mein veedel find ich gut!

Transcription

mein veedel find ich gut!
Ganz Köln ist eingeladen zum
Bewohnerfest in Buchforst,
Buchheim und Mülheim!
Oberbürgermeister Jürgen
Roters und Amtsleiterin Maria
Kröger im großen Interview
„Darauf sind wir stolz“ –
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
aus den Projekten ziehen Bilanz
Seiten 3–6
Seite 2
Seite 8
7. SEPTEMBER 2014
MÜLHEIM 2020-Zeitung
Nummer 5 September 2014 www.muelheim2020.de
EDITORIAL
Jürgen Roters,
Oberbürgermeister
der Stadt Köln
Liebe Kölnerinnen
und Kölner,
liebe Bewohnerinnen und
Bewohner von Buchforst,
Buchheim und Mülheim,
Köln ist eine dynamische Stadt. Sie verändert
sich ständig. Das merkt man derzeit vor allem
in Buchforst, Buchheim und Mülheim. Die Stadt
hat mit MÜLHEIM 2020 viele Verbesserungen
erreicht. Der integrierte Ansatz dieses Strukturförderprogramms verbindet die vielen Projekte
der Bereiche Bildung, Lokale Ökonomie und Städtebau zu einem großen Programm. Das bewährt
sich. MÜLHEIM 2020 wirkt.
MEIN VEEDEL FIND ICH GUT!
Bewohnerinnen und Bewohner erzählen, was bereits gut ist – und was sich noch tun muss
ier Jahre MÜLHEIM 2020 haben Buchforst, Buchheim und Mülheim verändert. Nicht nur optisch. Viele umgebaute Plätze und Straßen laden zum Verweilen, zum Klönen, zum Shoppen ein. Alle sind
sich einig: Buchforst, Buchheim und Mülheim
sind lebens- und liebenswert. Jetzt sogar noch
ein bisschen mehr. Aber auch die Menschen in
den Veedeln hat das Strukturförderprogramm
mit seinen fast 40 Projekten und vielen neuen
Netzwerken geprägt.
V
„Die Bewohnerinnen und Bewohner sind
näher zusammengerückt“, sagt Marianne Arndt. Sie ist Gemeindereferentin der Katholischen Pfarrgemeinde St. Clemens und
Mauritius, engagiert sich vor allem in Buchforst und Buchheim. „Es ist Bewegung in die
Stadtteile gekommen“, stellt die 50-Jährige fest. „Die Menschen haben gemerkt: Gemeinsam kann man richtig etwas auf die Beine stellen. Und die vielen guten Erfahrungen
machen allen Lust und Mut, sich auch weiterhin zu engagieren.“ Vor allem Buchforst habe sich optisch total gewandelt – nun müsse die Stadt unter anderem an der Geschäftsstruktur arbeiten. „Weniger Ein-Euro-Läden,
weniger Leerstand“, wünscht sich Arndt. „Wir
müssen es schaffen, dass die Stadtteile in Zukunft so schön bleiben, wie sie jetzt sind, und
sich weiterentwickeln.“
Auch Mediha Saglam
(19) schwärmt, wenn sie
auf die Veränderungen
der vergangenen Zeit angesprochen wird: „MÜLMediha Saglam
HEIM 2020 war total genial für die Veedel. Die
Menschen gehen jetzt viel lieber raus, setzen
sich auch mal an einem der neu gestalteten
Plätze hin und genießen es, hier in Buchheim
zu leben.“ Mediha selbst profitierte von der
Berufsberatung des MÜLHEIM 2020-Projekts
„baq2020“. Sie sagt: „MÜLHEIM 2020 hat uns
gezeigt, dass wir wahrgenommen werden. Dass
sich die Stadt um uns kümmert. Es hat vielen
aber auch die Augen geöffnet, dass sie selbst
mit anpacken müssen. Das tun wir. Gemeinsam.
Auch in Zukunft.“
Auf „ihr“ Veedel angesprochen,
kommt
Paula Kratzheller gar
nicht mehr aus dem
Schwärmen
heraus:
Paula Kratzheller
„Mülheim ist ein toller
Stadtteil – es gibt nichts
Schöneres in Köln“, erzählt die gebürtige Libanesin. „Hier lebt ein buntes, interessantes
Völkchen Menschen, wir sind direkt am Rhein,
die tollen alten Häuser bilden eine wunderbare Kulisse.“ Durch MÜLHEIM 2020, sagt Kratz-
heller, hätten die Menschen im Programmgebiet gemerkt, dass sie nicht vergessen sind.
„Es ist noch schöner hier geworden“, stellt die
45-Jährige fest. „Und es kommen mehr Menschen ganz gezielt ins Veedel – auch von der
anderen Rheinseite. Die finden Mülheim interessant und sind positiv überrascht, wie sauber
und ,nett‘ es hier ist.“
Ibrahim Çavdar arbeitet seit 13 Jahren in der
Keupstraße. Er ist vor allem froh, dass die Stadt
Ibrahim Çavdar
so viele erfolgreiche
Projekte zum „Thema
Wirtschaft“ angestoßen hat. Besonders gut
findet er dabei das Business-Frühstück des
Büro Wirtschaft für Mülheim, das beim Aufbau neuer Netzwerke hilft, sowie die Wiederbelebung der IG Keupstraße. Gelungen seien auch die vielen Angebote, die die Einwohner von Buchforst, Buchheim und Mülheim
bei der Arbeitssuche unterstützen. „Hilfe zur
Selbsthilfe ist immer der beste Weg“, sagt
der Rechtsanwalt. „MÜLHEIM 2020 hat den
Veedeln gut getan, einen wichtigen Impuls
gesetzt. Der Rest folgt einer Eigendynamik.“
Die Veränderungen, die in den vergangenen Jahren in Buchforst, Buchheim und Mülheim geschehen seien, könne jeder sehen.
„Das macht Spaß.“ (SLi)
Dieser Aufschwung ist das Ergebnis der guten
Arbeit, die die Stadt Köln gemeinsam mit den
Projektträgern und den Menschen vor Ort seit
rund vier Jahren leistet. Auf den ersten Blick fallen
die städtebaulichen Veränderungen auf, die mehr
Lebensqualität mit sich bringen. Aber auch die
Angebote in den Bereichen Bildung und örtliche
Wirtschaftsförderung erzielen große Erfolge.
Herzlichen Dank an alle, die dazu beitragen!
Jetzt geht es darum, die Erfolge für die Zukunft
zu sichern. Ich werde dem Rat einen Vorschlag
zur Entscheidung vorlegen, welche Angebote
fortgeführt werden sollen. Von den wertvollen
Erfahrungen des gesamten Programms wird die
ganze Stadt profitieren.
Bei MÜLHEIM 2020 war es von großer Bedeutung,
dass sich auch die Bewohnerinnen und Bewohner
für die Erreichung der Ziele engagieren. Jede und
jeder trägt hier so zur Lebensqualität im eigenen
Veedel bei. Ich freue mich deshalb schon sehr
auf den MÜLHEIMER TAG am 7. September. Zum
zweiten Mal bieten Buchforst, Buchheim und Mülheim ein buntes Programm für die ganze Familie.
Ich lade alle Kölnerinnen und Kölner ein: Kommen
Sie ins Rechtsrheinische! Es lohnt sich, denn hier
tut sich was!
Ihr
Jürgen Roters
Oberbürgermeister der Stadt Köln
AUS DEM INHALT
Mülheim 2020 – die Highlights
Die Verbesserungen kommen bei den
Menschen an, der Aufbruch ist spürbar.
Das spiegelt sich auch in beeindruckenden Zahlen wider.
Seite 2
Mülheimer Macher+In
Sabine Kessler ist die gute Seele
Buchforsts. „Ihre“ Tür im Stadtteilzentrum steht immer offen.
DER MÜLHEIMER TAG 2014
Mitfeiern beim großen Bewohnerfest in Buchforst, Buchheim und Mülheim
Der 2. MÜLHEIMER TAG am Sonntag, 7. September, steht vor der
Tür! Das große Bewohnerfest in
Buchforst, Buchheim und Mülheim verspricht ein Highlight für
ganz Köln zu werden. Mit viel Engagement und Kreativität stellten
Bewohner, Vereine, Unternehmen
und soziale Einrichtungen in den
vergangenen Monaten ein attraktives Programm für „ihr“ Fest auf
die Beine. Jetzt heißt es: hingehen
und mitmachen! Alle Kölnerinnen
und Kölner sind eingeladen, Buch-
forst, Buchheim und Mülheim zu
entdecken und zu erforschen. Lernen Sie viele neue und spannende
Menschen kennen, genießen Sie
einen Tag auf der Schäl Sick. (HK)
Alles Wichtige und Wissenswerte
zum 2. MÜLHEIMER TAG, der im
Seite 7
7. SEPTEMBER 2014
Rahmen des Strukturförderprogramms MÜLHEIM 2020 veranstaltet wird, lesen Sie auf den
Seiten 3 bis 6.
Alle Infos finden Sie auch unter
www.muelheim2020.de/
muelheimertag.
Auch nach MÜLHEIM 2020
geht es weiter
Nach dem Ende des Strukturförderprogramms werden viele Inhalte der
erfolgreichen Projekte fortgesetzt. Das
Bildungsbüro ist hier einer der Vorreiter.
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MÜLHEIM 2020-Zeitung
Nummer 5
September 2014 www.muelheim2020.de
MÜLHEIM 2020-Zeitung
Nummer 5
Seite 3
September 2014 www.muelheim2020.de
INTERVIEW MIT JÜRGEN ROTERS UND MARIA KRÖGER
„MÜLHEIM 2020 IST AM ZIEL – ABER NICHT ZU ENDE“
Wie bewerten Sie MÜLHEIM 2020 nach nun
vier Jahren, gerade auch angesichts der anfänglichen Kritik?
Roters: „MÜLHEIM 2020 hat sich als innovatives und
erfolgreiches Programm erwiesen. Dabei haben wir
echte Pionierarbeit geleistet, wichtige Entwicklungen angestoßen und Verbesserungen erreicht. Wir
wissen auch: Ohne das Engagement der Bewohnerinnen und Bewohner, ohne den Austausch mit ihnen, wäre das nicht gelungen. Wir alle haben nach
dem Motto „Wir machen‘s“ gehandelt. MÜLHEIM
2020 ist am Ziel – aber nicht zu Ende.“
Kröger: „Die Kritik, die insbesondere zu Beginn des
Programms aufkam, konnte ich teilweise nachvollziehen. Eine der großen Herausforderungen lag in
den hohen formalen Anforderungen der EU und der
weiteren Förderer. Durch langwierige formale Verfahren und notwendige inhaltliche Konkretisierungen der Projekte dauerte es bis zu zwei Jahre, bis die
Projekte starten konnten. Aus dieser Erfahrung hat
die Stadt gelernt. Davon werden wir auch in Zukunft
profitieren.“
Hat sich der „Dreiklang“ mit Projekten aus den
Bereichen Bildung, Städtebau und Lokaler Ökonomie bewährt?
Kröger: „Es reicht nicht, wenn Häuser saniert, Straßen und Plätze gestaltet oder neue Grünflächen geschaffen werden. Es muss zusätzlich durch Bildung
in Menschen investiert und die lokale Wirtschaft
und der Handel unterstützt werden. Aus dem „Drei-
Dr. Michael Rosenbaum,
Projektleiter des „Büro Wirtschaft für Mülheim“
Mülheim hat einen direkten Zugang zum attraktiv gestalteten Rheinufer. In Buchforst, Buchheim und Mülheim ist eine neue Lebensqualität entstanden.“
Nach vier Jahren geht MÜLHEIM 2020 in die Zielgerade. Im Interview mit der MÜLHEIM 2020-Zeitung blicken Oberbürgermeister Jürgen Roters und
Maria Kröger zurück und berichten über Erfolge und
Erfahrungen mit dem Großprojekt. Maria Kröger ist
Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln, das das Strukturförderprogramm
Mülheim 2020 verantwortet.
Was antworten Sie den Menschen, die Angst haben, nun aus den Veedeln verdrängt zu werden,
weil alles schöner und teurer wird?
Kröger: „Ziel eines Strukturförderprogramms ist es immer, nachhaltige positive Veränderungen in den Stadtteilen zu bewirken. Das ist mit MÜLHEIM 2020 eindrucksvoll gelungen. Natürlich werden diese Stadtteile
damit auch für Menschen attraktiver, die bisher lieber
anderswo gewohnt haben. Das ist auch so gewollt. Ich
betone aber: Wir wollen Durchmischung, keine Verdrängung. Wir wollen, dass die Menschen, die bisher
in Buchforst, Buchheim und Mülheim gewohnt haben,
auch weiter dort wohnen können. Daran arbeiten wir.“
MÜLHEIM 2020 IST MIR WICHTIG, WEIL …
Alfons Schophuis, Sabrina Felten, Manfred Stessgen (v. l. n. r.)
Georg Brandt, Eva Rusch, Halil Aydemir (v. l. n. r.)
RADIO KÖLN
klang“ wird ein harmonisches Konzert, wenn die
Maßnahmen aus den drei Handlungsfeldern aufeinander abgestimmt sind, sich ergänzen und gegenseitig langfristig fördern. Das ist bei MÜLHEIM 2020
gut gelungen. Das war der Königsweg.“
Welche Ergebnisse konnten im Handlungsfeld
Bildung erzielt werden?
Roters: „Lernen fängt in der Kita an, geht in der
Schule, der Ausbildung und dem Studium weiter. Und hört auch danach nicht auf. Diesem Prinzip des „lebenslangen Lernens“ sind wir konsequent gefolgt. Mit der Sprachförderung in Kitas
und Ferienschulen oder auch dem Selbstlernzentrum Modemannstraße verzeichnen wir große Erfolge. Auch nach MÜLHEIM 2020 geht es weiter – zum Beispiel mit der Kooperationsvereinbarung zum Fonds „Zukunft Ausbildung Mülheim“
zwischen der Stadt Köln, der Lernenden Region –
Netzwerk Köln e. V. und der Stiftung LebenMülheim
(s. Seite 7). Das ist optimal gelaufen.“
Wie sieht die Bilanz im Handlungsfeld Lokale Ökonomie aus?
Roters: „Wir konnten vielen langzeitarbeitslosen Bewohnerinnen und Bewohnern den Wiedereinstieg in die
Arbeitswelt ermöglichen. Neue Netzwerke und die Aktivierung von Interessengemeinschaften der Geschäftsstraßen werden in den kommenden Jahren weiter positiv
wirken. Mit dem Zuzug von Radio Köln profiliert sich das
Schanzenviertel weiter als Medienstandort. Die Neuansiedlungen der Firmen „Telefonica“ und „Flowtec“ bringen rund 300 neue Arbeitsplätze. Viele wirtschaftliche
Effekte, für die wir mit MÜLHEIM 2020 die Grundlagen
geschaffen haben, stellen sich langfristig ein.“
Wie weit sind Sie im Handlungsfeld Städtebau gekommen?
Kröger: „Es sieht im wahrsten Sinne des Wortes gut
aus, richtig gut. Ob es die Geschäftsstraßen sind, die
neu gestalteten Plätze, der Bürgerpark oder der neue
Mülheimer Rheinboulevard – wir konnten alle Projekte, die geplant waren, erfolgreich abschließen und
MÜLHEIM 2020 – DIE HIGHLIGHTS
Wie geht es weiter in Buchforst, Buchheim, Mülheim? Was können die Bewohnerinnen und Bewohner erwarten?
Roters: „Wir möchten 18 Projekte bis 2016 fortführen.
Dafür werden insgesamt nochmals knapp drei Millionen Euro in die drei Stadtteile investiert, von denen wir
als Stadt 1,8 Millionen Euro in die Hand nehmen. Dazu
zählen unter anderem die Stadtteilmütter, die Sprachförderung in Kitas, das neue Bildungsberatungszentrum sowie weitere Unterstützungsmaßnahmen durch
das Büro Wirtschaft für Mülheim.“
AUS MÜLHEIM IN
DIE GANZE STADT
Die Sendeantenne steht immer noch im
Herzen Kölns am Neumarkt. Und Radio
Köln sendet weiterhin auf der 107,1. Also
alles wie immer? Nein! Ende Januar nämlich sind die Radiomacher umgezogen:
Nach 18 Jahren im Mediapark ging es für
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rüber auf die Schäl Sick. Genauer gesagt:
ins Schanzenviertel in Köln-Mülheim. In
die fünfte Etage des historischen Felten
& Guilleaume-Gebäudes an der Schanzenstraße 28 geht es mit einem Paternoster – in Köln mittlerweile eine Seltenheit. Das neue Großraumbüro besticht
mit Industriecharme: Der alte Holzboden
bekam einen neuen Schliff, die unverkleidete Decke gibt den Blick auf die alten,
weiß getünchten Stahlträger frei. Und das
höchste Glück in Köln: Die Journalisten
genießen jetzt Domblick!
Kröger: „Auch städtebaulich geht es weiter: MülheimSüd mit seinem Hafen soll zum modernen Stadtquartier
werden. Dabei achten wir auf ein verträgliches Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten. Durch unsere laufenden
Beteiligungsverfahren zu diesem Gebiet sind alle Interessierten eingeladen und in die Planungen eingebunden.“
Roters: „Letztendlich haben wir mit MÜLHEIM 2020 in
den Stadtteilen einen nachhaltigen Prozess angestoßen.
Die Bewohner, Geschäftsleute und die Institutionen vor
Ort werden ihn mit uns fortführen, da bin ich mir sicher.“
De r „n eu e“ Ba hn
ho fsvor plat z
NOCH GRÖSSER,
NOCH BUNTER!
Claudia Greven-Thürmer, Alexandra Lenz, Werner Müller (v. l. n. r.)
Nach fast vier Jahren nähert sich das Strukturförderprogramm MÜLHEIM 2020 seinem Ziel. Das
Programm bündelt rund 40 Projekte in den Bereichen Bildung, Lokale Ökonomie und Städtebau zu
einem integrierten Ansatz. Damit ging die Stadt
zum ersten Mal die vielen verschiedenen Herausforderungen gleichzeitig an. Und es zeigt sich:
MÜLHEIM 2020 ist erfolgreich. Es wirkt. Die Verbesserungen kommen bei den Menschen an, der
Aufbruch ist spürbar. Das spiegelt sich auch in beeindruckenden Zahlen wider.
Rund 3.279 Menschen nahmen an den verschiedenen Qualifizierungsangeboten von MÜLHEIM 2020 teil. Das sind fast fünf Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort. 640 von ihnen waren Schülerinnen und Schüler.
Rund 19.000 Menschen aus Buchforst, Buchheim und Mülheim beteiligten sich an den unterschiedlichsten Informationsveranstaltungen und
Aktionen. Auch der erste MÜLHEIMER TAG war ein
voller Erfolg.
Das Mülheimer Bildungsbüro baute das beispielhafte Bildungsnetzwerk aus, an dem sich alle Schulen in Buchforst, Buchheim und Mülheim beteiligen.
Die IT-Offensive des Bildungsbüros bescherte
den Schulen neue Computer für den Unterricht. Wie
im Selbstlernzentrum verbesserten sich dadurch die
Computerkenntnisse der Schülerinnen und Schüler.
„… Mülheim ein sehr vielfältiger Stadtteil mit enorm viel Potenzial ist, der jedoch
noch hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. Den Menschen zu helfen, dieses große Potenzial noch besser zu nutzen, ist
uns ein wichtiges Anliegen. Mit dem Wirtschaftsbüro konnten wir viele Anstöße zu
Netzwerkbildungen und Unternehmensstabilisierungen geben. Dies wird auch in den
nächsten Jahren weiter wirken. Die Unternehmer begegnen uns hier mit viel Freundlichkeit und Offenheit und sind dankbar für
unsere Unterstützungsleistungen.“
Der MÜLHEIMER TAG lockt mit 50 Veranstaltungen – die MÜLHEIM 2020-Zeitung stellt das Orga-Team vor
Die St adt teilm üt ter
Zwölf Kitas erhielten zusätzliches Personal und
haben seitdem rund 600 Stunden pro Monat mehr
Zeit für Sprachförderung.
Das Projekt „Rucksack“ förderte die Sprachkompetenz von Kindern, indem es die Eltern,
Erzieherinnen und Lehrkräfte mit einbindet.
235 Mütter nahmen teil, 587 Kinder profitierten
von „Rucksack“.
Die Stadtteilmütter betreuten und berieten
967 Familien in Buchforst, Buchheim und Mülheim. Sie besuchten sie 6.156 Mal.
Mit dem „Büro Wirtschaft für Mülheim“ bietet
die Stadt zum ersten Mal eine Wirtschaftsförderung direkt vor Ort an.
Sp ra ch fö rd er un
g in de n Kit as
Durch MÜLHEIM 2020 fanden bis heute 463
Menschen neue Arbeits- und Ausbildungsplätze.
Mehr als 100 kleinere Projekte von Bewohnerinnen und Bewohnern hat der Verfügungsfonds MÜLHEIM 2020 finanziell unterstützt. So wie „Kunst will mit dir sprechen“
des Cassiopeia Theaters. Es führte Kinder der
Stegerwaldsiedlung an Kunst heran – durch Bücher, Hörbücher, Autorenlesungen, Ausstellungen, Workshops, Theateraufführungen. Mehr
als 250 Kinder nahmen daran teil.
Und auch das Stadtbild hat sich positiv verändert. Wie am Bahnhofsvorplatz wurden wichtige
Plätze, Geschäftsstraßen und Parks umgestaltet
und hergerichtet. (JVH/SLi)
„Ku n st w ill
m
it d ir sp re ch
rn
Das Se lb st le
Noch sechs Tage, dann geht es los: Buchforst,
Buchheim und Mülheim feiern den 2. MÜLHEIMER TAG. Einen ganzen Tag lang sind die drei
Veedel am Sonntag, 7. September, auf den
Beinen. Von 10 bis 22 Uhr wartet überall in
den drei Stadtteilen ein buntes Programm auf
Groß und Klein, Jung und Alt.
Der 2. MÜLHEIMER TAG wird noch größer und
noch bunter als bei seiner Premiere im vergangenen Jahr. 50 Veranstaltungen in den Kategorien „Spiel & Sport“, „Kinder & Familie“, „Kunst
& Kultur“ und „Essen & Trinken“ locken auf die
Schäl Sick – doppelt so viele wie beim Start in
2013. Klassiker wie der Sandkasten auf dem
Wiener Platz sowie das große Fest im Bürgerpark sind ebenso Programmpunkte wie ein
neues Sommerfest in der Stegerwaldsiedlung
und ein Theaterfest im Carlswerk.
en “
ze nt ru m
Wie bei allen guten Festen gilt auch beim MÜLHEIMER TAG: Gut geplant ist halb gewonnen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner engagieren sich intensiv für ihr Bürgerfest. Insbesondere ein neunköpfiges Team hält gemeinsam
mit MÜLHEIM 2020 die Fäden in der Hand. Als
„Arbeitskreis Organisation und Marketing“ unterstützen Halil Aydemir, Georg Brandt, Sabrina Felten, Claudia Greven-Thürmer, Alexandra Lenz, Werner Müller, Alfons Scho-
phuis, Gabi Schönau und Manfred Stessgen die
allgemeine Planung – von der Koordination der
Angebote über Fragen zur Genehmigung bis
hin zur Werbung.
„Als echter ,Müllemer Jung‘ ist es mir eine
Herzensangelegenheit, Mülheim von seinen
schönsten Seiten zu zeigen“, betont Georg
Brandt. Das sieht auch Sabrina Felten so: „Mül-
7. SEPTEMBER 2014
heim hat viel zu bieten. Das wollen wir zeigen.“
Dass das auch für Buchforst und Buchheim gilt
und dort ebenfalls ein attraktives Programm
stattfindet, darauf hat Sozialraumkoordinatorin Claudia Greven-Thürmer ein Auge.
Halil Aydemir gefällt vor allem, „dass der MÜLHEIMER TAG viele Möglichkeiten für gute Begegnungen bietet“, sagt das Vorstandsmitglied des Kulturbunkers. „So ein Fest fördert
die Verständigung im Veedel. Und das hilft
wiederum, Vorurteile abzubauen.“ Werner
Müller vom Historischen Luftfahrtarchiv Köln
sieht das ganz ähnlich: „Köln ist eine bunte
Stadt. Und genau so wird der 2. MÜLHEIMER
TAG. Bunt und vielfältig.“
Gabi Schönau (nachbarschaft mülheim nord
e. V.) war schon im vergangenen Jahr beeindruckt, mit welcher Energie die Bewohner ein
solch fantastisches Programm aus dem Boden stampften. „Wenn alle an einem Strang
ziehen, können wir viel bewegen. Das tun wir
jetzt einfach wieder“, erzählt sie. Für Gabi
Schönau und Alexandra Lenz, Textildesignerin
mit eigener Siebdruck-Werkstatt, steht daher
schon jetzt fest: „Die Menschen können stolz
sein. Auf sich und auf ihr Veedel.“
Alfons Schophuis vom Rheinischen Fischereiverband von 1880 e. V. hat bei den Vorbereitungen zum großen Bürgerfest viel gelernt: „Wir sammeln in diesem Jahr viel Erfahrung, damit wir den MÜLHEIMER TAG 2015
eigenständig fortsetzen können“, sagt er voller Vorfreude. Dafür legt Manfred Stessgen
vom StadtBezirks-SportVerband Mülheim die
Latte jetzt schon hoch: „Wir arbeiten daran,
dass der MÜLHEIMER TAG die Top-Veranstaltung im Rechtsrheinischen wird.“ (JVH/SLi)
Für Chefredakteurin Claudia Schall war der
Umzug aus vielerlei Gründen mehr als nur
reizvoll: „Das Viertel bietet eine lebhafte
Mischung aus Medien, Gastronomie, Szene
und Kultur. Damit befindet sich Radio Köln
in einem sehr attraktiven Arbeitsumfeld,
das uns jeden Tag neue Inspiration für unser
hoch motiviertes Redaktionsteam liefert“,
schwärmt die Radiomacherin. Es zeige sich
bereits jetzt, „dass es sich bei Mülheim um
einen Stadtteil handelt, der in den kommenden Jahren immer weiter an Bedeutung und Attraktivität gewinnen wird“, sagt
Schall. „Für Radio Köln als Großstadtsender
ist es immens wichtig, das Lebensgefühl der
Kölnerinnen und Kölner links- wie rechtsseitig des Rheins zu kennen und zu wissen,
worüber die Menschen in dieser Stadt sprechen und was sie beschäftigt. Nach einem
halben Jahr im Medienviertel ,Schanzenstraße‘ kann ich mit Gewissheit sagen: Hier pulsiert das Leben – und da, wo das Leben pulsiert, ist auch Radio Köln.“ (SLi)
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MÜLHEIM 2020-Zeitung
Nummer 5
September 2014 www.muelheim2020.de
MÜLHEIM 2020-Zeitung
Nummer 5
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September 2014 www.muelheim2020.de
INTERVIEW MIT JÜRGEN ROTERS UND MARIA KRÖGER
„MÜLHEIM 2020 IST AM ZIEL – ABER NICHT ZU ENDE“
Wie bewerten Sie MÜLHEIM 2020 nach nun
vier Jahren, gerade auch angesichts der anfänglichen Kritik?
Roters: „MÜLHEIM 2020 hat sich als innovatives und
erfolgreiches Programm erwiesen. Dabei haben wir
echte Pionierarbeit geleistet, wichtige Entwicklungen angestoßen und Verbesserungen erreicht. Wir
wissen auch: Ohne das Engagement der Bewohnerinnen und Bewohner, ohne den Austausch mit ihnen, wäre das nicht gelungen. Wir alle haben nach
dem Motto „Wir machen‘s“ gehandelt. MÜLHEIM
2020 ist am Ziel – aber nicht zu Ende.“
Kröger: „Die Kritik, die insbesondere zu Beginn des
Programms aufkam, konnte ich teilweise nachvollziehen. Eine der großen Herausforderungen lag in
den hohen formalen Anforderungen der EU und der
weiteren Förderer. Durch langwierige formale Verfahren und notwendige inhaltliche Konkretisierungen der Projekte dauerte es bis zu zwei Jahre, bis die
Projekte starten konnten. Aus dieser Erfahrung hat
die Stadt gelernt. Davon werden wir auch in Zukunft
profitieren.“
Hat sich der „Dreiklang“ mit Projekten aus den
Bereichen Bildung, Städtebau und Lokaler Ökonomie bewährt?
Kröger: „Es reicht nicht, wenn Häuser saniert, Straßen und Plätze gestaltet oder neue Grünflächen geschaffen werden. Es muss zusätzlich durch Bildung
in Menschen investiert und die lokale Wirtschaft
und der Handel unterstützt werden. Aus dem „Drei-
Dr. Michael Rosenbaum,
Projektleiter des „Büro Wirtschaft für Mülheim“
Mülheim hat einen direkten Zugang zum attraktiv gestalteten Rheinufer. In Buchforst, Buchheim und Mülheim ist eine neue Lebensqualität entstanden.“
Nach vier Jahren geht MÜLHEIM 2020 in die Zielgerade. Im Interview mit der MÜLHEIM 2020-Zeitung blicken Oberbürgermeister Jürgen Roters und
Maria Kröger zurück und berichten über Erfolge und
Erfahrungen mit dem Großprojekt. Maria Kröger ist
Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln, das das Strukturförderprogramm
Mülheim 2020 verantwortet.
Was antworten Sie den Menschen, die Angst haben, nun aus den Veedeln verdrängt zu werden,
weil alles schöner und teurer wird?
Kröger: „Ziel eines Strukturförderprogramms ist es immer, nachhaltige positive Veränderungen in den Stadtteilen zu bewirken. Das ist mit MÜLHEIM 2020 eindrucksvoll gelungen. Natürlich werden diese Stadtteile
damit auch für Menschen attraktiver, die bisher lieber
anderswo gewohnt haben. Das ist auch so gewollt. Ich
betone aber: Wir wollen Durchmischung, keine Verdrängung. Wir wollen, dass die Menschen, die bisher
in Buchforst, Buchheim und Mülheim gewohnt haben,
auch weiter dort wohnen können. Daran arbeiten wir.“
MÜLHEIM 2020 IST MIR WICHTIG, WEIL …
Alfons Schophuis, Sabrina Felten, Manfred Stessgen (v. l. n. r.)
Georg Brandt, Eva Rusch, Halil Aydemir (v. l. n. r.)
RADIO KÖLN
klang“ wird ein harmonisches Konzert, wenn die
Maßnahmen aus den drei Handlungsfeldern aufeinander abgestimmt sind, sich ergänzen und gegenseitig langfristig fördern. Das ist bei MÜLHEIM 2020
gut gelungen. Das war der Königsweg.“
Welche Ergebnisse konnten im Handlungsfeld
Bildung erzielt werden?
Roters: „Lernen fängt in der Kita an, geht in der
Schule, der Ausbildung und dem Studium weiter. Und hört auch danach nicht auf. Diesem Prinzip des „lebenslangen Lernens“ sind wir konsequent gefolgt. Mit der Sprachförderung in Kitas
und Ferienschulen oder auch dem Selbstlernzentrum Modemannstraße verzeichnen wir große Erfolge. Auch nach MÜLHEIM 2020 geht es weiter – zum Beispiel mit der Kooperationsvereinbarung zum Fonds „Zukunft Ausbildung Mülheim“
zwischen der Stadt Köln, der Lernenden Region –
Netzwerk Köln e. V. und der Stiftung LebenMülheim
(s. Seite 7). Das ist optimal gelaufen.“
Wie sieht die Bilanz im Handlungsfeld Lokale Ökonomie aus?
Roters: „Wir konnten vielen langzeitarbeitslosen Bewohnerinnen und Bewohnern den Wiedereinstieg in die
Arbeitswelt ermöglichen. Neue Netzwerke und die Aktivierung von Interessengemeinschaften der Geschäftsstraßen werden in den kommenden Jahren weiter positiv
wirken. Mit dem Zuzug von Radio Köln profiliert sich das
Schanzenviertel weiter als Medienstandort. Die Neuansiedlungen der Firmen „Telefonica“ und „Flowtec“ bringen rund 300 neue Arbeitsplätze. Viele wirtschaftliche
Effekte, für die wir mit MÜLHEIM 2020 die Grundlagen
geschaffen haben, stellen sich langfristig ein.“
Wie weit sind Sie im Handlungsfeld Städtebau gekommen?
Kröger: „Es sieht im wahrsten Sinne des Wortes gut
aus, richtig gut. Ob es die Geschäftsstraßen sind, die
neu gestalteten Plätze, der Bürgerpark oder der neue
Mülheimer Rheinboulevard – wir konnten alle Projekte, die geplant waren, erfolgreich abschließen und
MÜLHEIM 2020 – DIE HIGHLIGHTS
Wie geht es weiter in Buchforst, Buchheim, Mülheim? Was können die Bewohnerinnen und Bewohner erwarten?
Roters: „Wir möchten 18 Projekte bis 2016 fortführen.
Dafür werden insgesamt nochmals knapp drei Millionen Euro in die drei Stadtteile investiert, von denen wir
als Stadt 1,8 Millionen Euro in die Hand nehmen. Dazu
zählen unter anderem die Stadtteilmütter, die Sprachförderung in Kitas, das neue Bildungsberatungszentrum sowie weitere Unterstützungsmaßnahmen durch
das Büro Wirtschaft für Mülheim.“
AUS MÜLHEIM IN
DIE GANZE STADT
Die Sendeantenne steht immer noch im
Herzen Kölns am Neumarkt. Und Radio
Köln sendet weiterhin auf der 107,1. Also
alles wie immer? Nein! Ende Januar nämlich sind die Radiomacher umgezogen:
Nach 18 Jahren im Mediapark ging es für
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rüber auf die Schäl Sick. Genauer gesagt:
ins Schanzenviertel in Köln-Mülheim. In
die fünfte Etage des historischen Felten
& Guilleaume-Gebäudes an der Schanzenstraße 28 geht es mit einem Paternoster – in Köln mittlerweile eine Seltenheit. Das neue Großraumbüro besticht
mit Industriecharme: Der alte Holzboden
bekam einen neuen Schliff, die unverkleidete Decke gibt den Blick auf die alten,
weiß getünchten Stahlträger frei. Und das
höchste Glück in Köln: Die Journalisten
genießen jetzt Domblick!
Kröger: „Auch städtebaulich geht es weiter: MülheimSüd mit seinem Hafen soll zum modernen Stadtquartier
werden. Dabei achten wir auf ein verträgliches Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten. Durch unsere laufenden
Beteiligungsverfahren zu diesem Gebiet sind alle Interessierten eingeladen und in die Planungen eingebunden.“
Roters: „Letztendlich haben wir mit MÜLHEIM 2020 in
den Stadtteilen einen nachhaltigen Prozess angestoßen.
Die Bewohner, Geschäftsleute und die Institutionen vor
Ort werden ihn mit uns fortführen, da bin ich mir sicher.“
De r „n eu e“ Ba hn
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NOCH GRÖSSER,
NOCH BUNTER!
Claudia Greven-Thürmer, Alexandra Lenz, Werner Müller (v. l. n. r.)
Nach fast vier Jahren nähert sich das Strukturförderprogramm MÜLHEIM 2020 seinem Ziel. Das
Programm bündelt rund 40 Projekte in den Bereichen Bildung, Lokale Ökonomie und Städtebau zu
einem integrierten Ansatz. Damit ging die Stadt
zum ersten Mal die vielen verschiedenen Herausforderungen gleichzeitig an. Und es zeigt sich:
MÜLHEIM 2020 ist erfolgreich. Es wirkt. Die Verbesserungen kommen bei den Menschen an, der
Aufbruch ist spürbar. Das spiegelt sich auch in beeindruckenden Zahlen wider.
Rund 3.279 Menschen nahmen an den verschiedenen Qualifizierungsangeboten von MÜLHEIM 2020 teil. Das sind fast fünf Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort. 640 von ihnen waren Schülerinnen und Schüler.
Rund 19.000 Menschen aus Buchforst, Buchheim und Mülheim beteiligten sich an den unterschiedlichsten Informationsveranstaltungen und
Aktionen. Auch der erste MÜLHEIMER TAG war ein
voller Erfolg.
Das Mülheimer Bildungsbüro baute das beispielhafte Bildungsnetzwerk aus, an dem sich alle Schulen in Buchforst, Buchheim und Mülheim beteiligen.
Die IT-Offensive des Bildungsbüros bescherte
den Schulen neue Computer für den Unterricht. Wie
im Selbstlernzentrum verbesserten sich dadurch die
Computerkenntnisse der Schülerinnen und Schüler.
„… Mülheim ein sehr vielfältiger Stadtteil mit enorm viel Potenzial ist, der jedoch
noch hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. Den Menschen zu helfen, dieses große Potenzial noch besser zu nutzen, ist
uns ein wichtiges Anliegen. Mit dem Wirtschaftsbüro konnten wir viele Anstöße zu
Netzwerkbildungen und Unternehmensstabilisierungen geben. Dies wird auch in den
nächsten Jahren weiter wirken. Die Unternehmer begegnen uns hier mit viel Freundlichkeit und Offenheit und sind dankbar für
unsere Unterstützungsleistungen.“
Der MÜLHEIMER TAG lockt mit 50 Veranstaltungen – die MÜLHEIM 2020-Zeitung stellt das Orga-Team vor
Die St adt teilm üt ter
Zwölf Kitas erhielten zusätzliches Personal und
haben seitdem rund 600 Stunden pro Monat mehr
Zeit für Sprachförderung.
Das Projekt „Rucksack“ förderte die Sprachkompetenz von Kindern, indem es die Eltern,
Erzieherinnen und Lehrkräfte mit einbindet.
235 Mütter nahmen teil, 587 Kinder profitierten
von „Rucksack“.
Die Stadtteilmütter betreuten und berieten
967 Familien in Buchforst, Buchheim und Mülheim. Sie besuchten sie 6.156 Mal.
Mit dem „Büro Wirtschaft für Mülheim“ bietet
die Stadt zum ersten Mal eine Wirtschaftsförderung direkt vor Ort an.
Sp ra ch fö rd er un
g in de n Kit as
Durch MÜLHEIM 2020 fanden bis heute 463
Menschen neue Arbeits- und Ausbildungsplätze.
Mehr als 100 kleinere Projekte von Bewohnerinnen und Bewohnern hat der Verfügungsfonds MÜLHEIM 2020 finanziell unterstützt. So wie „Kunst will mit dir sprechen“
des Cassiopeia Theaters. Es führte Kinder der
Stegerwaldsiedlung an Kunst heran – durch Bücher, Hörbücher, Autorenlesungen, Ausstellungen, Workshops, Theateraufführungen. Mehr
als 250 Kinder nahmen daran teil.
Und auch das Stadtbild hat sich positiv verändert. Wie am Bahnhofsvorplatz wurden wichtige
Plätze, Geschäftsstraßen und Parks umgestaltet
und hergerichtet. (JVH/SLi)
„Ku n st w ill
m
it d ir sp re ch
rn
Das Se lb st le
Noch sechs Tage, dann geht es los: Buchforst,
Buchheim und Mülheim feiern den 2. MÜLHEIMER TAG. Einen ganzen Tag lang sind die drei
Veedel am Sonntag, 7. September, auf den
Beinen. Von 10 bis 22 Uhr wartet überall in
den drei Stadtteilen ein buntes Programm auf
Groß und Klein, Jung und Alt.
Der 2. MÜLHEIMER TAG wird noch größer und
noch bunter als bei seiner Premiere im vergangenen Jahr. 50 Veranstaltungen in den Kategorien „Spiel & Sport“, „Kinder & Familie“, „Kunst
& Kultur“ und „Essen & Trinken“ locken auf die
Schäl Sick – doppelt so viele wie beim Start in
2013. Klassiker wie der Sandkasten auf dem
Wiener Platz sowie das große Fest im Bürgerpark sind ebenso Programmpunkte wie ein
neues Sommerfest in der Stegerwaldsiedlung
und ein Theaterfest im Carlswerk.
en “
ze nt ru m
Wie bei allen guten Festen gilt auch beim MÜLHEIMER TAG: Gut geplant ist halb gewonnen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner engagieren sich intensiv für ihr Bürgerfest. Insbesondere ein neunköpfiges Team hält gemeinsam
mit MÜLHEIM 2020 die Fäden in der Hand. Als
„Arbeitskreis Organisation und Marketing“ unterstützen Halil Aydemir, Georg Brandt, Sabrina Felten, Claudia Greven-Thürmer, Alexandra Lenz, Werner Müller, Alfons Scho-
phuis, Gabi Schönau und Manfred Stessgen die
allgemeine Planung – von der Koordination der
Angebote über Fragen zur Genehmigung bis
hin zur Werbung.
„Als echter ,Müllemer Jung‘ ist es mir eine
Herzensangelegenheit, Mülheim von seinen
schönsten Seiten zu zeigen“, betont Georg
Brandt. Das sieht auch Sabrina Felten so: „Mül-
7. SEPTEMBER 2014
heim hat viel zu bieten. Das wollen wir zeigen.“
Dass das auch für Buchforst und Buchheim gilt
und dort ebenfalls ein attraktives Programm
stattfindet, darauf hat Sozialraumkoordinatorin Claudia Greven-Thürmer ein Auge.
Halil Aydemir gefällt vor allem, „dass der MÜLHEIMER TAG viele Möglichkeiten für gute Begegnungen bietet“, sagt das Vorstandsmitglied des Kulturbunkers. „So ein Fest fördert
die Verständigung im Veedel. Und das hilft
wiederum, Vorurteile abzubauen.“ Werner
Müller vom Historischen Luftfahrtarchiv Köln
sieht das ganz ähnlich: „Köln ist eine bunte
Stadt. Und genau so wird der 2. MÜLHEIMER
TAG. Bunt und vielfältig.“
Gabi Schönau (nachbarschaft mülheim nord
e. V.) war schon im vergangenen Jahr beeindruckt, mit welcher Energie die Bewohner ein
solch fantastisches Programm aus dem Boden stampften. „Wenn alle an einem Strang
ziehen, können wir viel bewegen. Das tun wir
jetzt einfach wieder“, erzählt sie. Für Gabi
Schönau und Alexandra Lenz, Textildesignerin
mit eigener Siebdruck-Werkstatt, steht daher
schon jetzt fest: „Die Menschen können stolz
sein. Auf sich und auf ihr Veedel.“
Alfons Schophuis vom Rheinischen Fischereiverband von 1880 e. V. hat bei den Vorbereitungen zum großen Bürgerfest viel gelernt: „Wir sammeln in diesem Jahr viel Erfahrung, damit wir den MÜLHEIMER TAG 2015
eigenständig fortsetzen können“, sagt er voller Vorfreude. Dafür legt Manfred Stessgen
vom StadtBezirks-SportVerband Mülheim die
Latte jetzt schon hoch: „Wir arbeiten daran,
dass der MÜLHEIMER TAG die Top-Veranstaltung im Rechtsrheinischen wird.“ (JVH/SLi)
Für Chefredakteurin Claudia Schall war der
Umzug aus vielerlei Gründen mehr als nur
reizvoll: „Das Viertel bietet eine lebhafte
Mischung aus Medien, Gastronomie, Szene
und Kultur. Damit befindet sich Radio Köln
in einem sehr attraktiven Arbeitsumfeld,
das uns jeden Tag neue Inspiration für unser
hoch motiviertes Redaktionsteam liefert“,
schwärmt die Radiomacherin. Es zeige sich
bereits jetzt, „dass es sich bei Mülheim um
einen Stadtteil handelt, der in den kommenden Jahren immer weiter an Bedeutung und Attraktivität gewinnen wird“, sagt
Schall. „Für Radio Köln als Großstadtsender
ist es immens wichtig, das Lebensgefühl der
Kölnerinnen und Kölner links- wie rechtsseitig des Rheins zu kennen und zu wissen,
worüber die Menschen in dieser Stadt sprechen und was sie beschäftigt. Nach einem
halben Jahr im Medienviertel ,Schanzenstraße‘ kann ich mit Gewissheit sagen: Hier pulsiert das Leben – und da, wo das Leben pulsiert, ist auch Radio Köln.“ (SLi)
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7. SEPTEMBER 2014
MÜLHEIM 2020-Zeitung
Nummer 5
September 2014 www.muelheim2020.de
DER MÜLHEIMER TAG –
VERANSTALTUNGSORTE
MÜLHEIM 2020-Zeitung
1
Nummer 5
Führung: „100 Jahre Köln-Mülheim“
Was:
Wo:
rangierten Turnmattenbezügen schicke Taschen und
Schlüsselanhänger, die präsentiert und verkauft werden.
Unter dem Motto „Blick zurück nach vorn“ führt
Helmut Goldau von der Geschichtswerkstatt KölnMülheim durch das historische Veedel.
Wo:
8
Kinder & Familie
Kunst & Kultur
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub Köln e. V.
bietet in Kooperation mit der Stiftung LebenMülheim eine Fahrradtour durch Buchforst, Buchheim
und Mülheim an. In ca. 1,5 Std. können die Teilnehmer die rechtsrheinischen Veedel entdecken.
Spiel & Sport
Wo:
Essen & Trinken
Wann: 14.30 Uhr
Wo:
Wo:
9
17
Café jakubowski
Mülheimer Freiheit/Buchheimer Straße, Mülheim
Wo:
Rechtsanwaltskanzlei Pfeifer – Heuchert – Schmitz
Clevischer Ring 7, Mülheim
Entscheiden Sie sich für eine Metropole und genießen Sie ein 3-Gänge-Überraschungsmenü zum Weltenbummler-Budget. Reservierung empfohlen! Tel.
0221/16839317, info@cafe-rosenzeit.de.
18
10
Galerie Kunstmeile Buchforst
Kalk-Mülheimer Straße 320, Buchforst
Ausstellung: „Glaub‘ doch, was du willst“
Was:
Benefiz-Kunst-Ausstellung mit Werken des international bekannten Kölner Künstlers Thomas
Baumgärtel. Konzerte mit (Pop-)Geigenvirtuose
Prof. Igor Epstein (15–16 Uhr) sowie Sänger und
Gitarrist Michael Hübner mit sanften Rockballaden (16–17 Uhr)
Wo:
Kulturkirche/Auferstehungskirche
Kopernikusstraße 34, Buchforst
Kölner Angelvereine informieren: Welche Fische leben
im Rhein? Was ist die Sportfischer-Prüfung? Bei Casting- und Wurfsport-Übungen der Angler kann jeder
mitmachen. Und natürlich wird auch richtig geangelt.
Molenkopf Rhein, Mülheimer Hafen, Mülheim
Wann: 12–18 Uhr, Konzerte 15–16 und 16–17 Uhr
19
Kinderflohmarkt & Kleinkunst
Was:
Die Sozialistische Selbsthilfe Mülheim (SSM) organisiert
einen Kinderflohmarkt mit Kaffee und Kuchen. Abends
erwartet die Besucher ein Kleinkunst-Programm.
Wo:
Halle am Rhein, Am Faulbach 2, Mülheim
Wann: 10–17 Uhr
11
Wo:
Wo:
Angeln – Informieren, lernen, üben
Wo:
Märchen, Fotos und Musik
Was:
Vernissage, anschließend gemütlicher Umtrunk in
der Galerie Kunstmeile.
Rosenzeit, Mülheimer Freiheit 2–4, Mülheim
Wann: 12–19 Uhr
3
Was:
Wann: 13.30–21 Uhr
Ausstellung Buchforster Künstler
Wo:
Vernissage: „Mülheimer Kulturfrühling 1992“
Kulinarische Städtetrips
Was:
Kunstausstellung verschiedener Künstler
Schießstand St. Sebastianus Schützenbruderschaft
Mülheim am Rhein von 1435 e. V.
Bertholdistraße, Mülheim
Wann: 10–13 Uhr
Bezirksrathaus Mülheim, VHS-Saal,
Wiener Platz 2a, Mülheim
Was:
Wo:
Wann: 15–18 Uhr
Ein dialogischer Vortrag der Geschichtswerkstatt
Köln-Mülheim zur einhundertjährigen Geschichte
(Köln-)Mülheims.
Wann: 18–20 Uhr
2
Merguez-Grillwurst, Baguette mit Ziegenkäse und
Thymianhonig, Französische Sommerweine. Begleitet von zwei Konzerten – natürlich mit französischer
Musik. Außerdem: Flohmarkt von der Mülheimer
Freiheit bis zur Wallstraße.
Handels- und Schifffahrtsbrunnen
am Wiener Platz, Mülheim
Vortrag: „Als Mülheim zu Köln-Mülheim wurde“
Was:
Besichtigung des Schießstands. Wer möchte, darf
mit einem Luftgewehr schießen. Die Versicherung
kostet drei Euro pro Person.
Wann: 12–21 Uhr
Was:
1
Was:
Wohlfühldesign, Buchheimer Straße 1a, Mülheim
„Marché d‘amour“ – Französischer Markt!
Radtour: „Neuentdeckungstour“ durch drei Veedel
Was:
Schnuppern bei den Schützen
Wann: 11–18 Uhr
Was:
Legende
16
Handels- und Schifffahrtsbrunnen
am Wiener Platz, Mülheim
Wann: 14 Uhr
1
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September 2014 www.muelheim2020.de
Musikschule entdecken, Instrumente erleben
Was:
Das Figurentheater Mimikry spielt „Dornröschen“
für Groß und Klein, die Fotoausstellung „Der Jakobsweg im Rheinland“ wird durch Kirchenmusikdirektor Christoph Sperin an der Orgel untermalt.
Friedenskirche, Wallstraße 71, Mülheim
Wo:
Wann: Figurentheater 15 Uhr,
Ausstellung/Konzert 18 Uhr
Hier können alle nach Herzenslust verschiedene
Instrumente ausprobieren. Die kleineren Kinder
(2–7 Jahre) gehen zu jeder vollen Stunde auf eine
15-minütige „musikalische Weltreise“. Für Stimmung sorgen Lehrer- und Schülerband sowie
etliche weitere Schüler.
Wann: 11–22 Uhr
20
Musicbrig-Musikschule, Deutz-Mülheimer Straße 216,
Gebäude 3/Innenhof, Mülheim
Spiel & Sport im Don-Bosco-Club
Was:
Fitness, Selbstverteidigung, Streetball und
Streetsoccer, Entspannung: Sportvereine aus Buchforst, Buchheim und Mülheim bieten ein buntes
Spiel- und Sportprogramm.
Wo:
Don-Bosco-Club Köln e. V.,
Tiefentalstraße 38, Mülheim
Wann: 10–15 Uhr
Wann: 14–18 Uhr
4
Kreativitätsworkshop mit David Gericke
Was:
Wo:
Der Fantasie freien Lauf lassen: Künstler David Gericke
arbeitet mit einer Gruppe von bis zu zehn Erwachsenen in unkonventionellen Kreativitätsworkshops.
12
Was:
Lutherturm, Regentenstraße 42, Mülheim
„Kölns größter Sandkasten“
mit Schatzsuche und Karibik-Bar
Was:
Wo:
1
Mitten auf dem Wiener Platz lockt „Kölns größter
Sandkasten“ mit Karibik-Atmosphäre und einer aufregenden Schatzsuche für Kinder.
„Wie aus Kleidern Kunst wird“
Was:
Wo:
Wiener Platz, Mülheim
Aus abgelegten Kleiderstücken entstehen farbenprächtige Bilder. Text-Collagen erzählen aus dem Leben der Menschen, die die Kleider getragen haben.
1
Wurfcasting – Zielwerfen mit der Angel
Was:
Wiener Platz, Mülheim
Wo:
Wann: 11–15 Uhr
Wann: 10–20 Uhr
Wo:
Fotos auf einer Harley Davidson!
Was:
Wo:
1
Was:
Der Harley-Davidson-Club Deutschland fährt mit
schweren Maschinen vor. Kinder (und solche, die es
geblieben sind) dürfen auf den parkenden Motorrädern sitzen und für den Fotografen posieren. Die Fotos werden vor Ort ausgedruckt.
Wo:
Der Mülheimer Wilhelm Rickers baute für den afghanischen König Amanullah in den 1920er- Jahren
den Darulaman-Palast. Eine faszinierende Geschichte in Bildern.
1
Wiener Platz, Mülheim
Wo:
Wann: 11–17 Uhr
Wiener Platz, Mülheim
Wann: 10–18 Uhr
1
Fotoausstellung: „Mülheim Früher-Heute“
Was:
Wo:
Was:
Wann: 10–18 Uhr
Wo:
Ausstellung über die spannende Luftfahrt-Geschichte Kölns. Werner Müller vom Historischen Luftfahrtarchiv steht Rede und Antwort. Außerdem: Sonderausstellung über die Geschichte des Fliegers „Leo
Müller V“ aus Köln-Mülheim.
Was:
Streichelzoo mit Kühen, Ziegen, Lämmern und Hühnern.
Wo:
Café Vreiheit, Wallstraße 91, Mülheim
7
Wiener Platz, Mülheim
Wann: 11–17 Uhr
Kölle Alaaf! Das Tanzcorps der Karnevalsgesellschaft
Müllemer Junge stellt Trainingseinheiten und Tänze vor.
Wo:
Bezirksrathaus Mülheim, VHS-Saal,
Wiener Platz 2a, Mülheim
Wann: 13.30–14 / 14.30–15 / 15.30–16 Uhr
Don-Bosco-Club Köln e. V.,
Tiefentalstraße 38, Mülheim
Binden Sie Ihre eigenen Schreib-, Notiz- oder Skizzenhefte mitsamt Umschlägen. Schon für Kinder ab
sechs Jahren!
21
Sommerfest im Bürgerpark
Was:
Vielfältiges Programm mit Spiel und Sport: Lesezelt,
Kunstaktionen, Kinderschminken, Zöpfe flechten,
Streetsoccer, Wurfspiele u. v. m. Dazu viele interessante Infostände sowie Leckereien und Getränke.
Wo:
Bürgerpark, Berliner Straße, Mülheim
Wann: 14–22 Uhr
14
Stegerwaldsommer – großes Stadtteilfest
Was:
Alexandra Lenz erklärt die Technik des Siebdrucks
und stellt gemeinsam mit den Besucherinnen und
Besuchern Drucke her.
Siebdruck-Werkstatt Alexandra Lenz,
Mülheimer Freiheit 88, Mülheim
Wann: 11–17 Uhr, jeweils zur vollen Stunde
8
K³-Kunstschule im KunstWerk
Deutz-Mülheimer Straße 127, Mülheim
Wann: Workshops um 15, 16 und 17 Uhr
Wo:
Was:
Tanzcorps der KG Müllemer Junge
Was:
Wo:
Großes Stadtteilfest in der Stegerwaldsiedlung:
Abwechslungsreiches Programm mit Kinder- und
Jugendattraktionen sowie Essen und Trinken
22
Ausstellung: „Die Vielfalt der Roma in Deutschland“
Was:
Info-Veranstaltung der Initiative „Romane Romnja“
zu Sprache, Geschichte und Kultur der Sinti und
Roma in Deutschland
Wo:
Kulturbunker, Berliner Straße 20, Mülheim
Workshop: „So geht Siebdruck!“
Wo:
1
teamExperte, Buchheimer Straße 23, Mülheim
Wann: 11–17 Uhr
Ausstellung: „Die Geschichte der Kölner Luftfahrt“
In Kooperation mit der Stiftung LebenMülheim zeigen Peter und Dorothea Schmitter Fotos von Mülheim früher und heute.
Wiener Platz, Mülheim
Tanzleiterinnen des „Bundesverband Seniorentanz“
laden Jung und Alt zum gemeinsamen Tanzen ein –
von internationaler Folklore bis hin zu
Gesellschaftstänzen.
Bezirksrathaus Mülheim, VHS-Saal,
Wiener Platz 2a, Mülheim
Die Katholische Pfarrgemeinde St. Clemens und
Mauritius bietet zwei Führungen durch St. Antonius
an. Treffpunkt im Don-Bosco-Club.
Workshop: „Buchbindetechniken – für alle ab sechs“
Was:
Streichelzoo
Wann: 13–13.30 / 14–14.30 / 15–15.30 Uhr
1
13
Wo:
Tanz mit! Bleib fit!
Was:
Was:
Wann: 12–18 Uhr
6
1
Sommerbiathlon mit dem Büro „teamExperte“,
Verlosung einer erlebnisorientierten Klassenfahrt.
Dazu: Würstchen, Getränke, Waffeln.
Führungen durch St. Antonius
Wann: 14 und 16 Uhr
Wiener Platz, Mülheim
Wann: 13–18 Uhr
Ausstellung: „1926 – ein Mülheimer in Afghanistan“
Sommerbiathlon und Balancieren auf der Slackline
Was:
Casting ist eine Disziplin im Angelsport. Mit an der
Angel befestigten Gewichten gilt es, eine Zielscheibe zu treffen. Passionierte Angler der lokalen Vereine geben Anleitung.
20
The New Yorker I HARBOUR.CLUB
Lindgens Kantine,
Deutz-Mülheimer Straße 165, Mülheim
Wann: 12–18 Uhr , Konzert 16.30 Uhr
WAS FINDET WO STATT: DAS KOMPLETTE PROGRAMM
1
Der Sonnenbus kommt! Bastel- und Mal-Aktionen
für Kinder. Ab 16.30 Uhr Live-Konzert mit der Partyband „Locolonia“ für Jung und Alt im Hof.
Wo:
Wann: 10-17 Uhr
5
Basteln und Malen, danach abrocken mit den „Locolonias“
„Von der Turnmatte zur Tasche“ – sportliches Recycle-Design
Was:
Besucherinnen des Mädchenzentrums nähten in Kooperation mit Iris Wittkowski („Wohnfühldesign“) aus aus-
Pfarrplatz an St. Urban, Mülheim
Wann: 13.30–18 Uhr
Wann: 10–18 Uhr
15
Mitmachworkshop: „Jonglage und Akrobatik“
Was:
Jonglage und Akrobatik zum Mitmachen.
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Wo:
Turnhalle der Hauptschule am Rendsburger Platz
Rendsburger Platz 1–3, Mülheim
Wann: 13–16 Uhr
22
Mülheimer Stadtrallye
Was:
Eine Rallye durch Mülheim mit kniffligen Rätseln und
Aufgaben. Am Ende gibt es Preise von inside Cologne.
Wo:
Marktplatz am Kulturbunker,
Berliner Straße 20
Mülheim
Wann: 11.30–18 Uhr
Seite 4
7. SEPTEMBER 2014
MÜLHEIM 2020-Zeitung
Nummer 5
September 2014 www.muelheim2020.de
DER MÜLHEIMER TAG –
VERANSTALTUNGSORTE
MÜLHEIM 2020-Zeitung
1
Nummer 5
Führung: „100 Jahre Köln-Mülheim“
Was:
Wo:
rangierten Turnmattenbezügen schicke Taschen und
Schlüsselanhänger, die präsentiert und verkauft werden.
Unter dem Motto „Blick zurück nach vorn“ führt
Helmut Goldau von der Geschichtswerkstatt KölnMülheim durch das historische Veedel.
Wo:
8
Kinder & Familie
Kunst & Kultur
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub Köln e. V.
bietet in Kooperation mit der Stiftung LebenMülheim eine Fahrradtour durch Buchforst, Buchheim
und Mülheim an. In ca. 1,5 Std. können die Teilnehmer die rechtsrheinischen Veedel entdecken.
Spiel & Sport
Wo:
Essen & Trinken
Wann: 14.30 Uhr
Wo:
Wo:
9
17
Café jakubowski
Mülheimer Freiheit/Buchheimer Straße, Mülheim
Wo:
Rechtsanwaltskanzlei Pfeifer – Heuchert – Schmitz
Clevischer Ring 7, Mülheim
Entscheiden Sie sich für eine Metropole und genießen Sie ein 3-Gänge-Überraschungsmenü zum Weltenbummler-Budget. Reservierung empfohlen! Tel.
0221/16839317, info@cafe-rosenzeit.de.
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10
Galerie Kunstmeile Buchforst
Kalk-Mülheimer Straße 320, Buchforst
Ausstellung: „Glaub‘ doch, was du willst“
Was:
Benefiz-Kunst-Ausstellung mit Werken des international bekannten Kölner Künstlers Thomas
Baumgärtel. Konzerte mit (Pop-)Geigenvirtuose
Prof. Igor Epstein (15–16 Uhr) sowie Sänger und
Gitarrist Michael Hübner mit sanften Rockballaden (16–17 Uhr)
Wo:
Kulturkirche/Auferstehungskirche
Kopernikusstraße 34, Buchforst
Kölner Angelvereine informieren: Welche Fische leben
im Rhein? Was ist die Sportfischer-Prüfung? Bei Casting- und Wurfsport-Übungen der Angler kann jeder
mitmachen. Und natürlich wird auch richtig geangelt.
Molenkopf Rhein, Mülheimer Hafen, Mülheim
Wann: 12–18 Uhr, Konzerte 15–16 und 16–17 Uhr
19
Kinderflohmarkt & Kleinkunst
Was:
Die Sozialistische Selbsthilfe Mülheim (SSM) organisiert
einen Kinderflohmarkt mit Kaffee und Kuchen. Abends
erwartet die Besucher ein Kleinkunst-Programm.
Wo:
Halle am Rhein, Am Faulbach 2, Mülheim
Wann: 10–17 Uhr
11
Wo:
Wo:
Angeln – Informieren, lernen, üben
Wo:
Märchen, Fotos und Musik
Was:
Vernissage, anschließend gemütlicher Umtrunk in
der Galerie Kunstmeile.
Rosenzeit, Mülheimer Freiheit 2–4, Mülheim
Wann: 12–19 Uhr
3
Was:
Wann: 13.30–21 Uhr
Ausstellung Buchforster Künstler
Wo:
Vernissage: „Mülheimer Kulturfrühling 1992“
Kulinarische Städtetrips
Was:
Kunstausstellung verschiedener Künstler
Schießstand St. Sebastianus Schützenbruderschaft
Mülheim am Rhein von 1435 e. V.
Bertholdistraße, Mülheim
Wann: 10–13 Uhr
Bezirksrathaus Mülheim, VHS-Saal,
Wiener Platz 2a, Mülheim
Was:
Wo:
Wann: 15–18 Uhr
Ein dialogischer Vortrag der Geschichtswerkstatt
Köln-Mülheim zur einhundertjährigen Geschichte
(Köln-)Mülheims.
Wann: 18–20 Uhr
2
Merguez-Grillwurst, Baguette mit Ziegenkäse und
Thymianhonig, Französische Sommerweine. Begleitet von zwei Konzerten – natürlich mit französischer
Musik. Außerdem: Flohmarkt von der Mülheimer
Freiheit bis zur Wallstraße.
Handels- und Schifffahrtsbrunnen
am Wiener Platz, Mülheim
Vortrag: „Als Mülheim zu Köln-Mülheim wurde“
Was:
Besichtigung des Schießstands. Wer möchte, darf
mit einem Luftgewehr schießen. Die Versicherung
kostet drei Euro pro Person.
Wann: 12–21 Uhr
Was:
1
Was:
Wohlfühldesign, Buchheimer Straße 1a, Mülheim
„Marché d‘amour“ – Französischer Markt!
Radtour: „Neuentdeckungstour“ durch drei Veedel
Was:
Schnuppern bei den Schützen
Wann: 11–18 Uhr
Was:
Legende
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Handels- und Schifffahrtsbrunnen
am Wiener Platz, Mülheim
Wann: 14 Uhr
1
Seite 5
September 2014 www.muelheim2020.de
Musikschule entdecken, Instrumente erleben
Was:
Das Figurentheater Mimikry spielt „Dornröschen“
für Groß und Klein, die Fotoausstellung „Der Jakobsweg im Rheinland“ wird durch Kirchenmusikdirektor Christoph Sperin an der Orgel untermalt.
Friedenskirche, Wallstraße 71, Mülheim
Wo:
Wann: Figurentheater 15 Uhr,
Ausstellung/Konzert 18 Uhr
Hier können alle nach Herzenslust verschiedene
Instrumente ausprobieren. Die kleineren Kinder
(2–7 Jahre) gehen zu jeder vollen Stunde auf eine
15-minütige „musikalische Weltreise“. Für Stimmung sorgen Lehrer- und Schülerband sowie
etliche weitere Schüler.
Wann: 11–22 Uhr
20
Musicbrig-Musikschule, Deutz-Mülheimer Straße 216,
Gebäude 3/Innenhof, Mülheim
Spiel & Sport im Don-Bosco-Club
Was:
Fitness, Selbstverteidigung, Streetball und
Streetsoccer, Entspannung: Sportvereine aus Buchforst, Buchheim und Mülheim bieten ein buntes
Spiel- und Sportprogramm.
Wo:
Don-Bosco-Club Köln e. V.,
Tiefentalstraße 38, Mülheim
Wann: 10–15 Uhr
Wann: 14–18 Uhr
4
Kreativitätsworkshop mit David Gericke
Was:
Wo:
Der Fantasie freien Lauf lassen: Künstler David Gericke
arbeitet mit einer Gruppe von bis zu zehn Erwachsenen in unkonventionellen Kreativitätsworkshops.
12
Was:
Lutherturm, Regentenstraße 42, Mülheim
„Kölns größter Sandkasten“
mit Schatzsuche und Karibik-Bar
Was:
Wo:
1
Mitten auf dem Wiener Platz lockt „Kölns größter
Sandkasten“ mit Karibik-Atmosphäre und einer aufregenden Schatzsuche für Kinder.
„Wie aus Kleidern Kunst wird“
Was:
Wo:
Wiener Platz, Mülheim
Aus abgelegten Kleiderstücken entstehen farbenprächtige Bilder. Text-Collagen erzählen aus dem Leben der Menschen, die die Kleider getragen haben.
1
Wurfcasting – Zielwerfen mit der Angel
Was:
Wiener Platz, Mülheim
Wo:
Wann: 11–15 Uhr
Wann: 10–20 Uhr
Wo:
Fotos auf einer Harley Davidson!
Was:
Wo:
1
Was:
Der Harley-Davidson-Club Deutschland fährt mit
schweren Maschinen vor. Kinder (und solche, die es
geblieben sind) dürfen auf den parkenden Motorrädern sitzen und für den Fotografen posieren. Die Fotos werden vor Ort ausgedruckt.
Wo:
Der Mülheimer Wilhelm Rickers baute für den afghanischen König Amanullah in den 1920er- Jahren
den Darulaman-Palast. Eine faszinierende Geschichte in Bildern.
1
Wiener Platz, Mülheim
Wo:
Wann: 11–17 Uhr
Wiener Platz, Mülheim
Wann: 10–18 Uhr
1
Fotoausstellung: „Mülheim Früher-Heute“
Was:
Wo:
Was:
Wann: 10–18 Uhr
Wo:
Ausstellung über die spannende Luftfahrt-Geschichte Kölns. Werner Müller vom Historischen Luftfahrtarchiv steht Rede und Antwort. Außerdem: Sonderausstellung über die Geschichte des Fliegers „Leo
Müller V“ aus Köln-Mülheim.
Was:
Streichelzoo mit Kühen, Ziegen, Lämmern und Hühnern.
Wo:
Café Vreiheit, Wallstraße 91, Mülheim
7
Wiener Platz, Mülheim
Wann: 11–17 Uhr
Kölle Alaaf! Das Tanzcorps der Karnevalsgesellschaft
Müllemer Junge stellt Trainingseinheiten und Tänze vor.
Wo:
Bezirksrathaus Mülheim, VHS-Saal,
Wiener Platz 2a, Mülheim
Wann: 13.30–14 / 14.30–15 / 15.30–16 Uhr
Don-Bosco-Club Köln e. V.,
Tiefentalstraße 38, Mülheim
Binden Sie Ihre eigenen Schreib-, Notiz- oder Skizzenhefte mitsamt Umschlägen. Schon für Kinder ab
sechs Jahren!
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Sommerfest im Bürgerpark
Was:
Vielfältiges Programm mit Spiel und Sport: Lesezelt,
Kunstaktionen, Kinderschminken, Zöpfe flechten,
Streetsoccer, Wurfspiele u. v. m. Dazu viele interessante Infostände sowie Leckereien und Getränke.
Wo:
Bürgerpark, Berliner Straße, Mülheim
Wann: 14–22 Uhr
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Stegerwaldsommer – großes Stadtteilfest
Was:
Alexandra Lenz erklärt die Technik des Siebdrucks
und stellt gemeinsam mit den Besucherinnen und
Besuchern Drucke her.
Siebdruck-Werkstatt Alexandra Lenz,
Mülheimer Freiheit 88, Mülheim
Wann: 11–17 Uhr, jeweils zur vollen Stunde
8
K³-Kunstschule im KunstWerk
Deutz-Mülheimer Straße 127, Mülheim
Wann: Workshops um 15, 16 und 17 Uhr
Wo:
Was:
Tanzcorps der KG Müllemer Junge
Was:
Wo:
Großes Stadtteilfest in der Stegerwaldsiedlung:
Abwechslungsreiches Programm mit Kinder- und
Jugendattraktionen sowie Essen und Trinken
22
Ausstellung: „Die Vielfalt der Roma in Deutschland“
Was:
Info-Veranstaltung der Initiative „Romane Romnja“
zu Sprache, Geschichte und Kultur der Sinti und
Roma in Deutschland
Wo:
Kulturbunker, Berliner Straße 20, Mülheim
Workshop: „So geht Siebdruck!“
Wo:
1
teamExperte, Buchheimer Straße 23, Mülheim
Wann: 11–17 Uhr
Ausstellung: „Die Geschichte der Kölner Luftfahrt“
In Kooperation mit der Stiftung LebenMülheim zeigen Peter und Dorothea Schmitter Fotos von Mülheim früher und heute.
Wiener Platz, Mülheim
Tanzleiterinnen des „Bundesverband Seniorentanz“
laden Jung und Alt zum gemeinsamen Tanzen ein –
von internationaler Folklore bis hin zu
Gesellschaftstänzen.
Bezirksrathaus Mülheim, VHS-Saal,
Wiener Platz 2a, Mülheim
Die Katholische Pfarrgemeinde St. Clemens und
Mauritius bietet zwei Führungen durch St. Antonius
an. Treffpunkt im Don-Bosco-Club.
Workshop: „Buchbindetechniken – für alle ab sechs“
Was:
Streichelzoo
Wann: 13–13.30 / 14–14.30 / 15–15.30 Uhr
1
13
Wo:
Tanz mit! Bleib fit!
Was:
Was:
Wann: 12–18 Uhr
6
1
Sommerbiathlon mit dem Büro „teamExperte“,
Verlosung einer erlebnisorientierten Klassenfahrt.
Dazu: Würstchen, Getränke, Waffeln.
Führungen durch St. Antonius
Wann: 14 und 16 Uhr
Wiener Platz, Mülheim
Wann: 13–18 Uhr
Ausstellung: „1926 – ein Mülheimer in Afghanistan“
Sommerbiathlon und Balancieren auf der Slackline
Was:
Casting ist eine Disziplin im Angelsport. Mit an der
Angel befestigten Gewichten gilt es, eine Zielscheibe zu treffen. Passionierte Angler der lokalen Vereine geben Anleitung.
20
The New Yorker I HARBOUR.CLUB
Lindgens Kantine,
Deutz-Mülheimer Straße 165, Mülheim
Wann: 12–18 Uhr , Konzert 16.30 Uhr
WAS FINDET WO STATT: DAS KOMPLETTE PROGRAMM
1
Der Sonnenbus kommt! Bastel- und Mal-Aktionen
für Kinder. Ab 16.30 Uhr Live-Konzert mit der Partyband „Locolonia“ für Jung und Alt im Hof.
Wo:
Wann: 10-17 Uhr
5
Basteln und Malen, danach abrocken mit den „Locolonias“
„Von der Turnmatte zur Tasche“ – sportliches Recycle-Design
Was:
Besucherinnen des Mädchenzentrums nähten in Kooperation mit Iris Wittkowski („Wohnfühldesign“) aus aus-
Pfarrplatz an St. Urban, Mülheim
Wann: 13.30–18 Uhr
Wann: 10–18 Uhr
15
Mitmachworkshop: „Jonglage und Akrobatik“
Was:
Jonglage und Akrobatik zum Mitmachen.
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Wo:
Turnhalle der Hauptschule am Rendsburger Platz
Rendsburger Platz 1–3, Mülheim
Wann: 13–16 Uhr
22
Mülheimer Stadtrallye
Was:
Eine Rallye durch Mülheim mit kniffligen Rätseln und
Aufgaben. Am Ende gibt es Preise von inside Cologne.
Wo:
Marktplatz am Kulturbunker,
Berliner Straße 20
Mülheim
Wann: 11.30–18 Uhr
Seite 6
MÜLHEIM 2020-Zeitung
FORTSETZUNG:
und die KölnBäder GmbH öffnen das
Genovevabad für Groß und Klein.
DAS KOMPLETTE PROGRAMM
Wo:
Nummer 5
September 2014 www.muelheim2020.de
Wann: 9.30 Uhr Kirche St. Mauritius – Familienmesse
10.30 Uhr Pfarrsaal St. Mauritius – Frühstück
12 Uhr Start St. Mauritius, Alte Wipperfürther Straße 53
15 Uhr Abschluss Bürgerpark, MüTZe, Berliner Straße
Bergisch Gladbacher Straße 67, Mülheim
Wann: 13–16 Uhr
25
22
Ausstellung: „Von Licht und Schatten“
Was:
Wo:
Schatten erzeugen Stimmungen. Die dreidimensionale Wirkung betont Räumlichkeit und Strukturen. Dies stellen die Künstler Beatrix Rey,
Jürgen Oster, Stefanie Laville und Barbara Wokurka
in Form von Fotografien, Skulpturen, Lichtobjekten
und Malerei dar.
22
International ausgerichtete Expo. Thema:
Das Fotobuch als eine zentrale Ausdrucksform
der Fotografie.
Wo:
Carlswerk, Schanzenstraße 6–20, Mülheim
25
Wo:
Wo:
Sporthalle, Herler Ring, Buchheim
29
MITmachen – FITmachen: Outdoor-Fitness
Kinder lernen ihre Lieblingsfiguren aus
„Gregs Tagebuch“ selbst zu zeichnen.
Ab acht Jahren.
Was:
Hier ist Outdoor-Fitness angesagt – bitte sporttaugliche Kleidung und Sportschuhe für den Außenbereich mitbringen.
Wo:
Bastei Lübbe AG, Schanzenstraße 6–20
Mülheim
Wo:
MTV-Sportanlage, Herler Ring 176, Buchheim
Wann: 13–14.30 und 15–16.30 Uhr
Marktplatz am Kulturbunker
Berliner Straße 20, Mülheim
Großes Theaterfest des Schauspiel Köln
25
Was:
Podiumsdiskussion: „Mülheim für alle. Begegnungen.“
Was:
Wo:
Podiumsdiskussion mit Akteuren aus den Veedeln zum Thema „Neue Einwanderer“ in Buchforst,
Buchheim und Mülheim.
Wo:
26
Hier werden die Kleinen schick gemacht! Für den
guten Zweck schneiden Friseure Haare und greifen
in die Schminkkiste.
Tennis-Schnuppertraining
Was:
Rückhand, Vorhand, Schmetterball: Unter Anleitung von Trainern des MTV schnuppern Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Tennissport.
Wo:
MTV-Sportanlage, Herler Ring 176, Buchheim
Wann: 14–15 Uhr für Kinder/Jugendliche von 8–14 Jahren
15–16 Uhr für Jugendliche ab 15 Jahren
und Erwachsene
Schauspiel im Carlswerk, Schanzenstraße 6-20, Mülheim
Wo:
30
Kalligraphien stehen hier im Mittelpunkt. Eine Ausstellung zeigt die kleinen Kunstwerke. Wer möchte,
erhält eine Moscheeführung.
Was:
Wann: 10–17 Uhr
Wo:
27
Familienrallye durch drei Veedel
Leiter und fortgeschrittene Schüler der Rheinischen
Musikschule – Regionalschule Mülheim/Holweide laden zum gemeinsamen Konzert ein; aufgeführt werden Werke von M. Mores, Z. de Abreu, P. I.
Tschaikowski, F. Bridge u. a.
Organisation: Eleonore Klauser, Moderation:
Margit Hartmann-Kutzner
Gerold-Kürten-Saal
Johann-Bensberg-Straße 10, Holweide
Was:
Eine entspannte Familienrallye zu Fuß durch die
Veedel, die an unterschiedliche markante Stadtteilpunkte führt. Natürlich mit kleinen Päuschen.
Wann: 12 Uhr (Dauer ca. 45–60 Minuten)
Wo:
Buchheim, Buchforst, Mülheim
Alle Veranstaltungen sind kostenlos!
Toben im kühlen Nass
Der StadtBezirksSportVerband 9 Köln-Mülheim e. V.
Konzert der Rheinischen Musikschule
Villa Hahnenburg, Ackerstraße 146, Buchheim
Friseurgeschäft Haarbühne,
Dünnwalder Straße 40 , Mülheim
Wann: 14–17 Uhr
Was:
Großes Theaterfest mit unterschiedlichen Programmpunkten auf den Bühnen, hinter den Kulissen, im Foyer, im CARLsGARTEN, auf und unter dem
Hügel, in der GROTTE – für Groß und Klein.
Kalligraphien & Moscheeführungen
Kinderhaarschnitte für den guten Zweck
Wo:
29
Wann: 14–19 Uhr
Was:
Was:
Wann: 12–13 Uhr/13–14 Uhr
Kulturbunker, Berliner Straße 20, Mülheim
Wann: 14.30–17 Uhr
24
Trampolinspringen macht Spaß – und kann auch als
„richtiger“ Sport betrieben werden! Übungsleiter
des MTV passen auf, dass nichts passiert. Bitte saubere, abriebfeste Hallenschuhe mitbringen.
Was:
Die besondere Kinderstadtführung von inside
Cologne: Kinder entdecken die Besonderheiten
der Schäl Sick.
Wann: Startzeiten: 13, 15 und 17 Uhr (Dauer je 1 Stunde)
23
Was:
Wann: 10–12 Uhr
Comicworkshop: „Zeichnen lernen wie Greg“
MÜLHEIMER MACHER+IN
SABINE KESSLER HAT IMMER EIN OFFENES OHR
Als Stadtteilkoordinatorin ist Sabine
Kessler seit neun Jahren die gute Seele
in Buchforst
Dienst nach Vorschrift? Nicht bei Sabine Kessler. Die Stadtteilkoordinatorin hat immer ein offenes Ohr. Auch wenn ihre Arbeitszeit
mal wieder eigentlich längst vorbei ist: Die Tür des Stadtteilzentrums Buchforst steht immer offen. In der Eulerstraße ist jeder herzlich willkommen. Dort finden die Bewohnerinnen und Bewohner
des Veedels Beratung, Hilfe, Zuspruch. Vertraulich und gebührenfrei. Seit neun Jahren arbeitet Kessler in Buchforst, pendelt zwischen
dem Stadtteilzentrum I auf der Eulerstraße und dem Stadtteilzentrum II auf der Kalk-Mülheimer Straße hin und her. In den neun Jahren hat sie viel bewegt. Und vor allem viel geredet. „Sprechen ist das
A und O bei meiner Arbeit“, erzählt Kessler. Wichtig sei auch die beständige persönliche Präsenz. „Ich sage immer: Vom Müll-Rausbringen bis zum Vorstandsposten muss man zu allem bereit sein“, sagt
die 63-Jährige und lacht verschmitzt.
Das für ihre Arbeit so wichtige “Netzwerken“ liegt der Mutter zweier Söhne und fünffachen Oma mit ihrer herzlichen Art im Blut. Die
gelernte Sozialpädagogin wurde in Weimar geboren, seit 1975 lebt
sie in Köln. „Immer rechtsrheinisch“, wie sie betont. Der Liebe wegen zog Kessler mit 50 Jahren nach Brasilien. Dann übermannte sie
das Heimweh. Nach einem Jahr ging’s zurück nach Köln. Mit nur einem Koffer, ohne Job, ohne Wohnung. „Diese Zeit hat mich noch
einmal nachhaltig geprägt“, berichtet sie. „Man muss aus jeder Situation das machen, was gerade geht. Sich auf Neuland einlassen.“
Wie bei so vielem im Leben gelte auch bei ihrer Arbeit: „Alleingänge
funktionieren nicht. Man schafft es nur gemeinsam mit den Gruppen im Veedel, den Trägern, den Bewohnerinnen und Bewohnern.“
So entstanden bis heute vier Arbeitskreise, deren Mitglieder regelmäßig im Stadteilzentrum tagen: „Kind und Familie“, „Jugend“, „Senioren“ und „Migration“. Viele der Teilnehmer sind gleich in mehreren Arbeitskreisen aktiv. Und Kessler merkt, ob das Engagement von
Herzen kommt: „Menschen, die sich nur profilieren möchten, sind
bei mir falsch“, sagt die Koordinatorin resolut. „Ich bin authentisch,
mir geht es um die Sache. Das erwarte ich auch von jedem anderen,
der seine Hilfe anbietet.“
So viel die 63-Jährige und etliche Ehrenamtler auch in den vergangenen Jahren in Buchforst bewegt haben – so sehr macht Kessler
der demografische Wandel derzeit Sorgen. „Auch wir werden älter.
Daher konzentrieren wir uns jetzt darauf, die jungen Familien, die
nach Buchforst ziehen, zur Mitarbeit zu bewegen.“ Zu tun gibt es
genug, Priorität hat derzeit der interkulturelle Dialog. Mehr als 50
Prozent der 7.200 Bewohner Buchforsts haben einen Migrationshintergrund. „Vielen macht diese Entwicklung Sorge“, weiß Kessler. „Wir können das nicht ignorieren, die Veränderung ist augenscheinlich.“ Das gegenseitige Verständnis unterschiedlicher Kultu-
ren müsse verbessert werden, ohne Kontroversen auszusparen. Die
interkulturellen Familienfeste im Veedel tragen ihren Teil dazu bei.
In zwei Jahren geht Kessler in Rente. Ihr Ziel: „Ich möchte das
Zentrum in gute Hände abgeben und einen schönen, weichen
Übergang schaffen. Daher müssen sich alle, und dazu gehöre
ich natürlich auch, langsam mit dem Gedanken abfinden.“ Eine
„Lehnstuhl-Oma“ wird Kessler aber sicher nicht: „Dafür habe ich
noch zu viele Flausen im Kopf.“ Und ihre fünf Enkel. „Die erden
mich immer.“ (SLi)
Viele der erfolgreichen Bildungsprojekte sollen fortgeführt werden. Kooperationen sichern die Finanzierung
Grün und ruhig oder mitten im Leben – fünf Orte mit einer besonderen Ausstrahlung
Frederik Kowalik (31, Student):
„Ich wohne seit vier Jahren in Mülheim. Der Stadtpark mit seinem
Jan-Wellem-Denkmal liegt nicht
weit von meiner Wohnung entfernt.
Hier treffe ich mich mit meinen
Freunden, gehe aber gerne auch
mal abends alleine dort spazieren,
um meine Ruhe zu haben. Der Unterschied zu den anderen Stadtparks in Köln ist, dass es hier nie
überfüllt ist. Der Stadtpark ist sozusagen „mein Garten vor der Haustür“. Und dass Düsseldorfs Stadtvater Wellem in Mülheim mal Schützenkönig war, finde ich echt witzig.“
Seite 7
September 2014 www.muelheim2020.de
AUCH NACH MÜLHEIM 2020 GEHT ES WEITER
MEIN LIEBLINGSPLATZ
Bärbel Krahl (53, Witwe):
„Mein absoluter Lieblingsplatz in
Buchforst ist mein Kleingarten am
Pfälzischen Ring. Hier bin ich fast
jeden Tag – sooft es die Zeit eben
erlaubt. Mein Garten ist ein ganz
idyllisches Fleckchen Erde. Mit
Ackerland, Obstbäumen, Rasen, Blumen. Erholung pur. Ich baue Kartoffeln, Gurken und Salat an – und wenn
ich dürfte, würde ich hier einziehen.
Der Kleingärtnerverein Buchforst
betreut 149 Kleingärten. Wir halten
zusammen, feiern gern gemeinsam.
Eine richtige Familie.“
Nummer 5
Trampolin-Turnen für Groß und Klein
Stadtführung für Kinder im Grundschulalter
Was:
22
Was:
Wann: 10–18 Uhr
Galerie Kulturbunker, Berliner Straße 20, Mülheim
Wann: 12–18 Uhr
28
Ausstellung: „The PhotoBookMuseum“
MÜLHEIM 2020-Zeitung
Stephanie Erkens
(29, Grundschullehrerin):
„Der Wasserturm am Stammheimer
Ufer ist ein ganz idyllisches Fleckchen am Rande von Mülheim. Vor
dieser Kulisse spazieren zu gehen,
zu joggen, macht Spaß – auch meine Tochter geht gerne mit mir hierher. Sogar mit meiner Klasse wandere ich manchmal Richtung Wasserturm. Wir beobachten dann den
Rhein und die Schiffe, die dort entlangfahren. Die Kinder finden es super! Und das ist es ja auch: Ein wunderschönes Fleckchen mit einer wunderschönen Aussicht.“
Annemie Fußbroich
(66, Rentnerin):
„Ruhe, frische Luft, ganz viel Grün: Die
Merheimer Heide, die ja bei mir um
die Ecke und damit auch in Buchheim
liegt, ist ein richtig schönes Naherholungsgebiet. Hier gehe ich gern spazieren und lasse mir den Wind um die
Nase wehen. Im Sommer pilgern ganze Heerscharen in die Heide, um sich
zu sonnen oder Fußball zu spielen.
Dann ist Multikulti angesagt – aber
weil die Heide so groß ist, verteilt sich
alles schön. Laut und hektisch wird es
hier nie. Deshalb ist die Heide mein
Lieblingsplatz in Buchheim.“
Hanien Haddad (22, Studentin):
„Die Waldecker Straße und das neu
gestaltete Plätzchen dort gefallen mir richtig gut! Die ganze Straße wirkt sehr aufgeweckt. Im Moment wohne ich noch in Zollstock,
ziehe aber bald hier in die Nähe.
Hier sind die Wohnungen günstig
und das Preis-Leistungs-Verhältnis
stimmt. Die Bahn-Anbindung von
hier in die ganze Stadt ist auch super.
Durch den Umbau hat sich die Straße
sehr verändert. Sie hat deutlich mehr
Charme bekommen.“
„Bildung ist ein Haus, in das es sich lohnt zu investieren“, weiß der Leiter des Mülheimer Bildungsbüros, Kai Sterzenbach. Die Förderung
der Bildungschancen von Kindern, Jugendlichen, aber auch Erwachsenen sollte nie enden.
Lebenslanges Lernen ist notwendig. MÜLHEIM
2020, davon ist Sterzenbach überzeugt, hat die
Bildungswelt auf der Schäl Sick verändert. Qualifizierungsangebote, Sprachförderung in Kitas
und Schulen, die Beratungsangebote im Übergang von der Schule in den Beruf, das Selbstlernzentrum Modemannstraße und die IT-Offensive, die Unterstützung von Familien mit Migrationshintergrund durch die Stadtteilmütter; all
diese Maßnahmen erhöhen die Chancengleichheit der Menschen und erleichtern ihnen den Zugang zur Bildung. „Die Angebote sind im Grunde
nicht mehr wegzudenken“, betont Sterzenbach.
Und er versprüht Optimismus, dass sie fortgeführt werden: „Die Signale, die wir von Oberbürgermeister Jürgen Roters empfangen, stimmen
mich erwartungsfroh.“
Darüber hinaus entsteht aus der Erfahrung mit
MÜLHEIM 2020 auch Neues. Spätestens Ende September sollen vier Bildungs-Beraterinnen und -berater im Bezirksrathaus Mülheim ihren Schreibtisch bezogen haben. Dort, im neuen
rechtsrheinischen Bildungsberatungszentrum,
Claudia Greven-Thürmer,
Mitglied im Veedelsbeirat und
Sozialraumkoordinatorin Buchheim/Buchforst
MÜLHEIM 2020 IST MIR WICHTIG, WEIL …
„… viele Bewohnerinnen und Bewohner mit
dem Verfügungsfonds eigene Ideen für ihren Stadtteil verwirklichen konnten. In gemeinschaftlicher Initiative entstanden viele Kunst- und Kulturprojekte, bei denen sich
die Menschen in den Veedeln näher kamen
oder neu kennenlernten. Den größten Erfolg hatten die Buchforsterinnen und Buchforster, die sich für die Neugestaltung der
Waldecker Straße stark machten. Hier entstanden durch MÜLHEIM 2020 schöne Plätze, die dem Stadtteil ein sichtbares Stück
Lebensqualität geben.“
Kai Sterzenbach
beraten sie Bewohnerinnen und Bewohner, aber
auch Unternehmer zu allen Fragen rund um die
Weiterbildung. Was ist sinnvoll für den Einzelnen? Was bietet das Unternehmen seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an? Schon in den
vergangenen Wochen erkundigten sich rund
300 Menschen im Mülheimer Bildungsbüro nach
Möglichkeiten der Finanzierung. Welche Chancen bietet der Bildungsscheck, welche die Bildungsprämie? Sterzenbach: „Das wird eine wichtige Anlaufstelle.“
Auch Zeichnen ist Teil der Sprachförderung.
Als Symbol von besonderer Qualität wertet Sterzenbach auch die Kooperationsvereinbarung zwischen der Lernenden Region – Netzwerk Köln e. V.,
der Stiftung LebenMülheim und der Stadt Köln.
Sie sieht die Gründung des Fonds „Zukunft Ausbildung Mülheim“ vor. Ziel ist es, Unternehmen zu
finden, die IT-Kurse finanzieren. Der Grund: Wer
gut mit dem PC und seinen verschiedenen Programmen umgehen kann, der ist für Unternehmen interessanter als derjenige, der erst mühsam
im Job geschult werden muss. Die Kurse liegen al-
so im Interesse der Firmen. Daher sollen sie dafür
gewonnen werden, die Trainings zu finanzieren.
Sterzenbach: „Wir gehen jetzt schnellstmöglich
auf die Unternehmen zu. Man kann sagen: Starke
Partner haben sich zusammengetan, um weitere
starke Partner zu finden“, versichert er.
Zum Ausklang von MÜLHEIM 2020 ist ihm vor
der Zukunft nicht bange: „Unsere Investitionen
werden dazu beitragen, dass unser Bildungshaus
noch besser wird.“ (SL)
Seite 6
MÜLHEIM 2020-Zeitung
FORTSETZUNG:
und die KölnBäder GmbH öffnen das
Genovevabad für Groß und Klein.
DAS KOMPLETTE PROGRAMM
Wo:
Nummer 5
September 2014 www.muelheim2020.de
Wann: 9.30 Uhr Kirche St. Mauritius – Familienmesse
10.30 Uhr Pfarrsaal St. Mauritius – Frühstück
12 Uhr Start St. Mauritius, Alte Wipperfürther Straße 53
15 Uhr Abschluss Bürgerpark, MüTZe, Berliner Straße
Bergisch Gladbacher Straße 67, Mülheim
Wann: 13–16 Uhr
25
22
Ausstellung: „Von Licht und Schatten“
Was:
Wo:
Schatten erzeugen Stimmungen. Die dreidimensionale Wirkung betont Räumlichkeit und Strukturen. Dies stellen die Künstler Beatrix Rey,
Jürgen Oster, Stefanie Laville und Barbara Wokurka
in Form von Fotografien, Skulpturen, Lichtobjekten
und Malerei dar.
22
International ausgerichtete Expo. Thema:
Das Fotobuch als eine zentrale Ausdrucksform
der Fotografie.
Wo:
Carlswerk, Schanzenstraße 6–20, Mülheim
25
Wo:
Wo:
Sporthalle, Herler Ring, Buchheim
29
MITmachen – FITmachen: Outdoor-Fitness
Kinder lernen ihre Lieblingsfiguren aus
„Gregs Tagebuch“ selbst zu zeichnen.
Ab acht Jahren.
Was:
Hier ist Outdoor-Fitness angesagt – bitte sporttaugliche Kleidung und Sportschuhe für den Außenbereich mitbringen.
Wo:
Bastei Lübbe AG, Schanzenstraße 6–20
Mülheim
Wo:
MTV-Sportanlage, Herler Ring 176, Buchheim
Wann: 13–14.30 und 15–16.30 Uhr
Marktplatz am Kulturbunker
Berliner Straße 20, Mülheim
Großes Theaterfest des Schauspiel Köln
25
Was:
Podiumsdiskussion: „Mülheim für alle. Begegnungen.“
Was:
Wo:
Podiumsdiskussion mit Akteuren aus den Veedeln zum Thema „Neue Einwanderer“ in Buchforst,
Buchheim und Mülheim.
Wo:
26
Hier werden die Kleinen schick gemacht! Für den
guten Zweck schneiden Friseure Haare und greifen
in die Schminkkiste.
Tennis-Schnuppertraining
Was:
Rückhand, Vorhand, Schmetterball: Unter Anleitung von Trainern des MTV schnuppern Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Tennissport.
Wo:
MTV-Sportanlage, Herler Ring 176, Buchheim
Wann: 14–15 Uhr für Kinder/Jugendliche von 8–14 Jahren
15–16 Uhr für Jugendliche ab 15 Jahren
und Erwachsene
Schauspiel im Carlswerk, Schanzenstraße 6-20, Mülheim
Wo:
30
Kalligraphien stehen hier im Mittelpunkt. Eine Ausstellung zeigt die kleinen Kunstwerke. Wer möchte,
erhält eine Moscheeführung.
Was:
Wann: 10–17 Uhr
Wo:
27
Familienrallye durch drei Veedel
Leiter und fortgeschrittene Schüler der Rheinischen
Musikschule – Regionalschule Mülheim/Holweide laden zum gemeinsamen Konzert ein; aufgeführt werden Werke von M. Mores, Z. de Abreu, P. I.
Tschaikowski, F. Bridge u. a.
Organisation: Eleonore Klauser, Moderation:
Margit Hartmann-Kutzner
Gerold-Kürten-Saal
Johann-Bensberg-Straße 10, Holweide
Was:
Eine entspannte Familienrallye zu Fuß durch die
Veedel, die an unterschiedliche markante Stadtteilpunkte führt. Natürlich mit kleinen Päuschen.
Wann: 12 Uhr (Dauer ca. 45–60 Minuten)
Wo:
Buchheim, Buchforst, Mülheim
Alle Veranstaltungen sind kostenlos!
Toben im kühlen Nass
Der StadtBezirksSportVerband 9 Köln-Mülheim e. V.
Konzert der Rheinischen Musikschule
Villa Hahnenburg, Ackerstraße 146, Buchheim
Friseurgeschäft Haarbühne,
Dünnwalder Straße 40 , Mülheim
Wann: 14–17 Uhr
Was:
Großes Theaterfest mit unterschiedlichen Programmpunkten auf den Bühnen, hinter den Kulissen, im Foyer, im CARLsGARTEN, auf und unter dem
Hügel, in der GROTTE – für Groß und Klein.
Kalligraphien & Moscheeführungen
Kinderhaarschnitte für den guten Zweck
Wo:
29
Wann: 14–19 Uhr
Was:
Was:
Wann: 12–13 Uhr/13–14 Uhr
Kulturbunker, Berliner Straße 20, Mülheim
Wann: 14.30–17 Uhr
24
Trampolinspringen macht Spaß – und kann auch als
„richtiger“ Sport betrieben werden! Übungsleiter
des MTV passen auf, dass nichts passiert. Bitte saubere, abriebfeste Hallenschuhe mitbringen.
Was:
Die besondere Kinderstadtführung von inside
Cologne: Kinder entdecken die Besonderheiten
der Schäl Sick.
Wann: Startzeiten: 13, 15 und 17 Uhr (Dauer je 1 Stunde)
23
Was:
Wann: 10–12 Uhr
Comicworkshop: „Zeichnen lernen wie Greg“
MÜLHEIMER MACHER+IN
SABINE KESSLER HAT IMMER EIN OFFENES OHR
Als Stadtteilkoordinatorin ist Sabine
Kessler seit neun Jahren die gute Seele
in Buchforst
Dienst nach Vorschrift? Nicht bei Sabine Kessler. Die Stadtteilkoordinatorin hat immer ein offenes Ohr. Auch wenn ihre Arbeitszeit
mal wieder eigentlich längst vorbei ist: Die Tür des Stadtteilzentrums Buchforst steht immer offen. In der Eulerstraße ist jeder herzlich willkommen. Dort finden die Bewohnerinnen und Bewohner
des Veedels Beratung, Hilfe, Zuspruch. Vertraulich und gebührenfrei. Seit neun Jahren arbeitet Kessler in Buchforst, pendelt zwischen
dem Stadtteilzentrum I auf der Eulerstraße und dem Stadtteilzentrum II auf der Kalk-Mülheimer Straße hin und her. In den neun Jahren hat sie viel bewegt. Und vor allem viel geredet. „Sprechen ist das
A und O bei meiner Arbeit“, erzählt Kessler. Wichtig sei auch die beständige persönliche Präsenz. „Ich sage immer: Vom Müll-Rausbringen bis zum Vorstandsposten muss man zu allem bereit sein“, sagt
die 63-Jährige und lacht verschmitzt.
Das für ihre Arbeit so wichtige “Netzwerken“ liegt der Mutter zweier Söhne und fünffachen Oma mit ihrer herzlichen Art im Blut. Die
gelernte Sozialpädagogin wurde in Weimar geboren, seit 1975 lebt
sie in Köln. „Immer rechtsrheinisch“, wie sie betont. Der Liebe wegen zog Kessler mit 50 Jahren nach Brasilien. Dann übermannte sie
das Heimweh. Nach einem Jahr ging’s zurück nach Köln. Mit nur einem Koffer, ohne Job, ohne Wohnung. „Diese Zeit hat mich noch
einmal nachhaltig geprägt“, berichtet sie. „Man muss aus jeder Situation das machen, was gerade geht. Sich auf Neuland einlassen.“
Wie bei so vielem im Leben gelte auch bei ihrer Arbeit: „Alleingänge
funktionieren nicht. Man schafft es nur gemeinsam mit den Gruppen im Veedel, den Trägern, den Bewohnerinnen und Bewohnern.“
So entstanden bis heute vier Arbeitskreise, deren Mitglieder regelmäßig im Stadteilzentrum tagen: „Kind und Familie“, „Jugend“, „Senioren“ und „Migration“. Viele der Teilnehmer sind gleich in mehreren Arbeitskreisen aktiv. Und Kessler merkt, ob das Engagement von
Herzen kommt: „Menschen, die sich nur profilieren möchten, sind
bei mir falsch“, sagt die Koordinatorin resolut. „Ich bin authentisch,
mir geht es um die Sache. Das erwarte ich auch von jedem anderen,
der seine Hilfe anbietet.“
So viel die 63-Jährige und etliche Ehrenamtler auch in den vergangenen Jahren in Buchforst bewegt haben – so sehr macht Kessler
der demografische Wandel derzeit Sorgen. „Auch wir werden älter.
Daher konzentrieren wir uns jetzt darauf, die jungen Familien, die
nach Buchforst ziehen, zur Mitarbeit zu bewegen.“ Zu tun gibt es
genug, Priorität hat derzeit der interkulturelle Dialog. Mehr als 50
Prozent der 7.200 Bewohner Buchforsts haben einen Migrationshintergrund. „Vielen macht diese Entwicklung Sorge“, weiß Kessler. „Wir können das nicht ignorieren, die Veränderung ist augenscheinlich.“ Das gegenseitige Verständnis unterschiedlicher Kultu-
ren müsse verbessert werden, ohne Kontroversen auszusparen. Die
interkulturellen Familienfeste im Veedel tragen ihren Teil dazu bei.
In zwei Jahren geht Kessler in Rente. Ihr Ziel: „Ich möchte das
Zentrum in gute Hände abgeben und einen schönen, weichen
Übergang schaffen. Daher müssen sich alle, und dazu gehöre
ich natürlich auch, langsam mit dem Gedanken abfinden.“ Eine
„Lehnstuhl-Oma“ wird Kessler aber sicher nicht: „Dafür habe ich
noch zu viele Flausen im Kopf.“ Und ihre fünf Enkel. „Die erden
mich immer.“ (SLi)
Viele der erfolgreichen Bildungsprojekte sollen fortgeführt werden. Kooperationen sichern die Finanzierung
Grün und ruhig oder mitten im Leben – fünf Orte mit einer besonderen Ausstrahlung
Frederik Kowalik (31, Student):
„Ich wohne seit vier Jahren in Mülheim. Der Stadtpark mit seinem
Jan-Wellem-Denkmal liegt nicht
weit von meiner Wohnung entfernt.
Hier treffe ich mich mit meinen
Freunden, gehe aber gerne auch
mal abends alleine dort spazieren,
um meine Ruhe zu haben. Der Unterschied zu den anderen Stadtparks in Köln ist, dass es hier nie
überfüllt ist. Der Stadtpark ist sozusagen „mein Garten vor der Haustür“. Und dass Düsseldorfs Stadtvater Wellem in Mülheim mal Schützenkönig war, finde ich echt witzig.“
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September 2014 www.muelheim2020.de
AUCH NACH MÜLHEIM 2020 GEHT ES WEITER
MEIN LIEBLINGSPLATZ
Bärbel Krahl (53, Witwe):
„Mein absoluter Lieblingsplatz in
Buchforst ist mein Kleingarten am
Pfälzischen Ring. Hier bin ich fast
jeden Tag – sooft es die Zeit eben
erlaubt. Mein Garten ist ein ganz
idyllisches Fleckchen Erde. Mit
Ackerland, Obstbäumen, Rasen, Blumen. Erholung pur. Ich baue Kartoffeln, Gurken und Salat an – und wenn
ich dürfte, würde ich hier einziehen.
Der Kleingärtnerverein Buchforst
betreut 149 Kleingärten. Wir halten
zusammen, feiern gern gemeinsam.
Eine richtige Familie.“
Nummer 5
Trampolin-Turnen für Groß und Klein
Stadtführung für Kinder im Grundschulalter
Was:
22
Was:
Wann: 10–18 Uhr
Galerie Kulturbunker, Berliner Straße 20, Mülheim
Wann: 12–18 Uhr
28
Ausstellung: „The PhotoBookMuseum“
MÜLHEIM 2020-Zeitung
Stephanie Erkens
(29, Grundschullehrerin):
„Der Wasserturm am Stammheimer
Ufer ist ein ganz idyllisches Fleckchen am Rande von Mülheim. Vor
dieser Kulisse spazieren zu gehen,
zu joggen, macht Spaß – auch meine Tochter geht gerne mit mir hierher. Sogar mit meiner Klasse wandere ich manchmal Richtung Wasserturm. Wir beobachten dann den
Rhein und die Schiffe, die dort entlangfahren. Die Kinder finden es super! Und das ist es ja auch: Ein wunderschönes Fleckchen mit einer wunderschönen Aussicht.“
Annemie Fußbroich
(66, Rentnerin):
„Ruhe, frische Luft, ganz viel Grün: Die
Merheimer Heide, die ja bei mir um
die Ecke und damit auch in Buchheim
liegt, ist ein richtig schönes Naherholungsgebiet. Hier gehe ich gern spazieren und lasse mir den Wind um die
Nase wehen. Im Sommer pilgern ganze Heerscharen in die Heide, um sich
zu sonnen oder Fußball zu spielen.
Dann ist Multikulti angesagt – aber
weil die Heide so groß ist, verteilt sich
alles schön. Laut und hektisch wird es
hier nie. Deshalb ist die Heide mein
Lieblingsplatz in Buchheim.“
Hanien Haddad (22, Studentin):
„Die Waldecker Straße und das neu
gestaltete Plätzchen dort gefallen mir richtig gut! Die ganze Straße wirkt sehr aufgeweckt. Im Moment wohne ich noch in Zollstock,
ziehe aber bald hier in die Nähe.
Hier sind die Wohnungen günstig
und das Preis-Leistungs-Verhältnis
stimmt. Die Bahn-Anbindung von
hier in die ganze Stadt ist auch super.
Durch den Umbau hat sich die Straße
sehr verändert. Sie hat deutlich mehr
Charme bekommen.“
„Bildung ist ein Haus, in das es sich lohnt zu investieren“, weiß der Leiter des Mülheimer Bildungsbüros, Kai Sterzenbach. Die Förderung
der Bildungschancen von Kindern, Jugendlichen, aber auch Erwachsenen sollte nie enden.
Lebenslanges Lernen ist notwendig. MÜLHEIM
2020, davon ist Sterzenbach überzeugt, hat die
Bildungswelt auf der Schäl Sick verändert. Qualifizierungsangebote, Sprachförderung in Kitas
und Schulen, die Beratungsangebote im Übergang von der Schule in den Beruf, das Selbstlernzentrum Modemannstraße und die IT-Offensive, die Unterstützung von Familien mit Migrationshintergrund durch die Stadtteilmütter; all
diese Maßnahmen erhöhen die Chancengleichheit der Menschen und erleichtern ihnen den Zugang zur Bildung. „Die Angebote sind im Grunde
nicht mehr wegzudenken“, betont Sterzenbach.
Und er versprüht Optimismus, dass sie fortgeführt werden: „Die Signale, die wir von Oberbürgermeister Jürgen Roters empfangen, stimmen
mich erwartungsfroh.“
Darüber hinaus entsteht aus der Erfahrung mit
MÜLHEIM 2020 auch Neues. Spätestens Ende September sollen vier Bildungs-Beraterinnen und -berater im Bezirksrathaus Mülheim ihren Schreibtisch bezogen haben. Dort, im neuen
rechtsrheinischen Bildungsberatungszentrum,
Claudia Greven-Thürmer,
Mitglied im Veedelsbeirat und
Sozialraumkoordinatorin Buchheim/Buchforst
MÜLHEIM 2020 IST MIR WICHTIG, WEIL …
„… viele Bewohnerinnen und Bewohner mit
dem Verfügungsfonds eigene Ideen für ihren Stadtteil verwirklichen konnten. In gemeinschaftlicher Initiative entstanden viele Kunst- und Kulturprojekte, bei denen sich
die Menschen in den Veedeln näher kamen
oder neu kennenlernten. Den größten Erfolg hatten die Buchforsterinnen und Buchforster, die sich für die Neugestaltung der
Waldecker Straße stark machten. Hier entstanden durch MÜLHEIM 2020 schöne Plätze, die dem Stadtteil ein sichtbares Stück
Lebensqualität geben.“
Kai Sterzenbach
beraten sie Bewohnerinnen und Bewohner, aber
auch Unternehmer zu allen Fragen rund um die
Weiterbildung. Was ist sinnvoll für den Einzelnen? Was bietet das Unternehmen seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an? Schon in den
vergangenen Wochen erkundigten sich rund
300 Menschen im Mülheimer Bildungsbüro nach
Möglichkeiten der Finanzierung. Welche Chancen bietet der Bildungsscheck, welche die Bildungsprämie? Sterzenbach: „Das wird eine wichtige Anlaufstelle.“
Auch Zeichnen ist Teil der Sprachförderung.
Als Symbol von besonderer Qualität wertet Sterzenbach auch die Kooperationsvereinbarung zwischen der Lernenden Region – Netzwerk Köln e. V.,
der Stiftung LebenMülheim und der Stadt Köln.
Sie sieht die Gründung des Fonds „Zukunft Ausbildung Mülheim“ vor. Ziel ist es, Unternehmen zu
finden, die IT-Kurse finanzieren. Der Grund: Wer
gut mit dem PC und seinen verschiedenen Programmen umgehen kann, der ist für Unternehmen interessanter als derjenige, der erst mühsam
im Job geschult werden muss. Die Kurse liegen al-
so im Interesse der Firmen. Daher sollen sie dafür
gewonnen werden, die Trainings zu finanzieren.
Sterzenbach: „Wir gehen jetzt schnellstmöglich
auf die Unternehmen zu. Man kann sagen: Starke
Partner haben sich zusammengetan, um weitere
starke Partner zu finden“, versichert er.
Zum Ausklang von MÜLHEIM 2020 ist ihm vor
der Zukunft nicht bange: „Unsere Investitionen
werden dazu beitragen, dass unser Bildungshaus
noch besser wird.“ (SL)
Seite 8
MÜLHEIM 2020-Zeitung
Nummer 5
September 2014 www.muelheim2020.de
„DARAUF SIND WIR EIN BISSCHEN STOLZ“
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den vielen MÜLHEIM 2020-Projekten ziehen Bilanz
Norbert Fuchs,
Bezirksbürgermeister Köln-Mülheim
MÜLHEIM 2020 IST MIR WICHTIG, WEIL …
„… es viele Verbesserungen in den Stadtteilen angestoßen hat – mit beeindruckenden
Ergebnissen. Dazu haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der einzelnen Projekte,
aber auch die vielen engagierten Bewohnerinnen und Bewohner beigetragen. Mit MÜLHEIM 2020 ist eine neue Aufbruchstimmung
in die Stadtteile gezogen. Ganz nach dem Motto „Wir machen’s“. Denn Buchforst, Buchheim
und Mülheim sind liebens- und lebenswert.
Das weiß nun die ganze Stadt. Und ich finde:
Das sind gute Aussichten für 2020.“
Der neue Rheinboulevard Mülheim-Süd
Sie haben sich engagiert – für die Bewohnerinnen und Bewohner, für die Veedel Buchforst,
Buchheim und Mülheim. Hier ziehen Mitarbeiter aus den verschiedenen Projekten des Strukturförderprogramms MÜLHEIM 2020 ihre ganz
persönliche Bilanz.
„Einfach nur super“, nennt Eva Kleinemühl von
der Arbeiterwohlfahrt die Sprachförderung in
Kitas. MÜLHEIM 2020 macht es möglich, Entlastungskräfte einzustellen. Dadurch gewinnen die
Erzieherinnen Zeit, ihre Kinder individuell zu fördern. Der große Erfolg: Ein Drittel der Kinder, bei
denen Sprachdefizite festgestellt worden waren,
benötigt inzwischen keine Unterstützung mehr.
Alice Siegmund, Erzieherin in der Kita „Haus
der kleinen Forscher“, ergänzt: „Auch Ideen
und Input von außen sowie unsere Schulungen
waren genial.“
Die Jobcoaches Dagmar Wohlrab und Gülcan
Kahraman-Temürlenk betreuten und berieten
im Projekt „Frau und Beruf“ jährlich 150 Frauen. Sie alle suchten den Wiedereinstieg ins Berufsleben. 35 Prozent von ihnen gelang er – „darauf sind wir ein bisschen stolz“, sagen Wohlrab
und Kahraman-Temürlenk. Wichtig für den Erfolg: „In diesem Projekt hatten wir richtig Zeit
für unsere Kundinnen.“ Einer 40-jährigen Türkin ohne Schulabschluss vermittelten die bei-
31
den ein Gespräch in einem Seniorenheim. Sie
bekam einen Minijob. Nur zwei Tage später
wurde der in einen festen Teilzeitvertrag umgewandelt. Wohlrab: „Das sind die Geschichten, die
MÜLHEIM 2020 schrieb.“
Klemens Ansorge, Bezirksingenieur für Ausbau
und Unterhaltung der Straßen im Stadtbezirk
Mülheim: „Wir haben in ganz Buchforst, Buchheim und Mülheim auf Hochtouren gearbeitet.
Und wir sind sehr stolz darauf, dass wir die vielen
Projekte in einem ziemlich straffen Zeitplan erfolgreich beenden konnten. Vom Rheinboulevard
Mülheim-Süd, mit dem die Schäl Sick nun ihre eigene Rheinpromenade hat, über den Umbau der
Geschäftsstraßen bis hin zum ,neuen‘ Bürgerpark
haben wir richtig was bewegt. Auch dank unserer Arbeit sind die Stadtteile gewandelt und noch
lebenswerter. Ich bin viel in den Veedeln unterwegs und es macht immer wieder Spaß zu sehen,
dass sich die Menschen über die Ergebnisse unserer Arbeit freuen.“
„Ohne MÜLHEIM 2020 hätten wir vieles nicht
hinbekommen“, ist Dr. Joachim Bauer, stellvertretender Leiter des Amtes für Landschaftspflege
und Grünflächen der Stadt Köln, überzeugt. „Die
Schäl Sick präsentiert sich jetzt in einem ganz anderen, sehr attraktiven Bild“, sagt er. Und gerät
ins Schwärmen: „Genießen Sie mal den herrli-
Die Jobcoaches mit einer Bewerberin
chen Blick von der Mülheimer Brücke südwärts
über den Hafen bis zum Dom. Wunderbar!“
Die beiden Bildungsberater Aniko Thieme und
Fazli Tanik (Projekt „Beratung und Begleitung
in Ausbildung und Qualifizierung für Jugendliche, Eltern und Firmen“, baq2020) unterstützen unzählige Jugendliche bei der Berufsorientierung. Aber: „Wir können sie auch im Politikunterricht für gesellschaftliche Themen und für
ihren Stadtteil sensibilisieren. MÜLHEIM 2020
hat in den Köpfen der Jugendlichen, ihrer Eltern, der Pädagoginnen und Pädagogen, aber
auch der Netzwerker etwas bewegt.“ Letzteres
sei besonders wichtig, denn: „Solche Projekte sind
nur sinnvoll, wenn sie verstetigt werden. Dann können diese Impulse weiterwirken.“
Ece Sarisaltik-Aydin coacht Mütter, die bei
„Rucksack“ als Elternbegleiterinnen tätig sind. Das
Projekt nennt sie eine „Mission“. Sarisaltik-Aydin
und ihre Kolleginnen motivieren die Eltern, mit ihren Kindern in ihrer Muttersprache zu spielen und zu
sprechen. „Es ist besser, wenn die Kleinen erst ihre
Herkunftssprache richtig kennen und dann Deutsch
lernen“, erläutert Sarisaltik-Aydin. Es sei „immer
wieder schön zu sehen, wenn die Mütter und Väter
erkennen, dass sie mit ihrem Kind etwas tun können. Ohne Zwang. Und die Kinder sind stolz auf ihre Eltern, fordern deren Hilfe geradezu ein.“ (SL/SLi)
IMPRESSUM
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Der Oberbürgermeister
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Alle Fotos Stadt Köln,
wenn nicht anders angegeben
TERMINKALENDER
Regelmäßig:
Frauen-Café, Bürgerhaus MüTZe, Berliner Straße 77.
Mittwochs 15–18 Uhr. Kontakt: 0221 / 644101.
Culture Clash, Musik- und Tanzunterricht, Bürgerhaus MüTZe, Berliner Straße 77. Freitags 17–20 Uhr.
Kosten: 10 Euro pro Monat. Die Stadt Köln unterstützt Familien, die diesen Betrag nicht zahlen können. Kontakt: 02271 / 4899774.
Stadtteilfrühstück – Seniorentreff, SeniorenNetzwerk Mülheim, Dünnwalder Straße 5. Brötchen und
Kaffee/Tee sind da, Kostenbeitrag 1,50 Euro. Montags 10–12 Uhr.
Männer- & Vätergruppe, Runder Tisch Buchforst e. V.,
Stadtteilzentrum II, Kalk-Mülheimer Straße 318.
Dienstags 18–20 Uhr. Kontakt: 0221 / 2850150 oder
yadulla@web.de.
Marktkaffee (nicht nur für Senioren), Runder Tisch
Buchforst e. V., Stadtteilzentrum I, Eulerstraße 11.
Mittwochs 9–12 Uhr. Kontakt: 0221 / 2850150.
Sonntagskaffee (nicht nur für Senioren), Runder
Tisch Buchforst e. V., Stadtteilzentrum I, Eulerstraße 11.
Sonntags 15–18 Uhr.
Kontakt: 0221 / 2850150.
MÜLHEIM 2020 wird gefördert durch:
Reibekuchen-Essen wie bei Oma, Runder Tisch
Buchforst e. V., Stadtteilzentrum II, Kalk-Mülheimer
Straße 318. Jeden 1. Dienstag im Monat ab 12 Uhr.
Kontakt: 0221 / 2850150.
Tanzen für Senioren, Evangelische Kirchengemeinde Buchforst-Buchheim, Pfarrheim St. Petrus Canisius, Eulerstraße 2. Donnerstags 14.30–16.30 Uhr.
Kontakt: 0221 / 691858.
Nähwerkstatt, Runder Tisch Buchforst e. V., Stadtteilzentrum II, Kalk-Mülheimer-Straße 318. Dienstags
10–13 Uhr. Kontakt: 0221 / 2850150.
Familiencafé, Treff für Mütter und Väter mit Kindern
von 0–7 Jahren. Familienladen Buchheim, Dellbrücker
Straße 34. Freitags 10.30–11.30 Uhr.
Kontakt: 0221 / 6603968.
Kirchenchor „Cantemus“, Evangelische Kirchengemeinde Buchforst-Buchheim, Kreuzkirche, Wuppertaler Straße 21. Donnerstags 20–21.30 Uhr. Wer gerne singt, ist willkommen. Kontakt: Mirjam Kreutz,
0221 / 316352.
60 plus und knackig!, Sportangebot des Dünnwalder Turnvereins im Rahmen von MÜLHEIM 2020 für
Senioren, Caumannstraße 21, Gemeinschaftsraum.
Kostenbeitrag pro Person und Termin 2 Euro. Freitags
11–12 Uhr. Kontakt: Übungsleiterin Tina Marchiori,
0157 / 77595123.
Internetcafé 55plus, „Keine Angst vor Mäusen und
Computern!“, SeniorenNetzwerk Mülheim, NorbertBurger-Seniorenzentrum, Keupstraße 2a–4. Mittwochs 15–17 Uhr. Kontakt: Saralo Schubert,
0221 / 610154.
Oase für Schwangere und Eltern mit Kindern
im 1. Lebensjahr. Hier wird gesungen, gespielt,
gefragt, gewickelt, gekocht oder entspannt. Familienladen Buchheim, Dellbrücker Straße 34.
Montags 10–11.30 Uhr.
Kontakt: 0221 / 6603968.
Stricktreff. SeniorenNetzwerk Mülheim, Foyer des
Norbert-Burger-Seniorenzentrums, Keupstraße
2a–4. Jeden 2. Mittwoch im Monat 14.30–17 Uhr.
Kontakt: Saralo Schubert, 0221 / 610154.
Wochenmärkte
Mülheim: dienstags, donnerstags und samstags
auf dem Wiener Platz, 7–14 Uhr.
Mülheim: dienstags und freitags auf dem
Marktplatz, Berliner Straße, 7–13 Uhr.
Buchforst: mittwochs und samstags auf der
Waldecker Straße, 7–13 Uhr.
Spiel- und Krabbelgruppe Minimäuse, für Kinder
von 8 Monaten bis 3 Jahren. Evangelische Kirchengemeinde Buchforst-Buchheim, Gemeindehaus Wuppertaler Straße 21. Freitags 9.30–11.30 Uhr. Kontakt:
0221 / 697753.
Offene Elternsprechstunde für Eltern aus
Buchforst, Buchheim, Mülheim und der Stegerwaldsiedlung: Das MÜLHEIM 2020-Projekt
„Beratung und Begleitung in Ausbildung und
Qualifizierung für Jugendliche, Eltern und Firmen“ (baq2020) unterstützt Jugendliche dabei,
eine Ausbildung zu finden. Die Elternsprechstunde findet im Pavillon der Tages- und Abendschule (TAS) in Mülheim, Genovevastraße 72, statt.
Montags von 10–12 und von 13–14 Uhr. Beratungssprachen: Türkisch, Englisch, Spanisch und
Ungarisch. Weitere Beratungssprachen sind auf
Anfrage möglich.
Kontakt: Aniko Thieme, aniko.thieme@baq2020.de, Telefon 0151 / 729256887.
MÜLHEIM 2020 wird unterstützt durch: