Ihr Steuerberater - Schwabacher Tagblatt

Seite 38 / HST
Samstag, 23. Februar 2013
LESERBRIEFE
Nicht skandalisierend
Nochmals Thema in den Leserbriefen: Das in
Kleinschwarzenlohe geplante Zwischenlager
für Industrieabfälle. Wie berichtet, hat der
Antragsteller zwischenzeitlich seinen Bauantrag jedoch zurückgezogen.
Mit Freude habe ich dieser Woche
den Kommentar „Nur Verlierer“ von
Gunther Hess gelesen. Er beweist,
dass Lokaljournalismus auch informativ-aufklärend sein kann, ohne in die
gewohnte, auf Vermarktbarkeit schielende, Skandalisierung zu verfallen.
Er beweist Courage und stellt sich
gegen den Wind.
Meinungs- und Pressefreiheit sind
hohe Güter unserer Demokratie, aber
führen zunehmend dazu, dass Minderheiten der Gesellschaft ihren Willen
aufdrücken. Sie müssen nur lange
genug, laut genug über „Probleme aufklären“, sprich diese emotionalisieren. Die ratio, also das vernünftige
Bewerten eines Sachverhaltes, bleibt
dabei ebenso oft auf der Strecke wie
im investigativen Journalismus.
Vielleicht sollte an dieser Stelle
darüber aufgeklärt werden, dass im
Landkreis seit Jahren problemlos
betriebene Schadstofflager bestehen,
die – wie Hess schreibt – eine positive
Errungenschaft der grünen Bewegung
sind.
Dass sich auch der Landrat in die
Diskussion einschaltete, ist bezeichnend: „Getroffene Hunde bellen“,
weiß der Volksmund. Mag die Kommune auch aus baurechtlichen Gründen ein Einspruchsrecht besitzen, so
überwacht doch das Landratsamt die
Einhaltung von Umweltschutz und
Gesundheitsvorschriften. Eckstein ist
also auf den Gebieten, die der Sturm
der Hysterie als bedroht brandmarkt,
verantwortlich.
Daniel F. Nagl
Schwanstetten
Presse- und Medienbeauftragter
des CSU-Kreisvorstands Roth
Nach Lektüre
gut informiert
Planungshoheit
bei Gemeinde
Schon im
Wahlkampf?
Bei soviel Aufgeregtheit und Journalistenschelte suche ich die ST-Mittwochsausgabe doch nochmal raus und
lese wiederholt den Bericht zur Bürgerversammlung in der Rangauhalle
zum Thema Zwischenlagerung von
Industrieabfällen auf einem Industriegelände und den kritisierten Kommentar.
Ich finde mich durch die Berichterstattung und den Kommentar gut
informiert, und die Zusammenhänge
sind nachvollziehbar.
Die Erregtheit und die Abklassifizierung der journalistischen Arbeit des
Redakteurs, auch durch unseren sehr
geehrten Herrn Landrat, finde ich
nicht gut, und ich bin froh, im Schwabacher Tagblatt unabhängige Berichterstattung und Kommentare zu finden.
Paul Barth
Leerstetten
Hätte der Kammersteiner Bürgermeister Walter Schnell im Dezember
2009 so argumentiert und gehandelt
wie sein Wendelsteiner Kollege aktuell, wäre heute in Kammerstein eine
riesige
Hähnchenmastfabrik
mit
40 000 Tieren im Außenbereich entstanden.
Dabei war, anders als jetzt hier in
Kleinschwarzenlohe, die Mastfabrik
sogar baurechtlich privilegiert.
Walter Schnell hat allein mit seiner
vom Bürgerprotest getragenen Ankündigung, auf dem Areal im Gegenzug
ein Sondernutzungsgebiet für Photovoltaikanlagen
auszuweisen,
die
Antragsteller zum Einlenken bewogen. Er hat gezeigt, wie eine Gemeinde ihre Planungshoheit wahrnehmen kann.
Klaus Vogel
Wendelstein
Kreisrat der SPD
Ihre Ausführungen zum Thema
„Giftmülldeponie“ in Kleinschwarzenlohe sind sehr gut recherchiert und
endlich ein objektiver Beitrag. Das
muss auch mal gesagt werden.
Es scheint, der „Wahlkrampf“ ist
schon ausgebrochen. Eigene Versäumnisse aus der Vergangenheit dem jetzigen Bürgermeister unterzuschieben,
ist schlechter Stil für den Chef des
Landratsamts.
Reinhard Schäfer, Wendelstein
LESERBRIEFE können nur veröffentlicht
werden, wenn sie Anschrift und Telefonnummer des Absenders tragen. Veröffentlichungen in dieser Rubrik sind
keine redaktionellen Meinungsäußerungen. Die Redaktion behält sich das
Recht auf Kürzungen vor.
Ihr
Steuerberater
vo r O r t
lps/Ni.
Wer rechtzeitig an
seine Steuererklärung
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manchen Stress.
Abgabefristen
beachten
Wer seine Steuererklärung
zu spät abgibt,
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und muss zahlen
Ihre persönlichen Ziele mit der
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erreichen, ist der richtige Ansatz.
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dies zu realisieren.
Markus Katz
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lps/Ni. Welche Abgabefrist für die alljährliche
Steuererklärung tatsächlich gilt, hängt davon
ab, ob man eine Steuererklärung abgeben
muss oder freiwillig eine abgeben darf. Um
Nachteile und Kosten einer verspäteten Abgabe zu vermeiden, sollte man ein paar Dinge
beachten.
Zur Abgabe einer Steuererklärung ist zum Beispiel verpflichtet, wer einen Freibetrag für den
Lohnsteuerabzug beantragt hat oder wessen
berufstätiger Ehepartner die Steuerklasse V
oder VI hat. Auch Ehepartner, welche die
Kombination IV / IV gewählt haben und Personen, die Eltern- oder Krankengeld oder eine
andere Lohnersatzleistung über 410 Euro bezogen haben, müssen eine Steuererklärung
abgeben.
In diesen Fällen gilt: Die Steuererklärung muss
bis zum 31.5. des nächsten Jahres beim Finanzamt sein. Für das Jahr 2012 ist der letzte
Abgabetermin also der 31. 5. 2013. Fünf Monate sind nicht viel Zeit, um eine Steuererklärung fertigzustellen. In der Regel hat das Finanzamt nichts dagegen, wenn die
Steuererklärung ein paar Tage später eintrifft.
Danach muss man mit einem Verspätungszuschlag rechnen. Deshalb sollte man rechtzeitig
eine Fristverlängerung beantragen, wenn man
für seine Steuererklärung noch mehr Zeit
braucht. Wird die Zeit knapp, reicht es, eine
L
Foto: D.A.S.-Rechtsschutzversicherung
unvollständige Steuererklärung abzugeben:
Der unterschriebene Mantelbogen mit den
Angaben zur Person und die Anlage N mit der
Angabe des Bruttoarbeitslohns und der einbehaltenen Lohnsteuer genügen. Der Rest muss
dann schnellstmöglich nachgereicht werden.
Am schnellsten sendet man seine Steuererklärung elektronisch per ELSTER via Internet ans
Finanzamt. Der Vorteil: Die Bearbeitung geht
schneller und beim Finanzamt können keine
Eingabefehler mehr auftreten. Doch Vorsicht:
Versendet man die Steuererklärung elektronisch per ELSTER ohne digitale Signatur, zählt
Telefonkosten
Auf Dienstreisen
Steuern sparen
lps/Ni. Arbeitnehmer, die mindestens
eine Woche beruflich auswärts tätig
sind, können Kosten für Telefonate mit
der Familie als Werbungskosten absetzen. Das hat der Bundesfinanzhof entschieden.
destens einwöchigen Auswärtstätigkeit
lassen sich die notwendigen privaten
Dinge nach Ansicht des Bundesfinanzhofes jedoch aus der Ferne nur durch
über den normalen Lebensbedarf hinausgehende Mehrkosten regeln. Die dafür anfallenden Kosten können deshalb
abweichend vom Regelfall als beruflich
veranlasster Mehraufwand der Erwerbssphäre zuzuordnen und folglich als
Werbungskosten abzugsfähig sein
(BFH-Urteil vom 5.7.2012, VI R 50/10).
Im Normalfall sind Aufwendungen für
private Telefonate etwa mit Angehörigen und Freunden zwar Kosten der privaten Lebensführung, die steuerlich
nicht absetzbar sind. Nach einer min-
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nicht der Zeitpunkt der elektronischen Übermittlung. Entscheidend ist der Eingang der
komprimierten Steuererklärung. Wenn diese
erst nach dem 31. Mai beim Finanzamt eingeht, haben Sie die Frist versäumt. Versendet
man mit digitaler Signatur, gilt die Steuererklärung mit erfolgreicher Übersendung als
wirksam abgegeben.
Übrigens: Wer seine Steuererklärung durch
einen Steuerberater erledigen lässt, hat eine
längere Frist. Hier gilt für die Steuererklärung
des Jahres 2012 der 31. 12. 2013 als letzter
Abgabetermin.
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Samstag, 23. Februar 2013
Macht Eiersuche Freude?
Kinderbuch von Wiltrud Weltzer neu auf dem Markt
SCHWABACH — Vor Ostern hat die
Bammersdorfer Gestalttherapeutin
und Pädagogin Wiltrud Weltzer ein
neues Kinderbuch vorgelegt. Die in
Schwabach geborene und aufgewachsene Wiltrud Weltzer (geb. Stollberg)
regt darin auf amüsante Weise zum
Nachdenken an über den alten
Brauch des Ostereierversteckens und
die immer teureren Ostergeschenke.
HST / Seite 39
LOKALE KULTUR
„Connected Voice“ auf einem guten Weg
SCHWANSTETTEN
—
Lampenfieber bei „Connected Voice“? Nicht die
Spur! Das erste Solokonzert in der vollbesetzten
Kulturscheune von Leerstetten war ein toller
Erfolg für diese junge
Vocaltruppe. Unter der
Leitung von Ruth Bäz
sang der Jugendchor
(den „Patchwork Singers“ zugehörend) mit
erfrischendem Elan Stücke aus dem Pop- und
Musicalbereich, subtil begleitet teilweise von Querflöte und Gitarre. Die
musikalische Entwicklung
von „Connected Voice“
sei beachtlich, fanden die
Zuhörer.
F.: oh
reich ist und doch nicht mit erhobenem Zeigefinger daherkommt: ein
Ostermärchen über kindliche Freude
und die Unmöglichkeit, sich Liebe
durch teure Geschenke zu erkaufen.
Auch zum Vorlesen
Das Buch eignet sich sowohl für das
erste Lesealter als auch zum Vorlesen
ab drei beziehungsweise vier Jahren.
Die Autorin ist außerdem überzeugt,
Freuen sich die Kinder?
dass es auch bei Eltern und GroßelIn der von der Erlangerin Heidrun tern Emotionen wecken und zum
Huk liebevoll illustrierten Geschichte Nachdenken anregen kann. „Warum
kommt der Osterhase ins Zweifeln, ob sich der Osterhase versteckte“ ist im
sich Kinder heutzutage überhaupt Berliner Pro Business Verlag als hochnoch über versteckte Eier freuen. Des- wertiges Hardcover erschienen.
halb legt er sich auf die Lauer und
beobachtet die Kinder beim Suchen „Warum sich der Osterhase versteckte“,Verund Auspacken.
lag Pro Business, 22 Seiten, 20,50 Euro,
Aus diesem Blickwinkel entsteht ISBN: 3863863925, EAN: 9783863863920,
eine spannende Geschichte, die lehr- Libri: 6221254
Ihr
Steuerberater
vo r O r t
lps/Ni.
Steuererklärung:
Gut belegt
ist halb gespart.
Foto: ERGO-Versicherungsgruppe
Niemals ohne Belege
m Prüillnenz...?
u
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zu erf
Vom F
Wünsche
Berühmter Schuhkarton
Am besten sammelt man die Belege bereits
über das Jahr an einem Ort, wobei auch der
berühmte Schuhkarton gute Dienste leistet.
Denn sind erst einmal alle Quittungen, Kassenzettel, Rechnungen, Kaufverträge, Spendenbescheinigungen, Fahrkarten oder Parkscheine zusammen, dauert das Sortieren
meist nicht sehr lang.
heften. Wichtig ist auch ein gut lesbares Datum.
Vorsicht ist bei Rechnungen auf Thermopapier geboten: Sie werden mit der Zeit unlesbar. Daher sollte man sich frühzeitig eine
gut lesbare Kopie davon machen oder den
Beleg einscannen. Auf jeden Fall sollte auch
das Original aufgehoben werden.
Wir vers
Genaue Bezeichnung
Auf den Belegen sollte die Art der Aufwendungen genau bezeichnet sein. Die Bezeichnung „Fachbuch“ beispielsweise reicht nicht
aus. Wenn der Titel eines Buches nicht aus
der Rechnung oder dem Kassenbon hervorgeht, sollte dieser auf einem zusätzlichen
Blatt vermerkt werden, das Sie an den Beleg
Ein Tipp: Auch Aufwendungen ohne Beleg
dürfen geltend gemacht werden. Dazu müssen dem Finanzamt schriftlich oder mündlich die näheren Umstände der Ausgaben
erläutert werden, auch sollte man einen
plausiblen Grund für den fehlenden Beleg
angeben.
Ehrenamtspauschale für Betreuer
Für alle, die ehrenamtlich als
Pfleger, Betreuer oder Vormünder tätig sind, hat sich die
steuerliche Situation in den
letzten zwei Jahren verbessert.
Ihnen steht nach § 1835a BGB eine Aufwandsentschädigung von 323 Euro pro betreuter
Person zu. Seit 2011 gilt für derartige Aufwandsentschädigungen die höhere Übungsleiterpauschale von 2.100 Euro, sodass zusammen mit der Freigrenze 2.356 Euro steuerfrei
sind.
Hat man keine anderen Einnahmen aus ehrenamtlichen Tätigkeiten, wird erst die 8. Betreuung steuerpflichtig. Ist man zusätzlich als Trainer in Sportvereinen, als Betreuer im
Jugendbereich, Chorleiter oder Dirigent in einem Musikverein tätig, sind Einnahmen jedoch anzurechnen.
Foto: ERGO-Versicherungsgruppe
Beratungsstelle Schwabach
zertifizierter Beratungsstellenleiter Gerald Ahlendorf
Südliche Ringstr. 5c
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* Wir zeigen Arbeitnehmern, Rentnern und Pensionäre - im Rahmen einer Mitgliedschaft
begrenzt nach §4 Nr. 11 StBerG - alle Möglichkeiten auf, um Ihre Steuervorteile zu nutzen.
Original oder Kopie
Die Belege können dem Finanzamt im Original oder als Kopie vorgelegt werden. Nur bei
Zins- und Spendenbescheinigungen wird
grundsätzlich die Vorlage der Originale gefordert. Legt man Nachweise in Kopie bei,
kann das Finanzamt jedoch auch die Vorlage
der Originale verlangen.
lps/Ni.
Ehrenamtliche Tätigkeiten
wie die Seniorenbetreuung
sind steuerlich absetzbar.
Einkommensteuererklärung!*
uchen Ihre
Steuererklärung: Was man beachten sollte
lps/Ni. Die alljährliche Steuererklärung ist
meist eine lästige Pflicht. Doch sie lohnt sich
durchaus, wenn dabei eine willkommene
Steuererstattung herausspringt. Wer kein
Geld verschenken will, sollte seine Ausgaben jedoch detailliert nachweisen.
... einen Prinzen können wir Ihnen
leider nicht versprechen, aber wir
holen für Sie das Optimale aus Ihrer
Aber in diesen Fällen lohnt sich ohnehin eine
Beschäftigung mit der Frage der steueroptimalen Regelung, denn hier können Vereine
und Ehrenamtliche durch geschickte Konstellationen beide profitieren.
lps/Ni.
Unter diesem Leitsatz bieten wir unseren Mandanten
zukunftsweisende Dienstleistung auf den Gebieten
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Insolvenzberatung.
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