Ab 3. August im Kino - Essener Filmkunsttheater
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Ab 3. August im Kino - Essener Filmkunsttheater
Kostenlos 45. JAHRGANG | 08.2006 D I E P R O G R A M M Z E I T U N G D E R E S S E N E R F I L M K U N S T T H E AT E R U N D D E R L I C H T B U R G A b 3 . Au g u s t im K in o www.essener-filmkunsttheater.de Gelsenkirchener Str. 181 45309 Essen Tel. 0201/27 55 55 w w w. l i c h t b u rg - e s s e n . d e Steeler Str. 208-212 45138 Essen Tel. 0201/27 55 55 Julienstr. 73 45130 Essen Tel. 0201/77 84 94 Teichstr. 2 45127 Essen Tel. 0201/27 55 55 Leineweber Str. 1 45468 Mülheim a. d. Ruhr Tel. 0208/47 91 87 Kettwiger Str. 36 45127 Essen Tel. 0201/23 10 23 INHALT 45. JAHRGANG | 08.2006 Filmstarts im August Unser Programmservice Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie donnerstags in WAZ und NRZ sowie unter der Programmansage 0201 / 77 84 77 und unter www.essener-filmkunsttheater.de Inhalt Intro Weiter im Programm Seite 15 Hui Buh, das Schlossgespenst Geheime Staatsaffären Geplant ab 03.08. Ab 03.08. Seite 12 Seite 16 Ab 27.07. Seite 11 Fluch der Karibik 2 Seite 13 Ab 03.08. Seite 18/23 S. 3 Lichtburg Open Air S. 4/5 Sonderprogramm S. 6-9 Filmstarts im August Weiter im Programm ab S. 9 Lichtburg & Sabu S. 20 Die Essener Filmkunsttheater S. 21 Kinderkino S. 22 Monatsprogramm der Galerie Cinema S. 23 Urmel aus dem Ei Ab 17.08. Volver Ab 17.08. Seite 10 Superman Returns Impressum Ab 24.08. Breakfast on Pluto Seite 12 Der Hals der Giraffe Geplant ab 31.08. Seite 9 Ab 17.08. Seite 15 Emmas Glück Seite 14 Geplant ab 31.08. Seite 16 Herausgeber: ART & WEISE Film, Hanns-Peter Hüster Auflage: 30.000 Redaktion: Christiane Hüls, Marianne Menze Anzeigen: Claudia Hagedorn, Tel.: 0201 / 289 55 0 Druck: WAZ-Druck, Duisburg Tel. 0203 / 9 94 87 - 0 Adams Äpfel Der freie Wille Geplant ab 31.08. Geplant ab 31.08. Seite 17 Thank You for Smoking Seite 19 Ohne festen Starttermin Seite 19 Gestaltung: Christiane Hüls Konzept: Marc Strecker, www.m-bient.de Wie sehr liebst du mich? Olga 2 Man muss mich nicht lieben 45. JAHRGANG | 08.2006 INTRO Lichtburg Open Air Filmnächte am Dom Sonderveranstaltungen Sechs Wochen Freiluftkino auf einem der schönsten Plätze Essens! 26. Juli bis 9. September auf dem Domplatz Programm siehe Seite 4-5 02.08. | 20.30 Uhr | EULENSPIEGEL Mitten in der Essener Innenstadt bietet der Domplatz die perfekte Kulisse für ein stimmungsvolles Freiluftkino. Direkt an den Burgplatz und die Kettwiger Straße anschließend und von zwei Seiten eingerahmt durch Dom und Domschatzkammer, wird der Platz zum offenen Kinoraum für sommerliche Abende. In dieser außergewöhnlichen Atmosphäre wird vom 26. Juli bis zum 9. September ein abwechslungsreiches, spannendes und anspruchsvolles Programm geboten: Neue und ganz neue Filme, Klassiker und wieder zu entdeckende Schätze, quer durch alle Genres. Die über 40 Filme sind themenbezogen auf die Wochentage verteilt: Mo. – Di. – Mi. – Do. – Fr. – Willkommen Europa Rock am Dom Neu und vorab – Vorpremieren Skurril und witzig Grandiose Schnulzen LeserNacht Sa. – Spannend und rasant So. – Gewünscht und erfüllt S. 6 Interzone perceptibles Stummfilmkonzert 02.08. | LICHTBURG OPEN AIR am Dom S. 4/13 Vorpremiere: „Volver“ 09.08. | LICHTBURG OPEN AIR am Dom S. 5/12 Vorpremiere: „Der Hals der Giraffe“ 16.08. | LICHTBURG OPEN AIR am Dom S. 5 Vorpremiere: „Vers le sud – In den Süden“ Foto: Armin Thiemer „Hot live sexy swing“ am 20. August Dean Baxter and the Star Fuckers spielen live Musik aus der Ära der größten Entertainer aller Zeiten, die Zeit von Frank Sinatra, Dean Martin und Bobby Darin. Eine Musikalische Zeitreise in die 50er und 60er Jahre. Im Anschluss: „Der Pate“ mit Marlon Brando und Al Pacino (Eintritt: Konzert 2 €, Film 7 €). Filmbeginn bei Einbruch der Dunkelheit Einlass ab 20.00 Uhr Rahmenprogramm ab ca. 20.30 Uhr Eintritt: 7,- € Bei Überlänge Preisaufschlag Künstler des Unperfekthaus gestalten ein wechselndes Rahmenprogramm. Beginn jeweils ca. 30. Minuten vor Filmstart. Kurzführungen zur Domschatzkammer Jeweils sonntags und montags vor Beginn der Vorstellung wird eine Kurzführung im Dom oder in der Domschatzkammer angeboten. Die Führungen beginnen jeweils um 20.15 Uhr und dauern ca. 30 Minuten. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eintrittskarten sind beim Kauf des Kinotickets erhältlich. Treffpunkt ist an der Figur des Hl. Altfrid hinter der Leinwand an der Treppe zur Domschatzkammer. 16.08. | 18.00 Uhr | ASTRA-Theater S. 6 Le cinéma en version originale „Das große Rennen von Belleville“ 18.08. | 20.00 Uhr | ASTRA-Theater S. 9 Publikumspremiere: „Der freie Wille“ In Anwesenheit von Jürgen Vogel 19.08. | 16.00 & 23.00 | EULENSPIEGEL S. 6 Kartenvorverkauf/-reservierung: Lichtburg Essen Tel. 0201 / 23 10 23 info@lichtburg-essen.de Night of the Shorts: Kurzfilmprogramm „Exoticore“ Onlinereservierung: www.lichtburg-openair.de Sneak Preview Veranstaltungsort: Essener Dom, Domplatz Zugang über Burgplatz / Kettwiger Str. Essen Innenstadt Vorpremiere: „Thank You for Smoking“ Veranstalter: Essener Filmkunsttheater GmbH & moving movies KG - Multimediatechnik - Münster In Kooperation mit dem Domkapitel zu Essen 21.08. | 20.30 Uhr | EULENSPIEGEL S. 6 23.08. | LICHTBURG OPEN AIR am Dom S. 5/16 24.08. – 30.08. | GALERIE CINEMA S. 8/23 Tom Tykwer Festival 30.08. | 18.00 Uhr | ASTRA-Theater S. 6 Le cinéma en version originale „Der wilde Schlag meines Herzens“ HTBURG-BÜHNE • LICHTBURG-BÜHNE • LICHTBURG-BÜHNE • LICHTBURG-BÜHNE • LICHTBURG-BÜ Ruhrtriennale – Century of Song Ruhrtriennale – Century of Song Volxtour 2006 Kabarett 12.+13. Sept. | 20.00 h | Lichtburg 18.+19. Sept. | 20.00 h | Lichtburg 20. Sept. | 20.30 h | Lichtburg 26. Sept. | 20.00 h | Lichtburg Tickethotline: 0 700 / 20 02 34 56 Infos unter www.ruhrtriennale.de Einlass: 19.30 Uhr | VVK: ab 25 € Karten an allen CTS Vorverkaufsstellen Holly Cole Tickethotline: 0 700 / 20 02 34 56 Infos unter www.ruhrtriennale.de Laurie Anderson Achim Reichel 3 Volker Pispers Vorverkauf an allen CTS-Vorverkaufsstellen Tickethotline: 01805-708077 LICHTBURG OPEN AIR Samstag 29. Juli | Filmbeginn ca. 21.55 h 45. JAHRGANG | 08.2006 Donnerstag 3. August | Filmbeginn ca. 21.45 h Spannend und rasant Skurril und witzig Harry Potter und der Feuerkelch Ice Age 2 – Jetzt taut‘s In seinem 4. Schuljahr in Hogwarts erwarten Harry Potter einige Überraschungen. Der Zauberlehrling entdeckt merkwürdige Gefühle, die sich um Mädchen sowie unheimliche Signale, die sich um Voldemort drehen. Während Harry am Trimagischen Turnier, einem der gefährlichsten Wettkämpfe der Zauberwelt teilnimmt, findet der Fürst der Finsternis endlich einen Weg, wieder Gestalt anzunehmen. USA 2005; 157 Min.; Regie: Mike Newell; mit Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson; ab 12 J. Neue Abenteuer mit dem prähistorischen Kumpeltrio um Mammut Manny, Faultier Sid und Säbelzahntiger Diego. Weil eine Klimaerwärmung die Eiswelt zum Schmelzen bringt, droht eine Sintflut das paradiesische Tal der Tiere zu überfluten. So beginnt der Exodus zum rettenden Talende. Wie schon der weltweit erfolgreiche Vorgänger glänzt „Ice Age 2“ mit Situationskomik, Slapstickaction und Wortwitz. USA 2006; 90 Min.; Regie: Carlos Saldanha; Sprecher: Arne Elsholtz, Otto Waalkes; ab 0 J. Sonntag 30. Juli | Filmbeginn ca. 21.55 h Freitag 4. August | Filmbeginn ca. 21.45 h Gewünscht und erfüllt Zufällig erkundigt sich der welterfahrene Fotograf Robert bei der Farmerin Francesca nach dem Weg zu den Brücken von Madison County, die er fotografieren will. Da sich ihre Familie nicht in der Stadt befindet, begleitet sie ihn als Führerin auf der Suche nach Motiven. Langsam kommen sich die beiden näher und erleben vier intensive Tage der Liebe. Clint Eastwood gelang ein Meisterwerk. Mit großer Ökonomie führt er die Kamera und vermeidet so emotionale Überfrachtung. Vielmehr öffnet er den Raum für die sensationelle Meryl Streep. USA 1995; 135 Min.; Regie: Clint Eastwood; mit Clint Eastwood, Meryl Streep; ab 12 J. Regisseur Joe Wright hält sich bei seiner Verfilmung von Jane Austens Romanklassikers aus dem Jahr 1813 streng an das Original, schlägt durchaus ernste Töne an und wird von einem hervorragenden Schauspielerensemble unterstützt, das die hervorragende Charakterzeichnung optimal umsetzt. USA/GB 2005; 127 Min.; Regie: Joe Wright; mit Keira Knightley, Matthew MacFadyen; ab 0 J. Willkommen Europa Samstag 5. August | Filmbeginn ca. 21.45 h Sommer vorm Balkon Elektrisierende Verfilmung des Bestsellers von John le Carré. Diplomat Justin Quayle verabschiedet sich von seiner Frau Tessa. Wenig später muss Justin ihre schrecklich zugerichtete Leiche identifizieren. Er erinnert sich an die Anfänge ihrer Beziehung und das Engagement Teresas, den Praktiken eines rücksichtslosen Pharmakonzerns auf die Spur zu kommen. Weil Justin nach ihrem Tod auf Ungereimtheiten stößt, wird auch er zum Detektiv und kann im Verlauf der Ereignisse ungeahnte Machenschaften aufdecken und ihm bislang verborgen gebliebene Aspekte von Tess‘ Lebenswerk entdecken. GB 2005; 129 Min.; Regie: Fernando Meirelles; mit Ralph Fiennes, Rachel Weisz; ab 12 J. Rock am Dom Dirty Dancing Glänzend choreographierte Liebesgeschichte mit hinreißenden Tanzszenen. Es ist der Sommer 1963, Baby Houseman verbringt mit Eltern und Schwester den Sommer in einem Ferienhotel und lernt den dort angestellten Tanzlehrer Johnny Castle kennen und lieben. Der Tanzfilm von Emile Ardolino löste 1987 eine wahre „Dirty Dancing“- Manie aus. USA 1987; 97 Min.; Regie: Emile Ardolino; mit Patrick Swayze, Jennifer Grey; ab 12 J. Mittwoch 2. August | Filmbeginn ca. 21.55 h Spannend und rasant Der ewige Gärtner Tragikomödie von Andreas Dresen - hinreißender Humor, Traurigkeit, Hoffnung und wunderbare Darsteller. Nike und Katrin wohnen im gleichen Haus am Prenzlauer Berg. Auf Nikes Balkon süffeln sie abends Rotwein und parlieren über Sehnsüchte und Wünsche. Katrin sucht einen Mann und Vater für ihren Sohn, Nike einen Kerl, der zugreifen kann. D 2005; 110 Min.; Regie: Andreas Dresen; mit Nadja Uhl, Inka Friedrich, Andreas Schmidt; ab 12 J. Dienstag 1. August | Filmbeginn ca. 21.55 h Grandiose Schnulzen Die Brücken am Fluß Stolz und Vorurteil Montag 31. Juli | Filmbeginn ca. 21.55 h LeserNacht Sonntag 6. August | Filmbeginn ca. 21.40 h Gewünscht und erfüllt Match Point Woody Allens erster in London gedrehter Film ist eine moderne Tragödie um Liebe, Schuld und andere Vergehen, eine von Allens dunkelsten Arbeiten. Der Film kreist um Fragen von Zufall, Glückssuche, Karriere und Selbstaufgabe und ist ein böser Kommentar um sozialen Aufstieg und den damit einher gehenden Verlust von Gewissen und Gefühl. GB 2005; 124 Min.; Regie: Woody Allen; mit Scarlett Johansson, Jonathan Rhys-Meyers; ab 6 J. Neu und vorab Vorpremiere: Volver Bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes wurde Pedro Almodóvars neues Werk für das Beste Drehbuch sowie das Beste weibliche Ensemble ausgezeichnet! Montag 7. August | Filmbeginn ca. 21.40 h Pedro Almodóvar kehrt ins weibliche Universum und zum surrealistischen Naturalismus zurück. Drei Frauen aus drei Generationen beweisen Stärke und Überlebenskraft. Abuela Irene kehrt nach ihrem vorzeitigen Tod zurück in ihre Heimatstadt, um alle ungelöst gebliebenen Angelegenheiten in ihrem Leben zu Ende zu bringen. Ihre Töchter Raimunda und Sole leben immer noch Zuhause - nach und nach erweist sich der Geist Abuelas für sie und Abuelas Enkelkind als Trost in schweren Zeiten. Mehr zu diesem Film auf Seite 13! E 2006; 126 Min.; Regie: Pedro Almodóvar; mit Penélope Cruz, Carmen Maura, Chus Lampreave Willkommen Europa Don‘t Come Knocking Wim Wenders beschwört noch einmal den Mythos Amerika und die Unmöglichkeit, ein Stück Heimat zu finden. Das Werk eines Meisters, das an „Paris, Texas“ anknüpft und durch tragikomische Zwischentöne, Leichtigkeit und wuchtige Visualität überzeugt, Western, Roadmovie und großes Gefühlskino zugleich. D 2005; 123 Min.; Regie: Wim Wenders; mit Sam Shepard, Jessica Lange, Tim Roth; ab 6 J. 4 45. JAHRGANG | 08.2006 LICHTBURG OPEN AIR Dienstag 8. August | Filmbeginn ca. 21.40 h Samstag 19. August | Filmbeginn ca. 21.15 h Rock am Dom Spannend und rasant Keine Lieder über Liebe Inside Man Der Rockmusiker Markus Hansen wird von seinem Bruder Tobias während seiner Deutschlandtournee in einem Dokumentarfilm portraitiert. Die Brüder belastet eine totgeschwiegene Affäre zwischen Markus und Tobias Freundin Ellen. Als Ellen bei den Dreharbeiten auftaucht, bricht der ungelöste Konflikt auf. D 2005; 101 Min.; Regie: Lars Kraume; mit Florian Lukas, Jürgen Vogel, Heike Makatsch; ab 6 J. Origineller Thriller über das clevere Überlistungsduell zwischen einem Polizisten und einem Bankräuber und Geiselnehmer. In seinem bislang zugänglichsten Film ordnet Regisseur Spike Lee seine gewohnte Gesellschaftskritik einem Stoff unter, der sich mit Gelassenheit und Humor als Kopfthriller präsentiert. „Inside Man“ gefällt mit erstklassigen Schauspielern, ungewöhnlicher Dramaturgie. USA 2006; 129 Min.; Regie: Spike Lee; mit Denzel Washington, Clive Owen, Jodie Foster; ab 12 J. Mittwoch 9. August | Filmbeginn ca. 21.35 h Sonntag 20. August | Filmbeginn ca. 21.15 h Neu und vorab Gewünscht und erfüllt Vorpremiere: Der Hals der Giraffe Der Pate Die neunjährige Mathilde verlässt eines Nachts heimlich das Haus, indem sie allein mit ihrer Mutter Hélène wohnt, um ihren Großvater Paul aus dem Altersheim zu entführen. Mit ihm will sie ihre verschollene Großmutter finden, die vor 30 Jahren Paul und Hélène verlassen hat. Wo sich diese aufhält, glaubt Mathilde aus einem Stapel ungeöffneter Briefe zu wissen, in denen ihre Großmutter versucht hat, mit Paul und seiner Tochter in Kontakt zu bleiben. So brechen die beiden nach Biarritz auf. Mehr zu diesem Film auf Seite 12! F/B 2004; 84 Min.; Regie & Drehbuch: Safy Nebbou; mit Sandrine Bonnaire, Claude Rich; ab 12 J. Mafiapate Don Vito Corleone bereitet seine Pensionierung vor. Die Nachfolge ist geregelt, Sohn Sonny soll die Familiengeschäfte erben, während der bürgerlich veranlagte Michael eine Laufbahn als Jurist an der Seite von WASP-Gattin Kay anstrebt. Doch als Don Vito auf offener Straße niedergeschossen wird und Sonny einem Mordanschlag zum Opfer fällt, kommt alles ganz anders. USA 1972; 175 Min.; Regie: Francis Ford Coppola; mit Marlon Brando, Al Pacino, James Caan; ab 16 J. Donnerstag 10. August | Filmbeginn ca. 21.35 h Konzert im Vorprogramm: Dean Baxter and the Star Fuckers | Beginn: 20.30 h | Eintritt: Konzert 2 €, Film 7 € Montag 21 . August | Filmbeginn ca. 21.15 h Skurril und witzig Don Camillo und Peppone Die aufdringlichen Nachbarn nerven. Ihre Tochter führt sich auf wie ein Flittchen. Und ihr Gatte Walter ist so beschäftigt mit Gottes unergründlichen Wegen, dass er sie nicht anrührt. Gerade als die frustrierte Pfarrersfrau Gloria aus der verschlafenen Gemeinde Little Wallop mit ihrem feschen Golflehrer durchbrennen will, trifft die neue Haushälterin Grace ein. GB 2006; 103 Min.; Regie: Niall Johnson; mit Rowan Atkinson, Maggie Smith; ab 6 J. In einem winzigen Dorf in der Po-Ebene liegen sich nach dem Zweiten Weltkrieg der Pfarrer Don Camillo und der kommunistische Bürgermeister Peppone ständig in den Haaren, um die Seelen ihrer jeweiligen Schäfchen zu retten, auf die eigene Seite zu ziehen oder zurückzuholen und jeder auf seine Weise den Ort glücklich zu machen. I/F 1952; 102 Min.; Regie: Julien Duvivier; Darsteller: Fernandel, Gino Cervi, Vera Talqui; ab 12 J. Freitag 11. August | Filmbeginn ca. 21.30 h LeserNacht Grandiose Schnulzen Dienstag 22. August | Filmbeginn ca. 21.15 h Brokeback Mountain Samstag 12. August | Filmbeginn ca. 21.30 h Musikalisch und dramatisch begeisternde Biografie von Country- und Folklegende Johnny Cash. James Mangolds Tour durch das Künstlerleben überzeugt mit musikalischen Glanzauftritten und exzellenten Darstellungen. Chronologisch, schnörkellos und stimmig in Milieu- und Zeitskizzierung erzählt und mit Golden Globes und Oscars ausgezeichnet. USA 2005; 136 Min.; Regie: James Mangold; mit Joaquin Phoenix, Reese Witherspoon; ab 6 J. Spannend und rasant Mittwoch 23. August | Filmbeginn ca. 21.15 h Mission: Impossible III Nick Naylor ist zur Stelle, wenn die Tabakindustrie einen aalglatten, sauberen und sympathischen Typen braucht, der sie in der Öffentlichkeit vertreten muss. Nick, der keinerlei moralische Probleme mit seinem Posten hat, hat viel zu tun in diesen Tagen: Ein liberaler Senator setzt alles daran, dass jedes Päckchen mit einem Totenkopf-Zeichen versehen wird, und Nick soll Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit leisten, das abzuwenden. Keine leichte Aufgabe, wo doch gleichzeitig der an Lungenkrebs erkrankte Marlboro-Mann Front gegen die Industrie macht, Todesdrohungen gegen ihn ausgestoßen werden und er in der Washington Prost alles andere als positiv dargestellt wird. Mit dieser galligen Satire über die politische Korrektheit und das Konzept persönlicher Freiheit gibt Julian Reitman ein beachtliches Regiedebüt. Basierend auf dem Roman von Christopher Buckley teilen Reitman und sein brillantes Ensemble, allen voran Aaron Eckhart, kräftig in alle Richtungen aus und landen verblüffend viele Treffer. Mehr zu diesem Film auf Seite 16! USA 2005; 92 Min.; Regie: Jason Reitman; mit Aaron Eckhart, Robert Duvall, William H. Macey Gewünscht und erfüllt The Big Lebowski Die Dummheit zweier Geldeintreiber bringt Jeff Lebowski, den mittellosen Alt-Hippie, mit seinem millionenschweren Namensvetter zusammen. Dessen Frau wurde entführt, und das Lösegeld soll ausgerechnet Loser Lebowski übergeben. Der Beginn einer Katastrophen-Kette, die dem Slacker zunächst den Überblick und schließlich sogar die legendäre Lässigkeit nimmt. USA 1997; 117 Min.; Regie: Joel Coen; mit Jeff Bridges, John Goodman, Julianne Moore; ab 12 J. Montag 14. August | Filmbeginn ca. 21.25 h Donnerstag 24. August | Filmbeginn ca. 21.10 h Willkommen Europa Eine Besetzungsriege von Jack Nicholson über Danny DeVito bis zu Pierce Brosnan, sensationelle Tricks sowie eine Vielzahl satirischer Seitenhiebe auf Popkultur und Politik sind die Hauptzutaten zu einer schrillen SF-Extravaganz von Bildermagier Tim Burton. USA 1996; 106 Min.; Regie: Tim Burton; mit Jack Nicholson, Glenn Close, Annette Bening, Pierce Brosnan, Danny DeVito, Sarah Jessica Parker, Michael J. Fox; ab 12 J. Ein bittersüßes, humorvolles Drama: Der international renommierte Dirigent Daniel beendet nach einem körperlichen Zusammenbruch seine Karriere und zieht sich in das Dorf seiner Kindheit in Nordschweden zurück. Dort lässt er sich überreden, den örtlichen Kirchenchor zu leiten - und steckt tatsächlich nach und nach die Dorfbewohner mit seiner musikalischen Begeisterung an. Schweden 2004; 124 Min.; Regie: Kay Pollak; mit Michael Nyqvist, Frida Hallgren; ab 12 J. Freitag 25. August | Filmbeginn ca. 21.10 h Rock am Dom Samstag 26. August | Filmbeginn ca. 21.10 h Neu und vorab Spannend und rasant King Kong Nach seinem Triumph mit der „Herr der Ringe“-Trilogie erfüllte sich Peter Jackson seinen Traum, den Klassiker von 1933 neu zu verfilmen. Wieder werden keine Kosten und (tricktechnischen) Mühen gescheut, um die legendäre Saga vom Riesenaffen, dessen Liebe zu einer schönen Frau seinen Untergang bedeutet, als emotionales Überwältigungs-Spektakel aus Film zu bannen. Neuseeland/USA 2005; 187 Min.; Regie: Peter Jackson; mit Naomi Watts, Adrien Brody; ab 12 J. Vorpremiere: Vers le sud Haiti, in den Siebzigern. Hier gibt es alles was das Touristenherz begehrt: Aufmerksame Kellner, viel Sonne, schöne Strände und jede Menge schwarzer Beaus. Von diesen sind vor allem die paar älteren Damen im Hotel angetan. Sie kommen Jahr für Jahr wieder, um sich mit den jungen Männern am Strand und des Nachts in den Bungalows zu vergnügen. Im Gegenzug geben die Frauen ihnen kleine Geschenke und ab und zu auch Geld. F/CA 2005; Regie: Laurent Cantet; mit Louise Portal, Charlotte Rampling, Karen Young Sonntag 27. August | Filmbeginn ca. 21.10 h Gewünscht und erfüllt Easy Rider Skurril und witzig Mit seiner Geschichte über moderne Outlaws demontierte Regiedebütant Dennis Hopper nicht nur den Mythos vom amerikanischen Traum. Er erzählt vom Untergang der Illusionen einer ganzen Generation und vom Scheitern eines selbstbestimmten Lebens in einem von Konformismus geprägten Land. USA 1969; 94 Min.; Regie: Dennis Hopper; mit Peter Fonda, Dennis Hopper, Jack Nicholson; ab 16 J. In den Schuhen meiner Schwester Rose ist eine erfolgreiche Anwältin, klug, verantwortungsbewusst, leicht übergewichtig und in ihren Boss verliebt. Ihre jüngere, extrem attraktive Schwester Maggie ist hauptberufliches Partygirl, das alles im Leben ihrem Aussehen verdankt. Als Maggie von ihrer Stiefmutter aus dem Haus geworfen wird, bei Rose unterkommt und mit deren Boss schläft, ändert sich das Leben beider Schwestern schlagartig. USA 2005; 130 Min.; Regie: Curtis Hanson; mit Cameron Diaz, Toni Collette, Shirley MacLaine; ab 0 J. LeserNacht Grandiose Schnulzen „Ich hatte eine Farm in Afrika...“: Schmerzhaft beginnt das nach den Erinnerungen der Autorin Tania Blixen von Sydney Pollack inszenierte romantische Liebesepos vor der majestätischen Kulisse des schwarzen Kontinents. Am Ende der Kolonialzeit angesiedelt, weist der Film politische Sensibilität und ungebrochenes Gefühl auf. Ausgezeichnet mit sieben Oscars. USA 1985; 161 Min.; Regie: Sydney Pollack; mit Meryl Streep, Robert Redford; ab 12 J. Milos Formans Leinwandversion des gleichnamigen Rock-Musicals über die Flower-Power-Generation. Der Provinzler Claude aus Oklahoma will sich zwei Tage vor seiner Einberufung nach Vietnam das New Yorker Stadtleben ansehen und gerät im Central Park an eine Gruppe Hippies, die ihn mit Haschisch und Flower-Power-Philosophie vertraut machen. USA 1979; 121 Min.; Regie: Milos Forman; mit John Savage, Treat Williams; ab 6 J. Donnerstag 17. August | Filmbeginn ca. 21.20 h LeserNacht Jenseits von Afrika Hair Mittwoch 16. August | Filmbeginn ca. 21.20 h Skurril und witzig Mars Attacks Wie im Himmel Dienstag 15. August | Filmbeginn ca. 21.25 h Neu und vorab Vorpremiere: Thank You for Smoking Eigentlich hat sich Ethan Hunt aus der aufreibenden Existenz eines IMF-Agenten zurückgezogen und arbeitet nur noch sporadisch als Ausbilder - der Liebe wegen, zur Krankenschwester Julia, die nichts von Ethans Aktivitäten weiß. Dabei bleibt es natürlich nicht: Weil sich seine einst beste Schülerin in Lebensgefahr befindet, nimmt Ethan mit neuem Team eine neue Mission in Berlin an. Sie schlägt fehl ... USA 2006; 126 Min.; Regie: Jeffrey Abrams; mit Tom Cruise, Philip Seymour Hoffman; ab 12 J. Sonntag 13. August | Filmbeginn ca. 21.30 h Rock am Dom Walk the Line Einen Sommer lang schützen zwei junge Männer am „Brokeback Mountain“ Schafe vor wilden Tieren und Dieben, teilen den harten Alltag bei Tag und Nacht in der Natur. Bald realisieren sie, es ist mehr als nur der Job, der sie verbindet: Eine Liebe gegen alle Konventionen. USA 2005; 134 Min.; Regie: Ang Lee; mit Heath Ledger, Jack Gyllenhaal; ab 12 J. Freitag 18. August | Filmbeginn ca. 21.20 h Willkommen Europa Mord im Pfarrhaus Montag 28. August | Filmbeginn ca. 21.10 h Willkommen Europa Das Leben der Anderen Grandiose Schnulzen Ein bewegendes und bristantes, menschliches Drama mit politischem Hintergrund aus jüngster Deutscher Geschichte erzählt Florian Henckel von Donnersmarck in seinem sauber recherchierten Langfilmdebüt. Ausstattung, Visualität und Stilisierung sind vom Besten und lassen doch dem hervorragendem Ensemble den Vortritt. Sieben mal ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis. D 2005; 137 Min.; Regie: Florian Henckel von Donnersmarck; mit Ulrich Mühe, Sebastian Koch; ab 12 J. Der englische Patient Ergreifende Literaturverfilmung um die tragische Liebesgeschichte eines ungarischen Grafen und einer verheirateten Engländerin während des 2. Weltkriegs. Regisseur und Drehbuchautor Anthony Minghella schuf ein episches Meisterwerk mit internationaler Besetzung, malerischen Locations und raffiniertesten technischen Stilmitteln und wurde dafür mit neun Oscars ausgezeichnet. USA 1996; 145 Min.; Regie: Anthony Minghella; mit Ralph Fiennes, Juliette Binoche; ab 12 J. Weitere Informationen finden Sie unter www.lichtburg-opena i r.d e 5 SONDERPROGRAMM 45. JAHRGANG | 08.2006 Night of the Shorts: Exoticore Le cinéma en version originale Sieben Kurzfilme aus Europa und den USA; 94 Min. In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Kulturzentrum Essen e.V. Samstag 19. August um 16.00 & 23.00 Uhr im EULENSPIEGEL Im Augenblick „Im Augenblick“ erzählt die Geschichte von Iris Weiss, einer jungen Studentin der Klassischen Archäologie, die in eine geheimnisvolle Verschwörung gerät. D 2004; 15 Min.; Regie: Erica von Moeller Die französische Filmreihe im ASTRA-Theater Mi. 16.08. | 18.00 Uhr | ASTRA Mi. 30.08. | 18.00 Uhr | ASTRA Das große Rennen von Belleville Der wilde Schlag meines Herzens Französische Originalfassung Französische Originalfassung mit Untertiteln Madame Souzas kleiner Enkel Champion trainiert auf seinem Fahrrad für die Tour de France, als er von zwei mysteriösen Männern in Schwarz gekidnappt wird. Oma und ihr Hündchen Bruno nehmen sofort die Verfolgung auf und landen in der Stadt Belleville, in der sie Hilfe bei den Belleville-Schwestern finden - einem in die Jahre gekommenen Revue-Duo aus den Tagen von Fred Astaire. Der mit Musicalnummern im Stil der 30er Jahre gespickte Animationsspaß gewann bereits den Special Jury Prize beim Filmfestival von Kopenhagen und wurde als bester ausländischer Film für den British Independent Film Award nominiert. Tom, 28 Jahre alt, führt ein Leben am Rande der Legalität - ganz wie sein Vater, der sein Geld mit schäbigen und manchmal brutalen Immobiliengeschäften macht. Eines Tages fühlt er sich durch eine zufällige Begegnung ermuntert, wie seine Mutter Klavier zu spielen und Konzertpianist zu werden und nimmt Unterricht bei einer chinesischen Klaviervirtuosin. 1977 spielte Harvey Keitel in James Tobacks Thriller „Finger - Zärtlich und Brutal“ den janusköpfigen Konzertpianisten und Schuldeneintreiber Jimmy Angelelli, der für den Protagonisten in Jacques Audiards Neuverfilmung das Vorbild abgegeben hat. NotamotoF Das Leben eines jungen Mannes ändert sich plötzlich, nachdem er mit seiner Freundin Fotos in einer Fotokabine gemacht hat. E 2004; 9 Min.; Regie: Rubén Coca Single Bed Eine Frau. Zwei Kameras. Eine Puppe. Ein Bett. Einige Tassen Kaffee. Ein Albtraum in einem Albtraum. Ein eigenartiger Besucher. Eine Zeitschleife mit einem unerwarteten Ausgang. GR 2005; 12 Min.; Regie: George Kouvaras Solo Talent Der ehemalige Feuerwehrmann Baumzelt ist einsam. Kommissar Stefan und Kriminalassistent Harry stehen vor einem schwierigen Fall. Baumzelt trifft den Raben und eine erstaunliche Entwicklung nimmt ihren Lauf. Baumzelt überwindet seine Scheu, und endlich spricht er die Bäckereiverkäuferin an. Doch bald schon stehen Kommissar Stefan und Kriminalassistent Harry vor einem neuen Rätsel. D 1995; 15 Min.; Regie: Andreas Fischer Sonntag, im August Sonntag im August. Ein Paar auf einem Boot. Ihre Liebe ist ausgebrannt. Aber wie trennt man sich, wenn die Seelen aneinander kleben? Der letzte Akt einer fatalen Liebe. D 2004; 15 Min.; Regie: Marc Meyer L.City Ein Mann wird durch Eindrücke und die Atmosphäre einer Stadt an seine verlorenen Liebe erinnert... Zeilen eines Gedichtes, Bilder, Musik und Geräusche spiegeln den Gemütszustand wieder. Mit einer bruchstückhaften, nicht linearen Anordnung, die Erinnerungen haben. USA 2002; 8 Min.; Regie: Sandro Del Rosario Exoticore Eine Geschichte über einen Einwanderer aus Burkina Faso und sein Versuch sich in eine ausländische Kultur zu intergrieren, Norwegen. B 2004; 20 Min.; Regie: Nicolas Provost F/B 2002; 81 Min.; Regie: Sylvain Chomet; ab 6 J. F 2005; 107 Min.; Regie: Jacques Audiard; mit Romain Duris, Niels Arestrup; ab 16 J. J E D E N E R S T E N M I T T W O C H I M M O N AT U M 2 0 . 3 0 U H R I M E U L E N S P I E G E L 2. August: Nosferatu Regie: Friedrich Wilhelm Murnau (1922); Live-Musik: Histoplasmose von IP (2004/05) Wir überraschen Sie an jedem 3. Montag im Monat mit einem ganz besonderen Film. Für nur 4 € zeigen wir Ihnen ein Kino-Highlight der kommenden Wochen bereits vor dem offiziellen Kinostart - und damit es auch richtig spannend wird, gibt es immer etwas zu gewinnen! Mo., 21. August um 20.30 Uhr EULENSPIEGEL Kartenreservierung unter 0201 / 27 55 55 Murnaus Dracula-Interpretation schildert Wege ins Reich der Phantome. Grenzen werden überschritten, jenseits derer die Vampirkräfte zugreifen können. Und das Reich breitet sich im Laufe der Zeit immer weiter aus, bis es den gesamten Raum einnimmt. Der Vampir kann vielleicht vertrieben werden, doch die Macht, die ihn antreibt niemals – Max Schreck IST Nosferatu. Histoplasmose – ein Pilz, der in Fledermauskot gedeiht –war Ursache für das Sterben der Archäologen, die 1922 das Grab des Tut-Ench-Amun öffneten. Die Fledermaus als zentrales Motiv der Vampirmythologie trägt die Sprossen der Histoplasmose in die Filmmusik, auf dass sie den Hörer-Betrachter von innen befallen. [scopium+ip] 6. September: Der Golem – wie er in die Welt kam Regie: Paul Wegener/Carl Boese (1920); Live-Musik: Pujah von IP Ein Wesen aus Lehm in Menschengestalt: DER GOLEM. Vom Rabbi Loew zum Leben erweckt, erschaffen um zu dienen, gerät der Golem außer Kontrolle. 6 Eintritt: 10,- € /8,- € Weitere Infos unter www.interzone-perceptible.de 45. JAHRGANG | 08.2006 SONDERPROGRAMM Arbeiterhelden - Working Class Heroes Neue Filme über ein altes Thema Eine europäische Filmreihe der DOME-Kooperation - Volkshochschulen Duisburg, Oberhausen, Mülheim und Essen -, der Duisburger Filmwoche, der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, des Filmbüro NW/ dfi-Dokumentarfilminitiatve in Mülheim und der Essener Filmkunsttheater Das Ruhrgebiet will weg von seinem Image als Revier der Kohle- und Stahlarbeit. Hat es mit dem Werden dieser Industrien auch seine Identität aufgebaut, so ist der Prozess des Abbaus von Arbeitsplätzen und einer Umorientierung auf neue Industrien bereits seit den 60er Jahren im Gange. Ähnlich geht es anderen Revieren in Europa: Auch Lothringen in Frankreich, die Sierra de Cartagena in Spanien oder die Ukraine erleben ähnliche Neuorientierungen. Die europäische Reihe zeigt filmische Bilder, wie die Menschen in den europäischen Revieren diese Prozesse erleben. Sie erzählen Geschichten, wie sich die Arbeitslosigkeit auf Männer und Frauen und auf ihre Beziehungen auswirken? Sie fragen: Wer verliert, wer gewinnt? Und weiter: Gibt es noch hart arbeitende Menschen auf dieser Welt? Die vier Filmprogramme versammeln Perspektiven von Regisseuren aus Großbritannien, Frankreich, Österreich, Polen, Spanien und Deutschland sowie einen Film aus Kirgistan. Es sind Eindrücke von der Gegenwart der Arbeit wie der Erinnerung an ihren Verlust, sie spiegeln die Kultur und die Spuren, die sie überall hinterlassen hat. Programm 2: Das Ende der Geduld FR/D/BE 1998; 85 Min.; Regie: Florent Emilio Siri Entscheidende Nächte im Leben der beiden jungen Bergmänner Marek und Mimmo in Freyming-Merlebach, dem Herzen des Lothringer Kohlereviers. Als im Dez. 1995 das Weihnachtsgeld für die Bergleute gestrichen werden soll, ruft die Gewerkschaft zum Streik auf. Für Marek ist es klar, den Streik zu unterstützen. Mimmo dagegen lässt sich in den Bann eines obskuren Schmugglers und Mädchenhändlers ziehen, der ihm ein besseres Leben verspricht. Programm 1: Ganz oder gar nicht GB/USA 1997; Regie: Peter Cattaneo Statt in Depressionen zu verfallen, gründet der arbeitslose Stahlarbeiter Gaz eine Strippertruppe, die bei den Frauen von Sheffield für Zustimmung und für erneutes Interesse sorgt. Das Unternehmen schweißt die körperlich eher heruntergekommene Gruppe zusammen. Hoffnung wächst, wo eben noch Verzweiflung drohte. Programm 3: Working Man’s Death A/D 2005; Regie: Michael Glawogger Der Dokumentarfilm folgt den Spuren von Arbeiterhelden in die illegalen Minen der Ukraine, spürt Schwefelarbeiter in Indonesien auf, begegnet stolzen singenden Schlachtern in einem Schlachthof in Nigeria, bewegt sich unter Pakistanern, die ein riesiges Tankschiff zerschneiden und hofft mit chinesischen Stahlarbeitern auf eine glorreiche Zukunft. Die Zukunft ist mittlerweile auch im Ruhrgebiet angekommen. Der Film endet im Landschaftspark Duisburg-Nord ... Programm 4 - ein Kurzfilmprogramm 89mm von Europa P 1993; 12 Min.; Regie: Marcel Lozinski B 224 D 1995; 22 Min.; Regie: Rainer Komers Über Tage E 1999; 22 Min.; Regie: Javier Codesal Spatzen Kirgistan 1995; Regie: Ernest Abdyjaparov Wespe GB 2003; 23 Min.; Regie: Andrea Arnold Vorführungen im Astra-Theater: 04.09. 17.30 Uhr: Ganz oder gar nicht 11.09. 18.00 Uhr: Das Ende der Geduld 18.10. 18.00 Uhr: Kurzfilme 25.10. 18.00 Uhr: Working Man’s Death Vorführungen im Rio Mülheim: 03.09.10.30 Uhr: Das Ende der Geduld 10.09. 11.00 Uhr: Working Man’s Death 17.09. 11.00 Uhr: Ganz oder gar nicht 24.09. 11.00 Uhr: Kurzfilme Wir sorgen dafür, dass Sie noch mehr schöne Streifen zu sehen bekommen. Die RAG holt Hollywood nach Essen. Als Hauptsponsor der Lichtburg fördern wir einmal mehr die kulturelle Vielfalt im Ruhrgebiet. Kunst, Theater, Musik, Sport und Film – unser Dankeschön an die Region. Wir wünschen spannende Unterhaltung im größten Filmpalast Deutschlands. Mehr zum Engagement der RAG: www.rag.de SONDERPROGRAMM 45. JAHRGANG | 08.2006 Tom Tykwer Festival 24. bis 30. August in der GALERIE CINEMA Fünf wunderschöne Filme eines echten Cineasten Noch bevor „Das Parfum“, der neue Film von Tom Tykwer, am 14. September ins Kino kommt, sind seine ersten fünf Kinofilme im Rahmen des „Tom Tykwer Festivals“ mit neuen Filmkopien in der Galerie Cinema zu sehen. Tykwers erste Kinofilme „Die tödliche Maria“ (1993) und „Winterschläfer (1997) gelten längst als Kultfilme. Beide sind bisher noch nicht auf DVD erschienen – das Festival bietet die einmalige Chance, diese Spielfilme wieder im Kino zu sehen. Mit „Lola rennt“ (1998) konnte Tom Tykwer nationale und internationale Erfolge feiern. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Schauspielerin Franka Potente, die bei „Lola rennt“ begann, setzte er in „Der Krieger und die Kaiserin“ (2000) fort. „Heaven“ (2002), mit Cate Blanchett in der Hauptrolle, wurde Tykwers erste internationale Koproduktion. Donnerstag 24. August | ca. 21.15 Uhr | GALERIE CINEMA Die tödliche Maria „Was geschieht, mag von außen beobachtet banal und unspektakulär sein, aber für Maria ist es eine radikale Erfahrung.“ (Tom Tykwer) Maria hat unter ihrem invaliden Vater und ihrem kalten Ehemann zu leiden. Ihr ganzes Leben besteht einzig aus Unterdrückung. Als ihr Ehemann das Haushaltsgeld stiehlt, das sie über die Jahre erspart hat, sieht sie rot. Sie tötet ihren Mann und ihren Vater. Tom Tykwer empfiehlt sich mit diesem finsteren Film, der die Vorbilder David Lynch und die Coen Brothers verrät, als deutsches Talent mit einem untrüglichen Sinn fürs Visuelle und Surreale. D 1993; 107 Min.; Regie: Tom Tykwer; mit Nina Petri, Joachim Król, Josef Bierbichler; ab 12 J. Freitag 25. August | ca. 21.15 Uhr | GALERIE CINEMA Winterschläfer „Der Gestus des Films ist der, nicht alles zu Ende zu bringen. Das ist ein fließender Film, deshalb muss es auch noch weitergehen – die Kreise schließen sich, aber die Geschichten gehen weiter.“ (Tom Tykwer) In einer verschneiten Kleinstadt in den Bergen erleben zwei Freundinnen Höhen und Tiefen der Liebe, verliert ein von Schicksalsschlägen ausgezehrter Bauer nach einem Autounfall seinen letzten Lebensimpuls, entdeckt ein Einzelgänger die Vorzüge bürgerlicher Zweisamkeit. Schließlich schlägt der Tod zu, aber aus der Wunde entspringt neues Leben. Auch in seinem zweiten Spielfilm verrät Tom Tykwer einen konsequent durchdachten Stilwillen, läßt Bilder sprechen und zeichnet stimmig eine Atmosphäre zwischen Aufbruch und Resignation, dramatischer Fesselung und gelöster Befreiung. Das Ergebnis ist ein Film, der in Anspruch und Ausführung internationale Klasse zeigt. D 1997; 123 Min.; Regie: Tom Tykwer; mit Ulrich Matthes, Marie-Lou Sellem, Floriane Daniel; ab 12 J. Samstag 26. August & Sonntag 27. August | ca. 21.15 Uhr | GALERIE CINEMA Lola rennt „‚Lola rennt‘ soll mitreißen, eine Achterbahn für die Zuschauer sein, die durchgeschüttelt werden. Ich wollte nacktes rasendes Vergnügen – das von der Komplexität dennoch „Winterschläfer“ in nichts nachsteht. Eine wilde Jagd mit Nachwirkungen.“ (Tom Tykwer) 20 Minuten hat die junge Lola Zeit, um 100.000 Mark aufzutreiben und damit Freund Manni das Leben zu retten, der diese Summe in der U-Bahn liegenließ und nun drakonische Vergeltungsmaßnahmen seines Gangster-Auftraggebers erwartet. Zweimal wird Lolas leidenschaftliche Jagd durch Berlin mit dem Tod bestraft, aber das Schicksal gewährt ihr eine dritte Chance. „Lola rennt“ ist dank virtuoser Handhabung filmischer Mittel, furiosem Tempo und origineller Konstruktion ein kräftiger Lebensbeweis des hochwertigen, unterhaltsamen deutschen Films. Atemloser und formal überzeugender hat hierzulande noch keiner am jungen Puls der Zeit gefühlt. D 1998; 81 Min.; Regie: Tom Tykwer; mit Franka Potente, Moritz Bleibtreu, Herbert Knaup, Nina Petri, Armin Rohde, Joachim Król, Ludger Pistor, Suzanne von Borsody; ab 12 J. Montag 28. August & Dienstag 29. August | ca. 21.15 Uhr | GALERIE CINEMA Der Krieger und die Kaiserin „Ich fand diese Grundkonstellation gut, dass man ein Paar so nahe zusammenkommen lässt, wie sie vielleicht im ganzen Leben nicht mehr sein werden, bevor sie sich überhaupt kennen gelernt haben.“ (Tom Tykwer) Sissi arbeitet in der Psychiatrie, hat nie eine andere Welt gesehen. Bodo, der arbeitslose Ex-Soldat, hat eben diese verloren. Ein Autounfall schweißt die vermeintlich Inkompatiblen für einen Moment zusammen, als Bodo Sissi das Leben rettet. Danach ist die Welt verändert, und Sissi will mehr als einen Augenblick. Doch Bodos aufgestellte Mauern sind hoch. Der vierte Spielfilm Tom Tykwers rekapituliert Themen und Gefühle der Vorgänger, verknüpft Figuren mit Geheimnissen zu einem sehenswerten Liebesdrama mit märchenhaften Zügen. lassen. D 2000; 135 Min.; Regie: Tom Tykwer; mit Franka Potente, Benno Fürmann, Joachim Król; ab 12 J. Mittwoch 30. August | ca. 21.15 Uhr | GALERIE CINEMA Heaven „Als Betrachter ist man verzweifelt darum besorgt, dass die Helden, in deren Nähe man vom Film förmlich gezwungen wird, sich aus dieser Verstrickung befreien können.“ (Tom Tykwer) Da der Polizeichef die Drogengeschäfte eines Konzernchefes deckt, die ihrem Mann und einigen ihrer Schüler das Leben gekostet haben, beschließt Lehrerin Philippa den Mann mit einer Bombe zu töten. Doch statt ihm sterben durch einen unglücklichen Zufall vier Unschuldige. Sie wird festgenommen, ergibt sich ihrem Schicksal. Doch einer der Polizisten verliebt sich in sie und sie flüchten gemeinsam. Tom Tykwers erster internationaler Film ist mitreißende Liebes- und Schicksalsgeschichte. Cate Blanchett und Giovanni Ribisi glänzen in einer nuancierten Performance. USA/D 2002; 95 Min.; Regie: Tom Tykwer; mit Cate Blanchett, Giovanni Ribisi, Remo Girone; ab 12 J. 8 45. JAHRGANG | 08.2006 SONDERPROGRAMM / FILMSTARTS IM AUGUST Der freie Wille Matthias Glasner untersucht die Psyche eines Serienvergewaltigers Ab 24. August D 2006; 163 Min.; Regie: Matthias Glasner; mit Jürgen Vogel, Sabine Timoteo, André Hennicke, Manfred Zapatka Silberner Bär für Jürgen Vogel für herausragende künstlerische Gesamtleistung als Schauspieler, Co-Autor und Co-Produzen Publikumspremiere mit JÜRGEN VOGEL & Regisseur MATTHIAS GLASNER Regiepreis der AG Kino/Gilde deutscher Filmkunsttheater für Matthias Glasner „Ein Film von schmerzhafter Intensität, der seinen Weg konsequent zu Ende geht und allen Beteiligten dabei das Letzte abverlangt.“ Blickpunkt Film „Als Vergewaltiger geht der Schauspieler Jürgen Vogel in diesem schonungslosen Liebesdrama an die Grenze des Darstellbaren.“ WDR „Es gibt Filme, die formen sich erst nach dem Kinobesuch im Kopf des Betrachters fertig - zu einem ganz eigenen Gebäude aus Gedanken und Gefühlen. ‚Der freie Wille‘ ist so ein Film.“ Programmkino.de Theo (Jürgen Vogel) wird nach neun Jahren aus dem Maßregelvollzug entlassen. Er hat drei Frauen brutal zusammengeschlagen und vergewaltigt. Nun ist er entschlossen, noch einmal neu anzufangen und hofft, dass dieser Wille stärker ist als seine Triebe. Er zieht in eine betreute Wohngemeinschaft, findet Arbeit, treibt viel Sport - und ist verzweifelt einsam. Er hat Angst 18. August • 20.00 Uhr • ASTRA-THEATER Eintritt: 6,50 € • Vorverkauf täglich ab 18.00 Uhr im Astra-Theater • Tel. 0201 / 27 55 55 vor Frauen - weil er feststellen muss, dass die Gewalt wieder in ihm hochsteigt. Bald begegnet Theo Nettie (Sabine Timoteo), die es mit 27 Jahren endlich geschafft hat, sich von ihrem Vater zu lösen, der sie ihr ganzes Leben lang psychisch missbraucht hat. Auch sie ist einsam. Sie verlieben sich, ziehen zusammen. Als „gemeinsame Reise an die Grenzen des freien Willens“ beschreibt Regisseur Matthias Glasner seinen Film. Der ist lang, schonungslos, quälend, grausam, anrührend, geht an die Substanz. Jürgen Vogel hat ihn mitproduziert und auch am Drehbuch mitgearbeitet. Wie wichtig ihm das Projekt ist, spürt man in jeder Szene. Er geht in seiner Darstellung bis an die Grenzen dessen, was man zeigen kann. Sicher eines seiner mutigsten Projekte: die Wahl des Themas, das aktuell und brisant ist - und die Entscheidung für so eine zerrissene, psychisch kaputte Figur, über die an Stammtischen mit „für immer wegsperren“ oder „Rübe ab“ geurteilt wird. „Der freie Wille“ fordert dem Zuschauer viel ab, gehört aber zweifellos zu den Filmen, über die man noch lange diskutieren wird. ZDF aspekte Climate Change – Film Weekend Filmreihe zur British Council-Kampagne „ZeroCarbonCity“ mit der Fotoausstellung „NorthSouthEastWest“ zum Klimaschutz weltweit Filmreihe in englischem Originalton: Freitag, 1. September und Samstag, 2. September, jeweils 17.45 Uhr im FILMSTUDIO GLÜCKAUF Der Klimawandel gilt als eine der größten Bedrohungen der Menschheit. Ein kontinuierlicher Anstieg der Temperaturen weltweit scheint jetzt schon unabwendbar zu sein. Über dessen Auswirkungen in den verschiedensten Bereichen des globalen Ökosystems ensteht allerdings erst langsam ein konkretes und gleichzeitig erschreckendes Bild. Nicht nur das Abschmelzen polarer Eismassen und der damit verbundene Anstieg des Meeresspiegels, sondern auch heftigere Stürme, extreme Trockenheiten, Hungersnöte und neue Verbreitungsmuster von Krankheiten sind Folgeprobleme. Auch Tiere und Pflanzen werden mit stark veränderten Wachstums- und Lebensbedingungen zu kämpfen haben. Großbritanniens Umweltschutz-Engagement nimmt der Weekend“ erlaubt in zwei DokumentarFilmreihen zusätzliche Einblicke in die Probleme, mit denen sich Mensch und Natur in verschiedenen Regionen der Erde konfrontiert sehen. Dass dazu auch ein Schuss bissigen britischen Humors gehört, wird nicht überraschen. Die sieben Filme stammen von „Wildscreen“ aus Bristol, die sich seit 25 Jahren erfolgreich um das Zusammentragen und Verbreiten von Filmen aus den Bereichen Natur und Umweltschutz bemühen (www.wildscreen.org.uk). Fotoausstellung: NorthSouthEastWest Zeche Zollverein, Halle 8 Gelsenkirchener Straße 181 45309 Essen Laufzeit: 1. bis 10. September 2006 jeweils von 10 bis 18 Uhr British Council zum Anlass, mit seiner globalen Kampagne „ZeroCarbonCity“ das Thema Klimaschutz aufzugreifen. Vielerorts steht, wie in Essen, die Fotoausstellung „NorthSouthEastWest“ im Mittelpunkt. Das „Climate Change Film 9 1.9. | 17.45 h | FILMSTUDIO | Programm 1 Challenge from the Arctic 2005; 8 Min; Channel 4 News/ITN, GB In Hot Water 2003; 24 Min.; New England Aquarium, USA The Venus Theory 2004; 52 Min.; Talent House, Finland A Green Agony 2006; 22 Min.; i Stylus, India 2.9. | 17.45 h | FILMSTUDIO | Programm 2 **Lords of the Arctic 2004; 52 Min.; Caroline Underwood Global Dimming 2005; 49 Min.; Dox Productions, UK The Spoilt Earth 2006; 15 Min.; Paradise Pictures, UK Ausführliche Informationen unter www.britishcouncil.de/zerocarboncity FILMSTARTS IM AUGUST 45. JAHRGANG | 08.2006 Superman Returns Aufwändiges Fantasy-Epos unter der versierten Regie von „X-Men“-Regisseur Bryan Singer Ab 17. August in der Lichtburg USA 2006; 154 Min.; Regie: Bryan Singer; mit Brandon Routh, Kate Bosworth, Kevin Spacey, James Marsden, Parker Posey, Frank Langella, Eva Marie Saint Um die blaurote Uniform des verstorbenen Originaldarstellers Christopher Reeve (dem der Film gewidmet ist) adäquat auszufüllen, wurde mit Brandon Routh ein unbekanntes Gesicht verpflichtet. Er weist nicht nur den entsprechend muskulösen Körperbau und markanten Gesichtsschnitt vor, sondern verfügt auch über das schauspielerische Gewicht, die Figur mit sympathischer Schüchternheit, schwelendem Selbstzweifel sowie selbstsicherer Supermenschlichkeit auszustatten. Die Eröffnungssequenz mit den Neontiteln und der Originaltitelmelodie (beide schon damals an „Krieg der Sterne“ angelehnt) evozieren Richard Donners Original-“Su- perman“ von 1978, an dem sich der Film im Verlauf der rund zweieinhalbstündigen Neuinterpretation immer wieder respektvoll orientiert. Nach einigen Jahren der Abwesenheit kehrt der Mann aus Stahl zurück auf die Erde. Das erregt das Missfallen seines Erzfeindes Lex Luthor, der sofort Pläne entwirft, die zum Untergang des Mannes aus Stahl führen sollen. Der hat einstweilen als sein menschliches Alter ego Clark Kent ganz andere Probleme: Seine Liebe Lois Lane hat ihm den Rücken zugekehrt. Gibt es überhaupt noch einen Platz für Superman in einer Gesellschaft, die bereits seit langem ohne ihn auskommt? Blickpunkt Film Ab 14. September im Kino 10 45. JAHRGANG | 08.2006 FILMSTARTS IM AUGUST Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2 Fortsetzung des Erfolgs von 2003: Ein kunterbuntes und gut gelauntes Piratenabenteuer Ab 27. Juli in der Lichtburg USA 2006; Regie: Gore Verbinski; mit Johnny Depp, Orlando Bloom, Keira Knightley, Bill Nighy, Stellan Skarsgard, Naomie Harris, Jonathan Pryce; ab 12 J. „Ein überaus eindrucksvolles Feuerwerk aus Fantasy, Groteske, Liebe und Action.“ WAZ Jack Sparrow ist also dem ersten Fluch der Karibik entkommen und schippert mit seiner Black Pearl durch die Gegend, als sich das Schicksal wieder gegen ihn wendet. Denn Jack hat vor Jahren einen unheiligen Vertrag geschlossen mit Davy Jones (Bill Nighy), dem griesgrämigen und höllisch untoten Kapitän des Fliegenden Holländers. Der Vertrag ist ausgelaufen, und Davy Jones will Jacks Seele hinabziehen in die Untiefen des Ozeans. Dazu schickt er den Riesenkraken, der Schiffe wie die Black Pearl zum Frühstück verspeist. Jack ist auch ein Problem für Will Turner (Orlando Bloom) und Elizabeth Swann (Keira Knightley). Die beiden wollen heiraten, werden aber von einem finsteren General der East India Company gezwungen, sich auf die Suche nach dem sonderbaren Piraten zu machen, denn er hat einen verwunschenen Kompass, und der führt zu einem Schlüssel, und der Schlüssel führt zu einer Truhe, und darin liegt das Geheimnis um die Vorherrschaft über die Sieben Meere, irgendwie. Die große 11 verwirrende Hatz beginnt, bei der jeder ständig die Seiten wechselt und vor Kannibalen, und Tentakeln auf der Hut sein muss. „Fluch der Karibik 2“ geht den Weg, den „Das Imperium schlägt zurück“ so brillant gemeistert hat, und den „Matrix 2“ so verhunzt hat. Es ist eine offene Fortsetzung, düsterer als Teil 1, mit vielen Wirrungen und Irrungen, die erst im dritten Teil aufgelöst werden, der 2007 in die Kinos kommt. Johnny Depp kann wieder auftrumpfen mit seiner unnachahmlichen Mimik. Herrlich ist Naomie Harris als Voodoo-Hexe, die noch viele offene Rechnungen hat mit Jack Sparrow. Manche Slapstickszenen sind grandios inszeniert, mit bestem Roadrunner-Humor völlig von der Realität losgelöst. Und der Fliegende Holländer ist eine wunderbare Schöpfung der Computertechnik, inklusive monströser Besatzung, halb Fisch, halb Mensch, angeführt von Tentakelkopf Davy Jones, der wie Captain Nemo selig in seiner Kabine sitzt und finstere Orgelsoli gibt. Die Abenteuerjagd macht Lust auf mehr, denn von gutem Seemannsgarn kann man nicht genug kriegen, solange Captain Jack Sparrow ein Wörtchen mitzutorkeln hat. BR-Online FILMSTARTS IM AUGUST 45. JAHRGANG | 08.2006 Der Hals der Giraffe Ein warmherziges Roadmovie, zwischen Komödie und Melodram Ab 17. August F/B 2004; 87 Min.; Regie u. Buch: Safy Nebbou; mit Sandrine Bonnaire, Louisa Pili, Claude Rich, Darry Cowl, Philippe Leroy „Ein kleines Meisterwerk, eine scheinbar zerbrechliche Blume mit starkem Parfüm, entstanden durch ein perfektes Szenario, ein junges Mädchen, frech und intelligent, und zwei Schauspieler auf dem absoluten Gipfel ihres Könnens: Sandrine Bonnaire und Claude Rich. Ein Film, nach dem man sitzen bleibt.“ Le Parisien Vorpremiere am 9. August beim LICHTBURG OPEN AIR „Safy Nebbous Reise in die Vergangenheit besticht durch ihre leichte Erzählweise und den schwebenden Rhythmus. Vor allem aber lebt Nebbous Debüt von seinen Figuren und den hervorragenden Schauspielern, allen voran Sandrine Bonnaire.“ Blickpunkt Film Jede Familie hat ihre Geheimnisse. Und nichts ist spannender, als ein lang und gut gehütetes Geheimnis zu lüften. Die neunjährige Mathilde (Louisa Pili) findet eines Nachts eine Hand voll versteckter und ungeöffneter Briefe in ihrer Bettmatratze, allesamt adressiert an ihren Großvater. Beim heimlichen Lesen macht sie eine erstaunliche Entdeckung: der Absender ist ihre verschollen geglaubte Großmutter, die in Biarritz an der Atlantikküste lebt und in den letzten 30 Jahren vergeblich versucht hat, ihren Ehemann zu kontaktieren. Großvater Paul (Claude Rich), der seinen öden Lebensabend in einem Pariser Altersheim verbringt, ist seiner Enkelin eine Erklärung schuldig. Großmutter wäre damals mit einem anderen Mann durchgebrannt – sein gebrochenes Herz hat ihn nicht nur dazu veranlasst, den Kontakt abzubrechen, sondern auch die gemeinsame Tochter zu verstecken. Alle Briefe hätte er aufbewahrt, aber nie geöffnet. Von der Vergangenheit überwältigt, machen sich Großvater und Enkelin mitten in der Nacht auf, türmen aus dem Altersheim und fahren gemeinsam nach Biarritz. Safy Nebbous Regiedebüt ist eine bestechende Familiengeschichte, die er mit den Mitteln eines warmherzigen Roadmovies erzählt. Seine Figuren – Großvater, Mutter, Enkelin – führen zueinander ein unterkühltes Zweckbündnis, das erst durch die gemeinsame Suche nach der verschwundenen Großmutter wieder aufgeheitert wird. Die Reise in die Familienvergangenheit ermöglicht es, Antworten auf die Fragen zu finden, die in der Gegenwart nicht beantwortet werden wollen. Die Zuschauer folgen den Figuren von Paris über Biarritz bis in die schneebedeckten spanischen Pyrenäen. Programmkino.de Urmel aus dem Ei Witzige und zeitgemäße Version der Max-Kruse-Geschichte Geplant ab 3. August in der Lichtburg D 2006; 87 Min.; Regie: Holger Tappe, Reinhard Klooss; Sprecher: Domenic Redl, Anke Engelke, Wolfgang Völz, Wigald Boning; ab 0 J. Ein Urzeit-Ei wird an den Strand der Südseeinsel Titiwu gespült. Dort wird es unter der Leitung des Hobby-Zoologen Habakuk Tibatong ausgebrütet. Endlich ausgeschlüpft entpuppt sich das Geschöpf als niedlich-neugieriger Dino, der von der Inselgemeinschaft Urmel getauft und liebevoll groß gezogen wird. Bis der schießwütige König Pumponell von dem Urmel erfährt und dieses seiner Trophäensammlung einverleiben will. Die Macher dieser Kinderbuchverlimung hielten sich eng an die Vorlage und engagierten prominente Synchronstimmen, die mit Witz und Elan ans Werk gehen. Nostalgiker mögen den altmodischen Charme vermissen, junge Entdecker können ihren Spaß haben. Blickpunkt Film 12 45. JAHRGANG | 08.2006 FILMSTARTS IM AUGUST Volver (Zurückkehren) Die neue Komödie von Pedro Almodóvar: Eine Ode an das Leben Ab 3. August Spanien 2006; 120 Min.; Regie u. Drehbuch: Pedro Almodóvar; mit Penélope Cruz, Carmen Maura, Lola Dueñas, Chus Lampreave Bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes wurde Pedro Almodóvars neues Werk für das Beste Drehbuch sowie das Beste weibliche Ensemble ausgezeichnet! Vorpremiere am 2. August beim LICHTBURG OPEN AIR (siehe S. 4-5) „Eine hinreißende Ode an die Frau... So schrill, so bunt und voller absurder Komik kann nur ein Almodovar von der Tragik des Lebens und der Stärke der Frauen erzählen!“ ZDF Heute Journal „...mit einer Leichtigkeit erzählt, so mühelos inszeniert, dass man in eine Art Schwebezustand versetzt wird.“ Süddeutsche Zeitung „Ein Genuss ohne Reue.“ Der Tagesspiegel „Penelope Cruz überstrahlt das erstklassige Ensemble in der besten Rolle ihrer Karriere.“ Frankfurter Rundschau Wenn Pedro Almodóvar Frauen filmt, dann ereignet sich auf der Leinwand immer ein kleines Wunder. „Volver“ ist ein ziemlich radikales Fest des Frauendaseins: Nach kaum zehn Minuten wird der einzige Mann erstochen und landet in der Tiefkühltruhe. So räumt Almodóvar das Feld frei für Penelope Cruz, die den Film wie eine Königin des spanischen Alltags durchschreitet. In „Volver“ schaut die Kamera ihr zu, wie sie ohne Mann und Geld ihr Leben meistert. Wie sie ein kleines Restaurant eröffnet, Karotten häckselt, sich mit ihrer Schwester streitet und eine halbwüchsige Tochter aufzieht. Wie der spanische Titel sagt, ist „Volver“ eine Rückkehr, in vielerlei Hinsicht. Etwa zu Pedro Almodóvars Heimatdorf in der Region La Mancha, wo er den Frauen seiner Kindheit ein filmisches Denkmal setzt, ihrer Lebensklugheit, ihrer Solidarität und halb heidnischen Spiritualität. Es ist auch eine Rückkehr zu der schlichten, direkten Hörbar in der Filmbar Jeden letzten Donnerstag im Monat ab 21.00 Uhr in der Lichtburg Demi Monde 13 Ästhetik der frühen Almodóvar-Filme, als nicht jedes Motiv gespiegelt, nicht jede Einstellung stilisiert und die Tapete noch nicht mit dem Kleid der Heldin abgestimmt war. Schließlich handelt „Volver“ von der Wiederauferstehung einer Mutter (Carmen Maura), die ins Leben zurückkehrt, um ihren Töchtern beizuste- hen und noch ein bisschen Liebe und Zuneigung auf der Welt zu verteilen. Und nicht zuletzt kehrt auch die Schauspielerin Penelope Cruz mit diesem Film zurück in ihre angestammte Kinowelt, nach Hause, zu dem Regisseur, der sie für das Kino entdeckt hat. Die Zeit FILMSTARTS IM AUGUST 45. JAHRGANG | 08.2006 Adams Äpfel Eine böse funkelnde Satire auf das Gutmenschentum Geplant ab 31. August D 2005; 89 Min.; Regie: Anders Thomas Jensen; mit Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen CENTURY OF SONG 2006 in der Lichtburg Hol ly Cole 12. & 13. September Anderson e i r u a L Steve Nieve & 18. & 19. September „Herrlich politisch unkorrekt und gekonnt ausbalanciert zwischen absurdem Humor, Slapstick und grotesker Gewalt“ Hamburger Abendblatt „Einer der verrücktesten und lustigsten Filme des Sommers“ Programmkino.de „Eine bissige, aber sympathische Komödie.“ Blickpunkt Film Uwe Niehuus / www.zeitzeugen.com Tickets 20 € / 30 € / 40 € www.ruhrtriennale.de Ticket-Hotline 0700.20 02 34 56 (0,12 € / Min.) Regie führt Anders Thomas Jensen, der „Dänische Delikatessen“ und „Flickering Lights“ schrieb und verfilmte und die Drehbücher zu fast allen anderen dänischen Filmen verfasste, die in den letzten Jahren bei uns im Kino zu sehen waren: „Brüder“, „Skagerrak“, „Stealing Rembrandt – Klauen für Anfänger“, „Open Hearts“, „Willbur wants to kill himself, „Mifune“ u.v.a.m. „Adams Äpfel“ ist sicher eins der Highlights in dieser langen Reihe von Erfolgsfilmen. Jensen hat an seiner dunklen Seite gearbeitet und eine Satire auf den Glauben an Veränderung gedreht, die dennoch, ganz ohne ein schlechtes Gefühl zu hinterlassen, versöhnlich stimmt. Neonazi Adam (Ulrich Thomsen) wird zur Wiedereingliederung in Pfarrer Ivans (Mads Mikkelsen) kleine Gemeinschaft mitten auf dem Land geschickt. Konsterniert muss er feststellen, dass der Pfarrer mindestens ebenso gestört und monomanisch ist wie seine Schäfchen, der Alkoholiker Gunnar, der Terrorist Khalid und der alte Nazi Poul (später kommt mit Paprika Steen noch eine zweite Alkoholikerin hinzu). Der Renitenz der Insassen begegnet Ivan mit einer blinden Naivität und Gutmütigkeit, die Adam, der sich eigentlich raushalten und mit seinem Hitlerbildchen einigeln 14 wollte bis die Bewährung rum ist, auf die Palme bringt. Das beginnt schon im Vorstellungsgespräch, als Ivan Adam auffordert, sich ein Ziel zu suchen und Adam aus Jux angibt, einen Apfelkuchen backen zu wollen. Die versteckte Aggression dieses Vorschlags ignoriert Ivan völlig. Stattdessen stürzt er sich mit manischer Begeisterung auf die Vorbereitungen der Backaktion. Jeden Rückschlag – und davon gibt es jede Menge, von Krähen, die das halbrohe Obst fressen über explodierende Öfen bis hin zu einem gigantischen Gewitter – interpretiert er als Versuchung des Teufels, der es zu widerstehen gilt. Adam hält das für Gewäsch, aber irgendwie setzt sich die Kuchenidee auch bei ihm fest. Der Apfelkuchenplot ist nur einer von mehreren absurden Erzählsträngen, die Jensen äußerst geschickt zu einem runden Ganzen verzwirbelt. Dabei schlägt er jede Menge Haken und überrascht immer wieder mit neuen grotesken Wendungen und schwarzen Pointen. Ausländer, Behinderte, Alkoholiker, Neonazis, Gutmenschen, Ärzte – Jensen lässt nichts aus und schont niemanden. Wie das alles mal enden wird, ist zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar, aber immer stimmig. Souverän behält der Regisseur den Überblick über seine Geschichte. Alle Charaktere sind sorgfältig inszeniert und ihre Begegnungen auf den Punkt genau getimt. Hinzu kommt eine lässig professionelle Filmsprache die Spaß an Farbe, Pomp und Dramatik findet, ohne je zur reinen Oberfläche zur verkommen. Überschäumende Einfälle gepaart mit routinierter, hochprofessioneller Umsetzung machen „Adams Äpfel“ zu Jensens bislang bester Komödie. Programmkino.de 45. JAHRGANG | 08.2006 FILMSTARTS IM AUGUST Emmas Glück Eine höchst skurrile Liebesgeschichte um eine Schweinezüchterin und einen sterbenskranken Verbrecher Ab 17. August D 2006; 99 Min.; Regie: Sven Tadikken; mit Jürgen Vogel, Jördis Triebel, Martin Feifel „...tragisch und komisch zugleich, mit erfrischender Leichtigkeit. Ein Film über Liebe und Tod, der ganz viel über die Lust am Leben erzählt und dabei mächtig unter die Haut geht.“ ZDF heute journal „Schweinisch gut.“ WDR 5 „Mit Witz, Wärme und Wehmut erzählt Sven Tadikken ein ungewöhnliches Liebesmärchen, in dem gleich zwei Frösche sich in ein wunderbares Prinzenpaar verwandeln.“ Programmkino.de In „Emmas Glück“ geht es um nicht weniger als das ganze Leben und das irdische Glück, darum, dem Sensemann ein Schnippchen zu schlagen, einen Film über den nahen Tod zu machen, ohne in düstere Larmoyanz zu verfallen. Erst einmal ist der Autoverkäufer Max schockiert, als ihm der Arzt mitteilt, dass mit dem Bauchspeicheldrüsenkrebs seine Zeit abläuft. Kurz entschlossen bucht er einen Fernflug, klaut seinem einzigen Freund und Chef die schwarze Kasse und jagt mit dessen Jaguar nächtens davon. Nach einer verpassten Kurve fliegt er mit Karacho auf den Bauernhof der jungen Emma, die den Mann verarztet und die im Auto versteckte Plastikdose voller Banknoten an sich nimmt. Eigentlich will Max so schnell wie möglich weg von dieser mit Viechern bevölkerten Einöde, so ganz geheuer ist ihm dieses weibliche Wesen nicht, das liebevoll mit den Schweinen redet und sie dabei ganz zärtlich abschlachtet. Aber dann taucht die Polizei auf und der Flüchtige im Hof unter. Und es beginnt eine Liebesgeschichte zwischen zwei völlig unterschiedlichen Menschen, auch wenn die Erfüllung nur wenige Tage dauert - bis dass der Tod sie scheidet. Die Handlung stellt sich dar als eine Mischung von Komödie und Drama. Die unordentliche Emma kriegt einen Wutanfall, wenn der pedantische Max ihre Küche aufräumt, erfreut sich aber an seiner deliziösen „cuisine“ und stürzt sich mit Lust ins unbekannte sexuelle Abenteuer. Jürgen Vogel und die unglaublich präsente Theaterschauspielerin Jördis Triebel überspielen souverän jede noch so kritisch-komische Situation. Taddicken findet immer die Balance bei diesem Genre-Potpourri, streift sogar das Thema Sterbehilfe mit Optimismus. Trotz ländlicher Folklore wirkt das Liebesmärchen wahrhaftig, selbst tiefgründige Sprüche („Schlimm ist die Angst vor dem Tod, nicht der Tod selbst“) können die gelassene Atmosphäre nicht stören. Um das Glück zu finden, muss man eben nicht nach Mexiko fahren, um in der Hängematte den Pelikanen zuzuschauen, sondern in der Heimat die Augen offen halten. Blickpunkt Film Hui Buh, das Schlossgespenst Aufwändige Leinwandadaption des Hörspielklassikers Weiter im Programm D 2006; Regie: Sebastian Niemann; mit Michael „Bully“ Herbig, Christoph Maria Herbst, Heike Makatsch, Hans Clarin Michael „Bully“ Herbig leiht dem komplett Computeranimierten Titelhelden seine Stimme und sein Gesicht und sorgt zusammen mit der hochkarätigen Besetzung von u.a. Comedy-Ass Christoph Maria Herbst und Hans Clarin in seiner letzten Rolle für jede Menge turbulenten Slapstick und Witz. Mit dem beschaulichen Leben von Schlossgespenst Hui Buh und dem alten Kastellan ist Schluss, als König Julius, der 111, Schloss Burgeck als sein Erbe in Besitz nimmt. Er plant einen großen Ball, bei dem er Gräfin Leonore einen Antrag machen will. Hui Buh versaut Julius mit seinen Spukereien die Feier. Julius rächt sich, indem er Hui Buhs Spuklizenz zerstört... Blickpunkt Film 15 FILMSTARTS IM AUGUST 45. JAHRGANG | 08.2006 Thank You for Smoking Eine gallige Satire über politische Korrektheit und das Konzept persönlicher Freiheit Geplant ab 31. August USA 2005; 92 Min.; Regie: Jason Reitman; mit Aaron Eckhart, Maria Bello, Cameron Bright, Katie Holmes, Sam Elliott Vorpremiere am 23. August beim LICHTBURG OPEN AIR „Elegant und leicht entwickelte Satire auf Lobbyismus, Politik, Hollywood und die Boulevardpresse, die die unterschiedlichen Zynismen genüsslich vorführt und hintergründige Unterhaltung auf gutem Niveau liefert.“ film-dienst „Ein jederzeit unterhaltsamer Film“ Programmkino.de „Thank You for Smoking“, von Reitman selbst nach einem Roman von Christopher Buckley adaptiert, ist ein glänzend besetzter Ensemblefilm mit rabenschwarzem Humor, frei von Betroffenheitspathos, geradezu durchtrieben amerikakritisch und gleichzeitig in seinen verteidigten Werten (Meinungsfreiheit, Familie) doch sehr amerikanisch. Perfide und frech benutzt der Film Mittel der Rhetorik, die mit nationaler Begeisterung in Schulen und Universitäten trainiert, in DebattierZirkeln und -Wettbewerben überprüft werden, um sie für Tabu-Themen einzusetzen. Lobbyisten der Waffen-, Alkohol- und Tabakindustrie erweisen sich als giftig-humorvolle, wort- und redegewandte Argumentierungskünstler in der Promotion der Produkte, die in Amerikas Gesellschaft zunehmend unter Beschuss geraten. „Wir wollen ihn leben und rauchen sehen“, verteidigt Nick Naylor (Aaron Eckhart), Sprecher von Big Tobacco, seine Auftraggeber, als er in einer TV-Talkshow mit einem krebskranken Jungen konfrontiert wird. Nach dieser zynisch parierten Attacke sieht das väterliche Urgestein von Big Tobacco (Robert Duvall) Handlungsbedarf für eine Imagepolitur und Nick als seine beste Waffe im Kampf gegen die Anti-Raucher-Hysterie. Auf einem Businesstrip nach Kalifornien soll er nicht nur den echten, todkranken Marlboro-Mann zur Annahme von Schmerzens- und Schweigegeld bringen, sondern auch mit Hilfe eines Poweragenten Rauchen im Hollywoodkino wieder populär machen. Auf dieser Geschäftsreise wird der Advokat des Teufels von Fundamentalisten entführt, von einer skrupellosen Journalistin manipuliert, aber auch von seinem Sohn, der ihn begleitet, moralisch geläutert. Versöhnlich wird „Thank You For Smoking“ damit aber noch längst nicht. Das beweist die ungebrochene Sympathie für alle drei gezeigten Lobbyisten und nicht zuletzt auch der Finalsatz, der mühelos zwischen der Hauptfigur, Michael Jordan und Charles Manson Gemeinsamkeiten entdeckt. Blickpunkt Film Geheime Staatsaffären Isabelle Huppert brilliert in Claude Chabrols Polit- und Korruptionsdrama Weiter im Programm F 2006; 110 Min.; Regie: Claude Chabrol; mit Isabelle Huppert, Francois Berleand, Patrick Bruel, Robin Renucci „Ein neuer, kritischer und präziser Blick in bester Hitchcock-Manier auf das immerwährende Spiel um Macht und Einfluss.“ Der Spiegel „Korruption und Machtmissbrauch - diesem schweren Thema hat sich Chabrol mit Leichtigkeit und Witz genähert.“ ZDF Aspekte „Ein fesselnder und boshafter Thriller über menschliche Moral.“ KulturSPIEGEL Richterin Jeanne Charmant ermittelt in einem Aufsehen erregenden Fall, in dem es um Veruntreuung und die Zweckentfremdung öffentlicher Finanzmittel geht, um unlautere Beziehungen zwischen Politikern und einem Industriekonzern. Immer mehr wird Jeanne sich im Verlauf ihrer Ermittlungen ihrer Macht bewusst, um gleichzeitig festzustellen, dass ihr Privatleben in eine Krise schlittert. Altmeister Claude Chabrol meldet sich mit einem Politthriller zurück, in dem er seine 16 altbekannten Themen an der Realität abgleicht: Obwohl explizit als Fiktion ausgewiesen, orientiert sich die Geschichte in ihren Grundzügen an dem spektakulären Skandal um den Mineralölkonzern Elf Aquitaine. Blickpunkt Film 45. JAHRGANG | 08.2006 FILMSTARTS IM AUGUST Wie sehr liebst du mich? Romantische Komödie mit schwarzer Note aus Frankreich Geplant ab 31. August F 2005; Regie: Bertrand Blier; mit Monica Bellucci, Bernard Campan, Gérard Depardieu „Der richtige Sommerfilm für Romantiker und Frankophile.“ Blickpunkt Film Daniela (Monica Bellucci) arbeitet in einer Nachtbar am Pigalle. Ihre Schönheit lässt jedem Kunden den Atem stocken lässt. Francois (Bernard Campan) ist ein Kunde, der vielleicht gerade das große Los im Lotto gezogen hat. Er geht aufs Ganze und bietet Daniela an gegen Bezahlung, mit ihm zusammenzuleben. Er weiß, dass das für ihn teuer werden kann, aber er behauptet, Geld spiele für ihn keine Rolle. Nach kurzem Zögern von ihrer Seite wird ein Preis ausgehandelt, sie akzeptiert und folgt ihm tatsächlich noch am selben Abend in seine Wohnung nach Hause. Aber so einfach kann man die Welt der Nacht nicht hinter sich lassen. Schon gar nicht, wenn man einen Zuhälter und gleichzeitig Geliebten wie Charlie (Gérard Dépardieu) hat, der ältere rechte geltend macht. Und so einfach kann sich auch eine Nutte nicht sofort in eine brave Hausfrau verwandeln... Frankreichs Kinoprovokateur Nummer Eins hat wieder zugeschlagen: Mit seinem unverwechselbaren Stil bringt Bertrand Blier („Abendanzug“, „Die Ausgebufften“) bewegend und voll dunkler Komik dort menschliche Wahrheiten an den Tag, wo man sie am wenigsten vermutet. Seine „moralische Geschichte“ aus der Welt der Nacht kreist um Liebe, Verführung, Unterwerfung – und den Zusammenhang von Geld, Sex und Macht. Das ungewöhnliche Drehbuch, das er, wie immer, selbst verfasste, und die lakonischen Dialoge überzeugten seine Stars: Bellucci ist schlichtweg umwerfend. Ein hoch motiviert aufspielender Bernard Campan und das schauspielerische Schwergewicht Gérard Depardieu in lässiger Spiellaune runden das „trio d’amore“ perfekt ab. Die Stilisierung von Sprache und Inszenierung, ein geheimnisvolles, verführerisches Licht und die Untermalung mit bombastischen Opernund fließenden Jazzklängen. Concorde Klimt Ein Porträtfilm über den Wiener Jugendstilmaler „Zwei Schauspieler auf dem absoluten Gipfel ihres Könnens: Sandrine Bonnaire und Claude Rich.“ Le Parisien DER HALS DER GIRAFFE EIN FILM VON Weiter im Programm A/D/GB/F 2006; 97 Min.; Regie: Raoúl Ruiz; John Malkovich, Veronica Ferres Der Film entfaltet ein faszinierendes Panorama der Visionen, Imaginationen, Erinnerungen. Ein Taumel im Walzertakt zwischen Eros-Faszinationen und Finde-Siecle-Gesellschaftskarikaturen... Regisseur Ruiz kommt seiner Figur - die von Malkovich souverän konturiert wird - näher als es eine faktentreue Chronologie tun könnte. Er evoziert Stimmungen, Gefühlslagen, innere Erregungen... Süddeutsche Zeitung 17 SAFY NEBBOU Ab 17. August im Kino www.schwarzweiss-filmverleih.de FILMSTARTS IM AUGUST 45. JAHRGANG | 08.2006 Breakfast on Pluto Urlaub vom Leben 3. bis 9. August in der GALERIE CINEMA IR/GB 2005; 135 Min.; Regie: Neil Jordan; Cillian Murphy, Liam Neeson; ab 12 J. 10. bis 16. August in der GALERIE CINEMA D 2005; 87 Min.; Regie: Neele Leana Vollmar; mit Gustav Peter Wöhler, Meret Becker; ab 0 J. „Ein komischer, tragischer, bunter, schriller, turbulenter, zuckersüßer, bemerkenswerter Film mit einem großartigen Hauptdarsteller. Kurz, ein Film, den man unbedingt gesehen haben sollte.“ ZDF aspekte „‚Urlaub vom Leben’ versprüht dank eines skurril-intelligenten Drehbuchs, wunderbar kadrierter Bilder und eines charismatischen Hauptdarstellers wirklichen Kinoatem.“ film-dienst In märchenhaften Bildern erzähltes, lustbetontes Drama von Neil Jordan Eine Tragikomödie mit lebensweisem melancholischem Humor „Ein sparsamer Dialog, wunderbare Schauspieler, Blicke, hinter denen man Verzweiflung ahnt, aber immer auch ein Lachen.“ tip Berlin „Liebevoll, sehr cool und genau im richtigen Tempo erzählt. Umwerfend.“ KulturSpiegel „Ein perfekter Mix zwischen Anspruch und Unterhaltung mit brillanten Darstellern, allen voran Cillian Murphy als Kitten.“ Programmkino.de Als Baby wird Patrick Braden von seiner Mutter in einer irischen Kleinstadt vor der Haustür des Dorfpfarrers Bernard zurückgelassen. Früh wird dem Jungen klar, dass er anders ist als andere: Schon als Kind trägt er Kleider und Lippenstift. Als Teenager wird Patrick zunehmend androgyner. Er sammelt erste Erfahrungen mit Männern, hat Kontakte zur IRA und geht in London auf den Strich, während er nach der „Phantom „Genau beobachtet und mit leichter Hand inszeniert, feiert der Film den Einstieg in den Ausstieg.“ Der Spiegel Lady“ sucht - der Mutter, die ihn zurückließ und die er niemals kannte. Nach „Butcher Boy“ nimmt sich Neil Jordan eines weiteren Romans von Patrick McCabe an, in dem er - wie bereits in „The Crying Game“ - Themen wie sexuelle Identität und der politische Unfriede im geteilten Irland aufgreift. Cillian Murphy beweist sich als eines der interessantesten Schauspieltalente von der Insel. Blickpunkt Film Bei Rolf Köster und den seinen herrscht schon lange emotionale Eiszeit. Vater verlässt das Haus jeden Tag um die gleiche Zeit, absolviert seinen Job in der Sparkasse mit der Präzision eines Uhrwerks, Mutter sucht Zuneigung und Sex beim LehrerKollegen, die Kinder möchten ihre Eltern am liebsten verschenken, um das Elend nicht weiter ansehen zu müssen. Die sogenannte Gutbürgerlichkeit hat ausgedient. Einziger Lichtblick für den Kassierer, der die Welt wie ein Fisch im Aquarium durch eine 3cm dicke Glasscheibe betrachtet, sind die Jogging-Runden vor dem Frühstück. Als ihn sein Chef in Zwangsurlaub schickt, werden die täglichen Rituale obsolet, der Mann fällt in ein Loch. Erst in der Begegnung mit einer durchgedrehten und chaotischen Taxifahrerin realisiert er seine mickrige Existenz und die Einsamkeit zu zweit. Er nimmt „Urlaub vom Leben“ und gibt sich eine zweite Chance. Alle Sehenswürdigkeiten finden Sie im Kulturfahrplan. Jetzt kostenlos in allen EVAG-KundenCentern. Und im Internet unter: www.kulturlinie107.de 18 45. JAHRGANG | 08.2006 FILMSTARTS IM AUGUST Olga Nach einer wahren Begebenheit Geplant ab 31. August BR 2004; 99 Min.; Regie: Jaime Monjardim; mit Camila Morgado, Caco Ciocler; ab 12 J. Hast Du eine Aus bürgerlichem Hause stammend, begeistert sich Olga Benario (Camila Morgado) im Berlin der 20er Jahre für die Ideale der Kommunisten. Als sie nach der Befreiung eines Genossen aus der Polizeihaft untertauchen muss, geht sie erst zur Fortbildung nach Moskau und dann nach Brasilien. Dort verliebt sie sich, bekommt ein Kind und wird im Widerstand gegen den Diktator Vargas (Osmar Prado) aktiv. Der schließlich lässt die Verhaftete nach Deutschland deportieren, wo inzwischen die Nazis regieren. In opulenten Kinobildern erzählt Regis- seur Jayme Monjardim die wahre und fesselnde Geschichte einer leidenschaftlichen und mutigen Frau: Olga Benario, Revolutionärin, Geliebte und Mutter. Das mitreißende Drama wurde von Rita Buzzar mitproduziert und von Regisseur Jayme Monjardim in opulenten Bildern auf die Leinwand gebannt. OLGA, die bisher teuerste und aufwändigste Kinoproduktion Brasiliens, basiert auf dem gleichnamigen brasilianischen Bestseller von Fernando Morais, der in zwanzig Ländern erschienen ist und weltweit über 1 Mio. Leser gefunden hat. Constantin Man muss mich nicht lieben Eine heiter-melancholische Fingerübung in Sachen Sprachlosigkeit Ohne festen Starttermin F 2005; 93 Min.; Regie: Stéphane Brizé; mit Patrick Chesnais, Anne Consigny „Eine in den Hauptrollen grandios besetzte und gespielte Tragikomödie, die sich auf die Personen und ihre mitunter ratlosen Gesichter konzentriert.“ film-dienst „Anrührend und von befreiender Komik!“ Kölner Stadtanzeiger Die Geschichte eines 50-jährigen Mannes, der schon fast die Hoffnung aufge- geben hat, dass ihm das Leben Freude machen könnte. Bis er es sich eines Tags gestattet, die Tür zu einem TangoTanzkurs aufzustossen. Als er hier eine etwas jüngere Francoise kennen lernt, kommt Farbe in seinen tristen Alltag. Die Lebenssituationen seiner beiden Hauptfiguren stellt Regisseur Stéphane Brizé mehr mit Blicken als mit Worten dar, die Stimmung seines unaufgeregt bittersüßen Films erinnert bisweilen an den Finnen Aki Kaurismäki. Programmkino.de 19 Pech strähne? dann färbe sie blond! HAIRWORKS Bredeney Bredeneyer Straße 94 Fon: (0201) 77 36 80 Fon: (0201) 42 20 52 HAIRWORKS City Kettwiger Straße 31 Fon: (0201) 854 5 854 Fax: (0201) 854 5 858 Di-Fr Sa Mo-Fr Sa 10.00-20.00 U h r 09.00-16.00 U h r 10.00-20.00 U h r 09.00-16.00 U h r www.hairworks.de LICHTBURG 45. JAHRGANG | 08.2006 Die Lichtburg und das Sabu Unser Programmservice Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie durch unsere DonnerstagsInserate in WAZ und NRZ, sowie unter der Programmansage 0201 / 23 10 24 oder unter www.lichtburg-essen.de. Kettwiger Str. 36 45127 Essen Telefon 0201/23 10 23 Programmansage 0201/23 10 24 Deutschlands größter Filmpalast 1250 Plätze, 150 qm Leinwand, Dolby Digital u. DTS Günstig in die LICHTBURG Jeder Dienstag ist Kinotag: Eintritt von 4,- € bis 6,- € (Bei Überlänge Preisaufschlag). 2 € Ermäßigung auf allen Plätzen zu allen Vorstellungen an allen Tagen (außer Di.): Für Schüler und Studenten, Senioren ab 60 Jahren, Schwerbehinderte (ab 80 %) und Kinder bis einschl. 11 Jahren. Der neue kleinere Saal in der LICHTBURG 150 Plätze, Dolby Digital u. DTS Jeder Tag ist Familientag 1-2 Erwachsene und mind. 2 Kinder bis einschl. 16 J. zahlen ab 4 € pro Person auf allen Plätzen zu allen Vorstellungen Besonderes: Wir zeigen vor allen Vorstellungen nur ein kurzes Vorprogramm von ca. 10-15 Minuten! Jazzsession in der historischen Filmbar Bestuhlungsplan Lichtburg Ab 4. September in der Lichtburg Donnerstag 6.7. ab 21.00 Uhr Bis Oktober Sommerpause! Balkon Loge Balkon/Rang Parkett 20 45. JAHRGANG | 08.2006 ESSENER FILMKUNSTTHEATER Die Essener Filmkunsttheater auf einen Blick Eintrittspreise: Parkett: 6,50 €, Loge: 8,- € Parkett ermäßigt (Schüler, Studenten, Senioren ab 60 J. etc.): 5,- € Donnerstag - Kinotag: 5,- € Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag! Steeler Straße 208-212 45138 Essen Tel.: 0201/27 55 55 Eröffnet 1955 - Filmkunsttheater seit 1980. 400 Plätze, Großbildleinwand, 70mm-6-KanalStereoton, Dolby SR, Bühne, Wurlitzer-Stummfilmorgel, Kinomuseum, Café. Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm. Sonntags 13.00 Uhr Kinderkino: Erwachsene 5,- €, Kinder bis 12 Jahre 4,- € Anfahrt per ÖPNV: Linie 109, Haltestelle Wörthstraße Unser Programmservice Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie durch unsere DonnerstagsInserate in WAZ und NRZ, sowie unter der Programmansage 0201 / 77 84 77 oder unter www.essener-filmkunsttheater.de. Wegen der Sanierung des Glückauf-Hauses ist das FILMSTUDIO zurzeit Gast in der ehemaligen Schalterhalle (Halle 2) auf Zollverein. Rüttenscheider Straße 2 45128 Essen Tel.: 0201/27 55 55 Essens ältestes Filmtheater. Eröffnet 1924 Filmkunsttheater seit 1991. 300 Plätze, Dolby SR, Gulbransson-Stummfilmorgel, Kinomuseum, Saal und Foyer-Bar im Stil der 50er Jahre restauriert. Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm. Zeche Zollverein Schacht XII, Halle 2 Gelsenkirchener Straße 181 45309 Essen Anfahrt per ÖPNV: Linie 107, Haltestelle Zollverein Eintrittspreise: 6,50 € Ermäßigt (Schüler, Studenten, Senioren ab 60 J. etc.): 5,- € Donnerstag - Kinotag: 5,- € Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag! Teichstraße 2 45127 Essen Tel.: 0201/27 55 55 Essens größtes Filmkunsttheater. Eröffnet 1958 - Filmkunsttheater seit 1995. Astra: 432 Plätze, Dolby SR, Luna: 80 Plätze. Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm. Anfahrt per ÖPNV: div. Linien, Haltestelle Hauptbahnhof Eintrittspreise: 6,50 € Ermäßigt (Schüler, Studenten, Senioren ab 60 J. etc.): 5,- € Donnerstag - Kinotag: 5,- € Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag! Leineweberstraße 1 45468 Mülheim/Ruhr Tel.: 0208/47 91 87 Sonntags 13.00 Uhr Kinderkino: Erwachsene 5,- € Kinder bis 12 Jahre 4,- € Mülheims einziges Filmkunstkino. Eröffnet 1995. 80 Plätze, Dolby-Stereo, Café. Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm. Öffnungszeiten tägl. von 10.00 bis 24.00 Uhr (freitags und samstags bis 1.00 Uhr) Frühstück tägl. von 10.00 bis 16.00 Uhr Eintrittspreise: 6,50 € Donnerstag - Kinotag: 5,- € Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag! Galerie Cinema Julienstraße 73 45130 Essen Tel.: 0201/77 84 94 Samstags 16.45 Uhr, RHYTHM IS IT: 5,- € Seit 1971 das kleine Kino mit dem besonderen Charme. 45 Plätze, Dolby-Stereo-Ton, 35 mm 4- u. 5-Kanal-Magnetton, Video-Beamer; Schulund Sondervorstellung möglich. Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm. 21 Sonntags 17.00 Uhr, HAROLD & MAUDE: 5,- € Anfahrt per ÖPNV: Linie U11 u. 107, Haltestelle Martinstraße Linie 160, Paulinenstraße Rio In Mülheim in Zusammenarbeit mit dem Kulturbetrieb Mülheim an der Ruhr Leineweberstr. 1, 45468 Mülheim an der Ruhr Telefon 0208 / 47 91 87 Weitere Infos zum Kino auf Seite 17 Sonntags, 13.00 Uhr im RIO Mülheim Sonntags, 13.00 Uhr im EULENSPIEGEL So. 06.08. (RIO) und So. 13.08. (EULENSPIEGEL) Programm im RIO Das aktuelle Programm des RIO Kinos erfahren Sie aus der Tageszeitung oder unter der Telefonnummer 0208 / 47 91 87. Außerdem im Internet unter www.essener-filmkunsttheater.de. Frei ab 6 J. Kalle Blomquist: Sein neuster Fall Meisterdetektiv Kalle Blomquist und seine Freunde werden aus heiterem Himmel in ein rätselhaftes Verbrechen verwickelt. Sie beobachten zufällig, wie eines Abends drei Männer in das Haus des fünfjährigen Rasmus einbrechen und ihn und seinen Vater auf eine einsame Insel verschleppen. Kalle und seine Freunde verfolgen sie auf dem Motorrad des Vaters. Neuverfilmung des Kinderfilm-Klassikers nach Astrid Lindgren. Der Stoff wurde behutsam modernisiert und in die neunziger Jahre verlegt. S 1997; 78 Min.; Regie: Göran Carmback Öffnungszeiten Mo. - Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Sa./So. 16.00 – 22.00 Uhr Tel. 0208 / 47 91 87 So. 13.08. (RIO) und So. 20.08. (EULENSPIEGEL) Ohne Alterbegrenzung; empfohlen ab 4 Jahren Lotta aus der Krachmacherstraße Preis: 6,- € Ein Jahr Ermäßigung von 1,50 € pro Karte im Eulenspiegel, Astra & Luna, Filmstudio und Rio sowie allen teilnehmenden AG Kino-Gilde Kinos Ende der 50er Jahre im schwedischen Städtchen Dingtuna. Die vierjährige Lotta muss zu Hause bleiben, während die älteren Geschwister Mia und Jonas einkaufen. Im Sommerregen plantscht sie fröhlich herum. Lotta erobert die Herzen der Nachbarin Frau Berg und ihres Hundes Scotty. Lotta wünscht sich ein Fahrrad zum Geburtstag. Als der große Tag kommt, ist es nicht zu sehen. Sie „leiht“ sich das große Fahrrad von Frau Berg, fällt auf die Nase. Abends bringt der Vater ein nagelneues Kinderfahrrad. Der Urlaub bei den Großeltern wird eine schöne Zeit. Schweden 1992; 85 Min.; Regie: Johanna Hald So. 20.08. (RIO) und So. 27.08. (EULENSPIEGEL) Frei ab 6 J. Dick & Doof: Die Klotzköpfe Im Ersten Weltkrieg wird Rekrut Stan hinter der Front zurück gelassen und vergessen. Zwanzig Jahre später wird er gefunden und kehrt in die USA zurück. Ollie, inzwischen verheiratet, liest davon, lädt Stan nach Hause ein. Beim Versuch zu kochen, fliegt die Küche in die Luft. Eine Nachbarin will helfen, wird bekleckert und erhält Ollies Pyjama. Da kehrt Ollies Frau zurück. Die Nachbarin wird in einer Truhe versteckt. Die Freunde versuchen, sie aus dem Haus zu schaffen... „Blockheads“ gehört zu den Glanzleistungen des Duos. 5. – 12. November 2006 Alle filmbegeisterten Kinder und deren Eltern, jetzt schon mal vormerken, der Termin für die Kinderfilmtage im Ruhrgebiet 2006 steht fest. Vom 5. November bis zum 12. November findet das Großereignis in den Städten Essen, Mülheim und Oberhausen statt. Wilde Kerle, wilde Hühner, der Räuber Hotzenplotz und das Urmel werden u. a. die Leinwände der beteiligten Kinos beehren. Besondere Aufmerksamkeit gilt diesmal neuen Kinderfilmen aus unserem Nachbarland den Niederlanden, drei Produktionen werden im Laufe der Woche dem Publikum vorgestellt. Höhepunkte sind die Eröffnungsveranstaltung am 5. November 2006 um 11 Uhr im Lichtburg Filmpalast in Oberhausen und die Abschlussveranstaltung am 12. November 2006 ab 10.30 Uhr in der Essener Lichtburg auf der Kettwiger Straße, mit Kinopremieren brandneuer Kinderfilme und natürlich der zweiten Verleihung des EMO für die beste Leistung eines Kindes in einem Kinderfilm des vergangenen Jahres. Stabil bleiben die Eintrittspreis. Kinder 2,00 Euro, Erwachsene 3,00 Euro, Gruppen ab zehn Personen 1,50 Euro. Schulveranstaltungen, mit Beginn um 11 Uhr, finden in Essen und Oberhausen vom Montag dem 6. November 2006 bis zum Freitag dem 10. November 2006 statt. Die Spielorte der Kinderfilmtage im Ruhrgebiet sind in Essen das Eulenspiegel Filmtheater, das Jugendzentrum Essen, das Filmstudio Glückauf und die Lichtburg. In Mülheim ist das Programm im Rio Kino & Café und in Oberhausen im Lichtburg Filmpalast zu sehen. Weitere Informationen zu den Kinderfilmtagen im Ruhrgebiet 2006 unter den Rufnummern 0208-800099 und 0201-275555, sowie ab Mitte September im Internet unter www.kinderfilmtage-ruhr.de USA 1938; 58 Min.; mit Stan Laurel & Oliver Hardy Wagen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Lichtburg Regelmäßige Führungen durch Deutschlands größten Filmpalast Termin: Jeden letzten Samstag im Monat: Nächster Termin 26. August So. 27.08. (RIO) und So. 03.09. (EULENSPIEGEL) Ohne Alterbegrenzung; empfohlen ab 4 J. Ferien auf Saltkrokan: Die Seeräuber Der vierte Film der „Saltkrokan“-Reihe: In einer Fischerbucht auf der Insel Saltkrokan spielen Pelle, Stina, Tjorven und Skrollan mit den Erwachsenen Seeräuber. Auf einem zum Piratenschiff umgebauten alten Kahn entbrennt der Kampf um den „Mühsak-Diamanten“, den letzten Endes keiner für sich reklamieren kann. Für zusätzliche Aufregung sorgt eine vermeintlich gestohlene Uhr. S 1966; 95 Min.; Regie: Olle Hellbom; Drehbuch: Astrid Lindgren So. 03.09. (RIO) und So. 10.09. (EULENSPIEGEL) Uhrzeit: 12.00 Uhr Frei ab 6 Jahre Preis: Erwachsene 4 € Kinder (unter 12 J.) 3 € Voranmeldung: 0201 / 23 10 23 Maximale Teilnehmerzahl 30 Personen www. l i cht burg- e sse n. de 22 Kalle Blomquist: Sein schwerster Fall Eines Tages wird Eva-Lotte Zeuge eines Mordes in der Nähe einer Ruine. Sie meldet den Fall bei der Polizei, und dass sie den Mörder jederzeit wiedererkennen würde. Als ihr Name samt Adresse in einer Tageszeitung über den Mord berichtet, spitzt sich die Situation für Eva-Lotte zu. Mit der Post erhält sie ein Päckchen mit vergifteter Schokolade, und dann läuft sie auch noch dem Mörder persönlich in die Arme. Doch der Meisterdetektiv Blomquist findet auch hier einen Ausweg... S 1957; 84 Min.; Regie: Olle Hellbom Galerie Cinema Monatsprogramm August 2006 Julienstr. 73, 45130 Essen Programmansage 0201 / 77 84 77 Weitere Infos zum Kino auf Seite 17 Jeden Samstag um 16.45 Uhr Rhythm Is It! Mitreißende Doku über die Begegnung junger Menschen mit Chefdirigent Sir Simon Rattle Programm GALERIE CINEMA Die Anfangszeiten erfahren Sie aus der Tagespresse (WAZ, NRZ, taz-ruhr) oder unter der Telefonnummer 0201 / 77 84 77. Außerdem im Internet unter www.essener-filmkunsttheater.de. Junger deutscher Film Komm näher „Vanessa Jopp setzt mit Erfolg auf die Improvisation. Ein lebendiger Städterfilm... - Sehenswert.“ Tip Berlin In ihrem dritten Kinospielfilm überzeugt Vanessa Jopp mit einem elegant verknüpften Sehnsuchtsreigen über das Suchen und Finden von Liebe einsamer Großstadt-Singles. Ausgangspunkt des in kühlen Farben gedrehten Dramas waren die einzelnen Charaktere, die von der Regisseurin gemeinsam mit ihren Darstellern in Improvisationen, entwickelt wurden. Blickpunkt Film D 2005; 97 Min.; Regie: Vanessa Jopp; mit Meret Becker, Hinnerk Schönemann; ab 12 J. Der neue Film von Neil Jordan Breakfast on Pluto Seit September 2002 engagieren sich Musiker der Berliner Philharmoniker unter Leitung von Sir Simon Rattle in diversen Educations-Projekten, die die Arbeit des Orchesters und seiner Musik einem breiten Publikum zugänglich machen. Dabei unternahmen fast 250 Jugendliche aus 25 Nationen in sechswöchiger Probenarbeit und Workshops eine Entdeckungsreise in Strawinskys Musikwelt und tanzten am Ende in einer bejubelten Premiere „Le Sacre du Printemps“. D 2004; 104 Min.; Regie: Enrique Sánchez Lansch, Thomas Grube; FSK ab 0 J. „Ein komischer, tragischer, bunter, schriller, turbulenter, bemerkenswerter Film mit einem großartigen Hauptdarsteller. Ein Film, den man unbedingt gesehen haben sollte.“ ZDF aspekte „Liebevoll, sehr cool und genau im richtigen Tempo erzählt. Umwerfend.“ KulturSpiegel Als Baby wird Patrick Braden von seiner Mutter in einer irischen Kleinstadt vor der Haustür des Dorfpfarrers Bernard zurückgelassen. Früh wird dem Jungen klar, dass er anders ist als andere: Schon als Kind trägt er Kleider und Lippenstift. Als Teenager wird Patrick zunehmend androgyner. Er sammelt erste Erfahrungen mit Männern, hat Kontakte zur IRA und geht in London auf den Strich, während er nach der „Phantom Lady“ sucht - der Mutter, die ihn zurückließ und die er niemals kannte. Nach „Butcher Boy“ nimmt sich Neil Jordan eines weiteren Romans von Patrick McCabe an, in dem er - wie bereits in „The Crying Game“ - Themen wie sexuelle Identität und der politische Unfriede im geteilten Irland aufgreift. Cillian Murphy beweist sich als eines der interessantesten Schauspieltalente von der Insel: Von Regisseur Jordan mit märchenhaften Bildern unterstützt, ist die Suche seiner Figur nach einer eigenen Identität eine bemerkenswerte. Blickpunkt Film IR/GB 2005; 135 Min.; Regie: Neil Jordan; mit Cillian Murphy, Liam Neeson, Stephen Rea, Bryan Ferry; ab 12 J. Jeden Sonntag um 17.00 Uhr Originalfassung mit Untertitel Harold & Maude Ein Film, der nicht totzukriegen ist. Harold & Maude läuft seit 30 Jahren! Harold ist depressiv und kauzig. Die Aufmerksamkeit seiner begüterten Familie versucht er durch spektakuläre Selbstmordinszenierungen zu erringen. Er lernt die 79-Jährige Maude kennen, deren Exzentrik ihn fasziniert. Er verliebt sich in sie und will sie heiraten. Diese Komödie könnte schwärzer nicht sein, und doch ist sie eine Liebesgeschichte. Regisseur Hal Ashby hat die Mischung aus schwarzem Humor und Romanze sehr gut getroffen und aus der Romanvorlage von Colin Higgins einen Filmklassiker gedreht. Der Soundtrack, von Cat Stevens komponiert, ist ein maßgeblicher Beitrag zu der unverwechselbaren Atmosphäre dieses Meisterwerks. USA 1971; 91 Min.; Regie: Hal Ashby; Musik: Cat Stevens; mit Bud Cort und Ruth Gordon Junger deutscher Film Urlaub vom Leben 29.09. Do 27.07. 30.09. Fr 28.07. 01.10. Sa 29.07. 02.10. So 30.07. 03.10 Mo 31.07. 04.10. Di 01.08. 05.10. Mi 02.08. Do 03.08. 06.10. Fr 04.07. 07.10. Sa 05.08. 08.10. So 06.08. 09.10. Mo 07.08. 10.10. Di 08.08. 11.10. Mi 09.08. 12.10. Do 10.08. 13.10 Fr 14.10. 11.08. „Gustav Peter Wöhler macht diesen Film zum Ereignis.“ Süddeutsche Zeitung „Ein Bravourstück verschrobener Menschlichkeit“ Fankfurter Rundschau „Wunderbar lakonisch“ Der Tagesspiegel Sa 12.08. 15.10. Diese stille, realistische Komödie erzählt, wie ein Familienvater sich und seiner Familie etwas von der Leichtigkeit zurück erobert, die im Alltag zu oft verloren geht. Rolf Köster (Gustav Peter Wöhler), verheiratet, zwei Kinder, Kassierer bei der Sparkasse, behauptet sein Leben unter Kontrolle zu haben. In seiner Familie ist er mehr für die Hintergründe zuständig und alles in allem damit nicht unzufrieden. Aus der Bahn geworfen wird er, als er eines Tages überraschend Urlaub bekommt. Es gelingt ihm nicht seiner Familie davon zu erzählen. Stattdessen beginnt er ein Doppelleben. Jeden Morgen geht er wie üblich aus dem Haus. Dann aber macht er, dank der Zufallsbekanntschaft mit der Taxifahrerin Sophie (Meret Becker), Entdeckungsreisen durch seine eigene Stadt. Die kurze Freundschaft mit Sophie gibt Rolfs Leben eine entscheidende Wendung. D 2005; 87 Min.; Regie: Neele Leana Vollmar; mit Gustav Peter Wöhler, Petra Zieser, Meret Becker; ab 0 J. Die Originalfassung Englische Originalfassung mit Untertiteln Mrs. Henderson Presents So 13.08. 16.10. Mo 14.08. 17.10. Di 15.08. 18.10. Mi 16.08. 19.10. Do 17.08. 20.10. Fr 18.08. 21.10. „Eine spitzzüngige Komödie... ein Feuerwerk an trefflichem Witz.“ ARD „Diese Welt der Musikrevuen und des Baudevilles haben Frears und seine Ausstatter ausgesprochen liebevoll, sorgfältig und auch witzig in Szene gesetzt... Very British indeed. - Sehenswert!“ Tip Berlin Obwohl der Zweite Weltkrieg Großbritannien ins Chaos gestürzt hat, hat Mrs. Henderson einen Plan. Sie ersteht ein heruntergekommenes Theater - und macht daraus eine Weltsensation: Sie sorgt dafür, dass im Windmill Theatre die erste Nacktrevue in Großbritannien über die Bühne geht. Die Show ist ein Erfolg - vor allem beim männlichen Publikum. Stephen Frears setzt der 1944 gestorbenen Laura Henderson ein Denkmal und fokussiert sich dabei auf die Hass-Liebe zwischen den beiden dickköpfigen Streithähnen, lässt keine noch so kleine Süffisanz aus. Wie Judi Dench mit allen Finessen ihren Partner Bob Hoskins („very british“) aus der Reserve lockt, entpuppt sich als Feuerwerk an trefflichem Witz. Blickpunkt Film GB 2005; 103 Min.; Regie: Stephen Frears; mit Judi Dench, Bob Hoskins, Kelly Reilly, Will Young; ab 6 J. ca. 21.15 Uhr Tom Tykwer Festival Noch bevor „Das Parfum“, der neue Film von Tom Tykwer, am 14. September ins Kino kommt, touren seine ersten fünf Kinofilme im Rahmen des „Tom Tykwer Festivals mit neuen Filmkopien durch Deutschland und machen dabei in der Galerie Cinema halt. 24.08.: Die tödliche Maria D 1993; 107 Min.; Regie: Tom Tykwer; mit Nina Petri, Joachim Król 25.08.: Winterschläfer D 1997; 123 Min.; Regie: Tom Tykwer; mit Ulrich Matthes, Marie-Lou Sellem 26. & 27.08.: Lola rennt D 1998; 81 Min.; Regie: Tom Tykwer; mit Franka Potente, Moritz Bleibtreu 28. & 29.08.: Der Krieger und die Kaiserin D 2000; 135 Min.; Regie: Tom Tykwer; mit Franka Potente 30.08.: Heaven USA/D 2002; 95 Min.; Regie: Tom Tykwer; mit Cate Blanchett, Giovanni Ribisi Mehr Infos zu den Filmen auf S. 8 und unter www.essener-filmkunsttheater.de 23 Sa 19.08. 22.10. So 20.08. 23.10. Mo 21.08. 24.10. Di 22.08. nicht Mi 23.08. nicht Do 24.08. 27.10. Fr 25.08. 28.10. Sa 26.08. 29.10. So 27.08. 30.10. Mo 28.08. 31.10 Di 29.08. 01.11. Mi 30.08. 02.11. PUBLIKUMSPREMIERE in Anwesenheit von AB 24. AUGUST 2006 JÜRGEN VOGEL und Regisseur MATTHIAS GLASNER 18. August • 20.00 Uhr • ASTRA-THEATER IM KINO JÜRGEN VOGEL SABINE TIMOTEO KINOWELT PRÄSENTIERT EINE SCHWARZWEISS FILMPRODUKTION UND COLONIA MEDIA FILMPRODUKTION / LABEL 131 IN KOPRODUKTION MIT WDR/ARTE MANFRED ZAPATKA ANDRÉ HENNICKE JUDITH ENGEL BESETZUNG SIMONE BÄR KOSTÜM SABINE KELLER SZENENBILD TOM HORNIG CONNI KOTTE SCHNITT MONA BRÄUER JULIA WIEDWALD TON STEFAN SOLTAU TONEFFEKTE STEFAN SOLTAU BJÖRN WIESE MISCHUNG HUBERT BARTHOLOMAE GRAFIK DARIUS GHANAI KAMERA MATTHIAS GLASNER BELEUCHTUNG INGO SCHEEL KOPRODUZENTEN ANDREA HANKE ANDREAS SCHREITMÜLLER PRODUZENTEN FRANK DÖHMANN MATTHIAS GLASNER CHRISTIAN GRANDERATH JÜRGEN VOGEL DREHBUCH MATTHIAS GLASNER JUDITH ANGERBAUER JÜRGEN VOGEL REGIE Für Jürgen Vogel für eine herausragende künstlerische Gesamtleistung als Schauspieler, Co-Autor und Co-Produzent Regiepreis für Matthias Glasner Jürgen Vogel Bester Schauspieler MATTHIAS GLASNER