14-18. Woche.indd - Deutschlandradio

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14-18. Woche.indd - Deutschlandradio
Programmvorschau
28. April bis 4. Mai 2014
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
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für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Hörerservice
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Telefax 0221.345 - 1839
hoererservice@deutschlandradio.de
18.
Mo 28. April 2014
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Prälat Erich Läufer, Leverkusen
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
Programm-
8.50 Presseschau
erläuterungen
Aus deutschen und
siehe
ausländischen Zeitungen
Anhang
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 225 Jahren:
Die Besatzung des englischen
Handelschiffs Bounty meutert
gegen ihren Kapitän Willam Bligh
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
kontrovers@deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Aus vier mach eins
Wie Streichquartette ihr
Handwerk lernen
Von Raliza Nikolov
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Spitzeninstrumente auf Zeit
Preisträgerkonzert vom
22. Wettbewerb des Deutschen
Musikinstrumentenfonds
Aufnahme vom 23.2.14 aus dem
Museum für Kunst und Gewerbe
in Hamburg
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 MW 1269 kHz
Di 29. April 2014
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Prälat Erich Läufer, Leverkusen
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der Verleger und Publizist
Walter Janka geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Leben mit dem Herzschritt­
macher
Studiogast: Oberstabsarzt Prof.
Andreas Markewitz, Direktor der
Klinik für Herz- und Gefäß­
chirurgie, Bundeswehrzentral­
krankenhaus Koblenz
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Indien ganz rechts:
Die Karriere des Hindunationa-­
listen Narendra Modi
Von Dominik Müller
DLF 2014
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Stella
Von Johann Wolfgang von Goethe
Bearbeitung und Regie:
Fritz Göhler
Musik: Ralf Hoyer
Mit Barbara Schnitzler,
Hildegard Alex, Jörg Gudzuhn,
Marie Gruber, Carla Valerius u.a.
Rundfunk der DDR 1982/45'34
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
* Eva Klesse Quartett:
Eva Klesse, Schlagzeug
Evgeny Ring, Saxofon
Philip Frischkorn, Piano
Robert Lucaciu, Kontrabass
Aufnahme vom 27.9.13 bei den
Leipziger Jazztagen
Vorgestellt von Bert Noglik
22.00 Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 30. April 2014
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
anschließend ca.
2.30 Lesezeit
Mit Ulrich Greiner,
siehe 20.30 Uhr
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Prälat Erich Läufer, Leverkusen
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Der italienische Filmregisseur
Sergio Leone gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Länderzeit
M Siegen meist die wirtschaftlichen
Interessen?
Der schwierige Kampf gegen
den Lärm
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800.4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00 Nachrichten
18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten
19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion
20.00 Nachrichten
3
20.10 Aus Religion und Gesellschaft
Seelsorger, Poet und streitbarer
Theologe – von der Aktualität
Friedrich Spees
Von Jan Tengeler
20.30Lesezeit
*Ulrich Greiner liest aus seinem
Essay ›Schamverlust‹
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
NEUSS TOTAL
Der Mann mit der Pauke
Zum 25. Todestag des
Kabarettisten und Satirikers
Wolfgang Neuss
Von Volker Kühn
22.00 Nachrichten
22.05Musikforum
Neue Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Johannes Br ahms
Sonate für Klavier und Violoncello
Nr. 1 e-Moll op. 38
Sonate für Klavier und Violoncello
Nr. 2 F-Dur, op. 99
Mikayel Balyan, Pianoforte
Davit Melkonyan, Violoncello
Aufnahme vom Mai 2013
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 1. Mai 2014
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Alte Musik G eorg Philipp Telemann
Suite a-Moll, TWV 55: a2
Maurice Steger, Blockflöte
Akademie für Alte Musik
Wolfgang Amadeus
Mozart
Konzert B-Dur, KV 450
Anima Eterna
2.00 Nachrichten
2.05 Sinfonische Musik
E rich Wolfgang
Korngold
Violinkonzert D-Dur, op. 35
Anne-Sophie Mutter, Violine
London Symphony Orchestra
Fr anz Schreker
Sinfonie a-Moll, op. 1
Kölner Rundfunkorchester
3.00 Nachrichten
3.05 Vokalmusik
L ouis Spohr
6 deutsche Lieder, op. 103
Julia Varady, Sopran
Hans Schöneberger, Klarinette
Hartmut Höll, Klavier
Szene und Finale aus der Oper
›Faust‹
Boje Skovhus – Faust
Franz Hawlata – Mephisto
Südfunkchor Stuttgart
Rundfunkorchester des
Südwestfunks
4.00 Nachrichten
4.05 Neue Musik
R olf Riehm
Der Main – Reisebilder einer
unsicheren Emigration
Christoph Anders, Stimme
Heiner Goebbels, Stimme
Alfred Harth, Stimme
Paul Lovens, Stimme
Rolf Riehm, Stimme
Annemarie Roelofs, Stimme
Rolf Riehm
Toccata ›Orpheus‹
Magnus Andersson, Gitarre
Das Schweigen der Sirenen
Christine Whittlesey, Sopran
Christer Bladin, Tenor
Radio-Sinfonie-Orchester
Frankfurt
5.00 Nachrichten
5.05 Kammermusik
L eo& Janáček
Streichquartett Nr. 1
Bennewitz Quartett
Edvard Grieg
Humoresken, op. 6
Gerhard Oppitz, Klavier
Tag der Arbeit
Fr anz Schubert
Fantasie C-Dur, D 934,
Carolin Widmann, Violine
Alexander Lonquich, Klavier
6.00 Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Kleines Konzert
F elix Mendelssohn
Bartholdy
Streichquartett Es-Dur
Mandelring Quartett
Claude Debussy
Prélude à l’après-midi d’un faune
Linos-Ensemble
Ludwig van Beethoven
Sonate C-Dur, op. 102 Nr. 1
Nicolas Altstaedt, Violoncello
Francesco Piemontesi, Klavier
7.00 Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 10 Jahren:
Im Rahmen der EU-Osterweite-­
rung treten zehn neue Länder
der Europäischen Union bei
9.10Die neue Platte
Kammermusik
9.30Essay und Diskurs
M Der Aufstand der Satten
Von Mathias Greffrath
10.00 Nachrichten
10.05 Grundton D –
Ausblick auf die Saison 2014
Die Benefizkonzertreihe des
Deutschlandfunks für den
Denkmalschutz
Von Jochen Hubmacher
11.00 Nachrichten
11.05Das Feature *Wie ein Vogel, der nicht landen
kann
Gespräche mit deutschen Juden
1970 und 2012
Von Daniel Cil Brecher
Produktion: DLF 2013
12.00 Nachrichten
12.10 Sinfonisches Konzert
Gezeitenkonzerte 2013
Anton Fils
Sinfonia g-Moll
4
Wolfgang Amadeus
Mozart
Klavierkonzert A-Dur, KV 414
Matthias Kirschnereit, Klavier
Kammerakademie Potsdam
Aufnahme vom 11.8.13 aus Emden
13.00 Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30 Kleines Konzert
P eter Tschaikowsky
Konzertfantasie G-Dur, op. 56
Mikhail Pletnev, Klavier
The Philharmonia
14.00Nachrichten
14.05 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Feiertag
20.00Nachrichten
20.05Aus Kultur- und
* Sozialwissenschaften
Der Untergang Roms
Wie eine krisengeschüttelte
Großmacht zusammenbrach
Feature von Barbara Weber
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts Neues von der Improvisierten
Musik
Mit Michael Engelbrecht
22.00 Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Viel bewundert, viel gescholten ...
Der Opernkomponist Giacomo
Meyerbeer (1791 – 1864)
Von Martin Wenske
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.30Schöne Stimmen
Die Sopranistin
Dorothea Röschmann
Vorgestellt von Elisabeth Richter
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Fr 2. Mai 2014
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
1.30 Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.08 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Nachspiel
(Wdh.)
3.30 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
3.54 Kalenderblatt
4.00 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Prälat Erich Läufer, Leverkusen
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Der Komponist Giacomo
Meyerbeer gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
5
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier
* Serverfarmen, Clouds
und Datenströme
oder: Die Katze beißt sich in den
digitalen Schwanz
Von Harald Brandt
SWR/NDR/DLF 2014
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Lizzie und Viola
Zwei Kindheiten im Gegenlicht
Von Andreas F. Müller
Regie: der Autor
DLF 2014
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Bryan Ferry and
the Bryan Ferry Orchestra
Aufnahme vom 3.9.13
von Radio France aus der
Grande Halle de la Vilette
Am Mikrofon: Fabian Elsäßer
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
* Zum 150. Todestag von
Giacomo Meyerbeer IV
Ausschnitte aus ›L’Africaine‹.
Grande Opéra in 5 Akten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 3. Mai 2014
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Verdacht
Nach dem Roman ›Before the
Fact‹ von Francis Iles
Bearbeitung und Regie:
Regine Ahrem
Musik: Michael Rodach, Alan
Bern und Paul Brody
Mit Gerd Wameling, Chris
Pichler, Boris Aljinovic, Elfriede
Irral, Martin Seifert, Hans Peter
Hallwachs, Horst Mendroch u.v.a.
RBB 2013/ca. 54'
(Kunstkopfstereofonie)
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Lied und Chanson
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Folk- und Lied-Geschichte(n)
50 Jahre Liederfeste Burg Waldeck
Von Tom Schroeder
5.00 Nachrichten
5.05 Early Morning Blues
Wake Up This Morning
Am Mikrofon: Leo Gehl
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.05 Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Prälat Erich Läufer, Leverkusen
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00 Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 250 Jahren:
Der italienische Schriftsteller
und Philosoph Franceso
Algarotti gestorben
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Kabarettist
und Musiker Willy Astor
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Fairplay und Foulspiel Sport in Weißrussland
Mit Reportagen von ErnstLudwig von Aster und
Anja Schrum
Am Mikrofon: Johanna Herzing
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00 Nachrichten
14.05 PISAplus Das Forum für lebenslanges Lernen
Hörertel.: 00800.4464 4464
pisaplus@deutschlandfunk.de
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel des Monats
*Butcher’s Block
Von David Lindemann
Regie: der Autor
Mit Ulrich Matthes, Jürgen
Kuttner, Jule Böwe u.a.
DKultur 2013/53'41
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
* Die Singuhr
18 Jahre Berliner Hörgalerie Vorgestellt von Melanie Uerlings
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Was hier passiert, bleibt hier
Eine Lange Nacht über das
Glück in Las Vegas
Von Tom Noga
Regie: Sabine Fringes
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 4. Mai 2014
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Was hier passiert, bleibt hier
Eine Lange Nacht über das
Glück in Las Vegas
Von Tom Noga
Regie: Sabine Fringes
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
anschließend
Konzertmomente
G eorg Friedrich Händel
Concerto grosso B-Dur,op. 3 Nr. 2,
HWV 313
Orchestra of the Age of
Enlightenment
Leitung: William Christie
Ouvertüre und Arie der Irene
›Lord, to Thee Each Night And
Day‹ aus dem Oratorium
›Theodora‹, HWV 68
Anna Stéphany, Mezzosopran
Orchestra of the Age of
Enlightenment
Leitung: William Christie
Aufnahme vom Rheingau Musik
Festival 2013
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
M ichael Haydn
Fünf Stücke für Männerstimmen
a cappella:
›Die Verwandlungen‹
›Das Gebet‹
›Die Elfen‹
›Der Obersulzer Wein‹
›Abendgebet‹
Die Singphoniker
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00 Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
H einrich Schütz
›Der Herr ist mein Hirt‹, SWV 398
aus ›Symphoniae Sacrae III‹
Cantus Cölln
Leitung: Konrad Junghänel
Johann Sebastian Bach
›Du Hirte Israel, höre‹. Kantate,
BWV 104
Paul Agnew, Tenor
Klaus Mertens, Bass
Amsterdam Baroque Choir
Amsterdam Baroque Orchestra
Leitung: Ton Koopman
Dietrich Wagler
›Vertrauen‹. Improvisation über
den Choral ›Der Herr ist mein
getreuer Hirt‹ für Orgel
Dietrich Wagler, Orgel
7
Wilhelm Weismann
›Der Herr ist mein Hirte‹. Psalm
23 für fünfstimmigen gemischten
Chor a cappella
Calmus Ensemble Leipzig
Fr anz Schubert
Der 23. Psalm für Frauenquartett
und Klavier, D 706; op. posth. 132
Fassung für Frauenquartett und
Orchester
Brigitte Poschner, Sopran
Barbara Bonney, Sopran
Dalia Schaechter, Alt
Margareta Hintermeier, Alt
The Chamber Orchestra of
Europe
Leitung: Claudio Abbado
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Höher als alle Vernunft?
Wie Skeptiker und Neugierige
den christlichen Glauben
entdecken
Von Christina-Maria Bammel
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 175 Jahren:
Der kanadische Geschäftsmann
Samuel Cunard gründet die
Cunard Line
9.10Die neue Platte
Klaviermusik
9.30Essay und Diskurs
M Krise als Chance?
Der spanische Schriftsteller Rafael
Chirbes im Gespräch mit Peter
B. Schumann
10.00 Nachrichten
10.05 Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche
St. Peter in Recklinghausen
Predigt: Propst Jürgen Quante
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30 Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Zu Gast: Hauke Hückstedt,
Lyriker und Leiter Literaturhaus
Frankfurt/Main
14.00 Nachrichten
15.00 Nachrichten
15.05 Rock et cetera
* Der Mann mit Bart und Mütze
Der Grammy-Gewinner
Gregory Porter im Gespräch
mit Knut Benzner
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Sex in Russland
Zwischen Prüderie und Porno
Von Thomas Franke
Regie: der Autor
DLF 2014
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Rheingau Musik Festival 2013
Johannes Br ahms
Variationen über ein Thema von
Joseph Haydn B-Dur, op. 56a
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester
e-Moll, op. 64
Richard Str auss
›Ein Heldenleben‹. Sinfonische
Dichtung für großes Orchester,
op. 40
Isabelle Faust, Violine
Orchestre Philharmonique du
Luxembourg
Leitung: Emmanuel Krivine
Aufnahme vom 14.7.13 aus dem
Kurhaus in Wiesbaden
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 MW 1269 kHz
Programmerläuterungen
Mo 28. April
20.10Musikszene
Aus vier mach eins
Wie Streichquartette ihr
Handwerk lernen
Von Raliza Nikolov
Workshop an der Musikhochschule Hannover: Der Berliner
›Streichquartett-Guru‹ Eberhard
Feltz lehrt die Studierenden, aktiv
zuzuhören. Er möchte, dass sie
eine Sensibilität entwickeln für
die Klänge, für die Beziehungen
zwischen den Tönen und für die
Balance innerhalb des Ensembles.
Seit über vier Jahrzehnten tut er
das mit unverminderter Energie.
Als vier Workshop-Teilnehmer
vorzeitig aufstehen, fragt er, warum: »Wir müssen üben, für den
Unterricht bei Ihnen morgen!«
Wie aber läuft solch ein Quartett­Unterricht ab? Einfach drauf­los
spielen? Nur zu Beginn. Dann
schauen alle in die Partitur und
müssen sich Fragen stellen, die
nur scheinbar leicht zu beantworten sind: Was ist das für
eine Musik? Wie ist ihr Gestus?
Welche Idee steckt dahinter? Die
Streichquartett-Musiker in Ausbildung müssen Worte finden
zum Verständnis der musikalischen Zusammenhänge, sie
müssen gemeinsam die Musik
analysieren und verstehen. Das
ist die schwierige Aufgabe.
Mozart schrieb Joseph Haydn,
die ihm gewidmeten Quartette
seien »die Frucht einer langen
und mühevollen Arbeit« – wie
das anspruchsvolle Quartettspiel
auch.
21.05Musik-Panorama
Spitzeninstrumente auf Zeit
Preisträgerkonzert vom
22. Wettbewerb des Deutschen
Musikinstrumentenfonds
Aufnahme vom 23.2.14 aus dem
Museum für Kunst und Gewerbe
in Hamburg
Wer ein Streichinstrument spielt
und das Zeug zum Profi hat,
braucht früh ein gutes Instrument. Es kann zum Mentor
werden, die Klangvorstellungen
schulen, und es ermöglicht Auftritte in großen Konzertsälen.
Der Deutsche Musikinstrumentenfonds, der von der Deutschen
Stiftung Musikleben verwaltet
wird, bietet das häufig so drin-
gend Benötigte und ist deshalb
zur ersten Adresse für die junge
deutsche Streicherelite geworden:
Jedes Jahr pilgern die ausgewählten Talente nach Hamburg, um
sich im Rahmen eines Wettbewerbs ein Instrument zu sichern.
Das hohe Niveau ist im Preis­
trägerkonzert zu erleben. Mit
Musik aus vier Jahrhunderten.
Di 29. April
19.15Das Feature Indien ganz rechts:
Die Karriere des Hindunationa-­
listen Narendra Modi
Von Dominik Müller
DLF 2014
Die BJP, die größte Oppositionspartei in Indien, hat Narendra
Modi, einen überzeugten Hindunationalisten, zum Spitzenkandidaten für die nächsten Wahlen
zum indischen Unterhaus gekürt.
Nicht wenige nennen ihn auch
›Killer Modi‹, denn sie machen
ihn verantwortlich für ein Massaker an der muslimischen Minder­
heit 2002 im Bundesstaat
Gujarat. Dort herrscht Modi mit
absoluter Mehrheit nun ununterbrochen seit drei Legislaturperioden als Chefminister. In Wirtschaftskreisen gilt Gujarat als
Vorzeigemodell, denn zweistellige
Wachstumsraten und großzügi­
ge Bedingungen für Investoren
üben eine mächtige Anziehungskraft aus. Die US-Bank Goldman
Sachs verspricht sich einen wirtschaftlichen Aufschwung für
ganz Indien, sollte Narendra
Modi im Frühjahr 2014 auch in
Neu Delhi zum Regenten werden.
Die Chancen dafür stehen gut.
Ende 2013 konnte die BJP bei
Regionalwahlen in mehreren
Bundesstaaten die absolute
Mehrheit erringen.
8
20.10Hörspiel
Stella
Von Johann Wolfgang von Goethe
Bearbeitung und Regie:
Fritz Göhler
Musik: Ralf Hoyer
Mit Barbara Schnitzler,
Hildegard Alex, Jörg Gudzuhn,
Marie Gruber, Carla Valerius u.a.
Rundfunk der DDR 1982/45'34
Goethe war 26 Jahre alt, als er
das Schauspiel ›Stella‹ schrieb.
1776 wurde das Stück am Hamburger Nationaltheater uraufgeführt, verletzte aber die Moralvorstellungen des Publikums
derart, dass es zu Aufführungsverboten kam. 1805 wurde in
Weimar die zweite Fassung
uraufgeführt: Aus der schönen
Männerfantasie, zwei Frauen
lieben und besitzen zu können,
wurde ein Trauerspiel, an dessen
Ende der Tod gleich zweifach
auftritt. Die Funkfassung von
Fritz Göhler spielt mit beiden
Lösungsvarianten. Stella, die
Geliebte, und Cäcilie, die einst
verlassene und nun mit der fast
erwachsenen Tochter wiedergefundene Gattin, werden Freundinnen, sie leben zu dritt. »Wir
sind dein!«, sagt Cäcilie. Doch
nach der Utopie folgt die Tragödie. Die Trauergeschichte endet
tödlich.
21.05Jazz Live
Eva Klesse Quartett:
Eva Klesse, Schlagzeug
Evgeny Ring, Saxofon
Philip Frischkorn, Piano
Robert Lucaciu, Kontrabass
Aufnahme vom 27.9.13 bei den
Leipziger Jazztagen
Vorgestellt von Bert Noglik
Eva Klesse, im vergangenen Jahr
mit dem Nachwuchspreis der
Stadt Leipzig ausgezeichnet,
zählt zu den Neuentdeckungen
der deutschen Jazzszene. Die
27-Jährige stammt aus Nord­
rhein-Westfalen und kam 2005
nach Leipzig, wo sie zunächst
ein Medizinstudium begann. Die
Liebe zum Jazz, bereits während
ihrer Gymnasialzeit geweckt, erwies sich schließlich als stärker,
sodass Eva Klesse in Weimar
und Leipzig Jazzschlagzeug
studierte. Mit ihrem erst Anfang
vergangenen Jahres gegründeten
Quartett, mit dem sie im September 2013 die Leipziger Jazztage eröffnete, schafft Eva Klesse
Programmerläuterungen
ein dichtes Netzwerk musikali­
scher Kommunikation. Ohne
sich in den Vordergrund zu
spielen, leitet sie das Geschehen
vom Schlagzeug aus und verbindet dabei impulsives Spiel mit
klangrhythmischer Sensibilität.
Mi 30. April
20.30Lesezeit
Ulrich Greiner liest aus seinem
Essay ›Schamverlust‹
Schamgefühl ist eine kulturelle
Variable, abhängig von der Gesellschaft und der Epoche, in
der wir leben. Und die Literatur
ist seit ihrem Beginn vor rund
3000 Jahren ein Spiegel des sich
schämenden Menschen. Ulrich
Greiner hat ein fein differenzierendes Buch über den Wandel
unseres Schamgefühls und seinen Reflex in der Literatur von
Herodot bis Charlotte Roche
geschrieben.
21.05Querköpfe
Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
NEUSS TOTAL
Der Mann mit der Pauke
Zum 25. Todestag des
Kabarettisten und Satirikers
Wolfgang Neuss
Von Volker Kühn
Vor 25 Jahren, am 5. Mai 1989,
ist Wolfgang Neuss gestorben.
Er gilt als scharfzüngigster und
zugleich witzigster Satiriker der
Nachkriegszeit. Der rebellische
Allroundkabarettist, die berüchtig­
te Schandschnauze der Nation,
war immer für einen Skandal gut
und lieferte der Boulevardpresse
zahlreiche Schlagzeilen. Er verriet TV-Mörder, ließ Bundespräsident Richard von Weizsäcker in
der Talkshow alt aussehen und
verteilte seine Habe unter Freunden, bis er ein Fall für die Sozialhilfe war. Wolfgang Neuss führte
ein bewegtes Leben: Erst riss der
gelernte Schlachter gefährliche
Witze bei der Truppenbetreuung
an der Ostfront, tingelte später
durch die Ruinen der Westzonen
und machte Karriere als ›Mann
mit der Pauke‹. Die 50er-Jahre
erlebte er als Filmstar und Playboy, in den 60er-Jahren war er
als Spaß-Guerillero und Anar-
cho-Komiker gefürchtet, in den
70er- und 80er-Jahren ließ er als
Sprüchemacher der alternativen
Szene von sich hören. Als er im
Mai 1989 starb, ging mit ihm
eine Kleinkunst-Ära zu Ende.
Wolfgang Neuss ist in dieser
Sendung noch einmal in Ausschnitten mit seinen bekann­
testen Soloauftritten, in Interviews, mit Sponti-Sprüchen,
Gags und seinen populären
Songs zu hören.
Do 1. Mai
11.05Das Feature Wie ein Vogel, der nicht landen
kann
Gespräche mit deutschen Juden
1970 und 2012
Von Daniel Cil Brecher
Produktion: DLF 2013
1971 strahlte das ZDF die Dokumentation ›Junge Juden in der
Bundesrepublik‹ aus. Ein Dutzend jüdischer Jugendlicher –
zwischen 17 und 22 Jahren alt –
erzählte darin zum ersten Mal
von ihren Problemen in der west­
deutschen Nachkriegsgesellschaft. Der Film löste einen
Skandal aus. Die Jugendlichen
stellten sich selbst als eine
schlecht integrierte, ungeliebte
und vor allem auswanderungswillige Gruppe dar, die von einem
Leben in Israel träumte. Der Film
brach ein Tabu. Er widersprach
den Leitbildern von Philosemitismus und Aussöhnung und den
Selbstbildern einer jungen Bundesrepublik, die sich als Heimat
für Juden neu bewähren wollte.
Daniel Cil Brecher war damals
Mitautor des Films und hat nun
vier der damaligen Teilnehmer
noch einmal getroffen. In ungewohnt offenen, persönlichen Gesprächen erzählen sie über ihre
Erfahrungen mit Deutschland
und Deutschen und mit Israel,
berichten über die eigenen
Verdrängungen und über die
schwierige Wahl von Lebenspartnern und Lebensorten.
9
20.05Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
Der Untergang Roms
Wie eine krisengeschüttelte
Großmacht zusammenbrach
Feature von Barbara Weber
Auf dem Höhepunkt seiner
Macht reichte sein Einfluss von
Britannien bis nach Nordafrika,
von Spanien bis nach Syrien.
Das römische Imperium verfügte über eine gut funktionierende Verwaltung und ein straff
geführtes Heer. Rom galt als
Inbegriff der Zivilisation und
feinen Lebensart. Selbst bis in
die tiefste Provinz profitierten
seine Bewohner von ausgebau­
ten Straßen und florierendem
Fernhandel; sie genossen Wein
zu ausgewählten Speisen, wohn­
ten zum Teil in Steinhäusern mit
Fußbodenheizung, errichteten
Basiliken, Foren, öffentliche
Bäder, Aquädukte und Theater.
Doch während Ostrom erst 1453
mit der Eroberung Konstantinopels durch Sultan Mehmed II.
unterging, erlebte Westrom seit
dem 3. Jahrhundert eine Jahrhunderte dauernde Krise, die in
die Welt des europäischen Mittel­
alters mündete. Welche Ursachen
steckten hinter dem Untergang
dieser westlichen Großmacht?
Welchen Anteil hatten Bürgerkriege, Völkerwanderung oder
die Barbarisierung der spätrömischen Armee? Warum gingen
mit dem Untergang Roms auch
zivilisatorische Errungenschaften
verloren? Darüber diskutieren
Althistoriker und Archäologen
noch heute. Das gern kolportierte Argument, die spätrömi­
sche Dekadenz habe dem Sturm
der Germanen nicht Stand gehalten, wird heute in Fachkreisen
nicht mehr vertreten.
22.05Historische Aufnahmen
Viel bewundert, viel gescholten ...
Der Opernkomponist Giacomo
Meyerbeer (1791 – 1864)
Von Martin Wenske
Mehr als ein halbes Jahrhundert
über den Tod des Komponisten
hinaus waren vor allem die
›großen‹ historischen Opern
›L’Africaine‹, ›Le prophète‹ und
›Les Huguenots‹ von den Bühnen
in aller Welt nicht mehr fortzudenken. Und es gab kaum einen
Gesangskünstler von Rang, welcher nicht gleich mehrere Partien
Programmerläuterungen
aus der Feder von Giacomo
Meyerbeer zu seinem Repertoire
zählte, von den Frauenpartien
Selica und Marguerite über die
großen dramatischen Tenorrollen
des Jean de Leyde oder Raoul bis
hin zu den Bariton- und Bass­
partien Nelusco und Marcel. Die
Sendung zeichnet anhand auch
wenig bekannter Tondokumente
ein Stück der Erfolgsgeschichte
dieses Werkes nach, dem Richard
Wagners bissige Polemik einst
»Wirkung ohne Ursache« bescheinigte und dessen Stern, vor
allem im deutschsprachigen
Raum, schon deutlich verblasst
war, bevor die Nationalsozialisten
es schließlich von der Bühne verbannten. Einige Einspielungen
beleuchten zudem die Auseinandersetzung mit Meyerbeer in der
Nachkriegszeit.
Fr 2. Mai
19.15Dossier
Serverfarmen, Clouds
und Datenströme
oder: Die Katze beißt sich in den
digitalen Schwanz
Von Harald Brandt
SWR/NDR/DLF 2014
Unsere Daten werden in Clouds
gespeichert und auf Serverfarmen gepflegt. Aber wer weiß
schon, wo sich die Farmen und
Wolken befinden, wer sie bewirtschaftet und Zugang gewährt?
Die Auslagerung großer Datenmengen – auch auf ausländische
Server – verstärkt die Möglichkeit
der Kontrolle und Beeinflussung
durch fremde Regierungen oder
Interessengruppen. Und die
Infrastruktur moderner Gesellschaften ist heute vom Fluss der
Datenströme abhängig. Das
Gesundheitswesen, der Börsenhandel, die Wasserversorgung
und selbst die Energieerzeugung
können schnell zusammenbrechen, wenn Computer abstürzen
und es zu Stromausfällen kommt.
Ohne Strom funktioniert kein
Computer, aber ohne computergesteuerte Netzwerke ist die
Stromerzeugung nicht mehr
denkbar. Hier beißt sich die
Katze in den digitalen Schwanz.
20.10Das Feature
Lizzie und Viola
Zwei Kindheiten im Gegenlicht
Von Andreas F. Müller
Regie: der Autor
DLF 2014
Zwei Frauen, Nachkriegskinder,
aufgewachsen in ihren Kindheitsghettos: die eine in Tel Aviv, die
andere in Hamburg. Töchter
sehr starker, kluger, verrückter
und überbehütender jüdischer
Mütter, die beide wie durch ein
Wunder dem Gas, nicht aber
dem Grauen ent­kamen. Mütter,
die vermutlich nur durch die
Töchter weiterleben konnten.
Doch je mehr sie diese vor ihren
Heimsuchungen, vor dem erlebten Grauen schützen wollen,
desto stärker sickert es in die
kindliche Wahrnehmung ein.
Eine große Hypothek für die
Töchter, mit der sie sehr unterschiedlich umgehen, in Israel, in
Deutschland, in diesen Komplementärwelten, aus denen, bei
beiden spät, tief eindrückliche
Literatur entsteht. Lizzie Doron
und Viola Roggenkamp: Sie
führen den Autor noch einmal in
die jeweilige Welt ihrer Kindheit.
21.05On Stage
Bryan Ferry and
the Bryan Ferry Orchestra
Aufnahme vom 3.9.13
von Radio France aus der
Grande Halle de la Vilette
Am Mikrofon: Fabian Elsäßer
Übelgelaunte Feuilletonisten
verrissen dieses Projekt als eines
der überflüssigsten Alben des
Jahres 2012: Der Sänger Bryan
Ferry hatte altbekannte Titel aus
seinem Werkkatalog neu aufgenommen, aber sie in ein Jazz­
gewand gekleidet und dabei ausgerechnet auf den Gesang verzichtet. ›The Jazz Age‹ wurde
wenig überraschend das am
schlechtesten verkäufliche Album
in der langen Karriere des inzwischen 68-Jährigen, der mit seinem
unterkühlten Gesang und dandyhaften Auftreten für seine Fans
so etwas wie der Inbegriff der
britischen Distinguiertheit ist.
Doch er bewies damit einmal
mehr Haltung und Wagemut.
Im September 2013 trat er mit
dem Bryan Ferry Orchestra in
der Grande Halle de la Vilette
in Paris auf. Auszüge dieses
Konzerts dokumentiert diese
10
›On Stage‹-Sendung. Und so viel
sei verraten: Gesungen hat er
dann doch noch, Jazzalbum hin
oder her.
22.05Musikforum
Zum 150. Todestag von
Giacomo Meyerbeer IV
Ausschnitte aus ›L’Africaine‹.
Grande Opéra in 5 Akten
Die Uraufführung der ›Afrika­
nerin‹ am 28. April 1865 in der
Pariser Oper war ein gesellschaftliches Großereignis, und
sowohl der französische Kaiser
als auch die städtische High
Society huldigten enthusiastisch
dem Genie Meyerbeers. Allerdings ruhte der Komponist zu
diesem Zeitpunkt bereits fast ein
Jahr auf einem jüdischen Berliner
Friedhof. Dass das Werk bei
Meyerbeers Tod am 2. Mai 1864
noch nicht ganz vollendet war,
störte dabei kaum jemanden:
›L’Africaine‹ wurde genauso erfolgreich wie dessen andere
Grande Opéras. Sie steht im
Mittelpunkt des letzten Teils
unserer kleinen Reihe zu Meyerbeers 150. Todestag.
Sa 3. Mai
0.05Mitternachtskrimi
Verdacht
Nach dem Roman ›Before the
Fact‹ von Francis Iles
Bearbeitung und Regie:
Regine Ahrem
Musik: Michael Rodach, Alan
Bern und Paul Brody
Mit Gerd Wameling, Chris
Pichler, Boris Aljinovic, Elfriede
Irral, Martin Seifert, Hans Peter
Hallwachs, Horst Mendroch u.v.a.
RBB 2013/ca. 54'
(Kunstkopfstereofonie)
Lina McLaidlaw, eine Tochter aus
schwerreichem Haus, verliebt
sich in den charmanten Playboy
und Tunichtgut Johnny Aysgarth
und heiratet ihn Hals über Kopf.
Zwar ertappt sie ihren Mann hin
und wieder beim Pferderennen
und kommt auch sonst der einen
oder anderen Betrügerei auf die
Spur, aber noch scheint alles
ganz harmlos. Johnny liebt Lina
über alles und hilft ihr auch über
Programmerläuterungen
den unerwarteten Tod ihres Vaters
aufs Rührendste hinweg. Doch
dann mehren sich die Anzeichen,
dass Johnny in dubiose Machenschaften verstrickt ist. Als sein
Geschäftspartner Beaky plötzlich
auf mysteriöse Weise ums Leben
kommt, keimt in Lina ein schreck­
licher Verdacht ... – Der Roman
›Before the Fact‹ von Francis Iles
bildete die Vorlage für Alfred
Hitchcocks Hollywood-Klassiker
›Verdacht‹ (1941).
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Kabarettist
und Musiker Willy Astor
»Ich freue mich wahrscheinlich
am meisten, wenn mir was
Witziges einfällt«, sagt Willy
Astor über seine humorvolle
Wortkunst. Er baut ähnlich klingende Worte in sachfremde
Texten ein. Dadurch entsteht
zum Beispiel das Märchen
›Radkäppchen und der böse
Golf‹. Der gelernte Werkzeug­
macher und Maschinenbautechniker Astor hat den Schalk im
Nacken und Grips im Kopf: Er
präsentiert seine Wortspielereien
im Radio und im Fernsehen und
natürlich auf der Kabarettbühne.
Über sein aktuelles Programm
mit dem Titel ›Nachlachende
Frohstoffe‹ sagt Willy Astor:
Wenn jemand auf die deutsche
Sprache stehe, dann habe er
sicher seinen Spaß mit ihm.
Manchmal aber schweigt das
Mundwerk des gebürtigen
Müncheners. Dann erklingt sein
Soundwerk, und er spielt Gitarre.
Astors Musik habe therapeuti­
sche Wirkung, bestätigen zum
Beispiel Kindergärtnerinnen, die
von Kindern berichten, die sich
mit seiner Musik beruhigen
lassen. Beide Seiten – die wortgewaltige und die seelenmusikalische – stellt Willy Astor heute
in ›Klassik-Pop-et cetera‹ vor.
11.05Gesichter Europas
Fairplay und Foulspiel Sport in Weißrussland
Mit Reportagen von ErnstLudwig von Aster und
Anja Schrum
Am Mikrofon: Johanna Herzing
Wenn Alexsander Lukaschenko
zum Schläger greift, dann ist das
Staatsfernsehen dabei. »Ein
Staatsoberhaupt, das aktiv Eis-
hockey spielt«, preist es regelmäßig den weißrussischen Herrscher, der zugleich Präsident des
Belarussischen Nationalen Olym­
pischen Komitees ist. Innerhalb
von zwei Jahrzehnten ließ der
bekennende Eishockey-Fan
Lukaschenko rund 25 neue Sta­
dien in seinem 9,5 Millionen Einwohner-Land bauen. Quasi jedes
Jahr eines -– und das in einem
Staat, der immer wieder kurz vor
dem Bankrott steht und das am
Tropf internationaler Kreditgeber
hängt. Sport ist Teil von Lukaschenkos Herrschaftssystem.
Dass Weißrussland im Mai die
Eishockey-Weltmeisterschaft
ausrichtet, wird in den Staats­
medien entsprechend als persönliches Verdienst des Präsiden­
ten dargestellt. Doch auch abseits des staatlich subventionierten und kontrollierten Sports
wird gekickt und gekämpft. Ein
Blick hinter die Kulissen des
weißrussischen Sports …
20.05Hörspiel des Monats
Butcher’s Block
Von David Lindemann
Regie: der Autor
Mit Ulrich Matthes, Jürgen
Kuttner, Jule Böwe u.a.
DKultur 2013/53'41
»Küche und Krieg, Kochen und
Konflikte – der Schlachtklotz,
der ›butcher’s block‹ der Firma
Hauenschild aus Ostwestfalen,
bildet das Zentrum einer an­
sonsten wunderbar wirbelnden
Hörspielgeschichte. Verrückt
kreisen die Vorgespräche von
Radiomoderator Walter Burger
(Jürgen Kuttner) mit Kochexperten Peter Koch (Ulrich Matthes)
um Kochen in Extremsituatio­
nen, Kohl-Fahrten, Rezepte aus
Ruanda und die Kunst des Brühwürfels. Doch damit nicht genug. Die absurde Koch-Show, die
in einem ›deutschen Radio für
deutsche Hörer am Ende der
Welt‹ stattfindet, gerät zum erbitterten Duell im Krieg zwischen
Nordstadt und Südstadt. Denn
Sulla (Jule Bowe), eine Aktivistin
des Radiosenders ›Radio Freie
Südstadt‹, hat den live vor Publikum brutzelnden Experten in ihre
Gewalt gebracht. Hier kocht er
um sein Leben. Autor und Regisseur David Lindemann gelingt
mit ›Butchers’s Block‹ (Produk­
tion: DLR Kultur) ein groteskes
Spiel, das mit viel Sprachwitz
11
und allerlei Blechblaser-Akzenten
äußerst amüsant Medien- und
Gesellschaftskritik ineinander
verrührt. Am Ende hören wir der
Zubereitung der Kürbissuppe zu,
wahrend gleichzeitig die Macheten geschwungen werden«.
(Aus der Begründung der Jury
der Akademie der Darstellenden
Künste).
22.05Atelier neuer Musik
Die Singuhr
18 Jahre Berliner Hörgalerie Vorgestellt von Melanie Uerlings
Berlin ist heute weltweit eines
der wichtigsten Zentren der
Klangkunst. Einen wesentlichen
Anteil daran hat die singuhrHörgalerie, die im Mai dieses
Jahres nicht nur ihren 18. Geburtstag feiern wird, sondern
auch ihre Pforten schließt. Wurde
sie 1996 mit der Intention gegründet, jenseits der kurzweili­
gen Festivalkultur ein permanentes Forum für audiovisuelle
und raumbezogene Kunst an
einem Ort zu schaffen, so wird
singuhr von nun an ortsunabhängig agieren. Mit einem Perspektivwechsel, der die Ideen
von singuhr aus dem jahrelangen Desaster der Unterfinanzierung befreit und der die Künstler,
ihre Arbeitsweise und ihre internationale Vernetzung neu in
den Mittelpunkt rückt, gehen die
Initiatoren in eine Offensive und
bedienen sich anderer Formate.
23.05Lange Nacht
Was hier passiert, bleibt hier
Eine Lange Nacht über das
Glück in Las Vegas
Von Tom Noga
Regie: Sabine Fringes
Las Vegas ist das Stadt geworde­
ne Glücksversprechen, der entkernte oder besser ins Gegenteil
gewendete amerikanische Traum.
Eine Stadt, die mit schnellem
Geld lockt, mit schnellem Sex
und schnellen Kicks. Und die
das gerade am wenigsten ist:
eine lebendige Stadt. Denn im
Grunde besteht das Vegas, das
jährlich bis zu 40 Millionen
Glücksucher anlockt, aus nicht
viel mehr als dem Las Vegas
Boulevard, vulgo: Strip, einer
ehemaligen Wüstenstraße, an
der sich Kasinos aufreihen wie
Perlen auf einer Kette. Dieses
Programmerläuterungen
Las Vegas ist bunt und schrill
und laut und faszinierend. Gegründet im Jahr 1905 in einem
damals immer noch wilden
Westen. Mit Geld der Mafia zu
Sin City ausgebaut, der Stadt der
Sünde. Und schließlich von
großen Konzernen zum Spielplatz für Erwachsene gemacht,
auf dem auch all das geht, was
überall sonst in den prüden Vereinigten Staaten von Amerika als
unerlaubt gilt. Aber es existiert
auch ein anderes Vegas, denn
wo Gewinner gekürt werden,
muss es auch Verlierer geben.
Wo an Mythen gebastelt und
Kulissen errichtet werden, muss
es auch Macher und geben und
jede Menge dienstbare Geister.
So 4. Mai
15.05 Rock et cetera
Der Mann mit Bart und Mütze
Der Grammy-Gewinner
Gregory Porter im Gespräch
mit Knut Benzner
Er kommt aus Bakersfield,
Kalifornien, und er ist natürlich
vertraut mit Country & Western,
mit Buck Owens, Merle Haggard
und Dwight Yoakam. Bakersfield
wird nicht umsonst Nashville
West genannt. Doch er macht
Jazz und seine Lieblinge sind
Nat King Cole, Nina Simone,
Curtis Mayfield und Donny
Hathaway. Man kann ihn, den
Mann aus Bakersfield, durchaus
als Bariton bezeichnen, als Jazzund Rhythm & Blues-Sänger mit
tiefer Stimmlage: Gregory Porter.
2011, da war Gregory Porter bereits 30 Jahre alt, erschien die
erste CD, inzwischen mit diver­
sen Preisen ausgezeichnet. Sein
letztes Album wurde im Februar
mit einem Grammy prämiert.
Schon seine Sprechstimme ist
enorm: sanft, tief, ruhig, umfassend, wohlig. Sein Gesang klingt
gelassen, seine Songs sind besonnen. Und einer seiner Titel
heißt tatsächlich ›Nat King Cole
And Me‹. Warum Porter immer
Vollbart und diese dicke Mütze
trägt? Keine Ahnung – es gibt
Wichtigeres. Seine Musik.
20.05Freistil
Sex in Russland
Zwischen Prüderie und Porno
Von Thomas Franke
Regie: der Autor
DLF 2014
In russischen Schulen gibt es so
gut wie keine Sexualaufklärung.
Im dritten Jahrtausend ist Russland auf dem Weg zurück zur
Prüderie der Sowjetunion. Offi­
ziell gab es zu sozialistischen
Zeiten weder Prostitution noch
Pornografie noch Sexshops.
Dann zerbrach die UdSSR, und
die Menschen wurden offener.
Überall entstanden Stripclubs,
Prostituierte warteten sogar vor
der Geheimdienstzentrale Lubjanka auf ihre Freier, und Mafiosi
ließen sich mit nackten Mädchen
in Pools ablichten. Sex war etwas
zum Protzen und aufgebrezelte
Russinnen wurden für viele
Männer in ganz Europa ein Inbegriff der Erotik. Heute wird der
»moralische Zerfall« in Russland
gestoppt – vom Staat. Sex wird
aus der Öffentlichkeit verdrängt,
Menschen, die nicht streng heterosexuell und monogam orientiert leben, sind dem Staat sus­
pekt, gelten als krank, pervers
oder zumindest als Bedrohung
der wiedererlangten Ordnung.
Das Putin-System propagiert
Kinderreichtum in heterosexuellen
Musterfamilien – unterstützt von
Gesetzen, die eng mit der Kirche
abgestimmt sind.
21.05Konzertdokument der Woche
Rheingau Musik Festival 2013
Johannes Br ahms
Variationen über ein Thema von
Joseph Haydn B-Dur, op. 56a
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester
e-Moll, op. 64
Richard Str auss
›Ein Heldenleben‹. Sinfonische
Dichtung für großes Orchester,
op. 40
Isabelle Faust, Violine
Orchestre Philharmonique du
Luxembourg
Leitung: Emmanuel Krivine
Aufnahme vom 14.7.13 aus dem
Kurhaus in Wiesbaden
Mit ihm »sei das Ende der Musik
gekommen«, soll Johannes
Brahms wohl nicht ganz ohne
Ironie einmal Gustav Mahler ge-
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genüber geäußert haben. Tatsächlich verstand sich der hochgebildete Komponist als Teil der
Geschichte. Die Beschäftigung
mit Tonsetzern und Komposi­
tions­techniken der Vergangenheit bildete für ihn ein Leben
lang eine Quelle der Inspiration.
Seine Variationen über ein
Thema von Joseph Haydn sind
eines der bemerkenswertesten
Beispiele dafür, wie Brahms es
verstand, musikalische Gedanken
vergangener Zeit in seine Gegenwart zu holen. Im Rahmen des
letztjährigen Rheingau Musik
Festivals erklang das Stück, gespielt vom Orchestre Philharmonique aus Luxembourg. Unter
der Leitung von Chefdirigent
Emmanuel Krivine stand außerdem Felix Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert e-Moll mit
Isabelle Faust als Solistin auf
dem Programm sowie die sinfonische Dichtung ›Ein Helden­
leben‹ von Richard Strauss.