die programmzeitung der essener filmkunsttheater und der lichtburg
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Kostenlos 46. JAHRGANG | 02.2007 D I E P R O G R A M M Z E I T U N G D E R E S S E N E R F I L M K U N S T T H E AT E R U N D D E R L I C H T B U R G www.essener-filmkunsttheater.de Gelsenkirchener Str. 181 45309 Essen Tel. 0201/27 55 55 w w w. l i c h t b u rg - e s s e n . d e Steeler Str. 208-212 45138 Essen Tel. 0201/27 55 55 Julienstr. 73 45130 Essen Tel. 0201/77 84 94 Teichstr. 2 45127 Essen Tel. 0201/27 55 55 Leineweber Str. 1 45468 Mülheim a. d. Ruhr Tel. 0208/47 91 87 Kettwiger Str. 36 45127 Essen Tel. 0201/23 10 23 INHALT 46. JAHRGANG | 02.2007 Filmstarts im Februar Unser Programmservice Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie donnerstags in WAZ und NRZ sowie unter der Programmansage 0201 / 77 84 77 und unter www.essener-filmkunsttheater.de Intro Geplant ab 01.02. Seite 8 One Way Ab 01.02. Inhalt Seite 8 Dreamgirls Geplant ab 08.02. Seite 13 Ab 01.02. Seite 12 Vier Minuten Seite 10 Geplant ab 08.02. Seite 14 S. 3 Rettet das Filmstudio S. 4-5 Sonderprogramm S. 6-7 Filmstarts im Februar Ab 25.01. ab S. 8 Kinderkino S. 20 Monatsprogramm der Galerie Cinema S. 21 Lichtburg & Sabu S. 22 Die Essener Filmkunsttheater S. 23 Nach der Hochzeit Geplant ab 08.02. Rocky Balboa Geplant ab 15.02. Seite 16 Die Farbe der Milch Impressum Ab 22.02. Sie sind ein schöner Mann! Seite 10 Der gute Hirte Ab 22.02. Seite 9 Geplant ab 15.02. Seite 16 Die Hollywood-Verschwörung Seite 15 Ab 22.02. Seite 17 Herausgeber: ART & WEISE Film, Hanns-Peter Hüster Auflage: 30.000 Redaktion: Christiane Hüls, Marianne Menze Weitere Mitarbeiter: Marieke Sijen-Schmetz Anzeigen: Claudia Hagedorn, Tel.: 0201 / 289 55 0 La vie en rose Geplant ab 01.03. Seite 9 Tagebuch eines Skandals Letters from Iwo Jima Geplant ab 01.03. Geplant ab 01.03. Seite 17 Druck: WAZ-Druck, Duisburg Tel. 0203 / 9 94 87 - 0 Gestaltung: Christiane Hüls Konzept: Marc Strecker, www.m-bient.de The Good German Das wahre Leben 2 Fast Food Nation Seite 19 46. JAHRGANG | 02.2007 INTRO Rückblende Zur Welturaufführung des Films „Mein Führer“ waren am 9. Januar Regisseur Dani Levy sowie die Hauptdarsteller Adriana Altaras und Helge Schneider in der Lichtburg zu Gast (Fotos: Tim Bäcker) Die Geschenkidee zu allen Gelegenheiten Gutscheine der Lichtburg erhältlich an der Lichtburg-Kasse (täglich ab 15.00 Uhr) Gutscheine der Essener Filmkunsttheater erhältlich im Astra, im Eulenspiegel und im Rio www.essener-filmkunsttheater.de www.lichtburg-essen.de der Essener Filmkunsttheater und der Lichtburg TBURG-BÜHNE • LICHTBURG-BÜHNE • LICHTBURG-BÜHNE • LICHTBURG-BÜHNE • LICHTBURG-BÜH Rock‘n‘Roll-Show Buddy in Concert Jim Knopf Die wilden Hühner Heinz Rudolf Kunze und Lukas der Lokomotivführer nach Cornelia Funke Klare Verhältnisse Tour 2007 07. Feb. | 20.00 h | LICHTBURG 28. März | 16.30 h | LICHTBURG 16. April | 16.30 h | LICHTBURG 07. Mai | 20.00 h | LICHTBURG Vorverkauf an allen CTS-VVK-Stellen und im Internet über www.eventim.de www.buddyinconcert.de Theater für Kinder ab 3 Jahren Vorverkauf an allen CTS-VVK-Stellen und oder telefonisch unter 0800 / 911 811 711 Theater für Kinder ab 5 Jahren Vorverkauf an allen CTS-VVK-Stellen und oder telefonisch unter 0800 / 911 811 711 Preise: 27 bis 42 € Tickethotline: 01805 – 969 0000 www.heinzrudolfkunze.de 3 „Als begeisterter Cineast bin ich für den Erhalt des Filmstudios, das neben einem facettenreichen und anspruchsvollen Programm die entsprechende Atmosphäre bietet. Zudem gehört dieses Kino einfach – genau wie die Zeche Zollverein, das Folkwang Museum oder die Villa Hügel – zum kulturellen Erbe Essens.“ Stefan Soltesz, Intendant des Aalto-Musiktheaters Essen und Generalmusikdirektor der Essener Philharmoniker Der erste Durchbruch ist geschafft, die Chance des Erhaltes wird greifbar! Nachdem NRW-Bauminister Oliver Wittke kürzlich eine „grundsätzliche, entscheidende finanzielle Unterstützung“ zugesichert hat, wurde die Frist, in der die darüber hinaus erforderlichen Mittel aufgebracht werden müssen, auf den 28. Februar verschoben. Aufgrund der bisherigen überwältigenden Unterstützung aus der Bevölkerung, sind wir optimistisch, die jetzt noch fehlende Summe von mind. 500.000 Euro durch weitere Spenden und Sponsoring auch noch aufbringen zu können. Großen Dank an alle, die sich bereits engagiert haben! „Wir hoffen sehr, dass es gelingen wird, das Filmstudio in Essen zu erhalten, zu renovieren und erneut zu nutzen. Besonders freuen würde es uns, wenn die gute Kooperation zwischen Museum Folkwang und Filmstudio mit neuen Programmen wieder aufgenommen und – vor allem nach der Neueröffnung des Museum Folkwang 2010 – weiter entwickelt werden könnte. Denn gerade durch den Neubau wird dieser Standort eine ganz neue Dynamik und Attraktivität gewinnen, die wir im Interesse der Essener und Essenerinnen gemeinsam stärken sollten.“ Dr. Hartwig Fischer, Direktor Museum Folkwang „Ich unterstütze das Filmstudio, weil die zukünftige Kulturhauptstadt Essen nicht nur stolz auf FolkwangMuseum, Aalto und anderes Prächtige sein sollte, sondern auch auf ihre Kinokultur!!“ Ulrich Matthes „Im Filmstudio fing alles an: die Liebe zum Kino und die zu ihren Betreibern, diesen rastlosen Überzeugungstätern, die mir das Kino-Sehen beibrachten. Da Filme das Leben schöner machen, macht jedes Kino wie das „Studio“ das Leben in dieser Stadt schöner. Ich unterstütze das Filmstudio, weil die Initiation zur Liebe zum Kino Orte braucht.“ Violeta Sanchez y Lorbach, Berlin „Ich unterstütze das Filmstudio, weil eine Kulturhaupstadt, die Kultur einstampft, in Absurdistan liegt.“ Petra Günter „Ohne das Filmstudio ist die Welt weniger bunt!“ Jörg Stanko, Limette-Kinderbücher „Die Stadt Essen sollte sich des Titels Kulturhauptstadt 2010 würdig erweisen. Es währe ein Schlag ins Gesicht, wenn man so ein wunderschönes, wertvolles Haus der Abrissbirne überlassen würde.“ Witold Bidzinski „Wir unterstützen das Filmstudio, weil wir als Bürgerinitiative nicht abseits stehen wollen und reihen uns daher in die Reihen der rettungswilligen Kinogänger ein. Das Kino gehört in das heimliche Zentrum Essens!!“ Aktionskreis Rüttenscheid „Ich unterstütze das Filmstudio, weil es mit seiner 80-jährigen Geschichte tatsächlich ein Stück Ruhrgebietskultur ist und auch mittendrin liegt: Folkwang -> Glückaufhaus mit Filmstudio -> Aalto… da braucht es nicht mal blaue Steine, um die Verbindung herzustellen, da muss nichts konstruiert werden, es muss bewahrt werden.“ Ellen Sohn-Leisse „Die 30 Mitglieder der Compagnie des aalto-ballett-theater-essen möchten ihre uneingeschränkte Unterstützung für den Erhalt des Kinos ‚Filmstudio‘ als kulturhistorisches Kleinod zum Ausdruck bringen. Angesichts der Überflutung durch ausschließlich kommerziell ausgerichtete Filme in der Mehrzahl der Kinos kann das Konzept dieser einmaligen Aufführungsstätte nicht hoch genug geschätzt werden.“ Compagnie des aalto-ballett-theater-essen „Ich unterstütze das Filmstudio, weil Kunst ohne Kohle nicht geht, aber Kohle ohne Kunst schon gar nicht – Filmstudio Glückauf!“ Dr. Karl Deiritz „Ihre individuellen und liebenswerten Lichtspielhäuser mit ihren besonderen Programmen halte ich für unbedingt erhaltenswürdig. Sie sind damit ein Leuchtturm im sonstigen Cineastischen Einheitsbrei. Ihr Einsatz und Engagement verdient hohe Anerkennung und Beachtung. Mein Kompliment.“ Ulrich Saeger, Vorstand Theaterfreunde „Ich unterstütze das Filmstudio, weil es unvorstellbar ist, eine Kulturhauptstadt um dieses Stück Kinokultur zu Beschneiden!!!“ Boris Wenning „Ich unterstütze das Filmstudio, weil Kino die Seele heilt und den Verstand weitet… Umso mehr wenn die Atmosphäre inspiriert!“ Ricarda Meier Ich unterstütze das Filmstudio, weil die Stadt Genua, als Kulturhauptstadt Europas, Paganinis Geburtshaus abgerissen hat. Das soll dem GlückaufKino nicht passieren! Axel Fuhrmann, Merkur TV „Eine Kulturhauptstadt kann sich den Verlust dieses historisch bedeutenden Kunstortes nicht gefallen lassen.“ Renate Lorsong, Ruhr 2010 GmbH „Das Deutsch-Französische Kulturzentrum unterstützt das Filmstudio, weil Essen als Kulturhauptstadt eine große internationale Bedeutung zukommt und wir uns vorstellen könnten, auch in diesem einzigartigen Kino, unter anderem auch aufgrund der Nähe zum Kulturzentrum, Filme in Originalsprache zu zeigen.“ Deutsch-Französisches Kulturzentrum Essen e.V. w w w. re t t e t - d a s - f i l m s t u d i o . d e 4 e.V. „Das Maschinenhaus Essen - Produktionsort der Künste - will eine Kulturhauptstadt mit Essens ältestem Kino. Und damit das geschieht, tun wir alles mit den Vielen, die das Filmstudio retten wollen.“ Vorstand und Team des Maschinenhauses An einem von der Essener Brauerei Stauder gestifteten Getränkestand wurden 1622 € an Spenden und zahlreiche neue Fördermitglieder für „Rettet das Filmstudio e.V.“ gewonnen (Foto: Frank Vinken) „Ich unterstütze das Filmstudio, weil es ein lebendiges Zeugnis von einem wichtigen Teil der Alltagskultur im Ruhrgebiet ablegt, weil es die sich wandelnden und doch auch immer gleichen Sehnsüchte und Träume vieler Menschen durch die Jahre hindurch widerspiegelt und weil ich mich deshalb schon heute auf einen Kinoabend im Glückaufhaus freue!“ Superintendent Irmenfried Mundt, Evangelischer Stadtkirchenverband Beitrittserklärung als Fördermitglied Ich/der/die von mir/uns vertretene juristische Person, Verein, Verband, u. dgl. erkläre hiermit meinen Beitritt als Fördermitglied zum Verein „Rettet das Filmstudio e.V.“ Die Mitgliedschaft ist an keinen Beitrag gebunden. Spenden sind aber sehr willkommen. Name, Vorname _______________________________________________________ Unternehmen _________________________________________________________ Straße / Nr. ___________________________________________________________ PLZ / Ort ______________________________________________________________ E-Mail ________________________________________________________________ ! Bitte senden Sie mir die Satzung des Vereins „Rettet das Filmstudio e.V.“ per Post zu. ! Um Portokosten zu sparen, sehe ich die Satzung im Internet ein unter www.rettet-das-filmstudio.de Datum / rechtsverbindliche Unterschrift _________________________________ „Rettet das Filmstudio e.V.“, Marianne Menze (Vorsitz), c/o Lichtburg Essen Kettwiger Str. 36, 45127 Essen, Tel. 0201 - 289 55-0, Fax: 0201 - 289 55-22 E-Mail: info@rettet-das-fimstudio.de, Internet: www.rettet-das-filmstudio.de Bankverbindung für Spenden: National Bank – Konto-Nr. 185 3333 – BLZ 360 200 30 Sparkasse Essen – Konto-Nr. 268 136 – BLZ 360 501 05 „Essen hat nur noch wenige authentische Zeugnisse der kulturellen Vergangenheit. Umso mehr müssen wir uns anstrengen, sie für die Zukunft zu bewahren. Das Filmstudio darf nicht der Erinnerung angehören, damit Filmkunst in Essen einen unverwechselbaren Platz hat.“ Susanne Asche, CDU-Fraktion im Rat der Stadt Essen Noch mehr „Stimmen“ zum Filmstudio finden Sie im Internet (Adresse siehe unten) w w w. re t t e t - d a s - f i l m s t u d i o . d e 5 SONDERPROGRAMM 46. JAHRGANG | 02.2007 Le cinéma en version originale Die französische Filmreihe im ASTRA-Theater In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Kulturzentrum Essen e.V. Mi. 07.02. | 18.00 Uhr | ASTRA Mi. 21.02. | 17.45 Uhr | ASTRA Vers le sud – In den Süden Lemming Französische Originalfassung mit Untertiteln Französische Originalfassung mit Untertiteln Wir überraschen Sie an jedem 3. Montag im Monat mit einem ganz besonderen Film. Für nur 4 € zeigen wir Ihnen ein Kino-Highlight der kommenden Wochen bereits vor dem offiziellen Kinostart - und damit es auch richtig spannend wird, gibt es immer etwas zu gewinnen! Sonne, Sex und Meer suchen die nicht mehr taufrischen Frauen, die in der Heimat des Jugendwahns schon ab 40 als alt und unattraktiv gelten und es deshalb in den Süden zieht. Objekt der Begierde ist der muskulöse Legba, um den sich bald die einfach gestrickte Brenda und die zynischintellektuelle Ellen streiten. Laurent Cantet geht es in der freien Adaption von Dany Laferrières Kurzgeschichten nicht um trivialen Sex-Tourismus. Er konfrontiert das Relaxen in der Oase mit der eskalierende Gewalt in den Straßen von Haitis Port-au-Prince unter „Baby Doc“ Duvalier, die Lebenslust mit dem stets präsenten Tod, der die Touristinnen aus ihren Träumen reißt. Blickpunkt Film Alain Getty feiert in seiner Firma als Ingenieur Erfolge und lädt seinen Chef Richard und dessen Ehefrau Alice zum Abendessen ein. Entsetzt werden Alain und seine aufgelöst wirkende Gattin Bénédicte Zeugen eines heftigen Streits. Tage später gelingt es Alice beinahe, Alain zu verführen. Später taucht sie bei Bénédicte auf, um ihr davon zu berichten - und tötet sich darauf im Haus des jungen Ehepaars. Startschuss eines albtraumhaften Trips, in dem auch kleine Nager eine gewichtige Rolle spielen. Was als komplexer Psychothriller beginnt, entwickelt sich nach einer verblüffenden Zäsur zu einer albtraumhaften Tour de Force, in der Realität und Fantasie zusehends verschmelzen. Blickpunkt Film F/CA 2005; 108 Min.; Regie: Laurent Cantet; mit Charlotte Rampling, Karen Young; ab 12 J. F 2005; 130 Min.; Regie: Dominik Moll; mit Charlotte Rampling, Charlotte Gainsbourg; ab 12 J. Mo., 19. Februar um 20.30 Uhr Kartenreservierung unter 0201 / 27 55 55 Hörbar in der Filmbar Jeden letzten Donnerstag im Monat ab 21.00 Uhr in der Lichtburg Demi Monde Klavier und Gesang J E D E N E R S T E N M I T T W O C H I M M O N AT U M 2 0 . 3 0 U H R I M E U L E N S P I E G E L 7. Februar: Metropolis Regie: Fritz Lang (1927); Live-Musik: N.N. (2006) von IP Joh. Fredersen, Erbauer von Metropolis, hat als das „Hirn“ der Stadt von seinem „Neuen Turm Babel“ aus sämtliche Fäden in der Hand. Für Fredersen sind Menschen nur noch Teil der Arbeitsmaschine. Die Bevölkerung von Metropolis lebt in einer streng getrennten Klassengesellschaft: die Arbeiter schuften unter der eigentlichen Stadt und wohnen in unterirdischen Massenunterkünften, ohne Sonne, ohne Freude. Die Reichen und Mächtigen residieren hoch über Metropolis in einer Art eigenen Stadt mit dem „Haus der Söhne“, den Universitäten, einem gigantischen Stadion und den paradiesischen „Ewigen Gärten“, wo die schönsten Mädchen „gezüchtet“ werden wie kostbare Blumen. Eines Tages entdeckt Freder, Joh. Fredersens einziger Sohn, die Missstände, von denen er bis dato nichts gewusst hatte. 6 Eintritt: 10,- € /8,- € Weitere Infos unter www.interzone-perceptible.de 46. JAHRGANG | 02.2007 SONDERPROGRAMM Kinoseminare der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb im Rahmen des Theaterfestivals STREETLIFE – 1. und 2. Februar 2007 im Astra-Theater Eintritt frei – Organisation: Schulkino Dresden – Anmeldung unter 0351 - 804 88 78 Wholetrain Status Yo! David, Tino und Elyas sind beste Freunde und aktiv in der Graffiti-Szene. Zusammen bilden sie die Keep-Steel-Burning-Crew (KSB), für die Ansehen und Respekt in der Szene das Wichtigste ist. Als andere Graffiti-Sprayer in der Stadt auftauchen und der KSB-Crew ihren Platz streitig machen, entbrennt ein hitziger Kampf und kreativer Wettstreit. Um diesen „Battle“ der Spraydosen, um Style, Anerkennung und gesprühte Bilder, für sich zu entscheiden, planen die Jungs den ganz großen Coup: Zusammen mit Achim, Davids Graffiti-Zögling, wollen sie einen „Wholetrain“, einen ganzen S-Bahnzug, besprühen. Doch die vier Freunde haben dabei nicht nur die Sonderfahnder der Polizei gegen sich. Für ihre Leidenschaft riskieren sie auch Konflikte mit ihren Familien, vernachlässigen Vaterpflichten, die Schule und setzen letztendlich ihr Leben aufs Spiel... Mit seinem Spielfilmdebüt thematisiert Florian Gaag die Graffiti-Szene im Kino erstmals realistisch und authentisch. Berlin 2002: Yaneq, ein Rapper und Organisator von HipHop-Sessions, will seine Affäre mit der Schwester seines Freundes vertuschen. Als Ablenkungsmanöver verkündet er, innerhalb von 24 Stunden die größte Party der Stadt zu organisieren. Bis es soweit ist, gibt es für ihn und seine HipHop-Clique aber jede Menge Hindernisse im Berliner Kiez zu überwinden: Da Sascha seiner Freundin Yesim nicht von seinen illegalen Klamottengeschäften erzählt, trennen sich ihre Wege im Streit. Yesim wird von ihrem Bruder Bülent in ein Auto verfrachtet und soll in die Türkei gebracht werden. Sie kann fliehen und findet Sascha erst nach langer Suche wieder. Der Graffiti-Sprüher Dany ist auf der Suche nach einem komplett weißen Zug, der im Berliner U-Bahn-Netz unterwegs sein soll. Als er ihn findet, sprayt er einen riesigen bunten Fisch auf die gesamte Zugwand. Derweil hat Sera mit existenziellen Problemen zu kämpfen: Er verliert seinen Job als Pfleger im Seniorenheim, weil er Do. 01.02. | 10.00 Uhr | ASTRA-Theater Die Kinoseminare geben Schülern die Gelegenheit, Themen und Gestaltungsformen der angebotenen Filme in einer Diskussion zu hinterfragen und zu vertiefen. Die Veranstaltungen werden durch den fachkundigen Referenten Jörg Litzenburger aus Böblingen begleitet, der vor dem Filmbeginn in die Thematik einführt, Fragestellungen aufwirft und auf wichtige Besonderheiten hinweist. Nach der Vorführung gibt er weitere Hintergrundinformationen und moderiert ein für ca. 45 Minuten angelegtes Filmgespräch, an dem sich Ihre Schüler aktiv beteiligen können. D/Polen 2000; 89 Min.; Regie: Florian Gaag; Empfehlung: ab Klassenstufe 9 Fr. 02.02. | 10.00 Uhr | ASTRA-Theater einen pflegebedürftigen älteren Herrn mit Marihuana versorgt hat. Der arbeitslose Jan findet Fotos von seinem Vater, den seine Mutter stets verleugnet hatte. Als er ihn besucht, wird er von ihm kalt abgewiesen. Währenddessen leiht sich Yaneq eine Musikanlage, „organisiert“ einen großen Kompressor von einer Baustelle und lässt kurzfristig Flyer für die Party drucken. Auf dem Weg zum großen Jam kommt es zu einer Begegnung mit einer Gruppe Neonazis... Am Ende feiert sich die Berliner HipHopSzene auf Yaneqs gigantischer Party, die zum Happy-End für alle Beteiligten wird. D 2004; 101 Min.; Regie: Till Hastreiter; Empfehlung: ab Klassenstufe 9 „12 Uhr mittags” hat vier Oscars. Wir haben über 100: Die RAG holt Hollywood nach Essen. Als Hauptsponsor der Lichtburg fördern wir einmal mehr die kulturelle Vielfalt im Ruhrgebiet. Kunst, Theater, Musik, Sport und Film – unser Dankeschön an die Region. Wir wünschen spannende Unterhaltung im größten Filmpalast Deutschlands. Mehr zum Engagement der RAG: www.rag.de FILMSTARTS IM FEBRUAR 46. JAHRGANG | 02.2007 One Way Packendes Drama um Schuld, Lügen und Rache, für das Til Schweiger auch als Produzent fungierte Ab 25. Januar D/Kanada 2006; 116 Min.; Buch u. Regie: Reto Salimbeni; mit Til Schweiger, Lauren Lee Smith, Sebastien Roberts, Michael Clarke Duncan, Eric Roberts; ab 16 J. „Ein interessanter, spannender und sehr gut gespielter Thriller, der beweist, dass eine Lüge einen Menschen in einen Sog ziehen kann, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt.“ OutNow Der erfolgreiche New Yorker Werbeprofi Eddie Schneider hat sein Lebensziel fast erreicht: Er wird Partner in der Top-Agentur Birk und ist mit der Tochter des Inhabers verlobt. Doch dann wird eine Mitarbeiterin seines Teams von seinem zukünftigen Schwager Anthony vergewaltigt. Anthony weiß von Eddies Affäre mit einer Nachbarin und setzt ihn unter Druck. Eddie lässt sich erpressen und leistet für Anthony einen Meineid. Der wird freigesprochen, aber kurz darauf lassen die Birks Eddie fallen: Er verliert seinen Job und seine Verlobte. Wenig später wird Anthony ermordet. Alle Spuren führen zu Eddie: Er hat ein Motiv, aber kein Alibi. Doch er beteuert seine Unschuld… Til Schweiger spielt in „One Way“ einen Aufsteiger, der am eigenen Leib die Arroganz der Macht und die Fragwürdigkeit des amerikanischen Traums erlebt. Als Produzent und Star erzählt Schweiger eine große, internationale Kinogeschichte, die bis zum Schluß infame Intrigen und verblüffende Wendungen bietet. Es geht um Freundschaft und Verrat, Recht und Unrecht, um die Grenzen der Verantwortung – und um die Konsequenzen, wenn man diese Grenzen überschreitet. Weitere Rollen übernehmen Lauren Lee Smith (“Last Kiss”, „Get Carter“), Michael Clarke Duncan („The Green Mile“, „Sin City“), Eric Roberts („Runaway Train“), Ned Bellamy („Being John Malko- vich“) und Kenneth Welsh („The Day After Tomorrow). Der in der Werbung mehrfach preisgekrönte Autor und Regisseur Reto Salimbeni drehte „One Way“ in New York, Toronto und Köln. UIP Dreamgirls Aufstieg einer aus drei Frauen bestehenden Popgruppe – Ausgezeichnet mit 3 Golden Globes Geplant ab 1. Februar USA 2006; 131 Min.; Regie: Bill Condon; mit Beyonce Knowles, Jennifer Hudson, Anika Noni Rose, Eddie Murphy, Jamie Foxx, Danny Glover; ab 0 J. „Ein herausragender Film, dem es auf eindrucksvolle Weise gelingt eine persönliche Geschichte vor dem Hintergrund einer gesamtgesellschaftlichen Umwälzung zu erzählen.“ Programmkino.de Es beginnt Anfang der Sechziger, als die Freundinnen Effie (Jennifer Hudson), Deena (Beyoncé Knowles) und Lorell bei einem Talentwettbewerb entdeckt werden. Curtis (Jamie Foxx) wird ihr Manager, lässt die „Dreamettes“ als Backup-Sängerinnen für James „Thunder“ Early auf Tour gehen. Eddie Murphy ist in dieser Rolle, eine Verbeugung vor James Brown, die erste Überraschung des Films, ist explosiv als Sänger und Performer. Die zweite, ungleich größere liefert Jennifer Hudson. In der dritten Staffel von „American Idol“, dem US-Vorbild für „Deutschland sucht 8 den Superstar“, unter Kontroversen im Finale ausgeschieden, demonstriert sie hier eine vokale, aber auch darstellerische Potenz, der ihre ungleich berühmtere Kollegin Beyoncé nie gewachsen ist. Das passt perfekt zu den Rollen, für die Hudson zu-, Beyoncé dagegen abnehmen musste. Denn Manager Curtis will unbedingt den Crossover schaffen, auch die weißen Amerikaner als Fans zu gewinnen. Dazu gehört nicht nur, mit den Wölfen zu heulen, DJ‘s in den Radiostationen zu schmieren, sondern auch, den Sound und die Präsentation zu verändern. Als Early in einer witzigen Sequenz beim Auftritt in Miami wieder rückfällig und damit animalisch-funkig wird, präsentiert Curtis die Girls als eigenen Act, macht die attraktivere Deena zur neuen Leitfigur. Für Effie eine musikalische, aber auch persönliche Demütigung, weil sie Curtis liebt, aber auch im Reich der Leidenschaft von Deena abgelöst wird. „Where did our love go?“, fragt sich aber nicht nur Effie, die mit der Gruppe bricht, sondern schließlich auch Deena nach langen Ehejahren mit Curtis. Blickpunkt Film 46. JAHRGANG | 02.2007 FILMSTARTS IM FEBRUAR La vie en rose Beeindruckende Filmbiografie über die legendäre französische Sängerin Edith Piaf Ab 22. Februar in der Lichtburg F 2007; Regie: Olivier Dahan; mit Marion Cotillard, Jean-Pierre Martins, Gérard Depardieu Von Olivier Dahan („Die purpurnen Flüsse 2“) inszeniertes Biopic über Edith Piaf (fantastisch verkörpert von Marion Cotillard), das die diesjährige Berlinale eröffnen wird. Mit alten und neuen Einspielungen ihrer berühmtesten Songs setzt der Film Piaf ein Denkmal und lässt gleichzeitig ein altes, unvergängliches Stück Paris wieder auferstehen. Ihre Lieder sind noch heute weltberühmt. Eine Legende wird auf der Leinwand lebendig, ein Mythos zu einer Frau aus Stimme und Blut. Der Name Edith Piaf steht auch heute, mehr als vierzig Jahre nach ihrem Tod, weltweit für das, was die Identität eines ganzen Volkes prägt: das französische Chanson. Die Rolle der Piaf, der berühmtesten Sängerin Frankreichs, ist für eine französische Schauspielerin die Rolle ihres Lebens. Marion Cotillard, die vor kurzem noch Russell Crowe in Ridley Scotts „Ein gutes Jahr“ den Kopf verdrehte, nimmt die größte Herausforderung ihrer Karriere an – und besteht mit Bravour. Sie wird zur Göttin oder eher zum Straßenmädchen des Chansons, rührt mit ihrer Mischung aus Leidenschaft, Verzweiflung, Energie und Lebenslust zu Tränen. Regisseur Olivier Dahan zeigt in seinem Biopic, dass eine große Künstlerin nicht ihrem Land, son- The Good German dern der ganzen Welt gehört. Ihre Musik machte sie zur Kosmopolitin. Mit fantastischen alten und neuen Einspielungen ihrer berühmtesten Chansons setzt der Film auch der unvergessenen Musik der Piaf ein Denkmal. Große Namen wie Gérard Depardieu, Sylvie Testud, Jean-Paul Rouve oder Emmanuelle Seigner spielen an der Seite von Marion Cotillard und lassen ein altes, unvergängliches Stück Paris auferstehen. Constantin Romantischer Thriller aus dem Nachkriegsberlin von Stephen Soderbergh mit George Clooney und Cate Blanchett Geplant ab 1. März USA 2006; Regie: Steven Soderbergh; mit George Clooney, Cate Blanchett, Tobey Maguire Im Berlin der Nachkriegszeit soll der US-Kriegskorrespondent Jake Geismar über die Potsdamer Konferenz berichten. Tatsächlich will er aber Kontakt mit seiner ehemaligen Geliebten Lena Brandt aufnehmen, deren untergetauchter Ehemann von der amerikanischen und der russischen Armee gesucht wird. Schnell wird Geismar jedoch in einen Mordfall verwickelt, den die Alliierten zu vertuschen versuchen und der alle Beteiligten in Lebensgefahr bringt. Mit seiner Verfilmung des Bestsellers „In den Ruinen von Berlin“ von Joseph Kanon versucht sich Steven Soderbergh nach seinem Experiment „Bubble“ wieder an einem großen Film. Im Mittelpunkt des mit epischen Atem erzählten romantischen Thrillers, der auch einem Graham Greene gut zu Gesicht gestanden hätte, steht Soderberghs Lieblingsschauspieler George Clooney, der zum fünften Mal für den Regisseur vor der Kamera steht. 9 FILMSTARTS IM FEBRUAR 46. JAHRGANG | 02.2007 Der gute Hirte Robert De Niros zweite Regiearbeit erzählt methodisch und ambitioniert von der Entstehungsgeschichte des CIA Geplant ab 15. Februar – USA 2007; 167 Min.; Regie: Robert De Niro; mit Matt Damon, Angelina Jolie, Alec Baldwin, Tammy Blanchard, Billy Crudup, Robert De Niro, Keir Dullea, Michael Gambon, William Hurt, Timothy Hutton, Martina Gedeck; ab 12 J. „Famos gespielt, exzellent fotografiert und sehr souverän in Szene gesetzt.“ Programmkino.de „Einer der besten Filme, die je über das Thema Spionage gedreht wurden.“ The New Yorker Das Originaldrehbuch des mit „München“ bereits in politischer Intrige geübten Autors Eric Roth stellt sich im Einklang mit seiner geheimniskrämerischen Prämisse als komplexe Angelegenheit dar. Den Trend von nicht chronologischen Zeitschlaufen aufgreifend, pendelt das mit hochkarätigem Ensemble besetzte Spionagedramas wiederholt zwischen 1961, 1939 und den Jahren dazwischen. Als Ausgangspunkt dient die Schweinebucht-Operation des CIA, die fehlschlug, da Fidel Castro durch einen Spitzel vorgewarnt war. Die Suche nach und Enttarnung dieses Verräters bildet die Suspense-Einklammerung des penibel recherchierten Thrillers. Als Protagonist fungiert Edward Wilson (Damon), der 1939 als Yale-Student vom FBI rekrutiert wird, seinen Englisch-Professor als Nazisympathisanten zu überführen. Aus Pflichtgefühl heiratet der Karriere orientierte Musterstudent die von ihm geschwängerte Clover (Angelina Jolie), begibt sich aber kurz darauf aufgrund seiner neuen Anstellung beim OSS (Vorläufer des CIA) nach Übersee. Sechs Jahre später kehrt der verschlossene Bürokrat zurück in die Heimat. Die beiden Eheleute, die sich ohnehin kaum kannten, sind inzwischen völlig entfremdet. Wilsons vernachlässigter Sohn hingegen betet ihn an und tritt zunächst beim „Skull & Bones“-Geheimbund und später beim CIA in die Fußstapfen sei- nes Vaters. Alldieweil ist Wilson Senior mit diversen Komplikationen des Kalten Krieges und internen Schwierigkeiten beschäftigt, dass ihn seine eigene familiäre Tragödie kaum zu berühren scheint. De Niro, der auch in einer kleinen Rolle glänzt, zeigt sich in seiner ersten Inszenierung seit seinem Debüt „In den Straßen der Bronx“ (1993) vom ähnlich angelegten Klassiker „Der Pate II“ inspiriert. Dessen Regisseur Francis Ford Coppola tritt als ausführender Produzent auf und war ursprünglich selbst für die Regie vorgesehen. Positiven Eindruck dieses nach Machart einer großen Oper konzipierten Stücks Politgeschichte machen die stimmige Kameraarbeit, der dazu passende Score, das zeitgemäße Produktionsdesign und die eleganten Kostüme. Damon, der deutlich unterkühlter spielt als in seinen „Bourne“Filmen, ist die perfekte Besetzung: Ihm nimmt man den kalten Intellekt der Hauptfigur jederzeit ab, ohne dass sie langweilig erscheinen würde. Was auf den ganzen Film zutrifft: Selten war mehr Info spannender verpackt als hier. Blickpunkt Film Rocky Balboa Sechster und letzter „Rocky“-Film, mit dem Sylvester Stallone zu seinen Wurzeln und in den Ring zurückkehrt Geplant ab 8. Februar in der Lichtburg USA 2006; 102 Min.; Regie: Sylvester Stallone; mit Sylvester Stallone, Antonio Traver, Burt Young, Geraldine Hughes, Milo Ventimiglia, James Francis Kelly; ab 12 J. „Gelungener 6. Teil des amerikanischen Aufsteigermärchens. Fern von der Sensationsmaschinerie der anderen Fortsetzungen konzentriert sich Stallone noch einmal auf die simple Wahrheit des Originals: Gewinnen ist relativ, sich selbst etwas zu beweisen ist alles.“ BR-Online mehrere Schritte zurück, besinnt sich auf die Stärken des Originals: die intimen kleinen Charakterskizzen, den warmherzigen Ton, die Volksnähe seiner Figur und natürlich die Botschaft, dass Versuchen mit Versagen oder Siegen den Mann, nichts zu wagen aber den echten Verlierer macht. Nicht mehr dabei beim großen Finale ist Talia Shire, denn Adrian, ihre Figur und Rockys Frau, ist in den Jahren an Krebs gestorben. So liegt Melancholie über den Straßen von Philadelphia, auf denen Rocky regelmäßig die wichtigsten Eckpunkte seines Lebens mit Adrian ansteuert, das in der Tierhandlung begann und auf dem Friedhof endete. Schwager Paulie (Burt Young) ist immer noch sein bester Freund, Sohn Rocky Junior mittlerweile ein rückgratloser Büroroboter, der seinem alten Herrn die Schuld für sein geschundenes Selbstbewusstsein gibt. Rockys Tauben und die Flossenfreunde aus seinem Aquarium stehen nach dem Original ebenfalls wieder vor der Kamera - wie auch eine rotzfreche Göre, der Rockys Samaritertum damals schwer auf die Nerven ging. Marie ist jetzt erwachsen und die neue Hoffnung im Leben Rockys, auch wenn es nur zarte romantische Signale gibt. Blickpunkt Film Seit 1976 ist Rocky aktiv, eroberte beim ersten Auftritt eine Frau und schließlich auch drei Oscars. Mit den Jahren und den Fortsetzungen durchpflügte Stallone die Karriere des „Italian Stallion“ in Höhen und Tiefen, wurden die Gegner aus dem amerikanischen Gangland oder der sibirischen Tundra rekrutiert, um der Geschichte des Volkschampions weiteres Drama abzuringen. Im Abschluss seiner langlebigen Saga hätte Stallone einen genetisch geklonten, schmerzresistenten Retortenschläger aufbieten müssen, um das furchterregende Prügelpersonal der Vorgänger noch zu toppen. Balboas Synapsen mögen im Ring gelitten haben, die seines Erfinders sicher nicht. Wohl wissend, dass das Szenario mit den Boxmonstern ausgereizt ist, geht Stallone in seinem Drehbuch 10 KÜNS TL ER FÜR DA S Der Benefiz-Abend in der Lichtburg Montag, 26. Februar 20.00 Uhr Einlass 19.00 Uhr Künstler aus den Sparten Musik, Tanz, Theater und Kabarett engagieren sich für den Endspurt der Aktion „Rettet das Filmstudio“ mit einem einzigartigen Überraschungsprogramm. Tickets: € 10,- plus Spende Vorverkauf ab 26.01.2007 an der Lichtburg-Kasse Kettwiger Str. 36, Essen-Innenstadt Tel. 0201 / 23 10 23, info@lichtburg-essen.de w w w. re t t e t - d a s - f i l m s t u d i o . d e FILMSTARTS IM FEBRUAR 46. JAHRGANG | 02.2007 Mein Führer Vier Minuten Weiter im Programm – D 2007; 90 Min.; Regie: Dani Levy; mit Helge Schneider Ab 1. Februar D 2006; 111 Min.; Regie: Chris Kraus; mit Hannah Herzsprung, Monica Bleibtreu, Sven Pippig; ab 12 J. Komödie und Politsatire Ein furioses Kammerspiel mit Monica Bleibtreu und Hannah Herzsprung „Eine politisch völlig inkorrekte Komödie, genüsslich mit Geschichten aus der Reichskanzlei, provozierend frech und frei erfunden, aufgearbeitet.“ Hamburger Abendblatt „Helge Schneider glänzt in einer klugen Satire.“ Prinz „Künstlerische Courage beweist Dani Levy mit seinem riskanten Film, in dem die ungleichen Schauspieler Ulrich Mühe und Helge Schneider sich ideal und sehenswert ergänzen. Das ist irreal-absurd, paradox und provokant, schrecklich komisch und schrecklich ernst. “ Filmbewertungsstelle Wiesbaden „Helge Schneider spielt den Diktator mit der Coolness eines Jazzmusikers...“ ARD Tagesthemen „Die Leidenschaft und Intensität, mit der hier die grenzenlose Kraft von Musik beschworen wird, verfehlt ihre Wirkung nicht: Kino der Emotionen, von denen man sich davontragen lassen kann.“ filmecho „Ein meisterlicher Film. Rund inszeniert mit überragenden Schauspielern.“ Zitty Chris Kraus zweiter Film hat all das, was das Kinopublikum liebt - extreme Gefühle, Figuren, die Reibungen provozieren, bis an die Substanz gehende emotionale Machtkämpfe, eine austarierte Balance zwischen Poesie und Härte und zwei Schauspie- lerinnen, die die Leinwand zum Beben bringen: die erfahrene Monica Bleibtreu als Pianistin Traude Krüger, die seit 60 Jahren im Gefängnis Klavierunterricht gibt und Hannah Herzsprung in ihrer ersten Hauptrolle als unberechenbare Mörderin Jenny, die in Zorn und Traurigkeit erstickt, ihre brennende Sehnsucht nach Zuneigung mit tiefem Hass und wilder Wut kaschiert. Dazu eine hochkarätige Besetzung bis in die kleinste Nebenrolle hinein, Judith Kaufmanns virtuose Kamera und eine fulminante Musik. Die beiden Frauen schenken sich nichts und wenn die Lehrerin in der ersten Stunde die wichtigste Regel aufstellt: „Sei demütig. Es geht nicht um dich“, ist es bis zum ersten Zusammenprall nicht weit. 12 Troublemaker Jenny schlägt zurück, bevor ein anderer sie schlagen kann, so prügelt sie einen der Wächter krankenhausreif und geht keiner gewalttätigen Konfrontation aus dem Weg. Aber der Widerspenstigen Zähmung gelingt, jedenfalls spielt sie, vor ihrer Inhaftierung ein musikalisches Wunderkind, sogar hingebungsvoll Schumann, auch wenn sie lieber mit blutenden Händen Rock‘n‘Roll in die Tasten haut. Und irgendwie gelingt die vorsichtige Annäherung zwischen den gegensätzlichen Figuren - der Alten, die in früher Jugend Schuld auf sich lud und seitdem wie traumatisiert dem Leben nur zuschaut, und der Jungen, die das Leben aus diffuser Rebellion heraus verweigert. Blickpunkt Film 46. JAHRGANG | 02.2007 FILMSTARTS IM FEBRUAR Nach der Hochzeit Babel Ab 1. Februar DK/S 2006; 125 Min.; Regie: Susanne Bier; mit Mads Mikkelsen, Rolf Lassgård, Sidse Babett Knudsen; ab 12 J. Weiter im Programm – USA 2006; 142 Min.; Regie: Alejandro González Iñárritu; ab 16 J. Susanne Biers Familiendrama über Lügen und Geheimnisse Golden Globes 2007: Bester Film „Nicht nur irrwitzig spannend, sondern auch ungemein ergreifend.“ Focus „Ein erstaunlicher und mitreißender Film.“ Der Spiegel „Ein großartiges Epos, inspiriert durch den babylonisch vernetzten Lebenswirrwarr unserer Tage.“ Der Tagesspiegel „Politisch brisant und doch ganz privat, Bilder, die sich tief in die Erinnerung einbrennen. Intensiv, ergreifend, Oscar-würdig - ein Meisterwerk des Weltkinos!“ ZDF Heute-Journal „Fesselnd erzähltes Kino – kraftvoll, unbequem und in Cannes völlig zu Recht mit dem Regiepreis ausgezeichnet.“ Programmkino.de „Ein Meisterwerk an Inszenierung und Darstellung.“ Blickpunkt Film Alles beginnt damit, dass der vor zwei Jahrzehnten nach Indien ausgewanderte Jacob (Mads Mikkelsen) ein außergewöhnliches Angebot eines reichen dänischen Geschäftsmannes (Rolf Lassgård) erhält. Jørgen, so sein Name, will dem von Jacob betreuten Waisenhaus mehrere Millionen Dollar zukommen lassen. Diese Spende ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass Jacob persönlich nach Dänemark reist, um den Vertrag zu unterzeichnen und einige andere Formalitäten zu erledigen. Eher widerwillig stimmt er Jørgens Forderung PACT Zollverein Choreographisches Zentrum NRW Bullmannaue 20a · 45327 Essen Fon 0201. 289 47 00 · www.pact-zollverein.de Karten: tickets@theater-essen.de Fon 0201. 812 22 00 und an der Abendkasse Choreographisches Zentrum NRW wird unterstützt vom Ministerpräsidenten des Landes NRW und Kulturbüro Essen. Tanzlandschaft Ruhr ist ein Projekt der KULTUR RUHR GmbH. zu. In Dänemark angekommen muss Jacob schnell feststellen, dass sich die Angelegenheiten rund um die MillionenSpende verzögern. Stattdessen wird er auf die Hochzeit von Jørgens Tochter Anna (Stine Fischer Chrstensen) eingeladen. Als er dort Jørgens Frau Helene (Sidse Babett Knudsen) begegnet, wird ihm schlagartig vieles klar. Helene ist Jacobs Jugendliebe, und das Wiedersehen mit ihr kann unmöglich ein Zufall sein, glaubt er. Nachdem Jacob dann noch erfährt, dass Jørgen gar nicht Annas leiblicher Vater ist, wird die anfänglich unfassbare Ahnung für ihn zur Gewissheit: Anna ist seine Tochter. Es soll nicht die letzte folgenschwere Wahrheit bleiben, die das Drehbuch des dänischen Multi-Talents und Film-Workahlic Anders Thomas Jensen (Adams Äpfel, Open Hearts) für die Charaktere und den Zuschauer bereithält. Susanne Bier, deren letzter Film „Brothers“ das tragische Schicksal einer durch den Krieg zerstörten Familie beschrieb, kann für die Umsetzung ihres ambitionierten Dramas auf ein durchweg erstklassiges Ensemble zurückgreifen. Vor allem Rolf Lassgård in der Rolle des Familienoberhauptes meistert den emotionalen Parforceritt mit Bravour. Dabei gäbe es nicht nur was seine Person anbelangt durchaus einige Momente, die sich mit weniger erprobten Schauspielern in einer nur schwer erträglichen Melodramatik verlieren würden. Programmkino.de Verschiedene Sparten Theater/Tanz Uraufführung Tanz Premiere ATELIER LAURENT CHÉTOUANE (F/D) ›DIE PLATTFORM FÜR NEUE KUNST UND CHOREOGRAPHIE‹ ›STUDIE I ZU ›BILDBESCHREIBUNG‹ VON HEINER MÜLLER‹ FREITAG 02.02. 20.00 UHR FREITAG 09.02. 20.00 UHR * SAMSTAG 10.02. 20.00 UHR SUSANNE LINKE (D) ›SCHRITTE VERFOLGEN 2007 – REKONSTRUKTION UND WEITERGABE‹ Alle zwei Monate geben junge KünstlerInnen aller Kunstsparten aus NRW sowie dem In- und Ausland Einblick in ihre Arbeiten. An diesem Abend bespielen sie mit Ausstellung, Videoinstallation, Computerdruck und Tanz sämtliche Räume und Nischen der ehemaligen Waschkaue auf Zollverein. * Einführung 19.30 Uhr 13 FREITAG 16.02. 20.00 UHR * SAMSTAG 17.02. 20.00 UHR … darin untersucht Laurent Chétouane gemeinsam mit dem Tänzer Frank Susanne Linke, die im April 2007 mit James Willens den ›darstellenden Leib‹. dem Deutschen Tanzpreis in Essen ausgezeichnet wird, rekonstruiert mit drei Kolloquium Tänzerinnen ›Schritte verfolgen‹ – eine ihrer persönlichsten Arbeiten, die vor 22 ›VORSTELLUNGEN. DISKUSSION ZUR INSZENIERUNG VON LAURENT Jahren in Zusammenarbeit mit VA Wölfl entstanden ist. Es ist eine Biographie CHÉTOUANE‹ der Körper, die über das Reifen und die SAMSTAG 10.02. 15.00 –18.00 UHR Leidenschaft zu ›Sein‹ erzählt. Eine Veranstaltung von PACT Zollverein und der Ruhruniversität Bochum. FILMSTARTS IM FEBRUAR 46. JAHRGANG | 02.2007 Sie sind ein schöner Mann! Eine von Melancholie durchwehte Komödie Geplant ab 8. Februar F 2005; 97 Min.; Regie: Isabelle Mergault; mit Michel Blanc, Medeea Marinescu, Wladimir Yordanoff, Benoît Turjman, Eva Darlan „Ein durch und durch graziöser, anmutiger Film.“ Le Figaro „Eine Komödie, die durch ihre Zärtlichkeit verblüfft.“ Télérama „Eine Bauernkomödie, manchmal tollpatschig, aber immer berührend.“ Le Journal du Dimanche Bauer Aymé hat seine Frau verloren. Ein Kurzschluss in der Melkmaschine macht ihn urplötzlich zum Witwer. Ein Verlust, den er emotional gut wegsteckt, der sich aber unmittelbar in der alltäglich anfallenden Arbeit niederschlägt. Von einem auf den nächsten Tag muss er nicht nur weiterhin das Feld bestellen, sondern auch noch ganz nebenbei das Vieh versorgen, seine Wäsche waschen, einkaufen und sich selbst bekochen. Ein Zustand, der so nicht lange gut gehen kann. Kurz entschlossen wendet er sich an eine Heiratsvermittlung, die ihm helfen soll, die entstandene Lücke auf seinem Hof wieder zu schließen. Gemeinsam mit der Vermittlerin, fliegt Aymé auf Brautschau nach Rumänien. Hier warten bereits jede Menge Kandidatinnen, die ebenso wie der mürrische Bauer nicht gerade auf der Suche nach der großen Liebe sind. Sie wittern lediglich eine Chance, ihren einfachen Verhältnissen zu entfliehen und in der Ferne ein besseres Leben zu führen. Doch die wenigsten von ihnen scheinen für das Landleben geeignet. Lediglich Elena macht den Anschein, als könne sie als Arbeitskraft auf dem Bauernhof bestehen. Und so wird noch am selben Abend der Entschluss gefasst, gemeinsam nach Frankreich zurückzureisen, um es miteinander zu versuchen. Ein Entschluss, der das Leben Beider maßgeblich verändern wird. Ein Entschluss, der theoretisch schnell gefällt ist, sich in der Praxis jedoch als umso schwieriger gestaltet. „Sie sind ein schöner Mann!“ ist ein schöner Film! Ohne viel Firlefanz konzentriert sich die Geschichte auf die Entwicklung seiner Protagonisten. Die charmante Erzählweise, die anheimelnden Bilder ländlicher Idylle sowie ein herrlich aufspielender Michel Blanc in der Rolle des Bauern Aymé Pigrenet, machen ihn zu einem Film, der in kalten Tagen das Herz zu wärmen vermag. Programmkino.de Chanson d‘amour Der Cannes-Wettbewerbsbeitrag erzählt von der Würde am unteren Ende des Unterhaltungsbetriebs Weiter im Programm F 2006; 118 Min.; Regie: Xavier Giannoli; mit Cécile De France, Gérard Depardieu, Mathieu Amalric Alain tritt in gewagten Sakkos und mit blonden Strähnchen als Schnulzensänger in der Provinz auf und sorgt auf Firmenfeiern für Stimmung. Er hat eine treue, ältere, weibliche Anhängerschaft, trotzdem fühlt er sich einsam. Bis er eine junge Immobilienmaklerin trifft und sich verliebt. Er lässt sich eine Wohnung und ein Haus nach dem anderen zeigen ... Eine musikalische und zärtliche Ode an große Gefühle stimmt Regisseur Xavier Giannoli an mit der in angenehm altmodischen Ambiente erzählten, unmöglichen Liebesgeschichte zwischen einem alternden Sänger und einer jungen Frau. Großen Anteil am Gelingen haben natürlich seine beiden wunderbaren Hauptdarsteller Gérard Depardieu und Cécile de France. Blickpunkt Film 14 46. JAHRGANG | 02.2007 FILMSTARTS IM FEBRUAR Tagebuch eines Skandals Mit Judi Dench und Cate Blanchett exquisit besetzte Romanverfilmung Ab 22. Februar USA/GB 2006; 92 Min.; Regie: Richard Eyre; mit Cate Blanchett, Dame Judi Dench, Andrew Simpson Richard Eyres Film glänzt durch Subtilität. Die Dialoge überzeugen durch Biss und Witz, doch die eigentlichen Trumpfkarten des Films sind seine Stars Judi Dench und Cate Blanchett. Im französischen Kino haben extracurriculare Beziehungen eine größere Tradition als im englischsprachigen. Richard Eyres Verfilmung von Zoe Hellers Roman „Tagebuch einer Verführung“ schließt nun diese Lücke, ist aber weit mehr als die Chronik einer tabuisierten Verbindung, wie sie durch Mary Kay LeTourneaus Fall in den Neunzigerjahren Schlagzeilen machte. Erzählerin Barbara Covett (Judi Dench) führt mit denkwürdigen Dialogen zwischen bissig-spöttisch und introspektiv durch die Ereignisse, an der Schule, in der sie seit Jahren unterrichtet. Sheba Hart (Cate Blanchett) ist die neue Kollegin, die ihr sofort durch ihre Aura von Anmut, Verwundbarkeit und emotionaler Offenheit auffällt. Die beiden Frauen, die Dominanz und Fragilität repräsentieren, beginnen eine Freundschaft. Für Barbara ist es von Beginn an mehr, doch Sheba wirkt unerreichbar, hat einen Mann, zwei Kinder und scheinbar eine glückliche Beziehung. Doch die Stunde der Älteren schlägt, als sie die Jüngere beim Sex mit einem 15-jährigen Schüler ertappt. Von nun an spinnt sie das Netz, in das sich ihr naives Opfer rettungslos verfängt. „Tagebuch eines Skandals“ ist mit Feingefühl eingestellt. Das Drehbuch von Patrick Marber („Hautnah“) arbeitet das Irrationale dieser zweifachen Obsession gut heraus, wie auch die emotionale Welt beider Frauen, die grundverschieden sind, aber sich beide als deplatziert empfinden. Dench ist die Vampirin, die sich allen überlegen fühlt und ihre Opfer manipuliert und benutzt. Blanchett die unerfüllte Frau, die ei- gentlich den falschen Mann geheiratet hat und in einem Impuls die Befreiung sucht, obwohl ihr jugendlicher Bewunderer weder körperlich noch in seiner Persönlichkeit die Attraktion begründet. Die darstellerischen Leistungen von Dench und Blanchett sind die Trumpfkarten dieses Dramas, das sich trotz des reißerischen Themas nie dem Spekulativen ergibt. Blickpunkt Film The Queen Ausgezeichnet mit zwei Golden Globes: Beste Hauptdarstellerin (Helen Mirren) & Bestes Drehbuch Weiter im Programm GB/I/F 2006; 97 Min.; Regie: Stephen Frears; mit Helen Mirren, Michael Sheen, James Cromwell; ab 0 J. „Mit viel Humor und Respekt malt sich Stephen Frears Tage im Palast aus, während Helen Mirren einen nicht zu übertreffenden Auftritt als Königin hinlegt. Hervorragend.“ KulturSPIEGEL Am 1. September 1997 hielt die Welt den Atem an: Prinzessin Diana verstarb bei einem tragischen Unfall. Die britische Königin Elizabeth II. (Helen Mirren) verweigerte eine öffentliche Stellungnahme. Mit sensationellen Leistungen vor und hinter der Kamera gerät „The Queen“ zum geradlinigen Meisterwerk. Frears verarbeitet die Geschehnisse nach dem Tod Dianas zum kraftvollen Drama, das prägnante Einblicke in höfische Etikette und politische Mechanismen gewährt. Filmecho 15 FILMSTARTS IM FEBRUAR 46. JAHRGANG | 02.2007 Die Hollywood-Verschwörung Ein detailreiches und stimmiges Porträt von Hollywoods düsterer Seite abseits des Glamours Geplant ab 15. Februar USA 2006; 126 Min.; Regie: Allen Coulter; mit Adrien Brody, Ben Affleck, Diane Lane, Bob Hoskins, Robin Tunney, Lois Smith „In Stil und Dramaturgie angelehnt an die klassischen Film NoirGeschichten von Chandler und Ellroy spielt Regisseur Allen Coulter selbstbewusst mit den Regeln des Genres.“ Programmkino.de „Ein tiefschwarzer Thriller über den Tod des ersten TV- Superman-Mimen Georges Reeves als spannende Mischung aus Fakten, Fiktion und Spekulation. Aus der Frage nach Mord oder Selbstmord wird bei Allen Coulter ein Blick in die Abgründe vom Tinseltown der 50er Jahre.“ Blickpunkt Film „Die Hollywood-Verschwörung“ erzählt vom gewaltsamen Tod eines Schauspielers, der im Kino groß herauskommen wollte und doch nur ein Fernsehstar wurde - als der Mann, der Superman verkörperte. Es ist natürlich ein hintersinniger Witz, dass ausgerechnet Ben Affleck den SupermanSchauspieler George Reeves spielt und sich angeblich 20 Kilo angespeckt hat für diesen Film. War es Selbstmord oder Mord, als Reeves im Juni 1959 durch eine Revolverkugel in seinem Schlafzimmer starb? Der Privatdetektiv Louis Simo (Adrien Brody) versucht, es herauszufinden, und stolziert lässig durch eine Hollywoodlandschaft wie aus dem Bilderbuch der großen Zeiten der Schwarzen Serie. Es gibt einen mächtigen Filmstudioboss (Bob Hoskins) und prügelnde Gangster, eine gelangweilte superreiche alternde Frau (Diane Lane als Gattin des Kinomoguls), die ihren jüngeren Geliebten mit teuren Geschenken besticht, und jede Menge Gier und Suff und Glamour. Der späte Kinodebütant Coulter ist ein TV-Routinier, der sich sein Geld bisher unter anderem mit ein paar herausragenden Folgen von „Sex and the City“ und „Die Sopranos“ verdient hat. Man merkt „Die Hollywood-Verschwörung“ an, mit welcher Leidenschaft und welchem Ehrgeiz hier die Welthauptstadt des Showbiz geschildert wird, man spürt die nostalgische Verehrung für Klassiker wie Billy Wilders „Sunset Boulevard“ in jeder Rückblende und jeder Dialogzeile. Manche dieser Zeilen versprühen auch wirklich funkelnden Witz, etwa wenn der bräsig dasitzende Affleck von seinem Agenten belehrt wird: „Ein Schauspieler kann nicht immer nur schauspielern. Manchmal muss er auch arbeiten.“Die Hollywood-Verschwörung“ nötigt einem also jede Menge Respekt ab vor wunderbar aufgelegten Darstellern, grandiosen Bildern und einer ziemlich raffinierten Story, deren Auflösung sich jeder Zuschauer selber zusammenreimen darf. Der Spiegel Die Farbe der Milch Hinreissend gespielter und wunderschön fotografierter Film aus Norwegen Geplant ab 8. Februar – N 2004; 90 Min.; Regie: Torun Lian; mit Julia Krohn, Bernhard Naglestad, Gustav Skarsgard, Andrine Saeter, Reidar Sorensen, Ane Dahl Torp, Kim Sorensen „In wunderschön fotografierten norwegischen Sommerlandschaften spielt sich eine vor allem von Julia Krohn hinreißend gespielte Jugendgeschichte ab, die auch Erwachsene berührt.“ Blickpunkt Film Klug und einfühlsam schildert „Die Farbe der Milch“ die Wirren zwischen dem Ende der Kindheit und dem Beginn der Jugend. Die zwölfjährige Selma befindet sich in diesem Niemandsland und weiß nicht so recht, wohin die Reise gehen soll... Einen Familienfilm nennt die norwegische Autorin und Regisseurin Torun Lian ihr vielfach ausgezeichnetes Werk. Das ist eine zutreffende Bezeichnung, da man es hier nicht mit einer lauten Teenie-Komödie zu tun hat. Zum Älterwerden, das lehrt dieser intelligente Film und das lernt die kleine Selma, sind eben auch Erwachsene nötig. Programmkino.de 16 46. JAHRGANG | 02.2007 FILMSTARTS IM FEBRUAR Das wahre Leben Perfekt getimte und gespielte (Tragi)Komödie um eine explosive Familie Geplant ab 1. März – D 2006; 103 Min.; Regie: Alain Gsponer; mit Ulrich Noethen, Katja Riemann, Hannah Herzsprung, Josef Mattes, Volker Bruch, Juliane Köhler, Alexander Held SO · 11. Februar 2007 · 19 Uhr „Gsponers Film zeigt das klassische Kleinfamilienmodell als fragile Konstruktion, als Kartenhaus, das schon beim kleinsten Luftzug in sich zusammenfallen kann.“ taz Tiyatro - ASMIN Hamburg TÖRE zum Thema EHRENMORD DO · 15. Februar 2007 · 20 Uhr Enneagramm-Theater Hamburg „Neun Beerdigungen für eine Leiche" „Man würde gerne länger zuschauen bei diesem Film, der größtenteils subtil auf dem schmalen Grat zwischen Komödie und Bitterkeit wandert und mit großartigen Schauspielleistungen aufwarten kann.“ Frankfurter Rundschau „...ein vergnüglicher Film. Katja Riemann ist großartig und die bisher eher unbekannte Hannah Herzsprung ist hier in ihrer ersten größeren Rolle zu sehen.“ Zitty „Du warst zwölf Jahre lang nicht da. Du musst jetzt nicht anfangen, dich zu kümmern.“ Was macht ein arbeitsloser Vater, der plötzlich zu Hause rumsitzt? Er kommt auf die idiotische Idee, das Haus zu renovieren und reißt dabei tragende Wände ein. Er will von seinen Kindern wissen, wie es in der Schule war und fragt dabei nach Biolehrern, die schon seit Jahren in Rente sind. Er geht mit seinem Sohn großspurig zum Squash und verletzt sich gründlich den Knöchel. Die FR · 9. Februar 2007 · 20 Uhr Ensemble DRAj Jiddische Lieder. FR/SA/ · 16. / 17. Februar 2007 Hochzeit alla Turka Türken und Deutsche: Kein Problem Arbeitslosigkeit des Vaters ist der Anfang vom Ende der Balance in dieser Familie, die sich nur deshalb im Gleichgewicht befand, weil sich alle konsequent in Ruhe gelassen haben. Ulrich Noethen der Vater, der big business betrieben hat, Katja Riemann die gelangweilte Ehefrau, die als Hobbies eine Galerie betreibt und den Fitnesskollegen vögelt. Der pubertierende Sohn sprengt derweil die Michelangelo-Statuen der betuchten Nachbarschaft in die Luft. Ein Hobby-Pyromane, viel weiser als die Erwachsenen. Nebenan sind die Konflikte noch knackiger: Seit dem Tod ihres Bruders ist die Nachbarstochter (Hannah Herzsprung) alleinerziehende Tochter überforderter Eltern und damit natürlich selbst überfordert. Zwei bundesdeutsche Familien – so sehen sie also aus, die Keimzellen der Gesellschaft, die das Grundgesetz unter Artenschutz gestellt hat. Der Film ist sehenswert. Erstens, weil Gsponer Katja Riemann so wunderbar eingefroren, trocken und nuanciert inszeniert. Zweitens, weil Ulrich Noethen sehr glaubhaft den Schmerz des deplazierten Mannes verkörpert. Drittens, weil Hannah Herzsprungs Talent unübersehbar ist, und viertens, weil der kleine Pyromane eine so wahrhaftige Jungenfigur ist, wie man sie selten im Kino sieht. Also wie im wahren Leben: Es gibt viel Schönes zu entdecken. Programmkino.de FR · 23. Februar 2007 · 20 Uhr Blindgänger - Dunkellesung für Sprecher und Jazz Texte und Sprecher: Bernd Kebelmann eine verblüffend helle Audio-Art-Kollage. SA · 24. Februar 2007 · 20 Uhr Der Traum vom Labyrinth zu Babel Jorge Luis Borges Eine farbig-dunkle Bühnenperformance Regie und SPRECHER: Bernd Kebelmann Musik: Andreas Heuser, Kazim Calisgan SO · 25. Februar 2007 · 20 Uhr Wind, Sand und keine Sterne Dunkellesung für Jazz, Stimme und Sound Texte und Sprecher: Bernd Kebelmann Musik: Andreas Heuser, Kazim Calisgan Jeden Mittwoch ab 21 Uhr Tango Salon Jeden Freitag ab 22.30 Uhr Fiesta de SALSA Jeden 2. Samstag ab 22 Uhr REMBETIKO Letters from Iwo Jima Clint Eastwood Schwesternprojekt zu „Flags of our Fathers“ - Ausgezeichnet mit einem Gloden Globe Geplant ab 22. Februar USA 2006; Regie: Clint Eastwood; mit Ken Watanabe, Kazunari Ninomiya, Tsuyosi Ihara; Japanische OmU Der bewegende Kriegsfilm von Clint Eastwood stellt die Ereignisse seines „Flags of our Fathers“ aus japanischer Sicht dar. Der komplett in japanischer Sprache gedrehte Film sicherte sich kürzlich den Golden Globe als Bester nicht englischsprachiger Film. Während der amerikanischen Invasion auf der Pazifikinsel Iwo Jima organisiert der japanische General Kuribayashi mit einem Freund die Verteidigung. Obwohl die japanischen Streitkräfte hoffnungslos unterlegen sind, leisten sie den US-Truppen erbitterten Widerstand. Da viele Soldaten wissen, dass sie sterben werden, schreiben sie Briefe an ihre Angehörigen, um sich von ihnen zu verabschieden. Blickpunkt Film „Flags of Our Fathers“ läuft vom 22.02. bis 28.02. in der GALERIE CINEMA Siehe S. 21 17 G i r a r d e t s t r. 2 - 3 8 E S S E N - Ku l t u r h a u p t s t a d t 2 0 1 0 T. : 0 2 0 1 / 4 3 0 4 6 7 2 k a t a ko m b e n - t h e a t e r @ w e b. d e w w w. k a t a ko m b e n t h e a t e r. d e FILMSTARTS IM FEBRUAR 46. JAHRGANG | 02.2007 Verfolgt Der Wind – El viento 1. bis 7. März in der GALERIE CINEMA – D 2006; 90 Min.; Regie: Angelina Maccarone; mit Maren Kroymann, Kostja Ullmann, Moritz Grove; ab 16 J. 15. bis 21. Februar in der GALERIE CINEMA – Argentinien 2005; 92 Min.; Regie: Eduardo Mignogna; mit Federico Luppi, Antonella Costa, Pablo Cedrón; ab 0 J. „...mit schöner Selbstverständlichkeit balancierend auf dem Grat zwischen Komik und Tragödie.“ Süddeutsche Zeitung „Ein exzellentes, subtiles Drama.“ Programmkino.de Ausgezeichnet mit dem Goldenen Leoparden in Locarno 2006 Das eigentlich ereignislose Leben der Bewährungshelferin Elsa läuft aus dem Ruder, als sie dem 16-jährigen Straftäter Jan begegnet, der sie provoziert und in einen unbekannten sexuellen Kosmos katapultiert. Er offeriert ihr sexuelle Unterwerfung. Sie geht darauf ein und findet dabei eine ungeahnte Zärtlichkeit. Dann trennen sich die Wege der beiden wieder. Mit dem Goldenen Leoparden in Locarno ausgezeichnetes Drama über eine tabulose Beziehung, mit dem sich Angelina Maccarone nach „Fremde Haut“ wieder auf dünnes emotionales Eis wagt. Ohne einen Hauch von Voyeurismus - den auch schon die strenge SchwarzweißKamera verhindert - zelebriert Maccarone eine Obsession gegen gesellschaftliche Konventionen. Ein verstörender Trip in die verborgenen und verdrängten Druckkammern menschlicher Seele. Blickpunkt Film Einfühlsames und bedächtiges Drama „Dieser Filmt rifft das Herz.“ La Nacion Die Ärztin Alina lernt ihren Großvater Frank erst kennen, als der aus seinem patagonischen Dorf erstmals nach Buenos Aires reist, um ihr vom Tod der Mutter zu berichten. Frank versucht eine Beziehung zu seiner Enkelin auf zu bauen, doch sie ist erst einmal misstrauisch. Ihr wurde nie die Wahrheit über ihren Vater gesagt, wer er gewesen ist. Der Großvater scheint es zu wissen. Einfühlsames und bedächtig erzähltes Drama um eine langsame Annäherung zwischen Großvater und Enkelin. Dabei stoßen nicht nur zwei Generationen aufeinander, sondern auch Land und Stadt. Dem argentinischen Filmemacher Eduardo Mignogna, Jahrgang 1940, gelingt vor allem die Charakterisierung seiner zwei Hauptfiguren. Blickpunkt Film Alle Sehenswürdigkeiten finden Sie im Kulturfahrplan. Jetzt kostenlos in allen EVAG-KundenCentern. Und im Internet unter: www.kulturlinie107.de 18 46. JAHRGANG | 02.2007 FILMSTARTS IM FEBRUAR Fast Food Nation Tragikomödie, angesiedelt vor dem Hintergrund der Fleisch- und Burgerindustrie Geplant ab 1. März USA 2006; 112 Min.; Regie: Richard Linklater; mit Greg Kinnear, Catalina Sandino Moreno, Bruce Willis, Ethan Hawke, Patricia Arquette, Kris Kristofferson „Fast Food Nation“ basiert auf dem gleichnamigen Buch des amerikanischen Journalisten Eric Schlosser, der 2001 mit seinem Bestseller-Sachbuch die dunkle Seite des „All-American Meal“ enthüllte. Linklaters Film liegt ein Sachbuch-Bestseller zugrunde, aber es wurde kein Dokumentar-, sondern ein Spielfilm daraus, der das komplexe Thema - die Massenviehzucht, die amerikanische Ernährungskatastrophe, mexikanische Schlepperbanden und die weitere Ausbeutung der Menschen, die sie über die Grenze schaffen, das Leben im Nirgendwo, möbliert mit WalMart, K-Mart, McDonald‘s, Taco‘s, und die Harmlosigkeit der Proteste gegen all dies - in die parallel laufenden Geschichten von drei Gruppen packt. Da ist der Marketingchef der Fast-Food-Kette Mickey‘s, der den Auftrag bekommt, nach Colorado zu fahren, um den Fleischlieferanten unter die Lupe zu nehmen. Denn es zirkulieren Studien über den hohen Fäkaliengehalt des Hackfleischs von dort, die das Geschäft, das gerade so gut läuft, emp- findlich stören könnten - eine gute Rolle für Greg Kinnear mit seinem harmlosen Durchschnittsgesicht. In Cody, dem fiktiven Ort der Handlung, trifft er auf die Manager und Vormänner der Fleischfabrik, die die ganze Aufregung nicht wirklich verstehen können. Dass Gedärme platzen und ihr Inhalt sich auf die Fließbänder mit dem zu verarbeitenden Fleisch ergießt, die viel zu schnell laufen, um irgend etwas dagegen zu tun, ist ein tägliches Ereignis und nicht der Rede wert. Von der anderen Seite nähert sich eine Gruppe von Mexikanern dem Ort, von einem Schlepper durch die Wüste geführt, in der einer von ihnen stirbt. Ihr Schicksal ist das Herz des Films. Das stille Gesicht von Catalina Sandino Moreno, die in „Maria Full of Grace“ die Rolle eines Drogenkuriers spielte und dort auf ähnlich verschlossene Weise alle Zweifel niederdrückte, die ihre Hoffnungen überschatten könnten, erzählt von einer großen Verlorenheit, die sie von zu Hause in das Land mitgebracht hat, das ihr eine Arbeit im Schlachthaus bietet. Und dann ist da noch eine Gruppe von Studenten, die nicht recht weiß, wie sie gegen die Zustände in der Fleischfabrik protestieren soll, und auf eine spektakuläre, doch völlig erfolglose Idee verfällt. Dazwischen treten einige Stars auf, wie der hier großartige Bruce Willis als Vorarbeiter in einer einzigen Szene. Oder Ethan Hawke, ein Aussteiger, und Kris Kristofferson in der Rolle eines Viehzüchters. FAZ Konzerte im Christian Muthspiel Hector Sandoval China Traditional Orchestra Ornette Coleman Fr 2. Februar 2007 | 20:30 So 4. Februar 2007 | 11:00 Sa 10. Februar 2007 | 16:00 Mi 14. Februar 2007 | 20:00 Klassik im Pavillon Achtung: Verlegung des Konzerts Neuer Konzerttermin „Zwiesprache“ In Residence: Joachim Kühn Peter Sloterdijk, Lesung & Essener Chöre stellen sich vor in die Marktkirche Essen Pavel Haas Quartett Ornette Coleman Siegfried Mauser, Klavier Mädchenchor am Essener Dom, Cantemus Köln, and his quartet meet Werke von Smetana, Dvořák Peter Sloterdijk liest eigene Raimund Wippermann, Joachim Kühn Texte – Siegfried Mauser spielt So 11. Februar 2007 | 11:00 Werke von Wolfgang Rihm. Sa 3. Februar 2007 | 20:00 Mozart zum 250. Geburtstag Mozart Loops IV: „Papageno: vom Kind in uns – songs of innocence“ Isabel Andrzejewski, Klavier, Solist des Tölzer Knabenchores, Sopran, Wolfgang Muthspiel, Jazz-Gitarre, Münchener Kammerorchester, Christian Muthspiel, Dirigent Werke von Ligeti, Bartók, Mozart, Glass, Britten, Mahler, Lachenmann, Holiday/Herzog, Kreuder, Lennon/McCartney, Corea Musikalische Leitung Werke von Sechter, Gyrowetz, Pärt, Debussy, Nystedt, Verdi, Folz, Mendelssohn Bartholdy, Milhaud, Wolf u. a. So 4. Februar 2007 | 19:00 Südliche Nächte – Eine Operettenreise nach Italien Achtung: Verlegung des Konzerts in die Marktkirche Essen Pavel Haas Quartett Werke von Janácek, Haas, Dvořák Barbara Dennerlein So 18. Februar 2007 | 15:00 So 25. Februar 2007 | 20:00 Philharmonie für Kinder Barbara Dennerlein & Bebab „Hammond meets Concert Organ“ „Oh, Du lieber Augustin“ – Schönberg für Kinder Gürzenich Quartett, Anthony Spiri, Klavier, Michael Kaufmann, Moderation Für Kinder ab 8 Jahre. Sa 24. Februar 2007 | 20:00 Mozart zum 250. Geburtstag Do 15. Februar 2007 | 20:00 Barbara Dennerlein, Hammond B3 Orgel und Konzertorgel Jazzensemble Barbara Dennerlein Di 27. Februar 2007 | 20:00 Anima Eterna Mozart zum 250. Geburtstag Mozart Klavierkonzerte III ChorWerk Ruhr Helge Schneider mit seinem neuen Programm: Jos van Immerseel, „I brake together!“ Hammerflügel und Mo 12. Februar 2007 | 20:00 Großes Chinesisches Neujahrskonzert – Ins Jahr des Schweins Christiane Kohl, Sopran, Hector China Traditional Orchestra Sandoval, Tenor, Tae Joong Yang, Bariton, Michael Quast, Moderation, SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern, Peter Falk, Dirigent Werke von J. Strauss, Millöcker, v. Suppé, Raymond, Winkler, Lehár Das einzige Konzert der phänomenalen Jazz-Legende Ornette Coleman in Deutschland – eine Jazz-Sensation! Anima Eterna& Jos van Immerseel Februar Helge Schneider, Gesang, Geschichten, alle Instrumente Sa 17. Februar 2007 | 20:00 Di 13. Februar 2007 | 20:30 Mozart zum 250. Geburtstag „Tango sensations“ Lothar Hensel, Bandonéon und Musikalische Leitung, Saxophonquadrat Werke von Piazzolla, Arolas, Hensel Serge Zimmermann, Violine & Detmolder Kammerorchester Eckhard Fischer, Dirigent Werke von Mozart www.ruhr-ticket.de www.ticketonline.com Kartenvorverkauf bei allen bekannten Ticket Online-Vorverkaufsstellen Philharmonie-Hotline: 0180/59 59 59 8 (0,14 € /Min.) 19 Mechthild Bach, Sopran Ursula Eittinger, Mezzosopran Andreas Karasiak, Tenor Gotthold Schwarz, Bass So 25. Februar 2007 | 11:00 Christoph Lehmann, Orgel Mozart zum 250. Geburtstag Ensemble Resonanz Anima Eterna Huber, Dirigent Mozart Klavierkonzerte IV Rupert Werke von Huber, Mozart, Jos van Immerseel, Christou, Xenakis Hammerflügel und Musikalische Leitung Musikalische Leitung www.philharmonie-essen.de Rio In Mülheim in Zusammenarbeit mit dem Kulturbetrieb Mülheim an der Ruhr Leineweberstr. 1, 45468 Mülheim an der Ruhr Telefon 0208 / 47 91 87 Weitere Infos zum Kino auf Seite 17 Sonntags, 13.00 Uhr im RIO Mülheim Sonntags, 13.00 Uhr im EULENSPIEGEL So. 28.01. (RIO) und So. 04.02. (EULENSPIEGEL) Programm im RIO Das aktuelle Programm des RIO Kinos erfahren Sie aus der Tageszeitung oder unter der Telefonnummer 0208 / 47 91 87. Außerdem im Internet unter www.essener-filmkunsttheater.de. Frei ab 0 Jahre Kiriku und die wilden Tiere Fortsetzung des Animationserfolg um den kleinen Kiriku, der mit Klugheit und Mut Probleme löst. Kiriku findet eine Quelle, mit der die Dorfgemeinschaft einen Gemüse-Garten anlegt. Doch eines Tages ist er zerstört. Nun muss auf eine andere Weise der Lebensunterhalt verdient werden. Auch hier hat Kiriku die zündende Idee. Er findet Ton, aus dem Gefäße gemacht werden - zum Verkauf auf dem Markt. Außerdem muss Kiriku ein Gegenmittel für eine alle Frauen befallende Krankheit suchen. F 2005; 75 Min.; Regie: Michel Ocelot, Benedicte Galup Öffnungszeiten Mo. - Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Sa./So. 16.00 – 22.00 Uhr Tel. 0208 / 47 91 87 So. 04.02. (RIO) und So. 11.02. (EULENSPIEGEL) !!!!! KINO schon ab 4 € In der LICHTBURG ist jeder Dienstag Kinotag: Eintritt von 4,- € bis 6,- € (Bei Überlänge Preisaufschlag). Frei ab 0 Jahre Michel bringt die Welt in Ordnung Preis: 6,- € Ein Jahr Ermäßigung von 1,50 € pro Karte im Eulenspiegel, Astra & Luna, Filmstudio und Rio sowie allen teilnehmenden AG Kino-Gilde Kinos 2,- € Ermäßigung auf allen Plätzen zu allen Vorstellungen an allen Tagen (außer Di.): Für Schüler und Studenten, Senioren ab 60 Jahren, Schwerbehinderte (ab 80 %) und Kinder bis einschl. 11 Jahren. So. 11.02. (RIO) und So. 18.02. (EULENSPIEGEL) Frei ab 0 Jahren Der weiße Planet Eine majestätisches Filmerlebnis: Die von Thierry Piantanida und Thierry Robert in jahrelanger Arbeit unter größten Schwierigkeiten am Nordpol realisierte Dokumentation ist ein Testament des Überlebens unter größten Schwierigkeiten. Die unglaublichen Bilder werden begleitet von einer wissenschaftlich informativen Erzählung, die „The White Planet“ zum rationalen Gegenstück zum emotionalen „Die Reise der Pinguine“ machen. CA/F 2006; 81 Min.; Regie: Thierry Ragobert, Thierry Piantanida Jeder Tag ist Familientag: Bei 1-2 Erwachsene mit mind. 2 Kindern bis 16 J. zahlen alle den Kinderpreis auf allen Plätzen zu allen Vorstellungen www.lichtburg-essen.de Wagen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Lichtburg Regelmäßige Führungen durch Deutschlands größten Filmpalast Nachster Termin: Sa. 24.02.2007 Uhrzeit: 12.00 Uhr Preis: Erwachsene 4 € Kinder (unter 12 J.) 3 € Voranmeldung: 0201 / 23 10 23 Ab 15. März im Kino Eigentlich will Michel immer nur helfen. Als zum Beispiel Lina über starke Zahnschmerzen klagt, bietet er sofort Hilfe an, denn Lina will auf keinen Fall zum Dorfschmied, der neben seinem eigentlichen Beruf auch für Zahnbehandlungen zuständig ist. Soviel sei schon hier verraten: am Ende zieht Lina es eindeutig vor, zum Schmied zu gehen. Eine Aufregung jagt die nächste und keine davon ist auch nur im geringsten geplant... S 1973; 96 Min.; Regie: Olle Hellbom; Drehbuch: Astrid Lindgren www.lichtburg-essen.de 20 So. 18.02. (RIO) und So. 25.02. (EULENSPIEGEL) Frei ab 6 Jahre Das letzte Einhorn Poetischer Fantasy-Zeichentrickfilm nach der Romanvorlage von Peter Beagle, der auch das Drehbuch schrieb. Das detailverliebte sanfte Märchen um die Suche des Einhorns nach seinen Verwandten kreist um die verloren gegangene Poesie. Die Menschen haben Fantasie und Träume verbannt. Sinnbild ist Haggard, der als innerlich zerrissener alter Mann die Poesie pachten will und dadurch zerstört. Die Musik wurde vom Londoner Symphonieorchester und der Gruppe America eingespielt. USA/GB 1982; Regie: Arthur Rankin jr., Jules Bass So. 25.02. (RIO) und So. 04.03. (EULENSPIEGEL) Frei ab 0 Jahre Das Sams Herr Taschenbier duckt sich durchs Leben, bis ihm eines Samstags das Sams begegnet und seinen Alltag durcheinanderwirbelt. Die Erstverfilmung der beliebten Kinderbücher Paul Maars ist ein dem magischen, kindlichen Weltbild sensibel angepasster Familienfilm, der den Kids durch seine unangepasste Titelfigur, den frechen Ton und die sparsam dosierte Situationskomik gefallen dürfte. Die Besetzung überzeugt durchgehend, allen voran Christine Urspruch als Sams und Ulrich Noethen als „Papa“. D 2001; 100 Min.; Regie: Ben Verbong; mit ChrisTine Urspruch, Ulrich Noethen Galerie Cinema Monatsprogramm Februar 2007 Julienstr. 73, 45130 Essen Programmansage 0201 / 77 84 77 Weitere Infos zum Kino auf Seite 21 Jeden Samstag um 16.30 Uhr Wie im Himmel Ein bittersüßes, humorvolles Drama aus Schweden Programm GALERIE CINEMA Die Anfangszeiten erfahren Sie aus der Tagespresse (WAZ, NRZ, taz-ruhr) oder unter der Telefonnummer 0201 / 77 84 77. Außerdem im Internet unter: www.essener-filmkunsttheater.de Gernstls Reisen Doku in der Galerie Cinema Dokumentar-Reise durch Deutschland, die dem einfachen Leben huldigt Regisseur und Autor Franz X. Gernstl ist bereits seit 1983 mit einem VW-Bus immer wieder unterwegs durch seine deutsche Heimat. Das Ziel, das er auf allen seinen innerdeutschen Reisen verfolgt: Herauszufinden, wie seinen Mitmenschen leben, wovon sie träumen, was Glück für sie bedeutet und was sie unternehmen, um dieses zu erlangen. Ein rührendes Stück Zeitgeschichte und ein sehr menschliches Porträt eines Landes und seines Dokumentaristen. D 2005; 89 Min.; Regie: Franz X. Gernstl; ab 0 J. Die Originalfassung Der international renommierte Dirigent Daniel beendet nach einem körperlichen Zusammenbruch seine Karriere und zieht sich in das Dorf seiner Kindheit in Nordschweden zurück. Dort lässt er sich überreden, den örtlichen Kirchenchor zu leiten - und steckt tatsächlich nach und nach die Dorfbewohner, vor allem die Frauen, mit seiner musikalischen Begeisterung an. Für den Oscar als Bester ausländischer Film nominiert ist Kay Pollaks „Wie im Himmel“ einer der schönsten und erfolgreichsten skandinavischen Filme der letzten Jahre. Schweden 2004; Regie: Kay Pollak; mit Michael Nyqvist, Frida Hallgren; ab 12 J. Englische Originalfassung mit Untertiteln Scoop „Von pointierten Dialogen und gelungener Situationskomik getragenes, höchst amüsantes Drama von Woody Allen vor dem Hintergrund einer satirisch skizzierten Klassengesellschaft, in der für den Erhalt von Status und Privilegien auch über Leichen gegangen wird.“ film-dienst Bei einer Zaubershow erscheint der jungen amerikanischen Journalismus-Studentin Sondra Pransky der Geist des jüngst verstorbenen britischen Journalisten Joe Strombel. Der war kurz vor seinem Tod dem berüchtigten Tarot Card Killer auf der Spur und verdächtigt den Aristokraten Peter Lyman. Begleitet vom neurotischen Zauberer Sid Waterman will sie den Mörder überführen. Es dauert nicht lange, bis sich Sondra in den charmanten und weltgewandten Peter verliebt. Nach dem Erfolg von „Match Point“ bleibt Woody Allen nicht nur seiner neuen Muse Scarlett Johansson treu, sondern auch dem Drehort London. Allerdings ist „Scoop“ deutlich leichter und verspielter als der gefeierte Vorgänger. Mit Hugh Jackman und Ian McShane fand Allen wunderbare Mitspieler für Johansson und sich selbst, die dieser britischen Variante von „Manhattan Murder Mystery“ Klasse verleihen. Blickpunkt Film USA 2006; 90 Min.; Buch u.Regie: Woody Allen; mitScarlett Johansson, Hugh Jackman, Woody Allen, Ian McShane; ab 6 J. Jeden Sonntag um 17.00 Uhr 19.00 Uhr Originalfassung mit Untertitel Spanische Originalfassung mit Untertiteln Ein Film, der nicht totzukriegen ist. So., 31. Dezember keine Vorstellung! Einfühlsames und bedächtiges Drama um die langsame Annäherung von Großvater und Enkelin. „Ein exzellentes, subtiles Drama.“ Programmkino.de Harold & Maude Harold ist depressiv und kauzig. Die Aufmerksamkeit seiner begüterten Familie versucht er durch spektakuläre Selbstmordinszenierungen zu erringen. Er lernt die 79-Jährige Maude kennen, deren Exzentrik ihn fasziniert. Er verliebt sich in sie und will sie heiraten. Diese Komödie könnte schwärzer nicht sein, und doch ist sie eine Liebesgeschichte. Regisseur Hal Ashby hat die Mischung aus schwarzem Humor und Romanze sehr gut getroffen und aus der Romanvorlage von Colin Higgins einen Filmklassiker gedreht. Der Soundtrack, von Cat Stevens komponiert, ist ein maßgeblicher Beitrag zu der unverwechselbaren Atmosphäre dieses Meisterwerks. USA 1971; 91 Min.; Regie: Hal Ashby; Musik: Cat Stevens; mit Bud Cort und Ruth Gordon Erstaufführung Der Wind – El viento 01.02. Do 29.09. 02.02. Fr 30.09. 01.10. Sa 03.02. 02.10. So 04.02. 03.10 Mo 05.02. 04.10. Di 06.02. 05.10. Mi 07.02. Do 08.02. 06.10. Fr 09.02. 07.10. Sa 10.02. 08.10. So 09.10. 11.02. Mo 12.02. 10.10. Di 13.02. 11.10. Mi 14.02. 12.10. Do 15.02. 13.10 Fr 16.02. 14.10. Sa 17.02. 15.10. Die Ärztin Alina lernt ihren Großvater Frank erst kennen, als der aus seinem patagonischen Dorf erstmals nach Buenos Aires reist, um ihr vom Tod der Mutter zu berichten. Frank versucht eine Beziehung zu seiner Enkelin auf zu bauen, doch sie ist erst einmal misstrauisch. Ihr wurde nie die Wahrheit über ihren Vater gesagt, wer er gewesen ist. Der Großvater scheint es zu wissen. Einfühlsames und bedächtig erzähltes Drama um eine langsame Annäherung zwischen Großvater und Enkelin. Dabei stoßen nicht nur zwei Generationen aufeinander, sondern auch Land und Stadt. Dem argentinischen Filmemacher Eduardo Mignogna, Jahrgang 1940, gelingt vor allem die Charakterisierung seiner zwei Hauptfiguren. Blickpunkt Film So 18.02. 16.10. Argentinien 2005; 92 Min.; Regie: Eduardo Mignogna; mit Federico Luppi, Antonella Costa, Pablo Cedrón, Esteban Meloni, Mariana Brisky; ab 0 J. Mi 21.02. 19.10. Begleitprogramm zu „Letters from Iwo Jima“ Flags of Our Fathers „Ein Kriegsfilm, der sich zum Film noir entwickelt.“ Süddeutsche Zeitung „Ein Film über die Vermarktung eines Krieges und über die Unmöglichkeit, ein Held zu sein.“ KulturSpiegel Im Februar 1945 ist der Krieg für Amerika zwar in Europa fast gewonnen, aber im Pazifik sind die brutalsten Schlachten noch nicht ausgefochten. Zu einer besonders kompromisslosen Auseinandersetzung kommt es auf der Insel Iwo Jima, wo fünf Marines und ein Navy-Matrose auf dem Berg Suribachi die amerikanische Fahne hissen. Das Bild geht wenig später um die Welt und macht die Sechs unsterblich - auch wenn einige von ihnen niemals davon erfahren. Eine auf dem Roman von James Bradley basierende Nacherzählung der Schlacht, die zu einem der ikonischsten Momente des Zweiten Weltkriegs führte. Clint Eastwood inszeniert eine Reihe der bekanntesten Jungstars von Hollywood, darunter Paul Walker, Ryan Phillippe, Jamie Bell und Barry Pepper. Blickpunkt Film USA 2006; 131 Min.; Regie: Clint Eastwood; mit Ryan Phillippe, Jesse Bradford, Adam Beach, Jamie Bell; ab 12 J. Erstaufführung Verfolgt Ausgezeichnet mit dem Goldenen Leoparden in Locarno „...mit schöner Selbstverständlichkeit balancierend auf dem Grat zwischen Komik und Tragödie.“ Süddeutsche Zeitung Das eigentlich ereignislose Leben der Bewährungshelferin Elsa läuft aus dem Ruder, als sie dem 16-jährigen Straftäter Jan begegnet, der sie provoziert und in einen unbekannten sexuellen Kosmos katapultiert. Er offeriert ihr sexuelle Unterwerfung. Sie geht darauf ein und findet dabei eine ungeahnte Zärtlichkeit. Dann trennen sich die Wege der beiden wieder. Mit dem Goldenen Leoparden in Locarno ausgezeichnetes Drama über eine tabulose Beziehung, mit dem sich Angelina Maccarone nach „Fremde Haut“ wieder auf dünnes emotionales Eis wagt. Ohne einen Hauch von Voyeurismus - den auch schon die strenge Schwarzweiß-Kamera verhindert - zelebriert Maccarone eine Obsession gegen gesellschaftliche Konventionen. Ein verstörender Trip in die verborgenen und verdrängten Druckkammern menschlicher Seele. Blickpunkt Film D 2006; 90 Min.; Regie: Angelina Maccarone; mit Maren Kroymann, Kostja Ullmann, Moritz Grove; ab 16 J. 21 Mo 19.02. 17.10. Di 20.02. 18.10. Do 22.02. 20.10. Fr 23.02. 21.10. Sa 24.02. 22.10. So 25.02. 23.10. Mo 26.02. 24.10. Di 27.02. nicht Mi 28.02. nicht Do 01.03. 27.10. Fr 02.03. 28.10. Sa 03.03. 29.10. So 04.03. 30.10. Mo 05.03. 31.10 Di 06.03. 01.11. Mi 07.03. 02.11. LICHTBURG 46. JAHRGANG | 02.2007 Die Lichtburg und das Sabu Unser Programmservice Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie durch unsere DonnerstagsInserate in WAZ und NRZ, sowie unter der Programmansage 0201 / 23 10 24 oder unter www.lichtburg-essen.de. Kettwiger Str. 36 45127 Essen Telefon 0201/23 10 23 Programmansage 0201/23 10 24 Deutschlands größter Filmpalast 1250 Plätze, 150 qm Leinwand, Dolby Digital u. DTS Günstig in die LICHTBURG Jeder Dienstag ist Kinotag: Eintritt von 4,- € bis 6,- € (Bei Überlänge Preisaufschlag). 2,- € Ermäßigung auf allen Plätzen zu allen Vorstellungen an allen Tagen (außer Di.): Für Schüler und Studenten, Senioren ab 60 Jahren, Schwerbehinderte (ab 80 %) und Kinder bis einschl. 11 Jahren. Der neue kleinere Saal in der LICHTBURG 150 Plätze, Dolby Digital u. DTS Jeder Tag ist Familientag 1-2 Erwachsene und mind. 2 Kinder bis einschl. 16 J. zahlen ab 4,- € pro Person auf allen Plätzen zu allen Vorstellungen Besonderes: Wir zeigen vor allen Vorstellungen nur ein kurzes Vorprogramm von ca. 10-15 Minuten! Jazzsession in der historischen Filmbar Bestuhlungsplan Lichtburg Ab 4. September in der Lichtburg Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat ab 21.00 Uhr Balkon Loge Balkon/Rang Parkett 22 46. JAHRGANG | 02.2007 ESSENER FILMKUNSTTHEATER Die Essener Filmkunsttheater auf einen Blick Eintrittspreise: Parkett: 6,50 €, Loge: 8,- € Parkett ermäßigt (Schüler, Studenten, Senioren ab 60 J. etc.): 5,- € Donnerstag - Kinotag: 5,- € Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag! Steeler Straße 208-212 45138 Essen Tel.: 0201/27 55 55 Eröffnet 1955 - Filmkunsttheater seit 1980. 400 Plätze, Großbildleinwand, 70mm-6-KanalStereoton, Dolby SR, Bühne, Wurlitzer-Stummfilmorgel, Kinomuseum, Café. Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm. Sonntags 13.00 Uhr Kinderkino: Erwachsene 5,- €, Kinder bis 12 Jahre 4,- € Anfahrt per ÖPNV: Linie 109, Haltestelle Wörthstraße Unser Programmservice Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie durch unsere DonnerstagsInserate in WAZ und NRZ, sowie unter der Programmansage 0201 / 77 84 77 oder unter www.essener-filmkunsttheater.de. Wegen der Sanierung des Glückauf-Hauses ist das FILMSTUDIO zurzeit Gast in der ehemaligen Schalterhalle (Halle 2) auf Zollverein. Rüttenscheider Straße 2 45128 Essen Tel.: 0201/27 55 55 Essens ältestes Filmtheater. Eröffnet 1924 Filmkunsttheater seit 1991. 300 Plätze, Dolby SR, Gulbransson-Stummfilmorgel, Kinomuseum, Saal und Foyer-Bar im Stil der 50er Jahre restauriert. Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm. Zeche Zollverein Schacht XII, Halle 2 Gelsenkirchener Straße 181 45309 Essen Anfahrt per ÖPNV: Linie 107, Haltestelle Zollverein Eintrittspreise: 6,50 € Ermäßigt (Schüler, Studenten, Senioren ab 60 J. etc.): 5,- € Donnerstag - Kinotag: 5,- € Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag! Teichstraße 2 45127 Essen Tel.: 0201/27 55 55 Essens größtes Filmkunsttheater. Eröffnet 1958 - Filmkunsttheater seit 1995. Astra: 432 Plätze, Dolby SR, Luna: 80 Plätze. Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm. Anfahrt per ÖPNV: div. Linien, Haltestelle Hauptbahnhof Eintrittspreise: 6,50 € Ermäßigt (Schüler, Studenten, Senioren ab 60 J. etc.): 5,- € Donnerstag - Kinotag: 5,- € Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag! Leineweberstraße 1 45468 Mülheim/Ruhr Tel.: 0208/47 91 87 Sonntags 13.00 Uhr Kinderkino: Erwachsene 5,- € Kinder bis 12 Jahre 4,- € Mülheims einziges Filmkunstkino. Eröffnet 1995. 80 Plätze, Dolby-Stereo, Café. Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm. Öffnungszeiten tägl. von 10.00 bis 24.00 Uhr (freitags und samstags bis 1.00 Uhr) Frühstück tägl. von 10.00 bis 16.00 Uhr Eintrittspreise: 6,50 € Donnerstag - Kinotag: 5,- € Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag! Galerie Cinema Julienstraße 73 45130 Essen Tel.: 0201/77 84 94 Samstags 16.45 Uhr, WIE IM HIMMEL: 5,- € Seit 1971 das kleine Kino mit dem besonderen Charme. 45 Plätze, Dolby-Stereo-Ton, 35 mm 4- u. 5-Kanal-Magnetton, Video-Beamer; Schulund Sondervorstellung möglich. Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm. 23 Sonntags 17.00 Uhr, HAROLD & MAUDE: 5,- € Anfahrt per ÖPNV: Linie U11 u. 107, Haltestelle Martinstraße Linie 160, Paulinenstraße