StreIchinstrumente - Dakapo Pressebüro

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StreIchinstrumente - Dakapo Pressebüro
Grusswort
D
ass diese wunderbare Broschüre über die Musikinstrumentenmanufakturen die bislang einzige
des DAKAPO-Pressebüros ist, die nicht mehrere Bundesländer zusammenfasst, sondern sich ausschließlich
mit den Instrumentenbauern in Baden-Württemberg
befasst, ist nicht nur der Beleg für die außerordentlich
große Anzahl an hervorragenden Meistern hier, sie
zeugt auch von der wunderbar reichen und farbigen
Kulturlandschaft in unserem Bundesland. Musikalische Traditionen, die sich in 200 Jahren Bürgertum
entwickelt haben – singen, tanzen und klatschen mit
den Kleinsten, streichen und blasen mit den Größeren,
das Klavierspiel im häuslichen Kreis, die Musik in den
Kirchen, das gemeinsame Erlebnis in einem Chor zu
singen, das Blasorchester, das den Lebensrhythmus
einer dörflichen Gemeinschaft feierlich begleitet –
all diese Traditionen dürfen uns nicht nur mit Stolz
erfüllen, sie verpflichten uns gleichsam, diese auch
weiter zu pflegen, zu fördern und unseren Kindern
und Enkelkindern weiterzugeben. Doch auch die
professionelle Musik blickt im Südwesten auf eine
lange Geschichte zurück: die Hofkapellen in Mannheim und Stuttgart oder das Orchester des Markgrafen von Baden-Durlach, aus dem die Badische
Staatskapelle hervorgegangen ist, musizieren seit
über 350 Jahren und schrieben dabei europäische
Musikgeschichte. Nur – was ist schon der Musiker
ohne sein Instrument? Die Musikgeschichte in
Baden-Württemberg ist daher immer auch eine
Geschichte der Instrumentenmanufakturen. Wenn
auch nicht im Rampenlicht angesiedelt, so doch
nicht weniger glanzvoll. Ich lade Sie daher ein, sich in
dieser Publikation eine Übersicht zu verschaffen, wie
vielfältig und eindrucksvoll diese Branche hier ist.
Prof. Wolfgang Gönnenwein
Staatsrat a.D.
Präsident des Landesmusikrats Baden-Württemberg
MusikInstrumentenbauer
5
Editorial
M
it der Ausgabe Nr. 5 der Reihe Musikinstrumentenbauer in
Deutschland liegt zum ersten Mal eine Broschüre vor, die nur
einem Bundesland gewidmet ist. Dies ist der geografischen Ausdehnung, vor allem aber der großen Anzahl an Musikinstrumentenbauern
in Baden-Württemberg geschuldet. Erneut stellen sich wieder Vertreter
aller acht Instrumentengruppen vor. Ein Novum ist, dass der Landesmusikrat und einige Landesmusikakademien die Entstehung der
Publikation tatkräftig unterstützten und auch ihren Anteil an der Verbreitung leisten wollen. Stellvertretend für viele möchten wir weiterhin
Dank sagen der Innung der Instrumentenbauer mit Herrn Sebastian
Fuierer, der OWS-Schule mit Herrn Werner Stennat und Herrn Friedhelm Lutz sowie dem Orgelbauer Jens Steinhoff. Wir hoffen, dass mit
Musikinstrumentenbauer
in Berlin, Brandenburg
und MecklenburgVorpommern
Umfang: 84 Seiten
ISBN: 978-3-940311-00-9
Musikinstrumentenbauer
in Sachsen,
Sachsen-Anhalt
und Thüringen
Umfang: 104 Seiten
ISBN: 978-3-940311-01-6
dieser Broschüre und dem Start der neuen Internetplattform www.
Instrumenten-Scout.de allen Musikern und Interessenten ein Werkzeug
in die Hand gegeben wird, mit dem schnell und zielgenau nicht nur die
Instrumentenbauer nach Namen sondern auch Instrumente einschließlich deren Untergruppen gefunden werden können. Die neue Plattform
wird auch den Instrumentenbauern in Österreich und der Schweiz offen
stehen. Ab Mai 2009 bereiten wir die die nunmehr 6. Ausgabe in der
Reihe „Musikinstrumentenbauer in Deutschland“ vor: „Musikinstrumentenbauer in Bayern“, die dann im Frühjahr 2010 erscheinen wird.
Wir freuen uns wie immer über Anregungen, Ergänzungen, Hinweise.
Ihr DAKAPO Pressebüro
Musikinstrumentenbauer
in Hamburg, Bremen,
Niedersachsen und
Schleswig-Holstein
Umfang: 96 Seiten
ISBN: 978-3-940311-02-3
Musikinstrumentenbauer
in Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz, Hessen
und Saarland
Umfang: 120 Seiten
ISBN: 978-3-940311-03-0
Musikinstrumentenbauer
in Baden-Württemberg
Umfang: 112 Seiten
ISBN: 978-3-940311-11-5
Schutzgebühr jeweils 5,- Euro zuzüglich Versandgebühren
Zu beziehen über den Buchhandel und über
DAKAPO Pressebüro, Gubener Str. 47 10243 Berlin , info@dakapo-pressebuero.de, www.dakapo-pressebuero.de
Inhalt
Grusswort.............................................................. 1
Editorial, Inhalt, Impressum............................ 2
Streichinstrumente.. .......................................... 3
Zupfinstrumente.. .............................................. 27
Tasteninstrumente.. .......................................... 41
Holzblasinstrumente....................................... 53
Metallblasinstrumente.................................. 69
Handzuginstrumente....................................... 77
Orgeln.. ................................................................. 83
Schlaginstrumente/Percussion.. ................... 95
Musikinformationen, Museen, Archive,
Bibliotheken..................................................... 101
Instrumenten- und
Firmenverzeichnis.. ........................................ 112
Impressum & Bildnachweis
Herausgeber: DAKAPO Pressebüro
Regina J. Hoffmann-Baumann
Projektleitung: Andreas Lange
Redaktion: Nicole Sandt, Andreas Lange
Regina J. Hoffmann-Baumann
Redaktionsschluss: 3. März 2009
Gubener Straße 47, 10243 Berlin
Tel. +49-(0)30 - 297 732 920/22
Tel. +49-(0)30 - 293 71 403
Fax +49-(0)30 - 297 732 930
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Bildnachweis Titelseite:
Jan Breughel
Ausschnitt aus dem Gemälde
„Das Gehör”, um 1620
© Museo Nacional del Prado, Madrid
Der Herausgeber übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der abgedruckten Inserate und der namentlich gekennzeichneten redaktionellen Beiträge.
„Une Lutiere. Instrument oder Geigenmacherin“, altkolorierter Kupferstich von Martin Engelbrecht
(1684-1756), Anfang 18. Jh., Händel-Haus Halle, Grafiksammlung, BS VI 65
Streichinstrumente
Ersen Aycan
Geigenbau Freiburg
E
Ersen Aycan
Diplom-Geigenbauer
rsen Aycan wurde 1954 in
Bursa (Türkei) als Sohn einer
Opernsängerin und eines Ingenieurs geboren. Nach Abschluss
seiner Schulausbildung an einem
technischen Gymnasium studierte er zunächst Musik an den
Konservatorien von Istanbul und
Paris, dann Instrumentenbau
an der technischen Universität
Istanbul bei Professor Cafer Acin.
Im Jahre 1987 kam Ersen Aycan
nach Deutschland und arbeitete
bei Hans Schicker in Freiburg und
Hieronymus Köstler in Stuttgart.
Im Laufe der Zeit erarbeitete er
sich einen hervorragenden Ruf als
gefragter Experte für die Akustik
und Ergonomie von Streichinstrumenten. Viele seiner Kunden sind
Cellisten, aber nicht nur sie schätzen seine besondere Fähigkeit,
die individuellen Bedürfnisse und Wünsche
des Musikers zu erkennen und auf diese
Geigen
Bratschen
Celli
Neubau, Reparatur
Klangoptimierung
Klangjustierung
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79100 Freiburg
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Termine nach Vereinbarung
aycan@t-online.de
einzugehen – sei es bei der Modifikation
und Einstellung alter Instrumente oder beim
Neubau, der einen immer bedeutenderen Teil
seiner Arbeit ausmacht.
Seit 1994 hat Ersen Aycan sein eigenes Atelier
in Freiburg und arbeitet
dort zusammen mit seinem Assistenten Benedikt
van Gompel, der im Juni
2008 seine Ausbildung
an der Geigenbauschule
Newark-on-Trent (England) absolviert hat.
Logemann &In- Waibel
OHG
und ausländische Nutzhölzer
Der Profi in Sachen:
-Tonholz für Violine/Viola/Cello/Bass/E- und Akustikgitarren/Flöte - Edelhölzer- Im & Export von Übersee- und Eurohölzern - Schnittware & Rundholz
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8
MusikInstrumentenbauer
Koa
Muschelahorn
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Riegelahorn
Vogelaugenahorn
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Streichinstrumente
Ulrich becker • Angela Becker
Geigenbaumeister
G
elungen ist ein Instrument für den
Geigenbaumeister Ulrich Becker dann,
wenn sein Klang eine schöne vokale – also
gesangliche – Qualität hat, die für den
Musiker ein unmittelbares, lebendiges
Stimmerleben möglich macht. Dass dies in
gleicher Weise komplex ist, wie die Ausbildung einer gut sitzenden Gesangsstimme,
liegt auf der Hand. Die Gesangskunst, die
Kunst des „belcanto“, wurde in Italien
(auch sprachbedingt) in solcher Weise zur
Hochblüte gebracht – und verstanden –
dass die altitalienischen Geigenbauer diese
Klangideale auf ihre Instrumente übertra-
Einheit bilden. Der aus Thüringen stammende Geigenbauer erhält mit neun Jahren
ersten Geigenunterricht. Fünf Jahre singt
er im Leipziger Thomanerchor unter Prof.
Hans-Joachim Rotzsch. Angeregt durch die
wunderbaren musikalischen Erlebnisse dort
beschäftigt er sich mit Komposition und
Harmonielehre, aber auch mit seinen naturwissenschaftlichen Hobbies. Die Liebe zu
seinem Beruf entfacht der Bau seiner allerersten Violine, neunzehnjährig (1984), unter
der begeisternden Anleitung zweier Geigenbauer aus Cremona. Für die Lehre geht
er nach dem Abitur nach Mittenwald und
Ulrich Becker
Angela Becker
Geigenbaumeister
Mitglied im Verband
Deutscher Geigenbauer
und Bogenmacher e. V.
Anfertigung von
Violinen
Bratschen und
Violoncelli
Wessenbergstraße 2
78462 Konstanz
Tel.: +49-(0)7531-189833
Fax: +49-(0)7531-189844
gen konnten. Noch heute setzen einige
gelungene und gut erhaltene Werke dieser
Meister Maßstäbe in den Konzertsälen. Seit
Jahren widmet sich der Konstanzer Geigenbaumeister Ulrich Becker unter Zuhilfenahme des gesamten Spektrums einschlägiger
Disziplinen diesem faszinierenden Gebiet.
Dabei ist grundlegend für seine Arbeit, dass
der wissenschaftliche und der künstlerische
Aspekt nie in Widerspruch zueinander stehen, sondern vielmehr eine unzertrennliche
lernt dort auch seine spätere Frau kennen.
Es folgen sieben Gesellenjahre bei Willem
Bouman in Den Haag und Peter Schlarb in
Aachen und Meisterkurse bei Jürgen von
Stietencron – viel Gelegenheit, alte und
neue Meisterwerke zu studieren. Gemeinsam mit seiner Frau, einer sehr talentierten
Geigenbaumeisterin, betreibt er seit 1998
die eigene Werkstatt in Konstanz, inspiriert
und beglückt durch das wunderbare Leben
mit den drei gemeinsamen Kindern.
MusikInstrumentenbauer
9
Streichinstrumente
Uta Böhm
Geigenbaumeisterin
D
Uta Böhm
meisterwerkstatt
für Geigen und Gitarren
Neubau
Reparaturen
sämtliches Zubehör
Mietinstrumente
Dreherstraße 7, D-77815 Bühl
Tel.: +49-(0)7223/915875-0
Fax: +49-(0)7223/915875-2
uta@boehm-geigenbau.de
urch eigenes Musizieren und Freu- mentenmachermeister tätig. Er
de am Arbeiten mit Holz fand Uta repariert und baut vorwiegend
Böhm zu ihrem „Traumberuf“. Nach ihrer klassische Konzertgitarren. Jeder
Ausbildung an der Geigenbauschule in Musiker, ob Profi oder Anfänger wird bei
Mittenwald arbeitete sie fast 10 Jahre
seinen Fragen gern und individuell beraten
in einer renomierten Werkstatt in Stutt- und bei der Suche nach dem passenden
gart, 1999 legte sie die Meisterprüfung Instrument unterstützt.
ab und machte sich 2005
selbständig. Sie erledigt
sorgfältig Reparaturen aller
Art - vom einfachen Schülerinstrument bis zu wertvollen
altitalienischen Arbeiten.
Beim Neubau bevorzugt Uta
Böhm Modelle alter Meister,
die klanglich überzeugen,
angenehm zu spielen sind
und derem Aussehen die
Geigenbaumeisterin ihre
persönliche Note verleiht.
In derselben Werkstatt ist
Ehemann Uwe Böhm nebenberuflich als Zupfinstru- Cello während und nach der Restaurierung
Geigenbauwerkstatt Contu
in Bruchsal
D
Geigenbau Contu
Neubau von Geigen
Bratschen, Celli
(modern und barock)
und der gesamten
Gambenfamilie
Reparatur und
Restaurierung
sämtlicher
Streichinstrumente
(auch Kontrabass)
und deren Bögen
Verkauf von
Streichinstrumenten
Bögen und Zubehör
Verleih von
Schülerinstrumenten
Bismarckstr. 13, 76646 Bruchsal
Tel.: +49-(0)7251-10027
10
MusikInstrumentenbauer
er Italiener Pietro Paolo Contu und seine Frau Pamela
Glaser-Contu, beide Geigenbaumeister, bieten einen breiten
Service für moderne und barocke
Streichinstrumente. Mehr als
25 Jahre Berufserfahrung mit
tausenden von Reparaturen an
wertvollen alten Instrumenten,
der rege Austausch mit hervorragenden Musikern fließen in
ihre Arbeit ebenso ein wie eine
solide Ausbildung an der Geigenbauschule
Mittenwald und
in verschiedenen
Werkstätten. Die
hohe Qualität der
Instrumente wurde auch durch
Preise bei einem
internationalen
Wettbewerb bestätigt. Neben Vi-
olinen, Violen und Celli sind bei Musikern
auch die meist aufwendig verzierten Nachbauten der gesamten Gambenfamilie von
der Diskantgambe bis zur Violone aus der
Renaissance- und Barockzeit sehr gefragt.
Bei Reparaturen und Restaurierungen von
Instrumenten legt das Geigenbauerteam
großen Wert auf fachmännische und sorgfältige Arbeit. Im Vordergrund steht dabei
immer auch die optimale Einrichtung von
Klang und Spielbarkeit.
Streichinstrumente
Kacy Crystal-Spörer
Geigenbaumeisterin
N
eugier und Hingabe für den Beruf sind
der „Rote Faden“ im Werdegang von
Kacy Crystal–Spörer aus Washington, D.C.,
U.S.A. Seit 1985 lebt sie in Stuttgart, nachdem sie eine einjährige Zusatzausbildung
an der staatlichen Geigenbauschule in Mittenwald absolviert und die Gesellenprüfung
in München abgelegt hatte. Ihre Gesellenjahre und erste Jahre als
Meisterin verbrachte sie
in bekannten Stuttgarter
Geigenbauwerkstätten.
Die deutsche Berufsausbildung war für sie mit
ihren hohen Ansprüchen
an sich selbst der nächste
logische Schritt, nachdem
sie ihre Berufsausbildung
in den USA für sich abgeschlossen, aber als lückenhaft empfunden hatte.
Mit dem Meisterbrief seit
1990 in der Tasche be-
treibt sie seit 1991 eine eigene Werkstatt
in Stuttgart. Mit ihrem Sachverstand, der
Liebe zum Detail und ihrer Mehrsprachigkeit
konnte sie sich eine internationale Klientel
aufbauen. Und dies nicht nur über die Geigenrestauration, sondern auch mit Bogenreparatur, die seit ihrer Zusatzausbildung in
London 1993 ihr Spezialgebiet ist. Mit einem
speziellen Versandsystem
beliefert sie Kunden in
der gesamten Bundesrepublik. Die aktive Zusammenarbeit mit Musikern
ist das Kernstück ihrer Arbeit; intensive Beratung
und ein geförderter reger
Informationsaustausch
sichern beste Resultate.
Kacy Crystal–Spörer sieht
sich als Bindeglied zwischen subjektiven Erwartungen und optimalen
Ergebnissen.
Kacy Crystal-Spörer
Geigenbaumeisterin
Bogen- und Streichinstrumentenreparatur
Hedelfingerstr. 95
70327 Stuttgart
Tel.: +49-(0)711/4203047
Funk: +49-(0)179/222 33 65
kacy@fearn.de
www.Kacy-Cr ystal-Spoerer.de
Daniel Frisch
Geigenbaumeister
H
andwerk, Kunst und Musik sind in
einzigartiger Weise im Instrumentenbau miteinander verbunden. So entstehen
in der 2002 von Daniel Frisch gegründeten
Meisterwerkstatt Instrumente, die aus der
ganzen klanglichen Vielfalt des klassischen
Geigenbaus schöpfen und dabei doch eine
eigene Handschrift zeigen. Neubau nimmt
so neben Reparatur und Restaurierung
bei seiner Arbeit einen großen Stellenwert ein, moderne Instrumente verlassen seine Werkstatt
gleichermaßen wie
historische, die nicht
zuletzt durch die
individuelle Anfertigung von Griffbrett,
Saitenhalter, Steg und Wirbeln zu Unikaten
werden. Desweiteren fertigt Daniel Frisch
auch barocke und klassische Bögen nach
historischen Vorbildern. Als aktivem Musiker liegt ihm besonders die spieltechnische
und klangliche Optimierung am Herzen.
Daniel Frisch
Geigenbaumeister
Neubau modern barock
Barock- und
Klassikbögen
Reparatur und
Restauration
Zubehör
Ravensburger Str. 25
88069 Tettnang
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MusikInstrumentenbauer
11
Streichinstrumente
ERNST W. FUCHS
GEIGENBAUMEISTER
E
Ernst W. Fuchs
Geigenbaumeister
Neue & alte Instrumente
Reparatur &
Restauration
Barockumbau
Handel & Zubehör
Vermietung
Bogenservice
Parkstrasse 7, 88212 Ravensburg
rnst Fuchs betreibt seine Werkstatt
seit über 20 Jahren in der oberschwäbischen Metropole Ravensburg. Er absolvierte seine Ausbildung in Bayern und
sammelte weitere Berufserfahrungen in
Berlin sowie New York. In früheren Jahren
mehr dem Neubau zugeneigt, hat sich sein
Schwerpunkt auf die Restauration und Reparatur von Streichinstrumenten verlagert.
Dem Kundenkreis aus den umliegenden
Musikschulen und Orchestern steht er mit
Rat und Tat bei allen auftauchenden Problemen zur Verfügung. Er betreut gleicher-
Tel.: +49-(0)751-220 02
Di. bis Fr.: 14 bis 18 Uhr
und nach tel. Absprache
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Johannes Galic
Geigenbaumeister
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Streichinstrumente
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72070 Tübingen
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12
MusikInstrumentenbauer
maßen die "kleinsten" und die "größten"
Musiker.Ob Bogenbehaarung, Umbau zum
5-saitigen Kontrabass, Klangreglagen oder
die technische Einrichtung von Geigen, Celli und Bässen, alles wird von ihm persönlich
bewerkstelligt. Ein weiterer Bereich seiner
Tätigkeit liegt beim Handel, der Vermietung
und Vermittlung von Streichinstrumenten.
Sein Fundus reicht von der 1/16 Violine bis
zum 5-saitigen Kontrabass. Diese vielseitige
Tätigkeit hat Folgen: "Ich gehe auch nach
zwei Jahrzenten noch jeden Tag gerne in
meine Werkstatt."
Johannes Galic
Geigenbaumeister
I
n einem musikliebenden Elternhaus 1962
geboren erlernte Johannes Galic sehr früh
das Cello-Spiel. Bei seiner Ausbildung zum
Geigenbauer konnte er seine musikalischen
Neigungen und die zur künstlerischen
Gestaltung sehr gut miteinander vereinen. Mit einem
Auslandsstipendium sammelte er
1986 Erfahrungen
in London bei Hill
& Son und in Moskau in der Restaurationswerkstätte
des Musikkonservatoriums und
der Staatlichen Instrumentensammlung.
Nachdem er von 1987-1991 Meisterschüler
bei Pierre Chaubert in Füssen/Allgäu war,
absolvierte er 1991 die Meisterprüfung in
Stuttgart und gründete 1993 seine erste
Geigenbauwerkstatt in Reutlingen, 1995
seine jetzige in Tübingen. Bei verschiedenen
Fachleuten spezialisierte er sich auf Methoden französischer Restaurationstechniken,
auf Retuschen und Konservierung von Lackbildern, auf Analysen, Vermessung und Konservierung historischer Instrumente. Im Jahr
2000 restaurierte er eine historische Geigensammlung im Bistum Krk/Kroatien.
Beim Neubau von
unterschiedlichen
Modellen alter
Meister oder seines
selbst entwickelten
Modells arbeitet
Johannes Galic unter den gleichen
Bedingungen wie die altitalienischen Meister: Er holt das Holz direkt aus dem Velebitgebirge/Kroatien oder Bosnien. Grundierung
und Lack werden nach alten venezianischen
Rezepturen und ähnlichen klimatischen
Voraussetzungen in einer Werkstatt auf der
Insel Krk/Kroatien hergestellt.
Streichinstrumente
Susanne Gebhardt
Geigenbaumeisterin
M
it einer vom Großvater geschenkten
Geige begann Susanne Gebhardts
Weg, der sie vom Geigenunterricht über die
Geigenbauschule Mittenwald bis zur Goldmedaille beim 5. Internationalen Wettbewerb in Mittenwald 2005 führte. Nach der
Schule folgten die „Wanderjahre“ ,die sie
zwar nicht weit in die Welt hinaus führten,
dafür aber nach Stuttgart zu Köstler, eine
der besten Werkstätten überhaupt. „Wer
Geigen baut, kann sich nicht hinter einer
schönen Oberfläche verstecken“, betont
Susanne Gebhardt. Substanz ist gefordert.
Geduld, Erfahrung, und künstlerisches Ein-
Susanne Gebhardt
fühlungsvermögen in Details und Formen
bringen Instrumente hervor, die in der Fachwelt und bei Berufsmusikern Anerkennung
finden. Ein intensiver fachlicher Austausch
mit Kollegen führte in diesem Sinne 1998
zur Gründung von „Klanggestalten“, einem
Zusammenschluss international erfolgreich
tätiger Geigenbaumeister, die seitdem
regelmäßig ihre Instrumente in Stuttgart,
Wien, Köln, oder Berlin präsentieren. Susanne Gebhardt widmet sich neben dem
Neubau von Geigen und Bratschen auch
dem Rückbau alter Instrumente in ihren
ursprünglichen Zustand.
Geigenbaumeisterin
Mitglied im Verband
Deutscher Geigenbauer
und Bogenmacher (VDG)
und im Schweizer Verband
der Geigenbauer und
Bogenmacher (SVDGB)
Anfertigung moderner
und barocker
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MusikInstrumentenbauer
13
Streichinstrumente
Bernward Goes
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B
Bernward Goes
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Meisterinstrumente
Instrumente für Schüler,
Studenten und
ambitionierte Laien
Vermietung
Reparaturen
Klangeinstellungen
Zubehör
ernward Goes Instrumente entstehen
ganz in italienischer Tradition. Jedes
seiner Instrumente, in Anlehnung an die
alten Meister in reiner Handarbeit gebaut,
ist ein Unikat. Auf dem Weg zum optimalen Klang stellt er sich immer wieder der
Herausforderung, jedes neue Instrument
noch besser als das vorherige zu erschaffen. Das von ihm exklusiv ausgewählte und
über lange Jahre gelagerte Holz kommt
aus Südtirol und von der Schwäbischen
Alb. Gerne berät er über die klanglichen
Möglichkeiten eines jeden Instrumentes,
wobei er seine Erfahrung als aktiver Mu-
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siker ebenso einbringt, wie das Wissen als
erfahrener Geigenbauer. Seine Ausbildung
zum Geigenbauer erhielt er in Cremona,
der Wiege des klassischen Geigenbaus, an
der italienischen Berufsfachschule „Antonio Stradivari“ bei Maestro Giorgio Cè.
Die Gesellenprüfung legte er als Externer
vor der Handwerkskammer Chemnitz ab.
Nach 6 Jahren als Geselle in Werkstätten in
Deutschland und Schweden machte Goes
im Juni 1999 an der Handwerkskammer
Hamburg die Meisterprüfung und ist seitdem selbstständig tätig.
Helmut Gotschy
Ein Leben für die Drehleier
A
Helmut Gotschy
Neubau von akustischen
und elektrischen
Drehleiern
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Modell Sirius
Modell Phoenix Avalon (Abb.oben)
14
MusikInstrumentenbauer
ls Helmut Gotschy 1977 in Freiburg ein französisches
Folktrio mit einer Drehleier
sah, ahnte er nicht, was dieser
Moment für sein Leben bedeuten würde. Sein Weg führte ihn
zunächst nach Berlin, wo er sich
autodidaktisch mit dem Bau von Instrumenten für die Folkloreszene und Musiktherapie beschäftigte. Nach einem Jahr war
die erste Drehleier fertig. Allmählich wurde
die Szene für alte Musik auf ihn aufmerksam. Ab diesem Zeitpunkt beschäftigte er
sich mit der Rekonstruktion historischer
Drehleiern, die er nach Abbildungen
englischer Miniaturen, Praetorius’ und
Gemälden von Memling und Bosch fertigte.
1984 legte er die Prüfung als Gitarrenbauer
ab und siedelte nach Süddeutschland um.
Seit 1995 baut er ausschließlich Drehleiern,
die weltweit gespielt werden. Durch Verwendung modernster Fertigungstechniken
gelang es ihm 1998, ein neues Instrument
auf den
Markt zu
bringen:
Das Modell Phoenix.
Durch den relativ
niedrigen Preis und die kurze Lieferzeit von nur sechs Monaten
ist sie für einen breiten Kundenkreis interessant. Mittlerweile sind seine Drehleiern
in der gesamten Mittelalter-Musikszene im
Einsatz. Es gibt sie in akustischer und elektrischer Ausführung. In einer Machbarkeitsstudie entwickelte er 2005 die Sirius, die
durch den Einsatz von elektronischen Komponenten nicht mehr an nur eine Borduntonart gebunden ist. Wegen gesundheitlicher Probleme ist das Fertigungsprogramm geringfügig reduziert und Helmut
Gotschy sucht deshalb in absehbarer Zeit
einen Nachfolger. Für die Zukunft hat er
bereits ein weiteres Standbein gefunden.
Informationen unter www.papayabuch.de
Streichinstrumente
M. Grossmann
Streichinstrumente und Zubehör
G
anz in der Nähe der Oper und
der Musikhochschule Stuttgart
befindet sich das Musikgeschäft für
Streichinstrumente und Zubehör M.
Grossman. Seit 1973 werden hier alle
Streichinstrumente von der Geige bis
zum Bass, vom Schüler- bis zum Solisteninstrument mit allem Zubehör angeboten.
Neben italienischen und französischen Modellen sind vor allem deutsche Instrumente
M. Grossmann
Streichinstrumente
Geigen
Bratschen
Celli
Bässe
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Instrumente
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bis zum Profibass
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Mo.-Fr.: 10.00-12.00 und
15.00-18.00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
vertreten. Das Ehepaar Grossman legt großen Wert darauf, „dass die deutsche Geige
den Stellenwert erlangt, den sie verdient.“
Ein Besonderheit gehört zum Firmenprofil: Das Ehepaar Grossmann verleiht
nicht nur Schülerinstrumente, sondern
auch hochwertige Soloinstrumente. Auch
Kunden mit kleinem Geldbeutel sollen
die Chance haben, auf einer Meistergeige oder einem Meistercello zu üben.
Auf ca. 80 m² kann sich der Kunde bei M.
Grossmann bewegen und in einem extra
Anspielraum Klänge „zum Schweben“
bringen. Durch die hohe Deckenhöhe des
Altbaus, ca. 3,50 m, ist jedem Ton die
Tragweite gesichert. Das nutzen junge
ambitionierte Schüler und Studenten ebenso gern wie Musiker aus verschiedenen
Orchestern.
MusikInstrumentenbauer
15
Streichinstrumente
Ulrich Heimann
Geigenbaumeister
M
Ulrich Heimann
Geigenbaumeister
it sieben Jahren erhielt Ulrich Heimann den ersten Geigen-, mit 16
seinen ersten Bratschenunterricht. Nach
dem Abitur absolvierte er eine intensive
musikalische Ausbildung an der Akademie in Basel und lernte während eines
Praktikums bei einem Geigenbauer den
Geigenneubau
Barockgeigen
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Mo - Fr von 15.00 - 18.00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Johannes Hennet
interessanten Handwerksberuf kennen und
lieben. Nach der Meisterprüfung eröffnete
er 1990 in Weil am Rhein eine Werkstatt,
später kam der repräsentative Ausstellungsraum dazu. Ulrich Heimann liebt die
Johannes Hennet
Geigenbaumeister
Geigenbaumeister
Geigen
Bratschen
Celli - Neubau
Restaurierungen
Reparaturen
Verkauf
J
Bogenreparaturen
(Bogenbezüge)
Mietinstrumente
Dreikönigstr. 34
79102 Freiburg
Tel.: +49-(0)761-7070767
Geschäftszeiten:
Montag bis Freitag:
von 9.00 bis 13.00
und 15.00 bis 18.00 Uhr
Sa. nach tel. Vereinbarung
info@geigenbau-hennet.de
www.geigenbau-hennet.de
16
Arbeit im Detail: Rund 200 Arbeitsstunden
braucht er für den Bau einer neuen Geige.
Alles ist Handarbeit für optimale Spieleigenschaften und vortrefflichen Klang.
MusikInstrumentenbauer
ohannes Hennet – geboren 1942 in
Wien – absolvierte von 1961-64 eine
Ausbildung an der Staatlichen Fachschule
für Geigenbau in Mittenwald. Nach seiner
Gesellenprüfung an der hiesigen Fachschule folgten „Lehr - und Wanderjahre“
in verschiedenen Meisterwerkstätten in
Zürich, Mexico City, Lyon und schließlich
in Stuttgart, wo er im Jahre 1973 seine
Meisterprüfung ablegte. Ein Jahr später
machte er sich mit einer eigenen Werkstatt in Freiburg selbstständig. Einer seiner
Arbeitsbereiche liegt in der Restaurierung alter, wertvoller Streichinstrumente,
ein anderer im Neubau von Geigen, Bratschen und Celli. Genaue Studien und das
Abmessen dieser Instrumente dienen ihm
als Impulse und Anregungen. Erfolgreich
nahm Johannes Hennet an internationalen
Geigenbauwettbewerben teil. Besonderen
Wert legt er auf einen umfassenden Reparaturservice sowie eine sorgfältige und
kompetente Beratung seiner Kunden.
Streichinstrumente
Derek High
Kontrabassbau
D
erek High wurde 1958 in Dundee
(Schottland) geboren. Seine Leidenschaft für die Bässe entwickelte er
bereits während seines Studiums an der
„Welsh School of Violin-Making and
Repairing“ unter Miranda Green, Terry
McCool und Malcolm Siddal. Dort baute
er 1983 seinen ersten Kontrabass. Nach
seinem erfolgreichen Abschluss folgten
einige Jahre selbstständiger Tätigkeit in
Cardiff (Wales) und Edinburgh. Während
dieser Zeit arbeitete er auch für den Geigenbauer Gordon Stevenson. Aus Liebe
zu den Bässen verließ Derek High 1991
Schottland und widmete sich fortan der
Reparatur und dem Bau von Kontrabässen
in Deutschland. In Tobias Festl’s „World of
Basses“ in Reutlingen konnte er
seine Erfahrungen weiter vertiefen und ausbauen. High-Bässe
werden ausschließlich von Hand
gefertigt und sind mit viel Hingabe zum Detail gearbeitet. Die
Instrumente sind geprägt durch
eigene Ideen und inspiriert vom
Stil der berühmten Englischen
Kontrabassschule. So entstanden
im Laufe der Jahre Bässe mit jeweils eigener Persönlichkeit und
einem Klangspektrum, das sowohl in den
Höhen als auch in den Tiefen überzeugt.
Derek Highs Instrumente sind in diversen
Orchestern, Hochschulen und im Privatbesitz europaweit zu finden.
Stefan Hodapp
Derek High
Kontrabassbauer
Neubau von
Kontrabässen
Reparatur
Set-up
St.-Leonhard-Str. 22
72764 Reutlingen
Tel.: +49-(0)7121-339884
Fax: +49-(0)7121-339792
info@high-bass.de
www.high-bass.de
Stefan Hodapp
Geigenbaumeister
Geigenbaumeister
Neubau
Handel
Reparatur
Restauration
Bögen, Zubehör
Zwingerplatz 2
77652 Offenburg
Tel.: +49-(0)781-71103
mail@geigenbau-hodapp.de
www.geigenbau-hodapp.de
I
m Jahre 1993 eröffnete Stefan Hodapp
seine Geigenbauwerkstatt in Offenburg.
Er genoss seine Ausbildung bei seinem Vater Roland Hodapp, der seit fast 50 Jahren
individuellen Neubau betreibt und weiterhin mit großem Erfolg und Anerkennung
in Bonndorf / Schwarzwald tätig ist. Unter
dem Einfluss seines Vaters beschäftigt sich
Stefan Hodapp schon seit früher Zeit sehr
intensiv mit dem Bau von Geigen, Bratschen
und Celli. Während seiner Gesellenzeit arbeitete er u.a. bei Jean-Frédéric Schmitt in
Lyon. Ein reger Austausch mit Musikern ist
ihm ein „Muss“, wenn es darum geht, auf
die individuellen Wünsche und Belange der
Kunden einzugehen. Die Arbeit von Stefan
Hodapp umfasst auch den Handel von alten
Streichinstrumenten sowie Reparatur und
Restauration. Seine tonliche Optimierung
und klangliche Einstellung ermöglichen
hohe Qualität zu erschwinglichen Preisen.
Im Frühjahr 2008 konnte er seine Schwester, die Geigenbauerin Michaela Kruppa,
als Mitarbeiterin gewinnen.
MusikInstrumentenbauer
17
Streichinstrumente
Hans-Jörg Homolka
Geigenbaumeister
Violinen, Violen, Celli
Neubau, Reparaturen
Restaurierung
Verleih, Handel
Schüler- und
Meisterinstrumente
Bebelstraße 30, 70193 Stuttgart
Tel./Fax: +49-(0)711-63 94 63
homolka@homolka-violins.de
www.homolka-violins.de
Violine Nicolo Gagliano,
Neapel ca. 1760
Hans-Jörg Homolka
Geigenbaumeisterbetrieb
A
ls ausgebildeter Violinist, Bratschist geheimnisvollen
und Cellist hat Hans-Jörg Homolka Momentes, wenn
1981 die Geigenbaukunst bei Meister nach dem AufzieFelix Paulus in Stuttgart entdeckt. In den hen der Saiten
Folgejahren vertiefte er das Handwerk in der erste Klang
der Werkstätte des Lehrers bis zu seinem ertönt.Aber ge- Zoltan Paulich, Solocelnauso erfüllt ihn list am Staatstheater
Meisterstück und absolvierte berufsbeStuttgart, mit einem
das neue „lebens- Cello von Hans-Jörg
gleitend die traditionelle Ausbildung
frohe Erwachen“ Homolka,
an der Fachschule für Geigenbau
Modell D. Montagnana
eines desolaten
in Mittenwald. In der Gesellenzeit
Instrumentes. Spezielle Vorstellungen
arbeitete er ebenfalls bei Geigenbauseiner Kunden setzt er mit ebenso viel
meister Hermann Wörz in München.
Geduld und Erfahrung um, wie eigene
Seinen eigenen Meister hat er
Entwürfe. Sein Lieblingsinstrument ist
1989 (mit einer Bratsche nach
eigentlich immer das, was er zuletzt
Stradivari) mit Auszeichnung
gebaut hat. Hans-Jörg Homolka handelt
gemacht. Seit 1990 führt er
mit preisgünstigen bis hochwertigen
das Geschäft von Felix Paulus
alten italienischen, französischen und
im Stuttgarter Westen mit
deutschen Instrumenten. Musiker aus
großer Anerkennung weiter.
aller Welt spielen seine Instrumente,
Für Hans-Jörg Homolka ist es
viele Preisträger aus den „Jugend
immer wieder reizvoll, ein InVioline von
strument von Grund auf zu er- H.-J. Homolka, musiziert“-Wettbewerben sind mit
schaffen, besonders wegen des nach L. Storioni seinen Instrumenten erfolgreich.
Henryk Kaletta
Geigenbaumeister
F
ür Henryk Kaletta waren die handwerklichen Traditionen der Mittenwalder
Geigenbauschule und der anspruchsvolle
Standard von Werkstätten wie Alfred u.
Ingfried Leicht in Berlin, Soroku Murata in
Tokyo und Jürgen J. Schröder in Frankfurt
prägende Stationen einer Ausbildung, die
Henryk Kaletta
Geigenbaumeister
Mitglied im VDG
Restaurierung
Neubau
Körnerstrasse 10
76 135 Karlsruhe
Tel.: +49-(0)721-858493
Terminvereinbarung erbeten
montags geschlossen
18
MusikInstrumentenbauer
zur Meisterprüfung 1979 in Mittenwald
und eigener Werkstattgründung 1980 in
Kassel führten. 1988 erfolgte die Verlegung
nach Karlsruhe. Von Beginn an fühlte sich
Henryk Kaletta dem verantwortungsvollen
Umgang mit dem Original ebenso wie der
sinnvollen Erhaltung eines Instrumentes für
den praktizierenden Musiker verpflichtet.
Daraus ergab sich mit den Jahren ein Arbeitsfeld, das, neben den üblichen Anforderungen an eine Stadtwerkstatt, sowohl
den Rückbau von Instrumenten in ihren
historischen Zustand als auch neue Geigen
in barocker Spieleinrichtung beinhaltet;
Neu-Bauten 5-saitiger Celli wie auch die
Auseinandersetzung mit Modellfragen bei
neuen Bratschen. Eine besondere Sorgfalt
entwickelte er bei Reparaturen und Behaarung von Streichbögen unter Anleitung
Ingfried Leichts. Dieser Umstand ist oft
Anlass auch für den „nur zum Vergnügen“
musizierenden Laien zu einem ersten Besuch in der Werkstatt Kaletta.
Streichinstrumente
Michael Kaufmann
Tradition – Innovation
N
ach Abschluss seiner Lehre an der
Geigenbauschule in Mittenwald
und Gesellenjahren bei Hubert Schnorr in
Hamburg und der Firma Hamma & Co in
Stuttgart machte sich Michael Kaufmann
nach erfolgreich abgelegter Meisterprü-
des Nachwuchses mit guten Schülerinstrumenten. Er möchte dazu beitragen,
dass das Musizieren auch Anfängern viel
Freude bereitet. In der Kunst des traditionellen Geigenbaus bewandert, öffnete
sich Michael Kaufmann in der letzten
Michael Kaufmann
Geigenbaumeister
Neubau
Reparatur
Handel
Leihinstrumente
Leuschnerstraße 49
70176 Stuttgart
Tel.: +49-(0)711-61 24 25
Di.-Fr.: 9.00-13.00
15.00-18.30
Sa.:
9.00-12.00
Mo.:
geschlossen
www.geigenbaukaufmann.de
fung 1981 in Stuttgart selbstständig.
Sein Hauptinteresse lag von Anfang an
im Neubau von Geigen und Bratschen.
Auf diesem Gebiet hat er sich im Laufe
der Jahre eine hohe Meisterschaft erarbei-
tet, die mittlerweile von vielen Musikern
ebenso geschätzt wird wie seine Kompetenz in der Optimierung der Klangund Spieleigenschaften von Streichinstrumenten. Besonders am Herz liegt
Michael Kaufmann auch die Versorgung
Zeit auch innovativen Bestrebungen im
Geigenbau. Seit einigen Jahren sind die
Firma DIAMO und er dabei, eine Violine
aus Carbon zu entwickeln, die einer traditionellen Geige aus Holz ebenbürtig,
beziehungsweise in manchen
Eigenschaften sogar überlegen
ist. Dazu gehören zum Beispiel
die Ansprache und die Konstanz
des Materials gegenüber klimatischen Veränderungen. Auch
gegen mechanische Einflüsse
ist die Carbongeige wesentlich
besser gewappnet. Da sich der
Bogenbau schon länger mit dem
Werkstoff Carbon beschäftigt
und sich der Carbonbogen auf
dem Markt etabliert hat, ist nun auch auf
dem Gebiet des Geigenbaus die Zeit für
den neuen Werkstoff gekommen. Eine
Referenzgeige kann jederzeit in der Werkstatt von Michael Kaufmann getestet
werden. Lassen Sie sich überraschen.
DIAMO Violins AIR GmbH & Co
www.diamo-violins.de
MusikInstrumentenbauer
19
Streichinstrumente
Martin Koch
Geigenbaumeister in Tübingen und Wien
M
Susanne Rupp, Martin Koch, J. Zeisel
Geigenbau Martin Koch
Inhaberin: Susanne Rupp
Feine alte und neue
Streichinstrumente
Deutsche & französische
Meisterbögen
Schüler- und
Leihinstrumente
Neubau Reparatur
Restaurierung, Beratung
Dorfstraße 19, 72074 Tübingen
Tel./Fax: +49-(0)70 71-23588
werkstatt@streichinstrumente.at
www.streichinstrumente.at
artin Koch versucht, in der Gestaltung der Violine aus dem Holz des
einst lebenden Baumes dem Bau menschlicher Stimme nahe zu kommen, um im
Rahmen der Entwicklung neuzeitlicher Musikkultur mit der Knaben- und Frauenstimme sowie dem Ensemble in einen gemeinschaftsstiftenden und selbstbestimmten
musikalischen Dialog zu treten, der für ihn
als herausfordernder kulturgeschichtlicher
Hintergrund im Zentrum seines geigenbauerischen Schaffens steht. Aus dieser
beruflichen Verbundenheit mit einem wesentlichen emanzipatorischen Grundimpuls
menschheitlicher und gesellschaftlicher
Entwicklungsgeschichte entsteht für ihn als
notwendige Vorraussetzung und Inspirationsquelle für
ein nachhaltiges geigenbauerisches Schaffen eine wichEin Violahals wird verputzt tige instrumen-
tenbau-künstlerische
Konsequenz auf der
Höhe der Zeit: Die
Mitarbeit an der
baukünstlerischen
Beim Lackieren.
Gestaltung Europas
zu einem menschheitlich beispielhaften
gesellschaftlichen Klangkörper (siehe dazu
auch seine Internetseite). Aus diesem Geist
versucht er mit inzwischen 33-jähriger
Berufserfahrung in seiner Arbeit den damit verbundenen Anspruch künstlerischer
Zeitgenossenschaft mit handwerklich
hochwertigen, einzigartigen und charaktervollen Instrumenten zu verwirklichen.
Für deren reichhaltigen, vollen Klang zollt
ihm seine Kundschaft hohe Anerkennung.
Die kulturelle Ursprünglichkeit seines
Geigenbauhandwerks bietet ihm aber
auch andererseits eine breite Grundlage
für pädagogische Perspektiven aus einem
im Praxisfeld gewonnenen vertieften
Geschichtsverständnis.
Geigenbau Köhler
Meisterbetrieb
S
Geigenbau Köhler
GmbH
NEUBAU
FACHGERECHTE
REPARATUREN
BÖGEN
SAITEN, ZUBEHÖR
VERMIETUNG
Buchhöfle 1
88260 Argenbühl / Siggen
Tel. +49-(0)7566/94 16 95
Öffnungszeiten:
Di. - Fr. 14.30 - 18.00 Uhr
Sa. 9.00 - 13.00 Uhr
Oder nach Vereinbarung
20
MusikInstrumentenbauer
eit 1977 arbeitet Ekkehard Köhler im
Geigenbauhandwerk. Seine Werkstatt
befindet sich in Argenbühl im landschaftlich schönen württembergischen Allgäu.
Das Angebot des Geigenbaumeisters
reicht von neu gebauten Instrumenten,
der Ausführung von fachgerechten Reparaturen, einer guten Auswahl an neuen
und alten Instrumenten sowie Bögen, über
ein reichhaltiges Sortiment an Etuis, Saiten
und Zubehör bis zur Vermietung von Instrumenten. Hergestellt
werden auch klanglich ergiebige Geigen,
Bratschen und Celli
in kleinen Größen.
Viel Mühe gibt man
sich auch besonders
bei der Beratung zum Instrumentenkauf,
bei der Wahl des passenden Bogens, bei
Klangoptimierungen oder beim Finden der
am besten geeigneten Saiten für das Kundeninstrument. Das reichhaltige Angebot
an neuen und alten
Instrumenten findet
sowohl bei ambitionierten Laienmusikern, wie auch
bei professionellen
Künstlern im In- und Ausland Anklang.
Ebenso die große Auswahl an Bögen, die
zum Probespielen bereit liegen. Die über
dreißigjährige Berufserfahrung von Geigenbaumeister Ekkehard Köhler bringt den
Kunden eine hohe Arbeitsqualität auch bei
Reparatur- und Pflegemaßnahmen an ihren
Instrumenten, sowie ein sicheres Urteil in
Qualitätsfragen.
Streichinstrumente
Hieronymus Köstler
Geigenbau
D
ie Geigenbauwerkstatt von Hieronymus Köstler ist durch die langjährige
Erfahrung, die internationale Ausbildung
und das große persönliche Engagement
ihrer Geigenbauer/innen eine der ersten
Adressen für Berufsmusiker/innen aus
dem In- und Ausland. Dank Hieronymus
Köstlers vielseitiger 35-jähriger Berufserfahrung, seiner fundierten Ausbildung
und ständigen konsequenten Erweiterung
seines umfassenden
Fachwissens über die
Geschichte und Herkunft der Instrumente
und der Arbeitsweise
ihrer Erbauer hat er weltweite Anerkennung in Fachkreisen gefunden. Als hochgeschätzter Experte wird er nicht nur von
Versicherungen, Gerichten und Museen zu
Rate gezogen, sondern auch weltweit von
einschlägigen Fachverbänden zu Referaten
oder als Juror zu Wettbewerben geladen.
Er ist Mitglied im Verband Deutscher Geigenbauer und Bogenmacher e.V., in der
Entente Internationale des Maîtres Luthiers
et Archetiers d’Art sowie in Luthiers du
Monde. Mit 16 Jahren – als jüngster seines Lehrganges – besuchte Hieronymus
Köstler zunächst die Geigenbauschule Mittenwald und wurde
nach erfolgreichem
Abschluss im Geigenfachgeschäft von Max
Möller in Amsterdam
eingestellt. In der
Werkstatt von J. &
A. Beare in London,
unter der Leitung von
Charles Beare, lernte er unzählige Facetten
von alten feinen Instrumenten und ihrer
Restaurierung kennen. Noch heute reizt
ihn dieser sehr komplexe Aufgabenbereich,
der neben Begutachtung und Handel zum
Schwerpunkt seiner Arbeit wurde.
Hieronymus Köstler
Geigenbaumeister
Restaurierung
Expertisen
Handel
Hohenzollernstraße 16
70178 Stuttgart
Tel.: +49-(0)711-60 26 01
Fax: +49-(0)711-640 82 05
hieronymus.koestler@t-online.de
Matthias Kohl
Geigenbaumeister
M
atthias Kohl absolvierte seine Gesellenprüfung 1990 und vier Jahre
darauf seine Meisterprüfung. 1995 machte
er sich mit seiner Werkstatt in der Heidelberger Altstadt selbstständig. Seit 1998 konnte er
die Geigenbauerin Sonja
de Bruyn für die Mitarbeit
gewinnen. Er führt hochwertige Restaurierungen
alter Meisterinstrumente
und Umbauten zu Barockinstrumenten für die historische Aufführungspraxis
durch. Auch qualitative
Bogenbezüge und -reparaturen fallen in seinen
Arbeitsbereich. Sein reger
Umgang mit alten Instrumenten kommt ihm immer
wieder beim Neubau von
Instrumenten in Anlehnung
an die alten Meister zu-
gute. Eine Spezialanfertigung aus seiner
Hand war z.B. ein fünfsaitiges Barockcello.
Berufsmusiker der Opernorchester von
Heidelberg, Mannheim, Darmstadt sowie
der Staatsphilharmonie
Ludwigshafen nehmen sein
handwerkliches Geschick
ebenso gern in Anspruch
wie Schüler, die bei Matthias Kohl die Möglichkeit
haben, ein geeignetes Instrument für einen ermunternden Einstieg in die
Welt der Streichmusik zu
mieten. In seiner Werkstatt
können Meister- und Schülerinstrumente mit allem
Zubehör wie u.a. Bögen
und Etuis gekauft werden.
Bei allem Service ist es
Matthias Kohl wichtig, ein
gutes Preis-Leistungsverhältnis zu bieten.
Matthias Kohl
Geigenbaumeister
Hochwertige
Restaurierungen
alter Meisterinstrumente
Umbauten, Neubauten
Spezialanfertigungen
Bogenbezüge und
-reparaturen
Verkauf von Meister- und
Schülerinstrumenten
sowie Zubehör
Vermietung
Bauamtsgasse 4
69117 Heidelberg
Tel.: +49-(0)6221-18 36 79
Mo.-Fr.: 9-12 und 14-18 Uhr
Sa.: 10-13 Uhr
www.geigenbau-kohl.de
MusikInstrumentenbauer
21
Streichinstrumente
Babette Miehe-Gaboardi
Cremonenser Geigenbau
B
Babette
Miehe-Gaboardi
Geigenbauerin
abette Miehe-Gaboardi wurde 1962 in
Göttingen geboren und erhielt ihren
ersten Cellounterricht mit sechs Jahren.
1982-83 nahm sie an einem Geigenbaukurs in Gubbio (Italien) unter der Leitung
von Guerriero Spataffi teil und besuchte
anschließend für vier Jahre die internationale Geigenbauschule in Cremona. Ihre
Ausbildung erhielt sie in Cremona bei
Claudio Amighetti und Gorgio Scolari.
1988 gewann Babette Miehe-Gaboardi
Neubau, Reparatur
Bogenbezüge
Vermietung, Zubehör
Hildastr. 5, 68723 Schwetzingen
Tel./Fax: +49-(0)6202-48 52
Mo., Fr., Sa.: 9.30-12.30
Di., Mi., Do.: 15.30-18.30
und nach tel. Vereinbarung
miehe-gaboardi@geigenbau.de
eine Goldmedaille für ein Violincello beim
nationalen Geigenbauwettbewerb von
Bagnacavallo in der Nähe von Ravenna.
Bei weiteren Geigenbauwettbewerben
mit weltweiter Beteiligung erreichte sie
ebenfalls gute Platzierungen. Bevor sie ihre
eigene Werkstatt 1994 in Schwetzingen
gründete, war sie drei Jahre in der Handwerkskammer von Cremona eingetragen.
Beim Cellofestival in Kronberg im Oktober
2001 stellte sie vier ihrer Instrumente mit
viel Erfolg vor. Regelmäßig
betreut sie als Geigenbauerin Meisterkurse für Violine
und Cello an der Sommerakademie in Schwetzingen.
Im Vordergrund ihrer Arbeit
stehen zurzeit Klangregulierungen und Bogenbezüge,
die sie mit ebensoviel Geduld und Geschick ausführt,
wie Reparaturen und Neubau von Instrumenten.
Paul Müller
Geigen- & Bratschenbau
A
Dipl.-Ing. Paul Müller
Werkstatt für Geigen- &
Bratschenbau
Ingenieurbüro für
Entwicklung & FORSCHUNG
Geigen, Bratschen
Reparaturen & Zubehör
Ton- & Klangverbesserungen
Belchenweg 3, 76337 Waldbronn
Tel.: +49-(0)7243 61 608
22
MusikInstrumentenbauer
ls Geigenspieler und Entwicklungsingenieur auf dem Gebiet der Schwingungslehre (Studium an der Universität
Karlsruhe mit Abschluss als Diplomingenieur) interessierte sich Paul Müller schon vor
50 Jahren für die Physik der Geige. Zuerst
baute er Geigen als Versuchsobjekte für
seine Forschung. Bald stellte er fest, dass
mit seinen Forschungsergebnissen über
das Schwingungsverhalten der Instrumente
klanglich sehr gute Geigen und Bratschen
hergestellt werden konnten. Paul Müller
führt während der gesamten Bauphase
eines Instrumentes alle für den Bau ausschlaggebenden Messungen und Klanganalysen mit Hilfe seiner hierfür entwickelten
Messvorrichtungen durch und dokumentiert
sie in einem Archiv. Hierdurch kann er sich
mittlerweile auf eine Fülle maßgeblicher
Erfahrungswerte beim Instrumentenbau
stützen. Mit seiner guten handwerklichen
Ausbildung auf dem Gebiet der Holzverarbeitung (Modellbau) entstanden sehr
schöne Geigen,
die schon bald
ihre Liebhaber im
Kreise der Berufsmusiker und ambitionierten Laien
fanden. Er stellte
bald fest, dass mit
den heutigen Kenntnissen der Physik leichter
gezielt klanglich hervorragende Instrumente
gebaut werden und schon gefertigte Geigen
in vielen Fällen klanglich verbessert werden.
Außer Konzertgeigen mit ihrem kräftigen
Klang fertigt Paul Müller auch Instrumente
für die Kammermusik. Er geht auf Sonderwünsche der Kunden ein, was das Outfit
der Instrumente betrifft wie auch auf die gewünschten Klangvorstellungen der Musiker.
Für seine Instrumente verwendet Paul Müller
auserlesene – mindestens 25 Jahre gut abgelagerte alte Hölzer, die den Instrumenten ein
schönes gefälliges Aussehen verleihen und
einen guten Klang ermöglichen.
Streichinstrumente
Geigenbau Uwe Lüdtke
Herbrechtingen-Bolheim
D
ie Musik und die Liebe zum Instrument führten Uwe Lüdtke 1996 zu
seiner größten Leidenschaft, dem Geigenbau. 2008 legte er an der Fachschule für
Musikinstrumentenbau in Markneukirchen
und der HWK Heidenheim bereits drei Teile
seiner Meisterprüfung ab. Nach Abschluss
des letzten Teiles wird Uwe Lüdtke den
Meisterbrief erhalten. Nach dem Motto:
,,Nur wer sich stetig weiterentwickelt,
bleibt sich selbst treu“ lebt Uwe Lüdtke
seinen Beruf, was sich in seinen gebauten
Uwe Lüdtke
Geigenbau
Neubau
von Instrumenten
Geige gefertigt von Anja Lüdke anno 2008
kannten amerikanischen Restaurator Hans
Jürgen Nebel in Parma, teilgenommen,
der von 1957 bis 1973 mit dem großen
Restaurator S. F. Sacconi gemeinsam bei
Wurlitzer in New York arbeitete. Da es
Uwe Lüdtke ein großes Anliegen ist, dass
seine Kunden mit ihrem Instrument gerne
spielen und Freude an ihm haben, nimmt
er sich viel Zeit um mit ihnen gemeinInstrumenten unverkennbar widerspiegelt.
Neue Instrumente werden speziell nach
Kundenwünschen und in reiner Handarbeit
gefertigt, dafür verwendet er nur die besten Hölzer und seine eigens entwickelten
leuchtenden Lacke. Die Wartezeit für ein
Instrument beträgt momentan ca. 12
Ankauf
Verkauf
Verleih
Inzahlungnahme
Reparaturen
von Instrumenten und
Bögen
verkauf von Zubehör
Ständig über
100 Streichinstrumente
im Angebot
Herbrechtinger Str. 71
89542 Bolheim
Tel: +49-(0)7324-98 11 20
Fax: +49-(0)7324-98 25 25
www.geigenbau-luedtke.de
info@geigenbau-luedtke.de
sam das passende Instrument zu finden.
Es sind ständig über 100 Instrumente
zum unverbindlichen Besichtigen und
Probespielen vorhanden. Das Bogensortiment (für alle Streichinstrumente bis
hin zum Kontrabass) bietet eine große
Auswahl. Mittlerweile erfährt Uwe Lüdtke
auch tatkräftige Unterstützung durch seine
Tochter Anja, die inzwischen ihre Ausbildung als Geigenbauerin abgeschlossen
hat.
Geschäftszeiten nach
telefonischer Vereinbarung.
Geige gefertigt von Uwe Lüdke
anno 2008
Monate, ohne Anzahlung und Abnahmeverpflichtung. Selbstverständlich werden
auch Reparaturen jeglicher Art an Instrumenten und Bögen ausgeführt. Zusätzlich
beschäftigt sich Uwe Lüdtke sehr stark
mit der Restauration. In diesem Bereich
hat er bereits an vielen Fortbildungen
und Kursen, unter anderem bei dem beMusikInstrumentenbauer
23
Streichinstrumente
Penzel KG
Meisterbogen
D
Penzel KG
Inhaber Roland Penzel
Violin-, Viola-,
Cello-, Bass-,
Gamben-, BarockMeisterbogen
Neubau
Reparatur und
Restaurierung von Bogen
und Geigen
ie ersten Bogen der Familie Penzel entstanden vor über 100 Jahren im Vogtländischen Musikwinkel
Erlbach. Dort schuf der Urgroßonkel des
jüngsten Firmenchefs die Künstlerbogen
in Anlehnung an die damals führenden Modelle des Franzosen Lamy. Über
Stuttgart ging der Weg des Unternehmens Richtung Bodensee nach Ostrach.
Senior Gerhard Penzel hat die Firma aufgebaut; in neuerer Zeit führen sein Sohn
Roland Penzel, Meister seines Fachs, und
dessen Sohn, Matthias Penzel, derzeit in
der Meisterausbildung, die Firma weiter.
Dietrich-Bonhoeffer-Straße 25
88356 Ostrach
Tel.: +49-(0)7585-704
Fax. +49-(0)7585-16 85
info@penzel.eu, www.penzel.eu
www.penzel-musikshop.de
Birgitta Penzel,
die schwedische Ehefrau
von Roland
Penzel, ebenfalls aus einer Geigenbaufamilie stammend, unterstützt das Unternehmen mit
geschickter Hand. Als zuständige kaufmännische Fachkraft und Spezialistin für
Reparaturen vervollständigt die Tochter
von Gerhard Penzel das Arbeitsteam.
Penzelbogen besitzen in den Konzertsälen
der Welt einen ausgezeichneten Ruf. Verschiedene Ehrungen, unter anderen eine
Goldmedaille für ein Bogenquartett von
Gerhard Penzel beim Instrumentenbauwettbewerb in Liège im Jahre 1969, belegen dies.
Manuelles Können, berufliche Erfahrung,
künstlerischer Einfallsreichtum, technisches
Know-how hinsichtlich gestalterischer,
materialbezogener und oberflächentechnischer Verarbeitung garantieren höchste
Zufriedenheit bei Kunden in aller Welt.
Rudolf Roth
Geigenbaumeister
D
as Interesse am Geigenbau war bei Rudolf Roth derart stark, dass er parallel
zu seiner eigentlichen Arbeit als Elektronik-
Entwickler seine Freizeit zum Geigenbau
nutzte. Über zwei Jahre eignete er sich
während seiner Urlaubszeit erste Kenntnisse des Geigenbaus bei Helmut Bleffert,
Andreas Mages und Frans van Dyk an. 1990
beendete er seine bisherige Arbeit endgültig
und war als Lehrling und Geselle bei Arthur
Bay, Andreas Mages und Eugen Sticht tätig.
Rudolf Roth
Geigenbaumeister
Neubau
Restaurierung
Reparatur
Einstellungen
Bogenreparaturen
Verleih von
Streichinstrumenten
Schwarzwaldstr. 66
75173 Pforzheim
Tel. +49-(0)7231-299 132
Fax: +49-(0)7231-6127
geigenbauwerkstatt@gmail.com
24
MusikInstrumentenbauer
1995 legte er die Geigenbaumeisterprüfung
in Markneukirchen ab und eröffnete im gleichen Jahr eine eigene Geigenbauwerkstatt in
Pforzheim. Schwerpunkte seiner Arbeit sind
der Neubau klassischer Streichinstrumente
sowie das Restaurieren und Reparieren von
Streichinstrumenten und Bögen.
Streichinstrumente
Selim San
Geigenbauwerkstatt
S
elim San studierte zunächst türkische
Literatur und danach erlernte er den Beruf
des Geigenbauers am Staatlichen Konservatorium der Technischen Universität Istanbul,
wo er sich dann auch als Geigenbauer betätigte. Nach praktischen Arbeitsjahren bei
Rainer Knobel in Celle sowie bei Hieronymus
Köstler in Stuttgart gründete er 1998 seine
eigene Werkstatt in Deutschland. Neben
dem Geigenbau war Selim San als Dozent
für Streichinstrumente an verschiedenen
Universitäten in der Türkei und den USA tätig.
Die Hauptarbeitsfelder des Geigenbauers
bestehen in der Restaurierung sowie dem
Neubau von barocken und neuzeitlichen
Streichinstrumenten. Die große Wertschätzung für seine
Arbeit hat sich an
der Musikschule
in Freiburg und
Stuttgart herumgesprochen, die
je ein Barockcello
Selim San
von ihm erworben haben. Erfolgt der Neubau
vorrangig in seiner Werkstatt in Stuttgart, so
finden Restaurierungen auch mit Geigenbauerfreunden im In- und Ausland statt. Obgleich
Selim San selbst in gewissenhafter Detailarbeit eigene Wege geht, ist er immer offen
für neue Techniken und Methoden in der
Zusammenarbeit. Neben dem Unsichtbarmachen der Beschädigung geht es ihm darum,
ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen,
ohne allzu sehr den Originalklang zu zerstören. Ein Instrument ist seiner Meinung nach
so von innen zu restaurieren, dass „nur ganz
wenig Material dazugegeben wird.“ Stets ist
Selim San bewusst, dass Restaurierung Geduld und das intensive Studium der Historie
eines jeden Instrumentes erfordert.
Geigenbauwerkstatt
Geige, Bratsche, Cello
Restaurierung
Reparatur
Klangverbesserung
Neubau
Rückbau zu
Barockinstrumenten
Neubau und Kopien
von Barockinstrumenten
Sophienstr. 24b, 70178 Stuttgart
Tel.: +49-(0)711-997 89 89
Mobil: +49-(0)172-74 21 291
selims@t-online.de
www.geigenbau-san.de
Almut Schubert
Geigenbau
N
ach mehrjähriger Arbeit als Geigenbauerin hat Almut Schubert 2006 ihre
eigene Werkstatt in der Altstadt von Tübingen eröffnet,
direkt neben
der Werkstatt
eines Bogenbauers, bei
dem Bögen
gekauft und
repariert werden können. Seit 2007 wird sie
von ihrem Bruder Gottfried Schubert unterstützt. Beiden macht
es große Freude, durch ihre Arbeit an einem Prozess beteiligt zu
sein, der Menschen ermöglicht,
etwas Schönes erleben zu können.
Der Kontakt zum Kunden nimmt einen hohen Stellenwert ein. Dieser hat
einen direkten Einblick in die Werkstatt und somit auch in die Arbeit
an seinem Instrument. Jeweils zum
Abschluss einer jeden Reparatur bekommt
das Instrument mit allen Beteiligten seine
tonliche Einstellung. Zu Gute kommt dabei,
dass beide Geigenbauer schon als Kind begonnen haben Geige bzw. Cello zu spielen.
Das Werkstattangebot umfasst die Restaurierung, die Reparatur, den Neubau und
den An- und Verkauf von Instrumenten,
darüber hinaus die Weitervermittlung von
Kundeninstrumenten an Käufer sowie die
Vermietung von Streichinstrumenten.
Almut Schubert
Geigenbau
Restaurierung
Reparatur
Neubau
Verkauf, Verleih,
Mietinstrumente
Mo.- Fr.: 10.00 bis 13.00
und 14.00-18.00 Uhr
Mi. und Sa. nach Absprache
Bachgasse 9
72070 Tübingen
Tel.: +49-(0)7071-25 58 58
Fax: +49-(0)7071-95 96 60
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MusikInstrumentenbauer
25
Streichinstrumente
Schwabenstreich Instrumente
aus Meisterhand GmbH
GroSSe Auswahl an Streichinstrumenten
S
Schwabenstreich
Instrumente aus
Meisterhand GmbH
Geschäftsführer:
Andreas Lunz
Geigenbaumeister
Violine, Viola
Cello, Bass
GroSSe Auswahl an
Streichinstrumenten
alter und neuer Meister
Reparatur &
Restaurierung
Handel & Verleih
Wilhelmstraße 105
72072 Tübingen
Tel.: +49-(0)7071-222 87
Fax: +49-(0)7071-220 02
info1@schabenstreich.de
eit 2003 führt der Geigenbaumeister
Andreas Lunz die Schwabenstreich
Instrumente aus Meisterhand GmbH.
Mit seinen drei Mitarbeitern versorgt er
annähernd 3000 aktive Streicherkunden
aus dem Großraum Tübingen und Stuttgart. Die außergewöhnlich große Auswahl
an Streichinstrumenten (über 300
Geigen, 80 Celli, 40 Bratschen,
über 200 Bögen)
haben sein Unternehmen weit über
die Stadtgrenzen
hinaus bekannt gemacht und ermöglichen es, für jeden Kunden das passende Instrument anzubieten.
Durch den Umzug in neue Räumlichkeiten,
die sich nur 300 m von der Tübinger Musikschule entfernt befinden, konnte er den
Service 2007 noch weiter verbessern. So
werden jetzt zum Beispiel alle Streichbögen
von anerkannten Bogenbaumeistern über
das Wochenende neu bezogen und den
Kunden in dieser Zeit hochwertige Leihbögen zur Verfügung gestellt. Besonders
wichtig ist für Andreas Lunz die Zusammenarbeit mit anderen renommierten Geigenbauerkollegen, so
dass er hochwertige
Meisterinstrumente
von verschiedenen
jungen und alten
Meistern anbieten
kann. Viele neue
Kunden vermochte er zu gewinnen
durch die Ausführung meisterhafter Reparaturen und Restaurationen zu einem
fairen Preis. Über 150 Leihinstrumente
aller Größen komplettieren das Angebot
der Schwabenstreich Instrumente aus
Meisterhand GmbH.
Norbert Seifert
Bogenbaumeister
B
Norbert Seifert
Bogenbaumeister
MITGLIED IM VERBAND
DEUTSCHER GEIGENUND BOGENMACHER E.V.
SOWIE IN DER ENTENTE
INTERNATIONALE
DES MAITRES LUTHIERS
ET ARCHETIERS D’ART
Neubau
Reparatur, Restauration
Handel, Begutachtung
Schönbergstr. 1
79115 Freiburg i. Br.
Tel.: +49-(0)761-474522
26
MusikInstrumentenbauer
ogenbaumeister Norbert Seifert setzt
die Familientradition des Bogenbauhandwerks in der dritten Generation fort.
Er wuchs in dem Musikinstrumentenbauort
Bubenreuth auf, wo er später seine Ausbildung zum Bogenbauer mit Auszeichnung
absolvierte. Nach Lehr- und Gesellenjahren
in der elterlichen Werkstatt legte er die
Meisterprüfung im Bogenbauhandwerk
in Nürnberg ab und eröffnete 1987 mit
seiner Frau Martina (ebenfalls Bogenbauerin) seine eigene Werkstatt in Freiburg im
Breisgau. Durch Studienreisen, Betreuung
und Restaurierung von hervorragenden Bogensammlungen sowie durch Kontakt mit
Kollegen im In- und
Ausland erweiterte
er seine Erfahrung
im Umgang von antiken und hochwertigen Bögen für alle
Streichinstrumente.
Seine Leidenschaft
für die Reparatur und Restauration von
alten Meisterbögen führte ihn zu einem
umfangreichen Fachwissen, das zum Bau
von erstklassigen Bögen sowie für eine
seriöse Begutachtung notwendig ist. Regelmäßig fertigt Norbert Seifert neue Bögen in
reiner Handarbeit und Kopien alter Meisterbögen nach Absprache mit dem Musiker.
Das dafür verwendete Material stammt
aus dem Familienholzlager, das vom
Großvater und Vater
gepflegt wurde. Für
seine Bögen hat er
Auszeichnungen bei
internationalen und
nationalen Geigenund Bogenbauwettbewerben erhalten.
Streichinstrumente
Marc De sterke
Marc DE Sterke
Geigenbaumeister
Geigenbaumeister
Anfertigung neuer
klassischer
Streichinstrumente
Klangverbesserung
und
Montage
Teninger Straße 4
79312 Emmendingen
Tel.: +49-(0)7641- 57 32 12
Fax: +49-(0)7641- 57 35 60
marcdesterke@freenet.de
M
arc de Sterke, 1948 in einer holländischen Familie in Brüssel
geboren, absolvierte 1968 die Geigenbauschule in Cremona. Ein Jahr
später gewann er beim „Concours
International du Quatuor de Liege“ den
ersten seiner Preise. Nach einem kurzen
Aufenthalt in England machte er sich in
Brüssel selbstständig und erhielt einen
Lehrauftrag am Musikkonservatorium. Fasziniert von Tonkonstruktion entschloss er sich 1976, sich
ganz dem Neubau zu widmen. In
den folgenden Forschungsjahren in
Deutschland waren vor allem Jürgen
von Stietencron und Michael
Baumgartner wichtige Mentoren für ihn. 1979 etablierte
er sich wieder in der Nähe von
Freiburg im Breisgau. Seitdem
steht er in enger Kooperation
mit Professor Nicolas Chumachenco,
dessen klangliche Erwartungen, basierend
auf langjährigem Konzertieren auf altitalienischen Meisterinstrumenten die höchste
Herausforderung darstellen. Im Laufe
der Jahre hat sich diese Zusammenarbeit
noch intensiviert und geht weit über
das übliche Testen von neuen
Geigen hinaus. Außerdem werden
feinste Tonregulierungen je nach
Potential des Instruments und Klangkonzept des Musikers möglich. Marc
de Sterke arbeitet in der Tradition altitalienischer Meister, für welche die
zugrundliegende Gesetzmäßigkeit
der Renaissancekünstler selbstverständlich war. Mit der Architektur
der Wölbungen beginnend wird
das Material so umgewandelt,
dass ein reines Tonkonzept entsteht. Dem Klang werden damit
keine Grenzen gesetzt. Seine
Instrumente charakterisieren
sich durch eine Synthese von
erstklassigen Materialien, eine
auf akustischen Prinzipien basierte Tonkonstruktion, feinsten
Klangnuancen und optischer Ästhetik. Es sind diese Merkmale, die seinen Geigen eine strahlende, runde und
tragende Tonqualität geben und ihm zu
seinem internationalen Ruf unter professionellen Musikern verholfen haben.
MusikInstrumentenbauer
27
Streichinstrumente
Dick_Musik_90x60_4c:Layout 1
03.03.2009
14:24
Seite 1
◗Finest spruce tops for guitars and
string instruments
(Violin, Viola, Cello, Mandolin,
Lute and Double Bass) and spruce
sound boards for piano and harp
All made from “moon wood”
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Michele Facchino
Michele Facchino
Bogen- und Holzinstrumentenbauer
Bogen- und
Holzinstrumentenbauer
Bögenbau
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Bachgasse 9, 72070 Tübingen
Tel.: +49-(0)7071-255 770
michele27@gmx.net
www.facchino.de
M
ichele Facchino erlernte zunächst
den Beruf eines Elektroinstallateurs
bevor er sich im englischen Nottingham
zum Holzblasinstrumenten- und
Geigenbauer ausbilden ließ.
Nach Deutschland zurückgekehrt
arbeitete er als Bogenbauer im
Kölner Atelier Clemente. 2005
legte er in Mittenwald die Prü-
fung zum Instrumentenbaumeister ab und
seit 2007 teilt er seine erweiterte Werkstatt
mit der Geigenbauerin Almut Schubert.
Dank der geleisteten Qualitätsarbeit und der besonders
freundlichen Atmosphäre
haben sie sich schnell einen
Namen in der Branche erarbeitet.
Geigenbau Seitz
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28
MusikInstrumentenbauer
Streichinstrumente
Thomastik-Geigen
m Anfang des 20. Jahrhunderts, zu einer Zeit, in der viele Versuche
zur Verbesserung des Geigenklanges unternommen wurden, sucht
Franz Thomastik (1883-1951) in Wien eigene Wege und Lösungen.
Anhand von Überlegungen zur Akustik entwickelt er ein neues Stegsystem: Dieser Steg steht mit einem Fuß auf der Decke und mit dem
anderen auf dem Boden, dies ist durch ein dafür vorgesehenes
Loch in der Decke möglich. Durch diese Technik werden sowohl
die Decke, als auch der Boden des Instruments direkt von dem
Steg in Schwingung versetzt. In einem Aufsatz äußert Thomastik
ganz deutlich, daß es ihm nicht um eine Neubelebung der Chrotta
geht, noch um eine Wiederaufnahme früherer Versuche, welche ihm
bekannt waren. Leider wurde seine Werkstatt, samt Unterlagen
durch einen Bombenangriff im 2. Weltkrieg vernichtet. An
seinen Instrumenten aber sieht man, daß seine Überlegungen
bis ins kleinste Detail gehen. Seine Neuerungen betreffen
nicht nur den Steg, sondern auch Saiten und Saitenhalter,
Form des Kopfes und die Holzauswahl. Durch seine Mitarbeiter Ludwig Kremmling und Karl Weidler wurden einige
seiner Vorstellungen der Nachwelt übermittelt. Auf der
Suche nach einem neuen Instrument für sich selber, machte
Arthur Bay bereits mit vierzehn Jahren die Bekanntschaft mit
einem Instrument nach der Thomastik-Bauweise. Es war ein
Cello aus der Werkstatt von Karl Weidler. Während seiner
Lehrzeit am Bodensee hörte er von einem Quartett aus derselben Werkstatt, welches nach der Vorstellung Thomastiks aus vier verschiedenen
Holzarten (Ahorn, Kirsche, Birke, Esche, ) gefertigt war. Während seiner
Gesellenzeit und der Vorbereitung auf die Meisterprüfung in Stuttgart
wurde er gefragt, ob er solche Instrumente bauen könne. In der nun
folgenden Auseinandersetzung mit den Ideen für eine veränderte Bau-
weise der Streichinstrumente stieß er auf einen Zeitungsartikel über
Franz Thomastik, aus dem hervorgeht, daß für Thomastik der Gedanke
der Abstimmung eines Instrumentes sehr wichtig war: „Ich habe den
größten Respekt vor dem unbekannten Manne, dem zum erstenmal
die Idee einer harmonischen Abstimmung der einzelnen Teile des
Instruments klar wurde...“ Für Arthur Bay wurde diese Idee zu einem
wesentliche Motiv seines Schaffens. Nachdem Arthur Bay 5 Jahre lang
Instrumente in den Holzarten des erwähnten Quartetts gebaut hatte,
stellte er sich zur Aufgabe, Thomastiks Idee, ein Streichseptett aus sieben verschiedenen Hölzern zu bauen. Es ging dabei nicht nur um die
Ergänzung der drei fehlenden Instrumente des Quartetts, sondern um
einen kompletten Neubau aller Instrumente, da die Holzzuordnung
in beiden Ensembles eine ganz andere ist. Durch den Auftrag für
eine Geige aus Birkenholz 1985 war der Anfang für dieses Septett
gelegt. In loser Folge entstanden die weiteren Instrumente, wobei
jedes Instrument seine eigene Entstehungsgeschichte hatte. Zum
Beispiel der Kontrabaß aus Hainbuche für einen Komponisten, der
für seine Musik diesen neuen Klang wünschte. Das letzte Instrument, ein Tenorcello, entstand während der Vorbereitung zu der
2. Heiligenberger Musikwoche 1995. Zu Pfingsten des selben
Jahres erklang das Septett, und die Proben mit den neuen Kompositionen, die eigens für dieses Septett geschrieben wurden,
konnten beginnen. Zum erstenmal wurde diese Idee Thomastiks
umgesetzt. Nachdem die ersten Klangerfahrungen mit dem Septett aus
sieben verschiedenen Hölzern gemacht worden sind, stellt sich die Frage
nach einem weiteren Vertiefen in die Klangqualitäten der einzelnen
Hölzer. Sollten aus den unterschiedlichen holzbedingten Klangfarben
nicht auch unterschiedliche Formen der Instrumente hervorgehen? Arthur Bay
Foto: Reka-Sammlung Frankfurt/Oder
A
Musikinstrumentensammlung Johann Stüber
Fotos: Stadtmuseum
as Stadtmuseum im Spital ist in der Kapelle und in Häusern des
mittelalterlichen Heilig-Geist-Spitals untergebracht. Seit 1996 bietet
von Johann Stüber
dort die Instrumente
historische Saiteninstrumentensammlung
des Geigenbauers
Johann Stüber (1888-1976) Musikgeschichte für Auge und Ohr. Johann
Stüber wurde in Tiefenbach/Crailsheim geboren. Den größten Teil seines Lebens verbrachte er in Den Haag, wo er sich 1921 erfolgreich als
Geigenbauer selbständig machte. Gelernt hatte er in Markneukirchen
und bei Eugen Gärtner in Stuttgart. Bei seinen Instrumenten orientierte
sich Stüber an italienischen
Vorbildern. Dies spiegelt sich
auch in seiner Sammlung mit
Instrumenten italienischer Geigenbauer aus dem 17. und
18. Jahrhundert wieder. Das
älteste Stück ist eine Geige
von Giovanni Battista Rogerius
(1671). Zu den Spitzenstücken
Italienische Geigen aus dem
zählen zudem ein Instrument
17. und 18. Jh.
von Pietro Guarneri, eine Geige von Jakob Stainer sowie Instrumente der Familien Gagliano und
Testore. Die Sammlung enthält
auch eine Anzahl holländischer
Geigen, u.a. von Hendrik Jacobs, Karel van der Meer und
J.T.Cuypers. Daneben sammelte
Stüber Instrumente, die die
Veränderungen im Geigenbau
dokumentieren sowie Kopien
historischer Geigen aus dem
Instrumente von Johann Stüber
Foto: Stadtmuseum
Foto: Werbeagentur Salzer
D
Johann Stüber:
Violine „Juliana“.
Den Haag 1936
19. Jahrhundert. Hinzu kamen Bögen, u.a. einer von „L.Tourte“ um
1778. Die Ausstellung zeigt die Person Johann Stüber als Geigenbauer
und Sammler. Zu sehen sind u.a. Teile seiner Werkstatt und von ihm
gebaute Instrumente. Daneben werden Aspekte der Musik- und Kulturgeschichte anhand von Geigen und anderer Saiteninstrumente wie
Laute, Mandoline, Gitarre thematisiert.
ZZ Stadtmuseum im Spital
Spitalstraße 2, 74564 Crailsheim, Tel. +49-(0)7951-94640
Fax. +49-(0)7951-946419, www.crailsheim.de/88.0.html
Öffnungszeiten: Mittwoch: 9 -19 Uhr, Samstag: 14 - 18 Uhr,
Sonn- und Feiertag: 11 - 18 Uhr sowie auf Anfrage
ZZ Musikwerkstatt im Spital: Thematische Konzerte des
Hohenloher Streichquartetts
MusikInstrumentenbauer
29
Streichinstrumente
Schwingungsverhalten einer Geige
gemessen im Laserstrahl.
von Dipl.-Ing. Paul Müller, Geigenbauer
W
ie schon namhafle Physiker, Akustiker und Geigenbauer versuchte auch ich seit vielen Jahren, den Zusammenhang zwischen
den 3 Parametern – der Formgebung des Instrumentenkörpers, des
Holzes und dem Schwingungsverhalten der Streichinstrumente – zu
ergründen. Ich erkannte schon bald, dass das Schwingungsverhalten
bei unterschiedlichen Resonanzfrequenzen des Geigenkörpers als
30
stark vergrößert dargestellt. Das Raster in den dreidimensionalen (rot
und grün) Schwingungsbildern stellt die Nullebene dar und ist der Ort,
an welchem sich der Geigenboden in Ruhe befindet, also sich nicht
bewegt. Alle Bodenbezirke, die bei diesen Momentaufnahmen in den
Geigenkörper schwingen, befinden sich unter dem Raster, die Schwingungszentren, die nach außen schwingen, verdecken das Raster. Bild
Bild 1 Geigenboden in eindimensionaler Darstellung
bei einer Frequenz von 3985 Hz
Bild 2 Geigenboden in eindimensionaler Darstellung
bei einer Frequenz von 2240 Hz
Klangverstärker auf die Klangcharakteristik der Geige erheblichen
Einfluss hat. Ich versuchte daher, das Schwingungsverhalten einer
Geige sichtbar zu machen. Neben anderen Messverfahren benutzte
ich schon vor 15 Jahren zum ersten Mal das Laser-Doppler-Verfahren.
Beim Versuchsaufbau war es hierbei wichtig, dass der zu messende Geigenkörper frei schwingen konnte, ohne durch irgendwelche Halterungen
eingeschränkt zu werden. Ebenso musste die Geige berührungslos über
ihren gesamten Frequenzbereich zum Schwingen gebracht werden
Nachfolgend einige Bilder aus den Versuchsreihen: Die exakt vermaßten
Schwingungsamplituden der einzelnen Decken- und Bodenbereiche
sind mit Hilfe einer Falschfarbendarstellung in ihren Größen gut zu erkennen. Jeder Größe
ist eine Farbnuance
zugeordnet (Maßskala im oberen
linken Bildbereich).
Da die Größe der
Schwingungsamplituden der einzelnen
schwingenden Instrumententeile sich
im pm-Bereich bewegen, sind sie in den
dreidimensionalen
Darstellungen – um
Bild 3
die Bewegung besser Geigenboden in dreidimensionaler Darzu veranschaulichen – stellung bei einer Frequenz von 3985 Hz
1 und 2 sind eindimensionale Darstellungen
und wurden mit einem
Laserstrahl aufgenommen. Bild 3 und 4 sind
mit 3 synchrongeschalteten Laserstrahlen aufgenommen, wodurch
diese dreidimensionalen
Darstellungen ermöglicht wurden. Bei allen
Bildern teilt sich die
Fläche des GeigenboBild 4
dens mit steigender
Geigenboden in dreidimensionaler
Schwingungsfrequenz
Darstellung bei einer Frequenz von
in eine zunehmende
1125 Hz
Zahl von Schwingungszentren. Die Flächenteile, die in den Geigenkörper schwingen (zu Bild
4), sind in der Flächengröße und in der Amplitudenhöhe annähernd
identisch mit den Flächen, die zur gleichen Zeit nach außen schwingen. Ergebnis: die 4 parallel abgestrahlten Luftsäulen von diesen
Schwingungszentren schwingen nur eine kurze Strecke nebeneinander her und vermischen sich schon nach ca. 7 bis 8 m und löschen
sich dabei gegenseitig aus. Es entsteht ein akustischer Kurzschluß.
Der Geigenspieler selber hört den Ton in normaler Lautstärke, das Publikum im Konzertsaal hört diesen Ton nur ganz leise oder überhaupt
siehe auch Seite 18
nicht.
MusikInstrumentenbauer
Zupfinstrumente
MusikInstrumentenbauer
31
Zupfinstrumente
Anklang ® Musikwelt
Cornelia Sprater & Nicolas Fuxius
C
ornelia Sprater und Nicolas Fuxius
fertigen in ihrer Werkstatt in Emmendingen bei Freiburg seit 1994 eine Vielzahl
unterschiedlicher Instrumente und legen
dabei Wert auf höchstmögliche Qualität.
ANKLANG ® Musikwelt
Nicolas Fuxius
Cornelia Sprater
Entwicklung &
Herstellung
Monochord
Tambura, Kotamo
Liegemonochord
Kantele u.a.
Hornwaldstr. 7
79312 Emmendingen
Tel.: +49-(0)7641-416244
Fax.: +49-(0)7641-416245
mail@anklang-musikwelt.de
www.anklang-musikwelt.de
Ausgesuchte Materialien werden mit
größter Sorgfalt in Handarbeit zu hochwertigen Musikinstrumenten verarbeitet.
Einen hohen Stellenwert haben auch Neuentwicklungen, die neue Tonqualitäten
bieten, die Einsatzbereiche der einzelnen
Musikinstrumente erweitern und dabei die
Bedürfnisse der Spieler berücksichtigen.
Im Bereich der Saiteninstrumente entstehen z.B. formschöne Kanteles, hochge-
schätzte Monochorde in verschiedenen
Ausführungen, eine innovative Tambura,
ein Kotamo, das in edler Form Tambura,
Monochord und Koto vereint, und ein
transportables, volltönendes Liegemonochord. Zur Verwendung kommen dabei
Edelhölzer wie z.B. Elsbeere, Kirsche oder
Nussbaum für die Zargen, sowie feinjährige massive Zedernholzdecken.
ANKLANG® Musikwelt stellt neben den Saiteninstrumenten auch
verschiedene Rahmentrommeln
(s.a. Percussion) her, sowie Xylophone, Berimbao und Kleinpercussion-Instrumente, die sich
im In- und Ausland ebenfalls
großer Beliebtheit erfreuen.
Erweitert wird das Sortiment
der Klangfülle durch Instrumente aus der ganzen Welt
wie Gongs, Klangschalen,
Flöten, diverse Trommeln
und vieles mehr.
Siegfried Werner Dessl
Meisterwerkstatt für Zupfinstumentenbau
S
Siegfried Werner Dessl
Zupfinstumentenmachermeister
Hochwertige
Klassik-, StahlsaitenE-Gitarren, Bässe
Mandolinen
Irish Bouzoukis u.a.
Neubau, Reparatur
Restaurierung
Verkauf
(auch
Schülerinstrumente)
Heusteigstrasse 42
70180 Stuttgart
Tel.: +49-(0)711-640 08 64
Fax: +49-(0)711-640 08 64
info@swd-guitars.com
www.swd-guitars.com
32
MusikInstrumentenbauer
iegfried Werner Dessl baut seit über
30 Jahren Zupfinstrumente jeder Art,
sowohl nach eigenen Entwürfen als auch
in Anlehnung an traditionelle Formen und
Modelle. Sein Ziel ist es, alle seine Instrumente – seien es Klassik-, Stahlsaiten-,
E-Gitarren, Bässe, Mandolinen oder Irish
Bouzoukis u.a. – so zu fertigen, dass ein
gut klingendes und leicht zu bespielendes
Instrument entsteht. Da Siegfried Dessl alle
Instrumente
von Grund auf
selbst fertigt,
ist es ihm möglich, auf Kundenwünsche
einzugehen und im Hinblick auf Hölzer
und Ausstattung kompetent zu beraten.
Die sorgfältige Auswahl des Holzes ist ihm
ebenso wichtig wie dessen gewissenhafte
und exakte Verarbeitung. Seiner Arbeit
geht eine intensive theoretische und praktische Beschäftigung mit Zupfinstrumenten
im Kunsthandwerk und
pädagogischen Bereich
voraus. Siegfried Werner
Dessl begann seine
Ausbildung zum Zupfinstrumentenmacher
1979 in der Meisterwerkstatt von Manfred
Pletz in Taunusstein.
Nach der Erteilung einer
Ausnahmebewilligung
konnte er bereits 1984
die Meisterprüfung ablegen. Darauf folgten
einige Jahre als Mitarbeiter in verschiedenen
heilpädagogischen Einrichtungen im Bereich
Instrumentenbau. 1992
richtete er sich eine eigene Werkstatt in Stuttgart ein und ist seither
selbstständig tätig.
Zupfinstrumente
Heiner Dreizehnter
Gitarrenbau
D
ie Erfahrungen als aktiver Musiker
brachten Heiner Dreizehnter dazu,
zunächst Instrumente nach seinen eigenen
Bedürfnissen zu bauen. So entstanden z.B.
irische Bouzoukis mit größerem Klangkörper und unterschiedlich große akustische
Gitarren. Hierin konnte er seine speziellen
Vorstellungen von einem FingerpickingInstrument bzw. klangvolleren und lauteren Begleitgitarren verwirklichen. Im
Laufe der Zeit fertigte er darüber hinaus
eine große Bandbreite von Instrumenten
nach individuellen Kundenwünschen, die
bei Musikern im In- und Ausland große
Anerkennung fanden. Hierzu gehören
z.B. ein Akustikbass sowie eine Bouzouki
mit extravagantem Vogelkopf. Heiner
Dreizehnter baut akustische Gitarren mit
und ohne Cutaway, verschiedenen Sattelbreiten, Halsformen, Mensurlängen, unterschiedlichen Schalllochverzierungen in
verschiedenen Farben und Mustern. Selbst
Einlagen in Türkis, Malachit oder Lapislazuli
sind möglich. Als Materialien verwendet er
nur Massivhölzer. Die klassischen Gitarren bekommen
wahlweise eine Fichte- oder
Zederdecke. Zargen und Boden können aus Kirschbaum,
Elsbeere, Padouk oder Palisander geformt werden.
Selbstverständlich baut er
auf Wunsch auch Tonabnehmer ein und übernimmt
Reparaturarbeiten.
Roland Gagel Villela
Zupfinstrumentenbau
I
n seiner Werkstatt im „DIVA-Haus für
Kunst und Handwerk“ in Freiburg baut
Roland Gagel Villela in Handarbeit hochwertige Gitarren und arabische Lauten.
Seit seiner Ausbildung, die durch Fortbildungen im traditionellen spanischen
Gitarrenbau bei José
Luis Romanillos in
Spanien ergänzt
wurde, beschäftigt
er sich mit dem Bau
von Konzertgitarren,
Sinti-Jazz-Gitarren
(Selmer/ MaccaferriStil) und arabischen
Lauten (Ud). Besonders wichtig ist ihm
der direkte Kontakt
zu den Musikerinnen und Musikern, denn
jedes Instrument wird ganz individuell
auf der Grundlage derer klanglichen und
gestalterischen Wünschen gebaut. Dabei
Heiner Dreizehnter
Gitarrenbau
Akustische und
Klassische Gitarren
Mandolinen
Mandolen
Irische Bouzoukis
Neubau
Reparaturen
Herbrazhofen 25
88299 Leutkirch
Tel.: +49-(0)75 61-7 19 80
mail@acoustic-guitars.de
www.acoustic-guitars.de
Roland Gagel Villela
Zupfinstrumentenbau
ist neben der ästhetischen Gestaltung vor
allem die sorgfältige Auswahl und Bearbeitung der Klanghölzer das Geheimnis
und die Kunst der Entfaltung des individuellen Klangs der Instrumente. Sämtliche
Eigenschaften wie
Mensur, Halsbreite,
Halsprofil usw. sind
frei wählbar, das
Instrument wird „in
die Hand gebaut“,
Linkshand-Ausführungen ohne Aufpreis. Bei der Auswahl der Hölzer
ist Roland Gagel
Villela bemüht, fsczertifizierte Hölzer,
die aus ökologisch
und sozial verträglicher Forstwirtschaft
stammen, zu verwenden, da ihm der verantwortliche Umgang mit den bedrohten
Ressourcen ein großes Anliegen ist.
Neubau von
Konzertgitarren,
Sinti-Jazz-Gitarren und
arabischen Lauten
Lise-Meitner-Strasse 12
D-79100 Freiburg
Tel.: +49-(0)761-5199891
Fax: +49-(0)761-5199892
info@instrumentenbau-gagel.de
www.instrumentenbau-gagel.de
MusikInstrumentenbauer
33
Zupfinstrumente
Atelier für Leierbau Gärtner
80 Jahre Leierbaukunst aus Konstanz
D
ass mit der Leier ein Juwel der Kulturgeschichte wiederentdeckt wurde,
ist für sich genommen schon eine Sensation, spielte sie doch in den frühen Zivilisationen, vom Orient bis nach Europa, einst
die zentrale Rolle als Instrument. Doch die
„Neue Leier“ ist mehr als ein Relikt: Sie
verbindet die Eigenschaften des sagenumwobenen Instruments mit den Qualitäten
hochperfekter Instrumentenbautechnik,
modernem Kunsthandwerk und kreativer
anthroposophischer Musikarbeit. 1926
von W. Lothar Gärtner und Edmund
Pracht am Goetheanum entwickelt, wurde
hier ein archaisches Saiteninstrument mit
einer modernen Instrumentenkonzeption
überarbeitet und mit avantgardistischen
Kunsthandwerkstechniken zur Instrumentenart „Neue Leier“
geformt, die heute als vollwertiges
Konzertinstrument
im musikalischen,
pädagogischen und
therapeutischen
Wirken weltweit begeistert. Als ein von
Größen aus Architektur und Kunst in
den renommierten
„Deutschen Werkstätten“ geschulter
Gestalter und noch
von Rudolf Steiner
persönlich involviert, war W. Lothar Gärtners Instrumentenbau stets von einem
sehr hohen Qualitätsanspruch geprägt.
Dieser war für ihn unabdingbare Voraussetzung, um zu den angestrebten neuen
musikalisch-therapeutischen Erfolgen zu
gelangen. Mit der „Neuen Leier“ schuf
W. Lothar Gärtner aber auch den anerkannten Beruf des „Leierbau-Meisters“,
in dem er sein innovatives InstrumentenDesign und die speziellen Werktechniken
und Materialanforderungen des Leierbaus
standardisierte und ihn für die Zukunft
sicherte. Die handwerklich hochvergütete
manufaktorische Produktionsweise und
das Innovationsstreben geben dem Gärtner-Leierbau seine einzigartige Prägung
34
MusikInstrumentenbauer
und unterscheiden ihn ganz wesentlich
von anderen Herstellern. Auch der Schatz
eines umfangreichen Bestands ausgesuchter und langjährig gelagerter Tonhölzer ist Teil dieses Qualitätsmanagements.
Eingeführt in die Besonderheit des modernen Leierbaus wird heute die Instrumentenbau-Manufaktur von Horand Gärtner
fortgeführt. Den weltweit gewachsenen
Ansprüchen eines vielfältigen Musizierens entsprechend, perfektionierte er als
versierter Leierbau-Meister die Instrumentenserie und erweiterte sie um neue
Modelle und Ausführungsvarianten. In
ausdifferenzierten Produktlinien sind
heute die bewährten idealen Konstruktionsideen der Meister-Instrumente konsequent auch in die kleine und die einfache
Serie integriert, so
dass Leierspieler
auch mit schlichten Modellen schon
Spielgefühl und
Klangcharakteristik
einer Original-Gärtner-Leier erleben
können. Dass es
mit einer Einfachausführung sogar
möglich ist Weltruhm zu erlangen,
zeigt die Japanerin Kimura Youmi,
die mit ihrem Song
„Always with me“ den ersten Preis der
Berlinale-Filmfestspiele errang. Mit zigtausenden weltweit verkauften Instrumenten, einem Erfahrungsschatz von
über 80 Jahren und größter Modellvielfalt
ist Gärtner Mythos im Leierbau. Neben
Verkauf und Pflege der Instrumente, die
von beständigem Wert sind, wird aber
auch der Anspruch verfolgt, die mit der
Leier verbundenen kulturschöpferischen
Werte zu erhalten und zu fördern.
Nach Fachurteil werden Gärtner-Leiern
mit dem Attribut der „besonderen Schöpfungshöhe“ als Kunstwerke eingestuft.
Eine Klassifikation, die nur für ganz große
Designschöpfungen gilt und vor Plagiat
schützen soll. (siehe auch Seite 40)
Zupfinstrumente
Achim-Peter Gropius
Gitarrenbaumeister
A
chim-Peter Gropius, geb.
1967 in Berlin, erhielt seinen ersten Gitarrenunterricht
mit 9 Jahren. Er absolvierte
seine Lehre zum Gitarrenbauer an der Geigenbauschule
Mittenwald und sammelte Berufserfahrungen in der Geigenund Gitarrenbauwerkstatt von
Max Strohmer in Nürnberg
und bei Geigenbaumeister Johannes Galic
in Reutlingen. Im Sommer 1996 eröffnete
er seine eigene Werkstatt für Gitarrenbau
in Reutlingen. Seine Meisterprüfung im
Zupfinstrumentenbau absolvierte er vor der
Handwerkskammer München mit dem Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung.
Der Schwerpunkt seiner
Arbeit liegt auf der Anfertigung hochwertiger Konzert- und Westerngitarren
in rein handwerklicher
Fertigung. Die Instrumente
werden in der Regel auf Bestellung nach Absprache mit
dem Kunden angefertigt, so
dass Sonderwünsche bezüglich
Holzauswahl, Mensur und Korpusform problemlos umgesetzt
werden können. Seit Gründung
der Werkstatt finden GropiusGitarren eine wachsende Zahl
Liebhaber in aller Welt. Neben
dem Neubau von Meisterinstrumenten für
den professionellen Einsatz beschäftigt
sich Achim-Peter Gropius intensiv mit der
Reparatur und Restaurierung nahezu aller
Zupfinstrumente.
Achim-Peter Gropius
Gitarrenbaumeister
Konzertgitarren
Westerngitarren
Historische
Zupfinstrumente
Neubau, Reparatur
Restaurierung
Verkauf (auch von
Schülergitarren
und Zubehör)
Seestr. 6, 72764 Reutlingen
Tel.: +49-(0)7121-33 91 71
Fax: +49-(0)7121-32 09 92
Di.-Fr.: 10-13 Uhr u. 14-18 Uhr
Sa.: 10-14 Uhr
info@gropius.de, www.gropius.de
www.gropius.com
Dietmar Heubner
Gitarren & Zubehör
S
eit über 20 Jahren betreibt Dietmar Heubner
Klangforschung in Sachen
Gitarrenbau. Die langjährige Erfahrung im Umgang
mit Material und Werkzeug,
die Kenntnis traditioneller
Handwerkstechniken und das Wissen um
Klang und Akustik sind die Grundlage einer
modernen Klangästhetik jenseits des ’spanischen’ Tons. Gitarristen im In- und Ausland
schätzen die große dynamische Bandbreite,
Tragfähigkeit und Gesanglichkeit des Tons,
aber auch die Ausgeglichenheit in allen Lagen bei leichter Spielbarkeit der Instrumente.
Im Zusammenklang ist ein
Akkord mehr als die Summe
der Einzeltöne. Als Gitarrenbauer im ständigen und regen
Austausch mit Musikern und
Musikpädagogen ist Dietmar
Heubners Ziel, dem Musiker
ein Instrument an die Hand zu geben, mit
dem er seine Klangvorstellungen in idealer
Weise verwirklichen kann. Einen besonderen Hörgenuss vermittelt zum Beispiel der
Klangkörper des Pforzheimer Gitarrenorchesters (1.Preis Internationaler Gitarrenorchesterwettbewerb in Rheine 2007), das seit
langem Heubner-Gitarren spielt.
DIETMAR HEUBNER
GITARRENBAU
Gitarren
Service
Zubehör
In der Halde 1
74592 Kirchberg a. d. Jagst
Tel./Fax: +49-(0)7954 8658
Termin nach Vereinbarung
guitars@heubner.com
www.heubner.com
MusikInstrumentenbauer
35
Zupfinstrumente
Klangkörper
Christof Linhuber
C
Klangkörper
Christof Linhuber
Klangsäulen
Monochorde
Klangliegen
Brummbässe, Gongs
InstrumentenbauSeminare
Therapie-Ausbildung
Kühler Grund 35
D-69126 Heidelberg
Tel.: +49-(0)6221-39 54 14
info@klangkoerper.eu
www.klangkoerper.eu
36
MusikInstrumentenbauer
hristof Linhuber wurde 1964 am
Chiemsee in Bayern geboren. Bis
1984 lag sein musikalischer Fokus in der
traditionellen alpenländischen Volksmusik.
Zither, Gitarre und Akkordeon waren seine
Hauptinstrumente. Nach seiner Ausbildung
im Metallhandwerk studierte er ab 1988
Musiktherapie in Heidelberg. Seither ist er
als Musiktherapeut, Musiker und Instrumentenbauer sowie in der Instrumentenentwicklung tätig, organisiert und leitet Instrumentenbau- und Klangerfahrungsseminare.
Mit seinen eigenen Klangobjekten, Stimme
und z.T. selbstgeschmiedeten Gongs ist er
mit seiner Musik in Europa und seit 2006 in
USA in tief berührenden Klangreisen und
in klangtherapeutischer Arbeit zu erleben.
1996 bildete er sich zum „Klang- TranceKörpertherapeuten" bei Dr. med. Wolfgang
Strobel in Würzburg weiter. Im gleichen
Jahr gewann er den 1. Preis im Internationalen Instrumentenbau Wettbewerb
Hamburg (Brummbass). Seit 2008
bietet er die Ausbildung zum
Klangliegentherapeut an. In
seinem Heidelberger Geschäft
(Termine nach Vereinbarung)
findet der Kunde ästhetisch
ansprechende und klanglich
hervorragende Instrumente vom
einfachen Monochord über exzellente
Klangliegen bis zum selbst geschmiedeten
Gong. Spannend und überraschend sind
neue Instrumentenformen, die Christof
Linhuber, angetrieben durch seine ganz
persönliche Begeisterung für Klangwelten,
entwickelt hat – so zum Beispiel eigene Varianten der Klangliege und die Klangsäule.
Die Klangliege ermöglicht sehr tiefenwirksames therapeutisches Arbeiten (Foto
links unten): “Big Mam“ und Klangliege
„intens“ mobil (Foto oben rechts), d.h. mit
einklappbaren Beinen, die sich als schützender Deckel über die Saiten legen. Obertonreine, satte Klänge übertragen sich über
ein entsprechendes Innenleben des Instrumentes sehr sensibel auf den Körper. Dort
bewirken sie ausgedehnte Entspannung
und können bei voller Bewusstseinspräsenz
Erfahrungen tiefen EinsSeins und Frieden
mit sich und der Welt ermöglichen. Die
Klangsäule / Anapurna (s. Abb. links oben)
ist ein zunächst optisch sehr ansprechender,
fein gearbeiteter, dreiflächiger Obelisk, der
senkrecht stehend gespielt wird. Der
Klang breitet sich vom Cis ausgehend mit enormen Ober- und
Untertonreichtum in alle Richtungen nicht enden wollend
aus... Mit drei Spielflächen:
Monochord (21-saitig, cis),
„Quintenstimmung“ (21-saitig,
Cis und Gis wechseln sich ab + 2
mal Kontra-Cis) und Tambura (die ersten
vier Saiten wie bei der Tambura üblich und
zusätzlich 8 weitere Cis). Handwerklich,
klanglich, ästhetisch und instrumentenbauerisch erfüllen Linhubers Klangkörper höchste
Ansprüche. In seiner Werkstatt im Grenzhof
15 bei Heidelberg (siehe www.grenzwerker.
de) verarbeitet er ausgesuchte heimische
Hölzer auf hohem Niveau mit viel Hingabe
zu ansprechenden Klangobjekten. Weitere
Instrumente und Informationen finden Sie
auf www.klangkoerper.eu
Zupfinstrumente
Eric Wilhelm Kleinmann
Historischer Harfenbau
E
ric Wilhelm Kleinmann, früher als
Designer und im experimentellen
Flugzeugbau tätig, baute vor 25 Jahren
sein erstes historisches Instrument. Als
Zupfinstrumentenmacher für historische
Harfen in die Handwerkerrolle eingetragen, baut er nach alter Tradition in
Handarbeit und nach den historisch-,
physikalisch-, konstruktionstechnischen
Prinzipien der jeweiligen Kultur- und
Zeitepochen. Nicht Stückzahl, sondern die
Einzelfertigung in persönlichem Kontakt
zum Kunden, guter Service und Dialog mit
dem Musiker, auch nach der Auslieferung,
ist sein Anliegen. Eine Spezialität von Eric
Kleinmann ist die Rekonstruktion von
Harfen nach Abbildungen auf Gemälden,
nach Handschriften, Skulpturen sowie
nach Vorgaben der Archäologie. 2006
gründete er das Internationale Institut für
Harfenforschung ARPADEMICA mit einem
Archiv und einer Sammlung von Originalinstrumenten, Rekonstruktionen und Nachbauten historischer Harfen. Hier wird der
historische Harfenbau fundiert erkundet,
dokumentiert und nachvollzogen. Durch
Studium und Forschung in Sammlungen
und Museen weltweit verfügt er über
umfassende historische und bautechnische
Kenntnisse. Eine enge Orientierung am Original, Kompromisslosigkeit in der Planung
und Ausführung bringen
Instrumente mit eigenständigem historischen
Klangcharakter hervor.
Sammlungen und Museen
fragen gerne um Rat zu
historischen Harfen und
deren Restaurierung. Lehrinstrumente an Hochschulen befinden sich u.a. in
Mailand, Toulouse, Tartu/
Estland. An Hochschulen, Konservatorien und
Fachschulen für Musikinstrumentenbau
sowie bei Kongressen hält Eric Kleinmann
Vorträge.Regelmäßig präsentiert er seine
Instrumente in Japan, bei internationalen
Ausstellungen für historische Musikinstrumente in Berlin, Regensburg, Herne,
Wien sowie zeitweise in Italien,
Belgien und den
USA. Historische
Harfenbauer aus
Europa orientieren sich an seiner
Forschung und
deren praktischer
Ausführung. Seine sorgfältige
handwerkliche
Arbeit und der
hervorragend authentische Klang machen
seine Instrumente zu begehrten Einzelstücken mit unverwechselbarem Klangcharakter, die von führenden internationalen
Musikern Alter Musik erworben werden,
um Musikgeschichte wieder lebendig zu
machen.
Eric Kleinmann
Zupfinstrumentenmacher
Historischer Harfenbau
ARPADEMICA
Internationales Institut
für Harfenforschung
Mittelalterharfen
Gotische Harfen
Renaissanceharfen
Arpa Doppia
Tripleharfen
Barockharfen
Rekonstruktion
Restauration
Nachfertigung
Expertisen & Beratung
Vorträge und seminare
an Hochschulen und
Fachschulen für
Musikinstrumentenbau
Haigerlocher Straße 15
72414 Rangendingen
Tel.: +49-(0)7471-82993
Fax: +49-(0)7471-8446
Besuch nach Vereinbarung
eric.harps@t-online.de
www.eric-harps.de
www.arpademica.com
MusikInstrumentenbauer
37
Zupfinstrumente
Reiner Schrumpf
Zupfinstrumentenmachermeister
Konzertzithern
Hackbretter
Konzert - Folkgitarren
Sonderanfertigungen
wie Raffelen, Kantelen
Ukulelen, Zithertischen
Neubau, Restaurierungen
Reparaturen
Reiner Schrumpf
Meisterwerkstätte für Zupfinstrumentenbau
R
einer Schrumpf ist
der einzige Zitherund Hackbrettbauer in
Baden-Württemberg.
Als Sohn einer Holzbildhauerfamilie hat er
gute Vorraussetzungen,
um die technische und
künstlerische Gestaltung seiner Instrumente
in Einklang zu bringen.
Das kunstvolle Schnitzen von Zithersäulen,
Verkauf von Zubehör
Vermietung
von Instrumenten vor
allem Kindergitarren
Wasenweilerstraße 7
79241 Ihringen
Tel.: +49-(0)7668-7792
Fax: +49-(0)7668-952605
reiner-schrumpf@t-online.de
Ornamenten und Schalllochrosetten ist für
ihn nie zur Routine geworden. Stets ist er
bestrebt, seine Instrumente in liebevoller
Kleinarbeit, einzeln und in kleinen Serien
von Hand weiterzuentwickeln. Reiner
Schrumpf absolvierte seine Ausbildung
zum Zupfinstrumentenmacher von 1978
bis 1980 in Neumarkt/St. Veit in Bayern.
Seine Meisterprüfung absolvierte er 1984
in Nürnberg ab. Sechs Jahre leitete er die
Instrumentenabteilung einer Musikalienhandlung in Freiburg bis er sich 1987 mit
eigener Werkstatt in Ihringen niederließ.
Neben der Anfertigung von Konzertund Folkgitarren widmet er sich in erster
Linie dem Zither- und Hackbrettbau.
Auch Sonderanfertigungen wie Raffelen,
Kantelen, Ukulelen, Zithertische sind für ihn
willkommende Herausforderungen.
Raspeln
handbehauen
Bogenstrasse 8, D-78532 Tuttlingen
Tel +49(0)7461-75394, Fax +49(0)7461-770098
mobil +49(0)151-17 23 77 28
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Hochwertige Raspeln, handbehauen und Feilen aus rostfreiem Edelstahl für höchste Ansprüche im Geigenbau‚ Gitarrenbau‚ Zupfinstrumentenbau...‚ garantiert „Made in Germany“.
Gängige Formen und Hiebe, nach Wunsch auch variabel.
Durch sorgfältigste Verarbeitung und -bearbeitung unserer Werkzeuge nach alter Tradition
möchten wir auch Sie von unserer Qualität und unserem Wissen überzeugen.
38
MusikInstrumentenbauer
Zupfinstrumente
Karl-Heinz & Falko Römmich
Gitarrenbau
I
nspiriert durch die spanischen Meister Der Hals besteht aus Honduras Zeder
baut Karl-Heinz Römmich nunmehr seit sowie Swietenia Mahagoni. Es kommen
30 Jahren klassische Gitarren. Seit 1992 nur wirklich natürlich getrocknete und
besitzt er eine, nach seinen Wünschen
durchoxydierte Hölzer zum Einsatz. Alle
gebaute Werkstatt in Frankenhardt-Hon- Bestandteile der Gitarre werden mit Hauthardt. Mit seinen Instrumenten folgt er und Fischleim verarbeitet. Als Lack kommt
konsequent dem Weg, den er in Bauweise nur Schellack in Frage. Gleichzeitig wird
und Klangcharakter durch den klassischen in Karl-Heinz Römmichs Werkstatt die
spanischen Gitarrenbau vorgezeichnet romantische Gitarre (Panormo, Lacote,
sieht. Optimaler Klang und maximale
Staufer etc.) in ihrer Art berücksichtigt
Haltbarkeit ergeben sich dabei aus einer
und gefertigt. Seine Instrumente wurden
konsequenten Handwerkstechnik. Die tra- weltweit auf zahlreichen CDs eingespielt.
ditionelle Methodik sowie allerbestes Holz Seit 2008 ist Karl-Heinz Römmichs Sohn
sind wichtige Bestandteile, welche die QuaFalko Geselle und fest in die Werkstatt
lität der klassischen Gitarre ausmachen. Die eingebunden.
Hölzer, die KarlHeinz Römmich
für seine Modelle
verwendet, sind
von allerhöchster
Güte und erlesenster Auswahl.
Die Fichte, die er
verbaut, stammt
aus den Alpen
(Schweiz, Österreich, Deutschland
sowie Bosnien).
Für Boden und
Zargen werden
beste Palisander- Die Weltstars Xuefei Yang und Roman Viazovskiy erhielten 2008 ihre
sorten verwendet. Instrumente aus der Werkstatt von Karl-Heinz-Römmich.
Karl-Heinz Römmich
Falko Römmich
Gitarrebau
Neubau von
Konzert- und
Romantikgitarren
Riedwasen 3
74586 Frankenhardt-Honhardt
Tel. / Fax: +49-(0)7959-2618
roemmich.gitarrebau
@t-online.de
www.roemmich-guitars.com
MusikInstrumentenbauer
39
Zupfinstrumente
Salem
Saiteninstrumente
Horst Leopold Nieder
(Zupfinstrumentenbaumeister)
Neubau von
Leiern und Gitarren
Herstellung von Saiten
für
Historische Instrumente
Zupfinstrumente für
therapeutische Zwecke
Oberrehna 5, 88633 Heiligenberg
Tel.: +49-(0)7554 – 98 66 29
Fax: +49-(0)7554 – 98 66 31
kontakt@leierbau.de
www.leierbau.de
Salem Saiteninstrumente
Horst Leopold Nieder · Zupfinstrumentenbaumeister
S
eit 30 Jahren gibt es die
Werkstatt für Saiteninstrumente in Heiligenberg
(Bodenseekreis). Hier fertigt
die Firma Salem Saiteninstrumente überwiegend Leiern
in allen Größen, aber auch
Gitarren sowie Restauration
von Saiteninstrumenten. Die
Leier ist das älteste Saiteninstrument, das wir kennen,
jedoch die moderne asymmetrische Leier ist erst 83
Jahre jung. Es gibt die Leier
als Diskant-Leier, SopranLeier, Alt-Leier, Tenor-Leier
und Bass-Leier. In 24 Länder
werden diese Leiern exportiert. Horst Leopold Nieder
freut sich besonders über
das große Interesse aus Fernost. So gibt
es in Tokio bereits eine Leier-Association
mit derzeit 154 Leierspielern. Besonders
beliebt ist die moderne Leier für den Gesang, die Komposition, die Pädagogik und
die Musiktherapie.
Sebastian Stenzel
Gitarrenbaumeister
S
SEBASTIAN STENZEl
GITARRENBAUMEISTER
LEHRBEAUFTRAGTER
AN DER UNIVERSITÄT
MOZARTEUM, SALZBURG
BAU UND RESTAURierung
VON KONZERTGITARREN
FLAMENCOGITARREN
UND OUDS
INTONATIONS- UND KLANGVERBESSERUNGEN
BERATUNG IN ALLEN FRAGEN
ZUR KLASSISCHEN GITARRE
Rütteberg 13, 79294 Sölden
Tel.: +49-(0)761-4019418
info@stenzel-guitars.de
www.stenzel-guitars.de
40
MusikInstrumentenbauer
ebastian Stenzel, geb. 1966, begann mit
10 Jahren klassische Gitarre zu spielen
und baute mit 14 seine erste Gitarre. Seine
Ausbildung zum Zupfinstrumentenmacher
beendete er 1991 als Jahrgangsbester.
Kontinuierlich entwickelte er ein eigenes
Gitarrenmodell und machte sich 1996
mit einer Werkstatt zunächst in München
selbstständig. 1998 wurde er mit dem
Meisterpreis der Bayrischen Staatsregierung ausgezeichnet. Ab 2002 übernahm
er eine Lehrtätigkeit am Mozarteum in
Salzburg. Seit vier Jahren befindet sich
Sebastian Stenzel mit seiner Werkstatt in
Sölden bei Freiburg. Pavel Steidl, einer der
weltweit angesehensten Gitarristen, hat
angesichts einer Stenzelgitarre die „reichen
Klangfarben und Obertöne, die sehr gute
Trennschärfe und die
absolut gleichmäßige Tonfülle“ hervorgehoben. Auch
Peter Berlind Carlson,
Professor für Gitarre
an der Königlichen
Musikhochschule in
Stockholm, zeigte
sich begeistert über
seine Gitarre von Sebastian Stenzel: „Zuerst dachte ich, das ist einfach nur eine sehr
gute Gitarre. Dann war ich zunehmend
erstaunt über ihre klanglichen Möglichkeiten. Ich habe schon viele exzellente
Gitarren gespielt, aber noch nie bin ich
einer Gitarre wie dieser begegnet. Sie ist
wirklich etwas Besonderes.“
Zupfinstrumente
Matthias Wagner
Lautenbaumeister
S
eit 1979 baut Matthias Wagner Zupfinstrumente. Im Jahre 1981 absolvierte
er die Meisterprüfung und schon damals
kristallisierte sich sein Arbeitsschwerpunkt
deutlich heraus: die Laute, bzw. alle Instrumente der Alten Musik. So baut und
restauriert er Lauten, Theorben, Chitarronen, Vihuelen, Barockgitarren und Cistern.
Matthias Wagner
Lautenbaumeister
sondern auch bei den Lauteninstrumenten arbeitet er sehr präzise nach
den originalen Instrumenten, um dem
alten Klang so nahe wie möglich zu
kommen. Hierzu trägt auch das alte
Holz (ca. 200 – 250 Jahre alt) aus seinem
Bestand bei. Seit einigen Jahren widmet
Lauten, Theorben
Chitarronen, Vihuelen
Barockgitarren
Aoud, Cistern
und eigene Modelle
Neubau, Restaurierung
Verkauf, Saiten
Klemmbachstr. 11 A
79410 Badenweiler - Schweighof
Er bietet auch eigene Modelle an,
gefertigt nach historischen Prinzipien.
Erforscht hat er zudem die frühen Instrumente der Mandolinenfamilie aus
der Zeit des 17. und 18. Jahrhunderts.
Zahlreiche Instrumente aus Museen
und Privatsammlungen wurden von
ihm vermessen und dienen nun als
Vorlage. Nicht nur bei den Mandolinen
Tel.: +49-(0)7632-82 86 95
Fax: +49-(0)7632-828 98 68
lautenundgitarren@musicstrings.de
www.lutes-strings.de
er sich sehr intensiv der Aoud (Oud), der
arabischen Laute. Viele verschiedene Modelle hat er schon gebaut. Seine Kontakte
zu den bedeutendsten Aoudspielern,
auch aus der arabischen Welt, helfen ihm,
die Instrumente ständig zu verbessern. In
seinem Saitenshop musicstrings findet sich
online ein umfassendes Angebot an Saiten
für Streich- und Zupfinstrumente.
Krapplack, Geigenlack, Warmleim
Rohstoffe für den Holzinstrumentenbauer:
Pigmente, Harze, Farbstoffe und mehr
Kremer Pigmente GmbH & Co. KG
Hauptstrasse 41-47, D – 88317 Aichstetten
www.kremer-pigmente.com
MusikInstrumentenbauer
41
Zupfinstrumente
Andreas Wahl
Gitarrenbaumeister
A
Andreas Wahl
Gitarrenbaumeister
ndreas Wahl beschäftigt sich seit Mitte
der 70er Jahre mit dem Bau von Musikinstrumenten. Nach seiner Ausbildung
zum Gitarrenbauer im Taunus und der
Meisterprüfung in Nürnberg 1982 zog es
ihn an den Bodensee. Dort baut er in seinem Atelier Konzertgitarren, repariert und
restauriert Instrumente der alten Meister.
Seit jeher faszinieren ihn die Gitarren von
Torres und Hauser, die Vorlagen für seine
Topmodelle sind. In den letzten Jahren hat
Neubau von Gitarren
Experimentelle
Instrumente
Reparaturen
Restaurierungen
Im Winkel 2, 88696 Owingen
OT. Taisersdorf
Tel.: +49-(0)75 57-928 201
andreas.wahl@web.de
www.geraeuschmuseum.de
er viel experimentiert, neue und alte Instrumente bereichern heute sein Angebot. In
Zusammenarbeit mit Musikern entstehen
neue Sounds und andere Musik- und
Klanginstrumente. Einiges davon kann
man in Andreas Wahls Geräuschmuseum
betrachten und anhören.
Alfred Woll
Meisterwerkstatt für Mandolinen & Mandolen
G
Alfred Woll
Mandolinenbaumeister
Feine Mandolinen und
Mandolen
Neubau, Nachbau
Sonderanfertigungen
Reparaturen
Restaurierung
Ulmenstraße 4, 73642 Welzheim
Tel.: +49-(0)7182-494 81 11
Fax: +49-(0)7182-494 81 12
info@woll-mandolinen.de
www.woll-mandolinen.de
42
MusikInstrumentenbauer
eboren und aufgewachsen in Baden, spielte Alfred Woll
schon als Jugendlicher
Violine, Mandoline und
Gitarre. Die unstillbare
Leidenschaft für Musik
und Musikinstrumente
brachte ihn 1979 zu
dem Entschluss, sich
eine Werkstatt einzurichten und seine
erste Konzertgitarre zu bauen. Er bekam
Reparaturaufträge von einzelnen Musikgeschäften aus der Region und fertigte in den
Folgejahren weitere eigene Instrumente an.
Dabei wurde ihm klar, dass Reparaturen
und Restaurierungen oft mehr Wissen und
Geschick erfordern als das Bauen neuer
Instrumente. Viele Instrumente großer
Meister gingen durch seine Hände. Er lernte
ihren jeweils spezifischen Klangcharakter
kennen, untersuchte die Eigenheiten ihrer
Bauart und entdeckte, in welcher Weise
spezielle Konstruktionen und Materialien das Klangverhalten eines Instruments beeinflussen. Da er schon
immer eine besondere Neigung für
die Mandoline verspürte und sein
Wissen und seine Kunstfertigkeit bei
deren Bau perfektionieren wollte,
legte Alfred Woll vor der Handwerkskammer die Meisterprüfung
als Mandolinenbauer ab. Heute
entstehen in seiner Werkstatt Mandolinen
der Spitzenklasse. Großen Wert legt er
auf die sorgfältige Verarbeitung bis ins
kleinste Detail und auf ein
geschmackvolles Design.
Das Besondere seiner Instrumente ist jedoch ihr
Klang: auch ein Resultat
vieler richtungsweisender
Gespräche mit namhaften
Spielern und Spielerinnen
– ein Miteinander, für das
er dankbar ist.
Zupfinstrumente
Die Zupfgeige
Die Zupfgeige
Gitarrenfachgeschäft
D
ie Zupfgeige wurde Ende der 70 -er
Jahre von Rolf Eichinger, einem ehemaligen Schüler der spanischen Gitarrenbauer Antonio Marin Montero und Manuel
Lopez Bellido, gegründet. Seit 1991 liegt
das Geschäft in den Händen von Matthias
Adler, der zuvor bereits
acht Jahre lang in der
Werkstatt Eichingers arbeitete und dort neben
handwerklichen auch
viele kaufmännische
Kompetenzen erwarb.
Das Gitarrenfachgeschäft
steht seit Jahrzehnten für
hohe Qualität und ein
nachhaltiges Angebot an
akustischen Gitarren. Ein
breites Spektrum sorgfältig ausgewählter Schülergitarren ist hier ebenfalls
zu finden wie eine große
Auswahl hochwertiger
Inhaber: Matthias Adler
Instrumente für Profis. Die einzeln gefertigten Konzertgitarren stammen sowohl
von renommierten als auch von begabten
jungen Gitarrenbauern. Aufgrund des
besonderen Angebots an Gitarren, Noten
und Zubehör kommen viele überregional
und international bekannte
Gitarristen in das Geschäft
nach Karlsruhe. Mit umfassendem Fachwissen berät
das Zupfgeige-Team jeden
Kunden individuell, um
gemeinsam mit ihm das
passende Instrument auszuwählen. In der eigenen
Gitarrenwerkstatt werden
unterschiedlichste Reparaturen durchgeführt und alle
angebotenen Instrumente
vor dem Verkauf überarbeitet sowie eingestellt, wobei
spezielle Kundenwünsche
berücksichtigt werden.
Gitarrenfachgeschäft
Konzertgitarren
Stahlsaitengitarren
Zubehör und Noten
Eigene Werkstatt
Adlerstrasse 39, 76133 Karlsruhe
Tel.: +49-(0)721-3 03 03
Fax: +49-(0)721-37 75 69
Öffnungszeiten:
Mo., Di., Do., Fr.:
10.00-12.30 / 14.30-18.30 Uhr
Sa.: 10.00-14.00 Uhr
Mittwoch geschlossen
info@zupfgeige.com
www.zupfgeige.com
SALEM-SAITENINSTRUMENTE
Forschungswerkstatt für Musiksaiten
M
an könnte auch sagen: Kreativwerkstatt für Musiksaitenherstellung.Vor etwa 22 Jahren ergab sich die Notwendigkeit oder besser
gesagt der Wunsch einiger Instrumentenbauer nach einer eigenen Saitenherstellung. Mittlerweile sind es 35 Instrumentenbauer, die miterleben
wollen, wie Saiten hergestellt werden. Die Stärke der Forschungswerkstatt
für Musiksaiten liegt in der genauen Berechnung von Saiten. Die meisten
Instrumentenbauer sind erstaunt, in wie vielen Varianten eine Saite für ein
bestimmtes Instrument hergestellt werden kann. In früheren Zeiten war es
selbstverständlich, dass sich der Instrumentenbauer sein Holz selbst ausgesucht, seinen Lack zubereitet und die Saiten gesponnen hat. In den Zeiten
der Spezialisierung ist das anders geworden. Es ist eine große Freude für
Instrumentenbauer und Saitenmacher mit anderen Instrumentenbauern
innovativ tätig zu sein. Es werden Saiten für alle Saiteninstrumente mit
Metallsaiten gefertigt, Mensurund Saitenberechnung für Saiteninstrumente mit Metallsaiten
durchgeführt und auch Kleinaufträge angenommen. Individuelle
Beratung für Instrumentenbauer
ist selbstverständlich.
(siehe auch Seite 36)
ZZ Horst Leopold Nieder Zupfinstrumentenbaumeister
Tel.: +49-(0)7554-986629 Fax: +49-(0)7554-986631
nieder-heiligenberg@t-online.de
www.Salem-Saiteninstrumente.com
Sprechzeiten Mo. – Fr. 9 - 18 Uhr
MusikInstrumentenbauer
43
Zupfinstrumente
W. LOTHAR GÄRTNERS „NEUE LEIER“
ERSTES MUSIKTHERAPEUTISCHES INSTRUMENT
D
ie Neue Leier ist kein herkömmliches
Instrument. Ihr volltönender, lebendiger, durchlässig-sphärischer Klang wird
als lösender Wohllaut empfunden, dringt zu
Herzen und berührt. Ob lieblich geformte
Kinderleier oder großartig anmutende TenorBassleier, entwickelt in einer künstlerischen
Modelliertechnik, sprechen die Instrumente
des vielgestaltigen Formenkanons der Neuen
Leier aber auch als ästhetisches Material- und
Formerlebnis die Sinne an. Die Neue Leier ist
das erste Instrument, bei dem das Tongeschehen nicht nur nach
physikalisch-technischen Eigenschaften entwickelt wurde, sondern
wo bewusst auch die psychosomatischen Wirkungsweisen der Musik und der ästhetische Sinn miteinbezogen worden sind. Analog
ihrer kreisförmig rhythmisch geteilten Instrumentenform, integriert
sie die musikalischen Elemente Rhythmus-, Takt-, Melodie- und
Harmoniegeschehen, wie diese als Herzschlag, Pulsfrequenz, Atemrhythmus, Sprache und Gesang im Organgeschehen des Menschen
konstitutionell veranlagt sind. Unsere Sprache bringt mit Begriffen
wie z. B. Lebensrhythmus, Taktgefühl, Harmoniebedürfnis oder
Schwung, diese grundsätzlich musikalisch-künstlerische Natur des
Menschen zum Ausdruck. − Die Neue Leier besitzt einen unvergleichlich lebendigen Klang: die tropfenförmig sanft aufblühenden
und zart ausklingenden Leiertöne durchweben sich im umlaufenden
Rund der Instrumentenform von Verdichtung (Materialdichte Hals)
zu Resonanz (Weitung Korpus) und Raum zu sphärischen Klängen
und impulsieren so ein assoziatives Musikerleben. Diese plastische
Klangeigenart berücksichtigend, spielt man die Neue Leier in einer
neuartigen, zart modellierenden Anschlagtechnik betont aus dem
Hören heraus. Einzigartig wie bei keinem anderen Instrument ist es
mit ihr möglich in sich hineinzuhören und aus sich herauszuschöpfen. Imaginäre Innenwelt und sinnlich wahrnehmbarer Außenraum
im harmonischen Einklang miteinander zu verbinden und in Improvisationen eine äußerst lebendige, sinnlich-intuitive Musikphantasie zu
entwickeln. Eine solche Leiermusik ist, wie die als Plastik entwickelte
Instrumentenform selbst, immer auch künstlerische Betätigung.
Die in jedem Menschen veranlagte Befähigung, aus dem eigenen
Inneren heraus schöpferisch tätig zu sein, wiederspiegelt auch in der
„Heilkunst“ die zentral gesuchte Qualität, mit der das Individuum
durch die Entwicklung von kreativen Lösungen Auswege aus den
negativen Fixierungen seiner Krankheit zu finden im Stande ist.
Diese phänomenalen Qualitäten machen
die Neue Leier natürlich nicht nur für
Therapeuten sondern für jeden Musiker
interessant, weil sie ihm ungeahnte
Möglichkeiten eröffnet, ein verfeinertes
Tonempfinden und musikalische Kreativität zu entwickeln und berufsbedingte
einseitige Belastungserscheinungen
auszugleichen. (Siehe auch „Atelier für
Leierbau Gärtner“, siehe Seite 30 )
ab 2010 im Archäologischen Landesmuseum Konstanz:
D
ie spektakulärste Beigabe eines
merowingerzeitlichen Männergrabes aus Trossingen, Kr. Tuttlingen,
war eine Leier aus Ahornholz. Sie
ist mit Wirbeln und Steg das besterhaltene Saiteninstrument des 1.
Jahrtausends. Das ca. 80 cm lange,
sechssaitige, nur etwa 2 cm starke Instrument besitzt 8 kleine Schalllöcher in der Mitte der Schalldecke und jeweils 1 kleines Schallloch in
den ausgehöhlten Jocharmen. Der Leierkörper ist flächendeckend mit
Flachschnitzerei verziert, die ausgerieben mit Holzkohle sich gut vom
hellen Ahornhintergrund abhob. Rückseite und Arme zeigen Flechtwerk-
muster im Tierstil II, in die Resonanzdecke ist eine der wenigen Darstellungen
menschlicher Figuren eingeschnitten, die
wir aus der Alamannia kennen. Sie zeigt
zwei Gruppen von jeweils sechs Kriegern
mit gesenkter Lanze und Rundschilden
zu beiden Seiten einer aufgepflanzten
Lanze. Abnutzungsspuren vor allem
am linken Jocharm, die Verwendung
unterschiedlicher Holzarten für die Wirbel und die verschiedenen Formen der
Wirbelköpfe sprechen dafür, dass die
Leier über einen längeren Zeitraum von
einem Rechtshänder gespielt wurde. Die
Lage der Leier im rechten Arm des Toten
passt zu diesen Abnutzungsspuren und
macht eine persönliche Bindung des
bestatteten Mannes an das Instrument
sehr wahrscheinlich.
ZZ Archäologisches
Nachbau durch Harfenmanufaktur Reiner M. Thurau
44
MusikInstrumentenbauer
Landesmuseum
Baden-Württemberg
Außenstelle Konstanz
Benediktinerplatz 5
78 467 Konstanz-Petershausen
www.konstanz.alm-bw.de
Fotos: Achäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg
Eine vollständig erhaltene Leier
des 6. Jahrhunderts
Holzblasinstrumente
MusikInstrumentenbauer
45
Tasteninstrumente
Hermann Class
Klavier- und Cembalobaumeister
H
ermann Class legte seine Meisterprüfung als Klavier- und Cembalobaumeister 1987 in Ludwigsburg ab.
Noch im gleichen Jahr startete er mit seiner
eigenen Werkstatt in Riederich im Landkreis
Reutlingen in die Selbstständigkeit. Neben
Restaurierungen, Reparaturen, Stimmung,
Wartung und Pflege von Klavieren, Flügeln
und historischen Tasteninstrumenten hat
sich der Meister auf den Einbau von neuen
Klavieren verschiedener Fabrikate in alte
wertvolle Gehäuse spezialisiert.
Hermann Class
Klavier- und Cembalobaumeister
Klaviere und Flügel
neu und gebraucht
Reparaturen
Stimmservice
Expertisen
Stuttgarter Str. 10
72585 Riederich
Tel.: (+49-(0)7123) 35188
Fax: (+49-(0)7123) 34875
hermannclass@hotmail.de
Stephan Herbst
Meisterwerkstatt für Klavierbau
S
Stephan Herbst
Meisterwerkstatt
für Klavierbau
Reparaturen
Klavierstimmungen
Walfischgasse 24
89073 Ulm
Tel./Fax:
+49-(0)731-143 66 20
info@klavierbauherbst-ulm.de
www. klavierbauherbst-ulm.de
46
MusikInstrumentenbauer
eit 1998 arbeitet der Klavierbaumeister
Stephan Herbst in der eigenen Werkstatt
in Ulm. Die Ausbildung zum Klavierbauer
begann im Jahre 1977. Bei der Firma Ibach
in Schwelm wurde in 3 Jahren der Neubau
von Flügeln und Klavieren erlernt. Nach
Bundeswehr und 2 Gesellenjahren bei Ibach
kam Stephan Herbst 1984 nach Ulm. Hier arbeitete er in der Werkstatt des Musikhauses
Reisser. 1988-1989 folgte die Ausbildung
zum Klavierbaumeister an der Berufsfachschule Ludwigsburg. Nach weiteren 9 Jahren
als Klavierbaumeister und Werkstattleiter
übernahm Stephan Herbst die Klavierwerkstatt von Musikhaus Reisser und führte
sie als selbständiges Unternehmen weiter.
Stephan Herbst beschäftigt sich mit der
Pflege, der Stimmung und der Reparatur von
Klavieren, Flügeln, Harmonien, Cembali und
Akkordeons. Viele zufriedene Kunden, privat oder öffentlich, bestätigen seine Arbeit.
CCU Ulm, Musikschule Neu-Ulm, Theater
Ulm, Stadthaus Ulm, Kornhaus Ulm oder
Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm sind nur
einige seiner Kunden. Unter dem Slogan „Ihr
Fachmann für den guten Ton“ tritt Stephan
Herbst jeden Tag neu an, um das Maximum
aus jedem Instrument herauszuholen.‘ Denn
es gilt: Nur ein wohlgestimmtes Instrument
ist ein Ohrenschmaus.
Tasteninstrumente
PIANO-FISCHER
PIANO-FISCHER
MUSIKHAUS
GMBH & CO KG
Haus der Musik seit 1904
S
eit nunmehr über 100 Jahren widmet
sich die Firma Fischer allen Arbeiten
rund um das Piano. An drei verschiedenen
Standorten, in Stuttgart, München und
Schwäbisch Hall, präsentiert Piano-Fischer
ein reiches Angebot an Tasteninstrumenten
von Weltklasseherstellern. In Stuttgart und
München befinden sich die Service- und
Reparaturwerkstätten mit erfahrenen Klavierbaumeistern und hoch qualifizierten
Klavierbauern. Dank eines gut ausgebauten
Kundendienstnetzes ist die kompetente
Betreuung von Instrumenten, d. h. der
Pflege- und Stimmservice für alle Fabrikate,
Reparaturen und Restaurationen, in ganz
Deutschland möglich. Ein Klavier ist ein
MÜNCHEN
sensibles Instrument. Nicht nur weil sein
Hauptwerkstoff, das Holz, ein lebendiger
Werkstoff ist und damit auf Umwelteinflüsse
wie die Luftfeuchtigkeit – auch in der Stimmung – reagiert. Nachregulationen werden
durch Beanspruchung des Instrumentes,
Nachintonationen durch die Verdichtung
des Hammerfilzes nötig. Ein kontinuierlicher
Pflegeservice gewährleistet die Werterhaltung des Instrumentes. Sehr stolz ist
Piano-Fischer auf seinen großen Ausbildungsbetrieb, der bereits viele
Preisträger hervorgebracht hat.
Damit kann das Unternehmen
seinen Mitarbeitern sowie dem
Betrieb Stabilität zusichern und
den Kunden eine gleich bleibende
Qualitätsarbeit garantieren.
STUTTGART
Flügel, Klaviere
Digitalpianos
Historische
Tasteninstrumente
Gebrauchte Instrumente
Reparatur, Restaurierung
Stimmservice
AuSSendienst
Vermietung, Verkauf
München
Tel.: +49-(0)89-21 11 35-400
Stuttgart
Tel.: +49-(0)711-163 48-0
Schwäbisch Hall
Tel.: +49-(0)791-719 82
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SCHWÄBISCH
HALL
DER GEHEIMTIPP
Der »Stradivari«
unter den Flügeln.
Handgefertigte Flügel
von unübertroffener
Qualität und Klangfülle.
Kommen Sie einfach zum
Probespiel zu uns nach
München oder Stuttgart.
Seit über 25 Jahren
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MusikInstrumentenbauer
47
Tasteninstrumente
Christoph Kern
Cembali und Hammerflügel
K
Christoph Kern
Cembali und
Hammerflügel
klangschön
zuverlässig
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Bahnhofstraße 15
79219 Staufen
Tel.: +49-(0)7633-80 24 88
Fax: +49-(0)7633-98 23 99
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info@christoph-kern.de
langvolle Namen von Künstlern wie
Andreas Staier, Christine Schornsheim,
Trevor Pinnock, Malcolm Bilson, Kristian
Bezuidenhout oder Linda Nicolson und von
den großen Konzertsälen in BadenBaden, Berlin, Brüssel, Freiburg,
Köln, Luzern, Paris, Prag, Rom
oder Salzburg füllen seit
Jahren die Agenda von
Christoph Kern. In seiner
Arbeit vereinen sich die
Herausforderungen
des modernen
Konzertbetriebs mit
den Kenntnissen der
historischen
Materie, die
er unter anderem durch
die langjährige Betreuung der Sammlung
historischer Tasteninstrumente in Bad
Krozingen gewonnen hat. Nach seinen
Lehr- und Wanderjahren in Deutschland,
Frankreich und den USA gründete er 1991
seine Werkstatt in
Freiburg im Breisgau.
Zusammen mit zwei
Mitarbeitern bietet er
Restaurierungen,
Reparaturen, Verleih, Konzertservice und natürlich den Neubau
von Cembali und Hammerflügeln
an. Ob in Konzertsälen, Kirchen
oder im heimischen Wohnzimmer,
Christoph Kern trifft mit seiner
Arbeit den richtigen Ton und das
mit Handwerkstechniken, die
faszinierend antiquiert erscheinen
mögen, jedoch in ihrer Kompromisslosigkeit prägend sind für
die Instrumente aus der Staufener
Werkstatt.
Cembalobau Merzdorf
Cembalobau Merzdorf
Geschäftsführer:
Eckehart Merzdorf
Cembalobaumeister
künstlerisch anerkannt
durch die OFD Karlsruhe
Cembali, Spinette
Clavichorde
Cembal d’Amour
Hammerflügel
Neubau, Restaurierung
Konzertservice
Bahnhofstraße 6
75196 Remchingen
Tel. / Fax: +49-(0)7232-717 33
info@merzdorf.de
www.merzdorf.de
48
MusikInstrumentenbauer
embalobau Merzdorf setzt neue
Maßstäbe. In langjähriger Zusammenarbeit
mit dem Baustatiker
und Musikliebhaber
Prof. Heil ist es gelungen, erstmals Gehäusekonstruktionen von
Cembali zu berechnen. Dies liefert dem 1920 gegründeten
Kleinbetrieb wertvolle Erkenntnisse: Unter
Berücksichtigung der Akustik konnten die
Innenkonstruktionen der Cembali soweit op-
timiert werden,
dass sich die Gehäuse nun kaum
mehr verziehen
und eine gute
Stimmhaltung
und große Zuverlässigkeit gewährleisten. Mit
der Forschungsarbeit hat die Firma Merzdorf weltweit Pionierarbeit geleistet. Trotz aller Innovationen
geht die Herstellung der Instrumente jedoch
immer traditionell vonstatten. Gebaut wird
in Einzelanfertigung, so dass jedes
Instrument ein Unikat ist. In der nahe
bei Karlsruhe gelegenen Werkstatt
dürfen die zukünftigen Besitzer eines
Merzdorf-Instrumentes auf Wunsch
vor Ort mitverfolgen, wie ihr Instrument
entsteht. Eigene klangliche Vorlieben
und gestalterische Wünsche werden
gern verwirklicht.
Foto: sonoe,
Flower: Mariko Yamada
C
Tasteninstrumente
FLÜGEL- UND KLAVIERFABRIK
CARL A. PFEIFFER GmbH & Co. KG
S
eit über 140 Jahren
werden im Hause
Pfeiffer Flügel und Klaviere handgearbeitet
und mit viel Liebe zum
Detail und dem Fachwissen von Generationen, verbunden mit
traditioneller Handwerkskunst, technischem Verständnis
über Klangphysik und
der nie endenden Suche zur Verbesserung der Spielart, der Tongebung und des Klanges weiterentwickelt.
1862 gründet Joseph Anton Pfeiffer nach
Lehr- und Wanderjahren als Klavier- und
Orgelbauer die Flügel- und Klavierfabrik J.
A. Pfeiffer. Schon 1872 wird das tausendste
Klavier hergestellt. Die durchdachte Konstruktion, solide Verarbeitung und der schöne Klang überzeugen und begründen den
guten Ruf der Klaviere. Von den fünf
Söhnen werden drei Klavierbauer. Sein Sohn Carl Anton
lernt in Berlin, London
und New York den
Klavierbau und übernimmt 1888 die Firma.
Sie wird 1912 in Carl A. Pfeiffer
umbenannt. Seine Verdienste
im Klavierbau werden durch
die Verleihung der Ehrendoktorwürde
der Universität Freiburg gewürdigt. Von
seinen drei Kindern übernimmt der einzige
Sohn Walter das Unternehmen. Um in vielerlei Hinsicht Spezialist zu werden, lässt ihn
sein Vater nicht nur Klavierbauer, sondern
auch den Klaviermechanik- und Klaviaturen-
macher lernen. Neben
der Geschäftsführung
widmet er sich der
wissenschaftlichen
Seite des Klavierbaus.
Er schreibt mehrere
Fachbücher, die auch
heute noch zu den
Standardwerken des
Klavierbaus gehören. Mit Hilfe seines
Sohnes Helmut erfolgt
1947 der Wiederaufbau der durch Brandbomben vernichteten
Werkstatt. Gleichzeitig mit dem Fabrikneubau entsteht im Stuttgarter Westen eine
großzügige Ausstellung. Unter Helmut
Pfeiffer werden alle Instrumente neu konstruiert und der Verarbeitung und Qualität
höchste Beachtung geschenkt. Die neuen
Modelle überzeugen außerordentlich;
Rundfunkanstalten, Tonstudios, Musikhochschulen, Konservatorien und Jugendmusikschulen im Inund Ausland setzen
die Instrumente ein
und tragen den guten
Ruf in alle Welt. Auch
Sohn Georg erlernt den
Klavierbau; ein Studium
der Betriebswirtschaft
in Zürich und Wien schließen
sich an. Nach seiner Promotion tritt er in das väterliche
Unternehmen ein. Gründliche Planungen
werden angestellt, um die Firma den neuen
Erfordernissen anzupassen. 1994 erfolgt der
Umzug nach Leonberg, die Fertigung wird
umstrukturiert, eine großzügige Ausstellung
mit Konzertsaal verwirklicht.
FLÜGEL- UND
KLAVIERFABRIK
CARL A. PFEIFFER
GmbH & Co. KG
Flügel- und
Klavierherstellung
Verkauf von Gebrauchtund Neuinstrumenten
Leihinstrumente
Stimmungen
Reparaturen, Expertisen
Neue Ramtelstraße 48
71229 Leonberg
Telefon: +49-(0)7152-97 60 00
Telefax: +49-(0)7152-97 60 10
E-Mail: info@pfeiffer-pianos.de
www.pfeiffer-pianos.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 9-18 Uhr
Samstag 9-13 Uhr
sowie nach Vereinbarung
MusikInstrumentenbauer
49
Tasteninstrumente
Carl Sauter
Pianofortemanufaktur
S
Carl Sauter
Pianofortemanufaktur
GmbH & Co KG
Geschäftsführer.:
Otto Hott
Flügel und Klaviere
Exzellenter Klang
Ausdruckskraft
Tragfähigkeit
Max-Planck-Straße 20
78549 Spaichingen
Tel.: +49-(0)74 24-9482 0
Fax: +49-(0)74 24-9482 38
info@sauters-pianos.de
www.sauter-pianos.de
eit bald 200 Jahren
baut Sauter Pianos
und Flügel. Am Anfang
der Geschichte der Pianofortemanufaktur stand
ein junger Spaichinger
Schreinergeselle, der
1813 in die Klavierbaulehre nach Wien ging. Er
kam in ein prominentes
Umfeld, denn sein Lehrmeister pflegte nicht
nur mit Friedrich Schiller
regen Umgang, sondern
auch mit Beethoven und
Mozarts Sohn, die seine
Instrumente spielten.
Der Umgang mit prominenten Künstlern spornte
die hohe Klavierbaukunst der Sauter Pianofortemanufaktur an und
ist bis heute Tradition
geblieben. Immer neue
Verbesserungen und Verfeinerungen haben eine
exzellente Klangkultur
hervorgebracht. Akzente
setzte das Unternehmen
mit der Entwicklung der
Doppelrepetitionsmechanik und der Einführung
der hochwertigen MLine, die einen besonders
feinfühligen Anschlag
ermöglichen. Einen Meilenstein im Piano-Design
markiert die exklusive
Modellreihe „Sauter –
designed by Peter Maly“,
die besonders für moderne Wohnwelten geschaffen wurde. Sie umfasst
fünf Klaviere unterschiedlicher Stilrichtungen und
einen Flügel.
MICHAEL SCHEER– KIELFLÜGEL-KUNST
I
MICHAEL SCHEER
KIELFLÜGEL-KUNST
CEMBALI, SPINETTE
VIRGINALE
POLIGONALE, CLAVICHORDE
CLAVIORGANEN
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MARC VOGEL GMBH
CEMBALOTEILE UND
STIMMGERÄTE
*********
Talgasse 2, 79798 Jestetten
Tel. +49 (0)7745-919430
Fax +49 (0)7745-919436
firma@vogel-scheer.de
www.vogel-scheer.de
50
MusikInstrumentenbauer
m Bewusstsein, dass der Klang von Cembali heute wie damals dem Geschmack
der jeweiligen Zeit unterworfen ist, ist es das
Bestreben von Michael Scheer, die Instrumente in ihrer Eigenart zu zeigen: manche
sanft und lieblich, manche gravitätisch und
streng, manche widerborstig und ungezähmt. Statt streng zu kopieren, bemüht er
sich in der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Bauprinzipien, dem
heutigen Baumaterial, den Hörgewohnheiten und
deren Wandlung „neue Originale“ aus der
Tradition der verschiedenen uns bekannten
Schulen zu schaffen. Daher ist verständlich,
dass er kein festes Bauprogramm anbietet,
sondern unterschiedliche Instrumente aus
dem nördlichen Europa nach Moermanns
und Bull, aus dem Süden italienische Cembali und Poligonale z.B. nach Zenti und Pertici
und aus dem Herzen Europas Cembali nach
Schmuz und Stehlin
sowie das einzige
uns bekannte süddeutsche VirginalCembalo.
MARC VOGEL GMBH – CEMBALOTEILE
V
on Springern über Plectren, Stimmwirbel, Leime, bis hin zu den unterschiedlichsten Saiten und deren Legierungen – die
Firma Marc Vogel GmbH in Jestetten, im
südlichsten Eck Deutschlands, an der Grenze
zur Schweiz gelegen, hat sämtliche Teile, die
man für Cembali oder Spinette benötigt. Erfreulicherweise erhält man auch das nötige
Zubehör zu deren Pflege: Stimmschlüssel,
Luftwäscher, Hygrometer usw. Die von der
Marc Vogel GmbH angebotenen Stimmgeräte finden ihre Anwendung im Orgelbau,
bei Klavierstimmern, Musikern, Besitzern
von historischen Instrumenten sowie in
Musikhäusern, Fachwerkstätten und in der
Industrie.
Tasteninstrumente
200 Jahre Schiedmayer Stuttgart
D
ie Familie Schiedmayer
ist seit über 270 Jahren
in der Herstellung von Tasteninstrumenten (Clavichord,
Tafelklavier, Harmonium, Pianola, Klavier, Flügel, Celesta,
Tastenglockenspiel) tätig. Bereits im
Jahre 1735 baute Balthasar Schiedmayer,
Schreiner und Instrumentenmacher aus
Erlangen, sein erstes Clavichord und legte
somit den Grundstein für die Familientradition. Die Kunst des Instrumentenbaus
ging von Generation zu Generation weiter.
Unter den Söhnen von Balthasar (alle Klavierbauer vom Beruf) sind Johann Christoph
Georg und Johann David besonders zu
erwähnen. Johann Christoph Georg lebte
in Neustadt an der Aisch und war bekannt
für seine Clavichorde. Erhaltene und restaurierte Exemplare
sind in Deutschland,
in den USA und der
Tschechischen Republik
zu finden. Johann David
erlangte als erster in der
Familie große BerühmtJohann David
heit als Klavierbauer.
Er war ein Schüler von Stein in Augsburg
und wurde in Erlangen Hofinstrumentenmacher. Seine Instrumente waren bereits
außerhalb Deutschlands bekannt. Dem
Magazin der Musik ist 1783 zu entnehmen: „Herr Johann David Schiedmayer
ist der geschickte Künstler, dem man eine
neue Vervollkommnung des Fortepianos
verdanket …“ Er zog
1798 nach Nürnberg,
wo er 1805 verstarb.
Johann Lorenz, Johann
Davids ältester Sohn,
führte das Geschäft
weiter. Eine Zeit lang
war er in der Werkstatt
Johann Lorenz
von den Geschwistern
Andreas und Nanette Stein (verh. Streicher)
in Wien tätig, wo er Carl Dieudonné kennen lernte. Mit ihm gründete er 1809 seine
Firma in Stuttgart, die er nach dem Tod von
Dieudonné alleine weiter führte. Johann
Lorenz Schiedmayer ist die Einführung der
englischen Mechanik in Deutschland zu
verdanken. Er setzte sich für die
allgemeine musikalische Ausbildung ein und war 1857 Gründungsmitglied der Musikschule
und Musikhochschule in Stuttgart. Berühmte Pianisten wie Clara
Schumann und Franz Liszt waren ihm
freundschaftlich verbunden und spielten
auf Schiedmayer-Instrumenten. Aus der
Schiedmayer
Celesta GmbH
Geschäftsführerin:
Elianne Schiedmayer
Mitgliedschaften:
Bund Deutscher
Klavierbauer e. V. (BDK)
Bundesverband der deutschen Musikinstrumentehersteller e. V. (BDMH)
Amercian Symphony
Orchestra League (ASOL)
Association of
British Orchestras (ABO)
International Music
Products Association
(NAMM)
Reihe der Firmennachfahren von Lorenz ist
die Fa. Schiedmayer Celesta GmbH die einzige, die weiterhin Instrumente (Celesten
und Tastenglockenspiele) baut. Die Celesta
wurde 1886 von Victor Mustel in Paris zum
Celesta-Mechanik
Celesta:
4 Oktaven, 5 Oktaven
5 ½ Oktaven
Modell Standard
5 ½ Oktaven
Modell Studio
Tastenglockenspiel:
c2-g5 mit
Kunststoffkugeln
oder
Messsingkugeln
Einbauglockenspiel
für Kirchenorgeln
Neue, generalüberholte
Instrumente
VorführInstrumente
Patent angemeldet. Die von ihm erfundene
Mechanik wurde von Schiedmayer bereits
1890 übernommen und kontinuierlich
weiterentwickelt. Heutzutage ist die Firma
Schiedmayer Celesta GmbH die einzige
Firma weltweit, die Celesten herstellt!
Anlässlich ihres 200-jährigen Jubiläums
in Stuttgart schrieb die Fa. Schiedmayer
Celesta GmbH einen internationalen Kompositionswettbewerb für Celesta aus. Es
gingen 145 Kompositionen aus 36 Ländern
ein, aus denen folgende Preisträger hervorgingen: Maximilian Guth (BRD), Martin
Kapeller (Österreich), Shingo Matsuura
(Japan),Takahiro Sakuma (Japan) und Valery Voronov (Russland).
Herstellung, Verkauf
Vermietung, Service
Reparaturen
Klaviere / Flügel:
Begutachtung, Service
Reparaturen
Schiedmayer Celesta GmbH
Schäferhauser Str. 10/2
73240 Wendlingen
Tel.: +49-(0)7024-501 98 40
Fax: +49-(0)7024-501 98 41
E-Mail: schiedmayer.stuttgart
@t-online.de
www.celesta-schiedmayer.de
MusikInstrumentenbauer
51
Tasteninstrumente
KLAVIER STRIEGEL
Werkstatt für Tasteninstrumente
I
n der Werkstatt für Tasteninstrumente KLAVIER STRIEGEL werden seit 1996 handwerklich hochwertige Reparaturen an Flügeln, Klavieren und
Cembali ausgeführt. Die solide
Ausbildung zum Klavierbauer
in der Flügel- u. Klavierfabrik
Carl A. Pfeiffer in Stuttgart war
für Klavierbau-Meister Klaus
Striegel die Grundlage für das
hohe Niveau an Fachwissen.
Bei zahlreichen Fortbildungen
service, Leihinstrumente für Konzerte,
Einbau von Stummschalteinrichungen,
Klavierlehrervermittlung. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit
großen Pianohäusern ermöglicht die
Vermittlung einer Vielzahl von Markeninstrumenten. Großer Wert wird dabei
auf persönliche Beratung gelegt: unter
Respektierung individueller Wünsche,
auf jedem Niveau, für jeden Anspruch
– das schafft mehr Spielfreude.
Klavier Striegel
Klavier- und Cembalobaumeister, Schreiner
Werkstatt für
Tasteninstrumente
Mitgliedsbetrieb der
Musikinstrumentenmacher Innung BadenWürttemberg
Reparaturen an FlügelnKlavieren und Cembali
Verkauf von Gebraucht& Neuinstrumenten
Hirschstraße 8
73432 Aalen-Ebnat
Tel.: +49-(0)7367-4288
Fax: +49-(0)7367-923409
info@klavierstriegel.de
www.klavierstriegel.de
wurden Erfahrungen gesammelt, die in
die tägliche Arbeit an den Instrumenten
und in die Ausbildung von Lehrlingen einfließen. Darüber hinaus ist Klaus Striegel
als vereidigter Sachverständiger tätig und
arbeitet in den Prüfungskommissionen der
Gesellen- u. Meisterausbildung mit. Zu den
Serviceleistungen von KLAVIER STRIEGEL
gehören: Kaufberatung, Vermittlung und
Empfehlung von Markeninstrumenten,
Werteinschätzung, Mietkauf, Konzert-
Piano Pfaff
Neue und gebrauchte Instrumente
Stimmservice · Gutachten · Restaurierungen
Reparaturen · Transporte
Tel.: +49-(0)7321-456 63 · Fax: +49-(0)7321-414 86 info@piano-pfaff.de · www.piano-pfaff.de
Wilhelmstr. 28 b · Ecke Leonhardstr. 16 · 89518 Heidenheim · Mo-Fr 14-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr
52
MusikInstrumentenbauer
Tasteninstrumente
Musik Weng - Immer in Stimmung
D
as Credo der Musik Weng GmbH
war und ist „Begeisterung für Musik
wecken und fördern“. So wundert es
nicht, dass sich das Fachgeschäft in über
30 Jahren zu dem entwickelt hat, was
es heute ist: zu einem Zentrum der Musikförderung, in dem sowohl Amateure
als auch Profis, musisch
begabte Kinder wie auch
Studenten fündig werden.
Der hohe Anspruch wird
auf rund 360 Quadratmetern Verkaufsfläche
verwirklicht. Der lichthelle
Ausstellungsraum erlaubt
nicht nur eine übersichtliche Präsentation der
vielen Zupf- und Percussionsinstrumente nebst
Zubehör, sondern auch
die entsprechende Betonung der Klaviere, Flügel,
Keyboards und den immer
authentischer klingenden
Digital-Pianos. Im Juli 2007
hat Sandor Weng das Geschäft von seinem Vater
Andreas übernommen.
Während Andreas Weng
sich weiterhin als Klavierbaumeister, Konzertstimmer und vereidigter
Sachverständiger um die
Klavierwerkstatt kümmert,
zeichnet Sandor Weng
nunmehr für das Geschäft
und die Gitarrenwerkstatt verantwortlich.
Zum Kundendienst von Musik Weng gehört der Reparatur-Service aller im Hause
vorkommenden Instrumente ebenso wie
das Stimmen, Intonieren und Restaurieren
akustischer Tasteninstrumente. Musiker
partizipieren nicht nur von Kompetenz und
Erfahrung rund um alle Servicearbeiten,
sondern auch von dem einfühlsamen und
sachverständigen Eingehen aller Mitarbeiter auf instrumentale und akustische Wünsche. Jeder Mitarbeiter hat sich jeweils auf
ein Fachgebiet spezialisiert, so dass sie in
allen Fragen zu Instrumenten, Noten oder
Zubehör mit Rat und Tat zur Seite stehen
können. Die Auswahl an Musikalien ist
riesig. Mehr als 180 000 gedruckte Werke
aller Musik- und Stilrichtungen begeistern
aktive Musiker und Sänger. Über Aufgestöbertes, Gehörtes und Erspieltes lässt sich
trefflich fachsimpeln in der gemütlichen
Café-Ecke. Einen wichtigen Platz nimmt
Musik Weng GmbH
Geschäftsführer:
Sandor Weng
Riesige Auswahl
an Noten
Klassische Gitarren
E-Gitarren & Bässe
Westerngitarren
Ukulelen & Banjos
E-Pianos
Klaviere& Flügel
Percussion
Mundharmonikas
Blockflöten
Umfangreiches Zubehör
Barkauf, Miete
Mietkauf, Service
D 7, 1-4, 68159 Mannheim
Tel.: +49-(0)621-1 33 22
Fax: +49-(0)621-15 46 99
info@musik-weng.de
www.musik-weng.de
der Schulbedarf mit Unterrichtsmaterial
für Lehrer und Schüler ein. Welchem Instrument Sie auch immer den Vorzug geben: Lassen Sie sich begeistern für aktives
Musizieren – ein ganzes Leben lang! Genießen Sie Musikhaus-Atmosphäre, wenn
Sie Ihr Instrument mit jeweils passenden
Accessoires auswählen: neue oder antiquarische Bücher und Noten, Musikzubehör,
Kunst- oder kunsthandwerkliche Raritäten – und treffen Sie Gleichgesinnte…
Übrigens: schon seit 1975 steht die Meisterwerkstatt für Spitzenleistung, ebenso
wie der bundesweite Noten-Schnellversand.
MusikInstrumentenbauer
53
Tasteninstrumente
Michael Walker
Werkstätte für
historische
Tasteninstrumente
Cembali, Spinette
Hammerflügel
Reparatur
Restaurierung
Leihinstrumente
Am Kastanienberg 3
69151 Neckargemünd
Tel.: +49-(0)6223-727 60
info@cembalo-walker.de
www.cembalo-walker.de
Michael Walker
Werkstätte für historische Tasteninstrumente
M
ichel Walker, gelernter Orgelbauer und Ingenieur für
Holztechnik, legte 1980
seine Meisterprüfung
zum Cembalobaumeister vor der Handwerkskammer Stuttgart ab.
Vor der Gründung seines
Betriebes im Jahr 1978
arbeitete er einige Jahre
im Klavier- und Cembalobau. In der Werkstatt von
Michael Walker werden
Cembali und Spinette der
verschiedenen Schulen sowie
Hammerflügel aus der Zeit von
1749 bis 1830 hergestellt. Zur
Herstellung werden nur sorgfältig ausgewählte Materialien verwandt. Die Instrumente zeichnen sich durch gute Stimmhaltung, eine hervorragende Klangintensität
sowie durch eine besonders nuancierte
Spielart aus. In Anlehnung an historische
Originale entstehen auf diese Weise
Unikate, die von der Einsicht und
Einfühlung in die Arbeitsweise alter Meister geprägt
sind. Dadurch erhält jedes
einzelne Instrument seinen eigenständigen und
einzigartigen Charakter.
Details über die einzelnen Instrumente sind aus
der Preisliste ersichtlich
- einsehbar unter www.
cembalo-walker.de. Weiterhin
befasst sich
die Werkstatt
mit der Reparatur
und Restaurierung von
Tasteninstrumenten.
Für Konzerte und besondere Anlässe sind
Leihinstrumente erhältlich.
Geschichte der württembergischen Klavierbauer
B
ereits in der zweiten Hälfte
des 18. Jahrhunderts fertigte Johann Matthias Schmahl
in Ulm Hammerklaviere mit
5 Oktaven Tonumfang. 1809
eröffneten Dieudonné & Schiedmayer ihre Werkstatt in der
Stuttgarter Charlottenstraße.
Damit begann die Blütezeit des
württembergischen Klavierbaus.
Für die großen Konzertsäle wurden immer längere Flügel erforderlich.
Wohlhabende Bürgen wollten ein Klavier in ihre gute Stube stellen. Also
gründeten tüchtige Meister ihre Firmen: Spohn in Trochtelfingen, Sauter
in Spaichingen, Kulmbach in Heilbronn und Kaim in Kirchheim, um nur
einige zu nennen. Die meisten
aber arbeiteten in Stuttgart;
zum Beispiel Bernhard Klinckerfuß, bei dem die berühmten
Musiker anlässlich ihrer Reisen
zu Gaste weilten oder Kommerzienrat Lorenz Schiedmayer,
dessen sämtliche Söhne und
Enkel Klavierbauer wurden. Es
gab die Fabrikate Dörner, Lipp,
Hardt, Pfeiffer, Matthaes und
noch viele andere. Zunächst
lernten die Männer von den
Vätern. Dann erweiterten sie
ihre Kenntnisse bei Kollegen in
London, Paris, Wien oder New
54
MusikInstrumentenbauer
York, um das neue Wissen dann in der Heimat umzusetzen. Sie waren
damals alle an den wichtigen Entwicklungen im Klavierbau beteiligt: Der
Erweiterung des Tonumfangs, dem Wechsel von der Prell- zur robusteren
Stoßmechanik, dem kreuzsaitigen Bezug und der aufrechten Bauweise.
Mit Geschick und Fleiß stellten sie ihre Instrumente her, oft in erstaunlich hohen Stückzahlen, bei weltweit anerkannter Qualität. Die beiden
Weltkriege mit ihren Zerstörungen machten auch dieser Branche schwer
zu schaffen. In den wirtschaftlich schwierigen Jahren um 1930 musste
mancher Betrieb seine Produktion einstellen – trotzdem werden heute
immer noch Flügel und
Klaviere in Württemberg
gebaut. Es gibt eine ganze
Reihe hervorragender Klavierhäuser. Viele tüchtige
Fachleute, die reparieren,
stimmen und restaurieren,
setzen die alten Traditionen
fort und sind für Neues
offen. Der Nachwuchs besucht die Fachschule für
Instrumentenbau in Ludwigsburg.
ZZ Musikhistorische
Sammlung Jehle
Stauffenberg-Schloss Lautlingen
72459 Albstadt
Gesamtstädtische Museumsleitung: Tel. +49-(0)7431/160-1465
Führungen (auch außerhalb der Öffnungszeiten):
Ursula Eppler-Jehle, Tel. +49-(0)7431/6041
Tasteninstrumente
KLAVIERBAU WESCHENFELDER
GESPIELTE STEINWAYS
E
r hat sich mit Leib und Seele der
Aufarbeitung und dem Verkauf von
gebrauchten Steinway & Sons-Flügeln
verschrieben. Er hat keine der üblichen Klavierbaustätten und er hat auch keines der
üblichen Handelsgeschäfte, wie man sie aus
den großen Städten kennt. Mit einem breiten Angebot an gebrauchten, aber komplett
aufgearbeiteten Steinway & Sons-Flügeln,
die in Reih und Glied zum Anspielen in hellen
Räumen bereitstehen, bietet Uwe
Weschenfelder in dem kleinen
baden-württembergischen Ort
Forst eine ganz andere Philosophie: Hier verbinden sich höchste
Handwerkskunst und gebrauchte
Steinway & Sons-Flügel zu einer
großartigen Symbiose. Und plötzlich werden auch Instrumente dieser Marke
zu finanziell erreichbaren Instrumenten, die
jedem Anspruch standhalten. Kaum mehr
als eine Zugstunde vom Frankfurter Hauptbahnhof entfernt kann man sich freuen auf
eine Werkstatt, wie man sie selten vorfindet,
wenn man in die Provinz fährt, und eine
Auswahl an gebrauchten Steinway & SonsFlügeln, wie man sie wohl kaum noch einmal
in dieser Art in Deutschland antrifft. Mitten
in Forst befindet sich das alte Gemäuer, in
dem Uwe Weschenfelder nun schon seit
mehr als 25 Jahre seine Werkstatt betreibt.
Weschenfelder arbeitet bis auf wenige
Ausnahmen bei bestimmten Arbeiten, die
nicht in das Klavierbautechnische
gehen, in allen Restaurierungsbereichen allein. Der Anspruch
bei Weschenfelder ist so hoch,
dass er auch nur in Teilbereichen
Hilfe zulassen kann. Das ist gut
für den Kunden, denn der kann
bei ihm davon ausgehen, dass
jedes Instrument bis ins kleinste Detail
einem höchsten Anspruch des Originals von
Steinway entspricht – gleichgültig von wann
der Flügel ist. (Carsten Dürer, PIANONEWS
1, 2009)
KLAVIERBAU
WESCHENFELDER
KOMPETENZ IN STEINWAY
Verkauf, Reparatur
Restaurierung
Lackierung
Weiherer Straße 11, 76694 Forst
Tel.: +49-(0)7251-8 54 33
Fax: +49-(0)7251-8 16 63
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16.03.2009 15:32:13 Uhr
MusikInstrumentenbauer
55
Tasteninstrumente
Landesmuseum Württemberg
sammlung historischer Musikinstrumente im Fruchtkasten
D
D
ie umfangreiche Sammlung an Musikinstrumenten ist im ehemaligen Fruchtkasten, einem Kornspeicher, gegenüber dem
Alten Schloss ausgestellt. Auf vier Stockwerken werden Instrumente vom 16. bis zum
20. Jahrhundert gezeigt. Angefangen mit
den frühen Saitenklavieren wie Clavichord
und Cembalo liegt der Schwerpunkt auf
Tasteninstrumenten. Hervorzuheben ist die
vorzügliche Sammlung früher Hammerflügel mit Beispielen von J.A. Stein, A. Walter,
N. Streicher und C. Graf. Die ausstellten
Orchesterinstrumente des 19. Jahrhunderts
verdeutlichen die tief greifenden Veränderungen in der musikalischen Kultur dieser Zeit.
Eine weitere Abteilung widmet sich Geräten
zur Musikkonservierung und -reproduktion.
Sie reicht von Stiftwalzeninstrumenten und
anderen Selbstspieleinrichtungen bis zu Phonographen und Musikboxen. Im Fruchtkasten
werden einzelne Instrumente bei Führungen
und Konzerten auch zum Klingen gebracht.
Hörstationen bieten dem Einzelbesucher Klangbeispiele aus der Musikgeschichte.
D
as Hackbrett ging aus dem mittelalterlichen
Psalterium hervor. Das Saiteninstrument
wird mit zwei Klöppeln oder „Hackstäbchen“
gespielt. Es diente — wie auch Sackpfeife und
Drehleier — jahrhundertelang als Bettler- und
Vaganteninstrument. Um die Mitte des 18.
Jahrhunderts entwickelte sich das Hackbrett für
einige Jahrzehnte zu einem beliebten höfischen
Instrument, das nun prunkvoll ausgestattet
wurde.
Hackbrett, Frankreich, um 1765
56
MusikInstrumentenbauer
A
ufrechte Flügel unterschiedlicher Form entstanden seit etwa 1798 in steigender Zahl.
Sie bezeugen den (vergeblichen) Versuch, die
klanglichen Qualitäten eines Hammerflügels mit
der Platzersparnis eines Tafelkiaviers zu verbinden. Das Pianoforte entwickelte sich im frühen
19. Jahrhundert zum wichtigsten Instrument
bürgerlicher Musikausübung und musste an
die baulichen Gegebenheiten eines Bürgerhauses angepasst werden. Namensgebend
für den Giraffenflügel war die asymmetrische
Form des aufgerichteten Resonanzkörpers.
Christoph Ehrlich (wohl 1781—1830) gab seinen Instrumenten
weitgehend geometrische Formen.
Das klar gegliederte
Repräsentationsmöbel weist eine
reiche dekorative
Ausstattung auf,
darunter feuervergoldete Bronzeapplikationen
von dem österreichischen Medailleur
Franz Detler.
Giraffenflügel, Christoph Ehrlich,
Bamberg, um 1820
D
er Phonograph, 1877 von Thomas A. Edison
zum Patent angemeldet, war das erste
Gerät, mit dem aufgezeichnete Musik wiedergegeben werden konnte. Zwar hatte es schon Jahrhunderte lang Geräte gegeben, die mechanisch
Musik nach einem eingebauten Programm wie
einer Stiftwalze spielen konnten, aber sie
konnten eben keine
Musik aufzeichnen.
Die Zylinderrollen für
den Phonographen
sind hingegen die ältesten authentischen
Tondokumente.
Phonograph, Thomas A. Edison,
Orange/USA, um 1910
as Tasteninstrument Cembalo (Abb.)
unterscheidet sich vom Klavier durch die
Art der Tonerzeugung. Schlagen beim Klavier
Hämmerchen die gespannten Saiten an, so werden sie beim Cembalo durch Kiele angerissen,
wodurch sich
auch der Name
Kielinstrument
erklärt. Das sehr
gut erhaltene
Instrument des
17. Jahrhunderts
erhielt im 18.
Jahrhundert ein
neues Gehäuse
mit Relieflackmalerei im Stil
der Chinoiserie.
Cembalo, Italien, 17. Jahrhundert
(Gehäuse 18. Jahrhundert)
I
m geschlossenen Zustand erscheint das Verwandlungsmöbel als sechseckiger Tisch. Im
Innern des massiven Möbels verbirgt sich jedoch
ein vollständiges Tasteninstrument. Zum Spielen
des Instruments wird ein Teil des Deckels und die
entsprechenden Korpusseitenwände aufgeklappt
sowie eine ausziehbare Klaviatur hervorgezogen.
Der besondere Reiz des Musikmöbels liegt in
seiner zunächst nicht sichtbaren Doppelfunktion.
Der Erbauer des Instruments, Bernhard Klinckerfuß (1801—1859), lernte zunächst bei seinem
Onkel, dem Stuttgarter Hofebenisten Johannes
Klinckerfuß, das Schreinerhandwerk. Er setzte
seine Ausbildung in Paris bei Henri Pape fort.
Zurück in Stuttgart entwickelte Klinckerfuß das
Klavier in Tischform technisch
entscheidend weiter. Er brachte im
Gehäuse eine auf
dem Kopf stehende Flügelmechanik
unter, wobei der
Resonanzboden
über den Saiten
liegt.
Tafelklavier in Teetischform, Bernhard
Klinckerfuß, Stuttgart, um 1840
ZZ Landesmuseum Württemberg
Sammlung historischer
Musikinstrumente im Fruchtkasten
Öffnungszeiten: Di - So 10-17 Uhr
Schillerplatz 1, 70173 Stuttgart
Informationen / Führungsbuchungen:
Tel. +49-(0)711 279- 3498
info@landesmuseum-stuttgart.de
www.landesmuseum-stuttgart.de
Tasteninstrumente
Holzblasinstrumente
Atempause Volker Liedtke
Meisterwerkstatt für Holzblasinstrumente
H
Atempause
Volker Liedtke
Holzblasinstrumentenmachermeister
Querflöte, Klarinette,
Saxofon, Blockflöte
Reparatur
Generalüberholung
Restaurierung
Umbauten
Verkauf
andwerklich tätig zu sein war für
Volker Liedtke bereits in Kindesjahren
reizvoll und so war es kein Zufall, dass er
nach langer und intensiver eigener musikalischer Tätigkeit eine Ausbildung zum
Holzblasinstrumentenmacher bei Holger
Bastein/Hamburg absolvierte. Während
seiner mehrjährigen Gesellenzeit im selben
Betrieb vertiefte er sein Fachwissen durch
Reparaturen, Umbauten und Restaurationen von Saxofonen und Klarinetten. Im
Rahmen seiner in München erfolgreich
abgeschlossenen Meisterprüfung baute er
ein Piccolo-Saxofon bei Benedikt Eppelsheim. Weitere Berufserfahrungen sammelte
Volker Liedtke in den Querflötenwerkstätten
BJ Flute Company/Wien sowie Harry Gosse/
Titisee-Neustadt. Seit 2006 betreibt er erfolgreich seine eigene Reparaturwerkstatt
für Holzblasinstrumente in der Karlsruher
Weststadt. Oberstes Gebot ist für ihn die
Durchführung qualitativ hochwertiger Reparaturen an Schüler- und Profiinstrumenten.
Liedtkes Philosophie: „Ein Instrument muss
tadellos funktionieren, damit die Spielfreude
nicht beeinträchtigt wird; deshalb ist die
Qualität der Reparatur von entscheidender
Bedeutung.“ Sein besonderes Anliegen ist
es, aus defekten Holzblasinstrumenten das
bestmögliche Ergebnis herauszuholen, was
ihm durch eine intensive Auseinandersetzung mit Musiker und Instrument gelingt.
Goethestr. 23, 76135 Karlsruhe
Tel.: + 49-(0)721-830 68 61
Fax.: + 49-(0)721-830 68 15
info@atempause-liedtke.de
www.atempause-liedtke.de
Andreas Bader
Alphorn- und Büchelbau
A
Andreas Bader
Alphorn- und Büchelbau
Neubau
Reparatur
Fertigung von
Holzmundstücken und
Holznotenständern
Zubehör
Ziegelwasenstr.14
72661 Grafenberg
Tel.: +49-(0)7123-33 47 3
Fax: +49-(0)7123-36 77 26
info@alphornbau.com
www.alphornbau.com
58
MusikInstrumentenbauer
ndreas Bader fertigt in
seiner Werkstatt nahe
bei Stuttgart exklusive Alphörner und Büchel. Mit seinen Alphörnern hat er die
Arbeit von Reinhold Pregizer
erfolgreich weiterentwickelt.
Durch genauest ausgefeilte
Handarbeit ist jedes Instrument ein Einzelstück und
doch in Tonqualität und
vor allem Intonation gleich.
Der anspruchsvolle Alphornbläser kann somit in einer
Gruppe Bader-Alphörner
sehr rein musizieren, was
noch durch die leichte und
genau fixierbare Ansprache
mithilfe individuell gestalteter Mundstücke unterstützt
wird. Andere Alphornbauer
haben die Qualität der Bader
Mundstücke erkannt und
in ihr Angebot aufgenommen.
Wer sich für ein Bader Alphorn
interessiert, kann sich je nach
Klanggeschmack entweder für
feine Berg-Fichte oder Erle entscheiden. Zur Wahl steht das
3-teilige Alphorn in F, dass sich
mit Verlängerungen oder anderen Kopfstücken zu anderen
Stimmungen wie Fis/Es/E/As
und B umbauen lässt. Wer sich
für das leicht handhabbare Büchel interessiert, ist von Baders
neu konzipiertem fanfarenähnlichen Büchel in B gut beraten.
Dieses Instrument zeichnet sich
durch besonders schnelle Ansprache und Tonfolgen mit
sattem Klang aus. Durch Verzierung und Einlegearbeiten
entstehen einzigartige Schmuckstücke, die nicht nur das Ohr
begeistern.
Holzblasinstrumente
Clarissono-Martin Schöttle
Die Holzblasinstrumentenwerkstatt
DIE HOLZBLASINSTRUMENTEn
WERKSTATT
M
artin Schöttle ist der Begründer
des kleinen Unternehmens mit
6 Mitarbeitern im nördlichen Schwarzwald (Nähe Calw). Er ist professioneller
Klarinettist und hat sich seit 1991 auf
den Klarinetten-Neubau spezialisiert.
Die langjährigen Erfahrungen während
der Reparaturen von Holzblasinstrumenten mündeten nach und nach in
Neu-Entwicklungen und Verfahren wie
Quarzresonanzpolster, Buchsenlagerung
der Mechanik, Intonations-Analysen und
-Korrekturen, einem neuen KlarinettenModell auf der Basis der deutschen
Griffweise (Neue Deutsche Klarinette)
und insbesondere den umfassenden
Bereich der Resonanzoptimierung. In
der jüngeren Zeit hat er zwei Gesellen
ausgebildet, die gemeinsam mit Reinhard Hall, einem erfahrenen Fagott- und
Klarinettenmacher, das tägliche Pensum
an Reparaturen und Neubau entscheidend mit zu bewältigen helfen.
KLARINETTEN-NEUBAU
NEUE DEUTSCHE KLARINETTE
REPARATUREN UND
RESONANZOPTIMIERUNG
VON KLARINETTEN, OBOEN
FAGOTTEN, SAXOPHONEN
UND FLÖTEN
INTONATIONS-ANALYSEN
UND -KORREKTUREN
VERKAUF VON
HOLZBLASINSTRUMENTEN
UND ZUBEHÖR
RESONANZOPTIMIERUNGSSEMINARE
Gartenstraße 10
D-75387 Liebelsberg
Tel.: +49-(0)7053-65 70
Fax.: -49-(0)7053-31 48
info@martinschoettle.de
www.clarissono.de
www.resonanzoptimierung.de
www.blattshop.de
Josef Distler
Josef Distler
Holzblasinstrumente
Holzblasinstrumente
Fachgeschäft und
J
osef Distler lernte sein Handwerk „von
der Pieke auf“ beim Holzblasinstrumentenhersteller Kohlert & Co in Winnenden,
bei dem er 1973 als Lehrling anfing. Nach
der Lehre war er zunächst für verschiedene
Firmen und Musikhäuser tätig, bis er sich
1981 nach bestandener Meisterprüfung
mit einer eigenen Werkstatt in WeinstadtEndersbach selbstständig machte. Neben
der Neuinstrumentenherstellung für die
Firmen Schreiber & Söhne in Nauheim
(Odenwald), Kreul & Moosmann (Waiblin-
CLARISSONO
Meisterwerkstatt
gen) sprach sich die außergewöhnliche
Qualität der sehr präzise ausgeführten
Reparaturen schon bald herum, sogar in
weiter entfernten Gegenden Deutschlands.
Musikhäuser wie Engel, Kühn und Peuser in
Berlin, Musikhaus Monke (Köln), Metzger
(Hannover), Nothnagel (Bayreuth) ließen
ihre Reparaturen in der Meisterwerkstatt
ausführen. 1990 schließlich verlegte Josef
Distler seine Werkstatt nach Stuttgart und
eröffnete mit Geschäftspartner Andreas
Weiß das Musikgeschäft „Der Gute Ton
GmbH“, das in dieser Konstellation bis Ende
2001 bestand. Seit dem Januar 2002 heißt
das Geschäft nun „Josef Distler Holzblasinstrumente“ und wird von Josef Distler
wieder allein geführt.
Saxophone, Klarinetten
Querflöten, Oboen
Fagotte, Blockflöten
Reparaturen
Restaurierung
Neue und gebrauchte
Instrumente
Noten, Zubehör
Tübinger Straße 73
70178 Stuttgart
Tel.: +49-(0)711-6403740
Fax: +49-(0)711-6409396
Di.-Fr.: 10.00-12.30 und
14.00-18.30 Uhr
Sa.: 9.00-13.00 Uhr
montags geschlossen
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www.josefdistler.de
MusikInstrumentenbauer
59
Holzblasinstrumente
Fiberreed Harry Hartmann
H
Fiberreed
Harry Hartmann
Fiberreed-Blätter
für Klarinette und
Saxophon
Fiberreed
Paracelsusstrasse 26
70771 Leinfelden-Echterdingen
OT Oberaichen
Tel.& Fax: +49-(0)711-60 33 10
mail@fiberreed.com
www.fiberreed.com
arry Hartmann‘s Fiberreed vereinen
bestes Klang- und Spielverhalten
mit einer Langlebigkeit, die um ein 20 bis
30-faches höher als bei einem Holzblatt
ist. Dazu zeichnen sich die Saxophon- und
Klarinettenblätter durch eine hervorragende
Ansprache aus, eine hohe Robustheit,
langanhaltende Hygiene und nicht zuletzt
durch exakte Reproduzierbarkeit. Eine Einspielzeit, die
man von Holzblättern kennt,
entfällt. Herkömmliche Saxophonblätter bestehen aus
Rohrholz und sind bekanntlich sehr empfindlich. Harry
Hartmann hat die lang gesuchte Alternative gefunden; auf der Musikmesse 2009 in Frankfurt am Main stellte
er seine neueste Entwicklung „DAS BLATT“
vor: Mit der Vereinigung von High-TechWerkstoffen und künstlerischem Einfühlungsvermögen entstanden ein verbessertes
Material und ein patentierter, revolutionär
neuer Blattschnitt mit hervorragenden
Klang- und Spieleigenschaften, die denen
des Rohrholzes nicht nur nahe kommen
sondern sie in vielerlei Hinsicht übertreffen.
Harry Hartmann spielt Saxophon und Klarinette und verfügt über ein abgeschlossenes
Musikstudium der Hochschule für Musik.
Seit 1982 unterrichtet er privat als auch an
Musikschulen. Immer mehr
national und international
bekannte Musiker wie z. B.
Archie Shepp (USA), Greg
Osby (USA), Craig Handy
(USA), Bobby Waton (USA),
Roland Graf (CH), Henry
Arland (D) und viele andere
sind auf Fiberreed umgestiegen und von
den Spieleigenschaften begeistert. Fiberreed
können in Musikgeschäften oder - mit Umtausch- und Rückgaberecht - im Internetshop www.Fiberreed.com bezogen werden.
Für Sammelbestellungen von Vereinen gibt
es Sonderkonditionen.
Sebastian Fuierer
Holzblasinstrumentenmachermeister
S
Sebastian Fuierer
Holzblasinstrumentenmachermeister
Generalüberholungen
Inspektionen
Umbauten, Wartungen
für alle
Holzblasinstrumente
neue und gebrauchte
Instrumente
Zubehör
Maximilianstr. 44
75172 Pforzheim
Tel.: +49-(0)7231-39 98 97
Fax: +49-(0)7231-39 98 37
musik@fuierer.de
www.fuierer.de
60
MusikInstrumentenbauer
ebastian Fuierer spielte schon als Jugendlicher Klarinette und Saxophon
und führte dieses auch während seiner
Ausbildung bei der Firma Julius Keilwerth
in Nauheim weiter. Nach bestandener
Gesellenprüfung arbeitete er sieben Jahre
bei der Firma J. Püchner, ebenfalls in Nauheim. Während dieser Zeit legte er 1995
erfolgreich seine Meisterprüfung ab. 1998
schließlich eröffnete er seine eigene Meisterwerkstatt für Holzblasinstrumente in
Pforzheim. Dort bietet er hochwertige Generalüberholungen, Inspektionen, Umbauten
und Wartungen für alle Holzblasinstrumente
an. Außerdem führt er ein großes Sortiment
an Zubehör sowie neue und gebrauchte
Instrumente aller namhaften Hersteller.
Zum Kundenkreis der mittlerweile zehn
Jahre alten Werkstatt zählen Schüler, Amateure und Profimusiker. Alle schätzen die
hochwertige handwerkliche Arbeit und den
zuvorkommenden und freundlichen Service.
In Zusammenarbeit mit der Firma Mol-
lenhauer bietet Sebastian Fuierer Kurse
an, in denen er kleine und große Interessierte zum Blockflötenbau anleitet.
Sebastian Fuierer ist seit Anfang seiner Selbständigkeit Innungsmitglied und seit 2007
Obermeister der Musikinstrumentenmacher
Innung Baden-Württemberg.
Holzblasinstrumente
Bernhard Hammig
Kunstwerkstätte für Böhmflötenbau
B
ernhard Hammig beschreibt die
in seiner Familie seit mehreren
Generationen ungebrochene und
auch bei ihm nicht halt machende
Leidenschaft des Flötenbauens:
„Das Flötenhandwerk ist unsere
Tradition, der Flöten Seele unser
Geheimnis. Die Kunst des Flötenbaus liegt vor allem darin, nicht
nur Form und Funktion der Flöte zu
perfektionieren, sondern auch das
Material zum Leben zu erwecken
und jeder Flöte ihre Stimme und
ihren eigenen Charakter mitzugeben.“ Bernhard Hammig kommt
aus einer Instrumentenbauerfamilie,
deren Wurzeln in der Musikstadt
Markneukirchen liegen. Der Stammbaum lässt sich bis zum Anfang des
18. Jahrhunderts zurück verfolgen.
Die von seiner Familie gesammelten Erfahrungen und erlangten
Kunstfertigkeiten wurden von Generation zu Generation weiter gegeben und stetig weiter entwickelt.
Viele große Flötisten (z.B. Gustav
Scheck, Severino Gazzeloni, KarlHeinz Zöller, Roswitha Staege) und
Orchester (z.B. Berliner Philharmoniker, Wiener Philharmoniker)
kauften ihre Instrumente bei Hammig und ließen Servicearbeiten
in der Kunstwerkstätte durchführen.
Nach dem betrieblichen Ausscheiden des
Großvaters und Vaters in den 90er Jahren,
übernahm 1996 Bernhard Hammig den
Betrieb. Nach dem Einfließen neuer
Ideen und die Weiterentwicklung der
Flöten und Kopfstücke entschloss
er sich 1999 die Firmierung des
Betriebes auf seinen Namen umzustellen. Alle Instrumente werden in
feinster traditioneller Handarbeit gefertigt, somit kann Bernhard Hammig
charaktervolle und in ihrem Klang
einzigartige Instrumente anbieten.
Ein Beispiel hierfür ist seine Querflöte
in Silber mit h-Fuß. Mit ihr gewann
Bernhard Hammig 2006 den Deutschen Musikinstrumentenpreis. Sie
belegte in allen drei Bewertungskategorien den ersten Rang, wobei
der Abstand in der subjektiven und
objektiven Beurteilung zu dem
jeweils folgenden Instrument sehr
deutlich ausfiel. Die Querflöte Hammigs stand daher nach dem Urteil
der Jury „als eindeutiger Sieger im
Wettbewerb um den Deutschen
Musikinstrumentenpreis 2006 in
der Kategorie Querflöte fest”. Die
Jury schrieb u.a: „Sie ist als ein
Künstlerinstrument anzusehen, das
dem Musiker viele Möglichkeiten
und Variationen bietet. Der Klang
ist farbig und sehr ausgeglichen.
Als sehr gelungen ist die Intonation
einzuschätzen, insbesondere auch
im Problembereich c-c# und in der dritten
Oktave. Das Instrument weist eine gute,
schnelle Ansprache auf und ist insgesamt
sehr leicht spielbar.”
Bernhard Hammig
Holzblasinstrumentenmachermeister
Goldflöten
Silberflöten
Holzflöten
Piccolo-Flöten
Kopfstücke
Neubau
Reparatur
Restaurierung
Am Schießrain 17
77933 Lahr / Schw.
Tel.: +49-(0)7821-22802
Fax: +49-(0)7821-32487
info@hammig-flutes.com
www.hammig-flutes.com
MusikInstrumentenbauer
61
Holzblasinstrumente
Harry Gosse
Böhmflötenbau
N
Harry Gosse
Böhmflötenbau
Neubau von Silberund Goldflöten
Holzflöten
Metall- und Holzköpfe
Reparaturen
Generalüberholungen
Umbauten
achdem Harry Gosse 20 Jahre bei
Johannes Hammig gearbeitet hatte,
absolvierte er 1988 die Meisterprüfung in
Ludwigsburg und gründete im Oktober
1989 seinen eigenen Betrieb. Nachdem in
den ersten Jahren vor allem Reparaturen,
Generalüberholungen und Umbauten an
Flöten durchgeführt wurden, entstand 1994
die erste „Harry Gosse“-Silberflöte. Seitdem
werden Silber- und Goldflöten produziert,
wobei die Fertigungsmethoden wie auch
die Flöten selbst immer dem heutigen
Fortschritt angepasst und somit verbessert
werden. 2002 wurde die Produktpalette
Schillerstraße 5a
79822Titisee-Neustadt
Tel. +49-(0)7651-4202
Fax: +49-(0)7651-972535
mail@boehmfloete.de
www.boehmfloete.de
durch den Bau
einer modernen
Holzflöte erweitert. Diese verdünnte Holzflöte, bei der die
Tonlöcher ähnlich wie bei der
Metallflöte vom
Rohr herausragen, ist zur Zeit
die einzige Holzflöte, bei der die Tonlöcher
aus dem vollen Material herausgearbeitet
werden. 2008 wurden durch verfeinerte Fertigungsmethoden
in allen Bereichen
große innovative
Fortschritte erreicht. Neben Harry Gosse arbeiten
heute 3 weitere
Fachkräfte in der
Werkstatt.
Jörg Huttenlocher
Oboen
J
Jörg Huttenlocher
Holzblasinstrumentenmachermeister
Oboen
Reparaturen, Generalund Teilüberholungen
Versilberungen/
Vergoldungen
Restaurierung, Umbauten
Spezialanfertigungen
Verkauf, Zubehör
Lindenstr. 1
72074 Tübingen-Pfrondorf
Tel.: +49-(0)7071-88 59-70
Fax: +49-(0)7071-88 59-71
info@huttenlocher.net
www.huttenlocher.net
62
MusikInstrumentenbauer
örg Huttenlocher ist seit 30 Jahren im
Instrumentenbau tätig und hat sich auf
die Oboe spezialisiert. Er absolvierte eine
Ausbildung bei Firma Kreul, verbrachte
seine Gesellenjahre bei Firma Püchner
und schloss 1989 seine Meisterprüfung in
München ab. Nach gemeinsamen Jahren
mit Werner Schwenk führt er seit 1999
die Werkstatt in Tübingen-Pfrondorf als
Inhaber. Seit 1993 ist er Werkstattlehrer
für Blasinstrumentenbau an der Fachschule
für Musikinstrumentenbau in Ludwigsburg.
Tätigkeiten im Gesellen- bzw. Meisterprüfungsausschuss und als Kommissionsmitglied beim deutschen Musikinstrumentenpreis runden seine berufliche Laufbahn ab.
Jörg Huttenlocher und sein
Team sind leidenschaftliche
Oboenspieler. Er selbst hatte u.a. Unterricht bei Martin Künstner (Württembergische Philharmonie) und
Iwan Danko (Staatstheater
Stuttgart). Sein besonderes
Anliegen ist es, seine Kunden fachlich kompetent und
individuell zu betreuen, und
dazu ist nach seiner Ansicht
das Oboenspiel unabdingbar.
Alle von ihm angebotenen
Oboen, das sind u.a. Oboen
der Marken Fossati, Marigaux, Hovarth, Bulgheroni,
Buffet und Yamaha werden
nach einer von ihm entwickelten Checkliste geprüft,
angeblasen und nach eigenem
Hausrezept mit einer Rissprophylaxe behandelt!
Holzblasinstrumente
Paul Hailperin
Woodwind Instruments
W
eltweit dürfte Paul Hailperin nur
ein Dutzend Kollegen haben. Seine
Kunden sind Musiker, die auf seinen Oboen
und Schalmeien Musik aus der Renaissance
und dem Barock spielen. Darunter sind
Besonderheiten wie die Oboe da caccia, die
Paul Hailperin im 20. Jahrhundert als erster
baute – gekrümmt und mit Messingstürze
hat sie einen besonders samtigen tiefen
Paul Hailperin
Woodwind
Instruments
Ton. Ein Instrument der Spitzenklasse ist
auch das Englischhorn – die große Oboe mit
birnenförmigen Schallbecher, dem „Liebesfuß“, ist wie die meisten seiner Instrumente
aus hellem Buchsbaumholz mit Knie und
tiefschwarzen Ringen aus dem Horn eines
Neubau von
Oboen da caccia
Englisch Hörnern
Oboen D'amore
Schalmeien
Fagotte
Gottfried-Fessmann-Str. 20
79669 Zell im Wiesental
Tel. +49-(0)7625 / 7834
phailperin@gmx.de
www.hailperin.com
Yaks. Geboren in den USA, führte ihn sein
Weg über Basel und Wien ins Wiesental
nach Zell. Schon als Jugendlicher baute er
ein Klavichord, ein Tasteninstrument der
Barockzeit. Er studierte Musik in Basel an
der Hochschule für Alte Musik und war
acht Jahre lang als Oboist des Concentus
Musicus Wien unter Leitung von Nikolaus
Harnoncourt auf Konzertreisen. Bereits damals baute er sich seine Barockoboen selbst.
Zugunsten der Familie verzichtete er 1980
auf das anstrengende Leben als Berufsmusiker und konzentrierte sich ganz auf den
Instrumentenbau. Derzeit entstehen jährlich
zehn bis 15 historische Blasinstrumente in
seinem Atelier. Um das fertige Instrument
in Empfang zu nehmen, reisen viele Musiker
nach Zell, die meisten aus dem Ausland.
MusikInstrumentenbauer
63
Holzblasinstrumente
Joachim Kreul
Meisterwerkstätte für Holzblasinstrumente
Handwerkstradition seit 1919
K
Joachim Kreul
Meisterwerkstätte
für Holzblasinstrumente
Inhaber: Günter Krahl
Holzblasinstrumentenmachermeister
Reparaturen
sämtlicher
Holzblasinstrumente
aller Fabrikate
Generalüberholung
Restaurierung
Intonationskorrektur
Konrad-Adenauer-Straße 11
72072 Tübingen
Tel.: +49-(0)7071-404 67
Fax: +49-(0)7071-404 79
Öffnungszeiten:
Di. - Fr.: 10:00 bis 12:30
und 14:30-18:30,
Sa.: 09:00 - 13:00 Uhr
info@saxklinik.de
www.kreul.de
64
MusikInstrumentenbauer
larinetten, Oboen, Englischhörner,
Querflöten – alles, was zur Gattung
der Holzblasinstrumente gehört, wurde
unter dem Markennamen Kreul in Tübingen produziert. Ab 1956 arbeiteten
40 Mitarbeiter im Tübinger Manufakturbetrieb in der Schwärzlocher Straße.
1980, im Alter von 27 Jahren, übernahm
Joachim Kreul die Leitung des renommierten
Familienbetriebs als Vertreter der dritten
Generation. Er vollzog die Entwicklung
zum Weltunternehmen ersten Ranges in
der Branche. 1986 kaufte er die Firma
Strasser-Marigaux, den unumstrittenen
Weltmarktführer im Oboenbau. Fünf Jahre
später, nach der Wiedervereinigung, erwarb
er zusätzlich – im Rahmen einer Holding,
eines Zusammenschlusses mehrerer Firmen
– das Unternehmen
F.A. Uebel, einen der
führenden Betriebe
im Klarinettenbau in
Deutschland. Die Zahl
der Beschäftigten
wuchs auf 140 an.
Bis 1997 war Joachim Kreul als Vertriebsleiter für die
gesamte Holding
tätig. Aus familiären
Gründen stieg er
aus und gründete
mit seiner Ehefrau
Helga das Fachhandelsgeschäft
mit Meisterwerkstatt in der KonradAdenauer-Straße 11
in Tübingen. In den
zurückliegenden
elf Jahren bauten
Joachim und Helga
Kreul ihr Musikhaus
zu einer der führenden Adressen der Branche aus. „Ich habe die
Welt eingetauscht gegen 20 Quadratmeter
Werkstatt, und ich habe diese Entscheidung zu keinem Zeitpunkt bereut“, gab
Joachim Kreul im April 2004 zu Protokoll.
Günter Krahl lernte sein Handwerk von
Grund auf beim Meister Kreul selbst, damals
noch in der Schwärzlocher Straße in Tübingen. Nach der Meisterprüfung im Jahr 1996
führte er zunächst eine eigene Werkstatt im
Musikhaus Rauscher in Esslingen. Neben
der Herstellung von Klarinetten und Oboen
widmete er sich hier den
Reparaturen von sämtlichen
Holzblasinstrumenten. „Tradition verpflichtet“ – unter
diesem Motto übernahm
er im Juli 2008 die Meisterwerkstätte Joachim Kreul.
Als passionierter Querflötist
und Saxophonist kennt der
46-jährige natürlich sämtliche Eigenheiten und Anfälligkeiten der Instrumente
und kann im Notfall rasch
helfen. Oft sind es Kleinigkeiten, die ein unbrauchbares
Instrument wieder zu neuem
Leben erwecken können,
manchmal sind aber auch
umfangreichere Generalüberholungen notwendig
– in jedem Fall fühlen sich
Musiker bei Günter Krahl
gut beraten und wissen ihr
Instrument in besten Händen.
Was unter Joachim Kreul
zum guten Werkstatt-Ton dazugehörte, gilt
auch für Günter Krahl:
Die Präzisionsarbeit in
allen Instrumentengattungen, Termintreue
und der zuvorkommende Kundendienst.
Holzblasinstrumente
Jochen Mehnert & Söhne
Kunstwerkstätte für Böhmflötenbau
D
as im schwäbischen Ottenbach gelegene Familienunternehmen stellt seit
über 110 Jahren maßgeschneiderte und
ausschließlich handgefertigte Querflöten
und Piccolos her. Die herausragende Qualität der Instrumente und Reparaturen lockt
Flötistinnen und Flötisten aus der ganzen
Welt in diese kleine, mit drei Meistern
besetzte Werkstatt. Seit der Gründung im
Jahre 1891 in Markneukirchen durch Carl
August Schreiber (1871-1931) hat man
sich der Herstellung von Böhm- Flöten und
Piccolos verschrieben. In den 30er Jahren
wurde die Trillerklappenflöte entwickelt,
die patentrechtlich geschützt wurde und
von Sammlern heute noch sehr begehrt ist.
Nach dem zweiten Weltkrieg zog es den bisherigen Geschäftsführer und Meister Franz
Mehnert (1893-1978) nach Stuttgart, wo er
unter seinem Namen die Firma weiterführte.
Von seiner Hand entstanden die mittlerweile
legendären „verdünnten Holzflöten“, von
denen damals nur etwa 10 -15 Instrumente
gebaut wurden. Ende der 50er Jahre wurde
eine neue Methode zur Befestigung der
Mechanik auf dem Tonrohr entwickelt: Die
übliche „Schiene“ entfiel und die Säulchen
wurden direkt befestigt, was Gewichtsersparnis und klangliche Vorteile bringt.
Noch heute wird diese Technik angewendet. Nach Franz Mehnerts Tod wurde die
Firma 1978 von seinem Sohn Hans-Jochen
übernommen und seit 1981
arbeiten auch dessen beide
Söhne im Familienunternehmen. Die Flöten und Piccolos
werden nach wie vor in reiner Handarbeit und in jeder
gewünschten Ausführung
hergestellt. Als Materialien
dienen vorwiegend Silber
und verschiedene Goldlegierungen sowie diverse Edelhölzer. Namhafte Künstler aus
aller Welt finden den Weg
in die kleine Werkstatt und genießen beim
Ausprobieren verschiedenster Modelle die
lockere Atmosphäre. Das zukunftsorientierte
Jochen, Bernd
& Tino Mehnert
Flötenbaumeister
Querflöten
und
Piccolos
Neubau
Reparaturen
Restaurierung
Kopfstückbau
73113 Ottenbach
Ringstraße 23/1
Tel.: +49-(0)7165-1097
Fax: +49-(0)7165-1516
Mehnertfloete@aol.com
Unternehmen ist offen für neue Trends und
Wünsche der Musiker. Man experimentiert,
auch in ständiger Zusammenarbeit mit
hervorragenden Musikern, mit neuen Materialien und hat innovative Ideen. Es wird
neben der hohen Klangqualität auch sehr
viel Wert auf die Ästhetik der Instrumente
gelegt. Die Passion der drei Meister ist es,
jedem Künstler seine auf ihn persönlich
zugeschnittene Flöte herzustellen.
MusikInstrumentenbauer
65
Holzblasinstrumente
Markus Lederer
Traversflötenbau
S
Markus Lederer
Traversflötenbau
Traversflöten
des Früh- und
Hochbarock
in historischer und
moderner Stimmung
eit 1994 beschäftigt sich Markus Lederer mit dem Bau von Traversflöten des
Früh- und Hochbarock bis hin zur Klassik.
In handwerklicher Fertigung entstehen
in seiner Werkstatt kleine Serien nach
historischen Originalen in den traditionellen Hölzern Buchsbaum, Grenadill und
Ebenholz. Verwendet werden auch andere
Exoten wie Pockholz, Pink Ivory und seltene
einheimische Holzarten wie Speierling,
Mehlbeere und Zwetschge.Die Klappen
werden aus Silber, Neusilber und Messing
handgeschmiedet und mit vernieteter Feder
aus Bronze eingepasst. Sein besonderes In-
Neubau
Reparatur
Restauration
Ziegelrain 21
74549 Wolpertshausen
Tel.: +49-(0)7904-94 22 85
Fax: +49-(0)7904-94 22 86
www.traversfloetenbau.de
teresse gilt den alten Nürnberger Meistern
J. Denner, J.W. Oberlender und J.F. Engelhard aber auch alte französische Flöten von
P. Naust sind neben klassischen Modellen
von F.G.A. Kirst und G.A. Rottenburg im
Programm. Außerdem werden in seiner
Werkstatt feine, filigrane Notenpulte und
edle Etuis in verschiedenen Ausführungen
aus ausgesuchten europäischen Harthölzern wie Birnbaum, Kirsche, Nußbaum,
Ahorn, Elsbeere oder Roteiche hergestellt.
Nicht nur für Flötisten !
Wolfgang Mack
Holzblasinstrumentenbaumeister
V
Wolfgang Mack
Holzblasinstrumentenbaumeister
Neubau
von
Klarinetten
Bassklarinetten
Bassetthörnern
Reparaturen
Karlstrasse 16
89555 Steinheim
Telefon +49-(0)73 29-14 01
mackwolfgang@t-online.de
www.wolfgang-mack-klarinetten.de
66
MusikInstrumentenbauer
om 1979-83 absolvierte Wolfgang
Mack eine Ausbildung im Holzblasinstrumentenbau bei der Fa. Karl Hammerschmidt und Söhne mit erfolgreichem
Abschluß der Gesellenprüfung als 1.
Kammersieger, 1.Landessieger und Bundessieger. Seit 1979 unterrichtet er als
Klarinettenlehrer an der Musikschule
Steinheim und bildete sich instrumental
weiter bei Herbert Gruber, 1.Soloklarinette
SDR Stuttgart, und Rainer Schumacher,
1.Soloklarinette Staatstheater Stuttgart. Er
spielte in verschiedenen Kammermusik- und
symphonischen Besetzungen, als Solist am
Bassetthorn - unter anderem mit Sven van
der Kuip (Klarinettist, Hessischer Rundfunk),
mit dem Mendelssohn-Trio und der Neuen
Böhmischen Blasmusik unter der Leitung von
Roland Kohler. Nachdem er 1988 seine Meisterprüfung im Holzblasinstrumentenbau
ablegte, eröffnete er 1989 seine eigene Meisterwerkstätte für Holzblasinstrumentenbau.
Sein Leistungsangebot umfaßt neben dem
Bau von Klarinetten: Demontagen, Richten
der Mechanik, Reinigen und Polieren der
Klappen, neue Polsterung, neue
Bekorkung, evtl. Auswechseln
von Federn und Schrauben, Holz
in Öl legen, Fertigmontage und
Überprüfung auf Ansprache und
Spielfähigkeit.
Holzblasinstrumente
Bernd Moosmann
Meisterwerkstätte für Holzblasinstrumente GmbH
U
m E.T.A. Hoffmanns weisen Satz "Wo
die Sprache aufhört, fängt die Musik
an." in die Tat umzusetzen, braucht es drei
Dinge: Ein beseeltes Musikstück, inspirierte
Musiker und Musikinstrumente, die eine eigene Sprache sprechen. Bernd Moosmann
fühlt sich diesem Anspruch schon immer
verpflichtet. Er baut in seinen Meisterwerkstätten Holzblasinstrumente, die es
Musikern aus der ganzen Welt
leicht machen, Emotionen zu
wecken und auszudrücken.
Bernd Moosmann beherrscht
es perfekt, Tradition und moderne Technik harmonisch und
lebendig miteinander zu verbinden. Wenn abgelagerter
Bergahorn auf überlieferte
Weise bearbeitet und mit
hochkompliziert gefertigten, titanbeschichteten S-Bögen ausgestattet wird, entstehen in
Waiblingen bei Stuttgart Fagotte, deren
Klang selbst eingefleischte Traditionalisten überzeugt.
Das Ahornholz,
aus dem Moosmann-Fagotte
gefertigt werden, kommt
aus Bosnien.
Die dortigen klimatischen
Voraussetzungen führen
dazu, dass das Holz sehr
dicht gewachsen ist.
Die Jahresringe stehen
sehr eng - optimale Bedingungen für
einen tragfähigen,
warmen Fagottklang. Die bautechnischen
Gegebenheiten eines Instrumentes entscheiden darüber, ob eine bestimmte musikalische Interpretation unterstützt wird.
Mit der Wahl des Fagott-S-Bogens können
die vom Instrument her gegebenen Voraussetzungen gezielt beeinflusst werden durch
Material, Wandstärke,
Mensur und Fabrikationsprozesse. Der
Unterschied zwischen
den beiden Serien "Excellent" und "Interpret"
ist ausschließlich auf den
Parameter Fabrikationsprozesse zurückzuführen
und dennoch
unterschei-
Bernd Moosmann
Meisterwerkstätte
für Holzblasinstrumente
den sie sich deutlich voneinander. Sie können
in Bezug auf das Resonanzverhalten folgendermaßen charakterisiert werden: Hauptmerkmale der "Interpret"-Bögen
sind Flexibilität und Klangreichtum, größerer InterpretationsSpielraum; Hauptmerkmal der
"Excellent"-Bögen: Stabilität und
kräftiges Klangbild. Nicht unerwähnt
bleiben darf die Herstellung von Klarinetten. Bernd Moosmann hat die
lange Tradition der Firma wieder
aufleben lassen. In
Zusammenarbeit mit
namhaften Musikern
hat er eine Modell-Serie
an Klarinetten entwickelt,
die jedem Anspruch gerecht
wird. Vom Schüler- bis zum
Solisteninstrument sind sie
breit einsetzbar im Bereich der
Jazz-, Volks- oder klassischen
Musik. Bernd Moosmanns
Dialoge mit Musikern, seine
Besuche auf internationalen
Musikmessen, Präsentationen an Hochschulen und
Universitäten sowie intensive
Gespräche mit nationalen und
internationalen Orchestermusikern sind Grundlage für die
kontinuierliche Verbesserung
der Moosmann-Fagotte und
-Klarinetten.
GmbH
Neubau von
Fagotten und
Klarinetten
Umbauten
Reparaturen
Anton-Schmidt-Strasse 19
D-71332 Waiblingen, Germany
Tel. +49-(0)71 51 / 90 56 33
Fax +49-(0)71 51 / 90 56 50
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MusikInstrumentenbauer
67
Holzblasinstrumente
Ihr Lieferant
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liefert vom eigenen Verkaufslager
und Sägewerk über 100 Holzarten
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68
MusikInstrumentenbauer
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Buchsbaum, Königsholz,
Koa, Rosenholz, Olive, Zeder,
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Holzblasinstrumente
Andreas Rogge
Sackpfeifenmacher
I
m Jahre 1979 führte ihn die Neugier,
mehr über die irische Musik zu lernen,
nach Irland. Fasziniert vom Klang der
Uilleann Pipes, der irischen Variante des
Dudelsacks, suchte Andreas Rogge nach
einem der wenigen Pipemaker und fand
schließlich Matt Kiernan in Dublin. Da er
zu dieser Zeit noch studierte, war seine
Begeisterung für das Instrument um einiges
größer als seine finanziellen Mittel. Ein
Zustand, der zusammen mit gegenseitiger
Andreas Rogge
Sackpfeifenmacher
sische Dudelsäcke herzustellen. 30 Jahre
später befindet sich die Werkstatt – nach
drei Umzügen – jetzt in einer ehemaligen
Schreinerei in der Tübinger Weststadt. Der
Sackpfeifenspezialist beschäftigt inzwischen
3 Mitarbeiter sowie zwei Auszubildende
die den Beruf des Holzblasinstrumentenmachers mit dem Schwerpunk Sackpfeifen
erlernen Andreas Rogge, selbst ein versierter Musiker, ist ständig dabei seine eigenen,
Uilleann Pipes,
Französische,
historische
und
andere Dudelsäcke
Neubau
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Sonderanfertigungen
Westbahnhofstr. 60
72070 Tübingen
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andreas_rogge
@uilleann-pipes.de
www.uilleann-pipes.de
Sympathie dazu führte, dass Andreas Rogge bei Matt in der Werkstatt aushalf, um
seinen Irland-Aufenthalt zu finanzieren.
Insgesamt verbrachte Rogge gute drei Jahre
in Irland, in denen ihm Matt die Grundlagen
des Dudelsackbaus mit auf den Weg gab.
Zurück in Deutschland, begann er alsbald
eine Werkstatt einzurichten und neben den
Uilleann Pipes auch deutsche und franzö-
teilweise auf historischen Instrumenten basierenden Sackpfeifen weiterzuentwickeln,
Spieleigenschaften und Klangvolumen zu
optimieren oder gar mit Neuentwicklungen
die Fachwelt zu überraschen. Natürlich ist
dieser Entwicklungsschritt nie abgeschlossen und jedes Instrument hilft, den Erfahrungsschatz zu mehren.
Heute schätzen nicht
nur Dudelsackspieler
aus Deutschland oder
Irland die Instrumente
aus Tübingen, Musiker
von Japan bis Alaska
und von Norwegen
bis Argentinien zählen
zum festen Kundenstamm.
MusikInstrumentenbauer
69
Holzblasinstrumente
Martin wENNER
Flötenbau
D
Wenner Flöten
Neubau von
Traversflöten und
Blockflöten
Reparatur
Restaurierung
Handel mit Quer- und
Blockflöten
as Einhorn gilt seit dem Altertum
als Symbol für Reinheit, Mystik
und Schönheit. Auf einer Flöte aus
der Werkstatt von Martin Wenner aus
Singen eingeprägt, steht das Fabeltier
als unverwechselbarer Ausdruck von
Qualität und soll an die große Liebe
und Sorgfalt erinnern, mit der das Instrument in Handarbeit gefertigt wurde. Die erste Flöte hat Martin Wenner
im Alter von 14 Jahren gebaut und
damit war seine Leidenschaft ge-
Aluminiumstr. 8, 78224 Singen
Tel.: +49-(0)7731-64 085
Fax.: +49-(0)7731-64 087
www.wennerfloeten.de
office@wennerfloeten.de
weckt. Nach einer Ausbildung zum Holzblasinstrumentenmacher bei der Firma
Mollenhauer in Fulda arbeitete er beim
Schaffhauser Blockflötenhersteller Küng
und machte sich 1991 selbständig.
In Singen am Hohentwiel, nahe der
Grenze zur Schweiz, fertigt Wenner
mit seinem kleinen FlötenbauerTeam historische Flöten wie einund mehrklappige Traversflöten
sowie Blockflöten in höchster Qualität. Diese Unikate sind weltweit
gefragt, aus ganz Europa reisen
Flötisten in den Hegau, um ihr
Instrument persönlich abzuholen
und um mit eigenen Augen anzuschauen, wie
und von wem
es gebaut wurde. Auch das
angeschlossene
Flötengeschäft
mit seiner großen
Auswahl an Quer- und Blockflöten vieler
renommierter Hersteller wird von vielen
Musikern im süddeutschen Raum geschätzt.
Restaurierung einer Altblockflöte des 18. Jh. durch die Werkstatt M. Wenner, Singen
Vor der Restaurierung:
Die Flöte vor der Re- Der ausgebrochene
staurierung mit dem Windkanal
alten Lederfutteral
Labiumunterseite
mit zahlreichen inwendigen Rissen und
Vernunreinigungen,
(Endoskopie)
Zapfenbruch: mit
Hilfe dieses Einsatzes war versucht
worden, die Flöte in
spielbarem Zustand
zu erhalten.
Die selbe Stelle von
innen: zahlreiche
durch das Messingrohr verursachte
Risse, (Endoskopie);
Der abgesplitterte
Fußring: einige
Bruchstücke fehlen;
die anderen waren
mit Messingstiften
befestigt worden;
darüber wurde
in passend ausgesuchtem Elfenbein der Schnabel
gedreht;
Die Bruchstücke
werden mit Bambusstiftchen anstelle
der Messingstifte
eingesetzt...
... fehlende Bruchstücke werden aus
Elfenbein ergänzt
und verklebt...
... und die Stiftlöcher mit kleinen
Elfenbeinplättchen
belegt.
Während der Restaurierung:
Der Schnabel nach
dem Einpassen des
ausgebrochenen
Windkanals. Deutlich erkennbar die
groben Feilspuren
einer früheren
Reparatur;
die am Schnabel
ohnehin zerstörte
Oberfläche wurde
überfräst und mit
einer mit Epoxydharz verstärkten
Nylonwicklung
stabilisiert;
Die Altblockflöte
von
Engelbert Terton
nach der
Restaurierung
Der ergänzte Zapfen ... und nach dem
Einsetzen
vor...
70
MusikInstrumentenbauer
Holzblasinstrumente
MUSEUM FÜR
BLASINSTRUMENTE
AN DER
OSCAR-WALCKER-SCHULE
IN LUDWIGSBUG
www.blechundholz.de
Über 30 Jahre hat Friedemann Lutz Azubis und Meisterschüler des
Holz- und Metallblasinstrumentenbaus an der Oscar-WalckerSchule (OWS) in Ludwigsburg unterrichtet. Um dem Mangel an
Anschauungsmitteln abzuhelfen, begann er eine Sammlung von
Musikinstrumenten aufzubauen, die inzwischen über 700 Exponate umfasst. So kann die Entwicklung der Blasinstrumente
nicht nur in Europa sondern auch außerhalb dargestellt werden,
Holzblasinstrumente:
· Klarinetteninstrumente zylindrisch / konisch,
· Oboeninstrumente zylindrisch / konisch,
·Blaslochpfeifen kubisch / zylindrisch /
invertiert / konisch,
·Spaltpfeifen kubisch / zylindrisch /
invertiert / konisch.
Auf Auktionen in London und Vichy, auf Flohmärkten und bei Antiquitätenhändlern in Europa erwarb er historische Instrumente; Reproduktionen alter Instrumente waren in Basel, Berlin, Bern, Frankfurt,
Hamburg, Leipzig und Paris zu finden; moderne Instrumente wurden bei
Herstellern in Deutschland und dem benachbarten Ausland in Auftrag
gegeben, ethnologische Instrumente in Asien und Nord-Afrika und bei
europäischen Händlern ausfindig gemacht.
Im Eingangsbereich der OWS sind ca. 350 Instrumente in raumhohen Vitrinen so aufgebaut, dass sich Besucher über die Entstehung der Blasinstrumente nach den musik-geschichtlichen
Epochen orientieren können: Vorgeschichte, Altertum, Mittelalter, Renaissance, Barock, Klassik, Romantik und Gegenwart.
Instrumentenfamilien sind gemäß Hornbostel/Sachs nach ihren Schwingungserzeugern zusammengefaßt:
·Aufschlagzungenpfeifen
(Klarinetteninstrumente)
· Gegenschlagzungenpfeifen
(Oboeninstrumente) und
· Lippenpfeifen
(Flöteninstrumente), sowie
· Polsterzungenpfeifen
(Metallblasinstrumente).
Metallblasinstrumente:
·Naturtrompeten
·Naturhörner, weit
·Naturhörner, eng
· Griffloch- & Klappeninstrumente
· Ventil-Trompeten
· Zug- Posaunen
Ein Beitrag von Friedemann Lutz
· Ventilposaunen
· Kornette
· Waldhörner, Wagnertuba
· Ventilarten: Stöltzel- und
Wiener-Ventile,
Berliner Pumpen,
Perinet- und Dreh-Ventile
ZZ Oscar-Walcker-Schule
Gewerbliche Schule; Römerhügelweg 53, 71636 Ludwigsburg
www.ows-lb.de , Tel.: +49-(0)7141-44 49 100
72
MusikInstrumentenbauer
Metallblasinstrumente
MusikInstrumentenbauer
73
Metallblasinstrumente
Musikhaus Beck
Die Meisterwerkstatt
M
Matthias Beck
Musiker und Handwerksmeister.
atthias Beck, der Chef und Inhaber
des gleichnamigen Musikhauses,
studierte bereits als Sechzehnjähriger
Musik an der Hochschule in Stuttgart.
Seine Hauptfächer waren Blockflöte und
Trompete. Schon damals entwickelte sich
sein Interesse für den Instrumentenbau.
Nach sehr erfolgreichen Abschlüssen in
Stuttgart und Nürnberg begann Beck
seine Handwerksausbildung als Metallblasinstrumentenmacher bei der Fa. Glassl
in Rüsselsheim. Sofort nach der Lehre
installierte er eine Werkstatt im damals
vom Vater geführten Musikhaus. Nach der
Meisterprüfung ging es sehr rasch voran.
Als Berufsmusiker und Handwerksmeister
wurden die ersten Instrumente entwickelt.
Mittlerweile werden seine Instrumente in
Musikvereinen, Posaunenchören, nam-
sound meets design.
Die neue „Symphony” – B-Trompete
und weitere Kleinbauteile werden individuell angefertigt. In Zusammenarbeit mit
vielen Berufsmusikern entstehen selbst
konzeptionierte und neu entwickelte
Mensuren. Nicht nur neue Schallstückformen, sondern auch Mundrohre und
andere Instrumententeile werden mit
unterschiedlich ansteigenden Konen neu
gestaltet. Alle Teile sind aufeinander abgestimmt und nicht einfach gegen andere
austauschbar. Für die exakte Reproduktion
und die handwerkliche Serienfertigung
sind Metallformen der einzelnen Teile sehr
wichtig. Auch diese werden in der eigenen
Werkstatt hergestellt. Alle Instrumente
werden während des Fertigungsprozesses
und zur Endkontrolle mit aufwändigen
Musikhaus Beck
Neubau von Trompeten
(von Piccolo bis B)
Flügelhörner
hörner
Posaunen
Tenorhörner und
baritone
Corno da Caccia
Corno Piccolo
Meisterservice
Verkauf von Blech- und
Holzblasinstrumenten,
Gitarren, Noten
Drums, Keyboards
und e-pianos
Metzinger Straße 49
72581 Dettingen an der Erms
Telefon +49-(0)7123-972775
Fax +49-(0)-7123-972776
info@musikbeck.de
www.musikbeck.de
Das neue Beck Doppelhorn DH2008
74
MusikInstrumentenbauer
Meister Bosch beim
Schallstückhämmern
Meister Harald Bosch und Werkzeugmacher
Steffen Holder
beim Biegen eines Hornschallstücks
Steffen Holder beim
Zusammenlöten einer
Piccolotrompete
haften Symphonieorchestern, als auch von Akustikprogrammen an einem speziellen
internationalen Spitzenmusikern gespielt. PC-Messplatz geprüft. "Somit halten wir
Sehr wichtig für Matthias Beck ist die stets unseren hohen Standard und begeiQualität seiner Mitarbeiter: "Handwerk- stern immer wieder neue Musiker", so der
liches Geschick, das Entwickeln eigener Meister.
Ideen, Freude an der Musik und den Im November 2005 gründete Matthias
Instrumenten, sind neben guter Kun- Beck zusammen mit seinem spanischen
Freund Francisco Montesinos
denberatung und Betreuung
Fides eine neue Firma. Beck
Grundvoraussetzungen für
entwickelt und baut die Instruunsere Meisterwerkstatt". Alle
mente, Montesinos ist für den
Mitarbeiter wurden von Beck
Internationalen Vertrieb und
selbst ausgebildet.
die Lagerhaltung zuständig.
Jedes Beck-Instrument trägt
Durch die Zusammenarbeit
sein individuelles Gesicht.
mit einer sehr guten, kleinen
Form und Design, ergonoHandwerksfirma in Taiwan ist
mischer Komfort, gepaart
es nun auch möglich, von Beck
mit professionellen SpieleiMeister Matthias
entwickelte Instrumente in der
genschaften, tragen dazu bei. Beck beim Glühen
Schülerpreisklasse anzubieten.
Selbst Stützen, Wasserklappen eines Schallstücks.
Metallblasinstrumente
Blechblasinstrumentenbau Egger
Historische & moderne Blechblasinstrumente
T
radition und Innovation unter einem
Dach vereint, das ist das Erfolgsrezept
der Firma „blechblas-instrumentenbau
egger“ in Basel. Diese zwei auf den ersten
Blick gegensätzlich anmutenden Pole
sind die Triebfeder des Forschens und
Schaffens von Rainer Egger und seinem
Team. Die Firma ist im Jahr 1940 von
Adolf Egger gegründet worden. Er hat
Blechblasinstrumente in allen Grössen, von der Trompete bis zur
Tuba gebaut und sich
damit einen Namen
in der Region Basel
gemacht. Im Jahr 1961
trat der Sohn Rainer
in seine Fussstapfen.
Schon als Lehrling im
elterlichen Betrieb war
dieser davon fasziniert,
die Funktionsweisen
von Instrumenten zu
erforschen. Immer dem
„idealen“ Klang und
den optimalen akustischen Eigenschaften
eines Instruments nacheifernd, entwickelte er
die Barocktrompeten
und -posaunen, die
sein Vater als einer der
Pioniere auf diesem
Gebiet gebaut hatte,
ständig weiter. Inzwischen ist das Angebotsspektrum in Bezug
auf historische Blechblasinstrumente einzigartig umfangreich geworden. Heute
arbeitet in der Firma Egger
ein Team von erfahrenen Fachkräften, die
betont kundenorientiert Qualitätsarbeit
Blechblasinstrumentenbau
Egger
leisten. Die Erfahrung, mit der heute bei
Egger die Instrumente hergestellt werden,
basiert auf unzähligen Experimenten mit
verschiedenen Materialien, Mensuren und
Arbeitstechniken. Aus der engen Zusammenarbeit mit erfahrenen Musikern und
Akustikern, sowie den Studien an zahlreichen Originalinstrumenten aus Museen
und Privatsammlungen resultieren stetige
Optimierungen der Nachbauten. All das
so erworbene Wissen wird durch den
Einsatz neuester computergestützter,
akustischer Messvorrichtungen ergänzt,
analysiert und verfeinert. So fügt sich
die im Jahre 2008 vollzogene Übernahme der modernen Trompetenproduktionslinie von Galileo schlüssig in
die Firmenphilosophie und -geschichte
ein. Sie umfasst die Fertigung der kompletten Palette von zeitgenössischen
Perinet- und Drehventiltrompeten in
allen gängigen Stimmungen. Durch
die Integration von Galileo und die so
entstandenen Synergien zweier sehr
innovativer und qualitätsorientierter
Philosophien, konzentriert sich nun
an dem Standort ein noch umfangreicheres Knowhow in der Welt
des Trompetenbaus. Sowohl die
historischen Instrumente von
Egger, als auch die Galileo
Ventiltrompeten sind weltweit
bei Solokünstlern, sowie in Ensembles und
Orchestern beliebt und gerne eingesetzt.
Rainer Egger
Blechblasinstrumentenbaumeister
Trompeten, Posaunen
Hörner
Mundstücke
aus
renaissance
Barock
Klassik
Romantik
moderne
Perinettrompeten
drehventiltrompeten
Venedigstrasse 31
4142 Münchenstein / Basel
Schweiz
Tel.: +41-(0)61 681 42 33
Fax: +41-(0)61 681 72 20
www.eggerinstruments.ch
info@eggerinstruments.ch
MusikInstrumentenbauer
75
Metallblasinstrumente
Roland Ekle
Musiktreffpunkt
H
Musiktreffpunkt
Roland Ekle e.K.
MTP Musikinstrumente
Verkauf von
Holz- &
Blechblasinstrumenten
Mietkauf- &
Leasing-Angebote
Meisterwerkstatt
Reparaturen
Neubau von Trompete
Flügelhorn, Euphonium
Basstuba
Sonderanfertigungen
Breitwasenring 5
72135 Dettenhausen
Tel:+49-(0)-7157-56470
Fax +49-(0)-7157-564719
info@ekle.de
www.ekle.de
www.mtp-music.de
76
MusikInstrumentenbauer
olzbläser, Blechbläser und Schlagzeuger finden im musiktreffpunkt
im Breitwasenring 5 in Dettenhausen fast
alles, was das Musikerherz begehrt: eine
breite Auswahl an Instrumenten, jede
Menge Zubehör,
eine zuverlässige Werkstatt und
gute Beratung.
Das Geschäft besteht seit 1984 und ist
Musikfreunden ein Begriff, und das nicht nur
in der näheren Umgebung: Nachfragen
kommen aus ganz
Europa und aus den
USA. Für auswärtige Kunden ist ein schneller und
kostengünstiger Versand
selbstverständlich. Das Verkaufs-, Vertriebs- und Service-Team besteht aus 10
qualifizierten Mitarbeitern.
Ob Trompete, Tuba, Fagott,
Querflöte, Schlagzeug oder
Saxophon wer sich für ein
Instrument interessiert, hat
reichlich Auswahl in der gut
sortierten Verkaufsausstellung. Vorrätig sind alle Arten
von Blasinstrumenten sämtlicher Preisklassen. Eine gut sortierte Auswahl an Mundstücken
ist selbstverständlich. Die modern
ausgestattete Blech-Werkstatt unter der
Leitung von Meister Miroslav Lunak ist
gerüstet für alle großen und kleinen Wehwehchen, die einem Blechblasinstrument
zustoßen können. Versilberungen, Lackierungen, Ventilbeschichtungen werden
fachgerecht und sauber durchgeführt. Die
Ventile laufen nicht richtig? Kein Problem:
Einziehen, Einschleifen, Reinigen, Einstellen, Federn und Anschläge erneuern, bis
hin zum Einbauen neuer Ventile. Neueste
Werkzeug-Technologie für Posaunenzüge bringen auch diese „sensiblen“
Röhrchen wieder zum laufen. Die
Spezialität unter dem Markennamen MTP
ist die eigene Herstellung von Trompeten,
Flügelhörnern, Euphonien und Basstuben
mit superleichten und leicht zerlegbaren,
patentierten Drehzylinder-Ventilen aus Titan oder beschichtetem Aluminium. Dazu
werden Sonderanfertigungen
und Umbauten an allen Blechblasinstrumenten ausgeführt.
Durch das BIAS ComputerMess-System können Intonationsprüfungen und Analysen von
Eigenbau- und Kunden-Instrumenten
schnell und objektiv durchgeführt
werden. Meister Bertold
Schult überholt und
repariert fachgerecht Flöten,
Klarinetten,
Saxophone
und Fagotte.
Um die Klappen-Dichtigkeit von
Holzblasinstrumenten,
insbesondere
von Flöten,
zu überprüfen, steht
ein modernes VakuumPrüfgerät zur
Verfügung. Ein
besonderer Service des Hauses
ist der Hol- und Bringedienst. Das Instrument
wird zu einem vereinbarten Zeitpunkt
vom Servicepartner DHL beim Kunden
abgeholt. Wenn keine geeignete Verpackung vorhanden ist wird diese vorher
zugesandt. Spezial-Schaumverpackung
gibt’s in allen Größen bis hin zur Tuba! –
Und alles ist transportversichert.
Metallblasinstrumente
Musikhaus Fritz
M. Fritz
Blasinstrumentenbau & Musikalienhandel
S
eit 28 Jahren gibt es in
Albstadt das Geschäft
"Blasinstrumentenbau
Fritz". Metallblasinstrumentenmachermeister
Max Fritz hat sich 1981
in Ebingen selbstständig gemacht und führte
seine Werkstatt seit
1984 in Truchtelfingen
in der Lindenstraße 10.
Dort werden von Hand
Trompeten, Flügelhörner, Tenorhörner oder
Naturhörner gefertigt.
Spezialisiert ist die Werkstatt auf den Bau hoher
Trompeten - Hoch Bund Hoch G-Trompeten.
Seit Jahren arbeitet man
unter anderem mit Berufsmusikern, mit der
Fachschule Ludwigs-
Blasinstrumentenbau &
Musikalienhandel
burg und mit der PhysikalischTechnischen Bundesanstalt in
Braunschweig zusammen. Durch
diese Kooperationen ist M. Fritz
Blasinstrumentenbau & Musikalienhandel in ganz Deutschland
und darüber hinaus bekannt.
Seit 2005 ist Sohn Marcus Fritz,
Metallblasinstrumentenmacher
und zweiter Kammersieger der
Handwerkskammer Konstanz,
mit im Betrieb tätig und leitet
seit dem Tod von Max Fritz das
Unternehmen.Gegenwärtig spezialisiert sich Marcus Fritz auf
Sonderanfertigungen von Instrumenten für Körperbehinderte.
Inhaber: Marcus Fritz
Trompeten-Neubau
Umbauten,
Sonderanfertigungen
Anpassung für behindrte
Reparatur von
sämtlichen
Blasinstrumenten
Lindenstr. 10
72461 Albstadt
Tel.: +49-(0)7432-3784
Fax: +49-(0)7432-14645
info@fritz-blasinstrumentenbau.de
www.fritz-blasinstrumentenbau.de
Walter Gamerdinger
Historische Metallblasinstrumente
W
alter Gamerdinger erlernte bereits
mit 10 Jahren Tenorhorn und Posaune. Musikalische Erfahrungen sammelte er
u.a. im Musikzug der Bundeswehr. Durch
Zufall kam Gamerdinger in die Werkstatt
des Meisters Bernhard Aßfalg in Bad Wurzach, wo er den Beruf des Metallblasinstrumentenbauers erlernte und im
Juli 2000 mit Erfolg und einer Konzerttrompete abschloss. Neben dem Aufbau der
eigenen Firma ab Oktober 2000‚ wo er sich
hauptsächlich Reparaturen/Sonderanfertigungen/Umbau und Restauration widmete,
erlernte er bei dem bekannten Tubax/
Kontrabasssaxophonbauer Eppeisheim in
München wichtige Arbeitstechniken. Den
Meistertitel absolvierte Walter Gamerdinger auf der einjährigen Vollzeitschule Ludwigsburg. Im Oktober 2003 bekam Gamerdinger seinen Meisterbrief überreicht.
Als Meisterstück wurde ein 4 Ventiliges
Tenorhorn von A-Z gefertigt. Nun konnten die Geschäftsbeziehungen im In- und
Ausland weiter ausgebaut werden. Neben
seiner täglichen Arbeit - hauptsächlich Reparatur - widmet sich Gamerdinger immer
mehr dem Nachbau/Neubau Historischer
Instrumente wie
Lituus/Cornu/Römische Tuba/Russisches Horn/Aida
Trompeten und ab Juli 2009 auch der
Buccina und Barocktrompeten. Zu sehen
sind seine Instrumente in seiner Werkstatt,
im Römermuseum in Brugg (Schweiz), im
Limesmuseum Aalen und in einem Privaten
Museum in Stuttgart.
Walter Gamerdinger
METALLBLASINSTRUMENTENBAUmeister
Neubau Historischer
Metallblasinstrumente
wie Lituus, Cornu, Buccina
Russische Hörner
Römische Tuben
Ab Juli 09: Barocktrompeten
Neubau Tenorhorn und
Konzerttrompeten
Reparatur aller Blech- &
Holzblasinstrumente
Friedhofstr.62, 73430 Aalen
Tel.+49-(0)7361/370 960
Fax +49-(0)7361/370 961
Mobil+49-(0)1 72 65 34 924
blasinstrumentegamerdinger@
t-online.de
www.bIasinstrumentegamerdinger.de
MusikInstrumentenbauer
77
Metallblasinstrumente
Werner Gerhäuser
Metallblasinstrumentenbaumeister
Beratung
Reparatur
Restaurierung
Neubau
Verkauf von
Blasinstrumenten
Für Hobbymusiker
und Profis
Hirtenstr. 8
75239 Eisingen
Tel.: +49-(0)7232-807 77
Fax: +49-(0)7232-807 78
werner.gerhaeuser@kabelbw.de
Klaus Martens
Meisterwerkstatt für
Blasinstrumente
Neubau von Trompeten
(von Piccollo bis B)
und Flügelhörnern
Sonderanfertigungen
Reparatur und Verkauf
von Holz- und
Metallblasinstrumenten
Nonnenwaldstraße 10
D – 74575 Schrozberg
Tel.: +49-(0) 79 35 / 7 20 23
Fax: +49-(0) 79 35 / 72 63 89
info@martensblasinstrumente.de
www.martensblasinstrumente.de
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 9-12 und 15-18 Uhr
Sa: 9-12 Uhr
78
MusikInstrumentenbauer
Werner Gerhäuser
MetallblasintrumentenbauMeister
W
erner Gerhäuser, geb. 1966, erlernte
nach abgeschlossener Werkzeugmacherlehre 1985 den Beruf des Metallblasinstrumentenmachers bei der Firma
Reinfried Raff in Stammheim. Bis 1993
arbeitete er in dieser Firma als Geselle.
Anschließend besuchte Werner Gerhäuser
ein Jahr lang die Meisterschule in Ludwigsburg und legte dort
1994 die Meisterprüfung ab. Im gleichen
Jahr machte er sich
in seinem Heimatort
Eisingen selbstständig.
1998 absolvierte er –
nach einem einjährigen
Lehrgang in Kürnbach
– erfolgreich seine Prüfung zum Dirigenten.
Werner Gerhäuser ist
Orchesterleiter der Musikvereine Birkenfeld
und Wössingen. Der Schwerpunkt seiner
Arbeit liegt bei Reparaturen und Umbauten
von Metallblasinstrumenten. Auch nimmt
er Aufträge für den Neubau von Trompeten und Flügelhörnern entgegen. In naher
Zukunft ist der Bau von Posaunen in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Soloposaunisten des Staatstheaters Karlsruhe
Uenal Solak geplant.
Zu seiner Kundschaft
zählen Berufsmusiker aus verschiedenen
Theatern, mehreren
Musikkorps der Bundeswehr, der Egerländer Musikanten sowie Guggenmusiker
und Instrumentalisten
aus Posaunenchören,
Musikvereinen und
anderen Musikinstitutionen.
Klaus Martens
Blasinstrumente
M
it handwerklichem Geschick werden hier Metallblasinstrumente gebaut,
die in Fachkreisen für Aufsehen
sorgen. So hat Klaus Martens
seit 15 Jahren, als die Werkstatt
in Schrozberg eröffnet wurde, sich
besonders auf die Fertigung von Flügelhörnern und Trompeten, von der Piccolo- bis B-Trompete, spezialisiert. Dabei
wird gelegentlich auf mehr als 500 Jahre
alte Arbeitsmethoden zurückgegriffen. In
der Zusammenarbeit mit ausgesuchten
Musikern werden immer wieder neue
Modelle entwickelt und alte Modelle gepflegt. Diese Instrumente werden in ganz
Deutschland, aber auch in Holland,
Belgien, Österreich und der
Schweiz gespielt.Dieses
Engagement wurde belohnt: 1997 konnte mit
dem Flügelhorn 152 G
der Deutsche Musikinstru-
mentenpreis gewonnen werden. Eines
der letzten begeistert aufgenommenen
Neuerungen ist ein Konzertflügelhorn
mit Drehventil von 2006. Die Idee
zu diesem Instrument
kam von der Crailsheimer Horaffia-Kapelle,
weswegen das Modell
dieses Konzertflügelhorn jetzt den Namen Horaffia trägt. Die Zusammenarbeit
mit jungen Menschen zeigt sich bei Klaus
Martens nicht nur in der regelmäßigen
Ausbildung von Lehrlingen, sondern auch
in einem mit großem Interesse und Freude
aufgenommenen Projekt mit der Schulzentrum in Michelbach vor
3 Jahren. Die Schüler
konnten dabei aus
Einzelteilen ihre eigene Barocktrompete
herstellen und dann lernen, darauf zu spielen.
Metallblasinstrumente
Musikhaus Lange Gmbh
Inhaber: Erich Lange
Metallblasinstrumentenmachermeister
Musikhaus Lange gmbh
Inhaber: Erich Lange
Metallblasinstrumentenmachermeister
S
eit über 70 Jahren besteht
das Musikhaus Lange in
dem traditionsreichen
Gebäude von 1437
in der Ravensburger Innenstadt.
Der Sortimentsschwerpunkt liegt bei einer
Gesamtverkaufsfläche von
über 1000 qm auf dem Bereich Metall- und Holzblasinstrumente. Als
Vollsortimenter
sind aber auch
alle anderen Instrumentengruppen bestens sortiert
und erfüllen höchste
Ansprüche. Von der
Mundharmonika bis zur
Beschallungsanlage,
vom Klarinettenblatt
zur Kaisertuba: Hier
findet sich alles, was
für Musiker Klang und
Namen hat. In den Ser-
vice- und Meisterwerkstätten werden neben Reparaturen
und Sondermodifikationen auch neue
Blechblasinstrumente
gebaut. Zusätzlich zu den
seit Jahrzehnten immer
wieder verbesserten Flügelhörnern und Fanfaren
werden seit einigen Jahren
auch Trompeten für gehobene Ansprüche hergestellt.
Der Musiker kann zwischen
vielfältigen Optionen wählen
und sich so das Instrument
seiner (Klang-)träume bauen
lassen. Im Musikhaus Lange,
einem der größten Musikhäuser Süddeutschlands, beginnt
der Service längst schon
vor dem ersten Ton: So
werden zum Beispiel auch
Seminare und Workshops
angeboten.
Neubau von
Trompeten
Flügelhörnern
und Fanfaren
Reparaturen und
sondermodifikationen
von Metall- und
Holzblasinstrumenten
Verkauf von
instrumenten und
musikalien aller art
seminare und workshops
Hol- und Bringeservice
Mietkauf, Verleih
Marktstraße 27
88212 Ravensburg
Tel.: +49-(0)751-35 900 0
Fax: +49-(0)751-35 900 50
info@musikhaus-lange.de
www.musikhaus-lange.de
MusikInstrumentenbauer
79
Metallblasinstrumente
Das Trompetenmuseum Bad Säckingen
Eine einzigartige Sammlung von internationaler Bedeutung
I
m Grunde verdankt das Trompetenmuseum seine Existenz einem
Bürgersohn und einer Adeligen aus dem 17. Jahrhundert, einem
Liebespaar, dem es trotz aller Standesunterschiede dennoch gelang
zu heiraten. Ohne Joseph Victor von Scheffel und seinem damaligen
Bestseller Der Trompeter von Säckingen aus dem Jahre 1854 hätte diese anrührende Geschichte
wohl kaum die Zeit überdauert.
Ort der Handlung war und blieb
dabei das Schloss Schönau, in
dem heute das Trompetenmuseum untergebracht ist. Dass
die Trompete selbst in Scheffels
Werk eine dominierende Rolle
spielt, ist ganz der dichterischen
Freiheit geschuldet, nicht jedoch
ohne eine nachhaltige Wirkung
hinterlassen zu haben. So wurde
aus einer Legende Dichtung und
aus der Dichtung Wirklichkeit.
Und welcher Ort auf der Welt ist
für ein Trompetenmuseum geeigneter als ein literarisch berühmt
gewordener Originalschauplatz?
Den ursprünglichen Kern der
heutigen Sammlung bildeten
die privat zusammengetragenen Exponate des Schweizers Ernst Buser. Mit dem
Kurator und späteren Museumsdirektor, dem amerikanischen Musikwissenschaftler
und Trompeter Edward. H.
Tarr, wuchs diese Sammlung im
Laufe der Zeit beträchtlich und
zeigt heute ein breites Spektrum der Trompetenbaukunst
über vier Jahrhunderte. Einen
Schwerpunkt bildet dabei die
Chromatisierung der Trompete
in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen. Das älteste
Stück der Sammlung ist eine Naturtrompete, hergestellt im Jahre
1664. Sie repräsentiert mit
weiteren Exemplaren aus dem
17. und 18. Jahrhundert die
damalige Tradition des Trompetenbaus in Mitteleuropa.
Das aus instrumentenbaulicher
Sicht bedeutungsvolle 19.
Jahrhundert wird zum einen
durch die Präsentation unterschiedlicher Entwicklungsstufen der Ventile, zum anderen
durch eine umfangreiche Kornettsammlung berücksichtigt.
Zu sehen sind darüber hinaus ungewöhnliche wie teils
skurrile trompetenbauliche
Spielarten und Instrumente
aus dem Besitz berühmter
Trompeter: von Vasiliy Brandt, Jullien Porret, Eduard Seifert,
Hans Bode, Timoffey Dokshizer, Adolf Scherbaum, Willy Liebe
oder Walter Scholz. Neben der weltweit bedeutendsten und
umfangreichsten Trompetensammlung zeigt die Ausstellung eine
Vielzahl alter Bilder, Miniaturen und Stiche. Hervorzuheben ist
hier besonders ein Holzschnitt Hans Holbeins d. J. aus einer Bibel
um 1540. Weitere Abteilungen im Hochrheinmuseum Schloss
Schönau beherbergen Exponate und Dokumente von regionalhistorischer Bedeutung.
ZZ Trompetenmuseum
Bad Säckingen
Postfach 1143, 79702 Bad Säckingen
Tel.: (0)7761-2217
Di., Do., So.: 14.00-17.00 Uhr
Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten
www.trompetenmuseum.de
80
MusikInstrumentenbauer
Holzblasinstrumente
MusikInstrumentenbauer
81
Handzuginstrumente
Hohner Musikinstrumente
GmbH & Co.KG
Ein Traditionsunternehmen
D
Hohner
Musikinstrumente
GmbH & Co. KG
Akkordeons
Mundharmonikas
Melodicas
Blockflöten
Gitarren, Ukulelen
Kinderinstrumente
der Produktreihe
„Play and Learn“
Andreas-Koch-Str. 9
78647 Trossingen
Tel.: +49-(0)7425-20-0
Fax: +49-(0)7425-20-249
info@hohner.de
www.hohner.eu
JUNG AKKORDEON SERVICE ·
Inh. Mathias Jung
STIMMUNG · REPARATUR
GENERALÜBERHOLUNG
ERSATZTEILE · ZUBEHÖR
GESCHENKARTIKEL
as Traditionsunternehmen HOHNER
produziert seit 1857 auf allerhöchstem Niveau Musikinstrumente. Um den
Exportkonkurrenten Deutschland zu schwächen, erließ das Britische Empire 1887 ein
Gesetz, dass die genaue Angabe des Herkunftslandes auf jedem Produkt vorsah. Die
Briten, so die Kalkulation, würden schon aus
patriotischem Pflichtgefühl die ausländische
Konkurrenz boykottieren. Stattdessen
wurde „Made in Germany“ binnen kurzer
Zeit zum Gütesiegel. Bei HOHNER
werden Musikinstrumente zum großen
Teil noch immer in bester deutscher
Handarbeit hergestellt. Musik ist eine
der wichtigsten Ausdrucksformen der
Menschheit. Durch die Entwicklung
zeitgemäßer Hohner Musikinstrumente
setzt sich das Unternehmen dafür ein,
dass Menschen ihre musikalische Kreativität entdecken und die kommunikative
und spirituelle Kraft der Musik fühlen
können. In jedem Hohner Instrument
steckt das Know-how und die Erfahrung der 150-jährigen Tradition – zur
Freude und zur Zufriedenheit der Kunden in
der ganzen Welt. Musik verbindet. Mit dem
Ziel, durch ständige Forschung Qualität und
Klang zu verbessern und immer wieder neue
Produkte zu schaffen, mit denen Musiker
ihre künstlerische Leidenschaft virtuos zum
Ausdruck bringen können, arbeitet Hohner
mit renommierten Künstlern und Musiklehrern zusammen. So verfolgt Hohner die
Strategie, mit behutsamen Ergänzungen
zur existierenden Produktpalette ein immer
breiteres Angebot für den Musikinteressierten und den Profi anzubieten. Die Produktpalette reicht heute von Mundharmonikas
und Akkordeons über Melodicas, Blockflöten, Gitarren und Ukulelen bis hin zu Kinderinstrumenten der Produktreihe „Play and
Learn“. Mit über 400 Mitarbeitern an verschiedenen Standorten in Deutschland
und im Ausland fertigt das Trossinger
Unternehmen Musikinstrumente, die in
über 85 Ländern weltweit vermarktet
werden. Bei Mundharmonikas und Akkordeons ist Hohner weltweit führend
und baut diese Position nicht nur durch
technologischen Vorsprung, sondern
insbesondere auch durch Kundenund Marktnähe ständig aus. Nachdem
2007 das 150-jährige Jubiläum gefeiert
wurde, bei welchem der Weltrekord
als größtes Mundharmonika Ensemble
mit 3898 Mitspielern aufgestellt wurde,
zelebriert Hohner die Erfinder der Mundharmonika, nun den 50. Geburtstag von
diesem Instrument. Als besonderes Highlight
gibt es speziell hierfür ein Jubiläumsmodell
in limitierter Auflage, die Piano 32 Jubilee,
die durch Ihre elegante, außergewöhnliche,
schwarz-rote Farbgebung besticht.
HILDEGARD
JUNG
HANDZUGINSTRUMTENMACHERMEISTERIN
Mühlstr. 8/1
75387 Neubulach
OT Altbulach
Tel. +49 (0)7053-6658
post@jung-akkordeon.de
www.jung-akkordeon.de
Reparaturannahme nach Vereinbarung
kurzfristig und am Wochenende kleine Re1980 Ausbildung bei Hohner in Trossingen
paraturen möglich. Fachliche Beratung über
1983 Gesellenprüfung
notwendige Arbeiten, sorgfältige Reinigung
1988 Meisterprüfung in Freilassing, im gleiund Überarbeitung mit abschließender präziser
chen Jahr Eröffnung der Reparaturwerkstatt
Stimmung nach Kundenwunsch gehören zum
vorrangig für Akkordeons und Harmonikas aller
Fabrikate, seitdem beständig wachsendes Arbeitsfeld Kerngeschäft. Gängige Ersatzteile und Zubehör sind
mit Privatkunden, Musikvereinen und Musikschulen. auf Lager, ausgesuchte Geschenkartikel speziell für
Flexible Arbeitszeiten in der Werkstatt machen auch Akkordeonspieler runden das Angebot ab.
82
MusikInstrumentenbauer
HOHNER · celebrate music
Heinz Hox spielt die HOHNER Morino IV 120
Steve Baker plays HOHNER harmonicas exclusively
Die Firma Matth. Hohner fertigt seit 1857 Musikinstrumente und
dominiert seit dem späten 19. Jahrhundert als weltumspannendes
Unternehmen. Namen wie „Gola“ und „Morino“, sowie „Blues Harp“
und „Marine Band“ sind Musikinstrumente mit legendärem Ruf.
Diese Meisterstücke aus der Trossinger Instrumentenschmiede
zeichnen sich durch den ureigenen, typisch vollen, warmen,
ausgewogenen Klang aus und werden ausschließlich von Hand gefertigt. Zahlreiche professionelle
Musiker legen Wert auf diesen authentischen, unverwechselbaren und einzigartigen Sound aus
dem Hause HOHNER.
MusikInstrumentenbauer
Vertrieb für Deutschland und Österreich: MUSIK MEYER GmbH · Postfach 17 29 · 35007 Marburg/Germany · www.hohner.info
83
Handzuginstrumente
Akkordeon Preti
ie Firma Akkordeon Preti wurde 1999
als Reparaturwerkstatt gegründet.
Herr Loris Preti hatte bereits von 1991-94
bei der Firma Hohner in Trossingen eine
Ausbildung zum Handzuginstrumenten-
D
Akkordeonbaureihe, die gegenwärtig sechs
Hauptmodelle umfasst. Neben der Produktion spielen für die Firma die Akkordeonreparaturen nach wie vor eine große Rolle. Dabei
werden alle gängigen Fabrikate von chro-
macher absolviert und arbeitete danach als
Stimmer, Reparateur, im Produktmanagement und in der Kundenbetreuung zunächst
bei Hohner und dann bei der Firma Kratt in
Trossingen. Ein Jahr nach der Selbstständigkeit entwickelte Loris Preti seine eigene
matischen und diatonischen Instrumenten
angenommen. Bei seiner Tätigkeit kommt
Loris Preti auch seine musikalische Erfahrung
zugute, die er als langjähriger Konzertmeister im Hohner-Akkordeonorchester-1927
in Trossingen sammelt.
Akkordeon Preti
Neubau, Reparaturen
Handel, Zubehör
Schulstraße 15, 88719 Stetten
Tel.: +49-(0)7532-1251
Fax.: +49-(0) 7532-41 40 51
www.akkordeon-preti.de
PretiLoris@aol.com
Musikhaus pro-harmonika
D
Musikhaus
pro-harmonika
Midi-DatentechnikDienstleistung
Untere Klingen 7
72406 Bisingen
Tel.: +49-(0)7476 2001
Fax: +49-(0)7476-391060
info@pro-harmonika.de
www. pro-harmonika.de
84
MusikInstrumentenbauer
as Musikhaus pro-harmonika beschäftigt sich
seit über 15 Jahren mit
Handzuginstrumenten.
Im Vordergrund bei der
persönlichen Beratung
stehen die Bedürfnisse von
Hobby-Musikern und Profis.
Probleme haben keine Chance; die Devise lautet: nicht nur
verkaufen, sondern zufriedenstellende
Problemlösungen finden! Durch die Spezialisierung auf Handzuginstrumente findet
man im Musikhaus alles
rund um Harmonikas
und Akkordeons.
Selbstverständlich
wird hier auch ein
fachmännischer
Service durchgeführt. Seit 1997
wird auch der Einbau
und Service rund um
Midi-Systeme angeboten. Im Jahr 2008 brachte
das Musikhaus die Turbo-Harmonikas
und Akkordeons auf den Markt. Bei diesen
Instrumenten können sich Kunden ihr
Wunschmodell aus unterschiedlichen Designvarianten zusammenstellen. Ebenso
steht ein großes Sortiment an Griffschriftund Akkordeonnoten zum Verkauf; diese
können auch über den online Notenshop
auf der Homepage bestellt werden. Jedes
Jahr im Frühling und im Herbst werden
Harmonika- Volksmusikseminare am Fuße
der Burg Hohenzollern vom Musikhaus proharmonika veranstaltet.
Handzuginstrumente
 hervorragende
Akkordeons
in allen Größen;
 Viele gebrauchte Akkordeons und
Handharmonikas; aufwendig repariert;
 Koffer und Rucksäcke in
verschiedenen Größen;
 Rückenriemen in verschiedenen
Ausführungen und farben;
 Noten für: Akkordeon,
Diatonische und steirische Handharmonika;
 Eigene reparaturwerkstatt im Hause !
www.akkordeonhaus-hemgesberg.de
Akkordeonhaus Hemgesberg
Scharenstetter Straße 20
89173 Lonsee-Luizhausen
Telefon 07336 / 380, Fax 07336 / 56 76
Rolf Schwarzwälder
Schwarzwälder Akkordeonservice
R
olf Schwarzwälder beschäftigt sich seit
1981 mit Akkordeons: Zunächst als
Auszubildender zum Handzuginstrumentenmacher bei der
Firma Hohner, später
als Akkordeonstimmer in der HohnerProduktion. Seit 2002
bietet er mit seinem
„Schwarzwälder Akkordeonservice“ den
kompletten Service
rund um’s Akkordeon
an wie Klappenbeläge erneuern, Tastaturen und Mechanik einstellen, Bälge aufarbeiten oder erneuern… Schwerpunkt
seiner Arbeit ist das
Stimmen von Akkordeons: „Eine sehr
feinfühlige Aufgabe,
die sich lohnt, wenn
das Ergebnis den
Spielern und deren
Zuhörern gleichermaßen Freude schenkt“,
so der Fachmann.
Rolf Schwarzwälder
Akkordeonstimmer
Stimmen, Reparieren
Ersatzteile, Zubehör
Wilhemstraße 25
78647 Trossingen
Tel. +49-(0)7425 327160
Fax: +49-(0)7425 328661
rolfschwarzwaelder@web.de
www.akkordeonstimmer.de
Bernhard Zimmermann
Akkordeonservice
S
eit 20 Jahren betreiben wir in Pforzheim
unser Hohner-Akkordeongeschäft; in
dieser Zeit haben wir uns bemüht, unseren
Kunden einen Rundum-Service zu bieten,
der alle erforderlichen Aktivitäten vom
Verkauf über Reparaturen, Stimmungen,
Noten, Electroniumbau usw. bis hin
zu Orchesterbetreuungen umfasst.
Inzwischen sind wir Hohner Premium
Händler und gehören zu den größten Hohner Akkordeonhändlern in
Deutschland; und dies Dank Fleiß
und Zuverlässigkeit. Der neu gestaltete Verkaufsraum bietet dem Akkordeonspieler eine große Auswahl
an Hohner-Instrumenten.
Bernhard Zimmermann
Hohner
Akkordeongeschäft
Verkauf, Reparaturen
Stimmungen , Noten
Electroniumbau
Orchesterbetreuung
Heinrich-Wieland-Allee 109
75177 Pforzheim
Tel.: +49-(0)7231-106 744
zimmermann@akkord.de
www.akkord.de
MusikInstrumentenbauer
85
Handzuginstrumente
Das Deutsche Harmonikamuseum Ein weltweit einzigartiges Museum
M
und- und Ziehharmonikas gelten als die populärsten Musikinstrumente des Industriezeitalters. Die Mundharmonika war
vor nicht all zu langer Zeit tatsächlich in aller Munde. Mitte der
1920er Jahre exportierten die deutschen Hersteller 50 Millionen
Stück in aller Herren Länder. Dazu kamen Hunderttausende von
Akkordeons. Seit ihrer Erfindung im 19. Jahrhundert erlebten diese
Instrumente einen rasanten Aufstieg. Noch für das Lebensgefühl
der 1950er Jahre waren Harmonikaklänge ganz typisch. Aus
Tango, Blues, Musette und
zahlreichen anderen Musikstilen sind sie bis heute nicht wegzudenken.
Das Deutsche Harmonikamuseum verfügt über
eine weltweit einmalige
Sammlung rund um das
musikalische Thema und
die dazu gehörende Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte. Grundstock
ist die 1987 durch das Land
Baden-Württemberg erworbene Sammlung Hohner.
Zu sehen sind Mundharmonikas, Handharmonikas, Akkordeons, Konzertinas und
andere Balginstrumente. „Tangopaar“, Werbeplakat,
frühe 1930er Jahre
Dazu kommen historische
Werbemittel sowie kulturhistorisch wertvolle Dokumente. Zu
hören sind Harmonika-Musiktitel aus den Bereichen Volksmusik,
Schlager, Swing, Blues, Jazz, Rock und Pop, die in einer MusikBox angewählt werden können. Über die Produktion der Harmonikainstrumente heute informiert eine Filmzusammenstellung.
Zu den besonderen Attraktionen gehören bunt verpackte Mundharmonikas, die den Zeitgeist wie kein anderes Industrieprodukt
widerspiegeln. Zeppelin, Banane, Kaiser Wilhelm, The Beatles
und viele andere Motive wurden für die Mundharmonika verwendet und zeigen uns heute, was die Menschen in vergangenen
Zeiten bewegte. Im Foyer kann der Besucher die Magic Organa
in Betrieb setzen, ein Musikautomat von 1932, der mit Akkor-
Trumpet Call,
die Schalltrichter-Mundharmonika
86
MusikInstrumentenbauer
Banana-Harmonica, um 1925
deon und Schlagzeug – aber ohne Musiker - eine Tanzkapelle
ersetzte. Zur Geschichte der Handzuginstrumente sind Exponate
von 1840 bis heute zu sehen. Dieser Ausstellungsbereich wird
vom größten spielbaren Knopfakkordeon der Welt gekrönt.
Die Ausstellung zieht jährlich tausende junge und junggebliebene
Besucher in ihren Bann.
ZZ Deutsches Harmonikamuseum Trossingen
Löwenstraße 11, 78647 Trossingen
Tel.: +49-(0)7425-21623
www.Harmonika-Museum.de
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag sowie an
Sonn- und Feiertagen von
13.30 bis 17 Uhr,
Gruppenführungen nach
Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten
möglich
Größtes spielbares
Knopfakkordeon der Welt
(1953) und
Mini-Handharmonika
(um 1940)
Erika, Plakatentwurf um 1905, der Firmengründer Matthias
Hohner persönlich verkauft an „alle Welt“.
Tasteninstrumente
MusikInstrumentenbauer
87
Orgeln
Ahlborn Orgel GmbH
High definition pipe organ Sound
B
Ahlborn Orgel GmbH
Elektronische Orgeln
Keyboards
Orgelpositive
Truhenorgeln
PfeifenKombinationsorgeln
Bundesweites
Servicenetz
Spezielle Seminare
für Organisten
Einsteinstr. 2
71254 Ditzingen/Heimerdingen
Tel.: +49-(0)7152-99 77 20
Fax: +49-(0)7152- 99 77 250
info@ahlbornorgeln.de
www.ahlbornorgeln.de
88
MusikInstrumentenbauer
ereits 1949 beschäftigte sich der Mitbegründer der späteren AHLBORN ORGEL
GMBH, der Klavierbauer Klaus Beisbarth, mit
elektronischer Tonerzeugung. Er erkannte
frühzeitig die musikalischen Möglichkeiten
der neuen Technik und gilt heute als Pionier
elektronischer Kirchenorgeln. 1974 konzentrierte sich Ahlborn, nach mehreren Gemeinschafts-Entwicklungen von elektronischen
Musikinstrumenten mit diversen namhaften
Partnern, ausschließlich auf den Bau elektronischer Sakralorgeln. 1977 führte diese
Entwicklung zur intensiven Zusammenarbeit
mit der Universität Bradford in
England und zum
Bau der ersten BAC
(Bradford-AhlbornComputerorgel),
die damals schon
weitgehend intonationsfähig war.
Besonders die Möglichkeiten, Ahlborn
Orgeln an die jeweiligen
akustischen Bedingungen anzupassen,
sind vor allem bei kombinierten Orgeln
(Pfeife-Elektronik) eine unerlässliche Voraussetzung und ein wesentliches künstlerisches Merkmal der Ahlborn Orgeln. 1984
wurde zusammen mit der altrenommierten
Pfeifenorgelbau-Firma Walcker die erste
Pfeifen-Computerorgel in der Stiftskirche
St. Alexandri in Einbeck aufgestellt. Seit
1985 arbeitet Ahlborn mit der italienischen
Firma GEM (Generalmusic) zusammen.
Diese Kooperation bei Entwicklung, Bau
und Vertrieb führte zur weltweiten Akzeptanz der Ahlborn Orgeln. 1992 ging
die Geschäftsführung vom Gründer Klaus
Beisbarth auf dessen Sohn Dieter über. Mit
ihm wurden nun in der 7. Generation hochwertige Orgeln für den klassischen Bereich
gebaut. Seit 2006 liegt die Geschäftsleitung
bei Giovanni Valentino.
Hinsichtlich der Ahlborn-Instrumente versteht man unter der Sampling-Orgel digitale Musikinstrumente, die den natürlichen
Klang von Pfeifenorgeln wiedergeben.
Die Instrumente der PRAELUDIUM-Serie
zeichnen sich besonders durch eine reichhaltige Ausstattung aus. Auf Grund der
überragenden Klangqualität, der Herstellung nach BDO–Norm und den geringen
Abmessungen sind diese Modelle die
idealen Orgeln für privat und für
kleinere bis mittlere Kirchen. Die
ORGANUM-Modelle gehören
mit ihrer innovativen Technik
und der umfangreichen Ausstattung zu den modernsten
Errungenschaften im elektronischen Orgelbau. Diese
Baureihe dokumentiert den
Entwicklungsvorsprung und den
traditionellen Anspruch eines führenden
Sakralorgel-Herstellers, immer wieder neue
Maßstäbe im Orgelbau zu setzen. Die Baureihen Organum und Praeludium sind mit
32-Bit-Prozessoren ausgestattet. Neben
der Einzelton-Intonation, der vielkanaligen
Abstrahlung mit Einzelregister-Wiedergabe
und der Sequenz-Setzerschaltung ist auch
die dynamische Druckpunkt-Klaviatur ein
absolutes Novum bei digitalen Sakralorgeln. Seit über 5 Jahrzehnten werden Ahlborn Orgeln auf allen Kontinenten gespielt.
Sie finden Einsatz in Kirchen, bedeutenden
Konzertsälen, Schulen, im privaten Bereich
– überall dort, wo höchste Klangqualität
gefordert wird.
Orgeln
Wolfgang J. Braun
Orgelbaumeister
I
m Oktober 1975 wurde die Firma W. medaille des Bistums Varaždin für die
J. Braun Werkstätte für Orgelneubau besondere Hilfe zum Aufbau des Bistums
und Orgelrestaurierung gegründet. Zuerst verliehen. Seit 1999 hat Braun den Auftrag
arbeitete Braun als freier Intonateur und des kroatischen Kulturministeriums, jährlich
Restaurator. Schon in den Vorgängerfirmen über Orgelbau, Restaurierung und Orgelwurden ihm Restaurierung, Intonation
und Mensurierung anvertraut. Seit 1978
wurden 45 neue Orgeln in kunsthandwerklicher Tradition gefertigt und ebenso viele
im In- und Ausland restauriert. Planung und
Entwurf der Instrumente führt W. J. Braun
selbst aus. Sein Ziel ist, die harmonischen
Proportionen eines Kirchenraumes aufzunehmen und die Orgel als eigenständigen
Teil in die Architektur einzufügen und zu einer harmonischen Gesamtheit zu verhelfen.
Geprägt durch viele Restaurierungsarbeiten
wird traditionell in kunsthandwerklicher
Bauweise gefertigt. Ehefrau Erika fertigt
die kunstvollen Ornamente und schnitzt
Schleierbretter für neue Orgeln sowie
Leinstetten, Neubau 1995, III/30
Ergänzungen und Rekonstruktionen in
allen Stilrichtungen. Die künstlerischen baugeschichte zu referieren. Das Projekt
Ambitionen des Orgelbauerehepaars prä- der letzten Jahre war die Restaurierung und
gen die Fertigkeiten
teilweise Rekonstruktion
der 4 Mitarbeiter, die
einer venezianischen Orgel
ständig künstlerisch
von 1640. So hat Braun sich
weitergebildet wernicht nur durch neue Orgeln
den. Im Jahr 2000 hat
einen Namen gemacht, sonW. J. Braun zusamdern auch als Restaurator
men mit Prof. Bossert
im Orgelbauhandwerk: Beund Msgr. Domislovic
kannt sind besonders die
einen internationalen
Restaurierungen Weilheim/
Veternica,
Neubau
2006,
I/6
Kongress „Die Orgel
Teck, Holzhausen, Kloster
als europäisches KulKirchberg, Untertürkheim,
turgut“ in Varaždin
Dubrovnik, Šibenik, Temesinitiiert. Als namhafter
var (Notre Dame) u.a.. Alle
Restaurator konnte
Jahre führt das Team an neuBraun den vielen euroen und historischen Instrupäischen Orgelexpermenten gewissenhaft Warten die Orgeltradition
tungen und Stimmungen
Südosteuropas vordurch. Historische Temperiestellen. Im Jahre 1993
rungen werden häufig angeerhielt W.J. Braun die Kathedrale Varaždin,
wendet. So konnte auch bei
Neubau 1997, III / 54
silberne Ehrenmedaille
mehreren Restaurierungen
der Stadt Varaždin für
die originale Temperierung
sein kulturelles Engarekonstruiert werden. Schon
gement. 2000 wurde
mehrmals konnte eine schon
sowohl W. J. Braun als
als Schrott abgeschriebe Orauch Erika Braun die
gel zum kunstvollen Original
goldene Verdienst- Zagreb, Neubau 2001, /// / 40
zurückgeführt werden.
Kloster Kirchberg 1743, Restaurierung
Wolfgang J. Braun
Orgelbaumeister
Restaurator im
Orgelbauhandwerk
Mitglied im europäischen
Arbeitskreis für
Fachrestauratoren im
Orgelbauerhandwerk
EAFO e. V.
Orgelneubau
Restaurierung
Orgelpflege
beratung
Handgeschnitzte
Ornamente
Vöringer Straße 16
72348 Rosenfeld
Tel.: +49-(0)74 28 - 94 51-70
Fax: +49-(0)74 28 - 94 51-71
info@braun-orgelbau.net
Rosenfeld, Neubau 1994, /I/ / 28
MusikInstrumentenbauer
89
Orgeln
Hehl Orgelbau
Orgelbaumeister
A
Weinsberg, Orgel, 2009
Hehl Orgelbau
Rainer Hehl
Neu- und Umbauten
Generalüberholungen
von elektroPneumatischen Orgeln
Zungenintonationen
Restaurierung
Instandsetzung von
Zungenregistern
Mühlweg 25/1
71711 Murr
Tel.: +49-(0)7144-2085 96
Fax: +49-(0)7144-2085 94
info@hehlorgelbau.de
www.hehlorgelbau.de
nfang der 70er Jahre absolvierte Rainer Hehl eine Lehre
als Orgelbauer bei der Fa. E.F. Walcker & Cie. in Ludwigsburg. 1977
wechselte er zur Süddeutschen
Orgelpfeifenfabrik, um Zungenbau
und die Kunst der Zungenintonation zu erlernen und legte 1978
seine Meisterprüfung an der Fachschule für Musikinstrumentenbau
Ammerbuch-Pfäffingen
in Ludwigsburg ab. Ein Jahr später Luxemburg
Hausorgel, 2005
Orgel, 2003
machte er sich als Orgelbauer
mit dem Schwerpunkt Neuintonation vielseitigen musikalischen Möglichkeiten.
und Restaurierung von Zungenregistern Die Orgelserie „ Resonance “ beweist,
selbstständig. 1991 eröffnete er die Orgel- wie mit wenigen Pfeifenreihen eine große
bauwerkstatt in Murr, sei- Palette von Klangfarben möglich ist. Die
ne Schwerpunkte heute: neueste Entwicklung ist eine 2-manualige
Ausführung verschiedener Kleinorgel mit 4 – 7 Registern, bei denen
Neu- und Umbauten, alle Register auf beiden Manualen regisGeneralüberholung von triert werden können. Zusammen mit Raielektro-pneumatischen ner Hehl arbeiten eine Orgelbauerin, sowie
Orgeln, Konstruktion und zwei Orgelbauer an der Herstellung von
Ludwigsburg
Bau von Kleinorgeln mit Instrumenten von erstklassiger Qualität.
Orgel, 1993
Fachstätte historischer Musikautomaten
Gotthard Arnold und Sina Hildebrand
und verteilt Geschenke und Bonbons an Kinder und Publikum. Pierrot hat
Pierrot: Android läuft wie eine mechanische Puppe
Archiv restaurierter Instrumente
Metall-Platten- Sammlung
aller Automaten
Musikrollenbereich original
eingespielter Interpreten des
19. und 20. Jahrhunderts
vier verschiedene Kostüme. Begleitet wird sie von
Großorgeln Orchestrien Polyphone
Symphonien Chordephone
Spieldosen Flötenautomaten
Hackbrettuhren etc.
76662 Bad Schönborn / Tel.: + 49-(0)7253-49 27 / www.fachstätte.de / Fax: + 49-(0)7253-3 20 20
einer historischen Drehorgel der Marke „Cocchi Bacigalupo“, 37er Klarinette.
Wir betreuen das größte Privatmuseum Europas in Sinsheim/Speyer mit einer der bedeutensten Sammlung mechanischer Musikinstrumente im
Wilhelmsbau mit der größten Welte-Philharmonie-Konzertorgel (fahrbar, 10 facher Paternoster, 680 Rollen,1913-1916 in New York gefertigt).
90
MusikInstrumentenbauer
Orgeln
oRGELBAU lENTER gmbh
D
ie Orgelbau Lenter
GmbH befindet sich
im Landkreis Ludwigsburg,
nahe Stuttgart. Das Unternehmen wurde im Jahr 1999
gegründet. Der Arbeitsschwerpunkt lag zunächst
in der Wartung von Orgeln
und deren Überholung bzw.
Restaurierung. Unter der Geschäftsführung von Gerhard
und Markus Lenter ist das Neibsheim, Spieltisch
Neibsheim, Neubau 2007
Unternehmen mittlerweile
auf rund zehn Mitarbeiter gewachsen. Zeitepochen werden gefertigt, gewartet
Damit verbunden erweiterte sich auch die und restauriert. Umbauten und Instandstetige Nachfrage nach Neubauten und setzungen, vor allem von Instrumenten aus
anspruchsvollen Restaurationen aller Sy- der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zählen
steme. Eine großflächige Fertigungshalle zu einem weiteren Arbeitsschwerpunkt.
mit rund 10m Deckenhöhe ermöglicht am Wohl überlegte und durchdachte ÜberStandort Sachsenheim das vollständige arbeitungs- und Klangkonzepte lassen
Aufstellen von größeren Instrumenten. Instrumente mit einem hohen musikaEin moderner Maschinenpark lässt hier lischen Nutzen für die Kirchengemeinden
auf einer Ebene eine rationelle und präzise entstehen. Die Stimmung und Wartung
Fertigung aller Komponenten zu. Klang- von Orgeln aller Systeme und Fabrikate
lich und handwerklich fühlt sich Orgelbau umfasst ein weiteres Arbeitsgebiet. NeLenter dem Ideal der früh- romantisch ben dem klassischen Orgelbau bietet die
geprägten Klangsprache verbunden. Inten- Orgelbau Lenter GmbH auch im Bereich
sives Auseinandersetzen und Überarbeiten der Restaurierung und Beratung rund um
von Instrumenten dieser Zeit lassen Orgeln das Druckwind – und Kunstharmonium
ihre Leistungen an. Instrumente können
dieser Klangsprache vorwiegend entstehen.
Aber auch Orgeln anderer Klangideale und gemietet werden.
Gauting, Neubau 2005
Orgelbau Lenter
GmbH
Orgelneubau
Restaurierungen
Siemensstraße 2
74343 Sachsenhein
Telefon: +49-(0)7147-27 58 50
Fax: +49-(0)71 47-27 42 999
info@orgelbau-lenter.de
www.orgelbau-lenter.de
Neibsheim, Gehäusebau
Heidelsheim, Neubau 2009
Lüneburg, rekonstruierter Spieltisch
Blick in die Montagehalle
MusikInstrumentenbauer
91
Orgeln
Peter Kraul
Werkstatt für Orgel – und Klavichordbau
D
Peter Kraul
Orgelbau
Neubau & Beratung
Reparatur & Reinigung
Stimmung & Wartung
Restaurierung
ie Geschichte der Orgel bleibt über die
Jahrhunderte gesehen in stetem Wandel. Musikalische Bedürfnisse, liturgische
Aufgaben und handwerklich-technische
Möglichkeiten der jeweiligen Zeit und Gegend bilden den Mutterboden, auf dem die
historischen Orgeln gewachsen sind. Peter
Kraul, 1961 im Isartal geboren, gründete
1988 nach der Meisterprüfung im Orgelbau
seine eigene Werkstatt. Von Anfang an war
Klavichorde
Schwende 5
88634 Herdwangen-Schönach
Tel.: +49-(0)7557-8698
Fax: +49-(0)7557-1659
peter@kraul.org; www.kraul.org
Orgel-Forschungsprojekt Rohrdorf/
Schwarzwald,
Bern, Bern (Münster),
Neubau 2006
Neubau 2004
Orgelbau
Remy Steis
Orgelbaumeister
Orgelneubau
Truhenorgeln
und Positiv Stimmung
Reparatur, Pflege
Wartung
Restaurierung
Schlossstr. 20
74722 Buchen-Bödigheim
Tel.: +49-(0)6292-7362
Fax: +49-(0)6292-928774
info@orgelbau-remy-steis.de
www.orgelbau-remy-steis.de
92
MusikInstrumentenbauer
sein Leitmotiv,
den Weg der
Orgelgeschichte ins 21. Jahrhundert weiterzugehen. So
wurden neben grundlegenden Versuchen –
vor allem an Windladen und Pfeifen – einige Orgeln und Klavichorde im „erweiterten
Tonsystem“ (vierteltönig) ausgeführt. Der
Wunsch, dem Klavichord mehr Tonfülle zu
verleihen, führte zum Bau des Klavikantals,
einem Klavichord mit verdoppelter Saitenlänge. Die Weiterentwicklung gipfelt im
Orgel-Forschungsprojekt der Hochschule
der Künste Bern. Hierbei geht es um die
direkte Dynamik der Orgel – das Spielbarmachen des Windes als dritte „Dimension“
nach Tönen und Registern. Der größte Reiz
und Klangreichtum dieser Orgel führt aus
der Stille und in sie zurück. Selbstverständlich kommen die gesammelten Erfahrungen
auch alltäglicheren Projekten zugute.
ORGELBAU REMY STEIS
Orgelbaumeister
N
ach seiner Ausbildung
zum Orgelbauer leitete Remy Steis bis 1977
eine Pfeifenwerkstatt und
beschäftigte sich mit Aufbau und Intonation der
Orgeln. 1985 legte er die
Meisterprüfung ab und
baute seine Hausorgel als
Meisterstück, 2 Man./15
Reg. Von 1989-2000 arbeitete er als Orgelbaumeister und Projektleiter im
Odenwald mit den Schwerpunkten Herstellung und
Einbau von Registermechaniken und Projektleitung
bei Restaurierungen von
historischen Instrumenten.
Am 1. Juli 2000 hat sich
Remy Steis als selbstständiger Orgelbaumeister in
Buchen-Bödigheim nieder-
gelassen. Im Orgelneubau
hat er sich auf Truhenorgeln und Positive spezialisiert, außerdem nimmt
er Stimmung, Reparatur,
Pflege und Wartung vor.
Sei vielen Jahren restauriert er Harmoniums,
Drehorgeln und Orchestrions, automatische
Musikinstrumente,WeltePhilharmonieorgel und
Welte Kino-Orgeln.
Referenzen:
Görlitz, Stadthalle, rein
pneumatische Sauer-Orgel
von 1910, IV/71, Heidelberg, Stadthalle, elektropneumatische Voit-Orgel
von 1903, III/56, Prag,
Smetana-Saal, elektropneumatische Voit-Orgel
von 1912, III/70 “
Orgeln
Friedrich Lieb
Orgelbaumeister
F
berufen. Mit seiner Frau und
zwei Mitarbeitern ist er für
alle im Orgelbau anfallenden
Arbeiten gut gerüstet. Von Anfang an
widmete sich Lieb intensiv dem Bau von
Truhenorgeln, die in diversen Ensembles,
Hochschulen sowie der Frauenkirche in
Dresden ihren Platz gefunden haben.
Seit seiner Tätigkeit in der Cembalo- und
Klavierbaufirma setzte er sich auch mit
der Klangkombination Cembalo und
Orgel auseinander, dem so genannten
Claviorganum, das immer wieder für Aufsehen sorgt. Hieraus
ergab sich eine langjährige
Zusammenarbeit bei Konzerten
und CD-Aufnahmen mit dem
Festspielhaus Baden-Baden,
der Bachakademie Stuttgart,
den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Schwetzinger
Festspielen und dem Musikpodium Stuttgart unter der Leitung
von Frieder Bernius, um nur
einige zu nennen. Beim Bau
Erlangen, 2002
Calw-Heumaden, 2001
von Kirchenorgeln orientiert
sich die Werkstatt Lieb an der
süddeutschen Orgelbautradition. Konzeption und Konstruktion richten sich allein nach
einem optimalen klanglichen
und technischen Ergebnis. Bei
Restaurationen ist das größte
Ziel, die vorhandene Substanz
zu bewahren und weiter zur
verwenden, jedoch immer mit
dem Blick auf ein zuverlässiges
Gomaringen, 1999
Tübingen, 1997
und spielbares Instrument. Sollte
ständig tätig. 1995 zog Friedrich Lieb in dies aus z.B. statischen Gründen nicht
mehr möglich sein, so werden diese Teile
seine heutige Werkstatt, welche sich in
einem mit Flair ausgebauten Bauernhof dokumentiert und dem Auftraggeber zur
am Ortsrand in idyllischer Waldrandlage Aufbewahrung ausgehändigt. Bei evenbefindet. Seit 1998 ist er als Restaurator tuell anfallenden Ergänzungen versteht es
im Orgel- und Harmoniumbauhandwerk sich von selbst, dass diese in vorgefundener
anerkannt, im Januar 2000 wurde Friedrich handwerklicher Manier und mit übereinLieb zum Beisitzer im Meisterprüfungsaus- stimmendem Material ausgeführt werden.
schuss ernannt. 2003 übernahm er die Ein herausragendes Beispiel ist die RestauStimm- und Wartungsverträge der Firma ration der ältesten Orgel Württembergs,
Plum aus Marbach. Im September 2005 eines Kabinett-Schranks mit Orgelwerk
wurde der Orgelbaumeister in den Fort- von 1580, für das Württembergische Lanbildungsprüfungsausschuss „Restaurator“ desmuseum Stuttgart.
riedrich Lieb erlernte das Handwerk zu
seinem Beruf zunächst bei zwei Orgelbaufirmen in der Nähe von Stuttgart: Firma
Rensch in Lauffen, wo er seine Lehrzeit
und ein Gesellenjahr absolvierte und Firma
Sandner in Dillingen. Zwei Jahre arbeitete
er in der Cembalo- und Klavierbaufirma
Jürgenson, wo er sich mit dem Bau und der
Restaurierung von Clavichorden, Cembali
und Hammerflügeln beschäftigte. Nach
seiner Meisterprüfung 1986 war er hier in
Werkstattgemeinschaft weitere Jahre selb-
Dresden-Frauenkirche
Truhenorgeln, 2008
Friedrich Lieb
Orgelbaumeister
Restaurator
im OrgelbauerHandwerk
Planung und
Bau von Orgeln,
Positiven und Regalen
Truhenorgeln
Restauration und
Stimmung
Verleih von Continuoinstrumenten
Fertigung in
eigener Werkstatt
Traditionelle
kunsthandwerkliche
Bauweise
Hermann-Vischer-Str. 45/2
74321 Bietigheim-Bissingen
Tel.: +49-(0)7142-452 90
Fax: +49-(0)7142-94 00 02
info@orgelbau-lieb.de
www. orgelbau-lieb.de
Spieltraktur
Innenansicht einer Truhenorgel
MusikInstrumentenbauer
93
Orgeln
MÖNCH ORGELBAU
M
Pfinztal-Berghausen, Christkönig,
II/13, 2003
MÖNCH ORGELBAU
GMBH & CO. KG
GESCHÄFTSFÜHRER:
PETER MÖNCH, HANS MÖNCH
önch Orgelbau hat alte Tradition
in Überlingen am Bodensee. Schon
Barockmeister wie J. G. Aichgasser und J.
B. Lang wirkten hier. Das Familienunternehmen Mönch Orgelbau wurde 1875 von Xaver Mönch (1843–1907) gegründet. Durch
solide Arbeit gewann er rasch das Vertrauen von Kirchengemeinden der Umgebung.
Bis zur Jahrhundertwende entstanden rund
1975 übernahm Peter Mönch (*1952) die
Stelle seines Vaters, seit 1988 unterstützt
durch seinen Bruder Hans Mönch (*1956).
Ihr Tätigwerden war gekennzeichnet durch
das Studium historischer Orgeln, verstärkter
Restaurierungstätigkeit und der Ausbildung
junger Mitarbeiter in allen Bereichen des
Orgelbaus. Konsequent gepflegt wird der
reiche Erfahrungsschatz der Werkstätte
ORGELBAUMEISTER
RESTAURATORen IM ORGELUND HARMONIUMBAUERHANDWERK
KONZEPTION
RESTAURIERUNG
NEUBAU VON
PFEIFENORGELN
INSTANDSETZUNG
PFLEGE UND STIMMUNG
Obertorstraße 13
88662 Überlingen
Tel. +49-(0)7551-62200
Fax +49-(0)7551-3505
info@moench-orgelbau.de
Birnau, Spielanlage
Birnau, Kloster- und Wallfahrtskirche, III/39, 1991
94
MusikInstrumentenbauer
Mühlacker, Pauluskirche,
II/29, 2006
Leverkusen-Schlebusch,
St. Andreas, II/28, 2002
50 mechanische Kegelladenorgeln mit bis
zu 24 Registern. Etwa die Hälfte davon hat
sich bis heute erhalten und erfreut sich hoher Wertschätzung. Als 1907 Otto Mönch
(1876-1954) die väterliche Werkstatt übernahm, war man bereits auf pneumatische
Systeme und die Taschenlade übergegangen. Es begann eine Wachstumsperiode,
während der auch in schwierigen Zeiten
größere Werke entstehen konnten. Der
hochromantische Klangstil wurde weiter
gepflegt; auf der technischen Seite kam
ergänzend die Elektrik zum Einsatz. Erste
Signale der Orgelreform-Bewegung finden sich etwa ab 1930 im Austausch mit
Kapazitäten wie Ch. Mahrenholz, Dr. C.
Elis und Pater W. Ellerhorst OSB. Ab 1954
setzte der Enkel des Gründers, Karl-Otto
Mönch (1909-1983), in der Praxis um,
was das gänzlich geänderte Verständnis
vom Instrument Pfeifenorgel verlangte.
Schon 1953 war eine erste kleine Schleifladenorgel entstanden; ab 1959 wurden
ausschließlich Schleifladenorgeln gefertigt
für Kirchen in der Erzdiözese Freiburg und
dem anliegenden Schweizer Grenzland. Mit
Horst F. Prachtel (1934-1986) konnte 1972
ein erfahrener Orgelbaumeister und Intonateur hinzugewonnen werden. Er trat als
Partner und Teilhaber ein und vermittelte
auch im fachlichen Bereich neue Impulse.
Kerpen-Sindorf, St. Maria
Königin, III/31, 1996
bezüglich Klangidealen, Funktionssystemen
und Arbeitstechniken zurückliegender
Epochen, der schon aus dem dauernden
Umgang mit älteren Orgeln aus dem eigenen Hause seinen Grundstock bezog. Die
Werkliste der 4. Generation verzeichnet
Karlsruhe, Lutherkirche, III/41, 2001
seither gut 30 Restaurierungen und 120
Neubauten, vorwiegend rein mechanische
Orgeln mit 2 und 3 Manualen. Aber auch
zeitgenössischer Technik gegenüber ist
man immer aufgeschlossen, sofern sie erweiterten Klangmöglichkeiten dient. Jede
Orgel ist ein kunsthandwerklich geschaffenes Unikat, entworfen für den Raum und
ihre Bestimmung. Mönch-Orgeln weisen
daher eine ausgesprochen große Vielfalt in
Klang und äußerer Erscheinung auf.
Orgeln
Hans-Georg Vleugels
VLEUGELS ORGELMANUFACTUR ®
H
ardheim, ein beschaulicher
Ort 40 km westlich von Würzburg, ist seit über 150 Jahren die
Heimatstätte einer erfolgreichen
Orgelbautradition. Sich der eigenen
Traditionen bewusst werden und
gleichzeitig den Blickwinkel für neue
Horizonte öffnen – dies zeichnet die
Hardheimer Orgelmanufactur aus.
Durch die gewissenhafte Ausbildung
Runding
motivierter junger Menschen hat die Stuttgart, St. Fidelis
Vleugels Orgelmanufactur schon mehrere signabteilung der Vleugels OrgelmanufacPreisträger im Leistungswettbewerb der
tur zumeist, eine „Orgel unserer Zeit“ zu
deutschen Handwerksjugend hervorge- bauen, kein Replikat vergangener Epochen.
bracht. An die jun- Dies erfordert Kreativität und künstlerisches
gen Mitarbeiter wird Potential. Es sind neue Formen und Farben
viel Wissen weiter- erlaubt – auch der Einsatz neuer Materigegeben, um die alien. So entstehen in den Werkstätten
Kunst des Orgelbaus Vleugels optisch wie akustisch einzigartige
für nachkommende Werke. Es sind Unikate, die keine Vorbilder
Generationen zu haben, sondern selbst zu Vorbildern wererhalten. „Eine Or- den. Von 1958 bis 2008 wurden mehr als
Aschaffenburg,
gel ist für uns große
Herz-Jesu Kirche
Musik, mehr als das:
Sie ist stets auch ein raumprägendes gestalterisches Element der Architektur. Sie ist ein
Kunstobjekt, ein Denkmal der Kulturgeschichte. Sie ist das größte Musikinstrument
der Menschheitsgeschichte“, erläutert
Geschäftsführer Hans-Georg Vleugels seine
Liebe zur Königin der Instrumente. Jede
Vleugels-Orgel hat ihren eigenen Charakter,
Truhenorgelübergabe bei der Papstaudienz
ihre eigene Stimme, ihre eigene Gestaltung. 2006
Keine ist wie die andere. Konsequent un- 400 Instrumente unter dem Familiennamen
terscheidet die Philosophie auch zwischen neu erstellt oder restauriert. Hierzu zählen
dem Restaurieren einer historischen Orgel u.a. folgende optisch und klanglich sehr
und dem Neubau. Beim Restaurieren und interessante Instrumente: St. Johannes in
Rekonstruieren historisch wertvoller Orgeln
Kitzingen, Juliusspital in Würzburg, Alte
des 17. bis 20. Jh. wird in Abstimmung Kirche in Krefeld, St. Jakobus in Schifmit den Auftraggebern und Denkmalpfle- ferstadt, Domkirche Lukasgemeinde in
gern stets nach
Lampertheim, Propsteikirche in Jülich,
Wegen gesucht,
Bürgersaalkirche in München, St. Fidelis in
die einzigartige
Stuttgart, Schlosskirche in Chemnitz, First
historische SubMethodist Church Seoul, Südkorea, Aprica,
stanz weitestgeItalien. Durch die Vleugels Orgelmanufactur
hend original zu
wurden die größten historischen Konzerterhalten und für
saalorgeln Europas von Sauer und Voit
die Zukunft zu
wieder zum Erklingen gebracht: Stadthalle
sichern. Eine OrGörlitz von 1910, Stadthalle Heidelberg von
gel neu zu bauen Madrid, St. Francisco,
1903 und Smetana Saal in Prag (Tscheheißt für die De- A. Cavaillé-Coll, 1883
chien) von 1912.
Würzburg, Käppele
Vleugels
Orgelmanufactur ®
Geschäftsführer:
Hans-Georg Vleugels
Der KOMPETENTE
aNSPRECHPARTNER
ZU ALLEN FRAGEN
RUND UM DEN
oRGELBAU
Rote Au 43
D - 74736 Hardheim
Tel.: +49-(0)6283-2219-0
Fax: +49-(0)6283-2219-20
vleugels@t-online.de
www.vleugels.de
Loffenau, E.F. Walcker, 1856
Prag, Smetanasaal, Voit, 1912
München, Bürgersaal
MusikInstrumentenbauer
95
Orgeln
Waldkircher Orgelbau
Jäger & Brommer
S
Halle-Westfalen, Orgelneubau 2006
Waldkircher Orgelbau
Inh.: Heinz Jäger und
Wolfgang Brommer
Orgelbaumeister und
Restauratoren im Orgelbau
Klassische & innovative
Handwerkliche
Orgelbaukunst
Pfeifenorgeln und
Musikwerke
Neubau, Restaurierung
Stimmung
Pflege & Wartung
Notenrollen
von der Flötenuhr über
Orchestrien
bis zur neuen
Handdrehorgel
Gewerbekanal 3
79183 Waldkirch i. Brsg.
Tel.: +49-(0)7681-3927
Fax: +49-(0)7681-9370
info@waldkircher-orgelbau.de
www.waldkircher-orgelbau.de
www.jaegerbrommer.de
Karakuri-Orgel, EXPO 2005 in
Nagoya / Japan
96
MusikInstrumentenbauer
und zertieit 1799 werden
fizierte Rein Waldkirch, dem
stauratoren.
Zentrum des DrehorSie gehören zu den Mitgel- und Jahrmarktorgelbegründern der „Waldbaus, Orgeln mit Weltruf
kircher Orgelstiftung“.
hergestellt. Die 1988
Beide sind leidenschaftgegründete Waldkirliche Musiker, die in vielen
cher Orgelbauwerkstatt
Stilrichtungen zu Hause
Jäger & Brommer fühlt
sind – das hört man jeder
sich dieser Tradition im
Jäger & Brommer Orgel
Besonderen verpflichtet: Karlsruhe - Stephanienbad,
einmalige Glasorgel
bereits beim ersten Ton
Sowohl Pfeifenorgeln
für Kirchen, Konzertsäle und Privathäuser an. Es kommen heimische Hölzer aus dem
als auch mechanische Musikwerke von der Schwarzwald und aus Elsass-Lothringen
zum Einsatz. Bestes massives Eichenholz
Flötenuhr bis zur neuen Handdrehorgel
werden in der Manufaktur gebaut. In hand- wird nach höchsten Handwerksprinzipien
werklich überlieferter Weise ebenso wie mit ausgesucht und verarbeitet. Dies erfordert
stetem Augenmerk auf technische Innovati- viel Verständnis und Geschick. Jede Orgel
onen, werden wie früher sämtliche Bauteile wird speziell auf den gegebenen Raum hin
einzeln und in den eigenen Werkräumen konzipiert und konstruiert. Der Raum wird
auf akustische Gegebenheiten, Feuchte
und Temperatur vor
Planungsbeginn genau untersucht. Die
Mensuren werden
speziell aufeinander
abgestimmt. Die Intonation führt Orgelbaumeister Heinz JäMerdingen Qingdao/China,St. MichaelsNeue Barock-Orgel, 2007
Kathedrale, Neubau 2008
ger persönlich vor Ort
hergestellt. Bereits die ersten Arbeiten der durch. Dies garantiert, dass jede Orgel opOrgelbauwerkstatt wurden von Orgel- timal auf den Raum abgestimmt wird. Das
sachverständigen und Organisten gelobt. Ergebnis sind langlebige Orgelwerke von
Innerhalb kürzester Zeit folgte ein Auftrag feinstem Klang und höchster Präzision, die
nach dem anderen. Inzwischen kommen dem Slogan der Firma „Wir bauen Orgeln
Aufträge für neue Orgeln u.a. auch aus für Gott und die Welt“ Fundament geben.
China, Taiwan, Japan, Korea und den USA. Für ihre herausragenden internationalen
Die konsequente, handwerklich saubere Leistungen wurde die Meisterwerkstatt
Jäger & Brommer 2007 mit
Arbeit in Technik und auf
dem „1. Preis der Deutschen
klanglicher Ebene war
Außenwirtschaft“ ausgeund ist der Garant für die
zeichnet. Erstmalig wurde
gute Auftragslage. Heute
der Preis an einen Handarbeiten in der Werkwerksbetrieb vergeben. Die
statt insgesamt 18 OrJury zeigte sich von dem mugelbauermeister, Schreitigen Konzept beeindruckt,
nermeister, Orgelbauer
das als ein Paradebeispiel für
und Auszubildende. Die
Handwerksbetriebe gelte,
Inhaber Heinz Jäger und
Wolfgang Brommer sind Hong Sung Church (Seoul,Korea) die weltweit innovativ und
erfolgreich sein können.
selbst Orgelbaumeister Neue Hauptorgel, 2008
Orgeln
Orgelbau Wiedenmann
I
n der Meisterwerkstätte Orgelbau Wiedemann werden seit 1979 die Instrumente nach alter handwerklicher Tradition
gefertigt. Für die Orgeln werden nahezu
ausschließlich heimische Hölzer verwendet.
Jedes Detail wird speziell geplant, berechnet und angefertigt, vom Mechanikteil
über die Windladen und Pfeifen bis hin
zum Gehäuse. Hierzu steht ein moderner
Maschinenpark mit großer Werkstätte und
optimaler Ausstattung zur Verfügung. So
lassen sich Arbeitsablauf und optimale
Verarbeitung bis in jedes Detail gewährleisten. Bei den Instrumenten wird sehr
großer Wert auf
eine durchdachte,
wartungsfreundliche Anlage gelegt.
Die aus feinem Holz
gefertigten mechanischen SpieltrakRavensburg,
Bruderhaus 1-6
turen werden bei
Schöntal-Neusaß II-13
Orgelbau Wiedenmann
Eduard Wiedenmann
Orgel- und
Harmoniumbaumeister
Orgelneubau
Restaurierungen
Haisterkirch, St. Johann Baptist III-22
jedem Instrument aufs Neue berechnet. Die
Organisten schätzen die leichtgängige und
sensible Spieltraktur auch bei gekoppelten
Werken. Genauso gehen wir mit der klanglichen Gestaltung unserer Instrumente um, so ist uns wichtig, die
einzelnen Register charakteristisch
erklingen zu lassen, welche sich zu
einem harmonischen Gesamtklang
zusammenfügen.
Kronenstraße 4
88436 Oberessendorf
Telefon: +49-(0)7355-1370
Telefax: +49-(0)7355-8724
mail@orgelbau-wiedenmann.de
www.orgelbau-wiedenmann.de
Herbertingen, St. Oswald II-29
Lothar Zilling
PRIVATE SAMMLUNG
ELEKTROMAGNETISCHER HAMMOND-ORGELN
U
nsere Sammlung von elektromagnetischen Hammond-Orgeln erlaubt
einen Einblick in die Geschichte der Entwicklung dieser Instrumente von ihren
frühen Anfängen bis
in die beginnenden
70er Jahre. Sie umfasst nicht nur weithin bekannte Modelle wie die Hammond
B3, sondern auch
eine repräsentative
Auswahl aus der
Modellreihe der Vollorgeln, der großen
Konzertmodelle sowie der Spinettmodelle. Ergänzt wird
die Sammlung durch
Tonkabinette und Leslies, die für den unverwechselbaren Hammond-Sound sorgen.
Aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung als
ehemaliger Vertragshändler für die Firmen
„Hammond“ und „Leslie“ sind wir mit der
Reparatur und Restaurierung
von Hammond-Orgeln und
Leslies bestens vertraut. Ein
Fundus an Originalersatzteilen versetzt uns in die Lage,
diese wertvollen Instrumente
und auch jene anderer Musikfreunde unter Berücksichtigung des jeweiligen Originalzustandes instand zu halten.
Dabei besteht die Möglichkeit,
den Klang den individuellen
Vorlieben anzupassen. Diese
Sound-Veredelung für Klangliebhaber verbindet sich so in
idealer Weise mit der Restaurierung, die darauf abzielt,
diese einzigartigen Instrumente möglichst
nah am Originalzustand zu erhalten.
Lothar Zilling
REPARATUR
GENERALÜBERHOLUNG
RESTAURIERUNG
UMBAUTEN
Grünewaldstr. 14
78532 Tuttlingen
Tel.: +49-(0)7461-72356
Fax: +49-(0)7461-71210
info@orgelmuseum.net
www.orgelmuseum.net
MusikInstrumentenbauer
97
Orgeln
Waldkircher Orgelstiftung
I
n ihrer knapp 10-jährigen Geschichte hat die Waldkircher Orgelstiftung eine erstaunliche Sammlung historischer Waldkircher
Orgeln und Archivalien zur Orgelgeschichte zusammentragen
können. Sie hat sich damit um die Pflege der herausragenden 210jährigen Waldkircher Handwerkstradition und des süddeutschen
Orgelbaus verdient gemacht; insbesondere um die Figurenorgeln
als die außergewöhnlichsten und wertvollsten Exponate der Waldkircher Orgelbaumeister des 19. Jahrhunderts. Der Zweck der
Stiftung ist die Förderung, Erforschung und Dokumentation der
Geschichte des Baues von Orgeln der alten und neuen Waldkircher
Musikinstrumentenbauer. Im „Waldkircher Orgelarchiv“ sind zentral
wichtige Dokumente zur Orgelgeschichte zusammen getragen.
Die Stiftung setzt sich für die Restaurierung von Waldkircher Orgelbauwerken ein und hilft damit, das handwerkliche Wissen über
historische Konstruktionsweisen zu bewahren. So unterstützt die
Stiftung aktiv Auszubildende und Orgelbauer im Restaurieren von
Drehorgelwerken, zumal der Beruf des Drehorgelbauers kein eingetragener Handwerksberuf ist. Eine eigene Publikationsreihe rundet
das Arbeitsfeld der Orgelstiftung ab. Als klingendes Schaufenster
für alle Orgelfreunde und Kunstliebhaber ist der „Orgelbauersaal“
mit derzeit 76 Instrumenten entstanden. Hier sind bei Sonderführungen die Orgeln und damit die Handwerkskunst früherer und
heutiger Orgelbaumeister zu bewundern. Durch Konzerte wird die
begeisternde Klangwelt selbst spielender Musikwerke hörbar. Die
Waldkircher Orgelstiftung befindet sich als Initiator mitten auf der
„Straße der Waldkircher Orgeln“, einer aus der Vogelperspektive
entworfenen Modellstraße, welche die Standorte der wichtigsten
Museen mit Waldkircher Orgeln enthält und auf der Webseite www.
sdwo.de zu sehen ist. Gleich acht wichtige Stationen in BadenWürttemberg kann der Interessierte für selbst spielende Orgelwerke
auf der Modellstraße besuchen. Darunter befindet sich z.B. auch das
Elztalmuseum Waldkirch, das Deutsche Musikautomaten-Museum
in Bruchsal oder das Technik Museum in Speyer.
ZZ Waldkircher
Orgelstiftung
Gewerbekanal 1, 79183 Waldkirch
Tel.: +49-(0)7681-93 96, Fax: +49-(0)7681-4 74 03 20
info@waldkircher-orgelstiftung.de
www.waldkircher-orgelstiftung.de
www.sdwo.de (Straße der Waldkircher Orgeln)
Über 150 Jahre Orgelbau in Hardheim
H
ardheim im Fränkischen Odenwald beherbergt seit über 150
Jahren eine der ältesten existierenden Instrumentenmachertraditionen Europas. Als Gründer gilt der spätere Orgelbau- und
Schreinermeister Ignaz Dörr, der auf seiner Wanderschaft durch
Süddeutschland auch mit Instrumentenmachern in Berührung kam.
In der berühmten Orgelbauwerkstätte Schlimbach in Würzburg reifte
sein Entschluss, selbstständig Orgeln zu bauen.
Dies setzte er ab November 1855 in die Tat um
und erstellte 1856 für Wertheim sein erstes
kleines Instrument. Dank überdurchschnittlicher
handwerklicher Qualität erstreckte sich sein Einzugsgebiet bald auf die Region seiner Wanderschaft. Von ca. 30-40 größeren Wirkungsstätten
sei als eines der schönsten Instrumente die
noch heute erhaltene Orgel in Waldmühlbach
Ignaz Dörr
genannt. Nach Dörrs frühem Tod übernahm sein
Werkstattmeister Wilhelm Bader 1886 die Geschäftsleitung. Größere
Werkstatträume wurden bezogen. Sein größtes Orgelwerk war 1894
das neue Instrument für den Hardheimer Erftaldom. Der Wirkungskreis blieb jedoch regional begrenzt. Dies änderte sich erst durch
den Sohn Wilhelm Bader jun. Ab 1906 firmierte man unter Wilhelm
Bader & Söhne (mit Wilhelm jun., Max und Cornel). Hervorzuheben
ist, dass Bader jun. mit einer weiteren Werkstätte ab 1909 bis zum
Beginn des 1. Weltkrieges in Luzern/Schweiz selbstständig war. Man
überstand den 1. Weltkrieg, die schwierigen 1920er Jahre und vergrößerte das Geschäftsareal nochmals bedeutend. Die Umwälzungen
der Zeit brachten im Zeitraum 1935-38 die Aufspaltung in zwei
Werkstätten mit sich: M. Bader im alten Stammhaus und das neue
98
MusikInstrumentenbauer
Areal von W. Bader jun.
Ende der 1950er Jahre
erwarb Hans Theodor
Vleugels 1958 zunächst
die Werkstätte M. Bader und führte sie 1960
mit der Werkstätte W.
Bader jun. zusammen.
Seit 1967 firmiert die
Orgelmanufactur mit
Orgelbau Vleugels GmbH. Dem gelernten Orgelbaumeister und
Sohn eines Komponisten liegt das Thema Musik offenbar in den
Genen und eine größere Nachfrage nach Orgeln setzte ein. Sein
Sohn, Orgelbaumeister und Restaurator Hans-Georg Vleugels, leitet
seit 1991 erfolgreich die Orgelmanufactur. Mit neuen Ideen, spektakulären Prospekten und großem Respekt vor den Werken der alten
Meister führte er das Unternehmen in eine neue
Ära, gekennzeichnet von
Expansion und wachsender Reputation. Mit Sohn
Johannes David Christian
ist bereits die dritte Generation der Familie Vleugels
tatkräftig dabei, die Hardheimer Orgelbautradition
Dreigenarationenbild
erfolgreich fortzusetzen.
(H.Th. Vleugels, H.-G.Vleugels,
(siehe auch Seite 91)
Johannes D.C. Vleugels)
Orgeln
MusikInstrumentenbauer
99
Schlaginstrumente / Percussion
Anklang ® Musikwelt
Cornelia Sprater & Nicolas Fuxius
D
ANKLANG ® Musikwelt
Nicolas Fuxius
Cornelia Sprater
Entwicklung &
Herstellung
Rahmentrommeln
Gongtrommeln
Tischtrommeln
Xylophone u.a.
Hornwaldstr. 7
79312 Emmendingen
Tel.: +49-(0)7641-416244
Fax.: +49-(0)7641-416245
mail@anklang-musikwelt.de
www.anklang-musikwelt.de
ie differenzierten Spielarten der
Rahmentrommel bieten ungeahnte
Möglichkeiten des kreativen Ausdrucks
und lassen die Jahrtausende
alte Tradition
der Rahmentrommel eine
Renaissance
erleben. In
der seit 1994
bestehenden
Werkstatt von Nicolas Fuxius und
Cornelia Sprater werden Rahmentrommeln
in hoher Qualität und Professionalität gefertigt: Klassische Rahmentrommeln ebenso wie Neuentwicklungen, die zum Teil in
enger Zusammenarbeit mit Profimusikern
wie Glen Velez oder Murat Coskun entstehen. So z.B. das Kanjiriqq, ein Instrument
das die ägyptische Riqq mit der indischen
Kanjira vereint; ein neuartiges Tamburello,
eine Bendir mit einstellbarem SchnarrEffekt; ein Pandeiro mit differenzierbarem
Schellen-Sound oder die Core Drum®, die
durch den patentierten Haltegriff den warmen Ton der Schamanentrommel mit dem
Obertonreichtum einer Rahmentrommel
vereint. Die Bedürfnisse der Spieler
werden in der Werkstatt von
ANKLANG® Musikwelt direkt
umgesetzt in hochwertige
Musikinstrumente, die sich
im In- und Ausland großer
Beliebtheit erfreuen. Neben den
Rahmentrommeln entstehen in der
Werkstatt auch Tisch- und Gongtrommeln,
Xylophone, Kalimbas, Kleinpercussions und
Saiteninstrumente (s.a. Zupfinstrumente).
Erweitert wird das Sortiment der Klangfülle
durch Instrumente aus der
ganzen Welt.
Heidler Drums
HEIDLER DRUMS
Inh: Beatrice Heidler
HERSTELLUNG
VERKAUF
VERLEIH von
TROMMELN
TROMMELBAUSÄTZEN
ZUBEHÖR
Kastanienweg 3
77871 Renchen
Tel: 0049-(0)7843 – 2980
Fax: 0049-(0)7843 – 848509
info@heidler-drums.de
www.heidler-drums.de
100
MusikInstrumentenbauer
I
n Handarbeit werden neben stimmbaren
BUK Trommeln und TAIKOS auch Rahmentrommeln aller Art (GONG-Trommeln,
TISCH-Trommeln) hergestellt. Da Trommeln oft nur für kurze Zeit z.B. für Events,
Studioaufnahmen oder bei Seminaren
benötigt werden, hat sich HEIDLER DRUMS
neben der Herstellung besonders auf den
Verleih von Trommeln spezialisiert. So
wurden beispielsweise 25 GIANTDRUMS
für die Einweihung der
Allianz Arena gebaut
und verliehen. Eine im
Durchmesser über 150
cm große MEGADRUM
wurde für das Cham-
pionsleague-Finale in Paris gebaut. Für
Kids hat HEIDLER DRUMS verschiedene
Bausätze entwickelt. Zum einen klingen
die HEIDLER Röhrentrommeln wie kleine
Djemben, zum anderen sind die SCHOOLDRUMS robuste Trommeln, die im Stehen
wie TAIKOS gespielt werden. So ist es
nicht verwunderlich, dass neben Musikern
auch Firmen, Eventagenturen, Schulen und
öffentliche sowie therapeutische Einrichtungen zum Kundenstamm
zählen. „Unser Anspruch ist
es, Trommeln zu bauen, die
vielseitig einsetzbar sind und
den Ansprüchen der Spieler
gerecht werden.“
Schlaginstrumente / Percussion
Trommelbau-Kirn
Holger Kirn
H
olger Kirn hat es sich vor 5 Jahren
zur Aufgabe gemacht, Schlagzeugwagen zu bauen, die alle Kriterien erfüllen, die ein anspruchsvoller
Spieler an seinen Wagen hat – flexibel
muss er sein, leicht, dabei dennoch
variabel und nach allen Wünschen
ausstattbar. Offensichtlich muss das
gelungen sein, denn seit 2004 hat
sich Trommelbau-Kirn zu einer festen
Größe in der Musikszene entwickelt. Von
Blasinstumenten, Pauken, Baslertrommeln
bis hin zu professionellen Schlagzeugsets
ist inzwischen alles erhältlich.
Dennoch, statt seine Wurzeln
zu vergessen, wird getüftelt
und gewerkt, um die grundsätzlich höhenverstellbaren
Schlagzeugwagen noch
weiter zu verbessern. Dabei
geht man sogar soweit, das
Formel 1 Material CarbonVerbundsfaser als Grundlage
zu verwenden. Von solchen Experimenten
profitieren auch andere Instrumente:
Erstmalig sind
Basstrommeln
(26“x14“) mit
einem Gewicht
von unter 3,5 kg
möglich! Dank
der hauseigenen Werkstatt konnte bisher
jeder Kundenwunsch realisiert werden –
Sonderlackierungen, Insignien oder spezielle Einzelteile z.B. aus Chrom stellen kein
Problem dar.
Kirn-Trommelbau
Holger Kirn
Marschtrommeln
Vollcarbon-Pauken
Holzpauken
Schlagzeugwagen
Am Ölbachgraben 11
79599 Wittlingen
Tel.: +49-(0)7621-65381
Fax: +49-(0)7621-1675 267
holger@kirn-trommelbau.de
www.trommelbau-kirn.de
Marching Drums
Andreas Klein
N
ach einer Ausbildung
in Basel eröffnete Andreas Klein 1999 seine
erste Trommelwerkstatt
in Lörrach. Am Anfang
standen Reparaturen und
Wartungen von Trommeln
im Vordergrund, vor allem
im Zusammenhang mit der
Fasnacht. So kümmerte
sich Herr Klein, selbst begeisterter „Guggemusiker“, um die
Instrumente seiner Fastnachtskollegen.
Einerseits reichte irgendwann der Platz
nicht mehr; andererseits
wuchs die Idee, eigene
Instrumente zu bauen. So
entstehen seit mehreren
Jahren u. a. „Basler Trommeln“, Basstrommeln und
auch kleinere Trommeln für
Kinder. Eine Besonderheit
der Firma Marching Drums
sind zusammenklappbare
und in der Höhe verstellbare
Trommelwagen. Auf mittlerweile über 300
qm findet der Profi- und Hobbymusiker
außerdem alles rund um`s Schlagzeug.
Marching Drums
Andreas Klein Trommelbau und
Musikinstrumente
Basler Trommeln
Basstrommeln
Kindertrommeln
Trommelwagen
Ötlinger Str. 13, 79539 Lörrach
Tel.: +49-(0)7621-579 422
Fax: +49-(0)7621-914 69 70
www.marchingdrums.de
mail@marchingdrums.de
MusikInstrumentenbauer
101
Schlaginstrumente / Percussion
Sodia Djembe
Harald Metzler
Neubau von
Djemben für Erwachsene
und Kinder
Basstrommeln
Bougarabou
Kurse:
Trommeln auf afrikanischen Djemben und
Basstrommeln
Trommelbauseminare
Afrikanischer Tanz
Sodia Djembe
Harald Metzler - Djembenbau
S
odia Djembe existiert seit1999, wobei
der Name Sodia Djembe erst vor ca.
5 Jahren entstand: Als schlagzeugspielender Maschinenbautechniker traf Harald
Metzler auf die Djembe und studierte sie
in Guinea, Westafrika. Dort lernte er die
Trommeln spielen und bauen. Aus diesem
Internezzo wurde eine lebenslange Liebe:
„Da mich die Rhythmen der Malinke so
sehr faszinierten, habe ich mich damit
selbständig gemacht und biete alles
rund um die Djembe an.“ Neben den
Instrumenten werden Trommelkurse für
Erwachsene und Kinder durchgeführt
und afrikanischer Tanz und Trommelbau
gelehrt.
Schillerstr. 18
97990 Weikersheim
Telefon: +49-(0)7934-233303
Telefax: +49-(0)1212-520728147
service@sodia.biz
www.sodia.biz
Vice Native Drums
Fritz Würth Trommelbau
S
Vice Native Drums
Fritz Würth Trommelbau
Trommeln, Zubehör
und Reparaturen
Feldbergstr.11, 79254 Oberried
(Südschwarzwald)
Tel.: +49-(0)7602-505
vicedrums@freenet.de
Termine nach tel. Vereinbarung
102
MusikInstrumentenbauer
eit 25 Jahren schnitzt Vice Trommeln
aus Schwarzwaldbäumen. Ursprünglich
inspiriert von afrikanischen Vorbildern,
sind die Native Drums inzwischen überwiegend Eigenentwicklungen, orientiert
an den Bedürfnissen heutigen Musizierens. Die Trommeln werden aus
dem ganzen Stamm gedrechselt und
mit Naturhäuten bespannt. Bedingt
durch diese Arbeitsweise entstehen
immer Unikate. Da derartige Instrumente und Arbeitstechniken bisher
wenig normiert sind, bietet sich ein
weites Feld für Innovationen. Um den
verschiedensten Kundenbedürfnissen
(vom Kindergarten bis zum Opernhaus) zu genügen, stellt Vice sehr viele
unterschiedliche Trommeltypen her
und bietet auch Stative, Schlägel, Taschen, Kleinpercussion, sonstiges Zubehör
und Reperaturen. Es ist auch möglich sich
ein Instrument nach eigenen Wünschen
bauen zu lassen oder Bausätze, Corpusse
und Trommelfelle zu beziehen. Vice verarbeitet Hölzer verschiedenster heimischer
Baumarten (häufig Weymouthskiefer, Edelkastanie und Kirschbaum) und die Häute
diverser Tiere (vor allem Rind, Pferd und
Ziege). Traditionell richtet er mit Freunden
Ende Juli bei sich ein 3-tägiges Open Air
Trommelfestival für Amateurgruppen (siehe
www.trommelfeschd.de) aus.
Schlaginstrumente / Percussion
Schlagwerk Percussion e.K.
1
982 schlug die Geburtsstunde von
Schlagwerk Percussion. Seit ihrer Gründung ist die Anzahl ihrer Mitarbeiter rasant
gestiegen. Heute arbeiten hier dreißig
ausgebildete Fachleute und die Tendenz
ist steigend. Zunächst unter dem Namen
„Schlagwerk Klangobjekte“ bekannt, hat
sich die Firma im Zuge ihres weltweiten
Erfolges in den 90er Jahren internationalisiert und heißt seitdem „Schlagwerk
Percussion“. Vollsortimentler bis zum
Schlagzeug- und Percussion-Spezialisten im
Musikfachhandel werden von Schlagwerk
Percussion beliefert. Dabei fing alles in einer
Drums, Udu Drums® und SmallpercussionInstrumenten. Oberste Priorität hat der
erstklassige Klang, die praktische Handhabung und die hochwertige Verarbeitung.
Dabei gilt seit Jahren die Firmenphilosophie
„durch Qualität und Innovation zu überzeugen“. „100% made in Germany“ und eine
„angenehme haptische Wahrnehmung“
sollen diesen Standpunkt für den Kunden
greifbar machen. Alle Instrumente werden
von Hand gestimmt, geprüft, angespielt
und einzeln dekorativ verpackt. Auf diese
Art entstehen Instrumente mit Herz und
Seele, die weltweit von Musikern, Päda-
Schlagwerk
Percussion e.K.
Inhaber: Gerhard Priel
Cajons
Schlitztrommeln
Rahmentrommeln
Udu Drums
Small Percussion
Herstellung und
Entwicklung
von PercussionInstrumenten aus Holz
Brueckenstr. 10
73333 Gingen/Fils
Tel.: + 49-(0)7162-60 66
Fax: +49-(0)7162-410 14
info@schlagwerk.com
www.schlagwerk.com
kleinen schwäbischen Werkstatt an. Gerhard Priel, der Inhaber des Unternehmens,
kreierte in einem unscheinbaren Winkel in
Giengen seine erste Schlitztrommel. Als er
sie entwickelte, konnte er nicht ahnen, dass
er 25 Jahre später mit seiner Serie Cajon
la Perù® den Maßstab im professionellen
internationalen Cajónbau setzen würde. Die
Schlitztrommel, auch Log Drum genannt, ist
eine der ältesten Trommeln, ursprünglich
ein ausgehöhlter Baumstumpf mit einer
Klangzunge. Schlagwerk Percussion entwickelte hieraus professionelle, sauber gestimmte Schlitztrommeln mit zwei bis zehn
Klangzungen. Neben der Log Drum und
dem Hauptinstrument Cajón legte Schlagwerk Percussion mit den Jahren weitere
Schwerpunkte in der Herstellung von Frame
gogen und Therapeuten eingesetzt und
geschätzt werden. Durch sehr aktiv kooperierende Dozenten konnten unzählig viele
Workshops und Seminare mit Schlagwerk
Percussion-Instrumenten im deutschsprachigen Raum, wie auch im europäischen
Ausland stattfinden. Die Entwicklung moderner Schlaginstrumente und zahlreiche
Ideen zu ihrer Anwendung führten zu einer
engen Zusammenarbeit mit zahlreichen
Institutionen und Multiplikatoren, deren
Feedback die Firma schätzt. Aufgrund der
Produktion in der schwäbischen Manufaktur
können neue Entwürfe sehr schnell umgesetzt werden. Optimierungsmöglichkeiten
fließen in kürzester Zeit in die Herstellung
ein und Reparaturen können schnell und
kostengünstig vor Ort ausführt werden.
MusikInstrumentenbauer
103
Schlaginstrumente / Percussion
Die Cajón und ihre Weiterentwicklung
im baden-württembergischen Gingen
I
n der Kolonialzeit war der Besitz von traditionellen Handtrommeln
für die versklavten Plantagenarbeiter verboten, da die „weißen
Herren“ befürchteten, sie könnten mit Trommelzeichen in einer
Geheimsprache kommunizieren. Gleichzeitig versuchten die Weißen
durch ein Verbot der Trommeln die Kultur und Tradition der Sklaven zu entwurzeln. Doch die Sklaven behalfen sich mit einfachen
Holz-Transportkisten – denn diese Arbeitsgeräte konnte man ihnen
nicht wegnehmen. Daraus
entstand die „Rumba de
Cajón“, bei der der BassPart auf einer Fischkiste,
die zweite Stimme auf
einer Tabakkiste und die
Solostimme mit Teelöffeln
auf einer Zigarrenschachtel
gespielt wurden. Diese
Spielweise ist heute noch
ein Hauptbestandteil der
kubanischen Musik. Als
Ende des 19. Jahrhunderts
die Sklaven befreit wurden,
verbreitete sich die Idee,
anstelle einer Trommel eine
simple Holzkiste zu bespielen,
rasch über Lateinamerika, Afrika
und Europa. Mitte der siebziger
Jahre begann Paco de Lucia,
einer der bedeutendsten spanischen Flamencogitarristen, die
traditionelle Flamencomusik zu
erneuern. Er führte die Cajón als
zentrales Rhythmusinstrument
ein. Seit den neunziger Jahren
beschäftigt sich Schlagwerk Percussion im baden-württembergischen Gingen intensiv mit der
Weiterentwicklung der Cajón.
Cajonproduktion in den
80er Jahren
104
MusikInstrumentenbauer
Ihr immer raffinierteres Innenleben und ihre besondere Bauweise
führten zu einem unverwechselbaren Bass- und Snaresound, der
an den Klang eines Schlagzeuges erinnert. Das ehemalige Sklaveninstrument aus Südamerika wurde durch Innovation und handwerkliche Geschicklichkeit des Unternehmens zu einem beliebten
Rhythmus-Instrument.
Moderne Trocknungstechniken in der
Cajonproduktion heute
Orgeln
MusikInstrumentenbauer
105
Musikakademien
Orgeln
Musikakademie Kürnbach
Die Musikakademie ist die Bildungsstätte des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg e.V. Sie hat eine lange Tradition
und ist führend in der Aus- und Weiterbildung für Bläsermusik
und Vereinsmanagement. Innovation und ständige Weiterentwicklung des Bildungsangebotes machen sie zu einem
attraktiven Partner für Vereine, Verbände und kulturorienterte
Institutionen.
Mit ihrem modernen Gästehaus, Kantine und Konzertsaal ist die
Musikakademie in der Lage, auch großen Orchestern optimale
Voraussetzungen für ihre Probenarbeit zu bieten.
Die professionelle Ausstattung, zu der auch ein Tonstudio
gehört, bietet Bands, Orchestern, Chören und Ensembles
hervorragende Möglichkeiten für CD-Produktionen, TourneeVorbereitung, Promotion Wochen oder CD Release Partys.
Die Musikakademie mit ihrem ansprechenden Ambiente in
mitten eines romantisch gelegenen Weindorfes bietet sich
generell für Unternehmen und Institutionen als kompetenter
Partner für Schulungen, Seminare, Tagungen und andere Veranstaltungen an.
D-75057 Kürnbach · Leiterstr. 1
Telefon: +49-(0)7258-91220
Telefax: +49-(0)7258-9122-20
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e-Mail: info@bvbw-musikakademie.de
Wir freuen uns auf Sie!
BDB-Musikakademie
Staufen im Breisgau
Ob Ausstellung, Firmenpräsentation oder
Fortbildung - die modernen Seminar- und
Orchesterräume der BDB-Musikakademie
eignen sich nicht nur zum Musizieren. Unsere Weiterbildungsstätte im historischen
Städtchen Staufen ist ideal für Instrumentenhersteller, Musikverbände und natürlich ambitionierte Musiker.
Die attraktive Lage im sonnigen Markgräflerland, die hervorragende kulinarische
Verpflegung und unsere zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten sorgen darüber
hinaus für einen erholsamen Mehrwert
Ihrer Veranstaltungen.
Ein Angebot für alle Sinne - schauen,
hören und schmecken Sie selbst!
Bund Deutscher
Blasmusikverbände e.V.
Musikakademie
BDB-Musikakademie
Alois-Schnorr-Straße 10
79219 Staufen
Tel. +49 (0)7633 / 92313-0
info@bdb-musikakademie.de
www.bdb-musikakademie.de
Musik mit allen Sinnen erleben...
106
MusikInstrumentenbauer
Innung, Informationen
Die Musikinstrumentenmacher-Innung
Baden-Württemberg
D
ie Musikinstrumentenmacher-Innung Baden-Württemberg
wurde 1974 aus dem Zusammenschluss von ca. vier regionalen Innungen gegründet. Seit dem führt sie, in Zusammenarbeit
mit der Oskar-Walcker-Schule, die Zwischen- und Gesellenprüfung
durch. Auch am alljährlichen praktischen Leistungswettbewerb
auf Bundesebene und der Meisterprüfung ist die Innung beteiligt.
Sie hat ihre Geschäftstelle bei der Kreishandwerkerschaft Stutt-
gart, wo man sich in verschiedenen
Bereichen auch beraten lassen kann.
Die Innung hat das Ziel ein Netzwerk zu
sein, um Fachkompetenz und Kollegiales miteinander zu fördern und zu stärken sowie die Interessen des
Handwerks gegenüber der Öffentlichkeit und der Politik zu vertreten.
Zur Zeit (2009) sind 40 Betriebe in der Innung vertreten und die
Berufe Bogenmacher, Geigenbauer, Handzuginstrumentenmacher, Holzblasinstrumentenmacher,
Klavier- und Cembalobauer, Metallblasinstrumentenmacher, Orgel- und Harmoniumbauer
sowie Zupfinstrumentenmacher in ihr vereinigt.
Die Geschäftstelle der Bundesinnung ist in Düsseldorf ansässig.
ZZ Musikinstrumentenmacher-Innung
Baden- Württemberg
Schlachthofstr. 15, 70188 Stuttgart
Tel.: +49-(0)711-4897316
Fax: +49-(0)711-4897322
info@kh-stuttgart.de
www.musikinstrumenten-macherinnung-bw.de
von l. nach r.: Klaus Striegel, Markus Niewienda, Sebastian Fuierer,
Christian Reichel und Thomas Gärtner
Plädoyer für variable Stimmtonhöhen
Auszüge aus dem „Traktat zur Initiative a’432 Hertz“ von Andreas Weng
W
as mich nach fast 40 Berufsjahren als Konzertstimmer immer
stärker beschäftigt, ist unser Hörvermögen, damit erlebtes Hören
und deren Einflüsse auf Körper, Geist und Seele. Das langsam aber stetig schlechter werdende Hörvermögen der Menschen, - bedingt durch
erhöhte Lärmbelastung und weitere unsere Sinne belastende Faktoren,
hat auch, besonders bei Musikern, seine Ursache in zu hohen Stimmungen und deren Nebeneffekten. In der abendländischen Musikkultur
sind Klagen über zu hohe Stimmungen gewiss nicht neu, schwankte
doch die Tonhöhe schon vor der Romantik im Umfang einer Sext.
Bis zur Normierung des a´ 435 bzw. 440 Hz., vor allem aber bis ins 18.
Jahrhundert hinein wurde gesungen und musiziert nach Gusto, nach
instrumentalen Gegebenheiten, nach Sinn und Zweck in jedweden
Tonhöhen. Übrigens: die Stimmgabel W.A. Mozarts hatte eine Tonhöhe
von 421,6 Hz und G.F. Händels auch „nur“ 422,5 Hz. Um 1990 wurde in
Testreihen festgestellt, dass bis zu 90 % der Probanden ähnlich empfanden: „Musik auf Tonhöhe a´ 432 Hz mache frei und verleihe harmonisches
Wohlbefinden“; Musik auf Tonhöhe a´ 440 Hz wird als brillant, aber als
gespannt-nervösmachend empfunden; Musik auf Tonhöhe a´ 443 Hz
und darüber wirkt aggressiv und belaste das vegetative Nervensystem
bis hin zu physischen Qualen. Wie zerstörerisch unsere heutige Musikkultur wirkt, wird u.a. an der zunehmenden Zahl hörgeschädigter und
/oder tinnitusleidender Musiker deutlich. Nahezu 25 % aller Pianisten
- Klavierstimmer inbegriffen - leiden unter störenden Ohrgeräuschen.
Bei allen Betroffenen bedeutet die Schädigung mindestens eine Einbuße
an Lebensqualität und natürlich an Qualität des Musikerlebens Mit dem
langsamen aber stetigen Absenken der mittleren Tonhöhe auf a´ 432
Hz dämmen wir vielleicht diese unselige Entwicklung ein. Ungeahnte
Heilerfolge dürften sich alsbald in der Musiktherapie einstellen. Die
Musikwelt wird erkennen, dass:
- Instrument, Musiker und Hörer bedeutend weniger starken
Belastungen ausgesetzt sind;
- die bei Saiteninstrumenten geringere Zugbelastung die Instrumente weniger schnell altern lässt, und den Korpus dank größerer Nähe zur Eigenfrequenz der verwendeten Klanghölzer intensiver
schwingen lässt;
- die geringeren Zug-, Biege- und Druckbelastungen bei Saiteninstru-
menten leichtere Bauweise mit besserer Elastizität und Verwindungs
steifigkeit bei gleichzeitiger Reduktion des Gewichts ermöglichen;
- Bläser mit ihren Instrumenten wieder „singen“ können;
- Rohrblattbläser weniger unter Muskelverspannungen und Band scheibenschäden leiden;
- Hörschäden u. psychosomatische Leiden bei Musikern zurückgehen;
-Transzendente Urklänge wieder wahrnehmbar werden, nicht nur fragmentarische Teiltonüberlagerungen;
- Interferenz- und Inharmonizitätswerte im Klangspektrum wieder belebend wirken;
- der noch vor 100 Jahren gewünschte leichte Nachhall wieder
möglich ist, ohne als störend empfunden zu werden; Musik nach Urtext
- und/oder gespielt nach historischer Aufführungspraxis - annähernd so klingen wird, wie die Komponisten sie selbst hörten;
- die Musikszene weltweit emotional eine durchgreifende Metamor-
phose erleben wird.
Der vollständige Artikel ist auf www.musik-weng.de nachlesbar.
MusikInstrumentenbauer
107
Berufsschule
Musikinformationen
Die Oscar-Walcker-Schule in Ludwigsburg
· Berufsschule für Blasinstrumenten
bau (Holz und Metall), Klavier- und Cembalobau, Orgel- und
Harmoniumbau
· Bundesweite Meisterschule für Klavier- und Cembalobau,
Orgel- und Harmoniumbau
· Meisterschule für Blasinstru-
mentenbau (Holz - und Metall)
D
ie Abteilung Musikinstrumentenbau
geht auf eine Initiative von Dr.h.c.Oscar
Walcker zurück, der sie im Jahr 1924 gründete. Damals ging es um die Einrichtung
fachtheoretischer Kurse für die Lehrlinge der
weltberühmten Werkstatt „E.F.Walcker &
Co – Orgelbau“ in Ludwigsburg, ergänzend
zur betrieblichen Praxis. Solche Bestrebungen
weiteten sich, dank Unterstützung namhafter
Stuttgarter Klavierbaufirmen, schnell auch auf
diesen Berufszweig aus, so dass bereits kurze
Zeit später auch Lehrlinge im Klavierbau berufsspezifisch unterrichtet werden konnten.
Heute ist die Oscar-Walcker-Schule bundesweiter Standort für die Beschulung in diesen
Berufen. Darüber hinaus werden auch Auszu-
bildende im Blasinstrumentenbau unterrichtet.
In ihrem Zuschnitt auf die konkreten Bedürfnisse der Ausbildungsbetriebe ist sie
wohl einzigartig auf der Welt. Die rund 300
Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland, aus dem nahen europäischen Ausland
sowie aus Asien werden im Blockunterricht
in allgemein bildenden und berufsspezifischen Fächern unterrichtet. Die Stärken
der Schule liegen hier in der Vermittlung
einer soliden Grundausbildung im jeweiligen
Beruf. Akustik, Werkstoffkunde und Zeichnen stehen genauso auf der Tagesordnung
108
MusikInstrumentenbauer
wie das Konstruieren am PC oder der Umgang mit Office-Programmen. Auch in den
schuleigenen Werkstätten werden die für den
Beruf notwendigen Kompetenzen vermittelt.
Hier wird der Umgang mit Handwerkszeug
und Maschinen und mit den verschiedenen
Materialien vermittelt. Fächerübergreifende
Projekte stellen einen sinnvollen Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis her.
Seit jeher ist die Schule ein verlässlicher Partner
in der Dualen Ausbildung von jungen Menschen im Musikinstrumentenmacher-Handwerk in Zusammenarbeit mit den Betrieben.
Zeitgemäßer Unterricht muss aber auch den Kunden berücksichtigen. Das Fach „Kundenservice
und Beratung“ trägt dieser Forderung Rechnung.
Für Diejenigen, welche einen höheren
Schulabschluss mitbringen, wird Unterricht
zum „Managementassistent im Handwerk“
angeboten. Der erfolgreiche Abschluss
wird von den Kammern als Teil III (Recht
und Wirtschaft) der Meisterprüfung anerkannt. Damit ist der erste Schritt in die
berufliche Weiterbildung schon getan.
Auch auf diesem Gebiet hält die OscarWalcker-Schule Angebote bereit. Wer seinen
Beruf als Herausforderung an die eigene
Anpassungsfähigkeit begreift und bereit
ist, sich veränderten Marktbedingungen zu
stellen, kann sich in unseren Meisterschulen
umfassend auf führende Positionen im Handwerk vorbereiten. Auch die Stärkung der
eigenen Position, sei es in fachlicher oder in
persönlicher Hinsicht, kann ein Motiv für den
Besuch der Meisterschule sein. Belohnt werden die Mühen nach erfolgreicher Prüfung
durch die Kammern mit dem Meisterbrief.
Unterricht lebt von Veranschaulichung und
Praxis. Durch Bereitstellung notwendiger
Sachmittel sorgt der Schulträger für ein stets
aktuelles Repertoire an Anschauungsmaterialien. Für die notwendigen Stimmübungen
steht, mit tatkräftiger Unterstützung von
Industrie und Handwerk, in jedem Beruf eine
ausreichende Anzahl an Übungsinstrumenten
zur Verfügung, Demonstrationsobjekte und
komplexe Versuchsaufbauten ermöglichen
die Visualisierung physikalischer Zusammenhänge. Moderne Maschinen stehen
für den Werkstattunterricht zur Verfügung.
Und nicht zuletzt gibt es auch etliche
Konzertinstrumente, auf denen auch nach
Unterrichtsschluss noch eifrig geübt wird.
Die Freude am Lernen sollte nicht zu kurz
kommen. Bei zahlreichen Exkursionen zu
einschlägigen Betrieben im In- und Ausland wird das Gelernte veranschaulicht
und begreifbar gemacht. Vor allem Meisterschüler bereiten sich auf diese Weise
intensiv auf ihre zukünftigen Aufgaben vor.
Wer handwerkliches Geschick mitbringt und
Interesse an einem Musikinstrument hat oder
gar eine Karriere im Musikinstrumentenbau
anstrebt, der hat auch in Zeiten wirtschaftlicher Schieflagen in Nischenberufen wie diesen immer eine erfüllende Existenzgrundlage.
Auszubildende in o.g. Berufen besuchen in der
Regel automatisch die Oscar-Walcker-Schule,
für den Besuch der Meisterschulen ist eine einschlägige Berufsausbildung Voraussetzung.
Nähere Informationen zu Unterrichtsangeboten und Terminen erhalten Sie unter
www.ows-lb.de oder über das Sekretariat
(Tel.: +49-(0)7141-44 49 100).
ZZ Oscar-Walcker-Schule
Gewerbliche Schule; Römerhügelweg 53
71636 Ludwigsburg
Museen, News
Deutsches Musikautomaten-Museum im Schloss Bruchsal
AuSSenstelle des Badischen Landesmuseums Karlsruhe
Orchestrion „Organ Jazz“,
Firma Gebrüder Decap,
Antwerpen 1938,
Inv. Nr. 2002/1361
D
Androide „Tino Rossi“ mit Musikautomat (selbstspielendes Akkordeon und Schlagzeug), Firma J.
Bodson, Paris 1928, Inv. Nr. 85/204
as Bruchsaler Spezialmuseum ist seit 1984 zu einem touristischen
Anziehungspunkt geworden und besitzt über 400 Musikautomaten, mit denen es innerhalb der staatlichen Sammlungen in Europa
eine herausgehobene Position einnimmt. Die Spanne der Geräte reicht
vom Glockenspiel, über Musikuhren, Spieldosen und Drehorgeln bis
hin zu selbst spielenden Klavieren und Orgeln. Musikautomaten geben
„vorgefertigte“ Musik wieder, doch im Unterschied zu anderen Musikreproduzierenden Geräten tun sie dies mit originalen Instrumenten oder
deren Bauteilen. Als „Datenspeicher“ und „Software“ dienen dazu
Stiftwalzen, Kartonnotenbücher, Metallplatten oder Papiernotenrollen.
Diese Programmträger werden mechanisch, pneumatisch oder elektrisch
abgetastet und steuern Orgelpfeifen, Tonzungen, Klaviersaiten, ja sogar
echte Geigen, Trommeln und Triangeln zur Klangerzeugung. Durch
solche Technik wurde Musik
„verfügbar“ und war beliebig
oft wiederholbar. Das Museum
bietet also zweierlei: Automatenmusik und Musikautomaten.
Damit erschließt sich auch eine
Vielfalt von Informations- und
Erlebnisebenen. Dem Besucher
wird nicht nur Musikgenuss
geboten, er erfährt auch viel
Selbstspielender Flügel von
über die Technik und FunktiKonrad Adenauer
onsweise dieser Geräte, ihre
Firma Hupfeld-Rönisch
Leipzig 1926, Inv. Nr. 85/107
Herkunft und Entwicklung
sowie die Hintergründe Ihres
Gebrauchs. Der Einbau und
Betrieb eines Stummfilmkinos
ist bezeichnend dafür, wie
die Schaustücke vielfach zu
atmosphärischen Rauminszenierungen zusammengefasst
werden. Dies ermöglicht eine
‚Zeitreise‘ in die Welt der adligen und großbürgerlichen
Salons, der Musikkneipen und
Hinterhöfe sowie der Jahrmärkte und Kinosäle des 19.
Stiftwalze und Clavesbalken aus
einem Orchestrion, Firma F.O.
Glass, Klingenthal um 1900,
Inv. Nr. 2002/1316
und 20. Jahrhunderts. Im Umfeld der
traditionellen Schwarzwälder Spieluhrenmacher und Drehorgelbauer
etablierte sich im Verlauf des 19. Jahrhunderts ein bedeutendes Zentrum des
deutschen Musikautomatenbaus. Dieser regionale Bezug ist ein Schwerpunkt
der Bruchsaler Sammlung. Allerdings
sind die berühmten Arbeiten der Familien Blessing, Bruder und Welte eingeT. Details aus der Phono- bunden in internationale Entwicklungen
und werden neben herausragenden
liszt-Violina, Modell B,
Belegen einer 350 Jahre alten europäFirma Ludwig Hupfeld
AG Leipzig, um 1925,
ischen Tradition und Erfolgsgeschichte
Inv. Nr. 85/108
präsentiert. In Bruchsal sind auch Kunstuhren aus Frankreich, Tanzorgeln aus
Belgien, Gasthausinstrumente aus Amerika, Spieldosen aus der Schweiz
sowie Musikautomaten weiterer deutscher Herstellungszentren – vor
allem aus dem Raum Leipzig – zu sehen.
ZZ Deutsches
Musikautomaten-Museum im Schloss Bruchsal
Führungen:
76646 Bruchsal
Di.-So.: 11.00, 14.00 u. 15.30 Uhr
Öffnungszeiten:
Di.- So.: 10.00 bis 17.00 Uhr Tel.: +49-(0)7251-742652
Fax: +49-(0)7251-742675
Geschlossen am:
www.landesmuseum.de
24., 25. und 31.12.
Das Gütesiegel der German Musicinstruments Certification e.V. Februar
Das Gütesiegel „Member of Excellence“ ist der Nachweis der kontinuierlichen Qualifikation für die Mitglieder der German Musicinstruments Certification e.V. Mit dem Gütesiegel finden die Kunden sicher und schnell ein
qualifiziertes Handwerksunternehmen der Musikinstrumentenmacher, das
auf Service und Reparatur in besonderer Weise spezialisiert ist. Es gilt für
den Zeitraum von zwei Jahren. Anschließend kann es durch Nachweis der
erforderlichen Kriterien wieder erworben werden. Dadurch wird die kontinuierliche Qualifikation sichergestellt. Der Grad der Qualifikation wird im
5-Sterne-System signalisiert. Die Kriterien für die Einstufung:
1. Kriterium * (Grundbedingung)
1.1. Meistertitel bzw. eine vergleichbare Qualifikation
1.2. lnnungsmitgliedschaft
Beide Bedingungen sind Grundvoraussetzung ohne die eine Mitgliedschaft
nicht erfolgen kann (Sperrbedingung).
2. Kriterium ** (Innung)
2.1. Regelmäßige Teilnahme an Jahrestagungen
3. Kriterium *** (Berufsverband)
3.1. Regelmäßige Teilnahme an Jahrestagungen
2009
3.2.Regelmäßige Fortbildung
4. Kriterium **** (Werkstatt) Eine eigene Werkstatt ist vorhanden,
die für die typischen Arbeiten des jeweiligen Gewerkes geeignet
ist.
5. Kriterium ***** (Besondere Leistung) Besondere Leistung in
nerhalb des Berufsverbandes oder der Innung (Amt, Referat,
Workshop o.ä.).
Die Vorteile für unsere Kunden sind:
• Qualifizierte und kontinuierlich geschulte Musikinstrumenten macher pflegen die Instrumente der Kunden.
• Optimierte Geschäftsprozesse erleichtern dem Kunden die
Geschäftsbeziehung.
• Gezielte Auswahl eines Mitgliedes anhand des 5-Sterne-Systems.
ZZ German
Musicinstruments Certification e.V.
Haus des Handwerks, Klosterstraße 73-75
40211 Düsseldorf, www.GMICeV.com, info@GMICeV.com
MusikInstrumentenbauer
109
Museen, Bibliotheken, Forschungsinstitute
Musikinformationen
Museen, Bibliotheken, Forschungsinstitute
ZZ Deutsches
Harmonikamuseum
Trossingen
Löwenstr. 11, 78647 Trossingen
Tel.: +49-(0)7425-21623
www.harmonika-museum.de
ZZ Elztalmuseum
Regionalgeschichte und Orgelbau
Kirchplatz 14, 79183 Waldkirch
Tel.: +49-(0)7681-478530
www.elztalmuseum.de
ZZ Landesmuseum Württemberg
Musikinstrumentensammlung im
Fruchtkasten
Schillerplatz 1, 70173 Stuttgart
Tel.: +49-(0)711-279-3435
www.landesmuseum-stuttgart.de
ZZ Museum
der Stadt Ettlingen
Musik- und Uhrenkabinett
Schloß, 76275 Ettlingen
Tel.: +49-(0)7243-101273
www.ettlingen.de
ZZ Reiss-Engelhorn-Museen
Mannheim
Theater- und Musikgeschichtliche
Sammlungen, C 5, Museum Zeughaus
68159 Mannheim
Tel.: +49-(0)621-293-3163 od. -3078
www.rem-mannheim.de
Schnait
71384 Weinstadt
Tel.: +49-(0)7151-65230
www.silcher-museum.de
ZZ Stiftung
Historischer Tasteninstrumente
der Sammlung
Neumeyer-Junghanns-Tracey
Am Schloßpark 7, 79189 Bad Krozingen
Tel.: +49-(0)7633-3700 oder 407164
www.bad-krozingen
ZZ Silcher-Museum
ZZ St. Georgener
Museen
Deutsches Phono-Museum
Stadtverwaltung
Hauptstr. 9
78112 St. Georgen/Schwarzwald
Tel.: +49-(0)7724-87187
www.deutsches-phono-museum.de
ZZ Stadtmuseum
im Spital
Musikinstrumentensammlung des
Geigenbauers Johann Stüber
Spitalstr. 2, 74564 Crailsheim
Tel.: +49-(0)7951-9464-0
www.crailsheim.de
ZZ Deutsches Volksliedarchiv
Institut für internationale
Popularliedforschung
Silberbachstr. 13, 79100 Freiburg/Breisgau
Tel.: +49-(0)761-70503-0
www.dva-freiburg.de
www.liederlexikon.de
ZZ Hochschule
für Musik
Bibliothek
Schwarzwaldstr. 141
79102 Freiburg/Breisgau
Tel.: +49-(0)761-31915-26
www.mh-freiburg.de
ZZ Hochschule
für Musik Freiburg
Freiburger Institut für Musikermedizin
Hansastr. 3, 79104 Freiburg/Breisgau
Tel.: +49-(0)761-31915-9211
www.mh-freiburg.de
Die Musikhistorische Sammlung Jehle
D
ie Musikhistorische Sammlung Jehle
zeigt im Lautlinger StauffenbergSchloss Noten und Musikinstrumente aus
5 Jahrhunderten. Der Schwerpunkt liegt
bei den Tasteninstrumenten, weil der
Sammler, Martin Friedrich Jehle (1914 –
1982), in Ebingen
Klavierbaumeister
war. Er trug all
diese Kostbarkeiten
zusammen und restaurierte sie, möglichst bis zur Spielbarkeit.
So kann die Entwicklung des Klavierbaus
chronologisch nachvollzogen werden, angefangen bei den Vorläufern Spinett (1700)
und Clavichord (1740) über
die frühen Hammerklaviere
bis zu den Instrumenten
des 19. Jahrhunderts. Da
sind die württembergischen
Meister stark vertreten mit
Klinckerfuß, Schiedmayer,
Uebel, Hardt und weiteren.
In der Vitrine für Streichund Zupfinstrumente befindet sich z. B. eine
kunstvoll verzierte tiroler Hakenharfe, etwa
250 Jahre alt, auch eine Hardanger Fele. Bei den Holzblasinstrumenten
gibt es, neben den Klarinetten und Flöten aus Buchsbaumholz, einen
Serpent von Thomas Key, in London um 1825 gebaut. Die Bibliothek
umfasst neben frühen Notendrucken (Württ. Choralbuch von 1744) vor
allem Fachliteratur, wie etwa die Zeitschrift für Instrumentenbau ab 1905.
Heutigentages ist die Stadt Albstadt Trägerin
der Sammlung und des Schlosses, aus dem
Claus von Stauffenberg stammt, der Attentäter
vom 20. Juli 1944
Öffnungszeiten:
Mi, Sa, Sonn- und Feiertage 14-17 Uhr
ZZMusikhistorische
Sammlung Jehle
Stauffenberg-Schloss Lautlingen, 72459 Albstadt
Gesamtstädtische Museumsleitung: Tel. +49-(0)7431-160-1465
Führungen (auch außerhalb der Öffnungszeiten):
Ursula Eppler-Jehle, Tel. +49-(0)7431-6041
110
MusikInstrumentenbauer
Bibliotheken, Archive, hochschulen,
Musikinformationen
Museen
Bibliotheken, Archive, Forschungsinstitute
ZZ Forschungsstelle
Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Augustinergasse 7, 69117 Heidelberg
Tel.: +49-(0)6221-54-2728 od. -2786
www.hof-musik.de
ZZ Badische
Landesbibliothek (BLB)
Musiksammlung
Erbprinzenstr. 15, 76133 Karlsruhe
Tel.: +49-(0)721-175-0, -2222 u. -2325
(Lesesaal Sammlungen)
www.blb-karlsruhe.de
ZZ Internationale Händel-Akademie Karlsruhe
Baumeisterstr. 11, 76137 Karlsruhe
Tel.: +49-(0)721-35570
www.karlsruhe.de
ZZ Internationales
Digitales Elektroakustisches Musikarchiv (IDEAMA)
Zentrum für Kunst und Medientechnologie
Lorenzstr. 19, 76135 Karlsruhe
Tel.: +49-(0)721-8100-1707
www.zkm.de
ZZ Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stif-
tung (MRI)
Pfinztalstr. 7, 76227 Karlsruhe
Tel.: +49-(0)721-854501
www.max-reger-institut.de
ZZ Staatliche
Hochschule für Musik
Bibliothek, Schloss Gottesaue
Wolfartsweierer Str. 7, 76131 Karlsruhe
Tel.: +49-(0)721-6629-212
www.hfm-karlsruhe.de
ZZ Staatliche
Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst Mannheim
Bibliothek
N 7, 18, 68161 Mannheim
Tel.: +49-(0)621-292-3509
www.muho-mannheim.de
ZZ Internationale Bachakademie Stuttgart
Johann-Sebastian-Bach-Platz,
70178 Stuttgart
Tel.: +49-(0)711-61921-0
www.bachakademie.de
ZZ Johann-Nepomuk-David-Archiv
/
Sammlung Dr. Bernhard A. Kohl (JNDA)
Weißenburgstr. 27, 70180 Stuttgart
Tel.: +49-(0)711-600246
www.johann-nepomuk-david.org
ZZ Staatliche
Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst
Bibliothek
Urbanstr. 25, 70182 Stuttgart
Tel.: +49-(0)711-212-4664
www.mh-stuttgart.de
ZZ Württembergische
Landesbibliothek
Musiksammlung
Konrad-Adenauer-Str. 8, 70047 Stuttgart
Tel.: +49-(0)711-212-4424 (Sekr.), -4454,
-4468 (Ausk.) u. -4435 (Musik-LS)
www.wlb-stuttgart.de
ZZ Bibliothek
der Bundesakademie für
musikalische Jugendbildung e.V.
Hugo-Herrmann-Str. 22, 78647 Trossingen
Postfach 1158, 78635 Trossingen
Tel.: +49-(0)7425-9493-10
www. bundesakademie-trossingen.de
Das Brahmshaus in Baden-Baden
„Manche glückliche Stunde habe ich da verlebt und manche hübschen Noten geschrieben, traurig und lustig …“
(Johannes Brahms in einem Brief an Otto Dessoff, Hofkapellmeister in Karlsruhe)
D
as Brahmshaus im Baden-Badener Stadtteil Lichtental hatte sich
Johannes Brahms in den Jahren 1865-1874 als Wohnung für seine
Sommeraufenthalte ausgewählt. Es entsprach ganz seinen Wünschen,
in Stille, Zurückgezogenheit und bescheidener Gemütlichkeit arbeiten
zu können. Viele seiner berühmten Werke sind hier entstanden oder
vollendet worden, wie z.B. das Klavierquintett f-Moll op. 34, die Cellosonate e-Moll op. 38, die Altrhapsodie op. 53, das Streichsextett G-Dur
op. 36. Seine 1. und 2. Sinfonie wurden in Baden-Baden vollendet,
die 2. Sinfonie trägt deshalb den Beinamen „Lichtentaler Sinfonie“.
Im Brahmshaus befindet sich die einzige überhaupt noch erhaltene
Wohnung von Johannes Brahms. Die von ihm bewohnten zwei Wohnräume im Obergeschoss und ein Ausstellungsraum dienen als Museum.
Viele Exponate über Brahms und die Pianistin und Komponistin Clara
Schumann können dort besichtigt werden. In Erinnerung an die stete
Hilfsbereitschaft von Johannes Brahms und seines immer wachen Interesses für junge Künstler ist
im Brahmshaus eine separate
Wohnung für Gäste eingerichtet. In dieses Gästestudio
lädt die Brahmsgesellschaft
Baden-Baden Komponisten,
Musikwissenschaftler, Interpreten und Studenten aus aller
Welt zu einem kostenlosen
3-wöchigen Arbeitsaufent-
halt ein. Ein geräumiges Arbeitszimmer mit Flügel, umfassender
Brahms- und Schumannbibliothek
und Diskothek bietet den Gästen
die besten Möglichkeiten des Studierens. Voraussetzung für eine
Einladung ist selbstverständlich
die nachgewiesene Beziehung zu
Brahms und seinem Umfeld. Bewerbungen richten Sie bitte an die
Geschäftsführerin der Brahmsgesellschaft Ilka Hecker. Alle zwei Jahre
veranstaltet die Brahmsgesellschaft Baden-Baden die Brahmstage
Baden-Baden. Die 22. Brahmstage finden vom 23. bis zum 26. April
2009 statt, die drauffolgenden vom 5. bis zum 8. Mai 2011. In Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk und der Stadt Baden-Baden
wird ein anspruchsvolles Programm mit international renommierten
Künstlern zusammengestellt. Der Erlös aus diesen Konzerten trägt zum
Erhalt des Brahmshauses bei.
ZZ Bramshaus
Maximilianstr. 85, 76534 Baden-Baden
Tel: +49-(0)7221-99872, Fax: +49-(0)7221-71104
info@brahms-baden-baden.de, www.brahms-baden-baden.de
Öffnungszeiten: Mo., Mi., Fr.: 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Sonn- und Feiertag: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung
MusikInstrumentenbauer
111
Musikinformationen
Bibliotheken, Archive, hochschulen, Museen
Bibliotheken, Archive, Forschungsinstitute
Hochschule für Musik
ZZ Neue Tschaikowsky-Gesamtausgabe
Bibliothek
Tschaikowsky-Gesellschaft e.V.
Schultheiß-Koch-Platz 3, 78647 Trossingen Schulberg 2, 72070 Tübingen
Tel.: +49-(0)7425-9491-20
Tel.: +49-(0)7071-791736
www. mh-trossignen.de
www.tschaikowky-gesellschaft.de
ZZ Staatliche
ZZ Das
Erbe deutscher Musik
Schulberg 2, 72070 Tübingen
Tel.: +49-(0)7071-791736
www.erbedeutschermusik.de
ZZ Franz
Schubert.
Neue Ausgabe sämtlicher Werke
Editionsleitung, Musikwissenschaftliches
Institut der Universität
Schulberg 2, 72070 Tübingen
Tel.: +49-(0)7071-22810
www.schubert-ausgabe.de
ZZ Landesmusikarchiv
Musikwissenschaftliches Institut der
Universität Tübingen
Schulberg 2, 72070 Tübingen
Tel.: +49-(0)7071-2972414
www.uni-tuebingen.de
ZZ Universitätsbibliothek Tübingen
Musiksammlung
Wilhelmstr. 32, 72074 Tübingen
Tel.: +49-(0)7071-29-72577 (Sekr.)
od. -72846 (Inf.)
www.ub.uni-tuebingen.de
ZZ Stadtbibliothek
Baden-Baden
Luise Le-Beau-Musikbibliothek
Lange Str. 43, 76530 Baden-Baden
Tel.: +49-(0)7221-932256
www.baden-baden.de
ZZ Stadtbibliothek
Freiburg
Musikbibliothek
Münsterplatz 17, 79098 Freiburg/Breisgau
Tel.: +49-(0)761-201-2240
www.freiburg.de
ZZ Stadtbibliothek
Heilbronn
Musikabteilung
Berliner Platz 12 (K3), 74072 Heilbronn
Tel.: +49-(0)7131-562667
www.stadtbuecherei.stadt-heilbronn.de
ZZ Stadtbibliothek
Mannheim
Musikabteilung
N 3, 4 (Dalberghaus), 68161 Mannheim
Tel.: +49-(0)621-293-8900
www.stadtbibliothek.mannheim.de
ZZ Stadtbibliothek
Reutlingen
Musikbibliothek
Spendhausstr. 2, 72764 Reutlingen
Tel.: +49-(0)7121-303-2847
www.stadtbibliothek-reutlingen.de
ZZ Musikbücherei
am Wilhelmspalais
Charlottenstr. 1, 70182 Stuttgart
Tel.: +49-(0)711-216-5781, -5782 od.
-5786
www.stuttgart.de/stadtbuecherei/
musikbuecherei
Die Musikinstrumentensammlung
der Reiss-Engelhorn-Museen
D
ie Reiss-Engelhorn-Museen präsentieren ihre Sammlung einzigartiger
europäischer Musikinstrumente aus vier Jahrhunderten im 2007
neu eröffneten Museum Zeughaus. Es handelt sich um eine großzügige
Schenkung der Sammler und Mäzene Dieter und Evamaria Freudenberg.
Spitzenstücke des Instrumentenbaus, kunsthandwerkliche Meisterleistungen,
technische Überraschungen und liebenswerte Kuriosa – der Museumsbesucher darf sich auf die Reize einer vielfältigen Instrumentensammlung freuen.
Sie lädt zum Staunen, Entdecken und Verweilen ein. Thematisch ausgewählte
Gemälde geben den Besuchern Einblick in die Lebenswelt, in der die präsentierten Musikinstrumente zum Einsatz kamen. Zahlreiche Hörbeispiele und
mediale Inszenierungen lassen einzelne Instrumente erklingen. In Kirchenbänken Beispielen Mannheimer Orgelmusik zu lauschen, der kontemplative
Genuss im Klangraum mit einer Komposition von Ton- und Bildsequenzen
und moderne interaktive Präsentationsformen machen
den Museumsaufenthalt zu einem kurzweiligen Erlebnis.
Die hier abgebildete Chitarra battente (Abb.links) ist
nur eins der vielen instrumentalen Meisterwerke. Bemerkenswert ist ihr tadelloser Zustand. Ihre Herkunft ist
gesichert. Sie stammt aus dem Jahr 1667. Ihr Erbauer war
Andreas Ott aus Prag. Aus Nadel-, Ebenholz, Elfenbein
und Perlmutt gefertigt, beeindrucken insbesondere die
kunstvollen Sägearbeiten des Instruments. Im Gegensatz
zu Gitarren weist die Chitarra battente einen gewölbten
Boden auf und wird daher auch als Wölbgitarre bezeichChitarra battente, Andreas Ott, Prag 1667
© Reiss-Engelhorn-Museen, Foto: Jean Christen
112
MusikInstrumentenbauer
net. Seine Verbreitung
fand das Instrument
im 17. und 18 Jahrhundert von Italien aus.
Blick in die Musikinstrumentensammlung Blick in den Ausstellungsbereich
der Reiss-Engelhorn- Musikinstrumente
Museen (Abb.rechts): Im © Reiss-Engelhorn-Museen
Foto: Jean Christen
Vordergrund befindet
sich eine Orgel aus dem 20. Jahrhundert. Sie wurde von Helmut
Dischinger erbaut, der sich an barocken Vorbildern orientierte. Im
Hintergrund befindet sich ein Hammerflügel, erbaut von Conrad
Graf in Wien um 1826/1835. Der Flügel verfügt unter anderem
über ein Pedal, mit dem sich ein sogenannter Janitscharenzug
auslösen lässt. Dieser imitiert die instrumentale Besetzung
türkischer Marsch- und Schlachtenmusik, wie sie durch die
Türkenkriege in Europa bekannt wurden. Rechts im Bild ist eine
Auswahl einfallsreicher Folkloreinstrumente zu sehen, auch sie ein
Teil der Freundenberg’schen Sammlung. Darunter beispielsweise
die Holzschuhgeige – ein ausgesprochenes Kinderinstrument.
ZZ Reiss-Engelhorn-Museen
Zeughaus C5, 68159 Mannheim
Tel. +49-(0)621-293 31 50, Fax +49-(0)621-293 9539
E-Mail reiss-engelhorn-museen@mannheim.de
www.rem-mannheim.de
Öffnungszeiten: Di – So 11 bis 18 Uhr, Mo geschlossen
Museen
GroSSe Landesausstellung
„Musikkultur
in Baden-Württemberg“
vom 16. April bis 12. September 2010 im Badischen Landesmuseum Karlsruhe
www.landesmuseum.de · www.musikkultur-bw.de
B
aden-Württemberg ist ein erfolgreiches Musikland:
445.000 Menschen singen in Chören, über 1,2 Millionen sind in
Musikvereinen aktiv, jährlich finden mehr als 120.000 Konzerte statt.
Die Große Landesausstellung im Karlsruher Schloss widmet sich der kulturgeschichtlichen Vielfalt des Musiklebens im Südwesten. Themen sind beispielsweise die Musik im Alltag, baden-württembergische Stars wie Xavier Naidoo
und Anne-Sophie Mutter oder die mittelalterlichen Minnesänger. Der Entwicklung von Musikinstrumenten sind eigene Bereiche gewidmet. Hörstationen
erwecken die Exponate zum Leben und wer mag, kann sich als Komponist in
einem kleinen Tonstudio versuchen.
Zeitgleich beschäftigt sich das Deutsche Musikautomaten-Museum Schloss
Bruchsal in einer Begleitausstellung mit Schwarzwälder Drehorgeln, Musikautomaten und dem berühmten „Schwarzwaldmädel“ von Leon Jessel.
Freud und Leid in Dur und Moll
Musikkultur
in BadenWürttemberg
GroSSe Landesausstellung
im Landesmuseum
Württemberg,
Altes Schloss, Stuttgart
16.4. bis 12.9. 2010
info@landesmuseum-stuttgart.de · www.landesmuseum-stuttgart.de
Die reiche Musikkultur Baden-Württembergs ist Anlass für
eine Ausstellung, die sich der Verbindung von Musik und
Emotion widmet.
Der Besucher kann im Landesmuseum Württemberg in sieben
musikalische Gefühlswelten eintauchen: Glaube, Liebe,
Freude, Schwermut, Trauer, Angst und Gemeinschaftsgefühl.
Anhand zahlreicher Hörbeispiele kann ein Streifzug durch die Musikgeschichte
des Landes unternommen werden. Wie klingt Gottesfurcht im schwäbischen
Barock? Wie schlägt sich Liebe in der Stuttgarter Opernmusik nieder?
Neben den Klangeindrücken zeugen herausragende Exponate von der expressiven
Kraft der Musik, so etwa die seit 1977 nicht mehr in Stuttgart gezeigte Weingartner
Liederhandschrift oder die kostbare Meistersinger-Tafel aus Ulm.
Ein breit gefächertes Konzertprogramm umrahmt die Ausstellung während ihrer
gesamten Laufzeit.
MusikInstrumentenbauer
113
Musikinformationen
Kunstpostkartenset Musikwelten, (12 Motive),
ISBN 978-3-939739-99-9, jeweils mit Spruch
auf der Rückseite, im abgebildeten Beispiel:
„Wer glaubt alles zu kennen,
wird nie etwas entdecken.“
Entdecken Sie Edition Lavallée:
Bücher, Hörbücher, CDs, Multimediakalender (Neuheit!),
Kunstdrucke, Postkarten (ein- und zweisprachige Ausgaben)
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Foto: Jürgen Lippert. Text & Gestaltung: Jochen@Gewecke.net © 2009
Reif für die
115
Musikinformationen
Instrumentenverzeichnis
Akkordeons........................ 78,79,80,81
Alphörner.......................................... 54
Aouds...................................... 29,36,37
Arpa Doppia...................................... 33
Banjos................................................ 49
Baritone............................................. 70
Barockbögen............................... 6,7,20
Barockbratschen............... 6,7,8,9,20,21
Barockcelli........................ 6,7,8.9,20,21
Barockgeigen............... 6,7,8,9,12,20,21
Barockgitarren................................... 37
Barockharfen..................................... 33
Barocktrompeten.......................... 71,73
Barockmandolinen............................. 38
Bassetthörner..................................... 62
Bassklarinetten.............................. 62,67
Basstrommeln............................... 97,98
Basstuben.......................................... 72
Blockflöten.................... 49,54,55,66,78
Bögen..................... 6,7,8,9,11,12,16,17,
18,19,20,22,24
Bougarabous..................................... 98
Bratschen................. 4,5,6,8,9,10,11,12,
13,14,15,16,17,18,19,20,21,22,23,24
Brummbässe...................................... 32
Buccina.............................................. 73
Büchel............................................... 54
Carbongeigen.................................... 15
Carbonpauken................................... 97
Cajons........................................ 99,100
Celesta.............................................. 47
Cembal d‘amor.................................. 44
Chitarronen....................................... 37
Celli............... 4,5,6,8,9,10,11,12,13,14,
15,16,17,18,19,20,21,22,23,24
Cembali.............................. 44,46,48,50
Cembaloteile..................................... 46
Cistern............................................... 37
Clavichorde.............................. 44,46,88
Claviorganen..................................... 46
Corno da caccia................................. 70
Corno piccolo.................................... 70
Cornu................................................ 73
Digitalpianos................................. 43,49
Djemben............................................ 98
Drehleiern.......................................... 10
Drehorgeln.............................. 86,92,94
Dudelsäcke........................................ 65
Englischhörner.............................. 59,67
E-Bässe......................................... 28,49
E-Gitarren..................................... 28,49
Euphonium........................................ 72
Fagotte............................... 55,59,63,67
Fanfaren............................................ 75
Fiberreed........................................... 56
Flamenco-Gitarren............................. 36
Flöten................................. 55,57,58,65
Flügel................... 42,43,45,46,48,49,51
Flügelhörner....................... 70,72,73,75
Folkgitarren....................................... 34
Gamben.............................................. 6
Gambenbögen................................... 20
Geigen............. 4, 5,6,8,9,10,11,12,13,
14,15,16,17,18,19,20,21,22,23,24
Gitarren, klassische........ 28,29,31,35,36
38,39,49,78
Goldflöten.................................... 57,58
Gongs................................................ 32
Gongtrommeln.................................. 96
Hackbretter........................................ 34
Hammerflügel............................... 44,50
Hammond-Orgeln.............................. 93
Harfen, historische............................. 33
Harfen, gotische................................ 33
Holzblasinstrumente................ 55,56,60
Hölzer für Instrumentenbauer....... 24,64
Holzmundstücke................................ 54
Holznotenständer.............................. 54
Holzpauken....................................... 97
Hörner.......................................... 70,71
Hörner, Römische.............................. 73
Irish Bouzoukis.............................. 28,29
Jazz-Gitarren...................................... 29
Kantelen....................................... 28,34
Keybords........................................... 84
Kinderinstrumente................... 78,97,98
Klangmöbel....................................... 32
Klarinetten..................... 54,55,62,63,67
Klaviere................ 42,43,45,46,48,49,51
Klavierstimmungen... 42,43,45,46,48,49
Kontrabässe.......................... 8,11,13,22
Kontrafagotte.................................... 67
Kotamos............................................ 28
Lauten.......................................... 29,37
Leiern..................................... 30, 36,40
Lituus................................................. 73
Mandolen..................................... 29,38
Mandolinen............................ 28, 29,38
Marschtrommeln............................... 97
Melodicas.......................................... 78
Metallblasinstrumente
für Behinderte.................................... 73
Metallblasinstrumente, historische.71,73
Metallblasinstrumente, Umbauten.73,74
Mittelalterliche Harfen....................... 33
Monochorde................................. 28,32
Mundharmonikas.......................... 49,78
Mundstücke....................................... 71
Musikautomaten, historische........ 86,96
Oboen................................ 55,58,64,67
Oboen d‘amore............................ 59,67
Oboen da caccia................................ 59
Orchestrien................................... 86,92
Orgeln, elektronische............... 84,86,93
Orgeln.......................... 84,85,86,87,88,
89,90,91,92,93,94
Orgelpositive...................................... 84
Ouds........................................ 29,36,37
Pauken.............................................. 97
Percussion-Instrumente....... 49,75,96,99
Pfeifen-Kombinations-Orgeln............. 84
Piccolo-Flöten............................... 57,61
Piccolo-Trompeten........................ 70,74
Poligonale.......................................... 46
Posaunen................................. 70,71,73
Querflöten.......................... 54,55,57,61
Raffelen............................................. 34
Rahmentrommeln......................... 96,99
Renaissance-Harfen............................ 33
Rohrblätter........................................ 56
Romantikgitarren............................... 35
Saiten für Zupfinstrumente........... 36,39
Saxophone.................................... 54,55
Schalmeien........................................ 59
Schlagzeugwagen.............................. 97
Schlitztrommeln................................. 99
Silberflöten................................... 57,58
Spinette................................... 44,46,50
Stimmgeräte...................................... 46
Streichinstrumente, Barockumbau... 8,21
Tambura...................................... 28, 32
Tamburello........................................ 96
Tasteninstrumenten, historische ........ 43
Tenor-Hörner................................ 70,73
Theorben........................................... 37
Thomastik-Geigen.............................. 25
Traversflöten................................. 62,66
Triple-Harfen...................................... 33
Trommeln................................ 96,97,98
Trommelwagen.................................. 97
Trompeten................ 70,71,72,73,74,75
Truhenorgeln........................... 84,88,89
Tuben........................................... 72,73
Tuben, Römische............................... 73
Udu Drums........................................ 99
Uilleann Pipes.................................... 65
Ukulelen............................. 34,38,49,78
Ventiltrompeten................................. 71
Vihuelen............................................ 37
Violen d‘ amore................................... 7
Violone................................................ 6
Virginale............................................ 46
Werkzeuge.............................. 24,34,64
Westerngitarren............................ 31,49
Xylophone......................................... 96
Zithern............................................... 34
Zubehör, Holzblasinstrumente............ 55
Zubehör, Streichinstrumente.............. 24
Zupfinstrumente für therapeutische
Zwecke............................... 28,30,32,36
Zupfinstrumente, historische ............. 31
Instrumentenbauer-Firmen-Verzeichnis
Ahlborn Orgel GmbH......................... 84
Akkordeon Preti................................. 80
Akkordeonhaus Hemgesberg............. 81
Anklang Musikwelt...................... 28, 96
Atelier für Leierbau Gärtner......... 30, 40
Atempause Volker Liedtke................. 54
Aycan, Ersen........................................ 4
Bader, Andreas.................................. 54
Bay, Arthur........................................ 25
Becker, Angela..................................... 5
Becker, Ulrich....................................... 5
Blechblasinstrumentenbau Egger....... 71
Böhm, Uta........................................... 6
Braun, Wolfgang J. ........................... 85
Bross, Michael.................................... 64
Carl Sauter Pianofortemanufaktur...... 46
Cembalobau Merzdorf....................... 44
Clarissono Martin Schöttle................. 55
Class, Hermann.................................. 42
Contu, Pietro Paolo.............................. 6
Cropp, Max....................................... 64
Crystal-Spörer, Kacy............................. 7
Dessel, Siegfried Werner.................... 28
Dick................................................... 24
Die Zupfgeige.................................... 39
Diestler, Josef..................................... 55
Dreizehnter, Heiner............................ 29
Ekle, Roland....................................... 72
Facchino, Michele.............................. 24
Fachstätte
Historischer Musikautomaten............. 86
Fiberreed Harry Hartmann.................. 56
Florinett AG....................................... 24
Flügel- und Klavierfabrik
Carl A. Pfeiffer GmbH & Co. KG........ 45
Frisch, Daniel....................................... 7
116
Fuchs, Ernst W..................................... 8
Fuierer, Sebastian............................... 56
Gagel Villela, Roland.......................... 29
Galic, Johannes.................................... 8
Galileo............................................... 71
Gamerdinger, Walter......................... 73
Gebhardt, Susanne.............................. 9
Gebr. Mönnig, Oscar Adler & Co....... 67
Geigenbau Seitz................................. 24
Geigenbauatelier-Ulm.......................... 9
Georg Rieger GmbH.......................... 64
Gerhäuser, Werner............................ 74
Glaser-Contu, Pamela ......................... 6
Goes, Bernward................................. 10
Gosse, Harry...................................... 58
Gotschy, Helmut................................ 10
Gropius, Achim-Peter......................... 31
Grossmann, M. ................................. 11
Hailperin, Paul.................................... 59
Hammig, Bernhard............................. 57
Hehl Orgelbau................................... 86
Heidler Drums.................................... 96
Heimann, Ulrich................................. 12
Hennet, Johannes.............................. 12
Herbst, Stephan................................. 42
Heubner, Dietmar.............................. 31
High, Derek....................................... 13
Hodapp, Stefan.................................. 13
Hohner Musikinstrumente
GmbH & Co. KG.......................... 78, 79
Homolka, Hans-Jörg........................... 14
Huttenlocher, Jörg............................. 58
Jung, Hildegard.................................. 78
Kaletta, Henryk.................................. 14
Kaufmann, Michael............................ 15
Kern, Christoph................................. 44
MusikInstrumentenbauer
Klangkörper Christof Linhuber........... 32
Klavier Striegel................................... 48
Klavierbau Weschenfelder.................. 51
Kleinmann, Eric Wilhelm.................... 33
Koch, Martin...................................... 16
Kohl, Matthias................................... 17
Köhler, Ekkehard............................... 16
Köstler, Hieronymus........................... 17
Kraul, Peter........................................ 88
Kremer Pigmente GmbH & Co. KG.... 37
Kreul, Joachim................................... 60
Landesmusikrat BW...................... 2.USS
Lederer, Markus................................. 62
Lieb, Friedrich.................................... 89
Logemann & Waibel OHG.................... 4
Lüdtke, Anja...................................... 19
Lüdtke, Uwe...................................... 19
Mack, Wolfgang................................ 62
Mannheimer AG Holding.............. 3.USS
Marc Vogel GmbH............................. 46
Marching Drums................................ 97
Martens, Klaus................................... 74
Mehnert, Jochen & Söhne.................. 61
Miehe-Gaboardi, Babette................... 18
Mönch Orgelbau GmbH & Co. KG .... 90
Moosmann, Bernd............................. 63
Müller, Paul................................. 18, 26
Musik Weng ..................................... 49
Musikhaus Beck................................. 70
Musikhaus Fritz.................................. 73
Musikhaus Lange............................... 75
Musikhaus Pro-Harmonika................. 80
Orgelbau Lenter GmbH...................... 87
Orgelbau Wiedenmann...................... 93
Pechar, Udo Feilen & Raspeln............. 34
Penzel KG.......................................... 20
Piano Pfaff......................................... 48
Piano-Fischer...................................... 43
Rogge, Andreas................................. 65
Römmich, Falko................................. 35
Römmich, Karl-Heinz......................... 35
Roth, Rudolf...................................... 20
Salem Saiteninstrumente.............. 36, 39
San, Selim.......................................... 21
Scheer, Michael................................. 46
Schiedmayer Celesta GmbH............... 47
Schlagwerk Percussion............... 99, 100
Schrumpf, Reiner............................... 34
Schubert, Almut................................. 21
Schubert, Gottfried............................ 21
Schwabenstreich Instrumente
aus Meisterhand GmbH..................... 22
Schwarzwälder, Rolf.......................... 81
Seifert, Norbert.................................. 22
Sodia Djembe ................................... 98
Steinhoff, Jens.............................. 4.USS
Steis, Remy........................................ 88
Stenzel, Sebastian.............................. 36
Sterke, Mark de ............................... 23
Tonewood Switzerland...................... 24
Trommelbau Kirn............................... 97
Vice Native Drums.............................. 98
Vleugels Orgelmanufactur.................. 91
Wagner, Matthias.............................. 37
Wahl, Andreas................................... 38
Waldkircher Orgelbau........................ 92
Walker, Michael................................. 50
Weng, Andreas................................ 103
Wenner, Martin................................. 66
Woll, Alfred....................................... 38
Zilling, Lothar..................................... 93
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70195 Stuttgart
Tel. 07 11. 6 96 09 29
Fax: 07 11. 6 99 08 19
Email: a.r.rombach@t-online.de
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Werthmannstr. 12
79098 Freiburg im Breisgau
Tel. 07 61. 3 61 99
Fax: 07 61. 3 01 62
Email: sdsuedbaden@t-online.de