Dezember 2014 - Januar 2015
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Dezember 2014 - Januar 2015
GEMEINDEaktuell Dezember | Januar | 2014/15 Aktuelles in der Weihnachtszeit ab Seite |4 Inhalt Die Gemeinde wächst Gemeinderatsklausur Gemeinde in der Welt ab Seite |12 Seite |19 ab Seite |24 Die Infozeitschrift der Freien evangelischen Gemeinde Dillenburg anGEdacht Zur Jahreslosung 2015 Achtung. Riesenstreit in Rom. Es geht um die Frage, wer Recht hat. Darum geht es ja fast immer. Rom, ein Schmelztiegel der Kulturen, der religiösen Kulte, der Gerüche und Märkte. Und mittendrin die junge Gemeinde, ebenfalls ein solcher Schmelztiegel. Es überrascht nicht, dass das zu Streit führte. Diejenigen, die aus jüdischen Familien kamen, hatten jüdisch geprägte Vorstellungen davon, was man wann essen und trinken dürfe, und wann welche Feiertage einzuhalten seien. Andere, aus sogenanntem heidnischem Hintergrund, hatten andere Vorstellungen darüber. Zuerst wurden die Argumente noch recht zivilisiert ausgetauscht, aber das hatte bald ein Ende. Und die Gemeinde in Rom fing an, sich zu zerstreiten und zu spalten. Wie bitte? Wegen Essen und Trinken, wegen des Einhaltens von Feiertagen droht eine Gemeindespaltung? Ja, das liegt daran, dass hinter diesen Gepflogenheiten ganz tief verwurzelte und empfundene Wertmaßstäbe stehen. Die aus jüdischem Hintergrund fanden, dass sich in den alltäglichen Gewohnheiten wie Essen und Trinken zeigt, ob sie Gott ehren. Es sind für sie eben nicht „nur Äußerlichkeiten“. Aber auch die aus heidnischem Hintergrund hatten ihre Muster. Wer bislang Fleisch als Götzenopferfleisch kannte, für den lag auch jetzt nicht nur Fleisch auf dem Teller, es war vielmehr ein Zeichen für eine früher erlebte geistliche Gefangenschaft. Ein klarer Fall der „Macht der Gewohnheit“. Und so war der Konflikt schnell eskaliert. Und so ähnlich geht das bis heute. In der Gemeinde, zu der man gehört, gehören eben auch Leute, die völlig anders empfinden und ihre Urteile auch gut begründen. Gott hat diese Leute ebenfalls in die Gemeinde gerufen. Er beruft Menschen aus allen 2 | Angedacht Kulturen und mit verschiedensten Biographien in seine Nachfolge und somit auch in seine Gemeinde. Das heißt auch, dass solche Diskussionen und Streite zur Gemeinde dazu gehören. Ein paar aktuelle Beispiele: Vegetarier gegen Hobbygriller. Fahrradfahrer gegen Motorsportfans. Beim Lobpreis-Aufsteher oder Hände-heber gegen Sitzenbleiber. Radikalpazifisten gegen Bundeswehrsoldaten. Gepiercte gegen Nichtgepiercte. Tätowierte gegen Naturhautträger. Klassische Musik gegen Pop. Rotes Liederbuch gegen grünes gegen Folie gegen Beamer. Ikea-kunden gegen den Rest. Es wäre leicht, wenn jeder sagen würde, das seien alles Geschmacksfragen. Aber wir verbinden mit den einzelnen Punkten mehr und empfinden manchmal sogar, der andere, der anders denkt und handelt, der sündigt. Ja, er lebt nicht dem Willen Gottes gemäß. Das macht die Diskussion oft schwer. Paulus sagte den Römern in Bezug auf ihre bitter umkämpften Fragen: „Das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen Geist.“ (Römer 14,17). Und er gibt die Richtung an: „Lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander.“ (Römer 14,19). Deswegen solle man einerseits den anderen hochachten und Rücksicht auf dessen Gewissen nehmen. Zugleich solle man das, was man tut, aus Glauben tun können! Das sind also die beiden Leitlinien: Rücksicht auf den anderen nehmen und ihn aufbauen einerseits und das, was man tut, im Vertrauen auf Gott tun, ehrlich zu seinem eigenen Gewissen stehen andererseits. anGEdacht Innerhalb dieser Leitlinien ist immer noch das Gespräch, die Auseinandersetzung, ja auch der Streit nötig. Aber es geht nicht darum, selber im Recht zu bleiben. Es geht um mehr. Um Gott, um den anderen, um Gottes Reich. Diese Argumentation mündet in einer zentralen Orientierungshilfe: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ (Römer 15,7). Das leuchtet sofort ein. Christus hat mich angenommen, wie ich bin. Er lädt mich an seinen Tisch. Der Grund ist seine Gnade. Also ist es ein guter Maßstab, dies auch auf den Nächsten anzuwenden. So schnell das einleuchtet, so schwer ist es in den konkreten und alltäglichen Fragen. Denn die anderen, die er auch an seinen Tisch geladen hat, mit denen – wie soll ich es höflich sagen? – mit denen hätte ich zum Teil normalerweise nichts zu tun. Wir würden einfach getrennte Wege gehen, wenn es nach uns ginge. Aber Jesus hat uns gemeinsam, als bunte Familie an seinen Tisch geladen. Deswegen brauchen wir diese Erinnerung. Gemeinde Jesu ist kein Club derjenigen, die sich gegenseitig sympathisch finden. Ich fürchte, dass in Gemeinden, in denen sich alle sympathisch finden, Christus kaum zu finden ist. Da ist Gemeinde eine Interessengruppe. Andere bleiben außen vor. Das spürt man schnell. Wo Jesus herrscht, da nehmen wir einander an, wie er es tut. Das spüren dann auch Gäste, die unsere Veranstaltungen besuchen, sofort. Gemeinde Jesu ist eine Gemeinschaft von Armen und Reichen, Juden und Arabern, Deutschen und Türken und Iranern und Kongolesen, eine Gemeinde von Frauen und Männern, von Pop- Fans und Countrysängern, von Knoblauchessern und -verabscheuern, von emotionalen und nüchternen Menschen. Diese Liste könnte den Rest des Gemeindebriefes füllen. Das Leitmotiv des Bundes FeG heißt: „Bewegt von Gottes Liebe bauen wir lebendige Gemeinden“. Ich bin überzeugt, dass lebendige Gemeinden immer auch bunte Gemeinden sind. Zu missionarischen Zwecken richten sie zielorientierte Angebote ein, in denen gerne Hobbys und gleiche Geschmäcker gepflegt werden können. Das macht Spaß und zieht an. Aber es muss immer klar bleiben: Gemeinde Jesu ist größer. Denn nur in der größeren und bunteren Gemeinde lernen wir, von uns selber abzusehen und Jesus Christus in der Mitte zu behalten. Diese Vielfalt bezieht sich natürlich nicht auf offensichtliche Sünde. Aber da geht es auch schon wieder los: Wo fängt Sünde an? Paulus sagt: Das Reich Gottes ist Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist. Und jetzt müssen wir diskutieren, was tolerierbar ist und was nicht. Tun wir es im Sinne der Jahreslosung. Ansgar Hörsting war vor seiner Zeit als Präses Mitglied unserer Gemeinde. Angedacht | 3 GEMEINDEaktuell Unsere Gäste Unsere Gäste in den kommenden Monaten: 09.12.2014 Treffen der Post-Senioren 13.12.2014 WvO-Chor & Band + TV-Orchester Herbornseelbach 18.12.2014 Ing-Büro Engelhard & Weese Dezember Januar Sonntags SAT - Sonntagabendtreff (Jugendgottesdienst), Sonntag 19:00 Uhr 02.12.2014 Hospizdienst Lahn-Dill 02.-03.12.2014 Allianz-Mission (Bereichsleiter-Klausur) 08.12.2014 Geschichtsverein Dillenburg Sonntags SAT - Sonntagabendtreff (Jugendgottesdienst), Sonntag 19:00 Uhr 09.01.2015 Bund FeG - BUJU 2015 Team Infrastruktur & Objektmanagement Bitte beachten: Nicht alle Gastveranstaltungen sind öffentlich !!! Frank Reichel (Keine Garantie auf Vollständigkeit, da sich ständig Änderungen Ansprechpartner für Vermietungen ergeben.) verwaltung@feg-dillenburg.de Wir als Freie evangelische Gemeinde Dillenburg möchten Gemeinde für die Menschen in unserer Stadt sein. Diese Ausrichtung unserer Gemeinde zeigt sich unter anderem auch durch die Vermietung einzelner Räume an Personen, Gruppen oder Firmen unserer Stadt. „Krippenspiel ist doch Tradition!“ … sagte neulich ein Junge im Kindergottesdienst. So ist es… und diese Tradition wollen wir auch in diesem Jahr fortführen. Deshalb sind Groß und Klein eingeladen zur Kindergottesdienst-Weihnachtsfeier am 21. Dezember 2014 (4. Advent) um 14.30 Uhr, bei der auch das diesjährige Krippenspiel vorgeführt wird – neben einigen anderen (traditionellen und neuen) Programmpunkten. Im Anschluss findet wieder ein gemein- sames Kaffeetrinken statt, zu dem ebenfalls alle herzlich eingeladen sind. Hierfür sind Kuchenspenden willkommen. Wichtiger Hinweis: An diesem Sonntag findet vormittags kein Gottesdienst in unserer Gemeinde statt! Gabriele Christ-Ankel Leitet die Sonntasschule 4 | Gemeindeaktuell GEMEINDEaktuell Hallo Ladies, War Dein Tag stinklangweilig oder bist Du nur zwischen Wäsche und Putzeimer hin- und hergesprungen? Hat Dein Chef mal wieder schlechte Laune gehabt und Deine Kinder haben im Nullkommanix das schöne Wohnzimmer zur Rumpelkammer verunstaltet? Hast Du heute voll den Depritag oder sind Dir ganz unerwartet tolle Sachen passiert? Hat Dein Mann schon angerufen, dass er später als sonst von der Arbeit kommt und leider nicht mehr einkaufen kann? Oder weißt Du gerade überhaupt nicht, wie Du die Zeit heute totschlagen sollst und irgendwie keiner hat Zeit.... Dann bist Du auch eine von uns ganz normalen Frauen, die sich donnerstags die Freiheit nehmen, auszugehen.....ins café cross, um zu plaudern über den Tag oder aber einfach nur Spaß zu haben in gemütlicher Atmosphäre, bei Knabbereien und exzellentem Kaffee oder Kaltgetränken. Bist Du dabei? Dann herzlich willkommen auf unserer Eröffnungsparty am 08.01.15, Beginn 20.00 Uhr. Mirijam Manges Der Sozialfond unserer Gemeinde Was ist das? Vor einigen Jahren, als Gerd Mankel Pastor unserer Gemeinde war, wurde von ihm die Einrichtung eines Sozialfonds angeregt. Er erlebte, dass immer wieder bedürftige Personen zu ihm in sein Büro kamen und in der Regel um finanzielle Unterstützung baten. Um dem einen gewissen Rahmen zu geben und ihn zu entlasten, wurde der Sozialfond von der damaligen Gemeindeleitung beraten und in einer Gemeindeversammlung beschlossen. Auf eine Anfrage an mich und der Suche nach einer zweiten Person, wurden Elke Diebel und ich mit dieser Aufgabe betraut. In den folgenden Jahren kamen jährlich einige Personen, meist über den Hinweis von Gerd Mankel, auf uns zu und baten um Hilfe. Aus unserer Gemeinde kamen wenige Anfragen. Nach klärenden Gesprächen erhielten die Hilfesuchenden meist einen Geldbetrag. Anderer- seits wurden sie auf andere Hilfen hingewiesen. Dies erforderte zum Teil unsere Begleitung zu Ämtern oder anderen Dienststellen wie Sozialamt, Arbeitsamt, Diakonisches Werk und andere. Nachdem Elke Diebel ihre Mitarbeit im Bereich des Sozialfond beendet hatte, nahm Roland Echterbruch ihre Stelle ein. Seit unserem Umzug in das neue Gemeindezentrum kamen zunächst recht wenige neue Anfragen. In den vergangenen Wochen wurde aber unser Pastor Lothar Beaupain wieder vermehrt um Hilfe gebeten. Hier ist der Sozialfond eine gute Möglichkeit, um unbürokratisch zu helfen und Menschen Perspektiven aufzuzeigen. Willi Lange Ist Mitarbeiter im Arbeitsfeld Diakonie und Leiter des Sozialfonds Gemeindeaktuell | 5 GEMEINDEaktuell „Finale Grande“ bietet Besonderes Zirka 130 Kunstinteressierte haben am 15. November die Eröffnung der Ausstellung „Finale Grande“ von Helena Bertrand (88), die sich nach fast 30 Jahren aus dem GalerieGeschehen zurückzieht, in unserer FeG Dillenburg besucht. Immer wieder wird unser Gemeindehaus für vielfältige kulturelle Veranstaltungen gebucht und gibt so vielen Menschen die Möglichkeit, unsere Räume zu erkunden und unsere Gemeinde kennenzulernen. So dürfen wir Gastgeber für die Stadt sein und gleichzeitig Menschen neugierig machen auf die Veranstaltungen unserer Gemeinde. So auch am 15. November… Helena Bertrand wollte sich in aller Stille zurückziehen. Das ließ jedoch Klaus Dupont, der mit ihr schon fast 50 Jahre lang befreundet ist, nicht zu. Es war seine Idee, ihre künstlerische Ära mit einer Ausstellung zu beenden. Die Dillenburgerin betrieb seit den 1960er Jahren einen Kunst- und Antiquitätenhandel und war auch als Förderin von Künstlern aktiv, die in ihrer Galerie „belle arte“ ausstellten. Seit 1985 fanden über 100 Ausstellungen zunächst in ihrem Geschäft in der Oranienstraße und später in ihrem Haus in der Neuhoffstraße statt, die alle Bereiche der Bildenden Kunst abdeckten. Die Exponate ihrer letzten Ausstellung hätten 6 | Gemeindeaktuell in der Galerie nicht alle Platz gefunden, deshalb gastierte Helena Bertrand in unserer Gemeinde. Armin Rau, Vorsitzender des Museumsvereins Dillenburg, hielt bei der Eröffnungsfeier die Laudatio auf die Künstler. Zu den Ausstellern gehörten Hilmar Weckert, die Französin Elisabeth Nibelle del Pistoia („Form und Farbe I + II“), die gebürtige Dillenburgerin Do König-Vassilakis (Bronze-Schöpfungen), der Berliner Klaus Dupont („Fragile Objets Trouvés“) und Siegfried Fietz (Sakrale Skulpturen und Malerei). Doch was zeichnet die Künstler aus? 1985 war der Dillenburger Maler und Grafiker Hilmar Weckert (70) der Erste, der in der Galerie von Helena Bertrand seine Arbeiten ausstellte. Er versteht sich als künstlerischer Handwerker und zeigt Bilder von Menschen am Rande der Gesellschaft. Elisabeth Nibelle del Pistoia (65) arbeitet mit Öl, Acryl, Pastell und Aquarell und stellt Radierungen sowie Skulpturen her. Do König-Vassilakis, die ebenso wie Siegfried GEMEINDEaktuell Allianzgebetswoche 2015 Fietz nicht persönlich an der Ausstellungseröffnung teilnehmen konnte, schafft Kunstwerke, die beeinflusst sind durch Mythologie und Kultur der griechischen Antike. Ihre Inspirationsquellen sind Tiere und Pflanzen, ihr Markenzeichen ist der Gufo (Eule). Klaus Duponts (72) Werke sind immer dreidimensional. Er sammelt Gegenstände auf den Flohmärkten Europas und stellt die gefundenen Sachen zu Kunstwerken zusammen, indem er aus ihnen in seiner Werkstatt Unikate kreiert. Siegfried Fietz (68) hat in seinem Leben schon rund 4000 Kompositionen verfasst. Er hat sich aber auch zum Bildhauer ausbilden lassen und möchte mit seinen Skulpturen und Bildern christliche Botschaften vermitteln und seinen Glauben zum Ausdruck bringen. Den musikalischen Rahmen der Vernissage gestaltete der Siegener Saxofonist Lukas von Fugler. Nach dem offiziellen Teil der Eröffnung gab es Getränke und kleine Häppchen für die Besucher, die sich ganz den Ausstellungsexponaten widmen und gemeinsam mit den Künstlern ins Gespräch kommen konnten. „Es war eine außergewöhnliche, vielseitige Ausstellung mit herausragenden Künstlern und besonderen Werken“, bilanzierte Helena Bertrand. Mareike Barnusch ist Mitglied unserer Gemeinde und arbeitet mit Zum Thema der diesjährigen Allianzgebetswoche: „Jesus lehrt beten“ – Das Vaterunser veranstalten wir in Dillenburg (Kernstadt) vier Gebetsabende: Dienstag, 13.1.15, 19.30 Uhr Freie ev. Gemeinde, Stadionstraße 4 mit Pfarrer Dr. Ackva Mittwoch, 14.1.15, 19.30 Uhr Ev. Gemeindehaus Mittelfeld, Frhr.-v.-Stein-Str. 1 mit Pastor Dr. Beaupain und Posaunenchor Donnerstag, 15.1.15, 19.30 Uhr Gemeindehaus der Siebenten-Tags-Adventisten, Wolframstr. 2 Freitag, 16.1.15, 19.30 Uhr Jesus Freaks, Schelderau 1 Geb. 18 (Adolfshütte, Niederscheld) mit einer Lobpreis-Band Zur Gebetswoche gibt es ein Begleitheft. Der Autor der Texte ist Pastor Mateso Akou aus der Demokratischen Republik Kongo. Seit mehreren Jahren ist er Pastor in einer Französisch sprechenden Gemeinde in Kenia und Dozent an einer Theologischen Fakultät; er ist derzeit der Exekutivsekretär der Theologischen Kommission der Afrikanischen Evangelischen Allianz. im Redaktionsteam des Gemeindebriefs Gemeindeaktuell | 7 GEMEINDEaktuell Hilfe und Angebote für Flüchtlinge und Migranten in Dillenburg! Liebe Leserin, lieber Leser von Gemeindeaktuell, wir leben in einer herausfordernden Zeit: Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es nicht mehr so viele Flüchtlinge in Europa und Deutschland. Der Hauptgrund ihrer Flucht ist oft die Verfolgung aufgrund ihrer Glaubens- und Volkszugehörigkeit. Insbesondere die bedrohlichen Lagen in Syrien, Irak, Somalia oder Eritrea zwingen Tausende, ihre Heimat zu verlassen und in eine unsichere Zukunft aufzubrechen. Viele von ihnen kommen auch nach Deutschland. Bei uns hoffen sie auf ein Leben in Frieden, Schutz, Freiheit und mit einer Perspektive. Dillenburg nimmt zu wenig Flüchtlinge auf Eine der hessischen Einrichtungen zur Erstaufnahme von Flüchtlingen befindet sich in Gießen. Von dort aus übernimmt das Land die Zuweisung von Flüchtlingen an die jeweiligen Landkreise. Diese wiederum versuchen, die Flüchtlinge möglichst gleichmäßig auf die Städte und Gemeinden zu verteilen. Verglichen mit anderen Kommunen im Lahn-Dill-Kreis hat Dillenburg in den vergangenen Jahren wenige Flüchtlinge aufgenommen. Der Kreis sieht an dieser Stelle dringenden Handlungsbedarf und bittet die Stadt und ihre Bürger, geeigneten Wohnraum von sich aus zur Verfügung zu stellen. Dies ist bisher nur in Einzelfällen geschehen. Da aber die in Gießen wartenden Asylanten weitervermittelt werden müssen, ist davon auszugehen, dass in den nächsten Monaten größere Gruppen von Flüchtlingen der Stadt „vor die Tür gesetzt“ werden. Spätestens dann gilt es, diesen Menschen angemessenen Wohnraum zur Verfügung zu stellen und sie in Dillenburg willkommen zu heißen. Die Fremden lieben wie uns selbst In der Bibel ruft Gott die Menschen, die an ihn glauben, in einer besonderen Weise auf, sich um die „Fremden“ zu kümmern. Das Volk Israel soll die Migranten „wie Einheimische“ unter sich wohnen lassen und „sie lieben wie sich selbst“ (3. Mose 19,33-34). Im Neuen Testament lesen wir, dass Jesus sich so sehr mit den Fremden identifiziert, dass der Dienst an ihnen gleichzeitig ein Dienst an Jesus ist: „Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen“ (Matthäus 25,35). Wir wollen uns deshalb gerne als Christen, zusammen mit anderen Organisationen, Kirchen und Gemeinden in Dillenburg für Flüchtlinge und Integration einsetzen. Auch die vielen Migranten, die bereits seit Jahren in Dillenburg leben, wollen wir bewusster als Mitmenschen wahrnehmen. Wie kann ich konkret mithelfen? Nach mehreren Treffen, in denen wir mit Interessierten Ideen ausgetauscht und gemeinsam gebetet haben, möchten wir als Gemeinde folgende Angebote für Flüchtlinge aber auch Migranten machen: 1. Wohnraum zur Verfügung stellen/ Sachspenden Wir suchen Menschen, die bereit sind, ihre freien Wohnungen an Flüchtlinge zu vermieten. Da ein Großteil der Flüchtlinge alleinstehende bzw. -reisende Männer sind, sucht der Kreis vor allem kleine Wohnungen mit einer Größe von 40-45m2 8 | Gemeindeaktuell GEMEINDEaktuell (größere Flächen können als WG aufgeteilt werden). Im Falle einer Vermietung mietet der Kreis das Gebäude/die Wohnung von den Eigentümern für fünf Jahre und zahlt zwischen 8,50 und 10€ pro Tag und untergebrachter Person (inklusive der Nebenkosten für Wasser und Müllabfuhr). Als Gemeinde wollen wir hier selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Nach dem Umzug von Fam. Viglione soll die freigewordene Wohnung der Gemeinde im Obergeschoss des Mehrzweckgebäudes (Stadionstr. 2) an Flüchtlinge vermietet werden. Für die Einrichtung der Wohnung nehmen wir gerne Möbel und Sachspenden entgegen. Eine Liste der benötigten Dinge werden wir in Kürze aushängen. Fragen & Kontakt „Wohnraum“: Friedhelm Haas friedhelm.haas@feg-dillenburg.de; 02772/644163 2. Gemeinsam Deutsch sprechen und lernen Insbesondere die Sprache ist ein wichtiger Baustein für eine gelingende Integration. Wir würden gerne ein Angebot vor allem für Migranten machen, bei dem sie in netter Atmosphäre ungezwungen Deutsch sprechen können. Dabei ist zurzeit die Idee eines „Sprachcafés für Frauen“ angedacht, welches beim Lernen und Vertiefen der Sprache helfen soll. Hierfür suchen wir interessierte Mitarbeiterinnen. Weitere Informationen & Kontakt „Sprache“: Silke Sauer durkum@web.de 02771/2094674 gebieten“ (z.B. Rechtsberatung, Finanzberatung, Ausbildung, Schule etc.). Bitte meldet Euch bei uns, wenn ihr bereit seid, diese Gaben auch für Flüchtlinge einzusetzen. Wir würden Euch dann im Bedarfsfall kontaktieren und den Kontakt zu den Hilfesuchenden herstellen. Gleichzeitig wollen wir im Kontakt mit der Stadt und weiteren Organisationen und Kirchen alle wichtigen Adressen und Telefonnummern recherchieren, um eine gute Begleitung und Weitervermittlung von Hilfesuchenden zu gewährleisten. Fragen & Kontakt „Netzwerk“: David Schultze david.schultze@feg-dillenburg.de 02771/2080963 David Schultze ist Jugendpastor und Leiter des Arbeitsbereiches Diakonie in unserer Gemeinde Hallo! Ich bin die Leni Lehr und seit dem 07.10.2014 bin ich „Große Schwester“! Denn da kam meine kleine Schwester Anni zur Welt. Damals war sie 50cm groß und 3500g schwer. 3. Netzwerk für Flüchtlinge und Migranten Wir haben in unserer Gemeinde viele Menschen mit Erfahrung und Know-How in bestimmten „Spezial- Gemeindeaktuell | 9 GEMEINDEaktuell Bücher und mehr... CDs, Kalender, Geschenke - für die ganze Familie – für jedes Alter. Dies alles bietet der neue BÜCHERTISCH zukünftig 1x pro Monat nach dem Gottesdienst. Auf dem christlichen Buchmarkt gibt es ein unglaublich reichhaltiges Angebot. Aber da nicht alle Gottesdienstbesucher die Möglichkeit haben, die christliche Bücherstube in Dillenburg zu besuchen, möchten wir die vielen wertvollen Bücher und vielfältigen Artikel in regelmäßigen Abständen auch in unserer FeG anbieten. Heiligabend, 24.12.14 von 18-21 Uhr Niemand sollte Weihnachten einsam feiern! Deswegen laden wir alle ein, die in diesem Jahr Weihnachten nicht alleine verbringen möchten. Egal, ob Sie das erste Mal unser Gemeindezentrum kennenlernen oder schon öfter dort waren. Wir starten gemeinsam mit einem Essen um 18 Uhr. Danach genießen wir den Abend mit Erzählen, Singen, Geschichten hören, Feiern und Uns-Überraschenlassen. Für diesen Abend müssen keine Geschenke mitgebracht werden. Die Feier endet gegen 21 Uhr und ist kostenfrei. Wo? Im café cross unserer Gemeinde. Fragen Sie nach einem kostenlosen Gutschein für die Heiligabend-Weihnachtsfeier im Café oder unter 02771/801447. Eva Haas ist Leiterin der Caféarbeit unserer Gemeinde 10 | Gemeindeaktuell Darum gibt es folgendes Angebot: Ihr könnt eine direkte Bestellung per Mail schicken. Der Artikel wird bis zum nächsten Büchertischtermin oder ggf. nach Absprache auch früher besorgt. Die e-mail-Adresse lautet: michel.ruth@web.de Am Büchertisch liegen Buchprospekte, die man durchblättern kann. Die im Gemeindebrief vorgestellten Bücher findet Ihr in jedem Fall bei uns. Unser Büchertisch-Team berät Euch gerne bei konkreten Wünschen und Fragen. Die Christl. Bücherstuben GmbH in Dillenburg ist der Vertriebspartner, über den die Artikel geliefert werden. Dies bedeutet, alle Waren werden auf Kommissionsbasis eingekauft und können nach einiger Zeit zurückgegeben werden (sofern sie unbeschädigt sind). Als Büchertisch unserer Gemeinde wird ein Rabatt von 10 % auf jeden Artikel gewährt. Dieser Rabatt darf nicht an den Endkunden weitergegeben werden, kommt aber in voller Höhe der Gemeinde zugute. Das bedeutet, bei jedem Einkauf unterstützt Ihr mit 10 % die Gemeindekasse. GEMEINDEaktuell Wieder neu angesetzt: Tag zur geistlichen Orientierung Zu unserem Büchertisch-Startteam gehören: Anneliese Reichel, Nicole Schmalenbach und Ruth Michel. Als Mitarbeiter werden wir künftig an jedem 1. oder 2. Sonntag im Monat das Büchertischangebot betreuen. Nächster Termin ist Sonntag, der 7. Dezember: Kalender für das Jahr 2015 und natürlich eine reiche Auswahl an Büchern, CDs und vielfältigen Weihnachtsgeschenken werden auf dem Büchertisch zu finden sein. Als Büchertisch-Team freuen wir uns, wenn Ihr mal vorbeischaut! Ruth Michel In der Bibel werden Menschen, die zum Glauben an Jesus Christus gekommen sind als neu geboren oder Kinder Gottes bezeichnet. Es hat also etwas begonnen. Doch wie geht es weiter? Schließlich ist die Geburt nicht alles, es will gelebt werden. Im Neuen Testament ist immer wieder zu lesen, wie die oben beschriebenen Menschen sich verbindlich einer Gemeinde anschlossen. Aus dem dahinter stehenden geistlichen Prozess lässt sich schnell erklären wieso: Wo der Geist Gottes im Leben eines Menschen Besitz ergriffen hat, ist er immer bestrebt, die verbindliche Gemeinschaft mit anderen Menschen zu suchen, die ebenfalls Christen sind. In Verbindung mit einer Ortsgemeinde will Jesus Leben in seinem Sinne zur Entfaltung kommen lassen. Andere sind vielleicht umgezogen oder aus einem sonstigen Grund auf der Suche nach einer Gemeinde, in der sie geistlich vorankommen können und haben so die FeG Dillenburg kennengelernt. Nun stehen auch sie vor der Frage, wie es weitergehen kann. Am Samstag, dem 17. Jan. 2015 findet von 10.00 bis 16.00 Uhr in der FeG Dillenburg der nächste „Tag zur geistlichen Orientierung“ statt. Diese Zeit hat das Ziel, Ihnen / Dir zu helfen, eine geistliche Heimat zu finden. Er ist für Personen gedacht, die sich mit dem Thema „Gemeinde“ beschäftigen und dabei die Freie evangelische Gemeinde näher kennenlernen, bzw. in die Gemeinde aufgenommen werden möchten. Inhaltlich beschäftigen wir uns darüber hinaus auch mit den Themen Abendmahl und Taufe. So bietet dieser Tag ebenfalls eine Hilfestellung für diejenigen, die überlegen, sich taufen zu lassen. Anmeldungen zu diesem Tag sind wegen der Materialvorbereitung und des Mittagsimbiss‘ bei Pastor Lothar Beaupain (Tel: 02771 / 26 19 81 oder Mail: pastor@feg-dillenburg.de) sehr erwünscht. Gemeindeaktuell | 11 GEMEINDEleben Hoffnung in Wüstenzeiten Predigtreihe zum Buch Jeremia „Reserviert für Menschen, die Buße tun wollen!“ Schilder mit dieser Aufschrift liegen an einem Sonntagmorgen auf den Stühlen im Gemeindesaal. Ratlose Blicke bei den Gottesdienstbesuchern. Der eine oder andere schaut sich peinlich berührt um und legt das Schild dezent auf einen anderen Stuhl - Wer will schon gerne öffentlich als Büßer dastehen? Die Aktion ist Aufhänger für eine Predigt zu Jeremia. Wie es sich für einen Propheten aus dem Alten Testament gehört, ist Jeremia ein Mahner, der zur Umkehr ruft. Wo aber geht es bei einem solchen Bußruf um die Hoffnung, um die es doch in dieser Predigtreihe gehen soll? Die Predigt anhand von Jeremia 3,21-4,4 an diesem Sonntag erinnert uns aber daran, dass Buße eine freudige Angelegenheit ist, denn sie führt uns zurück in die Gemeinschaft mit Gott. Wer eigene Schuld vor Gott beim Namen nennt, bricht die Macht der Sünde. Diese Tatsache konnte im anschließenden Abendmahl bekräftigt und gefeiert werden. Aber Jeremia hat uns nicht nur etwas zur Buße zu sagen. Die erste Einheit der Predigtreihe behandelte das Thema „Berufung“. Unvergessen an diesem Sonntag: Jugendpastor David Schultze im Fußballtrikot auf der Kanzel. Sein Vergleich mit der Welt des Sports macht deutlich: Wer seinen Platz auf dem Fußballfeld finden möchte, darf nicht auf der Bank sitzen bleiben, sondern muss mitspielen. Wer Gottes Auftrag für sich entdecken möchte, darf nicht passiv abwarten, sondern muss sich aktiv einbringen. Das Besondere an dieser Themenreihe: Verschiedene Gruppen und Kreise beschäftigen sich schon vor dem Gottesdienst mit dem jewei- 12 | Gemeindeleben ligen Thema und Bibeltext. Dabei entstehen Fragen und Ideen, die im Gottesdienst aufgegriffen und weiterentwickelt werden. Jeremia – ein Mann mit einer Botschaft nicht nur für zwei Stunden am Sonntagmorgen, sondern für die ganze Woche – und sogar für das ganze Leben. Wir sind gespannt auf die restlichen Themen der Predigtreihe! Silke Sauer Gemeindeaufnahmen & Taufen Beiträge zu den einzelnen Aufnahmen und Taufen auf den kommenden Seiten: GEMEINDEleben Liebe Gemeinde, am 28. September habe ich mich hier in der FeG Dillenburg taufen lassen. Diesem Schritt sind viele Jahre des Nachdenkens und Überlegens vorausgegangen, denn ich wurde schon als Baby in der Katholischen Kirche getauft. Aber der Reihe nach: Bis zu meinem 17. Lebensjahr habe ich mit meiner Mama und meiner Oma immer die Gottesdienste in der Katholischen Kirche St. Petrus in Herborn besucht. Wenige Monate nach meinem 17. Geburtstag haben meine besten Freundinnen mich in die Jugendgruppe der FeG Dillenburg eingeladen. Dort habe ich mich gleich willkommen gefühlt, bin ab Oktober 2006 regelmäßig in die Jugend gegangen und habe mich ein Jahr später konkret dazu entschlossen, dass ich mein Leben in einer lebendigen Beziehung mit Jesus führen möchte. Nach und nach bin ich auch zu den Gottesdiensten in die FeG gekommen. Im Laufe der Jahre hat sich mir – vor allem bei den Taufgottesdiensten – immer wieder die Frage gestellt, ob ich mich noch einmal ganz bewusst für die Taufe entscheiden und mich somit öffentlich zum christlichen Glauben und zu Jesus Christus bekennen sollte, denn diese Entscheidung hatten damals meine Eltern für mich getroffen. Ich habe mich zwischen den Konfessionen und zwischen den verschiedenen Abwägungen für mein geistliches Leben hin- und hergerissen gefühlt. Anfang diesen Jahres hat Gott mir die Entscheidung für die Taufe schließlich merklich aufs Herz gelegt und ich bin Gottes Ruf gefolgt. Seit meiner Taufe und der Aufnahme als Mitglied in die FeG Dillenburg ist die Last der ungeklärten Situationen von mir abgefallen und ich spüre deutlich, dass es für mich die richtige Entscheidung gewesen ist. Meine Beziehung zu Jesus ist gerade in den letzten Monaten immer stärker geworden und ich bin endlich zuhause angekommen. Gott musste mich immer wieder sanft anstupsen, bis ich mein kleines ‚Ja’ zu seinem großen ‚Ja’ gegeben habe – aber so ist Gott: Immer liebevoll, immer geduldig, nie sich aufzwingend. Viele liebe Grüße, Mareike Barnusch Hallo ihr Lieben, mein Name ist Michael Becker, aber ihr könnt mich gerne auch „Michi“ nennen. Ich bin 16 Jahre alt, komme aus Donsbach und gehe in die 12.Klasse der Wilhelm-von-Oranien Schule. Dort habe ich die Leistungskurse Sport und Latein. In meiner Freizeit (wenn ich mal nichts für die Schule machen muss) spiele ich gerne Fußball oder unternehme was mit Freunden. Ich bin in einem Elternaus aufgewachsen, in dem der Glaube an Gott und eine Beziehung zu ihm sehr wichtig sind. So bin ich auch von meinen Eltern erzogen worden, so dass ich schon als 9Jähriger beschloss, selber mein Leben mit Gott zu leben. Allerdings gelang mir dies nie ohne Zweifel daran, dass ich wirklich gerettet bin. Als ich diesen Sommer auf der Spanienfreizeit war, lernte ich nochmal aufs Neue, wer Gott ist und was er für mich getan hat. Und so traf ich beim „Krönungsabend“ die endgül- Gemeindeleben | 13 GEMEINDEleben tige Entscheidung, mein Leben mit Gott zu leben und ihm meine Zweifel zu bringen. Seit diesem Sommer gehe ich dann auch in die FeG Dillenburg und beschloss dann auch, mich dort taufen zu lassen. Dies war ein weiterer entscheidender Schritt in meinem Leben und dazu auch noch ein sehr schöner Tag. Ich freue mich sehr, dass ich in der FeG ein neues geistliches Zuhause gefunden habe und hoffe, dass ich noch viele schöne und gesegnete Stunden mit euch erleben kann. Liebe Grüße, euer Michi Hallo, mein Name ist Yvonne Stephan, geborene Baron. Ich bin 27 Jahre alt und wohne in GreifensteinBeilstein. Im August 2012 habe ich geheiratet und vor 1 1/2 Jahren hat mich mein Sohn Paul zur stolzen Mama gemacht. Ich bin als Gemeindekind in der FeG Dillenburg aufgewachsen, bin zur Jungschar und in den Teenkreis gegangen und mit zwölf Jahren habe ich mich für ein Leben mit Jesus Christus entschieden. Mit 17 Jahren habe ich meine Ausbildung zur Krankenschwester in Weilburg begonnen. Durch den Umzug und den We-Dienst bin ich zuerst nicht 14 | Gemeindeleben mehr regelmäßig und dann gar nicht mehr in die Gemeinde gegangen. Kurz nach meiner Ausbildung, im September 2007 bin ich schwer erkrankt. Im Krankenhaus hat mir meine Mutter eine Karte mit dem Psalm 31,15-16 drauf geschenkt. Da ist mir bewusst geworden, wie sehr ich Jesus doch in meinem Leben brauche! Er hat mich durch die Krankheit getragen und mich vollkommen gesund gemacht :-) Dafür bin ich ihm sehr dankbar! Mit meiner Taufe habe ich so lange gewartet, weil ich irgendwie nie den Mut dazu hatte. Doch jetzt am 02.11.2014 habe ich mich getraut und mich endlich taufen lassen. Ich freue mich, jetzt wieder öfter in den Gottesdienst zu kommen und bin gespannt, was Gott weiterhin mit mir vorhat. Liebe Grüße Yvonne Hallo, ich heiße Riccardo Moos, bin 16 Jahre alt und komme aus Manderbach. Schon seitdem ich denken kann, gehe ich in eine Gemeinde, vorher in die Brüdergemeinde Manderbach, da meine Eltern mich jede Woche dort in den Gottesdienst mitnahmen und seit Anfang diesen Jahres gehe ich mit meiner Familie hier in die FeG Dillenburg. In meinem Leben gab es mehrere Momente, in denen ich Gott erleben konnte und so fasste ich den Beschluss, Gott mein Leben zu geben und ihm alles anzuvertrauen. Besonders während der Spanien-Freizeit im letzten Sommer kam ich Gott noch einmal näher. Das war auch ein Grund, der mich dazu bewegte, mich taufen zu lassen und so den GEMEINDEleben nächsten Schritt zu gehen. Die Taufe war für mich ein sehr schönes Ereignis, das ich nie vergessen werde. Nun möchte ich mich auch in die Gemeinde aufnehmen lassen, da ich mich hier sehr wohl fühle und ein Teil dieser Gemeinde sein möchte. Riccardo Moos Hallo, ich bin Merle Echterbruch, 14 Jahre alt und komme aus Haiger-Oberrossbach. Ich komme schon mein gesamtes Leben sonntags mit meinen Eltern hier in den Gottesdienst. Im Juni diesen Jahres hatte ich meinen BU-Abschluss und habe mich dann am 02. November taufen lassen, weil mir klar geworden ist, dass es darum geht, meine eigene Beziehung mit Gott zu leben. An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal für alle Segenswünsche und bei allen, die den Tag mit mir verbracht haben, bedanken. Ich kann mich an Zeiten im alten Gemeindehaus erinnern, als deutlich weniger Leute sonntags im Gottesdienst waren und finde es krass, wie unsere Gemeinde gewachsen ist. Gott spielt in meinem Leben eine immer wichtigere Rolle und ich möchte das gerne weiterhin in unserer Gemeinde festigen. Ich gehe sehr gerne freitags in die Jugend oder spiele sonntags den Babysitter für zahlreicher Eltern. Falls ihr Fragen über mich habt oder einfach mal ein bisschen plaudern wollt, könnt ihr gerne auf mich zukommen! Hallo, mein Name ist Jonathan Sauer, ich bin 17 Jahre alt und habe mich am 2. November hier in der FeG taufen lassen. Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen, also hatte ich von klein auf den Kontakt mit Gott. Ich habe aber erst gemerkt, dass Gott für mich persönlich wichtig ist und dass er eine ganz große Rolle in meinem Leben spielen soll, als ich ungefähr 14 Jahre war. Mit meiner Taufe möchte ich zeigen, dass ich Jesus folgen will. Jetzt würde ich mich gern in die Gemeinde aufnehmen lassen, weil ich mich dort sehr wohl fühle und schon viele Freundschaften geschlossen habe. Jonathan Sauer Hallo, ich bin Fiona Happel und gehe seit ca. sechs Jahren in die FeG nach Dillenburg, wo ich sehr schnell mein „Zuhause“ gefunden habe. Durch den Teenkreis habe ich sofort in die Gemeinde hinein gefunden und viele gute Freunde in meinem Alter gefunden. Somit bin ich dann auch im Sommer mit auf die Merle Echterbruch Gemeindeleben | 15 GEMEINDEleben Jugendfreizeit nach Spanien gefahren, wo wir eine unglaublich coole und gesegnete Zeit miteinander haben durften! Auf dieser Freizeit ist mir dann auch bewusst geworden, dass eine Fernbeziehung mit Gott einfach nicht funktioniert und über die Zeit, sowohl in Spanien als auch danach, ist Gott immer mehr in meine Nähe „gezogen“. Bis ich mich dann am 2.11.2014 dazu entschieden habe, mich taufen zu lassen und somit für mich auch klar gemacht habe, dass Gott jetzt wirklich ganz bei mir wohnt und ich auch bei ihm! Da ich bereits seit ca. zwei Jahren im Kindergottesdienst tätig bin, war die Mitgliedschaft nach der Taufe fast schon zusammengehörig und selbstverständlich für mich. Somit freue ich mich jetzt auch offiziell dazuzugehören! Wenn ihr noch Fragen habt oder mich einfach ein bisschen näher kennenlernen wollt, kommt gerne auf mich zu! Eure Fio Vorstellung Waldemar u. Bianca Gillich Wir, Bianca und Waldemar, sind seit fünf Monaten verheiratet, haben einen Sohn Maurice (10 Jahre) und wohnen in Greifenstein- Beilstein. Ich, Bianca, besuche die FEG Dillenburg seit 2012. Seitdem habe ich sehr vieles mit Jesus erlebt, sowie mit den vielen Menschen aus der Gemeinde. Was mir sofort aufgefallen ist, ist die Herzlichkeit der Menschen, so wie auch die Musik. Und die Predigten! Die Predigten waren nie langweilig, sie blieben im Kopf und haben mir viel gegeben. Wenn ich arbeitsbedingt nicht zum Gottesdienst kommen kann, dann fehlt mir was: Mir geht´s nicht gut. Sogar Waldemar bekommt es zu spüren. Mir fehlen meine Geschwister. Als Kind habe ich meine Familie verloren. Seit 16 | Gemeindeleben 2012 habe ich die Gemeinde als neue Familie dafür bekommen. Jetzt habe ich ein neues Zuhause mit sehr viel Liebe. Liebe, die ich nie bekommen hatte. Ich bin Waldemar. Viele kennen mich noch, andere haben mich kennengelernt und ich die anderen, was mich auch freut. Ihr kennt die Geschichte von dem verlorenen Sohn… Das ist auch meine Geschichte. Ich war auch so „klug“ und habe mein Zuhause verlassen. Und es hat mir gefehlt, ein Zuhause, eine Familie. Es ist herrlich, wieder Zuhause zu sein! Gott sei Dank! Er hat mich bewahrt und zurückgeholt! Es freut uns, ein Zuhause gefunden zu haben. Einen Wunsch und ein Ziel haben wir noch: Wir möchten nicht nur näher zu Gott kommen, wir möchten auch näher an der Gemeinde wohnen. Wir erhoffen uns dadurch, uns auch intensiver am Gemeindeleben beteiligen zu können. Deshalb planen wir, in den großen Ferien 2016 nach Dillenburg umzuziehen. Betet mit uns dafür. Bianca und Waldemar Gillich GEMEINDEleben Hallo, ich heiße Norman Scheiter, bin 24 Jahre alt und wohne in Nanzenbach. Ich besuche die Gemeinde seit zwei Jahren und fühlte mich dort vom ersten Tage an wohl und angenommen. Durch die offene und einladende Art der Gemeinde habe ich schnell Anschluss und einen Hauskreis gefunden. In meiner Freizeit mache ich viel Sport und engagiere mich als Ausbilder Rettungsschwimmen und Wasserretter für die DLRG. Wer noch Fragen hat oder mich näher kennen lernen möchte, kann mich gerne ansprechen. Norman Scheiter Vom Gast zum Mitglied Nachdem wir sechs Jahre gemeinsam als Gäste in der Gemeinde Dillenburg waren, wurden wir am 28.9.2014 in der FeG Dillenburg als Gemeindeglieder aufgenommen. Wir haben hier nun unser geistliches Zuhause gefunden. Dazu beigetragen hat u.a. auch die Predigtreihe mit dem Gemeindetag „Zuhause sein“ im Frühjahr diesen Jahres. Wir, dass sind Friedhelm u. Brigitte Berns. Friedhelm Nachdem mich Gott im September 2007 durch eine Fernsehpredigt angesprochen hat, habe ich mein Leben Jesus anvertraut. Seit dieser Zeit besuche ich die FeG Dillenburg. Von Anfang an war ich von der Herzlichkeit innerhalb der Gemeinde sehr angetan. Durch den angebotenen Apha-Kurs im Frühjahr 2008 wurde meine Gottes-u. Gemeindebeziehung gefestigt. In dieser Zeit lernte ich meine jetzige Frau Brigitte kennen. Seit unserer Heirat wohnen wir gemeinsam in Wilnsdorf-Oberdielfen. Nach 50 Jahren Berufstätigkeit gehöre ich nun auch zum „auserwählten Volk“ der Rentner. Gleichzeitig mit unserer Gemeindeaufnahme wurde ich getauft. Brigitte Im Alter von zwölf Jahren habe ich während einer Evangelisation mein Leben mit Jesus begonnen. In den vergangenen Jahren ( Jahrzehnten) habe ich immer wieder seine durchtragende Liebe, Kraft,Trost und Barmherzigkeit erfahren. Ich denke, dass das Bibelwort „Ich habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre“ Gemeindeleben | 17 GEMEINDEleben manches Mal in meinem Leben Realität war. Sicher könnte ich hier vieles erzählen, was jedoch den Rahmen sprengen würde. Ihr dürft mich jedoch gerne ansprechen. Zur FeG Dillenburg bin ich durch meinen Hallo, wir, Adina und Carsten Weiershausen, wohnen in Manderbach und sind seit fünf Jahren verheiratet. Seit fast drei Jahren kommen wir in die Gemeinde und fühlen uns hier sehr wohl und angenommen. Die Gemeinde ist zu unserem geistlichen Zuhause geworden, deshalb wollten wir gerne richtig dazu gehören und Mitglieder werden. Wer uns näher kennenlernen möchte, kann uns gerne ansprechen. Adina & Carsten Weiershausen 18 | Gemeindeleben jetzigen Mann Friedhelm gekommen. Wir sind beide in zweiter Ehe verheiratet. Mein erster Mann ist plötzlich verstorben, so dass ich einige Jahre mit meinen Kindern ( jetzt 37, 34 und 25 Jahre alt) alleine war. Seit sechs Jahren sind Friedhelm und ich jetzt verheiratet, und wir glauben Beide, dass es eine Führung Gottes war. Durch die Heirat mit Friedhelm hat unsere Familie Zuwachs von zwei erwachsenen Söhnen bekommen, so dass wir gemeinsam fünf Kinder haben. Momentan bin ich noch berufstätig, (ich arbeite in der Buchhaltung), so dass es dadurch für mich nicht immer möglich sein wird,an Veranstaltungen innerhalb der Gemeinde teilzunehmen. Friedhelm & Brigitte Bern GEMEINDEleben Gemeinderatsklausur 17. – 19. Okt. 2014 in Hohegrete … und wo, bitteschön, ist „Hohegrete“? Bei der Auswahl der Location für unser Klausurwochenende des Gemeinderates stand für Pastor Lothar Beaupain wohl vor allem der KLAUSURGedanke im Vordergrund: Im allertiefsten Westerwald, abgeschieden von den Verlockungen und Abschweifungen der Welt, lag unser Freizeitheim, des Nachts zusätzlich gut bewacht von zwei Schäferhunden, auf deren nähere Bekanntschaft auch die hartgesottensten Gemeindeleiter keinerlei Wert legten. Eine solche Umgebung fördert auf jeden Fall das Gefühl der Zusammengehörigkeit und am Freitagabend nach dem Essen standen dann auch sinnvollerweise die Berichte aus den Arbeitsfeldern, der Gemeindeleitung, aber auch aus dem persönlichen Leben der Teilnehmer an. Es ist immer wieder sehr wohltuend zu erleben, wie offen und vertrauensvoll wir uns miteinander austauschen können als Menschen, die Gott miteinander in Verantwortung gestellt hat. In diesem Jahr waren unsere Pastoren Lothar Beaupain und David Schultze, Winfried Kretz, Dietrich Orth und Christina Echterbruch von der Gemeindeleitung und die Arbeitsfeldleiter Frank Reichel (Verwaltung), Sybille Seibert (Kinder) und Eva Haas (café cross) mit dabei. Am Samstagmorgen ging es inhaltlich darum, wo wir als Gemeinde heute stehen und wie wir uns insgesamt entwickelt haben. Nach dieser Bestandsaufnahme haben wir uns bewusst Zeit genommen, auf Gottes Wort zu hören und uns mit 1 Thessalonicher 5 beschäftigt. Unter dem Eindruck der Aussagen dieses Textes hat dann jeder für sich eine Zeit des hörenden Gebets gestaltet, in der wir Gott Raum geben wollten, in unsere Situation und unsere Fragen hinein zu sprechen. Die Ergebnisse wurden dann in einer gemeinsamen Gesprächsund Gebetszeit zusammengetragen, um in die Jahresplanung 2015/2016 einfließen zu können. Nachdem wir über inhaltliche Schwerpunkte für 2015/16 und deren mögliche Ausgestaltung diskutiert hatten, fand auch noch das Gespräch über das Budget und viele kleine Fragen aus dem Gemeindeleben seinen Platz. Im Anschluss an diesen inhaltsschweren Tag hat sich der Gemeinderat den Rest den Abends verdientermaßen mit Schnuck, Wein und „Gemeinde-Wer bin ich?!“ vergnügt – schön war’s! Nachdem wir am Sonntagmorgen miteinander Gottesdienst und Abendmahl gefeiert hatten, ging es noch einmal um die Zusammenfassung, Umsetzung und Kommunikation der miteinander erarbeiteten Entscheidungen. Hier nur einige Schlaglichter: • „Jüngerschaft / Nachfolge“ als ein Schwerpunkt für 2015 mit einer geplanten Themenreihe „Tiefgang“ • Weiter beschäftigen wird uns der Bereich „Gottes Liebe praktisch werden lassen“ • Ideen zu einer Predigtreihe „Lebensräume – wie kommt der Glaube in den Alltag?“ Hoffentlich seid Ihr mit uns neugierig auf das Gemeindejahr 2015 – wir wollen Gott gemeinsam darum bitten, alles zu seiner Ehre zu tun! Christina Echterbruch Mitgleid der Gemeindeleitung Gemeindeleben | 19 GEMEINDEleben Kreisgemeindetag 2014 75 Jahre Dill-Westerwaldkreis der Freien evangelischen Gemeinden Unter dem Titel „Zukunft braucht Herkunft“ fand am 11. Oktober 2014 der Jubiläums-Kreisgemeindetag anlässlich des 75-jährigen Bestehens des FeG-Kreises „Dill- Westerwald“ in unserem Gemeindezentrum statt. Nach einem gemeinsamen Start im großen Saal gab es die Möglichkeit, zwischen vier Seminaren zu wählen. Keine leichte Aufgabe bei den interessanten und herausfordernden Seminarthemen. Helmut Beaupain (Pastor i.R.) referierte in seinem Seminar über die Geschichte des Dill-Westerwaldkreises und ließ 75 Jahre Revue passieren. Burkhard Theis (Bundessekretär) zeigte aktuelle Herausforderungen für die Gemeinde auf, Boris Schmidt (Kreisjugendpastor) öffnete das Blickfeld für Gründe, warum junge Menschen die Gemeinde verlassen und Christoph Irion (Geschäftsführer christlicher Medienverbund KEP) sprach in seinem Seminar zum Thema „Zwischen Wirklichkeit & Wahrheit - werden wir durch die Medien manipuliert?“. Nach viel gutem Input in den Seminaren gab es vor dem abschließenden Festgottesdienst ein reichhaltiges „Festessen“. Zu diesem „Festessen“ trugen einige Kreisgemeinden mit Spezialitäten aus ihrem Ort bei. Teilweise wurden die Spezialitäten erst direkt vor dem Essen vor Ort zubereitet und frisch serviert. Die Zeit des Festessens gab auch die Möglichkeit, Kontakte zu pflegen oder neue Kontakte zu knüpfen. Den Abschluss des Kreisgemeindetages bildete der Festgottesdienst. Neben einem Rückblick in Interviewform, welchen Karsten Künzl mit Kreisvorsteher Gerd Krumm und Bundessekretär Burkhard Theis führte, wurden Lieder aus der Zeit des Beginns 20 | Gemeindeleben der Kreisarbeit bis hin zu modernen Lobpreisliedern gesungen. Die Band um Nicolai Pfeiffer verstand es, die „alten“ Lieder in eine moderne Form zu bringen, ohne ihren Charakter und ihren Ursprung zu überdecken. In einer beeindruckenden Predigt zeigte Prof. Dr. Andreas Heiser (Rektor der Theologischen Hochschule Ewersbach - THE) Spuren Gottes in der 75-jährigen Kreisgeschichte auf. Als Grundlage dazu diente der Bibeltext aus 5. Mose 26, 5 - 10. „Wir erinnern uns an Vergangenes, weil wir damit rechnen, dass der Gott, der in der Geschichte gewirkt hat, es auch in der Gegenwart tut“, so Andreas Heiser zur Beginn seiner Predigt. Andreas Heiser verstand es auf interessante Art, geschichtliche Daten der Kreisgemeinden in Verbindung mit dem Bibeltext an die Zuhörer zu vermitteln. Dabei bezog er sich oft auf Beiträge der Festschrift, die er damit in seine Predigt integrierte. Nach dem Festgottesdienst bestand für die 450 Besucher des Kreisgemeindetages noch einmal die Möglichkeit, am Buffet gemeinsam einen Imbiss zu sich zu nehmen und damit den Tag ausklingen zu lassen. An dieser Stelle möchte ich allen fleißigen Helfen, die diesen Tag in der erlebten Form möglich gemacht haben, ganz herzlich danken. Danke für Euren Einsatz und Euer Engagement. Frank Reichel Mitglied im Organisationsteam des Kreisgemeindetages GEMEINDEleben Frauenzimmer-Event 2014 3. Auflage bei „Alles für die Frau“ Am 1. November fand zum dritten Mal die Gastveranstaltung „Frauenzimmer-Event“ in unserem Gemeindezentrum statt. Zum zweiten Mal beteiligten wir uns als Gemeinde bei dieser Veranstaltung mit einem Bücherstand. Das Team um Ruth Michel, zu dem Nicole Schmalenbach, Michaela Germann, Ulrike Kretz, Linda Bivol und Antje Zöllner gehörten, präsentierte dabei Bücher, CD‘s, Kalender und kleine Geschenkartikel und nutzte so die Möglichkeit, christliche Literatur und Impulse an die Frau zu bringen. „Vom weihnachtlichen Keksstempel über die Magnetschilder bis hin zu unserem vielfältigen Buchangebot war für jeden Geschmack etwas dabei“, so Ruth Michel zum Umfang des Bücherstand-Sortiments. Der Bücherstand hatte einen zentralen Platz im Gemeindesaal und das Bücherteam machte an diesem Tag einen Umsatz von stolzen 450,- Euro. Neben den Ständen der Aussteller gab es beim Frauenzimmer-Event Vorträge zu verschiedenen Themen rund um das Thema Gesundheit (z.B. zum Thema Lebensmittelunverträglichkeiten, Darmsanierung, usw… ). Das café cross-Team sorgte neben den Köchen von „Bartmanns Haus“ für das leibliche Wohl der Besucher. Der Erlös der Veranstaltung wird bei jedem Frauenzimmer-Event einem wohltätigen Zweck zugeführt. Nach den Spenden in den Vorjahren unter anderem an Kreaktiv e.V. oder den Hospizverein, geht die Spende in diesem Jahr an das Grundschulprojekt „Klasse 2000“ in Dillenburg. Bei „Klasse 2000“ geht es darum, Kindern Werte zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung in der Grundschule zu vermitteln. Hinter Frauenzimmer-Dillenburg e.V. steht ein gemeinnütziger Verein, der Veranstaltungen realisiert und durch die eingenommenen Gelder gemeinnützige Einrichtungen in und um Dillenburg unterstützt. Frank Reichel Arbeitsfeldleiter „Verwaltung“ Gemeindeleben | 21 GEMEINDEleben Offenes Haus Am Sonntag, dem 9. November gegen 15.30 Uhr wurde es für die ca. 70-80 Personen, die sich zur Aktion „offenes Haus“ angemeldet hatten, spannend und es löste sich die Frage, mit wem man den Nachmittag verbringen würde. An zehn verschiedenen Orten gab es ein fröhliches Miteinander. Ganz herzlichen Dank an alle, die sich als Gastgeber oder Gäste an der Aktion beteiligt haben und für die Rückmeldungen und Fotos. Wir freuen uns auf das nächste „offene Haus“ am 27. September 2015. Michaela Germann und Ruth Michel „Danke für die Gäste, die ihr uns geschickt habt, war eine schöne Mischung, Wir waren über drei Stunden beieinander.“ (Martin Sauer) „Eine nette Runde mit vielen Themen und leckerem Kuchen.“ (Miriam Manges) „Die Leute, die man beim „offenen Haus“ trifft, sieht man mit ganz anderen Augen, wenn man sie dann in der Gemeinde wiedersieht.“ (Siegfried Seibel) „Nachdem wir am Morgen im Gottesdienst noch nebeneinander auf der Bühne gestanden haben, (Gemeindeaufnahme/Vorstellung) gab es bei der Begrüßung ein großes Gelächter. War ja auch nicht zu verdenken. Nach einer kleinen Vorstellung ging es gleich zum Kaffeetrinken mit selbstgebackenen Kuchen. Besonders die rumänische Variante hat allen geschmeckt. Die Atmosphäre war sehr locker und schon nach kurzer Zeit war eine Vertrauensbasis vorhanden, so dass auch sehr persönliches Miteinander geteilt wurde. Die Zeit verging wie im Fluge und beim Abschied war man sich einig, dass diese Gemeindeveranstaltung wirklich ein fester Termin im Jahr sein muss.“ (Reinhard Scheiter) Es war ein schöner Nachmittag mit guten Gesprächen im Hause Weiershausen. Wir haben uns gefreut, neue Leute kennenzulernen. (Emilia & Johann Schaser) Wir hatten einen schönen Nachmittag, sehr stimmig und harmonisch. Wir hatten einen schönen, gemütlichen Nachmittag mit Kaffee/Tee und Kuchen und netten Gesprächen! (Winfried Kretz) (Anne Pulfrich) 22 | Gemeindeleben CAFÉcross Netzwerk Christliche Cafés Anfang November war es wieder soweit. Das Netzwerk Christliche Cafés – eine Projektgruppe der AMD (Amt für Missionarische Dienste innerhalb der ev. Kirche) lud wieder zur jährlichen Tagung ein. Diesmal waren wir Fünf aus Dillenburg, die zur Tagung nach Halle an der Saale reisten. Da wir schon einige Male an diesen Treffen teilgenommen haben, trafen wir manche, nun schon bekannte Caféleiter und Mitarbeiter und freuten uns über die Begegnungen und den Austausch. Schon in der Anfangsphase unseres Cafés haben wir viel von den Erfahrungen anderer profitiert. Dieses Jahr konnten wir manche Erfahrungen von unserer Arbeit weitergeben, denn es waren wieder einige Teilnehmer dabei, die noch in der Planungsphase eines Cafés stehen. Bei über 40 Teilnehmern aus ganz Deutschland, die ganz unterschiedliche Cafés betreiben, gibt es immer wieder wertvollen Austausch und Ideen, die wir in unsere eigene Caféarbeit einfließen lassen können. Die Referenten kamen dieses Mal aus der gehobenen Gastronomie, teilweise weit über unserem kleinen „Café-Niveau“ , waren aber angetan vom allgemein hohen Engagement der Anwesenden. Am Vormittag hieß das Thema „Tipps, wie ich Gäste vergraule“. Das wollen wir natürlich in entgegengesetzter, positiver Weise umsetzen. Nachmittags gab es dann verschiedene Workshops, besonders die „Torte in fünf Minuten“ hatte es uns angetan. Naja, für eine Konditorin, die uns das vorstellte, war es sicher auch in fünf Minuten machbar – aber die meisten von uns brauchen doch ein bisschen länger. Dabei lernten wir wieder neue Rezepte und Tipps kennen, um manches zu vereinfachen oder einfach Neues auszuprobieren. Am Samstagabend besuchten wir dann das Café „Lichthaus“ in Halle, das an diesem Tag seinen zwei jährigen Geburtstag feierte. Aus diesem Anlass gab es ein besonderes Programm, zuerst die Vernissage einer Bilderausstellung und anschließend konnten wir bei Cocktail oder Bier einem Live-Konzert mit Gitarren lauschen. Am Sonntagmorgen hatte uns dann der Pfarrer, der auch zum Tagungs-Team gehört, zum Gottesdienst in seine Kirche eingeladen. Eine große landeskirchliche Gemeinde mitten in Halle, mit vielen Familien und lebendigem Gemeindeleben. Der Gottesdienst stand im Zeichen des 9. November und es war für uns bewegend, dankbar hier in Ostdeutschland an den Mauerfall vor 25 Jahren erinnert zu werden. Auch so ein Treffen hätte ohne den 9. November nie stattgefunden! Zum Mittagessen wurden wir dort im Gemeindehaus noch einmal köstlich bewirtet. Nach einer Schlussrunde machten wir uns dann wieder auf den Heimweg – in „unsere“ Cafés. – Vielleicht bis zum Wiedersehen im nächsten Jahr in Hamburg! Eva Haas Leitet die café-Arbeit café cross | 23 gemeindeINderWELT Missionseinsatz in El Salvador Von August bis September war ich für einen Monat auf einem Missionseinsatz in El Salvador (Zentralamerika). Der Plan war, dort im Rahmen meines Medizinstudiums ein vierwöchiges Praktikum an einem Krankenhaus zu absolvieren. Gleichzeitig hatte ich den Wunsch, das Missionarsdasein mal an eigenem Leibe erfahren zu dürfen und nicht immer nur über meine Eltern, die als Missionare im Tschad gearbeitet hatten. Da sich Mission und Medizin relativ leicht kombinieren lassen, bewarb ich mich bei der Missionsgesellschaft OM Deutschland für solch einen Einsatz. Anfangs war ich mir nicht so sicher, ob ich das machen sollte, denn gegen El Salvador sprach so einiges. Ich kannte weder das Land, die Kultur noch die Sprache und all zu billig war der Einsatz auch nicht. Afrika hätte doch viel besser gepasst; immerhin kenne ich mich da aus. Und trotzdem sagte ich zu, denn ich bekam von Gott den Anstoß, ausnahmsweise mal meine Vernunft zur Seite zu legen und einfach Ihm zu vertrauen. Meine 31-stündige Reise trat ich schon mit der Erwartung an, dass sich einiges als ganz anders als erwartet entpuppen würde. So war ich nicht sonderlich überrascht, als mir dort mitgeteilt wurde, dass aus meinem Praktikum im Krankenhaus wahrscheinlich nichts werden würde. Dennoch durfte ich sechsmal mit Josué, einem Medizinstudenten, das Staatliche Lehrkrankenhaus „Hospital Nacional Rosales“ besuchen. Als Hilfskraft in der Notfallaufnahme durfte ich so einiges sehen und mitbehandeln, darunter Schussverletzungen, Hundebisse, Verkehrsunfälle und Messerstiche. Als besonderes Highlight empfand ich die Nachtschicht, während der ich ganz spontan bei einer Kieferoperation assistieren durfte; dem Patienten wurde wohl auf offener Straße durch den Mund geschossen. Durch die enge Zusam- 24 | Gemeinde in der Welt menarbeit mit den Einheimischen konnte ich mein vorher mangelhaftes Spanisch schnell aufbessern und schon nach wenigen Tagen neben dem üblichen Krankenhaustratsch auch mit dem einen oder anderen über Jesus reden. So empfand ich meine Zeit am Hospital Rosales als sehr lehrreich und schön und konnte meine Begeisterung für Medizin um einiges erweitern. Dies war jedoch nicht meine Hauptbeschäftigung. OM El Salvador hat es sich zum Ziel gesetzt, junge Christen für die Weltmission zu begeistern. Da ich als Missionarskind aufgewachsen bin, eignete ich mich ihrer Meinung nach als perfekter Redner für Missionsveranstaltungen. So kam es, dass ich in Begleitung eines Übersetzers fast täglich entweder in eine Schule oder eine Kirche ging, um dort vor Schülern und Studenten von meiner Erfahrung mit Mission in Afrika zu berichten. Je nach Alter meiner Zuhörer erzählte ich viele Geschichten, brachte ihnen afrikanische Lieder bei und versuchte immer, ihnen anhand von einer kleinen Bibelarbeit den Missionsbefehl ans Herz zu legen. Da Dinge dort oft sehr spontan geschehen und ich meist erst fünf Minuten vor Beginn informiert wurde, dass ich „predicar“ sein gemeindeINderWELT sollte, hatte ich eigentlich nie die Zeit, mich gründlich vorzubereiten und musste mich voll auf das konzentrieren was der Heilige Geist mir in dem Moment aufs Herz gelegt hat. Auch das war eine sehr schöne und segensreiche Zeit für mich, in der ich mich richtig von Gott gebraucht fühlte. Ich verstand nun endlich, warum Gott mich unbedingt in El Salvador haben wollte, warum das mit dem Praktikum nichts wurde und durfte rückblickend sehen, wie Er mich schon so lange auf diese Aufgabe vorbereitet hat. Neben all der Arbeit hatte ich aber auch mal Freizeit, die ich bei meiner salvadorianischen Gastfamilie und anderen Freunden verbringen durfte, die mich mit so viel Liebe und Gastfreundschaft beschenkten, dass es nicht das Essen sein wird, das ich nie vergessen werde, sondern die Menschen. Zwar werde ich höchstwahrscheinlich die meisten meiner Freunde dort nie wiedersehen, aber die Zeit mit ihnen war so schön, dass ich dafür gerne den Abschied in Kauf nahm. Ich danke Gott dafür, dass Er mich durch diese Menschen so reich beschenkt hat. Besondere Unterstützung durfte ich, schon im Vorfeld, hier in der FeG Dillenburg erfahren, wo Menschen für mich beteten und mich sogar finanziell unterstützten, ohne dass ich überhaupt darum gebeten hatte. Abschließend kann ich sagen, dass Gott mir es ermöglicht hat, in diesem Monat meine medizinischen Kenntnisse auszubauen, neue Gaben zu entdecken, mit anderen mein Anliegen für die Weltmission zu teilen und ganz viel Liebe zu empfangen. Dazu kommt, dass ich, wie erhofft, Mission in Reinform erleben durfte und Folgendes gelernt habe: „Meist machst du dort nie das, wozu du gekommen bist und dennoch ist es genau das, worauf dich Gott vorbereitet hat.“ Für all das bin ich Ihm unendlich dankbar. Muchos bendiciones para todos. Philipp Sauer war für einen Monat in El Salvador Gemeinde in der Welt | 25 gemeindeINderWELT Hallo liebe FEG Dillenburg! Pünktlich jeden Sonntag um 10 Uhr morgens vermisse ich die Gemeinde. Nämlich genau dann, wenn ich nicht zum Gottesdienst gehen kann. Hier in Zentralasien habe ich nämlich leider keine Möglichkeit, eine örtliche Gemeinde zu besuchen oder gar zu einem SAT zu gehen. Dafür treffen wir Ausländer uns, um gemeinsam Gott anzubeten und eine Andacht zu hören, die reihum jemand vorbereitet. Ich war auch schon dran - schon etwas furchteinflößend, so vor einem halben Dutzend alteingesessener Mitarbeiter eine Andacht zu halten, aber ich hab‘s überlebt. Genauso wie vieles andere, das hier fremd und anders ist. Jeden Tag fahre ich zum Beispiel in einem überfüllten Minibus oder Taxi zu der Familie, bei der ich die Kinder unterrichte. Außerdem muss ich mich, obwohl ich jetzt schon zwei Monate lang die Sprache lerne, doch immer wieder mit Händen und Füßen verständigen. An solche und ähnliche Dinge habe ich mich sehr schnell gewöhnt. Die echten Herausforderungen kommen dann, wenn man plötzlich mitkriegt, dass sämtliche Arbeitsgenehmigungen (und somit auch Visa) der Mitarbeiter hier abgelehnt wurden und so die Gefahr besteht, dass wir das Land verlassen müssen. Doch nach einem Monat des Betens, Hoffens und Bangens und nach viel Papierkrieg, sieht es tatsächlich so aus, als ob wir bleiben können. Noch ist das letzte Wort in dieser Sache aber nicht gesprochen, es darf also weiter dafür gebetet werden! Ich freu mich also drauf, hier noch viele Monate zu verbringen und das Land und die Leute immer besser kennenzulernen. Denn all die Herausforderungen werden von den schönen Dingen hier mehr als aufgewogen. Schneebedeckte Berge in nur ein paar Kilometer Entfernung, einheimische Freunde, spannende Reisen und tolles Essen sind nur ein paar Beispiele für das, womit Gott mich hier beschenkt. Vielen Dank, dass ihr mich in meinem Einsatz hier so lieb unterstützt und besonderen Dank für eure Gebete bezüglich unserer Arbeitsgenehmigung! Wenn ihr Interesse habt, noch mehr von mir zu hören, so könnt ihr mir gerne eine Email schreiben oder meinen Rundbrief bestellen. бопде, маипа, хайр! Deborah Sauer Von unserer Gemeinde nach Zentralasien ausgesandt. 26 | Gemeinde in der Welt CAFÉcross Öffnungszeiten & Programm Regelmäßige Veranstaltungen: Spielenachmittag im Café Jeden Donnerstag von 15-17 Uhr im Café. In geselliger Runde werden Gesellschaftsspiele (Skibbo, Uno etc.) gespielt. Lust, dabei zu sein? Kommen Sie vorbei und setzen Sie sich einfach mit dazu! Stricken im Café Stricken in der Sofaecke, nächster Termin Donnerstag 4. Dezember ab 15 Uhr. Ab dann wieder alle vierzehn Tage, zur Sicherheit kann im Café gefragt werden (02771-801447). Wir haben Ferien... Vom 21. Dezember 2014 bis einschl. 11. Januar 2015 bleibt unser café cross geschlossen. Wir wünschen Ihnen gesegnete Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr. café cross | 27 CAFÉcross Winterlicher Fireabend im café cross am 05. Dezember um 19.00 Uhr Gott tut gut – dieses Erleben soll unsere Veranstaltungsreihe „Fireabend“ prägen. Im Schein von zwei auf der Terrasse aufgestellten Feuerschalen können je 25 Gäste und fünf Mitarbeiter miteinander einen entspannten Abend unter dem Motto „Gespräche – Gedanken – 3 Gänge – Getränke“ verbringen. In einer Atmosphäre, in der sich auch glaubensdistanzierte Gäste wohlfühlen, wollen wir gemeinsam entdecken, wie Gott uns gut tut – durch ein leckeres Essen ebenso wie durch gute Beziehungen und Gespräche. Zwischen Hauptgang und Dessert werden wechselnde Mitarbeiter auch einen biblischen Impuls geben, der die Teilnehmer genauso ansprechen und stärken soll wie das Menü – eine tolle Gelegenheit, Freunde außerhalb der Gemeinde KAUFT R AUSVE einmal einzuladen oder Karten zum Preis von 12,00 Euro pro Person zu verschenken. Nachdem die beiden letzten Fireabende jeweils komplett ausverkauft waren, freuen wir uns auch diesmal wieder auf ein volles Haus. unsereGEMEINDE Spendenkonto Spar- und Kreditbank Witten (SKB) Konto 9252300 BLZ 45260475 Spenden für Baumaßnahmen bitte mit dem Vermerk „Spende Baumaßnahme“ versehen. IBAN: DE12 4526 0475 0009 2523 00 BIC: GENODEM1BFG Kassierer: Uwe Happel uwe.happel@feg-dillenburg.de Gemeindeleitung (gemeindeleitung@feg-dillenburg.de) Dr. Lothar Beaupain lothar.beaupain@feg-dillenburg.de Tel. Dietrich Orth dietrich.orth@feg-dillenburg.de Tel. Winfried Kretz winfried.kretz@feg-dillenburg.de Tel. Christina Echterbruch christina.echterbruch@feg-dillenburg.deTel. David Schultze (Jugendpastor) david.schultze@feg-dillenburg.de Tel. 28 | Unsere Gemeinde 02771 02771 02771 02773 02771 / / / / / 261981 801322 35291 946688 2080963 GEMEINDEveranstaltungen Gottesdienst Sonntags 10:00 Uhr. Abendmahlsgottesdienst jeden 3. Sonntag im Monat. Der Abendmahlsgottesdienst dauert ca. 90 Minuten. Kindergottesdienst parallel zum Gottesdienst. Jeden 1. Sonntag im Monat gemeinsamer Gottesdienstbeginn von Kindern und Erwachsenen. Gabi Christ-Ankel (02771 / 814796) kigo@feg-dillenburg.de Gebetstreffen Donnerstags 09:30 Uhr G+G Pfeiffer (02771 / 6219) Freitags 06:00 Uhr - Männergebetsfrühstück Michael Völlinger Sonntags 09:40 Uhr vor dem Gottesdienst Hauskreise Mo, Di, Mi oder Do um 20 Uhr Nicole Manderbach (02771 / 801226) nicole.manderbach@web.de Jungschar (Mädchen & Jungs von 7 bis 12 Jahren) Freitags 17:30 - 19:00 Uhr Sebastian Mankel jungschar@feg-dillenburg.de Treffpunkt - offener Gesprächskreis 14tägig mittwochs 19:30 Uhr Michaela Germann (02771 / 812886) U16-Teentreff Donnerstags 18:30 Uhr David Schultze (02771 / 2080963) u16@feg-dillenburg.de Bibelgesprächskreis Mittwochs (außer erster im Monat) 15:30 - 17:00 Uhr Lothar Beaupain (02771 / 261981) Jugendkreis Freitags 20:00 Uhr Daniel Haas (02771 / 220443) jugend@feg-dillenburg.de Seniorenkreis erster Mittwoch im Monat 15:30 bis 17:00 Uhr Lothar Beaupain (02771 / 261981) Mutter-Kind-Kreis Jeden Freitag 09:30 bis 11:00 Uhr Gabi Christ-Ankel (02771 / 814796) Lauftreff Montags 18:00 Uhr Raphael Becovic, Tatjana Sudermann lauftreff@feg-dillenburg.de Gemeindeveranstaltungen | 29 unsereGEMEINDE Wie verstehen wir Gemeinde? Wenn ein Mensch anfängt, ernsthaft an Gott und Jesus Christus zu glauben, dann verändert sich sein Leben. Es bekommt eine neue Richtung mit neuen Inhalten. Dieser Glaube, durch den der Einzelne ein bewußter Christ wird, führt ihn mit anderen Menschen zusammen, die diese Überzeugung teilen. Auch sie bekennen sich zu ihrem Glauben an Jesus Christus und bilden so eine Gemeinschaft, eine Gemeinde. Auch Freie evangelische Gemeinden sind so entstanden. Unser Leitsatz Alle Menschen sind von Gott geliebt. Ohne Ausnahme! Ohne Bedingungen! Wir müssen uns nicht anstrengen, um Gottes Liebe zu verdienen. Er liebt Sie und mich, so wie wir sind. Gottes Liebe ist konkret. Wir sind ihm nicht egal. Er schickte uns seinen Sohn Jesus Christus. In Jesus können wir erkennen, wie Gott wirklich ist. Jesus ist in uns Menschen verliebt. So sehr, dass er an unserer Stelle für unsere Schuld am Kreuz büßte. Gott will sich mit uns Menschen versöhnen. In Jesus hat er uns die Hand angeboten. Wir sind eingeladen, in seine Hand einzuschlagen und im Gebet „Ja“ zu ihm zu sagen. So kann die Beziehung zwischen Gott und uns heilen. Wer mit Gott versöhnt ist, lebt auch in 30 | Unsere Gemeinde versöhnten Beziehungen zu seinen Mitmenschen. Uns ist es sehr wichtig, dass wir uns in der Gemeinde gegenseitig achten und lieben, aber auch darüber hinaus. Wenn zwischenmenschliche Probleme auftreten, bemühen wir uns mit Gottes Hilfe um Versöhnung. Wir sind aber als Christen nicht perfekt. Wir sind noch unterwegs. Einmal erreichen wir Gottes Ziel, seine ewige neue Welt. Und wir sind unterwegs zu anderen Menschen. Wir wollen uns nicht um uns selbst drehen. Wir wollen die Botschaft von Gottes Liebe mit anderen teilen. Mit Taten und mit Worten, ganz konkret. Es gibt so viele Menschen in Not, hier bei uns und weltweit. Sie sollen durch uns Hilfe erhalten und die Nachricht hören, dass Gott uns liebt und sie nicht vergessen hat. BUCHvorstellung Filmtip: Stille Nacht Der Film „Stille Nacht“ ist eine absolute Empfehlung für die Advents- und Weihnachtszeit! Denn der Film erzählt die historische Geschichte des Priesters Joseph Mohr, der 1818 nach Oberndorf bei Salzburg kommt, wo Armut und Hoffnungslosigkeit herrschen. Mittels Predigten und Musik in deutscher statt in lateinischer Sprache will er die Kirche allen Menschen zugänglich machen. Doch solche progressiven Ideen sind seinem Vorgesetzten, Pfarrer Nöstler, ein Dorn im Auge und er droht Mohr mit disziplinarischen Maßnahmen. Bald steht Mohr vor der Entscheidung, entweder seine Bemühungen aufzugeben und Oberndorf für immer zu verlassen oder zusammen mit seinem Freund Franz Gruber – dem Lehrer im Dorf – den Menschen die wahre Bedeutung der Heiligen Nacht näher zu bringen. Und so verwandelt sich am Weihnachtsabend 1818 ein von ihm geschriebenes Gedicht in das bekannteste Weihnachtslied aller Zeiten. Dieser Film ist wunderbar dazu geeignet, um sich mit der ganzen Familie einen schönen Fernsehabend zu machen und so gleichzeitig etwas Geschichte zu lernen! Gerth Medien FSK 0 14,99€ Nicole Schmalenbach Buchvorstellung | 31 Ausgabe: Dezember | Januar | 2014/15 Auflage: 500, 6 Ausgaben/Jahr nächster Redaktionsschluss: 15.01.2015 Hier finden Sie uns: Richtung Frohnhausen, Manderbach, Frankenberg B253 Krankenhaus Bis ma BAB A 45 Abfahrt Dillenburg d-Ad enau er-Alle e P Or an eg Konra Auw Richtung Haiger B277 stra Stadthalle ße rck P ien str aß e Dill P Kino e traß chs Do Ma ße rstra Dill rba Richtung Nanzenbach, Eibach Ufe 45 hl Ho nd Pos be en un ne fstr. rgt nho ieß -G ss ße tstra Bah u rtm hlo ße BA Sc Polizei ra BA Schlossberg Innenstadt st rg bu en nd Hi P l Richtung Donsbach Bahnhof Frankfurter P Str. Richtung Niederschled / Oberscheld, Herborn, Wetzlar B277 Pastor Dr. Lothar Beaupain Tel. 02771 / 261981 E-Mail pastor@feg-dillenburg.de Freie evangelische Gemeinde Dillenburg Stadionstraße 4 35683 Dillenburg www.feg-dillenburg.de Redaktion gemeindebrief@feg-dillenburg.de Mareike Barnusch, Sarah Hernandzez, Jan-Victor Krille, Nicole Manderbach, Dagmar & Christian Neumann, Gerd Röhm, Annika Schultze