit ertragen hat. »Klar gab es ein paar Tage, an denen es zuging wie bei einer Völkerwanderung. Da bekam man binnen weniger Stunden fast alle Gewerke zu Gesicht – vom Elektriker über den Trockenbauer bis zum Fliesenleger und Sanitärinstallateur.« Aber die Arbeiten seien absolut koordiniert abgelaufen. Dabei war einiges zu tun. »Wir haben eine komplette Strangsanierung vorgenommen«, erläutert GESOBAU-Projektleiter Mathias Wegner-Repke. Inklusive Heizungsanlage. Vorher wurde die Fernwärme über ein Einrohrleitungssystem eingespeist, das ungedämmt durch den Wohnraum lief. »Das neue Zweirohrsystem ist raumweise steuerbar und konkret zu regulieren«, so der Projektleiter. Die Fenster wurden erneuert, Fassaden und Dächer gedämmt, die nicht mehr zeitgemäßen Müllschlucker-Anlagen geschlossen. Ihren Müll können die Mieter dennoch trockenen Fußes entsorgen, denn das kundenmagazin der gesobau neue Räume, unter anderem für sämtliche Müllgefäße – vom Glascontainer über den Wertstoffbehälter bis zur Restmülltonne – oder Fahrräder. Sogar an eine Akkuladestation für Rollstühle wurde gedacht in den durch Mauerwerk und Alu-Glas-Elemente geschlossenen Erdgeschossbereichen. »Meine Frau fühlt sich hier jetzt viel sicherer, wenn sie im Dunkeln von der Arbeit kommt«, sagt der 48-Jährige. Ehrenamtlicher Modernisierungsbeirat Während in Steinfurths Aufgang fast alles fertig ist, die neuen Eingangsbereiche nur noch verputzt und die Kabinen der Aufzüge neu ausgekleidet werden müssen, haben Mieter in so manchem Nachbarhaus die Modernisierung noch vor sich. Schließlich ist gerade erst »Halbzeit« der insgesamt 913 Wohnungen. Und nicht alle nehmen es so locker, wenn ein Trupp von Handwerkern mit einem herausgebrochenen Fenster durchs Zimmer marschiert, eine Wand aufhämmert oder die Kloschüssel demontiert – auch wenn’s danach eine nagelneue gibt. »Wer Hilfe braucht, kann sich an mich wenden«, sagt Steinfurth, der sich gemeinsam mit seiner Frau im Modernisierungsbeirat engagiert. Er informiert Mieter über das, was ihnen bei der Modernisierung bevorsteht, gibt Mieterwünsche an die GESOBAU weiter, vermittelt zwischen Mietern, Gewerken und Vermieter – rein ehrenamtlich. Weil er sich als Selbstständiger seine Zeit einteilen kann, geht sein Engagement für die GESOBAU derzeit locker über die vereinbarten zwei bis drei Stunden am Tag hinaus. Er steht seinen Nachbarn gern mit Rat und Tat zur Seite und freut sich, dass die Mietparteien durch die Modernisierung enger zusammengerückt sind. Steinfurth ist selber MVler mit Leib und Seele – hat er doch schon hier gelebt, als es die Hochhaussiedlung noch gar nicht gab. KONTAKT Bei Fragen rund um die Modernisierung können sich Mieter der WHG 909 an die Mieterbeiräte Christian und Edeltraut Steinfurth wenden. Kontakt unter Telefon: (030) 40 39 50 67 Auch das OSA-Team der GESOBAU hilft Ihnen gerne weiter: Telefon (030) 40 73-12 93 15 Foto: Katrin Starke ls sie erfuhren, dass ihre Wohnhausgruppe zur Modernisierung ansteht, haben Christian und Edeltraud Steinfurth kurzen Prozess gemacht. Einen Teil ihres Mobiliars haben die Eheleute verkauft, die Ledercouch verschenkt, die Tapeten heruntergerissen. »Eine Modernisierung ist ja auch eine Chance, die Wohnung neu zu gestalten«, sagt Christian Steinfurth. Die vorgesetzte Styropor-Wand im Wohnzimmer mit der Steintapete und den Aussparungen, in denen Modellautos »parken«, sei allerdings nicht seine Idee gewesen, gibt der Mann mit den Titan-Ohrringen zu. »Das hat sich meine Frau ausgedacht, ich musste es nur bauen.« A aus den bezirken mv »Selbst Häuser haben eine Seele« Bei einem interaktiven Kunstprojekt der GESOBAU verliehen die Bewohner des Seniorenwohnhauses ihrem Zuhause eine eigene Identität. m 20. September 2011 fiel der Startschuss für das interaktive Kunstprojekt »Das abstrakte Portrait – Galerie in allen Etagen« im Seniorenwohnhaus am Senftenberger Ring 12. In Zusammenarbeit mit der freischaffenden Künstlerin Anna Wiesinger wurden die Bewohner Teil eines künstlerisch-sozialen Projekts, das Identität und das Gefühl der Zugehörigkeit schaffen soll. Vier Monate später hängt nun an mehreren Wohnungstüren ein Bild, das ein abstraktes Portrait ihrer Persönlichkeit darstellt und dem Hochhaus eine ganz individuelle Note verleiht. Die Bewohner selbst waren maßgeblich am Projekt beteiligt, indem sie in einem ersten Schritt aus einem Farbfächer ihre Lieblingsfarbe auswählten – eine Farbe, mit der sie etwas verbinden, sich selber identifizieren. Im Anschluss daran machte sich Anna Wiesinger an die Umsetzung. Was sagt die Farbwahl über den Charakter des Menschen, der sich für eine Farbe entscheidet? Wie korrespondieren die Farben auf den Fluren miteinander? Entsteht so etwas wie das charakterliche Abziehbild der ganzen Hausgemeinschaft? Mit diesen Fragen setzte sich Fotos: Lia Darjes A 16 die Österreicherin auseinander und präsentierte den Bewohnern am 12. Januar die Ergebnisse. »Erstaunlich, selbst Häuser haben eine eigene Seele«, resümiert die 53-jährige Künstlerin. Neugierig suchten die Bewohner ihre Farbtafel und begutachteten die ihres Nachbarn. Das »lachsrote« Bild von Doris Krawcik wurde zuerst aufgehängt. »Ich habe mich ganz spontan für die Farbe orange entschieden«, sagt sie. »Orange ist und bleibt meine Lieblingsfarbe.« Wiesinger assoziierte mit der 55-jährigen Mieterin »eine sehr lebendige und ausdrucksstarke Frau«, was sich in der starken Musterung des Bildes wiederfindet. »Es gefällt mir sehr gut«, sagt die Bewohnerin und ergänzt, dass sich die Farbe des Bildes sogar in ihrer Couch wiederfinde. Doris Krawcik war von Beginn an begeistert vom Kunstprojekt: »Wann darf denn ein Mieter schon mal seine persönliche Note einbringen?« 14 TAGE PROBEWOHNEN Sie würden gerne ausprobieren, wie es sich in Gemeinschaft im Seniorenwohnhaus lebt, wollen aber nicht die sprichwörtliche »Katze im Sack« kaufen? Dann wohnen Sie bei uns doch einfach zwei Wochen zur Probe und testen, ob Sie sich wohlfühlen. Kostenlos und ohne weitere Verpflichtungen. Bitte wenden Sie sich bei Interesse einfach an unser Vermietungsbüro im Wilhelmsruher Damm 142 (Telefon 40 73-11 11) und bringen Ihren Rentenbescheid mit. Die Wohnung ist voll möbliert und mit einer Küche ausgestattet. Beim Ein- und Auszug in die Probewohnung steht Ihnen eine Umzugsfirma zur Verfügung, die Ihre persönlichen Sachen und Koffer für Sie transportiert. Die Bewohner werden Sie herzlich willkommen heißen! Hallo Nachbar 1/12 aus den bezirken wedding Modernisierung nach 51 Jahren Wer in der Schillerhöhe wohnt, der tut dies verhältnismäßig lang. Wie Horst Lüchters sind viele Bewohner vom Erstbezug bis zur Modernisierung im vergangenen Jahr dem Viertel treu geblieben und genießen nun zum zweiten Mal die Vorzüge einer »neuen« Wohnung. Kürzlich haben die beiden Diamantene Hochzeit gefeiert. Zu den Gratulanten gehörten auch Mieter, die ebenso wie das Ehepaar Lüchters seit mehr als einem halben Jahrhundert in der Schwyzer Straße leben. Gerade weil viele Mieter älter seien – das Durchschnittsalter in der Schillerhöhe liegt bei 58 Jahren – habe die Modernisierung einen großen Einschnitt in den Alltag bedeutet, sagt GESOBAU-Kundencenterleiterin Stefanie Kupfer. Doch die Bewohner hätten sich sehr kooperativ gezeigt. »Da kam es vor, dass ein Mieter in unser Vor-Ort-Büro kam und uns informierte, wenn sein Nachbar Hilfe brauchte.« n diesem Jahr will Horst Lüchters seinen Geburtstag wieder feiern. »Letztes Jahr ging das ja nicht«, sagt der 78-Jährige. Genau an dem Tag hätten die Handwerker auf der Matte gestanden, um die Modernisierung seiner Wohnung in der Schwyzer Straße in Angriff zu nehmen. »Mensch, das war ein Radau, als die die Decke durchbohrt haben«, erinnert er sich. Aber das sei Schnee von gestern, sagt Lüchters. Denn mit dem Ergebnis der Modernisierung ist er rundum zufrieden. »Ich wohne gern in meiner neuen Wohnung«, betont er und muss schmunzeln. Denn das, was er seine »neue« Wohnung nennt, ist seit mehr als 51 Jahren seine Heimat. »Wir waren hier Erstbezug«, erzählt der ehemalige Feuerwehrmann. I Modernisierung gegen kalte Füße 132 Mark Miete habe er damals für die 66 Quadratmeter große Drei-Zimmer-Wohnung gezahlt. Viel habe er seinerzeit nicht verdient. Umso glücklicher war er, als er mit seiner Frau und den beiden Kindern die Wohnung bekam. In einer Gegend, in der er und seine Frau sich bis heute wohlfühlen. »Im Schillerpark gehe ich jeden Tag spazieren. Manchmal auch am Schäfersee.« Kehrt er dann in seine Wohnung zurück, ist die mollig warm. 23,6 Grad zeigt heute sein Thermometer an, »ohne dass wir die Heizung angeschaltet haben«, sagt Lüchters, der sich ehrenamtlich im Mieterbeirat engagiert. »Die neuen IsoFenster sind dicht, die Dämmung ist fantastisch.« Das schätze besonders seine Frau. »Frauen haben doch immer so schnell kalte Hände und Füße«, sagt er mit Blick auf seine Gattin. Die hatte er für die Dauer der Modernisierungsarbeiten ausquartiert, im nahe gelegenen Paul-Gerhardt-Stift hatte die GESOBAU ihr eine Unterkunft ermöglicht. das kundenmagazin der gesobau 17 Fotos: Thomas Bruns, Katrin Starke Kräftige Farben als Hingucker Noch weitere 900 Wohnungen werden in der nächsten Zeit modernisiert. Wo die Arbeiten abgeschlossen sind, seien die Mieter sehr zufrieden, sagt Stefanie Kupfer. Dort komme besonders die freundliche Farbgebung gut an, kann Kathrin Seidel, Bauleiterin für Hochbau bei dem mit der Modernisierung betrauten Ingenieurbüro RTW, nur bestätigen. Beispielsweise die Mischung von Grau und kräftigem Dunkelrot der gläsernen Balkonbrüstung. Auch die neu gestalteten Hauseingänge gefallen den Mietern – mit isolierverglasten Türen in Aluminiumrahmen, mit beleuchteten Hausnummern und Klingeltableau mit Gegensprechanlage. Das Gros der Modernisierung lässt sich von außen allerdings nicht ersehen: Die Treppenhäuser wurden überholt, sämtliche Stromkreise in den 144 Wohnungen der Schwyzer Straße 20, 22 und 24 erneuert. In den Küchen verschwanden die alten Durchlauferhitzer, die Bäder wurden komplett modernisiert. Dabei konnten die Mieter zwischen Badewanne und Dusche wählen, auch bei der Wahl der Wand- und Bodenfliesen konnten sie ein Wörtchen mitreden. Zwar sei das Bad durch die Strangsanierung jetzt ein wenig enger, aber dafür sehr funktional, sagt Mieter Lüchters. »Ich nenne es das Bad der kurzen Wege. Außerdem ist meine Frau nur 152 Zentimeter groß«, fügt er lachend hinzu. aus den bezirken pankow Glühende Eisen beim 13. Kunstfest Pankow Auch in diesem Jahr wird der beliebte Metallkünstler Oliver Barth wieder Klein und Groß begeistern. Für die perfekte Beherrschung des Handwerks reiste er bis in die Ukraine und kann seine Technik heute an angehende, junge Schmiede weitergeben. in Künstler? Nein, als solchen will sich Oliver Barth nicht bezeichnen. Auch wenn Besucher früherer Pankower Kunstfeste, die den Metallgestalter an Schmiedefeuer und Amboss erlebt haben, das vielleicht anders sehen mögen. Barth lässt sich nicht umstimmen: »Ich bin ein Handwerker, der gestaltet, der sich Gedanken über Formen, Proportionen, eben den Gesamtzusammenhang macht.« Bei aller Kreativität soll doch das, was unter seinen Händen entsteht, stets auch einen nützlichen Aspekt aufweisen. Treppengeländer, Zaunspitzen, Messer, Regale, Feuerschalen, Gartenskulpturen – mal klassisch schlicht, mal ornamental verziert, mit Glas oder Holz kombiniert – tragen seine Handschrift. Und die seiner Kunden. »Wer mit einem Auftrag zu mir in die Werkstatt kommt, muss bereit sein, sich und seine Ideen einzubringen«, stellt Barth unmissverständlich klar. Nach der Wende kehrte der gelernte Werkzeugmacher, Jahrgang 1965, seiner Heimatstadt Eberswalde (Landkreis Barnim) den Rücken, fasste schließlich im niedersächsischen Hollenbeck Fuß. Nach einer Zwischenstation in Hamburg, wo er seine Fotos: Lia Darjes, Oliver Barth E Brötchen beim Halbleiterproduzenten Philips in der Chip-Herstellung verdiente. »Irgendwann merkte ich, dass ich unzufrieden war, dass ich nicht den Rest meines Lebens in Fabrikabläufe eingebunden sein wollte.« Barth besann sich auf seine Wurzeln. »Das Schmieden war Teil meiner Ausbildung. Darauf habe ich gesetzt.« Anfangs nur in der Freizeit, später hauptberuflich. Barth schaute gestandenen Schmieden über die Schultern, suchte selbst in Russland, Spanien und Israel nach alten Techniken. »Fündig wurde ich vor allem in der Ukraine, wo das Handwerk noch heute überwiegend auf traditionellen Verfahren basiert.« Die Lust, sich fachlich auszutauschen, habe ihn letztlich auch auf das von der GESOBAU im Schloss Schönhausen organisierte alljährliche Kunstfest geführt. »Ich konnte Kollegen aus der Branche ebenso wie angehende junge Schmiede der Kreuzberger Hans-Böckler-Schule für dieses Event begeistern.« Seither arbeite eine mittlerweile zwölfköpfige Gruppe von Metallgestaltern bei jedem Kunstfest gemeinschaftlich an einem Projekt. »Wir probieren jedes Mal neue Materialien und Methoden aus. Das ist auch für uns Fachleute eine echte Herausforderung«, freut sich Barth schon auf die 2012er Auflage des Kunstfestes am Wochenende des 9. und 10. Juni. Und für die Besucher sei es natürlich spannend mitzuerleben, wie über dem Feuer aus einem Stück Stahl beispielsweise ein kunstvoll verzierter Kerzenleuchter entsteht. So mancher Gast ergreift da auch gern die Chance, selbst einmal den Hammer aufs glühende Eisen zu schlagen. Für Barth ist das ein wichtiger Nebeneffekt: »Viele erkennen dadurch den qualitativen Unterschied zwischen einem handgemachten – und somit auch teureren – Produkt und einem billig hergestellten Erzeugnis vom Fließband.« Auf zur Kunstmeile am 9. und 10. Juni um 13. Mal verwandelt sich der Schlosspark Schönhausen für ein Wochenende in eine lebendige Kunst- und Kulturmeile. Maler, Bildhauer, Töpfer und Designer präsentieren sich und ihre Werke an beiden Tagen von 12 bis 21 Uhr rund um ein kulturelles Rahmenprogramm mit vielen musikalischen Highlights: Von Pop über Jazz bis hin zu Klassik wird für jeden Geschmack etwas geboten. Im letzten Jahr erlebten rund 15.000 Z 18 Besucher 58 Künstler aus Berlin und Umgebung, 13 Musikbands und ein buntes Kinderprogramm mit Puppentheater, Kinderzirkus und vielen weiteren Unterhaltungen. Für die GESOBAU ist es die zentrale Veranstaltung in Pankow und Weißensee, um die hohe Qualität des Wohnbezirks in Verbindung mit einer familienfreundlichen Atmosphäre für alle Mieter und Bewohner des Bezirks erlebbar zu machen. Hallo Nachbar 1/12 aus den bezirken pankow 30er Jahre Siedlung ganz modern Im Frühjahr 2011 startete die GESOBAU mit der Modernisierung der idyllischen 30er-Jahre-Siedlung rund um den Döbrabergweg im Pankower Ortsteil Rosenthal. Knapp 80 Wohnungen sind nun energetisch zwar »schon ein gewisses Tohuwabohu« geherrscht, sagt Karin Kühne. Und natürlich sei gerade die Strangsanierung mit Staub und Dreck verbunden gewesen, aber »die Handwerker können ja schließlich nicht durch die Wohnung schweben«. »Ich bin richtig dankbar, dass ich hier so schön wohnen kann«, sagt die Mieterin. Und wenn sie vom neuen ls die GESOABU ankündigte, dass die Trockenboden erzählt, gerät sie geradezu ins Häuser am Döbrabergweg 1-12, Erbes- Schwärmen. Ihr Mann findet eher für die kopfweg 1-11 und Kirchstraße 21-29 moder- neue Heizungsanlage lobende Worte: »Der nisiert werden sollten, war das für Karin strenge Frost Ende Januar war ja quasi der Kühne wie ein Schlag in die Magengrube. Testlauf. Den hat sie super bestanden.« Bei Ebenso erging es wohl auch vielen anderen den heftigen Minusgraden habe sich auch Mieterinnen und Mietern der Siedlung. Der gezeigt, wie gut alles gedämmt sei. Die Beratungsbedarf und die Sorgen waren zu- Dämmung von Dach, Fassade und Kellernächst groß, nur langsam stimmten sie der decke war eine wichtige Säule bei der Komplettmodernisierung der 1932 Modernisierung in ihrer Wohin Ziegelbauweise errichteten nung und damit am Haus zu. Karin Kühne hatte Vorbehalte »Ich bin richtig Reihenhäuser. Ebenso wie die Strangsanierung samt Umaufgrund einer vergangenen dankbar, dass stellung von dezentraler GasModernisierung, als sie mit ihrer Tochter noch anderswo ich hier so schön etagenheizung auf Gaszen»Die arbeitet viel lebte. »Das war der Horror«, wohnen kann« tralheizung. wirtschaftlicher und die Warerinnert sich die 70-jährige tung einer zentralen Anlage Mieterin aus der Kirchstraße. So etwas wollte sie nicht noch einmal erle- ist auch viel einfacher«, sagt GESOBAUben. Musste sie auch nicht. Denn die GE- Projektleiterin Margit Droldner. Schließlich SOBAU hatte die Modernisierung der sechs wälze nur noch eine Pumpe die Wärme Pankower Reihenhäuser mit ihren insgesamt durch alle Wohnungen. Und die Thermen im Bad sind ebenso verschwunden wie die 80 Wohnungen bestens organisiert. Obwohl sich die Bauwerker in der Woh- Boiler in der Küche, denn dank der neuen nung fast auf den Füßen gestanden hätten, Leitungen werden die Küchen nun mit fliehabe der Ablauf reibungslos funktioniert, ßend warmem Wasser versorgt. Wie viel sagt Ehemann Klaus Kühne. »Binnen eines Strom und Wasser jede Mietpartei verTages war schon alles demontiert. Da war braucht, darüber geben eigene Zähler im ich echt von den Socken.« Die Handwerker Keller Auskunft. Wenn Karin Kühne sich mit ihrer Wäseien nicht nur überaus fleißig gewesen, sondern hätten auch sehr sauber gearbeitet. sche auf den Weg in die Waschküche macht, Zwei Wochen lang habe in der Wohnung erfreut sie sich jedes Mal an den frischen A das kundenmagazin der gesobau Farben der Treppenhäuser und den neuen grünen Linoleumbelägen auf den Holztreppen. »Und auch auf die von vielen Mietern sehr geschätzten Fensterläden muss niemand verzichten.« Ebenso wie bei den neuen Kunststoff-Isolierglasfenstern wurde bei den Fensterläden darauf geachtet, die Optik weitgehend zu erhalten. So sind die neuen Läden wieder aus Holz. Jetzt fehlt nur noch der Sommer, um von allen Modernisierungsmaßnahmen zu profitieren. Denn Dank einer neu angelegten Rigole, einer Art Speicher- und Kanalsystem, wird das Regenwasser aus den Mietergärten inmitten der U-förmigen Siedlung künftig besser abgeleitet. Die Gartensaison kann kommen! 19 Fotos: Thomas Bruns, Katrin Starke und optisch aufgewertet und lassen die anfänglichen Sorgen vergessen. aus den bezirken weissensee Vorwärts in die Vergangenheit Dass es sich in Weißensee angenehm leben lässt, wissen viele GESOBAU-Mieter zu schätzen – umso mehr, wenn sie in einem modernisierten Haus wohnen. Hallo Nachbar ließ sich von beteiligten Planern einige vor kurzem modernisierte Wohnhäuser zeigen. TEXT: CHRISTIAN HUNZIKER as Wohnhaus in der Herbert-BaumStraße 37 ist etwas Besonderes. Es wurde wenige Jahre nach Kriegsende errichtet, während die meisten anderen Gebäude im Komponistenviertel von Weißensee aus der Gründerzeit stammen und damit gut hundert Jahre alt sind. Außerdem wird es, eher selten in Berlin, über Laubengänge erschlossen. Und schließlich beinhaltet es ausschließlich kleine Wohnungen, meist Ein-Raum-Appartements mit 30 Quadratmeter Wohnfläche. Die aber haben durchaus ihre Qualitäten, wie ein Blick in eine noch nicht vermietete, grundlegend modernisierte Wohnung zeigt: links vom Flur D Steffen Hanke, Firma Candor Das war vor der Modernisierung anders. »Geheizt wurde mit Kachelofen, Gasaußenwandheizung oder Gasetagenheizung«, erzählt Generalplaner Jens Band von der Fürstenau & Partner Ingenieurgesellschaft. Bad und Küche ließen sich zum Teil kaum beheizen, und Nicole Behlendorf, die Warmwasserverkba Gesellschaft für sorgung mutete geraGeneralplanung de abenteuerlich an: Das Wasser wurde durch eine Gastherme in der Küche aufgeein kleines, aber feines heizt und dann um die Bad, rechts die Küche, in ganze Wohnung herum der Mitte, durch den Flur in das auf der anderen erschlossen, ein großes, Jens Band, Fürs tenau & Partn Seite des Flurs befindlihelles Wohn- und Schlafer Ingenieurgesel lschaft che Bad transportiert, zimmer. Linoleumboden wo jedoch kaum noch und aufgearbeitete HolzWärme ankam. türen sorgen für eine Da Keller, Dach und angenehme Atmosphäre, die Heizung erfolgt über Fernwärme – da gibt es nichts zu Fassade gedämmt wurden, hat sich auch die energetische Bilanz des Gebäudes verbesmeckern. sert. Auf den Einbau eines Aufzugs verzichteten die Verantwortlichen hingegen, obwohl ein Laubenganghaus eigentlich gute Voraussetzungen für eine barrierefreie Erschließung bietet. »Ein Aufzug«, sagt Projektsteuerer Steffen Hanke von der Firma Candor, »wäre zu teuer geworden.« Wirtschaftlichkeit und Ästhetik müssen stimmen Das Wohnhaus in der Herbert-Baum-Straße 37 wurde anders als die meisten Gebäude im Komponistenviertel erst nach Kriegsende errichtet 20 Die Wirtschaftlichkeit ist eine der Vorgaben, die die Planer bei den Modernisierungsvorhaben der GESOBAU im Auge haben müssen. Ein anderer Aspekt ist die Ästhetik – gerade im südlichen Weißensee, für das es eine Erhaltungssatzung gibt. Diese verlangt, dass das Erscheinungsbild der Gebäude in ihrer für die jeweilige Bebauungsepoche typischen Form gewahrt bleiben muss. Beim Gründerzeithaus in der Bizetstraße 140 war das ein Grund dafür, dass auf eine Fassadendämmung verzichtet wurde. Dass weiterhin Gasetagenheizungen für Wärme sorgen, u Hallo Nachbar 1/12 1 2 3 4 5 6 7 8 Vermietungsbüro GESOBAU-Bestand GESOBAU-Bestand modernisiert: WHG 3468 | Am Steinberg 92-92c, 98-98c, Holzkircher Straße 1-1e WHG 3467 | Am Steinberg 122-122e, 128-128f, Wigandstaler Straße 30-40, 42-54, Holzkircher Straße 11-11e, 15-15e WHG 3471 | Am Steinberg 52-66 WHG 3470 | Am Steinberg 22-48, Pistoriusstraße 78, 79 WHG 3444 | Pistoriusstraße 104-107a WHG 3366 | Tassostraße 2, 3 WHG 3388 | Streustraße 125 WHG 13790 | Berliner Allee 7, 9 das kundenmagazin der gesobau 9 10 11 12 13 14 15 16 1 WHG 3328 | Borodinstraße 3-9 / Meyerbeerstraße 25, 27 WHG 3322 | Herbert-Baum-Straße 17 WHG 3323 | Herbert-Baum-Straße 37 WHG 13766 | Bizetstraße 132 WHG 3303 | Bizetstraße 140 WHG 13765 | Bizetstraße 135 WHG 3269 | Neumagener Straße 19 WHG 3259 | Berliner Allee 239-249, Liebermannstraße 32-44 Geplante Modernisierungsvorhaben bis 2015: WHG 3469 | Wigandstaler Straße 2-28, Gäblerstraße 61-67, u. a. WHG 3449 | Friesickestraße 30-31 WHG 3439 | Charlottenburger Straße 42, 43 WHG 3434 | Langhansstraße 106, 108, 109 WHG 3370 | Behaimstraße 7, 9, 11, Lehderstraße 15, u. a. 6 WHG 3372 | Behaimstraße 16/18 7 WHG 3342 | Gounodstraße 8-14 / Puccinistraße 3, 5 8 WHG 3340 | Gounodstraße 24-30 ger. 9 WHG 3339 | Gounodstraße 29-33 unger. 10 WHG 3406 | Amalienstraße 25, 25 a-f 11 WHG 3266 | Trarbacher Straße 19, 19 a 12 WHG 3414 | Rennbahnstraße 7-14 2 3 4 5 21 aus den bezirken weissensee Fotos: Thomas Bruns hat eine andere Ursache: »Der Einbau einer Zentralheizung wäre nicht wirtschaftlich gewesen«, erläutert Projektsteuerer Hanke. Und der – eigentlich sinnvolle – Anschluss an das Fernwärmenetz ließ sich nicht realisieren, da er ebenfalls mit unverhältnismäßig hohen Kosten verbunden gewesen wäre. Auf dem Modernisierungsprogramm standen dafür unter anderem die Sanierung der Stränge, die Aufarbeitung und teilweise der Austausch der Holzkastendoppelfenster sowie die Schwammsanierung des Daches. All das erfolgte, während die Wohnungen bewohnt waren – »eine Belastung für alle Beteiligten«, wie Hanke sagt. Nicht selten werden die Planer auch mit Überraschungen konfrontiert – so zum Beispiel in der Bizetstraße 135: Dort mussten sie feststellen, dass sich das Lager eines Schlüsseldienstes auf einer eigentlich nicht tragfähigen Kellerdecke befand. Die Kellerdecke ist jetzt erneuert und damit die Gefahr gebannt, dass die gelagerten Materialien plötzlich einbrechen. Freuen können sich die Mieter in der Bizetstraße 135 darüber, dass jetzt die Modernisierung der Treppenhäuser ebenfalls in Angriff genommen wird. Nachhaltiger Bodenbelag und ein Fledermausquartier Wie schön ein modernisiertes Treppenhaus sein kann, zeigt sich in der Bizetstraße 132: Die teilweise original erhaltenen blauen Fliesen im Eingangsbereich, der dezente Stuck Die Gründerzeithäuser in der Bizetstraße 140 (l.) und 132 wurden deutlich aufgewertet. Aufgrund der Erhaltungssatzung blieb das Erscheinungsbild der Gebäude in ihrer typischen Form gewahrt. und die geschwungene Treppe vermitteln in Kombination mit den modernen Leuchten eine ganz besondere Atmosphäre. Hier wird gerade die Erdgeschosswohnung komplett neu hergerichtet. Dabei wird sie um einen bislang nicht zur Wohnung gehörenden Bereich erweitert und erhält einen Linoleumboden. »Das ist ein guter Bodenbelag«, sagt Hanke. »Er ist nachhaltig, lässt sich gut pflegen und hat eine schöne Optik.« Dem Linoleumboden begegnen wir im viergeschossigen Nachkriegsgebäude in der Tassostraße 2/3 wieder. Hier fällt eine Besonderheit an den Fenstern auf: Sie sind mit einer automatischen Lüftung – so genannten Außenluftdurchlässen – versehen. Das Bad in der Tassostraße 2/3 verfügt über Fenster mit automatischer Lüftung, die auf Feuchtigkeit reagieren 22 »Diese reagiert auf Feuchte, indem sie sich automatisch öffnet«, erläutert Nicole Behlendorf von der kba Gesellschaft für Generalplanung. Dadurch wird Schimmelbildung vermieden. In der Tassostraße 2/3 wurden außerdem Dach, Keller und Fassade gedämmt, die Stränge erneuert und eine Gaszentralheizung installiert. Aber nicht nur an die Menschen mussten die Planer denken, sondern auch an die Tiere: Weil die Ornithologen der Unteren Naturschutzbehörde eine Fledermauspopulation feststellten, ist jetzt in die Hoffassade ein Fledermausquartier eingelassen. Erheblich gewonnen hat auch das Äußere des kleinen Fünfziger-Jahre-Wohnhauses in der Streustraße 125. Hier zeigt uns Planer Jens Band eine Besonderheit: den Trockenboden, in dem die acht Mietparteien ihre Wäsche trocknen können. Zudem gibt es jetzt im Keller einen Fahrradabstellraum. In Gründerzeithäusern hingegen, sagt Band, sei es in der Regel kaum möglich, separate Räume für Fahrräder und Kinderwagen zu schaffen. Sechs Häuser also: Sechs Mal Herausforderungen für Planer, sechs Mal Belastungen für die Mieter. Und doch eine alle Projekte übergreifende Absicht, wie sie Projektsteuerer Steffen Hanke formuliert: »Durch die Veränderung der Wohnungen möchten wir auch eine Änderung im Bewusstsein der Bewohner erreichen« – denn wer in einem angenehmen Umfeld wohnt, identifiziert sich stärker mit der Wohnung und dem gesamten Haus, was sich nicht zuletzt auch positiv auf das nachbarschaftliche Verhältnis auswirkt. Hallo Nachbar 1/12 wussten sie schon? Raus aus der Schuldenfalle Arbeitslosigkeit, Krankheit, Trennung vom Partner – es gibt viele Gründe, warum Menschen in die Schuldenfalle tappen. Häufig wird dann auch keine Miete mehr gezahlt, was in letzter Konsequenz zur fristlosen Kündigung und zum Wohnungsverlust führt. Doch so weit muss es gar nicht erst kommen. ie GESOBAU hat ein gut funktionierendes Mietschuldenmanagement, das den Fokus auf Hilfsangebote für die Betroffenen legt. In den vergangenen sieben Jahren konnten die Außenstände um mehr als die Hälfte reduziert werden. Zu verdanken ist dieser Erfolg dem 2004 eingeführten Mietschuldenmanagement. Dazu gehört, dass wir auf persönliche Gespräche setzen – und das rechtzeitig. Den in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Mietern werden nicht nur Mahnungen geschickt, sondern es wird gemeinsam nach Lösungen gesucht. Spätestens nach vier Wochen unterbreiten externe Partner den säumigen Kunden ein Gesprächsangebot. Beide Seiten setzen sich an einen Tisch, suchen nach Lösungen und D KONTAKT Sie möchten sich gerne mit unserem Mietschuldenmanagement in Verbindung setzen? Dann rufen Sie uns an unter Telefon (030) 40 73-22 25 oder schreiben uns eine E-Mail an forderungsmanagement@gesobau.de arbeiten Ursachen auf. So wird geklärt, ob zum Beispiel gesundheitliche oder familiäre Probleme die Notlage bewirkt haben. In solchen Fällen bietet die GESOBAU durch ihr Sozialmanagement oder durch Sozialpartner Hilfe an. Auch der Umzug in eine kostengünstigere Wohnung kann für den einen oder anderen eine Lösung sein. Es werden Kontakte zu Job- und Sozialämtern hergestellt und bei anderen bürokratischen Hürden – beispielsweise Wohngeldanträgen – geholfen oder Ratenzahlungsvereinbarungen getroffen. Doch alle Gesprächs- und Hilfsangebote nützen nichts, wenn die Betroffenen nicht mitziehen. Wichtig ist, sich rechtzeitig zu melden, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, denn fast immer kann eine Lösung gefunden werden. Die Räumung der Wohnung durch einen Gerichtsvollzieher ist für die GESOBAU die letzte Wahl. Erst wenn alle anderen Lösungsangebote ausgeschöpft sind, werden Anwälte tätig. Dass das Mietschuldenmanagement ein erfolgreiches Modell ist, belegt die Statistik: 2010 wurde von 100 ausgesprochenen Kündigungen lediglich bei 17 tatsächlich die Räumung vollstreckt; in allen anderen Fällen kam es zu einer gütlichen Einigung. Eine Frage der Sicherheit Für die regelmäßige Abgaswegeuntersuchung ist der freie Zugang zur Wohnung für den Schornsteinfeger unerlässlich. Eine erhöhte Konzentration von giftigen Abgasen in Schornsteinfeger bringt bekanntlich Glück. Aber warum? Er reinigt den Schornstein von potentiell bösen Geistern, besagte ein Gerücht im Mittelalter. Tatsächlich gilt er jedoch als Glücksbringer, weil er Abgaswege reinigt und so dafür sorgt, dass den Hausbewohnern keine Rußbrände, Gasvergiftungen oder Hausbrände drohen. In Deutschland ist die Abgaswegeüberprüfung in Wohnanlagen mit Gas- und Ölfeuerstätten deshalb Pflicht und eine Frage der Sicherheit, die von Mietern nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Wie oft Kehr- und Überprüfungsarbeiten durchgeführt werden müssen, ist je nach Anlagentechnik unterschiedlich: jähr- E das kundenmagazin der gesobau lich, alle zwei oder drei Jahre. Steht der Termin einmal fest, ist der freie Zugang für den Schornsteinfeger zur Wohnung dringende Voraussetzung für die Überprüfung. Erhält der Schornsteinfeger keinen Zugang, wird eine Sperrung der Feuerstätten angeordnet. Was wird genau überprüft? Abgase von Feuerstätten werden über sogenannte Abgaswege abgeführt. Diese beginnen in der Feuerstätte und führen bis zur Abgasanlage. Sind diese Abgaswege verunreinigt oder beschädigt, kann Abgas in die Raumluft gelangen. Verstopfungen im Abgasweg, verformte Teile oder auch Ventilatoren (Abluft- trockner, Dunstabzug, Badentlüftung), die stärker sind als der natürliche Kaminzug, können den sicheren Abzug der Abgase beeinflussen. Erhöht sich die Konzentration der Abgase im Raum, entsteht giftiges Kohlenmonoxid (CO). Hier ist Vorsicht geboten! Die CO-Konzentration in den Abgasen darf einen bestimmten Grenzwert nicht überschreiten, da sie für den Menschen gesundheitsschädlich und sogar tödlich sein kann. Kohlenmonoxid ist ein farb-, geschmackund geruchloses – somit nicht wahrnehmbares – giftiges Gas. 23 Foto: Ingo Bartussek (fotolia.com) bedeutet ein Gesundheitsrisiko für die Bewohner. wussten sie schon? Wenn es mal länger dauert »Wir beheben jeden Mangel in 2 Tagen« verspricht die GESOBAU ihren Mietern. Nicht immer kann dies jedoch aufgrund gesetzlicher Vorschriften eingehalten werden. Hallo Nachbar spricht mit Ines Kolwe vom Gewährleistungsmanagement über die Gründe. Frau Kolwe, warum trifft der Satz »Wir beheben jeden Mangel in 2 Tagen« nicht immer zu? Ines Kolwe: Dieses Versprechen gilt nur für Mängel im unmodernisierten Bestand oder wenn die Modernisierung bereits mehr als 5 Jahre her ist. In diesem Fall gibt es individuelle Verträge mit Firmen, die sich dazu verpflichten, den Schaden innerhalb von 48 Stunden abzuarbeiten. Das können wir jedoch von den Gewährleistungsfirmen nicht verlangen, an die wir zur Mängelabarbeitung bis 5 Jahre nach der Modernisierung gebunden sind. Nur die Firma, die das Produkt eingebaut hat, sollte den Mangel auch beheben. Hier ist laut Gesetz eine angemessene Frist zu setzen, die bei der GESOBAU in der Regel bei 14 Tagen liegt. Im Einzelfall kann es Abweichungen davon geben. Wenn die Firma nicht reagiert, wird nochmal eine Nachfrist von maximal einer Woche gesetzt. Es kann also durchaus auch schon mal vier Wochen dauern, bis der Schaden behoben ist. Foto: GESOBAU Auch in schwerwiegenden Fällen? Ines Kolwe: Nein, in besonders dringenden Fällen wie zum Beispiel bei Wasserschäden können wir eine Frist von wenigen Stunden setzen. Wenn die Firma in dieser Zeit nicht reagiert, beauftragen wir eine andere. Klemmt aber nur das Fenster oder gibt es einen Riss in der Fliese, dauert die Behebung einfach länger. Das ist natürlich für die Mieter schwer zu verstehen, aber leider sind wir hier an die gesetzlichen Bestimmungen gebunden. Wie sieht ein typischer Ablauf von der Mängelmeldung bis zur Behebung im modernisierten Bestand aus? Was ist Ihre Aufgabe dabei? Ines Kolwe: Mieter haben verschiedene Möglichkeiten, den Schaden zu melden: über den Kundenbetreuer, das Callcenter oder seit letztem Jahr auch ganz einfach online übers Internet oder per App übers Handy. Je nach Gebäude hinterlegt der Kundenbetreuer im System, ob der Schaden in die Gewährleistung oder normale Instandhaltung fällt. Ist er ein Fall für die Gewährleistung, geht die Meldung automatisch gleich weiter zum Planer, der den Mangel in unserem System abruft und an die zuständige Firma weiterleitet und einen Termin mit dem Mieter vereinbaren kann. In den meisten Fällen meldet sich aber die ausführende Firma beim Mieter. Meine Aufgabe ist es, diese Schritte zu überwachen und gegebenenfalls bei Problemen einzugreifen. Auch bei Firmeninsolvenzen werde ich tätig und beauftrage eine andere Firma. 24 Ines Kolwe überwacht zusammen mit ihrem Kollegen ca. 40-50 Gewährleistungsfälle pro Tag Wann zum Beispiel? Ines Kolwe: Wenn die Firma auch nach der Nachfrist nicht aktiv wird oder der Planer den Mangel nach drei Tagen im System immer noch nicht weitergeleitet hat. Dann setze ich mich mit ihm in Verbindung bzw. wenn die Firma nicht reagiert, leite ich die Ersatzvornahme ein und beauftrage eine andere Firma. Können Mieter trotz der gesetzlichen Vorschriften helfen, den Prozess zu beschleunigen? Ines Kolwe: Ja, auf jeden Fall! Zum Beispiel durch eine sehr exakte Mängelbeschreibung. Also: Wo genau ist der Mangel aufgetreten? Welcher Raum ist betroffen? Und dann möglichst ganz genau das Erscheinungsbild beschreiben, damit sich der Prozess durch Rückfragen nicht noch einmal unnötig verzögert. Nur einfach »es zieht« oder »Fenster klemmt« ist zum Beispiel wenig aussagekräftig. Bei kalten Heizungen empfiehlt es sich auch immer zuerst die Raumtemperatur mithilfe eines Klimamessgeräts zu überprüfen, denn nicht immer ist ein kalter Heizkörper auch ein Mangel. Dank moderner Technik schaltet sich die Heizung automatisch ab, wenn die eingestellte Raumtemperatur erreicht ist. Wenn sich drei Wochen nach der aufgegebenen Schadensmeldung immer noch nichts tut, sollte der Mieter Kontakt zu seinem Kundenbetreuer aufnehmen. Dies gilt genauso, wenn sich der Schaden von selbst wieder erledigt hat, zum Beispiel bei einem tropfenden Wasserhahn. Das spart wertvolle Kapazitäten, die an anderer Stelle eingesetzt werden können. INFO Sie wollen Ihre Raumtemperatur überprüfen? Dann fragen Sie bei Ihrem Objekt- oder Kundenbetreuer nach einem unserer Klimamessgeräte. Hallo Nachbar 1/12 wussten sie schon? Exklusiv für Mieterinnen und Mieter der GESOBAU: Thilo Bock liest »Senatsreserve« einickendorf, Märkisches Viertel, nördlichster Stadtrand von Westberlin, ein knappes Jahr vor dem Mauerfall: Karsten Grube, Erzähler des Romans, ist 20 Jahre alt, in die Mutter seiner Freundin verliebt und seit kurzem Praktikant des abgerissenen Lokalreporters und Kettenrauchers Martin Horn, der im Alleingang ein Anzeigenblättchen für das Märkische Viertel erstellt. Gelangweilt von ihrem journalistischen Alltag stoßen Grube und Horn auf den skandalträchtigen Fall des von den Bewohnern der Hochhaussiedlung so sehnsüchtig erwarteten, bis heute verhinderten Ausbaus der U-Bahnlinie 8. Grube und Horn suchen nach den Gründen des Baustopps, die sie schließlich in einem Berliner Bergwerksstollen finden, der von zwielichtigen Gestalten für Schmuggel und Schwarzhandel genutzt wird. Sie geben sich als Geschäftsleute aus und kommen dadurch dem Rotlichtmilieu gefährlich nah. Während die beiden sich in einem Netz aus Versuchung und Verbrechen verheddern, geht es zu Hause bei Familie Grube hoch her: Schwester Kerstin wechselt die Partner wie ihr T-Shirt – Hauptsache die R suchung geführt. Aufregende Zeiten also für einen abgebrochenen Studenten inmitten einer historischen Zeitenwende. Thilo Bock Senatsreserve: Ein Provinzroman. ISBN: 3627001788, Preis: 19,90 Euro VERLOSUNG Hallo Nachbar lädt 30 Mieterinnen und Mieter zur exklusiven Lesung von Thilo Bocks »Senatsreserve« am 27. April um 19:00 Uhr ins Atelier am Senftenberger Ring 24 ein. Um einen Platz (bitte Angabe ob mit oder ohne Begleitung!) zu bekommen, schicken Sie uns einfach Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer an: GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation & Marketing, Stichwort »Senatsreserve«, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin. Oder per Mail an: hallo.nachbar@gesobau.de. Einsendeschluss ist der 18. April 2012. das kundenmagazin der gesobau 25 Foto: Susanne Bax Vornamen fangen mit C an! – und Mutter Monika ist die denkbar schlechteste Köchin. Dass sie nur Dosen öffnen und Tüten aufreißen kann, hat seine Gründe: Vater Uwe arbeitet bei der Senatsreserve, die in den 50er Jahren zur Grundversorgung einer Großstadt angelegt wurde, und versorgt seine Familie in typischer West-Berliner Vorratshaltung kurz vor Ablauf des Verfallsdatums mit Lebensmitteln. Dass die Senatsreserve durch die Wende in der DDR anachronistisch geworden ist, gehört zu den verdrängten Traumata einer von der Geschichte vergessenen Generation, die im Roman von Grubes Eltern verkörpert wird. Grube selbst ist in ziemlich aussichtslose amouröse Beziehungen verstrickt – ist in die Mutter seiner Freundin verliebt und wird von der Prostituierten Larissa in Ver- Thilo Bock, Jahrgang 1973, wuchs selbst in Berlin-Reinickendorf auf. Inmitten des Märkischen Viertels, in der Jugendkunstschule Atrium, unternahm er 1989 seine ersten literarischen Versuche. 1997 erschien sein Kurzprosaband »Vogel sucht Fallschirm«, 2009 sein Roman »Die geladene Knarre« von Andreas Baader. Die Arbeit an dem Roman »Senatsreserve« wurde mit dem Alfred-Döblin Stipendium gefördert. kleine nachbarn Knobelspaß & Abenteuer für kleine Nachbarn Georg & Sonja Begleitet die Freunde Georg und Sonja Baumann auf ihrer abenteuerlichen Entdeckungsreise durch Berlin und erfahrt Ausgabe für Ausgabe mehr über die neugierigen Drittklässler! Zwischen Hausaufgaben und Pausenbroten begeben sich die beiden auf die Suche nach den tollsten Spielplätzen, aufregendsten Orten und den besten Aussichtspunkten der Stadt … Denksportler aufgepasst: Welches Wort wird hier gesucht? 3=R 1 4=U 2 5 Hallo Sonja, kommst du mich mal in meinem neuen Zuhause besuchen? In der Nähe ist auch ein cooler AbenteuerSpielplatz. 2 2 4=F 5=A 6 4=T Wie heißt das noch gleich? Ja, davon habe ich schon gehört! Dann kommst du aber nächstes Mal zu mir nach Pankow. Vom Märkischen Viertel ist es ja nicht so weit! Nichts wie los: Georg und Sonja sind schon unterwegs. Wo haben sich die beiden in diesem Heft versteckt? Alle Lösungen findet ihr auf Seite 11! Angelique (12 Jahre) sucht einen Begriff. Wer kann ihr dabei helfen? »Das ist ein ganz wichtiger Gegenstand, den man täglich braucht. Meistens hat man mehrere davon für die ganze Familie. Oft hängt noch ein Band oder so etwas daran. Er ist silber und hat viele Spitzen, damit er genau passt. Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer einen dabei. Aber wie heißt der Gegenstand noch gleich?« veranstaltungen Raus an die Frühlingsluft! Märkisches Viertel Große TSV-Fahrrad-Rallye Termin: 22. April, ab 11:00 Uhr Ort: Start auf der Familienfarm Lübars, Alte Fasanerie 10, 13469 Berlin Kosten: 3-5 Euro Infos: www.tsv-berlin-wittenau.de oder unter Telefon 415 68 67 Bei der Familienveranstaltung vom TSV Berlin-Wittenau radeln Groß und Klein gemütlich 38,0 km quer durch Reinickendorf. Verpflegung während der Fahrt ist im Startgeld enthalten. Start ist von 11:00 -12:00 Uhr in mehreren Gruppen auf der Familienfarm Lübars. Um 12:30 Uhr beginnt für Kinder bis 7 Jahren eine Mini-Rallye im Freizeitpark. Alle, die den Sonntag nicht ganz so sportlich verbringen möchten, können sich in der Zeit von 11:00-18:00 Uhr bei einem bunten Rahmenprogramm auf der Familienfarm vergnügen. Der Eintritt ist frei. Pfingstkonzert Termin: 27. Mai, 10:00 -13:00 Uhr Ort: Finsterwalder Straße/ Calauer Straße, 13435 Berlin Kosten: Eintritt frei Zum sechsten Mal findet an einem Pfingstsonntag direkt am Seggeluchbecken das Pfingstkonzert statt. Es ertwartet Sie wieder ein umfangreiches Musikprogramm vom Seniorenorchester Reinickendorf, das in diesem Jahr zum ersten Mal durch den Auftritt einer Jazzband ergänzt wird. Nachbarschaftstag – Fête des voisins – Neighbours' Day« Auch in diesem Jahr beteiligt sich die GESOBAU in Zusammenarbeit mit Vitanas als Partner in Berlin am Fest der Nachbarn. Der Europäische Nachbarschaftstag ist eine Initiative, die den Zusammenhalt und das Miteinander in den Städten fördern soll. Der Tag wird in über 1200 Städten in 32 Ländern gefeiert und mobilisiert 10 Millionen Menschen. Mitte Aktionstag »Nachhaltigkeit macht Schule – Schule macht Nachhaltigkeit« Termin: 4. Juni, 12:00 -18:00 Uhr Ort: Alexanderplatz, 10178 Berlin Infos: www.nachhaltigkeit-macht-schule.info, www.aktionstag-nachhaltigkeit.de oder www.gesobau.de Wir laden alle herzlich zur Veranstaltung im Rahmen des Deutschen Aktionstages Nachhaltigkeit auf den Alexanderplatz ein, auf der die Ergebnisse unseres Schulwettbewerbs »Nachhaltigkeit macht Schule – Schule macht Nachhaltigkeit« vorgestellt und prämiert werden. Alle Berliner Grund- und Oberschulen waren aufgerufen, Ideen, Konzepte und Projekte einzureichen, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen (S. 9). In Begleitung eines bunten Bühnenprgramms präsentieren sich die Schulen darüber hinaus an ihren Ständen. An einem Wochenende im Juni verwandelt sich der Schlosspark Schönhausen zum 13. Mal in eine ganz besondere Kunst- und Kulturmeile. Artisten, Kunsthandwerker, Modedesigner und viele mehr präsentieren Kunst zum mitmachen und selbst erleben. Dazu gibt’s Musik auf mehreren Bühnen: Von Pop über Jazz bis hin zu Klassik wird für jeden Geschmack etwas geboten. Das aktuelle Programm finden Sie zeitnah auf Facebook. Musikalisches 5. Saisonkonzert des Deutschen Kammerorchesters Berlin Termin: 26. April, 20:00 Uhr Ort: Kammermusiksaal der Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin Eintritt: Die GESOBAU verlost 3x2 Karten! Tickets: www.dko-berlin.de Eine Auswahl von Konzert- und Opernarien, darunter die Arie »Bester Jüngling« aus dem einaktigen Singspiel »Der Schauspieldirektor« geben eine Kostprobe von Mozarts Vokalmusik. Pankow VERLOSUNG Kunstfest Termin: 2. Juni, 14:00-18:00 Uhr Ort: Gelände der »Bettina Brache« am Senftenberger Ring 45, 13435 Berlin Kosten: Eintritt frei Infos: www.european-neighbours-day.com oder bei Facebook in der Gruppe »Berliner das kundenmagazin der gesobau Termin: 9./10. Juni, 12:00-21:00 Uhr Ort: Schlosspark Schönhausen, Tschaikowskistraße 1, 13156 Berlin Info: www.kunstfest-pankow.de oder www.facebook.com/kunstfest Die GESOBAU verlost 3 x 2 Karten für das 5. Saisonkonzert unter allen Mieterinnen und Mietern. Schreiben Sie uns bis zum 12. April unter dem Stichwort »5. Saisonkonzert« eine E-Mail an hallo.nachbar@gesobau.de oder per Post an GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation und Marketing, 13439 Berlin. Name und Adresse bitte nicht vergessen! 27 Foto: GESOBAU Fest der Nachbarn „Und wo kommst du her? “ Berlin.“ " Heute schon wie morgen wohnen. Mit zahlreichen Projekten fördern wir ein tolerantes, offenes Miteinander und eine starke Nachbarschaft. www.gut-miteinander-wohnen.de