musica serenissima - Musikfestspiele Potsdam Sanssouci

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musica serenissima - Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
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Führungen und workshop
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Anzahl
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Ich bestätige die aufgeführte Bestellung unter
musica
serenissima
Informationen und Kartenbestellung
Service-Telefon (0331) 28 888 28
Anerkennung der damit verbundenen Geschäftsbedingungen.
Karten erhalten Sie rund um die Uhr auf unserer Website:
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Besucherservice der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam
Straße | Hausnummer www.musikfestspiele-potsdam.de
Wilhelm-Staab-Str. 10/11 | 14467 Potsdam
Tel. (0331) 28 888 28 | Fax (0331) 28 888 29
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CTS eventim
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PNN-Shop im Stadtpalais (Karstadt-Kaufhaus)
Vorwahl | Telefon
Brandenburger Straße 49-52 | 14467 Potsdam
Tel. (0331) 601 23-17/-18 | Fax (0331) 601 2319
Travel Charme Am Jägertor (Hotelrezeption)
Hegelallee 11 | 14467 Potsdam
Ort | Datum | Unterschrift
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Musikfestspiele Sanssouci
und Nikolaisaal Potsdam gGmbH
Wilhelm-Staab-Str. 10/11
14467 Potsdam
oder per Fax (0331) 28 888 29
Tel. (0331) 20 11 100
Im Anschluss an die abendlichen Veranstaltungen in Potsdam stehen
für die Fahrt zum Hauptbahnhof Potsdam kostenlos Sonderbusse bereit.
Änderungen des Programms und der Besetzung vorbehalten!
6. bis 22. Juni 2008
ast in Venedig
Der Dogenpal
eschi
Michele Mari
i
Schloss Sanssouc
Anzahl
BESTELLKARTE
Konzerte und Musiktheater
Veranstalter
Musikfestspiele Sanssouci
und Nikolaisaal Potsdam gGmbH
in Zusammenarbeit mit der
Gefördert durch
die Landeshauptstadt Potsdam
das Ministerium für Wissenschaft, Forschung
und Kultur des Landes Brandenburg
das Ministerium für Infrastruktur
und Raumordnung des Landes Brandenburg
mit Mitteln des Hauptstadtvertrages
Mit freundlicher Unterstützung
Italienische Botschaft in Berlin | Istituto Italiano di Cultura
Potsdamer Rex Pils
Liebe Gäste,
Dear guests,
Magie, Mythos, Melancholie, Musik – die
Faszination Venedigs war und ist eine besondere. Folgen wir dem Venedig-Kenner
des 16. Jahrhunderts, Francesco Sansovino, so rührt der Name Venedig vom lateinischen »veni etiam« her und bedeutet so
viel wie »Komm immer wieder«. Das mag
für die Attraktivität der Lagunenstadt bis
heute ebenso gelten wie für die nachhaltige Ausstrahlung und Anziehungskraft der
Musikmetropole Venedig.
Magic, myth, melancholy, music – the fas­
ci­nation of Venice has always been special. According to the 16th century’s most
famous Venice expert Francesco Sansovino, the name is derived from the Latin
»veni etiam« and means »Return time and
again!«. This has been true for the city of
the lagoon in general but especially for the
lasting charisma and attraction of the musical metropolis that is Venice.
Venedig ist überall – auch in Potsdam. Nicht
nur das aus Venedig stammende Apsismosaik in der Friedenskirche Sanssouci stellt
beziehungsreich den Bogen her. VenedigVeduten im Schloss Sanssouci, italienische
Palastarchitektur in den Römischen Bädern
oder der venezianische Klosterhof in Glienicke – der königliche Traum vom Süden in
der »märkischen Streusandbüchse« gestaltete ein empfindsam-faszi­nierendes Landschaftsbild besonderer Prägung.
Venice is everywhere, also in Potsdam! The
connection is not only represented by the
precious, Venice-made mosaic in the apsis
of the Church of Peace. Venetian vedutes
at Sanssouci Palace, Italian palatial architecture in the Roman baths or at Orangery Palace or the Venetian monastery court
in Glienicke, the royal dream of the South
crea­ted and designed a fascinatingly sensitive landscape in what has also been called
the »duster that is Mark Brandenburg«.
Wir laden Sie ein zu einem genussvollen
Streifzug in die »musica serenissima«,
einer klangvollen, sinnlichen und ent­
deckungsfreudigen Reise, die neben popu­­
lären Werken so manche Überraschung für
Sie bereithält.
May we invite you to an enjoyable foray
through the »musica serenissima«, a melodic and sensual journey rich in discoveries
that holds many popular pieces and many
surprises ready for you.
Unser besonderer Dank gilt unseren Förderern, Sponsoren und Freunden, ihrer
großartigen materiellen und ideellen Unterstützung.
We would like to express out gratitude to
our patrons, sponsors and friends for their
outstanding support.
Potsdamer Neueste Nachrichten
Audi Vertriebsbetreuungsgesellschaft mbH
Gaz de France Deutschland GmbH
Deutsche Bank AG
Gegenbauer Holding SA & Co. KG
naïve Vivaldi-Edition
Schloss Kartzow GmbH & Co. KG
Travel Charme Am Jägertor Potsdam
Seminaris SeeHotel Potsdam
Hotel Bayrisches Haus
outfit Außenwerbung
primeline.Werbemedien
Kulturradio des rbb
rbb Fernsehen
Antenne Brandenburg
Seien Sie uns in Potsdam Sanssouci
herzlich willkommen.
A very warm welcome to
Potsdam Sanssouci,
Ihre
Yours sincerely
Förderverein der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci e.V.
Dr. Andrea Palent
Künstlerische Leiterin
und Geschäftsführerin der
Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh
Generaldirektor
der Stiftung Preußische Schlösser
und Gärten Berlin-Brandenburg
Artistic and Managing Director
of the Potsdam Sanssouci Music Festival
General Director of the Prussian Palaces
and Gardens Foundation Berlin-Brandenburg
Bitte kreuzen Sie die zutreffende Preisgruppe an. Alle Preise in €.
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32,-
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23,- GR (Gruppenrabatt möglich)
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Falls die gewünschte
Preiskategorie nicht
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preiswerter
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teurer
jede andere Kategorie
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25,- freie Platzwahl
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25,- freie Platzwahl
26,-
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22,- freie Platzwahl
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6,50
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Eintritt frei!
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12,-** freie Platzwahl
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18,-* 12,-*
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15,-*
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20,-** 34
20,-** 35
23,- GR (Gruppenrabatt möglich)
* Plätze mit Sichteinschränkung bzw. in
der Pflanzenhalle der
Orangerie
** 50% Ermäßigung für
Kinder und Jugendliche
(bis 14 Jahre)
29a
Die für mich reservierten
Karten zahle ich innerhalb
von 14 Tagen nach Rechnungserhalt. Die Karten
werden nach Eingang des
Rechnungsbetrages gegen
eine Bearbeitungsgebüh­r
von 3,50 € per Brief
zugesandt.
GR Gruppenrabatt
für Openair-Konzerte
Bei einer Bestellung von
mindestens 10 Karten pro
Openair-Konzert erhalten
Sie einen Rabatt von 10%.
Der Gruppenrabatt kann
nur im Vorverkauf (außer
CTS eventim und InternetTicketing) und nur pro
Bestellung, also nicht rückwirkend oder auf mehrere
Bestellungen verteilt,
gewährt werden!
Ermäßigungen
sind unter Vorlage
der entsprechenden
Berechtigungsnachweise
nur an den Tages- bzw.
Abendkasse­n jeweils eine
Stunde vor Veranstaltungsbeginn möglich.
1
2
Freitag
6. Juni
19.00 Uhr
OpenAir im Schlosspark
Terrassen Orangerie Sanssouci
Maulbeerallee
Kirchenkonzert
Friedenskirche
Sanssouci
Eröffnungskonzert
Friedenskirch
e Sanssouci
Entdeckung und Wiederbegegnung – zwei Komponisten Venedigs
The musical history of Venice offers
many surprises and discoveries. Making
Vivaldi part of the opening program
should hardly be a surprise. However,
very recently the flutist, composer,
musical scientist and head of the Vivaldi
facsimile edition series Federico Maria
Sardelli has discovered a collection of
outstanding pieces by a unknown composer in the archives: Girolamo Venier.
His »Oratorio a 5« can now be heard
for the first time in 275 years. Sardelli
and his specialist ensemble appear in
Potsdam’s »most Venetian« location
– the Church of Peace. In its apsis it
contains a mosaic which is originally
from the island of Murano, Venice.
Federico Maria Sardelli
Freitag
6. Juni
22.00 Uhr
Venezia e Napoli
Ein musikalisches Feuerwerk von Nord nach Süd
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Concerto ripieno C-Dur RV 114
für Streicher und Basso continuo
Concerto d-Moll RV 535
für zwei Oboen, Streicher und Basso continuo
Gloria D-Dur RV 588
für 2 Soprane, Alt, Tenor, Chor und Orchester
Girolamo Venier (geb. 1707)
Oratorio à 5 (Venedig, 1733)
für 2 Soprane, Alt, Tenor, Bass und Orchester
– Erstaufführung –
Inga Kalna, Sopran
Nicky Kennedy, Sopran
Sonia Prina, Alt
Paul Agnew, Tenor
Antonio Abete, Bass
Immortal-Bach-Ensemble
Einstudierung: Morten Schuldt-Jensen
Ensemble Modo Antiquo
Musikalische Leitung: Federico Maria Sardelli
Die Musikgeschichte Venedigs hält immer wieder Überraschungen und Entdeckungen bereit.
Dass Vivaldi auf dem Eröffnungsprogramm steht,
scheint fast selbstverständlich. Doch hat Federico
Maria Sardelli, Flötist, Komponist, Musikwissenschaftler und Leiter der Vivaldi-Faksimile-Editionsreihe, erst kürzlich in den Archiven eine Sammlung
von Werken außergewöhnlicher Qualität eines
bisher gänzlich unbekannten venezianischen
Komponisten entdeckt: Girolamo Venier. Dessen
»Oratorio à 5« lässt Sardelli nun mit Modo Antiquo, seinem 1984 gegründeten, agil und fesselnd
musizierenden Spezialistenensemble aus Florenz,
nach 275 Jahren erstmals wieder erklingen. Und
dies in Potsdam und hier am wohl »venezianischsten« Ort – in der Friedenskirche mit ihrem
die Apsis zierenden Mosaik »Christus als Weltenrichter und Fürbittender«, das ursprünglich von
der Insel Mura­no (Venedig) stammt.
Förderverein
der Musikfestspiele
Potsdam Sanssouci e.V.
Eine grenzüberschreitende musikalische Reise mit
stimmungsvoll-mediterranem Licht- und Feuerspiel entführt in den klingenden Süden. Von Vivaldis »concerti della natura«, Tommaso Albinonis
Adagio g-Moll, Antonio Caldaras »Alma del core«
und weiteren barocken Highlights venezianischer
Meister über Tarantellen, Canzonette populari
Vene­ziane und neapolitanischen Canzonen hin zu
mitreißenden Arrangements zwischen Hochkultur
und volkstümlich-populärer Musiktradition.
Neapolis Ensemble
Maria Marone, Gesang | Edoardo Puccini, Gitarren
Salvatore della Vecchia, Mandolinen | Marco Messina, Blockflöte, Flöten | Wally Pituello, Violoncello,
Gitarre | Raffaele Filaci, Percussion
Lautten Compagney Berlin
Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner
Feuerwerk: Olaf Gödeke
Wenn es etwas gibt, das die Musik in Venedig und
Neapel verbindet, dann ist es die ungemein inspirierende und nie gelöste Verbindung zwischen komponierter und volkstümlicher Musik in einer alten,
vielfältigen und bis heute lebendigen Musiktradition. Ein gegenseitiges Inspirieren, ein sich Anfeuern,
ein gemeinsames Musizieren sind das Ergebnis, das
nun an einem der »italienischsten« Orte Potsdams
erlebt werden kann: Leidenschaftliche, sentimentale, melancholische, aber auch maßlos heitere und
tänzerische Musik zwischen Venedig und Neapel in
der Vereinigung des Nea­polis Ensembles mit der
Lautten Compagney Berli­n ermöglichen ein furio­
ses Klangerlebnis! (siehe Konzert 6)
Neapolis Ensemble
A musical journey across borders
featurin­g atmospheric Mediterranean
lights and fireworks takes you away
to the melodic south. From Vivaldi’s
»concerti della natura«, Tommaso
Albioni’s Adagio G minor, Antonio
Caldara’s »Alma del core« and further
baroque highlights of Venetian masters
via Tarantellas, Canzonette populari
Veneziane and Neapolitan Canzones to
intoxicating arrangements, somewhere
between high art and a popular
musical tradition.
3
11. Juni
bis
30. Juni
Schlosskonzert
Palmensaal
Neuer Garten
Ausstellung
Pavillon auf der Freundschaftsinsel
An der Langen Brücke
AUsstellung »Venezia alle finestre«
»Venedig im Fenster« – Fotografien von Riccardo Zipoli (Venedig)
Sonnabend
7. Juni
17.00 Uhr
CASANOVA
Aus dem Leben des wohl bekanntesten Kavaliers!
Lesung aus dem abenteuerlichen Leben des berühmten Venezianers, Lebemanns und Frauenverführers: Seine Flucht aus den Bleikammern
Venedigs und die Begegnung mit Friedrich II. in
Potsdam mit Kompositionen und Improvisationen
von einem der interessantesten Jazzmusiker des
heutigen Italien
Giacomo Casanova (1725-1798)
»Geschichte meines Lebens«
Saverio Tasca (geb. 1963)
Improvisationen und Kompositionen
für Vibraphon
Heinz Behrens, Lesung
Saverio Tasca, Vibraphon
Riccardo Zipoli, dessen Venedig-Fotografien 2004 und 2006 entstanden, wurde 1952
in Prato geboren, ist Professor für Persische Sprache und Literatur u.a. an der Università Ca’ Foscari in Venedig. Seit 1972 beschäftigt er sich intensiv mit Fotografie, studierte am Centro Sperimentale di Cinematografia in Rom und realisierte seine ersten
Personalausstellungen 1976 am Institute of Contemporary Arts London und 1977 in
der Galleria Il Diaframma in Mailand, denen zahlreiche internationale Präsentationen
folgten. Mittlerweile hat Zipoli in über dreißig Ländern gearbeitet.
Die Ausstellung »Venezia alle finestre« war bereits in der Real Academia de España in
Rom und in der Università Ca’ Foscari Venedig zu sehen.
In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kultur der Landeshauptstadt Potsdam
Die Ausstellung wurde möglich durch die großzügige Unterstützung
der Italienischen Botschaft in Berlin | Istituto Italiano di Cultura.
Casanova – selbsternannter »Chevalier de Sein­
galt«, eitler und raffinierter, gebildeter und wissensdurstiger Abenteurer – war Kardinalsekretär
in Rom, Fähnrich auf Korfu, Anwaltsgehilfe in
Venedig, Angestellter der venezianischen Botschaft in Konstantinopel, Direktor der staatlichen
Lotterie in Paris, verwickelte sich in unzählige
Amouren und Liebeshändel, versuchte sich als
Theaterimpresario und verfasste schließlich von
1790 an seine Autobiografie »Histoire de ma vie«,
ein amüsant-selbstgefällig-farbenreiches Bild seiner Zeit sondergleichen. – Tauchen wir also ein in
die spannende Geschichte seiner Flucht aus den
Bleikammern von Venedig und die Beschreibung
seiner Tage in Berlin und Potsdam im Jahre 1764.
Reading from the adventurous life of
the famous Venetian man-about-town
and ladies’ man, his escape from the
Venetian Leaden Chambers and his
meeting with Frederic II in Potsdam.
It is accompanied by compositions and
improvisations by one of contemporary
Italy’s most interesting jazz musicians.
A
Farbige Vielfalt –
Workshop für Kinder
ein Mosaik entsteht
Restaurierungswerkstatt
Mosaikworkshop für Kinder von
Schirrhof Sanssouci
6-12 Jahren mit Roland Will
Treffpunkt: Schirrhof-Tor
(Steinrestaurator)
Lennéstraße 10, Potsdam
(max. 20 Kinder; Dauer: ca. 2,5 Stunden; für Kinder
von 6-7 Jahren wird eine erwachsene Begleitperson empfohlen)
Sonnabend
7. Juni
15.00 Uhr
NAch Italien!
Die Gräfin Lichtenau und
die Malerin Angelika Kaufmann
in Italien
Sonnabend
7. Juni
15.00 Uhr
Führung
Marmorpalais/Neuer Garten
Sonja Puras
Eingang zum Marmorpalais
(max. 20 Personen)
B
4
Sonnabend
7. Juni
19.00 Uhr
5
Szenisches Konzert
Schlosstheater
Neues Palais von Sanssouci
Potsdams Historische Mitte
Nikolaisaal
Potsdam
Liebes-Wirren madrigal
Donna Leon, Händel & Venedig
Szenische Madrigale über den Liebeskrieg
Claudio Monteverdi (1567-1643)
Sinfonia »Tempro la cetra«
»Combattimento di Tancredi e Clorinda«
Sinfonia
»Lamento della Ninfa«
»Il Ballo delle Ingrate«
Sinfonia aus: »L’Orfeo«
La Venexiana
Roberta Mameli, Alena Dantcheva, Sopran
Xenia Meijer, Paola Reggiani, Mezzosopran
Giovanni Cacciamo, Baltazar Zuniga, Tenor
Gabriele Lombardi, Bariton
Matteo Bellotto, Bass
Svetlana Fomina, Carlo Lazzaroni, Violine
Efix Puleo, Ottavia Rausa, Viola da braccio
Caterina Dell‘Agnello, Violoncello
Alberto Lo Gatto, Violone
Fulvio Garlaschi, Gabriele Palomba, Theorbe
Chiara Granata, Harfe
Andrea Pertugi, Cembalo, Orgel
Musikalische Leitung und Cembalo: Claudio Cavina
Ausstattung: Paola Reggiani
Given his ingenious musical
arrangement­s, the human cosmos
of Monteverdi’s work has not lost
any of its validity and topicality. Pain,
love, sorrow, happiness and joy are
all-encompassing in his language of
sound. Evidence of this is provided by
La Venexiana’s performance. Their sleek
and golden interpretation adds a special
magic to the music. Furthermore, the
evening’s half-scenic staging transfers
the 17th century compositions
effortlessly and conclusively to
the present day.
18.00 Uhr, Marquis-d’Argens-Wohnung
Einführung zum Konzert: Michael Horst
Der vielfarbig schillernde menschliche Kosmos in
den Werken Claudio Monteverdis hat durch seine
geniale musikalische Gestaltung bis heute nichts
an Aktualität und Gültigkeit verloren. Schmerz,
Liebe, Leid, Freude und Vergnügen sind in seiner
Klangsprache allumfassend. Dies wird durch La
Venexiana musikalisch überzeugend unter Beweis
gestellt, das mit geschmeidiger und goldiger Tongebung der Musik einen besonderen Zauber verleiht und in seiner Aufführung die Kompositionen
des 17. Jahrhunderts ganz und gar schlüssig in die
Gegenwart versetzt.
Sonnabend
7. Juni
19.00 Uhr
Venezianische Kriminalfälle und Händelscher Klangzauber
Lesung mit Donna Leon aus ihren Bestsellern um
den Commissario Brunetti (in Englisch mit deutschen Übertiteln)
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Arien und Duette aus seinen Erfolgsopern
»Agrippina« (Venedig 1709), »Poro«, »Rodelinda«,
»Arianna in Creta«, »Alcina«, »Ariodante« u.a.
Donna Leon, Lesung
Klara Ek, Sopran
Ann Hallenberg, Mezzosopran
Il Complesso Barocco
Musikalische Leitung: Alain Curtis
Zwei Amerikaner in Venedig: Donna Leon, die Autorin mit dem italienisch klingenden Namen, und
Alain Curtis, einer der wichtigsten Pioniere der
Alten Musik, haben ihre ganz eigene, intensive
Beziehung zur Lagunenstadt. Wenn nun Donna
Leon als Special Guest angekündigt ist, dann kann
es nur um zwei Dinge gehen: Krimis und Venedig.
Doch nicht nur um Commissario Brunetti und seine Kriminalfälle, sondern auch um eine ihrer ganz
persönlichen musikalischen Vorlieben: Die bezaubernde und klangvolle Musik eines Georg Friedrich
Händel, dessen Oper »Agrippina« 1709 in Venedig
uraufgeführt wurde, und der, das ist mittlerweile
weithin bekannt, zu den Lieblingskomponisten der
bekennenden Barock-Opern-Enthusiastin Donna
Leon zählt. Und dafür geht die Grande Dame des
Kriminalromans, wie sie selbst einmal bekannte,
»meilenweit«.
Im Anschluss an das Konzert signiert die Autorin
ihre Bücher.
Donna Leon
Klara Ek
Ann Hallenberg
Two Americans in Venice: Donna Leon,
the writer who has an Italian sounding
name and Alain Curtis one of Early
Music’s most important pioneers. Both
have their own intensive relationship
to the lagoon city. If one announces
Donna Leon as special guest that has
to involve two things: detective stories
and Venice. However, there is more than
Commissario Brunetti and his cases.
There is also one of her very own
musical favourites: the enchanting
and melodic music of George Frideric
Handel whose opera »Agrippina« was
first performed in Venic­e in 1709. He
is, as is widely known by now, one of
the self-confessed baroque opera lover’s
favourite composers. For him she is
willing to go that extra mile.
After the concert the author
will sign her books.
6
OpenAir im Schlosspark
Terrassen Orangerie Sanssouci
Maulbeerallee
Sonnabend
7. Juni
22.00 Uhr
Venezia e Napoli
Ein musikalisches Feuerwerk von Nord nach Süd
Terrassen Ora
ngerie Sanssou
ci
Eine grenzüberschreitende musikalische
Reise mit stimmungsvoll-mediterranem
Licht- und Feuerspiel entführt in den
klingenden Süden: Von Vivaldis »concerti
della natura«, Tommaso Albinonis Adagio g-Moll, Antonio Caldaras »Alma del
core« und weiteren barocken Highlights
venezianischer Meister über Tarantellen, Canzonette populari Veneziane und
neapolitanischen Canzonen hin zu
mitreißenden Arrangements zwischen
Hochkultur und volkstümlich-populärer Musiktradition.
Neapolis Ensemble
Lautten Compagney Berlin
Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner
Feuerwerk: Olaf Gödeke
Das musikalische Erbe Neapels lebendig halten,
dabei unprätentiös, aber kenntnisreich und genauso weit entfernt vom Kitsch wie von trockener Pedanterie, erspielte sich in den vergangenen Jahren
das Neapolis Ensemble die europäischen Bühnen
und vermittelt dabei mit seinen klassischen und
volkstümlichen Instrumenten und der Leichtigkeit
seiner Musik ein sinnlich-melancholisches und facettenreiches Erlebnis. Die Berliner Lautten Compagney kennt man mittlerweile nicht nur als ausgewiesenes Spezialistenensemble für Alte Musi­k.
Erinnert man sich an ihre experimentierfreudigen
Programme, die die Grenzen zu Modern­e, Jazz und
Videokunst bewusst überschritten, weiß man,
dass in der Kombination beider Ensemble nur
eines herauskommen kann: Glut- und temperamentvolle musikalische Bilder, die im Ohr und vor
dem geistigen Auge des Zuhörers entstehen und
einen Hauch von Sehnsucht nach dem Süden verspüren lassen. (siehe Konzert 2)
Lautten Compagney Berlin
Keeping the musical tradition of Naples alive! Being unpretentious but knowledgeable, equally far from
kitsch as from dry pedantism, this is how the Neapolis Ensemble has conquered the European concert halls
in recent years. Its musical instruments, both classical and popular, and the effortlessness of its music make
for a sensual, melancholic and multi-faceted experience. Berlin’s Lautten Compagney is by now known not
only as a specialist ensemble for Early Music. If one considers their previous experimental programs that
consciously crossed the borders between modernity, jazz and video art, one may get an idea of what the
combination of the two ensembles means: The audience will experience blazing musical images filled with
temperament that make you long for the south.
7
8
Sonntag
8. Juni
17.00 Uhr
Kirchenkonzert
Friedenskirche
Sanssouci
Opera a Palazzo
Schloss Kartzow
bei Potsdam
Musik an San Marco
Rossini im Salon: Der Barbier von Sevilla
Musica sacra im Venedig des 15. / 16. Jahrhunderts
Geistliche Vokalmusik von Gaspar van Weerbecke (um 1450-1518), Josquin Desprez (um
1440-1521), Nicolas Gombert (um 1495-1560),
Cipriano de Rore (1515/16-1565), Gioseffo Zarlino
(1517-1590), Andrea Gabrieli (1532/33-1586)
und Giovanni Gabrieli (1554/57-1612)
Markusdom Venedig
Sacred music in Venice: Who would
not immediately think of St. Marc’s
Cathedra­l – the city’s most important
location for church music and dazzling
sounds of polychoral music? However, at
that time, Italy was musically dominated by the Franco-Flemings like Adrian
Willaert, musical director at St. Marco
from 1527, de Rore, Desprez, Brumel
or van Weerbecke. The internationally
renowned Venetian Ensemble Odhecaton was founded in 1998 and has set
new standards. It has specialized in the
vocal polyphony of the 15th and 16th
centur­y. Recordings made until now
have received more than 15 awards,
including the Diapason d’Or 2003.
Ensemble ODHECATON
Laura Antonaz, Sopran
Alessandro Carmignani, Gianluigi Ghiringhelli,
Renzo Bez, Countertenor
Fabio Furnari, Paolo Fanciullacci, Tenor
Marco Scavazza, Bariton
Giovanni Dagnino, Enrico Bava, Bass
Musikalische Leitung: Paolo Da Col
16.00 Uhr, Kaminzimmer der Superintendentur
Einführung zum Konzert: Michael Horst
Sakrale Musik in Venedig – wer denkt da nicht an
den Markusdom als dem wichtigsten kirchenmusi­
kalischen Ort der Stadt und strahlende venezianische Mehrchörigkeit? Einige der schönsten
Beispiele präsentiert das 1998 gegründete international renommierte venezianische Ensemble
Odhecaton, das sich mit maßstabsetzenden Interpretationen auf die Vokalpolyphonie des 15. und
16. Jahrhunderts spezialisiert hat und mit mehr
als 15 Preisen ausgezeichnet wurde.
Ensemble Odhecaton
C
Sonntag
8. Juni
15.30 Uhr
Sonntag
8. Juni
17.00 Uhr
Führung
Italien in Sanssouci
Friedenskirche Sanssouci
Führung zur Architekturgeschichte
Adelheid Pupka
der Friedenskirche Sanssouci
Treffpunkt:
Haupteingang der Friedenskirche
(max. 25 Personen)
Ein exklusives Ereignis, ein buffoneskes Vergnügen!
Erleben Sie in einem kleinen, erlesenen Zuschauerkreis Oper hautnah. Der Salon ist die Bühne,
die Bühne der Salon: Inmitten des Geschehens
lauschen Sie der glutvollen Musik Rossinis und genießen ein italienisches 3-Gänge-Menü in einem
zauberhaften, kürzlich wiedererstandenen Juwel
märkischer Landschlösser.
Gioacchino Rossini (1792-1868)
»Il barbiere di Siviglia« (1816)
Opera buffa (Salonfassung)
Carlo Mucci, Conte d’Almaviva
Luca Florio, Bartolo
Silvia Filippi, Rosina
Marco Meani, Figaro
Ensemble Musica a Palazzo (Venedig)
Regie: Patrizia di Paolo
Kostüme: Knight Anthony
Musikalische Leitung: Giovanni Dal Missier
Wer kennt nicht den berühmtesten Barbier aller
Zeiten: Figaro, der nicht nur meisterhaft mit dem
Rasiermesser umgehen kann, sondern auch mit
Schlauheit und Witz dem Graf Almaviva zu seiner
geliebten Rosina verhilft? Liebe, List und Intrigen,
das sind Ingredienzien dieser meisterhaften komischen Oper Rossinis. – Hier in einer Fassung für
den musikalischen Salon des 19. Jahrhunderts,
mit nur wenigen Instrumentalisten und einer
fabel­haften Sängerschar. Diese Tradition der »Salonoper«, die auch in Venedig fest verwurzelt war,
setzt sich übrigens bis in unsere Tage fort, denn
heutige Venedig-Reisende können sie regelmäßig
im Palazzo Barbarigo-Minotto am Canal Grande
erleben.
Kartenpreis inklusive 3-Gänge-Menü und Prosecco
zur Begrüßung, exklusive aller weiteren Getränke.
Hinweis zur Anreise: Schloss Kartzow (OT Potsdam)
An der Dorfstraße | 14476 Kartzow
mit dem Auto: von Potsdam auf der B 273 in Richtung Marquardt/AB Potsdam Nord; Abzweig Richtung Satzkorn, in Satzkorn über die Ketziner Straße
in Richtung Kartzow | www.schloss-kartzow.de
An exclusive event, a buffo-like joy!
Experience opera surrounded by a
small, selected audience. Up, close and
persona­l. The parlour is the stage, the
stage is the parlour: be in the centre
of the action, listen to Rossini’s blazing
music and enjoy a 3 course Italian
dinner in the magical settings of a
recently restored palace that is a jewel
of the Mark Brandenburg.
Ticket prices include dinner and a glass
of Prosecco upon arrival, all further
drinks not included.
Travel Information:
www.musikfestspiele-potsdam.de
Förderverein
der Musikfestspiele
Potsdam Sanssouci e.V.
9
10
Sonntag
8. Juni
20.00 Uhr
Schlosskonzert
Ovidgalerie
Neue Kammern Sanssouci
Oper im Schlosstheater
Schlosstheater
Neues Palais von Sanssouci
Concerto imperiale
Premiere: lA Rosinda
Von Venedig über die Alpen
Venezianisch-musikalisches Welttheater des Barock
Festliche Instrumentalmusik von Giovanni Valentini
(1582-1649), Tiburtio Massaino (um 1550-1610),
Dario Castello (um 1590-1630), Giovanni Antonio
Pandolfi Mealli (1620-1669), Bernardo Pasquini
(1637-1710), Johann Rosenmüller (1619-1684)
u.a.
Ensemble La Fenice
Enrico Onofri, Violine
Rodnay Prada, Viola da gamba,
Lirone Jean-Marc Aymes, Orgel, Cembalo
Matthias Spaeter, Arciliuto
Cornetto und musikalische Leitung: Jean Tubéry
Ensemble La Fenice
While many musicians and students
from the North desired to make
Italy and in particular Venice their
destination there was an equally
intensive movement in the opposite
direction. Indeed, many composers, after
having spent at least a part of their
lives in Venice travelled northwards
across the Alps and accepted well-paid
positions at courts across Europe. The
French ensemble La Fenice, conducted by
its founder Jean Tubery, presents melodic
examples of this early cultural transfer.
This means one of the most renowned
ensembles for renaissance and baroque
music performs in Potsdam for
the first time ever.
Waren Italien und im Speziellen Venedig das Ziel
zahlreicher Musiker und Kompositionsschüler aus
dem Norden, so verhielt es sich mit der »Gegenbewegung« nicht minder intensiv. Wahrlich nicht
wenige Komponisten, die zumindest einen Teil
ihres Lebens in Venedig wirkten, reisten über die
Alpen und nahmen gut dotierte Stellungen an den
Höfen europäischer Potentaten an. Dass Wien und
Innsbruck im 17. Jahrhundert besonders attraktiv für diesen »transalpinen« Einfluss waren, lag
an der Musikliebe der Kaiser Ferdinand II. und III.
sowie des Erzherzogs Ferdinand Karl. Klangvolle
Beispiele dieses frühen Kulturtransfers hat das
französische Ensemble La Fenice unter der Leitung
seines Gründers Jean Tubéry im Gepäck. Mit ihm
ist eines der renommiertesten Ensembles für Renaissance- und Barockmusik erstmals in Potsdam.
D
Sonntag
8. Juni
18.00 Uhr
Führung
Neue Kammern Sanssouci
Daniel Goral
Treffpunkt:
Eingang Neue Kammern
(max. 25 Personen)
Dienstag
10. Juni
19.30 Uhr
Italienischer Barock
in Potsdam
Die Veduten in den
Neuen Kammern von Sanssouci
Drama per musica in 3 Akten (Venedig, 1651)
von Francesco Cavalli (1602-1676)
nach einem Libretto von
Giovanni Faustini (1619-1651)
Emanuela Galli, Nerea
Francesca Lombardi Mazzulli, Rosinda
Makoto Sakurada, Clitofonte
Fulvio Bettini, Rudione
Roberto Romagnino, Vafrillo
Milena Storti, Cillena
Mirko Palazzi, Meandro/Plutone
La Sfera Armoniosa
Ensemble für Alte Musik
Musikalische Leitung: Mike Fentross
Regie: Alexander Schulin
Ausstattung: Bettina Meyer
Dramaturgie: Micaela von Marcard
Werkstätten: Hans Otto Theater Potsdam
Aufführungsmaterial: neue kritische Ausgabe
von Thomas Leininger nach dem Autograph
in der Biblioteca Nazionale Marciana, Venedig
Eine gemeinsame Produktion der
Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
und des Festivals Bayreuther Barock
Mike Fentross
Carneval in Venice: the world is
upside down. Gondolas full of masks
are everywhere. Music sounds across
the canals. People dance in the palaces.
Everyone heads for the temples of the
muses in the 17th century. During the
baroque period carnival is enriched by a
new attraction: the opera. In 1627 the
first public opera house opens in Venice.
But it is different from other theatres in
Italy. Claudio Monteverdi and Francesco
Cavalli are among the period’s star
composers. The opera »La Rosinda« by
the latter was first performed in 1651.
(see also No. 11, 14, 16)
18.30 Uhr, Marquis-d’Argens-Wohnung
Einführung zur Oper: Dr. Andrea Palent
und Mitglieder des Inszenierungsteams
Karneval in Venedig: Die Welt steht Kopf. Masken
gondeln durch die Lagunenstadt. Musik hallt über
die Kanäle, in den Palästen wird getanzt. Alles
treibt im 17. Jahrhundert zu den Musentempeln.
Denn das karnevaleske Treiben bereichert eine
neue Attraktion: Die Oper. 1637 wird das erste
öffentliche Opernhaus Venedigs eröffnet. In ihm
geht es anders zu als in den Theatern des übrigen
Italien. Zu den Starkomponisten dieser Zeit gehören Claudio Monteverdi und Francesco Cavalli,
dessen »La Rosinda« 1651 erstmals über die Bühne geht. (siehe auch Nr. 11, 14, 16)
Francesco Cavalli
in Berlin und Potsdam auf 89,6
11
12
Oper im Schlosstheater
Schlosstheater
Neues Palais von Sanssouci
Schlosskonzert
Ovidgalerie
Neue Kammern Sanssouci
La Rosinda
Die Bläser der »Serenissima«
Venezianisch-musikalisches Welttheater des Barock
Drama per musica in 3 Akten (Venedig, 1651)
von Francesco Cavalli (1602-1676)
nach einem Libretto von
Giovanni Faustini (1619-1651)
Eine gemeinsame Produktion der
Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
und des Festivals Bayreuther Barock
18.30 Uhr, Marquis-d’Argens-Wohnung
Einführung zur Oper: Dr. Andrea Palent
und Mitglieder des Inszenierungsteams
In 1651, the year when »La Rosinda«
was first performed, Cavalli reached his
creative peak. His opera contained all
the ingredients for the colourful score
of a fairy-tale piece: Two noble couples,
a couple of servants, the netherworld
gods Plutone and Proserpina, a knave
and a mysterious magician. Furies, fairies,
dwarfs and giants and above all: a lot of
magic and many complications. Rosinda
is in love with the knight Thisandro but a
magic potion makes her forget her love.
Instead she falls for Clitofonte who is the
witch Nerea’s lover. Nerea uses all her
powers as magician and temptress to
win back the unfaithful… Until the lieto
fine, the happy end occurs, Faustini’s and
Cavalli’s world theatre weaves all
its plots. (see also No. 10, 14, 16)
Donnerstag
12. Juni
20.00 Uhr
1651, dem Jahr der Uraufführung von »La Rosinda«, war Cavalli auf dem Höhepunkt seines
Schaffens. Giovanni Faustini, Komponist, Impresario und Cavallis Librettist, hatte das kleine Teatro
Sant’Apollinare in Venedig gemietet und es mit
den beiden Opern »L’Oristeo« und »La Rosinda«
eröffnet. Seinem Komponisten lieferte er mit »La
Rosinda« eine Vorlage, die alle Ingredienzien für
die farbige Partitur eines Märchenstoffes bot: zwei
hohe Paare, ein Dienerpaar, das Unterwelt Götterpaar Plutone und Proserpina, ein Knappe und ein
undurchsichtiger Magier, Furien, Feen, Zwerge,
Riesen und vor allem viel Zauberei und Verwicklungen. Rosinda liebt den Ritter Thisandro, doch
ein Zaubertrank lässt sie diese Liebe vergessen.
Stattdessen erglüht sie für Clitofonte, der eigentlich der Liebhaber der Magierin Nerea ist. Die setzt
nun all ihre Zauber- und Verführungskräfte daran,
den Ungetreuen zurückzugewinnen… Bis es zu
dem lieto fine, dem happy end, kommt, lässt das
Welttheater von Faustini und Cavalli alle seine Fäden spielen. (siehe auch Nr. 10, 14, 16)
Barocke Sonaten venezianischer Meister
Evaristo Felice dall’Abaco (1675-1742)
Sonata G-Dur op. 3 Nr. 11
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Sonata c-Moll RV 53
Trio g-Moll RV 81
Sonata à 4 C-Dur RV 801
Giovanni Benedetto Platti (1692-1763)
Trio c-Moll
Baldassare Galuppi (1706-1785)
Sonata III c-Moll (Passatempo al cembalo)
Antonio Lotti (1666-1740)
Echo-Sonata à 4 F-Dur
Ovidgalerie
Sanssouci
Neue Kammern
Mittwoch
11. Juni
19.30 Uhr
Ensemble Zefiro
Alfredo Bernardini, Oboe
Paolo Grazzi, Oboe
Alberto Grazzi, Fagott
Paolo Zuccheri, Violone
Luca Guglielmi, Cembalo, Orgel
Evangelina Mascardi, Theorbe
Ensemble Zefiro
Die Tradition venezianischer Bläserkonzerte war
bereits im Barock Jahrhunderte alt und geht letztlich auf die »piffari del Doge« im Dienste der Signora zurück, die auf der Piazza, in San Marco und zu
offiziellen Prozessionen spielten. Die vom Ensemble Zefiro vorgestellten virtuosen Bläserkonzerte
barocker venezianischer Komponisten greifen auf
diese tief verwurzelte Musizierpraxis zurück und
wandeln sie in die artifizielle, klangvolle Form des
barocken concerto. 1989 von Alfredo Bernardini,
Paolo und Alberto Grazzi gegründet, tritt das vielseitige, auf die Musik des 18. Jahrhunderts spezialisierte italienische Ensemble bei den führenden
Festivals sowie in ganz Europa, Südamerika, Israel,
Ägypten und Japan auf.
The virtuosic concerts for wind
instruments by Venetian composers that
are presented by the Ensemble Zefiro
refer back to a very old musical practice
of the Serenissima and turns it into
the highly artistic form of the baroque
concerto. Founded in 1989 by Alfredo
Bernardini, Paolo and Alberto Grazzi,
the versatile Italian ensemble that specializes in 18th century music appears
at the leading festivals in Europe, Latin
America, Israel, Egypt and Japan.
in Berlin und Potsdam auf 89,6
E
F
Mittwoch
11. Juni
17.30 Uhr
Führung
Neues Palais von Sanssouci
Dr. Franziska Windt
Treffpunkt:
Kasse Neues Palais
(max. 25 Personen)
Mythologische Gestalten
im Neuen Palais
Italienische Barockmalerei in
preußischen Schlössern – die Gemälde
von Guido Reni, Artemisia Gentileschi
u.a. im Neuen Palais von Sanssouci
Italien in PreuSSen
Die monumentale Anlage des
Orangerieschlosses in Sanssouci
in der Tradition italienischer
Palastarchitektur
Gartenführung
Orangerie Sanssouci
Evelyn Friedrich
Treffpunkt: Eingang
Orangerie Sanssouci
(max. 30 Personen)
Donnerstag
12. Juni
18.00 Uhr
13
Szenisches Konzert
Pflanzenhalle und Säulenhof
Orangerie Sanssouci
Venezianischer Maskenball
Freitag
13. Juni
Einlass ab
19.30 Uhr
Carnevale di Venezia – Magie und Illusion des Karnevals von Venedig
»Dem Karneval
wohnt man nicht bei,
den Karneval lebt man mit!«
Nach einer Begrüßung durch den Zeremonienmeister und traumhaft-phantastische
Figuren tauchen Sie in der italienisch inspirierten und prachtvoll dekorierten Pflanzenhalle des Orangerieschlosses von Sanssouci ein in ein Spiel, das Sie in das Venedig des
18. Jahrhunderts entführt: Mitglieder der besten venezianischen Familien, geheimnis­
voll maskiert, in Abendkleid und Galakostüm, sind der Einladung der Salondame gefolgt – erlesene Gewänder und Masken, der Schein hunderter Lichter, Musik und Tanz,
Lesungen aus den neuesten Ergüssen eines Casanova, delikate Kreationen des Küchenchefs und Weine aus dem Keller der Gastgeberin vergnügen Auge, Ohr und Zunge.
Einer der Höhepunkte des Abends ist das Konzert der berühmten Virtuosen, die seit
gestern in der Stadt weilen, und neueste Werke des rothaarigen Priesters zu Gehör
bringen werden, ja, von Sign. Antonio Vivaldi.
Pantomimische Späße, zahlreiche Überraschungen und ein ausgelassenes Tanzvergnügen lassen die Zeit zudem wie im Fluge vergehen. Wenn die Gäste im Laufe der
Nacht wieder aufbrechen, werden sie noch lange von diesem Abend berichten, einem
der prächtigsten Maskenbälle der Saison…
Das Konzert:
Der Ball:
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Sinfonia F-Dur RV 137
Concerto F-Dur RV 180 »Il Piacere«
Concerto B-Dur RV 501 »La notte«
Concerto G-Dur RV 151 »alla Rustica«
INCANTO Erlebenskunst
Masken & Ausstattung:
Marén Söhnlein
Künstlerische Leitung:
Lidia Buonfino
Lichtdesign und Technik:
Knut Radowsky
Flying Dinner:
Seminaris SeeHotel Potsdam
Ensemble L‘Aura Soave | Ltg. Sergio Azzolini
Nicholas Robinson, Ulrike Fischer, Claudia
Combs, Emanuele Marcante, Elin Gabriellson,
Elisa Imbalzano, Violine | Stefano Marcocchi,
Valentina Soncini, Viola | Marco Testori, Eva Sola,
Violoncello | Paolo Zuccheri, Violone | Ai Ikeda,
Fagott | Davide Pozzi, Cembalo | Diego Cantalupi,
Theorbe, Gitarre
Fagott und musikalische Leitung: Sergio Azzolini
Wichtige Hinweise:
Der Kartenpreis versteht sich inklusive
aller Speisen und Getränke!
Die Bedingung für die Teilnahme am »Venezianischen Maskenball« ist Gala-Kleidung und das
Tragen einer Maske. Wünschenswert ist eine
vollständige Kostümierung im Stil des venezianischen Karnevals oder aber eine phantasievolle
Mischung aus beidem.
Am Einlass werden Sie die Möglichkeit haben, sich
eine Maske zu leihen. Das Atelier »Maskenzauber
& Erlebenskunst« aus Berlin bietet eine große
Auswahl prunkvoller Barockmasken, Stab- und
Federmasken für eine Verleihgebühr zwischen
8,- und 30,- € je nach Stil der Maske an. (Atelier
Marén Söhnlein | Tel. 030-503 468 78 | Email:
m@skenzauber.de | www.maskenzauber.com)
Oder Sie wollen es original venezianisch:
Atelier Antonia Sautter |Max Art Shop Venetia
Il Sole e la Luna (Frezzeria)
San Marco 1286 | I 30124 Venezia
Tel. 0039-041-5233851 | Email: martshop@tin.it
www.ilballodeldoge.com
Tanzworkshop
Die Tanzmeisterin Catrin Smorra bietet einen
4-stündigen Workshop an, in welchem Sie
entsprechende Grundschritte und Figuren der
historischen Tänze erlernen können.
Zeit: Sonntag, den 8. Juni 2008,
9.30 Uhr – 14.00 Uhr
Ort: Studiosaal/Nikolaisaal Potsdam
Unkostenbeitrag: 25,- €
(Mindestteilnehmerzahl: 16 Personen)
Anmeldung über die Ticket-Galerie
Nikolaisaal Potsdam bis zum 2. Juni 2008
Tel. (0331) 28 888 28 oder Email:
service@musikfestspiele-potsdam.de
Carnevale di Venezia –
Magic and Illusion of the Venetian Carnival
»You don’t attend carnival,
you have to live carnival!«
After being greeted by the master of ceremonies
and dream-like fantastic figures you will dive into
a game that will take you to 18th century Venice
in the glamorously decorated Hall of Plants in
Orangery Palace, Sanssouci. Members of the best
Venetian families, mysteriously masked, wearing
gala costumes have been invited to the palazzo by
the hostess. There are exquisite gowns and masks,
hundreds of flickering lights, music and dance as
well as performance by the famous musicians who
have been in town since yesterday. Finally, wine
from the hostess’ cellar and the chef’s culinary
creations make the evening a feast for the ear, the
eye and the tongue.
Important Notice: Admission includes all food and
drinks. Dress code: evening wear and a Venetian
mask. A full Venetian style costume or a mix of the
two is desirable. Masks for hire are available at the
entrance. Charges depend on the mask (EUR 8.00
- EUR 30.00). Masks are available for hire from the
studio »Maskenzauber & Erlebenskunst« Berlin Atelier Marén Söhnlein (www.maskenzauber.com).
Dance-Workshop: A week prior to the ball dance
master Catrin Smorra offers a workshop. She will
teach you all the relevant steps and movements
of the historical dances. | Sunday, 8th June 2008,
9.30h – 14.00h | Studiosaal/Nikolaisaal Potsdam
costs: 25,- EUR (min. number required: 16 people)
Please book through Ticket-Galerie Nikolaisaal
Potsdam until 2nd June.
14
15
Freitag
13. Juni
19.30 Uhr
Schlosskonzert
Tanzsaal
Schloss Babelsberg
Oper im Schlosstheater
Schlosstheater
Neues Palais von Sanssouci
La Rosinda
Barocke Violinvirtuosen
Venezianisch-musikalisches Welttheater des Barock
Drama per musica in 3 Akten (Venedig, 1651)
von Francesco Cavalli (1602-1676)
nach einem Libretto von
Giovanni Faustini (1619-1651)
Eine gemeinsame Produktion der
Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
und des Festivals Bayreuther Barock
uci
Palais von Sansso
Schlosstheater Neues
Pompous decorations, all kinds of mechanical magic, magnificent costumes
and a vivid plot filled with confusions
are a must for the Venetian opera in the
17th century. Its universe is populated
by noble heroes and funny servants and
its themes are derived from historical,
mythical as well as epic medieval
source­s. This opera is not about
representing a sovereign’s power. It is
about joy and entertainment. Francesco
Cavalli devises his own ingenious style
of the dramatic recitativo and its heroic,
burlesque and affectionate moods.
These become ariosos which within a
few years evolve into arias.
(see also No. 10, 11, 16)
in Berlin und Potsdam auf 89,6
Freitag
13. Juni
20.00 Uhr
18.30 Uhr, Marquis-d’Argens-Wohnung
Einführung zur Oper: Dr. Andrea Palent
und Mitglieder des Inszenierungsteams
Pompöse Dekorationen mit allerlei Maschinenzauber sowie üppige Kostüme und eine möglichst turbulente Handlung mit allerhand Verwirrungen sind ein Muss für die Oper im Venedig
des 17. Jahrhunderts. Adlige Helden, aber auch
komische, burleske Dienerfiguren bevölkern ein
Universum, das seine Themen aus historischen
und mythischen Stoffen, aber ebenso aus Ritterepen rekrutiert. Nicht Repräsentation fürstlicher
Macht ist nunmehr oberstes Gebot der Oper, sondern Unterhaltung und Vergnügen. Monteverdis
Spätwerke »Il ritorno d’Ulisse in patria« (1641)
und »L’incoronazione di Poppea« (1643) setzen
in diesem Genre Maßstäbe, die die Vorgaben der
römischen Komponisten hinter sich lassen und
sogar revolutionieren. Auf diesem Weg schreitet
Monteverdis Schüler Francesco Cavalli weiter, in
dem er das dramatische Rezitativ in seinen heroischen, burlesken oder affektiven Stimmungen auf
geniale Weise weiterentwickelt. Sie münden in
Ariosi, die sich binnen weniger Jahre zu Arien mit
festen Formen entfalten. (siehe auch Nr. 10, 11, 16)
Kompositorische Meisterschaft und charismatisches Spiel
Giovanni Buonaventura Viviani (1638-1692)
Toccata 2 d-Moll op. 4
Tommaso Albinoni (1671-1751)
Sonata D-Dur op. 6 Nr. 7
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Sonata a-Moll op. 2 Nr. 12
Johann Georg Pisendel (1687-1755)
Sonate D-Dur
Antonio Vivaldi
Sonata c-Moll »fatto per il Signore Pisendel«
Francesco Maria Veracini (1690-1768)
Sonata d-Moll op. 2 Nr. 12
Anton Steck, Violine
Marieke Spaans, Cembalo
Anton Steck
Von Antonio Vivaldis schier unglaublichen Fähigkeiten als Violinspieler sprechen einhellig die Zeitzeugen – nicht nur Pisendel, sein befreundeter
Schüler aus Dresden. Es wird umso glaubhafter,
wenn man sich die jüngste CD von Anton Steck
und Modo Antiquo mit sechs Vivaldi-Konzerten
anhört. Diese könnten eine Revision der Geschichte des Violinspiels anstoßen, denn sie zeigen einen
Vivaldi, der die Möglichkeiten seines Instruments
bis zu den Grenzen ausschöpfte. Was aber bleibt:
Die Kunst des Violinspiels ist in Italien zuhause,
untrennbar verbunden mit Namen wie Tartini und
Corelli. Doch die venezianischen Meister prägten
Klangideal und Spieltechnik in gleich-nachhaltige­r Weise: Vivi­anis Sammlung der »Capricci« aus
dem Jahr 1678 stellt eine­n Meilenstein in der
Violinliteratur dar. Albinon­i bezeichnete sich als
»Musico di violino«, und Veracini beeindruckte mit
seinem Spiel 1712 selbst Tartini zutiefst.
Vivaldi’s incredible skills as a violinist
are not only heralded, by his student
and friend Pisendel – all his contemporaries mention it unanimously. When
listening to the new recordings of six
Vivaldi concerts by Anton Steck und
Modo Antiquo, this becomes even more
believable. The art of playing the violin
is at home in Italy and will be forever
connected to names such as Tartini
and Corelli. But the Venetian masters
equally influenced the ideal sound and
the technique: Viviani’s collection of
»capricci« from 1678 is a landmark for
the violin scores. Albioni called himself
a »musico di violino« and even Tartini
was deeply impressed by Veracini’s
performance in 1712.
G
H
Freitag
13. Juni
17.30 Uhr
Führung
Neues Palais von Sanssouci
Evelyn Friedrich
Treffpunkt: Eingang
im Ehrenhof
(max. 25 Personen)
Die Barbarina
Eine venezianische Diva
am Hof Friedrichs des Großen
Ein italienisches
RefugiuM
Die italienische Passion
des Prinzen Carl in Glienicke
Gartenführung
Schlosspark Glienicke
Anke Scherf
Treffpunkt: Eingang
zum Schloss Glienicke
(max. 30 Personen)
Freitag
13. Juni
17.00 Uhr
16
17
Sonnabend
14. Juni
19.30 Uhr
Oper im Schlosstheater
Schlosstheater
Neues Palais von Sanssouci
Schlosskonzert
Jaspissaal
Neue Kammern Sanssouci
La Rosinda
Barocke Tastenkönige
Venezianisch-musikalisches Welttheater des Barock
Drama per musica in 3 Akten (Venedig, 1651)
von Francesco Cavalli (1602-1676)
nach einem Libretto von
Giovanni Faustini (1619-1651)
Eine gemeinsame Produktion der
Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
und des Festivals Bayreuther Barock
18.30 Uhr, Marquis-d’Argens-Wohnung
Einführung zur Oper: Dr. Andrea Palent
und Mitglieder des Inszenierungsteams
Cavalli left a large part of his work
to his student Giovanni Caleari.
Fortunately, a large number of his opera
scores (»bound in red leather») were
owned by the Venetian noble man
Marco Contarini whose collection has
been owned by Biblioteca Nazionale
Marciana since 1844. Thus 27 of his
more than 40 operas remain. This makes
Cavalli also one of the best documented
opera composers of his time.
»La Rosinda« was staged once more in
Florence in 1653, since then the piece
has rested in the archives. A concert
version was performed in London and
Oxford in 1973. It was conducted
by Jane Glover and the libretto was
translated by Anne Ridler. This means
the production of Musikfestspiele that
is based on a critical new edition by
Thomas Leininger is the opera’s first
scenic production since its premiere
in Venice 357 years ago.
(see also No. 10, 11, 14)
in Berlin und Potsdam auf 89,6
Sonnabend
14. Juni
20.00 Uhr
Cavalli hinterließ einen Großteil seiner Werke
seinem Schüler Giovanni Caleari, doch gelangten
glücklicherweise eine stattliche Anzahl seiner
Opernpartituren, »in rotes Leder gebunden«, in
den Besitz des venezianischen Adligen Marco
Contarini, dessen Sammlung 1844 an die Biblio­
teca Nazionale Marciana überging, so dass 27
(von seinen rund 40) Opern erhalten sind – was
gleichzeitig bedeutet, dass Cavalli heute einer der
am besten dokumentierten Opernkomponisten
seiner Zeit ist.
»La Rosinda« war noch einmal 1653 in Florenz
unter dem Titel »Le magie amorose« auf der Bühne zu erleben, seitdem ruhte das Werk in den Archiven. Nach den konzertanten Aufführungen in
Oxford und London 1973 unter der Leitung von
Jane Glover mit einem von Anne Ridler ins Englische übersetzten Libretto, ist die Produktion der
Musikfestspiele auf Grundlage einer kritischen
Neuausgabe von Thomas Leininger die szenische
Erstaufführung nach der venezianischen Premiere
vor 357 Jahren. (siehe auch Nr. 10, 11, 14)
Venezianische Werke des Barock für Cembalo solo
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Concerto Nr. 3 d-Moll BWV 974
nach Alessandro Marcello
Pietro Domenico Paradisi (1707-1791)
Sonata IX A-Dur
Giovanni Benedetto Platti (1692-1763)
Sonata c-Moll op. 4 Nr. 2
Baldassare Galuppi (1706-1785)
Sonata VI g-Moll
Benedetto Marcello (1668-1739)
Sonata IV g-Moll
Johann Sebastian Bach
Concerto Nr. 5 C-Dur BWV 976
nach Antonio Vivaldi
ern Sanssouci
Jaspissaal Neue kamm
Ottavio Dantone, Cembalo
Venedig war bereits im 16. Jahrhundert ein wichtiges Zentrum des Instrumentenbaus, was nicht
nur die Streichinstrumente und Lauten betraf,
denn auch die Entwicklung des Cembalos wurde
von Meistern wie Giovanni Celestini, Franciscus
Patervinus oder Giovanni Antonio Baffo nachhaltig beeinflusst. Nicht zuletzt wurde der Erfinder
des Hammerflügels, Bartolomeo Cristofori, 1655
in Padua (bei Venedig) geboren. – Ottavio Dantone,
ausgewiesener Spezialist für Alte Musik und überzeugender Interpret seines Instrumentes, präsentiert virtuos-klangschöne Werke barocker venezianischer Meister bzw. deren Bearbeitungen von
Bach. Dieser beschäftigte sich um 1712 intensiv
mit Werken Vivaldis und wusste wahrscheinlich
nicht, dass sich unter den 22 bearbeiteten Konzerten eines von Alessandro Marcello befand, da
dieses erst mit neueren Forschungen ihm korrekt
zugeordnet wurde.
By the 16th century Venice had
already become an important centre
for the manufacture of musical instruments. Not only string instruments and
lutes were made. The Venetian Masters
had a significant influence on the development of the cembalo. Bartolomeo
Cristofori, the inventor of the pianoforte
was born in Padua near Venice in 1655.
Ottavio Dantone, renowned specialist
for Early Music and himself a master of
his instrument presents virtuosic pieces
by baroque Venetian masters and their
arrangements by J.S. Bach.
I
Venedig gemalt
Die Venedig-Veduten im
Schloss Sanssouci
Führung
Schloss Sanssouci
Berit Gloede
Treffpunkt: Eingang
zum Schloss im Ehrenhof
(max. 25 Personen)
Sonnabend
14. Juni
18.00 Uhr
18
18
Venezianische Nacht
Schloss und Terrassenanlage
der Orangerie Sanssouci & Sizilianischer Garten
»Venezia – musica e teatro«
Sonnabend
14. Juni
Einlass ab
18.30 Uhr
Venedig – Musik und Theater
Venezianische
Nacht
Orangerie sanssouci
Mit Musik und Theater, Masken und Kostümen, commedia dell’arte, Walkacts und
künstlerischer Illumination, nicht zuletzt mit zahlreichen kulinarischen Spezialitäten
inszenieren die Musikfestspiele an zwei wichtigen italienisch inspirierten Orten im
Park Sanssouci – am Orangerieschloss mit seiner grandiosen Terrassenanlage und an
der Friedenskirche mit dem Marlygarten – ein einzigartiges Gesamtkunstwerk, das
Vene­dig in einem weiten Klangspektrum lebendig werden lässt. – Ein Thema, zwei
Orte, zwei unterschiedliche Programme – es dürfte schwer fallen, sich zu entscheiden.
Ein schillerndes Kaleidoskop theatralisch-musikalischer Aktionen
entfaltet sich im Säulenhof, den beiden Pavillons und exklusiv im
Heraion an der Orangerie, auf den Terrassen, in der Grotte der Jubiläumsterrasse und auf der »Piazza« Maulbeerallee. Diese Stationen
und ein entsprechend mediterran-kulinarisches Angebot laden an
der in ein phantasievolles Licht getauchten Orangerie zum Wandeln
und Genießen ein. Rundgänge im Schloss und Führungen im Quartier der Orangerie und im Sizilianischen Garten runden den Abend in
seiner sinnlichen Vielfalt ab.
19.00 Uhr & 21.00 Uhr, Heraion (Nordseite)
»Serenata Serenissima«
Werke von G. Rossini, M. Clementi,
V. Bellini, N. Rota u.a.
Persius Ensemble Potsdam
19.30 Uhr, »Piazza« Maulbeerallee
»Carlo Goldoni und der Carne­vale
oder Trionfo Veneziano«
Eine musikalisch-phantastische Geschichte
um Goldoni in Venedig
Maria Kopanou, Sopran
Natalie Adamkova,Tanz
Ensemble Celeste Sirene
20.00 Uhr & 21.45 Uhr, Pflanzenhalle/Orangerie Sanssouci
»Vivaldis musikalische Bilder«
Theatralisch inspirierte Konzerte
von Antonio Vivaldi (1678-1741)
Ensemble L’Aura Soave (Cremona)
Fagott und musikalische Leitung: Sergio Azzolini
Die künstlerischen Stationen:
22.30 Uhr, »Piazza« Maulbeerallee
Führungen durch den Sizilianischen Garten
19.00 Uhr / 20.00 Uhr / 21.00 Uhr
Treffpunkt: Eingang Neue Kammern Sanssouci
Traditionelle venezianische Lieder und Balladen
in heutigen Arrangements. Das venezianische Ensemble
Calicanto präsentiert italienischen Neofolk vom Feinsten
Ensemble Calicanto
Claudia Ferronato, Gesang
Roberto Tombesi, Organetto, Mandoline, Laute, Gesang
Francesco Ganassin, Klarinetten, Okarinas, Gesang
Gabriele Coltri, Cornamuse, Flöten, Harmonium
Paolo Vidaich, Percussion, Gesang, Chitarra
Giancarlo Tombesi, Kontrabass, Gesang
Vorführung der traditionellen Techniken
des venezianischen Maskenbaus
Maskenzauber & Erlebenskunst: Marén Söhnlein
ab 19.00 Uhr, Säulenhof
»Venedig« – Masken und Maskerade (Walkacts)
Scaramouche Stelzentheater
19.00 Uhr / 19.45 Uhr / 20.45 Uhr / 22.00 Uhr
»Harlekin tanz!« – commedia dell’arte
Gabriele Bultmann, Flöten, Gesang, Mirliton
Daniele Ruzzler, Tanz, Pantomime, Gesang
19.15 Uhr / 20.15 Uhr / 21.15 Uhr
Westlicher Pavillon
Musikalische Lesung aus Benedetto Marcellos
»Das neumodische Theater«
19.30 Uhr / 20.30 Uhr / 21.30 Uhr
Grotte Jubiläumsterrasse
Führungen über die Terrassenanlage der Orangerie
19.30 Uhr / 20.30 Uhr / 21.30 Uhr
Treffpunkt: Denkmal Friedrich Wilhelms IV.
Das Konzert im Stile von Rondo Veneziano…
quartetto tonale
Streichquartett in historischen Kostümen
19.30 Uhr / 20.30 Uhr / 21.30 Uhr, Östlicher Pavillon
»I piffari del Doge«
Musik für den Dogen von Venedig
Ensemble Alta Musica
21.00 Uhr, »Piazza« Maulbeerallee
»Venexia«
A Venetian Night
We present a unique event featuring
music, theatre, masks, costumes,
commedia dell’arte, walk acts and many
culinary delights. The evening takes
place at two locations in the Garden
of Sanssouci that were inspired by Italy:
The Orangery Palace with its grand
terraces and the Church of Peace with
the Marly Garden. Experience a unique
celebration that will make Venice come
alive in a wide spectrum of sounds.
One theme – two locations, two
different programs featuring numerous
artists each – deciding where to go
might be difficult…
Venice is the stage and the theatre –
not only during carnival when hundreds
os masks fill the streets and the squares.
A dazzling kaleidoscope of theatrical
and musical events unfolds in the
Court of Columns, the two Pavilions
and exclusive in the Heraion at Orangery Palace, on the terraces, in the vault
of the Jubilee Terrace and on the »Piazza« Maulbeerallee. Fell free to wander
between these stations and enjoy the
musical and culinary delights along the
imaginatively lit Orangery Palace. Stroll
through the castle, climb the tower, do
a tour in the Orangery Quarter
and in the Sicillian Garden.
In other words: enjoy a
perfectly sensuous
evening.
18
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Venezianische Nacht
Friedenskirche Sanssouci
Kreuzgang und Marlygarten
»Venezia, dalle strade ai palazzi«
Sonnabend
14. Juni
Einlass ab
18.30 Uhr
Auf den Straßen und in den Palästen Venedigs
Friedenskirc
he Sanssouc
i
Venezianische
Nacht friedenskirche
sanssouci
Auf den Straßen und in den Palästen von Venedig
brodelt das Leben und scheint Musik allgegenwärtig.
Vokal- und Bläsermusik, Lieder der Gondoliere und
Kammermusik, Lesungen, Führungen und ein italienisch-leichtes Catering fangen diese Atmosphäre
ein und verlocken zum Wandeln und Verweilen. Als
Höhepunkt inszeniert Le Poème Harmonique ein faszinierendes szenisches Konzert in der von hunderten
Kerzen erleuchteten Friedenskirche. Hier erklingen,
unter dem aus Venedig (Murano) stammenden
Mosaik in der Apsis, venezianische Musik aus den
Palästen und Melodien von den Straßen der Lagunenstadt.
Die künstlerischen Stationen:
Werke von C. Monteverdi, G. Gabrieli,
H. Schütz u.a.
Vocalkreis Potsdam | Leitung: Matthias Jacob
19.00 Uhr, Friedenskirche
»Geburtsstunde der Virtuosität«
Werke von B. Marini, D. Castello, M. Uccellini u.a.
Kleine Cammer-Music | Leitung: Wolfgang Hasleder
21.00 Uhr, Kreuzgang
»Intermezzo« – Werke u.a. von Salomone Rossi
Wolfgang Hasleder, Violine | Sarah Flögel, Violine
Frank Pschichholz, Laute
19.00 Uhr, Kreuzgang
Lesung aus Donna Leon:
»Über Venedig, Musik, Menschen und Bücher«
21.00 Uhr, Platanenhain
Führungen durch den Marlygarten
19.15 Uhr / 20.15 Uhr / 21.15 Uhr
Treffpunkt: Eingang zum Mausoleum
Führung zur Architekturgeschichte
der Friedenskirche Sanssouci
19.45 Uhr / Treffpunkt: Eingang Friedenskirche
Venezianische Bläsermusiken
Potsdamer Turmbläser
20.00 Uhr, Campanile/Kreuzgang
Canzonette veneziane
George Frederick Takis, tenore lirico
21.00 Uhr, Pavillon der Villa Illaire
Szenisches Konzert
22.00 Uhr, Friedenskirche Sanssouci
»Venezia, dalle strade ai palazzi«
Auf den Straßen und in den Palästen Venedigs
Klangvolle Werke zwischen Opernbühne
und Karnevalsfest von Claudio Monteverdi (1567-1643)
und Francesco Manelli (alias »Il Fasolo«) (1594-1667) in
einer halbszenischen Aufführung
Le Poème Harmonique
Claire Lefilliâtre, Sopran | Jan Van Elsacker, Serge Goubioud,
Tenor | Arnaud Marzorati, Bass | Mira Glodeanu, Violine
Luca­s Guimaraes, Viola da gamba | Françoise Enock, Violone | Joël Grare, Percussion | Jean-Luc Tamby, Colascione
und Gitarre
Musikalische Leitung: Vincent Dumestre
Regie: Benjamin Lazar
– Deutsche Erstaufführung –
Es ist mehr als »nur« ein Konzert, denn die Sänger-Darsteller von Le Poème Harmonique nutzen im Schein hunderter
Kerzen nicht nur barockes Klangrepertoire, sondern auch
barocke Gestik und szenische Aktion, um ein Venedig zu
zelebrieren, das in seinem Goldenen Zeitalter die Musik in
den Palästen und auf den Straßen, in der Oper und zum
Carnevale gleichermaßen genoss. Die Opernbühne und die
Bühne des Lebens – in den Gassen und auf den Kanälen der
Lagunenstadt – schienen zu verschmelzen, alle Facetten
der Kunst stetig ineinander zu wechseln – ungreifbar und
schillernd wie der Mond im Wasser eines Kanals…
ca. 23.45 Uhr (im Anschluss an das Konzert
von Le Poème Harmonique), Kreuzgang
»I piffari del Doge«
Musik für den Dogen von Venedig
Ensemble Alta Musica
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit den Initiatoren und Veran­staltern der »Venezianischen Nächte« in
der Friedenskirche Potsdam, der Kleinen Cammer-Music
und der Kantorei der Friedens­kirche Potsdam
Venice is alive on the squares and
inside the palaces, music seems to be
everywhere. Vocal music, music for
winds, readings, gondoliers’ songs and
chamber music, guided tours and light
Italian catering set the mood. Go on a
stroll, rest and enjoy. The evening will
culminate in the fascinating scenic
concert of renowned ensemble Le Poème
Harmonique inside the candle-lit
Church of Peace.
»Venezia, delle strade ai palazzi« On the
Streets and in the Palaces of Venice
Powerfully melodic pieces from somewhere between opera house and street
carnival by Claudio Monteverdi and
Francesco Manelli (alias »Il Fasolo«)
in a half-scenic performance.
It is much more than »just« a concert.
The singer-performers of Le Poème Harmonique use the candle-lit setting not
only for presenting the baroque music,
they celebrate a Venice full of baroque
gestures and scenic action just as in its
golden age when the city enjoyed the
music in the palaces, on the streets, at
the opera and during carnival.
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Schlosskonzert
Schlosstheater
Neues Palais von Sanssouci
Schon gesehen?
Für Virtuosinnen
La musica in Ospedale – Musik für die Waisenhäuser Venedigs
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Das Zeltzimmer
im Schloss Charlottenhof
Sonntag
15. Juni
17.00 Uhr
Einmalig für Venedig – einmalig in der musika­
lischen Qualität – einmalig in Wirkung und Nachhall: Die Musikpflege an den venezianischen Wai­
sen­­häusern
Johann Adolf Hasse (1699-1783)
»Aura placida spirante«
Motette für Sopran, Streicher und Basso continuo
Maddalena Laura Lombardini Syrmen (1745-1818)
Trio della Signora Madalena Sijrmen C-Dur
Nicola Antonio Porpora (1686-1768)
»Clari splendete, o Caeli« (1744)
Motette für Sopran, Streicher und Basso continuo
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Concerto F-Dur für Streicher und Basso continuo
Baldassare Galuppi (1706-1785)
»Cara speranza« (1747)
Arie aus dem Oratorium »Adamo ed Eva«
Tommaso Albinoni (1692-1770)
Sinfonia a quattro G-Dur
Accademia Bizantina
Maria Grazia Schiavo, Sopran
Stefano Montanari, Violine
Fiorenza De Donatis, Violine
Diego Mecca, Viola
Marco Frezzato, Violoncello
Nicola Dal Maso, Violone
Tiziano Bagnati, Laute
Romano Valentini, Orgel
Musikalische Leitung:
Ottavio Dantone
Palais von Sanssouci
Schlosstheater Neues
in Berlin und Potsdam auf 89,6
Accademia Bizantina
16.00 Uhr, Marquis-d’Argens-Wohnung
Einführung zum Konzert: Michael Horst
Der »himmlische Klang« der Ospedali – Zeitzeuge­n
beschwören ihn immer wieder herauf. Und tatsächlich beruhte Venedigs musikalischer Ruhm
nicht zuletzt auf diesen ursprünglich als Wohlfahrtseinrichtungen gegründeten Institutionen,
zumal die musikalische Ausbildung dort von namhaften Komponisten betreut wurde wie Vivaldi,
Porpora, Hasse und Galuppi. So bildeten die vier
großen »Hospitale ohne Patienten« ein einzigartiges Quartett anspruchsvoller Musikpflege.
The »heavenly sound« of the ospedali
– contemporary witnesses mention
it countless times. They are deeply
impressed by the high artistic standard.
Venice’s musical fame is also based on
these institutions, originally designed
for charitable purposes. Furthermore,
the musical education was supervised
by well-known composers like Vivaldi,
Porpora, Hasse and Galuppi. These
»hospitals without patients« formed
a unique quartet of ambitious
musical care.
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22
Sonntag
15. Juni
17.00 Uhr
Schlosskonzert
Römische Bäder
Sanssouci
Schlosskonzert
Raffaelsaal
Orangerie Sanssouci
Traumfahrt eines Gondoliere
Literarische Eindrücke eines preußischen Venedig-Reisenden
Lesung aus
Franz Freiherr von Gaudy (1800-1840)
»Venetianische Novellen« (1838/40)
mit Musik für Gitarre solo
Klaus Büstrin, Lesung
Nora Buschmann, Gitarre
Especially those travellers who reached
Italy from the North often adored their
destination and felt inspired to write
about it in travel books, poems and
storie­s – like Franz von Gaudy. He
arrived in Italy for the first time in
1835. He then wrote his charming
novella »Diar­y of a travelling tailor’s
apprentice­«. Three years later Gaudy’s
colourful »Venetian Novellas«
were published.
Italienreisende, insbesondere diejenigen aus den
nördlichen Gefilden der Alpen, gerieten regelmäßig ins Schwärmen und fassten nicht selten ihre
überwältigenden Eindrücke in Reiseberichte, Gedichte oder Erzählungen. Franz von Gaudy, Hausfreund Chamissos und Mitglied im Berliner Literarischen Verein der »Mittwochsgesellschaft«, dem
auch Eichendorff und Fouqué angehörten, hielt
sich 1835 erstmalig in Italien auf und verfasste die
an Eichendorffs »Leben eines Taugenichts« anklingende launige Novelle »Aus dem Tagebuch eines
wandernden Schneidergesellen«. Drei Jahre später
erschienen seine farbenprächtigen
»Venetianischen Novellen«.
Sonntag
15. Juni
20.00 Uhr
Wagner e Venezia
Uri Caine – ein Grenzgänger zwischen musikalischen Welten
Richard Wagner (1813-1883)
Vorspiel zum 1. Akt und »Isoldes Liebestod«
aus: »Tristan und Isolde«
Ouvertüre aus: »Tannhäuser«
Vorspiel zum 1. und 3. Akt aus: »Lohengrin«
Vorspiel zu »Die Meistersinger von Nürnberg«
»Der Ritt der Walküren« aus: »Die Walküre«
Arrangements für venezianisches Gran-Caffè-Orchester mit einer Lesung aus den Venedig-Briefen
von Richard Wagner
ssouci
ANGERIE San
Raffaelsaal OR
Uri Caine Ensemble
Mark Feldman, Violine | Joyce Hammann, Violine
Erik Friedlander, Violoncello | Drew Gress,
Kontrabass | Dominic Cortese, Akkordeon
Arrangements, Leitung und Klavier: Uri Caine
Uwe Eric Laufenberg, Lesung
Wagner und Venedig: eine heimliche Liebe in sechs
Episoden mit Wagners Tod als »verklärendem« Abschluss. Eine vielbeschriebene Geschichte, aber
auch Inspirationsquelle für das zweite Klassik-Experiment des New Yorker Jazz-Pianisten und Komponisten Uri Caine, das dieser 1997 im Gran Caffè
Quadri auf der Piazza San Marco uraufführte und,
auf CD gepresst, dafür ein geradezu sensationellpositives Echo erhielt. Mittlerweile hat Uri Caine
sich mit Werken Bachs, Schumanns, Beethovens
und zuletzt preisgekrönt mit »Uri Caine Ensemble
plays Mozart« auch weiterhin den Grenzgängen
zwischen Klassik, Jazz, Blues und Klezmer zugewandt. Dass er zudem 2003 künstlerischer Direktor der Biennale Musica in Venedig war, ergänzt
nur den Eindruck eines vielfältigen und herausragenden Star-Musikers.
K
Uri Caine
Wagner and Venice, a secret affair in six
episodes that was ended by his »glorifying« death. A well-known story that
has also been a source of inspiration
for the second classical experiment of
New York Jazz musician Uri Caine. He
performed this arrangement for the
first time at the Gran Caffè Quadri on
St Mark’s Square in 1997. The critically
acclaimed recording followed soon.
Uri Caine keeps crossing the borders
between classical music, jazz, blues and
klezmer. The fact that he was the artistic
director of Biennale Musica in Venice in
2003, proves that he is both a versatile
and an outstanding artist.
L
Sonntag
15. Juni
15.00 Uhr
Gartenführung
Römische Bäder
Sanssouci
Karin Knauth-Patzelt
Treffpunkt: Eingang
Römische Bäder
(max. 30 Personen)
Träume von Italien
und der Antike
Von den Römischen Bädern
über das Schloss Charlottenhof
bis zum Hippodrom
In Potsdam
nach Italien
Die Orangerieterrassen
im Park Sanssouci und
ihre italienischen Vorbilder
Gartenführung
Terrassen
Orangerie Sanssouci
Sven Hannemann
Treffpunkt: Denkmal
Friedrich Wilhelms IV.
(max. 30 Personen)
Sonntag
15. Juni
18.00 Uhr
23
Schlosskonzert
Palmensaal
Neuer Garten
Dienstag
17. Juni
20.00 Uhr
Venedig inspiriert
Venezianische Streichquartette aus der Stadt der Biennale Musica
Gian Francesco Malipiero (1882-1974)
»Rispetti e strambotti« - Quartetto Nr. 1 (1920)
Stefano Scodanibbio (geb. 1956)
»Mas lugares« - 4. Streichquartett (2003)
Benjamin Britten (1913-1976)
Streichquartett Nr. 3 op. 94 (1975)
Bruno Maderna (1920-1973)
Quartetto (1. Streichquartett, 1946)
Quartetto Prometeo
Marco Fiorini, Violine
Aldo Campanari, Violine
Carmelo Giallombardo, Viola
Francesco Dillon, Violoncello
19.00 Uhr, Palmensaal Neuer Garten
Einführung zum Konzert: Michael Horst
Venedig und die Moderne: Während des 20. Jahrhunderts verwandelte sich die Stadt in einen
Treffpunkt der Avantgarde. Seit 1930 findet hier
jährlich das »Festival Internazionale di Musica«
statt, mit der »Biennale Musica« erlebt Venedig
2008 das 52. Festival Internazionale di Musica
Contemporanea; am Konservatorium »Benedetto
Marcello« unterrichteten Wolf Ferrari, Malipiero und Sinopoli, studierten Maderna und Nono.
Strawinsky, Britten, Prokofjew, Berio erlebten hier
die Ur- und italienischen Erstaufführungen ihrer
Werke. Das 1993 in Florenz gegründete Quartetto
Prometeo hat sich seit dem Gewinn des 1. Preises
beim »Prager Frühling« 1998 und dem Stipendium der Britten Pears Academy unaufhaltsam zu
einem der besten jungen Streichquartette entwickelt und gastierte mittlerweile in allen führenden
Häusern Europas. Sein besonderes Augenmerk gilt
dem kompositorischen Schaffen der Moderne.
Quartetto Prometeo
Venice and Modernity: during the
20th century the city became a place
where the avantgarde met. Since 1930
the »Festival Internazionale di Musica«
has been an annual event and with
the »Biennale Musica« 2008 Venice
hosts the 52nd Festival Internazionale
di Musica Contemporanea. Names are
remembered like Wolf Ferrari, Malipiero
and Sinopoli, Maderna and Nono or
Strawinsky, Britten, Prokofjew and Berio.
Since winning the first price at the
»Spring of Prague Festival« in 1998
and a scholarship of the Britten Pears
Academy, the Quartetto Prometeo that
was founded in Florence in 1993, has
developed into one of the best young
string quartets and is now performing
at the leading venues all over Europe.
It is particularly interested in modern
compositions.
24
25
Mittwoch
18. Juni
20.00 Uhr
Schlosskonzert
Raffaelsaal
Orangerie Sanssouci
Schlosskonzert
Ovidgalerie
Neue Kammern Sanssouci
Amor, was soll ich tun?
Wie Orpheus’ Gesang
Fantastische Expressivität mit größter gesangstechnischer Perfektion
Meisterwerke Claudio Monteverdis aus dem
7. und 8. Madrigalbuch (Venedig 1619/1638)
Claudio Monteverdi (1567-1643)
Amor, che deggio far
Io son pur vezzosetta pastorella
Augellin | Lettera amorosa | Chiome d‘oro
Chi vol aver felice
»Combattimento di Tancredi e Clorinda«
Ohime dov’è il mio ben | Vaga su spina ascosa
Ballo: »Tirsi e Clori«
Rinaldo Alessandrini
Rinaldo Alessandrini and his Concerto
Italiano are without doubt the most
prominent contemporary performers
of this music. Alessandrini’s recordings
were proclaimed the very best and they
amaze the listener with their fantastic
expressiveness and their outstanding
vocal perfection. Alessandrini, conductor,
soloist and known as Monteverdi specialists all over the world has won many
awards for his interpretations.
Claudio Monteverdi
Donnerstag
19. Juni
20.00 Uhr
CONCERTO ITALIANO
Anna Simboli, Monica Piccinini, Sopran
Gianluca Ferrarini, Luca Dordolo, Tenor
Matteo Bellotto, Bass
Mauro Lopes, Nicholas Robinson, Violine
Ettore Belli, Viola | Luca Peverini, Violoncello
Libero Lanzilotta, Violone
Craig Marchitelli, Ugo Di Giovanni, Theorbe
Musikalische Leitung: Rinaldo Alessandrini
Wenn es gegenwärtig einen Interpreten für die
Musik Monteverdis gibt, dann ist es Rinaldo Alessandrini und sein Concerto Italiano. Seine Einspielungen wurden als das »non plus ultra« bezeichnet und begeistern in ihrer Verbindung von
fantastischer Expressivität und größter gesangstechnischer Perfektion. Alessandrini, Dirigent, Solist und weltweit anerkannte Kapazität in
Sachen Monteverdi,
wurde für seine Interpretationen bereits
vielfach ausgezeichnet und zum »Chevalier des Arts et des
Lettres« ernannt.
Arie veneziane – die hohe Kunst des Gesangs
Arien, canzonette und Madrigale der 1. Hälfte des
17. Jahrhunderts zwischen Florenz und Venedig:
Werke von Johann Hieronymus Kapsberger (um
1580-1651), Bellerofonte Castaldi (1580-1649),
Guglielmo Miniscalchi (gest. nach 1630), Benedetto
Ferrari (um 1604-1681), Alessandro Grandi (um
1586-1630) u.a.
Ensemble Faenza
Marco Horvat, Gesang, Chitarrone, Lira
Bruno Helstroffer, Chitarrone, Gitarre
Es ist das Bild des antiken Sängers, das vorbildhaft
für die Komponisten zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde: Orpheus mit der Leier. Er, der mit der
Schönheit seiner Stimme in empfindsam-sparsamer Begleitung die tiefsten Tiefen und höchsten
Höhen auslotet und die Herzen der Zuhörer berührt. Das galt für den Florentiner Caccini, den in
Modena beheimateten Castaldi, der seine Werke
in Venedig drucken ließ, ebenso wie für deren
venezianische Kollegen Miniscalchi und Kapsberger. Gegenseitige Inspiration und Beeinflussung
schufen einen fesselnden Klang, welcher der musikalischen Entwicklung eine völlig neue Richtung
zu geben vermochte. – Singen und Spielen wie zu
Monteverdis Zeiten: Nur wer den französischen
Vokal-Instrumentalisten Marco Horvat erlebt hat,
weiß, wie direkt und anrührend der Gesang im
Italien des Frühbarock gewirkt haben muss, wie
mitreißend sich die Phantasie im instrumentalen
Klang verwirklichte.
Marco Horvat
Arias, Canzonettas und Madrigals
between Florence and Venice from
the first half of the 17th century
The image of the ancient singer became
the composers’ example in the 1st half
of the 17th century: Orpheus and the
lyre. He touched his audiences’ hearts
by taking them to the deepest depths
and the highest highs with the beauty
of his voice and his emotional yet
sparingly used accompaniment. –
Singing and playing as in Monteverdi’s
time: One must have experienced French
vocalist/instrumentalist Marco Horvat
to know how direct and how touching
the singing must have been in early
baroque Italy and how the instrumental
sounds made one’s fantasy become
reality.
M
N
Mittwoch
18. Juni
18.00 Uhr
Führung
Schloss Sanssouci
Berit Gloede
Treffpunkt: Eingang
zum Schloss im Ehrenhof
(max. 25 Personen)
Venedig gemalt
Die Venedig-Veduten im
Schloss Sanssouci
Granatapfel, pomeranze
und orleander
oder: Exoten aus dem Süden
Führung zum Gartenquartier der
Neuen Kammern, zum Sizilianischen
Garten und den Orangerieterrassen
im Park Sanssouci
Gartenführung
Sizilianischer Garten
Katrin Schröder
Treffpunkt: Eingang
Neue Kammern
(max. 30 Personen)
Donnerstag
19. Juni
18.00 Uhr
26
27
Freitag
20. Juni
20.00 Uhr
Schlosskonzert
Tanzsaal
Schloss Babelsberg
Schlosskonzert
Raffaelsaal
Orangerie Sanssouci
Vollkommenes Lautenspiel
Tanzsaal SCHLOSS BABE
LSBERG
Die Blüte der Lautenmusik in Venedig
The art of playing the lute was at home
in Venice. The city was a leading centre
for the manufacture of the instrument
in Italy. Early prints of tablatures, such
as Joan Ambrosio Dalza’s »Intabolatura
de lauto« were published here and the
leading virtuosos came to the city. Rolf
Lislevand a charismatic and impressively
versatile contemporary lute player has
pieces by Granata, Corbetta, Piccinini, de
Santa Cruz, Sanz and Kapsberger who
was born in Venice in 1580, all of them
skilful masters of their special art, in his
repertoire. They were not all originally
from Venice, but the north of Italy left
a lasting impression with all of them.
Murcia even took this musical style to
Latin America
Rolf Lislevand
Joan Ambrosio Dalza (um 1483- um 1533)
Calata. Piva e saltarello
Giovanni Battista Granata (1620/21-1687)
Toccata
Francesco Corbetta (1615-1681)
Caprice de Chaconne
Santiago de Murcia (1682 - um 1740)
Fandango | Mariçapalos
Zarambeques | Paradetas | Tarantelas
Alessandro Piccinini (1566-1638)
Toccata | Canarios | Ciaccona
Johann Hieronymus Kapsberger (um 1580-1651)
Passacalles | Arpeggiata
Antonio de Santa Cruz
Jacaras
Gaspar Sanz (1640-1710)
Canarios
Rolf Lislevand
Vihuela da mano, Barockgitarre und Theorbe
Die Kunst des Lautenspiels hatte in Venedig eine
Heimstatt gefunden: Die Stadt war eines der
führenden Zentren für den Bau von Lauteninstrumenten in Italien, hier erschienen frühe Drucke
von Tabulaturen wie 1508 Dalzas »Intabolatura de
lauto« bei Ottaviano Petrucci, und es versammelten sich die besten Virtuosen jener Zeit. Rolf
Lislevand, charismatischer und beeindruckendvielseitiger Lautenist unserer Tage, hat mit Granata, Corbetta, Piccinini, de Santa Cruz, Sanz und
dem 1580 in Venedig geborenen Kapsberger eine
ganze Reihe bedeutender »Kollegen« im Gepäck,
die diese hochartifizelle Kunst ihrer Zeit repräsentieren. Allen gemein – denn sie
stammen nicht alle ursprünglich
aus Venedig – ist, dass Norditalien nachhaltig ihren Stil und
ihre Musizierweise prägte, die
sie sogar, wie de Murcia, bis nach
Lateinamerika brachten.
Freitag
20. Juni
20.00 Uhr
Recital
Ein »Spiel des leuchtenden Augenblicks, der genialischen Perspektive«
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Adagio aus: Concerto Nr. 3 d-Moll BWV 974
nach Alessandro Marcello
Frédéric Chopin (1810-1849)
Berceuse op. 57
Franz Liszt (1811-1886)
R.W. – Venezia R 82
Sonetto del Petrarca Nr. 104
aus: »Années de pèlerinage«
Alberto Colla (geb. 1968) Uraufführungswerk
Richard Wagner (1813-1883)
»Isoldes Liebestod«
Transkription für Klavier von Franz Liszt
Igor Strawinsky (1882-1971)
Piano-Rag-Music
Gianluca Cascioli (geb. 1979)
In memoriam Igor Strawinsky
Robert Schumann (1810-1856)
Carnaval op. 9
Gianluca Cascioli, Klavier
»Casciolis Spiel des leuchtenden Augenblicks, der
genialischen Perspektive, der rhetorischen Zuspitzung… verlieh dem Abend ein außergewöhnliches
Moment von Spannung«, schrieb die »Berliner Zeitung« über den jungen italienischen Pianisten und
attestierte ihm ein »Wissen um die historische Extraterritorialität seines Tuns«. Dementsprechend
hat er sein Venedig-Programm ausgewählt: Alle
Komponisten haben ihren ganz individuellen
Bezug zur Stadt – sei dies Strawinsky, auf dessen
für San Marco komponierten »Canticum Sacrum«
sich Cascioli in seinem eigenen Werk bezieht. Oder
Liszt, der sein »R.W. – Venezia« aus Anlass des
Todes Wagners schrieb. Und Chopins »Berceuse«
erinnert vielleicht ein wenig an das Schaukeln der
Wellen im Canal Grande…
»Italiani in Germania«
oder »Kunst, die man mit
FüSSen tritt«
Führung zu den italienischen
Bodenmosaiken an der
Orangerie Sanssouci
Gianluca Cascioli
»Cascioli performance of blazing
moments, an ingenious perspective,
a rhetorical focus... gave the evening
a momentum of incredible tension«.
This is how »Berliner Zeitung« wrote
about the young Italian pianist. He
has »a knowledge of how historically
extraterrestrial his playing is«. He
approaches his repertoire unhurriedly
and with conscious depth. He chose his
Venice program accordingly so that all
composers have their own individual
relationship with the city.
Führung
Terrassen Orangerie Sanssouci
Michael Horst Schröder
(Mosaizist und Restaurator)
Treffpunkt: Denkmal
Friedrich Wilhelms IV.
(max. 30 Personen)
O
Freitag
20. Juni
18.00 Uhr
28
29
Freitag
20. Juni
20.00 Uhr
Schlosskonzert
Palmensaal
Neuer Garten
Potsdams Historische Mitte
Filmmuseum Potsdam/Nikolaisaal Potsdam
Freundschaftsinsel (Inselkino)
Harmonice Musices Odhecaton
VENEDIG-Filmnacht
Venedig als Wiege des Notendrucks
Filmstadt Venedig – Venedig im Film
Renaissancemusik aus dem »Harmonice Musices
Odhecaton A« (Venedig 1501)
Werke von Bartolomeo Tromboncino, Alexander
Agricola, Heinrich Isaac, Guillaume Dufay, Ludwig
Senfl, Johannes Ghiselin und Josquin Desprez
The English ensemble, founded in 1985,
is both one of the leading specialist
ensembles for Early Music and an
inspiration for contemporary composers.
Featuring renowned alto Claire Wilkinson they present an eclectic selection
of pieces from the first collection that
was published in Venice in 1501 by
Ottaviano Petrucci. Its simple elegance
remains unsurpassed. »Harmonice Musices Odhecaton­« was what he called his
Opus 1. He continued to have an eye
for musically effective pieces and kept
his feeling for quality.
Ensemble
Ensemble Fretwork
Claire Wilkinson, Alt
Wendy Gillespie, Richard Campbell,
Asako Morikaw­a, Richard Boothby,
Richard Tunnicliffe, Viole da gamba
19.00 Uhr, Palmensaal Neuer Garten
Einführung zum Konzert: Dr. Andrea Palent
Das 1986 gegründete englische Gamben-Ensemble Fretwork, führende Spezialisten der Alten
Musik und zugleich vielfältig anregende Partner
für zeitgenössische Komponisten, präsentiert
gemeinsam mit der renommierten Altistin Claire
Wilkinson eine fein abgestimmte Auswahl aus
der ersten, 1501 in Venedig erschienenen Werksammlung. Diese wurde von Ottaviano Petrucci
herausgegeben, der ein Privileg vom Dogen besaß, das ihm den Druck von »canto figurado«,
also polyphoner Musik, gestattete. Der junge
Mann hatte ein bekanntes Druckverfahren
in drei Arbeitsgängen auf den Notendruck
adaptiert (erst die Linien, dann die Noten,
schließlich der Text), das in seiner schlichten Eleganz unübertroffen geblieben ist.
Sein 1501 erschienenes Opus 1 nannte er
klangvoll »Harmonice Musices Odhecaton« und bewies auch im Folgenden ein
sicheres Auge für musikalisch Effektvolles
wie ein untrügliches Gespür für Qualität.
P
Freitag
20. Juni
18.00 Uhr
Führung
Marmorpalais
Neuer Garten
Sonja Puras
Treffpunkt: Eingang
zum Marmorpalais
(max. 20 Personen)
Nach Italien!
Die Gräfin Lichtenau und die Malerin
Angelika Kaufmann in Italien
Freitag
20. Juni
ab 16.00 Uhr
Ein einziger Film scheint unser Bild von Venedig zu
prägen, schon des imperialen Gestus wegen, mit
dem er die Stadt präsentiert: Viscontis »Tod in Venedig«. Maskerade, Melancholie, Morbidität ... Eine
Kulissenwelt, ein Reich der Prospekte, eine Stadt
als Traumfabrik. – Aber auch: eine Drehscheibe
des modernen Films mit seinen Goldenen Löwen,
seinen Stars und Sternchen, seinem Enthusiasmus
für das Bild und den Rummel drumherum.
29a
16.00 Uhr, Filmmuseum Potsdam
Familienvorstellung: »Der Herr der Diebe«
(R: Richard Claus, D/GB/Luxemburg 2005)
29b
18.00 Uhr, Filmmuseum Potsdam
»Venedig – Als hätten wir geträumt«
(R: Wolfgang Ettlich, Hans Albrecht Lusznat,
D 2000)
»Tod in Venedig«
29c
20.00 Uhr, Filmmuseum Potsdam
Filmlivekonzert: »Eine Venezianische Nacht«
(R: Max Reinhardt, D 1913)
Peter Gotthardt, Klavier
29d
22.00 Uhr, Filmmuseum Potsdam
»Fellinis Casanova« (»Il Casanova di Fellini«)
(R: Federico Fellini, I 1976)
29e
22.00 Uhr, Inselkino auf der
Freundschaftsinsel (OpenAir)
»Tod in Venedig« (»Morte a Venezia«)
(R: Luchino Visconti, I 1970)
29f
19.00 Uhr, Nikolaisaal Potsdam
»A Trail on the Water«
(R: Bettina Ehrhardt, Wolfgang Schreiber, D 2001)
20.00 Uhr, Nikolaisaal Potsdam
»Igor Strawinsky: Komponist«
(R: János Darvas, Thorsten Fricke, D 2001)
In Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum Potsdam
und den Thalia arthouse kinos Potsdam Babelsberg
A single motion picture and its imperial
gesture of presenting the city seem to
have influenced our image of Venice:
Visconti’s »Death in Venice«.
Masquerade, melancholy, morbidity…
a world of decorations, an empire of
stage design, a city as a factory of
dreams. – But it is also a centre of
today’s film industry with its golden
lions, its stars, its starlets and its
enthusiasm for the image and the
commotion it creates.
30
Schlosskonzert für Kinder
Palmensaal
Neuer Garten
Sonnabend
21. Juni
15.00 Uhr
Antonio V.
Kinder aufgepasst: Commissario Gasparinis schwerster Fall
Viva Vivaldi !
Nicht erst mit Beginn der monumentalen Vivaldi Edition, die das Label naïve gemeinsam mit dem Turiner »Istituto per i Beni Musicale« realisiert, sind die Zeiten vorbei,
da der Venezianer wegen seiner »Quattro stagioni« zum reinen Instrumentalkomponisten abgestempelt wurde. Endlich rückt ins Bewusstsein, dass ein Großteil von Vivaldis Œuvre der Vokalmusik, und da vor allem der Oper, gegolten hat. Der Vivaldi-Tag
im Rahmen der Festspiele wird mit einem Kolloquium, Konzerten und einer den Tag
beschließenden Vivaldi-Lounge den aktuellen Stand von Forschung und Interpretation
seinen Besuchern präsentieren und Begegnungen mit den Festival-Künstlern ermöglichen.
VIVA VIVALDI !
Vivaldi was more than the composer of instrumental music and the »quattro stagioni« – a lot of his life’s
work was focused on vocal music, especially opera. The festival’s Vivaldi day features a colloquium, various
concerts and will close with the Vivaldi lounge. Audiences can inform themselves about the most recent
Vivaldi research, enjoy contemporary performances and meet the festival’s artists.
Kolloquium
Sonnabend, 21. Juni 2008
11.00 Uhr, Schlosstheater/Neues Palais von Sanssouci
Kolloquium Vivaldi
Vorträge und Podiumsdiskussion zu Leben, Werk und Rezeptionsgeschichte
Antonio Vivaldis; aufführungspraktische Demonstrationen und Diskussion zur
medialen Aufbereitung seines Schaffens (Editionen, Einspielungen usw.)
Eintritt frei! Um Anmeldung wird gebeten!
Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam
Tel. (0331) 28 888 28 oder Email: service@musikfestspiele-potsdam.de
In Zusammenarbeit mit naïve Vivaldi-Edition und
dem Istituto Italiano Antonio Vivaldi - Fondazione Giorgio Cini, Venedig
Potsdams Historische Mitte
Sonnabend, 21. Juni 2008
22.00 Uhr, Foyer/Nikolaisaal Potsdam
Vivaldi-Lounge
Begegnungen mit Künstlern und Teilnehmern des Vivaldi-Kolloquiums, Livemusik,
dokumentarische Making-ofs zu Einspielungen der Vivaldi-Edition des Labels naïve
sowie Vorführung des Fernsehfilms »Viva Vivaldi!« über das legendäre Vivaldi-Konzert
mit Cecilia Bartoli und Il Giardino Armonico von Brian Large
Eintritt frei!
Colloquium and Vivaldi-Lounge – Free of charge!
Ein musikalischer Krimi
für Detektive ab 8 Jahre (Dauer ca. 90 Min.)
Persius Ensemble Potsdam
Moritz Führmann, Schauspieler
Konzeption und musikalische Leitung:
Peter Rainer
Commissario Gasparini wird aus dem fernen
Vene­dig nach Potsdam gerufen. Im Palmensaal
der Orangerie im Neuen Garten in Potsdam soll
er die Lösung zu einem mysteriösen Fall finden,
den bisher niemand hat lösen können. Aber auch
er weiß noch nicht, dass er nur mit Musik und der
Hilfe vieler Detektive ans Ziel gelangen kann... Eine Produktion in Zusammenarbeit mit dem
Persius Ensemble Potsdam
Persius Ensemble Potsdam
A musical detective story
for young investigators from 8
Commisaario Gasparini is called from
far away Venice to Potsdam. He has to
solve a mysterious case in the Palm Hall
of Orangery Palace. So far, nobody has
been able to do that. How should he
know that he can only solve the riddle
if he uses music and the assistance of
many young detectives?
31
Sonnabend
21. Juni
17.00 Uhr
32
Schlosskonzert
Schlosstheater
Neues Palais von Sanssouci
Kirchenkonzert
Friedenskirche
Sanssouci
Schlosskonzert
Vivaldi: Virtuose und Stimmzauberer
Brillante Konzerte für Mandoline und Laute
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Concerto G-Dur RV 532 für zwei Mandolinen,
Streicher und Basso continuo
Trio g-Moll RV 85
für Violine, Laute und Basso continuo
Concerto C-Dur RV 425
für Mandoline, Streicher und Basso continuo
Concerto d-Moll RV 540
für Viola d’amore, Laute, Streicher, Basso continuo
Trio C-Dur RV 82
für Violine, Laute und Basso continuo
Concerto D-Dur RV 93
für zwei Violinen, Laute und Basso continuo
The concert pays tribute to Vivaldi as a
lover of dazzling instrumental colours.
The Venetian master experimented with
a great variety of sound combinations
and practiced the variable instrumental
concerto of his times like hardly anyone
else. He chose with his concerts »per
molti instrumenti« very varied and
seemingly exotic instrumental combinations. The rhythmic variability and the
harmonic effects combine in an almost
theatrical sharpness of sound that
leads to one conclusion: Vivaldi was a
pioneer. Proof of this is provided by Rolf
Lislevand’s recordings of the concerts for
mandolin and lute that are contained in
the Vivaldi Edition of label naïve.
Rolf Lislevand, Laute, Barockgitarre, Mandoline
Riccardo-Masahide Minasi, Pablo Valetti, Violine
Laura Johnson, Viola
Ludovico Minasi, Violoncell­o
Manfredo Kraemer, Viola d’amore
Thomas C. Boy­se­n, Theorbe
Guido Morini, Orgel
Vivaldi als Liebhaber schillernder instrumentaler
Farben experimentierte mit den unterschiedlichsten Klangkombinationen. Er praktizierte die
variable Form des instrumentalen concerto seiner
Zeit wie kaum ein anderer und wählte mit seinen Konzerten »per molti instrumenti« verschiedenste, zum Teil exotisch anmutende Besetzungskombinationen. Die rhythmische Variabilität und
die erzielten harmonischen Effekte verbinden sich
mit einer geradezu theatralischen Klangschärfe,
die alles in allem eines feststellen lassen: Vivaldi
war ein Pionier. – Wovon man sich beim Hören der
Einspielung seiner Konzerte für Mandoline und
Laute durch Rolf Lislevand für die Vivaldi-Edition
des Labels naïve restlos überzeugen kann.
Q
Sonnabend
21. Juni
15.00 Uhr
Führung
Neues Palais von Sanssouci
Stefan Klappenbach
Treffpunkt: Eingang
im Ehrenhof
(max. 25 Personen)
Sonnabend
21. Juni
20.00 Uhr
Die Kunst des Pietra dura
Kunstwerke aus kostbarem Stein:
Ein Kabinettsschrank mit kunstvoller
Pietra dura (Stein-Einlegearbeit) nach
italienischem Vorbild
im Neuen Palais
Faszinierende Vivaldi-Interpretationen
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Sinfonia G-Dur RV 149 »Il coro delle Muse«
für Streicher und Basso continuo
Arie der Asteria: »La cervetta timidetta«
aus: »Bajazet« RV 703 (1735)
Arie des Orlando: »Sorge l’irato nembo«
aus: »Orlando furioso« RV 728
Concerto C-Dur RV 425
für Mandoline, Streicher und Basso continuo
Sinfonia aus: »La verità in cimento«. RV 739
Accompagnato »È morte, sì, tiranno« und
Arie »Svena, uccidi, abatti, atterra« der Asteria
aus: »Bajazet« RV 703
Concerti F-Dur RV 291 & e-Moll RV 279
für Violine, Streicher und Basso continuo
aus: »La Stravaganza« 12 Concerti op. 4
Fabio Biondi
Marina de Liso, Sopran
Europa Galante
Musikalische Leitung und Violine: Fabio Biondi
Betrachtet man die Musik Venedigs im 17./18. Jahrhundert als ein klingendes Fresko, so tritt Vivaldi
in diesem mit einer besonderen Farbigkeit hervor:
Er überwältigt mit seinem strahlenden Orchesterklang, dem Reichtum der Schattierungen, rhythmischer Frische und unaufhaltsamen melodischem
Fluss. – Venedig scheint in seiner Musik wieder in
vollem Glanz zu erstrahlen. Seine komplexe Persönlichkeit spiegelt sich in der Vielfalt seines Schaffens:
Oper und Konzert, geistliche und weltliche Musik,
Vokales und Instrumentales. Vivaldi war stets auf
der Suche nach facettenreichen Klängen, nach »armonia et inventione«. Dieser Suche spürt Europa
Galante unter Leitung von Fabio Biondi, eines der
angesehensten Alte-Musik-Ensembles Italiens, in
kongenialer Weise und mit maßstabsetzender Interpretation nach.
Ein landschaftliches
Gartenparadies
Der Marlygarten und
das italienisch geprägte
Ensemble der Friedenskirche
Were one to imagine the 17th and 18th
century music of Venice as a resounding
fresco, Vivaldi would stand out because
of his colourfulness: he overwhelms
with his brilliant orchestral sounds, the
variety of shades, the rhythmic briskness
and his unstoppable melodic flow. He
was always looking for richly faceted
sounds, for »armonia et inventione«
that kept him busy his whole life.
This quest is presented congenially by
Europa Galante one of Italy’s most
prestigious ensembles for Early Music.
Their interpretations have been setting
new standards and they are conducted
by Fabio Biondi.
Gartenführung
Marlygarten/Park Sanssouci
Adelheid Pupka
Treffpunkt: Eingang
zur Friedenskirche
(max. 30 Personen)
R
Sonnabend
21. Juni
18.00 Uhr
33
Kinderoper im Schlosstheater
Schlosstheater
Neues Palais von Sanssouci
Orpheus
34
Sonntag
22. Juni
15.00 Uhr
17.00 Uhr
Eine Oper für Kinder
Eine Bearbeitung von Claudio Monteverdis
Oper »L’Orfeo« für Kinder ab 6 Jahren
von Margrit Dürr und Julian Metzger
(Dauer: ca. 1 Stunde)
Julian Metzger, Orpheus
Frank Schwemmer, Pluto/Charon
Annika Ritlewski, Euridike
Margrit Dürr, Erzählerin/Kontrabass
Friederike Däublin, Viola da gamba
Cornelius Häußermann, Continuo
Ob einfach himmlisch
oder glatt vergeigt
lesen Sie ganz klassisch
in den PNN.
Jetzt kennen lernen
unter 0331/23 76 - 100
oder www.pnn.de
Wir sind Potsdam.
Musikalische Leitung: Julian Metzger
Regie & Licht: Rainer Dettki
Eine Produktion der Taschenoper Lübeck
Euridike wird am Hochzeitstag durch einen Schlangenbiss getötet. Ihr unglücklicher Bräutigam, der
Sänger Orpheus, sucht und findet sie in der Unterwelt. Aber er darf sie nicht einfach mitnehmen…
Die Taschenoper Lübeck hat die frühbarocke Oper
»L’Orfeo« von Claudio Monteverdi, eine der ältesten Opern der Musikgeschichte, für Kinder bearbeitet. Die Figuren der Musik, der Hoffnung und
der Botin werden von einer Sängerin verkörpert,
welche die Kinder durch die spannende Geschichte um Orpheus und Euridike führt und sie zum
Mitspielen und Mitsingen auffordert.
Opera for Children
Euridike is bitten on her wedding day
by a snake and dies. Her unhappy
groom, the singer Orpheus looks for her
and finds her in the netherworld. But he
is not allowed to simply take her with
him. Taschenoper Lübeck has arranged
Monteverdi’s early baroque opera
»L’Orfeo« for children. It is one of the
oldest pieces in the history of opera.
The children are led by a singer who
acts as narrator, tells the thrilling story
of Orpheus and Euridike and invites
them to participate in the action.
18
35
OpenAir im Schlosspark
Neues Palais
von Sanssouci
Sonntag
22. Juni
21.00 Uhr
Abschlusskonzert mit Feuerwerk
Sanssouci Prom Concert – So klingt Venedig!
SANSSOUCI
PROM CONCERT
Neues Palais
Potsdam
Sanssouci
Wie klingt Venedig? – Wie Verdi, Rossini, Donizetti? Herrliche Stimmen, schwelgerischer Opernklang! Oder doch eher wie Monteverdi, Albinoni und Vivaldi? Also virtuose Konzerte, strahlende Vokalmusik! Was aber ist mit Mahlers »Adagietto«, jenem
Stück, das in Viscontis »Tod in Venedig« so ganz zum Inbegriff des Schwermuts wurde?
Es ist all dies und viel, viel mehr! Denn Venedig war nicht nur in seiner Vergangenheit
eine leuchtende Musikmetropole, auch heute pulsiert das musikalische Leben in den
schillernsten Farben.
Wir laden Sie ein zu einer klingenden Promenade durch die Lagunenstadt. Schwelgen
Sie in den Klängen, summen Sie Ihre Lieblingsarien mit – und huldigen Sie Venedig auf
ganz typische Weise: Bringen Sie doch eine venezianische Maske mit!
So klingt venedig!
Gioacchino Rossini (1752-1868)
Ouvertüre zur Oper »La gazza ladra« (»Die Diebische Elster«)
Tommaso Albinoni (1671-1751)
Adagio g-Moll
Richard Wagner (1813-1883)
»Isoldes Liebestod« aus: »Tristan und Isolde«
Ermanno Wolf Ferrari
Ballettmusik (2. Akt) aus der Oper »Il Campiello« (»Das Plätzchen«)
Ouvertüren, Arien und Duette aus
»Rigoletto« und »La Traviata«
von Giuseppe Verdi (1813-1901)
»L‘elisir d‘amore« (»Der Liebestrank«)
von Gaetano Donizetti (1797-1848)
»Les Contes d’Hoffmann« (»Hoffmanns Erzählungen«)
von Jacques Offenbach (1819-1890)
»Eine Nacht in Venedig« von Johann Strauss (1825-1899)
Filmmusiken aus
»Tod in Venedig« (Luchino Visconti, 1970)
mit Gustav Mahlers Adagietto aus der 5. Sinfonie
»Fellinis Casanova« (Federico Fellini, 1976)
mit Musik von Nino Rota
»Casino Royale« (Martin Campbell, 2006)
mit Musik von David Arnold
Marina Rebeka, Sopran
Marius Brenciu, Tenor (angefragt)
Deutsches Filmorchester Babelsberg
Musikalische Leitung: Scott Lawton
Feuerwerk: Olaf Gödeke
Karl Fischer
Mit einer Moderation von Karl Fischer,
alias Sergente Vianello aus Donna Leons
Krimiverfilmungen
What does Venice sound like? Like Verdi, Rossini or Donizetti? Amazing voices, enchanting opera sounds! Or
does it sound like Monteverdi, Albinoni and Vivaldi? In other words, virtuosic concerts, shining vocal music­!
And what about Mahler‘s »Adagietto«, the piece that became the meaning of melancholy in Visconti‘s
»Deat­h in Venice«. - It is all of that and much, much more! Because Venice was not only a musical metropolis
in the past, the present is also filled with a rich musical life that shines colourfully. – We invite you on an
acoustic promenade through the city of the lagoon. Enjoy the sounds, hum your favourite arias and pay a
typical Venice tribute to this enchanting city. Why not bring a Venetian mask?
Geschäftsbedingungen
und Hinweise zum Kartenverkauf
Besuchen Sie das besondere Schloss!
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg gewährt den Besuchern der Musikfestspiele für die Orangerie Sanssouci und das Schloss Charlottenhof als den besonderen Schlössern 2008 einen ermäßigten Eintritt (beide ermäßigt
3,00 € unter Vorlage des Gutscheins auf den Tickets der Musikfestspiele; gültig vom
1. Mai bis 31. Oktober 2008; Öffnungszeiten: täglich von 10.00 - 18.00 Uhr außer
montags, Schloss Charlottenhof nur mit Führung). Beide Bauten, im Auftrag Friedrich Wilhelms IV. errichtet, spiegeln in beispielhafter Weise den Traum von Italien
und der Antike in preußischen Landen wider. – Nutzen Sie diese Gelegenheit, auch
2008 zwei Perlen der Potsdamer Kulturlandschaft näher kennen zu lernen.
Festspielbesucher fördern ein besonderes Projekt !
Im Rahmen der Kooperation mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten BerlinBrandenburg unterstützen die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci ein ausgewähltes
Restaurierungsprojekt: Die Sanierung des Säulenhofes des Orangerieschlosses im
Park Sanssouci, der ab 2008 wieder als Veranstaltungsort der Musikfestspiele genutzt werden wird.
Mit dem Kauf der Eintrittskart­e
für Veranstaltungen in den
histo­rischen Räumen und Gartenanlagen, in deren Preis 1,- €
zugunsten dieses Projektes enthalten ist, leistet jeder unserer
Besucher einen kleinen Beitrag.
Damit ist es möglich, den Erhalt
und die Restaurierung der einmaligen Spielstätten der Musikfestspiele zu unterstützen und
für die Zukunft zu bewahren.
Karten ohne Vorverkaufsgebühr: Online unter www.musikfestspielepotsdam.de, Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam, PNN-Shop im
Karstadt-Kaufhaus, Travel Charme Am Jägertor Potsdam (Hotelrezeption). Karten mit Vorverkaufsgebühr: CTS eventim. Zahlung: Online:
Lastschrifteinzug (ohne Bearbeitungsgebühr), Kreditkarte (Mastercard
3 % Gebühren) oder Rechnung (Bearbeitungsgebühr 3,50 €). TicketGalerie: Barzahlung, EC-Karte oder Rechnung (Bearbeitungsgebühr
3.50 €). Versand bis 3 Tage vor der Veranstaltung, danach liegen die
Karten an der Abendkasse bereit. Für Verlust der Karten wird keine
Haftung übernommen.
Schriftliche Kartenbestellungen sind bis 10 Tage vor der Veranstaltung, Reservierungen in der Ticket-Galerie bis zu 7 Tage vor Veranstaltung möglich. Reservierungen sind verbindlich. Nicht fristgemäß
bezahlte Karten gehen in den Verkauf zurück.
Kein Anspruch auf Rücknahme und Umtausch von Karten, auch
nicht bei Änderungen von Besetzung, Programm und nur teilweise
erfüllten Bestellungen. Bei Ausfall einer Veranstaltung ist die Erstattung bis 4 Wochen nach dem Veranstaltungstermin nur gegen Vorlage der Originalkarte und ausschließlich bei der Verkaufsstelle, bei der
die Karten gekauft worden sind, möglich. Weitergehende Ansprüche
ausgeschlossen. Witterungsbedingte Unterbrechungen von OpenairVeranstaltungen berechtigen nicht zur Rückgabe der Karten.
Ermäßigungen sind unter Vorlage der entsprechenden Berechtigungsnachweise nur an den Tages- bzw. Abendkassen jeweils eine Stunde
vor Vorstellungsbeginn möglich. Ein Gruppenrabatt von 10% für gekennzeichnete Openair-Konzerte ist ab einer Bestellung von 10 Karten pro Konzert möglich. Der Gruppenrabatt kann nur im Vorverkauf
(aber nicht über CTS eventim und nicht beim Online-Kauf) und nur
pro Bestellung - nicht rückwirkend oder auf mehrere Bestellungen
verteilt - gewährt werden.
Nach Beginn einer Veranstaltung besteht kein Anspruch auf Nacheinlass, die Plätze können ggf. in der Pause eingenommen werden. Bei
Veränderungen der Raumbestuhlung oder Umplatzierungen bitten
wir um Ihr Verständnis.
Fotografieren, Bild- und Tonaufzeichnungen sind während der Veranstaltungen nicht gestattet. Zuwiderhandlungen lösen Schadenersatzforderungen aus und können zum Ausschluss von weiteren
Veranstaltungen führen. Bei Rundfunk- und/oder Fernsehaufzeichnungen kann es zu Sichtbehinderungen kommen. Mit dem Kauf der
Karte erklärt sich der Besucher damit sowie mit der Abbildung seiner
Person einverstanden.
Karten niedriger Preiskategorie in Kirchen und im Schlosstheater sind
z.T. Plätze mit Sichteinschränkungen.
Zum Schutz der historischen Fußböden ist das Tragen von Schuhen
mit spitzen Absätzen in den Schlössern nicht gestattet.
Werden Sie Mitglied im Förderverein
der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci e.V.!
Weitere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter
www.musikfestspiele-potsdam.de
Für Openair-Veranstaltungen empfehlen wir wetterfeste Kleidung.
Bei Regen bitte auf Schirme wegen Sichtbehinderung verzichten. Mitführen von Haustieren und Verzehr von mitgebrachten Speisen und
Getränken ist nicht gestattet. Ein angemessenes gastronomisches
Angebot ist gewährleistet.
Im Areal der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg stehen nur begrenzt Parkplätze zur Verfügung (kostenpflichtig). Bitte nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.
Impressum
Musikfestspiele Sanssouci
und Nikolaisaal Potsdam gGmbH
Geschäftsführerin
und Künstlerische Leiterin
Dr. Andrea Palent
Kaufmännische Leiterin
Gudrun Mentler
Assistentin
Wiebke Zettler
Dramaturgie und Presse
Dr. Christina Siegfried
Michael Horst
Carsten Hinrichs
Marketing
Heike Bohmann
Holger Kirsch
Künstlerisches Betriebsbüro
und Chefdisponentin
Anke Derfert
Technischer Leiter
Dipl.-Ing. Roland Pohl
Veranstaltungsmeister
Ralf Knobloch
Knut Radowsky
Besucherservice
Martina Pfeiffer,
Regina Thurner
Sekretariat und Buchhaltung
Eva Oczkowski
Englische Übersetzung
Boris Michalik
Grafische Gestaltung
Tim Hagedorn
Herstellung
Druckerei Rüss, Potsdam
Bildnachweis
(c) ARD Degeto | Martin Menke (K 35)
Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz (K 3, 7, 24 ,31)
Bilblioteca Marciana, Venedig (K 11, 16)
Enrico Amante (K 1)
Sussie Ahlberg (K 5)
Amcro Borggreve (K 15)
Robin Davies (K 25)
Incanto Erlebenskunst (K 13)
Filmmuseum Potsdam (K 29)
Schloss Kartzow (K 8)
Anja Laterne (K 30)
Mathias Marx (K 1, 2, 6, 12)
Philippe Matsas (K 9)
Nicole Meier (K 23)
Patio de Santa Cruz (K 7)
Alexander Sauer (K 12, 17, 22, 35)
Michael Schäfer (K 20, 26, )
Michael Trippel (K 19)
Shutterstock (U1, K 30)
Stiftung Preußische Schlösser
und Gärten Berlin-Brandenburg (U1, K 35)
Riccardo Zipoli (Ausstellung)
Vorankündigung
12. bis 28. Juni 2009
HAYDNS WELT
Von Esterháza bis London, Csárdás bis Oratorium,
Spätbarock bis Romantik
1790 endet für Joseph Haydn sein 29
Jahre währender Dienst bei den Fürsten
Esterházy am Neusiedler See. Während seiner Zeit in der Provinz bekam
Haydn Großstadtluft zwar nur dann zu
schmecken, wenn sein Dienstherr in
die Hauptstadt reiste oder ihm Urlaub
gab, dennoch erarbeitete sich der Kapellmeister mit Eifer eine unverwechselbare Tonsprache und mit seinen in
Wien, Berlin und London verlegten und
sogar in Übersee geschätzten Werken
den wahrscheinlich ersten tatsächlichen
Weltrang als Tonsetzer. Nun ist er frei, zu
reisen und sich der gespannten Neugier
des musikalischen Europa zu stellen. Die
Welt – ein Weltreich der Musik.
Zugleich entsteht in den wenigen Jahren zwischen Mozarts Ankunft
an der Donau 1781 und Haydns letzter Komposition 1803 ein musikalischer Stil, der zum Inbegriff der Kunstmusik werden wird – die
»Wiener Klassik«. Haydns Herkunft aus dem multiethnischen Raum
des Habsburgerreichs, mit seinen österreichischen, kroatischen und
ungarischen Einflüssen ist typisch für die Melange aus Gattungstraditionen und Stilen, die sich in Wien bildet. Während Paris mit seinen
»Concerts spirituels« und London mit seinen Akademiekonzerten
zwar tonangebend, aber auch weitgehend immun gegen neue Moden
sind, ist Wien sowohl traditionell als auch offen für neue Strömungen
und wird das Sammelbecken, in dem sich der klassische Stil als eine
Tonsprache von Einfachheit, Esprit und Mustergültigkeit formiert.
Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci laden im Jubiläumsjahr
2009 dazu ein, die ausgreifenden Dimensionen abzuschreiten, in denen Haydns Leben sich bewegte. Rund um die szenische Produktion
des Singspiels »Philemon und Baucis oder: Jupiters Reise zum Mond«
von 1773 im Schlosstheater des Neuen Palais lassen die Konzerte
von Kammermusik bis Symphonik den Horizont des Komponisten
neu erstehen. Geographisch zwischen österreichischer Provinz und
europäischen Metropolen, musikhistorisch zwischen Spätbarock
und früher Romantik und stilistisch zwischen Csárdás und großem
Oratorium öffnet sich so eine ganze Welt – Haydns Welt.
BESTELLKARTE
Offizielle Partner der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2008
Konzerte und Musiktheater
Veranstalter
Bitte kreuzen Sie die zutreffende Preisgruppe an. Alle Preise in €.
Musikfestspiele Sanssouci
und Nikolaisaal Potsdam gGmbH
Preisgruppe in Zusammenarbeit mit der
Hegelallee 11 | 14467 Potsdam
Tel. (0331) 20 11-100 | Fax (0331) 20 11-333
jaegertor@travelcharme.com
www.travelcharme.com/jaegertor
I
II
III
IV
1
32,-
28,-
2
23,- GR (Gruppenrabatt möglich)
Anzahl
V
18,-* 10,-*
3
22,-
18,-
10,-*
4
36,-
26,-
20,-* 12,-*
5
32,-
28,-
23,-
6
23,- GR (Gruppenrabatt möglich)
8,-*
7
22,-
8
99,-
Gefördert durch
9
26,-
22,-
die Landeshauptstadt Potsdam
10
52,-
38,-
27,-* 16,-*
11
52,-
38,-
27,-* 16,-*
das Ministerium für Wissenschaft, Forschung
und Kultur des Landes Brandenburg
An der Pirschheide 40 | 14471 Potsdam
Tel. (0331) 9 09 00 | Fax (0331) 9 09 09 00
potsdam@seminaris.de
www.seminaris.de
18,-
15,-
Falls die gewünschte
Preiskategorie nicht
verfügbar ist:
eine Kategorie
preiswerter
eine Kategorie
teurer
jede andere Kategorie
15,-* 10,-*
12
26,-
22,-
13
135,-
14
52,-
38,-
27,-* 16,-*
Mit freundlicher Unterstützung
15
26,-
22,-
Italienische Botschaft in Berlin | Istituto Italiano di Cultura
16
52,-
38,-
Potsdamer Rex Pils
17
28,-
18
25,- freie Platzwahl
das Ministerium für Infrastruktur
und Raumordnung des Landes Brandenburg
mit Mitteln des Hauptstadtvertrages
Potsdamer Neueste Nachrichten
Audi Vertriebsbetreuungsgesellschaft mbH
27,-* 16,-*
Gaz de France Deutschland GmbH
19
25,- freie Platzwahl
Deutsche Bank AG
20
26,-
21
22,- freie Platzwahl
22
26,-
Gegenbauer Holding SA & Co. KG
naïve Vivaldi-Edition
Schloss Kartzow GmbH & Co. KG
Im Wildpark 1 | 14471 Potsdam
Tel. (0331) 55 050 | Fax (0331) 5505560
info@bayrisches-haus.de
www.bayrisches-haus.de
22,-
18,-* 12,-*
22,-
10,-*
Travel Charme Am Jägertor Potsdam
23
22,-
18,-
Seminaris SeeHotel Potsdam
24
26,-
22,-
25
26,-
22,-
primeline.Werbemedien
26
26,-
22,-
Kulturradio des rbb
27
26,-
22,-
rbb Fernsehen
28
26,-
22,-
Hotel Bayrisches Haus
outfit Außenwerbung
Antenne Brandenburg
Förderverein der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci e.V.
Allee nach Sanssouci 1 | 14471 Potsdam
Tel. (0331) 9 09 10 | Fax (0331) 9 09 19 09
potsdam@steigenberger.de
www.potsdam.steigenberger.de
Zeppelinstraße 136 | 14471 Potsdam
Tel. (0331) 98150 | Fax (0331) 9815555
info@artotel-potsdam.com
www.artotel-potsdam.com
10,-*
29a
5,-**
29b
5,-
29c
7,-
29d
6,50
29e
9,-
29f
Eintritt frei!
30
12,-** freie Platzwahl
31
26,-
22,-
18,-* 12,-*
32
26,-
22,-
15,-*
33
20,-** 34
20,-** 35
23,- GR (Gruppenrabatt möglich)
Die für mich reservierten
Karten zahle ich innerhalb
von 14 Tagen nach Rechnungserhalt. Die Karten
werden nach Eingang des
Rechnungsbetrages gegen
eine Bearbeitungsgebüh­r
von 3,50 € per Brief
zugesandt.
* Plätze mit Sichteinschränkung bzw. in
der Pflanzenhalle der
Orangerie
** 50% Ermäßigung für
Kinder und Jugendliche
(bis 14 Jahre)
GR Gruppenrabatt
für Openair-Konzerte
Bei einer Bestellung von
mindestens 10 Karten pro
Openair-Konzert erhalten
Sie einen Rabatt von 10%.
Der Gruppenrabatt kann
nur im Vorverkauf (außer
CTS eventim und InternetTicketing) und nur pro
Bestellung, also nicht rückwirkend oder auf mehrere
Bestellungen verteilt,
gewährt werden!
Ermäßigungen
sind unter Vorlage
der entsprechenden
Berechtigungsnachweise
nur an den Tages- bzw.
Abendkasse­n jeweils eine
Stunde vor Veranstaltungsbeginn möglich.
BESTELLKARTE
Führungen und workshop
Bitte tragen Sie die zutreffende Anzahl ein. Alle Preise in €.
Anzahl
A
6,-
K
9,-
B
9,-
L
9,-
C
9,-
M
9,-
D
9,-
N
9,-
E
9,-
O
9,-
F
9,-
P
9,-
G
9,-
Q
9,-
H
9,-
R
9,-
I
9,-
S
9,-
Ich bestätige die aufgeführte Bestellung unter
musica
serenissima
Informationen und Kartenbestellung
Service-Telefon (0331) 28 888 28
Anerkennung der damit verbundenen Geschäftsbedingungen.
Karten erhalten Sie rund um die Uhr auf unserer Website:
Name | Vorname
Besucherservice der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam
Straße | Hausnummer www.musikfestspiele-potsdam.de
Wilhelm-Staab-Str. 10/11 | 14467 Potsdam
Tel. (0331) 28 888 28 | Fax (0331) 28 888 29
Email: service@musikfestspiele-potsdam.de
CTS eventim
PLZ | Ort
über Vorverkaufskassen bundesweit
PNN-Shop im Stadtpalais (Karstadt-Kaufhaus)
Vorwahl | Telefon
Brandenburger Straße 49-52 | 14467 Potsdam
Tel. (0331) 601 23-17/-18 | Fax (0331) 601 2319
Travel Charme Am Jägertor (Hotelrezeption)
Hegelallee 11 | 14467 Potsdam
Ort | Datum | Unterschrift
Bitte senden Sie die ausgefüllte Bestellkarte an:
Musikfestspiele Sanssouci
und Nikolaisaal Potsdam gGmbH
Wilhelm-Staab-Str. 10/11
14467 Potsdam
oder per Fax (0331) 28 888 29
Tel. (0331) 20 11 100
Im Anschluss an die abendlichen Veranstaltungen in Potsdam stehen
für die Fahrt zum Hauptbahnhof Potsdam kostenlos Sonderbusse bereit.
Änderungen des Programms und der Besetzung vorbehalten!
6. bis 22. Juni 2008
ast in Venedig
Der Dogenpal
eschi
Michele Mari
i
Schloss Sanssouc
Anzahl