Geschäftsbericht 2014

Transcription

Geschäftsbericht 2014
Geschäftsbericht 2014
1
Inhalt (bitte aufklappen)
2
Inhalt
Konzern Kärntner Sparkasse AG
Vorwort des Vorstandes
6
Geschäftsentwicklung 2014
8
Gewinn- und Verlustrechnung
12
Entwicklung in den Teilbereichen 14
Bilanz 2014
19
Das Jahr 2014 im Rückblick
22
Organigramme31
Filialen / Servicestellen
36
Geschäftspolitische Beiräte und
regionale Förderungsgesellschaften
39
Leistungsbericht
der Gemeinwohlorientierung
Wissenschaft & Wirtschaft
44
Soziales & Gesundheit
48
Kultur & Sport
50
Slowenien55
Eigentümerstruktur56
Förderungen 2014
57
Privatstiftung Kärntner Sparkasse
Eigentümer Herausgeber und Verleger
Kärntner Sparkasse AG
Privatstiftung Kärntner Sparkasse
Neuer Platz 14, 9020 Klagenfurt, Österreich, BLZ 20706
http://www.KaerntnerSparkasse.at
e-mail: info@KaerntnerSparkasse.at
Verantwortlich für Inhalt Redaktion und Gestaltung
Prok. Diethard Theuermann, Mag. Astrid Wenninger,
Abteilung Marketing, Werbung & PR, Kärntner Sparkasse AG
Bilanztechnischer Teil
Prok. Mag. Wolfgang Malle – Finanzbereich
Fotos
Jost & Bayer, Fritz-Press, Gert Eggenberger, Philipp Eck,
Dietmar Wajand, Norbert Novak, Tine Steinthaler,
Christian Redtenbacher, Nicolaj Orasche, Kärntner Sparkasse, fotolia.com
Geleitwort60
Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat
61
Lagebericht 2014
62
Bilanz 2014
64
Gewinn- und Verlustrechnung
68
Anhang zum Jahresabschluss
70
Bestätigungsbericht75
Vereinsmitglieder78
Lektorat
Mag. Wolfgang Malle, Mag. Nina Kalt,
Mag. Dr. Udo Koch, Marco Kulterer
Graphische Gestaltung und DTP
Ressi-Graphics, 9020 Klagenfurt
Satz- und Druckfehler vorbehalten.
3
2.000
1.500
CIR leicht gestiegen
500
Einlagengeschäft
stagniert
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Mio €
3.000
80,0
70,0
69,7
60,0
69,2
68,7
2.500
2.426,3
2.638,0
2.607,0
Betriebsergebnis deutlich gesteigert
1.000
2.000
50,0
1.500
40,0
30,0
40,0
500
35,0
Mio €
30,0
25,0
20,0
15,0
10,0
5,0
4.000
Mio €
3.500
39,6
Das Jahr 2014 im Konzern Kärntner Sparkasse
20,0
10,0
%
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Einlagengeschäft
stagniert
Kärntner Sparkasse
AG:
Einlagengeschäft
stagniert
Konsequenter Aufbau harten
3.000
2.638,0
2.607,0
2.500
Kernkapitals
2.426,3
2.000
1.500
16
1.000
14
500
12
Mio €
10
Eigenmittelquote (Gesamtrisiko)
Kernkapitalquote (Gesamtrisiko)
12,6
13,3
10,9
31.12.2012
31.12.2013
12,0
13,9
31.12.2012
3.512,5
31.12.2013
3.353,7
3.000
31.12.2014
500
8%
erforderlich
3.413,0
1.500
220.000
500
209.779
31.12.2014
205.000
Betriebsergebnis deutlich ge31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
steigert
200.000
Kunden
Vor allem unter jungen Menschen konnten viele
40,0
37,4
Neukunden dazu
35,6 gewonnen werden.
35,0
30,0
25,0
20,0
15,0
10,0
5,0
Mio €
31.12.2012
31.12.2013
Mio €
31.12.2013
3.353,7
31.12.2014
3.413,0
39,6
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Bei den Finanzierungen zeigt sich in allen
Geschäftsfeldern verstärkte Nachfrage.
Betriebsergebnis deutlich gesteigert
31.12.2014
Kundenanzahl
Kundenanzahlwächst
wächstauf
aufbereits
behohem
Niveau
weiterhin
an
reits hohem Niveau weiterhin an
209.372
31.12.2013
31.12.2012
3.512,5
3.000
1.500
2.000
31.12.2012
207.377
Kredite
Krediteauf
aufWachstumskurs
Wachstumskurs
12,6
2.500
215.000
Mio €
210.000
31.12.2014
2.500
Kredite auf Wachstumskurs
3.500
37,4
31.12.2013
2.000
8 anhaltend extrem niedrige Zinsniveau
Das
macht
sich durch Stagnation im Einlagengeschäft
6
bemerkbar.
4
2
4.000
%
35,6
31.12.2012
40,0
35,0
30,0
25,0
160,0
20,0
140,0
15,0
120,0
10,0
100,0
5,0
80,0
Mio €
60,0
40,0
20,0
0,0
39,6
Erträge
wachsen
Erträge
wachsenininhistorisch
historisch
35,6
niedrigem
niedrigemZinsumfeld
Zinsumfeld
Mrd. €
37,4
Betriebsw.
Nettozinsertrag
Provisionssaldo
39,1
33,0
35,7
31.12.2012
80,2
78,5
31.12.2013
31.12.2014
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
85,8
Gute Zuwächse gab es sowohl bei den Zinserträgen
CIR leicht gestiegen
als auch im Provisionssaldo.
80,0
70,0
69,7
60,0
31.12.2014
69,2
68,7
50,0
40,0
Erträge wachsen in historisch
niedrigem Zinsumfeld
30,0
20,0
10,0
160,0
%
140,0
120,0
100,0
80,0
60,0
40,0
20,0
0,0
Betriebsw.
Provisions-
Nettozinsertrag
31.12.2012
saldo
31.12.2013
33,0
35,7
31.12.2014
39,1
Kärntner
Sparkasse AG: 85,8
80,2
78,5
Konsequenter Aufbau
harten
Kernkapitals
4
Erträge wachsen in historisch
16
Mrd. €
14
Eigenmittelquote (Gesamtrisiko)
31.12.2012
12,6
Kernkapitalquote (Gesamtrisiko)
31.12.2013
31.12.2014
13,3
13,9
12,0
12,6
25,0
20,0
15,0
10,0
5,0
4.000
Mrd. €
31.12.2012
3.512,5
31.12.2013
3.353,7
3.000
31.12.2014
3.413,0
69,7
60,0
68,7
69,2
31.12.2013
31.12.2014
40,0
30,0
1.500
auf einen Blick
20,0
500
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Betriebsergebnis
Betriebsergebnisdeutlich
deutlich gegesteigert
steigert
39,6
40,0
37,4
35,6
35,0
30,0
25,0
Betriebsw.
Provisions160,0
20,0
Nettozinsertrag
saldo
140,0
15,0
39,1
120,0
10,0
35,7
33,0
100,0
5,0
85,8
80,0
80,2
Mio €
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
78,5
60,0
Dank
40,0 der guten Ertragslage konnte das
20,0
Betriebsergebnis um 5,9% gesteigert werden.
0,0
Erträge wachsen in historisch
niedrigem Zinsumfeld
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
CIR
CIRleicht
leichtgestiegen
gestiegen
69,7
60,0
68,7
10,0
%
31.12.2012
Kärntner Sparkasse AG:
Kärntner Sparkasse AG:
Konsequenter Aufbau harten
Konsequenter Aufbau harten
Kernkapitals
Kernkapitals
Eigenmittelquote (Gesamtrisiko)
Kernkapitalquote (Gesamtrisiko)
16
14
13,3
12,6
12
12,0
13,9
12,6
10,9
10
8
8%
erforderlich
6
4
2
%
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Die solide Kapitalisierung, weit über die
gesetzlichen Anforderungen hinaus, schafft beste
Kundenanzahl wächst auf beVoraussetzungen für weiteres substanzielles Wachstum.
reits hohem Niveau weiterhin an
80,0
70,0
70,0
50,0
2.000
Mrd. €
31.12.2014
80,0
2.500
Mio €
31.12.2013
CIR leicht gestiegen
Kredite auf Wachstumskurs
Mio
€
3.500
31.12.2012
220.000
69,2
215.000
50,0
210.000
40,0
205.000
30,0
200.000
Erträge wachsen in historisch
20,0
niedrigem Zinsumfeld
Kunden
207.377
209.372
209.779
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
10,0
Betriebsw.
Provisions160,0
Nettozinsertrag
saldo
%
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
140,0
39,1
120,0
Investitionen 33,0
in Filialstruktur und
35,7Online-Channels
100,0
führten zu einem leichten Anstieg der CIR.
85,8
80,0
80,2
78,5
60,0
40,0
20,0
0,0
Eigenmittelquote (Gesamtrisiko)
Kernkapitalquote (Gesamtrisiko)
Kärntner Sparkasse AG:
Konsequenter Aufbau harten
Kernkapitals
Mrd. €
16
14
12
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
12,6
13,3
13,9
12,0
CIR leicht
10,9gestiegen
10
80,0
8
70,0
6
60,0
4
50,0
2
40,0
%
30,0
69,7
31.12.2012
12,6
8%
erforderlich
68,7
69,2
31.12.2013
31.12.2014
20,0
10,0
%
Kundenanzahl
wächst auf
be31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
reits hohem Niveau weiterhin an
5
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
Sehr geehrte Kunden!
Sehr geehrte Geschäftspartner!
Die österreichische Wirtschaft verzeichnete 2014 lediglich
ein sehr geringes Wachstum. Für 2015 zeigen sich die
Prognoseinstitute momentan vorsichtig optimistisch.
Hinweise auf eine dynamischere Entwicklung sind bereits
zu sehen, doch dürfte diese erst 2016 richtig in Gang
kommen.
Kunden schätzen Investitionsbereitschaft
und Regionalität
Vorstandsdirektorin
Gabriele Semmelrock-Werzer
Sprecherin des Vorstandes der Kärntner Sparkasse AG
(seit 1.3.2011)
geboren am 24.3.1958 in Pörtschach
Funktionen:
Aufsichtsrat Banka Sparkasse d.d.
Aufsichtsrat Erste Bank der österr. Sparkassen AG
Aufsichtsrat Erste Sparinvest
Obfrau Landesverband der Sparkassen Kärntens
Beirat und Gesellschafterausschuss Haftungsverbund GmbH
Kuratoriumsmitglied Sparkassenakademie
Mitglied des Vorstandes und Vorstandsausschusses Österr.
Sparkassenverband
Beiratsmitglied Sparkassen-Prüfungsverband
Mitglied Fachverbandsausschuss Fachverband der
Sparkassen der Wirtschaftskammer Österreich
Spartenobmann-Stv. Wirtschaftskammer Kärnten
Vorstandsmitglied Deutsche Handelskammer in Österreich
Vorstandsmitglied österreichisch/slowenische
Handelskammer
Vorstandsmitglied Industriellenvereinigung Kärnten
6
Umso mehr freuen wir uns, dass der Konzern
Kärntner Sparkasse in diesem Umfeld 2014 einen
beachtlichen Geschäftserfolg erzielen konnte. Sowohl
der Nettozinsertrag als auch der Provisionssaldo konnten
deutlich gesteigert werden. Obwohl der Betriebsaufwand
gestiegen ist, fiel der Bilanzgewinn mit 5.928 Mio Euro
um 28,8% höher aus als im Vorjahr.
Diesen Erfolg verdanken wir unserem soliden
Geschäftsmodell, das wir konsequent weiter ausbauen.
Auch 2014 haben wir sowohl in unser Filialnetz als auch
in modernste Technik, unter anderem in Online-Kanäle,
investiert. Die steigende Anzahl an Neukunden sowie
das äußerst positive Feedback unserer Kunden geben uns
Recht.
Mit höchster Beratungsqualität und unserem
guten Namen, der seit 180 Jahren für eine solide
Geschäftspolitik steht, konnten wir uns im
Wertpapierbereich weiter gut positionieren. Für die
nächsten Jahre haben wir uns vorgenommen, zur ersten
Adresse für Wertpapiere in Kärnten zu werden.
Größere Investitionen flossen 2014 in den Um- und
Ausbau von Filialen. Flaggschiff des neuen Filialkonzepts,
das Werte wie Kundennähe, Nachhaltigkeit und
Benutzerfreundlichkeit in den Mittelpunkt stellt, ist die
neueste Filiale in der Villacher Strasse in Klagenfurt.
Auch in den ländlichen Regionen wurde in das Filialnetz
investiert. Damit zeigen wir deutlich, dass wir an die
Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsraumes glauben und
diese wie bisher tatkräftig fördern wollen.
Erfreulich gut schloss unsere Tochterbank in
Slowenien das Jahr 2014 ab: Die Banka Sparkasse
d.d. konnte operativ ein sehr respektables Ergebnis
erzielen, das allerdings wegen der Aufwendungen für
Wertberichtigungen noch nicht ganz für einen positiven
Ergebnisbeitrag ausreichte. Die Wirtschaft in Slowenien
zeigte 2014 bereits einen deutlichen Aufwärtstrend,
der sich auch 2015 fortsetzen sollte. Wir sind sehr
optimistisch, dass die Banka Sparkasse d.d. 2015 wieder
Gewinne erzielen wird.
Gut aufgestellt für eine erfolgreiche
Weiterentwicklung
Unser Haus ist auf die hohen Anforderungen, die die
neuen Regularien mit sich bringen, in jeder Hinsicht
optimal vorbereitet. Zusätzliche Aufwendungen, die
für die Implementierung neuer Prozesse nötig waren,
konnten zu einem guten Teil durch Straffung und
Effizienzsteigerung in anderen Bereichen ausgeglichen
werden.
Hinsichtlich der Kapitalausstattung ist unser Haus gut
aufgestellt. Die Kernkapitalquote lag 2014 bei 12,6%,
die Eigenkapitalquote bei 13,9%; beide liegen weit über
den gesetzlichen Erfordernissen. Das gibt dem Haus eine
solide Basis für weiteres qualitatives Wachstum, vor
allem als starker und verlässlicher Partner der regionalen
Wirtschaft, insbesondere der Klein- und Mittelbetriebe.
Vorstandsdirektor
Mag. Siegfried Huber
Mitglied des Vorstandes der Kärntner Sparkasse AG
(seit 1.1.2011)
geboren am 9.12.1973
Funktionen:
Mitglied des Vorstandes der Privatstiftung Kärntner Sparkasse
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Banka Sparkasse d.d. Ljubljana
Mitglied Institut österreichischer Wirtschaftsprüfer
Seit 180 Jahren verlässlich, nachhaltig
und aktiv für die Region tätig
Das Geschäftsmodell Kärntner Sparkasse ist solide,
krisenfest und überaus anpassungsfähig – das ist seine
große Stärke. Die Erträge, die wir erwirtschaften,
verwenden wir zum Teil dafür, unsere Kapitalbasis
zu stärken, und dadurch unsere Selbstständigkeit als
regionales Unternehmen weiter zu erhalten. Der andere
Teil wird über die Fördermittel der Privatstiftung
Kärntner Sparkasse in die Weiterentwicklung des Lebensund Wirtschaftsraumes in Kärnten reinvestiert.
Damit tragen wir seit 180 Jahren nachhaltig zu Wachstum
und Wohlstand für alle Kärntner bei. Die Menschen
wissen das zu schätzen und vertrauen vermehrt ihre
Geldgeschäfte unserem Haus an. Dieses Vertrauen sehen
wir als Auftrag, weiter einen aktiven und nachhaltigen
Beitrag zur Lebensqualität in Kärnten zu leisten.
Wir bedanken uns bei allen unseren Kunden,
Geschäftspartnern und bei den Funktionären unseres
Hauses für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr.
Ein besonderes Anliegen ist es uns, unseren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Leistungen
im vergangenen Jahr herzlich zu danken. Durch ihre
Kompetenz und ihren Einsatz erfahren die Menschen
tagtäglich, dass sie bei der Kärntner Sparkasse in den
besten Händen sind.
Ihre
Gabriele Semmelrock-Werzer
Siegfried Huber
7
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
GESCHÄFTSVERLAUF
2014
Konzern Kärntner Sparkasse
(UGB/BWG)
Geschäftsverlauf Kärntner Sparkasse AG
Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit in der
Kärntner Sparkasse AG 2014 liegen im Bereich
Neukundengewinnung, der Stärkung der Filialen sowie in
einem ausgewogenes Verhältnis zwischen Einlagen und
Ausleihungen bei einem qualitativem Wachstum.
Zahlreiche regulative Anforderungen wurden erfolgreich
implementiert (CRR, CRD IV, Einlagensicherung,
einheitlicher Zahlungsverkehrsraum SEPA ua) und in der
Ablauf- und Aufbauorganisation berücksichtigt.
Kärnten zeigte 2014 in allen Bereichen ein solides
Wachstum.
Sehr erfreulich entwickelten sich die beiden neuen
Filialstandorte Velden und Villacherstraße (Klagenfurt).
Erfolgreich erwies sich die Änderung der Betreuung von
Geschäftskunden insbesondere durch die Fokussierung
und Intensivierung der Betreuung vor Ort in den
Filialen was zu einem deutlichen Zuwachs in dieser
Kundengruppe geführt hat.
Steigern konnte sich aber auch der Bereich Privatkunden
und der Bereich Kommerzgeschäft sowohl bei den
Ausleihungen als auch im Kundenvermögen.
Sehr erfolgreich war 2014 das Veranlagungsgeschäft
trotz derzeitigem Null-Zins-Umfeld und konservativer
Veranlagungsformen.
Die Kärntner Sparkasse AG verfolgt weiterhin die
8
Gesetzgebungsprozesse laufend aktiv und wachsam um
Trends frühzeitig zu erkennen.
Geschäftsverlauf Banka Sparkasse d.d.
Der Konzernbeitrag der Banka Sparkasse d.d. hat sich im
Jahr 2014 aufgrund geringerer Risikovorsorgen und einem
guten operativen Ergebnis deutlich verbessert.
Das wirtschaftliche Umfeld 2014 in Slowenien hat sich
nach mehreren schwierigen Jahren etwas stabilisiert,
bleibt aber weiterhin herausfordernd.
Bericht über die voraussichtliche
Entwicklung und die Risiken des
Unternehmens
Rahmenbedingungen
Nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2014 sind keine
gesamtwirtschaftlichen Vorgänge von besonderer
Bedeutung für die Gesellschaft eingetreten, die zu
einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage geführt hätten.
Allerdings kam das Aufgeben des Euro/CHF-Mindestkurses von 1,20 durch die Schweizer Nationalbank SNB
am 15.1.2015 sehr überraschend.
Die internationalen Finanzmärkte reagierten erheblich
auf den Beschluss und der Euro sackte gegenüber
dem Franken (CHF) um ca. 14 % ab. Der über Nacht
deutlich festere CHF verteuert Fremdwährungskredite
für die österreichischen CHF-Kreditnehmer erheblich.
Bei endfälliger Gestaltung eines Großteils der
Fremdwährungskredite bedeutet dies für die Banken
2015 ein erheblich höheres Kreditrisiko. Es handelt
sich hierbei um ein Ereignis, das keinen Einfluss auf
die Verhältnisse zum Abschlussstichtag 2014 gibt, oder
diesen verändert, und ist daher bei der Aufstellung des
Jahresabschlusses für das abgelaufene Geschäftsjahr nicht
zu berücksichtigen.
Die Vorlaufindikatoren für Österreich befanden sich
gegen Jahresende hin noch immer im Seitwärtsgang und
gaben keine nennenswerten Hinweise auf eine deutlichere
Konjunkturbelebung im Jahr 2015. Die aktuellen
Prognosen stellen 2015 für die österreichische Wirtschaft
ein Wachstum des BIP von +0,5 % bis +0,8 %
in Aussicht, das 2016 nochmals leicht an Dynamik
gewinnen könnte (+1,1 % bis +1,6 %). Allerdings sind
die Abwärtsrisiken für die Wirtschaftsentwicklung nach
wie vor hoch. Ein Wiederaufflammen der internationalen
Staatsschuldenkrise oder der geopolitischen Spannungen
in östlichen Ländern kann noch immer nicht
ausgeschlossen werden.
Die Inflationsrate wird 2015 und 2016 unter der 2 %
Marke prognostiziert. Im Bankenmarkt bleiben die
Wachstumsaussichten gemäß den aktuellen Prognosen
moderat. Das Kreditvolumen dürfte 2015 (+0,1 %) und
2016 (+0,5 %) nur eher schwach ansteigen, während beim
Einlagenvolumen in beiden Jahren ein höheres Wachstum
von +4,2 % bzw. +3,4 % möglich sein sollte.
Voraussichtliche Entwicklung des
Unternehmens
Der Konzern Kärntner Sparkasse hat 2014 ein starkes
Fundament für weiteres Wachstum errichtet und will
in den nächsten Jahren auf Wachstumskurs bleiben.
Traditionell ist das Institut stark verankert im Bereich
Privatkunden und bei den Klein und Mittelbetrieben.
In einem Umfeld, das weiterhin von niedrigen Zinsen
und zögerlichen Wachstumsimpulsen gekennzeichnet
sein wird, wollen die Kärntner Sparkasse AG und die
Banka Sparkasse d.d. 2015 ihre Kundenanzahl und die
Einlagen- und Finanzierungsvolumina unter qualitativen
Gesichtspunkten erhöhen.
Durch weitere Konzentration auf die Effizienz der
Abläufe sollten die Kosten für den operativen Betrieb auf
derzeitigem Niveau gehalten werden.
Der Vorstand der Kärntner Sparkasse AG strebt für
das Jahr 2015 im Konzern eine weitere Stärkung der
Eigenmittelbasis an, um auch in den kommenden Jahren
ein starker Partner für die Wirtschaft im Heimmarkt
Kärnten und im erweiterten Heimmarkt in Slowenien zu
sein.
Als große Herausforderung für 2015 und die Folgejahre
sind die zusätzlichen hohen Aufwände zu nennen,
die die zunehmende Regulierung mit sich bringt.
Durch diese Regularien wird nicht nur der interne
Verwaltungsaufwand deutlich erhöht, sondern auch
der Aufwand im täglichen Geschäft, für das mehr an
Unterlagen von den Kunden eingefordert werden müssen.
Slowenien - Banka Sparkasse d.d.
Auch für das Jahr 2015 ist in der Banka Sparkasse
d.d. geplant, die im Jahr 2013 fixierte neue
Unternehmensstrategie „Vision 2017“ weiter
konsequent umzusetzen. Geschäftsseitig wird der
wesentliche Umsetzungsschritt die Fokussierung auf
die Zielgruppe der Klein- und Mittelbetriebe in der
Exportindustrie Sloweniens sein. Darüber hinaus wird
ein striktes Kostenmanagement dafür sorgen, dass die
Betriebsaufwendungen in engen Grenzen gehalten und die
geplanten Kosten im Verhältnis zum Jahresendwert 2014
nur geringfügig erhöht werden.
Neben den geplanten Ertrags- und Kostenpositionen
wird weiterhin verstärktes Augenmerk auf die
Risikogestionierung gelegt werden.
Der Planungsansatz erfolgte für 2015 in Slowenien sehr
vorsichtig. Ab 2016 sollte die Banka Sparkasse d.d. wieder
nachhaltig positive Ergebnisbeiträge liefern.
Allgemeine Angaben
Die Kärntner Sparkasse wurde 1835 gegründet und ist das
älteste Bankinstitut Kärntens. Sie hat ihren Firmensitz in
9020 Klagenfurt, Neuer Platz 14.
1990 wurde der Bankbetrieb in die Kärntner Sparkasse
AG eingebracht; Aktionär war zu diesem Zeitpunkt die
„Anteilsverwaltung Kärntner Spakasse“. 1999 wurde
die „Anteilsverwaltung Kärntner Sparkasse“ in die
„Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ umgewandelt. Der
Konzern Kärntner Sparkasse AG bietet ein komplettes
Angebot an Bank- und Finanzdienstleistungen,
wie Sparen, Asset Management (u.a.
9
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
Investmentfondsgeschäft), Kredite, Hypothekardarlehen,
Wertpapierhandel und Derivativgeschäft,
Wertpapierverwaltung, Projektfinanzierung,
Außenhandelsfinanzierung, Unternehmensfinanzierung,
Kapital- und Geldmarktdienstleistungen, Devisen- und
Valutenhandel, Leasing und Versicherungsvermittlung,
an.
Regional ist die Kärntner Sparkasse in Kärnten,
sowie in Slowenien tätig. Per Jahresende 2014 hält die
Privatstiftung Kärntner Sparkasse 75% abzüglich 1
Aktie an der Kärntner Sparkasse AG. Die Privatstiftung
Kärntner Sparkasse ist eine Stiftung, die nach dem
österreichischen Privatstiftungsgesetz (PSG) gegründet
wurde. Der Stiftungszweck sieht neben der Förderung des
Sparkassengedankens die subsidiäre und subsistierende
Förderung der Entwicklung der Talente und Fähigkeiten
der Menschen in Kärnten und im wirtschaftlichen
Tätigkeitsgebiet der Kärntner Sparkasse vor. Derzeit
besteht der Vorstand der Privatstiftung aus 3 Mitgliedern.
Die Aufstellung des Jahresabschlusses 2014 erfolgte
nach den Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuches
(UGB) unter Berücksichtigung der einschlägigen
Bestimmungen des Bankwesengesetzes (BWG) in der
jeweils geltenden Fassung. Die Kärntner Sparkasse AG
ist in den Konzernabschluss der Erste Group Bank AG
(größter Kreis von Unternehmen) in Wien einbezogen.
Die Offenlegung der von der Konzernmutter aufgestellten
Konzernabschlüsse erfolgt in Wien.
Haftungsverbund
Die Kärntner Sparkassen AG ist Mitglied des
im Jahr 2001 geschaffenen, ab 1. Jänner 2002
wirksam gewordenen Haftungsverbundes der
Sparkassengruppe. Diesem gehören neben der Erste
Group Bank AG alle österreichischen Sparkassen,
ausgenommen die Allgemeine Sparkasse Oberösterreich
Bankaktiengesellschaft und die UniCredit Bank Austria
AG, an.
Nach den Bestimmungen der Grundsatzvereinbarung,
abgeschlossen zwischen der Erste Group Bank AG
und den teilnehmenden Sparkassen, ist die solidarische
Erfüllung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
(dies betrifft alle Einlagen gemäß § 1 Abs. 1 Z 1 BWG,
alle Geldforderungen auf Grund von Guthaben aus
Bankgeschäften, alle Geldforderungen aus der Begebung
von Wertpapieren, ausgenommen Eigenmittelbestandteile
gemäß Art. 26ff, 51ff, 62ff CRR (ehemals § 23 BWG) und
Forderungen aus strafrechtlich relevanten Transaktionen)
garantiert.
10
Die unter Berücksichtigung der BWG-Anforderungen und
allgemeiner Höchstgrenzen zu erbringenden individuellen
Leistungen der einzelnen Haftungsverbund-Mitglieder
bestehen in Unterstützungsmaßnahmen für die VerbundMitglieder (wie z. B. Gewährung von Liquiditätshilfen,
Einräumung von Darlehen, Übernahme von Garantien,
Zufuhr von Eigenkapital) und nach Leistung der
gesetzlichen Einlagensicherung in der Erfüllung der
gemäß der Grundsatzvereinbarung abgesicherten
Kundenforderungen im Falle des Konkurses (§ 93 Abs.
3 Z 1 BWG) eines Verbund-Mitgliedes. Das Ausmaß
der individuellen Leistungen der einzelnen VerbundMitglieder in einem Anlassfall ist daher nicht bestimmbar,
wobei auch jene Beträge, welche die Verbund-Mitglieder
im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung nach den
§§ 93 ff BWG zur Verfügung stellen, angerechnet werden.
Die Mitglieder des Haftungsverbundes bilden eine
Kreditinstitutsgruppe gemäß § 30 BWG, deren
übergeordnetes Kreditinstitut die Erste Group Bank AG
ist.
Dies erfordert, dass die Erste Group Bank AG eine
Konsolidierung der Eigenmittel (gemäß Art 18 ff CRR)
sowie der risikogewichteten Bemessungsgrundlage
(gemäß Art 92 CRR) der Mitglieder des
Haftungsverbundes vornimmt.
Zum Zwecke der Einbeziehung in den Konzernabschluss
der Erste Group Bank AG wird ein nach International
Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestelltes
Reporting Package an die Erste Group Bank AG
übermittelt. Im Jahr 2007 wurde die Zusammenarbeit
der Sparkassen durch den Abschluss einer
Zusatzvereinbarung verstärkt.
Im Dezember 2009 haben sich auch Allgemeine
Sparkasse Oberösterreich Bankaktiengesellschaft und
Erste Group Bank AG zu einer verstärkten Integration
entschlossen und gemeinsam mit der ERSTE Bank
der oesterreichischen Sparkasse AG eine „Trilaterale
Haftungsvereinbarung“ abgeschlossen, die aus
kartellrechtlicher Sicht ebenfalls einen Zusammenschluss
darstellt, dem am 27. Mai 2010 durch die europäische
Wettbewerbsbehörde die Genehmigung erteilt wurde.
Im Jahr 2013 wurde die Zusammenarbeit der
Sparkassen durch den Abschluss der Zusatzvereinbarung (2) weiter verstärkt. Ziel der 2013 geschlossenen
und seit 1.1.2014 gültigen Vereinbarung ist, neben
der Ausweitung der Steuerungselemente durch
die Erste Group Bank AG, die Erfüllung der
gemäß Art 4 Abs. 1 Ziffer 127 CRR geforderten
Voraussetzungen durch den Haftungsverbund zu
ermöglichen. Teilnehmende Sparkasse an dem 2013
abgeschlossenen Vertrag ist auch die Allgemeine
Sparkasse, die mit den anderen Verbundmitgliedern
ein Institutionelles Sicherungssystem gemäß 113
Abs. 7 CRR bildet. Aufgrund der neuen gesetzlichen
und aufsichtsrechtlichen Anforderungen wurden die
Höchstgrenzen für Unterstützungsmaßnahmen der
einzelnen Mitglieder angehoben sowie ein ex ante Fonds
eingerichtet. In den ex-ante Fonds wird quartalsmäßig 10
Jahre lang einbezahlt.
Die Einzahlungen der einzelnen Sparkassen werden
im Jahresabschluss als Beteiligung an der IPS GesbR
– welche den ex ante Fonds verwaltet - ausgewiesen.
Im Ausmaß der Einzahlungen der Sparkassen
erfolgt die Dotierung einer Gewinnrücklage. Diese
Gewinnrücklage stellt aufgrund der vertraglichen
Regelungen eine gebundene Rücklage dar. Eine
Auflösung dieser gebundenen Gewinnrücklage darf nur
bei Inanspruchnahme des ex ante Fonds aufgrund eines
Schadensfalles erfolgen. Diese Rücklage kann daher
intern nicht zur Verlustabdeckung verwendet werden
und ist auf Sparkassenebene nicht auf die Eigenmittel im
Sinne der CRR anrechenbar; auf konsolidierter Ebene ist
der ex ante Fonds jedoch anrechenbar.
Angaben zu dem Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie
der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens
zu vermitteln, aufgestellt.
Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände und
Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung
beachtet und eine Fortführung des Unternehmens
unterstellt.
Organe der Kärntner Sparkasse AG
Folgende Personen waren als Mitglieder
des Vorstandes
tätig:
Gabriele Semmelrock-Werzer (Sprecherin des Vorstandes)
Mag. Siegfried Huber (Vorstandsmitglied)
Folgende Personen waren als Mitglieder
des Aufsichtsrates tätig:
Mag. Otto Umlauft (Vorsitzender)
Dr. Reinhard Sladko (Vorsitzender-Stellvertreter)
Dr. Georg Bucher
Rudolf Candussi
Mag. Florian Greyer
Univ.-Prof. Mag. Dr. Herbert Kofler
Mag. Otmar Petschnig
Vinzenz Rauscher
Ulrike Schrott-Kostwein
Dr. Franz Stenitzer
Dr. Thomas Uher
Dr. Klaus Wutte
Vom Betriebsrat delegiert:
Mag. Reinhold Berger
Manfred Diex
Thomas Schilcher (ab 27.02.2014)
Gernot Stichhaller
Mag. Astrid Wenninger
Günter Witting
Mag. Alexander Botscharow (bis 27.02.2014)
Staatskommissär:
Direktor Dr. Peter Wieser
Staatskommissär-Stellvertreter:
Friedrich Morri (bis 31.05.2014)
Mag. Angelika Fritzl (ab 01.02.2015)
Dem Vorsichtsprinzip wurde unter Berücksichtigung der
Besonderheiten des Bankgeschäftes Rechnung getragen.
11
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
Konzern Kärntner
Sparkasse AG
(UGB/BWG)
Gesamtergebnisrechnung Konzern Kärntner Sparkasse AG 2014
I. Gewinn- und Verlustrechnung
in Eur Tsd.
2014
2013
Zinsen und ähnliche Erträge
110.119
111.903
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
29.296
38.850
NETTOZINSERTRAG80.82373.053
Erträge Wertpapieren und Beteiligungen
4.980
5.405
Provisionserträge43.69140.504
Provisionsaufwendungen4.5814.849
Erträge aus Finanzgeschäften
1.326
1.804
Sonstige betriebliche Erträge
2.154
3.427
BETRIEBSERTRÄGE
128.394
119.345
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
81.708
74.599
Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 9 und 10
enthaltenen Vermögensgegenstände
5.843
6.689
Sonstige betriebliche Aufwendungen
1.235
672
BETRIEBSAUFWENDUNGEN
88.787
81.960
BETRIEBSERGEBNIS
39.607
37.385
Saldo aus Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführungen zu
Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten
64.405
44.738
sowie Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf
Forderungen und aus Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten
36.745
10.897
Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet
sind, sowie auf Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen
1.286
8.357
Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen
bewertet werden, sowie auf Anteile an verbundenen Unternehmen
5
7.545
ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
10.667
2.732
Außerordentliche Erträge
0
0
darunter: Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken
Außerordentliche Aufwendungen
0
0
darunter: Zuweisungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken
Außerordentliches Ergebnis
0
0
Steuern vom Einkommen und Ertrag
-3.577
-414
Sonstige Steuern
-2.346
-1.781
JAHRESFEHLBETRAG /
JAHRESÜBERSCHUSS4.744 537
Anteile anderer Gesellschafter am Jahresüberschuss
1.173
3.981
Konzernjahresüberschuss5.9174.518
Rücklagenbewegung-680 84
Konzernjahresgewinn5.2364.602
Gewinnvortrag11 0
Konzerngewinn
12
5.247
4.602
II. Konzernbilanz der Kärntner Sparkasse per 31. Dezember 2014
in Eur Tsd.
2014
AKTIVA 2013
Kassenbestand, Guthaben
39.640
65.764
Schuldtitel
314.380326.926
Forderungen an Kreditinstitute
422.985
436.115
3.412.966
3.353.657
Forderungen an Kunden
Schuldverschreibungen
146.038127.069
Aktien/and. Nicht festverzinsliche Wertpapiere
20.109
Beteiligungen
59.74959.575
Anteile an verbundenen Unternehmen
15.922
16.216
5.460
5.669
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Eigene Aktien
Sonst. Vermögensgegenstände
Rechnungsabgrenzungen
Summe Aktiva
25.407
64.49363.703
19
0
18.415
32.813
5.8753.785
4.526.051
Passiva 4.516.698
Verbindlichkeiten ggü. KI
1.182.239
1.136.104
Verbindlichkeiten ggü. Kunden
2.606.972
2.637.958
Verbriefte Verbindlichkeiten
334.097
339.736
Sonstige Verbindlichkeiten
28.225
38.246
Rechnungsabgrenzungen
Rückstellungen
2.3476.034
62.59856.865
Fonds für allg. Bankrisiken
9.680
9.680
Nachrangige Verbindlichkeiten
6.984
8.000
Ergänzungskapital
30.90626.888
Gezeichnetes Kapital
30.121
Kapitalrücklagen
62.83862.838
Gewinnrücklagen
78.72773.375
Haftrücklage
46.86246.862
Bilanzgewinn/Bilanzverlust
30.121
5.2474.602
Unversteuerte Rücklagen
16.510
16.518
Anteile andere Gesellschafter
21.700
22.872
4.526.051
4.516.698
Summe Passiva
13
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
Das Geschäftsfeld Retail 2014:
Erfreuliche Zuwächse durch
verstärkte Kundennähe
Trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds
konnte sich der Filialvertrieb der Kärntner Sparkasse
auch im Jahr 2014 sehr gut behaupten. Gewachsen ist die
Kärntner Sparkasse nicht nur in den Ballungsgebieten
sondern in ganz Kärnten. Überdurchschnittlich gut
entwickelten sich die „jungen“ Geschäftsstellen in Villach,
Velden und Völkermarkt, sowie die neu eröffnete Filiale
in Velden.
Rudolf Köberl, Leiter Geschäftsfeld Retail
„Ganzheitliche Beratung
und modernste Produkte sind
unsere Stärke.
Beides bauen wir konsequent
weiter aus,
um auch in den nächsten
Jahren solide zu wachsen.“
Im Juni 2014 wurde in Glödnitz auf Wunsch
und mit Unterstützung der Gemeinde eine
Automatengeschäftsstelle eröffnet, um die finanzielle
Infrastruktur sicherzustellen. Der Testbetrieb ist
vorerst auf drei Jahre geplant. Die Filiale in Weitensfeld
gewann dadurch über 60 aktive Neukunden aus dem
Einzugsbereich dazu.
Immer mehr junge Menschen vertrauen
der Kärntner Sparkasse
Der Marktanteil bei Jugendlichen von 14 bis 19 Jahren
konnte 2014 von 25,6 % leicht auf 25,8 % gesteigert
werden. Bei Studenten beträgt der Anteil dank der
Geschäftsstelle direkt am Uni-Campus 38 %.
Besonderer Wert wird auf die Förderung einer finanziellen
Allgemeinbildung („Financial Literacy“) gelegt. Unsere
Jugendbetreuer halten jährlich an die 100 Vorträge in
Schulen zu verschiedensten Finanzthemen, von Anlage
bis Zahlungsverkehr. Die Sparerziehung beginnt bereits
bei den Jüngsten: Mit dem Sparefroh-Sparen führen
wir Kinder bis zum 10. Lebensjahr spielerisch an das
Thema Sparen heran. Im Berichtsjahr wurden 2.237
Sparefrohkonten neu abgeschlossen, davon sind 1.332
Neukunden.
Seit drei Jahrzehnten führend im Bauund Wohngeschäft
Bei Bau- und Wohnfinanzierungen ist die Kärntner
Sparkasse Marktführer in Kärnten. Rund 20 Berater
spezialisieren sich seit knapp drei Jahrzehnten auf
diese Sparte. Das Ergebnis ist eine von den Kunden
anerkannte und geschätzte Kompetenz und ein
weit überdurchschnittliches Ausleihungsvolumen
im Geschäftsfeld Retail von 1.715 Mio Euro. Die
Kärntner Sparkasse liegt dadurch auch im Zinsertrag
bei den Privatkunden an vorderster Stelle unter den
Vergleichssparkassen.
14
Trotz der hervorragenden Volumensergebnisse ist der
Zinsertrag um 2,1 % auf 41,8 Mio gesunken. Grund
dafür waren die Zinssenkungen der EZB, die den
Referenzzinssatz auf der Aktivseite rasch sinken ließen,
während auf der Passivseite durch die längerfristige
Zinsbindung die Absenkung deutlich verzögert wurde.
Aufgrund der außergewöhnlichen Zinssituation ging das
gesamte Einlagevolumen um 5,5 Mio Euro auf 1.272 Mio
Euro zurück. Dieser Rückgang fiel bei Privatkunden
stärker aus, im Bereich der Geschäftskunden stieg das
Einlagevolumen durch die verstärkte Liquiditätshaltung
bei Kommerzkunden um 14,2 Mio Euro.
Hervorragend lief das Finanzierungsgeschäft 2014. Das
gesamte Neufinanzierungsvolumen erreichte 235 Mio
Euro. Davon entfielen 137,5 Mio auf den Wohnbau,
50,6 Mio auf Investitionskredite und 34,8 Mio auf
Konsumkredite.
Das Provisionsergebnis konnte 2014 um 13,5 % auf
29,2 Mio gesteigert werden. Ein deutlicher Zuwachs
zeigte sich bei Privatpensionen sowie bei Sach- und
Unfallversicherungen.
Was zu jeder Zeit zählt:
Die Bedürfnisse der Kunden
Das Jahr 2015 steht im Geschäftsfeld Retail im
Zeichen einer noch effizienteren und individuelleren
Kundenbetreuung. Bereits in den Vorjahren erfolgte
eine Spezialisierung in der Beratung von Privatkunden
und Geschäftskunden. Das hat 2014 für eine deutliche
Belebung des Geschäftes mit den kommerziellen Kunden
geführt.
2014 erzielte die Kärntner Sparkasse den ersten Platz im
Ranking der Landeshauptstadtsparkassen und wurde für ihre
Leistung mit dem Sparkassen-Award belohnt.
Nun wird im Bereich Privatkunden die Betreuung weiter
verfeinert. Statt nur zwei Kundengruppen „Individual“
und „Standard“ wird es künftig vier Kundengruppen
geben, deren Betreuung bedarfsgerecht erfolgt. Diese
Differenzierung soll einerseits die vom Kunden erlebte
Beratungsqualität weiter verbessern und andererseits die
Effizienz des Privatkundenvertriebes steigern.
15
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
Geschäftsfeld Kommerz 2014:
Beachtliche Zuwächse durch
spezialisierte Betreuung
Erfolgreich erwies sich die im Vorjahr vorgenommene
Aufspaltung des Firmenkundengeschäftes in
zwei Vertriebsorganisationen, um den speziellen
Anforderungen der jeweiligen Kundengruppe besser
gerecht werden zu können. Die Ausleihungen im
inländischen Firmenkundengeschäft stiegen trotz der
anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen um 3,7 %.
Deutliches Wachstum bei Micros
Eduard Genser, Leiter Geschäftsfeld Kommerz
„Wir sind ein verlässlicher
und starker Partner
für die Unternehmen.
Gemeinsam können wir
Chancen nützen
und daraus Erfolge machen.“
Der Vertrieb „Geschäftskunden“ betreut Firmen bis
zu 1,5 Mio Euro Betriebsleistung sowie freiberuflich
Tätige. Durch die dezentrale Struktur vor Ort in den
Filialen wird eine qualitativ hochwertige Betreuung der
Geschäftskunden sichergestellt.
Die Summe der Ausleihungen hat sich dadurch 2014 um
ca. 5,2 % auf € 502 Mio. erhöht. Das Kundenvermögen
(Einlagen und Wertpapiere) stieg um 13,9% auf rund
€ 437 Mio. Die Anzahl der betreuten Kunden konnte um
2,9% auf ca. 12.772 gesteigert werden.
Größere Betriebe agieren zurückhaltend
Im Vertrieb „Kommerzkunden“ werden
schwerpunktmäßig Betriebe ab einer Betriebsleistung
von 1,5 Mio Euro betreut. Die Anzahl der Kunden
konnte hier 2014 um 1,9 % gesteigert werden. Wie in den
Vorjahren war bei dieser Kundengruppe eine verhaltene
Nachfrage nach Krediten gegeben. Trotzdem ist das
Ausleihungsvolumen gegenüber 2013 um 2,9 % gestiegen.
Eine verstärkte Investitionstätigkeit ist nach wie vor nur
im Immobiliensektor festzustellen.
Rundum-Service für Gründer
Sehr erfolgreich entwickelt sich seit Jahren das
GründerCenter. Unternehmensgründern wird dort neben
fachkundiger Beratung zu Finanzthemen und Förderungen
eine Vielzahl an Informationen und Leistungen sowie ein
hervorragendes Netzwerk von Partnern geboten. Auf der
Website www.gruender.at/kaernten erhalten Interessierte
viele nützliche Tipps und Infos. Vor allem die Toolbox mit
vielen hilfreichen Instrumenten wird von Gründern und
Jungunternehmern erfreulich gut genutzt.
Die Zahl der Unternehmensgründer, die ihre Geschäfte
der Kärntner Sparkasse anvertrauen, hat sich – dank
dieser hervorragenden Rundum-Betreuung - 2014
gegenüber 2013 um 11,8 % auf 974 erhöht.
16
Veranlagung ist Vertrauenssache
Fonds und gemanagte Vermögensverwaltungen nehmen
an Beliebtheit zu - das Volumen stieg 2014 weiter stark
an. Der österreichische Fondsmarkt legte im Jahr 2014
um insgesamt 8,6% auf 157,8 Milliarden Euro zu. Auch
in der Kärntner Sparkasse konnte durch Fondabsätze ein
sehr positiver Ergebnisbeitrag von insgesamt 74 Mio Euro
erwirtschaftet werden.
Schwerpunkt 2014: Investieren mit
Verantwortung
Mag. Gabriela Lobnig, Leiterin Geschäftsfeld Private Banking
„Wer Geld veranlagt,
muss sich auf seinen Partner
verlassen können.
Unsere Kunden schätzen
die hohe Beratungskompetenz
und die Sicherheit
unseres guten Namens.“
Als Erweiterung der qualitativ hochwertigen Beratung und
der hervorragend funktionierenden Veranlagungskonzepte
wurde 2014 ein Nachhaltigkeitsprojekt implementiert.
Langfristige nachhaltiger Erträge sollen aus stabilen,
gut funktionierenden und solide geführten sozialen,
ökologischen und wirtschaftlichen Umfeldern
kommen. Damit wird dem Wunsch vieler Investoren
Rechnung getragen, die in ihren Anlageentscheidungen
zunehmend umweltrelevante und ethisch-soziale Aspekte
berücksichtigen wollen.
Für 2015 ist geplant, den Beratern neue systemunterstützte
Wertpapier-Beratungstools zur Verfügung zu stellen,
die bereits den zukünftigen gesetzlichen Anforderungen
(MIFID II) entsprechen.
Mehr Kunden im Private Banking
Insgesamt 964 Kunden werden im Private-Banking
Segment betreut, 572 davon mit einem Kundenvermögen
über 300 Tsd. Euro. Die Bruttoerträge dieses
Geschäftssegments konnten 2014 von 3,6 Mio auf
insgesamt EUR 3,8 Mio Euro gesteigert werden - das ist
ein Plus von +5,5% gegenüber dem Vorjahr. Gewachsen
sind in diesem Bereich auch die Wertpapiererträge: von
1,6 Mio auf 1,7 Mio. Das entspricht einem Zuwachs von
4,4%. Das Depotvolumen konnte um 31 Mio von EUR 291
Mio auf Eur 322 Mio (+ 10,7%) gesteigert werden.
Vorsorge gewinnt an Bedeutung
Das Jahr 2014 war geprägt durch eine Zunahme des
Versicherungsgeschäftes um 20,9 Mio EUR - das ist
ein Plus von +26,9% gegenüber dem Vorjahr. Die
Versicherungserträge stiegen um 58,8 %( +1 Mio EUR)
von 1,7 Mio EUR auf 2,7 Mio EUR. Umsatzsteigerungen
waren sowohl bei den Privat-Pensionen (Anstieg von 12,3
Mio EUR auf 28,6 Mio; das ist eine Steigerung um132 %),
als auch bei Einmalerlägen (von 17,9 Mio EUR auf 29,4
Mio EUR, das entspricht einer Steigerung von 63,7%) zu
verzeichnen.
17
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
Marketing: Was zählt,
ist Mehrwert zu schaffen
2014 wurden die Aktivitäten der Kärntner Sparkasse AG
im Social Media Bereich gegenüber dem Vorjahr noch
weiter forciert. Neben dem Facebook-Auftritt, der mit
8.653 Followern für ein Unternehmen äußerst erfolgreich
ist, wurden die Plattformen YouTube und Newsletter
verstärkt.
Als weiteres Kommunikationsmedium wurde 2014 die
digitale Kärntner Sparkassen-Zeitung „E-Magazin“
und das unternehmensinterne Pendant „E-WiR“ ins
Leben gerufen. Mit durchschnittlich drei neuen Artikeln
pro Woche wird dem Bedürfnis der Öffentlichkeit
nach mehr Information Rechnung getragen. Vor allem
Hintergrundwissen kann so schneller und gezielter
vermittelt werden.
Diethard Theuermann, Leiter Marketing, Werbung & PR
„Unsere Marketing-Aktivitäten
folgen den zwei
Grundprinzipien unseres
Hauses: Vorausschauend
und verantwortungsvoll
denken und handeln.“
Kundennutzen wird Online und Onland
verstärkt
Aktuelle Themen wie Veranlagen, Finanzieren oder
Vorsorgen wurden über die klassischen Medien
kommuniziert. Anlässlich der Präsentation des neuen
Werbe-Claims der Erste Bank und Sparkasse „Was zählt,
sind die Menschen“ wurde eine Website eingerichtet,
auf der Menschen posten konnten, was für sie zählt. Die
Beteiligung an dieser Aktion war enorm.
Auch der direkte Kontakt zum Kunden wurde verstärkt.
Im Rahmen des CRM-Programms (Customer Relationship
Management) konnten, zusammen mit vielen bewährten
Kooperationspartnern, auch 2014 wieder schöne
Veranstaltungen geboten werden - von der s-Kabarettserie
über Konzerte des Carinthischen Sommers bis hin zu den
Komödienspielen Porcia.
Weitere Events, wie die Stiftungsgala und die
Weltspartagslounge sorgten für zahlreiche
Kundenkontakte. Zusätzlich steigerten der
Mitarbeiterabend und mehrere Infoveranstaltungen
für Führungskräfte ein gutes Miteinander unter den
Sparkassen-Mitarbeitern.
Die Medien wurden 2014 im Rahmen mehrerer
großer Pressekonferenzen unter anderem über die
Themen „Ergebnis 2013“, „Kreditfinanzierung“,
„Vorsorgestudie“ und „Komödienspiele Porcia“, sowie
durch Presseaussendungen zu den wichtigsten kulturellen
und wirtschaftlichen Themen, Veranstaltungen und
Sponsorings, informiert.
18
Zu den besonderen Ereignissen zählte 2014 die Eröffnung
der Filiale Villacher Straße, dem Flaggschiff unter den
neuen Filialen der Kärntner Sparkasse. Bereits der Bau
traf auf reges Interesse von Kunden und Anrainern.
Auch das Presseecho war sehr groß: sämtliche Kärntner
Zeitungen und auch der ORF berichteten mehrfach.
Finanzwissen und Bewerbungstipps für
Jugendliche
Schwerpunktthemen in Slowenien:
Sicherheit und Vertrauen
Der Marketingschwerpunkt der slowenischen
Tochtergesellschaft, der Banka Sparkasse d.d., lag
2014 auf der neuen Imagewerbung „Comfort – pillow
chase“. Mit der PR-Kampagne „Sicherheit und
Vertrauen“, einer Kooperation mit den regionalen
slowenischen Wirtschaftskammern, sowie verschiedenen
Kundenveranstaltungen verstärkte die Banka Sparkasse
d.d. 2014 die Kundennähe.
Zentraler Schwerpunkte der Jugendarbeit ist nach wie
vor die Vermittlung von Wissen über Geld und Finanzen
an Kinder und Jugendliche, um sie möglichst früh auf
ihr Geldleben vorzubereiten. In Zusammenarbeit mit
der Kinderzeitschrift Mini-Max, die in sämtlichen
Pflichtschulen Kärntens verbreitet ist, wurden zahlreiche
Finanzthemen kindergerecht vermittelt. Zusätzlich
verschenkte die Kärntner Sparkasse DVDs aus der
Reihe Sparefroh-TV an sämtliche Volksschulen. Auch
2014 hielten die Jugendbetreuer wieder Schulvorträge
zu den Themen Schuldenfalle, Zahlungsverkehr und
Veranlagung. Spezialisten aus dem Personalmanagement
veranstalteten bei der Spark7 Slam-Tour BewerbungsWorkshops in den Schulen.
Privatstiftung Kärntner Sparkasse: Hilfe
zur Selbsthilfe
Die Kärntner Sparkasse AG ist auch im Jahr 2014, in
enger Zusammenarbeit mit der Privatstiftung Kärntner
Sparkasse, ihrem Gründungsauftrag nachgekommen.
Diese Fördertätigkeit gewinnt angesichts der
Einsparungen der öffentlichen Hand immer stärker
an gesellschaftlicher Bedeutung. Gefördert werden
überwiegend Projekte, die auf nachhaltige Wirkung
ausgelegt sind, insbesondere wenn sie Kindern und
Jugendlichen zugute kommen. So gehören über 70
Schulen in ganz Kärnten, der naturwissenschaftliche
Lerngarten der Pädagogischen Hochschule, die Alpen
Adria Universität Klagenfurt, zahlreiche Sportvereine,
kulturelle Projekte wie die Kulturinitiative Bleiburg
oder die Jeunesse, und im Sozialbereich die AVS
(Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens) zu den
Partnern.
19
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
Personalmanagement:
Was zählt, sind attraktive
Arbeitsplätze in der Region
2014 hat die Kärntner Sparkasse im Bankbetrieb
Arbeitsplätze für 752 Menschen in Kärnten und
Slowenien geboten. Weitere Arbeitsplätze gibt es in
Tochtergesellschaften und bei der Erstellung banknaher
Dienstleistungen, sodass weit über 800 Beschäftigte am
Erfolg des Hauses mitarbeiten.
Die Kärntner Sparkasse ist, nicht zuletzt durch 49 Filialen
in ganz Kärnten, ein großer regionaler und sehr attraktiver
Arbeitgeber.
Hervorragende Beratungsqualität durch
beste Ausbildung
Dr. Christian Brandstätter, Leiter Personalmanagement
„Ob beim Einstieg
ins Berufsleben oder bei den
weiteren Karriereschritten –
persönliche und berufliche
Entwicklung werden
bestmöglich gefördert.“
Seit über 10 Jahren heben wir uns durch die hohe
Qualität unserer Ausbildungsprogramme von anderen
Bankinstituten deutlich ab. Es freut uns besonders, dass
wir immer wieder Bewerbungen von jungen Menschen
erhalten, die wegen dieser Ausbildungsqualität zu uns
kommen wollen.
Im Jahr 2014 wurden in Kärnten knapp 300 Aus- und
Weiterbildungsveranstaltungen organisiert. Rund
ein Viertel davon werden durch das Trainerteam aus
dem eigenen Haus abgewickelt, ca. 45% durch die
Sparkassenakademie und knapp 30% bei externen
Bildungseinrichtungen. Dadurch ist es möglich, internes
und externes Fachwissen sowie Erfahrungswerte aus der
Praxis optimal zu verbinden.
Um Kunden bestmögliche Beratungsqualität bieten zu
können, werden Kundenberater nicht nur im Rahmen
der Basisausbildung zertifiziert, sondern erhalten
in regelmäßigen Abständen auf ihre Erfordernisse
abgestimmte Weiterbildungsmaßnahmen.
Gezielte Förderung in jeder Phase der
Berufslaufbahn
Für Führungskräfte steht ein individuell angepasstes
Weiterbildungskonzept zur Verfügung. Begleitet werden
erstbetraute Führungskräfte durch Einzelcoachings.
Ihre Führungsqualität in fachlicher wie auch in sozialer
Hinsicht soll die Mitarbeiter in ihrer täglichen Aufgabe
bestmöglich unterstützen.
Ausbildungsschwerpunkte 2014 waren unter anderem ein
Lehrgang für Qualität im Vertrieb, das vertriebsorientierte
„Sales Empowerment“-Programm, ein Mentorenkonzept
für Privatkundenbetreuer und ein Expertenlehrgang für
Individualkundenbetreuer.
20
Chancen für junge Menschen,
ihre Fähigkeiten einzusetzen
Jedes Jahr bietet die Kärntner Sparkasse jungen Menschen
die Chance, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in der Praxis
einzusetzen und zu erweitern. Knapp 500 Studierende
und Schüler haben in den letzten 3 Jahren Gebrauch von
dieser Möglichkeit gemacht; rund 150 waren im Jahr 2014.
Ungefähr 2/3 davon sind Studierende, von denen einige
ein Pflichtpraktikum absolvierten.
Insgesamt 28 junge Menschen entschieden sich 2014 für
einen Arbeitsplatz in der Kärntner Sparkasse. Davon
haben 21 den Beruf eines Kundenberaters gewählt und die
Basisausbildung absolviert, die 2014 neu konzipiert wurde.
Durch das modulare Design ist diese Ausbildung für
Teilnehmende aus allen Geschäftsbereichen individueller
und flexibler nutzbar.
Katharina Holzer, Studentin an der FH Villach, Studiengang
Business-Management, 6. Semester; Praktikum in der
Abteilung Marketing, Werbung & PR
„Durch die Mitarbeit bei
verschiedensten Projekten
konnte ich in vielen Bereichen
Erfahrungen und Wissen
sammeln. Ich habe dabei nicht
nur meine fachlichen sondern
auch die soziale Kompetenzen
weiterentwickelt.“
Neu ist seit 2014 die „Talenteschmiede“, ein
Förderprogramm zur beruflichen und persönlichen
Weiterentwicklung von Nachwuchstalenten. Bei der
Auswahl wurde auf einen hohen Teilnehmeranteil von
weiblichen und auch Teilzeitkräften geachtet.
In den nächsten Jahren sollen verstärkt Maßnahmen
im Bereich der Gesundheitsvorsorge gesetzt werden.
Unter anderem soll ein Präventionsniveau weit über den
gesetzlichen Erfordernissen erreicht werden.
Neben dem gesetzlichen Altersteilzeitmodell wurde in
Frage kommenden Mitarbeitern auch eine betriebliche
Variante geboten. Eine Reduktion der Arbeitszeit auf eine
Vier-Tage-Woche bietet für ältere Mitarbeiter längere und
altersgerechte Regenerationszeiten. Fünfzehn Mitarbeiter
nahmen 2014 diese Möglichkeiten des gleitenden
Übergangs in die Pension in Anspruch. Damit leistet die
Kärntner Sparkasse auch einen wichtigen Beitrag zum
Thema „generationengerechte Arbeitsplätze“.
Hinsichtlich des Frauenanteils hat der Aufsichtsrat 2014
beschlossen, konzernweit einen Frauenanteil von 30%
in Führungsfunktionen bis 2020 anzustreben (derzeit
konzernweit 24%).
21
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
IT & Immobilien: Was zählt, ist
höchste Benutzerfreundlichkeit
Die Geschäftsprozesse werden seit Jahren laufend
vereinfacht und beschleunigt, um Kunde ihre
Bankgeschäfte möglichst leicht zu machen. 2014 hat
die Kärntner Sparkasse die Paypass-Funktion auf ihren
Bankomatkarten und bei den Händlern ausgeweitet.
Umfangreiche Vorbereitungen wurden für die Umsetzung
von George, dem modernsten E-Banking Österreichs, und
der Einführung der neuen Sparkassen-Apps getroffen.
Parallel dazu wurde der Internetauftritt der Kärntner
Sparkasse erneuert.
Seit Oktober 2014 sind flächendeckend neue Automaten
installiert, die neuesten Sicherheitsstandards entsprechen
sowie durch Trackball und Kopfhörerbuchse eine
barrierefreie Bedienung ermöglichen.
Ing. Peter Petschauer, MAS, Bereichsleiter Organisation,
IT & Immobilien
„Unsere Raumkonzepte
vermitteln unsere Werte.
Kunden sollen sich bei uns
als Gäste fühlen und es
möglichst einfach und bequem
haben.“
Filiale 2010: Ökologisch, modern,
kommunikativ
Insgesamt 49 Standorte betreibt die Kärntner Sparkasse
in Kärnten, dazu kommen 9 in Slowenien. Diese
Filialen sind, trotz des rasanten Fortschreitens digitaler
Services, nach wie vor wichtige Service- und vor allem
Kommunikationszentren.
Vor zwei Jahren wurde in ein neues Raumkonzept, die
„Filiale 2020“, entwickelt. Die Filiale wird damit zum
Erlebnis- und Begegnungsplatz, in dem sich Mitarbeiter
wie Kunden möglichst wohlfühlen sollen. Das Konzept
wurde bereits bei fünf Um- und Ausbauten von Filialen
umgesetzt. 2014 kamen weitere drei dazu. Eine davon, die
Filiale Waidmannsdorf, wurde 2014 an einem neuen Platz
in der Villacherstraße als „Flagshipstore“ für dieses neue
Konzept errichtet.
Die sehr positiven Kundenreaktionen auf diese
nachhaltige Art des Bauens und auf das integrierte Cafe
bestätigen den eingeschlagenen Weg. 2015 sind weitere
Neubauten in der Völkermarkterstraße und in St.Andrä
geplant.
Konsequent verfolgt die Sparkasse seit mehreren Jahren
das Ziel der CO2-Reduktion und der Null-CO2-Filiale.
Bei den Bauprojekten achten wir besonders auf die
Verwendung ökologischer, recyclebarer Materialien. Die
CO2 Belastung wird bereits in der Projektphase reduziert.
So wurden beim Bau der Filiale Villacherstraße durch den
konsequenten Einsatz von Holz insgesamt 197 Tonnen
CO2 vermieden.
22
Das Jahr 2014 im Rückblick
Erlebnis Bankfiliale: Modern, barrierefrei und nachhaltig
Nach knapp sieben Monaten Bauzeit wurde die größte und modernste Filiale, der „Flagshipstore“ der Kärntner Sparkasse,
in der Villacherstraße in Betrieb genommen
23
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
Zweifache Starthilfe für junge Kunst
Junge Kunst-Talente müssen am Anfang ihrer Karriere viel Zeit und Mühe für Eigenmarketing aufwenden. Dabei
unterstützt die Kärntner Sparkasse sie seit Jahren nachhaltig - ganz im Sinne des Prinzips der „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Für Veronika Oberlojer wurden 2014 sowohl ein Kunstkatalog als auch der beliebte art calendar aufgelegt.
Veronika Oberlojer, geboren 1985 in Rangersdorf/Mölltal
Tokyo, 33 x 51 cm, Öl auf Leinwand, 2009
24
Das Jahr 2014 im Rückblick
Weltspartag: Ein Fest für Kinder
Tagen bei Freunden
Die Weltspartagswoche ist traditionell ein Fest für die
Kinder. Sie sollen spielerisch an das Thema sparen
herangeführt werden. Etwas Besonderes ließ sich Velden
2014 einfallen: Der Kasperl gab eine Vorstellung in der
Filiale.
Im Frühsommer ist es am Wörthersee besonders
schön. Kolleginnen und Kollegen aus Wien und den
Bundesländern halten daher gerne Tagungen in Kärnten
ab. Im Vorjahr war die Kärntner Sparkasse Gastgeberin
für den Sparkassen Think Tank und für die Marketingund Kommunikationsteams.
Mit ihm ist nicht zu spaßen
Grundausbildung wird individueller
ORF-Spaßvogel Gernot Kulis hat nicht nur die schrägsten
Ideen – er setzt sie auch noch genial in die Tat um. Auf
seiner Österreichtour kam er auch in Klagenfurt vorbei
und stellte einem begeisterten Publikum bekannte und
neue Streiche als abendfüllendes Kabarettprogramm vor.
TIM – Trainees in Motion – heißt die neue
Grundausbildung für alle Neueintretenden. Das
Programm ist modular aufgebaut und zeitlich flexibel zu
nutzen. Damit kann es den individuellen Bedürfnissen
optimal angepasst werden.
25
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
Standort Velden:
Im ersten Jahr 1000 Neukunden
Förderung für junge Mölltalerin:
Kunstkatalog und art calendar 2015
Im Oktober 2013 ist in Velden ein neuer Standort in
Betrieb genommen worden. In knapp einem Jahr gelang es
dem Team der Geschäftsstelle, in ihrer neuen Filiale 1000
neue Kunden dazu zu gewinnen.
Zwei Publikationen gab die Kärntner Sparkasse 2014
für Veronika Oberlojer heraus: Einen Kunstkatalog, als
Momentaufnahme ihres Schaffens für Bewerbungen bei
international tätigen Ausstellern, und den art calendar,
um ihre Bilder auch einem breiteren Publikum näher zu
bringen.
Neueste Wörthersee-Satiren
vorgestellt
Aus seinem neuesten Werk „Am Fuße des Wörthersees
- Neue Nachrichten aus der Provinz“ las Satiriker Egyd
Gstättner in der Filiale Velden vor einem begeisterten
Publikum.
26
Musikverein verjüngt sich
Neuigkeiten brachte die traditionelle
Jahrespressekonferenz des Musikvereins: Der langjährige
Sponsorpartner nahm 2014 die Jeunesse Kärnten unter
seine Fittiche und will dadurch mehr junges Publikum
ansprechen und gleichzeitig junge Musiktalente noch
stärker fördern.
Das
Jahr
2014
Rückblick
Das
Jahr
2014
imim
Rückblick
Anlagewissen aus erster Hand
Kunden genossen edle Tropfen aus
Österreich
Über die Ertragsaussichten von Investments in die
Emerging Markets informierten Experten der Erste
Sparinvest, unter anderen der Senior Fondsmanager Dr.
Peter Svoboda, ausgewählte Kunden und Mitarbeiter in
allen Regionen.
Dank einer Kooperation mit dem Veranstalter, dem
Falstaff-Magazin, konnte die Kärntner Sparkasse
ausgewählte Kunden zum Top-Event „Falstaff TOP WEIN
on the Beach 2014“ einladen.
In der neuen Filiale
fühlen sich alle wohl
Fördermöglichkeiten
von Spezialisten geprüft
Zu einer weiteren ökologisch nachhaltigen Filiale
wurde die Kärntner Sparkasse in Bleiburg umgebaut.
Die Wohlfühlatmosphäre in den neuen Räumlichkeiten
begeistert Kunden und Mitarbeiter.
Alle wichtigen Förderstellen waren bei der ersten „Langen
Nacht der Förderungen“ in der Kärntner Sparkasse
vertreten. Über 100 Kärntner Unternehmer nutzten die
Gelegenheit, mit wenig Zeitaufwand ihre Chancen auf
Fördermittel prüfen zu lassen.
27
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
So sehen Sieger aus
© Matej Kolaković
Banka Sparkasse d.d.
feiert Gründungsjubiläum
28
Mit einem Treuegeschenk für diejenigen, die der
Tochterbank der Kärntner Sparkasse in Slowenien seit
ihrer Gründung 1999 ihre Geldgeschäfte anvertrauen,
sowie einer großen Kundenveranstaltung feierte die
Banka Sparkasse d.d. das 15. Jahr ihres Bestehens.
Auf ihren neuen Vespas, übergeben vom Hauptsponsor
Kärntner Sparkasse, fuhren die Sieger des
5. Lehrlingswettbewerbs der Industriellenvereinigung
Kärnten, das Team Flextronics 1, davon. Über
Jugendkonten mit 800 bzw. 700 EUR Guthaben freuten
sich die zweit- und drittplatzierten Teams.
Gesucht:
Kreative mit Geschäftssinn
Porcia zu Gast:
Neue Führung stellt Ideen vor
Bereits zum 8. Mal wurde 2014 der build! Impuls
Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Den Hauptpreis für
Schüler und zahlreiche schöne Sachpreise stellte die
Kärntner Sparkasse als langjähriger Sponsorpartner des
build! Gründerzentrums zur Verfügung.
Ihr neues Führungsteam, mit dem sie bereits viele neue
Ideen – unter anderem einen Theaterwagen – ausgetüftelt
hatte, stellte die neue Intendantin der Komödienspiele
Porcia bei der Jahrespressekonferenz in der Kärntner
Sparkasse vor.
Das Jahr 2014 im Rückblick
Kunstkatalog der Kärntner Sparkasse
Veronika Oberlojer
Eat me (aus der Serie „Alice in Wonderland), 148 x 100 cm, Öl auf Leinwand, 2010
29
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
Kunstkatalog der Kärntner Sparkasse
Veronika Oberlojer
London Girl, 70 x 100 cm, Acryl auf Jute, 2012
30
Organigramme
Standorte/Filialen
31
Vorstandsdirektor
Mag. Siegfried Huber
Vorstandsbereich VDir. Mag. Huber
Finanzbereichsleitung
Mag. Wolfgang Malle
Kredit- und Risikomanagement
Mag. Georg Kleber
Prokurist
Prokurist
Konzernrechnungslegung/
Beteiligungsmanagement
Mag. Simona Habernik
Kreditorganisation
Günther Frank
Prokurist
Kreditmanagement
„Riskmanager“
Mag. Ulrike Resei
Controlling
Mag. Thomas Wieser
Prokurist
Prokuristin
STRATEGISCHES
risikomanagement
Mag. Klaus Trobej
BILANZ-STRUKTUR-MANAGEMENT
Mag. Wolfgang Malle
PERSONAL
Mag. Dr. Christian
Brandstätter
Prokurist
interne REVISION
Mag. Dr. Udo Koch
Prokurist
KREDITMANAGEMENT SLOWENIEN
Mag. Wolfgang Suppan
Prokurist
Operationales
Risiko
DI August Hafner
Günter Witting
Berichtet an
Gesamtvorstand
RESTRUKTURIERUNG
UND RECHT
Mag. Odo Smole
Prokurist
BETRIEBSRAT
Mag.
Reinhold Berger
COMPLIANCE
OFFICER
Dr. Ronald Staunig
Berichtet an Gesamtvorstand
GELDWÄSCHEBEAUFTRAGTER
Dr. Ronald Staunig
Berichtet an Gesamtvorstand
Stand 27. April 2015
32
Vorstandsdirektorin
Gabriele Semmelrock-Werzer
Sprecherin
des Vorstandes
Geschäftsfeld
Kommerz
Eduard Genser
Private Banking
Mag.
Gabriela Lobnig
Prokurist
Prokuristin
Vertrieb
Kommerzkunden
Karl-Heinz Canins
(Leiter) Prokurist
GF Villach
Italien
Repräsentanzen
Alberto Parisatto
Prokurist
Helmut Rössler (Stv.)
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG
Harald Baier, BA
MARKETING,
werbung & PR
Diethard Theuermann
Prokurist
organisation,
it und immobilien
Ing. Peter
Petschauer, MBA
Prokurist
ks dienstleistungen
Heimo Vockenhuber
TREASURY
UND AUSLANDSGESCHÄFT
Mag.
Michael Baumgartner
ZWEITE
SPARKASSE
Elisabeth Starzacher
Kommerzmanagement und
Vertriebscontrolling
Eduard Genser
UNIVERSITÄT
Dr. Horst Gross
Prokurist
Qualitätsmanagement /
Ombudsstelle
Gernot Stichhaller
Vorstandssekretariat
Carina
Makula
Melitta
Wilgermein
Slowenien Banka Sparkasse d.d.
Aleksander
Klemenčič
Vorstand Finanzbereich
Mag. Andrej Plos
Vorstand Retail,
Kommerz und Organisation
Vorstandsvorsitzender
Mag. Thomas
Jurkowitsch, LL.M.
Vorstand Recht,
Kreditmanagement,
Risikomanagement
33
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
Vorstandsbereich VDir. Semmelrock-Werzer
Geschäftsfeld
Retail
Mag. Rudolf Köberl
Prokurist
Region
Oberkärnten
Gebhard Oberbichler
Regionalleiter
TEAM villach
Alexander Brunner
Moritschstraße,
Kärntnerstraße, Velden
TEAM hermagor
Michael Brunner
Hermagor, Kötschach,
Steinfeld
TEAM spittal
Christian Kollenz
Burgplatz, Spittal-Ost,
TEAM liesertal
Harald Grossegger
Gmünd, Seeboden
TEAM MÖLLTAL
Werner Pacher
Obervellach, Winklern,
Fragant
Region
Klagenfurt
Manfred Dullnig
Regionalleiter
Regionalleiter
TEAM
klagenfurt-west
Elisabeth Schittenkopf
TEAM althofen
Alexandra Stromberger
TEAM
klagenfurt-nord
Andreas Robitschko
TEAM gurktal
Wolfgang Donis
TEAM
Klagenfurt-Süd
Michael Koren
TEAM jauntal
Kevin Müller
TEAM
klagenfurt-ost
Gernot Salcher
TEAM st. andrä
Stefan Jelen
TEAM annabichl
Johannes Sumper
TEAM wolfsberg
Georg Kohler
Villacher Straße, Uni-Campus,
Krumpendorf
Feldkirchner Straße,
Kreuzbergl
Rosentaler Straße, Viktring
St. Peter, Ebenthal
TEAM ferlach
Manfred Dullnig
TEAM klagenfurtzentRUM
Michael Müller
Bahnhofstraße,
Pischeldorfer Straße
34
Region MITTEL- UND
Unterkärnten
Gerfried Leitgeb
Althofen, Klein St. Paul,
Eberstein, Brückl
Straßburg, Gurk, Weitensfeld,
Friesach
Völkermarkt, Bleiburg
St. Andrä, St. Paul, Lavamünd
Baumbergerstraße
TEAM
bad st. leonhard
Heinz Luger
TEAM st. stefan
Mag. Stefan
Semmelrock
TEAM st. veit
Wolfgang Sperl
Hauptplatz, Wayerfeld
REGION neuer platz
Mag. Rudolf Köberl
TEAM
NEUER PLATZ
Mag.
Natascha Kropiunik
Geschäftsfeld Segmente
LEITER GFS
Geschäftskunden
Mag. Gerhard
Fleischer
Geschäftskunden
KLAGENFURT
Manuel Pirman
Leiter GFS Bauen
und Wohnen
Günter Novak
Geschäftskunden
UNTERKÄRNTEN
Mag. Kerstin Prutej
Leiter
GFS Privatkunden
Wolfgang Pekert
Geschäftskunden
OBERKÄRNTEN
MMag. Jörg Hirantner
WOHN2 KLAGENFURT
Hermann Belschan
WOHN2 VILLACH
Mag. Alexander
Botscharow
WOHN2 ST. VEIT
Siegfried Webernig
Stand 27. April 2015
35
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
Filialen / Servicestellen
Althofen
Kreuzstraße 11
Obervellach
Hauptplatz 15
Bad St. Leonhard
Hauptplatz 9
Seeboden
Hauptplatz 8
Bleiburg
10. Oktober Platz 38
Spittal/Drau
Burgplatz 6
Villacher Straße 51
Brückl
Gewerbestraße 10
Ebenthal
St. Jakober Straße 5
Ferlach
Sparkassenplatz 1
Fragant
Außerfragant 34
Friesach
Hauptplatz 16
Gmünd
Untere Vorstadt 1A
Gurk
Sparkassenplatz 1
Hermagor
Hauptstraße 14
Klagenfurt
St. Veiter Straße 125
Bahnhofstraße 49
Schleppeplatz 4
Radetzkystraße 14
Neuer Platz 14
Pischeldorfer Str. 104
Rosentaler Straße 144
St. Peter, Hermann Gmeiner Straße 1
Viktring, Keutschacher Straße 126
Villacher Straße 137
Nautilusweg 12
Klein St. Paul
Marktstraße 26
Steinfeld im Drautal
Hauptplatz 2
St. Andrä i. L.
St. Andrä 64
St. Paul i. L.
Hauptstraße 41
SB-Filialen
Eberstein
Unterer Platz 10
Glödnitz
Hemmaplatz 1
Klagenfurt
Fischlstraße 67
Reichenfels
Bambergerstraße 2
Wolfsberg-LKH
Paul Hackhofer Straße 7
St. Veit/Glan
Hauptplatz 10
Völkermarkter Straße 40
Slowenien:
Straßburg
Hauptstraße 15
Banka Sparkasse d.d. Ljubljana
Cesta v Kleče 15
Velden
Roseggerstraße 11
Filiale Celje
Ljubljanska 5
Villach
Moritschstraße 11
Kärntnerstraße 3
Filiale Koper
Kolodvorska cesta 1
Völkermarkt
Herzog Bernhard Platz 7
Weitensfeld
Oberer Platz 3
Winklern im Mölltal
Winklern 23
Wolfsberg
Bamberger Straße 4
St. Stefan, Sonnhalberweg 1
Filiale Kranj
Delavska cesta 26
Filiale Maribor
Titova cesta 8
Filiale Murska Sobota
Slovenska ulica 29
Filiale Nova Gorica
Vipavska 5
Filiale Novo mesto
Otoška cesta 5 (Qlandia)
Filiale Ljubljana
Šmartinska cesta 58
Kötschach-Mauthen
Kötschach 2
Krumpendorf
Hauptstraße 149
Lavamünd
Lavamünd 47
36
Stand 29. April 2015
37
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
38
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
Geschäftspolitische
Beiräte
(Stand April 2015)
Geschäftspolitischer Beirat Villach Stadt und Land
Mag. Dr. Klaus Schirmer
(Vorsitzender)
Mag. Hannes Michael Wernisch
(Vorsitzender-Stellvertreter)
Mitglieder:
Mag. Clemens Aigner
Gerhard Angerer
KR Rudolf Groß
Raimund Haberl
KR Helmut Hinterleitner
Jakob Hraschan
Ing. Gerhard Karl
Mag. Wolfgang Löscher
Dr. Wolfgang Milz
KR Max Stechauner
Valentin Schnabl
Ing. Franz Teppan
Geschäftspolitischer Beirat Stadt und Bezirk Spittal/Drau
Hellmuth Rieder
(Vorsitzender)
Dr. Christian Ziebart-Schroth
(Vorsitzender-Stellvertreter)
Mitglieder:
Bezirkshauptmann Mag. Dr. Klaus Brandner
Mag. Martin Danicek
Alfons Günter Fürstauer
Ing. Georg Gruber
Werner Huber
Ing. Franz Kohlmaier
Gerhard Köfer
Franz Moser
Dr. Franz P. Oberlercher
Mag. Gerald Rainer-Harbach
Johann Striemitzer
39
Vorwort des Vorstandes
│
Geschäftsentwicklung
│
Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz
│
Entwicklung in den
Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen
Regionale Förderungsgesellschaften
(Stand April 2015)
„Die Kärntner“ Förderungs- und
Beteiligungsgesellschaft für die
Stadt Friesach Gesellschaft m.b.H
Die Kärntner Sparkasse
Förderungsgesellschaft für den
Bezirk Hermagor m.b.H.
Bürgermeister Josef Kronlechner
Bürgermeister i. R. Vinzenz Rauscher
Rene Schabernig
Alfred Perchtold
Hubert Groicher
Ursula Heitzer
VDir. Mag. Siegfried Huber
Reinhard Kampl
Erich Kejzar
Helmut Khom
Ing. Helmut Haas
Dr. Viktor Hanser
Rudolf Marka
Karl Memmer
Dr. Heinz Pansi
Ing. Franz Gerhard Patterer
Michael Pucher
Mag. Herbert Rausch
DI Dr. Herwig Ronacher
Gert Seebacher
Helga Segner
Thomas Seiwald
VDir. Gabriele Semmelrock-Werzer
Manfred Umfahrer
Karl Wassertheurer
(Vorsitzender)
(Vorsitzender-Stellvertreter)
Geschäftsführer
Helmut Rössler
Mag. Odo Smole
Förderungsgesellschaft für das
Gurktal Ges.m.b.H.
Ferdinand Prüger
(Vorsitzender)
Johann Selinger
(Vorsitzender-Stellvertreter)
Robert Elsenbaumer
Günther Erian
Ing. Mag. Petra Fladnitzer-Tatschl
Walter Gruber
Mag. Heinz Adolf Hochsteiner jun.
Ewald Huber
VDir. Mag. Siegfried Huber
Gerald Kainbacher
Arnold Mitterdorfer
Ing. Stefan Seiser
Mag. Ernst Strohmaier
Franz Stürzenbecher
Geschäftsführer
Wolfgang Donis
Helmut Rössler
40
(Vorsitzender)
(Vorsitzender-Stellvertreter)
Geschäftsführer
Michael Brunner
Karl-Heinz Canins
„Die Kärntner“ Förderungs- und
Beteiligungsgesellschaft für den Bezirk
Wolfsberg Gesellschaft m.b.H.
Bürgermeister Hans Peter Schlagholz
(Vorsitzender)
VDir. Mag. Siegfried Huber
(Vorsitzender-Stellvertreter)
Mag. Dr. Helmut Darmann
Helmut Karner, MAS
Peter Klade
Peter Krall
Mag. Christina Kulterer
Simon Maier
Wolfgang Maier
Ing. Wolfgang Müller
DI (FH) Gerhard Oswald
Klaus Penz
Mag. Martin Riepl
Erich Scharf
KR Hermann Stimpfl
„Die Kärntner“BTWF-Beteiligungsund Wirtschaftsförderungsgesellschaft
für die Stadt St. Veit/Glan Gesellschaft
m.b.H.
Bürgermeister Gerhard Mock
(Vorsitzender)
VDir. Mag. Siegfried Huber
(Vorsitzender-Stellvertreter)
Rudolf Egger
Herwig Kampl
Manfred Kerschbaumer
Helmut Knafl
Ing. Martin Kulmer
Mag. Karl-Heinz Müller
Silvia Radaelli
Geschäftsführer
Mag. Simona Habernik
Wolfgang Sperl
Geschäftsführer
Andreas Schlacher
Georg Kohler
41
42
© Fotolia.com
Privatstiftung
2014
CSR-Report
Leistungsbericht
der Gemeinwohlorientierung
Privatstiftung
43
Unser Beitrag zur Zukunft Kärntens:
Wissenschaft & Wirtschaft
Brücken bauen in die Welt von morgen
Die Kärntner Sparkasse –
verlässlicher Partner von
Wissenschaft und Forschung
Nachweisbar zeigen Investitionen in Bildung und
Forschung signifikant positive und nachhaltige Effekte
auf die Wirtschaftsentwicklung einer Region. Nicht nur
in jüngster Vergangenheit, im Zusammenhang mit der
Wirtschafts- und Finanzkrise, hat sich gezeigt, dass
diejenigen Wirtschaftsräume, in denen konsequent in
Bildung und Forschung investiert wird, wirtschaftliche
Krisensituationen wesentlich besser bewältigen und
schneller wieder in die Aufschwungphase kommen, als
solche, die im Bildungssektor einsparen.
Forschung und Innovation bewegen sich stets an den
Rändern des aktuellen Wissens. Neues entstehen zu
lassen erfordert Perspektivenwechsel, unkonventionelle
Herangehensweisen, Grenzüberschreitungen. Die
strengen Richtlinien öffentlicher Förderstellen sind zwar
perfekt dazu geeignet, Klarheit und Transparenz von
Vergabeprozessen sicherzustellen; Vorhaben, die sich
innerhalb des vorgegebenen Regelwerks nicht abbilden
lassen, haben jedoch wenig Chancen auf Fördermittel.
Dazu kommt, dass diese Mittel sehr begrenzt sind.
Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse investiert jedes
Jahr erhebliche Mittel in die Bildungsinstitutionen
in Kärnten. Sie finanziert Forschungsprojekte, neue
Lehrstühle, Tagungen und Publikationen. Als Teil
eines leistungsstarken regionalen Innovationssystems
ermöglicht sie dadurch Wissenschaftern, sich selbst und
die Forschungseinrichtung, in der sie tätig sind, stetig und
nachhaltig weiterzuentwickeln.
vorbei. Ein kurzer Blick genügt – und trügt. Denn
der Mann, der aussieht wie Johannes Brahms, ist der
Wiener Porzellanfabrikant und Pionier des gehobenen
Wörtherseetourismus Ernst Wahliß. Im 19. Jahrhundert
ebenso bekannt wie der Komponist, aber im Gegensatz zu
diesem inzwischen völlig in Vergessenheit geraten.
Wie es dazu kam, dass Wahliß erst berühmt und dann
vergessen wurde, ist Gegenstand eines Projekts, an dem
Historiker, Interventionsforscher und ein Filmteam, das
den Gründer luxuriöser Hotelanlagen in Pörtschach und
Velden der Vergessenheit entreißen wollte, inter- und
transdisziplinär miteinander arbeiteten.
Durch den Film wurde ein intensiver Prozess der
Auseinandersetzung mit der schwierigen gemeinsamen
Geschichte von Wiener Investoren, die Luxus und
Neuerungen nach Kärnten brachten, und der dem
gegenüber sehr ambivalent eingestellten heimischen
Bevölkerung in Gang gesetzt. Die wissenschaftliche
Begleitung ermöglichte intensive Prozesse im Sinne
eines „mutual learning“, die bis hin zu Fragen künftiger
Positionierungen der Tourismusregion reichten.
Universität Klagenfurt:
Inter- und transdisziplinäre Forschung
Inter- und transdisziplinäre Ansätze werden an der
Universität Klagenfurt seit Jahren in Forschung und
Lehre konsequent gefördert. Wie fruchtbar ganz
unkonventionelle Forschungsprojekte sein können, zeigt
das Projekt „Der Porzellankönig vom Wörthersee“.
Die meisten Touristen laufen an der Bronzebüste,
die an der Pörtschacher Strandpromenade steht,
44
Innovation@school: Die wahren
Abenteuer sind nicht nur im Kopf
Wer kreativ und innovativ sein will, braucht zum einen
einiges Wissen, zum anderen einen unvoreingenommenen
Blick, die Fähigkeit, Gegenstände und Bezüge nicht als
gegeben hinzunehmen sondern mit ihnen zu spielen.
Privatstiftung
© Fotolia.com
Kultur & Sport
© Fotolia.com
Wissenschaft & Wirtschaft
Soziales & Gesundheit
Slowenien
Viele Erfindungen sind schon aus solchen Spielereien
entstanden.
ca. 2 Jahren so extrem, dass man diese Zeit „WarumAlter“ nennt. Dieses Interesse daran, „was die Welt im
Innersten zusammenhält“, scheint jedoch in der Schule
stark abzunehmen. Nur rund 30% der österreichischen
Studierenden beginnen ein naturwissenschaftliches oder
technisches Studium.
Gerade junge Menschen brechen gerne Regeln,
suchen neue Perspektiven und finden leichter neue
ungewöhnliche Zugänge zu bekannten Problemen. Das
Projekt innovation@school, ein Ideenwettbewerb der
Entwicklungsagentur Kärnten, bietet Schülerinnen
und Schülern die Möglichkeit, ihre kreativen Ideen zu
verwirklichen.
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein gut aufgestelltes
Projektteam mit klarer Aufgabenverteilung, ein
durchdachtes Konzept und in der Umsetzungsphase die
enge Zusammenarbeit mit einem Partnerbetrieb. Damit
soll Kreativität und innovatives Denken gefördert und
ein Anreiz für die Zusammenarbeit von Firmen mit
motivierten Schülerteams geschaffen werden.
Zehn der Teams erhalten ein Startbudget, mit dem die
jungen Erfinderinnen und Erfinder ihre Projektidee in
die Tat umsetzen können. Nach einer Umsetzungsphase
suchen Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft
die kreativsten und spannendsten Ideen aus. Bewertet
werden die Abschlusspräsentationen nach Kriterien
wie Innovationsgrad, Umsetzungsmöglichkeit,
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.
Pädagogische Hochschule:
Wissenschaft, die begeistert
Sobald Kinder sprechen können, beginnen sie die
Welt zu erobern. Ihre Wissbegierde ist in der Phase ab
Die Gründe dafür sind recht einfach: Mangelhafte
Lehrerausbildung und karge Ausstattung der Schulen
führen dazu, dass kaum praktischer Unterricht
durchgeführt werden kann. Doch gerade die Experimente
machen Naturwissenschaften so spannend und motivieren
Kinder zum Weiterlernen.
Die Pädagogische Hochschule in Klagenfurt ging
daher vor einigen Jahren einen neuen Weg, Kinder
für Naturwissenschaften zu begeistern. Im NaWiMix
Lerngarten lernen Lehrer und Schüler gemeinsam,
Versuche durchzuführen. Vieles kann sogar mit
gewöhnlichen Alltagsmaterialien gemacht werden.
Das hat den Vorteil, dass die Schüler und Lehrer die
Experimente in der Schule oder zu Hause nachbauen und
so ihre Lernerfahrungen einfach weiter geben können.
Pro Jahr werden rund 2500 Schüler aller Altersstufen mit
ihren Lehrkräften gemeinsam in den Fächern Physik,
Chemie oder Biologie praktisch ausgebildet. Die Kinder
dürfen und sollen Grundprinzipien des jeweiligen Faches
selbst entdecken. Sie führen Versuche durch, entwickeln
Hypothesen und leiten daraus Erkenntnisse ab. Wissen,
das so gewonnen wird, macht nicht nur Spaß, sondern
wird auch nicht mehr so leicht vergessen.
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Lernend die Welt erfassen und verändern
Praxis-HAK Völkermarkt: Reduce –
Reuse - Recycle
HTL Mössingerstraße: Therapie für
Wachkomapatienten mit BaSti
Er findet jedes Jahr um den 20. August herum statt:
der Earth Overshoot Day. Das ist der Tag, an dem
wir theoretisch weltweit gesehen alle die Ressourcen
verbraucht haben, die die Erde im aktuellen Jahr fähig war
zu produzieren. Ab Mitte August überziehen wir unser
Ressourcenkonto bereits - auf Kosten anderer Länder
bzw. der nächsten Generationen.
Erst seit wenigen Jahren existiert der Begriff des
Wachkomas, der einen Zustand nach schweren
Hirnschädigungen bezeichnet. Menschen im Wachkoma
können nicht kommunizieren. Ob und was sie
wahrnehmen können, lässt sich kaum feststellen. Fest
steht nur, dass nichts unversucht bleiben darf, was helfen
könnte, zur Gesundung beizutragen bzw. die Situation zu
verbessern.
Eine der Maßeinheiten für den Verbrauch von
Biokapazität ist der ökologische Fußabdruck. Ihn zu
verbessern ist gar nicht so leicht, denn in den reinen
Verbrauch von Rohstoffen und Energie ist auch noch
die Umweltbelastung durch Abfälle und Schadstoffe
einzurechnen. Da kommt in unseren Breiten schon einiges
zusammen.
Um den ökologischen Fußabdruck der Schule zu
optimieren, nahmen die Schüler der Praxis-HAK
Völkermarkt sich das Abfallproblem vor und erarbeiteten
eine kombinierte Strategie aus Müllvermeidung,
Wiederverwendung und Verwertung. In speziellen
Workshops wurde Elektroschrott, vor allem gebrauchte
Computer, Drucker usw., gesammelt und repariert
bzw. zu kreativen Einzelstücken umgebaut. Zusätzlich
entwickelten die Schüler in Zusammenarbeit mit
einem lokalen Recyling-Unternehmen verbesserte
Trennungsverfahren an den Sammelstellen von Papier und
Plastik.
46
Die Methode der basalen Stimulation, ursprünglich
zur Förderung von Kindern mit schweren
Entwicklungsdefiziten entwickelt, eignet sich besonders
gut für die Therapie von Wachkomapatienten. Allerdings
ist der hohe zeitliche Aufwand, der für ein regelmäßiges
kontinuierliches Training erforderlich wäre, im
Pflegealltag kaum aufzubringen.
Schüler der HTL Mössingerstraße haben im Rahmen
des Projektes „BaSti“ spezielle Steuerungs- und
Therapiegeräte für die audiosensorische Stimulation
von Wachkomapatienten entwickelt. Damit können den
Patienten auch in Pflegeeinrichtungen Trainingseinheiten
in der notwendigen Anzahl und Dauer geboten werden.
Die dazugehörige spezielle Trainingssoftware ermöglicht
es darüber hinaus, individuelle Programme für jeden
Patienten zusammen zu stellen.
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Wissenschaft & Wirtschaft
Soziales & Gesundheit
Slowenien
HS Lavamünd: Mowgli meistert den
CityJungle
Fachschule für Sozialberufe:
Sucht und Genuss
Musicals sind seit Jahren die Leidenschaft der
Schülerinnen und Schüler in der Hauptschule
Lavamünd. Fast jedes Jahr studieren die beiden
Musikschwerpunktklassen, die über ausgezeichnete
Solisten sowie einen starken Chor verfügen, zusammen
mit der schon fast professionellen Schulband, bei der
Schüler, Lehrer und Absolventen mitwirken, eine
Musicalaufführung ein.
Hohe Motivation, Belastbarkeit, Teamfähigkeit und
Kreativität gehören zu den Aufnahmevoraussetzungen in
die Fachschule für Sozialberufe. Auch in der Ausbildung
selbst werden sehr hohe Standards angelegt. Bestens auf
alle Anforderungen vorbereitet zu sein, ist in diesem
Berufsfeld der wesentlichste Garant dafür, dass engagierte
junge Menschen nicht nach wenigen Jahren schon
ausbrennen. Denn der Beruf ist sehr fordernd.
An der Produktion wird das ganze Jahr über konsequent
projekt- und fächerübergreifend gearbeitet. Sogar die
Informatiker sind eingebunden: Mittels Blue Box-Technik
sorgen sie für einige außergewöhnliche Bühneneffekte.
Suchtphänomene können grundsätzlich in jedem Kontext
auftreten. Nicht nur die klassischen stoffgebundenen
Süchte, sondern auch viele auf den ersten Blick eher
harmlos erscheinende Handlungen wie Telefonieren oder
Computerspiele können allmählich in Sucht umschlagen.
Verantwortlich dafür ist das innermenschliche
Belohnungssystem – es gewöhnt sich rasch an Dinge,
die gute Gefühle vermitteln, und will immer mehr davon.
Das ist eine sehr wirksame Überlebensstrategie für die
Spezies, hat aber oftmals fatale Folgen für Individuen,
die aus dem Genusserleben in die Sucht rutschen.
Auch das Stück wird sehr sorgfältig ausgewählt.
2014 erarbeiteten die Schüler eine Adaption des
Dschungelbuchs. Mowgli, ein Junge vom Land, der dem
arbeitsreichen Leben bei seinen Verwandten entflieht,
wird in der Großstadt mit vielerlei Gefahren konfrontiert,
einer Sektenführerin, einem Rechtsradikalen und
einem Drogenhändler. Doch übersteht er letztlich seine
Abenteuer im CityJungle ohne Schaden.
Großen Nutzen ziehen die beteiligten Schülerinnen
und Schüler aus diesem Projekt. Durch die Erfahrung
mit eigenen Fähigkeiten und Grenzen und die
Zusammenarbeit im Team werden ihre kreativen und
personalen Kompetenzen nachhaltig gefördert.
In einem mehrtätigen Workshop mit vielen
Selbsterfahrungselementen erarbeiteten die Schülerinnen
und Schüler das Thema Genuss und Sucht in
Zusammenhang mit Stress anhand gängiger Suchtmittel
wie Alkohol, Rauchen und Handysucht.
47
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Soziales & Gesundheit
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Hilfe zur Selbsthilfe
AVS: aktiv, verlässlich, sozial
AVS: Aufwind für junge Mütter
Die Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens ist der
größte Anbieter sozialer Dienstleistungen in Kärnten.
Sie ist einerseits eine gemeinnützige Organisation,
andererseits ein modernes Dienstleistungsunternehmen,
das soziale und gesundheitsbezogene Leistungen in
insgesamt 14 unterschiedlichen Fachbereichen anbietet.
Ein Baby krempelt zumindest das Leben der
werdenden Mutter komplett um. Eine besonders
große Herausforderung sind Schwangerschaft und
Muttersein jedoch für ganz junge Frauen, die noch
in Ausbildung sind. Für diese Frauen und auch für
Mütter in Krisensituationen gibt es eine spezielle
Betreuungseinrichtung des AVS, das Mutter-KindWohnprojekt „Aufwind“.
Schwerpunkte der Tätigkeit der AVS liegen auf den
Gebieten der Sozialhilfe, der Behindertenhilfe sowie
der Kinder- und Jugendhilfe. Über 13.000 Menschen
in ganz Kärnten erhalten in Einrichtungen der
AVS bedarfsgerechte Förderung, Therapie, Pflege,
Betreuung und Beratung. Dabei wird besonders darauf
geachtet, eine flächendeckende Versorgung mit
möglichst wohnungsnahen Betreuungseinrichtungen zu
gewährleisten.
Auf höchste Standards achtet die AVS auch als
Arbeitgeberin für ihre über 1400 Beschäftigten. Um zu
gewährleisten, dass die angebotenen Leistungen immer
dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung
entsprechen, betreibt die AVS seit 2006 eine eigene
Fortbildungsorganisation, die Wissensakademie, die
laufend Fachseminare anbietet.
48
In den insgesamt zehn Wohneinheiten finden Schwangere,
aber auch Mütter und deren Kleinkinder nicht nur eine
Unterkunft, sondern umfassende Hilfestellung durch
spezialisierte Sozialpädagoginnen. Frauen mit ähnlichen
Grunderfahrungen und Problemen treffen in dieser
Wohngemeinschaft zusammen. Sie lernen einerseits, ihren
Alltag besser strukturieren und bewältigen zu können,
andererseits entwickeln sie in der Gemeinschaft ihre
sozialen Fähigkeiten weiter. Vor allem die gegenseitige
Unterstützung der Bewohnerinnen wird in der
Wohngemeinschaft besonders gefördert.
Das Modell der vorübergehenden Unterbringung
ermöglicht es den jungen Frauen, neue Fähigkeiten
und Lebensperspektiven zu entwickeln und sich in
einer geschützten Umgebung bestmöglich auf ein
selbstständiges Leben mit ihrem Kind vorzubereiten.
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Wissenschaft & Wirtschaft
Soziales & Gesundheit
Slowenien
Schutz und neue Perspektiven
für Frauen in Not
Entwicklungschancen nachhaltig
verbessern: Fliegen ohne Flügel
Wenn die Liebe endet und Machtausübung und
Gewalt weicht, ist oft der Rückzug hinter Stahltüren,
Überwachungskameras und stacheldrahtbewehrte
Zäune der einzige Ausweg. Im Frauenhaus Klagenfurt
garantieren diese Sicherheitseinrichtungen Frauen und
Kindern, die von Misshandlungen bedroht sind, Schutz
und Geborgenheit.
Inklusive Unterrichtsformen sind seit einigen Jahren aus
gutem Grund auf dem Vormarsch. Nicht allein, weil es
rechtlich zweifelhaft ist, Menschen mit Behinderung den
Zugang zu wohnungsnahen Bildungseinrichtung und die
Teilhabe am sozialen Miteinander zu verwehren. Vom
Erleben der Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit von
Persönlichkeitsmerkmalen, Fähigkeiten und Begabungen
profitieren durchaus auch die gesunden Kinder.
Seit 30 Jahren gibt es das Frauenhaus in Klagenfurt;
nach und nach kamen noch drei weitere in ganz Kärnten
dazu. Insgesamt 6500 Frauen und Kinder wurden seither
aufgenommen und betreut.
Geboten wird den von Gewalterfahrungen Betroffenen
nicht nur eine vorübergehende Unterkunft, die die akute
Notsituation überbrücken hilft, sondern umfassende
Unterstützung, in rechtlicher und psychosozialer Hinsicht.
Oberstes Ziel aller Maßnahmen ist es, die Frauen und
Kinder körperlich und seelisch soweit zu stabilisieren,
dass sie neue Perspektiven entwickeln können.
Oft kann es recht lange dauern, bis der Weg in ein
selbstbestimmtes Leben möglich ist. Bis zu einem Jahr
darf daher die Aufenthaltsdauer betragen. In dieser Zeit
erfahren die Frauen jegliche „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Selbstverständlich werden sie auch nach Verlassen der
Einrichtung im Rahmen eines Nachbetreuungsprogramms
weiterhin unterstützt und betreut.
Bei der Integration von Kindern mit Entwicklungs- und
Leistungsschwächen in Regelklassen darf jedoch der
spezielle Förderungsbedarf nicht außer Acht gelassen
werden. Vor allem die Arbeit mit Tieren hat sich als
therapeutische Maßnahme zur Förderung von lern-,
leistungs- oder verhaltensbeeinträchtigten Kindern
bestens bewährt.
In Zusammenarbeit mit dem Reiterhof Gratzi in
Loschental bei St. Paul hat das engagierte Projektteam
der Volksschule St. Stefan im Lavanttal das
Trainingsprogramm „Fliegen ohne Flügel“ erstellt. Bei
Kindern mit motorischen und sensorischen Problemen,
allgemeinen Wahrnehmungsstörungen, kognitiven
Beeinträchtigungen, Auffälligkeiten im sozialemotionalen Bereich und verschiedensten Teilleistungsund Lernschwächen konnten durch das individuelle
Training mit Pferden außerordentlich schnell nachhaltige
Trainingseffekte erzielt werden.
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Unser Beitrag zur Zukunft Kärntens:
Kultur & Sport
© KAC-Fechtclub
© ASKÖ Raiders Villach
Herausforderung für Körper und Geist
KAC-Fechten: Körperbeherrschung,
Disziplin und Spaß
ASKÖ Villach Raiders Juniors:
Basketballspielen überwindet Grenzen
Was bei den vier Musketieren so elegant und leichtfüßig
aussieht, benötigt ein gutes Auge, schnelle Reaktionen,
hervorragende Körperbeherrschung und große Disziplin:
Fechten ist ein Sport, der körperlich wie mental stark
fordert.
Anerkennung von Unterschieden und gegenseitiger
Respekt als Grundlagen des Miteinanders sind
wesentliche Merkmale von Sportvereinen und
Mannschaftssport. Diese bieten daher die beste
Möglichkeit, Menschen unterschiedlichster Herkunft,
Erfahrungen und Lebensweisen zu integrieren.
Dass dieser Sport in letzter Zeit auch für Kinder und
Jugendliche sehr attraktiv ist, ist Filmhelden wie Jack
Sparrow zu verdanken. Sich im Kampf zu messen, macht
Kindern ohnehin großen Spaß, und sie können sich dabei
richtig auspowern. Verglichen mit anderen Sportarten ist
die Verletzungsgefahr beim Fechten jedoch gering: Die
Schutzkleidung und das strenge Reglement sorgen dafür,
dass nichts passiert.
Fechten ist jedoch nicht nur ein Spiel, diese Sportart ist
durchaus sehr anspruchsvoll. Wer sie ausübt, trainiert
Körper und Geist gleichermaßen. Reaktionsvermögen,
Kondition, Koordination und Schnelligkeit werden
deutlich verbessert. Dazu kommen soziale Kompetenzen:
Auch Fairness ist etwas, was junge Fechterinnen und
Fechter lernen.
Vor allem die Klagenfurter Junioren-Teams waren
in den letzten Jahren bei Staatsmeisterschaften sehr
erfolgreich; insbesondere die jungen Damen trugen
einige Staatsmeistertitel nach Hause – ein Zeichen,
dass die Nachwuchstrainer der KAC-Sektion Fechten
hervorragende Arbeit leisten.
50
Ein ganz besonderes Konzept verwirklicht der
Basketballverein ASKÖ-Raiders in Villach: Die
ausgezeichnete Kampfmannschaft, die in der Bundesliga
spielt, dient als Mentor und Vorbild für eine bunt
zusammengewürfelte Jugendmannschaft. Ziel dieses
Konzeptes es einerseits, die Jugendlichen für sportliche
Betätigung zu begeistern, und andererseits, dafür zu
sorgen, dass sie sich im alltagskulturellen Umfeld
erfolgreich integrieren können.
Der Verein bietet ihnen dabei neben der Vermittlung der
Sprache und kultureller Konventionen eine Gemeinschaft,
in der die jungen Menschen demokratische Mitsprache
erleben und ihre sozialen Kompetenzen weiterentwickeln
können.
Von den jungen Sportlerinnen und Sportlern wird
Engagement erwartet, im Gegenzug erfahren sie
bestmögliche Förderung, Wertschätzung sowohl ihrer
Leistungen als auch ihrer Person, sowie Orientierung und
können dadurch positive Lebensperspektiven entwickeln.
Carinthian Broncos:
Höchstleistung im Rolli
Insgesamt 28 verschiedene Sportarten gibt es, die
Rollstuhlfahrende ausüben können. Die Voraussetzung
dafür ist lediglich, ein für den jeweiligen Sport geeignetes
und entsprechend ausgestattetes Gerät zu finden. Da in
den letzten Jahren die Auswahl an Spezialrollstühlen für
Sportler sehr vielfältig geworden ist, steht mittlerweile
auch der Ausübung von Leistungssport im Rolli nichts
mehr im Weg.
Die Carinthian Broncos sind eine Klagenfurter
Basketballmannschaft, die es in wenigen Jahren
geschafft hat, sich einen Fixplatz unter den ersten vier
der österreichischen Rollstuhlbasketball-Liga zu sichern.
Hartes Training, Ehrgeiz und die Verpflichtung eines
neuen, sehr erfahrenen Rollstuhlbasketballtrainers
machten es sogar möglich, dass die Mannschaft bereits
einen Staatsmeistertitel nach Klagenfurt holen konnte.
Internationale Kampferfahrung sammeln die Spieler
darüber hinaus in der NLB-Liga, einem Zusammenschluss
von Mannschaften aus Slowenien, Bosnien und Kroatien,
sowie durch regelmäßige Teilnahme an Turnieren in
Deutschland.
Kultur & Sport
Privatstiftung
© Golf Klopeinersee
© Rollstuhlsportverein
Wissenschaft & Wirtschaft
Soziales & Gesundheit
Slowenien
Golf macht auch jungen Menschen Spaß
Noch vor wenigen Jahren galt Golf, zumindest was den
Breitensport anbelangt, als Sport für angegraute Herren,
die gemütlich im Golfcart von Abschlag zu Abschlag
fahren und dabei geschäftliche Verhandlungen führen.
Das Image des Golfsports hat sich radikal gewandelt, seit
Eldrick „Tiger“ Woods zum ersten Medienstar unter den
Golfspielern aufstieg.
Das Spiel ist inzwischen auch für ganz junge Menschen
attraktiv geworden, bietet es doch durchaus genügend
sportliche Herausforderung. Denn so gemütlich und
leicht wie er aussieht, ist dieser Sport nicht. Im Gegenteil:
Bis jemand das Golfspiel einigermaßen gut beherrscht,
braucht es viele Jahre intensiven Trainings.
Viele Clubs versuchen daher, ihre Nachwuchsspieler
schon früh systematisch aufzubauen. Auch die Golf
Academy des Golfclubs Klopeinersee bietet entsprechende
Trainingsprogramme für Kinder und Jugendliche an.
Diese Nachwuchsarbeit trägt bereits Früchte: Beim
österreichischen Schülercup gewann das U-16 Team der
Mädchen Gold; bei den Burschen gab es für das U-16
Team Silber, für U-14 Bronze. Die Golf Academy erhielt
für die erfolgreiche Jugendarbeit eine Auszeichnung vom
österreichischen Golfverband.
51
Unser Beitrag zur Zukunft Kärntens:
Kultur & Sport
Jeunesse: Vorrang für junge Menschen
Über 600 Konzerte für Erwachsenen und Kinder
veranstaltet die Jeunesse jährlich in Österreich – sie ist
damit der größte Veranstalter für klassische Musik.
Gegründet wurde der Verein in den 1950er Jahren
in Wien, mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen
kostengünstigen Zugang zu Konzerten zu bieten und sie
damit schon frühzeitig für die Klassik zu begeistern. Das
zweite Motiv war die Förderung junger musikalischer
Talente, die im Rahmen der Konzertveranstaltungen
erste Bühnenerfahrungen sammeln konnten. Einzigartig
ist auch die Kombination von Nachwuchstalenten und
renommierten Musikern in den Konzerten. Die etablierten
Künstler stellen sich als Mentoren und „Zugpferde“ für
ihre noch unbekannten Kollegen zur Verfügung.
Schon frühzeitig entstanden sehr erfolgreiche regionale
Zweigstellen in den Bundesländern. Inzwischen sind es 21.
Auch das Angebot der Jeunesse wurde laufend erweitert.
Ein wesentlicher Zweig ist die musikalische Bildung und
Musikvermittlung. Vor allem für ganz junges Publikum
ab einem Jahr gibt es eigene Programmzyklen, die den
Kindern den Einstieg in die Welt der Musik erleichtern
sollen. Der Bogen reicht dabei von Klassik über Jazz bis
zu World Music und Neuer Musik.
52
© Nicolaj Orasche
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Den Staub des Alltags
von der Seele waschen
Humorfestival Velden:
Feinkostladen des Humors
Herbstzeit am Wörthersee – kalt, nass, windig und
langweilig. Bis vor vier Jahren. Dann kam er: Helfried,
Christian Hölbling. Und mit ihm das bunteste, schrillste
und lustigste Festival, das Kärnten je gesehen hat. Das
„Internationale Humorfestival Velden“ verwandelt seither
jeden Herbst das Casineum Velden in eine Hexenküche
und den Ort in den größten Treffpunkt schräger Vögel in
ganz Europa.
Vom ernsten Kabarett bis zu Visual Comedy und Varieté
bietet das Humorfestival einen Querschnitt durch die
gesamte Welt des Humors. Wie groß die ist, ahnt man erst,
wenn man das einmal miterlebt hat. Wer hier nicht fündig
wird, verdient es nicht, zu lachen.
Dafür kommen alle jene, die ihre Favoriten haben
und lieben, aber auch immer wieder gerne Neues
kennenlernen, voll auf ihre Kosten. Bunt gemischt treten
bekannte Künstler und außergewöhnliche neue, darunter
etliche – bald nicht mehr – Geheimtipps, auf.
Und wem der Vorstellungsmarathon in den Casinosälen
noch zu wenig ist, der kann sich seinen ganzen Tag mit
Gustostückerln aus dem Feinkostladen des Humors
vollpacken: Vom Satirefrühstück über den HumorJazz-Slam zur Busrundfahrt mit Überraschungen und
Humorwanderungen.
Kultur & Sport
Privatstiftung
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Wissenschaft & Wirtschaft
Soziales & Gesundheit
Slowenien
Stadtmuseum Gmünd:
Österreichs letzte Hexe
Verein Klassik am Lendhafen:
Musikgenuss für einen guten Zweck
Maria Steurer hat ihr in einem Roman ein Denkmal
gesetzt, in der österreichischen Justizgeschichte markiert
sie die Grenze zu einer barbarischen Vergangenheit:
Eva Faschaunerin, die Bäuerin aus dem Mölltal, die als
letztes Opfer gerichtlicher Folter 1773 durch das Schwert
starb. Des Mordes angeklagt und verurteilt. Der Hexerei
verdächtigt.
In mehrfacher Hinsicht außergewöhnlich ist das Konzept,
das der Verein „Klassik am Lendhafen“ für seine Konzertveranstaltungen entwickelt hat.
Die Prozessakten sind noch vorhanden, ebenso etliche Gegenstände aus ihrem Besitz. Das beflügelt die Phantasie
heutiger Touristen, die das Verlies besichtigen kommen,
ebenso, wie die junge Frau damals die der Dorfbewohner.
Ein Thema, das nicht nur am Land noch heute Aktualität
hat. Unangepasste Menschen, vor allem wenn sie in
schwierigen Lebenssituationen landen, hatten es damals
schwer und heute nicht leichter.
Der Museumsverein Gmünd hat die Geschichte der Eva
Faschaunerin neu aufgerollt und sie, da sie wissenschaftlich nicht zu entscheiden ist, künstlerisch aufbereitet. Der
Zugang über die Form einer musikalischen Erzählung
eröffnet dabei die Möglichkeit, die Figur in ihrer grundsätzlichen Mehrdeutigkeit von allen Seiten zu beleuchten
und zusätzlich aktuelle Bezüge zu Phänomenen wie
Mobbing herzustellen.
Da sind zum einen die sehr ungewöhnliche Spielorte, die
als Konzertsäle für die Veranstaltungsreihe ausgewählt
wurden: Die Aufführungen finden abwechselnd im
Innenhof der alten Klagenfurter Burg und in der evangelischen Johanneskirche am Lendhafen statt.
Zum anderen besteht eine Veranstaltung nicht aus einer
Konzertaufführung allein, sondern beginnt für die Besucher morgens mit einem gemeinsamen geführten Stadtbummel und endet mit der Matinee am Konzertort.
Und drittens genügte es den engagierten Veranstaltern
nicht, ein musikinteressiertes Konzertpublikum mit internationalen Stars und Darbietungen höchster Qualität zu
begeistern. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, den Musikgenuss noch mit einem guten Zweck zu verbinden. Mit dem
Überschuss, den die Konzertreihe erwirtschaftet, werden
soziale Hilfsprojekte unterstützt. Im Vorjahr kam dieses
Geld einem Kinderheim zu Gute.
53
Unser Beitrag zur Zukunft Kärntens:
Kultur & Sport
© Redtenbacher
artLAB Seeboden:
Zeitgenössische Kunst im Dialog
Ein verlassener Campingplatz, ein leerstehendes
Strandcafé – üblicherweise ein eher trostloser Anblick, der
höchstens noch an die düsterer Schauplätze von Krimis
erinnert. Doch einige Menschen in Seeboden ließen sich
durch diesen Ort zu etwas ganz anderem inspirieren:
Einen Sommer lang nahmen Künstler aller Sparten die
verlassenen Räume in Besitz. Sie schufen darin nicht nur
einzigartige Werke sondern machten den Platz selbst zu
einem – gelebten – Kunstwerk, dem „artlab Seeboden“.
Insgesamt 14 internationale und nationale
Kunstschaffende arbeiteten sechs Monate lang im
„artlab Seeboden“. Während der gesamten Projektdauer
waren die Räume frei zugänglich – als eine Art
Dauerausstellung. Ziel des Veranstalter-Teams war es,
einen Dialog mit der zeitgenössischen Kunst in Gang zu
bringen.
Im „artlab“ präsentierten sich die Künstler mit
ihren Werken in allen Stadien der Entstehung und
machten so die Transformationsprozesse künstlerischer
Produktion erfahrbar. Interessierte Besucher waren
ebenso Teil der kreativen Prozesse wie die kulturellen
und landschaftlichen Gegebenheiten, aus denen die
Künstler schöpften. Den Abschluss des Projekts bildete
eine Matinee, bei der die Künstler ihre fertigen Werke
präsentierten.
54
Wissenschaft & Wirtschaft
Kultur & Sport
Soziales & Gesundheit
Slowenien
Privatstiftung
Slowenien – Mit Bildung Zukunftschancen
schaffen
Hohes Potenzial allein ist immer noch zu wenig. Ein
geringes Ausbildungsniveau der Eltern, deren schlechte
Integration ins Berufsleben und niedriges Einkommen
sind Faktoren, die die Ausbildung und damit spätere
Berufschancen von Kindern stark negativ beeinflussen.
Dadurch erhält lediglich rund ein Viertel der begabten
Kinder aus bildungsfernen Schichten eine angemessene
Schulbildung.
Das hat nicht nur negative Auswirkung auf die
Betroffenen. Eine Gesellschaft, die so viel Potenzial
ungenützt lässt, mindert ihre eigenen Chancen
auf qualitatives Wachstum und gesellschaftliche
Weiterentwicklung deutlich.
Um begabten Kindern aus bildungsfernen Milieus eine
Chance auf eine gute Ausbildung zu bieten, hat der
slowenische Olympionike Leon Štukelj 1999 gemeinsam
mit dem Rotary Club Maribor eine gemeinnützige
Stiftung gegründet. Talentierte Jugendliche bekommen
finanzielle Unterstützung in allen Phasen ihrer
Ausbildung, von der Schule übers Studium bis hin zu
postgradualen Bildungswegen.
Die Stiftung vergibt pro Jahr zehn Stipendien an
Jugendliche aus ganz Slowenien. Zusätzlich zur
materiellen Hilfe erhalten die jungen Menschen auch
Unterstützung in ihrer persönlichen Entwicklung.
Mit ihrer Beteiligung an diesem Projekt leistet die Banka
Sparkasse d.d. einen wesentlichen Beitrag nicht allein
zur Berufsausbildung eines Teils der neuen Generation,
sondern auch für die gesellschaftliche Weiterentwicklung
in Slowenien.
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Eigentümerstruktur
Verein Kärntner Sparkasse
gründet 1999
Privatstiftung Kärntner Sparkasse
Aktienanteil: 74,99 %
Kärntner Sparkasse Konzern
56
ERSTE Bank
Privatstiftung
Übersicht Förderungen 2014
ASV Annabichl
Kindergarten VS St. Johann
ASV St. Margarethen
Klagenfurter Gruppe
BG Lerchenfeld
Klassik am Lendhafen
Chorgemeinschaft Funder
Komödienspiele Porcia
FF Krumpendorf
Kunstverein Kärnten
FF Radnig
Licht für Kinder
Gemischter Chor Reichenfels
LKH Zwerge
Internationales Humorfestival Velden
Museumsverein Gmünd, Eva Faschaunerin
Laufgemeinschaft St. Paul
Musicalfactory Kärnten, Unterstützung
NMS Wölfnitz
Musikalischer Spätsommer Gurk
RC Lading
Musikverein Kärnten
SV Oberes Metnitztal
NMS Annabichl
SV Penk
Ost-SC Ebenthal
VS St. Marein
Reitverein Ranftlhof
artLAB Seeboden
Rollstuhlsportverein Kärnten
ASKÖ Köttmansdorf
Round Table 47 Völkermarkt
ASKÖ St. Marein
Singkreis Hörzendorf
ASKÖ Villach Raiders Juniors, Basketball Integrationskonzept
Slow. Kulturverein BILKA
Carinthischer Sommer
Slowenischer Kulturverein ROZ
Drutvo Kulturni Dom Pliberk
St. Pauler Kultursommer
Eisenbahnerchor
Stereo Club & Kultur VeranstaltungsZentrum
Entwicklungsagentur Kärnten, ,,Innovation@school“
SV Eitweg
Erinnerungsgemeinschaften in Kärnten Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg
SV Markt Reichenfels
Faschingsgilde Völkermarkt
Tanzsportclub Herzogstadt
FF Kalvarienberg
Theatersommer Klagenfurt
FF St. Martin
Turnverein St. Veit
Filmprojekt ,, Der Porzellankönig vom Wörthersee“
Universität Klagenfurt. Druckkostenzuschüsse zu wissenschaftlichen Publikationen
Flugsportclub Mayerhofen
Universität Klagenfurt, Kleinprojekte 2014
Friesacher AC
Verein Inclusia
Glanegger Westernriders
Verein Innenhofkultur
Golfclub Klopeinersee, Kinder- und Jugendtraining
Verein Leon Stukelj, Unterstützung von sozial schwächeren Jugendlichen
Heunburg Theater
Verein Together
Interdisziplinäres Sparkassenseminar 2015
Verein Vertretungsnetz
Jauntaler Trachtenkapelle Loibach
VS Gmünd
Jeunesse
VSV
Junges Theater Klagenfurt
Wildwasserverein Mölltal
KAC
KAC Fechten
Kärntner Landesarchiv
Kindergarten Spittal-Ost
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58
Geschäftsbericht
Privatstiftung
59
Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- und Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder
Geleitworte
zum Geschäftsbericht der
Privatstiftung Kärntner Sparkasse
2014
Vor kurzem habe ich gelesen, dass im Vorjahr die Firma
Deep Knowledge Ventures bereits den ersten Computer in
den Aufsichtsrat gewählt hat. Bis dahin war ich überzeugt
davon, dass zumindest Aufsichtsratssitze zu den wenigen
Dingen gehören, bei denen Menschen nicht durch
Maschinen zu ersetzen sind.
Wird die Bank der Zukunft bald nur mehr eine Cloud
sein, die von Avataren bevölkert ist? Die Expertensysteme
im Hintergrund, die eine Vielzahl von Informationen
verarbeiten und Menschen inzwischen auch komplexere
Entscheidungen abnehmen können, gibt es ja schon lange.
Und sie sind, nach holprigen Anfängen, inzwischen
erstaunlich gut.
Für Banken, deren einziger Geschäftszweck der Verkauf
von Produkten ist, könnte dieses Szenario durchaus
bald Wirklichkeit werden. Internetbanken und Anbieter
wie Amazon und Google machen es ja schon vor:
Keine Filialen, keine Beratung mehr – stattdessen ein
„Bankshop“. Der einen Kredit nur mehr an diejenigen
vergibt, die, wie es ein deutscher Kabarettist halb
scherzhaft gesagt hat, nachweisen können, dass sie gar
keinen brauchen.
Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage,
ob die Sparkassen nicht in absehbarer Zeit verschwinden
werden. Ich glaube es nicht. Denn das, was eine Sparkasse
für die Region, in der sie tätig ist, leistet, kann nicht so
einfach ersetzt werden.
Sparkassen sind ja nicht nur Banken, sondern wie
es der Präsident des deutschen Sparkassenverbandes
Georg Fahrenschon einmal formuliert hat „kulturelle
60
Institutionen“. Mit ihrer Geschäfts- und Förderpolitik
leisten sie einen essentiellen Beitrag zur Entwicklung
ihres wirtschaftlichen und sozialen Umfelds.
Eines Umfeld das sie bestens kennen, denn sie sind
darin tief verwurzelt. Ihre Stärke ist, dass sie nicht nur
an die Zukunft ihrer Region glauben, sondern diese
aktiv gestalten – mit Mut und mit Leidenschaft, mit
Zuverlässigkeit und der Bereitschaft, Risiken mitzutragen,
damit Innovation und nachhaltiges Wachstum möglich
werden. Vor allem die Klein- und Mittelbetriebe, die das
Rückgrat regionaler Wirtschaftskreisläufe bilden, haben
immer vom Know-How und von der Einsatzbereitschaft
ihrer Sparkasse vor Ort profitiert. Das hat sich vor
allem in der Finanzmarktkrise deutlich gezeigt, als die
regionalen Sparkassen das Wirtschaftssystem gestützt und
gehalten haben.
Auch wenn Sparkassen und ihre Privatstiftungen künftig
vielleicht sparsamer mit ihren Mitteln umgehen werden
müssen – unserer Verpflichtung, Impulsgeber für die
Wirtschaft und die Menschen zu sein, werden wir nach
wie vor mit Leidenschaft nachkommen.
Denn darin sind wir Sparkassen Experten und auch in
Zukunft nicht zu ersetzen.
Ihr
Alois Hochegger
Privatstiftung
Privatstiftung
Kärntner Sparkasse
begründet am 11. Jänner 1999
durch den Verein Kärntner Sparkasse
Stand: April 2015
Stiftungsvorstand
Mitglieder
Dr. Dietrich Kropfberger
o. Univ. Prof. i. R.
(Vorsitzender)
Rudolf Candussi
Dr. Reinhard Sladko
Landesamtsdirektor i. R.
(Vorsitzender-Stellvertreter)
Maximilian Koschitz
Mag. Siegfried Huber
Vorstandsdirektor
(Mitglied)
Mag. Florian Greyer
Dr. Bernd Hesse
Mag. Christina Kulterer
Mag. Claudia Pichler
Dr. Hartmut Prasch
Ferdinand Prüger
Otto Puschnig
Vinzenz Rauscher
Mag. Erich Schumach
Dkfm. Dr. Helmut Wassermann
Ing. Gerd Tilly
Dr. Winfried Haider
Stiftungsaufsichtsrat
Präsident Mag. Alois Hochegger
(Vorsitzender)
Vizepräsident o. Univ. Prof. i. R. Mag. Dr. Herbert Kofler
(Vorsitzender-Stellvertreter)
Vom Betriebsrat entsandt
Mag. Reinhold Berger
Manfred Diex
Gernot Stichhaller
Mag. Astrid Wenninger
Günter Witting
Herbert Heil (bis 04.02.2014)
Gesetzlicher Abschlussprüfer
Sparkassen-Prüfungsverband
Mag. Gerhard Margetich
Dr. Gregor Seisser
61
Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- und Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder
Lagebericht 2014
der Privatstiftung der
Kärntner Sparkasse
Die Geschäftstätigkeit der Privatstiftung Kärntner
Sparkasse besteht in der Verwaltung der Beteiligung an
der Kärntner Sparkasse AG. Die strategische Kernaufgabe
der Privatstiftung Kärntner Sparkasse besteht hierbei in
der verantwortungsvollen Wahrnehmung der Aufgaben
des Mehrheitseigentümers der Kärntner Sparkasse AG.
Die Privatstiftung hält 3.779.999 Aktien – dies entspricht
74,99998 % des Aktienkapitals.
Die Geschäftstätigkeit der Privatstiftung
Kärntner Sparkasse besteht gleichzeitig auch in
der Vertretung der im Sparkassengedanken
verankerten Gemeinwohlorientierung und sozialen
Verantwortung sowie in der Förderung des
Sparkassengedankens. Demgemäß orientiert sich die
operative Tätigkeit der Privatstiftung an der Erfüllung
des in der Stiftungserklärung festgeschriebenen
gemeinwohlorientierten Stiftungszweckes. Dieser
besteht in der Förderung der Entwicklung der Talente
und Fähigkeiten der Menschen in Kärnten bzw. im
wirtschaftlichen Tätigkeitsgebiet der Kärntner Sparkasse
AG. Begünstigte der Privatstiftung Kärntner Sparkasse
gemäß der Stiftungserklärung sind Organisationen,
Institutionen, Vereine, etc., deren Aufgabenbereich die
Verfolgung gemeinnütziger, mildtätiger oder kirchlicher
Zwecke zum Gegenstand haben.
Diese Förderung erfolgt in drei Schwerpunktbereichen:
Bereich 1:Wissenschaft, Bildung, Technologie und
Wirtschaft
Bereich 2:Kultur, Sport und Kunst
Bereich 3:Wohltätigkeit, Für- und Vorsorge, Umwelt
und Gesellschaft
62
Vermögen und Vermögenserhaltung
Entsprechend der Stiftungsurkunde ist das Vermögen aus
der Verwaltung der Anteile an der Kärntner Sparkasse AG
der Privatstiftung auf Dauer gewidmet und durch diese
zu erhalten. Begünstigungen dürfen nur aus Erträgen der
Sparkassen-Privatstiftung zugewendet werden.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr resultierten die
wesentlichen Erträge der Privatstiftung aus den
Anteilen an der Kärntner Sparkasse sowie Zinsen aus
der Veranlagung des Stiftungsvermögens. Konkret
wurde im Geschäftsjahr 2014 von der Privatstiftung ein
Jahresüberschuss von TEUR 671 erwirtschaftet, wovon
TEUR 286 ausgeschüttet und TEUR 385 den Rücklagen
zugeführt wurden.
Die Entwicklung des Eigenkapitals der Privatstiftung seit
der Gründung im Jahr 1999 zeigt sich wie folgt:
Gebundes Widmungskapital bei der Gründung
TEUR 33.455
Zuzüglich Dotierung aller Jahre aus
Gewinnen
TEUR 22.820
Abzüglich Ausschüttungen an Begünstigte TEUR 13.031
Rücklagen
per 31.12.2014
Eigenkapital per 31.12.2014
TEUR
9.789
TEUR 43.244
Die Zahlen zeigen, dass es durch eine stabile Ertragslage
der Beteiligung an der Kärntner Sparkasse AG und eine
sorgsame Geschäftsführung der Privatstiftung gelungen
ist, innerhalb der letzten 15 Jahre das Eigenkapital um
TEUR 9.789, das sind 29%, auf TEUR 43.244 zu steigern.
Die Zahlen zeigen aber auch, dass die Privatstiftung den
Sparkassenauftrag ernst genommen hat, und seit ihrem
Bestehen TEUR 13.031, das waren knapp 60 % ihres
Privatstiftung
Gewinnes, wieder der Allgemeinheit zu Gute kommen
ließ. Über diese Ausschüttungspolitik der Privatstiftung
zeichnet sich die Kärntner Sparkasse dadurch aus, dass
ihre Gewinne nicht einzelnen privaten Aktionären oder
begünstigten Genossen zugeflossen sind, sondern in die
Kärntner Gesellschaft für gemeinnützige und karitative
Zwecke investiert wurden.
Von den sich durch die Gewinnausschüttung 2014 und
durch die Erfüllung von Förderzusagen aus Vorjahren in
Summe ergebenden Fördermitteln in der Höhe von
€ 423.252,- entfielen 2014 auf den
Bereich 2: Kultur, Sport und Kunst
€ 172.513,- (40,8%)
Förderbericht 2014
Bereich 3: Wohltätigkeit, Für- und Vorsorge
€ 87.313,- (20,6%)
Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse konzentrierte sich
im Jahre 2014 im Rahmen ihrer Förderstrategie vermehrt
auf Schwerpunktprogramme. Herausgeragt hat hierbei im
Bereich 1 „Wissenschaft, Bildung, Technologie, Wirtschaft“
die Förderung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Die
an die Universität Klagenfurt hingegebenen Fördermittel
sind Ausdruck der Überzeugung, dass Forschung und
Entwicklung und die universitäre Aus- und Weiterbildung
die Basis für eine zukunftsfähige Kärntner Gesellschaft
bilden. Ein weiterer Schwerpunkt lag darüber hinaus auch
in der Unterstützung von ausgewählten Kärntner Höheren
Technischen Lehranstalten, die in Zusammenarbeit
mit der EAK gemeinsam mit Kärntner Unternehmen
Innovationsprojekte durchgeführt und damit zur
Konkurrenzfähigkeit der Kärntner Wirtschaft beigetragen
haben.
Im Bereich 2 „Kultur, Sport und Kunst“ stand bei der
kulturellen Förderung jene von Leuchtturmprojekten
der Kultur sowie von jungen, alternativen Projekten im
Mittelpunkt. Ziel dieser Förderung war es, einen Beitrag
zu Stärkung der Attraktivität des Lebensraumes Kärnten
zu leisten. Im Bereich Sport lag der Fokus auf der
Jugendförderung, um dem Nachwuchs bessere Chancen
zu eröffnen und der Jugend sinnvolle Möglichkeiten der
Freizeitgestaltung zu geben.
Im Bereich 3 „Wohltätigkeit, Für- und Vorsorge,
Umwelt und Gesellschaft“ lagen die Schwerpunkte in
der Unterstützung von Projekten, die Hilfestellung zur
(Re-)Integration von sozialen Randgruppen leisten.
Hauptsponsornehmer war hierbei die Arbeitsgemeinschaft
der Sozialhilfe Kärntens (AVS).
Verteilung der Fördermittel
Im Geschäftsjahr 2014 wurden insgesamt 147 Anträge
behandelt, von denen 104 bewilligt wurden. Davon
entfielen 9 Anträge auf den Bereich 1 „Wissenschaft,
Bildung, Technologie und Wirtschaft“, 25 Anträge auf den
Bereich 2 „Kunst, Kultur und Sport“ und 70 Anträge auf
den Bereich 3 „Wohltätigkeit, Für- und Vorsorge, Umwelt
und Gesellschaft“.
Bereich 1: Wissenschaft, Bildung, Technologie und
Wirtschaft € 163.426,- (38,6%)
Im Rahmen des hohen gesellschaftlichen Engagements
der Privatstiftung Kärntner Sparkasse leistete diese damit
auch 2014 wiederum einen wesentlichen Beitrag für die
Zukunftssicherung unseres Landes.
Darüber hinaus hat die Privatstiftung im Rahmen ihrer
Tätigkeit einen wesentlichen Teil des Aufwandes der
Zweiten Sparkasse mit € 66.000,-- getragen. Die Zweite
Sparkasse ist jenes österreichweite Programm der
Sparkassen, bei dem Kunden, die sonst keinen Zugang
zum Geldverkehr haben, die Möglichkeit haben ein
Konto zu eröffnen. Durch das freiwillige Engagement der
Sparkassen-Mitarbeiter werden in Kärnten über 1.000
Kunden betreut, wovon ca. ein Drittel wieder in das
„normale“ Geldleben zurückgeführt werden konnten.
Vorgänge nach Schluss des Geschäftsjahres
Nach Schluss des Geschäftsjahres 2014 sind keine
Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten.
Ausblick auf die Zukunft
Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse sieht ihre
Fördertätigkeit als nachhaltige Investition für unsere
bestehende und zukünftige Gesellschaft an. In diesem
Sinne wird sie auch in Zukunft ihre Fördertätigkeit
entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten
verantwortungsvoll aufrechterhalten.
Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse rechnet hierbei
trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes auch
2015 mit einem stabilen Geschäftsergebnis.
Für das Jahr 2015 ist damit wieder eine beachtenswerte
Förderung des Gemeinwohles im Sinne der
Stiftungsurkunde unter zusätzlicher Setzung von
Schwerpunkten und Konzentration auf nachhaltige
Projekte geplant. Die Förderschwerpunkte werden dabei
2015 verstärkt in den Bereichen der Wissenschaft, der
Bildung und der Technologie und Wirtschaft liegen, um
die Zukunftsfähigkeit des Standortes Kärnten weiter
abzusichern.
Klagenfurt, am 10. April 2015
Univ. Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
Landesamtsdirektor Dr. Reinhard Sladko e.h.
Vorstandsvorsitzender
Vorsitzender-Stellvertreter
VD Mag. Siegfried Huber
Vorstandsmitglied
63
Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- und Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder
Bilanz zum 31. Dezember 2014
Privatstiftung Kärntner Sparkasse
AKTIVA
EUR
EUR TEURTEUR
31.12.2014
31.12.201431.12.201331.12.2013
0,00
0
0,00
0
0,00
0
0,00
0
5.643.712,59
5.199
524.698,70
199
5.119.013,89
5.000
0,00
0
0,00
0
0,00
0
0,00
0
0,00
0
1.176.148,12
2.317
1.069.680,00
0
1.069.680,00
0
40.635.940,81
40.636
40.635.940,81
40.636
1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken
und Postgiroämtern
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die
zur Refinanzierung bei der Zentralnotenbank
zugelassen sind
a) Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere
b) zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken
zugelassene Wechsel
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) sonstige Forderungen
4. Forderungen an Kunden
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche
Wertpapiere
a) von öffentlichen Emittenten
b) von anderen Emittenten
darunter: eigene Schuldverschreibungen
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
7. Beteiligungen
darunter: an Kreditinstituten
8. Anteile an verbundenen Unternehmen
darunter: an Kreditinstituten
Übertrag 64
48.525.481,52 48.152
Privatstiftung
Bilanz zum 31. Dezember 2014
Privatstiftung Kärntner Sparkasse
AKTIVA
EUR
EUR TEURTEUR
31.12.2014
31.12.201431.12.201331.12.2013
Übertrag 9.Immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens
10.Sachanlagen
darunter: Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut
im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden
11.Eigene Aktien oder Anteile sowie Anteile an einer
herrschenden oder an mit Mehrheit beteiligten
Gesellschaft
darunter: Nennwert
12.Sonstige Vermögensgegenstände
13.Gezeichnetes Kapital, das eingefordert, aber
noch nicht eingezahlt ist
14.Rechnungsabgrenzungsposten
0,00
0,00
Summe der Aktiva
48.525.481,52 0,00
207.920,88
0,00
7.714,58
0,00
0,00
48.152
0
208
0
0
0
143
0
10
48.741.116,98
48.513
Posten unter der Bilanz
1. Auslandsaktiva
0,00
0
65
Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- und Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder
Bilanz zum 31. Dezember 2014
Privatstiftung Kärntner Sparkasse
PASSIVA
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
darunter:
aa) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
b) sonstige Verbindlichkeiten
darunter:
aa) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
4. Sonstige Verbindlichkeiten
5. Rechnungsabgrenzungsposten
6. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Abfertigungen
b) Rückstellungen für Pensionen
c) Steuerrückstellungen
d) sonstige
6a.Fonds für allgemeine Bankrisiken
7. Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel I
Kapitel 4 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 8. Zusätzliches Kernkapital gemäß Teil 2 Titel I
Kapitel 3 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013
8a.Pflichtwandelschuldverschreibungen gemäß
§ 26 BWG
8b. Instrumente ohne Stimmrecht gemäß § 26a BWG
9. Gezeichnetes Kapital
10.Kapitalrücklagen
a) gebundene
b) nicht gebundene
c) Rücklage für eigene Aktien
EUR
EUR TEURTEUR
31.12.2014
31.12.201431.12.201331.12.2013
0,00
0
0,00
0
0,00
0
0,00
0
0,00
0
0,00
0
0,00
0
0,00
0
0,00
0
0,00
0
5.094.340,28
5.000
0,00
0
5.094.340,28
5.000
386.912,62
627
0,00
0
16.000,00
28
0,00
0
0,00
0
0,00
0
16.000,00
28
0,00
0
0,00
0
0,00
0
0,00
0
0,00
0
0,00
0
33.455.000,00
33.455
33.455.000,00
33.455
0,00
0
0,00
0
Übertrag38.952.252,90
66
39.110
Privatstiftung
Bilanz zum 31. Dezember 2014
Privatstiftung Kärntner Sparkasse
PASSIVA
EUR
EUR TEURTEUR
31.12.2014
31.12.201431.12.201331.12.2013
Übertrag38.952.252,90
39.110
11.Gewinnrücklagen
9.788.864,08
9.403
a) gesetzliche Rücklage
0,00
0
b) satzungsmäßige Rücklagen
0,00
0
c) andere Rücklagen
9.788.864,08
9.403
d) Rücklage für eigene Aktien
0,00
0
12.Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG
0,00
0
13.Bilanzgewinn
0,00
0
14.Unversteuerte Rücklagen
0,00
0
a) Bewertungsreserve auf Grund von
Sonderabschreibungen
0,00
0
b) sonstige unversteuerte Rücklagen
0,00
0
darunter:
aa) Investitionsrücklage gemäß § 9 EStG 1988
0,00
0
bb) Investitionsfreibetrag gemäß § 10 EStG 1988
0,00
0
cc) Mietzinsrücklage gemäß § 11 EStG 1988
0,00
0
dd) Übertragungsrücklage gemäß § 12 EStG 1988
0,00
0
Summe der Passiva
48.741.116,98
48.513
Posten unter der Bilanz
1. Eventualverbindlichkeiten
0,00
0
darunter:
a) Akzepte und Indossamentverbindlichkeiten aus
weitergegebenen Wechseln
0,00
0
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung
aus der Bestellung von Sicherheiten
0,00
0
2. Kreditrisiken
0,00
0
darunter: Verbindlichkeiten aus Pensionsgeschäften
0,00
0
3. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften
0,00
0
4. Anrechenbare Eigenmittel gemäß Teil 2
der Verordnung (EU) Nr. 575/2013
0,00
0
darunter Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel I
Kapitel 4 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013
0,00
5. Eigenmittelanforderungen gemäß Art. 92
der Verordnung (EU) Nr. 575/2013
0,00
0
darunter: Eigenmittelanforderungen gemäß Art. 92 Abs. 1
lit. a bis c der Verordnung (EU) Nr. 575/2013
a) Harte Kernkapitalquote von 4 %
0,00
b) Kernkapitalquote von 5,5 %
0,00
c) Gesamtkapitalquote von 8 %
0,00
6. Auslandspassiva
0,00
0
67
Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- u. Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder
Gewinn- und Verlustrechnung 2014
Privatstiftung Kärntner Sparkasse
1. Zinsen und ähnliche Erträge
darunter: aus festverzinslichen Wertpapieren
2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
I. NETTOZINSERTRAG 3. Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen
a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten
und nicht festverzinslichen Wertpapieren
b) Erträge aus Beteiligungen
c) Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen
4. Provisionserträge
5. Provisionsaufwendungen
6. Erträge aus Finanzgeschäften
7. Sonstige betriebliche Erträge
II. BETRIEBSERTRÄGE 8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
darunter:
aa) Löhne und Gehälter
bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene
soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige
Abgaben und Pflichtbeiträge
cc) sonstiger Sozialaufwand
dd) Aufwendungen für Altersversorgung
und Unterstützung
ee) Dotierung der Pensionsrückstellung
ff) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen
an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand)
9. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 9
und 10 enthaltenen Vermögensgegenstände
10.Sonstige betriebliche Aufwendungen
III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN
IV. BETRIEBSERGEBNIS
68
EUR
EUR TEURTEUR
31.12.2014
31.12.201431.12.201331.12.2013
187.288,62
99
187.173,61
94
162.500,00
24.788,62
542.944,30
91.144,30
0,00
451.800,00
0,00
9.968,81
0,00
0,00
557.764,11
196.140,12
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
196.140,12
0,00
66.000,00
262.140,12
295.623,99
95
4
118
118
0
0
0
7
0
0
115
228
0
0
0
0
0
0
0
228
0
66
294
- 179
Privatstiftung
Gewinn- und Verlustrechnung 2014
Privatstiftung Kärntner Sparkasse
Übertrag (IV. Betriebsergebnis)
EUR
31.12.2014
11.Wertberichtigungen auf Forderungen und
Zuführungen zu Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisiken
12.Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und aus Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisiken
13.Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen
14.Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet werden, sowie auf Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen
V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
EUR TEURTEUR
31.12.201431.12.201331.12.2013
295.623,99
- 179
0
0
0,00
90
375.169,27
3
670.793,26
- 266
0,00
0
0
0
0
0,00
0,00
15.Außerordentliche Erträge
darunter: Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken
0,00
16.Außerordentliche Aufwendungen
darunter: Zuweisungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken
0,00
0,00
17. Außerordentliches Ergebnis
(Zwischensumme aus Posten 15 und 16)
0,00
0
18.Steuern vom Einkommen und Ertrag
0,00
0
19.Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 18 auszuweisen
0,00
0
VI. JAHRESÜBERSCHUSS / JAHRESFEHLBETRAG (Vj)
670.793,26
- 266
670.793,26
VII.JAHRESGEWINN
0,00
0
21.Gewinnvortrag
22.Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne
0,00
0
0,00
0
VIII. BILANZGEWINN
0,00
0
20.Rücklagenbewegung
darunter: Dotierung der Haftrücklage
Auflösung der Haftrücklage
670.793,26
0,00
- 266
0
0
69
ww
Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- u. Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder
Anhang zum
Jahresabschluss
2014
Privatstiftung
Kärntner Sparkasse
1 Allgemeine Angaben
1.1Einleitung
Die Aufstellung des Jahresabschlusses 2014 erfolgte
gemäß § 18 Privatstiftungsgesetz (PSG) unter
sinngemäßer Anwendung der diesbezüglichen
Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuches (UGB) in
der jeweils geltenden Fassung.
1.2 Gliederung des Jahresabschlusses
Durch die formwechselnde Umwandlung der Kärntner
Sparkasse – Verwaltungssparkasse in die Privatstiftung
und die damit verbundene Buchwertfortführung ergibt
sich hinsichtlich der Gliederung des Jahresabschlusses
der Privatstiftung eine Fortführung der BWG-mäßigen
Gliederung.
1.3 Haftung der Privatstiftung für die
Sparkassen AG
Gemäß § 27b Abs. 1 SpG in Verbindung mit § 92
Abs. 9 BWG haftet die Privatstiftung mit ihrem
gesamten Vermögen (zur ungeteilten Hand) für
alle Verbindlichkeiten der Kärntner Sparkasse
Aktiengesellschaft.
70
2 Angaben zu den Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden
2.1 Generalnorm
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie
der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Privatstiftung
zu vermitteln, aufgestellt.
Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände und
Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung
beachtet und eine Fortführung der Privatstiftung
unterstellt.
Dem Vorsichtsprinzip wurde Rechnung getragen.
2.2Bewertungsmethoden
2.2.1 Beteiligungen und Anteile an verbundenen
Unternehmen
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen
wurden mit Anschaffungskosten bewertet, soweit
nicht auf Grund einer voraussichtlich dauernden
Wertminderung eine Abwertung erforderlich war (bzw.
wurden mit einem niedrigeren beizulegenden Wert
angesetzt).
Die Aktien an der Erste Group Bank AG, die von
der Privatstiftung als Beteiligung iSv § 228 UGB
(Bilanzausweis: Anteile an einer herrschenden
Gesellschaft) ausgewiesen werden, werden entsprechend
Privatstiftung
den unternehmensrechtlichen Vorschriften (im Detail
dazu die in 2014 neu ergangene AFRAC-Stellungnahme
„Folgebewertung von Beteiligungen“) bewertet. Die
Bewertung basiert auf einem Ertragswertverfahren unter
Berücksichtigung allfälliger Synergieeffekte.
Bei der Ermittlung des Nutzungswertes wurde
der Barwert der künftigen Cash-Flows des
Bewertungsobjektes (Erste Group Bank AG) berechnet,
indem diese auf den Bewertungsstichtag 31. Dezember
2014 abgezinst wurden. Die zu Grunde liegenden
Zahlungsströme basieren auf einem Planungshorizont von
5 Jahren. Über diesen Zeitraum hinausgehend wurde eine
ewige Rente angesetzt.
Die abgezinsten Zahlungsströme setzen sich aus künftig
erwarteten Gewinnen sowie aus sich auf Grund von
bankenspezifischen Kapitalerfordernissen ergebenden
Kapitalüberschüssen bzw. Kapitalfehlbeträgen zusammen.
Der für die Berechnung herangezogene Zinssatz wurde
anhand des CAPM (Capital Asset Pricing Model)
berechnet. Wesentliche Inputfaktoren dafür sind:
- Risikofreier Zinssatz (Quelle: Zinsstrukturkurve
nach Svensson Methode für 30-jährige deutsche
Bundesanleihe)
- Marktrisikoprämie
- Betafaktor
- Gewichtete Länderrisikoprämie (Quelle: Damodaran)
Die Privatstiftung hat den sektoralen Syndikatsvertrag
betreffend die Bündelung der Sparkassen-Beteiligungen
an der EGB im Berichtsjahr unterfertigt.
Daraus ergab sich eine erfolgswirksame Zuschreibung für
die Beteiligung an der Erste Bank Group AG von
EUR 381.653,12.
2.2.2Forderungen
Forderungen an Kreditinstitute und sonstige Forderungen
wurden nach den Vorschriften des § 207 UGB bewertet.
2.2.3Wertpapiere
Wertpapiere (Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere, Aktien und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere) werden je nach ihrer
Zuordnung zum Handelsbestand, zum Umlaufvermögen
oder zu den Finanzanlagen wie folgt bewertet:
• Umlaufvermögen zu Anschaffungskosten oder den
niedrigeren Marktwerten („strenges Niederstwertprinzip“)
• Anlagevermögen zu Anschaffungskosten und
bei voraussichtlicher dauernder Wertminderungen
zum niedrigeren Marktwert („gemildertes
Niederstwertprinzip“).
Die Zuordnung der Wertpapiere zum Umlaufvermögen
oder zu den Finanzanlagen erfolgt entsprechend den vom
Vorstand beschlossenen Organisationsrichtlinien.
Strukturierte Wertpapiere werden abhängig von der
Risikostruktur entweder zum gemilderten oder zum
strengen Niederstwert bewertet. Wertpapiere in der
Aktiva 6 werden ausnahmslos nach dem strengen
Niederstwertprinzip bewertet.
Stellt sich in einem späteren Geschäftsjahr heraus, dass
die Gründe für die Abschreibung auf den niedrigeren
Marktwert nicht mehr bestehen, ist der Betrag wieder
zuzuschreiben. Aus steuerlichen Gründen kann diese
Zuschreibung gemäß § 208 Abs. 2 UGB unterlassen
werden.
Der Marktwert ist derjenige Betrag, der in einem aktiven
Markt aus dem Verkauf eines Finanzinstrumentes erzielt
werden könnte oder der für einen entsprechenden Erwerb
zu zahlen wäre. Sofern Marktpreise verfügbar waren,
wurden diese zur Bewertung herangezogen. Bei fehlenden
Marktpreisen wurden Bewertungsmodelle, insbesondere
das Barwertverfahren, herangezogen.
2.2.4Sachanlagen
Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten bewertet.
2.2.5Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag
angesetzt.
2.2.6Rückstellungen
Die Rückstellungen wurden in Höhe des Betrages
gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer
Beurteilung notwendig war.
3 Abweichung von Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden
Gegenüber dem Vorjahr wurden keine Änderungen der
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vorgenommen.
4 Angaben zur Bilanz
Im Jahresabschluss sind Zinsabgrenzungen
erstmals den einzelnen Bilanzposten zugeordnet,
während sie im Vorjahr gesamthaft in den sonstigen
Vermögensgegenständen und Sonstigen Verbindlichkeiten
enthalten waren. In den folgenden Anhangsangaben sind
diese Zinsabgrenzungen nicht enthalten.
71
Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- u. Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder
4.1 Forderungen an und Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen
und gegenüber Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht.
verbundene Unternehmen
Forderungen an Kreditinstitute
31.12.2014
31.12.2013
EUR TEUR
5.524.698,70
5.199
4.2 Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
Die Geschäftsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen
wurden im branchenüblichen Rahmen abgewickelt.
Mit den verbundenen Unternehmen Kärntner Sparkasse
bestehen marktübliche Vereinbarungen, die Privatstiftung
unterhält zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs ein
Girokonto so wie ein Wertpapierdepot.
4.3 Anteile an verbundenen Unternehmen
Anteile an verbundenen Unternehmen enthalten Anteile
an folgenden wesentlichen Unternehmen und weisen
nach den letzten uns vorliegenden Jahresabschlüssen
Eigenkapital und Ergebnis wie folgt aus:
Firma und Sitz
Anteil am Jahresder
Kapital gesamt
Eigen-
letztes abschl.
Gesellschaft
(davon indirekt)
kapital
Ergebnis per Jahr
in %
EUR
EUR
Kärntner Sparkasse
Aktiengesellschaft
Klagenfurt
74,9998 (0)
233.589.629,81
1.197.900,90
2014
4.4 Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen
und Personen
Es bestehen keine Geschäfte mit nahe stehenden
Unternehmen und Personen, welche wesentlich und
marktunüblich sind.
4.5Wertpapiere
Hinsichtlich der Bewertung der Wertpapiere wird auf
Punkt 2.2.3. verwiesen.
zum Börsehandel zugelassen, davon
nicht
bewertet wie
börsenotiert börsenotiert Anlagever-andere
mögenBewert.
EUR
EUR
EUREUR
Forderungen an KI
0,00 5.000.000,00 5.000.000,00
0,00
Aktien und andere nicht
festverzinsliche
Wertpapiere
905.000,00 246.690,401.151.690,40 0,00
Beteiligungen 1.069.680,00
0,00 1.069.680,00
0,00
Anteile an
verbundenen Unternehmen 0,00 40.635.940,8140.635.940,81
72
4.6 Finanzinstrumente des Anlagevermögens
31.12. 2014
BuchwertZeitwertStilleStille
LastenReserven
EUR EUREUREUR
Forderungen an KI
5.000.000,00 5.000.000,00
0
0
Aktien und andere
nicht festverzinsliche
Wertpapiere
1.151.690,40 1.304.544,10
0152.853,70
31.12. 2013
BuchwertZeitwertStilleStille
LastenReserven
TEUR TEURTEURTEUR
Forderungen an KI
5.000
5.000
0
0
Aktien und andere nicht
festverzinsliche
Wertpapiere
2.317 2.391 50125
4.7 Im Folgejahr fällig werdende
Schuldverschreibungen
Im Folgejahr werden von den Schuldverschreibungen und
anderen festverzinslichen Wertpapieren EUR 173.000
(Vorjahr: TEUR 0) fällig.
4.8 Nachrangige Vermögensgegenstände
Aktien und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere
31.12.2014 31.12.2013
EUR
TEUR
1.061.997,50
1.222
Gegenüber verbundenen Unternehmen oder Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, waren
folgende Vermögensgegenstände nachrangig:
Forderungen an KI
Aktien und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere
31.12.2014
31.12. 2013
EUR
TEUR
5.000.000,00
5.000
156.997,50
4.9 Zwischenkörperschaftsteuer gemäß
§ 22 Abs. 3 KStG
Die Forderung gegenüber der Republik Österreich
aus der unverzinsten Vorauszahlung der
Zwischenkörperschaftsteuer wird im Folgejahr vom
Finanzamt zur Gänze rückgefordert werden.
157
Privatstiftung
4.10 Leasing- und Mietverpflichtungen
Für das folgende Geschäftsjahr bestehen Verpflichtungen
aus den in der Bilanz nicht ausgewiesenen geleasten oder
gemieteten Sachanlagen von EUR 9.505,44 (Vorjahr:
TEUR 10); die Summe dieser Verpflichtungen für die
folgenden fünf Jahre beläuft sich auf EUR 47.527,20
(Vorjahr: TEUR 48).
4.11 Sonstige Verbindlichkeiten
In den sonstigen Verbindlichkeiten waren folgende
wesentliche Einzelposten enthalten:
31.12.2014 31.12.2013
EUR
TEUR
Noch nicht ausgezahlte Zuwendungen
386.912,72
533
4.12 Aufgeschobene Steuer aus der
formwechselnden Umwandlung
der Anteilsverwaltungssparkasse in die
Privatstiftung
Die formwechselnde Umwandlung der
Anteilsverwaltungssparkasse in die Privatstiftung
gilt gemäß § 13 Abs. 3 Z KStG mit Ablauf des
Umwandlungsstichtages, somit mit 1. Jänner 1999 als
bewirkt. Umwandlungsstichtag ist der Stichtag der
Schlussbilanz der Anteilsverwaltungssparkasse gemäߧ
27 a Abs. 6 SpG also der 31. Dezember 1998. Die aus der
Umwandlung entstehende Steuerpflicht verschiebt sich
auf Grund des Antrages vom 12. Jänner 1999 gemäß § 13
Abs. 3 Z 2 KStG bis zur Veräußerung oder dem sonstigen
Ausscheiden der Wirtschaftsgüter aus der Privatstiftung.
Von der Firma EIDOS Wirtschaftsberatung GmbH
wurde per 1. Jänner 1999 eine Unternehmensbewertung
durchgeführt. Der in der Steuererklärung 1999 in Evidenz
genommene Unterschiedsbetrag gemäß § 13 Abs. 5 Z 2
KStG beträgt für die 90 % Beteiligung an der Kärntner
Sparkasse AG, basierend auf der Unternehmensbewertung
bei einem ermittelten Firmenwert von EUR 167,4 Mio.,
EUR 126,8 Mio. Daraus resultiert basierend auf einem
Steuersatz für KÖSt von 25 % eine Steuerlatenz im
Betrag von EUR 31,7 Mio., für welche die Wohltat als
aufschiebende Wirkung in Anspruch genommen wurde.
4.13 Sonstige Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen wurden unter Berücksichtigung
des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der
Bilanzerstellung erkennbaren Risiken sowie die der Höhe
und dem Grund nach ungewissen Verbindlichkeiten
mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger
kaufmännischer Beurteilung erforderlich waren. Sonstige
Rückstellungen wurden unter anderem für Beratungs- und
Prüfungskosten gebildet.
5 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
5.1 Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen
In den Erträgen aus Wertpapieren und Beteiligungen
waren Erträge aus Ergebnisabführungen in Höhe von
EUR 451.800,00 (Vorjahr: TEUR 0) enthalten.
Die Geschäftsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen
wurden, soweit nicht Ergebnisabführungsverträge
vorliegen, zu banküblichen Konditionen abgewickelt.
5.2 Aufwendungen für den Abschlussprüfer
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betrugen für
die Prüfung des Jahresabschlusses 2013 EUR 11.783,00
(Vorjahr: TEUR 17). Andere Leistungen wurden nicht
erbracht.
5.3Rücklagenzuführung
Der Jahresüberschuss von EUR 670.793,26 (Vorjahr,
Jahresfehlbetrag: TEUR 266) wurde bereits im
Jahresabschluss zur Gänze den Rücklagen zugeführt.
5.4 Entwicklung des Stiftungsvermögens
31.12.2014
31.12. 2013
EURTEUR
Stand per 1.1.
42.857.630,74
43.550
+ Jahresüberschuss
670.793,26
0
- Jahresfehlbetrag
0
-266
- Zuwendungen an Begünstigte
-285.726,59
-630
+ Auflösung mehrjähriger Zuwendungen
0
183
+ aufgelöste Zuwendungen
1.166,67
20
Stand per 31.12.
43.243.864,08
42.858
5.5Gesamtkapitalrentabilität
Die Gesamtkapitalrentabilität, die als Quotient des
Jahresergebnisses nach Steuern (Jahresüberschuss) geteilt
durch die Bilanzsumme zum Bilanzstichtag darzustellen
ist, beträgt 1,38 % (Vorjahr: -0,55 %).
73
Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat│ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- u. Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder
6 Angaben zu Organen und
Arbeitnehmern
6.1 Kredite an Vorstand und Aufsichtsrat
An die Mitglieder des Vorstandes hafteten Kredite und
Vorschüsse von EUR 211.100,00 (Vorjahr: TEUR 94) aus.
An die Mitglieder des Aufsichtsrates hafteten Kredite
und Vorschüsse von EUR 19.796.471,24 (Vorjahr: TEUR
23.725)
Die Verzinsung und die sonstigen Bedingungen (Laufzeit
und Besicherung) waren branchenüblich.
Organbezüge
Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes beliefen
sich auf EUR 58.080 (Vorjahr: TEUR 62).
Die Gesamtbezüge der tätigen Mitglieder des
Aufsichtsrates beliefen sich auf EUR 16.492,84 (Vorjahr:
TEUR 18).
6.2 Namen der Organmitglieder
Folgende Personen waren als Mitglieder des
Vorstandes tätig:
Univ. Prof. Dr. Dietrich Kropfberger (Vorsitzender)
Dr. Reinhard Sladko (Vorsitzender-Stellvertreter)
Vorstandsdirektor Mag. Siegfried Huber (Mitglied)
Folgende Personen waren als Mitglieder des
Aufsichtsrates tätig:
Mag. Alois Hochegger (Vorsitzender)
Vizepräsident o. Univ. Prof. Mag. Dr. Herbert Kofler
(Vorsitzender-Stellvertreter)
Rudolf Candussi
Mag. Florian Greyer
Dr. Winfried Haider
Dr. Bernd Hesse
Maximilian Koschitz
Mag. Christina Kulterer
Claudia Pichler
Dr. Hartmut Prasch
Ferdinand Prüger
Otto Puschnig
Bgm. i. R. Vinzenz Rauscher
Mag. Erich Schumach
Ing. Gerd Tilly
Dkfm. Dr. Helmut Wassermann
Vom Betriebsrat entsandt:
Mag. Reinhold Berger
Manfred Diex
Susan Disho (seit 23.05.2014)
Herbert Heil (ausgeschieden am 04.02.2014)
Gernot Stichhaller
Mag. Astrid Wenninger
Günter Witting
74
Privatstiftung
Bestätigungsbericht
zum Jahresabschluss 2014
Der Sparkassen-Prüfungsverband hat den beigefügten
Jahresabschluss der Privatstiftung Kärntner Sparkasse,
Klagenfurt, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum
31. Dezember 2014 unter Einbeziehung der Buchführung
geprüft.
Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31.
Dezember 2014, die Gewinn- und Verlustrechnung für das
am 31. Dezember 2014 endende Geschäftsjahr sowie den
Anhang.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter
für den Jahresabschluss und für die
Buchführung
Die gesetzlichen Vertreter der Privatstiftung Kärntner
Sparkasse, Klagenfurt, sind für die Buchführung
sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses
verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Privatstiftung
Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, in Übereinstimmung
mit den österreichischen unternehmensrechtlichen
Vorschriften und den sondergesetzlichen Bestimmungen
vermittelt.
Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung
und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems,
soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses
und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Privatstiftung
Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, von Bedeutung ist, damit
dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei
es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten
Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme
von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der
gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Verantwortung des Abschlussprüfers
und Beschreibung von Art und Umfang
der gesetzlichen Abschlussprüfung
Die Verantwortung des Sparkassen-Prüfungsverbandes
besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem
Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir
haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich
geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze
ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt.
Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln
einhalten und die Prüfung so planen und durchführen,
dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil
darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei
von wesentlichen Fehldarstellungen ist. Eine Prüfung
beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen
zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der
Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die
Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen
Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung
seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens
wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von
beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der
Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt
der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit
es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und
die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Privatstiftung
Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, von Bedeutung ist,
um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen
geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch
um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen
Kontrollen der Privatstiftung Kärntner Sparkasse,
Klagenfurt, abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner
die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von
den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen
75
Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- u. Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder
Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage
des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass wir
ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt
haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere
Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Prüfungsurteil
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung
den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst
getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der
Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, zum 31.
Dezember 2014 sowie der Ertragslage der Privatstiftung
Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, für das Geschäftsjahr
vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2014 in
Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen
ordnungsmäßiger Buchführung.
Aussagen zum Lagebericht
Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen
Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem
Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen
Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung
von der Lage der Privatstiftung Kärntner Sparkasse,
Klagenfurt, erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch
eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit
dem Jahresabschluss in Einklang steht. Der Lagebericht
steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem
Jahresabschluss.
Jahresabschluss 2014
Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Klagenfurt
Wien, den 10. April 2015
Sparkassen-Prüfungsverband
Prüfungsstelle
Mag. Gerhard Margetich
Wirtschaftsprüfer
76
Dr. Gregor Seisser
Wirtschaftsprüfer
Privatstiftung
77
Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- und Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder
Vereinsmitglieder
Datenstand April 2015
KR Mag. Alois Hochegger,
Vereinsvorsteher
Bürgermeister
Vinzenz Rauscher,
Vereinsvorsteher-Stv.
Meinhard Aicher,
Beeideter Buchprüfer und
Steuerberater
Dir. Dr. Johann Ambros,
Direktor i.R.
Dr. Herbert Arbesser,
Landesbeamter i.R.
Karl Bauer,
Druckereibesitzer i.R.
Mag. Reinhold Berger,
Bankangestellter
Mag. Sigrid Bernhard,
Gewerkschaft der
Privatangestellten
Kammerrat
Dr. Hans Bittner,
Vorstandsdirektor
der Kärntner
Landesversicherung i.R.
Dr. med. Helmuth Brandl,
Arzt für Allgemeinmedizin
Dr. Andrea
Brennacher-Springer,
GF Fa. Springer & Söhne
78
Hofrat Dkfm.
Mag. Herwig Bürger,
Direktor i.R. der HAK II
Klagenfurt
Alfons Günter Fürstauer,
Gesellschafter der Fa.
Fürstauer Bau & Energie
GmbH
Rudolf Candussi,
Unternehmer
Dir. OSR Heinz Gärtner,
Volksschuldirektor i.R.
DDr. Giampaolo Caneppele,
Rechtsanwalt
Mag. Martin Danicek,
Geschäftsführer Fa.
Daniferra
Mag. Stefan Deutschmann,
Bürgermeister
Susan Disho
Bankangestellte
o.Univ.Prof. Dr. Dr.
Willibald Dörfler,
Prof. i.R. a. d. Universität
Klagenfurt
Hellmuth Drewes,
Bürgermeister i.R. der Stadt
Spittal/Drau
Dkfm. Dr. Monika Egger,
Gesellschafterin
Maschinenfabrik Egger
GmbH
Dr.med.
Karl-Heinz Ellersdorfer,
Facharzt
Manfred Elsenbaumer,
KraftfahrzeugmechanikerMeister
VDir. Helmut Fanzott,
Vorstandsdirektor i. R.
Mag. Dr. Günther Bresitz,
Vorstandsdirektor der
KELAG i.R.
Ing. Mag. Petra
Fladnitzer-Tatschl,
Unternehmerin
Ing. Georg Burger-Scheidlin,
Angestellter
Dr. Egbert Frimmel,
Rechtsanwalt
Mag. Gerfried Griesser,
Wirtschaftstreuhänder und
Steuerberater
KR Rudolf Gross,
Kleidermachermeister
Walter Gruber, Landwirt
Dr. Josef Gastinger,
Vorstandsdirektor i.R.
Dipl.Ing. Gerhard Genser,
Wirtschaftskammer Kärnten
- Umweltreferat
Dr.med. Wilfried Gruber,
Facharzt
Josef Gulle, Kaufmann
Dr. Wolfgang Gewolf,
Rechtsanwalt i.R.
Oberst Mag.jur.
Heinz Guntschnig,
Rechtsberater
Dr. Ulrich Glaunach,
Unternehmer
Dr. Peter Hagg,
Geschäftsführer
Dipl.Ing. Peter Goess,
Forstwirtschaftsführer
Dr. Winfried Haider,
Direktor der Kammer für
Arbeiter und Angestellte
Herbert Götz,
Industrieller i.R.
MMag. Wilhelm Gößeringer,
Rechtsanwalt
Dr. Georg Gorton,
Rechtsanwalt und Landwirt
KR Dkfm. Wilhelm Gorton,
Industrieller
Ing.Dieter Gottwald,
Kaufmann
Mag. Florian Greyer,
Wirtschaftsprüfer und
Steuerberater
Dkfm. MMag.
Dr. Karl Greyer,
Beeideter Wirtschaftsprüfer
und Steuerberater
Dr. h.c. Willy Haslitzer,
Direktor i.R. des ORF
Landesstudios Kärnten
KR Harald Hellmerich,
Unternehmer
Mag. Klaus Herzog,
Geschäftsführender
Gesellschafter
Dr. Bernd Hesse,
Honorarkonsul
KR Helmut Hinterleitner,
Hotelier
Honorarkonsul Präsident
KR Hermann Hirsch,
Industrieller
Dkfm. Manfred Höck,
Angestellter
Privatstiftung
Dkfm.Dr. Gert Hofer,
Sektionsgeschäftsführer
Univ. Professor i.R. Mag.
Dr. Herbert Kofler
Bernhard Huber,
Unternehmer
Ing. Franz Kohlmaier,
Sägewerk-HolzhandelTransporte
Bürgermeister
Siegfried Huber,
Unternehmer
Dipl.Ing. Günther Kollitsch,
Baumeister
Dr. MMag. Heinz Huss,
Geschäftsführer der
Fa. Interkeramik
Dr. Hans-Georg Kolmayr,
Notar i.R.
Robert Isak, Baumeister
Mag. Hans Konecny,
Angestellter i.R.
Paul Jamek, Hotelier i.R.
Dr. Stefan Jausz,
Vorstandsmitglied I.M.
Offner Fertighaus GmbH
Dipl.Ing. Günther Jordan,
Geschäftsführer der Fa.
Pfrimer & Mösslacher
Gerald Kainbacher,
Bäckermeister
Hofrat Dr. Dieter Kalt,
Bezirkshauptmann a.D.
KR Rudolf Kandussi,
Unternehmer
Dr. Egon Kapellari, Bischof
Dr. Georg Kapeller,
Vorstandsdirektor i.R.
Dir. Dr. Anton Koren,
Direktor i.R. des
Hermagoras Vereins in
Klagenfurt
Dr. Johann Lintner,
Direktor der KGKK
Hofrat
Dr. Werner Lobenwein,
Landesamtsdirektor i.R.
Mag. Wolfgang Löscher,
Unternehmer
Dipl.Ing. Axel Madile,
Baumeister
Arnold Mitterdorfer,
Landwirt
Dr. Dieter Krainer,
Landesbeamter i.R.
Gerhard Mock,
Bürgermeister der Stadt
St. Veit/Glan
Ing. Günther Krainer,
Unternehmer
Franz Kraut, Kaufmann
Dr.med. Manfred Kraxner,
Chefarzt i.R.
Univ.Prof. i.R.
Dr. Dietrich Kropfberger
Dr. Friedrich König,
Stadtrat a.D.
DI Dr. Heinz Paar,
Geschäftsführer Fischer
Edelstahl
Dipl. Ing. Hans Kostwein,
Gesellschafter Fa. Kostwein
Mag. Michael
Günter Kern,
Geschäftsführender
Gesellschafter der Fa. Knoch
Gerhard Köfer,
Landtagsabgeordneter
Präsident Komm.Rat Dir.Ing.
Hans Lettner, Direktor i.R.
Dipl.Ing. Andreas Messner,
Geschäftsführer der MIDGruppe
Josef Kronlechner,
Bürgermeister der Stadt
Friesach
Mag. Gert Klösch,
Bezirkshauptmann
Völkermarkt
Univ.Doz. Dr. Alfred Ogris,
Direktor i.R. des Kärntner
Landesarchives
Maximilian Koschitz,
Bürgermeister i.R.
Josef Kaufmann, Bgm. i.R.
DI Johann Klanschek,
Professor an der HTL
Klagenfurt
Dr. Wolfgang Lattacher,
geschäftsführender Direktor
des Kärntner Heimatwerkes
i.R.
Mag. Christina Kulterer,
Geschäftsführerin der Fa.
I.M. Offner GmbH
Dipl.Ing. Herbert Kulterer,
Industrieller
Dr. Siegfried Moser,
Mittelschulprofessor
Ingomar Mosser,
Kaufmann i.R.
Dr.med. Helmut Mulley,
Zahnarzt i.R
Komm.Rat Günter Naebe,
Steuerberater
Mag. Christof Neuner,
Kaufmann
Dipl.Ing. Volkhard Neuper,
Unternehmer i.R.
Siegfried Neuschitzer,
Hotelier
MMag. Michael Kummerer,
Marketingleiter
Kleine Zeitung
Dr. Friedrich Nitsche,
Vorstandsmitglied der
Treibacher Schleifmittel AG
Mag. Franz Lamprecht,
Direktor der bischöfl.
Finanzkammer
Erich Obertautsch,
Landesdirektor der Wiener
Städtischen
Mag. Josef Pacher,
Dolomit Neuper GmbH
Dr. Heinz Pansi,
Bezirkshauptmann
Mag. Otmar Petschnig,
geschäftsführender
Gesellschafter
Claudia Pichler,
Unternehmerin
DDr. Horst Pirker,
Geschäftsführer
Prof. Dr. Hubert Pirker,
Professor und Mitglied
des Europäischen
Parlaments i. R.
Bernhard Plasounig,
KFZ-Mechanikermeister
Ludwig Plieschnegger,
Holzbauunternehmer i.R.
Komm.Rat Josef Poleßnig,
Drogist i.R.
Dir. Kaspar Popotnig,
Volksschuldirektor i.R.
Dr. Hartmut Prasch,
Direktor des Stadtmuseums
Hofrat Dir. Dipl.Vw.
Mag. Helmut Presch,
Direktor der Kärntner
Tourismusschulen i.R.
79
Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- und Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder
Otto Puschnig,
Angestellter i.R.
Renate Sandhofer,
Gellschafterin der Fa. GESA
Transporttechnik
Ferdinand Prüger, Landwirt
Dr. Michael Stattmann,
Kammerdirektor
Mag. Astrid Wenninger,
Bankangestellte
Dr. Felizitas Wedenig,
BHAK-Professorin
Franz Quendler, ÖGB/GPA
Sekretär i.R.
Präs. DDr. Erhard Schaschl,
Präsident des Aufsichtsrates
des Verbunds
Mag. Christian Ragger,
Jurist, Landesrat
Hans-Peter Schlagholz,
Bürgermeister Wolfsberg
Walter Ramsbacher,
Gesellschafter der W.
Ramsbacher KEG
Dipl.Ing. Leopold
Schnaubelt, Geschäftsführer
Dr. Oskar Rauchenwald,
öffentl. Notar
Ulrike Schrott-Kostwein,
Geschäftsführerin
Max Rauscher,
Landesrat a.D.
Mag. Erich Schumach,
Beamter
Dr. Martin Reichelt,
Zahnarzt
Dr. Horst Schumi,
Honorarkonsul der Ukraine
Alfred Riedl, Unternehmer
Dipl.Ing. Erwin Schusser,
Geschäftsführer i.R.
ÖR KommR Hans Tilly,
Land- und Forstwirt
DI Jochen Ziegenfuß,
Mitglied des Aufsichtsrates
der Wietersdorfer Gruppe
Dr. Armin Schuster, Arzt
Gerhard Traußnig,
Kaufmann
Horst Zieritz, Hotelier
Ing. Karl Rom,
Wirtschaftstreuhänder und
Steuerberater i.R.
Dir. Arnold Ronacher,
Hauptschuldirektor i.R.
Siegfried Ronacher,
Bürgermeister Hermagor
Mag. Wolfgang Rossbacher,
Wirtschaftsprüfer und
Steuerberater
Mag. Tanja Roth,
Geschäftsführerin
Fa. Ing. E. Roth GmbH
Mag. Wolfgang Röttl,
Vorstandsdirektor Sparkasse
Feldkirchen
Ing. Karl Rumpold,
Bautechniker i.R.
Mag. Peter Rupitsch,
Geschäftsführer
Nationalpark Hohe Tauern
Mag. Andrea
Samonig-Mahrer,
Verwaltungsdirektorin
80
Oswald Stark,
Orthopädieschuhmachermeister
oUniv. Prof. DI
Dr. Erich Schwarz,
Dekan der wirtschaftswiss.
Fakultät
Dr. Gerhard Seifried,
Unternehmensberater
KR Max Stechauner,
Transportunternehmer
Reg.Rat Hans Steinberger,
Bezirksschulinspektor i.R.
Dr. Franz Stenitzer, Notar
Gernot Stichhaller,
Bankangestellter
Johann Stromberger,
Bürgermeister i.R.
Franz Stürzenbecher,
Gast- und Landwirt
Ing. Gerd Tilly, Unternehmer
Dr. Klaus Wutte,
Geschäftsführer Kärntner
Siedlungswerk
Mag. Walter Zenkl,
Wirtschaftsprüfer und
Steuerberater
Hofrat Dir. Arch.
Dipl.Ing. Josef Tusch,
Direktor der HTL Villach
i. R.
Johann Selinger,
Gesellschafter der Metallbau
Selinger GmbH
Peter Umlauft, Angestellter
KR Leopold Sever, Gastwirt
und Berufsschullehrer
Walter Vogl, Angestellter
Dr. Helmut Sommer,
Rechtsanwalt
Dipl.Ing. Heinz Wolschner,
Industrieller
Armin Truppe, Landwirt
Mag. Otto Umlauft,
Kaufmann
Dr. Reinhard Sladko,
Landesamtsdirektor i. R.
Adolf Winkler,
Redakteur der Kleinen
Zeitung
Otto Trixner, Kaufmann
Mathias Seiser,
Fleischermeister
Mag. Josef Sibitz,
Landesgeschäftsführer des
Arbeitmarktservice Kärnten
Gertraud Wernisch,
Kaufmann
Mag. Josef Urbas,
Gesellschafter
Wir beklagen das
Ableben von
Dr. Hiero Berner,
Bezirkshauptmann i.R.
Dkfm. Mag. Dr. Christof
Mosser, Direktor i.R.
Dr. Walter Walzl,
Unternehmensberater
Senatsrat Dipl.Ing.
Hugo Natmeßnig,
Stadtbaudirektor i.R.
Dkfm.
Dr. Helmut Wassermann,
Geschäftsführer der Firma
Hasslacher Holzwerke
KR Karl Nedwed,
Vorstandsdirektor der
Kärntner Sparkasse i.R
Präs. Dr. Josef Weinländer,
Wirtschaftsprüfer und
Steuerberater
Komm.Rat Paul Springer,
Reisebüro- und
Autobusunternehmer