Leistungsorientierte Bezahlung im öffentlichen

Transcription

Leistungsorientierte Bezahlung im öffentlichen
Ausgabe 1/2007
Februar/März
ZirbelNews
Ausstellung
»Faszination
tropischer
Schmetterlinge«
Botanischer
Garten Augsburg,
17.02 – 15.04.2007
Leistungsorientierte Bezahlung im öffentlichen Dienst •
Seniorenpreis • »Der Barbarenschatz« • Mozartfest •
»Großer Preis von Augsburg«
Mitarbeiterzeitschrift der
Stadtverwaltung Augsburg
OB-Kolumne/Internetabstimmung
Leistungsorientierte Bezahlung im öffentlichen Dienst
Liebe
Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter,
Kennzeichen des
von Arbeitgeberund Arbeitnehmervertretern
bundesweit ausgehandelten
neuen Tarifvertrags TVöD ist
die Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen und die Hinwendung zur
Leistungsorientierung. Arbeitgeber
haben nun die Möglichkeit, besondere
Leistungsbereitschaft und Zielorientierung zu honorieren.
Die Tarifvertragsparteien setzten dabei
auf Vereinbarungslösungen zwischen
Arbeitgebern und Arbeitnehmervertretungen vor Ort. Dementsprechend
fanden auch bei der Stadt Augsburg
Verhandlungen zwischen der Personalverwaltung und dem Gesamtpersonalrat statt. Dieser Prozess hat nun
zu einem positiven Ergebnis – einer
entsprechenden Dienstvereinbarung –
geführt.
Die Ziele
Die leistungsorientierte Bezahlung
soll dazu beitragen, unsere Dienstleistungen zu verbessern. Motivation
und Eigenverantwortung der Beschäftigten sollen gestärkt, gute und
schlechte Leistungen differenziert und
die Kompetenzen der Führungskräfte
gestärkt werden.
Wesentliche Eckpunkte
der Vereinbarung
Das Gesamtbudget für das Leistungsentgelt, das heuer ca. 900.000 Euro
beträgt, wird zweckentsprechend verwendet und jährlich ausgeschüttet.
Für die städtischen Dienststellen werden jeweils eigene Leistungsbudgets
errechnet.
Leistungsentgelte werden vorrangig
als einmalige Leistungsprämien gewährt, die zunächst pro Mitarbeiter/in
auf maximal 1.000 Euro im Jahr
begrenzt sind. Für eventuell mögliche
Erfolgsprämien werden eigene Regelungen vereinbart.
Angewendet wird vorerst die systematische Leistungsbewertung mittels
eines Bewertungsbogens. Alternativ
ist die Möglichkeit der Zielvereinbarung vorgesehen, diese wird 2007
aber lediglich erprobt.
Zur Beurteilungspraxis bietet die
Stadtakademie Schulungen für Führungskräfte an. Für Mitarbeiter/innen,
die Beurteilungen vornehmen, ist die
Teilnahme daran Pflicht. Eine Betriebliche Kommission wird bei der
Entwicklung und beim ständigen
Controlling des betrieblichen Systems
mitwirken.
Die Personalvertretung wird über die
Höhe der jeweiligen Leistungsbudgets
der Dienststellen informiert. Zudem
erhält sie statistische Auswertungen
der erstellten Leistungsbewertungen
und – bereits vor der endgültigen Entscheidung durch die Referate – eine
Liste der Mitarbeiter/innen, die für
ein Leistungsentgelt vorgesehen sind.
Große Verantwortung
Der Erfolg der leistungsorientierten
Bezahlung hängt vor allem auch vom
Engagement der Führungskräfte ab,
die das Beurteilungssystem tragen.
Auf sie kommt dabei eine besondere
Verantwortung zu, da sie durch ihre
Einschätzung des Leistungsvermögens ihrer Mitarbeiter/innen das individuelle Entgelt des Einzelnen mit
beeinflussen können. Dieser Verantwortung müssen sich die Führungskräfte auch vor dem Hintergrund
bewusst werden, dass das Gesamtvolumen für das Leistungsentgelt im
Laufe der Jahre auf bis zu 8 % der
ständigen Monatsentgelte aller unter
den TVöD fallenden Beschäftigten
steigen soll.
Zunächst aber gilt es, Erfahrungen zu
sammeln. Entsprechende Korrekturen
für die Zukunft sind nicht ausgeschlossen.
Ihr
Dr. Paul Wengert
Oberbürgermeister
Augsburg für Monopoly – Internetabstimmung bis 1. April
Für die im September erscheinende
Neuauflage von Monopoly Deutschland wird zum ersten Mal im Rahmen
einer Internet-Abstimmung entschieden, welche Orte aus Deutschland in
die neue Edition aufgenommen werden.
Von 38 deutschen Städten – darunter
Augsburg – sollen die 22 beliebtesten
auf dem Spielbrett vertreten sein. Zum
Ergebnis führt eine Online-Abstimmung, die der Hasbro-Verlag auf der
Internetseite www.monopoly.de bis
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zum 1. April anbietet. Monopoly-Fans
haben dabei nicht nur die Gelegenheit,
ihre Lieblingsstadt aufs Brett zu wählen, sondern auch für die jeweilige
Stadt gezielt ein bekanntes repräsentatives Wahrzeichen anzuklicken.
Augsburg stellt sich mit vier Sehenswürdigkeiten zur Wahl: dem Rathaus,
dem Dom, der Fuggerei und dem
Augustusbrunnen. Die Wähler haben
bei der Abstimmung die Möglichkeit,
auch einen Kommentar oder eine Begründung für ihre Wahl mitzuliefern.
Machen Sie mit!
Alle Augsburger und Augsburg-Freunde sind aufgerufen, mit ihrer Stimme
für eine Spitzenposition unserer Stadt
zu sorgen. Die Kommune mit den
meisten Stimmen erhält den Platz der
teuersten Straße, die Schlossallee.
Lohnen kann sich die Abstimmung
auch, weil Monopoly unter den Teilnehmern attraktive Sachpreise verlost.
Jürgen Fergg
Bürgerbeteiligung
Rathaus- und Stadtteilgespräche
Der OB im Dialog mit den Bürgern
»Ich will wissen, wo der Schuh drückt,
was die Menschen in der Stadt bewegt, wo sie Probleme – oder Chancen – sehen und was sie an Augsburg
schätzen.« Mit diesem Vorsatz lädt
Oberbürgermeister Dr. Paul Wengert
die Bürger der Stadt Augsburg zum
Gespräch ein.
Zwei Gesprächs-Plattformen
Die monatlich stattfindenden Rathausgespräche bieten
Bürgern seit August
letzten Jahres die
Möglichkeit, sich mit
dem OB über allgemeine Themen zu
unterhalten und Anliegen bezüglich der
Stadtverwaltung und
der Stadtgestaltung
vorzubringen.
Bei den Stadtteilgesprächen, die seit
November 2004
regelmäßig stattfinden, geht es um
stadtteilbezogene
Anliegen, die dem
OB von Vertretern
der Bürger vor Ort
nahegebracht und mit ihm erörtert
werden.
Stadtoberhaupt und den Bürgern.
Darüber hinaus schaffen sie Transparenz und Verständnis zwischen Politik/Verwaltung und Bürgerschaft und
stärken das »Wir-Gefühl« sowie die
Verbindung mit der Stadt, in der man
lebt.
Die Termine
Die Gespräche finden einmal im
Monat statt, jeweils von 18.00 bis ca.
20.00 Uhr.
Das erste Rathausgespräch fand am 4. August
2006 statt.
Die Stadtteilgespräche
Diese Gesprächsreihe ist neben den
Stadtteilgesprächen und den Bürgerversammlungen ein Baustein der Bürgerstadt Augsburg. Sie stellt eine
neue Form des persönlichen Dialogs
zwischen OB Dr. Wengert und jeweils
15 bis 20 Bürgern/innen dar. Die
Gäste werden nach einem Zufallsverfahren aus dem Telefonbuch ausgewählt und schriftlich von Dr. Wengert
ins Fürstenzimmer des Rathauses eingeladen. Dort haben sie dann die
Möglichkeit, sich mit ihm über verschiedene, die Stadt allgemein betreffende Themen auszutauschen, Fragen
zu stellen und zu diskutieren.
Hier stellen Vertreter der Bürgerschaft
aus den Vereinen, Verbänden, Kirchen
oder Schulen, aus Kultur, Wirtschaft
und Politik ihr Stadtviertel bzw. ihr
unmittelbares Lebensumfeld mit den
verschiedenen Aktivitäten und Projekten dar und besprechen damit verbundene Probleme.
OB Dr. Wengert an die Adresse der
Teilnehmer: »Diese Gespräche sind
keine Bürgerversammlung im Sinne
der Gemeindeordnung. Es geht mir
um mehr. Ich möchte mit Ihnen ins
Gespräch kommen, von Ihnen erfahren, wie Sie Ihren Stadtteil sehen. Ich
möchte mehr wissen über Ihr großartiges soziales Engagement und Ihr
Wirken im Stadtteil und für eine bessere städtische Lebensqualität insgesamt. Diese Bürgergespräche sind
auch als Informationsaustausch vor
Ort zu verstehen.«
Die Rathausgespräche bieten ein
Forum für den Dialog und einen Informationsaustausch zwischen dem
Die Stadtteilgespräche schaffen einen
Rahmen für das Kennenlernen und
die Vernetzung von Bürgerschaft,
Politik/Verwaltung und Wirtschaft vor
Ort und bieten ein Forum für Dialog
und Erfahrungsaustausch. Außerdem
fördern sie das Bürgerengagement im
Stadtteil und verknüpfen dort übergreifende Projekte.
Die insgesamt 13 Gespräche umfassende
Reihe begann im Oktober 2004 in Lechhausen, die erste Runde
endet heuer am 19.
Oktober in Oberhausen. Ende des Jahres
ist dann ein Abschlussfest mit allen Beteiligten vorgesehen.
Die Rathausgespräche
Hintergründe und Zielsetzungen
Hintergründe und Zielsetzungen
Die Termine
Die Gespräche finden
in einem zweimonatigen Rhythmus und
jedes Mal in einem
anderen Stadtteil statt.
Für die Veranstaltung
wird stets ein für den
jeweiligen Stadtteil bedeutender Ort
gewählt, etwa ein Pfarrgemeindesaal,
ein Theater, eine Schule oder eine
Gaststätte.
Infos
Eine multimediale Dokumentation
der Rathaus- und Stadtteilgespräche
ist im Internet zu finden, unter
www.augsburg.de (unter »OB im
Gespräch«) zu finden.
Weitere Informationen:
Dr. Roberta Moncalero,
Referat Oberbürgermeister,
Direktorium 1,
Telefon (0821) 3 24 - 2115
Fax
(0821) 3 24 - 2121
roberta.moncalero@augsburg.de.
Roberta Moncalero
ZirbelNews 1/2007 3
Schule/Senioren
Neu: Der Augsburger Seniorenpreis
Das bürgerschaftliche Engagement
aktiver Augsburger Senioren/innen
wird in diesem Jahr auf ganz besondere Weise gewürdigt. Erstmals werden Oberbürgermeister Dr. Paul
Wengert, Sozialreferent Dr. Konrad
Hummel und der Seniorenbeirat den
Augsburger Seniorenpreis vergeben. Eine aus Personen des öffentlichen Lebens bestehende Jury
wird drei wegweisende Projekte
oder Initiativen von Senioren/innen, die beispielhaft sind für die
soziale oder kulturelle Mitgestaltung unserer Stadt, mit Geldpreisen prämieren. Die Projekte werden dann anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Seniorenbeirats
am 8. November im Rathaus der
Öffentlichkeit vorgestellt.
Warum ist der Preis wichtig?
Der demografische Wandel wirkt
sich zunehmend auf die soziale Leistungsfähigkeit unseres Staates aus.
Der Staat kann nicht alleine für die
Lebensqualität der alternden Gesellschaft sorgen. Daher ist die Förderung bürgerschaftlichen Engagements
unabdingbar für eine zukunftsfähige,
demokratische Entwicklung. Städte
und Gemeinden stellen sich dieser
Herausforderung bereits. Freiwilligenagenturen und -zentren sowie
lokale Bündnisse organisieren die
Teilhabe von Bürgern/innen in allen
politisch relevanten Bereichen. Die
älteren Engagierten übernehmen
dabei eine bedeutende Rolle, indem
sie ihre eigenen Anliegen gestalten
und ihre Erfahrungen einbringen.
Der Seniorenbeirat (v.li.): Hilda Hartwig,
Elisabeth Wunderer, Heinz Gams, Centa
Habenicht, Sozialreferent Dr. Konrad Hummel,
Barbara Rau, Klaus Kneißl, Gerda Krause.
Vorne sitzend (v.li.): Karin Ederer, Helmut Erdle
und Aloisia Wiedersatz..
oder »Jobpaten« ein und sind so Teil
einer lebendigen Stadt.
Wie kann man sich bewerben?
Projekte, Initiativen oder Vereine, in
denen sich Senioren/innen für ein
Miteinander von Bürgern verschiedener Kulturen und Generationen
einsetzen, können sich mit einer
schriftlichen Kurzdarstellung
oder Dokumentation ihres Projekts bis 30. Juni bei der Geschäftsstelle des Seniorenbeirats
bewerben.
Dort erhalten sie auch weitere
Informationen und den Flyer zur
Ausschreibung.
Die Anschrift:
Geschäftsstelle des
Seniorenbeirats,
Schießgrabenstraße 4,
86150 Augsburg,
Telefon 3 24 - 4325 / 4329,
seniorenbeirat@augsburg.de.
Isolde Klügel
In Augsburg sind wir mit dem »Bündnis für Augsburg« bereits auf gutem
Wege. Senioren bringen sich aktiv in
Projekte wie die Neue Stadtbücherei
Umzug: In der Drei-Auen-Schule begann der Unterricht
Am 9. Februar war es soweit: Nach
Fertigstellung der Bauarbeiten für die
neue Drei-Auen-Schule in Oberhausen konnte Schul- und Bildungsreferent Sieghard Schramm Lehrerinnen
und Lehrer sowie die Schulleiterin
Brigitte Kraus zum Unterrichtsbeginn
begrüßen.
Eingezogen sind die Schülerinnen und
Schüler der ersten und dritten Jahrgangsstufe. Sie wurden gemeinsam
mit ihren Eltern an ihrem »ersten«
Schultag mit einem Apfel empfangen
und in den neuen Räumen willkommen
geheißen.
Seit September 2006 waren sie übergangsweise in einem Schulpavillon
bzw. in freien Räumen der WernerEgk-Volksschule unterrichtet worden.
4 ZirbelNews 1/2007
Die offizielle Einweihung des Gebäudes ist für das späte Frühjahr geplant.
Zu Beginn des neuen Schuljahrs werden dann auch die Jahrgangsstufen
zwei und vier von der Pestalozzischule in die Drei-Auen-Schule umziehen.
(zn)
Sie freuten sich über den Umzug: Die Schülerinnen und Schüler der neuen Drei-Auen-Schule.
Betreut wird der Bau, in den insgesamt 10,3 Millionen Euro investiert
werden, durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft WBG. Als »Haus
für Oberhausen« wird die Schule auch
einen Hort, Ganztagsbetreuungen und
stadtteilorientierte Nutzungsmöglichkeiten bieten.
Bildungs- und Schulreferent Sieghard Schramm
und Schulleiterin Brigitte Kraus bei der Begrüßung der Schüler und Eltern.
Kultur
Geraubt und im Rhein versunken
»Der Barbarenschatz«
Vor über 1.700 Jahren versank er in
den Fluten des Rheins: der einmalige
»Barbarenschatz« aus dem rheinlandpfälzischen Neupotz, etwa 30 km entfernt von Speyer. Mit über 1.000 Stücken aus Silber, Bronze, Messing und
Eisen und einem
Gewicht von
mehr als 700
Kilogramm ist er
der größte römerzeitliche Metallfund Europas.
eine auf der Lauer liegende römische
Flotte, die mit Beute beladenen Eindringlinge auf ihrem Heimweg beim
Überqueren des Rheins abzufangen.
Bei den folgenden Kämpfen versank
ein Teil der Beute im Fluss.
In einem internationalen Großprojekt präsentiert das Römische Museum
Augsburg gemeinsam mit
Museen in
Deutschland,
Belgien und
Luxemburg diesen facettenreichen Fund der
Öffentlichkeit.
Der Fund stammt aus einer Zeit, als
sich das Römische Reich in einer
schweren Krise befand: Germanen bedrohten die Reichsgrenze. Von Habgier und Not getrieben, überwanden
die Germanen in der zweiten Hälfte
des 3. Jahrhunderts nach Christus den
Limes und drangen in Rätien mit seiner Hauptstadt Augusta Vindelicum
und in die gallisch-germanischen Provinzen ein. Gutshöfe, Siedlungen und
sogar Heiligtümer fielen den Plünderern zum Opfer. Auf ihren Beutezügen stießen die Eindringlinge tief
nach Gallien und sogar bis zu den
Pyrenäen vor. Vermutlich versuchte
Außer dem Schatzfund von Neupotz
werden zahlreiche weitere spektakuläre Fundstücke gezeigt: Weihgeschenke an die Götter und Schmuck aus
dem Beutefund von Hagenbach (bei
Karlsruhe). Ein absolutes Highlight
ist auch der Augsburger Siegesaltar,
eines der wenigen erhaltenen Steindenkmäler und Schriftzeugnisse zur
Geschichte der Germaneneinfälle.
Das faszinierende Fürstengrab von
Gommern (Sachsen-Anhalt) mit seinen zahlreichen römischen Objekten
zeigt wiederum, dass den Germanen
die Rheinüberquerung mit ihrer Beute
auch manches Mal gelang.
Infos
Die Ausstellung im Römischen
Museum dauert bis zum 8. August.
Der von einem internationalen
Wissenschaftlerteam verfasste Ausstellungskatalog ist im Museum
erhältlich, er kostet 19,90 Euro.
Eintrittspreise und Öffnungszeiten
sowie weitere Informationen zur
Ausstellung finden Sie unter
www.barbarenschatz.de.
Mit Hilfe multimedialer Inszenierungen können die Besucher
dieser großangelegten Ausstellung einen der
spannendsten
Abschnitte unserer Geschichte
entdecken.
Die Herkunft
Weitere Exponate
Manfred Hahn
Weinkrug mit Darstellung der Göttin
Minerva, Neupotz, 2.- 3. Jh. n. Chr.
Der Schatz
Der »Barbarenschatz« besteht aus
Metallobjekten wie Sakralgeräten,
Waffen, Münzen, Tafel- und Küchengeschirr sowie Werkzeugen, Bootsund Wagenzubehör. Zur Beute der alemannischen Räuber gehörten aber
auch Lebensmittel, Kleidung, Vieh, ja
sogar Handwerker, die aufgrund ihres
technischen Könnens sehr begehrt
waren.
Löwenkopf, Neupotz, 3. Jh. n. Chr.
ZirbelNews 1/2007 5
Kultur
Der schwarze Mozart
Im Mittelpunkt des diesjährigen Augsburger Mozartfestes vom 16. bis 20.
Mai steht Joseph de Bologne Chevalier de Saint-George, der so genannte
schwarze Mozart. Damit blättert die
deutsche Mozartstadt Augsburg nach
dem Mozart-Jubiläumsjahr ein weiteres spannendes Kapitel über herausragende musikalische Persönlichkeiten
der Mozartzeit auf und profiliert sich
einmal mehr mit einer Wiederentdeckung außergewöhnlicher Violinliteratur des 18. Jahrhunderts. Der farbige Geigenvirtuose, Komponist und
Dirigent prägte das musikalische Geschehen in Paris zu einer Zeit, als
große Komponisten
aus ganz Europa
sich in der französischen Metropole
einfanden und stilistische Inspiration
suchten – unter
anderen auch Wolfgang Amadeus
Mozart und Joseph
Haydn.
Nachmittags-und Nachtprogrammen –
über Matineen und tägliche Mittagskonzerte mit jungen Nachwuchskünstlern im Viermetzhof des Maximilianmuseums bis hin zu einem
musikalischen Gottesdienst in der
katholischen Heilig-Kreuz-Kirche.
Allen Konzerten gemeinsam ist, dass
die französischen Werke in einen Bezug zu den Werken der Wiener Klassik und Mozarts gestellt werden, der
sich während seines Parisaufenthalts
1778 stark von der französischen
Orchesterkultur und der Mode der konzertanten Sinfonie beeinflussen ließ.
Sonderausstellung
im Naturmuseum:
»Exkursionen und
Naturgeschichten«
Noch bis zum 15. März zeigt das
Naturmuseum im Eingangsbereich
Materialcollagen, Objekte und Bücher von Ingeborg Anderson aus
Wehringen.
In den Arbeiten der Künstlerin geht
es im weitesten Sinne um Bücher –
als Ort des Gedächtnisses, als Anregung zu neuen Buchobjekten und
als Ausgangsmaterial für Skulpturen.
Für ihre Materialcollagen verwendet
sie Pflanzenpräparate und Zivilisationsmüll. Aus dem, was sie unterwegs aufnimmt und sammelt, entsteht
ein individuelles Archiv an Texten
Das Programm
Augsburg, die Geburtsstadt Leopold
Mozarts, stellt mit
dem Geigenvirtuosen Saint-George
erstmals die wichtigste Persönlichkeit der französischen Violinliteratur des ausgehenden 18. Jahrhunderts in den Mittelpunkt eines ganzen
Festivals. Neben den Violinkonzerten,
die durch große Kantabilität und
melodischen Einfallsreichtum bestechen, werden in den einzigartigen
Rokokosälen Augsburgs auch kammermusikalische Werke von Joseph
de Bologne Chevalier de SaintGeorge und einigen seiner Zeitgenossen erklingen. Natürlich fehlen im
Festivalprogramm die so genannten
Pariser Sinfonien von Joseph Haydn
und Wolfgang Amadeus Mozart ebenso wenig wie die großen Werke der
französischen Komponisten Gossec,
Leduc und Pleyel.
Das breite Angebot reicht von großen
Abendkonzerten – umrahmt von
6 ZirbelNews 1/2007
und Fundstücken. Ein Fundus, dessen Bestandteile sich zu immer
neuen Geschichten zusammenfinden.
Begleitend zum Festival findet in
Erinnerung an den einst in Augsburg
ansässigen berühmten Klavierbauer
Johann Andreas Stein erstmals ein
Meisterkurs im Fach Klavier statt. Er
wird geleitet von dem Pianisten und
Komponisten Professor András
Hamary (Musikhochschule Würzburg), der zugleich als »composer in
residence« mit einer Uraufführung
durch die Neuen Vocalsolisten Stuttgart beim Mozartfest vertreten sein
wird.
Termine und weitere Infos finden Sie
unter www.mozartstadt.de.
Ursula Dietmair
Eine ihrer Exkursionen, von denen
die Ausstellung erzählt, führte in den
Botanischen Garten von Bogor auf
der indonesischen Insel Java.
Begleitet wurde Anderson dabei von
dem in Indonesien lebenden Photographen Hansjoerg Dallmeir, dessen
Fotos die Sonderausstellung ergänzen.
Geöffnet ist die Sonderausstellung
immer von Dienstag bis Sonntag
zwischen 10 und 17 Uhr.
Michael Rummel
Stadtgeschichte
Die Stadtverwaltung zwischen 1933 und 1945
Eine Dissertation bringt Licht
in ein historisches Dunkel
Der Geschichtswissenschafter Bernhard Gotto – bis vor kurzem an der
Philosophisch-Historischen Fakultät
der Universität Augsburg tätig – hat
sich im Rahmen einer Dissertationsschrift zur Erlangung des Doktorgrades intensiv mit der Augsburger
Stadtgeschichte zwischen 1933 und
1945 auseinandergesetzt. Im Grunde
genommen erstmalig erfolgt vor
allem eine eingehende Betrachtung
des »Rathausinnenlebens« im Verlaufe dieser unseligen Zeit.
Abgehandelt werden dabei auch die
Epoche unmittelbar nach der Befreiung der »Gauhauptstadt« durch die
Amerikaner sowie die daran anschließende Entnazifizierungsproblematik und die Querelen mit Blick
auf Pensions- und Versorgungsansprüche der vormaligen kommunalen
NS-Größen.
Bayerischen Volkspartei und christliche Gewerkschafter folgten. Sogar
Caritasleute wurden heimgesucht.
Stützen des Systems
Die nationalsozialistische Führungsclique im Rathaus – insbesondere die
NS-Bürgermeister Josef Mayr und
Edmund Stöckle sowie die NS-Referenten Matthias Kellner, Willy Förg
und Paul Steinhauser – waren nicht
wegzudenkende Stützen des Hitler’schen Systems und verstanden sich
auch als solche. Keinesfalls waren sie –
so verteidigten sie sich nach 1945 –
nur administrativ Handelnde, die die
angeblich gute Seite des Nationalsozialismus verkörperten.
Beschrieben wird von Bernhard Gotto
u.a. auch das Wirken des schwäbischen NS-Gauleiters Karl Wahl, der
deportiert und vielfach ums Leben
gebracht. Und behinderte Menschen
hauptsächlich aus Augsburg und
Schwaben wurden im Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren ermordet.
Gewaltlose Übergabe der Stadt
Auch war die gewaltlose Übergabe
der Stadt an die US-Truppen im April
1945 nicht den örtlichen NS-Verantwortlichen zu verdanken. Vielmehr
wurde dies – teilweise unter Einsatz
des eigenen Lebens – durch die
»Augsburger Freiheitsbewegung« bewerkstelligt.
Ein Resümee
Alles in allem: Bernhard Gotto hat
ein bislang kaum beschriebenes Kapitel unserer Stadthistorie mit Leben
erfüllt. Und ob wir es wollen oder
nicht: Es ist unsere eigene Geschichte!
Die Dissertationsschrift von Bernhard
Gotto ist im Buchhandel erhältlich:
Bernhard Gotto, »Nationalsozialistische Kommunalpolitik, administrative
Normalität und Systemstabilisierung
durch die Augsburger Stadtverwaltung 1933 – 1945«, Oldenburg-Verlag, München 2006.
Dr. Heinz Münzenrieder
Das ehemalige Gestapo-Gefängnis »Am Katzenstadel«.
Mit beachtlichen Argumenten räumt
Bernhard Gotto das Vorurteil beiseite,
das NS-Regime habe in Augsburg
und auch in Schwaben ein »anständiges Gesicht« gezeigt. Im Gegenteil:
Schon die Machtübernahme der
»Braunhemden« 1933 war von Gewalt
und Terror geprägt: Bereits in jenem
Jahr sind 519 Personen ins Augsburger Gestapo-Gefängnis »Am Katzenstadel« oder ins KZ-Dachau eingeliefert worden. Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter wurden zuerst inhaftiert, Stadträte der
seinen beruflichen Werdegang als
Angestellter im städtischen Schlachtund Viehhof begann. Seine angeblich
tolerante Amtsführung und seine angeblichen Verdienste bei der kampflosen Übergabe Augsburgs 1945 gibt es
nicht.
Redaktionsschluss
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe der ZirbelNews ist der
9. März 2007.
Bitte beachten Sie dieses Datum, später eingehende Artikel können für
diese Ausgabe leider nicht mehr verwendet werden.
Deportationen und Morde
Ihr Redaktionsteam
In Augsburg wurden – wie anderswo –
jüdische Mitbürger und politisch bzw.
gesellschaftlich den NS-Gewaltigen
nicht genehme Personen in die KZs
ZirbelNews 1/2007 7
Kultur/Ehrenbürgerwürde
Drei spätgotische Tafelbilder nach
200 Jahren wieder in Augsburg
Dank privater Initiative kehrten Ende
des vergangenen Jahres drei von
Thoman Burgkmair (1444 – 1523)
gefertigte Tafelbilder als erstrangige
Repräsentanten der Augsburger Malerei der Spätgotik nach über 200 Jahren an ihren Entstehungsort zurück.
Ursprünglich wohl 1515-1520 für die
Augsburger Dominikanerkirche gemalt, sind sie nun in der zweiten
Etage des Schaezlerpalais zu sehen.
degalerie in München erworben. Seit
der berüchtigten Schleißheimer Versteigerung vom April 1852 waren sie
wieder in Privatbesitz. Jetzt wurden
die Tafeln von einem Sammler im
Kunsthandel erworben und als Leihgaben den Kunstsammlungen und
Museen Augsburg zur Verfügung
gestellt.
Wegen der Darstellungen aus dem
Themenkreis des Dominikanerordens
wird die Herkunft aus der Dominikanerkirche Maria Magdalena zu Augsburg – heute Römisches Museum –
oder einer anderen Niederlassung des
Ordens – Katharinenkirche, St. Margareth, St. Ursula – vermutet. Aufgrund eines Gutachtens gilt Thoman
Burgkmair als Autor der Gemälde.
Burgkmair, der Vater des berühmten
Hans Burgkmair d. Ä., ist in der
Augsburger Staatsgalerie in der Katharinenkirche bereits mit wichtigen
Werken vertreten.
Weitere Informationen:
Kunstsammlungen und Museen
Augsburg, Maximilianstraße 46,
Tel. (0821) 3 24 - 41 02.
Auferweckung eines tot geborenen Kindes auf
dem Grab des heiligen Petrus von Mailand in
Sant’Eustorgio zu Mailand (Öltempera auf
Nadelholz, um 1515/20).
Mietek Pemper
wird
Ehrenbürger
Dr. Christof Metzger
Mieczyslaw (Mietek) Pemper erhält
die Ehrenbürgerwürde der Stadt Augsburg. Vergeben wird die Auszeichnung am 29. April bei einem Festakt
im Goldenen Saal des Rathauses.
»Mietek Pemper hat sich durch sein
vom Geist der Versöhnung und des
Friedens geprägtes Lebenswerk um
die Friedensstadt Augsburg in ganz
besonderer Weise verdient gemacht«,
so Oberbürgermeister Dr. Paul Wengert.
Heiliger Vinzenz Ferrer, Öltempera auf
Nadelholz, um 1515/20.
Die drei in Öltempera auf Nadelholz
gemalten Tafelbilder zeigen den heiligen Vinzenz Ferrer, einen um 1350 in
Valencia geborenen Bußprediger des
Dominikanerordens, den heiligen
Petrus von Mailand, der im 13. Jahrhundert als dominikanischer Prediger
in Ober- und Mittelitalien wirkte, sowie die Auferweckung eines tot geborenen Kindes auf dem Grab des heiligen Petrus von Mailand in Sant’ Eustorgio zu Mailand.
Die einst doppelseitigen Tafeln waren
ursprünglich zwei Altarflügel. 1805
wurden die Bilder in Augsburg bei
dem Restaurator Johann Georg
Gündter für die kurfürstliche Gemäl8 ZirbelNews 1/2007
Heiliger Petrus von Mailand, Öltempera auf
Nadelholz, um 1515/20.
Der 1920 in Krakau geborene und seit
1958 in Augsburg lebende Pemper
wurde von März 1943 bis September
1944 als Häftling im Arbeitslager und
späteren KZ Krakau-Plaszow gezwungen, für den Lagerkommandanten
Amon Göth zu arbeiten. Pemper gab
dabei erworbene Kenntnisse an den
Fabrikanten Oskar Schindler weiter,
der auf dieser Grundlage seine berühmte Liste schrieb, durch die rund
1.000 Häftlinge vor der Ermordung
durch das NS-Regime gerettet wurden.
Jürgen Fergg
Personal/Sport
Dienstjubilare
Karl Krömer: Der neue
Leiter des Standesamts
Das Standesamt hat einen neuen Chef.
1979 kam Karl Krömer als Anwärter
zur Stadt, 1982 begann er seine Laufbahn im Standesamt, dessen stellvertretender Leiter er sieben Jahre später
wurde.
Der 1957 geborene Augsburger engagiert sich ehrenamtlich im Bereich
Aus- und Fortbildung der Standesbeamten: Seit
1986 ist er Fachberater im Fachverband der bayerischen Standesbeamten, seit 1993
zudem Vorsitzender des Fachausschusses des Bundesverbandes der
Deutschen Standesbeamtinnen und
Standesbeamten,
einem Beratungsgremium für schwierige Rechtsfälle.
Im vergangenen
Jahr stieg er in den
höheren Verwaltungsdienst auf,
am 1. Januar nun
übernahm er die
Leitung des Stan- Karl Krömer.
desamts.
Herr Krömer, was würden Sie als
vordringlichste Aufgaben Ihrer
Dienststelle bezeichnen?
Das Standesamt ist eine stark frequentierte Dienststelle, die sich mit
den für jeden Menschen ganz wesentlichen Ereignissen beschäftigt, nämlich mit Geburt, Heirat und Tod.
Neben der Selbstverständlichkeit, die
Anliegen der Bürger stets freundlich,
zügig und korrekt zu erledigen, erfordert unsere Arbeit daher ein ganz besonderes Einfühlungsvermögen, gerade auch mit Blick auf den hohen Anteil ausländischer Mitbürger. Auch
gilt es, neue Erwartungen der Bürger
zu erkennen und aufzunehmen. So
haben wir etwa auf den zunehmenden
Wunsch von Heiratswilligen reagiert,
an besonderen Tagen – wie etwa dem
7.7.07 – zu heiraten. Das Standesamt
bietet für diesen Tag mehr als das
Dreifache der sonst üblichen Termine
an. Generell gibt es auch einen Trend
zur festlichen standesamtlichen Hochzeit. Hier prüfen wir derzeit, wie sich
eine musikalische Umrahmung der
Trauungen
realisieren
lassen könnte.
Was wollen
Sie für das
Amt in den
nächsten
Jahren erreichen?
Die Stadt hat
in den vergangenen Jahren viel Geld
in die Verschönerung
unseres historischen Gebäudes investiert. Diese
Maßnahmen
gilt es abzuschließen.
Ferner stehen
ein behindertengerechter
Zugang ins
Haus sowie der Einbau eines Aufzugs
ganz oben auf der Prioritätenliste.
Fachlich wird es darum gehen, die
anstehende Reform des Personenstandsrechts mit der Einführung elektronischer Register optimal umzusetzen.
Worin liegt der Reiz Ihrer neuen
Aufgabe?
Natürlich ist es besonders reizvoll,
wenn einem die Aufgabe übertragen
wird, das drittgrößte Standesamt in
Bayern zu führen. Auch betrachte ich
es als eine interessante Herausforderung, die Mitarbeiter in die Aufgabenerfüllung einzubinden und zu motivieren. Nur wenn alle zusammenwirken, sind optimale Ergebnisse erreichbar.
(zn)
Folgende Mitarbeiter/innen konnten
von November bis einschließlich
Dezember 2006 ihr 40- bzw. 25-jähriges Dienstjubiläum feiern und waren
bis Redaktionsschluss mit einer
Veröffentlichung einverstanden:
Ismet Kaya, Abfallwirtschafts- und
Stadtreinigungsbetrieb
Andreas Hägele, Amt für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen
Peter Faaß, Amt für Kinder, Jugend
und Familie
Ulrike Deffner, Amt für Soziale
Leistungen
Ute Ruf, Bauordnungsamt
Franz-Xaver Schertel, Berufsschule IV
Gertrud Hillenbrand, Eigenbetrieb
Altenhilfe – Jakobs-Stift
Gabriele Kus, Schulverwaltungsamt
Christine Mayr, Sport- und Bäderamt
Wolfgang Kraus, Anneliese Leder,
Theater Augsburg
Ariane Thierauf, Tiefbauamt
Dagmar Fiebig, Wohnungs- und
Stiftungsamt
Alois Lasch
Sozialreferent
mit langem Atem
Sozial- und Jugendreferent Dr. Konrad Hummel kennt zwei große Leidenschaften: Sozialpolitik und Laufsport. Beim Sevilla-Marathon mit
über 2.000 Teilnehmern stellte der 55Jährige im Trikot der TG Viktoria
seine Kondition unter Beweis. Für die
42,195 Kilometer durch die südspanische Metropole benötigte er gerade
mal 3:22 Stunden und wurde so
Sechster seiner Altersklasse. »Eine
außergewöhnliche Leistung bei so
wenig Trainingskilometern«, urteilte
TGVA-Coach Frank Lauxtermann.
Zeit zum Laufen findet der Referent
meist erst am späten Abend. Früher
galt seine Vorliebe den Mittelstrecken
im Stadion.
Wilfried Matzke
ZirbelNews 1/2007 9
Der Gesamtpersonalrat informiert
Dienstvereinbarung Leistungsentgelt
Nach monatelangen Verhandlungen
ist es der Personalvertretung gelungen, mit der Personalverwaltung eine
einvernehmliche Dienstvereinbarung
zu § 18 TVöD Leistungsentgelt abzuschließen. Die einzelnen Personalvertretungen werden sie in ihren anstehenden Personalversammlungen vorstellen und erläutern.
ten Beurteilungsbogen (Anlage 2) der
Dienstvereinbarung. Demnach wird
die Leistungsqualifikation – bei Führungskräften auch die Führungsqualifikation – beurteilt. Durch eine Berechnungsformel ist sichergestellt,
dass alle Beschäftigten – ob mit oder
ohne Führungsaufgaben – maximal
15 Leistungspunkte erhalten können.
Der Tarifvertrag TVöD sieht vor, dass
zunächst ein Gesamtvolumen von 1%
der ständigen Monatsentgelte des
Vorjahres aller unter den Geltungsbereich des TVöD fallenden Beschäftigten zu Verfügung steht. Bei der Stadt
Augsburg inklusive der Eigenbetriebe
handelt es sich nach ersten Berechnungen um rund 900.000 Euro. Diese
Summe ist zweckentsprechend zu
verwenden, und für die Stadt besteht
die Verpflichtung zur jährlichen Auszahlung der Leistungsentgelte.
Der Beurteilungsbogen wird aufgrund
der unterschiedlichen Bandbreite der
Aufgabenerfüllung nicht in allen Bereichen der Stadt Anwendung finden
können. Deshalb sind die Amts- und
Betriebsleiter aufgefordert, für ihren
Bereich bis spätestens 31. März einen
eigenen Beurteilungsbogen zu erstellen, der sich am Aufbau des »allgemeinen« Bogens richtet. Dazu ist
dann auch die Zustimmung des jeweiligen Dienststellenpersonalrats erforderlich.
In den nächsten Jahren soll das Gesamtvolumen auf 8% der ständigen
Monatsentgelte aufgestockt werden.
Die Verhandlungspartner sind sich
einig, dass aus dem Gesamtvolumen
jeweils eigene Budgets für die Referate, Ämter, Betriebe und Schulen
errechnet werden, die auf den Monatsentgelten der dort beschäftigten Mitarbeiter/innen basieren.
Der Bewertungsstichtag ist der
30. Juni eines jeden Jahres. Die Höhe
des individuellen Leistungsentgelts
wird wie folgt berechnet (Zugrunde
liegt die Annahme, dass Mitarbeiter/innen, die 5 Punkte erhalten, »Normalleister« sind. Gehen die Leistugen
darüber hinaus, werden die Leistungspunkte über 5 gewertet und beeinflussen die Höhe des Leistungsentgelts):
Die Leistungsbeurteilung findet in
den jeweiligen Bereichen statt. Als
Methoden vorgesehen sind die Zielvereinbarung und die systematische
Leistungsbeurteilung. Da es bei der
Stadt noch keine Erfahrungen bei
Zielvereinbarungen gibt, wird in diesem Jahr vorwiegend die systematische Leistungsbeurteilung Anwendung finden.
Alle drei im neuen Tarifvertrag möglichen Formen von Leistungsentgelten
(Leistungszulage, Leistungsprämie,
Erfolgsprämie) wurden in die Dienstvereinbarung aufgenommen. Hierbei
ist zu erwähnen, dass eine Leistungszulage erst dann ausbezahlt wird, wenn
der monatliche Betrag mindestens
50 Euro erreicht. Die Regularien für
die Ausschüttung der Erfolgsprämie
werden später noch separat verhandelt.
Die Leistungsbewertung erfolgt nach
dem in zwei Themenblöcke aufgeteil10 ZirbelNews 1/2007
Beispielsberechnung:
Das Budget eines Amtes
beträgt 6.000 Euro, es wurden
insgesamt 90 Leistungspunkte
vergeben.
6.000 / 90 = 67 Euro aufgerundeter Punktwert.
Dieser Betrag wird mit der
über 5 liegenden individuellen
Punktzahl multipliziert.
In der Praxis bedeutet dies,
dass bei einer vergebenen
Punktzahl von 9 der Punktwert
von 67 Euro mit 4 multipliziert wird und diese Person
somit 268 Euro Leistungsentgelt erhält.
Der Personalvertretung ist klar, dass
unter den Tarifbeschäftigten bezüglich des Leistungsentgelts Unsicherheit besteht. So wird die systematische Leistungsbeurteilung, die nach
der Dienstvereinbarung angewandt
wird, von den Beschäftigten als so
genannte Nasenprämie bezeichnet.
Da uns bewusst ist, dass es einen
hundertprozentig gerechten Verteilungsmodus nicht geben wird, haben
wir dennoch versucht, der »Nasenprämie« entgegenzuwirken. So muss
unmittelbar nach der Leistungsbeurteilung mit den zu beurteilenden
Personen ein Beurteilungsgespräch
stattfinden. Hier kommt auf die Führungskräfte eine sehr große Verantwortung zu, da sie den betroffenen
Mitarbeitern/innen erklären müssen,
weshalb jemand ein Leistungsentgelt
bekommt, und weshalb nicht. Da der
jeweilige Dienststellenpersonalrat vor
der Vergabe eine Liste der vorgeschlagenen Leistungsträger erhält, hat
er die Möglichkeit, auf die Führungskraft zuzugehen und zum Beispiel
darauf hinzuweisen, dass die Beurteilung aus seiner Sicht nicht gerecht
ist. Dabei ist aber zu beachten, dass
das letzte Entscheidungsrecht beim
Arbeitgeber liegt.
Als weitere Hürde wurde eine so
genannte Deckelung beschlossen. Das
heißt, dass eine Person im Startjahr
2007 maximal 1.000 Euro Leistungsprämie erhalten kann. Da für den
Arbeitgeber eine Verpflichtung besteht, den Leistungstopf jährlich auszuschütten, ist aus unserer Sicht aufgrund der »Deckelung« sichergestellt,
dass der Leistungstopf an mehrere
Beschäftigte ausgezahlt werden kann.
Nachdem die Einführung des Leistungsentgelts nach § 18 TVöD bei der
Stadt Neuland darstellt, gilt es insbesondere innerhalb des ersten Jahres
Erfahrungswerte zu sammeln. Wir
werden die Vergabepraxis in den
Ämtern und Dienststellen kritisch
unter die Lupe nehmen. Sollte sich
herausstellen, dass sich die Dienstvereinbarung in einigen Teilen in der
Praxis nicht bewährt, werden wir
selbstverständlich mit der Arbeitgeberseite Nachverhandlungen führen.
Michael Egger
Gleichstellungsstelle/Senioren
Beschwerdestellen eingerichtet
In einem Rundschreiben vom Dezember 2006 wurde über das Allgemeine
Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
informiert. Darin wurde auch darauf
hingewiesen, dass die Gleichstellungsstelle (Barbara Emrich) und die Koordinierungsstelle Rechtswesen (Josef
Schwarz), beide im Referat OB, Beschwerdestellen auf der Grundlage
des AGG sind.
Was verbirgt sich dahinter?
Nach dem Gesetz muss der Arbeitgeber in seinem Unternehmen eine
oder mehrere Beschwerdestellen benennen, an die sich Mitarbeiter/innen
wenden können, wenn sie sich aufgrund von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Behinderung,
Alter oder sexueller Identität benachteiligt fühlen. Der Gesetzgeber wollte
damit sicherstellen, dass es für die
Beschäftigten eine Stelle gibt, die
dafür sorgt, dass Benachteiligung und
Diskriminierung nicht »unter den
Teppich gekehrt werden«. Ansonsten
bliebe für Betroffene oft nur der ohnehin offene Weg einer gerichtlichen
Klärung. Dies kann durch eine innerbetriebliche Beschwerdestelle sicherlich nicht immer, aber doch in vielen
Fällen vermieden werden. Durch die
Benennung von zwei Stellen können
die Mitarbeiter/innen der Stadt wäh-
len, an wen sie sich im Bedarfsfall
wenden wollen – ein für die Akzeptanz wichtiger Gesichtspunkt. Natürlich können sich Betroffene auch unmittelbar an den Personalrat wenden.
Das Gesetz sagt ausdrücklich, dass
die Rechte der Arbeitnehmervertretung unberührt bleiben. In der Praxis
wird es, wie auch jetzt schon, eine
enge Zusammenarbeit der beteiligten
Stellen geben.
Was ist die Aufgabe?
Zunächst schildern die Betroffenen
der Beschwerdestelle ihr Problem.
Dann wird geprüft, ob eine Benachteiligung im Sinne des Gesetzes stattgefunden hat. Geklärt wird auch, ob
bzw. welche Anteile die Betroffenen
selbst an der entstandenen Situation
haben, und was tatsächlich diskriminierendes Verhalten »von außen« ist.
Dabei ist es wichtig, dass sich die
benachteiligten Personen sicher sein
können, dass ihre Beschwerde und
ihre Diskriminierungserfahrung ernstgenommen werden und dass an Lösungen gearbeitet wird.
In der Regel ist es notwendig, in
Absprache mit den Betroffenen auch
andere Beteiligte – z.B. Kollegen/innen, Vorgesetzte, die Personal- oder
die Schwerbehindertenvertretung – zu
befragen und in eine Beurteilung der
Situation und die Lösung der Probleme mit einzubeziehen. Die Betroffenen haben ein Recht darauf, dass
ihnen das Ergebnis der Prüfung mitgeteilt und erläutert wird.
Die Beschwerdestellen werden den
Arbeitgeber bzw. die Vorgesetzten
über die Beschwerde und das Ergebnis der Prüfung informieren, um
gegebenenfalls geeignete Maßnahmen
zu ergreifen. Das gesamte Vorgehen
muss jedoch mit den Betroffenen
abgestimmt werden.
Die Gleichstellungsstelle war bereits
bei der früheren Gesetzeslage eine
Art »Beschwerdestelle« für Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts.
Das Aufgabenfeld erweitert sich nun
auch auf andere Diskriminierungsgründe. Mit der Rechtskoordinierungsstelle wird eine zweite Beratungsstelle angeboten, die aber auch bei
rechtlich kniffeligeren Fragen der
Gleichstellungsstelle beratend zur
Seite stehen kann. In dieser Kombination hoffen wir, der Aufgabe gerecht
zu werden und dazu beizutragen,
Benachteiligungen zu verhindern und
zu konstruktiven Konfliktlösungen zu
kommen. Für Rückfragen stehen wir
gerne zur Verfügung.
Barbara Emrich
»Der Schlafsack bleibt zu Hause« ...
... dieser Satz fiel mir beim Blättern
in einem Reisekatalog des Deutschen
Alpenvereins ins Auge und veranlasste mich, die unter diesem Motto angebotene Reise näher unter die Lupe zu
nehmen. Dabei erfuhr ich, dass es sich
um 15 Tage Komforttrekking im
Annapurna Himalaya mit Pilgerwegen
zum Wallfahrtsort Muktinatz handelte.
Dabei sollte nicht im Zelt oder in primitiven Hütten, sondern in Hotels und
komfortablen Lodges übernachtet
werden. Deren Ausstattung mit Zweibettzimmern, Nasszelle inclusive Hotshower und WC steigerten mein Interesse zunehmend, denn die »rustikalzünftige« Variante hatte ich bei zwei
früheren Nepalreisen ausgiebig genossen. Kurz entschlossen buchte ich deshalb dieses offensichtlich für Senioren
der Kategorie »70+« geeignete Unter-
dar. Durch eine systematisch geführte
Akklimatisierung hatte ich auch als
Gruppenältester keinerlei Probleme,
schließlich eine Höhe von 3.800
Metern zu erreichen. Dazu trug auch
die ausgezeichnete landesübliche
Verpflegung bei.
Ulrich Lohrmann vor dem 8.167 Meter hohen
Dhaulagiri im Himalaya.
nehmen und wurde voll dafür belohnt.
Neben der Besichtigung der Hauptstadt Kathmandu mit Umgebung stellten die einzelnen Trekkingtouren im
Hochland den Höhepunkt der Reise
Mit diesem Kurzbericht über einen
gelungenen Bergurlaub möche ich
wieder einmal meinen Ruhestandskollegen/innen zeigen, dass es sich
durchaus lohnt, etwas zu wagen, anstatt hinter dem Ofen zu sitzen und
früheren Abenteuern nachzutrauern.
Mit etwas Mut und vernünftiger
Selbsteinschätzung kann dann eigentlich nichts schief gehen.
Ulrich Lohrmann
ZirbelNews 1/2007 11
Sport/Betriebskrankenkasse der Stadt Augsburg
»Großer Preis von Augsburg« soll viel bewegen
Zwölf Stadtteile konkurrieren beim Sport-Scheck-Stadtlauf am 17. Juni
Die positiven Auswirkungen des
Sports auf Körper und Psyche sind
hinlänglich bekannt. Aber der Sport
gilt auch als probates Mittel zur
Mobilisierung der Bürgerschaft und
zur Integration. Dies will sich der
»Große Preis von Augsburg« zu
Nutze machen. Heuer feiert dieser
Stadtteil-Wettbewerb des Bündnisses
für Augsburg seine Premiere. »Wir
werden Augsburg in vielerlei Hinsicht
bewegen«, verspricht Sozialreferent
Dr. Konrad Hummel.
Gesucht wird der Stadtteil, der beim
Sport-Scheck-Stadtlauf am 17. Juni
die meisten Jogger, Walker oder
Nordic-Walker aufbietet. Ab Ostern
können die Bürger in ihrem Stadtteil
Trainingsangebote wahrnehmen und
sich so auf das Breitensport-Event
vorbereiten. In jedem Stadtteil, der
genau einem so genannten Sozialraum entspricht, soll eine markierte
Trainingsstrecke zur Verfügung ste-
hen. Die besten Stadtteile werden belohnt, zum Beispiel mit einem Preisgeld, das der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort zugute kommt. Das bundesweit einmalige Projekt haben Dr.
Konrad Hummel, Bernd Beigl von
der Ideenwerkstatt und Wilfried
Matzke von der TG Viktoria Augsburg – allesamt begeisterte Ausdauersportler – aus der Taufe gehoben.
»Eine exzellente Idee, um das Engagement für seine Stadt und seinen
Stadtteil herauszufordern«, meint
Natalie Simanowski, Augsburgs
amtierende Sportlerin des Jahres. Die
behinderte Läuferin und Radfahrerin
engagiert sich als Botschafterin für
den Stadtteil-Wettbewerb, der nachhaltig wirken soll. Ein Ziel ist, dass
die Jogging-, Walking- und NordicWalking-Treffs über den 17. Juni hinaus in Betrieb bleiben. »Wir wollen
die türkische Hausfrau zum Walken
und den russischen Jugendlichen zum
Joggen bringen«, betont Bernd Beigl,
der in den zwölf Stadtteilen viele
Mitstreiter sucht. Außerdem wird
jedem Stadtteil entlang der StadtlaufStrecken von 11,5 und 22 Kilometern
eine Passage als Fanmeile zugewiesen. Die fleißigsten und originellsten
Aktivitäten am 17. Juni werden dann
mit Bonuspunkten für den StadtteilWettbewerb belohnt. Bürger, Institutionen und Firmen, die als Koordinator, Motivator, Coach oder Sponsor
tätig sein wollen, können sich unter
www.grosser-preis-augsburg.de
informieren.
Für dieses Projekt gibt es ein großes
Vorbild: den »Palio« im italienischen
Siena. Dieses Pferderennen, bei dem
seit Jahrhunderten die Stadtteile von
Siena antreten, hat die Toskana-Stadt
zusammengeschweißt und zu einer
Hochburg des Bürgerengagements
werden lassen.
Wilfried Matzke
Individuelle Ernährungsberatung
Die Ernährung hat Einfluss auf fast
alle Lebensbereiche. Mit einer gesunden, ausgewogenen Zusammenstellung der Nahrungsmittel kann man
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12 ZirbelNews 1/2007
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ZirbelNews 1/2007 13
Augsburg-Quiz/Kleinanzeigen/Impressum
1.850 Straßen ...
... war die richtige Antwort auf die
Frage, wie viele Straßen es in Augsburg gibt. Damit ist unser letztes
Rätsel gelöst.
Aus den richtigen Einsendungen wurden diesmal folgende Gewinner/innen
ermittelt:
Ilona Preuß (Sport- und Bäderamt),
Martin Rost (Stadtkasse) und Birgit
Weiß (Amt für Organisation und
Informationstechnik) konnten sich je
über eine Partnerjahreskarte für die
Städtischen Kunstsammlungen und
Museen Augsburg freuen.Wir gratulieren den Gewinnern/innen und wünschen viel Spaß bei unserem neuen
kleinen Quiz!
Bei der Preisübergabe: Pressesprecher Jürgen Fergg, Birgit Weiß und Martin Rost (v. li.).
Unser Dank gilt auch dem Sponsor unserer Preise, den Städtischen Kunstsammlungen und Museen Augsburg. (zn)
Gewinnspiel: Augsburg-Quiz
Seit dem 24. Februar ist im Römischen Museum die Ausstellung »Der
Barbarenschatz« zu sehen. Dazu unsere Frage: Wann versank dieser
Schatz im Rhein?
a) Vor über 1.700 Jahren
b) Vor über 1.900 Jahren
c) Vor über 2.100 Jahren
Ihre Lösung schicken Sie bitte an das
Medien- und Kommunikationsamt.
Mitmachen können ausschließlich
städtische Mitarbeiter/innen. Aus den
richtigen Antworten werden wieder
drei Gewinner ausgelost. Einsendeschluss ist der 15.03.2007. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Name
Unsere Preise sind diesmal drei Jahreskarten für den Botanischen Garten
Augsburg.
Dienststelle
Toi, toi, toi!
(zn)
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Lösungvorschläge:
Impressum
Vor über 1.700 Jahren
Vor über 1.900 Jahren
Vor über 2.100 Jahren
An das
Medien- und Kommunikationsamt
Bitte richtige Lösung ankreuzen.
Und vergessen Sie nicht Ihren Absender und Ihre Telefonnummer.
Einsendeschluss: 15.03.2007
14 ZirbelNews 1/2007
Herausgeber: Stadt Augsburg,
Medien- und Kommunikationsamt,
Maximilianstraße 4, 86150 Augsburg
V.i.S.d.P. : Jürgen Fergg
Redaktionsbüro: Brigitte Niesel, Tel. 94 07
Für den Inhalt der Artikel zeichnen die
jeweiligen Autoren verantwortlich. Die Artikel
geben die Meinung der Verfasser, nicht des
Herausgebers wieder!
Beiträge mit dem Kürzel (zn) wurden von der
Redaktion erstellt.
Fotos: Fotolabor der Stadt Augsburg, Peter HaagKirchner, Historisches Museum der Pfalz Speyer,
Ernst Jung (Titelbild), Ulrich Lohrmann,
Betriebskrankenkasse der Stadt Augsburg,
Bildungs- und Schulreferat, Kulturbüro, Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Referat OB,
Seniorenbeirat.
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ZirbelNews 1/2007 15
16 ZirbelNews 1/2007