L`Art de Vivre - Meister Zürich

Transcription

L`Art de Vivre - Meister Zürich
Das Magazin von Meister 1881 in Zürich
L’Art de Vivre
Lebensart
Neuer Glanz für die Tafel
Inspiration
Sag’s mit Blumen
Stil
Die Feste feiern,
wie sie fallen
Liebe Leserin, lieber Leser
ei Tieren ist der Nestbau ein Instinkt. Bei den
Vögeln dient das Nest als Brutplatz. Aber auch
beim Menschen stellt der Drang nach Sicherheit, Schutz und Wärme ein Grundbedürfnis
dar. Anstatt Nest- nennen wir es einfach Hausbau und fügen noch die Lust auf Design, Architektur und eine gediegene Inneneinrichtung hinzu. Damit
wären wir auch schon bei der Freude an einem gewissen Luxus
sowie definitiv in der Welt des Homo sapiens angelangt.
Dass das Verlangen nach attraktiver Inneneinrichtung gestiegen ist, zeigen die in den letzten Jahren neu entstandenen
einschlägigen Magazine, Blogs, spezialisierten Einrichtungshäuser und Messen. Die Wohnungseinrichtung, die Dekoration und Renovation des Heims, das Empfangen der Gäste,
gesundes Kochen, alle diese Dinge, die im Alltag Zugehörigkeit und Wohlsein vermitteln, sie erlangen einen immer höheren Stellenwert.
Nehmen Sie sich also Zeit und lassen Sie sich in den Geschäften von Meister 1881 inspirieren und beraten – etwa bei Meister Silber in der Augustinergasse 17 in Zürich, wie Sie mit
Silberwaren, Kristall oder Porzellan und vielem mehr anlässlich der Festtage und für den Alltag Ihr Daheim aufwerten und
Ihre Inneneinrichtung vervollkommnen können.
Und dann gibt es ja auch noch die schönen Dinge, die einem
selbst schmeicheln, die dem persönlichen Erscheinungsbild
dienen und mit denen man im attraktiven Zuhause mit entzückender Ausstrahlung auftrumpft und für den Empfang von
Gästen bestens gerüstet ist: Dazu verfügen Meister Juwelier
und Meister Uhren an der Bahnhofstrasse 33 in Zürich
bekanntlich über eine begehrenswerte und
luxuriöse Auswahl an anmutigen Preziosen
und Zeitmessern. Wir freuen uns auf Ihren
Besuch – und wünschen Ihnen eine herrliche
Festtagszeit.
B
Mit den besten Grüssen,
Adrian und Roland Meister
Ausgabe Herbst/Winter 2015
TITELSEITE Stier: aus der «Meister 1881 Collection», in Sterlingsilber 925, über zwei Kilogramm schwer, Länge 36 und Höhe 16 Zentimeter @ Meister Silber,
Augustinergasse 17, Zürich. Juwelen: Collier mit 38 Diamantnavetten 2,66 Karat und 24 Saphiren multicolor 39,16 Karat, Armband mit 13 Diamantnavetten 0,72 Karat und
13 Saphiren multicolor 17,91 Karat, beide in Gelb- und Weissgold 750 aus der «Meister 1881 Collection» @ Meister Juwelier, Bahnhofstrasse 33, Zürich. Foto: Pia Zanetti, Zürich.
INHALTSEITE Uhr: «Jade» von Ulysse Nardin in Roségold 750 mit Brillanten und Perlmuttzifferblatt, Automatikwerk mit Datum und Sekunde @ Meister Uhren,
Bahnhofstrasse 33, Zürich. Ohrhänger: aus der «Meister 1881 Collection», mit naturbelassenen Spinellcabochons, in Rotgold 750 @ Meister Juwelier, Bahnhofstrasse 33, Zürich.
Vase: «Lilie» von Moser Crystal @ Meister Silber, Augustinergasse 17, Zürich.
www.meister-zurich.ch
Neuheiten Produktlancierungen
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Schwerpunkt My home is my castle
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Bits & Pieces Anlässe und Begebenheiten
9
Ausgewählt Beautiful Things
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Meister 1881
Augustinergasse 17 Zürich
13
Lebensart Neuer Glanz für die Tafel
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Genuss Träume werden wahr
18
Handwerk Wir können auch Gold!
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Christofle
24
Jezler
26
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin
28
Puiforcat
30
Robbe & Berking
32
Rosenthal meets Versace
34
Sonja Quandt
36
Meister 1881
Münsterhof 20 Zürich
39
Wunschliste Schmuck-Highlights
40
Inspiration Sag’s mit Blumen
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Georg Jensen
46
Meister 1881
Bahnhofstrasse 33 Zürich
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Stil Die Feste feiern, wie sie fallen
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Aus dem Atelier Sein Herz schlägt im Zweisekundentakt
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Dekoration Schmucke Schatullen
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Meisterstück Inneres Feuer
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Blancpain
58
Ebel
60
Graham
62
Hublot
64
Matthew Norman und L’Epée
66
Ressence
68
TAG Heuer
70
Ulysse Nardin
72
Das nächste Mal Vorschau / Impressum
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MEISTER 1881
NEUHEITEN
Äusserst begehrt
Der Spinell ist ein in vielen Farben vorkommender Edelstein, wobei die teuersten und beliebtesten Farben Rot, Rosa, Pink, Violett und Blau
sind. Collier sowie Ring und Ohrschmuck aus
der «Meister 1881 Collection» präsentieren
naturbelassene Spinellcabochons und sind in
Rotgold 750 gefasst.
Meister Juwelier, Bahnhofstrasse 33, Zürich, 044 221 27 27
Gediegener
Whiskygenuss
Die Whiskykaraffe sowie die -becher
werden in der renommierten historischen Kristallglasmanufaktur Moser in
der Tschechischen Republik mundgeblasen, handgeschliffen sowie von Hand
poliert. Das Platinband mit den
eingearbeiteten Pferden wertet den
«Horse Platine»-Dekor von Moser
Crystal zusätzlich auf und verleiht ihm
eine besonders edle Wirkung.
Geballte Kraft
Der Stier auf der Gürtelschnalle aus der «Meister
1881 Collection» überzeugt mit Eleganz und
Coolness und ist ein starkes Statement des Trägers.
Ganz in Handarbeit entstanden, besteht die
Schnalle aus Sterlingsilber 925.
Meister Silber,
Augustinergasse 17, Zürich, 044 221 27 30
Meister Silber, Augustinergasse 17, Zürich, 044 221 27 30
Leuchtendes Grün
Chromturmaline verdanken ihre aussergewöhnlich schöne Farbe den
Elementen Chrom und Vanadium. Umso mehr strahlt der Ring aus der
«Meister 1881 Collection» in Gelbgold 750 mit einem Chromturmalin
4,36 Karat sowie 32 Brillanten 0,13 Karat. Dazu gibt es Ohrhänger mit
den gleichen Edelsteinen.
Meister Juwelier, Bahnhofstrasse 33, Zürich, 044 221 27 27
Bunt geweckt
Die «Color Dreams»-Modelle zählen zum festen Bestandteil der
Franck-Muller-Kollektion und erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit.
Man kann mit dem passenden Wecker am Morgen aufwachen oder
ihn als dekorative Tischuhr und dank der Anzeige einer zweiten Zeit
auch im Büro einsetzen.
Meister Uhren, Bahnhofstrasse 33, Zürich, 044 211 19 33
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Königlich
Die Erfolgslinie «Royal Kontiki»
wird konsequent erweitert
und ausgebaut. Nach dem
«GMT»-Modell lanciert Eterna
nun sein erstes eigenes
Chronographen-Manufakturwerk mit oder ohne «GMT»Funktion. Für die Linie typisch
sind die fünf dekorativen
Markierungen auf der Lünette.
Sie symbolisieren die fünf
Kugeln des Eterna-Logos.
Dieses wiederum erinnert an
die geniale Erfindung des
Uhrenunternehmens im Jahr
1948, die dem Rotor dank
Verwendung eines Kugellagers
weniger Reibung und mehr
Effizienz verleiht.
Edler Kontrast
Die Schale sowie dazu passende Kerzenstöcke der Kollektion
«Cercle d’Argent» von Puiforcat entstehen aus Mahagoniholz in
reiner Handarbeit. Der massive Rand in Sterlingsilber 925
bildet einen schönen Kontrast zum dunklen Holz.
Meister Silber, Augustinergasse 17, Zürich, 044 221 27 30
Meister Uhren, Bahnhofstrasse 33,
Zürich, 044 211 19 33
Chinesischer Garten
Der handbemalte Dekor «Jardin Zoologique» von Herend entstand bereits
in den 1930-er Jahren. Die Motive wie versteckte Schmetterlinge, Vögel sowie
Blumen weisen chinesische Einflüsse auf. Der reiche und dichte Dekor
symbolisiert die Tier- und Pflanzenwelt eines tropischen Waldes. Seit 2015
wird das Muster wieder hergestellt.
Meister Silber, Augustinergasse 17, Zürich, 044 221 27 30
© Fotos: Meister Archiv, diverse Hersteller
Rund und edel
Männer haben nur wenige Möglichkeiten,
sich zu schmücken. Manschettenknöpfe
sind deshalb ein beliebtes Accessoire –
erst recht während der Festtage, wenn bei
den Einladungen die Gäste elegant
und in feinster Robe auftreten. Am
edelsten sind französische Manschetten,
also Hemden mit doppelter Stofflage,
die durch die Manschettenknöpfe
geschlossen werden. Zum Smoking werden
nur Hemden in dieser Form getragen.
Die Knöpfe aus der «Meister 1881
Collection» sind aus Weissgold 750 sowie
62 Brillanten 1,98 Karat gefertigt.
Meister Juwelier,
Bahnhofstrasse 33, Zürich, 044 221 27 27
Harmonie und
Tradition
Aus Anlass des 260. Geburtstags
lanciert Vacheron Constantin
die neue Linie «Harmony». Das
kissenförmige Gehäuse geht
auf ein Modell aus dem Jahr 1928
zurück. Heute beherbergen die
Gehäuse in Rot- oder Weissgold
eigene Manufakturwerke
mit Chronographen- oder DualTime-Funktion.
Meister Uhren, Bahnhofstrasse 33,
Zürich, 044 211 19 33
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DAS ZUHAUSE ZELEBRIEREN
My home is my castle
Die Wohnung und das Haus seien Spiegel der Seele, sagt der Volksmund.
DIE KOSMOPOLITEN
Architektur, Möbeldesign und Inneneinrichtungen ersten
Rangs sind die Disziplinen des Unternehmens Jeannet.
4
MEISTER 1881
SCHWERPUNKT
VON YVONNE HARDY-BÜCHEL
E
inrichten ist seit einiger Zeit eins der Lieblingsthemen der Medien. Wohn-Blogs, Inneneinrichtungsgeschichten, Architektur- und Homestorys erzielen
Aufmerksamkeit. Wohnen, die eigenen vier Wände
gestalten und «Homing», das Phänomen der Inszenierung des Zuhauses, sie beschäftigen die Menschen immens. Seine Wurzeln bekam der Begriff
Wohnen im 19. Jahrhundert. Das Bürgertum wurde zur einflussreichsten Bevölkerungsgruppe, und die Wohnung war sein Rückzugsort und privater Bereich. Die eigenen vier Wände wurden von
Arbeitsfunktionen befreit und zum Heim der Familie, denn die Industrialisierung verlagerte die Arbeit in Fabriken ausserhalb des Privatbereichs. Gerade die Ästhetik der bürgerlichen Wohnkultur aus
der Biedermeierzeit wirkt bis in die heutige Zeit nach.
Bemerkenswerterweise kennt nicht jede Sprache ein eigenes Wort für
«Wohnen». Im Englischen beispielsweise wird «Living» für beides, das
Das Rhinozeros «Clara»
der Manufaktur Nymphenburg (linke Seite), die
Kristallvase von Baccarat
(oben rechts) sowie das
Schalenset aus Sterlingsilber 925 und Ebenholz
aus der «Meister 1881
Collection» sind besondere
Dekorations- und
Gebrauchsgegenstände
für unterschiedliche Stile
und Bedürfnisse und
bei Meister Silber erhältlich.
Leben und das Wohnen, verwendet, und es besteht insofern kein Unterschied zwischen den Zweien. Wohnen bedeutet somit nicht nur
das Dach über dem Kopf – sondern eine Lebenseinstellung und damit
den sozialen Mittelpunkt oder eine Selbstdarstellung. Selbst Philosophen diskutieren die Frage nach der Bedeutung und dem Inhalt des
Begriffs «Wohnen».
Wir legen die Philosophie indes beiseite und stellen drei Spezialisten
vor, die sich täglich mit der Einrichtung von Wohnungen und mit den
Menschen, die darin «leben», auseinandersetzen. Es sind drei Häuser,
die unterschiedlicher nicht arbeiten könnten, jedoch alle dasselbe Ziel
verfolgen: den Menschen, ihren Kunden, ein passendes, harmonisches Zuhause zu schaffen.
Die Kosmopoliten
In den Augen von François, Boris und David Jeannet – Vater und zwei
Söhne – stellt ein Chalet in Verbier oder ein Penthouse in Mayfair
mehr als nur ein Besitztum dar. Ihr Ausbau ist eine emotionale Reise
zum ultimativen Traumzuhause. Dieses soll eins werden mit den Be-
DREI STILE, DREI MAL PASSION
Jeannet, Zbären und Teo Jakob bieten unterschiedliche
Designausrichtungen. Allen gemeinsam sind das Handwerk,
das Überzeugtsein von der eigenen Arbeit, die Leidenschaft und Souveränität innerhalb ihres Gestaltungsbereichs
sowie ihre Traditionen und generationenübergreifenden
Geschichten.
www.jeannet.com, www.zbaeren.ch, www.teojakob.ch
5
Der klassische
Weinkühler mit Ständer
aus der «Meister 1881
Collection» wurde
von Hand aus
Sterlingsilber 925
gefertigt und passt
sich fast jedem
Einrichtungsstil an.
DIE KÜCHENBAUER
Die Küchendesigns von Zbären widerspiegeln nicht
nur den Charakter ihres Eigentümers, sondern integrieren
sich in die natürliche Umgebung.
DAS BUCH
Das 2007 von Tyler Brûlé,
dem kanadischen Medienunternehmer und Journalisten,
lancierte Magazin «Monocle»
ist regelmässige Herausgeberin
von Städteführern, Büchern
und Surveys. Das gerade neu
erschienene Buch «The Monocle
Guide to Cosy Homes» bietet
eine Übersicht über alles,
was es braucht, ein Haus auch
zu seinem eigenen Heim
umzubauen. Von Architekten
zu Möbelschreinern und
Designgeschäftbesitzern bis
zu Gärtnern stellt der Führer
Menschen vor, die Ideen
umsetzen, die auch langfristig
funktionieren.
Erhältlich bei Orell Füssli.
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wohnern, ein Ort soll entstehen, an dem die Liebsten sich uneingeschränkt wohlfühlen und der zugleich Vermächtnis ist für kommende
Generationen.
«In einer sich konstant verändernden Welt, in der die Menschen den
Globus bereisen und unzählige Einflüsse und Informationen aufnehmen, ist es zwingend, dass wir im Zuhause die Essenz des luxuriösen
Lebens verkörpern», sagen die Brüder Jeannet. Erfolgen kann dies in
einem Chalet in Gstaad, einer Jagdlounge in Kasachstan, einem
Apartment in Manhattan, oder in einer Yacht oder im Privatflugzeug.
Die Jeannets sind ebenfalls weltweit unterwegs und haben Wurzeln
in Brasilien, Russland, Ungarn, Frankreich und nicht zuletzt in der
Schweiz.
Das Familienunternehmen Jeannet wurde 2007 gegründet mit dem
Ziel, tadellose Luxuswohnsitze zu schaffen, in denen einzigartiges Design und feinstes Handwerk verschmelzen und wo sich alles einfach
richtig anfühlt. Ihr Ziel war von Anfang an klar: die Besten sein und
noch besser. Dieses Prinzip steht über jeder Handlung. Ihrer Ansicht
nach ist es nicht genug, nur eine Dienstleistung anzubieten. Sie
schlüpfen in die Schuhe ihrer Kundschaft und versuchen die Dinge
aus deren Perspektive zu sehen. Und sie ruhen nicht, bevor vom Auftraggeber eine ernstgemeinte, emotionale Reaktion kommt, von der
sie absolut sicher sind, dass sie über die Grenzen des Servicelevels hinausgingen, das ihre Konkurrenz anbietet. Ihre Kundenbeziehungen
sind daher langfristig und wollen den Test der Zeit bestehen.
Die Küchenbauer aus dem Berner Oberland
Im schönen Simmental befindet sich die in dritter Generation geführte Manufaktur Zbären. Der Küchenbau ist ihre Leidenschaft, da steckt
MEISTER 1881
SCHWERPUNKT
all ihr Wissen drin. Im traditionsreichen Unternehmen designt die
Inhaberfamilie selbst. Die Brüder Matthias und Benjamin sind dafür
zuständig und setzten mit ihren Designs einen neuen Küchenstandard. Dabei ist die Zusammenarbeit mit den Kunden eng, denn jede
Küche ist so einzigartig und individuell, wie die Auftraggeber selbst es
sind. Küchen ab der Stange, das findet man bei Zbären nicht.
Schweizer Werte wie Qualität, Zuverlässigkeit und Präzision sind den
Brüdern und ihrem Vater wichtig. Die Kombination von Tradition
und innovativer Professionalität von Zbären schätzen nicht nur Kunden in der Schweiz, sondern auch im Ausland.
In der Produktionsstätte im Berner Oberland arbeiten rund 25 Mitarbeitende mit hochmodernen Maschinen, aber auch in feinster Handwerkskunst an der Herstellung der Küchen. Das Zusammenspiel verleiht den Küchenkreationen eine einzigartige Handschrift. Sie kann
mitten in der Berner Altstadt im Showroom von Zbären persönlich
erlebt werden.
Die Urbanen mit den Ikonen
Willkommen in der Welt der grossen Designer – Schöpfer zeitloser
Möbelklassiker wie Eames, Jacobsen, Le Corbusier, aber auch der zeitgenössischen Designer wie Atelier Oï, Tom Dixon oder Marcel Wanders. Sie alle versammelt Teo Jakob. Seine Geschichte beginnt 1950.
Damals übernahm Theodor Jakob das seit 1914 bestehende Polster-
und Tapeziergeschäft seines Vaters in der Berner Altstadt. Er verlieh
dem Unternehmen einen vollkommen neuen Charakter: Moderne,
funktionale Möbel, Bauhaus-Ikonen und avantgardistisches Design
aus Skandinavien und Italien ersetzten Plüsch und nostalgischen Heimatstil. Damit wurde Theodor Jakob zum Vorbild und Wegweiser
moderner Schweizer Wohnkultur. Sein Name steht als Synonym für
Ästhetik, Qualität und die gradlinige Philosophie zeitgemässer, eleganter und zugleich funktionaler Räume und Einrichtungen.
1955 begann die Zusammenarbeit mit Kunstgewerbeschulen und
jungen Schweizer Designern wie Hans Eichenberger, Robert Haussmann und Kurt Thut. Auch heute lebt der Geist Teo Jakobs mit der
von ihm vorgelebten Eigenständigkeit und Modernität sowie seinen
kompromisslosen Ansprüchen an Qualität und Ästhetik weiter und
prägt das Unternehmen.
Teo Jakob verfügt mittlerweile über Standorte in Bern, Zürich,
Genf, Baar und Solothurn. In Zürich beispielsweise sind es gleich
drei Geschäfte, in denen Möbel, Leuchten und Accessoires renommierter Designer und Hersteller angeboten werden. In diesem Jahr
wurde ein Innenarchitekturunternehmen akquiriert, um Inneneinrichtung und Innenarchitektur stärker zu verknüpfen. So werden
bei Teo Jakob nicht nur Objekte und Möbel verkauft. Das Unternehmen berät Private und Geschäftskunden auch bei Renovationen
und Neubauten.
Die kontemporäre
Dekorations- oder Obstschale der «Meister
1881 Collection» von
Meister Silber besteht aus
oxidierten Kupferringen.
DIE URBANEN
Die Kombination der Möbel und Objekte von Teo Jakob
in vielen Farben und Materialien erzeugen ganz unterschiedliche Stilwelten und Stimmungen.
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MEISTER 1881
B I T S & PI E C E S
Meister
wird Meister
Historie trifft auf
Gegenwart
V
ielleicht sind Ihnen diesen Sommer die riesigen Mr.-SpockOhren am Gebäude der Sternwarte in Zürich aufgefallen?
Oder Sie fragten sich, weshalb das Restaurant Hiltl plötzlich
eine grüne Fassade aus Rasenteppich aufweist?
Diese beiden Beispiele und viele Projekte mehr waren Teil
der Freilichtausstellung des Sommerfestivals in der Stadt
Zürich. Die Veranstaltung bot eine Entdeckungsreise hoch über dem Alltag.
Über dreissig Projekte belebten öffentliche und private Gebäude – und führten zu neuen Perspektiven. Die Idee war einfach, der Effekt erwies sich als
gross: Die bisher weniger beachteten oberen Fassaden und andere Lokalitäten
in luftiger Höhe mitten in der Stadt wurden gestalterisch in Szene gesetzt.
Installationen und Kunstwerke sorgten für Aufsehen.
Meister Juwelier wirkte beim Festival ebenfalls mit und entschied sich für
das Projekt «Who is Who der Historic Faces». Viele historische Persönlichkeiten haben Grosses für die Entwicklung der Bahnhofstrasse geleistet. Zwölf
von ihnen bildeten eine einzigartige Galerie hoch über der international bekannten Flanier- und Shoppingmeile. War das da oben jetzt der Escher oder
der Bürkli? Wer ist wer in der luftigen Galerie? Eins ist sicher, Emil Meister,
der Gründer von Meister Juwelier, war mit dabei, denn auch er zählte zu den
Persönlichkeiten mit Mut, Innovationsfreude, Pioniergeist und Visionen. Der
Künstler Richard Davies schuf das Porträt von Emil Meister und der anderen
historischen Persönlichkeiten an der Bahnhofstrasse. Wer sich jetzt noch ein
Bild machen möchte, findet auf www.aufsehen-zueri.ch die ganze Fülle der
Ausstellungen.
Jedes Jahr jubeln die Fussballer nach gewonnener Meisterschaft und strecken
im Moment des Triumphs und der Freude den errungenen Pokal in die Höhe.
Da der FC Basel die 1985 kreierte Trophäe 2015 zum insgesamt zehnten Mal
gewonnen hat, darf nach dreissig Jahren
erstmals wieder ein Club die Trophäe
mit nach Hause nehmen. So muss eine
neue her – und Meister Silber hat den
grossartigen Auftrag bekommen, für die
Swiss Football League einen neuen
Pokal zu schaffen und ihn dann im Atelier in intensiver und kostbarer Handarbeit zu fertigen. In den letzten Monaten
wurde entworfen, skizziert und diskutiert. Nun geht es an die Herstellung
des wertvollen Silberpokals. Im Frühjahr 2016 wird er präsentiert und der
Öffentlichkeit vorgestellt. Tooooooor!
Bildquelle: FRESHFOCUS
Emil Meister (1847 – 1921) gründete als kreativer Goldschmied am Münsterhof
ein Geschäft für den Handel mit Schmuck und Silberwaren. Daraus entwickelte sich
das heutige Unternehmen mit vier Fachgeschäften in Zürich.
Lieblingsschmuck
Bahina Jewels ist wieder zu Gast in der Galerie der Meister Boutique
am Münsterplatz in Zürich. Von Donnerstag bis Samstag, 26. bis
28. November 2015, präsentieren die beiden Label-Inhaberinnen
Annick Jordi und Noëlle Vieillard-Jordi persönlich die neue Kollektion.
Schmuck von Bahina Jewels ist meist verspielt und ein Ausdruck
der Lebensfreude der Trägerin. Es sind Schmuckstücke für die moderne
und selbstbewusste Frau, die diese täglich und nicht nur zu speziellen
Anlässen trägt und nach Lust und Laune kombiniert. Die Ohrstecker sind
aus Gelbgold 750 gefertigt und brillieren mit Turmalinen und Diamanten.
9
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MEISTER 1881 COLLECTION
HEREND
Ring in Rotgold 750 mit einem Tansanit-Cushion 14,86 Karat
Handbemalte Giraffe in Porzellan mit Schuppenmalerei in Gold,
sowie 16 Diamanten Princesscut 0,77 Karat.
Höhe 37 Zentimeter.
31’800 SFr.
2’830 SFr.
CHRONOSWISS
BRAGANTI
«Sirius Medium» in Rotgold 750 mit Brillanten und Alligatorband,
Tafelaufsatz in Kristall und Sterlingsilber 925 im Stil «Fabergé»,
Automatikwerk mit Datum und Sekunde.
20 Zentimeter hoch.
15’300 SFr.
5’600 SFr.
Fotos: Meister Archiv, diverse Hersteller
BEAUTIFUL
MEISTER 1881
A U S G E W Ä H LT
PIAGET
GEORG JENSEN
«Altiplano», 38-Millimeter-Gehäuse, ultraflach in Rotgold 750
Ohrringe «Regitze» in Weissgold 750 mit Diamanten.
mit Alligatorband, Manufaktur-Handaufzugswerk.
3’690 SFr.
25’500 SFr.
MÖHRLE SILBER
SAINT LOUIS
Windlicht in Sterlingsilber 925, in drei verschiedenen Höhen mit 33,
Aufwendig geschliffene Kristallvase «Tommyssimo» in
41 oder 49 Zentimetern, mit einer, zwei oder drei Kugeln.
sechs Farben und klar, zum Beispiel in violett, Höhe 28 Zentimeter.
1’400 bis 2‘150 SFr.
2’244 SFr.
MEISTER 1881 COLLECTION
CORUM
Ohrhänger mit 42 Brillanten 1,01 Karat in Rotgold 750.
«Admiral’s Cup AC-One Chronograph» in Titan mit echtem
10’800 SFr.
Holzzifferblatt und Segeltuchband, automatischer Chronograph
mit Datum und kleiner Sekunde.
7’150 SFr.
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www.corum.ch
MEISTER 1881
AUGUSTINERGASSE 17
Meister Silber & Tafelkultur
Augustinergasse 17
8001 Zürich
Tel. 044 221 27 30
silber@meister.ch
www.meister-zurich.ch
Geschäftsführer:
Samuel Ryser
AUS DEM EIGENEN ATELIER
Meister 1881 Collection
VERTRETENE MARKEN
Baccarat
Buccellati
Carl Mertens
Christofle
Daum
De Vecchi Milano
Ercuis
Evald Nielsen
Fürstenberg
Georg Jensen
Hamilton & Inches
Haviland
Herend
Hermann Bauer
Hermès
Holmsted Design
Jezler
Koch & Bergfeld
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin
Lalique
Lappara Paris
Möhrle Silber
Moser
Odiot
Pampaloni
Pott
Puiforcat
Raynaud
Reiner Silber
Robbe & Berking
Robert Haviland & C. Parlon
Rosenthal meets Versace
Rosenthal
Royal Copenhagen
Saint-Louis
Salimbeni
San Lorenzo
Schleissner Silber
Sieger by Fürstenberg
Sonja Quandt Silber
Theresienthal
Venini
Wilkens
WK Schleissner Silber
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13
MEISTER 1881
AUGUSTINERGASSE 17
LEBENSART
Neuer Glanz für die Tafel
Ein vielversprechender Abend beginnt mit dem Aperitif – bei Pianomusik,
mit Champagner und fröhlichen Menschen.
Die Champagnercoupes
«100 Points» von Lalique, Silberteller
und -schalen in Sterlingsilber 925,
zum Teil vergoldet, sowie die
Kristallvase «Eye Rectangular»
von Baccarat lassen den Abend mit
Freunden gediegen beginnen.
14
MEISTER 1881
AUGUSTINERGASSE 17
Porzellan, Silber und
Kristall sind ein
optisch wunderbar
funktionierendes
Dreamteam und
locken die Gäste an
die Dinnertafel.
VON YOUP VAN RIJN
W
ährend die Gäste eintreffen, die
Gastgeschenke überreicht werden
und beim Aperitif die ersten Gläser
klingen, herrscht in der Küche noch
emsiges Treiben. Die Tafel ist jedoch
gedeckt und alles steht parat: das
Porzellan «Clair de Lune» von Fürstenberg in Schwarz, Weiss und Gold, das Besteck «Perl» in Sterlingsilber 925 von Robbe & Berking, die Rot- und Weissweingläser und
Wasserbecher sowie die Weinkaraffe der Kollektion «Tommy» von
Saint-Louis – und als feierlicher Kontrast violette Kristallblumen und
Kristallvasen von Daum.
Porzellan: geheimnisvoll und magisch
Protagonisten auf der Tafel sind die verschiedenen Porzellanteller
mit dem Dekor «Clair de Lune» der Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Die magische Anziehungskraft des Mondes verwandelt sich auf
dem Service in zahlreiche aussergewöhnliche Kompositionen aus
Schwarz, Weiss und 24-karätigem Gold. Edel spiegeln sich die verschiedenen Mondphasen auf der erhabenen Form.
Die Form des Porzellans bekam den Namen «Auréole» und wurde
inspiriert von der universellen Strahlkraft von Sonne und Mond.
Fürstenberg entwickelte die Form des kosmopolitischen Service in
Die Weinkaraffe «Tommy»
aus Kristall von Saint-Louis
ist der heimliche Star. Das
Porzellan «Clair de Lune»
von Fürstenberg weist
Punkte oder zum Teil weitere
Himmelskörper auf: Monde
aus 24-karätigem Gold.
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MEISTER 1881
AUGUSTINERGASSE 17
Porzellanmanufaktur Fürstenberg:
Zusammenarbeit mit dem koreanischen Keramikmeister Kap-Sun
Hwang. Es ist ein erhabenes Design, das sich scheinbar schwerelos
zwischen uralten asiatischen Porzellantraditionen und moderner europäischer Handwerkskunst bewegt.
Seit 1747 steht die Marke Fürstenberg für einzigartige Raffinesse
und exklusives Manufakturporzellan. Renommierte Designer, Modelleure und Porzellanmaler prägen die Geschichte der Unternehmung, die von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel gegründet wurde.
Kristall: begehrter Klassiker
Der französische Kristallhersteller Saint-Louis schuf die Linie «Tommy» bereits 1928. Berühmtheit erlangte sie 1938, als König George
VI. im Schloss Versailles empfangen wurde und die Dinnertafel mit
Gläsern der Serie gedeckt wurde. Jedes Glas wird mundgeblasen und
« Unser Anspruch ist es,
mit Leidenschaft, Kreativität,
Präzision und Empathie
wertvolles Porzellan zu
fertigen. Bis heute basiert der
grösste Teil der Porzellanherstellung von Fürstenberg
auf Handarbeit.»
von Hand mit verschiedenen Schlifftechniken veredelt. «Tommy»
von Saint-Louis umfasst Weinkelche, Wasserbecher, Champagnerflöten und Cocktailgläser. Passend dazu bietet die Serie zudem Karaffen, Vasen, Schalen oder Champagnerkühler – auch sie werden aus
edelstem französischen Kristallglas von Hand erschaffen.
Saint-Louis zählt zu den luxuriösesten Kristallglasmanufakturen der
Welt. Neben den Gläsern stellt Saint-Louis auch aussergewöhnliche
Kristallglasaccessoires sowie wunderschöne Kronleuchter von Hand
her. Das Unternehmen entwickelte auch aufwendige Techniken zur
Glasherstellung und für den Glasschliff.
Silber: französische Vollendung
Das Besteck «Französisch-Perl» aus Sterlingsilber 925, handgemacht
in Deutschland von Robbe & Berking, erhielt seine Leichtigkeit und
Liebenswürdigkeit vom ausgehenden Rokoko. Die klare Form des
Silberbestecks zeigt jedoch deutlich den Einfluss des frühen französischen Klassizismus. Die markanten, plastisch ausgebildeten Perlen
sprechen von höchster handwerklicher Silberschmiedekunst. Die bewunderten Pariser Silberschmiede des 18. Jahrhunderts hätten dieses edle Muster nicht vollendeter herstellen können.
Nicolaus Christoph Robbe gründete 1874 die Flensburger Silbermanufaktur. In seiner kleinen Werkstatt fertigte er – allein unterstützt
von seiner Frau Luise – silberne Bestecke und Tafelgeräte nach den
Entwürfen und im Auftrag der Juweliere im Flensburger Raum. Persönliche Bescheidenheit und handwerkliches Können zeichneten ihn
aus. Das Unternehmen Robbe & Berking ist heute noch immer inhabergeführt und bereits in fünfter Generation unterwegs.
Gute Nacht
Fasanhenne und -hahn
(oben) sind aus Sterlingsilber 925 gefertigt, ebenso
das Besteck – hier der
Servierlöffel der Linie «Perl»
von Robbe & Berking.
Der Brotteller zeigt die
Mondphasen auf.
16
Der Abend neigt sich langsam dem Ende zu. Als Abschluss werden
Kaffee und Süssigkeiten gereicht, und dann ertönt zum Ausklang aus
den Lautsprechern Reinhard Meys «Gute Nacht, Freunde»: «...habt
Dank! Für den Platz an eurem Tisch, für jedes Glas, das ich trank. Für
den Teller, den ihr mit zu den euren stellt, als sei selbstverständlicher
nichts auf der Welt.»
FOTOS: PIA ZANETTI
STYLING: TRIO B
MEISTER 1881
I N H A LT
Die Putte auf der Etagère
in Sterlingsilber 925
wacht über die Gäste.
Die Kristallbecher «Optic
Alexandrit» sind von
Moser Glass, die Rahmkanne und Zuckerschale
bestehen ebenfalls aus
Sterlingsilber 925, und das
Porzellan «Clair de Lune»
gibt es in unterschiedlichen
Farbkompositionen.
17
MEISTER 1881
AUGUSTINERGASSE 17
GENUSS
Träume werden wahr
Anthony von Mandl schuf mit seiner Familie und seinen Weinbauern
und Winzern im Okanagan Valley eine Oase, wo Wein, Kultur und Natur
harmonisch verschmelzen.
VON YVONNE HARDY-BÜCHEL
D
ie «Mission Hill Winery», die mit grossartigen
Weinen, unglaublicher Architektur, eindrücklich schöner Natur und einem exzellenten
Restaurant auftrumpft, befindet sich im
Westen Kanadas, im Ort West Kelowna der
Provinz British Columbia. Das Familienanwesen bietet zudem in seinem Amphitheater
jeden Sommer eine Konzertreihe mit grossen Namen aus Klassik,
Jazz und Popmusik.
Schweizer Wurzeln
Anthony von Mandl erblickte als Sohn von Europäern in Kanada das
Licht der Welt. Als er neun Jahre alt war, zog die Familie in die Schweiz.
Schon früh weckten die Eltern Anthonys Liebe zu Kunst, Musik –
sowie Speis und Trank. Wieder zurück in Kanada, promovierte von
Mandl in Economics. Er realisierte aber schnell, dass seine Leidenschaft nicht bei den Zahlen, sondern beim Wein und bei der Kulinarik
lag. Dies führte ihn zu einer Ausbildung im Weinhandel in Europa.
Die wiederum brachte ihn als Importeur und Händler edler Weine
heim, nach Kanada.
Als die Zeit reif war, in ein eigenes Weingut zu investieren, hätte Anthony von Mandl die bekannten Regionen Napa oder Washington
State wählen können. Stattdessen zog es ihn in seine Geburtsprovinz
Gäste betreten die «Mission Hill Winery» in Westkanada unter
zwei massiven Bögen. Zusammengehalten werden sie von
einem einzigen Limestone (ganz oben). Im Weinkeller prüfen
Weingutbesitzer Anthony von Mandl sowie Winzer John Simes
den Reifeprozess (oben). «Oculus», der wertvollste Wein der
«Mission Hill Family Estate» (rechts), ist ein Bordeaux.
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British Columbia – zur bislang unbekannten «Okanagan Valley Wine
Appellation». Er war absolut überzeugt, in seinem geliebten Tal mit
Zeit und Geduld anspruchsvollen Wein für ein internationales Publikum produzieren zu können. Und mit der Unterstützung der Familie
an seiner Seite bewahrheitete sich dieser Traum auch.
Anthony von Mandl wurde zum Wegbereiter im Aufbau fünf auserlesener Weine an einem Ort, wo Reben erstmals 1860 gepflanzt wurden. Seine Entschlossenheit und sein hartnäckiges Engagement für
Qualität führten seine Weine zu internationaler Anerkennung, und
das bestätigte seine Überzeugung und verlieh ihm das Vertrauen, in
seinem Gut beispiellose Investitionen in den Weinbau und die Weinbereitung zu tätigen: Mittlerweile gedeihen in fünf Tälern von British
Columbia auf von Mandls Rebbergen die Trauben der Sorten Riesling,
Pinot Noir, Pinot Blanc, Pinot Gris, Chardonnay, Merlot, Vidal, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Sauvignon Blanc und Syrah.
Der Weg zum Wein
Im «Mission Hill Family Estate» verfolgen die Macher eine einzige
Ideologie: Alles beginnt immer im Weinberg. Unter den wachsamen
Augen der Weinbauern treiben Intuition, Erfahrung und Wissenschaft die zahllosen sorgfältigen Entscheidungen an, die letztlich
sicherstellen, dass jeder Schritt – die Auswahl des einwandfreien
Klons, das Verständnis für Böden, die Bewässerung, Blattpflege,
Der Zauber der Natur
und die Aussicht
auf die Reben, Täler
und den Okanagan Lake
sind atemberaubend.
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Das Restaurant «Terrace» gewann mehrere Preise, 2008 etwa die Auszeichnung des «Travel + Leisure»-Magazins als eins der fünf weltweit besten Restaurants in einem Weingut.
Klimabeobachtung, der Schutz während des Wachsums, die Ernte
zur perfekten Zeit und schliesslich die vorsichtige Behandlung der
Trauben in der Kellerei – in Weinen resultiert, die an Aroma und
Ausgewogenheit nicht zu übertreffen sind.
Terrasse mit Weitblick
Verkosten lassen sich die Weine schon mal im eigenen Restaurant.
Das inzwischen weit herum renommierte «Terrace» bietet eine
schier unvergleichliche Aussicht und einen phantastischen Blick
über die Reihe an Reihe stehenden Reben des Pinot Noir und Chardonnay. Geboten werden saisonale, stilvolle Speisen, die die Weine
von «Mission Hill» komplementieren. Die auch in kulinarischer Hinsicht spektakuläre Destination ernannte unlängst das «Travel +
Leisure»-Magazin als eines der fünf Topweinrestaurants der Welt.
Als Herzstück der kanadischen Weintourismusindustrie sowie eines
der glamourösesten Gourmeterlebnisse in der Gegend bezeichnet
wird es ohnehin.
Ausdrucksvolle Architektur
Es war Mitte der 1990-er Jahre, als sich Anthony von Mandl und der
Architekt Tom Kundig zum ersten Mal begegneten. Dieser war überwältigt von der Schönheit der Natur, als er erstmals das Weingut
besichtigte. Sein Instinkt und Geschmack sagten ihm, dass die Architektur nach der Landschaft an zweiter Stelle stehen musste. Er
entschied sich alsbald für die Zusammenarbeit: Heute räumt er ein,
dass es so etwas wie ein Projekt auf Lebenszeit wurde.
Kundig wurde auserwählt, um die Transformation der «Mission Hill
Family Estate» anzuführen. Seine Erfahrung im Bau von Galerien
und Museen sowie seine Liebe zur Natur – das Flair fürs Schöne und
das Gefühl für Landschaften teilt er mit von Mandl –, sie besiegelten
die Zusammenarbeit. Kundig gewann bereits zahlreiche Preise für
seine Arbeiten für Privatresidenzen. Oder er leitet Projekte in Kirchen und Hotels und ist auch als Gastdozent begehrt. Europäische
Wurzeln hat auch er. Sein Schweizer Vater war ebenfalls Architekt.
Die berufsbedingten Besuche der Schweiz, weitere Reisen sowie
die vom Vater ebenfalls verehrte Kombination von Kunst mit dem
technischen Anspruch der Architektur führten auch den Sohn zu
seiner Berufung.
Von Mandl und Kundig schufen gemeinsam einen Ort, wo das Leben etwas gemächlicher tickt. Bei der Anfahrt durch die Eichenbaumallee vergessen die Besucher die Alltagshast. Sie tauchen ein in die
zeitlose Welt des Weinbaus.
Riesige Torbogen ahmen die Hügel der Rebberge nach. Hier betreten
die Gäste den Hof. Im Zentrum des Platzes steht ein zwölfstöckiger
Glockenturm. Die Herausforderung des Entwurfs bestand darin,
Traditionen aufzunehmen, ohne die Grenzen zum Sakralen zu überschreiten. Bei der museumsartigen Empfangshalle hängt ein Original von Marc Chagall. Kundig zeigt hier die Fülle der Leere. Weil alles
Belanglose weggelassen ist, erfahren die Besucher die Einfachheit
einer zur Ruhe gekommenen Umgebung. Dieselbe Haltung wird
auch im aus Vulkansteinen errichteten Weinkeller sichtbar, in denen die Fässer lagern.
Der Keller beschützt die Weine und ermöglicht ihnen die erforderliche sorgfältige Reifung. Kundig ist ein Befürworter der Architektur
des zweiten Blicks. Wer in der «Mission Hill Winery» weilt, entdeckt
bei jedem Besuch Neues.
ANTHONY VON MANDL, GRÜNDER DER WINERY
«Für mich sind es die befriedigendsten Momente in meinem
Leben, wenn ich mich mit meiner Frau und meinem Sohn ins
Weingut begebe, Reihe für Reihe durchlaufe, sehe, wie sich
die Reben entwickeln, wenn wir die Trauben kosten und dabei
unser volles Vertrauen in die Qualität des Weines wächst, der
entstehen wird.»
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MEISTER 1881
AUGUSTINERGASSE 17
Anthony von Mandl:
« Wir zelebrieren an
jedem Tag das Handwerk der Herstellung
reichhaltiger Weine.
Dies wird bestimmt
noch generationenlang
so weitergehen.
Das erfüllt mich
mit Dank.»
Porzellan, geliefert von Meister Silber,
prägt das «Terrace» mit
Während eines mehrstündigen Aufenthalts bei Meister Silber in Zürich lasen das Ehepaar von Mandl sowie der Geschäftsführer von
Meister Silber, Samuel Ryser, die Porzellankollektion für das Restaurant «Terrace» der «Mission Hill Winery» in West Kelowna, British
Columbia, aus. Samuel Ryser schildert: «Der Prozess war sehr spannend, denn die von Mandls entschieden sich nicht für ein einziges
Service, sondern wählten eine Kombination von Tafelgeschirr
und Dekors, um die Bedürfnisse ihres Küchenteams zu befriedigen,
bei der Präsentation der Speisen jedem Menügang gerecht zu werden. Durch ein intensives Auswahlverfahren entstand eine bezaubernde Komposition. Sie zeigt auf, dass durch die Zusammenstellung vielfältiger Farben und Dekors auf der Tafel bei jedem Gang
eine neue Optik geschaffen wird und der Gast jedes Mal von Neuem
überrascht werden kann.»
Das weisse Porzellan mit Goldveredelung für die Hauptgänge sowie
die grösseren Teller und die Clochen, die umgekehrt auch als Schalen einsetzbar sind, tragen den schönen Namen «Treasure Gold».
Kreateur ist Sieger by Fürstenberg. Als zweiten Hersteller erkoren
die von Mandls Raynaud. Dabei kamen gleich drei Dekore in Frage:
«Christobal Rouge» kombiniert das schlichte Weiss mit brillanten
Korallen in Rot und setzt zusätzliche Akzente durch feines Gold.
«Monceau Or» ist ebenfalls ein eher schlichtes, klassisches Porzellan
mit Goldrand. «Tresor» schliesslich erscheint als sinnlich zartes Tafelservice mit einem Flechtmuster in vier Farben. Veredelt ist es mit
Feingold.
Zu jedem Gang ein
neues Porzellan: feines
Weiss, Goldveredelungen, intensiv rot
leuchtende Korallen
sowie edle Flechtmuster
ergeben das Gesamtkunstwerk an Dekoren
im «Terrace».
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HANDWERK
Wir können auch Gold!
Es erfüllt uns mit Stolz, den Zuschlag für eine absolut ausserordentliche
Kundenarbeit erhalten zu haben.
Die nach Hunderten
von Stunden in Handarbeit
entstandenen dreizehn
Goldplatzteller werden am
Schluss mit dem Familienwappen des Kunden
personalisiert.
VON YVONNE HARDY-BÜCHEL
N
ormalerweise glänzt in Meisters Silberatelier
das kühle Silber. Vor einigen Wochen gesellte
sich indessen ein warmer Ton dazu: pures
Gold! Es strahlt und leuchtet in den wärmsten
Tönen. Denn die Silberschmiedin Romy Stihl
Lämmli ist im Atelier von Meister Silber
gegenwärtig mit der Umsetzung einer aussergewöhnlichen Kundenarbeit beschäftigt.
Platzteller verleihen einer Tafel den «Finishing Touch». Sie besitzen
zwar keine konkrete Funktion, lassen aber auf Anhieb Festlichkeit
aufkommen. Zudem steigern sie die Wirkung eines Services. Sie umrahmen die Porzellanteller und setzen sie in Szene.
Stihl Lämmli hat die spezielle Aufgabe übernommen, für einen Kunden dreizehn goldene Platzteller zu erschaffen. Der Auftraggeber
wünschte sich für seine grosse Familie diese wunderbaren Kunstwerke – um sprichwörtlich aus goldenen Tellern zu speisen.
Herzklopfen vor dem ersten Hammerschlag
Romy Stihl Lämmli absolvierte bei Jezler in Schaffhausen ihre Silberschmiedeausbildung und übte damals Abschläge an Silbertabletts und
Platztellern ohne Ende. Heute werden seltener grössere Serienanfertigungen hergestellt, dadurch erlerne man diese Technik nicht mehr
Das Porzellan «Diplomat»
von Haviland mit
Veredelung in 24 Karat
Gold wirkt auf dem
Platzteller aus Gold
besonders edel.
MEISTER 1881
AUGUSTINERGASSE 17
Pro Goldteller benötigt
es zehn Stunden
Hammerarbeit, bis er
die perfekte Form
erhalten hat.
so intensiv, meint sie, und ist dankbar und freut sich, dieses alte
Handwerk zu beherrschen. Die wenigsten Leute wissen, dass viele
Silber- und Goldobjekte ihre Form durch Hammerschläge erhalten.
Dies benötigt Durchhaltevermögen, Kraft und ein gutes Vorstellungsvermögen – gekoppelt mit grosser Routine.
Mit verschiedenen Hämmern werden flache Rondellen des Rohmaterials zu Hohlkörpern geformt, indem die Ränder gestaucht und aufgezogen werden oder indem die Fläche in der Plattenmitte mit Hammerschlägen gedehnt beziehungsweise vertieft wird.
Romy Stihl Lämmli verspürte vor dem ersten Hammerschlag am
Goldteller Herzklopfen. Den Abschlaghammer auf kostbare 1,3 Kilogramm Gold in den Händen niedersausen zu lassen, dies benötigt
etwas Überwindung. «Wenn man sich den Materialwert vorstellt,
denkt man, das Gold müsse bei jedem Schlag singen», sinniert sie.
Dabei ist der Klang beim Hämmern lauter, etwas scherbeliger und
härter als bei Silber. So haben die Silberschmiede während den
ganzen Schmiedearbeiten Gehörschütze getragen.
AM ANFANG WAR DAS GOLD...
Die wundersame Verwandlung eines unförmigen Stücks pu-
Steht er gerade?
Ein Platzteller muss tadellos glänzen, solide auf dem Tisch stehen
und eine perfekte waagrechte Unterlage fürs Porzellan bilden. So
zählen auch das Polieren und Justieren mittels Richtplatten, Schablonen und des nötigen Augenmasses zu den Aufgaben bei der Auftragsfertigstellung.
Besteht auch bei der Verarbeitung ein Unterschied zwischen Silber
und Gold? Stihl Lämmli erklärt: «Da Gold viel schwerer ist als Silber,
ist es anstrengender, das Stück so lange in der linken Hand zu halten,
wenn man mit der Rechten stundenlang Hammerschläge ausführt.
Man denkt ausserdem, das Objekt müsse wegen des schweren
Gewichts auch viel dicker sein. Es ist sehr ungewohnt, mit einem
derart schweren Edelmetall in dieser Grösse zu arbeiten. Dafür ist
das Polieren von Gold angenehmer, weil der Glanz schneller als bei
Silber perfekt wird.»
In Bälde kann die Silberschmiedin die ausserordentliche und edle
Arbeit eines guten Dutzends Goldplatzteller voll Stolz dem Kunden
überreichen.
ren Golds bis zur Serie fertig polierter und gravierter Goldteller
nimmt Hunderte von Arbeitsstunden in Anspruch. Zuerst wird
das Gold geschmolzen und zu Rondellen gewalzt. Erst dann
beginnt die effektive Fertigung mit verschiedenen Hämmern.
Meister Silber schafft in Zürich Eigenkreationen, und es werden dem Team um Atelierleiter Werner Schlattinger von Kunden immer wieder spannende Extraanfertigungen sowie
auch Reparaturarbeiten beschädigter Silberwaren oder Familienerbstücke anvertraut – selbstverständlich nicht nur solche
in Gold, sondern vor allem in Silber!
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MEISTER 1881
AUGUSTINERGASSE 17
Der Graveur personalisiert
das Besteck mit einem
Monogramm. Die begabten
Handwerker verleihen jedem
Stück ein einmaliges Finish –
zum Beispiel eine matte
Vergoldung – oder eine
persönlichen Note.
Erlesene Tischkultur
Wer zum ersten Mal die Ateliers der legendären Silberschmiede
Puiforcat in Pantin, der Vorstadt nordöstlich von Paris, betritt, fühlt sich
gleich um ein Jahrhundert zurückversetzt.
D
Jean Puiforcat entwarf das
Silberbesteck «Art Déco»
1928 anlässlich seiner eigenen
Hochzeit in Cannes. Die fünf
Ringe an der Spitze des Griffes
symbolisieren Vollkommenheit.
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ie Zeitreise in die PuiforcatWelt trifft die Besuchenden so
unvermittelt, weil das moderne Gebäude, das sich Puiforcat
mit dem Lederatelier von Hermès teilt, von aussen einen ganz gegenteiligen Eindruck macht: Automatische Glastüren öffnen sich mit Magnetkarten. Nichts
deutet darauf hin, dass hier tatsächlich noch
mit Werkzeugen gearbeitet wird, die schon
im Gründungsjahr 1820 zum Einsatz gelangten.
Ursprünglich als Messerschmiede gegründet, wurde Puiforcat schnell zur Silbermanufaktur für die edelste Tischgestaltung der
Welt. Neben der erstklassigen Handwerkskunst steht die Pariser Meisterschmiede
aber auch für eine unnachahmliche Kombination von Design und Eleganz, die Sammler auf der ganzen Welt begeistert.
Mannigfaltige Besteckkollektion
Eine herausragende Stellung nimmt das
Haus auch in Bezug auf die technische Virtuosität bei der Besteckfertigung ein. Mit
einem reichen Erbe von über hundert
Besteckmustern und dank der Expertise
der eigenen Handwerker bietet der Puiforcat-Katalog drei stilistische Repertoires:
die «Klassik», also ein Auszug aus dem enormen Formenschatz der Manufaktur, das
«Art Déco» Jean Puiforcats, des Meistersilberschmieds und Bildhauers selbst, der
als einer der herausragendsten Art-DécoKünstler überhaupt gilt, und natürlich
die «Moderne», mit der heute führende
Designer die Geschichte von Puiforcat fortschreiben.
Das verbindende Element dieser drei Stilrichtungen ist ein Gebot, das von einer
Generation Handwerker an die nächste weitergegeben wurde und wird: fachliche Per-
Das Schmieden, Feilen,
Gravieren und Ziselieren
hinterlässt auf dem
Besteck Spuren wie Dellen
und Grate, die mit viel
Geduld und Fingerspitzengefühl entfernt werden
müssen ohne das Muster
zu beschädigen.
fektion und der damit verbundene Anspruch
der Manufaktur, das beste Besteck der Welt
zu schaffen.
Für Generationen
Die Silberkollektionen aus massivem Sterlingsilber sind daher mit der höchsten Handwerksqualität gefertigt. Jedem kleinsten
Detail gilt – von der Konzeption bis zum
letzten Schliff – akribische Aufmerksamkeit.
Ein weiteres einmaliges Merkmal sind die
Messerklingen: Jedes Besteckmuster weist
seine eigene auf. Die Klingen werden mit besonderem Augenmerk auf Form, Schärfe,
Haltbarkeit und Langlebigkeit geschmiedet
und vorsichtig von Hand eingesetzt. Das Ergebnis ist ein optisch wie haptisch perfekt
ausbalanciertes Besteck, an dem noch Generationen Freude haben werden.
Das moderne Besteck mit dem Namen «Virgule» (oben) aus Sterlingsilber kombiniert
sehr subtil gerade Linien und Kurven zu einer zeitgemässen Ästhetik. Designerin Nedda
El-Asmar liess sich 2002 von Satzzeichen inspirieren: Kommata (virgules), Semikolons,
Frage- und Ausrufezeichen setzen das Besteck mit einem verspielten Feinsinn in Szene.
Das Besteck «Elysée» (links) aus der Zeit der Régence (1715 bis 1723) stellt ein
Meisterwerk französischer Silberschmiedekunst dar und wurde 1940 ausgesucht,
um die Tafel im Präsidentenpalast bei offiziellen Empfängen zu schmücken.
Tradition und Modernität beherrschend, ja vereinend, beweist Puiforcat,
dass fachliches Können aussergewöhnliche Meisterstücke edler und
eleganter Machart hervorbringt, die von der Kunst des guten Geschmacks bis zur schönen Verwendung reichen. Die Werke der Maison
Puiforcat sind damit geeignet für den täglichen Gebrauch, sie vereinen
die Schönheit und die Nützlichkeit – und sie bergen eine vielversprechende Zukunft als Klassiker von morgen.
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Faszinierend opulent
Der neue Dekor «Prestige Gala» von Rosenthal meets Versace ist inspiriert
von einem Seidentuch des italienischen Luxusmodehauses.
arocke Goldelemente und ein
platinfarbenes Mäanderband
rahmen eine luxuriöse Vase und
zwei imposante Löwen ein: Der
neue und mit einem besonders
hohen Anteil an Gold und Platin veredelte
Dekor «Prestige Gala» von Rosenthal meets
Versace setzt in Schwarz und Türkis markante wie auch elegante Akzente bei Tisch und
wurde inspiriert vom ikonenhaften Design
des Versace-Seidentuchs «Le Vase Baroque».
Besonders «Prestige Gala Le Bleu» komplettiert mit seiner intensiv türkisen Farbgebung
die trendsetzende Kollektion.
Rosenthal geniesst international den Ruf,
Tradition und Innovation zu vereinen, während Versace weltbekannt ist für seinen eigenen luxuriösen Stil. Gemeinsam kreieren sie
elegante, ausgefeilte und zugleich aufregende
Geschirr- und Geschenkkollektionen – inspiriert durch unterschiedliche historische Epochen und Kulturen.
B
«Prestige Gala Le Bleu»
setzt bei Tisch farbige
Akzente in leuchtendem
Türkis.
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Die vielfältige
Kollektion umfasst
neben einer
Vielzahl an Tassen
und Tellern auch
dekorative Schalen,
Vasen und
Bilderrahmen.
Antike Motive und Mythen, barocke Symbole und exotische Traumwelten – die luxuriösen Kollektionen von Rosenthal meets Versace vereinen den glamourösen Lifestyle des Modehauses mit den höchsten
Ansprüchen an Ästhetik, Perfektion und Handwerkskunst des deutschen Porzellanherstellers Rosenthal. Gefertigt und veredelt werden
die Kollektionen in Deutschland. Die Zusammenarbeit der beiden
Luxusmarken Rosenthal und Versace begann im Jahr 1992 unter der
Leitung von Gianni Versace.
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In Stimmung für
frechen Luxus
Das neue Besteck «Mood» von Christofle erscheint in einer aussergewöhnlichen Hülle. Sie ist mehr Schmuck als Verpackung.
hristofle ist eine der weltweit
führenden Marken für Silberbesteck und Silberaccessoires. Das französische Familienunternehmen mit Sitz
in Paris ist seit über 150 Jahren Inbegriff für
die «Arts de la table» besonders im Bereich
Silberbesteck. Die breite Kollektion an Silberprodukten umfasst allerdings auch extravagante Silberaccessoires und Silberschmuck
nach den Entwürfen berühmter Designer.
Das neue Set «Mood» mit Besteck für sechs
Personen wird zum Mittelpunkt des Tisches
– bei einem geselligen Brunch, einem ungezwungenen Lunch oder einem entspannten
Dinner.
C
Das Besteck
«Mood» ist
versilbert und als
24-teiliges Set
erhältlich.
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Tradition und Dekoration
Christofle bezieht sich mit «Mood» auf die
Tradition und Macharten zweier Jahrhunderte – und ermöglicht gleichzeitig mit einem frischen und herausragenden Konzept
einen frechen und luxuriösen Lifestyle für
jeden Tag.
Das Ei aus poliertem Edelstahl – dreissig Zentimeter hoch – dient als Verpackung des Bestecks.
Die unkomplizierte Verwendung von
«Mood» und das schlichte Design sorgen für
einen grossen Auftritt mitten auf jeder Tafel, sei es bei einer familiären Mahlzeit oder
an einem festlichen Anlass.
Edelstahl und Holz
«Mood» ist mehr als ein reguläres versilbertes Christofle-Besteckset. Es ist konzipiert
als dekoratives Objekt, das Glanz und Lebendigkeit in eine Küche und in den Wohnbereich zaubert.
Die Verpackung in Eiform besteht aus poliertem Edelstahl. Die Holzscheibe, in der
die Besteckteile stecken, fertigt Christofle
aus massivem Walnussholz. Zusammengestellt ist das Besteckset aus je sechs Messern, Gabeln, Suppen- und Kaffeelöffeln.
Charles Christofle begann seine Karriere 1830 als Juwelier. Sehr
früh schon repräsentierte sein Name den Begriff der Markenqualität
schlechthin. Von Anfang an arbeitete er mit den jeweils bedeutendsten
Künstlern ihrer Zeit zusammen. Christofle ist weltweit als Luxusmarke
des Silberschmiedehandwerks anerkannt und bietet exklusive Silberschmiedewaren und Besteckkreationen, von 1988 an auch Porzellan,
ab 1996 Kristallwaren und seit 2005 Schmuck.
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MEISTER 1881
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Das charakteristische
Tuchgehänge mit elegantem
Perlmuster macht das
Service «Kurland» bis heute
unverwechselbar.
Gemeinsam feiern
Der Klassiker «Kurland» der Königlichen Porzellan-Manufaktur
Berlin zelebriert sein 225. Jubiläum.
M
it harmonischen Formen
und klaren Linien strebte
der Klassizismus Ende des
18. Jahrhunderts nach einer
ästhetischen Vollkommenheit. Das Jahr 1790 markiert somit auch
einen Wendepunkt in der Geschichte der
Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin:
Mit dem neuartigen «Service mit antiquer
Kanthe» wandte sich die Berliner Manufaktur
damals der neuen Formensprache zu. Auftrag- und Namensgeber des Services war
Peter von Biron, Herzog von Kurland, einer
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Die Königliche
PorzellanManufaktur
Berlin feiert mit
dem Service
«Kurland» den
225. Geburtstag.
der reichsten und kultiviertesten Männer
seiner Zeit. Das charakteristische Tuchgehänge mit elegantem Perlmuster macht das
Service bis heute unverwechselbar. Derzeit
begegnet man «Kurland» bei Staatsempfängen der Bundesregierung Deutschland, in
erlesenen Sternerestaurants und in vielen
stilvollen Privathaushalten rund um den
Globus. Ob in puristischem Weiss oder mit
einem von dreizehn Malereidekoren, immer
ist es die Eleganz des Entwurfs, die «Kurland»
zu einem der erfolgreichsten Klassiker der
KPM Berlin sowie der Porzellankunst überhaupt werden liess.
Nunmehr seit 225 Jahren zählt die Form
zum Bestand der KPM Berlin und wurde
im Laufe der Jahrhunderte immer wieder ergänzt. Mit rund siebzig Teilen gehört es auch
zu den umfangreichsten Services der Manufaktur.
Liebhaber und Freunde des Klassizismus
können jetzt zusammen mit der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin das
225-Jahr-Jubiläum feiern. In der Jubiläumsaktion hat KPM Porzellansets in attrak-
tiven Paketen geschnürt – ob als Geschenk
für die Liebsten oder sich selbst: Zum festlichen Weihnachtsdinner können Gäste beispielsweise mit dem grossen «Dinner Set
27» beglückt werden. Es eignet sich perfekt
für ein dreigängiges Menü für acht Personen. Eine Sauciere, eine Salatschale und
eine Vorlageplatte ergänzen das Set. Oder
zum Weihnachtsbrunch lädt das 18-teilige
«Breakfast Set» ein. In attraktiver Geschenkverpackung werden die Kollektionen mit bis
zu 29 Prozent Preisvorteil angeboten. Diese
Angebote sind zeitlich limitiert.
Die KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin ist eine der ältesten Manufakturen Europas. Seit über 250 Jahren entstehen in den Berliner Ateliers Porzellane in filigranster Handarbeit. In internationalen Designsammlungen vertreten, begeistern sie durch zeitlose Ästhetik und höchste
Qualität. Seit der Gründung der KPM durch Friedrich II. steht das kobaltblaue Zepter als Markenzeichen für handgefertigten Luxus, stilbildendes
Design und beständige Werte.
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Dinner for Two
Zeitloses Design und höchste handwerkliche Verarbeitungsqualität
zeichnen seit über 140 Jahren die Kollektion der deutschen Silbermanufaktur
Robbe & Berking aus.
140 Jahre nach der Eröffnung
seiner ersten Silberwerkstatt liess
Robbe & Berking 2014 mit dem
Jubiläumsbesteck «Hermitage»
einen Entwurf wiederaufleben,
der zu den ältesten und schönsten
dieser traditionsreichen
Manufaktur gehört.
Die Champagnerkelche in
Sterlingsilber 925 lassen
den Schaumwein besonders
prickelnd perlen.
G
lück kann man eigentlich
nicht kaufen. Mit dem Anstieg der Hektik und der
Komplexität der Alltagsaufgaben wächst allerdings der
Wunsch, die Zeit, die man miteinander verbringt, wirklich zu geniessen.
Es gibt nichts Privateres, Persönlicheres und
Schöneres als ein Essen zu zweit. Und was
sind die Zutaten für ein romantisches Dinner? Echte Liebe, exzellentes Essen, entzückende Stimmung und edles Silber: «Dinner
for Two» von Robbe & Berking.
Perfektes Set für das
glückliche Paar
In einem gediegenen Geschenketui und zu
einem Preis, der ebenfalls glücklich macht,
bietet Robbe & Berking «Dinner for Two»Sets mit Besteck für zwei Personen und den
dazu passenden Champagnerkelchen und
Kerzenstöcken an. Das Besteckset besteht
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Bei «Classic Faden»
beweist jedes Detail höchstes
Niveau. Die Besteckteile
sind nicht nur auf der Vorder-,
sondern auch auf der
Rückseite plastisch ausgearbeitet. Der dreifache
ausdrucksvolle Faden dieser
Klassikerkollektion endet
am Stielende in einem
formschönen Überwurf.
Nicht fehlen beim Dinieren
zu zweit dürfen die «Dinner
for Two»-Kerzenstöcke.
aus je zwei Menülöffeln, -gabeln, -messern,
Kaffeelöffeln und Kuchengabeln – und es
wird aus einer grossen Auswahl verschiedener Designs ausgewählt: Zum persönlichen
Stil des verliebten Paars passend, sind es
Klassiker, traditionelle und moderne Formen.
Angeboten wird das Besteck in den
Versionen Sterlingsilber 925 oder 150Gramm-massivversilbert. Sie werden in
reiner Handarbeit in den Werkstätten von
Robbe & Berking geschaffen. Jedes Stück
wird in der Flensburger Manufaktur mit
hohem technischem und handwerklichem
Aufwand hergestellt – und ist ein kleines
Kunstwerk für sich.
Robbe & Berking ist eine traditionsreiche Silbermanufaktur, deren
Ursprung auf das Jahr 1874 zurückgeht. Von Generation zu Generation wurden im geschichtsträchtigen Familienunternehmen in Flensburg die Kenntnisse der Silberbearbeitung weiterverfeinert und
perfektioniert. Mit Oliver Berking ist heute die fünfte Generation verantwortlich für den weltweiten Marktführer silberner Bestecke und Tafelgeräte mit Gütesiegel «Handmade in Germany» – und einer Nachkaufgarantie bis mindestens 2040.
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MEISTER 1881
AUGUSTINERGASSE 17
Silbergenuss in höchster Qualität
2014 entscheidet sich Sonja Quandt, der Silbermanufaktur mit einem
neuen Markenauftritt neue Impulse zu verleihen.
A
Der Flaschenteller mit hohem
Rand ist innen poliert und mit einem
Korkeinsatz versehen. Er wird in
verschiedenen Oberflächendesigns
gestaltet und hat einen Durchmesser von elf und eine Höhe von
3,2 Zentimetern. Der flache Flaschenteller ist mit 15 Zentimetern etwas
grösser.
Das Tablett ist in verschiedenen Grössen
erhältlich – mit einem Durchmesser von
15 oder 21 Zentimetern.
us der Leidenschaft der Inhaberin von Kühn Silber wurde im
letzten Jahr eine Mission: die
Marke Sonja Quandt war geboren und steht für höchste Ansprüche an Gestaltung und Umsetzung – vor
allem aber für die Liebe zum Detail.
Seitdem begeistert die Manufaktur Kunden
um den ganzen Globus: Umfassende Kollektionen aus Tafelsilber und Bestecken sowie
ein wohl weltweit einzigartiges Serviceangebot rund um das Silber lassen keine Wünsche
offen – und selbstverständlich ist alles Made
in Germany.
Tägliche Nachhaltigkeit
Das Bekenntnis zu Kreativität, Innovation
und handwerklicher Tradition zeichnet die
Silbermanufaktur seit ihrer Gründung im
Jahr 1860 aus. Silber gilt als eines der edelsten Metalle und besitzt einen einzigartigen,
unverwechselbaren Glanz. Jeden Tag als etwas Besonderes zu erleben, ist einer der Leitsätze der Inhaberin. Eleganz und Individualität sollen tägliche Begleiter und nicht nur
den Festtagen vorbehalten sein. Sonja
Quandt betrachtet es als ihre Verpflichtung,
unter ihrem Namen, wert- und prachtvolle
Stücke zu kreieren und den Alltag zu verschönern. Zudem ist Silber mit seinem wachsenden Wert ein nachhaltiges Produkt, das für
Generationen erhalten bleibt.
Den Geist des Weines erwecken
Als internationale Manufaktur mit schwäbischen Wurzeln kennt das Haus die Anforderungen auf der ganzen Welt. Immer wieder
geht es dabei um den Genuss des Weines,
darum, den Moment des Erlebens besonders
zu machen und den Geist des Weines zum
Leben zu erwecken. Ein kostbarer Tropfen,
ausgeschenkt aus einer Karaffe mit Silberdekor, ist ein Augenblick vollkommenen
Glücks.
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Die Dekantierkaraffe
«Duck» ist perfekt
ausbalanciert.
Der geschwungene Griff
passt sich der eleganten
Flaschenform an.
Der Weinkühler weist
eine Höhe von 19
Zentimetern und einen
Durchmesser von
17 Zentimetern auf.
Die Fertigung silbermontierten Kristalls ist
eine besondere Kunstfertigkeit bei Sonja
Quandt. Ihre Silberschmiede verstehen es
meisterlich, unterschiedlichste Kristallgefässe mit Silber zu vervollkommnen. Die aufwendigen Arbeiten verlangen ein sehr hohes
Mass an handwerklichem Können und tragen wesentlich zum Ruf von Sonja Quandt
als Partnerin für edles Silber bei.
Die Karaffen sind aus mundgeblasenem Kristall hergestellt und werden in den Werkstätten mit Sterlingsilber veredelt. Bei diesen
Montagen wird meistens die Einfassung des
Halses verfeinert, wobei aber auch gerne
Griffe und Deckel individuell mit Silber ergänzt werden.
Die Karaffe mit Silberverarbeitung hatte
ihren Höhepunkt zwischen den Jahren
1830 und 1930. Heutzutage wird sie immer noch von Weinliebhabern geschätzt,
um Wein zu dekantieren und auszuschenken, weil sie ausserordentlich praktisch
ist. Beim Design sind den Karaffen aus der
Silbermanufaktur Sonja Quandt keine
Grenzen gesetzt. Die Regel «Funktionalität
vor Design» gilt freilich immer. Den Geist
des Weines zum Leben zu erwecken – dieser Anspruch ist schliesslich die Leitlinie
dieser Kollektion.
Der Korkhalter «Vino»
ist insgesamt 15,5
Zentimeter lang.
Der Durchmesser
vom Silberknauf
des Flaschenkorkens
beträgt fünf Zentimeter.
Tradition und Leidenschaft, vor allem aber auch die Liebe zum Detail
sind die Markenzeichen der Silbermanufaktur Sonja Quandt. Seit über
150 Jahren werden neben erlesenen Kollektionen auch viele Sonderanfertigungen nach den Wünschen von Kunden aus aller Welt in höchster handwerklicher Qualität umgesetzt.
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MEISTER 1881
AUGUSTINERGASSE 17
Jezler-Tabletts für den
Festtagstisch
Die traditionsreiche Silbermanufaktur aus Schaffhausen
erschafft meisterliches Tafelsilber.
W
Das «Régence»Dekor erinnert an den
Louis-XV-Stil.
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ie die Feste zum Jahresende und die Vorweihnachtszeit gefeiert
werden sollen, ist vielfältig – und sehr persönlich. Vielleicht sind es Gewohnheiten
von früher, die liebevoll weitergepflegt werden. Oder neue Formen werden entdeckt
und den eigenen Bedürfnissen angepasst.
Glücklich ist jedenfalls, wer in der Zeit vor
Weihnachten und Neujahr die Hektik möglichst wegstecken und die Vorfreude auch
geniessen kann.
Vorfreude und Freude bietet alleweil die zu
Weihnachten festlich geschmückte Tafel.
Die Tabletts «Lima Soft»
sowie «Solo» mit der
schwarzen Linoleumeinlage sind eher schlicht
gehalten.
Die Modelle «Château»
sowie «Lebenslauf» sind
aufwendiger gestaltet.
Sie beweist die Gastfreundschaft und
drückt ein echtes Kompliment an die
Gäste aus. Gerade Silberbesteck aus dem
Schweizer Traditionshaus Jezler spielt da
eine wichtige Rolle. Nebst Besteck, Bechern
und Kerzenständern ergänzen aber auch
Silbertabletts die dekorierte Tafel. Ihre
schlicht oder opulent verzierten Ränder sowie ihr polierter Boden verleihen ihnen eine
glänzende Präsenz und belegen die hohe
Wertigkeit.
Ob nun der Gast kleine Vorspeisen oder
Desserts auf den Tabletts serviert bekommt
oder diese als Podest für den Tee- und Kaffeeservice benützt werden – sie zaubern
immer eine festliche Ambiance.
Glanzvoller Auftritt
Tabletts von Jezler stehen für hochwertige
Verarbeitung und Silber auf höchstem
Niveau. Neben den vielen anderen Kollektionen besticht das Modell «Régence». Alle
jedoch verschaffen sie dem mit Liebe und
Leidenschaft zubereiteten Festtagsmenü,
mit dem wir unsere Gäste verwöhnen wollen, den angemessenen glanzvollen Auftritt.
«Régence» ist eine klassische Anlehnung an
den Louis-XV-Stil. Die Linie wurde zwischen
den 40-er und 50-er Jahren des vergangenen
Jahrhunderts in der Silbermanufaktur in
Schaffhausen kreiert. Das «Régence»-Dekor
mit oxidierter Bordüre ist sehr arbeitsintensiv und verlangt von den Jezler-Silber-
schmieden ausgezeichnetes handwerkliches
Geschick und reiche Erfahrung.
Die Tabletts gibt es in runder und ovaler
Ausführung und in verschiedenen Grössen.
Für das Tragen schwerer Objekte geschaffen sind besonders die Tabletts mit dekorativen Silbergriffen.
Jezler offeriert persönliche Tabletts
Die Tabletts von Jezler eignen sich auch für
Gravuren. Ein Monogramm, das Familienwappen, saisonale Dekorationen oder der
Name, die auf dem polierten Boden eingraviert werden können, sie verleihen den Silbertabletts eine persönliche Note und bieten langfristige Erinnerungen an Familie
und Tradition.
1822 gründete Johann Jacob Jezler in Schaffhausen eine Silbermanufaktur, um «Gerätschaften von Silber für ein ausgesuchtes Publikum
von Zunftherren und Kirchenoberhäuptern» zu schmieden. Jezler stellt
heutzutage als einzige Schweizer Manufaktur ausnahmslos Produkte
aus Sterlingsilber 925 her. Jedes einzelne Stück aus dem Traditionshaus ist einer langen, wertvollen Handwerkskunst und höchsten Qualitätsansprüchen verpflichtet.
37
Super KonTiki 1973
Limited Edition
Über 50 Jahre Abenteuer pur, die Wiedergeburt einer Legende.
Eine Taucheruhr mit ausdruckstarkem Design, einer einseitig
drehbaren Lünette und einem robusten Gehäuse – Wasserdicht
bis 200m. Das geschmeidige Edelstahlarmband mit Tauchverlängerung
und Sicherheitsverschluss vollendet diesen sportlichen Klassiker.
eterna.com
MEISTER 1881
MÜNSTERHOF 20
Meister Schmuck & Geschenke
Münsterhof 20
8001 Zürich
Tel. 044 211 14 66
boutique@meister.ch
www.meister-zurich.ch
Geschäftsführer:
Samuel Ryser
Leitung Boutique:
Stephan Kündig
VERTRETENE MARKEN
Alice Cicolini
Almasika
Anfray & Anfray
Bahina Jewels
Bao Bao Wan
De Vecchi Milano
Dinh Van
Georg Jensen
Hillier London
Husam El Odeh
Konstantino
Le Gramme
Marco Bicego
Mirca Maffi
Pippo Perez
San Lorenzo
Vavassori
Venini
Verser by Yves Betschmann
39
39
MEISTER 1881
MÜNSTERHOF 20
Marco Bicego
Die Kollektion «Jaipur Sunset» des italienischen
Schmucklabels Marco Bicego ist eine Erinnerung
an einen indischen Sonnenuntergang. Das Collier
ist aus Gelbgold 750 mit einem Topas und
Diamanten 0,24 Karat gestaltet, die Ohrhänger
bestehen aus Gelbgold 750, Topas,
Rauchquarz und Diamanten 0,72 Karat.
WUNSCHLISTE
Schmuck-Highlights
Die in der Mode und bei den Accessoires tonangebenden Saisonfarben
erhalten immer auch beim Schmuck ihren grossen Auftritt.
VON YOUP VAN RIJN
Die Meister Boutique hat
neu die Handtaschen
von Pampaloni, der wohl
innovativsten Silberschmiedemanufaktur Italiens,
im Sortiment.
E
s ist gar nicht so einfach, das perfekte Schmuckstück zu finden. Es darf nicht zu sehr auffallen
und muss beim Dinner genauso gut funktionieren wie beim Businesslunch oder im Alltag. Deshalb soll Schmuck subtil und filigran sein – aber
gleichzeitig ein Statement äussern und cool sein.
Schliesslich sind Ringe, Ketten, Armbänder und
Ohrschmuck das i-Tüpfelchen eines Looks.
Eine wertvolle und spannende Auswahl gemäss diesen Anforderungen spürte der Leiter der Meister Boutique, Stephan Kündig,
auf. Anfray & Anfray, Dinh Van, Georg Jensen, Konstantino oder
Marco Bicego sind nur ein paar Beispiele derjenigen Marken, die
mit ihren Entwürfen begeistern und in der Meister Boutique erhältlich sind.
Ein Schmuckstück weist immer auch Symbolcharakter auf, sollte
also mit Bedacht ausgesucht werden und einem gewissen Anspruch an Material, Qualität und Handwerkskunst genügen. Die
Beratung in der Meister Boutique geht ganz auf die Individualität
und den persönlichen Stil der Kundin ein. Denn Schmuck ist
nicht nur dekoratives Beiwerk, sondern kommuniziert viele
Aspekte der Persönlichkeit.
Anfray & Anfray
Die noch junge Marke Anfray & Anfray
präsentiert die «Inseparable Collection»:
Ein Schmuckstück besteht jeweils
aus zwei Ringen, wovon sich der
obere drehen lässt. Die Ringe sind
gefertigt aus Weissgold 750 mit
weissen oder Sterlingsilber 925 mit
schwarzen Diamanten.
40
Georg Jensen
Die Ringe «Fusion» des
dänischen Labels Georg
Jensen bestehen aus
drei frei zusammensetzbaren
Einzelteilen – zum Beispiel
dem äussersten Ring in
Rotgold 750, dem mittleren
in Weissgold 750 mit
pinken Saphiren und einem
anderen Aussenteil in
Weissgold 750 mit Diamanten. Eine andere Variante
weist Aussenteile in
Weissgold 750 und einen
Mittelteil mit blauen
Saphiren auf.
Dinh Van
Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums
reinterpretiert Dinh Van den Ring, der
seinen Erfolg begründete. Zeitlos
sowie zeitgenössisch kombiniert die
Zweiperlenkollektion die Markenästhetik:
grade Linien mit weichen Abschlüssen,
das Spiel zwischen Fülle und Leere,
Schwarzweisskontraste, Ecken
gegenüber Rundungen. Gelbgold,
Perle und Hämatit sind die Materialien
der Kollektion.
Die Handtaschen von Pampaloni
bestehen aus hochwertigem
Leder und verfügen über fein
gearbeitete Griffe oder Details aus
Messing mit Palladium veredelt.
Konstantino
Mit «Kerma» ehrt der
griechische Designer
Konstantino die ersten
Münzen, die aus seinem
Heimatland stammten.
Die Ohrhänger der
Kollektion sind gefertigt
aus Sterlingsilber 925
und Bronze.
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MEISTER 1881
MÜNSTERHOF 20
INSPIRATION
Sag’s mit Blumen
Blumen sind die Nummer eins unter den Präsenten bei Einladungen. Daher sind
Vasen eine begehrenswerte Notwendigkeit für jeden Haushalt.
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Hauchdünnes Glas
in intensivem Blau mit
einem Kontrastrand
in Rot und die acht Ecken
sind die Finessen
dieser Venini-Kristallvase.
Alfons’ Blumenmarkt
entscheidet sich für Äste
mit roten Beeren als
Eyecatcher.
VON YVONNE HARDY-BÜCHEL
lumenvasen bringen Sträusse, einen Ast oder
Blüten erst richtig zur Geltung. Und sie sind
viel mehr als Wasserbehälter. Gescheit drappiert als Stilleben – auch ohne Blumen, in
Gruppen oder alleine –, wirken sie wie Skulpturen und bereichern den Raum. Blumenvasen
gehören zu den dekorativsten Accessoires und
verschönern das Zuhause immer. Vor allem Kristallvasen in intensiven Farbtönen sind ein vielseitiger Dekorationsgegenstand, der
viel mehr vermag, als Blumen frisch zu halten. Welche Vase mit
welchem Bouquet oder welche drei Vasen miteinander kombinieren? Man sollte den Mut zum Auszuprobieren haben und aus dem
Bauch heraus kombinieren.
B
Emmanuel Babled reinterpretierte für Venini bei
den Vasen «Cinetici» –
37 Zentimeter hoch – eine
traditionelle Muranotechnik.
Die grafischen Muster
schaffen eine optische
Illusion. Alfons Lutter von
Alfons’ Blumenmarkt in
Zürich kombiniert dazu
weisse Amaryllis.
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MEISTER 1881
MÜNSTERHOF 20
Einen «Venini» als Kunstobjekt zum Sammeln
Das Einzigartige an den Vasen von Venini sind die strahlenden Farben. Wie kein anderer Glashersteller versteht es das italienische
Unternehmen auf der Inselgruppe Murano nahe Venedig, dass ihre
Glasobjekte mit Lichtkontakt intensiv zu leuchten beginnen. Die
Reflektionen verändern sich mit dem Einfallswinkel. Wenn die Vasen beim Fenster stehen, erhalten Sie je nach der Lichtqualität im
Freien einen anderen Farbton und nehmen die Stimmung der Sonne auf. Es ist diese handwerkliche Perfektion der Glasbläser von
Venini, durch die ihre Kristallschöpfungen sich von andern abheben. Die bunten Sammlerstücke haben auch ihren Preis. Sie verlieren aber niemals an Schönheit oder ihren Wert. Wie echte Kunst.
Venini entstand bereits 1921, als der Mailänder Jurist Paolo Venini
und Giacomo Cappellin ihre Werkstätte gründeten – mit der Vision, der Glaskunst der Insel Murano internationale Berühmtheit zu
verschaffen. Sie übertrafen das Ziel, und der immense Erfolg der
Marke liegt in der Verknüpfung des eigenen Handwerks mit den
künstlerischen Fähigkeiten der verpflichteten Kreateure: Carlo
Scarpa, Tapio Wirkkala, Fabio Novembre, Emmanuel Babled, Napoleone Martinuzzi, Tadao Ando, Fulvio Bianconi oder Matteo Thun.
Auch heute noch wird jede einzelne wertvolle Vase oder Schale
mundgeblasen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass bekannte
Designer, Architekten und Künstler aus der ganzen Welt Kooperationen mit Venini eingehen wollen.
44
Zwei übereinanderliegende Farben –
Grün oder Rot mit
Grauweiss im Innern
– erzeugen bei den
Schalen «Narciso»
Farbschattierungen
voller Spannung.
FOTOS: PIA ZANETTI
STYLING: TRIO B
BLUMEN: ALFONS’ BLUMENMARKT
Die mundgeblasene
«Opalino Oro» in
Grün mit Blattgold ist
36 Zentimeter hoch
und limitiert auf
199 Exemplare.
Alfons’ Blumenmarkt
wählt weisse
Hortensien dazu.
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MEISTER 1881
MÜNSTERHOF 20
Für ein Leben gefertigt
Wertigkeit und Qualität sichern dem international-dänischen Design von
Georg Jensen den Platz unter den absoluten Premiummarken.
D
as Unternehmen Georg Jensen
ist seit 1904 königlich-dänischer Hoflieferant. Klasse und
Tradition sind also gegeben.
Umso mehr konzentrierten
sich die Gold- und Silberschmiede des Hauses stets darauf, immer wieder ungesehene
Formen umzusetzen. Dafür liefern auch die
neuen Schmuckkollektionen wunderschöne
Beispiele.
Die Kollektion
«Askill» – aus Gelbgold 750 und
Diamanten geschaffen
– ist verspielt und
elegant.
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Zu Ehren des Schmetterlings
Nach nunmehr 15 Jahren ist Jordan Askill
der erste externe Designer, der für Georg
Jensen eine Schmuckkollektion entwirft. Als
Hommage an Georg Jensens Jugendstil-Ära,
in der das Unternehmen für seine von der
Natur inspirierten, begehrten Silberdesigns
bekannt wurde, wählte Jordan Askill den
Schmetterling als Muse. Statt aber dessen traditionelle, dekorative Natur zu betonen, ehrt
Askill den Schmetterling als Spezies, die er
neu interpretiert: «Ich suchte nach einer organischen Metapher, einem Objekt mit starker
Präsenz, das ich mit 3D-Methoden verändern
konnte, um interessante Schmuckstücke zu
schaffen – es war fast ein Pop-Art-Ansatz»,
erklärt er. Das Ergebnis ist die «Askill»-Kollek-
Jahrzehntelange Tradition,
modernes Design: Mit der «Delta»und der «Koppel»-Kollektion
schreibt Georg Jensen zeitgemässe
Uhrengeschichte.
tion für Georg Jensen: eine dynamische
Serie aus Ohrringen, Armbändern und Halsschmuck: «Bewegung, Flug, Licht, die Kraft
der Metamorphose – alle diese Assoziationen waren sehr interessant für mich, und ich
erlebte, wie sich diese Ideen durch neue
Designtechniken natürlich entwickelten»,
sagt Jordan Askill.
Klassischer Minimalismus bei
den Uhren
Die Zeitmesser vom dänischen Traditionshaus verschmelzen Uhrmacherkunst und
Designperfektion zu zuverlässigen täglichen
Begleitern. Mit einer breiten Kollektion
von Damen- und Herrenuhren ist Georg
Jensen aus der Welt hochwertiger Zeitmesser
nicht mehr wegzudenken. Klassische Silbermodelle oder robuste sportliche Uhren finden
sich in der Sammlung ebenso wie hochfunktionale Chronographen. Die Uhren begleiten
die Träger bei jeder Aktivität zuverlässig im
Alltag und präsentieren sich bei jedem Anlass
angemessen.
Spiel mit der Asymmetrie
Inspiriert von klassischen Designs, kombiniert die Kollektion «Neva» die zeitlose Eleganz von Perlen mit heutigen modernen For-
men – akzentuiert mit Diamanten und
geschmiedet in Gelbgold 750. Ein dreireihiger
Ring lässt die Perlen über die Finger fliessen,
während der Armreif zwei einzelne Perlen
am Handgelenk hervorhebt. Das Collier erhält durch die Anordnung von der kleinsten
bis zur grössten Perle einen asymmetrischen
Look. Bei den dazu gehörigen Ohrringen
leuchten kleine Diamanten über der einzelnen Perle. Die neuen Formen sind verspielt
und gleichzeitig provokativ, gehen aber immer respektvoll mit der klassischen Erscheinung der Perle um.
Die Perlen haben
bei der Kollektion
«Neva» in Gelbgold 750 die
Hauptrolle inne.
Seit 1904 steht Georg Jensen für Qualität, Handwerkskunst und zeitlosästhetisches Design. Die Marke entwickelt sich durch die Zusammenarbeit mit vielen der innovativsten Designer und Künstler ihrer Zeit stets
voran. Von Dänemark aus, wo Georg Jensen auf eine lange Tradition
als Hoflieferant zurückblickt, schuf sich das Unternehmen in der ganzen
Welt einen Namen.
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FOR INDIVIDUALISTS.
In formvollendeter Eleganz präsentiert sich der Sirius Régulateur Jumping Hour. Der Zeitmesser reiht sich harmonisch in die klassische
Chronoswiss Linie ein und besticht durch ein aufwendig guillochiertes Zifferblatt und die springende Stunde im Fenster bei der „12“.
Weitere Informationen unter www.chronoswiss.com
MEISTER 1881
BAHNHOFSTRASSE 33
Meister Juwelier
Bahnhofstrasse 33
8001 Zürich
Tel. 044 221 27 27
juwelier@meister.ch
www.meister-zurich.ch
Meister Uhren
Bahnhofstrasse 33
8001 Zürich
Tel. 044 211 19 33
uhren@meister.ch
www.meister-zurich.ch
Geschäftsführerin:
Annelies Henzi
Geschäftsführer:
Daniel Schollenberger
AUS DEM EIGENEN ATELIER
Meister 1881 Collection
VERTRETENE MARKEN
Arnold & Son
Blancpain
Chronoswiss
Corum
Ebel
Eterna
Franck Muller
Graham
Hublot
Piaget
Ressence
TAG Heuer
Ulysse Nardin
Vacheron Constantin
VERTRETENE MARKEN
IsabelleFa
Louis Fiessler
Meister Schmuckmanufaktur
Wollerau*
Piaget
Pomellato
* Ungeachtet des gleichen Namens
und der langjährigen Zusammenarbeit zwischen der (
)
Meister Schmuckmanufaktur in Wollerau
(Trauringe, Schmuck, Männeraccessoires)
und den Herausgebern dieses Magazins
(
) Meister Juwelier, Meister Uhren
sowie Meister Silber in Zürich (mit der
Marke aus dem eigenen Atelier «Meister 1881
Collection») besteht von der Eigentümerschaft her kein Zusammenhang. Es handelt
sich um zwei eigenständige
Familienunternehmen.
49
49
STI L
Die Feste feiern, wie sie fallen
Ob feierliche Weihnachten mit der Familie, ein festliches Dinner mit Freunden,
das Jahresessen im Betrieb oder die Silvestergala zu Hause – den Dresscode zu
treffen, ist eine herausfordernde, doch auch schöne Aufgabe.
WEIHNACHTSEINLADUNG FÜR DIE ARBEITSKAMERADINNEN
Sie trägt wohldosierte Akzente, statt viel Haut zu zeigen: Accessoires im Metallic-Look
machen das zurückhaltende Ensemble dennoch festlich. Für den Wow-Effekt sorgt der Schmuck.
Ring in Weissgold 750 mit einem Kunzit 8,29 Karat aus der «Meister 1881 Collection».
Kleid: Bally Vintage.
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MEISTER 1881
BAHNHOFSTRASSE 33
SILVESTERPARTY ZU HAUSE
«Dress up!» lautet die Devise, und Starappeal ist das Ziel. Ein Kleid mit glänzendem Bustier.
Der Schmuck dafür etwas filigraner.
Collier in Weissgold 750 mit 2023 Brillanten 43,64 Karat von Pomellato.
Brosche in Weissgold 750 mit drei Saphirtropfen 3,40 Karat, neun Saphirnavetten 3,95 Karat,
24 Brillanten 2,33 Karat, 24 Diamantnavetten 2,94 Karat und 24 Diamantbaguetten 2,94 Karat
aus der «Meister 1881 Collection».
Kleid: By Malene Birger.
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MERRY CHRISTMAS MIT DER FAMILIE
Die Dame trägt ein Midikleid, dazu glamouröse Accessoires – eine elegante Clutch,
opulenten Schmuck, eine schicke Uhr.
Collier in Gelb- und Weissgold 750 mit drei Südseebarockzuchtperlen, 79 Brillanten 1,02 Karat.
Ring in Gelbgold 750 mit einer Südseebarockzuchtperle 15,3 Millimeter, 22 Brillanten 0,58 Karat.
Beides aus der «Meister 1881 Collection».
Clutch: Bally Vintage.
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MEISTER 1881
BAHNHOFSTRASSE 33
BALL ZUM JAHRESENDE
Das Abendkleid ist ein Muss! Die üppigen Preziosen feiern ihren grossen Auftritt.
Collier in Gelb- und Weissgold 750 mit 21 rosa Korallen, 92 Brillanten
3,40 Karat sowie 58 Diamantnavetten 5,31 Karat. Ein Armband in gleicher Ausführung
komplettiert das Set. Beides aus der «Meister 1881 Collection».
Abendkleid: Stylist’s Own.
FOTOS: PIA ZANETTI
STYLING: TRIO B
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MEISTER 1881
BAHNHOFSTRASSE 33
Sein Herz schlägt im
Zweisekundentakt
Seine eigene Uhr ticken zu hören – ist das nicht eine grossartige Gelegenheit,
die eigenen Spuren in der Zeit zu hinterlassen und an die folgenden Generationen
weiterzugeben?
M
AUS DE
EISTER
VON M
UHREN
Das Pendel des von
Julian Kägi entwickelten
Uhrwerks schwingt frei –
und das ist an diesem
Uhrwerk einzigartig.
Die Hemmung – zu finden
im Zentrum der Uhr
und auf Augenhöhe
von Julian Kägi – verleiht
dem Pendel alle zwei
Sekunden einen Impuls.
54
VON MARKUS HUBMANN
enau diesen Traum erfüllte sich Julian
Kägi, Uhrmacher bei Meister Uhren. Und
nicht nur dies: Seine Uhr schwingt im
Zweisekundentakt. Das Pendel wendet
zwei Sekunden für seinen Weg auf – und
damit doppelt so lange wie eine herkömmliche Präzisionsuhr. «Die Standuhr hört
sich folglich sehr beruhigend, fast meditativ an», sagt der Uhrenmeister. Seine Vision, mit einem kurzen Pendel eine derart langsame Schwingung zu realisieren, erforderte eine
spezielle Hemmung – damit trotz den Nachteilen dieser Pendelart
die gewünschte Ganggenauigkeit gewährleistet ist. «Die Hauptfunktion einer Hemmung liegt schliesslich darin, der Pendelschwingung
möglichst viele störende Einflüsse fernzuhalten», hält der Uhrmacher fest.
Kägi wählte – und berechnete – ein sogenanntes Gegenschwungpendel. Hier handelt es sich um eine über den Drehpunkt verlängerte Pendelstange. Sie trägt in diesem Fall ein zweites Gewicht – eine
G
MEISTER 1881
BAHNHOFSTRASSE 33
Der Sekundenzeiger bewegt sich lediglich jede zweite Sekunde. Der Uhrenmeister fertigte das Zifferblatt dementsprechend.
Chromstahlkugel. Durch dieses – über dem Schwerpunkt liegende
– Gewicht lässt sich jedes Pendel beliebig kurz herstellen. Der Nachteil, der dadurch entstand, veranlasste Kägi dazu, eine spezielle
Hemmung zu entwickeln. Hemmungen beeinflussen den Gang einer Uhr stets stark. Die Hemmung Kägis Zweisekundentaktuhr
sollte allerdings einen möglichst kleinen Einfluss aufs Pendel nehmen. So war beispielsweise in diesem Fall eine Scherenhemmung –
sie wird häufig in Präzisionsuhren eingebaut – ungeeignet. Denn bei
ihr befindet sich das Pendel während der ganzen Schwingung in Berührung mit dem Anker. Die dadurch entstehende Reibung wirkt
sich jedoch negativ auf die Konstanz der Frequenz aus.
Bei einem einfachen Pendel lässt sich diese Wirkung vernachlässigen. Doch beim gewählten kurzen Pendel vervielfacht sich der Einfluss. Gefragt war also eine innovative Lösung. Kägi entwickelte eine
eigene Schwerkrafthemmung, die einen stets gleichbleibenden Antrieb des Pendels sicherstellt. Er konstruierte das gesamte Uhrwerk
in Eigenregie – und konnte dabei wenn nötig auf den Rat seiner Eltern abstellen: Sie sind ebenfalls Uhrmacher mit eigenem Atelier in
Bülach. Der Apfel fällt eben auch bei Uhrmachern nicht weit vom
Stamm. Doch weshalb konstruierte Kägi ausgerechnet eine Grossuhr? Es erlaubte ihm, die Standuhr in echter Handwerkstradition
von Hand herzustellen. «Alle Teile waren so dimensioniert, dass sich
der Einsatz computergesteuerter Präzisionsmaschinen erübrigte.
Die Uhrenteile wurden allesamt im Geiste der Tradition und in guter
alter Handarbeit hergestellt. Die Zahnräder fräste ich. Platinen wurden ausgesägt. Ich gravierte das Zifferblatt, rhodinierte – und füllte
die Ziffern traditionell mit schwarzem Wachs. Dabei spielt jeder
Hundertstelmillimeter eine Rolle. Sonst würde die Uhr nicht laufen», sagt der Horloger.
Das Konstruieren und Bauen seiner ersten Uhr beanspruchte eine
Menge Zeit – im Fall eines passionierten Uhrmachers ist dies eine
Doppeldeutigkeit: «Ich investierte über neunhundert Stunden und
unendlich viele Gedanken ins Projekt.» Ob es sich gelohnt hat? Wird
bedacht, dass eine Uhr, die im Zweisekundentakt tickt, minütlich
dreissig Zeigerbewegungen einspart – und rechnet man dies bloss
mal auf einen Tag hoch, dann lässt sich die Frage gewiss mit Ja beantworten. Lässt man freilich das Rechnen weg und erfreut sich einfach bloss der einmalig schönen Standuhr – dieses Unikats, das ein
leidenschaftlicher Uhrmacher nach seinen eigenen Vorstellungen
schuf –, dann resultiert bestimmt ein ganz herzliches Ja.
GROSSUHREN BEI MEISTER IN ZÜRICH
Das Atelier von Meister Uhren ist beheimatet im Stammhaus
an der Bahnhofstrasse. Hier wirken fünf Uhrmacher – wovon
jeder in seinem Gebiet ein Spezialist ist. Julian Kägi kümmert
sich dabei um Grossuhren. Sie können bei Meister revidiert
und restauriert oder auch nach eigenen Wünschen und Vorstellungen konstruiert und gebaut werden. Meister Uhren verkauft zudem faszinierende Tischuhren und Wecker von Franck
Muller, Hublot, L’Epée, Matthew Norman und Swiza.
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MEISTER 1881
BAHNHOFSTRASSE 33
Die Schmuckschatullen
von Meister Juwelier
sind zeitlose und aussergewöhnliche Geschenkideen
für Geburtstage, Jubiläen
oder zu Weihnachten.
DEKORATION
Schmucke Schatullen
Die filigranen Behältnisse für Schmuck sind selbst Kostbarkeiten.
Es gibt sie schon seit Jahrhunderten – auf der ganzen Welt.
VON YOUP VAN RIJN
M
it einer hübschen Schmuckschatulle
erhalten die edlen Preziosen eine ihrem
Wert entsprechende Behausung. Meister Juwelier hat einige kunsthandwerklich sehr virtuos gestaltete Schmuckkästchen im Sortiment. Die kleinen
Boxen funktionieren auch ohne den
wertvollen Inhalt als stilvolle Dekorationsobjekte auf dem Nachttisch, dem Sideboard oder im Boudoir. Alternativ können sie mit Münzen, Bonbons und anderen Kleinigkeiten
gefüllt werden, oder sie dienen gar als Minigeheimversteck. Es sind
märchenhaft schöne Kreationen aus purem Gold oder in Kombination mit Emaille oder Perlmutt.
Schmuckschatullen strahlen immer etwas Geheimnisvolles aus. Sie
bergen wertvolle Kleinigkeiten und haben schon manche Künstler –
Maler oder Schriftsteller – inspiriert. Wegen ihrer kunstvollen Verarbeitung spielten Schmuckschatullen auch in der Geschichte immer
wieder eine Rolle. Historische Stücke blieben in Schlössern, Museen
und Privatsammlungen erhalten. Im Louvre in Paris etwa befindet
sich eine Schmuckschatulle von Louis XVI.
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MEISTER 1881
BAHNHOFSTRASSE 33
MEISTERSTÜCK
Inneres Feuer
as Atelier von Meister Juwelier schuf
einen exklusiven Anhänger mit
einem Zirkon 16,4 Karat, einer
Südsee-Zuchtperle sowie 141 pinken
Saphiren 1,81 Karat. Der Zirkon
zählt zu den äusserst seltenen Liebhabersteinen.
Die hohe Lichtbrechung, kombiniert mit der
starken Dispersion, bescheren dem raren Stein ein
unverkennbares Feuer. Die eindrückliche Farbe
und Brillanz definieren seine Schönheit. Gefasst
ist der Zirkon in Weissgold 750, umrahmt
von pinken Saphiren im geschwärzten Pavé.
Die Perle kann abgenommen werden – so
verwandelt sich der Anhänger je nach Lust und
Laune in einen edlen Schmuck für den Alltag oder
eine luxuriöse Preziose für Festivitäten. Getragen
wird der Anhänger aus der «Meister 1881
Collection» dank einfachem Öffnen der Aufhängevorrichtung an einem Perlencollier, einer
Kette oder einer Seidenkordel.
D
Meister Juwelier,
Bahnhofstrasse 33, Zürich, 044 221 27 27
www.meister-zurich.ch
57
MEISTER 1881
BAHNHOFSTRASSE 33
Grenzenlos!
Ulysse Nardin überrascht immer wieder mit Premièren und
kontinuierlichem Erfindergeist.
ür die Uhr «Jade» hat das Unternehmen erstmals ein Werk exklusiv für eine Damenkollektion entwickelt. Die Linie
«FreakLab» hingegen entstand
aus dem Wunsch, sich über die Grenzen der
uhrmacherischen Möglichkeiten hinwegzusetzen, und bei der «Classico Manufacture»
stehen – wie es der Name sagt – die klassische Gestaltung des Zeitmessers sowie das
eigen gefertigte Uhrwerk im Vordergrund.
ganz ist. Zum Zwecke höchster Genauigkeit
ist er mit einer Spiralfeder und Ankerhemmung aus Silizium ausgestattet. Im Stil der
prägenden Designelemente der «Classico»Kollektion werden auf dem Zifferblatt der
Uhr Stunde, Minuten, kleine Sekunden und
das Datum bei sechs Uhr angezeigt.
Dank der Integration des Uhrwerks in die
neue «Classico Manufacture»-Uhr können
deren Träger nun leicht das Datum vor- und
zurückstellen – eine von Ulysse Nardin weithin angebotene Funktion.
Erstes eigen gefertigtes Uhrwerk
für «Classico»-Kollektion
Das Kaliber «UN-320» dient diesem klassisch
gestalteten Zeitmesser als Antrieb, der Ausdruck formaler Reinheit und müheloser Ele-
Das erste Manufakturkaliber
exklusiv für Damen
«Jade» ist das Flaggschiffmodell der neuen
Ulysse-Nardin-Kollektion für Damen und
stellt eine Première in der Geschichte der
F
Die «Classico Manufacture»
mit 40-Millimeter-Goldgehäuse ist mit eindrucksvollem Sonnenstrahlfinish
in Blau erhältlich – sowie
als zeitlose eierschalenfarbene Ausführung.
58
Manufaktur dar. Erstmals hat das Unternehmen hausintern ein Werk exklusiv für
eine Damenkollektion entwickelt und damit ein klares Statement für die weibliche
Kundschaft abgegeben.
Dank ihrer speziellen Bauart muss die Krone weder gedrückt noch herausgezogen
werden, um Datum und Uhrzeit zu verstellen. Vom Erfindergeist zeugt auch der Einsatz der Siliziumtechnologie bei der Entwicklung von Basiswerk, Hemmungsrädern
und Schweizer Anker. Silizium ist ein technologisch ausgereiftes Material, das erstmals durch Ulysse Nardin mit der Lancierung der revolutionären «Freak» in der
Haute Horlogerie ins Rampenlicht gerückt
wurde. Im Gegensatz zu konventionellen
Materialien wird Silizium nicht durch die
weit verbreiteten Magnetfelder im Umfeld
der Uhr beeinflusst. Damit ist es gerade in
der Nähe von Mobiltelefonen eine Notwendigkeit in der modernen Zeit.
Verzicht auf traditionelle Bauteile
Das avantgardistische Konzept der «Freak»
bleibt bis heute unübertroffen. Bei diesem
Zeitmesser ohne Zifferblatt und Zeiger
dreht sich das Uhrwerk um die eigene Achse. Eindrucksvoll präsentiert sich der Tourbillon der neuen «FreakLab» mit nautischem Charakter, einfacher Lesbarkeit und
einer Datumsanzeige bei vier Uhr.
Mit einer Anzeige der Stunden durch einen
Anker und der Minuten mittels einer segelförmigen Brücke bietet die «FreakLab» einen unvergleichlichen Look in maritimem
Stil und besticht darüber hinaus durch ihre
einfache Bedienungsweise. Die Auflage ist
auf 99 Exemplare limitiert.
Der Zeitmesser «Jade»
für Frauen verfügt
über ein Gehäuse von
36 mal 39 Millimetern
und besteht aus
Roségold 750. Diese
Kollektion betont
die innovativen
Leitlinien der Marke
und hebt zugleich die
Liebe von Ulysse Nardin
zu sinnlichen und
diffizilen Kreationen
hervor.
Das Uhrwerk der
«FreakLab» im
45-Millimeter-Weissgold-750-Gehäuse
dreht sich um
die eigene Achse.
Nahezu 170 Jahre ist Ulysse Nardin nun schon beständig auf Kurs nach
vorne und fest in der Seefahrt verankert. Den Blick entschlossen zum
Horizont gerichtet, bewahrte sich die Manufaktur ihre Einzigartigkeit
und ihren Erfindergeist. Revolutionäre Präzision, mutige Innovation und
ihr unverkennbarer Stil sind die Grundfesten der Marke.
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MEISTER 1881
BAHNHOFSTRASSE 33
Der Schweizer Fotograf Fred Merz fotografierte in der Manufaktur anlässlich des Zehn-Jahr-Jubiläums 16 Schlüsseletappen in der Entstehung einer «Big Bang».
Zehn Jahre «Big Bang»
Zur Feier des zehnten Geburtstags der «Big Bang» präsentierte
Hublot an der Baselworld 2015 drei neue Modelle.
ie Geburtstagsmodelle erhielten die Namen «Big Bang
Unico Full Magic Gold», «Big
Bang Tourbillon 5-Day Power
Reserve Indicator Full Magic
Gold» sowie «Big Bang Unico 10 Jahre
Haute Joaillerie».
Zehn Jahre sind verstrichen seit der Präsentation der ersten «Big Bang» von Hublot
aus Gold und Keramik. Im Sommer 2005
entwickelte Jean-Claude Biver, heutiger
Chairman von Hublot und Leiter des Geschäftsbereichs Uhren der Gruppe LVMH,
zusammen mit seinem von Ricardo Guadalupe, CEO der Marke, angeführten Team
dieses Hublot-Modell, das eine neue Kollektion einführte. Seitdem wurde ein wei-
D
60
ter, durch den phänomenalen Erfolg dieses
bahnbrechenden Zeitmessers geprägter
Weg zurückgelegt, der die «Big Bang» zur
Flagship-Kollektion der Marke machte. Das
unverkennbare Design steht im perfekten
Einklang mit dem markeneigenen Konzept
von Hublot, das mehrmals ausgezeichnet
wurde.
«Ohne gute Idee kann nichts entstehen»,
sagt Jean-Claude Biver. Den zündenden
Einfall hatte er 2005, als er selbst auf den
Namen «Big Bang» kam. Der Bezeichnung
liegt eine wesentliche Konzeption zugrunde: die «Kunst der Fusion» beziehungsweise
die Verbindung von Objekten und Materialien, die unter gewöhnlichen Bedingungen
nie zusammen vorkommen. Ein Beispiel ist
Kautschuk und Gold: Ersteres wird von
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Die auf 250 Exemplare
beschränkte «Big
Bang Unico Full Magic
Gold» gibt es auch
unlimitiert in schwarzer
Keramik mit der Lünette
in Magic Gold.
Die «Big Bang Tourbillon
5-Day Power Reserve
Indicator Full Magic Gold»
mit einem Gehäuse von
45 Millimetern ist auf 50
Exemplare limitiert.
Bäumen gewonnen, letzteres stammt aus
dem tiefsten Erdinnern. Diese Materialien
werden in der «Big Bang» kombiniert, um
einen faszinierenden Kontrast zu bilden.
Andere Materialfusionen sind Kohlefaser
und Gold, Keramik und Stahl, Jeansstoff
und Diamanten und so weiter. Um diese
erstaunlichen Verbindungen ideal zur Geltung zu bringen war ein Gehäuse erforderlich, das sich von den herkömmlichen dreiteiligen Modellen unterschied und eine
höhere Anzahl Bestandteile umfasste. Mit
rund siebzig Komponenten verkörpert die
«Big Bang» diese luxuriöse Idee und zeichnet sich somit durch eine besonders breite
Palette spezieller Akzente aus.
Zehn Stück gibt es von
der Version «Rubine»
der «Big Bang Unico 10
Jahre Haute Joaillerie»
mit 653 Baguettediamanten und Baguetterubinen
mit 40,93 Karat. Weitere
Ausführungen wurden
mit schwarzen oder
weissen Baguettediamanten oder Baguettediamanten mit blauen
Baguettesaphiren
gefertigt. Aufgrund ihrer
komplexen Fasskunst
sind diese Modelle
schlicht einzigartig.
Das 1980 gegründete Unternehmen Hublot gehört zur LVMH-Gruppe.
Zu den bedeutendsten Kollektionen des Uhrenherstellers zählen die
Modelle «Big Bang», «Classic Fusion» und «King Power». Die Jahresproduktion beträgt heute insgesamt 38 000 Uhren. Hublot navigiert
seit seiner Gründung virtuos von Erfolg zu Erfolg.
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Superleicht und superkräftig
Graham schafft es regelmässig, mit nicht der Norm entsprechenden Designs
und funktionalen Elementen aufzutrumpfen.
Das Erscheinungsbild der
«Silverstone RS Racing»
mit 46-Millimeter-Gehäuse
spiegelt – besonders durch
den farbigen Distanzring
unter der Lünette – die
Farbvielfalt wider, die auch
auf den Rennstrecken zu
finden ist. Es gibt sie in drei
Farbvarianten.
Die «Chronofighter
Oversize Superlight
Carbon» mit 47-MillimeterGehäuse wird von einem
gelben integrierten «Clous
de Paris»-Armband und
einer Karbonschliesse
gehalten.
D
ie neuen Zeitmesser bestechen durch Originalität, Einzigartigkeit und ihren Detailreichtum. Aussergewöhnliche
Formen und Funktionen heben die Graham-Modelle von anderen ab.
Rennmaschine des Handgelenks
Bei Graham gibt es eine neue, den Attributen Geschwindigkeit und Dynamik gewidmete Armbanduhrengeneration: Nach einer
62
Neben dem Gehäuse und der Lünette besteht auch das Zifferblatt der «Chronofighter Oversize Superlight Carbon» aus Karbon.
der legendärsten, britischen Motorsportrennstrecken benannt, vereint die «Silverstone RS Racing» vielfältige Technologie
und traditionelle Fertigkeit der Uhrmacherei. Vollendet designt mit Zifferblättern in
Rennsportfarben, die an Armaturenbretter
erinnern, und Kautschukbändern mit Reifenprofil, strahlt jede Uhr ihre eigene Kraft
und Überzeugung aus.
Die «Silverstone RS Racing» beeindruckt
durch die Farbakzente zwischen dem Edelstahlgehäuse und der Lünette. Diese vermitteln eine dreidimensionale Sicht auf diese
«Rennmaschine des Handgelenks». Sie verfügt sowohl über eine Tachymeterfunktion
zur Ermittlung der Geschwindigkeit als auch
– dies erstmals bei Graham-Zeitmessern –
über eine Wochentag- und Datumsanzeige
bei drei Uhr.
Dieser auffallende Chronograph demonstriert seinen starken Bezug zum Motorsport,
denn der Sekundenzähler bei neun Uhr ist
wie eine Bremsscheibe geformt, wodurch
eine ganz eigene Dynamik des Ablesens der
laufenden Sekunde erzeugt wird, und das Zifferblatt mit 12-Stunden- und 30-MinutenZähler ist im Schachbrettmuster gearbeitet.
Für grösste Beanspruchungen
Am Anfang steht immer der Hebel. Dann
beginnt sich die Idee zu entwickeln. Eine
erste technische Herausforderung – dann
folgt die Zweite. Graham schaffte einen
technologisch bemerkenswerten Zeitmesser, der die «Superlight»-Technologie an die
Spitze der High-End-Uhrmacherei führt.
Der «Chronofighter Oversize Superlight
Carbon» ist der erste «Chronofighter», der
aus Karbonfaser in einem komplexen und
beispiellosen Bearbeitungsprozess gefertigt
wird. Das schwarze «Superlight Nanotube
Karbon»-Gehäuse wird durch Karbonhebel,
-lünette, -zifferblatt und -schliesse erweitert. Leicht und angenehm zu tragen, hält
der «Chronofighter Oversize Superlight
Carbon» gleichwohl grössten Beanspruchungen dauerhaft stand.
Die instinktive und genaue Verwendung des
Karbonhebels ermöglicht es, die Geschwindigkeit mittels Tachymeterskala zu berechnen. Der rückwärtslaufende Minutenzähler
des Chronographen zeigt mit einem gelb
lackierten Indikator den Ausgangspunkt an.
Die Funktion betont die intuitive Bedienung
des Chronographen und die schnelle Ablesbarkeit.
Beeindruckende Grössen, kühne Designs, fortschrittliche Materialien –
Graham setzt heute alles daran, sich selbst neuen Herausforderungen
zu stellen und seine aussergewöhnlichen Mechanismen immer wieder
neu zu definieren und optimieren. Mit zeitgemässen, aussergewöhnlichen Uhren, die auf dem unbestreitbaren Knowhow einer echten, unabhängigen Schweizer Manufaktur basieren, verleiht Graham seinen Werten immer wieder neue Geltung. George Graham wäre stolz gewesen.
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Neu interpretierte
Uhrmacherkunst
Mit der neuen «Type 3» verwirklichte Ressence die Vision einer
exklusiven mechanischen Uhr, setzte vollkommen neue Massstäbe –
und schuf wiederum eine aussergewöhnlich innovative Uhr.
inter der Entwicklung der
«Type 3» steht die Suche nach
dem Wesentlichen, die Ressence schon mit der 2010 eingeführten «Zero Series» dokumentierte. Es ist eine Philosophie, die von
Purismus und Modernität bestimmt wird.
H
Um den einzigartigen
visuellen Effekt der
«Type 3» zu erzielen,
ist ihr oberes Modul
mit einer öligen
Flüssigkeit gefüllt.
Ein kugelgelagerter,
drehbarer Saphirglasboden übernimmt
die Aufgabe der
Krone.
Weniger ist mehr
Das Streben nach zeitlosem Design setzt
voraus, dass man Gewohntes in Frage stellen kann. Bei der «Type 3» zeigt sich diese
Fähigkeit im Weglassen der traditionellen
Zeiger, beim Verzicht auf die Krone – und
durch den Einsatz einer unsichtbaren Flüssigkeit zur Projektion der Anzeigen.
Auch die Rückseite der «Type 3» manifestiert den Ressence-Geist: Ein kugelgelagerter, drehbarer Saphirglasboden übernimmt
die Rolle der Krone. Das Automatikwerk
lässt sich durch Drehen des Gehäusebodens
– im Uhrzeigersinn – von Hand aufziehen.
Zur Datumseinstellung wiederum dreht
man den Boden gegen den Uhrzeigersinn.
Und die Zeitangabe wird durch Drehen in
die eine oder andere Richtung korrigiert.
Das «ROCS» – eine echte Innovation
Die «Type 3» ist mit einem hochmodernen,
64
patentierten Anzeigesystem ausgestattet –
dem «ROCS». Dies steht für Ressence Orbital Convex System, einen komplexen Mechanismus aus 158 Bestandteilen, 35
Rädern und 52 Steinen. Alle Uhrenbestandteile mit Ausnahme der Triebe sind aus
dem antimagnetischen, ultraleichten Werkstoff Titan Grad 5 gefertigt.
Eines der Hauptmerkmale des «ROCS» ist
sein unvergleichliches Anzeigekonzept: Die
traditionellen Zeiger werden durch Scheiben
ersetzt. Wie das grosse Zifferblatt stehen
auch die kleinen Anzeigen unablässig in Bewegung, so dass sich das «Gesicht» der Uhr
ständig ändert. Die konvexen Scheiben geben Auskunft über die Stunden, Minuten
und Sekunden, die Wochentage, die Flüssigkeitstemperatur und das Datum. Sie wirken
zwar wie herkömmliche runde Chronometeranzeigen, sind aber eigentlich (ähnlich der
Spitze eines Eisbergs) die Brücken des
«ROCS». Um alle Funktionen zu generieren
und zu regulieren, benötigt das «ROCS» vom
Uhrwerk nur die Minutenangabe.
Wassertropfeneffekt sowie
Kieselsteinoptik
Die Anzeigen und der Datumsring scheinen
direkt auf das Saphirglas projiziert zu werden. Dieser einzigartige Wassertropfenef-
fekt kommt dadurch zustande, dass abgelenkte Lichtstrahlen durch die ölige
Flüssigkeit zwischen den Scheiben und
dem Saphirglas eliminiert werden. Das Gehirn wird sozusagen ausgetrickst und kann
keine Tiefe mehr wahrnehmen. Alle Informationen sind auch aus sehr flachen Winkeln ablesbar, da die gesamte Oberfläche
des entspiegelten Saphirglases für die Anzeige genutzt wird.
Ein weiteres, typisches Designmerkmal
der Ressence «Type 3» verstärkt den Wassertropfeneffekt: ihre gerundete Form, die
sie – anders als ein klassischer Chronograph – wie einen glatten Kieselstein aussehen lässt.
Die neue «Type 3»
ist eine Weiterentwicklung der
von Ressence im
2010 eingeführten
«Zero Series».
Der Visionär Benoît Mintiens gründete 2009 die unabhängige Uhrenmarke Ressence mit dem Ziel, die Zeitdarstellung neu zu überdenken
und zu revolutionieren. Die innovative Marke wurde 2010 an der Baselworld lanciert. Bei Ressence gibt ein System rotierender Scheiben die
Uhrzeit wieder. Die Zeitanzeige separiert Stunden und Minuten, und das
Zifferblatt dreht sich einmal in zwölf Stunden.
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Unbegrenzt innovativ
Bei Blancpain steht die grosse Tradition der Uhrmacherkunst
den Erneuerungen niemals im Weg.
B
lancpain bietet in der Kollektion «Villeret» erstmals eine
Uhr mit einem Grossdatum
an. Bei der «Bathyscaphe»
hingegen ist die Neuigkeit der
Flyback-Chronograph.
Dieser neue «Bathyscaphe»Chronograph von 43 Millimetern Durchmesser ist
mit einem Gehäuse aus
schwarzer Keramik mit
schwarzem Zifferblatt oder
aus gebürstetem Edelstahl mit meteoritgrauem
Zifferblatt lieferbar.
66
Ein Flyback-Chronograph für die
«Bathyscaphe»-Taucheruhr
Die «Bathyscaphe» – Ende der 1950er Jahre
entwickelt, um eine Taucheruhr anzubieten,
deren Grösse dem Tragen im Alltag angepasst war – wurde von Blancpain 2013 neu
interpretiert. Der Zeitmesser, der unter
Wasser eine ebenso gute Figur macht wie in
allen Situationen des täglichen Lebens, wurde dieses Jahr durch eine Version mit dem
neuen Automatikwerk «F385» bereichert,
das über einen Flyback-Chronographen verfügt. Diese Funktion erlaubt das augenblickliche Rückstellen und Neustarten durch Betätigen eines einzigen Drückers. Das ist sehr
nützlich, wenn man in schneller Folge verschiedene Zeiten stoppen muss. Ausserdem
gestatten die wasserdichten Drücker die Nutzung der Chronographenfunktion auch bis
dreihundert Meter Wassertiefe – ohne Gefahr zu laufen, dass die Uhr beschädigt wird.
Die technischen Charakteristika der neuen
«Bathyscaphe»-Uhren entsprechen jenen der
Kollektion «Fifty Fathoms». Sie übernehmen
jedoch die gestalterischen Codes des Originalmodells. Auf dem gewölbten schwarzen
Zifferblatt fehlen Ziffern. Die Indexe bestehen stattdessen aus Strichen und Punkten.
Ein Grossdatum für die
Kollektion »Villeret»
Bei der Konzeption des Kalibers «6950»
der Kollektion «Villeret» beabsichtigten die
Uhrwerkkonstrukteure der Manufaktur aus
Le Brassus, das Ablesen des Datums durch
eine grössere Anzeige mit augenblicklichem
Datumwechsel um Mitternacht zu erleichtern – sowie gleichzeitig die Höhe des
Uhrwerks zu begrenzen. Das Ergebnis ihrer
Entwicklungsarbeit ist ein Automatikwerk
mit zwei Federhäusern und einer raffinierten Grossdatumsvorrichtung mit Stosssicherung.
Diese neue Uhr fügt sich vollkommen in die
klassische Kollektion von Blancpain ein.
Man findet hier die authentischen Werte
der traditionellen Uhrmacherkunst wieder,
verkörpert durch die reinen Linien und vornehm-schlichte Ästhetik, die sämtliche
Zeitmesser der Kollektion «Villeret» kennzeichnen. Vom 40-Millimeter-Rotgoldgehäuse mit seinem Double-Godron- oder
Double-Pomme-Motiv über die Klarheit des
Opalinzifferblatts, den Stundenkreis mit
seinen aufgesetzten römischen Ziffern, das
Grossdatum bei sechs Uhr bis zum schokoladebraunen Alligatorlederband: Alles ist
vereint, damit dieser neue Zeitmesser zeitlos schön bleibt.
Das Grossdatum
auf dem 40-MillimeterGehäuse der «Villeret»
ermöglicht dank
einer Anzeige
mit zwei grossen
Fenstern die optimale
Ablesbarkeit. Der
Saphirboden gewährt
Einblick auf die
Schwingmasse.
1735 begann die bewegte Geschichte von Blancpain, der ältesten
Uhrenmarke der Welt. Jehan-Jacques Blancpain gründete das Unternehmen, und die Marke befand sich bis 1932 in Familienbesitz. JeanClaude Biver und Jacques Piguet gründeten Blancpain 1983 neu und
knüpften an die grossartige Historie der Marke an. Heute gehört
Blancpain zur Swatch Group. Seit 2002 ist Marc A. Hayek Präsident
und CEO der Manufaktur.
67
Auf dem roséfarben
galvanisierten
Zifferblatt der
Ebel-«Wave» liegen
acht glamouröse
Diamantindizes und
drei applizierte
Indizes.
Die Welle als Designikone
Die wellenartigen Finessen sind zum unverkennbaren
Designelement von Ebel geworden.
S
eit ihrer Gründung vor über
hundert Jahren ist die Manufaktur Ebel ihren Grundwerten treu geblieben: der Herstellung feiner Schweizer
Uhren, die technisches Knowhow und unverwechselbaren Stil kombinieren. Ästhetische Designs und die Leidenschaft für
Uhren wurden von Generation zu Generation weitergegeben und prägen die Zeitmesser noch immer.
Heute zeigt Ebel einen neuen, kühnen Ansatz für den Luxus – durchdrungen von überraschenden Designs mit dezenten Details.
Die neue Ebel «Wave Lady Pink Dial» ist
eine evolutionäre Interpretation der «Sport
68
Classic». Sie behält die DNA des ikonischen
Wellenarmbands bei, verleiht ihm aber mit
dynamischeren Designelementen frische
Energie. Das Gehäuseprofil und die wellenförmigen Armbandglieder wirken noch
markanter, bewahren aber die für Ebel charakteristischen sinnlich fliessenden Linien
und Schwünge.
Die neue Uhr ist in einem universell femininen Pinkton gehalten. Gehäuse und Armband bestehen aus abwechselnd satiniertem und poliertem Edelstahl.
Klassische Aussage
Die «Sport Classic» wurde 1977 eingeführt. Schnell entwickelte sie sich zu einem der bekanntesten Designstatements
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Auch bei der «Wave
Lady Bicolor»
strahlen die Lünette
und das weisse
Perlmuttzifferblatt
mit Diamanten.
Das Modell «Classic»
ist aus Edelstahl und
Gelbgold gefertigt
und brilliert mit
Diamanten auf der
Lünette und dem
weissen Perlmuttzifferblatt.
Die «Wave Gent
Bicolor» bleibt mit dem
silberfarben Zifferblatt
männlich.
in der Uhrenindustrie. Das perfekt ins Gehäuse integrierte Armband und die prägnanten, wellenförmigen Armbandglieder
vermittelten ein Gefühl von Bewegung
und boten gleichzeitig geschmeidigen Tragekomfort. Dieses Designelement wurde
sofort zum Ebel-Markenzeichen.
Auch mit den Versionen der Kollektion
«Wave Lady» und «Wave Gent» in Bicolor
– beides Interpretationen der «Sport
Classic» – werden stilbewusste Frauen und
Männer angesprochen, die eine ebenso
ausdrucksstarke wie elegante Statementuhr mit erstklassiger Verarbeitung und
raffinierten Details suchen. Es sind die
fliessenden Konturen und der kompromisslose Komfort, die Eleganz mit den
Wellenarmbandgliedern, das geschmeidige Armband, das sich grazil wie eine zweite
Haut um das Handgelenk legt, sowie die
zeitlose Wirkung, die diese Ikonen ausmachen.
Die Leidenschaft für innovatives und exzellentes Uhrendesign lag seit
jeher buchstäblich im Herzen der Marke Ebel: Gegründet wurde
die Manufaktur von Eugène Blum und Alice Levy im Jahre 1911 in
La Chaux-de-Fonds in der Schweiz. Ebel basiert also auf einer Liebesgeschichte, gemeinsam geschrieben von einer Frau und einem Mann
– einer aussergewöhnlichen Situation in jener Zeit.
69
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Ausgefallene Zeitinstrumente
Tischuhren sind heute wieder zu Must-haves für Uhrenaficionados geworden.
D
Die Tischuhr «Diaphane»
wird palladiert oder vergoldet
realisiert.
ie mechanische Schönheit
«Diaphane» von Matthew
Norman bereitet mir ihrem
minimalistischen Design und
den komplett sichtbaren Komponenten des Werks den Augen eine wahre
Freude. Das in den eigenen Ateliers entwickelte Uhrwerk verfügt über acht synthetische Rubine und erreicht eine Gangreserve von acht Tagen.
Das Modell «Wind» ist ebenfalls eine exklusive Entwicklung der legendären Schweizer
Manufaktur Matthew Norman. Beim flüchtigen Betrachten des Modells entsteht der
Eindruck, dass die Zahnräder in der Luft
hängen, oder eben im Wind drehen. Der
Anblick fesselt umso mehr, wenn die Augen
die schwingende Ankerhemmung entdecken. Je nach Modell - geschwärztes Aluminium mit Goldfarbe, Bronzefarben oder
komplett vergoldet - variieren die Ausführungen in interessanter Manier. Das filigrane Herz der Uhr bildet mit den Zeigern, der
Ankerhemmung und den Rädern einen
starken Kontrast zum Gehäuse.
1871 gründete Henri-Frédéric Sandoz die Uhrenfabrik Henri Sandoz &
Cie. in Le Locle, produzierte Chronographen und später Tischuhren
und Wecker. Nach einigen Strategie- und Besitzerwechseln ist das
Unternehmen – mittlerweile unter dem Namen Matthew Norman SA –
seit 1991 im Besitz der Swiza SA. Die Manufaktur lancierte erfolgreich
neue Produktlinien und kombiniert die moderne Lebensart mit historischen Elementen.
70
Die Farben Gold, Aluminium
schwarz oder Bronze unterstreichen die subtile Schlichtheit
des Modells «Wind».
Die «Starfleet Machine»
(links) ist wahlweise
in heller oder dunkler
Ausführung erhältlich.
Den Körper der
«Arachnophobia»
(rechts) ziert eine
schwarze Kuppel mit
weissen Ziffern.
Tischuhren wie Armbanduhren –
nur grösser
Das Modell «Starfleet Machine» ist ein intergalaktisches Raumschiff mit eingebauter Tischuhr. Das sichtbar präsentierte,
fantastisch verarbeitete Uhrwerk verfügt
über die aussergewöhnlich hohe Gangreserve von vierzig Tagen (für Weltraumreisen benötigt man einen grossen Tank). Die
«Starfleet Machine» wurde von MB&F
konstruiert, dem preisgekrönten Konzeptlabor für Kunst und Mikromechanik.
Die «Arachnophobia» ist eine dreidimensionale Tisch- und Wanduhr, die bis ins absolut kleinste Detail selbst gefertigt wurde.
Sie ist das Ergebnis der phantastischen Kreativität von MB&F-Gründer Maximilian
Büsser, verbunden mit seiner Liebe zur
Kunst. Die Inspiration der «Arachnophobia» stammte von der monumentalen Spinnenskulptur «Maman» der Künstlerin Louise Bourgeois (1911 – 2010) aus Bronze,
Edelstahl und Marmor. Als Basis diente
Büsser ein Uhrwerk von L’Epée aus dem
Jahr 1839, das in einen mechanischen Kopf
und den Oberkörper einer Spinne umgewandelt wurde.
Eine erfolgreiche, historische Romanze
wird mit der schwarz glänzenden Tischuhr
«Black Pearl» fortgesetzt. Die Namensgebung rührt von der Farbe des berühmten
gleichnamigen Schiffs. Das mechanische
Uhrwerk bietet einen auffälligen Kontrast
zwischen tief schwarzen Elementen und
den mit Palladium beschichteten Zahnrädern und weiteren Komponenten. Aficionados bietet die Glashaube von allen Seiten
die komplette Sicht auf das Uhrwerk mit
vierzig Tagen Gangreserve.
Das Modell «Black
Pearl» mit teilpalladiertem
Werk ist auf 250 Exemplare
limitiert.
Seit über 175 Jahren zählt L’Epée zur ersten Garde der Uhrenindustrie
und ist heute die einzige auf High-End-Grossuhren spezialisierte Manufaktur in der Schweiz. L’Epée wurde 1839 von Auguste L’Epée in der
Nähe von Besançon (Frankreich) gegründet und produzierte ursprünglich Musikspielwerke und Uhrenbauteile. Unter der Leitung von CEO
Arnaud Nicolas entwickelte das Unternehmen eine hochwertige und
einzigartige Tischuhrenkollektion.
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Sportlicher, tiefer, nonkonformer
Die Welt von TAG Heuer ist untrennbar mit dem Automobilrennsport
verbunden – und dem Markencredo «Swiss Avant-Garde since 1860».
D
ie Markenbotschafter widerspiegeln den TAG-Heuer-Stil
von Herausforderung, Risiko
und des Nonkonformismus.
Den freilich lebte schon der
Firmengründer:
Die Unterschrift von Model
Cara Delevingne ist in
Rosa auf der Innenseite
des Bandes der «Carrera»
für Damen angebracht.
Der von Rennfahrern
bevorzugte Chronograph
heisst «Carrera»; er hat ein
39-Millimeter-Gehäuse.
Inspiration Automobilrennsport
1963 schafft Jack Heuer die Kollektion
«Carrera» als Hommage an das legendäre
Automobilrennen «Carrera Panamericana».
Erdacht wurde ein Design, das ein grosses
Zifferblatt mit ausgezeichneter Ablesbarkeit charakterisiert und das verstärkt wird
mittels eines Höhenrings am Zifferblattrand und mit einem wasserdichten und widerstandsfähigen Gehäuse. Es steckt auch
Erschütterungen bei Fahrten unter Extrembedingungen weg.
Neue Versionen haben die Kollektion inzwischen bereichert und verkörpern alle
eine Facette des Originals. Von den Damen
etwa wird die Spezialedition «Cara Delevingne» geschätzt, die die Merkmale der
«Carrera» übernimmt und gleichzeitig komplett schwarz und anthrazitfarben gefertigt
wurde. Das gewisse Etwas und den erforderlichen Glamour verleihen ihr die rosa
vergoldeten Stundenindizes und Zeiger
und den Gehäuseboden verziert ein Löwenkopf, das Sternzeichen des namensgebenden Topmodels.
Wen Steve McQueen liebte
Ihr avantgardistisches Design wiederum ist
auf ewig verbunden mit einer Automobille-
72
Das Gehäuse der weltberühmten «Monaco»
hat einen Durchmesser
von 39 Millimetern.
gende. Ein Chronograph, ein Mann, eine
Rennstrecke, könnte die Gleichung gelautet
haben, als Jack Heuer 1969 das erste mechanische Automatikwerk entwickelte – das
«Caliber 11». Er wollte es einem Chronographen mit revolutionärem Design einbauen.
Also zeichnete er die «Monaco»: quadratisch,
aber wasserdicht; blau, aber reinrassig. Steve
McQueen zog die Uhr anlässlich der Dreharbeiten von «Le Mans» auf den ersten Blick in
ihren Bann.
Cool und modebewusst
Geboren 1987 im Universum der Formel 1,
wurde ihr ungezwungener Look mittlerweile
auch ausserhalb der Rennstrecken übernommen – Partygänger, modebewusste Junge,
Liebhaber des Nervenkitzels, coole Sportler,
sie alle erkennen sich im beeindruckenden
Design mit ausgeprägtem Charakter wieder:
Die «Formula 1»-Uhren sind ausgestattet
mit verschraubten «Easy Grip»-Kronen, einseitig drehbaren Lünetten sowie leuchtenden Zeigern und Stundenindizes.
Die Must-haves einer Sportuhr
Das erste Patent eines wasserdichten Gehäuses wurde, mit sofortigem Erfolg, be-
Die Modelle der «Formula 1»Kollektion mit dem
42-Millimeter-Gehäuse,
die den Botschaftern von
TAG Heuer gewidmet sind,
zeigen Farbe:
Rot für McLaren und seine
Rennfahrer Fernando
Alonso und Jenson Button,
Grün für den Fussballer
Cristiano Ronaldo
und Blau für den Musiker
David Guetta.
reits 1892 durch Edouard Heuer hinterlegt.
Seither sind sämtliche Wassersportarten
eine Vorliebe der TAG Heuer SA, die mit der
Entwicklung ausgesprochen zuverlässiger
Uhren in sportlichem Look glänzt. Die
«Aquaracer» ist dabei eine Pionierin, die alle
Erwartungen erfüllt oder gar übertrifft. Seit
2015 taucht sie 500 Meter tief hinab. Über
ihre Fähigkeiten hinaus, den extremsten
Anforderungen des Wassersports zu genügen, schmeicheln die neuen «Aquaracer»
auch den Augen. Dies dank ihrer neuen
zwölfeckigen Lünette, deren äusserst zeitgenössisches Design der Uhr Must-haveStatus verleihen.
Diese «Aquaracer»
mit 40,5-MillimeterGehäuse ist bis in
300 Meter Tiefe
wasserdicht.
Edouard Heuer entschloss sich 1860 in Saint-Imier, der Wiege der
Schweizer Horlogerie, zur Gründung seiner eigenen Uhrenfirma.
Zwanzig Jahre jung, revolutionierte er die Uhrenindustrie, indem er sie
von den gängigen Normen befreite, etwa als Erster durch kleine
Serienproduktionen. Seitdem ist es die Bestimmung von TAG Heuer,
die Grenzen des Machbaren immer wieder zu sprengen und die
bestehenden Regeln in Frage zu stellen, um verblüffende Chronographen mit einer extremen Ganggenauigkeit zu entwickeln.
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DAS NÄCHSTE MAL
Vorschau
Die nächste Ausgabe des Magazins «Meisterwerk» erscheint im Frühjahr 2016.
Wir werden uns dem Thema «Frühlingsgefühle» widmen und aufzeigen, was Juwelen, Uhren,
Silber- und Kristallobjekte sowie Porzellan damit zu tun haben.
MEISTER 1881
BAHNHOFSTRASSE 33
Stil: Liebe ist, Juwelen zu schenken...
MEISTER 1881
AUGUSTINERGASSE 17
Lebensart: Der Lenz erobert die Tafel
MEISTER 1881
MÜNSTERHOF 20
Inspiration: Zartfarbene Kristallvasen
IMPRESSUM Herausgeber: Meister Juwelier AG, Meister Uhren AG,
Meister Silber AG, Zürich Redaktionsausschuss: Adrian Meister, Roland
Meister, Beatrice Gamma, Annelies Henzi, Markus Hubmann, Stephan Kündig,
Samuel Ryser, Daniel Schollenberger Gesamtkonzept und Redaktionsleitung/-adresse Yvonne Hardy-Büchel, Hardy Communications, Rebenweg
15, 8132 Egg bei Zürich, yvonne.hardy@hardycomm.ch Autoren: Yvonne
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Die flachste mechanische Uhr der Welt: 3,65 mm, eine
vollendete Verschmelzung von Gehäuse und Manufakturwerk.
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260 Jahre kontinuierliche Geschichte - widergepiegelt in der neuen
Harmony Kollektion. Eine neue Legende ist geboren.
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Offizielles Genfer Zertifikat
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