rumphörstchen

Transcription

rumphörstchen
RUMPHÖRSTCHEN
J
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hen
.d
Schulzeitung des Fördervereins der Thomas-Morus-Schule
Nr. 6, April 2006
e
Jetzt mit
„minimax“
Berichte aus
den Klassen
ie Schülerzeitung der OGTS
ist jetzt auch
ein Bestandteil des
„Rumphörstchen“.
Das Beste aus zwei
Ausgaben gibt es auf
einer Doppelseite.
D
iele spannende
und interessante Projekte und
Aktivitäten gab es in
jüngster Zeit in den
Klassen der TMS. Einige davon werden
vorgestellt.
V
ie Grundschulen in Münster
kicken
beim
„Sparkassen-Cup“
um die Stadtmeisterschaft. Die TMS geht
als Titelverteidiger ins
Rennen.
! Seite 10 / 11
! Seite 8 / 9 / 12 / 13
! Seite 5
Wir sind Schule
as neue Schulgesetz in NRW
wirft neue und auch ungewohnte Schlaglichter auf die
TMS. Das Wir-Gefühl soll nach dem
Willen der neuen Ministerin Barbara
Sommer gestärkt werden. Schulen
sollen kreativ, dynamisch und selbstverwaltet werden. Darüber werden
wir in dieser neuen Ausgabe des
„Rumphörstchen“ berichten.
Das Redaktionsteam aus Eltern,
Lehrern und vielen Schülern stellt
die Höhepunkte der letzten Wochen
und Monate in Berichten und Bildern
dar. Die Offene Ganztagsschule ist
erstmals mit ihrer Zeitung „minimax“
dabei. Natürlich wird auch die Situation rund um die Pavillions beleuchtet. Berichte aus den Gremien Schulpflegschaft, Schulkonferenz und Förderverein halten Sie auf dem aktuellen Stand. Informationen aus den
einzelnen Klassen und aus dem Viertel sollen die Zeitung abrunden.
Besonderer Dank gilt der örtlichen
Kaufmannschaft, die das Zustandekommen des „Rumphörstchen“ mit
ihren Anzeigen unterstützt und somit
auch die mittlerweile sechste Ausgabe ermöglicht. Wir wünschen allen
Lesern viel Kurzweil und würden uns
über Reaktionen und Anregungen
freuen.
Ihr Redaktionsteam
des „Rumphörstchen“
D
Ein voller Erfolg
EDITORI AL
D
Schulen kicken
um den Titel
Offene Ganztagsschule seit Herbst geöffnet / Positive Zwischenbilanz
Schule verändert ihr Gesicht – stetig und
zumeist in kleinen, von außen kaum wahrzunehmenden Schritten. Ganz anders hingegen äußerte sich der Entwicklungsschub,
den die TMS im Herbst des vergangenen Jah-
res erlebte, als die Offene Ganztagsschule
(OGTS) nach den Ferien ihre Türen für über
60 Jungen und Mädchen öffnete, die fortan
jeden Tag bis 16 Uhr in der Schule ein Zuhause
auf Zeit fanden.
M
it
Spannung,
Neugier,
Tatendrang, vielen Erwartungen
und auch kleineren Unsicherheiten gingen alle
Beteiligten an den
Start – die Kinder
und ihre Familien,
die Erzieherinnen
und Kursleiter, die
pädagogischen
Hilfskräfte
und
das Küchenper-
sonal, das Lehrer- besserungen gibt:
kollegium und die Die OGTS an der
Schulleitung.
Thomas-MorusHeute, rund ein Schule ist ein Erhalbes Jahr spä- folg auf der ganter, lässt sich ei- zen Linie, eine Benes mit
reicheSicherrung für
heit sadie geBeispiel
gen –
samte
auch
Schulwenn es hier und gemeinschaft und
da noch Bedarf in vielerlei Hinfür Nachbesse- sicht ein Beispiel
rungen und Mög- für die gelungene
lichkeiten für Ver- Einrichtung eines
Ganztagszweiges
– was nicht zuletzt
auf den außergewöhnlichen Einsatz vieler aktiver
und engagierter
Mitdenker
und
Mitmacher
zurückzuführen ist.
Davon konnten
Mit selbst gebauten Instrumenten sich alle interesKinder
brachten die Kinder der Musik-AG den sierten
Raum zum Klingen.
und Eltern der
Die Kunst-AG präsentierte ihre kreativen Arbeiten.
Fotos: -za-
TMS – nicht nur
die an der OGTS
beteiligten – bei
einer vielfältigen
Präsentation
in
der
Schulaula
selbst überzeugen.
Nur wenige andere Schulen in
Münster und an-
derswo können im
Nachmittagsbereich ein qualitativ
so hochwertiges
und inhaltlich so
breit angelegtes
Angebot für ihre
Kinder vorweisen.
!Fortsetzung
auf Seite 3
Seite 2
Rumphörstchen
Nr. 6, April 2006
Zeitmanagement
als Antwort auf den
Freizeit-Stress
Medienkonsum und andere Gefahren für den Lernerfolg
Manchmal wundere ich mich, woher
unsere Kinder sich überhaupt noch die
Zeit nehmen, ihre Schularbeiten zu machen. Nach neuesten Untersuchungen
schauen deutsche Kinder im Schnitt
pro Tag drei Stunden Fernsehen, spielen eine Stunde Gameboy, Gamecube
oder wie die Konsolen alle so heißen.
H
inzu kommen bei drom“ führt, welches sich schätzt und verschlungen.
den 9- bis 10-Jäh- mit häufiger Grippe, MaAber was nützt uns der
rigen noch ein bis gen-Darmerkrankungen
Blick zurück in die oft bezwei Stunden am Compu- und Kopfschmerzen äu- schriebene „gute alte Zeit“.
ter. Das macht summa ßert.
Gar nichts, denn wir könsummarum bis zu sechs
Unter solchen Aspekten nen den modernen EntStunden Medienkonsum, erscheint der durch die wicklungen der Medien
dazu noch fünf Stunden in Schulministerien extern und der Technik nicht entder Schule und circa zehn aufgesetzte
zusätzliche kommen.
Stunden Schlaf. Bleiben Stress als Reaktion auf die
Also gilt es zu fragen:
noch drei Stunden für alles diversen Pisa-Studien mit Wie machen wir aus den
andere: Essen, Zähneput- Lernerhedrei Stunzen – das soll aber nicht bungen,
den – siehe
bei allen Kindern zum täg- Lernerfolgs„Gute alte Zeit“ oben – fünf
lichen Alltag gehören – kontrollen
oder sechs,
Spiele mit der Familie, Ge- und
Verohne
den
spräche über das Leben gleichsarbeiten nicht gera- notwendigen Schlafkonund die Schule und nicht de förderlich, und das we- sum einzuschränken, was
zuletzt Schularbeiten.
der für die Schüler noch ja wiederum zu neuen duktivität.
nach ISO/DIN 2006 extern
Wen wundert es da für die Lehrer.
„SchlafentzugskrankheiAlso, wichtig ist das Auf- zertifizieren zu lassen –
noch, dass die Lehrer sich
Ein Teufelskreis für un- ten“ führen würde?
greift
das
stellen von
ständig beklagen, dass sere Lernschmieden, aus
Zu starker Entzug der Zeitplänen,
positive
das Lernnidem die Be- liebgewonnenen
Spiele in denen alZeitmanaZertifizierung
veau
von
teiligten oh- am Computer, den diver- le Tätigkeigement. ÜbJahr zu Jahr
ne
Hilfen
sen
Konsolen
und
des
rigens auch
ten
minutiös
Teufelskreis
sinkt. Das
von außen Fernsehkonsums bringt erfasst werden.
eine Idee für die Bezirkregilt natürlich
nicht
he- unsere Kinder arg ins HinDas Formulieren von gierungen, neue Arbeitsnicht für die Mathe-Lehrer, rauskommen werden und tertreffen, wenn in den Handlungsanweisungen
plätze zu schaffen, indem
die können ja rechnen – damit natürlich auch das Schulen die
und das Er- sie Auditoren ausbildet, die
siehe oben.
Bildungsniveau nicht dem neueste
stellen von in den Familien die ZertifiHinzu kommen noch die europäischen
Standard Fernsehzierung durchführen.
Computerspiele Flowgesundheitlichen
Schä- angepasst werden kann. sendung,
Wenn das System des
Charts hilft
den. Bei dieser starken
Da hatten wir Eltern es die neueste
Zeit- und Qualitätsmanaungemein,
und zeitintensiven Bean- früher doch wesentlich ein- Software und der letzte das Zeitmanagement zu gement dann auch in den
spruchung nimmt – auch facher. Der Konzentration Satz der Magic-Karten dis- optimieren.
Schulen für die Lehrer einstatistisch – die Konzen- auf den Schulalltag stand kutiert werden.Wie so häuWenn das gemeinsam geführt werden sollte,
trationsfähigkeit reziprok wenig im Wege. Medien- fig, kann man aus der Wirt- von den Eltern und den steht dem Erreichen des
ab, was bei manchen technisch waren wir fast schaft lernen, denn mit ih- Kindern erarbeitete in die höchsten
BildungsstanSchülern zu Legasthenie, noch in der Steinzeit, und rem Zeit- und Qualitäts- Praxis umgesetzt wird – dards in der EU nichts
ADSH und zusammenge- Bücher wurden auch noch management hebt man dabei ist es zu empfehlen, mehr im Wege.
fasst zum „Schülersyn- von den Kleinsten ge- dort bekanntlich die Pro- das individuell Entwickelte
Detlef von Delft
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Nr. 6, April 2006
Rumphörstchen
Seite 3
Jetzt auch im Netz
Vorerst keine www.rumphoerstchen.de
bietet Informationen und Archiv
Klassen mehr N
in den Pavillons
Künftige Nutzung als Mehrzweckräume
D
ieser
Anfang kleines Drama in mehstand unter kei- reren Akten mit unternem guten Stern: schiedlichen Akteuren,
Während der Start der über dessen Verlauf in
Offenen Ganztagsschu- den letzten Wochen und
le an der TMS als durch- Monaten auf verschieweg gelungen bezeich- denen Wegen intensiv
net werden kann, gab es informiert worden ist.
bei der räumlichen ErEnde März dann erweiterung der Schule reichte die Schule enddurch den Pavillon-Kom- lich eine erfreuliche
plex fast vom ersten Tag Nachricht: Nach wiederan Probleme.
holten Messungen in
Alles fing damit an, den Pavillons gaben das
dass die Handwerker Gesundheitsamt
und
und Reinigungskräfte bis das Amt für Schule und
zum letzten Tag der Weiterbildung die RäuSommerferien damit be- me wieder für den Unterschäftigt waren, die Pa- richt frei. Die Schulpflegvillons überhaupt fertig schaft befasste sich in
zu stellen. Deshalb fand ihrer jüngsten Sitzung
der Einzug
mit
dem
des vierten
Thema und
Jahrgangs
empfahl
Beschluss
in die neueinstimmig
en
Klasdem Adsenräume unter Zeit- hoc-Ausschuss
der
druck statt. Zudem fehl- Schulkonferenz,
das
ten anfangs wichtige Raumnutzungskonzept
Utensilien wie Tafel oder der Schule zu ändern.
Schuhbänke, was für Der Ausschuss folgte
den ersten Frust in Sa- dieser
Empfehlung.
chen Pavillons sorgte.
Demnach sollen nun der
Wenig später wurde Musik-, Medien- und PCfestgestellt, dass die Raum in den Pavillons
Raumluft in den Pavil- untergebracht werden.
lons mit Schadstoffen Die Schulleitung hofft
belastet ist, was bei meh- darauf, dass diese Arreren Schülerinnen und beiten bis zum Ende der
Schülern zu gesundheit- Osterferien abgeschloslichen Problemen führte. sen sind und damit auch
Die Schulleitung ent- die beengte Raumsituaschied daraufhin, die Pa- tion, die in allen Klassen
villons vorübergehend zu Beeinträchtigungen
nicht mehr zu nutzen. führte, ein Ende hat.
Was folgte, war eine Art
-za-
icht blättern, sondern klicken und
scrollen: Mit der
sechsten Ausgabe bieten
der Förderverein der TMS
und das Redaktionsteam
des „Rumphörstchen“ nun
auch einen Online-Service
im Internet. Die neue Seite
bietet die Möglichkeit, die
bisherigen Ausgaben der
Schulzeitung der TMS sowie die Aufgaben, Ziele
und Projekte des Fördervereins der TMS jederzeit
einzusehen.
Unter
der
Adresse
„www.rumphoerstchen.de“ können alle Interessierten kurzweilig in
den bisherigen Ausgaben
stöbern und ihre Anregungen und Vorschläge zur
Schulzeitung oder zu neuen Projekten des Fördervereins der TMS mitteilen.
! www.
rumphoerstchen.de
Vielfältiges Angebot
OGTS-Kinder können zwischen verschiedenen AGs wählen
Durch die Vielzahl der AGs, die von und Schüler für jeden ihrer Tage in der
Sportvereinen, Musikschulen, Verbän- OGTS zwischen einem sportlichen und
den und freien Honorarkräften organi- einem kreativen Angebot sowie dem
siert werden, können die Schülerinnen betreuten Freispiel wählen.
! Fortsetzung von S. 1
on Theater bis Turne(l)n, von Schülerzeitung bis KunstAG, von Ballsport und Artistik bis hin zu Landwirtschaft und Futsal reicht
das Spektrum der Möglichkeiten. Hinzu kommen natürlich das gemeinsame
Mittagessen und die Hausaufgabenbetreuung, die in
den jeweiligen Jahrgangsgruppen stattfindet. Mög- Interessiert schauten sich Eltern und Kinder die ersten
lich wurde diese nahezu Ergebnisse bei der OGTS-Präsentation an.
Foto: -zaideale Versorgung mit
Nachmittagsangeboten
durch einen gemeinsamen rarbudgets der Ganztags- veränderten Bedingungen
Kraftakt von Schulleitung, schulen nicht nachhaltig erfolgreich weiterarbeiten
Kollegium und vielen akti- verschlechtern. So werden zu können. Alle Interesven Eltern, die gemeinsam sich die finanziellen Mittel sierten sind eingeladen,
das Konzept für die OGTS für Honorarkräfte und die sich an diesem Prozess
erarbeiteten und schließ- zur Verfügung stehenden zu beteiligen.
lich in die Tat umsetzten. Wochenarbeitsstunden
Informationen über die
Bleibt nun zu hoffen, der Erzieherinnen durch OGTS gibt es bei der
dass die Rahmenbedin- die Verteilung der vorhan- Schulleitung oder in der
gungen für den Ganztags- denen Etats auf eine künf- Schülerzeitung „minimax“,
betrieb an der TMS sich tig noch größere Zahl von die im Verwaltungstrakt
durch die von der Stadt Ganztagsschulen höchst- aushängt und ab dieser
Münster angesichts ihrer wahrscheinlich
deutlich Ausgabe auch ein Beprekären Finanzsituation verringern. Hier wird er- standteil des „Rumphörstgeplanten Kürzungen bei neut ein kreativer Kraftakt chen“ ist.
den Personal- und Hono- nötig sein, um auch unter
Marc Zahlmann
V
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Pumpernickel
Rumphörstchen
Seite 4
Nr. 6, April 2006
Wann kommt der Frühling?
D
as letzte Mal, das
mehrere Tage hintereinander schönes Wetter herrschte und
die Sonne schien, sind
schon fast so lange her,
dass man sich kaum erinnern kann. Sehnsüchtig
warten alle auf den Frühling – natürlich auch die
Kinder der TMS, die end-
Reform ist auf dem Weg
Eckpunkte des neuen Schulgesetzes für NRW im Überblick
Neueste Erkenntnisse des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zeigen in ihrem „Bildungsmonitor 2005“ Niveaudefizite der
Schüler in NRW zu den Abschlüssen in den
anderen Bundesländern. Vor allem auch die
Ergebnisse der verschiedenen „Pisa“-Studien
weisen aus, dass nicht nur Deutschland im internationalen Vergleich hinterhinkt, sondern
auch insbesondere NRW enormen Nachholbedarf hat.
A
ne Zweitempfehlung,
diese mit Einschränkung beratender Gespräche. Erst wenn die
Eltern die beratenden
Gespräche nicht wahrnehmen, entscheidet
der
Prognoseunterricht über die weiterführende Schulform.
! Die neuen Kopfnoten (Fehlzeiten, Sozialverhalten) mit ihrem
erhofften disziplinierenden Charakter greifen auf „Altbewährtes“
zurück.
! Zur Sicherstellung
des Unterrichts gelten verschärfte Maßnahmen, die außerschulische Veranstaltungen so reglementieren, dass kein Regelunterricht ausfällt.
Nachprüfungen müssen in die Sommerferien fallen und Elternsprechtage
dürfen
nicht mehr während
der
Unterrichtszeit
stattfinden.
ls Reaktion auf
diese
niederschmetternde
Ergebnisse
planen
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers
und sein Team um die
Schulministerin Barbara Sommer, das Bildungssystem aus der
40-jährigen SPD-Ära
total zu revolutionieren
und völlig umzukrempeln.
„Bildung ist die soziale Frage des 21.
Jahrhunderts“ und „Wir
schaffen das Bildungssystem Deutschland“
sind
Kernaussagen
von Rüttgers. Das Reformpaket umfasst folgende Maßnahmen:
! Mit
Sprachtests
zwei Jahre vor der Einschulung und ggf. verpflichtenden Sprachkursen sollen das Muttersprachniveau gehoben werden und die
Eingangsvoraussetzungen
verbessert
werden.
! Frühere Einschulungen mit der Einschulung im sechsten
Lebensjahr sollen die
positiven Erfahrungen
aus anderen EU-Ländern kopiert werden.
! Mit
individueller
Förderung unter der
Einbindung von sozialpädagogischen Fachkräften sollen Kinder
mit Rückständen besonders gefördert werden. Im Ergebnis ist
gewünscht,
dass
Nichtversetzungen nur
noch die Ausnahme
darstellen.
! Mit der Abschaffung der Grundschulbezirke soll eine belebende Konkurrenz unter den Grundschulen
geschaffen werden.
! Mit
Grundschulgutachten wird den
betreuenden Lehrkräften ein stärkeres Gewicht eingeräumt. Es
wird eine Erst- und ei-
! Mit der Oberstufenreform und dem Abitur
nach zwölf Jahren sowie der Stärkung der
Allgemeinbildung durch
Wegfall der Leistungsund Grundkurse, an
deren Stelle zwei-,
drei- oder vierstündige
Kurse treten. Dabei
sind
die
Fächer
Deutsch, Mathematik
und die fortgeführte
Fremdsprache grundsätzlich
vierstündig.
Abiturprüfungen
als
Zentralabitur finden zukünftig in fünf statt bisher in vier Fächern
statt.
Alle diese Änderungen im neuen Schulgesetz sind im Detail
im Internet nachzulesen.
-dvd" www.bildungsportal.
nrw.de/BP/
Schule/System/
Recht/Vorschriften/
Gesetze/
SchulG_Text.pdf
lich wieder ohne Mütze
und Schal auf ihrem Spielplatz herumtollen möchten. In der Zwischenzeit
helfen nur schöne Erinnerungen – wie diese an den
Tag der Einschulung im
September 2005. Damals
genossen auch diese
Jungs das schöne Wetter
sichtlich.
-za-
ANGEME RK T
Zweifel sind
angebracht
B
ekanntlich
sollen neue
Besen besser kehren: Ob
Rüttgers, Sommer und die
schwarz-gelbe
NRW-Regierung
unsere Schüler
von der Grundschule bis zum
Abitur sinnvoller
führen werden,
wird erst die Zeit
erweisen.
Zweifel
sind
angebracht, ob
das neue Schulgesetz
als
Schnellschuss
konzeptionell
durchdacht ist.
Fragen müssen
aufgeworfen werden, ob die individuelle Betreuung der Schüler
nicht nur eine
hohle
Phrase
bleibt, denn der
zusätzliche Einsatz sozialpädagogischer Fachkräfte wird weder
inhaltlich
be-
Hier Anzeige Burlage einfügen
(evtl. skalieren)
schrieben, und
auch steht in den
Sternen, wer die
Mehrkosten
übernehmen
wird. Auch die
Wiedereinsetzung von Kopfnoten erscheint
vielleicht auf den
ersten Blick sinnvoll, aber wie sollen Lehrer ohne
eine
entsprechende SpezialAusbildung die
soziale Kompetenz
erstens
Schülern vermitteln und zweitens
auch noch beurteilen?
Aufgrund der
Pisa-Ergebnisse
sind Änderungen
und
Reformen
angesagt. Aber
unter dem Strich
bleibt die Frage,
ob Reformen ohne den konzeptionellen Hintergrund erfolgreich
sein können.
Detlef von Delft
Nr. 6, April 2006
Rumphörstchen
Seite 5
Kicker stehen in den Startlöchern
Grundschulen in Münster spielen beim „Sparkassen-Cup“ den Stadtmeister im Fußball aus
Nächsten Monat ist es wieder soweit: Zum vierten Mal wird die schulen die Mannschaften, die dann beim Finale am 8.Juni auf
Fußball-Stadtmeisterschaft der Grundschulen ausgetragen. In dem Platz von DJK Germania Mauritz am Coppenrathsweg zur
sechs Vorrunden-Turnieren ermitteln die münsterschen Grund- Endrunde antreten können.
A
lle bisherigen
drei Titel um
den „Sparkassen-Cup“ bei den
Dritt- und Viertklässlern gingen an die
TMS, und folgerichtig
gehört der Cup mittlerweile als fester Bestandteil zum SchulInventar.
Wie wird es in diesem Jahr werden?
Mittlerweile haben die
Schüler untereinander schon die Mannschaften ausgewählt,
die am 9. Mai im Stadion des Post SV in
der Vorrunde antreten
werden.
In diesem Jahr
spielen auch die Mädchen erneut ihren
Stadtmeister aus – allerdings erstmals in
zwei Altersklassen,
so wie bei den Jungs. meinsam vom SportAm 16. Mai gilt es amt der Stadt Münshier, den Mädchen ter, dem Organisator
der TMS in der Vor- DJK Germania Maurunde bei Saxonia ritz und dem HauptMünster die Daumen sponsor, der Sparkaszu drücken. Im ver- se Münsterland Ost,
gangenen Jahr ist der die diesjähriger Verweibliche Nachwuchs anstaltung
vorgeder TMS erst ganz stellt. Zudem wurde
knapp am Torverhält- die Aktion mit einer
nis in der
großen
Vorrunde
PlakatgescheiPlakat-Aktion Aktion
tert. Vielüber ganz
leicht
Münster
klappt es ja in diesem angekündigt.
Jahr, die Endrunde zu
Die Rektorin der
erreichen, wobei für TMS, Ursula Warnke,
alle an erster Stelle stellte dabei den
die Freude an der Be- Sport „als wesentliwegung und das ge- ches Element in der
meinsame Spiel
Grundschule“ heraus,
steht.
wobei „der Fußball eiIm Januar wurde ne besondere Stelbei einer Pressekon- lung
einnimmt“.
ferenz in der TMS ge- Sportsamtleiter
Bernd Schirwitz sieht
durch die Jubiläen der
beiden münsterschen
Fußballvereine Germania Mauritz und
Preußen Münster die
Begeisterung
steigen, zumal ja „die
Spiele der WM direkt
im Anschluss an die
Stadtmeisterschaften
ein passendes Fußballfieber schaffen“.
Alle interessierten
Eltern und Großeltern
können ihre Kinder
oder Enkelkinder in
den beiden Vorrunden
am 9.Mai und 16. Mai
unterstützen und so
auch an der Freude
und der Kinder erfahren, dass Fußball immer noch die schönste Nebensache der
Welt ist.
Detlef von Delft
Ihr Partner in Sachen Sport
Pieper’s Sport-Shop ● Idenbrockplatz 5a ● 48159 Münster-Kinderhaus
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Bei der Pressekonferenz in der TMS wurde das Turnier um
den Sparkassen-Cup vorgestellt.
Rumphörstchen
Seite 6
DAS
KOLLE GIUM DER TMS
ST EL LT SI CH VOR
Ute Freydank
Name: Ute Freydank
Geburtstag: 28. September.
Ich bin Lehrerin seit:
1993.
Ich bin an der TMS seit:
2004.
Ich unterrichte in den
Fächern: Mathematik, Religion und Musik.
Es macht mir Freude...:
mit Kindern zu singen und
ihnen beim Lernen zu helfen.
Meine Hobbys sind...:
Schwimmen, Radfahren,
Musik machen und die Natur genießen.
Im Urlaub...: wandere ich
gern oder fahre an die
Nordsee.
Am liebsten esse ich...:
Hähnchen aus dem Römertopf oder Vollkorn-Spinatpfannkuchen im Café
„Kreativ und dynamisch
für den besten Unterricht“
NRW-Schulministerin Sommer erläutert Reformprogramm
Das „Rumphörstchen“ blickt über den
Tellerrand hinaus: Zwar steht das Geschehen an der TMS im Mittelpunkt,
doch aktuelle bildungspolitische Themen finden ebenfalls Beachtung. Deshalb bezieht jeweils ein Politiker oder
eine Politikerin aus Stadt, Land oder
Bund Stellung zu einem aktullen Thema. Diesmal ist es der Redaktion gelungen, die NRW-Schulministerin Barbara Sommer für einen Gastkommentar zu gewinnen.
U
Prütt.
Ein Spruch, den ich besonders mag: Viele kleine
Leute an vielen kleinen
Orten, die viele kleine
Schritte tun, können das
Gesicht der Welt verändern (aus Afrika).
Angelika Feldmeyer
Name: Angelika Feldmeyer
Geburtstag: 8. August.
Ich bin Lehrerin seit:
Nr. 6, April 2006
...vielen Jahren.
Ich bin an der TMS seit:
1992.
Ich unterrichte in der
Klasse: 1a.
Es macht mir Freude...:
mit Kindern auf Entdeckungsreise zu gehen.
Meine Hobbys sind...:
nicht gefährlich, aber ungemein entspannend.
Im Urlaub...: bin ich ein
Faultier.
Am liebsten esse ich...:
Eiscreme in rauen Mengen.
Ein Spruch, den ich besonders mag: Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der
Hauptzweck des Lebens
darin besteht, es zu genießen.
nser Schulsystem,
dies hat die PisaStudie deutlich gemacht, bringt im innerdeutschen wie im internationalen Vergleich nur unterdurchschnittliche Leistungen hervor. Darüber hinaus haben wir ein gravierendes soziales Problem: In kaum einem anderen Land hängt der Bildungserfolg eines Kindes
so stark von seiner sozialen Herkunft ab. Die neue
Landesregierung will für
soziale Gerechtigkeit im
Schulsystem sorgen und
den Anschluss an die Spitze der Bildungsnationen
zurückfinden. Darum bereiten wir ein neues Schulgesetz vor.
Wir wollen, dass jedes
Kind seinem Bedarf entsprechend gefördert wird.
Und dies so früh wie möglich: Ein verpflichtender
Sprachtest und Sprachförderung zwei Jahre vor der
Einschulung gibt uns künftig die Gelegenheit, Defizite rechtzeitig zu erkennen und auszugleichen.
Zu viele Schüler scheitern
in der weiterführenden
Schule. Deshalb sollen
Kinder künftig vor einer sie
erkennbar überfordernden
Schulform bewahrt werden. Andererseits werden
Wechsel im weiteren Verlauf für gute Schüler leich-
Kinderhilfsprojekt
Mutoto e.V.
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Herma-Kramm-Weg 16
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NRW-Schulministerin Barbara Sommer
ter. Wir wollen aus dem
bürokratischen und zentralistischen Schulsystem
eine Bildungslandschaft
formen, in der Schulen
kreativ und dynamisch den
besten Unterricht im Wettbewerb untereinander ent-
GAST-
KOMME NTA R
in Pattsituationen auch in
der Schulkonferenz. Ihnen
muss zugestanden werden, Schüler im Bedarfsfall
schneller und besser als
bisher disziplinieren zu
können. Auch die so genannten Kopfnoten – Aussagen zum Arbeits- und
Sozialverhalten sowie zum
außerschulischen Engagement also, die künftig
auf den Zeugnissen in allen Jahrgangsstufen zu finden sein werden – vergrößern die pädagogischen Gestaltungsräume
der Lehrer.
All dies sieht unser Entwurf für ein neues Schulgesetz vor. Wir wollen allerdings keinen Verdrängungswettbewerb
unter
Schulen, wir wollen einen
fairen Wettbewerb. Deshalb können Schulen, die
unter besonders schweren
Bedingungen
arbeiten
müssen, auf unsere Hilfe
setzen. Ein Beispiel: Mindestens 600 Lehrerstellen
werden wir schon in diesem Jahr zur Unterstützung von BrennpunktGrundschulen heranziehen.
Barbara Sommer
wickeln. Dafür heben wir
die Grundschul-Bezirke
auf. Dafür geben wir den
Schulen Eigenverantwortlichkeit und den Schullei- ! Barbara Sommer ist seit
tern Gestaltungsspielräu2005 Ministerin für
me. Die Schulleiter müsSchule und Weitersen
Dienstvorgesetzte
bildung des Landes
werden und im Zweifel das
Nordhein-Westfalen.
letzte Wort haben dürfen, ! www.nrw.de
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Nr. 6, April 2006
Rumphörstchen
Seite 7
„TMS sieht grün“:
Da lernen sogar
Frösche fliegen
Projektwoche brachte viele tolle Ergebnisse
Können Frösche fliegen? Eigentlich nicht - aber die kleinen
grünen Hüpfer von der TMS können es, denn sie sind aus Papier!
Wenn dann auch noch eine starke Windböe kommt und dem
Erstklässler auf dem Weg in die
Aula sein gerade gebastelter
Froschteich davon fliegt – da
könnte sogar ein Elefant die Aktivitäten aus der Vogelperspektive sehen. Aber Elefanten sind
grau und nicht grün, also durften
sie gar nicht mitmachen bei der
Projektwoche, die unter dem
Motto „Die TMS sieht grün“ stand.
D
ie Farbe Grün hen wie merkwürdige sche
Schwerpunkt
gab eine Wo- „Grünlandbewohner“, auch um musische
che lang bei zauberhafte Masken, und literarische EleKollegium und Kin- Märchenthemen und mente. So gab es beidern der Ton an.
Frösche
spielswei„Grün ist zum Bei- im Teich.
se eine
spiel die Farbe des
In der „Grüner Salon“ SchreibFrühlings“,
unter- Aula wurwerkstatt
streicht Schulleiterin de sogar
mit Texten
Ursula Warnke die po- die Bühne kurzerhand zum Thema „Grün“
sitiv besetzte Symbo- zum „Grünen Salon“ und auch eine Auflik dieser Farbe.
mit Krepppapier-Ta- führung von „Die ZauDas
TMS-Team peten und Sitzgruppe berflöte“ gab Inspiranahm den Vorschlag umfunktioniert. Zwei- tionen für Mozarteiner Kollegin nur zu ge, Moos, Federn, Collagen mit Noten,
gerne
Baumrin- Pflanzen und grüner
auf. Die
de, Knöp- Farbe.
Idee zu
PlasFür die Kinder war
Ausstellung fe,
einer
tikfiguren, die Woche ein RiespannenStoff oder senspaß. Und eine
den und vielseitigen Kresse-Samen: Alles, Erkenntnis nahmen
Kunst-Aktion war ge- was grün ist, hatten sicherlich alle Beteiboren.
die Kinder mit in die ligten am Ende der
Der Fantasie waren Schule gebracht und Projektwoche
mit
dabei keine Grenzen in
jahrnach
gesetzt, wie auch die gangsbeHause:
öffentliche Ausstel- zogenen Einfache Mittel Auch mit
lung der Ergebnisse Gruppen
ganz einin der Woche vor den bearbeifachen
Osterferien bestäti- tet.
Mitteln können die
gen konnte.
Jedes Kind konnte schönsten Dinge ent„Echsen
im an zwei verschiede- stehen – und Frösche
Dschungel“ oder „Mo- nen Projekten teil- lernen sogar dabei
zart im Grünen“ gab nehmen.
Ergänzt das Fliegen!
es dort ebenso zu se- wurde der künstleriGunda Klöpping
Büro Total
Andrea Haubold &
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Ellen-Scheuner-Weg 22
48147 Münster
Telefon: 0251-6203506
Telefax: 0251-6203507
E-Mail: Buero.Total@web.de
Auf ganz unterschiedliche Weise setzten die Kinder das Motto der Projektwoche um: ob mit Bastelarbeiten. . .
. . .oder dem Anbau von Kresse. Ganz egal, Hauptsache die Farbe grün
Fotos: Gunda Klöpping
stand im Mittelpunkt.
Service rund um´s Büro
* Sortieren, Kontieren
* Erfassen von Belegen
* Auswertungen
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Seite 8
Rumphörstchen
Nr. 6, April 2006
Abstoßung
und Anziehung
Klasse 4 d experimentierte mit Magneten
Mit Magnetismus beschäftigte sich die Klasse 4 d in
der ersten März-Woche. Charlotte Stehr, Niklas
Lange und Niklas Voss berichten.
U
nsere Lehrerin Frau (-). Wenn man bei zwei
Michel-Kemper und Magneten die Plus-Pole
Lena, unsere Prak- oder die Minus-Pole aneitikantin, hatten für uns nander hält, stoßen sie
einen
Stationen-Lauf sich ab. Für die Station
„Magnetismus“ aufgebaut. hatten wir ein kleines
Wir sind die
Zu jeder Station gab es Spielzeugauto, zwei Magneue Tigerklaseine Seite,
neten und
se.
Bestimmt
die
letzte
Klebeband.
habt
ihr
uns
schon
gesehen
oder
uns
Brüllen
gehört.
Noch
sind
wir
kleine
Tiger,
AUS
DEN
war ein RätEinen Magaber
auch
wir
können
schon
schreiben,
lesen
und
rechnen.
Die
Klasse
1a
KLAS SE N
selblatt zu
neten mussden Aufgaten wir mir
ben der Stadem Klebetionen. Die beste Station band auf dem Autodach
war die neunte: Da ging befestigen. Den anderen
ie Klasse 1 b war war ein Fuchs. Da war
es darum, dass sich zwei Magneten hielten wir mit
zu Besuch in der ein Vogel. Da waren zwei
gleich gepolte Magneten dem gleichen Pol an das
„Rollenden Wald- Enten. Da war eine
abstoßen. Die Pole befin- Auto dran, und das Auto
schule“. Clara,Timo, Jan Schleiereule. In der Aula
den sich in einem Mag- fuhr los. Das war super
und Niklas berichten: waren ganz viele ausgeneten, pro Magnet zwei und hat viel Spaß ge„Da war ein Hase. Da stopfte Tiere. “
Pole: plus (+) und minus macht.
HALLO, KINDER!
Die
Rollende
Waldschule
D
Welche Kerze
brennt am längsten?
Spannender Versuch in der Klasse 2 c
Den Geheimnissen der Naturwissenschaft
spürte auch die Klasse 2 c mit einem
Kerzen-Versuch nach. Jule von Scheidt berichtet.
ch habe drei Tee- welche Kerze als erslichter. Dazu neh- te ausgeht. Dann
me ich drei Gläser. schreibe ich auf, welIch zünde die drei che Kerze am längsKerzen an. Die Gläser ten brennt. Die Kerze
müssen verschieden mit dem größten Glas
hat am längsten gegroß sein.
brannt, weil sie am
Dann
stülpe
ich
die
Die Versuchs-Anordnung: drei Teelichter, drei Glä- Jugend forscht: Die Kinder der Klasse 2 c durften
Sauerstoff
ser, Streichhölzer – und zur Sicherheit eine Gies- reihum den Kerzen-Versuch selbst durchführen. Gläser über die Ker- meisten
kann mit Wasser, man weiß ja nie. . .
Wissenschaft kann ganz schön spannend sein. . . zen. Ich beobachte, hatte.
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Rumphörstchen
Nr. 6, April 2006
Schulweg-Geschichten
IMPRESSUM
Das „Rumphörstchen“
erscheint zwei Mal pro
Schuljahr.
Herausgeber: Förderverein der ThomasMorus-Schule.
Redaktion:
Gunda
Klöpping (klö), Detlef
von
Delft
(dvd/
V.i.S.d.P.), Marc Zahlmann-Janzen (za).
Anzeigen: Detlef von
Delft.
Druck: Burlage, Kieskampweg 2, 48157
Münster.
Auflage: 500 Exemplare.
Internet: www.
rumphoerstchen.de
Die Redaktion behält
sich vor, eingesandte
Texte zu kürzen.
Seite 9
Kinder der Klassen 2 a und 2 b erzählten und malten ihre Erlebnisse
Farbenfrohe Kirchen
Klasse 3 b eiferte Hundertwasser nach
Die Pfarrkirche St. Barbara in Bärnbach in Österreich
ist ein besonderes Gotteshaus. Sie wurde vom
Künstler Friedensreich Hundertwasser gebaut. Die
Klasse 3 b ließ sich davon zu eigenen Kunstwerken
inspirieren. Robert und Rody berichten.
W
Erhältlich in Münster
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Ein „Muss“ für
jeden Genießer
ir haben uns Fotos
der Kirche angeschaut. Die Kirche
besaß rote, gelbe und
schwarze
Fenster. Sie
hatte zwölf
Bäume auf AUS DEN
dem Dach.
Sie erinnerten uns an die zwölf
Jünger.
Hundertwasser wollte
eine interessante und farbenfrohe Kirche gestalten.
Das gefiel uns so gut, dass
wir selber eine Kirche gestalten wollten. Wir haben
auf ein schwarzes Blatt eine Kirche
gezeichnet.
haben
KL AS SE N Dann
wir aus Luftschlangen
Steine geschnitten und sie zu einer
Mauer aufgeklebt. Danach
haben wir die Bilder aufgehängt. Unsere Kirchen
sind sehr schön geworden.
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Rumphörstchen
Seite 12
Nr. 6, April 2006
Viel Applaus
Klasse 3 c führte Theaterstück auf
Das Märchen vom gestiefelten Kater studierte die 3 c
als Theaterstück ein. Rosa von Scheidt berichtet.
D
ie Klasse 3 c hat mit
großer Freude das
Theaterstück „Der
gestiefelte
Kater“ vorgespielt.
Zwei
Wo- AUS DEN
chen wurde
fast nur geübt.
Am 11. Februar wurde
es dann perfekt aufgeführt.
Diesen gestiefelten Kater Zwei Wochen harte Probenarbeit gingen der gelungenen Wir hatten tolle Kostüme,
und das Bühnenbild war
malte Jana.
Aufführung voraus.
Tanzen auf
dem Schulhof
lustig. Die Eltern fanden
es sehr schön. Den Kindern hat es auch viel Spaß
gemacht.
Am
13.
Februar haKL AS SE N ben wir das
Stück noch
einmal unseren Mitschülern vorgespielt.
Wir haben viel Applaus
bekommen, es war eine
schöne Zeit.
Mimigernaford und „Black Story“
Zwei Berichte aus der Klasse 4 c: Spannender Lese-Abend und Heimatkunde
Auch die 4 a feierte Karneval
Die Klasse 4 a feierte gemeinsam
Karneval. Lisa-Sophie berichtet.
A
m 24. Februar war in
der Schule
Karneval. Wir haben in der ersten
Stunde die Klasse geschmückt
und ein Spiel gespielt. Es hieß
„Armer schwarzer Kater“. Dann
sind wir in die Aula gegangen und
haben uns vom
Charivari
Puppentheater
ein
Theaterstück angesehen. In dem
Stück ging es um
eine Hexe, die
Kasper heiraten
wollte. Nach dem
Theater haben
wir Spiele gespielt wie Stille
Post, Reise nach
Jerusalem.
Danach haben
wir uns alle draußen getroffen und
ein paar Tänze
getanzt. Da sah
man erst richtig
die ganzen Kostüme, und auch
die Lehrer hatten
sich verkleidet. In
der fünften Stunde haben wir aufgeräumt. Als alles
wieder
sauber
war, hatten wir
Schulschluss. Es
war sehr schön!!!
Team
Haarmonie
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Nr. 6, April 2006
Rumphörstchen
Seite 13
Tiger, Ritter und Piraten am Müsli-Buffet
Karnevalsfeier in der Klasse 1 c: Gesundes Essen und jede Menge Spaß
Wie die Karnevalsfeier der Klasse 1 c
verlaufen ist, berichtet die Klassenlehrerin, Frau Plitt.
A
m Freitag vor
Karneval haben
wir uns verkleidet. Es gab Tiger, Ritter, Pippi Langstrümpfe, Piraten, Räuber
AUS DEN
KL AS SE N
und Katzen. Auch eine Meerjungfrau war
dabei. Allen hat das
Müsli-Buffet prima gefallen. Auch das Puppentheater war toll.
Gut, dass Kasper die
schreckliche
Hexe
nicht heiraten musste.
Einmal um
die Erde
Klasse 3 a in Gedanken unterwegs
Die Kinder der 3 a reisten in den letzten
Wochen in Gedanken um die Erde.
S
Viele schöne Bilder kamen bei der Weltreise der Klasse 3 a
zustande. Diese Ansicht der Erdkugel stammt von Anne.
ie begegnete
den Bewohnern
der
Wüste, des Regenwaldes und des
ewigen Eises. Sie
lernten die Kontinente kennen und
die Meere. Ob wohl
aus den Gedanken
einmal Taten werden? Lassen wir Den Strand und den
uns überraschen... Urwald malte Laura.
MUSIK
von Mozart
hörte
die
Klasse 4 b
bei „Mozarts Geburtstagsparty“ im
Stadttheater. Simon, Carolin, Wiebke
und Lina berichten.
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Rumphörstchen
Seite 14
Pioniere des Futsal-Sports in Münster: Georg von Coelln (l.) und seine Mitstreiter vom
UFC Münster begeistern Jungen und Mädchen der TMS für ihren Sport.
Nr. 6, April 2006
Kleines Tor, anderer Ball: Beim Futsal ist vieles ähnlich
Fotos: Georg von Coelln
wie beim Fußball, aber nicht alles.
Die Zukunft des Hallenfußballs
Modellversuch: TMS beteiligt sich als Partner am Aufbau des Futsal-Sports
Kaum eine andere Offene Ganztagsschule in Münster kann ein so rem Recht. Dir Kurse werden von den 62 Kindern des Ganztagsbreites Spektrum von Aktivitäten im Rahmen der AGs bieten wie bereich begeistert angenommen. Eine besondere Rolle spielt
die TMS. Dabei kommen Geist und Körper in vollem Umfang zu ih- dabei die „Futsal“-AG, die als Modellprojekt an der TMS läuft.
D
ie Turnhalle der TMS April als aussichtsreicher
wird
an
jedem Vertreter in der Endrunde
Schultag mit „Spiel um die deutsche Meisterund Sport“, „Akrobatik“, schaft kämpft, hat die TMS
„Turneln“ sowie dem neu- einen Modellversuch im
Futsal, dem
en TrendHallenfußsport „Futsal“ genutzt.
Spezieller Ball ball nach internationaGemeinlen Regeln,
sam mit Georg von Coelln, dem Vor- gestartet.
Beim Futsal wird mit eisitzenden und Torwart des
sprungreduzierten
Universitäts-Futsal-Clubs nem
(UFC) Münster, der Anfang Ball, keinen Banden und
mit wenig Körperkontakt
gespielt. Im Gegensatz
zum bei uns sonst üblichen
Hallenfußball
werden
Fouls mit Strafstößen geahndet, und die Angriffszeit ist wie beim Basketball
zeitlich begrenzt.
Da der Deutsche Fußballbund (DGB) die Einführung von Futsal-Ligen
massiv unterstützt, um
auch international im Hallenfußball mitmischen zu
Die Palette der Kurse an
können, dürfte die Zukunft
des Hallenfußballs wohl der OGTS ist aber noch
beim Futsal liegen. Die viel breiter, denn neben
Resonanz bei den Kindern Kochkursen mit richtigen
jedenfalls geht von "restlos Ernährungstipps, werden
Lesegrupbegeistert"
pen, Theabis "etwas
ter- und MugewöhBegeisterung
sikgruppen
nungsbeangeboten,
dürftig". Alle
haben sehr viel Spaß, und so dass für alle Kinder in
auch die kleinen Vereins- den frühen Nachmittagsfußballer sind mit Akribie stunden das Richtige dabei ist. Detlef von Delft
am Werk.
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RÜCKSCHAU: KARNEVAL AN DER TMS
Nr. 6, April 2006
Seite 15
Fantasie kannte
keine Grenzen
Kostüm-Vielfalt, Kaspertheater und viel Spaß
Der Ententanz schallt über den
Schulhof, lautes Lachen und
Musik klingen durch die Gänge
und rätselhafte Gestalten gehen
im Lehrerzimmer ein und aus –
wenn diese drei Eigenschaften
zusammentreffen, dann ist eines
klar: Die TMS feiert Karneval!
H
inter jeder Tür Kaffee waren hier die Unwesen. Dort hatte
wurde gefeiert, beliebte Pausenspei- das Charivari-Pupdass die Wän- se.
pentheater
seine
de wackelten. Schon
Die Fantasie kann- Bühne aufgebaut. In
morgens um acht Uhr te bei diesem Fest dem amüsanten Pupwurden die ersten wieder mal keine penspiel wurde der
Chips-Tüten aufgeris- Grenzen: Schwarze Kasper von einer Hesen oder – als gesun- Ritter, coole Hippies, xe verfolgt. Diese hat
dere Variante – das schicke
ihr Herz
bunte Frühstücksbuf- Damen,
verloren
fet aufgebaut. In an- wilde LöverZwischenzeile und
deren Klassen wur- wen,
sucht nun
den Spiele gespielt sportliche
mit Geoder getanzt. Denn Cheerwalt, KasZurück in die Elternalarm!
an einem Tag wie die- leaders, zauberhafte pers Herz zu erobern.
70-er: Einen Wer sich an sem ist (fast) alles er- Prinzessinnen
und Wer
in
diesem
Hauch von diesem Tag
laubt!
zahlreiche
Fußball„Kampf“
siegte,
ist siFlowerpower als Mutter in
Im bunten Spiel in Stars machten in der cherlich jedem klar.
brachte das die
Schule
einfallreiche wagte, muss- den Klassen war es großen Pause den Puppenspieler ThoHippie-Koste schon das oft nicht leicht, den Schulhof unsicher.
mas Bohrer zog mit
tüm mit auf passende
Lehrer oder die LehSchnell
wurde seinem Programm die
den Schulhof Outfit haben. rerinnen zu finden. deutlich: In puncto Kinder voll in seinen
Waren
überhaupt Kostümwahl hat sich Bann.
welche
einiges
Höhepunkt und Abda?
In
veränschluss der Karneden Klas- Zwischenzeile dert. „Ich valsfeier war dann
sen wahabe
auch wieder die große
ren ledigkaum
Polonaise auf dem
lich so merkwürdige Cowboys und India- Schulhof, bei der in
Figuren wie ein Sträf- ner gesehen“, berich- gewohnter Manier
ling, eine Jägerin, Pip- tete eine Lehrerin. alle Schülerinnen
pi Langstrumpf oder Tatsächlich setzten und Schüler sowie die
Al Capone zu finden. bedrohliche
Ninja- Lehrerinnen und LehIm Lehrerzimmer ga- Kämpfer und starke rer mitmachen.
ben sich Obelix, die GSG 9-Helden im MiFür den richtigen
Zauberin, eine Zirkus- niformat neue, andere Partysound
sorgte
übrigens HausmeisEinfach zauberhaft: Der fan- direktorin und andere Akzente.
tastische Sternenhimmel im bunte Gestalten die
In der Aula triebt ter Obrusnik an den
Gesicht dieses Mädchens Klinke in die Hand. am Vormittag eine Reglern der Musikwar ein echter Hingucker
Quarkbällchen und „Hexe ohne Herz“ ihr anlage.
-klöVoll verkleidet: Als Zirkusdirektor und Zauberzahlenmeisterin hatte die Schulleitung das wogende Karnevalsschiff fest im Griff.
Auf dem Schulhof präsentierten sich die
unterschiedlichsten Kostüme.
„Helau!“ hieß es in allen Klassen der TMS.
Ein tolles Frühstück gehörte in vielen Klassen dazu.
In der Aula spielte das Puppentheater Charivari für die Kinder.
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Rumphörstchen
Seite 16
Nr. 6, April 2006
Helfen und Mut machen
Klasse 4 a organisiert Spenden-Aktion für Niger und sammelt 247,20 Euro für den guten Zweck
Jeder kann helfen, wenn er nur will. Den Beweis hierfür traten jüngst die Kinder der Klasse 4 a der TMS
an, die auf eigene Initiative eine Spenden-Aktion für
die vom Hungertod bedrohten Menschen im afrikanischen Land Niger auf die Beine stellten. Ein bemerkenswertes Ergebnis von 247,20 Euro kam dabei
zusammen. Doch noch wichtiger als der finanzielle
Erlös scheint der pädagogische Nutzen der Aktion:
Schließlich ist sie ein Beispiel für Solidarität und Engagement. Lea Wortmann, die sich die Aktion ausgedacht hat, berichtet.
I
Eine engagierte Klasse: Die Mädchen und Jungen der 4 a stellten eine Spenden-Aktion
für die vom Hungertod bedrohten Menschen in Niger auf die Beine.
ch habe in einem Artikel
von Unicef über die große Hungersnot in Niger
gelesen.
Dort hungern 200 000
Kinder, und 32 000 Menschen droht sogar der
Hungertod, denn Niger ist
eines der ärmsten Länder
der Welt.
„Wir wollen helfen“, beschlossen wir Kinder der
Klasse 4 a und organisierten Infostände und Aushänge über die Hungersnot in Niger in unserer
Schule.
Bei unserer Aktion sammelten wir insgesamt
247,20 Euro. Wir wollen
alle anderen Kinder ermutigen, auch solche Sachen
anzufangen und damit vielen Menschen zu helfen!
Pflege braucht Vertrauen!
• Wir wissen: Pflege ist mehr als nur
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Nr. 6, April 2006
Rumphörstchen
Seite 17
Wichtige Unterstützung für die TMS
Versammlung des Fördervereins: Rückstellungen für Musikraum und Veränderungen im Vorstand
Im 19. Jahr seines Bestehens konnte der Förderverein der Thomas- Aktivitäten zurückblicken. Zudem gab es Veränderungen im VorMorus-Schule bei der Mitgliederversammlung auf umfangreiche stand, da einige bisherige Mitglieder nicht mehr kandidierten.
m vergangenen Jahr ser Gartenaktionen sowie Schule investiert. Für das Gesamtzahl der Eltern an als Schatzmeisterin, Ralf
wurden mit Hilfe des durch die Anschaffung von Jahr 2005 lag der Etat bei der Schule – bei fast 70 Böcker als Schriftführer,
Fördervereins unter an- Schuhkästen und Garde- knapp 5000 Euro. Er setzt Prozent. In Zukunft dürfte Klaus Dransfeld und Olaf
derem Bücherkisten, CD- roben in den neuen Pavil- sich zusammen aus Mit- die Unterstützung durch Zerfowski als KassenprüPlayer und Videorecorder lons.
gliedsbeiträgen, Spenden den Förderverein für die fer in ihrem Ämtern bestäsowie ein Laminiergerät
Für die Ausgestaltung
Schule allerdings noch tigt.
für die TMS angeschafft. des Musikraumes sowie
weiter an Bedeutung zuNeu im Vorstand ist Marc
Dies sind Anschaffungen, für eine mögliche Umgenehmen,
wenn
die
von
der
Zahlmann-Janzen
als
NEUES VOM
für die im regulären Etat staltung des SchulvorplatStadt Münster geplanten zweiter Vorsitzender, der
FÖRDE RVE RE IN Etat-Kürzungen bei den die Aufgabe von Andrea
der Schule kein Geld vor- zes wurden in 2005 Gelder
handen ist, die aber gleich- festgelegt, die demnächst
Betriebskosten um pau- Strauß übernahm. Hinzu
wohl für die pädagogische in Anspruch genommen und den Einnahmen aus schal 20 Prozent Wirklich- kommen noch die Schulverschiedenen Aktionen. keit werden.
Arbeit zumindest wün- werden sollen.
leitung mit Ursula Warnke
Mit knapp 140 Mitglieschenswert sind. AußerInsgesamt wurden in
Bei den Wahlen zum und Annemarie Quante
dem unterstützte der För- den vergangenen zehn dern liegt der Grad der El- Vorstand wurden Detlef sowie als Vertreterin der
derverein die Schule durch Jahren fast 55 000 Euro in ternbeteiligung im Förder- von Delft als erster Vorsit- Schulpflegschaft Gunda
die Bezuschussung diver- Anschaffungen für die verein – gemessen an der zender, Dr. Jutta Quebe Klöpping.
I
Wir freuen uns auf neue Mitglieder
✂
Beitrittserklärung
Ich/wir erkläre(n) meinen/unseren Beitritt zum Förderverein der Thomas-Morus-Schule e.V., erkenne(n) die Satzung (beim Vorstand einzusehen) an
und verpflichte(n) mich/uns zur Beitragszahlung (zz. 15,00 EUR/Jahr).
Name, Vorname: ____________________________________________________________________________________________________
Straße: ____________________________________________________________________________________________________________
PLZ, Ort: __________________________________________________________________________________________________________
Ort, Datum: __________________________________________
Unterschrift: ______________________________________________
Bitte überweisen Sie den Jahresbeitrag auf unser Konto. Die Zahlung der Mitgliedsbeiträge wird jährlich im Voraus fällig, jeweils zu Beginn des neuen Schuljahrs. Sie haben auch die
Möglichkeit, einen Dauerauftrag einzurichten oder uns eine jederzeit kündbare Einzugsermächtigung zu erteilen. Beides würde Ihnen und uns die Arbeit erleichtern.
Die Teilnahme am Lastschriftverfahren ist für Sie ohne Risiko, weil nur der Jahresbeitrag von zz. 15,00 EUR zu Beginn des neuen Schuljahrs abgerufen wird. Sie sind berechtigt, von
Ihrem Geldinstitut binnen sechs Wochen nach Belastung Ihres Kontos eine Wiedergutschrift zu verlangen.
Bankverbindung: Konto-Nr. 23 001 134, Sparkasse Münsterland Ost, BLZ 400 501 50
Einzugsermächtigung
Hiermit ermächtige(n) ich/wir den Förderverein der Thomas-Morus-Schule widerruflich, die von mir/uns zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge bei Fälligkeit zu
Lasten meines/unseres Girokontos Nr. _______________________ bei _______________________________________________________________,
BLZ ________________________ durch Lastschrift einzuziehen.
Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Instituts (siehe oben) keine Verpflichtung zur Einlösung.
Ich bin mit der Veröffentlichung meiner Mitgliedschaft einverstanden (falls nein: bitte streichen).
Ort, Datum _____________________________________
Unterschrift: ________________________________________
www.aloevera-gesundheit.org
Aloe Ruf 0251 - 40473
Seite 18
Rumphörstchen
Nr. 6, April 2006
„Historischer Meilenstein“
Schulleiterin Ursula Warnke zieht eine Zwischenbilanz und gibt einen Ausblick
Mit der Eröffnung der Offenen Ganztagsschule (OGTS) am 17. Oktober 2005 setzte
die TMS einen historischen Meilenstein in
der über 40-jährigen Geschichte ihres
Bestehens. Nach einer kurzen Feier nahmen
F
60 Kinder aus allen Jahrgängen die umgestalteten Räumlichkeiten freudig in Besitz.
Angesichts der historischen Bedeutung dieses Ereignisses verwundert es nicht, dass
Schulleiterin Ursula Warnke die Eröffnung
der OGTS an den Anfang ihrer Rückschau
auf den bisherigen Verlauf des Schuljahres
stellt. Aber die Rektorin blickt in ihrem
Artikel auch nach vorn auf die Höhepunkte
der kommenden Wochen und Monate.
ür die VersorWir hoffen darauf,
Parcours „Durch den werden müssen. Engung,
Förde- die
Pavillonräume
Urwald“ zu bewältigen de März fand unsere
rung und Be- nach den Osterferien
war. Traditionsgemäß Projektwoche
mit
treuung der Kinder als Fachräume nutnehmen die vierten dem Titel „Thomas
steht uns ein statt- zen zu können.
Jahrgänge der TMS Morus sieht grün“
liches OGTS-Team
Die erste personelam landesweit aus- statt, über die an anzur Seite. Neben den le Veränderung ergab
geschriebenen Ma- derer Stelle einiges
beiden Erzieherinnen sich gleich zu Beginn
thematik-Wettbewerb zu lesen ist.
sind
kontinuierlich des neuen Schuljahteil. Von den 100 KinDie noch verbleifünf Damen und Her- res 2005/06: Frau
dern der ersten Run- bende Zeit im laufenren für die Kinder ver- Kramer verließ unsede (Schulrunde) er- den zweiten Halbjahr
antwortlich. Für das re Schule, weil sie aureichten 51 Kinder die ist angesichts des früleibliche Wohl sorgen ßerhalb Münsters eizweite Runde (Stadt- hen
Ferienbeginns
zwei Damen.
ne feste Stelle antrerunde). Vier von ihnen am 23. Juni sehr kurz.
Der ab 14.30 Uhr ten konnte. Kurzfristig
dürfen wir schon jetzt Sie ist jedoch gekenneinsetzende Ange- konnten wir mit Frau
unseren herzlichen zeichnet von mehrebotsbereich
bietet Dreskornfeld
eine
Glückwunsch
aus- ren Höhepunkten.
den Kindern vielfälti- neue Kollegin für unsprechen, denn mit
Von
besonderer
ge Möglichkeiten. In sere Schule gewindem Erreichen der Bedeutung wird der
diesem Bereich füh- nen. Wir freuen uns,
vollen Punktzahl ge- 31. Mai für die Schulren zehn Personen ih- dass sie sich so gut
hören sie zu den gemeinde sein. An
re Veranstaltungen in unser Team eingeStadtsiegern
der diesem Tag findet unüber Kofügt hat.
Stadt
sere
operatiMit BeMünster.
Sternons- bzw.
ginn
des
Es
sind
Wettbewerb wandePersonal
Honorarzweiten
Robert
rung nach
vereinbaHalbjahRauTecklenrungen durch.
res wurde Frau Schulschen, Arne Tigges burg statt mit dem anSchulleiterin Ursula Warnke
Die Rückmeldun- ze
auf
eigenen
und Florian Ufermann schließenden
gegen der ersten fünf Wunsch für vier Jahre
aus der Klasse 4b so- meinsamen Besuch
Monate zeigen eine an die Westfälische
wie Hannes Wasie- der Freilichtbühne. In
spannenden lewski aus der Klasse diesem Jahr steht das
insgesamt
positive Wilhelms Universität keinen Abbruch. Wie dem
Resonanz. Für weite- abgeordnet. Wir wün- immer lockte der Floh- Stück „Die Hexe ohne 4c. Am 1. April fand Kinderstück „Ronja
re Vorschläge, Anre- schen ihr auch von markt am 23. Sep- Herz“ bei uns zu Gast. die Endrunde (Lan- Räubertochter“ von
gungen und Ideen dieser Stelle alles Gu- tember 2005 viele Be- Auch die klirrende desrunde) statt, zu Astrid Lindgren auf
bleiben wir weiterhin te. Glücklicherweise sucher und Schaulus- Kälte konnte den lus- der wir insgesamt 14 dem Theaterplan.
offen.
ist es gelungen, für tige auf den Schulhof. tig verkleideten Kin- Schülerinnen
und
Nach der positiven
Allerdings brachte die ausfallende Stelle Bei gutem Wetter lie- dern und Lehrerinnen Schüler
schicken Resonanz im letzten
uns die neue Situation eine schulinterne Lö- ßen sich Kaffe und und Lehrern die ab- durften.
Jahr möchten wir das
durch die bauliche Er- sung zu schaffen: Kuchen genießen und schließende PolonaiAuch mit den Er- Spiel- und Spaßfest
weiterung der Schule Frau
Dreskornfeld das ein oder andere se draußen nicht ver- gebnissen der seit auch in diesem Jahr
derben.
einiges an Unge- konnte ihr Stunden- Geschäft tätigen.
zwei Jah- wieder mit den BunSeit mehreren Jah- Noch lanmach. In dem von der kontingent aufstocken
ren
desjugendspielen
Stadt
aufgestellten und Frau Lander- ren ist das soziale En- ge in den
durchzukombinieren. Als TerVERA
Pavillon zeigten sich mann, die ehemalige gagement in der Ad- Nachmitführenmin ist der 16. Juni
Probleme bezüglich Lehramtsanwärterin, ventszeit an der Tho- tag hinein
den Ver- vorgesehen, der Freimas-Morus-Schule
ertönte in den Räu- gleichsarbeiten
der Raumluft, Größe weiterbeschäftigt
im tag nach Fronleichzur guten Gewohnheit men der Schule Dico- vierten
und Akustik. So konn- werden.
Schuljahr, nam. Die Kinder des
geworMusik: Die OGTS- kurz VERA genannt, Ganztages feiern am
te ab Ende Oktober
Mit guden.
So
Kinder feierten weiter! sind wir gut zufrieden. Nachmittag ihr Som2005 eine Nutzung tem Erkonnten
Großen
Anklang In allen abgetesteten merfest.
des Pavillons nicht folg und
Aktionen
wir zu Ni- fand unser teilweise Bereichen in den Fämehr erfolgen. Leider großer
Mit Freude schauen
kolaus
neu
strukturiertes chern Deutsch und wir auf die nun vor
zogen sich die Unter- Begeisteunser Trimmsportfest.
Im Mathematik liegen die uns liegende Zeit, jahsuchungen bis zum rung konnten wir auch „Mutoto“,
Schulpatenschaftsersten
und
zweiten
Frühjahr 2006 hin, in diesem Jahr die Akerreichten Werte zum reszeitlich und schulehe uns vom Amt für tionen unseres Schul- projekt im Kongo, mit Jahrgang waren die Teil erheblich über jahresmäßig gesehen
Schule und Weiterbil- lebens durchführen. einer sehr großzügi- Kinder wie bisher als dem Landesdurch- eigentlich die schönsdung die Mitteilung Obwohl uns der Wet- gen Spende von ins- die „Höhlenforscher“ schnitt. Das bedeutet te im Jahreskreislauf,
erreichte, dass die tergott beim traditio- gesamt 1500 Euro un- in der Turnhalle un- aber nicht, dass es und hoffen auf noch
terwegs, während für nicht noch verbesse- erfolgreiche Wochen
Pavillonklassen nach nellen
Lambertus- terstützen.
Zum
Karnevalsfest
die beiden anderen rungswürdige Ansät- bis zum Ende des
Verbesserungsarbei- spiel nicht ganz so
ten wieder zur Ver- gut gesonnen war, tat im Februar war das Jahrgänge der neu ze gibt, die in Augen- zweiten Halbjahres.
fügung stünden.
das der Stimmung Charivari-Theater mit zusammengestellte
schein
genommen
Ursula Warnke
Nr. 6, April 2006
Rumphörstchen
Seite 19
Stolzer „Bauherr“
Mutoto e.V. kommt dank Spenden schnell voran
Wie werden eigentlich im Kongo Häuser gebaut? Stein auf Stein, das ist
nicht anders als in Deutschland. Und
genau wie die Baufamilien hierzulande,
Freudiges Kennenlernen: Beim Besuch der kongolesischen Kinder in den Klassen der TMS wurden Freundschaften geknüpft und vertieft.
Die Gruppe „Mutoto Chaud“ begeisterte mit ihren Akrobatik-Vorführungen.
verfolgte der „Bauherr“ Mutoto e.V. in
den vergangenen Monaten voller Spannung jeden Schritt der fleißigen
Arbeiter beim Hausbau in Lubumbashi.
N
un ist es geschafft:
Das erste Wohnhaus auf dem Gelände des Mutoto-Kinderzentrums steht. Schön in
Kürze soll die erste Familie
einziehen und nach dem
Prinzip der Kinderdörfer
gemeinsam mit Straßenkinder leben.
Ein Blick zurück: 2004
wurde der Grundstein zum
Mutoto-Kinderzentrum in
einer Erde“ hieß die Radio-Sendung für den BürLubumbashi gelegt. Etwa „Kinder
gerfunk, in der die TMS-Kinder über den Besuch von
drei Kilometer vor den To- „Mutoto Chaud“ berichteten.
ren der Millionenstadt hatte der Verein ein Jahr
zuvor ein fünf Hektar gro- den. Ganz fleißige Spen- dene Klassen. Begleitet
ßes Grundstück gekauft. der gibt es an der Thomas- wurden die Kongolesen
Das Gelände liegt in un- Morus-Schule. Erst vor ei- von dem Akrobaten Kasamittelbarer Nähe des Kin- nigen Monaten hatten die pi und der Studentin Linda,
derheimes Balou und einer TMS-Kinder Richard Na- die übersetzte. Endlich
indischen Schule.
wezi einen Scheck in Höhe konnten die Schülerinnen
Im Sommer 2006 soll von über 1700 Euro über- und Schüler die kongoledas Zentrum mit einem reicht. Geld, das bei der sischen Kinder kennen lerFest eingeweiht werden. Nikolausaktion und dem nen. Aus Erzählungen, FilLeiter des Zentrums wird Flohmarkt
gesammelt men und von Fotos kannte
Tarcisse Nguz Diur, der im wurde.
man schon einige GesichHerbst 2005 die Gruppe
„Dafür möchte ich mich ter. Da war die Neugierde
„Mutoto Chaud“ auf ihrer im Namen des Vereins natürlich groß.
Deutschlandtournee be- ganz herzlich bedanken“,
Nun konnten die Kinder
gleitete und als Koordina- unterstreicht Nawezi. Das endlich miteinander spretor von MuJahr 2005 chen, gemeinsam singen,
toto Lubumwar für Mu- essen und spielen. Mit der
bashi arbei- Erfolgreiches Jahr toto so er- Klasse 4 a entstand die
tet.
folgreich wie Sendung „Radio Soukous
„Dass wir
kein ande- spezial – Kinder einer Erschon nach wenigen Jah- res. Höhepunkt war der de“, die auf Antenne Münsren unserem Ziel, ein Kin- Besuch der Theater- und ter im Bürgerfunk ausgederzentrum aufzubauen, Akrobatikgruppe „Mutoto strahlt wurde. Der Besuch
so nahe kommen, hätte Chaud“, die mehrfach hat bei deutschen und
keiner gedacht“, freut sich auch in der Thomas-Mo- und kongolesischen KinRichard Nawezi, Vorsit- rus-Schule zu Gast war. dern bleibende Eindrücke
zender von Mutoto e.V. Christelle, Linda, Banza hinterlassen.
-klöMöglich machten das viele und Cherubin besuchten
kleine und große Spen- an zwei Tagen verschie- ! www.mutoto.de
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Seite 20
Rumphörstchen
Nr. 6, April 2006
Schnecken
in der
Wüste
Mona Lubamvu und ihr Hobby
Die große Sammelleidenschaft packte Mona Lubamvu schon im Kindergarten: Fast jeden Tag kam sie
mit Steinen in den Taschen nach Hause. „Meine Mutter hatte immer die ganze Waschmaschine voll
davon“, erinnert sich die Drittklässlerin. Sie sammelte
alles, was interessant wirkte oder schön aussah –
und manchmal auch etwas schwer war: „Mein
größtes Fundstück in dieser Zeit war ein Pflasterstein.“ Mona kann sich noch sehr gut an die ungläubigen Augen ihrer Eltern erinnern, als sie ihren
„Schatz“ zu Hause vorführte.
Z
wei große Fächer im
Wandregal ihres Zimmers hat sie für ihre
Steine reserviert. Mehrere
Schubladen und die Fensterbank dienen als Ablagefläche.
Dort glitzert und funkelt
es wie im Märchenland,
denn schon lange wurden
die Kieselsteine des Spielplatzes durch einige echte
Schätze ergänzt. Neben
Katzengold und bunten
Glasscherben blitzen inzwischen wunderschöne
Mineralien.
Einige Schmuckstücke
hat Mona besonders gern.
Zum Beispiel das Tigerauge, ein bräunlich-gelber
Stein. „Er schimmert, und
das verändert sich, je
nachdem wie man ihn
dreht“. Eine faszierende
Form hat der Pyrit, der silbern funkelt und wie ein
Würfel aussieht. Auch ein
Mineralien und Fossilien in allen möglichen Farben, Formen und Größen hat Mona Lubamvu bisher zusammengetragen. Am liebsten würde sie einmal eine Messe
Fotos: -klöveranstalten, um mit anderen Sammlern zu tauschen.
lien, also versteinerte durchsichtige, weiß schim- durch die Tage vor WeihSchneckenhäuser,
die mernde Mineralie. Die Ver- nachten: ein Adventskauralt sind. „Es gab dort so käuferin erzählte ihr, dass lender mit Mineralien.
viele, dass ich gar nicht der Stein magische Kräfte Jeden Tag gab es einen
wusste, wie ich die alle habe und sie ihn bei Voll- neuen Stein – und das
mitnehmen sollte.“
mond in Salzwasser legen Gute daran war, dass jeBei einem Familien-Be- sollte, um das Böse zu des Stück mit einem Nasuch in Peru kaufte Mona vertreiben.
mensaufkleber versehen
an einem Stand einen
Heilende oder magische war. „Dann braucht man
Bergkristall, das ist eine Kräfte schreiben viele nicht mehr so lange nach
Menschen auch hier den den Namen suchen“,
Mineralien
meint Mona.
zu, das ist
Ihre schö„Heilsteine“
gar nichts
nen Stücke
will Mona alUngewöhnlerdings
liches. Monas Mineralienbuch heißt nicht zu Schmuck verdaher auch „Heilsteine“. arbeiten lassen, wie man
„Da kann ich dann immer ja vermuten könnte. Ihr
nach Namen und Informa- größter Wunsch wäre es,
tionen suchen“, so Mona. einmal eine eigene MineDas Interessanteste für sie ralien-Messe zu veransind allerdings die vielen stalten: „Dort könnte ich
unterschiedlichen Farben meine ganze Sammlung
und Formen von Steinen. ausstellen, von anderen
Im vergangenen De- Menschen etwas kaufen
zember
begleitete sie ein oder Steine tauschen.“
Ausgefallene Stücke in Form von Würfeln und Eier
besonderer
Kalender
Gunda Klöpping
befinden sich ebenfalls in Monas Mineralien-Sammlung.
junger Bernstein ist ihr ans
Herz gewachsen.
Die meisten Sammelstücke haben eine ihre
ganz eigene Geschichte.
Beim Spaziergang im
Wüstensand auf Fuerteventura stieß Mona auf
Schnecken. Nein, keine lebenden. Es waren Fossi-