Kennedy schaltet sich in Katanga ein
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Kennedy schaltet sich in Katanga ein
g, den 18. ST.VITHER ZEITUNG Dezember !- und Erntearbeiten in de schaft und die Buchführung! igkeiten verrichtet die Fra' Die St. V i t h e r Z e i t u n g erscheint d r e i m a l wöchentlich u n d z w a r ± t wie „irgendeine Arbeits idern als verantwortliche Mit dienstags, d o n n e r s t a g s u n d samstags m i t den Beilagen „Sport des Mannes, d. h. mit n und S p i e l " , „ F r a u u n d F a m i l i e " u n d „ D e r praktische L a n d w i r t " ibote stehenden Sorgfalt un< ag. Dazu gehört auch die Ant die sich fast täglich neu stel ge, welche Arbeit dringliche] 2r der beiden Aufgabenberei-§Numm« ialt und Betrieb unter den j . Verhältnissen den Vorrang hat a e] r H T n Druck u n d V e r l a g : M . Doepgen-Beretz, St. V i t h , Hauptstraße 58 N r. 2 81 9 3 TELEFON 1 4 3 St. Vith, Dienstag, 19. Dezember und Malmedyer Postscheck-Konto Straße 19 / H a n d e l s r e g i s t e r V e r v i e r s Nummer 589 95 / E i n z e l n u m m e r 2 29259 Francs 7. Jahrgang 1961 e ie Bäuerin, die im landwirtJ n Betrieb nicht praktisch mitJ . braucht, trägt durch die g J a betriebswirtschaftlichen, ein-l der finanziellen Ueberlegun-j ihrem Mann zusammen die :tung für einen reibungslosen es Betriebsgeschehens. In g l rnehmen wie dem bäuerlichen etrieb, in dem jeder derarl anderen angewiesen ist, muH in der Lage sein, notfalls ihl im Betrieb zu ersetzen oder! ten. e roße V e r a n t w o r t u n g für HausBetrieb u n d d a m i t für /ie sie der F r a u i m bäuerlichen! etrieb auferlegt i«t, verlangt] schaffensfrohe u n d lebensbe-J Renschen, die sich zur Bewäl-I iser A u f g a b e n b e r u f e n und sich] d einer umfassenden Ausbil-I Lehre, Berufsschule und Fadi-j esen ihnen gesteilten Aufga-i ichsen fühlen. aratur n o t w e n d i g war, fürdil im meisten den Preis für Erl Heute ist es anders, m a n fürch-j meisten die i n Rechnung rbeitszeit! Kennedy schaltet sich in Katanga ein US-Botschafter erhält Sonderauftrag Tschombe zum Verhandeln bereit llEOPOLDVILLE. Der amerikanische Botschafter in der kongolesischen Hauptstadt Leopoldville, Edmund A. lion, hat die A n w e i s u n g aus Walshington erhalten, sich als persönlicher Verteter von Präsident Kennedy um Frieden zwischen den Vereinten Nationen, der kongolesischen Zentralregierung und der separatistischen Katanga-Provinz zu bemühen. Gleichzeitig w u r d e bekannt, daß sich Katanga-Präsident Moise Tschombe telegrafisch bereit erklärt hat, "schon in den nächsten Stunden" mit dem kongolesischen Ministerpräsidenten Cyrille Adoula zusammenzutreffen, wenn sich der Staatspräsident von |Senegal, Leopold Senghor, als Verlittler einschaltet. Botschafter Gullion soll unter anderem alles unternehmen, um mit Zustimmung der Uno-Beauftragten Verhandlungen zwischen der Zentral- u. der Katanga-Regierung .zustandezubringen. Gulliön w i r d dabei eng mit den Uno-Vertretern Ralph Bunche (USA) und Robert Gardiner (Ghana) zusammenarbeiten, die von Generalsekretär U Thant nach Kongo entsandt worden sind. Unterrichtete Kreise äußerten die Hoffnung, daß es bald zu einem Treffen zwischen Tschombe und Adoula und damit zu einer Beendigung der Katanga-Krise kommen w e r d e . An der Verhandlungsbereitschaft Tschombes ist Präsident Kennedy nicht unbeteiligt. Kennedy war von Schweiz, Schweden und Österreich wünschen Verbindung zur E W G IKeine Direktanschließung, sondern Abkommen von (ausschließlich wirtschaftlichem Charakter, um die Neutralität ihrer Länder nicht zu beeinträchtigen ;en sollte jeder Bauer seine] a nicht n u r sehr gut pflegen, sich auch schon b e i Beginn] l a n i s i e r u n g l a u f e n d m i t allen] sn D i n g e n sehr eingehend beBRUESSEL. Nach Großbritannien u n d L, denn dann w i r d es für ihnj Dänemark haben n u n auch die Schweiz, w i e r i g sein, selbst die immer, Schweden u n d Oesterreich den Wunsch v o r k o m m e n d e n Störungen anj angemeldet, m i t der Europäischen W i r t Maschinen z u beheben. Er spart | sctwftsgemeinschaft i n engere V e r b i n h t n u r die Reparaturlöhne, sonig zu kommen. Für die d r e i Länder h v i e l Zeit, die er sonst für] I kommt offensichtlich der B e i t r i t t nicht isport der Maschinen zur nachin Frage, wie i h n Großbritannien u n d :paraturwerkstätte aufwenden! Dänemark anstreben. V o r a l l e m ist Oeter allen Umständen muß der sterreich mit Rücksicht auf den Staatsl r a u m für die Maschinen gfvertrag nicht i n der Lage, sich dem Geind h e l l sein, d a m i t man auch ;e für die A r b e i t e n nutzen! meinsamen M a r k t . d i r e k t anzuschließen, da es wie die S o w j e t u n i o n erst kürzlich noch i n E r i n n e r u n g brachte, zur man auf Höfen h i e r manchmal] lanehaltung seiner Neutralitätsverpflichi Werzeug sucht, w i r d man in | hing gehalten ist. 1 einige nicht geeignete SchlüsDas jetzt v o m M i n i s t e r r a t der E W G ; Zange und einen Hammer | I veröffentlichte K o m m u n i q u e erklärt tati i e r muß also A b h i l f e geschafsächlich, daß das v o m österreichischen en, wenn man „aui D r a h t " sein Außenminister, D r . K r e i s k y , an die sechs [ Gemeinschaftsländer gerichtete Schrei- ben die ,,Anfnahme v o n V e r h a n d l u n g e n über den Anschluß eines A b k o m m e n s v o n ausschließlich wirtschaftlichem Char a k t e r verlangt, der Oesterreich die Möglichkeit zur M i t a r b e i t an einem e r w e i terten Europäischen M a r k t bieten s o l l " . U m Oesterreich i n den künftigen Verhandlungen -nicht zu isolieren, w u r d e eine ähnliche Formel auch VOT Schweden und der Schweiz an die E W G verwendet. Die Schweiz gab i n i h r e m Schreiben der H o f f n u n g Ausdruck, daß eine Lösung gefunden w e r d e n könne, die es i h r gestatte, ihre Neutralität zu erhalten, ohne die E i n h e i t der Europäischen Gemeinschaft zu beeinträditigen. Auch Schweden gab der E r w a r t u n g Ausdruck, ein A b k o m m e n wer d e Schweden die M i t a r b e i t am W e r k eines i n t e g r i e r t e n Europäischen M a r k t e s gestatten. Tschombe telegrafisch ersucht w o r den, sich um einen Waffenstillstand in Katanga zu bemühen. Der amerikanische Präsident hat den ' A p p e l l Tschombes inzwischen mit einem Vorschlag oeantwortet, der dem Ver- j nehmen nach die baldige Aufnahme von Verhandfungen Tschombes. .'mit der kongolesischen Zentralregieruiig empfiehlt, um damit die Vorausiefzung für .eine Feuereinstellung, oer , Uno-Truppen > in Katanga zu schafren. . Der Großangriff der Uno-."rupfen j auf das • Stadtzentrum von ElisacainVille geht weiter. Im Morgengrauen traten die indischen Gurkha-Veroände in den Vororten zum A n g r i f f an und erreichten bis neun Uhr vormittags schon eine Linie, die nur noch wenige hundert Meter vom Stadtzentrum der Hauptstadt Kaiangas entfernt ist. In einem Heeresbe- ! rieht der Tschombe-Truppen w u r d e zwar behauptet, daß der A n g r i f f der Uno-Truppen abgeschlagen sei, doch entsprach dies offensichtlich nicht den Tatsachen. Beide Seiten gruben sich am Nachmittag in der Gegend des Königin-ElisabetlvKrankenhauses ein. Ein Strom von ungezählten afrikanischen Flüchtlingen ergoß sich den Tag über durch die Straßen der Hauptstadt, die vom Knattern der Maschinengewehre und dem Detonier r e n d e r Werfergranaten widerhallten. Nach dem Uno-Heeresbericht haben die Uno-Truppen bisher keine Verluste zu bekragen' gehabte 1 1 Atlantikrat für Verhandlungen mit Moskau PARIS. Der Atlantikrat beendete seine Pariser Tagung. Nach der letzten Sitzung w u r d e ein Kommunique' veröffentlicht, das folgenden Wortlaut hat: Der NATO-Rat billigte die Absicht der Außenminister der direkt inte- Der König und die Königin haben sich vor den Leichen der die bei der Kathastrophe von Chievres Anschließend kondolierten sie den ressierten Mächte, mit der UdSSR über Berlin diplomatische Fühlung zu nehmen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß es möglich sein werde, auf dem Verhandlungsweg eine Regelung herbeizuführen. Der Rat ist sich einig darüber, daß die NATO-Allianz fest bleiben muß, wobei die Kraft und die Entschlossenheit mit dem Willen verbunden werden soll,. Lösungen auf f r i e d l i chem Weg herbeizuführen. In dem Kommunique w i r d erneut der Wille der Allianz-Mitglieder aus- ums Leben 13 Flieger, kamen verneigt. — Angehörigen. gedrückt, die Freiheit i n , Westberlin zu schützen, zu verteidigen und den Berlinern ein Leben im Wohlstand und Freiheit zu gewährleisten, i In enger Zusammenarbeit mit i h ren Bündnisgenossen, h a b e n ' d i e drei Westmächte (Frankreich, Großbritannien und die USA) zur Aufrechterhaltung ihrer Rechte und Erfüllung ihrer Verpflichtungen die notwendigen Maßnahmen getroffen. Die Nato-Mitgliedstaaten sind entschlossen, untereinander über diese Frage weitga-^ hende Beratungen weiter zu führen. WEU-Tagung beendet Europäische Sicherheit, Berlin-Krise und Beitritt/ Großbritanniens zur EWG wurden während 5 Tagen geprüft P A R I S . Die V e r s a m m l u n g der Westeuropäischen U n i o n beendete ihre ordentliche Tagung des Jahres 1961. I m Frühjahr 1962 w i r d sie v e r m u t l i c h erneut i n Paris zur Durchführung des ersien Tagungs-Abschnittes 1962 zusammentreten. Wie wir am Samstag be: ' lefen, hat Papst Johannes XXlil. Mgre Suenens zum Erzbischof von Mecheln Märchenbuch ist • Die Königin hat Brüssel und zum Primas von Belgier; ernannt. Dieses Bild stammt aus seinem Arbeitszimmer lichen Palais zu Mecheln» — im Erzbischöf- I n den fünf Tagen i h r e r jetzigen Pariser Session haben die A b g e o r d n e t e n der sieben Länder, die der W e s t e u r o päischen Union angehören, die Frage der europäisdien Sicherheit, die B e r l i n Krise u n d das Problem des Beitritts Großbritanniens zum Gemeinsamen Markt geprüft. Die Versammlung nahm außerdem Berichte führender politischer und militärischer Persönlichkeiten entgegen. U . a. Berichte des N A T O - G e n e r a l sekretärs Stikker, General Norstads, General Speidels, des Regierenden Bür- germeisters von Westberlin, Willy Brandt, und des Bundesministers für gesamtdeutsche Fragen, Ernst Lemmer, sowie des Vizepräsidenten der Europäischen Wirtschafts-Kommission, Mansholt. Die Aussprache über den Beitritt Großbritanniens zur E W G bezeugte die Sorgen der britischen Parlamentarier hinsichtlich der Lage der britischen L a n d wirtschaft und ihre Befürchtungen bezüglich eines Absinkens des Lebensstandards der britischen Landwirte. Die Diskussionen führten zur Annahme .einer sehr vorsichtigen Entschließung, in der die britischen Schwierigkeiten anerkannt werden, aber auch betont wird, bei beiderseitigem guten W i l l e n und entsprechenden Konzessionen werde es möglich sein, eine gerechte und tragbare Lösung zu finden. Nummer 143 Seite ST. 2 DIE W E L T M E N S C H E N UNSERER Z E I T John A. McCone und die C I A Die Behörde, die John A . McCone nennt sich Zentralamt für Nachrichten und A b w e h r i m Nationalen sie Sicherheitsrat. unter ihrer Bekannter Abkürzung ist CIA. Ihre Aufgabe ist es, dem Präsidenten Nachrichten Angaben über und die zuverlässige Länder zu be- schaffen, die i n der amerikanischen Außenpolitik eine Rolle spielen. L a n ge Zeit haben schen sich die Präsidenten amerikani- gegen den Ein- satz der Spionage und der Spionageabwehr weil das für die Politik gegen ihre gewehrt) Auffassung v o m fair play stand, aber die Z e i ten haben sich geändert. Beim Kuba-Debakel zeigte es sich, daß der C I A sich nicht nur mit einer eigentlichen Aufgabe, dem Nachrichtensammeln, befaßt, sondern auch etwas auf eigene Faust Politik gemacht hatte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt stand fest, daß die Abwehrorganisation, von deren einwandfreiem Funktionieren für die Sicherheit Amerikas so viel abhängt, reorganisiert werden müsse. Präsident Kennedy ging auf die Suche nach einem Mann, der A l l e n W . Dulles als Chef des C I A ablösen sollte. A l l e n Dulles w a r zweifellos ein fähiger M a n n gewesen. E r hatte erkannt, daß die Spionage von heute nichts mehr mit dem Vorbild vergangener Zeiten gemein hat, daß Elektronengehirne, Fleißarbeiten von Uebersetzern und moderne technische Hilfsmittel oft viel wichtiger sind als Agenten. Dulles scheiterte letztlich dennoch a n einer menschlichen Eigenschaft, für die er nichts konnte: dem Mangel a n „fortune", w a s mit dem deutschen Wort Glück nur unzureichend übersetzt ist. Ob John A . McCone mehr davon haben wird, w i r d sich erweisen. Die Wende kam 1947. Schon damals war McCone wegen seines Organisationstalents und seiner Leistungsfähigkeit in Washington bekannt. Sein Ruf war so groß, daß die demokratische Trumanregierung ihre Bedenken gegen den Republikaner zurückstellte und ihm ein Staatsamt anbot. McCone wurde Berater für Luftwaffenfragen und 1950 Unterstaatssekretär für die Luftstreitkräfte. In dieser Eigenschaft hatte er entscheidenden A n t e i l am A u s b a u der US-Luftwaffe während des Korea-Konfliktes. Als Eisenhower Präsident wurde, nahm er sich McCone als — inoffiziellen - Berater für die Fernlenkwaffen und Erdsatelliten. In jener Zeit wurde von dem heutigen C I A - C h e f nur wenig gesprochen. Eingeweihte wußten jedoch, daß er zum engsten Kreis der Vertrauten Eisenhowers gehörte. Später dann, 1958, übernahm McCone wieder ein hohes Amt. Ike trug ihm den Vorsitz der Atomenergiekommission an. A l s im Januar 1961 die Regierung Eisenhower abgelöst wurde, stellte McCone entsprechend der politischen Tradition seines Landes das A m t zur Verfügung, um dem neuen Präsidenten Gelegenheit zu geben, einen Mann seiner eigenen W a h l zu nominieren. Gegen Ende des vergangenen September ernannte Kennedy McCone zum Nachfolger von A l l e n Dulles. Geheimdienst ohne Z E I T U N G UND Romantik Das steinerne Copyright by Alfred 16. Fortsetzung Die Niederhofer dankte. E r drückte den Knaben an sich, der gleich wieder ermutigt und frisch dem Fahrer bei seiner Tätigkeit zusah. Allmählich spürte man das Aufpeitschen des Sturmes a n den Fensterscheiben. „Der schwere Wagen steht gut und fest gegen den Sturm", lachte der Niederhofer. Sie waren gerade noch rechtzeitig in Sicherheit gekommen. „Windstärke n e u n ! " scherzte der F a h rer und hielt mit eisernem Griff das Steuer. E r erhielt keine Antwort. A l l e vier Augenpaare starrten durch die Schutzscheibe hinaus i n die rebellische Nacht. Nach einer Stunde Fahrt sagte der Beifahrer: Kilometerstein 98!" Der Fahrer hielt. „Es kann nicht mehr weit sein nach Spelch. Das Licht dort oben gehört schon zur Strohhutfabrik. Unsere Straße geht hier rechts ab." Der Niederhofer griff in seine Brusttasche und drückte jedem der beiden wackeren Männer einen Geldschein in die H a n d . „Ich danke E u c h " , sagte er. „Und weiter gute F a h r t ! " Dorf Becfatold-Verlag Die unerwartet hohe Belohnung hatte die beiden ein wenig verwirrt. „ W a s auch Ihr Geschäft sei, alles Gute!" sagte der Beifahrer und hob den Knaben hinab in die Arme des Mannes. DIE KATASTROPHE Nun standen sie wieder allein auf der fremden, dunklen Straße. Der Sturm fuhr ihnen mit Gewalt vor die Brust. Der Niederhofer nahm den Knaben fest an sich. Sein Blick lag droben auf dem tanzenden Licht; er suchte in der schwarzen Niederung nach Lichtern und Merkmalen des Dorfes. Aber es war sonst nichts zu entdecken als dieses einzige Licht in der Höhe, das nach Angabe der beiden Fahrer zur Fabrik gehörte. Sie kamen nur langsam vorwärts. Sie wußten beide nicht, welchem Schicksal sie entgegengingen, sie wußten nicht, unter welchen Zusammenhängen sie mit hineingerissen werden sollen i n tragische Ereignisse unter fremden Menschen in fremder Landschaft. Sie ahnten nicht, daß alles anders kommen sollte, als sie glaubten und annahmen. Und dann standen sie plötzlich vor den 19. Dezember 18fli Hammer 143 WIR Ein längliches Geviert von weißen Kieselsteinen auf braunen Schollen, ein Kreuz aus Steinsplittern in die lehmige Erde gedrückt und eine Vase mit künstlichen Blumen - hier liegt ein deutscher Soldat begraben. E r mag Fallschirmjäger gewesen sein, einer der „Grünen Teufel von Monte Cassino", oder Obergefreiter; man könnte das nachschlagen im Verzeichnis der Gräber, das genau registriert, wessen Gebeine da in italienischem Boden ruhen. Planziffern markieren die Lage jener Grabstätte; es kann keinen Irrtum geben, wenn der deutsche Soldatenfriedhof von Cassino begrünt ist und die Steine mit den Namensinschriften gesetzt werden. verborgenen W i n k e l ihres Herzens die Hoffnung nicht ganz aufgegeben haben, der als vermißt Gemeldete könne wiederkommen. E r ruht namenlos unter seinen Kameraden. Angehörige der identifizierten Gefallenen können die Lage des gesuchten Grabes aus dem Buch erfahren, das am Eingang jedes Soldatenfriedhofes zur Einsicht bereit liegt. Dieses Buch ist ein alphabetisches Dokument für Tausende von Einzelschicksalen. Namen und Geburtsdaten stehen da nüchtern untereinander und geben dem Vorstellungsvermögen freies Feld. Dieser Soldat w a r seinem Todesalter nach vielleicht mehrfacher Familienvater; andere waren noch zu jung, um eine Regierung, Abgeordnete oder Bürgermeister wählen zu dürfen. Zum Sterben waren sie alle alt genug, als im Januar 1944 mit den Brükkenköpfen bei Anzio und Nettuno die Entscheidungsschlacht um Italien begann. Fast ein halbes Jahr lang tobte unter dem gewaltigsten Materialeinsatz der Alliierten der erbitterte Kampf, der als „Schlacht von C a s s i n o " in die G e schichte des zweiten Weltkrieges eingegangen ist. Als am 4. Juni 1944 die amerikanische 5. Armee in Rom einmarschierte, w a r der von ihr zurückgelegte Die F r a u , die hier mit ihren Kieselsteinen eine primitive Umrandung schuf und ihren nicht welkenden Gruß hinterließ, wollte nicht warten, bis andere für sie gerade dieses Grab bezeichneten. V i e l ist noch zu tun, und viel Zeit w i r d w i r d noch darüber vergehen. Erst, wenn sie nicht mehr durch die herbstliche Regenperiode gefährdet werden, erst im kommenden Frühjahr w i r d frisches Grün die Strenge der terrassenförmig ansteigenden Mauern dieses Friedhofes am Fuße des Monte Cassino mildern. Noch liegt das Gräberfeld wie ein auf Leben harrender Acker, und das w i n zige Geviert, das die unbekannte F r a u eines unbekannten Soldaten mit ihrem rührenden Mühen aus dem Totenlager der Zwanzigtausend heraushob, wirkt erschütternder noch als der Anblick anderer, • bereits fertiggestellter und gepflegter Soldatenfriedhöfe. einem Haus. Sie hätten es bald nicht gesehen, weil es verborgen hinter riesigen Bäumen lag. A b e r kein Licht verriet, daß noch jemand auf war. Ueber der T ü r baumelte an einer festen Eisenstange das Schild einer Schenke. Weiß Gott, wie lange sie noch durch die Nacht tappen mußten, ehe sie das Dorf erreichten. „Wir wollen gleich hierbleiben K i l i " , sagte der Niederhofer, und überlegte, an welchem Laden er den Wirt aus dem Schlafe klopfen sollte . . . Da geschah etwas, was ihn veranlaßte, seinen Blick zur Höhe zurückzuwerfen: Auf die Hauswand war ein greller Lichtschein gefallen, durch den der Schatten eines riesigen Brückengeländers lief. E r sah die Scheinwerfer eines Kraftwagens aufleuchten, der dort auf irgendeiner Straße fuhr. Und gleich darauf erfolgte ein Schlag, ein Krach. Eine Stichflamme zuckte auf, und ein gellender Schrei einer menschlichen Stimme übertönte das Heulen des Sturmes. Quirin Anwander reagierte blitzartig. E r wußte, daß irgend ein schreckliches Unglück geschehen war. E r trommelte an die Tür des Hauses, an die Läden des Fensters. E r schrie, er tobte — bis endlich von drinnen die Tür aufgerissen wurde. E r achtete kaum den Mann, der sein erschrockenes Gesicht aus der halbdunklen Oeffnung streckte. „Es ist ein Unglück geschehen, jetzt in diesem Augenblick! Nehmen Sie den Buben ins H a u s ! " schrie der Niederhofer und schob den entsetzten Kili hin- Weg mit Kreuzen gepflastert. Fürchterliche Opfer auf beiden Seilen hatte das entscheidende Ringen um den Sieg in Italien gekostet; die Gefallens, lagen überall da beerdigt, wo sie vom Tod niedergestreckt worden waren. Heu. te hat auch der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der erst verhältnismäßig spät hier seine Arbeit auf. nehmen konnte, die Umbettung g lenteils beendet. Z w a r werden noch im. mer da und dort tote deutsche Soldaten gefunden, aber die Hekatomben sind bereits zur letzten Ruhe eingekehrt. Der Soldatenfriedhof Pomezia zeigt, wie es bald auch in Cassino aussehen wird. Zypressen in gelockerten Rei Grün über den Gräbern und kein steinerner W a l d von Kreuzen, sondern in den Boden eingelassene Platten mit den Namen der Gefallenen. Die Zeit heilt Wunden, so will es ein Gemeinplatz. Das wiederaufgebaute Kloster Monte Cassino ist ein Beweis aus Stein für das Gegenteil. Durch 142 „Fliegende Festungen" und 112 mittlere Bomber mit 576 Tonnen Bomben restlos zerstört, wurde es originaltreu mit der technischen Perfektion des 20. Jahrhunderts kopiert. Aber es wirkt synthetisch wie eine Filmkuljsse und atmet nicht mehr die Atmosphäre des a Benediktinerklosters. Die sowjetische Note an Dänemark " I n Anbetracht der militärischen Vorbereitungen der Bundesrepublik und Dänemarks im Ostseegebiet, wird die Sowjetregierung die notwendigen Gegenmaßnahmen für die Verteidigung der Sicherheit Ihres Landes und seiner Verbündeten treffen müssen". j j j i ; M O S K A U . Die sowjetische Nachrichtenagentur T A S S hat den T e x t der Note veröffentlicht, die die sowjetische Regierung am Dienstag der dänischen Botschaft überreichen ließ, I n dieser Note heißt es: „Aufgrund der militärischen Vorbereitungen der Deutschen Bundesrepublik und Dänemarks im Ostseeraum wird sich die sowjetische Regierung gezwungen sehen, „Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit ihres Landes und ihrer Alliierten zu sichern." Die sowjetische Regierung betont, daß nach der Schaffung des vereinigten dänisch-deutschen Oberkommandos im Ostseeraum angenommen werden könne, daß „Dänemark einen neuen gefährlichen Schritt unternommen hat, der die Eroberungsabsichten der früheren NaziGeneräle und -Admírale ermutigt." Nach einem Hinweis darauf, daß die von Dänemark in dieser Angelegenheit angeführten Argumente „nicht gültig" seien, betont die sowjetische Regierung, daß Dänemark „faktisch das Eindringen der westdeutschen Militaristen nach Nordeuropa und in den Ostseeraum erleichtert." „Diese Handlung", so heißt es in der sowjetischen Note weiter, „trägt dazu bei, den Ostseeraum i n den Brücken- ein in den schützenden Gang. „Rufen Sie um H i l f e ! " Ehe der Wirt begriff, w a r der Niederhofer schon weggelaufen und eilte in mächtigen Sprüngen der Höhe zu, auf der ein auflodernder, unerklärlicher Feuerschein lag. Der Wirt, ein älterer, dickleibiger Mann, der nur in Hemd und Hose gekleidet war, machte ein paar unbeholfene Bewegungen. E r schob den fremden Knaben in die Stube, machte Licht, rannte dann durchs Haus und schlug A l a r m . Während die Leute, die in seinem Haus schliefen, Männer und Frauen, aus den Türen kamen und nicht wußten, was da mitten in der Nacht geschehen war hing der Wirt am Telefon und rief die nächsten Rettungsstellen um Hilfe an. „Ein Autounfall !Vermutlich ganz schwerer A r t ! E s muß Feuer ausgebrochen sein. „Mehr wußte er nicht Man mußte es selbst sehen. Endlich waren die ersten Wachgerufenen soweit, daß sie das Haus verlassen und den Unglücklichen zu Hilfe eilen konnten. Aber sie kamen nicht weit, da erfolgte droben an der Unglücksstelle eine Explosion mit erschütternder Detonation. Wie Feuerzungen stoben die Flammenzeichen in die Luft und wurden vom Sturm fortgetragen über das ganze Gelände hin, hinein in die offenen Hütten, in denen das Industriestroh lagerte. Wenige Minuten später stand schon die nächste Halle in Flammen. Sei S Zehntausend Kreuze am Monte Cassino W e r sich unter einem Geheimdienstchef einen verschlossenen Menschen vorstellt, der seine Worte dreimal abwägt, ehe er sie ausspricht, irrt wenigDabei ist schon bittere Erinnerung stens im Falle McCone's. I m Sommer an das wahnwitzige Völkermorden ge1958 schrieb die angesehene N e w Y o r k nug, was man bei der Kriegsgräberfahrt Times über ihn: „Er ist i n Kreisen der über Anzio und Nettuno nach Cassino Wirtschaft als ein äußerst tatkräftiger gesehen hat.. D a liegen sie, Deutsche, und energischer Mann bekannt, der aber Italiener, Amerikaner, Engländer, F r a n nie vergißt, daß er es mit Menschen zosen, Marokkaner, Polen, zu Tausenzu tun hat." den auf den Stätten des Todes - eine Seine Mitarbeiter runden dieses Bild in die Erde gesunkene Armee. Ueber weiter ab. Sie sagen, er schätze G e 20 000 deutsche Gefallene des zweiten Dar Manager nauigkeit und Pünktlichkeit über alles, Weltkrieges sind es i n Cassino, 27 395 Geboren wurde John A l e c McCone im [ sei ein unwahrscheinlich zäher und ausdeutsche Gefallene haben in Pomezia Jahre 1902 = i n S a n Francisco. E r ent- | dauernder Arbeiter, vergesse aber nie, ihre leizte Ruhestätte gefunden, 3700 freundlich z u sein. Sie meinen aber stammt einer Familie, die seit GeneraFranzosen in Venafro, 4265 Gefallene auch, daß er den Hang habe, „alles seltionen i m Maschinenbau tätig war, und des Commonwealth in Cassino und weiber z u machen." so w a r es selbstverständlich, daß er tere 1065 in Anzio, 1111 Polen i n C a s das gleiche Fach studierte wie sein V a Gerade diese Eigenschaft dürfte für sino, über tausend Italiener in Mignater. den C I A von Nutzen sein, w e i l dort, no-Montelungo, 7862 Amerikaner in NetNach der Beendigung des Studiums wie entsprechende Untersuchungen in tuno (weitere 14 500 wurden in die trat er i n die Dienste einer der größSenatsausschüssen ergaben, bisher oft Vereinigten Staaten übergeführt). ten amerikanischen Stahlfirmen, und die linke H a n d nicht wußte, was die j Zahlen, die man z u schnell liest. Man 1937 beteiligte er sich an einem neurechte tat. müßte jeden einzelnen Namen niedergegründeten Ingenieurbüro. E i n Jahr schreiben, um ein Bild zu geben von der Seit McCone's Amtsantritt hat sich später heiratete er. Die E h e blieb k i n fürchterlichen Ernte, die der T o d hier, beim C I A schon etliches geändert. Die derlos. südlich von Rom, i m Inferno der V e r über ganz Washington verstreuten Während des zweiten Weltkrieges leinichtungswaffen hielt. Man müßte, w o l l Dienststellen sind in Lanley am Südufer tete McCone eine Schiffsbaufirma, die te man den Krieg als „Fortsetzung der des Potomac zusammengefaßt worden. praktisch a m laufenden Band Frachter Politik mit anderen Mitteln" brandmarOhne daß es i n der Oeffentlichekeit und Truppentransporter produzierte. ken, dazu noch von allen Angehörigen bekannt wurde, begann ein großes A u s Nach dem Waffenstillstand übernahm er berichten können und von ihren Träfegen. Mit Selbstbewußtsein und seinem selber als Eigentümer eine F i r m a . Bis nen. U n d man müßte bei jedem der bewährten Organisationstalent ging zu diesem Zeitpunkt unterscheidet sich vielen Gräber mit der Aufschrift „UnMcCone an die Reorganisation des A m die Karriere jenes Mannes nur wenig bekannter Soldat" daran denken, daß tes, das er i n eine gut funktionierende von der vieler anderer Industriemanavielleicht noch heute irgendwo eine Frau, Maschinerie z u verwandeln gedenkt, in ger, die sich nach oben gearbeitet und eine Mutter, ein Vater oder inzwischen der für romantische Träumer kein Platz Erfolg gehabt haben. erwachsen gewordene Kinder in einem ist. André Mairode Dienstag, Bittere Erinnerungen an das Völkermorden Für Träumer kein Platz leitet, V I T H E R kopf einer Aggression gegen die Sowjetunion und andere friedliebende Länder umzuwandeln. Diese Maßnahmen der dänischen Regierung verschärfen die sowjetisch-dänischen Beziehungen und gestalten die Lage der Dänemark benachbarten neutralen Länder schwieriger." Abschließend erklärt die sowjetische Regierung, die Tatsache, daß die Insel Bornholm in die Sphäre des Vereinigten Oberkommandos eingeschlossen wurde, stehe im Widerspruch z u den von Dänemark am 6. März 1946 gegebenen Zusicherungen, denen zufolge die dänische Regierung bereit gewesen wäre, die Insel durch ihre eigenen Truppen, ohne jede Teilnahme ausländischer Truppen, zu besetzen und sie völlig seih' ständig zu verwalten. Die dänische Regierung hat beschlossen, die sowjetische Protestnote am Donnerstag dem Außenpolitischen AMschuß des Parlaments zu unterbreiten. Der dänische Außenminister Jens Krag hat gestern dem N A T O - R a t über die Protestnote berichtet. Krag betonte, daß das Abkommen mit der BRD vom dänischen Parlament ratifiziert worden ist und, daß die sowjetrussische Protestnote nicht ohne Antwort bleiben werde. Aus dem erst anfänglichen Notschrei wurde ein Großalarm. Man mußte verhindern, daß es bei dem Sturm zu einem Lauffeuer kam, das nicht nur die Fabrik, sondern das ganze Dorf gefährdete. Die Glocken der Dorfkirche läuteten Sturm, von allen Seiten tauchten die Scheinwerfer der Feuerwehren auf, die aus der Nachbarschaft heranführen. D Kampf -gegen diese Gefahr lenkte z«' nächst die Aufmerksamkeit der Le | von jenem Vorgang ab, der sich wenig später vor der großen Brücke im Schein der Feuersbrunst abspielte. er B e Nur wenige waren dem Wagen 8 ' fogt, der als erster gekommen W und seinen Weg hinauf zur Höhe !*• sucht hatte. E r hatte die Aufgabe, »* des Autounfalles anzunehmen. Ihm e» ' stiegen die Sanitäter, die zusarann» mit Polizisten zu raschem Handel» schritten. Man sah ein zertrümmertes Au" und etwas davon entfernt vier, W Menschen auf der Erde liegen. ihnen waren es nur zwei, die weinte« und jammerten. Die anderen l8 stumm und reglos. Waren sie tot? Einer nach dem anderen dieser M«"' sehen wurde in den Wagen g ^ , * und schweigend und todernst erfüllt die Sanitäter ihre Pflicht. Dann fuhren sie weg. Mit | ",_ Sirenengeheul verschafften sie sich * nen Weg durch die angelaufene schenmenge hinab zur Straße um w"" in rasender Wettfahrt mit dem Tod hinzujagen . . . . Fortsetzung l° r e Gef Der W i n t e r bt fahrer außer eil voller Fahrtziele berter Landschaft mehrten Aerger größere Gefahr Den Aerger mit uns an dieser St ling, namentlich licher Inhaber e ist, wird i h n nod bekommen. W e n gens beim A n l i Seufzer von sich sitzer eben in Fuß zur nächste) dort Hilfe erbitti Zu spät hingej der heuer i n den meist die Gefah vereiste Straßen gut, wenn er sii legt, wieso dies besondere Fahrl langt. Weich und eli gel der winterl: schroffe Lenkrac oder Schnee den richtung ausbred Halten kommt, 1 ger dem Zufall Neuesfi Boxranglist Nach dem i sterkampf Patt die Weltranglisti Association (US. vvichtsklassen fc Schwer: Welti (USA). - 1. S o n die Machen (US rante (Argentini son (Schweden); 6. Cleveland V\ Cleroux (Kanada land); 9. Joe E n ger Risher (US Halbschwer: V son ( U S A ) . - : New Y o r k e r W e (USA); 3. Eddie Clay ( U S A ) ; 5. I land); 6. Giulio derwood (Schott no ( U S A ) ; 9. * Gustav Scholz (i Mittel: Welt (USA). - l . Ti New Y o r k e r We Fernandez (Kub; ria); 4. Paul P Ray Robinson (USA); 7. Y a m sein); 8. Joiey G: Hank ( U S A ) ; 10. DI Lierse S K - La Gantoise — 1 Antwerp F C FC Diest - Anderlecht CS Bruges Waterschei PC ?• - 2 3 4 5 6 8 9 V o B 8 1 0 et 1 2 1 3 - H 6. 1 5 a — 1 Th. Liégeois — S C Anderlet Standard C F C Brugeo F C Liegeo; L a Gantois Beerschot A Antwerp F F C Diest Daring C B U n . St-Gilloi C S Bruges O C Charier End. Alost St-Trond V Waterschei Lierse S K Dl att ] î Beei SC 1 a OC - Namur ° u r t r a i Sp. pkarleroi S C Tilleur F C Ostende U n c A s I FC - ;, den 19. Dezember isei Summer 143 Seite ST. 5 SPORT assmo euzen gepflastert. ± e Opfer auf beiden Seiten ntscheidende Ringen um ( ) ien gekostet; die Gefallen*,! .11 da beerdigt, wo sie vom estreckt worden waren. Heuh der Volksbund Deutsche rfürsorge, der erst verhältpät hier seine Arbeit aufnnte, die Umbettung grüß, ndet. Z w a r werden nodi imd dort tote deutsche Soldaen, aber die Hekatomben s zur letzten Ruhe einge- heilt Wunden, so will es Lplatz. Das wiederaufgebaute inte Cassino ist ein Beweis :ür das Gegenteil. Durch 142 Festungen" und 112 mittlere t 576 Tonnen Bomben restlos urde es originaltreu mit der Perfektion des 20. Jahrspiert. Aber es wirkt syntheeine Filmkuljsse und atmet die Atmosphäre des alten irklosters. i Dänemark /orbereitungen der Ostseegebiet, wird ien Gegenmaßnahme it Ihres Landes en müssen". Der Winter bedeutet für den Kraftfahrer außer einer Reihe neuer reizvoller Fahrtziele, wundersam verzauberter Landschaften noch zweierlei: vermehrten Aerger mit seinem Auto und größere Gefahr für Leib und Leben. Den Aerger mit dem Auto wollen wir ins an dieser Stelle sparen. Jeder Neuling, namentlich wenn er nicht glücklicher Inhaber einer geheizten. Garage ist, wird ihn noch früh genug z u spüren bekommen. W e n n der Untersatz morgens beim A n l a s s e n nur noch müde Seufzer von sich gibt, muß der H e r r Besitzer eben in Gottes Namen mal zu Fuß zur nächsten Werkstatt gehen und dort Hilfe erbitten. Zu spät hingegen merkt der Neuling, der heuer in den ersten Autowinter geht meist die Gefahr, in die ihn wirklich vereiste Straßen bringen. E r tut darum gut, wenn er sich vorher einmal überlegt, wieso diese Jahreszeit eine ganz besondere Fahrtechnik von ihm verlangt. Weich und elegant ist die Grundregel der winterlichen Fahrweise. Jeder schroffe Lenkradeinschlag läßt auf E i s oder Schnee den Wagen aus der Fahrtrichtung ausbrechen. Wo man dann zum Halten kommt, bleibt mehr oder weniger dem Zufall überlassen. Nur fein- Neuesfrer Stand der Boxranglisren nach NBA Nach dem Schwergewichts-Weltmeisterkampf Patterson-McNeeiy zeigen die Weltranglisten der National Boxing Association (USA) in den obersten G e wichtsklassen folgendes Bild: • Aggression gegen die Sound andere friedliebende Länwandeln. Diese Maßnahmen dien Regierung verschärfen etisch-dänischen Beziehungen ten die Lage der Dänemark en neutralen Länder schwie- Sdiwer: Weltmeister F l o y d Patterson (USA). - 1. Sonny Liston ( U S A ) ; 2. E d die Machen ( U S A ) ; 3., Alejandro L a v o rante (Argentinien); 4. Ingemar Johansson (Schweden); 5. Zora Folley ( U S A ) ; 6, Cleveland Williams ( U S A ) ; 7. Bob Cleroux (Kanada); 8. Henry Cooper (Eng land); 9. Joe Erskine (England); 10. Roger Risher (USA). Halbschwer: Weltmeister Harold Johnson (USA). - 1. Archie Moore ( U S A New Yorker Weltmeister); 2. Doug Jones (USA); 3. Eddie Cotton ( U S A ) ; 4. von day (USA); 5. Erich Schöppner (Deutsch land); 6. Giulio Rinaldi (Italien); 7. C a l derwood (Schottland); 8. Willie Pastrano (USA); 9. Mauro Mina (Peru); 10. Gustav Scholz (Deutschland). Mittel: Weltmeister Gene Fullmer (USA). - l . Terry Downes (EnglandNew Yorker Weltmeister); 2. Florentino Fernandez (Kuba); 3. Dick Tiger (Nigeria); 4. Paul Pender ( U S A ) ; 5. Sugar % Robinson ( U S A ) ; 6. H a n k Casey (USA); 7. Yama Bahama (Bahama-Inseln); 8. Joiey Giradello ( U S A ) ; 9. Henry Hank (USA); 10. Holly Mims ( U S A ) . n erst anfänglichen Notschrei i Großalarm. Man mußte verlaß es bei dem Sturm zu «" teuer kam, das nicht nur die ondern das ganze Dorf ge e DIVISION I Uerse SK - O C Charleroi 1- 0 ••a Gantoise - U n . St-Gilloise 0-1 Antwerp F C - Standard C L 2- 0 C Diest - Beerschot A C 0- 0 8C Anderlecht - 3- 2 F C S Bruges - Eendracht Waterschei T h . f St-Trond V V C Liégeois - FC Alost 5-0 Daring C B 1- 2 Brugeois 1-0 w a r e n t ah ein zertrümmertes Auto äs davon entfernt vier, fi"" auf der Erde liegen. Von ren es nur zwei, die weinte" merten. Die anderen l 8 i d reglos. W a r e n sie tot? lach dem anderen dieser M«&' irde in den Wagen gehoben, zeigend und todernst erfüllten äter ihre Pflicht, fuhren sie weg. Mit laut« ^ ;heul verschafften sie sich ^ durch die angelaufene ^ ge hinab zur Straße um dan er Wettfahrt mit dem Tod dan . . . a 1 e n e n Fortsetzung l°W fühliges Lenken läßt den Wagen sicher Spur halten und jede Aenderung im Lenkwiderstand wahrnehmen. Ganz geringfügige Ablenkungen wie Zigarettenanzünden, Niesen oder ähnliches können, wenn man sich nicht darauf einstellt, zu schroffem Lenkeinschlag und damit zum Schleudern führen. Nur mit weichem und geringem Pedaldruck wird auch die Bremse bedient. Ueberhaupt läßt man bei E i s - und Schneeglätte lieber den Motor bremsen, der die Fahrt viel gleichmäßiger verlangsamt. Aber Vorsicht beim Zurückschalten! Ebensoviel Behutsamkeit wie beim Bremsen ist dringend angeraten. Wie wird das Lenkrad angefaßt? Von einigen Fahrern wie die Griffholme eines Schubkarrens, während andere lässig tändlend an das Spielen mit einer Reitpeitsche erinnern. Beides ist schon im Sommer nicht überzeugend, im W i n ter aber grundfalsch. Man denke sich das Lenkrad aus feinem Porzellan hergestellt, das sicher angefaßt wird, damit es nicht entgleiten kann. Mit Porzellan tändelt kein vernünftiger Mensch, und wem würde es schon einfallen, seine ganze Muskelkraft an feinem Porzellan auszulassen? MS Zum sechsten Male nach dem Krieg führte SC Anderlecht Standard C L FC Brugeois FC Liégeois La Gantoise Beerschot A C Antwerp F C FC Diest Daring CB Un. St-Gilloise CS Bruges OC Charleroi End. Alost St-Trond V V Waterschei T . Uerse S K 15 12 1 15 9 3 15 8 4 15 8 5 15 7 4 15 5 3 15 6 5 15 6 6 15 5 5 15 5 7 15 5 8 15 4 7 15 4 9 15 3 8 15 3 8 15 3 10 2 3 3 2 4 7 4 3 5 3 2 4 2 4 4 2 42 31 20 19 21 17 27 19 23 19 27 18 14 22 20 26 13 14 14 13 22 19 26 22 25 20 39 20 28 24 34 35 26 21 10 18 18 17 16 15 15 13 12 12 10 10 10 8 Endkampf „Przeglad Sportowy" ermitteln. In Den und in der dritten Endkampf, bestreiten drei siegreichen dem derzeitigen Europa wären greift einen alten - Vorschlag in Nationalmannschaften. gegen jeden der ersten Vorrunde kämpft, stehen vereinigt die die Die von Ahstimmungzum durch. 19 den argentinisch-italienischen dann Mannschaften. die besten halb lich auf wenig Gegenliebe Allein Gründen ist schon es auf schwer ge: finanziellen durchführbar. SANTIAGO. Kommt jetzt wieder ein guter Sportfilm auf den Markt? - Der spanische Produzent Cesareo Gonzales hat vor wenigen Tagen mit Alfredo di Stefano einen Vertrag zu einem Sportfilm abgeschlossen, der das Leben von di Sefano darstellen soll. Mindestens die Hälfte des Films basiert auf der Lebensgeschichte des Fußballmillionärs. Der Erfolg in Spanien und auch- in anderen Ländern scheint bereits gesichert zu sein. Kein Wunder, die Hauptrolle wird Alfredo di Setfano selbst spielen. White Star - Oise Merksem St-Nicolas S K - C S Verviers Berchem Sp. - R C Tournai 4-2 4-1 3-0 SERIE A Waeslandia B. - R C Gand 2-1 Willebroek S V - S V Waregem 2-1 F C Renaix - Kontich F C 1- 0 Boom F C - Wezel Sport 2-0 R CMalines - Lyra 1-0 S V Zottegem - Tub. Borger, ausgefallen U S Tournai V V Overpelt 0-1 SK Roulers - F C Eeklo 2-0 SERIE B DIVISION II PROV. D RESULTAT Aubel Welkenraedt - Gemmenich Faymonville Ovifat - - Stavelot Battice Pepinster - Trois-Ponls Andrimont - abg ebr. verschiede- es scheint, tee in der dere Chance. Rund um den Fußball Organisationskomi- für bestätigt, die vier am 18. Januar 1962 nommen den daß hat Auslo- Vorrundengruppen in Santiago wird. Entgegen Berichten, die wonach vorge- anders lauten- einige Mann- schaften „gesetzt" würden und von vornherein in bestimmten sollen, erklärten Gruppen spielen maßgebliche Personen des Organisationskomitees, daß eine uneingeschränkte Auslosung eine bindende Regel sei. Spa Battice Aubel Stavelot Faymonville Malmundaria Ovifat Trois-Ponts Raeren Andrimont Elsenborn Sourbrodt Weismes Pepinster Gemmenich A l l . Welkenraedt 13 13 12 11 10 9 7 4 4 5 4 4 4 15 2 16 2 15 0 16 16 15 16 16 16 16 16 15 16 16 16 14 1 1 2 3 4 4 3 5 3 10 9 9 8 12 13 12 2 2 1 2 2 3 6 7 3 1 3 3 2 1 1 3 51 47 61 53 37 49 13 28 33 23 31 23 18 24 24 17 12 14 20 30 23 24 18 39 45 38 45 37 29 45 63 67 28 28 25 24 22 21 20 15 11 11 11 11 10 5 5 3 1-1 1-4 5-1 0-2 2-3 Sourbrodt 1-1 — Elsenborn 3-1 Raeren 3-2 Emmels - Theux 1-4 Lontzen - Xhoffraix 6-3 Weywertz - St. Vith 2-0 Juslenviile • Recht Kettenis - Baelen - 4-1 C. Ster Rocherath - Bütgenbach 2-f ausgefallen Goé Weywertz Juslenviile Goé Bütgenbach San Theux Baelen Emmels Ster St. Vith Xhoffraix 2-0 15 13 0 14 12 1 15 11 4 14 8 3 15 7 5 15 6 . 4 15 7 6 15 7 6 15 6 6 15 8 7 15 5 9 2 1 0 3 3 5 2 2 3 2 1 81 54 47 39 54 45 31 34 38 39 32 de der hatte. 34jährige bis Exil-Ungar Ladislav vergangenen 'Sommer Kubala, 1950 nach des Jah- fiel auf Turin), ge- kommen, trat die Nachfolge Luis Miros an. Das UEFA-Jugendturnier wird von 13 21 28 22 33 30 24 30 34 34 40 28 25 22 19 17 17 16 16 11 14 11 durchgeführt. Ein eher unrühmlicher Weltrekord dürfte in den nächsten Tagen in Argentinien aufgestellt werden. E s soll die höchste je für einen Fußballer bezahlte Summe für den Transfer des argentinischen Starspielers Jose Francisco Sanfilippo von San Lorenzo de Almagro zu Boca Juniors aufgewendet werden. Wie aus zuverlässigen Quellen verlautet, hat San Lorenzo die Forderung auf 600.000 Dollar hinaufgetrieben. Sanfilippo ist seit vier Jahren argentinischer Torschützenkönig. Rocherath Lontzen Recht Kettenis 14 15 15 15 5 9 4 9 1 14 0 15 0 30 45 10 2 36 39 10 0 7 76 2 0 7 88 0 Res.-Prov. K. Sourbrodt Weywertz ausgefallen Honsfeld Wallerode - St. Vith Schönberg - Amel Elsenborn - Rocherath 0-15 3-3 1-4 ausgef. ENGLAND DIVISION I Aston Villa - Everton Burnley - Arsenal Cardiff City - Blackburn R Fulham - Birmingham C. Ipswich T . - Bolton Leicester C. - Manchester City Manchester Un. - West Harn Nottingham Forest - Chelsea Sheffield Wedn. - West Bromw. Tottenham H . - Blackpool Wolverhampton - Sheffield U n . DIVISION Von Scherben übersät war — über eine Strecke von etwa 10 Kilometern hinweg — eine westenglische Landstraße. Ein Fernfahrer hatte, ohne es zu bemerken, nach und nach über 3000 Porzellan-Teekannen von seinem Wagen verloren. Erst als er die Ladung in Liverpool abliefern wollte entdeckte er, was geschehen war. Vielversprechend sieht eine halbseitige Zeitungsanzeige aus, in der die britische Gefängnisbehörde nach Wärtern sucht. Unter anderem findet man darin die Ankündigung: "Der Gefängnisdienst vergrößert sich ständ i g . Viele neue Gefängnisse werden gebaut, und diese schaffen mehr Stellungen und mehr Beförderungschancen." Bei Kopenhagen reparierte ein Mann sein Fahrrad am Straßenrand. Dabei verwickelte sich sein langer Vollbart in der Kette. Vergeblich such te sich der Mann zu befreien — ermußte das Rad unter den Arm nehmen und damit zum nächsten Friseur wandeln, der ihm ein Stück vom Bart abschnitt. Liverpool - , Bristol R. Plymouth Arg. - Southampton Preston N . E n d - Luton T . Rotherham U . - Stoke City Sunderland - W a l s a l l 2-0 4-0 2-0 1-2 3-0 DEUTSCHLAND W E S T Res. PROV. L Recht - der Gehaltsabteilung. Jetzt wurden wieder 19 Buchhalter eingestellt, denn das Elektronengehirn hat sich in den letzten sechs Wochen über 2000mal verrechnet. gespielt Spanien Bukarest, Brasso, Constanze, u. Poloiesti Fußball-Weltmeisterschaft Santiago sung Das besitzt Rumänien vom 19. bis 29. A p r i l 1962 in DIVISION III PROVINCIALE F U B S Auvelais - Dar. Louvain 1-2 Uccie Sport - C S Tongres 0-0 L a Louviere - F C Montegnée 2-0 F C Seraing - C S Brainois 4-0 Crossing Mol. - Fléron F C 3-0 Racing CB - A E C Möns 2-1 Jeun. Arlon - Aersdiot Sp. ausgefallen R C Tirlemont - E S Jambes 2-3 - der Keine Gesetzten In der Hauptrolle: di Stefano Weismes Wie noch in der ersten Mannschaft bisher stoßen. Ganz abgesehen davon, daß er den ita- III erwogen. ernst- der polnische Vorschlag kaum eine an- sind lienischen Sportverkehr DIVISION verantwortli dien Leichtathletik-Offiziellen nie Kuhala, . der in Wahl Europapokal-Wettbe- Alle Versuche, einen Europapokal der den in Gruppe B. III — ein Leichtathletik überhaupt zu diskutieren, die getroffene Halbstür-mer Omar S i v o r i (Juventus Neuer Trainer des F C Barcelona wur- europäischen Länder (Italien, C S R ! ) stün- DIVISION wurde werb in den Kreisen der die UdSSR, Fußball-Zeitschrift Fußballer 0 Nach Kräfteverhältnis dies Frankreichs „Europäischen europäischen Journalisten UdSSR, Polen, Frankreich und die Zone. Bundesrepublik und Polen. Alle übrigen Malmundaria 1-0 0- 2 1- 0 2- 1 1-2 die nen Länder erheblich einschränkt. Des- Finnland und Ungarn, i n der zweiten die Bundesrepublik, Großbritannien und Schweden 1961 K U R Z und INTERESSANT sein und in drei Vorrunden, in denen jeder Spa - DIVISION II ^ Namur - F C Herentals f r i r a i Sp. - F C Turnhout ^arleroi S C - Patro Eisden eur F C - F C Malinois Ostende - Beeringen F C Football" res" T Neun führende europäische Länder sollen danach in der Gruppe A den Dezember der Der gute Winterfahrer riecht gewissermaßen die Glatteisstellen schon, auch 46 Punkte erhielt und den Sieger des Vorjahres, L u i s Suarez (40 Punkte), auf wenn sie schwer erkennbar sind. So den zweiten Platz verwies. Johnny H a y n e s , Kapitän der englischen Nationalist zum Beispiel jeder Wechsel im Fahrmannschaft, rangiert mit 22 Punkten vor dem russischen National-Torwart bahnbelag gefährlich. Eine SchwarzL e w Jaschin (21) auf dem dritten Rang. decke kann völlig eisfrei sein, eine sich anschließende helle Fahrbahndecke plöz1. Omar Sivori (Juventus Turin) 46 PunkFünfter wurde Ferenc -Puskas vom lich nicht mehr. Nicht minder verdächtig te, 2. Luis Suarez (Internazionale Mailünfmaligen Europapokalsieger Real Masind Geländeveränderungen. Jede Straland) 40, 3. Johnny Haynes ( F C F u l | drid, der mit Alfredo di Stefano, Gento Denkuppe oder -mulde kann ein Wechham) 22, 4. L e w Jaschin (Dynamo Mosseln des „Kleinklimas" verursachen, so | und Santamaria insgesamt vier Spieler kau) 21, 5. Ferenc Puskas (Real Madrid) i auf die ersten zehn Plätze brachte. daß hier unerwartet Glatteisstellen auf16, 6. Alfredo di Stefano (Real Madrid) i A l s einziger deutscher Spieler befindet und U w e Seeler (Hamburger S V ) , je treten können. A u d i Uebergange von . , , . i . , . . einer Dammstrecke in einen Geländeein13, 8. John Charles (Juventus Turin) „ . . sich Uwe Seeier unter aen ersten Zehn. schnitt oder umgekehrt sind besonders Allerdings fieldes ' derHamburger 29malige SNational10. Aguas (Benfica Lissabon), Hanappi Mitteistürmer V — der gefährdet. Alte Winterfüchse haben auch (Rapid Wien), Charlton (Mancheser U n i im Vorjahr hinter Suarez und Puskas den Baumbestand an der Straße als zu10, 9. Francisco Gento (Real Madrid) 8, Dritter wurde - auf den sechsten Platz sätzliche Glatteisgefährdung erkannt. Bei ted), Santamaria (Real Madrid), Sekula(zusammen mit di Stefano) zurück. Horst Tauwetter oder Regen tropft es von. den rek (Roter Stern Belgrad), Masopust Szymaniak ,der zu Saisonbeginn zum Bäumen, abends bilden sich böse Glatt(Dukla Prag) und Grosics (Tanabanya) A C Catania ausgewanderte deutsche Naeisstellen. Zum gefährlichsten Feind geje 5 Punkte. tional-Außenläufer, wurde erstmals nach hört auch der Nebel, der bei Bodenfrost drei Jahren nicht auf den zehn ersten heruntersinkt. E r überzieht die FahrPlätzen eingestuft. bahn mit einer feinen, aber harten E i s Die bisherigen „Fußballer des Jahres" glasur, die ein normaler P K W - R e i f e n w a r e n : 1956 Stan Matthews (FC 'Blacknicht aufreißt. pool), 1957: Alfredo di Stefano (Real Madrid), 1958: Raymond Kopa (Real Dem geübten Fahrer sagt auch die Madrid), 1959: Alfredo di Stefano (Real Tageszeit etwas. Nach Sonnenuntergang Ein Elektronengehirn schaffte sich Madrid), 1960: Luis Suarez (FC Barcelo etwa kann die Temperatur in wenigen für eine halbe M i l l i o n Dollar die na). Minuten um 5 bis 10 Grad absinken. Schulbehörde v o n Los Angeles an. Damit wird jede nasse Straße zur GlaltDie Abstimmung 1961 brachte folgenGleichzeitig entließ sie 19 Angestellte eisbahn. des Ergebnis: neuer Gestalt auf :den Eropapokal der Leichtathletik für 19. Uwe Seeler in der Experten-Rundfrage von "France Football" m i t di Stefano auf dem 6. Platz „France Polen schlägt vor: Neun führende Länder sollen in der Gruppe A vereinigt sein Polens Sportzeitung den Omar Sivori - Fußballer des Jahres 1961 Alter Vorschlag: Leichtathletik-Europapokal Fußball-Resultate - icken der Dorfkirche läuteten in allen Seiten tauchten die fer der Feuerwehren auf, d' lachbarschaft heranfuhren. Der igen diese Gefahr lenkte zue Aufmerksamkeit der Leute a Vorgang ab, der sich wenig r der großen Brücke im Schein sbrunst abspielte, jnige waren dem Wagen geals erster gekommen in Weg hinauf zur Höhe gete. E r hatte die Aufgabe, s i * anfalles anzunehmen. Ihm ' lie Sanitäter, die zusammen zisten zu raschem Handein UND SPIEL Gefahren auf den Straßen des Winters : 3end erklärt die sowjetische die Tatsache, daß die Insel in die Sphäre des Vereinigten andos eingeschlossen wurde, Widerspruch z u den von Däm 6. März 1946 gegebenen gen, denen zufolge die däniärung bereit gewesen wäre, durch ihre eigenen Truppen, Teilnahme ausländischer Trupesetzen und sie völlig selbverwalten, ische Regierung hat beschlossowjetische Protestnote am l dem Außenpolitischen AusParlaments zu unterbreiten, ische Außenminister Jens Krag :n dem N A T O - R a t über die e berichtet. Krag betonte, daß mmen mit der B R D vom dä'arlament ratifiziert worden daß die sowjetrussische Prolicht ohne Antwort bleiben Dienstag, Z E I T U N G Vorsicht mit Kupplung und Bremse en ^atenfriedhof Pomezia zeigt i auch in Cassino aussehen ässen in gelockerten Reihen, den Gräbern und kein steiid von Kreuzen, sondern in eingelassene Platten mit den Gefallenen. V I T H E R 1-1 0-2 1-1 0-4 2-1 2-0 1-2 3-0 2-1 5-2 0-1 II Brighton H . Alb. - Scounthorpe U . 0-3 Bury - Norwich City 2-3 Charlton A t h . - Leeds Utd 3-1 Derby County - Middlesbrough 3-2 Huddersfield T . - Swansea ausgefallen Leyton Orient - Newcastle U . 2-0 Essen — Dortmund Duisburger S V - Vikt. Köln Hamborn 0 7- München Gladbach Westfalia Herne - Schalke 04 F C Köln - Meidericher S V Alemannia Aachen - Oberhausen Muenster — Fortuna Düsseldorf T S V Marl Huels - Sodingen 1-1 0-3 3-2 3-2 3-0 1-1 4-1 1-2 S Ü D W E S T T i r a Ludwigshafen Neuendorf Neunkirchen Ludwigshafener F . Kaiserslautern - Saar 05 Saarbr. Worms - V F R Kaiserslautern F C Saarbrücken - Trier Pirmasens - Kreuznach Mainz 05 - Ph. Ludwigshafen Oppau - Sport Saarbrücken 3- 1 4- 0 4-0 1-0 4- 0 5- 0 1-1 3-1 SUD F S V Frankfurt - Mannheim Reutlingen - Schweinfurt 05 Offenbach - Eintr. Frankfurt Fuerth - Stuttgart F C Augsburg - Karlsruher S C 1860 München - 1. F CNuerhberg Waldhof - Seh. Augsburg Bayern Hof - Bayern München 3-0 6-1 1-0 1- 0 2- 1 i 2-3 0- 1 1- 1 " i l Sotte LICHT DER VERHEISSUNG Beim Schein der Kerzen Ich nehme den Leuchter aus dem Schrank u n d stecke z w e i schlanke, weiße K e r z e n hinein. I c h richte die Dolche auf, zünde sie an. E i n e ganz kleine, blaue F l a m m e k ä m p f t sich frei, entfaltet sich, leuchtet, leuchtende F l a m m e n . . . I c h schalte das elektrische L i c h t aus. Die U m gebung tritt zurück. E i n e n kleinen K r e i s erhellen die F l a m m e n . A b e r i n dem K r e i s ist ein warmes, lebendiges Licht. I c h sitze i n dem K r e i s , i m w a r m e n , lebendigen L i c h t . Dem Wunder nahe W i r zünden wieder K e r z e n an. E i n s a m brannte das erste L i c h t des Adventskranzes u n d w a r doch schon tröstliche Verheißung. Z w e i , drei, vier F l a m m e n erhellten dann die Dunkelheit, und jede F l a m m e brachte uns dem W u n d e r der Weihnacht n ä h e r , bis w i r dann a m Heiligen A b e n d einen ganzen B a u m mit L i c h t e r n bestecken. „ F r e u e dich, o C h r i s t e n h e i t " singen w i r a m Weihnachtsbaum, w ä h rend sich der Kerzenschein i n den Augen unserer K i n d e r spiegelt. W i r erleben die F r e u d e , die i m J a h r e C h r i s t i Geburt „allem V o l k w i d e r f a h r e n " ist, und deshalb zünden w i r die Lichter am C h r i s t b a u m an. — D a ist die K r i p p e unter dem B a u m , die Nachbildung der frommen G r u p p e aus dem Stall v o n Bethlehem. Die F i g u r e n sind aus dem gleichen Stoff gefertigt wie die K e r z e n , die den G l a n z der Weihnacht i n die Flüchtlingsbaracke w i e in die Wohnung bürgerlicher B e haglichkeit tragen. D i e zierlichen Figuren der heiligen F a m i l i e , der E n g e l , der Hirten und der D r e i Weisen aus dem Morgenland k o m m e n aus der gleichen Werkstatt wie die K e r zen. Beide bedeuten L e b e n : die K r i p p e das ü b e r die Zeiten wirkende Leber, Jesu, die K e r z e n das warme, zuckende Leben, das sich selbst verzehrt — u m zu leuchten. —• Das L i c h t der K e r z e n begleitet uns durch J a h r und L e b e n . E s ist christliches Sinnbild und Zeichen der Liturgie, das Zeichen des Lichtes der Welt. D a s J a h r hindurch brennen K e r z e n auf den A l t ä r e n der christlichen K o n f e s sionen. Die K e r z e n f l a m m e n vor m i r flackern. E i n L u f t z u g hat sie getroffen. Jede U n r u h e ü b e r t r ä g t sich auf ihr Licht. J e länger ich die K e r z e n betrachte, j e mehr ich über sie nachdenke, desto deutlicher empfinde ich ihre Symbolkraft. Die K e r z e n sind niedriger gebrannt. S i e verzehren sich — wie das L e b e n . I h r e F l a m m e n züngeln, w e n n ich mich über sie beuge. F l a m m e birgt G e f s h r — L e b e n birgt G e f a h r . Die K e r z e n vor m i r brennen wieder i n ruhigem Gleichmaß. E s muß ein schönes, ein gutes L e b e n sein, das in solchem Gleichnis •?• verläuft. E s m u ß ein schönes, ein gutes En.rie sein, das so ist w i e das dieser F l a m m e die nicht jäh verlöschen, die gemächlich a u s brennen, bis das letzte Wachs verbraucht Ist. bis die F l a m m e noch einmal spitz zusteigt wiedie Wölbung eines gotischen Domes, bis der Docht sich neigt und die F l a m m e i n m a gischem, bläulichen Zucken erlischt. Das M y sterium des Todes ~- der T o d der K e r z e n f l a m m e ist Abglanz davon. Deshalb ist es e i s S y m b o l , bei der Geburt eines Menschen, oei seiner geistigen Geburt i n der T a u f e , ein L i c h t zu entzünden, das Lebenslicht. E s brennt a n den Geburtstagen, i n der K i n d h e i t umgeben von K e r z e n , deren Z a h l den Lebensjahren entspricht Glücklicher T a g , a n dem sich der Schein des Lebenslichtes mit dem Schein eines anderen verbindet. Z u m letzten Mal brennt das Lebenslicht — wenn es getreulich bewahrt w u r d e — brennt herunter, erlischt, wie das L e b e n erloschen ist. Wo K e r z e n brennen, wo sie nicht dekoratives B e i w e r k , sondern A n laß z u r Besinnlichkeit sind, da ist kein R a u m f ü r ein böses Wort, f ü r einen bösen Gedanken D i e segenspendende W i r k u n g des Lichtes ist alt, sehr alt; vielleicht seit die Menschheit L i c h t e r nicht u m der Beleuchtung, sondern u m des Lichtes selbst willen angezündet hat. geht von den leuchtenden F l a m m e n zwingende K r a f t aus, die K r a f t des G u t e n , die Z u v e r sicht, d a ß das L i c h t — das L i c h t der Gnade der Weisheit, des Verstandes und was immer m a n i n den Symbolgehalt des Lichtes einbeziehen m ö g e — über die Finsternis siegt. U m böse Geister zu bannen, stellten die Chinesen brennende Lichter in kleine Schiffchen und ließen sie den Jangtsekiang hinunterschwimmen. D e r atavistische Gedanke, mit dem Licht das Böse zu bannen, hat sich bis in unsere Tage erhalten. I n manchem Bauernhaus brennt, w e n n ein Gewitter heraufzieht, eine K e r z e oder ein Wachsstock, das „Wetterwachs". Die gleiche Wurzel hat wohl auch die „ S c h w u r k e r z e " der mittelalterlichen Gerichtsverhandlungen; während die Schwurkerze brannte, konnte der Angeklagte auf die G e f a h r eines Meineides hin die Richter „nicht hinters L i c h t führen". Den Segen des Lichtes empfanden die friesischen Fischer auf einsamer See, wenn ihnen die K e r z e n in den F e n stern den Weg nach Hause wiesen. Weit hinaus — bis hinter den Stacheldraht — leuchteten die K e r z e n , die w i r für unsere Kriegsgefangenen brannten. — D e r Gebrauch von K e r zen geht vornehmlich auf die R ö m e r zurück, die mit Pech oder Wachs getränkte Flachsschnüre, später in Pech getauchte und mit Wachs überzogene Streifen von Papiergras oder Binsen benützten. Die ersten K e r z e n u n serer A r t scheinen z u r Zeit der C h r i s t e n v e r folgungen aufgekommen zu sein und fanden dann i m vierten Jahrhundert Eingang in die Liturgie. Wachskerzen waren im vierzehnten Jahrhundert selbst an den Höfen reicher F ü r sten noch sparsam im Gebrauch — um so m e h r aber in den K i r c h e n . I n der Schloßkirche zu Wittenberg, an deren T ü r L u t h e r seine 95 Thesen anschlug, wurden in einem J a h r — es w a r i m sechzehnten Jahrhundert — 35 750 P f u n d K e r z e n verbraucht. Sterne der Nacht Die K e r z e n vor mir sind heruntergebrannt. Gleich werde ich das elektrische Licht anschalten, und es w i r d grell sein. Doch in dem grellen Licht, mit dem der Alltag uns umgibt, werde ich mich freuen auf die Nacht der tausend K e r z e n , die nach Tagen voller K a m p f u n d Sorge friedvoll heraufsteigt. Der Mensch - zum Kriechen geboren? Bandscheibenschäden durch die vertikale Haltung Der Mensch ist eine Fehlkonstruktion — beziehungsweise er hat aus sich eine gemacht Glauben Sie's nicht? Fragen Sie I h r e B a n d scheiben! Wie leicht stellen sich die heimtückischen Rückenschmerzen ein. Wie schnei hat man sich erkältet, daß einem das Kreuv wehtut! Schäden am Bandscheibenapparat ge hören zum Alltagsleben des zwanzigsten J a h r hunderts. E s braucht einer nur eine ungewohnt schwere L a s t zu heben: die Schmerze] sind mitunter teuflisch. Noch heute nennt man diese Schäden Hexenschuß. Wie können diese Schmerzen entsteher wenn man doch nur eine kleine Bewegung eine Neigung zu weit nach links oder rechts, eine kleine Drehung macht, ohne daß man das Gegengewicht herstellt? Wie gesagt, fragen Sie I h r e Bandscheiben! Die Bandscheiben sind Stoßdämpfer zwischen den einzelnen Rückenwirbeln. Sie bestehen aus einer K n o r pelschicht. Diese Knorpelschicht ist normalerweise elastisch. A b e r das läßt i m L a u f der J a h r e nach Mancher kommt schon mit Bandscheiben zur Welt, die n u r eine minderwertige Qualität haben. K e i n Wunder, daß es bereits bei K i n dern Bandscheibenschäden gibt, die sich im Wachstum mit zunehmender Belastung des Rückgrats weiter verschlimmern. W e n n dann die Stoßdämpfer nicht mehr funktionieren, dann geraten die Rückenwirbel unmittelbar aufeinander, wobei die dazwischen liegenden N e r v e n s t r ä n g e gedrückt werden. Dieses D r ü k ken bereitet den furchtbaren Schmerz. Wissenschaftler wissen m e h r : Viele L e i d e n , hauptsächlich aber die Bandscheibenschäden, sind dem Zustand zu verdanken, daß der Mensch nicht mehr auf vier, sondern n u r noch auf z w e i Beinen läuft! Wenn w i r nämlich immer noch auf vier Beinen herumliefen, dann w ä r e n die Belastung und die Abnutzung der Bandscheiben und der Wirbelsäule nicht so groß. W i r brauchten den Hexenschuß nicht zu fürchten. D e r Druck der einzelnen R ü k kenwirbel w ü r d e sich ganz einfach verteilen. Die Wirbelsäule w ä r e aufgehängt und nicht übereinander gestapelt. Dur/ch die vertikale Haltung werden aber auch viele innere Organe aufeinander gedrückt. N u r ein B e i s p i e l : die L u n g e n sind nicht mehr richtig ventiliert. Die stehende Haltung des Menschen erinnert an eine ursprünglich -chön auseinander gezogene Ziehharmonika, lie man zusammensinken ließ. Der Mensch st eben nach dem horizontalen P r i n z i p gebaut. Daraus ergibt sich noch eine wichtige K o n sequenz: Physiologen und F r a u e n ä r z t e sagen, eigentlich dürfe der Mensch erst mit 16 odei 18 Monaten geboren werden. Jeder Mensch sei mit neun Monaten eine Frühgeburt. Und wieder die falsche Haltung: D e r wachsende E m b r y o übt nach einer gewissen Zeit einen unerträglichen Druck auf die inneren Organe der Mutter aus. So ist die frühzeitige Geburt ein A u s w e g aus der Zwangslage. So kommt es auch, daß das Neugeborene hilflos ist, wesentlich hilfloser und unentwickelter als kleine Tiere, die schon i m ersten Augenblick ihrer Existenz komplizierte Bewegungen auszufüh ren imstande sind. A b e r der Mensch w ä r e kleiner, wenn e. die Bandscheibenschäden - zumindest heut! schon — nicht abschaffen könnte, wobei er trotzdem weiterhin n u r seine Beine zum G e hen benutzt. F r ü h e r wollte m a n die Rückenschmerzen mit Korsetten und Miedern abschaffen. D a v o n ist man inzwischen abgekommen. Denn eine solche „ K r ü c k e " macht die Rückenmuskulatur überflüssig. Sie w i r d noch weiter abgeschwächt, was sehr ernste und schwere Folgen mit sich bringt. M a n versucht heute, die Rückenmuskulatur zu stärken, die Bandscheiben zu entlasten und die Wirbelsäule so zu behandeln, daß die N e r venschädigungen geheilt werden können. Man kennt heute f ü r Bandscheibenschäden eine Spezialgymnastik, die meist darin besteht, daß man verschiedene Kriechübungen a u s führt. M a n stellt dem Leidenden die Aufgabe, unter einem sehr niedrigen Hindernis h i n durchzukriechen. A u f diese Weise ist er gezwungen, den K ö r p e r n a h an den Boden heranzubringen, das R ü c k g r a t z u k r ü m m e n , KINDERSELIGKEIT unterm Weihnachtsbaum. Viele kleine W ü n sche — und auch einige große — w u r d e n a m heutigen Tage für Petra erfüllt. Schon Wochen vorher hat sie sich auf den Heiligen Abend gefreut, nun ist er mit Strahlenglanz gekommen. hohl zu machen und nach dem Durchkriechen das Rückgrat zu strecken. Bei ernsthaften Bandscheibenschäden hilft Mllerdings die G y m n a s t i k nicht mehr. D a braucht man in erster L i n i e W ä r m e , R u h e und ein Heizkissen. D a n n rückt der Wirbel meist ganz von selbst wieder in die R e i h e und die Bandscheiben werden erholt. I m W i n ter treten die Bandscheibenschäden s t ä r k e r auf. Hat man sich erkältet, dann genügt die kleinste unglückliche Bewegung, u m den berüchtigten Schmerz i m Rücken zu spüren. Deshalb spielt die Temperatur in unserer Wohnung eine wichtige Rolle bei der V e r m e i dung von Erkältungen und Verrenkungen des Rückgrats. Die Bandseheiben reagieren nämlich sofort auf die Temperatur, die den Menschen umgibt. Man sollte i m Speisezimmer oder i n den R ä u m e n , wo man sich am meisten aufhält, 16 bis 18 G r a d Celsius haben, i m B a d e zimmer 22 G r a d , i n der Küche 15 G r a d , i n den Gängen zwölf bis 13 G r a d und i m S c h l a f zimmer zehn G r a d Celsius, vorausgesetzt, daß m a n sich i n einem e r w ä r m t e n R a u m entkleidet. Millionen-Einsätze beim Baccarat Spielkasinos verzeichnen Hochkonjunktur Noch nie w u r d e n i n den Spielkasinos der Còte d'Azur so hohe S u m m e n gesetzt wie i n diesem Sommer. Die gewagten Einsätze des großen politischen Hasardeurs i n Moskau scheinen die Lebewelt von Monaco, Cannes und Deauville angespornt zu haben, noch mehr F r a n c s , Dollars und Pfunde i n C h i p s umzuwechseln und das Glück a m Spieltisch zu versuchen. Noch hat m a n Zeit — ü b e r m o r gen vielleicht schon gilt das „rien ne va plus auch für Kasinos, Luxushotels und Strandpromenaden. 11 E s wurden sagenhafte G e w i n n e u n d V e r luste bei Roulette und B a c c a r a t verbucht. Der 83jährige Francois André, Frankreichs g r ö ß ter Steuerzahler und Mitbesitzer des Kasinos Deauville, runzelte die S t i m e , als i h m die Direktion einen B a n k v e r l u s t von einer halben Million F r a n c s mitteilte. E i n e n T e i l hatte der amerikanische Filmmagnat Jack W a r n e r e i n gesteckt. A l s er merkte, daß die Glücksserie abbrach, spielte er in Cannes weiter. W a r n e r setzt n u r Chips i m Wert von 5000 und 10 000 Francs, Der größte Einsatz i m B a c c a r a t betrug in Deauville 3,5 Millionen F r a n c s , aber in Monte C a r l o setzt m a n noch höher. Unter 40 000 fängt der bescheidenste Spieler nicht an. Das Wort „bescheiden" ist untertrieben. Die Leute, welche an den Tischen mit den höchsten Einsätzen sitzen, sind Millionäre, I n d u striemagnaten, Herzöge, G r a f e n oder F i l m stars mit reichen Verehrern. Man sah den Maharadscha von R a j p i p l a , Baron E l i e de Rothschild, Soraya, die Maharani von Baroda. die Desbeckers aus den U S A , den Herzog von Northumberland, die Millionäre V a n Cutsem und Greenall und einen b r a u n h ä u tigen libanesischen Textilkönig. Sein Roulettesystem wurde viel bewundert, weil es absolut nichts gewann. E r setzte immer auf die 27. 28 und 29 und verjeute innerhalb von zwei Wochen eine Million F r a n c s , denn diedrei Zahlen kamen nur heraus, wenn er nicht am Spieltisch saß. I n der Ueberzeugung, etwas falsch gemacht zu haben, reiste er ab In allen Kasinos dauert der Spielbetrieb länger. Wer in Deauville abends anfängt, kommi am Morgen selten vor 7 U h r ins Bett. I n Monte C a r l o lebt man noch unsolider. Wäh- rend früher dem eingefleischten Spieler erst gegen 11 U h r vormittags das Gähnen a n k a m , geht er heute nicht vor 13 U h r ins H o t e l zimmer, u m die Vorhänge zuzuziehen und sich bis zum A b e n d der Nachtruhe h i n z u geben. F ü r manche lohnt sich's, f ü r manche nicht. Z u den Rekordverliererinnen gehörte auch die amerikanische Millionärin Helen Desbecker. Sie w u r d e i n einer Sekunde 60 000 F r a n c s los, aber nicht a m Spieltisch. B e i m C h i p - E i n w e c h s e l n verlor sie einen D i a m a n t ohrring, der soviel wert war. Obwohl man die Spielsäle absuchte, fand sich das w e r t volle Stück nicht wieder. Z u den sparsamsten Spielern gehörte wie immer Madame Zagraphos, Witwe des b e kannten griechischen Spielerkönigs. 'Obwohl er ihr 60 Millionen F r a n c s hinterließ, die er i n allen Spielkasinos der Welt gewann, setzt sie nur bescheidene S u m m e n . Mancher möchte es Seelöwenfleisch Die Regierung von A l a s k a hat den A b schuß von Seelöwen i n der Beringsee f r e i gegeben. Die T i e r e haben sich so vermehrt, daß sie z u r Plage f ü r L a c h s - und H e r i n g s fischerei geworden sind. Mit i h r e m G e w i c h t von nahezu einer Tonne zerreißen sie die Netze und fressen den F a n g auf. A u f m a n chen Inseln gibt es Seelöwen-Kolonien von 50 bis 80 Stück. D a s tranige Fleisch ist f ü r den Menschen ungeeignet. E i n e F a b r i k i n A l a s k a verarbeitet es neuerdings zu F u t t e r konserven für amerikanische Nerzfarmen. Es gibt vielerlei Weltrekorde zu brechen Vom Spaghetti-Essen bis zum Rasenmähei Nicht nur in olympischen Sportarten gibt es Rekorde zu brechen. A m e r i k a , L a n d der u n begrenzten Möglichkeiten und Rekorde, hält davon eine Menge bereit, die nur auf das Uebertrumpfen warten. Viele lassen sich ohne besondere Anstrengungen angreifen wie zum Beispiel der Weltrekord in beiden Klassen des Barttragens. Den längsten Vollbart besaß ein Texaner, er m a ß 3,45 Meter, während der Titel des breitesten Schnurrbartes 1935 an einen Inder abgegeben werden mußte, der ihn beiderseits je 85 Zentimeter ausziehen konnte. Wer sie schlagen will, braucht nur auf das Wachsen der B a r t h a a r e zu warten. E s gibt aber auch Rekorde, die sich nicht >hne Mühe brechen lassen I m Fahnenstangensitzen sind 202 Tage die längste bisher erreichte Zeit, im Dauerklavierspielen 17 Tage im Dauertanzen 35 Tage (Frankreich), im Ping Pong 13 Stunden und zehn Minuten und im Erbsenschieben mit der Nase 7 S t u n den und 11 Minuten. Wer Weltrekordmeister im D a u e r r ü c k w ä r t s gehen werden will, muß eine Strecke von Heilung von Vipernbissen \ „GiftbeschwöVer" in Madras I m indischen Staat Madras gibt es „Giftbeschwörer", deren K u n s t in hohem Anseheti steht. Wird jemand von einer giftigen Vipei gebissen oder von einem Skorpion gestochen so kann ihm der Beschwörer auch ohne Serum helfen, jedoch nicht in allen Fällen. Bei gewissen Giftschlangen versagt seine K r a f t . E r hockt sich vor den Verletzten, reibt die betreffende Stelle großflächig mit Holzasche ein und beginnt mit streichenden Bewegungen, welche von außen konzentrisch zur B i ß - odei Stichstelle führen. Dabei singt er halblaute Beschwörungen und pendelt mit dem Oberkörper hin und her. i h m nachmachen, aber dazu fehlt es a n Köpfchen. Zagraphos spielte motheovitisch — sein Vater, Mathematikprofessor in A t h e n , soll i h n i n ein beinahe unfehlbares S y s t e m der Wahrscheinlichkeitschancen eingeweiht haben. Die Prozedur dauert ein bis zwei Stunden Der „Giftbeschwörer" gerät in Schweiß und isl /.uletzt so erschöpft daß er zusammensinkt Die heilmagnetischen Bewegungen haben den Erfolg, daß bei dem Vergifteten zuerst die Schmerzen nachlassen und die Schwellungen zurückgehen. Bei Blutvergiftung a m A r m oder Bein sieht man deutlich, wie der „rote Strich" über der Ader langsam zurückgeht und schließlich verschwindet. Die Beschwörer nehmen für ihre Mühen kein G e l d , weil sie fürchten, daß dann die Götter ihnen die Gabe entziehen. Der Gerettete wird nur angehalten, in einem Tempel ein Blumenopfer darzubringen. mehr als 26,2 Kilometer bewältigen, und w e r gar nach diesem Titel i m Ohrfeigengeben trachtet, braucht nicht nur eine eiserne Backe, sondern auch einen gleichstarken Partner. B i s her hat sich noch niemand gefunden, d e r es den beiden Russen gleich tat. welche sich vor dem ersten Weltkrieg 29 Stunden und 40 M i nuten ununterbrochen ohrfeigten. Nicht jeder ist für solche Roheiten z u h a ben, es gibt auch Möglichkeiten, bei denen der Magen seine S t ä r k e zeigen kann. Wie w ä r e es mit dem Weltrekord i m Schnapstrinken? 33 doppelstöckige Gläschen sind innerhalb von 29 Minuten zu leeren, ohne daß m a n hinterher schwankend auf den Beinen steht. Wer mehr fürs Essen ist, dem seien einige Möglichkeiten aufgezeigt Der Weltrekord i m Spaghetti-Essen steht bei 301 Meter Spaghetti in 60 Minuten, im K ä s e - E s s e n bei 450 G r a m m innerhalb von 7 Minuten und 30 S e k u n d e n und im Apfelessen bei 367 Stück innerhalb von 13 Stunden Wem der Magen streikt, k a n n es Ja mit Fasten versuchen D a r i n muß m a n es allerdings — nur bei Wasser — länger al9 200 Tage aushalten. Der Rekord im H i n u n t e r schlucken lebender Goldfische steht bei 157 Stück, und die längste Schlange, die auf einen Sitz verdrückt wurde, m a ß 43 Zentimeter. F ü r Rauchrekordler kommt nur das L a n g samrauchen In Frage Der Weltrekord für Z i garren beläuft sich auf 95 Minuten (die Asche darf dabei nicht herunterfallen!)und für Pfeife auf 187 Minuten Leute mit guten Lungen k ö n nen sich auch im Seifenblasen-Blasen v e r suchen Mehr als eine Gallone (3.97 Liter) S e i fenwasser hat noch niemand hintereinander in die Luft jagen können Wer einen R a s e n mäher und einen Großgrundbesitzer mit genügend Wiesen als F r e u n d besitzt, kann den Weltrekord im Rasenmähen in Angriff n e h men Die längste Strecke, die ein A m e r i k a n e r hinter diesem G e r ä t zurücklegte, b e t r ä g t 558 Kilometer. Man konnte im Examen nie durchfallen Anekdote von Curt Seibert Von einem Professor der Zoologie an einer mitteldeutschen Universität, der vor ungefähr vierzig J a h r e n examinierte, w i r d folgende gut erfundene Geschichte erzählt, gut erfunden deshalb, w e i l man bei diesem Professor i m E x a m e n nie durchfallen konnte, da immer bekannt war, w a s er fragen w ü r d e . Damals w a r es noch Sitte, daß jeder zweite Student sich einen H u n d hielt, und so w a r es auch nicht weiter auffällig, daß einmal ein K a n d i d a t zur P r ü f u n g seinen Pudel m i t brachte. A l s der Professor den S a a l betrat, bemerkte er sofort den Pudel. Doch w a r er nicht etwa aufgebracht darüber, vielmehr s c h m u n zelte er und sagte: „Das ist j a ausgezeichnet, daß w i r gleich ein lebendes Wesen vorfinden, an dem w i r unsere Studien beginnen können. — H e r r K a n d i d a t Müller, wollen Sie m i r sagen, zu welcher G a t t u n g von T i e r e n dieses Wesen g e h ö r t ? " „Zu den Hunden, H e r r Professor!" „ F a m o s , d a ß Sie das gleich bemerkt haben, w a s gewiß nicht leicht w a r . — H e r r K a n d i d a t Meyer, wollen Sie mir nun sagen, zu welcher G r u p p e von H u n d e n dieses Wesen z u rechnen i s t ? " „Zu den Pudeln. H e r r Professor!" „Ausgezeichnet! S i e sind j a selbst in den schwierigsten Details bewandert. — L e i d e r muß ich nun erheblich schwere Fragen s t e l len. — H e r r Kandidat L e h m a n n , wollen S i e mir sagen, was der Pudel jetzt macht?" „Der Pudel w e d e l t , Herr Professor!" „Oh, nicht schlecht gesehen! — Herr K a n d i Schulze, wollen Sie m i r sagen, w o m i t der Pudel wedelt?" „ E r wedelt mit dem S c h w a n z . H e r r P r o fessor!" „Wirklich, I h r e Antworten kommen ja Schlag auf Schlag. — Wollen Sie mir n u n sagen, H e r r K a n d i d a t Schmidt, weshalb der Pudel mit dem S c h w a n z wedelt?" „Der Pudel freut sich, H e r r Professor!" „ S e h r gut! — U n d nun noch eine Frage a n Sie alle: Können S i e m i r sagen, w o r ü b e r sich der Pudel f r e u t ? " A b e r diesmal schwiegen sie alle. D e r Professor lächelte. „Das habe ich m i r gedacht, meine H e r r e n . I c h w i l l es I h n e n aber sagen: Der Pudel freut sich, weil S i e alle — das E x a m e n so gut be-. standen h a b e n ! " „Ich brauche Geld, viel Geld . . . ! " Der stille „Manager" / Von Ottfried Graf Finckenstein Heute früh ging ich wieder einmal hinter ihm her. E r hatte wie gewöhnlich keinen Hut auf, und seine graue M ä h n e wurde vom Wind gezaust. Die rechte Schulter hatte er hochgezogen, den K o p f ein wenig v o r n ü b e r geneigt, die F ü ß e einwärts gestellt, so daß es aussah, als bewege er sich auf Rollen v o r w ä r t s , anders k a n n ich es nicht beschreiben. E s fehlte n u r noch ganz wenig, daß er die Grenze zwischen Originalität und Lächerlichkeit überschritten hätte, jene Grenze, hinter der die Gassenjungen lauern. EIN SCHONER ti«$dSERTAG I M ALTE-4 P A R K (Aufnahme: Dr. Wolff) Mein Blick ruhte wie immer mit Wohlgefallen auf dem eigenwilligen G e l e h r t e n ; denn ich mag beides, Gelehrte wie auch Menschen, die .sich nicht uniformieren lassen. Aber ich m u ß es zugeben: diesmal w a r mein W o h l gefallen gemischt mit Hochachtung, oder besser, meine Hochachtung hatte einen neuen Unterton bekommen, der nicht mehr dem W e i sen, sondern einer ganz diesseitigen Beziehung galt. A b e r ich w i l l nicht vorgreifen, sondern den gestrigen Abend erzählen, wie er abgelaufen ist. Mein F r e u n d , der Professor, besitzt — w i e viele Gelehrte —, sozusagen als Ausgleich, eine sehr diesseitige F r a u , ein w a r m e s , e r d e n - Mein Begleiter blickte mich voll Bewunderung an Gewagte Seiltänzerei / Von Richard Burger Zusammen mit einem kleinen, dicken H e r r n verließ ich die Abendgesellschaft, deren M i t glieder mir z u m größten T e i l unbekannt w a ren. Wir gingen dem Bahnhof z u , von wo er mit dem Vorortzug nach Hause fahren wollte. Nach einigen belanglosen Redensarten sagte er: „Was halten Sie eigentlich von W a l d e m a r ? " Wenn ich n u r wüßte, w e r Waldemar w a r ! Vielleicht der Große mit dem Asketengesicht, dem markanten Adamsapfel und den ü b e r langen Haaren, der mir gegenüber gesessen war? Oder der fahlblonde zu meiner R e c h ten, der mit den blauen Kinderaugen, oder der zu meiner L i n k e n mit der höckrigen Glatze und der gelblichen Gesichtsfarbe eines Leberkranken!? E i n e dumme Scheu hielt mich davon ab, einzugestehen, daß ich mit der Frage nichts anzufangen wisse, und in einer Laune, die mich plötzlich a n k a m , sagte ich: „Waldemar scheint m i r eine durchaus problematische Natur zu sein, übrigens mit e i n i ger Vorsicht zu genießen, ungewöhnlich i n telligent und zugleich in mancher Hinsicht unglaublich lebensklug, romantisch, manchmal geradezu verworren. Ich glaube auch, daß er an Minderwertigkeitsgefühlen leidet." Anstatt mich zurechtzuweisen oder in ein schallendes Gelächter auszubrechen, sah mich mein Begleiter verwundert an und sagte: „Es ist i n höchstem M a ß e erstaunlich, wie genau Sie i h n analysiert h a b e n ! " Ich mußte an einen Seiltänzer denken, mit dem ich einmal auf dem gleichen F l u r gewohnt hatte. Gelegentlich hatte er m i r gestanden, daß er bei dem ersten Schritt, den er auf dem hohen Seil mache, immer unsicher und ängstlich sei, daß sich aber dieses Gefühl sehr bald verliere, und er dann gar nicht mehr daran denke, daß er bei der geringsten U n bedachtsamkeit abstürzen und sich das Genick brechen könne. — Ich k a m mir jetzt auch wie dieser Seiltänzer vor. Die erste Unsicherheit hatte ich bereits überwunden, ich schwebte fröhlich dahin. „ J a , eine durchaus problematische Natur", sagte mein Begleiter, „das ist unbedingt richtig! — K e n n e n Sie ihn schon lange?" „Nein, erst seit heute A b e n d " , gestand ich wahrheitsgemäß, „aber er ist j a leicht zu durchschauen!" „Sie sind ein glänzender Beobachter. E s trifft alles zu, w a s Sie über ihn gesagt haben. Man könnte i h n nicht trefflicher charakterisieren! Wenn man n u r a n sein Verhältnis mit T h o r a denkt!" Thora ist für mich kein gewöhnlicher F r a u enname, T h o r a ist für mich der Inbegriff von Charme, Geist und zärtlicher Hingabe. U n d mit Thora sollte der Langhaarige oder gar der Gelbgesichtige Beziehungen unterhalten? Ich empfand das als eine persönliche B e l e i digung und sagte, munter auf dem hohen Seil gleitend: „Es kommt m i r ausgesprochen lasterhaft vor, natürlich in strengstem Vertrauen gesagt! Man müßte ihm das H a n d w e r k legen. E r ist Thoras einfach unwürdig!" „Da stimme ich I h n e n durchaus bei", sagte mein Begleiter u n d runzelte sorgenvoll die Stirrie. „Wehn man bedenkt, daß T h o r a u m volle fünfzehn J a h r e älter ist als er und so ein Fettklumpen, an dem ein M a n n mit normalem Geschmack unmöglich G e f a l l e n f i n den k a n n ! " Also so eine T h o r a gab es auch! — M i r schwindelte, ich fürchtete bereits, die Balance auf dem hohen Seil zu verlieren. Ich fühlte mich verpflichtet, mein herbes U r t e i l über Waldemar zu revidieren. „Aber i m G r u n d e genommen", sagte ich, „hat er doch ein gutes Herz, ist er so das, w a s man einen netten Burschen nennt, kein Spielverderber, hilfsbereit und freigebig!" „Na, na, mit der Freigebigkeit ist es nicht so weit her bei ihm. Wenn er einem w i r k l i c h einmal ein paar Mark borgt, dann rennt er einem j a die Bude ein, bis er den Betrag w i e der zurück hat. — Diesmal haben Sie vorbeigeschossen!" Sollte ich jetzt doch noch straucheln? Nein, das durfte nicht s e i n ! Und so sagte ich: „Trotzdem halte ich ihn nicht für einen F i l z , er w i l l vielmehr die Menschen zu peinlicher Ordnung erziehen. Meiner Ansicht nach ist er ein Reformator — so eine A r t Weltverbesserer." Mein Begleiter dachte einen Augenblick nach, dann sagte er: „Da mögen Sie auch wieder recht haben. E i n e ähnlich lautende Aeußerung hat er m i r gegenüber nämlich gemacht, als er von m i r einen kleinen Betrag zurückforderte. — A b e r so eine Menschenkenntnis, wie Säe sie besitzen, ist m i r noch nie begegnet, sie ist geradezu unheimlich. U n d jetzt, bitte, e r k l ä r e n Sie m i r noch, handelt es sich da u m eine angeborene Begabung oder k a n n m a n so etwas erlernen?" W i r w a r e n an der Bahnsperre angekommen. Sein Z u g stand abfahrtbereit. V o n m e i nem hohen Seil herab sagte ich: „Es handelt sich nur um den ersten Schritt. Bei ihm ist man unsicher, aber hat man diese Scheu erst einmal überwunden, dann schwebt man auf dem Seil dahin, als sei ein Absturz unmöglich..." Da setzte sich sein Z u g langsam in B e w e gung. E r stürzte darauf zu und schwang sich auf ein Trittbrett, von wo aus er m i r heftig zuwinkte. Ich aber ging nach Hause und zerbrach m i r den Kopf, wer auf der Abendgesellschaft n u n w i r k l i c h Waldemar gewesen w a r . . . In letzter Sekunde ein Meisterschuß Urwalderlebnis / Von Weno v. Novak Dumpf lastete die brütende, fiebergeschwängerte Hitze auf uns. Die ganze Gegend roch nach verfaultem, stickigem Abfall, Abfall des Urwaldmorastes. Dazwischen mischte sich manchmal ein betäubender Duft von unzähligen Blüten. Die L u f t w a r erfüllt vom G e schrei des Urweltgetiers, das da kreuchte und fleuchte. W i r hatten noch gut sechs Meilen zurückzulegen, um an den von Professor Körner vorbestimmten Platz zu kommen. Die T r ä g e r , dürre, aber zähe Indios, schleppten mit tödlichem Gleichmut die schwere Last. So m a r schierten w i r durch die grüne Hölle, einer hinter dem anderen. Sagte ich: „Marschier e n ? " — U n s i n n ! Wir schlichen; Schritt für Schritt mußten w i r den U r w a l d erobern. Die breiten Macheten hieben in das G e w i r r von L i a n e n , Sträuchern und sonstigen im Wege stehenden Pflanzen. Dabei waren die Sinne aufs äußerste a n gestrengt. I n jeder Sekunde konnte einem der Todesstoß versetzt, konnte einem auf i r gendeine Weise der G a r a u s gemacht werden. Während w i r Meter um Meter vordrangen, begleitet von dem nervenaufpeitschenden G e schrei der Affen, überdachte ich noch einmal meine Lage. War es nicht Wahnsinn gewesen, sich dieser Expedition anzuschließen? E i n e r Expedition, wie schon so viele w i s s e n schaftliche, die doch gescheitert w a r e n : Suche nach einer versunkenen Stadt der M a y a s o d e r der I n k a s o d e r . . . I m m e r dasselbe! E s w a r bereits die siebente Expedition, in der ich nun steckte. Sechsmal war ich, allerdings mit Malaria, Tropenkoller und einigen nicht ganz unerheblichen .Verletzungen lebend davonger kommen. I m m e r wieder hatte ich m i r geschworen: das w a r die letzte E x p e d i t i o n ; aber immer wieder trieb es mich in diese Hölle des Dschungels mit seinem geheimnisvollen, gefährlichen Leben. Ich k a m nicht davon los, genau wie ein Spieler. Und w a r es nicht ein Spiel? E i n Spiel mit der G e f a h r ? Der laute Aufschrei eines T r ä g e r s vor m i r brachte mich in die Wirklichkeit zurück. E r w a r in ein verdecktes Sumpfloch geraten. E h e w i r ihm helfen konnten, w a r er auch schon in diesem verfluchten Morast v e r s u n k e n ; nur ein gurgelndes Geräusch blieb übrig. Dieser Zwischenfall bescherte uns einen kleinen Aufenthalt. Die übrigen T r ä g e r m u ß ten beruhigt werden. Sie hatten plötzlich Angst, fürchteten irgendeinen Gott. Geister schienen hier zu walten. Mit Mühe und Not gelang es uns. sie zum Weitergehen zu bewegen. K a u m aber hatten w i r uns in B e w e gung gesetzt, als ein schriller Pfiff mich zum Umsehen zwang. „Was ist denn nun schon wieder los?" wollte ich schreien; denn meine Nerven waren ebenfalls zum Zerreißen gespannt, da pfiff eine K u g e l dicht an meinem O h r vorbei, und gleich darauf sauste ein ein Meter langes grünes E t w a s neben mir zu Boden und blieb zuckend auf meinem L e d e r schuh liegen. E s w a r eine der vielen grünen Giftschlangen, deren Biß jeden in Sekunden ins N i r w a n a befördert. Ich konnte dem Professor n u r stumm die Hand drücken. E r hatte mit einem meisterhaften Schuß der Viper den Kopf zerschmettert, in letzter S e k u n d e ; denn dieser Kopf w a r nur zwei Zentimeter von meiner Schläfe entfernt gewesen. nahes Wesen, das ihm fünf K i n d e r mit schöner Selbstverständlichkeit geschenkt hatte. K e i n Wunder, daß es nicht sehr üppig in d e m Hause des Gelehrten zugeht. F r a u Margret pflegte das so auszudrücken: „Mein Alter ist der beste Mann, ich möchte keinen anderen, aber zwei Dinge könnten bei ihm anders sein: er sollte weniger Z i g a r r e n rauchen und etwas mehr v o m Manager haben." „ W a s hat denn das beides miteinander z u tun?" „Wenn er keine Zigarren rauchen w ü r d e , brauchte ich meine G a r d i n e n nicht so oft z u waschen, und w e n n er mehr Manager w ä r e . . " „Was dann?" „,Ach, d a n n . . . dann möchte ich i h n weniger gern und brauchte mich nicht so über seine Zigarren zu ä r g e r n . Ich bin eben eine d u m m e Frau." Nein, sie w a r gar keine dumme, sondern eine sehr reizende F r a u , aber natürlich, e i n kleiner Stich des Bedauerns s a ß doch in einer E c k e ihres Herzens, daß ihr M a n n das ä u ß e r liche L e b e n für sie nicht etwas leichter z u gestalten vermochte. S i e w a r mit ihren f ü n f zig J a h r e n eine stattliche, etwas schwere E x t scheinung geworden. A b e r der M a n n hatte I m m e r n u r gesagt: „Du w i r s t dich noch e i n m a l ü b e r meine Zi« aovsa sms.' IM LEBENSKÄHN HTillft öu im Stuge bas Leben öuctfjftürmen, / TJEferöen öie Wogen entgegen] lud; türmen; Jöoäi wenn befonnen öu Steiift Beine 3atm, 3cii.:t öu ?um lidjern Kiafen öen ßaljn. STKLTBB^ garren f r e u e n " und hatte auf seine A r t vor sich hingelächelt Ueber diese B e m e r k u n g konnte F r a u Margret sich dann allerdings wirklich ä r g e r n . . . D a s w a r J a h r e hindurch so gegangen, bis gestern Abend. D a hatte F r a u Margret i h r e n M a n n mit T r ä n e n empfangen. U n d ehe e r sie hatte fragen können, w a r sie in i h r e r temperamentvollen Weise herausgeplatzt: „Ich m u ß es dir doch sagen, ich brauche G e l d , Viel G e l d ! " „Wieviel d e n n ? " „Viel mehr, als du j e haben w i r s t ! " „Willst du mir nicht verraten, w o z u ? " „Du kannst ja doch nichts daran ändern, V a t e r w i l l den Familienschmuck v e r k a u f e n , w e i l er doch die Operation von Mutter b e zahlen m u ß . . . " „Na u n d . . . " „ W i e kannst du so roh fragen? D u weißt doch, daß es das einzige ist, w a s w i r von z u Hause gerettet haben, und es sollte doch immer in der F a m i l i e b l e i b e n . . . deshalb möchte ich den Schmuck für mein L e b e n gern kaufen. A c h . . . ich bin eine d u m m e Frau." Da hatte der Gelehrte in seine Brusttasche gegriffen und hatte seiner F r a u sein S p a r buch überreicht D a n n war eine vierstellige Zahl eingetragen. F r a u Margret konnte es nicht begreifen. „ W o hast du a l l das G e l d h e r ? " „Das sind die Zigarren", hatte er lächelnd dazu gesagt, „die nicht gerauchten Zigarren. Ich habe nämlich immer nur halb soviel gekauft, als ich eigentlich wollte, und den Rest auf die S p a r k a s s e gebracht Gleich nach der W ä h r u n g s r e f o r m habe ich angefangen." E s brauchte eine kleine Weile, bis F r a u Margret sich gefaßt hatte. „Darum sollte ich mich also über deine Zigarren f r e u e n . . . " stammelte sie endlich. „ J a , d a r u m " , und er lächelte sein v e r schmitztes Lächeln. F r a u Margret legte die A r m e u m den H a l s ihres Mannes. „Du bist ja doch ein Manager", sagte sie, „aber ich dumme F r a u habe dich deshalb jetzt nicht weniger, sondern auch m e i n U e b l " Nummer 143 Seite 8 T. V I T H E R 8 Z B I T U N G Dienstag, den 19. Dexembir ^Börner 143 Seiti Die Finnen gerieten in Bewegung Die "gute alte Z e i t " ist vorüber Industriestädte locken die Menschen an !. HELSINKI. Ein grundlegender Wandel in der finnischen Bevölkerungsstruk- tur seit Kriegsende zeichnet sich immer deutlicher ab* Er hat Formen angenommen, daß man schon von der "guten alten Zeit" spricht, wenn man die Jahre von 1939 meint. Dabei geht es heute den Menschen hier wirt- schaftlich besser als damals. Doch die Gemächlichkeit und Behäbigkeit von einst und sind dahin. Industrialisierung moderne Verkehrsmittel die Großstädte haben zu Riesenmagneten werden lassen, die Berufsgliederung hat sich total geändert. Noch vor 4 0 Jahren gab es nur drei Millionen Einwohner in Finnland. Landwirtschaft und Forsten beschäftigten davon z w e i Drittel, während die Industrie lediglich 15 Prozent aer Bevölkerung Lohn und Brot g a b . Das hat sich inzwischen sehr geändert. Heute zählt Finnland 4,5 Millionen Einwohner, von denen nur noch ein Drittel in Landwirtschaft und Forsten tätig ist. Der Arbeitskraft-Anteil der Industrie ist auf 38 Prozent geklettert, Transport und andere Gemeinschaftsdienste beschäftigen 16 Prozent. Diese nackten Zahlen werden verständlich, w e n n man sich das Wachstum der Städte vor Augen führt. Während vor 4 0 Jahren die 37 grö- Automatischer Steuermann MOSKAU. Kaum noch Steuerleute w i r d es inZukunft auf den Schiffen der Wolga geben. L. M u r a t i k o w , M i t arbeiter des Leningrader Forschungsinstitutes für Binnenschiffahrt, wickelte eine ent- automatische Vorricn- tung, die in die Wolgaschlepper eingebaut werden dieses Gerätes soll. dem Schlepper Das automatisch legte etwa Vorrichtung Der wurde "Jamal" 1500 führte Prototyp bereits gesteuerte km auf erprobt. Schiff zurück. sogar Die selbstän- d i g Ueberholmanöver aus. Der Ma- schinen-Steuermann eine Erhöhung der bewirkte Fahrtgeschwindigkeit. Teurer Aschenbecher MÜNCHEN. Teuer zu stehen kam dem 26jährigen Kraftfahrer W i l h . Lemgen aus München ein Aschenbecher, den er sich in einer Gastwirtschaft heimlich in die Tasche steckte. Die Kellnerin hatte ihn beobachtet und stellte ihn zur Rede. Lemgen leugnete z u nächst und steigerte dann seine Entrüstung zu einer Wutanfall. Er schmetterte das Korpus delikti der Kellnerin an den Kopf, w o es eine beachtliche Platzwunde' hervorrief. Jurstisch w u r d e daraus ein räuberischer Diebstahl mit gefährlicher Körperverletz u n g , was ein Münchener Schöffengericht jetzt mit sechs Monaten Gefängnis ahndete. Hinzu kommen Gerichts- und Anwaltskosten sowie Schmerzensgeldund Behandlungsgeld für das Mädchen. Die Gesamtrechnung macht etwas über 2000 DM aus. Wegen Bienenmordes verurteilt' TOULOUSE. 146 Bienenvölker vernichtete der französische Landwirt Jean Cros aus Colombiers-Orb in Südfrankreich mit einer Insektenvertilgungsmit tel. Für diesen Bienenmord w u r d e er zu 1000 N F Geldstrafe und einem Monat Gefängnis verurteilt. Cros behauptet der Imker habe die Bienenstöcke zu nah an seine Grundstükke gesetzt. In erste Instanz hatte Cros nur 150 NF Geldstrafe bekommen. Er legte Berufung ein — sehr zu seinem Schaden. Das Berufungsgericht betrachtete seine Tat nicht als Sachbeschädigung, sondern als eine "Vernichtung nützlicher Haustiere". Dem Imker muß Cros eine hohe Schadenersatzsumme zahlen. ßeren Städte des Landes 434 000 Einwohner hatten, wohnen heute in den Großstädten über 1,6 Millionen Menschen. Das finnische Volk ist also innerhalb einer Generation in kaum vorstellbarer Weise in Bewegung geraten. Zur Landflucht gesellte sich eine A b w a n d e r u n g in immer weiter wachsende Wohnbezirke, wobei die Landeshauptstadt den größten Zustrom zu verzeichnen hatte. Man kann ohne Uebertreibung sagen, daß gegenwärtig zwei Drittel der finnischen Bevölkerung in "städtischem M i l i e u " leben. Aus dem Land der grauen Hütten an versteckten Seen ist ein moderner Staat mit Industriestädten und erstklassigen Verkehrsverbindungen geworden. Gerade durch die hervorragenden Landstraßen und die zeitgemäßen Verkehrsmittel w u r d e das Volk durch einandergewirbelt. Es ist heute kein Problem mehr, in kurzer Zeit jeden Winkel des Landes und aus der ent- Z u m ferntesten Waldgegend die Zentren zu erreichen. Jeder zieht dorthin, w o er sich bessere Lebensbedingungen verspricht. Es ist ein Strukturwandel, der revolutionierend w i r k t . Höheres Einkommen aber verändert mit der Zeit auch die Lebensgewohnheiten Finnlands Menschen von heute scheinen — trotz aller politischen Belastungen — glücklicher als früher zu sein. Es werden Interessen wach, die früher vom Kampf ums Dasein erstickt w u r d e n . Noch nie stand das kulturelle Leben im Lande auf so hoher Stufe. Allerdings scheint diese Entwicklung auf Kosten einiger Nationaltugenden zu erfolgen: der Zähigkeit u. Genügsamkeit. Der höhere Lebensstandard und die damit gepflegtere Lebenskunst sind ähnlich w i e in anderen Kulturländern erkennbar: Die junge Generation wächst ihren Eltern über den Kopf. * ? e U t a & e H % K4Ì Des Menschen lebende Werkzeuge So primitiv auch die Anfänge menschlichen Lebens einmal gewesen sind, so vollendet hat es der Mensch im Laufe der Jahrtausende verstanden, sich der Natur zu bedienen, ihre Schätze, ihre Pflanzen und Tiere für seine Zwecke auszunutzen. Einer der entscheidendsten Fortschritte der Menschheit war es, K u l turpflanzen und Haustiere in Zucht zu nehmen und durch planvolle Zuchtwahl immer besser und ergiebiger zu madien. Schon der Steinzeitmensch vor über 10.000 Jahren züchtete die ersten Hunde. Sie hatten vermutlich spitzhundähnlichen Körperbau und stammten wohl von Scha kalen ab. Später wurden Wolfsabstammungen eingekreuzt und so eine Unzahl von höchst unterschiedlichen Rassen, von Schutz-, Spür-, Wach-, Jagd- und Zierhunden geschaffen. Schon weniger wichtiges Werkzeug ist die angeblich „rattenmüde" gewordene Katze, die vor Jahr tausenden zum ersten Male von ägyptischen Tempelpriestern gezähmt wurde. „Raketenkrieg" in Oberbayern geht weiter Fünfjahresplan für das Hagelschießen Endgültige Ergebnisse nicht vor 1966 MÜNCHEN. Mindestens noch fünf gelraketen, als deren Erfinder der Jahre w i r d der "Raketenkrieg" im badische Pyrotechniker Karl Müller bayerischen Oberland weitergeführt • gilt, w u r d e n im Landkreis Rosenw e r d e n . Das erklärte Landwirtschafts heim schon 1929 unternommen. minister Hundhammer im Haushalts O b w o h l Müller bei seinen Expeausschuß des bayerischen Landtages rimenten schon vor 1917 durch den Vor 1966 w i r d man nämlich nicht Grafen Zeppelin unterstützt w u r d e , wissen können, ob das Hagelschieist ihm doch auf die Dauer der Erßen in den vergangenen Jahren f o l g versagt geblieben. Dafür hat Sinn und Erfolg gehabt hat. O b w o h l man in den letzten 15 Jahren die sich bei den Hagelabwehrversuchen Hagelraketen vor allem in Frankreich im Inntal vor allem das Warnsystem Italien und 'der Schweiz zu großer als unzulänglich erwies, fordert die Vollkommenheit weiterentwickelt. Sie Landwirtschaft doch mit Nachdruck erreichen dort Steighöhen bis zu die Fortsetzung der Bemühungen. 1400 Meter. Die Raketen sollen den schwefelgelWenn der "Raketenkrieg" im oberben Unwetterwolken im Sommer Schrecken nehmen. Sie " i m p f e n " die Wolken mit Silberjodid. Bisher hatte man für die Impfkur auch Flugzeuge verwandt. bayerischen Landkreis Rosenheim bisher nicht siegreich beendet werden konnte, so liegt dies vor allem daran, daß die Organisation des BeBobachtungs- und Meldewesens lükkenhaft blieb. Es kann nur richtig funktionieren, w e n n es bei seiner Arbeit Metereologen und den Nachrichtendienst des Rundfunks wirkungsvoll unterstützt wird. Der Sturmwind treibt die Hagelwolken j im Inntal o f t mit solcher Schneiligj keit heran, daß das Bedienungsper\ sona! der Bodengeneratoren und die Raketenschützen kaum noch Zeit ha ben, sich auf ihre Posten zu begeben bevor die Eisschloßen in der Größe bis zu Taubeneiern niederprasseln. Er starb nach dem 15. Glas Kognak Die Kosten, die vor allem durch die Raketenstationen entstehen, werden den bayerischen Staat mit jährlich 50 000 DM belasten. Den Rest von 5000 D M w i l l der Landkreis Rosenheim übernehmen. Man hat ihn als erstes Versuchsgebiet innerhalb der weiß-blauen Grenzpfähle gewählt, weil dort alljährlich durch Hagelschlag Werte von rund 20 M i l lionen DM vernichtet w e r d e n . Früher kannte man als "Anti-Hagelmitt e l " das Wetterschießen mit g e w a l t i gen Böllern. Es ist nicht ausgeschlos sen, daß die hierdurch hervorgerufenen Schallwellen neben einem günstigen Wind zur Abdrängung der unheilschwangeren Wolken beitrugen. Die ersten Versuche mit Ha- Kellner für tragisch. Wettausgang mitverantwortlich ? Tod bei 3,5 Promille ROTTERDAM. M i t einer außergewöhnlichen Frage hat sich ein Gericht in Rotterdam zu befassen. Ist der bedienende Kellner mitverantwortlich, w e n n ein Gast auf Grund einer Wette eine übermäßige Menge Alkohol zu sich nimmt und an den Folgen stirbt? Der Anklagevertreter bejaht die Frage vorbehaltlos. Zwar trägt der Wettende die Hauptschuld, sagt er, aber der Kellner hat seine Verantwortung gröblich mißachtet und verdient eine Gefängnisstrafe von 3 Monaten. Das Urteil ist allerdings noch nicht gesprochen. In einer Rotterdamer Gastwirtschaft saßen mehrere junge Leute, darunter Giftspritze gegen „Menschenfresser" Deutscher Wissenschaftler will Haien "die Zähne ziehen" - Unterwasser-Versuche SYDNEY. Unschädlich machen w i l l ein deutscher Wissenschaftler, der in Australien lebt, den Menschenfresserhai. Der 40jährige Martin Theil hat ein chemisches Mittel gefunden, das die gefährlichen Unterwasserräuber so harmlos w i e Fliegen werden lassen soll. Außerdem soll diese Giftspritze ermöglichen, daß man Haie künftig auch in Gefangenschaft halten kann. Seit 20 Jahren sammelt Martin Theil Erfahrungen mit großen und kleinen Fischen. Er hat lange mit Hans Hass vor Afrikas und Südamerikas Küsten zusammengearbeitet. M i t seiner neuen Methode w i l l er den Haien, welche die Badegäste an der australischen Pazifikküste gefährden, "die Zähne ziehen". Das ist allerdings nicht ganz wörtlich zu nehmen. Theil w i l l lediglich sein betäubendes Mittel "MS-222" ins Wasser spritzen. Ein halber Kubikzentimeter des Giftes soll bereits genügen, um einen Hai schnell und sicher einzuschläfern. "Es handelt sich um ein pflanzliches Gift, das ich selbst gefunden habe", erklärte Martin Theil. "Es w u r d e bereits an Fischen in frischem Wasser ausprobiert und w i r k t e sofort, als die Tiere damit in Berührung kamen. Wenn man allerdings einem Hai im offenen Meer begegnet", fügte der deutsche Wissenschaftler hinzu, "dann brauche ich mindestens eine Spritzpistole, die in der Lage ist, 250 ccm zu versprühen." Ausgerechnet in der Mündung des Tweed River in der Nähe des australischen Ferienparadieses an der Goldküste w i l l Martin Theil sein Mittel in "freier W i l d b a h n " ausprobieren. Jedes Jahr werden hier immer wieder Menschen das Opfer hungriger Haie. Wenn Theil sich mit seiner Pistole nicht kräftig genug verteidigen kann, w i l l er den Haien mit MS22 getränkte Walfischbrocken vorwerfen. Die Fischer an der Küste haben Theil gewarnt, sich nur mit-der MS222-Pistole und Giftbrocken bewaffnet in die Jagdgründe der gefährlichen Räuber zu w a g e n . ein 23jähriger Automobilist, der schon einige Biere zu sich genommen hatte und bester Stimmung war. In diesem Zustand wettele er mit seinen Zechkumpanen, daß er 15 Glas Kognak zu sich nehmen werde, und zwar innerhalb einer halben Stunde .Nach neun Kognaks brach der junge Mann zusammen. Nachdem er wieder zu sich gekom men war, wollten ihn seine Fieunde vom weiteren Trinken abhalten. Aber der schon sinnlos Betrunkene bestand eigensinnig auf seinem "Recht". Daraufhin servierte ihm der 52jährige Kellner die sechs restlichen Schnäpse, die der junge Mann hinunterkippte. Dann fiel er v o m Stuhl und mußte nach Hause getragen werden. Die Freunde legte den Besinnungslosen ins Bett. Als sie aber sahen, daß er zu ersticken schien, riefen sie den Arzt. Dieser konnte nur noch den Tod durch A l k o h o l v e r g i f t u n g feststellen. Eine Blutprobe ergab 3,5 Promille. Z w a r lebt sie in der Nähe des Uti sehen und wird von ihm versorgt, aki mehr als irgendein anderes Haustier ha sie sich ihre Individualität und eine g wisse Unabhängigkeit bewahrt. Rind und Schwein, Schaf und Kaninchen und Geflügel hat der Menü zu immer besseren Lieferanten vo Fleisch, Milch, Wolle und Leder eatwil kelt. Mit dem Rind begann die seltdei unentbehrliche Haustierzüchtung, ¡ 1 gleich aber auch der Uebergang der ng madisierenden Völker zum Ad<erbau.Da Geflügel wurde auf enorm gesteigert Fruchtbarkeit im Eierlegen und am besseren Fleischansatz gezüchtet, dj Biene zur unwahrscheinlich fleißige: Sammlerin von Honig und Bestäuben] von Kulturpflanzen hochgetrieben, im noch wird weitergezüchtet, um der Pra xis zu helfen. Diese Tiere sind reine „Rohstoff. Lie feranten", bis auf das Rind, das und da noch als Zugkraft w i r d . Das Pferd, dessen etwa furhsgroBi Urahnen vor 20 Millionen Jahren haben schon die jüngeren Pfahlbauer al Haustier genutzt. .Ursprünglich ist es gejagt und gegessen worden. Dann < kam dem Menschen die Idee, seine Ii Vergleich zur übrigen Tierwelt rei schwachen Füße durch das Reiten 111 entlasten. Ein hervorragendes Tran» portmittel für Menschen und Lasten Hat de im Pferde herangezüchtet, da durd) die Motorisierung unserer Tage nun wil der an Bedeutung verliert, in d«r VW aber noch immer unentbehrlich ist. Maulesel, E s e l , Rentier und Kamel wurden in ähnlicher W e i s e zu lebendigen Werkzeugen des Menschen, dem sie geduldig wertvollste Dienste leisteten. Die kleinen Seidenraupen produzieren für den Menschen die köstliche Seide, Falken wurden zur Jagd abgerichtet Brieftauben dienten und dienen als Kuriere. U n d selbst unser größtes und wuchtigstes Landtier, der Elefant, wird in Indien und A f r i k a als lebendes Werl zeug des Menschen eingesetzt. Seit Jahrtausenden wurde mit dem Elfenbein leiner großen Stoßzähne viel Geld verdient. Kriegselefanten, die schwere: Panzer des Altertums, brachten bei Heraclea und Asculum König Pyrrhus des Sieg über die R ö m e r und verbreiteten jahrzehntelang Angst und Schrecken. A b e r schon Aleander d. Gr. benutzte die Elefanten nur noch als Transportmittel Lange Zeit sind sie die L k a der antiker. Landstraßen gewesen und haben dl* schwersten. Lasten befördert. Dazu ha' ben sich gezähmte Elefanten von alters her als brauchbare und leistungskrältijt Arbeiter erwiesen. A u f den indische» Holzhöfen und afrikanischen Sägewerken verrichten die Kolosse im wahrsten Sinne des Wortes Schwerstarbeit, die kein anderes T i e r so exakt besorgen könnte BORN. Die Pfarrk ne neue Orgel e Pfarrangehörigen Anfangs der Dr< reits eine Orgel die zwar sehr te aber nicht d e n En Diese Orgel mul: zum Schrottpreis sie nicht meh Umso f r e u d i g e r Sonntag abend Einweihung anw Gäste das wohlc neuen O r g e l . Di« ichhelle Borner vollendet w o r d e n Bereits vergan mehrere bekann Verviers nach B sich dieses WerlFachkreisen spric selbst auszuprobi ser Fachleute f i e aus. Professor J Orgelexperte in sem Entwurf ger troffen. Das Inst che angepaßt, e den Pianissimope mais überlaut zi Akustik in dies« Werk des Plane leichtert haben, pfeifenzahl v o n len Koppeln und Register bietet s ganisten alle Mö( ßen Orgel. Djes am Sonntag abe schienenen Glau legenheit. - • Unter den Gä Herrn Bezirkskorr Gattin, Bürgerme mehrere Gemein Recht, Kirchenpri die Mitglieder d n-.erieadjudant Li Cornu, das ge; sonsl, das Lehrp Persönlichkeiten. Das Instrumen blinuen Orgelbai aus Malmedy, d rige Arbeit des gelöst hat. Die Feier be< meinschaftlich ge Kurz und interessant.-.- Heiland reiß die nach hochw. Dec Seinen Einberufungsbefehl erhielt Vith die Festans in New York der darob baß erstaunläuterte zunächst te George Gresham. Man wartete in schwere A r b e i t ei der Karserne vergeblich auf ihn; monatelang v o r h Schließlich mußte er sich vor der Migepient w i r d . W litärbehörde verantworten, "Ja", sagbaj des Werkes, te er, "ich habe das Papier bekomund des Spieltisc men, aber ich konnte mir nicht denden in wochenlar ken, daß Sie mich w i r k l i c h brauchenarbeit die Pfeife: Da lächelten die Vernehmer. "Sie ha9uliert. "Die Org ben recht", erklärten sie, "so böse ist die Weltlage nun auch wied» nicht." Und sie schickten ihn nach Hause, denn George ist 80 Jahre a»- Spanier organisiert Stierkämpfe in Schweden Manager Gallardo reist nach Stockholm Blut soll nicht vergossen werden VALLADOLID. In Richtung Stockholm abreisen w i r d demnächst ein spanischer Manager für Stierkämpfe, Jesus Gallardo aus Valladolid. Mit Genehmigung der Behörden w i l l er in Schweden drei Corridas durchführen lassen. Das Erstaunlichste dabei ist, daß die schwedischen Tierschutzvereinigungen bereits ihre Zustimmung gegeben haben sollen. Die Kämpfe werden den klassischen Traditionen entsprechen. Es w i r d jedoch kein Blut dabei vergossen w e r d e n . Die Picadores benutzen Lanzen, deren Spitzen Gummibälle tragen; die Banderillos werden aus D Stäbchen mit Kautschukenden bestehen, die Degen der Matadore sin" stumpf. Andererseits sollen auch <" Stiere ohne scharfen Waffen kämpf«" Ihre Hörner werden so dick umw* kelt sein, daß sie den Toreros kein« ernste Verletzung zufügen könnenSicherheit w i r d groß geschrieben & diesem Unternehmen. Wann die Kämpfe stattfinden * wer die teilnehmenden Toreros si ist noch nicht bekannt. Es ist ^ w e n i g wahrscheinlich, daß sich 9 ße Matadore zu diesen unblut« Schau kämpfen zur Verfügung » len. ST-VITH. Das a n Kreis Malmedy Reises von 1865 «opold Kaufmam »eferung gelangt. Geschichte um t oder der I «nen Zweig öfi fit. f i in K « i g e n Stoff. V f dem V e r w a l t u f Kaufmann war «ndrat des Kreis« «eses Buch eine Wissenswerten D i r feMIidi eine E n z y l ' ; Ueber die v "*« im Gebiet J*tt>ar, und z w a r S a i e S l e r u n d e t aa , u e e 2****. der diese ° 4 kannte. B e a d ^ e j t w o r t des HE - Heinrich N e u s e r zahlreicher ! «Send. U r ( r ,8 8 T. er 143 Seite 5> V I T H E S Z U Dienstag, T U N O den 19. Dezember 1961 - 10 Grad Kälte S T . V I T H . Die seit Freitag nacht herrschende trockene Kälte hat weiter z u genommen. I n der Nacht zum Sonntag wurde an geschützter Stelle in St. V i t h eine Mindesttemperatur von - 9 und in der Nacht zum Montag von - 10 Grad Celsius gemessen. A n exponierteren Stellen unserer Gegend fiel das Thermometer auf - 14 Grad. a n Werkzeuge . sie in der Nähe des Men wird von ihm versorgt, abe irgendein anderes Haustier ha ire Individualität und eine ge ibhängigkeit bewahrt. j l d * r J S J ' ?* e ^ T J w e n a t u n l d 8« T t Zie Die feierliche Weihe der Orgel in Born ORN- Die Pfarrkirche zu Born hat ei«neue Orgel erhalten, auf die alle ungehörigen stolz sein können, üch, W o l l e u n d Leder entjfc ^ , 9 i a h r e war bedem R i n d begann die seitden ° Seschafft worden, liehe Haustierzüchtung, zuJfc 2war sehr teuer war, bei w e i t e m r auch der Uebergang der no ber nicht den Erwartungen entsprach, d sits i d e n Völker z u m Ackerbau.Dai w u r d e auf e n o r m gesteigert! seit im Eierlegen und imme Fleischansatz gezüchtet, dii r unwahrscheinlich fleißige, l von Honig und Bestäubetii irpflanzen hochgetrieben, uni l weitergezüchtet, u m der Pra Ifen. iere sind reine „Rohstoff - Lie bis auf das Rind, das hiei loch als Zugkraft einges«tz Pferd, dessen etwa fuchsgroße vor 20 Millionen Jahren lebten on die jüngeren Pfahlbauer ab »enutzt. .Ursprünglich ist es nur i gegessen worden. Dann aber Menschen die Idee, seine im zur übrigen Tierwelt rechl i Füße durch das Reiten zu Ein hervorragendes Trans für Menschen und Lasten wur erde herangezüchtet, da durch isierung unserer Tage nun wie edeutung verliert, i n der Weli immer unentbehrlich ist. Maul., Rentier und K a m e l wurden er Weise z u lebendigen Wert ;s Menschen, dem sie geduldig :e Dienste leisteten. ;inen Seidenraupen produzieen Menschen die köstliche Seia wurden zur Jagd abgerichtet, ;n dienten und dienen als Kurt selbst unser größtes und es Landtier, der Elefant, wird und A f r i k a als lebendes Werk' Menschen eingesetzt. Seit Jahri wurde mit dem Elfenbein Beien Stoßzähne viel Geld veriegselefanten, die schweren 33 Altertums, brachten bei Hed Asculum König Pyrrhus den ; die Römer und verbreiteten elang Angst und Schrecken, in Aleander d. Gr. benutzte die nur noch als Transportmittel, it sind sie die L k a der antiker, ien gewesen und haben die n Lasten befördert. Dazu hagezähmte Elefanten von alters rauchbare und leistungskräftige erwiesen. A u f den indischen i und afrikanischen Sägewerken . die Kolosse i m wahrsten SinPortes Schwerstarbeit, die kein Tier so exakt besorgen könnte. r D r g e r e i ß l l e r an fce Orgel mußte nach dem Kriege am Schrottpreise verkauft werden, lasie nicht mehr zu reparieren war. Imso freudiger begrüßten die am , feierlichen a b e n d b e ¡ d e r iweihung anwesenden Borner und äste das wohlgelungene W e r k der euen Orgel. Die große und freundthhelle Borner Kirche ist nun damit vollendet worden. Bereits vergangene Woche waren lehrere bekannte Orgelspieler aus [erviers nach Born g e k o m m e n , um ich dieses Werk, von dem man in iachkreisen spricht, zu sehen und es leibst auszuprobieren. Das Urteil diesr Fachleute fiel einstimmig lobend sis. Professor Jean van de Cauter, Jrgelexperre in Floreffe hat mit dielem Entwurf genau das Richtige geyoffen. Das Instrument ist der Kirk angepaßt, es füllt sie, auch in !en Pianissimopartien, ohne aber jenais überlaut zu klingen. Die gute Akustik in dieser Kirche mag das Werk des Planers und Beraters erleichtert haben. M i t ihrer Gesamtpfeifenzahl von 986, den 3 normalen Koppeln und der großen Anzahl ister bietet sie einem guten Urlisten alle Möglichkeiten einer grölen Orgel. Dies festzustellen hatten im Sonntag abend die zahlreich erschienenen Gläubigen reichlich Ge«jenheit.-••- ••--•-- — Unter den Gästen bemerkten w i r Herrn Bezirkskommissar H. Hoen und »artin, Bürgermeister B. Theissen u. mehrere Gemeinderaismitglieder aus Mit, Kirchenpräsiaent Jodocy und Mitglieder dieses Rates, GendarWieadjudant Luxen, Forstingenieur wnu, das gesamte Gemeindeper* 5 i , das Lehrpersonal und weitere Peinlichkeiten. Das Instrument ist das Werk des klinuen Orgelbauers Alois Thonus «is Malmedy, der auch die schwiege Arbeit des Stimmens sehr gut Seiest hat. Die Feier "emschaftlich Wand reiß »ach hochw. und interessant . > • Einberufungsbefehl erhielt York der darob baß erstaunie Gresham. Man wartete in lerne vergeblich auf ih"; :h mußte er sich vor der Mirde verantworten, "Ja", sagch habe das Papier bekomsr ich konnte mir nicht denSie mich w i r k l i c h brauchenIten die Vernehmer. "Sie hal t " , erklärten sie, "so böse Weltlage nun auch wieder Jnd sie schickten ihn nach lenn George ist 8 0 Jahre alt- e e i n S begann m i t dem gegesungenen Lied "O die Himmel auf", woDechant Breuer =»us St. die Festansprache hielt. Er erörterte zunächst die langwierige und schwere Arbeit eines Orgelbaues, der "onatelang vorher vorbereitet und äepiant w i r d . Wenn dann der AufJ des Werkes, der Pfeifen, Kanäle id des Spieltischs beendet ist, w e r fen in wochenlanger Tag- und Nachtzeit die Pfeifen gestimmt und regiert. "Die Orgel ist aller M u s i k i n - strumente Königin, w e i l sie alle anderen Instrumente durch ihre Ausdruckfähigkeit und Klangfarbe übert r i f f t . Sie faßt sozusagen- die ganze tönende Welt zusammen und stellt sie in den Dienst des Allerhöchsten". Ihre Hauptaufgabe ist, den gottesdienstlichen Gesang zu begleiten und zu tragen, zu allen Zeiten des Jahres und zu allen Anlässen. Sie w i r d allen Gefühlen gerecht: v o m Requiem bis zum Oster- und Pfingstjubel. Zu gewissen Zeiten muß sie auch Schwei gen können, aber am Tage ihrer Einw e i h u n g darf sie ihre ganze selbständige Pracht entfalten. Durch die Weihe erbittet die Kirche von Gott, daß die Gläubigen beim Erklingen der Orgel ihre Herzen erheben. Der Tag der Weihe ist ein Tag des Lobes auf Gottes Größe und Güte, aber auch ein Tag des Dankes für alle, die zu diesem Werke beigetragen haben: Künstler, Techniker, die Gemeindeverwaltung und die übergeordneten Behörden. Es ist aber auch ein Tag der Freude für alle Pfarrangehörigen. Das "Gaudete" (freuet Euch) aus der heutigen Messe ist diesem Tage angepaßt. Hochw. Dechant Breuer schloß mit den Worten: " A u f den Wogen des Orgelspieles klopft Gottes Gnade an Eure Herzen. Oeffnet ihm Eure Herzen, tragt hinaus seinen Geist, den Geist des Friedens, tragt hinaus seinen Glauben!" Nach der Zeremonie der Weihe folgte dann das lang erwartete Orgelkonzert. Hochw. Pfarrer Meyer gab hierzu die Erläuterungen. Professor van de Cauter brachte O r g e l m u - n zh Stockholm , n werden d i e e u , e Nach der Feier konnten sich alle bei einer Besichtigung davon überzeugen, daß diese Orgel auch rein äußerlich sauber und modern ausgearbeitet ist. Zu einem gemütlichen Beisammensein im Pfarrhause fanden sich dann die Ehrengäste zusammen. Hochw. Pfarrer Meyer richtete Worte des aufrichtigen Dankes an alle, die zum Bau der Orgel und zum Gelingen der Weihefeier beigetragen haben. R E C H T . Vergangenen Donnerstag abend fand in Recht meinderates eine unter Sitzung dem des Ge- Vorsitz von Bürgermeister Theissen statt. Alle Ratsmitglieder waren anwesend. Das Protokoll führte Gemeindesekretär Link. Nach Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung wurden in dreistündiger Sitzung folgende Punkte erledigt. 2. Anschaffung gens. eines Gemeindelastwa- Gemeindesekretär Link hatte eine genaue Aufstellung über die Rentabilität eines solchen Wagens angefertigt. Der Rat war sich daraufhin über die A n schaffung eines solchen Wagens einig. Nach Begutachtung der eingegangenen Offerten beschloß der Rat, noch einige zusätzlichen Auskünfte bei den zwei in die engere W a h l fallenden Offerenten einzuholen. 1. Schulneubau i n Recht. Vorprojekt. Beantragung des definitiven Projektes. 3. Kostenvoranschläge der tung für beide Sektionen. W i r berichteten über die in den vorhergehenden Sitzungen geführten Debatten bezüglich des Schulneubaues. Der Technische Provinzialdienst hatte eine Verkleinerung des Baues vorgeschlagen, um das zur Verfügung stehende Baugelände rationeller auszunutzen. Der Rat hatte Architekt R. Linden, St. Vith, zur Sitzung geladen, um dem Rat alle notwendigen Erläuterungen zu geben. Nach längeren Besprechungen, in denen auch die Möglichkeit des Ankaufes einer anderen Bauparzelle erörtert wurde, vertagte der Rat diesen Punkt. Vorgeschlagen sind folgende Arbeiten: Recht 99.825 Fr., 87.260 Fr. und 9.945 Fr. Der zweite Vorschlag wurde vertagt, die beiden anderen genehmigt. Born: 87.800 F r . und 78.235 F r . - Genehmigt. 4. Antrag des Schöffen Karthäuser betr. Anbringung einer Stablampe in der Weiherstraße am Zugangsweg zur K i r che und Austausch einer Lampe auf der Straße zur Gendarmerie. jftVlTH. Das angekündigte Buch „Der J'eis Malmedy - Geschichte eines Eifel«eises von 1865 bis 1920" von K a r l Pold Kaufmann ist jetzt zur Äusserung gelangt. Jeder, der sich für Geschichte unserer Gegend interes|'ft oder der Näheres über irgend uen Zweig öffentlicher Betätigung ™«, findet in Kaufmanns Buch reichten Stoff. V o n einem Fachmann | dem Verwaltungsegbiet geschrieben ' Kaufmann war von 1899 bis 1907 p t a t des Kreises Malmedy - enthält ™ s Buch eine solche Vielfalt an »senswerlen Dingen, daß man es ei¡«itlich eine Enzyklopädie nennen müßese '; Ueber die verwaltungstechnischen ™« im Gebiete Malmedy-St. V i t h I *ar, und zwar aus der Optik eines l ^ e s , der diese Gegenden durch und ' * kannte. Beachtenswert ist auch das . eitwort des Herausgebers Professor Heinrich Neu aus Bonn, dem Verzahlreicher Schriften über unsere e 6. Genehmigung einer Auto-Vermietung Das Buch ist keine Verherrlichung der damaligen preußischen Verwaltung. E s stellt nüchterne Tatsachen dar und belegt sie mit Zahlen. Vor dem Leser entsteht das Bild einer Zeit, die vielfach vergessen wurde und die nicht nur den Fachmann, sondern alle Teile unserer Bevölkerung anspricht. In unserer, am kommenden Samstag erscheienden Beilage „Die Feder" bringen wir eine eingehendere Besprechung über dieses wirklich wertvolle Werk, das uns durch die Schilderung der Vergangenheit lehrt, die Gegenwart besser z u verstehen und festzustellen, welch große Fortschritte seitdem in unserer Heimat zu verzeichnen sind. • Das Buch ist im Archiv in Bonn rung „Wissenschaftlichen (Urkunde-Bild-Chronik für erschienen Benelux GmbH)" und die Ausliefeerfolgt Buchhandlung Franz Jousten, durch die Büllingen. Krippenaussteilung der KAJ-Jungen Interesse für verkauft die waren. Bastelarbeiten, von Der Antrag nehmigt. Berners-Pip wurde ge- 7. Uebernahme des Feldhüters des großen Verkehrsweges durch die Gemeinde Der Rat nimmt ein Schreiben des Wegekommissars zur Kenntnis. 8. Warmwasserboiler Recht. Genehmigt. für die Schule i n 9. Neuvergebung von bisher nicht zugeschlagenen Holzfällerarbeiten. Die in der letzten Sitzung nicht zugeschlagenen Arbeiten wurden jetzt vom Rat zum Preise von 90 Fr. pro fm vergeben. 10. Erneuerung Schule in Born. einer Treppe in der Architekt Linden wurde mit der Aufstellung eines Planes für eine neue Holztreppe beauftragt. und Für -Mädchen in Die Besucher St.Vith hatte zeigten viel denen am Sonntagabend schon viele Montagabend haben Beamte des deutschen Konsu- lais in Lüirich ihren Besuch angesagt. Hier die gearbeiteten Krippe, die in dem von den Aufnahme einer XAJ-Mädchen festlich originell ausge- schmückten Heim ausgestellt ist. Schöne Adventsfeier der Maria-Goretti-Schule S T . V I T H . Bereits eine halbe Stunde vor Beginn der von der Maria-Gorettischule St. Vith veranstalteten Adventsfeier am Sonntag nachmittag war der große Saal Even-Knodt bis auf den letzten Platz besetzt. E s war wieder so recht eine Feier im Sinne der Kinder, der größeren sowohl der kleinen, die sidi an den Darbietungen ergötzten und spontan Beifall klatschten. Eine angenehme Neuerung, besonders im Hinblick auf die Tatsache, daß viele Kleinkinder diesen Feiern beiwohnen, ist die Verlegung auf die Nachmittagsstunden. Die Leiterin der Schule, F r l . Kreith konnte unter den Ehrengästen d^e hochw. Herren Dechant Breuer, Kaplan Servais und Pfarrer i . R. Kirch begrüßen. Das Fest begann mit einer Begrüßung durch die Kinder des 1. Schuljahres. I, dem Musikanten-Märchen stellten das 4., 5. und 6. Sdiuljahr sehr treffend die Tiere, wie Esel, Gockelhahn yesc liali Sir William E d w a r d Parry erblickte am 19. Dezember 1790 das Licht der Welt. E r unternahm vier ergebnisreiche Pplarfahrten, die zur Entdeckung unbewohnter Insel-Gruppen führten. Genehmigt. Der Rat nahm mehrere Mitteilungen zur Kenntnis. Dann wurden weitere 5 Punkte dringlichkeitshalber zur Tagesordnung genommen. Ein wertvolles Buch Die am Wochenende guten Besuch aufzuweisen. Forstverwal- 5. Verschiedenes und Mitteilungen. 18 i mit Kautschukenden beste> Degen der Matadore sind Andererseits sollen auch ine scharfen W a f f e n kämpfe" ner werden so dick u m w * i, daß sie den Toreros keine /erletzung zufügen könnenit w i r d groß geschrieben o Unternehmen, die Kämpfe stattfinden ; teilnehmenden Toreros sin nicht bekannt. Es ist at>e vahrscheinlich, daß sich adore zu diesen unblutig mpfen zur Verfügung * Es folgte dann die Aussetzung des Allerheiligsten und der Segen. Der gemischte Kirchenchor unter der Leit u n g von A l b e r t Veithen brachte mehrere mehrstimmige Lieder und ein mehrstimmiges Tantum ergo zu Gehör. Dieser Chor fand ebenfalls volle Zustimmung bei den Anwesenden. Sitzung des Gemeinderates Recht „Der Kreis Malmedy" Stierkämpfe sik aus dem 16. Jahrhundert, die sich durch strengen Stil, aber auch durch klare und schöne Harmonie auszeichnet. Ueberrascht waren alle von dem ausgezeichneten Können des jungen Borner Organisten A l b e r t Veithen, der seinem Studium an der O r g e l schule Aachen alle Ehre machte und bewies, daß er dieses große Instrument sehr gut beherrscht. Er spielte Werke von J . S. Bach, Clerambault und Doebler. Johannes Piette ist als Dirigent für alle ein Begriff g e w o r den. Daß er auch meisterhaft die Orgel spielen kann zeigte er zunächst in einer leichtbeschwingten Weihnachtskomposition aus dem 18. Jahrhundert und dann in der Aufführung einiger Werke der modernen Richtung. Gefahrenquellen im Haushalt Frau Müller ist eine sparsame Hausfrau. Und als solche nutzt sie in den Wintermonaten die heiße Ofenplatte im Wohnzimmer und erhitzt darauf ihr Spülwasser und das Wasser für die Wärmeflaschen. Leider hat Frau Müller auch ihre Gewohnheiten, schlechte Angewohnheiten sogar, von denen sie sich nur schwer abbringen läßt. Eine dieser Gewohnheiten ist zum Beispiel, daß sie beim Hinaustragen des kodienden W a s sers die Wohnzimmertür immer erst öffnet, nachdem sie den Topf schon vom Ofen genommen hat. Mit dem Ellbogen natürlich! Etwas unbequem so, aber es geht ganz gut! Eben will F r a u Müller, den Topf mit kochendem Wasser in den Händen, wieder mit ihrem linken Ellbogen die Türklinke niederdrücken. In diesem Augenblich öffnet die kleine Hilde von außen die Wohnzimmertür - mit viel Schwung, wie es ihre Art ist! Dabei stößt sie die Tür heftig gegen F r a u Müllers A r m . . . Vielleicht w i r d Frau Müller in Z u kunft endlich von ihrer Angewohnheit abgehen und die Türe öffnen, solange sie den Wassertopf noch nicht in Händen hat! und Katze dar und auch die Räuberbande wirkte sehr echt. Auch die französischsprechenden Schülerinnen der Mit telschule erhielten für ihr Wunderspiel viel Applaus. E i n kleiner Junge aus dem 1. Schuljahr hielt einen Liedervortrag mit dem T i t e l „Leise rieselt der Schnee", und zeigte, daß das Talent nicht erst mit dem Alter kommt. Die Mittelschule gefiel in einem Verkündigungsspiel zum Advent. I n dem Spiel /für Advent und Dreikönige „Vom Mohren der die Krippe fand" waren die Mädchen des 2. und 3. Schuljahres mit kindlichem E i f e r in ihr- Spiel- vertieft, w a r wirklich rührend anzusehen w a r . D e r Mohr und auch die anderen Personen waren wirklich gut dargestellt. W e r sich mit ähnlichen Veranstaltungen befaßt, weiß, wie schwer es ist, solche Feiern aufzuziehen. Den Lehrpersonen gebührt daher ein Dank für ihre Bemühungen. Kinder bewohnen ihr Zimmer Platz und Raum sind kostbar geworden. Immer dichter rücken w i r aufeinander, und aus den wenigen Quadratmetern, die uns zur Verfügung stehen, muß soviel wie möglich herausgeholt werden: Wohnzimmer, Schlafzimmer und auch noch das Kinderzimmer. Dieses Kinderzimmer ist genauso wichtig wie der Wohnraum oder das ElternSchlafzimmer. Viele Kinder sind unkonzentriert und nervös. Die Aerzte wissen, daß es oft daran liegt, daß die Kleinen keinen eigenen Raum haben. Nicht nur für das Kind ist so ein eigenes Reich wichtig, sondern auch für Vater und Mutter. Ohne solch einen Raum w i r d das stelige Zusammensein von Eltern und Kind oft zum aufreibenden Z w e i kampf. Das Zimmer sollte dann aber auch wirklich ein Kinderzimmer sein: hell und freundlich tapeziert, am besten mit einer abwaschbaren Tapete. Vielleicht streichen Sie eine W a n d mit Tafellack, damit dort das Kind seine ersten M a l künste versuchen kann. A n die F e n ster gehören strapazierfähige bunte G a r dinen, die nur bis zur Fensterbank reichen, damit die Kinder sie nicht im übermütigen Spiel herunterreißen können. Vasen, Blumentöpfe und dergleichen gehören fürs erste noch nicht in den Raum. Steckkontakte ohne Klappe sind fehl am Platz. E i n Teppich dagegen darf in keinem Kinderzimmer fehlen. W i e herrlich ist es für ein Kind, w e n n es beim Spielen auf einem weichen Teppich liegen kann. Die Möbel eines Kinderzimmers müssen mitwachsen, d.h., sie sollten auch noch, wenn die Kinder größer sind, den Anforderungen entsprechen. A u s dem ersten Regal für die Spielsachen wird später ein praktisches Bücherregal. Im entsprechenden Alter kommt eine abschließbare Kommode für die kleinen Geheimnisse der Größeren hinzu. W i e Sie das Kinderzimmer auch einrichten werden, eines sollten Sie sich immer vor Augen halten: W a s ein Kind braucht, steht vor allen Dekorationskünsten und eigenen Wünschen für diese Raumgestaltung. Nummer 148 Seite 4 S T., V.I T H E R Z E I T U N G Jahresbericht des Schöffenkollegiums an den Gemeinderat von Amel 2. Fortsetzung B. u n d Schluß Holzverkäufe vom 19. 10. 59: 6.352,90 m3 für 4.669.892 Fr. vom 18. 1. 60: 128.82 m3 für 85.410 F r . Oeffentlitfae Arbeiten A. Beschlossene Arbeiten 1. I n Auftrag gegebene Projekte Am28. 4. 60: Inauftraggebung des Projektes für den Neubau einer Kinderbewahr- und Volksschule i n der Sektion Amel. Beauftragung des Technischen Dienstes zur Ausarbeitung eines Projektes für die Erneuerung des Wasserleitungsnetzes der Sektionen IveldingenMontenau-Eibertingen und Deidenberg mit Ausdehnung des Hauptrohres nach Amel. A m 28. 10. 60: Beauftragung des Technischen Dienstes zur Anpassung des am 16. 8. 49 durch denselben Dienst ausgearbeiteten Projektes zur teilweisen Erneuerung des Wasserleitungsnetzes der Sektion Amel an die augenblicklichen Erfordernisse der Sektion in Bezug auf die Wasserversorgung. F ü r diese Projekte kann die Gemeinde die durch den Staat vorgesehenen Subsidien erhalten. 2. Genehmigte Projekte Am 12. 12. 60: Vorlage des abgeänderten Projektes zur teilweisen Erneuerung des Wasserleitungsnetzes der Sekiion A m e l . Dieses abgeänderte Projekt belief sich auf 1.850.000 F r . Dazu wurden 60 Prozent an Staatssubsidien und 15 Prozent an Provinzialsubsidien beantragt. - Durch ministeriellen Beschluß vom. 20. 7. 61 sind die Staatssubsiden in, Höhe von 60 Prozent genehmigt worden. Jedoch mußten an dem Projekt vor der öffentlichen Ausschreibung, die inzwischen erfolgte, verschiedene technische Aenderungen getrollen werden.. D a s abgeänderte Projekt weist somit jetzt einen Kostenautwand von 2.228.000 F r . aui, wovon die Summe von 1.472.353 F r . zu 60 Prozent durch Programm der Sendung in deutscher Sprache DIENSTAG: 19.UU bis 19.15 Aktuelles. Uhr: Nachrichten 19:15 -bis 19.30 Uhr: Bekannte liebte Orchester. und und be- 19.3U bis 19.45 U h r : Frauensendung. 19.45 bis 20.50 Uhr: ü p e m m u s i k . 2U.50 bis 21.UU Uhr: 2. ten, Wunschkasten, etc. Abendnachrich- t MITTWOCH: 19.UU bis 19.15 Aktuelles. Uhr: Nachrichten und 19.15 bis 19.45 U h r : Filmmusik. 19.45 bis 20.00 Uhr: Landwirtschafts- sendung. 20.00 bis 20.30 Uhr: Symphonische Musik. 20.30 bis 20.50 U h r : 3. Mittwoch im Monat: Reportage aus den deutschsprachiger. Gebieten. 20.50 bis 21.00 U h r ; 2. Abendnachrichten, Wunschkasten, etc. Dienstag, 19. Dezember 1961 BRÜSSEL 1 12.03 Vertraulich . . . 12.28 Klatsch aus Paris 13.15 Intime Musik 14.03 Italia-Preis 1961 15.03 Kasinogrogramm 15.40 Maria Stuart 16.06 Kiankensendung 17.15 Kammerorchester 18.03 Soldatenfunk 18.30 Discographie 20.00 Sinfoniekonzert 21.45 Universelles Französisch 22.15 Freie Zeit WDR-Mittelwelle 12.00 13.15 14.00 15.00 16.00 27.25 17.45 19.15 20.00 20.15 Hans Bund spielt Musik am Mittag Moderne Tanzmusik Lieder von gestern u. heute Orchcsterkonzert Das literarische Porträt Operettenkonzert Der Filmspiegel Ment-Dixie-BaQd 17 und4, heiteres Stegreifspiel 21.00 TanzmUK'lf 21.35 Bericht aus Moskau den Staat subsidiert w i r d . Bei den nicht-subsidierten Arbeiten handelt es sich um Anschlußarbeiten, die auf privatem Besitz liegen. Diese Summe wird je nach der Länge der erneuerten Privatanschlüsse schwanken, die infolge der weitläufigen Feldtränken-Anschlüsse ziemlich hoch ist. A m 25. 4. 61: Genehmigung des Vorprojektes zur Errichtung eines neuen Schulkomplexes mit K i n dergarten und Volksschule i n der Sektion A m e l . Kostenaufwand 8.280.768 F r . 60 Prozent Subsidien sind beantragt worden. Am 12. 7. 61: Genehmigung des Projektes des Fluchtlinienplanes eines A b schnittes des großen Verkehrsweges Nr. 1 von der Möderscheider Mühle bis zur Grenze Faymonville - Durchquerung von Schoppen. Genehmigung eines Projektes für die Verbesserung eines Abschnittes des großen Verkehrsweges Nr. 1 von der Möderscheider Mühle bis zur Grenze Faymonville. K o stenaufwand 5.226.000 F r . Die Staatssubsidien wurden beantragt. - Durch Schreiben der Provinzialregierung vom 18. 4. 61 ist der Gemeinde mitgeteilt worden, daß dieses Projekt in dem 3-Jahresplan der subsidierten Arbeiten für das Jahr 1962 vorgesehen sei. I n Bezug aui dieses Projekt sind keine technischen Beanstandungen gemacht worden. - Genehmigung des Projektes des Fluchtlinienplanes eines Abschnittes des großen Verkehrsweges Nr. 1 von Schoppen-Zentrum bis zum Friedhot Genhemigung des Projektes für die Verbesserung eines Abschnittes des großen Verkehrsweges Nr. 1 von Schoppen Zentrum bis zum Friedhol. Kostenaufwand 1.081.650 F r . Die Staatssusidien wurden beantragt. 3. Z u r Austührung dierte Arbeiten Jahresbericht 1960-61 des Bürgermeister- und Schöffenkollegiums Schönberg an den Gemeinderat Fortsetzung Gewöhnlicher Dienst: Einnahmen: Ausgaben: Defizit: 1.393.451 F r . 2.367.958 Fr. 974.507 Fr. Außergewöhnlicher Einnahmen: Ausgaben: Defizit: 2.760.000 F r . 2.895.685 Fr. 135.685 F r . Dienst: Durchlaufender Dienst: Einnahmen: 1.231.500 F r . Ausgaben: 1.231.500 Fr. Kein Ueberschuß. Die Anteile aus dem Gemeindefonds für das Rechnungsjahr 1961 betragen: 1. ) Eigentlicher Gemeindefonds: 419.496 Fr. 2. ) Fonds der Oeffenthchen Unterstützung: 41.460 Fr. Insgesamt: 460.956 Fr. Steuerwesen: Für das Rechnungjahr 1961 werden folgende Zuschlagshundertstel und T a x e n erhoben: 1. 1.300 Zuschlagshuadertstel zur Grundund Gebäudesteuer: mutmaßlicher Ertrag 304.200 2. 600 Zusdüagshunderlstel zur Provinzialsteuer auf gewöhnliche F u h r w e r k e : mutmaßl. Ertrag 19.000 3. 25 Zuschlagshundertstel zur Provin- 5. Ausgeführte Arbeiten: Der Kirchenneubau Deidenberg. Diese Arbeiten konnten im Laute des Jahres 1961 beendet werden. Nach den bisher vorliegenden Abrechnungen belieien sich die Baukosten auf 5.105.685,80 F r . D a von entfallen 4.146.884,80 auf den Bau selbst, 181.120 Fr. auf die Glocken, 54.000 F r . auf das Läute- und Uhrwerk. 579.052 F r . auf die Innenausstattung 9.76U Fr. auf , die Blumenanlagen und 108.755 F r . auf die Außenanlagen. Sollte das Resultat sich noch verändern, so wird dies im kommenaen Janresueiiait zum Ausdruck kommen. Instandsetzung des rrieuhöies von Amel. Diese ArbeuBii Konnten eyeinalib im Jahre lü6i bteiiae; weiden, u i e ( j t samtkosten benelen sich auf 3 !M.407,77 Fr. • - '•' : 4. Ausgeschriebene Arbeiten: Am 13. 7. 61 ian'd uie biötlnung der Angeoole für die Amage einer Vvdiual u h i i e i z L i i g in uer Planicirche zu Amel statt. Der F a . Uetnier, Weisiues 'ist der Zuschlag erceür wurden lur einen Preis von l u i . l ä u Fr. Die A u s m a l u n g der Aroeiten ist im Gange. Am 7. 9. ü l l a i i u uie E n i i i u m i g dei . Anyuuote lur luigeiiue A i u e . l e n i n clti F i a i i K n u i e ¿11 Amel s t a l l : Los 1. üru-, Mauer-, üeiun-, Flieseiidrbeiten, usw. zur Anlage emer Wairniiiitheizung. Die F a . P. Niessen aus Deidenberg erhielt den Zuschlag für 231.339 Fr. Die Ausführung der Arbeiten ist fast vollendet. Los 3: Anstreicheiarbeiten usw. F ü r disees Los bescrnod oer Rat keinen Z u scuiag zu ertenen und eine Neuausschreibung vorzunehmen. Lieber die im Kapitel A. beschlossenen Arbeiten, wird das Kollegium je nach Fertigstellung derselben in den jeweiligen Jahresberichten sprechen. West 12.45 Mittagskonzert 14.00 Blasmusik 15.05 Tanzmusik 15.45 Wellenschaukel 18.15 Abendmusik 18.45 Schwedische Bräuche 20.16 Kammermusik 21.00 Zwischenlandung, Hörspiel 22.00 Um den Nußknacker Mittwoch, 20.Dezember 1961 BRÜSSEL 1 12.03 12.15 12.40 13.15 14.03 15.03 15.40 16.08 10.30 17.15 18.03 18.30 20.00 subsi- Das Projekt zur teilweisen Erneuerung der Wasserleitung der Sektion A m e l Das Subsidienversprechen liegt vor und die Eröflnung der Angebote findet am 19. 12. 61 statt. - Die Lieferung und Reparatur von Mobilar für die Pfarrkirche von Amel. Das Subsidienversprechen liegt vor und die öiientliche Ausschreibung kann in Kurze erfolgen. 22.00 Bericht aus Amerika 22.15 Lehrjahre der Unpolitischen 23.30 Kammerkonzert 0.10 Internationale Platten UKW treigebene Orch. H . Segers Musikalische Welt Orch. H . Segers Nachmittagukouzert Entdeckung der Musik Leichte belg. Musik Maria Stuart Leichte Musik Jugendfunk Lyrische Seiten Soldatenfunk Modern Jazz Schlagertruhe 20.30 21.15 21.45 22.15 Wegearbeiten. An solchen Arbeiten wurden 1.460.133 Fr. verausgab!. Diese A u a u e n umiassen die ydsamie L,ciiieui<..e und sind teils zur Aiuag'ä vuii neuen Wegen, lens zu Erst- ouei .MacUieeiungen veiw.eiiaet worden. F ü r uie kpiumenuen Janre wird besonders daiaui ^c.iu.iei iveiueii, uaß die einzelnen i\iiu...^.igen iur Vvegearbeiten jedesmal u.e vei.vvenaeten ...a.erialien im hmzcui aui.uuieu, uin somit den Bencnt m diesem f u n k t auslunriiOtier gestalten zu können. W a s das Wegenetz der Gemeinde A m e l anbetrifft, so ist von vorgesetzter Stelle darauf hingewiesen worden, daß die Bankette und Gräben verschiedener W e ge sehr z u wünschen übrig lassen. Hier wäre es vielleicht angbracht, dieses Problem einer eingehenden Prüfung z u unterziehen. Vielleicht könnte eine A r beitskolonne ausschließlich mit der A u s tührung dieser Arbeiten beauftragt werden. Concert lmaginaire Das Lesekabinett Schallplatten Zarte Musik WDR-Mittelwelle 12.00 Hermann Hagesledt 13.15 Musik am Mittag 14.00 Sehnsucht nach dem feinen Westen 14.15 Nadimittagskonxert 16.00 Das vergessene Lied 16.30 Kinderfunk 17.05 Kulturbriet' aus Madrid 1 .20 Von neuen Büchern 17.45 Die illustrierte ScballplaUe 19.15 Wiener Konzert 20.10 Das Mädel aus der Vor-' Stadt 22.15 Die Berwahld-Saga 23.25 Das neue Paradies musikftli* sehe Legende 0.10 Leichte Musik 7 UKW West 12.45 Musik am Mittag 14.00 Spanische Impressionen 15.05 Orgelmusik 15.45 Bunte Klänge 18.15 Abendkonzert 20.15 Musik zum Advent 21.00 Die totale Weil« 21.30 Sinfonie konzert 23.05 Tanzen - tanzen I Dienstag, den 19. Dezember M Ö J ENDE F E R N S E H E N Dienstag, 19. Dezember 1961 Brüssel und Lüttich 18.30 Der Iran zialsteuer auf Hunde: mutmaßl. Ertrag 2.000 F r . 4. 15 Zuschlagshundertstel auf gewöhnliche F a h r r ä d e r und 23 F r . Zuschlag zur Provinzialsteuer auf motorisierte Fahrräder: mutmaßl. Ertrag 4.000 F r . 5. 200 F r . pro K W auf Treibkraft (Motore) d. i . 147 F r . pro P S in 360 Arbeitstagen: mutmaßl. Ertrag 10.000 F r . 6. 200 F r . pro Kraft auf das beschäftigte Personal m u t m a ß l . Ertrag 2.000 F r . 7. Steuer auf Schankstätien ist in K a tegorien eingeteilt: 2.500 F r . 8. Steuer auf Schauspiele, Lustbarkeiten un dBälle :ist in Kategorien eingeteilt: 6,500 Fr. 9. Steuer auf den Hausierhandel: nach Klassen 500 Fr. 10. Steuer auf die von der Gemeindeverwaltung a u i g a i A e l l t e n Urkunden und Bescheinigungen: 4.000 Fr. 11. Steuer auf Maskenkarten: 1.000 Fr. Gesundheitsdienst: a) Impiungeu gegen die Pocken: Am 2. 5. 1960 wurden 29 Kinder gegen die Pocken geimpft, bj Impfungen gegen die Kinderlähmung: (2. Phase) bei der 1. Sitzung am 30. 5. 1960: 41 bei der 2. Sitzung am 27. 6. 1960: 41 bei der 3. Sitzung am 16. 12. 1960: 39 c) Aerztliche Schulinspektion: Diese liegt seit dem Jahre 1959 in den Händen des H . Dr. Joh. H U P P E R T Z aus St. Vith. Eine gründliche Untersuchung ' der Schulkinder fand statt: am 2. 5. 1960 in der Schule z u E I MERSCHEID, am 30. 5. 1960 in der 1. Klasse der Schule zu S C H O E N B E R G , am 27. 6. 1960 in der 2. Klasse der Schule z u S C H O E N B E R G . Der Gesundheitszustand der Schulkinder ist im allgemeinen gut. A m 3. 11. 1960 war der Provinzialdienst der Röntgenwagen in den hiesigen Gemeindeschulen i n Tätigkeit. Poiizei und Sicherheitsdienst: Keine Veränderung im Personal der letzten Berichterstattung. Berichte der Kommissionen: aj Finanzkommission: A u f Vorschlag der Finanzkommission faßte der G e meinderat folgende Beschlüsse: 24. 4. 1961: Aufnahme einer langfristigen Anleihe in Höhe von 210.000 F r . zur Bestreitung eds Gemeindeanteiles in den Unkosten der Instandsetzungsarbeitcii der Wegestrecke „Eimerscheid.Vit!v.eudori-Holziieim"; 24. 4. 1961: Auinanme einer langiristigen Anleihe in Höhe von 138.000 F r . zur Deckung des Staatsanteiles in denselben Unkosten (Zuschuß auf die Normalarbeiten) Zinsen und Amortisierung sind rückzahlbar durch den Staat. 24. 4. 1961: Aufnahme einer langfristigen Anleihe in Höhe von 652.000 F r . zur Finanzierung der Instandsetzungsarbeiten des Kirchplalzes und verschiedener Gemeindewege w i e vorher schon erwähnt. b) Unterrichtskommission: A u f Vorschlag dieser Kommission beschloß der G e meinderat die Eröffnung einer Verwahrschulklasse in Schönberg-Zentrum (6. 3. •1961). 1) Seit der letzten Berichterstattn versammelte sich der Gemeinderat 9 und das Bürgermeister- und Schöffe kollegium 19 mal. 2) Gemeindepersonal :keine VerSm rung. 3) Lehrpersonal: F r l . COL0NERI Christa wurde am 31. 7. 1961 als visorische Kindergärtnerin an der V wahrschule i n Schernberg-Zentrum nannt. 4) Oeffentliche Unterstützungkomm sion :keine Veränderung. 5) Kirchenverwaltung: keine Veräjj rung. 6) Grundbesitz: Gemeinde Schönbei Wiesen- und Weideland: 5 ha 40 Kirche Schönberg: Waldungen: 17 In ar. Acker und W i e s e n : 4 ha 75 ar 7) Landwirtschaft: Ergebnis der Zählung vom 15. 5. ist Zeitweilige Wiesen zum Abmalt 4 ha 00 ar. Ständige Wiesen und Weiden: zum A mähen: 540 ha 45 ar zum A b w e i d e n : 336 ha 39 ar. Sommerweizen: 21 ha 60 Winterroggen: 9 ha 52 Sommergerste: 60 ha 36 Hafer: 94 ha üi Anderes Getreide (Mischung) 0 ha 51 Frühkartoffeln: 0 ha 12 Mittelfrühe Kartoffeln: 9 ha 59 Futtermöhren: 0 ha 75 Weiße Rüben: 8 ha 8J Tiere: Füllen oder Stuten unter 1 Jahr Wallachen unter 1 bis 3 Jahre: Stuten 3 Jahre und älter: Wallachen 3 Jahre und älter: Kälber unter 3 Monate: Mastkälbep sonstige: männliche: weibliche: II Kälber 3 Monate bis unter 1 Jahr: Mu tiere: keine sonstige: männliche 58; weibliche Jungvieh :1 bis unter 2 Jahre: j>i| Zuchtstiere 5; andere: 5; Färsen: it Jungochsen: 3 Rindvieh 2 Jahre und älter: Kühe aa schließlich zur Milchgewinnung: F ä r s e n 70; Zugochsen: 7 Schafe 14; Schweine: F e r k e l unter 2 Monate: Junge Schweine: 2 bis unter 4 Montle 136; Schweine: 4 bis unter 6 Moni 16; Schweine: 6 Monate und all Zuchteber 1;- Zuchtsauen: trächtig S nicht trächtig: 5; Mastschweine: 6 M nate bis unter 1 Jahr: 8; 1 Jahr älter: 1 Geflügel: Kücken und Junghennen: Legehennen 1.737; Hähne 769 Bienenzucht: in Strohkörben 1; in Ii weglichen Waben 9 Schlepper: mit Benzin und Oel Ii • Diesel und Halbdiesel 41 Mähbinder 21, Melkmaschinen 28 I mjahre 1960 wurden zur Kadan Abdeckerei nach S T . T R O N D abgei* 51 Kälber, 5 Färsen, 2 Kühe, 14 Sehnt ne, 1 Schaf und 4 Hunde. Im Jahre 1960 wurden 212 Schwei in der Gemeinde für den PrlvaW brauch geschlachtet. Aufgestellt z u S C H O E N B E R G , e September 1961 und vom Gemeinde in seiner Sitzung vom 13. Novell 1961 gutgeheißen. 22.20 Jerome Bobbins Ballets,AUS 22.35 Tagesschau Mittwoch, 20.Dezember 1961 NTS: 20.00 Tagesschau und WetW» Holland. Fernsehen Brüssel und Lüttich NTS: 20.00 Tagesschau 20.20 Le dragon de Komodo.Film 20.35-22.30 Call North Side 777 18.30 19.00 19.30 20.00 20.30 20.45 22.00 22.45 20.20 20.30 20.55 21.25 19.00 Das Kino 1920 Flämisches Fernsehen 19.30 Kath. 19.00 Der sozialistische Gedanke rel. Sendiuis seit Verschiedenes: E i n goldenes Jahrhundert Jazz für alle Luft und 'Weltraum Tagesschau Kurzfilm Roman von Stendhal Lektüre für alle Tagesschau 20.00 Tagesschau 19.30 Kulturfilm 20.30 Film 20.00 Tagesschau Deutsches Fernsehen 1 22.00 Der Schöpfet 20.25 Sandmännchen 17.00 22.40 Tagesschau 20.30 Die Zaubergeige 22.15 Menschen Deutsches Fernsehen 1 17.00 Kobolde der Rocky Mountains 17.20 Der Clown, der Musik machen 17.45 Volle voraus - Abenteuer 18.40 Hier Luxemburser Fernsehen 19.02 Kaschmir, Kulturfilm 19.18 Magazin der Frau will Kroft und Bilder 23.00 Nachrichten und heute las 19.25 Alpinisten am Matterhorn 19.54 Tele-Jeu 20.00 Tagesschau 19.15 Wiener Philharmoniker 20.30 Vater ist der Beate 19.25 Auf der Pirsch 21.00 L a 5me Manche 20.00 Tagesschau 21.30 Catch 20.20 Mitteldeutsches Tagebuch 21.50 Das Commonwealth 21.00 Die Marquise von Arcis 22.20-22.35 Tagesschau 17.20 17.35 18.40 19.15 20.00 20.20 21.05 21.50 23.10 Geschichte der Weihnadbtslieedr Hilfe schreibt man groß Das Werk der Dominikanerinnen Hier und heute Anwalt der Gerechtigkeit Tagesschau Das Wetter morgen Heiteres Beruferaten Die Heimkehr Das Fricsay-Fernsehkonzert Tagesschau Holland. Femsehen VARA: 17.00 Sendung für die Kindel NTS: 17.35-17.45 Der Fernseher Die St.Vitl dienstags, und Spiel", Nummer 144 Beginn c LEOPOLDVILLE. amerikanischen poldville, Edrr katangesische Kitona, an d e r flusses, eingel kam auch d e r Kongoregieruni Die beiden I am Mittwoch heit ihrer Bera rer Kabinetts, i gönnen, über noch nichts be Adula erkläi von Leopold vi I verhandeln, w der kongolesi: schehe, währe sieht vertrat, e dung eines Fö Währenddes EWG-MI • Über g|ei< Frankreic Anwendu B R U E S S E L . Ii das Problem c Männer- u n d F wohl die Delegt unter sich w ä h suchten, z u eine legung des A r von R o m z u ge Belgien u n d 1 eine strenge A i gen gegen die lohnung der Fi Frankreich i n einer A n w e n d i „gleicher L o h n mehr von der 1 bürg, sowie v unterstützt w i n §¡11 m NCRV: Aktuelle Sendung Neue Schallplatten E i n Abend b e i . . • Buntes Programm lllït NTS: 22.05 Agony i n France, Hl» 'mm NCRV: 22.35-22.40 Andacht Flämisches Fernsehe: 17.00-18.00 Jugendfernsehen 19.00 Lassie 19.30 Für Kraftfahrer 20.00 Tagesschau 20.25 Sandmännchen 20.30 Die Abenteuer de» &r Mathias. 21.10 Besuch bei Achilles 22.10 Nachrichten Hai Luxemburser Ferni 19.02 Küchenfunk 19.18 Magazin der Frau 19.25 Abenteuer unter VW* 19.54 Tele-Jeu 20.00 Tagesschau 20.30 Beliebte Künstler 21.15 Lea Marius de 1'°* leux, Film 22.35-22.60 Tagesschau. E ' n Direktor < 86jährige Mt