AB 31. MÄRZ

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AB 31. MÄRZ
Kostenlos
44. JAHRGANG | 03.2005
D I E P R O G R A M M Z E I T U N G D E R E S S E N E R F I L M K U N S T T H E AT E R U N D D E R L I C H T B U R G
D E U TS C
Mi., 30.
HLANDP
März in
REMIER
der LICH
E
TBURG
A B 31 . M Ä R Z
Gelsenkirchener Str. 181
45309 Essen
Tel. 0201/27 55 55
Steeler Str. 208-212
45138 Essen
Tel. 0201/27 55 55
Julienstr. 73
45130 Essen
Tel. 0201/77 84 94
Teichstr. 2
45127 Essen
Tel. 0201/27 55 55
Leineweber Str. 1
45468 Mülheim a. d. Ruhr
Tel. 0208/47 91 87
Kettwiger Str. 36
45127 Essen
Tel. 0201/23 10 23
INHALT
44. JAHRGANG | 03.2005
Filmstarts im März
Weiter im Programm
Inhalt
Premieren
Seite 13
Ab 02.03. NRW-Premiere
Seite 4
ab S. 3
Sonderprogramm
Filmstarts im März
Ab 24.02.
Seite 8
S. 5
ab S. 6
Filmstarts in Galerie Cinema & Rio
S. 14
Lichtburg & Sabu
S. 16
Die Essener Filmkunsttheater
S. 17
Vorabendprogramm im Rio
S. 18
Kinderkino
S. 18
Monatsprogramm
der Galerie Cinema
S. 19
Impressum
Sideways
Ab 03.03.
Seite 7
Hitch - Der Date Doktor
Geplant ab 17.03.
Sophie Scholl - Die letzten Tage
Silentium
Ab 10.03.
Geplant ab 17.03.
Seite 11
Die syrische Braut
Das Meer in mir
Ab 17.03.
Seite 6
Seite 10
Seite 14
Ab 17.03.
Seite 14
Herausgeber:
ART & WEISE Film, Hanns-Peter Hüster
Auflage: 30.000
Redaktion:
Christiane Hüls, Marianne Menze
Anzeigen:
Claudia Hagedorn
Tel.: 0201 / 289 55 - 0
Die Tiefseetaucher
Ab 24.03.
Seite 9
Der Tango der Rashevskis
Egoshooter
Geplant ab 24.03.
Ab 30.03. Premiere
Seite 8
Seite 3
Druck:
WAZ-Druck, Duisburg
Tel. 0203 / 9 94 87 - 0
Gestaltung:
Christiane Hüls
Konzept:
Marc Strecker, www.m-bient.de
Unser Programmservice
Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie donnerstags in WAZ und NRZ
sowie unter der Programmansage
0201 / 77 84 77 und unter
www.essener-filmkunsttheater.de
Kinsey
Geplant ab 31.03.
Million Dollar Baby
Geplant ab 31.03.
Seite 12
Brothers - Zwischen Brüdern
Vanity Fair
2
Barfuss
Seite 12
Ohne festen Starttermin
Seite 10
Das Haus aus Sand und Nebel
44. JAHRGANG | 03.2005
PREMIEREN
Barfuss
Sonderveranstaltungen
Ein Liebesfilm von und mit Til Schweiger
02.03., 18.00 Uhr, ASTRA-Theater
D 2005; Regie: Til Schweiger; Drehbuch: Til Schweiger, Jann Preuss; mit Til Schweiger, Johanna Wokalek, Steffen Wink,
Alexandra Neldel, Michael Mendl, Nadja Tiller
D E U TS C H L A N D P R E M I E R E
Le cinéma en version originale
„Jeux d‘enfants - Liebe mich,
wenn du dich traust“ (OmU)
02.03., 20.00 Uhr, ASTRA-Theater
NRW-Premiere: „Silentium“
Zu Gast: Joachim Król
Zu Gast:
02.03., 20.00 Uhr, EULENSPIEGEL
Til Schweiger, Johanna Wokalek, Steffen Wink,
Alexandra Neldel, Michael Mendl, Nadja Tiller
und das gesamte Filmteam
Stummfilmkonzert mit Interzone
perceptible: „Vampyr“
06.03., 11.00 Uhr, LICHTBURG
Lichtburg-Bühne: Die Kettwichte
16.03., 18.00 Uhr, ASTRA-Theater
Mi., 30. März um 20.00 Uhr in der LICHTBURG
Mit „Barfuss“ kehrt Til Schweiger
sechs Jahre nach „Der Eisbär“
wieder hinter die Kamera zurück.
Nach einem von ihm selbst und
Jann Preuss verfassten Drehbuch
inszeniert Schweiger sich selbst
in einer Rolle als sympathischer
Tagedieb, dessen Leben völlig auf
den Kopf gestellt wird.
Für Nick Keller (Til Schweiger) stellen sich
gerade wichtige Fragen. Er verliert einen
Le cinéma en version originale
„La grande séduction - Die große
Verführung“ (OmU)
Job nach dem anderen und seine Familie,
vor allem sein Stiefvater Heinrich (Michael
Mendl) und sein Bruder Viktor (Steffen
Wink) halten ihn für einen totalen Versager. Nur seine Mutter (Nadja Tiller) hat
den Glauben an ihn noch nicht verloren.
In letzter Sekunde verhindert Nick bei seinem neuesten Aushilfsjob in einer psychiatrischen Klinik, dass sich die junge Leila
(Johanna Wokalek) das Leben nimmt. Das
hat ungeahnte Konsequenzen: Leila folgt
ihrem Retter heimlich und steht abends
plötzlich vor seiner Tür. Im Nachthemd und
barfuß. Nicks Versuche, sie abzuwimmeln,
schlagen alle fehl – Leila hat beschlossen,
für immer bei ihm zu bleiben. Nick, der
noch nie in seinem Leben für andere Verantwortung übernommen hat, und Leila,
die die Welt mit staunenden Kinderaugen
sieht, begeben sich gemeinsam auf eine
Reise – ein ungleiches Paar, das sich zusammenraufen muss, sich immer näher
kommt ... und dabei ein Abenteuer erlebt,
das ihr beider Leben verändern wird ...
21.03., 20.30 Uhr, EULENSPIEGEL oder ASTRA
Sneak Preview
27.03., 13.00 Uhr, EULENSPIEGEL
Play It Again
„Das erste Evangelium Matthäus“
30.03., 20.00 Uhr, LICHTBURG
Deutschlandpremiere: „Barfuss“
EUROPA
PREMIERE
Ein Film von
Clemens Keiffenheim
Gewinner des New Yorker
Independent Filmfestivals
Kinoticker
+++ Zwei Premieren im März: „Silentium“ und „Barfuss“ +++ Am Donnerstag den 10.3. finden im Filmstudio Glückauf auf Zollverein
wegen geschlossener Veranstaltung keine Vorstellungen statt! +++ Berlinale 2005: Zwei silberne Bären für „Sophie Scholl“ (Hauptdarstellerin Julia Jentsch u. Regisseur Marc Rothemund) +++ Schulvorstellungen von „Sophie Scholl - Die letzten Tage“ werktags immer
um 11.00 Uhr, siehe S. 13 +++ Das Astra zeigt weiter französische Filme im Original, siehe S. 5 +++ 40 Jahre Kettwichte: Jubiläumsveranstaltung am 6. März um 11.00 Uhr in der Lichtburg +++ „Hörbar in der Filmbar“: Klavier und Gesang mit Demi Monde, jeden
letzten Donnerstag im Monat um 21.00 Uhr in der Filmbar der Lichtburg +++
3
Ende April in der Lichtburg
mit Live Acts
w w w. m u s i k i l l . c o m
PREMIEREN
Hörbar
in der Filmbar
Jeden letzten
Donnerstag
im Monat
ab 21.00 Uhr
44. JAHRGANG | 03.2005
Silentium
Schwarze Thriller-Komödie von den Machern des österreichischen Erfolgsfilms „Komm, süßer Tod“
Ab 3. März
Österreich 2004; 110 Min.; Regie: Wolfgang Murnberger; mit Josef Hader, Simon Schwarz, Joachim Król, Udo Samel
„Voll trockenem Witz und wunderbar zynisch.“ WAZ
„Köstliche Dialoge, toller schwarzer Humor und die hervorragende
Besetzung sind wirklich sehenswert.“ Frankfurter Rundschau
„Ein großartiger Film!“ ZDF
NRW-PREMIERE
Zu Gast:
Joachim Król
„Sehenswert“ film-dienst
Klavier und Gesang mit
Demi Monde
Eintritt: 3,- €
Josef Hader alias Simon Brenner ermittelt wieder. In „Silentium“ verschlägt
es den kauzigen Ex-Polizisten nach
Salzburg. Der vermeintliche Selbstmord
des Schwiegersohns des Festspielpräsidenten führt Brenner in den verbrecherischen Sumpf von Kirche und Festspielen. Dem Brenner sind die Gerüchte und
der ganz und gar nicht freiwillige Selbstmord zunächst noch ziemlich wurscht.
Von Wien nach Salzburg übersiedelt, hat
er gerade seinen Job als Kaufhausdetektiv verloren. Er ist quasi arbeitslos.
Aber einerseits hat er mehr Zeit zum
Genießen und andererseits wer weiß,
hätte der Brenner sonst wohl nie die
Witwe des Opfers am Unglücksort ge-
Mittwoch, 2. März
um 20.00 Uhr im ASTRA
Kartenreservierung unter
0201 / 27 55 55
troffen. Sie gibt ihm den Auftrag, sich im
Internat umzusehen. Dort sei ihr Mann
vor 25 Jahren als Kind vom jetzigen
Bischof, damals Erzieher, im Duschraum
belästigt worden. Geschickt balanciert
„Silentium“ zwischen Thriller, Komödie
und Groteske. Mitten hinein in brutale
Verbrechen und die schonungslose De-
montage der heiligen Säulen Salzburgs,
darf gelacht werden. Wie in einem bösen
Märchen eben, das natürlich nichts mit
der Realität zu tun hat. Und deshalb ist
auch immer, wenn der Film zu ernst zu
werden droht, das geniale Ermittler-Duo
zur Stelle und sorgt für die nötige Entspannung. 3sat
44. JAHRGANG | 03.2005
SONDERPROGRAMM
Le cinéma en version originale
Play It Again:
Das 1. Evangelium Matthäus
Die französische Filmreihe im ASTRA-Theater
Ostersonntag, 27. März um 13.00 Uhr im EULENSPIEGEL
In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Kulturzentrum Essen e.V.
Italien 1964; 137 Min.; Regie: Pier Paolo Pasolini; mit Enrique Irazoqui,
Margherita Caruso; FSK ab 6 J.
Mi., 02.03. um 18.00 Uhr im ASTRA
Mi., 16.03. um 18.00 Uhr im ASTRA
Jeux d‘enfants - Liebe mich,
wenn du dich traust
La grande séduction - Die große
Verführung
Französische Originalfassung mit Untertiteln
Französische Originalfassung mit Untertiteln
Als Schulkinder lernen sich Sophie und
Julien kennen und beginnen ein Spiel, bei
dem sie sich stets neue Mutproben für
den anderen einfallen lassen und das sie
auch als Erwachsene fortsetzen. Wobei
immer mehr kleine Perversionen und
Grausamkeiten in das immer existenzieller
und extremer werdende Kinderspiel Einzug
halten und aus Freundschaft irgendwann
Liebe wird. Sich diese einzugestehen verlangt beiden jedoch den größten Mut ab.
Guillaume Canet und Marion Cotillard sind
die Protagonisten dieser ausgesprochen
originellen amour fou, die der ehemalige
Animations-Regisseur Yann Samuell mit
teilweise cartoonesken Elementen, extravaganten Kamerafahrten und eingestreuten animierten Sequenzen inszenierte.
Die Bewohner des kleinen franko-kanadischen Hafendorfs Sainte-Marie-La-Mauderne haben ein ernsthaftes Problem:
Erschöpfte Fischgründe haben sie um ihre
Arbeit gebracht, weshalb jetzt sämtliche
Fischer von Sozialhilfe leben. Ein Unternehmer würde dem Abhilfe schaffen und
eine Fabrik auf der Insel bauen - vorausgesetzt, es findet sich ein Arzt, der sich auf
dem gottverlassenen Eiland niederlässt.
Der clevere Germain ersinnt darauf einen
Trick, um den Kricketfan Dr. Lewis vom
Festland zu locken. Ein warmherziger,
märchenhafter Film mit eigenem, bezaubernden Charme und bisweilen bizarren
Situationen, der sich durchaus mit sozialkritischen britischen Komödien wie „Ganz
oder gar nicht“ vergleichen lässt.
Pier Paolo Pasolini drehte sein mehrfach
preisgekröntes und kontroverses Meisterwerk über Wirken, Tod und Wiederauferstehung Jesu nach dem Evangelium
des Matthäus mit erlesenen Bildern und
ausdrucksstarken Laienschauspielern.
Abseits sentimentaler Klischees betont
Pasolini die sozialen Aspekte der Botschaft Jesu und entwirft ein spirituelles
Drama mit hohem Realitätsbezug, in
dessen Zentrum die Figur und Lehren
Jesu stehen: Christus nicht als milder
oder leidender Heiland, sondern als leidenschaftlicher Bekämpfer des Unrechts,
das die Menschen sich zufügen. Kein
herkömmlicher Jesus-Film, sondern ein
formal wie geistig individuelles, cineastisches Meisterwerk, das sich eng an die
Bibelvorlage hält. So wundert es nicht,
dass die vielfach preisgekrönte Umset-
F 2003: 93 Min.; Regie: Yann Samuell; mit Guillaume Canet, Marion Cotillard, Thibault Verhaeghe;
FSK ab 16 J.
Kanada 2003; 109 Min.; Regie: Jean-François
Pouliot; mit Raymond Bouchard, David Boutin;
FSK ab 0 J.
zung der Passionsgeschichte als der
beste Jesus-Film überhaupt gilt.
Wir überraschen Sie an jedem 3. Montag
im Monat mit einem ganz besonderen
Film. Für nur 4 € zeigen wir Ihnen ein
Kino-Highlight der kommenden Wochen
bereits vor dem offiziellen Kinostart - und
damit es auch richtig spannend wird, gibt
es immer etwas zu gewinnen!
Mo., 21. März um 20.30 Uhr im
EULENSPIEGEL oder im ASTRA
Kartenreservierung unter 0201 / 27 55 55
J E D E N E R S T E N M I T T W O C H I M M O N AT U M 2 0 . 0 0 U H R I M E U L E N S P I E G E L
2. März:
Vampyr
Regie: Carl Theodor Dreyer (1932); Live-Musik: parasitical gargoyle von IP (2004)
Die Geschichte eines Wanderers, der in einem Dorf auftaucht, das
unter dem Bann einer Vampirin steht. Bezeichnet man diesen Film
als „schräg“, so ist das keine umgangssprachliche Äußerung. Die
Raumeindrücke gehorchen keiner rekonstruierbaren architektonischen
Struktur, Licht und Schatten verteilen sich im Film wie Vollmondlicht
bei ziehenden Wolken, die Menschen scheinen sich zu kennen und
begegnen sich doch wie Fremde; außerdem beschleicht einen das
Gefühl, da wäre noch jemand, der von woanders auf die Szenerie
blicke. Dreyer hat VAMPYR als Tonfilm gedreht, Ton- und Bildebene
existieren jedoch autark. Der deutsche Originalton wird direkt mittels
Loopsampler eingefangen und ergibt mit dem Live-Spiel der Instrumente einen organisch ablaufenden Alptraum. [scopium + ip]
6. April:
Das Cabinet des Dr. Caligari
Regie: Robert Wiene (1920); Live-Musik: ] enslaved 1726 -> von IP (2000)
„Du musst Caligari werden!“ las man 1920 in verzerrten Buchstaben an den Litfasssäulen Berlins. Ein vermeintlich Irrer erzählt:
von seiner Verlobten, vom Jahrmarkt, von einem pathologischen
Schlafwandler, von Mord, Entführung und Dr. Caligari, dem dämonischen Schausteller, Wissenschaftler, Arzt. Caligari „(...) erschloß sich
durch eine Musik, die keineswegs in den Bereich üblich gewordener
Illustration gerechnet werden kann, sondern die den Film wie eine
seltsame, andere Form einer Bildpartitur liest, in der das bereits
angelegt ist, was die Musiker 80 Jahre später mit ihrem hochentwickelten Instrumentarium hervorzaubern: Halluzinatorische Stimmen,
wagnerhaft waberndes Rauschen und Brummen, Attacken an der
Grenze des rationalen Hörens (…) [Bernhard Stirner, MusikTexte 94]
5
Eintritt: 10,- € /8,- €
Weitere Infos unter
www.interzone-perceptible.de
FILMSTARTS IM MÄRZ
44. JAHRGANG | 03.2005
Robots
Animationsfilm von den Machern von „Ice Age“ um die Abenteuer eines kleinen Roboterjungen
Ab 17. März in der LICHTBURG
USA 2005; Regie: Chris Wedge; Drehbuch: Lowell Ganz, Babaloo Mandel
„Nach dem Erfolg von ‚Ice Age‘
entführt die neueste Regiearbeit
von Oscarpreisträger Chris Wedge
in die computeranimierte Welt der
Roboter. Mit neuesten Spezialeffekten und modernster 3D-Technologie wird in ‚Robots‘ die Welt
der Maschinenmenschen lebendig, die Wedge und sein Team mit
Wärme und Herzlichkeit ausgerüstet haben.“ Blickpunkt Film
Der kleine Roboterjunge Rodney Copperbottom ist eigentlich ein ganz normaler
Junge aus der Nachbarschaft. Doch er
hat zur Verblüffung seiner Eltern einen
ungewöhnlichen Traum. Er möchte sein
großes Idol Big Weld treffen und wie
dieser ein genialer Erfinder werden. Auf
den Spuren dieses Wunsches begibt er
sich in die wilde Metropole Robot City,
wo ein ganz anderer Wind weht, als
Rodney es bislang gewohnt war. Hier
hat der aalglatte Ratchet die Macht von
Big Weld Industries an sich gerissen und
vom eigentlichen Firmenchef Big Weld
– Rodneys Idol – fehlt jede Spur. Um Big
Weld zu finden und zu retten hat Rodney
zahlreiche Abenteuer zu bestehen. Dafür
braucht er nicht nur viel Mut und Erfindungsreichtum, sondern vor allem gute
Freunde ...
Die Tiefseetaucher
Wes Anderson schickt Bill Murray als modernen Käpt‘n Ahab auf hohe See
Geplant ab 17. März
USA 2004; 118 Min.; Regie: Wes Anderson; mit Bill Murray, Anjelica Houston, Cate Blanchett, Owen Wilson, Willem Dafoe
„Bei seinem vierten Film begibt
Wes Anderson sich in den Rausch
der Tiefe und taucht in die märchenhafte und sehnsuchtsvolle Geschichte um einen Ozeanographen
mit Midlife Crisis.“ Blickpunkt Film
Bill Murray ist Steve Zissou, Tiefseeforscher, Filmemacher und Kapitän der Belafonte, eines rustikalen, aber charmanten
Forschungsschiffes und einer bunten
Besatzung, allen voran seiner Frau und
Geldgeberin Eleonor (Anjelica Housten).
Zusammen bereisen sie die Weltmeere
und drehen merkwürdige Dokumentationen über das Leben unter Wasser. Doch
Zissou befindet sich in einer Midlife-Crisis. Ein enger Mitarbeiter ist von einem
Jaguarhai gefressen worden, seine
amateurhaften Filme begeistern auch ein
wohlwollendes Publikum nicht mehr und
dann ist da noch Ned (Owen Wilson), der
möglicherweise sein Sohn ist. Viel Ballast
also für die letzte Fahrt der Belafonte, die
Jagd nach dem Jaguarhai (Ahab und der
Weiße Hai lassen grüßen), aber ebenso
nach einem neuen Sinn in Zissous Leben. Zusätzlich verkompliziert wird die
Situation durch die Anwesenhait der Reporterin Jane Winslett-Richardson (Cate
Blanchett), die sich unverhofft zwischen
Vater und Sohn wieder findet. Die Handlung entwickelt sich mehr als lose und
ist geprägt von absurden Zufällen, etwa
dem plötzlichen Überfall einer Horde philippinischer Piraten, die Zissou später in
einer Art Anti-Actionszene im Alleingang
6
ausschaltet. Mehr als von einer klaren
Handlung lebt der Film von seinen Details, sei es der liebevollen Ausstattung,
Figuren wie Willem Dafoes Klaus Daimler
oder der absurd anmutenden Idee, auf
portugiesisch gesungene David Bowie
Songs zu verwenden. Ohne Frage aber
ist Anderson einer der eigenwilligsten,
originellsten Regisseure Amerikas, der
wie nur wenige eine eigene Handschrift
vorzuweisen hat. Programmkino.de
44. JAHRGANG | 03.2005
FIILMSTARTS IM MÄRZ
Hitch - Der Date Doktor
Will Smith in seiner ersten romantischen Komödie
Ab 3. März in der LICHTBURG
USA 2005; 110 Min.; Regie: Andy Tennant; mit Will Smith, Eva Mendes, Kevin James, Amber Valletta u.a.
„Als Profi-Kuppler hilft Will Smith
New Yorker Singles, einen Partner
zu finden. Dabei hat er seine liebe Not mit einem schwer vermittelbaren Buchhalter, und auch für
ihn selbst versagen seine Tricks.
Köstlich!“ Cinema
„Will Smith in einer maßgeschneiderten Hauptrolle als Charme-Profi, der die märchenhaften romantischen Sehnsüchte eines schüchternen und schusseligen Nobodys
erfüllen soll.“ Blickpunkt Film
Drei Verabredungen, und der Drops ist
gelutscht: Das verspricht Beziehungs-
anbahner Hitch Hitchens (Will Smith)
seinen Kunden. Wer meint die Frau, den
Mann fürs Leben gefunden zu haben, sich
aber nicht traut oder keinen Weg weiß,
mit seiner Flamme in Kontakt zu treten,
der wendet sich an Hitch, denn bislang
hat der noch jedem Topf ein Deckelchen
verpasst. Die wahre Herausforderung
erwartet den Date-Doktor, als ihn der
übergewichtige Buchhalter Albert engagiert, auf dass er ihm einen Weg ins
Herz der millionenschweren Konzernerbin
Allegra ebne. Und wenn das nicht schon
eine Herausforderung der dritten Art ist,
verknallt sich Hitch auch noch selbst in
die date-resistente Sara ... Waren wir aus
Hollywood zuletzt Stoffe gewohnt, die ihre
Komödienmunition entweder nach wenigen Minuten verschossen hatten oder
allein auf pubertäre Fäkalwitze setzten,
hebt sich Andy Tennants urbanes Märchen
wohltuend davon ab: eine Prise „Notting
Hill“, eine Prise „Pretty Woman“, eine clever konstruierte Story, die über die volle
Distanz unterhält, und eine durchweg
überzeugende Besetzungsliste (charmant:
Will Smith, bezaubernd: Eva Mendes) machen „Hitch“ zu dem, was wir seit langem
vermissten: eine intelligente Komödie für
beiderlei Geschlecht, die in ihrer märchenhaften Verpackung Date-Geschädigten aus
dem Herzen spricht - und aus der sie auch
noch einige Flirt-Tipps mit nach Hause
nehmen können. Cinema
Mathilde - Eine große Liebe
Nach „Die fabelhafte Welt der Amélie“ der neue Film von Jean-Pierre Jeunet mit Audrey Tautou
Weiter im Programm
F 2004; 135 Min.; Regie: Jean-Pierre Jeunet; mit Audrey Tautou, Gaspard Ulliel, Dominique Pinion, Jodie Foster
„Ein unglaublich starkes Werk ,
eine gelungene Liaison von Liebe
und Historie.“ Le Parisien
stümmelung zum Tode verurteilt worden.
Um Munition zu sparen, werden die Verurteilten im Niemandsland an vorderster
Front ausgesetzt, damit sich das Urteil im
Verlauf der unübersichtlichen und blutigen
Kampfhandlungen von selbst vollstrecke.
Doch das perfide Hinrichtungsszenario
misslingt, die Spur der fünf Verurteilten
verliert sich in den Kriegswirren, unterschiedliche Versionen über ihr Schicksal
kursieren, was allerdings niemand erführe,
weil kaum Interesse daran besteht, den
Kriegsverbrechen im eigenen Lager nachzuforschen, da es jetzt doch gilt, Karrieren
fortzuschreiben. Wäre da nicht Mathilde.
Sie fühlt, dass ihr Verlobter am Leben ist,
und sie vertraut ihrer Intuition, so wie sie
gerne und wiederholt mit dem Schicksal
Wetten abzuschließen liebt. film-dienst
„Ein rasant erzählter Film, dessen visuelle und narrative Fantasie immer wieder für Überraschungen sorgt.“ Filmdienst
„Mit der Verfilmung von Sébastien Japrisots Erfolgsroman gelang
Jean-Pierre Jeunet eine der wundervollsten Liebesgeschichten
der letzten Jahre.“ Filmecho
Der Film beginnt in den Schützengräben
der Westfront des Ersten Weltkriegs: Fünf
Soldaten, darunter Matildes blutjunger
Verlobter Manech, sind wegen Selbstver-
7
FILMSTARTS IM MÄRZ
44. JAHRGANG | 03.2005
Million Dollar Baby
Feinfühliges Kammerspiel von Clint Eastwood
Geplant ab 24. März
USA 2004; 137 Min.; Regie: Clint Eastwood; mit Clint Eastwood, Hilary Swank, Morgan Freeman; FSK ab 12 J.
Zu Recht bereits mehrfach ausgezeichnet und für sieben Oscars
nominiert, erzählt Eastwood
gewohnt schnörkellos und gerade
deshalb mitten ins Herz treffend
die facettenreiche Story vom Werdegang einer eisern entschlossenen Boxerin, gespielt von der zu
Höchstform auflaufenden OscarGewinnerin Hilary Swank.
Wie in seinen Meisterwerken „Erbarmungslos“ und „Mystic River“ handelt
es sich bei „Million Dollar Baby“ um
eine amerikanische Tragödie, in der
eine gebrochene Figur Vergebung und
Sühne für die Sünden der Vergangenheit
sucht. Gleichzeitig wird aber nicht nur
von zerstörten Täumen, sondern auch
von deren (teilweisen) Erfüllung sowie
einer platonischen Liebesgeschichte
voller Zärtlichkeit erzählt. Der erste Akt
spielt fast ausschließlich in der etwas
heruntergekommenen Boxhalle von Trainer Frankie Dunn. Er ist ebenfalls nicht
mehr taufrisch. Jahrelange Einsamkeit
und Enttäuschungen haben tiefe Furchen
in sein Gesicht geschlagen. Seine treue
rechte Hand ist der ehemalige Preisboxer Eddie „Scrap-Iron“ Dupris, der in
seinem 109. und letzten Kampf ein Auge
verloren hat. Beide verbindet eine tiefe
Freundschaft - und die Enttäuschung,
niemals einen Triumph im Leben (sprich:
eine Boxmeisterschaft) erreicht zu haben.
In dieses alt eingespielte Arrangement
platzt eines Tages die 31-Jährige WhiteTrash-Bedienung Maggie Fitzgerald, die
Frankie zunächst vergeblich piesackt,
sie zu coachen. In der Machowelt der
Boxhalle wird sie verlacht, doch Maggie
trainiert mit unbeirrbarem Willen Tag für
Tag. Schließlich ist es Eddie, der Frankie
überredet, ihr eine Chance zu geben. Unerwartet erweist sich Maggie trotz ihres
für den Sport bereits hohen Alters als
Naturtalent, die à la „Rocky“ einen kometenhaften Aufstieg absolviert. Dies wird
mit einer unbeschwert-unterhaltsamen
Montage ihrer in der ersten Runde per
KO gewonnen Kämpfe gezeigt. Ein emotionaler Wermutstropfen ist für Maggie
der Besuch bei ihrer asozialen Familie,
die nur an ihrem Geld interessiert ist. Dadurch vertieft sich die aufkeimende VaterTochter-Beziehung zwischen dem Trainer,
der sich von seiner eigenen Tochter entfremdet hat, und seinem Protegé. Beide
schwören einander, sich niemals im Stich
zu lassen, was im überraschenden dritten
und letzten Akt eine entscheidende Rolle
spielen wird. Im finalen Abschnitt nimmt
der Film eine abrupte Wendung, die sich
aller Genrelimitierungen entzieht. Doch
in Eastwoods meisterlicher Hand wirkt
dies niemals aufgesetzt oder anderweitig
störend. Blickpunkt Film
Sideways
Brillante Komödie des Regisseurs von „About Schmidt“
Weiter im Programm
USA 2004; 124 Min.; Regie: Alexander Payne; mit Paul Giamatti, Thomas Haden Church, Virginia Madsen, Sandra Oh
„Zwei hervorragende Hauptdarsteller und clevere Dialoge über
Wein und Liebe machen diesen
Independentfilm zu einem cineastischen Edeltropfen.“ Filmecho
„Ein Kinojuwel“ Cinema
Der verhinderte und geschiedene
Schriftsteller Miles will mit seinem Collegefreund Jack dessen letzte Woche vor
seiner Hochzeit im Weinland nördlich von
Santa Barbara zelebrieren. Partyboy Jack
will noch einmal richtig auf die Pauke
hauen, bevor er unter die Haube kommt,
und die Weinproben im Gegensatz zu
seinem sinnsuchenden Freund Miles
nutzen, um eine wilde Zeit mit der kessen Stephanie zu verbringen. Gleichzeitig
versucht er, den zaudernden Miles zu
einer Romanze mit der Kellnerin Maya
zu überreden. Alexander Payne beweist
sich nach „About Schmidt“ endgültig als
Meister der poetischen Human Comedy:
Der Chronist von Freud und Leid des
kleinen Mannes zeigt sein außerordentliches Gespür für intelligenten Humor,
offenbart die Schwächen seiner von Paul
8
Giamatti und Thomas Haden Church hinreißend porträtierten männlichen Hauptfiguren, ohne diese jemals schwach oder
gar unsympathisch erscheinen zu lassen,
und beweist selbst in seinen schwersten
Momenten beschwingte Leichtigkeit und
Liebe für seine Figuren. Blickpunkt Film
44. JAHRGANG | 03.2005
FIILMSTARTS IM MÄRZ
Kinsey
Mutiger und einfühlsamer Film über das Leben und Schaffen des Sexualforschers Alfred Kinsey
Ab 24. März
USA 2004; 119 Min.; Regie: Bill Condon; mit Liam Neeson, Laura Linney, Chris O‘Donnell
„Ein meisterhaftes und spannendes Porträt, das nie der Versuchung
unterliegt, sein Sujet kommerziell
auszubeuten. Prädikat: besonders
wertvoll“ Filmbewertungsstelle
Wiesbaden
„Bill Condons packendes Porträt
ist weit mehr als ein übliches
Biopic, denn die Widersprüche
und Widerstände, die das Thema
hervorruft, sind hochaktuell.“
Programmkino.de
„Glänzend besetzt bis in die kleinsten Rollen - Schauspielerkino, an
dem man sich in jeder Minute erfreuen kann.“ BR-Online
Der junge Kinsey wächst Anfang des
letzten Jahrhunderts in New Jersey auf. In
Amerika ist zu dieser Zeit Abstinenz der
einzige offizielle Weg zur Geburtenkontrolle. Das Wissen über die Sexualität ist eine
gefährliche Mischung aus Ignoranz, völliger
Unkenntnis und Tabus. Die Folge sind nicht
nur Probleme mit der eigenen Sexualität,
sondern auch Gefährdung der Gesundheit,
bis hin zum Tod durch heimliche Abtreibungen oder verheimlichte Geschlechtskrankheiten, von der Verfolgung Homosexueller
ganz zu schweigen. Kinseys eigener Vater
wettert als Prediger gegen die Sünden der
Moderne, allen voran den Reißverschluss,
als gefährliches Instrument der Lasterhaftigkeit. Gegen den Willen des Vaters,
schlägt Kinsey eine naturwissenschaftliche
Laufbahn ein. Widerstände bestimmen
das Leben des Forschers also schon zu
einer Zeit, als sich der junge Biologe nur
für Wespenarten interessiert. Als es Kinsey
gelingt mit ärztlicher Hilfe eigene sexuelle
Probleme in seiner jungen Ehe zu lösen,
fasst er einen folgenreichen Entschluss.
Mit der gleichen Akribie, mit der er zuvor
eine Millionen Wespen klassifiziert hat,
untersucht er nun das Sexualverhalten
der Amerikaner. Das Ergebnis sind zwei
epochale Veröffentlichungen zum Sexualverhalten des Mannes (1949) und der Frau
(1953). Bücher, die ihn weltberühmt machen, von denen aber vor allem das Buch
über die weibliche Sexualität auch einen
Sturm der Entrüstung in konservativen
Kreisen Amerikas auslöst. Regisseur Bill
Condon („Gods and Monsters“) erzählt die
Geschichte teilweise als konventionelles
Biopic, in dem er die entscheidenden Stationen von Kinseys Biographie bebildert.
Doch gleichzeitig durchwebt er die Vita des
Sexualforschers mit Interviewszenen, die
Kinsey (zupackend gespielt von Liam Neeson) und sein Stab mit Freiwilligen durchführten. Die Interviewszenen decken die
ganze Palette der Sexualität ab. Facettenreich, wie die Spielarten der menschlichen
Sexualität, fällt auch der Film aus. Besonders spannend wird es bei Bill Condon immer dann, wenn Kinsey an seine eigenen
Grenzen stößt. Programmkino.de
Alles auf Zucker
Rasante Familienkomödie von Dani Levy
Weiter im Programm
D 2004; 90 Min.; Regie: Dani Levy; mit Henry Hübchen, Hannelore Elsner; FSK ab 6 J.
„Eine turbulente, politisch unkorrekte Komödie über jüdischen
Familienzoff.“ Prinz
„Flott mit furiosem Witz.“
Der Spiegel
„Levy legt eine herzerfrischend
coole Gangart vor, mit einer Prise
Frechheit in eigener Sache.“
Der Tagesspiegel
Bevor die Mutter zweier seit 40 Jahren
zerstrittener Brüder stirbt, bestimmt sie
in ihrem Testament, dass ihre Söhne sich
versöhnen und ihr ein streng jüdisches
Begräbnis in Berlin verschaffen sollen.
Ein schwieriges Unterfangen, denn während sich der glaubensabtrünnige erste
Sohn in Berlin als arbeitsloser, halbkrimineller Billardprofi durchschlägt, lebt
unkorrekte Familiengeschichte, die jüdische Religion und Alltag erstmals im
deutschen Film als ganz normalen Bestandteil der Gesellschaft zeigen und mit
Vorurteilen aufräumen will.
der andere streng orthodox mit seiner
Familie in Los Angeles. Die Beerdigung
kommt beiden erwartungsgemäß wenig
gelegen, zumal zeitgleich auch noch ein
Billardturnier absolviert werden muss.
„Alles auf Zucker“ ist eine politisch
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44. JAHRGANG | 03.2005
Die syrische Braut
Das Haus aus Sand und Nebel
Ausgezeichneter Film um eine dramatische Hochzeit in den Golanhöhen Psychologischer Thriller über das Scheitern amerikanischer Träume
Geplant ab 17. März
F/D/Israel 2004; 96 Min.; Regie: Eran Riklis; mit Hiam Abbas, Makram J. Khoury
Ohne festen Starttermin
USA 2003; 126 Min.; Regie: Vadim Perelman; mit Jennifer Connelly, Ben Kingsley
„Mit viel Gefühl, auch Humor
und Kraft erzählt Eran Riklis‘ Film
von physischen, mentalen und
emotionalen Grenzen und von
dem Mut, diese zu überschreiten.“ Blickpunkt Film
„Ein überragender, psychologisch
fesselnder, herzzerreißender Film.
Ben Kingsley ist schlicht atemberaubend.“ Time Magazine
„Die syrische Braut“ spielt in einem sehr
spezifischen politischen und geografischen Umfeld: einem kleinen drusischen
Dorf auf den Golanhöhen. Die Drusen
leben vor allem in Syrien, dem Libanon
und Israel und bilden dort eine eigenständige Religionsgemeinschaft, deren
Angehörige ausschließlich unter sich heiraten. Eine weitere drusische Tradition ist
Loyalität dem jeweiligen Staat gegenüber. Aufgrund der unsicheren politischen
Zukunft der Golanhöhen teilt sich die Gemeinschaft dort in Anhänger Israels und
Anhänger Syriens. Regisseur Eran Riklis
erzählt wenige, entscheidende Stunden
aus dem Leben einer drusischen Familie.
Im Mittelpunkt des Films steht die junge
Mona, eine traurige Braut, die zugleich
mit der Hochzeit den letzten gemeinsamen Tag mit ihrer Familie begeht. Sobald
sie die Grenze zwischen Israel und Syrien überschritten haben wird, um ihren
Ehemann zu treffen, gibt es kein Zurück
mehr. Von Ihrer Schwester und deren
kleiner Tochter festlich hergerichtet,
verbringt Mona den Tag mit Dasitzen,
Trauern und Warten. Zunächst im Wohnzimmer, dann beim Festessen, zuletzt
an der Grenze. Sie ist der ruhende Pol,
um den herum ein ereignisreicher Tag
seinen Lauf nimmt. „Die syrische Braut“
ist kein trauriger Film. Sensibel und humorvoll fängt Eran Riklis die Energie und
Warmherzigkeit ein, mit der die Familienmitglieder, vor allem die Frauen, das
komplizierte Schicksal meistern. Immer
wieder entdeckt er Zärtlichkeiten, Atempausen und Möglichkeiten der Selbstbestimmung. Kleinste Freiräume inmitten
der scheinbaren Ausweglosigkeit, die
Hoffnung machen. Programmkino.de
Zwei Menschen kämpfen um ein Haus,
als hinge ihr Leben davon ab. Und das ist
tatsächlich der Fall: Auf der einen Seite der
stolze Iraner Massoud Amir Behrani (Ben
Kingsley), ehemaliger Offizier des Schahs,
mit seiner Frau Nadi und dem TeenagerSohn Esmail nach Amerika geflohen, hier
mit niederen Jobs dazu gezwungen, den
Lebensstil und Stolz der Familie nach
außen aufrecht zu erhalten. Behrani ersteigert das Haus als Investitionsobjekt, um
es mit Gewinn weiter zu verkaufen, seine
Ehre wieder herzustellen und der Familie
ein neues Zuhause zu schaffen. Auf der
anderen Seite Kathy Nicolo (Jennifer
Connelly), die das Haus von ihrem Vater
geerbt hat, von ihrem Ehemann verlassen
wurde, ohne Arbeit und alkoholabhängig
hier ihren einzigen Halt findet. Bis ihr
durch einen bürokratischen Fehler dieses
genommen und versteigert wird. Eine gerichtliche Auseinandersetzung beginnt, in
der Klassen- und Rassen-Fragen ungewollt
in den Vordergrund treten. Als sich der verheiratete Polizist und Familienvater Lester
Burdon (Ron Eldard) in Kathy verliebt, ihr
zu ihrem Recht verhelfen will und Behrani
bedroht, läuft der Konflikt durch falsche
Entscheidungen und unglückliche Zufälle
auf eine erwartungsgemäß unaufhaltsame und doch verstörend-überraschende
Katastrophe hinaus. Mit tragischer Ironie
werden die Ereignisse wie eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, als jeder Einzelne
an seinem Recht und seinen Träumen festhält, wie es das Land der unbegrenzten
Möglichkeiten propagiert. So kommt die
verwirrende Dynamik von Gut und Böse,
mit der beide Seiten gleichwohl in ihrem
Bestreben fehlerhaft und schuldig werden,
zugleich als Metapher für den Konflikt zwischen Nahem Osten und der Neuen Welt
daher. Ohne Zweifel ein wichtiger, kluger,
durch und durch emotional erschütternder
und gewaltiger Film. Blickpunkt Film
6. März 2005
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44. JAHRGANG | 03.2005
FIILMSTARTS IM MÄRZ
Das Meer in mir
Mehrfach ausgezeichnetes Drama von Alejandro Amenábar
Ab 10. März
Mar adentro; E/F/I 2004; 125 Min.; Regie: Alejandro Amenábar, mit Javier Bardem, Belén Rueda, Lola Dueñas, Mabel Rivera, Celso Bugallo, Clara Segura
„Ein großartiger Film, jenseits
von kitschiger Melodramatik
und mit einem hervorragenden
Javier Bardem in der Hauptrolle.“
Programmkino.de
„Ein bewegendes Drama mit
Leinwand füllenden Bildern voll
archaischer Poesie - großartig.“
Cinema
„Ein ungewöhnliches Thema
(Sterbehilfe / Suizid) - hautnah
an realen, persönlichen Schicksalen nacherlebbar gemacht - in
einem außerordentlich bewegenden und intelligenten Film. Prädikat: besonders wertvoll“ Filmbewertungsstelle Wiesbaden
Ramón Sampedro (Javier Bardem) liebt
das Meer. In seinen Träumen fliegt er
über Berge und Küstenlandschaften und
taucht ein ins blaue Wasser, das ihm vor
27 Jahren fast das Leben nahm. Damals
hatte er einen Unfall, als er ins Meer
sprang und auf dem flachen Boden aufschlug seither ist sein Körper vom Hals
abwärts gelähmt. Von seiner Familie und
Freunden wird er liebevoll umsorgt, und
aus dem Fenster seines Zimmers schaut
Ramón über die grünen Hügellandschaften Galiziens. Seine Güte und seine
sanftmütige Ausstrahlung bescheren ihm
mit den Jahren eine Vielzahl von Verehrerinnen, die in ihm den Mann fürs Leben
sehen. Die Rechtsanwältin Julia (Belén
Rueda) will ihm helfen, seine gesammelten, per Mund geschrieben Texte in dem
Buch „Cartas desde el infierno” (Briefe
aus der Hölle) zu publizieren, während
die Fabrikarbeiterin Rosa (Lola Dueñas)
eine tiefe Liebe zu ihm empfindet. Doch
trotz der Schmeicheleien empfindet
Ramón aufgrund seiner Behinderung
längst keinerlei Würde mehr im Leben.
Der Entschluss, Selbstmord zu begehen
steht seit längerer Zeit fest, doch weiß
er auch, dass er dabei auf fremde Hilfe
angewiesen ist. Dem Wunsch nach
anerkannter Sterbehilfe wollen Ramóns
Freunde nachkommen, auch wenn Euthanasie bei Kirche und Staat, moralisch
wie gesetzlich, im katholischen Spanien
ein Tabuthema ist. Fest entschlossen
nicht aufzugeben, zieht Ramón mit
seinen Verbündeten schließlich vors spanische Gericht. „Das Meer in mir“ beruht
11
auf dem authentischen und in der spanischen Öffentlichkeit viel diskutierten Fall
von Ramón Sampedro und seinem 1996
veröffentlichten Buch „Cartas desde el
infierno“, einer Sammlung persönlicher
Briefe, Petitionen und Eingaben, mit
dem er sich das Recht auf einen selbstbestimmten Tod verschaffen wollte.
Regisseur Alejandro Amenábar legt in
seiner melodramatischen Charakterstudie den Schwerpunkt immer auf seine
Hauptfigur und den hervorragenden Javier Bardem, anstatt die spanische Justiz
in endlosen Bildern aus Gerichtsälen
moralisch zu verurteilen. Die zwischenmenschlichen Gefühle Liebe, Zuneigung,
Sanftmut, Trauer schafft Amenábar mit
ungemeiner Authentizität zu inszenieren.
Programmkino.de
Auszeichnungen
Venedig 2004:
Silberner Löwe (Großer Preis der Jury)
Coppa Volpi (Bester Darsteller)
Europäischer Filmpreis: Bester Darsteller
Golden Globes 2005:
Bester fremdsprachiger Film
Nominiert für 2 Oscars
FILMSTARTS IM MÄRZ
44. JAHRGANG | 03.2005
Brothers - Zwischen Brüdern
Vanity Fair - Jahrmarkt der Eitelkeit
Intensives Drama von Susanne Bier („Open Hearts“)
Opulente Klassikerverfilmung von Mira Nair („Monsoon Wedding“)
Geplant ab 31. März
DK 2004; 110 Min.; Regie: Susanne Bier; mit Connie Nielsen, Ulrich Thomsen
Geplant ab 31. März
GB/USA 2004; 141 Min.; Regie: Mira Nair; mit Reese Witherspoon, Eileen Atkins
„Exzellent gespielt, bisweilen
erschütternd hart und stilistisch
herausragend“ Programmkino.de
Das Buch wurde zum gesellschaftskritischen Klassiker. Mira Nair ließ
das historische Melodrama William
Makepeace Thackeray üppig ausstatten und schildert zugleich eine
zeitlose Geschichte von Glück, Ehrgeiz, Eigensinn und Eitelkeiten.
Während der ältere Bruder Michael (Ulrich Thomsen), Major in der dänischen
Armee, sich auf einen Auslandseinsatz
vorbereitet, wird der jüngere Bruder Jannik (Nikolaj Lie Kaas) aus dem Gefängnis
entlassen. Er ist das schwarze Schaf der
Familie, wird vom Vater mit Verachtung
und Missachtung gestraft und selbst
von seinem Bruder schief angesehen. In
Afghanistan stürzt Michaels Hubschrauber ab, er selbst für Tod gehalten. Nach
der Beerdigung kümmert sich Jannik
um Sarah (Connie Nielsen), die Frau
seines Bruders und die beiden Kinder.
Michael jedoch ist nicht tod, sondern in
Gefangenschaft geraten, wo er mit allen
Mitteln versucht, am Leben zu bleiben.
Was er erlebt, ist schwer zu ertragen, für
den Zuschauer an der Grenze des Erträglichen, verleiht der Geschichte aber eine
entscheidende Wendung. Was zu einem
banalen Konflikt zwischen unterschiedlichen Brüdern hätte werden können,
die um eine Frau streiten, wird nach Michaels Rettung und Rückkehr, zu einem
intensiven Drama. Programmkino.de
England zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Die Briten sind ein mächtiges Volk, stolze
Kolonialherren über Indien. Das Leben der
britischen Gesellschaft ist von feudalistischem Denken geprägt: Ansehen genießt,
wer einen adligen Titel hat. In dieser
Epoche strebt Rebecca Sharp den sozialen
Aufstieg an. Die Tochter früh verstorbener
12
Eltern wächst in einem Mädchenpensionat
auf und weiß genau, wohin sie möchte:
In die Gesellschaft der Vornehmen und
Adligen. Dank ihrer Intelligenz, ihrer Zielstrebigkeit und ihrem Durchhaltewillen
kommt sie diesem Ziel auch stetig näher
- sie erhält eine Anstellung bei einer
landadligen Familie, lernt dort ihren zukünftigen Gatten, den Offizier Rawdon Crawley
kennen, beißt sich durch die Wirren der
Kriegszeit und scheint schließlich mit der
Bekanntschaft des Marquis von Steyne an
ihrem Ziel, dem Zugang zum Hochadel, angekommen zu sein. Doch der Preis für das
Erreichen des sozialen Gipfels ist mehr, als
Becky zahlen kann ...
44. JAHRGANG | 03.2005
FIILMSTARTS IM MÄRZ
Sophie Scholl - Die letzten Tage
Die letzten sechs Tage der Widerstandskämpferin Sophie Scholl als ergreifendes Kammerspiel
Ab 24. Februar
D 2004; 116 Min.; Regie: Marc Rothemund; mit Julia Jentsch, Fabian Hinrichs, Alexander Held, Johanna Gastdorf u.a.
„Ein düsteres, bedrückendes
Werk mit hohem Niveau an emotionaler Intensität.“ Arte
„Julia Jentsch macht aus Marc
Rothemunds ‚Sophie Scholl‘ ein
Ereignis.“ Der Tagesspiegel
„Julia Jentschs Spiel ist mehr
als eine virtuos beherrschte
Filmrolle, es ist ein Stück visuelle
Erkenntnis, wie man sie im Kino
selten findet.“ FAZ
Das Drama findet im Zimmer statt. Ein
düsteres, muffiges Zimmer. Ein großer
ausladender Schreibtisch, auf der einen
Berlinale 2005
Silberner Bär für Beste Darstellerin
Julia Jentsch
Silberner Bär für Beste Regie
Marc Rothemund
Seite sitzt Sophie Scholl, auf der anderen
der Vernehmungsbeamte Robert Mohr. An
der Wand ein Holzschrank mit gedrechselten Säulen, abgewetzter Teppich, schwere
Velours, gepolsterte Tür. In der Ecke ein
weiterer Schreibtisch für die Protokollführerin. Der Beamte raucht viel, die Luft
muss sauerstoffarm sein. Man möchte
die Fenster aufreißen. Aber Mohr zieht
die Rollos herunter. Nun gibt es nur noch
das kalte Licht der Schreibtischlampe. Drei
Tage lang wird Sophie Scholl verhört. Sie
sitzt aufrecht, schaut ihrem Gegenüber ins
Gesicht. Eine Studentin, 21 Jahre alt, mit
13
roter Strickjacke, Bluse, Rock, Seitenscheitel, einer Spange im halblangen Haar. Ein
Gestapo-Beamter, Anzug, Fliege, Parteiabzeichen, verschattete Augen, hängende
Mundwinkel. Er ist clever, sogar freundlich, treibt sein Gegenüber aber unerbittlich
in die Enge. Sie antwortet ruhig, unbeirrt,
sagt schlichte, klare Sätze. Nie verliert sie
die Fassung. Zunächst kann sie den Beamten sogar von ihrer Unschuld überzeugen.
Warum sie in der Uni die Flugblätter von
der Balustrade geworfen habe, will der
wissen. „Solche Späße liegen in meiner
Natur“, sagt sie. Der leere Koffer? Nein, der
diente nicht zum Transport der Flugblätter,
sie wollte nach Ulm fahren, um frische Wäsche zu holen. Erst als die Beweise erdrückend werden und Sophie erfährt, dass ihr
Bruder Hans gestanden hat, gesteht sie
auch. Erschrickt, schluckt, sagt dann mit
fester Stimme: „Ja, ich bin stolz darauf.“
Und streitet sich mit dem Gestapo-Mann
über den Unterschied zwischen Bürokratie
und Demokratie, Willkür und Freiheit, Gesetz und Gewissen. Schnitt, Gegenschnitt,
kaum Kamerabewegungen. „Sophie Scholl
– Die letzten Tage“ von Marc Rothemund
ist ein Rededuell. Ein Krieg der Worte, ein
Kammerspiel auf Leben und Tod.
Der Tagesspiegel
Öffentliche
Schulvorstellungen
Ab dem 25. Februar gibt es werktags um
11.00 Uhr Vorführungen von „Sophie Scholl
- Die letzten Tage“. Schulklassen bitte nur mit
Voranmeldung! Tel.: 0201 / 289 55 0
ERSTAUFFÜHRUNGEN IN GALERIE CINEMA & RIO
44. JAHRGANG | 03.2005
Der Tango der Rashevskis
Egoshooter
Gelungene jüdische Familiengeschichte aus dem heutigen Belgien
Experimentelle Mischung aus Videotagebuch und Spielfilm
17. - 23.03. im RIO Mülheim & 24. - 30.03. in der GALERIE CINEMA
B/L 2003; 100 Min.; Regie: Sam Garbarski; mit Hippolyte Girardot; FSK ab 0 J.
17. - 23.03. um 21.15. Uhr in der GALERIE CINEMA
D 2004; 79 Min.; Regie: Christian Becker, Oliver Schwabe; mit Tom Schilling
„In diesem mit leisen Tönen und
atmosphärischen Bildlern inszenierten belgischen Melodrama
von Sam Garbarski tanzt eine
jüdische Familie Tango zwischen
dem Verlust eines Familienmitgliedes und religiöser Selbstfindung.“ Programmkino.de
Vor dem Tod entdecken manche Trost
in der Religion, so auch die 81-Jährige
Rosa. Als Jüdin hat sie im Zweiten
Weltkrieg den Glauben verloren und
ausgerechnet im Tango ein Wundermittel
für alle Lebenslagen gefunden. Doch
ihr letzter Wille fordert ein jüdisches Begräbnis mit allem Pipapo. Damit lässt sie
ihre Familie ziemlich ratlos zurück, denn
all die Jahre gab es keinen Platz für jüdische Bräuche. Da stehen die Rashevskis
nun und suchen nach ihren Wurzeln und
einer möglichen Zukunft. Und je nach
Naturell schlagen ihre Bemühungen mal
groteske, mal tragische Wege ein. So
will der für Nina entflammte Antoine
unbedingt zum Judentum konvertieren.
Doch dafür sucht er sich nicht einen
liberalen Rabbi aus, es muss ein streng
orthodoxer sein. Und Simon, der eigentlich nie seinen Glauben praktizieren wollte, nimmt plötzlich genauer wahr, dass
seine Frau Isabelle, einst seinetwegen
zum Judentum konvertiert, die Bräuche
längst besser kennt als er. Doch sie fühlt
sich noch immer nicht als Jüdin akzeptiert. Vorurteile gegen Araber, Liberale
oder andere „Ungläubige“ erwachen,
und es dauert, bis die Rashevskis ihre
ersten Identitätskrisen durchlitten haben.
Für Regisseur Sam Garbarski liefern sie
jedoch die besten Fallstudien, um die unterschiedlichsten Facetten der jüdischen
Religion zu zeigen. tip
Wim Wenders macht nicht nur Filme, er
kümmert sich auch um den Nachwuchs. So
konnten unter seiner Schirmherrschaft bereits drei junge Regisseure, darunter Marc
Ottiker („1/2 Miete“), ihr Talent beweisen.
„radikal digital“ nennt sich sein Projekt,
und an dieses Motto haben sich Christian
Becker und Oliver Schwabe - beide Absolventen der Kölner Kunsthochschule für Medien - auch strikt gehalten. „Egoshooter“
ist ein Tagebuch in Bildern, das zum Teil von
einer „objektiven“ (Video-)Kamera, zum
anderen aus der Sicht des Protagonisten,
in diesem Fall Jakob alias Tom Schilling,
festgehalten wurde. Dieser Jakob ist 19
Jahre alt, lebt mit seinem Bruder und des-
Das Lions-Benefizkonzert 2005
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sen schwangerer Freundin in einer Kölner
Wohnung und zeigt ansonsten wenig Interesse an Arbeit oder anderen sinnvollen Beschäftigungen. Einem Hobby frönt er aber,
und das ist seine Videokamera. Sie ist sein
ständiger Begleiter, mit ihr beobachtet er
sich selbst - beim Masturbieren, beim Zerstören von Mobiliar, beim Geldschnorren
am Bahnhof - und auch andere, wie seinen
Bruder mit Freundin beim Kopulieren,
einen rappenden Kumpel, die betrunkene
Mutter eines Freundes. „Egoshooter“ ist
ungewöhnlich und unbequem, aktuell und
andersartig - und schon allein deshalb eine
Belebung im deutschen Kino-KinderfilmKomödien-Einerlei. Blickpunkt Film
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Weitere Infos zum Kino auf Seite 17
Do 24.02.
Fr 25.02.
Sa 26.02.
So 27.02.
Mo 28.02.
Di 01.03.
Mi 02.03.
Do 03.03.
Fr 04.03.
Sa 05.03.
So 06.03.
Mo 07.03.
Di 08.03.
Mi 09.03.
Do 10.03.
Fr 11.03.
Sa 12.03.
So 13.03.
Mo 14.03.
Di 15.03.
Mi 16.03.
Do 17.03.
Fr 18.03.
Sa 19.03.
So 20.03.
Mo 21.03.
Di 22.03.
Mi 23.03.
Do 24.03.
18.00 Uhr
Freitags, 16.00 Uhr im RIO Mülheim
Sonntags, 11.00 Uhr im EULENSPIEGEL
Erstaufführung
Die große Verführung
„Ein fulminantes Vergnügen.“ kino.de
Die Bewohner des kleinen franko-kanadischen
Hafendorfs Sainte-Marie-La-Mauderne haben
ein ernsthaftes Problem: Erschöpfte Fischgründe
haben sie um ihre Arbeit gebracht, weshalb
jetzt sämtliche Fischer von Sozialhilfe leben. Ein
Unternehmer würde dem Abhilfe schaffen und
eine Fabrik auf der Insel bauen - vorausgesetzt,
es findet sich ein Arzt, der sich auf dem gottverlassenen Eiland niederlässt. Der clevere Germain
ersinnt darauf einen Trick, um den Kricketfan Dr.
Lewis vom Festland zu locken.
Kanada 2003; 110 Min.; Regie: Jean-Francois Pouliot
17.45 Uhr
Fr. 25.02. (RIO) und So. 06.03. (EULENSPIEGEL)
Das Geheimnis der Frösche
Die kleine Lilly macht Ferien auf der Farm ihrer
Nachbarn. Als sie sich mit einem Traktor auf den
Weg in den Zoo machen, setzt plötzlich sintflutartiger Regen ein. Zum Glück können sie Unterschlupf
in einer Kartoffelscheune finden, die sie mit ihren
aufgeblasenen Traktorreifen zum Schwimmen
bringen und damit fortan alles in Seenot geratene
Getier einsammeln. Aber als das Leben und die
auf Kartoffeln beschränkte Nahrungsmittellage auf
dem engen Raum immer schwieriger werden, zetteln einige Tiere eine hinterhältige Revolution an.
F 2003; 91 Min.; Regie: Jacques-Rémy Girerd
Fr. 04.03. (RIO) und So. 13.03. (EULENSPIEGEL)
Erstaufführung
Frei ab 6 Jahre
Birth
Pippi Langstrumpf
„Mysteriöses Drama, das durch Nicole Kidman in der Hauptrolle und
eine dichte, unheimliche Atmosphäre
glänzt.“ Blickpunkt Film
Die junge Witwe Anna ist gerade über den Tod ihres
Mannes hinweggekommen und steht kurz davor ihren Verlobten zu heiraten, als sie einen zehnjährigen
Jungen trifft, der behauptet die Reinkarnation ihres
verstorbenen Mannes zu sein. Sie ist verstört und
verbringt mehr und mehr Zeit mit dem Kind, das
mehr über sie weiß als es wissen dürfte.
USA 2004; 100 Min.; Regie: Jonathan Glazer; mit
Nicole Kidman, Cameron Bright; FSK ab 12 J.
Öffnungszeiten
Mo. - Fr. von 18.00 bis ca. 22.00 Uhr
Sa. u. So. von 16.00 bis ca. 22.00 Uhr
Eines Tages reitet ein rothaariges, sommersprossiges Mädchen mit abstehenden Zöpfen auf einem
schwarz-weiß gepunkteten Pferd in eine kleine idyllische, schwedische Stadt und zieht in das bunteste
Haus, die Villa Kunterbunt, ein. Es ist Pippilotta Rollgardinia Viktualia Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf. Schon bald nach ihrem aufsehenerregenden
Einzug in die Stadt interessiert sich Fräulein Prüsselius für das alleinlebende Kind. Sie hat von Pippi und
ihrem „freien Leben“ gehört und will unbedingt für
eine „ordentliche“ Erziehung des Kindes sorgen.
BRD/Schweden 1969; 100 Min.; Regie: Olle Hellbom
Fr. 11.03. (RIO) und So. 20.03. (EULENSPIEGEL)
Erstaufführung
Frei ab 6 Jahre
Der Tango der Rashevskis
Eine französische Familienkomödie
Die Abenteuer von Huck Finn
Die Rashewskis sind eine sehr liberale jüdische
Familie. Als Großmutter Rosa stirbt, überrascht
sie damit, dass sie sich zu Lebzeiten ein Grab
auf einem jüdischen Friedhof reservieren lassen
hat, obwohl sie doch die Religion so sehr hasste.
Für ihre Hinterbliebenen beginnt damit eine Phase religiöser Selbstfindung, in der der Ruf nach
der Gründung einer jüdischen Familie laut wird
und muslimische Freundinnen und nicht-jüdische
Freunde plötzlich ins Abseits rücken.
Belgien/Luxemburg 2003; 100 Min.; Regie: Sam
Garbarski; mit Hippolyte Girardot; FSK ab 0 J.
Ungezwungene Neuverfilmung der klassischen
Abenteuergeschichte von Mark Twain: Der
Lausbub Huck Finn nimmt Reißaus vor seinem
versoffenen Vater und begibt sich mit dem Neger
Jim, der vor der Sklaverei fliehen will, per Floß
auf den Mississippi. Gemeinsam überstehen
die beiden zahlreiche Abenteuer. Haarig wird es
erst, als Jim als flüchtiger Sklave aufgeknüpft
werden soll.
USA 1993; 108 Min.; Regie: Stephen Sommers;
mit Elijah Wood, Courtney B. Vance, Robbie
Coltrane
18.15 Uhr
Fr. 18.03. (RIO) und So. 27.03. (EULENSPIEGEL)
Erstaufführung
Frei ab 0 Jahre
Die Brautjungfer
Sa 26.03.
Mi 30.03.
USA 2004; 115 Min.; Regie: Brad Bird
Die jugendlichen Rebellen Jan und Peter lassen
ihren Zorn über soziale Ungerechtigkeiten heraus, indem sie nachts in die Häuser von Reichen
einbrechen und deren geordnete Villen in Unordnung bringen. Als Peters Freundin Jule auf einen
nächtlichen Streifzug mit Jan geht, verlieben sich
die beiden nicht nur ineinander, sie werden auch
noch von einem Villenbesitzer überrascht. In einer
Kurzschlusshandlung nehmen sie ihn als Geisel.
D/A 2004; 126 Min.; Regie: Hans Weingartner; mit
Daniel Brühl, Stipe Erceg, Julia Jentsch; FSK ab 12 J.
Auf der Hochzeit seiner Schwester verliebt sich
der 25-jährige Philippe in eine ihrer Brautjungfern, Senta. Senta und Philippe beginnen eine
leidenschaftliche Affäre. Bis er erkennt, dass seine Herzdame offensichtlich in einer gefährlichen
Scheinwelt lebt. Allerdings werden ihm die Konsequenzen dessen erst klar, als sie nach einem
Streit einen verhängnisvollen Liebesbeweis von
Philippe fordert: Er soll jemanden töten.
F 2004; 90 Min.; Regie: Claude Chabrol; mit Benoit
Magimel, Laura Smet, Aurore Clément; FSK ab 12 J.
Di 29.03.
15 Jahre, nachdem eine Klagewelle die Karriere aller
Superhelden beendete, führen der superstarke Mr.
Incredible, seine superelastische Frau und die drei Kids
ein ganz normales Leben. Doch der Hausherr leidet als
Schreibtischtäter, stürzt sich heimlich in neue Abenteuer, als ihm ein Angebot unterbreitet wird. Damit aber
ist nicht nur der Welt-, sondern auch der Hausfrieden
bedroht. Dieses digitale Animationswunder verbindet
visuellen Witz, Detailliebe und Figuren, die trotz übermenschlichen Fähigkeiten im normalen Leben verankert sind, zu einem echten Unterhaltungsevent.
Die Unglaublichen
Frei ab 0 Jahre
Mysteriöser Liebesthriller nach der KrimiBestsellervorlage von Ruth Rendell
Mo 28.03.
Das aktuelle Hauptprogramm des
RIO Kinos (die Vorstellungen um
20.15 Uhr) erfahren Sie aus der
Tageszeitung oder unter der
Telefonnummer 0208 / 47 91 87.
Außerdem im Internet unter
www.essener-filmkunsttheater.de.
Julia Jentsch
Fr 25.03.
So 27.03.
Frei ab 6 Jahre
„Eine ehrliche, originelle Geschichte …
großartig gespielt.“ El Pais
18.00 Uhr
So. 27.02. (EULENSPIEGEL)
Hauptprogramm im RIO
Die fetten Jahre sind vorbei
18.00 Uhr
In Mülheim in Zusammenarbeit
mit dem Kulturbetrieb Mülheim an der Ruhr
Pettersson und Findus
Charmanter Zeichentrickfilm nach den erfolgreichen, schwedischen Kindergeschichten über
einen mürrischen Mann und seine lebenslustige
Katze: Am Silvestertag tollen Pettersson und
sein Kater Findus auf dem Eis herum und merken zu spät, dass ein Schneesturm naht. Sie
müssen sich ein Iglu bauen, um nicht zu erfrieren, und sich ohne Essen und Trinken von ihren
schönen Erinnerungen ernähren. Ausgerechnet
in der Person ihres gehassten, argwöhnischen
Nachbarn Gustafsson naht Hilfe.
D/S 1999; 74 Min.; Regie: Albert Hanan Kaminski
18
Galerie Cinema
Monatsprogramm März 2005
Julienstr. 73, 45130 Essen
Programmansage 0201 / 77 84 77
Weitere Infos zum Kino auf Seite 17
Jeden Samstag um 16.45 Uhr
Rhythm Is It!
Mitreißende Doku über die Begegnung junger Menschen mit Chefdirigent Sir Simon Rattle
Hauptprogramm GALERIE CINEMA
Das aktuelle Programm der Hauptvorstellung
in der GALERIE CINEMA (Vorstellung um
19.00 Uhr) erfahren Sie aus der Tageszeitung
oder unter der Telefonnummer
0201 / 77 84 77.
Außerdem im Internet unter
www.essener-filmkunsttheater.de.
21.15 Uhr
Erstaufführung
Die Reise ins Glück
Fr 25.02.
„Große Filmkunst.“ Der Spiegel
Kapitän Gustav und seine aus Eingeborenen, Bär,
Eule und Fröschen zusammengewürfelte Mannschaft wollen sich zur Ruhe setzen. Sie stranden
mit ihrem Schneckenschiff auf einer unbekannten
Insel. Doch dort herrscht ein böser König, der
den verdienten Ruhestand zum Albtraum macht.
Ein schräges, psychedelisches und amüsantes
Abenteuer, das auf diversen Fantasy- und unabhängigen Filmfestivals positiv aufgenommen
wurde und dessen Macher von der Kritik als „Terry Gilliam on Crack“ gelabelt wurde.
D 2004; 74 Min.; Regie: Wenzel Storch; FSK ab 12 J.
21.15 Uhr (Montag 7.3. nicht)
Echte Schauspieler - Echte Stimmen
Englische Originalfassung mit Untertiteln
Seit September 2002 engagieren sich Musiker
der Berliner Philharmoniker unter Leitung von Sir
Simon Rattle in diversen Educations-Projekten,
die die Arbeit des Orchesters und seiner Musik
einem breiten Publikum zugänglich machen.
Dabei unternahmen fast 250 Jugendliche aus
25 Nationen in sechswöchiger Probenarbeit und
Workshops eine Entdeckungsreise in Strawinskys Musikwelt und tanzten am Ende in einer
bejubelten Premiere „Le Sacre du Printemps“.
Di 01.03.
Mi 02.03.
Do 03.03.
Sa 05.03.
ca. 21.15 Uhr
Originalfassung mit Untertitel
Comandante
Erstaufführung
Eindringliches Dokumentarfilmdebüt von Oliver Stone, der im Laufe von drei Tagen versucht,
dem Menschen Fidel Castro nahe zu kommen.
Oliver Stone hat drei Tage Zeit, dem Mythos Fidel Castro und seiner Politik auf die Spur zu kommen. Im Verlauf zahlreicher Gespräche, die von einer Flut historischer Bilder begleitet werden, liefert Castro Einblicke in seine Jugend,
seinen Aufstieg zur Macht und darüber hinaus auch über Persönliches - über sein Verhältnis zu Che Guevara, zu
Kennedy und Nixon, seine Rolle als Vater, Ehemann und Liebhaber. Mit seinem eindringlichen Porträt setzt Stone
seine Leidenschaft für politische amerikanische Themen fort. Der Dialog, den er hier in seinem Dokumentarfilmdebüt
mit einem der Lieblingsfeinde Amerikas führt, lässt sich in etwa so beschreiben: Stone versucht zu provozieren, Fidel
Castro versucht, nicht darauf hereinzufallen. Unterstützt werden die Gespräche von Bild- und Archivmaterial, das in
bester Oliver-Stone-Manier wild über die Leinwand flimmert.
USA 1971; 91 Min.; Regie: Hal Ashby; Musik:
Cat Stevens; mit Bud Cort und Ruth Gordon
Mo 28.02.
Fr 04.03.
Jeden Sonntag um 17.00 Uhr
Harold ist depressiv und kauzig. Die Aufmerksamkeit seiner begüterten Familie versucht
er durch spektakuläre Selbstmordinszenierungen zu erringen. Er lernt die 79-Jährige
Maude kennen, deren Exzentrik ihn fasziniert.
Er verliebt sich in sie und will sie heiraten.
Diese Komödie könnte schwärzer nicht sein,
und doch ist sie eine Liebesgeschichte.
Regisseur Hal Ashby hat die Mischung aus
schwarzem Humor und Romanze sehr gut
getroffen und aus der Romanvorlage von Colin Higgins einen Filmklassiker gedreht. Der
Soundtrack, von Cat Stevens komponiert, ist
ein maßgeblicher Beitrag zu der unverwechselbaren Atmosphäre dieses Meisterwerks.
So 27.02.
„Absurd, verspielt und überraschend zärtlich.“ Programmkino.de
Charlie Kaufmans neuer Streich: Jim Carrey und Kate Winslet lassen ihre Erinnerungen an die
gemeinsame Vergangenheit auslöschen.
D 2004; 104 Min.; Regie: Enrique Sánchez
Lansch, Thomas Grube; FSK ab 0 J.
Ein Film, der nicht totzukriegen ist.
Harold & Maude läuft seit 29 Jahren!
Sa 26.02.
The Eternal Sunshine of the Spotless Mind - Vergiss mein nicht
Als Joel entdeckt, dass seine Freundin Clementine die Erinnerungen an ihre turbulente Beziehung ausgelöscht hat, kontaktiert er Dr. Howard Mierzwiak, den Erfinder dieser Methode. Nach und nach verschwinden auch seine Erinnerungen
an Clementine. Das Problem: Joel erinnert sich dabei an die Leidenschaft, die er und Clementine in den ersten Tagen
ihrer Beziehung empfunden haben. Und nun kann er Clementine im wahrsten Sinne des Wortes nicht aus seinem Kopf
bekommen. Mit seinem bis dato menschlichstem Skript erzählt Kaufman von nichts anderem als der Liebe und dem
ganz normalen Beziehungsdrama und ist trotz erneuter Umwege durch Gehirnwindungen mit zwei hervorragenden
Hauptdarstellern auf erfreuliche Art und Weise näher an der Realität als mit seinen vorangegangenen Meisterwerken.
USA 2004; 115 Min.; Regie: Michel Gondry; Buch: Charlie Kaufman, Michel Gondry, Pierre Bismuth; mit Kate Winslet,
Jim Carrey, Kirsten Dunst, Mark Ruffalo, Elijah Wood, Tom Wilkinson; FSK ab 12 J.
Harold & Maude
Do 24.02.
Erstaufführung
Egoshooter
Experimentelle Mischung aus Videotagebuch und Spielfilm, aus dem sich das Porträt eines
Heranwachsenden ergibt.
Der 19-Jährige Jakob teilt mit seinem Bruder und dessen schwangerer Freundin Karo eine Wohnung in Köln und lebt
in den Tag. Mit seiner Videokamera filmt er obsessiv sein driftendes Leben. Er filmt sich beim Masturbieren, beobachtet heimlich mit der Kamera seinen Bruder und Karo und zeichnet die Konzerte seines Freundes Phillip auf. Er betrinkt
sich mit der Mutter von Piet, befriedigt Mani am Flussufer, schnorrt Passanten um Geld an, dringt in ein Haus ein und
zertrümmert zusammen mit Phillip das Mobiliar. Fragmentarisch dokumentiert Egoshooter die Lebensrealität von Jakob. Assoziativ fügen sich Szenen zu einem Puzzle zusammen, das Jakob splitterhaft portraitiert. In der experimentellen Mischung aus Videotagebuch und Spielfilmelementen wird zu Gunsten von atmosphärischen Momentaufnahmen
auf eine lineare Erzählform verzichtet.
Deutschland 2004; 79 Min.; Regie: Christian Becker, Oliver Schwabe; mit Tom Schilling, Max Timm, Camilla Renschke;
FSK ab 12 J.
19.00 Uhr
Erstaufführung
Der Tango der Rashevskis
Mit Humor, witzig und amüsant erzählt der Film die Geschichte der Rashevskis und ihrer
Suche nach Bedeutung und Identität ihres jüdischen Erbes. In Frankreich war dieser Film der
Überraschungserfolg des vergangenen Jahres. Großes Kino in berauschenden Bildern.
Die Rashevskis sind eine sehr liberale jüdische Familie. Als Großmutter Rosa stirbt, überrascht sie damit, dass sie
sich zu Lebzeiten ein Grab auf einem jüdischen Friedhof reservieren lassen hat, obwohl sie doch die Religion so sehr
hasste. Für ihre Hinterbliebenen beginnt damit eine Phase religiöser Selbstfindung, in der der Ruf nach der Gründung
einer jüdischen Familie laut wird und muslimische Freundinnen und nicht-jüdische Freunde plötzlich ins Abseits
rücken. Warmherzige, humorvolle Familiengeschichte, in der Regisseur Sam Garbarski seine Figuren bisweilen im
wahrsten Sinne des Wortes auf der Leinwand leichtfüßig tanzen lässt. Unterstützung bekommt der luxemburgische
Filmemacher dabei von der romantischen Musik von Michael Galasso, die deutlich macht, wobei es Garbarski bei der
Auseinandersetzung um Vorurteile, Religion und Tradition geht - um die Liebe.
Belgien/Luxemburg 2003; 100 Min.; Regie: Sam Garbarski; mit Hippolyte Girardot, Ludmila Mikaël; FSK ab 0 J.
19
Mo nicht
Di 08.03.
Mi 09.03.
Do 10.03.
Fr 11.03.
Sa 12.03.
So 13.03.
Mo 14.03.
Di 15.03.
Mi 16.03.
USA/Spanien 2003; 99 Min.; Regie: Oliver Stone; mit Fidel Castro, Oliver Stone
21.15 Uhr
So 06.03.
Do 17.03.
Fr 18.03.
Sa 19.03.
So 20.03.
Mo 21.03.
Di 22.03.
Mi 23.03.
Do 24.03.
Fr 25.03.
Sa 26.03.
So 27.03.
Mo 28.03.
Di 29.03.
Mi 30.03.