02 |11 - CUBE Magazin
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CUBE Das Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart für Essen und das westliche Ruhrgebiet ARCHITEKTUR Blickfang – Drei-Generationen-Haus im Kubus Innenarchitektur Perfekt bis ins Detail – Neues Facharztzentrum HAUSTECHNIK Intelligent Wohnen für Generationen – Mit modernster Haustechnik Stadtentwicklung Moderne Terrassenhäuser im Universitätsviertel 02 |11 Wer Küche und Lebensraum mit bulthaup einrichtet, ist angekommen in einer eigenen, bewusst gestalteten Welt. Wenn Sie erfahren wollen, wie man Räume ausstattet, die ganz Ihrem Geschmack und Anspruch entsprechen - wenn Sie sich begeistern können für die Ästhetik zweckmäßiger Formen und die Sinnlichkeit hochwertigen Materials, sprechen Sie uns an, Ihren autorisierten bulthaup-Partner. bulthaup am saalbau Huyssenallee 52 - 56 45128 Essen Fon. 0201.713806 Inhalt Klarer Kubus Angelehnt an die klare Formensprache der Bauhauszeit entwarf das Architekturbüro Wolfdieter Albrecht aus Ratingen einen kubischen Baukörper für eine Familie in Mülheim an der Ruhr. Ein puristisches Wohnhaus mit nachhaltigem Gesamtkonzept. Seite 9 Liebe Leserin, lieber Leser, Wussten Sie, dass das Essener Moltkeviertel von einem visionären Stadtplaner entworfen und von den bedeutendsten deutschen Architekten ihrer Zeit erbaut wurde; dass die Zeche Ludwig, ehemals Bergwerk, im industriehistorischen Ambiente erfolgreich Gewerbe und Kreativwirtschaft vereint; dass in Essen derzeit in vielen attraktiven Lagen neuer Wohnraum entsteht? Wer CUBE – das Essener Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart liest, erfährt viel Interessantes über unsere Stadt und ihre Entwicklung. Und es zeigt: Hier bewegt sich jede Menge – auch nach dem Kulturhauptstadtjahr 2010. Die Balance zwischen hervorragenden, zeitgemäßen Entwürfen und der Pflege des industriellen Erbes (wie auf dem Weltkulturerbe Zollverein) wird dabei geschickt gehalten. Thomas Franke Amtsleiter Amt für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt Essen Café Luxem Einen Hauch von Nostalgie verströmt das Café Luxem im Einfaufszentrum Limbecker Platz. Die Innenarchitektur des traditionsreichen Cafés entwarf das Essener Planungsbüro Schulschenk. Seite 24 4 Blickfang – Drei-Generationen-Haus im Kubus 9 Klarer KUBUS – Wohnhaus in Mülheim an der Ruhr 13 Villa im „englischen Garten“ – Der Blick fürs Wesentliche 16 Zukunftsfähig – Standortkonzentration des Umweltservice Bochum 18 Perfekt BIS ins Detail – Neues Facharztzentrum „health2beauty“ 24 Ein Hauch von Nostalgie – Café Luxem im Limbecker Platz 26 Waldhotel Heiligenhaus – Entspannung im Grünen 28 Reiselust – Empfehlungen von der Reise-Expertin Christiane Sang-Langer 30 Ein neuer Blickauf die Stadt – Architektur-Spaziergänge mit dem BDA Essen 32 Mit viel Herzblut – Arsatec baut Moderne Terassenhäuser im Universitätsviertel 38 Elliott Erwitt – Fotoausstellung in der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen 40 CUBE ON TOUR – Leserreise nach Bilbao und in das Baskenland 44 Intelligentes Wohnen – Mehrfamilienhaus mit modernster Haustechnik 48 Interview – Mit dem Essener Architekten Heinrich Böll 58 Zeche Ludwig – Früheres Bergwerk wird zum Gewerbegebiet in bester Lage 60 Einzigartiges Ensemble – Bürgerverein will Essener Moltkeviertel erhalten 62 Impressum 3 Architektur 4 Architektur Blickfang Fotos: Wolf Schily Drei-Generationen-Haus im Kubus Grüne Hügel, weite Felder, Aussicht über das gesamte Ruhrtal. Dazwischen: Konventionell gebaute Häuser mit Klinkern und Satteldach. Und ein schlichtes, aber dennoch extravagantes Drei-Generationen-Haus – das alle Blicke auf sich zieht. Elegant und funktional Die Gestalt des Hauses ergibt sich aus einer kubischen Grundform, die durch mehrere Rücksprünge gegliedert wird. Das Markenzeichen des Hauses ist das Portal, das eindrucksvoll den Gartenblick nach Westen rahmt. Ein 9,80 Meter breites und nur 0,08 bis 0,40 Meter hohes, im Schnitt keilförmiges, Stahlbetonfertigteil bildet den oberen Abschluss der Konstruktion. Elegant und schlank schwebt es ohne Berührungspunkte über die gesamte Breite des Hauses. „Zusammen mit den seitlichen Rahmen hat das Portal nicht nur gestaltbildende Funktion, sondern dient auch als Sonnenschutz für das Obergeschoss und als Was macht das Gebäude so besonders? „Es ragt heraus aus der üblichen Bebauung in dieser von Landwirtschaft geprägten Umgebung. Dennoch fügt es sich harmonisch ein“, so Architekt Holger Gravius von KenChiku Architektur + Design. Das Kellergeschoss schmiegt sich teilweise in den Hang und lässt so das riesige Volumen des Baus kleiner wirken. Im Souterrain befindet sich eine helle Wohnung für die Großeltern mit eigenem Zugang. Im Erd- und Obergeschoss leben der Sohn mit Schwiegertochter und zwei Kindern. Schon die Eingangssituationen sind Highlights. Die große Wohnung betritt man über eine Brücke aus Sichtbeton, die über einen kleinen „Schlossgraben“ führt: „Dadurch war es möglich auch die Nordseite des Souterrain-Geschosses natürlich zu belichten“, so Gravius. 5 Architektur len Empfangsraum gelangt man ins Zentrum des Hauses, das – im Wortsinne – Einblick gewährt: in die Küche über ein innenliegendes Fenster, ins Wohnzimmer über eine breite Glaspendeltür und ins Treppenhaus. Von hier aus kann man auch senkrecht nach oben bis in den Himmel blicken: „Ein Glasausschnitt im ersten Obergeschoss und eine Dachluke direkt darüber ermöglichen diesen stimmungsvollen Durchblick.“ Wind- und Regenschutz für die Terrasse“, erklärt der Architekt. Die gleiche Funktion erfüllt im Erdgeschoss eine unauffällige, schlanke und frei auskragende Stahl-Glas-Konstruktion mit hochreflektiven Alu-Lamellen im Glaszwischenraum. „Insbesondere die steile Sommersonne wird dadurch nach oben gespiegelt und verleiht dem Portal leichtes Streiflicht von unten“. Raffiniert bis ins Detail Das Spiel mit Licht und Blicken setzt sich konsequent im Inneren des Hauses fort. Über einen hel6 Die freien Ein-, Aus- und Durchblicke genießen die Bewohner ebenso wie die offenen Raumübergänge: Wohnen, Essen und Kochen sind zu einer Einheit zusammengefasst. Der L-förmige Raum lässt die Küche offen und schirmt sie zugleich ein wenig ab. Ein offener Kamin, geschickt in eine Wand mit Nischen integriert, sorgt für Wohlgefühl. In den Nischen ist Platz für Bücher, HiFiAnlage und Fernseher. Die große Schiebetüranlage (6,00 x 2,50 m) lässt besonders im Sommer Innen- und Außenraum verschmelzen. Kompakt und umweltfreundlich Ein Haus inmitten der Natur – hier haben Bauherren und Architekt besonderen Wert auf eine umweltfreundliche Bauweise gelegt. Konstruiert wurde das Gebäude aus Stahlbeton mit Wänden aus Kalksandstein. Die Fassade besteht aus einer Thermohaut mit weißer Putzfassade. „Ein großer Vorteil des Hauses ist seine Kompakt- Architektur heit. Das Verhältnis von Inhalt zu Hüllfläche ist extrem gut. Dadurch verliert es im Winter nur sehr wenig Energie“, erläutert Gravius. Dazu kommt eine Isolierung mit hochdämmenden, 14 cm starken Polystyrol-Platten und Passivhaus geeignete Fenster mit einem extrem niedrigen U-Wert von 0,5 W/m² K. Das extensive Gründach und die Stahlbetondecke gewährleisten sommerlichen Wärmeschutz. Das Portal und das Glasdach geben der Westseite Schatten, was eine weitere Kühlung des Gebäudes nicht erforderlich macht. Beheizt wird das Haus über eine moderne Brennwert-Heizung, die mit Flüssiggas funktioniert und von einer Solaranlage mit Vakuumkollektoren auf dem Dach unterstützt wird. Die Speicherung des Regenwassers übernimmt ein 5.000 Liter Wassertank unter der Erde, so kann die Familie im Sommer guten Gewissens den riesigen Garten wässern. KenChiku Das preisgekrönte Büro entwirft seit mehr als zehn Jahren außergewöhnliche Wohnhäuser im Ruhrgebiet. KenChiku kommt aus dem Japanischen und bedeutet „Architektur“, „Bauen“ und auch „Gestalten“ – der Name ist hier Programm. Denn das Architekturbüro will mehr schaffen als das Dach über dem Kopf. Schlicht und ausgefallen sind die Entwürfe, minimalistisch und in vollkommener Integrität von Entwurf, Material und Handwerk. „Bei jedem Entwurf hat KenChiku das Ganze im Blick: Situation, Ort, Umgebung, Umwelt. Und beweist dabei gleichzeitig die Liebe zum Detail“, so Dipl.-Ing. Architekt Holger Gravius. KenChiku-Gebäude sind skulptural, wie aus einem Guss. So, wie ein Bildhauer sein Werk durch das Wegnehmen von Material schafft, kennzeichnen raumbildende Vor- und Rücksprünge die Architektur von KenChiku. www.kenchiku.de 7 no limits in urban living Sessel Imola, 1.249€, erhätlich in über 40 Bezügen Design ganz nach Ihren Wünschen. Keine Grenzen bei BoConcept. Sie interessieren Sich für unsere im Herbst erscheinende Kollektion 2012? Einfach beiliegende Postkarte ausfüllen und für den neuen Katalog vormerken! BoConcept Düsseldorf · im stilwerk · Grünstraße 15 · 40212 Düsseldorf · Tel. 0211-86 22 81 40 · stilwerk@boconcept-nrw.de BoConcept Düsseldorf · Vennhauser Allee 280 / Ecke Glashüttenstraße · 40627 Düsseldorf · Tel. 0211-28 07 15 12 · vennhausen@boconcept-nrw.de Kostenlose Katalogbestellung Kollektion 2011: cube.boconcept-nrw.de Architektur Klarer Kubus Fotos: Renate Fritsch Wohnhaus in Mülheim an der Ruhr Der weiße Bau mit der strengen Kubatur steht in deutlichem Kontrast zur EinfamilienhausSatteldachidylle der Nachbarschaft. In dem ruhigen Wohnviertel, das in den Fünfzigerjahren am Rande von Mülheim an der Ruhr entstand, fand ein junges Paar nach langer Suche sein Wunschgrundstück. Angelehnt an die klare Formensprache der Bauhaus-Zeit entwarf das Architekturbüro Wolfdieter Albrecht aus Ratingen hierfür einen kubischen Baukörper mit fließenden Raumübergängen im Inneren. be, einen Abstell- und den Hausanschlussraum aufnimmt. Ansonsten ist der Grundriss des Erdgeschosses ohne trennende Wände konzipiert, damit die Bewohner des Hauses den Wohn-, Koch- und Essbereich frei gestalten können. Die schmale Sichtbetonwand, die in der Verlängerung des Treppenraumes steht, wirkt nicht wie eine Abgrenzung, sondern durch ihre Rohheit fast wie eine Skulptur. Der Beton geht dabei optisch in den nur mit Epoxidharz behandelten Estrich des Fußbodens über und bildet mit diesem ei- nen Kontrast zu den weiß verputzten Wand- und Deckenflächen. Der großzügige Luftraum im Eingangsbereich verbindet die beiden Etagen miteinander. Über die Treppe gelangt man in den Privatbereich des Paares. Hier sind Schlaf- und Gästezimmer, ein großes Bad sowie eine Ankleide untergebracht. Auch das Büro befindet sich im Obergeschoss – im Gegensatz zu den Nachbarräumen ist es als offener Raum integriert. Die Bauherren, große Freunde der klassischen Moderne, wünschten sich einen Bau im Stil von Mies van der Rohe oder Le Corbusier. Bauherren und Architekt entschieden sich für einen einfachen kubischen Bau. Auf zwei Geschossen verteilen sich 275 m2 flexibel nutzbare Wohnfläche. Betritt man die untere Etage, fällt zunächst die raumbildende Stahltreppe ins Auge. Sie ist leicht und transparent konstruiert, sodass der Blick vom Eingang durch den Wohnbereich bis in den Garten fällt. Den Endpunkt dieser Sichtachse bildet eine Cortenstahlscheibe am hinteren Grundstückrand. Rechts vom Eingang befindet sich eine funktionale Box, welche die Gardero9 Architektur Um den Bau auch bei Dunkelheit in Szene zu setzen, wurde die Lichtplanerin Martina Ritzi beauftragt für eine anregende Lichtatmosphäre innen und außen zu sorgen. So betont unter anderem eine große filigrane Kugelleuchte den zentralen Treppenraum. Dieses Element wiederholte sie im Wohnraum sowie im Garten, wo kleinere Kugeln für stimmungsvolle Helligkeit sorgen. Auch die Cortenstahlscheibe am Ende des Gartens wird nachts mit Licht akzentuiert. Beim Entwurf des Wohnhauses spielten neben gestalterischen auch energetische und wirtschaftliche Aspekte eine wichtige Rolle. Zum einen sollte die Energieversorgung über Geothermie sichergestellt werden. Mithilfe von zwei 88 Meter tiefen Sonden gelangt die Erdwärme nach oben und wird in Verbindung mit einer Sole-WasserWärmepumpe zur Beheizung der Räume und zur Brauchwassererwärmung genutzt. An heißen Tagen übernimmt die Wärmepumpe durch den integrierten Wärmetauscher sogar die Kühlung der Wohnräume. Aufgrund seiner kompakten Form verfügt das Gebäude zudem über ein energetisch gutes Verhältnis zwischen luftberührter Außenfläche und umbautem Raumvolumen von 0,5 m²/m³, was den Heizenergiebedarf günstig beeinflusst. Für zusätzliche Energieeinsparung sorgt die durchdachte Anordnung und Dimensionierung von Fenstern. Um die passiven solaren Energiegewinne zu optimieren, ist die nach Süd10 westen ausgerichtete Fassade mit großen Glasflächen ausgestattet. Wohingegen die Nordostseite weitgehend geschlossen ist. Abgerundet wird das Konzept durch eine bewusste Reduzierung der eingesetzten Materialien. In enger Zusammenarbeit zwischen dem Architekturbüro Wolfdieter Albrecht und den Bauherren ist ein puristisches Wohnhaus mit nachhaltigem Gesamtkonzept entstanden, das nicht nur ästhetisch einen klaren Standpunkt in der etwas biederen Umgebung schafft. www.architekt-albrecht.net Denkstruktur Jede Ordnung folgt einer Philosophie – USM Möbelbausysteme bieten Struktur für individuelle Anwendungsformen. designfunktion GmbH Wittekindstraße 1 45131 Essen GmbH designfunktion Telefon 0201/435 Wittekindstraße 1 60-0 Telefax 0201/435 60-99 45131 Essen www.designfunktion.de Telefon 0201/435 60-0 Wir geben Räumen Design und Funktion. essen@designfunktion.de Telefax 0201/435 60-99 www.designfunktion.de designfunktion GmbH, Wittekindstraße 1, 45131 Essen, Telefon 0201/435 60-0 essen@designfunktion.de Wir geben Räumen Design und Funktion. Telefax 0201/435 60-99, www.designfunktion.de, essen@designfunktion.de ExklusivE kaminE und kaminöfEn Planung – Beratung - realisierung art of fire design-forum GmbH kassenberg 6, 45479 mülheim a.d. Ruhr Tel.: 0208.3055597 fax: 0208.3055593 www.artoffire-designforum.de info@artoffire-designforum.de © Fabian Linden © Fabian Linden Architektur Villa im „Englischen Garten“ Bochumer Architekten planen mit Blick fürs Wesentliche Fotos: Georg Oligmüller, Fabian Linden © Georg Oligmüller Das Grundstück war mit einem freistehenden Wohnhaus aus den sechziger Jahren bebaut. Doch die Bauherren entschieden sich für einen zeitgemäßen Neubau und ließen das Bestandsgebäude komplett abreißen. „Vonseiten der Bauherren und uns wurde hoher Wert auf eine souveräne Gebäudeformulierung gelegt. So sollte das Gebäude als Solitär zur Ausformulierung architektonischer Qualitäten eine Gebäudehöhe von weniger als zwei Geschossen nicht unterschreiten“, so Frank van Wickeren, projektleitender Architekt vom Bochumer Architekturbüro Buesing van Wickeren. Zu Beginn des Vorhabens erfolgte eine enge © Georg Oligmüller Südlich der Innenstadt von Bochum, am Rande eines in den sechziger Jahren erschlossenen Wohnquartiers, fanden die Bauherren ihr Traumgrundstück – mitten in der Natur. Denn die nachbarliche Bebauung bildet den Abschluss des Wohngebietes zu Flächen mit landwirtschaftlicher Nutzung und zu Naturschutzgebieten. Auf dem Grundstück, das einem „Englischen Garten“ gleicht, errichteten sie gemeinsam mit dem Architekturbüro Büsing van Wickeren einen ausdrucksstarken Solitär. Abstimmung zwischen Planungsamt, Bauherr und Architekt. „Vonseiten des Planungsamtes wurde eine hohe Wertigkeit auf Beibehaltung der städtebaulichen Situation benannt. So sollte die unmittelbare Bebauung weiterhin einen gleitenden Übergang zu den Grünflächen bilden, gleichzeitig aber auch Kontur bildend wirken, sodass die Intention der städtebaulichen Leitplanung aus den sechziger Jahren erhalten bleibt und letztlich das vorhandene Baugefüge unterstützt“, berichtet Frank van Wickeren. 13 © Georg Oligmüller © Fabian Linden Architektur auf wesentliche Komponenten reduziert. Durch Material- und Farbwahl haben wir dem Gebäude einen ganz individuellen Ausdruck verliehen“, so der Architekt. Im Bezug auf Harmonie und Eindeutigkeit ist ein prägender Gesamteindruck entstanden. 14 © Georg Oligmüller Das neu errichtete Wohnhaus wurde in den Kontext der bestehenden, über die Jahre gewachsenen Gartenarchitektur des „Englischen Gartens“ platziert. Die straßenseitige Gebäudekante des neuen Hauses vermittelt zwischen den leicht versetzten Gebäudefluchten der nachbarlichen Bebauungen. Die neue Villa mit Flachdach bietet 425 m² Platz und steht selbstbewusst mit eigenen stilistischen Ausdrucksformen neben den übrigen Gebäuden aus den sechziger- und siebziger Jahren. „Wir haben die architektonischen Ausdrucksformen bewusst © Georg Oligmüller Die Villa liegt nicht nur mitten in der Natur, sie ist auch ökologisch und nachhaltig geplant: völlig unabhängig von fossilen Brennstoffen. Die Beheizung und Warmwasserbereitung erfolgen durch Geothermie. Zudem kamen Holzfenster zum Einsatz und Dämmziegel mit integrierter mineralischer Wärmedämmung. Eine Lüftungsund Klimaanlage gibt es nicht. Die sei aber auch nicht nötig gewesen. Dank intelligenter Planung sei das Klima im Haus stets angenehm – die stolzen Bauherren wissen es zu schätzen. www.buesingvanwickeren.de Auf den Millimeter genau … einzigartig! Mit Präzision und Liebe zum Detail verarbeiten wir für Sie seit 1987 hochwertige Naturund Kunststeine. Lager Ausstellung Aufmaß und Planung CAD Visualisierung CNC Präzisionsbearbeitung Wasserstrahltechnik Lieferung Montage Marmor Granit Quarzit Schiefer Limestone Silestone Küchenarbeitsplatten Fensterbänke Natursteinböden Natursteintreppen Waschtische Duschtassen E & W Natursteinwerk GmbH In der Hagenbeck 25 45143 Essen-Altendorf Premiumhändler Telefon 0201.63493-0 Telefax 0201.63493-15 www.e-w-natursteinwerk.de info@e-w-natursteinwerk.de Öffentliche Bauten Zukunftsfähig Fotos: Guido Erbring Standortkonzentration des Umweltservice Bochum Auf Standortkonzentration setzte der städtische Entsorgungs- und Reinigungsbetrieb der Stadt Bochum, die Umweltservice Bochum GmbH (USB): Die bisher auf drei Standorte in der Stadt verteilte Abteilung „Stadtreinigung und Winterdienst“ sollte an den Hauptstandort des Unternehmens an der Hanielstraße angegliedert werden. TOR 5 Architekten begleiteten diese Standortkonzentration von 2007 - 2010 und waren gesamtverantwortlich für Konzept, Entwurf, Planung und Bauleitung der Hochbau- und Ausbaumaßnahmen. Das energetische Konzept und die Sanierungsmaßnahmen umfassten den gesamten ca. 40.000 m² großen Betriebshof mit allen Verwaltungsgebäuden, Werkstätten, Fahrzeug- und Lagerhallen. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen entstanden dort zusätzliche Fahrzeughallen und eine neue Salzlagerhalle für den Winterdienst sowie etwa 1.000 m² zusätzliche Büro- und Sozialflächen im zentralen Betriebsgebäude des Umweltservice Bochum. Das hier vorgestellte als Sozialgebäude genutzte Haus (Büros, Betriebskantine, Umkleiden, Waschräume und Duschen für ca. 16 450 Mitarbeiter) erhielt im Zuge der Sanierung ein zusätzliches Geschoss mit einer Ausladung von 15 Metern, welches als Stahl-Fachwerk- Konstruktion ausgeführt und mit Micropfählen im Baugrund rückverankert wurde. Nun überdacht es die betriebseigene Tankstelle. Um die Erschließung für die zukünftige Abteilung im 2. Obergeschoss zu gewährleisten, wurde am nördlichen Gebäudeabschluss ein neues Fluchttreppenhaus in die vorhandene Gebäudestruktur eingefügt. Die Umweltservice Bochum GmbH setzt mit ihrem Umbau auch ein Zeichen in Richtung Zukunft und Umweltschutz. Von höchster Priorität war die Erneuerung der gesamten technischen Gebäudeausrüstung der Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Elektroinstallationen mit energieeinsparenden Maßnahmen wie zum Beispiel das Öffentliche Bauten Für die massiven bestehenden Außenwandbauteile im ersten Obergeschoss und im Erdgeschoss aus Stahlbeton und nichttragendem Mauerwerk war ein schwarz eingefärbter und gestrichener Putz auf einem Wärmedämmverbundsystem die wirtschaftlichere Lösung. „Die Firma STO als Ausführungspartner konnte diese unterschiedlichen Anforderungen an eine Fassade mithilfe ihrer Systeme ThermClassic, Ventec und Verotec erfüllen. Dies ermöglichte die notwendige Überformung und ganzheitliche Neuausrichtung der alten und neuen Konstruktionsarten also Stahlbeton- und Mauerwerksbau im Bestand und Stahlbau als Erweiterung.“ Aufstellen von Solarkollektoren zur Unterstützung der Warmwasserbereitung auf dem Dach. Zwei verschiedene Fassadensysteme, bestehend aus WDVS (Steinlamellen) einerseits und vorgehängten Trägerplatten andererseits, bilden die neue Haut des Gebäudes. Farbige, in einem grünen Dreiklang (mit der Corporate Identity des Umweltservice Bochum korrespondierend) gestaltete Glas-Keramik-Tafeln binden die unterschiedlichen Fassadenteile zusammen und liegen wie eine Intarsie in der Fläche. Sie bilden so, zusammen mit den flächenbündigen Fensterkonstruktionen, das neue Bild des Umweltservice Bochum. „Für die Aufstockung als Stahlbaukonstruktion mit gelochten und außenseitig gedämmten Trapezblechprofilen als Sekundärkonstruktion für die Außenwand kam nur ein vorgehängtes Fassadensystem infrage. Dieses wurde aufgrund der mangelnden Tragfähigkeit der bestehenden Mauerwerkssubstanz an der neuen Primärkonstruktion der Aufstockung über Trägerprofile abgehängt“, so Herfried Langer von Tor 5 Architekten. Das 1999 gegründete Bochumer Architekturbüro beschäftigt sich mit Wohnungs- und Industriebau sowie mit alter Bausubstanz von der Industrie brache bis zum Baudenkmal. Das USB-Gebäude vor dem Umbau www.tor5.de 17 Innenarchitektur Perfekt bis ins Detail Fotos: Edelbruch Fotografie Neues Facharztzentrum „health2beauty“ Das medizinische Fachgebiet von Eva Kusch und Thorsten Wiens ist ein sensibles: die Schönheitschirurgie. Seit November 2010 arbeiten die Fachärztin und der Facharzt für ästhetische und plastische Chirurgie in ihrer neuen Praxis in Essen Rüttenscheid. Das Credo des Facharztzentrums „health2beauty“: Perfektion liegt im schönen Detail. Das gilt auch für die modernen, arbeitsgerechten Praxisräume, die das Düsseldorfer Büro Plankontur gestaltet hat. Dezent, unaufdringlich und zugleich praxis tauglich wirken die Räumlichkeiten von health2beauty. Créme- und Weißtöne, glatte Oberflächen und Hochglanz-Materialien schaffen ein makelloses Ambiente, das dennoch nicht steril und unpersönlich wirkt. „Wir haben die bestehende Büroeinheit komplett entkernt und die Raumaufteilung entsprechend verändert“, so Innenarchitekt Dirk Pidun. Die besondere Herausforderung hierbei war, im innen liegenden Durchgangsraum ohne Tageslichteinfall für die Patienten einen angenehmen Wartebereich zu schaffen. Gelungen ist dies durch ein intelligentes Beleuchtungskonzept: Verschiedene Beleuchtungssysteme schaffen eine Atmosphäre, die dem Tageslicht sehr nahe kommt. „Wir verstehen uns zugleich als Ingenieure und Architekten und versuchen bauliche Gegebenheiten mit arbeitsbedingten Anforderungen in Einklang zu bringen“, so Pidun. Viel Wert legten die Bauherren und Architekten auf eine reduzierte Formensprache, welche die Ästhetik und das Schönheitsideal der Mediziner widerspiegelt. www.plankontur.de 18 Manufaktur + Showroom Manderscheidtstraße 28 45141 Essen Tel. 0201 29 29 29 Fax 0201 29 29 70 Showroom Kaistraße 2 40221 Düsseldorf Tel. 0211 54 24 12 66 Fax 0211 54 24 12 65 Jetzt auch im Düsseldo r fer Medienha fen ! Gartenzimmer zum Träumen Kölner Str. 160-164 (B1) · 45481 Mülheim an der Ruhr Tel. 0208 / 48 00 83 / -84 · Fax 0208 / 48 97 99 info@miniflat.de · www.miniflat.de Immobilie des Monats Leben im Loft In einem der schönsten Stadtteile von Essen, im beliebten Rüttenscheid ganz nah an der populären ”RÜ”, entsteht in einem ehemaligen Verlagsgebäude aus den 60er Jahren diese exklusive Loftwohnung über zwei Ebenen. Geplant und gebaut wird das Objekt von der Lynen Immobilien Entwicklung GmbH & Co KG. Hier werden höchste Ansprüche an großzügiges und individuelles Wohnen erfüllt: Fast 3,5 Meter hohe Decken in der Hauptwohnebene vermitteln ein freies, luftiges und damit ganz besonderes Wohngefühl. Das Erdgeschoss besteht aus ei- nem fast 100 m² großen Wohn- und Essraum mit einer angrenzenden offenen Küche und einem großzügigen Schlafraum mit Bad. Bodentiefe Fensterelemente führen vom Wohnraum auf die 16 m² große Sonnenterrasse sowie in den eigenen Garten – im ruhigen grünen Innenhof gelegen. Das Obergeschoss mit ca. 44 m² bietet einen weiteren Schlafraum mit einem eigenen Ankleidebereich und ein modern gestaltetes, tagesbelichtetes Bad mit gehobener Sanitärausstattung. Das Untergeschoss bietet mit einer zusätzlichen Nutzfläche von ca. 140m² alle Möglichkeiten: Fotos: Stein Immobilien Wie wäre es mit einem eigenen Wellness- und/ oder Fitness-Bereich? Zwei Garagen mit einem vorgelagerten Stellplatz können miterworben werden. Besonders angenehm: Der künftige Eigentümer erreicht seine Loftwohnung über einen separaten Eingang. „Ein sehr attraktives Angebot in hervorragender Lage, das sich für Individualisten wie zukunftsorientierte Kapitalanleger gleichermaßen eignet“, erklärt Astrid Stein, Geschäftsführerin der Stein Immobilien GmbH. Essen, Rüttenscheid Kaufpreis 475.000,00 EUR Wohnfläche ca. 190 m2 Nutzfläche ca. 140 m2 Baujahr 1958/2011 Obergeschoss Erdgeschoss Kontakt Stein Immobilien Telefon 0201 798879-20 E-mail info@immobilien-stein.com Weitere Fotos sowie ein aussagefähiges Exposé erhalten Sie unter: www.immobilien-stein.com 21 Innenausstattung Gute InnenausSichten! Hochwertig, raffiniert und stimmig im Detail zeigen sich die Wohnräume, die Iris Schneider plant und realisiert. InnenausSichten, die zum Wohlfühlen einladen. Mit ihrem aktuellen Auftrag betritt die kreative Geschäftsführerin Neuland: Für die neue Event-Gastronomie „kochbar essbar“ der Agentur Mobilee in Essen Rüttenscheid soll sie die Gestaltung der Räumlichkeiten übernehmen. „Es ist eine überaus spannende Aufgabe ein ganzheitliches Konzept von Beginn an zu begleiten“, so Iris Schneider von InnenausSichten. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Hand- werkern und die Koordination der Gewerke sind Iris Schneider nach 20 Jahren Berufserfahrung mehr als vertraut. Egal ob es sich um komplette Umbauten oder einzelne räumliche Veränderungen handelt – InnenausSichten findet die optimal auf den Kunden zugeschnittene Lösung. Aktuell werden in Zusammenarbeit mit Insa Becker vom Architekturbüro nanoARCH die Anforderungen und Wünsche von Sonja Beselin eruiert. Und wie wird sie aussehen, die neue „kochbar essbar“ an der Alfredstraße 99? „Das bleibt noch geheim. Aber wie in jeder Gesamtplanung ist das Thema Farbgestaltung und ihre Abstimmung im Detail ein wichtiger Aspekt.“ Was Iris Schneider damit meint, sieht man an einer aktuellen Schlafzimmerplanung: die passende Fensterdekoration zur hinterlackierten Glasoberfläche des Kleiderschrankes und die farblich entsprechende Bettwäsche. Indirektes Licht im Bettkopfteil, bequem per Fernbedienung zu schalten, ist eines von vielen kleinen Highlights, die für eine Planung von InnenausSichten typisch sind. Hierfür berät Iris Schneider sich vorher mit ihrem Elektriker. Auch alle anderen 22 Fotos: InnenausSichten Gewerke stimmt sie aufeinander ab und terminiert sie. Denn der Kunde soll möglichst wenig Stress und Zeitaufwand mit seinem Projekt haben sondern sich viel mehr vom ersten Beratungsgespräch an, ganz entspannt auf seine neuen InnenausSichten freuen können. „Alles aus einer Hand, das ist mein besonderer Service“, verspricht Iris Schneider. Was daraus in Sachen Gastronomie entstehen kann, können Gäste der neuen „kochbar essbar“ ab September erleben. www.innenaussichten.de RENA LANGE ST. EMILE TALBOT RUNHOF BOGNER HEARTBREAKER WALTER DUCHINI CAMBIO LANA D’ORO PIAZZA SEMPIONE TULLO TRIXI SCHOBER CLOSED ALLEGRI MAX MARA FTC CASHMERE PAULE VASSEUR L’ARGENTINA AIRFIELD VAN LAACK BONNIE FABIANA FILIPPI U.V.M. EXKLUSIVE ABENDMODE MODISCHE TASCHEN UND ACCESSOIRES Bredeneyer Straße 112 45133 Essen-Bredeney Telefon 02 01– 4 27 49 Filiale: Essen-Holsterhausen Gemarkenstraße 78 Telefon 02 01– 4 36 91 94 Mo. – Fr. 9 –18.30 Uhr · Sa. 9 –16.00 Uhr 23 www.marion-kuepper-moden.de InnenArchitektur Ein Hauch von Nostalgie Foto: Jörg Hempel Café Luxem im Einfaufszentrum Limbecker Platz Mit über 70.000 m² ist der Limbecker Platz in Essen eines der größten innerstädtischen Einkaufzentren Deutschlands. Eine Oase der Gemütlichkeit inmitten der quirligen Einkaufswelt ist das Café Luxem in der zweiten Etage. Geführt wird es von einem Essener Familienunternehmen in zweiter Generation. Hier werden die Torten noch von Hand hergestellt und jedes Gericht kommt frisch auf den Tisch. Damit auch das Ambiente stimmt, haben die Unternehmer in Sachen Innenarchitektur auf das Planungsbüro Schulschenk in Essen gesetzt. Bereits vor 13 Jahren waren die Innenarchitekten für die Konditoren im Einsatz: Umgebaut und neu gestaltet wurde das vom Ehepaar Carl geführte neue Schweizer Café im Einkaufszentrum Essen-Altenessen. Diesmal bat Bettina Luxem, die Tochter der Eheleute Carl, um Unterstützung für ihr Café im Limbecker Platz. „Frau Luxem hatte ein klares Konzept vor Augen: Torten vom Feinsten, Konditorei zum Zuschauen, reichhaltiges Frühstück und eine gut sortierte Mittagskarte und das durchgehend geöffnet“, 24 erzählt Axel Schulschenk. Zudem sollte das Café eine „Ü-40 Kundschaft“ berücksichtigen. Schick und modern – okay. Aber es sollte doch bitte trotzdem nach Café aussehen. Gesagt, getan! Wandbekleidung, Einbaumöbel, handgefertigt aus Teakholz, entsprechende Tische und Stühle, großformatige Spiegel auf Stoffbespannten Wänden im Rosendesign ver- InnenArchitektur mitteln Weitläufigkeit und auch einen Hauch von Nostalgie. Der Übergang von der stets belebten Einkaufsstraße in das gut besuchte Café sollte selbstverständlich „grenzenlos und fließend“ sein. „So wurden als ein wichtiger Teil der Einrichtungsidee der Sandsteinbelag und die abgehängte Decke der Ladenpassage in das Café hinein fortgeführt“, erklärt der Innenarchitekt, „Zudem wurde ein Arbeitsplatz mitt Schaufenster eingeplant damit die Kunden beim Herstellen der Torten zuschauen können.“ Also wurde ein Arbeitsplatz mit Schaufenster eingeplant. Für den Kaffee zwischendurch gibt es eine klar gegliederte Außenfläche mit Hochsitzbänken. Wer länger bleiben will, wählt die gemütliche Lounge vor dem Fenster zur Stadt, mit frechen italienischen Sesseln und einem riesigem Sofa natürlich im Rosenstoff-Design. Dazwischen: lederbezogene Bänke, Tische und Stühle auf Podesten. Für die Raucher gibt es einen abgetrennten Raum. „Wir sind sehr zufrieden mit der Einrichtung und freuen uns, dass unser Café inzwischen zu einer Institution im Limbecker Platz geworden ist“, so Bettina Luxem. www.schulschenk.de 25 Gastronomie Waldhotel Heiligenhaus Fotos: Waldhotel Entspannung im Grünen Das Waldhotel Heiligenhaus – Mitglied der Ringhotels – liegt im Westen des Niederbergischen Landes in zentraler Lage zum Städtedreieck Düsseldorf, Essen und Wuppertal. Das traditionelle Haus ist eingebettet inmitten von harmonischer Natur. Das idyllische Hotel hat sich familiäre Gastfreundschaft auf die Fahnen geschrieben. Jeden Gast erwartet eine individuelle und herzliche Behandlung sowie ein ausgezeichneter Service. Aufmerksames und zuvorkommendes Personal prägen die gastliche Atmosphäre des Hauses, welches eine Art Symbiose von Tradition und Aktualität darstellt. Das Hotel offeriert eine vielfältige Auswahl an absolut ruhigen, individuell gestalteten Zimmern, Suiten und Appartements. In der nun 22-jährigen Geschichte des Hauses wurde in fast jedem Jahr gebaut, angebaut, renoviert oder umgestaltet. Ein besonderes Beispiel für den Wandel im Laufe der Jahre ist das Parkrestaurant. Der Innenarchitekt Nicolas Lecompte hat ein völlig neues und modernes Farbkonzept für das Restaurant entwickelt. Die angenehme Atmosphäre hat dazu beigetragen, das das Parkrestaurant und 26 das sWaldhotel inzwischen weit über die Grenzen von Heiligenhaus bekannt sind. In dem lichtdurchfluteten Parkrestaurant, im Wintergarten, im Parkhausbistro und im Sommer auch im Außenbereich lassen sich die Gäste mit kulinarischen Highlights verwöhnen. Im Parkhausbistro erwartet den kulinarisch interessierten Gast traditionelle Küche, unter der Leitung von Küchenchef Jürgen Klaes. Seine bodenständige Küche auf Basis frischer Produkte wird begleitet von kreativen Gerichten. Somit bietet die Speisenkarte eine große Bandbreite für den Gaumen. Vom elegant eingerichteten Parkrestaurant hat man einen herrlichen Ausblick auf den Pavillon und das angrenzende, waldreiche Naturschutzgebiet. In den Sommermonaten kann auf der Terrasse unter Platanen die Ruhe und der exzellente Service genossen werden. Ruhe- und Erholungssuchende finden Entspannung im hoteleigenen Wellness-Areal. Sie können sich in einem nach modernsten Gesichtspunkten ausgestatteten Bereich mit Sauna, Dampfbad, Gastronomie Ge w innspiel : Gleich zweifach genießen dürfen die Gewinner des CUBE-Gewinnspiels dieser Ausgabe. Machen Sie mit und erleben Sie mit etwas Glück ein Galadinner für zwei Personen inklusive Übernachtung. Und hier unsere Gewinnspielfrage: Wie heißt der Innenarchitekt, der das Farbkonzept für das Restaurant entwickelt hat? Solarium, Massageliege und Infrarotkabine verwöhnen lassen. Für sportlich orientierte Gäste steht ein Fitnessraum bereit. Außerdem bietet der angrenzende Wald die Möglichkeit sich ausdauernd zu bewegen. Die nahe Umgebung lockt mit architektonischen Sehenswürdigkeiten wie der 1968 von dem Architekten Gottfried Böhm konzipierten Wallfahrtskirche in Neviges oder das 1996 nach einem Entwurf von Arno Brandlhuber errichtete Neanderthalmuseum in Mettmann. Senden Sie uns bitte Ihre Antwort per E-mail an info@cube-magazin.de oder an CUBE, Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf. Einsendeschluss ist der 30. August 2011. Der Rechtsweg ist aus geschlossen. Unter den richtigen Einsendungen wird der Gewinner gelost. Der Gewinner wird von uns schriftlich informiert und in der kommenden Ausgabe von CUBE bekannt gegeben. www.wald-hotel.de 27 Lebensart Anantara Bophut Spa Anantara Bophut „Pool Villa“ mit eigenem, privatem Pool (unten mitte) Reiselust Empfehlungen von der Reise-Expertin Christiane Sang-Langer Fotos: Anantara, AsianOrientialCollection Vom Luxusurlaub bis zur Gesundheitsreise: Für die schönsten Wochen des Jahres oder die kleinen Fluchten aus dem Alltag bietet Christiane Sang-Langer ihren Kunden eine breite Palette an Angeboten. Im November 2010 erfüllte sie sich in Essen Kettwig ihren Traum vom eigenen, nicht ganz alltäglichen Reisebüro. Reiselustig? Reise- & Gesundheitswelt Christiane Langer und TUI Premium stellen Ihnen in dieser Ausgabe zwei außergewöhnliche Hotels in Thailand vor. Anantara Bophut Resort & Spa***** Sie suchen Ruhe und Entspannung? Wollen Ihre Batterien endlich mal wieder aufladen? Dann empfehlen wir Ihnen das Anantara Bophut Resort & Spa***** auf Koh Samui. Das Spitzenhotel ist Mitglied der „Small Luxury Hotels of the World“ mit 106 komfortabel ausgestatteten Zimmern. Besonders viel Privatsphäre bieten die neu errichteten Poolvillen. Auf einer Gesamtfläche von etwa 150 m2 erwartet Sie Wohnkomfort auf hohem Niveau und ein eigener, privater Pool. Das Resort liegt am etwa drei Kilometer langen, flachen 28 Bophut Beach im Norden der Insel. Lassen Sie sich im eleganten Anantara Spa mit luxuriösem Ambiente und einem vielfältigen Angebot an Massagen und Therapien verwöhnen. „ Selbstverständlich beraten wir unsere Kunden bei der Auswahl der richtigen Treatments gerne vorab und nehmen auf Wunsch für sie die Reservierungen vor“, erklärt Christiane Sang-Langer, die auch ausgebildete Heilpraktikerin ist und sich in der hochwertigen Hotellerie bestens auskennt. Yoga, Thai-Kochkurse oder diverse Wassersportmöglichkeiten runden das Angebot ab. Rayavadee*****+ Ein echter Geheimtipp ist der zweite Vorschlag: Er führt auf die Insel Krabi. Abseits auf einer unzugänglichen Landzunge gelegen und eingebettet in bizarre Felsformationen ist das Traumresort Rayavadee *****+, Mitglied der Leading Hotels of the World, nur mit dem Boot zu erreichen. Schalten Sie einen Gang runter und genießen Sie die luxuriöse Bungalowanlage in mehrfach ausgezeichneter, naturnaher Bauweise mit 103 Zimmern. Lassen Sie sich in drei Restaurants von der thailändischen Gastfreundschaft über- Lebensart Rayavadee Resort Rayavadee Resort „Deluxe Pavilions“ Im TUI Premium Paket enthalten: • 1 hochwertiger Reiseführer pro Buchung • Zug zum Flug 1. Klasse • Lounge Besuch auf ausgewählten deutschen Flughäfen • Privattransfer mit Minibus und Boot • Early Check in ab 10 Uhr/Late Check out bis 18 Uhr, sofern verfügbar Anantara Bophut Resort & Spa***** Preis in der Reisezeit 01.09.-15.11.2011 für 7 Nächte z.B. im Deluxe Zimmer ab 1.502,- EUR, in einer Poolvilla ab 2.327,- EUR pro Person inkl. Frühstück, Flug mit Air Berlin und Transfer sowie o.g. TUI Premium Leistungen Rayavadee Resort „The Rayavadee Villa“ zeugen. Komfortable Unterkünfte von ca. 70 m² großen zweistöckigen Deluxe Pavillions bis zu ca. 107 m2 große Hydro Pool Pavillions, die über einem tropischen nicht einsehbaren Garten mit Hydro-Pool verfügen, stehen hier zur Verfügung. Genießen Sie die Ruhe und lassen Sie Ihren Alltag einfach hinter sich. Für alle Kulturinteressierten bietet sich ein Stopover in der „Stadt der Engel“ (wie Bangkok übersetzt auch heißt) an. Lassen Sie sich nach Sightseeing und Shopping im legendären Hotel „Mandarin Oriental“ verwöhnen. Die einmalige Lage am Fluss des Chao Phraya, die erstklassigen Zimmer, das hervorragende kulinarische Angebot und die Wellnessoase „The Oriental Spa“ lassen Ihren Aufenthalt zu einem einmaligen Erlebnis werden. Neugierig geworden? Christiane Sang-Langer und ihr Team beraten Sie gerne persönlich in ihren neuen Büroräumen. Rayavadee Resort *****+ Preis in der Reisezeit 01.09.-15.11.2011 für 7 Nächte z.B. im Deluxe Pavillon ab 2.494,- EUR, in einem Hydro Pool Pavillion ab 2.859,- EUR pro Person inkl. Frühstück, Flug mit Thai Airways und Transfers sowie o.g. TUI Premium Leistungen www.reise-gesundheitswelt-langer.de 29 © Benedikt Redmann Bund Deutscher Architekten ESSEN Ein neuer Blick auf die Stadt Architektur-Spaziergänge mit dem BDA Essen Den Blick der Essener für die eigene Stadt und ihre Bauwerke will der Bund Deutscher Architekten (BDA) schärfen: Auf Architektur-Spaziergängen rücken Experten historisch städtebauliche Ensembles und Einzelgebäude in den Fokus und informieren fachkundig. Was im vergangenen Jahr als Kulturhauptstadtprojekt begann, wird nun auch 2011 fortgeführt. Durchs Moltkeviertel, die Eyhof-Siedlung Essen Stadtwald, zu bedeutenden Kirchen der Nachkriegszeit und in den Essener Norden führten die Architekturspaziergänge 2010 und zogen viele Interessierte an. „Die Spaziergänge werden von Architekten des BDA Essen gehalten und sind immer so konzipiert, dass sie für den interessierten Laien einen Zugang zur Stadt-Bau-Kultur bieten, aber auch dem Architekturkenner vertiefte Erkenntnisse verschafft“, so Architektin Christiane Voigt, Vorsitzende des BDA Essen. Ziel des BDA Essen: Die Baukultur stärker in die öffentliche Diskussion bringen, mehr Verständnis für planerische Entscheidungen hervorrufen, Transparenz schaffen. Werten sollen die Spaziergänge nicht: „Es geht vielmehr darum, Hintergrundinformation zu verschiedenen Baustilen und die Einordnung in den historischen Kontext zu bieten“. Besonders interessant in diesem Zusammenhang dürfte die Führung von Benedikt Boucsein zum Thema „Graue Architektur“ der Essener Innenstadt sein. Der Züricher Architekt (BHSF Architekten) hat ein Buch zum Thema „Bauen in 30 © Boucseinzur Bund Deutscher Architekten ESSEN Ausstellungen in Essen und Düsseldorf – individuelle Beratung und Planung. Westdeutschland der Nachkriegszeit“ verfasst und macht die verstörende und zugleich faszinierende Architektursprache der Sanierungsmasse aus den 50er und 60er Jahren zum Thema. Sie wollen ebenfalls mit einem Architekten des BDA auf Entdeckungsreise durch die Stadt gehen? Hier die nächsten Termine im Überblick: 3. September 2011, 14 Uhr: Wolfgang Zimmer „Architekt Metzendorf/Innenstadt“ 11. September, 14 Uhr: Christiane Voigt: „Horster Mühle, Zeche Wohlverwarth und Haus Horst“ zusammen mit dem Heimatsgeschichtskreis Eiberg 17. September, 14 Uhr: Christian Kohl: „Vom Glückaufhaus zum Posttower – die Huyssenallee eine schlafende Prachtmeile“ Essen Düsseldorf Ruhrbruchshof 3 45276 Essen-Steele T +49 (0)201 50 225-0 Spangerstraße 38 40599 Düsseldorf T +49 (0)211 74 04 153 info@parkett-strehl.de duesseldorf@parkett-strehl.de Termine noch offen: - Patrik Bayer: „Essener Norden“ - Peter Brdenk: „Innenstadt“ Ausstellung Ausstellung Täglich 10.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 14.00 Uhr Täglich Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos und Termine: www.bda-essen.de www.parkett-strehl.de www.parkett-strehl.de 29. September, 14 Uhr: Benedikt Boucsein: „Graue Architektur“ in Essen 16 Uhr: Podiumsdiskussion im Forum Kunst und Architektur Parkett Strehl_AZ Cube_99x297_RZ.indd 1 9.30 – 13.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 14.00 Uhr 31 16.06.11 15:16 Stadtentwicklung Mit viel Herzblut Abbildungen: Arsatec Arsatec baut moderne Terrassenhäuser im „Universitätsviertel – grüne mitte Essen“ Viel Potenzial hat die Arsatec GmbH schon immer im Universitätsviertel gesehen. Jetzt kaufte das Dienstleistungsunternehmen zwei Grundstücke in der neuen „grünen Mitte“ mit einer Gesamtgröße von rund 4.900 m2. Das Unternehmen plant drei Wohngebäude und ein Büro- und Geschäftshaus zu errichten. Die Arsatec GmbH, ein in Essen gegründetes Dienstleistungsunternehmen, ist als Projektentwickler, Bauträger, aber auch als Architekturbüro seit Jahren erfolgreich tätig. Zahlreiche Projekte im Wohnungsbau haben für den überregionalen Bekanntheitsgrad von Arsatec gesorgt. Auch die aktuelle Planung im Uni- versitätsviertel – grüne mitte Essen wird Aufmerksamkeit erregen. Die Entwürfe stammen vom Düsseldorfer Architekten Thomas Pink, Petzinka Pink Architekten. Sie sehen für den Wohnungsbau zwei Terrassenhäuser und einen separaten „Längsriegel“ vor. In diesen Gebäuden werden insgesamt rund 60 Wohnungen mit Größen von ca. 70 bis 140 m2 geschaffen. Für die gewerbliche Nutzung entsteht ein Büro- und Geschäftshaus mit einer Nutzfläche von rund 4.500 m 2. Die Entwicklungsgesellschaft Universitätsviertel Essen mbH (EGU) (ein PPP-Unternehmen von EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, Sparkasse Essen, Altstadt Baugesellschaft mbH & Co. KG und NRW.URBAN GmbH & Co. KG) freut sich zwei weitere Grundstücke an einen renommierten Investor und Projektentwickler vermarktet zu haben. Auch für die Arsatec GmbH ist das Engagement im „Universitätsviertel – grüne mitte Essen“ von besonderer Bedeutung. „Wir sind sehr glücklich, nach vielen Gesprächen und unserem seit langem geäußerten Interesse am Standort zum 32 Stadtentwicklung Zuge gekommen zu sein“, so Arsatec-Geschäftsführer Sven van Gelder. „Schließlich gehörten wir vor vielen Jahren zu den allerersten Interessenten, die an die erfolgreiche Zukunft des innerstädtischen Quartiers geglaubt haben.“ Und das zu Recht: Nach kurzer Zeit waren alle Wohnbaugrundstücke im „Universitätsviertel – grüne mitte Essen“ verkauft und zahlreiche Miet- und Eigentumswohnungen sind bereits heute vergeben. Auch die Nachfrage für die gewerblichen Grundstücke an den Rändern des neuen Viertels ist hoch. Sven van Gelder und sein Team haben die erfolgreiche Entwicklung des neuen Quartiers bereits zu einem Zeitpunkt vorausgesehen, als das Projekt noch auf viel Skepsis stieß. Aus diesem Grund geht Arsatec mit viel Herzblut und einem hohen Anspruch an die Architektur an den Start: Die modernen Entwürfe der Terrassenhäuser bestechen durch ihre geschickte und erfrischend asymmetrische Anordnung mit weit auskragenden, großen Balkonen, die die Gebäude prägen. Bei der Ausstattung wird – dem Selbstverständnis des Projektentwicklers und des Architekten folgend – großer Wert auf Energieeffizienz gelegt. Die Häuser werden mittels Fernwärme beheizt und erreichen den EnergieEffizienzstandard KfW70. Der Baubeginn der Maßnahme ist für Anfang/Mitte 2012 geplant und ab Mitte 2013 werden die ersten Flächen zur Verfügung stehen. Dass die Arsatec nicht nur solche Großprojekte stemmen kann, sondern auch weiterhin dem klassischen Wohnungsbau treu bleibt, zeigen zwei Einfamilienhäuser, die derzeit im Bau hausstil an der Horbeckstraße in Mülheim an der Ruhr entstehen. www.arsatec.de 33 BautrÄger Neue Firmenzentrale in Oberhausen Arsatec GmbH ist umgezogen Fotos: Arsatec 15 Jahre nach Firmengründung schuf die Arsatec GmbH mehr Raum für sich selbst: Am Centro in Oberhausen fand das Dienstleistungsunternehmen für Architektur, Sanierung und Technik nach langer Suche eine entsprechende Immobilie für die neue Firmenzentrale. „An der Hufelandstraße in Essen wurde es immer enger. Wir hatten nur rund 300 m² Platz zur Verfügung und insbesondere der Parkraum war knapp“, erklärt Geschäftsführer Dipl.-Ing. Sven van Gelder. Das neue Büro in der Essener Straße 2-24 in Oberhausen bietet viel Raum: rund 800 m² stehen den 18 Mitarbeitern der Arsatec seit dem 1. Juni 2011 zur Verfügung. Und das in einem eigenständigen Objekt ohne weitere Mieter im Haus. Die Sanierung und Aufstockung des alten Bürotrakts neben einer Halle, in der aktuell noch Stahl produziert wird, übernahm die Arsatec natürlich selbst. Verfügt sie doch über sieben Architekten, eigene Projektentwickler, Bauzeichner und Bauleiter. Sven van Gelder genießt von seinem Büro aus den Blick auf den Gasometer, die Nähe zur Industriekultur und die Nachbarschaft zu anderen innovativen Unternehmen. 34 Und Essen? „Arsatec bleibt der Stadt, in der wir 1996 gegründet, wurden natürlich treu. In der Hufelandstraße wird es auch künftig eine Niederlassung geben“, verspricht van Gelder. www.arsatec.de »Ausgefallender Silberschmuck bei purador-schmuck.de« Kühle Strenge oder verspielte Ornamentik. Silber und Weißgold bilden für beides eine wunderbare Basis. Die ganze Vielfalt zeitgenössischen Designerschmucks zeigen wir Ihnen auf unserer Website. purador steht für ausgesuchte Kollektionen von namhaften Schmuckdesignern und Goldschmieden. Schmuck von meisterhafter Qualität ist ein Bekenntnis zur Lebensfreude. Jeder Augenblick ist kostbar! www.purador-schmuck.de | Online-Galerie für Designerschmuck Weintipp Frühburgunder Auslese trocken ARTEMIDE DELTALIGHT FLOS FONTANA ARTE FOSCARINI INGO MAURER IP 44 LUMINA NEMO NIMBUS OCCHIO SERIEN TOBIAS GRAU Licht als Erlebnis. Der Deutsche Blaue Frühburgunder vom Weingut Mett wird nur selten angebaut. Der 2004er Frühburgunder Auslese trocken wächst in der kleinen, aber feinen Ingelheimer Top-Lage „Ingelheimer Pares“. Der kalkhaltige Lößböden der Rheinebene bietet hier optimale Bedingungen für diese anspruchsvolle und seltene Sorte. Im Duft erinnert er an Süßkirsche und rote Beeren, während er am Gaumen intensive Frucht zeigt, durchsetzt von einer dezenten Mokkanote und strukturiert durch ein feines Tanningerüst. In den letzten Jahren landete das Weingut Mett bei verschiedenen Frühburgunderverkostungen der Zeitschriften „Der Feinschmecker“ und „Alles über Wein“ bundesweit unter den ersten fünf Plätzen. Es gehört zu den Spitzen-Rotweinerzeugern Rheinhessens und ist vor allem spezialisiert auf rote Burgundersorten. Mit Spät- und Frühburgunderweinen erntet der Winzer Jürgen Mett jährlich viel Lob in der Fachpresse und hat bereits mehrere Auszeichnungen erhalten. Dieser Frühburgunder war Finalist beim Deutschen Rotweinpreis im Jahr 2005 der Zeitschrift ‚Vinum‘. Lichtland GmbH Burggrafenstraße 16 . 45139 Essen Tel. 0201 102960 . Fax 0201 1029620 www.lichtland.de 36 Foto: Harald Mintrop Weinempfehlung von Harald Mintrop, Geschäftsführer von Mintrops.mmHotels Immobilien Neues Büro mit viel Erfahrung Foto: Andreas Büchter Viel frischen Wind wollen Sabine Mahlstedt und Monica Kirchner in die Essener Maklerbranche bringen. Raum suchen, Raum finden, Raum geben – dieses Versprechen haben sich die beiden Immobilien-Expertinnen bei der Gründung ihres neuen Büros in Bredeney auf die Fahnen geschrieben. „Manchmal bringen nur die richtigen Fragen die wirklich wichtigen Antworten“, weiß Architektin Sabine Mahlstedt. Und nur wer die wichtigen Antworten kennt, kann dem Kunden seine Traumimmobilie vermitteln. Schon jahrelang arbeitet sie in diesem Bereich erfolgreich mit Dipl. Ing. Monica Kirchner zusammen. Die beiden bringen viel Erfahrung, ein gutes Netzwerk und ein hervorragendes Gespür für Kundenwünsche mit: „Geduld und Einfühlungsvermögen sind sehr wichtig. Vor allem ältere Menschen, die ihr Haus verkaufen wollen, sind oft unsicher. Wir klären auf und das schafft Vertrauen“. Mahlstedt und Kirchner wollen früh Partner sein: auf der Suche nach einer Eigentumswohnung, bei der Bewertung von Immobilien und deren professioneller Präsentation, beim Erstellen eines hochwertigen Exposés. „Wenn es ernster wird, bieten wir die Immobilie in den Medien an, führen Besichtigungen durch, prüfen die Bonität der Kaufinteressenten, führen Verkaufsgespräche und begleiten die Kunden bis zur Vertragsunterzeichnung“. In Essen sehen die energiegeladenen Geschäftsführerinnen viel Potenzial – trotz der demografischen Entwicklung: „Wir leben im bevölkerungsdichtesten Gebiet Deutschlands mit vielen wichtigen Großunternehmen. Die Mitarbeiter und ihre Familien brauchen Wohnraum“. www.kirchner-mahlstedt.de 37 Kunst und Kultur Elliot Erwitt Fotos: Ludwig Galerie Schloss Oberhausen I am serious about not being serious Der bekannte Magnum-Fotograf Elliott Erwitt, Jahrgang 1928, zeigt in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen einen Überblick über sein Schaffen. Hunde und Kinder, Gruppen und Nackte, Museen und Landschaften – niemand ist vor seinem augenzwinkernden und humorvollen Blick sicher. In fast 140 Fotografien gibt die Ausstellung Einblick in alle Werkphasen. Dabei sind die bekannten, zu Ikonen der Fotografie gewordenen Hundebilder ebenso vertreten wie noch neu zu entdeckende Sujets. Dass die bellenden Vierbeiner eine ganz besondere Rolle in seinem Œuvre spielen, hat – neben Elliotts persönlicher Vorliebe – seinen Ausgangspunkt in einem Auftrag für eine Modeserie zu Damenschuhen gehabt. Er beschloss die Aufnahmen aus der Perspektive der Hunde zu machen, da wohl niemand so viele Schuhe zu sehen bekomme wie eben die Hunde. BEINE: Felix, Gladys and Rover, New York, USA, 1974, © Elliott Erwitt / Magnum Photos Wir sind ein dynamischer, kompetenter Meisterbetrieb, der sich auf die Beratung und Umsetzung von individuellen und ästhetischen Oberflächen spezialisiert hat. Unsere Fähigkeiten konzentrieren sich auf außergewöhnliche und moderne Oberflächen, die wir mit innovativen, altbewährten und historischen Techniken perfektionieren. Aktuelle Trends und Innovationen nehmen wir immer wieder auf, entwickeln sie weiter und veredeln Sie mit den althergebrachten Techniken. Wir eröffnen mit natürlichen Materialien nahezu grenzenlose Möglichkeiten der Oberflächenveredlung von gewerblichen und privaten Räumen, sowie Fassaden. Zur Absprache eines unverbindlichen persönlichen Beratungstermins würden wir uns über Ihren Anruf freuen. Malermeister Geldmacher • Konrad-Adenauer-Platz 6 • 40885 Ratingen, Tel.: 02102-1663382 • Fax: 02102-1663381 Mobil: 01634112112, www.malermeister-geldmacher.de • info@malermeister-geldmacher.de 38 Kunst und Kultur Reisen führten ihn um die ganze Welt, seine Reportagefotos prägen zum Teil bis heute unser Bild von den historischen Vorgängen. Ob Nixon und Chruschtschow oder die trauernde Jackie Kennedy, auch hier hat Erwitt Bildikonen geschaffen. EMPIRE: New York, USA, 1955, © Elliott Erwitt / Magnum Photos „I am serious about not being serious“, sagt Erwitt über sich selbst. Der Mensch bzw. das Tier stehen im Mittelpunkt seiner Arbeit. Zahlreiche Bereits 1953 tritt er der von Robert Capa mitgegründeten Agentur Magnum bei, deren Präsident er später für einige Jahre wird. Auf Edward Steichens legendärer Fotoausstellung „The Family of Man“ 1955 im Museum of Modern Art New York war er vertreten. Zahlreiche Ausstellungen und vor allem diverse Bildbände zu seinen Themen sind von dem in Frankreich geborenen Amerikaner mit russischen Eltern zusammengestellt worden. Neben freier Fotografie, Erwitt nennt diese seine „persönlichen Bilder“, und zahlreichen Reportagen hat der Altmeister der Schwarz-WeißFotografie auch die Mode- und Werbefotografie nachhaltig beeinflusst. Diese Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit Magnum Photos und wird gefördert durch die Peter und Irene Ludwig Stiftung, die Stadtsparkasse Oberhausen und WDR3 Kulturpartner. 08. Mai bis 11. September 2011 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11.00 – 18.00 Uhr, Montag geschlossen Ludwig Galerie Schloss Oberhausen www.ludwiggalerie.de Elliott Erwitt, © René Burri / Magnum Photos / Focus deine stadt* zum abhängen. design:michaelrösing&radiusteam maße:18cmx80cmx3,5cm farbe:schwarz *und viele weitere städte. Lichtland GmbH Burggrafenstraße16˙45139Essen˙Telefon02011029614 www.lichtland.de m a d e i n g e r m a n y 69,inkl. mwst. CUBELeserreise ON TOUR Designhotel Marqués de Riscal in Elciego, Frank O. Gehry, © Bodega Marqués de Riscal Bilbao und das Baskenland Exklusiv für unsere Leser in Kooperation mit dem Spezialreiseveranstalter Conti-Reisen Reisetermin: 29.03. bis 01.04.2012, 4 Tage / 3 Übernachtungen Seit die New Yorker Guggenheim Stiftung in Bilbao 1997 Frank O. Gehrys spektakuläres Museum eröffnet hat, wird der Stadt an der Biskaya von der kunstverständigen Weltöffentlichkeit ein überaus lebhaftes Interesse entgegengebracht. Vormals eines der großen Zentren der nordspanischen Schwerindustrie, sucht Bilbao heute den Strukturwandel und setzt ganz bewusst auf Dienstleistung und Kultur. Aber auch andere Städte der Region, wie z. B. San Sebastián, möchten ihr neues und eigenständiges Profil mit Nachdruck herausstreichen. Wie kaum sonst eine Kulturäußerung sind es immer wieder Werke der Architektur, die den Willen zum Wandel verkörpern und versinnbildlichen. Frank O. Gehry, Santiago Calatrava, Zaha Hadid, Rafael Moneo, Norman Foster und andere namhafte Architekten der Gegenwart haben sich mit ehrgeizigen Projekten am faszinierenden Prozess der Veränderung beteiligt. Erleben Sie die spannende Verbindung von moderner Architektur und herausragender Kunst 40 mit edlem Wein in reizvoller Landschaft. Fachlich begleitet Sie auf dieser Reise der Kunsthistoriker Igor Borowski. 1. Tag Deutschland - Bilbao Ab Düsseldorf fliegen Sie zum Flughafen Bilbao, der ‚Paloma’ des Architekten Santiago Calatrava, und entdecken bereits hier erste Spuren moderner Architektur. Die Fahrt ins Hotel führt über den Aussichtspunkt Artxanda. Von hier aus genießen Sie einen herrlichen Ausblick über die gesamte Stadt. Nach dem Einzug ins Hotel Hesperia Bilbao, das geprägt ist durch avantgardistisches Design und sich in hervorragender Lage zum Guggenheim und zu den beliebtesten Einkaufsstraßen befindet, erfolgt ein Stadtrundgang. Zu Fuß wandeln Sie auf den Spuren der modernen Architektur Bilbaos, über die Pasarela Zubizuri von Santiago Calatrava, entlang des Jugendstil-Bahnhofes und vorbei an den U-Bahn-Stationen von Sir Norman Foster. 2. Tag La Rioja Sie fahren auf landschaftlich eindrucksvoller Strecke durch die Sierra de Cantabria in die Rioja Alavesa. Genießen Sie den Blick über das Wein- Windkämme, Peine del viento de Eduardo Chillida, © Phillip Maiwald, wikipedia.org anbaugebiet in seinen leuchtenden Farben. Sie kommen vorbei an dem noch jungen Weingut Ysios, für das der spanische Architekt Santiago Calatrava eine Bodega erbaut hat, die deutlich von Antonio Gaudí inspiriert ist. Sie fahren weiter nach Laguardia, einem kleinen, mittelalterlich anmutenden und schön gelegenen Winzerstädtchen. Ein Stadtrundgang führt Sie entlang vollständig erhaltener Stadtmauern und durch mittelalterliche Gässchen. Die Kirche Santa María de los Reyes be- CUBELeserreise ON TOUR Museo Würth La Rioja, © Würth, Andi Schmid sticht durch ihr beeindruckendes, gotisches Portal. Eines der wenigen, deren originale Polychromie noch erhalten ist. An einem Ende des umfriedeten Stadtkerns – im Paseo ‚El Collado’ – befindet sich ein Denkmal an den Fabeldichter Samaniego, der in dieser Stadt geboren wurde. In den Weinbergen liegt das Städtchen Elciego. Bei Annäherung wird das Juwel dieser Stadt sichtbar, das Designhotel Marqués de Riscal, vom Stararchitekten Frank O. Gehry entworfen und nach dem Guggenheim Museum sein zweites Meisterwerk in Spanien. Nach einem kurzen Stopp geht es nach Agoncillo bei Logroño zum Museo Würth La Rijoa. Der gleichnamige deutsche Industriekonzern hat sich durch sein Engagement in der Kunstförderung einen Namen gemacht und internationale Kunstdependancen eingerichtet, so auch hier. Auf der Rückfahrt nach Bilbao legen Sie einen Zwischenstopp ein mit einer Weinverkostung in der Bodega Viña Tondonia in Haro, für die die Architektin Zaha Hadid einen Verkaufsstand entwarf. Der Abend steht zur freien Verfügung. 3. Tag Bilbao - San Sebastian Spaziergang zum Guggenheim Museum von Frank O. Gehry. Die erstaunliche Struktur aus Titan, Kalkstein und Glas, die sich wie eine futuristische Blume über die Mündung des Flusses Nervión Eingang zu Metro, Sir Norman Foster, ©Turespaña öffnet und mit ungewöhnlicher und poetischer Vollkommenheit die schillernden Lichter der Stadt spiegelt, beherbergt in ihren Innenräumen 11.000 m² Austellungsfläche. Eine außerordentliche Daueraustellung sowie zahlreiche Sonderaustellungen und Retrospektiven können hier bewundert werden. Dem Museum verdankt Bilbao sein heutiges internationales Ansehen. Nach der Besichtigung unternehmen Sie einen Ausflug nach San Sebastian. Unterwegs begegnen Ihnen die ‚Windkämme’ von Eduardo Chillida. Riesige Stahlskulpturen, die in den Fels der baskischen Küste gerammt wie Zangen zum Himmel greifen. San Sebastian wird als eine der schönsten Städte in ganz Spanien bezeichnet. Noch heute sind die eleganten Bauten der Belle Epoque wie Paläste, Theater, Gartenanlagen, Hotels, Caféhäuser, Casinos und Strandbäder ihr vornehmstes Aushängeschild. Nach einer Stadtrundfahrt folgt ein Bummel durch die Altstadt und das Marktviertel. Anschließend folgt die Rückfahrt nach Bilbao. 4. Tag Bilbao - Deutschland Am Vormittag besuchen Sie das Museum der Schönen Künste mit einem Bestand von über 6.000 Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen, Stichen und Dekorationsgegenständen von Künstlern wie Tàpies, Murillo, Chillida, El Greco, Bacon, Goya, Cézanne und Gauguin. Die bildende Kunst des 12. Jahrhunderts bis in die Gegenwart entfaltet sich vor Ihren Augen. Es folgen der Transfer zum Flughafen Bilbao und der Rückflug nach Düsseldorf. Preise pro Person: ab 15 Teilnehmer im Doppelzimmer € 758,00 (Zuschlag Einzelzimmer € 110,00) Zu Details sowie Konditionen und weiteren Informationen zur Reise und ihrem Ablauf nehmen Sie bitte Kontakt mit unserem Partner Conti-Reisen auf unter Nennung der Reise-Nr. 802378. Kontakt: Conti-Reisen Telefon0221-80 19 52-0 Telefax 0221-80 19 52-70 E-Mail: info@conti-reisen.de www.conti-reisen.de 41 Lebensart Schmuckdesign und Lebensart Wer sich zu seinen Interessen und Gefühlen, seinem Geschmack und seinen Vorlieben bekennen und dabei glaubhaft sein will, leistet sich etwas Authentisches. Handarbeit, exklusive Unikate und Kleinserien aus heimischer Fertigung, zeitgenössisches Design gegen modisches Geplänkel, ausgesuchte Materialien gegen fade Beliebigkeit, bleibende Werte gegen Saisonware. Individualität ist wahrer Luxus. Was bei modernem Wohnen gilt, sollte erst recht bei der Wahl des persönlichen Schmucks ausschlaggebend sein. Angeregt durch ihre eigenen Erfahrungen auf der schwierigen Suche nach Designerschmuck gründeten die beiden Düsseldorfer Ulrike Moser und Thomas Reinartz im Oktober 2007 ihre Schmuckgalerie purador, die sich ganz den handgefertigten Preziosen widmet. Das Besondere daran: Diese Galerie gibt es nur im Internet, dem Medium, dem oft die Beschleunigung der Beliebigkeit nachgesagt wird. Doch wer sich die Website von purador anschaut, dem wird sofort deutlich, dass hier anders gedacht und gehandelt wird. Die klare und ruhige Präsentation lenkt den Blick auf das jeweilige Schmuckstück. Einfühlsame Portraits der Designer und ihrer exklusiven Werke machen die Überzeugung der Inhaber deutlich, dass intellektueller und handwerklicher Schaffensprozess eine Einheit bilden. Wohltuend setzt man sich damit von anderen Portalen ab, die über das Internet Schmuck vertreiben. Gleichzeitig wird auch die deutliche Differenzierung gegenüber klassischen Juweliergeschäften sichtbar. Hier wird das Individuum in den Mittelpunkt gestellt, der einzigartige Käufer und der außergewöhnliche Goldschmied. Exklusive Bad-Ideen für Ästheten. 2 500 m Inspiration Anregendes und Ausgefallenes für Ihr persönliches Traumbad finden Sie in unserer neuen Ausstellung in Essen-Altendorf. Pederzani Sanitär GmbH In der Hagenbeck 37 · 45143 Essen Telefon: 02 01 / 86 21 80 www.pederzani.de 42 Lebensart purador zeigt, dass Schmuck weder konventionell noch konzeptionell sein muss, um tragbar und gleichzeitig besonders zu sein. Bei der Auswahl der Kollektionen stehen gestalterische und handwerkliche Qualität sowie die Originalität im Vordergrund. 31 Schmuckkünstler werden inzwischen von der Galerie vertreten. Diese repräsentieren eine reichhaltige Auswahl unterschiedlichster Stilrichtungen. Unikate und streng limitierte Auflagen garantieren dem Liebhaber edler Metalle, funkelnder Steine, aber auch unkonventioneller Materialien, ganz besondere Schmuckstücke, die jeweils mit einem individuellen Schmuckpass ausgeliefert werden. Mit dem herausragend gestalteten Auftritt, der 2009 mit dem „Website Award NRW“ ausgezeichnet wurde, kann purador sicher als ein Juwel unter den Schmuckgalerien im Netz bezeichnet werden. Es ist das vorrangige Anliegen von Ulrike Moser und Thomas Reinartz, dass ihre Kunden in der Online-Galerie in einem seriösen und stilvollen Ambiente einkaufen können. www.purador-schmuck.de 43 Haustechnik Über das Gira Interface lassen sich nicht nur sämtliche Leuchten im Haus aktivieren und deaktivieren, es zeigt unter anderem auch den Energieverbrauch an und das Revox Multiroom System kann bedient werden. In dem Mehrfamilienhaus in Essen wohnen drei Generationen unter einem Dach: Oma, Eltern und der erwachsene Sohn. Sie leben hier zusammen und doch in drei separaten Wohnungen, zwei weitere sind vermietet. Intelligent Wohnen für Generationen Mehrfamilienhaus in Essen mit modernster Haustechnik Drei Generationen wohnen hier unter einem Dach. Gemeinsam, aber doch in separaten Wohnungen, wie in einem ganz normalen Mehrfamilienhaus. Und doch ist das Haus in Essen etwas ganz Besonderes – es ist intelligenter als seine Nachbarn. Denn eine clevere Elektroinstallation unterstützt die Bewohner im Alltag und sorgt so für mehr Komfort, maximale Sicherheit und hilft Energie effizient einzusetzen. Das Schlafzimmer befindet sind in der oberen Etage, es ist hell und auch hier versteckt sich modernste Unterhaltungselektronik. 44 Betreten wird dieses Haus via Fingerprint – lästiges Schlüsselsuchen kennen die Bewohner längst nicht mehr. Dank der Gira Türkommunikation mit Videofunktion lässt sich zudem von jeder Wohnung aus eindeutig identifizieren, wer unten vor der Tür steht, bevor jemand in den Hausflur gelassen wird. Per KNX/EIB System sind alle elektrischen Komponenten, wie Leuchten, Jalousien, Heizung, Rauchmelder, Sicherheitssystem, Wetterstation und Türkommunikation miteinander vernetzt. „Was beim Auto der Bordcomputer leistet, macht in der Wohnung der Gira HomeServer. Bei ihm laufen alle Informationen zusammen. Er wertet diese aus und sendet die entsprechenden Befehle an die einzelnen Geräte, Leuchten, Jalousien und er gibt Warnmeldungen ans Handy weiter und vieles mehr“, erklärt Raimund Beinert, Geschäftsführer der Beinert-Knotte Elektro GmbH aus Essen, die die Gebäudesystemtechnik individuell geplant und realisiert hat. Mit dem Finger kann man nicht nur die Tür öffnen. Gleichzeitig wird die Alarmanlage deaktiviert, eine spezielle Lichtszene geht an und die Fotos: GIRA Die Räume gehen offen ineinander über, das intelligente Haus lässt sich bedienen über Gira Tastsensoren und das Gira Interface. Lieblingsmusik erklingt. Umgekehrt lässt sich via Fingerprint beim Verlassen der Wohnung der Alarm wieder scharf schalten, die Lichter werden gelöscht, die Musik abgeschaltet und es ertönt ein Signal, falls eine der Terrassentüren noch geöffnet ist. Bedienen lässt sich die clevere Wohnung über das Gira Interface auf den großen Displays im Flur, aber auch auf dem PC im Büro oder über das iPhone. Haustechnik Auch Störmeldungen der Heizung werden direkt aufs Handy gesandt. Elegant in Weiß gehalten ist die Küche, die Morgensonne fällt auf die angrenzende Dachterrasse und in den Raum. „Die Jalousiesteuerung ist gekoppelt mit der Wetterstation auf dem Balkon – ist der Wind zu stark, fahren die Jalousien automatisch nach oben“, erklärt Raimund Beinert eine weitere der vielen praktischen Funktionen. Die Bewegungsmelder im Flur und Treppenhaus haben gleich zwei Aufgaben: Registrieren sie eine Bewegung bei entsprechender Dunkelheit, geht das Licht an. Ist die Alarmanlage aktiv, schlagen sie Alarm via SMS oder Anruf an die Hausherren. Auf die Gira Tastsensoren hat Raimund Beinert in den Wohnbereichen spezielle Lichtszenen für verschiedene Situationen und Stimmungen gespeichert: zum Essen, für den Videoabend oder zum Entspannen auf der Terrasse. Ebenfalls auf Knopfdruck lässt sich überall in der Wohnung Musik von zentralen Audioquellen abspielen. „Das Revox Multiroom System ist in die moderne Elektroinstallation von Gira integriert“, berichtet Raimund Beinert. „So konnten wir beispielsweise Lichtszenen mit Musik koppeln“. In der Küche kommt der Klang beinahe aus dem Nichts. Hier sind in der Decke unauffällige Einbaulautsprecher von Revox verbaut. „Auf dem Balkon an der Küche haben wir auch einen Außenlautsprecher installiert, dieser lässt sich bei Bedarf einschalten.“ Ein wenig Zukunftsmusik verrät Raimund Beinert zum Schluss: „Demnächst werden wir noch Dampfgarer, Backofen, Herd und Geschirrspüler über Miele@home integrieren.“ Denn mit dem KNX/EIB System sind die Bauherren bestens auf Indirekte LED-Beleuchtung lässt sich je nach Stimmung farbig variieren, in der TV-Wohnwand versteckt befindet sich die Unterhaltungselektronik die Zukunft vorbereitet, es lässt sich jederzeit ergänzen und umprogrammieren, ganz nach Bedarf und den individuellen Wünschen der Bewohner. www.gira.de und www.revox.de www.gira-revox-studios.de/essen.html 45 Immobilien An- und Ausbaupotenzial: Gewerbe-Immobilie in Essen Kettwig. Vielfältig erfolgreich Fotos: Immo-Group-West GmbH Immo-Group-West GmbH setzt auf Wirtschaftlichkeit, Rentabilität und Emotionen Groß oder klein, Nord oder Süd, neu oder im Bestand, hochpreisig oder erschwinglich: Die Immo-Group-West GmbH mit Hauptsitz in Essen und weiteren Geschäftsstellen in Dortmund und Münster bietet Immobilien in jeder Kategorie. „Das unterscheidet uns von vielen Mitbewerbern, die sich spezialisiert haben“, meinen die Geschäftsführer Georg Hopffe und Norbert Nitsche. Diese Vielfalt können sie dank langjähriger Erfahrung und eines großen Netzwerkes bieten und auch vermitteln. Über Jahrzehnte hinweg haben die Geschäftsführer im In- und Ausland Erfahrungen gesammelt, Kontakte geknüpft und Anregungen zu innovativen und kreativen Geschäftsideen erhalten. Seit 2007 bieten sie mit sieben Mitarbeitern Immobilienobjekte im gesamten Ruhrgebiet, im Münsterland und am Niederrhein an. Von der einfachen Wohnung über die repräsentative Villa bis hin zur Kapitalanlage in Form von Mehrfamilienhäusern und Gewerbeliegenschaften ist alles dabei. „500 Objekte haben wir in den vergangenen vier Jahren verkauft, das spricht als Referenz für sich.“ 46 Eine ganz außergewöhnliche Bestandsimmobilie bietet die Immo-Group-West GmbH derzeit in Essen Kettwig an: Gewerbe- und Wohnen unter einem Dach, großzügig, mit Weitblick und mitten im Grünen. „Die Immobilie wird zurzeit gemischt genutzt. Das Gebäude ist dreigeschossig. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss befinden sich Büroetagen mit viel Raum. Das zweite Obergeschoss ist eine Penthouse-Wohnung mit großem Wohn-Essbereich und Ausgang zur Dachterrasse mit herrlichem Ausblick. Insgesamt stehen 900 m² Wohn- und Immobilien Die Natur als Nachbar: Neubaumaßnahme in Krefeld-Hüls. Grundstück entworfen wurde. Zwischen 136 und 433 m² groß sind die Grundstücke der 21 Häuser, die jeweils ca. 133 m² Wohnfläche bieten. „Die Auswahl der Baumaterialien erfüllt unseren hohen Anspruch an Qualität, Langlebigkeit, Design und Baubiologie“, so Nitsche. Beheizt werden die Häuser auf Basis wiedererneuerbarer Energien durch eine Luft- Wasser-Wärmepumpe mit integriertem 200 l Warmwasserspeicher. Auch im Ausland bietet die Immo-Group-West GmbH dank internationaler Kontakte Immobilien an – ob eine Finca an der Costa Blanca, an der Costa del Sol oder auf Mallorca. Nutzfläche zur Verfügung“, beschreibt Nitsche. Das Grundstück in Hanglage ist fast 5.000 m² groß. „Das Gebäude bietet viele Möglichkeiten. Dies finden wir sehr reizvoll. So haben wir bereits abgeklärt, dass eine Erweiterung oder ein Umbau zu einem Alten- oder Pflegeheim möglich wäre.“ Aber auch die kombinierte Nutzung Büro- und Wohnen könnte für viele interessant sein. Das Gebäude stammt von 1976. Dennoch sind die Büros zeitgemäß und mit moderner Technik ausgestattet. In Krefeld-Hüls vertritt die Immo-Group-West GmbH eine individuelle Baumaßnahme. Eine ansprechende, moderne Architektur in ruhiger, grüner Wohnlage zu familienfreundlichen Preisen bewogen das Immobilienbüro die Objekte zu vermarkten. Hier gehört die Natur zu den Nachbarn und dennoch wohnt man zentral: zehn Gehminuten vom Ortskern entfernt, mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, den Flughafen Düsseldorf und die Autobahn. Große Fensterflächen und Freiräume prägen das Ambiente der neuen Wohnsiedlung, die unter städtebaulichen Aspekten speziell für dieses „Ein weiterer Schwerpunkt unseres Geschäfts ist der Investmentbereich“, sagt Hopffe. „Gemeinsam mit Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmen entwickeln wir entsprechend den Anforderungen der Kunden Gewerbe-, Sozial- und Wohnimmobilien.“ In den nächsten Jahren plant die Immo-Group-West weiter zu expandieren. Was sind eigentlich die wichtigsten Punkte beim Verkauf einer Immobilie? „Wirtschaftlichkeit und Rentabilität und auch Emotionen.“ www.immo-group-west.de 47 Interview Heinrich Böll Nach dem Studium an der TU Berlin und dem Diplom bei Oswald Mathias Ungers kehrte Heinrich Böll ins Ruhrgebiet zurück, um das väterliche Büro in Essen-Altenessen zu übernehmen. In langjähriger Partnerschaft mit Hans Krabel entwickelte er einen starken Bezug zu den das Ruhrgebiet prägenden Bauten der Industriekultur. Überregional bekannt wurde der Umbau der Zeche Zollverein. Heute bearbeitet das Büro eine große Bandbreite von Bauaufgaben, von Wohnungsbau über Bauten des Einzelhandels bis zu Kindergärten. In Essen stellte Heinrich Böll kürzlich das Hospiz und vier Stadthäuser in Werden und eine altengerechte Wohnanlage an der Kreuzstraße in Heisingen fertig. 1. Herr Böll, Sie arbeiten mit ihrem Büro seit vielen Jahren daran Industriearchitekturen zu erhalten und umzunutzen. Was bewog Sie zu dieser Schwerpunktsetzung? Es gab keine bewusst vollzogene Schwerpunktsetzung. Als mein Studienfreund Hans Krabel Mitte der 70er Jahre zu mir ins Büro kam, existierte dieses Thema für uns Architekten noch gar nicht. Hans Krabel, der in Süddeutschland aufgewachsen ist, hat mir damals erst mit dem Blick des Zugereisten die Augen für die Qualitäten der allgegenwärtigen Industriearchitektur geöffnet. Das Initialprojekt war Anfang der 80er Jahre dann die Zeche Carl, die Hans Krabel mit dem damaligen Gemeindepfarrer Willi Overbeck und vielen weiteren Mitstreitern gegen massiven Widerstand vor dem Abriss bewahrte und zum soziokulturellen Zentrum umbaute. Als in den 90er Jahren der ebenfalls aus Süddeutschland stammende Karl Ganser die IBA Emscherpark leitete, wurde die Industriekultur als allgemein anerkanntes Thema etabliert. Wir waren an dieser Entwicklung auf Grund unseres lokalen Engagements auf Zeche Carl in Altenessen von Anfang an beteiligt. Die frühe Beauftragung zur Sanierung der Tagesanlagen auf Zollverein führte uns dann zu einer ganzen Reihe ähnlich gelagerter Projekte, die aus heutiger Sicht den Eindruck einer bewussten Schwerpunktsetzung ergeben können. Letztendlich ergaben sich zahlreiche Aufgaben durch den Strukturwandel, der unsere Region in den letzten zwanzig Jahren geprägt hat. 2. Ist es für Architekten nicht grundsätzlich reizvoller, sich selbst zu verwirklichen und neu zu bauen, statt Bestehendes zu erhalten? Grundsätzlich reizvoll ist jede Aufgabe, die von uns einen kreativen, konzeptionellen Ansatz erfordert. Das kann sowohl bei Neu- als auch bei Umbauten der Fall sein. Die an uns herangetragenen Aufgaben haben oft ein über das eigentliche Projekt hinausweisendes Umfeld gehabt. So war die Revitalisierung des Oberhausener Hauptbahnhofs ein wichtiger Schritt für die Modernisierung der Stadt Oberhausen, die Zeche Carl spielt nach wie vor eine wichtige Rolle im sozialen und kulturellen Leben Altenessens, ohne Zollverein keine Ernennung des Ruhrgebiets zur Kulturhauptstadt. Gerade im Ruhrgebiet haben architektonische Projekte in Bestandsgebäuden einen so großen Beitrag zum gewandelten 48 Selbstverständnis einer ganzen Region geleistet, dass wir uns kaum ein reizvolleres Aufgabenfeld vorstellen können. 3. Gibt es in Essen ein Bewusstsein für den Wert von Industriearchitekturen und die Bedeutung sie zu erhalten? Einer Stadt, die die Abbruchgenehmigung für Zollverein bereits erteilt hatte, ein Wertebewusstsein zu unterstellen fällt schwer. Auch Zeche Carl musste gegen große Widerstände durchgesetzt werden. Das Verwaltungsgebäude der Zeche Fritz, in dessen Lohnhalle heute unser Büro arbeitet, war bereits als Fläche für einen Wendehammer einer Gewerbegebietserschließung verplant. Auch hier hat es uns größte Mühe gekostet, diese Planung zu ändern und damit den Weg zur Revitalisierung dieses wunderbaren Gebäudes von Schupp und Kremmer freizumachen. Natürlich ist ein Bewusstseinswandel festzustellen. Inzwischen wird das industrielle Ambiente gezielt von Wohn- und Gewerberaumsuchenden nachgefragt. Die Stadt präsentiert sich stolz als Hüter eines Weltkulturerbes. Die wesentlichen Impulse kamen dabei von außen. Es war die Landesregierung, die zunächst den Denkmalschutz für Zollverein durchsetzte und dann in den 90er Jahren die IBA Emscherpark initiierte. Die Ernennung zum Weltkulturerbe und zur Kulturhauptstadt hat uns allen deutlich gemacht, mit welcher Wertschätzung wir inzwischen von außen gesehen werden. 4. Sie haben viele Bereiche auf der Zeche Zollverein restauriert. Welchen Herausforderungen mussten Sie sich stellen? Das grundlegende Konzept hieß von Anfang an „Erhalt durch Umnutzung“. Die Herausforderung lag also zunächst darin, die Gebäude möglichst sinnvoll mit neuen Nutzungen zu füllen. So gehen zum Beispiel die Nutzungen der beiden Kühlturmfundamente als Heizzentrale und Medieninstitut auf unsere Vorschläge zurück. Baukonstruktiv stellt die Fassade die größte Herausforderung dar. Zum einen ist sie neben der städtebaulichen Figur das wesentliche Element, das Zollverein architektonisch auszeichnet. Zum anderen war sie ursprünglich als „Verschleißteil“ mit absehbarer Nutzungsdauer angelegt. Ihr dauerhafter Erhalt als Interview Denkmal war von den ursprünglichen Bauherren nicht vorgesehen. Die Sanierung der Fassaden durchlief mehrere Phasen, von einer anfänglich nur partiell durchgeführten Reparatur bis hin zur vollständigen Rekonstruktion. Die von uns entwickelte neue Fassade für Zollverein zeigt das historische Erscheinungsbild, erfüllt aber viel mehr Funktionen als ihr ursprüngliches Vorbild, wie zum Beispiel den Wärmeschutz. 5. Was haben Sie auf Zollverein über Industriearchitektur und Details gelernt? Auf Zollverein hat uns oft der Pragmatismus überrascht, mit dem gebaut worden war. Trotz der großartigen Gestaltung der Gesamtanlage ließen die Details erkennen, dass hier nichts für die Ewigkeit gebaut wurde. Die über 90 m lange Stahlfachwerkfassade der Kohlenwäsche wurde zum Beispiel ohne jede Dehnungsfuge gebaut. Gleichzeitig ist es eindrucksvoll gelungen über die gesamte Betriebszeit das äußere Erscheinungsbild der Anlage fast unverändert zu erhalten. Hier zeigt sich, dass die eingesetzten Stahlskelettkonstruktionen den Anpassungen an den maschinentechnischen Fortschritt gut gewachsen waren. 6. Welche Baumaßnahmen sind künftig auf dem Weltkulturerbe geplant? Welche Rolle wird ihr Büro dabei spielen? Unser Gesamtauftrag für die Schachtanlage XII umfasst auch die beiden letzten unsanierten Hallen. Zum einen die Halle 8 unmittelbar neben dem design zentrum, deren Fassade wir inzwischen saniert haben, die aber noch ohne Nutzung ist, zum anderen die Fördermaschinenhalle, Halle 4, am Forumsplatz gegenüber der Kohlenwäsche. Sobald sich hier konkrete Nutzungen abzeichnen, werden wir wieder tätig. 7. Welche weiteren industriekulturellen Bauten würden Sie in Essen und dem Ruhrgebiet gerne revitalisieren? Im Ruhrgebiet sehe ich nach wie vor ungenutzte Potentiale im Bereich der industriellen Bauten. So arbeiten wir zur Zeit beispielsweise am Kauenkomplex der ehemaligen Zeche Ewald in Herten. Gerade abgeschlossen haben wir eine Gebäudebewertung der Bauten des Bergwerks West in Kamp-Lintfort. Dieses Bergwerk ist noch bis Ende 2012 in Betrieb. Teile der bestehenden Gebäude sollen bei der zukünftigen Gebietsentwicklung eine Rolle spielen. Auf Ewald in Herten ist dieser Prozess seit der Stilllegung vor zehn Jahren bereits sehr erfolgreich begangen worden. Bei diesen Projekten geht es nicht vordergründig um Industriekultur. Die inzwischen auf dem Immobilienmarkt nachgefragten Adressbildungsqualitäten der historischen Gebäude werden hier unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten entwickelt. In Essen sehe ich inzwischen andere Themen. Da sich die Industrie hier schon lange zurückgezogen hat, ist die Entwicklung schon weiter. Der Umgang mit den historischen Arbeitersiedlungen erscheint mir stattdessen ein wichtiges Thema zu sein. Des Weiteren stehen wir nun vor der Aufgabe wichtige Kirchenbauten, die ihre Funktion verlieren, umzunutzen. Auch im Bereich der Schulbauten kommt es zu Veränderungen, wie die Diskussion um die Richard-Schirrmann-Schule gegenüber der Zeche Zollverein zeigt. Sie stellt ebenfalls ein architektonisch hochwertiges, stadtbildprägendes Gebäude dar. www.architekt-boell.de Immobilien Waldvilla in der Elsaßstraße in Essen-Bredeney Mitten in der Natur, mitten in der StadT Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH plant und baut in Toplagen im Ruhrgebiet Stadtnah und naturnah zugleich – von diesen Wohnlagen träumen viele. Die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH aus Essen plant und baut immer wieder auf solch begehrten Grundstücken, nicht nur in Essen, sondern aktuell auch in Dortmund und Gelsenkirchen. Kennen Sie den Phönixsee in Dortmund? Mit ca. 24 ha Wasserfläche ist der See deutlich größer als beispielsweise die Hamburger Binnenalster. Rund 37 ha stehen für hochwertige Wohn- und Büroquartiere zur Verfügung. Die Eckehard Adams Wohnungsbau baut hier 30 moderne Doppelhaushälften mit Wohnflächen zwischen 162 m² und 212 m² und einem ungewöhnlich großen Abstand von ca. 16 Metern zum Nachbarhaus. „Die Häuser sind im Versatz und terrassenförmig geplant, sodass man von jedem Haus den Blick auf den See genießen kann“, so Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Wolfgang Morgenroth. Schlicht, modern, im strengen Bauhausstil präsentieren sich die Entwürfe mit so vielversprechenden Namen wie Cannes, Lissabon oder Venedig. Der Vertrieb für dieses außergewöhnliche Projekt startet im August 2011. 50 Fotos: Eckehard Adams Gelsenkirchen? Das klingt zunächst einmal nicht nach Traumwohnlage. Dabei hat die ehemalige „Stadt der tausend Feuer“ längst den Absprung von der Bergbaumetropole zur Erlebnisstadt mit hoher Lebensqualität geschafft. „Am Stadtgarten“ heißt das ambitionierte Projekt, das die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH hier plant und dessen Vertrieb in den kommenden ein bis zwei Monaten beginnt: zwölf attraktive und moderne freistehende Einfamilienhäuser mit großzügigen Grundrissen unmittelbar am Rande der Innen- Innenansicht „Elsaßstraße“ Immobilien Haustyp Lissabon am Phönixsee in Dortmund stadt. „Die Eigentümer genießen einen unverbaubaren Blick ins Grüne. Die zentrale Lage Gelsenkirchens im Ruhrgebiet ist ideal. Es ist der perfekte Standort, um von der gewachsenen Infrastruktur und der Nähe von Kindergärten und Schulen zu profitieren“, beschreibt Morgenroth. Wie alle Objekte der Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH werden diese Häuser mit umweltfreundlicher Erdwärme mit Solewärmepumpen ausgestattet, was bis zu 50 % Energiekosten spart. Auch Essen bleibt das Wohnungsbauunternehmen treu. Im Kemmansweg/Am Stadtwald in Essen-Kettwig entstehen bis Ende 2012 fünf hochwertige Eigentumswohnungen mit Blick aufs Ruhrtal und eine bis zu 260 m2 große Penthousewohnung sowie zwei große freistehende Einfamilienhäuser: „Sie bieten auf rund 300 m² Wohnfläche und 750 m² Grundstücksfläche jede Menge Luxus: Fußbodenheizung, moderne Badarmaturen, Warmwasser- und Heizung über Erdwärme, großzügige Terrassen, Balkone und Dachterrassen sowie jeweils eine Doppelgarage“, so Wolfgang Morgenroth. Die Wohnlage am Rande eines Naturschutzgebietes zählt neben Bredeney wohl zu den begehrtesten in ganz Essen. Auch vor größeren Herausforderungen macht der erfahrene Bauträger nicht halt: „Wenn wir glauben, dass ein Grundstück Potenzial hat, dann lassen wir uns gerne ganz und gar darauf ein“, so Morgenroth. So wie an der Albermannstraße in Essen-Werden: Das herrliche Grundstück liegt an einem Hang mit einem Höhenunterschied von ca. zwölf Metern – und einem wundervollen Blick auf die Werdener Abtei. Für den Entwurf von zwölf Eigentumswohnungen, die sich in den Berg schmiegen und von der Hangseite her belichtet werden, holte sich das Wohnungsbauunternehmen Unterstützung von den Koschany + Zimmer Architekten aus Essen. Auch hier bleibt die Eckehard Adams Wohnungsbau der eigenen Philosophie treu: modern, naturnah, stadtnah leben. www.adams-immobilien.de 51 Haustechnik Schlau sparen Illustration: RWE Wohnraumsteuerung macht Energiesparen ganz leicht Es gibt viele Möglichkeiten im eigenen Haushalt Energie zu sparen: wenn niemand im Haus ist die Heizung runter drehen, die Außenbeleuchtung rechtzeitig ausschalten, die Rolläden schließen – aber wer denkt schon immer daran? Im intelligenten Haus kann hier eine Wohnraumsteuerung Abhilfe schaffen. Ein solches kabelloses System hat nun beispielsweise RWE mit dem „SmartHome“ vorgestellt, das Energiesparen durch die Steuerung von Heizung, Licht und Co deutlich erleichtert. Um bis zu 15 Prozent lässt sich der Wärmebedarf damit reduzieren – doch wie funktioniert das? Das System dreht zum Beispiel automatisch die Heizung herunter, wenn die Bewohner das Haus verlassen. Da es weiß, wann sie zurückkommen, dreht es sie rechtzeitig wieder hoch. Welche Funktionen das System erfüllen soll, bestimmen die Bewohner dabei selbst: vom Steuern der Heizungsthermostate bis zum Licht im Aquarium. Das neue daran: das System lässt sich nachträglich anschließen – und zwar kabellos. So kann 52 jedes Haus und jede Wohnung damit zum intelligenten Heim werden – ob Alt- oder Neubau, Mietwohnung oder eigenes Haus. Herzstück der Wohnraumsteuerung ist die Zentrale Steuereinheit. Über Funksignale kommuniziert sie mit den Endgeräten. Da sie mit dem DSL-Router verbunden wird, benötigt man sonst nur noch einen PC. Und wer sein Haus von unterwegs steuern möchte, benutzt dazu einfach sein internetfähiges Smartphone. Die eigene Zentrale meldet man auf einer Internetseite an. Über die Browsersoftware kann man dann direkt mit der Konfiguration der Wohnung oder des Hauses beginnen. Mit verschiedenen Geräten lässt sich die intelligente Behausung gestalten: ein elektronisches Heizkörperthermostat regelt beispielsweise die Zimmertemperatur – gemäß Programm oder auf direkten Befehl. Dafür wird es einfach an Stelle des alten Thermostats an die Heizung geschraubt. Die Verbindung zur Zentrale wird über Funk hergestellt. Auch mit so genannten Zwischensteckern lässt sich Energie sparen: diese kommen zwischen die Steckdose und die Stecker der Geräte, die anschließend ferngesteuert werden sollen. So lässt sich zum Beispiel per Knopfdruck das Licht dämpfen. Mit einem Wandsender lassen sich alle Geräte auf einmal an- und ausschalten, die man zuvor über die Software zugeordnet hat – praktisch zum Beispiel an der Wohnungstür oder neben dem Bett. Für den Sender müssen keine Leitungen verlegt werden. Er wird an die Wand montiert oder geklebt. Den Einstieg ins Energiesparen bringt das RWE SmartHome-Starterpaket: für 379 Euro bietet es ein Energiesparpaket, das außer der Zentrale auch zwei Thermostate, einen Zwischenstecker und einen Wandsender enthält. www.rwe.de/smarthome „EIN ENERGIESPARKÖNIG HAT SEIN REICH VON ÜBERALL IM GRIFF.” Smarter wohnen mit RWE SmartHome: me: Das intelligente System vernetzt per Funk Wärme, Licht, Hausgeräte usgeräte und vieles mehr. Und mit dem Smartphone lässt es sich sogar ogar von unterwegs steuern. Das Starterpaket gibt’s jetzt auf rwe.de/smarthome e.de/smarthome Die Energiesteuerung fürs Zuhause.. JETZT UF LEN A L E T S E B / RWE.DE ME HO SMART So viel Spaß kann RWE SmartHome machen: SmartHome_Koenig_188x275.indd 1 19.05.11 16:13 Innenausstattung Multitalent und Vogelnester Fotos: BoConcept Das Multitalent INDIVI 2 Der designbewusste Single, das frisch verliebte Pärchen, die mehrköpfige Familie: BoConcepts Sofa INDIVI 2 ist ein Multitalent, das sich jedem Lebensstil und jeder Wohnsituation anpasst. INDIVI 2 – der Name ist Programm: Mit 15 Sitzmodulen, zehn Beinausführungen und sechs Armlehnen, die alle frei wählbar sind, ist der INDIVI 2 ein Verwandlungskünstler. Unterschiedliche Sitzpolsterfüllungen sorgen für zusätzliches Komfortgefühl und 80 verschiedene Stoff- und Lederbezüge machen durch die unzähligen Kombinationsmöglichkeiten jedes Sofa zum individuellen Einzelstück. Ein beeindruckender Mix aus Multifunktionalität und zeitlosem Design – für Single, Pärchen und Familie! Anzeige_Money_A5_Quer_Beschnitt:Layout 1 20.06.2011 13:42 Seite 1 TESTSIEGER. ZUM BESTEN IN ESSEN. Erster Platz für die GENO BANK ESSEN beim FOCUS MONEY-TEST für die beste Privatkunden-Beratung in Essen. Innenausstattung Bionic Design mit BoConcept Von der Natur inspiriert erleuchtet BoConcept die kommenden Sommerabende mit Windlichtern in Honigwaben-Optik. BoConcept nutzt das Konzept des Bionic Designs und nimmt sich die Bienenwaben als Vorbild, um die Wärme ableitende Funktion mit der natürlichen Schönheit dieser organischen Form zu verbinden.Die Windlichter sind in aktuellen Farben wie Pflaume, Petrol und Gelb erhältlich. Architecture meets Living BoConcept läutet den Sommer mit etwas ganz Besonderem ein: Der geflochtene Bambuskorb, der an das Nationalstadion „The Bird’s Nest“ der Architekten Herzog & de Meuron in Peking erinnert, ist das Accessoire-Highlight dieser Saison. Der Korb ist in verschiedenen Größen erhältlich und kann sowohl als Obstschale genutzt werden oder als Wohndekoration das Zuhause verschönern. www.boconcept.de Restaurant im Museum Folkwang Warum eigentlich wegfliegen? Urlaub kann so nah sein! Genießen Sie bei traumhaftem Wetter kulinarisches von Vincent & Paul auf der sonnenverwöhnten Terrasse im Innenhof des Museum Folkwang. Freuen Sie sich auf schenlle Mittagsgerichte und kleine Snacks bis 15.00 Uhr oder auf unsere Gourmet-Küche ab 18.00 Uhr. Ab Juni bieten wir Ihnen auch verführerische Grillgerichte an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Kontakt Vincent & Paul Restaurant im Museum Folkwang Museumsplatz 1 45128 Essen T +49 201 8845 888 F +49 201 8845 889 info@vincentpaul-folkwang.de www.vincentpaul-folkwang.de © Roman Mensing / artdoc.de © Roman Mensing / artdoc.de Ausflugstipp 496 Spiralen zum anderen Ufer Neue Brückenskulptur von Tobias Rehberger führt über den Rhein-Herne-Kanal auf die Emscher-Insel Slinky kennt fast jedes Kind – es ist ein Spielzeug aus einer Metall- oder Kunststoffschraubenfeder. Die magische Spirale dreht und windet sich wie von selbst und kann sogar Treppen hinuntersteigen. Von Slinky inspiriert ersann der Frankfurter Künstler Tobias Rehberger für die Emschergenossenschaft einen kühnen Brückenschlag über den Rhein-Herne-Kanal. Die Brücke „Slinky Springs to Fame“ verbindet seit Juni den Kaisergarten Oberhausen mit der Emscher-Insel – quasi spielerisch. mit dem von der Emschergenossenschaft beauftragten, renommierten Ingenieurbüro Schlaich, Bergermann und Partner aus Stuttgart zusammen. Als Konstruktion des Tragwerks kam in diesem Fall nur eine Spannbandbrücke in Frage, weil sie die leichteste unter allen möglichen Konstruktionen ist, sowohl in Bezug auf den Materialbedarf als auch auf das ästhetische Erscheinungsbild. Rehberger sah eine schwingende Spirale vor – leicht, wild, unregelmäßig, wie ein geworfenes Seil. An der Stelle, an der sich die Brücke spiralenförmig über den Kanal schwingt, gab es früher bereits eine Verbindung, die jedoch nicht erhalten geblieben ist. Die Brücke musste aufgrund der Durchfahrtshöhe der Containerschiffe mit zehn Metern ungewöhnlich hoch gebaut werden. In einem gewundenen Verlauf auf beiden Seiten des Kanals erreicht die Brücke eine Gesamtlänge von 406 Metern, umgeben von 496 Spiralbögen. Ein künstlerischer Landschaftsübergang, dessen Konstruktion nicht ganz einfach war: Der Frankfurter Grenzgänger zwischen Kunst, Architektur und Design arbeitete deshalb eng Die nur gut 2,50 m breite Lauffläche der Brücke wird durch alternierende Farbfelder rhythmisiert, die gleich einem Code aus 16 verschiedenen Farbtönen zusammengesetzt sind. Diese Farbfelder sind auch von unten zu sehen. Nachts wird die Brücke spektakulär beleuchtet. So entsteht eine Architekturskulptur, die wie ein dynamischer Bewegungsraum zu erleben ist. 56 „Die neue Brücke ist ingenieurstechnisch und künstlerisch ein Unikat“, so Patricia Bender von der Emschergenossenschaft über das begehbare Kunstwerk. Der Künstler Tobias Rehberger produziert sowohl raumfüllende Installationen als auch minimale künstlerische Eingriffe oder Filmprojekte. Indem er bekannte Elemente aus Architektur, Design und der Kunstgeschichte verknüpft, hinterfragt er die Funktion von Dingen und Situationen, die Autorenschaft von Werken oder auch den sogenannten „Zeitgeist“ mit seinen Trends und Moden. Rehberger studierte 1987 bis 1992 an der Städelschule in Frankfurt bei Thomas Bayrle und Martin Kippenberger. Seit 2001 hat er dort eine Professur für Bildhauerei inne und ist zurzeit auch Prorektor der Städelschule. Für die Gestaltung der zentralen Cafeteria auf der „Biennale di Venezia“ im Sommer 2009 wurde er mit dem „Goldenen Löwen“ ausgezeichnet. Weitere Infos unter www.emscherkunst.de Rechtsanwälte und Notare OHLETZ DENKER HEYN TEKATH Rüttenscheider Str. 120 · 45131 Essen · www.rasowd.de Tel. 0201 775041 · Fax 0201 779613 · info@rasowd.de Architektenrecht Baurecht Darlehen Erbrecht Gesellschaftsrecht Immobiliensicherheiten Kreditsicherung Maklerrecht Mietrecht Nießbrauch Urheberrecht Vertragsrecht Wohnungseigentumsrecht Fotografie: „Glasarchitektur” von Helmut Kloth · helmuthkloth@gmx.com Durchblick im Dschungel des Immobilienrechts © Brockhoff & Partner Immobilien GmbH © Brockhoff & Partner Immobilien GmbH Stadtentwicklung Eine Musteretage im Büropark Ludwig gibt Anregung zur Gestaltung der Mietflächen. Hier ein moderner Empfangsbereich. Im Büropark Ludwig steht das denkmalgeschützte „Bundeshaus“ von 1925. Zeche Ludwig Im industriehistorischen Ambiente sind in den meist kernsanierten Bergwerksgebäuden moderne Büro-, Geschäfts- und auch zahlreiche Lager- und Werkstattflächen entstanden. Genutzt werden sie von Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, Einzelhändlern und von mehr als 90 Unternehmen aus dem Bereich Kreativwirtschaft. Dazu kommen Sport- und Freizeitangebote sowie Gastronomiebetriebe. Drei wesentliche Bestandteile prägen das rund 300.000 m² große Areal der Zeche Ludwig: der Alexanderpark (früher Deutschlandzentrale von Coca-Cola), der Gewerbepark Ludwig und der Büropark Ludwig. Claudia Peters von der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH fasst die Entwicklung zusammen: „Das Krisengeheul vom Strukturwandel in Essen, das Lamentieren, als die Coca-Cola GmbH 2003 ihre Zentrale von Essen nach Berlin verlegte, ist mittlerweile verstummt. Mutige Investoren und Nutzer mit 58 © planbar4 gmbh Früher Bergwerk – heute Gewerbegebiet in bester Lage direkt an der A52 und in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum: Die Zeche Ludwig. Vor über 40 Jahren wurde hier noch Steinkohle gefördert. Jetzt beherbergt das Areal der ehemaligen Zeche im Stadtteil Bergerhausen Unternehmen verschiedenster Branchen. Visionen haben vorgemacht, wie man das Potenzial ehemals industrieller Flächen erfolgreich nutzen kann. Das Glas ist eben nicht immer halbleer, sondern oft halb- oder ganz voll. Auch in Essen.“ Der Alexanderpark Bestes Beispiel dafür ist der Gebäudekomplex Alexanderpark mit seinem 60er Jahre Charme. Im Entrée des Hauptgebäudes, in welchem unter anderem auch die CORVIS Immobilien Management GmbH, der Verwalter des Alexanderparks residiert, erinnert noch ein altes Coca-Cola-Schild vor einem roten Sofa daran, dass hier einmal der Getränkeweltkonzern seinen Sitz hatte. Heute wird von hier aus die Vermietung von fast 25.000 Quadratmetern Gewerbeflächen organisiert: „Wir bieten variabel nutzbare Büro- und Lagerflächen von 20 bis 600 m² und eine reizvolle Kombination aus Charakter, Lage und Preisgestaltung“, so Mark Mrosek, Mitarbeiter der CORVIS Immobilien Management GmbH. Hier fühlt sich auch die Kreativwirtschaft wohl, wie die Agentur TAS Emotional Marketing GmbH, Marktführer der inhabergeführten Werbeagenturen im Ruhrgebiet und einer der führenden Live-Kommunikationsagenturen in Deutschland. Unter den weiteren Nutzern finden sich Fotostudios, kleine Guerilla-Werber, Marketingspezialisten und die © corvis Immobilenmanagement GMBH © corvis Immobilenmanagement GMBH Stadtentwicklung Reminiszenz an Coca Cola: Im Gebäudekomplex Alexanderpark, wo der Weltkonzern einst seinen Sitz hatte, ist längst neue Wirtschaftskraft eingezogen. Gewerbepark Ludwig „Die insgesamt rund 11.000 m² Bürofläche und die rund 6.000 m² großen Service- und Hallenflächen des Gewerbeparks Ludwig sind fast komplett belegt“, so Klaudius Probierz von der EWG . Auch hier haben viele Kreative in den verschiedenen, ehemals vom Bergbau genutzten und mittlerweile sanierten Gebäuden, ein inspirierendes Arbeitsumfeld gefunden. In unmittelbarer Nähe des Gewerbeparks Ludwig hat sich im Jahr 2008 die Jugendhilfe Essen gGmbH angesiedelt. Auf einem ca. 18.000 m² großen Grundstück ist neben der Geschäftsstelle und der Verwaltung auch die Abteilung Jugendberufshilfe mit Werkstätten und Schulungsräumen für die Ausbildung und Qualifizierung von jungen Erwachsenen untergebracht. Büropark Ludwig Der Büropark Ludwig, ehemals die Betriebs- und © planbar4 gmbh planbar4. Hinter diesem Namen verbergen sich vier Einrichtungsspezialisten, die sich in einer Ideenschmiede zusammengefunden haben. In ihrem Showroom bieten sie planerische Dienstleistungen und Einrichtungsprodukte zum Anfassen an. Ein Besuch in der planbar4 ist Inspiration pur. Neben den ausgestellten innovativen Küchen, Büros und perfekten Badezimmern runden die Macher der planbar4 ihr Konzept durch Vorträge, Events, Bewirtung und Unterhaltung ab. Inspiration pur ist ein Besuch in der Ideenschmiede. Verwaltungsgebäude der Einkaufsgenossenschaft Nürnberger Bund, besteht aus drei Immobilienkomplexen inklusive eines neuen Parkhauses. Das 1925 errichtete, unter Denkmalschutz stehende und behutsam renovierte Gebäude „Bundeshaus“, ein ehemaliges Kontorgebäude, besticht auch durch seine repräsentative Fassade. Mit Räumen von besonderer Attraktivität und einer zurückhaltenden ungegliederten Lochfassade kann der 1928 ursprünglich als Flachbau errichtete „Wieselerbau“, ein weiteres Kontorgebäude, aufwarten. Im Erdgeschoss des Gebäudes ist seit Sommer des Jahres 2010 viel Leben eingezogen. Malwände, Sandwannen, Tische, Magnete, Murmeln, Knöpfe und vor allem 34 Kinder sorgen dafür. Die Kindertagesstätte Trotzköpfe e.V. belegt rund 450 m² des Erdgeschosses. Die Kinder nutzen zudem den neuen Spielplatz in unmittelbarer Nähe. Auch zahlreiche Unternehmen, darunter Werbe- und Beratungsfirmen, haben den Büropark Ludwig für sich entdeckt und sich hier niedergelassen. Es können aber noch Büroflächen von etwa 300 m² bis rund 3.000 m² angemietet werden – die Vermarktung hat die Essener Brockhoff & Partner Immobilien GmbH übernommen. 59 BAUKULTUR Einzigartiges Ensemble Fotos: Renate Fritsch Bürgerverein will Essener Moltkeviertel erhalten Als Dr. Christoph Merkel ins Essener Moltkeviertel zog, fand er es einfach nur schön. Dass es einst von einem visionären Stadtplaner entworfen und von den bedeutendsten deutschen Architekten ihrer Zeit erbaut wurde, dieses Wissen fehlte ihm – ebenso wie vielen Anwohnern. Jetzt wollen sie gemeinsam mit dem „Bürgerverein Moltkeviertel“ ein neues Bewusstsein schaffen für den historischen und baugeschichtlichen Hintergrund der Siedlung. Georg Metzendorf, Alfred Fischer, Edmund Körner, Wilhelm Kreis, Otto Bartning, Erich Mendelsohn, Emil Fahrenkamp, Paul Portten, Josef Kleesattel, Hermann Gehring, Folke Hederus – all diese namhaften Architekten planten und bauten im und um das Moltkeviertel. Grundlage war der Bebauungsplan von 1908, den der damalige Stadtplaner und Essener Beigeordnete Robert Schmidt vorlegte. „Gefordert wurden die Sonnenlage der Häusergruppen und größere zusammenhängende Gartenflächen. Neben Flächen für freistehende Villen und Doppelhäuser wies er Grundstücke für Reihenhäuser aus. Dies sollte zu einer gemischten Struktur der Bevölkerung 60 beitragen und dem ländlichen Charakter des Viertels eher Rechnung tragen“, recherchierte der Journalist Tankred Stachelhaus für seine Broschüre zum Essener Moltkeviertel. „Das Moltkeviertel ist ein städtebauliches Gesamtkunstwerk, das leider von der Stadt viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. So verwildern die Grünflächen immer mehr und einzelne Bauwerke verfallen“, meint Merkel. Doch statt nur zu lamentieren, wurde Merkel gemeinsam mit seinen Nachbarn aktiv. So bietet der „Bürgerverein Moltkeviertel“ gut recherchierte Führungen durch das von Reformarchitektur geprägte Viertel an. Mit Pflanz- und Schneideaktionen tragen die Mitglieder zur Pflege der Grünflächen bei. Aktuelles Projekt ist die Moltkebrücke, das Entrée ins Viertel. „Sie ist in keinem guten Zustand. Wir möchten sie wieder zu dem Kleinod machen, das sie einmal war. Auf den vier Pfeilern standen vor BAUKULTUR 100 Jahren große Leuchtkörper, die man vermutlich im zweiten Weltkrieg demontiert hat. Wir möchten sie nachbauen und wieder aufstellen lassen.“ Und auch bei künftigen Baumaßnahmen möchte der Bürgerverein ein Wörtchen mitreden dürfen: Dem Geist des Viertels entsprechend wird aktuelle Spitzenarchitektur erwartet, die sich ins Gesamtensemble einfügt. Rund 4.000 Menschen wohnen und 3.000 Menschen arbeiten im Moltkeviertel. Noch zählt der „Bürgerverein“ nur wenige Mitglieder. Doch ohne Eigenengagement werde sich der Charakter des Moltkeviertels nicht wahren lassen, so Merkel. Deshalb hoffen er und die weiteren Mitglieder des Vereins auf Zuwachs in und außerhalb des Viertels. Interesse? Infos gibt`s unter www.moltkeviertel.de oder unter Tel. 0201-256720. Das Moltkeviertel in Kürze Südöstlich der Essener Innenstadt, zwischen Kronprinzenstraße, Ruhrallee, Töpferstraße und Rellinghauser Straße gelegen, entstand auf Ackerflächen Anfang des 20. Jahrhunderts das Moltkeviertel. Die erste Bauphase des Moltkeviertels (1908-1918) prägten Reformarchitekten wie Metzendorf und Körner. Diese Bauten sind gekennzeichnet durch eine abgewandelte Interpretation des höchst geometrischen Wiener Jugendstils (Baugewerkschule von Edmund Körner, Ziegel- und Werksteinfassaden am Moltkeplatz). In den 20er-Jahren hinterlassen Einflüsse des Bauhaus Spuren. Am Camillo-Sitte-Platz, in der Robert-Schmidt-Straße und in der Olbrichstraße entstanden Ziegelexpressionistische Bauten. Mit den Bauten der 30er Jahre zog die „Neue Sachlichkeit“ ins Moltkeviertel: kubische, ineinandergeschobene Konstruktionen aus Stahlbeton und verputzten Ziegeln (Wohnhäuser von Heinrich Feiling und Hans Hamann in der Wallotstraße und Schinkelstraße). Nach dem zweiten Welt- krieg fehlte lange das Bewusstsein für die baugeschichtliche Bedeutung des Viertels. Es galt Wohnraum zu schaffen. Funktional und modern. Einige alte Villen fielen dem Abrissbagger zum Opfer und mussten Platz machen für Wohnanlagen, die dem bestehenden Niveau des Viertels lange nicht gerecht werden. Doch schon damals konnte durch Proteste der Anwohner manch` schlimmer Eingriff verhindert werden. www.moltkeviertel.de 61 Impressum CUBE 02|11 Das Essener Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart Chefredaktion Gerrit Menke (verantwortlich) Bublitzer Sraße 32, 40599 Düsseldorf, Telefon 0211-650264-0 Verlag b1 communication GmbH Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf Telefon 0211-650264-0, info@cube-magazin.de Sitz und Registergericht: Düsseldorf, HRB 64429 Geschäftsführung Gerrit Menke, Folker Willenberg Redaktion wortwerk.M Telefon 0201-1804697 Presseinfos, Anregungen, Reaktionen bitte ausschließlich an: CUBE Redaktion Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf Telefon 0211-650264-11, presse@cube-magazin.de Gesamtanzeigenleitung Gerrit Menke Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf Telefon 0211-650264-12, menke@cube-magazin.de Vertriebsleitung Essen / Ruhrgebiet Cordula Hüwels Gustav-Streich-Str. 46, 45133 Essen huewels@cube-essen.de, Telefon 0201-420456 Gestaltungskonzept / Layout Folker Willenberg Druck KESSLER Druck + Medien GmbH & Co. KG, Bobingen Urheber- und Verlagsrecht Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den Verlag liegt das jederzeit widerufliche Einverständnis, die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die von Verlagen oder von kooperierenden Dritten geführt werden. Gebrauchsnamen Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen. Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. © b1 communication GmbH ebenfalls erhältlich CUBE - Düsseldorf CUBE - Köln Bonn Gewinner des Gewinnspiels der letzten Ausgabe ist Frau Jana Zapata. CUBE – jetzt auch im Abo Ab sofort bieten wir Ihnen CUBE auch im Abonnement an. Viermal pro Jahr senden wir Ihnen das Magazin bequem per Post nach Hause. So können Sie sicher stellen, dass jede Ausgabe von CUBE Sie unmittelbar nach Erscheinen und ohne eigenen Aufwand erreicht. Hier können Sie sich informieren: www.cube-magazin.de/abo 62 BEWUNDERNDE BLICKE INKLUSIVE. DER NEUE RANGE ROVER SPORT. Der neue Range Rover Sport – das ist einer der führenden LuxusSports-Tourer SUV, ideal für echte Individualisten. Dafür sorgen unter anderem das neue Ausstattungsprogramm Autobiography Sport sowie Motoren für jeden Fahrstil, vom 3,0-Liter-V6Twinturbo- Diesel mit 155 kW (211 PS) bis zum Land Rover V8 Supercharged Benziner mit 375 kW (510 PS). LEASINGANGEBOT (Bsp. Range Rover Sport 3.0 TDV6): Verbrauchs- und Emissionswerte: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: außerorts 10,7–8,1, innerorts 21,8–11,2, kombiniert 14,9–9,2; CO2Emission in g/km: 348–243. Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren RL 80/1268/EWG ermittelt. Gesamtfahrleistung 60.000 km Monatliche Rate 499,00 €* Anzahlung 11.239,00 € Leasinglaufzeit 36 Monate Barpreis beim Händler 55.800,00 €** AUTOHAUS WOLF MARL Schweriner Straße 1 • 45770Marl Tel.:02365100413• Fax 02365100430 E-Mail: g.redlich@auto-wolf.de • www.auto-wolf.de RANGE ROVER SPORT * Zuzüglich monatlich 5,89 € (inkl. Versicherungssteuer) für die GAP-Versicherung und zzgl. einmaliger Überführungskosten (900,00 €). ** Gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung der Land Rover Deutschland GmbH bei einem vergleichbaren Serienmodell. Ein Angebot der Land Rover Bank. Der neue Phaeton. Selbst wenn Sie die formvollendeten Details, die kostbaren Materialien oder die minimalen Spaltmaße nicht genau betrachten, wird Ihnen gleich auffallen, mit welcher Präzision und Hingabe ein Phaeton gearbeitet ist. Und dass dafür ein besonderes Werkzeug ThyssenKrupp Allee 20 · 45143 Essen · Telefon 02 01 / 87 43-0 · www.volkswagen-zentrum-essen.de nötig ist: die menschliche Hand. Erleben Sie den neuen Phaeton mit all seinen Details. Jetzt bei Ihrem Volkswagen Partner. Volkswagen Zentrum Essen