Perspektiven - Bank für Kirche und Diakonie
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Perspektiven - Bank für Kirche und Diakonie
www.KD-BANK.de Ausgabe 3 | 2014 Perspektiven Schwerpunktthema Altenheim ............................ Seite 8 Anni Bodenschatz und Katharina Neumann, Seniorenhaus „Im Sonnenlicht“, Frankenberg, Sachsen Editorial | Inhalt Aktuelles Interaktiv Gemeinsam sind wir ein großes Netzwerk Veranstaltungen Ihrer Bank für Kirche und Diakonie Aktuelles aus der Bank ...................................................03 Geld- und Kapitalanlage Flexibel sparen und vorsorgen .........................................04 Beratungsprotokoll – Fluch oder Segen? ...............05 Neu geregelt – Kirchensteuer auf Abgeltungsteuer ......06 Einfluss auf Unternehmen aktiv nutzen ..................07 Dr. Ekkehard Thiesler, Vorstandsvorsitzender Liebe Leserinnen, liebe Leser, Investition und Finanzierung haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wie Ihr Leben im Alter aussehen wird? Natürlich möchte jeder so lange wie möglich selbstständig und unabhängig bleiben. Aber was ist, wenn es nicht mehr allein geht? – „Daheim ist, wo man verstanden wird“, überschreibt die Diakonie Flöha, nahe Chemnitz, ihre Angebote in der Pflege. Ein Seniorenhaus mit WGs für alte Menschen ist entstanden. Es stimmt mich hoffnungsvoll, dass Kirche und Diakonie an Konzepten und Lösungen arbeiten, die die Lebensqualität bis ins hohe Alter verbessern sollen. Auf Seite 14 stellen wir Pfarrer Dr. Thomas vor. Wir tun dies auch im Hinblick auf unser 90-jähriges Jubiläum im kommenden Jahr. 1925 wurde die erste evangelische Darlehnsgenossenschaft Deutschlands in Dresden gegründet. Die damalige Landeskirchliche Kreditgenossenschaft Sachsen repräsentiert seit 2010 die Bank für Kirche und Diakonie in Sachsen. Haben auch Sie Lust, uns Ihre Geschichten, Anekdoten und Erlebnisse mit der Bank zu erzählen? Schreiben Sie, gern auch mit Foto, per E-Mail an unsere Pressereferentin: Susanne.Hammans@KD-BANK.de. Ich wünsche Ihnen eine ruhige und besinnliche Adventszeit, ein frohes Fest und einen friedvollen Übergang ins neue Jahr! Alles Gute und herzliche Grüße, Ihr Schwerpunktthema Altenheim .........................08 „Daheim ist, wo man verstanden wird“ .....................08 Neue Investitionsbedingungen für Altenheime in NRW..11 Girokonto & Zahlungsverkehr Unsere Online-Angebote ..............................................12 Wegfall der GeldKarten-Funktion ..............................13 Interaktiv Konto seit 1958 ..................................................................14 Unter neuer Leitung ............................................................15 Informationsveranstaltungen für Stiftungen .......15 „Energiebedarf sollte Statussymbol werden“ ........16 Regionalkonferenzen 2014 ...........................................16 Fax-Antwort ........................................................................................17 Unsere Teams ......................................................................................18 Herausgeber Bank für Kirche und Diakonie eG – KD-BANK Zentrale: Schwanenwall 27 | 44135 Dortmund | Fon 0231 58444 - 0 | Fax 0231 58444 -161 Presse@KD-BANK.de | www.KD-BANK.de Postanschriften Duisburg | Am Burgacker 37 | 47051 Duisburg | LKG Sachsen | Kreuzstraße 7 01067 Dresden | Berlin | Ziegelstraße 30 | 10117 Berlin | Servicefiliale Berlin | Caroline-Michaelis-Str. 1 10115 Berlin | Erfurt | Augustinerstraße 10 | 99084 Erfurt | Kaiserslautern | Europaallee 10 67657 Kaiserslautern | Magdeburg | Leibnizstraße 50 | 39104 Magdeburg | München Leopoldstraße 30 | 80802 München | Nürnberg | Färberstraße 20 | 90402 Nürnberg Redaktion Susanne Hammans | Christian Müller | Ricarda Schneider | Bank für Kirche und Diakonie Konzeption und Gestaltung Susanne Hammans | Ricarda Schneider | Bank für Kirche und Diakonie Bilder Titel Andreas Buck | S. 3 DEKT/Schulze | S. 8-9 Andreas Buck | S. 14 Stefan Krolop | S. 15 oben Susanne Hammans | S.15 unten Alexander Lahr | Seite 16 unten und Rückseite Andreas Buck | Steffen Giersch | Fotolia | MEV Druck bonitasprint | Würzburg | 100 % Recycling-Papier, ausgezeichnet mit dem „Blauen Engel“ Alle Angaben zu Konditionen sind freibleibend Redaktionsschluss 25. November 2014 Info und rmatio A n unt nmeld en u e r ww ng KD Ver - BAN K w. ans talt .de/ ung en Seit Jahren bilden wir ein Netzwerk und bieten Führungs- und Fachkräften aus Kirche und Diakonie die Gelegenheit zum Austausch untereinander und zur Weiterbildung. Bei Management- und Spezialthemen weisen wir auf die Kompetenz der Führungsakademie für Kirche und Diakonie (fakd) hin und unterstützen eine Vielzahl evangelischer Bildungseinrichtungen. im nächsten Jahr auf weitere Veranstaltungen für Privatkunden. Unter www.KD-BANK.de/Veranstaltungen finden Sie laufend aktualisierte Termine. Informieren Sie sich jetzt einfach online und melden sich direkt an. Das KD-AnlageForum bietet zu Beginn jeden Jahres einen Einblick in den Geld- und Kapitalmarkt und zeigt Handlungsoptionen in dem seit Jahren schwierigen Marktumfeld auf. Im Rahmen unserer KD-FinanzForen berichten erfahrene Praktiker über die aktuelle Entwicklung und die künftigen Herausforderungen für kirchliche und diakonische Einrichtungen. Mit ihren Praxisvorträgen vermitteln sie interessante Einblicke und viele Denkanstöße. Die Foren bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit, über den Tellerrand zu schauen, Lösungsvorschläge anderer Einrichtungen kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen. An den Erfolg unseres diesjährigen KD-PrivatkundenForums „Energetische Sanierung“ möchten wir anknüpfen und freuen uns Alle Institutionellen Kunden erhalten mit dieser Ausgabe von Perspektiven auch das gedruckte Programm für das 1. Halbjahr 2015. Weitere Exemplare können Sie mit unserer Fax-Antwort auf Seite 17 oder per E-Mail an Veranstaltungen@KD-BANK.de anfordern. Gemeinsam sind wir ein starkes, großes Netzwerk. Machen auch Sie mit! Besuchen Sie uns in Stuttgart 35. Deutscher Evangelischer Kirchentag Auch beim 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart werden wir wieder dabei sein. Unter dem Motto „Gemeinsam handeln – Gutes bewirken“ unterstützen wir als Sponsor das bundesweite evangelische Großereignis. Von Donnerstag, 4. Juni, bis Samstag, 6. Juni 2015, finden Sie uns auf der Messe im Markt. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen, laden Sie herzlich ein, unseren Messestand zu besuchen und führen auch dort den Netzwerkgedanken fort. Gewinnspiel Unter allen Leserinnen und Lesern von Perspektiven verlosen wir 5 x 2 Dauerkarten. Beantworten Sie einfach die folgende Frage: Wie lautet die Losung des 35. Deutschen Evangelischen Kirchentags? Schreiben Sie bis spätestens zum 15. März 2015 eine E-Mail mit der richtigen Antwort und Ihren Kontaktdaten an Fair@KD-BANK. de oder senden Sie uns die Lösung per FaxAntwort, siehe Seite 17. Mit etwas Glück zählen Sie zu den Gewinnern! Die Vorfreude kann beginnen. Auch in Stuttgart wird es wieder einen stimmungsvollen Abend der Begegnung geben. Jetzt Karten gewinnen! klimaneutral natureOffice.com | DE-204-803878 gedruckt |2| www.KD-BANK.de Perspektiven 3 | 2014 |3| Geld- und Kapitalanlage Flexibel sparen und vorsorgen Beratungsprotokoll Fondssparen Fluch oder Segen? Sie möchten auch in Zeiten niedriger Zinsen sich und Ihren Kindern Chancen für die Zukunft eröffnen? Fangen Sie am besten frühzeitig an, Vermögen aufzubauen. Denn finanzielle Ziele zu erreichen, kann mit einem Fondssparplan einfach und bequem sein. Ein Interview mit unserem Experten, Christian Lange. „Das macht schon Sinn“, sagen die einen. „Überflüssige Bürokratie“, meinen die anderen. Seit Januar 2010 sind Kreditinstitute verpflichtet, über jede Anlageberatung ein Beratungsprotokoll zu erstellen. Welche Erfahrungen gibt es? Perspektiven: Bei Sparplänen heißt es oft „mit kleinen Schritten eine große Wirkung erzielen“. Können Sie uns dies erläutern? Christian Lange: Sparer können tatsächlich mit kleinen Beiträgen schon ab 50 Euro einsteigen. Aber dieser Betrag ist, wie es so schön heißt, nach oben offen. Somit eignen sich Sparpläne für ganz unterschiedliche Ziele: Clevere Berufseinsteiger denken schon früh an ihre Altersvorsorge oder an die erste eigene Wohnung. Eltern, Großeltern oder Paten bauen für ihre Kinder einen finanziellen Grundstock auf. Vermögende mit geringer Risikoneigung schichten nach und nach und gemäß ihren Bedürfnissen von niedrig verzinsten in ertragreichere Anlageformen um. Denn ein Pluspunkt von Sparplänen ist es, gut strukturiert und regelmäßig investieren zu können. „Die Erstellung eines Beratungsprotokolls dauert im Durschnitt 20-30 Minuten. Als Ergebnis erhalten unsere Kunden eine strukturierte Dokumentation der Beratung. Dies kommt grundsätzlich gut an – ist für uns aber nichts Neues“, berichtet Mirco Becher, Team Beratung und Service in Dortmund. Die Dokumentation der Beratung sowie die nun vorgeschriebene Befragung der Kunden nach den Erfahrungen und Wünschen praktizierten die Beraterinnen und Berater auch bereits vor der Protokollpflicht. „Seit langem ist unsere Beratung an die individuelle Situation unserer Kunden angepasst. Hinzu kommt, dass die Mitarbeitenden der Bank für Kirche und Diakonie keine Absatzziele haben. Unsere Kunden können somit sicher sein, dass wir bedarfsorientiert und fair beraten“, so der Familienvater aus Waltrop. Was können Fondssparpläne noch? In Zeiten niedriger Zinsen und schwankender Aktienmärkte können sie helfen, einen typischen Anlagefehler zu vermeiden. Viele Menschen investieren zu einseitig. So liegen gegenwärtig riesige Summen in nicht oder kaum verzinsten, aber vermeintlich sicheren Geldanlagen. Doch auch wenn die Inflation gegenwärtig nicht allzu hoch ist – das Zinsniveau ist noch niedriger, so dass es die Geldentwertung nicht ausgleicht. Das Ergebnis: Sie verlieren Geld. Eine Fondsanlage bringt dagegen größere Aussichten auf Ertrag. Gleichzeitig lassen sich Risiken tendenziell mindern, da das Geld breit gestreut über viele unterschiedliche Wertpapiere angelegt wird. Regelmäßig über einen Sparplan investiert, profitieren Sie zusätzlich auch vom Durchschnittskosteneffekt. Durch die unterschiedlichen Einstiegszeitpunkte kaufen Sie mit Ihren gleichbleibenden Sparbeträgen bei niedrigen Kursen mehr, bei höheren weniger Fondsanteile. Dies kann sich langfristig für Sie auszahlen. Ein weiterer Vorteil: Sie brauchen sich nicht zu kümmern, ob Sie genau zum richtigen Zeitpunkt einsteigen. Fondssparpläne passen offensichtlich auf viele Bedürfnisse ... Fondssparpläne haben tatsächlich sehr viele Talente, wenn Sie es so nennen wollen. Dazu zählt auch, dass Sparer mit ihnen das Vermögen gut strukturie- Christian Lange ist seit November Gruppenleiter des Teams Beratung und Service in Dresden. Der 30-jährige lebt mit seiner Familie in Dresden und ist diplomierter Bankbetriebswirt. ren können. So können Sie – je nach Einstellung zu Sicherheit und Ertrag – zum Beispiel Aktien und verzinsliche Wertpapiere in einem Fonds kombinieren, wie etwa im FairWorldFonds mit entwicklungspolitischen und nachhaltigen Kriterien. Oder aber Sie verteilen die Sparraten auf mehrere Fonds. Dabei müssen Sie die Marktentwicklung nicht täglich selbst verfolgen. Die Fondsmanager behalten für Sie die Kurse im Blick und schichten um, sobald sich ihre Einschätzung der Märkte ändert. b Wollen Sie mehr erfahren? Bitte sprechen Sie mit uns. Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Privatkunden finden Sie auf Seite 19. Durschnittskosteneffekt nutzen! Beim Tanken wie beim Fondssparen gilt: Investiert man immer denselben Betrag, kann dieser wirtschaftliche Grundsatz beim Auf und Ab der Preise zum Geheimnis des Erfolgs werden. Denn dann kommt der Durchschnittskosteneffekt zum Tragen. Durch die unterschiedlichen Einstiegszeitpunkte kaufen Anleger mit ihren gleichbleibenden Sparbeträgen bei niedrigen Kursen mehr, bei höheren weniger Fondsanteile. Dies kann sich langfristig auszahlen. Mirco Becher erinnert sich an recht unterschiedliche Reaktionen der Kunden: „Manche Kunden waren zunächst überrascht, weil sie von der Protokollpflicht noch nichts gehört hatten. Andere wiederum freuten sich, wieder einen strukturierten Überblick über die persönlichen Finanzen zu haben.“ Wer aufgrund der Vielzahl an Informationen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, kann zu Hause in aller Ruhe das Beratungsprotokoll nochmal nachvollziehen. Auch die Produktinformationen zu den Anlageempfehlungen, die dem Protokoll beigefügt werden, lassen sich so am besten vergleichen. Vielleicht haben Sie es schon bemerkt: Der Aufbau der Produktinformationen ist immer gleich. Somit ist es für Sie einfacher, verschiedene Anlageprodukte im Hinblick auf Laufzeit, Risiko und Struktur zu vergleichen. Denken Sie an die Vorbereitung! Welche Ziele will ich erreichen und wie sehen meine Möglichkeiten überhaupt aus? Geld anzulegen ist nicht einfach. Schließlich gibt es unzählige Anlagemöglichkeiten mit unterschiedlichen Risiken. Viele Anleger vertrauen daher auf Beratung. Dennoch ist es besonders wichtig, sich auf das Gespräch vorzubereiten. Dabei kann die Checkliste der Verbraucher-Zentralen eine Unterstützung für Sie sein. Sie hilft Ihnen, sich selbst im Vorfeld Klarheit über Ihre finanzielle Situation zu verschaffen. Treten Unklarheiten oder Widersprüche auf, ist es die Aufgabe des Beraters, diese gemeinsam mit dem Kunden im Hinblick auf eine bestmögliche Entscheidung zu lösen. Die Checkliste finden Sie hier: www.verbraucherzentrale.de Lassen Sie sich beraten! Den Großteil ihres Vermögens halten die Deutschen traditionell auf Giro-, Spar- und Festgeldkonten. Leider sehen viele Anleger keinen Grund, ihre Geldanlage im Niedrigzinsbereich zu überdenken. „Vielen Kunden sind die Auswirkungen gar nicht bewusst. Liegt die Verzinsung einer Spareinlage unterhalb der Inflationsrate von derzeit rund 1 Prozent, verlieren Geldanlagen mit der Zeit an Wert,“ so Becher. Wer den Niedrigzinsen auf Tagesgeldkonten, Sparbüchern und weiteren kurzfristigen Geldanlagen entgehen möchte, kann dies durch Beimischung anderer Anlageklassen, wie Anleihen, Aktien und Immobilien erreichen. b „Die individuelle Beratung steht bei uns im Vordergrund.“ – Mirco Becher ist stellvertretender Bereichsleiter und Gruppenleiter des Teams Beratung und Service in Dortmund. Der 34-jährige Vater aus Waltrop arbeitet seit 2007 in der Bank für Kirche und Diakonie. Er ist diplomierter Bankbetriebswirt. Inhalte eines Beratungsprotokolls ;; Anlass für die Anlageberatung ;; Dauer des Gesprächs ;; Für die Beratung wichtige Informationen zur persönlichen Situation ;; Kenntnisse und Erfahrungen des Kunden ;; Wünsche und Anlageziele des Kunden ;; Angaben über Finanzinstrumente und Wertpapierdienstleistungen, um die es in dem Gespräch geht ;; Angaben über die in der Beratung angesprochenen Produkte ;; Begründete Produk tempfeh lungen des Beraters Kontakt Bitte sprechen Sie uns an. Nutzen Sie einfach die Fax-Antwort auf Seite 17, schreiben Sie uns eine E-Mail an Privatkunden@KD - Bank .de oder rufen Sie uns an. Unsere Teams für Privatkundinnen und -kunden finden Sie auf Seite 19. Quelle: Union Investment |4| www.KD-BANK.de Perspektiven 3 | 2014 |5| Geld- und Kapitalanlage Neu geregelt Einfluss auf Unternehmen aktiv nutzen Kirchensteuer auf Abgeltungsteuer Interview mit Senior Portfolio Manager Ingo Speich Kirchen und Kapellen, Kindertagesstätten, Jugend- und Seniorenhilfe – vieles gäbe es ohne die Kirchensteuer überhaupt nicht. Sie leisten mit Ihrer Kirchensteuer einen großen Beitrag dazu, dass Kirche Menschen auf ihrem Lebensweg begleiten und unterstützen kann. Auch Kapitalerträge von Kirchenmitgliedern unterliegen der Kirchensteuer. Ab 2015 gibt es ein vereinfachtes Einzugsverfahren. 2013 starben Hunderte beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch. Wie können Unternehmen in Richtung sichere und bessere Produktionsstandards, Einhaltung von Arbeitsrechten und mehr Umweltfreundlichkeit beeinflusst werden? Ihre Geldanlagen können hierbei eine Rolle spielen. Bereits zum dritten Mal haben wir zum KD-EngagementForum für aktive Wertpapierbesitzer eingeladen und Möglichkeiten besprochen. Evangelische Kirchenmitglieder beispielsweise zahlen je nach Bundesland 8 % oder 9 % Kirchensteuer auf die Abgeltungsteuer von 25 %. Wichtig zu wissen: Dies gilt nur für die Kapitalerträge, die die Freibeträge von 801 Euro für Ledige oder 1.602 Euro für Verheiratete übersteigen. Ab 2015 wird das Verfahren automatisiert. Lassen Sie sich also nicht verunsichern: Es wird weder eine neue Steuer erhoben noch die bestehende Abgabe erhöht. Nur das Verfahren ist neu. Neues Verfahren ab 2015 Bis 2014 müssen Sie den Einzug der Kirchensteuer individuell bei der Bank beantragen oder die Kirchensteuer eigenständig in Ihrer Einkommensteuererklärung geltend machen. Ab 2015 wird dies einfacher. Die Banken kümmern sich automatisch um den Abzug. Wir fragen dazu das sogenannte „Kirchensteuerabzugsmerkmal“ (KiStAM) beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) jährlich ab. Das KiStAM nennt Ihre Zugehörigkeit zu einer Kirchengemeinschaft und den Kirchensteuersatz. Im Herbst 2014 wurden uns diese Daten, sofern Sie nicht widersprochen haben, erstmals für 2015 mitgeteilt. Wenn Sie mit der Abfrage Ihres „Kirchensteuerabzugsmerkmals“ weiterhin einverstanden sind, brauchen Sie nichts zu unternehmen. bfinv.de unter dem Stichwort „Kirchensteuer“ bereit. Der Widerspruch muss spätestens am 30. Juni 2015 beim BZSt eingehen. In diesem Fall sperrt das BZSt bis zu Ihrem Widerruf die Übermittlung Ihres „Kirchensteuerabzugsmerkmals“ für den aktuellen und alle folgenden Abfragezeiträume (jeweils 1. September bis 31. Oktober). Wir werden in dem Fall keine Kirchensteuer für Sie abführen. Das BZSt ist gesetzlich verpflichtet, Ihr zuständiges Finanzamt über die Sperre zu informieren. Ihr Finanzamt wird dabei konkret über unsere Anfrage und unsere Anschrift informiert. Das Finanzamt ist gesetzlich gehalten, Sie wegen Ihrer Sperre zur Abgabe einer Kirchensteuererklärung aufzufordern. Kontakt Bei Fragen stehen Ihnen Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner gern zur Seite. Unsere Teams für Privatkundinnen und -kunden finden Sie auf Seite 19. Widerspruch beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) Wenn Sie die Kirchensteuer auf die Abgeltungssteuer in Ihrer Einkommensteuererklärung angeben möchte, können Sie der elektronischen Weitergabe der Religionszugehörigkeit beim BZSt widersprechen. Der amtliche Vordruck steht auf www.formulare- Keine Honoraranlageberatung Zum 1. August 2014 ist das Wertpapierhandelsgesetz um das Honoraranlagegesetz erweitert worden. Was bedeutet das? Der Gesetzgeber lässt neben der bisher provisionsgestützten Anlageberatung nun die Honorarberatung als neue gesetzlich definierte Beratungsform zu. Bei der Honoraranlageberatung bezahlen Sie als Kunde pauschal die Beratung. geberatung erbringen, ihre Kunden darüber informieren, ob die Anlageberatung als Honoraranlageberatung erbracht wird oder nicht: Die Bank für Kirche und Diakonie erbringt die Anlageberatung nicht als Honoraranlageberatung und darf im Zusammenhang mit der Anlageberatung Zuwendungen gemäß § 31d WpHG von ihren Vertriebspartnern erhalten. Das Gesetz (§ 31 Absatz 4b Wertpapierhandelsgesetz (WpHG)) sieht vor, dass Wertpapierdienstleistungsunternehmen, die Anla- Für die Geschäftsbeziehung zwischen der Bank für Kirche und Diakonie und unseren Kunden ergeben sich hieraus keine Änderungen. |6| www.KD-BANK.de Wer Aktien oder Unternehmensanleihen besitzt, kann seinen Einfluss geltend machen. Die Bank für Kirche und Diakonie bietet gemeinsam mit Union Investment institutionellen Investoren an, sogenanntes Engagement zu betreiben. Dahinter steckt der Ansatz, in der Rolle des Eigentümers oder Kapitalgebers eines Unternehmens für eine ethisch-nachhaltigere Unternehmensführung einzutreten. Perspektiven: Herr Speich, warum interessieren Sie sich als Investmentfondsmanager für ethisch-ökologische Aspekte bei der Geldanlage? Steht für Sie nicht die Rendite im Vordergrund? Ingo Speich: Die Zeiten, in denen nur das rein monetäre Ergebnis bei der Anlage an den Kapitalmärkten im Vordergrund stand, gehen zu Ende. Während sich vor gut 10 Jahren nur wenige für diese Fragestellungen interessierten, hat Union Investment inzwischen die Prinzipien für verantwortliches Investieren unterschrieben. Das bedeutet, dass wir ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Governance) in die Analyse der Unternehmen genauso einbeziehen wie rein ökonomische Fakten. Zum einen halten wir es auch für wirtschaftlich sinnvoll, Ressourcen zu schonen und Klage- und Imagerisiken zu vermeiden. Zum anderen ist es ein gesellschaftliches Thema geworden. Die Union Investment verwaltet rund 220 Mrd. Euro Anlagevolumen. 7,2 Mrd. sind ausgewiesen nachhaltige Portfolios. Wie sehen Sie die weitere Entwicklung? Ja, es sind derzeit rund 3 %, die schon unter nachhaltigen Kriterien gemanagt werden. Damit liegen wir über dem Durchschnitt und verzeichnen zweistellige Zuwachsraten. Befeuert wird die Entwicklung zurzeit von einem Perspektiven 3 | 2014 Richtlinienentwurf der EU, nach dem institutionelle Anleger, wie z.B. Pensionskassen, zukünftig nachhaltige Aspekte beachten und auch Engagement betreiben müssen. Was tun Sie da genau? Es geht um die Wahrnehmung von Aktionärsrechten im engeren und Anlegerrechten im weiteren Sinne, um auf Unternehmen einzuwirken und nachhaltige Aspekte mit Unternehmen zu diskutieren. Es gibt zwei Instrumente, das erste ist das Abstimmungsverhalten auf den Hauptversammlungen der Aktiengesellschaften. Das zweite und stärkere Mittel ist das Gespräch mit der Unternehmensführung. Hier argumentieren wir faktenbasiert und verknüpfen die Themen mit wirtschaftlichen Konsequenzen für das Unternehmen. Der Selbstzweck eines Unternehmens ist nicht, die Welt zu verbessern. Ein recht bekannter Erfolg von Engagement ist der Stopp des Atomkraftwerks Belene in einem erdbebengefährdeten Gebiet in Bulgarien, den RWE geplant hatte. Können Sie weitere Erfolge benennen? Ja, hier möchte ich zum Beispiel die Beteiligung der Münchner Rück am Belo-Monte Staudamm in Brasilien anführen. Wir haben wie viele NGOs die mit dem Projekt verbundene Zerstörung des Regenwalds und des Lebensraums indigener Völker massiv bemängelt. Inzwischen hat der Rückversicherer nachhaltige Zielgrößen in seine Projektierungsprozesse integriert. Hätte es diese damals bereits gegeben, wäre es nach meiner Einschätzung zu keiner Beteiligung an dem Staudammprojekt gekommen. Andere Beispiele sind Adidas oder die Mariott Hotelkette, die wir in Sachen Arbeitrechte eng begleiten. Festhalten möchte ich aber, dass es immer viele Mitstreiter gibt, NGOs und andere Anteilseigner, mit denen wir gemeinsam agieren und Erfolge verzeichnen können. Woher beziehen Sie Ihre Informationen, um auf Missstände aufmerksam machen zu können? Je nach Thema sind es unterschiedliche Quellen, teilweise sind diese öffentlich verfügbar, wie z. B. über CO2 Emissionen. Auch das Institut Südwind und Brot für die Welt sind Lieferanten. Wichtig ist immer, dass Daten und Fakten aktuell und belastbar sind. Mit validen Ansatzpunkten lösen wir Reaktionen bei den Unternehmen aus. Wo liegen die Grenzen des Engagementansatzes? Man darf keine utopischen Forderungen stellen. Man muss einen sehr langen Atem haben. Und wenn es nichts hilft, muss man aus Unternehmen aussteigen. b Werden Sie mit uns aktiv Sie sind institutioneller Investor und möchten Einfluss ausüben? Bitte wenden Sie sich an unsere Ansprechpartner aus den Teams für Institutionelle Kunden, siehe Seite 18. Gern stellen wir Ihnen weitere Informationen aus unserem KD-EngagementForum zur Verfügung. Ingo Speich ist Senior Portfoliomanager bei Union Investment. Er verantwortet den Bereich nachhaltige Investments und ist zuständig für aktives Aktionärstum. Er rückt in die Vorstandsetagen der großen DAX-Konzerne vor, um über Wirtschaftsthemen und ethischnachhaltige Themen zu sprechen. |7| Schwerpunktthema: Altenheim Investition und Finanzierung Diakonie Flöha „Daheim ist, wo man verstanden wird“ Seniorenhaus „Alte Schule“ der Diakonie Flöha Acht Frauen und vier Männer sind Mitte September 2014 in die „Alte Schule“ eingezogen. Seitdem bilden sie eine kleine Wohngemeinschaft. Für einige Senioren ist der Ort nicht neu, sie haben genau hier vor vielen Jahren die Schulbank gedrückt. 2011 fiel die Entscheidung, am Standort der ehemaligen Schule in Grünhainichen neu zu bauen. Dafür sprach auch die zentrale Lage: Geschäfte und Kirche sind erreichbar, direkt gegenüber lädt das gemütliche Eiscafé „Richter“ zum Verweilen ein. Hier soll die Vision eines Hauses real werden, in dem alte und insbesondere auch demenziell erkrankte Menschen aus dem ländlichen Raum erfüllt leben können. Im Zentrum steht der biografieorientierte Ansatz von Pflege und Betreuung, der die Lebenswirklichkeit der Bewohner berücksichtigt. Entstanden ist ein neues Pflegeheim im Hausgemeinschaftsprinzip. Das Haus bietet Platz für vier Wohngemeinschaften mit je zwölf Menschen. Es gibt ausschließlich Einzelzimmer, vorwiegend mit eigenem Bad. Der Tagesablauf soll sich an den Gewohnheiten der Bewohner orientieren, hierzu zählen insbesondere individuelle Schlafenszeiten. Es gibt keinen zentralen Versorgungsbereich. In jeder Wohngemeinschaft bereitet eine Präsenzkraft die Mahlzeiten zu – nach Möglichkeit gemeinsam mit den Bewohnern. Im kommenden Jahr steht die Anlage des Außenbereichs und des Gartens, u.a. mit Nutzpflanzen, auf dem Plan. Sogar Kaninchen sollen gehalten werden. Die Bewohner sollen ihr ländliches Leben so gewohnt wie möglich weiterführen können. Mit einem Kredit über die Bank für Kirche und Diakonie – LKG Sachsen errichtete die Diakonie Flöha den Neubau. Bankbetreuer Stefan Kroker ging den neuen Weg mit, beriet und begleitete die Diakonie Flöha bei der Finanzierung des neuen Konzepts. „Sein Verständnis für die vielfältigen und teilweise neuen Anforderungen bestätigte unsere guten Erfahrungen mit der Bank“, erinnert sich Anna-Dorothea Roch, Geschäftsführerin in Flöha. Die Gesamtinves- Fotos titionssumme von rund 4,5 Millionen Euro setzt sich aus einem Mix aus Eigenkapital und zinsvergünstigten Förderkrediten der KfW Förderbank zusammen. 300.000 Euro kamen über die Stiftung Deutsches Hilfswerk von der ARD-Fernsehlotterie für das neue Hausgemeinschaftsprinzip hinzu. Heimleiterin Christine Hübner ist zuversichtlich: „Die ersten Erfahrungen in der Wohngruppe sind positiv. Jeder bringt sich ein, so gut er kann. Auch meine beinahe erblindete Schwiegermutter wohnt nun hier und profitiert von den seniorengerechten und barrierearmen Räumlichkeiten. Sie ist hier freier als in ihrer alten Wohnung im 3. Stock.“ Andrea Nitzsche, Pflegedienstleiterin in Grünhainichen, ergänzt: „Am wichtigsten ist doch, dass jeder sich verstanden und angenommen fühlt. Dafür haben wir in der ‚Alten Schule‘ gute Voraussetzungen geschaffen und freuen uns auf die neuen Erfahrungen.“ 1 Im „Haus Sonnenlicht“ in Frankenberg – ebenfalls eine Senioreneinrichtung der Diakonie Flöha – trafen wir Else Pöpping, die im neuen Therapiegarten ihre Beine trainierte. Auch hier konnte die Bank für Kirche und Diakonie mit günstigen Finanzierungsmitteln zur Seite stehen. 2 Ein Blockheizkraftwerk und die Photovoltaikanlage sorgen für einen modernen Energiemix, den die KfW Förderbank besonders zinsgünstig finanziert hat. Zum Gebäudekomplex gehören auch mehrere seniorengerechte Wohnungen, die auf ambulante Pflegedienstleistungen zurückgreifen können. 3 Hase „Schlappi“ – hier nur zu Gast in der „Alten Schule“– zeigt, wie gut der Umgang mit Haustieren den Bewohnern tut. Gerda Högner hat ihn direkt ins Herz geschlossen. Im Kirchenbezirk Flöha wirkt das Diakonische Werk seit 1916 in verschiedenen Organisationsformen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Bis Ende 1990 standen Behindertenhilfe und allgemeine Sozialarbeit im Mittelpunkt. Die heutige Diakonie Flöha der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens im Kirchenbezirk Marienberg tritt als christlicher Wohlfahrtsverband für Menschen in Not unabhängig von ihrem Glauben ein. Arbeitsschwerpunkte sind die ambulante Hospiz- und Palliativarbeit, die Altenund Krankenpflege, die Hilfe bei psychischer Krankheit, die Beratung von behinderten Menschen und ihren Angehörigen sowie die Kirchenbezirkssozialarbeit. www.diakonie-floeha.de 4 Stefan Kroker von der Bank für Kirche und Diakonie LKG Sachsen überzeugt sich vor Ort davon, wie die Investitionen im Seniorenhaus „Alte Schule“. umgesetzt sind. Andrea Nitzsche (links) und Christine Hübner berichten über die ersten Erfahrungen. Pro Wohngruppe gibt es eine Präsenzkraft, die als Hausmutter fungiert. Dazu kommen die Pflegekräfte, die rund um die Uhr im Einsatz sind und für ein gutes und sicheres Gefühl sorgen. Anna-Dorothea Roch ist Geschäftsführerin der Diakonie Flöha. Sie schätzt die Bank für Kirche und Diakonie – LKG Sachsen nicht nur als Finanzdienstleister, sondern als zuverlässigen Begleiter und Projektpartner. 2 1 |8| 3 www.KD-BANK.de Perspektiven 3 | 2014 4 |9| Schwerpunktthema: Altenheim Neue Investitionsbedingungen für Altenheime in NRW Gastkommentar von Wilfried Kehrbach: Einschneidende Veränderungen bei der Investitionskostenfinanzierung von stationären Pflegeeinrichtungen durch neues Landesrecht Die Finanzierung in Flöha Nun ist es soweit, der Landtag hat das neue Wohn- und Teilhabegesetz sowie das Altenpflegegesetz beschlossen, die Durchführungsverordnungen sind vom Kabinett verabschiedet worden. Die nordrhein-westfälischen Pflegeeinrichtungen müssen sich auf zum Teil gravierende Veränderungen in der Refinanzierung ihrer investiven Kosten einstellen. Die Diakonie Flöha unterhält im Umkreis des neuen Standorts bereits eine Sozialstation, eine Tagespflege und ein betreutes Wohnen. Diese Angebote sollen durch das neue Altenpflegeheim (APH), konzipiert nach dem Prinzip der IV. Generation, ausgebaut werden. Der Träger rechnet sich aufgrund seiner Erfahrungen in der Region und der bereits vorhandenen Anfragen gute Marktchancen aus. Die Betreuung, auch von dementen Bewohnern, in separaten Wohngruppen wird bisher von keinem anderen APH der Region angeboten. Als Freie Wohlfahrtspflege ist es uns gelungen, zuletzt noch eine einjährige Übergangsregelung durchsetzen, dennoch bleibt wenig Zeit für die Umstellung der Berechnungsansätze bei den rund 600 Pflegeeinrichtungen der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. Die Diakonie Flöha ist der einzige konfessionelle Anbieter in einer Region, die für Ostdeutschland eine überdurchschnittliche Kirchenmitgliedschaft der Bevölkerung aufweist. Das benötigte Fremdkapital konnte komplett über günstige Kreditprogramme der KfW Förderbank finanziert werden. Freuen sich über das bezugsfertige Seniorenhaus: v.l.n.r. Stefan Kroker, Betreuer, Bank für Kirche und Diakonie - LKG Sachsen, Anna-Dorothea Roch, Geschäftsführerin Diakonie Flöha, Ilona Pollach, Vorstand, Bank für Kirche und Diakonie, Christine Hübner, Heimleiterin, Andrea Nitzsche, Pflegedienstleiterin Wirtschaftliche Betriebsführung wird nicht mehr belohnt Die Auswirkungen können im Einzelfall gravierend sein. Bisher basierte der Berechnungsansatz für Abschreibung und Instandhaltung weitgehend auf Pauschalen, vielfach ohne unmittelbaren Bezug auf die tatsächlich entstandenen Bau- und Einrichtungskosten. Auch wurde für die Einrichtungen in der Regel die günstige, pauschalierte Auslastungsquote von 95 % unterstellt. Davon haben z. B. die Einrichtungen profitiert, die mit niedrigeren Baukosten ausgekommen sind oder eine deutlich bessere Auslastungsquote erreichen konnten. War es also bisher ganz legal, über das „Ausnutzen“ von Pauschalregelungen Überschüsse zu Die Kreditprogramme im Überblick IKU – Investitionskredit Kommunale und Soziale Unternehmen (Progr.-Nr. 148) Für Investitionen kommunaler Unternehmen und gemeinnütziger Organisationen in die kommunale und soziale Infrastruktur. Beispiele: Sanierungen aller Art in Nichtwohngebäuden, wie Krankenhäuser, ambulante Pflegeeinrichtungen, Behindertenwerkstätten, Kindergärten und Schulen, Sportanlagen und kulturelle Einrichtungen. Außerdem auch für betreutes Wohnen, d.h. beispielsweise Wohnheime für alte Menschen oder Menschen mit Einschränkungen. Zinssatz zurzeit ab 1,56 % p.a. effektiv. Energieeffizient Bauen (Progr.-Nr. 153) Das Programm finanziert besonders energieeffiziente Neubauten als KfW-Effizienzhaus im Rahmen des „CO2 -Gebäudesanierungsprogramms“ des Bundes. Ob Sie ein neues KfW-Effizienzhaus bauen oder als Erster erwerben: Die KfW hält attraktive Fördermittel für Sie bereit. Zusätzlich zum zinsgünstigen Kredit, Zinssatz zur Zeit ab 1 % p.a. effektiv, fördert die KfW Ihr Vorhaben auch mit einem Tilgungszuschuss, der sich nach der Energieeffizienz des Gebäudes richtet. Das Programm gilt für Wohngebäude, sowohl privat als auch für Wohnheime für alte Menschen oder Menschen mit Einschränkungen. Beratungsangebot Die KfW hält viele weitere sehr günstige Finanzierungsmittel für Institutionelle Kunden und für Privatkunden bereit. Stellen Sie uns Ihr Vorhaben vor, wir suchen mit Ihnen die passenden Fördermittel und helfen Ihnen bei der Beantragung! Ihre Ansprechpartnerin oder Ihren Ansprechpartner finden Sie unter www. KD-BANK.de/Ansprechpartner und auf den Seiten 18 und 19 im Heft. Finanzierungsleitfaden für Pflegeeinrichtungen Die jeweiligen landesspezifischen Besonderheiten bei der Finanzierung von Altenhilfeeinrichtungen gehen wir für Ihr spezielles Projekt gern mit Ihnen durch. Ihre Beraterin oder Ihren Berater finden Sie unter www.KD-BANK.de/ Ansprechpartner und auf Seite 18. Die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, die CURACON Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und die Bank für Kirche und Diakonie haben gemeinsam Finanz ie einen Leitfaden für NRW erfür Pfl rungsleitfad egeein e arbeitet, um Betreiber von richtu n ngen Altenhilfeeinrichtungen bei Investitionsprojekten zu unter stützen. Die neuen Rahmenbedingungen arbeiten wir baldmöglichst ein. Weitere Leitfäden für die Besonderheiten anderer Bundesländer sind in Planung. Ausgab Leitfad e NR W bei N en zur Pr eubau oj oder ektgestaltu Moder nisier ng ung Finanzie rungsleit faden für Pfleg 29-HM-06 | 10 | 2013-Inhal www.KD-BANK.de Perspektiven 3 | 2014 eeinricht ngsleit-Pfl egeein.indd 1 Fazit Derjenige, der begründet hohe Aufwendungen geltend machen kann, wird im neuen Recht gut dastehen, sogar besser als bisher. Diejenigen, die im Rahmen wirtschaftlicher Betriebsführung von Pauschalen profitiert haben, müssen zum Teil erhebliche Erlöseinbußen hinnehmen. Eine betriebswirtschaftliche Anreizfinanzierung ist nach den bundesrechtlichen Vorgaben nicht gewollt und ebenso nicht von der Landespolitik, die dieses Thema mit Blick auf die kommunalen Haushalte (Pflegewohngeld) betrachtet. Eine grundsätzliche Änderung dieser Sichtweise kann nur über eine entsprechende Novellierung des Pflegeversicherungsgesetzes erreicht werden. Die ist aber nicht in Sicht. Für Pflegeeinrichtungen hat dies u.a. die Konsequenz eines Strategiewechsels in dem Sinne, dass in den Vergütungsverhandlungen nunmehr versucht werden muss, die Erlösausfälle im investiven Bereich zu kompensieren. Dies ist nach einschlägiger Rechtsprechung in bestimmten Grenzen durchaus möglich, wird aber in der faktischen Umsetzung in den Verhandlungen noch schwer genug werden. ungen Rhein t-Finanzieru erzielen, ist dies nunmehr nicht mehr möglich. Das Bundessozialgericht hat in mehreren Urteilen deutlich gemacht, dass bei der Investitionskostenberechnung stationärer Pflegeheime lediglich entstandene Aufwendungen umgelegt werden dürfen. Diese Vorgabe hat der Landesgesetzgeber aufgegriffen und stringent im Alten- und Pflegegesetz und der Durchführungsverordnung umgesetzt. Wir gehen bei besteWilfried Kehrbach ist Rehenden Einrichtungen von daher ferent Geschäftsbereich Pflege, Alten- und Behingrundsätzlich von einer Absenkung dertenarbeit, Finanzieder Investitionskostensätze zum 1. rungsfragen in der AltenJanuar 2016 aus, die jedoch einrichund Behindertenarbeit tungsbezogen sehr unterschiedlich bei der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. ausfallen kann. Das Positive: Die Kontak t: w.kehrbach@ Finanzierungsanreize für Umbaudiakonie-rwl.de, www. und Ersatzneubaumaßnahmen sind diakonie-rwl.de deutlich verbessert: Statt 50 sind nunmehr 53 m2 NGF anerkennungsfähig, die Abschreibungsquote für das langfristige Anlagevermögen ist wieder auf 4 % angehoben worden. Zusätzlich gibt es noch einzelne Detailverbesserungen bei der Anerkennung von Baukosten, bei den Instandhaltungsbeträgen. Neu ist auch, dass die Kosten für Erbbauzinsen berücksichtigt werden. land-W estfale n-Lipp | 11 | e |1| 05.05.2014 09:16:53 Zahlungsverkehr und Service Unsere Online-Angebote Nutzen Sie Ihr Union-Depot auch online! Ob einkaufen, Nachrichten schreiben oder Bankgeschäfte erledigen: All dies geht heute mobil und online. Auch die Bank für Kirche und Diakonie hat ein breites Online-Angebot. Kennen Sie schon alle Möglichkeiten unserer Online-Filiale? Unsere Online-Filiale erreichen Sie über unsere Internetseite www.KD-BANK.de und den Button „Login“. Immer geöffnet Bequem von zu Hause aus, am Rechner oder unterwegs mit Smartphone oder Tablet. Der Internet-Auftritt Ihrer Bank für Kirche und Diakonie sowie die Online-Filiale sind auch für die mobile Darstellung optimiert. Das Abrufen von Kontoübersichten und die Abwicklung von Bankgeschäften sind nun einfacher denn je und sowohl im In- und Ausland möglich. Auch als App Mit unserer mobilen Online-Filiale+ können Sie von jedem Ort der Welt aus Ihre Bankgeschäfte per Smartphone regeln – mit der App fürs iPhone, Android-Handy oder Windows-Phone. Suchen Sie in Ihrem AppShop nach „Online-Filiale+“. Bitte beachten Sie: Zur sicheren Abwicklung Möchten Sie Ihr Union Investment Depot auch online einsehen können? Lassen Sie sich für UnionFondsOnline (UFO) freischalten. Fonds kaufen, verkaufen oder tauschen – ganz bequem von zu Hause aus. Ihrer mobilen Zahlungsaufträge bieten wir das Sm@rtTAN-Verfahren an. Bleiben Sie auf dem Laufenden! Ihre Vorteile im Überblick Bausparen und Investmentfonds Sie haben einen Bausparvertrag bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall oder Investmentfonds auf einem Anlagekonto von Union Investment? Ihre Bestände können Sie unter dem Reiter „Finanzen & Umsätze“ unter „Daten Finanzgruppe“ abfragen. Depot online Sie haben ein Wertpapierdepot? In der Rubrik „Brokerage“ können Sie sich über Ihre Wertpapiere informieren und Käufe und Verkäufe im Ordergeschäft, das heißt ohne Beratung, tätigen. Neuer Online-Kontoauszug Wenn Sie Ihre Kontoauszüge sicher und einfach online einsehen möchten, empfehlen wir Ihnen den elektronischen Postkorb. Dieser befindet sich im geschützten Online-Banking-Bereich. Die neu gestal- ;; Fondsanteile kaufen, verkaufen, um;; ;; ;; teten Kontoauszüge als PDF-Dokument im DIN A4-Format sind besonders aufgeräumt und übersichtlich. Überzeugen Sie sich selbst! Übrigens können Sie mit dem elektronischen Postkorb auch Nachrichten verschlüsselt und sicher an Ihre Beraterin und Ihren Berater in der Bank senden. Haben Sie Interesse? Sie haben Fragen oder möchten für unsere Angebote freigeschaltet werden? Bitte melden Sie sich bei unseren Teams für Privatkunden, siehe Seite 19. Weitere Informationen finden Sie auch unter www. KD-BANK.de/Online-Filiale. Der neue Online-Kontoauszug – jetzt noch übersichtlicher ;; ;; ;; tauschen Anspar- oder Auszahlpläne einrichten, ändern oder löschen Ihr Depot und Ihre Umsätze einsehen Informationen zur Wertentwicklung Ihres Depots Verwaltung Ihrer persönlichen Daten wie die Adresse oder den Freistellungsauftrag Sie empfangen schnell und komfortabel Nachrichten und Depotdokumente Sie sparen Depotgebühren UFO-Postbox: Ihr persönlicher Briefkasten Möchten Sie jederzeit mit Informationen rund um Ihr Depot versorgt sein? Dann könnte der elektronische Briefkasten der Union Investment („Postbox“) für Sie interessant sein. Egal ob Depotabrechnung, Kontoauszug Nr. 9/2014 Seite 1 Kontonummer: 12 34567 890 Bankleitzahl: 350 601 90 IBAN: DE11 3506 0190 1234 5678 90 BIC: GENODED1DKD Herrn Max Mustermann Schwanenwall 27 44135 Dortmund erstellt am 30.09.2014 FIL: 40 Mirco Becher Telefon: 0231 58444-373 Mit der UFO-Postbox lassen sich jedoch nicht nur Dokumente empfangen – Sie können auch einfach und bequem Fragen an die Union Investment rund um Ihr Depot stellen. Depotgebühren sparen Depotgebühren sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen? Seit 2014 profitieren Kunden, die ihre Depotmitteilungen nicht mehr per Post sondern mit der elektronischen Postbox empfangen. Die vergünstigte Depotgebühr beträgt 9,00 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Für Anleger, die ihre Depotmitteilungen weiterhin per Post erhalten möchten, beträgt die Depotgebühr 13,50 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Kennen Sie bereits die E-Mail-Newsletter der Bank für Kirche und Diakonie? Gern informieren wir Sie über aktuelle Themen rund um Kirche, Diakonie und Finanzen. Wählen Sie aus folgenden Themen: ZZ Magazin „Perspektiven“ ZZ Zinssätze im Privatkundengeschäft ZZ Presse ZZ Profi cash ZZ DFÜ-Verfahren ZZ Veranstaltungen Haben Sie Interesse? Unter www.KD-Bank.de/Newsletter finden Sie weitere Informationen. Dort können Sie sich kostenlos anmelden. Wegfall der GeldKarten-Funktion Bisher hatten Sie die Möglichkeit, Guthaben auf Ihre GeldKarte zu laden. Diese Funktion fällt bald weg. Was steckt dahinter? | 12 | Depotübersichten oder VL-Bescheinigung: Alle Dokumente lassen sich direkt in UnionFondsOnline lesen, ausdrucken und archivieren. Newsletter Kreditlimit: 1.000,00 www.KD-BANK.de Mit der GeldKarten-Funktion können Sie Ihre elektronische Geldbörse mit Beträgen bis zu 200 Euro im Prepaid-Verfahren aufladen und Kleinstbeträge, beispielsweise in Parkhäusern, bezahlen. Bei dem Guthaben auf Ihrer GeldKarte handelt es sich um ein Guthaben, das auf dem Chip Ihrer VRBankCard gespeichert ist, ähnlich wie ein Telefonkartenguthaben. Geringe Nachfrage Nur wenige Kundinnen und Kunden nut- Perspektiven 3 | 2014 zen die GeldKarten-Funktion. Deshalb hat sich die genossenschaftliche FinanzGruppe dazu entschlossen, die GeldKarten-Funktion abzuschaffen. Bereits an Sie ausgegebene VR-BankCards mit GeldKarten-Funktion können Sie noch bis zum Ende der jeweiligen Kartenlaufzeit zum Bezahlen nutzen. Aktuelles Die Laufzeit der Karten unserer Kundinnen und Kunden der LKG Sachsen endet im Dezember 2014. Die neuen Karten haben keine GeldKarten-Funktion mehr. Restguthaben Bitte denken Sie daran, auf der GeldKarte vorhandenes Guthaben bis zum Ende der Kartenlaufzeit aufzubrauchen oder am Geldautomaten zu entladen. Guthaben, die nicht entladen werden, spenden wir der KD-BANK-STIFTUNG. Zweck der KD-BANKSTIFTUNG ist die Förderung kirchlicher und gemeinnütziger Zwecke. | 13 | Interaktiv Konto seit 1958 Interview mit Dr. Ralf Thomas, Freital in Sachsen Im Frühjahr berichteten wir über die Eheleute Kara und Wolfgang Huber, die seit 40 Jahren zu unseren Kunden zählen. Das las auch Pfarrer i.R. Ralf Thomas in Freital und meldete sich zu Wort. Seine Verbindung zur LKG Sachsen gehe noch länger, nämlich schon über 50 Jahre. Ein guter Grund für einen Vorortbesuch. von dem Glücksumstand, dass das Hauptbuch vor der Zerstörung durch die Bombennacht vom 13. Februar 1945 in Dresden gerettet wurde. Es befand sich bei einer Mitarbeiterin zwecks Herstellung des Jahresabschlusses 1944. Ein Umstand, der sicher nicht gerade banküblich, aber später die Rettung für das Fortbestehen der Kreditgenossenschaft war. Perspektiven: Wie wurden Sie auf die damalige LKG Sachsen aufmerksam? Dr. Ralf Thomas: Ich erinnere mich genau: Durch die Werbung im Amtsblatt der Landeskirche im Herbst 1958, als ich Vikar in Dölzig bei Leipzig war. Die LKG Sachsen war als erste kirchennahe Bank Deutschlands 1925 gegründet worden, um Gelder aus Kirchgemeinden und kirchlichen Kreisen anzusparen und in Gegenrichtung als Darlehen zur Verfügung zu stellen. Der zunächst kleine Erfolg sprach sich rum und lud auch mich zum Nachahmen ein. Ich eröffnete ein Sparbuch und sparte 5 Ostmark monatlich im Prämiensparen. Auch später zu Zeiten des DDR-Regimes gab es Schwierigkeiten. Etwa bis 1968 taten sich Geldinstitute schwer, mit der LKG Überweisungsverkehr zu pflegen. Oft war ich gezwungen, von meinem Postscheckkonto auf das bankeigene Postscheckkonto der LKG zu überweisen, die dann den Betrag manuell meinem Konto zuordnete. Was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben? Frau Rentsch, die langjährige Leiterin der Bank, berichtete gelegentlich Wie sehen Sie die Bank heute? Mir ist wichtig, dass meine Bank das Geld ihrer Kunden gut betreut und verleiht. Gute Beratung und Produktempfehlungen mit verständlichen Beispielen zählen auch dazu. Haben Sie uns schon einmal weiterempfohlen? Ja, zum Beispiel in der Familie, auch gegenüber Vikaren und Mitarbeitern. Schreiben Sie uns Ihre Geschichte Wann, wie und warum sind Sie Kundin oder Kunde geworden? Wir freuen uns auf Ihre Geschichte, auch wenn diese noch keine 50 Jahre auf dem Buckel hat. War es die Familie, der Arbeitgeber oder purer Zufall? Was hat Sie überzeugt? Bitte schreiben Sie einen Brief oder eine E-Mail mit dem Stichwort „Meine Geschichte“ an: Susanne.Hammans@ KD-BANK.de Kennen Sie unser Kundenempfehlungsprogramm? Wenn Sie mit uns zufrieden sind, dann empfehlen Sie uns weiter. Wir freuen uns darüber, wenn wir aufgrund Ihrer Empfehlung auch Ihre Freunde, Verwandten oder Kollegen als neue Kunden begrüßen dürfen. Für jeden Kunden, den wir so durch Sie gewinnen, erhalten Sie ein Dankeschön. Informieren Sie sich einfach unter: www. KD-BANK.de/kek „Ich bin Kunde der Bank für Kirche und Diakonie, weil ich langfristige und partnerschaftliche Beziehungen schätze. Auch zu meiner Bank.“ Dr. Ralf Thomas, Pfarrer i. R, Freital | 14 | Foto: mit Ute Czurlok, Privatkundenberaterin in Dresden, vor der Denkmalshalle an der Lutherkirche in Freital www.KD-BANK.de Karin Sixter-Pilz, Rita Mohr, Wibke Hock und Dominik Göckener freuen sich auf neue Aufgaben. Unter neuer Leitung Team Vermögensbetreuung und Team Kirche Westfalen-Lippe-Leer Es ist nicht zu übersehen: Rita Mohr (2. von links) und Wibke Hock (2. von rechts) freuen sich auf ihren Nachwuchs. Team Vermögensbetreuung Rita Mohr ist Direktorin im Team Vermögensbetreuung und wird seit dem 15. November 2014 von Karin Sixter-Pilz (links) vertreten. Die Bankkauffrau verfügt über eine mehr als 30-jährige Erfahrung im Segment der Vermögensbetreuung und freut sich auf die Führungaufgabe. darauf, zukünftig noch enger und direkter mit Kunden zusammenzuarbeiten. Team Kirche Westfalen-Lippe-Leer Wibke Hock ist Direktorin im Team Kirche Westfalen-Lippe-Leer und gibt den Staffelstab an Dominik Göckener weiter. Herr Göckener ist seit 2005 für unser Haus als Wertpapierspezialist tätig. Der diplomierte Bankbetriebswirt freut sich Wir wünschen unserem Kollegen und unseren Kolleginnen alles Gute für die neuen Aufgaben. Die beiden angehenden Mütter planen, nach der Elternzeit in die Bank zurückzukehren und wieder Kunden zu betreuen. Alle Teammitglieder finden Sie auf den Seiten 18 und 19. b Informationsveranstaltungen für Stiftungen Im Oktober trafen sich rund 40 Vertreterinnen und Vertreter kirchlicher und diakonischer Stiftungen in Magdeburg. Initiatoren des Werkstatttags für Stiftungen waren die Bank für Kirche und Diakonie und die Mitteldeutsche Kirche. Die Teilnehmer arbeiteten heraus, dass strukturierte Vermögensanlage und umsichtige Rechnungslegung als Basis künftigen Stiftungshandelns wichtig sind. Stiftungen können nur dann Mehrwert unserer Gesellschaft sein, wenn sie zukunftssicher aufgestellt sind. Die Weichen dafür stellen neben Rechnungslegung und Vermögensanlage auch Satzungsgestaltung und Mittelbeschaffung. Zu diesen Schwerpunkten werden wir auch 2015 Themen für kirchlich-diakonische Stiftungen anbieten. Bitte sprechen Sie uns einfach an, wenn Sie in Kooperation mit Ihrer Landeskirche Interesse an einer Informationsveranstaltung haben. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen unter: Stiftung@KD-BANK.de. b Perspektiven 3 | 2014 Frieder Neidhold, Direktor Bank für Kirche und Diakonie,, sprach auf dem Werkstatttag für Stiftungen in Magdeburg. | 15 | Interaktiv „Energiebedarf sollte Statussymbol werden“ Privatkundenforum Gebäudeenergieeffizienz Knapp 40 Privatkundinnen und Privatkunden informierten sich im Oktober in Dortmund über Möglichkeiten, das eigene Zuhause energieeffizienter zu machen. Pfarrer Klaus Breyer, Leiter des Instituts für Kirche und Gesellschaft, stimmte aus ethischer Sicht auf das Thema ein: „Bebauen und bewahren lautet unser Auftrag. Neben neuen Energien ist das Einsparen besonders wichtig, der Energiebedarf unserer Wohnungen sollte zum Statussymbol werden.“ Christina Philipps, Geschäftsführerin des gleichnamigen Energie-OptimierungsZentrums Ruhr in Bochum stellte verschiedene Techniken vor. Im Schnitt sind es 88 % der Energie, die in einem alten Haus für Heizung und Warmwasser verbraucht werden. Da müsse man ansetzen, der erste Schritt sei natürlich die Dämmumg. Danach komme die Heiz-und Energietechnik. Vom eigenen Mini-Blockheizkraftwerk, über den Pelletofen, Photovoltaik bis hin zur Infra- rivatk Bitte wählen Sie Ihren Standort aus; die Postanschriften finden Sie im Impressum auf Seite 2. rotheizung: Auf die jeweiligen baulichen Voraussetzungen vor Ort komme es an. Wie eine kostengünstige und maßgeschneiderte Finanzierung des Vorhabens aussehen kann, darüber informierte Isabella Kolms, Baufinanzierungsexpertin der Bank für Kirche und Diakonie. Sie stellte die komplexen und umfassenden öffentlich geförderten Kreditprogramme der KfW, wie „Energetisch Bauen oder Sanieren“, die Bestandteile einer jeden Finanzierungsberatung der Bank sind, in den Mittelpunkt ihres Vortrags. Zum Glück müsse man sich nicht alle Details merken, sondern nur die Rufnummern der Berater bei der Bank für Kirche und Diakonie, die gern bei der Beurteilung des Vorhabens und der Beantragung der Mittel helfen. Kontakt Fragen Sie uns, wenn es um die Finanzierung Ihrer Immobilie geht. Egal ob Neubau, Re- Isabella Kolms, Klaus Breyer und Christina Philipps (v.l.n.r) informierten in Dortmund über Sinn, Machbarkeit und Finanzierung energetischer Maßnahmen im Eigenheim. Rund 40 Privatkundinnen und -kunden nutzten die Veranstaltung, um sich zu informieren und Fragen zu stellen. novierung oder Sanierung, wir helfen Ihnen gern weiter: Baufinanzierung@KD-BANK. de. Oder melden Sie sich jetzt zur nächsten kostenlosen Informationsveranstaltung am 10. März 2015, 17 Uhr in Duisburg an. Mehr Informationen finden Sie hier: www.KDBANK.de/Privatkundenforum. Dortmund Fax 0231 58444 - 161 Duisburg Fax 0203 2954 - 166 LKG Sachsen Fax 0351 49242 - 349 Berlin Fax 030 2816082 Magdeburg Fax 0391 59704 - 586 Kaiserslautern Erfurt Fax 0361 2628 - 783 (München/Nürnberg bitte über Fax Dortmund) Fax 0631 5208 - 372 Seite 3: Ich/Wir möchte/n mich/uns zu Veranstaltungen der Bank für Kirche und Diakonie anmelden. , Bitte nehmen Sie mich in den Veranstaltungs-Newsletter auf. E-Mail Adresse .................................................................................................................. .. , Bitte senden Sie mir ........... Exemplare des Seminarprogramms für das 1. Halbjahr 2015 zu. , Ich möchte an der Verlosung für die Dauerkarten des Evangelischen Kirchentags in Stuttgart teilnehmen und 2 Karten gewinnen. Die Losung lautet: ................................................................................................................................................................ Seite 4: Ich/Wir interessiere/n mich/uns für das Thema „Fondssparen“. , Bitte rufen Sie mich unverbindlich an. Ich bin am besten erreichbar am ............................................. (Wochentag) um ca. .............. Uhr. Seite 10: Wir benötigen Informationen zu Fördermitteln der KfW Förderbank. , Bitte rufen Sie mich unverbindlich an. Ich bin am besten erreichbar am ............................................ (Wochentag) um ca. .............. Uhr. Ich möchte die Bank für Kirche und Diakonie weiterempfehlen. Bitte senden Sie mir das Formular „Kunden empfehlen Kunden“ zu. , Für eine erfolgreiche Empfehlung erhalte ich eine Prämie, z. B. ein Probierpaket aus dem Gepa Fairhandelshaus. Seite 16: Ich/Wir interessiere/n mich/uns für das Thema Energiesparen. , Bitte rufen Sie mich unverbindlich an. Ich bin am besten erreichbar am ............................................. (Wochentag) um ca. .............. Uhr. , Bitte merken Sie mich unverbindlich für das Forum „Energetische Sanierung für private Immobilien“ in Duisburg am 10. März 2015 vor und senden Sie mir rechtzeitig weitere Informationen zu. Aktuelles vom Kapitalmarkt, Betrugsprävention im Zahlungsverkehr und die Kreditanalyse für Institutionen waren in diesem Jahr die dominierenden Themen der Regionalkonferenzen. Rund 400 Vertreterinnen und Vertreter besuchten die Veranstaltungen in Dortmund, Berlin, Bexbach, Bielefeld, Dresden, Duisburg, Görlitz, Köln, Magdeburg und Münster und ließen sich von ihrer Bank für Kirche und Diakonie vor Ort informieren. , ....................................................................................................................................................................................................................................................................................... .......................................................................................................................................................................................................................................................................... .......................................................................................................................................................................................................................................................................... Absender Name | Vorname Action!Kidz helfen In Dortmund packten die Action!Kidz tatkräftig mit an. Action!Kidz ist ein Projekt der Kindernothilfe, an dem Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren teilnehmen können. Dabei können sie als Gruppe oder einzeln im Haushalt, bei Nachbarn, Verwandten oder eben in Unternehmen arbeiten. 13 Kinder der vierten Klasse der Cottenburg-Grundschule in Castrop-Rauxel deckten Tische, schmierten Brötchen, übernahmen die Garderobe und reichten den Teilnehmern Getränke. Mit ihrem freiwilligen Einsatz wollen die Mädchen und Jungen Spenden für Kinder in Peru sammeln. Die Bank für Kirche und Diakonie ist Partner der „Action!Kidz“ und unterstützt das Projekt der Kindernothilfe. b Telefonisch am besten erreichbar am (Wochentag) um ca. Uhr. ggf. Institution | Einrichtung Straße | Hausnummer PLZ | Ort Fon | Fax Mithelfen und gewinnen! Alle Informationen unter: | 16 | An die Bank für Kirche und Diakonie N unde K.de/ nforu m Regionalkonferenzen 2014 www.actionkidz.de! Fax-Antwort Perspektiven Ausgabe 3 | 2014 Neue r in Du Termin 10. M isburg : www ärz 201 .KD - B 5 P A E-Mail ACTION!KIDZ KINDER GEGEN KINDERARBEIT IBAN-Nr. www.KD-BANK.de Perspektiven 3 | 2014 | 17 | Unsere Teams für Institutionelle Kunden Unsere Teams für Privatkundinnen und -kunden Kirche Rheinland Dortmund Dortmund Fon 0231 58444 - 0 Fon 0231 58444 - 0 Ulrich Schwarz-Isensee - 521 | Direktor Harry Horsters - 532 | Betreuer Stephanie Diekmann - 526 | Beraterin Anne-Katrin Hilber - 513 | Beraterin Ralf Last - 522 | Berater Hans Wennemers - 500 | Direktor Carsten Pierburg - 511 | Betreuer Andreas Keienburg - 512 | Betreuer Sören Horsthemke - 533 | Berater Mirco Becher - 373 | Gruppenleiter Torben Borggräfe - 377 | Berater Annika Denninghoff - 335 | Beraterin Mathias Doepner - 376 | Berater Isabella Kolms - 278 | Beraterin Baufinanzierungen Philipp Krede - 315 Vermögensbetreuer Christoph Menker - 314 Vermögensbetreuer Diakonie Rheinland Dortmund Fon 0231 58444 - 0 Bärbel Menzel - 525 | Beraterin Region Süd-West Anke Kruel - 383 | Beraterin Kaiserslautern Fon 0231 58444 - 0 (Achtung über Dortmund) Carina Köster - 534 | Beraterin André Reuter - 517 | Berater Kirsten Schlickewei - 515 | Beraterin Norman Witt - 523 | Berater Wir sind für Sie da. Jürgen Heiler - 600 | Repräsentant Kirche WLL Miriam Sievers - 372 | Beraterin Duisburg Wir beraten Sie gern! Fon 0203 2954 - 0 (Westfalen-Lippe-Leer) Dortmund Fon 0231 58444 - 0 Andreas Mette - 602 | Berater Manuel Meurer - 312 | Berater Wibke Hock - 541 | Direktorin Tobias Westermann - 542 | Betreuer Andrea Buhla - 543 | Beraterin Torsten Tietze - 544 | Berater Diakonie WLL Frank Stoßberg - 272 | Berater Baufinanzierungen Gruppenleiter Heinz-Jürgen Brings - 343 | Berater Annette Kallweit - 353 | Beraterin Dirk Tenberg - 363 | Berater Sandra Berben - 338 Kasse und Service Sigrid Groth - 338 Kasse und Service Martina Ritter - 336 Kasse und Service Karin Sixter-Pilz - 311 | stellv. Bereichsleiterin Vermögensbetreuung Lutz Hüsken - 313 Vermögensbetreuer Christian Lange - 334 | Gruppenleiter Anke Büttner - 324 | Beraterin Ute Czurlok - 333 | Beraterin Vanessa Kolk - 345 | Beraterin Stephan Krolop - 346 | Berater Baufinanzierungen Bitte sprechen Sie uns an (Westfalen-Lippe-Leer) Dortmund Fon 0231 58444 - 0 Jens Koch - 555 | Direktor Daniela Bäumer - 552 | Betreuerin Barbara Beuse-Schmidt - 551 | Betreuerin Markus Holz - 550 | Betreuer Anna Borgert - 557 | Beraterin Kirche/Diakonie Region Süd-Ost und LKG Sachsen LKG Sachsen Dresden | Magdeburg Fon 0351 49242 - 0 Sascha Eulering - 558 | Berater Dresden Frieder Neidhold - 731 | Direktor Eva-Christin Tilker - 554 | Beraterin Alexander Lahr - 732 | Betreuer Stefan Kroker - 712 | Betreuer Fon 0351 49242 - 0 Diakonie Bayern München Fon 0351 49242 - 0 (Achtung über Dresden) Andreas Doberstein - 713 | Berater Carmen Dworek - 733 | Beraterin Christina Jahn - 734 | Beraterin Björn Stein - 714 | Direktor Michael Schwaiger - 750 | Repräsentant Fon 030 308891 - 0 Kirche/Diakonie Berlin Fon 030 308891 - 0 Beate Kleine - 722 | Beraterin Konrad Matyba - 570 | Direktor Brigitte Krause - 562 | Betreuerin Die Zuständigkeit unserer Teams orientiert sich im Geschäft mit Institutionen aus Kirche und Diakonie an den Evangelischen Landeskirchen, die zu unserem Geschäftsgebiet gehören. Per E-Mail erreichen Sie uns unter: Vorname.Nachname@KD-BANK.de. Unsere Postadressen finden Sie im Impressum auf Seite 2. | 18 | Berlin Steffen Jechow - 564 | Berater Daniela Meyer - 565 | Beraterin Jörg Moltrecht Vorstand Ilona Pollach Vorstand www.KD-BANK.de Sylvia Hanske - 347 Vertriebsassistentin Roswitha Kerbach - 348 Kasse und Service Uta Jäger - 341 Vermögensbetreuerin Knut Ulrich - 370 Vermögensbetreuer Ilona Pollach Vorstand Harald Heibel Direktor Beratung & Service Privatkunden Karin Sixter-Pilz stellv. Bereichsleiterin Vermögensbetreuung Per E-Mail erreichen Sie uns unter: Vorname.Nachname@ KD-BANK.de. Unsere Postadressen finden Sie im Impressum auf Seite 2. Perspektiven 3 | 2014 Thomas Schulz - 361 Vermögensbetreuer | 19 | „Meine Bank finanziert, was wirklich wichtig ist.“ Dr. med. Holger Stiller, Vorstand und Krankenhausdirektor Kaiserswerther Diakonie, Düsseldorf Als traditionsreiche Bank für Kirche und Diakonie ist uns wichtig, was Geld bewirkt. Deshalb unterstützen wir 149 Krankenhäuser, 868 soziale Einrichtungen, 406 Seniorenhilfeeinrichtungen und 277 Bildungsträger mit unserem Finanzierungs-Know-how. Seit 89 Jahren. Erfahren Sie mehr und nehmen Sie Kontakt zu uns auf: www.KD-BANK.de/Finanzierung Gemeinsam handeln – Gutes bewirken. |1| www.KD-BANK.de