Untitled - Sparkasse

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Verantwortlich für Inhalt Redaktion
und Gestaltung
Bilanztechnischer Teil
Graphische Gestaltung und DTP
Eröffnung der Geschäftsstelle Villach
Kärntner Sparkasse AG
Neuer Platz 14, 9020 Klagenfurt, Österreich, BLZ 20706
http://www.KaerntnerSparkasse.at
e-mail: info@KaerntnerSparkasse.at
Prok. Diethard Theuermann, Herbert Lampersberger,
Abteilung Marketing, Werbung & PR, Kärntner Sparkasse AG
Prok. Mag. Thomas Wieser – Finanzbereich
Erich Volk – Finanzbuchhaltung
Mag. Siegfried Huber, WP, StB,– Konzernrechnungslegung
Werbegrafik Nedwed, 9062 Moosburg
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Vorstandes
5
Bericht des Vorstandes und Lagebericht zur Bilanz
und Geschäftsentwicklung des Konzerns Kärntner Sparkasse Ag 8
Konzernabschluss nach IFRS 23
I. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
24
II. Konzernbilanz der Kärntner Sparkasse AG 25
Consolidated Balance sheet of Kärntner Sparkasse
26
III. Entwicklung des Eigenkapitals 27
IV. Entwicklung des Minderheitenanteiles am Kapital 28
V. Geldflussrechnung 28
VI. Erläuterungen (Notes) zum Konzernabschluss (Auszug)
30
Angaben zur Bilanz und G & V des Konzerns 41
Organe der Kärntner Sparkasse AG 71
VII.Bericht der Abschlussprüfer (Bestätigungsbericht) 74
Bericht des Aufsichtsrats
74
Geschäftspolitische Beiräte 78
Regionale Förderungsgesellschaften 79
Geschäftsstellen / Servicestellen 80
Organisationsstruktur Konzern Kärntner Sparkasse Ag 84
Der Vorstand der
Kärntner Sparkasse AG
v. l. n. r.:
Mag. Alois Hochegger,
Vorsitzender,
Mag. Gernot Schmerlaib,
Vorstandsdirektor
Vorwort des Vorstandes
Sehr geehrte Kunden,
sehr geehrte Geschäftsfreunde!
Der Konzern Kärntner Sparkasse AG kann erneut
auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken: 2007 überschritt die Bilanzsumme des Unternehmens erstmals die vier Milliarden EuroGrenze! Ebenfalls positiv entwickelten sich die
„Forderungen an Kunden“, die sich 2007 um
14,9 % erhöhten sowie die „Verbindlichkeiten
ggü. Kunden“, wo wir im Berichtsjahr ein Plus von
13,7 % verzeichnen konnten. Besonders erfreulich auch die Steigerung der Gesamtkundenanzahl auf knapp 190.000 per Ende 2007.
Diese dynamische Entwicklung sehen wir als eine
Bestätigung unserer Arbeit als regionaler Finanzdienstleister im Heimmarkt Kärnten wie auch in
den Nachbarmärkten Slowenien – mit der Konzerntochter Banka Sparkasse d.d. in Ljubljana –
und Oberitalien, wo wir seit 2007 mit nunmehr
vier Geschäftstellen in den wichtigsten regionalen Zentren vertreten sind.
Die Kärntner Sparkasse ist Mitglied der Österreichischen Sparkassenorganisation sowie der Erste Bank-Gruppe, die besonders an den Finanzplätzen Zentral-, Ost- und Südosteuropas eine
bedeutende Marktstellung einnimmt, von der wir,
in erster Linie aber unsere Kunden, profitieren.
Durch diese Zusammenarbeit können wir auch
unser Leistungsangebot als deutlichen Abhebungsvorteil herausarbeiten und sind durch die
Arbeitsteilung im Sektor in der Lage, die dadurch
entstehenden Kostenvorteile in unsere Kunden
und Mitarbeiter zu reinvestieren. Die Sektorkooperation sichert auch die permanente Weiterent-
wicklung der organisatorischen und technologischen Infrastruktur, die bereits heute, mehr
aber noch in der Zukunft, für den Wettbewerb im
Bankenmarkt immer stärker an Bedeutung gewinnt.
Zum Haftungsverbund: Für die Sparkassen und
die Erste Bank eröffnet sich dadurch die große
Chance, den Verbund zu einem wirtschaftlichen
Zusammenschluss weiterzuentwickeln. Damit
verfügen wir endlich über die Rechtssicherheit,
um unsere Wettbewerbsfähigkeit und unsere Eigenständigkeit zum Vorteil unserer Kunden langfristig abzusichern.
Auch in Zusammenhang mit Basel II sehen wir in
der Sektorkooperation Vorteile, da die einheitliche Risikoklassifizierung nach Einführung des
IRB-Standards 1 positive gesamtwirtschaftliche
Effekte durch eine bessere Kreditkundenauswahl
bewirkt. Dass die Sparkassen die erzielten Vorteile ihrer Zusammenarbeit in angemessenem
Umfang an die Verbraucher weitergeben, gewährleistet schon der Wettbewerb des Sektors mit
den übrigen Sektoren der Kreditwirtschaft.
Auch 2007 wieder hat die Kärntner Sparkasse
AG ihre Verantwortung für die sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Menschen in der Region
– vorwiegend gemeinsam mit unserem Haupteigentümer der „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ – mit großem finanziellem Aufwand wahrgenommen. Dies und die „Hilfe zur Selbsthilfe“
gehören seit 1835, dem Gründungsjahr der Kärn
tner Sparkasse, zur gelebten Tradition des Unternehmens.
Es wird auch 2008 wieder das gemeinsame Bemühen von Vorstand, Mitarbeitern und Organen
des Unternehmens sein, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Konzerns Kärntner Sparkasse
AG zum Wohle und zum Nutzen der Menschen
und der Wirtschaft in unserem Einzugsbereich
weiter zu festigen.
Abschließend danken wir für Ihr Vertrauen und für
Ihre Verbundenheit mit dem Konzern Kärntner
Sparkasse AG!
Der Vorstand
Mag. Alois Hochegger
Mag. Gernot Schmerlaib
Vorsitzender
Vorstandsdirektor
7
Bericht des Vorstandes und Lagebericht zur Bilanz
und Geschäftsentwicklung 2007
des Konzerns Kärntner Sparkasse Ag
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2007
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren,
insgesamt betrachtet, als hervorragend zu beurteilen, denn das Jahr 2007 war von einer weltweiten dynamischen Wirtschaftsentwicklung geprägt. Das österreichische Wirtschaftswachstum
betrug auf Basis vorläufiger Daten des WIFO real
3,4% und war wesentlich gekennzeichnet durch
einen Boom der Exportindustrie. Warenexport
und Sachgütererzeugung wurden real um 7% bis
8% ausgeweitet. Die Binnennachfrage hat sich
im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt ebenfalls verbessert und stieg um 2,5% an. Die Arbeitslosigkeit lag 2007 bei durchschnittlich 4,3%
der Erwerbspersonen (Eurostat) oder 6,2% der
unselbständigen Erwerbspersonen (AMS). Die
Inflation betrug im Jahresdurchschnitt 2,2% und
war besonders gegen Jahresende deutlich nach
oben gerichtet mit einem Dezemberwert von
3,6%. Die EZB nahm im ersten Halbjahr in zwei
Schritten eine Erhöhung des Leitzinses um 0,5
Prozentpunkte von 3,5% auf 4% vor und beließ
diesen seither unverändert auf diesem Niveau.
Die Unternehmenspleiten gingen um 6,1% zurück
und die Insolvenzverbindlichkeiten um 7,7% auf
Euro 2,4 Mrd. Die Privatkonkurse expandierten
hingegen um 14,8%, wobei bei den Insolvenzverbindlichkeiten ein noch höherer Anstieg von gut
einem Viertel auf etwas mehr als eine Mrd. Euro
feststellbar war.
Der branchenspezifische wirtschaftliche Verlauf
zeichnet je nach Datenverfügbarkeit folgendes
Bild: Die Industrie setzte ihre Erfolgsgeschichte
fort. Sachgütererzeuger erreichten einen Produktionsanstieg in der Höhe von 7,2 % und die
Bauwirtschaft von 8,9% (jeweils Jänner bis September 2007 im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahreszeitraum 2006).
Der Handel blieb hinter der allgemeinen Konjunkturentwicklung zurück, denn im Zeitraum Jänner
bis Oktober 2007 betrug das durchschnittliche
reale Umsatzplus nur 0,8%.
Im Fremdenverkehr war im Zeitraum Jänner bis
November 2007 die Nächtigungsbilanz positiv.
Nächtigungen stiegen um 1,1% auf 112 Mio.
an und die Gästeankünfte konnten um 2,8% auf
28,6 Mio. zulegen. Dabei erzielte der Tourismus
in der Sommersaison von Mai bis Oktober sogar
ein Rekordergebnis und der Start in die Wintersaison im November war überaus erfolgreich.
Die österreichischen Dienstleistungsunternehmen, von denen nominelle Umsatzindizes veröffentlicht werden, erreichten in den ersten drei
Quartalen 2007 ein Umsatzplus von 4,7% im
Vergleich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Umsatzgewinner waren die Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr inkl. Reisebüros mit einem
Zuwachs von 6,4 %, gefolgt vom Beherbergungsund Gaststättenwesen (+4,7%) und den Branchen Landverkehr (+4,4%) sowie Datenverarbeitung und Datenbanken (+4,4%).
Das Wachstum der inländischen Banken hielt an.
Die unkonsolidierte Bilanzsumme der in Österreich meldepflichtigen Kreditinstitute stieg in den
ersten 9 Monaten 2007 gegenüber Ultimo 2006
um 9,7% auf EUR 875,4 Mrd. an. Per 30.9.2007
wurde bei den Kundenforderungen an Nichtbanken ein Stand von EUR 378,7 Mrd. (+5,5% gegenüber Ultimo 2006) ausgewiesen. Die Spar-,
Termin- und Sichteinlagen bei allen in Österreich
meldepflichtigen Kreditinstituten nahmen gegenüber dem Jahresende 2006 in Summe um 8,5%
auf EUR 300 Mrd. kräftig zu.
Der rechtliche Rahmen, in den die Geschäftstätigkeit des Konzerns Kärntner Sparkasse AG eingebettet war, hat auch im Laufe des Jahres 2007
umfangreiche Änderungen erfahren. So haben
sich u.a. durch das In-Kraft-Treten der „Basel II“
– Bestimmungen mit 1. Jänner 2007 (BGBl. Nr.
141/2006) insbesondere die Eigenmittelberechnungsmodalitäten der Sparkasse insofern verändert, als die Eigenmittel nach dem IRB-Ansatz
berechnet werden.
Der Aufsichtsrat hat im Jahr 2007 vier reguläre
Sitzungen und eine konstituierende Sitzung abgehalten, der Prüfungsausschuss hat eine Sitzung abgehalten. Im Aufsichtsrat der Kärntner
Sparkasse AG gab es folgende personelle Veränderungen: Per 10. Mai 2007 legte Herr Gen.
Dir. Mag. Andreas Treichl; Vorstandsvorsitzender
der Erste Bank AG Wien, sein Mandat zurück. An
seiner Stelle gehört ab 10. Mai 2007 Frau Dr.
Elisabeth Bleyleben-Koren, Stv. Vorsitzende des
Vorstandes der Erste Bank AG Wien, neu dem
Aufsichtsrat der Kärntner Sparkasse AG an.
SPARKASSEN HAFTUNGSVERBUND
Die Kärntner Sparkasse AG ist seit Anbeginn Mitglied des im Jahre 2001 geschaffenen und ab
1. Jänner 2002 wirksam gewordenen Haftungsverbundes der Sparkassen-Gruppe. Diesem gehören neben der Erste Bank AG fast alle österreichischen Sparkassen an.
Das Jahr 2007 war weiters von Vorbereitungs- und
Implementierungsmaßnahmen zur Novelle zum
Wertpapieraufsichtsgesetz (BGBl. I. Nr. 60/2007,
Umsetzung der Markets in Financial Instruments
– Richtlinie) geprägt, die für die Sparkasse erhöhte Informationspflichten, Wohlverhaltensregeln
und zusätzliche organisatorische Anforderungen
mit sich gebracht hat.
Die Sparkassen-Gruppe sieht sich dabei als
Verbund selbständig agierender, regional verankerter Sparkassen, der durch einen effektiven
Produktionsverbund, eine Vereinheitlichung des
Marktauftritts und der Werbelinie, eine einheitliche Risikopolitik, ein abgestimmtes LiquiditätsManagement sowie gemeinsame Standards im
Controlling seine Marktstellung ausbauen will.
Die Geschäftstätigkeit und Marktaktivitäten des
Konzerns Kärntner Sparkasse AG waren im Jahr
2007 insbesondere geprägt durch den Ausbau
der Kundenbetreuung in Zusammenhang mit der
Einführung eines attraktiven Produktangebotes
(u. a. das Profit-Konto ONLINE). Auch 2007 wurde das Servicestellen-Netz wieder erweitert und
verbessert.
Darüber hinaus ist es Zweck dieses Verbundes,
allfällige wirtschaftliche Probleme seiner Mitglieder möglichst früh erkennbar zu machen und den
Mitgliedern bei der Bewältigung wirtschaftlicher
Probleme effiziente Hilfe zukommen zu lassen,
die von fachlicher Unterstützung bis zur Übernahme von Haftungen und Zufuhr von Fremd- oder
Eigenmitteln reichen kann, sowie eine über die
gesetzliche Einlagensicherung (§§93ff BWG) hinaus gehende Absicherung bestimmter Forderungen von Kunden durch die Begründung einer entsprechend ausgestalteten Einstandspflicht der
teilnehmenden Sparkassen zu erreichen.
Die Abwicklung solcher Maßnahmen sowie die
Analyse der wirtschaftlichen Situation jedes Mitgliedes des Haftungsverbundes ist der S-Haftungs- und Kundenabsicherungs GmbH übertragen, an welcher die teilnehmenden Sparkassen
mit insgesamt 49% und die Erste Bank AG mit
51% beteiligt sind.
Die unter Berücksichtigung der BWG-Anforderungen zu erbringenden individuellen Leistungen der
einzelnen Haftungsverbund-Mitglieder bestehen
in Unterstützungsmaßnahmen für die VerbundMitglieder (wie zB Gewährung von Liquiditätshilfen, Einräumung von Darlehen, Übernahme von
Garantien, Zufuhr von Eigenkapital) und in der
Erfüllung der abgesicherten Kundenforderungen
im Falle des §93 Abs. 3 Z 1 BWG eines VerbundMitgliedes. Das Ausmaß der individuellen Leistungen der einzelnen Verbund-Mitglieder in einem Anlassfall ist daher nicht bestimmbar, wobei
auch jene Beträge, welche die Verbund-Mitglieder
im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung
nach den §§93 BWG zur Verfügung stellen, angerechnet werden.
Auf Grund der Regelungen des Haftungsverbundes bilden die Mitglieder eine Kreditinstitutsgruppe deren übergeordnetes Kreditinstitut die Erste
Bank ist. Diese hat auch nach internationalen
Rechnungslegungsstandards alle Mitglieder in
ihren Konzernabschluss aufzunehmen.
10
Zur Vertiefung der Zusammenarbeit innerhalb
des Haftungsverbundes hat die Sparkasse der SHaftungs- und Kundenabsicherungs- GmbH mittels Zusatzvereinbarung Mitwirkungsrechte bei
der Vorstandsbestellung, dem Jahresbudget einschließlich Investitionsplan, beabsichtigter Kapitalmaßnahmen sowie den allgemeinen Grundsätzen der Geschäftspolitik eingeräumt. Gleichzeitig
wurde die Frist zur Kündigung des Haftungsverbundes auf 10 Jahre verlängert. Ziel dieser bei
der Bundeswettbewerbsbehörde angemeldeten
Zusatzvereinbarung ist es, eine wirtschaftliche
Einheit zu schaffen, die kartellrechtlich als Zusammenschluss zu beurteilen ist. Mit Rückziehung des von der Bundeswettbewerbsbehörde
nach §11 Abs. 1 KartG gestellten Prüfungsantrages am 25.10.2007 gilt der wirtschaftliche
Zusammenschluss als genehmigt und ist die
Zusammenarbeit innerhalb des Verbundes damit
auf eine neue rechtliche Qualität gehoben.
GESCHÄFTSVERLAUF, GESCHÄFTSERGEBNIS
UND LAGE DES UNTERNEHMENS
Bilanz
Die Bilanzsumme des Konzerns Kärntner Sparkasse ist im Geschäftsjahr 2007 um 10,7 % auf
insgesamt 4,075 Mrd. a angestiegen (2006:
3,680 Mrd. a).
Der Bilanzsummenzuwachs von 395 Mio. a
gegenüber 2006 ist vor allem auf die Volumenssteigerungen sowohl im Ausleihungs- als auch
im Einlagengeschäft des Jahres 2007 zurückzuführen.
Die Forderungen an Kunden (Gesamtausleihungen) haben sich 2007 um 403 Mio. a oder
+ 14,9 % auf ein Volumen von 3,102 Mrd. a erhöht.
Das Kundenvermögen im Konzern Kärntner Sparkasse hat sich im Geschäftsjahr 2007 ähnlich gut entwickelt wie 2006:
Mit einem Zuwachs von 306 Mio. a oder
+ 9,6 % auf ein Volumen von rd. 3,505 Mrd. a
weist es ein sehr zufrieden stellendes Ergebnis
auf.
Die Verpflichtungen ggü. Kunden, wozu neben
den traditionellen „Spareinlagen“ auch die „sonstigen Einlagen“ und ein Teil der „eigenen Emissionen“ zählen, sind 2007 um über 282 Mio. a
oder 15,1 % auf 2,159 Mrd. a angestiegen.
Einen Zuwachs von 7,7 % gab es 2007 bei den
Spareinlagen, die in der Kundengunst nach wie
vor einen hohen Stellenwert haben. Zu unserem
bekanntesten und attraktivsten Ansparprodukt
zählt das „Profit-Konto“, welches inzwischen zum
„Profit-Konto ONLINE“ weiterentwickelt wurde.
Das „Profit-Konto ONLINE“ kann vom Kunden via
Internet eröffnet und verwaltet werden und ist mit
einer Verzinsung von bis zu 3,5 % für täglich fälliges Geld eines unserer derzeit interessantesten
Angebote. Das „Profit-Konto ONLINE“ wird mittlerweile bereits von über 40.000 unserer Kunden
genutzt!
Gewinnrechnung
Der Zinsüberschuss hat sich im Jahre 2007 mit
einem Zuwachs von 8,4 % oder + 6.660 Tsd. a
auf einen Stand von 86.082,2 Tsd. a sehr gut
entwickelt.
Trotz des eher schwachen Wertpapier- und Versicherungsgeschäftes hat sich der Provisionsüberschuss 2007 erfreulich mit einem Plus von 4,3%
auf einen Stand von 28.317,9 Tsd. a gegenüber
dem Vorjahr 2006 erhöht
2007 hat sich der Personalaufwand um 7,9%
erhöht. Die Mehrkosten sind vor allem auf das
personelle Wachstum in Slowenien, die Personalinvestitionen in Italien und in Kärnten auf einen
Kollektivvertragsabschluss von 2,55 % zurückzuführen.
Beim Sachaufwand wurde 2007 eine Steigerung
von 5,1 % verzeichnet, was hauptsächlich auf
Investitionen im EDV-technischen und baulichen
Bereich zurückzuführen ist.
Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich damit
2007 um 6,5 % gegenüber dem Vorjahr 2006.
11
Die Erhöhung der Risikovorsorgen im Kreditgeschäft von 14.972,4 Tsd. a 2006 auf 18.621,6
Tsd. a im Berichtsjahr 2007 entspricht der aktuellen Risikoeinschätzung auf Basis neuer Vorschriften IAS 39.
Das Betriebsergebnis-IFRS des Konzerns Kärntner Sparkasse hat sich 2007 um 4,9% oder +
1,5 Mio. a auf rd. 31,8 Mio. a erhöht.
Der Konzern-Jahresüberschuss vor Steuern ist
2007 um 3,3 Mio. a 15,6% auf 24,7 Mio. a
angestiegen.
Kennzahlen
ROE (Return on Equity) – der Jahresüberschuss
nach Steuern vor Rücklagen im Verhältnis zum
durchschnittlichen Eigenkapital – beträgt 8,4%.
(VJ: 7,6 %)
Die CIR (Cost-Income-Ratio) – das Verhältnis
Betriebsaufwand zu Betriebserträgen – beträgt
72,3%.(VJ: 72,0 %)
Geschäftsstellen
2007 entstand in Kärnten ein GeschäftsstellenNeubau in St. Veit/Glan-Wayerfeld und eine neue
Filiale in Villach, Kärntner Straße.
In Italien sind 2007 – zusätzlich zur bereits bestehenden Filiale in Udine – drei neue Filialen
eröffnet worden: Conegliano/Veneto, Treviso und
Vicenza. Damit ist der Konzern in den wichtigsten
Zentren Friaul-Julisch Venetiens und des Veneto
vertreten.
12
Der Konzern unterhält insgesamt 48 Zweigniederlassungen, davon 44 im Heimmarkt Kärnten,
vier in der Region Oberitalien (Udine, Conegliano/Veneto, Treviso und Vicenza sowie Repräsentanzen (Büros) in Padua, Pordenone, Treviso,
Triest, Udine und Vicenza (alle Italien) und eine
in Ljubljana (Slowenien). Zum Stichtag 31. 12.
2007 waren in den Zweigniederlassungen des
Unternehmens (Kärnten und Italien) gewichtet
389 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt
(Stand 31.12.2006: gewichtet: 357)
Konzerntochter Banka Sparkasse d.d.
in Ljubljana (SLO)
Die Banka Sparkasse d.d. unterhält neben der
Zentrale und Hauptgeschäftsstelle (Sparkasse
Center Ljubljana) weitere 9 Geschäftsstellen in
allen Regionen Sloweniens.
GESCHÄFTSFELDER
Retail-Inland
Das Jahr 2007 brachte im Geschäftsfeld Privatkunden bedingt durch die attraktiven Zinsen eine
„Renaissance“ des Sparbuches. War dieses vor
einigen Jahren in der Beliebtheit bei den Kunden
deutlich abgerutscht, so steht es jetzt mit 46 %
auf dem bisher absolut höchsten Punkt und liegt
nur mehr knapp hinter dem prämiengeförderten
Bausparvertrag ( 48 %). Mit Einführung des ProfitKonto ONLINE, das den Kunden bis zu 3,5 % für
täglich fälliges Geld bietet, ist es der Kärntner
Sparkasse auch gelungen, den Angeboten der Direktbanken erfolgreich entgegenzutreten und die
Abflüsse zu stoppen.
In der Kundenbetreuung setzt die Kärntner Sparkasse weiterhin auf hohe Qualität. Bei der Analyse der Kundensituation werden die Berater durch
ein EDV-Programm unterstützt. Im Mittelpunkt
des „Finanzchecks“ stehen die Ziele und Wünsche der Kunden und erst danach werden entsprechende Produktkombinationen zusammengestellt. Der Kunde erhält am Ende der Beratung
eine rund 10seitige übersichtliche Zusammenfassung seines Finanzlebens.
Eine besondere Herausforderung für die Betreuer
sind die Anforderungen im Veranlagungsbereich.
Bedingt durch die hauseigenen Qualitätsansprüche und die gesetzlichen Auflagen durch MIFID
(Markets in Financial Instruments Directive), die
im Herbst in Kraft getreten sind, hat die Kärntner Sparkasse hier eine Ausbildungsoffensive
gestartet.
Im privaten Bau- und Wohnbereich konnte die
Kärntner Sparkasse mit einem Neugeschäftsvolumen von über 140 Mio. a ihre Marktführerschaft 2007 weiter ausbauen. Ein hoher Anteil
dieser Finanzierungen kommt aus dem eigenen
Kundenstock. Das Ausleihungsvolumen konnte
trotz Kursschwankungen in der Fremdwährung
um 50 Mio. gesteigert werden und nähert sich
der 1 MRD Grenze. Einen immer größeren Beitrag zu diesem Erfolg leistet die s Real Kärnten,
die Immobilienvermittlungsfirma der Sparkassengruppe. 2008 wird mit der Finanzierung von
Bauträgervorhaben und der daraus resultierenden Finanzierung von Privatkunden ein weiterer
Bereich für Wachstum sorgen. Diese Strategie
wurde 2007 erfolgreich begonnen und wird 2008
weiter ausgebaut
Veranlagungsgeschäft / Private Banking
Wertpapier:
Im vergangenen Jahr 2007 haben sich die Aktienmärkte zunächst mit größeren Schwankungen
seitwärts bewegt. Ab dem Sommer zeigten sich
die Auswirkungen der Finanzkrise aus den USA,
welche eine Veränderung der Risikoeinstellung
der Investoren mit sich brachte.
Riskantere Anlageklassen wurden gemieden, was
zu rückläufigen Kursen an den weltweiten Aktienmärkten führte.
Die Auswirkungen der aktuellen Finanzkrise (Subprime Krise) auf die Realwirtschaft (v.a. in den
USA) können von den Marktteilnehmern noch
nicht vollständig abgesetzt werden. Daher agieren die Anleger eher vorsichtig und halten sich
mit Investments am Aktienmarkt zurück – obwohl Aktien gegenüber Anleihen günstig bewertet
sind. Die Auswirkungen der Subprime Krise werden auch im 1. Halbjahr 2008 noch zu spüren
sein. Die „ Angst vor Risiko“ wird auch noch eine
Weile anhalten. Somit ist weiterhin mit stärkeren Schwankungen am Aktienmarkt zu rechnen.
13
Da sich die Weltwirtschaft weiterhin auf einem
soliden Wachstumspfad befindet, gehen wir auch
von einer positiven Entwicklung an den Aktienmärkten bis zum Jahresende 2008 aus.
Die Steigerung bei den Wertpapier-Verkäufen an
Kunden betrug rund + 6,2%. Die Anzahl der Depots steigerte sich um rund 2% und die Erträge des Hauses aus diesem Bereich konnten um
rund 3,5% gesteigert werden.
Versicherung:
Das Jahr 2007 war geprägt durch stärkere Rückgänge im Einmalerlagsbereich. Hintergrund ist
die aktuelle flache Zinsstruktur, die derzeit im
herkömmlichen Rentenmarkt die besseren Veranlagungsmöglichkeiten bieten. Dieser Rückgang
konnte nur zum Teil von einem innovativen, neu
strukturierten „Kapitalgarantiekonzept“ aufgefangen werden.
Durch geplante weitere neue Angebote der Sparkassenversicherung sollen 2008 die Nachteile in
diesem Segment eliminiert werden. Schwerpunkte sollen 2008, neben dem neuen Garantiekonzept, wiederum der Vorsorgebereich und die Einkommenssicherung sein.
Eigengeschäft
Das Jahr 2007 war gekennzeichnet durch hohe
Volatilitäten im Zins-Aktien und Währungsbereich.
Durch eine entsprechende Veranlagungspolitik,
richtige Zinseinschätzung sowie durch Absicherungsstrategien konnte das Eigengeschäft 2007
einen wesentlichen Beitrag zum Nettozinsertrag
leisten.
Positiv wirken sich in der GuV auch die Beteiligungserträge aus, insbesondere mit Ausschüttungen von der ERSTE BANK AG und Sparinvest.
14
Kommerzvertrieb Inland
Das Ausleihungsvolumen konnte gegenüber
2006 um 6,7 % erhöht werden. Das Kundenvermögen im Kommerzgeschäft nahm um 18 % zu
und die Anzahl der Kunden konnte um 6,4 % gesteigert werden. In etwa jeder dritte Firmenkunde
in Kärnten steht in Geschäftsverbindung mit der
Kärntner Sparkasse.
Im Jahr 2007 fand zum siebenten Mal ein Businessplanwettbewerb in Zusammenarbeit mit der
Wirtschaftskammer und der Plattform „i2b“ statt.
Im Rahmen dieses Wettbewerbs gab es drei
Coaching-Veranstaltungen zu unterschiedlichen
Themenbereichen, die für Unternehmensgründer
relevant sind.
Im November 2007 fand die Prämierung der besten Businesspläne statt, der Gesamtsieger konnte sich über ein MBA-Studium der Donau Universität Krems im Wert von EUR 21.900,– freuen.
Die Gründerhomepage des Sparkassensektors
– www.go-gruendercenter.net – erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Die Seite wurde im Jahr
2007 von 7.800 Besuchern aus Kärnten aufgerufen, was einer weiteren Steigerung von knapp
7 % gegenüber 2006 entspricht. Österreichweit
wird die Seite von knapp 129.000 Besuchern pro
Jahr aufgerufen. 2008 wird die „GO! Gründer-Offensive“ weitergeführt werden.
SLOWENIEN –
Konzerntochter Banka Sparkasse d.d.
Mit 1. Dezember 2007 wurden 30% der Banka
Sparkasse d.d. an die ERSTE Bank AG Wien und
an die Steiermärkische Sparkasse AG verkauft.
Zum Bilanzstichtag 31. 12. 2007 waren bei der
Banka Sparkasse d.d. insgesamt 222 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Die Konzerntochter Banka Sparkasse d.d. bezeichnet sich nach wie vor als die im Service führende Bank in Slowenien und gehört zu den fünf
bekanntesten Finanzdienstleistern in Slowenien.
Im Oktober 2007 wurde das einjährige Jubiläum der Banka Sparkasse gefeiert, ebenso der
30.000 Gehaltekonto- bzw. Girokontoinhaber.
Gleichzeitig erfolgte die Aufnahme der Geschäftstätigkeit durch die S-Factoring d.d, einem von zwei
im Sommer 2007 neu gegründeten Tochterunternehmen (S-Factoring d.d und Brokerjet Sparkasse d.d.)
Das Jahr 2007 war für die Banka Sparkasse d.d.
sehr positiv; die Kundenzahl betrug Ende des
Jahres 2007 insgesamt 45.693 (+ 14,2 %).
Die Ausleihungen im Geschäftsfeld Slowenien
verzeichneten einen Zuwachs von 42,3%, das
Kundenvermögen stieg um 16,7 %.
Die Herausforderung der Euro-Einführung in Slowenien mit 1. 1. 2007 wurde erfolgreich gemeistert. Neu eingeführt werden konnten SFR-Kredite
und das sog. UMKO-Bonuskonto für Kinder und
Jugendliche.
Mit dem neuen Internet-Auftritt, den Zubringern,
mobilen Betreuern, acht Standorten und dem
Sparkasse Service-Center in Ljubljana als Business- und Kommunikationscenter, kann die Banka Sparkasse d.d. alle gängigen Vertriebskanäle
abdecken. An einigen Standorten sind derzeit
bauliche Maßnahmen im Gange bzw. für 2008 in
Planung.
Geschäftfeld Italien
Das Geschäftsfeld Italien konnte 2007 sämtliche
Geschäftsvolumina auch Dank der neuen Filialen
überproportional ausweiten. Das Ausleihungsvolumen konnte dabei mehr als verzehnfacht werden und das Kundenvermögen wuchs 2007 um
21,3 %. Die Kundenanzahl erhöhte sich im gleichen Zeitraum um knapp 53 %.
Die territoriale Ausweitung der Kärntner Sparkasse in Italien wurde im Jahr 2007 mit drei neuen
Filialeröffnungen in Conegliano/Veneto, Treviso
und Vicenza fortgeführt. Somit ist die Anzahl der
Filialen einschließlich der ersten Filialeröffnung
im Oktober 2006 in Udine auf vier angestiegen.
Im Juni 2007 wurde auch der Standort der Zentralstellen in Udine in ein moderneres und funktionelleres Gebäude verlegt.
Auch im Jahr 2008 wird sich das Angebot der
Kärntner Sparkasse in Italien an Privatpersonen,
Handwerksbetriebe und Klein- und Mittelunternehmen richten, ohne dabei den Großunternehmer und den anspruchsvollen Kunden zu vergessen. Die Produktpalette stellt sich aus einem
Mix von “italienischen” Produkten und Produkten
“Made in Austria” zusammen, angepasst an die
Wünsche und Anforderungen der italienischen
Kunden unter Beibehaltung der Filialanzahl, jedoch Erhöhung des Mitarbeiterstandes.
Darüber hinaus ist die Kärntner Sparkasse in
Italien auch mit 6 Repräsentanzen vertreten, die
nach wie vor für Kontakt- und Beratungszwecke
genutzt werden.
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Technologie & Telekommunikation
Marketing, Werbung & PR
IT & Technik:
Im Wertpapierbereich wurde mit dem Projekt elektronischer Kundenakt begonnen. Mit dem Einsatz
eines Dokumentenmanagementsystems werden
die internen Abläufe beschleunigt und prozesshaft abgebildet. Weitere Bereiche wie z.B. der Finanzierungsbereich werden 2008 folgen.
Die zentralen Marketingschwerpunkte der Kärntner Sparkasse waren im Jahr 2007 die Themen
„Sparefroh-Kombiveranlagung, Finanzierung, Vorsorge mit Versicherung, Vorsorge mit Fonds“. Mit
intensivem Werbedruck und einheitlich durchgängigen Sujets wurden in den Medien – TV, Print,
Plakat – sowie direkt am Point of Sale die verschiedenen Werbebotschaften platziert.
Bau und Projekte:
Den Neubau der Geschäftsstelle St. Veit Wayerfeld konnte im November 2007 fertig gestellt
werden. Gemeinsam mit dem im Oktober 2007
eröffneten Standort Villach Kärntner Straße wurden 2007 damit zwei neue Kompetenzzentren
geschaffen.
Beim Umbau des Standortes Straßburg konnte
das neue Konzept des gemeinsamen Foyer- und
Serviceraumes umgesetzt werden, das gerade in
kleineren Geschäftsstellen deutlich zur Verbesserung des Kundenservices beiträgt.
Zahlungsverkehr:
Die Kärntner Sparkasse vollzog in allen drei
Ländern (A/SLO/I) die Einführung der ersten
SEPA Schritte (Credit Transfer). Die Nutzung der
SB-Zonen und des Electronic Bankings als Zahlungsverkehrskanäle konnte in Kärnten weiter
gesteigert werden. Besonders das „netbanking“
gewinnt durch die sichere und einfache Nutzung
bei den Kunden stark an Bedeutung im täglichen
Abwicklungsgeschäft.
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Im Bereich Kommerzkundengeschäft wurde neben den gemeinsamen zentralen Themen auch
ein Schwerpunkt zur Existenzgründung gesetzt.
Die bereits seit vielen Jahren erfolgreich durchgeführte „GO! Gründer-Offensive“ bietet den
Neugründern von Unternehmen Unterstützung in
vielen Bereichen an. Informationsveranstaltungen für Kunden und eine ganzjährige Kooperationen mit der Industriellenvereinigung rundeten
das Marketingpaket ab. Zentral forciert wurde im
Geschäftsfeldsegment Freie Berufe der „Finanz
Check“. Der Focus des Private Banking Segments
wurde vor allem auf das Beziehungsmanagement
gelegt.
Die Jugendarbeit der Kärntner Sparkasse wurde
2007 durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen der Privatstiftung, dem Vertrieb und dem
Marketing völlig neu organisiert. Diese Initiative
führte bereits zu einer Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Schulen und der Universität.
Die „spark7-Vorteilswelt“ hat 2007 wieder eine
große Zahl an Vorteilen für die jungen Kunden
der Kärntner Sparkasse angeboten. Besonders
hervorzuheben ist hier das „spark7 Festival“, in
dessen Rahmen 10 Rock- und Popkonzerte in
Kärnten unterstützt wurden.
Die Geschäftstellen der Kärntner Sparkasse
konnten mit Unterstützung der Privatstiftung
Kärntner Sparkasse oftmals hilfreich als Förderer
der örtlichen Aktivitäten im Kultur-, Bildungs- und
Sportbereich auftreten.
Die Öffentlichkeitsarbeit (PR) war von permanenter Präsenz der Kärntner Sparkasse in vielen Bereichen geprägt. Als einige markante Beispiele
im Sportbereich sind hier „Eishockey“ mit dem
KAC und dem VSV, „Snowboard“ mit dem „Sparkassen-Landescup des LSVK“ und dem „Sparkassen-Schulcup“, „Laufen“ mit dem „City-Lauf
Villach“ und dem „Businesslauf Kärnten“, „Volleyball“ mit den Top-Vereinen „Sparkasse Wildcats“ und „VBK Sparkasse Wolfsberg“ genannt.
Die Sparkassen-Investment-Trophy war ein gesellschaftliches Golf-Großereignis am Klopeinersee.
Sportschnuppern in Klagenfurt, die Schülerligen
Fußball und Volleyball runden das Sportsponsoringkonzept der Kärntner Sparkasse im Bereich
der Jugend ab.
Im Kulturbereich sind besonders die Aktivitäten
rund um das „Kärntner Sparkasse Wörthersee
Musikstipendium“, sowie die Kooperationen mit
dem „Verein Innenhofkultur“, dem „Musikverein
für Kärnten“, dem „Kulturquadrat Wolfsberg“,
den „Komödienspielen Porcia“ sowie der „Kultur
Initiative Bleiburg“ zu erwähnen.
Darüber hinaus hat die „Privatstiftung Kärntner
Sparkasse“ weitere Maßnahmen im Rahmen des
Gründungsauftrages übernommen.
RISIKOBERICHTERSTATTUNG
1. Wesentliche Risiken und Ungewissheiten
Als für das Unternehmen wesentliche Risiken bestehen das Kredit-, Markt-, und operationelle Risiko. Während das Kreditrisiko die Gefahr eines
teilweisen oder vollständigen Ausfalls vertraglich
vereinbarter Zahlungen bezeichnet, entstehen
Marktrisiken für die Sparkasse vor allem durch
Schwankungen von Zinssätzen, Wechselkursen,
Aktien- oder Warenkursen. Das operationelle
Risiko bezeichnet das Risiko von Verlusten, die
durch Unangemessenheit oder Versagen von internen Verfahren, Menschen und Systeme oder
durch externe Ereignisse verursacht werden, einschließlich des Rechtsrisikos.
Diese Risiken werden durch adäquate Methoden
zur Risikomessung und -begrenzung begrenzt.
2. Risikomanagementziele und –Methoden
Die Risikopolitik des Unternehmens ist geprägt
von einem konservativen Umgang mit den bankgeschäftlichen und bankbetrieblichen Risiken.
Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung
wird jedes Quartal das Gesamtbankrisiko, welches sich auf folgende wesentliche Einzelrisiken
wie Kreditrisiko, Marktrisiko, operationales Risiko, Fremdwährungsrisiko und Beteiligungsrisiko
verteilt, dem sogenannten Deckungspotential bestehend aus den Eigenmitteln (Tier I-III) zuzüglich
der stillen Reserven im Liegenschaftsvermögen,
Beteiligungen, Wertpapieren und dem erwarteten
Jahresergebnis gegenüber gestellt.
Die Belastung des Deckungspotentials durch die
Gesamtbankrisiken konnte in der Kärntner Sparkasse im Jahresvergleich 2006 / 2007 weiter
reduziert werden und liegt mit Ende 2007 bei rd.
17
45 %. Dieser Wert stellt im Branchenvergleich
eine niedrige Belastung der Eigenmittel dar.
Die Kärntner Sparkasse AG sichert Zinsänderungsrisiken eigener Emissionen, der Wertpapierveranlagung, der Bilanzstruktur, Fremdwährungsrisiken vergebener Kredite und von Wertpapieren,
Kursrisiken von Aktien sowie Partnerrisiko ab
(Hedging).
Die vorherrschenden Risiken wurden innerhalb
der Risikotragfähigkeitsrechnung überwacht und
dem Deckungspotential gegenübergestellt.
UMWELT-, ARBEITNEHMERBELANGE UND
ERFÜLLUNG DES GRÜNDUNGSAUFTRAGES
1. Umweltbelange
Direkte negative Umwelteinflüsse durch die Geschäftstätigkeit des Konzerns Kärntner Sparkasse entstehen nicht.
2. Arbeitnehmerbelange
Zum Ende des Geschäftsjahres beschäftigte der
Konzern Kärntner Sparkasse gewichtet 865,47
Mitarbeiter, davon 841,25 Angestellte und 23,93
Arbeiter, was gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um 55,82 Mitarbeiter(gew.) bzw. einem
Beschäftigungszuwachs von 6,89 % entspricht.
Der Schwerpunkt des personellen Wachstums
lag wie in den Vorjahren bei den Geschäftsfeldern
Slowenien und Italien, wobei in Slowenien das
Wachstum prozentual gesehen etwas geringer
war als in den vorangegangenen Jahren. In Italien
wurde der Personalstand mit drei Filialeröffnungen und der Besetzung der restlichen geplanten
Zentralstellen verdoppelt.
18
In Kärnten gab es insgesamt 42 Neuaufnahmen
– Schwerpunkt war der Vertrieb. Im September
wurden 13 Lehrlinge aufgenommen, die ein entsprechendes Ausbildungsprogramm durchlaufen.
Insgesamt wurden von der Personalabteilung in
Kärnten im Jahr 2007 Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen im Ausmaß von über 3.000
Tagen organisiert, was einer durchschnittlichen
Ausbildungsdauer pro Mitarbeiter von 6,4 Tagen
entspricht.
An freiwilligen Sozialleistungen wurde den Mitarbeitern die Teilnahme am Mitarbeiterbeteiligungsprogramm der Sparkassengruppe (ESOP)
ermöglicht. Weiters wurde das Bonusmodell (leistungsorientierte Entlohnung) neu gestaltet und
ein Gesundheitsförderungsprojekt gestartet.
Das Dienstrecht blieb bis auf kleinere Anpassungen des Sparkassen-Kollektivvertrags im Wesentlichen unverändert.
3. Erfüllung des Gründungsauftrages
Der Konzern Kärntner Sparkasse AG ist auch dieses Jahr wieder seinem Gründungsauftrag nachgekommen.
Im Herbst 2007 wurde von der Kärntner Sparkasse AG gemeinsam mit der Wiener Städtischen Versicherung der Grundstein für ein Servicegebäude an der Universität Klagenfurt gelegt
– Baubeginn ist Frühjahr 2008. Dieses Gebäude
soll primär der Universität Klagenfurt für studentische Serviceleistungen dienen und daneben
auch Flächen für die Kärntner Sparkasse AG und
die Wiener Städtische Versicherung beinhalten.
Darin Platz finden soll weiters das von der Privatstiftung Kärntner Sparkasse im Herbst 2007 an
der Universität Klagenfurt gegründete „Institut
für Wissenschaft und Forschung“ (IFWF).
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem
Schluss des Geschäftsjahres
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende
des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.
se als in den vergangenen Jahren bei gleichzeitig
auch höherer Inflation lassen keine signifikante
Steigerung des privaten Konsums (+1,6% im
Jahr 2007) erwarten. Die Nettorealeinkommen
pro Kopf werden 2008 mit – 0,1% etwas geringer
prognostiziert als im Vorjahr.
Voraussichtliche Entwicklung des Konzerns
Kärntner Sparkasse AG
Die Sicherung der Marktposition des Unternehmens als Universalbank in der Region und dem
Near to home Märkten Oberitalien und Slowenien
(Konzerntochter Banka Sparkasse d.d. in Ljubljana) sowie deren Ausbau gilt daher auch in den
folgenden Jahren als oberstes Ziel. Die nationalen Aktivitäten werden weiter verfolgt, wobei insbesondere das Kostenmanagement und Prozessoptimierungen weiterhin eine zentrale Aufgabe
bei der Verbesserung der Wettbewerbsposition
einnehmen werden. Dadurch sollen die Existenz
und Profitabilität des Konzerns Kärntner Sparkasse AG abgesichert und eine langfristige Behauptung im Wettbewerb sichergestellt werden.
Das nationale wirtschaftliche Umfeld zeigt sich
zu Beginn des Jahres 2008 wegen der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Finanzkrise
(ausgehend von einigen amerikanischen Großbanken im Hypothekensektor) nicht mehr ganz
so vorteilhaft wie 2007. Die Wachstumsprognosen wurden in verschiedenen Ländern, so auch
Österreich, nach unten angepasst. In Österreich
wird von den Wirtschaftsforschungsinstituten
WIFO und IHS ein reales Wirtschaftswachstum
von 2,1% prognostiziert. Höhere Lohnabschlüs-
Der Vorstand der Sparkasse
Vorstandsdirektor
Vorstandsdirektor
Mag. Alois Hochegger
Mag. Gernot Schmerlaib
Vorsitzender
19
Ein motiviertes Team steht im bemerkenswerten Neubau der Geschäftsstelle St. Veit/Glan-Wayerfeld für die
Kunden bereit. Dieser architektonisch gelungene Geschäftsstellentyp ist Ausdruck der Multi-Channel-Philosophie
des Unternehmens und ist vorwiegend bei neuen Standorten aber auch bei Filialumbauten zu sehen.
20
Freundliche Gesichter beim
Eröffnungsfoto aus Villach,
v.l.n.re.: Helga Pirker, Claudia
Wassertheurer, Christian
Wrulich, Daniela Oberrieser,
Stadtrat Harald Sobe,
Sparkasse-Vorstandsdirektor
Mag. Gernot Schmerlaib,
Stadtrat Walter Lang,
Michael Oehlwein,
Verbundleiter Alexander
Brunner und Susan Disho.
Die 2000. ORF-Kärnten-Sendung
„Servus, Srecno, Ciao“ war für ORFLandesdirektor Willy Haslitzer (li.),
dem ehemaligen Staatspräsidenten
Sloweniens Janez Drnovsek † (mi.)
und Kärntner Sparkasse
Vorstandsvorsitzenden Mag. Alois
Hochegger (re.) Anlass, eine
Geburtstagstorte anzuschneiden.
Die Kärntner Sparkasse
ist seit April 2007 Hauptsponsor
dieser beliebten ORF-Kärnten
Sendereihe.
Passivhaus: Das Haus der
Zukunft: Dr. Hermann Scheer,
Alternativer Nobelpreisträger und
einer der weltweit führenden
Experten auf dem Gebiet der
erneuerbaren Energien, referierte
auf der Passivhaustagung in
Wolfsberg, wo sich über 400
Interessenten informierten.
Die Veranstalter „IG Passivhaus“
und „Kärntner Sparkasse“
investieren in die Zukunft des
energiebewussten Bauens.
21
22
Bericht über
das Geschäftsjahr 2007
Konzernabschluss 2007
nach ifrs
23
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
I. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
in Eur Tsd. Anhang (Notes)
2007
2006
Zinsen und ähnliche Erträge
189.833,5
151.928,3
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
– 103.751,3
– 72.505,9
Zinsüberschuss
(1)
86.082,2
79.422,4
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft
(2)
– 18.621,6
– 14.972,4
Provisionserträge
33.313,8
31.677,5
Provisionsaufwendungen
– 4.995,9
– 4.526,6
Provisionsüberschuss
(3)
28.317,9
27.150,9
Handelsergebnis
(4)
282,7
1.535,4
Verwaltungsaufwand
(5)
– 82.903,2
– 77.826,0
Sonstiger betrieblicher Erfolg
(6),(7),(8),(9)
11.569,9
6.084,4
Außerordentliches Ergebnis
0,0
0,0
Jahresüberschuss vor Steuern
24.727,9
21.394,7
Steuern vom Einkommen und Ertrag
(10)
– 4.152,1
– 4.522,4
Jahresüberschuss
20.575,7
16.872,3
Den Minderheiten zurechenbarer Jahresüberschuss (Minderheitenanteil)
65,9
0,0
Konzernjahresüberschuss
20.641,6
16.872,3
Gewinn je Aktie
In der Kennziffer “Gewinn je Aktie“ wird der Konzernjahresüberschuss der durchschnittlichen Anzahl
an im Umlauf befindlichen Stammaktien und Partizipationsscheinen gegenübergestellt.
in Eur Tsd.
31.12.2007
31.12.2006
Konzernjahresüberschuss 20.641,6
16.872,3 Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 5.040.0005.040.000
Gewinn je Aktie in EUR 4,10
Es gibt keine Bezugs- bzw. Wandlungsrechte, deshalb entfällt die Berechnung des verwässerten
Gewinnes je Aktie.
24
3,35
II. Konzernbilanz der Kärntner Sparkasse AG
II. per 31. Dezember 2007
in Eur Tsd. Aktiva
Barreserve
Forderungen an Kreditinstitute
Forderungen an Kunden
– Risikovorsorgen Handelsaktiva Finanzielle Vermögenswerte –
at fair value through profit or loss
Finanzielle Vermögenswerte – available for sale
Anteile an at-equity-bewerteten Unternehmen
Immaterielle Vermögenswerte
Sachanlagen
Steueransprüche
Sonstige Aktiva
Summe der Aktiva
Passiva
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
Verbriefte Verbindlichkeiten
Rückstellungen
Sonstige Passiva
Nachrangkapital
Kapital Eigenanteil
Minderheitenanteil
Summe der Passiva
Anhang (Notes)
31.12.2007
31.12.2006
(12)
(13)
(14)
(15)
(16)
36.859,3
388.826,1
3.102.348,4
– 100.120,6
11.871,5
32.721,2
392.607,1
2.699.582,5
– 94.735,9
4.163,3
(17)
65.294,8
62.381,8
(18)
454.180,3
475.369,0
(19)
2.372,6
2.493,1
(20)
14.199,9
16.794,4
(20)58.808,754.606,4
(21)
7.709,3
6.566,0
(22)
32.769,1
27.460,3
4.075.119,4
3.680.009,1
(23)
1.222.514,9
(24)
1.907.344,3
(25)
458.042,0
(26)
60.238,5
(29)59.336,8
(30)
37.533,0
330.109,8
(31) 301.235,6
28.874,2
4.075.119,4
1.136.277,9
1.678.187,7
403.330,0
69.517,7
40.389,5
34.533,0
317.773,3
317.773,3
0,0
3.680.009,1
25
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
Consolidated Balance sheet of Kärntner Sparkasse
at 31 December 2007
in EUR thousand
Consolidated income Statement
Interest and similar income
Interest paid and similar expenses
Net Interest Income
Risk provisions for loans and advances
Fee and commission income
Fee and commission expenses
Net fee and commission income Net trading result
General administrative expenses
Other operating result
Extraordinary result
Pre-tax profit for the year
Taxes on income
Profit for the year
minority interests
Consolidated net profit at 31 Dec 2007
at 31 Dec 2006
189.833,5
– 103.751,3
86.082,2
– 18.621,6
33.313,8
– 4.995,9
28.317,9
282,7
– 82.903,2
11.569,9
0,0
24.727,9
– 4.152,1
20.575,7
65,9
20.641,6
151.928,3
– 72.505,9
79.422,4
– 14.972,4
31.677,5
– 4.526,6
27.150,9
1.535,4
– 77.826,0
6.084,4
0,0
21.394,7
– 4.522,4
16.872,3
0,0
16.872,3
Assets
Cash and balances with central banks
36.859,3
32.721,2
Loans and advances to credit institutions 388.826,1
392.607,1
Loans and advances to customers
3.102.348,4
2.699.582,5
Risk provisions for loans and advances
– 100.120,6
– 94.735,9
Trading assets
11.871,5
4.163,3
Financial assets – at fair value through profit or loss
65.294,8
62.381,8
Financial assets – available for sale
454.180,3
475.369,0
Equity holdings in associates accounted for at equity
2.372,6
2.493,1
Intangible assets
14.199,9
16.794,4
Property and equipment58.808,754.606,4
Tax assets
7.709,3
6.566,0
Other assets
32.769,1
27.460,3
Total assets
4.075.119,4
3.680.009,1
Liabilities
Deposits by banks
1.222.514,9
Customer accounts
1.907.344,3
Debits evidenced by certificates
458.042,0
Provisions
60.238,5
Other liabilities59.336,8
Subordinated capital
37.533,0
Equity
330.109,8
Shareholders´ equity
301.235,6
Minority interests
28.874,2
Total liabilities
4.075.119,4
26
1.136.277,9
1.678.187,7
403.330,0
69.517,7
40.389,5
34.533,0
317.773,3
317.773,3
0,0
3.680.009,1
III. Entwicklung des Eigenkapitals
in EUR Mio. Eigenanteil
am Kapital
Eigenkapital Stand 1.1.
Währungsdifferenzen
Gewinnausschüttung
Konzernjahresüberschuss
erfolgsneutrale Bewertung IAS 39
Sonstige Veränderungen – Steuerlatenz
Gezeichnetes
Kapital
Kapital-
rücklage
Gewinn- rücklagen
sonstige
Rücklagen
Gesamt
2007
Gesamt
2006
30,1
65,1
129,5
93,1
317,8
0,0
– 2,4
20,6
– 47,2
12,5
287,5
– 0,3
– 2,4
16,9
18,5
– 2,3
0,0
0,0
– 47,2
12,5
– 2,4
20,6
Eigenkapital Stand 31.12.07
30,1
65,1 160,2
45,9 301,2 317,8
Stand sonstige Rücklage (AfS Rücklage vor Steuerlatenz)
78,3 124,1
in den Gewinnrücklagen sind enthalten:
Stand Cash flow Hedge-Rücklage – 2,2
– 1,9
Stand versi. math Verluste aus langfristigen Personalrückstellungen
– 6,9
– 5,9
Stand Steuerlatenz-Rücklage
1,9
1,8
Direkt im Kapital erfasste Erträge und Aufwendungen
in EUR Mio.
Jahresüberschuss
Available For Sale – Rücklage
Cash-Flow-Hedge – Rücklage
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste
Latente Steuern auf Posten direkt im Kapital
verrechnet
Gesamt
2007
2006
20,6
16,9
– 39,6
– 0,3
– 1,0
11,8
24,6
– 2,6
– 5,2
– 4,2
– 29,2
12,6
27
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
IV. Entwicklung des Minderheitenanteiles am Kapital
in EUR Mio. Minderheitenanteil
am Kapital (im Teilkonzern)
Gezeichnetes
Kapital
Kapital-
rücklage
Gewinn-
rücklagen
Gesamt
2007
Gesamt
2006
Kapital Stand 01.01.07
Zugang
Den Minderheiten zurechenbarer Jahresüberschuss
(Minderheitenanteil)
0,0
3,4
0,0
24,7
0,0
0,8
0,0
28,9
0,0
0,0
– 0,1
– 0,1
0,0
Kapital Stand 31.12.07
3,4
24,7
0,7
28,9
0,0
V. Geldflussrechnung
in EUR Mio.
2007
Jahresüberschuss (vor Fremdanteilen) 20,6
Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunkwirksame Posten
Abschreibung/Zuschreibung auf Sachanlagen und 12,4
Finanzanlagen sowie sonstiges Umlaufvermögen und Handelsbestand
Dotierung/Auflösung von Rückstellungen und Risikovorsorgen
17,2
Gewinn aus der Veräußerung von Finanz- und Sachanlagen
– 0,3
Sonstige Anpassungen
0,0
Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungswirksame Posten
Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer
Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunkwirksame Bestandteile
Forderungen an Kreditinstitute
3,8
Forderungen an Kunden – 425,9
Handelsaktiva – 7,7
WP Sonstiges Umlaufvermögen – 5,5
Andere Aktiva aus operativer Geschäftstätigkeit
– 2,2
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
86,2
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
211,2
Verbriefte Verbindlichkeiten 54,7
Andere Passiva aus operativer Geschäftstätigkeit
18,6
Cash Flow aus operativer Geschäftstätigkeit
– 16,9
28
2006
16,9
9,3
15,9
– 0,4
0,0
– 58,4
– 141,5
– 3,2
– 37,3
– 2,6
69,2
172,4
– 8,7
4,8
36,4
in EUR Mio.
Einzahlungen aus dem Abgang von
Finanzanlagen Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen
Auszahlungen für den Erwerb von
Finanzanlagen Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen
Cash Flow aus Investitionstätigkeit 2007
2006
33,0
0,0
0,0
– 12,5
– 1,4
– 11,1
20,5
– 12,1
Dividendenzahlungen Sonstige Veränderung (v.a. Nachrangkapital)
0,3
0,1
– 2,4
3,0
– 2,4
– 21,8
0,6
– 24,2
Zahlungsmittelbestand – zum Ende der Vorperiode Cash Flow aus operativer Geschäftstätigkeit
Cash Flow aus Investitionstätigkeit
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit
Effekte aus Wechselkursänderungen
32,6
– 16,9
20,5
0,6
0,0
32,3
36,4
– 12,1
– 24,2
– 0,3
Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode
*) Zahlungsmittelbestand entspricht der Barreserve
36,8
32,1
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit
Zahlungen für Steuern, Zinsen und Dividenden
Gezahlte Ertragssteuern Erhaltene Zinsen und Dividenden
Gezahlte Zinsen
2,6
189,8
– 103,8
4,8
150,3
– 72,5
29
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
VI. Erläuterungen (Notes) zum Konzernabschluss (Auszug)
Allgemeine Angaben
Die Kärntner Sparkasse wurde 1835 gegründet und
ist die älteste Sparkasse Kärntens. Sie hat ihren
Firmensitz in 9020 Klagenfurt, Neuer Platz 14.
1990 wurde der Bankbetrieb in die Kärntner
Sparkasse AG eingebracht, Aktionär war in diesem Zeitpunkt die „Anteilsverwaltung Kärntner
Sparkasse“. 1999 wurde die „Anteilsverwaltung
Kärntner Sparkasse“ in die „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ umgewandelt.
Der Konzern der Kärntner Sparkasse AG bietet
ein komplettes Angebot an Bank- und Finanzdienstleistungen, wie Sparen, Asset Management (u.a.
Investmentfondsgeschäft), Kredite, Hypothekardarlehen, Wertpapierhandel und Derivativgeschäft, Wertpapierverwaltung, Projektfinanzierung, Außenhandelsfinanzierung, Unternehmensfinanzierung, Kapital- und Geldmarktdienstleistungen, Devisen- und Valutenhandel und Leasing,
an. Regional ist die Kärntner Sparkasse AG in
Kärnten, sowie in Slowenien und seit Ende 2006
in Italien als Vollbank tätig.
Per Jahresende 2007 hält die Privatstiftung 75 %
abzüglich 1 Aktie an der Kärntner Sparkasse
AG. Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse ist
eine Stiftung, die nach dem österreichischen
Privatstiftungsgesetz (PSG) gegründet wurde.
Der Stiftungszweck sieht neben der Förderung
des Sparkassengedankens die subsidiäre und
subsistierende Förderung der Entwicklung der
Talente und Fähigkeiten der Menschen in Kärnten und im wirtschaftlichen Tätigkeitsgebiet der
Kärntner Sparkasse vor. Derzeit besteht der Vorstand der Privatstiftung aus 5 Mitgliedern. Mag.
30
Alois Hochegger, Vorstandsvorsitzender der Kärntner Sparkasse AG, ist auch Vorstandsmitglied
der Kärntner Sparkasse Privatstiftung.
Konsolidierungsgrundsätze
Alle wesentlichen – direkten und indirekten –
Tochterunternehmen, welche unter der wirtschaftlichen Kontrolle der Kärntner Sparkasse
AG stehen, wurden im Konzernabschluss vollkonsolidiert. Die vollkonsolidierten Tochterunternehmen werden auf Basis ihrer zum 31.12.2007
aufgestellten Jahresabschlüsse in den Konzernabschluss einbezogen.
Die Kärntner Sparkasse AG ist Mitglied des
im Jahre 2001 geschaffenen, ab 01.01.2002
wirksam gewordenen Haftungsverbundes des
Sparkassensektors. Diesem gehören zum Bilanzstichtag neben der Ersten Bank fast alle
österreichischen Sparkassen an. Nach den Bestimmungen der Grundsatzvereinbarung, abgeschlossen zwischen der Erste Bank und den
teilnehmenden Sparkassen, ist dadurch die
solidarische Erfüllung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (alle Einlagen gemäß § 1 Abs.
1 Z 1 BWG, alle Geldforderungen aufgrund von
Guthaben aus Bankgeschäften, alle Geldforderungen aus der Begebung von Wertpapieren, ausgenommen Eigenmittelbestandteile gemäß § 23
BWG und Forderungen aus strafrechtlich relevanten Transaktionen) garantiert.
Die unter Berücksichtigung der BWG-Anforderungen zu erbringenden individuellen Leistungen der
einzelnen Haftungsverbund-Mitglieder bestehen
in Unterstützungsmaßnahmen für die VerbundMitglieder (wie z.B. Gewährung von Liquiditätshilfen, Einräumung von Darlehen, Übernahme von
Garantien, Zufuhr von Eigenkapital) und in der
Erfüllung der abgesicherten Kundenforderungen
im Falle des § 93 Abs. 3 Z 1 BWG eines VerbundMitgliedes. Das Ausmaß der individuellen Leistungen der einzelnen Verbund-Mitglieder in einem
Anlassfall ist daher nicht bestimmbar, wobei
auch jene Beträge, die die Verbund-Mitglieder
im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung
nach den §§ 93 ff BWG zur Verfügung stellen,
angerechnet werden.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem auf das Mutterunternehmen entfallenden anteiligen identifizierbaren
Vermögensgegenständen und Schulden. Der
Unterschiedsbetrag wird bei Erwerben nach dem
01.01.1995 als Firmenwert aktiviert. Die lineare
Abschreibung wird seit 01.01.2004 aufgrund
der vorzeitigen Anwendung der Bestimmungen
des neuen IFRS 3 (Business Combinations) in
Verbindung mit IAS 36 (Impairment of Assets)
und IAS 38 (Intangible Assets) durch eine jährliche Werthaltigkeitsüberprüfung ersetzt.
Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge sowie
Zwischengewinne werden eliminiert, soweit sie
nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Das
Anlagevermögen umfasst in diesem Zusammenhang insbesondere jene Positionen der Finanzanlagen, die grundsätzlich bis zum Ende der
Laufzeit im Portefeuille gehalten werden. Finanzanlagen, die keine bestimmte Endfälligkeit aufweisen, werden mit dem beizulegenden Zeitwert
erfasst. Im Konzern werden die nicht realisierten
Gewinne und Verluste aus der Bewertung von Vermögenswerten des Sonstigen Umlaufvermögens
(Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert) im
Eigenkapital der Periode berücksichtigt, in der sie
entstanden sind.
Wesentliche Beteiligungen, auf die die Kärntner
Sparkasse AG einen maßgeblichen Einfluss
ausübt (assoziierte Unternehmen) wurden nach
der Equity-Methode bilanziert. In der Regel besteht
ein maßgeblicher Einfluss bei einem Anteilsbesitz zwischen 20 und 50 Prozent. Nicht konsolidiert wurden Tochterunternehmen, deren Einfluss
auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des
Konzerns insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind.
Die übrigen Beteiligungen sind mit den beizulegenden Zeitwerten angesetzt, sind diese nicht
verlässlich bestimmbar, erfolgt der Ansatz zu Anschaffungskosten, welche bei wesentlichen Wertminderungen (Impairment) entsprechend angepasst werden.
Rechnungslegungsgrundsätze
Der Konzernabschluss der Kärntner Sparkasse
für das Geschäftsjahr 2007 sowie die Vergleichswerte 2006 wurden in Übereinstimmung
mit den vom International Accounting Standards
Board (IASB) veröffentlichten und in Kraft befindlichen International Financial Reporting Standards
(IFRS – vormals IAS) und deren Auslegung durch
das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC – vormals SIC) wie sie in
der EU anzuwenden sind erstellt und erfüllt auch
die Voraussetzungen des § 59a BWG (Bankwesengesetz) und des § 245a UGB (Unternehmensgesetzbuch) über Konzernabschlüsse nach
31
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen. Darüber hinaus wurden die Publizitätsanforderungen der Europäischen Union
berücksichtigt.
Der Konzernabschluss der Kärntner Sparkasse wird auch gemäß der verpflichtend anzuwendenden Bestimmung des § 82 Abs 4 BörseG
als „Jahresfinanzbericht“ veröffentlicht.
Auf Basis der im Berichtsjahr neu in Kraft getretenen Standards ergeben sich keine wesentliche Änderungen in den Bilanzierungs- bzw. Bewertungsmethoden.
Auswirkung der Anwendung geänderter und
neuer IFRS/IAS
Im August 2005 wurde vom IASB der IFRS 7
(Finanzinstrumente: Angaben) verabschiedet.
Zweck des IFRS 7 ist es, alle Angabeerfordernisse zu Finanzinstrumenten in einem einzigen
Standard zusammenzufassen. Insbesondere
werden die bisher in IAS 32 enthaltenen Angabeerfordernisse zu Finanzinstrumenten sowie
der bankspezifische IAS 30 mit Inkrafttreten des
IFRS 7 unwirksam.
Der neue IFRS 7 erweitert wesentlich die
Risikoberichterstattung im Zusammenhang mit
Finanzinstrumenten. IFRS 7 ist erstmalig ab
01. Januar 2007 anzuwenden. Im Konzern der
Kärntner Sparkasse wurden die Anhangsangaben entsprechend erweitert, die Risikoangaben
werden im Risikobericht dargestellt.
Im März 2007 wurde der überarbeitete Standard IAS 23 (Fremdkapitalkosten). IAS 23 in der
neuen Fassung ist erstmals für Geschäftsjahre
anzuwenden, die am oder nach dem 01. Jänner 2009 beginnen. Der Standard fordert eine
32
Aktivierung von Fremdkapitalkosten, die einem
qualifizierten Vermögenswert zugerechnet werden können. Ein qualifizierter Vermögenswert
ist ein Vermögenswert, für den ein beträchtlicher Zeitraum erforderlich ist, um ihn in seinen
beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen. Entsprechend den
Übergangsvorschriften des Standards wird der
Konzern dieses prospektiv anwenden. Demnach
werden Fremdkapitalkosten ab dem 01. Jänner
2009 auf qualifizierte Vermögenswerte aktiviert.
Für bisher angefallene Fremdkapitalkosten, die
sofort aufwandswirksam erfasst wurden, ergeben sich hieraus keine Änderungen, generell
wird die Änderung des Standards nur minimale
Auswirkungen auf die zukünftigen Ergebnisse
des Bankkonzerns haben.
Alle Betragsangaben werden, sofern nicht
besonders darauf hingewiesen wird, in Tausend
Euro dargestellt. In den nachstehend angeführten
Tabellen sind Rundungsdifferenzen möglich.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Bilanzierung und konzerneinheitliche Bewertung von Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten wurden unter Zugrundelegung der
Unternehmensfortführungsprämisse (going concern) vorgenommen. Erträge und Aufwendungen
wurden zeitanteilig abgegrenzt und in der Periode
erfasst und ausgewiesen, der sie wirtschaftlich
zuzurechnen waren.
Der Konzernabschluss enthält Werte, die zulässigerweise unter Verwendung von Schätzungen
und Annahmen ermittelt worden sind. Die verwendeten Schätzungen und Annahmen basieren
auf historischen Erfahrungen und anderen Fakto-
ren wie Planungen und, nach heutigem Ermessen
wahrscheinlichen Erwartungen und Prognosen
zukünftiger Ereignisse. Schätzungsunsicherheiten ergeben sich insbesondere bei der Ermittlung der Risikovorsorgen im Kreditgeschäft, der
Pensionsverpflichtungen, des Firmenwerts, der
aktiven latenten Steuern und der Fair Value Ermittlungen.
zum Terminkurs des Bilanzstichtages umgerechnet. Die Umrechnung der auf ausländische
Währung lautenden Jahresabschlüsse von ausländischen Filialen und Tochtergesellschaften
wurde für die Bilanz mit dem Referenzkurs am
Bilanzstichtag, für die Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Jahres-Durchschnittskurs vorgenommen.
Derivative Finanzinstrumente
Derivative Finanzinstrumente kommen ausschließlich im Asset- und Liability-Management
des Konzerns zum Einsatz. Diese Geschäfte werden dann zum Zwecke der Absicherung von FairValue-Fluktuationen und von Cash-Flow Fluktuationen abgeschlossen, die sich zum Beispiel aus
der Veränderung von Marktzinssätzen ergeben
können. Eine Absicherung erfolgt in diesem Fall
mittels Zinskontrakten, hauptsächlich Zinsenswaps. Offene Devisenpositionen kommen im
untergeordneten Ausmaß vor. Hedge Accounting
erfolgt im Konzern gemäß den Bestimmungen
des IAS 39.
Fair value Hedges werden derzeit dazu verwendet, fix verzinste oder strukturierte Geschäfte in
Transaktionen mit Geldmarktbindung zu drehen.
Cash-Flow-Hedges werden verwendet, um geldmarktgebundene Geschäfte in fix verzinste zu
drehen und dadurch das Zinsertragsrisiko zu
reduzieren, um eine Mindestverzinsung mittels
Floors zu gewährleisten.
Zinsüberschuss
Währungsumrechnung
Vermögenswerte und Schulden, die auf ausländische Währung lauten, sowie schwebende
Fremdwährungskassageschäfte werden mit dem
Referenzkurs der EZB, Devisentermingeschäfte
Die Position Zinsen und ähnliche Erträge umfasst vor allem Zinserträge im engeren Sinn aus
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, aus
Guthaben bei Zentralnotenbanken sowie aus
festverzinslichen Wertpapieren. Darüber hinaus
werden laufende Erträge aus Aktien und anderen
nicht festverzinslichen Wertpapieren (insbesondere Dividenden), Beteiligungserträge und Ergebnisse aus At-Equity-Bewertungen, Erträge aus
drittgenutzten Liegenschaften sowie zinsähnliche
Erträge, die zinsmäßig berechnet werden, unter
der Position Zinsen und ähnliche Erträge ausgewiesen.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen umfassen vor allem Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden,
für Einlagen von Zentralnotenbanken sowie für
verbriefte Verbindlichkeiten und Nachrangkapital.
Ferner werden zinsähnliche Aufwendungen, die
zinsgemäß berechnet werden, ebenfalls unter
dieser Position erfasst. Darüber hinaus werden
zeitanteilige Abschreibungen und Zuschreibungen von Wertpapieren des Available for Sale Portfolios (siehe Erläuterungen zu Sonstigem Umlaufvermögen) sowie Aufwendungen und Erträge
aus der zeitanteiligen Abgrenzung von Agien und
Disagien im Zinsüberschuss erfasst.
33
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
Zinserträge – ebenso wie Zinsaufwendungen –
werden periodengerecht abgegrenzt und erfasst,
sofern deren Einbringlichkeit wahrscheinlich erscheint.
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft
In dieser Position wird die Bildung und Auflösung
von Risikovorsorgen für bilanzielle und außerbilanzielle Kreditgeschäfte ausgewiesen. Weiters
werden unter dieser Position Direktabschreibungen von Forderungen sowie Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen gezeigt.
Die Risikovorsorge auf Forderungen umfasst
Einzelwertberichtigungen für Forderungen, bei
denen eine Bereits eingetretene Wertminderung
(Impairment) festgestellt wurde. Neben Einzelwertberichtigungen umfasst die Position Risikovorsorgen auch Portfoliowertberichtigungen für
Forderungen, bei denen in der Einzelbetrachtung
keine Hinweise auf bereits eingetretene Wertminderungen vorliegen (incurred but not detected).
Ist eine Forderung uneinbringlich, wird sie zulasten einer gegebenen falls bestehenden Einzelwertberichtigung oder aber unmittelbar erfolgswirksam ausgebucht.
Der Ausweis von Zuführungen und Auflösungen zu
sonstigen Risikovorsorgen, die nicht dem Kreditgeschäft zuzurechnen sind, erfolgt in der Position
Sonstiger betrieblicher Erfolg.
Unwinding
Wertberichtigungen werden in Höhe des Unterschiedes zwischen den Anschaffungskosten
34
der Forderung und dem durch Anwendung der
Effektivzinsmethode mit dem Vertragszinssatz
ermittelten Barwert der erwarteten Rückflüsse
gebildet. Die Bildung wird in der Gewinn- und
Verlustrechnung als „Risikovorsorge im Kreditgeschäft“ und die Auflösung, sofern sie sich nur auf
die Abzinsung bezieht, als „Zinsertrag“ erfasst.
Provisionsüberschuss
Im Provisionsüberschuss werden die Erträge und
Aufwendungen aus dem Dienstleistungsgeschäft
auf die Berichtsperiode abgegrenzt ausgewiesen.
Diese umfassen vor allem Erträge und Aufwendungen für Dienstleistungen aus dem Zahlungsverkehr, dem Wertpapiergeschäft und dem Kreditgeschäft sowie aus dem Versicherungsgeschäft,
dem Bausparvermittlungsgeschäft und dem Devisen-/Valutengeschäft.
Handelsergebnis
Im Handelsergebnis werden sämtliche Ergebnisse aus im Handelsbestand gehaltenen Derivaten sowie ausgewiesenen Devisen und Valuten
erfasst. Neben realisierten und nicht realisierten
Ergebnissen aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert umfasst das Handelsergebnis
auch Zinserträge aus Handelsbeständen.
Verwaltungsaufwand
Im Verwaltungsaufwand werden auf die Berichtsperiode abgegrenzt der Personalaufwand, der
Sachaufwand sowie planmäßige Abschreibungen
auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögenswerte (exklusive etwaige Abschreibungen
aus dem Impairment von Firmenwerten) ausgewiesen.
In den Personalaufwendungen werden Löhne und
Gehälter, Bonuszahlungen, gesetzliche und freiwillige Sozialaufwendungen, personalabhängige
Steuern und Abgaben sowie Aufwendungen (einschließlich der Veränderung von Rückstellungen)
für Abfertigungen und Pensionen erfasst.
Im Sachaufwand sind neben dem EDV-Aufwand,
dem Raumaufwand sowie den Aufwendungen für
den Bürobetrieb, dem Aufwand für Werbung und
Marketing, den Rechts- und Beratungsaufwendungen noch sonstige Sachaufwendungen enthalten.
Sonstiger betrieblicher Erfolg
Im Sonstigen betrieblichen Erfolg sind all jene
Erträge und Aufwendungen des Kärntner-Sparkasse-Konzerns ausgewiesen, die nicht der
laufenden Geschäftstätigkeit zuzurechnen sind.
Dies sind vor allem Realisate des Available for
Sale Portfolios (siehe Erläuterungen zu Sonstigem Umlaufvermögen), Ergebnisse aus dem
Fair Value Portfolio (siehe Erläuterungen zu Sonstigem Umlaufvermögen), außerplanmäßige Abschreibungen und Ergebnisse aus dem Verkauf
von Immobilien.
Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten –
at fair value through profit or loss
Unter dieser Position werden sowohl Bewertungserfolge als auch Realisate von Wertpapieren,
Derivaten, Beteiligungen und Kreditforderungen/
-verbindlichkeiten des Fair-Value-Portfolios (siehe
Erläuterungen zu Finanzielle Vermögenswerte
– at fair value through profit or loss) erfasst.
Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten –
available for sale
Veräußerungserfolge sowie Wertberichtigungen
und bestimmte Zuschreibungen infolge einer
Bonitätsveränderung des Emittenten – von Wertpapieren und Beteiligungen des Available for sale
Portfolios (siehe Erläuterungen zu Finanzielle Vermögenswerte – available for sale) werden unter
dieser Position ausgewiesen.
Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten –
held to maturity
In dieser Position werden Ergebnisse von Wertpapieren des held to maturity-Portfolios (siehe
Erläuterungen zu Finanzielle Vermögenswerte
– held to maturity) erfasst. Dazu zählen insbesondere Wertberichtigungen sowie Zuschreibungen,
die maximal bis zu den fortgeschriebenen Anschaffungskosten zulässig sind.
Steuern vom Einkommen
Laufende und latente Ertragsteuern werden in
dieser Position erfasst.
Forderungen
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten bilanziert. Sofern Direktabschreibungen
vorgenommen wurden, haben diese die Forderungen vermindert.
Wertberichtigungen werden als Risikovorsorgen
offen ausgewiesen. Zinsforderungen werden nicht
erfolgswirksam eingebucht, wenn ungeachtet
eines Rechtsanspruches – die Einbringlichkeit
dieser Ansprüche mit hoher Wahrscheinlichkeit
zu bezweifeln ist.
35
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
Unter den Forderungen werden auch Wertpapiere,
die nicht auf einem aktiven Markt notieren, ausgewiesen.
Risikovorsorgen
Den besonderen Risken des Bankgeschäftes wird
durch die Bildung von Wertberichtigungen (für bilanzielle Kreditgeschäfte) und Rückstellungen (für
außerbilanzielle Kreditgeschäfte) in entsprechendem Ausmaß Rechnung getragen. Für Bonitätsrisiken wird auf Basis konzerneinheitlicher Bewertungsmaßstäbe und unter Berücksichtigung
etwaiger Besicherungen vorgesorgt. Die Risikovorsorge wird auf Basis von Einschätzungen über
die Höhe der künftigen Kreditausfälle und Zinsnachlässe gebildet.
Das Transferrisiko aus Krediten an Kreditnehmer in ausländischen Staaten (Länderrisiko)
beschränkt sich im Wesentlichen aufgrund des
räumlichen Engagements der Kärntner Sparkasse AG auf das Nachbarland Slowenien und
Italien.
Die Risikovorsorge auf Forderungen umfasst
Einzelwertberichtigungen für Forderungen, bei
denen eine bereits eingetretene Wertminderung
(Impairment) festgestellt wurde. Neben Einzelwertberichtigungen umfasst die Position Risikovorsorgen auch Portfoliowertberichtigungen für
wesentliche Einzelforderungen, bei denen in
der Einzelbetrachtung keine Hinweise auf bereits eingetretene Wertminderungen vorliegen
(incurred but not detected).
Der Gesamtbetrag der Risikovorsorgen wird, sofern er sich auf bilanzielle Forderungen bezieht,
offen als Kürzungsbetrag auf der Aktivseite der
36
Bilanz nach den Forderungen an Kreditinstitute
und Forderungen an Kunden ausgewiesen. Die
Risikovorsorgen für außerbilanzielle Geschäfte
(insbesondere Haftungen und Garantien sowie
Kreditzusagen) sind in der Position Rückstellungen enthalten.
Handelsaktiva
Derivate, die Handelszwecken dienen, werden in
der Bilanz mit ihrem beizulegenden Zeitwert (Fair
value) am Bilanzstichtag ausgewiesen. Für nicht
börsenotierte Produkte werden Marktwerte nach
der Barwertmethode oder anhand geeigneter Bewertungs-Modelle ermittelt.
Finanzielle Vermögenswerte –
at fair value through profit or loss
Wertpapiere, die nach konzerninternen Richtlinien nicht dem Handelsbestand zugeordnet werden jedoch deren Anlagestrategie aufgrund von
Marktwerten beurteilt wird, werden in der Position Finanzielle Vermögenswerte – at fair value
through profit or loss ausgewiesen (Fair value Option). Diese Wertpapiere werden erfolgswirksam
mit dem Marktwert bewertet. Diese Bewertung
wird in der entsprechenden GuV Position „Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – at fair
value through profit or loss“ ausgewiesen.
Finanzielle Vermögenswerte – available for sale
Wertpapiere, die dem available for sale Bestand
gewidmet sind und Anteilsrechte an nicht konsolidierten Gesellschaften werden in der Position „Finanzielle Vermögenswerte – available for
sale“ (AfS) erfasst. Änderungen des beizulegenden Zeitwertes von Wertpapieren des AfS-Portfolios, die sich aus der Bewertung ergeben, werden
solange erfolgsneutral im Kapital ausgewiesen,
bis der Vermögenswert veräußert wird. Außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund von Wertminderungen (Impairment) von Wertpapieren
des AfS-Portfolios werden erfolgswirksam in der
Gewinn- und Verlustrechnung („Ergebnis aus
finanziellen Vermögenswerten – available for
sale“) berücksichtigt.
Finanzanlagen
Diese Bilanzposition umfasst die Beteiligungen
und Anteile an assoziierten Unternehmen sowie
Anteilsrechte an nicht konsolidierten Gesellschaften und zur überwiegenden Drittvermietung
bestimmte Liegenschaften. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen werden nach der EquityMethode bewertet.
Immaterielle Vermögenswerte
Diese Position umfasst vor allem entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte und Software. Der Ausweis erfolgt mit den jeweiligen Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert
um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen.
Gemäß IFRS 3 (in Verbindung mit IAS 36 und IAS
38) wird für alle zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (cash generating units CGUs) jährlich ein
Impairmenttest zur Überprüfung der Werthaltigkeit bestehender Firmenwerte vorgenommen.
Eine CGU ist allgemein definiert als die kleinste
identifizierbare Gruppe von Vermögenswerten
eines Unternehmens, die – weitgehend unabhängig von anderen Vermögenswerten – permanente
Zahlungsmittelzuflüsse aus der laufenden Nutzung hervorbringt. Jede rechtlich selbständige
Einheit bildet einen CGU.
Sachanlagen
Sachanlagen – Grundstücke und Gebäude sowie
Betriebs- und Geschäftsausstattung – werden
mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen
entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer, bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei dauernder Wertminderung vorgenommen.
Die betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern stellen sich wie folgt dar:
Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer in Jahren
Gebäude
25 – 50
Betriebs- und Geschäftsausstattung5 – 20
EDV-Hardware
4 – 25
Sonstige Aktiva
In den sonstigen Aktiva werden v.a. Zins- und
Provisionsabgrenzungen, Transitorien (geleistete
Vorauszahlungen), als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien gemäß IAS 40 sowie positive
Marktwerte von Derivaten des Bankbuchs ausgewiesen.
Die zur Drittvermietung bestimmten Anlagen werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten –
entsprechend der nach IAS 40 zulässigen „Cost
Method“ – bewertet (bei vermieteten Liegenschaften abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen entsprechend der betriebsgewöhnlichen
Nutzungsdauer) und bei Wertminderung (Impairment) im erforderlichen Ausmaß abgeschrieben.
Sofern die Gründe wegfallen, die zu einer außerplanmäßigen Abschreibung geführt haben, erfolgt
eine entsprechende Zuschreibung bis maximal
zu den fortgeführten Anschaffungskosten.
37
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
Leasing
Die im Kärntner Sparkasse Konzern bestehenden
Leasingvereinbarungen mit Kunden sind ausschließlich als „Finance Lease“ zu klassifizieren,
wonach alle mit dem Leasingvermögen verbundenen Risiken und Chancen an den Leasingnehmer übertragen werden. IAS 17 folgend wird beim
Leasinggeber eine Forderung gegenüber dem
Leasingnehmer in Höhe der Barwerte der vertraglich vereinbarten Zahlungen und unter Berücksichtigung etwaiger Restwerte ausgewiesen. Insgesamt ist das bestehende Leasingvolumen des
Konzerns der Kärntner Sparkasse AG als gering
anzusehen (Barwerte per 31.12.2007: 0,1 Mio.
a). Weitere Leasinggeschäfte werden in der atequity einbezogenen S-Leasing d.o.o. getätigt.
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbzw. Nominalbetrag bewertet, sofern ihre Bewertung nicht erfolgswirksam mit dem beizulegenden Zeitwert erfolgt. Die der Hauptversammlung
vorgeschlagene Ergebnisverwendung ist nicht in
den Verbindlichkeiten der Bank berücksichtigt.
Rückstellungen
Langfristige Personalrückstellungen (PensionsAbfertigungs- und Jubiläumsgeldverpflichtungen)
werden gemäß IAS 19 („Employee Benefits“)
nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren („Projected-Unit-Credit-Methode“) ermittelt. Pensionsrückstellungen bestehen nur gegenüber Pensionisten; die Verpflichtung gegenüber aktiven
Dienstnehmern wurde in den Vorjahren an Pensionskassen übertragen.
Die zukünftigen Verpflichtungen werden, basierend
auf versicherungsmathematischen Gutachten,
38
bewertet. Dabei werden nicht nur die am Bilanzstichtag bekannten Renten berücksichtigt,
sondern auch künftig zu erwartende Steigerungsraten in die Berechnung einbezogen.
Die per 31.12.2007 der Berechnung zugrundeliegenden wesentlichsten versicherungsmathematischen Parameter wurden für alle Inlandstochtergesellschaften per Jahresende 2007
den aktuellen Erfordernissen angepasst. Demnach wird für die versicherungsmathematische
Berechnung von Pensions-, Abfertigungs- und
Jubiläumsgeldverpflichtungen ein nomineller
Rechnungszinssatz (langfristiger Kapitalmarktzins) von 5,0 % p.a. (bisher: 4,5 % p.a.) herangezogen. Die erwartete gesetzliche Pensionserhöhung wird im Ausmaß von 2,5 % p.a. (bisher: 2,0
% p.a.) angesetzt und für Abfertigungs- und Jubiläumsgeldverpflichtungen wird mit einer durchschnittlichen Gehaltssteigerung von 3,8 % p.a.
(bisher: 3,3 % p.a.) gerechnet.
Die Berechnung der langfristigen Personalrückstellungen (Pensions-, Abfertigungs- und Jubiläumsgeldverpflichtungen) erfolgte nach den
Generationensterbetafeln AVÖ 1999 P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung –
Pagler & Pagler. Zusätzlich wurde ab 31.12.2006
für die zukünftig erwartete Anpassung der Rechnungsgrundlagen für die Pensionsverpflichtungen
ein pauschaler Sicherheitszuschlag in Höhe von
5 % des Barwertes angesetzt.
Das erwartete Pensionierungsalter wurde aufgrund der im Budgetbegeleitgesetz 2003 (BGBl I
71/2003) beschlossenen Änderungen betreffend der Anhebung des frühest möglichen Pensionsantrittsalters je Mitarbeiter individuell
berechnet. Die aktuellen Regelungen für das
schrittweise Anheben des Pensionsalters auf 65
für Männer und Frauen wurden berücksichtigt.
Im Kärntner Sparkasse Konzern wird ab dem
Jahre 2006 die lt. IAS 19 eingeräumte Option der erfolgsneutralen Bilanzierung von versicherungsmathematischen Gewinnen oder Verlusten für Pensions- und Abfertigungsrückstellungen (leistungsorientierte Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses)
in Anspruch genommen. Demnach werden versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste
von Pensions- und Abfertigungsrückstellungen in
der Periode ihres Entstehens direkt im Kapital bilanziert (IAS 19.93A).
Versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste bei Jubiläumsgeldrückstellungen, für die
die Option der erfolgsneutralen Bilanzierung nicht
anwendbar ist, werden weiterhin in der Periode
ihres Entstehens erfolgswirksam bilanziert.
Andere Rückstellungen werden für ungewisse
Verbindlichkeiten gegenüber Dritten in Höhe
der zu erwartenden Inanspruchnahme gebildet.
Darüber hinaus werden unter den anderen Rückstellungen auch Restrukturierungsrückstellungen
sowie Rückstellungen für außerbilanzielle Risken
ausgewiesen.
Aktien und Aktienoptionen als Vergütungen
Im Kärntner Sparkasse Konzern werden Mitarbeitern und leitenden Angestellten in Rahmen von
Mitarbeiterbeteiligungs- und Managementoptionenprogrammen Aktien und Aktienoptionen
der Ersten Bank der österreichischen Sparkassen AG, als Gegenleistung für Arbeitsleistungen
gewährt. Diese Vergütungen werden gemäß IFRS
2 (Share-based payment) bilanziert. Sämtliche
Aufwendungen aus der Gewährung eines begünstigten Bezuges von Aktien (Differenz zwischen
Ausgabewert und Marktwert) im Rahmen des
ESOP und MSOP werden unmittelbar erfolgswirksam im Personalaufwand erfasst.
Steueransprüche und Steuerrückstellungen
Ansprüche und Verpflichtungen aus laufenden
und latenten Ertragsteuern werden in den Positionen Steueransprüche bzw. Steuerrückstellungen
ausgewiesen.
Laufende Steueransprüche und -schulden sind
mit den Beträgen angesetzt, in deren Höhe die
Verrechnung mit den jeweiligen Steuerbehörden
erwartet wird.
Für die Berechnung latenter Steuern wird das bilanzbezogene Temporary-Konzept, das die Wertansätze der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten
mit den Wertansätzen vergleicht, die für die Besteuerung des jeweiligen Konzernunternehmens
zutreffend sind, angewendet. Abweichungen
zwischen diesen Wertansätzen führen zu temporären Wertunterschieden, für die – unabhängig
vom Zeitpunkt ihrer Auflösung – latente Steueransprüche oder latente Steuerverpflichtungen zu
bilden sind. Die Berechnung der latenten Steuern
in den einzelnen Konzernunternehmen erfolgt
mit den zukünftig anzuwendenden landesspezifischen Steuersätzen.
Eine Aufrechnung von latenten Steueransprüchen
mit latenten Steuerverpflichtungen wird je Unternehmen vorgenommen, wenn die Ertragsteuern von der gleichen Steuerbehörde erhoben
werden.
Aktive latente Steuern auf noch nicht genutzte
steuerliche Verlustvorträge werden dann bilanziert, wenn es wahrscheinlich ist, dass diese Ver39
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
lustvorträge in der Zukunft durch Verrechnung
mit zu versteuernden Gewinnen genutzt werden
können. Abzinsungen für latente Steuern werden
nicht vorgenommen.
Hedging
Die Hedging Aktivitäten konzentrieren sich auf
Maßnahmen zur Absicherung des Zinsergebnisses und des Marktrisikos. Für Maßnahmen zur
Minimierung des Zinsänderungsrisikos werden
Cash-Flow Hedges verwendet. Bei Cash-Flow Hedges werden variable Zinsen in fixe gedreht. Für
Maßnahmen zur Verringerung des Marktrisikos
werden auch fair Value Hedges eingesetzt, in
dem fixe Zinsen in variable gedreht werden.
40
Angaben zur Bilanz und G & V des Konzerns
(1) ZINSÜBERSCHUSS
in EUR Tsd. 2007
2006
Zinserträge aus
Kredit- und Geldmarktgeschäften mit Kreditinstituten
Kredit- und Geldmarktgeschäften mit Kunden
Festverzinslichen Wertpapieren
Erträge aus Stückzinsen derivativer Produkte
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Laufende Erträge aus
Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
Bewertung Derivate im Bankbuch
Beteiligungen an Sonstigen verbundenen Unternehmen
sonstigen Beteiligungen
Drittgenutzten Liegenschaften 12.538,5
156.092,0
3.041,0
2.855,9
39,6
12.173,5
0,0
18,2
1.829,4
1.254,8
9.489,2
117.499,2
2.723,5
4.529,4
1.759,7
12.072,6
0,0
21,3
2.209,2
1.208,3
Zinsen und ähnliche Erträge gesamt
Zinsaufwendungen für
Einlagen von Kreditinstituten Einlagen von Kunden Verbriefte Verbindlichkeiten
Nachrangkapital Sonstiges Zinsen und ähnliche Aufwendungen gesamt
Erfolg aus at-equity-bewerteten Unternehmen
Gesamt 189.843,0
151.512,4
– 36.478,6
– 44.113,0
– 18.840,5
– 1.603,2
– 2.716,0
– 103.751,3
– 9,5
– 22.467,4
– 30.925,7
– 15.501,4
– 1.647,7
– 1.963,7
– 72.505,9
416,0
86.082,2
79.422,4
41
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
(2) RISIKOVORSORGEN IM KREDITGESCHÄFT
in EUR Tsd. 2007
2006
Zuweisung zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft
Auflösung von Risikovorsorgen im Kreditgeschäft
Direktabschreibungen von Forderungen
Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen
– 24.722,5
9.856,2
– 3.956,5
201,3
– 21.492,8
6.709,8
– 574,8
385,4
Gesamt
– 18.621,6
– 14.972,4
Die Zuführungen und Auflösungen zu Vorsorgen für außerbilanzielle Kreditrisiken sowie sonstige
Risken sind in obigen Ziffern enthalten.
(3) PROVISIONSÜBERSCHUSS
in EUR Tsd. 42
2007
2006
Kreditgeschäft Zahlungsverkehr inkl. Kartengeschäft
Wertpapiergeschäft
hievon:
Fondsgeschäft Depotgebühren Brokerage
Versicherungs(-vermittlungs)geschäft
Bausparvermittlungsgeschäft
Devisen-/Valutengeschäft
Sonstiges
5.182,9
10.462,2
7.194,1
4.651,8
10.265,1
6.942,5
Gesamt
28.317,9
1.532,9
1.489,1
1.776,3
1.676,8
3.884,8
3.776,6
1.642,4
2.390,6
1.460,5
1.298,6
1.433,7
1.005,4
942,2596,9
27.150,9
(4) HANDELSERGEBNIS
in EUR Tsd.
2007
2006
– 774,3
895,6
161,4
290,4
1.099,7
145,3
282,7
1.535,4
2007
2006
Personalaufwand
Sachaufwand
Abschreibungen
51.646,6
22.760,5
8.496,1
47.850,8
21.664,2
8.311,0
Gesamt
82.903,2
77.826,0
2007
2006
Löhne und Gehälter Soziale Abgaben Aufwendungen für langfristige Personalrückstellungen Sonstiger Personalaufwand 38.724,3
9.267,2
2.023,5
1.631,7
35.578,9
8.559,4
2.103,0
1.609,6
Gesamt 51.646,6
47.850,8
aus dem Wertpapier- und Derivativgeschäft
aus dem Devisengeschäft
aus dem Valutengeschäft und sonstige
Gesamt
(5) AUFWENDUNGEN
Verwaltungsaufwand
in EUR Tsd.
Personalaufwand
in EUR Tsd.
43
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
Sachaufwand
in EUR Tsd.
2007
2006
EDV-Aufwand 6.895,25.083,9
Raumaufwand 3.445,0
3.977,5
Aufwand Bürobetrieb 5.182,7
4.804,0
Werbung/Marketing 4.521,2
4.010,0
Rechts- und Beratungskosten 1.350,5
1.660,7
Aufwand für Werkverträge / Leihpersonal
182,9
243,1
Sonstiger Sachaufwand 1.183,0
1.884,9
Gesamt 22.760,5
21.664,2
Abschreibungen
in EUR Tsd.
2007
2006
– 4.294,9
– 1.737,5
– 4.466,0
– 1.709,2
– 2.463,8
– 8.496,1
– 2.135,8
– 8.311,0
2007
2006
Sonstige betriebliche Erträge5.134,7
Sonstige betriebliche Aufwendungen – 498,6
355,2
– 1.683,2
Ergebnis aus Immobilien/Liegenschaften
Ergebnis aus Auflösung/Dotierung sonstiger Rückstellungen/Risiken
Sonstige Steuern
Ergebnis übrige betriebliche Aufwendungen/Erträge
Gesamt 338,4
0,0
– 86,5
– 18,9
– 1.095,0
Software und immaterielles Anlagevermögen
Vom Konzern genutzte Immobilien
Betriebs- und Geschäftsausstattung und sonstige Sachanlagen Gesamt (6) SONSTIGER BETRIEBLICHER ERFOLG
in EUR Tsd.
290,3
2,5
– 105,1
– 18,9
4.804,8
Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren überwiegend aus dem Verkauf von Anteilen an der
Banka Sparkasse d.d.. Im Jahr 2007 wurden 30 % der Anteile an der Banka Sparkasse d.d. an die
Steiermärkische Sparkasse AG und an die Erste Bank der österreichischen Sparkassen verkauft.
44
(7) ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN –
AT FAIR VALUE THROUGH PROFIT AND LOSS
in EUR Tsd.
2007
2006
Erfolg aus Bewertung/Verkauf von finanziellen Vermögenswerten
des Fair value Portfolios
– 425,4
– 0,4
Gesamt – 425,4
– 0,4
(8) ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN – AVAILABLE FOR SALE
in EUR Tsd.
2007
2006
Realisierte Gewinne/Verluste aus Erste Bank Aktien
Realisierte Gewinne/Verluste aus so. WP des AfS
Wertberichtigungen aus so. WP des AfS
Ergebnis aus Beteiligungen AfS
Realisierte Gewinne aus Beteiligungen – AfS
Realisierte Verluste aus Beteiligungen – AfS
Wertberichtigungen aus Beteiligungen – AfS
6.443,8
742,2
0,0
6.372,2
3.533,3
– 2.603,0
4,5
0,0
0,0
27,1
0,0
– 150,0
Gesamt 7.190,5
7.179,6
(9) ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN – HELD TO MATURITY
in EUR Tsd.
2007
2006
Wertberichtigung auf WP –HtM
0,0
0,2
Gesamt 0,0
0,2
45
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
(10) STEUERN VOM EINKOMMEN UND ERTRAG
Die Ertragsteuern beinhalten die in den einzelnen Konzernunternehmen auf Grundlage der steuerlichen Ergebnisse errechneten laufenden Ertragsteuern, Ertragsteuernkorrekturen für Vorjahre sowie
die Veränderung der latenten Steuerabgrenzungen.
in EUR Tsd.
2007
2006
Laufender Steueraufwand Latenter Steueraufwand
– 3.246,6
– 905,5
– 4.827,6
305,2
Gesamt
– 4.152,1
– 4.522,4
Die nachstehende Überleitungsrechnung stellt den Zusammenhang zwischen den rechnerischen und
ausgewiesenen Ertragsteuern wie folgt dar:
in EUR Tsd.
2007
2006
24.727,9
21.394,7
Jahresüberschuss vor Steuern Rechnerischer Ertragsteueraufwand im Geschäftsjahr
zum inländischen Ertragsteuersatz (25 %)
Auswirkungen abweichender ausländischer Steuersätze
Steuerminderungen aufgrund von steuerbefreiten
Beteiligungserträgen und sonstigen steuerbefreiten Erträgen
Steuermehrungen aufgrund von nicht abzugsfähigen Aufwendungen
Aperiodischer Steueraufwand
– 6.182,0
0,0
0,0
2.031,0
– 1,1
0,0
– 5.348,7
0,0
0,0
871,3
– 45,0
0,0
Ausgewiesene Steuern vom Einkommen und Ertrag
– 4.152,1
– 4.522,4
(11) GEWINNVERWENDUNG
Vom Vorstand wird vorgeschlagen, den Aktionären eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 8 %, das sind a 2.408 Tsd. auf das Grundkapital auszuzahlen und den verbleibenden
Gewinnrest auf neue Rechnung vorzutragen.
46
(12) BARRESERVE
in EUR Tsd.
2007
2006
Kassenbestand Guthaben bei Zentralnotenbanken
33.555,7
3.303,5
28.872,5
3.848,6
Gesamt
36.859,3
32.721,2
2007
2006
Forderungen an inländische Kreditinstitute
Forderungen an ausländische Kreditinstitute
333.280,6
55.545,4
353.728,4
38.878,6
Gesamt
388.826,1
392.607,1
2007
2006
(13) FORDERUNGEN AN KREDITINSTITUTE
in EUR Tsd.
(14) FORDERUNGEN AN KUNDEN
in EUR Tsd.
Forderungen an inländische Kunden
Öffentlicher Sektor 108.983,9
98.899,1
Firmenkunden 1.000.103,4
970.461,5
Private Haushalte 889.698,7
838.817,5
Sonstige 0,0
65,4
Forderungen an ausländische Kunden
Öffentlicher Sektor 5.658,9
1.359,0
Firmenkunden 709.033,9535.130,8
Private Haushalte
320.191,7
254.843,8
Sonstige
68.678,05,4
Gesamt
3.102.348,4
2.699.582,5
In dieser Position sind Forderungen aus Finance Lease-Verträgen in Höhe von EUR 0,1 Mio. enthalten.
Aus Materiality-Gründen unterbleibt eine Aufgliederung in den noch nicht verdienten Zinsteil dieser
Position.
47
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
(15) RISIKOVORSORGEN
a) Einzelwertberichtigungen von finanziellen Vermögenswerten (L&R)
in EUR Tsd.
Stand
Zuführungen Verbrauch
Auflösungen Unwinding
01.01.2007
Forderungen an NKI
81.504,0
Zwischensumme
Einzelwertberichtigungen81.504,0
Stand
31.12.2007
24.433,0
– 8.112,0 – 9.788,0
– 1.425,0
86.612,0
24.433,0
– 8.112,0 – 9.788,0
– 1.425,0
86.612,0
b) Portfoliowertberichtigungen von finanziellen Vermögenswerten (L&R, HtM)
Forderungen an KI55,0
17,0
0,0
72,0
Forderungen an NKI
13.177,0
260,0
0,0
13.437,0
Zwischensumme Portfoliowertberichtigungen 13.232,0
277,0
0,0
13.509,0
Summe Einzel- und Portfoliowertberichtigung
94.736,0 24.710,0 – 8.112,0 – 9.788,0 – 1.425,0 100.121,0
(16) HANDELSAKTIVA
in EUR Tsd.
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Börsenotiert Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Börsenotiert Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten
Zinsbezogene Geschäfte Gesamt
2007
2006
1.698,3
6.931,8
0,0
0,0
4.163,3
11.871,5
4.163,3
3.241,4
Die in dieser Position ausgewiesenen Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere betreffen Schuldverschreibungen der Sparkassen-Wohnbaubank bzw. der s-Bausparkasse,
die für den Wiederverkauf an Kunden gehalten werden.
48
Per 31.12.2007 wurden 17.000 Stück Aktien zu Handelszwecken gehalten, das Ergebnis aus dieser
Position betrug im Jahr 2007 – a 301 Tsd.
Die in dieser Position ausgewiesenen positiven Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten
betreffen die Abgrenzung aus einem Cross-Currency Swap, der zur langfristigen Liquiditätssicherung
im CHF Bereich abgeschlossen wurde.
(17) FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE – AT FAIR VALUE THROUGH PROFIT OR LOSS
in EUR Tsd.
2007
2006
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Börsenotiert 65.294,8
62.381,8
Gesamt 65.294,8
62.381,8
2007
2006
(18) FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE – AVAILABLE FOR SALE
in EUR Tsd.
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Börsenotiert Nicht börsenotiert Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Börsenotiert Nicht Börsenotiert Erste Bank Aktien Beteiligungen/Anteile
Sonstige verbundene, nicht konsolidierte Unternehmen Sonstige Beteiligungen Kreditinstitute Nicht-Kreditinstitute Gesamt 75.561,9
11.408,6
62.871,7
10.819,7
16.477,6
153.540,3
182.051,1
15.772,0
163.539,5
207.172,4
411,2
0,0
6.468,3
8.261,5
411,2
0,0
6.468,3
8.315,0
454.180,4
475.369,7
49
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
(19) ANTEILE AN AT-EQUITY-BEWERTETEN UNTERNEHMEN
in EUR Tsd.
2007
2006
Kreditinstitute
Nicht Kreditinstitute 0,0
2.372,6
0,0
2.493,1
Gesamt 2.372,6
2.493,1
Die größten Positionen betreffen die Sparkassen Leasing d.o.o. (BW a 920,2 Tsd.), die Immorent
Ramon GmbH (BW a 712,6 Tsd.) sowie die Rutar International d.o.o. (BW a 669,7 Tsd.).
(20) ANLAGENSPIEGEL
in EUR Tsd.
Anschaffungs-
Währungs-
Zugänge Abgänge Umgliederung
werte umrechnungen
01.01.07
Immaterielle
Vermögenswerte 40.340,3
Firmenwert
9.901,6
Entgeltlich erworbene
Software 29.260,0
Markenrechte, Lizenzen,
Patente
1.178,7
Sachanlagen
96.905,5
Eigengenutzte Grundstücke
und Gebäude 70.139,0
BGA sonst. Sachanlagen 19.897,4
EDV-Anlagen (Hardware) 6.869,1
Als Finanzinvestition
gehaltene Immobilien 12.662,7
Als Finanzinvestition gehaltene
Immobilien 12.662,7
Gesamt
50
149.908,5
Anschaffungswert
31.12.07
0,0
0,0
3.319,9 – 1.660,0
0,0
0,0
0,0 40.706,1
0,0 9.901,6
0,0
3.204,5 – 1.660,0
0,0 30.804,5
0,0
0,0
115,4
0,0
9.173,7 – 1.618,4
0,0 1.294,1
– 9,0 104.451,8
0,0
0,0
0,0
2.880,9
– 197,4
4.322,6
– 294,3
1.970,3 – 1.126,8
110,9 72.933,4
– 110,9 23.814,8
– 9,0 7.703,6
0,0
1,9
– 423,9
49,1 12.289,8
0,0
1,9
– 423,9
49,1 12.289,8
0,0 12.495,5 – 3.702,3
40,2 158.741,8
in EUR Tsd.
Kumulierte
Währungs-
Planmäßige
Außerplanm.
Abschreibungen umrechnungen Abschreibungen Abschreibungen Abgänge
Immaterielle
Vermögenswerte 27.800,3 0,0 Firmenwert
3.515,1 0,0 Entgeltlich erw. Software 24.113,4 0,0 Markenrechte, Lizenz., Pat. 171,8 0,0 Sachanlagen
45.643,1 0,0 Eigengenutzte Grundstücke
und Gebäude25.539,5 0,0 – 1.443,8 BGA sonst. Sachanlagen 14.529,8 0,0 EDV-Anlagen (Hardware)5.573,7 0,0 Als Finanzinvestition gehaltene
Immobilien
5.114,4 0,0 Als Finanzinvestition
gehaltene Immobilien5.114,4 0,0 Gesamt
78.557,9 – 4.235,0
0,0
– 4.162,0
– 73,0
– 1.737,2
Buchwerte
31.12.07
Buchwerte
31.12.06
– 18,5 14.199,8 16.794,0
– 18,5 6.386,5 6.405,0
0,0 6.691,1 9.309,0
0,0 1.122,3 1.080,0
– 758,8 58.808,7 54.369,0
– 10,4 47.393,9 46.028,0
– 1.357,5 – 293,5 9.285,0 1.064,0 – 454,9 2.129,9 6.437,0
1.904,0
– 621,0 0,0 7.175,4 7.610,9
– 621,0 0,0 7.175,4 7.610,9
0,0 – 6.593,2 – 777,3 80.184,0 78.773,9
Der Buchwert des aktivierten Firmenwertes aus der Filialübertragung der Ersten Bank beträgt per
31.12.2007 Mio. a 6,3. Der Kaufpreis aus 1999 betrug 11,0 Mio. a, dem Stand ein Eigenkapital
iHv a 2,5 Mio. gegenüber.
51
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
(21) LATENTE STEUERANSPRÜCHE UND STEUERSCHULDEN
in EUR Tsd.
latente Steueransprüche
2007
2006
latente Steuerschulden
2007
2006
Betreffend temporäre Differenzen bei:
sonstiges Umlaufvermögen (v.a. ERSTE Bank)
1.659,8553,0 – 23.217,3 – 32.224,5
Forderungen an Kunden
Risikovorsorgen
Finanzanlagen
1.512,8
2.127,8
Immaterielles Anlagevermögen
Sachanlagen
sonstige Aktiva
589,5
Langfristige Personalrückstellungen
3.265,8
3.223,3
Andere Rückstellungen
Sonstige Passiva
Steuerliche Verlustvorträge
131,0
179,0
Sonstige
550,5
483,0 – 2.096,5 – 2.623,0
Gesamt
7.709,3
6.566,0 – 25.313,8 – 34.847,5
(22) SONSTIGE AKTIVA
in EUR Tsd.
2007
2006
Zins- und Provisionsabgrenzungen Anzahlungen/Anlagen im Bau/unfertige Erzeugnisse Aktive Rechnungsabgrenzung Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Positive Marktwerte Derivate Bankbuch Fair Value Hedge/Bewertung Grundgeschäft
Übrige Aktiva (Verrechnungskonten) 11.874,9
252,1
2.069,8
7.175,3
45,9
4.924,9
6.426,2
12.026,4
483,5
2.217,2
7.610,9
0,0
1.892,3
3.230,1
Gesamt 32.769,1
27.460,3
Die Position sonstige Aktiva enthält Forderungen aus Zins- und Provisionsabgrenzungen sowie sonstige offene Verrechnungsforderungen.
52
(23) VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN
in EUR Tsd.
2007
2006
Verbindlichkeiten geg. inländischen Kreditinstituten Verbindlichkeiten geg. ausländischen Kreditinstituten
1.155.530,3
66.984,6
1.135.145,4
1.132,5
Gesamt 1.222.514,9
1.136.277,9
(24) VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KUNDEN
in EUR Tsd.
Inland
2007
Ausland
2006
2007
Gesamt
2006
2007
2006
Spareinlagen
1.184.701,7 1.099.890,9 61.113,256.618,4 1.245.814,8 1.156.509,3
Sonstige
Öffentl. Sektor 18.854,6
14.533,4 10.393,3506,0
29.247,9
15.039,4
Firmenkunden 260.667,3 180.102,250.738,3 64.275,7 311.405,5
244.377,9
Priv. Haushalte 182.498,7 184.472,0 110.952,2 77.765,1 293.450,9
262.237,0
Sonstige
27.425,1
27.425,1
Gesamt
1.646.722,2 1.478.998,5 260.622,1 199.165,2 1.907.344,3 1.678.163,7
(25) VERBRIEFTE VERBINDLICHKEITEN
in EUR Tsd.
2007
2006
Anleihen Kassenobligationen 18.000,0
440.042,0
18.000,0
385.330,0
Gesamt 458.042,0
403.330,0
53
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
(26) RÜCKSTELLUNGEN
Sonstige Rückstellungen
in EUR Tsd.
2007
2006
a.) Langfristige Personalrückstellungen b.) Steuerrückstellungen c.) Andere RST 34.355,0
25.471,4
412,1
33.795,5
35.612,6
109,7
Gesamt 60.238,5
69.517,7
(27) Langfristige Personalrückstellungen
in EUR Mio.
Langfristige Personalrückstellungen 31.12.2006
Planabgeltungen
Dienstzeitaufwand
Zinsaufwand
Neuzusagen aus Unternehmenserwerb
Zahlungen
Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust
Barwert 31.12.2007
Langfristige Personalrückstellungen 31.12.2007
Pensions-
RST
Abfertigungs-
RST
Jubiläums-
RST
Summe
15,2
0,0
0,0
0,7
0,0
– 1,2
1,2
15,8
15,8
17,0
0,0
0,5
0,7
0,0
– 1,1
– 0,2
17,0
17,0
1,6
0,0
0,1
0,1
0,0
– 0,1
0,0
1,6
1,6
33,8
0,0
0,6
1,5
0,0
– 2,4
1,0
34,4
34,4
Zuführungen
Verbrauch
(28) Andere Rückstellungen
In EUR Mio.
54
Stand 01.01.07
Auflösungen Stand 31.12.07
RST für außerbilanzielle u. sonst. Risken
Andere RST
0,1
0,0
0,3
0,1
0,0
0,0
– 0,1
0,0
0,3
Gesamt
0,1
0,4
0,0
– 0,1
0,3
(29) sonstige passiva
in EUR Tsd.
2007
2006
Rechnungsabgrenzungsposten (Transitorien) Zins- und Provisionsabgrenzungen Negative Marktwerte Derivate Bankbuch Übrige Passiva 3.463,8
17.254,0
7.325,2
31.293,8
2.590,9
10.291,5
4.384,7
23.122,5
Gesamt 59.336,8
40.389,5
Die Position Sonstige Passiva enthält insbesondere Verbindlichkeiten aus offenen Verrechnungsposten aus Wertpapiergeschäften, derivativen Produkten und aus dem laufenden Zahlungsverkehr
sowie sonstige Verrechnungsverbindlichkeiten.
(30) NACHRANGIGE VERBINDLICHKEITEN
in EUR Tsd.
2007
2006
Ergänzungskapital Nachrangige Emissionen und Einlagen 33.533,0
4.000,0
33.533,0
1.000,0
Gesamt 37.533,0
34.533,0
55
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
(31) KAPITAL
Das Grundkapital besteht aus 5.040.000 Stückaktien mit einem Nominale von Euro 30.120.000,–,
wovon 3.779.999 Stück von der Privatstiftung Kärntner Sparkasse und 1.260.001 Stück von der
Erste Bank AG gehalten werden.
Die gemäß österreichischem Bankwesengesetz (BWG) ermittelten Eigenmittel der Kärntner Sparkasse AG zeigen folgende Zusammensetzung und Entwicklung:
in EUR Mio.
Gezeichnetes Kapital Rücklagen
– Immaterielle Vermögensgegenstände Kernkapital (Tier 1) Anrechenbare nachrangige Verbindlichkeiten
Neubewertungsreserve Ergänzende Eigenmittel (Tier 2)
Kurzfristiges nachrangiges Kapital (Tier 3)
Gesamte Eigenmittel Abzüge gemäß § 23 Abs. 13 und § 29 Abs. 1 und 2 BWG
Gesamte anrechenbare Eigenmittel
Erforderliche Eigenmittel Eigenmittelüberschuss Deckungsquote in % Kernkapitalquote in % Eigenmittelquote in % 2007
2006
30,12
200,95
– 2,99
228,08
24,64
47,65
72,29
0,10
300,48
0,00
300,48
158,96
141,52
189,03
12,74
15,90
30,12
191,20
– 4,10
217,22
35,90
31,00
66,90
0,00
284,12
0,00
284,12
167,30
116,82
170,00
10,52
13,76
Die Verbesserung der jeweiligen Quotienten ist auf den BASEL II IRB Ansatz zurückzuführen.
Die risikogewichtete Bemessungsgrundlage gemäß § 22 Abs. 1 BWG und die daraus resultierenden
erforderlichen Eigenmittel entwickelten sich wie nachfolgend dargestellt:
in EUR Mio.
2007
Risikogewichtete Bemessungsgrundlage gemäß § 22 BWG
1.790,8
davon 8 % Mindesteigenmittelerfordernis
143,3
Eigenmittelerfordernis für die offene Devisenposition gemäß § 26 BWG
15,7
Eigenmittelerf. für das Wertpapier-Handelsbuch gemäß § 22 b Abs. 1 BWG 0,0
Erforderliche Eigenmittel
159,0
56
2006
2.065,0
165,2
2,1
0,0
167,3
Mit der am 01.09.2002 in Kraft getretenen BWG-Novelle, BGBl I Nr. 131/2002 bilden die Mitglieder
des Haftungsverbundes eine Kreditinstitutsgruppe, sodass eine gesonderte Ermittlung der Eigenmittel für die KI-Gruppe der Kärntner Sparkasse nicht mehr erforderlich ist.
(32) SEGMENTBERICHTERSTATTUNG KERNGESCHÄFTSBEREICHE
Konzern nach IFRS-Schema
Werte in EUR Tsd.
2007
Retail
2006
Retail
2007
Kommerz
2006
Kommerz
2007
Zentrale
2006
Zentrale
2007
Gesamt
2006
Gesamt
Zinsüberschuss
49.928,0 46.470,4 31.484,0 30.021,0
4.670,0
2.930,0 86.082,0 79.421,4
Risikovorsorgen Kreditgeschäft
4.033,0
6.511,0 13.749,0
8.796,0
840,0
– 335,0 18.622,0 14.972,0
Provisionsüberschuss/Handelerg. 20.661,0 20.398,4
7.736,0
7.423,0
205,0
865,0 28.602,0 28.686,4
Verwaltungsaufwand
52.008,0 49.264,0 15.670,0 14.694,0 15.226,0 13.869,0 82.904,0 77.827,0
sonst. betriebl. Erfolg
100,0
280,0
11.190,0
6.085,0 11.570,0
6.085,0
Konzern-JÜ v. Steuern Pos. II 14.648,0 11.093,8 10.081,0 13.954,0
– 1,0 – 3.654,0 24.728,0 21.393,8
Steuern vom Ertrag
– 4.152,0 – 4.522,0
Fremdanteile
66,0
0,0
Konzern-JÜ Pos. IV
20.642,0 16.871,8
Anteil JÜ vor Steuern in %
59,2%
51,9%
40,8%
65,2%
0,0%
neg.
100,0%
100,0%
Durchschnittliches Volumen
Aktiva 1.255.864,0 1.153.980,0 1.808.630,0 1.591.683,0 815.573,0 871.203,0 3.880.067,0 3.616.866,0
Durchschnittliches zugeordnetes Eigenkapital 94.955,0 87.252,0 104.505,0 91.079,0 44.866,0 42.486,0 244.326,0 220.817,0
Cost-Income-Ratio %
73,7%
73,7%
40,0%
39,2%
72,3%
72,0%
ROE in % (KonzernJÜ vor
Steuern Pos. II div. -durch
durchschn. Eigenkap.IFRS)
15,4%
12,7%
9,6%
15,3%
10,1%
9,7%
ROE in % (KonzernJÜ nach
Steuern Pos. IV div. -durch
durchschn. Eigenkap.IFRS)
8,4%
7,6%
57
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
(33) SONSTIGE ANGABEN
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten:
in EUR Tsd.
2007
2006
Vermögensgegenstände 652.061
938.039
Verbindlichkeiten 564.018561.447
Als Fremdwährung werden nur noch Währungen außerhalb des Euro-Raumes angeführt.
Die Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten außerhalb Österreichs zeigen folgende Entwicklung:
(34) BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN
Forderungen an und Verbindlichkeiten gegenüber nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen:
in EUR Tsd.
Forderungen an Kreditinstitute
sonstige Beteiligungen Forderungen an Kunden
sonstige Beteiligungen Handelsaktiva
sonstige Beteiligungen Finanzielle Vermögenswerte – available for sale
sonstige Beteiligungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
verbundene Unternehmen at-equity bewertete Unternehmen sonstige Beteiligungen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
verbundene Unternehmen sonstige Beteiligungen Verbriefte Verbindlichkeiten
sonstige Beteiligungen Nachrangkapital
sonstige Beteiligungen 58
2007
2006
273.275,0
322.044,0
181.332,0
281.092,0
3.191,0
0,0
0,0
39.117,0
0,0
0,0
1.105.821,0
0,0
0,0
1.014.690,0
10,0
31.000,0
125,0
62.190,0
260.495,0
261.000,0
4.000,0
1.000,0
Kredite an Vorstand und Aufsichtsrat und Geschäfte zwischen nahe stehenden Unternehmen
und Personen
Mitglieder des Vorstandes je 1.000 Stück (gesamt: 2000 Stück)
Die gewährten Kredite und Vorschüsse an
die Mitglieder des Vorstandes erreichten zum
Jahresende 2007 ein Gesamtvolumen von a
455 Tsd. (2006: a 441 Tsd.). Bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates betrugen diese Kredite
und Vorschüsse a 3.643 Tsd. (2006: a 1.326
Tsd.). Die Verzinsung und sonstigen Bedingungen
(Laufzeit und Besicherung) sind branchenüblich.
2. Ebene (Bereichsleiter) mit je 500 Stück (gesamt: 6.000 Stück), sowie Leistungsträger mit
insgesamt 2.800 Stück.
Bei Krediten an Mitglieder des Vorstandes erfolgten im laufenden Geschäftsjahr Rückzahlungen in Höhe von a 14 Tsd. (2006: a 15 Tsd.),
bei Krediten an Mitglieder des Aufsichtsrates
erfolgten im laufenden Geschäftsjahr eine Rückzahlungen von a 34 Tsd. (2006: a 27 Tsd.).
Organbezüge
Von der Schutzklausel gemäß § 241 Abs. 4 UGB
wurde bezüglich der Gesamtbezüge der tätigen
Mitglieder des Vorstandes Gebrauch gemacht.
Von der Schutzklausel gemäß § 241 Abs. 4 UGB
wurde bezüglich der Gesamtbezüge der ehemaligen Mitglieder des Vorstandes Gebrauch
gemacht.
Die Gesamtbezüge der im Geschäftsjahr tätigen
Mitglieder des Aufsichtsrates der Kärntner Sparkasse AG beliefen sich auf EUR 28 Tsd. (2006:
a 27 Tsd.).
Optionen
Die Anzahl und Aufteilung der insgesamt und der
im Geschäftsjahr eingeräumten Optionen, die auf
Arbeitnehmer und leitende Angestellte sowie auf
die namentlich anzuführenden Organmitglieder
lauten, stellt sich wie folgt dar:
Die jeweils beziehbare Anzahl an Aktien sowie
der Ausübungspreis oder die Grundlagen oder
die Formel seiner Berechnung, die Laufzeit sowie
zeitliche Ausübungsfenster, die Übertragbarkeit
der Optionen, eine allfällige Behaltefrist für bezogene Aktien und die Art der Bedienung der Optionen stellt sich wie folgt dar:
Der Ausübungspreis wurde aus dem Durchschnitt
aller im April 2005 erzielten Tagesschlusskurse
der Aktie an der Wiener Börse, erhöht um einen
Aufschlag von 10 % und auf halbe Euro gerundet,
mit a 43,– je Option festgelegt.
Die Optionen haben eine Laufzeit, welche mit
ihrer Einräumung beginnt und mit dem Valutatag
des letzten Ausübungsfensters des fünften, auf
die Zuteilung folgenden Kalenderjahres endet.
Die gewährten Optionen sind nicht übertragbar
und nicht belehnbar.
Der Teilnahmeberechtigte ist verpflichtet, seine
im Rahmen des Aktienoptionsplanes bezogenen
Aktien ein Jahr ab Valutatag auf seinem Mitarbeiterdepot zu belassen und nicht zu verkaufen,
zum Verkauf anzubieten, sonst weiterzugeben
oder zu belehnen.
Der Teilnahmeberechtigte darf maximal 25 % der
jeweils bezogenen Aktien vor Ablauf der Behaltefrist verkaufen oder belehnen. Derartige Verkäufe
und Belehnungen hat der Teilnahmeberechtigte
der Personalabteilung der Kärntner Sparkasse
AG unverzüglich zu melden.
59
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
Ausübungserklärungen sind alljährlich innerhalb
von 14 Tagen ab dem Tag der Veröffentlichung
des Quartalsergebnisses der Erste Bank AG für
die Quartale 1 bis 3 eines jeden Geschäftsjahres
zu lässig.
(35) ALS SICHERHEIT ÜBERTRAGENE
VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Für die folgenden Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten wurden Vermögensgegenstände als Sicherheit in Höhe der angegebenen
Werte übertragen:
Für in der Bilanz ausgewiesene Verbindlichkeiten
wurden Wertpapiere von Tsd. a 17.783 (Vorjahr: a 17.783 Tsd.) als Sicherheit für Verbindlichkeiten aus folgenden Passivgeschäften übertragen:
in EUR Tsd. 2007
2006
Verbindlichkeiten gegenüber
Kunden (Mündelgelder) 9.366,0
8.928,8
Nachstehende Vermögensgegenstände waren
als Sicherheit für die vorgenannten Verbindlichkeiten übertragen:
in EUR Tsd. Wertpapiere Available
for Sale
60
2007
2006
17.782,9
17.782,9
(36) RISIKOBERICHT, RISIKOPOLITIK
UND -STRATEGIE
Grundsätze und Organisation des Risikomanagements in der Kärntner Sparkasse AG:
Der bewusste Umgang, das professionelle Management und die zeitnahe Kontrolle von Risiken,
die dem Bankgeschäft immanent sind, bilden die
grundlegenden Voraussetzungen zur Erreichung
anhaltend stabiler Renditen für die Aktionäre der
Kärntner Sparkasse Gruppe. Um dieser Zielsetzung gerecht zu werden, ist in der Erste Bank
Gruppe eine Risikomanagementstruktur implementiert, die sicherstellt, dass sämtliche Risiken
(Markt-, Liquiditäts-, Kredit-, Geschäfts- und operationale Risiken) konzernübergreifend identifiziert
und letztendlich auch durch das Management aktiv gesteuert werden. Diese Risikomanagementstruktur orientiert sich an den Anforderungen,
die sich einerseits aus einem kundenorientierten
Bankbetrieb ergeben und andererseits von den
gesetzlichen Rahmenbedingungen (insbesondere des Bankwesengesetzes – BWG) abgeleitet
werden können.
Vor dem Hintergrund dieser gesetzlichen Vorgaben (insb. Bankwesengesetz) liegt die zentrale
Verantwortung für das Risikomanagement beim
Gesamtvorstand. Der Gesamtvorstand erfüllt
diese Aufgabe unter anderem durch einen vierteljährlichen Controlling Plan-Ist-Vergleich und
ein zumindest quartalsweise stattfindendes Asset/Liability-Management Komitees, welches
mit Spezialisten der Kärntner Sparkasse AG und
des Spitzeninstitutes ERSTE Bank besetzt sind.
Außerdem finden wöchentliche Risikoausschusssitzungen zur Steuerung des Ausfallsrisikos im
Auslandsgeschäft statt.
Die Aufgaben des Risikokomitees sind das Durchführen von Marktrisiko- und Nettozinsanalysen bei unterschiedlichen Marktszenarien, die
Ermittlung der Marktrisiken im Bankbuch der
Sparkasse, die Erarbeitung von Strategien zur
Bilanzstruktursteuerung und die Erstellung von
Marktprognosen.
Die operative Betreuung der Kreditrisiken erfolgt
in der Organisationseinheit
„Risikomanagement“. Auslandsbetriebe besitzen je nach Bedarf
eigene Risikomanagementeinheiten oder werden
in der Kärntner Sparkasse AG durch die jeweilige
zentrale Risikomanagementeinheit mitbetreut.
Kreditrisiko
Die Anforderungen von BASEL II wurden von der
Kärntner Sparkasse AG umgesetzt. Kreditengagements werden regelmäßig von den kundenbetreuenden Stellen und dem Risikomanagement
auf ihren Risikogehalt überprüft, und dem Kreditrisikomanagement zur Genehmigung vorgelegt.
Besonderes Augenmerk wird auch auf die Überwachung und Gestion von besonders risikobehafteten Engagements gelegt, die – ab dem
Auftreten von Frühwarnsignalen – von speziell
ausgebildeten Mitarbeitern unterstützt werden.
Ausfallsgefährdete Engagements werden von
Sanierungsmanagern betreut, denen dafür spezielle Kompetenzen gewährt werden. Ein Engagement gilt dann als ausfallsgefährdet, wenn unter
Bedachtnahme auf die wirtschaftliche Situation
des Kreditnehmers und die Besicherung mit
einem Ausfall von Kapital- und/oder Zinsteilen zu
rechnen ist.
In die Analyse der Kundenbonität werden – gemäß des oben beschriebenen Ratingsystems –
sowohl quantitative Kriterien in Form von Bilanzkennzahlen als auch qualitative Kriterien, die
auch die mögliche zukünftige Entwicklung des
Unternehmens berücksichtigen, einbezogen.
Operationales Risiko
Die Kärntner Sparkasse definiert operationales
Risiko analog dem Basler Ausschuss für Bankenaufsicht (Basel II) als das „Risiko von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des
Versagens von internen Verfahren, Menschen
und Systemen oder von externen Ereignissen
eintreten“. Wie international üblich, liegt die Verantwortung für operationale Risiken beim Linienmanagement. Die Identifikation und Messung
operationaler Risiken erfolgen mit quantitativen
und qualitativen Methoden.
Als Grundlage der quantitativen Messmethoden
dienen interne Schadensfalldaten, die zentral in
einer Stabstelle (Innenrevision) gesammelt werden.
Policies and Procedures
Zur Steuerung bzw. Quantifizierung des operationellen Risikos werden im Konzern der Kärntner
Sparkasse AG Schadensfälle aus dem operationalen Risiko in vier Haupt- und mehrere Unterkategorien eingeteilt.
1. Kategorie People
Diese Kategorie beinhaltet in erster Linie
Schäden, die absichtlich durch einen oder mehrere Mitarbeiter verursacht wurden (z.B. Betrug). Daneben werden in dieser Kategorie auch
arbeitsrechtliche Schäden erfasst (z.B. Schäden
aus arbeitsrechtlichen Klagen).
61
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
2. Kategorie Process
Hierbei handelt es sich um Schäden, die durch
unabsichtliche Fehler von Mitarbeitern entstehen, Versagen von Kontrollprozessen etc.
3. Kategorie Systems
Diese Kategorien enthalten Schäden aus EDV
Problemen und Projekten.
4. Kategorie External
Verluste, die durch externe Ereignisse ausgelöst
wurden.
Aufgrund einer Dienstanweisung sind Schadensfälle ab 1.000,– a in einem standardisierten
Schadensfallbericht festzuhalten, dieser ist unverzüglich an die Konzernrevision weiterzuleiten.
Die Schadensfälle werden in einer Datenbank erfasst und einer übergeordneten Stelle (Sparkassen-Prüfungsverband) übermittelt.
Ebenfalls ist zu berücksichtigen, dass in der
Kärntner Sparkasse seit jeher in den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen eine Fülle von
Maßnahmen gesetzt wurde, um das operationale
Risiko zu steuern und zu reduzieren. An dieser
Stelle seien exemplarisch Datensicherungsmaßnahmen, die Sicherstellung von Vertraulichkeit und Integrität der gespeicherten Daten,
Zugriffsberechtigungssysteme, die Beachtung
des Vier-Augen-Prinzips und eine Vielzahl von
Überwachungs- und Kontrollprozessen sowie Personalschulungsmaßnahmen genannt.
Marktrisiko
Durch Schwankungen von Zinssätzen, Wechselkursen, Aktien- oder Warenkursen entstehende Marktrisiken können sich negative wie
positive Auswirkungen ergeben. Die Bewertung
von Marktrisiken, die sich aus der allgemeinen
Bilanzstruktur ergeben, werden in der Kärntner
Sparkasse von einer Expertenrunde im Rahmen
des Asset-Liability Komitees erörtert. Hier wird
regelmäßig anhand von Simulationen die Volatilität des Nettozinsertrages analysiert.
Es fließt dabei neben unterschiedlichen Zinsszenarien auch das Geschäftsvolumen zum Berichtstag ein. Die Modellierung der Entwicklung des
Nettozinsertrages über den Prognosezeitraum
gibt damit neben der statischen Berechnung
des maximalen Risikopotenzials auch Auskunft
über die Dynamik und erlaubt der Bank, auch auf
diesem Gebiet frühzeitig Risiken zu erkennen und
entsprechende Absicherungsmaßnahmen zu ergreifen.
Businessrisk (Fixkostenrisiko)
Das Fixkostenrisiko ist in der Kärntner Sparkasse
definiert als das Risiko, das bei Rückgang der Erträge ein Verlust durch die Remanenz der Fixkosten entsteht. Betrachtungsgegenstand ist also
die Volatilität der Volumina und Kosten. In der
englischen Literatur wird dies oft auch als „operating leverage risk“ oder als „business risk“ bezeichnet. Das Fixkostenrisiko wird quartalsweise
im Rahmen des Controlling-Reportes behandelt.
Kreditrisiken
Die Kreditrisiken stellen sich nach Buchwerten
per 31. Dezember 2007 wie folgt dar:
62
in EUR Tsd.
Gesamtforderungen an Kreditinstitute
und Kunden-
(inkl. festverzinsliche Wertpapiere)
Bürgschaften-
HaftungenAkkreditive
Gesamt 2007
Gesamt 2006
Land- und Forstwirtschaft
85.214,0
1.206,0
Bergbau
15.659,0
172,0
Sachgütererzeugung
328.748,0
69.151,0
Energie- und Wasserversorgung
25.843,0
919,0
Bauwesen
118.600,0
17.793,0
Handel 320.034,0
22.588,0
Tourismus
151.862,0
12.049,0
Verkehr & Nachrichtenübermittlung
97.629,0
13.069,0
Kredit- und Versicherungswesen
700.134,056.176,0
Realitätenwesen und unternehmensbez.
Dienstleistungen
303.719,0
23.328,0
Öffentliche Verwaltung
119.449,0
4.986,0
Gesundheits- und Sozialwesen
49.343,0586,0
Sonstige Dienstleistungen
64.559,0
859,0
Private Haushalte
1.200.513,0
4.636,0
Sonstige
80,0
0,0
Gesamt
3.581.386,0
227.518,0
86.420,0
15.831,0
397.899,0
26.762,0
136.393,0
342.622,0
163.911,0
110.698,0
756.310,0
72.937,0
11.742,0
322.762,0
30.247,0
122.514,0
300.653,0
173.557,0
78.721,0
923.914,0
327.047,0
256.491,0
124.435,0
107.225,0
49.929,0
41.510,0
65.418,056.041,0
1.205.149,0 1.086.251,0
80,0
6,0
3.808.904,0 3.584.571,0
Die Gesamtsumme umfasst die Positionen Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, festverzinsliche Wertpapiere des Handelsbestandes, des sonstigen Umlaufvermögens (available for sale) und
Anlagevermögens (held to maturity) sowie Kreditrisken aus dem off-balance-Bereich.
Zinsänderungsrisiko
Zinsänderungsrisiko bedeutet die Veränderung des Marktwertes bei Finanzinstrumenten aufgrund
von Veränderungen der Marktzinsen. Dieses Risiko entsteht, wenn die Laufzeiten bzw. die Zinsanpassungszeitpunkte von Aktiva und Passiva (einschließlich der bilanzunwirksamen Geschäfte) nicht
übereinstimmen.
Zur Kennzeichnung des Zinsrisikos werden alle Finanzinstrumente einschließlich der bilanzunwirksamen Geschäfte gemäß ihrer Restlaufzeit bzw. der Laufzeit bis zum Ablauf der fixen Zinsbindung in die
entsprechenden Laufzeitbänder eingetragen.
Offene Festzinspositionen, soweit nicht dem Handelsbuch zugeordnet.
in EUR Tsd. Zinsbindungsgap in EURO
1 – 3 Jahre
– 342.868,2
3 – 5 Jahre5 – 7 Jahre
72.192,5
7 – 10 Jahre
> 10 Jahre
43.103,1 – 36.664,6 –13.896,9
63
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
Hedging
Die Ziele des Markt-Risikomanagements in den
Bankbüchern des Kärntner Sparkasse Konzerns
sind die Optimierung der Risikoposition unter
Berücksichtigung der ökonomischen Umwelt und
der Wettbewerbssituation sowie unter Beachtung des Barwertrisikos und des Effekts auf den
Nettozinsertrag, die Erhaltung einer adäquaten
Liquiditätsposition für den Konzern sowie das
zentrale Management aller Marktrisiken des
Bankbuches durch das Konzern-Asset Liability
Committee.
Die Hedging-Aktivitäten konzentrieren sich gemäß
den Zielen des Risikomanagements auf die beiden Hauptsteuerungsgrößen – das Zinsergebnis
einerseits und das Barwertrisiko andererseits.
Um diese zu steuern stehen gemäß IAS 39 die folgenden Instrumente zur Verfügung. Für Maßnahmen zur Stabilisierung des Zinsrisikos werden
Cash Flow Hedges verwendet. Für Maßnahmen
zur Verringerung des Barwertrisikos werden Fair
Value Hedges eingesetzt.
64
Fair Value Hedges werden derzeit dazu verwendet, fixverzinste oder strukturierte Geschäfte in
Geschäfte mit Geldmarktbindung zu drehen. Als
Instrumente für diese Fair Value Hedges werden
neben den Interest Rate Swaps auch Swaptions,
Caps und Floors eingesetzt, um den Fair Value
abzusichern. Speziell bei verbrieften Verbindlichkeiten werden alle auftretenden Marktrisiken
abgesichert.
Cash flow Hedges werden dazu verwendet, um
geldmarktgebundene Geschäfte in fixverzinste
zu drehen, um dadurch das Zinsrisiko zu reduzieren.
Zur Absicherung der Zins-Cash-Flows wurden
ausschließlich Interest Rate Swaps, zur Absicherung des FX – Risikos Kassa – Geschäfte
verwendet.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten derivativen Finanzgeschäfte gegliedert nach Produkten:
(37) GESAMTVOLUMEN NOCH NICHT ABGEWICKELTER DERIVATIVER FINANZPRODUKTE
(31.12.2007) – (Teil 1)
in EUR Mio. bis 1 Jahr
Zinssatzverträge
OTC-Produkte Zinssatzoptionen
Kauf
Verkauf
Zinsenswaps
Kauf 19,0
Verkauf – 50,0
FRA‘s
Kauf
Verkauf
Börsengehandelte Produkte
Futures
Kauf
Verkauf
Zinssatzoptionen
Kauf
Verkauf
Wechselkursverträge
OTC-Produkte
Währungsoptionen
Kauf
Verkauf
Währungsswaps
Kauf 0,0
Verkauf 6,9
Börsengehandelte Produkte
Futures
Kauf
Verkauf
Währungsoptionen
Kauf
Verkauf
Nominalbeträge/Restlaufzeiten
1–5 Jahre > 5 Jahre
0,2
0,2
10,5
Gesamt
Marktwerte
positiv
negativ
0,9
0,1
16,4
1,1
45,9
– 50,0
0,0
6,9
1,1
45,9
0,0
6,9
– 0,3
– 50,0
– 0,1
65
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
(Teil 2) in EUR Mio. bis 1 Jahr
Marktwerte
positiv
negativ
Gesamt
Edelmetallverträge
OTC-Produkte
Edelmetalloptionen
Kauf
Verkauf
Börsengehandelte Produkte
Futures
Kauf
Verkauf
Edelmetalloptionen
Kauf
Verkauf
Wertpapierbez. Geschäfte
OTC-Produkte
Aktienoptionen
Kauf
Verkauf
Börsengehandelte Produkte
Futures
Kauf
Verkauf
Aktienoptionen
Kauf
Verkauf
19,0
– 43,1
– 24,1
10,7
0,2
10,9
17,3
0,1
17,4
Summe
davon OTC-Produkte
Kauf
Verkauf davon börsengehandelte Produkte
Kauf
Verkauf
Gesamtsumme 66
Nominalbeträge/Restlaufzeiten
1–5 Jahre > 5 Jahre
46,9
46,9
– 42,8
6,9
4,253,9
– 50,4
– 50,4
(38) ÜBERLEITUNG DER FINANZINSTRUMENTE LT. BILANZ (KLASSEN GEM. IFRS 7)
(38) AUF DIE BEWERTUNGSKATEGORIEN GEMÄß IAS 39
per 31.12.2006
in EUR MIO.
Kredite und
Forderungen
Held to
Maturity
Finanzielle
Vermögensw.
u. finanz.
VerbindlichDerivate
Derivate
keiten zu designiert designiert
fortgeführten
als Fair
als Cash
Availabe
Anschaf- value heging
hedging
for sale fungskosten Instrumente Instrumente
Designiert
zum
Fair value
Trading
AKTIVA
Barreserve
Forderungen an Kreditinstitute
392,6
Forderungen an Kunden
2.699,6
Risikovorsorgen
– 94,7
Handelsaktiva
4,2
Finanzielle Vermögenswerte –
designiert zum Fair value
62,4
Finanzielle Vermögenswerte –
available for sale
475,4
Finanzielle Vermögenswerte –
held to maturity
0,0
Derivate1)
Abgrenzungen2)
Finanzielle Vermögenswerte gesamt 2.997,5
0,0
4,2 62,4 475,4
PASSIVA
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinsittuten
Verbindlichkeiten gegenüber
Kunden
Handelspassiva
Nachrangkapital
Derivate1)
Abgrenzungen2)
Gesamt
32,7 32,7
392,6
2.699,6
– 94,7
4,2
475,4
0,0
1,9
2,5
3,9
2,5 3.577,8
32,7
1,9
1,3
3,2
62,4
1.136,3
1.136,3
1.678,2
34,5
1.678,2
0,0
34,5
1,9
3,8
0,2
0,2
Finanzielle Verbindlichkeiten gesamt 2.814,5
0,0
0,0
34,5
0,0
0,0
1,9
2,1 2.853,0
1,9
67
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
per 31.12.2007
in EUR MIO.
Kredite und
Forderungen
AKTIVA
Barreserve
Forderungen an Kreditinstitute
338,8
Forderungen an Kunden
3.102,3
Risikovorsorgen
– 100,1
Handelsaktiva
Finanzielle Vermögenswerte –
designiert zum Fair value
Finanzielle Vermögenswerte –
available for sale
Finanzielle Vermögenswerte –
held to maturity
Derivate1)
Abgrenzungen2)
Finanzielle Vermögenswerte gesamt 3.341,1
PASSIVA
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinsittuten
1.222,5
Verbindlichkeiten gegenüber
Kunden
1.907,3
Handelspassiva
Nachrangkapital
1)
Derivate 2)
Abgrenzungen Finanzielle Verbindlichkeiten gesamt 3.129,9
Held to
Maturity
Finanzielle
Vermögensw.
u. finanz.
VerbindlichDerivate
Derivate
keiten zu designiert designiert
fortgeführten
als Fair
als Cash
Availabe
Anschaf- value heging
hedging
for sale fungskosten Instrumente Instrumente
Designiert
zum
Fair value
Trading
11,9
36,9
36,9
338,8
3.102,3
– 100,1
11,9
454,2
454,2
0,0
0,0
11,9
65,3 454,2
36,9
0,0
4,9
1,55,6
1,5 3.919,9
1.222,5
0,0
0,0
0,0
0,0
1.907,3
0,0
37,5
2,2
7,1
0,2
1,8
2,4 3.176,3
65,3
37,5
37,5
1)
Derivate und Abgrenzungen sind aktivseitig in der Bilanzposition Sonstige Aktiva enthalten.
2)
Derivate und Abgrenzungen sind aktivseitig in der Bilanzposition Sonstige Passiva enthalten.
68
Gesamt
4,9
4,2
9,1
4,9
1,6
6,6
65,3
(39) SONSTIGE ANGABEN
in EUR Tsd.
Buchwert per 31.12.2007
Fair value per 31.12.2007
Forderungen an Kreditinstitute
Forderungen an Kunden
Summe Aktiva 388.826,1
3.102.348,4
3.491.174,5
388.826,1
3.102.348,4
3.491.174,5
Verbindlichkeiten an Kredinistitute
Verbindlichkeiten an Kunden
Verbriefte Verbindlichkeiten
Nachrangige Verbindlichkeiten
Summe Passiva
1.222.514,9
1.907.344,3
458.042,0
37.533,0
3.625.434,2
1.222.514,9
1.907.344,3
458.042,0
37.533,0
3.625.434,2
(40) EVENTUALVERBINDLICHKEITEN UND ANDERE VERPFLICHTUNGEN
in EUR Mio.
Eventualverbindlichkeiten
Bürgschaften und Haftungen
Sonstige
Gesamt
Andere Verpflichtungen
Nicht ausgenutzte Kreditrahmen, Promessen
Gesamt
2007
2006
477,5
8,4
485,9
396,0
1,0
397,0
94,7
94,7
378,0
378,0
(41) RECHTSSTREITIGKEITEN
Wesentliche Rechtstreitigkeiten sind nicht bekannt.
69
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
(42) RESTLAUFZEITENGLIEDERUNG PER 31.12.2007
in EUR Tsd.
täglich
fällig
bis
3 Monate
Forderungen an
Kreditinstitute
2.286,0
26.247,0
Forderungen an
Kunden
179.854,0
124.187,0
302.614,0
757.078,0
1.738.616,0
8.680,0
3.191,0
Finanzielle Vermögenswerte –
designated at fair
value through p&l
65.295,0
Finanzielle Vermögenswerte –
available for sale
3.453,0
109.808,0
325.779,0
256.115,0
150.434,0
310.809,0
921.569,0
2.368.453,0
Verbindlichkeiten gg.
Kreditinstitute
317.036,0
143.425,0
72.373,5587.403,0
102.277,0
Spareinlagen
435.020,0
213.965,0533.617,0
Sonstige Einlagen
(so. Kundenverbindlichkeiten)
278.315,0
Handelsaktiva
Gesamt
3 Monate
– 1 Jahr
1 – 5
Jahre
> 5 Jahre
4.742,054.683,0
300.867,0
89.856,5
Verbriefte Verbindlichkeiten nachrangige Verbindlichkeiten
Ergänzungskapital
Gesamt
1.030.371,0
63.172,0
41,0
238.853,554.385,0
119,0
43.129,0
319.608,0
95.305,0
1.000,0
3.000,0
2.544,0
30.989,0
1.027.112,0
231.731,0
448.246,5
887.973,0
(43) EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG
Nach dem Bilanzstichtag sind keine nennenswerten Ereignisse eingetreten.
70
(44) ORGANE DER KÄRNTNER SPARKASSE AG (Stand Mai 2008)
Aufsichtsrat
Vertreter
der Aufsichtsbehörde
Vinzenz Rauscher
Dr. Peter Wieser
Gesellschafter, Kostwein Gruppe
(bis 5. Mai 2008)
Dr. Reinhard Sladko
Friedrich Morri
Vorsitzender
Dr. Franz Stenitzer
Oberrätin Dr. Beate Schaffer
Vorsitzender
Präsident
Dipl. Ing. Hans Kostwein
Präsident
Dipl. lng. Heinz Wolschner
Vorstand, SW Umwelttechnik
Stoiser & Wolschner AG (ab 5. Mai 2008)
Bürgermeister der Stadt Hermagor
Landesamtsdirektor
Notar
Mag. Otto Umlauft
Staatskommissär
Staatskommissär-Stellvertreter
Regierungskommissärin für den Deckungsstock fundierter
Bankschuldverschreibungen
Geschäftsführer, Umlauft Textilservice GmbH
Vorsitzender-Stellvertreter
Vize-Präsident Komm.-Rat
Dipl. Ing. Jochen Ziegenfuß
Mitglied des Aufsichtsrates der
Wietersdorfer Gruppe
Vom Betriebsrat delegiert:
Dr. Dietrich Birnbacher
Mag. Reinhold Berger
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Dr. Elisabeth Bleyleben-Koren
Stv.-Vorstandsvorsitzende, Erste Bank AG
Dr. Georg Bucher
Mitglied des Vorstandes,
Steiermärkische Bank und Sparkassen AG
Dkfm. Dr. Monika Egger
Geschäftsführende Gesellschafterin,
Kärntner Maschinenfabrik Egger GmbH.
Univ. Prof.
Mag. Dr. Herbert Kofler
Fakultät f. Wirtschaftswissenschaften,
Universität Klagenfurt
Betriebsratsvorsitzender
Sanierungsmanager
Vorstand
Gernot Stichhaller
Stellvertreter des Betriebsratsvorsitzenden
Interne Revision
Mathias Körbler
Spezialist Wohnbau
Mag. Ulrike Resei
Komm.-Rat
Mag. Alois Hochegger
Vorstandsdirektor
Vorstandsvorsitzender
Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes
Kreditreferentin
Mag. Astrid Wenninger
Bundeslandmanagerin spark7
Mag. Gernot Schmerlaib
Vorstandsdirektor
Günther Witting
Italien Koordination
Mag. Otmar Petschnig
Geschäftsführer der Fleischmann &
Petschnig Dachdeckungs-Ges.m.b.H.
(ab 5. Mai 2008)
71
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
(45) DARSTELLUNG DES ANTEILSBESITZES PER 31.12.2007
Anteilsbesitz des Kärntner Sparkasse Konzerns
Die angegebenen Eigenkapital- und Ergebniswerte sind grundsätzlich nach IFRS ermittelt und können
daher von veröffentlichten, nach den anwendbaren nationalen Vorschriften erstellten Einzelabschlüssen dieser Gesellschaften abweichen, ebenso wie von der Darstellung in der Segmentberichterstattung. Das angegebene Ergebnis entspricht dem Jahresüberschuss/ -fehlbetrag nach Steuern (aber
vor Rücklagenbewertung).
Gesellschaftsname, Ort
Anteil in %
gesamt
1. Kreditinstitute
Vollkonsolidiert
Banka Sparkasse d.d., Laibach
70,00%
Anschaffungskosten
Bankhaus Krentschker & Co. AG, Graz
7,34%
Erste Bank AG, Wien
1,19%
Erste Sparinvest Kapitalanlagegesellschaft m.b.H., Wien
2,87%
Intermarket Factoring Bank AG, Wien
4,37%
Europay Austria Zahlungsverkehrssysteme GmbH, Wien
1,14%
2. Finanzinstitute
Equity
Sparkassen Leasing druzba za financiranje d.o.o., Laibach
33,33%
Immorent Ramon Grundverwertungsgesellschaft m.b.H., Wien50,00%
Immorent – Süd GmbH, S-Leasing KG, Graz
28,57%
Immorent Leasing nepremicnin d.o.o., Laibach
25,00%
Immorent Beta Leasing družba d.o.o., Laibach
25,00%
Immorent Alfa Leasing družba d.o.o., Laibach
33,33%
Immorent Topas Grundverwertungsgesellschaft m.b.H., Wien50,00%
Rutar International trgovinska d.o.o., Laibach
25,00%
KWC Campus Errichtungsgesellschaft m.b.H., Klagenfurt50,00%
Anschaffungskosten
Realitas Grundverwertungsgesellschaft m.b.H., Wien
20,00%
Immorent Delta Leasing družba d.o.o., Laibach
33,33%
Immorent Epsilon Leasing družba d.o.o., Laibach
33,33%
Immorent Leasing nepremicnine d.o.o., Laibach
33,33%
72
Beteiligung
Direkt
Indirekt
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Anteil in %
Gesellschaftsname, Ort
Beteiligung
gesamt
Vollkonsolidierung
KS-Dienstleistungs GmbH, Klagenfurt
KS-Beteiligungs- und Vermögensverwaltungs GmbH, Klagenfurt
Immobilienverwertungsgesellschaft m.b.H., Klagenfurt
Kärntner Sparkasse Vermögensverwaltungsgesellschaft m.b.H.,
Klagenfurt
„Die Kärntner“ Trust – Vermögensberatungs GmbH, Klagenfurt
Sparkasse S d.o.o., Laibach
Anschaffungskosten
Informations-Technologie Austria GmbH, Wien
VBV Betriebliche Vorsorge AG, Wien
Sparkassen Versicherung Aktiengesellschaft, Wien
Förderungsgesellschaft Hermagor GmbH
Förderungsgesellschaft Friesach GmbH
Förderungsgesellschaft Wolfsberg GmbH
Förderungsgesellschaft Gurk GmbH
BTWF St. Veit GmbH
Kärntner Unternehmens-Consult d.o.o., Laibach
BTV Beteiligungs-, Treuhand-, und
Vermögensverwaltungsgesellschaft.m.b.H., Klagenfurt
KLU Vermögensverwaltungsgesellschaft.m.b.H., Klagenfurt
Spk. Real-Service f. Ktn. u. Osttirol GmbH, Klagenfurt
Direkt
Indirekt
100,00%
100,00%
100,00%
X
X
100,00%
100,00%
100,00%
X
X
X
6,25%
1,40%
4,69%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
X
X
X
X
X
X
X
X
100,00%
100,00%
29,96%
X
X
X
X
X
Klagenfurt, am 09. April 2008
Der Vorstand
Vorstandsdirektor
Vorstandsdirektor
Mag. Alois Hochegger
Mag. Gernot Schmerlaib
Vorsitzender
73
Konzernabschluss 2007 nach IFRS
VII. Bericht der Abschlussprüfer (Bestätigungsbericht)
Der Jahresabschluss 2007 wurde vom Sparkassen-Prüfungsverband mit dem uneingeschränkten
Prüfungsvermerk versehen.
Bericht des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat hat im Jahre 2007 aufgrund der in den Sitzungen vom Vorstand regelmäßig erstatteten Berichte und vorgelegten Unterlagen sowie durch wiederholte Fühlungnahme die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen, die Geschäftsführung überwacht und deren
Maßnahmen gutgeheißen.
Der Jahresabschluss 2007 und der Geschäftsbericht, soweit dieser den Jahresabschluss erläutert,
wurden vom Sparkassen-Prüfungsverband geprüft. Die Prüfung hat nach ihrem abschließenden Ergebnis keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben, sodass der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk
erteilt wurde.
Der Aufsichtsrat hat sich mit dem vom Vorstand vorgelegten Bericht einschließlich des Gewinnverteilungsvorschlages einverstanden erklärt und den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007
samt Lagebericht gebilligt, der damit gemäß § 125 AktG festgestellt ist.
Allen Mitarbeitern der Kärntner Sparkasse AG spricht der Aufsichtsrat für die im Jahr 2007 geleistete
Arbeit seinen Dank aus.
Klagenfurt, im Mai 2008
Der Aufsichtsrat
Dipl. Ing. Hans Kostwein
Präsident
74
Für die Betreuung des
Italiengeschäftes startete 2007
das Italien-Trainee-Programm,
eine Kombination aus
theoretischen und praktischen
Ausbildungsmodulen bzw.
Workshops.
Im Bild die Teilnehmer der
ersten derartigen Veranstaltung
im Schulungszentrum des
Unternehmens.
SHS Spittal/Drau gewinnt SparkasseSchülerliga: Den vierten Landesmeistertitel in
Folge holte sich im 32. Jahr der SparkasseSchülerliga Fußball die Mannschaft der SHS
Spittal/Drau. Insgesamt gewannen die
Spittaler bereits 11 der begehrten
Landesmeistertitel. Unter den Gratulanten
Landesschulratspräsidentin Dr. Claudia Egger,
Sparkasse-Filialleiter Alexander Brunner,
Veronika Stroissnig (Marketing Kärntner
Sparkasse), Landessportdirektor Reinhard
Tellian sowie der Landesreferent der
Sparkasse-Schülerliga Mag. Walter Pressinger.
Starmania on Tour powered by spark7:
Starmania ging on Tour und war in Villach zu
Gast. Spark7 - Österreichs bekannteste
Jugendmarke am Bankensektor – war exklusiv
mit dabei. Neben Gratis-Konto und BankCard
bietet spark7 eine Vielzahl von Vorteilen, wie
beispielsweise ermäßigte Tickets,
Taschengeldbonus, gratis Check von
Bewerbungsunterlagen, gratis SMS, und, und . . .
Auf dem Foto rockt Sparkassen-Marketingleiter
Diethard Theuermann (Mitte) mit der StarmaniaBoyband „jetzt anders!“ um die Wette.
75
Unser Sparefroh:
Auch mit 50 +
so jung und frisch
wie eh und je!
Bericht über
das Geschäftsjahr 2007
77
Geschäftspolitische Beiräte
Beirat Villach:
Dr. Dietrich Birnbacher, Vors.
Gertraud Wernisch, Vors. Stv
Gerhard Angerer
Komm.-Rat Albin Dolinschek
Komm.-Rat Dkfm. Dr. Gerhard Ertl
Komm.-Rat Rudolf Groß
Komm.-Rat Helmut Hinterleitner
Jakob Hraschan
Ing. Gerhard Karl
Kammerrat Mag. Wolfgang Löscher
Dr. Michael Michor
Dr. Wolfgang Milz
Kammerrat Bernhard Plasounig
Hofrat Dir. Dipl.-Vw. Mag. Helmut Presch
Dr. Klaus Schirmer
Komm. Rat Max Stechauner
Komm.-Rat Dir. Mag. Johann Stockbauer
Franz Teppan
Beirat Spittal:
Hellmut Rieder, Vors.
Ing. Georg Gruber, Vors.-Stv.
Walter Brugger
Mag. Martin Danicek
Alfons Günter Fürstauer
Werner Huber
Bürgermeister Gerhard Köfer
Ing. Franz Kohlmaier
Franz Moser jun.
Dr. Franz P. Oberlercher
Mag. Gerald Rainer-Harbach
Johann Striemitzer
Dr. Christian Ziebart-Schroth
78
Beirat St. Veit:
Bürgermeister Gerhard Mock, Vors.
Komm.-Rat Rudolf Kandussi, Vors.-Stv.
Bezirkshauptmann Dr. Dieter Kalt
Bürgermeister Maximilian Koschitz
GR Edith Kriegl
StR Dr. Siegfried Moser
Komm.-Rat Gerold Neuper
Dr. Peter Possek
Herbert Reiner
StR Helmut Spendier
Ing. Gerd Tilly
Mag. Michaela Schwarz-Trixner
Regionale Förderungsgesellschaften
Die Kärntner Sparkasse
Förderungsgesellschaft
für den Bezirk
Hermagor m.b.H.
Bgm. Vinzenz Rauscher,
„Die Kärntner“ BTWF-Beteiligungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für die Stadt
St. Veit/Glan Gesellschaft m.b.H.
Bgm. Gerhard Mock
„Die Kärntner“ Förderungsund Beteiligungsgesellschaft für
die Stadt Friesach Gesellschaft
m.b.H.
Bgm. Maximilian Koschitz
Alfred Perchtold
VD Mag. Alois Hochegger
Werner Lassnig
Günther Leikam
Mag. Karl-Heinz Müller
Erich Petschacher
Ing. Peter Seiler
Gotho Stromberger
Leopold Zuchart
Geschäftsführer:
Dr. Bernd Hesse
Hubert Wagner
Dr. Siegfried Moser
„Die Kärntner“
Förderungs- und
Beteiligungsgesellschaft für den
Bezirk Wolfsberg Gesellschaft
m.b.H.
Bgm. Dr. Gerhard Seifried
Förderungsgesellschaft
für das
Gurktal Ges.m.b.H.
Ferdinand Prüger
VD Mag. Alois Hochegger
Manfred Elsenbaumer
Ing. Mag. Petra Fladnitzer
Walter Gruber
VD Mag. Alois Hochegger
Ewald Huber
Gerald Kainbacher
Arnold Mitterdorfer
Ingomar Mosser
Dr. Hans Schuller
DI Erwin Schusser
Mathias Seiser
Mag. Ernst Strohmaier
Franz Stürzenbecher
Geschäftsführer:
Dr. Bernd Hesse
Helmut Rössler
Vorsitzender
Vorsitzender-Stellvertreter
Ing. Helmut Haas
Dr. Viktor Hanser
Rudolf Marka
Karl Memmer
Hansjörg Moser
Dr. Heinz Pansi
Ing. Franz Gerhard Patterer
Michael Pucher
Eduard Rainer
Mag. Herbert Rauscher
DI DR. Herwig Ronacher
Mag. Gernot Schmerlaib
Gert Seebacher
Helga Segner
Thomas Seiwald
Manfred Umfahrer
Karl Wassertheurer
Geschäftsführer:
Karlheinz Canins
Christian Kollenz
Vorsitzender
Vorsitzender
Vorsitzender-Stv.
Berndt Böhme
Mag. Dr. Helmut Darmann
Ing. Hans Adolf Friesacher
Albert Kainbacher
Peter Klade
Peter Krall
Mag. Christina Kulterer
Simon Maier
Wolfgang Maier
Johann Müller jun.
Ing. Carl Pfeiffer
Johann Pichler
Reinhold Traußnig
Geschäftsführer:
Andreas Schlacher
Georg Kohler
Vorsitzender
Vors. Stv.
Rudolf Kernmayer
Hartwig Köppl
Josef Kronlechner
Rudolf Maier
Mag. Gernot Schmerlaib
Theodor Staduan
Geschäftsführer
Dr. Bernd Hesse
Herbert Springer
Vorsitzender
Johann Selinger
Vorsitzender- Stv.
79
Geschäftsstellen / Servicestellen
Althofen
Kreuzstraße 11
Klagenfurt-Annabichl
St. Veiter Straße 125
Kötschach-Mauthen
Kötschach 2
Bad St. Leonhard
Hauptplatz 9
Klagenfurt
Bahnhofstraße 49
Krumpendorf
Hauptstraße 149
Bleiburg
10. Oktober Platz 38
Klagenfurt
Feldkirchner Straße 84
Lavamünd
Lavamünd 47
Brückl
Gewerbestraße 10
Klagenfurt-Fischl
Fischlstraße 67
Obervellach
Hauptplatz 15
Ebenthal
St. Jakober Straße 5
Klagenfurt-Kreuzbergl
Radetzkystraße 14
Reichenfels
Bambergerstraße 2
Eberstein
Unterer Platz 10
Klagenfurt-Hauptgeschäftsstelle
Neuer Platz 14
Seeboden
Hauptplatz 8
Ferlach
Sparkassenplatz 1
Klagenfurt
Pischeldorfer Straße 104
Spittal/Drau
Burgplatz 6
Fragant
Außerfragant 34
Klagenfurt
Rosentaler Straße 144
Spittal/Drau-Ost
Villacher Straße 51
Friesach
Hauptplatz 16
Klagenfurt
Hermann Gmeiner Straße 1
Steinfeld im Drautal
Hauptplatz 2
Gmünd
Untere Vorstadt 1A
Klagenfurt-Viktring
Keutschacher Straße 126
St. Andrä i. L.
St. Andrä 64
Gurk
Sparkassenplatz 1
Klagenfurt-Waidmannsdorf
Luegerstraße 37
St. Paul i. L.
Hauptstraße 41
Hermagor
Hauptstraße 14
Klein St. Paul
Marktstraße 26
St. Veit/Glan
Hauptplatz 10
80
Geschäftsstellen und
Auslandsrepräsentanzen
St. Veit/Glan-Wayerfeld
Völkermarkter Straße 40
Straßburg
Hauptstraße 15
Villach
Moritschstraße 11
Villach
Kärntner Straße 3
Völkermarkt
Herzog Bernhard Platz 5
Weitensfeld
Weitensfeld 198
Winklern im Mölltal
Winklern 146
Slowenien:
Italien:
Banka Sparkasse d.d.
Ljubljana
v
Cesta v Klece 15
Geschäftsstelle Udine
Via Aquilea 5
Repräsentanz Ljubljana
v
Cesta v Klece 15
Geschäftsstelle
Conegliano
Viale Italia 20
Geschäftsstelle Treviso
Viale della
Repubblica 194
Geschäftsstelle Vicenza
Via Rossini 2
Repräsentanz
Padova
Via Bellano 36
Wolfsberg
Bamberger Straße 4
Repräsentanz
Pordenone
Via Colonna 2
Wolfsberg-St. Stefan
Sonnhalberweg 1
Repräsentanz Treviso
Via Martiri della Libertà 2
Wolfsberg LKH
Paul Hackhofer Straße 7
Repräsentanz Trieste
Piazza S. Antonio Nuovo 2
Geschäftsstelle Celje
Ljubljanska 5
Geschäftsstelle Koper
Ferrarska 14
Geschäftsstelle Kranj
Delavska cesta 26
Geschäftsstelle Maribor
Titova cesta 8
Geschäftsstelle Murska
Sobota
Slovenska ulica 29
Geschäftsstelle Nova Gorica
Vipavska 5
Geschäftsstelle Novo mesto
Ljubljanska 26 (TPC Hedera)
Geschäftsstelle Postojna
Kazarje 3
S-Leasing d.o.o.
v
Ljubljana, Cesta v Klece 15
Repräsentanz Udine
Piazza Marconi 6
Consult d.o.o.
Ljubljana, Dunajska cesta 63
Repräsentanz Vicenza
Contrá Cábianca 7
Immorent
v
Ljubljana, Cesta v Klece 15
S Factoring d.d.
v
Cesta v Klece 15
Ljubljana
81
Im September 2007
wurde in Treviso die bereits
dritte Filiale des Unternehmens
in Italien eröffnet.
Am Foto Vorstandsvorsitzender
Mag. Hochegger (mi.) mit
Trevisos Vizebürgermeister dott.
Gentilini (li.) und
Provinzpräsident Muraro (re.).
82
Geschäftsstelleneröffnung im
April 2007 in Conegliano.
Filialleiter Claudio Paradisi (li),
die beiden ItalienGeschäftsführer Massimo
Pagani und Alberto Parisatto mit
Kärntner SparkasseVorstandsdirektor Mag. Gernot
Schmerlaib (ganz re.).
Erfolgreiche Geschäfte mit Italien: Zu einer
interessanten Veranstaltung für Kärntner
Unternehmer luden die Wirtschaftskammer
Kärnten und die Kärntner Sparkasse AG
zum Thema „Geschäftsmöglichkeiten und
Zahlungsabsicherung in Italien“.
Foto, v. li.: Kärntner SparkasseVorstandsdirektor Mag. Gernot Schmerlaib,
Dr. Michael Scherz (Österreichischer
Handelsdelegierter in Padua),
Mag. Meinrad Höfferer (Leiter der WKAußenhandelsstelle) und Alberto Parisatto
(Geschäftsführer der Kärntner Sparkasse
in Italien).
Ein stolzer Erfolg für die
Konzerntochter Banka
Sparkasse d.d. in Slowenien:
Im September 2007 wurde mit
Tilen Sarlah der 30.000 Kunde
verzeichnet. Die Banka
Sparkasse d.d. ist mit nunmehr
neun Geschäftsstellen und
einer Repräsentanz in allen
slowenischen Regionen
vertreten.
83
Organisationsstruktur Konzern Kärntner Sparkasse Ag
Vorstandsdirektor
Mag. Alois Hochegger
Vorsitzender
des Vorstandes
Vorstandsbereich I – steuerung
MARKETING
Prok. Diethard
Theuermann
Private Banking
Mag.
Gabriele Lobnig
PERSONAL
Prok.
Mag. Dr. Christian
Brandstätter
FINANZBEREICHSLEITUNG
Prok. Mag.
Thomas Wieser
KONZERN-RECHNUNGSLEGUNG/TREASURY
REVISION
Prok.
Mag. Dr. Udo Koch
WP, StB, Mag.
Siegfried Huber
STRATEGISCHE
GESCHÄFTSENTWICKLUNG
Mag. Wolfgang Malle
CONTROLLING
Prok. Mag.
Thomas Wieser
FINANZBUCHHALTUNG
Erich Volk
QUALITÄTSMANAGEMENT/
OMBUDSSTELLE
Franz Eder
organisation, it
und immobilien
Prok. Ing.
Peter Petschauer
ks dienstleistungen
Heimo Vockenhuber
COMPLIANCE
OFFICER
Dr. Ronald Staunig
BETRIEBSRAT
Mag.
Reinhold Berger
Slowenien
Banka Sparkasse d.d.
Josef
Mag. Marko
Laussegger
Bosnjak
Vorstandsvorsitzender
Vorstandsmitglied
Vorstandsbereich I – Marktfolge
RECHTSBÜRO
Prok.
Dr. Bernd Hesse
RECHTSBÜRO /
EINTREIBUNG
Mag. Odo Smole
84
KREDIT- u. RISIKOMANAGEMENT
Prok.
Mag. Georg Kleber
KREDIT- u. RISIKOMANAGEMENT
Mag. Klaus Trobej
finanzierungSSERVICE
Prok. Günther Frank
Organisationsstruktur Konzern Kärntner Sparkasse AG
Vorstandsdirektor
Mag.
Gernot Schmerlaib
Vorstandsbereich II – VERTRIEB
GESCHÄFTSFELD
KOMMERZ
Prok.
Eduard Genser
GESCHÄFTSFELD
RETAIL
Prok.
Mag. Rudolf Köberl
REGION KOMMERZ
KLAGENFURT –
ST. VEIT
Helmut Rössler
FILIALVERBÜNDE
FV-LEITER
REGION KOMMERZ
VILLACH –
OBERKÄRNTEN
Karl-Heinz Canins
REGION KOMMERZ
WOLFSBERG –
UNTERKÄRNTEN
Andreas Schlacher
GFS BAUEN
UND WOHNEN
Günther Novak
ZENTRALE
BETREUUNG
KOMMERZ
Prok. Mag. Karl Steiner
GROSSKUNDEN/
INSTITUTIONELLE
Mag. Johann Krainer
GFS STANDARDKUNDEN
Klaus-Gerd Sass
ZENTRALE
VERTRIEBSUNTERSTÜTZUNG
Wolfgang Einspieler
ELECTR. BANKING
VERTRIEBSCONTROLLING SEGMENT
FREIE BERUFE
Prok. Eduard Genser
UNIVERSITÄT
IFWF
Mag. Dr. Horst Gross
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG
Franz Lesczak
Vorstandsbereich II – ITALIEN
GESCHÄFTSFELD
KOMMERZ
Prok.
Enrico Sartore
FIRMENKUNDEN
BETREUER
MARKTFOLGE
Prok.
Massimo Pagani
GESCHÄFTSFELD
RETAIL
Prok.
Alberto Parisatto
(VIRTUELLE)
GESCHÄFTSSTELLEN etc.
PROJEKTKOORDINATION
ITALIEN
Günther Witting
8