Nr.15 - FRANKI Grundbau

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Nr.15 - FRANKI Grundbau
Ü b e r 7 5 J a h r e F R A N K I G r u n d b a u – 1 0 0 J a h r e F R A N K I P FA H L
W i r
Ozeaneum + Speicher, Stralsund
ü b e r
N r. 1 5 / D e z e m b e r 2 0 0 8
u n s
EDITORIAL
Liebe Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
D
Das Jahr 2008 neigt sich dem Ende
zu und wir können gemeinsam auf
ein arbeitsreiches, aber auch ereignisreiches Jahr zurückblicken.
Die Weltwirtschaft ist durch die
sogenannte Finanzmarktkrise vor Aufgaben gestellt, die es ermöglichen,
eine neue Ordnung zugunsten der
gesamten Bevölkerung anzupacken.
FRANKI konnte die gute Auslastung im zweiten Quartal auch im
dritten und vierten Quartal nahezu
halten. Damit werden wir die Umsatzund Ergebnisziele erreichen.
Unsere Full-Service-Strategie
konnten wir mit einigen Projekten
umsetzen, erwähnt seien hierbei
der Praktiker-Markt in München
(FRANKI / BVT), Köhlbrandhöft in
Hamburg (VIT / Heijmans Bau), die
Sachsenstraße in Hamburg (FRANKI)
und das Projekt Kühne & Nagel
in Hamburg-Georgswerder (BVT /
FRANKI / Heijmans Bau). Mehr von
diesen Projekten wären zur Absicherung unserer Zukunft wünschenswert.
Unsere interne Zusammenarbeit,
insbesondere mit den Tochter- und
Beteiligungsunternehmen ist deutlich
besser geworden. Die Vertriebsorientierung wird konkreter. Wir haben uns
für das Gebiet der Niederlande und
den neuen Bereich Osteuropa verstärkt. Voraussichtlich im zweiten
Quartal 2009 wird unser neuer Leiter
Vertrieb seine Tätigkeit bei FRANKI
Grundbau aufnehmen und diese
Kompetenz deutlich steigern.
2
Alle Mitarbeiter haben ihren
Beitrag geleistet. Die Mitarbeiterentwicklung schreitet voran. Wir führen
weiter interne Schulungen und
„Workshops“, u. a. im Rahmen der
FRANKI-Akademie, durch. Die Zahl
der Mitarbeiter in der FRANKIGruppe ist um ca. 10 % gestiegen.
In 2008 haben wir wiederum
erhebliche Investitionen getätigt. Wir
haben Atlas XI und Atlas XII fertiggestellt, unser neues VB-Gerät, eine
Soilmec 625, wird zum Jahresende
ausgeliefert. Bei VIT wurde ein neues
Kellerbohrgerät angeschafft, um dort
„Bauen im Bestand“ zu verstärken.
FRANKI wird auch zukünftig investieren und zunächst die neuen Rammen
351 TI und 352 TI bauen.
Das Thema Sicherheit wird für
2009 einer der Hauptpunkte sein.
Dabei denken wir an Arbeitssicherheit, aber auch an die Sicherheit der
Planungs- und Ausführungsqualität,
an Prognosesicherheit, an Sicherungen der Ergebnisse und nicht
zuletzt an die Absicherung unserer
Arbeitsplätze.
Die Grundlagen hierfür, ein guter
Auftragsbestand, sind gegeben.
Lassen Sie uns gemeinsam zielsicher
das Jahr 2009 beginnen und die
Firmenstrategie mit Energie, Einsatz
und Qualitätsbewusstsein umsetzen.
Wir bedanken uns für Ihre Beiträge,
Anregungen und Anstrengungen im
ablaufenden Jahr und wünschen
Ihnen und Ihren Familien ein frohes
Weihnachtsfest, Tage der Erholung
zwischen den Feiertagen und alles
Gute für das Jahr 2009.
I N H A LT
Ausbildung
bei FRANKI
GRUNDBAU
Seite 3
Wachsende Anforderungen an den Kaufmännischen Bereich
Seite 4
Baugrundtagung 2008
in Dortmund
Seite 5
FRANKI
International
Seite 6
Stand der Dinge
Seite 7
Aktuelle Projekte
Seite 8-11
Wir sind dabei
Seite 12
BVT Dyniv
Seite 12-13
VIT
Seite 12-13
Heijmans Bau
Seite 14
Ihr Otto Neubauer
Bernd Meyer
Jochen Hamacher
Seite 15
und Harald Steltner
Eine von uns,
Betriebsrat,
Projekttelegramm,
Impressum
Seite 16
A u s - u n d Fo r t b i l d u n g b e i F R A N K I
FRANKI-Akademie
A
Am 04. September startete mit der
FRANKI-Akademie eine neue Veranstaltungsreihe, in der im monatlichen Rhythmus Schulungen für die
Mitarbeiter durchgeführt werden. In
den Schulungen werden alle Bereiche der täglichen Arbeit, wie
Angebotsbearbeitung, kaufmännische und rechtliche Belange sowie
praktische Themen der Baustellen
näher vorgestellt und diskutiert. Wie
die bisher durchgeführten Veranstaltungen zeigen, besteht ein großes Interesse an den angebotenen
Themen, was sich zum einen in der
Teilnehmerzahl und zum anderen an
den lebhaften Diskussionen zeigt.
Im Februar wird die Reihe mit dem
Thema „Wie arbeiten Projektentwickler“ fortgesetzt.
Die Veranstaltungen der FRANKI-Akademie sind gekennzeichnet durch das
Wechselspiel zwischen Vortrag und Diskussion über die vorgestellten Themen
Neue Trainees
Marcel Wreczycki
Christian Fuß
Carsten Spicher
Enrico Conrad
Marcel Wreczycki ist seit
dem 01. Juli bei der FRANKI
als Trainee. Zurzeit erstellt
er seine Masterarbeit zum
Thema: „Vergleichende Untersuchungen zur Herstellung von Atlaspfählen in
Abhängigkeit verschiedener
Baugrundverhältnisse“.
Christian Fuß ist seit dem
01. Oktober bei der FRANKI
als Trainee. Er war bisher im
Bereich Süd tätig und wird
Anfang des Jahres in dem
Bereich Ost seine Ausbildung fortsetzen.
Carsten Spicher und Enrico
Conrad sind seit dem 01.
September bzw. 01. November bei der isg als Trainees.
Im Gegensatz zu FRANKI
beträgt die Traineezeit nur
sechs Monate. In dieser Zeit
lernen die beiden die Pfahlund Baugrubenherstellung
in den einzelnen Fachbe-
reichen und die Ankerherstellung bei der VIT kennen.
Im Anschluss werden die
beiden sich neben dem
Grundbau auch mit der
Geothermie, der Tragwerksplanung sowie der Integritätsuntersuchung von Pfählen beschäftigen.
3
Kaufmännische Abteilung
Wachsende Anforderungen
an den Kaufmännischen Bereich
Das Geschäftsvolumen der FRANKI-Gruppe
ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Daher müssen
auch die kaufmännischen Strukturen und Prozesse von
Zeit zu Zeit angepasst werden. Einen solchen Prozess
durchläuft der Bereich zurzeit. Dabei gilt es immer wieder,
sich klar zu machen, welche Aufgaben der Kaufmännische
Bereich hat und wie die Zusammenarbeit mit den
„technischen Bereichen“ optimal gestaltet werden kann.
Dabei ist unsere Vision „Wir wollen mit unseren
Aktivitäten für unsere Kunden
Harald Steltner
und für FRANKI den größtmöglichen wirtschaftlichen
Erfolg erzielen“ eine wichtige Orientierungshilfe. Der
Erfolg des Kunden ist auch unser Erfolg. In diesem
Sinne muss auch der Umgang mit den Kunden gestaltet
werden. Der wirtschaftliche, auf den Baustellen erarbeitete Erfolg für FRANKI wird durch unsere kaufmännischen
Aktivitäten abgesichert. Die Aufgabengebiete wollen wir
nachstehend einmal benennen und darstellen, welche
Kolleginnen und Kollegen für was zuständig sind. Die
Aufgabenfelder sind umfassend:
Finanzen
Allgemeine Verwaltung
Aufgabengebiete: Kreditoren-Buchhaltung (Lieferanten und Nachunternehmer),
Debitoren-Buchhaltung (Kunden), Forderungsmanagement, Bonitätsüberprüfungen
und Forderungsausfallversicherung, Zahlungsverkehr und Treasury (Geldmitteldisposition), Bürgschaftswesen, Versicherungswesen und Statistische Berichterstattung.
Aufgabengebiete: Bieter- und Arbeitsgemeinschaften, Grundstücks- und
Gebäudeverwaltung, Archivwesen, Dienstleistungsverträge Intercompany, IT-Vertragswesen, kfm. Dienstwagenverwaltung.
(v. l.) Wolfgang Hennig als Abteilungsleiter, Adelhilde Klatt, Birte Friedrich und
Werner Beutel.
Für diese Aufgaben ist
Jörn Karmann zuständig.
Bilanzierung
Zentraleinkauf
Planung / Controlling
Aufgabengebiete: Hauptbuchhaltung
und Kontenverwaltung, Abschlusserstellungen für FRANKI und die Tochterunternehmen, Konsolidierung der
Abschlüsse, Anlagen-Buchhaltung,
Handelsregister-Angelegenheiten,
Steuerwesen und die Überwachung
der Struktur für die BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung).
Aufgabengebiete: Unternehmensplanung und Controlling für die Unternehmen der gesamten Gruppe,
Unternehmensplanung FRANKI,
Unternehmenscontrolling, BWAPlanung und BWA-Controlling, Baustellen-Controlling, Finanzberichterstattung an Gesellschafterin
Heijmans NV.
Aufgabengebiete: Strategischer
Einkauf, Rahmenverträge, Nachunternehmer-Vergaben, Nachunternehmerund Lieferanten-Risikomanagement,
Prozessoptimierung im Bestell- und
Dispositionswesen, Vertrags- und
Abrufwesen, Eingangsrechnungsfreigabe.
(v. l.) Barbara Schlüter und Gitta Voigt
Jan Schwägerl als Gesamtverantwortlicher und Adriane Kurtz
Für diese Aufgaben ist
Marco Gehle zuständig.
Im Sinne des Wertmaßstabs „Wir alle von FRANKI arbeiten im Team vertrauensvoll,
motiviert und mit gegenseitigem Respekt“ möchten wir mit allen Kolleginnen und Kollegen
die Zukunft des Unternehmens gestalten.
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Dortmund 2008
Baugrundtagung 2008
in Dortmund
V
Vom 24. – 26.09.2008 veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Geotechnik die
30. Baugrundtagung. Neben
der Vortragsveranstaltung
und dem Forum für junge
Geotechniker fand auch wieder eine Fachausstellung
statt, auf der Grundbaufirmen ihre Aktivitäten vorstellen konnten. Auf dem Stand
der FRANKI herrschte ein
großer Besucherandrang,
sodass die anwesenden Mitarbeiter neue Kontakte
knüpfen, alte Kontakte pfle-
gen und zahlreiche interessante Gespräche führen
konnten. Die am Stand ausliegenden FRANKI-Puzzles
stießen auf großes Interesse und dementsprechende Nachfrage.
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FRANKI International
Ramme 339 nach Russland verkauft
Nachdem die Baustelle in Regensburg erfolgreich abgeschlossen wurde, wird
die Ramme 339 in der Werkstatt in Maschen überholt und tritt ihre Reise nach
Russland im Februar an. Die Ramme 339 wurde an die Giprostroymost verkauft
und wird zukünftig in Ulyanovsk für die Herstellung von Frankipfählen eingesetzt.
Um die nötigen Handgriffe zu erlernen, werden Anfang 2009 zwei Maschinisten
nach Deutschland kommen und in die Bedienung der Ramme eingewiesen.
Erste Kontakte nach Japan
Im September war Herr Minamiyama, der Präsident der Sanshin Corporation
aus Japan, zu einem Besuch in Seevetal. Er informierte sich in der Werkstatt
über die Arbeiten an Atlas XI + XII und konnte sich auf der Baustelle Bredowstraße in Hamburg von der Leistungsfähigkeit der Atlasgeräte überzeugen. Die
Sanshin Corporation ist mit der Ausführung von Bodenverbesserungstechniken,
Gründungen und Baugruben auf dem japanischen Markt tätig. Ob sich aus diesem ersten Kontakt eine geschäftliche Beziehung ergeben wird, steht allerdings
noch in den Sternen.
Erweiterung Port Botany, Sydney
Bilfinger Berger erweitert zusammen mit einem Partner den Überseehafen von
Sydney um fünf Liegeplätze für Containerschiffe. Der Entwurf des Planers sieht
für die Gründung des Kranbahnbalkens Großbohrpfähle d = 1,50 m vor. Die unter
den Auffüllungen anstehenden dicht gelagerten Sande haben teilweise nur eine
geringe Mächtigkeit, sodass die Pfähle durch den darunter anstehenden Ton
bis auf den Fels geführt werden sollen. Hieraus ergeben sich Pfahllängen von
bis zu 42,0 m. Die isg hat für eine alternative Ausführung mit Frankipfählen eine
Machbarkeitsstudie durchgeführt und konnte eine wirtschaftlichere Gründung
des Kranbahnbalkens aufzeigen.
Bau eines Stahlwerkes bei Rio de Janeiro
Die ThyssenKrupp Steel AG errichtet bis 2009 in der Nähe von
Rio de Janeiro auf einem 9 km2 großen Baufeld ein neues Stahlwerk.
Für die Gründung werden 36.000 Pfähle benötigt, die auch
als Frankipfähle ausgeführt wurden. Ein ehemaliger Polier der
FRANKI war als Berater vor Ort, um die Mitarbeiter der FRANKI
Brasilien bei der Herstellung der Frankipfähle zu unterstützen.
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Wie sieht es heute aus
Ozeaneum Stralsund eröffnet
Am 12. Juli 2008 eröffnete die Bundeskanzlerin Frau
Dr. Merkel das Ozeaneum in Stralsund. Die Gründungsarbeiten für das Ozeaneum erfolgten 2005 mit Atlaspfählen. Der mit 8700 m2 größte Museumsneubau in
Deutschland ist gleichzeitig Spitzenreiter unter den
Meereswasseraquarien in Nordeuropa. Das größte
Einzelbecken hat ein Fassungsvermögen von
2,6 Millionen Liter.
Neues Wahrzeichen
über „Havenwelten“
Seit Mai dieses Jahres
können Sehleute von
der Besucherplattform
der Sail City in Bremerhaven bei guter Sicht
das offene Meer sehen.
2005 hatte der Bereich
Nordwest mit Atlas- und
FRANKIPFÄHLEN die
Gründungsarbeiten
ausgeführt.
H&M eröffnet Filiale an der Königsallee
Am 12. Juli 2008 eröffnete H&M seine neue Filiale
an der Königsallee in Düsseldorf. Anfang 2007 hatte
der Bereich West die Baugrubenumschließung mit
einer Ortbetonschlitzwand hergestellt. Die Abstützung
der Schlitzwand erfolgt über die Deckenscheiben der
Untergeschosse in „Deckelbauweise“. Die Primärstützen zur Abstützung der Decken wurden ebenfalls
durch den Bereich West eingebracht.
Baugrube der Verlängerung Baudock II gelenzt
Die Arbeiten an der Verlängerung des Baudocks II der Meyer-Werft in Papenburg
sind in einer neuen Phase. Anfang September wurden die Betonierarbeiten für
die Unterwasserbetonsohle abgeschlossen und die Baugrube gelenzt. Wie auf
dem Bild zu erkennen ist, haben die FRANKIPFÄHLE ihre Bewährungsprobe
erfolgreich bestanden.
Verkaufsstart der Wohnungen Im Marco Polo Tower
Auch wenn noch ein paar Stockwerke fehlten, startete am 30. Oktober 2008 der
Verkauf der Wohnungen für den Marco Polo Tower. Mit bis zu 8 Mio. Euro liegen
die Preise aber wohl etwas über den Möglichkeiten der FRANKI Mitarbeiter. 2007
legte FRANKI mit insgesamt 688 Pfählen mit bis zu 4000 kN Tragfähigkeit für den
Tower und die angrenzende Unilever-Zentrale die Grundlage.
7
Projekte
D
Das Planungsbüro Fichtner Bauconsulting GmbH hat im Auftrag
der Electrabel Deutschland AG die
Planung, Ausschreibung und Vergabe für den Neubau des Kohlekraftwerkes Wilhelmshaven übernommen. Zunächst war die Vergabe im ersten Halbjahr 2008 an
einen Generalunternehmer für den
Neubau des Kohlekraftwerkes als
Komplettleistung vorgesehen. Im
Zuge der Auftrags- und Vergabeverhandlungen wurde allerdings
die Ausführung der Arbeiten in Einzelgewerken umgeplant, so dass der
Bereich Nord im Juli 2008 direkt
vom Bauherrn den Auftrag für die
Tiefgründungsarbeiten erhalten hat.
Folgende Arbeiten werden
ausgeführt:
•
•
•
•
•
•
700 Simplexpfähle d = 51 cm,
Nk ≤ 2000 kN, Rammtiefe
bis 30 m
700 Simplexpfähle d = 61 cm,
Nk ≤ 2800 kN, Rammtiefe
bis 30 m
1100 Frankipfähle d = 61 cm,
Nk ≤ 3400 kN, Rammtiefe
bis 28 m
ca. 90.000 lfm Kampfmittelsondierungsbohrungen
7 statische Probebelastungen
an Franki- und Simplexpfählen
3 dynamische Probebelastungen an Franki- und
Simplexpfählen
Neubau
Kohlekraftwerk
Wilhelmshaven
Herstellung der Pfahlgründung mit KC- und FRANKI-Rammen
Die Baufläche für den Neubau
des Kohlekraftwerkes liegt westlich
des Jade-Fahrwassers. Vor der Herstellung der Deichlinie sowie der
flächenhaften Auffüllung handelte
es sich hierbei um ein typisches
Marschgebiet. Die Basis der holozänen Bodenschichten aus Klei, Torf,
Watt- und Rinnensanden und damit der Beginn des tragfähigen Baugrundes liegt dabei zwischen 18 m
und 26 m Tiefe unter Gelände.
Aufgrund der hohen Anforderungen hinsichtlich der Abtragung
der Horizontalbelastungen des
Bauwerkes in den tragfähigen Baugrund war im Zuge der Ausführungsplanung eine komplette
Überarbeitung der statischen Berechnung für die Hauptgebäudeteile erforderlich. Mit Anordnung
Neubau Halle 410
und 420, Erweiterung Halle 380
Airbus Nordenham
von konzentrierten Pfahlgruppen
und zusätzlichen Schrägpfählen
konnten die statischen Anforderungen jedoch erfüllt werden. Infolge
der nun höheren Auslastung der
Pfähle sowie der Optimierung der
Pfahlanzahl kommt gegenüber der
Planung allerdings eine deutlich
höhere Anzahl an FRANKIPFÄHLEN zur Ausführung.
Sämtliche Pfahlstandorte müssen vor Beginn der Arbeiten abgebohrt und durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst freigegeben werden. Aufgrund der Anweisung des
Kampfmittelbeseitigungsdienstes
erhöhte sich die Anzahl der erforderlichen Kampfmittelbohrungen deutlich. Durch unseren Subunternehmer wurden hierbei bis zu sechs
Bohrgeräte zum Einsatz gebracht.
D
Da der Standort Nordenham der
Airbus Deutschland GmbH verkauft werden soll, verzögerten sich
die geplanten Arbeiten für die Halle
410 und 420 erheblich. Nachdem
auch die planerischen Unklarheiten
beseitigt waren, nahm der Bereich
Nordwest Mitte November die
Arbeiten für die Halle 410 auf.
Parallel hierzu werden in der Halle
380 Atlaspfähle unter beschränkter
Bauhöhe für neue Nietanlagenfundamente hergestellt.
Aufgrund des engen Terminplanes des Bauherrn wurde nach
Herstellung der Probe- und Reaktionspfähle an zwei Probebelastungsstandorten unmittelbar mit
der Ausführung der Bauwerkspfähle begonnen. Hierbei durften bis
zum Vorliegen der Ergebnisse der
statischen Probebelastungen ausschließlich Frankipfähle mit zusätzlich erhöhtem Fußvolumen hergestellt werden. Das Einbringen des
Rammrohres erfolgte dabei mittels
Kopframmung mit der KC-Ramme,
die Herstellung des Pfahlfußes
wurde von bis zu vier FRANKIRammen übernommen. Durch die
kombinierte Rammung mit KCund FRANKI-Ramme konnte die
geforderte Pfahlleistung trotz deutlicher Erhöhung der Anzahl der
Frankipfähle eingehalten werden.
Zur Optimierung und Beschleunigung der Rammarbeiten in
den zeitkritischen Bauteilen werden zeitweise bis zu drei 500er
FRANKI-Rammen als Soloeinheiten eingesetzt, während die KCRamme in diesen Bauphasen ausschließlich Simplexpfähle herstellt.
Eine optionale Erweiterung des
Auftrages für die Pfahlgründungsarbeiten für die weiteren Sozialund Nebengebäude sowie die
Kranaufstellflächen wurde zusätzlich vereinbart, so dass die Pfahlgründungsarbeiten noch bis Mitte
2009 erfolgen werden.
Die Halle 380 wurde im Jahr
2002 gebaut und mit Atlaspfählen
tief gegründet. Um neue Nietanlagen für die Produktion des A 380
aufstellen zu können, war es erforderlich diese ebenfalls tief zu gründen. Da die Fertigung der Flugzeugrümpfe möglichst störungsfrei
weiterlaufen musste, wurden hierfür die Nachgründungsbereiche
und Zufahrten von den Produktionsflächen getrennt. Eine weitere Einschränkung der Pfahlher-
Folgende Arbeiten werden ausgeführt:
Herstellung der Frankipfähle für Halle 410
8
•
55 Atlaspfähle ds/db = 46/56 cm, L ≤ 12,0 m, Nk < 1425 kN
•
178 Frankipfähle d = 42 cm, L ≤ 22,0 m Nk < 1500 / -500 kN
•
190 Frankipfähle d = 51 cm, L ≤ 22,0 m Nk < 2200 / -250 kN
•
248 Frankipfähle d = 56 cm, L ≤ 22,0 m Nk < 2800 kN
Projekte
Ludwig-BölkowHaus Schwerin
D
Das Baufeld für den Neubau des
Ludwig-Bölkow-Hauses liegt zwischen der Graf-Schack-Allee und
der Mecklenburgstraße in unmittelbarer Nähe des Burgsees und
in Sichtweite des Schweriner
Schlosses. Um die Energiekosten
des neuen Gebäudes zu minimieren, hat sich die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin für eine
geothermische Aktivierung der
Gründungselemente entschieden.
Ende Juli dieses Jahres hat der
Bereich Ost den Auftrag für die
Ausführung der Atlaspfahlgründung und deren geothermische
Aktivierung erhalten. Grundlage
des Auftrages war die Genehmigungsplanung der isg (siehe
FRANKI-Info Nr. 14).
Der Baugrund stellt sich im
Bereich der Schweriner Seen kompliziert dar. Unter einer Auffüllung
mit einer Mächtigkeit von 5,0 –
13,0 m folgt eine bis zu 12,5 m
starke Muddeschicht, die nur eine
weiche Konsistenz besitzt. Die
Muddeschicht wird von weichem
bis steifem Geschiebemergel unterlagert, der eine Mächtigkeit von 2,0
– 11,0 m aufweist. Als Basis stehen
die tragfähigen Sande in einer Tiefe
von ca. 18,0 – 30,0 m an.
stellung war die Bauhöhe, die
durch den laufenden Kranbetrieb
zur Verfügung stand, sodass sowohl die Bohrrohre als auch die
Bewehrungskörbe gestoßen werden mussten.
Der Baugrund stellt sich am
Standort Nordenham wie folgt dar.
Unter Auffüllungen folgen Wechsellagen aus Klei und Sand sowie
Wattsandschichten in stark unterschiedlichen Mächtigkeiten. Hieraus resultieren auch die großen
Unterschiede in den Pfahllängen
zwischen Halle 380 und 410/420.
Als tragfähiger Baugrund stehen
jeweils mitteldicht bis dicht gelagerte pleistozäne Sande an.
Die Arbeiten in der Halle 380
wurden planmäßig Ende November abgeschlossen, während die
Arbeiten für die Hallen 410 und 420
noch bis weit in das Jahr 2009 laufen werden.
Übergabe Atlas XI an den Fachbereich auf der Baustelle
Die Atlaspfähle wurden mit
Längen zwischen 18,5 und 32,0 m
hergestellt. Aufgrund der Konsistenz der anstehenden Muddeschichten wurden die Pfähle mit
Betonpumpen betoniert, um den
Schalungsdruck durch die Beton–
auflast in dieser Schicht auf ein
Minimum reduzieren zu können. Da
die Bewehrungskörbe mit Energieleitungen belegt wurden, konnten
diese nicht auf der Maschine gestoßen werden, sondern mussten
in einem Stück aufgenommen und
in das Bohrrohr eingefädelt werden.
Erstmals ist auf dieser Baustelle der FRANKI-Neubau ATLAS
XI zum Einsatz gekommen und hat
sich nach anfänglichen Problemen
mit der Steuerungselektronik insbesondere bei der Herstellung der
langen Pfähle bewährt.
Folgende Arbeiten wurden
ausgeführt:
•
229 Atlaspfähle
ds/db = 46/56 cm, L ≤ 32,0 m
Nk < 1300 kN
•
•
10.000 m geothermische
Belegung der Pfähle
8.000 m horizontale Anbindung
der Pfähle an die Verteilerschächte
Die Arbeiten werden voraussichtlich im Februar 2009 mit
der Montage der Verteilerschächte
für die Geothermieleitungen an
den Gebäudeaußenwänden abgeschlossen.
ISG
Neues
Geschäftsfeld:
Integritätsmessungen
A
Ab Januar 2009 kann die isg
ihren Kunden einen neuen Service anbieten: die Integritätsmessung (low strain Methode)
von Gründungspfählen. Mit dieser Messung können Fehlstellen
vor dem Überbauen der Pfähle erkannt werden. So können Schäden an den Gebäuden vermieden und frühzeitig Sanierungsmaßnahmen ergriffen werden.
Die Messungen werden von
Michael Prawitz und Enrico
Conrad durchgeführt. Bis Ende
des Jahres werden die beiden
durch die TU Braunschweig ge-
Erste Integritätsmessungen auf der Baustelle PTZ Kiel
schult und werden auf Baustellen
Probemessungen durchführen.
Mit der Integritätsmessung
nimmt die isg ein Betätigungsfeld auf, das bei FRANKI lange
Zeit als interne Qualitätskontrolle
ausgeführt und im Zuge der Restrukturierungsmaßnahmen En-
de der 90er-Jahre eingestellt
wurde. Die Integritätsmessungen
sind ein erster Schritt in den
Bereich der dynamischen Messungen an Pfählen, die letztendlich auch die Ausführung von
dynamischen Probebelastungen
beinhalten soll.
9
Projekte
Praktiker Markt
München-Trudering
D
Die Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte GmbH baut im Stadtteil
Trudering, im Osten von München,
einen Bau- und Gartenfachmarkt,
dessen Baufeld sich auf einer ehemaligen, wiederverfüllten Kiesgrube befindet.
Der Bereich Süd konnte durch
kompetente Beratung und Nutzung
der Synergieeffekte mit der BVTDyniv GmbH die Bauherrschaft von
dem Gründungskonzept mit Atlaspfählen und CMC-Säulen überzeugen.
Der Atlaspfahl konnte sich
durch die vollständige Bodenverdrängung und der somit entfallenden Förderung von kontaminiertem
Erdmaterial an die Oberfläche wieder einmal am Markt durchsetzen.
Die BVT-Dyniv GmbH führt in
Teilbereichen die Bodenverbesserungsmaßnahmen durch und unterstützt uns als starker Partner in
dieser hart umkämpften Region.
Neben den Spezialtiefbauarbeiten zählen auch sämtliche Erdarbeiten inkl. Bodenverfestigungsmaßnahmen sowie die dezentrale
Regenwasserversickerung (Rigolenversickerung) zum Leistungs-
Herstellung der Atlaspfähle und CMC-Säulen
paket und das Tor in Richtung „full
Service“ steht offen.
Die äußerst schwierige Baugrundsituation stellt sich wie
folgt dar:
Die bis etwa 20 m unter Geländeoberkante reichende Verfüllung besteht aus kontaminiertem,
heterogenem Auffüllungsmaterial,
aufgebaut aus breiigen Rückspülschlämmen der damaligen Kieswä-
sche im nördlichen Teil (Schluffe /
Feinsande) und gemischtkörnigen
bis bindigen Böden unterschiedlicher Zusammensetzung, teils mit
Bauschutt, Abfällen und organischen Anteilen im südlichen Teil
des Baufeldes. Die Auffüllung ist
aufgrund ihrer Inhomogenität und
vor allem der Verfüllung mit weichen bis breiigen Schluffen teilweise stark kompressibel und als
Gründungshorizont nicht geeignet.
Ab einer mittleren Tiefe von ca.
17 m unter Gelände stehen mitteldichte bis dichte, lokal verfestigte
bzw. verbackene quartäre Kiese
an, in welche die Gründungspfähle
einbinden und somit die Gebäudelasten abtragen.
Die Tragfähigkeit des Pfahlsystems wurde anhand von Probebelastungen erfolgreich nachgewiesen.
Die Arbeiten verlaufen aufgrund der kooperativen Zusam-
Hochwasserschutz für die
Donau
Z
Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes hat das Land BadenWürttemberg im Jahr 1992 das integrierte Donauprogramm beschlossen. Zentraler Bestandteil des
Programms ist der Bau eines
Hochwasserrückhaltebeckens in
Wolterdingen. Das Rückhaltebecken an der Breg im Einzugsgebiet
der Donau hat bei einer überstauten
Fläche von 70 ha ein Volumen von
bis zu 4,7 Mio m3. Im Falle großer
Hochwasserereignisse kann der Pegel der Donau bis in das ca. 150 km
entfernte Ulm wirksam verringert
werden.
Bestandteile des Rückhaltebeckens sind neben dem Erddamm ein
zentrales Auslauf- und Kolkbauwerk.
Die Aufstandfläche für den Erddamm bilden die anstehenden hoch
10
Fertiggestelltes Auslaufbauwerk und Mischanlage für Dichtwandherstellung
tragfähigen, jedoch stark durchlässigen Bregschotter. Erst in einer
Tiefe von bis zu 7 m steht
das undurchlässige Grundgestein
(Gneis) an. Als Untergrundabdichtung des Damms dient eine in das
Festgestein einbindende Dichtschlitzwand. Wegen des hohen
Kohlensäureangriffs des Grundwassers kommt als Baustoff für die
Dichtwand eine besonders fest-
stoffreiche Einphasenmasse zur
Anwendung. Der südliche Abschnitt
ist bereits fertigigestellt, der nördliche Abschnitt wird nach der
Umverlegung der Breg voraussichtlich im Winter beginnen.
Für die Herstellung des Auslaufund des Kolkbauwerks sind zwei
getrennte Baugruben mit temporären Dichtwänden zu umschließen.
Die erste Baugrube für das Aus-
Auslaufbauwerk und Aushubarbeiten für das
laufbauwerk wurde bereits im Jahr
2006 durch FRANKI umschlossen.
Die Umschließung für das Kolkbauwerk konnte Ende September 2008,
vor dem vereinbarten Termin an den
Auftraggeber übergeben werden.
Als Besonderheit bei dieser
Baumaßnahme ist die Einbindung
der Dichtwand in das Festgestein
festzuhalten. Trotz des hohen Aufwands für das Lösen des Gneis
Projekte
menarbeit mit dem betreuenden
Ingenieurbüro und dem Auftraggeber, trotz der baubegleitenden
Planung, reibungslos und somit
steht der Übergabe an den Rohbauer Ende 2008 nichts im Wege.
Folgende Arbeiten wurden
ausgeführt:
•
•
•
•
•
•
•
•
241 Atlaspfähle
ds/db = 41/51 cm,
Nk ≤ 1000 kN, l = 16 bis 18 m
248 Atlaspfähle
ds/db = 46/56 cm,
Nk ≤ 1400 kN, l = 16 bis 18 m
240 m2 Trägerbohlwand
15 Litzenanker
Zk ≤ 377 kN, l = 16 bis 18 m
600 m3 Rigolenanlage zur
Regenwasserentsorgung
310 CMC-Säulen,
Nk ≤ 300 kN, l = 16 bis 18 m
16.000 m3 Erdaushub
10.000 m3 Bodenverfestigung
Da als Bauzeit für die Pfahlgründung nur drei Wochen zur
Verfügung standen, wurden die
Arbeiten mit zwei Atlas-Geräten
ausgeführt. Aufgrund der guten
Zusammenarbeit aller Beteiligten
konnten die Arbeiten termingerecht
abgeschlossen werden.
Übersicht mit den Bauwerken BW 16 + 19 sowie dem Schloss Ovelgönne
BAB A30 Nordumgehung Bad
Oeynhausen
Neubau Brücke
BW 16 und Brücke
BW 19
N
Kolkbauwerk
konnten aufgrund des speziell für
diese Maßnahme abgestimmten
Maschinenkonzepts und dem
Einsatz des Baustellenteams hohe
Tagesleistungen erreicht werden.
Folgende Arbeiten wurden
ausgeführt:
•
2.800 m2 Einphasendichtwand,
d = 0,60 m max. Tiefe 7 m
Nach über 30 Jahren der Planung
und des Streits über die Planung
hat das Bundesverwaltungsgericht Leipzig im Juli dieses Jahres
„Grünes Licht“ für den Bau der
Nordumgehung Bad Oeynhausen
im Zuge der BAB A30 gegeben.
Bei der Nordumgehung handelt
es sich um den 9,5 km langen
Lückenschluss zwischen der aus
Richtung Osnabrück kommenden
BAB A30 und der BAB A2 am
Autobahnkreuz Bad Oeynhausen.
Der Bereich West hat im
September den Auftrag für die
Gründung von zwei Brückenbauwerken in der Nähe des Schlosses Ovelgönne erhalten.
Der Baugrund an beiden
Standorten stellt sich wie folgt dar:
Unter nicht tragfähigen Auffüllungen und organischen Weichschichten stehen Schmelzwassersande geringer Mächtigkeit an.
Unter den Schmelzwassersanden
folgen bis in große Tiefen weiche
bis steife Beckenschluffe.
Die Pfähle sollen in den
bedingt tragfähigen Becken-
schluffen abgesetzt werden. Aus
diesem Grund ist die geplante
Auslastung der Pfähle mit einer
maximalen Pfahllast von 800 bzw.
1200 kN eher gering. Für
den Nachweis der äußeren
Tragfähigkeit ist im November an
beiden Brücken jeweils eine statische Probebelastung ausgeführt
worden.
Folgende Arbeiten werden
ausgeführt:
•
•
•
33 Stück Atlaspfähle
ds/db = 46/56 cm, Neigung
4:1, L = 17 m, Nk ≤ 800 kN
30 Stück Frankipfähle
d = 51 cm, Neigung 4:1,
L = 18 m, Nk ≤ 1200 kN
Eine statische Probebelastung je Bauwerk
BW 16 „Brücke Wöhrnerstraße“
Bei diesem Bauwerk handelt
es sich um eine 2-Feld-Brücke,
die mit FRANKIPFÄHLEN tief
gegründet wird. Um die Tragfähigkeit der Pfähle zu erhöhen,
werden diese mit einer Kiesvorverdichtung (KVV) ausgeführt. Wie
das Ergebnis der Probebelastung
zeigt, konnte der Baugrund durch
die KVV wie erwartet verbessert
werden, sodass die geforderte
Grenzlast sicher nachgewiesen
werden konnte.
Die Bauwerkspfähle werden
zurzeit hergestellt, sodass die
Pfahlherstellung noch dieses Jahr
abgeschlossen werden kann.
BW 19 „Brücke Eidinghusen“
Bei diesem Bauwerk handelt
es sich ebenfalls um eine 2-FeldBrücke. Aufgrund der Nähe zum
historischen Schloss Ovelgönne
sollte das Bauwerk mit erschütterungsfreien mantelverpressten
Teilverdrängungspfählen tief gegründet werden. Der Bereich
West erhielt jedoch den Auftrag
für eine alternative Gründung mit
Atlaspfählen. Wie beim Bauwerk
BW 16 wurde für den Nachweis
der äußeren Tragfähigkeit der
Atlaspfähle ebenfalls eine statische Probebelastung durchgeführt. Aufgrund seiner gegenüber
vergleichbaren Systemen größeren Mantelfläche und der bekannt
guten Mantelreibungstragfähigkeit des Atlaspfahles konnten die
geforderten Grenzlasten mit großer Sicherheit nachgewiesen werden. Die Belastung bei der Probebelastung konnte bis auf 2500 kN
gesteigert werden.
Auch die Atlaspfähle werden
zurzeit hergestellt, sodass die
Pfahlherstellung noch dieses Jahr
abgeschlossen werden kann.
Die Ausschreibung für weitere
Bauwerke im Zuge der Nordumgehung Bad Oeynhausen läuft.
Auch hierbei sind wieder Ortbetonrammpfähle mit Fuß und Kiesvorverdichtung ausgeschrieben.
Aufgrund der gezeigten Leistungen
und der erreichten Tragfähigkeiten
der Frankipfähle rechnet sich der
Bereich West gute Chancen für
die weiteren Bauwerke aus.
11
Wir sind dabei
BVT DYNIV
Gründung des größten
Kühne + Nagel Logistikcenters
in Hamburg
K
Herstellung der Dichtwand zu Trennung der Baugrube in zwei Abschnitte
Lindley Carrée
Sachsenstraße
Hamburg
D
Die Hochtief Projektentwicklung
GmbH baut mit dem Lindley Carrée
ein neues Büro- und Geschäftshaus. Unter der technischen Federführung des Bereiches Nord ist es
gelungen, in einer Arbeitsgemeinschaft mit der Eggers Tiefbau
GmbH und der Bilfinger Berger
Ingenieurbau GmbH den Auftrag für
die Erstellung der kompletten
Baugrube zu akquirieren.
Das ca. 5000 m2 große Baufeld
befindet sich in der City Süd. Das
Grundstück grenzt auf der Westund Ostseite an Nachbargebäude,
auf der Nordseite an die Sachsenstraße und auf der Südseite unmittelbar an den Südkanal.
Der Baugrund stellt sich wie
folgt dar. Unter den Auffüllungen
stehen organische Weichschichten
bis zur Aushubkote in 9,0 m Tiefe
an. Unterhalb dieser Kote folgen bis
in große Tiefen mitteldicht bis dicht
gelagerte Sande.
Da der Wasserstand des Südkanals nur ca. 2,5 m unterhalb der
Geländeoberkante ansteht, ist es
erforderlich einen wasserdichten
Verbau zu erstellen und diesen mit
einer künstlichen Dichtsohle nach
unten abzuschließen, da ein natürlicher Dichthorizont aus bindigen
Böden erst in zu großer Tiefe
ansteht.
12
FRANKI führt innerhalb
der Arge folgende
Arbeiten aus:
•
•
•
•
•
•
2500 m2 Ortbetonschlitzwand
d = 60 cm bis 17 m Tiefe
2000 m2 Dichtwand d = 60 cm
125 temporäre Litzenanker
Zk ≤ 502 kN, L = 18,5 m
35 t temporäre Stahlaussteifung
1000 m2 Spundwand im Südkanal, Wasserhaltung zur Trockenhaltung der Baugrubensohle
50 dauerhafte Auftriebspfähle
Zk ≤ 500 kN, L = 5,0 m
Die Ortbetonschlitzwand wird
im Straßenbereich sowie in Bereichen mit nachbarlicher Zustimmung
einfach rückverankert. Wo diese
Genehmigung nicht vorliegt, muss
die Schlitzwand mit einer Schrägaussteifung in die Baugrube abgestützt werden. Um eine durchgehende Herstellung der Betonsohle
gewährleisten zu können, erfolgt die
Schrägabsteifung gegen Schlitzwandbarette, welche im Vorfeld hergestellt werden.
Als Baugrubensicherung zum
Südkanal wird eine Spundwand im
Kanal eingebracht. Nach Einbringen
dieser Spundwand erfolgt dann der
Abbruch der alten Kaimauer. Aufgrund unterschiedlichster ehemaliger Bebauung auf dem Baufeld sind
diverse Hindernisse in Form von
Altpfählen vorhanden. Diese werden im Bereich der Schlitzwandtrasse im Zuge der Trassenräumung
beseitigt.
Die Fertigstellung und Übergabe der gesamten Baugrube ist für
März 2009 geplant.
Kühne + Nagel errichtet auf
einem 12 Hektar großen Grundstück in Hamburg Obergeorgswerder, direkt am Hamburger
Autobahnkreuz Süd, ein modernes Logistikzentrum, das insgesamt über 45.000 m2 Lager- und
Umschlagsfläche verfügt.
Der Baubeginn am neuen
Standort für 500 Mitarbeiter
wurde am 02. Oktober mit
einem Spatenstich und einem
ersten Rammschlag in Anwesenheit von Hamburgs Senator
für Wirtschaft und Arbeit, Axel
Gedaschko, gefeiert.
Für den Auftrag haben sich
BVT-Dyniv und der Bereich
Nord zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen.
Der Sondervorschlag der Arge
lieferte eine besonders klare
Schnittstellendefinition zum
Hochbau. Auf dieser Basis
wurde der Auftrag für LOS 1,
Gründung bis Unterkante Bodenplatte, vorab erteilt, um die Zeit bis
zur Vergabe des Hochbaus bereits
baulich zu nutzen.
Das Baufeld liegt auf einem
ehemaligen Spülfeld. Unter den
aufgespülten Sanden stehen organische Weichschichten mit undränierten Schwerfestigkeiten im Bereich von Cu, k = 10 – 15 kN/m2 an.
Da dies nur einer breiigen bis weichen Konsistenz entspricht, sind
hier für Ortbetonsysteme besondere Maßnahmen erforderlich. Für die
Ortbetonrammpfähle wurden verstärkt Sackmaßkontrollen ausgeführt. Beim CMC-Verfahren erfolgt
dies zukunftsweisend automatisiert, sodass eine kontinuierliche
Überwachung sichergestellt ist.
Die Weichschichtbasis variiert in
Tiefen von -2 bis -10 mNN und
erfordert bei der Pfahl- und
Säulenherstellung eine entsprechende Messtechnik für die Fest-
VIT
Herstellung der Horizontalanker in einem Klärbecken
Auf Basis der Generalplanung
der YUHA GmbH konnten die
Arbeiten mit der Detailplanung für
den Spezialtiefbau sofort beginnen. Die Gründungsarbeiten für die
Umschlaghalle mit ca. 9.000 m2
wurden bereits Ende November
abgeschlossen. Die Gründung von
zwei weiteren Logistikhallen und
zwei Bürokomplexen soll Ende
März 2009 abgeschlossen sein,
damit der Logistikbetrieb im
Spätsommer 2009 starten kann.
Folgende Arbeiten wurden
ausgeführt:
•
•
•
•
Erster Spatenstich durch Senator Axel Gedaschko
•
legung der Absetztiefen zwischen
7 und 18 m Tiefe.
Nach dem Sondervorschlag
der Arge werden für die Hallen-
stützen und Bürogebäude sowie
für den Sprinklertank Ortbetonrammpfähle ausgeführt, während
die Hallensohlen mit CMC-Säulen
tief gegründet werden. Die beauftragte Erhöhung des Ursprungsgeländes im Bereich der Hallensohlen
erfolgt durch Heijmans Bau.
Sanierung der
Hochwasserschutzwand
Kohlenschiffhafen
in Hamburg
Für das LOS 1 hat die ARGE
Sanierung HWS-Wand Kohlenschiffhafen (VIT und Heijmans Bau
Seevetal) den Auftrag von der HSE
im Juli 2008 erhalten.
Folgende wesentlichen
Arbeiten wurden ausgeführt:
•
D
Die Hamburger Stadtentwässerung
(HSE) saniert am alten Kohlenschiffhafen einen 250 m langen
Abschnitt der bestehenden Hochwasserschutzwand, die sich im
Bereich des Klärwerkes Köhlbrandhöft befindet. Das Hafenbecken ist teilweise schon verfüllt
worden und wird in den folgenden
Jahren vollständig verfüllt.
In Folge von Setzungen des verfüllten Hafenbeckens ist der Hochwasserschutz teilweise nicht mehr
gegeben. Im Zuge von zwei Losen
soll die Standsicherheit der Wand
und damit der Hochwasserschutz
wieder hergestellt werden.
•
•
•
•
•
•
•
•
Ausführungsplanung
4000 lfm Horizontalanker GEWI
Ø 50 mm mit doppeltem
Korrosionsschutz
52 t wasserseitige Gurtung
mit Schiffsabweisern
150 m2 Ankertafel
800 m3 Erdaushub
2500 m3 Bodeneinbau
600 m2 Trägerbohlwandverbau
Wasserhaltung
ca. 100 m3 Abbrucharbeiten
Wie im Schnitt (Seite 14) dargestellt, soll die HWS-Wand mit
einer zusätzlichen horizontalen
Verankerung ertüchtigt werden. Die
Bohrarbeiten wurden sowohl von
•
7550 CMC-Säulen, d = 40 cm,
L ≤ 18,00 m
850 Simplexpfähle d = 51 cm,
Nk ≤ 2000 kN, L ≤ 18,00 m
50 Frankipfähle d = 51 cm,
Nk ≤ 2000 kN, L ≤ 16,00 m
3 statische Probebelastungen
an CMC-Säulen
2 statische Probebelastungen
an Simplexpfählen
78.000 m3 Füllboden zur
Erhöhung der Hallenfläche
Land als auch vom Wasser aus
durchgeführt. Die Arbeiten an Land
erfolgten innerhalb von alten, stillgelegten Klärbecken bzw. zu
errichtenden Baugruben. In einzelnen Bereichen mussten die
Arbeiten vom Wasser aus erfolgen,
aufgrund der tideabhängigen Elbe
kam hier ein Stelzenponton zum
Einsatz.
Die Abtragung der Horizontallasten in den Baugrund erfolgte im
Bereich der Klärbecken über das
aktivierbare Gewicht der Becken
bzw. den Erdwiderstand vor den
Becken.
Im Bereich der Baugruben
kamen Ankertafeln zum Einsatz,
die die Abtragung der Horizontallasten sicherstellten. Die Baugruben wurden mit Trägerbohlwänden ausgeführt, sodass tiedeabhängig Wasserhaltungsmaßnahmen notwendig wurden.
Fortsetzung Seite 14
13
Fortsetzung von Seite 13
Auch bei diesem Projekt konnten die Arbeiten für den Bauherrn
als „full service“-Paket ausgeführt
werden, da die einzelnen Leistungsphasen:
•
•
•
•
Ausführungsplanung (isg)
Ankerarbeiten, Gurtungen,
Baugruben (VIT)
Abbruch- und Erdbauarbeiten
(Heijmans Bau)
innerhalb der FRANKI-Gruppe ausgeführt wurden.
Die Baustelle des 1. Bauabschnitts wird voraussichtlich im
Oktober 2008 soweit abgeschlossen, das der nächste Bauabschnitt
beginnen kann. Der Auftrag hierfür
wurde im Oktober an Heijmans
Bau erteilt. Im 2. Bauabschnitt soll
die vertikale Tragfähigkeit der
HWS-Wand mit Bohrpfählen verbessert und die Klärbecken abgebrochen und verfüllt werden.
Situation der Hochwasserschutzwand
Heijmans Bau
Abrissarbeiten des DB-Empfangsgebäudes
Bauvorhaben
ZOB HamburgBergedorf
E
Ende August 2008 hat Heijmans
Bau GmbH den Auftrag für die
Abbruch- und Erdarbeiten für den
neuen ZOB in Hamburg-Bergedorf
von der VHH erhalten. Die
Baustelle befindet sich direkt am
Bahnhof in Bergedorf und verläuft
entlang der ICE-Strecke Hamburg
– Berlin. Aufgrund von erheblichen
bauseitigen Planungsschwierigkeiten hat sich das gesamte
Bauvorhaben um ca. zehn Monate
verschoben. Dies lag unter anderem daran, dass im Vorwege der
Verbauherstellung die gesamte
Trasse auf ca. 250 lfm auf Leitungen zu erkunden war.
Der Abbruch des ehemaligen
DB-Empfangsgebäudes konnte
nicht wie geplant in einem Zuge
erfolgen. Durch diese Änderung
14
musste das Gebäude im 24Stunden-Schichtbetrieb am Tage
und in der Nacht durchgehend
über ein Wochenende in fünf Tagen
abgebrochen werden. Erschwerend kam hinzu, dass der Zugang
zu den Bahnsteigen durch das
Gebäude besonders zu schützen
und zu erhalten war, da er auch
nach dem Abbruch über die Baustelle genutzt werden soll. Deshalb
wurden die Kellerdecken im Empfangsgebäude abgestützt und mit
einem Sandpolster und Stahlplatten gesichert. Nach erfolgtem
oberirdischem Abbruch wurde der
Bauschutt abgetragen und die
Sicherungsmaßnahmen wieder zurückgebaut. Die Freigabe für den
Personenverkehr konnte am Montag um 05:00 Uhr wie geplant
sichergestellt werden. Der Restabbruch des Bahnzugangs, der im
Bereich der Baugrube liegt, erfolgt
zu einem späteren Zeitpunkt.
Weiterhin wurden im Zuge der
Abbrucharbeiten diverse Neben-
gebäude und eine ca. 150 m lange
Ladenzeile abgebrochen. Zurzeit
findet der Rückbau einer alten
Stahlbetonstützwand statt. Der
Beton weist teilweise die Güte
eines C 50 / 60 auf und ist aus diesem Grund besonders schwer
abzubrechen.
Im Zuge der Erdarbeiten wird
jetzt im ersten Schritt ein alter
Bahndamm abgetragen, um eine
Arbeitsebene für die Herstellung
der FRANKI- und Atlaspfähle zu
schaffen. Dabei werden immer wieder alte Kellergewölbe angetroffen,
welche im Vorwege nicht bekannt
waren und abgebrochen werden
müssen. Im Anschluss an die
Pfahlherstellung erfolgt der Restaushub zwischen den Pfählen.
Nach Fertigstellung des neuen
ZOB werden abschließend die
Arbeitsräume der Baugrube entlang der Bahnlinie mit zu lieferndem Füllsand verfüllt.
Aufgrund der Terminverschiebungen ist ein Ende der Baumaßnahme derzeit nicht abzusehen.
Folgende Arbeiten wurden
ausgeführt:
•
•
•
•
Abbruch ca. 25.000 m3 u.R.
Abfuhr von ca. 30.000 m3
Bodenaushub
Verfüllung der Arbeitsräume
und Gruben mit ca. 8.600 m3
Sand
Rückbau von ca. 1.000 m3
Stahlbetonstützwand
Aushub der Baugrube mit Abbruch vorhandener Fundamente im Bereich der
neuen Pfahlgründung
Bernd Meyer
A
Am 03.04.1972 begann er seine
Tätigkeit bei der Frankipfahl Baugesellschaft mbH in Seevetal.
Seinen ersten Baustelleneinsatz
hatte er bereits in der Nacht vom
03./04.04, als die Pfahlprobebelastung für das Stör-Sperrwerk in
Wewelsfleth/Unterelbe durchgeführt wurde. Es schlossen sich
viele Pfahlgründungen in der
Niederlassung bzw. dem Bereich
Nord an. Unter anderem war Herr
Meyer als Bauleiter, Oberbauleiter
oder Bereichsleiter für folgende
Baustellen verantwortlich:
Nach über 36 bzw. 32 Jahren
gehen mit Bernd Meyer
und Jochen Hamacher
- zwei FRANKI Urgesteine in die passive Zeit der Altersteilzeit.
Gründung des Kernkraftwerks
Brokdorf mit der damals
größten Abrechnungssumme
von 33 Mio. DM.
Industriegebiet Brunsbüttel
für die Bayer AG und die
Schelde Chemie, bei dem
die ersten Pfahlschäfte mit
plastischem Beton hergestellt
wurden.
„Auf eine glückliche Zukunft“
MTW-Werft in Wismar
mit der Ausführung des
modifizierten Frankipfahls,
deren Ausführung mit dem
Holzmann-Preis ausgezeichnet wurde.
Komplette Herstellung
eines Baudocks für die
Peene-Werft in Wolgast.
Gründung des Sophia-Tunnels
in Dortrecht (Niederlande)
mit Vibrocom-Pfählen
und dem Einbau
von Fertigteilelementen.
Den Schlusspunkt seiner
beruflichen Tätigkeit bei FRANKI
setzte Herr Meyer mit der Aquirierung der Gründungsarbeiten für
das Steinkohlekraftwerk in Wilhelmshaven.
Zukünftig möchte er mit seiner
Frau verstärkt die Welt auf Reisen
erkunden oder sie mit neuesten
Ideen seiner Kochkunst überraschen. Auch die drei Enkelkinder
dürfen sich über die vermehrte
Freizeit ihres Großvaters freuen.
Sollten die Finger zur Mittagszeit
sehr jucken, freut sich die Franki
Skatrunde sicherlich über ein „18“
von Herrn Meyer.
Jochen Hamacher
A
Auch Jochen Hamacher begann
seine Tätigkeit in Seevetal, am
15.02.1976 war der erste Arbeitstag. Erste Baustellenerfahrungen
konnte er auf der Schlitzwandbaustelle in der Gehrhofstraße in
Hamburg sammeln. Bohrbaustellen im Hafengebiet schlossen sich
an, wobei hier auch Pfähle mit dem
„Dreischalengreifer“ und Fußaufweitung ausgeführt wurden. Danach wurde er in die Kalkulation
und die Ausführung von FRANKIPFÄHLEN eingewiesen und durfte
kleinere Statiken und die zugehörigen Pläne erstellen.
Nach dem Baustopp beim
Kernkraftwerk Brokdorf wechselte
er 1979 in die NL-Süd nach
München, wo er eingehende Anfragen kalkulierte und im Auftragsfall
abwickelte. Die Kalkulationen wurden bereits am Computer erstellt,
der allerdings die Größe eines
Schreibtisches hatte. 1980 wurde
er in den Betriebsrat gewählt, dem
er bis 1997 angehörte.
Bedingt durch diverse Umstrukturierungen im Süden stellte
Herr Hamacher seinen Schreibtisch an vielen Orten auf, bis er
letztendlich in Stuttgart landete.
In dieser Zeit im Süden bearbeitete Herr Hamacher unter anderem folgende Baustellen:
Autobahnbrücke A7 bei
Nesselwang mit Bohrpfählen
Ø 150 cm, Bohrtiefe bis 50 m.
Die 1. Atlaspfahl-Baustelle in der
JVA Rain am Lech mit Atlas I.
Jochen Hamacher im Büro in Stuttgart
Die 1. VB-Pfahl-Baustelle
beim Kohlekraftwerk Karlsruhe.
Ortbetonrüttelsäulen für
den Hornbachbaumarkt in
Hohenems (A).
Das „Mercedes-Benz-Museum“
und das „Mercedes-BenzCenter“, die „Porsche-Arena“
und die „VfB-Welt“ mit
FRANKIPFÄHLEN im Cannstatter Heilquellenschutzgebiet.
In der vermehrten Freizeit will
sich Herr Hamacher um Haus, Garten und Familie kümmern oder zu
Segeltörns im Mittelmeer starten.
Etwas unscharf, doch unverkennbar: Dokumentation des
Bauzustands auf der Baustelle Gerhofstraße
15
Eine von uns
Wir gratulieren
„Franki
G e b u r t sta g e
50 Jahre: Harald Steltner
60 Jahre: Hinrich Adams, Barbara Schlüter,
Heino Konradi
Grundbau,
Peters,
guten Tag “
Mustafa Bayrah, Wolfgang Hennig, Uwe Münster,
Karin Pieper
Die Einladung zum Ersthelferlehrgang nahm sie sofort an, da
sie aus Ihren bisherigen Tätigkeiten weiß, wie wichtig dies
sein kann. Da wundert es nicht,
dass ihr gesunde Ernährung
wie auch die Bewegung an der
frischen Luft, beim Rad fahren
und MBT-Walking, am Herzen
liegen.
Das Arbeiten mit Farben
beim Gestaltmalen sind ihr
Ausgleich und Inspiration. Neben der Malerei betreibt Frau
Peters ein weiteres für Frauen
ungewöhnliches und faszinierendes Hobby, sie fährt leidenschaftlich gerne Motorrad. Sicherheits- und Kurventraining
sind wichtig und machen besonders viel Spaß, „dann hat
man die Bahn für sich alleine“.
Mit ihrer italienischen Maschine
wird sie eines Tages zum Moto
Guzzi Werk an den Comer See
fahren.
Der Betriebsrat informiert
Liebe Kolleginnen
und Kollegen,
der Arbeitssicherheit vom Erfolg
der Baustelle profitieren sollt.
wie Ihr alle bemerkt habt, hat
sich das zurückliegende Jahr
2008 für uns alle positiv entwickelt. Die Auftragslage war
so gut wie seit Jahren nicht
mehr, in allen Bereichen wurde
zusätzliches Personal eingestellt, um die Aufträge abwickeln zu können.
Liebe Kolleginnen und
Kollegen, wir, die Betriebsräte,
wünschen Euch und Euren
Familienangehörigen eine
schöne Adventszeit, friedvolle
und besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten
Start ins neue Jahr 2009.
Es steht also gut um FRANKI.
Schwerpunkt unserer Arbeit
2008 war insbesondere das
Ausarbeiten der Betriebsvereinbarung zur Prämienregelung,
über die Ihr bei guter Leistung
und entsprechendem Einhalten
Das Betriebsrats-Team
Werner Beutel
Franz-Josef Frömbgen
• Dieter Höhne
• Sascha Kreft
• Frank Mayer
• Ulf Nowak
• Wolfgang Steinert
•
•
Ausbildung bei FRANKI GRUNDBAU
Wir suchen zum 1.08.2009
drei Auszubildende zum
Spezialtiefbauer und einen
zum Konstruktionsmechaniker
Voraussetzungen:
Haupt- oder Realschulabschluss,
Berufsgrundbildungsjahr
Kontakt:
Franz-Josef Frömbgen, Tel.
0211/779271-20
30 - j ä h r i g e Be t r i e bszu g e h ö r i g ke i t
Erich Kreft
Wir trauern um
Uwe Consbruch, Günther Müller
PROJEKTTELEGRAMM
S
So klingt es seit geraumer Zeit
am Telefon in der Zentrale in
Seevetal. Unsere neue Stimme:
Silvia Peters.
Höflich und zuvorkommend:
eben immer ein offenes Ohr.
Neuerdings soll man sich
bei ihr an- und abmelden und
wenn das mal vergessen wird,
gibt es einen freundlichen, aber
bestimmten Hinweis für das
nächste Mal. Zuvor hat Frau
Peters wegen Ihrer beiden
Söhne erst stundenweise, später ganztags, in der Pharmazi/Chemie-Branche bzw. im
Einzelhandel gearbeitet.
Zu ihren Aufgaben gehören
auch: der freundliche Empfang
der Besucher, die kaufmännischen Tätigkeiten und das Zuarbeiten der Buchhaltung.
Dank der netten und hilfsbereiten Unterstützung der
Kollegen fühlt sie sich an ihrem
Arbeitsplatz schon sehr wohl.
1 0 - j ä h r i g e Be t r i e bszu g e h ö r i g ke i t
In der Zeit von Juni 2008 bis November 2008
konnten wir insgesamt 217 Aufträge hereinnehmen.
Nachfolgend eine Auswahl dieser Bauvorhaben:
b b b Geschäftsbereich Nord Kiel, Partikeltherapiezentrum: 616 Atlaspfähle; Kiel, Bürogebäude „Germania
Arkaden“: 117 Frankipfähle; Hamburg, ZOB Bergedorf:
293 Frankipfähle + 204 Atlaspfähle; Hamburg, Produktionshalle: 157 Atlaspfähle; Rothenhusen, Wakenitzbrücke: 31 Frankipfähle; Windpark Scharloh II: 96 Frankipfähle; Hamburg, Hochwasserschutzwand: 58 VBPfähle; Hamburg, Modernisierung Grundschule Burgweide: 36 Stahlrohrpfähle; Hamburg, Reihenhäuser: 133
Atlaspfähle
b b b Geschäftsbereich Nordwest Bremerhaven, Außenbauplatte WeserWind: 328 Frankipfähle; Windpark
Bülkau: 60 Frankipfähle; Bremen, Luftwerft: 161
Atlaspfähle; Papenburg, Halle X Meyer-Werft: 203
Frankipfähle, 22 Atlaspfähle, 165 VB-Pfähle
b b b Geschäftsbereich Ost Großschacksdorf, Windpark, 243 Frankipfähle; Stralsund, Speicher: 80 Presspfähle; Reinsdorf, BAB A 71: 160 Frankipfähle + 270
Kiesstampfsäulen; Vietzen, Havelbrücke: 55 Frankipfähle; Schwerin, Maschinenfundamente: 88 Atlaspfähle; Berlin, Selfstorage: 107 Atlaspfähle; Penig,
Brücke BAB A 72: 34 Frankipfähle
b b b Geschäftsbereich Süd Sindelfingen, Erweiterung Parkdeck: 208 Frankipfähle; Schierling, B 15 neu:
114 Frankipfähle; Galling, B 15 neu: 54 Frankipfähle;
Niederwinkling, Werkhalle: 114 Frankipfähle; Parkhaus
Friedrichshafen: 137 Frankipfähle
b b b VIT Kiel, Caterpillarwerk: 30 GEWI-Pfähle; Kiel,
Partikeltherapiezentrum: 230 temp. Litzenanker; Hamburg, Erweiterung Mehrfamilienwohnhäuser: 178 GEWIPfähle; Wilhelmshaven, Spundwandverankerung: 12.500
lfm temp. Litzenanker
b b b BVT Dyniv Erweiterung Bahnstrecke KarlsruheBasel: 1.200 CMC-Säulen; Stuttgart, Böschungssicherung: 36.000 lfm Vertikaldräns; Bremen, Logistikzentrum:
8.500 CMC-Säulen, 100.000 lfm Vertikaldräns; Eisenach,
BAB A 4: 24.000 lfm Vertikaldräns
b b b ISG Freizeitbad Cloppenburg: Genehmigungsplanung Gründung; Mehrzweckgebäude, Hamburg: Genehmigungsplanung Gründung + Sohlplatte; Sachsenstr., Hamburg: Genehmigungs- + Ausführungsplanung Dichtsohle
Impressum: Mitarbeiterinformation der FRANKI Grundbau GmbH & Co. KG
Redaktion: Werner Brieke · wbrieke@franki.de
Thomas Garbers · tgarbers@isg-seevetal.de
Anschrift: Hittfelder Kirchweg 24-28 · 21220 Seevetal
Gestaltung: Seeburg Grafik, Hamburg · mail@seeburg-grafik.de