30 Jahre VIS

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30 Jahre VIS
*30JAHRE*
+++ Viel los an Weihnachten im CAB – Habt ihr sonst nichts zu tun?! +++ Beni Koller schon in den Ferien +++ Schneeeeeeeeeeeeeeeeee+++ Wir wollen den Bierautomat 4.0
www.visionen.ethz.ch
Dezember 2014
30 Jahre VIS
Magazin des Vereins der Informatik Stu­die­r­enden an der ETH Zürich (VIS)
Open Systems gehört mit seinen Mission Control Security Services im Bereich
IT-Sicherheit zu den europaweit anerkannten Anbietern. Wir arbeiten von Zürich
und Sydney aus in einem dynamischen Umfeld in über 175 Ländern. Bei uns
kannst Du Dein Wissen in einem jungen Team in die Praxis umsetzen und rasch
Verantwortung übernehmen. Infos über Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten
sowie Videos findest Du auf unserer Website. www.open.ch
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Editorial
30 Jahre VIS! Wer hätte gedacht, dass unser Studentenverein schon so alt ist? Nun gut, all jene, welche die neue VIS-Tasse bereits ihr Eigen nennen, wissen es wohl schon längst – die glänzenden
Zahlen sind schliesslich kaum übersehbar.
Seit drei Jahrzehnten setzt sich der VIS nun schon für die Interessen der Studenten ein, bietet eine
Plattform um neue Kontakte – sowohl zur Industrie, als auch zu neuen Studenten – zu knüpfen und
setzt alles daran die Zeit neben dem Studium vielfältiger und spannender zu gestalten.
Zu wissen, dass diese Organisation nun schon so lange funktioniert und floriert, spricht deutlich für
den Zusammenhalt und das Engagement aller Informatikstudierenden der ETH. Ohne diese Einstellung könnte ein Studentenverein nicht lange überleben. Wir können also wirklich stolz auf all die
Privilegien sein, die wir alle und mit uns der VIS über so viele Jahre hinweg erarbeitet haben, und mit
ein wenig Teamwork dafür sorgen, dass es auch in Zukunft so bleibt.
Mit diesen Worten wünsche ich euch allen viel Spass mit der Jubiläumsausgabe und ein gutes
neues Jahr.
Euer Chefredaktor,
Manuel Braunschweiler
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Inhalt
30 Jahre VIS
Aus den Anfängen der VISIONEN
Nichts ist so beständig wie der Wandel: Das Informatikstudium an der ETH
6
12
Offizielles
Der neue Vorstand
20
Die Kommissionen
22
Berichte
Travelling in Australia – Part 3
34
HackZurich – So war es
40
Transcendence – The Thin Line Between Reality and Fiction
44
Spass
Noob vs. PC
48
Cooking Forever and a Day
50
Einfallsreiche Spam-Schreiber
54
Serien und Meinungen
Atheism56
Never heard of it #2
58
Ugly Code #3
60
6
06/2014
Aus den Anfängen der
VISIONEN
JULIAN CROCI – HAT DAS ARCHIV DURCHSTÖBERT
Den VIS gibt es seit nun mehr als dreissig Jahren, was sich durchaus in der Masse an Dokumenten im Archiv widerspiegelt. Die frühesten Ausgaben der VISIONEN, welche in den Archiven des Departements Informatik auffindbar waren, datieren bis ins Jahr 1988 zurück. Artikel
in diesen lassen aber den Schluss zu, dass es noch frühere Ausgaben gegeben hat. Hier ein
kleiner Blick zurück dahin, als Europa und auch die VIS interne Politik im Wandel war.
Die Polen kommen
Der Ursprung der ganzen Aktion liegt übri-
Ende der Achtziger hatte man eine gute Zu-
gens in einer KIF (Konferenz der Informatikfach-
kunft vor sich, die Verhältnisse zwischen West
schaften), während ebenjener nicht «nur leere
und Ost besserten sich. Ein Beweis dafür ist der
Phrasen gedroschen und volle Gläser gekippt»
Besuch aus dem «anderen» Teil Europas, aus Po-
wurden.
len. Die kleine Gesandtschaft der «Politechnika
Warszawska», bestehend aus 8 Studierenden,
Die schwarze Liste
den Polen, wie sie im Artikel genannt werden.
Neben internationalen Besuchen dienten die
Des Autoren grösstes Anliegen ist, dass die
VISIONEN dazumal aber auch, viel stärker denn
Polen ein «einigermassen repräsentatives Bild
heute, als Diskussionsplattform für Studenten.
von der ETH erhalten». Zu diesem Zweck wer-
Über ein halbes Jahr hinweg werden Leserbriefe
de vieles in kleinem Rahmen stattfinden. Die
mit kryptischen Titeln abgedruckt:
Polen würden Vorlesungen besuchen und sich
mit Professoren unterhalten. Daneben herrscht
• Leserbrief «schwarze Liste» (Juni 89)
aber auch reges Interesse an den Osteuropäern.
• Schwarze Liste: Fördern oder Fordern?
Wie studiert es sich hinter dem Eisernen Vorhang, der sich gerade öffnet? Um einer grossen
(Januar 1990)
• Der schwarzlistige Vorstand? (Februar 1990)
Zahl der ETH Studenten zu ermöglichen, ihre
Neugier zu stillen, werden Workshops vorberei-
Grund des Aufruhrs ist eine schwarze Liste.
tet und sogar eine Party im StuZ, das sogenann-
Auf dieser sollen Rüstungsunternehmen ste-
te «Polenfest», gefeiert.
hen, die nicht mehr, wie bisher, in den VISIONEN
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inserieren dürfen. Rechtliche Grundlage für
Leserbrief wird auch überspitzt gefragt, ob alle
eine solche Liste ist Artikel 2, Absatz 1 der VIS
AdA (Angehöriger der Armee) aus dem VIS ge-
Statuten («Der Verein bezweckt die Förderung
schmissen werden, schliesslich stehen auf der
des gesellschaftlichen Verantwortungsbewusst-
schwarzen Liste auch GRD (Vorgänger von Ar-
seins der Informatik Studierenden»). Allerdings
masuisse und RUAG) und EMD (Vorgänger VBS).
wird die Liste nicht von allen goutiert. Eine
Auf der anderen Seite steht eine Person, die
hitzige Debatte beginnt, sich über die Seiten
die ganze Diskussion in einen grösseren histo-
der VISIONEN auszubreiten, und einige eifrige
rischen Rahmen setzt: «Von weit draussen be-
Leser erscheinen gleich in mehreren Ausgaben
trachtet, fügt sich die sehr engagiert geführte
hintereinander.
Diskussion des Inseratenboykotts des VIS in die
Einer dieser Vielschreiber wirft dem gesam-
allgemeine gesellschaftliche Situation im west-
ten VIS «leichte Schizophrenie» vor, schliesslich
lichen Europa nahtlos ein.» Heisst es in dem
unterstützt eine der gelisteten Firmen auch die
Leserbrief, der die VISIONEN Redaktion von der
zwei Teams der ETH am ACM-Programmier-
fernen TH Darmstadt erreichte (ja, der VIS und
wettbewerb in Eindhoven – eines der Teams
die VISIONEN waren schon damals international
kam sogar auf den sechsten Platz. Im gleichen
bekannt und gefeiert).

8
Ebenfalls wird betont, dass sich der VIS im
rechnen habe? Einen Leserbrief an eine Zeitung
politischen Spektrum doch ausgesprochen weit
zu schicken benötigt Mut, schliesslich ist mit Re-
links positioniere, schliesslich kam die Idee der
aktionen zu rechnen, die über den Mist hinaus-
schwarzen Liste nur einige Monate vor der Ab-
gehen, den man in der Kommentarsektion der
stimmung zur Volksinitiative «Für eine Schweiz
grossen Medienportale liest. Man sollte daher
ohne Armee und für eine umfassende Friedens-
mehr Leserbriefe schreiben, die werden sicher
politik» der GSoA (Gruppe für eine Schweiz ohne
gelesen – in Tageszeitungen sind die Todesan-
Armee). Dies dementiert der Vorstand übrigens
zeigen und die Leserbriefe nicht umsonst die
und betont, dass die schwarze Liste in seinem
meist gelesenen Rubriken.
Kreis nie eine Mehrheit inne gehabt habe, dafür
aber bei den Mitgliedern.
Um zu demonstrieren, dass damals nicht nur
die Rüstungsindustrie und Grosskonzerne inse-
So appellieren einige Mitglieder an die Ver-
rierten, seht ihr auf der folgenden Doppelseite
antwortung von Wissenschaftlern und unter-
noch ein Inserat einer bekannten Firma von An-
streichen dies mit einer Seite Zitat von Wolfgang
fang der Neunziger.
Borchert, genauer gesagt aus dem Prosatext:
«Dann gibt es nur eins». In diesem Text wird
jeweils eine Frage an eine Personengruppe gestellt, welche der Autor sofort mit «Sag NEIN»
beantwortet. Dieser Leserbrief wurde sogleich
auch von einer unmissverständlichen Illustration begleitet, die darauf hinweist, dass Informatiker in anderen Branchen wie dem Umweltschutz und den alternativen Energien viel
besser aufgehoben wären.
Tja, so waren sie, die späten Achtziger. Die
Welt befand sich im Wandel und die Jugend
war, zumindest meinem Empfinden nach, politisch interessierter. Allerdings basieren meine
Empfindungen über die Achtziger auf Filmen
und Geschichtsunterricht. Wahrscheinlich sind
heute die Studenten immer noch gleich interessiert am gesellschaftlichen Wandel und an
der Politik, doch sind öffentliche Dispute dem
gestiegenen Individualismus zum Opfer gefallen. Wenn ich mein persönliches Telefon und
mein persönliches Internet mit mir in der Tasche
herum trage, warum soll ich dann nicht auch
einfach meine individuelle Meinung dort lassen oder dort, wo ich nicht mit Widerspruch zu

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1990 suchten wir schon
Studenten ...
High-End Software & Security Engineering
... 2014 suchen wir weiterhin
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06/2014
Nichts ist so beständig wie der
Wandel: Das Informatikstudium
an der ETH
PROF. JÜRG GUTKNECHT – ERINNERT SICH
Gerne komme ich hiermit dem Aufruf zu
kühlschrankgrosser Computer, ausgestattet mit
einem Rückblick auf die Entwicklung des Infor-
sämtlichen Innovationen der eben dem Xerox
matikstudiums an der ETH nach. Ich werde von
(PARC) Forschungslaboratorium entsprunge-
meinen Erlebnissen und Erfahrungen im Zusam-
nen Arbeitsplatzrechnergeneration: Hochauf-
menhang mit dem Informatikstudienplan und
lösender Bitmap Bildschirm, Fensteroberfläche,
der Lehre während meiner langen Verweilzeit
Maus, Ethernet, Laserdrucker, WYSIWYG, und
an der ETH berichten und mich dabei besonders
allzu viel weiter sind wir selbst heute nicht. Ma-
auf die beiden grossen Studienplanreformen in
cintoshes und Co. lagen damals noch in weiter
den Jahren 1994 und 2006 konzentrieren, an
Zukunft, und so war ich hingerissen von dem,
welchen ich aktiv und mitverantwortlich be-
was ich sah, und wollte mich unbedingt an die-
teiligt war. Um die folgenden Gedankengänge
ser «grand challenge» des Computerbaus betei-
besser verständlich zu machen, möchte ich den
ligen, was nichts weniger bedeutete, als dass ich
Studienplanschilderungen ein paar persönliche
meine (ziemlich gefreute) Mathematikerkarriere
Bemerkungen vorausschicken.
abbrechen musste und eine neue Laufbahn in
Meine Geschichte beginnt im Frühjahr 1981,
Angriff nahm. Ich trat noch im selben Jahr in
als ich als Folge einer Serie von Zufällen meinem
die Fachgruppe Wirth ein, und es folgten lange
späteren Kollegen Niklaus Wirth einen Besuch
Nächte im RZ Gebäude, in welchen das Licht
im damaligen Institut für Informatik abstattete. Ich hatte zu
jener Zeit bereits zwei Leben
hinter mir, eines als bei Swiss-
nachts nicht ausging. Nie mehr
Die Lilith als
Männerverführerin
habe ich seitdem eine ähnlich
intensive Phase der Hingabe
und Begeisterung aller Invol-
air und IBM quer eingestiegener Informatiker
vierten erlebt wie in jener Pionierzeit! Die Lilith
und eines als ETH Mathematiker mit Neben-
als Männerverführerin hat ihrem Namen damals
fach Theoretische Physik. Natürlich kannte ich
alle Ehre gemacht!
den Namen Wirth, nicht aber die Person. Mein
Just zum Zeitpunkt meines Eintritts in das
Besuch in seinem Institut ist aus zwei Gründen
Institut lief das eigenständige Informatikstu-
unvergesslich, einmal wegen der Bescheiden-
dium an. Dieses war nach jahrelangem Kampf
heit dieses damals schon weltberühmten Man-
der Informatikprofessoren, insbesondere der
nes und zum anderen wegen seines Lilith Pro-
Herren Zehnder und Wirth, auf Druck der In-
jektes. Die Lilith war ein selbst gebauter, etwa
dustrie schlussendlich zustande gekommen,
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Die Lilith
nachdem dem damaligen ETH Präsidenten Ur-
das Informatikstudium unter der Ägide einer
sprung bei einem Besuch bei der damaligen
Abteilung, der Abteilung IIIC für Informatik
BBC (heute ABB) eine Schocktherapie verab-
eben (die Abteilungen IIIA und IIIB vertraten
reicht worden war. Zuvor hatten sich vor allem
den Maschinenbau bzw. die Elektrotechnik).
die Mathematiker gegen ein eigenständiges
Die ETH-Struktur war damals entsprechend den
Informatikstudium ausgesprochen, wohl weil
Grundaufgaben Forschung und Lehre zweidi-
sie dessen Positionierung zwischen Mathematik
mensional: Dimension Institute und Dimension
und Ingenieursdisziplinen als der Reinheit we-
Abteilungen. Leider fiel diese Struktur später
nig förderlich einstuften. Zwar zweifelt in Anbe-
einer sogenannten «Hajekübung», d. h. einer
tracht der säkularen Bedeutung der Informatik
Wirtschaftlichkeitsanalyse zum Opfer. Eine zwei-
und ihrer Durchdringung aller Lebensbereiche
te Dimension würde heute nicht nur der Lehre,
heute kaum jemand mehr an ihrer Existenzbe-
sondern auch z. B. der interdisziplinären For-
rechtigung als eigenständige Wissenschaft, je-
schung zugutekommen.
doch sind die Anzeichen mangelnden Selbstbe-
Der Informatik-Lehrplan wurde von allem
wusstseins bzw. einer Profilneurose nie gänzlich
Anfang an bewusst auf ein auf soliden wissen-
verschwunden, was sich zum Beispiel in einer
schaftlichen Grundlagen aufbauendes, konst-
fast übertriebenen Betonung der Anwendun-
ruktives bzw. praxisorientiertes Profil hin ausge-
gen in den frühen Informatikstudienplänen
legt, in dem sich Mathematik und Engineering
niederschlug. Wie alle Studiengänge lief auch
die Waage halten. Im vor-Bologna-Zeitalter mit

14
erstem Vordiplom nach dem ersten Studienjahr,
einen entscheidenden Anteil an der anerkannt
zweitem Vordiplom nach dem zweiten Studien-
hohen Konstruktionskompetenz der ETH-Infor-
jahr und Schlussdiplom als Abschluss des «Fach-
matikabsolventen hatte und hat. Zahlreiche Ab-
studiums» wurden bis zum zweiten Vordiplom
solventen setzten in den Neunzigerjahren ihre
allgemeine Grundlagen mit viel Mathematik, Physik und Elektrotechnik
und einer Einführung in die Themen
Eiffel eine Sprache
aus eigener Küche
Programmierung, Algorithmen und
Karriere nach ihrem ETHAbschluss in Forschungslaboratorien in den USA fort
und begründeten dort den
Datenstrukturen und danach fachspezifische
nach wie vor hervorragenden Ruf der ETH-Infor-
und anwendungsspezifische Inhalte vermittelt,
matik Absolventen.
welche in etwa den Fachgebieten Computer-
Weitere wesentliche Elemente des frühen
systeme, Informationssysteme (Datenbanken),
Informatikstudienplanes waren klar definierte,
Grafik und Theorie der damaligen Informatik-
dozentenunabhängige Inhalte im Grundstudi-
professoren Wirth, Zehnder, Läuchli, Engeler,
um, welche eine strikt durchgesetzte (!) Rotati-
Nievergelt, Frei und ein paar wenigen Assistenz-
on der Dozenten in allen Fächern zuliess, sowie
professoren entsprachen. Ein Charakteristikum
eine bewusste Limitierung auf 21 bis 22 Prä-
der Ausgestaltung des frühen ETH-Informatik-
senzstunden pro Woche (damals die geringste
studiums, dessen Spuren sich bis zum heutigen
obligatorische Belastung aller ETH Grundstu-
Tag verfolgen lässt, betrifft den sehr engen Be-
dien, Elektrotechnik verlangte bereits über 30
zug zwischen vermittelten Informatikinhalten
Wochenstunden), was die Studierenden vor
und Forschung der Dozierenden. So wurden im
dem Ersticken im Lehrstoff bewahrte und ih-
Unterricht der Achtziger- und Neunzigerjahre
nen Raum für Wahlfreiheit liess. All dies hiess
fast flächendeckend die Programmiersprachen
allerdings nicht, dass nicht auch experimentiert
Modula-2 und Oberon aus der Wirth'schen
und reformiert wurde. So probierte ich selbst als
Schule
verwendet,
und
auch heute findet mit Eiffel
eine Sprache aus eigener
Küche im Grundunterricht
Programmieren
ohne Computer in
Dijkstra-Notation
Verwendung. Der bereits
Dozent der Informatik 1 nach nicht
durchwegs gelungenen Versuchen
Anfang der Neunzigerjahre etwas
Neues aus: Programmieren ohne
Computer in einer supersimplen
erwähnte Lilith Computer und später das in
«Dijkstra-Notation» im ersten halben Semester.
guter Tradition ebenfalls selbst gebaute Ceres
Es ging dabei um die Methode der «Systemati-
System gelangten im Unterricht in unterschied-
schen Programmierung», gemäss welcher ein
lichster Form und auf verschiedensten Stufen
Programm ein statisches Konstrukt ist, dessen
zum Einsatz: als Laborausrüstung, als Entwick-
Korrektheit sich mit Zusicherungen, Vorbedin-
lungssystem und als Unterrichtsgegenstand
gungen, Invarianten etc. statisch (d.h. ohne an
in Personalunion, siehe Foto. Ich wage zu be-
einen Ablauf zu denken) beweisen lässt. Überra-
haupten, dass diese enge Verbindung zwischen
schenderweise kam diese Methode bei den Stu-
selbst gebauten Systemen und (entsprechend
dierenden trotz ihrer Abstraktheit gut an, was
engagiertem und kompetentem) Unterricht
sich in einer sehr positiven Beurteilung anläss-
15
Majoritätswahl
In folgendem Programm in (selbsterklärender) Dijsktra
Notation sei b[0], ..., b[M-1] eine Folge von Wahlzetteln mit
Kandidatennamen drauf. Beweise ohne das Programm laufen zu lassen,
dass x nach der Termination den Majoritätskandidaten enthält, falls
dieser existiert.
x, m, s := any, 0, 0;
do m ≠ M →
if x = b[m] → m := m + 1
| x ≠ b[m] →
if s < m – s → m, s := m + 1, s + 1
| s = m – s → m, x := m + 1, b[m]
fi
fi
od
lich der damals in der Informatikabteilung als
enge Spezialisierungsrichtungen auf, und es
Pilotprojekt eingeführten Unterrichtsevaluation
liess Flexibilität weitgehend vermissen. Diese
manifestierte, über welche ich mich um keinen
Mängel waren ein gefundenes Fressen für je-
Deut weniger wunderte, als über die eher mässi-
den Profilierungswilligen, und so übte ich mich
gen Resultate meiner früheren Versuche. Wie so
alsbald im Überzeugen aller Stakeholder (die al-
oft in der Geschichte führte auch dieser Erfolg
lerdings damals noch nicht so genannt wurden)
schliesslich zu neuen Verpflichtungen seitens
von den Vorteilen zweier Ideen, mit welchen
des Erfolgreichen, und so wurde ich alsbald zum
wir ETH-Neuland betraten: Erstens die Verschie-
Abteilungsvorsteher (heute Studiendelegierter)
bung der Physik vom zweiten ins erste Semester
ernannt, ein Amt, um welches sich niemand riss
(bei gleichzeitiger «Abspeckung») und zweitens
und welches ich von 1991 bis 1994 innehatte.
das Kreditsystem nach US Muster im Fachstu-
Wenn schon eine Pflichtübung, so wollte ich
dium. Letzteres war die Idee von Kollege Jürg
doch wenigstens das Beste daraus machen und
Nievergelt, der bei einem früheren Versuch,
zumindest etwas Nachhaltiges bewirken. Im We-
das System einzuführen, allerdings kapitulieren
sentlichen gab es damals zwei Problemkreise im
musste. Die Überzeugungsaufgaben erwiesen
Studienplan: Erstens waren die
Grundlagenfächer
suboptimal
positioniert und gewichtet, was
Es liess Flexibilität
weitgehend vermissen
zu einer Anomalie in den Durch-
sich denn auch für mich
als weit schwieriger und
aufreibender,
erwartet
als
hatte,
ich
auch
fallquoten in den Vordiplomen führte, indem im
deshalb weil die erwähnten Stakeholder recht
zweiten Vordiplom über 50% aller Studierenden
zahlreich waren, darunter die Schulleitung, die
und damit wesentlich mehr als im ersten Vordi-
Professorenkollegen, der Mittelbau, die Studi-
plom scheiterten, und zweitens wies das Fach-
enadministration, die Studierenden, etc.
studium einerseits zu viele und andererseits zu
Das angepeilte Kreditsystem führte zu einem

16
Paradigmenwechsel in verschiedener Hinsicht,
und zwar in einer einfachen aber konsequenten
und es brauchte mehr als einen Anlauf der Auf-
Form mit Minimalkreditpunktsforderungen in
klärung, bis alle Entscheidungsträger wirklich
den Vorlesungskategorien Kernfächer, Vertie-
verstanden, worum es geht. Ich erinnere mich
fungsfächer, Anwendungen, Praktikum, Geistes-
noch genau an das Hearing bei der damaligen
wissenschaften etc. Als wichtiges Detail sei hier
Schulleitung, anlässlich welchem der Hausjurist
noch erwähnt, dass, trotz eineindeutiger Bin-
um seinen Paragrafen mit dem Durchschnitt der
dung der Prüfungen an die Vorlesungsinstan-
Schlussdiplomprüfung fürchtete, den es einfach
zen, grundsätzlich (Ausnahme: Gastdozenten
nicht mehr gab, weil es die kollektive Schlussdi-
mit Semesterendprüfungen) an den Sessions-
plomprüfung nicht mehr gab. Leider legte mir
prüfungen festgehalten wurde.
auch der Verein der Informatik Studierenden VIS
Der zweite Neuerungsvorschlag, die Ver-
Steine in den Weg, indem dessen Vertreter mich
schiebung der Physik, verlief ebenfalls harzig.
noch am Tag des Hearings zu Hause anrief und
Hier musste sogar ein Zweifrontenkrieg ausge-
mich aufforderte das Hearing abzusagen, weil
fochten werden, weil sich sowohl interner Wi-
noch dieses und jenes nicht bereinigt sei.
derstand von technisch-orientierten Kollegen
Dieser Vertrauensmangel kam damals völ-
als auch externer Widerstand einiger Physikdo-
lig überraschend für mich, denn der VIS hat bei
zenten regte. Nur dank der grandiosen Koope-
mir sonst durchwegs einen ausgezeichneten
ration von Kollegin Felicitas Pauss, welche die
Eindruck
hinterlassen,
und zwar nicht nur seiner
konstruktiven Mitarbeit in
Arbeitsgruppen
Dieser Vertrauensmangel
kam völlig überraschend
wegen,
Herausforderung annahm
und eine Physikvorlesung
konzipierte und hielt, die
ohne den üblichen ma-
sondern auch mit seinen selbständigen Aktivitä-
thematischen Apparat (der im ersten Semes-
ten wie Skriptenverkauf, Herstellung von Unter-
ter noch nicht zur Verfügung stand) auskam,
richtsmaterialien, Vorbereitung von Prüfungen,
hatte der Vorschlag schliesslich doch Erfolg. Im
Organisation von Kontaktparties (Stellenbörse)
Rückblick darf ich sagen, dass sich beide Neue-
etc., welche die chronisch überlastete Studi-
rungen sehr gut bewährt haben und später Ein-
enverwaltung wirkungsvoll unterstützten. Der
gang in weitere ETH-Departemente fanden. Die
wohl bekannteste Studentenvertreter im VIS
Anomalie des zweiten Vordiploms war behoben
ist übrigens Urs Hölzle, heute einer der Google
und das Kreditsystem erfreute sich dank seiner
Direktoren.
Leichtgewichtigkeit und Flexibilität allseitiger
Ich war mir jedoch bewusst, dass es genau
Beliebtheit und blieb fast zehn Jahre lang bis
eine Gelegenheit gab, das Kreditsystem vor der
zur Bolognareform weitgehend unverändert in
Schulleitung zu verteidigen, und die war heute,
Kraft.
und so sah ich trotz VIS Veto von der Absage ab.
Neben den gerade geschilderten Hauptneu-
Dank der Weitsicht von Präsident Nüesch und
erungen der grossen Studienplanreform von
Rektor von Gunten verlief das Hearing trotz-
1994 wurden weitere Bereinigungen vorgenom-
dem erfolgreich, und das Kreditsystem wurde
men. So erhielt die Diskrete Mathematik den
alsbald im Informatik-Fachstudium eingeführt,
ihr gebührenden Platz und Raum und wurde
17
alsbald vom Informatikdepartement (welches
sich zahlreiche Änderungen im Endeffekt auf
in der Zwischenzeit gegründet worden war)
die Metapher «alter Wein in neuen Schläuchen»
übernommen und von der inzwischen deut-
reduzieren liessen, wurde mit der Internationa-
lich gewachsenen Theoriegruppe in Eigenregie
lisierung des Masterprogrammes eine (wenn
durchgeführt, nachdem sie früher als Serviceveranstaltung aus
dem
Mathematikdepartement
importiert worden war. Eine
prozedurale Bereinigung betraf
«Alter Wein
in neuen
Schläuchen»
nicht sogar die) substanzielle Neuerung
eingeführt: Mit einem Mal wurde die
ETH zum Spieler auf der internationalen Bühne und befand sich urplötzlich
im Wettbewerb um die Gewinnung der
die ewig langen Unterrichtskonferenzen mit
weltweit allerbesten Studierenden. Die Teilnah-
rekursiven Rettungsaktionen, welche zwar gut
me an diesem Wettbewerb brachte nicht nur
gemeint, aber ein Albtraum für die Beteiligten
einen sprunghaft gestiegenen bürokratischen
und im Endeffekt unfair waren, weil es auf die
Aufwand für das Zulassungsprozedere «sur dos-
Reihenfolge der Behandlung ankam. Die Rück-
sier» mit sich, sondern auch die Einführung von
kommensschleifen auf einzelne Kandidat(inn)
allerlei Chancen erhöhenden Massnahmen wie
en endeten oftmals nur wegen Müdigkeit,
«Excellence Scholarships and Opportunity Pro-
Überdruss oder fehlender Zeit der zahlreich an-
grams» und «Fast Track» (zum Doktorat).
wesenden Professoren, und es blieb vielfach ein
Im Jahre 2006 griff ich kraft meines Amtes
fahler Nachgeschmack hängen. Mit der Umstel-
als neu gewählter Departementsvorsteher ein
lung auf das Kreditsystem mit Einzelprüfungen
zweites und letztes Mal das Thema der Studi-
statt Prüfungsverbunden war es dann leicht
enreform auf, diesmal mit dem Ziel der Verein-
möglich, ein algorithmisches Verfahren einzu-
fachung und Konsolidierung. Die Arbeit und
führen, welches die Unterrichtskonferenzen de
vor allem das Vorgehen der neu konstituierten
facto überflüssig gemacht hat, ohne dass sie je-
Arbeitsgruppe ist mir in allerbester Erinnerung
doch je abgeschafft worden wären!
geblieben. Ausgangspunkt aller Diskussionen
Nach diesem mit gewetzten Klingen aus-
waren einige Grundprinzipien, auf welche wir
gefochtenen Reformkampf wurde ich von
uns in einer nullten Phase geeinigt hatten und
Kollege Walter Gander symbolisch mit einem
auf welche sich dann alle späteren Entschei-
geschenkten Schwert als Abteilungsvorste-
dungen zurückführen liessen. Eine grosse Hilfe
war dabei Kollege Joachim
her verabschiedet. Danach tat sich
studienplanmässig lange Zeit wenig
Erwähnenswertes (ausser vielleicht,
dass in den obligatorischen Fächern
Mit dem Ziel der
Vereinfachung
Buhmann, der später zum
Studiendelegierten
und
kürzlich zum ETH-Prorektor
die Gewichtung der Elektrotechnik weiter in
ernannt worden ist. Die Hauptresultate dieser
Richtung Theorie verschoben wurde), bis im
neuerlichen Reform waren die Einführung der
Jahre 2005 mit der nun durchgehend (inklusive
Parallelen Programmierung zur Stärkung der
Grundstudium) kreditorientierten Bolognare-
«konstruktiven» Komponente des Studiums
form ein Aktivismus und eine Reformitis von bis-
und die sorgfältig gemäss Abhängigkeitsgraph
her nicht gekanntem Ausmass anfuhr. Während
konzipierte Anordnung aller Fächer im Grund-

18
studium, sowie die obligatorischen, sogenann-
tat abzuschliessen, ohne dass je der Nachweis
ten Querschnittsfächer als Testhürden für alle
überdurchschnittlicher
im Masterstudium. Obwohl das Gesamtresultat
ten hätte erbracht werden müssen. Da verblasst
der Reform ein Fortschritt gegenüber dem vor-
sogar die gemäss Präsident Eichler in Alumni-
herigen, provisorischen Zustand war, wurde
Umfragen oftmals gehörte Kritik mangelnder
aus meiner Sicht leider ein alter Fehler neu ze-
Ausbildung in «big systems».
Programmierfähigkei-
lebriert: Die Einführung spezialisierter «Master
Eine eher unglückliche Entwicklung ist auch
Tracks». Erst die «generische» Masteroption in
die zunehmende «Verschulung» des Studiums
Verbindung mit einem organisierten Mentoren-
in Form von Überfrachtung mit zahlreichen
system hat die Flexibilität des alten Kreditsys-
Bedingungen und Fristen, welche neuerdings
tems wieder halbwegs zurück gebracht. Auch
sogar das Doktorat erreicht haben und welche
fiel das in der Vergangenheit recht wichtige
dank der Präzision und Zuverlässigkeit moder-
obligatorische Industriepraktikum leider dem
ner eDoz-Informationssysteme auch in höchs-
Rotstift zum Opfer.
ter Perfektion durchgesetzt werden. Da hat
Damit endet meine Geschichte, und es stellt
der viel zitierte «gesunde Menschenverstand»
sich jetzt natürlich die Frage, ob sich denn all
einen zunehmend schwereren Stand, aber das
dieser stetige (Reform-)Aufwand in Anbetracht
Gleiche gilt ja quer durch den ganzen «Industrie
des Resultates so wie es sich heute präsentiert
4.0»-Automatisierungswahn. Die früher selbst-
gelohnt hat. Zumindest ist nichts Wesentliches
verständliche Möglichkeit jedes Inhabers eines
verdorben worden, und das ist in Anbetracht
Universitätsdiploms, jederzeit eine Arbeit bei
der rasanten Dynamik der Entwicklung der In-
einem Professor seiner/ihrer Wahl zur Begutach-
formatik in der Gesellschaft bereits eine schöne
tung als Doktorarbeit einzureichen, ist längst
Leistung. Das zu Beginn angesprochene Profil und Markenzeichen
der «konstruktiv orientierten, auf
solider wissenschaftlicher Basis
stehenden»
Ausbildung
Zunehmende
«Verschulung»
des Studiums
wurde
passé und von einer zu langen Studienzeit und einem zu hohen Eintrittsalter in das Berufsleben spricht
im Bolognazeitalter im Gegensatz
zu früher kein Mensch mehr. Bolo-
weitgehend beibehalten und ebenso die rela-
gna und die Internationalisierung haben enor-
tiv geringe Präsenzstundenbelastung durch die
me Veränderungen mit sich gebracht und ein
obligatorischen Fächer. Leider kann heute in An-
beispielloses Hochfahren des administrativen
betracht der Explosion der Lehrstoffbreite und
Apparates notwendig gemacht. Um die nahelie-
den damit verbundenen Wahlmöglichkeiten
gende Frage zu beantworten, ob sich der ganze
die konstruktive Kompetenz jedes einzelnen
Aufwand gelohnt hat, müsste man die strategi-
ETH-Informatikers kaum mehr in gleichem Mas-
sche Agenda der ETH kennen. Denn ohne dass
se wie früher garantiert werden. So zielt denn
sich diese ebenfalls geändert hat, wäre die Um-
auch meine vielleicht gewichtigste Kritik am
stellung wohl kaum zu rechtfertigen. Es hiesse
aktuellen Studienplan (wie auch an allen frühe-
dann, den Pflug vor die Ochsen gespannt zu ha-
ren Studienplänen) auf die Möglichkeit hin, das
ben, und das ist nicht nur in der Landwirtschaft
Informatikstudium mit hervorragendem Resul-
keine gute Idee.

Bringen Sie Ihre
Bringen Sie ein.
Ihre
Pluspunkte
Pluspunkte ein.
Die Schweiz, unser Unternehmen.
www.stelle.admin.ch
Die Schweiz, unser Unternehmen.
www.stelle.admin.ch
20
06/2014
Der neue Vorstand
KARL WÜST – MR. PRESIDENT
Am 29. September hat die Mitgliederver-
weiterhin unser Webmaster Jonas Passerini um
sammlung den neuen Vorstand gewählt. Neu
die gesamte IT-Infrastruktur des VIS kümmern.
dabei sind Marc Gähwiler und Patrick Frei.
Da Jonas Kuratli (wie sein Vorgänger) vom Pos-
An der letzten MV wurden nicht nur zwei
ten des Aktuars auf den Posten des Festminis-
neue Vorstandsmitglieder gewählt, sondern
ters gewechselt hat, hat sich Patrick Frei spontan
auch die zwei abtretenden Vorstände verab-
an der MV als Aktuar bereitgestellt und küm-
schiedet, bei denen ich mich hier nochmals für
mert sich nun darum, dass die Protokolle (mehr
die geleistete Arbeit bedanken will. Das waren
oder weniger) pünktlich geschrieben werden.
unser Sysadmin Luc Humair, der sich für eineinhalb Jahre um dieses Ressort kümmerte, und
Sonst gab es bei der Zusammensetzung des
Vorstands keine Änderungen:
davor ein Jahr lang dafür sorgte, dass die Prü-
Leo ist weiterhin Vizepräsident und für
fungssammlung aktuell bleibt, und unser Fest-
das Ressort Merchandise zuständig, Jonathan
minister Fabian Zeindler, der das Amt ebenfalls
macht weiterhin Hochschulpolitik, Philipp küm-
eineinhalb Jahre innehatte und davor ein halbes
mert sich um den Kontakt nach aussen, Tobi
Jahr als Aktuar im Vorstand tätig war.
macht die Prüfungssammlung, Roman sorgt
Luc wurde als Sysadmin durch Marc Gähwiler
dafür, dass genug Kaffee da ist, Frédi bezahlt die
ersetzt, der somit jetzt für alle Serverprobleme
Rechnungen und ich darf ein weiteres Semester
verantwortlich ist. Mit ihm zusammen wird sich
den besten Fachverein präsidieren.

21
Patrick Frei
Unter Kollegen bin ich als Charmeur bekannt.
Ich bezeichne mich gerne als charmant.
Eigentlich komme ich aus Wil/ZH.
Bevor ich an der ETH abschliesse möchte ich noch, dass jemand merkt, wenn
ich beim Friseur war und dass Ueli mir das Du anbietet.
Ich bin im 3/5 Semester.
In 5 Jahren bin ich bescheiden geblieben.
Ich habe eine grosse Schnurre.
Ich werde wütend, wenn mir eine freche junge Dame die Frisur zerzaust.
Wenn ich gerade nichts zu tun habe gehe ich etwas Essen.
Ich leiste gerne ehrenamtliche Arbeit, weil es Spass macht und spannend ist.
Trotz meines Defizits an Nettigkeit bin ich ein Schafseckel.
Meine Mami ist für die Hälfte meiner Gene verantwortlich.
Ich bin am besten im … ;)
Ich kann mir die Welt nicht vorstellen ohne: Freunde.
3 Dinge, die ich abgeschafft haben möchte:
• Krieg
• Streit
• Nervige Leute
Marc Gähwiler
Unter Kollegen bin ich als Helene Fischer Hooligan bekannt.
Ich bezeichne mich gerne als elitär und überlegen.
Eigentlich komme ich aus Bhutan.
Bevor ich an der ETH abschliesse möchte ich noch einige Fondues verputzen.
Ich bin im 6. Semester.
In 5 Jahren bin ich noch wunderbarer als heute.
Ich habe einen grossen Eigenwert.
Ich werde wütend, wenn ich Youtube/20min Kommentare lese.
Wenn ich gerade nichts zu tun habe entspanne ich auf dem Sofa bei einer
Folge Bachelor oder Bauer Ledig sucht.
Ich leiste gerne ehrenamtliche Arbeit, weil es sich gut auf dem CV macht.
Trotz meines Defizits bin ich an der ETH.
Meine Mami ist für mein sehr angenehmes und überhaupt gar nie ausschweifendes Benehmen verantwortlich.
Ich bin am besten oben ;)
Ich kann mir die Welt nicht vorstellen ohne: Sommer.
3 Dinge, die ich abgeschafft haben möchte:
• Dumme Studenten in der ersten Reihe
• Frauenbekleidung ausser Hotpants/Kleidchen im Sommer
• Aggressive Machospassten mit Minderwertigkeitskomplexen
22
06/2014
Die Kommissionen
Wolltet ihr schon immer wissen, was hinter den Kulissen des VIS noch so alles läuft? Dann
taucht ein in die mysteriöse Welt der VIS-Kommissionen.
Visionen-Kommission
MANUEL BRAUNSCHWEILER – VISIONENPRÄSI UND KAFFEE-ABSTINENZLER
verschiedensten Hobbys, Erlebnissen und Phä-
Wenn du das hier liest, weisst du vermutlich
dabei. Wenn also auch in dir ein kleiner Schrei-
schon, was die Visionen-Kommission macht.
berling, Korrekturfalke oder Picasso auf inDe-
Falls nicht… klapp das Heft kurz zu oder scroll
sign steckt, dann wärst du bei uns bestimmt gut
hurtig zur ersten Seite des PDFs und schau dir
aufgehoben.
nomenen ist bestimmt für jede und jeden etwas
das Cover an – dir fällt bestimmt etwas auf.
Seit gut 30 Jahren gibt es die Visionen-Kom-
Sechs Mal pro Jahr schicken wir dir nämlich
mission – quasi eine Kommission der allerersten
dieses schöne Heftchen – mit hochprozentiger
Stunde. Auch wenn sich die Visionen-Kommis-
Wahrscheinlichkeit gratis – nach Hause. Alle
sion über die Jahre hinweg weiterentwickelt
Artikel werden von ehrenamtlichen VIS-Mitglie-
hat, so sind wir nach wie vor das Sprachrohr der
dern oder hin und wieder von externen Redak-
Studenten und spülen nebenbei eine recht an-
teuren verfasst, korrigiert und hübsch gelayou-
sehnliche Summe in die Kassen des VIS und er-
tet. Der Themenvielfalt der Artikel sind dabei
möglichen so zusammen mit der KPK die vielen
beinahe keine Grenzen gesetzt: Von informatik-
tollen Events der anderen Kommissionen. Wel-
spezifischen Themen über Tipps zum Studium
che Kommissionen und Events das sind, könnt
und Auslandsemestern bis hin zu frei von der
ihr auch gleich in den folgenden Kurzartikeln
Leber geschriebenen Texten und Berichten zu
lesen.
Manuel Braunschweiler
Unter Kollegen bin ich als Manu, Brauni bekannt.
Ich bezeichne mich gerne als Informatiker mit künstlerischer Ader.
Eigentlich komme ich aus dem südöstlichen Reich Thalwil.
Bevor ich an der ETH abschliesse möchte ich noch ganz viele Male an die Snowdayz.
Ich bin im allerersten Labs-fressen-viel-zu-viel-Zeit Semester.
In 5 Jahren bin ich gross und stark.
Ich habe einen grossen Hang zum Vorlesungs-hindurch-dösen.
Ich werde wütend, wenn … viel Erfolg beim rausfinden.
Wenn ich gerade nichts zu tun habe bin ich am Zeichnen.
Ich leiste gerne ehrenamtliche Arbeit, weil andere auch mal eine Ablösung brauchen.
Trotz meines Defizits an Schlaf bin ich noch immer überzeugter Kaffee-Abstinenzler.
Meine Mami ist für meine gut essende Hälfte verantwortlich.
Ich bin am besten im Skifahren.
Ich kann mir die Welt nicht vorstellen ohne: anderen Menschen.
3 Dinge, die ich abgeschafft haben möchte:
• Zu wenig Zeit für richtige Ferien
• Tiefe Frauenquote an der ETH
• Nicht zu wissen, was schreiben
23
Ming Zheng
Unter Kollegen bin ich als Miiihiiing, Mingpong, Sehr geehrter Herr Zheng bekannt.
Ich bezeichne mich gerne als SABVA-Expertin.
Eigentlich komme ich aus 武汉.
Bevor ich an der ETH abschliesse möchte ich noch einmal ans VISKAS.
Ich bin im Nur-Noch-10-Credits-Bis-Zur-MA Semester.
In 5 Jahren bin ich immer noch gezwungen, meinen Ausweis bei Alkoholeinkäufen zu zeigen.
Ich habe einen grossen Hunger auf Sushi.
Ich werde wütend, wenn Leute im Weg stehen, wenn man aus dem Zug/Tram/Bus aussteigt.
Wenn ich gerade nichts zu tun habe Sushi.
Ich leiste gerne ehrenamtliche Arbeit, weil es toll ist, versucht es auch mal ;-)
Trotz meines Defizits in Koreanisch bin ich süchtig nach K-Pop.
Ich bin am besten im Sushi essen.
Ich kann mir die Welt nicht vorstellen ohne: Sushi.
3 Dinge, die ich abgeschafft haben möchte:
• Schneearme Winter
• Rücksichtslose Verkehrsteilnehmer
• «Gender-Neutrale» Bezeichnungen wie «Studierende»
Kontaktparty-Kommission
(KPK)
MING ZHENG – KPK-PRÄSI MIT GROSSEM
HERZ FÜR SUSHI
Propaganda betreiben, Geld einkassieren (aka
Im Vorstand hat man mich noch nie ange-
Berufswelt, die einen nach dem Studium erwar-
troffen, dafür in allen möglichen Kommissionen
tet. Da kommt es auch mal vor, dass man vorab
wie z. B. in der NachKomm, der Visionen-Kom-
herausfindet, bei welchem Unternehmen man
mission und seit fünf Semestern auch in der
arbeiten möchte – oder eben auch nicht.
KPK.
Quästur), etc. – und das Ganze mit Einblick in die
Falls du noch nie an der Kontaktparty warst,
Die KPK hat einen einzigen Auftrag, und
dann komm doch vorbei, selbst wenn du erst
zwar die Organisation der einmal jährlich statt-
im 4. Semester bist. Die Erfahrungen, die du
findenden VIS Kontaktparty. Diese Party hat
an einer Berufsmesse sammelst, werden dir
weniger was mit «Dating» (auch wenn der eine
auch im Verlaufe deines Studiums weiterhelfen
oder andere Informatikstudent auch darüber
– versprochen!
froh wäre), sondern vielmehr mit Business-Kon-
Und übrigens: Man muss nicht mal in der
takte knüpfen zu tun. Um die 70 bis 80 IT-Firmen
KPK sein, um hinter die Kulissen zu schauen. Für
kommen an die Kontaktparty und sind erpicht
die Durchführung der Kontaktparty sind wir auf
darauf, dich kennenzulernen und vielleicht auch
zahlreiche Helfer angewiesen. Ignoriere im Fe-
anzustellen.
bruar also bitte nicht einfach meine E-Mail und
Auch wenn die Kontaktparty nur einmal
im Jahr stattfindet, ist die KPK das ganze Jahr
über mit der Organisation beschäftigt. In der
KPK machen wir alles, was man auch sonst im
sieh es als Chance, einmal bei der Organisation
einer Firmenmesse dabei zu sein.
Fragen an die KPK? Schreib uns via:
info@kontaktparty.ethz.ch
VIS tun kann – Events organisieren (z. B. unsere
PS: Ein netter Nebeneffekt der Kontaktparty
Rahmenevents wie den CV-Check), technischen
ist ausserdem der grosse Umsatz, welcher u.a.
Support leisten, Layouten, Texte schreiben,
das VISKAS und den Kaffee finanziert ;-)

24
Jonas Kuratli
Unter Kollegen bin ich als Johny bekannt.
Ich bezeichne mich gerne als ungeduldig im Umgang mit Fragebögen.
Eigentlich komme ich aus Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch.
Bevor ich an der ETH abschliesse möchte ich noch einmal so einen tollen Steckbrief ausfüllen.
Ich bin im (42 >> ((4+2) * (2/4))) + 4/2 Semester.
In 5 Jahren bin ich weg.
Ich habe einen grossen Budgetposten.
Ich werde wütend, wenn die tolle VAMP-Vorstandsfrau des VMP laute Musik hört.
Wenn ich gerade nichts zu tun habe schreibe ich Steckbriefe.
Ich leiste gerne ehrenamtliche Arbeit, weil sie eine gute Abwechslung zum Studium ist.
Trotz meines Defizits in Small-Step Semantics bin ich durch FMFP gekommen.
Meine Mami ist für wenig verantwortlich.
Ich bin am besten im Geld ausgeben für den VIS.
Ich kann mir die Welt nicht vorstellen ohne: Listen von 3 Dingen.
3 Dinge, die ich abgeschafft haben möchte:
• Leute, die reklamieren, wenn man 1 mit 3 verwechselt
Fest- und Kulturkommission
(FKK)
JONAS KURATLI
STECKBRIEFGURU
–
FKK-PRÄSI
UND
Die FKK (Fest- und Kulturkommission) ist den
von Mails, die Bestellung von Verpflegung bis
hin zur Verantwortung, dass am Anlass selbst
alles gut läuft.
meisten Studenten wohl nur indirekt bekannt.
Der wichtigste Teil eines Events sind aber
Warst du jemals an einem der zahlreichen VIS-
nicht wir, sondern die (momentan leider nicht so
Events wie FIGUGEGL, Alpamare, Lasertag oder
zahlreichen) Helfer, welche immer wieder gerne
natürlich dem legendären VISKAS? Alle diese
Zeit investieren, um uns bei Events zu unterstüt-
Events (und noch viele mehr) werden von Mit-
zen und euch somit ein tolles Erlebnis zu bieten.
gliedern der FKK organisiert. Wie schon im Ab-
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an
schnitt über die Visionen-Kommission erwähnt,
alle Helfer der letzten Jahre. Falls du selbst mal
sind wir die Kommission, welche das eingenom-
Lust hast, an einem Event mitzuhelfen, trag dich
mene Geld gerne und mit grossem Vergnügen
doch in die Helfer-Mailingliste[1] ein. Für jeden
wieder ausgibt, um euch eine Abwechslung
Event verschicken wir ein Mail an diese Liste mit
vom Studi-Alltag zu bieten.
den verfügbaren Helferschichten. Falls der Ge-
Momentan umfasst unsere Kommission
danke, etwas Gutes für deine Mitstudis zu tun,
8 Mitglieder, welche nach jeder MV die Orga-
nicht reicht, hier noch der Hinweis, dass Helfer
nisation der kommenden Events unter sich
von diversen Goodies profitieren (meistens
verteilen. So hat jedes Event einen oder zwei
Freigetränke, gratis Eintritt an den Event mit Be-
Hauptorganisatoren. Deren Arbeit beginnt
gleitperson, etc.).
beim Reservieren der Räumlichkeiten, geht
über das Design von Plakaten, das Verschicken
Reference
[1] ​https://lists.vis.ethz.ch/listinfo/helfer
25
Nachwuchs-Kommission
(NachKomm)
DANIEL SAMPAIO – NACHKOMM-PRÄSI UND
KONTAKTKNÜPFSPEZIALIST
Der Schnuppertag wird sogar mit einem
gratis Mittagessen belohnt, welches dem gan-
Die NachKomm beschäftigt sich mit dem
zen Gespräch mit dem Maturanden noch einen
wichtigsten Gut unseres Studiengangs: den (zu-
zusätzlichen Touch verleiht. ;) Dabei kann man
künftigen) Erstis!
auch ganz interessante Sachen in Erfahrung
Alljährlich organisieren wir den hammermä-
bringen. Die Frage «Was hast du als deine Ma-
ssigen Erstsemestrigentag, der aus Präsentation,
turaarbeit gemacht?» ist immer sehr spannend.
Tour Guide, Orientierungslauf durch die Stadt
:) Manche Ideen sind langweilig, manche er-
sowie einem gemütlichen Grillieren besteht.
scheinen hochintelligent (manche sind es dann
Auch für die zahlreichen Schnuppertage für
eben doch nicht) und dann gibt es noch jene,
die zukünftigen Erstis während des Semesters
die einfach unschlagbar sind, wie beispielswei-
zeichnen wir verantwortlich. So können Matu-
se «Analyse von abhängig machenden Faktoren
randen zu uns kommen, den Campus hautnah
anhand der TV-Serie «How I Met Your Mother»*
erleben und unsere Vorlesungen und Übungen
– à la «I have to watch HIMYM … for research
besuchen.
purposes». Nicely done, bro!
Daniel Sampaio
Unter Kollegen bin ich als Dani bekannt.
Ich bezeichne mich gerne als Dani.
Eigentlich komme ich aus ohne Rosa, Pink und Lila.
Bevor ich an der ETH abschliesse möchte ich noch mit Prof. Kossmann ein Bier trinken.
Ich bin im Herbst-Semester.
In 5 Jahren bin ich hoffentlich noch lebendig.
Ich habe einen grossen Drang zu Konsum von koffeinhaltigen Getränken.
Ich werde wütend, wenn jemand trotz Vorwarnung immer noch nervt.
Wenn ich gerade nichts zu tun habe bin ich womöglich in der Nähe der PlayStation.
Ich leiste gerne ehrenamtliche Arbeit, weil ich somit mehr (und besser) Leute kennenlerne.
Trotz meines Defizits in Deutsch bin ich mir meist sicher, was andere sagen wollen.
Meine Mami ist für meine Kochkünste und viel mehr verantwortlich.
Ich bin am besten, wenn ich mein kühles Bier hatte.
Ich kann mir die Welt nicht vorstellen ohne: meine Ferien beim Rest der Familie in Portugal.
3 Dinge, die ich abgeschafft haben möchte:
• Diskrete Mathematik
• Polymensa (an Tagen, an denen weder Menu 1 noch Spezial Fleisch haben)
• Dauerwerbung

26
Jonathan Maurer
Unter Kollegen bin ich als Jo bekannt.
Ich bezeichne mich gerne als mehr ein- als ausgebildet.
Eigentlich komme ich aus Rüti.
Bevor ich an der ETH abschliesse möchte ich noch viel lernen.
Ich bin im 111 Semester.
In 5 Jahren bin ich immer noch einfallslos, was ich hier schreiben soll.
Ich habe einen grossen Lückentext auszufüllen.
Ich werde wütend, wenn der Compiler nicht kapiert, dass mein Programm korrekt ist.
Wenn ich gerade nichts zu tun habe spiele ich «Imitation Game: Code Breaker».
Ich leiste gerne ehrenamtliche Arbeit, weil es Spass macht.
Trotz meines Defizits in Denken bin ich.
Meine Mami ist für /* TODO @Mami: insert list here */ verantwortlich.
Ich bin am besten im Grammatik und Rehctshericbnug.
Ich kann mir die Welt nicht vorstellen ohne: Xphone.
3 Dinge, die ich abgeschafft haben möchte:
• Das hier
• Links
• Aufzählungen
Hopo-Kommission
JONATHAN MAURER – HOPO-PRÄSI AUS
LEIDENSCHAFT
denen Gremien gehen. Zu dieser Sitzung ist je-
Für was steht «Hopo» eigentlich? Hopo ist
jeden Input und wir beraten euch auch gerne,
kurz für Hochschulpolitik. Die Hopo-Kommissi-
wenn ihr Probleme mit Professoren, Assistenten,
on hat auch mit Politik zu tun, aber wir vertreten
Vorlesungen, Prüfungseinsicht, etc. habt.
der herzlich eingeladen, denn wir sind froh um
keine politischen Meinungen und organisieren
Wenn du wissen willst, wann und wo unsere
auch keine politischen Aktionen. Die meisten
nächste Sitzung ist, oder du einfach noch mehr
Mitglieder der Hopo-Kommission sind von un-
Informationen willst, schreib mir doch eine Mail
serer MV gewählt und vertreten die Interessen
an hopo ät vis.ethz.ch.
der Informatikstudenten gegenüber den Professoren, dem D-INFK und/oder dem VSETH. Dies
tun wir in der Unterrichtskommission (UK), in
der Departementskonferenz (DK), im Mitgliederrat (MR), im Fachvereinsrat (FR) und in persönlichen Gesprächen mit den Professoren.
Wir haben jede zweite Woche eine Sitzung,
um Wissen und Ideen auszutauschen, damit
die Delegierten gut vorbereitet in die verschie-
27
Codeli-Kommission
LUKAS ELMER –
FLEISCH-LIEBHABER
CODELI-PRÄSI
UND
gerne Ruby einsetzen, aber das wird wohl nicht
passieren). Unsere Infrastruktur betreiben wir
Die Codeli-Kommission ist für alles rund um
mit Puppet und Debian Servern. In allen neuen
Code zuständig. Dazu gehören sowohl Infra-
Projekten setzen wir Git ein und lösen damit
struktur (Serveradministration, Kaffeemaschi-
Mercurial und SVN ab.
ne, Bierautomat (nur die Software, sorry…),
Vor etwa zwei Jahren hat die Codeli-Kommis-
Ampel, Codehost, Forum, Kasse, vis.ethz.ch,
sion mit der Neuentwicklung des Firmenportals
Visit, …), wie auch die Entwicklung von neuen
Visit begonnen. Zumindest gab es mal einen
Tools (zurzeit unterstützen wir die Kontaktpar-
Hackathon, in dem wir das versucht haben.
ty Kommission bei der Entwicklung der neuen
Etwa ein Jahr später haben wir dann gemerkt,
Firmenplattform ).
dass zu viel Arbeit nötig ist, um das so schnell,
[1]
Wie so oft in der IT nimmt man die Codeli-
schnell zu entwickeln. Also hat die Kontaktpar-
Kommission oftmals erst dann wahr, wenn et-
ty-Kommission ein Budget erhalten, um Stu-
was nicht funktioniert. Das beste Beispiel dazu
denten anzustellen, die das Visit 2.0 entwickeln.
ist der Kaffeeautomat: Wenns mal nicht funktio-
Schlussendlich sind nun alle diese Entwickler in
niert, wird das oVIS von Studenten belagert, bis
der Codeli-Kommission und helfen dort auch
es wieder läuft.
sonst noch mit. Wenn du Interesse an Python,
Technologienmässig setzen wir auf neuste
Technologien, die uns interessieren und mit de-
Django, Javascript, HTML5 und CSS3 hast, dann
melde dich!

nen wir am produktivsten sein können. Als Pro-
Reference
grammiersprache setzen wir wo überall möglich
[1] ​https://visit2.vis.ethz.ch/
Python ein (ich persönlich würde hier und da
Lukas Elmer
Unter Kollegen bin ich als Luke, Lukas bekannt.
Ich bezeichne mich gerne als Ex-Fachhochschüler (oder MoEB) / Ruby Programmierer /
Unternehmer.
Eigentlich komme ich aus der Stadt Zürich.
Bevor ich an der ETH abschliesse möchte ich noch meine MA schreiben.
Ich bin im nur noch die MA vor mir (lass dir Zeit) Semester.
In 5 Jahren kann ich an Ü30 Partys gehen, yay.
Ich habe einen grossen Appetit (auf fast alles ;-)).
Ich werde traurig, wenn ich zu wenig schlafe.
Wenn ich gerade nichts zu tun habe bin ich meistens schon in den Ferien.
Ich leiste gerne ehrenamtliche Arbeit, weil ich etwas zurückgeben möchte / ich auch
davon profitiert habe / ich gerne helfe.
Trotz meines Defizits an Fleiss bin ich an den Prüfungen gar nicht mal so schlecht :-).
Ich habe Mühe, wenn ich mich für eine einzige Option entscheiden muss.
Ich bin am besten im Bier trinken / Kochen / Programmieren / SE / PM.
Ich kann mir die Welt nicht vorstellen ohne: Fleeeeeiiisch.
3 Dinge, die ich abgeschafft haben möchte:
• Unklare Aufgabenstellungen und willkürliche Bewertungen (ASL lässt grüssen)
• ETH-Auflagen für schweizer Fachhochschüler
• Den Kater am Abend danach
28
Forums-Kommission
JONAS PASSERINI
TEILZEITFRANZOSE
–
FORK-PRÄSI
UND
Konkurrenz wie StackExchange oder Facebook
liegt, oder Foren einfach nicht mehr zeitgemäss
Wir von der Forums-Kommission (oder kurz
sind, sei dahingestellt. Für die ForK ist jedoch
ForK) sind zurzeit ein Team von vier Personen
klar: Der VIS braucht ein Forum. Obwohl heute
und kümmern uns um das Inforum[1] und das
darin grösstenteils allgemeine News aus der IT-
Wiki des VIS. Jedes Mitglied der Kommission
Welt und Politik diskutiert werden, bietet das
ist zugleich Administrator und Moderator und
Inforum dennoch schnelle und kompetente
hat die Aufgabe, das tägliche Geschehen im
Informationen für hilfesuchende Studenten, da
Inforum zu beobachten, neue Mitglieder freizu-
auch heute noch viele Studenten aus höheren
schalten und das Forum vor Spam zu schützen.
Semestern gerne ihr Wissen und ihre Erfahrun-
[2]
Das Inforum ist gemäss meinen Infos das
gen teilen. Mit jeder gestellten Frage wächst
grösste öffentliche Forum an der ETH. Seit dem
der Wissensgehalt des Forums, weshalb wir
ersten Beitrag am 16. November 2001[3] umfasst
auch Vorlesungen dazu ermuntern möchten,
es heute total 3’300 Mitglieder und 212’000
die Studenten nicht mit nervigen Mailinglisten
Beiträge in 15’000 Themen. Leider hat die Ak-
zu belästigen oder jedes Jahr dieselben Fragen
tivität in den letzten Jahren abgenommen. Im
in unübersichtlichen Moodle-Foren posten zu
Vergleich zu 2007 (210 Mitglieder online mit 55
lassen. Zudem bietet das Inforum eine Plattform
Beiträgen pro Tag) sind heute im Durchschnitt
für angehende Studenten und solche, welche
nur noch 84 Mitglieder online, welche 6 Bei-
lieber anonym bleiben möchten. Und für die
träge pro Tag verfassen. Ob das an der starken
Mutigen unterstützen wir sogar LaTeX.
29
Oft geht vergessen, dass wir neben dem
Wenn du also noch keinen Account im In-
Forum auch ein Wiki (mit VIS swag «VISki»
forum hast: Los, anmelden! Cookies haben wir
ausgesprochen) betreiben, welches aufgrund
zwar (noch) keine, dafür aber süsse Musterlö-
der vielen Lösungsvorschlägen eine wichtige
sungen und scharfes Wissen!

Ergänzung zur Prüfungssammlung darstellt.
Ebenfalls findet man im Wiki für die meisten
References
Fächer gute Zusammenfassungen, Links sowie
[1] ​https://forum.vis.ethz.ch
allgemeine Tipps zum Studium an der ETH. Mit
[2] https://wiki.vis.ethz.ch
einem Inforum-Account können diese Infos er-
[3] https://forum.vis.ethz.ch/showthread.php?2test&p=3&viewfull=1#post3
gänzt und aktualisiert werden.
Jonas Passerini
Unter Kollegen bin ich als JP («Tschei-Pi») bekannt.
Ich bezeichne mich gerne als Jonas.
Eigentlich komme ich aus Eglisau.
Bevor ich an der ETH abschliesse möchte ich noch viele VISKAS erleben.
Ich bin im ceil(2*PI) Semester.
In 5 Jahren bin ich schon bald weise.
Ich habe einen grossen Appetit.
Ich werde traurig, wenn Leute keinen Inforum-Account haben.
Wenn ich gerade nichts zu tun habe suche ich einfach etwas anderes.
Ich leiste gerne ehrenamtliche Arbeit, weil ich so mehr lerne, als in den meisten Vorlesungen.
Trotz meines Defizits in Französisch bin ich noch immer Webmaster einer französischen Website.
Meine Mami ist für meine soziale Integration verantwortlich.
Ich bin am besten, wenn ich zu viel Traubenzucker gegessen habe.
Ich kann mir die Welt nicht vorstellen ohne: Glace.
3 Dinge, die ich abgeschafft haben möchte:
• Neue Schuhe
• Bärendreck
• Mailinglisten
30
The CTF-commitee
LUKA MALISA – CTF-CHAIRMAN AND ENGLISH SPEAKING
There are many aspects to computer security, and one of them is the fun and competitive
side called “Capture the Flag”, or CTF for short.
CTFs are team-based competitions that test the
team’s skills in the various fields of computer security such as cryptography, exploitation, web
security and much more. There is no centralized
body which regulates the world of CTFs, as is
the case in other sports. Nowadays, CTF competitions happen often (e.g. once per month)
and are predominantly organized by other CTF
teams. Since CTF teams usually consist of players spread all over the world, CTF competitions
are both coordinated and executed remotely
over the Internet.
The VIS CTF committee was formed around
the existing CTF team called gn00bz, a group
of computer security enthusiasts that shared a
common love towards bug hunting in computer systems, commonly referred to as “pwning”.
With becoming a VIS committee, the team
The goal of the CTF committee is twofold.
reached out to ETH students and as a result,
We want to show everyone how interesting and
more than 80 ETH students expressed interest in
diverse the world of computer security is, and
participating. Our team organizes weekly practi-
at the same time, we want to become a strong
ce sessions during which we solve various tasks
and competitive team. We have an open-door
from past CTFs.
policy, and any interested ETH student is free to
31
send us an email and to drop by on one of our
meetings to see what CTFing is all about. However, being a part of the team requires commitment to the team in form of regularly practicing
e = 0x10001
N = 0x5689d4777c2b36f1
c = 0x2670952f27719b7c
and expanding your skill-set.
The most wide-spread type of CTF competitions is structured similarly to the popular TV
, where e and N make up an RSA public key,
show “Jeopardy”. Tasks are divided into several
and c is the encrypted message. The goal of the
categories, with each category consisting of
task is to break the encryption and obtain the
progressively more demanding challenges. Po-
secret message (try to solve it, it’s not hard!).
pular categories are: “Binary exploitation”, “Web
Many of the skills you acquire as a CTF play-
security”, “Reverse engineering”, “Cryptography”,
er are very valuable for your future professional
and “Digital Forensics”. A typical CTF compe-
careers. The unemployment rate for computer
tition happens during the weekend, and lasts
security specialists is, for all intents and purpo-
anywhere from 12 to 48 hours. The goal of CTF
ses, zero. While CTFing is fun, it is by no means
competitions is to collect “flags”—secret text
trivial. Solving the tasks requires patience, per-
phrases obtained by solving tasks. To give you
severance and a whole lot of caffeine. If you
an intuition on what a CTF task could look like,
are interested in our team, send us a mail at​
consider the following cryptographic problem:
ctf@vis.ethz.ch.

32
Jan Wilken Dörrie
Unter Kollegen bin ich als Jan bekannt.
Ich bezeichne mich gerne als weltoffen.
Eigentlich komme ich aus dem flachen Norddeutschland.
Bevor ich an der ETH abschliesse möchte ich noch ganz viel reisen.
Ich bin im 9. Semester.
In 5 Jahren bin ich schon ziemlich alt.
Ich habe eine grosse Schwäche für Schokolade.
Ich werde wütend, wenn mich Leute hintergehen.
Wenn ich gerade nichts zu tun habe fülle ich Steckbriefe aus.
Ich leiste gerne ehrenamtliche Arbeit, weil es einer schliesslich machen muss.
Trotz meines Defizits an Glück bin ich begeisterter Pokerspieler.
Meine Mami ist für meine Socken verantwortlich.
Ich bin am besten im nichts tun.
Ich kann mir die Welt nicht vorstellen ohne: Fussball.
3 Dinge, die ich abgeschafft haben möchte:
• Kurze Tage im Winter
• Keine Zeit an Wochenenden
• Limitierte Anzahl Kaffees pro Tag
ACM-Kommission
JAN WILKEN DÖRRIE – ACM-PRÄSI UND BEGEISTERTER FUSSBALL-FAN
dann auch mal die amtierenden Weltmeister
Wir als ACM Kommission sind hauptsächlich
offen zugänglich, und jeder der Interesse hat,
dafür verantwortlich, dass die ETH an Program-
kann gerne vorbeischauen. Des Weiteren sor-
mierwettbewerben in Europa und der Welt ver-
gen wir durch subventionierte Zugtickets nach
treten wird. Dazu richten wir jedes Jahr Anfang
Lausanne dafür, die ETH möglichst zahlreich im
Oktober einen lokalen Contest aus, um zu ermit-
März am Helvetic Coding Contest (HC2) zu ver-
teln, welche sechs Studenten dazu am besten in
treten. Seit der Gründung dieses Contests im
der Lage sind. Zwei Dreierteams nehmen dann
Jahr 2010 ist es der ETH gelungen, sich immer
am Southwestern Europe Regional Contest
vor der EPFL zu platzieren, und natürlich gehen
(kurz SWERC) Ende November teil, um die Ehre
wir davon aus, diese Tradition noch viele Jahre
der ETH zu verteidigen und sich hoffentlich für
so weiterzuführen.
aus Russland eingeladen. Diese Trainings sind
die World Finals im Sommer des kommenden
Falls wir euer Interesse geweckt haben, hal-
Jahres zu qualifizieren. Das haben wir in den
tet nach unseren Events Ausschau, diese wer-
letzten Jahren sehr erfolgreich
den natürlich immer rechtzeitig sowohl in der
gemacht, denn die ETH war an drei der letz-
gegeben.
ten vier Endrunden beteiligt.
Ausserdem organisieren wir während des
Semesters Trainingswochen, um die Teams
bestmöglich
vorzubereiten.
VIS Lounge als auch auf unserem Blog[1] bekannt
Dazu
werden
Reference
[1] https://acm.vis.ethz.ch/​
33
MoEB-Kommission
MATTHIAS GANZ – MOEB-PRÄSI UND BESITZER EINES GROSS-GRILLS
die VIS NachKomm (darüber lest ihr später
mehr) und die MoEB-Kommission den jährlich
Die Abkürzung MoEB steht für Master ohne
stattfinden Erstsemestrigentag (alias EST, alias
ETH Bachelor. So bezeichnen wir jeden Master-
'welcome day'). Neben der obligaten Willkom-
studenten, welcher keinen ETH Bachelor Titel
mensrede und einer geselligen und ausgedehn-
besitzt.
ten Campus Tour helfen wir den Neuen beim
Ein Grossteil der MoEBs sind Austauschstu-
Ausfüllen ihres Master Study Plans. So wissen
denten aus aller Welt, welche ein Auslandse-
sie, welche Vorlesungen sie in den nächsten Ta-
mester oder sogar das komplette Masterpro-
gen besuchen sollten.
gramm an der ETH absolvieren. Jährlich werden
Neben dem 'welcome day' organisieren wir
rund 100 neue MoEBs an der ETH immatriku-
zum Start jedes Semesters auch einen reichhal-
liert. Die Hauptaufgabe der MoEB Kommission
tigen Apéro. Dieser exklusive Anlass dient ins-
ist es, neuen, meist nicht (Schweizer-) Deutsch
besondere dazu, die MoEBs einander näher zu
sprechenden Studenten den Einstieg in den
bringen, neue Kontakte zu knüpfen oder bereits
Alltag auf dem ETH Campus zu vereinfachen.
bestehende zu erneuern.
Dazu organisieren das Departement D-INFK,
Matthias Ganz
Unter Kollegen bin ich als dä Ganz oder Mättu bekannt.
Ich bezeichne mich gerne als MoEBilisator.
Eigentlich komme ich aus dem schönen Züri Wyyland – dort wo sich Fuchs und
Hase noch gute Nacht sagen.
Bevor ich an der ETH abschliesse möchte ich mein MoEB-Ämtli einem ambitionierten Nachfolger übergeben.
Ich bin im 5 Semester.
In 5 Jahren bin ich reich und berühmt???
Ich habe einen grossen … äh … Grill – woran hast du denn sonst gedacht?
Ich werde wütend, wenn meine Internetverbindung mal wieder viel Latenz hat.
Wenn ich gerade nichts zu tun habe probier ich mal wieder eine neue ASVZ
Sportart aus.
Achievement Progress: 17/120 (gemäss offizieller Website hat der ASVZ mehr als
120 Sportangebote).
Ich leiste gerne ehrenamtliche Arbeit, weil ich schlecht Nein sagen kann.
Trotz meines Defizits in Kommunikation und Organisation bin ich MoEB Chef.
Meine Mami ist für die allmonatliche Sonntagsfütterung und das Flicken meiner
Hosen verantwortlich.
Ich bin am besten im besser wissen.
Ich kann mir die Welt nicht vorstellen ohne: Hier könnte eine kitschige Antwort mit
intimen Einblicken in mein Privatleben stehen. Da du – geschätzter Leser – diese
Aussage weder 'liken' oder '+1' kannst, lass ich das an dieser Stelle bleiben.
3 Dinge, die ich abgeschafft haben möchte:
• Warteschlangen an der VIS Kaffeemaschine.
• Leere/defekte Bierautomaten.
• Leute, die in der Tannenbar vor mir den letzten Mandelgipfel kaufen.

34
06/2014
Travelling in Australia – Part 3
MANUEL BRAUNSCHWEILER – DID NOT TRAVEL FOREVER
Now it is almost a year since I departed for my journey to Australia. So, it’s kind of the 1 year
jubilee. Hurray! With this article I also want to conclude my travelling impressions. The final
path will lead us from Cairns along the east coast down to Brisbane. So, here we go again!
The grey colored sky and moisture in the air
colored coach with its own driver-induced char-
was already sign enough that it would start rain-
acter. The journey into the rainforest was fun in
ing soon. But that was okay with me. Because
its own way. Never was the chauffeur short of
that day I’d signed up for a rainforest tour near
any funny or interesting comments and we were
Cairns. And “rainforest” does not contain the
encouraged to play several games along the
word “rain” by accident. Of course it was too
way. However, once we arrived at the first stop,
warm to wear anything related to a raincoat, but
I quickly realized that the rainforest tour would
the umbrella that I bought on my first day in Syd-
not be quite what I expected it to be. Walking
ney was still with me. Right on time some other
through a rainforest on asphalt just seems kind
tourists and myself got picked up at the hostel
of odd. Beside that minor nitpicking, the places
by the friendly driver of “Gus the Bus”—a wildly
we visited were indeed gorgeous. Most of the
time we walked along rivers, visited some waterfalls and used the wet stones there as waterslides (which I didn’t test due to my still wounded and sensitive toe).
Before we went back to Cairns, we took one
more plunge in a rather cold crater lake, followed by a snack consisting of some muffins and
a cup of warm tea. Night fell quickly in this tropical region and while singing along some iconic
songs we drove down the hundred-or-so bends
of a big hill back to Cairns. The mood inside the
bus was really good, but over too soon. Once I
was back at the hostel I had to prepare everything to catch the Greyhound bus that would
leave southwards at around midnight. My next
destination was Airlie Beach—the starting point
for almost every boat cruise to the Whitsundays.
White Haven Beach
35
Airlie Beach
When I planned my journey two months before my biggest concern was whether I would
get enough sleep during the bus rides. Luckily,
these concerns were soon washed away by the
sheer tiredness of my body. In the bus it was
quiet, the motor nothing more but a distant
humming, the seats were comfy, the temperature maybe a little too cold, but the curtains
were closed and my eye lids soon followed their
The Whitsundays
example. 11 hours later the sun was high up the
lay down and enjoy the sun. The sea was even
sky and Airlie Beach in front of me. The small city
calmer than the lake of Zurich! But compared to
looked really clean and touristic—at least along
Switzerland, the weather was much better, life
the street closest to the beach. And that was also
less stressful and the wildlife slightly different.
about the only road I got to see of Airlie Beach.
It did not take long until a group of dorsal fins
The five bed dorm of the backpacker hostel was
emerged from the surface next to our catama-
already inhabited by an English couple and two
ran: a small pod of dolphins! Cameras were up in
other guys that weren’t there at the time. To my
no time and an eventful trip was about to begin.
surprise however, soon after two familiar faces
approached the dorms door. It was two friends
Island hopping
of mine that I got to know at the English lan-
After an apéro-like lunch, we arrived at a gor-
guage school I visited before my travels! It was
geous bay where a bunch of similar boats were
a happy reunion, one that would last for three
already anchored. I was somewhat surprising
more days, as they had booked the same boat
that the fauna did not look all that tropical. The
cruise as I had done.
cliffs and trees along the beach made me feel
like being on a mountain more than on sea level.
The Whitsundays
But it didn’t matter. With a speedboat, we were
The next day at noon, the three of us were
brought to the snorkeling area, where we were
standing in front of the ship, that would bring
about to enjoy the versatility of the Australian
us to the Whitsundays. It was a catamaran and
underwater wildlife. Everyone was looking for
looked rather small, considering that it should
that one big fish (I forgot its name), that was
accommodate around 25 people. Though,
said to be swimming around the waters there.
once we boarded the ship, it became obvious
And we indeed found it. Even though the crew
that there was more space than it seemed. The
told us not to touch the fish (because doing so
friendly crew consisted of the skipper, an (excel-
could cause an infection of the fish’s skin), there
lent) cook and a diving instructor, which all were
were still some tourists that did so. I hope they
around the same age as I was it. After a short in-
had simply not been instructed to let it be. After
troduction and the obligate safety instructions,
half an hour or so, we got a ride back to the cata-
it was time to relax. Sun block on, towel on deck,
maran and set sails towards the next bay, where
36
we finally could go scuba diving. After we were
place again). While the crew was taking some
taught the basic techniques in shallow water,
fun pictures, most of the tourists simply enjoyed
we headed down to around five meters. Sadly
the beach and sun. The Whitsundays trip was
my sinuses adapted only slowly to the pressure
indeed the time when I most felt like being on
difference, so I had to sink a little slower than the
holiday and not having to care about the things
other three guys but eventually ended up at the
that come with travelling around.
same depth.
The evenings on board were also incredibly
enjoyable. A lot of nice people from different
backgrounds to talk to, delicious meals and fun
games to play. Though, after such a long day in
the hot sun everyone went to bed quite early
and with the soft pounding of the waves fell
into a deep slumber very quickly. The morning
after the second and at the same time last night
brought something new: clouds! I went one last
time snorkeling but the view was worse than
the days before and once I was back on board,
we were informed over radio that a storm was
Scuba Diving
building up. The ride home would get rough.
The next day was no different, when I went
Nevertheless we all got (more or less) safely
for the second dive. Though this time, we
back to Airlie Beach and a big part of the group
stopped not before ten meters. Being down
met again in the evening for some partying,
there feels exciting but also kind of intimidat-
looking back on the things we had experienced
ing. Because even if you look upwards you can
and also to say goodbye.
no longer tell how far distant the surface is. The
only thing you see are the air bubbles rising up
towards a brighter area. A really marvellous experience however was to float through a canyon
between two coral reefs, while the stream kept
all underwater life around me (and myself ) in
wavy movement—that’s what flying must feel
like. But since there is not unlimited air in the
flasks, we eventually had to slowly rise again
to the surface. An amazing experience after all.
The same day we visited White Haven Beach:
about a dozen white sandbanks surrounded by
shallow turquoise water that would cover the
whole beach once the high tide comes (which
was also the reason why we had to leave this
Relaxing aboard the ship
37
Into the south
After a long sleep, a good breakfast and
packing all my stuff, I left the sunny Airlie Beach
again aboard the Greyhound bus. But I was not
alone. The two siblings from Manchester that I
met in the outback and Cairns were on the same
bus as me. It is really funny how you see some
people over and over again. Though, they would
stay in the coach for the next 23 hours, whereas
I would leave it already after 7 hours. My target
Abandoned Petrol Station
was Rockhampton, from where I moved on to a
it actually looks nice, the sounds it produces
small place called Emu Park. I would stay there
are so dissonant that they could have emerged
for only 2 nights
from a horror movie. The memorial consists of
and visit Great
several metal flutes that produce these strange
Keppel island dur-
noises, when the wind is blowing through them
ing the day. Un-
(which is actually always the case at that spot).
fortunately,
the
On the other hand, the hostel I stayed in was
weather was re-
almost hotel like. It was very clean, tidy and of-
ally bad that day.
fered a lot of space. Nevertheless I had to move
The ferry ride over
on very early the next morning to get to my final
to the island was a
stop on my Australia journey: Fraser Island.
true roller coaster
and my stomach
was happy when
James Cook Memorial
I finally set foot
on the island. Though, compared to every other
place I visited in Australia, this island looked
quite run down. Unfinished buildings, abandoned petrol stations and the highest density
of road holes in whole Australia welcomed me. I
took a walk onto the hill of the island and visited
several lookouts but after an experience like on
the Whitsundays, being on my own felt quite
strange. I could have stayed four more hours on
the island but I soon decided to take the early
ferry back and instead paid the town of Emu
Park a visit. In my humble opinion, Emu Park
deserves the award for having the creepiest
memorial—the James Cook memorial. Though
Great Keppel Island
38
A sand dune in the water
Fraser Island is basically nothing more but
one gigantic sandbank emerging from the sea.
It had been there for so long that a big rainforest
had grown on its dunes and that several sweet
water lakes have build on it. Considering that
Fraser Island is a staggering 124 km long and 15
km wide, it was evident that I couldn’t see everything the island has to offer within the two days
I would be guided around there. But I would see
some of the most beautiful parts of it. The coach
was only half way filled but straight from the beginning I got into contact with a German family, who were also on vacation there. So, some
good conversations during the long drives on
the sand tracks were guaranteed. After a short
Rainforest on Fraser Island
stop at the beautiful Lake McKinsey (one of the
the thicket and over some improvised steps
many sweet water lakes on the island) we con-
back up to the pick-up point.
Lunch was served in a big holiday resort on
the island, where also our sleeping accommodations were located. But evening was still far
away. During afternoon, we enjoyed ourselves
in a desert-like environment at a small lagoon
with lots of small fishes in it, that came by to
give your feet and whatever else you dunked
into the water a peeling. Once the sun set, we
were already back in the resort, took a refreshing shower and were ready for dinner and a
A Dingo
short drink afterwards.
tinued to a tour through the huge rainforest on
the island. There I also saw for the first and only
time a dingo—the indigenous dog race on this
island. Dingos have been living there for thousands of years, are highly specialized on surviving there and are also pretty smart. Because
of them we were also advised to not leave the
camp at night. Compared to the rainforest tour
in Cairns, Fraser Island was luckily missing any
asphalt tracks. Only a narrow path lead through
Champagne Pools
39
The next morning would sadly already be the
last one on Fraser Island. But we still had one day
to go, so our guide took the “highway” (which
basically is just the sandy beach) to a small “airport” (which basically is again just the sandy
beach), where we could take an optional scenic flight across the island. Fifteen minutes and
a lot of impressions later six people, including
me, landed on the beach, next to an old, rusty
ship wreck, where the rest of the tour waited for
us. Soon after we were standing on top of some
rocky cliffs that granted a marvellous view along
the coast line, that almost reached to our next
destination: Champagne Pools. There, some
rock formations have built a natural barrier
against the strong waves and form several of the
Cliff on Fraser Island
name-giving pools to relax in. This was probably
Epilogue
It was an amazing time, but everything
needs to come to an end—also my journey. By
evening I was in the hostel at Hervey Bay, preparing all my things for the ride back to Brisbane, where my plane back home would take
off from. I would have loved so much to stay
longer and see all the places I did not have time
to visit or I only rushed by. But let’s save this for
the next time I go to Australia.
Scenic Flight
If you read thus far I hope you have enjoyed
also the only place where it was safe to go into
my impressions and if you are also planning to
the sea, as this coast line is not just known for
go travelling in Australia, then feel free to con-
the strong currents but also for sharks, stingrays
tact me any time (bramanue “ät” student.ethz.
and all other sorts of deadly creatures that you
ch) in case you need advice on where to go to
don’t want to get bitten, stung or, most natu-
or recommendations of good hostels along the
rally, killed by.
way.

40
06/2014
HackZurich – So war es
DANIEL SAMPAIO – ERZÄHLT ÜBER SEINE ERFAHRUNGEN
HackZurich ’14 – Wo aus allen Ecken der Welt 352 Personen zusammenkommen, um in einem
Team in 40 Stunden ein Software-Projekt zu fertigen, da will man sicherlich auch dabei sein.
In einem Mix aus «einfach mal ausprobieren», «Teamwork ausbauen» und «tu mal was für dein
CV» erzähle ich hier ein wenig über meine Erfahrungen am diesjährigen Event.
Vor dem Event
Ankunft am Event
Allen ETH-Studenten wird bewusst sein:
Oft läuft es im Leben leider nicht immer nach
Es kommen wöchentlich viel zu viele E-Mails.
Plan. Eines der auf Facebook gefundenen Team-
Vor allem dann, wenn man sich noch in etliche
mitglieder wurde krank, und das andere war
andere Mailinglisten eingetragen hat – aber las-
nicht auffindbar. Ich stand also wieder alleine
sen wir das mal beiseite. Eines der vielen Mails
da. Doch wie so oft findet man überall bekannte
war über das HackZurich. Nach kurzem Lesen:
Gesichter. Unter Mitstudenten, die auch anwe-
«Ah das ist eigentlich noch interessant.» Auf
send waren, konnte ich mich zu einem Team
Anfrage sagten allerdings viele, sie hätten dafür
dazugesellen. Problem solved!
keine Zeit. Weshalb ich das links liegen liess. Wenige Stunden später fanden sich auf Facebook
Start-Präsentation
allerdings viele Interessierte, was meine Mei-
Das Event wurde von einem neunköpfigen
nung schnell änderte. Kurz entschlossen schrieb
Team organisiert und hatte (immens!) viele
ich mich doch noch ins HackZurich ’14 ein.
Sponsoren, die das ganze ermöglichten. Nicht
Kurz vor dem Event
präsentation gehalten, sondern auch einen
nur haben sie eine spannende EinführungsDas Bestätigungsemail liess lange auf sich
Spezial-Gast dabei: Josh Miller! Josh Miller (CEO
warten, aber es kam schlussendlich doch noch.
und Mitgründer von «Branch») erzählte von
Ein paar Wochen vor dem Event wurde ich
sich, und wie er an einem solchen HackAthon
schliesslich mit allen nötigen restlichen Infos
mit einem seiner Kollegen «Branch» entwickel-
bzgl. was man mitnehmen sollte (wie bspw.
te. Nach einer eher nicht so kurzen Fragerunde
Duschzeugs, Kleider, Schlafsack, usw.) versorgt.
an ihn fing schliesslich der eigentliche Event an
Fürs Team-Finding liess sich das HackZurichTeam von einer Facebook-Gruppe helfen. Dort
konnte man nach potentiellen Teammitglieder
suchen und sich so zusammenschliessen. Auch
ich habe mich dessen bedient und hatte rasch
ein 3er-Team zusammen.
(aber erst nach dem Abendessen – Pizza).
41
und einem gewissen Hot-Spot, welcher 7 mb/s
brachte, waren schliesslich 2/3 der benötigten
Software auf dem Laptop.
Nun, da ich effektiv anfangen konnte zu arbeiten, kamen noch gewisse zusätzliche Probleme hinzu: Nur einer unserer vier Teammitglieder
hatte nämlich bereits Erfahrungen mit AndroidApp-Programmierung. Was auf Deutsch heisst:
Lies alle HowTos, Tutorials und Excerts, die du
finden kannst und versuche mal, etwas zusammenzustellen, das funktioniert. Nach anfäng-
Workshops!
Workshops – eine der Sachen, die offensichtlich im letzten E-Mail standen – wurden von
lichen Schwierigkeiten liess sich dann aber ein
Muster erkennen, wie das ganze gemacht werden musste.
einigen der anwesenden Sponsoren offeriert.
Während meine anderen Teammitglieder
Nach einer teaminternen Diskussion bzgl. des
damit beschäftigt waren, die verschiedenen
Nutzens jeweiliger Workshops, haben wir uns
GUIs des Apps zu programmieren, versuchte
auf einen Besichtigungsplan geeinigt.
ich mich daran, die Datenbank, sowie die zu
den GUIs benötigten Hintergrundfunktionen zu
The Event Begins!
implementieren. Dafür konnte ich tatsächlich
Nach den Workshops sassen alle Teammitglieder am Tisch und diskutierten darüber, wie
und insbesondere was programmiert werden
sollte. Dafür liessen wir uns Gelerntes aus Software Engineering zugute kommen und zeichneten tolle Diagramme. Nach etwa zwei Stunden
und dem bereitgestellten MidNight-Snack waren wir bereit, mit dem Projekt anzufangen.
Wie jeder weiss, braucht es dazu gewisse
Software. Namentlich eine gewisse IDE und
gewisse zusätzliche Plug-Ins, sowie einen Emulator, falls das Handy, das man besitzt, nicht
mehr die neuste Firmware drauf hat (wie bspw.
meines, welches mit Android 2.3.5 läuft). Wie in
wieder auf Gelerntes aus dem Studium zurück-
einem gewissen E-Mail stand, welches ein paar
greifen: Normalformen – was man doch nicht al-
Wochen vor dem Event zugeschickt wurde,
les wieder brauchen kann. Da die Datenbank an
sollte ich das natürlich gemacht haben – mit
sich nicht so schwer aussah (auf Papier), sollte
sehr grosser Betonung auf «sollte». Nach etwa
die Implementation auch nicht so schwer sein.
drei Stunden mühsamen Downloads à 50 kb/s

42
Die nachfolgende Zeit wurde gefüllt mit Pro-
Nach etwa 90 Minuten, in denen ich versucht
grammieren, Herumlaufen, Stände der Spon-
habe, all das wiederherzustellen, was ich in den
soren betrachten, Snacks essen, Energy Drinks
Stunden zuvor gemacht hatte, und während
zu sich nehmen und bei den anderen Teams
derer ich meine Teammitglieder daran gehin-
rumschnuppern.
dert habe, weiterzuarbeiten, da sie meinen Teil
Sobald das Frühstück bereit stand, gab es
eine Ruhepause. Für Unterhaltung haben wir
benötigten, war alles sehr sehr buggy und funktionierte hinten und vorne nicht.
unter uns natürlich stets gesorgt, und Aus-
Als das Abendessen kam, sah die Situation
tausch zwischen den verschiedenen Teams hat
relativ kritisch aus. Das Problem schien nicht
es ebenso gegeben.
behebbar zu sein und ohne diesen Teil war das
Nach längerem Anstehen und der anschliessend herrlichen Dusche ging es wieder zurück
Arbeiten für die restlichen Teammitglieder nicht
möglich.
zur Arbeit. Hier wurde nun für die nächsten
Nachdem wir gegessen hatten, wurde die
Stunden intensiv in die Tasten gehauen und
Arbeit in zwei Teile gesplittet: Teil 1 versuchte,
(hoffentlich) sinnvolles ins File geschrieben. Mit
Bestehendes zu fixen, Teil 2 machte eine Plan-
periodischem Uploaden ins GIT-Repository wa-
B-Lösung. Als Mitternacht hereinbrach und der
ren natürlich alle stets mit der aktuellsten Versi-
MidNight-Snack verschlungen war gab es noch-
on unterwegs – mit Ausnahme von meinem Teil,
mals eine kritische teaminterne Sitzung, in der
der ein wenig hinterherhinkte.
das Vorgehen der nächsten acht zur Verfügung
Nach dem Mit-
stehenden
Stun-
tagessen und wei-
den
teren zwei Stun-
wurde. Fazit: Beste-
den, in denen ich
hendes Programm
gewisse Bugs fixte,
ist nicht zu fixen –
war
wir nehmen Plan B.
zum
alles
bereit
Hochladen
beschlossen
In den nach-
ins GIT-Repository.
folgenden
Allerdings gab es
Stunden
dabei ein kleines
es uns, die Plan-B-
Problem, welches
Variante zum Lau-
ich dummerweise
fen zu bringen. In
nicht
anderen
rechtzeitig
zwei
gelang
Worten:
erkannte. Nach der anschliessenden Aktuali-
Alles Wichtige war funktionstüchtig. Danach
sierung war die ganze Arbeit des Nachmittags
kam die nächste Phase. Eines der Teammitglie-
(und Vormittags) zunichtegemacht! Aus Grün-
der hatte nämlich in der Zeit, in der die anderen
den, die mir bis heute nicht ganz klar sind, hat-
3/4 Plan-B zum Funktionieren gebracht hatten,
te ich keine Sicherheitskopie angefertigt, was
ein spezielles Design für das App programmiert.
hiess: Du darfst alles nochmals machen!
Problem: Es gab Files, an denen beide Parteien
43
gearbeitet hatten. Fazit: Zusammenfügen war
durch GIT nicht mehr möglich.
Fazit
Das Ambiente war super. Zwischen allen Teil-
Die darauffolgenden Stunden wurden ge-
nehmern und v. a. in unserem Team, da wir uns
füllt mit manuellem Zusammenfügen der Files
alle bereits kannten und so ein tolles Wochen-
und Versuchen, Bugs noch in vorhandener Zeit
ende in einem ungewohnten Umfeld verbrin-
zu fixen.
gen konnten, herrschte eine gute Stimmung.
Das ganze Event war mit einem Haufen Goodies
Kurz vor Ende der 40 Stunden
der diversen Sponsoren geschmückt und bot
«Schlafen – was ist das?»
– so eines der
für angehende Projekte viel Material an wie und
Mottos des HackZurich ’14. Während einige
was gemacht werden kann und was dabei ge-
Leute die Schlafräume aufgesucht haben, ande-
plant werden sollte. Ein tolles Erlebnis, welches
re auf dem Boden, und wieder andere auf relativ
ich nächstes Jahr sicherlich wiederholen werde!
[1]
unbequem aussehenden Orten geschlafen haben, gab es auch solche, die es nicht taten.
Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen
wurde noch ein letztes Mal versucht, die letzten
Unstimmigkeiten im App zu korrigieren. Bald
war aber die Deadline erreicht und man musste
sich mit dem, was bestand, zufriedengeben.
Some Stats
• 461 attendees at the opening ceremony
• 352 registered participants
• 101 submitted projects
• 43 sponsors
• 2.2t food
Die Finalisten und die
Schlusspräsentation
• 3400l drinks
• 178TB internet traffic
Nachdem die Firmen die Runde gemacht
hatten, um die jeweiligen Projekte anzuschauen
und zu bewerten, haben sie schliesslich 25 Finalisten ausgesucht, die die Möglichkeit auf aus-
• 0 hours of sleep (hopefully)
• 5600 items in goodie bags
• 12.5k hours of coding
• 245k lines of code
gewählte Preise bekamen. Diese haben dann je
fünf Minuten Zeit erhalten, um in einer Schlusspräsentation ihr Projekt vor allen Teilnehmern
zu präsentieren.
References
Nach der Preisverleihung, bei der ein Team
aus ETH-Studenten[2] den zweiten Preis abstauben konnte, gab es noch einen Apéro und dann
ging es ab nach Hause, die nicht-geschlafenen
Stunden nachholen…

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Schlaf
[2] GetCooking: Smart recipe app based on the
contents of your fridge – Yassin Hassan, Marc
Gähwiler, Nina Wang, Jean-Marie Bise
44
06/2014
Transcendence – The Thin Line
Between Reality and Fiction
DIMITRI STANOJEVIC – UPLOADS HIS KNOWLEDGE TO VISIONEN
“So you want to create a God? Your own God?
That’s a very good question. Isn’t that what man has always done?”
Johnny Depp in Transcendence
Since the rise of computer technologies in
the research of artificial intelligence because
the 20th century, people have always been fas-
they fear that, once set free, the artificial intel-
cinated by the idea of creating programs that
ligence would try to take over the world. As they
would behave intelligently. However, even to-
poison the main researcher in the field, Will, he
day’s most powerful machines combined with
realizes that the only way to survive is to copy
the most sophisticated software aren’t nearly
his mind into the memory of a machine and
capable of mimicking the human brain. Science
become one with it. His plan succeeds and Will
differentiates between weak and strong artifi-
manages to continue living inside the comput-
cial intelligence (AI). While weak AIs are systems
er, connected to the outer world only by micro-
designed to solve specific problems, for exam-
phones and cameras. He then realizes that he is
ple playing chess, a strong AI is a general prob-
able to access and take control over any device
lem solver that resembles human thinking.
on Earth that is connected to the Internet. As
Even though artificial intelligence is yet far
he is now able to use computers to boost his
away from becoming reality, people like to im-
intelligence, he invents a vast amount of new
agine a future where these things are possible.
technologies in a very short time. He and his
There have been many projects in the movie
wife create a facility where they can heal peo-
history, most notably in the genre cyberpunk,
ple of almost any kind of illness. Although his
where people and machines are able to melt
intentions are good, Will’s God-like behaviour
together.
creates fear. As he starts spreading himself over
In this article I want to focus on the movie
the planet using a new kind of Nano particles,
Transcendence, which was released this year,
the anti-AI terrorist groups decide to shut him
and compare it to the current state of research.
down. The question remains whether an AI with
For those of you who haven’t seen the movie
yet, here is a small summary (spoiler alert!) :
these capabilities would have enhanced or destroyed life on earth.
Mankind seems to be very close to creating
As a computer science student, I was con-
the first strong artificial intelligence. Obviously
stantly wondering how realistic a scenario like
there is a group of opponents that try to destroy
this would be in our society. The technologies
45
shown in the movie can be divided into those
are connected with each other and communi-
created by humans and those created by Will,
cate over a simple mechanism. Every neuron has
aka the artificial intelligence. I am interested in
a certain threshold which when overstepped
the first category because it can be compared
triggers a reaction so that the neuron can send a
to the technology that already actually exists
signal to all of his connected neighbours. Some
and could lead some day to the existence of a
more advanced models even incorporate time
strong artificial intelligence. The second cate-
into the calculation.
gory is very futuristic and can—as suggested in
Designing a neural network bears two ma-
the movie—only be achieved by a higher form
jor difficulties. In order to allow the neurons
of intelligence.
to act independently, you need hardware that
supports massive parallelism, i.e. concurrent
Technical Aspects
simulation of several billion processes. The sec-
Let’s take a closer look at the technologies
ond difficulty lies in designing the software.
that lead to the creation of the AI. In the movie,
The human brain is so complex that we can’t
a research team has already achieved the crea-
just simply write a program to emulate it. One
tion of a prototype AI called PINN, which is able
possible solution is to design a brain that sort of
to understand and talk to humans. There is a
acts like a small child and then over time evolves
flaw in the movie: When PINN is first introduced,
by itself. However the brain of a newborn child
it immediately detects one of the visitors by
contains around 40 billion neurons. Also if we
name. The movie explains that PINN had access
want to build an intelligence that self evolves,
to databases like social networks. However im-
it probably needs to be able to interact with the
agine you are building a very complex and self
environment a similar way people do. This sub-
evolving system. You definitely wouldn’t want
ject is called machine learning.
this system to have direct access to the outside
The researchers in the movie solve this prob-
world (Internet). This is exactly the point later in
lem by copying an existing human brain to an
the movie, but it is not discussed at the begin-
artificial network. This is a very interesting ap-
ning.
proach that in reality has already been tried out
PINN is described as a large neural network.
Neural networks are a simplified abstraction of
with brains of much smaller animals and goes
under the term mind uploading.
the human brain consisting of many indepen-
There are several problems with this ap-
dently working units called neurons. Neurons
proach and I’m intrigued to what amount it

46
would be possible to upload a human mind in
mind was still intact, would we have actually
the near future. First we would need to be able
copied a mind?
to scan the human brain up to every detail.
More technical thoughts: As the human
There are two known methods to do this. One
mind is used to be connected to a certain physi-
is called connected serial sectioning. The brain
cal body that enables him to perceive and inter-
first needs to be frozen and then analysed layer
act with the physical world, how will this mind
by layer. This is because the set of neuron con-
react when it is suddenly cut off from this body?
nections is constantly changing in a much faster
In Transcendence, Will first interacts with the
rate than we would be able to scan them. An
outside world using a camera and a computer
analysed layer then has to be removed to be
monitor.
able to scan the next one. The other is using
The same way a computer can’t use a printer
non-destructive neuroimaging technology like
without the appropriate drivers, an artificial in-
fMRI. Today, these technologies are not precise
telligence can’t simply be connected to a cam-
enough to scan an exact copy of the brain but
era without instructions on how to use it. The
they are believed to get better. This is also the
‘mind’ needs to learn how to use the camera.
method used in the movie. Once we’ve made a
This is probably something where the directors
copy of somebody’s mind, we would need the
of the movie should have given a more elabo-
right hardware to simulate it.
rated explanation to be believable.
The concept of neural networks as described
before is only an abstraction of our brain. It still
Conclusion
remains to be proven that the processes going
The idea of mind uploading is interesting
on in our brain are equivalent to the ones simu-
because it allows us to emulate a brain without
lated in a neural network. However, at the cur-
actually understanding its processes. On the
rent state, many believe it is.
other hand, creating something that complex
It is difficult to estimate the required compu-
without understanding how it works can be
tational power for simulating a brain as one is
very dangerous. If mind uploading succeeded,
not sure about how detailed the models have to
we would have a working artificial intelligence
be. Simulating a brain with the so called spiking
without knowing whether it is conscious and
neural network model would demand a compu-
whether its intentions are good. Losing control
tational power of 1018 FLOPS (floating point op-
over such a dangerous technology could have
erations per second), which, if current advance
unpredictable and fatal consequences. Or could
of processors as described by Moore’s Law goes
it on the contrary enhance humanity like it was
on, could be achieved in 2019.
shown in the movie?
Philosophical Aspects
with the exponential growth of computational
Today, technology may not be ready, but
Assuming that we actually achieve to copy
power and the curiosity of the human mind,
someone’s mind onto a suitable hardware, is the
hopefully we will one day be able to answer at
copy going to experience consciousness to the
least some of these questions.
same amount the original had? If the original

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48
06/2014
Noob vs. PC
VIRGINIA RAMP – RESTART!
Vor zwei Tagen geschah es. Urplötzlich …
Am Vortag war alles noch in Ordnung, das
Will ich doch gar nicht! Was habt ihr nur alle
für ein Problem mit mir?!
Windows auf meinem Apple Computer, das ich
Ich halte es für das Beste, erst einmal wie-
vor knapp einem Jahr mit viel Müh und Not in-
der Mac OS X zu starten und dort alle meine
stalliert hatte, lief noch problemlos. Dann, am
Benutzerdaten aus Windows rauszufischen.
darauf folgenden Tag – ich mag mich nicht dar-
Also dann: Harddisk angeschlossen, gemerkt,
an erinnern, in der Zwischenzeit etwas Falsches
dass ich nichts hinüberkopieren kann, kurz mit
getan zu haben – ein Bluescreen.
einem Fachkundigen gechattet und gemerkt:
Die Nachricht auf dem Bluescreen ist na-
«Aha! Die ist noch auf NTFS formatiert!» Ein For-
türlich für mich etwas zu schnell wieder ver-
mat, das Mac zwar lesen, aber nicht schreiben
schwunden. Ich denke mir «Na, das gibt’s halt
kann.
mal.» und starte die Kiste neu. Oh Wunder!
Okay, das Umformatieren auf exFAT war
Kurz nach dem Login das gleiche Spiel. Dieses
nicht wirklich schwierig. Zumindest, sobald ich
Mal achte ich etwas genauer auf die Nachricht
mal herausgefunden hatte, wie man das auf
und kann nur noch knapp erfassen, dass mein
Mac macht. Dann durfte ich 4 bis 5 Stündchen
Computer anscheinend Daten aufs Read-Only
geduldig sein, während alle meine Daten vom
Memory (kurz ROM) schreiben wollte.
Laptop auf die Harddisk hinüber krochen.
Ich muss unwillkürlich lachen. So etwas Absurdes muss ja gerade mir passieren!
Nun gut, als ich auf Mac aufstarte, klappt
alles wie normal. Immerhin hat die eine Hälfte
Am nächsten Tag ging es weiter. Frisch
fröhlich, warum nicht gleich ein neues Windows drauf? – Träum weiter! (So einfach ist das
nicht …)
meines Computers überlebt. Kurz später starte
Die Windows 8.1 DVD mitsamt Aktivierungs-
ich Windows im abgesicherten Modus und füh-
code in der Hand setze ich mich guten Mutes
re eine Systemwiederherstellung durch, die mir
vor die Kiste. Disc reingesteckt, gestartet, doch
das System von vor vier Tagen wiederherstellen
im refit erscheinen nur meine bereits installier-
soll. Vor vier Tagen war noch alles Okay. Sogar
ten Betriebssysteme. Neustart, noch immer das-
vor einem Tag war noch alles Okay!
selbe. Auf OS X gebootet, DVD ausgeschmissen,
Beim Neustart kommt zwar die Nachricht,
herunter gefahren, neu gestartet, Disc reinge-
dass das System erfolgreich zurückgesetzt wur-
drückt, restart, restart, restart! Dann endlich er-
de, aber ihr dicht auf den Fersen schleicht sich
scheint in meinem refit die Option, von der DVD
der gute alte Bluescreen dazu und wirft mir zu-
zu booten. Erleichtert atme ich aus.
gleich wieder vor, dass ich noch immer auf ROM
schreiben lassen will.
Doppelklick, und das Windows 8 Zeichen
erscheint. Ich kann’s kaum glauben. Sprache
49
auswählen, und «Pling»! Da erscheint schon die
Ordner werfen, auf Windows rebooten, die
nächste Meldung auf meinem Bildschirm: «Ein
Datei entzipt, Hardware analysiert, endlich den
für den Computer erforderlicher Medientreiber
Treibernamen gefunden und Computer neu
fehlt. Bla bla bla …» Na toll!
gestartet.
Sicherheitshalber entferne ich SD-Karte und
Das Internet weiss dann leider nichts Besse-
USB-Stecker und versuche das Ganze – mit ei-
res zu tun, als mich mit einer endlos langen Liste
nem ähnlich langwierigen Prozedere, wie zwei
von Treibernamen zu verhöhnen. Dass dabei
Absätze weiter oben beschrieben – erneut. Das
alle nach dem einen Treiber, den ich brauche,
Resultat bleibt selbstredend dasselbe.
aussehen, hilft keineswegs.
Aber vielleicht liegt es ja an der (selbst ge-
Auf gut Glück lade ich die fünf Vielverspre-
brannten) DVD. Also noch mal kurz auf Mac star-
chendsten herunter, ziehe sie in den Windows
ten, alle Dateien von der Disc auf die Festplatte
Ordner und reboote.
rüberschaufeln, und merken, dass der nun auf
Ehrlich, ich habe irgendwann aufgehört, zu
der Harddisk nichts zum Booten findet. Ups. War
zählen, wie viele Male ich meinen Laptop an
wohl eine Schnapsidee …
diesem Tag neu gestartet habe. Der zweite Trei-
Irgendwann, nach etwas mehr Googeln,
ber, den ich ausprobierte, funktionierte glückli-
komme ich auf die Idee, den Boot Camp-Assis-
cherweise. Meine Arbeit für diesen Tag ist getan.
tenten auf Mac zu nutzen. Dort lösche ich meine
Phew! Ein Noob zu sein ist echt mühsam!
gesamte Windows-Partition und installiere das
Ganze von der DVD aus neu.
Ich muss fast schon jubeln, als endlich alles
reibungslos funktioniert. Wenn man mal den
richtigen Weg gefunden hat, ist es plötzlich
ganz einfach. Oder? Natürlich nicht! Der Spass
ist noch nicht ganz vorbei, denn kaum habe ich
mein Windows 8 fertig eingerichtet, bemerke
ich, dass ich keine Internetverbindung herstellen kann. PC ohne Internet? Haha, ja genau! Ich
reboote den Computer auf Mac, gehe ins Internet und google nach einer Lösung. Mir fehlt
ein Treiber. Ein weiterer Fachkundiger findet für
mich eine Software, die meine Treiber analysieren kann. Heruntergeladen, Zipfile in den Windows-Ordner gelegt, Laptop neu gestartet und
gemerkt, dass mir unter Windows ein Zip-Öffner
fehlt … Resigniert wandert mein Finger zum
Reboot-Button. Computer herunterfahren, auf
Mac neu starten, irgendein beliebiges EntzipProgramm herunterladen, es in den Windows-

50
06/2014
Cooking Forever and a Day
ZENO KOLLER – STILL COOKIN’
It seems like the semester has just started, yet here we are: it’s already over! Time seems to be moving fast these days, especially if there’s much to do: exercises, preparing for exams, projects en
masse. To match the somewhat time-related theme of this Visionen edition, here are some remedies
to todays’ fast-paced lifestyle you can try out for yourselves, in form of three recipes that share one
key ingredient: time.
If you need things to be done fast, do not despair! The actual preparation time for these recipes isn’t
lengthy at all. On top of that, they’re so simple, you can do them even if you’d describe your cooking
skills to be undistinguished at best. All that’s needed is the patience to wait until it’s done. At that
point, dig in!
Easy Tomato Sauce (Veg.)
This pasta sauce stands out because of its
Procedure
simplicity—yet it is delicious. It also makes for a
Put all of the in-
good pizza topping. Or just smear it on a piece
gredients in a pan.
of bread!
Bring to boil and
let it cook at low to
medium heat for at
least 45 minutes, stir
from time to time.
0%
In the end, the onion can be discarded. I actually chopped half of the onion and kept it in the
Ingredients
sauce. If you want to
get fancy, you can
throw in other in-
Ingredients
•
•
•
•
A big lump of butter (like 50 g)
1 can of tomatoes with juice
1 onion, cut in half
salt, to taste
gredients that are at
hand: sugar, vegetables, herbs, chili.
45 minutes later, 100%
51
Icelandic Rye Bread
(Rúgbrauð)
At first glance, this icelandic rye bread seems
Procedure
really weird: 12 hours of baking time, really? The
Start by cut-
first taste test sweeps away the initial doubts.
ting off the top
It’s a bit like gingerbread and has a smooth tex-
part of a milk car-
ture. Traditionally, the bread is baked using the
ton. Clean it and
heat of a hot spring (we’ll use the oven instead).
dry. Now preheat
Because of its sweetness, it does not go too
the oven to 100°C
[1]
well with jam.
(upper- and low-
Try salted butter
er heat, but no air
or your favorite
circulation). Mix
kind of cheese
together the ingredients in a bowl, then pour it
instead. Unlike
into the carton. Take care that there are no pock-
other types of
ets of air. Fill the container up to half the height:
bread, it can be
The dough will rise while baking. Then cover the
kept for some
days
(unless
Ready for the oven!
carton with tinfoil. Bake for 12 hours. Let it cool
It's supposed to be sticky,
you've done nothing wrong
eaten before).
off a bit before removing it from the carton.
Because of the low temperature, the carton’s plastic will not dissolve. Also, note that this
recipe is not the most environmentally-friendly
Ingredients
• 200 g rye flour
• 40 g whole-grain flour (use additional
40 g of rye flour if you don’t have it)
• 75 g sugar
• 1/2 package dry yeast
• 1/4 teaspoon salt
• 225 ml milk, warmed up to about 50°C
• Also you’ll need an empty milk carton
and some tin foil.
because of it’s power consumption. This can
be taken care of by preparing several breads
at once (surplus
ones go straight
to
the
freezer
and can be justin-time-defrosted
using the oven).
The finished product

52
4 Hour Roast Chicken
The usual roast chicken recipes let you set
Procedure
the oven at a temperature of about 200°C, leav-
Brining: Put your chicken into a large con-
ing the bird bone dry. There are several ways of
tainer (remove the strings holding it together
solving this problem, for instance using a closed
first) and fully submerge it in 6 % brine. This
lid clay pot. This recipe leverages two other prin-
means you need to dissolve 60 grams of salt
ciples: brining and cooking at a low tempera-
in every liter of water you use. Cover the con-
ture at a long time. Brining means soaking the
tainer with cling-film and leave it in the fridge
meat in salt water. Not only does the salt water
overnight.
[2]
hydrate the cells, it also causes them to suffer
less moisture loss during the cooking process.
There seem to be several processes at play here.
Reading up on how brining actually works, you
quickly notice that it’s not that simple—different sources are contradicting each other. I don’t
want to add to the confusion, so just a word
about the low temperature cooking: the meat
needs to be at a temperature of at least 65°C
such that it’s safe to eat but still juicy (government guidelines tend to be more conservative
here[3]). Cooking at a high temperature will dry
out the outside by the time the inside is done,
Roast Chicken
so you have to apply less heat, at the same time
Cooking: Preheat the oven to 90°C. Remove
extending the cooking time to ensure the inside
the chicken from the brine and dry it off. Place
reaches 65°C.
it into a roasting tray, stuffing it with some
Some planning may be needed as the two
steps both take some time.
springs of thyme and a whole lemon that you
puncture with a knife several times. Then smear
the chicken skin with room temperature but-
Ingredients
•
•
•
•
•
1 whole chicken
salt
1 lemon
thyme
some butter
ter. Roast in the oven for 3–4 hours. Remove
the chicken from the oven and let it rest for 45
minutes. Meanwhile, you can prepare the rest of
your meal. In the end, preheat the oven to 250°C
again (using air circulation). Baste the skin with
some of the fat that gathered in the tray and
roast for 10 more minutes such that the skin
gets crisp. Cut into pieces and serve with whatever you like!
53
An enhanced version of this recipe also appeared in the British television program “How to
cook like Heston”, where chef Heston Blumenthal showcases his sciency approach to cooking
and explains quite a bit how to cook tasty food.
If you’re into that, it’s definitely worth watching
(also available on YouTube).

Yes, that is leftover roast chicken in there!
Sources and References
• Marcella Hazan: Essentials – Classic Italian Cooking:
http://www.amazon.com/Essentials-Classic-Italian-Cooking-Marcella/dp/039458404X
• http://derklangvonzuckerwatte.wordpress.com/2014/01/22/islandisches-roggenbrot/
• http://www.channel4.com/programmes/how-to-cook-like-heston/articles/all/roast-chicken-recipe
[1] Wikipedia: Rúgbrauð:
http://en.wikipedia.org/wiki/R%C3%BAgbrau%C3%B0
[2] Wikipedia: Brining:
http://en.wikipedia.org/wiki/Brining
[3] As an ass-covering side note, the author of this article will not take responsibility for any food-poisoning
induced by undercooked meat. You can use a meat thermometer to ensure that the meat is cooked sufficiently. If you feel put off this recipe now, but you still want to eat some tasty chicken, try this one instead:
http://www.jamieoliver.com/recipes/chicken-recipes/chicken-in-milk/
54
06/2014
Einfallsreiche Spam-Schreiber
DANIEL SAMPAIO – EINER, DER SIE HIN UND WIEDER LIEST
Jeden Tag bekommen wir sie, aber keiner von uns kümmert sich je darum – um den Spam.
Meist kippen wir diesen einfach in den Mülleimer, oder er wird automatisch von irgendeinem
Junk-Filter herausgefiltert und wir bekommen ihn gar nicht erst zu Gesicht. Einige davon sind
jedoch sehr amüsant und vor allem sehr einfallsreich. Einen, den ich recht amüsant fand, ist
mir gerade letztens ins Postfach gekommen. Es hat nicht nur eine coole Story, nein, es hat
auch handfeste «Beweise»:
Grüße an Sie
Ich bin sicher, dass diese E-Mail würde Ihnen kommen als eine
Überraschung, da wir noch nie getroffen haben, bevor und Sie würden auch fragen, warum ich beschlossen, Sie unter den zahlreichen
Internet-Nutzer in der Welt wählte, genau kann ich nicht sagen,
warum ich habe euch erwählt aber nicht besorgt sein, denn ich
komme in Frieden und etwas sehr Positives ist im Begriff, Ihr
Leben jetzt und für das Leben der anderen durch Sie geschehen,
wenn nur Sie sorgfältig lesen und verdauen die Nachricht unten.
Bevor ich weiter bewegen, erlauben Sie mir, Ihnen ein wenig von
meiner Biografie, ich bin Mutter Frau. Patricia Ernest, 87 Jahre
alte Frau und die Frau des verstorbenen Herr Thompson, Ernest,,
der am Montag bei einem Flugzeugabsturz starb den 7. September
1998 15.22 Uhr GMT NL, während sie von New York nach Genf fliegen.
Bitte beachten Sie folgende Website für weitere Informationen.
http://www.cnn.com/WORLD/9809/swissair.victims.list/index.html
Nach dem Tod meines Mannes wurde ich den Kopf seines Investitionen und jetzt, wo ich bin alt und schwach ich haben beschlossen,
den Rest meines Lebens in meinem Ranch zu verbringen, bevor ich
endlich die Welt zu verlassen, aber vor dem Tod meines Mannes
hatten wir einen Plan, um die letzten Tage unseres Lebens zu verwenden, um die Hälfte von dem, was wir für die weniger Privilegien und Nächstenliebe Häuser und die andere Hälfte für uns selbst,
Familienmitglieder und enge Freunde arbeitete spenden, und es ist
so schade, dass mein Mann ist nicht mehr am Leben heute, dies mit
mir zu tun, und ich bin sehr schwach und alt jetzt, daher habe
ich beschlossen, diese philanthropische Arbeit im Namen meiner
verstorbenen Mannes zu tun.
Derzeit habe ich fast die Hälfte unseres Vermögens auf mehrere Häuser
und Nächstenliebe, einige der weniger Privileg in verschiedenen countries.Despite wollte die Vereinbarung zwischen meinem verstorbenen Mann
und ich, die Hilfe für die Benachteiligten zu geben, haben wir vereinbart, auch Unterstützung für eine Render Einzel wir nicht vor im Leben
zu treffen haben aufgrund der Tatsache, als wir noch jung waren wir im
Leben eines anonymen Hilfe von einem einzelnen wussten wir nicht, und
55
das haben wir nicht in der Lage, bis heute wissen, haben wir die Auswirkungen von solchen Geste bekam empfangen machte uns zu elbe zu tun.
Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass Sie nie die möglichkeit haben,
mich zu kennen, weil ich gerade abgeschlossen, die die mein Mann und
ich auf vor seinem plötzlichen Tod vereinbarte Abtretung und Sie zufällig der Begünstigte der letzten sein wird, daher brauche ich Sie zu mir
durch die Annahme unseres Angebots einen Gefallen zu tun.
Ich einige hinterlegten Fonds in Höhe von 1.800.000,00 (eine Million
achthunderttausend Euro) mit DHL NL vor vier Wochen, um an Sie zu liefern, aber ich war sehr krank, so konnte ich keine E-Mail senden Sie
bis heute. was Sie jetzt noch tun müssen, ist die DHL-Kurier SERVICE NL
so bald wie möglich kontaktieren, zu wissen, wann sie Ihr Paket liefern, um Ihre Informationen you.for, die ich für die Bereitstellung von
Lade, Versicherungsprämien und die Unbedenklichkeitsbescheinigung Fee
der Scheck bezahlt haben die zeigen, dass es nicht ein Drug Money oder
soll Terroranschlag in Ihrem Land zu sponsern Sie haben die DHL EXPRESS
NL für die Lieferung Ihrer Check mit diesen Informationen unten jetzt
zu kontaktieren;
Ansprechpartner: Herr Greg Cohen
E-Mail-Adresse: dhl_mail@post.com
Adresse: DHL EXPRESS SERVICE CENTRE, Terminalweg 36
3821 AJ Amersfoort Niederlande
Auch hier sind Sie nicht für die Bereitstellung von Lade, die Versicherungsprämie und die Unbedenklichkeitsbescheinigung Fee der Scheck zu bezahlen, weil ich schon für sie bezahlt, das einzige Geld, das Sie erwartet, dass sie zahlen, ist 1160 € für die Sicherheit Haltung der Prüfung
so far.I würde die Gebühr bezahlt haben, aber das Unternehmen darauf
bestanden, dass ich nicht, weil sie nicht wissen, wann Sie Kontakt mit
ihnen und Widerrede Wut oder weitere cost.You zu vermeiden sind, um die
folgenden Informationen, um sie erneut zu bestätigen, um jede Fehler zu
vermeiden auf der Liefer.
Postanschrift:
Volle Namen:
Direkte Telefonnummer:
Alter:
Unten ist die Sicherheit Haltung Code: (CFR / 45-300-07) für Ihre Entwürfe, sind Sie so bald auch präsentieren, um sie für die Überprüfung
vor Anlieferung, versuchen, sie zu kontaktieren, wenn Sie diese Mail
erhalten keine weiteren zu vermeiden, delay.Be auch mitgeteilt, dass ich
nicht mehr meine E-Mails lesen werden oder das Surfen im Internet, wie
ich völlig von der Außenwelt zu meiner Ranch in diesem Moment habe ich
nichts mit Autos, E-Mails und anderen Luxus zu tun im Ruhestand,, jede
weitere Korrespondenz sollte an den Kurierdienst für die Lieferung von
Ihren Scheck an Sie weitergeleitet werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Frau Patricia Ernes

56
06/2014
Stefan denkt
Atheism
STEFAN DIETIKER – NON-NONSENSE IS NOT NONSENSE
Bill Maher once joked that Atheism is as much a religion as abstinence is a sex-position. Still,
believers will insist that the non-nonsense of non-theism is just another version of their nonsense. But, ok, let me give you an idea what an atheistic religion might look like …
If we take a tour through different churches
So, let us just accept the atheist’s position
here in Switzerland, we will notice differences
that everything about a particular belief is just
among them. For example, the ornaments dec-
an invention by men. But we want to have a reli-
orating catholic churches look different from
gion. As an atheist, we are not willing to replace
those found in protestant churches. They also
the truth with any biased representation of the
look different depending on the age the church
truth. As a result, in the life of an atheist, there
was built, etc. Surely, we would eventually agree
is only one church—it is the universe. We do
that the concrete characteristics of a church are
not know the details of the universe—we don’t
just an artefact of what its architects expected
know how big it is, for how long it might exist
to see when they thought about god and are
in the future, how exactly it functions, whether
thus merely a projection of the architects' own
it is part of a multiverse or not, etc.—but we do
biased views of god.
know that we exist.
Unless you are willing to assert that there is
Consequently, in the life of an atheist, there
one true church where every detail exactly re-
is only one service—it’s his life itself. In fact,
sembles god you must agree that all churches
you are born into an ongoing service and you
suffer from the above problem. All churches
will leave it, before it ends. Trying to identify a
are merely biased representations of god. Now,
preacher among your fellow human beings is
just extend that thought to what is going on in
pointless, since you know they are in the same
the church—the babbling, etc.—et voilà, you
situation as you are. You do not know what the
are an atheist. But this, of course, is the precise
ultimate meaning of your life is—you can only
moment every so-called believer drops out and
believe that it is meaningful.
tries to come up with pseudo-clever arguments
Similarly, as an atheist, you know that if what
why his or her belief is not a mere projection but
others claim to know by the name god actually
the exception.
exists, it is beyond anything that human names
57
can capture. You do not claim to understand
that Noah’s Arc existed than there are reasons
that god exists, while simultaneously insisting
to believe that Elvis Presley is still alive. It is an
on irrational and sometimes harmful rituals, be-
outrageously stupefying idea that one would
cause, in the latter case, we are not meant to un-
have to believe such nonsense in order to be a
derstand. What is good and what is not is to be
good human being. At its core—and I am sure,
settled in an (ongoing) rational debate. Further-
other atheists will disagree—atheism is an ob-
more, it is upon us to find a way to domesticate
jection to the superficiality of traditional belief
greed, fear, hate and foster love, compassion,
systems. empathy using our intellectual capacity.
Atheism is not a religion. But it is also not
non-belief. Only when you eliminate all false
knowledge, you find yourself in a situation
where you have to believe—instead of littering
your mind with conspiracy theories to fit the
narrative. There are no more reasons to believe

58
06/2014
Never heard of it #2
BALZ GUENAT – RECOMMENDS LISTENING TO THIS WITH ISOLATING HEADPHONES ON THE
NEXT LONG TRAIN RIDE
Giving new music a try is great. If you don’t like it, you only wasted a few minutes but if you do,
you can get hours of enjoyment out of it. For the series’ second installment, let’s venture a bit
into the electronic genre. Oh, and if you like soundtracks, you might like this one especially.
Amon Tobin – Supermodified
Brazilian musician—or rather ‘sound architect’—Amon Tobin invites us to an immense
construct built from samples, snippets and
sounds. Rhythms borrowed from drum’n’bass,
jazz, and even samba make up the foundation.
Bits and pieces of strings, brass, piano, drums
and other noise build an atmosphere that is
sometimes delightful, sometimes soothing,
sometimes tense but most often something in
between. This wealth of sound prompts an exploration—don’t miss it.

Year: 2000
Length: 66:15
«Ich habe meinen Traumjob gefunden.
Übrigens, BSI hat noch mehr davon.»
Daniel Schmid, Software Engineer bei BSI
BSI Business Systems Integration AG
www.bsiag.com/zukunft
60
06/2014
Ugly Code #3
GREGOR WEGBERG – EMBRACES LANGUAGES
Figure 1
To be honest with you, I wasn’t sure how to
messages or even add another? The other thing
proceed with my article series “Ugly Code”. For
is the comment of the second constructor. I
some reason—crazy I know—I expected people
think the author of it already noticed that she/
would read these articles and send me their own
he is doing something terribly wrong, after all
opinions and code examples. Well, that never
she/he fights against the language!
happened—till now! Take a look at Listing 1, a
But this code might even be good code. First
Java class that is part of an exercise here at ETH.
off, this code works. It does the job and this is
My first reaction to this piece of code was in
(sadly) in most cases the first and most impor-
the realm of “what a piece of sh**”. However, it’s
tant goal we have as software developers. Our
not necessarily ugly at all, so let’s discuss it a bit.
customers, in most cases, don’t care how beauti-
First we notice that this is apparently some class
ful the code is or how easy it can be extended.
responsible for handling two kinds of messages.
Well, until they have to pay lots of money to ex-
To make it simple for the user of this class (i.e.
tend it because it was never written with future
some developer), it provides two constructors,
modifications in mind. Further, especially as part
one for each kind of message. So, why do I not
of an exercise, it’s fine to write such code, as long
like this piece of code at all? First, it’s one class
as it’s yours and you wrote it as a student. The
representing two kinds of messages. To me this
moment this code is provided by a teaching as-
already feels somehow wrong, just think about
sistant I expect it to be well-thought-out and an
what you’ll do if you have to extend one of the
example for students to learn from!
61
// Java: Listing 1
// ...
public class DisplayMessage implements Serializable {
// ...
/**
* Constructor to make a Message object
*/
public DisplayMessage(String message, String username, boolean isMine) {
super();
this.message = message;
this.username = username;
this.isMine = isMine;
this.isStatusMessage = false;
this.date = Utils.getTime();
}
/**
* Constructor to make a status Message object consider the parameters are
* swaped from default Message constructor, not a good approach but have to
* go with it.
*/
public DisplayMessage(boolean status, String message, String username) {
super();
this.message = message;
this.username = username;
this.isMine = false;
this.isStatusMessage = status;
this.date = Utils.getTime();
}
}
// ...

62
Figure 2
There are two basic ways I would consider
to make it nicer; inheritance [Figure 1] or ag-
pending on the requirements, but with a strong
inclination to the third solution.
gregation (“has a” relation, [Figure 2]). Although
What should we take away from this exam-
inheritance is a very nice feature in object ori-
ple? First off, if you have to change something
ented languages, it leads in most cases to strong
because the language is in your way, think twice
coupling. Something we should try to avoid. Us-
before you proceed. Secondly, never forget that
ing aggregation with interfaces (search for “pro-
software evolves over time, make sure you’re
gram to an interface”) results in loosely coupling
ready for changes and can implement them as
and more flexibility (e.g. mocking messages for
easily as possible. This means you have to invest
testing would be much easier). It’s even possible
a little more time in the first implementation,
to combine both approaches [Figure 3] to mini-
but likely will save much more time in the long-
mize code duplication by implementing com-
run. And as a teaching assistant, please try to be
mon class members in an abstract class. I would
an example and show your students what well-
choose one of these three basic solutions, de-
thought-out code looks like.
Figure 3
Bildnachweise
Cover: © Manuel Braunschweiler
S. 7; S. 9: © VIS
S. 13: © VIS
S. 20-21: © VIS
S. 22-33: © VIS
S. 34-39: © VIS
S. 41-42: © VIS
S. 45: http://www.hdwallpapers.in/
S. 50-53: © VIS
S. 57: © Barry Barnes – Fotolia.com
S. 58: http://fanart.tv/

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Impressum
Magazin des Vereins der Informatik Stu­die­r­enden an der ETH Zürich (VIS)
Ausgabe Dezember 2014
Periodizität
6x jährlich
Auflage1800
Lektorat
Felice Serena
Christine Zeller
Nives Skunca
Chefredaktion
Manuel Braunschweiler
visionen@vis.ethz.ch
Cover
Manuel Braunschweiler
Redaktion
Gregor Wegberg
Daniel Valerio Sampaio
Julian Croci
Dimitri Stanojevic
Stefan Dietiker
Zeno Koller
Layout
Judith Meisterhans
Ramanathan Ganesh
Daniel Yu
layout@vis.ethz.ch
und freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Inserate
Balz Guenat
inserate@vis.ethz.ch
Anschrift Redaktion & Verlag
Verein Informatik Studierender (VIS)
CAB E31
Universitätsstr. 6
ETH Zentrum
CH–8092 Zürich
Inserate (4-farbig)
1/2 Seite
1/1 Seite
2/2 Doppelseite
1/1 Seite, Umschlagsseite (U2)
1/2 Seite, Rückumschlag (U4)
Andere Formate auf Anfrage.
CHF 1000.–
CHF 1800.–
CHF 4000.–
CHF 3000.–
CHF 3000.–
Druck
Sprüngli Druck AG
5612 Villmergen
http://www.spruenglidruck.ch/
Copyright
Kein Teil dieser Publikation darf ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des VIS in irgendeiner Form reproduziert
oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet,
vervielfältigt oder verbreitet werden. Offizielle Mitteilungen
des VIS oder des De­parte­ments für Informatik sind als solche
gekennzeichnet.
© Copyright 1989–2014 VIS. Alle Rechte vorbehalten.
Die Visionen werden klimaneutral gedruckt.
Der VIS ist Teil des Verbandes der Studierenden an der ETH (VSETH).
+++ 30 Jahre VIS – wo sind die Leute? +++ Neue Druckerei +++ Visionen-Inserate verhältnismässig teurer als beim Tagi +++ Layout-PC wird fürs Gamen beschlagnahmt …
AZB
PP/Journal
CH – 8092 Zürich
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Our technologists are at the front line of
a fully integrated, proprietary ecosystem
of people and dynamic functionalities.
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Development Programme. Permanent
graduate positions, industrial placements
and summer internships are available.
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