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Nummer 73
Staatlich anerkannte Grund- und Mittelschule
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Juni 2011
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Lernen mal anders – Projekttage... ab Seite 4
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„An den Kindern sieht man, wie die Zeit vergeht ...“ Wer kennt diesen Spruch nicht. Dass
es wirklich so ist, sieht man bei Betrachtung
der Abschlussfotos unserer vierten Klassen.
Vier Grundschuljahre sind an keinem der
Kinder spurlos vorübergegangen. Und das
im positiven Sinne. Sie sind gewachsen äußerlich, aber auch innerlich. Und diese
Größe werden sie brauchen auf ihrem weiterm Weg. Dass Gott, der liebende Vater,
sie weiter begleitet und behütet, ist unser
Wunsch. Er hat es zugesagt.
Diese Zeitung steht für den Endspurt, den
ein Schuljahr Jahr für Jahr so hinlegt. Da
gibt es noch einmal viele Aktionen. Angefangen von der Projektwoche in Grundschule und Hort, den Musicalvorbereitungen,
Bibeltagen, Klassenfahrten, Lesenächten,
Projekten der Mittelschule, Ausstellungen ...
Lassen Sie sich einfach wieder mit hineinnehmen in den Alltag einer Schule voller
Leben.
In diesen Tagen dürfen wir auf bereits fünf
Jahre FES-Mittelschule zurückblicken. Wir
sind Gott und jedem Unterstützer unendlich
dankbar. Vieles ist gewachsen, nicht nur unsere Mittelschüler. Aber auch an ihnen sieht
man wieder, wie die Zeit vergeht ...
Klasse 4a
Frau Schauer
Johanna Brockow, Elisa Dehmel, Paul Dreßler, Johannes Gärtner, Lilli-Marlen Großmann,
Deborah Gruner, Karl Ferdinand Hase, Teresa Kemper, Jonathan Krellner, Anna-Maria
Kuhnt, Reimund Laußer, Benedict Johannes Mehnert, Clemens Müller, Michel Neubert,
Berit Nürnberger, Hendrik Petry, Paul Simeon Pollenske, Lea Marisa Schmid, Kallmann
Sellien, Lisa Stötzner, Joshua Uhlig, Stefan Wagner, Larissa Witczak
Klasse 4b
Frau Dörfler
Lara Jorinde Beyer, Rebekka Luise Eggers, Jonas Funk, Julian Gestrich, Henrik Hagen,
Luise Herzog, Sina Hirte, Lorenz Kestler, Ki-Ha Kim, Hannah Kniest, Anton Krause, Evelien
Maier, Lydia Mischner, Lukas Marek Penner, Johanne Petermann, Tom Pfarr, Sinje Raatz,
Hannah Selmaier, Joy Eliane Stahn
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Schulnachrichten FES Dresden
Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und der jüngere
von ihnen sprach zu dem Vater: „Gib mir, Vater,
das Erbteil, das mir zusteht.“ Und er teilte Hab
und Gut unter sie. Die Bibel Lukas 15, 11-12
Der jüngere von zwei Söhnen fordert sein Erbe
ein. Er bekommt es, bricht aus, zieht fort von zu
Hause, verprasst, verjubelt es in Saus und Braus
lebend … Die Kinder der 4. Klassen haben das
musikalisch und spielerisch zum Kirchentag und
zum Sommerfest im Juni beeindruckend dargestellt (siehe S. 6). Die Geschichte (das Gleichnis)
vom Sohn, der verloren war, haben Sie gesehen
und gehört. Wenn nicht, so lesen Sie sie bitte in
der Bibel! Wem erzählt Jesus dieses Gleichnis
überhaupt? Auf der einen Seite sitzen da die verachteten Zöllner und Sünder, Menschen am Rande der Gesellschaft, die aber Jesus hören wollen. Auf der anderen Seite Leute, die sich in den
heiligen Schriften sehr gut auskennen. Die aber
murren und regen sich über Jesus auf, weil dieser sogar mit den Zöllnern und Sündern isst – ein
Skandal! Miteinander geredet haben diese beiden
Gruppen nicht – nur übereinander. Sie scheinen
den beiden Söhnen in der Geschichte zu gleichen.
Wir lernen viel von der Beziehung, die der Vater zu
seinen beiden Söhnen hat. Jesus beschreibt hier
seinen Vater, Gott, der sich Beziehungen zu uns
Menschen wünscht. Damals und heute! Der Vater:
Natürlich hätte er den jüngeren Sohn zurückhalten können! Dennoch lässt er ihn ziehen. Gott gibt
dem Menschen diese Freiheit. Hier spüre ich die
Verantwortung, die ich über mein Leben und gegenüber Gott habe. Dann passiert das Unerwartete – der Sohn kommt heim! Tatsächlich! Längst
ist ihm der Vater entgegengelaufen – fällt ihm um
den Hals – küsste ihn. Der Sohn aber sprach
zu ihm: „Vater, ich habe gesündigt gegen den
Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr
wert, dass ich dein Sohn heiße.“
Die Bibel Lukas 15, 22
Warum muss der verlorene Sohn erst die Erfahrung
des Elends und der Not machen, vor Hunger fast
umkommen? Die entscheidende Wende ist zuvor in
seinem Herzen passiert. Er schiebt die Schuld nicht
anderen in die Schuhe. Er hatte begriffen, dass er
gesündigt hatte. Tragisch – und doch beeindruckend die Liebe des Vaters in dieser Situation!
Die Gründung der ersten evangelischen Schule
Dresdens 1743 bleibt für mich mit diesem Gleichnis verbunden. Johann George Ehrlich hatte seit
zehn Jahren ein Werk in Vorbereitung – den Bau
einer evangelischen Schulstiftung. Sie sollte einmal fast 200 Jahre Bestand haben und armen,
mittellosen Waisen, die jedoch begabt waren, eine
Schulbildung unter Gottes Wort ermöglichen. Von
Ehrlichs Kindern waren 13 verstorben, ein Sohn
verschollen. Im August 1740 taucht dieser eine,
Gotthold, gezeichnet von seinem Weg durch die
Hölle des Krieges auf anderen Kontinenten, wieder auf. Gottholds Vater, Ratsherr der Stadt Dresden, richtete sogleich am nächsten Tag ein großes
Freudenmahl für Verwandte, bis zu hohen Herren
der Stadt aus. Der verlorene Sohn ist wieder da.
Am Sonntag dankte der Vater in drei Kirchen dem
allbarmherzigem Gott öffentlich für die gnädige
Erhaltung seines Sohnes. Gotthold selbst stand
an der Tür der Kirche und gab den Armen reichlich Almosen. Sie sollten teilhaben an der Freude
seines Hauses. Als Gotthold zurückkam, hatten
viele Zweifel, ob das nicht das Ende des Schulprojekts sei. Mancher kannte ihn als Taugenichts
und wusste um seine Eskapaden. Doch weit gefehlt, Gott benutzte Gotthold und schenkte ihm
Begeisterung für die Gedanken seines Vaters. Als
sein Vater elf Tage vor der Einweihung der Ehrlichschen Gestiftsschule im Februar 1743 starb,
war es der verlorene Sohn, der dafür sorgen durfte, dass diese Schule in Dresden ein gesegnetes
Werk wurde. Der verlorene Sohn, Gotthold, eitle
Künstler – Verbrecher – Gewalttäter – Looser –
übel riechende Kunden – ich – Du? – sind seitdem
heimgekommen zum Vater. Wie oft will ich mich
wegsetzen, verhalten wie der ältere Sohn. Doch
ich darf und soll mir den Vater anschauen und mit
ehrlichem Herzen in seine Freude eintauchen.
Er aber sprach zu ihm: „Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist
dein. Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und
ist wieder lebendig geworden, er war verloren
und ist wiedergefunden.“
Die Bibel Lukas 15, 31-32
Steffen Kniest, Ev. Schulveriein Dresden e. V.
Vater von Hannah, 4b
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Eindrücke von der Projektwoche
Im Schuljahr 2010/11 gab es zum zweiten Male an unserer Schule ein Jahresthema: Leben
zur Zeit Jesu. Den Schwerpunkt bildete die jährliche Projektwoche, in der die 4. Klassen das
Musical „Der verlorene Sohn“ probten und die 1. bis 3. Klassen intensiv an diesem Thema
arbeiteten. Dabei wurden in den unterschiedlichen Projektgruppen verschiedene Perspektiven zum Thema eingenommen und mit den Schülern erarbeitet: Jüdisches Essen kochen,
Israelische Tänze einstudieren, Jesus und die Kinder, Fischernetz knüpfen, Gemüsereibe
herstellen, Tongefäße herstellen, Zoo-Besuch.
Aber auch für viele Aktivitäten im Unterricht und im Hort stellt das Jahresthema den inhaltlichen „roten Faden“ dar. Die Kinder der Klasse 1a schildern ihre Eindrücke:
Israelische Tänze
Wir haben uns über Israelische Tänze unterhalten und sie auch getanzt. Auch über die
israelischen Menschen haben wir viel erfahren. Zum Schluss haben wir ein Würfelspiel
ausprobiert. Mareike Kilian und Katja Huntemann
Leben in Israel zur Zeit Jesu
Wir waren bei Frau Klotz und haben an einem Bild weiter gemalt. Davor haben wir
noch eine Geschichte von Jesus gehört. Ich habe die Puppe Mirabell fortgetragen.
Judith Dörfler
Jesus und die Kinder
Mir hat gefallen, dass wir mit Herrn Lechner „Blinde Kuh“ gespielt haben. Auch haben wir mit
Nüssen in einen Topf werfen geübt, das war lustig. Hanna Dzikowska
Wir haben Spiele gespielt, die die Kinder zur Zeit Jesu gespielt haben. Celine Fuchs
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Im Zoo (Tiere in Israel zur Zeit Jesu)
Besonders hat mir ein kleiner Esel gefallen. Er war sehr niedlich und hieß Pascal.
Sophie Zieschang
Ich habe gesehen, dass der kleine Esel sich gesonnt hat. Karla Hering
Am Freitag wurde das Esel-Baby Ronja geboren, es ist sehr niedlich und konnte schon
allein stehen. Annika Weisheit
Im Zoo waren wir bei den Ziegen. Ich fand es schön, dass wir die Ziegen streicheln durften.
Melvin Müller
Gemüsereibe
Früher, zur Zeit der Römer, wurde viel erfunden. Zum Beispiel eine Gemüsereibe, die haben
wir mal nachgebaut. Abigail Gbureck
In Ägypten hatte man vor 2000 Jahren schon Gemüsereiben und wir haben zu den Projekttagen auch welche hergestellt. Man hat einfach zwei Metalle genommen und eines gebogen. Danach hat man Löcher hineingehauen. Arvid Schade
Israelisches Essen
Ich habe Piroggen gebacken und das hat mir sehr viel Spaß gemacht mit Frau Zeigermann.
Es hat sehr lecker geschmeckt. Elias Rack
Wir haben Brot gebacken wie früher in Israel. Danach haben wir es aufgegessen. David A.
Lehmann
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Das Musical „Der verlorene Sohn“ war zu Gast auf dem Kirchentag
Plakate malen
Musicalprobe
Aufführung
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Schulnachrichten FES Dresden
Der große Saal im HygieneMuseum war bis auf den letzten
Platz voll – sicher mehr als 400
Zuschauer- und nicht nur Eltern
und Großeltern wollten das Musical „Der verlorene Sohn“ erleben.
Eingeladen hatten die Macher des
33. Ev. Kirchentages für Freitag,
den 3. Juni, unsere beiden „großen“ Grundschulklassen 4a und 4b.
Mit einem liebevollen Bühnenbild
ausgestattet tauchten die Zuschauer - egal ob Jung oder Alt
– in Jesu Gleichnis-Geschichte
ein. Jedes Kind hatte sein Kostüm, seine Aufgabe, seinen Text
oder seinen Gesang. Neben der
gespielten szenischen Handlung
gab es auch einige Soli und natürlich den gemeinsamen Chor – so
lebendig und fröhlich, so bunt und
herzlich. Das Publikum war fasziniert und berührt, die Zuschauer
trauten sich kaum zu klatschen!
Doch beim Schweine-Rap war
das Eis endgültig gebrochen und
tosender Szenenapplaus brauste auf. Am Ende musste sogar
noch eine Zugabe her! Die acht
Schweine ließen sich nicht lange
bitten...
Unser Dank gilt natürlich nicht
nur den Kindern, auch den beiden Lehrerinnen, Frau Dörfler und
Frau Schauer, und der Dirigentin
Frau Krügel. Sie haben mit viel
Liebe und unendlicher Geduld das
Musical in unzähligen Proben erarbeitet. Ohne die engagierte Mithilfe vieler Eltern hätte dieses Musical der Extraklasse aber nicht auf
die Beine gestellt werden können.
Stellvertretend für viele darf sicher
Corinna Hagen genannt werden.
Dr. Andreas Korn-Müller, Papa von
Clemens, 4a
FES-Chor: Frühlingssingen 2011
Am 30.3.11 besuchte der FES-Chor die
Senioren im Altenheim „Verein Betreutes
Wohnen“ in der Glashütter Straße. Das
Frühlingssingen ist seit vielen Jahren fester
Bestandteil im Jahresprogramm des FESChores. Für das Klassenorchester der 3b
war der Auftritt im Altenheim außerdem Höhepunkt und Abschluss ihres mehrwöchigen Orchesterprojektes.
Ein
großer Trupp
von insgesamt 38 Schülern
machte sich zu Fuß auf den Weg in die
Glashütter Straße. Die Instrumente waren
schon mit dem Kleinbus vorausgefahren.
Chor und Orchester trafen diesmal auf ein
fachkundiges Publikum. Wie die Leiterin
erzählte, trifft sich eine Gruppe von Bewohnern regelmäßig, um gemeinsam zu singen
und zu musizieren. Sie spielen Gitarre, Klavier oder Akkordeon und hätten auch alle
mal klein angefangen. Bei den bekannten
Liedern „Alle Vögel sind schon da“ und
„Weißt du, wieviel Sternlein stehen“ sangen
dann auch viele kräftig mit, „Alles was Odem
hat“ war vielleicht weniger bekannt, gehört
aber auch zum Frühlingsprogramm. Die
Erstklässlergruppe im Chor hatte ein fröhliches Zoolied („Das ist ein lustig Leben“)
mitgebracht, bei dem es um die ungewöhnlichsten Tierfreundschaften geht, jeder zeigt
dazu ein Bild von seinem Tier.
Das Orchester hatte zwei mehrstimmige
Stücke einstudiert. „Aus meines Herzens
Grunde“ war der Höhepunkt, viele kleine
Melodiebausteine ergänzten sich zu einem
Bild. Da war höchste Konzentration gefragt.
Herr Nürnberger, der den Chor seit mehr
als 15 Jah- ren leitet, nutzt bei diesen
Auftritten die Gelegenheit,
den Senioren und Betreuern
unsere Schule und seine
Arbeit vorzustellen und um
Unterstützung für unsere
Schule zu werben.
Den Abschluss bildete
ein Chorlied, das auch
am Ende jeder Probe
gesungen wird: „Meine Zeit steht in Gottes
Hand.“
Am 06.04. gab es
noch eine Zugabe
vor heimischem Publikum. In der Aula fand ein
kleines Konzert für Eltern, Lehrer, Erzieher und Hortkinder statt. Die Chorkinder,
die wöchentlich in zwei Gruppen (Kl.1 und
Kl. 2-4) proben, konnten den Zuhörern in
gelöster Stimmung zeigen, was sie alles gelernt haben. Die Erstklässler hatten wieder
ihr Zoolied und noch ein lustiges Schlittenlied aus dem Winterprogramm dabei, die
Großen sangen u.a. englisch und mehrstimmig die Jahreslosung: „Overcome evil with
good.“
Jana Händel, Mutter von Johannes Eberwein 3b
Lesenächte – nicht nur zum Lesen
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Klasse 1a
zweiten Tag ging es dann vor allem um die
Entstehung der Bibel und ihre Überlieferung.
Die Kinder durften sich selbst im Entschlüsseln von Schriften üben. Am Nachmittag
waren dann Geschick und Ausdauer beim
Körbe flechten gefragt. Dabei entstanden
unter der Anleitung von zwei Frauen aus
dem Haus in Grillenburg beachtliche Ergebnisse.
Schade war, dass unser
Lagerfeuer am
letzten
Bibeltage der Klasse 3b
Sie sind seit vielen Jahren Höhepunkt im
Schuljahr jeder 3. Klasse - die Bibeltage.
Die erste gemeinsame Klassenfahrt – so
mancher hatte die ganze 3. Klasse
hindurch diesem Ereignis entgegengefiebert. Für die 3b ging es vom
9. bis 11. Mai gemeinsam mit Frau
Hoffmann und drei Eltern nach Grillenburg mitten im Tharandter Wald.
Drei Tage drehte sich alles um dieses
besondere Buch, die Bibel. „Was
bedeutet eigentlich das Wort
Bibel? Wann ist sie entstanden? Wer schrieb die
Geschichten? In welcher
Sprache wurden sie
geschrieben? Wie finde ich mich in meiner
Bibel zurecht?“ Auf all
diese Fragen suchten
die Kinder gemeinsam
eine Antwort. Zwischen
den Bibelthemen gab es
Gelegenheit, das Gelände
rund ums Haus zu erkunden
und sich ein bisschen auszutoben – oder auf Schatzsuche zu gehen.
10
Schulnachrichten FES Dresden
Rund um die Grillenburger Teiche waren
knifflige Aufgaben zum Thema Wald zu lösen, um den Weg zum Schatz zu finden. Am
Ende wurden alle fündig und die letzte
Gruppe transportierte dann den „besonderen“ Schatz nach Hause (er war
recht schwer). Waren da die Bibeln
für die Klasse drin? – Nein, es waren nicht viele kleine Bibeln, sondern
eine große, in Leder gebunden und
vergoldet – ein echter Schatz.
Am Abend hielt dann jedes
Kind seine Bibel, versehen
mit einem Vers, in den
Händen. Zwischendurch
wurde viel gesungen,
wie schön, dass Frau
Akwaghoku die Gitarre dabei hatte („Ich
bin ein Bibelentdecker“).
Am Ende eines jeden Tages gab es noch eine GuteNacht-Geschichte, in der die
Bibel eine besondere Rolle
spielte. Doch an Schlafen
war nach einem so aufregenden Tag nicht gleich zu denken. Am
Abend wegen der
aktuellen
Waldbrandwarnstufe
ausfallen
musste.
Bleibt uns noch zu
danken: für diese schönen Tage, das bessere
Kennenlernen, das wunderbare Wetter, für alles,
was wir lernen durften.
Jana Händel, Mutter von
Johannes Eberwein und
selbst dankbare Teilnehmerin
Schulnachrichten FES Dresden
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Fünf Jahre Hort der FES – Bilanz und Ausblick
Stabpuppentheateraufführung
Die Kinder der Klasse 3b spielten ihren Mitschülern, Eltern, Großeltern und Geschwistern
Märchen vor. Im Werkunterricht hatten sie gelernt, aus einem Schuhkarton ein Theater entstehen zu lassen. Dazu wurden auch Kulissen und Stabpuppen gebastelt. Die Stabpuppen
wurden lebendig beim Nacherzählen der Märchen. Alle gaben sich große Mühe, es war
wunderschön anzusehen. Heike Benada, Mutter von Nadine und Markus 1 b
Zuckertütenclub
Seit März gibt es ihn wieder, den Zuckertütenclub - das Angebot für Vorschüler der FES. Aller
14 Tage dienstags herrscht am Nachmittag vor
der Aula im 2. Stock dichtes Gedränge. An die
fünfzig Kinder mit ihren Eltern kommen dann in
die Schule, um einander kennenzulernen und
gemeinsam Zeit zu verbringen. Meine Tochter
Katharina ist eine von ihnen und sie freut sich
schon immer sehr auf den nächsten Treff. „Weil
wir dort immer was malen und basteln,“, sagt Katharina, „geh‘ ich gerne hin.“ Aber natürlich nicht
nur deswegen. Pünktlich 15 Uhr werden die Eltern verabschiedet. Die meisten bleiben während
der Stunde im Schulgelände und lernen sich so
auch gleich kennen. In der Aula erklingt derweilen das Begrüßungslied aus vielen Kinderkehlen,
unterstützt und begleitet von den anwesenden
Lehrern: „Schön dass du da bist, herzlich willkommen, sei doch nicht schüchtern, wir haben
dich gern!“ Mit einfachen Schrittfolgen bewegen
sich die Kinder dazu, auch paarweise. So kommen sie schnell miteinander in Kontakt. Nicht
nur ihre zukünftigen Mitschüler, sondern auch
das Schulgebäude und die Außenanlagen lernen
die Kinder kennen. Beim ersten Treff zogen die
Vorschüler in langen Ketten durchs Schulhaus
und hatten sichtlich Spaß an dieser Polonaise.
Auch ein Besuch im Schulgarten stand schon auf
dem Programm. Ein weiterer wichtiger Aspekt
des Zuckertütenclubs ist das Trainieren von Fähigkeiten, die für einen erfolgreichen Schulstart
wichtig sind. Dazu gehörten ohne Zweifel das
Malen und Basteln. So fertigten sich die Kinder
gleich am Anfang ihr persönliches Namensschild
und auch in den folgenden Treffen gehörte das
Arbeiten mit Stiften, Schere und Leim zu den
festen Bestandteilen dieser Stunde. Ihre Merkfähigkeit trainierten die Kinder beim Erlernen eines
kleinen Gedichtes, welches sie beim darauffolgenden Mal in kleinen Gruppen aufsagen sollten.
Ich als Mutter bin dankbar für das Angebot des
Zuckertütenclubs, weil es den Übergang vom
Kindergarten zur Schule erleichtert. Den Kindern
sind ihre zukünftigen Klassenkameraden, ihre
Lehrer und das Schulgebäude nicht mehr fremd,
wenn am 22. August das neue Leben für die Erstklässler beginnt.
Elisabeth Wetzel, Mutter von Jakob, Klasse 2b
und Katharina
Kinder wachsen und verändern sich und im
Rückblick stellt man fest, dass das alles viel zu
schnell ging. Im Alltag fallen uns das Wachstum
und die Veränderung oft gar nicht auf. Genauso
geht es mir, wenn ich auf den Hort schaue: Im
Rückblick und der Bilanz erscheint das Wachstum und die Entwicklung rasant, im Tun und
im Alltag aber erlebte ich dieselbe Entwicklung
meist eher undramatisch.
Zu Beginn des neuen Schuljahres 2006/07 mit
gut 40 Kindern und drei Mitarbeitern gestartet,
wuchs der Hort mit jedem neuen Schuljahr zu
seiner heutigen Größe von 150 Kindern heran.
Seit März 2007 leite ich diese KiTa-Einrichtung.
Maßgeblich mit Leben gefüllt und gestaltet wurde und wird das Hortleben von den Mitarbeitern.
Die Erzieherinnen der ersten Stunde waren: Karin Sauke, die die bunte und kreative Seite der
ersten Jahre repräsentierte, und Sandra Börner,
die für die Kinder einer ganzen Hortgeneration
eine prägende, Halt gebende und liebevolle Pädagogin war. Frau Sauke hat sich aus persönlichen Gründen aus der Arbeit im Hort zurückgezogen und wurde mit Bedauern verabschiedet,
Frau Börner ist derzeit in Elternzeit.
Das nun 7-köpfige Team wird vorangebracht und
geprägt von Persönlichkeiten mit unterschiedlichen, sich ergänzenden Gabenprofilen. Mit
diesem hochmotiviertem Team und mit kompetenter Unterstützung durch meinen Stellvertreter,
Benjamin Olsson, gelang es, den Hort organisatorisch und konzeptionell an die heutige Größe
anzupassen.
Bewusst gesteuerte Organisations- und Personalentwicklungsprozesse wurden vom Team
kreativ umgesetzt und mitgestaltet. Aus dem
Team selbst heraus kamen oft die wichtigsten
Impulse und Ideen. Wir haben uns den Sächsischen Bildungsplan angeeignet und auf unsere
Bedingungen heruntergebrochen, wir haben uns
andere Einrichtungen angeschaut und uns dort
wichtige Anregungen geholt. Im Ergebnis sehen
wir heute einen Hort, der das sich selbst bildende
Kind in den Mittelpunkt stellt und seine Rolle als
professioneller Bildungs- und Erziehungspartner
im Bündnis Elternhaus-Schule-Hort ausfüllt.
Die sieben Bildungsbereiche des Sächsischen
Erziehungsplans finden ihren Niederschlag in
Horträumen mit thematischen Schwerpunkten,
die jahrgangsübergreifend genutzt werden. Neben der Lesestube „Bücherwurm“, dem ersten
Themenraum des Hortes, entstanden der Bewegungsraum, der Kreativraum, der „Baukasten“,
die „Spieleburg“, die „Großbaustelle“ und die
„Oase“. Hortmitarbeiterinnen bieten in den Hofpausen am Vormittag ein Seelsorgeangebot an
(Frau Tauschek) und setzen das gemeinsame
Ziel von Schule und Hort, einen am Kind orientierten, rhythmisierten Tagesablauf zu gestalten,
im Projekt „Bewegte Hofpause“ um. Am Nachmittag wählen die Kinder sich in die Themenräume selbstständig ein.
Organisiert wird diese Vielfalt über eine zentrale An- und Abmeldestelle mit Übersichtstafel.
Hier laufen die Informationen zusammen; die
zuständige Mitarbeiterin ruft die Erzieher in den
einzelnen Hortbereichen und den Hausaufgabenzimmern über das Haustelefon an, um die
Heimgeh- oder AG-Zeiten der Kinder durchzugeben. So bleibt dem einzelnen Erzieher viel mehr
Zeit „am Kind“. Spiel und Interaktion - das Lernen also - wird weniger gestört und unterbrochen
durch den Blick aller Erzieher auf Anwesenheit
und Zeiten. Die Erzieher sind wieder Pädagogen
und nicht nur Aufpasser und lebende Zeitmanager.
Durch die Verlagerung von geförderten Ganztagsangeboten in den Vormittag (Kursstunde,
Leseförderung, bewegte Hofpause, Gewaltpräventionsprojekt f.ü.r.*), können Erzieher und Kinder mehr Zeit miteinander verbringen. Die Herausforderung der nächsten Jahre wird es sein,
unsere bunte Themenvielfalt auch unter schwieriger werdenden räumlichen Bedingungen zu ermöglichen. Das von Schule und Hort gemeinsam
durchdachte und beschlossene Raumkonzept
für die nächsten Jahre gibt hier Planungssicherheit.
Abschließend möchte ich den Eltern danken,
dass sie unseren Weg nicht nur vertrauensvoll
und wohlwollend mitgegangen sind, sondern
den Hort maßgeblich mitgestaltet haben (z.B.
die Lesestube). Danken möchte ich den Lehrern,
der Schulleitung und dem Schulvereinsvorstand
für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit.
Und ganz besonders danke ich meinem Team
für seinen engagierten, begeisterten und liebevollen Dienst an den uns anvertrauten Kindern.
Möge Gott die FES auch in Zukunft schützen
und ihr Wachstum und ihre Entwicklung segnen.
Marek Bohnacker, Hortleiter
* Freunde üben Rücksicht
Schulnachrichten FES Dresden
13
Hortosterferien
Ist da noch was versteckt? Weiß nicht...
Viel zu entdecken gab es jedenfalls im
Osterferienprogramm des FES-Hortes.
Am Dienstag schwelgten wir noch in österlichen Gedanken, haben Eier gefärbt
und Hefezöpfe in Osternestform gebacken. Mit einem Frühlingskonzert waren
wir am Mittwoch am Start. Gespielt wurden Blockflöte, Querflöte, Piano, Gitarre,
Geige und Cello. Ein Ohrenschmaus der
besonderen Art. Das gemeinsame Singen und Musizieren hat sehr viel Spaß
gemacht. Was bedeutet eigentlich „Inge
winge dinge“? Wer dabei war, weiß es
vielleicht? Am Donnerstag war Kochtag.
Man nehme eine Menge Quark, zwei
große Netze festkochende Kartoffeln,
etwa 20 Ferienkinder, dazu Kräuter und
Gewürze. Dann stellt man alles 1-2 Stunden zusammen mit Herrn Olsson in die
Hortküche und man erhält ein schmackhaftes Mittagessen für 25 Personen, das
allen Ansprüchen genügt. Auch zum selber ausprobieren. „Nein, du musst das
in die Mitte werfen, sonst brennt uns der
ganze Schulgarten ab.“ So hieß es am
Freitag und „Du sollst das Holz auf dem
Schulhof sammeln, nicht im Schulgarten.“ Aber am Ende kam Herr Bohnacker
mit einem großem Gartenschlauch und
hat das Osterfeuer fachmännisch gelöscht. Wir waren alle Feuer und Flamme
und gingen gut gelaunt ins Wochenende.
Ob die nächsten Ferien das toppen können, ist fraglich …
14
Schulnachrichten FES Dresden
Projekttage im Hort
Anlässlich der Projekttage gab es für die Kinder nachmittags im Hort viel Kreatives zu gestalten.
Man konnte eine biblische Geschichte als Theaterstück
inszenieren, die dann am Freitag aufgeführt wurde. In
der Kreativwerkstatt wurden aus vielen kleinen Stoffresten Umhängetaschen genäht. Die Kinder brauchten
viel Geduld und ruhige Hände und so entstanden viele
schöne Taschen. Die selbstgebackenen Brötchen für
unsere Vesper schmeckten besonders lecker. Vielen
Dank an unsere Bäcker, die so fleißig geknetet und gebacken haben. Während der Woche konnten die Kinder
ihr Bibelwissen beim großen Quiz unter Beweis stellen.
Es war ganz schön kniffelig und es gab Preise zu gewinnen. Wer gern draußen sein wollte, konnte im Schulgarten Hütten bauen.
Wir fanden die Woche toll und freuen uns über die
schönen Dinge, die entstanden sind. Stefanie Olsson
Jungschar im Hort
Seit Mai treffen wir, eine Gruppe Hortkinder, uns regelmäßig, um Bibelgeschichten zu hören, zum Singen und Beten
und um tolle Spiele zu spielen.
Wir sind die Jungschar der FES. Jungscharen gibt es in Deutschland in vielen
Kirchgemeinden und CVJMs. Ihr könnt
euch das vorstellen wie die Christenlehre,
zu der viele Kinder in den Kirchgemeinden
gehen. Zu uns kann jedes Kind kommen
und wir wollen gemeinsam über Gott und
die Welt reden. Besonders beliebt sind
immer unsere Wiederholungsrätsel, weil
wir Gummibärchen gewinnen können.
Also, wenn Du Lust hast mitzuhören, mitzuspielen oder einfach dabei zu sein, wir
treffen uns jeden Montag ab 14:30 Uhr
in der Oase. Frau Engelhardt oder Frau
Olsson werden Dich erwarten. Wir freuen
uns auf Dich.
Deine Jungscharkids
Schulnachrichten FES Dresden
15
Englischprojekt der Klasse 5a und 5b
„MY DREAM HOUSE“
Im Februar und März arbeiteten die Schüler der 5. Klasse
über mehrere Wochen an dem
Projekt „MY DREAM HOUSE“.
Die Schüler hatten die Aufgabe, ihr eigenes Traumhaus
herzustellen und dieses dann
auf Englisch den Mitschülern
zu präsentieren. Dabei waren
der Kreativität keine Grenzen
gesetzt. Die Schüler arbeiteten
mit viel Konzentration, Freude
und Motivation. Anhand der Bilder könnt ihr sehen, dass ganz
unterschiedliche und phantasievolle Produkte entstanden
sind. 
Frau Kießling, Englischlehrerin
Klassenfahrt nach Plauen
Wir, die Klasse 8, fuhren vom 24.05.2011
bis 26.05.2011 in die Jugendherberge „Alte
Feuerwache“ nach Plauen im Vogtland.
Am Dienstag früh machten wir uns auf den
Weg. Dort angekommen, gab es gleich leckeres Mittagessen. Danach machten wir
eine Stadtralley. Am Abend gaben Frau
Kießling und Herr Tomschin uns die Möglichkeit, in die Stadt zu gehen oder sich das
Fußballspiel SG Dynamo Dresden gegen
VFL Osnabrück anzuschauen. Am nächsten
Morgen begann der Tag mit einer Stadtrundführung. Am Nachmittag fuhren wir zu
einem Kletterpark. Dort wurde uns zuerst
gezeigt, wie wir uns sichern sollen. Dann
machten wir einen Anfangsparcour. Später
durften wir die Schwierigkeitsgrade, die wir
machen wollten, aussuchen. Anschließend
gingen wir noch baden.
Am Abend bekamen wir wieder die Möglichkeit, in die Stadt oder ins Kino zu gehen. Am
nächsten Morgen mussten wir nach dem
Frühstück unsere Zimmer aufräumen. Bevor wir nach Hause fuhren, gingen wir noch
bowlen. Die Klasseenfahrt war sehr schön
und hat uns sehr viel Spaß gemacht.
Conrad Häusler und Friedrich Tiefenbach
Kriminacht der 8.Klasse
Am 15. April hatten wir unsere langersehnte Kriminacht. Eigentlich sollte sie
schon eher stattfinden, doch
da war leider unsere Frau
Kießling krank. Wir trafen
uns am Freitag um 19 Uhr in
der Schule. Als dann alle da
waren, aßen wir gemeinsam
Abendbrot. Dann ging es
an die Arbeit. Wir bildeten
16
Schulnachrichten FES Dresden
Gruppen und setzten uns
an die Krimis. Das Produkt
sollte ein Hörspiel sein. Die
Aufnahmegeräte hatte uns
Helenas Papa ausgeliehen.
Dann gab es eine Proberunde, sodass jeder einmal in
das Mikro sprechen konnte.
Als nächstes durfte die erste
Gruppe schon aufnehmen
und die anderen probten
weiter. So kam jede Gruppe
dran. Als alle fertig waren,
war es schon spät und wir
gingen langsam zu Bett.
Zuvor schauten wir noch
den Film „Miss Marple ...“.
Doch natürlich wollten wir
noch nicht schlafen und so
spielten wir noch ein paar
Runden Flaschendrehen.
Am Morgen kamen ein paar
Eltern, um das Frühstück
vorzubereiten. Dann aßen
wir gemeinsam unser Frühstück und gingen müde und
geschafft nach Hause. In
der nächsten Ausgabe der
Schulnachricht findet ihr
Leseproben zweier von uns
geschriebener Krimis, die
wir als Hörspiel vertont haben.
Lena Grahl und
Laura Pank
Schulnachrichten FES Dresden
17
DEESKALATION mal anders
beugen können: Reden statt
Aktion. Wie schwer ist es, 30
Sekunden lang in die Augen
eines Anderen zu blicken?
Wir stellten uns der Herausforderung und fanden es heraus! Es war ein hilfreiches,
aufbauendes, zum Nachdenken anregendes Seminar.
Donna Steichert
Abhängen, Bowling, Chillen, Dynamo, Entspannung …
die Klasse 9 unterwegs
Man sagt, dass es nur noch ganz wenige Abenteuer auf der Welt gibt. Wir haben
eines erlebt! Die S-Bahn in Berlin fiel aus
und wir mutigen „Dynamo-DresdenFahne schwingenden“ Klassenfahrtler mussten
quer durch
Von links nach rechts untere Reihe:
Christoph, Herr Eberhart, Katia, Alexandra,
(oben) Sebastian, Max, Tillmann, Sebastian,
Sandy, Felicitas, Rico, Paul, Antonio
Am 30. Mai fand eine Streitschlichterfortbildung statt. Dazu luden wir den VAP - Verein
für Aktivität und Prävention e. V. ein. „Sei
weder Opfer noch Gefahr“ ist die goldene
Regel bei VAP. Wir lernten, anderen mit
Achtung zu begegnen und unsere eigenen
Grenzen zu setzen (Schutzschild! STOP!).
Mit viel Bewegung und Theorie erfuhren
wir, wie wir einer brenzligen Situation vor-
Herr Eberhart und Antonio im Zwiegespräch,
im Hintergrund Frau Gerlach
Erholungsheim. Das Essen schmeckte sehr
lecker (wenn man rechtzeitig kam), die Mitarbeiter waren freundlich, das Gelände lag zwischen zwei Seen,
wir hatten viel Platz für Fußball,
Beachvolleyball, Kegeln und
Chillen!
Ein bisschen Paddeln, ein
bisschen Bowling – schön,
dass es einen REWE gab
– etwas Zivilisation in der
Wildnis – ein gewonnenes
Relegationsspiel und Andachten zum Nachdenken rundeten das Programm ab. Die Fahrt
war weit, die Nächte
kurz, aber insgesamt
hatten wir eine sehr
positive Zeit.
Frau
Steichert,
Klassenleiterin der
9.Klasse
Das Wandern ist der 5ten Lust...
Wir waren vom 23. bis 25. Mai zusammen mit der 5b in der Jugendherberge Bad Schandau. Es war sehr witzig, aber das Wandern war ziemlich anstrengend. Am 24. Mai sind wir
gemeinsam mit einem Ranger durch den Nationalpark Sächsische Schweiz gewandert. Das
fanden alle ziemlich gut, wir waren auf den Schrammsteinen. Als wir am 25. Mai die Jugendherberge verlassen mussten, sind wir noch im Elbefreizeitpark in Königstein gewesen. Dort
haben wir einen Teil der Falknershow gesehen.
Lara Sophia Götting, 5a
Berlin per
Bus
(dreimal umsteigen
bei über 25°C Außentemperatur mit „freundlichen“
Berlinern als Begleiterscheinung – sorry Leo!),
um endlich mit ca. 1 ½
Std. Verspätung unser
Ziel zu erreichen. Das
Schwimmen danach
tat sehr gut!
Wir waren bei „Wort
des Lebens“ am
Köriser See untergebracht,
einem Missionswerk mit eigener Bibelschule. Früher war das Anwesen ein StasiSchulnachrichten FES Dresden
19
KOL l E GI U M
Hallo, ich heiße Christoph Lechner und bin
seit 1. März 2011 als Sportlehrer an der FES.
Ich bin verheiratet und habe zwei große Söhne (15 und 18 Jahre). Die letzten zwei Jahre
war ich im öffentlichen Schuldienst an Förderschulen für Lernbehinderung tätig. Ich bin sehr
froh an der FES zu sein, denn ich hatte bereits
früher viel Gutes über diese Schule gehört.
Besonders die christliche Ausrichtung gefällt
mir sehr gut. Da die meisten der Schüler recht
sportbegeistert sind, macht uns der Sportunterricht viel Freude. Ich bemühe mich, dass
das so bleibt.“
Die Sonne scheint, der Himmel lacht der Schulgarten wird schön gemacht!
Am Sonnabend, dem 02. April 2011, war ren Häcksler mitgebracht, und der wurde
es mal wieder an der Zeit, den Schulgarten fleißig mit Schnittgut gefüttert. Es ist immer
erstaunlich, mit welnach dem Winter in eicher Liebe und Einsatz
nen Zustand zu versetalle bei der Arbeit sind,
zen, der zum Lernen
und auch die Kinder
und Feiern in Gottes
ihre Aufgabe mit ganfreier Natur einlädt.
zer Hingabe erfüllen.
Dem Aufruf folgten bei
Am Ende des Schulherrlichem
Sonnengarteneinsatzes haben
schein, man höre und
wir uns sehr über das
staune, 30 Eltern und
Ergebnis gefreut. Auch
29 Kinder. Toll, kann
die Lehrerinnen waman da nur sagen.
ren dankbar, denn so
Durch einen sehr großkonnten in der Woche
en „Väteranteil“ war
danach gleich von den
es möglich, die PlatKindern Blumen gesät
tenwege in Ordnung
und Zwiebeln gesteckt
zu bringen. Es wurden
werden.
Herzlichen
Beete
umgegraben,
Dank an alle, die dabei
Pflanz- und Gehölzfläwaren! Im Herbst gibt
chen gesäubert und
es den nächsten Einbeschnitten, die Feuersatz, ich hoffe dann auf
stelle aufgeräumt und
Herr Walther (im Bild) kümmert sich
ein Wiedersehen.
die Wiesen im ganzen
seit einiger Zeit um alles, was grünt
Schulgarten geharkt.
und blüht in und um unsere(r) Schule. Matthias Walther, Mitarbeiter Außenanlagen
Frau Hanisch hatte ih20
Schulnachrichten FES Dresden
… dies „schmückt“ als Banner nun schon
viele Monate die Fassade unserer Schule.
Die meisten nehmen es kaum noch wahr und
mancher wähnt wohl, dieser überdimensionale „Aushang“ sei einfach vergessen worden, hält er doch dieses Thema für längst
abgehakt.
Mit der teilweisen Rücknahme der geplanten
Kürzungen erzielte die unter diesem Slogan
angetretene Initiative im vergangenen Jahr
einen raschen Erfolg und es herrschte große
Erleichterung über die Abwendung der akuten Existenzbedrohung. Doch bald wurde
klar, dass auch der nicht zurückgenommene
Teil der Pläne diskussionswürdig bleibt: Es
drohe durch den schrittweisen Fortfall der
Schulgelderstattung in der nahen Zukunft
wachsende soziale Ausgrenzung, konstatierten die Bischöfe Bohl und Reinelt in einer Zwischenbilanz im Januar 2011, und die
Evangelische Schulstiftung ließ ihre AktionsWebsite www.ja zu freien schulen.de weiter
online.
Zunächst können sicher alle Schulen die zurückgehenden staatlichen Zahlungen noch
durch Unterstützung innerhalb der Elternschaft etc. kompensieren, manchenorts (z.B.
„Solidaritätsfonds“ der FES Görlitz) wurden
bereits Strukturen dafür erdacht. Doch wie
lange ist dies zu stemmen – für alle Schulen,
da die Lücke ja z.z. jedes Jahr wächst, und
besonders für jene Schulen mit einem hohen
Anteil „finanzschwacher“ Familien?
Ist man bei dem berechtigten Anliegen, die
Schulnetzplanung besser zu steuern, über
das Ziel hinausgeschossen, mahnen besorgte Stimmen selbst aus der eigenen Par-
tei von Minister Roland Wöller. Gerade unter
den Abgeordneten der CDU sind ja durchaus auch welche, die eigentlich Befürworter
des „bunten Schulsystems“ sind oder sogar
in den 1990-er Jahren selbst Mitbegründer
alternativer/konfessioneller Schulen waren.
Auf deren Stimmen hofft nun die Opposition im Landtag, wenn sie das Ziel verfolgt,
die Ende 2010 beschlossenen Änderungen
(das sind neben dem Schulgeldersatz auch
Gründungsbedingungen wie Wartefrist, Zügigkeit und Klassenstärke) nochmals auf den
Prüfstand zu bringen. Denn Grüne und SPD
sind allein nicht genug - für die Einleitung
eines Normenkontrollverfahrens werden
mindestens 33 Stimmen (25%) gebraucht.
In einer der Plenarsitzungen zwischen August und Dezember 2011 will Frau Giegengack/Grüne den Antrag einbringen, und
in der Zeit bis dahin ist es –ähnlich wie im
letzten Jahr– jetzt wieder an „uns“, etwas
zu bewegen. Beispielsweise das Gespräch
mit seinem CDU-Wahlkreisabgeordneten zu
suchen über Fragen wie: „Ist es wirklich so
gewollt, dass die Schulen freier Träger durch
steigendes Schulgeld in den Ruf der ‚Schulen
für Besserverdienende‘ kommen?“ und „Wie
viele verunsicherte Eltern (niemand wird die
Zahl je erfahren) werden durch die neue Regelung allein aus finanziellen Gründen davon
abgehalten, die Anmeldung an einer freien
Schule überhaupt zu versuchen?“
Aktuelle Infos / Termine / Briefwechsel mit
dem Minister usw. veröffentlicht die Dresdner
Elterninitiative unter www.ApfelundEi.org.
Stephan Reichel, Vater von Eva 2a und Anton 3b
Schulnachrichten FES Dresden
21
Ausstellung an der FES zur Geschichte der ehemaligen Grenze
Möglichkeit, vom Schrecken
t
des Mauerbaus und der
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e
Teilung Deutschlands zu
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erfahren, begründete der
m
e
g
Landtagsabgeordnete seiZu
ne Motivation für das Aus-
Martin Modschiedler bei der Ausstellungseröffnung
Richard Borschke aus Klasse 8 der FES-Mittelschule
betrachtet aufmerksam die
Stellwände. Neun Tafeln
zeigen, was Deutschland 45
Jahre trennte. Unter dem Titel „Die Mauer – eine Grenze durch Deutschland“ eröffnete Martin Modschiedler,
Mitglied des Sächsischen
Landtages, am 31. Mai eine
Wanderausstellung, die bis
zum 10. Juni an der FES
zu Gast war. „Um aus der
Geschichte zu lernen, muss
man diese kennen“, erklärte
Modschiedler. Die Ausstellung biete den Schülern die
stellungsprojekt. Schulleiter
Thomas Kunz erinnerte
an die Unmenschlichkeit
der Demarkationslinie, die
einst Familien und Freunde
trennte. Millionen Menschen
seien durch sie entmündigt
und eingesperrt worden.
Aus Anlass der Ausstellungseröffnung
spendete
Modschiedler 150 Euro für
den Schulneubau. Er sagte
außerdem zu, sich für die
zügige Bearbeitung des
Fördermittelantrags bei der
Sächsischen Aufbaubank
einzusetzen.
Clemens Hirschwald
SEHEN UND GESEHEN WERDEN
Schüler der Freien Evangelischen Schule stellen
ihre Arbeiten in der Kurzzeitpflege Loschwitz aus.
Zu sehen sind Werkgruppen wie: Farbentiere,
Doppelportraits, Blüten, Sehenswürdigkeiten
Dresdens, Malen wie van Gogh, Architekturexperimente und Schiffe in Pastellkreide. Zum 3. Mal
erfreuen die Schülerarbeiten die Bewohner der
Kurzzeitpflege, Besucher und das Personal.
Gesehen werden können die Bilder
vom 29.05.2011 bis zum 19.09.2011
von 10.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr
Kurzzeitpflege Loschwitz
Pillnitzer Landstraße 72
01326 Dresden
Ein Meer aus Pelargonien
„Elsner pac Jungpflanzen“ spendet der FES 2.000 Euro
Informationsabende für „Eltern auf Zeit“
Auch in Dresden gibt es Kinder, die zeitweilig oder auf Dauer - aus unterschiedlichsten
Gründen – nicht bei ihrer eigenen Familie
leben können und für die „Eltern auf Zeit“ /
Pflegeeltern gesucht werden.
Wer als Familie, Paar oder alleinstehende
Person Interesse am Thema Pflegeeltern
hat, kann sich gern bei den Mitarbeiterinnen
der Pflegeelternberatungsstelle des Diakonischen Werkes – Stadtmission Dresden
Im Puls
die kleinen
Denkanstöße
22
Schulnachrichten FES Dresden
e.V. auf der Georgenstr. 1-3, 01099 Dresden melden. Telefon: 2066010, Sprechzeit:
Mo 8-12 Uhr und nach Vereinbarung.
Das Jugendamt bietet am 30.06.2011,
01.09.2011 und 24.11.2011 jeweils von
19 bis 21 Uhr im Rathaus für interessierte
Personen Informationsabende zum Thema
„Pflegekind“ an.
i.A. Annette Seidel,
Pflegeelternberatungsstelle
Erziehung ist Beispiel und
Liebe, sonst nichts.
Friedrich Fröbel
Andrea Michalik zeigt im Gewächshaus eine Hängepelargonie aus dem aktuellen Sortiment.
Pflanzen, soweit das Auge reicht, Pelargonien, Petunien, Dalien in insgesamt 400
verschiedenen Sorten und Farben. Elsner
pac Jungpflanzen GbR produziert in seinem
Labor Jungpflanzen, die in 55 Länder der
Erde exportiert werden. Der Katalog dieser
Saison umfasst mehr als 400 Positionen.
Die Sorten präsentieren sich mit Namen
wie „Rosana“, „Pink Lady“ und „Shocking
Orange“. Am Standort in Thiendorf/Sachsen
werden pro Saison 12 Millionen Stecklinge
aufgezogen, die dann in Gärtnereien zu
Beet- und Balkonpflanzen heranwachsen.
In der Kipsdorfer Straße, in direkter Nachbarschaft zur FES, werden auf 3,8 ha Pflanzen gezüchtet und produziert. Hier befindet
sich auch das Entwicklungslabor. „Wir sind
sozusagen die Geburtsstation für Millionen
Beet- und Balkonpflanzen“, informiert Andrea Michalik von Elsner pac Jungpflanzen.
Sie ist eine Urenkelin des Gründers Wilhelm
Elsner. Das Unternehmen spendete der
FES 2.000 Euro für den geplanten Neubau.
Für das Frühlingsfest der Schule am 20. Mai
2012 wird Elsner pac Jungpflanzen der FES
ein großes Pflanzensortiment zur Verfügung
stellen, das dort zur Finanzierung des Neubaus veräußert wird. Das Firmenlogo „pac“
steht übrigens für Pelargonien, Anthurien
und Chrysanthemen. Clemens Hirschwald
Schulnachrichten FES Dresden
23
Te r m i n e
20.08.11 10.00
Schuleinführungsgottes-
dienst GS in der
Versöhnungskirche
22.08.11 17.00
Schuljahresanfangsgottesdienst MS in der
Nazarethkirche
24.09.11 14.00
Sponsorenlauf
29.09.11 17.00
Tag der offenen Tür für
Grund- und Mittelschule
03.11.11 20.00
Infoabend Grundschule
04.11.11
Benefizkonzert mit
D-Projekt
24.11.11 20.00
Infoabend Mittelschule
Impressum
Die „Schulnachrichten“ werden herausgegeben vom
Evangelischen Schulverein Dresden e.V.
Schulträger:
Evang. Schulverein Dresden e.V.
Gustav-Freytag-Str. 21, 01277 Dresden
Schule:
Hausdorfer Str. 4, 01277 Dresden
Tel.: (03 51) 2 52 15 10
E-mail-Adresse: info@fes-dresden.de
Förderverein:
Hausdorfer Str. 4, 01277 Dresden
Tel.: 0160 98 53 21 94
Ansprechpartner: Ulrike Kürten
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A. + S. Schüller
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Bankverbindungen:
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Evangelischer Schulverein Dresden e. V.
Konto-Nr. 1 610 740 029
Bankleitzahl:
350 601 90
Förderstiftung der Freien Evang. Schule Dresden
Konto-Nr. 1 626 210 011
Bankleitzahl:
350 601 90
HERZSTÜCK SCHULGEBET
Ein Angebot für Eltern und alle,
denen die FES am Herzen liegt
JEDEN 2. und 4. Dienstag
im Monat (außer Ferien)
8.15 bis 9 Uhr
Vo r s ch a u
Ein Event für den ganzen
Stadtteil
FES plant Frühlingsfest 2012
Es soll eine richtig große Nummer
werden, das Frühlingsfest am 20.
Mai 2012. Händler aus dem Stadtteil werden ihre Waren präsentieren,
Vereine ihre Angebote. Ein Rahmenprogramm wird für Unterhaltung
sorgen. Die Teilnahme von Händlern
und Vereinen für die Präsentationsfläche oder von Künstlern für das
Rahmenprogramm auf der Bühne
ergibt sich häufig durch persönliche Kontakte. Nutzen Sie bitte Ihre
Möglichkeiten, um uns bei der Vorbereitung zu unterstützen und uns
Hinweise zu diesen Personengruppen zu geben. Besonders Künstler
für das Rahmenprogramm werden
noch gesucht. Mitarbeiter im Vorbereitungsteam sind ebenfalls herzlich
willkommen. Das nächste Treffen findet am 30.08.2011 um 19 Uhr in der
FES statt.
Kontakt: Gottfried Schumacher,
Email: gf@fes-dresden.de