VinArTours - Weinreisen seit über 40 Jahren

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VinArTours - Weinreisen seit über 40 Jahren
VinArTours - Weinreisen seit über 40 Jahren
Rudolf Hoffmann • Im Schnepfenpflug 20 • 67147 Forst • Tel. (06326) 96 757 63
Frankreich
Weinerlebnisreise C – Grosse Weinreise zu unbekannten Weinlagen
Auf den Spuren von Pasteur
Zusammenfassung:
Das Mâconnais im südlichen Burgund, die Auvergne, das Perigord und der französische
Jura sind das Ziel dieser großen Weinreise. Im großen Bogen erleben wir von Nord nach
Süd französische Weingebiete, die bei uns kaum jemand kennt und deren Weine noch
weniger bekannt sein dürften.
Sei es der "Schwarze Wein" des Cahors oder der "Gelbe Wein" des Jura. Auch
"Strohwein" werden die Wenigsten bisher genossen haben. Das ganze wird abgerundet
von einem bunten Kaleidoskop an Besichtigungen und Eindrücken, welche die bereisten
Weinbaugebiete und ihre Bewohner prägten und noch prägen.
Ausführliche Info:
Daher sind uns bei dieser Reise "echte Begegnungen" mit den entsprechenden
Weinproduzenten besonders wichtig, die wir in ihren Weinkellern besuchen um die
entsprechenden Weine zu degustieren. Sei es ein mondänes Château oder ein kleiner
Familienbetrieb, eines ist sicher. Dort wo Wein mit viel Liebe und Herzblut produziert
wird, schmeckt er auch am besten.
Reiseverlauf:
1. Tag: Abfahrt im komfortablen 4* Fernreisebus um 10:00 Uhr ab Mannheim
Hauptbahnhof. Gegen Abend erreichen wir unser Hotel in Cluny. (1 Hotelübernachtung
2* / HP)
2. Tag: Das Kloster Cluny war das geistige Zentrum der mittelalterlichen Christenheit und
Sitz des größten mittelalterlichen Ordens des Abendlandes. Besichtigung der "Mayor
Eclesias" des Klosters Cluny, der Ruine der größten mittelalterlichen Kathedrale vor
Errichtung des Petersdomes in Rom. Wo Mönche Weinbau betrieben, ließen sich die
Früchte ihrer Arbeit stets sehen bzw. gut trinken. Das war und ist immer noch so. Speziell
den weinseeligen Dominikanern und später auch den Zisterziensern hat die Weinwelt viel
zu verdanken. So verdankt auch das Maconnais den Mönchen von Cluny viel Erfahrung
im Umgang mit Wein. Besonders die üppigen, erdig-würzigen Weißweine auf der Basis
von Chardonnay müssen sich nicht hinter ihren berühmten Brüdern von der Côte de
Beaune verstecken, sind aber deutlich preiswerter! Weinprobe im Château Pierreclos,
einem imposanten Schloss aus dem 12.-14. Jhd., dessen Weinlagen für hervorragende
Weißweine bekannt sind.
Gegen Abend erreichen wir unser Hotel im postmondänen Kurbad Chatelguyon bei
Clermont Ferand. (2 Hotelübernachtung 3* / HP)
3. Tag: Der heutige Tag steht unter dem Motto Wein & Vulkane. Bedingt durch den
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Vulkanismus finden sich rings um das Zentralmassiv wie an einer Perlenkette viele
kleinere und größere Mineralbäder und auf den fruchtbaren vulkanischen
Verwitterungsböden gedeiht auf den kleinen aber feinen Weingütern so manch guter
Tropfen Wein. Zum Auftakt des Tages fahren wir zu unserer ersten Weinprobe in
Châteaugay an den Côtes-d'Auvergne, in der Nähe der Stadt Clermont-Ferrand.
Das Gebiet der heutigen Auvergne war vor über zwanzig Millionen Jahren ein riesiger
Berg. Lava und Schlackeschichten hatten ihn bis zu einer Höhe von etwa 3000 Metern
aufgetürmt. Fahrt hinauf zum Puy-de-Dôme, einem 1465 m hohen, erloschenen
Vulkanberg westlich von Clermont-Ferrand.
Von hier oben hat man den besten Ausblick auf die großartige Bergkette der Puys. Ihre
80, kaum 10 000 Jahre alten Vulkane, bilden eine einzigartige Vulkanlandschaft.
4. Tag: Quer übers Zentralmassiv geht es weiter ins Perigord nach Montignac. In der
Nähe des Ortes befindet sich Lascaux 2, die Kopie einer der großartigsten Höhlen mit
steinzeitlichen Felsbildern überhaupt. Aufgrund der kunstvoll ausgeführten
Höhlenmalereien von Wildpferden, Auerochsen, Pferden, Rentieren und Mammuts wird
sie auch gerne als "Sixtinische Kapelle" der Steinzeit bezeichnet.
Vor dem Abendessen geht es zur Einführung in das Weinbaugebiet von Bergerac zu
einer ersten Weinprobe mit Herrn Julien Montfort de Savignac, Präsident der
Weinbauvereinigung von Bergerac. (2 Hotelübernachtung 3* / HP)
5. Tag: Die Côtes-de-Bergerac stehen ganz unverdientermaßen im großen Schatten der
Bordeauxweine. Die Weine aus Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Malbec bei
den Roten, sowie Sémillion, Sauvignon Blanc und Muscadelle bei den Weißen, stehen
den Bordeauxweinen sehr nahe. Bei drei Weindegustationen auf den Weingütern von
Terre Vielle und Château Tiregand, einem Weingut im Besitz der Familie des
berühmten "Wüstenpoeten Antoine de Saint-Exuperé, können wir uns persönlich vom
hohen Stand des Weinbaues in dieser Region überzeugen. Falls die Zeit es ihm erlaubt,
führt uns Baron Francois-Xavier de Saint-Exupéry gerne persönlich in seinen Weinkeller.
In Château Montbazillac degustieren wir den schweren, edelsüßen weißen Desertwein
von Montbazillac. Der Wein, der vergleichbar dem Sauternes, gern zur
Gänseleberpastete gereicht wird, erfreut die Geschmacksknospen durch unvergleichliche
Aromen. Ein Besuch der Stadt Bergerac rundet den Tag ab.
6. Tag: Fahrt nach Château Milandes. Eine malerische mittelalterliche Burg über dem
Dordognetal, die sich die schwarze Varietétänzerin Josefine Bacer (Bananentanz) 1932
als "Märchenschloß und Waisenhaus" für ihre 11 Adoptivkinder ausbauen ließ. Eine
Besichtigung des Schlosses schließt eine Ausstellung über das bewegte Künstlerleben
dieser beeindruckenden Frau mit ein. Weiter geht es die Dordogne aufwärts nach
Souillac mit seiner großartigen Kathedrale. Malerische alte Städtchen und Siedlungen
sowie auf steilen Felsnasen sitzende Burgen und Schlösser mit spitzen Türmen bilden
links und rechts des Flusses eine einzigartige Kulturlandschaft. Gegen Mittag erreichen
wir unser Hotel in Cahors im Tal des Lot, Heimat der berühmten tiefdunklen
Auxerrois-Weine. Der Wein, der im 19. Jhd. mit dem Bordeaux konkurrierte und
tatsächlich tiefschwarz war, wird traditionell aus der Malbec-Traube gewonnen, heute
jedoch teilweise auch mit der geschmeidigeren Merlot oder auch Tannat verschnitten und
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ist daher weniger dunkel. Nachmittags werden wir drei Weinproben der Appellation
Cahors vornehmen. Sie führen uns nach Château Mercues, mit seinem beeindruckend
gestylten modernen Weinkeller, nach Chateâu Caix, dem privaten Weingut des "Prinzen
von Dänemark" sowie Clos de Gamot. Letzteres ist seit Jahrhunderten im Besitz der
Familie Jouffreau, deren Patron, Jean Jouffreau, sich um die Wiederbelebung des
Cahorsweines besonders verdient gemacht hat. Sein Nachfolger, Yves Hermann
Jouffreau, Präsident der Weinbauvereinigung von Cahors, wird uns persönlich seine in
bester Familientradition angebauten Rotweine kredenzen. Entsprechend dem
Terroiregedanken werden die Weine nicht als Cuvée, sondern zu 100% aus Malbec und
nach ökologischen Kriterien ausgebaut. Eine Weinlese per Hand und die Lagerung von
18 - 24 Monaten in mächtigen, traditionellen Holzfudern bewirken das ihre, um ganz
hervorragende, vielfach hochprämierte und je nach Jahrgang sehr individuelle Weine zu
erhalten. Weine, die sich durch eine lange Lagerfähigkeit auszeichnen und wie alle
Cahorsweine wegen der starken Tannine erst nach 6-10 Jahren Lagerung getrunken
werden sollten. (2 Hotelübernachtung 3* / 1x HP, 1x Ü/F)
7. Tag: Zur freien Verfügung. Eine gute Gelegenheit in der schönen Altstadt mit
südfranzösischem Flair herum zu bummeln sowie die eindrucksvolle Kathedrale und die
mit mächtigen Türmen bewehrte mittelalterliche Valentré-Wehrbrücke zu besichtigen.
8. Tag: Wir verlassen das Perigord und erreichen am frühen Abend unser Hotel in
Arbois im Weinbaugebiet des französischen Jura, das sich parallel zur Côte d´Or über
einen schmalen Streifen von ca. 5 km Breite über die kalk- und Mergelhaltigen Hänge
des Jurawestrandes und der Saône hinzieht. Es ist ein kleines, feines und wenig
bekanntes Anbaugebiet mit etwa 1500 Hektar Rebfläche. (2 Hotelübernachtung 3* / HP)
9. Tag: Der berühmteste Sohn von Arbois und einer der größten Wissenschaftler seiner
Zeit, Louis Pasteur, revolutionierte mit seinen bahnbrechenden wissenschaftlichen
Untersuchungen und Erkenntnissen zur Haltbarmachung von "Wein, Essig, Bier und
sonstiger Lebensmittel (Pasteurisierung!)" die Lebensmittelindustrie des 19.
Jahrhunderts. Seine Studien und Erkenntnisse wurden zum der Grundstein für die
Oenologie, der Wissenschaft des Weins. Bei den Winzern von Arbois galt er, was den
Wein betraf, als Zauberkünstler. Traten Probleme im Weinkeller auf, wandte man sich
stets vertrauensvoll an ihn. Ein Besuch im "Maison Pasteur" führt zurück in die Lebensund Arbeitswelt des großen Wissenschaftlers. Am Ortrand von Arbois liegt der Weinberg
"Vigne de Pasteur" indem der große Gelehrte 1878 seine Experimente über die "Gärung
der Weintrauben" durchführte und dabei die Hefen als Erreger der Gärung nachwies.
Entlang dieses geschichtsträchtigen Weinberges gelangen wir zum Ort unserer ersten
Weinprobe auf die Domaine Les Bruyères der Familie Jacques Tissot, wo uns Tochter
Nathalie ihre Weine vorstellt. Klimabedingt eignet sich das Jura besonders gut für den
Anbau von trockenen und eleganten Weißweinen, die auch bei der Herstellung von guten
Schaumweinen Verwendung finden. Die weißen Weine werden aus der hellroten
Poulsard-Traube oder der Chardonnay gewonnen, manchmal auch mit ein paar Anteilen
Savagnin gemischt.
Eine Spezialität des Jura ist der Vin de paille (Strohwein). Die dazu verwendeten
Trauben der Sorten Poulsard, Chardonnay und Savagnin werden während mehrerer
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Monate zum Trocknen in Fruchtkisten auf ein Strohbett gelegt oder in kalttrockenen
Dachspeichern aufgehängt. Durch diese "Spezialbehandlung" erhält man sehr
zuckerhaltige Trauben. Nach dem Keltern wird der Wein 2-3 Jahre in Eichenfässern
gelagert. 100 kg Trauben ergeben ca. 18 l Traubensaft bzw. einen Wein, der über 50
Jahre lagerfähig bleibt. Ein süffiger und voller Wein, der zum Aperitiv gereicht werden
kann, zu Gänseleber und Desserts.
Nach unserer Weinprobe geht es zur nächsten Weinprobe nach Château Chalon, einem
Weinort, mit eigener Appellation Controllée, der sich ganz der Produktion des berühmten
und sehr seltenen "Vin Jaune (gelber Wein)" verschrieben hat. Einem schweren,
bernsteinfarbenen Weißwein, der vom Geschmack her an spanische Sherrys erinnert und
der "typischste Wein" des Jura ist. Er wird aus der Savagnin-Traube gewonnen und muss
mindestens 6 Jahre in Eichenfässern unter einer Florhefeschicht reifen um sein kräftiges
und unverkennbares Bukett zu entwickeln. Ein guter Jahrgang kann sich über 100 Jahre
halten!
10. Tag: Rückfahrt nach Deutschland. Ankunft in Mannheim gegen 15:00 Uhr.
Leistungen:
Fahrt mit komfortablem 4* Fernreisebus ab/bis Mannheim.
Unterbringung in Hotels 2-3* (Logis de France 2-3 Kamine) mit HP (mit typischen Menüs
des "Terroirs" bzw. der Region) bzw. Ü/F, alle Weinproben und Besichtigungen,
deutschsprachige Reiseleitung.
Nicht eingeschlossen: Eintrittsgelder
Preise:
1590,- EUR ab / bis Mannheim
EZ-Zuschlag + 340 EUR
Reisetermine:
Leider sind aktuell keine Reisetermine verfügbar.
Teilnehmerzahl:
14 - 20 Personen
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Impressionen:
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Bild 2: Chateaux Caix
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Bild 3: Gallischer Hahn
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Bild 5
Bild 6: Winzer im Bergerac
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Bild 7
Bild 8: Chateau Beynac
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Bild 9
Bild 10: Conques
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Bild 11: Vichy
Bild 12: Arbois im Jura
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Bild 13
Bild 14
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Bild 15: Chateau Pierreclos
Bild 16
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Bild 17: Cluny
Bild 18: Lascaux
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Bild 19: Leveque
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Bild 21
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