TSCHECHISCHE Metallverarbeitungsindustrie Beilage zur
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Beilage zur Zeitschrift Wirtschaft und Handel in der Tschechischen Republik TSCHECHISCHE Metallverarbeitungsindustrie 6/ 2007 T S C H E C H I S C H E M E TA L LV E R A R B E I T U N G S I N D U S T R I E TSCHECHISCHE METALLVERARBEITUNGSINDUSTRIE Beilage zur Zeitschrift „Wirtschaft und Handel in der Tschechischen Republik“ 11-12/2007 INHALT DER NUMMER: 4 4 8 8 10 11 ANALYSE Tradition und Perspektive der Metallindustrie Metallindustrie – eine wettbewerbsfähige Branche Tschechische Assoziation für Stahlkonstruktionen fördert Firmen der Branche Tschechische Stahlbauobjekte gehören zu den schönsten in Europa Stahlindustrie als Schlüssellieferant Investitionen in Metallurgie und Metallverarbeitung erhöhen Wettbewerbsfähigkeit 12 AUSBILDUNG Gießereiverband der Tschechischen Republik fördert Weiterbildung in der Branche 14 UNTERNEHMUNG Gießerei und Modelltischlerei feiern auch im Ausland Erfolge 16 WIR STELLEN VOR Der Stahlmarktführer 18 19 20 22 TSCHECHISCHE ASSE KOVOHUTĚ ROKYCANY – eine Marke von Weltklasse Erfolgreicher tschechischer Exporteur Größter Stahlproduzent in Tschechien Bleche von EVRAZ VÍTKOVICE STEEL für Luxus-Kreuzfahrtschiffe 24 FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG Forschung und Entwicklung von Metallen im Zeichen des Erfolgs 26 UMFRAGE Umfrage bei erfolgreichen Firmen im Bereich Metallverarbeitungsindustrie 30 30 INFORMATIONEN Messen und Ausstellungen im Bereich Metallverarbeitungsindustrie in der Tschechischen Republik im Jahr 2008 Wichtige Anschriften Investitionen in Metallurgie und Metallverarbeitung erhöhen Wettbewerbsfähigkeit Gießerei und Modelltischlerei feiern auch im Ausland Erfolge PRÄSENTATION DER FIRMEN: 2 7 13 15 17 21 27 29 31 32 INCARD Steel, a. s. SAND TEAM, spol. s. r.o. ZVONAŘSKÁ DÍLNA TOMÁŠKOVÁ-DYTRYCHOVÁ s. r. o. KOVOSREAL s. r.o. MORAVIA STEEL a. s. ArcelorMittal Ostrava a. s. Lobby Česká republika, s. r. o. Technologické centrum a. s. KOVONA SYSTEM, a. s. M.I.P. Group, a. s. Bleche von EVRAZ VÍTKOVICE STEEL für Luxus-Kreuzfahrtschiffe Umschlagfoto: EVRAZ VÍTKOVICE STEEL, a.s. ŽDB GROUP a.s. MK ČR E 6379 Diese Zeitschrift erscheint 6x jährlich als Beilage zur Zweimonats-Wirtschaftszeitschrift, die in Englisch (Czech Business and Trade), Deutsch (Wirtschaft und Handel in der Tschechischen Republik), Französisch (Industrie et commerce tchèques), Spanisch (Empresas y negocios en la República Checa) und Russisch (óe¯cÍafl Úop„o‚Îfl Ë Ôe‰ÔËÌËÏaÚeθcÚ‚o) herausgegeben wird. Chefredakteur: Jakub Havel Redakteurin: Naďa Vávrová Graphische Gestaltung: Helena Dvořáková, Miloslav Bucvan Anschrift: PP Agency s. r. o., Myslíkova 25, 110 00 Praha 1, Tschechische Republik Telefon: +420 221 406 623, 221 406 626, Telefax: +420 224 930 016 E-Mail: journal@ppagency.cz www.ppagency.cz, www.mpo.cz/cbt Redaktionsschluss: 24. 9. 2007 Die Meinungen der Autoren der einzelnen Beiträge in dieser Zeitschrift müssen nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. PP Agency Gesellschaft mit zertifiziertem Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 für Herausgebertätigkeit 3| A N A LY S E Tradition und Perspektive der Metallindustrie Ministerium für Industrie und Handel, E-Mail: posta@mpo.cz, www.mpo.cz Die Herstellung von Metallkonstruktionen und Metallerzeugnissen nach der Wirtschaftszweigklassifikation NACE 28 (außer Maschinen und Ausrüstungen) gehört zu den traditionellen Branchen der Verarbeitungsindustrie in der Tschechischen Republik. Diese Branche basiert vor allem auf der Weiterverarbeitung von Metallhalbzeugen aus der Hüttenproduktion (NACE 27: Metallerzeugung und –bearbeitung). In Anbetracht der Spannweite der Tätigkeiten in dieser Branche ist das Produkt entweder schon ein Fertigerzeugnis oder es hat noch weitere Fertigungsstufen in anderen Branchen zu durchlaufen, vor allem im Maschinenbau und in der Elektrotechnik, der Bauwirtschaft und der Automobilindustrie. Produktion der Metallindustrie Im Jahr 2006 beteiligte sich die Metallindustrie an den Verkaufserlösen aus Eigenprodukten und Dienstleistungen in stabilen Preisen der Verarbeitungsindustrie mit 8,79 % und an der Beschäftigtenzahl der Verarbeitungsindustrie mit 13,8 %. Verglichen mit 2005 bedeutete das einen Anstieg. Export (4 734,9 Mio. EUR) betrug die Zunahme 9,36 %. Produzenten der Metallindustrie gibt es in allen Bezirken unseres Landes. Wegen des Charakters der Erzeugnisse, von kleinen bis zu großen, ist auch die Firmengröße unterschiedlich. Die meisten Firmen (mehr als 7 000) beschäftigen bis zu 49 Mitarbeiter. Für viele Hersteller vor allem großräumiger Erzeugnisse ist es vorteilhaft, die Produktion direkt in der Nähe der Ausgangsmaterialproduzenten anzusiedeln, um lange Transportwege zu vermeiden. Der Standort der tschechischen Hüttenproduktion führte schließlich dazu, dass die meisten Metall verarbeitenden Betriebe im Bezirk Mährisch-Schlesien angesiedelt sind. Metallindustrie in Tschechien – Tradition und Perspektive Die Metall verarbeitende Produktion hat in der Tschechischen Republik ähnlich wie der Maschinenbau Tradition. Die Beliebtheit des Metalls als Werkstoff für die Herstellung von Komponenten für die Komplettierung von Fertigerzeugnissen und die verschiedensten Endprodukte nimmt ständig zu. Die Gründe sind seine Gebrauchseigenschaften. Mit der Entwicklung des Maschinenbaus und der Förderung der Automobilindustrie in der Tschechischen Republik wuchs die Nachfrage nach Metallkomponenten auch in der Bauindustrie. Metallkonstruktionen gewinnen im Bauwesen immer größere Beliebtheit, auch wenn sie nicht immer aus dem Zweikampf mit dem Beton als Sieger hervorgehen. Ex- und Import Sowohl im Export als auch im Import der zu SKP 28 gehörenden Produkte sind die größten Handelspartner der Tschechischen Republik traditionell die EU-Länder, vor allem die Nachbarn Deutschland, Österreich und die Slowakei. 2006 erreichte der Import von in der Gruppe 28 geführten Erzeugnissen 3 182,8 Mio. EUR und war damit gegenüber 2005 um 11,7 % gestiegen. Beim ■ Metallindustrie – eine wettbewerbsfähige Branche Jaroslava Urbanová, Ministerium für Industrie und Handel, E-Mail: urbanova@mpo.cz, www.mpo.cz Die Palettenbreite der Erzeugnisse und Technologien, die in die Branche Herstellung von Metallkonstruktionen und Metallerzeugnissen gehören, ist enorm – sie reicht von Stecknadeln bis zu Kernreaktoren. Wegen der Vielfalt der in dieser Branche ausgeübten Tätigkeiten gibt es in der Entwicklung und der Perspektive der einzelnen Fachbereiche sehr deutliche Unterschiede. Bedeutung der Branche innerhalb der Verarbeitungsindustrie Die Verkaufserlöse aus Eigenprodukten (EP) und Dienstleistungen (DL) in laufenden Preisen stiegen in der Branche 2006 gegenüber 2005 um 18,5 %, das ist mehr als der Durchschnitt in der gesamten Verarbeitungsindustrie, der 2006 12,6 % betrug. |4 tallkonstruktionen beispielsweise auch Metallkonstruktionen für Kräne, Treibhäuser, Hangars, Zäune, Metallregale, Autobahnleitplanken u. Ä. Im Hinblick auf die intensive Investitionstätigkeit in der Tschechischen Republik, die in diesem Fachbereich arbeitenden qualifizierten Arbeitskräfte und den erfolgreichen Export von Investitionsanlagen ist der Fachbereich insgesamt erfolgreich. Die Umsatzerlöse aus Eigenprodukten und Dienstleistungen in laufenden Preisen im Fachbereich 28.1 haben sich im Vergleich zu 2001 Erzeugnisse des Fachbereichs NACE 28.1 – Metallkonstruktionen und Vorfabrikate Metallkonstruktionen und Vorfabrikate sind typische Komplettierungserzeugnisse, die in der Bauindustrie (z. B. als Brückenkonstruktionen und Skelette verschiedenster Bauten), im Maschinenbau usw. verwendet werden. Im Maschinenbau sind Metallkonstruktionen ein wichtiger Bestandteil z. B. von Investitionsanlagen. Dieser Fachbereich umfasst neben Installierung, Montage und Reparatur von Me- Verkaufserlöse aus Eigenprodukten und Dienstleistungen in laufenden Preisen Mio. EUR Verkaufserlöse aus EP und DL – NACE 28 Verkaufserlöse aus EP und DL –Verarbeitungsindustrie 2001 5 830 70 832 Durschnittlicher Wechselkurs 2006: 1 EUR = 28,34 CZK 2002 5 874 2003 5 977 2004 7 274 71 752 75 812 88 729 2005 7 874 2006 9 335 94 328 106 195 T S C H E C H I S C H E M E TA L LV E R A R B E I T U N G S I N D U S T R I E von 1 072,8 Mio. EUR auf 1 912,2 Mio. EUR im Jahr 2006 fast verdoppelt. Erfolgreiche Firmen des Fachbereichs sind z. B. BAEST, a.s. Benešov, Česko-slezská výrobní, a.s. Jeseník, DESMO, a.s., Praha, FERRMON, spol. s r.o. Ostrava, Hutní montáže, a.s. Ostrava, ISOTRA a.s., Opava, KOFING, a.s. Ostrava, SON, a.s. Plzeň, ČKD DUKLA, a.s., Praha, Modřanská potrubní, a.s., und ŠKODA JS, a.s. Plzeň. Erzeugnisse des Fachbereichs NACE 28.3 Dieser Fachbereich umfasst Dampfkessel und Behelfsausrüstungen, Kondensatoren und Kernreaktoren, die vor allem beim Bau, bei der Renovierung und Modernisierung von Energieanlagen eingesetzt werden. Meistens Erzeugnisse des Fachbereichs NACE 28.4 – Schmiedemaschinen, Pressen und andere Umformanlagen Schmiedemaschinen, Pressen und andere Umformanlagen sind für die technologischen Hauptprozesse in der Herstellung vor allem von Maschinen- und Autoteilen erforderlich. Mit der erfolgreichen Weiterentwicklung der Maschinen- und Automobilbaus wächst auch die Nachfrage nach diesen Erzeugnissen. Das Produktionsniveau beeinflusst die Wettbewerbsfähigkeit der Enderzeugnisse der anknüpfenden Branchen. Die erfolgreiche Entwicklung dieses Fachbereichs ist aus dem regelmäßigen Wachstum der Umsatzerlöse aus Eigenprodukten und Dienstleistungen im Zeitraum 2001-2006 ersichtlich. Zu den bedeutenden Firmen des Fachbereichs gehören beispielsweise Kovárna "VIVA" Zlín, spol. s r.o., Magna Cartech spol. s r.o., České Velenice, Moravské kovárny, a.s., Jihlava, Taforge, a.s. und Tawesco, s.r.o. in Kopřivnicr und ZEVETA COMPONENTS, a.s. Hradec Králové. Anteile der einzelnen Fachbereiche der Branche an den Gesamtumsatzerlösen aus Eigenprodukten und Dienstleistungen in laufenden Preisen 2006 Herstellung von Metallkonstruktionen und Metallwaren Umsatzerlöse (Mio. EUR) 28.1 Metallkonstruktionen und Vorfabrikate 1 912,2 28.2 Metallbehälter und Kessel 720,3 28.3 Dampfkessel 219,1 28.4 Schmiedemaschinen, Pressen, Pulvermetallurgie 584,1 28.5 Oberflächenbehandlung und Veredelung von Metallen 2 177,8 28.6 Eisenwaren 1 950,3 28.7 Sonstige Metallwaren 1 771,4 Insgesamt 9 335,2 Durschnittlicher Wechselkurs 2006: 1 EUR = 28,34 CZK MCE Slaný, s.r.o., Nedcon Bohemia, s.r.o. Pardubice, NERTECH s.r.o. Teplice, PKD, s.r.o., Dačice, SIAG CZ, s.r.o. Chrudim, SSI Schäffer s.r.o. Hranice, V.K.P. spol. s r.o. Chrudim und Vítkovice HARD, a.s. Jeseník. Erzeugnisse des Fachbereichs NACE 28.2 In diesem Fachbereich handelt es sich vor allem um metallische Behälter, Zisternen, Vorratsgefäße und Kessel. Wegen des Modernisierungsbedarfs der Produktionsanlagen in der tschechischen Industrie und aufgrund der Erfolge im Export von Investitionsanlagen hat die Produktion in diesem Fachbereich anhaltend steigende Tendenz. Dieser Trend wird auch durch den Absatz von Erzeugnissen, wie Heizkörper und Kessel für Zentralheizungen, durch den Modernisierungsbedarf bei Heizungsanlagen beeinflusst. Die Umsatzerlöse aus Eigenprodukten und Dienstleistungen in laufenden Preisen im Fachbereich 28.2 haben sich im Vergleich zu 2001 erhöht - von 494,6 Mio. EUR auf 720,3 Mio. EUR im Jahr 2006. Zu den erfolgreichen Firmen des Fachbereichs 28.2 gehören einerseits die Hersteller von metallischen Behältern und Silos, wie z. B. Chart Ferox, a.s., Děčín, MEVA a.s., Roudnice nad Labem, OKZ HOLDING, a.s. Praha, TENEZ, a.s., Chotěboř, und VÍTKOVICE CYLINDERS, a.s. Ostrava, andererseits die Hersteller von Kesseln und Heizkörpern, wie BBT Thermotechnology CZ s.r.o., Praha (früher DAKON), Jaroslav Cankař a syn ATMOS, Bělá pod Bezdězem, KORADO, a.s. Česká Třebová, NERIA, a.s. Hustopeče, Thermona, spol. s r.o., Zastávka, und VERNER, a.s. Náchod. handelt es sich um Zulieferprodukte für diese Investitionsanlagen. In diesem Fachbereich herrscht ein starker Wettbewerb, die Produktion dieser Erzeugnisse ist sehr zeitaufwändig, energie- und kostenintensiv. Schwankungen im Zeitverlauf können deshalb nicht als Misserfolg des Fachbereichs gewertet werden. Traditionelle Hersteller in der Tschechischen Republik sind beispielsweise ALSTOM Power, s.r.o. Brno, BRES- Erzeugnisse des Fachbereichs 28.5 – Oberflächenbehandlung von Metallen Die Oberflächenbehandlung von Metallen ist ähnlich wie der Fachbereich 28.4 ein Sektor mit wesentlichem Einfluss auf Endqualität und Im- und Export gemäß SKP 28 Import (Mio. EUR) 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 177,9 181,3 178,4 213,9 266,7 261,5 322,1 28.2 Behälter, Zisternen, Vorratsbehälter, Container 97,2 95,1 100,0 98,2 121,1 101,5 122,1 28.3 Dampfkessel, Kernreaktoren 27,8 20,8 17,7 19,1 13,1 18,2 12,0 516,2 608,8 604,4 677,3 793,2 782,6 794,5 28.1 Metallkonstruktionen, Vorfabrikate 28.6 Schneidwaren, Geräte und Eisenwaren 28.7 Sonstige Metallwaren Insgesamt Export (Mio. EUR) 1 008,7 1 158,3 1 180,0 1 288,9 1 601,0 1 677,7 1 932,2 1 827,8 2 064,3 2 080,5 2 297,4 2 795,1 2 841,5 3 182,9 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 28.1 Metallkonstruktionen, Vorfabrikate 634,3 655,4 580,4 605,7 737,1 843,8 991,1 28.2 Behälter, Zisternen, Vorratsbehälter, Container 220,8 243,5 230,5 296,1 358,0 377,9 447,2 84,2 90,6 97,9 91,4 75,0 115,2 82,2 450,8 578,3 565,3 630,4 773,8 803,1 847,6 28.3 Dampfkessel, Kernreaktoren 28.6 Schneidwaren, Geräte und Eisenwaren 28.7 Sonstige Metallwaren Insgesamt 1 451,5 1 522,8 1 410,3 1 596,9 2 095,4 2 172,3 2 366,8 2 841,6 3 090,6 2 884,4 3 220,5 4 039,3 4 312,3 4 734,9 Durchschnittlicher Kurs 2006: 1 EUR = 28,34 CZK 5| A N A LY S E Endniveau von Maschinenbauerzeugnissen. Mit der Beliebtheit der Metallverwendung im alltäglichen Leben, der Entwicklung der Industrie und des Wettbewerbs wachsen die Ansprüche an die mechanischen und Oberflächeneigenschaften (Aussehen) der Metallerzeugnisse. Die Umsatzerlöse aus Eigenprodukten und Dienstleistungen in laufenden Preisen in diesem Fachbereich weisen deshalb seit 2001 ein Wachstum auf und haben sich sogar 2006 gegenüber 2005 um 44,8 % erhöht. Der Fachbereich hat den größten Anteil an den Gesamtumsatzerlösen aus Eigenprodukten und Dienstleistungen der Branche 28. Im Fachbereich 28.5 sind z. B. die Firmen ELEKTROPOLI-GALVIA, s.r.o., Třemošnice, BRAWE, spol. s r.o., Kaplice, MEA MEISINGER, s.r.o., Plzeň, Mesa Parts, s.r.o., Vysokov, MESIT povrchové ochrany, spol s r.o., Uherské Hra- Exportländer 2006 TONER s.r.o., Moravská Třebová und Schlösser und Beschläge beispielsweise von den Firmen BRANO, a.s., Hradec nad Moravicí, FAB, s.r.o., Rychnov nad Kněžnou, Hettich ČR, k.s., Žďár nad Sázavou, ROSTEX VYŠKOV, s.r.o., TOKOZ, a.s. Žďár nad Sázavou und WITTE Nejdek, spol. s r.o. hergestellt. Sonstige Metallwaren – Fachbereich NACE 28.7 Dieser Fachbereich umfasst eine breite Produktskala, wie z. B. Stahlfässer und Behälter bis 300 Liter, kleine Metallgebinde und Verbindungsmaterial (Ketten, Federn, Drahtlitzen, Elektroden). Er weist seit 2001 eine günstige Entwicklung aus, wie aus den Umsatzerlösen aus Eigenprodukten und Dienstleistungen in laufenden Preisen hervorgeht. Im Vergleich zu 2005 erhöhten sie sich 2006 um 12,5 %. In diesem Fachbereich sind z. B. die Firmen Importländer 2006 Polen 5 % Niederlande 4 % Frankreich 4 % Österreich 6 % Verenrigters Slowakei Köringreich 4 % Belgien 3 % 8% Österreich 5 % China 5 % Slowakei 5 % Polen 4 % Frankreich 4 % Japan 3 % Italien 7% Deutschland 42 % Sonstige 25 % diště, Muramoto Manufacturing Europe s.r.o., Praha, SIGNUM spol. s r.o., Hustopeče, und Wiegel CZ žárové zinkování, s.r.o., Žebrák tätig. Erzeugnisse des Fachbereichs NACE 28.6 Dieser Fachbereich umfasst die Herstellung von Schneidwaren, Geräten und Werkzeugen, Schlössern, Beschlägen und Eisenwaren. Nach der Entwicklung der Umsatzerlöse ist er seit 2001 sehr erfolgreich. Die Umsatzerlöse aus Eigenprodukten und Dienstleistungen in laufenden Preisen erhöhten sich 2006 im Vergleich mit 2005 um 10,2 %. Mit der Herstellung von Vorrichtungen und Werkzeugen befassen sich beispielsweise die Firmen GÜHRING spol. s r. o., Líně, INA Lanškroun, s.r.o., NAREX Bystřice, s.r.o., und Narex Ždánice, spol. s r.o., PILANA TOOLS Knives spol. s r.o., PILANA TOOLS Saw Bodies spol. s r.o., PILANA TOOLS Wood Saws spol. s r.o., Hulín, Pramet Tools, a.s., Šumperk, STIM ZET, a.s., Vsetín, Wera Werk s.r.o. Bystřice pod Pernštejnem und ZBIROVIA, a.s., Zbiroh. Schneidwaren werden z. B. von der Firma |6 Deutschland 44 % Sonstige 24 % SCHÄFER – SUDEX, s.r.o., Ledeč nad Sázavou, ALLTUB Central EUROPE, a.s., Kolín, MORAVIA CANS, a.s., Bojkovice, ESAB VAMBERK, s.r.o., LANA VAMBERK, s.r.o., PRYM CONSUMER CZ, s.r.o., České Budějovice, Hanácké železárny a pérovny, a.s., Prostějov, KAMAX s.r.o., Turnov, Pewag, s.r.o., Vamberk, Řetězárna, a.s., Česká Ves, Šroubárna Kyjov, spol s r.o. und Šroubárna Turnov, a.s. tätig. Außenhandel im Zweig SKP 28 Der Zweig 28 – Herstellung von Metallkonstruktionen und Metallerzeugnissen - entwickelt sich nach den ausgewiesenen Außenhandelszahlen günstig. Der Import dieser Erzeugnisse in die Tschechische Republik hat sich 2006 gegenüber 2005 um 11,7 % erhöht. Beim Export betrug der Anstieg im Jahresvergleich nur 9,36 %. Die Außenhandelsbilanz dieser Warengruppe verzeichnete 2006 einen Überschuss von 1,5 Mrd. EUR. Der Import- und Exporttrend ist steigend und verzeichnet keine Schwankungen in den einzelnen Jahren 2000 bis 2006. Im Vergleich mit 2000 wuchsen der Import um 74,1 % und der Export um 66,6 %. Der Saldo fiel in den einzelnen Jahren immer zu Gunsten des Exports aus. Außenhandel 2006 gemäß SKP 28 nach territorialer Gliederung Sowohl im Export als auch Import dieser Erzeugnisse ist Deutschland der größte Handelspartner der Tschechischen Republik und diese Position ist in den letzten Jahren gleich bleibend. In der Erzeugnisgruppe SKP 28 sind bei diesem Partner im Laufe der Jahre die Anteile sowohl am Gesamtimport als auch am Gesamtexport im Wesentlichen unverändert. 2006 betrug dieser Anteil wie 2005 beim Export 42 %, der Import war 2005 mit 46 % etwas höher als 2006. Perspektiven der Branche Die Beliebtheit der Metallverwendung bei der Herstellung von Komponenten für die Finalerzeugnisse wächst genau so wie bei den verschiedenen Enderzeugnissen. Der Grund dafür liegt in den Gebrauchseigenschaften der Metalle, in der Kenntnis und vor allem in der Tradition des Maschinenbaus in der Tschechischen Republik. Mit der Entwicklung der Maschinenbauindustrie und der Förderung der Automobilindustrie in Tschechien wuchs auch die Nachfrage nach Metallteilen für diese Branchen. Ein weiterer und langzeitiger großer Abnehmer der Produktion der Metallindustrie ist das Bauwesen. Metallkonstruktionen gewinnen im Bauwesen immer größere Beliebtheit, auch wenn sie nicht immer im Zweikampf mit Beton siegreich sind. Mit dem Wachstum des Lebensstandards, der Mannigfaltigkeit des Angebots und der Qualität der Enderzeugnisse in der Tschechischen Republik erhöhte sich auch der Absatz von Metallwaren für die Normalverbraucher. Im globalen Wettbewerbsumfeld gelingt es den Firmen vor allem in den letzten Jahren erneut, Aufträge im größeren oder kleineren Umfang, auch im Rahmen von Investitionsanlagen, hereinzuholen. Viele Firmen konnten sich auf Märkten behaupten und expandieren erfolgreich. Die Branchenentwicklung wird auch in Form von Investitionsanreizen für Produzenten unter Betonung von Hightech gefördert. Die entstehenden und geförderten Technologiezentren und andere Förderungsformen helfen, die Qualität der Endprodukte der Branche oder die Absatzmöglichkeit auf den Märkten weiter zu verbessern. Die Branche hat deshalb sehr gute Aussichten auf eine Weiterentwicklung im Wettbewerbsumfeld. ■ A N A LY S E Tschechische Assoziation für Stahlkonstruktionen fördert Firmen der Branche Tschechische Assoziation für Stahlkonstruktionen (Česká asociace ocelových konstrukcí), E-Mail: sekretariat@caok.cz, www.caok.cz Die Tschechische Assoziation für Stahlkonstruktionen (weiter nur „Assoziation") vereinigt mehr als 50 Subjekte - Hüttenmaterialproduzenten, Stahlhändler, Baufirmen und Gesellschaften, die sich mit Verbinden, Schweißen und Trennen von Stahlkonstruktionen sowie Oberflächenbehandlung befassen, sowie Fachfirmen für Handhabungstechnik, Montage, Software u. Ä. Sie ist Mitglied der Europäischen Assoziation für Stahlkonstruktionen (ECCS - European Convention for Constructional Steelwork). Stahl im 21. Jahrhundert Stahl wird zweifellos auch im 21. Jahrhundert einer der bedeutendsten und am allseitigst verwendbaren Werkstoffe für Bauzwecke sein. Eingesetzt wird er in einer breiten Produkt- und Qualitätsskala. Es ist gerade die ungewöhnliche und dauerhafte charakteristische innovative Fähigkeit des Stahls in Form seines unerschöpflich reichen Ent- wicklungspotenzials für Produkte, Technologien und kommerzielle Versorgung, die es ihm ermöglicht, nicht nur die Position eines der grundlegendsten Werkstoffe zu behaupten, sondern sich auch immer neue Einsatzbereiche zu erschließen. Für eine immer stärkere Nutzung dieses Potenzials setzt sich die Assoziation ein. Beitrag der Assoziation zur Branchenentwicklung Die Assoziation ist seit ihrer Gründung eine Organisation, deren Aufgabe in der Förderung und Weiterentwicklung des Sektors Stahlkonstruktionen besteht. Durch ihre Tätigkeit trägt sie zu einer besseren Informiertheit der Architekten, Projektanten, Investoren, Developer, Ingenieure und aller interessierten Subjekte der Branche, vor allem aber der Studenten bei. Die Assoziation bemüht sich, mit geeigneten und effizienten Methoden zur Weiterentwicklung des Stahlkon- struktionsmarktes durch Förderung eines Meinungskonsenses über Eurocodes und –normen, Produkte und Technologien, Weiterbildungs- und Schulungsmethoden, Betriebsfähigkeit, ökonomische Vorteile von Stahlkonstruktionen, Gebrauchseigenschaften und Design beizutragen. Die Assoziation beobachtet das Niveau des Entwurfs und der Ausführung von Stahlkonstruktionen, initiiert und kooperiert bei der Durchsetzung von Maßnahmen zur Qualitätserhöhung und löst von Assoziationsmitgliedern gestellte konkrete Aufgaben, die ihnen ihre unternehmerische Tätigkeit erleichtern. Sie entwickelt erhebliche Aktivitäten, um die Vorteile von Stahlkonstruktionen hervorzuheben, Bauobjekte zu propagieren und zu popularisieren, die unter Verwendung von Stahlkonstruktionen entstanden sind und weist nicht zuletzt auf die Recycelbarkeit von Stahl hin. ■ Tschechische Stahlbauobjekte gehören zu den schönsten in Europa Bauobjekte aus der Fertigung tschechischer Hersteller von Stahlkonstruktionen erhalten beachtenswerte Auszeichnungen nicht nur in der Tschechischen Republik, sondern auch in Europa. Die Europäische Assoziation für Stahlkonstruktionen (ECCS) beispielsweise betrachtete die Halle der SAZKA ARENA im Jahre 2005 als eines der besten auf Stahlkonstruktionen basierenden Bauobjekte in Europa. Diese Wahl traf si vor allem deshalb, weil das gesamte Bauwerk sowie die Stahlkonstruktion des Hallendaches erheblich zur Propagierung der Verwendung von Stahl im Bauwesen als progressives Bauelement mit eindeuti- |8 Fußgängersteg vor der Autobahn D8, das sog. „Katzenauge“ Foto: Archiv Tschechische Assoziation für Stahlkonstruktionen Tschechische Assoziation für Stahlkonstruktionen (Česká asociace ocelových konstrukcí), E-Mail: sekretariat@caok.cz, www.caok.cz T S C H E C H I S C H E M E TA L LV E R A R B E I T U N G S I N D U S T R I E gen architektonischen und wirtschaftlichen Einsatzvorteilen beitragen. Fachöffentlichkeit als „Katzenaugen" bekannt ist. Prämierung der Arbeit und des Niveaus tschechischer Fachleute Durchsetzungsvermögen von Stahl in der traditionellen Betonbastion „Das ist eine riesige Anerkennung der Arbeit und des Niveaus der tschechischen Architekten, Projektanten und Bauschaffenden. Das ist umso beachtlicher, weil im Ausland der Einsatz von Stahl im Bauwesen dank intensiverer Propagierung und Lobby weitaus höher und häufiger ist", sagte Tomáš Měřínský, Sekretär der Tschechischen Assoziation für Stahlkonstruktionen, die das Bauobjekt zum Wettbewerb anmeldete. Die feierliche Übergabe der Preise fand im Hotel Le Palais de la Méditerranéé in Nizza statt. ECCS-Preise erhielten in der Vergangenheit auch andere tschechische Bauwerke, beispielsweise die Prokop-Tal-Brücke in Prag, das Verwaltungsgebäude der Südmährischen Gaswerke und die MarienBrücke in Ústí nad Labem. 2007 nahm die ECCS ein weiteres tschechisches Bauwerk in die Liste der besten Objekte auf – die Brücke vor der Autobahn D8, die in der Den Beweis dafür, dass der Einsatz von Stahl im Bauwesen eine gute Wahl ist, liefern auch weitere erfolgreiche Bauobjekte in Tschechien. So wurde beispielsweise 1995 das Gebäude der Raiffeisenbank in Brünn zum besten tschechischen Bauwerk des Jahres gewählt, in dem ein bedeutender Teil des Interieurs als Kombination von Stahl und Glas ausgelegt ist. Das Beispiel für die massivste Verwendung von Stahlkonstruktionen beim Bau von Geschäftszentren - nicht nur für die Tschechische Republik - ist das Prager Einkaufszentrum Centrum Chodov. Hier wurden mehrere tausend Tonnen Stahl als tragendes Element eingesetzt. Genauso massiv findet Stahl als Tragkonstruktion in Interieurs und im gegenwärtig in Bau befindlichen Hochschulcampus in Brünn Anwendung. Eine Reihe von Konstruktionen aus Stahl im Inund Exterieur in Verbindung mit Glas ist auch für das Betriebsgebäude der Tschechischen Agrar- und Lebensmittelinspektion in Brünn dominierend. Dieses Bauobjekt war 1998 im Wettbewerb um das Bauwerk des Jahres erfolgreich. Erwähnenswert als in den letzten Jahren hervorragend gelungenes Demonstrationsbeispiel für die Möglichkeiten des Stahls, ist das Gebäude der Mendel-Agrar- und Forstwirtschaftsuniversität in Brünn. Die Schönheit des Stahls können auch alle bewundern, die mit dem Flugzeug reisen. Unlängst wurde der Flughafen in Prag-Ruzyně erweitert und über den Köpfen der Reisenden, die das neue Terminal Nord benutzen, spannt sich die Stahlkonstruktion des Daches. Eine einmalige Stahlkonstruktion ist auch die Abfertigungshalle des Flughafens in Brünn. Die Halle hat eine Spannweite von 40 m und kommt ohne jegliche Innenstützen im Hauptteil des Gebäudes aus. Die gegenwärtigen baulichen Lösungen aus Stahl bieten eine Variabilität an, die weder Beton noch andere Materialien ermöglichen. Stahl als Tragsowie architektonisches Element wählten auch die Projektanten der neuen Abfertigungshalle am Flughafen Karlovy Vary. ■ 9| A N A LY S E Stahlindustrie als Schlüssellieferant Jaroslav Raab, Eisenmetallurgie, AG, (Hutnictví železa), a.s., E-Mail: hzas.pha@telecom.cz, www.hz.cz Die Stahlindustrie ist ein wichtiger Lieferant von Produkten für Metallkonstruktionen und Metallerzeugnisse. In der Tschechischen Republik ist sie durch drei große Stahlgesellschaften und eine Reihe kleinerer enger spezialisierter Gesellschaften vertreten. Zu den traditionellen Großhandelslagern, die auch mit Ausrüstungen zur Vornahme der Grundbearbeitungsoperationen bei spezifischen Kundenwünschen ausgestattet sind, kommen in den letzten Jahren auch neue Servicezentren hinzu, die die Lieferantenkette komplettieren. Dadurch ist der notwendige Service für die Abnehmer garantiert. Der Verbrauch von Stahl-Fertigerzeugnissen pro Kopf der Bevölkerung überschreitet in Tschechien bereits die 600-kg-Grenze, so dass wir innerhalb der EU einen vorderen Platz einnehmen. Die Stahlindustrie in der Tschechischen Republik ist als Ganzes durch den Verband Eisenmetallurgie, AG, (weiter Verband) repräsentiert, der für seine Mitglieder eine Reihe von Dienstleistungen erbringt. Dabei handelt es sich z. B. um statistische und analytische Tätigkeiten für die Stahlindustrie als Ganzes, die nicht nur für die Konzipierung der Entwicklungsstrategien der einzelnen Gesellschaften, sondern auch zur Erfüllung von Pflichten gegenüber ausländischen Interessensinstitutionen, denen der Verband angehört, dienen. Damit werden die wechselseitige Informationsübermittlung und vor allem die Verbindung der gemeinsamen Interessen der Stahlindustrie sowohl auf EU-Ebene als auch global gewährleistet. Zu den bedeutendsten gemeinsamen Themenbereichen gehören Rechtsbildungstätigkeit, Personalpolitik, Fachmarketing, technische Weiterentwicklung sowie Forschung und Entwicklung. Während der Durchsetzung des Nationalen Umstrukturierungsprogramms der tschechischen Stahlindustrie gehörte auch die Teilnahme am regelmäßigen Monitoring der Programmerfüllung sowohl für die Regierung als auch für die EUKommission, aber selbstverständlich auch für die Stahlgesellschaften, zu den Aufgaben des Verbandes. Der Verband ist auch die kollektive Plattform der Mitgliedschaft im Industrieverband und in der Wirtschaftskammer. In Verbandsform übt er auch die Funktion des Arbeitgeberverbands in der Stahlindustrie aus. Sehr eng ist seine Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Industrie und Handel, nicht nur in der Rolle des Fachberaters, sondern auch bei der Ausarbeitung der notwendigen Unterlagen für die Umsetzung der Teilnahme an Themenbereichen im internationalen Maßstab. | 10 Stahlindustrie im Aufschwung Aus den bisherigen Analysen ergibt sich, dass das Jahr 2004 einen eindeutigen Meilenstein in der Stahlindustrie darstellte, denn es kam zur Wende in der Entwicklung. Die Branche vermochte die allgemein günstige Marktlage zu nutzen und seitdem entwickeln sich die Wirtschaftsergebnisse sehr positiv. Die Eisenhüttenindustrie als Branche mit hoher Entwicklungsdynamik der Hüttenproduktqualität bewahrt die Tradition eines flexiblen Sektors. Die Anzahl der hergestellten Stahlmarken erreicht mehrere Tausend und die Erzeugnisse werden in Abmessungen und nach der technischen Spezifikation der Kunden geliefert. Es werden immer neue Erzeugnisse als Ergebnis anhaltender Kooperation mit den Abnehmern in die Produktion aufgenommen. Sehr deutlich ändert sich die Produktstruktur hin zu Stahl und Erzeugnissen mit höherem Gebrauchswert. Die technischen Anlagen der Unternehmen erfuhren in den letzten 15 Jahren eine merkliche Modernisierung und Ökologisierung. Gleichzeitig wurde dem Bau neuer und der Modernisierung bestehender Anlagen für die Abscheidung und Aufbereitung von Emissionen und Abfällen erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet. Das führte dazu, dass die Anlagen der metallurgischen Unternehmen den Anforderungen der europäischen und tschechischen Legislative entsprechen, die die Umwelt, vor allem aber die Emissionen der Luft und Wasser verunreinigenden Stoffe und die Abfallproduktion betreffen. ■ Foto: Archiv Photocombo Verband Eisenmetallurgie T S C H E C H I S C H E M E TA L LV E R A R B E I T U N G S I N D U S T R I E Investitionen in Metallurgie und Metallverarbeitung erhöhen Wettbewerbsfähigkeit Zuzana Tůmová, CzechInvest, E-Mail: zuzana.tumova@czechinvest.org, www.czechinvest.org Die Metallindustrie gehört zu den traditionellen Zweigen der tschechischen Volkswirtschaft. In Anbetracht der in den letzten Jahren vor sich gehenden Entwicklung in den Anschlussbranchen festigt sie zunehmend ihre Position in der Verarbeitungsindustrie der Tschechischen Republik. Die entscheidende Stellung nehmen dank der Eisenmetallurgie große, im Bezirk Mährisch-Schlesien konzentrierte Gesellschaften ein. Die Eisenhüttenindustrie ist in Tschechien in drei Regionen angesiedelt, wobei die Region Ostrava (Bezirk Mährisch-Schlesien) dominiert, denn hier befinden sich mehr als drei Viertel der Produktion und der Produktionskapazitäten. Investitionen in der Metallurgie Nutzen. Die Produzenten in der Schmiedeindustrie bemühen sich um eine hohe Qualität ihrer Produkte, um eine konsequente Erfüllung der Kundenwünsche und um neue Geschäftskontakte zur Gewährleistung eines entsprechenden Absatzes. Der Beweis für das erfolgreiche Funktionieren dieser Strategie ist das allmähliche Wachstum der Exportzahlen. Ausgeführt wird etwa die Hälfte der heimischen Gesamtproduktion. Investitionen in die Anlagenmodernisierung Als Beispiel für eine erfolgreiche Investition in moderne Technik kann die Gesellschaft STAVOPLAST KL spol. s r. o. dienen, die sich mit Metallverarbeitung befasst und für einen Teil der Investitionen Zuwendung aus Struktural- fonds erhielt. Zur Umsetzung ihres Projektes nutzte die Gesellschaft neben Eigenmitteln auch Fremdkapital aus einem Überbrückungsund Investitionskredit. Die Gesamtprojektkosten beliefen sich auf 469 Tsd. EUR. Das Hauptziel des Projektes war die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Gesellschaft durch die Anschaffung moderner Maschinen für die Metallbearbeitung, wie beispielsweise Universal-CNC-Werkzeugfräsmaschinen, mechatronische Spitzendrehmaschinen mit kombinierter manueller und CNCSteuerung, Waagerecht-Bohr- und Fräswerke, Stahl-Schweißtische, Schweißaggregate, teleskopische Manipulatoren und Gabelstapler. Die einzelnen Projektphasen knüpften chronologisch aneinander an oder überschnitten sich teilweise. ■ Foto: Archiv Třinecké železárny Der größte Teil der Investitionen in der metallurgischen Industrie hatte in der Vergangenheit den Charakter ausländischer Akquisitionen. Der entscheidende Teil ging dabei in die größten Stahlunternehmen, die deshalb imstande sind, auch bei einem langen Rückfluss der angelegten Mittel ihre starke finanzielle Deckung zu sichern. Größter Nachdruck wird auf ökologische Investitionen gelegt. Im Anschluss an die Privatisierung fließt zunehmend Auslandskapital in Direktinvestitionen in die Metallverarbeitung, wobei die Dynamik dieses Anstiegs wesentlich höher liegt als in der Verarbeitungsindustrie als Ganzes. Beides hängt mit der Marktglobalisierung zusammen, wobei es zu einer deutlichen Kapitalkonzentration in den Händen der weltweit größten Gesellschaften kommt. Das gilt auch für die Gesellschaft ArcellorMittal, der gegenwärtigen Nummer eins in der Stahlindustrie, die sich in die Aktiengesellschaft Nová huť, a.s., einkaufte, und die Gesellschaft Evraz Holdings, die den staatlichen Aktienanteil an der Vítkovice Steel privatisierte. Position der Schmiedeindustrie in der Tschechischen Republik Die Schmiedeindustrie ist in der Tschechischen Republik ein traditioneller Fachbereich mit mehr als tausendjähriger Tradition. Aus Produkten der Schmiedeindustrie zieht heute jede Branche im Maschinenbau einschließlich der Automobilindustrie, die heute die Säulen der tschechischen Volkswirtschaft bildet, ihren 11 | AUSBILDUNG Gießereiverband der Tschechischen Republik fördert Weiterbildung in der Branche Josef Hlavinka, Gießereiverband der Tschechischen Republik (Svaz sléváren ČR), E-Mail: sek@svazslevaren.cz, www.svazslevaren.cz Der Gießereiverband der Tschechischen Republik (weiter nur „Gießereiverband") ist eine Organisation, die Gießereien, Modelltischlereien, Projektierungs- und Forschungsorganisationen, Handelsfirmen sowie Berufs-, Mittelfach- und Hochschulen mit Lehrauftrag im Gießereiwesen vereinigt. Allgemeinbildung, der Beteiligung an der Erstellung von Konzepten und Lehrplänen, in der Zusammenarbeit bei der Erarbeitung von Lehrbüchern und didaktischen Hilfsmitteln, die Mitbeteiligung an der Projektpublizierung usw. Das haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit den Problemkreisen Arbeits- und Handelsrecht, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Personalpolitik, Ökonomie, Allgemeines Gießereiwesen, Metallurgie von Eisen- und NE-Metallen be- Gießereiverband veranstaltet Weiterbildungsprogramme Die fachliche Weiterbildung seiner Mitarbeiter betrachtet der Gießereiverband für wichtig Projekt an sich lief im Oktober 2006 an und wird im Juni 2008 abgeschlossen. Im Rahmen des theoretischen Unterrichtsteils Der Gießereiverband der Tschechischen Republik ist Mitglied des Industrieverbandes der Tschechischen Republik, der Assoziation europäischer Gießereiverbände - C.A.E.F. und der Vereinigung von Gießereiverbänden und -gesellschaften in Mitteleuropa -MEGI. Er kooperiert mit dem Ministerium für Industrie und Handel, dem Ministerium für regionale Entwicklung und weiteren Behörden und Organisationen der Tschechischen Republik. Mit der Gewerkschaftszentrale OS KOVO schließt er den gesamtstaatlichen Kollektivvertrag ab. Zur Unterstützung der Wirtschaftspolitik unterhält und knüpft der Gießereiverband internationale Kontakte, die zum Kennenlernen des Wettbewerbsumfelds, zur Propagierung tschechischer Gießereien und Modelltischlereien, zur Schaffung optimaler Bedingungen für den Ex- und Import von Erzeugnissen der Gießereien und Modelltischlereien führen. Er informiert seine Mitglieder über aktuelle Angebote von Ausrüstungen, Rohstoffen und Materialien und erarbeitet Informationen über die Produktion von Gussstücken und Modellen in der Tschechischen Republik und im Ausland. | 12 kannt zu machen. Der praktische Unterricht erfolgt ebenfalls in Form von Exkursionen, aber diesmal in Gießereien im Bezirk Südmähren. Für Januar 2008 sind die Abschlussprüfungen geplant, die nicht nur schriftliche Tests, sondern neu auch Abschlussarbeiten umfassen werden, die die Teilnehmer am Pilot-Unterricht im Laufe der Schulungskurse ausarbeiten werden. Die erfolgreichen Absolventen erhalten ebenfalls eine Bescheinigung. Nach Abschluss des gesamten Projektes werden auch diese Arbeitsergebnisse landesweit zur Verfügung stehen. Mit Rücksicht darauf, dass auch in anderen Branchen Gießereifachleute benötigt werden, arbeitet das Projektteam des Gießereiverbands an der Vorbereitung weiterer Weiterbildungsprojekte, die Bestandteil des Programms der lebenslangen Weiterbildung im Gießereiwesen in der Tschechischen Republik werden sollen. ■ Foto: Archiv ArcelorMittal Ostrava Neben weiteren Tätigkeiten realisiert der Gießereiverband seit Anfang 2006 im Bezirk Olomouc ein Weiterbildungsprojekt für die Berufe Gießereiarbeiter und Gießereitechnologe und erstellte dafür Lehrpläne und Lehrmaterial (Manuskripte, Lehr-DVD usw.). In den Monaten Februar bis April 2007 verlief der Pilot-Unterricht und der praktische Teil umfasste Exkursionen in Gießereiwerke im Bezirk Olomouc. Im Juni 2007 folgten die Abschlussprüfungen als schriftliche Tests und die erfolgreichen Teilnehmer erhielten eine Bescheinigung über die Absolvierung des Lehrgangs. Das gesamte Projekt wird im Dezember 2007 abgeschlossen und seine Ergebnisse (Weiterbildungsprogramme für die Berufe Gießereiarbeiter und Gießereitechnologe) können landesweit von Gießereibetrieben genutzt werden. Im Bezirk Südmähren läuft ein ähnliches Weiterbildungsprojekt für Meister, Schmelzer und Handelsfachleute im Gießereiwesen. In das Projekt wurden überdies auch zwei Partner - die Fachmittelschule und die Höhere Fachschule in Brünn – sowie die Gesellschaft Ekoaudit eingeschaltet. Die Aufgabe der Partner besteht in der Sicherstellung der Modulteile auf dem Gebiet UNTERNEHMUNG Gießerei und Modelltischlerei feiern auch im Ausland Erfolge Die Gesellschaft Slévárna a modelárna Nové Ransko, s. r. o., ist eine mittelgroße kommerzielle Gießerei und Modelltischlerei mit einer Jahresproduktion von ca. 3500 Tonnen Gussstücke. Sie ist auf Einzel- bis Mittelserienaufträge ausgelegt, wobei annähernd 45 % des Warenexports überwiegend in deutschsprachige Länder gehen. Der Jahresumsatz beträgt gegenwärtig ca. 8,8 Mio. EUR. Die Gesellschaft pflegt neben den Lieferanten-Abnehmer-Beziehungen auch die Zusammenarbeit mit Fach- und Forschungseinrichtungen, vor allem mit Hochschulen, betreibt eigene Entwicklung und Forschung und beteiligt sich aktiv an Fach- und Weiterbveranstaltungen der Tschechischen Gießereigesellschaft. Wie sie in der Metallverarbeitung unternehmerisch tätig ist, fragten wir den ersten Geschäftsführer der Gesellschaft, Herrn Ivo Lána. Welche Stellung haben gegenwärtig die Hersteller von Metallerzeugnissen? Die beliefern mit Gussteilen neben den Kunden im Maschinenbau in kleinerem Umfang auch Abnehmer in der Bauwirtschaft. Diese beiden Branchen entwickeln sich mit einer annehmbaren Dynamik, so dass auch die Hersteller von Halbzeugen in der Maschinenbau-Metallurgie mindestens in den kommenden Jahren ihre Kapazitäten voll auslasten können. Was umfasst Ihr Produktionsprogramm? Unser Produktionsprogramm umfasst Gussstücke aus Graphitguss mit 40 bis 45 % des Umsatzes, aus Aluminium- und Kupferlegierungen ebenso mit 40 bis 45 % und der Rest entfällt auf die Fertigung von Modellen und Metallformen überwiegend für die Gussstückherstellung in unseren eigenen Kapazitäten. Könnten Sie uns etwas zu den bedeutenden Investitionen in Ihrer Gesellschaft sagen? Kokillengussteile aus Aluminiumlegierung Investitionen in Produktionsanlagen planen wir nach sorgfältiger Analyse des Bedarfs in den einzelnen Arbeitsbereichen. Natürlich sind wir dabei durch Kredit- und Leasingmöglichkeiten limitiert. Die in den letzten Jahren und gegenwärtig getätigten Investitionen betreffen den Bau einer Halle für die Erweiterung der Handformerei, die neue Kernmacherei in der Eisengießerei, den Ausbau der Schmelzerei und der Anlagen für die Anfertigung von Großkernen in der Gießerei von Aluminium- und Kupferlegierungen und die mit elektronisch gesteuerten Drehund Fräsmaschinen ausgestattete mechanische Werkstatt. Können Sie Ihre bedeutendsten Kunden und Aufträge erwähnen? Unser Produktionsprogramm ist sehr breit, denn wir führen Einzel- bis Mittelserienaufträge für eine Vielzahl von Kunden aus. Zu den bedeutendsten tschechischen Abnehmern gehören Elektroporcelán Louny, Rieter Vamberk und Sauer Žandov. Im Ausland sind es vor allem die deutschen Firmen Siemens, Eurofound und Weiss. In den Export gehen, wie gesagt, etwa 45 % unserer Produktion. Die Hauptabnehmer sind Firmen in Deutschland, gefolgt von Abnehmern aus Österreich, der Slowakei, der Schweiz und weiteren Ländern. Wir exportieren Gussstücke, Werkstücke, Modelle und Metallformen. Welche Neuheiten können Sie vorstellen? Neben den erwähnten Investitionen gehören technisch anspruchsvollere Gussteile (vor allem Gehäuse) zu den Neuheiten unseres Programms. Was die verwendeten Werkstoffe betrifft, sei die unlängst eingeführte Erzeugung von Gussstücken aus Kugelgraphitguss mit perlitischer Grundmetallmasse für isothermische Warmbehandlung (ADI) genannt. Gussteile | 14 Naďa Vávrová Foto: Archiv Slévárna a modelárna Nové Ransko Welche Erfolge verzeichnen Sie auf den Auslandsmärkten? WIR STELLEN VOR Der Stahlmarktführer MORAVIA STEEL a. s., E-Mail: info@moravia-steel.cz, www.trz.cz Die Eisenwerke Třinecké železárny, das größte Industrieunternehmen in Teschener Land, wurden 1839 gegründet und gehören zu den Werken mit der längsten Produktionstradition in der Tschechischen Republik. Das ausschlaggebende Ereignis für die Entwicklung der Třinecké železárny war die Aufnahme des Eisenbahnbetriebs auf der Strecke Košice-Bohumín im Jahre 1871; denn die Bahn verband jetzt die Stadt Třinec mit den neu erschlossenen Erzlagerstätten in der Slowakei, ermöglichte die Zulieferung von Steinkohle aus den Ostrava-Karviná-Revier und öffnete dem Werk den Weg zur Erschließung von entfernten Märken für ihr Eisen. 1906 waren die Eisenwerke Třinecké železárny der bedeutendste Teil der österreichischen Montan- und Hütten-Aktiengesellschaft. Aus dieser Zeit stammt auch die Schutzmarke „Drei Hämmer im Kreis", die die Hüttenprodukte aus Třinec bis heute be- produktionszyklus. Jährlich stellen sie 2,5 Mio. Tonnen Stahl her, also mehr als ein Drittel der heimischen Produktion. Aus hochwertigem Třinec-Stahl werden hauptsächlich lange Walzprodukte, wie Schienen, Draht, Spezialstangenstahl, Betonund Formstahl, Halbzeuge, Breitflachstahl, Nahtlosrohre u. a. erzeugt. Etwa die Hälfte der produzierten Walzerzeugnissen wird alljährlich weltweit in etwa 50 Länder exportiert, vor allem nach Deutschland, aber auch nach Italien, Belgien, Großbritannien und Portugal. Die Zielkunden sind hauptsächlich Abnehmer aus der Maschinenbau- und Automobilindustrie. Die Třinecké železárny beliefern Gesellschaften wie Bekaert Company, Michelin, Pirelli oder ESAB. Třinec-Stahl verarbeiten fast alle europäischen Automobilmarken, Mercedes und Alfa Romeo nicht ausgenommen. 2005 erhielten die Třinecké železárny den Prestigepreis "Vincent Gaeremynck ENERGETIKA TŘINEC, a.s., Strojírny Třinec, a.s., Slévárny Třinec, a.s., REFRASIL, s.r.o., Řetězárna a.s., Sochorová válcovna TŽ, a.s., FERROMORAVIA, s.r.o., VVT-VÍTKOVICE VÁLCOVNA TRUB, a.s., VÚHŽ a.s. und Vítkovice-Výzkum a vývoj, spol. s r.o. Ökologie der Eisenwerke Ein nicht wegzudenkender Bestandteil der Strategie der Třinecké železárny ist die systematische und regelmäßige Umweltfürsorge. Das Ergebnis ist nicht nur eine ständige Verringerung der Umweltbelastung für die sie umgebenden Beskiden, sondern auch die schrittweise Beseitigung der Altlasten einer fast 170-jährigen industriellen Hüttentätigkeit. Innerhalb der letzten 6 Jahre wendeten die Eisenwerke Třinecké železárny und ihre Tochtergesellschaften für den Umweltschutz 158 Mio. Euro auf. Das 21. Jh. begannen die Eisenwerke Tři- gleitet. Die höchste Stahlproduktion in ihrer Geschichte erreichten die Třinecké železárny in den 80er und 90er Jahren des 20. Jhs. mit einer Jahreserzeugung von ca. 3,2 Mio. Tonnen. Seit 1996 sind die Třinecké železárny völlig entstaatlicht und ihr Majoritätseigner ist die Aktiengesellschaft MORAVIA STEEL. Třinec-Stahl im Mercedes Die Třinecké železárny sind heute ein Hüttenwerk mit geschlossenem Hütten- | 16 Prize" von der Gesellschaft Bekaert Company für die ständige Qualitätssteigerung ihrer Erzeugnisse und Dienstleistungen. Třinecké železárny und ihre Töchter Zur Gruppe TŘINECKÉ ŽELEZÁRNY – MORAVIA STEEL gehören aber auch weitere Tochtergesellschaften, die im Laufes des Umstrukturierungsprozesses der Třinecké železárny entstanden oder neu erworben wurden. Die bedeutendsten sind necké železárny mit dem Vorhaben, auch künftig zur Weiterentwicklung der Beskiden-Region beizutragen und zu den hoch entwickelten europäischen Industrieunternehmen zu gehören. Třinec-Erzeugnisse mit der Marke „Drei Hämmer im Kreis" werden auch im dritten Jahrtausend ihren Geschäftspartnern die seit Jahrzehnten bewährte hohe Qualität anbieten. ■ Foto: Archiv MORAVIA STEEL Aus der Produktion der Třinecké železárny TSCHECHISCHE ASSE KOVOHUTĚ ROKYCANY – eine Marke von Weltklasse Václav Krupička, KOVOHUTĚ ROKYCANY, a. s., E-Mail: krupicka@koro.cz, www.koro.cz Die NE-Metallurgiewerke KOVOHUTĚ ROKYCANY, a. s. sind einer der führenden tschechischen Hersteller von geformten Halbfabrikaten aus Kupfer, Nickel und ihrer Legierungen sowie von Gleitlagern und Gleitlagerschalen. Die Halbfabrikate in Form von Drähten, Stangen, Röhren, Blechen und Bändern sind vor allem bestimmt für die Verarbeitung in der Elektrotechnik und Elektronik, in der Telekommunikations- und Vakuumtechnik, für die Fertigung von Kunstgegenständen, Bijouterie, Musikinstrumenten, für die Patronenhülsenherstellung und die Weiterverarbeitung im Maschinen- und Automobilbau. Die Produktion beruht auf den Technologien des Vakuumschmelzens, des kontunuierlichen Gießens und der nachfolgenden Kalt- und Warmformung bei der finalen Warmbehandlung in Schutzatmosphäre. Kunden und Aufträge Gleitlager für den Automobilbau dem tschechischen Markt, in der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten von Amerika und in Russland. Nach Taiwan liefern KOVOHUTĚ ROKYCANY Halbfabrikate für die Herstellung von Batteriekontakten für Handys. Anfang 2007 erhielt die Gesellschaft den Auftrag zur Lieferung von Nickelbändern für die koreanische Firma Poongsan Corporation zur Herstellung von Euromünzen im Wert von mehr als 2,5 Mio. USD. Investitionen Nickelband | 18 Die Gesellschaft KOVOHUTĚ ROKYCANY konzentrierte sich in letzter Zeit auf die Anlagenmodernisierung. Im ersten Halbjahr 2007 wurde die Straße ITS Benda zum Längstrennen von Bändern aus Messing, Kupfer, Bronze und Nickel in Betrieb genommen, die die Herstellung von Bän- dern mit außergewöhnlich hoher Präzision und in Spitzenqualität gewährleistet, denn das ist heute notwendig, um die über dem Standard liegenden Ansprüche der Abnehmer zu erfüllen. Forschung und Entwicklung Die Gesellschaft KOVOHUTĚ ROKYCANY hat eine firmeneigene Entwicklungsabteilung. Anfang 2007 erhielt die Gesellschaft eine Zuwendung aus dem vom Ministerium für Industrie und Handel aufgelegten Förderprogramm IMPULS für das industrielle Forschungsprojekt zum Thema Herstellungstechnologie für kontinuierlich gegossene Drähte aus CuSn-Legierung der Zinnbronze in Abhängigkeit von der Art und Qualität der Graphit-Kristallisatoren und ihrer Lebensdauer. Ein weiteres Forschungsprojekt im EUREKA-Programm ist die Optimierung der Herstellung von Legierungen auf Basis von Eisen und Nickel. Innovativ ist das Lösungsverfahren der Entwicklung neuer Legierungen und ihrer Umformung. Es wurde ein technischer Kundenservice für Produktionserfordernisse und zur Vermittlung von Fachkonsultationen mit führenden Spezialisten auf dem Gebiet NE-Metall-Umformung eingeführt. ■ Foto: Archiv KOVOHUTĚ ROKYCANY Die Abnehmer sind bedeutende Hersteller in den genannten Industriebereichen auf T S C H E C H I S C H E M E TA L LV E R A R B E I T U N G S I N D U S T R I E Erfolgreicher tschechischer Exporteur Miroslav Hrůza, Kovolit a. s., E-Mail: miroslav.hruza@kovolit.cz, www.kovolit.cz maschinen, Lkw- und CampinganhängerHeizanlagen, für die Möbelindustrie usw. Die bedeutendsten Kunden aus der Automobilbranche sind VW, Škoda, GM, PSA, Valeo und aus der Elektroindustrie ABB. Progressives Wachstum und neue Tätigkeitsbereiche Das Revitalisierungsprogramm nach der Export Kammergussteil Sechzig Prozent der Produktion von Kovolit gehen in den Export. Die größten ausländischen Abnehmer sind deutsche und schwedische Firmen. Einige Lieferungen gehen auch nach Übersee, insbesondere in die USA und nach Neuseeland. Das Exportsortiment besteht aus Komponenten für die Automobilindustrie, Bauteilen für Elektromotoren – von Stellmotoren bis zu Motoren für Fördertürme, weiter aus Bauteilen für Näh- Privatisierung machte umfangreiche Investitionen vor allem in den Maschinenpark, aber auch in ein neues Informationssystem erforderlich. Die Investitionen in die Modernisierung der technischen Anlagen erreichten in den letzten fünf Jahren mehr als 6 Mio. Euro. In der Schmiede wurde eine neue automatisierte Schmiedestraße für Schmiede- und Strangpressstücke und in der Gießerei eine neue robotergestützte Anlage mit Gießereimaschinen der führenden Herstellerfirmen Bühler und MüllerWeingarten installiert. Für die mechanische Werkstatt wurden Chiron-Fräsmaschinen und eine Spezial-Hochkapazitäts-CNCDrehmaschine Muratec angeschafft. Gegenwärtig befindet sich in Zusammenarbeit mit den Technischen Universitäten in Brünn und Prag ein Projekt zum Druckgießen von Magnesium in Vorbereitung. Mit der Einführung dieser Technologie will die Gesellschaft Kovolit ihr Produktangebot erweitern und damit zur höheren Zufriedenheit ihrer Kunden und besseren Wettbewerbsfähigkeit auf dem tschechischen und ausländischen Markt beitragen. ■ 19 | Foto: Archiv Kovolit Die 1921 gegründete Aktiengesellschaft Kovolit, a.s., ist heute einer der größten tschechischen Hersteller von AluminiumGussstücken und Schmiedestücken aus Kupfer- und Aluminiumlegierungen. Die Gießerei und Schmiede nahm ihre Tätigkeit in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts auf. Die Schmiede spezialisierte sich auf das Gesenkschmieden von Kupfer, Messing, Bronze, Aluminium und die Gießerei auf das Druckgießen von Gussstücken aus Aluminiumlegierungen. Diese Technologien sind auch heute noch die Hauptfelder der Gesellschaft. 2006 überstieg der Umsatz die 35-Mio.-Euro-Grenze. Der jetzige Majoritätseigner der Kovolit, a.s., ist die Remet, s.r.o., ein bedeutender Hersteller von Aluminiumlegierungen und Verarbeiter von Sekundärrohstoffen in der Tschechischen Republik. Haupttätigkeitsbereiche und Produktionstechnologien Die Gießerei befasst sich vor allem mit Druck- und Kokillenguss. Die Gussstücke werden überwiegend auf robotergestützen Anlagen und automatischen Druckgussmaschinen nach der Vakuumgießtechnologie oder der Squeezing-Methode hergestellt. Sollte es der Kunde wünschen, kann er die Teile bearbeitet (CNC-Maschinen), thermisch behandelt, imprägniert usw. erhalten. Die Schmiede nutzt die Warmgesenkschmiede- oder Kaltstrangpresstechnologie. Beide Verfahren werden für Industriezweige verwendet, in denen hohe Festigkeit, Formbeständigkeit und Kompaktheit des Werkstoffes gefordert werden. Der Werkzeugbau ist die dritte Produktionsdivision. Sie befasst sich mit der Fertigung von Formen, Schmiedegesenken und Entgratwerkzeugen für den Eigenbedarf und den Export. TSCHECHISCHE ASSE Größter Stahlproduzent in Tschechien Die Gesellschaft ArcelorMittal Ostrava a.s. gehört zur größten Stahlgruppe AcelorMittal und ist der größte Stahlproduzent in der Tschechischen Republik. Sie befasst sich vor allem mit der Verarbeitung von Roheisen und Stahl. Die Produktion umfasst Koks und kokschemische Erzeugnisse, Roheisen, Flach- und Langerzeugnisse, Maschinenbauprodukte und Energie. Die Erzeugnisse der Gesellschaft gehen in die Bereiche Bauwirtschaft, Bergbau, Maschinenbau, Energiewirtschaft, Verkehr, Wasserwirtschaft, Erdöl- und Gasindustrie. ArcelorMittal Ostrava gehört zu den Firmen mit umsatzstärksten Unternehmen in Tschechien; im Geschäftsjahr 2006 erwirtschaftete sie einen Gewinn nach Steuern von ca. 338 Mio. EUR. Werke und Töchter der Gesellschaft Zur Gruppe ArcelorMittal Ostrava gehören mehrere Werke und Tochtergesellschaften. Der Hüttenkomplex ArcelorMittal Ostrava umfasst die Werke Kokerei, Hochöfen, Stahlwerk, Walzwerke, Minihüttenwerk, Service, Energiewirtschaft und Transport. Die wichtigsten und größten Tochterfirmen sind VÁLCOVNY PLECHU, a. s., JÄKL Karviná, a. s. und MSO PIPES&TUBES a. s. ArcelorMittal Ostrava liefert ihre Produkte weltweit in 88 Länder. 2006 gingen 59 % der Produktion in den Export. Zu den größten Abnehmern gehören Kunden aus Deutschland, der Slowakei, Polen, Österreich, Spanien, Italien und den USA. Die Firma exportiert Flach- und Langerzeugnisse, Röhren sowie maschinenbauliche Erzeugnisse. reierzeugnissen erhöht. Die Gesellschaft erreichte auch bei Langerzeugnissen, vor allem aus dem Mittelfeinwalzwerk gute Ergebnisse und konnte auch bei Flacherzeugnissen die hohen Ziele erfüllen. Das Minihüttenwerk erreichte 2006 mit 1,125 Mio. Tonnen Rollen ihr historisches Maximum. Gut lief auch die Produktion von Straßenleitplanken. Diese hohe Produktion gelang trotz der im 2. Halbjahr 2006 erfolgten Umstrukturierung und den erheblichen Organisationsänderungen in allen Sektionen und Werken. Zu den Erfolgen gehören auch die System- und Produktzertifikate, die die Gesellschaft 2006 neu erwarb oder verteidigte. Sehr erfolgreich war beispielsweise das Audit des integrierten Qualitätssicherungs- und Umweltschutzsystems. Die Gesellschaft erhielt außerdem weitere für die ausländischen Märkte wichtige Produktzertifikate, z. B. für Betonstahl und Profile, Flachstäbe und Röhren. ArcelorMittal Ostrava erfolgreich Investitionen Der Gesellschaft gelang es 2006, in der Stahlproduktion 3 Mio. Tonnen zu überschreiten. Markant wurde die Produktion von Röhren, Grubenausbauen und Gieße- ArcelorMittal Ostrava wird von 2007-2010 in die Anlagenmodernisierung und in Umweltprojekte mehr als 200 Mio. EUR investieren. Die bedeutendsten Projekte sind die Modernisierung von Hochöfen, Kokereibatterien und Tandemöfen. Diese Projekte werden dazu beitragen, ein größeres Produktsortiment mit höherer Wertschöpfung und damit mit höherem Gewinn für die Gesellschaft zu produzieren. Gleichzeitig tragen sie zur weiteren Verringerung der negativen Auswirkungen der Hüttenproduktion auf die Umwelt bei. In diese Kategorie gehören auch die Projekte für eine neue Verzinkungsstraße für Straßenleitplanken und neue Längstrennstraßen für die Blecherzeugung. Beide Finalprodukte werden es ermöglichen, den anspruchsvollen Kundenanforderungen gerecht zu werden. Die Firma realisiert auch eine Reihe von Investitionen zur Erneuerung von Produktionsausrüstungen, technologischen Knotenpunkten und Hilfsaggregaten. Ein sehr bedeutsames Element des Investitionsplans sind Projekte in den Bereichen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Vorbeugung von Betriebshavarien und Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Erzeugnisportfolio Die Firma erzeugt Koks und Nebenprodukte, Schlackengestein, Halbfabrikate, Roheisen, Warmwalzbänder und -bleche, Rundstahl und Bandstahl in Stäben, Draht, Betonstahl, Profile, Röhren und maschinenbauliche Erzeugnisse. Exportprodukte Aus der Produktion des größten tschechischen Stahlproduzenten | 20 ■ Foto: Archiv ArcelorMittal Ostrava Jana Dronská, ArcelorMittal Ostrava a.s., E-Mail: jana.dronska@arcelormittal.com, www.arcelormittal.com/ostrava TSCHECHISCHE ASSE Bleche von EVRAZ VÍTKOVICE STEEL für Luxus-Kreuzfahrtschiffe Jaromír Krišica, Crest Communications Ostrava s.r.o., E-Mail: krisica@crestcom.cz, www.crestcom.cz Integrierte Gesellschaft Stahlerzeugung Die Geschichte der Gesellschaft EVRAZ VÍTKOVICE STEEL beginnt im Jahre 1830 mit dem Abstich des ersten heruntergefrischten Eisens in der Rudolf-Eisenhütte. Mit der Entwicklung der Stahlproduktion wurden in Vítkovice Walzstraßen gebaut. Die Vorgänger der gegenwärtig betriebenen Walzstraßen wurden 1911 in Betrieb gesetzt. Auch heute produziert die Gesellschaft Stahl und Stahlerzeugnisse – dicke Bleche, schwere und mittlere Profile und geformte Brennschnittteile aus dicken Blechen. Das Ziel der Gesellschaft ist der zunehmende Absatz von Erzeug- Die Evraz Group S. A. ist eine der führenden vertikal integrierten Stahl- und Fördergesellschaften. 2006 produzierte sie 16,1 Mio. Tonnen Rohstahl und erreichte konsolidierte Erträge von 8,292 Mrd. USD im Vergleich zu 6,508 Mrd. USD in 2005. Die Hauptunternehmen der Evraz-Gruppe sind die drei größten Stahlwerke in Russland (Nischnij Tagil (NTMK) am Ural, Westsibirisches (ZapSib) und Nowokuznezk (NKMK) in Sibirien, Palini & Bertoli in Italien, Evraz Vitkovice Steel in Tschechien und Evraz Oregon Steel Mills in den USA. Dazu kommen die schnell wachsenden Erzgruben Evrazruda, Katschkanar (KGOK) und Wyssokogorsk (VGOK), die Gesellschaft Juschkuzbasugol und Eigentumsanteile an den Kohlengruben Raspadskaja und Juschkuzbasugol. Die Fördertätigkeit ermöglicht der Evraz-Gruppe den Charakter eines vertikal integrierten Stahlherstellers. Die Evraz-Gruppe besitzt und betreibt außerdem den Seehafen Nachodka im russischen Fernen Osten und erschließt dadurch den Zugang zu den asiatischen Exportmärkten. Bleche für den Export Bei dicken Blechen ist EVRAZ VÍTKOVICE STEEL der europäische Hauptproduzent und der einzige Hersteller dieses Erzeugnisses in der Tschechischen Republik. Dank der bedeutenden Unterstützung durch den Besitzer der Evraz Group S.A. und ihrer starken Position auf dem russischen und weltweiten Stahlmarkt engagiert sich die Gesellschaft auch erfolgreich auf dem russischen Pipeline-Markt. Die größten Abnehmer der Hüttenprodukte der Gesellschaft sind die EU-Länder. 2006 gingen fast 52 % der Stahlerzeugnisse dort hin, tschechische Kunden nahmen 39 % ab und 9 % wurden in sonstige Länder, beispielsweise nach Kroatien, Russland und in die USA, geliefert Produktion und Produktionsprogramm Das Schlüsselproduktionsprogramm bilden dicke Bleche, Profile, Spundbohlen und geformte Brennschnittteile. Den größten Anteil an der Hüttenproduktion haben mit 82 % dicke Bleche. Profile bilden annähernd 5,2 %, Spundbohlen (spezielle Bauprofile) 9,7% und geformte Brennschnittteile 3,1 % der Produktion. Stahl kommt aus dem Konverterstahlwerk, an das das Brammen-Kontigießverfahren anknüpft. Die Produktionskapazität des Stahlwerks beträgt 950 kt pro Jahr. Die Jahreskapazität des Blechwalzwerks beträgt 755 kt und die des Profilwalzwerks 170 kt. Die geformten Brennschnittteile werden auf modernen CNC-Brennschneidmaschinen hergestellt. Diese Maschinen sind mit Plasmaund Sauerstoff-Erdgas-Schneidbrennern höchster Qualität ausgestattet. Die Produktionskapazität des Brennschnittteilzentrums beträgt 30 kt pro Jahr. ATMOFIX Immer größere Verwendung finden Bleche, die unter der Handelsmarke ATMOFIX geliefert werden. Eine spezifische Eigenschaft dieses Stahls ist die Bildung einer kompakten Rostschicht, der sog. Patina, die die weitere Materialkorrosion verlangsamt und damit die Lebensdauer des Materials verlängert. ATMOFIX-Bleche wurden beispielsweise für die Brücken des größten Investitionsvorhabens im Bezirk Mährisch-Schlesien - beim Bau der Autobahn D47 – verwendet. | 22 Foto auf Seiten 22, 23: Archiv EVRAZ VÍTKOVICE STEEL nissen mit höherer Wertschöpfung, zu denen beispielsweise Bleche für Pipelines gehören. T S C H E C H I S C H E M E TA L LV E R A R B E I T U N G S I N D U S T R I E ULYSSES Bleche aus Vítkovice wurden auch beim Bau des größten Trajektschiffes der Welt, der „Ulysses", eingesetzt. Für den Bau dieses Schiffes wurden 7 753 Tonnen Blech geliefert. Gebaut wurde die Fähre für 2 000 Passagiere auf der Werft Aker Yards, Rauma (Finnland). Sie ist 209 m lang und 32,2 m breit. Der Schiffseigner ist die irische Gesellschaft IrishFerries. LUXUSSCHIFFE DER KLASSE FREEDOM Gegenwärtig werden auch für den Bau der LuxusKreuzfahrtschiffe der Klasse Freedom - „Liberty of the Seas" und „Independence of the Seas" – Bleche aus diesem Unternehmen verwendet. Es handelt sich um die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt mit einer Kapazität von 3 600 Passagieren und 1 400 Mann Besatzung. Diese "kleinen schwimmenden Städte" entstehen in der finnischen Schiffswerft Aker Yards in Turku für die Royal Caribbean Cruises Ltd. REPARATUR DER KARLSBRÜCKE Spezielle Bauprofile – Spundbohlen - wurden um die Jahreswende 2004/2005 bei der Reparatur von Pfeilern des nationalen Kulturdenkmals - der Karlsbrücke in Prag - verwendet. Die Spundbohlen verhinderten dank ihren tadellosen technischen Parametern das Durchsickern von Moldau-Wasser in den abgegrenzten Arbeitsbereich bei der Reparatur der Brückenpfeiler. U-BAHNSTATION STŘÍŽKOV Bleche aus Vítkovice wurden auch für die Stahlkonstruktionen der U-Bahnstation Střížkov in Prag auf der Trasse IV.C2 eingesetzt. Der Bauherr war die Vereinigung Metro IV.C2. Für diese Stahlkonstruktionen wurden 1 000 Tonnen Blech geliefert. Die Station an sich ist ein architektonisches Objekt, das ausdrucksvollste Element des Bauwerks ist die Stahlkonstruktion des Vestibüls. Mit dem Bau dieser Station wurde 2004 begonnen und ihre Inbetriebnahme ist für das erste Halbjahr 2008 geplant. 23 | FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG Forschung und Entwicklung von Metallen im Zeichen des Erfolgs Miroslav Kursa, Fakultät für Metallurgie und Materialingenieurwesen (FMMI), Hochschule für Bergbau – Technische Universität Ostrava (VŠB-TU), E-Mail: miroslav.kursa@vsb.cz, www.vsb.cz Die primäre Forschungs- und Entwicklungstätigkeit an der FMMI konzentriert sich in den Fachbereichen Metallurgie von (Eisen- und Nichteisen-) Metallen, chemische Metallurgie, Materialingenieurwesen und Wärmetechnik. In diesen Bereichen gelang es der Fakultät 2006, Zuschüsse für insgesamt 28 neue Projekte von Grantagenturen und Ministerien der Tschechischen Republik zu erhalten. In diesem Zeitraum wurden an der FMMI insgesamt 74 Projekte gelöst und 24 davon erfolgreich abgeschlossen. Mitarbeiter der FMMI beteiligten sich außerdem im Rahmen einer Kooperation mit Gesellschaften aus dem Fachbereich an der Lösung von 43 Projekten. Langfristig profiliert sich die Richtung der Wissenschaft und Forschung. Dabei geht es vor allem um zwei Forschungsvorhaben, an denen an der FMMI seit 2005 gearbeitet wird und mit deren Abschluss im Jahre 2011 gerechnet wird. Erforschung von Spezialwerkstoffen Laborwalzarbeiten in Kastenkaliber | 24 Beide Walztische und Rollenförderer der Tandem-Walzstraße prozesse, mit den Wärmeprozessen bei der Kristallisation und mit Diffusionsund Segregationsvorgänge verbunden sind. Diese wissenschaftliche Forschungstätigkeit konzentriert sich auf hochreine Metalle und Materialien mit hohem FestigkeitsDichte-Anteil (Aluminium-, Magnesium- und Titanlegierungen), Materialien für hohe Temperaturen (Nickel-Superlegierungen, intermetallische Phasen auf Basis von Übergangsmetallen Nickel, Titan und Aluminium und Silizium), Materialien für biomedizinische Applikationen (Speichermaterialien aus Nickel und Titan, Titanlegierungen für Implantate) und Materialien für die Elektrotechnik und Mikroelektronik (schwer schmelzbare Metalle für Spezialkathoden und weitere Funktionsapplikationen, niedrig schmelzende Legierungen für bleifreies Lötmaterial, Halbleiterwerkstoffe). Die Komplexität der Aufgabenstellung wird durch das Studium von Degradationsprozessen der betreffenden Werkstoffe durch Korrosion, hohe Temperaturen, Spannungszustände und Versprödung durch Wasserstoffeinfluss vertieft. Erforschung der Formgebungsprozesse Eine weitere interessante Forschungsaufgabe Foto: Archiv Autor „Vorbereitungsprozesse und Eigenschaften hochreiner und strukturell definierter Spezialwerkstoffe" ist das Thema des Forschungsvorhabens, das sich mit der komplexen Lösung der Problematik der Vorbereitungsprozesse, dem Studium der Eigenschaften und der Degradation hochreiner und strukturell definierter Spezialwerkstoffe beschäftigt. Es umfasst und verbindet alle Etappen, die mit der Vorbereitung von Werkstoffen durch Kristallisations- T S C H E C H I S C H E M E TA L LV E R A R B E I T U N G S I N D U S T R I E Zusammenarbeit mit tschechischen und ausländischen Einrichtungen Die FMMI beteiligt sich außerdem in Zusam- Walzvorgang menarbeit mit den Eisenhüttenwerken Třinecké železárny a. s. und weiteren Hüttenwerken intensiv an der Lösung der Problematik "Neue progressive technologische Verfahren der Stahlproduktherstellung". Die technische Lösung befasst sich vor allem mit der Problematik des kontinuierlichen Stahlgießens, der Simulation der Erstarrung und Abkühlung der Schmelze, der Steigerung der Stahlqualität und der Prozessoptimierung der Stahlformgebung. turelle Zusammenhänge der Degradation von Konstruktionsmaterialien durch Wasserstoffeinfluss. Die Fakultät kooperiert auch intensiv mit der Yokohama National University bei der Vorbereitung von Doktoranden in den Studienbereichen Lokaldeformationen, Crashtestbewertung und mikrostrukturelle Bruchmechanik. Mit der Tohoku University Sendai arbeiten wir in den Bereichen Korrosion und Korrosionsrissbildungen zusammen. Mit beiden Universitä- Arbeit mit dem Steuerungsprogramm der Laborwalzstraße Bei der Lösung von Grantprojekten arbeitet die Fakultät mit renommierten ausländischen Einrichtunger in Frankreich, den USA, Japan, Russland und anderen Ländern zusammen. Wir unterhalten eine langfristige Zusammenarbeit mit der Prestigehochschule Ecole Centrale Paris, konkret mit dem Labor Laboratoire de génie de procédés et matériaux. Bereiche der Zusammenarbeit sind Korrosion und Korrosionsschutz von Stählen und Gusserzeugnissen, Degradation von Stählen, Nickellegierungen und intermetallischen Materialien in wasserstoffhaltiger Umgebung, Messung der Diffusionscharakteristiken von Wasserstoff in die oben genannten Materialien und struk- ten hat die VŠB-TU Ostrava langfristige Verträge über Zusammenarbeit unterzeichnet. In den USA kooperieren wir mit der Southern Illinois University Carbondale, Center for Advanced Friction Studies im Bereich Verbundwerkstoffe. Konkret geht es um die Problematik der Friktionsmaterialien auf der Basis von Polymeren mit Metallanteil und deren Einfluss auf die Umwelt. In Russland verläuft die Zusammenarbeit mit dem Institut Metallurgii i Materialovedenija im. A. A. Bajkova, einer Einrichtung der Russischen Akademie der Wissenschaften, im Bereich Metallurgie von schwer schmelzbaren Metallen. Konkret handelt es sich um das Projekt „Studium des Prozesses der Vorbereitung von Wolfram- und Molybdän-Monokristallen und ihrer niedrig legierten Legierungen durch Plasmabogen- und Elektronenzonenschmelze". Die erreichten Ergebnisse werden regelmäßig in ausländischen sowie tschechischen Fachzeitschriften publiziert und auf internationalen Konferenzen präsentiert. ■ 25 | Foto: Archiv Autor betrifft das Thema „Strukturpotenzial und Eigenschaften intensiv umgeformter Werkstoffe". Bei den Forschungsarbeiten wird vor allem die Labor-Walzstraße genutzt, die u. a. zur Vornahme von Formbarkeitstests, zum Studium des Deformationsverhaltens verschiedener Typen von Metallen im Warm- und Kaltzustand und zur Optimierung von Intensivtechnologien der gesteuerten Formgebung, der Kühlung und Warmverarbeitung mit Rücksicht auf die maximale Ausbeutung des Strukturpotenzials des Materials und der gezielten Beeinflussung seiner Gebrauchseigenschaften dient. Auf diese Weise wurden einmalige Ergebnisse auf den Gebieten Phasentransformation, Deformationswiderstände und strukturbildende Prozesse bei thermomechanischer Behandlung von Stählen (niedrig legierte, IF-interstitialfreie Stähle), TRIP (Transformation-induzierte Plastizität) mehrschichtiger Halbfabrikate u. a. sowie Legierungen von NE-Metallen (z. B. vom Typ Magnesium-Aluminium, Zink-Titan-Kupfer oder intermetallische Materialien auf Basis Eisen-Aluminium-Chrom-Titan-Bor) erzielt. Wachsende Aufmerksamkeit wird auch der Computerverarbeitung der durch physikalisches Modellieren gewonnenen Ergebnisse und der mathematischen Simulation verschiedener mit dem Walzen und Schmieden verbundener Prozesse gewidmet. Im Rahmen des Materialingenieurwesens orientiert sich die Forschung vor allem auf die Beziehungen zwischen der Innenstruktur der Werkstoffe und ihren Gebrauchseigenschaften, auf die Mechanismen der Materialdegradation, auf Sicherheitsprädiktion, Konstruktionszuverlässigkeit u. a. Aufmerksamkeit wird auch modernen Stahltypen, z. B. korrosions-, hitzebeständigen u. a. Stählen, aber auch Verbund- und nanokristallischen Materialien gewidmet. UMFRAGE Umfrage bei erfolgreichen Firmen im Bereich Metallverarbeitungsindustrie ŽĎAS, a. s. Strojírenská 6, 591 71 Žďár nad Sázavou, Telefon: +420 566 642 124, Telefax: +420 566 642 871, E-Mail: or@zdas.cz, www.zdas.cz Umsatz (2006): 3,1 Mrd. CZK (etwa 109,3 Mio. EUR) Beschäftigtenzahl: 2 780 Ansprechpartner: Herr Viktor Horanský, E-Mail: viktor.horansky@zdas.cz Export: 49,25 %, z. B. Deutschland, Slowakei, Vereinigtes Königreich, Russland, Österreich, Spanien, Schweden, Niederlande, Italien, Norwegen, Dänemark, Frankreich Welche Firmen gehören zu Ihren bedeutendsten Kunden? Die größten Abnehmer sind ŠKODA AUTO a. s. Mladá Boleslav, U.S. Steel Košice, Třinecké železárny a.s., Mittal Steel Ostrava a.s. und Vítkovice a. s. Von den ausländischen sind es z. B. BGH Edelstahl Siegen Deutschland, OEMK Russland und viele andere. Sie beteiligen sich an Ausstellungen in Tschechien und im Ausland. Welche Neuheiten wollen Sie auf den nächsten Messen ausstellen? Eines der neuen Hauptexponate von ŽĎAS wird das Modell der hydraulischen Schere CNS 1100 sein. Es handelt sich um eine Anlage mit ho- Foto: Archiv Žďas, a. s. Die Aktiengesellschaft ŽĎAS produziert und liefert seit mehr als 55 Jahren Ausrüstungen für Walzwerke und die Verarbeitung von Material aus Rollen, Richtanlagen für Rundstäbe und Rohre, Ausrüstungen für das Frei- und Gesenkschmieden, Flach- und Massivumformung sowie die Behandlung von Metallschrott. Weiter erzeugt sie Gussstücke aus Stahlguss und Sphäroguss, Ingote, freigeschmiedete Schmiedestücke, Modelle und Werkzeuge für die Automobilindustrie, die kontinuierliche Umformung und die Verbrauchsgüterindustrie. Hydraulikpresse her Leistungsfähigkeit, die Stahlschrott nicht nur schneiden, sondern auch paketieren kann. Die patentgeschützte Technologie des Pressens vor dem Schneidvorgang ermöglicht zusammen mit den hohen Deformationskräften auch die Behandlung sehr steifen Schrotts. Zu den weiteren Vorteilen der Anlage gehören auch die elektronische Hubablesung aller Hydraulikzylinder, die Möglichkeit des Beschickens mit Schrott während des automatischen Schneidzyklus mit minimalem Zeitverlust und die niedrige Oberkante des Beschickungstrichters. Jäkl Karviná a. s. Rudé armády 471, 733 23 Karviná-Hranice, Telefon: +420 596 391 111, Telefax: +420 596 311 373, E-Mail: jakl@jakl.cz, www.jakl.cz Die Aktiengesellschaft Jäkl Karviná a. s. ist seit 1918 als Produzent von Stahl, dünnwandigen geschweißten Rohren und geschlossenen und geschweißten Profilen auf dem Markt. Sie ist für ihre Produktqualität, das breite Produktsortiment und die gute technische Unterstützung für ihre Kunden bekannt. Auf dem tschechischen Markt hat sie in ihrer Branche eine dominante Stellung. Ihre Gesellschaft hat eine lange Geschichte. Wie sieht ihre Gegenwart aus? Seit 1958 war die Firma Teil der NHKG Ostrava, gegenwärtig ist sie | 26 Foto: Archiv Jäkl Karviná Umsatz (2006): 2,8 Mrd. CZK (etwa 102,2 Mio.EUR) Beschäftigtenzahl: 727 Ansprechpartner: Herr Rostislav Jevický E-Mail: Rostislav.Jevicky@arcelormittal.com Export: 56 % - Slowakei, Deutschland, Österreich, Polen, Finnland, Schweden, Schweiz, Litauen, Island, Niederlande, Belgien, Italien, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Slowenien, Kroatien, Ungarn, Dänemark Rohre aus der Produktion von Jäkl Karviná 100-prozentige Tochter der ArcelorMittal Ostrava. Der Investitionsschwerpunkt lag in den letzten Jahren im Bereich gezogene Rohre und Profile sowie kalibrierte Rohre für den Automobilbau. UMFRAGE Neu installiert wurden Straßen für die Folgebearbeitung der Hüttenerzeugnisse. Wer gehört zu Ihren bedeutendsten Kunden? In Tschechien ist es eindeutig die Firma FERONA Praha, weiter dann die Firmen JIRY s.r.o, FAVEX TRADE s.r.o., CZ-FERRO s.r.o. und SOLAR s.r.o. Bedeutende ausländische Abnehmer sind die Firmen KAAM STAAL BV, SALZGITTER STAHLHANDEL GMBH, RAVENE SCHAFER GMBH, TESKO STEEL sp. z.o.o. und ERIC KIHLBERG AB. Das sind große Handelsfirmen, die vor allem Kunden in den Branchen Bauwirtschaft, Wasser- und Gasversorgung, Automobil- und Maschinenbau beliefern. Jihomoravská armaturka spol. s r. o. Lipová alej 3087/1, 695 01 Hodonín, Telefon: : +420 518 318 111, Telefax: +420 518 354 003, E-Mail: sales@jmahod.cz, www.jmahod.cz Die Gesellschaft Jihomoravská armaturka spol. s r. o. ist traditioneller Hersteller und Händler von Wasserwirtschafts- und Industriearmaturen. Außer der Herstellung von ober- und unterirdischen Hydranten, Schiebern, Ventilen, Filtern und Saugkörben werden auch Gussstücke aus Grau- und Sphäroguss produziert. Ihre Erzeugnisse gehen in viele Länder der Welt. Wel- che Erzeugnisse werden am meisten exportiert? Auf die ausländischen Märkte werden vor allem Schieber aller Art, weiter ober- und unterirdische Hydranten, Verschlussklappen, Rückschlagarmaturen und –ventile geliefert. Nicht weniger gefragt sind auch Gussstücke aus Sphäroguss. Welche Neuheiten haben Sie für 2008 vorbereitet? Im nächsten Jahr ist es unser Ziel, die Kundenbelieferung unter Nutzung des neu errichteten Europäischen Logistikzentrums zu verbessern. Foto: Archiv Jihomoravská armaturka Umsatz (2006): 1,1 Mrd. CZK (etwa 38,8 Mio. EUR) Beschäftigtenzahl: 556 Ansprechpartner: Herr Pavel Horák, E-Mail: horak@jmahod.cz Export: 80 %, davon Deutschland 50 %,.weiter Österreich, Slowakei, Polen, Italien, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Serbien, Montenegro, Makedonien, Albanien, Griechenland, Ägypten, Israel, Bulgarien, Rumänien, Südafrikanische Union EKO Plus – Formgussschieber Kovona System, a. s. Závodní 540, 735 06, Karviná – Nové Město, Kontaktanschrift: Průmyslová 2007, 737 01 Český Těšín, Telefon: +420 558 764 111, Telefax: +420 558 764 190, E-Mail: kovona@kovona.cz, www.kovona.cz Umsatz (2006): 730 Mio. CZK (etwa 25,7 Mio. EUR) Beschäftigtenzahl: 440 Ansprechpartner: Herr Daniel Zagura, E-Mail: daniel.zagura@kovona.cz, Frau Kateřina Husarová, E-Mail: katerina.husarova@kovona.cz Export: 93 %, weltweit, z. B. EU, USA, Kanada, Malaysia, Singapur, Hongkong Foto: Archiv Kovona System Die Aktiengesellschaft Kovona System, a.s., entstand im Jahr 2000. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der Großserien-Auftragsfertigung von Metallwaren einschließlich Zulieferungen und Oberflächenbehandlung. Dank der hundertjährigen Kontinuität in der Metallverarbeitung und den gewonnenen Erfahrungen eröffnete sich der Gesellschaft die einzigartige Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit global agierenden Vertriebspartnern. Um die Jahreswende 2003/2004 entstand ein neues Produktionswerk in Český Těšín, in dem im Laufe des Jahres 2004 eine hoch automatisierte Anlage für die Großserienfertigung von Klappstühlen in Betrieb genommen wurde. Können Sie kurz die Produktionstechnologie beschreiben? Massenerzeugnisse werden auf automatischen Einzweckanlagen hergestellt, für spezifische Arbeitsverfahren stehen automatische Straßen oder bewährte technische Anlagen zur Verfügung. Für Arbeitsgänge, die eine minimale Zeit zur Umrüstung der Anlage auf andere Parameter erfordern, werden CNC-Maschinen eingesetzt. Welche Firmen gehören zu Ihren größten Abnehmern? Zu unseren bedeutendsten Kunden gehören beispielsweise IKEA (Möbelindustrie), New Store Europe (Regalsysteme) und Stow (Regalsysteme). | 28 Stuhlherstellung bei Kovona System I N F O R M AT I O N E N Messen und Ausstellungen im Bereich Metallverarbeitungsindustrie in der Tschechischen Republik im Jahr 2008 FOND-EX Foto: Archiv Tschechische Assoziation für Stahlkonstruktionen 12. Internationale Gießereimesse 13.–16.5.2008 Veletrhy Brno, a.s. E-Mail: fond-ex@bvv.cz www.bvv.cz MSV Internationale Maschinenbaumesse 15.9.–9.9.2008 Veletrhy Brno, a.s. E-Mail: msv@bvv.czm www.bvv.cz TOOLTEC 14. Fachausstellung für Maschinen, Werkzeuge und Eisenwaren 23.10.–25.10.2008 INCHEBA EXPO PRAHA E-Mail: pragolinqua@incheba.cz Einsatz von Stahlelementen beim Bau der Mendel-Universität in Brünn Wichtige Anschriften Ministerien Ministerium für Industrie und Handel Umweltministerium www.mpo.cz www.env.cz mpo@mpo.cz info@env.cz www.spcr.cz www.svazslevaren.cz www.hz.cz www.caok.cz www.kovohute.net www.iok.cz spcr@spcr.cz svaz@svazslevaren.cz hzas.pha@telecom.cz sekretariat@caok.cz info@kovohute.net rozlivka@iok.cz www.fce.vutbr.cz web.fsv.cvut.cz/k134 melcher@fce.vutbr.cz studnicka@mat.fst.cvut.cz www.fsv.cvut.cz www.fmmi.cz k134@fsv.cvut.cz katerina.koronkova@vsb.cz Assoziationen und Verbände Industrieverband der TschR Gießereiverband der TschR Eisenhüttenwesen AG Tschechische Assoziation für Stahlkonstruktionen Verband der NE-Metallindustrie Institut für Stahlkonstruktionen GmbH Hochschulen und Forschungseinrichtungen Technische Universität Brünn (VUT), Fakultät Bauwesen, Institut Metall- und Holzkonstruktionen Tschechische Technische Universität Prag (ČVUT), Fakultät Bauwesen, Institut Stahlkonstruktionen Tschechische Technische Universität Prag, Fakultät Bauwesen, Lehrstuhl Stahl- und Holzkonstruktionen Bergbauhochschule –Technische Universität Ostrava, Fakultät Metallurgie und Materialingenieurwesen | 30