FB 37 - KOMBA-Gewerkschaft
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FB 37 - KOMBA-Gewerkschaft
Spezial- Ausgabe Personalratswahlen Das Magazin für die Beschäftigten der Stadtverwaltung Aachen „Wollen Sie einen engagierten, kompetenten und wertebewussten Personalrat? Dann wählen Sie die komba. Wer wir sind und wofür wir stehen erfahren Sie in dieser Sonderausgabe! Es ist Zeit für Veränderung!“ Info S. 2 Wozu braucht man einen Personalrat in der Stadtverwaltung? Diese Frage begegnet uns sehr häufig. Denn für viele, vor allem Externe, ist der öffentliche Dienst nach wie vor eine Insel der Glückseligkeit. Die wunderbar geordnet ist und wo alles mit rechten Dingen zugeht. Da ist ein Personalrat doch eher störend und ein Klotz am Bein des Arbeitgebers. Doch dies ist nicht die Realität, wie sie den Personalräten in der täglichen Arbeit begegnet und wie auch wir sie sehen. Welche Rechte haben Beschäftigte? Ist das, was mein Vorgesetzter angewiesen hat, überhaupt zulässig und zumutbar? Muss ich meine Arbeitssituation so hinnehmen oder gibt es Möglichkeiten diese zu verbessern? Was ist in Konfliktfällen, bei längerfristigen Erkrankungen, bei Übergriffen durch Kunden, sexueller Belästigung oder Mobbing zu tun? Diese und unzählige andere Fragen werden an die Personalrätinnen und Personalräte herangetragen und wollen sensibel beantwortet und bearbeitet werden. Personalratsarbeit erstreckt sich also nicht nur auf die Teilnahme an den regelmäßigen Sitzungen des Personalrates und den Quartalsgesprächen mit der Dienststellenleitung. Der Personalrat begleitet Stellenbesetzungs verfahren, ist Mitglied im Arbeitsschutzausschuss und beteiligt sich an der Umsetzung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Betrieb. Er überwacht die Einhaltung von Gesetzen, Verordnungen, Tarifverträgen und Dienstvereinbarungen und arbeitet Dienstvereinbarungen zugunsten und zum Schutze der Beschäftigten aus. Dies setzt „Natürlich gehört hierzu Verhandlungsgeschick, rhetorische Begabung, Durchsetzungsvermögen, Wissen wovon die Rede ist, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und vor allem Menschlichkeit.“ viele Arten von Qualifikationen voraus. Natürlich gehört hierzu Verhandlungsgeschick, rhetorische Begabung, Durchsetzungsvermögen, Wissen wovon die Rede ist, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und vor allem Menschlichkeit. Denn die Verhandlungen mit Arbeitgeber und Dienstherrn sind nicht selten von unterschiedlicher Interessenslage gekennzeichnet. Die Personalräte beraten Kolleginnen und Kollegen in Konflikt-, Krankheits- und Notsituationen und beschaffen notwendige Informationen. Hierzu werden mit den Kolleginnen und Kollegen viele persönliche Gespräche geführt, die selbstverständlich streng vertraulich behandelt werden. Oft ist es so, dass diese Gespräche an einem neutralen Ort und außerhalb der Arbeitszeiten geführt werden. Dies obwohl die Beschäftigten einen Anspruch darauf haben, den Personalrat auch während der Arbeitszeit aufzusuchen. Vielfach werden die Angelegenheiten auch telefonisch besprochen, Personalräte müssen da einfach individuell und flexibel reagieren. Personalräte begleiten die Beschäftigten auf deren Wunsch selbstverständlich auch zu schwierigen Gesprächen mit Vorgesetzten, BEM-Gespräche oder kommen auf Anfrage auch in Teambesprechungen etc.. Bei allen Gesprächen steht eine individuelle Problemlösung im Vordergrund. Ein wichtiger Hinweis in diesem Zusammenhang ist die Schweigepflicht, der Personalräte unterliegen. Es findet also alles im Vertrauen statt und nur das wird weitergegeben und mit anderen kommuniziert, was auch entsprechend vereinbart ist. Ein Personalrat der nicht verschwiegen ist, ist auch nicht für diese ehrenamtliche Funktion geeignet und außerdem läuft er Gefahr, sich strafbar zu machen. Aber auch Personalräte können keine Wunder vollbringen. Sie sind an Recht und Gesetz gebunden, und das ist auch gut so. Auch manch individueller Wunsch und vermeintlicher Anspruch ist nicht immer durchsetzbar. Die Hauptaufgabe der Personalräte besteht darin, zu beraten, zu unterstützen, zu helfen, zu vermitteln und manchmal auch zu schützen. Oft hilft schon einfaches Zuhören. In anderen Fällen bleibt aber nur der Rat sich juristischen Beistand einzuholen. Hierzu empfehlen wir natürlich der Gewerkschaft beizutreten, denn ihr Kerngeschäft ist nun einmal Rechtsberatung und Rechtschutz zu gewähren. Um eine gute und erfolgreiche Arbeit für die Kolleginnen und Kollegen zu leisten, sollten Personalrätinnen und Personalräte immer uneigennützig, kritisch, ehrlich und mutig sein. Sie sollten natürlich immer dabei einen konstruktiven gemeinsamen Weg mit dem Arbeitgeber und der Dienststelle suchen, denn mit der Brechstange hat man noch nie etwas erreicht. Bekanntlich erzeugt man mit Druck nur Gegendruck und das führt zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Dazu gehört allerdings auch, dass das keine Einbahnstraße ist. Ein Arbeitgeber, der den Personalrat als Hemmschuh sieht, an ihm vorbei agiert und hierbei die Beteili- Info gungsrechte missachtet, wird wenig Freude in der Zusammenarbeit mit dem Personalrat haben. Was wir vor allem in Nordrhein Westfalen haben ist ein Personalvertretungsrecht, welches den Beschäftigten und damit den Personalräten, ein großes Spektrum an Beteiligungsrechten einräumt. Der Personalrat möchte nichts be- oder verhindern, was für den Betrieb förderlich ist und die den Belangen der Beschäftigten nicht schadet. Er ist zeitgerecht und umfassend über die beabsichtigten Vorhaben des Arbeitgebers zu informieren. Dann sind Personalräte die andere Seite einer Medailllie, denn so ist vertrauensvolle Zusammenarbeit von Arbeitgeber und Personalvertretung gemeint. Wir räumen ein, dass da manchmal die Grenzen verschwimmen. Aber für S. 3 uns ist auch klar, dass es ist nicht die Aufgabe von Personalräten ist, Personalpolitik zu betreiben oder Entscheidungen dahingehend zu fällen, was ihm gefallen würde, sondern zu prüfen, ob die beabsichtigten Maßnahmen rechtmäßig sind und im Sinne der Gleichbehandlung durchgeführt werden. Wenn beide Seiten das beherzigen, wird das definitiv positiven Einfluss auf das Betriebsklima nehmen. Wozu auch eine Stadtverwaltung einen im o.g. Sinne starken Personalrat braucht, haben wir Ihnen beantwortet. Die komba Kandidatinnen und Kandidaten bringen die menschliche Kompetenz für diese Aufgabe mit. Die erforderliche Fachlichkeit wird ihnen in intensiven und qualifizierten Schulungen vermittelt. Sie haben ein Recht auf allerbeste Vertretung! Sacharbeit Arbeitskreis Redaktion „komba intern“ - Mehr als ein Magazin Der Arbeitskreis „Redaktion“ (AKR) der komba Gewerkschaft Aachen legt drei Mal im Jahr das Mitgliedermagazin „komba intern“ auf. Der AKR setzt sich aus rund 10 Kolleginnen und Kollegen zusammen und wird von unserer Kollegin Rita Klösges geleitet. Das Magazin „komba intern“ wird von aktiven Kolleginnen und Kollegen des AKR erstellt. Mit Hilfe dieser Publikation wird über die Arbeit der komba Personalräte und unseres Ortsverbandes berichtet. Im Laufe der vergangenen Wahlperiode des amtierenden Personalrates wurden über 10 ausführliche Magazine, aber auch kürzere Informationsblätter sowie einige Broschüren erstellt und in Umlauf gebracht. Die Arbeit des AKR ist ein elementarer Baustein im Bereich unserer Mitglieder- und verwaltungsweiten Information. Sie sehen die Titelseiten der letzten 10 Ausgaben: Gewerkschaft für den kommunalen Dienst im Deutschen Beamtenbund Ortsverband Aachen Die Kandidaten/innen S. 4 GESAMTPERSONALRAT Name Vorname Bereich Name Vorname Bereich Meyers Clermont Meuter Louis Welters Hermanns Johnen Kasperowski Winkels Wilden Lozano-Torrado Lut Tiedeken Dondorf Meyers Breuer Krieger Goblet Nürnberg Aumann Pieren Mero Schwartz Krökel Berger Schramm Lejeune Abele Backhaus Becker Brüsseler Chmielewski Dickmeis Dyczka Egitto Emunds Feldermann Hubert Ralf Erika Annika Karlheinz Alex Margret Tanja Vera Guido Laura Paulina Friederike Thomas Frank Ron-Roger Alexandra Manfred Brigitte Susanne Martin Thorsten Oliver Marius Sergei Stefan Udo Jochen Janina Nadja Resi Jessica Alina Jessica Francesca Manuela Maggy GPR FB 37 E 18 E 26 FB 52 FB 37 E 18 E 26 FB 22 FB 37 E 18 FB 45 E 49 FB 63 FB 52 FB 32 FB 20 FB 11 FB 22 FB 32 FB 37 FB 37 FB 37 FB 37 FB 37 FB 37 FB 37 FB 12 FB 32 FB 22 FB 12 FB 11 AZ FB 50 FB 45 FB 52 FB 64 B 03 Giesen Heinrichs Jörissen Jörres Kommoss Kuckelkorn Launer Lauscher Lind Linz Alt Meyer Montag Mörs Mouhlen-Schulz Offermanns Rehann Reiß Riss Schmitz Schoel Ströhle Swiechota Ungermann Winkler Kandler Julia Eva Andreas Sarah Petra Maximiliane Markus Oliver Svenja Sarah Tanja Daniela Lara Sonja Marcel Bianca Tina Heinrich Michaela Stephan Andre Sabrina Christian Domenik Ursula Christoph FB 11 AZ FB 12 B 03 FB 11 AZ FB 20 FB 01 FB 37 FB 37 E 26 FB 50 FB 11 AZ FB 13 FB 52 FB 22 FB 64 FB 20 FB 11 AZ E 26 FB 23 FB 11 AZ FB 20 FB 50 FB 50 B 03 FB 11 FB 32 Beamten-Liste Die Kandidaten/innen S. 5 GESAMTPERSONALRAT Name Vorname Bereich Name Vorname Bereich Schröders Stärk Diesburg Förster Hahn Carduck Gottfried Bindels Hilgermann-Peters Sundarp Lenders Fischer Nüsser Günter Masson Hansen Klinkenberg Lauffenberg Siegmund Czymay Jacobi Abele Hutmacher Alt Bartsch Roller Johnen Ghamrawi Koch Frings Güllmeister Zientek Parting Kapan Körmendy Schmidthaber Nießen Dirk Axel Ralf Inge Frank Ferdi Franz- Josef Rita Marita Dominik Bernhard Andreas Hans Michael Guido Alexander Herbert Peter Patrick Claudia Michael Elisabeth Tanja Richard Ronny Andreas Jens Samira Mona Helmut Angelika Mateusz Claudia Hüseyin Julia Thomas Wolfgang B 03 E 18 E 26 FB 45 FB 37 FB 36 E 18 E 26 FB 32 E 18 E 26 B 17 E 18 E 26 FB 50 E 18 E 26 FB 45 E 18 FB 45 E 18 E 26 FB 22 E 26 FB 32 E 18 E 26 FB 11 AZ E 18 E 26 FB 45 E 18 E 26 FB 50 FB 11 E 18 E 26 Bral Döhler Krause Koch Achten Bayartz Ganser Prümm Kolvenbach Dreuw Wenders Dr. Frey-Wehrmann Manderfeld Friedrich Kirsch Peters Gollub Ganser Baltes Deckers Fischer Hammers Haberhauer Hehseler Jermar Lehmann Miller Philippen Radermacher Rappsilber Schumacher Sellung Stärkelings Strößner Vincken Walraven Wergen Marion Ralf Annika Ilona Claudia Maren Tatjana Stefanie Rainer Nicole Bruno Susanne Teresa Florian Klaus Gerhard Richard Stefan Simone Laura Laura Torben Sarah Marion Alina Margot Torsten René Dirk Ines Tim Simon Silke Renate Wilhelm Jörg Yasna FB 32 E 18 FB 45 E 18 FB 45 FB 45 FB 45 FB 45 E 18 FB 12 E 18 FB 36 E 18 FB 50 E 18 E 18 E 88 E 18 FB 45 FB 11 AZ FB 11 AZ FB 22 FB 11 AZ FB 45 FB 11 AZ FB 45 FB 22 Dez. V FB 50 FB 45 BA 5 FB 45 FB 45 AGS FB 52 FB 22 FB 36 Arbeitnehmer-Liste Die Kandidaten/innen S. 6 Ein starkes Team für eine starke Stadtverwaltung - komba Liste Allgemeine Verwaltung Liste Arbeitnehmer Name Vorname Schröders Dirk Förster Inge Carduck Ferdi Fischer Andreas Czymay Claudia Hilgermann-Peters Marita Masson Guido Sellung Simon Strößner Renate Lauffenberg Peter Ghamrawi Samira Stärkelings Silke Frey-Wehrmann Susanne Hutmacher Tanja Baltes Simone Krause Annika Walraven Jörg Achten Claudia Kapan Hüseyin Bartsch Ronny Bayartz Maren Bral Marion Deckers Laura Dreuw Nicole Fischer Laura Friedrich Florian Ganser Tatjana Gollub Richard Güllmeister Angelika Haberhauer Sarah Hammers Torben Hehseler Marion Jermar Alina Körmendy Julia Lehmann Margot Miller Thorsten Philippen René Prümm Stefanie Radermacher Dirk Rappsilber Ines Schumacher Tim Vincken Wilhelm Wergen Yasna Bereich B 03 FB 45 FB 36 B 17 FB 45 FB 32 FB 45 FB 45 AGS FB 45 FB 11 AZ FB 45 FB 36 FB 22 FB 45 FB 45 FB 22 FB 45 FB 50 FB 32 IÜD FB 45 FB 32 FB AZ FB 12 FB 11 AZ FB 50 FB 45 E 88 FB 45 FB 11 AZ FB 22 FB 45 FB 11 AZ FB 11 FB 45 FB 22 Dez. V FB 45 FB 50 FB 45 BA 5 FB 52 FB 36 Die ersten 10 Kandidatinnen und Kandidaten mit Bild: Dirk Schröders Bauverwaltung Inge Förster Kita-Leiterin Ferdi Carduck Umweltamt Andreas Fischer Arbeitsschutz Claudia Czymay Erzieherin Marita Hilgermann-P. Ordnungsamt Guido Masson Schulhausmeister Simon Sellung Sozialarbeiter Peter Lauffenberg Renate Strößner Schwerbehindertenbft. Schulhausmeister Die Kandidaten/innen S. 7 Ein starkes Team für eine starke Stadtverwaltung - komba Liste Allgemeine Verwaltung Die ersten 10 Kandidatinnen und Kandidaten mit Bild: Hubert Meyers GPR Karlheinz Welters Sportamt Vera Winkels Stadtkasse Paulina Lut Jugendamt Frank Meyers Sportamt Friederike Tiedeken Stadtarchiv Thomas Dondorf Bauaufsicht Susanne Aumann Ordnungsamt Manfred Goblet Gesunde Verwaltung Alexandra Krieger Finanzsteuerung Liste Beamte Name Meyers Welters Winkels Lut Meyers Tiedeken Dondorf Aumann Goblet Krieger Breuer Feldermann Nürnberg Heinrichs Abele Backhaus Becker Brüsseler Chmielewski Dickmeis Dyczka Egitto Emunds Giesen Jörissen Jörres Kommoss Kuckelkorn Linz Alt Meyer Montag Mörs Mouhlen-Schulz Offermanns Rehann Riss Schmitz Schoel Ströhle Swiechota Ungermann Winkler Kandler Vorname Bereich Hubert GPR Karlheinz FB 52 Vera FB 52 Paulina FB 45 Frank FB 52 Friederike E 49 Thomas FB 63 Susanne FB 32 Manfred FB 11 Alexandra FB 20 Ron-Roger FB 32 Maggy B 03 Brigitte FB 22 Eva FB 12 Jochen FB 45 Janina FB 32 Nadja FB 22 Resi FB 12 Jessica FB 11 AZ Alina FB 50 Jessica FB 45 Francesca FB 52 Manuela FB 64 Julia FB 11 AZ Andreas B 03 Sarah FB 11 AZ Petra FB 20 Maximiliane FB 01 Sarah FB 50 Tanja FB 11 AZ Daniela FB 13 Lara FB 52 Sonja FB 22 Marcel FB 64 Bianca FB 20 Tina FB 11 AZ Michaela FB 23 Stephan FB 11 AZ Andre FB 20 Sabrina FB 50 Christian FB 50 Domenik B 03 Ursula FB 11 Christoph FB 32 Die Kandidaten/innen S. 8 DPR Aachener Stadtbetrieb (E 18) Vor Ort wieder verlässliche Personalratsarbeit leisten – mit Inhalten punkten, Kontinuität bieten Im Aachener Stadtbetrieb zu arbeiten heißt in der Regel, überall im Stadtgebiet präsent zu sein und dort zu arbeiten, wo die Bürger es sehen: Bei Müllabfuhr, Straßenreinigung, Straßenunterhaltung und Brückenbau, in der Grünpflege, auf den Friedhöfen. Und die Personal- und Finanzverwaltung sowie Einkauf und Technik sind es, die diesen reibungslosen Betrieb am Laufen halten. Alles muss stimmen und ineinander greifen, damit es funktioniert. Hier zu arbeiten heißt, man sieht selbst, was man gemacht hat und hat zumeist auch die direkte Anerkennung und das Feedback der Bürgerinnen und Bürger für seine Arbeit. Wir im Stadtbetrieb haben vielfältige und sehr unterschiedliche Aufgaben zu erledigen. Und genau so muss auch unsere Personalvertretung funktionieren und arbeiten. Wir, die komba Gewerkschaft, jede und jeder Einzelne von uns, stehen dafür. Unsere Personalratskandidaten kennen sich in allen Bereichen unseres Stadtbetriebs aus. Wir kennen die relevanten Themen und die Probleme, wir wissen, worauf es im Einzelfall ankommt. Bitte unterstützen auch Sie unsere Arbeit, indem Sie die Liste der komba Gewerkschaft, Liste 2, wählen, damit wir auch in Zukunft Ihre Interessen vertreten können. Wir sind für Sie da – bitte sprechen Sie uns an und geben Sie uns am 08.06.2016 Ihre Stimme! Die Kandidaten/innen S. 9 komba-Liste für die Personalratswahlen 2016 im Aachener Stadtbetrieb E 18 Laura Dominik Sundarp Erika Meuter Hans Nüsser Margret Johnen Axel Stärk Lozano Torrado Alexander Hansen Ilona Koch Patrick Siegmund Michael Jacobi Andreas Roller Mona Koch Mateusz Zientek Schmidthaber Josef Gottfried Klaus-Josef Kirsch Gerhard Peters Stefan Ganser Teresa Rainer Kolvenbach Manderfeld komba Kandidaten Gruppe der Arbeitnehmer Sundarp, Dominik Nüsser, Hans Stärk, Axel Hansen, Alexander Koch, Ilona Siegmund, Patrick Jacobi, Michael Roller, Andreas Koch, Mona Zientek, Mateusz Schmidthaber, Thomas Döhler, Ralf Thomas Kolvenbach, Rainer Wenders, Bruno Manderfeld, Teresa Gottfried, Josef Kirsch, Klaus-Josef Peters, Gerhard Ganser, Stefan komba Kandidaten Gruppe der Beamten Meuter, Erika Johnen, Margret Lozano Torrado, Laura Die Kandidaten/innen S. 10 Personalratswahlen 2016 Die Kandidaten des DPR Berufsfeuerwehr (FB 37) stellen sich vor Aufgrund von Pensionierungen und Wechsel der Dienststelle einiger Kollegen hat es während der ablaufenden Wahlperiode unter den Personalratsmitgliedern mehrere Wechsel gegeben. Der Dienststellenpersonalrat besteht aktuell aus den Kollegen: Ralf Clermont Vors., Frank Hahn (Angestellter) 1. stellv. Vors., Thorsten Mero 2. stellv. Vors., Guido Meis, Alex Hermanns, Daniel Fillinger, Dieter Franken, Guido Wilden, Oliver Lauscher, Oliver Schwartz. Die meisten sind schon seit mehreren Legislaturperioden im DPR tätig und können inzwischen auf einen guten Erfahrungsschatz zurückgreifen. Fast der gesamte bestehende DPR FB 37 stellt sich auch wieder auf der komba-Liste zur Wahl, um die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. Uns ist es ein besonderes Anliegen auf die Kollegen hinzuweisen, die erstmalig für den Personalrat kandidieren. Im Einzelnen sind dies die Kollegen Stefan Schram, Udo Lejeune, Sergei Berger, Martin Pieren und Markus Launer zu nennen. Nach vielen Jahren kommt es wieder zu einer Listenwahl im FB 37. Unser Mitbewerber war nicht bereit, einen gemeinsamen Wahlvorschlag einzubringen um die Personenwahl zu ermöglichen. Dies ist unglücklich, da dies von der Mehrheit der Kolleginnen und Kollegen auch so nicht gewollt ist. In unserem Fachbereich ist eigentlich jeder jedem bekannt und den Kolleginnen und Kollegen wird somit die Möglichkeit verweigert, ihre Wahl unabhängig der gewerkschaftliche Zugehörigkeit der Kandidatinnen und Kandidaten zu treffen. Wir, die komba - Vertreter im FB 37, stehen für Gerechtigkeit, Offenheit, Wertschätzung, Unabhängigkeit, Kollegialität, Zukunftsorientiertheit, Fortschritt und Solidarität. Das haben wir erreicht: Die Kandidaten/innen S. 11 - ca. 200 Beförderungen in den letzten 4 Jahren und wollen noch mehr erreichen analog zu anderen Feuerwehren - Beförderung der RettAss nach 15 Jahren Dienstzeit nach A8 - FKNK Überarbeitung in 2015 und vermutlich Verabschiedung in 2016 mit erheblichen Verbesserungen für die Kolleginnen und Kollegen - Die allgemeine Rahmendienstvereinbarung in Überarbeitung seit 2014 und vermutlich Verabschiedung in 2016 - Revitalisierung Hauptwache Stolberger Straße - Einrichtung und Ausstattung der Übergangswache Auf der Hüls - Begleitung der Einführung des Telenotarztsystems - Einstellung und Anhebung von Brandmeister Anwärtern in den Jahren 2014 12 Stk , 2015 14 Stk, 2016 16 Stk. In Vorbereitung auf die 48 Std. Woche - Änderung und Verbesserung der Kriterien für B3Auswahlverfahren - Teilnahme an AC Verfahren - Teilnahme an Auswahlverfahren g. D. , h. D - Begleitung von BEM – Gesprächen - 48 Stunden Woche: Opt-Out, Kündigung von Opt-out durch die Stadt und Umsetzung 48-Stunde-Woche, Auszahlungsmodalitäten der Überstunden, - Tätig im Bereich Arbeitssicherheit - Veränderung der Arbeitszeiten und Umsetzung der AZV Feu im Bereich der Leitstelle - Ständige Forderung nach erforderlichen neuen Stellen und sofortige Wiederbesetzung von freiwerdenden Stellen in allen Bereichen in unserem Amt - Umsetzung von Gutachten insbesondere Leitstelle und des UKA in unserem Fachbereich. Die Kandidaten/innen S. 12 Personalratswahlen 2016 Der Dienststellenpersonalrat des E 26 stellt sich vor Eine ereignisreiche Legislaturperiode geht für alle Personalräte der Stadt Aachen zu Ende. Auch für den aktuellen Dienststellenpersonalrat des Gebäudemanagements (E 26) heißt es: 2016 = Wahljahr. Der aktuelle Dienststellenpersonalrat des E 26 kann sich sehen lassen. Die Mehrheit der von der Belegschaft des Gebäudemanagements gewählten Vertreter stammt aus den Reihen der komba. Seit der letzten Wahl in 2012 setzen sich für die Belange der Kolleginnen und Kollegen des E 26 Ralf Diesburg (Vorsitzender), Svenja Lind (Stellv. Vorsitzende), Henry Reiß, Rita Bindels, Robert Eiermanns, Michael Günter, André Helten, Herbert Klinkenberg, Martin Michael Günter. Tanja Kasperowski. Andre Helten. Ralf Diesburg. Annika Louis. Elisabeth Abele. Martin Lambertz. Bernhard Lenders. (v.l.n.r.) es fehlt: Herbert Klinkenberg. Lambertz und Bernhard Lenders seitens der komba ein Ein großes Dankeschön von unserer Seite für das von der Belegschaft entgegengebrachte Vertrauen und die tolle Arbeit des Dienststellenpersonalrats. Nun stehen die Neuwahlen im Fokus und auch bei den diesjährigen Wahlen sind wir seitens der komba wieder mit vielen Kandidaten für den Dienststellenpersonalrat vertreten. Die Kandidaten/innen S. 13 Die Kandidatinnen und Kandidaten für den DPR Gebäudemanagement (E 26) Für die Vertretung der Belange der Arbeitnehmer des E 26 kandidieren in diesem Jahr: Für die Vertretung der Belange der Beamten des E 26 kandidieren in diesem Jahr: Ralf Diesburg Michael Günter Herbert Klinkenberg Tanja Annika Kasperowski Louis Bernhard Lenders Elisabeth Abele Andre Helten Auch für die Gesamtpersonalratswahlen konnten wir im E 26 viele treue Kombaner zur Unterstützung gewinnen. Wir freuen uns über die Unterstützung von bereits lange aktiven komba-Mitgliedern wie auch über die erstmalige Kandidatur einiger Kollegen. Wir freuen uns auf die anstehenden Wahlen und wünschen allen Kandidaten eine erfolgreiche Wahl. Für all unsere Kandidaten der komba gilt: Egal ob im Dienststellenpersonalrat des E 26 oder im Gesamtpersonalrat der Stadt Aachen: Für die Belange unserer Kolleginnen und Kollegen machen wir uns stark. Wir für Euch! Martin Lambertz Personalratswahlen 2016 der Stadtverwaltung Aachen Sacharbeit S. 16 Arbeitskreis Beamten- und Dienstrecht Der Arbeitskreis „Beamte“ der komba Gewerkschaft Aachen setzt sich mit sämtlichen Themen des Beamten-, Dienst- und Versorgungsrechts auseinander. Insgesamt gehören rund 10 beamtete Kolleginnen und Kollegen diesem wichtigen Arbeitskreis an. Die Geschäftsführung des Arbeitskreises obliegt dem stv. Vorsitzenden Ron-Roger Breuer. Die Tätigkeit des Beamten-AK zeichnet sich besonders durch seine stets am aktuellen Geschehen orientierte Arbeit aus. Hier kommen den Aachener Beamtinnen und Beamten insbesondere die Expertisen von Hubert Meyers, der zugleich Vorsitzender des Dienstrechtsausschusses der komba NRW, aber auch als Vorstand des DBB NRW bei Besoldungsgesprächen und weiteren wichtigen Dienstrechtsfragen im Land aktiv ist, zu Gute. Der Beamten-AK stellt mit Hilfe der Landesgewerkschaft laufend aktuelle Beamten-Informationen zur Verfügung. Es werden Verfahren begleitet, um ggf. wichtige Entscheidungen, welche auf die Kommunalbeamtinnen und -beamten der Stadt Aachen Wirkung haben können. Über alles, was seitens der komba Gewerkschaft beraten, entschieden, verhandelt oder informiert wurde, erhalten die beamteten Kolleginnen und Kollegen immer zu Jahresbeginn eine Broschüre in Form des „Beamten-Spezials“, als umfangreiche Zusammenfassung der Beamten-Infos aus dem jeweils abgelaufenen Jahr. Die zwei Titelseiten der letzten beiden Ausgaben sehen Sie unten. Durchaus selbstbewusst sagt der Beamten-AK von sich selbst, dass die komba Gewerkschaft mit dem Deutschen Beamtenbund als Dachorganisation ein Alleinstellungsmerkmal in der Vertretung von Beamtinnen und Beamten in Deutschland hat. Dies haben auch die beamteten Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung bei der letzten Personalratswahl zum Ausdruck gebracht. Im Bereich des Gesamtpersonalrates konnten alle Beamten-Sitze auf die komba vereint werden. Sacharbeit S. 17 Kleiner Rückblick Infos zur Besoldung 2013 - 2017 Beamten-Info 7/2015 Besoldungsrunde 2015/2016/2017 abgeschlossen Bei den Besoldungsgesprächen zwischen der Landesregierung und den Gewerkschaften konnte am 20.05.2015 eine Einigung erzielt werden über folgende Übernahme des Tarifergebnisses sowohl für den Besoldungs- als auch für den Versorgungsbereich in Nordhrhein-Westfalen: 1. Für 2015 erfolgt eine Steigerung von 2,1 % zum 01.06.2015. 2. 2016 erfolgt eine Steigerung von 2,3 % zum 01.08.2016, mindestensaber eine Erhöhung der Tabellenwerte um 75 €. 3. Im Jahre 2017 wird das für 2017 erzielte Tarifergebnis inhaltsgleich mit einer zeitlichen Verschiebung von 3 Monaten übertragen. 4. Anwärterinnen und Anwärter erhalten anstatt der prozentualen Erhöhungen in den Jahren 2015 und 2016 zu den genannten Zeitpunkten jeweils eine Erhöhung von 30 € monatlich und ab dem Urlaubsjahr 2015 einen zusätzlichen Urlaubstag. 5. § 14 a Abs. 1 ÜBesG NRW findet Anwendung, so dass eine Kürzung der linearen Erhöhungen um 0,2 % jeweils erfolgt. Die Zulässigkeit dieser Kürzung im kommunalen Bereich wegen der Bildung einer Versorgungsrücklage wird von der komba gewerkschaft in bereits laufenden Musterverfahren rechtlich geklärt. Dieses Ergebnis muss als akzeptabel bezeichnet werden, da das Bundesverfassungsgericht in seiner jüngst veröffentlichten Entscheidung dem Gesetzgeber sehr weitgehende Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet hatte. Hervorzuheben ist die Tatsache, dass es insbesondere im Versorgungsbereich zu keiner Abkopplung gekommen ist. Mit seinen Tabellenwerten liegt Nordrhein-Westfalen bundesweit immer noch im mittleren bis oberen Bereich der Besoldung Köln, den 21.05.2015 V.i.S.d.P.:Michael Bublies, stellv. Justiziar der komba gewerkschaft nrw, Norbertstraße 3, 50670 Köln Sacharbeit S. 18 AK Sozial- und Erziehungsdienst Spitzenkandidatinnen aus dem Kita-Bereich Inge Förster und Claudia Czymay arbeiten beide in einer der ca. 60 Kindertagesstätten der Stadt Aachen. Im Gespräch mit der Redaktion stellen sie kurz den Arbeitskreis Sozial- und Erziehungsdienst und sich selbst vor: Durch unsere eigene Tätigkeit in einer der vielen Kindertagesstätten der Stadt Aachen sind wir direkt an der Basis und erleben hautnah mit, wo der Schuh immer wieder einmal drückt und wie rasend schnell sich unser Arbeitswelt quantitativ und qualitativ stetig verändert. Im SuE-Arbeitskreis werden die Themen aufgegriffen, diskutiert und wenn machbar und nötig entsprechende Schritte eingeleitet. Als Gewerkschaft sind wir in erster Linie für unsere Mitglieder, aber eben auch die gesamte Belegschaft im Kita-Bereich da. Dazu gehört auch ein am Bedarf orientiertes Fortbildungsangebot, welches von uns als Arbeitskreis erfolgreich angeboten wird. Dass wir viele Kolleginnen und Kollegen als Gewerkschaft bewegen können, hat sich spätestens beim Tarifstreit zur SuE-Entgeltordnung in Aachen gezeigt, als wir zu einer Kundgebung am Elisenbrunnen aufgerufen haben. Mit über 3.000 Teilnehmer/innen spricht dies eine deutliche Sprache für eine starke komba in einem starken Sozial- und Erziehungsdienst. Inge Förster Kita-Leiterin Claudia Czymay Erzieherin Leitung seit März 2000 Zertifizierte Kneipp Gesundheitserzieherin 2013-2015 Mitglied der JAV Sacharbeit S. 19 „Das ist doch nur etwas für Beamte." Dieses Märchen hat endgültig ausgedient, wenn es auch von einigen Zeitgenossen gerne verbreitet wird. Die komba Gewerkschaft organisiert seit Jahrzehnten Tarifbeschäftigte. In den letzten Jahren ist der Anteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an unserer Mitgliederzahl immer größer geworden. Dieser Anteil liegt inzwischen bei über 50%. „Ihr nehmt doch gar nicht an Tarifverhandlungen teil". Die Realität sieht heute folgendermaßen aus: Seit Jahren gibt es zwischen uns, d.h. der dbbtarifunion, wozu die komba gehört, und Verdi eine verlässliche Tarifabsprache. Hierdurch sprechen die selbständigen Gewerkschaften gegenüber den Arbeitgebern eine gemeinsame Sprache. Mitunter bestehende unterschiedliche Auffassungen der Gewerkschaften werden bereits im Vorfeld geklärt und vereinheitlicht, so dass es zu keinen Irritationen kommen kann. Dies hat sich in den letzten Jahren bewährt und wird auch in den laufenden Tarifverhandlungen fortgesetzt. „Ihr seid doch gegen das Streikrecht." Wir sind gegen das Streikrecht für Beamte. Im Tarifbereich bejahen wir selbstverständlich auch den Streik – als ultima ratio. Wenn Verhandlungen keine Lösungen bringen und unsere Mitglieder in einer Urabstimmung uns dazu ermächtigen, werden wir selbstverständlich auch Arbeitskampfmaßnahmen ergreifen und Streikgelder zahlen. Weil nun wirklich mehr als selbstverständlich, ist das kaum noch erwähnenswert. Sacharbeit S. 20 „Mitarbeiterschutz ist Oberbürgermeisterpflicht“ Initiative der komba zum Thema Sicherheit und Gewaltprävention Wer den Begriff "Arbeitssicherheit" hört, der denkt vermutlich zunächst an einen ganz normalen Büroarbeitsplatz, an ergonomische Bürostühle oder das Gefährdungspotential von Hubwagen. An Beleidigungen, Nötigung, Körperverletzung bis hin zu Morddrohungen, wurde aus unserer Sicht viel zu wenig gedacht. Das ist aber auch unter Arbeitssicherheit zu verstehen. Es geht um die Sicherheit am Arbeitsplatz. Es kommt immer wieder zu Angriffen auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auch in unserer Verwaltung. Hier galt und hier gilt es seitens der Verwaltungsleitung tätig zu werden. Die komba Gewerkschaft ist sich dieses Problems aber sehr bewusst. Deshalb haben wir uns intensiv des Themas angenommen. Wir haben Gespräche mit dem Oberbürgermeister und mit dem damaligen Personaldezernenten Dr. Barth geführt. Auch sei hier an die Aktion der Schweigeminute am Hauptbahnhof im Januar 2015 erinnert. Der komba-Arbeitskreis „Sicherheit am Arbeitsplatz“ stellte kurze Zeit später im Februar 2015 ein Forderungspapier auf, dass auf dem „Aachener Modell“ und der Studie der komba nrw „Sicherheit und Gewaltprävention in Kommunalverwaltungen“ aus 2014 basiert. Erfreulich war, dass sich Herr Oberbürgermeister Philipp dieses Themas daraufhin persönlich annahm und erklärte, dass er sich in der Pflicht zum Schutze der Beschäftigten sehe. Auf Grund unserer Initiative wurde auch der Personalrat aktiv. Seitdem Frau Päßler zudem im B 17 tätig ist, gibt es mit ihr dort eine gerade in diesem Aufgabengebiet versierte und erfahrene Kollegin, die das Thema „Arbeitssicherheit“ vorantreibt. Am 25.11.2015 fand der Projektauftakt eines Gesamtkonzeptes zur Gewaltprävention in der Stadtverwaltung Aachen statt. Frau Päßler und die beteiligten Kolleginnen und Kollegen können auch weiterhin auf die Unterstützung der komba und des Personalrates setzen. Wir freuen uns, dass unsere Initiative auf Zuspruch und Unterstützung aller Beteiligten unserer Stadt gestoßen ist. Das Thema ist allerdings ein fortwährendes, so lange sich insgesamt nichts am Verhalten einiger Zeitgenossen unseren Beschäftigten gegenüber verändert. Sacharbeit S. 21 Jugendleiter Frank Meyers bei Ministerpräsidentin Hannelore Kraft „Sicherheit und Schutz für Beschäftigte im ÖD“ Die Zahl von Angriffen und Bedrohungen gegen Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes steigt immer weiter an, so der Eindruck der dbb jugend nrw. Unser Jugendleiter Frank Meyers hatte hierzu in seiner Eigenschaft als stellvertretender Landeschef der dbb jugend nrw in einem Gespräch mit NRWMinisterpräsidentin Hannelore Kraft Gelegenheit das Thema zu diskutieren und vorallem die kommunale Sicht in den Fokus zu rücken. Die Delegation der Jugend überbrachte zu dem ein Positionspapier mit Forderungen. Ob Politessen, Sanitäter, Feuerwehrleute oder Mitarbeiter in Jobcentern oder Bürgerbüros - was Beschäftigte verschiedenster Bereiche des Öffentlichen Dienstes an Angriffen und Bedrohungen gegen sich zu berichten haben, lässt einem den Atem stocken. Beschimpfungen sind immer wieder an der Tagesordnung, wiederholt werden Mitarbeiter dieser Bereiche sogar bedroht oder angegriffen. In einigen Fällen haben sie für ihren Job schon ihr Leben lassen müssen. So bei der tödlichen Messerattacke auf eine Mitarbeiterin im Jobcenter Neuss im September 2013, einen Gutachter im Jobcenter Rothenburg ob der Tauber im Dezember 2014 oder einem Polizisten in Hessen am Heiligabend 2015. Im Gespräch mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft am 9. November brachte die dbb jugend nrw Vorschläge auf den Ti s c h , d i e d e n Schutz und die Sicherheit der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst erhöhen sollen. Sie sind in einem Positionspapier zusammengefasst. Für die Ausführungen der Junggewerkschafter nahm sich die Ministerpräsidentin viel Zeit und folgte den Berichten aus der Praxis mit großem Interesse. Kernpunkt des Problems sei die Verrohung der Gesellschaft im Allgemeinen, so Kraft. Dennoch war sie dankbar für die konkreten Anregungen, die der gewerkschaftliche Jugenddachverband in seinem Positionspapier aufgeführt hatte. Hierzu zählen ein verstärkter Fokus auf Schulungen in Sachen Deeskalation und Eigensicherung schon in der Ausbildung sowie bessere Rückendeckung der Beschäftigten durch die Behörde bei einem Übergriff. "Ich nehme insgesamt wahr, dass Anstand und Respekt in unserer Gesellschaft bröckeln und sich auch der Ton verschärft. Nicht nur im öffentlichen Dienst leisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtige Aufgaben für uns alle - die Beschäftigten müssen ihre Aufgaben sicher und ohne Bedrohung und Gewalt erfüllen können. Das Thema müssen wir gemeinsam anpacken", sagte Ministerpräsidentin Kraft. Die dbb jugend nrw steht im Kontakt zur Staatskanzlei, um das Thema fortzuführen. Als besondere Maßnahme hat die dbb jugend nrw nun eine eigene Kampagnen-Website gelauncht, welche Frank Meyers ein Stück weit stolz unserer Redaktion vorgestellt hat. Diese finden Sie unter: www.angegriffen.info Sacharbeit S. 22 Ein Blick auf den Kulturbetrieb der Stadt Aachen Der Kulturbetrieb ist eine eigenbetriebsähnliche Einrichtung und gehört neben der VHS, dem Stadttheater mit der Musikdirektion, dem Fachbereich Kinder, Jugend und Schule und dem Fachbereich Sport zum Dezernat IV. Unter der Leitung von Olaf Müller und Irit Tirtey sind hier die Museen, die Musikschule, das Veranstaltungsmanagement, die Stadtbibliothek, das Stadtarchiv, die Route Charlemagne, das Öcher Schängchen, die Barockfabrik und der für alle diese Einrichtungen tätige Servicebereich vereint. Hier arbeiten viele Kolleginnen und Kollegen Hand in Hand, um das Leben in Aachen bunter, spannender und erlebnisreicher zu gestalten. Sie organisieren u.a. so tolle Ausstellungen, wie zuletzt die Schmuggelausstellung oder bereichern das kulturelle Leben mit Festivals, wie z.B. Schrittmacher. Sie sind aber auch die Anlaufstelle für kulturelle Bildung, sei es beim Erlernen von Instrumenten, in Mitmachkursen der Kunstvermittlung oder dem breiten Angebot der Führungen in Ausstellungen und Museen. Die Versorgung der Bürger mit Literatur und alles, was mit Leseförderung zu tun hat, gehört zum Angebot der Stadtbibliothek und wird in Aachen gerne und rege genutzt. Alle diese Dinge sind eine freiwillige Leistung, ein Luxus so gesehen, den sich die Stadt leistet und der einen unverzichtbaren Teil unseres Alltags bildet. Aus dieser Freiwilligkeit resultieren aber auch die vielen Probleme innerhalb dieses Bereiches, denn es stellt sich ständig aufs Neue die Frage, wie viel ist uns das alles wert und wie werden die Mittel auf die verschiedenen Angebote verteilt, gerade im Hinblick auf die zweifelsohne drängenderen Probleme im sozialen Bereich. Aber genau bei diesem Abwägen sollte man auch die identitätsstiftende Kultur und ihre mögliche Vermittlerrolle bei der Integration aller neu nach Aachen kommenden Menschen nicht vernachlässigen. Bildung in jeder Fassette, in städtischer oder freier Trägerschaft, ist hier unverzichtbar! Sie kann verbinden, aufklären, zusammenbringen und ein Gewinn für alle sein. Zum Kulturbetrieb gehört auch das Stadtarchiv. Es nimmt eine Sonderrolle ein, denn die Stadt ist aufgrund ihrer Größe verpflichtet, ein Archiv zu unterhalten und auszustatten. Hier wird im Übrigen nicht das Altpapier der Stadt verwahrt, sondern es handelt sich um einen modernen Dienstleistungsbetrieb für die gesamte Verwaltung und die Aachener Bürger. Hier wird die Geschichte der Stadt dokumentiert, aber auch fachkundig entschieden, was zukünftig über die Stadt überliefert sein wird. Gerade im Hinblick auf das papierlose Büro und die Speicherung der Informationen für alle Ewigkeit steht die Stadtverwaltung in allen Fachbereichen gemeinsam mit dem Archiv vor großen Aufgaben. Es handelt sich hier um die Dokumentation städtischer Rechte und Verbindlichkeiten, die Sicherung der Personenstandsunterlagen und versorgungsrelevanter Informationen, um dauerhafte Erhaltung von Wissen, um die Nachvollziehbarkeit städtischen Handelns. Diese Aufgaben werden wahrgenommen sowohl von beamteten als auch von angestellten Kollegen. Welche Auswirkungen die fehlende Entgeltordnung für diese Mitarbeiterinnen und Sacharbeit S. 23 Mitarbeiter und auch für die Kolleginnen und Kollegen der Stadtbibliothek hat, soll jetzt zum Schluss beleuchtet werden. Diplom-Bibliothekare und Archivare bzw. Absolventen der entsprechenden Bachelorstudiengänge haben alle ein Fachstudium an einer Fachhochschule abgeschlossen, ebenso wie Ingenieure (FH), werden aber im Gegensatz zu ihnen nicht mit EG 10 oder 11 eingestellt, sondern mit EG 9. Wo ist hier die Gleichbehandlung oder die Wertschätzung? Warum ist Kultur weniger wert? Aufgrund der seit 10 Jahren fehlenden Entgeltordnung und der Weigerung der Landesregierung, die zwischenzeitlich erlassene Entgeltordnung Bund für diesen Bereich zu übernehmen, bedeutet das, dass die Kollegen auf diese Entgeltgruppe festgenagelt sind. Denn die im alten BAT genannten Merkmale einer höheren Eingruppierung kommen nur selten zum Tragen, da es hier alleine auf Medienzahlen, Bibliotheksgrößen und unterstellte Mitarbeiter ankommt und nicht auf die Wertigkeit der Arbeit. Für die Mitarbeiter des Archivs z.B. bedeutet das derzeit, keine Chance auf höhere Eingruppierung für die gesamte Dienstzeit. Da für die beamteten Bibliothekare und Archivare andere Grundlagen existieren, arbeiten nicht nur Kolleginnen und Kollegen Tür an Tür, die bei selber Tätigkeit einen Gehaltsunterschied von mehreren 100 € haben, sondern es kommt auch zu Stellenausschreibungen, in denen Mitarbeiter gesucht werden, die nach EG 9/ A12 bezahlt werden sollen. Hier muss endlich Gerechtigkeit her, deshalb ist die Entgeltordnung auch eine wichtige Forderung der derzeitigen Tarifrunde! Friederike Tiedeken Tätig im Kulturbetrieb der Stadt Aachen, außerdem Mitglied im komba Arbeitskreis Beamten- und Dienstrecht und Kandidatin für den Gesamtpersonalrat und Allgemeine Verwaltung Die für die komba engagierten Kolleginnen und Kollegen im Kulturbetrieb haben alle diese Probleme im Blick und setzen sich für Ihre Belange ein. AK Schulhausmeister und Schulsekretärinnen Viele Frag en wurde gestellt. n von de .. n Guido Masson Schulhausmeister Simone Baltes Schulsekretärin Ferdi Carduck Vorstandsmitglied Peter Lauffenberg Schulhausmeister Andreas Fischer Arbeitsschutz Ralf Diesburg Personalrat E 26 Hausmei st ..., welch e vo nrw, bean n Yvonne Piel ok twortet wurden. , Tarifreferentin komba Ein erfo lgre folgen so icher Auftakt, w elchem llen. wei tere Tref fen er-Kolle gen Info S. 24 Interview mit Hubert Meyers, u.a. stv. Vorsitzender des GPR komba intern: Hubert, du bist seit 1990 freigestellter Personalrat. Wie kam es hierzu? wie Peter Franken, Willi Delzepich, Detlef Ahn, Walter Duikers, Karola Hoch und Andreas Fischer. H. Meyers: Ich weiß auch nicht so r e c h t . Wa h r scheinlich steckt das in meinen Genen. Schon während meiner Schulzeit war ich Klassensprecher und engagierte mich. 1973 mit meinem Beschäftigungsbegi nn bei der Stadtverwaltung wurde ich auf die komba aufmerksam und deren Mitglied. Nach einigen Funktionen im Jugendbereich kam 1989 der damalige Vorsitzende der komba, Heinz Lindgens, auf mich zu und schlug vor, mich für den Personalrat, in den ich neu gewählt war, freistellen zu lassen. Du hast auch auf die Verwaltungschefs hingewiesen, die Deine Arbeit im Personalrat mit beeinflusst haben. Wie meinst Du das? Du warst über all die Jahre der Einzige von der komba unter den anderen freigestellten Personalräten. War, oder besser gefragt, ist das nicht schwierig für Dich? Nun, diese Frage ist mir schon häufig gestellt worden. Meine Antwort hierauf hat immer mit den Menschen zu tun, die ebenfalls in dieser Zeit freigestellt waren und auch damit, wer Verwaltungschef bzw. Personaldezernent war. Soll das heißen, dass es da Unterschiede gab? Genau so ist es. Konkret waren die ersten 20 Jahre dadurch gekennzeichnet, dass mit Udo Herforth ein Mann Personalratsvorsitzender war, der eine ganz besondere Dominanz ausstrahlte, aber auch persönliche und fachliche Qualität besaß, gute Personalratsarbeit zu leisten. Von ihm habe ich viel gelernt und er hat meinen Sach- und Fachverstand anerkannt und vernünftigerweise auch genutzt. Aber nicht nur er prägte in den ersten Jahren die Arbeit des Personalrates. Dies waren vor allem auch Kollegen Hierauf genauer einzugehen würde den Rahmen dieses Interviews sicher sprengen. Ich spreche konkret von Dr. Heiner Berger, letzter Oberstadtdirektor unserer Stadt, von Dr. Jürgen Linden, 20 Jahre OB und Verwaltungschef und vom amtierenden OB Marcel Philipp. Aber natürlich auch von den ehemaligen Personaldezernenten Steins, Rehfeld, Lindgens und Barth sowie den Leitern von Personal- und Hauptamt bzw. des heutigen FB 11. Allen war gemein, dass die Stadt Aachen über eine funktionierende Stadtverwaltung verfügen soll. Das zum Funktionieren die Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, war auch immer unstrittig. Wie diese allerdings aussehen und wie umfänglich die benötigten Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, da unterschieden sich nicht selten die Geister. In diesen Fragen war der Personalrat stets ein kritischer, konstruktiver - und das war mir persönlich immer wichtig - auch unbequemer Begleiter und muss es auch weiterhin sein. Wir wollen noch einmal konkret nachfragen: Die komba hat vor kurzem gefordert, dass mehr Sacharbeit und weniger Gewerkschaftspolitik im Personalrat geleistet werden soll. Wie stehst Du zu dieser Forderung? Mit dem sukzessiven Ausscheiden der vorgenannten Kollegen hat sich die Arbeit im Personalrat merkbar verändert. Dies erfuhr nach dem Ausscheiden von Karola Hoch noch einmal eine Steigerung. Nehmen wir das Beispiel Feuerwehr. Wie hier seitens einiger Verdi Personalratskandidaten gegen den amtierenden Personalrat agiert wurde, war aus meiner Sicht unanständig, deutlich grenzüberschreitend und erst recht nicht damit begründbar, neue Mitglieder gewinnen zu wollen. Oder nehmen wir einmal die Situation nach dem überraschenden Rücktritt von Michael Geber während der laufenden Amtszeit des Personalrates. Nicht aus sachlich-fachlicher sondern alleine aus gewerkschaftlicher Sicht wurde die vakante Freistellung besetzt. Hiermit noch nicht genug, auch die Position des stellvertretenden Info S. 25 Vorsitzenden wurde alleine aus diesen sachfremden Gründen durch einen Kollegen neu besetzt, der ohne jedwede Erfahrung des Personalvertretungs- und Beamtenrechts von der Mehrheit im Personalrat gewählt wurde. Da wir bereits in der Gegenwart sind, würde uns interessieren, was Du Dir für unsere Verwaltung, auch mit Blick auf die personelle Änderung auf dem Posten des Personal- und Organisationsdezernenten, wünschst? Wie müsste aus Deiner Sicht sachorientierte Personalratsratsarbeit aussehen? Zunächst einmal wünsche ich unserem neuen Personal- und Organisationsdezernenten Dr. Kremer, dass er und seine Familie gut in Aachen ankommen und er maßgeblich dazu beiträgt, dass sich unsere gute Verwaltung noch besser entwickelt. Platt gesagt wünschte ich mir, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt mit der Arbeit der Stadtverwaltung zufrieden sind und die Beschäftigten dies ebenfalls sagen. Ich würde mir wünschen, dass wieder eine gelebte und stärkere Identifikation mit unserer Stadtverwaltung Aachen entstünde. Es klingt vielleicht überheblich, aber ich bin davon überzeugt, dass Personalratsarbeit so aussehen muss, wie ich sie jetzt seit mehr als 20 Jahren praktiziere. Denn von einem darf ein jeder überzeugt sein: Hätte ich in erster Linie die gewerkschaftlichen oder persönlichen Interessen in den Vordergrund gestellt, wäre es mir gar nicht möglich gewesen, in der von Verdi Personalräten geführten Geschäftsstelle als freigestelltes Mitglied „zu überleben“. Als Personalrat bin ich Vertreter aller Beschäftigten ungeachtet der Herkunft, des Geschlechts, der gewerkschaftlichen Zugehörigkeit usw. So habe ich diese Aufgabe angenommen und bis heute zu ausgeübt. Siehst Du eine Chance, dass der Personalrat einmal so arbeiten wird? Selbstverständlich sehe ich diese, sonst würde ich auch nicht weitermachen wollen. Aber eins ist auch klar und das sage ich, obwohl es vielleicht gar nicht klug ist, es so zu formulieren: Die Beschäftigten haben es selber in der Hand, sie wählen den Personalrat. Ich will damit sagen, dass alle Kolleginnen und Kollegen für sich selber definieren sollten, wie ihr Personalrat sein muss. Glücklicherweise haben sie echte Alternativen zum bisherigen. Was bedeutet das für Dich in Bezug auf die bevorstehenden Wahlen der Personalräte? So viel zu den Wünschen. Aber so einfach ist das nicht. Ich nehme für mich in Anspruch sehr wohl zu wissen, dass wir sehr viele Baustellen haben, die es gilt fertig zustellen. Ein „höher und weiter“ und das mit immer weniger Personal wird es erstens nicht geben und zweitens nicht dazu führen, dass „Kunde“ und „Beschäftigte“ zufrieden sind. Was unsere Beschäftigten leisten ist außergewöhnlich. Um dies zu wissen hätte es der Flüchtlingskrise nicht bedurft. Diese hat nur noch einmal ganz besonders verdeutlicht, was eine funktionierende Kommunalverwaltung für ein gutes Gemeinwesen bedeutet. Aber auch das ist die Wahrheit: Viele Kolleginnen und Kollegen gehen auf dem „Zahnfleisch“ und Erschöpfung ist nur die geringste Form der eintretenden ungesunden Symptome. Deshalb ist es als Personalrat nicht mit Wünschen getan. Hier gilt es, in aller Klarheit Position zu beziehen und diese auch dort zu platzieren, wo sie hingehört. Wir schaffen das! Dem kann ich nur dann zustimmen, wenn hierzu die erforderlichen Ressourcen, vor allem das benötigte Personal, zur Verfügung gestellt werden. Zum Abschluss hätten wir gerne von Dir eine Einschätzung, wie die Personalratswahl am 8.6.2016 ausgeht. Ganz einfach: Alle Beschäftigten haben einen Anspruch darauf, eine Personalvertretung zu haben, die sich für ihre Belange einsetzt, einen Personalrat gewählt zu haben, der Rechenschaft abgibt und Transparenz schafft. Vertrauen und Ehrlichkeit sind keine antiquierten und überholten Werte und deshalb unabdingbar für jeden Personalrat. Hierfür stehe ich und hierfür stehen die Kandidatinnen und Kandidaten der komba. Eine Prognose zu wagen ist schon deswegen schwierig, weil es die eine Wahl gar nicht gibt. Bekanntlich werden insgesamt fünf Einzelpersonalräte und dann noch der Gesamtpersonalrat gewählt. Bis auf die Einzelpersonalräte beim Gebäudemanagement und der Feuerwehr, wo die komba die Mehrheit stellt, hat Verdi die Nase vorn. Im E 26, da bin ich von überzeugt, wird sich an den Mehrheitsverhältnissen nichts ändern. Hier wird von allen Mitgliedern des Personalrates die Arbeit so praktiziert, wie sie sein sollte. Da spielt die Info gewerkschaftliche oder persönliche Interessenslage keine Rolle. Die Wahlen im E 18, dem Aachener Stadtbetrieb, stehen unter besonderen Vorzeichen. Der Vorsitzende Marc Topp wurde abgemahnt wegen Schlechtleistung in Ausübung dieser Funktion. Dennoch kandidiert er wieder an Listenplatz 1. Ich habe dazu meine Meinung gesagt, wie dies die Kolleginnen und Kollegen des E 18 sehen, wird die Wahl zeigen. Schön ist allerdings, dass die Beschäftigten des E 18 nicht alternativlos sind. Denn Erika Meuter hat eine engagierte und schlagkräftige Truppe an Bewerbern auf der komba Liste. Ich habe oben bereits etwas zum Personalrat der Feuerwehr gesagt. Ich hoffe nicht, dass sehr viele Kolleginnen und Kollegen auf die Hetze und Unfairness hereinfallen. Gerade für die Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr habe ich mich persönlich, und dies immer mit der nachdrücklichen Unterstützung des Personalrates, eingesetzt. Dass dies die komba auf Landes- und Bundesebene im besonderen Maße für die Feuerwehr tut, erwähne ich nur am Rande. Wer auf einer Personalversammlung erklärt, dass ihn der Wille der Beschäftigten nicht interessiert, disqualifiziert sich selbst. Der selbständige Dienststellenpersonalrat des Stadttheaters macht aus meiner Sicht gute und an den Bedürfnissen der Beschäftigten und des Betriebes ausgerichtete Arbeit. Eine Bestätigung des letzten Wahlergebnisses mit Uwe Schultz (Verdi)als Vorsitzender, wäre daher für mich folgerichtig. Machen wir uns aber nichts vor, die Musik spielt mit Blick auf das große Ganze im Personalrat der Allgemeinen Verwaltung oder besser in dessen Geschäftsstelle. Hier sitzen insgesamt 5 freigestellte Personalräte (alle Verdi) und ich. Uns stehen zwei Verwaltungskräfte hilfreich zur Verfügung und wir verfügen über eine professionelle Infrastruktur. Hier werden Strategien entwickelt und Politik gemacht. Vor allem jetzt vor den Wahlen erleben die Beschäftigten die freigestellten Kolleginnen und Kollegen hautnah. Dass die komba Kandidatinnen und Kandidaten zwangsläufig im Nachteil sind, liegt auf der Hand. Ich hoffe, dass die Beschäftigten nicht die letzten Wochen würdigen, sondern die kontinuierlich gute Arbeit der komba Leute im Auge haben. S. 26 Der Gesamtpersonalrat, der ebenfalls zu wählen ist, befasst sich grundsätzlich mit den Angelegenheiten, die alle Bereiche unserer Stadtverwaltung, einschließlich der Eigenbetriebe, betreffen. Hier herrscht eine Verdi Mehrheit an der Spitze mit Marc Topp. Zu ihm habe ich schon etwas gesagt. Wenn es auch unbescheiden klingt glaube ich sagen zu dürfen, gerade im GPR als erster Stellvertreter und auch als Sprecher der Beamtengruppe maßgeblich gewirkt zu haben. Dies ließe sich mit vielen Beispielen belegen. Mein Selbstverständnis von ordentlicher PR-Arbeit habe ich oben beschrieben, hierzu gehört für mich selbstverständlich auch Loyalität gegenüber der Vorsitzenden oder dem Vorsitzenden. Ich habe dies auch dann noch so gehalten, als M. Topp nach meiner Einschätzung seinen Pflichten nicht nachkam bzw. die Legitimation für diese wichtige Funktion verloren hatte. Das er nunmehr auf Platz 2 der Verdi-Liste für den GPR steht mag suggerieren, dass er, für den Fall das Verdi erneut die Mehrheit der Sitze im GPR erlangt, nicht mehr Vorsitzender sein wird. Das ist aber tatsächlich nicht erklärt worden und von daher irreführend. Denn die Platzierung, also Listenplatz 2, hat überhaupt keine Aussagekraft darüber, ob er weiter Vorsitzender bleibt oder nicht. Hierfür ist nicht die Platzierung, sondern einzig und allein wichtig, überhaupt in den GPR gewählt zu werden, was mit Listenplatz 2 sicher ist. Die vorsitzende Person wird nämlich von den PR-Mitgliedern gewählt! Nur oberflächlich gesehen ein cleverer Schachzug von Marc Topp und den Verdi Kandidaten. Die wahlberechtigten Kolleginnen und Kollegen haben es jetzt in der Hand. Wie mein Wunsch aussieht ist sicher klar, aber eine Prognose wie immer schwierig. Ich hoffe nur, dass viele Kolleginnen und Kollegen sich an der Wahl beteiligen. Egal wie die Wahl ausgeht, die Akzeptanz des Personalrates hängt natürlich auch davon ab, wie stark er von der Belegschaft getragen wird. Ein Wort des Dankes bitte ich mir zu erlauben, den Kolleginnen und Kollegen zu sagen, die in den Wahlvorständen mitwirken und dort sehr viel Arbeit zu bewältigen haben. Hubert wir danken Dir für dieses interessante und aufschlussreiche Gespräch S. 27 Info Fortbildungen, Seminare, Freizeitaktivitäten der ablfd. Wahlperiode 2013 21.-23.03. Jugend: Rhetorikseminar 15.-22.03. Skifreizeit in Mayrhofen, Österreich 15.03. Frühjahrs-Landesjugendausschuss 14.-16.03. Jugend: Stil- und Imageberatung 11.03. Mitgliederversammlung 22.02. "Alaaf Magenta" das Karnevalsschiff 15.02. Jugend: Steuerseminar in Düsseldorf 14.-16.02. Jugend: Sicherheitstraining 11.02. III. Jugend-Stammtisch 30.01. Jugend: Skifahren in Landgraaf 29.01. Führung Suermondt-Ludwig-Museum 09.01. Mitgliederversammlung der Jugend 2013 30.11. Besuch des Kölner Weihnachtsmarkts 08.11. Kita-Seminar Hochsensitivität 25.-26.10. LJA 11.10. Kita-Seminar "Kneipperz. für Kinder" 28.-30.09. München mit Oktoberfest 21.09. Tagestour nach Mittellimburg 18.09. Führung durch das Stadtarchiv 06.09. Besuch im Aachener Kletterwald 31.08. Naturführung durch das hohe Venn 16.08. Führung durch das Stadtarchiv 21.06. komba Sommerfest 07.-10.06. Vater-Kind-Wochenende 26.-27.04. Kita-Seminar "U3-Betreuung" 23.04. Domführung, Aachen-City 22.04. Senioren: Holsteinische Schweiz 20.04. Düsseldorf mit Schloß Benrath 16.04. Seminar "Ich bin dann mal weg", 11.04. Rathausführung, Aachen-City 22.-24.03. Rhetoriktraining im dbb Forum 22.03. Frauenseminar Labyrinth 22.03. Senioren-Tagesfahrt nach Wiesbaden 09.-16.03. Skifreizeit in Obertauern 09.03. Frauenzeit "Wer war Mona Lisa?" 15.03. Burn-Out-Seminar 16.03. Landesjugendausschuss in Hamm 01.-03.03. Frauenseminar in Altenkirchen 21.02. 3. Bowlingcup der komba Jugend 26.02. Mitgliederversammlung komba 2012 9.12. Öcher Schängche - Kinderstück 08.12. Besuch Weihnachtsmarkt in Trier 05.12. Besuch Weihnachtsmarkt in Köln 28.11. Führung durch den Aachener Dom 23.11. Physiotherapeutische Gesundheitsfürs. 16.11. Burn Out- Seminar (Stressbewältigung) 08.11. Öcher Schängche - Der Bettelstudent (Erwachsenenstück) 06.11. Führung durch das Aachener Rathaus 26.10. Zeit für mich (Frauenseminar) 25. - 27.10. Bildungsreise nach Berlin 26. - 27.10. Landesjugendausschuss in Königswinter 12. - 14.10. Bildungsreise nach Flandern 29.09. Herbstwanderung in Hauset 28.09. Jugend im Kletterwald Aachen 26.09. Suermondt Ludwig Museum Aachen 22. - 23.09. Vater-Kind-Wochenende in Prüm 21.09. Kurs: 10-Finger-Schreiben 21.09. Tagesfahrt nach Bernkastel-Kues 14.09. Kurs: 10-Finger-Schreiben 31.08. Frauenseminar: Zeit für mich 25. - 27.08. Jugend in Hamburg - Städtereise 17.08. Besuch des Kölner Zoos 30.06. Waldtag 23.06. Besuch der Floriade 15.06. Kita-Seminar: Jetzt erzähle ich 01.06. Sommer-Grillfest und viele weitere ... 2012 26.03. Kita-Seminar: Hier drückt der Schuh 24.03. VI.-Bowling-Cup in Alsdorf 21.03. Senioren: Tagefahrt nach Arnheim (NL) 20.-21.03. Landesjugendtag der komba NRW 13.-15.03. Jugend: Vortragscoaching 13.03. Jugend: Lasertag in Köln 07.03. Prüfungsvorbereitung VfA/m.D. 02.03. Jugend: Stammtisch 27.02.-01.03. Jugend: Rhetorikseminar 21.02. Jugend: Steuerseminar kompakt 20.02. Jugend: Besuch der Carolus Therme 14.-21.03. Skifreizeit in Mayrhofen 23.02. Domführung "einmal anders" 10.02. Mitgliederversammlung 07.02. Jugend: "Alaaf Magenta" 28.01. Skifahren Skihalle Landgraaf (NL) 13.01. Jugend: Info-Veranstaltung für JAV 08.01. Mitgliederversammlung der Jugend 2014 15.12. VI. Jugend-Stammtisch 12.12. Senioren: Weihnachtsmarkt in Mainz 06.12. Nikolausfahrt mit der Selfkantbahn 03.12. Jugend: Kölner Weihnachtsmarkt 29.11. Weihnachtsmarkt in Brüssel 14.11. Prüfungsvorbereitung für Bachelor 07.-08.11. Herbst-Landesjugendausschuss 26.10. Herbstwanderung im Voergebiet 25.10. Jugendseminar: Beamtenrecht 10.-12.10. Jugend: Schlagfertigkeitsseminar 1.10. Theaterbesuch "West Side Story" 27.09. Senioren: Tagesfahrt nach Rotterdam mit großer Hafenrundfahrt 26.-28.09. Präsentationstechniken 19.-21.09. Jugend: Stressbewältigung 18.09. V. Jugend-Stammtisch 05.09. Frauenentspannungstag 30.08. II.-Fußball-Cup komba Jugend NRW 23.08. Jugendseminar: Arbeits- und Tarifrecht 15.-17.08. große Jugendfahrt nach Berlin 13.08. Führung: "Verlorene Schätze" 11.08. Führung: "Orte der Macht" (Rathaus) 17.07. Führung: "Orte der Macht" (Rathaus) 08.07. Führung: "Verlorene Schätze" 05.07. Landesgartenschau in Zülpich 01.07. Führung: Karls Kunst-Katschof 27.06. komba-Sommerfest 27.-29.06. Vater-Kind-Wochenende 25.6. Jugend-Fußballtraining "Soccerworld" 19.-23.06. Städtereise nach Dresden 14.06. Tagesfahrt nach Lüttich 13.-15.06. Jugend: Konflikttraining 04.06. Führung Johannes Thopas (Kultur) 03.06. Aachener Kletterwald 29.05.-01.06. Städtereise nach Berlin 26.05. Fußballspielen in der "Soccerworld" 22.05. Führung: Zeitungsmuseum 09.-11.05. Jugend: Englisch-Seminar 30.04. Kita-Aufbauseminar: Kneipp für Kinder 28.04.-04.05. Senioren: Bayrischer Wald 26.04. Phantasialand - Osterferien-Aktion 14.4. Führung: Nadelfabrik 11.-13.04. Jugendseminar: Lerntechniken 08.04. Führung: Aachener Dom 07.04. V.-Bowling-Cup der komba Jugend 04.04. Prüfungsvorbereitung für Bachelor 03.04. Öcher Schängche, Erachsenenstück 28.03. Senioren Tagesfahrt Limburg a. d. Lahn 28.03. Seminar "Nein sagen - Abgrenzen" 23.03. Naturführung Brackvenn 23.03. Öcher Schängche, Kinderstück 21.-22.03. Prüfungsvorb. Verwaltungs-FA+mD 2014 2015 2016 22.-23.04. Bachelor-Prüfungsvorbereitung 18.04.-24.04. Böhmisches Bäderdreieck: Karlsbad-Marienbad-Pilsen-Prag 09.04. Bachelor-Prüfungsvorbereitung 09.04. Führung Ostfriedhof Teil I 02.04. Freizeitpark Efteling 26.03. Ostereiersuche (Kita) 19.03. Steuerseminar II, Düsseldorf 18.03. Lasertag 18.-19.03. Prüfungsvorb. VFA / m.D., 18.03. Tagesfahrt nach Münstereifel 12.03. komba nrw Frühjahrs-LJA 11.-13.03. Fitnesstraining für Berufsalltag 08.03. Kinobesuch zum Weltfrauentag 06.-13.03. Skifreizeit 04.-06.03. Bewerbungstraining, Königswinter 04.-06.03. Bildungsreise Berlin (Jugend) 02.03. komba jugend Stammtisch 23.02. Bowling-Cup, Alsdorf (Jugend) 20.02. Steuerseminar I , Düsseldorf 20.02. Digitale Bildungsmesse ( Kita + Schulsekretärinnen) 19.-21.02. Rhetorik-Seminar, KöWi 18.02. Domführung I 16.02. Mitgliederversammlung 10.02. Konzert: Andreas Bourani 30.01. Alaaf Magenta Karnevalsschiff 27.01. Führung Mokka Türc & Marihuana 20.01. Schlittschuhfahren 07.01. Jugend -Mitgliederversammlung 2015 16.12. Weihnachts-Stammtisch 11.12. Senioren: Tagesfahrt Centro 03.12. Jugend: Weihnachtsmarkt 28.11. Koblenzer Weihnachtsmarkt 13.-14.11. Bachelorprüfungsvorbereitung 13.11. Kochkurs für Männer in Aachen 09.-11.10. Schlagfertigkeitsseminar 26.10. Fotographie-Workshop 15.10. Besuch "Starlight Express" 8.10. DasDa "Ziemlich beste Freunde" 06.10. Jugend: Stammtisch 26.-28.09. München mit Oktoberfest 26.09. Senioren: Andernach 19.09. Abteiführung Val-Dieu in Aubel (B) 18.-20.09. Selbstbehauptungsseminar 09.09. Führung im Aachener Stadtarchiv 04.-06.09. Jugend: Ernährungsseminar September 2015 - JAV-Schulungen 15.08. Flughafenbesichtigung Sommer 2015 - III. Fußballcup 04.07. "ZOOM"-Erlebniszoo in Gelsenk. 24.06. Jugend: Stammtisch 20.06. Einführung in das Beamtenrecht 19.-21.06. Vater-Kind-Wochenende 19.06. komba Sommerfest 12.-14.06. Jugend: Deeskalationstraining 11.-15.06. Große Jahresfahrt nach Sizilien 10.06. Sommerrodelbahn in Rohren 28.05. Jugend: Kletterwald Aachen 18.05. Jugend: Kartfahren in Eupen 16.05. Paddeltour 13.05. Krimi-Tour mit Brauhausbesicht. 01.-04.05. Jgd.Bildungsreise an der Mosel 24.-26.04. Jugend: Rhetorikseminar II 24.-25.04. Jugend: Bachelor-Prüfungsvor. 21.04. Jugend: Fußballspielen 20.-26.04. Senioren: Brandenburg 18.04. Besichti. der Zeche Zollverein Essen 14.04. Stadtführung "Sagen und Legenden" i 10.04. Whiskytasting/-Führung in Aachen Sacharbeit S. 28 Als komba Gewerkschaft halten wir Sie stets auf dem Laufenden. Neben der „komba intern“, welche eigenverantwortlich von unserem Arbeitskreis „Redaktion“, also aktiven Kolleginnen und Kollegen der Stadt Aachen, aufgelegt wird, erhalten Mitglieder monatlich die „komba inform“. Dies ist die Landesausgabe und wird professionell durch den Landesverband aufgelegt. Unsere Publikationen werden über unsere Verbindungsleute auch an Nicht-Mitglieder gestreut. Bei Interesse finden Sie die „komba inform“ außerdem auf unserer Homepage unter „Aktuelles“. Archiv „komba-intern“ Archiv „komba inform“ Herausgaber: Geschäftstelle: Vorsitzender: Layout: Telefon: E-Mail: Öffnungszeiten: komba Gewerkschaft - Ortsverband Aachen Leydelstraße 8, 52064 Aachen Karlheinz Welters Frank Meyers 02 41 17 45 16 / Telefax: 02 41 17 38 96 info@komba-aachen.de / Internet: komba-aachen.de Mo.-Do. 10-14 Uhr und n. Vereinbarung