Italien Open 2012 - Deutscher Karate Verband eV
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Italien Open 2012 - Deutscher Karate Verband eV
Karate 3/2012 Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. 27. Jahrgang Rekordmeister Timo Gißler holt nach Comeback wiederholt den Titel K12681 Inhalt TE KARA fkunst en Kamp nöstlich einer fer ination die Fasz en Sie – erleb IMPRESSUM Anzeigenverwaltung und Vertrieb DKV, Gundi Günther Telefon 020 43 / 29 88 20 Bankverbindungen Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 420 70024 · Konto-Nr. 4 024 022 Postbank Essen · BLZ 360100 43 · Konto-Nr. 220 763 437 BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420 IBAN: DE14420700240402402200 Anzeigenpreise Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994 Erscheinungsweise Alle zwei Monate. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern des Deutschen Karate Verbandes über ihre Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten (siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung des Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich, dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und nicht die des Verbandes. Layout HEWEA-Druck GmbH Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck Druck und Verarbeitung Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn Zusammenstellung der Beiträge: DKV-Geschäftsstelle Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck Verantwortlich für die Beiträge: der jeweilige Verfasser/Landesverband oder Verein Verantwortlich für das Magazin: DKV-Präsident Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck Redaktionsschluss Karate f ü r e i n e K A R AT E - S c h n u p p e r s t u n d e Mit Karate können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun. Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene: Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben. Karate – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Karate als Gymnastik und Selbstverteidigung, Karate fördert die Körperbeherrschung, Karate ist vielfältig – traditionell und modern. Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an Körper und Geist ist Karate ein idealer Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und durch Atem- und Konzentrationsübungen die Körperwahrnehmung geschult. Weitere Infos erhalten Sie beim Deutschen Karate Verband e.V. Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck t 0 20 43 - 29 88 20 · info@karate.de oder in unserem Verein. Der Weg des Karate, der „Karate-Do“ heißt: Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst besiegt ist der wahre Sieger. Karate stellt die Entfaltung der Persönlichkeit, Selbstbeherrschung, Konzentration und die Achtung des Gegners in den Vordergrund. os KosGteescnhälftsstelle Bei Training und Wettkampf dürfen Fauststöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung erzielen. Die Techniken werden abgestoppt. www.karate.de Hewea Design Flyer Faszination fernöstlicher Kampfkunst GUTSCHEIN Flyer Karate-Schnupperstunde Herausgeber und Verleger Deutscher Karate Verband e.V. Pressestelle in der Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck Telefon 020 43/298 80 · Telefax 0 20 43/29 8813 E-Mail: info@karate.de Geschäftszeiten Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr 08.30 - 13.30 Uhr Fr Internet http://www.karate.de Internet WKF und EKF http://www.wkf.net · http://www.ekf.net Mitgliederwerbung bei der nfordern! a Seite 1 ■ Editorial 3 ■ Publikationshinweis: „Integration und Identitätsbildung im Karate-Dô. …“ Erfolgreiche DKV-Athleten auf internationalem Parkett 4 ■ Italien Open 2012 Shotokan-Kata in Vollendung – Eine neues Buch von Joachim Grupp 5-6 ■ Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse 2012 Bundeskampfrichter-Prüfung in Koblenz 7 ■ Barrierefreies Miteinander im DKV – DM für Menschen mit Behinderung 8 ■ Serie: DKV-Soundkarate 2.0 – Promotion: Teil 3 9 - 10 ■ Karate und Gesundheit – Teil 2 Budomotion nun auch in SH 11 ■ Karate Team Feldstetten – Fachforum 12 ■ Koordinative Präzision und gerichtete Aufmerksamkeit mit Dr. Petra Schmidt und Anette Christl am 21.2.2012 14 ■ Gut ausgebildete Trainer sind die Grundlage für ein erfolgreiches Vereinstraining 15 ■ DKV Sound-Karate 2.0 16 ■ Psychisch behindert und Deutscher Meister 17 ■ Trainerausbildung in Luxemburg 18 ■ Karate beim Sportärztekongress in St. Anton 19 ■ A-Trainerfortbildung in Hamburg 21 ■ Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“ 2012 DOSB-Aktion 2012 „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“ 22 - 23 ■ DKV-Tag 24 ■ Die Bedeutung des Karate-Do im Schulsport 5 Jahre Karate für Studenten an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg 25 ■ Dritte Kyu-Prüfung im Schulsport am 01.04.2012 26 - 27 ■ SV-Lehrer 28 - 35 ■ Stilrichtungsberichte 37 - 81 ■ Länderseiten 82 - 83 ■ Lehrgangsausschreibungen 84 - 87 ■ Stilrichtungstermine 88 ■ Bundestrainer und Präsidium 89 ■ Informationen der Geschäftsstelle nationale und internationale Termine Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. für die Ausgabe 4/2012 18. Juni 2012 Titel: Sieger-Duo: Franziska Krieg mit Yoko Geri Bundesministerium des Innern www.sporthilfe.de www.dsb.de www.dosb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de Editorial Liebe Dojoleiter, wie versprochen – wir starten durch: Best-Age Aktion mit der Barmer-GEK Nach dem großartigen Erfolg der bayerischen BestAge Aktion (siehe nachfolgende Seite) werden wir gemeinsam mit unserem Partner der Barmer GEK eine bundesweite Aktion im Rahmen von „Deutschland bewegt sich“ in diesem Bereich starten. Alle Barmer Filialen der teilnehmenden Vereine werden diese Aktion bewerben. Deutsche Jugendfeuerwehr Als erster Sportfachverband in Deutschland ist uns eine Kooperation mit der angesehensten Institution in Deutschland gelungen: der Deutschen Jugendfeuerwehr. „The Rock“ Johnson – „G.I. JOE: die Abrechnung“ weltweit anlaufen. In Deutschland sind wir der Kooperationspartner des Filmgiganten Paramount Pictures für diesen Film. Über die genauen Details werden derzeit in Deutschland und den USA Verhandlungen geführt. Bereits jetzt steht fest, dass wir ein gemeinsames Preisaus-schreiben zu diesem Film starten und der erste Preis dabei von Paramount Pictures gestellt wird. In einer Sonderaktion werden alle Dojos dazu die erforderlichen Unterlagen in den nächsten Wochen erhalten. „Fit for fire mit DKV-Karate“ heißt der Slogan, der bundesweit medial für Aufsehen sorgen wird. Mitte Mai wird die Kooperation besiegelt – in der nächsten Ausgabe werden wir Euch die Details mitteilen. Zweite LEGO-Spinjitzu Aktion mit dem DKV Vom 01. bis 26. August 2012 können unsere Dojos den LEGO Spinjitzu Tag veranstalten. Die LEGO GmbH führt diesen Tag bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit dem DKV durch. Wie schon im vergangen Jahr können Kids mit LEGO Ninjago die Grundlagen von Karate erlernen. Dazu rufen die LEGO GmbH und der DKV gemeinsam zu einem „Tag der offenen Tür“ auf. Deutschlandpremiere des neuen Bruce WillisFilm der Paramount Pictures mit dem DKV Am 19. Juli wird der neue Film von Bruce Willis und Bereits im Mai können wir sagen: es wird ein heißer Sommer und ein goldener Herbst mit bislang einmaligen Aktionen die uns und vor allem Euer Dojo Best-Age Aktion des DKV mit der Barmer GEK„Deutschland beweg bewegt gt sich“ Anfang Oktober startet unsere bundesweite Best-Age Aktion mit der Barmer GEK im Rahmen von „Deutschland bewegt sich“. Nach derzeitigem Stand der Vorbereitung werden alle örtlichen Barmer Filialen der teilnehmenden Vereine diese mit Werbemaßnahmen und Werbemöglichkeiten unterstützen. Die zentrale Auftaktaktion ist von der Barmer GEK mit„Deutschland bewegt sich“ am Tag der Deutschen Einheit in München geplant. Darüber hinaus führen wir derzeit Verhandlungen über flankierende und unterstützende Maßnahmen, die diese Aktion zu einem „Medienhit“ werden lassen könnten. Was auf diesem Gebiet möglich ist zeigt die vorhergehende Seite. Diese Aktion dient drei Zielen: t Werbeplattform für Euer Dojo t Mitgliedergewinnung t Erhöhung des Bekanntheitsgrades des DKV in allen Medien Auch inhaltlich lässt Euch hier der DKV „nicht im Regen stehen“: Elisabeth Bork, die Pionierin der Jukurenaktionen in der Vergangenheit, wird ein neues, überarbeitetes Konzept erstellen, das allen teilnehmenden Dojos kostenlos zur Verfügung steht. Am DKV-Tag wird Elisabeth dieses Konzept allen Interessierten auch in praktischer Anwendung vorstellen. Zugleich wird jedem teilnehmenden Dojo ein Kontingent von themengerechten Flyern zugesandt, die Ihr verteilen und/oder bei Eurer Barmer GEK Filiale zusammen mit Euer Dojowerbung auslegen könnt. Mit der Aufstellung von Themen-Rollups sind wir mit der Barmer GEK noch in Verhandlung. Nutzt bitte diese einmalige Gelegenheit und bietet mit Eurem Dojo Anfängerkurse für Best Age/Jukuren an. Meldet diese und die Bereitschaft zur Teilnahme bei der DKV-Geschäftsstelle und Ihr werdet in die Liste aufgenommen, die wiederum die Barmer GEK zur Information für ihre Geschäftsstellen benötigt. medial große positive Aufmerksamkeit bescheren werden. Bitte nehmt zahlreich an diesen Aktionen teil! Karate in Deutschland Deutscher Karate Verband e.V. Best-Age und Karate eine mediale Steilvorlage dpa | Bild-Zeitung | ARD | BR | Sat1 | NDR | Lottojournal Glücksblatt | Barmer GEK | Senioren Ratgeber | Physiotherapeuten-Zeitung Noch nie hat der DKV eine solch positive mediale Aufmerksamkeit wie mit der Best-Age Aktion bundesweit erfahren: Schon im Vorfeld der Bekanntgabe der Best-Age Karate Studie der Universität Regensburg erfolgte eine Berichterstattung im „Senioren-Ratgeber“ mit einer bundesweiten Auflage von 2,5 Millionen Exemplaren. N a c h d e m die Deutsche Presseagentur dpa eine Meldung unter der Überschrift „Karate macht Senioren glücklich“ an alle deutschen Medien herausgab, erzeugte dies einen riesen medialen Schub. Fast alle deutschen Tageszeitungen, darunter sogar die BILDZeitung, druckten diese äußerst positiv gehaltene Meldung ohne Änderungen oder kritische Zusätze ab. Aber auch ARD/ BR und SAT 1 sorgten mit ihrer Berichterstattung für eine Verbreitung vor einem Millionenpublikum. Dies war zugleich der Startschuss für die bayernweite „Best-Age Aktion“ des BKB, die im Laufe der Wochen und Monate zu einem großen Erfolg wurde. 72 Dojos genossen die Unterstützung der Barmer GEK, die in ihren Filialen kostenlos Roll-Ups aufstellte und Flyer auslegte. Auch der neue Partner des BKB, der Bayerische Sparkassenverband, unterstützte mit seinen Sparkassendirektionen den überwiegenden Teil der Vereine. Kein Wunder, dass die Presse erneut dieses Thema aufgriff: Ob die Augsburger Allgemeine (ganzseitig – Auflage 330 000 Exemplare), die Mittelbayerische Zeitung (ganze Seite Zwei – Auflage 150 000 Exemplare) oder die Frauenzeitung „Bella“ alle waren fasziniert von dieser Aktion. Sogar für das Bayerische Lottojournal „Glückblatt“, das mit einer Auflage von 310 000 Exemplaren in über 3700 Lottostellen kostenlos aufliegt, war dies auf Seite 2 ein Thema, aber auch die Fachzeitung PT, die Zeitung der Deutschen Physiotherapeuten, stellte unsere Aktion auf drei Seiten vor. ARD / BR berichtete wieder in zwei (!) Live-Sendungen von der Aktion auf die sogar der NDR für seine Gesundheitssendung „Vital“ aufmerksam wurde. Ende März hat die Barmer-GEK mit „Deutschland bewegt sich“ Karate und damit den DKV mit Nennung seiner Homepage in der BILD am Sonntag (Auflage weltweit 12 Millionen Exemplare) vorgestellt. Auch auf dem neuen Werbeplakat „Deutschland bewegt sich“ der Barmer GEK ist der DKV durch Jukuren vertreten. Dies wurde halbseitig ebenfalls in der Bild am Sonntag abgedruckt. Auch in Zukunft wird Best-Age und Karate den Medien –ob überregional oder regional– eine Meldung oder eine Reportage wert sein. Das „Wochenblatt“ mit einer bundesweiten Auflage von über 500 000 Exemplaren hat für die nächsten Wochen einen großen Bericht dazu angekündigt. 1 Karateschulen, seid dabei: Vom 01. bis 26. August suchen die Spinjitzu Lehrlinge aus der Welt von LEGO Ninjago und der Deutsche Karate Verband die Meister des Spinjitzu 2012! Die Teilnahme erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Mitarbeiter der LEGO GmbH und der beteiligten Firmen sowie deren Angehörige sind von dem Gewinnspiel ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Jeder Teilnehmer kann nur einmal mitmachen. Es werden nur korrekt ausgefüllte Formulare in das Auswahlverfahren aufgenommen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Gewinnanspruch verfällt nach Ablauf von drei Monaten, wenn der Gewinner nicht ermittelbar ist oder wenn sich dieser nicht innerhalb von drei Monaten nach Bekanntgabe des Gewinns beim Veranstalter des Gewinnspiels meldet. LEGO, das LEGO Logo und die Minifigur sind Marken der LEGO Gruppe. ©2012 The LEGO Group. Informationen zur Teilnahme und die Möglichkeit zur Anmeldung unter www.karate.de Publikationshinweis: „Integration und Identitätsbildung im Karate-Dô. Kampfkunst als Mittel der Integration?“ Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist derzeit in aller Munde, sie ist eines der aktuellen gesellschaftlichen Topthemen. Im Rahmen meiner Doktorarbeit bin ich der Frage nachgegangen, ob unsere ursprünglich fernöstliche Kampfkunst Menschen mit Migrationshintergrund helfen kann, sich leichter in die bundesdeutsche Mehrheitsgesellschaft zu integrieren. Empirisch gestützt durch ausgiebige Feldforschungen und mittels ausführlicher interdisziplinärer Theoriediskussionen bringt diese Arbeit eine völlig neue Perspektive in aktuelle Diskurse um Migration und Integration ein: Die emische Betrachtungsweise der in Deutschland noch seltenen Sportethnologie. Kritische Meinungen aktiver Sportler und Funktionäre mit und ohne spezifischen Migrationshintergrund kommen hier zu Wort. Der Vorteil ethnologischen Arbeitens liegt in der Teilhabe des Forschers am Forschungsgegenstand. Zielabsicht ist es immer, die Innenperspektive der Beforschten darzustellen. Sport reflektiert die Kultur und Kultur reflektiert den Sport, lautet die Grundthese der Sportethnologie. Beide sind untrennbar mit einander verwoben, was Sport für sozialwissenschaftliche Untersuchungen so interessant macht. Das Besondere am Karate in dieser Hinsicht ist die Tatsache, dass es stark schichtübergreifend aufgestellt ist. Angehörige verschiedener Berufs- und Gesellschaftsschichten sind hier vertreten und trainieren zusammen. Es zählen die Etikette und die individuelle Leistung. Durch die beiden Integrationsbotschafter Ebru Shikh Ahmad und Ernes Erko Kalac ist Karate im Projekt „Integration durch Sport“ des DOSB in dieser Hinsicht am stärksten repräsentiert. Diese Arbeit ist weltweit bislang die einzige, welche das Potenzial von Karate zur sozialen Integration von Menschen mit Migrationshintergrund kritisch analysiert. Buchtitel: Integration und Identitätsbildung im Karate-Do Kampfkunst als Mittel der Integration? ISBN-978-3-643-11636-9 Erfolgreiche DKV-Athleten auf internationalem Parkett PremierLeague1 & Co. Das WM-Jahr 2012 begann für die Athleten des DKV-Bundeskaders recht erfolgreich. Die erste richtige Saison der neuen, von der WKF ins Leben gerufenen PremierLeague1, brachte bereits einige Punkte für deutsche Kaderathleten. Die Bundestrainer Thomas Nitschmann und Efthimios Karamitsos hatten bereits Ende 2011 darüber informiert, dass sie für die Nominierung zur EM 2012 neben der Deutschen Meisterschaft auch die Turniere Paris Open, Dutch Open und Italien Open als Kriteriumswettkämpfe ansetzen werden, da die Präsenz auf internationalen Turnieren für erfolgreiche Kämpfer unabdingbar ist. Paris und Rotterdam gehören zur Premier LeagueReihe. Insofern war die Konkurrenz bei diesen Turnieren hochklassig. Zusätzlich besuchte der Kumite-Kader über Ostern die US-Open in Las Vegas, um vor der WM 2012 die Gegner vom amerikanischen Kontinent zu testen. Insgesamt holten deutsche Athleten bei den genannten Turnieren: 7 x Gold, 5 x Silber und 9 x Bronze. Maria Weiß (Kumite -68 kg) und Jonathan Horne (Kumite +84 kg) führen derzeit in der Premier League-Ranking-Liste der WKF durch zwei Siege (Maria) bzw. einen Sieg und einen 3. Platz (Jonathan). Die Bundestrainer nominierten aufgrund der gezeigten Leistungen ihre Athleten zu den 47. Europa- meisterschaften der Senioren vom 10.-13. Mai 2012 auf Teneriffa. Neben erfolgreichen Kadern aus den letzten Jahren konnten sich durch die internationalen Kriteriumswettkämpfe auch neue Athleten für das Team empfehlen. Dazu gehören in der Kata Jan Urke, Florian Genau und Konstantinos Thomos. Im Bereich Kumite ist Oliver Henning neu dabei. Natürlich liegt der Fokus des DKV-Teams auf der Weltmeisterschaft 2012 im November in Paris. Die EM Teneriffa sind ein Meilenstein auf diesem Weg. Ganz fest im Blick ist die Weltmeisterschaft 2014 in Bremen. Bereits jetzt wird langfristig an dem dort startenden Team mit den erfolgversprechendsten Athleten gearbeitet. Bis dahin bedarf es aber noch einiger Anstrengungen, um dann möglichst viele Medaillen im Land zu behalten. In diesem Jahr wir die German Open am 22./23. September 2012 in Hanau als PremierLeague1 ausgetragen. In Vorbereitung auf die WM 2012 werden dort viele internationale Starter aus mehreren Kontinenten erwartet. Ralph Masella Sportdirektor DKV 3 Italien Open 2012 Zwei Wochen nach den Deutschen Meisterschaften reiste das deutsche Kata-Nationalteam mit Bundestrainer Karamitsos sowie das Nachwuchskader vom Bundesjugendtrainer Sigi Hartl ins italienische Cambiago, einem Vorort von Mailand, um sich einmal mehr mit der internationalen Konkurrenz bei der Italien Open zu messen. Obwohl das Turnier dieses Jahr keine Veranstaltung der Karate 1 Premier League war und somit die Zahl der teilnehmenden Nationen hinter denen der Paris Open oder der Dutch Open zurückblieb, bestach der Wettkampf doch durch ein gutes Niveau. Für viele Athleten des Nachwuchskaders war die Italien Open der erste internationale Einsatz. Bei den weiblichen Kadetten konnte sich Marie-Josefine Richter bis ins Viertelfinale durchsetzen und scheiterte erst dort an einer Sportlerin aus der Ukraine. Trotz guter Leistung musste sie sich in der Trostrunde mit dem fünften Platz zufrieden geben und konnte noch keine Medaille mit nach Hause nehmen. Ähnlich ging es den männlichen Kollegen Philipp Nathem und Silvio Dionisio. Sie verloren in ihrem Pool zwar beide gegen die späteren Finalteilnehmer und zogen somit in die Trostrunde ein. Dort konnten sie sich allerdings noch keine Platzierung auf dem Treppchen sichern und so erreichte Philip Platz sieben und Silvio wurde Fünfter. In der Altersklasse Junioren kämpfte sich Tidarat Pattanasakoo bis ins Halbfinale vor und verlor diese Begegnung gegen eine Italienerin. In der Trostrunde im Kampf um den dritten Platz musste sie die Bronzemedaille aufgrund einer Unsicherheit in der Kata verloren geben und erreichte einen weiteren fünften Platz für den Deutschen Karate Verband. Im anderen Pool setzte sich die Italienerin Viviana Bottaro bis ins Finale durch. Da sowohl Jasmin Bleul als auch Sabine Schneider in den Vorrunden gegen die Italienerin verloren hatten, trafen sie ebenfalls in der Trostrunde aufeinander. Hier hatte Jasmin die Nase vorne, gewann die Begegnung gegen Sabine und sicherte sich daraufhin gegen eine Athletin aus der Schweiz die zweite Bronzemedaille für den Deutschen Karate Verband. Gleich zwei weibliche Teams des DKV gingen bei den Senioren an den Start. Das Nachwuchs-Team in der Besetzung aus Jasmin Bleul, Sophie Wachter und Christine Heinrich musste sich lediglich dem anderen deutschen Team, bestehend aus Sabine Schneider, Franziska Krieg und Denise Pawlowsky, geschlagen geben. Die drei Damen, die die deutschen Farben auch bei den kommenden Europameisterschaften vertreten werden, konnten ungefährdet die Goldmedaille gewinnen. Bei den Herren stellten sich Timo Gißler, René Lang und Konstantinos Thomos der Konkurrenz. Rene und Timo konnten sich trotz guter Leistungen nicht durchsetzen und scheiterten in den Vorrunden. Konstantinos setzte sich in seinem Pool souverän bis ins Halbfinale durch und bezwang dort den Australier Guliano. Somit stand er im Finale gegen den Italiener Brancaleon. Beide zeigten die Kata Chatanyara Kushanku und Konstantinos musste sich mit 1:4 Kampfrichterstimmen geschlagen geben. Diese sechs Damen gingen auch in den Einzeldisziplinen an den Start. Sophie Wachter und Franziska Krieg mussten sich dabei in ihrem Pool beide der Weltmeisterin von 2006 Sara Battaglia aus Italien geschlagen geben, die später die Silbermedaille gewann. Sie trafen dann in der Trostrunde aufeinander. Dort gewann Franziska mit Goju-Shiho-Sho gegen die Goju-Shiho-Dai von Sophie und konnte in der darauf folgenden Runde den Kampf um die Bronzemedaille ebenfalls für sich entscheiden. Mit dieser Ausbeute von einer Goldmedaille, zwei Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen sowie mehreren fünften Plätzen bestand die Delegation des DKV den letzten Test vor den Europameisterschaften und somit bleibt abzuwarten, ob sich bei den kontinentalen Titelkämpfen ebenfalls der ein oder andere Platz auf dem Siegertreppchen erreichen lässt. Christine Heinrich Shotokan-Kata in Vollendung Eine neues Buch von Joachim Grupp Wer heute ein Werk veröffentlicht, das auf 200 Seiten viele Hundert Fotos der höheren ShotokanKatas zeigt, muss sich die Frage gefallen lassen, was sein Buch anders, nützlicher, besser macht. Auch wenn es sich bei „Shotokan Karate KATA 2“ nur um die zweite überarbeitete Neuauflage eines Buches handelt, das sein Berliner Autor Joachim Grupp, 5. Dan Shotokan, bereits 2003 veröffentlichte. Der größte Unterschied bei Grupp: Er setzt, wie bereits im ersten Band seiner beiden Kata Bücher, auch bei Kata 2 auf Fotos, und nicht wie Pflüger oder Tartaglia auf Zeichnungen. Bei Grupp wird jede Kata in Einzelaufnahmen aufgelöst. Ergänzt und vervollständigt werden die Bilder mit detaillierten Angaben zum Ablauf der Kata, dem Embusen und Bunkai-Variationen, die die charakteristischen Techniken der Kata in Anwendung am Partner zeigen. Die Fotos sind groß genug, um alle relevanten Informationen zum Stand, Fußstellung, Hüftposition, Armhaltung, Blickrichtung etc. darzustellen. Zu Stellungen und wiederkehrenden Techniken des Shoto4 kan gibt es außerdem noch zum Teil ganzseitige Bilder. Kapitel zur Geschichte der Kata, Anhänge und ein Glossar runden das Buch ab. Indem sich Grupp mit seinen Fotos auf die Endpunkte der Bewegungen konzentriert, macht er auch eine Aussage: Eine Kata ist eine Folge von Bewegungen, was diese aber verbindet sind abzuschließende Techniken, also eher Momente von Körperspannung, Konzentration und eben Kime! Die müssen sich einprägen, nach innen sozusagen ins Körpergedächtnis des Übenden, nach außen dem Zuschauer. Dazu muss man die Kata natürlich hervorragend beherrschen. Grupp und die Mitwirkenden des Buches können das. Da stimmt dann einfach alles, bis in die Fingerspitzen sozusagen. Diese Bilder sagen: So muss das aussehen! Dahinter stecken sicherlich viele Stunden Arbeit im Fotostudio. Mit dieser Präzision kann das auch kein Video, und die Zeichnungen der anderen KataBücher natürlich schon gar nicht. Grupps Buch vertieft, wo es zum Verständnis einer hohen Kata nötig ist, ohne dabei vorzutäuschen, es wäre damit alles zu jeder Kata gesagt. Das ist wahrscheinlich auch gar nicht möglich, und darum beherrscht man eine Kata nie perfekt. Man ist, wie Joachim Grupp schreibt, immer nur auf dem Weg dahin. Auf diesem Weg ist sein Buch ein ausgezeichneter Begleiter, dem viele Leserinnen und Leser zu wünschen sind. Gerald Wagner Shotokan Karate Kata 2 Joachim Grupp, Meyer & Meyer Verlag, Aachen, März 2012 Das Buch enthält insgesamt 13 Katas mit Bunkai: Nijushiho, Bassai-Sho, Gojushiho-Sho, Gojushiho-Dai, Meikyo, Sochin, Jitte, Kanku-Sho, Gankaku, Chinte, Unsu, Wankan, Ji'in 210 Seiten, über 800 Fotos Erhältlich bei: Budo Life Limited E-Mail: budolife@karate.de 19,95 Euro + 4,50 Euro Porto Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse 2012 In Erfurt trafen sich die besten Karateka der Landesverbände. Andreas Kollek, sein Team und das Orga-Team des DKV unter der Leitung von Heinke Eltze sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Samstags begann der Wettkampf mit den Kata Teams der Herren. Der Landesverband Hessen belegte hier die ersten drei Plätze. Es siegte der KV Limburg (Lang, Müller, Piel) vor dem SC Judokan (Berg, Schrod, Steiner)und den beiden Drittplatzierten KD Lich (Glaser, Agsten, Urke) und Budokan Kaiserslautern (Fischer, Lichtwark, Rogge, Schaudig). Im Kata Einzel belegte die Erfurterin Sabine Schneider und Franziska Kurz, Sankaku Meimsheim, Rang 3. In einem spannenden Finale sicherte sich die angehende Studentin Jasmin Bleul, SC Judokan Frankfurt, mit der Kata Unsu verdient Gold vor Anna Müller, KD Mayen-Mendig, welche die Kata GojuShiho-Dai zeigte. Bei den Damen siegte in der Klasse +68 kg in einem dynamischen Finale Monique Puscher, Shotokan Bad Rappenau, vor Rebecca Niggl, Sportkarate Walldürn. Bronze sicherten sich Rosa Liebold, Karate Hohenleuben, und Laura Bustian, 1. Brandenburger KV. Die Halle tobte als Duygu Bugur, Banzai Berlin, ins Finale der Klasse -50kg gegen Desireé Christiansen, JGS, antrat. Die Vizeweltmeisterin der WM 2011 in Malaysia war gewillt, diesen Kampf sich nicht aus der Hand nehmen zu lassen. Desireé hielt dagegen doch am Ende siegte Duygu vor den Augen ihres Vaters und Heimtrainers Veysel Bugur. Bronze gewann Desireés Vereinskameradin, Linda Hagen, und Katja Weser vom Sei-Wa-Kai Meißen. Die Dutch Open Gewinnerin Jana Bitsch, Bushido Waltershausen, gewann mit pfeilschnellen und prä- Die erfolgreichen Dojos 2011. zisen Fausttechniken das Finale in der Klasse -55kg. Sie verwies Lisa Roßner, KC Münchberg, und Esma Yilmaz, Banzai Berlin, auf die nachfolgenden Plätze. Jana’s Bruder, Noah Bitsch, sicherte sich zum 8. Mal den Deutschen Meistertitel. In einem spannenden Finale verwies er Andreas Brachmann in der Klasse -75kg auf Platz 2. Benjamin Baltrocco, MTV Ludwigsburg, und Dennis Dreimann, Lemgo-Lippe, durften sich nach ihren Kämpfen gegen Matthias Tausch, Dierkower KV, bzw. Rene Vroomen, KSV Wirges, über Bronze freuen. Ricardo Giegler, Banzai Berlin, -67kg, verteidigte – trotz Abiturstreß – seinen Titel in einem spannenden Finale gegen Michael Knoll, KC Frankenthal. Kim Alexander Behrendt vom SV Nübbel, setzte sich in der Trostrunde gegen den Saarländer Maurizio Micciché durch. Der Waltershausener Christoph Genau sicherte sich Bronze gegen Mehmet Erbek, Shogun Memmingen. In der Klasse -84kg war kein Vorbeikommen an Mehmed Akif Bolat vom Banzai Berlin. Der Student beherrschte seinen Pool und gewann das Finale gegen Stefano Pluto, KSD Rottenburg. Bronze nahmen Nika-Wolk Tsurtsumia, Oberberg Karate Gummersbach, und Svjortoslav Prokop, MTV Ludwigsburg, in Empfang. Die Deutschen Meister des KV Limburg (Lang, Piel, Müller) Bunkai Haren, und Lena Ribguth, 1. Brandenburger KSV, auf die nachfolgenden Plätze. Nach dem Gewinn der Dutch Open, Paris Open und der jetzigen DM dürfte für Maria nun der Weg zur EM gesichert sein. Das halbe Dutzend machteder Saarländer Jonathan Horne in der Klasse +84kg klar. Mit beeindruckenden Kämpfen in seinem Pool visierte er den Deutschen Meistertitel an und nahm verdient die Goldmedaille in Empfang. Silber gab es für Faruk Kadriu, KD Freiburg, und Bronze ging an Enrico Höhne, Dierkower KV, und Artur Hanseer, Budokan Bochum. Als Sieger in der Trostrunde -61kg durften sich Rebeca Memic, KD Anhausen, und die Mannheimerin Bernarda Bilic auf Bronze freuen. Bereits auf ihrer Landesmeisterschaft setzte sich Mandy Wimker mit präzisen Techniken durch. Auch in Erfurt holte sie sich damit gegen die Görlitzerin Doreen Drehmann Gold. Alexander Heimann, Rhein Berg Karate Bergisch Gladbach, machte es im Finale in der Gruppe -60kg gegen Mohamed Rovcanin, Banzai Berlin, spannend. Am Ende war der Jubel für Alex groß. Die Trostrunden gewannen Daniel Kschammer, 1. Brandenburger KV, und Dennis Schewtschenko, Oberberg Karate Gummersbach. Gewohnt souverän ließ Maria Weiß vom TV Hersbruck die Konkurrenz hinter sich und bestieg als Siegerin das Treppchen bei der Siegerehrung. Sie verwies Nikita Woitas, KJC Ravensburg, Sina Selter, Wie immer, wenn es in der Halle laut wird, starten die Team-Finals. Die Männer aus Brandenburg (Colmsee, Höhne, Horne, Mauer, Quint, Saar, Tausch) holten Gold vor dem MTV Ludwigsburg Die Erstplatzierten der Kategorie -55kg 5 Timo Gißler gewann Gold nach souveränen Vorrunden. hausen (Neumann, Liebold, Kormann, Grundmann, Bitsch). Vor den Finals wurden die drei bestplatzierten Dojos aus 2011 durch Vizepräsident Wolfgang Weigert geehrt. Es gewannen der Thüringer Verein Bushido Waltershausen vor Banzai Berlin und dem USV Erfurt. (Wagner, Starcevic, Reuter, Prokop, Duttenhofer, Cakir, Baltrocco). Das saarländische Team (Becker, Berweiler, Jungmann, Meier, Micciché, Poggel, Seimetz) und die Mannschaft des Budokan Bochum (Milner, Mezich, Hanser, Depner, Demir, Aeiran, Tsurtsumia) gewannen Bronze. Bei den Damen gewann nach starken Vorrunden das Team aus Memmingen (Brutscher, Roßner, Weiß) vor den Brandenburgerinnen (Bustian, Ribgut, Ribgut). Die Trostrunden entschieden die Sportlerinnen des KD Oberbayern (Abb, Böhm, Hinkofer, Leffer, Stuis) und das Team des Bushido Walters- schaften in BW. Timo verwies im Finale Ilja Smorguner, Budokan Kaiserslautern, auf Rang 2, welcher vorher Kenichi Sato besiegte. Jan Urke, KD Lich, sicherte sich mit Tobias Portugall, Goju-Ryu Karate Dortmund, Bronze. Am Ende der Meisterschaft führte im Medaillenspiegel Berlin vor Thüringen und Baden-Württemberg. Sonntags folgten die Kata Teams der Damen. Hier setze sich erwartungsgemäß das Erfolgsteam des USV Erfurt, Sabine Schneider, Denise Pawlowsky und Franziska Krieg, durch. Die Schützlinge von Andreas Kolleck dominierten das Feld und holten verdient zum 10. Mal GOLD! Nach dem SC Judokan Frankfurt (Bleul, Heinrich, Wachter) ließen sie Sankaku Meimsheim (Geschwister Kurz) und TSV Erding (Albers, Beinvogl, Kirchner) hinter sich. Es folgten die Kata Einzel der Herren. Hier dominierte Timo Gißler, Shintaikan Villingen, das Feld. Erst kürzlich gewann er ebenso souverän die Landesmeister- S. Röhs, DKV Mandy Wimker (Ao) gegen Doreen Drehmann. Bundeskampfrichter-Prüfung in Koblenz Die erfolgreichen Bundeskampfrichter, die am 14.04.2012 in Koblenz ihre Prüfung zum Bundeskampfrichter bestanden. Die Prüfungskommission mit Nilgün Springer, Günther Schleicher, Sven Ferner, Roland Lowinger und Peter Bancov (nicht im Foto) gratulieren sehr herzlich zur bestandenen Bundeskampfrichterprüfung und wünschen viel Erfolg und immer eine gute Entscheidungsfindung. Roland Lowinger 6 v. l. oben: Günther Schleicher, Stefan Krause Kumite B und Kata, Sven Ferner, Murat Salbas Kumite A , Roland Lowinger. v. l. mitte: Thomas Gleisberg Kumite A, Björn Hartmann Kumite B, Jan Heese Kata. v. l. vorne: Olav Büttner Kumite A, Nilgün Springer, Ilyass Daiyf Kumite B, Marcus Möller-Lüneburg Kumite B. Barrierefreies Miteinander im DKV Deutsche Meisterschaften für Menschen mit Behinderung Großen Beifall gab es für die Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft für Menschen mit Behinderung. In den Gruppen Geistig Behinderte, Rollstuhlkarate, Sehbehinderte, Psychisch Behinderte und Celebralparese/Stehende und sitzende Klasse, Unterschenkel amputierte und Hörbehinderte starteten 34 hochmotivierte Karatesportlerinnen und Karatesportler aus sieben Landesverbänden. Die Teilnehmer zeigten unter anderem Bassai Dai, Jion und Sochin. Rolf Transier, 1. SKC Frankenthal, durfte sich über Gold freuen. Daniel Langer, 1. KV Erfurt, belegte einen hervorragenden 3. Platz. Das Down Syndrom, eine Genveränderung, sollte Marvin Nöltge, KD Emmendingen, nicht von seinem 4. Titelgewinn abhalten. Für ihn wird der Traum einer WM-Teilnahme wahr. Marvin nimmt im November bei der inoffiziellen Weltmeisterschaft in Paris teil. Vorher will er noch die Prüfung zum 1. DAN ablegen. Michael Lesic, KC Vaihingen, Marius Demele, TSV Bönnigheim, und Uwe Fuchs, Vfl Traben-Trarbach, belegten die nachfolgenden Plätze. Den schwarzen Gürtel trägt Andrea Nowak, 1. CKKS Traunreut, bereits. Sie gewann – trotz Verlust ihrer Brille – Gold in der Kategorie Geistig Behinderte, vor ihrer Vereinskameradin Kirstin Lederer. Nina Fell und Anne-Marie Becker, beide Vfl TrabenTrarbach, holten Bronze vor Maria Obermaier, 1. CKKS Traunreut, und Doris Hund, KS Rheinfelden. Im Rollstuhlkarate der Herren gingen die ersten drei Plätze an Sportler des 1. KV Erfurt. Sven Baum holte Wolfgang Weigert, Vizepräsident DKV, gratuliert Verena Strecha, 1. CKKS Traunreut, zur Goldmedaille. die Goldmedaille vor Frank Hoffmann, Daniel Langer und Thomas Winkler, 1. CKKS Traunreut. Michael Schreiber, KS Rheinfelden, belegte Platz 5. Bei den Rolli-Damen gewann Verena Strecha vom 1. CKKS Traunreut. Für Robert Basta, 1. Kemptener KD, war dies der erste Start bei der DM, Klasse der Hörbehinderten. Mit Kanku-Dai siegte er gegen Dr. Christoph Rieck von der Internationalen Karateschule, welcher die Kata Jion zeigte. Der Gewinner der Bavarian Open 2011, Torsten Schiller, Sagamikan Neckarsulm, belegte auch Platz 1 in der Gruppe Cerebralparese. Bei den Damen verteidigte Petra Lenz, KD Lübeck, ihren Titel gegen die Hessin Jasmin Glock vom TSV Wolfskehlen. Rolf Transier, 1. SKC Frankenthal, gewann die Kategorie Unterschenkel amputierte. Der Träger des 3. DAN betreibt seit vielen Jahren Karate. Nach einem Unfall fand er seinen Weg zurück und nahm seither an vielen Turnieren teil. Michael Lesic, KC Vaihingen, belegte den 2. Platz. Der Ludwigsburger Achim Haubennestel, Psychisch Behinderte, durfte ebenso wie Helga Balkie vom AC Berlin, Sehbehinderte, die Goldmedaille in Empfang nehmen. Die gestiegene Teilnehmerzahl zeigt, dass die Mühen des DKV zielführend und nachhaltig sind. Die erste Weltmeisterschaft für Menschen mit Behinderung in 2013 ist für alle ein besonderer Anreiz konsequent ihren Karate-Do trotz Handikap weiterhin so konsequent zu verfolgen. Text/Bilder: S. Röhs, DKV www.karate.de 7 Serie: DKV-Soundkarate 2.0 – Promotion: Teil 3 Viele neue Dinge möchten wir Ihnen in diesem Jahr vorstellen. Neben einem Erweiterungsmodul, „Sound Kumite“, welches im Juni von Kora Knühmann angeboten wird, hat die Ausbildung „DKV Sound Karate 2.0“ auch seit kurzem eine eigene Internetseite (http://dkv-soundkarate.de). Hier können Sie einen Blick auf unser Ausbildungsangebot, News, einen Shop, aktuelle Bilder und Videos werfen sowie zahlreiche nützliche Dokumente und Vorlagen im Download-Bereich herunter laden. Viel Spaß beim Anschauen! Nur zum Teil! Versetzen wir uns in die Situation, dass Ihr Kind Karate betreiben soll. Sie gehen mit Ihrem Nachwuchs kritischer um als andere, das heißt: Wie soll Ihr Kind so etwas denn schaffen und muss Ihr Kind eigentlich Leistungssport betreiben? – NEIN! Nutzen wir dies und bringen wir unsere Mitglieder ständig ins Gespräch, steigert unser Verein seinen Bekanntheitsgrad und wird noch besser anerkannt. Zeitungsberichte über erfolgreiche Meisterschaften sollten geschrieben, viel häufiger aber auch Berichte über unsere aktiven Mitglieder veröffentlicht werden. Für die meisten Eltern ist der Grund, warum sie es zum Karate-Training bringen, dass es sich sportlich betätigt, um gesund zu bleiben, und sich im Notfall selbstbewusster wehren kann. Also gehen wir mit unserem Aushängeschild den völlig falschen Weg. Nicht die erfolgreichen Wettkämpfer sondern vielmehr unsere begeisterten Mitglieder, die diesen Sport als Freizeitsport betreiben, sind unsere wahren Aushängeschilder! Beispiele: ● Gürtelprüfungen ● Vereinsfeste ● ältestes Mitglied/jüngstes Mitglied ● Karate-Familie ● Bessere Schulnoten durch Karate-Training ● Sinnvolle Freizeitbeschäftigung ● karitatives Engagement ● Kooperationen mit Kitas, Schulen und sozialen Einrichtungen ● Vorführungen der Karate-Kids uvm. Werbeträger – unsere Mitglieder! Neue Website: dkv-soundkarate.de Für das Jahr 2012 stehen bis jetzt insgesamt noch sechs Sound-Karate 2.0-Veranstaltungen an. Im Mayen, am 25 Februar nahmen 36 Trainer und Trainerinnen teil und auch für die anstehenden Termine in Erfurt, Hersbruck, Northeim, Berlin und Kaiserslautern ist die Resonanz der Anmeldungen sehr gut. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir deshalb sich rechtzeitig anzumelden. Teil 4: Wer sind unsere Werbeträger? Viele Vereine haben gute Sportler, eventuell Spitzensportler im Deutschen Karate Verband. Sind dies die Aushängeschilder des Vereins? 8 Gesundheit Karate und Gesundheit – Teil 2 eine Betrachtung von Stephan Yamamoto Stephan Yamamoto wurde 1974 in Heidelberg geboren. In Bremen studierte er Naturheilkunde und Wirtschaftsjapanologie. In Japan setzte er sich über mehrere Jahre mit den Kampfkünsten auseinander, wo er im Karate und im Iaidô graduierte. Er befasste sich dort auch intensiv mit Shiatsu, der Seitai-Methode sowie der Teezeremonie. dieser energetischen bzw. somatischen Grundlagen aus dem Karate entfernen? Wie eng ist da eine Betrachtung des Karate aus rein leistungssportlicher Sicht, die zum einen unvollständig ist, und zum anderen nicht die Grenzen und Möglichkeiten jedes Trainierenden sieht sondern nur diejenigen belohnt, die von je her die richtigen körperlichen Anlagen für den Karate-Sport mitbringen? Seit 2009 vertritt er das Shûshûkan in Deutschland. Beruflich war er in beiden Ländern in verschiedenen Bereichen als Dozent tätig. Heute unterrichtet er hauptberuflich funktionale Körperarbeit und Kampfkunst. Aktuell trägt er den vierten Dan im Karate. Er hat außerdem noch Graduierungen im Jûdô, Ju-Jutsu und Jiu-Jitsu inne und ist Übungsleiter für Haltung und Bewegung sowie Träger des Gütesiegels Sport pro Gesundheit (Budomotion). Weitere Infos gibt es unter www.shushukan.com. Angriffe mit entspannten Bewegungen zu begegnen ist scheinbar nichts Neues. Ein harter Block, wie er zu den Grundlagen des Karate gehört, weicht später den vergleichsweise lockeren Handfegern des Wettkampfes. Wieso aber werden zuerst harte Blocktechniken erlernt, um sie später wieder fallen zu lassen? Kraft- oder Kräftigungstraining sei das Ziel des Grundlagentrainings, heißt es. Aber werden jene harten Blocktechniken nicht unter dem Aspekt gelernt, eine Abwehr darzustellen, die den Angreifer stoppen soll? Nur dass solche Techniken eine so große körperliche Kraft und Schmerzunempfindlichkeit voraussetzen, dass sie kaum einer aufzubringen vermag ohne langfristig Rücken, Gelenke und Knochenhäute zu schädigen. Das Klischee vom Schwachen, der den Starken besiegt, wäre damit kaputt. Funktionale Bewegungen einer ohne Verluste überlieferten Kampfkunst manifestieren sich in Techniken, mittels derer Gegner niedergeschlagen, -gerungen oder durch Schmerz- und Bewegungsreaktionen am Angreifen gehindert werden sollen. Dazu ist es unerlässlich, sich mit den anatomischen und physiologischen Grundlagen solcher Techniken zu beschäftigen. Damit ist aber nicht die Kenntnis der Auswirkung von Ausdauer- oder Krafttraining auf den Organismus gemeint. Gemeint sind im Wesentlichen die Neurophysiologie, besonders somatosensorische und -motorische Grundlagen. D.h. Körperwahrnehmung und der willkürliche Einsatz der feinen Muskeln sind die Grundlage des Karate in kämpferischer wie gesundheitlicher Hinsicht. Im energetischen Sinne spricht man von der Lenkung des Qi (jap. Ki), innerer Konditionierung oder Zentrumsarbeit. Befasst man sich mit diesen Grundlagen der Kampfkunst, befindet man sich bereits weit hinter dem, was an trainingstheoretischen Grundlagen in den Lizenzausbildungen vermittelt wird. Nicht Kraft und Ausdauer, kein Anspannen und Einrasten bringt die vernichtende Wirkung eines Tsuki, sondern die Fähigkeit zu entspannen und den ganzen Körper schlagen zu lassen, wie es die Maximen ki ken tai itchi („Absicht, Schwert und Körper sollen eins sein“) oder ken zen itchi („Der schauende Geist und die Faust sind eins“) zusammenfassen. Mit anderen Worten: Karate-Techniken korrespondieren mit den Bewegungsprinzipien, die wir im Qi Gong, dem Taiji Quan oder dem Yoga finden. Feldenkrais beschrieb sehr ausführlich die neuronalen und psychologischen Vorgänge, die gesunder wie ungesunder Bewegung zugrunde liegen. Was helfen uns da „modernste“ Trainingsmethoden, die immer mehr Erfolgt ein Angriff – gleich ob geschlagen oder gegriffen – könnte man mit Kraft antworten. Diese Kraft müsste so groß sein, dass sie das Kräftemaß des Angreifers übersteigt. Bei ungleicher Paarung ist das unwahrscheinlich. Je mehr Kraft dem Angriff entgegengesetzt würde, desto besser kann der Angreifer den anderen kontrollieren. Kann aber die Kraft des Angreifers an keinem Punkt beim anderen ansetzen, ist der Angriff nutzlos. Der Angreifer würde sich in eine Position bringen, in der er seine Kraft wieder bremsen und kontrollieren müsste. Neurologisch stellt dieser Kontrollversuch eine Ewigkeit dar, innerhalb derer der Angegriffene einen effektiven Gegenschlag führen kann. Darunter muss man allerdings mehr sehen, als den Angreifer nur ins Leere laufen zu lassen. Grobe Kraft kann Entspannung nicht kontrollieren. Anders formuliert können grobmotorische Bewegungen keine feinmotorischen kontrollieren. Das immer wieder propagierte Anspannen und Einrasten basiert ausschließlich auf dem Einsatz von grober Kraft. Jene grobe Kraft schädigt Muskeln und Gelenke, weil sie in den gesamten Körper zurückwirkt anstatt ihn mittels feinmotorischer Lenkung auf den Gegner zu projizieren. Dies gilt für den Angreifer wie den Angegriffenen gleichermaßen. Das unvollständige, sportlich orientierte Karate arbeitet nach streng ergebnisorientierten Gesichtspunkten und versucht, den „Output“ zu maximieren. Dies ist vor allem in den kraftvollen Vorträgen Stephan Yamamoto der Kata-Athleten zu beobachten: Die angespannten Techniken zeigen die Wirkung, die sie beim Gegner entfalten sollten, jedoch am Ausführenden selbst. Das wäre so, als richtete ein Sportschütze seine Waffe auf sich selbst. Diese Maximierung basiert auf großer, grobmotorischer Kraft, die auf Dauer eine Schädigung des Bewegungsapparates und eine Degeneration der somatischen Wahrnehmung bedeutet. Solche Bewegungen und die Konditionierung darauf haben durch das sensomotorische Feedback wiederum einen negativen Einfluss auf unsere Bewegungsmuster. Das bedeutet, dass sich unser Karate-Training nicht an sportlichen oder athletischen Zielen orientieren sollte um gesund zu sein. Vielmehr sollte Karate unsere Körperwahrnehmung und unser Gefühl für entspannte Bewegungen schulen. Der Karate-Übende muss in der Lage sein, feinste Veränderung in den Rezeptoren der kleinen Muskeln sofort zu spüren und entsprechend zu reagieren – ohne vermeintlich maximale Kraft aufbringen zu müssen. Bringt man stattdessen maximale Anstrengung auf, werden die eigenen feinmotorischen Muster und die des Gegners nicht mehr wahrgenommen. Die Erkenntnis, dass die meisten Karate-Übenden – auch in Japan – damit motorisch gegen sich selbst arbeiten, ist erschreckend und zeigt, wie es hinsichtlich Gesundheit und Selbstverteidigung um das Karate bestellt ist. Gesundheit im Karate bedeutet, die Kenntnisse bez. Körperwahrnehmung und der Lenkung dieser Wahrnehmung zu kennen und plastisch zu verstehen. Gesunde Bewegungen zu lernen ist ein Prozess. Dieser lässt sich am wirksamsten über die Kata erreichen; sie vermitteln die notwendigen Grundlagen, die biomechanisch richtigen Bewegungen auszuführen und somit effizientem Einsatz funktionale Kraft aus dem ganzen Körper heraus zu erzeugen. Dies spricht nicht nur die kleinen Muskeln an, die durch Stress und falsches Training dauerverspannt sind. Sondern wir erreichen auch gesunde und damit wohltuende Bewegungen, die die Qualität einer Taiji-Übung aufweisen. 9 Budomotion Eine weitere Möglichkeit, die Körperwahrnehmung mit diesem Ziel zu trainieren bilden Übungen, die zu genau diesem Zweck konzipiert wurden. Dabei ist es gleich, ob es sich um Feldenkrais-Übungen, verschiedene Formen des Yoga oder Qi Gong handelt. Eine Kombination verschiedener Übungen aus diesen Zyklen könnte anstelle eines kardiovaskulär orientierten Aufwärmtrainings stehen. Mit einiger Übung lassen sich so erworbene Kenntnisse der kinästhetischen Sensationen des eigenen Körpers auf den des Gegners übertragen. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur Anwendung der Bewegungen der Kata als Wurf- oder Hebeltechniken und zum Kyûsho-hô, der willkürlichen Stimulation des Gegners an vitalen Punkten. Eine solche Betrachtung des Karate – als Kampfbzw. Bewegungskunst – hatte bisher keinen Platz in der linear organisierten und am Ursache-WirkungPrinzip orientieren Betrachtungsweise, die auf den Leistungssport angewendet wird. Eine solche Sichtweise zerlegt eine seit Jahrhunderten erprobte und bewährte Lehrmethode in ihre für sich genommen nutzlosen Bestandteile. Karate als Sport verliert somit seine Bedeutung für die Selbstverteidigung und für die Gesundheitsförderung. Stephan Yamamoto 10 Karate Verband Schleswig Holstein Budomotion nun auch in SH Das von der Bundesärztekammer und dem Deutschen Olympischen Sportbund anerkannte Präventionsangebot des DKV, SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion, wurde nun auch in Neumünster geschult. Zuvor wurden die Interessenten in der 2. Lizenzstufe (Trainer B) zum Übungsleiter „Prävention – Haltung und Bewegung“ ausgebildet. Beide Wochenenden leitete der Referent für Sport und Gesundheit des DKV, Vico Köhler, welcher von den Teilnehmern in einem straffen Programm einiges abverlangte. Um die Prüfung zum Übungsleiter Prävention zu bestehen, mussten die Teilnehmer Themen wie z. B. Anatomie, Psychologie, Kommunikation und natürlich die Bewegungslehre beherrschen. Die Wieder- eingliederung von Sportlern nach Verletzungen und auch die Ernährung gehörten zusätzlich zum Ausbildungsprogramm. In der Einweisung zum Programm Budomotion wurden Themen wie Krankenkassen, Rezept für Bewegung, betriebliche Gesundheitsvorsorge, Finanzen und der Umgang mit der Konzeption per se behandelt. Die Teilnehmer, die aus Niedersachsen und Schleswig Holstein angereist waren, konnten am Ende der Veranstaltung mit jeder Menge Input nach Hause fahren, um sich nun gut vorbereitet auf dem Gebiet des Gesundheits-/Präventionssektors zu bewegen. www.karate.de Stefan Röhl Budomotion Karate Team Feldstetten Fachforum: „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion“ in Laupheim Blick auf die Einhaltung der Inhalte und der Qualität geprüft werden. Um Kritikpunkte zu vermeiden, welche sich im schlimmsten Fall unmittelbar auf die alle zertifizierten Vereine des DKV auswirken würden, begann Vico Köhler Ende Januar 2012, eine DKV-eigene Arbeitsgruppe „Controlling“ ins Leben zu rufen. Aus Baden-Württemberg wurden dazu Rainer Wenzel, KVBW-Breitensportreferent und Norman Wiegand, Dojoleiter beim Karate Team Feldstetten, in die AG berufen. Neben der Prüfung der Angebote im Bedarfsfall auf Einhaltung aller Kriterien, wird eine wichtige Aufgabe der AG der permanente Kontakt zu Vico Köhler zum Zwecke des Qualitätsmanagements darstellen. Der Karate Verband Baden-Württemberg, als größter Landesverband im DKV, nimmt hierbei eine Vorreiterrolle ein. Auch die Praxis kam nicht zu kurz! Laupheim. Mehrere Übungsleiterinnen und Übungsleiter, deren Angebote mit dem Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion ausgezeichnet sind, nutzten Mitte Februar die Gelegenheit, beim zentralen Fachforum des DKV in Laupheim, die notwendigen Voraussetzungen für die Verlängerung des Siegels und ihrer Trainerlizenzen zu erwerben. Vico Köhler, Referent für Sport und Gesundheit im DKV, informierte zu Beginn über aktuelle Entwicklungen im Themenbereich „Gesundheitssport“. Darüber hinaus hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, ihr Wissen in Trainingsmethodik, Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention zu erweitern. Verschärfung der Qualitätskriterien geplant In der Vergangenheit kam es immer wieder vor, dass andere, mit dem Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT ausgezeichnete Programme, zwar per se präventionstaugliche Sportangebote darstellten, aber nicht den Kriterien des Handlungsleitfadens der Krankenversicherer entsprachen. Die Kernziele von Gesundheitssport, u. a. der Schutz vor Krankheiten und die nachhaltige Förderung der Gesundheit, wurden mit diesen Angeboten tendenziell nicht erreicht. Daher werden seitens des Deutschen Olympischen Sportbundes derzeit Überlegungen angestellt, bundesweit alle Angebote zu überprüfen. Die gute Nachricht hierbei ist, dass das DKV-Programm „Wirbelsäulengymnastik Budomotion – für ein gesundes Haltungs- und Bewegungssystem“ bereits seit seiner Einführung diesen Qualitätskriterien entspricht und somit alle Vereine des DKV mit diesem Angebot, einen wesentlichen Vorteil im Wettbewerb mit anderen Vereinen und Angeboten haben. Budomotion – ärztlich empfohlen Mit dem „Rezept für Bewegung“, das in mehreren Bundesländern bereits eingeführt wurde oder gerade eingeführt wird, können Ärzte ihren Patienten gezielt Präventionsangebote empfehlen. Diese Praxis erleichtert die Arbeit der Trainerinnen und Trainer in den Vereinen ungemein, da ihnen die Entscheidung über die Befähigung der Teilnehmer und damit auch die Haftungsfrage bei Gesundheitsrisiken ein Stück abgenommen wird. Der Tenor im Fachforum zum „Rezept für Bewegung“ war durchaus positiv, mit dem Wunsch einer Einführung, auch in Baden-Württemberg. Dies gilt insbesondere auch im Hinblick auf die Erleichterung von Marketingmaßnahmen. Die AG Controlling nimmt ihre Arbeit auf Viele Krankenkassen haben das Qualitätssiegel „SPORT PRO GESUNDHEIT“ mit seinem Angebot „Budomotion“ als qualitativ hochwertige Maßnahme zur Primärprävention anerkannt. Die Krankenkassenmitglieder haben so die Möglichkeit, sich die gesamten oder einen Teil der Kurskosten zurückerstatten zu lassen. Des Weiteren ist „Budomotion“ von einigen Kassen in deren Bonusprogramme aufgenommen worden. Bisherige praktische Erfahrungen zeigten, dass Angebote seitens der Krankenkassen häufig hinterfragt und im Zweifel auch vor Ort mit Fachtheorie – nichts für schwache Gemüter Zu einem Fachforum gehört auch zwingend die Fachtheorie. Doch es war schon sehr mutig vom Referenten, die Themen: „Gesundes Knie“ und „Alltagsbewältigung – Bücken, Heben, Tragen“ mit einem detaillierten Film über das Einsetzen einer Knieprothese zu beginnen, und das während der Mittagspause... Also gab es Skalpell und Knochensäge zu Pasta sowie Knorpelschnitte und Operationsnadel zur Pizza. Es zeigte sich aber, dass die angereisten Karatekas aus Bayern und Baden-Württemberg wirklich ausgezeichnete Nehmerqualitäten haben und sich auch noch einen Kaffee dazu gönnten. Laupheim – eine gute Adresse Besonders hervorzuheben war die charmante und sehr professionelle Betreuung von Gabi und Anton Klotz im Karateverein Laupheim, was so manch lange Anfahrt vergessen machte. Es bleibt noch zu wünschen, dass sich das Fachforum „Budomotion“ zu einer regelmäßigen Veranstaltung entwickelt, denn es lohnt sich. Karate Team SV Feldstetten e.V. Norman Wiegand Panoramastr. 11, 89150 Laichingen-Feldstetten Telefon: (07333) 92 50 08 E-Mail: norman.wiegand@karate-feldstetten.de Trainer B Übungsleiter Prävention „Haltung und Bewegung“ Tegernheim Teil 1 13.-15.7.2012 Teil 2 20.7. - 22.7.2012 Laupheim Qualitässiegel Sport pro Gesundheit UPGRADE Budomotion 22.7.2012 ab 12 Uhr Teil I 7.-10.12.2012 Teil II 14.-16.12.2012 16.12.2012 ab 12 Uhr Senftenberg Teil I 8.-10.6.2012 Teil II 22.-24.6.2012 24.6.2012 ab 12 Uhr 11 Deutsche DAN-Akademie Koordinative Präzision und gerichtete Aufmerksamkeit mit Dr. Petra Schmidt und Anette Christl am 21.2.2012 Abschlussbericht von Ulrich Uckert In der Begrüßungsrunde konnte beobachtet werden, dass es verschiedene Meinungen und Vorstellungen zum Thema Ki-Karate und Ki-Kumite von der Teilnehmer-Gruppe gab. Je intensiver sich die Teilnehmenden mit der Idee Ki-Karate und Ki-Kumite auseinander setzten, desto schneller wurde klar, welch hervorragendes Potential hinter diesen Konzepten steht. An dieser Stelle einen großen Dank an das Referenten-Team Petra und Anette, die leicht verständlich ihr Schulungskonzept vorstellten. Durch die verschiedenen Übungseinheiten in der Halle erlernten wir schnell Wege zur Steigerung der Effektivität. Die anschließenden Diskussionsrunden waren kurz, da es durch verständliche Ki-Übungen einfach war, diesem Schulungssystem zu folgen. Auch der Abschlusstest war für viele positiv, da sich an diesem Wochenende alle intensiv mit dem Konzept auseinandergesetzt hatten. Die Gruppe war sich zum Schluss einig, dass Ki-Karate und Ki-Kumite eine große Bereicherung für das Karate sind. Wir danken dem hervorragenden Referenten-Team Dr. Petra Schmidt und Anette Christl. Ulrich Uckert Gesundheitstrainer Karate Ausbildung zum/zur universitätszertifizierten Gesundheitstrainer/In mit Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer, Dr. Axel Binhack und Efthimios Karamitsos Module A bis F vom 25.8. bis 30.8.2012 Ausgerichtet an einem modernen Gesundheitsverständnis werden den Teilnehmern/ innen unter Berücksichtigung karatetypischer Aspekte theoretische und praktische Inhalte aus den Themenfeldern Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitstraining vermittelt. Die Ausbildung umfasst neben dem Gesundheitstraining der Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination, die Bereiche Sportpsychologie, Herz-Kreislauf-System, Haltungs- und Bewegungsapparat, Ernährung und Bewegung, Sport mit Senioren, Sport mit Kindern sowie Bewegung und Sport mit Patienten. Ziel der Ausbildung ist die Qualifizierung von Karatelehrer/ innen zur Durchführung qualitativ abgesicherter, präventiver und gesundheitsorientierter Bewegungsangebote. Profil Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitstraining 30.8.2012 Modul F Bewegung und Sport mit Patienten Zielgruppe Kinder/Jugendliche/Erwachsene/Ältere Lernerfolgskontrollen Klausur im Rahmen des letzten Moduls Die Ausbildung umfasst 60 UE, und ist für die Zielgruppe Erwachsene/Ältere konzipiert. Ziel Qualifizierung von Karatelehrern/Übungsleitern zur Durchführung qualitativ abgesicherter, präventiver und gesundheitsorientierter Bewegungsangebote Voraussetzungen 18 Jahre, 1. Kyu Karate Dozenten Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer, Dr. Axel Binhack, Efthimios Karamitsos und weitere Referenten Teilnahmevoraussetzungen Fachübungsleiter/in – B (Karatelehrer/In) o.ä. Umfang 60 UE, 1. Kyu Karate Kosten Wochenseminar 450 Euro (ohne Verpflegung, ohne Übernachtung) Anmeldung Gundi.Guenther@karate.de Zeitplan 25.8. – 30.8.2012 jeweils 9.00 – 17:30 Uhr Modul 2 der DDA = Modul A Gesundheitstrainer Modul 8 der DDA = Modul B Gesundheitstrainer Gültigkeitsdauer Die Lizenz hat eine Gültigkeitsdauer von 4 Jahren. Im Rahmen eines jährlich anzubietenden Refresher-Kurses (8 UE) kann die Lizenz aktualisiert werden (Update Gesundheitstrainer). 25.8.2012 Modul A Gesundheit erkennen und steuern, Gesundheitstraining – Ausdauer Zur Lizenzverlängerung sind im Gültigkeitszeitraum 2 Module (16 UE) notwendig. 26.8.2012 Modul B Ernährung und Bewegung, Sport mit Senioren, Sport mit Kindern Zertifizierung Durch die Weiterbildungsakademie Sportmedizin der Goethe Universität, B-Trainer Breitensport/Gesundheitstrainer des DOSB (nur für diejenigen die eine C-Trainer Breitensportausbildung schon besitzen) und Lizenz durch den DKV. Inhalte 60 LE, 6 Module (à 9 bis 10 LE) 27.8.2012 Modul C Gesundheitstraining – Kooridnation, Sportpsychologie 28.8.2012 Modul D Herz-Kreislauf-System – Haltungs- und Bewegungsapparat 29.8.2012 Modul E Gesundheitstraining – Kraft und Beweglichkeit Horst Wittig und Colin de Silva erhielten am 11.3.2012 das Zertifikat des Karatelehrers und die A-Trainer-Lizenz Breitensport. Wir gratulieren ganz herzlich. Deutsche DAN-Akademie e.V. Der wissenschaftliche Beirat www.karate.de 12 KARATELEHRER I Termine 2012 2. Seminar 3. Seminar 4. Seminar 5. + 6.5.2012 23. + 24.6.2012 1. + 2.9.2012 Fortbildung 1. + 2.12.2012 2012 Ausbildungs- und SeminarTERMINE Ort Landessportschule Frankfurt SeminarDDA-Mitglieder 150,00 d gebühren Nicht-Mitglieder 180,00 d pro Wochen- inkl. Verpflegung und Getränke ende Ohne Übernachtung – kann über die DDA gebucht werden! Anmeldungen bitte unter Gundi.Guenther@karate.de Voraussetzungen zur Teilnahme: · Nachweis einer mindestens 3 jährigen Trainertätigkeit im Verein (Schriftliche Bestätigung durch den Verein) · Besitz einer gültigen Fachübungsleiter-C-Lizenz oder Besitz einer Trainer C-Lizenz · Vollendung des 25. Lebensjahres · mindestens der 2. Dan-Grad (in Ausnahmefällen kann die Ausbildung bereits mit dem 1. Dan begonnen werden) · schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein · Mitglied im DKV Abschluss Karatelehrer I: Karatelehrer I Urkunde und Trainer-B-Lizenz Breitensport (Karatelehrer) ® DEUTSCHE DAN-AKADEMIE e.V. Abschluss Karatelehrer I und II: Zertifizierte/r Karatelehrer/In Alle Mitglieder, die die Ausbildungswochenenden des Karatelehrers I und die Module 1 – 11 (ab 2011 1-12) des Karate-lehrers II absolviert und eine erfolgreiche Prüfung abgelegt haben, erhalten die Karatelehrer-Urkunde als zertifizierte/r Karatelehrer/In und das Ausbildungs-Zertifikat zur Karatelehrer-Urkunde. KARATELEHRER II Modul 2 Modul 8 Modul 11 Gesundheit erkennen und steuern Ernährung und Bewegung Umgang mit Ernstkampfsituationen Gesundheitstraining – Ausdauer Sport mit Senioren, Sport mit Kindern Dozenten & Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer Ausbilder Efthimios Karamitsos Dr. Axel Binhack und Referenten Termin Samstag, 25.8.2012 9.00 – 17.00 Uhr Ort Goethe Universität Weiterbildungsakademie Sportmedizin Ginnheimer Landstraße 39 60487 Frankfurt / Main Fon 069 – 798 24 543 SeminarDDA Mitglieder 70,00 d gebühren Nicht-DDA-Mitglieder 90,00 d Dozenten & Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer Ausbilder Efthimios Karamitsos Dr. Axel Binhack und Referenten Termin Sonntag, 26.8.2012 9.00 – 18.15 Uhr Ort Goethe Universität Weiterbildungsakademie Sportmedizin Ginnheimer Landstraße 39 60487 Frankfurt / Main Fon 069 – 798 24 543 SeminarDDA Mitglieder 70,00 d gebühren Nicht-DDA-Mitglieder 90,00 d (ohne Verpflegung) (ohne Verpflegung) Dozenten & Jürgen Kestner – SV-Ausbilder Ausbilder Dr. Axel Binhack – Koordinator wissenschaftl. Beirat Termine Samstag, 29.9.2012 10.00 – 18.00 Uhr Sonntag, 30.9.2012 9.00 – 14.00 Uhr Ort Landessportschule Hessen Otto-Fleck-Schneise 4 60528 Frankfurt Tel.: 069 – 6 78 90 SeminarDDA Mitglieder 75,00 d gebühren Nicht-DDA-Mitglieder 95,00 d (incl. Tagungsgetränke, ohne sonstige Verpflegung) Übernachtung in der Sportschule im Einzelzimmer incl. Frühstück 47,00 d Zimmerreservierung über die DDA möglich; bitte rechtzeitig Übernachtungswünsche angeben. Mitzubringen Trainingsanzug oder Gi sowie Schreibutensilien Mitzubringen Trainingsanzug oder Gi sowie Schreibutensilien Modul 12 Modul 13 Marketing für Karatevereine Geschichte des Budo Grundlagen marktorientierter Vereinsführung Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis Dozenten & Prof. Dr. René Peisert Ausbilder Peter Trapski Termine Samstag, 17.11.2012 9.00 – 18.00 Uhr Sonntag, 18.11.2012 9.00 – 14.00 Uhr Ort Fußballverband Nordrhein-Westfalen e.V. FVN Sportschule Wedau Sitzungsraum 2 (2. Etage) Friedrich-Alfred-Straße 15 47955 Duisburg SeminarDDA-Mitglieder 90,00 d gebühren Nicht-DDA-Mitglieder 110,00 d Dozent und Ausbilder Termin Ort Seminargebühren Die Seminargebühren beinhalten Tagungsgetränke (Kaffee, Tee, Wasser) sowie jeweils ein gemeinsames Mittagessen in der Sportschule. 8,00 d, 6,00 d) Mittag- und Abendessen sind im SBSportrestaurant möglich. Die hierzu erforderlichen Essensmarken müssen Sie am Anreisetag bis spätestens 10.00 Uhr an der Rezeption erwerben. Bitte überweisen Sie vor dem Seminar unter Angabe der Modul-Nr. die Seminargebühren auf unser Konto (s. Anmeldebogen). Mitzubringen lockere, strapazierfähige Straßenkleidung, Sportschuhe sowie Schreibuntensilien Bankverbindung Deutsche DAN-Akademie e.V. Sparkasse Essen Nr. 295 238, BLZ 360 501 05 n Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist begrenzt. Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung. Prof. Dr. Matthias v. Saldern Freitag, 14.9.2012 17.00 – 21.00 Uhr Samstag, 15.9.2012 9.00 – 18.00 Uhr Landessportschule Hessen Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt Fon 069 – 6 78 90 DDA-Mitglieder 75,00 d Nicht-DDA-Mitglieder 95,00 d (incl. Tagungsgetränke, ohne sonstige Verpflegung) Verpflegung Mittagessen Abendessen Übernachtung in der Sportschule im Einzelzimmer incl. Frühstück zum Preis von 47,00 d Zimmerreservierung über die DDA möglich; bitte rechtzeitig Übernachtungswünsche angeben. Verpflegung Mittagessen Abendessen 8,00 d, 6,00 d) Mittag- und Abendessen sind im SBSportrestaurant möglich. Die hierzu erforderlichen Essensmarken müssen Sie am Anreisetag bis spätestens 10:00 Uhr an der Rezeption erwerben n Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen, wenn die Plätze nicht von Mitgliedern besetzt werden. n Die Ausbildung zum Karatelehrer/in I ist an die vorgegebenen Zeiten gebunden. n Die Ausbildung zum Karatelehrer/in II rekrutiert sich aus den einzelnen Modulen, die dafür gekennzeichnet sind. Diese Module werden oft genug wiederholt, damit die Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit (Ausbildungsteil III) nicht unter Zeitdruck geraten. n Für die besuchten Seminare werden Urkunden ausgestellt. Mitzubringen Trainingsanzug oder Gi sowie Schreibutensilien Abschluss Karatelehrer II: Karatelehrer II Urkunde über Teilnahme an den Modulen Mitzubringen Schreibutensilien Weitere Modul-Termine Modul 5 1.12.2012 Dr. Jürgen Fritzsche Trainingswissenschaften Trainingswissenschaftliche Erkenntnisse im Kinder- und Jugendtraining Modul 9 17.11.2012 Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn, Efthimios Karamitsos Trainingswissenschaften Moderne Aspekte Karatetraining – praktische Anwendung der differenziellen Theorie Dr. Axel Binhack, Dr. Petra Schmidt, Carlos Molina, Martin Nienhaus Karatepraxis Praxisseminar zu Koordination, Energie u. geistigen Konzepten in Shito-Ryu u. anderen Stilen Modul 14 1.+2.12.2012 auch Fortbildung KL 1 Foto: ©Norbert Schiffer Bei Anschriften- und E-Mail-Adressenänderung und bei Änderung des Dan-Grades bitte eine kurze Info an die DDA. www.deutsche-dan-akademie.de DEUTSCHE DAN-AKADEMIE Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Tel. 0 20 43 / 401 33 17 Fax 0 20 43 / 401 33 18 E-Mail info@deutsche-dan-akademie.de Sound-Karate Gut ausgebildete Trainer sind die Grundlage für ein erfolgreiches Vereinstraining Seit mehr als neun Jahren wird im Gesundheitszentrum Chikara Club Erfurt sehr erfolgreich Sound Karate betrieben und unterrichtet. Diese Art Karate zu unterrichten ist in Erfurt einmalig und hat durchschlagenden Erfolg. Im Landesleistungszentrum Karate Dojo Chikara Club Erfurt e.V. trainieren 260 Kinder und Jugendliche Karate nach diesem System. Am Samstag den 31.03.2012 haben 10 Kinder- und Jugendtrainer des Vereins die Möglichkeit genutzt sich in ihrem Fachbereich weiter zu bilden und neue Möglichkeiten und Erkenntnisse in ihr Training einfließen zu lassen. Die Weiterbildung wurde durch Lukas Grezella im Auftrag des Deutschen Karate Verbandes e.V. im Chikara Club Erfurt durchgeführt. Außer den zehn Erfurter Trainern: Claudia Sattler, Dana Munsche, Christian Wolf, Susann Wolter, Jürgen Reuther, Klaus-Peter Pieles, Swen Sattler, Mario Schicke, Chris Zedler und dem Vereinsvorsitzenden Frank Sattler nahmen weitere 27 Trainer aus Thüringen und dem gesamten Bundesgebiet teil und waren von der offenen und fachlich guten Ausbildung begeistert. Lukas verstand es auf alle Facetten 14 eines modernen Kindertrainings in und außerhalb einer Trainingsstunde ein zu gehen und brachte eine breite Auswahl an Trainingshilfsmitteln und Ideen mit nach Erfurt. Dieser Tag zeigt, dass eine erfolgreiche Vereinsarbeit kein Zufall ist, sondern ein klares und altersgerechtes Training die Kinder begeistert und in den Verein zieht und hält. Lukas war von dem Niveau der Erfurter Trainer begeistert und so kam es in den Pausen und während der Weiterbildung zu einem intensiven Erfahrungsaustausch. Swen Sattler Sportwart KDCE http://dkv-soundk arate.de > Voraussetzung: gültige Jahressichtmarke, mind. 5. Kyu > Meldeschluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn > maximal 30 Personen (Eingang der Anmeldungen) > verbindliche schriftliche Anmeldungen an Heinke.Eltze@karate.de oder Fax: 02043-298813 mit Anschrift, Tel., EMail-Adresse und Kyu/Dan > Seminargebühr: 99,00 Euro/Update: 60,00 Euro, nach der Anmeldung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung mit Angabe des Zahlungstermins. Basisseminar: Trainer und Verein 23. Juni 2012 20. Okt. 2012 03. Nov. 2012 01. Dez. 2012 in Northeim/NS in Hersbruck/BAY in Kaiserslautern/RPF in Berlin/BER 02. Juni 2012 in Duisburg/NRW 15. Sep. 2012 in Neuss/NRW Weitere Informationen und Ausschreibungen unter www.karate.de; Anmeldungen an Heinke.Eltze@karate.de oder telefonisch: 02043-298830 Behinderung Psychisch behindert und Deutscher Meister Beweggründe des psychisch Behinderten und leidenschaftlichen Breiten- und Wettkampfsportlers Achim Haubennestel an Deutschen Meisterschaften teilzunehmen. Was bewegt einen psychisch Kranken Sport zu treiben? Der Breitensport dient mir als Lebenselixier, um mit meiner Krankheit besser zurechtzukommen. Ich muss genauso, wie jeder andere meinen Schweinehund überwinden, vielleicht ist mein Schweinehund auf Grund meiner Erkrankung etwas größer. Ich fechte täglich meine ganz private Deutsche Meisterschaft aus. Kein Sport zu treiben, ist für mich gleichbedeutend zu verlieren, darum nehme ich jeden Tag aufs Neue den Kampf auf, weil ich weiß Sport tut meinem Wohlbefinden gut. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Ausdauersport die Ausschüttung von Endorphine anregt und damit antidepressiv wirkt. Tai Chi Chuan - Meditation in Bewegung wirkt positive auf das Körperliche und seelische Wohlbefinden durch die Atem betonenden und entspannten Bewegungsabläufe. Warum belastender Wettkampfsport? Der Wettkampfsport ist Medienwirksam und genau diesen Effekt der Medien möchte ich als Psychiatrie Erfahrener (PE) nutzen, um auf unser Schicksal aufmerksam zu machen. Leider werden wir in der Öffentlichkeit oft falsch dargestellt und mit Psychopathen oder Insassen der Forennischen Psychiatrie unter eine Hut gesteckt und in unserem privaten Umfeld wird unsere Erkrankungen totgeschwiegen, um nicht benachteiligt zu werden. Der Prozentuale Anteil alleine an meiner speziellen psychischen Erkrankung ist in der Bevölkerung bei 2-3%, das heißt in Zahlen 2-3 Millionen in Deutschland. Über die Zahlen und Daten aller psychischen Erkrankung verfüge ich leider nicht, aber wenn man die Bandbreite der verschiedenen Erkrankungen, wie z. B. Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, Schizophrenie, Affektive Störungen, Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend, etc. – an sieht, wird es sicherlich ein sehr hoher prozentualer Anteil an der Gesamtbevölkerung sein. Deswegen stellt sich für mich die Frage, warum gibt es so wenig Sportangebote für PE. Ich kann mir dies nur schlüssig erklären, dass wir als PE gebrandmarkt sind und darum wird in der Öffentlichkeit möglichst nicht darüber berichtet. Unsere Erkrankung hat zwei definitive Nachteile. Der nicht vorhersehbare Krankheitsverlauf und leider die oft wiederkehrende Erkrankung im Laufe eines Lebens. Die Zweite ist vielleicht noch Entscheidender. In der Akutphase würde niemand die Behinderung in Frage stellen, sobald es aber einem besser geht, wird dies angezweifelt, da ja nichts mehr sichtbar zu erkennen ist. Als PE wird man mehrfach gestraft. Der Leidensweg beginnt oft in einem frühen Lebensalter, wenn es einem gut geht, was ja das erstrebenswerte Ziel sein sollte, wird man angezweifelt. In der Öffentlichkeit wird man oft im falschen Licht dargestellt und privat wird nicht darüber geredet, denn was könnte der Nachbar oder die Verwandtschaft darüber denken. Genau aus diesen Gründe gehe ich in die Öffent- www.karate.de 16 lichkeit, setze mich den Strapazen von Wettkämpfen aus, um ein positives Bild als PE zu vermitteln. Ich würde mir wünsche, wenn noch mehr den Mut hätten, bei den Deutschen Meisterschaften oder den Bavarian Open anzutreten, denn nur so können wir auf uns aufmerksam machen und den Anderen eine Chance geben uns im richtigen Licht zu sehen. Achim Haubennestel psport@freenet.de . 9 s i b . 5 ber Novem 20 14 Ausbildung Trainerausbildung in Luxemburg Vom 31.03. – 09.04.2012 fand in Echternach/ Luxemburg ein C-Trainerausbildung statt. Mit der ersten grenzüberschreitenden Kooperation zwischen Luxemburg und Deutschland wurde Neuland betreten. Durch die luxemburgische FLAM kam die Anfrage auf Zusammenarbeit schon letztes Jahr an den DKV. Bundeslehrreferent Dr. Jürgen Fritzsche bereitete den Kurs in Gemeinschaft mit Daniel Rudolf von der FLAM vor und trat als Hauptreferent bei diesem Experiment an den Start. Unterstützt durch den Weltkampfrichter Jean-Claude Roob, Ismael Salah (Sportdirektor und Nationaltrainer der Palästinensischen Autonomiegebiete/Palästina), Dr. Anne-Catherine Vervoort und Daniel Rudolf wurde ein für alle 17 Teilnehmer rundes Paket geschnürt. Als Ort wurde die Jugendherberge Echternach gewählt. Neben idealen Trainingsmöglichkeiten gab es auch genug Möglichkeiten für Abwechslung am Abend. Die Teilnehmer konnten in ihrer Freizeit das Ambiente der Umgebung mit See, Klettergarten und Grillplatz nutzen, um von den langen Lerntagen eine Erholung zu genießen oder sich weiter auszutauschen und die Hausaufgaben zu erarbeiten. dass für die deutschen Teilnehmer nach abgelegter Lehrprobe auch die Lizenzvergabe am letzten Tag anstand. Das Feedback war sowohl bei den Teilnehmern als auch bei den Dozenten einstimmig positiv. Das Experiment ist geglückt und die Zukunft wird zeigen was alles noch zu bewegen ist, wenn man länderübergreifende Kooperationen schafft, um neue Wege zu gehen. Am Ende des Lehrgangs absolvierten alle Teilnehmer erfolgreich den schriftlichen Prüfungsteil, so Dr. Jürgen Fritzsche Karate beim Sportärztekongress in St. Anton Vom 21.-28.01. trafen sich im österreichischen St. Anton 130 Sportärzte, um sich fortzubilden. Hauptthemenschwerpunkt waren Wintersportarten und deren internistischen und orthopädischen Probleme in Theorie und Praxis. Die zahlreichen Unterrichtseinheiten reichten von Sonographie Kursen bis zu Skievents und Eisklettern. Neu dabei war erstmals Karate. Über seinen Doktorvater PD Dr. Dr. Dr. Raschka (Bild rechts) den Vizepräsidenten des hessischen Sportärzteverbands kam die Anfrage an den Bundeslehrwart des DKV Jürgen Fritzsche Mitte letzten Jahres. Von der Aufgabe fasziniert und geehrt sagte Fritzsche zu. Bedauerlicherweise nur für zwei Tage, da am 24.01. schon der Abflug zum Athletikcamp des Nationalkaders anstand. Die Anreise stand unter keinem guten Stern. Von einem Lawinenabgang verschüttet war der Zugang am Vortag des Seminars nach St. Anton unmöglich. Nach einer utopischen, stundenlangen Schlafplatzsuche und einem nerv tötendem warten vor dem Arlbergtunnel wurde die Passstraße erst 25 Minuten 18 vor dem Vortrag geöffnet. Leicht abgekämpft wurde aber die Vorlesung zum Thema „Krafttraining bei Kindern und Jugendlichen“ rechtzeitig eröffnet. Der Vortrag fand großen Anklang und wurde im Anschluss noch kontrovers diskutiert. Auch der zweite Vortrag am Folgetag zu „Schnelligkeitstraining im Kampfsport“ traf das Interesse der Ärzte, die für den Einblick in eine neue Thematik dankbar waren. Im Praxisteil wurde in fünf Stunden, aufgeteilt auf die beiden zur Verfügung stehenden Abende, Umfangreiches aus dem breiten Karatespektrum an Möglichkeiten, die das DKV- Karate zu bieten hat, vorgestellt. Mit mehr als 30 Teilnehmern pro Einheit war die Grenze erreicht an dem der große Wissensdurst der Beteiligten noch gestillt werden konnte. Viel Spaß machte allen das umfassende Technik und Kata Training. Im Koordinationsteil herrschte dann eher Erstaunen wie „unkoordiniert“ man doch ist und in der abschließenden Selbstverteidigungseinheit konnten alle nochmal richtig „Dampf ablassen“. Ausgepowert aber mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht ging es dann zum Essen und Diskutieren. Den vielen Fragen wurde ausführlich Rede und Antwort gestanden und so ergaben sich neben neuen Einsichten auch wichtige Kontakte. Der umwerfende Erfolg, der dann in der finalen Feedbackrunde ausgedrückt wurde, führte unmittelbar im Anschluss an den Kurs dazu, dass für das kommende Jahr der Kurs auf eine ganze Woche ausgedehnt werden soll. Weiterführende Kooperationen, in Wissenschaft und Praxis, sind schon angedacht. Das DKV Karate konnte eindrucksvoll aufzeigen das es auf zahlreichen Gebieten beachtliches zu leisten hat, innovativ ist und gleichzeitig auf eine reichhaltige Tradition und enorme Werte zurückgreifen kann. Ausbildung A-Trainerfortbildung in Hamburg Hamburg. Ein heißes Eisen packte Dr. Jürgen Fritzsche jetzt im Rahmen einer zweitägigen A-Trainer-Weiterbildung des Deutschen Karate Verbandes e.V. (DKV) in Hamburg an. Bereits die Thematik „Krafttraining für Kinder“ löste unter den 20 überwiegend aus der Mitte und dem Norden Deutschlands angereisten Trainerinnen und Trainern kontroverse Diskussionen aus. „Vor der Pubertät führe ich kein Krafttraining mit Kindern durch“, fasste ein Teilnehmer die Meinung vieler Anwesenden zusammen. „Krafttraining mit Kindern muss man differenziert betrachten“, argumentierte Jürgen Fritzsche. Der DKV-Ausbildungsreferent verwies auf andere Sportarten wie Turnen, bei denen auch Kindern erhebliche Kraftleistungen abverlangt würden. „Überschläge erfordern beispielsweise sehr viel Kraft und die Belastung auf die Gelenke ist meist höher als alles was in dem Alter mit Gewichten praktiziert wird.“ Fritzsche zitierte aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen und hinterfragte damit die frühere Lehrmeinung: Bei Kindern könne es keine Kraftentwicklung geben, weil Testosteron fehle. Muskelwachstum durch Krafttraining (Hypertrophie) sei nicht möglich und Kraftzuwächse könne es höchstens intra- und intermuskulär geben. „Muskelwachstum ist vereinzelt nachgewiesen, Krafttraining löst auch bei Kindern eine verbesserte Koordination und Kraftsteigerung aus“, erklärte der DKV-Ausbildungsreferent. Krafttraining baue muskuläre Dysbalancen ab und habe einen deutlichen Einfluss auf die Veränderung des Körperfetts und der Gewebezusammensetzung bei übergewichtigen und adipösen Kindern, fügte er hinzu. 15 der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der A-Trainer-Weiterbildung in Hamburg mit Dr. Jürgen Fritzsche (5. von links). Ibo Günes (vierter von links) hatte dem Ausbildungsreferenten sein Dojo zur Verfügung gestellt. gehe um eine gute athletische Grundausbildung durch variantenreiche Sprung-, Sprint- und Wurfübungen. „Unterrichtseinheiten mit leichten Zusatzlasten sind erlaubt, Liegestützvarianten, Handstand, Klimmzüge und Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sind möglich“, erläuterte er. Ein Krafttraining pro Woche führe nicht zu nennenswerten Effekten, so der Sportwissenschaftler „Zwei bis drei Einheiten zu je 20 bis 45 Minuten pro Woche sind nötig und dabei ist auf eine korrekte Bewegungsausrührung zu achten“, legte er den A-Trainern ans Herz. Kinder sollten außerdem auf Belastungen der oberen Extremitäten gut vorbereitet werden. In den Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte Jürgen die Frage, ob Krafttraining Kindern schade. „Im Kraftsport gibt es bei Kindern weniger Verletzungen oder Spätschäden als in vielen anderen Sportarten und weniger Schädigungen der Knochenwachstumsfugen (Epiphysen) als beispielsweise im Fußball oder in der Gymnastik“, betonte er. „Ein verantwortlich durchgeführtes Krafttraining bei Kindern ist ja kein Selbstzweck und auch keine schnelle Lösung“, betonte Jürgen. Strukturelle Anpassungen des Körpers benötigten Jahre. Sie seien aber dringend erforderlich „Das leistungssportliche, moderne Training muss heutzutage höchste Ansprüche bedienen und kommt ohne ein zusätzliches Krafttraining nicht mehr aus“, zitierte Fritzsche fasste so auch seinen Standpunkt zusammen. „Kindgerechtes Athletiktraining ist kein Erwachsenentraining mit Hanteln“, stellte Jürgen Fritzsche klar. Es Zum Beleg für seine Thesen griff der DKV-Ausbildungsreferent auf sportärztliche und sportwissen- schaftliche Untersuchungen an aktuellen Kadermitgliedern jeden Alters zurück. „Hier fanden wir teilweise erhebliche athletische und sonstige Defizite“, erklärte er. Teilweise werde zu wenig oder nicht genügend strukturiert trainiert. „Die Folge ist dann eine stark erhöhte Verletzungsanfälligkeit bei intensiven Trainingsanforderungen wie beispielsweise einer mehrtägigen, intensiven Kadervorbereitung auf internationale Turniere. „Ich manchen Gewichtsklassen fehlt es in Deutschland auch an ausreichender Leistungsdichte“, beklagte Jürgen Fritzsche. Nur so sei es zu erklären, dass Athleten sich national mit vergleichsweise geringem Trainingsaufwand durchsetzen könnten. „International fallen einige unserer Spitzenleute dann aber durch, weil Aktive anderer Nationen einen viel höheren Trainingsumfang ableisten und auch so mit Belastungsspitzen besser umgehen können.“ Das Thema sorgte im Kreis der 20 A-Trainer für lebhafte Diskussionen und einen intensiven Gedankenaustausch auch in den Pausen der Weiterbildung. Im Praxisteil ging es dann darum, Kraftund Koordinationsübungen in karatespezifischer Form selbst zu erproben. Jürgen Fritzsche machte dabei deutlich, dass man für ein umfassendes Training nicht unbedingt ein vollständig ausgestattetes Fitnessstudio benötigt. „Jede Turnhalle bietet viele Möglichkeiten“, betonte er. Die Trainerinnen und Trainer bedankten sich sehr herzlich bei dem DKV-Ausbildungsreferenten, der den Lehrgang trotz einer starken Bronchitis nicht abgesagt hatte und selbst durchführte. Jürgen Fritzsche bedankte sich seinerseits beim Hamburger A-Trainer Ibo Günes, der sein für die Thematik ausgezeichnet geeignetes Dojo zur Verfügung gestellt hatte. 19 BANDAGEN UND ORTHESEN Mehr Sicherheit für das Sprunggelenk. MalleoLoc® bei schweren Bandverletzungen Bewegung erleben: www.bauerfeind.com MalleoTrain® Plus bei einfachen Bandverletzungen MalleoTrain® bei Bänderschwäche Frauen Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“ 2012 28 Frauen lernen selbstsicheres Auftreten! Anlässlich des internationalen Frauentages am 07.03.2012 fiel der Startschuss zur DOSBAktion „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“. Bereits zum 5. Mal ruft der Deutsche Olympische Sportbund alle Kampfsportverbände auf, bundesweit Kurse zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen anzubieten. Die Frauenreferentin der Karateschule Bad Säckingen, Melanie Hinz, informierte in spannenden und erlebnisreichen Fachvorträgen alles rund um das Thema Selbstverteidigung. Selbstverteidigung beginnt nicht mit einem körperlichen Angriff. Wir verteidigen uns z. B. auch, wenn uns jemand verbal angreift oder wir uns rechtfertigen müssen. Realistische Selbstverteidigung beginnt schon mit dem Zeitpunkt, bei dem wir uns mental mit diesem Thema auseinandersetzen. Manche Täter versuchen vorerst auszuloten, wie weit sie gehen können. Bemerken sie Unsicherheiten, so kommt der nächste Schritt. In diesem Workshop lernten die 28 Teilnehmerinnen, wie Unsicherheiten abgebaut werden und der eigene Schutz in bedrohlichen Situationen verbessert werden kann. Melanie Hinz machte an zahlreichen Experimenten deutlich, wie unkreativ das Gehirn unter Stress arbeitet und wie schnell man dadurch handlungsunfähig ist. Den Teilnehmerinnen wurden einfache Strategien zum Stressabbau vermittelt um ggf. auch die Angst positiv zu benutzen. Die Frauen und Mädchen erlebten hierbei ihren persönlichen AHA-Effekt. Rechtliche und andere Hintergrundinformationen ergänzten praktische Übungen zur Wahrnehmung, Intuition, Deeskalation, Stimme und Körpersprache. Im anschließenden praktischen Teil mit Silvia Apfelbeck und Melanie Hinz, erfuhren die Teilnehmerinnen wie sie sich im Notfall auch mit Alltagsgegenständen wehren können. Außerdem standen noch einfache Abwehr- und Befreiungstechniken auf dem Programm. Richtig motiviert waren die Frauen, als sie ihre Kräfte am „Schwarzen Mann“ (Vollschutzanzug) ausprobieren durften. Melanie Hinz DOSB-Aktion 2012 „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“ Zum fünften Mal hat sich der DKV mit seinen Mitgliedsvereinen an der DOSB-Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“ beteiligt. Frauen des Karatevereins Shirokuma Berlin leisteten unter der Leitung von DKV-Bundesfrauenreferentin Marlis Gebbing einen Beitrag zur Auftaktveranstaltung in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen in Berlin, an der auch die BKV-Präsidentin Kathrin Brachwitz und Frauenreferentin Christiane Dahms teilnahmen. Ilse Ridder-Melchers, DOSB-Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung, begrüßte die Vertreterinnen und Berliner Karate-Frauen, Foto: Benjes Vertreter aus der Bundes- und Landespolitik und die Schirmfrau Regina Halmich. Sexualisierte Gewalt betrifft im Alltag zahllose Frauen und Mädchen. Der DOSB setzt das NullToleranz-Prinzip gegen jede Form von Gewalt. „Sport kann Frauen und Mädchen vor Gewalt Auftakt schützen“, so RidderFoto: DOSB/Camera4 Fotoagentur Melchers zur bundesweiten Aktion, bei der sich Kampfsportverbände, Frauenorganisationen wird durch regelmäßiges Kampfsporttraining unterund der Weiße Ring vernetzen. Gewalt findet auch stützt und gefestigt. Die ehemalige Profiboxerin auf Sportplätzen, in Turnhallen und in den Gremien Regina Halmich ist überzeugt, dass Kampfsportdes Sports statt und widerspricht den durch den lerinnen eine aufrechtere Körperhaltung und einen Sport vermittelten Grundwerten. Schweigen schützt anderen Blick haben. Für sie hat Kampfsport einen die Falschen, deshalb muss das Thema weiter ent- dreifachen Nutzen: Er macht Spaß, hält fit und dient tabuisiert werden. der Gewaltprävention. In Übungen zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung können Gewaltsituationen entlarvt und eine wirksame Gegenwehr angeleitet werden. Das Weitere Informationen unter www.aktiongegengewalt.dosb.de. 21 am 15. September 2012 in NEUSS bei Düsseldorf / NRW Rob Zwartjes Efthimios Karamitsos Thomas Nitschmann Schahrzad Mansouri Sigi Hartl Klaus Bitsch Jürgen Kestner Willm Wöllgens Ludwig Binder Michael Nitschmann Roland Lowinger Christian Grüner Lukas Grezella D K V Tag Tagungen/Workshop: 11.00 - 12.30 Uhr Samstag, 15.09.2012 Bundesfrauentag mit Marlis Gebbing Samstag, 15.9.2012 Ausrichter vor Ort: UNSUI-Dojo e.V., in Neuss Simo Tolo, Tel. 0151-56081776 Für Übernachtungen in der Halle bitte direkt an den Ausrichter Simo Tolo wenden!! 11.00 - 13.30 Uhr 14.00 - 15.00 Uhr Samstag, 15.09.2012 Samstag, 15.09.2012 Treffen der Treffen der Lehrreferenten Leistungssportreferenten mit mit Ralph Masella Dr. Jürgen Fritzsche 15.00 - 17.00 Uhr Samstag, 15.09.2012 Bundesjugendtag mit 11.00 - 12.30 Uhr Samstag, 15.09.2012 Treffen der Breitensportreferenten mit Ulrich Heckhuis 15.30 - 17.00 Uhr Samstag,15.09.2012 Ort: Seminarraum in der Halle 1, 1.OG Workshop: Vorstellung des neuen Kampfrichterregelwerkes für Coaches, Trainer und Kampfrichter mit Roland Lowinger Helmut Spitznagel Ort: Alexander von Humboldt Gymnasium, Bergheimerstr. 233, 41464 Neuss Schwerpunktthemen: KATA-Training / KUMITE-Training / Jukuren / Sound-Karate 2.0 / Selbstverteidigung / Kampfrichter Sporthalle Weberstraße, 41464 Neuss (Zufahrt über Bergheimer Str. 233) Halle 1 Halle 2 Halle 5 Halle 3 09.00 Uhr Halle 1 Begrüßung durch Präsidenten Roland Hantzsche anschließend 09.30 - 10.30 Uhr Gemeinsames Training mit allen Trainern/innen in Halle 1 10.45 - 11.45 Uhr 10.45 - 11.45 Uhr Schwerpunkte im Kata-Bereich 10.45 - 12.45 Uhr BT Efthimios Karamitsos Rob Zwartjes 12.00 - 13.00 Uhr 12.00 - 13.00 Uhr SV KATA-Training Jürgen Kestner und Michael Nitschmann BJT Sigi Hartl 13.15 - 14.15 Uhr 13.15 - 14.15 Uhr Kumite in einfachen Formen für Ältere (und Junggebliebene) ab 5. Kyu Roland Lowinger KATA-Training BJT Schahrzad Mansouri Workshop Jukuren Wolfgang Weigert 13.00 - 15.00 Uhr Update Sound-Karate 2.0 Modul 1: Floh Karate: Training für Kids von 1-3 Jahren 14.30 - 15.30 Uhr 14.30 - 15.30 Uhr Voranmeldungen bis zum 01.09.2012 schriftlich an: Susanne.Miserre@karate.de Kumite SV Christian Grüner BT Thomas Nitschmann Ludwig Binder und Willm Wöllgens 15.45 - 16.45 Uhr 15.45 - 16.45 Uhr KATA-Training Kumite BJT Sigi Hartl BJT Klaus Bitsch 17.00 - 18.00 Uhr 17.00 - 18.00 Uhr Schwerpunkte im Kata-Bereich Kumite BT Efthimios Karamitsos BT Thomas Nitschmann 18.15 - 19.15 Uhr 18.15 - 19.15 Uhr Kumite KATA-Training BJT Klaus Bitsch BJT Schahrzad Mansouri 15.00 - 17.00 Uhr Update Sound-Karate 2.0 Modul 2: Sound-Karate-Management: speziell nur für Dojo-Leiter Voranmeldungen bis zum 01.09.2012 schriftlich an: Susanne.Miserre@karate.de Lukas Grezella 17.15 - 19.15 Uhr Update Sound-Karate 2.0 Modul 3: Neue Trainingsübungen und Ideen für das Kindertraining Voranmeldungen bis zum 01.09.2012 schriftlich an: Susanne.Miserre@karate.de Christian Grüner / Lukas Grezella Anschließend gemütliches Beisammensein bei einem Glas Bier, Grillen und netten Gesprächen. Wer Lust hat, kann an einen kleinen Tischtennisturnier teilnehmen. Anmeldungen bitte im Laufe Lehrgangstages beim DKV-Stand !! Max. 20 Teilnehmer/innen möglich! Dan-Prüfungen Freitag, 14.09.2012 Sporthalle, Weberstr. (Zufahrt über Bergheimerstr. 233, 41464 Neuss) 15.00 - 18.00 Uhr Stiloffen ab 6.Dan Rob Zwartjes, Jamal Measara, Ulrich Heckhuis 16.00 - 17.30 Uhr Shotokan 1.-5. Dan Efthimios Karamitsos Gunar Weichert Lehrgangsgebühren: DKV-Tag 15 Euro Module Sound-Karate 2.0: Sonderrabatt von 15 Euro 1 Modul: 25 € abzgl. Sonderrabatt 15 € = 10 € 2 Module: 45 € abzgl. Sonderrabatt 15 € = 30 € alle 3 Module: 60 € abzgl. Sonderrabatt 15 € = 45 € Kartenvorverkauf D Die Eintrittskarten können bis 2 Wochen vorher in der DKV-Geschäftsstelle gegen Vorkasse bestellt werden. Eine schriftliche Bestellung sendet bitte an: E-Mail: info@karate.de oder Fax 02043 - 29 88 13 Die Karten werden erst nach Zahlungseingang verschickt! Überweisung bitte an: Deutsche Bank AG Gladbeck Konto 4024022, BLZ 420 700 24, Vermerk: DKV-Tag 2012 E Schulsport Die Bedeutung des Karate-Do im Schulsport Das Karate-Do hat bis zum heutigen Tag kaum Eingang in den Schulsport gefunden. Nur unter besonderen Bedingungen, wie im Erfahrungsund Lernfeld A „Kämpfen“ ist es möglich, das traditionelle Karate-Do in den regulären Sportunterricht zu integrieren und das, obwohl seine förderlichen Aspekte zur Persönlichkeitsentwicklung und im Bereich der Erweiterung des Bewegungsrepertoires von vielen Fachleuten bestätigt wird. Bei der Frage nach objektiven Kriterien für die Auswahl der „richtigen“ Schulsportarten kann die Sportpädagogik jedoch zurzeit keine befriedigenden Antworten geben (vgl. SÖLL, 2000, 40). Söll macht hierzu einen Vorschlag und benennt drei seiner Meinung nach relevante Kriterien für Schulsportarten. „Eine Sportart ist dann als Schulsportart geeignet, wenn sie a) möglichst vielseitige körperliche Anforderungen stellt, b) eine möglichst breite Palette von Bewegungsmöglichkeiten und sportlichen Handlungsmöglichkeiten bietet, c) aber dennoch einen möglichst leichten Zugang für alle gewährleistet. Außerdem sollte sie keine allzu speziellen materiellen Voraussetzungen erfordern, in größeren Gruppen unterrichtet werden können, keine besonderen Risiken enthalten, möglichst umweltverträglich sein und sich auch einer gewissen Bekanntheit erfreuen.“ (SÖLL, 2000, 40) Zusammenfassend werden an dieser Stelle noch einmal die Legitimationsgrundlagen für das KarateDo aus der Sicht der Sportpädagogik auf der Grundlage der Kriterien von SÖLL (ebd.), genannt. Zu a) Das Karate-Do Training beinhaltet in seiner Komplexität das Training der Ausdauer, der Beweglichkeit, verschiedener Kraftbereiche (vornehmlich im Kraftausdauer- und im Schnelligkeitsbereich) und der Gewandtheit. Zu b) Die körperlichen Anforderungen im KarateDo sind durchaus vielseitig und komplex. Bereits die Koordination der einzelnen Handtechniken, bei denen es in der Ausholbewegung häufig zu einem Kreuzen der Arme kommt, zusammen mit einer Schrittbewegung, stellen für den Anfänger meist eine komplexe nicht unmittelbar umzusetzende Aufgabe dar. Zusätzlich werden einzelne Hand- und Fußtechniken im fortgeschrittenem Stadium zeitgleich oder in Kombinationen hintereinander ausgeführt. Die Techniken werden aus Drehungen, von 90° bis 360° und mehr, in Sprüngen mit und ohne Drehung und über Hindernisse ausgeführt. Je nach Aufgabenstellung werden die Techniken mit Schritt, aus dem Stand, aus der freien Bewegung, gegen ein bewegliches oder unbewegliches Ziel und in vielen weiteren Variationen ausgeführt. Zusätzlich können Trainingsgeräte wie Gewichtsmanschetten, Schlagkissen, leichte Hanteln, Springseile und vieles mehr in den Unterricht mit eingebaut werden, die den Schülerinnen und Schülern einen weiteren Erfahrungsbereich eröffnet. Dazu kommt die Anwendung der Techniken in der isolierten Grundschule, in den ritualisierten Partnerkämpfen und der ritualisierten Form. Grundschule und Kata eröffnen wiederum Handlungsbereiche in denen die Lerngruppen sich gestalterisch einbringen können. Sportunterricht versucht SÖLL aufgrund didaktisch bedeutsamer Gesichtspunkte eine gewisse Ordnung in die Vielfalt der verschiedenen Sportarten zu bringen. Er nennt diese Aspekte der Auseinandersetzung mit der Bewegung „Grundverhaltensweisen“, die er analysiert und in drei Kategorien einteilt (vgl. SÖLL, 2000, 37): • auf Training orientiert (z. B. Leichtathletik) • auf Bewegungsqualität bedacht (z. B. Geräteturnen) • auf Effektivität ausgerichtet (z. B. Sportspiele) Unter Berücksichtigung der Differenzierung bietet das Karate-Do flexible Orientierungsmöglichkeiten, die alle drei Kategorien umfassen. Dem Sportlehrer steht es hierbei frei eigene Schwerpunkte zu setzen. Die Ansätze verschiedener Autoren heben ebenfalls die Bedeutsamkeit des Karate-Do für die Erziehung und die therapeutische Arbeit hervor: • Karate-Do ist ein Ganzkörpertraining und besitzt einen hohen körper- bzw. ganzheitstherapeutischen Wert (PETZOLD, 1993) • Karate-Do erzieht zur Fairness und zur Aggressionskontrolle, weil auf Trefferwirkung verzichtet wird (WOLTERS, 1992; BINHACK & KARAMITSOS, 1992) • Die Beharrlichkeit beim ständigen Wiederholen und Üben derselben Bewegungsabläufe vermittelt ein besseres Körpergefühl. Auf der Grundlage der Kriterien von SÖLL (2000) kommt man nach einer Analyse der Eignung des Karate-Do für den Unterricht zu dem Schluss, dass es sich als Schulsport hervorragend eignet, nicht zuletzt auch wegen des pädagogisch-psychologischen Wertes. Zu c) Bei der Frage nach der Zugänglichkeit eines Unterrichtsthemas für die Lerngruppe bzw. für den Liebe Grüße Alex Hartmann 5 Jahre Karate für Studenten an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg Seit dem Sommersemester 2006 können Lehramtsstudierende an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg (PHL) in BadenWürttemberg, im Rahmen ihres Sportlehrerstudiums, Karate als Wahlmodul studieren. Nachdem Marc Hessel in seiner Pionierrolle den Lehrauftrag vor 5 Jahren annahm übernahmen vor 3 Jahren Köksal Cakir und Holger Reuter die Arbeit an der Hochschule. Seit dem Wintersemester 2010/11 leitet Holger Reuter das Seminar, in dem die angehenden Sportlehrer ein Karate kennenlernen, dessen Elemente sich später leicht im Sportunter24 richt integrieren lassen. Karatespezifische Bewegungsmuster werden darin anwendungsnah trainiert und mit Musik in eine Choreografie umgesetzt. In selbstgestalteten Parcours und koordinativen Übungen können die Studenten selbst ihre sportlichen Grundlagen schulen und diese Erfahrungen auf ihren eigenen Unterricht übertragen. Zum Ende des Semesters folgt eine Prüfung. In ihr zeigen die Studenten neben Techniken, Kombinationen und der gemeinsamen Choreografie auch ihre eigenen, mit Musik unterlegten Katas aus allen gelernten Elementen. In den vergangenen 5 Jahren haben Studenten aus In- und Ausland unter Beweis gestellt wie viel Karate sich in einem Semester erlernen lässt und wie viel Spaß das Ganze machen kann. „Trotz gelegentlichen Blasen an den Füßen ist das Seminar sehr motivierend, da man relativ schnell Erfolge sehen kann und bei der Sound-Kata die Musik die gute Laune noch verstärkt.“ (Verena Zeller, Teilnehmerin) Wir wünschen Holger für seine weitere Arbeit als Lehrbeauftragter an der PHL viel Erfolg und freuen uns auf neue Berichte. Schulsport Dritte Kyu-Prüfung im Schulsport am 01.04.2012 Ronald Bilek aus dem Landesverband Berlin (Verein: PSV Abt. Karate, 2. Dan, Trainer, Prüfer, Kampfrichter) hat gerne den Vorschlag des DKV-Schulsportreferenten aufgegriffen, anlässlich der bereits dritten angemeldeten Kyu-Prüfung die Entstehung, den Betrieb und seine Erfahrungen mit einer Schulsport-AG in Berlin zu beschreiben. Karate als Schulsport-AG – wie alles anfing: Als ich als „Späteinsteiger“ mit 39 Jahren über meinen Sohn zum Karatesport kam, hatte ich nie die Motivation, einmal Trainer zu werden. Eigentlich wollte ich mich nur fit halten und hatte am neuen Sport meines Sohnes Gefallen gefunden. Nach Erreichen des 3. Kyu-Grades sprach mich mein erster Trainer auf eine mögliche Entwicklung zum Trainer hin an. Ich lehnte ab, da ich mich damals als noch nicht qualifizierte genug ansah. Nach Erreichen des 1. Dan-Grades wechselte ich von einem Groß- in einen kleineren Verein und wollte aufgrund des vorherrschenden Übungsleitermangels lediglich meinen damalig neuen Trainer unterstützen. Also begab ich mich auf den langen Weg zur Trainerlizenz... Kinder und Jugendliche zu trainieren machte mir, nachdem ich mich Schritt für Schritt in die wirklich schwierige Rolle des Trainers gefunden hatte, viel Freude. Mir wurde von den Trainierenden so viel zurückgegeben, dass ich meine Tätigkeit über die Vereinsgrenzen hinaus ausweiten wollte. Den letzten Anstoß hierzu gab mir der Gymnastiksaal des Hermann-Ehlers-Gymnasiums in Berlin-Steglitz – unser heutiges Dojo: Es befindet sich als nachträglicher Ausbau auf dem Dach der Schule, ist nach 3 Himmelsrichtungen durchgängig mit Fenstern versehen und verfügt über eine mehrfach gewölbte Innendecke, also absolut untypisch für eine Schule, aber für ein Dojo wie gemacht. Im ersten Quartal 2010 reichte ich meine Vorstellungen zum „Karate als außerunterrichtliche Schulsport-AG“ bei der Schulleiterin schriftlich ein. Kurz vor den Sommerferien 2010 stellte ich mich, meine Motivation, Qualifikation und zukünftige Inhalte der AG in der Fachkonferenz Sport vor. Mit Beauftragung durch die Schule am 06.07.2010 wurde die „Karate-AG am Hermann-Ehlers-Gymnasium“ ins Leben gerufen und das Training begann nach den Sommerferien. Überblick: Bis heute waren mehr als 20 Schülerinnen und Schüler in der Arbeitsgemeinschaft aktiv. Infolge Schulabgänge und Interessenverschiebungen hat sich nunmehr ein fester Kreis beständig Übender etabliert, der an zwei Tagen in der Woche jeweils zwei Stunden trainiert. Vornehmliches Ziel ist es zwar, über die elementaren Eigenschaften des Karate-Do Gewaltprävention zu betreiben, Aggressionspotential abzuschöpfen und die sportlichen Grundlagen zu fördern; nicht zuletzt soll aber auch das Interesse am (möglichst) lebenslangen Ausüben des Karate-Sports geweckt werden. Hier befinde ich mich wohl schon auf einem guten Weg, denn ein Schüler ist bereits in meinen neuen Verein, der auch der Kooperationspartner der SchulAG ist, eingetreten, zwei weitere werden diesen Sommer nach dem Schulabgang folgen. Inhalte: In der AG erhalten die Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 bis 18 Jahren (mehr als nur) einen Einblick in den Karate-Do. Zur Einhaltung der Beschlusslage der ständigen Kultusministerkonferenz implementiere ich in das Training Elemente des DKVSound-Karate und verzichte auf freie Partnerübungen. Zum schrittweisen Erlernen von Einzeltechniken und Technikkombinationen greife ich über das SoundKarate hinaus stark auf elementare Kihon-Übungen zurück. Im Fortgang übe ich im Kihon Katasequenzen und lehre Kata im unmittelbaren Zusammenspiel mit Bunkai. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich mit dieser Art zu lehren den Schülerinnen und Schülern das Verständnis für die Techniken und Zusammenhänge des Ablaufs der jeweiligen Kata viel besser erschließen lässt. Durch den überwiegenden Einsatz von Bällen bei der Technikschulung – die 300 B teure Sound-Karate-Grundausstattung wurde vom hiesigen Förderverein gesponsert – schließe ich im Kumite ein Verletzungsrisiko aus. Das Selbstverteidigungsangebot orientiere ich unter Einbeziehen des Erkennens und Vermeidens von Gefahrensituationen (Gewaltpräventionsschulung) streng an der Zielgruppe. Für das Üben von Schlagund Tritttechniken stehen Pratzen und Schlagpolster zur Verfügung – denn die Schülerinnen und Schüler müssen sich auch `mal ausprobieren! Kyu-Prüfungen: Ich finde es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler auch in einer Arbeitsgemeinschaft eine positive Rückkopplung erhalten. Es ist m. E. unzureichend, Woche für Woche Karatetechniken zu trainieren und „das war´s dann“. Den Lernerfolg können die Schülerinnen und Schüler in meiner AG auf Wunsch durch das Erwerben eines Kyu-Grades dokumentieren. Ich prüfe entsprechend dem stilrichtungsfreien DKV-Prüfungsprogramm in der Ausrichtung Goju-Ryu. Mit meinem Co-Prüfer habe ich bereits am 20.12.2010 und am 30.05.2011 im eigenen Dojo – und jüngst am 01.04.2012 im Dojo unseres Kooperationspartners, des PSV Abt. Karate, die dritte Kyu-Prüfung der „HES-Karate-AG“ durchgeführt. Da bisher alle konstant aktiven Schülerinnen und Schüler diese Möglichkeit in Anspruch nahmen, konnten bereits 13 Weiß-, 13 Gelb-, 4 Orange- und 2 Grüngurte nach erfolgreich absolvierten Prüfungen verliehen werden. Externe Beobachter, alles erfahrene Karateka, bestätigten stets ein Leistungsniveau, dass sich hinter eingetragenen Vereinen nicht verstecken braucht. Ein schöner Erfolg – nicht nur für die Prüflinge. Alle haben bestanden, Prüflinge hochzufrieden, Trainer und Prüfer haben ordentlich „was auf die Augen“ bekommen. Foto: P. Trautmann Kooperation: Unser Kooperationspartner ermöglicht uns auch die Teilnahme an Wettkämpfen und Vereinsveranstaltungen, wodurch das AG-Angebot sinnvoll abgerundet wird. Einige Angehörige der AG haben bereits Erst- und Zweitplatzierungen bei vereinsinternen und -externen Turnieren erreicht – auch ein wichtiger Bestandteil in der sozialen Entwicklung junger Menschen und ein adäquates „sich Messen“ mit Gleichaltrigen. Fazit: Im Vordergrund der AG steht über allem der „FunFaktor“: Spiel, Spaß, Fairness und die Vermittlung von Erfolgserlebnissen tragen bei uns zur stets lockeren Atmosphäre bei; jegliche Erörterungen des Schüler-/Lehrerverhältnisses sind bei uns unerwünscht. Das positive Feedback von Schülern, Eltern, Lehrern und Schulleitung und die Unterstützung des Fördervereins bestärken mich in meinem ehrenamtlichen Engagement. Bericht: Ronald Bilek Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus Mitteln des Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) www.dsj.de 25 Das Konzept Seit drei Jahren wird das Ausbildungskonzept "SV-Lehrer/In im DKV“ angeboten. Das Thema Selbstbehauptung und Selbstverteidigung rückt immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit und ist eine Thematik, die für den Deutschen-Karate-Verband und die angebotene Trainerqualifikationen eine sehr wichtige Rolle spielt. Aus diesem Grund wurde seitens des Verbandes das Konzept "SVLehrer/in im DKV“ erstellt. Die Ausbildung umfasst die Möglichkeit zwei Lizenzierungsstufen, die mit jeweils 60 Unterrichtseinheiten angesetzt sind. Beide Lehrgänge bestehen zu 70% aus Praxis und 30% Theorie und enden mit der Vergabe der Lizenz. Die SV-Lehrer/in- Ausbildungen 2012 finden in der Sportschule des Landessportbundes Hessen e.V. in Frankfurt a.M. statt. Hier sind hervorragende Bedingungen in punkto Lehrwesen, Unterkunft und Verpflegung vorhanden. Inhalte und Aufbau der Ausbildung Stufe 1 • Effektive Selbstverteidigung (Grundlagentraining) • Selbstbehauptung • Psychologie • Methodik und Didaktik • Anatomie und Erste Hilfe • Spezifische Rechtsgrundlagen der SV • Zielgruppenorientiertes SV-Training (Grundlagen) Stufe 2 • Effektive Selbstverteidigung (Aufbautraining) • Selbstbehauptung • Spezifisches SV-Fitnesstraining • Methodik des gezielten Stresstrainings • Spezifisches SV-Randori • Strategien für erfolgreiches Marketing • Zielgruppenorientiertes SV-Training (Kinder/Senioren) Die Referenten Bei den Ausbildern handelt es sich um SV-Experten. Eine Vielzahl von Karateka konnte sich davon bereits bei den vergangenen SV-Lehrer/in-Jahrgängen sowie bei vielen bundesweiten SV-Lehrgängen des Trainer-Teams überzeugen Voraussetzungen für die Teilnahme sind: • • • • Durch den großen sportlichen und beruflichen Erfahrungsschatz der Ausbilder ist die Ausbildung fachlich fundiert und wird praxisnah und interessant vermittelt. DKV-Mitgliedschaft Volljährigkeit Polizeiliches Führungszeugnis 1.Kyu Die Gültigkeit der DKV-SVLizenz zur 1.Stufe beträgt 2 Jahre. Die Verlängerung kann jederzeit auf einem Lehrgang der zum SVTeam gehörenden Trainer erworben werden. Die Teilnehmerzahl pro Ausbildung ist auf 40 Personen begrenzt. Rechtzeitige Anmeldung sichert also die Teilnahme. Anmeldung Die verbindliche Anmeldung bitte nur schriftlich mit dem offiziellen Anmeldebogen an: Heinke.Eltze@karate.de oder per Fax 02043-298813 Das Anmeldeformular kann unter http://www.karate.de/dkvbereiche/dkv-selbstverteidigung herunter geladen werden. Die konkreten Lehrgangsthemen anhand eines Lehrgangsplanes erhält jeder verbindlich angemeldete Teilnehmer rechtzeitig vor dem Lehrgang zugesandt. Kosten: Lehrgangsgebühr pro Person und Lehrgang 300 Euro Unterkunft in der Sportschule Einzelzimmer inkl. Frühstück pro Nacht 47 Euro Doppelzimmer inkl. Frühstück pro Person/Nacht 37 Euro Mittagessen pro Person und Tag 8 Euro Abendessen pro Person und Tag 6 Euro Trainer-B-Breitensportlizenz: Zusätzlich erhält jeder Teilnehmer/in nach absolvieren der Stufe 1 und Stufe 2 die DOSB Trainer-B Breitensport Lizenz SV. Voraussetzung: • Besitz einer gültigen Trainer-C-Lizenz • Nachweis einer mind. einjährigen Trainer-Ctätigkeit im Verein • Vollendung 18. Lebensjahr • mind. 1.Kyu Die Gültigkeit dieser Lizenz beträgt 4 Jahre. Jukuren Karate der Jukuren Upgrade und Fortbildung 2012 Lizenzverlängerungslehrgang Veranstalter Deutscher Karate Verband e.V. Axel Markner, DKV Beauftragter Jukuren Ort Sportschule in Frankfurt / Hessen Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt a.M. Zeit Freitag, 23. November, 18.00 Uhr bis Sonntag, 25. November 2012, 13.00 Uhr Teilnehmer Inhaber der DOSB-Lizenz „Jukuren“ Inhaber der DOSB-Lizenz „Trainer-C-Breitensport“ Lehrgangsleitung Axel Markner, 5. DAN, Diplom-Trainer Anmeldung bis zum 15.10.2012 per e-mail an die Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Karate Verbandes, heinke.eltze@karate.de Die Teilnehmerkapazität ist begrenzt, eine schnellstmögliche Anmeldung daher sinnvoll. Inhaber einer Jukuren-Trainerlizenz werden bei einer Anmeldung bis zum 15.09.2012 vorrangig behandelt. Lehrgangsgebühr B 90,00 Zu überweisen unter dem Stichwort „Jukuren Fortbildung 2012“ bis zum 15.10.2012 auf das folgende Konto: Deutsche Bank AG Gladbeck, Konto 4024022, BLZ 42070024 Übernachtungskosten Es besteht die Möglichkeit über den DKV Einzelzimmer in der Sportschule mit der Anmeldung zu reservieren. Die Kosten hierfür belaufen sich auf: 47 B inkl. Frühstück pro Nacht, zuzüglich Verpflegung Abendessen 6 B und Mittagessen 8 B. Die Übernachtungs- und Verpflegungskosten müssen mit der Anmeldungen angegeben werden!! Der Betrag muss bis zum 15.10.2012 auf das DKV Konto überwiesen werden! Sonstiges Der Lehrgang wird mit 15 LE zur Lizenzverlängerung angerechnet. Haftung Veranstalter lehnt eine Haftung für Schadensfälle aller Art ab. Axel Markner DKV Beauftragter Jukuren Tsuki Techniken zur Gesundheitsförderung Während eines Lehrgangs für Jukuren im Sport- und Leistungszentrum des Vereins für Traditionellen Budosport e.V. in Uplengen, den Axel Markner, Diplom-Trainer und 5. DAN Koreanisches Karate, mit dem Schwerpunkt Tsuki-Techniken leitete, wurde das Krankheitsbild des so genannten Tennisarmes thematisiert. Für die Lehrgangsteilnehmer war interessant, wie man mit der Erkrankung, insbesondere im Karatetraining, umgeht. Der Tennisarm (Epicondylitis radialis humeri) ist eine Reizung oder auch Entzündung der Sehnenansätze der Muskeln des Unterarms, die an der äußeren Seite des Oberarms entspringen. Dort machen sich auch die Beschwerden bemerkbar. Bei einseitigen Belastungen kann besonders die Streckmuskulatur des Unterarms, die für die Bewegung von Fingern und Handgelenk zuständig ist, chronisch überfordert werden. Vielen sind diese Beschwerden am Ellbogen sehr gut bekannt. Es fängt mit zunächst leichten Schmerzen an und kann sich bis zu sehr starken Beschwerden entwickeln, die das Ruhigstellen des Armes nach sich ziehen. Statistisch gesehen, sind besonders Personen im Alter zwischen 35 und 50 Jahren betroffen. Das Krankheitsbild eine keine Erscheinung, die nur unter Tennisspielern verbreitet ist. Allerdings ist es so, dass Spieler ohne gute technische Grundausbildung, die oft aus dem Handgelenk heraus die Tennisschläge anbringen, nicht selten einen Tennisarm bekommen. Professionelle Spieler dagegen, die ihren Arm richtig einsetzen, haben damit so gut wie nie Schwierigkeiten. Die Ratschläge zur Behandlung eines Tennisarms beziehungsweise dem Umgang damit haben eine bunte Vielfalt und reichen von sofortiger Schonung beim ersten Auftreten der Beschwerden bis hin zum Ignorieren auch stärkerer Schmerzen und dem Rat zu weiterer Aktivität. Grundsätzlich ist zu sagen, dass diese Aussagen umzukehren sind. Also: aktiv bleiben bei leichten und mittleren, Schonen bei starken Beschwerden. Hinter dieser Aussage steht die Tatsache, dass eine Kräftigung der Unterarmmuskulatur der Heilung förderlich ist. Eine schwedische Studie zeigt, dass ein Training zur Kräftigung der Muskulatur den Tennisarm anhaltender und mit weniger Nebenwirkungen kuriert als beispielsweise die Therapie mit Kortison, das bei entzündlichen Prozessen eingesetzt wird. Es zeigten sich gute Heilungsergebnisse als ein gezieltes Muskeltraining durchgeführt wurde. Bei diesem Training ging es neben einer Kräftigung der Arm-, Brust- und 28 Schultermuskulatur auch um Haltungstraining und Dehnübungen. Als Ergebnis wurde festgestellt: das Training reduziert den Schmerz und erhöht die Funktionalität des Armes. Das Karate-Do bietet hier gute Möglichkeiten sowohl zur Vorsorge als auch zur unterstützenden Behandlung eines Tennisarmes. Als Beispiel sei hier die korrekte Ausführung des Oi beziehungsweise Gyaku tsuki in der Kihon genannt. Eine richtige Ausführung der Fauststoßtechnik ist, im Hinblick auf den jeweiligen Arm, dann gegeben, wenn der Ellbogen nicht oder nur sehr geringfügig aus der Geradlinigkeit der von der Faust beschriebenen Bahn ausweicht, das Eindrehen der Faust möglichst im letzten Teil der Gesamtbewegung erfolgt und das so genannte Arretieren der Faust von einer abgestimmten Anspannung der Muskulatur begleitet wird. Am Eindrehen der Faust, der Pronation, sind hauptsächlich drei Muskeln des Unterarms beteiligt: Musculus pronator quadratus (quadratischer Einwärtsdreher), Musculus pronator teres (runder Einwärtsdreher) und musculus brachioradialis (OberarmSpeichenmuskel). Insbesondere der letztgenannte M. brachioradialis ist, wenn seine Sehnenansätze gereizt sind, mitverantwortlich für das Auftreten der Tennisarmproblematik! Er zieht vom Oberarmknochen über den Ellbogenbereich zum Unterarm. Oft kommt es deshalb bei einer vorliegenden Tennisarmproblematik zu Schmerzen bei der Ausführung des Oi oder Gyaku tsuki bei dem oben beschriebenen Technikabschluss. Insbesondere dann, wenn die Technik nicht korrekt ausgeführt wird! Die Unterarmmuskulatur wird beim Eindrehen und Arretieren der Faust besonders beansprucht. Das ergibt gegebenenfalls neben einem Schmerzreiz natürlich aber auch den benötigten Trainingsreiz in den Muskelstrukturen, hier dem M. brachioradialis, der wiederum den Beschwerden entgegenwirkt. Auch anhand dieses Beispiels lässt sich wieder erkennen, wie wertvoll richtig ausgeführte Techniken im Karate-Do sind. Im Konzept unserer Kampfkunst gibt es ausschließlich Bewegungen, die gesundheitsfördernd sind. Allerdings nur, wenn diese Techniken in ihrer Wirkungsweise richtig vermittelt, verstanden und stetig individuell korrigiert ausgeführt werden. Axel Markner, DKV Beauftragter Jukuren Stilrichtungen JKS Europa Sommercamp beim JKD Shoto-Ha in Berlin Mit Sensei Masao Kagawa vom 01.06.-03.06.2012 Japan Karate Shotorenmei (Kurz: JKS) wurde 2000 durch Sensei Tetsuhiko Asai (9.Dan) gegründet. Bei der JKS handelt es sich um eine Non- Profit Organisation, deren Hauptsitz sich in Toyko Japan befindet. Sie ist Mitglied der Japan Karatedo Federation (JKF) und damit auch Mitglied der World Karate Federation. Man kann die JKF mit dem Deutschen Karate Verband vergleichen. Sie ist der übergeordnete Sportverband in Japan. Die JKS widmet sich insbesondere der lebenslangen Praxis des Karate zur Erhaltung der körperlichen und geistigen Gesundheit. Innerhalb der JKS befindet sich eine große technische Vielfalt und Variabilität die zurück zuführen sind auf das ursprüngliche Karate der JKA (Japan Karate Association) und den Einflüssen von Sensei Asai. Aufgrund des Todes von Sensei Asai (verstorben 2006) wurde 2007 Sensei Masao Kagawa als Nachfolger für die Position des Technischen Direktors bestimmt. der 1. National Championships der JKS für sich entscheiden. Sensei Kagawa bewegt sich jedoch nicht ausschließlich im traditionellen Karate, aufgrund der Tätigkeit bei der JKF ist er auch im WKF-System aktiv. Einer seiner erfolgreichsten Schüler ist unter anderem der WKF-Weltmeister in Kumite bis 70kg Shinji Nagaki. Sensei Shinji Nagaki (4. Dan JKS), geboren 1982 in Ehime, ist Absolvent der Teikyo University und Headquarter Instructor der JKS. Worldcupsieger des JKS Worldcups 2011, an dem auch einige deutsche Karateka teilgenommen haben. Weitere Erfolge innerhalb der JKS: 1. Platz Kata und Kumite in den Jahren 2002 & 2006 – 2011 (National Championships der JKS) Erfolge innerhalb der WKF/ AKF (Asia Karate Federation)/JKF: 2003: 1. Platz Kumite -70kg (6. Asia Karate Championships) 2004: 1. Platz Kumite (University Student Karate Championships) 1. Platz Kumite (World Karate Championships) 2005: 1. Platz Kumite -70kg (All Japan Karate Championships & Asia Karate Championships) 2009: 1. Platz Kumite -67kg (Asia Karate Championships) Oss, Minamoto Budo e.V. Veronika Winkens Sensei Masao Kagawa (8. Dan JKS) ist Chefinstruktor der Japan Karate Shotorenmei seit 2007 und Nationaltrainer der Japan Karatedo Federation. Er trainierte unter Persönlichkeiten wie Sensei Nakayama, Asai und Abe. Absolvent der Teikyo University. Nachfolgend ein paar Einzelheiten zum Lebenslauf und Erfolgen von Sensei Kagawa: > Geboren 1955 in Osaka absolvierte er die Teikyo University mit Abschluss in Rechtswissenschaften > 1980 begann die Ausbildung zum Instructor JKA > Technischer Direktor/ Chiefinstructor der JKS > Nationaltrainer der JKF > Cheftrainer der Teikyo University Karate Team (eins der Besten Universitätsdojos Japans) > Dangraduierung: 8. Dan JKS / 7. Dan JKF Erfolge (Auszug) 1999: 1. Platz Kata und Kumite (World Shotokan Karate Champion at the World JKA Karate Championship in Dubai) 1985: 1. Platz Kata und Kumite (28. JKA All Japan Karate Championships) 1983: 1. Kata Team (World Cup Karate Championship in Ungarn) Unterstützt wird Sensei Kagawa von Sensei Kosho Kanayama (6. Dan JKS). Geboren 1965 in Osaka, ist er auch Absolvent der Teikyo University und Hauptlehrer der japanischen Fachabteilung JKS. Er ist Trainer des Teikyo University Karate Teams. Sensei Kanayama konnte 2000 den 1. Platz Kumite, 29 Stilrichtungen Seminar im Koreanischen Karate zum Gyaku-Mawashi-Geri Thema des Seminars im Sport- und Leistungszentrum des Vereins für Traditionellen Budosport in Uplengen war der Gyaku-MawashiGeri und dessen Variationen. Zu Beginn des Seminars referierte Alexander Hartmann, 4. DAN und DKV-Schulsportreferent, zu den theoretischen Grundlagen des Gyaku-Mawashi-Geri. Im weiteren Verlauf ging es dann darum, das theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen. Der Gyaku-Mawashi-Geri ist eine effektive Technik, die unter anderem in der Selbstverteidigung zum Einsatz kommen kann. Im Kihon-Training ist er eine sinnvolle Ergänzung des Bewegungsrepertoires, da er besondere Anforderungen in Bezug auf Körperspannung und Koordination an den Ausführenden stellt. Seine Angriffsziele können in der Leistengegend, im Genitalbereich, der Solar Plexus, die kurze Rippen oder auch das Philtrum, die Stirn, die Wangenknochen und zum Beispiel die Schläfe sein. Beim Treffen sollte der Fuß optimal parallel zum Boden sein. Getroffen wird mit dem Fußballen. In der Regel wird er aus einer frei gewählten hohen Ausgangsstellung ausgeführt. Die Technik kann durch die Wahl des hinteren oder vorderen Beines als Trittbein variiert werden, wobei die Ausführung mit dem hinteren Bein die kräftigere ist. In der ersten Bewegungsphase wird das Trittbein vor dem Körper in einer Auswärtsbewegung hochgezogen, so dass das Knie bereits nach außen, Richtung Ziel zeigt. Bei der darauf folgenden Bewegungsphase sind Fuß, Knie und Hüfte ausgedreht. Während der Trittbewegung zum Chudan erfolgt die Stoßbewegung des Unterschenkels nahezu parallel zum Boden. Der Fußstoß sollte im Kihon zum Beispiel aus dem Zenkutsu Dachi nach außen getreten werden. Der Fußballen trifft somit ein seitlich vom Ausführenden stehendes Ziel, dass 90° zur Standausrichtung steht. Beim Zurückziehen des tretenden Beines werden Ober- und Unterschenkel wieder vor dem Körper zum Zenkutsu-Dachi abgesetzt. In einer Variation wird der Gyaku-Mawashi-Geri noch weiter nach außen getreten, so dass der Fußballen ein Ziel trifft, dass 180° zur Standausrichtung steht. In Abhängigkeit des zu treffenden Zieles befinden sich Ferse, Unterschenkel, Oberschenkel und Hüfte dann im Moment der Kraftabgabe auf einer Linie. Das Ziel steht also neben dem Ausführenden auf gleicher Höhe oder sogar noch hinter ihm. Für diese Variation der Ausführung bedarf es jedoch einer besonders gut ausgebildeten Beweglichkeit, die gegebenenfalls auch mit speziellen Dehnübungen trainiert werden muss. Im Rahmen der Anwendungsmöglichkeiten wurde dann noch einmal eindrucksvoll aufgezeigt, wie die Technik in der Selbstverteidigung zum Einsatz kommen kann. Insbesondere bei der Ausführung aus einer sitzenden Position gegen ein neben dem ausführenden sitzendem Ziel zeigte sich, wie effektiv und überraschend die Technik in der Praxis ist. Eine ähnlich interessante Variante ergab sich aus der liegenden Position. Beide Variationen waren anderen mit der Hand ausgeführten Alternativen in puncto Kraftabgabe weit überlegen. Alexander Hartmann Frühlingserwachen des Berliner Shito-Ryu Lehrgang mit Shihan Carlos Molina in Kreuzberg Am Samstag, 17.3. trafen sich die Berliner ShitoRyu Karateka in der Sporthalle der Kreuzberger Zille Grundschule um unter der Leitung von Carlos Molina den Berliner Frühling zu begrüßen. Mit dabei: Gäste aus Niedersachsen, Hamburg und Baden Württemberg. Konzentriertes Kihon der Shito-Ryu Art, orientiert am Kyu Prüfungsprogramm stand diesmal unter Anderem auf der Agenda. Dabei waren vielfältige Fußtechniken ebenso gefragt wie auch deren Kombinationen (Renzeko Waza). Den richtigen Abstand zum Tori zu finden wurde mit den Oyo Bunkais der Pinan Kata geübt. Carlos zeigte dabei Anwendungen, die erfahrene Karateka schon in den 80er Jahren so trainiert haben, danach aber aus den Dojos mehr oder weniger gänzlich verschwun30 den sind. Ein interessantes Wiederentdecken für Einige, für die meisten spannendes Neuland. stehend v.r.: Prüfer Michael Karpenkiel, Carlos Molina und Bundesstilrichtungsreferent Johannes Köster Weitere Katas auf diesem Lehrgang: Matsumura Rohai und Shinpa. Die Kata Shinpa, geschaffen von Kenwa Mabuni, gibt es nur im Shito-Ryu. Sie beinhaltet viele Sanchin Dachis und verteidigt mit Kuri Uke und Koken Osae Uke. Ein schöner Lehrgang! Danke an Carlos Molina! Anschließend fand vor Ort eine DKV Danprüfung mit den Prüfern M. Karpenkiel und C. Molina statt: Gratulation an Martin Kapp zum 2. Dan und an Sylvia Pellegrini und Maguru Mayenga zum 3. Dan. Johannes Köster sitzend von rechts: Martin Kapp, Sylvia Pellegrini, Maguru Mayenga Stilrichtungen JKD AKI GASSHUKU mit Kawasoe Masao Sensei, 8. DAN in Lollar „Durch die meisterhafte Beherrschung des Kihon hat er ein Niveau erreicht, das nur wenige erreichen können. Seine Technik ist eine Inspiration für alle, die zu den Idealen des Shotokan Karate streben.“ Nakayama Masatoshi (aus „Best Karate Vol. 4“) Am 13. Juni 1945 geboren, wuchs Kawasoe Masao als Sohn eines Geschäftsmannes in Saga auf Kyushu auf. 1956 begann er mit Judo und 1960 mit seinem Karate-Training unter zwei der berühmtesten Meister des Shotokan Karate, Do Tsuyama Katsunori (heute 9. Dan) und Minoru Miyata, ein direkter Schüler von Funakoshi Gichin und seinem Sohn Funakoshi Yoshitaka. Unter den beiden legte er auch die Prüfung zum 1. Dan ab und sie halfen ihm, an der weltberühmten Takushoku-Universität Student zu werden, an der vielleicht härtesten Karate Schmiede der Welt – dem Takudai Club – wo bereits Lehrer wie Nishiyama Hidetaka und Kase Taiji gelehrt haben. Sein Ausbilder dort war Kanazawa Hirokazu Sensei – heute bekannt als einer der markantesten Figuren des Shotokan Karate – und Nakayama Masatoshi, der Chef-Ausbilder der frisch gegründeten Japan Karate Association (JKA). Kawasoe Sensei verließ die JKA und wurde daraufhin Cheftrainer der International Traditional Karate Federation (ITKF) unter Nishiyama Hidetaka für Großbritannien und Technischer Direktor des World Shotokan Institute (WSI). Gegenwärtig fungiert er auch als Chefinstruktor der United Kingdom Traditional Karate Federation und des Japan Traditional Karate Institute (JTKI) und gibt Lehrgänge auf der ganzen Welt. Jeder, der mit Kawasoe Sensei in Kontakt kam, bestätigte Ihm ein ausgezeichnetes Karate – aber auch, dass er ein besonderer „Gentleman“ ist. Kawasoe Sensei mit Claudiu Dinu, 4. Dan, Kawasoe Sensei praktiziert ein Karate, das die LehStilrichtungsreferent JTKI Deutschland. ren des alten Karate von Miyata Minoru – stark geprägt von Tsuyama, von Nakayama Masatoshi und von dem vielleicht letzten Shotokan Lehrer, der Ich würde mich freuen, Euch bald in Lollar bediese Karate Stilrichtung bis ins Perfektion studierte: grüßen zu dürfen. Nishiyama Hidetaka verbindet. Yoshiharu Osaka, der Claudiu Dinu, 4. Dan, Chief Instructor unzählige Weltmeister-Titel und besonders die All Shotokan Kyokai Lollar Japanische Meisterschaft gewann, sagte einmal auf Mugen Dojo Lollar (Karate Dojo SG 1984 Lollar e.V.) der Frage woran sein Erfolg berührt: „Ich gewinne Bumon Dojo Fronhausen weil Kawasoe Sensei in England und weltweit lehrt und nicht in Japan an den Meisterschaften teilnimmt.“ Original zum bearbeiten 1/8-Seite Kawasoe Sensei schleift bis heute seine Schüler auf ein sauberes und lebenslängliches Karate ein, streng nach seinem Motto: „Shogai Karate Do“ – Karate ein Leben lang! Kawasoe fiel dort Nakayama Masatoshi durch sein perfektes Kihon auf, der ihn zum legendären Instruktoren-Kurs der JKA einlud, in dem in der damaligen Zeit die Lehrer ausgebildet wurden, die das Shotokan-Karate in der ganzen Welt verbreiten sollten. Den Instruktorenkurs absolvierte Kawasoe in 3 Jahren, 1966 erlangte er den 2. Dan und 1970 folgte der 3. Dan. Als Instruktor begann Kawasoe 1970 Karate in Taiwan und in Madagaskar zu lehren, bevor er im September 1974 nach Großbritannien ging, wo er bis heute lebt. Dort wirkte er zuerst bis 1982 als Assistent von Enoeda Keinosuke. Das Shotokan Kyokai Lollar möchte hiermit herzlich zum traditionellen Lehrgang mit Kawasoe Masao Sensei, 8. Dan, am 30.08 und 01./02. September 2012 in Lollar einladen. Wie jedes Jahr werden wir – mit dem Lollarer Freischwimmbad in unmittelbarer Nähe, warmer und kalter Küche, Frühstück für alle, die in der Halle übernachten möchten und der traditionellen Lehrgangsfete mit Karaoke – garantiert das Wochenende zu einem einmaligen Erlebnis für alle Karate-Begeisterten machen. Zudem finden an diesem Wochenende Danprüfungen mit Kawasoe-Sensei statt. Weitere Infos gibt es im Internet auf www.karate-dojo-lollar.de. Magnete lindern Schmerzen, fördern und beschleunigen Heilungsprozesse 2 medical magnetics Magnete zum kleben Statt 59,00 Ä Sportlerpreis nur 49,90 € Kniebandage Fußgelenkbandage Statt 129,00 Ä Nur 99,00 € Statt 56,00 Ä Nur 44,90 € ! " ! Information, Beratung, Erfolge, medizinische Berichte, Tel: 04231-9046464 Internet: www.wvd-vitalpraxis.de 31 Stilrichtungen Goju-Ryu-Lehrgang mit Hanshi Fritz Nöpel, 9. Dan, am 17. Und 18.03.2012 in Offenbach am Main Am 17. März 2012 war es wieder soweit: zum Zweiten Male gab Hanshi Fritz Nöpel unserem Dojo in Offenbach am Main die Ehre. Und es war für uns eine Ehre: der Hanshi hatte es sich nicht nehmen lassen, sogar einen Assistenten in Gestalt eines weiteren Dan-Trägers mitzubringen. Auf diese Weise standen während des Lehrgangs gleich zwei kompetente Ansprechpartner zur Verfügung - von denen Fritz Nöpel als Großmeister vom Neunten Dan natürlich über Lob und Tadel erhaben ist; das ist ganz klar. Nichtsdestoweniger war es sehr hilfreich, im Training noch einen zweiten Mann außer dem Hanshi fragen zu können, wenn eine gezeigte Technik auf den ersten Blick zu schwierig erschien. Das galt jedoch nur für Kleinigkeiten, da Fritz Nöpel wunderbar zu erklären und vorzuführen weiß. Auch sonst erfüllte der Lehrgang erneut alle Erwartungen aufs Beste. Zwar waren nur einundzwanzig Besucher gekommen; dafür aber bot unser Dojo somit außerordentlich viel Platz. Manchmal hat es unglaublich gute Seiten, in einen normalen Sportverein eingebunden zu sein. Wenn es auch etwas unpraktisch ist, jedes Mal eine normale Turnhalle in ein Dojo verwandeln zu müssen – es ist etwas wert, beim Lehrgang buchstäblich Freiraum zu haben. Nicht nur, dass Fritz Nöpel während des Trainings wieder ausgesprochen einprägsame Erläuterungen bot, er zeigte sich auch wieder sehr von seiner humorvollen Seite – bei allem gebotenen Ernst. Hier zahlte sich die Fähigkeit des Karatekas aus, notfalls auf Abruf an etwas furchtbar Trauriges zu denken, um nicht lachend herauszuplatzen. Wenn vom Großmeister höchstpersönlich ohne Vorwarnung die – allgemein gehaltene – Bemerkung kommt: „Es gibt natürlich Leute, die haben das Herz in der Hose“, dann ist ganz sicher die Tugend der Selbstbeherrschung gefragt, um ernstzubleiben. Bemerkenswert war ein kleiner, etwas spaßiger Vortrag des Großmeisters zum Thema Verantwortung. Unser allgemein bekannter Dojo-Leiter, Meister Günter Lehrke, schmunzelte, als Fritz Nöpel lächelnd meinte: „Günter, Du hast die volle Verantwortung, Der Abend klang mit einer sehr kurzweiligen Erzählung durch Hanshi Fritz Nöpel aus. Hierbei kam – wie gewohnt – neben reichhaltigen Anekdoten aus seinem Leben auch Philosophisches nicht zu kurz – und das nicht nur in punkto Karate („...kombiniert von allen Automarken der Welt das Beste – was kommt dabei heraus?“ – Spontane Antwort eines Dan-Trägers: „Opel!“ – Schallendes Gelächter und stürmischer Beifall aller Anwesenden). sobald Du vor Deinen Leuten stehst; stehst Du hinter Ihnen, so hast Du nicht einmal die Verantwortung fürs Kaffeekochen...“ Der Verantwortung war Günter Lehrke jedoch vollauf gerecht geworden, obgleich wir am Sonntagmorgen noch darüber nachdenken mussten, wie mit einem professionellen Kaffeeautomaten á la Eifler Kaffee gemacht wird – was sich in einem braungefleckten Karateanzug niederschlug. Der Meister der Küche, Bozo Arsenic, seines Zeichens gelernter Koch und Bäcker, war noch nicht da, weil die Arbeitszeiten eines Bäckermeisters eben auch über das Karate siegen. Dafür wurde er in der Mittagspause seinem Ruf desto gerechter. Unter anderem gab es als Nachtisch Donuts. Alle Anwesenden konnten sich durch eigene Kostprobe davon überzeugen, warum gerade Fritz Nöpel dieses etwas neumodische, aber sehr gute Gebäck so außerordentlich zu schätzen weiß. Es verdient besondere Erwähnung, dass wir sogar einige Zuschauer hatten, die keinerlei Kampfkunst ausüben, aber sich doch sehr von unserem Karate angezogen fühlten. Einer von Ihnen war sogar eigens aus Langenselbold angereist, um uns zusehen zu können. Sehr interessant war es, wie nachdrücklich der Hanshi bei seinem Vortrag auf die Unterschiede zum Lehrgespräch oder Mondo einging, bei dem die Schüler ja Fragen stellen dürfen. Aber auch ohne den Charakter des Mondo besteht keinerlei Zweifel daran, dass der Vortrag unseres Großmeisters wieder hochinteressant war und jedem einzelnen von uns viel gegeben hat. Nach dem allgemeinen Ausklang begaben Fritz Nöpel und Günter Lehrke sich noch mit einigen Gästen zum Abendessen im kleinen Kreise, um untereinander noch einiges auszutauschen. Da sie sich sehr lange kennen, haben wir Ihnen das von ganzem Herzen gegönnt. Am Sonntag hielt Fritz Nöpel für unseren eigenen Verein noch ein kleines Training ab, so dass auch wir in den Genuss kamen, da wir ja am Samstag die Arbeit Drumherum hatten. Für beide Tage bleibt anzumerken, dass unser Hanshi durch seine Vitalität und durch seine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit besticht – ungeachtet seines Alters. Auch seine fröhliche Art und seine menschliche Ausstrahlung nehmen immer wieder überaus für Ihn ein. Er selbst hat sich besonders erfreut über unser Dojo geäußert. Nach seinen Worten hatte ihm die äußerst angenehme Atmosphäre unseres Dojos außerordentlich gut gefallen, und er hofft inständig, dass wir uns möglichst bald wieder sehen. Darauf freut er sich schon sehr. Ausdrücklich hat er auch unsere anwesenden Kinder und Jugendlichen bis hinunter zu zehn Jahren gelobt, und das nicht nur Ihrer Techniken wegen – die Früchte geduldiger Trainingsarbeit. Der Abschied gestaltete sich dementsprechend äusserst herzlich. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen. Unserem Hanshi Fritz Nöpel wünschen wir, dass er sein Leben noch sehr lange genießen kann. Verfasser: Herbert Fischer www.karate.de 32 Stilrichtungen Oberhaupt des Wado Ryu erneut in Deutschland Zum dritten Mal nach 2008 und 2010 weilte Hironori Ohtsuka II., Soke des Wado Ryu Jujutsu Kenpo/Karate-Do vom 17. bis 18. März 2012 in Neu Wulmstorf vor den Toren Hamburgs. In Begleitung des Seniorlehrers dieser Stilrichtung in Europa, Masafumi Shiomitsu, 9. Dan Hanshi, konnten die Anwesenden einmal mehr japanische Kampfkunst der Extraklasse erleben. Hierbei ging der ausrichtende Verein „Yoshinkan Neu Wulmstorf“ unter der Leitung von Cornelia Wendt und Axel Domnick neue Wege, indem die Teilnehmerzahl vorab auf 60 limitiert wurde. Darüber hinaus konnten sich die angereisten WadoEnthusiasten über eine reibungslose Organisation, Erfrischungen und eine komplett mit Karatematten ausgelegte Halle freuen. Diese idealen Rahmenbedingungen ermöglichten eine ungewöhnlich intensive Lernatmosphäre, welcher auch die beiden japanischen Instruktoren voll gerecht wurden. Nach einer jeweils 15-minütigen Wiederholung von Basistechniken unter der Leitung von Masafumi Shiomitsu übernahm Hironori Ohtsuka die Seminarleitung. Dabei vermittelte der 78-jährige Sohn des Wado Ryu-Begründers an beiden Tagen ausschließlich Übungen mit dem Partner. Ein erheblicher Anteil des Lehrgangs bestand aus verschiedenen, teils sehr anspruchsvollen Idori-Übungen, in denen sich die Kontrahenten anfangs im Seiza gegenübersitzen. Der Ursprung dieser Formen liegt im Shindo Yoshinryu Jujutsu, das der Begründer erlernte, bevor er mit dem Karatetraining begann. Bei der Vermittlung der verschiedenen Übungen nahm sich Ohtsuka für jeden Teilnehmer Zeit und überzeugte geduldig vom hohen Grad der Wirksamkeit der Übungen. Die Basis für die Partnerübungen im Stand bildeten die im Kihon Kumite des Wado Ryu vermittelten Prinzipien und Grundsätze. Den Angriffen wurde mit direkten und indirekten Kontern sowie dem Brechen des gegnerischen Gleichgewichts begegnet, gepaart mit zahlreichen Hebel- und Wurftechniken des Wado Ryu Jujutsu Kenpo. Zur besseren Erklärung der Formen griff Ohtsuka immer wieder zum Bokken, um so auf den Ursprung zahlreicher Bewegungen im Kenjutsu hinzuweisen. Die feineren Punkte des Unterrichts verdeutlichte der WadoRyu-Soke mithilfe eines Flipcharts, ins Englische übersetzt vom in London lebenden Shiomitsu. Auch das Fintieren vor der Ausführung eines Angriffs sowie Befreiungen gegen Halte- und Würgegriffe vermittelte der japanische Instruktor gekonnt und mit einer erfrischenden Portion Humor. Hironori Ohtsuka präsentierte sich bei seinem dritten Deutschlandaufenthalt trotz einer Erkältung wieder hoch motiviert und als ausgezeichneter Lehrer. Für seine Rückkehr in 2 Jahren – dann als Achtzigjähriger – wünschte er sich von den Teilnehmern, dass diese weiterhin fleißig trainieren und sich so bis dahin ein klein wenig verbessern sollten. Harald Griebel 2. Shito-Ryu-Karate-Do-Lehrgang beim ShinGiTai-Osnabrück mit Shihan Carlos Molina Vom 11.-12.02. besuchte Shihan Carlos Molina Sensei seine Karatekas des ShingGiTai Osnabrück. Die kleine Gruppe von 18 Karatekas zwischen 8 und 47 Jahre alt ist am 11. April 2011 ins Leben gerufen worden und trainiert im RASPO-Verein Osnabrück unter der Supervision von Shihan Carlos Molina. Verbindungsglied zwischen Berlin und Osnabrück ist seine Schülerin Silvia Pellegrini. Bereits zum zweiten Mal wurde uns damit die große Ehre zu Teil, Ausrichter eines Shito-Ryu Lehrgangs zu sein. Mit unserer Trainerin freuten wir uns auch ganz besonders, Gäste aus Bottrop, Berlin und Stuttgart bei uns begrüßen zu dürfen. Damit füllten insgesamt 26 Karatekas aus vier Dojos unsere Reihen. Am Samstagvormittag begannen wir nach einer Aufwärmphase mit Kihon: wir hatten Arbeit und Verfeinerung an unserem Kosa Dachi zu leisten. Im anschließenden Kumite konnten wir unsere Technik gemeinsam mit der/dem Partner/in verbessern und noch vor dem gemeinsamen Mittagessen lernten wir jüngeren Karatekas eine für uns neue Kata: Mioyo. Carlos Molina Sensei erläuterte uns die Geschichte der Kata und bat dazu die weiblichen Karatekas in die erste Reihe: Mioyo sei eine Kata, die ursprünglich einmal erdacht wurde für Frauen im Kimono. Der enge Schnitt dieser traditionellen Kleidung beschränke dabei die Stellungsmöglichkeiten. Immer wieder wendet unser Lehrgangsleiter die Aufmerksamkeit auch auf die Anwendungen und die Unterschiede zwischen der Kata und den Anwendungen, so auch bei Koryu Ananko und Pinan Yondan. Es sind dies nur kleine Ausschnitte aus dem „Bergmassiv“ Shito-Ryu, dass wir gemeinsam besteigen: Kata, Kihon und Kumite hängen zusammen und sind nur aus ihrer Geschichte verständlich. So lernen wir die Beson- derheiten des tradionellen Stils. Am Ende des Lehrgangs konnten wir uns alle freuen, jeder nach seinen Möglichkeiten, einen kleinen Schritt weiter gegangen zu sein. Zu den bestandenen Prüfungen herzliche Glückwünsche. Im Namen aller ShinGiTai‘er aus Osnabrück einen herzlichen Dank an unsere Trainerin Silvia Pellegrini, aber v.a. im Namen aller Lehrgangsteilnehmer/innen ein ganz besonders herzliches Dankeswort an Carlos Molina Sensei! Daniel Rüffer, ShinGiTai Osnabrück 33 Stilrichtungen Chushin Tadasu und die Wechselwirkung zwischen Haltung und Balance Wado Lehrgang mit Toby Threadgill (USA) und Bob Nash (USA) vom 25. – 27.02.2012 in Berlin 160 Teilnehmer, darunter auch zahlreiche Gäste aus Finnland, Belgien, den Niederlanden, Portugal, Spanien und Schweden trainierten zwei Tage unter der Leitung von Toby Threadgill (Menkyo Kaiden, Takamura-Ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu) und Bob Nash (7. Dan JKF Wadokai) in Berlin. An dem von Bob Nash geleiteten Trainertraining am Montagabend nahmen mehr als 20 Dan-Träger teil. Auch in diesem Jahr konnten bei dem mittlerweile traditionellen Berliner Wado-Lehrgang nationale und internationale Kontakte geknüpft und gepflegt werden. Eine besondere Ehre und Freude war es, Shuzo Imai, 8. Dan Wado Ryu, als Gast auf diesem Lehrgang begrüßen zu dürfen. Gemeinsam mit Toby Threadgill wird Herr Imai den Wado-Pfingstlehrgang 2012, der vom 26. – 28.05.2012 in Berlin stattfinden wird, leiten. Wado Ryu wurde von Hironori Otsuka (1892 – 1982) gegründet und hat seine Wurzeln im Shindo Yoshin Ryu (SYR) und im Okinawa-Karate. Die historische Verbindung des Wado Ryu mit dem Shindo Yoshin Ryu findet sich noch heute beispielsweise in den Prinzipien des SYR, die Hironori Otsuka in das Wado Ryu integriert hat. Ziel des Lehrgangs war es, dieses Erbe des Wado aufzudecken und den Teilnehmern ein besseres Verständnis für die Details im Wado Ryu zu vermitteln. Geschwindigkeit wichtiger als Kraft ist. Geschwindigkeit in der Bewegung kann jedoch nur entwickelt werden, wenn sich Körper und Geist im Gleichgewicht befinden. Dieses Gleichgewicht wiederum ist abhängig von einer korrekten Körperhaltung, die effektive Muskelarbeit ermöglicht. Bei einem Angriff bewirkt diese Körperhaltung des Verteidigers, dass der Angreifer das Zentrum des Verteidigers nicht fühlen kann. Bei Kontakt (Musubi) entsteht sofort vom Verteidiger zum Angreifer ein Energiefluss und der Angreifer kann aus seiner Balance (Kuzushi) gebracht werden, noch bevor er es bemerkt. Das Training Das Training begann an beiden Tagen jeweils mit einer gemeinsamen Trainingseinheit, in der vom SYR ausgehend die Verbindungen zum Wado Ryu aufgezeigt wurden. Anschließend trainierten die Teilnehmer in zwei Gruppen, die jeweils von Bob Nash und Toby Threadgill geleitet wurden. Chushin Tadasu: Erhaltung der Körperstruktur Ausgehend von der Verteidigung mit einem Schwert, demonstrierte Toby Threadgill überzeugend, dass 34 Diese grundlegenden Prinzipien veranschaulichte Toby Threadgill auch am Beispiel der SYR Kata Nairiki. Mit der Demonstration einer zweiten Kata, der Kata Banjaku, wurde darüber hinaus klar ersichtlich, dass die Körperstruktur eine korrekte Arbeit der Muskulatur ermöglicht und dass durch das Nutzen des eigenen Schwerpunktes der Körper nach unten fallengelassen wird und somit die Kraft der Erde genutzt wird (Tai Otoshi). Deutlich wurde hier, dass Kontrolle des eigenen Körpers und Geistes sowie Sensitivität, ja ein „waches Bewusstsein“, die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Agieren sind. In einer der folgenden Übungen standen sich die Partner gegenüber und hielten ihre Handinnenflächen gegeneinander. Einer der Partner sollte vom anderen aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Indem der sich verteidigende Partner die Energie des angreifenden Partners aufnahm, sie zu ihm zurück reflektierte und auf eine korrekte Körperhaltung achtete, gewann er die notwendige innere Stärke und konnte sein Gleichgewicht halten. Um diese hohe Sensitivität für den Partner zu entwickeln, ist es wichtig, dass die Bewegung immer aus der Körperachse, der Wirbelsäule erfolgte und aus der Entspannung gearbeitet wurde. 1 Stilrichtungen Bob Nash übertrug diese Prinzipien auf die Grundschule (Kihon) und die Kata Naihanchi, Chinto, Seishan sowie die Partnerübung Kihon Kumite 9. Somit wurde die unmittelbare Verbindung zwischen Wado Ryu und SYR deutlich: Die Methoden zur Erzeugung von Energie basieren auf einer entspannten und verbundenen Körperstruktur. Die Bewegung kann von der Basis, durch die Knochenstruktur übertragen werden und am Kontaktpunkt (zum Partner) austreten. Muskelspannung hingegen blockiert das Fließen dieser Verbindung und verhindert die richtige Bewegung und die effiziente Energieübertragung. Nur unter Einhaltung dieser Prinzipien können die Techniken effektiv ausgeführt werden. Bob Nash zeigte somit auf, dass eine korrekte Körperhaltung und ein „geerdet Sein“ wichtig für den Start, den Übergang und das Ende aller KihonTechniken sind, da nur so eine maximale Kraftübertragung stattfinden kann. Der Kampf als Ernstfall In ihrem gemeinsamen Vortrag gingen Toby Threadgill und Bob Nash in der Historie zurück und stellten klar, dass es in den früheren kriegerischen Auseinandersetzungen um Leben und Tod ging. Toby Threadgill schlussfolgerte, dass der Kern des SYR deshalb der Sieg über den Gegner ist. von Kihon Kumite 1 und 9 verdeutlichte er die Prinzipien aus dem SYR im Wado: Mit dem ersten ziehenden Block (Nagashi Uke) stellt der Verteidiger einen Kontakt (Musubi) zum Angreifer her und leitet den Angriff um. In dem Moment, in dem dieser Kontakt entsteht, stellt er eine subtile Verbindung zu dem Zentrum und zur Basis des Angreifers her. Und da diese Verbindung so fein ist, bemerkt sie der Verteidiger nicht: Er fühlt sich „festgefahren“ („He feels stuck.“ Bob Nash) 3. Diese Situation gibt dem Verteidiger genug Zeit für einen Konter und den Sieg. Grundlegend ist, dass die Energieübertragung vom Verteidiger zum Zentrum des Angreifers geschieht, ohne dass der Angreifer sich bewusst ist, dass sein Zentrum gefährdet wurde. Er untermauerte diese Aussage, indem er einen Schwertangriff erfolgreich abwehrte und seine Aktion mit den Worten kommentierte: „I’ve to maintain structure so he loses structure. ...You’re cut before you know to lose the sword. ... One cut and it’s gone.” 2 Kata und das Bewahren der Geschichte 4 Das Wissen über die Geschichte und damit auch über die Prinzipien wird unter anderem in den Kata 5 übermittelt. Deshalb wies Toby Threadgill eindringlich darauf hin, dass die Kata und die in ihnen enthaltenen Prinzipien auf keinen Fall verändert werden dürfen. Der Sinn der Kata besteht im Lehren der Prinzipien. Toby Threadgill verglich die Kata mit einem Wörterbuch, jeder der Partner hat hier seine Funktion. Zusammenarbeit und das Achten auf die Sicherheit sind wichtig, um die Kata richtig verstehen und ausführen zu können. Bob Nash schloss daran an und ergänzte, auch im Wado geht es im Prinzip um den Sieg in einer tödlichen Auseinandersetzung. Der Gegner muss besiegt sein, bevor er es realisieren kann. Anhand Bei einer Kata werden drei Versionen unterschieden: 1. Omote: Die „Oberfläche“ einer Kata. Hier geht es nicht um die praktische Umsetzung, sondern um das Lernen der Prinzipien. 2. Ura: Das „tiefere Wissen“, das in einer Kata verborgen ist, das nur ausgewählten hochgraduierten Schülern vermittelt wird. Die Ura Version ist mehr auf die Anwendung bezogen. 3. Henka: Die individuelle Version der Kata. Sie ist wirklich realistisch – bis hin zum Töten. Alle drei Versionen sind in einer Kata enthalten, gegründet auf den Prinzipien. Der Grund für das Bestehen der Kata ist also das Bewahren der Geschichte und des in ihr enthaltenen historischen Wissens. Beachtet werden muss in diesem Zusammenhang, dass Hironori Otsuka beispielsweise bei den Tantodori die Prinzipien und nicht die praktische Anwendung unterrichtete. Otsuka hat die Angriffe mit dem Messer stilisiert, damit die Prinzipien ohne gegenseitige Verletzungen geübt werden können. Ein Blick in die Vergangenheit: Die Verleihung der Lizenzen Ein besonderer Blick in die Vergangenheit wurde den Teilnehmern mit der Verleihung der Lizenzen (Shoden Mokuroku) an Marco und Artur Pinto zuteil. Im Unterschied zum Wado Ryu, wo es möglich ist, einen Dan-Grad zu erlangen (heute 1. – 10. Dan, früher 1. – 5. Dan), werden in den alten Koryu Schulen Lehr-Lizenzen vergeben. Im SYR spiegeln die drei Lizenzen die drei Stufen des Lehrens wider: 1. Shodan, 2. Chudan, 3. Jodan. Toby Threadgill übergab Marco und Artur Pinto ihre Shodan Lizenzen: Eine Rolle enthält das Curriculum für Waffen, die zweite das für Tai Jujutsu. Gefertigt und beschrieben wurden diese Rollen von Toby Threadgill, dem Menkyo Kaiden, so wie es traditionell Brauch ist. Chushin Tadasu und die Wechselwirkung zwischen Haltung und dem Wirken in der Welt Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Toby Threadgill und Bob Nash mit diesem Lehrgang die Verbindung von SYR und Wado Ryu darstellten, indem sie die Bedeutung von gemeinsamen Prinzipien und ihr Eingebunden sein in das historische Erbe von SYR und Wado aufzeigten. Darüber hinaus konnte Toby Threadgill den Teilnehmern die Wechselwirkung zwischen Haltung und Balance vermitteln. Denn letztlich bestimmt unsere innere und äußere Haltung unser Wirken nicht nur im Dojo, sondern auch in der Welt. Wiedersehen 2013 Vom 23. – 25.02.2013 werden Toby Threadgill und Bob Nash wieder in Berlin sein. Wir laden alle ein, an diesem Lehrgang teilzunehmen. Christina Gutz 1 Wesentlich für eine gute Haltung und Technik ist auch der korrekte Einsatz des Beckens und des Beckengürtels. Toby Threadgill: Wado Lehrgang in Berlin, 26.02.2012 3 Bob Nash: Wado Lehrgang in Berlin, 26.02.2012 4 “Kata – Formalized movements used as a method of training.” Toby Threadgill: Takamura ha Shindo Yoshin Kai. Student Handbook. Evergreen, Colorado 2009, S. 185 5 Anzumerken ist, dass im SYR auch eine Partnerübung als Kata bezeichnet wird. 2 35 Berufliche und private Weiterbildung im Sportverband NEU japanese DO coaching im DKV ngsseminar Dieses Einführu an alle h sic t hte ric tglieder interessierten Mi des DKV. Einführung in das mental coaching mit Dr. Michael Gille und Peter Trapski am 8. + 9. September 2012 in der FVN Sportschule Wedau - Fußballverband Niederrhein e.V. - Friedrich-Alfred-Straße 15 - 47055 Duisburg Kosten 350 Euro inkl. Verpflegung und einer Übernachtung „Was ist japanese DO coaching?“ Das sehr praxisorientierte Seminar vermittelt einen Einblick in den ganzheitlichen Ansatz des japanese DO coaching. Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit, in der sich die Teile gegenseitig beeinflussen. Direkt zugänglich für Veränderungen sind Geist und Körper. Hier beginnt der WEG. Wir bedienen uns gleichermaßen des Körpers und des Geistes, um die persönlichen Potentiale der Teilnehmer zu wecken und zu entwickeln. Persönliche, sportliche und berufliche Erfolge lassen sich auf eine gemeinsame Wurzel zurückführen. Genau hier beginnt unsere Einführung. Mit folgenden Inhalten erwarten wir Dich in unserem Training: ✓ Vom Körper lernen, neue erfolgreiche mentale Wege zu gehen ✓ Vorhandene Blockaden und Ängste aufspüren und lösen ✓ Achtsamkeitskompetenz schaffen ✓ Stress erkennen und abbauen ✓ Bewegungstaktik in Gesprächstaktik überführen ✓ Erfolgbringende Strategien entwickeln und umsetzen ✓ Äußere und innere Widerstände umleiten und ableiten ✓ Vorhandene Schwächen in persönliche Stärken umwandeln ✓ und vieles mehr... ✓ Berater und Consultants ✓ Führungskräfte in Organisationen, Behörden und Unternehmen ✓ ... oder an effektivem Selbstmanagement interessiert bist Alle TeilnehmerInnen laden wir ein, Möglichkeiten des japanese Do coaching an sich selber zu erleben. Daher sind Offenheit für Neues und die Bereitschaft sich mit eigenen Themen und Fragestellungen einzubringen Voraussetzungen für die Teilnahme. O D e s e japan g n i h c coa Erfolgeiche Menschen – siegende Wettkämpfer, charismatische Führungskräfte oder kompetente und überzeugende Fachleute – setzen erlernte Fähigkeiten sowie ihre Möglichkeiten und inneren Potentiale immer dann ein, wenn es darauf ankommt. Sie handeln und kommunizieren immer genau so, wie es die Situation erfordert. Dieses Vorgehen entspricht der Lebens- und Handlungsweise der Samurai im alten Japan. Japanese DO coaching ist ein leicht zu erlernender WEG, sich selber und andere zum Erfolg zu führen. Wie jeder WEG beginnt auch japanese DO coaching mit dem ersten Schritt. Bevor ich andere begleiten und führen kann, brauche ich selber den Zugang zu den eigenen Ressourcen. 36 Wir sprechen alle DKV-Mitglieder an, die im Sport, im Beruf oder privat FÜHRUNG übernehmen oder in naher Zukunft übernehmen wollen. Japanese Do coaching kann Dir nutzen, sofern Du andere Menschen berätst, begleitest oder führst, z. B. als ✓ Übungsleiter und Trainer im Sport ✓ Leiter von Sportorganisationen ✓ Lehrer und Ausbilder für Kinder und Jugendliche ✓ Trainer und Dozenten in der Erwachsenenbildung ✓ Ärzte und Zahnärzte ✓ Angehörige von Heilberufen, z. B. Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Pfleger, Heilpraktiker, usw. In 2012 und 2013 findet je ein inhaltsgleicher Einführungskurs statt. Im kommenden Jahr 2013 besteht dann für alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Einführungswochenenden die Möglichkeit, eine Ausbildung zum „japanese Do – mental coach“ anzuschließen. Die Ausbildung umfasst 10 Tage. Sie wird in zwei, 5-tägigen Blöcken mit einer intensiven Selbstlern- und Umsetzungsphase dazwischen durchgeführt. www.japanese-do.de Anmeldung über den DKV bitte per Mail an Gundi.Guenther@ karate.de oder per Telefon 0 20 43 / 29 88 20 Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt! Länder Berlin Frühjahrslehrgänge bei Shirokuma Berlin: Kata-Lehrgang mit Matthias von Saldern (6. Dan) und Realistische Selbstverteidigung Anfang März kam Prof. Dr. Matthias von Saldern (6. Dan) auf Einladung von Shirokuma Berlin e.V. nach Charlottenburg. Etwa 70 Karatekas waren neugierig auf den Leiter des wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Dan-Akademie und Herausgeber der Buchreihe „Körper-Geist-Technik“, der selbst seit 1972, also seit 40 Jahren Karate-Do betreibt. Mit seiner Frau Christiane nutzte er die Gelegenheit, Schwester, Nichte und Neffe zu treffen, die bei Shirokuma trainieren. Thema in der Unterstufe war die Kata Heian Yondan und in der Oberstufe die Kata Meikyo in Ablauf und Bunkai. Auch BKV-Vizepräsident Dr. Bernd Hartlieb, BKV-Stilrichtungsreferent Shotokan Frank Asner und die DKV-Bundesfrauenreferentin Marlis Gebbing nahmen teil. Für die Kinder und Jugendlichen von 4 bis 15 Jahren hatte Matthias Tierbilder mitgebracht. Er erklärte anschaulich die Entwicklung von Kraft, Schnelligkeit und Flexibilität, die Stärkung durch den Kiai und die Stabilität bei Fußtechniken. Es wurde schnell klar, welche Eigenschaften im Karate umgesetzt werden – ein nachhaltiges Trainingserlebnis. Da hörten Erwachsene gern zu wie auch beim Vortrag „Über die Philosophie im Karate“, der den Blick auf die philosophischen Hintergründe, das Lehrer/inSchüler/in-Verhältnis und das große Ganze lenkte. Gerade jüngere Graduierungen zeigten sich von dem Bild beeindruckt, dass Prüfungen nur Pfosten auf einem Weg sind, aber nicht den Weg des Karate-do ausmachen. Wichtig sind die Jahre des Übens und die Erfahrungen. Zusätzlich gab Matthias den Dan-Graden noch Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich über die Dan-Akademie zu informieren. Die Teilnehmenden hatten sichtbar Spaß am Training und an den vielen neuen Einsichten. Am Ende eines langen, abwechslungsreichen Tages konnte Matthias allen Prüflingen zur bestandenen Prüfung gratulieren, wobei er besonders das hohe Niveau der Kinder und Jugendlichen lobte. Zu erwähnen ist, dass er auf sein Honorar zugunsten einer Spende an Amnesty International verzichtet hat. Diesen Wunsch erfüllen wir gern, und wir freuen uns auf den nächsten Besuch. Ende März fand bei Shirokuma Berlin der erste Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungslehrgang des BKV statt. Trotz Osterferien und Trainer/innen-Fortbildung kamen etwa 50 Karateka aus Berlin und Brandenburg zu Carsten Brunner und Marc Puhlmann. In den Einheiten für Kinder und Jugendliche wurden Selbstbehauptung in Form von Vorstell- und Schreispielen sowie einfache Selbstverteidigung gegen Schubsen und Greifen geübt. Insbesondere die Schreispiele machten den Kindern großen Spaß, sie forderten allerdings die Trommelfelle der anwesenden Eltern. teidigungs-situation nicht absichtlich eskalieren zu lassen und die Verhältnismäßigkeit zu beachten, soweit dies möglich sei. In der Oberstufe wurde das Tempo bei den Aktionen von Angriff und Verteidigung gesteigert. In einer Einheit für alle Stufen erweiterte Marc das Verteidigungsspektrum gegen verschiedene Faustangriffe. Zur Vorbereitung der Dan-Prüfung SOK wurden alle Verteidigungsaktionen am Partner trainiert. Die Teilnehmenden wünschten sich weitere Lehrgänge mit diesen Inhalten in Berlin, und die Eltern baten darum, dass insbesondere Selbstbehauptung und Gewaltprävention für Kinder und Jugendliche regelmäßig angeboten werden sollte. Marlis Gebbing, Shirokuma Berlin In der Unterstufe zeigte Carsten die Abwehr von Faustangriffen und Kontertechniken. Dabei ermahnte er die Teilnehmenden, eine Selbstver37 Länder Berlin Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungslehrgang bei Shirokuma Berlin e. V. Am 31. März fand bei Shirokuma Berlin in Charlottenburg der erste Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungslehrgang des Berliner Karateverbandes im Jahre 2012 statt. Anzahl der Aktionen, sowohl bei Angriff als auch Verteidigung. Nach der kurzen Mittagspause trainierte die Unterund Oberstufe gemeinsam bei Marc, der insbesondere nochmals auf die Verteidigungsaktionen gegen verschiedene Faustangriffe wie Kizami Zuki, Gyaku Zuki, Kage Zuki, Ura Zuki und Mawashi Zuki einging und insbesondere das Verteidigungsspektrum erweiterte. Trotz des Umstandes, dass die Osterferien soeben begonnen hatten und gleichzeitig in Berlin ein weiterer Lehrgang sowie die Trainerfortbildung angeboten wurden, erschienen ca. 50 Karateka aus Berlin und Brandenburg zum Training bei Carsten Brunner und Marc Puhlmann. In der letzten Einheit bereitete Marc die verbliebenen Karateka auf die Dan-Prüfung SOK vor, natürlich speziell unter Berücksichtigung der Selbstverteidigungsaspekte, hier wurde das gesamte Prüfungsprogramm in diesem Bereich durchgesprochen und die Verteidigungsaktionen jeweils am Partner trainiert. In den Trainingseinheiten für die Kinder und Jugendlichen wurden zunächst im Wesentlichen Selbstbehauptungsübungen in Form von Vorstellund Schreispielen sowie erste, leichte Selbstverteidigungsübungen gegen Schupsen und Greifen trainiert, insbesondere die Schreispiele machten den Kindern großes Vergnügen, belasteten allerdings die Trommelfelle der anwesenden Eltern. In der Vormittagseinheit der Unterstufe trainierte Carsten zunächst die Annahme von Faustangriffen sowie erste Kontertechniken, natürlich konnte sich der praktizierende Rechtsanwalt und Selbstverteidigungslehrer des DKV nicht verkneifen, die Teilnehmer auf die Verhältnismäßigkeit einer Selbstverteidigungshandlung hinzuweisen, auch in den späteren Einheiten fanden sich immer wieder Ermahnungen eine Selbstverteidigungssituation nicht eskalieren zu lassen und die Verhältnismäßigkeit der Verteidigungsaktion zu beachten, soweit dies möglich ist. In der Oberstufeneinheit steigerte Carsten dann sowohl das Tempo der Faustangriffe als auch die Nahezu alle Teilnehmer äußerten den Wunsch, dass derartige Lehrgänge häufiger auch in Berlin durchgeführt werden, auch die Eltern der trainierenden Kinder und Jugendlichen baten darum, dass insbesondere die Themen „Selbstbehauptung und Gewaltprävention für Kinder und Jugendliche“ regelmäßig im Rahmen von Lehrgängen des DKV behandelt werden sollten. Dr. Brunner Hochrangiger Besuch beim SC Banzai Berlin Der Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek besuchte am 22.02.2012 den SC Banzai Berlin und wollte diesen aufgrund der Erfolge im Jugendbereich und der Integrationsarbeit näher kennenlernen. Dr. Lutz Knopek ist ordentliches Mitglied im Umweltausschuss und im Sportausschuss des Deutschen Bundestages. Nach einem netten Gespräch und Darstellung der Vereinsarbeit ließ er sich überreden einen Trainingskurs zu absolvieren. Mit dem nächsten Link findet ihr Bilder und einen Bericht aus der türkischen Internet Zeitung Haber.Com: http://ha-ber.net/inde x.php?option=com_ content&task=view&id=16899&Itemid=0 Der Technische Direktor des Berliner Karate Verbandes Herr Hans Hagen Springer war ebenfalls mit anwesend. 38 Bericht und Fotos: SC Banzai Berlin www.karate.de Länder Berlin DM der Leistungsklasse in Erfurt: Drei Titel für den SC Banzai Berlin! Bei den Herren gewann unser Titelverteidiger Ricardo Giegler seine 5 Kämpfe und verteidigte seinen DM-Titel aus dem Vorjahr damit erfolgreich. Aufgrund seiner Abiturprüfungen muss er wahrscheinlich auf die Teilnahme an den Europameisterschaften verzichten. Er hat sich jedoch mit dieser Leistung so gut wie sicher für die bevorstehende Weltmeisterschaft in Paris qualifiziert. Glückwunsch an Heiko Kuppi zum 5. Dan! In der Klasse bis 60 kg konnte der gerade 18jährige Mohamed Rovcanin seine vier Vorkämpfe gewinnen und unterlag lediglich im Finale dem erfahrenen Nationalkämpfer Alexander Heimann aus Bergisch Gladbach. Banzai hofft, dass mit dieser Leistung von Mohamed seinem Antrag auf die deutsche Staatsbürgerschaft stattgegeben wird und er damit auch in die Nationalmannschaft aufgenommen wird. Die Deutschen Karate-Meisterschaften der Leistungsklasse 2012 sind dank der Starterinnen und Starter des SC Banzai ein großer Erfolg für den BKV geworden: Mit gleich drei ersten Plätzen für Duygu Bugur, Ricardo Giegler und Mehmet Bolat bewies Banzai seine Spitzenposition im deutschen Karate und verhalf dem BKV damit zum ersten Platz in der Länderwertung des DKV! Und auch bei den DM der Menschen mit Behinderung gab es einen Titel für den BKV. An der DM nahmen 517 Sportler aus 173 Vereinen teil, die sich in Ihren Landesverbänden qualifiziert hatten. Der SC Banzai hatte sich mit 12 Sportlern für die DM qualifiziert. In die 10 Finalbegegnungen im Kumite-Bereich kämpften sich 4 junge Sportler des SC Banzai durch. Mit drei Titeln, einer Silbermedaille und einer Bronzemedaille belegte Banzai in der Vereinswertung damit den ersten Platz. Bei den Damen in der Klasse bis 50 Kg gewann die U21-Vizweltmeisterin Duygu Bugur Ihre Vorkämpfe souverän und setzte sich im Finale gegenüber der Nationalkämpferin Desiree Christiansen aus Hamburg mit 7:1 klar durch. Die Studentin der Betriebswirtschaft der Humboldt Universität zeigte mit dieser Leistung, dass sie eine aussichtsreiche Kandidatin ist, Deutschland bei den bevorstehenden Europa- und Weltmeisterschaften zu vertreten. Bei den Damen bis 55 kg holte unsere Esma Yilmaz die Bronzemedaille. In der Klasse bis 84kg dominierte Mehmet Bolat. Der Student des Wirtschaftsingenieurwesens überzeugte in seinen vier Vorkämpfen und konnte auch die Finalbegegnung für sich entscheiden. Damit hat Mehmet auch beste Aussichten, an den Europaund Weltmeisterschaften in diesem Jahr für Deutschland zu starten. Alle diese erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler sind in beim SC Banzai groß geworden. Sie nahmen an Kinder-, Schüler-, Jugend- und auch an Juniorenmeisterschaften erfolgreich teil und sind jetzt bei der Deutschen Meisterschaft in der Leistungsklasse an der Spitze angelangt. Dies zeigt die Integrationsarbeit als auch die erfolgreiche Jugendarbeit dieses Vereins, welcher schon zum zweiten Mal in seiner Geschichte für die beste Jugendarbeit in Deutschland mit dem Grünen Band des DOSB ausgezeichnet wurde. Unter den teilnehmenden 173 Vereinen belegte Banzai mit Abstand den ersten Platz. Diese Leistung ist etwas, worauf Banzai ganz stolz sein kann, wenn beachtet wird, dass Landesverbände wie Bayern oder BadenWürttemberg jeweils ca. 35.000 Mitglieder haben. Helga Balkie vom AC Berlin holte bei den DM der Menschen mit Behinderung einen weiteren 1. Platz für den BKV! Der BKV ist begeistert über das Auftreten seiner Wettkämpferinnen und Wettkämpfer und gratuliert ihnen allen für dieses tolle Wochenende in Erfurt! Den 5. Dan im Shotokan erreichen nicht viele Karatekas des DKV. Jetzt hat auch Heiko Kuppi von DOKAN Berlin diese hohe Auszeichnung erhalten. Der BKV gratuliert ganz herzlich! Heiko Kuppi gehört seit Jahren zu den herausragenden Karatekas des BKV. Seine Erfolge als Wettkämpfer ebenso wie als Trainer sind zu zahlreich, um sie hier alle aufzuzählen. Seit vergangenem Jahr ist Heiko außerdem BKVReferent für Menschen mit Behinderung. Am 16. März hat er in Erfurt seine Prüfung zum 5. Dan Shotokan abgelegt. Der gesamt BKV gratuliert Heiko und wünscht ihm weiterhin Erfolge, Spaß und Gesundheit beim Karate! www.karate.de Ihr kompetenter Partner für Reisen zu den Karate Welt- und Europameisterschaften, World Games... u.v.m. 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Bachmann startet derzeit auf zahlreichen internationalen Meisterschaften und hat auch zahlreiche internationale Turniere auf dem Terminplan, darunter die Dutch Open. Dieses Turnier gehört wie einige andere internationale offene Meisterschaften zur neu geschaffenen Karate 1 Premier League der World Karate Federation (WKF), auf die die Spitzenathleten aus aller Welt antreten. Begleitet wird er aller Voraussicht nach von Oliver Henning (Shokado Bremen), amtierender deutscher Vize-Meister. Ohne Mühe wurde Bachmann in Bremen Landesmeister in der Klasse bis 75 Kilogramm. Den spannendsten Kampf des Tages lieferten sich allerdings Nikolai Petric, ebenfalls Nippon, gegen seinen Vereinskameraden Torben Bergelt in der Junioren-Klasse. Die beiden Talente lieferten sich einen engen Kampf, der nach Ablauf der zweiminütigen Kampfzeit mit 9:9 unentschieden endete. Der anschließende Kampfrichterentscheid fiel dabei denkbar knapp aus: 3:2 Stimmen für Petric. Die beiden Sportler gelten als große Talente aus der Kaderschmiede Nippon Bremerhaven: Torben Bergelt war im vergangenen Jahr Zweiter bei den Belgish Open, Dritter bei den Luxembourg Open und am vorigen Wochenende bei den Swiss Open ebenfalls Zweiter und zählt wie Nikolai Petric zu den Favoriten auf einen vorderen Platz bei der diesjährigen JuniorenDM im Juni in Berlin. Die Bremerhavener belegten damit eindrucksvoll, dass ihre Platzierung in der nationalen Rangliste des Deutschen Karate Verbandes e.V. unter den Top 30 von über 2500 Vereinen gerechtfertigt ist. Doch nicht nur Kumite, in den vergangenen Jahrzehnten die Paradedisziplinen von Nippon, sondern auch in der Kata waren die Athleten aus der Wiesenstraße in diesem Jahr in den Schüler- und Jugendklassen sehr erfolgreich und holten alle ersten Plätze mit den Bestnoten von 5:0 Kampfrichterstimmen. Dieses Ergebnis ist auf das Engagement von Hans Walter zurück, der bei Nippon als Kata-Trainer arbeitet und diesen Bereich seit einiger Zeit systematisch aufbaut. Das wird sich perspektivisch auf das Ranking Nippons in der DKVListe auswirken, ist sich BKV-Geschäftsführer Horst Kaireit, zugleich Gründungsmitglied der KarateSchule Nippon sicher. Aber nicht alle Titel gingen nach Bremerhaven. Es sammelten aber die Athleten der SAV, des Shotokan Karate-Instituts Park (SKIP) und des TUS International reihenweise Erfolge bei der Bremer KarateMeisterschaft, die alle Altersklassen von Kindern bis Ü60 aufbot. Erstmals kamen dabei die neuen Wettkampfregeln der WKF zur Anwendung, die die Athleten gut umsetzten und so dazu beitrugen, dass die Kämpfe schnell und reibungslos abgewickelt wurden. Frank Miener, freier Journalist Deutsche Meisterschaft der Jugend und Junioren 16.-17. Juni 2012 in Berlin Veranstalter: Deutscher Karate Verband e. V. Ausrichter Berliner Karate Verband e.V. Kathrin Brachwitz Zeitplan Samstag, 16.06.2012 Begrüßung 8:45 Uhr Junioren Kata Einzel Mädchen ab 9:00 Uhr Junioren Kata Team Jungen Junioren Kata Einzel Jungen 9.45 Uhr Junioren Kata Team Mädchen Junioren Kumite Einzel ab 11:00 Uhr Finale (auf 2 Kampfflächen) ca. 19:00 Uhr Sonntag, 17.06.2012 Begrüßung 8:30 Uhr Jugend Kata Mädchen ab 9:00 Uhr Jugend Kata Jungen ab 9:15 Jugend Kumite Einzel Mädchen ab 10:00 Uhr Jugend Kumite Einzel Jungen ab 11.15 Uhr Finale ca.14:15 Uhr (Finalbeginn am Sonntag ist 30 Minuten nach Beendigung der Vorkämpfe !!!) Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht! Austragungsort Sporthalle Sportforum Hohenschönhausen Weißenseer Weg 51-55, 13053 Berlin Wegbeschreibung Von Norden: Nördlicher Berliner Ring (A10) Abfahrt Pankow (A114) bis zum Ende Geradeaus auf die Prenzlauer Promenade Links Rothenbachstr. Halbrechts in die Romain-Rolland Str./verlängert Rennbahnstr. Berliner Allee Links Indira-Gandhi- Str. /verlängert Weißenseer Weg Von Osten: Östlicher Berliner Ring (A10) Abfahrt auf die B1 (Frankfurter Chaussee) Richtung Innenstadt Auf der B1 bleiben bis zur Möllendorfstr. Diese rechts hinein Verlängerung der Möllendorfstr. ist der Weißenseer Weg Von Süden: Entweder östlicher Berliner Ring (A10) bis Ausfahrt B1(Frankfurter Chaussee) weiter wie aus dem Osten Oder vom südlichen Berliner Ring (A10) auf die A113 bis Ausfahrt Grenzallee-Dammweg Links in die Köpenicker Landstr Rechts in die Elsenstr., über die Elsenbrücke, Margrafenstr, Hauptstr.Links in die Marktstr. Rechts in die Gürtelstr./Möllendorfstr/Weißenseer Weg Von Westen: wie Süden Eintrittspreise . Tageskarte Erwachsene 5,00 € / Person Tageskarte Kinder 2,00 € / Person Übernachtungen Eine Hotelliste kann unter http://www.berlin.de/tourismus/ unterkunft/hotels/ abgerufen werden. Die komplette Ausschreibung kann unter www.karate.de unter Meisterschaften abgerufen werden! 40 BREMER KARATE VERBAND Bremen Länder Großer Kata-LG im Norden Im Winter und im Spätsommer trifft man sich in Bremen bei Wolf-Dieter Wichmann, 8. Dan zum Ka-ta-LG. Dass dieser LG etwas Besonderes ist, hat sich inzwischen herumgesprochen. So konnte diesmal die Halle die 80 Teilnehmer, die von Flensburg bis München und Köln bis Berlin gekommen waren, um traditionelle Shotokan Kata zu trainieren, kaum fassen. Anfänger und Danträger, Große und Kleine trainieren in 2 Gruppen ihre Kata. Das Besondere dabei ist, dass immer wieder durch Partnerübungen sowohl das Auge für Details, als auch das Verständnis für die Anwendungen geschult wird. Viel Freude hatten die Danträger mit Gyula Büki, dem Prüfungsreferenten der Stilrichtung Japan Ka-rate Dentokai Shoto-Ha und seinen Berliner Schülern, die allen mit ihrer freundlichen und enga- gierten kamen. Art entgegen Text: Bianca Kuss Fotos: Sven-Arne Hansen und WD Wichmann WD Wichmann verstand es immer wieder mit seinen lockeren aber sehr präzisen Demonstrationen jede Technik zum Leben zu erwecken. Das Besondere dieses Lehrgangs ist die intensive und freundschaftliche Atmosphäre in der alle Teilnehmer zusammenarbeiten und allen das Gefühl vermitteln, ein gutes Stück auf ihren Weg des Karate-DÔ weiter gekommen zu sein. Kinderturnier in Bremen Das Karate-Kinderturnier (6-14 Jahre) wird seit dem Jahr 2000 beim TV Eiche Horn in Bremen ausgerichtet. Die Beteiligung liegt zwischen 96 und 32 Starts in den Disziplinen Kumite und Kata Einzel. Die Kinder kommen aus Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg. Waren vor einigen Jahren noch genauso viele Kinder am Kumite wie an der Kata interessiert, so gibt es einen Trend weg vom Kämpfen. Das Turnier wird bewusst familiär ausgerichtet. Damit soll für die Kinder der Übergang vom Wettkampf im Verein zu offiziellen DKV-Turnieren oder dem Kadertraining in den Landesverbänden geschaffen werden. Bei diesem Turnier steht das gemeinsame Erleben, das Sammeln von Budosport geprägten Erfahrungen und der Umgang mit Nie- derlagen (womit die Kinder manchmal besser umgehen können als die Eltern) im Vordergrund. Die Kinder sollen sich mit anderen Kindern, die sie bisher nicht kennen, messen. Die erreichte Platzierung ist dabei nebensächlich, daher gibt es keine Pokale und Medaillen, um den Abstand zwischen den platzierten und nicht platzieren Kindern nicht noch offensichtlicher werden zu lassen. Als Anreiz zur erneuten Teilnahme bekommt stattdessen jeder/jede eine Urkunde. Alle werden in die Organisation des Turniers mit einbezogen: Die Vereine bringen die Wettkampfausrüstung (Wertungstafeln, Fahnen, Gong, Uhren usw.) mit und besetzen die Anschreibetische, die Kampfrichter kommen aus den Vereinen und alle helfen beim Auf- und Abbau der Halle mit. Dafür gehen bunte Teller mit Süßigkeiten durch die Zuschauerreihen und nach dem Turnier sind alle Anwesenden zum gemeinsamen Spaghetti-Essen eingeladen. Bisher geht dieses Konzept auf und so wird es wohl auch in diesem Jahr wieder ein Kinderturnier beim TV Eiche Horn geben. Und einen besonderen Nebeneffekt gibt es auch noch: Die Schwarzgurte aus den Vereinen lernen zu Kampfrichtern und Anschreibetische zu besetzen und es wird deutlich, dass mit wenig Aufwand jeder Verein in der Lage ist, ein Turnier auszurichten. So gibt es bereits in anderen Regionen Vereine, die dieses Konzept übernommen haben. Dr. Elke von Oehsen 41 D I E S H Ô T Ô K A N - K ATA er“ h c Bü n e rz ewerk ten a hw lag Sei c S r „ chsch 546 e i v t a Die als N gesam in s f u a Band 4 Bunkai der Shotokan-Kata ab Schwarzgurt: Band 3 Über 2.600 Zeichnugen Bunkai der Umfang: 164 Seiten Shotokan-Kata : rt rzgu bis zum Schwa hnugen Über 1.700 Zeic en it Umfang: 128 Se Band 2 an-Kata Shotok : arzgurt ab Schw gen 1 Band an-Kata urt: ok rzg Shot chwa en S m nug bis zu Zeich Die B i für d bel a Hand s tägliche ling nu 00 Zeich Über 2.6 146 Seiten : Umfang Dieses Handbuch eignet sich für Karateka, die die Kata bereits beherrschen und weiter pflegen wollen. iten 1.700 Über g: 108 Se n Umfa Die mitgelieferte Klammer am Inhaltsverzeichnis erinnert an die zuletzt geübte Kata. Die Schutzfolie über dem Umschlag macht das Handbuch ideal für das Training, geschützt für die Sporttasche. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Die 26 Shôtôkan-Kata im Überblick“ Preis: f 14,80 pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 1 Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 2 Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Bunkai der Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 3 Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Bunkai der Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 4 Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Versandkosten: 1 Buch 4,50 f / 2 Bücher 5,50 f / ab 3 Bücher 7,50 f / ab 100,- Bestellwert Versankosten frei. BESTELLCOUPON Name: Vorname: Straße: PLZ, Wohnort: Datum: Unterschrift: Die Bestellungen können per Post: Budo Life Limited, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck oder per E-Mail: budolife@karate.de oder über unsere Homepage: www.budo-life.de an Budo Life Limited erfolgen. Den Betrag überweisen Sie bitte im Voraus auf das Konto Nr. 225 888 bei der Sparkasse Essen (BLZ 360 501 05). BREMER KARATE VERBAND Länder Bremen Andreas Bachmann deutscher Vize-Meister Bremerhavener unterliegt Nationalmannschaftsathleten zeit von drei Minuten beendet ist. Schwieriger waren die beiden folgenden Durchgänge, wobei sich Bachmann letztendlich dennoch souverän durchsetzte und den Sieg nach Punkten holte. Innerhalb eines Kampfes kann ein Athlet pro Aktion je nach Technik zwischen einem und drei Zählern gewinnen. So bringt Bachmanns Spezialtechnik Ura-Mawashi-Geri, ein spezieller Fußstoß zum Kopf, bereits zwei bis drei Zähler. Erfurt. Andreas Bachmann ist deutscher VizeMeister im Kumite bis 75 Kilogramm. In der stark besetzten Klasse musste er sich am Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft nur dem derzeit überragenden Noah Bitsch (Bushido Waltershausen/Thüringen) geschlagen geben. In allen anderen Kämpfen dominierte der Nippon-Athlet seine Gegner. Gleich zu Anfang der Klasse, die zu den zahlenmäßig stärksten Gewichtsklassen im Deutschen Karate Verband e.V. (DKV) gehört, setzte Bachmann mit zwei Siegen bei 8:0 Punkten Ausrufezeichen. In Karate-Kämpfen bedeutet diese Differenz, dass die Begegnung bereits vor Ende der regulären Kampf- Beim Finalkampf der Klasse zeigte bot Bitsch dann die bessere Leistung, so dass sich der Bremerhavener mit der Silbermedaille zufrieden geben musste. „Wenn Andreas auf diesem Niveau weitermacht und die Leistung hält, dann hat er alle Chancen, Bitsch bald auch zu schlagen“, beurteilte Nippon-Vorsitzender und BKV-Geschäftsführer Horst Kaireit die Leistung des Schützlings von Landestrainer Sergej Hanert. Für Andreas Bachmann, der in der vergangenen Woche neunter bei den Dutch Open wurde und amtierender Bremer Meister ist, war die Deutsche Meisterschaft damit auch eine Empfehlung für Bundestrainer Thomas Nitschmann. Der stellt derzeit den Kader für die Europameisterschaft Anfang Mai auf Teneriffa zusammen, auch die Auswahl für die Weltmeisterschaft im November im Paris ist für ihn noch erreichbar. Henning (Shokado Bremen), der einen schlechten Tag erwischt hatte und zwar den ersten Kampf per Schiedsrichterentscheid gewann, dann aber nicht mehr siegen konnte. Für ihn steht jetzt die Analyse der DM auf der Agenda, um sein sonst hervorragendes Niveau schnell wieder zu erreichen. Die Deutsche Meisterschaft war neben den sportlichen Wettkämpfen dann auch die Gelegenheit, für Kaireit und BKV-Präsident Reiner Zimbalski, wichtige Gespräche im Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft 2014 zu führen, die vom 5. bis 9. November in der ÖVB-Arena in Bremen ausgetragen wird. So standen Treffen mit DKV-Präsident Roland Hantzsche, Sportdirektor Ralph Masella und weiteren Karate-Spitzen auf dem Terminplan. Der Bremer Karate Verband e.V. (BKV) ist der offizielle Fachverband für Karate im Land Bremen. Als Mitglied im Landessportbund Bremen e.V. (LSB) und dem Deutschen Karate Verband e.V. (DKV) vertritt der BKV alle anerkannten Stilrichtungen, bietet Trainer-Lizenzausbildungen an und veranstaltet Lehrgänge und Meisterschaften. Im Jahr 2003 war der BKV Gastgeber der Karate-EM, im Jahr 2014 wird er die 22. Karate-Weltmeisterschaft ausrichten. Zurzeit sind 1600 Mitglieder in 24 Vereinen im BKV organisiert. Weniger Glück hatten die anderen Bremer Athleten, die sich in Erfurt nicht auf einen der vorderen Plätze arbeiten konnten. Das gilt auch für Oliver Bremer Karate Verband e. V. Frank Miener Pressesprecher Landestrainer mit Dutch Open zufrieden Bachmann wird Neunter, Henning Siebter bei sehr hohem Niveau Bremen/Dordrecht. Karate-Landestrainer Sergej Hanert hat sich zufrieden mit den Ergebnissen der Bremer Starter bei den Dutch Open gezeigt. „Es waren Wettkämpfe aus sehr hohem Niveau“, sagte Hanert. Seine Schützlinge Andreas Bachmann (Kumite – 75 Kilogramm) und Oliver Henning (Kumite ab 84 Kilogramm) haben am Wochenende bei den Dutch Open den neunten und den siebten Rang erkämpft. „Das ist ein gutes Ergebnis“, sagte Hanert. Die Dutch Open als Teil der „Karate 1 Premier League“ der World Karate Federation gehört zu den zehn höchstklassigen Turnieren weltweit. Zahlreiche Nationalmannschaftsathleten der führenden Nationen treten hier an – unter anderem in den beiden Klassen, die Bachmann und Henning als Spitzenathleten des Bremer Karate Verbandes e. V. besetzen. Die beiden Karatekas sind mit weiteren Athleten des BKV ebenfalls für die Deutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Erfurt gemeldet. Oliver Henning (Shokado Bremen) ist dabei amtierender Vizemeister, auch Andreas Bachmann (Nippon Bremerhaven) stand schon oben auf dem Treppchen. Nach den Leistungen in den Niederlanden ist Hanert zuversichtlich, dass es bei den nationalen Titelkämpfen für einen Platz ganz vorne reicht: „Ich bin gespannt auf die DM“, sagt er. Der Bremer Karate Verband e. V. (BKV) ist der offizielle Fachverband für Karate im Land Bremen. Als Mitglied im Landessportbund Bremen e. V. (LSB) und dem Deutschen Karate Verband e. V. (DKV) vertritt der BKV alle anerkannten Stilrichtungen, bietet Trainer-Lizenzausbildungen an und veranstaltet Lehrgänge und Meisterschaften. Im Jahr 2003 war der BKV Gastgeber der Karate-EM, im Jahr 2014 wird er die 22. Karate-Weltmeisterschaft ausrichten. Zurzeit sind 1600 Mitglieder in 24 Vereinen im BKV organisiert. Bremer Karate Verband e. V. Frank Miener Pressesprecher www.karate.de 43 Länder Bremen BREMER KARATE VERBAND Bachmann und Henning für die EM nominiert Bundestrainer beruft zwei BKV-Athleten – Start in Mannschaft Daher habe er damit auch nicht mehr gerechnet – obwohl der Student bei den vorangegangenen Paris Open und den Swiss Open sowie auf einem Kaderlehrgang des Deutschen Karate Verbandes e.V. (DKV) mit guten Leistungen überzeugt hat. Teamkollege Andreas Bachmann war sich allerdings etwas sicherer. „Ich war schon überrascht. Aber nach dem Vizetitel bei der DM in Erfurt habe ich auch damit gerechnet“, gibt er zu. Bremen. Andreas Bachmann (Nippon Bremerhaven) und Oliver Hennig (Shokado Bremen) werden den Bremer Karate Verband e.V. (BKV) bei der kommenden Europameisterschaft auf Teneriffa vertreten. Bundestrainer Thomas Nitschmann hat die beiden Athleten für die Nationalmannschaft nominiert. Sie werden im Team-Wettbewerb der Disziplin Kumite antreten. Die Nominierung zeichnete sich dabei für beide Athleten in den vergangenen Wochen bereits ab – Kaderlehrgänge und hochklassige internationale Turniere dienten für Nitschmann als Beurteilungsgrundlage. Außerdem trainieren die beiden BKVKarateka schon seit längerem im B-Kader des Deutschen Karate Verbandes e.V. (DKV). Unerwartet war die Berufung also nicht, am Ende aber doch eine Überraschung. „Der Bundeskader ist sehr stark“, sagt Henning. „Mich hat die Nominierung deshalb überrascht. Zumal ich in diesem Jahr bei der deutschen Meisterschaft keine Platzierung erreichen konnte. “ 44 Deshalb sind die beiden Karateka auch besonders motiviert, um Anfang Mai auf Teneriffa in die Startaufstellung des Teams zu kommen. Eine Herrenmannschaft besteht aus sieben Athleten, fünf treten gegen den jeweiligen Gegner an. Die Chancen auf einen Erfolg schätzt Henning, dessen Nominierung die erste Berufung in die DKV-Auswahl ist, gut ein: „Wir haben starke und erfahrene Kämpfer im Team. Mit entsprechendem Einsatz haben wir gute Aussichten“, sagt er. Um auch selbst gut abschneiden zu können, trainiert er gemeinsam mit Bachmann in Bremerhaven. „Die Fahrten kosten natürlich Zeit, aber das lohnt sich.“ Die Nominierung habe bei ihm den Ehrgeiz geweckt, zu beweisen, dass er es wert sei. Auch Andreas Bachmann sieht die Nationalmannschaft gut aufgestellt. Der Hafenarbeiter, der fast täglich trainiert und das Pensum jetzt auch noch erhöhen möchte, verortet sie unter den ersten drei Nationen bei der EM. Im Gegensatz zu Henning, der erst im vergangenen Jahr nach seinem DM-VizeTitel in der Klasse +84 Kilogramm zielgerichteter am Ziel Nationalmannschaft gearbeitet hat, ist Bachmann schon länger dabei. Bereits mehrfach hat der DKV ihn zu Weltmeisterschaften in verschiedenen Altersklassen geschickt. Allerdings noch nicht im Einzel: Die Klasse -75 Kilogramm ist die am besten besetzte und entsprechend hart umkämpft. Derzeit dominiert sie Noah Bitsch aus Thüringen – der amtierende Deutsche Meister, gegen den Bachmann am 17. März das Finale verloren hat. „Chancen hat man immer“, gibt der sich aber zuversichtlich, irgendwann im Einzel zu starten. Auch Henning nennt das als ein Ziel seiner Trainingsarbeit: „Die Konkurrenz ist sehr groß in Deutschland. Aber ich denke, mit zunehmender Erfahrung werde ich definitiv die Möglichkeit haben, im Einzel international zu starten.“ Vor allem, weil Karate neben dem Studium ein sehr wichtiger Lebensinhalt ist. Großes Ziel für beide Athleten ist dabei auch die Heim-Weltmeisterschaft im Jahr 2014. Die wird im November in Bremen ausgetragen. Für BKV-Präsident Reiner Zimbalski ist die Berufung Bachmanns und Hennings deshalb besonders erfreulich: „Die Nominierung unserer Athleten ist eine Bestätigung für die hervorragende Arbeit unserer Landestrainer“, lobt er die Leistungen im kleinsten deutschen Landesverband, der noch nie zuvor zwei Nationalmannschaftsmitglieder zu EM oder WM schicken konnte. „Im Hinblick auf die hier Bremen stattfindende WM ist das ein weiterer Schritt dahin, dass auch Sportler aus Bremen an dieser WM im eigenen Land teilnehmen werden.“ Für beide EM-Starter jedenfalls stünden die Aussichten gut. Der Bremer Karate Verband e.V. (BKV) ist der offizielle Fachverband für Karate im Land Bremen. Als Mitglied im Landessportbund Bremen e.V. (LSB) und dem Deutschen Karate Verband e.V. (DKV) vertritt der BKV alle anerkannten Stilrichtungen, bietet Trainer-Lizenzausbildungen an und veranstaltet Lehrgänge und Meisterschaften. Im Jahr 2003 war der BKV Gastgeber der Karate-EM, im Jahr 2014 wird er die 22. Karate-Weltmeisterschaft ausrichten. Zurzeit sind 1600 Mitglieder in 24 Vereinen im BKV organisiert. Hinweis Interviews mit Andreas Bachmann und Oliver Henning können gerne vermittelt werden. Bitte nehmen Sie Kontakt unter 01577/9310510 mit Pressesprecher Frank Miener auf. Gerne helfen wir auch, einen Einblick in das Training beider Karatekämpfer in Bremerhaven zu arrangieren. Länder Niedersachsen Trainerassistentenausbildung in Lastrup erneut ein großer Erfolg An zwei Wochenenden im Frühjahr 2012 absolvierten 16 Jugendliche aus dem Landesverbänden Niedersachsen, Bremen und Hamburg die Ausbildung zum KVN – Trainerassistenten. Die Vorqualifizierungsmaßnahme zur Trainerausbildung wurde unter der Leitung von Diplom – Trainer Axel Markner, 5. DAN Koreanisches Karate und Lehrwart KVN, und Türk Kiziltoprak, 4. DAN Goju Ryu und KVN – Kata – Talentkadertrainer durchgeführt und begleitet durch die Betreuerin Anna Tödtmann. Es wurden Thematiken wie die „richtige Gruppenbetreuung“, „Planung von Projekten“, „Training – mit Spaß aber durchdacht“ und „Wichtiges rund um den Verein“ behandelt. Somit bekamen die Teilnehmer einen Überblick über pädagogische, trainingswissenschaftliche und organisatorische Grundlagen des Karatetrainings mit Kindern. Die neu gewonnenen Kenntnisse konnten die Jugendlichen direkt in den Praxiseinheiten umsetzen und vertiefen. Die Referenten waren mit den wissbegierigen Teilnehmern ausnahmslos zufrieden und sind sich sicher, dass diese ihre Fähigkeiten ausbauen konn- Die neuen Trainerassistenten mit Lehrgangsleiter Axel Markner (hinten re.) und Betreuerin Anna Tödtmann (hinten li.) ten und mit den neuen Hilfsmitteln und Materialien weiter ausbauen können. Auch die Jugendlichen waren zufrieden und äußerten sich positiv über den Lehrgangsverlauf, die Inhalte und ihre Referenten. Anna Tödtmann Karate Dojo Essen (Oldb.) www.karate.de KVN-Athlet Lucas Kurtessis holt Gold bei den Swiss Open Sportler aus Algerien, Tunesien, Indien, Italien, Ukraine und einigen anderen Ländern an, somit war es vorprogrammiert, dass die Kämpfe, die auf zwei Tage gesplittet wurden, in einem sehr faszinierenden Niveau stattfinden würden. In diesem internationalen Umfeld startete Lucas Kurtessis zuerst in der Disziplin Kata. Hier gelangte der 11jährige einstimmig bis ins Poolfinale. Trotz dass eine Medaille schon zum Greifen nah war, scheiterte er an seinen französischen Kontrahenten und gelangte in die Trostrunde. Aber auch hier wollte das Glück nicht auf seiner Seite sein und er verlor den Kampf um die Bronzemedaille knapp mit einem 2:3 gegen einen Schweizer. Zum Schluss war es ein nennenswerter 5. Platz. Zürich. Bei den diesjährigen Swiss Open, mit einem Teilnehmerrekord von über 1200 Startern, waren Nationalmannschaften von drei Kontinenten aus 27 Nationen angereist. Es traten erfolgreiche aber auch seine Schwachstelle fand Kurtessis schnell heraus. Im Finale angekommen, war er nicht mehr zu halten. Kurtessis ging gleich in Führung und baute diese bis zum Gongschlag aus. Am Ende des Wettkampftages ließ sich Kurtessis die gewünschte Goldmedaille umhängen. Mark Haubold Das war dem Niedersachsen nicht genug. Siegeswillig trat Kurtessis zu seiner zweiten Disziplin, dem Kumite, an. Seinen ersten Kampf beendete er Vorzeitig mit 8:0. Auch in den Folgekämpfen zeigte der kleine Mann sein können und gelangte ins Poolfinale. Hier stand ihm ein starker Belgier gegenüber, 45 Länder Hamburg Hamburger Karate-Verband e.V. Wado Ryu Osterlehrgang 2012 Schon seit drei Jahren bieten Owe Rossen (4. Dan) in Zusammenarbeit mit dem „Hamburger Schwerhörigen Verein HSSV v. 1977 e.V.“, vertreten durch Karl-Heinz Ladehoff, einen Lehrgang im Zeitraum der Osterfeiertage an. Erfreulicherweise wird dieser Lehrgang der, wie in den vergangenen Jahren, immer Karfreitag und Ostersamstag stattfindet, von einer immer größeren Zahl von Wado-Ryu Karateka aus dem norddeutschen Raum besucht. So trafen sich ca. 30 Karateka am Karfreitagmorgen für vier Stunden, um sich in den Themen Kihon und Partnerübungen unterrichten zu lassen. Gerade im Kihon verstand es Owe Rossen, die Wichtigkeit der Feinheiten im Kihon zu vermitteln. So wurde aus dem oftmals monotonen „Kihon-laufen“, eine Einheit in dem Jede/r die Gelegenheit hatte, die angesprochenen Bewegungsmerkmale für sich zu üben. Nach dieser Einheit konnte man sich an dem kostenfreien und reichhaltigen Büfett stärken. So ging man gut gestärkt in die zweite Einheit. Hier hatte sich Owe Rossen als Schwerpunkte die für die Kyu-Grade wichtigen Ippon Kumite gelegt. Auch hier wurde viel Wert auf die korrekte Technikausführung gelegt. Die Ippon Kumite, sind seit März 2011 Bestandteil des Kyu-programms in SchleswigHolstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern und finden in vielen Dojos Einzug ins Training. Hier vermittelte Owe, exakt die Wichtigkeit der richtigen Angriffs- und Abwehrtechniken, sowie Positionsveränderungen und die damit verbundenen Auswirkungen auf das schwindende Gleichgewicht beim Angreifer. Zeitlich und mit genügend Input wurde der erste Trainingstag beendet. Am Samstagmorgen folgte eine erneute Einheit Kihon und auch hier erläuterte Owe Rossen an vielen Beispielen, die Wichtigkeit der korrekt ausgeführten Techniken. So wurde aus dem erwarteten „Kihon-Bolzen“ eine lehrreiche Einheit. Auch nach dieser Einheit konnten sich die Teilnehmer an Büfett stärken. Für die letzte Einheit dieses Osterlehrgangs hatte sich Owe Tantotori (Traditionelle Messer- abwehr) vorgenommen. Als Spezialprogramm, konnten die Teilnehmer ihre erworbenen Fähigkeiten nun „realistisch“ üben. Da alle die abendlichen Osterfeuer ohne Schnitt-, Hieb- und Stichwunden genießen wollten, wurde dann auf scharfe Messer zugunsten kleiner Plastikflaschen verzichtet. Mit zahlreichen Erkenntnissen und die Gewissheit, dass nur stetiges und konsequentes Üben, dass Gelernte dieses Lehrgangs vertiefen kann, freuten sich die Teilnehmer auf die restlichen Ostertage. Der HSSV bedankt sich bei Owe Rossen und allen Teilnehmer/in für diesen Lehrgang und freut sich schon jetzt, auf Ostern 2013. JAPAN dankt den Organisatoren Anlässlich des ersten Jahrestags der Katastrophe am 11. März 2011 in Ost-Japan lud der Generalkonsul des Japanischen Generalkonsulats in Hamburg (JGK), Herr Setsuo Kosaka, die Organisatoren der Benefizveranstaltungen sowie andere Spender zu einem Empfang in das „Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten“ ein. Unter ihnen die Vertreter des Hamburger Karate-Verband e.V. (HKV) Es war am 19. März 2012, einem wunderschönen Vorfrühlingstag, viel zu schön, um an eine der größten Naturkatastrophen der letzten Jahre erinnert zu werden. In einer Gedenkveranstaltung brachte der Generalkonsul Japans in Hamburg, Herr Setsuo Kosaka sein Empfinden angesichts der Welle spontaner Hilfeleistungen mit den Worten zum Ausdruck: „Wir dan- ken Ihnen von ganzem Herzen.“ Nach einer Minute stillen Gedenkens wurde in Erinnerung gebracht, dass durch ein verheerendes Erdbeben, gefolgt von einem Tsunami unvorstellbaren Ausmaßes und einem daraus resultierenden GAU in dem Kernkraftwerk von Fukushima, bei denen etwa 19.000 Menschen ihr Leben und viele andere ihr Hab und Gut verloren und wiederum viele andere mehr immer noch als vermisst gelten. Dann wurde ein Bogen gespannt über den Umfang herausragender Hilfe-Aktionen bis hin zu der Darstellung der Veränderungen im Bewusstsein der japanischen Bevölkerung zu ihrer Energiepolitik und dem Bau eines Windparks im Meer vor Fukushima. Auf dem Foto von l nach r: Birgit Kreusel (JGK), Mike Stengel (HKV-Stilrichtungsreferent Wado-Ryu), Vanessa Strunk (HKV-Schulsportreferentin), Generalkonsul Kosaka (JGK), Joachim Kraatz (HKV-Präsident), Michael Dück (HKV-Breitensportreferent) 46 Dass Japan in diesen schwierigen Zeiten nicht allein gelassen wird, bewiesen ca. 150 Gäste aus Politik, Wirtschaft, internationalen und nationalen Einrichtungen sowie den konsularischen Corps u.a. aus Bulgarien, Frankreich, Indonesien, Trinidad Tobago sowie den USA aber auch die Vertreter des Hamburger Karate-Verband e.V. Text: Hamburger Karate Verband e.V. Foto: Japanisches Generalkonsulat Hamburg Länder Nordrhein-Westfalen Dan-Prüfung 2011 Neuer Bundesishiro-ryu karate-do TuS Hartum e.V. kampfrichter für NRW Stefan Krause besteht Kumite-B und Kata-Lizenz Im Rahmen des Krokoyama-Cups fanden am 14. April 2012 in Koblenz die diesjährigen Bundeskampfrichter-Prüfungen mit NRW-Beteiligung statt. Stefan Krause stellte sich den kritischen Blicken der Prüfungskommission und konnte mit den gezeigten Leistungen überzeugen. Wir gratulieren herzlich zum Erhalt der Lizenzen Kata und Kumite-B auf Bundesebene! Unter den kritischen Augen der Prüfer Fritz Nöpel, 9. Dan und Christian Laszczyk, 4. Dan haben am 12. 11. 2011 unsere Vereinsmitglieder Sascha Fuzul den 1. Dan, Sabrina Rose den 1. Dan und Horst Volkmann den 4. Dan mit herausragenden Leistungen bestanden. Eine beachtliche Leistung erbrachte, unser Vereinsmitglied, der 74-jährige Dr. Hans-Dieter Mosel, der die Prüfung zum 1. Dan bestanden hat. Weitere Prüflinge waren: Dirk Passmann zum 3. Dan, Karate Dojo Renshin Marl e.V. Volker Brünger zum 2. Dan, 1. Shotokan Karate Dojo Rinteln e.V Holger Meier zum 1. Dan, 1. Shotokan Karate Dojo Rinteln e.V Thoralf Ahe zum 1. Dan, 1. Shotokan Karate Dojo Rinteln e.V Horst Reese zum 1. Dan, VFL Lichtenau Text und Bild: Eva Mona Altmann KDNW freut sich über hohe Graduierungen im Shotokan – zwei neue Träger des 7. Dan Die Dan-Prüfungen im Shotokan, die rund um die Wettkämpfe Internationaler Shotokan Cup in Mendig bzw. Deutsche Meisterschaft stattfinden, laden stets dazu ein, einen neugierigen Blick auf die Veröffentlichungen zu werfen. Regelmäßig werden hier verdiente Karateka mit hohen Dan-Graduierungen ausgezeichnet. So auch in der vergangenen Runde: Beim Internationalen Shotokan Cup 2011 stellte sich Ibrahim Altinova (Köln) der Prüfung zum 7. Dan, Wilfried Rebmann (Viersen) zum 6. und Frank Nöske (Kempen) zum 5. Dan. Alle drei bestanden ihre Prüfung ohne Schwierigkeiten. Im Rahmen der Deutschen Meisterschaft in Erfurt stellten sich drei erfahrene Karatekas der Prüfungskommission. Manfred Henkel (Gummersbach) bestand die Prüfung zum 7. Dan, Georg Karras (Bonn) erlangte den 6. Dan, Hardy Berscheid (Bergisch Gladbach) trägt nun den 5. Dan. Herzlichen Glückwunsch! Judith Niemann 47 Länder Nordrhein-Westfalen Keine Aggression ausstrahlen Karate-Club Bonn I zu Gast beim ASB-Bonn Mit dieser Übung begann der Karatelehrgang am 11. 2. in der Sporthalle der Schulen am Niesenteich. Etwa 160 Karatekas hatten sich zu dem landesweit ausgeschriebenen Lehrgang eingefunden. Angeboten wurden nicht nur Trainingseinheiten in Selbstverteidigung sondern es stand auch das Erlernen von Kata (Scheinkämpfen) auf dem anstrengenden Programm. Viertägiger Workshop zum Thema Selbstverteidigung und -behauptung Bernd Milner (8. Dan Karate), mehrfacher Deutscher Meister in Kata- und Kumite-Shiai, Vize-Europameister und Weltmeisterschaftsdritter 1973 in Tokio zeigte sein profundes Können und gab bei der Anwendung der Techniken (Bunkai) entscheidende Tipps zu Angriff und Abwehr. Er führte die Karatekas auf den neuesten Stand der weltweit trainierten Bewegungsabfolgen. Er unterrichtete seine Schüler in der Grundschule des Karate und entwickelte mit ihnen die Kata Heian Godan, Sochin und Tekki Sandan in der Unter- und in der Oberstufe. Jürgen Kestner (5. Dan Karate) sehr versiert auch in anderen Kampfsportarten, stellte seine Erfahrungen im Bereich Selbstverteidigung den Teilnehmern zur Verfügung. Jürgen Kestner ist auch Ausbilder bei der Polizei in BadenWürttemberg. Die Teilnehmer lernten eine Abwehrhaltung mit offener Hand ohne dabei Aggression auszustrahlen und den Umgang mit gefährlichen Situationen. Beim Training wurden bewusst Stresssituationen erzeugt. Acht gegen einen. Ein Teilnehmer stand mit dem Rücken zur Wand, acht andere bedrängten ihn. Abwehr mit der offenen Hand und Konter waren gefragt und wurden erprobt. Dazu meinten Benjamin (7. Kyu) und Michael (4. Kyu) hinterher: Da Seit Jahren richtet der Arbeiter-Samariter-Bund Bonn für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) bzw. am Bundes-Freiwilligen-Dienst (BFD) Workshops außerhalb des beruflichen Einsatzes, aus. wird dir auch hier in der Halle ganz schön mulmig. Aber es gibt nur einen Weg, den nach vorn. Jürgen Kestner zeigte u. a. noch die Befreiung aus einem Würgegriff. Hier hat der Gewürgte nur 4 Sekunden Zeit, eine Befreiung zu schaffen. Dies kann ihm gelingen, wenn er die würgende Hand zieht und den Körper des Angreifers gleichzeitig wegschiebt. Nach 4 Trainingseinheiten waren 240 Würstchen verspeist, große Kuchenplatten leergegessen und nur noch eine Banane in der Kiste. Es waren deutlich mehr Teilnehmer nach Paderborn gereist als erwartet. Frank aus Bad Salzuflen freute sich, dass es in Ostwestfalen einen solch anspruchsvollen Lehrgang gegeben hat und verabschiedete sich: Hoffentlich sehen wir und im Laufe des Jahres hier in Paderborn oder in Bad Salzuflen wieder. Wir Paderborner werden das Training in beiden Bereichen, Kata und Selbstverteidigung in unserem Dojo fortsetzen. André Dawson (3. Dan Karate) wird im Juni dieses Jahres einen Lehrgang „Selbstverteidigung“ anbieten. Sein Thema wird die Abwehr von Stock- und Messerangriffen sein. Auch wird er die Automatisierung von Bewegungsabläufen vorantreiben und Drills lehren. Näheres finden sie bald auf der Homepage des SC Grün-Weiß Paderborn: www.karate-paderborn.de Die Teilnahme ist verpflichtend, den Workshop können sich die Teilnehmer aus sieben Themenkreisen aussuchen. Zum ersten Mal hatte der verantwortliche Ausbildungsleiter Daniel Panchyrz das Thema Selbstverteidigung und Selbstbehauptung vorgesehen und nach eingehender Prüfung den KarateClub Bonn I mit Wilfried Schulz als SV-Lehrer Stufe 2 im DKV mit der Durchführung beauftragt. Die Gruppenstärke war auf 20 Teilnehmer begrenzt. Die Aufgabenstellung war bestimmt, das Ergebnis der Workshop-Arbeit musste dann vor einem großen Publikumskreis präsentiert werden. An zwei Wochenenden mit jeweils 7 Stunden wurde systematisch die gestellte Aufgabe erarbeitet, von der Theorie bis zur Anwendung der Techniken, die für den nicht karatesportorientierten Anwender, sinnvoll und umsetzbar waren. Die Vermittlung der rechtlichen Aspekte nahm aufgrund intensiver Fragestellungen einen breiten Raum ein und fand wie alle Themen großes Interesse. Es wusste ja so recht niemand, was auf ihn zukommt – aber mit viel Engagement waren von Beginn an die Teilnehmer bei der Sache und steigerten sich von Trainingseinheit zu Trainingseinheit. Wilfried wurde dabei von Barbara Buchholz und Alexander Fechler tatkräftig unterstützt; gerade auch für die Ausarbeitung der Feinheiten eine wichtige Maßnahme. Das besonders Erfreuliche: alle blieben bei der Stange und zeigten am Tag der Präsentation in perfekter Manier, was mit viel Schweiß gemeinsam erarbeitet worden war. Großer Applaus der Zuschauer war verdienter Lohn und die Anerkennung des Ausbilderteams erhielten die Teilnehmer in einer Urkunde bestätigt. Das Fazit eines Teilnehmers: „Hier haben wir was fürs Leben gelernt” stand am Ende für alle Teilnehmer als Headline. Der KC Bonn I bedankte sich herzlich beim ASB, namentlich Daniel Panchyrz, für das geschenkte Vertrauen und sicherte zu, zu allen Zeiten für weitere Aktivitäten zur Verfügung zu stehen. Wilfried Schulz 48 Trainer für Gewaltschutz und Selbstbehauptung (Kinder und Jugendliche) Der Lehrgang bildet die Grundlage für das Training der Kinder in den Altersgruppen von 07 - 14 Jahren. Vermittelt werden die Grundsätze interaktiven Rollentrainings und langjährige erprobte Anwendungen aus der Praxis für die aufgeführten Altersgruppen. Er umfasst weiterhin die wichtigsten Eckpunkte der Aquise potentieller Teilnehmer. Seminarleiter: Dr. Jürgen Fritzsche DKV Lehrreferent Seminardauer: Freitag 13.00-20.00 Uhr und Samstag ab 9.00 Uhr bis Sonntag 17.00 Uhr Termine Ort Ausbildungen: 07.-09.09.2012 99085 Erfurt KD Chikara Club Erfurt, Julius-König-Str. 8 Fortbildungen (Teilnahme für jeden, Pflicht für Gewaltschutztrainer zum Lizenzerhalt) 07.10.2012 n.n. Seminargebühren: 450 € pro Person und Seminar für das Grundseminar 100 € pro Person und Seminar für die Fortbildung Voraussetzungen: - Erweitertes Polizeiliches Führungszeugnis (Original) - Verpflichtungserklärung (Original) - DKV-Mitgliedschaft - Volljährig Das Seminar wird zertifiziert als Gewaltschutztrainer-DKV für Kinder und Jugendliche.. Anmeldungen: Die verbindliche Anmeldung bitte nur schriftlich mit dem offiziellen Anmeldebogen an: Heinke.Eltze@karate oder per Fax 02043-298813 Mitzubringen: Die Teilnehmer/innen benötigen keine Sportkleidung, legere Kleidung ist ausreichend. Bitte Schreibutensilien sowie einen USB-Stick mitbringen. Die Seminarunterlagen werden auf dem USB-Stick im Anschluss an das Seminar in digitaler Form übertragen. Länder Nordrhein-Westfalen 2011 – erfolgreichstes Jahr in der 42-jährigen Vereinsgeschichte des Karate – Club Bonn I Zu einer gut besuchten Mitgliederversammlung hatte der Vorstand des KC Bonn I seine Mitglieder eingeladen. Nach Abwicklung der Regularien, gab Harald Zschammer einen Überblick über die Aktivitäten des Jahres 2011, die alle von Erfolg gekrönt waren. Die Tatsache, dass insgesamt 12 Aktive sich im abgelaufenen Jahr den Herausforderungen einer DANPrüfung stellten und der Verein nunmehr über drei 4. Dan-Träger verfügt ist ebenso bemerkenswert, wie alle bestandenen Prüfungen zum 2. und 1. Dan. Homepage, die sich immer mehr als wichtigstes E le ment in der Darstellung des Vereines herauskristallisier t hat. Der Verein ist weiterhin bestens aufgestellt, um alle ihn sich stellende Anforderungen erfüllen zu können. Mit weiterhin einem SV-Lehrer der Stufe 2 im DKV ist die beste Voraussetzung gegeben, im Wettbewerb mit anderen Vereinen auch hier „die Nase vorne” zu haben. Dies hat sich auch bestätigt durch bereits abgehaltene Lehrgänge bei den Stadtwerken Bonn, dem Arbeiter-Samariter-Bund Bonn und in der Kooperation mit dem renommierten Ahr-Resort in Bad Neuenahr. Nicht zuletzt haben die wie ein Zahnrad ineinandergreifenden Leistungen, dazu geführt, dass im vergangenen Jahr insgesamt 31 und im I. Quartal 2012 bereits weitere 14 neue Mitglieder zum Verein gekommen sind. Besonders erfreulich ist der Zuwachs bei den Kindern, auch ein Ergebnis der hervorragenden Trainertätigkeiten. Dies erfordert zwar einen größeren Trainerstab bei den einzelnen Einheiten, ist aber zum Glück kein Problem. Die Tatsache, dass er wie auch Thomas Merzbach neben den vorhandenen Lizenzen im Shotokan nunmehr auch die A-Prüfer-Lizenz für das Stiloffene Karate besitzen und damit Dan-prüfungsberechtigt sind – und Wilfried Schulz sowie Matthias Hartmann die B-Prüfer-Lizenz (bis einschl. 1. Kyu) erhalten haben, rundet das hervorragende Bild ab. Abschließend vermerkt Harald Zschammer, dass alle Lehrgänge von einer großen Resonanz getragen waren und finanziell den Verein nicht belastet haben. Die Lehrgänge konnten alle mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden, auch hier galt sein Dank den Lehrgangsleitern einschl. Dirk Schauenberg, Ludwig Binder und Werner Dietrich. Erstmals durch die Aktivitäten beim Schulfest und am Tag der Offenen Tür an der Til-EulenspiegelSchule (Ort der Vereinstrainingsstätte) haben wir die Durchführung einer AG übertragen bekommen; auch hier sind einmal die Woche 19 Kinder mit dem Thema Karate und Selbstbehauptung befasst. Alle weiteren Maßnahmen des Jahres 2011 sowie der Ausblick auf das Jahr 2012 wurden kurz von Harald Zschammer mit Verweis auf die Zusammen- Harald dankte an dieser Stelle besonders herzlich allen Trainerinnen und Trainern für ihr Engagement, ohne das natürlich diese Ergebnisse nicht zu erzielen wären. Er er-wähnt in gleichem Maße die Leistungen in der Neuaufstellung und Pflege der fassungen in den Rundschreiben sowie dem Aktivitätenplan angesprochen und mit der herzlichen Ein-ladung verbunden, weiterhin aktiv am Vereinsleben teilzunehmen. Er stellte hier auch noch einmal mit besonderer Freude die Teilnahme der Mitglieder an den zusätzlich einmal im Monat samstags angebotenen Trainingseinheiten, fest. Das positive Gesamtergebnis drückte sich abschließend in einem positiven Kassenergebnis aus. Nach der Entlastungserteilung für den Vorstand stimmten die Mitglieder ebenso ein-stimmig den Vorschlägen des Vorstandes zu, die Satzung in einigen wenigen Punkten zu aktualisieren. So konnte Harald Zschammer die harmonische Versammlung dankend schließen und allen Teilnehmern ein frohes Osterfest wünschen. Wilfried Schulz HARA Sport Vereins- und Budosport-Ausstatter Von DKV zertifiziert! Große Auswahl an: Karateanzügen Kampfanzügen Trainingsanzügen Kampfsportausrüstungen Neu: Innen mit Vliesmaterial zur besseren Gürtel-Bindung! 50767 Köln (Lindweiler) · Pescher Weg 11 · Tel.: 02 21 / 599 49 66 Fax: 02 21 / 599 47 34 · info@harasport.de · www.harasport.de 50 Länder Nordrhein-Westfalen Offenes Kadertraining in Paderborn Die beiden Kumite Landestrainer Thomas Prediger und Susanne Nitschmann des Karate Dachverbandes Nordrhein-Westfalen hielten in Paderborn ein offenes Kadertraining ab. Ambitionierte Karateka aus Ostwestfalen und ganz NRW hatten die Möglichkeit, sich mit den arrivierten Spitzenkämpfern des Verbandes zu messen und sich den beiden Landestrainern durch gute Leistungen zu empfehlen. Über 100 Karatekas nahmen die Möglichkeit zur Teilnahme an dieser Kadermaßnahme wahr. senden Heimtrainern wurden zudem trainingsorganisatorische Fragen konstruktiv besprochen. Der NRW-Kader war in der Vergangenheit schon mehrfach zu Gast in der OWL-Peripherie. Das letzte Mal ist allerdings schon 22 Jahre her. Damals gab es unter der Regie von Kadertrainer Norbert Dalkmann und Erfolgscoach Horst Kollmorgen vom SC GrünWeiß Paderborn neben den gemeinsamen Trainingseinheiten auch einen viel beachteten Vergleichskampf zu sehen. In jeweils drei anstrengenden Trainingseinheiten wurden von Susanne Nitschmann und Thomas Prediger technische wie taktische Fertigkeiten erarbeitet, die Neuerungen im Wettkampfreglement diskutiert und nicht zuletzt ausgiebig die Kondition getestet. In einer Gesprächsrunde mit den anwe- Einen Tag vor dem Kadertraining fand am sportmedizinischen Institut der Universität Paderborn unter Leitung von Prof. Dr. Michael Weiß, Reinhard Schnittker und Dennis Dreimann eine gesundheitliche und konditionelle Untersuchung des KumiteTopkaders der Erwachsenen statt. Prof. Weiß und Leistungsdiagnostiker Schnittker, die sonst u.a. den körperlichen Fitnesszustand der Fußballer von Werder Bremen oder der Handballer vom TBV Lemgo überprüfen, testeten unsere Kämpferinnen und Kämpfer auf dem Fahrradergometer, in der Pegasus-Rumpfkraftmessmaschine, führten Laktatmessungen, Agility-Läufen und Shuttle-Run-Tests durch und ermittelten Abdruckzeiten bei verschiedenen Sprungformen. Flankiert wurde das Ganze durch einen umfangreichen gesundheitlichen Check-Up. Die Ergebnisse wurden dokumentiert und Hinweise zur Trainingsoptimierung an die Athleten gegeben. Stefan Krause Networking im Black Belt Projekt VIII Das erste Treffen mit intensivem Training in diesem Jahr war schon ein großer Erfolg: Am 10. März haben sich ca. 80 Karateka aus dem Black Belt Projekt in diesem Jahr in Overath getroffen. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein Projekt und ein Projekt zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es ein definiertes Ende hat. Am Ende jedes Black Belt Projekt steht eine DANPrüfung. In diesem Sommer werden sich 16 Teilnehmer der Prüfung stellen und damit das VIII. Projekt zu einem erfolgreichen Ende führen. Was vor acht Jahre als eine kleine Gemeinschaft mit 25 Teilnehmern begann, hat sich mittlerweile zu einem Forum für DAN-Träger entwickelt, die aus mehr als 20 unterschiedlichen Dojos aus ganz NRW stammen und die sich gemeinsam auf höhere DANPrüfungen vorbereiten. Im Mittelpunkt der Treffen steht der Austausch, das miteinander Lernen und die soziale Interaktion, also dass, was man neudeutsch als Networking bezeichnet. Kata und deren existierenden Varianten und Anpassungen zu studieren. Weiterhin werden auch einzelne Aspekte wie beispielsweise die Unterschiede oder Gemeinsamkeiten zwischen Fudo Dachi und Sochin Dachi betrachtet. In den letzten Jahren hat die Arbeit am Bunkai an Bedeutung gewonnen. So wird derzeit das Kata-Wiki der Gruppe weiter bearbeitet und sukzessive mit „pragmatischen“, d.h. für den Breitensportler geeigneten Bunkai-Formen ergänzt. gerecht zu werden Wird teilweise auch in zwei Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten trainiert. Die Teilnehmer der Gruppe ab 3. DAN haben teilweise 35 und mehr Jahre Erfahrung in der Kampfkunst Karate und haben dadurch auch andere Fragestellungen als neue Schwarzgurte. Aus dieser Gruppe werden sich im nächsten Jahr sechs Teilnehmer der Prüfung zum 5. DAN stellen. Rudolf Riegauf Um der großen Bandbreite der Graduierungen vom 1. KYU bis zum 6. DAN innerhalb der Gruppe Die Gruppe bietet Raum und Kompetenz um die klassischen Fragen nach dem korrekten Ablauf einer 51 Schnellkraftdiagnostik im Karate Dreimann D , Schnittker R , Weiß, M Sportmedizinisches Institut, Universität Paderborn Kontakt: d.dreimann@t-online.de Einleitung Einleitung Ergebnisse Ergebnisse Bei der Sportart Karate handelt es sich um eine Sportart, welche bislang nur minimal in den Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen gerückt ist. Bei vielen Studien zum Thema Karate handelt es sich entweder um biomechanische Analysen oder um pädagogische bzw. soziologische Studien. Eine Betrachtung der wettkampfrelevanten Parameter findet zudem kaum und größtenteils im Hinblick auf die Ausdauerleistungsfähigkeit [1] [2] statt. So existiert weder ein fundiertes Anforderungsprofil noch eine Testbatterie, mit welcher wettkampfrelevante Einflussgrößen diagnostiziert werden können. 1. Unterschiede der Gruppen: Signifikante Differenzen ließen sich vor allem bezüglich der Sprunghöhen erkennen. So beträgt die Differenz beim Squat Jump 5,1 cm (p=0.042) (Abb.1). Abbildung 1 1. Gibt es Unterschiede bezüglich ausgewählter Schnelligkeits- und Schnellkraftparameter zwischen unterschiedlichen Leistungsniveaus in der Disziplin Kumite der Sportart Karate? Die Sprunghöhe beim Counter Movement Jump differiert um 8,3 cm (p=0.007) (Abb. 2). Abbildung 2 Die größte Differenz ergab sich beim Drop Jump aus 30 cm Fallhöhe mit 8,74 cm (p=0.043) (Abb. 3). ohne Landeskader Kaderzugehörigkeit NRW n=8 n=7 21,38 ± 2,88 24,57 ± 3,74 Ø Größe [cm] 177,13 ± 3, 04 176,57 ± 5, 13 Ø Gewicht [kg] 74,25 ± 9,51 75,57 ± 8,81 Ø BMI [kg/m²] 23,67 ± 3,15 24,24 ± 2,32 Zurzeit wird in der Uni Paderborn an der Erstellung einer komplexen Leistungsdiagnostik für die Disziplin Kumite gearbeitet. Literatur Literatur Alle Tests wurden standardisiert und vom selben Tester durchgeführt. Zur Erwärmung der Probanden wurde ebenfalls ein standardisiertes Programm durchgeführt. Alle Tests wurden je fünf Mal durchgeführt. Die drei besten Ergebnisse je Test sind gemittelt in die Auswertung eingegangen. Abb. 4 Drop Jump Ein zu über- bzw. unterschreitender „kritischer Wert“, welcher einen Wettkampferfolg garantiert, konnte nicht festgelegt werden. Dies hängt zum Einen mit der sehr geringen Probandenzahl zusammen und zum Anderen spielen im Karate weitere wichtige Einflussgrößen eine Rolle, so dass es durchaus möglich ist, Schwächen in einem Bereich durch Stärken in einem anderen auszugleichen. Diese Teilbetrachtung des sportartspezifischen Anforderungsprofils konnte somit einen wichtigen Beitrag für die Erstellung eines umfassenden physischen Anforderungsprofils liefern. Es wurden verschiedene Tests (Squat Jump, Counter Movement Jump, Drop Jumps aus verschiedenen Fallhöhen, sowie weitere vertikale und horizontale Sprünge vom Boden) durchgeführt, Unterschiede aufgezeigt und auf Zusammenhänge geprüft. Sämtliche Tests erfüllen Hauptgütekriterien Objektivität, Reliabilität. [3] Bei den Drop Jumps zeigten sich die die größten Unterschiede und Korrelation vor allem bezüglich der Sprunghöhe, während die Stützzeit in etwa gleich war. Die höchsten Ausprägungen zeigten sich bei dem DJ aus 30 cm Fallhöhe. Nach Betrachtung der Differenzen und Korrelationsanalyse der Parameter lässt sich folgende Testbatterie als geeignet einstufen: Counter Movement Jump, horizontaler Sprung von 0 cm Absprunghöhe und der Drop Jump aus 30 cm Fallhöhe. Methodik Methodik Ø Alter [Jahre] Sowohl SJ wie auch CMJ konnten signifikante Differenzen zwischen den Leistungsniveaus aufzeigen. Beide Tests weisen signifikante, hohe Korrelationen zu den Sprunghöhen der anderen Tests auf. Sie stehen in einer hohen Korrelation (r=0,928; p<0,01) zueinander. Es scheint daher sinnig, nur den CMJ in die Testbatterie aufzunehmen, da die Differenzen bei diesem Test größer waren. Fazit Fazit 2. Gibt es einen Zusammenhang zwischen verschiedenen Schnelligkeits- und Schnellkraftparametern und lassen sich daraus Reduzierungen der Tests ableiten? Es wurden insgesamt 15 Probanden untersucht, davon nehmen 8 Personen regelmäßig an Wettkämpfen teil, und 7 Personen entstammen dem Landeskader NRW. Die anthropometrischen Daten zeigen allenfalls mittlere, nicht signifikante Zusammenhänge zu den Leistungsmerkmalen. Der horizontale Sprung vom Boden zeigte zwar nur tendenzielle Unterschiede (p<0,1), weist jedoch viele mittlere bis hohe Korrelationen zu den anderen nicht aufgenommenen Tests auf. Die vorliegende Studie versucht in der Disziplin Kumite (vgl. Abb. 5) diese Lücke im Bereich Schnellkraft zu schließen und eine geeignete Testbatterie zu generieren. Fragestellungen Fragestellungen bei denen diese Unterschiede am deutlichsten herausstechen und die gleichzeitig mit den meisten anderen Testverfahren im Zusammenhang stehen. die Validität drei und Abbildung 3 Ein tendenzieller Unterschied (p=0.077) zu Gunsten der Gruppe „Landeskader NRW“ zeigt sich für die Stützzeit bei dem beidbeinigen horizontalen Sprung. Da die vertikalen Sprünge vom Boden keine signifikanten Differenzen zeigten, finden sie keine Aufnahme in die Testbatterie. 2. Zusammenhänge verschiedener Parameter: Nachdem im Rahmen der ersten Fragestellung geklärt wurde, dass die Gruppe „Landeskader NRW“ vor allem bei den Sprunghöhen teilweise deutlich bessere Werte erzielt hat, gilt es nun im zweiten Schritt diejenigen Tests herauszufiltern, Abb. 5 Kumiteszene Abb. 6 horizontaler Sprung [1] Beneke, R., Beyer, T., Jachner, C., Erasmus, J., Hütler, M. (2004). Energetics of karate kumite. European Journal of Applied Physiology, 92, 518–523 [2] Lehmann, G., Jedliczka, G. (1998). Untersuchungen zur Bestimmung und Entwicklung eines sportartspezifischen konditionellen Anforderungsprofils im Hochleistungstraining der Sportart Karate (Investigations about the event specific profile of karate). Leistungssport, 28(3), 56–61 [3] Markovic, G., Dizdar, D., Jukic, I.,Cardinale, M. (2004). Reliability and factorial validity of squat and counter movement jump tests. In Journal of Strength and Conditioning Research, 18, 551-555. Nordrhein-Westfalen Länder 1. Kölner Karate Club Bushido 1961 e.V. Wir, der 1. Kölner Karate Club „Bushido“ e.V., gehören zu den ältesten Karatedojos in ganz Deutschland und Europa und zählen seit unserer Gründung 1961 zu den Pionieren und Wegbereitern dieser Sportart in Deutschland. Im Juli 1961 trafen sich die späteren Begründer des 1. Kölner Karatevereins in der Karate Sommerschule Bad Homburg. Hier beschlossen sie, sich nach Abschluss des Sommer-Lehrgangs weiterhin in Köln zum Training zu treffen. Die erste Zeit wurde im Saal einer Gaststätte trainiert. Die kleine Gruppe von ca. 10 Personen bekam dann im Frühjahr 1962 die Sporthalle der Schule Kapitelstraße in Köln-Kalk als Trainingsraum zur Verfügung gestellt. Dort fand auch der erste Lehrgang mit japanischen Lehrmeistern statt. Unter ihnen Sensei Murakami. Berühmte Karatepioniere wie Bundestrainer Götz, Großmeister Kanazawa, Großmeister Nagai und Sugimura, Nationaltrainer Italiens Carlo Fugazza, Europa- und Weltmeister im Kata und Kata Team Einzel Dario Marchini, National Coach Schottland Gerry Fleming, Weltmeister -80kg Pat MC Kay, Europa- und Weltmeister im Schwergewicht Gilbert Gruss, Bundestrainer Efthimios Karamitsos und Bundesjugendtrainerin Schahrzad Mansouri, führten in den folgenden Jahren weitere Lehrgänge durch. 1971 gelang es dem Verein, den frischgebackenen Europameister Horst Handel als Vereinstrainer zu gewinnen. Horst Handel war von 1966-1971 nach Japan gereist, um dort bei der JKA sein KarateInstructor Diplom abzulegen. 1973 verließ er unseren Verein, um Verbandstätigkeiten zu übernehmen. Auch andere Trainer wie Peter Betz und Toni Dietl haben es sich nehmen lassen, während ihrer Diplomtrainer-Ausbildung in Kalk das Training zu leiten. Sportliche Entwicklung In den Jahren 1981-2001 wurden mit großem Erfolg die Offenen Kölner Stadtmeisterschaften ausgerichtet. Anschließend haben wir dem Landesverband unsere Ausrichter-Erfahrung zur Verfügung gestellt und freuen uns sehr, dass unser kleiner traditions- reicher Verein 2011 zum 10. Mal den Fair-Play-Pokal für den KDNW ausrichten darf. Von 1988-1999 haben wir mit Joachim Häuser, Harry Neu, Dirk Mans, Walat Sulaymann und Dieter Romann 5 Deutsche Einzelmeister im Kumite gestellt. Von 1988-2007 haben wir in Kumite und Kata auf Landesebene nur alleine an 1 Plätzen 22 Einzeltitel errungen. 1980-1995 – 8mal Landesmeister Kumite-Mannschaft mit Hanspeter Berghaus, Harry Neu, Dirk Stegemann, Ralf Vogt, Atilla Serbetci, Thomas Merschky, Achim Greune, Dirk Mans, Michael Schaub, Sascha Budau, Saban Tekedereli, Damian Trzynski und Peter Schira. Schwarzgurt-Schmiede 50 Jahre Dojoarbeit sind natürlich eine Menge Trainingseinheiten und so verwundert es nicht, das dass Dojo in dieser langen Zeit insgesamt 32 Danträger hervorgebracht hat. 1975 wurde der heutige Ehrenpräsident Hanspeter Berghaus in den Vorstand gewählt. Auf sein Betreiben hin wurde 1977 die erste Kindergruppe eingeführt. Die Kindergruppen wurden bald zu einer tragenden Säule des Vereins. Des Weiteren wurden Leistungs- und Breitensportgruppen gebildet, um den Wünschen der Mitglieder gerecht zu werden. Mit Anna Borek, Ralf Kulakowski, Tahir Servan, Marcel Schenk, Bruno van Erschel, Ralf Vogt und Georg Karras leiten heute erfahrene Trainer das Training und wir freuen uns, dass mit Alexandra Blümel, Ali Avandi und Mario Bedrunka die nächste Generation an Trainern heranwächst. ren ist nicht zu erwarten. Expandieren möchte man jedoch auf sportlicher Erfolgsebene, und hierfür stehen die Weichen nach den jüngsten Erfolgen mit unseren Kinder-, Schüler- und Jugendgruppen auf der Bezirks- und Landesmeisterschaften sehr gut. Nach einem langen Vorlauf haben wir im Erwachsenbereich eine Jukuren Gruppe ins Leben gerufen, die mit großem Eifer trainiert und kaum eine Trainingseinheit auslässt. Zurzeit werben wir für eine neue Jukuren Gruppe und erhoffen uns auch hier wieder einen großen Zuspruch. Unser soziales Engagement gilt besonders den jüngeren Karatekas. Gerade im Jugendbereich gilt unser Interesse der intensiven Betreuung. Unter Einbeziehung der Eltern und Geschwister versuchen wir im Verein eine familiäre Atmosphäre zu schaffen. Der Vorort Kalk hat eine über dem Bundesdurchschnitt liegende Arbeitslosenquote, so dass wir bei schwierigen finanziellen Verhältnissen Kinder und Jugendliche von der Beitragspflicht befreien und sogar den Karateanzug stellen. Für die Zukunft wünsche ich mir eine neue moderne Trainingshalle und das viele alte Weggefährten den Weg zurück ins Dojo finden. Ralf Vogt, 1. Vorsitzender Ausblick Nach 50 Jahren Vereinsarbeit hat der Verein heute noch über 150 aktive und passive Mitglieder. Dies erscheint dem einen oder anderen nicht viel, doch ist zu bedenken, dass gerade der Kölner Raum von Karate-Vereinen und kommerziellen Studios geradezu überschwemmt ist. Das Training findet immer noch in den gleichen Hallen statt und ein wesentlich größeres Expandie53 Länder Hessen Hessens Athleten starten in die Saison 2012 Am 25. 02.2012 fanden in Ginsheim die Hessischen Meisterschaften im Karate der Jugend, Junioren, Leistungsklasse und der Masterklasse statt. Der Hessische Fachverband für Karate (HFK) konnte als Ausrichter Michael Moise und sein Team vom TSV Ginsheim e. V. gewinnen. Rund 130 Athleten/-innen aus Hessen waren mit Eltern, Betreuern und Freunden angereist. Michael bot mit seinen Helfern ein „RundumSorglos-Paket“ für alle. Sie hatten reichlich für warme und kalte Speisen gesorgt und ein SportartikelausPeter Bancov, HFK-Kampfrichterreferent verabschiedet steller rundete das Ganze Berthold Geis. ab. In der Pause sorgte die Samba-Gruppe des TSV Ginsheim für Unterhaltung. Bancov verabschiedete den Kampfrichter Berthold Bereits am Vortag wurde die Halle Geis nach 32 Jahren Wettkampfrichtertätigkeit mit durch den Verein, Teile des Präsi- der HFK-Ehrennadel in Silber. Wir sagen DANKE für diums und das Orga-Team des HFK so viel Einsatz! Erfreulich waren die wenigen Einsätvorbereitet und es entstand eine ze unserer Verbandsärztin Dr. Stefanie Donner und würdige Veranstaltungsräumlichkeit ihren Helfern vom Malteser Hilfsdienst. Die Athlemit drei Wettkampf- und einer Auf- ten/innen lieferten spannende Wettkämpfe auf wärmfläche. hohem Niveau. Christina Goedderz, KV Langen, wurde Hessenmeisterin Kumite Ü 30. Der KV Langen feiert in diesem Jahr sein 30-järiges Vereinsjubiläum! Reinhard Schmidt-Eckhardt, Präsidentin des HFK, begrüßte die angereisten Sportler und Betreuer. Peter Die Siegerlisten sind unter www.karate-in-hessen.de einsehbar. Zwei neue Schwarzgurte im Karate Verein Langenselbold e. V. 1969 GESCHAFFT! Gleich zwei neue Schwarzgurte kann der Karate Verein Langenselbold vermelden. Training. Nach vielen Jahren mit dem Braungurt ist es bestimmt etwas ungewohnt, nun in der Reihe der Trainierenden, nach oben gerückt zu sein“. Vor den Augen der Bundestrainer Efthimios Karamitsos und Schahrzad Mansouri, bestanden Hartwig Hahn (60) und Klaus-Dieter Kloss (48) ihre Karate Prüfung zum Meistergrad, dem 1. Dan Schwarzgurt. Beide bedanken sich bei Ihren Familien, die gerade in der letzten Phase vor der Prüfung, oft auf sie verzichten mussten. Auch gilt ihr ausdrücklicher Dank Otto Lach, der sie mit vollem persönlichen Einsatz und seiner Erfahrung unterstützte und motivierte. Die beiden langjährigen Vereinsmitglieder hatten mehr als ein Jahr der Vorbereitung auf diese Prüfung gewidmet. In dieser Zeit fuhren sie regelmäßig zum Intensivtraining in das Frankfurter Budocenter des Bundestrainers. Dazu kam das Training im Verein und so manche extra Trainingseinheit am Wochenende mit Otto Lach, 4. Dan, dem Karatelehrer des Langenselbolder Vereins. Nach rund zweistündiger Prüfung konnten die beiden ihre Dan-Diplome in Empfang nehmen. Hartwig Hahn meinte „Das war schon ein langer und anstrengender Weg, aber nun bin ich froh es 54 Der Vorstand und die Mitglieder des Karate Vereins gratulieren herzlich zur bestandenen Prüfung. Weitere Informationen unter www.kvl.info geschafft zu haben“. Klaus-Dieter Kloss stimmte ihm zu und fügte an „Ich freue mich auf das kommende Verantwortlich: Karate Verein Langenselbold Bernd Sitzmann (2. Vorsitzender/Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit) Tel.: 01 57 / 73 85 92 09 Länder Hessen Karate-Dojo Lich mischt in der Weltspitze mit – zweimal Silber auf „Premier League“-Turnier in den Niederlanden Am 10. und 11. März, fand in Dordrecht (Niederlande) das zweite Turnier der diesjährigen „Karate 1 – Premier League“ des Welt-Karateverbands WKF statt. Auf neun Turnieren weltweit werden sich 2012 die besten Karateka messen. Mit dabei ist auch das Karate-Dojo Lich, dessen Kata-Team sich beim ersten Turnier der Serie im Januar in Paris einen hervorragenden 3. Platz sichern konnte. In Dordrecht erzielten die Licher jeweils Silber im Einzel- und TeamWettbewerb. In Dordrecht traten in der Disziplin Kata-Einzel 72 Athleten aus 24 Nationen an. Kristian Agsten war aufgrund seines 3. Platzes im Vorjahr gesetzt, so dass er direkt in die zweite Runde einziehen konnte, wo er auf den belgischen Nationalkader-Athleten Yvan Merino-Rodriguez traf, den er mit 5:0 schlagen konnte. In Runde drei stand Agsten einem starken Italiener gegenüber, den er mit 3:2 Kampfrichterstimmen besiegte. In den folgenden Runden schlug er souverän einen Schweizer mit 5:0 und einen Briten mit 4:1 und sicherte sich dadurch den Poolsieg. Im Halbfinale trat Agsten gegen den starken Ägypter Ashraf an, gegen den er sich mit 4:1 durchsetzten konnte. Im abendlichen Finale traf Agsten schließlich auf Minh Dack, den Dritten der letzten EM, aus Frankreich. Beide zeigten hervorragende Leistungen, der Franzose konnte den Wettkampf am Ende jedoch klar mit 5:0 für sich entscheiden. Jan Urke hatte ebenfalls in der ersten Runde ein Freilos, schlug in Runde zwei den Australier Scott mit 5:0 und stand dann dem Portugiesen Caeiros gegenüber, dem er sich 1:4 geschlagen geben musste. Jonas Glaser erging es bei seinem ersten internationalen Auftritt ähnlich; zunächst hatte er ein Freilos, um dann gegen den Schweizer Meister Seiler mit 5:0 den Kürzeren zu ziehen. Wie bei Urke verlor auch der Gegner von Glaser seinerseits in der nächsten Runde, so dass für beide Hessen auch der Weg in die Trostrunde verbaut war. Nach Abschluss der Einzel-Wettbewerbe richtete sich die Aufmerksamkeit am Samstagnachmittag auf den Team-Wettbewerb, die Paradedisziplin der Licher. Im Vorjahr hatte das Team des KD Lich an gleicher Stelle gewinnen und damit den Startpunkt für eine außerordentlich erfolgreiche Wettkampfserie setzen können. Insgesamt waren in Dordrecht bei den Her- ren sechs Teams gemeldet, darunter das Nationalteam aus Kroatien – auf dem Papier die stärksten Kontrahenten der Licher. Als Titelverteidiger konnten sich die Licher Urke, Agsten und Glaser in der ersten Runde ausruhen und ihren nächsten Gegner genau studieren. In Runde zwei trafen sie auf ein Team aus Frankreich und besiegten es mit 3:2. Damit stand das Finale fest. Wie zu erwarten, hatten sich auch die Kroaten in ihrem Pool durchgesetzt. Die Licher hatten die Kroaten bereits bei den German Open im September 2011 besiegen können. Dieses Mal reichte es allerdings nicht, und Urke, Agsten und Glaser unterlagen im Finale mit 5:0. www.karate.de 55 Länder Hessen Osterlehrgang mit drei Bundestrainern in Maintal An Ostern fand der schon zur Tradition gewordene Osterlehrgang in Maintal-Dörnigheim statt. Ausrichter war das KD Shotokan Maintal e. V. Jannis Tsipis, Ingrid Dabo und ihre zahlreichen Helfer hatten wie immer einen Lehrgang der Superlative organisiert. Zahlreiche Karateka folgten der Ausschreibung. Diese setzten sich aus Breitensportlern, Nachwuchs- und Kaderathleten zusammen. Der ein oder andere Nachwuchsathlet hatte hier wieder mal die Gelegenheit, seinen Vorbildern ganz nah zu sein. Das Trainieren der Koordination, des Hüfteinsatzes, auch Kime, Schwerpunkt des Lehrgangs. Die exakte Ausführung der Techniken bei Dreh- und Ausweichbewegungen und die Beibehaltung der Körperspannung beim Stellungswechsel ließ nicht nur die Nachwuchsathleten schwitzen. In mehreren Trainingseinheiten vermittelten die Trainer/-in die Themeninhalte in den einzelnen Gruppen nach dem Schema: erlernen, vertiefen, anwenden. Bundestrainer Efthimios Karamitsos, Bundesjugendtrainerin Schahrzad Mansouri und Bundesjugendtrainer Sigi Hartl verstanden es sehr gut, sowohl die „alten Hasen“, als auch die zahlreich angereisten jugendlichen Karateka zu begeistern. Die Teilnehmer/-innen konnten von dem großen Fachwissen der Trainer/-in profitieren und Motivation und viele Anregungen für die alltägliche Trainingsarbeit gewinnen. Nach diesem gelungenen Lehrgang verabschiedete man sich und freute sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Informationen über Karate in Hessen erhalten Sie unter www.karate-in-hessen.de und zum KarateDojo Maintal unter www.karate-maintal.de. Text/Bilder: Silke Röhs, HFK Heian-Kata-Cup 2012 Am 17. März 2012 fand auch in diesem Jahr wieder der Heian-Kata-Cup statt. Zahlreiche Karateka aus ganz Deutschland sowie aus Luxemburg nahmen an diesem Wettkampf teil. Allein von der SG 1877 Ffm-Nied waren 34 Karateka unterschiedlicher Altersklassen am Start. Der gesamte Wettkampf war geprägt von Fairness und natürlich auch Spaß. Die Kinder und Jugendlichen waren höchst konzentriert. Zwischen den Wettkämpfen gingen die Karatekas ihre Kata noch einmal durch, meditierten oder schauten den Karateka, die gerade ihren „Kampf“ absolvierten gespannt zu. Die Platzierungen zeigen, dass die Karatekas der SG 1877 Ffm-Nied sehr gut vorbereitet und hoch motiviert waren. So konnte fünfmal der erste Platz, sechsmal der zweite Platz und fünfmal der dritte Platz belegt werden. Damit ist SG 1877 Ffm-Nied klar auf Platz 1 des Medaillenspiegels. Im Einzelnen verteilten sich die Platzierungen bei den Kata-Teams 56 auf dreimal Platz 1, zweimal Platz 2 sowie zweimal Platz 3. Bei den Einzelwettkämpfen konnte die Gruppe B mit zwei Platzierungen (1. Platz Iley Senses, 2. Platz Lara Jahnel) auf dem Siegertreppchen stehen. In der Gruppe D belegte Marie Isabel Boerma Platz 2 und Ikram Belkasmi Platz 3. Einen souveränen ersten Platz erreichte Dominique Gloux in der Gruppe E+F. Amina Erovic sicherte sich den zweiten Platz in der Gruppe H. Jessica Mühl errang in der Gruppe L den zweiten Platz gefolgt von Nanina Holleber die sich den dritten Platz sicherte. In der Gruppe N, the best of five heians, meisterte Safae Lakroum souverän den Wettkampf und konnte einen fantastischen dritten Platz erreichen. Herzlichen Glückwunsch allen Karateka die ihr Können unter Beweis stellten und sich Platzierungen unter den Top 3 sichern konnten. Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Karatekas, Betreuern, Helfern und Zuschauern für das schöne und faire Turnier. Auf ein Wiedersehen beim nächsten Heian Kata Cup! www.karate.de Baden-Württemberg Länder Karateschule Morina in Freudenstadt Vor zehn Jahren gründete Ferat Morina die »Karateschule Morina« in Freudenstadt in den Räumlichkeiten eines örtlichen Fitness-Centers. Dort startete er mit acht Schülern seine Trainingsarbeit. Seine langjährige Erfahrung als Trainer in Rottenburg und sein Ruf als Deutscher Meister kamen ihm dabei zugute. Schnell sprach es sich in Freudenstadt und Umgebung herum, dass sich qualitativ hochwertiges Training und Spaß am Sport nicht ausschließen müssen. Auch die ersten sportlichen Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Seit August 2008 trainiert er in eigenen Räumlichkeiten und ist zwischenzeitlich Regionalstützpunkt. Fast vom ersten Tag mit dabei ist seine Schülerin Katja Schweier, die inzwischen sowohl auf Landesund Bundesebene als auch international viele Siege erringen konnten. Ein Höhepunkt zum 10-jährigen Bestehen der Karateschule war die Teilnahme von Katja Schweier bei der Weltmeisterschaft in Malaysia. Von dort kehrte sie mit einem fünften Platz im Gepäck nach Freudenstadt zurück. Außerdem wurde Katja Europameistern bei der diesjährigen EM der Jugend und Junioren in Baku. www.karate.de Dan-Prüfung in Gammertingen Das Gammertinger Karate Dojo war Gastgeber für 14 Karatekas von verschiedenen Vereinen, die sich den Anforderungen an den ersten, zweiten, dritten und fünften Dan stellten. Der Gammertinger Verein ist mit seinen zwei separaten Trainingsräumen für eine solche Prüfung geradezu ideal geeignet. Ein dazugehörender Aufenthaltsraum mit der Möglichkeit etwas zu essen und zu trinken runden die orga- düzer (5. Dan) aus Villingen und Bernd Geupel (5. Dan) aus Pliezhausen davon zu überzeugen dass sie die Fähigkeit haben, den neuen Dan-Grad zu erreichen. Die Karatekas wissen, dass die Anforderungen hoch sind, aber alle haben sich auf diesen Tag mit vielen zusätzlichen Trainingseinheiten mit ihren Trainern und Trainingspartnern sehr gut vorbereitet. Am Ende des anstrengenden Prüfungstages nisatorischen Voraussetzungen für die Prüflinge in hervorragender Weise ab. Das Übrige ist dann von den Prüflingen selbst zu tun, nämlich die Prüfer Hans Ruff (6. Dan) aus Gammertingen, Berket Bir- konnten die Prüfungsteilnehmer das Dan-Diplom von den Prüfern entgegen nehmen. Mit den besten Wünschen auf ihren weiteren Weg im Karate traten dann alle ihren Heimweg an. Einer sprach aus was alle dachten: „Es war ein harter Tag bei sehr guten Prüfungsbedingungen und bestanden, besser geht es nicht!“ Wie wahr! Es haben bestanden: Zum 1. Dan: Beatrice Huber, Carina Kaltenmark, Sandra Kaltenmark, Segej Ljubasov, Carolin Oertle und Marco Schäfer. Zum 2. Dan: Sandra Liebig, Andreas Hämmerle und Jörg Liebig. Zum 3. Dan: Christof Dold, Midori Iwamoto, Jürgen Knopp und Thomas Rocks. Zum 5. Dan: Heinz Frank 57 Länder Baden-Württemberg 40 Jahre Karate Dojo Unterrot – ein Verein kommt ins Schwabenalter Im Jahr 2011 feierte das Karate Dojo Unterrot sein 40-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum wurde gleich an mehreren Veranstaltungen gefeiert: So begann das Jahr mit dem traditionellen Trainermeeting des Karateverband Baden-Württembergs. Über 550 Trainerinnen und Trainer fanden in der großen Gaildorfer Sporthalle mit fünf Hallenteilen und zwei Gymnastikräumen optimale Bedingungen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde der Unterrot-Cheftrainer Hans Deininger vom KVBW-Präsidenten Sigi Wolf und Vizepräsidenten Günter Mohr mit der Anstecknadel in Gold und einer Ehrenurkunde des Karateverband-Baden-Württemberg ausgezeichnet. Beim Umzug zum Gaildorfer Pferdemarkt wurde mit einem Wagen in Form eines japanischen Pavillon und einer großen Fußgruppe mit vielen Kindern und Jugendlichen für den Karatesport geworben. Vor den Sommerferien fand ein Jubiläumslehrgang statt. Im Jubiläumsjahr konnte mit Shihan Günter Mohr, Bundestrainer a.D. ein erfolgreichen Sportler und Trainer gewonnen werden. Hierbei nahmen Günter Mohr (7. Dan) und der Unterroter Cheftrainer Hans Deininger (6. Dan) drei Dan-Prüfungen ab, dabei bestand Co-Cheftrainerin und Landeskampfrichterin Verena Kirsten die Prüfung zum 3. Dan mit Auszeichnung. Im Oktober wurde zu einem Konzert mit der aus Funk und Fernsehen bekannten „Stumpfes Ziehund Zupfkapelle“ in die Festhalle nach Unterrot eingeladen. Die große Jubiläumsfeier fand im November letzten Jahres statt. Mit einem kurzweiligen Programm aus Karate-Vorführungen, einer Sport-AerobicDarbietung und einer Cheerleader-Show wurden die Gäste zwischen den Ehrungen unterhalten. Für sein langjähriges Engagement um den Karatesport wurde Cheftrainer Hans Deininger die DKVEhrenmedaille in Gold verliehen und vom Unterroter Vorstand übergeben. Besonderer Höhepunkt war die Kata-Team-Vorführung der mehrfachen Deutschen- und Weltmeister 2010 (Goju-Ryu, in Cascais – Portugal) Karolin, Franziska und Julia Kurz des Sankaku Meimsheim. Ihr zuverlässiger Partner für Händler und Vereins-Sammelbesteller Mit einer großen Kinder- und Jugendweihnachtsfeier wurde das Jubiläumsjahr festlich verabschiedet. Zu den erfolgreichsten Sportlern seit Gründung des KD Unterrot vor 40 Jahren gehören: Hans Deininger – mehrfacher Landesmeister und Deutscher Meister, Landeskader, Landeskampfrichter Dagmar Lamatsch – mehrfacher Landesmeister und deutscher Meister, Landeskader Joachim Lamatsch – mehrfacher Landesmeister und deutscher Meister, Landeskader Verena Kirsten – mehrfacher Landesmeister und deutscher Meister, Landeskader, Landeskampfrichter Felix Duttenhofer – mehrfacher Landesmeister und deutscher Hochschulmeister, Landeskader Dieses Bild ist aus den siebziger Jahren und zeigt Hans Deininger mit Joachim Bohn, einem der am längsten im KD Unterrot aktiven Karate-Ka. 58 www.phoenix-budo.de Aus unserem Karate-Programm: Anzüge mit WKF-Zulassung BUDO’S FINEST, SHUREIDO + KAMIKAZE Wettkampfmatten PHOENIX Budosport Westkirchener Str. 90 59320 Ennigerloh Fon 0 25 24 / 267 92 80 info@phoenix-budo.de Länder Baden-Württemberg Lena Mayer zur Sportlerin des Jahres gewählt Besondere Ehren für Karateverein Laupheim e.V. und Vorsitzenden Anton Klotz Zum ersten Mal in der Geschichte der Sportlerwahl in Vaihingen an der Enz, hat es nun eine Karatesportlerin aus der GKVBW Fördergruppe geschafft Sportlerin des Jahres zu werden. Lena wurde nicht einfach Sportlerin des Jahres, sondern auch mit überwältigender Mehrheit gewählt mit 200 Stimmen Abstand zur 2. Plazierten. Ein gutes Zeichen für das Ansehen des Karatesports im Vaihinger Bereich. Der Deutsche Karate Verband e.V. (DKV) beauftragte Rainer Wenzel (7. Dan Karate) um den Karateverein Laupheim e.V. und vor allem seinen ersten Vorsitzenden mit den höchsten Auszeichnungen zu ehren. In seiner Rede lobte Funktionär des Karateverbandes die permanente Bereitschaft von Anton Klotz, den Karatesport und die Kampfkunst voran zu treiben und sein Vorstands- und Trainerteam auf hohem Motivationsniveau zu halten. So hat Anton Klotz, einer der höchst graduierten Karateka, einen großen erfolgreichen Verein aufgebaut, in dem er nicht nur ein zukunftsorientiertes Karate lebt und auch weitere Sportarten in den Karateverein integriert. Lena im Kreise ihrer Familie bei der Ehrung Klotz, der bereits von Erwin Teufel die Ehrennadel des Landes Baden Württemberg verliehen bekam die höchste Auszeichnung des DKV, die goldene Ehrennadel verliehen. In gleichem Atemzug erhielt sein Karateverein für 37 Jahre Engagement und hervorragende Vereinsarbeit die silberne Ehrenurkunde des DKV. Thorsten Gerlach Für das Engagement und besondere Verdienste in Karatesport wurde Anton Seit nun 21 Jahren bemüht sich der Vaihinger Karateverein sich namhaft in die Reihen der Vaihinger Vereinswelt zu etablieren, was als Kampfsportverein nicht gerade leicht ist, sich gegen Vorurteile durch zu setzen. Mit vielen nationalen und internationalen Turniersiegen so wie mit vielen sozialen Veranstaltungen des Vereins, haben sich die Vaihinger Karatekas nun doch einen guten Namen gemacht. Lena Mayer hat mit ihrer Wahl zur Sportlerin des Jahres einen großen Beitrag dazu geleistet das Karate in der Region Vaihingen und auch darüber hinaus einen ansehnlichen Stellenwert zu verleihen. Die Sportlerwahl für das Jahr 2011 brachte dem Goju Karateverein Vaihingen viel Ansehen. Außer Lena wurden noch 23 weitere Sportler und Sportlerinnen aus dem Vaihinger Karateverein für ihre vorbildlichen sportlichen Leistungen mit einer Urkunde und Medaille der Stadt Vaihingen geehrt, allesamt Mitglieder aus der GKVBW Fördergruppe. Auch zeigt sich wieder dass der Weg der Fördergruppe der Richtige ist, es sich lohnt so weiter zu arbeiten. Selbstverteidigungslehrgang Mit Albrecht Pflüger, 8. DAN Karate, 2. DAN Ju-Jutsu, 1. DAN Aikido am Samstag, den 07. Juli 2012 Ausrichter: TSG Leonberg Karate-Abteilung Trainingszeiten: 09:00 – 12:00 Uhr 14:00 – 17:00 Uhr Ort: Lehrgangsinhalte: Teilnehmer: Haftung: Lehrgangsgebühr: Infos: www.karate.de E-mail: Internet: Turnhalle der August-Lämmle-Schule Gerlinger Str. 43, 71229 Leonberg (Autobahnausfahrt Leonberg-Ost) Angriffe mit und ohne Kontakt, Festlegetechniken, Tai-Sabaki für Eingänge und für „Escape“-Bewegungen, Würfe, Hebel und Nervenpunkte (Kyusho). Ab 14 Jahre ohne Gürtelbeschränkung Der Ausrichter übernimmt keinerlei Haftung 3 20,– Albrecht Pflüger Tel. 01 72 / 6 30 65 89 info@Karate-in-Leonberg.de www.Karate-in-Leonberg.de 59 Länder Baden-Württemberg Int. Lions Cup 2012 – 9 x Gold und 3 x Silber für die Athleten aus Baden-Württemberg Die jüngste Ravensburger Starterin, Sophia Kneer, trat in der Kategorie Kumite U10 an. Gegen Rukiye Bayram gewann Sophia Kneer ebenso wie gegen Hannah Kohler (beide aus Lustenau). Im Halbfinale verlor Sopia Kneer gegen Natalie Gratzer aus Dornbirn. In der Trostrunde holte sie sich aber den dritten Platz. Najda Hagnauer startete in der Disziplin Kumite U14. In einem starken Teilnehmerfeld zeigte sie einige schöne Techniken, dennoch verlor sie gegen Vivien Moric aus Österreich. Beim 5. Lions Cup im ersten Quartal dieses Jahres haben bei einem bestens organisierten Turnier im österreichischen Lustenau rund 300 Sportler aus Italien, Kosovo, der Schweiz, Deutschland und Österreich die Besten der einzelnen Klassen ermittelt. Mehr als 450 Starter aus 31 Vereinen gingen an den Start – überaus erfolgreich auch unsere Athleten aus BadenWürttemberg. Damit die Zuschauer die Wettkämpfe gut verfolgen konnten, wurden mittels großen Bildschirmen an den vier Kampfflächen, sowie über eine große Leinwand die stattfindenden Begegnungen übersichtlich dargestellt. Zusätzlich wurde ein umfangreiches Cup-Journal ausgelegt, wo u.a. das neue Regelwerk bebildert nachgeschlagen werden konnte. Die Athleten des Landeskader Baden-Württemberg, des Goju Ryu Karate Club Vaihingen, des KJC Ravensburg und der Karate-Schule Morina holten insgesamt 9x Gold, 3x Silber und 5x Bronze. Mit Johanne Kneer, die auch Mitglied des Landeskaders Baden-Württemberg ist, schickte das KJC eine Favoritin um den Gesamtsieg in der Kategorie Kumite U16 (bis 54 kg) ins Rennen. Gegen Kristina Jovanovic (KC Lustenau) setzte sich die Ravensburgerin souverän durch. Im Halbfinale gegen die Deutsche Erika Boger zeigte Kneer geschicktes taktisches Verhalten und zog ungefährdet ins Finale ein. Auch dort ließ sie ihrer Kontrahentin Michelle Nägele aus Österreich keine Chance und sicherte sich mit schnellen Fausttechniken die Goldmedaille. In der Kategorie Kumite U16 holte Kai Haslinger gegen Patrick Rieder vom KC Götzis die Bronzemedaille. Jonas Schlindwein besiegte in der Disziplin Kumite U18 im Halbfinale durch kompromisslose Fausttechniken Manuel Grojanac (Österreich). Im Finale gegen den Österreicher Jan Loacker ging Schlindwein mit einer blitzartigen Fausttechnik in Führung. Diese gab er nicht mehr her und holte damit das zweite Gold. 60 In der Kategorie Kumite U12 vertrat Celine Müller die Ravensburger Farben. Im Viertelfinale gegen Jasmin Dogan aus der Schweiz lag sie zunächst zurück, glich dann aber aus und zog ebenfalls ins Halbfinale ein. Dort zeigte Celine Müller ihre Klasse und gewann mit schnellen Fuß- und Fausttechniken überlegen gegen ihre österreichische Kontrahentin Veronika Viski. Im Finale erzielte Tabea Schroller kurz vor dem Ende eine Wertung, Müller gewann somit die Silbermedaille. Den Anfang aus der Karate-Schule Morina aus Freudenstadt machte Fatlinda Morina in der Disziplin Kata der Altersklasse U12 Oberstufe. Gegen die Österreicherin Alea Werner konnte sie mit der Kata Jion ebenso überzeugen, wie im Halbfinale gegen Julia Wunderle mit der Kata Kanku Dai. Im Finale gegen Laura Verschnig (Österreich) zeigte sie die letzte Schwarzgurt-Kata Empi. Erneut gelang ihre eine fehlerfreie Präsentation, doch wurde ihre Gegnerin mit einer höheren Bewertung belohnt und Fatlinda Morina holte Silber. Auch in der Disziplin Kumite, Oberstufe U12 über 140 cm Körpergröße, stieß sie über die Vorkämpfe direkt ins Finale vor. Mit einem klaren 7:4 Punkte-Sieg gegen Magdalena Vukovic aus Österreich sicherte sich Fatlinda die Goldmedaille. Gold ging auch an die jüngste Freudenstädter Kämpferin Nora Schweier im Kumite in der Altersklasse U12 bis 140 cm. Im freien Kampf besiegte sie zunächst der Österreicherin Sandra Dabic mit 6:0 Punkten. Das Finale gegen Elena Fend aus Österreich beendete sie mit 9:0 Punkten sogar vorzeitig. Als Mitfavoritin wurde die Drittplatzierte der JugendEuropameisterschaft 2012, Katja Schweier gehandelt. In der Altersklasse U16 Oberstufe über 54 kg stand sie der Schweizerin Stefania Montesanto gegenüber. In einer sensationellen Kampfzeit von nur neun Sekunden setzte sich Katja Schweier mit gezielten Treffern und 8:0 Punkten vorzeitig durch. Im Finale hielt ihre Gegnerin genau 28 Sekunden stand, bevor die Freudenstädterin vorzeitig mit 9:0 Punkten die Goldmedaille errungen hatte. Auch bei den Athleten aus Vaihingen wurde der Trainingsfleiß belohnt. In der Disziplin Kata lief alles nach Wunsch. Andre Henschel konnte sich mit überragender Leistung Runde für Runde durchkämpfen und holte sich in der Klasse Jungen U12 den verdienten ersten Platz. Nathalie Kloiber übertraf ihre Erwartungen und erreichte in der Klasse Mädchen U12 ebenfalls den ersten Platz. Die Krönung erbrachte Lena Mayer aus Kleinglattbach. Sie machte sich selbst ein Geburtstagsgeschenk, und deklassierte ihre Mitstreiterinnen in der Klasse Mädchen U18 mit einer Leistung, die an diesem Tag nicht zu überbieten war und holte sich so einen hoch verdienten ersten Platz. Max Dettman setzte die Erfolgsserie der Vaihinger fort und belegte überzeugend einen zweiten Platz in Kata Einzel Jungen U14 Laura Castronovo erreichte bei den Mädchen U12 noch einen hervorragenden dritten Platz, ebenso Pascal Schach. Auch er konnte sich mit guten Leistungen den dritten Patz bei den Jungen U14 sichern. Bei den Mädchen U16 ging Nadine Henschel aus Eberdingen an den Start. Durch einen kleinen Patzer verfehlte sie knapp das Finale – konnte sich aber noch einen dritten Platz sichern. Auch in der Disziplin Kumite konnten die Sportler vom Vaihinger Karateverein überzeugen. Tabea Schroller holte sich nach großartigen spannenden Kämpfen den wohlverdienten ersten Patz bei den Mädchen U12 bis 140 cm. Andre Henschel der schon seine Goldmedaille in Kata hatte ließ auch hier nichts anbrennen und holte sich den zweiten Platz bei Jungen U12 bis 145 cm. Dritte Plätze konnten noch erkämpft werden in der Klasse Jungen U14 von Max Dett¬mann, bei U18 von Marcel Sakarli und in der Klasse Mädchen U16 -47 kg war es Nadine Henschel. Michaela Bayraktar Baden-Württemberg Länder 42 Stunden Training bei der SG Siemens Karlsruhe e. V. 30 Karlsruher Karate-Kids verbrachten 42 erlebnis- und abwechslungsreiche Stunden im vereinseigenen Dojo. Es begann im Jahr 2008, als sich aus einer spontanen Idee heraus das originelle "24-StundenTraining" zu einer Vereinsaktion entwickelte. Die große Begeisterung und das von den Karate-Kids sehr positive Feedback führte dazu, dass bald danach die "kurzen" 24 Stunden zu einem "42Stunden-Training" ausgedehnt wurden. Das engagierte Jugendtrainerteam ermöglichte die Durchführung des 42-Stunden-Trainings, das so mit wechselnden Themenschwerpunkten Jahr für Jahr fortgesetzt werden konnte. Das gut eingespielte Betreuerteam besteht derzeit aus Boris Heugel, Martina Schmuck, Jugendleiter Christopher Mack, Laura Stockinger und Umar Welt. Am 42-Stunden-Training Teil IV (30.9.–2.10.2011) nahmen insgesamt 30 Karate-Kids im Alter von 7–15 Jahren teil. Es waren vom Gelb- bis hoch zum Braungurt alle Kyu-Grade zahlreich vertreten. Selbstverständlich wurde nicht die ganze Zeit über nur Karate trainiert, sondern auch viele weitere Programmpunkte umgesetzt. Eine solche Aktion stärkt in besonderem Maße die Gemeinschaft und den Teamgeist – nach dem Motto: 42 Stunden gemeinsam erleben, gemeinsam trainieren und gemeinsam Spaß haben. In diesem Sinne gab es auch für jeden ein einheitliches T-Shirt mit Vereins-Emblem. Auf dem Programm standen vier Trainingseinheiten Karate, ein Kinder-Fitness-Test, Hindernis-Parcours, Selbstbehauptung – getrennt für Mädchen und Jungen, ein Spiele-Abend mit Gesellschaftsspielen, ein Film-Abend sowie gemeinsame Mahlzeiten. Im Vorfeld mussten organisatorische Arbeiten geleistet werden, die nur mit einem beständigen Team aus Trainern und Eltern bewältigt werden konnte. So übernahm der Jugendleiter sowohl verwaltungstechnische Aufgaben als auch die Planung des Programms und der Trainingsinhalte, während sich das eingespielte Eltern-Team der Karate-Jugend als bewährtes Küchenhelferteam in die Aktion einbrachte. Freitag, 30.09. Mit Beginn der ersten Trainingseinheit um 17 Uhr startete offiziell die Aktion. Nach einem gemeinsamen Angrüßen durch die fünf Trainer, wurde die Gruppe für die nachfolgenden Karate-Einheiten aufgeteilt. So machten sich die höheren Gurte ab 6. Kyu auf den Weg in die KiTa-Sporthalle, während die Gelb- und Orangegurte in der örtlichen Halle trainierten. Trainingsinhalt für das Wochenende war das Erlernen einer neuen, höheren Kata. Die Unterstufe versuchte sich an Heian Godan und die Mittel/Oberstufe erlernte Empi ("Flug der Schwalbe"). Nach einer guten Stunde rauchten die Köpfe der Kids. Es war Zeit für das gemeinsame Abendessen, das unser bewährtes Küchenteam liebevoll zubereitete. Jeder ließ es sich k r ä f t i g schmecken bei Ofenkäse mit Preiselbeeren, Brot, Wurst, Käse sowie frisch angerichtetem Salat und Gemüse. Die Pause tat allen gut, sodass alle heiß auf den nächsten Programmpunkt waren – den Kinder-Fitness-Test. Sportstudent Christopher stellte acht Stationen zu einem kindgerechten Fitness-Test zusammen, den die Kids am Sonntag absolvieren. Im Vorfeld wurden die unbekannten Stationen vorgestellt und in der Gruppe erprobt. Nach den schweißtreibenden Anstrengungen war Duschen angesagt. Zum Ausklang des Abends hatten die Karate-Kids die Wahl zwischen drei Möglichkeiten. Die Großzahl entschied sich dafür in der kleineren Halle (bei ihrem Bettenlager) einen Animationsfilm zu schauen. Ein paar andere hatten noch Energie, um sich in der großen Halle auszutoben und wiederum ein paar der etwas Älteren durften im separaten Besprechungsraum einen altersgemäßen Film sehen. Die Zeit verging rasch und es wurden schließlich alle müde, sodass um 23:30 Uhr das Licht ausgeschaltet werden konnte. Samstag, 01.10. Früh morgens um 7:30 Uhr wurden die Kids mit sanfter Musik geweckt. Da dies keine ErholungsFreizeit sondern eine "Trainings-Aktion" ist, ging es noch vor dem Frühstück mit der zweiten Trainingseinheit weiter. Die Trainingsinhalte des Vortages wurden wiederholt und intensiviert. Nach dem Frühstück stand Selbstbehauptung für die Mädchen und "Ringen, Rangeln, Raufen" für die Jungs an. Beide Gruppen waren begeistert und mit vollem Einsatz dabei. Zwischendurch standen den Kindern immer mal wieder Zeitfenster zur eigenen Freizeitgestaltung zur Verfügung. Manche lasen ein Buch, einige spielten Gesellschaftsspiele und der ein oder andere nutzte die Zeit, um ein bisschen Schlaf nachzuholen. Um 12:30 Uhr stand zur Begeisterung aller das Mittagessen in Form von Spaghetti Bolognese auf dem Tisch. Am weiteren Nachmittag folgten Trainingseinheiten drei und vier, in denen die Katas abgeschlossen wurden. Es wurde außerdem weiterhin an den Stationen für den Kinder-Fitness-Test geübt. Ein großes Highlight für die Kids: sie durften sich in einer Stunde selbst einen Parcours ausdenken und gestalten, den sie nacher zu durchlaufen hatten. Die Kinder hatten sehr kreative Einfälle und so war für sie der Parcours eine grandiose Aktion. Da das Wetter abends mitspielte, konnte – wie geplant – gegrillt werden: jeder freute sich über die gegrillten Würstchen im Brötchen mit Ketchup und Senf. Der restliche Abend wurde damit verbracht, in gemütlicher Runde gemeinschaftliche Gesellschaftsspiele – die nach Wunsch mitgebracht wurden – zu spielen. Sonntag, 02.10. Nach einem kräftigem Frühstück ging es los mit dem Zusammenpacken der Schlafsäcke. Zum Abschluss der Aktion standen den Kids noch die acht Stationen des Fitness-Tests bevor. Durch die Motivation der Trainer und das gemeinschaftliche Anfeuern wurde dieser hervorragend absolviert. Gegen 11 Uhr waren Eltern und Geschwisterkinder zur Vorführung eingeladen. So zeigten letztendlich die 30 Kids ihre erlernten Katas. Dafür gab es den belohnenden Beifall. Den Abschluss bildete eine gemeinsamer Sitzkreis der Teilnehmer und Trainer. Die Kinder erhielten einen Feedbackbogen zum Ausfüllen mit Schulnoten. Das 42-Stunden-Training wurde von den Karate-Kids mit der Gesamtnote 1,3 bewertet, was für die Aktion an sich spricht. Fazit Das 42-Stunden-Training ist eine beliebte und gelungene Aktion, die sich über die Jahre durch die rege Teilnahme der Kinder durchgesetzt und bewährt hat. Die Kinder lernen sich außerhalb des Karate-Trainings besser kennen und knüpfen Freundschaften. Für die Trainer ist es eine ideale Möglichkeit, Trainingsinhalte auch mal intensiver zu vermitteln und Themen durchzunehmen, die im alltäglichen KarateTraining oft zu kurz kommen. Weitere Informationen und Bilder gibt es unter sgs-karate.de Text: Christopher Mack Fotos: Peter Klumpp 61 Länder Saarland 4. Gesundheitstag des Saarländischen Karate Verbandes mit Frau Dr. Yen Ling Pan; Dr. Alexander Pan; Dipl. Sportlehrer Thomas Dell und Volker Schwinn 7. DAN Karate und Qi Gong Lehrer Die Dozenten, Dr. Yen Ling Pan, Dr. Alexander Pan, Dipl. Sportlehrer Thomas Dell und Volker Schwinn gestalteten den 4. Gesundheitstag des SKV. Mit einem Vortrag von Alexander Pan über das Thema „wenn die Psyche leidet“ wurde das Seminar pünktlich eröffnet. Dabei ging es vor allem darum, Krankheiten zu erkennen; zu behandeln und mit Hilfe der TCM (traditionellen Chinesischen Medizin) zu heilen. Danach erklärten Frau und Herr Pan die Organspezifischen Vitalpunkte im Rückenbereich, wobei die Teilnehmer am jeweiligen Partner dies auch in praktischer Form üben konnten. Nach dem Mittagessen erklärte Volker Schwinn den Zusammenhang zwischen der Kampfkunst Karate und dem Qi Gong, wobei hierbei gerade die Vitalpunkte und das Meridiansystem im Vordergrund standen. Diplom Sportlehrer Thomas Dell hatte sich für uns Karatesportler/innen ein Trainings-Programm zusammengestellt, indem die Koordination, Verletzungsprophylaxe; Beweglichkeit und die Dehnung im Vordergrund standen. Das dabei „leichte“ Schweißperlen bei den meisten auf der Stirn standen, zeigte von der intensiven Mitarbeit der Teilnehmer/ innen und auch von dem anspruchsvollen Programm von Thomas. Nach einer kurzen Kaffeepause beendete Frau Pan den Gesundheitstag mit einer Qi Gong Übung, wobei hier wiederum den Anwesenden sehr viel Konzentration und auch Kondition abverlangt wurde. Es war ein gelungener Gesundheitstag. Die Teilnehmer waren mit Begeisterung dabei und dankten den Dozenten mit einem langen Applaus. Viele Erfolge für das Saarland in der Pfalz auf dem 4. Barbarossa Cup Am 29. Januar fand der Barbarossa Cup in Kaiserslautern zum 4. Mal statt. Mit über 400 Startern hatte das Organisationsteam um Sandra Werling und Marcus Gutzmer alle Hände voll zu tun. Waren es 2011 noch zwei, so suchten in diesem Jahr schon 7 saarländische Vereine den Weg nach Kaiserslautern. Und das mit großem Erfolg. Die Mannschaft von Ernst Kreutzer vom Shotokan Saarwellingen war mit 18 Startern wohl die stärkste Fraktion und auch Karateka aus Merzig, Bous, Neunkirchen, Schiffweiler, Alschbach und Erfweiler-Ehlingen kämpften mit um das begehrte Edelmetall. Von Kata (Kampf gegen imaginäre Gegner) über Kumite (Freikampf) und Kumite Team waren die Athleten in allen Disziplinen am Start und konnten sich neben vielen Kaderathleten aus Rheinland-Pfalz behaupten. Lucas Rietheimer vom SV Alschbach wurde für seinen Einsatz trotz Krankheit bei Kata U18 mit dem dritten Platz belohnt. Bei seinem Start in der Klasse U16 waren von vielen Zuschauern fassungslose Blicke am Rande der Kampffläche zu sehen als er bereits in der ersten Runde mit 2:1 verlor. Stephanie Polcher vom TV Merzig suchte die Herausforderung gleich in 3 Klassen und zeigte einmal mehr was sie in der Disziplin Kata kann. In der Klasse U 18 und in der Leistungsklasse Kata sicherte sie sich Gold und in Kumite U18 Silber! Auch wenn Saarwellinger am Start sind, kann man sie meist auf dem Podest finden. Der Nachwuchs dominierte die Klasse U7 in Kata und belagerte bei der Siegerehrung alle Treppchen. Michael Klauck belegte den 1. Platz vor Elisa Groß auf dem 2. und Julia Langer auf dem 3. Platz. Annika Summa belegte bei Kata U11 9.-7. Kyu den 3. Platz und in Kumite U11 erkämpfte sie sich in harten Kämpfen den 1. Platz. In der gleichen Klasse konnte sich auch Tamina Holz den 3. Platz sichern. Auch Ivan Capodici sicherte sich Bronze in der Disziplin Kata U9 mit dem 3. Platz. Elisa Holz startete für Saarwellingen in der Kumiteklasse U16, erkämpfte sich Silber mit Platz 2 und auch Anna Wirbel stand bei den über 18 jährigen mit ihrem 3. Platz auf dem Podium. Daniel Dohm und Somita Kappler vom Hayashi Karate Center in Schiffweiler durften sich auch über Bronze freuen. Beide belegten in ihrer Klasse Kata U11 9.-7. Kyu den 3. Platz. Daniel bei den bis 1,50 m großen Kindern und Somita bei der Klasse ab 1,50 m Körpergröße. Etwas schwerer traf es Jacquie Alm vom Karateverein Erfweiler-Ehlingen. Die Vorjahressiegerin in Kata U9 auf diesem Turnier, musste dieses Jahr erstmals in der Klasse U11 starten und war dort die jüngste und 62 kleinste in dem mit Mitgliedern des RKV-Landeskader gespickten Teilnehmerfeldes. Ihre erste Begegnung war gleich die RKV Landesmeisterin aus 2011 Emely Hauck. Jacquie konnte diesen Kampf aber für sich entscheiden und erreichte die nächste Runde. Dort musste sie sich mit Celine Lamprich, einer weiteren Kaderathletin des RKV messen und zeigte eine wirklich tolle Leistung. Die Kampfrichter entschieden jedoch gegen sie und ihr blieb nur der Einzug ins kleine Finale um den dritten Platz. Aber auch hier blieb sie vor einer Kaderathletin nicht verschont und musste sich mit dem 4. Platz zufrieden geben. Als Einstieg in eine neue Altersklasse dennoch ein großer Erfolg. Etwas besser traf es ihren Bruder Keanu. War er im letzten Jahr bei diesem Turnier noch chancenlos, sorgte er 2012 für einen Durchmarsch und kämpfte sich in einem großen Teilnehmerfeld ganz nach vorne auf den 1. Platz in Kata U9. Auch Sophia Matheis vom KV Erfweiler-Ehlingen erkämpfte sich den 3. Platz und somit Bronze in der Disziplin Kumite U11. Aus saarländischer Sicht ein toller Erfolg für die Teilnehmer und ihre Vereine. Länder Saarland Bambini Turnier 2011 in der Süd-West-Halle Bous Wie jedes Jahr, war auch zum 20. Bouser Bambini Turnier wieder wochenlange Vorbereitung angesagt. Halle gebucht, Ausschreibung an die Vereine und Verbände getätigt, Kampfrichter angeschrieben usw., darüber hinaus wurde für dieses Jahr weiter am Profil des Turniers gefeilt. Denn Jiu Ipon Kumite wurde durch Kumite Mannschaft ersetzt. Jetzt wo das Turnier zu Ende ist, kann man als Fazit ziehen, alle Entscheidungen waren richtig. Das 20. Bouser Bambini Turnier war ein toller Erfolg für unseren Verein. 19 Vereine, darunter Teams aus Schwenningen, Trier und aus Rostock hatten, neben den etablierten Vereinen aus dem Saarland und der angrenzenden Pfalz gemeldet. Darüber hinaus bildeten neben den Betreuern und 177 Sportlern (317Starts) fast 200 zahlende Besucher einen würdigen Rahmen und eine tolle Stimmung. Jedenfalls hörten einige Kampfrichter bei dem Getöse in der Halle nicht immer den Gong. Einziger Wermuts- tropfen, es fehlten dieses Jahr die Vereine aus dem benachbarten Luxemburg wegen der dortigen Kumite Landesmeisterschaft. Zum Sportlichen: Die Darbietungen des Nachwuchses, sei es in Kata oder in Kumite waren auf einem ansprechenden Niveau. Besonders erwähnenswert, die Leistung von Zoe Bach (SKA Saar Pfalz) in Kata sowie Jenny Schreiner und Jan Schmeer (beide KD Bous) in Kumite aber auch alle anderen Sportler zeigten an diesem Tag super Leistungen. Um 22:00 Uhr war das diesjährige Bambini Turnier beendet, weitere anderthalb Stunden später, nach dem Abbau, konnten wir alle müde, aber zufrieden und mit dem Gedanken mit dem Turnier auf dem richtigen Weg zu sein, nach Hause gehen. Einen besonderen Dank möchte ich aber an alle Helfer des KD Bous aussprechen. Es ist halt nicht selbstverständlich sich teilweise 8, 10, oder 12 Stunden zur Verfügung zu stellen. Ohne diese Hilfe wäre so eine Veranstaltung nicht möglich. Bis zum nächsten Turnier, dem 21. am 10.11.2012 in Bous. Die Ergebnisliste unter nachfolgendem Link: www.karate-bous.de/media/Medalienspiegel2011.pdf Abwechslungsreich, humorvoll und interessant So könnte man das Jahresauftakttraining, vergangenen Samstag am 4. Februar an der Landessportschule beschreiben. 3 Einheiten standen in der neuen Multifunktionshalle auf dem Plan und diese, wurden auch von zahlreichen Karateka genutzt um eigenes Können aufzufrischen und Neues zu erlernen. Begonnen hatte die erste Trainingseinheit Arthur Hannibal mit Kata, in der er den Teilnehmern, selbst den jüngsten den Ablauf der Kata Goju-Shiho-Sho erfolgreich vermitteln konnte. Die Karatekas hatten sichtlich Spaß in dieser Einheit und selbst die kleinsten beherrschten am Ende der Einheit den Ablauf dieser doch sehr anspruchsvolle Kata. Im Anschluss gab es noch zwei weitere Einheiten Kumite mit Manfred Schlicher und Manfred Engel. Auch hier wurden mit viel Spaß anspruchsvolle und oft schwierige Techniken trainiert. Nach den schweißtreibenden Trainingseinheiten ging es zum entspannenden Teil in der Mensa, wo ein leckeres Buffet wartete, über. Zuvor ehrte der Präsident des saarländischen Karateverbands Stephan Louis die Sportler für ihre großen Erfolge im letzten Jahr. Darunter waren viele 1. Plätze wie der von Jonathan Horne bei der Europameisterschaft in Zürich, der DM und der German Open, der Deutsche Meistertitel von Daniel Saar, sowie viele 1. bis 3. Plätze von Christina Hoffmann, Marvin Minnet, Bastian Gleiche, Mathias Balzert, Niklas Quint, Stefanie Polcher, Aleksandar Blagojevic, Jaqueline Ferdinand und Maurizio. In geselliger Runde mit netten Gesprächen klang der Abend aus und ein schöner Tag bleibt den Teilnehmern in Erinnerung. Günter Alm E r s t k l a s s i g e K a r a t e a u s s t a t t u n g v o n K A I T E N u n d S H U R E I D O. Eigener Stickser vice - wir sticken Ihren Namen in japanisch! 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Neben den Auswahl-Teams der DKV-Landesverbände und zahlreichen Athleten von Bundestrainer Thomas Nitschmann, sowie der Bundesjugendtrainer Schahrzad Mansouri, Sigi Hartl und Klaus Bitsch konnte der Veranstalter Sportler aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, dem Kosovo, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik, sowie der Ukraine begrüßen. Auch die DKV-Kampfrichterkommission nutzte in diesem Jahr wieder den stark besetzten Krokoyama-Cup für die diesjährigen Prüfungen der Bundeskampfrichteranwärter in Kata und Kumite. Die insgesamt 34 Kategorien auf den 8 Tatamis und die damit verbundenen organisatorischen Herausforderungen eines solchen Events wurden gewohnt routiniert vom eingespielten RKV-Orga-Team um Stefan Andres, Präsident Gunar Weichert und Wettkampfleiter Joachim Donner gesteuert. Dass sich bei einem so hochkarätigen Turnier schnell Spreu von Weizen trennen würde, war erfahrungsgemäß klar – aber einige Nachwuchstalente nutzen diese Chance und ließen sich von den zahlreichen, international erfahrenen Gegnern nicht entmutigen. Kata In den Kata-Wettbewerben der Damen dominierten in den Klassen D und F die Schwestern Lila und Marie BUI aus Frankreich, die sich im Finale gegen Marie-Josefine Richter aus Baden-Württemberg bzw. die Team-Vize-Europameisterin Tidarat Pattanasakoo vom Judokan Frankfurt durchzusetzen wussten. In der Klasse E konnten dann aber wieder die Damen aus Baden-Württemberg dominierten und sie sicherten sich mit Erika Ginger, Laura Höger und Lena Mayer die Podestplätze 1-3. Die Medaillenhoffnung des RKVs - Team-VizeEuropameisterin Sophia Graf - setzte sich nach einem Freilos gegen Denise Schwarzer aus SachsenAnhalt durch, scheiterte aber dann an der späteren Finalistin Laura Höger. Durch die fehlende Trostrunde wurde der Vorjahressiegerin vom KSV Trier somit die Option noch auf Platz 3 zu kommen verwehrt. Bei den Herren der Gruppe D konnten sich zwei belgische Athleten klar fürs Finale qualifizieren. In der nächsthöheren Altersklasse kamen dann aber wieder die Deutschen zu Zug – allen voran die Gebrüder Geduhn aus Berlin: Nachdem Robin Geduhn bereits zwei RKV-Medaillen-Hoffnungen mit den Siegen über Marcel Schmitt (1.SKC Frankenthal) in Runde 3 und in Runde 4 über Philipp Nathem (PSV Trier) platzen lies, folgte ihm David Geduhn ins Finale, in dem er u.a. Matthias Schaudig vom JSV Speyer besiegte. Dort setzte sich dann Robin durch und gemeinsam mit Maximilian Schinke standen gleich 3 Berliner auf dem Podest. Die letzten Medaillenhoffnungen des RKV lagen im Kata-Bereich nun beim Vorjahressieger Konstantinos Thomos (Goju-Ryu Schifferstadt) und bei Maximilian Rogge vom Budokan Kaiserslautern. Beide zeigten sich in wieder in guter Form, so dass sie beide die ersten 3 Begegnungen souverän für sich entscheiden konnten und kurz vor dem Einzug ins Finale standen. Kostas traf dort auf den Tschechen Jaroslav Hodina, den er im Vorjahr noch im Finale besiegt hatte. Trotz einer fehlerfreien Darbietung votierten die Kampfrichter zugunsten des Tschechen und somit Bronze für den Schifferstädter. Maximilian zeigte im kleinen Finale eine fehlerfreie und ausdrucksstarke Shito-Ryu Suparimpei, die die Zuschauer begeisterte; jedoch auch hier votierten die Kampfrichter zugunsten seinen Gegners aus den Niederlanden, der dann ins Finale einzog. Dennoch zwei Bronzene Kata-Medaillen können sich sehen lassen. Kumite Erfolgreicher sollte für den RKV die Ausbeute des Kumite-Nachwuchses ausfallen. 64 Nachdem sich Lara Neumann (KSC Puderbach) in der Klasse E -48 kg den Titel g e g e n erfahrene Kämpferinnen aus der Schweiz, Bulgarien, den Niederlanden und natürlich dem DKV souverän erkämpft und somit den ersten Cup-Sieg für den RKV eingefahren hatte, legten die Jungs nach. Lukas Otterstätter vom 1.JJJKC Haßloch dominierte die Kategorie E+76kg und marschierte durch seinen Pool hindurch. Ebenso tat es ihm Benedikt Wagner von der SG Anhausen gleich und somit gab es ein reines RKV-Finale in dieser Gewichtsklasse, das dann - nach einer interessanten Begegnung der Haßlocher für sich entscheiden konnte und nach Platz 2 im Vorjahr nun den Titelgewinn sicherte. Ebenfalls im Finale sahen sich die für das DKV-Team startende Leonida Hehl (KD Niederahr) in der Klasse D -47kg und Tobias Melchior (1.JJJKC Haßloch) in der Klasse D-70kg wieder, nachdem sie sich klar in ihren Pools durchsetzen konnten. Leider musste sich beide dort knapp geschlafen geben und sich somit mit Silber begnügen, was aber in diesem internationalen Umfeld sicherlich als gefühltes Gold zu werten ist. Der Vorjahressieger und EM-Dritte Lukas Siebel vom Vulkan-Budo Mayen galt als einer der Favoriten in der Klasse E -76kg, scheiterte dann dort aber in Runde 2. Nichtsdestotrotz kämpfte sich der Mayener dann aber noch in der Allkategorie durch und besiegte dort dann auch im kleinen Poolfinale Lukas Otterstätter. Lediglich beim Einzug ins Final wurde er dann vom späteren Cup-Sieger Nick Gerrese aus den Niederlanden aufgehalten und sicherte sich somit Bronze. Weitere hervorragende Dritte Plätze für die RKVKumite-Auswahl sicherten sich Rebeka Memic (SG Anhausen) in der Klasse F -60kg, sowie Anatolij Kozlov (KSV Trier) und Lars Münster (VT Böhl) in der Gruppe D -63kg bzw -70 kg. Herzlichen Glückwunsch! Volker Bernardy RKV-Pressereferent Länder Rheinland-Pfalz RKV-Landesmeisterschaften der Jugend, Junioren, Senioren und Masterklasse in Otterbach Zu den diesjährigen offenen RKV-Landesmeisterschaften der Jugend, Junioren, Senioren und Masterklasse lud der Budokan KV Kaiserslautern am 03.03.2012 in das pfälzische Otterbach ein. Mit über 300 Nennungen aus 52 Vereinen und 8 Landesverbänden war dies mehr als ‚nur’ eine Landesmeisterschaft, mussten sich doch dort u.a. auch diejenigen messen, die ihre Landesverbände Mitte März bei der DM in Erfurt vertreten. Am Vormittag begannen die Wettbewerbe der Jugend und der Junioren und dort platzierten sich bekannte Gesichter: Bei der Jugend gingen u.a. auch der amtierenden Deutsche Schülermeister Dustin Thai vom PSV Ludwigshafen. Überraschend konnte sich Dustin aber nicht in seinem Pool durchsetzen. Aber sein Bruder Justin Thai hatte an diesem Tag mehr Erfolg und setzte sich nicht nur gegen seine Vorrundenkonkurrenz durch, sondern verwies im Finale auch den DM-Dritten Niklas Gerlach vom Budokan Kaiserslautern auf den 2.Platz und sicherte sich und dem PSV Ludwigshafen somit den Titel des Landesmeisters. Bei den Juniorinnen bestätigte die EM-Team-Zweite Sophia Graf (KSV Trier) einmal mehr ihre derzeitige Hochform und sicherte sich souverän den Landesmeistertitel, vor Franziska Dufft vom KD Mainz-Bretzenheim. Bei den Jungen siegte Philipp Nathem vom PSV Trier vor Marcel Schmitt vom 1.SKC Frankenthal. Im Kumite war dann auch deutlich die ‚offene’ Konkurrenz aus den anderen Landesverbänden zu spüren: Allen voran die Starter des Taiko Dojo Oberhausen, die eine starkes Team in die Pfalz entsandte und den ‚Einheimischen’ 3 Landesmeistertitel streitig machen konnte. Aber auch die RKV-Vereine bewiesen, dass das Potential des Nachwuchses nicht nur in den KataWettbewerben hohes Niveau hat: Die SG Anhausen von Landestrainer Jan Brettnacher konnte sich mit ihren Sportlern gleich 4 Landesmeistertitel und 2 Vize-Titel im Kumite sichern. Aber auch die Dojos Niederahr, KSC Puderbach, KSV Wirges und Vulkan Budo Mayen bewiesen mit ihrem Nachwuchs, dass gezielte Nachwuchsarbeit auch mit entsprechenden Erfolge belohnt wird. Hochinteressante Kämpfe gab es dann auch in der Kategorie Kumite Junioren-76kg, in der Lukas Siebel vom Vulkan-Budo Mayen an den Start ging und alle seine Begegnungen vorzeitig beenden. Dabei zeigte der Mayener spektakuläre Fußtechniken und blitzschnelle Fäuste und wurde verdient Landesmeister. In den Mannschaftswettbewerben gewannen Lukas Siebel und seine Mannschaftskollegen Robin Winters und Lukas Otterstätter ebenfalls alle ihre Begegnungen und konnten sich im spannenden Finale gegen die SG Anhausen klar durchsetzen. Der spätere Nachmittag war dann der ehemaligen Leistungsklasse – offiziell nun wieder Senioren – und der Masterklasse vorbehalten, wobei bei erstere diese nochmals als letzter Meilenstein in der Vorbereitung zur Mitte März stattfindenden Deutschen Meisterschaften in Erfurt gesehen wurde. Bei den Damen überzeugte im Kata-Wettbewerb Anna Müller vom KD Mayen/Mendig und setzte sich gegen Sandra Werling vom ausrichtenden Budokan Kaiserslautern durch. Zeiler vom Vulkan-Budo Mayen zwei ins Finale, die sich bereits sehr gut aus ihrem gemeinsamen Training in Mayen her kennen und so waren die vier Minuten des Finals sehr ausgeglichen. Da es aber seit diesem Jahr keine Verlängerung sprich Sai-Shiai mehr gibt, musste das Hantei – der Kampfrichterentscheid – den neuen Landesmeister festlegen und das Votum fiel auf den Kämpfer aus Mendig. Dieser Umstand war aber kurze Zeit später wieder vergessen, denn dann kämpften die Kontrahenten als Team-Kollegen zusammen mit Lukas Siebel und Abdou Nadjimana um den Mannschaftstitel. Nach dem Sieg über das Team aus Ludwigshafen gewannen sie auch im Finale gegen die SG Anhausen denkbar knapp mit einem Sieg, einer Niederlage und einem Unentschieden, aber mit einer besseren Punktedifferenz. Trotzdem sich der Zeitplan nach hinten verschoben hatte, war diese Meisterschaft ein Erfolg. Der Dank gilt dem Team um Sandra Werling vom Budokan Kaiserslautern, sowie den Helfern um Wettkampfleiter Joachim Donner und dem Kampfrichter-Team um Lothar Becker. Im September ist dann die RKV-Jugend (Kinder und Schüler) zu Gast bei Uli Neuman und dem KSC Puderbach. Volker Bernardy, RKV-Pressereferent Bilder: Christian Grüner Bei den Herren trafen im Finale Konstantinos Thomos vom GojuRyu Schifferstadt und Stefan Köhler vom PSV Ludwigshafen aufeinander, wobei sich hier Kostas klar durchsetzen und sich somit den Landesmeistertitel sichern konnte. Hochinteressante Kämpfe gab es dann auch bei den Kumite-Begegnungen: Bei den ‚schweren Jungs’ +84kg gelangten Yannick Preuß vom KD Mayen/Mendig und Mario 65 Hier kommen die ersten neuen Plakate, Flyer und Aufkleber. Jetzt kostenlos bestellen!* DKV DIN A2, A3 oder A4 Plakate *(bis max. je 20 Stück) Motiv „Konzentration“ (Hochformat) Motiv „Zukunft“ (Hoch- oder Querformat) Motiv „Karate 50+“ Motiv „Frauenp ower 1“ ower 2“ Motiv „Frauenp Motiv „Best Age“ (Hoch- oder Querformat) Motiv „Frauenpower 1 + 2“ (Querformat) DKV Flyer *(bis max. je 200 Stück) DKV Aufkleber *(bis max. je 100 Stück) gestaltung: www.farbschmiede.de Vereins – und Dojoleiter/Innen Dojoleiter/Innen aufgepasst! Die erste Bestellung eines Werbepaketes für euren Verein ist kostenlos (ausgenommen Portokosten): Es wird lediglich eine Portopauschale von 5,50 Euro pro Werbepaket erhoben. Weitere Motive und Postergrößen DIN A4 und DIN A3 werden angeboten. Jede weitere Sendung kann dann zum Selbstkostenpreis zuzüglich Porto bestellt werden. Bestellungen bitte über das Online-Portal der Mitgliedermeldung oder an Margarete.Krug@karate.de. Das gesamte Sortiment findet Ihr unter http://www.karate.de/downloads/werbematerialien www.karate.de Länder Rheinland-Pfalz RKV-Breitensportlehrgang mit Fritz Nöpel und Michael Hoffmann in Schifferstadt Bereits zum 14. Mal wurde im RKV die „BreitensportSaison“ traditionsgemäß von Karate Pionier Fritz Nöpel und RKV-Goju-Ryu Stilrichtungsreferent Michael Hoffmann in Schifferstadt eröffnet. Lehrgänge mit Fritz sind etwas Besonderes. Wer allerdings zum schwitzen und auspowern anreist, ist fehl am Platze. Die Themen von Fritz beschäftigen sich immer mit den alten Werten des Karate, wie Disziplin, Philosophie und mit der Selbstverteidigung. Da er ja nicht mehr der Jüngste ist, orientiert sich seine Technikauswahl daran, dass sie auch von älteren Menschen angewandt werden können. Dabei überrascht immer wieder die Präzision seiner Techniken. Sie kommen schnell und auf den Punkt genau. Hauptthema in diesem Jahr war die passende Technikauswahl zu den verschiedenen Distanzen aber auch die Auswahl zu Prüfungen. Er meinte: „Man sieht immer wieder, auch bei Prüfungen, dass Techniken in Distanzen zum Einsatz kommen, wofür diese nicht gedacht sind. Oder es werden Kata in Dan-Prüfungen gewählt, bei deren Ausführung der Prüfling Probleme hat. Daran kann man erkennen, dass sich nur wenig Gedanken über deren Funktion gemacht wurde.“ Mit Fußtritten in der großen Distanz, über gerade Handtechniken in der mittleren Distanz, bis zu runden Techniken in der kurzen Distanz, wurde am Partner geübt. In der sehr gefährlichen nahen Distanz kamen dann Ellbogenstöße, Kopfstöße, sowie Hebel, Würger und Würfe zum Einsatz. heit einen großen Beitrag zu den Kampfkünsten leisteten. Außerdem gab er Einblicke in das Training von früher. Dies war sehr körperlich, hart aber fair. Vielen Dank an beide Referenten und „Auf Wiedersehen“ in 2013. Bernd Otterstätter RKV-Breitensportreferent Michael übte mit der Unterstufe/Mittelstufe Kihon und Shihon Ido (Techniken in 4 Richtungen). Danach konnte sich die Gruppe noch über Kraft- und Halteübungen für den Bein/Hüftbereich freuen und die gewonnene Sicherheit auch gleich in Mae Geri und Mawashi Geri Übungen umsetzen. In der Oberstufe galt es die Kata Seeinchin und deren Bunkai zu üben. Außerdem wurde Heiko Ho (Kumite aus Heiko Dachi) und die Grundlagen des Dojo Kumite trainiert. Am Ende des Tages gab es noch ein Mondo, indem Fritz auf zwei Frauen einging, die in der Vergangen67 Länder Bayern Neue hohe Bayerische Shotokan DAN-Träger Heinrich Leistenschneider unter den TOPTEN Sportlern Straubings Die erfolgreiche gesamte DAN Gruppe mit der Prüfungskommission Gunnar Weichert, Günther Mohr, Efthimios Karamitsos und Klaus Sterba. Aus Bayern im Bild Siamak Montazeri, Oliver Schnabel, Wolfgang Weigert, Christian Braun und Franz Fenk. Erfurt. Am Vorabend der Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse fand in Erfurt eine Prüfung für hohe DAN-Grade in der Stilrichtung Shotokan statt. Fünf Bayerische Karateka erfüllten die Voraussetzung für die Zulassung zu dieser anspruchsvollen Prüfung und mussten vor den Augen der Kommission mit Günter Mohr, Gunar Weichert, Efthimios Karamitsos und Klaus Sterba ihr Können unter Beweis stellen. Nach einer sehr intensiven Prüfung bei der alle Kandidaten auf „Herz und Nieren“ abgefragt wurden, bis an ihre Leistungsgrenze gehen mussten, gab es anschließend nur strahlende Gesichter als Christian Braun den 5. DAN, Franz Fenk, Dr. Oliver Schnabel und Wolfgang Weigert den 6. DAN und Siamak Montazeri den 7. DAN als neue Graduierung in Empfang nehmen konnten. Bericht: Melanie Müller www.karate.de Prüfung zum 5. Dan bestanden Dieter Dohle, Dojoleiter und Trainer im 1. Marktoberdorfer Karate Club, Biedler Rudolf, Sportwart, Trainer und B-Prüfer im 1. MKC, sowie Mike Croll, Dojoleiter Altenstadt bei Schongau und Dozent für Selbstverteidigung und Gewaltprävention (eingesetzt in der SV-Trainerschulung des BKB), haben am 07.10.11 in Mendig die Prüfung zum 5. Dan bestanden !! Vielen Dank an Roland Lowinger für die perfekte Vorbereitung. Biedler Rudolf „Straubings-TOP-TEN heißt die Aktion, welche das Straubinger Tagblatt und die Raiffeisenbank ins Leben gerufen hat. Gesucht wurden die zehn besten Sportler der vergangenen 50 Jahre. Zwei Wochen lang wertete eine Experten-Jury die vielen Vorschläge der Leser aus. In dieser Liste wurde auch unser TOP-Athlet Heinrich Leistenschneider aufgenommen und gesichtet. Aufgrund seiner großen Erfolge (Studenten-Europameister, Shotokan Europameister, Shotokan Weltmeister im Team, Deutscher Meister etc.) war sich das Wertungsgremium einig: Heinrich gehört unter den TOPAthleten aus Straubing. Er reiht sich damit in der Bestenliste neben Turn-Olympiateilnehmer, Eishockey-Spieler, Fußballspieler und Boxer ein. In den kommenden Monaten wird jeweils vier Wochen lang eine Sammlung von Presseberichten, Bildern und Auszeichnungen in der Raiffeisenbank-Filiale (Simon-Holler-Str.) zu sehen sein. Bericht: Melanie Müller 68 Länder Bayern 14 neue Schwarzgurtträger in Tegernheim Lobes waren die Prüfer deshalb anschließend aufgrund der gezeigten hervorragenden Leistungen und konnten folgende Graduierungen vergeben: Karl-Heinz Vetter zum 1. DAN, Elisabeth und Josef Brunnbauer, Walter Ehrhardt, Gerhard Himmel, Anton Kyr, Rudolf Lorenz, Jens Sprenger, Thomas Weith und Dogan Yildirim zum 2. DAN, Peter Kreitl und Borys Zarkh zum 3. DAN und Peter Gomeier und Hans und Bernd Schmidmeister zum 4. DAN. Bemerkenswert bei diesem ausgewöhnlichen Event war der 65jährige Borys Zarkh aus Augsburg und Peter Gomeier der gemeinsam mit den Prüfern seit 42 Jahren diesen lebensbegleitenden Sport ausübt. Karate ist Leben – Lebenslang. Bericht: Wolfgang Weigert Tegernheim. 14 Karatekas stellten sich den Prüfern Wolfgang Weigert, 6. DAN und Helmut Körber, 5. DAN, um eine neue Schwarzgurtgraduierung zu bekommen. Nach einer halbjährigen Vorbereitungsphase unter der Leitung von Helmut Körber und einem gemeinsamen Lehrgang am Samstag absolvierten die Teilnehmer eine sehr anspruchsvolle Prüfung. Voll des www.karate.de Bericht zum Trainerlehrgang „Gruppenhelfer“ in Pilsach Neben den Praxisbeispielen vermittelte Elmar den 16- bis 73jährigen Teilnehmern die Grundlagen des Vereinsrechts, der allgemeinen Trainingslehre sowie sportmedizinisches Grundwissen. Viele anschauliche Tipps und Tricks bereiteten die angehenden Gruppenhelfer auf ihre spätere Tätigkeit im Dojo vor. Der Lehrgang schloss mit einer theoretischen und praktischen Prüfung ab, die alle Teilnehmer, von den Blau- bis zu den Schwarzgurten erfolgreich meisterten. Im Herzen Bayerns – in Pilsach bei Neumarkt i.d.OPf., fand im Februar und März an drei Wochenenden der erste Teil des C-Trainerlehrganges statt. Wie beliebt und geschätzt die 50 Unterrichtsstunden dauernde Ausbildung bei den bayerischen Karatekas ist, zeigte die Tatsache, dass der Lehrgang bereits 30 Minuten nach der Freigabe im Internet ausgebucht war und noch viele Interessenten auf den nächsten Lehrgang vertröstet werden mussten. Am ersten Wochenende war es auf Grund der eisigen Außentemperaturen auch bei der anfänglichen Theorie im unterkühlten Sportheim noch etwas frostig. Das war aber bei der anschließenden Praxiseinheit schnell vergessen. Der Lehrbeauftragte des BKB Elmar Griesbauer zeigte verschiedene Möglichkeiten des Aufwärmtrainings und heizte so den 23 Teilnehmern aus ganz Bayern gehörig ein, so dass die Spiegelwand und die Fensterscheiben des neuen Pilsacher Dojos nach kurzer Zeit komplett beschlugen. Das Ausrichterteam der noch jungen Karateabteilung des DJKSV Pilsach freute sich besonders, als der Lehrreferent und die Lehrgangsteilnehmer, den reibungslosen organisatorischen Ablauf sowie die Örtlichkeiten und Verpflegung besonders hervorhoben. Zuletzt wies Elmar Griesbauer noch auf den anschließenden Aufbaulehrgang in Ingolstadt hin, bei dem die Teilnehmer die Ausbildung zum C-Trainer Karate abschließen können. Bericht: Josef Moeges 69 Länder Bayern Volker Lerch zum BKB Ehrenmitglied ernannt Zu seinem 70. Geburtstag ließen sich die Freunde von Karate-Urgestein Volker Lerch etwas Besonderes einfallen: die drei Bezirksvorsitzende Helmut Muller, Franz Ippisch, Roland Lowinger und BKB Präsident Wolfgang Weigert, sowie viele alte Weggefährten schlichen sich vor Trainingsbeginn in die Halle, wo Volker kurz darauf als Trainer für die Fortgeschrittenen agierte. Fassungsloses Staunen von Volker beim Abgrüßen als er die „Neuzugänge“ erkannte. Dank auch an Peter Voit, welcher diese kleine Überraschung perfekt initiierte. Nach einer Stunde gemeinsamen Trainings – wobei Volker seine über 50jahrige Erfahrung als Trainer hervorragend zur Geltung brachte – ging es zum „gemütlichen Teil“ über. Volker war noch ganz ergriffen von der „Trainingsüberraschung“, als ihm Wolfgang im Namen des BKBs für seine jahrzehntelange Tätigkeiten in den verschiedensten Ämtern ganz herzlich dankte und ihn zum Ehrenmitglied des BKB ernannte. Seine Freunde überbrachten ihm anschließend ihre Glückwünsche und Geschenke und ließen den Abend mit vielen gemeinsamen Erinnerungen ausklingen. Bericht: Melanie Müller Bilder: Privat Crash-Kurs „Selbstverteidigung – Nur für Frauen!“ Am 08. März 2012 im Budokan München anläßlich des bundesweiten Aktionstages des DOSB „Gewalt gegen Frauen – Nicht mit uns!“ München. Mit großem Eifer und viel Spaß an der eigentlich viel zu ernsten Thematik versammelten sich über 20 Frauen und Mädchen am Internationalen Frauentag im Budokan München zu einem Einführungskurs in angewandte Selbstverteidigungstechniken. Unser Anliegen war es, zunächst die Achtsamkeit gegenüber den vielfältigen Gefahren im öff. Nahverkehr, auf Straßen und Wegen, in fremden Räumen oder in besonderen Situation zu wecken. Mit wachem Geist könnten viele Gefährungssituationen problemlos umgangen werden. Da die überwiegende Mehrzahl der Teilnehmerinnen keine Erfahrung mit den Kampfkünsten mitbrachte, beschränkte sich unser praktischer Teil auf einfachste, aber effektive Abwehrtechniken gegen die üblichen Angriffe wie z.B. Greifen an Hand oder Kleidung, „Annäherungsversuche“ im Sitzen (z.B. im Auto oder in der U-Bahn), aber auch Würgeangriffe von vorne oder hinten. Naturgemäß auf großes Interesse stieß im Abschluss dann das „Waffenarsenal“, das die moderne Frau in ihrer Handtasche mit sich führt: Nicht kompliziert zu bedienende Pfeffersprays sind gefragt, sondern Haar- und Deosprays, Zeitschriften, Kugelschreiber, Schlüsselbund oder ganz einfach zwei Äpfel im Einkaufsbeutel. Gerne werden wir im nächsten Jahr diese Aktion wiederholen, bietet sie doch die Möglichkeit, unser Können unter Beweis zu stellen und neue Mitglieder für den Verein zu werben. Budokan München www.kampfkunstschule-budokan.de Christian Gembe Gewaltpräventionstrainer im DOSB Photos: Budokan München 70 Karate-Seminar Shihan Fritz Nöpel, 9. Dan & Sensei Siamak Montazeri, 7. Dan am Samstag, 14. Juli 2012 Ausrichter Ort Anfahrt Karate-Akademie Regensburg und Traditionelle Karateschule Bad Abbach Josef-Manglkammer-Turnhalle, Dr.-Franz-Schmitz-Str. 2 a, 93077 Bad Abbach aus Regensburg: A 93 Ausfahrt Pentling – Bad Abbach Nord, nach Bad Abbach einfahren, Kreisverkehr geradeaus überqueren, bei Fitnessstudio (Türkischer Imbiss) rechts abbiegen. Am Ende der Straße befindet sich die Turnhalle. Aus Richtung München kommend: Abfahrt Bad Abbach, links abbiegen und immer der Vorfahrtsstraße folgen, bis zum Fitnessstudio (Türkischer Imbiss), links abbiegen. Am Ende der Straße befindet sich die Turnhalle. Achtung Training am Freitag, 13.07.12 von 19.00 – 20.30 Uhr für die Oberstufe (braun/schwarz) in der Karate-Akademie, Puricellistr. 40, 93049 Regensburg Trainingszeiten in Bad Abbach, 14.07.12 von 10.00 – 11.30 Uhr weiß/gelb/orange/grün 11.30 – 13.00 Uhr blau/braun/schwarz Mittagspause 14.00 – 15.00 Uhr Vortrag Fritz Nöpel über Karate 15.00 – 16.30 Uhr weiß/gelb/orange/grün 16.30 – 18.00 Uhr blau/braun/schwarz Gebühr bis 16 Jahre 15,– B, ab 16 Jahre 20,– B Info Karate-Akademie Regensburg, Sensei Siamak Montazeri, Tel. 0941/25185 (von 16.00 – 22.00 Uhr), Tel. 0176/10333253, Email: service@karate-akademie.de, www.karate-akademie.de Bayern Länder KD Straubing „It’s time to say goodbye“ - DKV erfolgreichstes Verabschiedung von Klaus Sterba Wettkampf-Dojo Erfurt. Es war eine sehr emotionale Verabschiedung anlässlich der Deutschen Meisterschaft in Erfurt: 2011 in Bayern Klaus “James” Sterba war zum letzten Mal bei einer Am Wochenende der Deutschen Meisterschaft in Erfurt wurden die erfolgreichsten drei Vereine im DKV geehrt. Auch bayerische Dojos sind unter den ersten Rangen mit dabei: 2011 war ein besonders erfolgreiches Jahr für Wolfgang Seidel: er wurde nicht nur als Leistungssportreferent wiedergewählt, sondern sein Verein KD Straubing war auch das erfolgreichste „bayerische“ Dojo im Wettkampfbereich in 2011. Er erreichte mit seinen Erfolgen Platz 6 in der Dojo-Rangliste des DKV. Dieses hervorragende Ergebnis wird vom BKB mit einer Prämie von 1000 Euro belohnt. Platz Neun ging an Shogun Memmingen und Platz Elf an den Kemptener KD im TVK. Dies zeigt, dass die Bayerischen Vereine im Spitzensport des DKVs eine große Rolle spielen. Herzlichen Glückwunsch an Wolfgang Seidel und seine erfolgreichen Athletinnen & Athleten. Deutschen Meisterschaft als Kampfrichter im Einsatz. Grund genug um eines der Urgesteine im Kampfrichterwesen des DKVs angemessen zu verabschieden. Nach seinem letzten Einsatz als Hauptkampfrichter im Finale nahm Bundeskampfrichterreferent Roland Lowinger und DKV-Vizepräsident Wolfgang Weigert diesen offiziellen Akt vor. Klaus übte 17 Jahre das Amt des Bundeskampfrichterreferenten aus, war fast 40 Jahre als Bundeskampfrichter und über 30 Jahre im internationalen Bereich als Weltkampfrichter bis hin zum Mattenchef tätig. So eine stolze Bilanz können nur ganz Wenige weltweit aufweisen. Dies würdige Roland in einer kurzen Ansprache und überreichte ihm die Geschenke des DKVs und seiner Kampfrichterkollegen/innen. Als Wolfgang ihn mit den Worten: „Du warst, bist und bleibst immer einer von uns“ verabschiedete, gab es von seinen Kampfrichterkol- legen/innen „Standig Ovations“ dem sich Alle in der Halle anschlossen und einen Hauch von Wehmut aufkommen ließ. In Bayern wird Klaus bis zum Verbandtags 2013 sein Amt noch ausüben, bis es dann aber auch hier heißt: „It,s time to say goodbye“... Bericht und Bilder: Melanie Müller Bericht: Melanie Müller Presseaktionen Senioren-Karate Weiterhin sehr großes mediales Interesse für die Best-Age Aktion des BKB Das hatten sich die Verantwortlichen des BKB auch nicht vorstellen können: die Best-Age Aktion des BKB bricht Medienrekorde und dauert weiter an. Nach der Live-Reportage des BR in „Schwaben und Altbayern“, sowie der Abendschau ruckte dieses Mal in Schwabach ein 12kopfiges BRTeam an, um für „Franken-Aktuell“ im Rahmen der Abendschau zu berichten. Dies war nun bereits der vierte Fernsehbeitrag in den letzten vier Monaten. Erstmals griff auch LottoBayern unsere Aktion einschließlich der Nennung unserer Home- page auf und berichtete darüber auf Seite 2 ihres Journals „Glücksblatt“, das in einer Auflage von 310 000 Exemplaren kostenlos in über 3700 Lottoannahmestellen auslag. Auch die „PT“, die Zeitung für alle Deutschen Physiotherapeuten stellte unsere Trainerin Steffi Nagl und die Aktion auf drei Seiten vor. Damit wurde „Best Age“ allen Deutschen Physiotherapeuten vorgestellt. Sogar der hohe Norden zeigte zwischenzeitlich großes Interesse: ein Team des NDR kam nach Tegernheim und berichtete über unsere Senioren und unsere Aktion im Gesundheitsmagazin „Vital“. Weiter ging es am 5. April mit dem TV Sender „NECTV“ (ehemals Oberfranken-TV) der ebenfalls groß über die Aktion berichten und zugleich den BKB vorgestellt hat. Dieser Sender erreicht fast eine halbe Million Zuschauer. Damit wurde seit Beginn dieser Aktion ein Millionenpublikum in Bayern und Deutschland erreicht! Bericht und Bild: Melanie Müller 71 Länder Bayern Bayerische Meisterschaft der Jugend, Junioren, Leistungsklasse und Masterklasse in Trostberg Trostberg. In der schönen lichtdurchfluteten Trostberger Halle trafen sich am Wochenende den 25./26. Februar über 450 Athletinnen und Athleten aus 77 Vereinen in Trostberg ein, um die Bayerischen Meister zu ermitteln. Statistisch hat im Vergleich zu 2010 die Juniorenklasse enorm abgenommen, dafür legte aber die Masterklasse von 38 auf erfreuliche 68 Startern zu. Insgesamt wies diese Meisterschaft einen Rekord, sowohl bei den Teilnehmern wie auch bei den Vereinen auf, auch wenn der eine oder andere Starter doch überfordert war. Der Bayernkader setzte sich meist zur Freude von Leistungssportreferent Wolfgang Seidel und seinen Landestrainern Gerhard Weitmann (Kumite Leistungsklasse) und Franz Fenk (Kata Leistungsklasse) durch. Das Ausrichterteam um Peter und Susanne Landgraf gaben sich jede erdenkliche Mühe, den anwesenden Gästen und Sportlern eine angenehme Atmosphäre zu bieten. Bestens vorbereitet und organisiert durch Wettkampfleiter Walter Sosniok und seinem Team, wurden die beiden Tage zügig und reibungslos abgehalten. Premiere hatte auch das neue Kampfrichtersystem der WKF, das problemlos von den Bayerischen Kampfrichtern umgesetzt wurden. Auffallend hier der starke Rückgang der „Schauspielerei“ und der großen Einsätze der Akteure, da nun sofort bei einem Gleichstand nach Kampfende ein Kampfrichterentscheid erfolgte. 72 Begeistert von unserem Kampfsport Karate war auch der Trostberger Bürgermeister Karl Schleid, der nach seinem Besuch vom Samstag gleich am Sonntag wieder erschien, um das Finale zu verfolgen. Auch die rund 55 Helferinnen und Helfer vom Trostberger Verein waren nicht nur sehr fleißig, sondern würden am liebsten gleich nochmal ein Turnier ausrichten, am liebsten eine Deutsche Meisterschaft. Peter und Susanne Landgraf freuten sich über die gute Stimmung und den reibungslosen Ablauf. „Unser Team war genial und es hat großen Spaß gemacht. Auch die Zusammenarbeit mit der Wettkampfkommission war sehr stimmig und locker“, so Peter. Dies war jedoch keine Premiere, denn der Verein hat in der Vergangenheit bereits vier Bayerische Meisterschaften für den BKB abgehalten, was aber nun schon 8 Jahre her ist. So hat der Trostberger Verein mit seinen rund 100 Mitgliedern noch einiges vor und wie oben schon erwähnt… am liebsten eine Deutsche Meisterschaft. Bis dahin wünschen wir jedoch den qualifizierten Athletinnen und Athleten zur anstehenden DM viel Erfolg und gutes Gelingen. Bericht und Bilder: Melanie Müller Länder Bayern „Spielen für einen guten Zweck“ – der BKB spendet 900 Euro an Sternstunden Augsburg. Bereits zum dritten Mal wurde der Bayerische Karate Bund eingeladen, den Messeauftritt des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) in enger Zusammenarbeit mit der Bayerischen Sport Jugend des Bezirkes Schwaben (BSJ Schwaben) und dem Sportgerätehersteller und Premium-Partner des BLSV Erhard Sport mitzugestalten. In diesem Jahr sollte nicht die Präsentation des Fachverbandes BKB und der Sportart Karate im Vordergrund stehen, sondern das soziale Engagement des Sports und des Bayerischen Karate Bunds und dessen Verpflichtung vor allem Kindern gegenüber. Aus diesem Grund hatte der BKB als großen Partner die Benefizaktion „Sternstunden – wir helfen Kindern“ des Bayerischen Rundfunks gewonnen (HYPERLINK „http://www.sternstunden.de“ www.sternstunden.de). Seit Gründung im Jahr 1993 setzt sich Sternstunden für notleidende Kinder und Jugendliche ein. Die Fördermittel von Sternstunden kommen überwiegend Kinderhilfsprojekten in Bayern und Deutschland zugute. Unter dem Motto „Sie spielen – wir spenden!“ hat uns Erhard Sport dankenswerterweise eine elektronische Spielwand zur Verfügung gestellt an der die Besucher einen Reaktionstest ausprobieren konnten. Für jeden aktiven Teilnehmer spendete der BKB einen Euro in die Spendenkasse. Neben Schülern hatten auch Kinder, Familien, Senioren und Behindertengruppen großen Spaß, sich an der Spielwand zu duellieren oder die „Bestzeit“ zu schlagen. Um viele Besucher anzulocken, gaben auch mal Michael Schölz und Melanie Müller selbst ihr bestes beim Koordinationsspiel. Die regionalen Karate-Vereine durften sich in diesem Jahr mit einer Vorführung an der Hauptbühne am Nachmittag präsentieren. So nutzte sowohl der Augsburger Aikido und Karate Verein, als auch der PSV Augsburg die Gelegenheit, sich der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Beide Gruppen boten den Zuschauern in 20 Minuten einen kurzen Einblick ins Karatetraining und ernteten dafür den dankbaren Applaus des Publikums. Die Kindergruppe des PSV Augsburg sammelte zudem noch fleißig an der Messe mit Spendendosen. Die SternstundenVertreterin Christina Eberle freute sich einen Scheck in Höhe von 900 Euro aus den Händen der Karategruppe, dem Präsidenten Wolfgang Weigert und Michael Schölz zu erhalten. „Das war eine gelungene soziale Aktion!“ freut sich Geschäftsstellenleiter Michael Schölz, der diese beiden Tage an der afa perfekt geplant, vorbereitet und gestaltet hat. Damit hat der BKB nicht nur als Fachverband Werbung für Karate gemacht, sondern sich auch noch für einen sozialen Zweck eingesetzt. Bericht und Bilder: Melanie Müller Karate im Bayerischen Landesamt für Steuern München. Das Bayerische Landesamt für Steuern (LfSt) ist als sog. Mittelbehörde Aufsichtsbehörde aller bayerischen Finanzämter und untersteht wiederum dem Bayer. Staatsministerium der Finanzen. Die ca. 1200 Beschäftigten aus den Bereichen Steuer und IuK (Information und Kommunikation) sind auf die beiden Dienststellen in München und Nürnberg verteilt. Seit Jahren ist in dieser großen Behörde ein Gesundheitsmanager tätig, der in regelmäßigen Abständen die Beschäftigten zu Gesundheitsthemen im Intranet informiert. Im November letzten Jahres organisierte der Gesundheitsmanager Robert Lindorfer zum wiederholten Male einen Gesundheitstag, an dem den Beschäftigen die Möglichkeit geboten wurde, Vorträge zu besuchen oder sich an Ständen über verschiedene Angebote zu informieren. Werner Bachhuber, der als Sachbearbeiter in LfSt tätig ist, nahm die Gelegenheit wahr und stellte einen Informationsstand „Karate“ auf. Unterstützt wurde er hier vom Bayer. Karate Bund, in dem ihm Roll-Ups und Informationsbroschüren aus dem Vereinspaket zur Verfügung gestellt wurden. Zunächst fand der Gesundheitstag in München statt. An seinem Stand Informierte Werner Bachhuber (4. Dan Seibukan Karate, 2. Dan Jinbukan Kobudo) über die Möglichkeiten, Karate bis ins hohe Alter trainieren zu können und stellte natürlich auch das Sportangebot seiner Budo Akademie München vor. Zugleich bot er für die beiden darauf folgenden Wochen Schnuppertrainings Karate im Raum für Gesundheit und Bewegung, kurz „Mucki-Keller“ in der Dienststelle München an. Während der Veranstaltung in der Dienststelle Nürnberg erhielt Werner Bachhuber zudem die Möglichkeit, dem Präsidenten des Bayerischen Landesamts für Steuern Dr. Roland Jüptner, den Bierkrug des Bayerischen Karate Bundes zu überreichen. Auf das Karate-Schnuppertraining meldeten sich 12 interessierte Kolleginnen und Kollegen, die nunmehr bereits den zweiten Kursblock besuchen und sicherlich bald ihre erste Gürtelprüfung ablegen können. Bericht: Budo Akademie München Seibukan Karate Dojo e.V. Bilder: Werner Bachhuber 73 Länder Bayern Carlo Fugazza und Fritz Oblinger beim Shotokan DANShakai in Ingolstadt „Auch als DAN-Träger muss man den Geist des 2 Anfängers bewahren“ Ingolstadt. „Schön dass Ihr Carlo eingeladen habt“, so eine glückliche Teilnehmerin aus der Oberpfalz am BKB DAN Shakai. Mit ihr waren knapp 70 Karatekas angereist, um beim Training mit Carlo Fugazza und Fritz Oblinger teilzunehmen. Zwar gab es diesmal keinen neuen Teilnehmerrekord, dafür hatten alle anwesenden einen größeren Mehrwert und privateres Training, als in einer Massenveranstaltung. Der 60-jährige Italiener hatte von Beginn an die Gruppe in seinem Bann. Es wurde kein großes Aufwärmtraining abgehalten, denn die Grundschule diente zum „Warmlaufen“. Geübt wurden Angriffs- und Abwehr-Techniken aus Suri-Ashi, welche später im Partnertraining kombiniert und verfeinert wurden. „Ihr müsst verstehen was ihr macht, erst dann könnt ihr reagieren und euch individuell auf verschiedene Verhältnisse oder 74 Partner einstellen“, so Fugazza. Damit meinte er, dass die Teilnehmer erst die Prinzipien von Distanz, Angriff- und Abwehrverhalten verinnerlichen sollten, damit sie auf ihren Partner / Gegner besser reagieren können. Carlo Fugazza selbst hat 1968 mit Karate angefangen. Er trainierte erst unter Angelo Abruzzo, einem Schüler von H. Shirai und nach zwei Monaten wurde er ins SchwarzgurtTraining von Sensei Shirai persönlich bestellt. Durch diszipliniertes, kontinuierliches Training errang er neben vielen Erfolgen unter anderem bei der WM in Los Angeles 1975 den 2ten Platz in Kata-Einzel und bei der WM in Tokio 1977 2ten Platz in Kata-Mannschaft und den 3ten Platz in Kata-Einzel. Die Karatelaufbahn von Carlo ist beeindruckend, aber dennoch ist der gebürtige Mailänder am Boden geblieben: „Auch als DAN-Träger muss man den Geist des Anfängers bewahren und nie satt werden. Man muss sich zurückerinnern, wie es sich anfühlt als Unterstufe zu trainieren und weiterhin viel lernen. Nur so kann man als Mentor & Trainer seiner Aufgabe wirklich gerecht werden!“ In seinem Training springt nicht nur viel Wissen auf die Teilnehmer über, sondern auch seine Begeisterung zum Karate. „Wenn man etwas tut, dann sollte man es ganz tun und mit voller Überzeugung. Die Schüler merken, wenn man seine komplette Erfahrung mitteilen möchte und geben das mit viel Fleiß und Training zurück, das macht mich glücklich! Ich möchte die Leute innerlich erreichen, von Herz zu Herz schulen. Erst wenn mein Wissen aufgenommen wurde bin ich zufrieden“, so Carlo. In seinen weiteren Einheiten wurde die Kata Jion und Bassai-Sho geübt. Dabei ging er anfangs auf den korrekten Bewegungsablauf ein, später beschränkte er sich auf die reine Bunkai-Anwendung ohne dabei doppelte Techniken zu wiederholen bzw. trainierte die komplette Kata in „Ura“ Form. Für die Teilnehmer eine sehr interessante Art Kata zu üben, was auch ein gewisses Maß an Konzentration einforderte. „Ihr müsst viel Bunkai praktizieren, die Katas so verstehen lernen, erst dann werden die Bewegungen flüssig“. Neben Carlo Fugazza gab es noch eine Trainingseinheit mit BKB Breitensportreferent und Organisator dieses DANShakai, Fritz Oblinger. Auch er lehrte kein Standard-Programm, sondern vermittelte die Stellungs-Kata „Wa-Shugyo“ ( = Harmonie + Selbstdisziplin). Diese besondere Kombination beinhaltet ALLE Stellungen im Karate. Im Anschluss wurde mit einem Partnertraining in Anlehnung an Selbstverteidigung diese Bewegungsform vertieft. Auch wenn die Gruppe an diesem Tag überschaubar gewesen ist, hat es jedem Einzelnen einen Mehrwert an Wissen eingebracht. Fritz Oblinger bedankte sich am Schluss noch bei Carlo Fugazza für sein Kommen und auch bei Claus W. Fröhlich, der an diesem Tag mit der Übersetzung von Carlos Erklärungen gut beschäftigt war. Das Team der Karateabteilung der TSV Ober-, Unterhaunstadt mit Vereinsleiter Erich Berle, war ein perfekter Ausrichter für diesen Lehrgang. Auch für nächstes Jahr hat Carlo Fugazza bereits sein Kommen zugesagt, auf das wir uns jetzt schon freuen dürfen. Bericht und Bilder: Melanie Müller Schleswig-Holstein Länder Nübbeler Karatesportler erfolgreich in Schweden erfolgreich gegen die verschiedenen, teilnehmenden Nationen durchsetzen. Im schwedischen Malmö fanden am 24./25.03.12 die „Swedish Karate Open statt. Das alljährlich stattfindende Karateturnier ist durch die Teilnahme der zahlreichen Nationen auf einem sehr hohen Niveau. Engländer, Dänen, Norweger, Polen, Russen, Estländer, Serben, Niederländer und natürlich Schweden kämpften in der sehr schönen „Baltiska Hallen“ um die begehrten Pokale. Mit einem 1. Platz, einem 2. Platz und einem 3. Platz konnte sich die Karatesparte des SSV Nübbel sehr Felix Behrendt startete in der Juniorenklasse (16-17 Jahre) -68kg. In der Vorrunde besiegte Felix seine Gegner aus Dänemark, Schweden und Estland. Auf dem anderen Pool konnte sich der amtierende Europameister aus Rotterdam, Nick Gereese, erwartungsgemäß durchsetzen. Der Niederländer wurde im Februar 2012 in Baku Europameister in dieser Kategorie. lichen Jugend (14-15 Jahre) bis in das Finale, wo sie auf die Engländerin, Lauren Tutty, traf. Leider war die Engländerin in diesem Finale etwas besser eingestellt und gewann somit diese Begegnung. Dennoch ist dieser 2. Platz bei den Swedish Open eine sehr tolle Leistung. Michel Boldt befand sich in der Kategorie der männlichen Schüler bis 11 Jahre in einer besonders großen Gruppe. Allein das Erreichen des Halbfinales in dieser Gruppe ist super. Leider verlor Michel den Einzug in das ersehnte Finale, konnte sich aber verdient mit dem 3.Platz „trösten“. In Malmö musste der Niederländer aber erfahren, dass es immer einen gibt, der besser ist, in diesem Fall war es Felix. Mit 2:0 Punkten konnte Felix gegen Nick Gereese das Finale deutlich gewinnen: 1. Platz!!! Alles in allem waren die Nübbeler auch auf „Internationaler Bühne“ konkurrenzfähig und sammelten in Malmö viele Eindrücke und Erfahrungen. Nele Mielke kämpfte sich in der Gruppe der weib- Text und Foto: Axel Behrendt 3. Schwale-Cup 2012 DOJO-Jiyu Neumünster aktiv in Neumünster Bereits zum 3. Mal wurde der Schwale- Cup für Kin- schnellen und aktionsreichen Kämpfen auch mit der beim 9. Aktions- der und Jugendliche in Neumünster ausgetragen. Umsetzung des neuen Regelwerks zu tun. Es gelang Am 03.03.2012 ging es für viele Sportler auf die ihnen aber sehr gut, so dass es wenig Verletzungen monat Karate Reise zur schönen KSV- Halle in die Schwale- Stadt gab und es somit kein arbeitsreicher Tag für den Neumünster. Unter dem Motto Barmer GEK und der DKV bringen Menschen in Bewegung, beteiligte sich das Sport und Gesundheitszentrum Dojo- Jiyu Neumünster ein weiteres Mal an der erfolgreichen Aktion. Am 22.04.2012 hatte das Dojo- Jiyu Neumünster zum Gesundheitstag 2012 eingeladen. Neben vielen Vorführungen im Bereich Tai-Chi, Karate-Do, Fitnessboxen, Anti-Aggressionstraining, Selbstverteidigung und Kids-Sicherheitstraining wurden vom Gesundheitszentrum Mach-Mit-Programme angeboten. Dieses wurde maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgerichtet. Das Angebot gilt für jedes Alter und ist für Kinder, Männer und Frauen gleichermaßen geeignet. Erlebt und probiert wurde Karate hautnah. Es fand ein Training statt, bei dem der Fokus auf Karate als Ganzkörpersportart in einfacher Form ausgestaltet ist. Karate kann als effektive Alternative zu herkömmlicher Rückenschule und Wirbelsäulengymnastik betrieben werden. Durch qualifizierte Trainer bietet das Dojo-Jiyu allen Mitgliedern und Interessierten ein breitgefächertes Angebot rund um die Gesundheit. Infos unter: www.stoerpark.de Text und Foto: Petra Lahme Ausgerichtet wurde dieses Turnier von dem Verein Asahi-Neumünster. Der ausgezeichnete organisatorische Ablauf lag in den Händen von Christin Zöllner mit ihrem Helferteam. Das zeigt sich auch an den Teilnehmerzahlen: in diesem Jahr wurden 420 Sportler aus 27 Vereinen gemeldet. Neben den Schleswig-Holsteiner Karatekas sind bei diesem Turnier auch immer mehr Sportler aus Hamburg, Niedersachsen und Bremen zu finden. KVSH-Wettkampfarzt war. In den Kumite- Wettbewerben hatten die Sportler aus Bremerhaven und aus Hamburg leicht die Nase vorn, aber es gab auch hier reichlich Edelmetall für die KVSH- Sportler. Alle waren sich darüber einig, dass es im nächsten Jahr eine Neuauflage des Schwale-Pokal geben muss. Text und Foto: Petra Lahme Die Karatekas nehmen dieses Turnier sehr ernst und betrachten es als Vorbereitungsturnier für die anstehenden Landesmeisterschaften, die im Mai 2012 in Plön stattfinden. Pünktlich wurde am Morgen mit den Kata-Wettbewerben begonnen. Es wurden die Sieger in den Einzel- und Mannschaftswettbewerben gesucht. Die Zuschauer und Kampfrichter sahen beeindruckende Vorführungen der jungen Sportler. Neben den Sportlern aus Niedersachsen und Hamburg konnten sich aber auch viele KVSH- Vereine in die Siegerlisten im Kata-Bereich eintragen. Ab Mittag ging es dann weiter mit den Kumite- Wettkämpfen. Die KVSH- Kampfrichter hatten neben den Auf dem Foto die platzierten vom Verein Asahi-Neumünster 75 Länder Mecklenburg-Vorpommern SV mit Jürgen Kestner in Rostock Intensivlehrgang begeisterte die Teilnehmer Jürgen Kestner ist seit vielen Jahren gern gesehener Gast in der KUMV. Die hervorragend didaktische Art seiner Ausbildung begeistert die Teilnehmer seiner Lehrgänge immer wieder von neuem. Am 10. März diesen Jahres war es wieder soweit. Jürgen kam nach Rostock und unterrichtete hauptsächlich Vereinstrainer in Sachen Selbstverteidigung. Die meisten Anwesenden kannten ihn bereits von anderen Lehrgängen und erweiterten ihre Fähigkeiten. Der DKV-SV-Lehrer kennt sein Publikum in MV mittlerweile sehr gut und stellt die Lehrgangsinhalte immer fortführend auf. Damit bilden sich alle Interessenten ständig weiter und vervollkommnen ihre SV-Fähigkeiten. Aber auch für Neueinsteiger ist immer etwas dabei. Karatetrainer kann sich jeder Teilnehmer des Seminars überzeugen und letztendlich profitieren. Die nächste Möglichkeit, mit Jürgen Kestner Selbstverteidigung in MV zu trainieren ist am 8. September 2012 im Rahmen des Ostseecamps in Barth. Ralph Masella Wichtig sind auch immer die Erklärungen und Gespräche, die der Trainer Jürgen Kestner mit den Lehrgangsteilnehmern führt. Von seinen Erfahrungen aus dem Bereich der Polizeiarbeit und auch als www.karate.de Trainerausbildung 2012 abgeschlossen 30 neue Trainer in Mecklenburg-Vorpommern Das Lehrwesen hat in der Karateunion M-V e. V. einen hohen Stellenwert. Die Ausbildung von Trainer/innen ist eine der wichtigsten Aufgaben des Verbandes. Daher gab es im März/April diesen Jahres neue Lehrgänge zur Erlangung der Lizenzen Trainer-C und Trainer-B Breitensport. Beide Lehrgänge liefen parallel an drei Wochenenden in Rostock ab. Logistisch war es eine Herausforderung, die Referenten und Ausbildungsorte gleichzeitig zu koordinieren. Insgesamt konnten 30 Trainer/innen nach Abschluss des Lehrgangs ihre neuen Lizenzen in den Händen halten. Ausbildungsinhalte waren klassische Fächer wie Methodik, Pädagogik, Anatomie 1. Hilfe und Vereinsrecht. Aber auch neue Inhalte wie die Selbstverteidigung, das DKV-Sound-Karate, Ernährung und Kinesiotaping wurden den Teilnehmer/innen geboten. Weiterhin gab es natürlich auch praktische Inhalte aus den Bereichen Kumite, Kata, Jukuren-Karate, Gewaltschutz und Athletik u.v.m. Die Referenten kamen aus Mecklenburg-Vorpommern und auch anderen Bundesländern. Die weiteste Anreise hatten Christian Grüner und Lukas Grezella für ihr Seminar Sound-Karate. Aber auch der DKV- Lehrreferent Dr. Jürgen Fritzsche und Andreas Horn nahmen einen langen Weg auf sich, um ihre Referate abzuhalten in Rostock. An dieser Stelle vielen Dank an die Orthopädische Uni-Klinik Rostock, in deren Hörsaal die theoretischen Seminare stattfanden. Im Abschlussgespräch äußerten sich alle Teilnehmer/ innen sehr positiv über das hohe Niveau der Ausbildung sowie der Referenten. Ralph Masella Shotokan Karate Kyokai Lollar ̑ሩᄗমះȰɔȿɭ ߡѐٽ Kawasoe Masao Shihan 8.Dan Lehrgang & DKV Dan–Prüfungen LQ /ROODU „THROUGH HIS MASTERY OF KARATE BASICS HE HAS COME TO REACH A LEVEL FEW ACHIEVE, HIS TECHNIQUE INSPIRES ALL WHO SEE IT TO STRIVE FOR THE IDEALS OF SHOTOKAN KARATE.“ NAKAYAMA MASATOSHI: BEST KARATE VOL. 4 w w w.k a ra t e - d o j o - l o l l a r.d e 76 Länder Brandenburg 12. SAKURA Karate Cup – Ein Erfolg der Sonderklasse Mit Blick auf das winterliche Lausitzer Seenland, der zukünftig größten europäischen künstlich angelegten Seenkette, konnte man dort die Wartezeit zwischen den Kämpfen überbrücken oder sich über den Wettkampfverlauf austauschen. Am 21.01.2012 fand im Seecampus Schwarzheide der bis jetzt größte und teilnehmerstärkste Sakura Karate Cup der Brandenburger Karategeschichte statt! Knapp 48 Vereine mit 570 Starts aus allen ostdeutschen Bundesländern sowie Schleswig Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bayern und Tschechien! Viele Vereine und Landesverbände reisten mit sowohl Nachwuchssportlern und als auch Kaderathleten nach Schwarzheide! Die neue Dreifelder-Sporthalle bot mit sechs Kampfflächen, einer separaten Aufwärmfläche und einer großen Zuschauertribüne die richtige Kulisse für den ersten Wettkampf des Jahres 2012, ausgerichtet vom Süd Brandenburger Verein SAKURA Senftenberg e.V. Erstmals konnte auch die professionell geführte Kantine mit 300 Sitzplätzen genutzt werden. Hier gab es für die Besucher und Aktiven vollwertige Gerichte und kleine Snacks. Die Zeiteinteilung der Jahrgänge versprach einen gut organisierten Ablauf der 66 ausgetragenen Kategorien. Begonnen wurde 9:00 Uhr mit der Eröffnungsrede des Bürgermeisters von Schwarzheide und den Worten des 2. Vorsitzenden des SAKURA Senftenberg e.V., Robert Marossek. Anschließend wurde auf sechs Tatamis gleichzeitig die Sieger der Kata U9, U11 und U14 ausgekämpft. Der einst als Anfängerturnier ins Leben gerufene SAKURA Karate Cup, kristallisiert sich Jahr für Jahr zu einem Treffen der Besten aus vielen Vereinen Deutschlands heraus. Besonders gute Leistungen zeigte Riha Matej (Prag), welcher sich in allen Begegnungen den Sieg mit 3:0 Flaggen in der 41 Mann starken Kategorie Kata U14 männlich holte. Auch im Kumite der Kleinsten standen sich öfter die Kontrahenten von Finalbegegnungen einer Deutschen Meisterschaft gegenüber. Die spannenden und attraktiven Kämpfe waren vor allem für die vielen Zuschauer gut zu verfolgen. Am späten Vormittag traf Wolfgang Weigert, Vizepräsident des Deutschen Karateverbandes, ein. Unter seiner Leitung wurde auf einer Kampffläche im Kumite das Flaggensystem nach den neuen WKF-Regeln angewandt. Generell kann man sagen, dass in der anspruchsvollen, elfstündigen Veranstaltung sich sowohl Kampfrichter, Athleten und Trainer an die neuen Regeln gewöhnen mussten. Ab 14 Uhr traten die Jugend, Junioren und Senioren an. Auch hier gab es, wie so oft, ein sächsisches Finale. In der Kategorie: Leistungsklasse, Kata männlich, konnte sich Tu Phan vom Bushido Leipzig hervorragend in allen Runden durchsetzen und kam am Ende auf einen verdienten 1. Platz. Nicht nur das, auch bestand er an diesem Tag seine Landeskampfrichter-B Lizenz. Herzlichen Glückwunsch. Ein großer Dank gilt allen ehrenamtlichen Helfern und den Sponsoren. Ohne sie hätte das Turnier nicht stattfinden können. Hierzu zählen die Stadt Schwarzheide, das Transportunternehmen K & K aus Lauchhammer, die Stadtwerke Senftenberg, die Malerfirma Iko aus Schwarzheide, das VW Autohaus Vetschau, die Firma Hedt und die Firma Maik Lehmann aus Senftenberg, die KTU GmbH aus Hohenbocka und die vielen Sportfreunde, Eltern und freiwilligen Helfer, die Sanitäter der JohanniterUnfallhilfe, das Klinikum Niederlausitz und der örtliche Sportverband. C. Ramberg 77 Länder Sachsen-Anhalt Anstrengungen, Erfolge – und wieder keine Berge Ein Bericht vom Auftritt des Karateverbandes Sachsen-Anhalt auf dem Austrian Karate Champions Cup 2012 Auch in diesem Jahr begannen wir, die Karatekas des Karateverbandes Sachsen-Anhalt, die Wettkampfsaison mit einem Auslandsaufenthalt: Ziel war der 700 km Lengen Anfahrtstrecke war Hard am Bodensee in Österreich. Denn dort fand – in gewohnter Atmosphäre der Hareder Sporthalle am See – die fünfte Auflage des Austrian Karate Champions Cup statt: Mit 560 Athleten aus 23 Nationen zählte dieses Turnier zu den „Ganz Großen“ in Österreich: Viele Nationen nutzten diesen Jahreseinstieg, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten. Dies wurde auch deutlich, als man sich die Poollisten genauer anschaute, auf denen unter anderem Qualifizierte der EM und WM sowie viele Teilnehmer aus Nationalteams auftauchten. Unser KVSA – Team nahm sich dahingehend recht klein aus: Sieben Sportler aus Magdeburg und zwei aus Halle, sollten uns vertreten. Und so wurde es ein langer, anstrengender, aber auch erfolgreicher Tag: Gleich zu Beginn mussten unsere beiden Kata – Athletinnen Christiane Georg und Melina Droste an den Start. Trotz guter Darbietungen reichte es nur bei Christiane für einen fünften Platz, da sie beim Einzug ins Poolfinale unterlag. Gegen Mittag begannen die Kumite – Disziplinen. Für unsere Sportler bedeutete dies, zum ersten Mal international nach dem neuen System zu kämpfen. Melina Droste, Fabian Droste und Sarah Grabert waren fast zeitgleich am Start. Melina konnte sich in ihren ersten Begegnungen durchsetzen und wurde erst im Poolfinale von einer ihr körperlich überlegenen Holländerin gestoppt. Obwohl sie einige Treffer einstecken musste, gewann sie die Trostrunde und damit die Bronzemedaille. Sarah kämpfte in ihrem Pool sehr offensiv, schied aber im Kampf um den Einzug ins Poolfinale aus. Ein gut erkämpfter 3. Platz. Fabian, der Dritte im Bunde und Vorjahresdritter, war in allen Kämpfen seines Pools erfolgreich und zeigte die ersten, im neuen Kampfsystem umsetzbaren taktischen Möglichkeiten und Feinheiten. Im anschließenden Finale unterlag er dem estnischen Nationalkämpfer knapp 0:1. Das bedeutet letztlich Silber für ihn! 78 Am späten Nachmittag folgten Benjamin Kerber, Raik Hiller, Stefan Rewohl und Apti Daudov. Benni hatte Probleme mit der neuen Schutzausrüstung. Trotzdem gelang ihm durch die Siege in der Trostrunde ein dritter Platz. Raik musste sich schon in den Vorrunden geschlagen geben. Er bekam, neben Melina, am deutlichsten die neuen Nachteile des Wettkampfsystems zu „spüren“. Stefan startete sehr offensiv und gewann die Vorrunden souverän. Den Einzug ins Poolfinale verlor er knapp und konnte auch über die Trostrunde leider kein „Treppchen“ erringen. Immerhin erreichte er einen beachtlichen fünften Platz. Apti war nun der letzte Starter unseres Teams. Mittlerweile herrschte vor der Halle schon Dunkelheit… Apti startete in den Vorrunden sehr zurückhaltend und gewann seine Kämpfe mit taktischem Geschick recht knapp. Im Poolfinale traf er dann auf Ricardo Giegler aus der deutschen Nationalmannschaft. Aus unserer Sicht war dies einer der spannendsten Kämpfe. Am Ende hieß es 4:1 für Apti und damit ging das zweite Finale an die kleine Abordnung aus Sachsen-Anhalt. Leider hatte sich dann Aptis Gegner im Poolfinale eine schwere Verletzung zugezogen und so wurde Apti kampflos zum Sieger erklärt. So verließ das Team des Karateverbandes SachsenAnhalt gegen 22:30 Uhr mit einem ersten, einem zweiten, zweit dritten und drei fünften Plätzen die Halle am Bodensee. Ein Sieg blieb uns leider verwehrt – ob des langen Wettkampftages und widriger Witterungsverhältnisse gelang es uns (wieder) einmal nicht, die vielgerühmten, österreichischen Berge zu sehen. Aber diesen Kampf gewinnen wir dann vielleicht beim nächsten Male…! In diesem Zusammenhang geht unser Dank (wieder) an Alle, die diesen Erfolg ermöglicht haben, im Besonderen an die Eltern, Fans und die Fahrzeugführer, die bei den Witterungsverhältnissen genauso gekämpft haben, wie unsere Athleten. Text und Bild: Olav Büttner Länder Thüringen Der Berg ruft, zum 20. Gasshuku-Do in Kelbra Zum bereits 20. Male treffen sich vom 22. bis 24.Juni 2012, viele Karatekas am Fuße des Kyffhäusers in Kelbra zum „Gasshuku-Do“. Erstteilnehmer in den letzten Jahren, fühlten sich als wären sie schon seit Jahren immer dabei gewesen und das zeichnet uns halt aus. Gasshuku-Do, ist der Ort des Zusammenkommens von Gleichgesinnten die mit einander trainieren und feiern. Hier kommen nicht nur trainierende Karateka zusammen, sondern auch viele Eltern, Freunde und Bekannte nutzen dieses Wochenende um am Vereinsleben ihrer Liebsten mit teilnehmen zu können. Die Organisation läuft zurzeit auf Hochtouren, damit dieses Highlight unvergessen für alle Teilnehmer bleibt. Beginnen von der Unterbringung am Staussee, oder die aufeinander abgestimmten Trainingseinheiten, oder Freizeit- und Spielmöglichkeiten bis zur Party muss alles reibungslos ablaufen. Das Lehrgangssystem an diesem Wochenende ist so gestaltet, dass jeder Karateka in seiner graduierten Gruppe, eine bestimmte Kata in den jeweiligen „Säulen des Karate“ vermittelt bekommt. So hat jede Gruppe am Samstag im Stundentakt drei bis vier Trainingseinheiten zu bestreiten. Für das aufeinander abgestimmte Training im Dojo, konnten wie in den Vorjahren die Karatemeister Lothar Ratschke (7. Dan) für Kata und Bunkai, Frank Pelny (5. Dan) Kihon und SV, Thomas Budich (3. Dan) Kumite und Martin Knopf (4. Dan) für das Dôraku verpflichtet werden. Eigentlich wäre gern unser Freund Veit Neblung mit von der Partie gewesen, aber dieser ist auf dem besten Weg der Genesung und stellvertretend für ihn, wird sein Schüler und Freund Martin Knopf das Training übernehmen. Das Besondere an diesem Lehrgang ist, dass Lehrgangssystem und die familiäre Geselligkeit bei hunderten von Teilnehmern. Selbst so genannte Auch die Jüngsten trainieren in einer speziellen Kindergruppe bis 10 Jahre an diesem Wochenende so fleißig, dass sie am Ende auch immer ein kleines Geschenk erhalten. Ein zusätzliches Highlight am Samstag, ist das Karate – Aerobic – Training mit Horst Gläser aus Bad Salzungen am Ufer des Stausees. Hier nehmen nicht nur viele Frauen und Mädchen aus den Vereinen teil, sondern auch Eltern sind mit von der Party. Am späten Nachmittag gibt es ein besonderes Bonbon, hier hat sich Cheforganisator Olaf Reichelt wieder etwas einfallen lassen. In den letzten Jahren bei allen anderen Gaudi-Spielen, dominierten die Karateka vom Jituko-Do Halle e.V. Gegen Abend beginnt die jährlich stimmungsvolle Lehrgangsparty im Strandbad mit dem Urgestein aller DJ „Ulli Dann“. Er wird wie in den Vorjahren die Stimmung anheizen und die feiernden Massen bis zum Morgengrauen bei Laune halten. Der Sonntag beginnt mit dem morgendlichen „Taiso“ am Strand des Stausees unter der Leitung von Meister Lothar Ratschke. Danach gibt es noch ein bis zwei Trainingseinheiten pro Gruppe und anschließend heißt es „Prüflinge vortreten!“ Weitere Informationen zum Lehrgang findet ihr unter www.kyffhaeuser-karate.de OSS Olli www.karate.de Ländervergleich Am 4. Februar 2012 wurde das ostthüringische Meuselwitz wieder einmal zum Schauplatz von spannenden Karatebegegnungen. Der Jugend- und Schulsportreferent des Thüringer Karate Verbandes und gleichzeitige Leiter des Meuselwitzer Landesleistungsstützpunktes, des SKD „Sakura“ Meuselwitz, hatte die Landestrainer der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit je einer Schülerauswahl eingeladen. Aufgeteilt nach Geschlecht und Gewichtsklassen hatten alle Kämpfer, die Möglichkeit im System „Jeder-gegen-Jeden“, die neuesten Wettkampfregeländerungen zu testen. Nicht nur für die Kämpfer bedeutet das neue Regelwerk eine Umstellung, sondern auch für die Thüringer Kampfrichter, welche dieses kleine Turnier für eine Schulungsmaßnahme nutzten. Nachdem die Einzel-Ausscheide beendet waren und so die besten Kämpfer der jeweiligen Kategorien nach Bundesländern ermittelt waren, durften die Besten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nochmals als Team ihr Bundesland vertreten. In spannenden und zum Teil technisch hervorragenden Kämpfen konnte sich Thüringen vor SachsenAnhalt und Sachsen in der Teamwertung behaupten. Vico Köhler 79 Länder Thüringen 20. Karate-Lehrgang in Zeulenroda-Triebes Vom 04.11.2011 bis zum 06.11.2011 lud unser Verein „Karate-Do Zeulenroda e.V.“ zum 20. Wochenendlehrgang in die Zeulenrodaer Ludwig-Jahn-Turnhalle ein. Unser Karateverein organisierte seit seiner Gründung 1995 zwanzig Wochenendlehrgänge und vier Wochenlehrgänge. Als Seminarleiter konnten wir Sensei (Meister) Lothar J. Ratschke gewinnen, dieser ist Träger des 7. Dan im Karate. Diese Prüfung hat er vor vier der höchsten Meister (mit dem 8. und 9. Dan) des Deutschen Karate Verbandes abgelegt. Er hat erheblich an der Mitgestaltung des jetzigen Thüringer Karate Verbandes, unter anderem, als Stilrichtungsreferent und Ausbilder von C-, B-Trainern von 1993 – 1999 mitgewirkt, sowie war er von 1993 bis 1996 Landestrainer Kata in Thüringen. Des Weiteren war Sensei Ratschke drei Jahre Stilrichtungsreferent Shotokan im DKV. Seine vorletzte Prüfung legte er unter den wissenden Augen von Professor Taiji Kase, einem Schüler von unserem Stilinitiator/Namensgeber Gichin Funakoshi ab. Lothar J. Ratschke ist ein „Lehrer der Lehrer“ ( jap. Shihan). Brandenburg, Hessen, Baden-Württemberg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Man kann mit ruhigen Gewissen von einem Lehrgang auf Bundesebene sprechen. Während des Lehrgangs zeigte der eingeladene Meister Gemeinsamkeiten zwischen dem Karate und anderen Kampfkünsten, so zum Beispiel dem Wu Shu aus Nordchina oder dem Taekwondo Do aus Korea auf. Seit längerem lehrt Shihan Ratschke das Karate in seinen unterschiedlichen Variationen nach biome- chanischen Gesetzmäßigkeiten, um körperliche Schäden zu vermeiden und die Karate-Bewegungen zu verbessern. So war ihm in diesem Lehrgang besonders wichtig, auf die richtige und bewusst ausgeführte Fußbewegung beim Tai-Sabaki und im speziellen bei Ashi-Sabaki-Bewegungen hinzuweisen. Neben den oben genannten Techniken behandelte Shihan Ratschke in den Kata, Kata-Bunkai und Kumiteformen die darin enthaltenen und abgeleiteten Soete-, und Kaishote-Formen intensiv. Daher baute er sein Training nach dem jeweiligen Leistungsstand der teilnehmenden Karatekas auf, um differenziert auf jeden Einzelnen einzugehen. Somit konnte jeder Teilnehmer individuell gefördert und gefordert werden. Es nahmen auch Schwarzgurte, neben ihren regulären Trainingseinheiten in den Anfängereinheiten teil, um ihre Techniken zu verbessern und ihr Wissen zu vertiefen. Sie wissen, dass Shihan Ratschke auch in den Einheiten der Farbgurte vieles Interessantes erklärt und zeigt. Auf Fragen der Teilnehmer antwortete der Meister ausführlich und zeigte auch die Vorzüge und Nachteile anderer Lehrmeinungen auf. Ich möchte mich im Namen meines Vereines bei allen bedanken die uns bei der Durchführung unseres Lehrganges unterstützt haben. Unser Verein möchte alle Interessierten und regelmäßig teilnehmenden Besucher zu unserem neuen Lehrgang, der vom 09.11.2012 bis 11.11.2012 stattfindet einladen. Unserer Einladung folgten 77 Teilnehmer unterschiedlichen Alters von sechs bis sechzig Jahren, wobei 29 Dan-Träger (Schwarzgurte) anwesend waren. Nicht nur aus der näheren Umgebung erschienen unsere Gäste, sondern auch aus Bayern, Frank Rohleder Auszeichnung für das Karate Dojo Chikara Club Erfurt e.V. Mit dem Leitspruch „Wettkampf soll Spaß machen und Spaß macht es wenn man gewinnt“ haben Claudia und Swen Sattler vom Karate Dojo Chikara Club vor vier Jahren mit 15 Sportlern des Vereins die Wettkampfgruppe wieder aufleben lassen. Heute betreiben von den über 320 Mitgliedern des Vereins (somit der größte in Erfurts) 60 Athleten im Alter zwischen 7 und 21 Jahren wieder aktiv Wettkampfkarate und ständig werden neue talentierte Sportler in die Wettkampfgruppe gesichtet. Aus diesen 60 Startern haben sich in den letzten Jahren 32 Mitglieder dieser Gruppe für den Landeskader Kumite des Thüringer Karate Verbandes e.V. qualifiziert und vertreten den Freistaat Thüringen auf nationalen Turnieren. Was das Karte Dojo Chikara Club auszeichnet, ist das wir mit allen Kindern (ab 3 Jahren) mit dem Sound Karate Training beginnen. Das bedeutet alle Kinder lernen die Grundfähigkeiten des Karate Dojo mit Kumite am Ball, Viererblöcken und Parcours so wie es im DKV Soundkarte Programm vorgegeben ist. Und aus diesem festen Fundament werden dann die Kinder an Kata und Kumi80 te herangeführt. Da diese erfolgreiche Arbeit nicht ohne Beachtung bleibt, wurde der Verein am Samstag, den 28.01.2012, durch den Thüringer Karateverband ausgezeichnet. Somit darf sich das Karte Dojo Chikara Club Erfurt e.V. ab sofort Landesleistungszentrum Kumite des Thüringer Karate Verbandes e.V. nennen. Swen Sattler, Sportwart des KDCE Länder Sachsen Austragungsort der Sächsischen Meisterschaft sowie der Nachwuchsmeisterschaft war in diesem Jahr die Ernst-Grube-Halle der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Der Bushido Leipzig e.V. als ausrichtender Verein hatte die Meisterschaft sehr gut vorbereitet und auch eine geeignete Halle gewählt. Die 1955 fertiggestellte und heute unter Denkmalschutz stehende Sportstätte war einst die größte Sporthalle der DDR. Sie befindet sich im Zentrum Leipzigs inmitten eines Sportkomplexes, welcher mehrere Sporthallen, Sportanlagen und eine Schwimmhalle umfasst. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Younes Esmailpour (Bushido Leipzig) und Jan Geppert (Präsident des SKB). Der Sächsische Karatebund beschreitet seit letztem Jahr neue Wege. Mit der Ausrichtung der Sächsischen Nachwuchsmeisterschaft (Newcomer) parallel zur Landesmeisterschaft soll der Nachwuchs gefördert werden. Als Nachwuchskämpfer werden dabei all diejenigen gewertet, die höchstens den grünen Gürtel besitzen und noch keine Platzierung bei der Sächsischen Landesmeisterschaft bzw. Nachwuchsmeisterschaft erreichen konnten. Da diese Kategorie die letzte Begegnung an diesem Tag war und sonst alle Matten bereits abgebaut waren, standen alle Sportler, Zuschauer und Kampfrichter am Ende an dieser Matte und feuerten die Teams an. So angefeuert war dies ein gelungener Abschluss für die Landesmeisterschaft 2012. Die seit Januar neu geltenden Kumite-Wettkampfregeln wurden auf den vier Matten der Meisterschaft angewandt. Bei den Kindern und Schülern wurde das DKV Spiegelsystem genutzt. Diese Regelung soll nach dem Willen der Landeskampfrichterreferenten ein Jahr zur Probe und zur Erfahrungsfindung genutzt werden. Die Erfahrungswerte sollen dann beim nächsten Treffen der Landeskampfrichterreferenten erörtert und diskutiert werden. Bei den qualifizierenden Altersklassen wurde komplett nach den neuen Regelungen gewertet. Durch die 22 kompetenten Kampfrichter aus Sachsen, Thüringen und Bayern gab es auch keinen größeren Diskussionsbedarf. Fotos und weitere Informationen unter: www.karate-sachsen.de Finale -75kg der Herren in blau Christopher Uhlig Text und Fotos: Ralf Ziezio (Pressereferent Landesverband Sachsen) T-Shirt MAWASHI-Geri, schwarz, bedruckt 11 Euro Sächsische Nachwuchsmeisterschaft in Leipzig Bei der qualifizierenden Sächsischen Meisterschaft der Altersklassen Jugend, Junioren und Leistungsklasse bekamen die ersten drei Platzierten das begehrte Ticket für die Deutsche Meisterschaft. Dies zeigte deutlich den Stellenwert der Sächsischen Meisterschaft gegenüber dem Nachwuchsturnier. An der Spitze waren fast immer die Athleten der Talentstützpunkte vertreten. Hervorragend in Form präsentierte sich an diesem Tag Christopher Uhlig (Dantei Marienberg), der in der Klasse -75kg mit seinen schnellen Fußtritten für viel Beifall des Publikums sorgte. Im Finale traf er auf Christoph Limbacher (K4 Leipzig). Dieses konnte Christopher nach einem Rückstand aber für sich entscheiden und stand am Ende freudestrahlend auf dem obersten Podestplatz. Die Teambegegnung der Herren konnte der Bushido Stollberg für sich entscheiden. Fleece-Shirt, schwarz mit Zip 29 Euro Dass dies der richtige Weg ist, bestätigten viele der anwesenden Trainer und Kampfrichter. Die Kampfrichter drückten auch ab und zu mal ein Auge zu, da die Kids gefördert und nicht beim Turnier verschreckt werden sollten. Es war aber auch nicht zu übersehen, dass in vielen Klassen (vor allem Kumite) nur wenige Sportler an den Start gingen. Dies will man auf jeden Fall versuchen zu ändern. Ein guter Ansatz ist dabei das neue Meldeverfahren, welches die Vereine bei der Meldung ihrer Sportler unterstützt. Hoodie, grau 29 Euro Sächsische Meisterschaft und Nachwuchsmeisterschaft Budo Life Limited Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Fon 0 20 43 / 29 88 22 Fax 0 20 43 / 29 88 13 E-Mail budolife@karate.de www.budolife.de 81 Lehrgänge BREMER KARATE VERBAND Bremen Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Bremer Karate-Verband e.V. Geschäftsstelle · Horst Kaireit · Bütteler Weg 4 a · 27607 Langen Tel. 0 4743/2 74 20 · Fax 0 4743 / 274 21 · E-Mail H.Kaireit@t-online.de Karate Verband Niedersachsen e.V. Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28 · E-Mail bernd.schaefer@htp-tel.de Katalehrgang mit BJT Sigi Hartl vom 30. Juni 2012 Trainer C und B Ausbildung Karate-Dachverband NW e.V. Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg Tel. 02 03/ 99 7210 · Fax 02 03/ 99 72 09 E-Mail Karate-Dachverband-NW@t-online.de Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr Veranstalter Bremer Karate Verband e.V. (BKV) Ausrichter SKIP Karate-Dojo Bremen e.V. Ort Gesamtschule West, Lissaer Str. (Bremen Gröpelingen) Trainingszeiten Samstag, den 30. Juni 2012 10.00 – 11.30 Uhr 9. - 6. Kyu 11.30 – 13.00 Uhr 5. Kyu - Dan 14.00 – 15.30 Uhr 9. - 6. Kyu 15.30 – 17.00 Uhr 5. Kyu - Dan Lehrgangsgebühr 17,– Euro Prüfung Während des Lehrgangs nur für Lehrgangsteilnehmer bis zum 1. Kyu möglich (DKV). Info Hoerder : 0421 / 2 05 25 86, hoerder@web.de oder www.skip-bremen.de Wegbeschreibung Anfahrt aus Bremerhaven: BAB 27, Abfahrt Industriehafen/Gröpelingen, Richtung Gröpelingen, Ritterhuder Heerstr. geradeaus durch bis zur Ampelkreuzung, links in die Oslebshauser Heerstr., geradeaus Gröpelinger Heerstr., links einbiegen in die Straße „In den Barken“, gerade durchfahren bis zum Ende der Lissaerstr., rechts liegt die Sporthalle. Anfahrt aus Hamburg: BAB 27, Abfahrt Überseestadt, BAB-Zubringer durchfahren, rechte Spur halten, Richtung Walle zum Verteilerkreis Utbremen, erste rechts in den Osterfeuerberger Ring Richtung Walle, durch bis zur Kreuzung, rechts in die Waller Heerstr., geradeaus Gröpelinger Heerstr., rechts einbiegen in die Straße „In den Barken“, geradeaus durch bis zum Ende der Lissaerstr., rechts liegt die Sporthalle. Hiermit bestelle ich: Plakate Karate Do – ein Weg für das ganze Leben DIN A2 Stück ab 20 Stück ab 50 Stück 1,50 Euro 1,00 Euro 0,50 Euro Stück Zwischensumme: Porto und Verpackung: 5,00 Euro Gesamtbetrag: Lieferung gegen Vorkasse BUDO LIFE LIMITED budolife@karate.de Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05 Veranstalter Karate Verband Niedersachsen e.V. Ort Sportschule Lastrup, Bokaer Str. 30, 49688 Lastrup Zeit Mo., 20.08. – Fr., 24.08.2012 und Mo., 27.08. – Fr., 31.08.2012 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet. Der Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im Sinne der Bildungsurlaubsgesetze Niedersachsens, Hamburgs und Schleswig-Holsteins. Teilnehmer können Bildungsurlaub bei ihrem Arbeitgeber beanspruchen. Info Lehr- und Ausbildungsreferent Axel Markner (axel.markner@vtbev.de) und www.karateverbandniedersachsen.de Hamburger Karate-Verband e.V. Hamburg Hamburger Karate Verband e.V. Geschäftsstelle · Postfach 60 09 62 · 22209 Hamburg Tel. 040 /291741 · Fax 040 /20 9813 45 E-Mail anfragen@karate-hamburg.de Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr Jubiläumslehrgang 30 Jahre Ô-Kû-Kai Hamburg e.V. am 8./9. September 2012 in Hamburg mit Kuniaki Sakagami 8. Dan JKF Wado Kai Veranstalter Hamburger Karate-Verband e.V. Ausrichter Ô-Kû-Kai Hamburg e.V. Ort Regionalhalle der Otto-Hahn-Schule, Jenfelder Allee 53, 22043 Hamburg (Jenfeld) Trainingszeiten Samstag, 8. 09. 2012, 13:00 Uhr – 18:00 Uhr Sonntag, 9. 09. 2012, 10:00 Uhr – 13:00 Uhr Lehrgangsgebühr Gesamter Lehrgang 30 B, 1 Tag 25 B Infos Uwe Hirtreuter Mobil: 0173 / 472 68 91, E-Mail: o-ku-kai@gmx.de Übernachtung In der Halle möglich NRW – Karate DO Meeting XII am 02.06.2012 mit Claude-Oliver Rudolph und Alfons Pinders in Essen Thema: Fighter hautnah Kampfkunst und Wirklichkeit Ausrichter i-defense Essen e.V. Ort Essen, Sporthalle Goetheschule, Ruschenstr. 1, 45133 Essen Trainingszeiten am 02.06.2012, 14:00h bis 18:00h mit Pause, Einlass 13:00h Lehrgangsgebühren 20 B Erwachsene, 15 B Jugendliche bis 14 Jahre Teilnehmer Offen für alle Martial Arts Interessierte Info Alfons Pinders Zweigertstr. 53, 45133 Essen Tel.:0201/55668, www.i-defense.de Referenten Claude-Oliver Rudoph, Deutscher Meister im Judo und im All-Style Fullkontact Karate; Schüler von Bernd Milner, Brian Fitkin und Kim Man Kuem; European President WFC/World Vice President WFC; Deutschlands Filmbösewicht Nr. 1 (Das Boot, Rote Erde, James Bond, The Wrestler). Training: Muay Thai, Jiu-Jitsu und Close Combat Alfons Pinders, 4. Dan Yoshukai Karate, 3. Dan Shotokan Karate; Leistungstrainer im Olympischen Boxen; Autor und Professional Self Defense Instructor. Training: x-defense, Yoshukai Fighting Karate Vo r a n k ü n d i g u n g Lehrgang mit Günter Mohr und Siegfried Wolf am 08./09. September 2012 in Bünde (Westfalen) Ausrichter Karate Dojo BTW Bünde Kontakt Alexander Kröger, Tel. (05223) 44918, www.btw-karate.de Vo r a n k ü n d i g u n g Shito-Ryu Karate und Kobudo Lehrgang mit Fumio Demura 9. Dan und Kevin Suzuki 5. Dan vom 15. – 16.09. in Hamm Ausrichter Genbukai Karate-Do Hamm e.V. Infos Michael Stenke, E-Mail: info@kampfsporthamm.de, Internet: www.karate-hamm.de Name, Vorname Straße 82 PLZ, Ort Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird. Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! Lehrgänge Lehrgang mit BT Efthimios Karamitsos in Coburg-Ahorn Baden-Württemberg Bayern Karateverband Baden-Württemberg Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall Tel. 07 91/ 97 817212 · Fax 07 91/ 85 6169 · E-Mail info@karate-kvbw.de Bayerischer Karate Bund e.V. Geschäftsstelle · Michael Schölz · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München Tel. 089/15 70 23 31 · Fax 089/15 70 23 35 E-Mail Info@Karate-Bayern.de Lehrgang mit Schahrzad Mansouri 14.07.2012 in Tübingen Ausrichter Karate Dojo Uni Tübingen e. V. Ort Institut für Sportwissenschaft Sporthalle Alberstraße 27, 72074 Tübingen Trainingszeiten 10:00 – 11:30 Uhr 9. Kyu bis 5. Kyu 11:30 – 13:00 Uhr 4. Kyu bis Dan 14:30 – 16:00 Uhr 9. Kyu bis 5. Kyu 16:00 – 17:30 Uhr 4. Kyu bis bis Dan Prüfung Shotokan-Prüfungen bis 1. Kyu nach der letzten Trainingseinheit. Prüfungsmarken sind vorhanden. Lehrgangsgebühr 17 B Verpflegung Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Infos E-Mail info@karate-tuebingen.de, fon 07071 66830 (Ingrid May-Staudinger) Internet http://www.karate-tuebingen.de Katalehrgang mit Timo Gißler am 14.07.2012 in Bad Säckingen Ausrichter Karateschule Bad Säckingen e. V., Robert Apfelbeck 07761 / 95586 info@karateschule-bs.de Ort Badmattenhalle – Bad Säckingen Anfahrt wird ausgeschildert Trainingszeiten 10.00 – 11.00 Uhr 9. - 6. Kyu 11.00 – 12.00 Uhr 5. Kyu bis DAN 13.00 – 14.15 Uhr 9. - 6. Kyu 14.15 – 15.30 Uhr 5. Kyu bis DAN Anschließend Kyu Prüfung Stiloffen bis 1. Kyu. Prüfungen nur mit Voranmeldung. Urkunden und Marken sind mitzubringen! Lehrgangsgebühr 15 B Essen und Getränke sind vorhanden! Infos Internet www.karate-bs.de, E-Mail: info@karate-bs.de Lehrgang mit BT Efthimios Karamitsos am 23.06.2012 in Veitsbronn Ausrichter SC Obermichelbach Karate Abteilung Walter Dienstbier, Tel.: 09101 / 6802 Ort Erich Kästner Volksschule, Retzelfembacherstr. 54, 90587 Veitsbronn, In unmittelbarer Nähe der Sportstadt Herzogenaurach Trainingszeiten 11:00 – 12:30 Uhr 9. Kyu - 5. Kyu 12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan 15:00 – 16:15 Uhr 9. Kyu - 5. Kyu 16:15 – 17:30 Uhr 4. Kyu - Dan Prüfung Ab 17:30 Uhr bis zum 1. Kyu. Prüfungsmarken & Urkunden bitte selbst mitbringen Lehrgangsgebühr 17 B Wegbeschreibung A) A 3 von Frank.-Würzb. in Richtung NürnbergMünchen Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung Herzogenaurach. Zweite Ampel links Herzogenaurach Süd, Neuses, Niederndorf. Ortsdurchfahrt Neuses in Niederndorf an Ampel links abbiegen. Dann rechts abbiegen Richtung Veitsbronn/Obermichelbach. In Obermichelbach links abbiegen (enge Durchfahrt) der Hauptstraße bis Kreisverkehr folgen. Im Kreisverkehr erste rechts Richtung Langenzen/Veitsbronn. In Veitsbronn rechts in Nürnbergerstr. abbiegen, und der Straße folgen, ab hier ausgeschildert. B) A 3 von München in Richtung Würzburg-Frankfurt. Autobahn Dreieck Nürnberg/Feucht Richtung Fürth (A 73) Südwesttangente, dann weiter Richtung Würzburg (B 8), Ausfahrt Großhabersdorf/ Cadolzburg/ Veitsbronn/Seukendorf, danach links abbiegen. Über Kreisverkehr hinweg Richtung Veitsbronn. Nächster Ort Siegelsdorf über Ampel hinweg, dann Veitsbronn nächste links Retzelfembacherstr. C) Aus Richtung Neustadt/Aisch (B 8) Ausfahrt wie unter B nehmen, dann rechts abbiegen und weiter wie unter B. Retzelfembacherstr. ca. 500 m, rechter Hand Schule Auch mit dem Zug erreichbar Bahnhof „Siegelsdorf“. Fußweg ca. 10 Minuten. Vom Bahnhof gerade aus, zweite rechts gegenüber Norma. An Ampel links. Dann nächste links. Bewirtung Für das leibliche Wohl wird gesorgt Ausrichter TSV Scherneck e.V. Abt. Karate Termin Samstag, den 07. Juli 2012 Ort Dreifach- u. Mehrzweckhalle, Alte Straße, 96482 Ahorn Zufahrt aus allen Richtungen auf die Stadtautobahn Coburg, Ausfahrt Richtung Schweinfurt B 303, Ausfahrt Ahorn, dann Beschilderung folgen. LG-Gebühr 17,– € Zeiten 10.30 – 12.00 Uhr Unterstufe 9. Kyu – 4. Kyu 12.00 – 13.30 Uhr Oberstufe 3. Kyu – Dan 15.00 – 16.15 Uhr Unterstufe 16.15 – 17.30 Uhr Oberstufe Prüfungen ab ca. 18.15 Uhr Kyu- und Danprüfungen Prüfungsmarken und Urkunden sind vorhanden. Information www.karatecoburg.de oder Walter Sosniok, Telefon: 09561-50328 Hinweis Speisen u. Getränke können vor Ort erworben werden, LG wird mit 5 UE zur Lizenzverlängerung anerkannt Karate-Seminar Shihan Fritz Nöpel, 9. Dan & Sensei Siamak Montazeri, 7. Dan am Samstag, 14. Juli 2012 Ausrichter Karate-Akademie Regensburg und Traditionelle Karateschule Bad Abbach Ort Bad Abbach, Josef-Manglkammer-Turnhalle, Dr.-Franz-Schmitz-Str. 2 a, 93077 Bad Abbach Anfahrt aus Regensburg: A 93 Ausfahrt Pentling – Bad Abbach Nord, nach Bad Abbach einfahren, Kreisverkehr geradeaus überqueren, bei Fitnessstudio (Türkischer Imbiss) rechts abbiegen. Am Ende der Straße befindet sich die Turnhalle. Aus Richtung München kommend: Abfahrt Bad Abbach, links abbiegen und immer der Vorfahrtsstraße folgen, bis zum Fitnessstudio (Türkischer Imbiss), links abbiegen. Am Ende der Straße befindet sich die Turnhalle. Achtung Training am Freitag, 13.07.12 von 19.00 – 20.30 Uhr für die Oberstufe (braun/schwarz) in der Karate-Akademie, Puricellistr. 40, 93049 Regensburg Trainingszeiten in Bad Abbach, 14.07.12 von 10.00 – 11.30 Uhr weiß/gelb/orange/grün 11.30 – 13.00 Uhr blau/braun/schwarz Mittagspause 14.00 – 15.00 Uhr Vortrag Fritz Nöpel über Karate 15.00 – 16.30 Uhr weiß/gelb/orange/grün 16.30 – 18.00 Uhr blau/braun/schwarz Gebühr bis 16 Jahre 15,– B, ab 16 Jahre 20,– B Info Karate-Akademie Regensburg, Sensei Siamak Montazeri, Tel. 0941/25185 (von 16.00 – 22.00 Uhr), Tel. 0176/10333253, Email: service@karateakademie.de, www.karate-akademie.de Vo r a n k ü n d i g u n g www.karate.de Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird. Kata-Lehrgang mit Franz Fenk 03.11.2012 in Illertissen Ausrichter Polizei-Karate-Verein Illertissen (PKV) Ort Sporthalle in Illertissen-Au (Bayern) Infos unter www.karate-illertissen.de Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! 83 Stilrichtungen SHOTOKAN Stilrichtungsreferent Gunar Weichert, Eifelstr. 12, 56727 Mayen Telefon: 02651-2669, Fax: 02651-901502 E-Mail: GunarWeichert@online.de DAN-Prüfungstermine Efthimios Karamitsos - BT 09.06. Verden/Niedersachsen - n.n. 07.07. Coburg/Bayern - Sosniok 27.07. Eching a.A./Bayern - Hartl 25.08. Bremen - Zimbalski 29.09. Eggenstein-Leopoldshafen - Kalbacher 20.10. Rostock/Meckl.-Vorp. - Masella 10.11. Forchheim/Bayern - Schnabel 01.12. Bonn/NRW - Karras 08.12. Berlin - Wallmann 15.12. Lörrach - Kalbacher Günter Mohr - BT a.D. 24.06. Oberndorf a.N. 04.08. Ravensburg 04.11. Hamburg 17.11. Bad Waldsee DAN-Prüfungstermine der Landesverbände Baden-Württemberg 16.06. Dettingen - Boppre/n.n. 24.06. Oberndorf a.N. - Mohr 04.08. Ravensburg - Mohr 29.09. Eggenstein-Leopoldshafen Karamitsos/Kalbacher 04.11. Stuttgart - Wagner/Kalbacher 17.11. Bad Waldsee - Mohr 15.12. Lörrach - Karamitsos/Kalbacher Bayern 25.05. Can Picafort/Mallorca - Weigert/Körber 07.07. Mühldorf - Oblinger/Ratschke 07.07. Coburg/Ahorn - Karamitsos/Sosniok 21.07. Süd-Tirol/Italien - Oblinger/Brandner 27.07. Eching a.A. - Karamitsos/Hartl 29.09. Neuburg - Oblinger/Ries 13.10. Fürstenzell - Weigert/Körber 14.10. Adelshofen - Sterba/Perchthold 28.10. Schweinfurt - Frankl/Sterba 10.11. Forchheim - Karamitsos/Schnabel 08.12. München - Oblinger/Ratschke 22.12. Traunreut - Oblinger/Özdemir, G. n.n. n.n. - Karamitsos/Lowinger Berlin 16.06. Berlin - Hartlieb/Asner 08.09. Berlin - Hartlieb/Asner 08.12. Berlin - Karamitsos/Wallmann Brandenburg 26.07. Burg Rabenstein - Dorau/Waskow 08.09. Potsdam - Ratschke/Oblinger Bremen 25.08. Bremen - Karamitsos/Zimbalski 29.09. Bremen - Kaireit/Zimbalski 28.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski Hessen 25.05. Lich - Milner/Herbst 02.06. Kelkheim - Valadkhani/Weichert 25.08. Verbandstag - Schwebe/Valadkhani 03.11. Zwingenberg - Rechel/n.n. 08.12. Kelkheim - Valadkhani/Weichert Mecklenburg-Vorpommern 08.09. Barth - Kaireit/Masella 20.10. Rostock - Karamitsos/Masella Niedersachsen 26.05. Hildesheim - Pflüger/Mansky 09.06. Verden - Karamitsos/n.n. 14.07. Bad Bevensen - Haubold/Gutzmer 08.09. Lüneburg - Mansky/Hagge/Pflüger 14.10. Goslar - Özdemir, A./Keles 01.12. Wolfsburg - Dionisio/Wolf - b. 5. DAN Nordrhein-Westfalen 27.05. Bonn - Weichert/Karras 30.06. Geldern - Bork/Fröschke 14.09. Neuss - Karamitsos/Weichert 13.10. Korfu/Griechenland - Weichert/Karras 13.10. Dortmund - Bork/Kritzler 24.11. Dortmund - Milner/Ratschke 01.12. Bonn - Karamitsos/Karras 02.12. Bochum - Milner/Herbst - b. 5. DAN 08.12. Bad Salzuflen - Milner/Schwinn Rheinland-Pfalz 23.06. Mendig - Weichert/Mansouri 01.12. Ludwigshafen - Drechsler/Boppre Saarland 30.06. Lebach - Adam/Gräbner 20.10. Bous - Schwinn/Zax 09.11. Manavgat/Türkei - Schwinn/Milner 17.11. Holz - Schiafone/Loch n.n. Bous - Schwinn/Schiafone Sachsen 01.09. Zwickau - Ratschke/Oblinger Sachsen-Anhalt 29.09. Sangerhausen - Gutzmer/Azadi Schleswig-Holstein 09.06. Halstenbeck - Mansouri/Hartl 27.07. Neustadt/Ostsee - Pflüger/Hagge 01.09. Neumünster - Hagge/Lahme 12.10. Caldetas/Spanien - Hagge/Mansky 14.12. Neumünster - Pflüger/Hagge Thüringen 26.05. Waltershausen - Bitsch/Kolleck 26.05. Hermsdorf - Oblinger/Ratschke 23.06. Kelbra - Ratschke/Pelny 12.10. Mallorca - Ratschke/Oblinger 01.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger Höhere DAN-Prüfungen (ab 5. DAN) Shotokan-Cup 2012 05.10. Mendig – Gruss/Bork/Milner/Lowinger/Zax Hamburg 04.11. Hamburg - Mohr 24.11. Hamburg - Kutsche/Töpfer www.karate.de 84 STILOFFENES KARATE DKV Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck DAN-Prüfungstermine der Landesverbände Baden-Württemberg 16.06. Dettingen - Wenzel/Findor/Mittenzwey 22.07. Laupheim - Klotz/Wenzel 04.08. Ravensburg - Wolf/Schleicher - bis 5. DAN 10.11. Vaihingen/Enz - Spitznagel/Bastian 17.11. Reutlingen - Kestner/Bader - 1.-3. DAN 30.11. Lahr - Gißler/Spitznagel - 1.-4. DAN 16.12. Bad Rappenau - Boukiri/Walter 16.12. Laupheim - Klotz/Wenzel/Köhler Bayern 27.05. Neureichenau - Beck/Mittenzwey 16.06. Wolframs-Eschenbach - Oblinger/Brandner 23.06. Naila - Leuci/Dr. Hörner - b. 4. DAN 30.06. Deggendorf - Oblinger/Ratschke 30.06. Trauneut - Weigert/Schalch - b. 4. DAN 30.06. Hemkofen - Salak/Kalac - b. 4. DAN 14.07. Kaufbeuren - Oblinger/Lindner 21.07. Brixen/Südtirol - Oblinger/Brandner 21.07. Nürnberg - Bilska/Thiemel - b. 5. DAN 05.08. Neuses - Stadelmann/Valadkhani 22.09. Ingolstadt - Nöpel/Ratschke/Oblinger 29.09. Trennfurt - Russ/Schweizer - bis 3. DAN 06.10. Gendorf-Burgkirchen - Kestner/Purkart bis 4. DAN 20.10. Traunreut - Özdemir, G./Griesbauer - bis 4. DAN 10.11. Weiden - Strauß/Heubeck 17.11. München - Koda/Leski/Maritan 24.11. Landsberg - Büttner/Dr. Fröhlich 01.12. Lauf - Weigert/Mayer, J. - bis 4. DAN 15.12. Garching/Alz - Oblinger/Purkart 15.12. Neureichenau - Beck/Mittenzwey 22.12. Traunreut - Özdemir, G./Oblinger - bis 5. DAN Berlin 23.06. Eberswalde - Gerstenberger/Panka 11.11. Berlin - Hartstock/Schrader/Salbas Brandenburg 29.09. n.n. - Laube/n.n. Bremen 29.09. Bremen - Zimbalski/Kaireit Hamburg 15.12. Hamburg-Bergedorf - Kraatz/Günes - b. 3. DAN Hessen 02.06. Hanau - Oblinger/Ratschke - bis 5. DAN 25.08. Neu-Isenburg - Rechel/Eck/Hofer Mecklenburg-Vorpommern 02.08. Wiek/Rügen - Dionisio/Schmidt, R. 08.09. Barth - Kestner/Dionisio Niedersachsen 26.05. Hildesheim - Mansky/Pflüger 18.08. Oldenburg - Ratschke/Wehnert 08.09. Lüneburg - Mansky/Pflüger/Hagge 29.09. Göttingen - Lechte/Schäfer 14.10. Goslar - Özdemir, A/Keles Nordrhein-Westfalen 08.06. Grube Louise - Höner/Riegauf 10.06. Köln - Keles/Özdemir, A. - bis 4. DAN 23.06. Bonn - Binder/Schauenberg/Merzbach/ Zschammer - b. 4. DAN 02.09. Bottrop - Nöpel/Keller/Mrotzek- b. 5. DAN 15.12. Neuss - Binder/Schauenberg 22.12. Marl - Nöpel/Keller/Kerschek - b. 4. DAN Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben. Stilrichtungen Rheinland-Pfalz 23.06. Trier - Rau/Gutzmer 04.07. Kaiserslautern - Schwehm/Schlicher 27.10. Edenkoben - Müller/Gutzmer/Hehl - 1.-5. DAN 10.11. Daun - Bernardy/Otterstätter Saarland 09.06. St. Wendel - Engel/Burkhardt Sachsen 14.07. Marienberg - Hagemann/Bartsch/Hahnemann 30.09. Riesa - Oblinger/Riester 15.12. Marienberg - Hagemann/Bartsch/Hahnemann Thüringen 03.08. Bad Lausick - Ratschke/Neblung 29.09. Greußen - Ratschke/Neblung 29.09. Hirschberg/Saale - Köhler/Hagemann - b. 3. DAN 12.10. Can Picafort/Mallorca - Oblinger/Ratschke Höhere DAN-Prüfungen (ab 6. DAN) 14.09. Neuss - Heckhuis/Zwartjes/Measara AKS GERMANY (American Karate System) Stilrichtungsreferent Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“ 37671 Höxter/Bödexen Telefon + Fax: 05277-952968 E-Mail: aks_germany@yahoo.de DAN-Prüfungstermine 29.06. Bienenbüttel - Reimer/Modl, A. - bis 5. DAN 21.09. Uetze - Modl, A./Reimer/ (Modl, J.) 27.10. Caldetes/Spanien - Modl, A. + J./ Reimer bis 5. DAN GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI Stilrichtungsreferent Tokio Funasako, Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach) 74855 Haßmersheim Telefon: 06266-929833, Fax: 06266-929834 DAN-Prüfungstermine 08.07. Amorbach - Funasako/Gooß 21.10. Heilbronn - Funasako/Sahin Lehrgänge und Termine 20.06. IGKR Stützpunkt-Training - Funasako THG-Halle, Heilbronn 23.06. Budo-LG - Mosbach 30.06. IGKR - Sommer-LG - Funasako Elzberghalle, Ellztal-Dallau 07.07. IGKR Süd - DAN-Vorbereitungs-LG Funasako/Gooß - Amorbach 11.07. IGKR Stützpunkt-Training - Funasako THG-Halle, Heilbronn 21.-22.07. Karate Training im Freien - KV Heilbronn 11.08. IGKR Stützpunkt-Training - Funasako Budo-Kan Heilbronn 19.09. IGKR Stützpunkt-Training - Funasako THG-Halle, Heilbronn 22.09. Karate- und Kobudo-LG - Mosbach 13.10. IGKR Karate-LG - Funasako - Gundelsheim 17.10. IGKR Stützpunkt-Training - Funasako THG-Halle, Heilbronn 20.10. IGKR Süd - DAN-Vorbereitungs-LG Funasako/Sahin -Budo-Kan Heilbronn 10.11. Prüfer-LG der Prüferkommission des IGKR Süd - Funasako - Amorbach 14.11. IGKR Stützpunkt-Training - Funasako THG-Halle, Heilbronn 08.12. Nikolaus-LG - Funasako - Mosbach (Sporthalle am Schwimmbad) 12.12. IGKR Stützpunkt-Training - Funasako THG-Halle, Heilbronn Die Termine können sich noch ändern. Eine aktuelle Übersicht der Termine befindet sich auf der Homepage: http://www.goju-ryu.de/Termine GOJU-RYU Stilrichtungsreferent Ulrich Heckhuis, Mühlenstr. 58-60, 48431 Rheine DAN-Prüfungstermine 02.06. Dortmund-Asseln - Nöpel/Jordan/Lohmann 24.06. Stollberg - Nöpel/Richter/Liaras 01.07. Kamen - Winkler/Nehm/(Niemann) 16.09. Schifferstadt - Hoffmann, M./Beeking/ Hoffmann, S. 21.10. Walldürn - Nöpel/Bundschuh/Schollenberger 11.11. Rheine - Nöpel/Kipke-Osterbrink/Keßling 24.11. Neuss - Nöpel/Nehm/Winkler 08.12. Bochum - Heckhuis/Keßling/Portugall Lehrgänge 03.06. Dansha-LG - Kamen - Nöpel/Nienhaus Info. J. Nöpel 02307/797879 23.-24.06. Breitensport-LG - Stollberg - Nöpel Info. T. Richter 09.- 10.06. Jukuren- und SV-LG - Flensburg - Nöpel Info. Demuth 30.06. Breitensport-LG - Erlangen - Nöpel Info. F. Nöpel 01.07. Jukuren-LG - Neuendettelsau - Nöpel Info. U. Chszaniecki 08.07. Jukuren-KLG - Kamen - Nöpel Info. F. Nöpel 14.-15.07. Breitensport-LG - Regensburg - Nöpel Info S. Montazeri 02.09. KDNW-Prüfer-LG - Kamen - L. Niemann Info. F. Nöpel 09.09. Dansha-LG - Kamen - Nöpel/Winkler Info. J. Nöpel 02307/797879 14.-16.09. KKD-Tage - Schifferstadt Info. W. Bundschuh 24.-28.09. Jukuren-Tage - Walldürn - Nöpel/Nienhaus - Info. F. Nöpel 07.10. Kata-LG - Kamen - Nöpel/Lehmann, A. Info. F. Nöpel 15.-20.10. Herbstsonne auf Mallorca - Nöpel/Ratschke/ Nienhaus - Info. L. Ratschke 14.10. Landes-Prüfer-LG - Rheine oder Münster Info. L. Niemann 14.10. Jukuren-LG - Waltrop - Nöpel - Info. F. Nöpel 20.10. Dansha-LG - Walldürn - Nöpel Info. W. Bundschuh 04.11. Jukuren-LG - Kamen - Nöpel/Nienhaus Info. F. Nöpel 18.11. Stilrichtungs-LG - Bergkamen - Winkler Info. 02307/79889 25.11. Dansha-LG - Bergkamen - Nöpel/Beuerlein - Info. F. Nöpel 09.12. Karate-Do-LG - Kamen - Winkler Info. F. Nöpel 26.11.-12.12. Karate-Do-Seminar - Las Vegas/USA Info. F. Nöpel 16.12. Karate-Do-LG - St. Arnold - Info. U. Heckhuis JAPAN KARATE DENTOKAI SHOTO-HA Stilrichtungsreferent Dipl.-Ing. Frank Herrmann, Geschäftsstelle JKD Shoto-Ha, Paul-Heyse-Str. 25, 10407 Berlin Telefon: 030-692099360, Fax: 030-692099369 E-Mail: Info@jkd-shotoha.de, www.jkd-shotoha.de DAN-Prüfungstermine 22.06. Erlangen - Wichmann/Heubeck/Döhnel bis 5. DAN xx.06. Berlin - n.n./n.n./Kagawa Masao xx.xx. n.n. - n.n./n.n./Kawasoe Masao Lehrgänge 25.-28.05. Fudoshin Pfingst-LG in Ottendorf 01.-03.06. JKD NATSU GASSHUKU - JKS Europa Camp - Kagawa Masao/Kanayama Koshp/ Nagaki Shinji - Berlin (Berliner TSV/u.a.) 09.06. Lehrgang - Bayern - Wichmann/Oblinger 17.-18.06. Seminar - Niederkassel - Wichmann 23.-24.06. Lehrgang - Erlangen - Wichmann 11.-15.07. Gasshuku JKA - Ungarn/Budapest Tanaka Sensei/Sawada Sensei 18.-22.07. Gasshuku JKS Swiss/Bern (SKR Gasshuku) 22.-28.07. Karatesommer in Polen G. Büki/H.Weiselowski + Gäste 23.07.-04.08. Fudoshin Ostsee-Camp - Eckernförde 24.-26.08. JTKI Edinburgh Summer Camp Kawasoe Sensei 31.08-02.09. JKD AKI GASSHUKU - Kawasoe Masao Lollar 21.09. JKD Kampfrichterausbildung zum Westfalen-Cup - Hagen 22.09. Westfalen-Cup - Hagen JKD Taikai 22.-23.09. JKS European Cup - Turin/Italien 13.-14.10. Seminar - Schwerin Ronin Dojo Gebhardt/Krähnert 19.-21.10. JKD KaRi- + Trainerausbildung - Osterburg - Weiselowski/Büki 03.11. JKD CUP - Lollar bei Gießen - JKD Taikai 10.11. KASAN Cup Turnierserie „Best of 3“ Sachsen-Anhalt /Wansleben a.See 01.-02.12. Toshihiko Kokubun - Dessau/Sachsen-Anhalt 15.12. Keiko Osame 2012 - Lollar - Dinu/Schinck Alle weiteren Events und Ausschreibungen unter www.jkd-shotoha.de INFO Fudoshin-Ryu fusioniert mit JKD Shoto-Ha und bildet unter Leitung von Wolf-Dieter Wichmann eine eigenständige Untergruppoe (Division). Wolf-Dieter Wichmann wird als Technischer Direktor die Technische Kommission des JKD Shoto-Ha leiten. Der bisherige Technische Direktor C. Dinu hat das Amt übergeben und wird als Stellvertreter fungieren. Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben. 85 Stilrichtungen KEMPO Stilrichtungsreferent Klaus Rennwanz, Ringstr. 21, 72488 Sigmaringen-Jungnau Telefon: 07577 - 926718 E-Mail: Klaus.Rennwanz@gmx.de DAN-Prüfungstermine 29.06. Petershagen/NRW - Rennwanz/Anton 28.07. Garching/Bayern - Rennwanz/Anton 17.11. Sigmaringen/Baden-Württ. - Rennwanz/Anton 01.12. Nordhorn/Niedersachsen - Rennwanz/Anton Lehrgänge 26.05. Bundeslehrgang Nord/Prüferlehrgang Nordhorn 07.07. Kempo-Turnier - Sigmaringen 02.-05.08. Kempo-Trainingslager 2012 - n.n. 20.10. Bundeslehrgang Süd - Hallbergmoos KOREANISCHES KARATE Stilrichtungsreferent Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen Telefon: 0172-7221363 - Fax: 04956-92829051 E-Mail: Axel.Markner@vtbev.de Lehrgänge 26.-27.05. Pfingst-Camp - Sa. ab 10:00 Uhr bis So. 11:00 Uhr - Uplengen - Alexander Hartmann 27.05. Meditation - 10:00 - 13:00 Uhr - Uplengen - Ute Paterok 09.06. Realistische Selbstverteidigung - 15:00 19:00 Uhr - Norden - Alexander Hartmann 16.-17.06. Ki-Seminar - Sa. 14:00 Uhr bis So. 12:00 Uhr - Uplengen - Ute Paterok 23.06. Jukuren-Lehrgang - 16:00 - 20:00 Uhr Hahn, Lehmden - Heidi Hartmann 24.06. Meditation - 10:00 - 13:00 Uhr - Rastede Ute Paterok 07.07. 10. Oldenburger Stadtmeisterschaft ab 9:00 Uhr - Oldenburg (Halle am Brandsweg) - Axel Markner 14.07. DAN-Seminar - 15:00 - 19:00 Uhr Uplengen - Kim Wilken 23.-29.07. Sommer-Intensiv-Seminar - Mo. ab 15:00 Uhr - Uplengen - Alexander Hartmann 01.-02.09. Ki-Seminar - Sa. 14:00 Uhr bis So. 12:00 Uhr - Uplengen - Ute Paterok 08.09. DAN-Seminar - 15:00 - 19:00 Uhr Norderney - Alexander Hartmann 09.09. Kata - 10:00 - 14:00 Uhr - Lemwerder Debbie Paterok 15.09. Realistische Selbstverteidigung - 15:00 19:00 Uhr - Ahlhorn - Alexander Hartmann 22.09. Keri-Techniken - 15:00 - 18:00 Uhr Rhauderfehn - Debbie Paterok 23.09. Atemtechniken - 15:00 - 18:00 Uhr Westerstede - Axel Markner 30.09. Meditation - 10:00 - 13:00 Uhr - Tühle Ute Paterok 13.10. Jukuren-Lehrgang - 16:00 - 20:00 Uhr Hude - Heinz Madderken 13.10. Tobi Geri - 15:00 - 19:00 Uhr - Oldenburg Debbie Paterok 25.-28.10. Herbst-Intensiv-Seminar - Do. ab 16:00 Uhr bis So. 12:00 Uhr - Alexander Hartmann 28.10. Meditation - 10:00 - 13:00 Uhr Uplengen - Ute Paterok 10.11. DAN-Seminar - 15:00 - 19:00 Uhr Uplengen - Kim Wilken 86 24.11. Realistische Selbstverteidigung - 15:00 19:00 Uhr - Hude - Alexander Hartmann 25.11. Meditation - 10:00 - 13:00 Uhr - Uplengen - Ute Paterok 25.11. Atemtechniken - 15:00 - 18:00 Uhr Großenkneten - Alexander Hartmann 01.-02.12. Nico-Camp I - Sa. ab 10:00 Uhr bis So. 11:00 Uhr - Uplengen - Franziska Schwarz 08.-09.12. Nico-Camp II - Sa. ab 10:00 Uhr bis So. 11:00 Uhr - Uplengen - Franziska Schwarz 15.-16.12. Ki-Seminar - Sa. 14:00 Uhr bis So. 12:00 Uhr - Uplengen - Ute Paterok 16.12. Meditation - 10:00 - 13:00 Uhr Uplengen - Ute Paterok DAN-Seminar - ab 9:00 Uhr - Uplengen 30.12. Axel Markner KOSHINKAN Stilrichtungsreferent Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems Telefon: 0171-1247616 DAN-Prüfungstermine 26.05. Hildesheim - Mansky/Pflüger 14.07. Pliezhausen - Ruff/Geupel - 1.-4. DAN 27.07. Nürnberg - Bilska/n.n. - 1.-4. DAN 27.07. Neustadt/Ostsee - Zwartjes/Pflüger/Hagge 1.-4. DAN 08.09. Lüneburg - Mansky/Hagge/Pflüger/Tippe 29.09. Göttingen - Lechte/Schäfer 27.10. Oberhausen - Wecks/Witte/Aksünger 10.11. Obertshausen - Brachmann/Wittig - b. 4. DAN 15.12. Gammertingen - Ruff/n.n. - 1.-4. DAN Lehrgänge 30.06. Koshinkan-Kinder-LG mit Sommerfest Oberhausen - f. Kinder von 8-14 Jahren Aksünger/Steger/Wecks 30.06. Koshinkan-Lehrgang - Göttingen - Lechte 14.07. Koshinkan-Lehrgang - Pliezhausen mit DAN-Prüfung 1.-4. DAN - Ruff/Geupel 22.-28.07. Koshinkan-Sommer-LG mit Kids-Camp Neustadt/Ostsee 27.07. Koshinkan-Lehrgang - Nürnberg Info. E. Bilska 07.-13.10. Koshinkan-Jugend-Trainingscamp - Borkum - Referenten: Witte/Wecks 14.-21.10. Koshinkan-Trainingscamp auf Mallorca Info: Rudolf Witte, Karate-Dojo Essen 10.11. Koshinkan-Lehrgang - Obertshausen Brachmann/Wittig 08.12. Koshinkan-Lehrgang - Göttingen 15.12. Koshinkan-Tag - Gammertingen mit DANPrüfung 1.-4. DAN - Ruff/n.n. Weitere Informationen zu den Aktivitäten erhalten Sie bei Hans Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine Ausschreibung. Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer ist unbedingt erforderlich. Termine und Daten können sich ändern. Alle Änderungen, Termine und Ausschreibungen sind unter www.koshinkan.de einzusehen. KYOKUSHIN-KAI Stilrichtungsreferent Joachim-Dieter Eisheuer, Seligenthaler Str. 22, 84034 Landshut Telefon: 0871-42700 - Fax: 0871-42730 DAN-Prüfungstermine 10.08. Landshut - Eisheuer/Wenzel Lehrgänge 101.07. DAN-Vorbereitung 05.-11.08. 18th International German Kyokushin Budo Kai Summercamp 21.10. Technik-Seminar für Kinder unter 12 Jahre 15.12. Jahresabschluss-Seminar Ausführliche Infos unter www.kyokushinkai.de (pdf-Datei zum Herunterladen). SHITO RYU Stilrichtungsreferent Johannes Köster, Oranienstr. 14, 10999 Berlin Telefon: 030-6175913, Fax: 030-75445798 E-Mail: info@shishinodojo.de DAN-Prüfungstermine 15.09. Hamm - Demura/Minithanthri 08.12. Kaiserslautern - Molina/Cassel-Gintz/Gutzmer Lehrgänge 23.06. Dhammika Kids Cup - Beilstein 23.-24.06. Hamm - Stenke 22.07. KVBW Shitoryu Kyu Prüfung - Beilstein 28.07.-04.08. 5. Offiziell Shitoryu Sommercamp Oberrhein 11.08. Hirschborn - Molina 18.09. Landau - Gutzmer 15.-16.09. Hamm - Demura xx.10. Berlin - Molina 24.11. Shito Ryu Cup - Beilstein, Langhanssporthalle 01.-02.12. Berlin - Hatano 02.12. Kaiserslautern - Shito Ryu Kids Cup 08.-09.12. Kaiserslautern - Molina 08.-09.12. Hamm - Stenke SHORIN-RYU-SEIBUKAN Stilrichtungsreferent Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham Telefon: 09971-801435, Fax: 09971-801434 E-Mail: hdonhaus@web.de DAN-Prüfungstermine 17.11. Kelheim - Kobudo-Prüfung - Measara/Perras (Bachhuber) 18.11. Kelheim - Karate-Prüfung - Measara/Perras/ (Wiendl/Bachhuber) Lehrgänge 20.-27.05. Karate-Seminar auf Mallorca Measara/Weigert/Körber 30.06.-01.07. Trainerausbildung Karate (Teil 2) Riederau - Measara/Bachhuber/Rabl anschl. Prüfung 13.-15.07. Kinder-Camp - Riedenburg - Riess/Hämmerl/ Bergers/Rabl/Herzog/Blagaic/Zacherl/Reibig/ Böhmer, Chr. Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben. Stilrichtungen 27.-29.07. Sommer-Camp für Jugend/Erwachsene Ausrichter gesucht - Measara/Perras/ Bachhuber/Bergers/Hämmerl/Dohnhauser/ Zacherl/Riess/Altemdorfer/Blagaic/Rabl/ Ostermair/Bücherl 15.-16.09 Trainerausbildung Karate (Teil 3) - Riederau - Measara/Bachhuber/Rabl - anschl. Prüfung xx.10. 50 Jahre Seibukan Karate Dojo in Okinawa 27.-28.10. Trainerausbildung Kobudo (Teil 3) Kelheim -Measara/Perras/Bachhuber/ Altendorfer - anschl. Prüfung 03.11. 10:00 - 12.00 Uhr - Karate-Kyu/DAN-Vorbereitungs-LG ab 4. Kyu - Kelheim - Ries/Rabl 14:00 - 16:00 Uhr - Wettkampfregelwerk-LG - Kelheim - Donhauser (Schmidt, G.) 14:00 - 16:00 Uhr - Schwarzgurt-LG Kelheim - Measara 11.11. Stilrichtungs-Verbandsversammlung Kelheim - Measara/Bachhuber/Donhauser/ Schmidt 17.11. Kobudo Kyu/DAN-Prüfung ab 4. Kyu Kelheim - Measara/Perras/(Bachhuber) 18.11. Karate Kyu/DAN-Prüfung ab 4. Kyu - Kelheim - Measara/Perras/(Wiendl/Bachhuber) 25.11. Seibukan- und Jinbukan Cup (für Kinder/Jugend/Senioren) - Furth i.Wald Donhauser, Kampfrichter 01.12. Karate- und Kobudo Winter-Camp (mit KyuPrüfung Karate/Kobudo - Ausrichter gesucht - Measara/Perras/Bachhuber/Bergers/ Hämmerl/Donhauser/Zacherl/Riess/Altemdorfer/Blagaic/Rabl/Ostermair/Bücherl SHORIN RYU SIU SIN KAN Stilrichtungsreferent Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Str. 22 a, 94377 Steinach Telefon: 09428-949462 TANG SOO DO Stilrichtungsreferent Norbert Kraus, Isarstr. 20, 85417 Marzling Telefon/Fax: 08161-9353311 DAN-Prüfungstermine 15.09. Ismaning - Kraus/n.n. WADO-KAI Kono Stil Stilrichtungsreferentin Dr. Elke von Oehsen, Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck Telefon: 04791-13808 Info: www.wadokai-de DAN-Prüfungstermine 29.07. Haslach - v. Oehsen/Mixa/Buddrus Herbst Meißen - n.n./n.n. Bei Prüfungen ab 4. DAN bitte immer vorher die Stilrichtungsreferentin benachrichtigen! Lehrgänge 26.-30.07. Sommer-LG - Haslach v. Oehsen/Mixa/Buddrus alle Lehrgänge mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung und Trainertraining Turniere Dez. Kinderturnier - Bremen - TV Eiche Horn Jeden Sonntag 11:00-12:30 Uhr DAN-Vorbereitung Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme) Lehrgänge 26.-28.05. Berlin - Wado-Ryu-Pfingstlehrgang S. Imai/T. Threadgill 16.06. Hamburg - Schwarzgurtlehrgang - S. Imai Teil 2 (Teil 3 - 17.11.) 29.06.-31.07. 24. trad. Wado-Sommerlager - Bienenbüttel - Reimer/Hirtreuter/A.Modl/u. andere Trainer 29.06.-31.07. Das ultimative Freizeit- und Karatecamp - Müggendorf - Rathkamp/Nesper 30.06.-01.07. Nürnberg - Wado-Ryu-Lehrgang K. Ohtsuka 18.08. Rostock - Wado-Ryu-Lehrgang m. DAN-Vorbereitung - U. Hirtreuter 14.-16.09. Trainingslager - Wingst Rathkamp/Nesper/A.Modl xx.09. Kappeln - Wado-Ryu-Lehrgang - S. Imai 21.-23.09. Das ultimative Budomeeting - Uetze Ausschreibung folgt 06.-07.10 Nürnberg - Wado-Ryu-Lehrgang M. Shiomitsu 20.-21.10. Itzehoe - Wado-Ryu-Lehrgang - Ohtsuka 20.-27.10. Herbstgasshuku in Spanien - Caldetes Reimer/A.Modl 26.-28.10. Michendorf - Wado-Ryu-Herbstlehrgang S. Imai/K. Okumachi/M. Gäbel 17.11. Hamburg - Schwarzgurtlehrgang S. Imai Teil 3 von 3 14.-16.12. 21. Training für Trainer und die, die es werden wollen - Holzminden YOSHUKAI Stilrichtungsreferent Otto Rumann, Akazienstr. 40, 44143 Dortmund Telefon/Fax: 0231-2822767 E-Mail: Yoshukan.dortmund@arcor.de Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos unter www.wadokai.de E-Mail: horstbresele@gmx.de DAN-Prüfungstermine 07.07. Straubing - Ho Tong/Bresele SHOTORYU Stilrichtungsreferent Dr. René Peisert, Eichenstr. 58 a, 45133 Essen Telefon: 0201-582090 E-Mail: rene.peisert@shotoryu.de Lehrgänge 25.-29.05. Pfingstcamp Dojo Eifel - Froeschke 15.-17.06. Meditation Fortgeschrittene Dojo Eifel 22.-24.06. Prüfungsvorbereitung 06.-13.07. Sommercamp Kinder Dojo Eifel 14.-21.07. Sommercamp Jugend/Erwachsene 07.-09.09. Jukuren Selbstverteidigung - Froeschke 21.-23.09. Karate in Anwendung 28.-30.09. Shotoryu Spezial 05.-12.10. Herbstcamp Kinder Dojo Eifel 09.-18.11. Kinderspielwochenende 24.11. Shoto-Ryu-Cup Essen 07.-09.12. Jukurenwochenende WADO-RYU Stilrichtungsreferentin Dr. Marie-Luise Weber, Paul-Ehrlich-Weg 37, 80999 München Telefon: 089-17809696 Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine geschieht vorbehaltlich der DKV-Kriterien und in Absprache mit den Stilrichtungen/Prüfungsbereichen. Die Absage eines Prüfungstermins ist aus folgenden Gründen möglich, z.B. bei Erkrankung der Dan-Prüfer und bei Nichterreichen der Mindestanzahl. E-Mail: ml.weber@mlw.badw.de DAN-Prüfungstermine 28.05. Berlin - Imai/Gutz/Alscher 23.06. Koblenz/Rheinl.-Pfalz - Imai/Buchwald 29.06. Bienenbüttel - Hirtreuter/Reimer/Modl, A. bis 5. DAN 30.06. Freising/Bayern - Buchwald/Böhmer/Böhme xx.xx. Sommerlager - Niedersachsen 04.08. Neu Wulmstorf - Hirtreuter/Domnick 01.09. Neumünster/Schl.-Holst. Hirtreuter/Frahm/Krüger 21.09. Uetze - Modl, A./Reimer/(Modl, J.) 29.09. Rostock/Meckl.-Vorp. - Hirtreuter/Domnick xx.10. Spanien 13.10. Kümmersbruck/Bayern - Stief/Summerer bis 4. DAN 27.10. Caldetes/Spanien - Modl, A. + J./Reimer bis 5. DAN 28.10. Michendorf/Brandenb. - Imai/Gäbel 18.11. Hamburg - Imai/Wilhelmsen/Sousa xx.12. Sachsen www.karate.de Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben. 87 Die Bundestrainer Efthimios Karamitsos Kata Frauen und Männer Bergerstraße 275 60385 Frankfurt Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr Fax 069 / 46 99 91 58 Mobil 01 70 / 9 67 88 81 Thomas Nitschmann Kumite Frauen und Männer A-, B- und C-Kader Erlanger Straße 43 47167 Duisburg Tel. 02 03 / 394 2764 Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr Das Präsidium des DKV Präsident Roland Hantzsche über DKV Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Medienreferent Christian Grüner Mobil 01 57 / 73 98 36 72 Frauenreferentin Marlis Gebbing Nithackstraße 15 10585 Berlin Mobil 01 79 / 2 97 67 70 DKVMedienreferent@karate.de Referent für Aus- und Fortbildung Dr. Jürgen Fritzsche An den Tannen 34 61250 Usingen Tel. 0 60 81/13747 Vizepräsidenten Ulrich Heckhuis Mühlenstraße 58-60 48431 Rheine Tel. 0 59 71 / 40 12 40 Fax 0 59 71 / 91 18 42 marlis.gebbing@web.de Schulsportreferent Alexander Hartmann Niekampsweg 2 26670 Uplengen Tel. 0 49 56 / 9 26 99 01 Fax 0 49 56 / 92 82 90 51 Mobil 01 71 / 4 60 35 56 Sportdirektor Ralph Masella c/o Karateunion MecklenburgVorpommern Am Seehafen 7 18147 Rostock Tel. 03 81 / 8 01 04 11 Fax 03 81 / 2 99 87 43 Wolfgang Weigert Pruellstraße 73b 93093 Donaustauf Tel. 0 94 03 / 33 86 Fax 0 94 03 / 96 23 09 Referat Jugend Helmut Spitznagel Schweighofstraße 19 77749 Hohberg Tel. 0 78 08 / 9 96 99 Fax 0 78 08 / 91 00 92 alex.ha@gmx.at Kampfrichterreferent Roland Lowinger Rosenweg 11 87493 Lauben Tel. 0 83 74 / 99 89 Fax 0 83 74 / 95 46 Ralph.Masella@Karate.de Schatzmeister Egbert Bogdan Erlenbruch 13 21147 Hamburg Tel. 040 / 7 02 32 03 Fax 040 / 7 01 37 20 Helmut.Spitznagel@t-online.de Aktivensprecherin Maria Weiß Lowinger@t-online.de weiss.maria@gmx.org Klaus Bitsch Der direkte Draht zum DKV-Team in der Bundesgeschäftsstelle Kumite D/C- und PerspektivKader Mädchen und Jungen Steinbachstraße 18 99880 Waltershausen Tel. 0 36 22 / 6 77 53 Mobil 01 74 / 6 52 55 95 Gundi Günther Barbara Skrobek Mareike Kulik Heinke Eltze Susanne Miserre Sekretariat, Karatemagazin, Karatelehrer, DDA, Geschäftsführerin Buchhaltung Kader, Kampfrichter, Masterseminar Deutsche Meisterschaften, Lehrgangsausschreibungen, Jugend, Internet Budomotion, Sound-Karate 2.0 0 20 43/ 29 88 20 gundi.guenther@karate.de 0 20 43/ 29 88 52 barbara.skrobek@karate.de 0 20 43/ 29 88 40 mareike.kulik@karate.de 0 20 43/ 29 88 30 heinke.eltze@karate.de 0 20 43/ 29 8812 Susanne.Miserre@karate.de Schahrzad Mansouri Kata Perspektivkader Mädchen und Jungen Bergerstr. 275 60385 Frankfurt Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr Fax 069 / 46 99 91 58 Mobil 01 71 / 547 49 58 E-Mail info@budocenter-karamitsos.de Siegfried Hartl Kata D/C-Kader Mädchen und Jungen Bergerstraße 275 60385 Frankfurt Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr Fax 069 / 46 99 91 58 Mobil 01 72 / 66 33 130 E-Mail info@budocenter-karamitsos.de Termine der Bundestrainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen 88 Conny Schmiemann Marga Krug Dagmar Bannefeld Marion Fröse Danprüfungen, Prüfer, A-Trainer, DDA-Module Jahressichtmarken, Mitgliederund Vereinsverwaltung, Abo Buchhaltung, Reisekosten Budo Life Limited 0 20 43/ 29 88 51 conny.schmiemann@karate.de 0 20 43/ 29 88 50 margarete.krug@karate.de 0 20 43/ 29 8815 dagmar.bannefeld@karate.de 0 20 43/ 29 88 22 budolife@karate.de Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Telefon 0 20 43 / 2 98 80 Telefax 0 20 43 / 29 88 13 Internet www.karate.de Internet WKF und EKF www.wkf.net/ekf E-Mail info@karate.de Geschäftszeiten Montag - Donnerstag 08.30 - 16.30 Uhr Freitag 08.30 - 13.30 Uhr Bankverbindungen Deutsche Bank AG Gladbeck BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022 Postbank Essen BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437 Volkmar Ritter Neuer EU-Beauftragter des DKV Die Bundesgeschäftsstelle informiert Online-Mitgliedermeldung über das Vereinsportal A-, B- und C-Prüferlisten Derzeit nutzen über 1.760 Vereine bereits das Vereinsportal zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus dem DKV-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung, sondern auch einzelne Nachmeldungen und Neuanmeldungen von Mitgliedern über das neue Vereinsportal abwickeln. Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage mit der DKV-Homepage verlinkt werden soll und welche Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll. Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch jederzeit gern. Auf der DKV-Homepage findet ihr unter dem Button „Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten mit einer direkten Verlinkung zum Landesverband. Zusendung der Jahressichtmarken Der Jahresbeitrag 2012 beträgt für Kinder 15 Euro und für Erwachsene 20 Euro. Die Bearbeitung bzw. der Versand der Jahressichtmarken erfolgt nach Zahlungseingang und Arbeitsaufwand. Am Anfang des Jahres kann es bedingt durch die Vielzahl von Bestellungen zu zeitlichen Verzögerungen kommen. In dringenden Fällen bitten wir die Meldung mit einem Eil-Vermerk zu versehen. Wir werden auf jeden Fall versuchen, diesen Termin einzuhalten. Zusatzseiten für Karate-Ausweise Für unsere langjährigen Mitglieder bietet der DKV kostenlose Zusatzseiten für die Jahressichtmarken. Ebenso gibt es Zusatzseiten für „Lehrgänge auf Landes- und Bundesebene“. Gültigkeit der Jahressichtmarken Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12. eines jeden Jahres gültig. Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen vom 1. bis 5. Dan, kann online erfolgen. Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie üblich schriftlich bei uns eingereicht werden. Grundsätzlich können nur Dan-Anträge bearbeitet werden, bei denen alle Unterlagen rechtzeitig mit dem Antrag in der Bundesgeschäftsstelle vorliegen. Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss das Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein. Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwählen. Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und die Anmeldung zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden. Das Programm kontrolliert automatisch, ob eine gültige Jahressichtmarke vorliegt und der Dan-Anwärter erhält eine kurze Bestätigung seiner Anmeldung per E-Mail. Diese muss dann an den Landesprüferreferenten weitergeleitet werden. Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte eine Klärung durch die Bundesgeschäftsstelle, bei Conny Schmiemann, Conny.Schmiemann@karate.de erfolgen. Kyu-Zwischenprüfungsurkunden Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen weiteren Service an. Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die kostenlosen Dateien für den eigenen Ausdruck von Kyu-Zwischenprüfungsurkunden in der Bundesgeschäftsstelle anfordern. Anschriftenänderungen Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern oder sonstigen Funktionären und Referenten bitte schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden. DKV-Mitgliedsnummer Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr immer die DKV-Nummer angeben. Start bei Meisterschaften Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei Kyu-Prüfungen Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei Landes- und Bundesmeisterschaften eine gültige Jahressichtmarken vorhanden sein muss. Das gleiche gilt bei der Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei einer KyuPrüfung muss eine gültige Jahressichtmarke vorliegen. Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen für das Karatemagazin Bitte die Beiträge für das Magazin in digitaler Form (per Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder Brief eingereicht werden, wird eine Pauschale für erhöhten Aufwand für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro erhoben. Ehrenordnung des DKV Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre & Vereine beantragt werden. Auf der Homepage www.karate.de findet ihr die Ehrenordnung unter Ordnungen oder unter Downloads. Chronik des DKV Die Chronik des DKV wird ständig erweitert. Zur Vervollständigung benötigen wir noch Berichte, Fotos und Steckbriefe über Karate-Persönlichkeiten und Karatefunktionäre von gestern und heute. Schaut doch mal rein: www.Chronik-karate.de Herzliche Grüße Das TEAM der Bundesgeschäftsstelle Dan-Prüfungsgebühren Die Dan-Prüfungsgebühren betragen 150 Euro, ebenso die Wiederholungsgebühren. Verfahrensordnung Die am 5.11.2011 durch die Bundesversammlung geänderte Verfahrensordnung kann von der Homepage runtergeladen werden. www.karate.de – Aktuelles – Downloads – Satzung/ Ordnungen – Verfahrensordnung Anträge auf Anerkennung des 1. – 5. DanGrades online (über den Landesverband einreichen) Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen auf der Homepage www.karate.de unter Downloads herunter geladen werden. Vereins-Qualitätsliste Die Vereinsliste auf der DKV-Homepage wird in eine Art Qualitätsliste geändert. Ihr könnt dort eure besonderen Angebote und Qualifizierungen im Verein wie z. B. durch besonders geschulte Trainer/Innen wie z. B. Selbstverteidigung, Karatelehrer und Sport pro Gesundheit oder Sound-Karate angeben. Wir werden diese Angebote dann in der Liste mit einem entsprechenden Logo darstellen. Bitte per Mail an Heinke.Eltze@karate.de Karatelehrer Ehrungen Anlässlich eines Jubiläumslehrgangs wurde Roman Kalbacher am 11.3.2012 die DKV-Ehrennadel in Silber überreicht. Der Karateverein Laupheim e.V. feierte am 13.4.2012 sein 37jähriges Vereinsbestehen. Anton Klotz erhielt die Ehrenplakette für Vereine vom DKV. Am 14.4.2012 feierte der Sportverein Budokan 72 e.V. Schweinfurt sein 40jähriges Jubiläum. Anlässlich dieser Jubiläumsfeier wurde Udo Hofer der 6. Dan durch Wolfgang Weigert verliehen. Anlässlich des KDNW-Verbandstages am 22. 4. 2012 wurde Thomas Prast für das Uni-Dojo Wuppertal die silberne Ehrenplakette für Vereine für 25 Jahre Vereinsbestehen überreicht. Uli Heckhuis nahm die Ehrung vor. Das DKV-Präsidium gratuliert ganz herzlich. Termine 2012 09.-10.06. 16.-17.06. 22.-23.09. 15.09. 06.10. 27.10. 17.11. EM der Regionen (Moskau/Russland) DM der Jugend/Junioren (Berlin) German Open (Hanau/Hessen) DKV-Tag (Neuss/NRW) Int. Shotokan-Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz) DM der Schüler (Coburg/Bayern) DM der Länder und Masterklasse (Haren/Niedersachsen) 21.-25.11. WM Senioren (Paris/Frankreich) 2013 Februar EM Jugend/Junioren (Konya/Türkei) 16.-17.03. DM der Leistungsklasse und DM für Menschen mit Behinderung (Erfurt/Thüringen) Mai EM Senioren (Ungarn) 02.-05.06. Int. U21 Randori (Mörlenbach/Hessen) Juni EM der Regionen (Podgorica/Montenegro) 15.-16.06. DM der Jugend/Junioren (Chemnitz/Sachsen) 21.-22.09. German Open (n.n.) September DKV-Tag (n.n.) 05.10. Int. Shotokan-Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz) 26.10. DM der Länder und Masterklasse (Halle/Westfalen ??) 16.11. DM der Schüler (Buchholz/Niedersachsen) Okt./Nov. WM Jugend/Junioren (??) 2014 Februar EM Jugend/Junioren (Lisbon/Portugal) 29.-30.03. DM der Leistungsklasse und DM für Menschen mit Behinderung (??) 02.-04.05. EM Senioren (Tampere/Finnland) Juni EM der Regionen (Izmir/Türkei) 28.-29.06. DM der Jugend/Junioren (??) September DKV-Tag (n.n.) 27.-28.09. German Open (n.n.) Oktober Int. Shotokan-Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz) 25.-26.10. DM der Schüler (??) DM der Länder und Masterklasse (??) 06.-09.11. WM Senioren (Bremen) 2015 Februar EM Jugend/Junioren (Basel/Schweiz) 28.-29.03. DM der Leistungsklasse und DM für Menschen mit Behinderung (??) Mai EM Senioren (Istanbul/Türkei) Juni EM der Regionen (Skopje/Fyrom) 27.-28.06. DM Jugend/Junioren (??) September DKV-Tag (??) 26.-27.09. German Open Premier League (??) Oktober Int. Shotokan-Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz) 07.-08.11. DM Schüler DM der Länder und Masterklasse (??) Okt./Nov. WM Jugend/Junioren (??) Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt. Alle Termine sind ohne Gewähr. Redaktionsschluss Karate Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. für die Ausgabe 4/2012 18. Juni 2012 Kora K. Weltmeister Madrid Weltmeister Team Tokyo Sonderpreise für Vereine: Info unter +49 (0) 8034/90 99 0-0 Phone: +49 (0)8034/90990-0 (0)80 34/90990-0 · Fax: +49 (0)8034/90990-11 (0)8034/9099 0-11 info@budoland.de · www.budoland.com Am Grießenbach 8 · D-83126 Flintsbach SPORTARTIKELVERTRIEBS GmbH SHOW YOUR SPORT BU DO LA ND ED IT IO N 20 12 ie noch Bestellen S tenlosen os heute den ktalog 2012 Gesamtka Warm up Hoody