Die Welserschule - bei der Berufsschule IV in Augsburg
Transcription
Die Welserschule - bei der Berufsschule IV in Augsburg
Kaufmännische Berufsschule IV der Stadt Augsburg Die Welserschule Ausgabe 31 Schuljahr 2015/2016 London Graduation Ceremony 2015 - „Kaufmann International“ Jährlich verleiht die Deutsch-Britische Industrieund Handelskammer den Titel „Kaufmann/Kauffrau International“ an Absolventen des ECBM (European College of Business and Management). Am 20. November 2015 nahmen fünf Ehemalige der Welserschule diese Ehrung in London persönlich entgegen. Die Zeremonie fand in den historischen Räumlichkeiten der Honourable Artillery Company, einem Regiment der British Army, statt. Nicht nur der Ort, sondern auch die Redner unterstrichen die Bedeutung dieses Events. Neben Dr. Ulrich Hoppe (Hauptgeschäftsführer AHK London) würdigte auch Dr. Andreas Prothmann (Leiter Wirtschaftsabteilung – Deutsche Botschaft London) die jungen Kaufleute, die sich nun zu einem erlesenen Kreis zählen können. Die Basis für diesen Titel wurde bereits 2014 gelegt, als sich eine 23-köpfige Schülergruppe für drei Wochen auf den Weg nach London gemacht hatte. Die ca. acht Millionen Einwohner fassende Finanzmetropole bot den Schülern optimale Bedingungen, ihre interkulturellen, fachlichen und sprachlichen Kompetenzen zu vertiefen. Die in Gastfamilien untergebrachten Auszubildenden besuchten in dieser Zeit das ECBM. Am Ende des Aufenthaltes konnten die Schüler in einer schriftlichen Prüfung, einer mündlichen Präsentation und einer Hausarbeit ihren Kompetenzzuwachs unter Beweis stellen. Derzeit nehmen in Deutschland jährlich ca. 4 von links: Alexander Kreutz, Miriam Hörmann, Sarah Barthel, Jürgen Johan, Lisa Tuffentsammer und Laura Kneisl Prozent der Auszubildenden an einem Erasmus+/ Leonardo-Projekt teil. Mit Beschluss des Bundestages vom 17. Januar 2013 sollen bis 2020 mindestens 10 Prozent der Auszubildenden eine Lernerfahrung im Ausland sammeln können (Quelle: www. na-bibb.de). Im Rahmen der nun mehrjährigen und qualitativ hochwertigen Projektdurchführung hat unsere Schule ein aufwendiges Zertifizierungsverfahren bestanden. Mit dieser Charta können die internationalen Projekte mindestens bis 2020 weitergeführt werden und einen Beitrag für den Wirtschaftsstandort Augsburg leisten. Jürgen Johan Dr. Andreas Prothmann (Leiter Wirtschaftsabteilung – Deutsche Botschaft London) mit Absolventen des ECBM Die Welserschule Ausgabe 31 Auf dem Weg zum „Internationalen Kaufmann/Kauffrau“ Bei einer feierlichen Zeremonie haben die Teilnehmer des London-Projektes 2015 stolz ihre Zertifikate und den Europass Mobilität entgegen genommen. Neben Ausbildern, Eltern und Freunden zählte auch Frau Sarah Iles (Deputy Director European College of Business and Management) zu den Gästen. Letztere ist extra aus London angereist, um den Schülern persönlich zur bestandenen Prüfung zu gratulieren. In einem sowohl informativen als auch humorvollen Vortrag ließen Schüler den 3-wöchigen Aufenthalt Revue passieren. Mit Anekdoten und Bildern untermalten sie ihre Rede und ließen die Gäste an den wertvollen Erinnerungen teilhaben. Nach der erfolgreich abgelegten IHK-Prüfung wird den Schülern zusätzlich von der Deutsch-Britischen Industrieund Handelskammer der Titel „Kaufmann/Kauffrau International“ verliehen. Jürgen Johan Impressum „Die Welserschule“ wird in Verantwortung des Schulleiters der BS IV, OStD Harald Horn, herausgegeben. Redaktion und Layout: Stefanie Laerm Redaktionelle Lektoren: Harald Horn und Iris Aigner Projekt „Transport und Logistik Vic/Barcelona 2015“ Vom 08.11. bis 21.11.2015 verbrachten wir wieder zwei Wochen in Vic. Wir besuchten verschiedene Logistikbetriebe, u.a. den Hafen von Barcelona, Dachser-Azkar Barcelona, seit 2013 ein Tochterunternehmen des Dachser Konzerns. An diesem EU-Projekt nahmen sechzehn Auszubildende unserer Schule aus den Bereichen Großhandel, Industrie und Spedition teil. Am Institut de Vic, unserem Projektpartner, bekamen die Schüler verschiedene fachbezogene Themen gestellt, die sie mittels Internetrecherche zusammen mit spanischen Schülern erarbeiteten. Unterrichtssprache war Englisch. Die Ergebnisse präsentierten alle Gruppen in der zweiten Woche. Zusätzlich wurden wir in Spanisch unterrichtet. Ein anderes High-Light war der Aufenthalt in Barcelona (12.11 – 15.11.2014). Die Schüler stellten für uns ein Besuchsprogramm zusammen, das Seite 2 mit kulturellen wie kulinarischen Schmankerln gespickt war. Zwei Auszubildende nutzen die Möglichkeit, zusätzlich zwei Wochen (23.11. – 04.12.2015) Praxisluft bei Schenker Spain Tir Barcelona zu schnuppern. Richard Böhm, Gertrud Schilcher-Fuhrig S Schuljahr 2015/2016 Die Welserschule DKMS-Typisierung an der Welserschule Spendenübergabe an die DKMS Bereits im Sommer des vergangenen Schuljahres begannen wir fächerübergreifend die Planung einer Schul-Typisierungsaktion für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Bei der Aufnahme in die Datei werden, wie in unserem Fall, mittels Wangenabstrich oder auch Blutentnahme verschiedene Gewebemerkmale geprüft, die ermitteln, ob ein Registrierter einem an Leukämie (Blutkrebs) erkrankten Patienten durch eine Stammzellspende das Leben möglicherweise verlängern oder retten kann. Es folgte die Kontaktaufnahme mit Brigitte Lehenberger, die als ehrenamtliche Ansprechpartnerin für die DKMS-Schulaktionen im Raum Augsburg zuständig ist. Mit der Unterstützung unseres Schulleiters Herrn Horn und unserer Kollegen fand vom 30.11. bis zum 04.12.2015 eine Informationswoche statt, in der wir - bis auf wenige wegen der Abschlussprüfungen abwesende AbsolventInnen - fast alle 2500 SchülerInnen unserer Schule über Leukämie, Knochenmarkspende und die DKMS aufklären konnten. Ein besonders prägendes Erlebnis war der Bericht von Maximilian Betz, einem unserer Schüler, der selbst im vergangenen Jahr eine Stammzelltransplantation erhielt. Er erzählte von seinen Erfahrungen und von seinem mittlerweile wieder sehr glücklichen und zufriedenen Leben. Vom 14. bis zum 18.12.2015 konnten wir durch die engagierte Mitarbeit der Klassen SPL 10 B, FLL 12A, GRH 10 A, FLL 10 C, FLL 10 F 740 SchülerInnen und einige KollegInnen typisieren. Ein großes Dankeschön gilt also sowohl den potenziellen Spendern als auch den SchülerInnen, die bereitwillig informiert, Datenbögen ausgefüllt und bei der Typisierung assistiert haben. Gegangen wäre das auch nicht ohne die Unterstützung unserer KollegInnen, die dafür einige Unterrichtsstunden eingetauscht oder sogar ganz zur Verfügung gestellt haben. Herzlichen Dank. Von Seiten der Stadt Augsburg würdigte Herr Schulreferent Hermann Köhler unsere Aktion und nahm am 14.12. am Auftakt unserer Aktion teil und sah sich sogar den Ablauf ganz genau an. Die SMV, die immer im Advent Spenden für einen wohltätigen Zweck sammelt, entschied sich in diesem Jahr dafür, die DKMS zu unterstützen. Neben den 687,55 Euro, die die Neuaufgenommenen spendeten, kamen so nochmals 2765,14 Euro zusammen. Herzlichen Dank auch für dieses Engagement. Insgesamt können wir nun auch Dank der großzügigen Spenden vieler Ausbildungsbetriebe, die Summe von 8669,69 Euro an die DKMS überweisen. Falls auch Sie sich als Stammzellspender registrieren möchten, erfahren Sie unter www.dkms.de detailliert, wie und nach welchen Kriterien Sie sich typisieren lassen können. Albert Haug, Gabriele Hüttl, Manuel Werner Spender werden?! Möchten Sie auch die DKMS unterstützen mit einem Wangenabstrich oder einer Geldspende? Dann informieren Sie sich näher unter www.dkms.de. Seite 3 Die Welserschule Ausgabe 31 Sehnsucht nach Licht in dunklen Zeiten – Adventsaktion 2015 In unserer Aula war im Dezember eine mit Tüchern und Kerzen gestaltete Adventsaktion zu sehen, die sich im Laufe des Advents veränderte. Zu Beginn prägten nur schwarze Tücher das Bild, aber mit der Zeit kamen dann auch gelbe Tücher dazu, von Woche zu Woche immer mehr, so dass die dunklen Tücher bald weitgehend vom Gelb, vom Licht, bedeckt waren! Advent heißt ja Erwartung, Suche und Sehnsucht nach den hellen Seiten des Lebens, die besonders stark ausgeprägt ist in den dunklen Lebenszeiten. Man muss nur an die politische Situation in vielen Ländern der Welt denken, an Krieg und Terror, und die damit verbundenen Folgen von Flucht! Oder an private Situationen wie Tod, Krankheit, Leid, Depression. Aber bereits ein kleines entzündetes Licht kann dann zum Hoffnungszeichen werden, kann den Blick verändern und verhindern, dass wir nur schwarz sehen angesichts all dieses Elends. Wir ertragen all das Leid nicht ohne Hoffnungszeichen: Menschen, die einem gut tun und Trost und Hilfe sind. Ich denke da z.B. an all das ehrenamtliche Engagement für Flüchtlinge, oder an die Bereitschaft unserer Schüler und von ihren Betrieben, die Typisierungsaktion zu unterstützen und zu spenden. Ich denke an Menschen, die gegen Rassismus und Ungerechtigkeit kämpfen, mit friedlichen Mitteln! All das macht Mut und bringt Licht in diese Welt, und das ist doch letztendlich der Sinn von Advent: Licht in die Welt bringen, dass der Traum einer friedlichen und lebenswerten Welt nicht verloren geht. Albert Haug Welserschule wählt ihr Wort des Jahres 2015 Schüler der Klasse DMK 10B präsentieren das Wort des Jahres, von links: Dylan de Santis und Eray Aytepe Es ist schon Tradition, dass die Schüler an der Kfm. Berufsschule IV – Welserschule – wieder ihr eigenes Wort des Jahres gewählt haben. Offensichtlich ist die aktuelle politische und soziale Situation so beeindruckend, dass auch die angehenden Kauf- leute – wie Deutschland gesamt – das Wort „Flüchtlinge“ zu ihrem Wort des Jahres 2015 bestimmten. Die weiteren Platzierungen zeigten ebenfalls die Wichtigkeit des Themas für die Welserschüler: Platz 2 „Terror“, Platz 3 „Pray for Paris“. Im Rahmen einer Ausstellung zu den Worten der vergangenen Jahre wurde sie nun vorgestellt. Die betreuende Gruppe bestand aus Schülern einer Klasse mit Kaufleuten für Dialogmarketing, die unter Leitung von Peter Lutzenberger das Projekt durchführte. Ausgewählt für die Abstimmung wurden Wörter und Ausdrücke, die nach Meinung der Schüler die öffentliche Diskussion des Jahres besonders bestimmt haben, die für wichtige Themen standen oder sonst als charakteristisch erschienen. Mit der Auswahl war keine Wertung bzw. Empfehlung verbunden. In einer Projektwoche wurden die Worte, die seit 1972 gewählt wurden, vorgestellt und näher erläutert. Ziel der Aktion war es, die Schüler zu einer sprachkritischen Reflexion anzuregen. Peter Lutzenberger 25 Jahre Wiedervereinigung Gleich zu Beginn dieses Schuljahres jährte sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 25. Mal. Vorausgegangen war dieser historischen Wende der Mauerfall am 9. November 1989. Die Mauer trennte nicht nur Orte wie die Großstadt Berlin und – was weniSeite 4 ger bekannt ist – ein kleines Dorf namens Mödlareuth (teils Thüringen, teils Bayern), sondern damit auch viele Familien und Freunde. Die Teilung bezog sich über Deutschland hinaus auf ganz Europa. Eine meterhohe Mauer teilte, was zusammengehört. Die ständige Unterdrückung durch den Staat, Trennung von der Familie und die Perspektivlosigkeit bewogen zahlreiche Menschen dazu, teils spektakuläre und lebensgefährliche Fluchtversuche zu wagen, beispielsweise durch selbst gegrabene Tunnel, per S Schuljahr 2015/2016 Heißluftballon, Leichtflugzeug, Seilbahn oder per Surfbrett. Die Klassen BAK11C und BAK11D des letzten Schuljahres haben sich im Rahmen des Sozialkunde-Unterrichts bei Herrn Miksch mit diesem Problemfeld befasst und eine Ausstellung gestaltet. Schwerpunkte sind der Mauerbau, die Fluchtversuche sowie der Mauerfall am 9. November 1989 und die Wiedervereinigung Deutschlands am 03.10.1990. Am Ende stellen die Schülerinnen und Schüler eine aktuelle Parallele her zu den Flüchtlingen, die vor allem aus Syrien nach Europa strömen. Darauf wird die „Festung Europa“ Die Welserschule gezeigt, die sich nach außen hin abriegelt. Im Inneren dieser Festung gibt es eine weitere kleine Festung – die Schweiz. Von Europa aus fordert man die Schweiz auf, sich nicht zu isolieren. Mit Hilfe dieser Karikatur und dem Bild eines übervollen Flüchtlingsbootes wollen die beiden Klassen zum Nachdenken anregen. Denn 25 Jahre nach dem Mauerfall in Europa gibt es wieder „Mauern“, diesmal aber nicht in der Mitte Europas, sondern an den Außengrenzen der Europäischen Union. Die Mauern bestehen heute nicht aus Beton, sondern aus meterhohen Gittern, Stacheldrahtzäunen und letztlich auch „Mauern“ in den Köpfen so mancher europäischen Regierung und auch in Teilen der Bevölkerung. Damit setzen die Schülerinnen und Schüler auch das „Startsignal“ für die Arbeit an unserem Schultitel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ im Schuljahr 2015/2016 und laden andere Klassen ein, die Ausstellung in Bezug auf die aktuelle Flüchtlingsproblematik fortzuführen. Dennis Miksch Große Fahnenaktion in Augsburg gegen Gewalt an Mädchen und Frauen Gestern ja, heute nicht, aber morgen wird wieder ein Ehemann oder Partner seine Partnerin ermorden. Hier in Deutschland! Rund 200 Frauen sind im letzten Jahr von Ihren Partnern ermordet worden, in unserem Land der Gleichberechtigung und der Menschenrechte (PKS Bundeskriminalamt, 2014). So wie die Leibeigenschaft und die Sklaverei abgeschafft wurden, so muss auch die Gewalt gegen Frauen in modernen Gesellschaften ein Ende haben. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der jedes Jahr am 25. November begangen wird, hat genau dieses Ziel und wird deshalb in der Augsburger Stadtgesellschaft so ernst genommen. Dabei wird die Aufmerksamkeit auf Menschenrechtsverletzungen gerichtet, die besonders Frauen betreffen, wie Gewalt durch den Partner oder durch falsch verstandene Ehrbegriffe. Die zweite Bürgermeisterin Eva Weber hat aus diesem Grund an diesem Tag mit einer Ansprache eine Kundgebung in der Innenstadt eröffnet, an der drei Klassen der Welserschule teil- Auszubildende unserer Schule positionieren sich gegen Gewalt genommen haben; die BM10C, die DMK10B und die FLL11DL. An vielen öffentlichen Plätzen in Augsburg wie dem Theater, der Universität und dem Rathaus wurden Fahnen gehisst als Zeichen gegen Gewalt, wie auch im Treppenhaus der Welserschule. Gewalt hat viele Gesichter: Sie beginnt bei herabwürdigenden Bemerkungen und bei zu enger Kontrolle durch den Partner und führt hin zu körperlichen Angriffen bis zum Totschlag. Keine Form von Gewalt darf akzeptiert werden von einer Gesellschaft, die auf der Freiheit des einzelnen Menschen beruht – unserer aller Freiheit. Die Bürgermeisterin hat zwei weitere Klassen der Berufsschule zudem ins Rathaus eingeladen, um den wichtigen Dialog zwischen Politik und unseren Schülern und Schülerinnen aufrecht zu erhalten. Dr. Angelika Rodler Augsburgs zweite Bürgermeisterin Eva Weber spricht auf der Kundgebung zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen Seite 5 Die Welserschule Ausgabe 31 Jeden Juli wieder…… Zeugnisübergabefeier im Kongress am Park am 29.07.2015 Der Kongress am Park bot wieder den wunderbaren Rahmen für die Abschlussfeier der Sommerprüflinge. Auch der von den SchülerInnen und ReligionslehrerInnen gestaltete Gottesdienst erfreut sich von Jahr zu Jahr größerer Beliebtheit. Nach diesem in der Kirche St. Anton trafen sich die etwa 600 ehemaligen Auszubildenden mit Eltern, Geschwistern und Freunden in der Kongresshalle. Neben den Lehrerinnen und Lehrern waren auch zahlreiche VertreterInnen der Ausbildungsbetriebe und der Kammern anwesend. Für die IHK Schwaben war Herr Christian Munz vor Ort, die HWK für Schwaben wurde von Frau Anette Göllner vertreten, die dieses Mal turnusmäßig die Rede für die Kammern hielt. Ihre sehr persönliche und emotionale Ansprache hat großen Anklang gefunden. Schulleiter Herr OStD Harald Horn gab einen kurzen Abriss Charlotte Köhler und Vanessa Meinl über die Entwicklung der Zahlen der Auszubildenden im kaufmännischen Bereich, erinnerte sich an seine eigenen Lehrzeit und schloss mit einem Hoch auf das berufliche Schulwesen, das jungen Leuten eine solide Basis bietet und damit der Grundstein für eine ganze Reihe von Entwicklungsmöglichkeiten ist. Letztes Jahr schmerzlich vermisst aber dieses Mal – Gott sei Dank – wieder dabei: Herr Florian-Pius Horber, Vorsitzender des Fördervereins und begnadeter Geschichtenerzähler. Leider konnte auch dieses Mal kein Vertreter der Stadt Augsburg bei der immerhin größten Abschlussfeier einer Augsburger Schule teilnehmen. Wir hoffen sehr, dass 2016 eine Teilnahme gelingt, wir würden uns freuen. Durch das – wie immer – äußerst kurzweilige Abendprogramm führten hochprofessionell die Auszubildenden Vanessa Meinl (die dies auch schon letztes Jahr souverän tat) und ihre Klassenkameradin Charlotte Köhler. Musikalisch eröffnet wurde der Abend von unserer Schülerin Nadine Zehrer mit „Superstar“, die mit viel Beifall verabschiedet wurde. Die Showtanzgruppe Emotion der ADTV Tanzschule Dance Emotion nahm uns auf ihrer Reise um die Welt mit nach Bayern. In Dirndl und Lederhosen boten sie eine perfekte Tanzeinlage, bei der das Publikum zum Mitschunkeln und –klatschen mitgerissen wurde. Cady Macklouren brachte dann den Saal mit zwei selbstkomponierten Songs (It´s my li- Nadine Zehrer berty & Halfway zu heaven) zum Brodeln. Sie hat auch schon eine eigene CD veröffentlicht und wir werden in Zukunft sicher noch viel von ihr hören. Wieder dabei waren unseren alten Bekannten Ibo & Band, die nach „Am I wrong“ und „Insomnia“ erst nach einer Zugabe von der Bühne gelassen wurden. Den absoluten Vogel schoss jedoch die D.M.A. Oldmen Crew ab. Mitglieder des D.M.A. Dancecenters zeigten ihre Show, mit der sie bei Got to Dance bis ins Finale kamen und auf youtube für ihre Filme eine halbe Million Klicks erhielten. Was für ein Auftritt! Es ist jedes Jahr wieder aufs Neue schön und überraschend zu sehen, welche Talente unsere AbsolventInnen aufzubieten haben. Schülersprecher Kadir Kabacali ließ launig im Zeitraffer seine Schulzeit passieren, während Felix Fo, der kurzerhand einsprang, ernstere Töne beisteuerte. Für ihren sehr guten Berufs- Großzügig unterstützt haben uns: AAC Sigg GmbH - Adam Kaeppel AG - Anita Ruf / Deutsche Vermögensberatung AG - AVAG Holding SE Bauwaren Mahler GmbH & Co KG - Bischöfliches Ordinariat - Dachser GmbH & Co. KG Gersthofen - Dierig Textilwerke GmbH - Franz Silberhorn KG - GEBA Haus- und Wohnungsbau GmbH - Generali Burgau / Elisabeth Kreis u. Kollegen - Georg Haas GmbH & Co. KG Automobile - Handwerkskammer Schwaben - IHK Schwaben - Kinodreieck Augsburg - Kreissparkasse Augsburg - Lechwerke AG - Otto Franck Import KG - PATRIZIA Immobilien GmbH - Richter + Frenzel GmbH & Co. KG - Schenker Deutschland AG - Sonnauer GmbH Werbeagentur - Stadtsparkasse Augsburg - Syscomp GmbH Seite 6 S Schuljahr 2015/2016 Die Welserschule D. M. A. Oldmen Crew Showtanzgruppe Emotion schulabschluss wurden 16 Absolventinnen und Absolventen geehrt, zwei von ihnen erhielten für ihre herausragenden Leistungen zusätzlich einen Schulpreis der Regierung von Schwaben: Kauffrau für Bürokommunikation Isabella Zimmermann (Caritas Seniorenzentrum) und Industriekauffrau Verena Marquard (Lechwerke AG). Weitere Regierungsschulpreisträger waren die Industriekauffrauen Viktoria Hiesinger (LEW Verteilnetz GmbH) und Julia Schafr (GS Elektromedizinische Geräte GmbH), der Kaufmann für Bürokommunikation Sebastian Frisch (SOS Software Service GmbH) und die Fachkraft für Lagerlogistik Steven Causley (Sonepar). Im Zusammenhang mit den Preisen, die den Berufsgruppenbesten überreicht wurden, möchten wir uns besonders bei Herrn Franz Fischer vom Kinodreieck Augsburg bedanken, der großzügig Kinogutscheine zur Verfügung stellte. Auch den Sponsoren, die uns zum ersten oder auch zum wiederholten Male unterstützten, gilt unser besonderer Dank. Die Organisationsteams arbeiten unentgeltlich – das diesjährige Team hat die Veranstaltung nun zum zweiten Mal auf die Beine gestellt, die Moderatorinnen, die Sängerinnen und Sänger und auch die Tanzgruppen traten, selbstverständlich und wie immer, ohne Gage auf. Nicht vergessen werden soll an dieser Stelle auch das treue Fototeam von trendyone, das jedes Jahr sehr schöne Bilder machte, die noch am gleichen Abend im Internet begutachtet werden können. Weitere Fotos - von unseren OrgaTeams - sind auch immer auf unserer Website zu finden. Verantwortlich für die Licht- und Tontechnik war auch dieses Mal wieder die Fa. Grandel – danke für die hervorragende Zusammenarbeit an Herrn Robin Beer, der dieses Mal vor Ort verantwortlich war. Danke auch an Frau Kerstin Bäuml vom Veranstaltungsteam des Kongress am Park und ihre MitarbeiterInnen für den reibungslosen Ablauf. Ohne die Zuwendungen einzelner Betriebe wäre dieser finanzielle Kraftakt nicht zu stemmen, auch wenn die AbschlussschülerInnen einen Beitrag leisten. Auf diese Unterstützung sind wir auch dieses Jahr wieder dringend angewiesen. Die Liste derer, die uns 2015 so großzügig unterstützt haben, finden Sie links abgedruckt, an dieser Stelle nochmals vielen Dank allen Sponsoren. Die Planungen für Mittwoch, den 27.07.2016 laufen bereits wieder auf Hochtouren. Wir freuen uns schon, wenn es dann wieder heißt: Abschlussfeier im Kongress am Park. Karin Landgraf für die Orgateams Cady Macklouren_Ibo "Die Reise geht weiter - Nur weg von hier!" Nur weg von hier! - Das haben sich wohl viele der Absolventen gedacht, als endlich der Tag gekommen war, an dem sie ihre Reifezeugnisse im Rahmen einer Feierstunde in der Kongresshalle erhalten sollten. Und dennoch war die traditionelle ökumenische Abschlussandacht gut besucht. Wir, die Religionslehrer, konnten zahlreiche Schüler mit ihren Eltern und Begleitungen, sowie etliche Ausbil- der und Kollegen begrüßen. Gemeinsam mit den Schülern der Klasse FLL 12 B haben sich die Religionslehrkräfte Gedanken dazu gemacht, was die Absolventen auf ihrer nächsten Etappe ihrer Lebensreise gut gebrauchen könnten, was sie selbst in ihre Koffer packen würden, und was wir ihnen als Lehrer und Eltern gerne mit auf den Weg geben wollen. Seite 7 Die Welserschule Ausgabe 31 v. li.: Sabine Jungbäck (ev.), Simon Wiedemann, Dominik Teichert, Bianca Winkler, Maria Schneider (rk.), Patrik Frühwald, Harald Horn (Schulleiter), Gabriele Hüttl (rk.), Martin Rudert (rk.), Boris Hauschild (ev.), Albert Haug (rk.) umrahmt vom Ensemble „La Occasio“; Am Ende stand dann aber doch die Erkenntnis, dass bei allen guten Wünschen man nie für alles gewappnet sein kann. So große und schwere Koffer, kann und will niemand mit sich herumschleppen. Vielmehr sollen die jungen Menschen Mut haben mal etwas auszuprobieren. Schon der Apostel Paulus empfahl den Gemeinden: „Prüfet alles, das Gute behaltet!“ Denn er wusste, dass das Ergebnis nicht immer schon bekannt sein muss. Nur aus Erfahrungen - positive, wie auch negative - kann man lernen und menschlich wachsen. Im Namen aller Religionslehrkräfte bedanke ich mich besonders bei den Schülern der Klasse FLL 12 B, die die Feier gestaltet haben, sowie bei allen Besuchern. Martin Rudert Plötzlich nackt im Netz: Cybermobbing als neue Form von Gewalt Ausstellung an der Welserschule für Fairness in der Partnerschaft Sehr deutlich weist der Titel der diesjährigen November-Aktion auf die Gefahren von Cybermobbing hin: Nackt im Netz will sich niemand wiederfinden. Kriminalhauptkommissarin Christine Bitter von der Kripo Augsburg erzählte gemeinsam mit ihrer Kollegin Andrea Strobel in der Klasse BM10C von fast unfassbaren Fällen von Cyber-Kriminalität. Christine Bitter berichtete von der unglaublichen Bereitwilligkeit junger Frauen sich knapp bekleidet ablichten zu lassen und was Exfreunde mit solchen Fotos im Netz alles anrichten können. Die eigenen Eltern, der neue Freund oder auch ein zukünftiger Arbeitgeber bekommen so Einsichten, die bestenfalls als peinlich empfunden werden, in vielen Fällen aber zu langfristigen psychischen Schäden führen, bis hin zum Selbstmord, um dieser Bloßstellung zu entfliehen. Solche Fotos kursieren jahrelang im Netz und können nahezu nie vollständig gelöscht werden. Das Besondere an Cybergewalt ist, dass es kein typisches Opferbild gibt, also nicht die Kleinen und Schwachen besonders betroffen sind. Dies bedeutet, dass tatsächlich jeder von uns Ziel von beleidigenden oder bedrohenden Angriffen im Netz Seite 8 werden kann, wie fast jede zweite Schülerin und jeder zweite Schüler aus eigener Erfahrung weiß! Christine Bitter appellierte dringend, bei jeder Form von Mobbing und Gewalt sofort Hilfe zu suchen und sich zu wehren, da die Anfeindungen in der Regel zunähmen. Der Vortrag wurde begleitet von einem Besuch der Kundgebung zu dem Gedenktag mit der zweiten Bürgermeisterin von Augsburg, Eva Weber, sowie von einer zweiwöchigen Ausstellung von Plakaten aus Workshops mit Sozialpädagogin Susanna Vogel, in denen junge Frauen und Männer ihre eigene Sicht auf Partnerschaft und Rollenbildern darlegten. Aus den Aussagen wurde deutlich, dass gleiche Rechte zwar als selbstverständlich empfunden werden, die Aufteilung der Pflichten im Alltag aber weniger gerecht aussieht. Beim Wunsch nach Gewaltfreiheit waren sich dagegen alle einig, im oder außerhalb des Cybernetzes. AugsburgTV sendete eine Zusammenfassung der Aktion. Dr. Angelika Rodler Die Polizistinnen Christine Bitter und Andrea Strobel berichteten von tragischen Schicksalen durch Cybermobbing S Schuljahr 2015/2016 Die Welserschule Mehr Versicherungskaufleute und Logistiker - weniger Bankkaufleute Die Jahresstatistik zeigt insgesamt ein relativ stabiles Bild. Die Zahl der Neuzugänge ist sogar leicht gestiegen (von 911 auf 915). Zwar ist die Gesamtschülerzahl etwas gesunken, bezogen auf die Zahl der Klassen wirkt sich dies jedoch wenig aus. Ein nachvollziehbarer Grund des Rückgangs „Gesamt“ ist der auslaufende Büroberuf „Kaufmann/frau für Bürokommunikation“ mit Schülern aus den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg. Im neuen „Kaufmann/-frau für Büromanagement“ bleiben die 11. und 12. Klassen den Schulen der Landkreise zugeordnet und wechseln nicht mehr an unsere Schule. Deutlich gestiegen sind die Anmeldezahlen im Bereich Versicherung und Logistik, deutlich gesunken die Anmeldezahlen der Bankkaufleute, wohl eine Folge des Strukturwandels im Finanzsektor. Zu erwarten ist in diesem Jahr, dass sich der Zuzug berufsschulpflichtiger Asylanten und Flüchtlinge auch in der Klas- senbildung der Berufsschule IV zeigt. Bisher hat Augsburg diese Klassen ausschließlich an den Berufsschulen II und VI gebündelt. Harald Horn So erreichen Sie uns: Berufsschule IV - Welserschule Jesuitengasse 14 86152 Augsburg Tel. 0821 324-18901 E-Mail: bs4.stadt@augsburg.de http://www.bs4-augsburg.de Seite 9 Die Welserschule Ausgabe 31 Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage Verantwortungsbewusster Umgang mit der Einen Welt „Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen und die nicht selten latenten Ausprägungen von Rassismus zu überwinden.“ Diese Versprechen gaben unsere Berufsschüler und die gesamte Welserfamilie, bevor der BS IV in einem feierlichen Akt am 11. April 2013 der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen wurde. Als Lehrer/innen haben wir uns eine gleichwertige Vermittlung von Fach-, Human- und Sozialkompetenzen auf unsere Fahnen geschrieben. Und wir können sagen, es ist ein schönes Gefühl für uns, wenn wir in unserer täglichen Arbeit und gerade im Umgang mit jungen Menschen die Bereitschaft des Einander-Helfen-Wollens spüren. In den vergangenen Monaten legten verschiedene Klassen ihr Augenmerk besonders auf Flüchtlinge und deren Fluchtursachen. Unser Motto „Wir leben in der Einen Welt“ brachten unsere Schüler/innen auch heuer wieder in eindrucksvollen Veranstaltungen zum Ausdruck. Nur wenn wir trotz unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen respektvoll und friedlich miteinander umgehen, können wir die sich abzeichnenden Herausforderungen meistern. Hier einige Beispiele: Flucht vor Gewalt und Krieg: Unbegleitete Minderjährige bei uns Im Religionsunterricht setzten sich die Klassen BM 10C, BM 10D, VEF 10C, BKF 12B und GRH 12B mit der Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge auseinander. Tabea Cleven, Studentin für Soziale Arbeit, schilderte ihre Praktikumserfahrungen: „Manche sind traumatisiert oder müssen damit klarkommen, dass der Bruder, für dessen Flucht das Geld der Familie nicht mehr gereicht hat, inzwischen Von links: Referentin Tabea Cleven, Markus Neumair, Elias Rießner, Thomas Hörger, Lena Sedlmayr (GRH 12B) Seite 10 ermordet wurde. Die Jungs, die ich kennenlernte, möchten hier ein neues Leben beginnen und sich integrieren.“ Flucht vor Lebensraumzerstörung und Klimawandel am Beispiel Brasilien Im Rahmen einer Ausstellung führte uns die Künstlerin Lina Mann in beeindruckender Weise vor Augen, wie in Brasilien ein gigantisches Staudammprojekt zu Vertreibung indigener Völker und Zerstörung von Regenwäldern führt. Bischof Kräutler steht wegen seines Kampfes für die Menschen seit Jahren unter Polizeischutz. Befreiungstheologe Paulo Suess, der im vergangenen Jahr unsere Schule besuchte, schreibt im Weihnachtsbrief 2015: „Auf einige von uns sind Kopfprämien ausgesetzt. Trotz allem sind wir zuversichtlich und irgendwie stolz, dass wir mit den Indios in die Schusslinie der Gesetzlosen geraten sind. Zeit wird in einer solchen Situation zu einem kostbaren Gut.“ Von links: Regina Gump, Schulleiter Harald Horn, Ilona Halas, Fotografin Lina Mann, Kevin Mozet, Dietrich Marcel, Religionslehrerin Maria Schneider, Jasmin Rhawi, Alina Hawkins, Sabrina Habla, Nicol Huttner Fluchtursachen bekämpfen – Jugendlichen in der Heimat Chancen geben HOSFA wurde vor etwa 15 Jahren ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um ein Ausbildungsprojekt für Jugendliche in Mityana/Uganda, deren Eltern an Aids gestorben sind. Es ermöglicht diesen Kindern und Jugendlichen einen Schulabschluss und eine duale Ausbildung als Schreiner, Maurer, Automechaniker, Radio- und Fernsehtechniker, Köchin, Schneiderin, Krankenpflegerin oder Landwirt. Damit können sie später auf eigenen Beinen stehen. Auf diese Weise erhalten Jugendliche in Afrika eine Lebensperspektive und sind nicht gezwungen, ihr Land in Richtung Europa zu verlassen. Seit Juni 2013 fördert unsere Schule das Hilfezur-Selbsthilfe-Projekt mit Geld- und Kleiderspenden. Inzwischen seien die Schlafsäle fertiggestellt S Schuljahr 2015/2016 Die Welserschule und nun stehe die Küche an. „Es geht also wirklich voran, ich war selbst überrascht, aber es kostet sehr viel Einsatz von allen Verantwortlichen“, bedankt sich unser Augsburger Verbindungsmann Dr. Ernst von Castell. Der Kleidercontainer der „aktion hoffnung“ im Eingangsbereich unserer Schule erinnert auch in diesem Schuljahr unsere Welserfamilie täglich an dieses Hilfsprojekt. Durch die damit ermöglichte Schul- und Berufsausbildung werden Lebens- und Berufsperspektiven gerade für junge Menschen eröffnet. Ihr Knowhow geben sie an kommende Zöglinge in Mityana weiter. fangen kann und muss, das können wir wirklich von ihnen lernen!“, so das Resümee. Von links: Schulleiter Harald Horn, Friedenspreisträgerin Dr. Farhat-Naser, Vanessa Ruggiero (BM 10C), Schulreferent Hermann Köhler, Projektleiterin Maria Schneider, Marvin Özsoy, Robin Betker, Philipp Richter (FLL 10C/E) Die Küche muss dringend erneuert werden! Religionsverbindende Friedenserziehung Sumaya Farhat-Naser, Augsburger Friedenspreisträgerin und palästinensische Christin, beeindruckte die Klassen FLL 10C, FLL 10E und BM 10C mit der Schilderung des Dauerkonflikts im Krisengebiet Israel – Palästina besonders aber mit ihrem unermüdlichen Einsatz für Verständigung und Frieden in der Region. Mutige Frauengruppen arbeiten dort ohne Ansehen von Person, Herkunft und Religion für Gewaltfreiheit und Verständigung, „Dass sie sich durch Rückschläge einfach nicht entmutigen lassen und, dass jeder bei sich selbst an- Besuch der Augsburger Synagoge Die Klassen GRH 10C und BKF 11A, beide von religiöser Vielfalt geprägt (kath., ev. und orth. Christen, muslimischen Glaubens, sonstige oder keine Bekenntnisse), konnten bei einer sehr informativen Führung durch die bekannte Augsburger Synagoge das Judentum als Quelle und Ursprung für Christentum und Islam kennenlernen. Die Mauer in unseren Köpfen muss weg! Egal, aus welchem Teil der Erde man kommt oder welcher Religion und Weltanschauung man angehört - wir sind vereint. „Es ist richtig, dass wir um die Terroropfer von Paris trauern, aber wann trauern wir um die anderen Opfer auf der ganzen Welt? Sind diese Menschen weniger wert? Was tun wir, damit es nicht so weit kommt?“, so eine Schülerin aufgewühlt. – Wir bemühen uns um kleine Schritte! Maria Schneider und Franz-Xaver Schertel, SOR-SMC Team der Welserschule Duale Studenten an der Welserschule Interview von Natalie Rauner, IND 10 D Wie seid Ihr auf die Idee gekommen ein duales Studium „Betriebswirtschaft + Lehre Industriekaufmann/-frau“ zu absolvieren? Saskia Reuter: Ich finde gut, dass man Theorie mit Praxis verbinden kann. Anna Scholl: Man kann praktische Erfahrungen sammeln, dann ist es nicht so eintönig. Alexander Strobl: Aus finanziellen Gründen. Wie habt Ihr Euren Betrieb gefunden? Mehmed Duran: Ist in meiner unmittelbaren Nähe, daher sehr praktisch. Johannes Hegele: Ich kannte ein paar Leute im Voraus aus meinem Unternehmen und wusste, dass dieses ein duales Studium anbietet. Melanie Kelemen: Ich hatte bereits mein Praktikum von der FOS bei Kuka absolviert. Warum macht Ihr kein normales Studium? Josefine Bahr: Weil man dadurch Praxiserfahrung sammeln kann und somit größere Karrierechancen hat. Anna Scholl: Man ist schon in einem Unternehmen integriert und verdient Geld, hat somit mehr Chancen übernommen zu werden. Zudem habe ich schon ein Semester studiert, das war mir aber viel zu langweilig und theoretisch. Johannes Hegele: Richtig krasser Karriere-Pusher – das Unternehmen unterstützt dies finanziell und Seite 11 Die Welserschule man hat viel mehr Möglichkeiten, dual ist cool. Mehmed Duran: Berufserfahrung kommt immer gut an bei Bewerbungen. Das erste Jahr verbringt Ihr ja wie ein ganz normaler Azubi im Unternehmen und in der Berufsschule. Wie schaut das zweite aus? Melanie Keleman: Am 1. Oktober ist der Studienbeginn. Dies ist dann mit der Berufsschule kombiniert im Studienalltag. Nebenbei müssen wir in den Semesterferien in dem Betrieb arbeiten. Anna Scholl: Nicht nur in den Semesterferien, sondern auch unter der Woche nach der Berufsschule und in den vorlesungsfreien Zeiten. Warum habt Ihr Euch ausgerechnet für diesen Studiengang entschieden? Johannes Hegele: Ich mag Wirtschaft. Zudem hatte ich die Entscheidung zwischen Internationales Management und BWL, dann hatte ich eine Zusage im BWL-Studiengang bekommen. Josefine Bahr: BWL ist sehr vielfältig. Es gibt viele verschiedene Berufe und Kaufleute braucht man immer. Alexander Strobl: Da ich als einziger Wirtschaftsingenieurwesen studiere, habe ich eine gute Kombination von kaufmännischem und technischem Wissen. Saskia Reuter: Da ich auf der University of Texas at El Paso bereits Kurse wie „Business Writing“ und „Business Communication“ belegt hatte, erweckte das mein Interesse BWL im Verbundstudium zu studieren. Habt Ihr Angst, dass es sehr stressig wird? Alexander Strobl: Ich gehe schon fest davon aus. Anna Scholl: Ich glaube auch, dass es sehr knackig wird. Aber wenn man das Studium nicht schaf- Ausgabe 31 Von links: Hintere Reihe: Alexander Strobl, Mehmed Duran, Johannes Hegele, Saskia Reuter Vordere Reihe: Fachgruppenleiter StD X. Mayer, Melanie Kelemen, Josefine Bahr, Anna Scholl fen sollte, kann man immer noch als ganz „normale“ Industriekauffrau arbeiten. Saskia Reuter: Ich denke zwar auch, dass es stressig wird, aber bestimmt machbar. Johannes Hegele: Ich glaube nicht, wir haben ja auch Urlaub. Was wollt Ihr danach machen? Saskia Reuter: Ich möchte meinen Master machen, aber auf jeden Fall bei den Stadtwerken bleiben. Melanie Keleman: Ich würde auch gerne bei Kuka bleiben und dort im Personalbüro eingesetzt werden. Josefine Bahr: Ich lasse es mal auf mich zukommen. Wenn Master, dann dual! Mal schauen was die Firma so anbietet. Hinweis: Informationen zum Dualen Studium siehe www.welserschule.de Umweltschule in Europa 2015 Die Welserschule darf sich zum zehnten Mal in Folge „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21-Schule“ nennen. Dank des Engagements der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte und des Hausmeisters gelang es auch im Jahr 2015, die Jury von der Preiswürdigkeit unserer Schule zu überzeugen. Ausgezeichnet wurde diesmal ein Projekt zur nachhaltigen Mobilität. Mit Unterstützung der Lechwerke AG als Projektpartner konnten sich einen Tag lang etwa 100 Schülerinnen und Schüler zum Thema Elektromobilität informieren sowie E-Bikes und Elektroautos ausprobieren. Darüber hinaus stand allen Lehrkräften Unterrichtsmaterial zur nachhaltigen Mobilität zur Verfügung. Bei dem zweiten ausgezeichneten Projekt handelt es sich um unser seit Ende der 1990er Jahre durchgeführtes „Öko-Schulprogramm“, in dem sich Seite 12 Umweltengagement der Welserschule: Schülerprojekte, Verbrauchscontrolling, Schulungen, Mülltrennung, Verhaltensregeln zum Energieverbrauch alle Schüler und Lehrer sowie unser Hausmeister engagieren, um Heizenergie, Strom und Wasser an S Schuljahr 2015/2016 Preisverleihung „Umweltschule in Europa“ am 09.11.2015 in München mit Schulleiter Harald Horn, Umweltministerin Ulrike Scharf, Umweltweltbeauftragter Johannes Mayr unserer Schule einzusparen und Müll zu trennen. Dieses Engagement dient natürlich nicht nur dem Schutz der Umwelt, sondern auch der Kosteneinsparung. Beispielsweise kann seit Einführung der Mülltrennung in allen Klassenzimmern und im Lehrerzimmer ein Restmüllcontainer eingespart werden, was einem Wert von über 1.800,00 EUR pro Jahr entspricht. Damit wir dem Titel „Umweltschule“ gerecht Die Welserschule werden, ist es wichtig, dass sich jedes Mitglied der Schulgemeinschaft an die Vorgaben zum Energieund Wasserverbrauch hält und den Müll korrekt trennt. Dies ist in unserer Schule etwas schwierig, da wir jedes Jahr ca. 1000 neue Schüler und einige neue Lehrkräfte im Hause haben. In den einzelnen Klassen sorgen je zwei Schüler dafür, dass das Lüften in Form von Stoßlüften erfolgt und Stromverbraucher wie Beamer und Beleuchtung nur eingeschaltet sind, wenn sie wirklich gebraucht werden. zwei weitere Schüler entsorgen den Müll der Papiertonne und der gelben Tonne in den entsprechenden Containern im kleinen Schulhof. Derzeit können wir eine Einsparung beim Wärmeenergieverbrauch in Höhe von 6 % zum Basisjahr 2009 verbuchen. Beim Stromverbrauch verzeichnen wir dagegen einen leichten Anstieg. Dieser geht einher mit dem vermehrten Einsatz technischer Geräte (Dokumentenkameras, Beamer) in Klassenräumen. Ich danke an dieser Stelle ganz herzlich allen Energiemanagern und allen Lehrkräften sowie unserem Hausmeister für ihr wachsames Auge auf den Energieverbrauch. Johannes Mayr Industriekaufleute auf Bildungsreise in Berlin Die beiden Klassen IND11A und IND11C starteten die Reise zusammen mit ihren Klassenlehrern, Herrn Mayer und Herrn Steurer, am 09.07.2015 um 05:30 Uhr am Plärrergelände. Unseren ersten großen Stopp legten wir in Mödlareuth (auch „Little Berlin“ genannt) ein. Wir besuchten dort die ehemalige Grenzanlage. Eine Ausstellung im Museum und ein kurzer Film zeigten uns die Geschichte über die damalige Teilung des 50Einwohner-Dorfs durch die Mauer. Im Anschluss ging unsere Fahrt weiter nach Potsdam. Dort machten wir Halt am Ruinenberg und dem Schloss Sanssouci und liefen durch den angrenzenden, sehr schönen Park. Noch ein kleines Stück und wir hatten es geschafft: Wir waren in Berlin! Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und uns alle etwas frisch gemacht hatten, trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen. Der nächste Tag begann im Anschluss an das reichhaltige Frühstücksbuffet in unserem Hotel mit einer Sightseeing-Tour durch Berlin. Dann durften wir ins Bundeskanzleramt und wurden während einer Führung über das Gebäude, die ausgestellte Kunst, aber auch über die Arbeit im Kanzleramt informiert. Am Nachmittag besuchten wir das ehemalige STASI-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen, welches seit 1994 eine Gedenkstätte ist. Es war sehr interessant und gleichzeitig bedrückend. Viele von uns wussten trotz Geschichts- und Sozialkundeunterricht nicht, was sich damals an diesem Ort abge- Die Klassen IND11A und IND11C vor der Orangerie in Potsdam. spielt hat. Am Abend hatten wir Gelegenheit auszugehen und uns ins Berliner Nachtleben zu stürzen. Am nächsten Morgen besuchten wir das Reichstagsgebäude – der Ausblick von der Kuppel ist wirklich sehenswert. Anschließend liefen wir zum Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds. Es hat richtig Spaß gemacht, sich mit den Stars fotografieren zu lassen. Ein Teil der Klasse ließ sich noch einen Schrecken im Dungeon einjagen, im Berliner Gruselkabinett. Wir verabschiedeten uns von Berlin mit einem kühlen Getränk an der Strandbar am Hauptbahnhof, bis unser Bus dann um 24 Uhr in Richtung Heimat startete. Herr Mayer, Herr Steurer, vielen Dank für die tolle Fahrt, es hat sehr viel Spaß mit Ihnen gemacht! Janina Yüksel, IND12B Seite 13 Die Welserschule Ausgabe 31 Förderverein bestätigt seinen Vorstand für die nächste Amtszeit Am 28. Oktober fand in unserem Hause zum 15. Mal die jährliche Mitgliederversammlung statt. Unter dem Vorsitz von Florian P. Horber wurden erneut einige Fördermaßnahmen beschlossen. So wird die Ausstattung der Schule um einen weiteren Visualizer ergänzt, die Finanzierung der Schulzeitung und die Unterstützung der Absolventenfeier fortgeführt. Bei den Vorstandswahlen wurde der bisherige Vorstand aufgrund seiner erfolgreichen Tätigkeit für weitere drei Jahre wiedergewählt. Auf diesem Wege möchten wir allen Freunden und Förderern der Welserschule für ihre Unterstützung danken. Sollten Sie noch nicht Mitglied unseres Vereins sein, würden wir uns über Ihren v. l. Peter Lutzenberger, Schriftführer - Günter Hofberger, Rechnungsprüfer - Armin Stegmüller, Kassenwart - Margit Schenkhirsch, Rechnungsprüferin - Florian Pius Horber, 1. Vorstand – Heinz Motzkus, 2. Vorstand Beitritt sehr freuen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag für Firmen beträgt 50,00 €, für Privatpersonen 25,00 €. Mitgliedsanträge finden Sie auf unserer Homepage oder erhalten Sie in der Verwaltung unserer Schule. Ein Dank an alle Mitglieder des Vorstandes, die sich für dieses Ehrenamt wieder zur Verfügung gestellt haben. Harald Horn, Schulleiter Peter Lutzenberger, Schriftführer „We cannot command the wind, but we can set sails“: FF Welser Verein der Freunde und Förderer der Welserschule, kaufmännische Berufsschule der Stadt Augsburg Bankverbindungen: Stadtsparkasse Augsburg IBAN: DE44 720500000002386662 BIC: AUGSDE77XXX Wir freuen uns über jedes neue Mitglied oder eine Spende! Verdienen Sie genug Geld? Die erste Gehaltszahlung zu Beginn der Ausbildung ist ein euphorisches Erlebnis für junge Menschen, drückt der Betrag doch aus, dies verdient zu haben, etwas geleistet zu haben. Umso ernüchternder ist die Erkenntnis junger Frauen, dass ihre finanziellen Aussichten schlechter sind als die der jungen Männer, selbst bei gleicher Ausbildung und in der gleichen Position. Statistisch müssen sie damit rechnen, in Deutschland 22 Prozent weniger zu verdienen als Männer, in Bayern gar 24 Prozent. Dies bedeutet, dass sie umgerechnet bis Seite 14 zum 19. März dieses Jahres umsonst arbeiten, um das gleiche Gehalt zu erreichen das Männer bis zum Jahresende verdienten. Aus diesem Grund wechselt der Termin des Equal-Pay-Aktionstages jedes Jahr, abhängig von der Lohndifferenz des Vorjahres. Der Augsburger Oberbürgermeister, die Gewerkschaften, die Parteien und viele andere gesellschaftliche Gruppen und Frauenrechtsorganisationen nutzen diesen Tag, um auf die Ungerechtigkeit hinzuweisen und Verbesserungen zu fordern. Die jahrelangen Aktivitäten, auch bei uns an der Welserschule, haben jetzt zu dem Entwurf von Frauenministerin Manuela Schwesig für ein „Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern“ geführt. Frauen können dann erfragen, was Männer in der gleichen Position in ihrem Unternehmen verdienen, um das Gleiche für sich zu fordern. Diese neue Transparenz soll die Gleichheit, die Frauen nach dem Grundgesetz zusteht, sicherstellen. Dr. Angelika Rodler S Schuljahr 2015/2016 Die Welserschule Familienzuwachs an der Welserschule Melanie Forster Es ist schön wieder Teil der Welserschule zu sein. Vom Jahr 2002 bis 2005 konnte ich als Auszubildende zur Bankkauffrau die Welserschule bereits von Schülerseite kennenlernen. Nach abgeschlossener Ausbildung und ein paar Arbeitsjahre später, entschloss ich mich an der Berufsoberschule in Donauwörth meine Hochschulreife nachzuholen. Angeregt vom Berufsschul- und BOS-Unterricht, beschloss ich, in der wunderschönen Bier- und Weltkulturerbestadt Bamberg Wirtschaftspädagogik mit Zweitfach Sozialkunde zu studieren, um auf die „andere Seite“ des Klassenzimmers zu wechseln. Glücklicherweise konnte ich bereits in meinem ersten Referendariatsjahr 2013/2014 wieder an die Welserschule zurückkehren und feststellen, dass ich nicht nur meinen Traumberuf, sondern auch meine Traumschule gefunden habe. Nach einem erlebnisreichen einjährigen Abstecher an eine Berufsschule im idyllischen Ostallgäu zog es mich wieder zurück zu meinen Wurzeln. Ich freue mich, fortan hier Schüler auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen Berufsausbildung zu unterstützen und hoffe, dass auch die Freude am gemeinsamen Lernen und Arbeiten nicht zu kurz kommt. Ich bedanke mich sowohl bei meinen Schülern als auch bei meinen Kollegen für die herzliche „Wiederaufnahme“ und wünsche uns allen eine gute und erfolgreiche Zeit. Daniel Reiser Aufgewachsen in Nordschwaben, verschlug es mich nach meiner Lehre zum Bankkaufmann und meinem abgeschlossenen Abitur in unsere Landeshauptstadt. Dort habe ich mein Studium zum Diplomhandelslehrer mit Zweitfach Sozialkunde absolviert. Nach meinem Studium konnte ich unvergessliche Erfahrungen im Ausland sammeln, bevor es mich in „good old Germany“ wieder näher zurück Richtung Heimat zog und ich in meiner neuen Wahlheimat „Augschburg“ landete. Dem „sch“ schon mächtig, begann ich mein Referendariat im Schuljahr 2013/14 hier an der Berufsschule IV. Bereits während dieser Zeit lernte ich die hervorragende Zu- sammenarbeit mit den Schülern und Kollegen sowie die familiäre und herzliche Atmosphäre der Berufsschule IV schätzen. Nach einem Zwischenstopp an der FOS/BOS Donauwörth im zweiten Jahr des Referendariats, freue ich mich nun umso mehr wieder Teil der Welserfamilie zu sein. An dieser Stelle möchte ich mich für die herzliche Aufnahme im Kollegium und an der Schule bedanken und wünsche uns allen eine gute und erfolgreiche gemeinsame Zeit an unserer Berufsschule IV. Streber, Schwätzer, Schlaflosigkeit Störende Schüler, Null-Bock-Einstellung und ein Einzelkämpferdasein sind die Horrorvorstellungen vieler Lehramtsanwärter. Diese Vorurteile können wir, die Referendare des Schuljahres 2015/16, in keiner Weise bestätigen. Die Schülerinnen und Schüler der Welserschule sind uns bereits jetzt ans Herz gewachsen. Sie sind durchweg höflich und motiviert. Daher macht es uns viel Spaß, mit ihnen gemeinsam Inhalte zu erarbeiten und unser Wissen weiterzugeben. Im Kollegium fühlen wir uns gut aufgenommen und sind damit ein Teil der viel beschworenen Welserfamilie. Außerdem sind wir sehr dankbar für die uns entgegengebrachte Hilfsbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen. In diesem Sinne sind wir glücklich an der Berufsschule IV „gelandet“ zu sein und wir sind alle zu- von links: Julian Enders, Susanne Kopf, Miriam Wetteskind, Nadine Reiner, Nadine Bobinger, Yeliz Bastian versichtlich, das erste Jahr unseres Referendariates erfolgreich zu absolvieren. Seite 15 Die Welserschule Kurz u. bündig! Vielfalt an Investitionen Ein Motto unserer Schule ist u.a. „Vielfalt“ – auch um die Verschiedenartigkeit hinsichtlich Herkunft, Staatsangehörigkeit, Vorbildung und Alter unserer Schüler/innen auszudrücken (siehe auch Statistikzahlen). Diese Vielfalt wird jetzt auch farblich im „neuen“ Aufenthaltsraum mit bunten Sitzgelegenheiten zum Ausdruck gebracht. Die bisherigen Sitze wichen einem modernerem Erscheinungsbild. Im neuen Jahr 2016 hat uns das Schulverwal- tungsamt der Stadt Augsburg verbindlich zugesagt, mit der lange geplanten kompletten Neuvernetzung unseres Schulhauses zu beginnen. Damit werden viele Schwachstellen beseitigt und ein für alle Beteiligten (Schüler, Lehrer und Verwaltung) modernes DV-System installiert. Herbert A. Lauterbach Der neu gestaltete Aufenthaltsraum. Termine 2. Halbjahr 2015/16 IHK-Prüfungen mündlich Winter Vorwoche.............................................. 18.01.2016 - 29.01.2016 Sprechtag für Ausbilder/Eltern............................................................... 29.01.2016 IHK-Prüfungen mündlich Winter Haupttermine........................................ 01.02.2016 - 04.02.2016 Frühjahrsferien..................................................................................... 08.02.2016 - 12.02.2015 Abschlussfeier Industriekaufleute........................................................... 25.02.2016 Fit 4 Job - Messe.................................................................................. 27.02.2016 Zwischenprüfung Frühjahr 2016............................................................. 02.03.2016 Osterferien........................................................................................... 22.03.2016 - 01.04.2016 IHK-Prüfungen schriftlich....................................................................... 02.05.2016 u. 03.05.2016 Prüfung Informationsverarbeitung BKF................................................... 26.04.2016 u. 27.04.2016 Prüfung Informationsverarbeitung BKO................................................... 28.04.2016 u. 29.04.2016 Kein Unterricht (Ausgleich 14.09.2015) . ................................................ 06.05.2016 Pfingstferien......................................................................................... 17.05.2016 - 27.05.2016 Englische Zertifikatsprüfung schriftlich je nach Ausbildungsberuf.............. ab 09.05.2016 Beurlaubung der Abschlussklassen......................................................... ab 20.06.2016 IHK-Prüfungen mündlich....................................................................... ab 27.06.2016 Abschlussfeier Kongress am Park Augsburg............................................. 27.07.2016 Sommerferien...................................................................................... 01.08.2016 - 09.09.2016 Seite 16