Sommer 2010 - Mobil in Deutschland eV

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Sommer 2010 - Mobil in Deutschland eV
IN DEUTSCHLAND | SOMMER 2010 | www.mobil.org
UNABHÄNGIGES MAGAZIN FÜR AUTO, MOBILITÄT, REISEN UND VERKEHR
DER GROSSE FLUGATLAS
KONJUNKTUR
BRAUCHT INFRASTRUKTUR
DEUTSCHLAND BRAUCHT NEUE WEGE
MOBILITÄT
DEUTSCHLANDS NEUER ONLINE-AUTOMOBILCLUB
MÜNCHEN
BILLIG-AIRLINES IM
VERGLEICH
Liebe Leser,
Urlaubszeit ist die schönste Zeit. Zeit zum Erholen.
Zeit, sich von der Hektik des Arbeitslebens zu
regenerieren. Aber Urlaub kann auch bedeuten, dass
alles schon mit Stress, Hektik, Stau und Ärger beginnt.
Was, wenn man plötzlich, kaum über der Grenze, auch
schon mit der ausländischen Polizei konfrontiert ist?
Was, wenn man für etwas bezahlen soll, das man ganz
und gar nicht versteht? Selbst wenn man die Sprache
des Landes spricht. Was, wenn man im angeblichen
Traumhotel ein böses Erwachen erlebt, weil die Unterkunft ganz und gar nicht hält,
was sie im Katalog versprach? Wenn man statt Ruhe, Meerblick und Erholung sich
plötzlich in Baulärm und Dreck mit Blick auf einen Highway wiederfindet?
INHALT
04-06
POLITIK
Maikäfer statt Mensch?
Deutschland braucht Infrastruktur
07
UMFRAGE
Große Online-Verkehrsumfrage 2010
Auch wenn wir hier nicht gleich für Abhilfe sorgen können, eines können wir
dennoch: Ihnen eine realistische Chance bieten, Ihr Recht zu bekommen und
auf Eventualitäten vorbereitet zu sein. Das funktioniert aber nur, wenn Sie sich
rechtsschutzversichern. Schon 40% der Deutschen sind rechtsschutzversichert,
und sie bereuen es keine Sekunde. Auch Sie könnten bald zu diesen gehören. Eine
Empfehlung, die wir Ihnen ans Herz legen. Nicht weil wir streitbar sind, sondern
weil Kulanz und Entgegenkommen für Behörden und viele Unternehmen mittlerweile
ein völliges Fremdwort sind. Wer heute als Reisender oder Autofahrer keine
Rechtsschutzversicherung hat, bereut es eines (Urlaubs-) Tages.
Und noch ein Thema möcte ich gerne ansprechen. In unserer Satzung steht, dass
wir uns für die Minimierung von Verboten und Verkehrszeichen einsetzen. Was
halten Sie davon? Haben Sie auch den Eindruck, dass Deutschland immer mehr
als Verbotsstaat in Erscheinung tritt? Rauchverbot, Tempolimits, Umweltzonen,
Parkverbote. Die Zahl von Verboten und Geboten steigt von Tag zu Tag. Der Staat
macht uns Vorschriften. Brauchen wird das? Wollen wir das? Und macht das
Sinn? Etwa die Diskussion um das Rauchverbot im Auto? Oder Stimmen, die allen
Ernstes ein „Essverbot“ für Fahrer erreichen wollen? In Italien gab es jetzt sogar
500 EUR Strafe für einen Kuss im Auto. Sind diese Vorschläge ernst gemeint?
Oder handelt es sich hier um einen vorgezogenen Aprilscherz? Mein Tipp an alle
Behördenleiter und Schreibtischtäter in der Politik: Fahren Sie ein Busserl in
Urlaub und kommen Sie erholt zurück. Und dann räumen Sie Ihren Schreibtisch
leer – von all den unsinnigen Gesetzesentwürfen, die die Welt nicht braucht….
08–09 MOBILE ZUKUNFT
Elektro, Hybrid oder Gas?
Welchen alternativen Antrieb hätten
Sie denn gerne?
10–11
Sommer, Sonne, oben ohne!
Zeit, ins Cabrio zu steigen
12
INTERVIEW
Baden-Württembergs Ministerpräsident
Stefan Mappus im Gespräch
14
VERMISCHTES
Christina Surers Kolumne
16
SICHERHEIT
Sicher in den Urlaub
17–19
TITELTHEMA
Deutschlands großer Flugatlas
Billigflieger im Vergleich
In diesem Sinne, schönen Urlaub und eine gute Fahrt!
Wir möchten, dass Sie mobil in Deutschland sind.
Viel Spaß beim
m Lesen!
AUTOMOBIL
22–23 REISEN UND FLIEGEN
Groß, größer, Airbus A 380 –
der Superjumbo
24
Dr. Michael Haberland
1. Vorsitzender Mobil in Deutschland e.V.
www.mobil.org
RAT & RECHT
Alles, was Recht ist
28–29 MOBILES LEBEN
Die neuen Netbooks. Alles außer nett....
IMPRESSUM
Mobil in Deutschland Magazin, Unabhängiges Magazin für Auto, Mobilität, Reisen und Verkehr • AUSGABE: Sommer 2010 • ERSCHEINUNGSWEISE: Dreimal
im Jahr • AUFLAGE: 210.000 Stück für Berlin und München • Herausgeber: Haberland Beratungs- und Verlagsgesellschaft, Tulpenweg 24, 81379 München
• VEREIN: Mobil in Deutschland e.V. , Postfach 70 20 26, 81320 München, Tel.: 0180-50 70 108* ; Fax: (089) 780 785 15, E-Mail: verein@mobil.org, www.
mobil.org • VERANTWORTLICH: Dr. Michael Haberland • CHEFREDAKTION: Julitta Ammerschläger • REDAKTION: Ralf Baumeister, Stefan Alsbach, Stefanie
Will , Janine Haberland • GESTALTUNG/GRAFIK/DTP: Suny Mayer (die denkbar Wolfgang Greiner, München) • DRUCK: pva, Druck und Medien Dienstleistungen
GmbH • GERICHTSSTAND UND ERFÜLLUNGSORT: München. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung.
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder.
*0,14 Euro/ Min. aus dem deutschen Festnetz, Anrufe aus Mobielfunknetzen können abweichen.
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PERSÖNLICHKEITEN
Fußballweltmeister Paul Breitner
© Fotolia
04 ............................................................................ MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010
MAIKÄFER
STATT MENSCH?
POLITIK
ES LEBE DER SPATENSTICH! DIE BLASKAPELLE IM VORDERGRUND,
DIE WÜRSTELBUDE AM BILDRAND. DER BAGGER DEKORATIV FÜR
DIE FOTOGRAFEN POSITIONIERT. DAVOR DER HERR MINISTER MIT
DEM SPATEN, DANEBEN KLATSCHENDE PARTEIGENOSSEN. ÜBERALL
FÄHNCHEN. DER SPATENSTICH IST NICHT NUR IN LOKALZEITUNGEN
SCHÖN ANZUSEHEN, ER PEITSCHT AUCH DAS ADRENALIN DURCH DIE
ADERN DER POLITIKER. JEDER SPATENSTICH IST EIN EIGENER, KLEINER
WAHLSIEG, EIN GANZ PRIVATES STIMMUNGSHOCH.
Doch was tun, wenn der ruhmreiche Moment eines Spatenstichs von Bauprojektgegnern gestört
wird? Wenn Anwohner Handzettel verteilen, wie unsinnig dieses Projekt sei? Wenn Demonstranten
Transparente schwenken mit Bezeichnungen wie Geldverschwender, Umweltsünder. Dann wird aus
einem Spatenstich schnell ein Stimmungstief, eine Wahlniederlage, ein politischer Dolchstoß. Wie
also entscheiden bei heiklen Bauprojekten? Vielleicht lieber gar nicht entscheiden? Vielleicht einfach
alles brach liegen lassen? Vielleicht lieber die Baupläne verstauben und den Spaten im Schuppen
verrosten lassen? Halt!
„Wer am Bau von Neuem oder an der Erhaltung alter Straßen spart, verbaut unserem Land seine
wirtschaftliche Zukunft – und hat im schlimmsten Fall sogar Menschenleben auf dem Gewissen“,
schimpft Mobil in Deutschland Vorsitzender Dr. Michael Haberland. „Unser Land braucht Infrastruktur.
Es braucht Verbindungswege, die umweltfreundlich, aber vor allem auch menschenfreundlich sind.
Menschen müssen wichtiger als Maikäfer sein!“
Nehmen wir die Bundesstraße B12 in Bayern. Sie verbindet die schönen Städte München und Passau,
doch sie selbst ist alles andere als schön. Von der Bevölkerung wird sie „die Todesstrecke“ genannt.
Knapp 400 Menschen haben bei Verkehrsunfällen auf dieser Bundesstraße ihr Leben verloren. Die
Zahl der Verletzten? Sie wurden nie gezählt. Die B12 ist so gefährlich wegen des immensen LKWVerkehrs, der dort täglich hinwegrollt. Waghalsige Überholmanöver auf einer viel zu engen Straße, da
kann jeder Fehler tödlich sein.
Die B12 muss weg. Und die A94 her. Seit über 30 Jahren besteht Einigkeit über den Bau dieser vierspurigen Verkehrsanbindung. Einige Teilstrecken stehen schon, doch noch fehlen wichtige. Warum? Die bayerische Staatsregierung will die A94 über Dorfen, die Bürger sind für
eine A94 über Haag. Die Trasse Haag würde der bereits bestehenden
B12 folgen, wäre günstiger, aber auch kurviger. Deshalb müsste bei der
Trasse Haag die Geschwindigkeit teilweise auf 130 km/h gedrosselt
werden. Auf der geradlinigen Trasse Dorfen wäre dies nicht nötig.
Für oder gegen ein Tempolimit? Für oder gegen eine Altmoränen-Landschaft, die weichen müsste? Für oder gegen das „Große Mausohr”,
eine geschützte Fledermausart, die im Kirchturm von Schwindkirchen
lebt? Es wird hin- und herüberlegt, diskutiert, geschimpft, gejammert –
die Entscheidung vertagt. Und weiter sterben Menschen…
Die B12 ist kein Einzelfall. In jedem Bundesland gibt es eine Straße, die
dringend erweitert, erneuert oder gebaut werden müsste. RheinlandPfalz etwa wartet seit Jahren nicht nur auf die Vollendung der B327
(diese kann nicht realisiert werden, weil wichtige Baumittel nicht herbeigeschafft werden können!), sondern auch auf die Fertigstellung der
A65. Durch die so genannte Bienwaldautobahn wäre die internationale
Fernstraße westlich des Rheins zwischen den Niederlanden und der
Schweiz durchgängig befahrbar. Das Projekt ist überfällig, denn schon
heute wird die dort vorhandene B9 dem enormen Verkehrsaufkommen
nicht mehr gerecht. Irrwitzige Kläger aber denken, dass der Stopp dieses Bauprojekts auch das Verkehrsaufkommen verringern könnte. Dr.
Michael Haberland: „Solch eine Argumentation ist eine Milchmädchenrechnung. Verkehr ist nicht vermeidbar, Mobilität nicht aufhaltbar.
Beides sollte daher so gestaltet werden, dass es positive Auswirkungen auf unser Leben hat.“
05
Die auf die fahrfähige Bevölkerung bezogene PKW-Dichte erhöhte sich von
671 (im Jahr 2004) auf 737 PKW pro 1.000 Einwohner, d.h. um 10%. Infolge
der noch leicht steigenden Zahl der Erwachsenen wächst der PKW-Bestand
von 45,4 Mio. auf 51,1 Mio. oder um 13%.
Die Hauptgründe für die Zunahme der Mobilität liegen auch im Wirtschaftswachstum und in der Individualmotorisierung. Die Veränderung der
Altersstruktur wirkt zwar dämpfend auf das Verkehrswachstum, wird aber
deutlich überkompensiert durch das Mobilitätswachstum innerhalb der
Alters- bzw. Lebenszyklusgruppen. Im motorisierten Individualverkehr
wächst die Fahrtenzahl von 57,3 auf 62,4 Mrd., d.h. um 8,9%. Gründe:
Erweiterung des PKW-Bestands, siedlungsstrukturelle Entwicklung und
die zunehmende Freizeitmobilität.
Insgesamt steigen im Güterfernverkehr das Transportaufkommen um 48%
und die Transportleistung auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland um 74%. Im gesamten Güterfernverkehr wachsen die mittleren
Transportweiten auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland um
18% von 260 Kilometer im Jahr 2004 auf 306 Kilometer im Jahr 2025. Der
Straßengüterfernverkehr wächst beim Transportaufkommen von knapp 1,5
Mrd. t im Jahr 2004 auf 2,2 Mrd. t im Jahr 2025, was einem Wachstum von
55% entspricht.
Im grenzüberschreitenden Verkehrsaufkommen stellen die Warenströme
von und nach Westeuropa nach wie vor den größten Anteil. Die Güterverkehre nach Österreich, Italien und in die Schweiz folgen hier an zweiter
Stelle. Im Vergleich der jährlichen Wachstumsraten bis 2025 weisen
insbesondere Südost- und Osteuropa mit einem Wachstum von zwischen
4% und 5% p.a. die höchsten Steigerungsraten auf.
Die direkten CO2-Emissionen des Straßenverkehrs nehmen um 11% ab. Der
Ausstoß des PKW-Verkehrs geht zwar stärker zurück. Dies wird jedoch von
dem Anstieg der Emissionen der Güterverkehrsfahrzeuge gedämpft.
In Mecklenburg-Vorpommern soll die B96 längst von Altefähr bis Bergen auf der Insel Rügen führen, die
Ostseeinsel ans deutsche Autobahnnetz anbinden. Die Straße wäre ein Schub für den regionalen Tourismus sowie eine Stärkung des Fährhafens Sassnitz im Handel mit Skandinavien. Naturschutzauflagen
verzögern den Bau. In Sachsen-Anhalt diskutiert man seit Jahren wegen des nördlichen Abschnitts der
A143 (Westumfahrung Halle) sowie des A14-Lückenschlusses von Magdeburg in Richtung Schwerin. In
beiden Fällen wurde gegen die Bauvorhaben geklagt. Die Maschinen stehen still.
Doch was tun? Außer schimpfen und jammern? Dr. Michael Haberland ist aktiv geworden. Vor kurzem hat
er die VIA99 gegründet, eine Verkehrs- und Bürgerinitiative für den Autobahnring Süd in München. „Seit
1936 gibt es Pläne dafür“, so Haberland. „Doch obwohl Metropolen wie Berlin, Köln und Paris zeigen,
wie sinnvoll und wichtig Autobahnringe für eine Großstadt sind, schafft München es nicht, seinen zu
realisieren.“ Woran scheitert der Ringschluss? „Jeder Anwohner geht hier einzeln auf die Straße. Und in
den südlichen Umlandgemeinden sind das meist vermögende Anwohner. Die sehen den Immobilienwert
ihrer Villen geschmälert. Begehren solche einflussreichen Bürger auf, fallen Politiker in Schockstarre.
Eine Schande, denn ein geschlossener Autobahnring würde München täglich von 45.000 Fahrzeugen entlasten.“ Weniger CO2-Emission, weniger Feinstaub und jedes Jahr rund 850 Unfälle weniger wären die
Folge. Haberland: „Hochrechnungen wissen: Bis ins Jahr 2020 werden etwa 125.000 neue Bürger nach
München ziehen, gleichzeitig wird der Durchgangsverkehr um stolze 30 Prozent steigen.“
Nicht nur in München, in ganz Deutschland wird sich das Verkehrsaufkommen erhöhen. „Um dies zu bewältigen, muss schon heute die entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Sonst versinkt Deutschland in den nächsten Jahren im Verkehrschaos."
Die deutschen Autofahrer wünschen sich einen besseren Zustand der Straßen. Das ergab die große Verkehrsumfrage 2010 von Mobil in Deutschland. „Es ist ein Dilemma, dass unser Land nicht in Infrastruktur
investiert. Im Straßenbau zu sparen ist ebenso unsinnig, wie nicht weiter in Bildung zu investieren. Beides wird die Zukunft der nächsten Generationen verbauen. Wir brauchen Bildung! Wir brauchen moderne
Straßen! Wir wollen, dass das Land sich entwickeln kann! Seltene Kräuter, schöne Panoramablicke,
private Vorgärten, Politikerkarrieren können nicht der Grund sein, dass Unfallstraßen bestehen bleiben,
Verkehrschaos geduldet wird. Wir kämpfen für den Spatenstich für ein gesundes Deutschland.“
Im Jahr 2009 wurden auf Deutschlands Straßen 4.152 Personen getötet.
Das waren 325 Getötete oder 7,3% weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der
Todesopfer ist so niedrig wie nie zuvor seit 1950. Gleichwohl verloren im
Jahr 2009 immer noch durchschnittlich elf Menschen täglich ihr Leben im
Straßenverkehr. Die Zahl der Schwerverletzten hat sich gegenüber dem
Vorjahr um 2,9% auf 68.567 Personen verringert, die der Leichtverletzten
um 2,7% auf 329.104. Der Höchststand wurde 1970 mit 21.332 Verkehrstoten gezählt. Als Hauptunfallursache bei Unfällen mit Personenschaden
wurden im Jahr 2009 Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren
sowie Ein- und Anfahren festgestellt. Insbesondere bei schweren Unfällen
spielt auch Alkoholeinfluss eine bedeutende Rolle. Diese Unfallursache hat
im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um 10% abgenommen.
© Rainer Sturm
VERKEHRSTOTE
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POLITIK
VEKEHRSENTWICKLUNG
BIS HEUTE
Ruhende Baumaschinen nach einem hektischen Aufbau Ost auch in den neuen Bundesländern. In Brandenburg steht seit 1996 die Ortsumgehung Güterfelde aus. Sie soll eine Verbindung zwischen der Landeshauptstadt Potsdam und dem künftigen Flughafen Berlin Brandenburg International schaffen. Klagen von
verschiedensten Interessenvertretern hemmen den Bau, treiben die Kosten nach oben.
In Sachsen verhindern Klagen der Agrargenossenschaft die Fertigstellung der A72 von Chemnitz nach
Leipzig. Planungsbeginn der 62 km langen Strecke war Mitte der 90er. Doch eingelegte Rechtsbehelfe
sowie strengere Auflagen des Natur- und Artenschutzes verzögern das Projekt. Ein Drama für Chemnitz.
Der Baustopp hemmt die Entwicklung des Wirtschaftsraumes.
MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010 ...........................................................................
Anderer Ort, gleiches Problem: In Hessen geht nichts weiter beim Bau der A44 von Kassel nach Herleshausen. Die knapp 65 Kilometer sind das letzte Verkehrsprojekt Deutsche Einheit, ein wichtiger
Lückenschluss im transeuropäischen Verkehrsnetz. Doch Verschärfungen der Naturschutzvorschriften
sowie Anwohnerproteste von Bürgern, die den schönen Panoramablick aufs ehrwürdige Rittergut Lear
beeinträchtigt sehen, blockieren die Fertigstellung dieser wirtschaftlichen Lebensader für die Region.
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06 ............................................................................
MOBIL IN DEUTSCHLAND
MOBIL IN DEUTSCHLAND
// SEPTEMBER/OKTOBER
// SOMMER 2010
2009
WIR BRAUCHEN
INFRASTRUKTUR,
FÜR EIN GESUNDES
DEUTSCHLAND.
Senator E.h. Gerhard Hess ,
Hauptgeschäftsführer
des Bayerischen
Bauindustrieverbandes
WER AN DER INFRASTRUKTUR „SPART“,
DER SPART NICHT! DARIN SIND SICH DER
VORSITZENDE VON MOBIL IN DEUTSCHLAND, DR. MICHAEL HABERLAND, UND
SEN. E.H. GERHARD HESS, DER HAUPTGESCHÄFTSFÜHRER DES BAYERISCHEN
BAU-INDUSTRIEVERBANDES, VÖLLIG EINIG.
DENN: „MOBILITÄT FÜR PERSONEN UND
GÜTER IST EIN WICHTIGES UND FUNDAMENTALES GUT UND GRUNDLAGE UNSERER
HOCH SPEZIALISIERTEN WIRTSCHAFT. MOBILITÄT IN STADT UND LAND BRAUCHT EINE
GUT ENTWICKELTE, LEISTUNGSFÄHIGE UND
INTEGRIERTE VERKEHRSINFRASTRUKTUR:
STRASSE, SCHIENE UND WASSERSTRASSE“,
SO DER HAUPTGESCHÄFTSFÜHRER.
MUT ZUM STRUKTURWANDEL!
Das erforderliche Niveau und die verlässliche Finanzierung des Bundesfernstraßenbaus sind nach Meinung von Hess auf Dauer nur durch einen
grundlegenden Strukturwandel zu erreichen. „Die Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft (VIFG) muss weiterentwickelt und mit einer
eigenen Kreditermächtigung von mindestens 2 Mrd. Euro ausgestattet
werden. Dann muss von Steuer- auf Nutzerfinanzierung (Beispiel LKWMaut & PKW-Vignette) umgestellt werden. Das Gebührenaufkommen
muss gemäß des Mottos ‚Straße finanziert Straße’ zu 100% in die Straßeninfrastruktur fließen. Und der Bundesfernstraßenbau muss organisatorisch vom Bundeshaushalt getrennt werden.“
ERWECKT DIE SCHIENE AUS
IHREM DORNRÖSCHENSCHLAF!
Das bayerische Schienennetz wurde in den letzten Jahrzehnten nach
Ansicht des Bayerischen Bauindustrieverbandes stark vernachlässigt.
Beinahe die gesamte Schieneninfrastruktur, angefangen von den Schienen über die Signaltechnik bis hin zu Anlagen und Bauten, ist veraltet.
Seit König Ludwigs Zeiten hat es im bayerischen Schienennetz nur zwei
echte Neu- bzw. Ausbaustrecken gegeben, nämlich die ICE-Schnellbahnstrecken Würzburg-Kassel und München-Nürnberg. Zur Beschleunigung
des gesamten Netzes wären die Anhebung des Gleisunterbaus und der
Brücken auf ein Mindestniveau, die Aufweitung der Tunnelbauwerke
und die moderne Ausgestaltung der Schnittstellen nötig. Notwendig ist
auch der Bau von multimodalen Containerterminals, um den Güterverkehr zu beschleunigen.
Alle Bilder © Fotolia
POLITIK
STRASSEN VERBINDEN MENSCHEN!
Auch wenn es viele Menschen nicht wahrhaben wollen: Die Straße ist und bleibt Verkehrsträger Nummer eins. Gerhard Hess: „Straßen verbinden Menschen und Unternehmen. Bei nahezu allen Aktivitäten
– von der Produktion über Konsum bis hin zur Freizeitgestaltung – nehmen wir Verkehrsleistungen auf
der Straße in Anspruch. Mehr als 70% des Güterverkehrs und rund 90% des Personenverkehrs werden
auf Straßen zurückgelegt. Die Qualität des Straßennetzes ist damit der wichtigste Gradmesser für den
Zustand unserer gesamten Verkehrsinfrastruktur.“
RAN AN DIE BAUMASCHINEN!
Allein in Bayern müssten vielerorts längst die Bagger anrollen, um viele veraltete und überlastete Straßen dort aus- oder neu zu bauen. Denn nur dann kann die Wirtschaft in Bayern auch weiterhin blühen.
„Bayern braucht leistungsfähige Autobahnen als Ost-West-Achsen und gut ausgebaute Bundesstraßen,
die u.a. chronisch überlastete Autobahnen (A7, A8, A9) entlasten können. Außerdem: Für die Entwicklung der bayerischen Brückenregionen nach Osten müssen dringend die wichtigsten Engpässe beseitigt
werden.“ Als vorrangig sieht Hess in Bayern etwa den Bau der A94 München-Passau, den vierspurigen
Ausbau der B15 Regensburg-Landshut-Rosenheim, den Ausbau der B20 Furth i.W.-Straubing-Freilassing, B85, den Bau der B11 – Deggendorf/A92-CZ, den der B12 – Passau/A94-CZ, die Nordumfahrung
Passau sowie den Bau der B303 Bayreuth/Kulmbach-Marktredwitz-CZ. Danach würde Hess gerne den
sechsspurigen Ausgau der A3 Nürnberg-Aschaffenburg realisiert sehen, sowie den sechsspurigen Ausbau der A8 Rosenheim-Salzburg und den Ringschluss des Münchner Südens mit der A99.
BAYERISCHE MOBILITÄT IST
EUROPÄISCHE MOBILITÄT
Bayern liegt im Zentrum Europas. Es ist damit das Herzstück einer funktionierenden europäischen Verkehrsinfrastruktur. Mobilität für Europa
baut auf einer hochleistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur im Freistaat
Bayern auf. Doch dafür müssen wir jetzt ran an den Spaten. Hess: „Wir
müssen schnell und zügig handeln. Denn rund um Bayern herum werden
große Verkehrsinfrastrukturprojekte seit längerem mit Nachdruck vorangetrieben. Die Gefahr ist groß, dass Bayern umfahren oder überfahren
wird.“ Bayern war in vieler Hinsicht immer ein Vorreiter. Schnell in der
politischen Entscheidung und schnell in der baulichen Umsetzung. Und
wenn es nach dem Bayerischen Bauindustrieverband geht, dann soll das
auch wieder so werden.
ALLGEMEIN: Deutsche Verkehrsteilnehmer fahren viel Auto. 80% mehr als 10.000
km im Jahr. 90% aller Wege im Leben legen wir damit zurück.
POLITIK: Über 81% fühlen sich von der Politik nicht ausreichend vertreten und ebenfalls 81% meinen, dass sie viel zu viel fürs Autofahren bezahlen. 74% der Befragten
wollen die Ökosteuer abschaffen.
MAUT: Für die Autobahnmaut per se gibt es ein klares Nein von über 60%. 70% der
Deutschen aber votieren für eine für deutsche Autobahnfahrer kostenneutrale Maut.
Unser Vorschlag: Ökosteuer abschaffen (rund 140 Euro im Jahr) und gleichzeitig eine
Autobahnmaut in Höhe von 140 Euro einführen. Bringt dem Staat Mehreinnahmen
von rund 1 Mrd. Euro.
der Verkehrsteilnehmer
lehnen ein Tempolimit ab
der Verkehrsteilnehmer sind für eine
Winterreifenpflicht bei LKWs
der Verkehrsteilnehmer sind der Ansicht, dass deutsche
Autofahrer viel bezahlen und wenig Gegenleistung dafür
bekommen
der Verkehrsteilnehmer meinen, dass die Politik nicht genügend für deutsche Autofahrer tut
der Verkehrsteilnehmer sind mit dem Zustand der Autobahnen nicht zufrieden
INTERESSENSVERTRETER: Von ihren Automobilclubs (19 Mio. Deutsche sind
darin organisiert) fühlen sich nur 39% gut vertreten, fast 46% nicht mehr.
AUTOBAHN UND TEMPOLIMIT: Gut 61% der Deutschen meinen, dass es in
Deutschland genügend Autobahnen gibt, fast 60% der Befragten sind aber unzufrieden mit deren Zustand, 80% empfinden das es zuviel Stau gibt. Gegen ein Tempolimit auf Autobahnen sprechen sich fast 90% aus. 75% der Befragten sind für ein
LKW-Überholverbot auf zweispurigen Autobahnen.
der Verkehrsteilnehmer fühlen sich von den Automobilclubs
nicht in ihren Interessen vertreten
UMWELTZONE: Fast 85% der Deutschen glauben, dass die Umweltzonen nicht
ihren Zweck erfüllen. Wir fordern, das Projekt auszusetzen!
der Verkehrsteilnehmer möchten sich in den nächsten
fünf Jahren ein umweltfreundliches E-Mobil kaufen
RADARKONTROLLEN: 68% akzeptieren diese, wenn es um Sicherheit geht. 95%
glauben, dass es bei Radarkontollen nicht um Sicherheit geht und 91% wollen, dass
man das politisch unterbindet.
UMFRAGE
95%
90%
90%
81%
81%
60%
46%
14%
der Verkehrsteilnehmer glauben, dass es bei
Radarkontrollen nicht um Sicherheit geht
Was bewegt die Deutschen? Wie bewegen sie sich? Und was würden sie
gerne verändern bei ihrer Mobilität? Acht Wochen hat Mobil in Deutschland
e.V. deutsche Autofahrer zum Thema Verkehr befragt. Jetzt liegt das Ergebnis vor.
Die Teilnahme an der „Verkehrsumfrage 2010“ war beachtlich. 2019 Personen haben
teilgenommen. Hier die Auswertung:
MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010 ............................................................................ 07
DIE GROSSE
VERKEHRSUMFRAGE 2010
Gewinnen Sie mit Mobil in Deutschland
und dem Testsieger Germanwings
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Beantworten Sie folgende Frage:
Wie heißt der aktuelle Vergleich von Billigfliegern
von Mobil in Deutschland e.V.?
a) Flugatlas b) Blitzatlas
Einfach mitmachen, anrufen und Lösungswort nennen unter 0137 – 8373430 (Anrufertarif 0,50€/Anruf aus dem deutschen
Festnetz, Mobilfunktarife können abweichen). Aktionsende ist der 30.09.2010, der Rechtsweg ist ausgeschlossen!
Mitmachen und Fluggutscheine gewinnen!
08 ................................................................................ MOBIL IN DEUTSCHLAND //SOMMERR 2010
Hyundai
VW
SAIC YEZI
MOBILIE ZUKUNFT
ELEKTRO,
HYBRID
ODER GAS?
WELCHEN
ALTERNATIVEN
ANTRIEB HÄTTEN
SIE DENN GERNE?
ES SIEHT AUS WIE DER UNTERSATZ VON FRED FEUERSTEIN, DOCH ES IST ALLES ANDERE ALS ALBERN. DIESES
CHINESISCHE AUTO NAMENS YEZI IST VISIONÄR. ES
FÄHRT NICHT NUR CO2-FREI, ES PRODUZIERT AUCH NOCH
SAUERSTOFF! DER YEZI (DAS HEISST „BLATT“ AUF CHINESISCH) STAMMT VOM AUTOBAUER SAIC. ER IST DURCH
UND DURCH GRÜN: SEIN DACH IST IN BLATTFORM, UND
WIE EIN BAUM BEI DER PHOTOSYNTHESE PRODUZIERT ES
SAUERSTOFF. WIE DAS FUNKTIONIERT?
Karosse und Dach werden aus „metall-organischen Gerüststrukturen“ hergestellt.
In einem komplexen, chemischen Prozess wird aus Kohlenstoffdioxid und Wasser
Sauerstoff. Seinen Strom bezieht der Elektromotor aus Solarzellen im Dach und
Windturbinen in den Felgen. Der Yezi wird derzeit auf der World Expo Shanghai 2010
bestaunt. Wann er jedoch gebaut werden soll, steht noch in den Sternen. Eine schöne
Vision. Doch wer nicht länger träumen will, kann schon heute sauber fahren. In den
deutschen Autohäusern stehen reihenweise „grüne“ Autos. Etwa diese:
Audi
FLÜSSIGGAS-AUTOS
Gasbetriebene Autos sind eine echte Alternative. Damit lassen sich bis 50% Treibstoffkosten und so einiges an Abgasemissionen sparen. Etwa mit Flüssiggas-Autos:
Flüssiggas (oder auch Autogas oder LPG, für Liquified Petroleum Gas, genannt) ist
ein Gemisch aus Propan und Butan, das unter relativ geringem Druck (etwa 10 Bar)
schon in flüssigem Zustand vorliegt (10 Bar). Es fällt als Nebenprodukt der Erdölraffinierung und als Begleitgas bei der Förderung von Erdöl und Erdgas an und ist somit
ein fossiler Energieträger. Als Treibstoff für Fahrzeuge ist Flüssiggas in Europa weit
verbreitet. Außerdem bietet es im Vergleich zum Erdgas eine größere Reichweite bei
gleicher Tankgröße. Beispiele für LPG-Autos, die aktuell im Handel sind:
Hyundai: i10 (ab 12.690 Euro, Verbrauch: 6,5 l/100 km, CO2-Ausstoß: 105 g/km), i20
(ab 13.950 Euro, 6,7 l/100 km, CO2-Ausstoß: ab 109 g/km) oder i30 (ab 17.840 Euro, 7,9
l/100 km, CO2-Ausstoß: 128 g/km)  Subaru: Forester Ecomatic (ab 24.600 Euro, 8,4
l/100 km, CO2-Ausstoß: 198 g/km), Impreza Ecomatic (ab 16.900 Euro, 7,5 l/100 km,
CO2-Ausstoß: 173 g/km), Legacy Ecomatic (ab 33.100 Euro, 8 l/100 km, CO2-Ausstoß:
185 g/km) sowie der Crossover Outback Eco. (ab 35.000 Euro, 8,6 l/100 km, CO2Ausstoß: 199 g/km)  Opel: Corsa (ab 14.130 Euro, ab 8 l/100 km, CO2-Ausstoß: 127
g/km), Astra Caravan 1.4 (66 kW/89 PS) , Astra Caravan (ab 21.700 Euro, Verbrauch:
8,3 l/100 km, CO2-Ausstoß: 142g/km), Zafira (ab 23.995 Euro, Verbrauch: 9,3 l/100 km,
CO2-Ausstoß: 159g/km)  Renault: Clio Campus (ab 11.200 Euro, 6,0 l/100 km, CO2Ausstoß: 119 g/km), Kangoo (ab 18.250 Euro, Verbrauch: 10,2 l/100 km, CO2-Ausstoß:
170 g/km)  Volkswagen: Polo BiFuel (ab 16.325 Euro, 8,1 l/100 km, CO2-Ausstoß:
132 g/km), Golf BiFuel (ab 21.390 Euro, 9,2 l/100 km, CO2-Ausstoß: 149 g/km), Golf
Plus BiFuel (ab 22.460 Euro, 9,8 l/100 km, CO2-Ausstoß: 159 g/km)  Ford: Focus LPG,
C-MAX LPG, Transit LPG, Fiesta LPG und Mondeo LPG  SEAT: Leon LPG (ab 19.890
Euro, 7,3 l/100 km, CO2-Ausstoß: 153 g/km), Altea LPG (ab 20.190 Euro, Verbrauch: 7,5
l/100 km, CO2-Ausstoß: 159 g/km)
09
ELEKTROAUTOS
Elektrofahrzeuge sind derzeit noch absolute Exoten auff deutschen
Straßen. Doch das könnte sich in Zukunft ändern. Gerade
ade sieht
es so aus, als wären die Null-Liter-Autos bald das angesagesagteste Accessoires seit der BirkinBag. Null Liter Spritververbrauch, Null CO2-Ausstoß, das sind die Modelle:
Der US-Sportwagen Tesla Roadster ist ein vollständig
elektrisch betriebener, zweisitziger Sportwagen von Teslaa
MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010 ...........................................................................
Honda: CR-Z (ab 21.990 Euro, 5 l/100 km, CO2-Ausstoß: 117 g/km), Civic Hybrid (ab
23.990 Euro, 4,6 l/100 km, CO2-Ausstoß: 109 g/km), Insight (ab 19.950 Euro, 4,4 l/100
km, CO2-Ausstoß: 101 g/km)  Lexus: RX 450h (ab 59.690 Euro, 6,3 l/100 km, CO2Ausstoß: 148 g/km), GS 450h (60.150 Euro, 7,6 l/100 km, CO2-Ausstoß: 180 g/km), LS
600h (108.400 Euro, 9,3 l/100 km, CO2-Ausstoß: 219 g/km),
km), LS 600hL (12
(122.900
22.9
2.900 Euro,
9,3 l/100 km, CO2-Ausstoß: 219 g/km)  Mercedes: S 400
00 Hyb
Hybrid
rid (ab
(ab 85.3
885.323
5 323
23 Euro,
CO2-Ausstoß: 186 g/km)  Toyota: Auris (ab 22.950 Euro,
ro, 3,8 l/100 km), Prius Hybrid
(ab 25.450 Euro, 2,6 l/100 km, CO2-Ausstoß: 59 g/km)  VW: Touareg Hybrid (ab 75.765
Euro, 8,2 l/100 km, CO2-Ausstoß: 193 g/km)
Motors. (75.300 Euro, Reichweite: 350 km)  Citroen: Der Citroen C-Zero basiert auf
dem Mitsubishi i-MiEv und kommt im Herbst auf den Markt. Angetrieben wird er von
einem 47 kW starken E-Motor. (ab 49.000 Euro, Reichweite: 130 km). Batterieladezeit
angeblich nur 30 min.!  Mitsubishi: der i-MiEV wartet mit folgenden Eckdaten auf:
64 PS, Spitze 130 km/h, Preis 34.000 Euro, Reichweite: 144 km  Peugeot will das
Elektroauto iOn ab Oktober 2010 auf den Markt bringen: Reichweite: 130 km; Leasing
für 500 Euro/Monat  Anfang 2011 bringt Opel sein Elektroauto Ampera auf den
Markt. Ein 150 PS-Elektromotor treibt den Ampera an, ein kleiner Verbrennungsmotor
lädt bei längeren Strecken die Batterie wieder auf. Er ist technisch identisch zum
Chevrolet Volt. Schätzpreis: ab 40.000 Euro, Reichweite: 60 km  Think City: Der
norwegische Kleinstwagen ist als Stadtfahrzeug konzip
konzipiert und wird gerade in großen
europäischen Städten getestet. Es handelt
sich reg
regulär um einen Zweisitzer, im
Kof
Kofferraum kann eine zusätzliche
SSitzbank für Kinder eingebaut
w
werden. Preis ab 25.000 Euro,
RReichweite 180 km.
VW
Mitsubishi
MOBILIE ZUKUNFT
HYBRID- AUTOS
Das griechische Wort „Hybrid“ bedeutet ins Deutsche übersetzt soviel wie „gemischt“
bzw. „von zweierlei Herkunft“. Fahrzeuge mit Hybridtechnologie sind demzufolge mit
zwei Antriebsarten ausgestattet. In diesem Unterpunkt wird nur die Kombination von
Diesel- bzw. Benzinmotor mit einem elektrischen Antrieb betrachtet. Als Speicher für
die elektrische Energie werden Batterien oder Brennstoffzellen verwendet.
10 ............................................................................ MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010
SOMMER,
SONNE,
OBEN OHNE!
ZEIT, INS CABRIO
UMZUSTEIGEN
AUDI
A3 CABRIOLET ATTRACTION 1.2 TFSi
BMW
1ER CABRIO 118i
Motor/ Zylinderzahl: Reihen-Vierzylinder-Ottomotor
Hubraum/PS: 1.197 cm³ / 105
Beschleunigung 0-100 km/h: 12,2 sek.
Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h
Bremsweg: aus 100 km/h warm: 40,2 m
Dach: Stoffverdeck (Öffnungszeit 9 sek.,
während der Fahrt: bis 30 km/h)
Kofferraumvolumen: 260 l
Sicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer,
Beifahrer, Seitenairbags
CO2-Ausstoß/Abgasnorm: 132 g/km / EU5
Verbrauch: 5,7 l
Steuer pro Jahr: 48 Euro
Grundpreis: 24.900 Euro
Motor/ Zylinderzahl: Vierzylinder
Benziner Direkteinspritzung
Hubraum/PS: 1.995 cm³ / 143
Beschleunigung 0-100 km/h: 9,3 sek.
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h
Bremsweg: aus 100 km/h warm: 39,4 m
Dach: Stoffdach (Öffnungszeit 22 sek.,
während der Fahrt: bis 40 km/h)
Kofferraumvolumen: 260-305 l
Sicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer,
Beifahrer, Seitenairbags
CO2-Ausstoß/Abgasnorm: 153 g/km / EU5
Verbrauch: 6,6 l
Steuer pro Jahr: 106 Euro
Grundpreis: 29.500 Euro
CITROËN
C3 PLURIEL CHARLESTON
FIAT
500C POP 1.2 8V
FORD
FOCUS CC 1.6 DURATEC
Motor/ Zylinderzahl: Reihen-Vierzylinder-Ottomotor
Hubraum/PS: 1.360 cm³ / 73
Beschleunigung 0-100 km/h: 13,9 sek.
Höchstgeschwindigkeit: 164 km/h
Bremsweg: aus 100 km/h warm: 41,1 m
Dach: Stoff-Faltdach (Öffnungszeit: 15 sek.)
Kofferraumvolumen: 137-266 l
Sicherheit: Zahl der Airbags: 4 / Fahrer,
Beifahrer, Seitenairbags
CO2-Ausstoß/Abgasnorm: 160 g/km / EU4
Verbrauch: 6,8 l
Steuer pro Jahr: 108 Euro
Grundpreis: 21.940 Euro
Motor/ Zylinderzahl: Reihen-Vierzylinder
Hubraum/PS: 1.242 cm³ / 69
Beschleunigung 0-100 km/h: 13,4 sek.
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Bremsweg: aus 100 km/h warm: 38,8 m
Dach: Stoff-Faltdach (Öffnungszeit 15 sek.,
während der Fahrt: bis 60 km/h)
Kofferraumvolumen: 182 l
Sicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer,
Beifahrer, Seitenairbags, Knie-Airbag Fahrer
CO2-Ausstoß/Abgasnorm: 119 g/km / EU5
Verbrauch: 5,1 l
Steuer pro Jahr: 26 Euro
Grundpreis: 14.000 Euro
Motor/ Zylinderzahl:Reihen-Vierzylinder
Hubraum/PS: 1.596 cm³ / 100
Beschleunigung 0-100 km/h: 13,6 sek.
Höchstgeschwindigkeit: 182 km/h
Bremsweg: aus 100 km/h warm: 36,7 m
Dach: Stahl-Faltdach (Öffnungszeit 29 sek.,
während der Fahrt: nein)
Kofferraumvolumen: 248-534 l
Sicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer,
Beifahrer, Seitenairbags
CO2-Ausstoß/Abgasnorm: 169 g/km / EU5
Verbrauch: 7,1 l
Steuer pro Jahr: 130 Euro
Grundpreis: 24.650 Euro
Wenn die Temperaturen endlich nach oben klettern, gibt es für
Frischluftgenießer kaum etwas Schöneres, als sich auch im Auto frei
zu machen. Cabrios garantieren dabei nicht nur Fahrspaß, sondern
geben ein ganz anderes Lebensgefühl: Fahrtwind um die Nase, Sonne
im Gesicht, grenzenlose Freiheit, dem Himmel so nah! Cabriofahren
ist Luxus - muss aber gar nicht teuer sein: Vom schnuckeligen
Kleinwagen bis hin zum eleganten Sportwagen ist für Fans des Fahrens ohne Dach fast alles dabei. Einzig an der Art des Daches scheiden sich oft die Fahrer-Geister: Stoff- oder Hardtop heißt hier die
Frage. Für Urgesteine unter den Cabrio-Fans gilt: Nur Stoff ist Wahres. Praktischer veranlagte Menschen schwören aber mittlerweile
auf Stahl-Klappdächer, die den Wagen auf Knopfdruck zum Coupé
machen. Schon hat man Cabrio und schnittigen Ganzjahreswagen in
einem, der zudem bei hoher Geschwindigkeit innen viel ruhiger ist,
als die Textilbedachten. Nachteil: Weniger Platz im Kofferraum.
Über 50 verschiedene Modelle sind auf dem Markt, hier eine Auswahl
der schönsten (und bezahlbaren) Cabrios, die für den Sommer 2010
erhältlich sind:
AUTOMOBIL
11
OPEL
ASTRA TWIN TOP 1.6 ECOTEC
Motor/ Zylinderzahl: Reihen-Vierzylinder
Hubraum/PS: 1.598 cm³ / 122
Beschleunigung 0-100 km/h: 9,8 sek.
Höchstgeschwindigkeit: 198 km/h
Bremsweg: aus 100 km/h warm: 37,5 m
Dach: Stoffdach (Öffnungszeit 15 sek.,
während der Fahrt: bis 30 km/h)
Kofferraumvolumen: 125-660 l
Sicherheit: Zahl der Airbags: 4
(Fahrer, Beifahrer, Seitenairbags)
CO2-Ausstoß/Abgasnorm: 133 g/km / EU5
Verbrauch: 5,7 l
Steuer pro Jahr: 58 Euro
Grundpreis: 23.300 Euro
Motor/ Zylinderzahl: Reihen-Vierzylinder-Benziner
Hubraum/PS: 1.796 cm³ / 184
Beschleunigung 0-100 km/h: 7,6 sek.
Höchstgeschwindigkeit: 236 km/h
Bremsweg: aus 100 km/h warm: 37,1 m
Dach: faltbares Hardtop (Öffnungszeit 22 sek.,
während der Fahrt: nein)
Kofferraumvolumen: 208-300 l
Sicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer,
Beifahrer, Seitenairbags
CO2-Ausstoß/Abgasnorm: 182-188 g/km / EU4
Verbrauch: 7,7-7,9 l
Steuer pro Jahr: 172 Euro
Grundpreis: 38.110 Euro
Motor/ Zylinderzahl: Reihen-Vierzylinder-Benziner
Hubraum/PS: 1.598 cm³ / 115
Beschleunigung 0-100 km/h: 13,3 sek.
Höchstgeschwindigkeit: 192 km/h
Bremsweg: aus 100 km/h warm: 40 m
Dach: Stahlklappdach (Öffnungszeit 30 sek.,
während der Fahrt: bis 30 km/h)
Kofferraumvolumen: 205-440 l
Sicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer,
Beifahrer, Seitenairbags
CO2-Ausstoß/Abgasnorm: 154 g/km / EU5
Verbrauch: 6,6 l
Steuer pro Jahr: 100 Euro
Grundpreis: 26.250 Euro
PEUGEOT
207CC FILOU 1,6L 120 VTI
SMART
FORTWO CABRIO PURE 1,0
VW
EOS TSi 1,4
Motor/ Zylinderzahl: Reihen-Vierzylinder-Benziner
Hubraum/PS: 1.598 cm³ / 120
Beschleunigung 0-100 km/h: 11,2 sek.
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Bremsweg: aus 100 km/h warm: k.A.
Dach: Stahl-Klappdach (Öffnen 26 sek., Schließen 29
sek., während der Fahrt: bis 10 km/h)
Kofferraumvolumen: 145-370 l
Sicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer,
Beifahrer, Seiten- und Lenksäulenairbags
CO2-Ausstoß/Abgasnorm: 149 g/km / EU5
Verbrauch: 6,5 l
Steuer pro Jahr: 90 Euro
Grundpreis: 19.600 Euro
Motor/ Zylinderzahl: Dreizylinder-Reihen-Saugmotor
Benziner micro hybrid drive
Hubraum/PS: 999 cm³ / 71
Beschleunigung 0-100 km/h: 13,3 sek.
Höchstgeschwindigkeit: 145 km/h
Bremsweg: aus 100 km/h warm: 38,4 m
Dach: Stoffdach
Kofferraumvolumen: 220-340 l
Sicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer, Beifahrer
CO2-Ausstoß/Abgasnorm: 105 g/km / EU5
Verbrauch: 4,5 l
Steuer pro Jahr: 20 Euro
Grundpreis: 13.700 Euro
Motor/ Zylinderzahl: Vierzylinder-Ottomotor
Hubraum/PS: 1.390cm³ / 122
Beschleunigung 0-100 km/h: 10,9 sek.
Höchstgeschwindigkeit: 196 km/h
Bremsweg: aus 100 km/h warm: 42 m
Dach: Stahl-Klappdach (Öffnungszeit 25 sek.,
während der Fahrt: nein)
Kofferraumvolumen: 205-380 l
Sicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer,
Beifahrer, Seitenairbags
CO2-Ausstoß/Abgasnorm: 152 g/km / EU5
Verbrauch: 6,6 l
Steuer pro Jahr: 92 Euro
Grundpreis: 27.424 Euro
MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010 ...........................................................................
MERCEDES BENZ
SLK 200 KOMPRESSOR
AUTOMOBIL
MINI COOPER
CABRIO
12 ............................................................................. MOBIL IN DEUTSCHLAND //SOMMER 2010
Straßeninfrastruktur zu beteiligen. Und abgesehen von der möglichen verkehrlichen
Lenkungswirkung, sind mit einer fahrstreckenabhängigen PKW-Maut auch nachhaltige
ökologische Effekte zu erzielen. Klar muss aber auch sein: Zum einen müssen die Einnahmen in voller Höhe wieder dem Straßenbau zu Gute kommen. Zum Anderen muss
die Einführung mit einer Entlastung der Autofahrer im Bereich der Kfz-Steuer bzw. der
Mineralölsteuer einhergehen.
Wir finden: Konjunktur braucht Infrastruktur. Teilen Sie unsere Meinung?
Konjunkturelle Dynamik und dauerhaftes wirtschaftliches Wachstum sind ohne Mobilität von Personen und Gütern nicht denkbar. Staus und Zeitverluste sind eine enorme
Belastung für Unternehmen und Bürger. Wir brauchen deshalb in Deutschland bedarfsgerechte Infrastrukturinvestitionen. Baden-Württemberg ist das wichtigste Transitland
in Deutschland. Das sollte sich auch bei der Verteilung von Infrastrukturmitteln
niederschlagen. Wir wollen erreichen, dass Berlin die Gelder für Autobahnen und
Bundesstraßen am konkreten Bedarf und nicht an starren, Jahrzehnte alten Verteilerschlüsseln, ausrichtet.
BADEN-WÜRTTEMBERGS
MINISTERPRÄSIDENT
STEFAN MAPPUS
IM GESPRÄCH
Denkt man in der Bundesregierung darüber nach,
die von Trittin eingeführte Ökosteuer wieder abzuschaffen?
Die Ökosteuer wurde von Rot-Grün ab 1999 in mehreren Stufen eingeführt und war
damals tatsächlich politisch sehr umstritten. Der logische Widerspruch, dass sie einerseits als Lenkungssteuer den Energieverbrauch senken und andererseits als verlässliche Quelle dauerhaft die Rentenkasse mitfinanzieren sollte, wurde nie aufgelöst.
Aktuell bringt die Ökosteuer dem Bundeshaushalt rund 17 Milliarden Euro im Jahr.
Angesichts der schwierigen Haushaltslage steht der Verzicht auf diese Einnahmen
nicht auf der Tagesordnung.
INTERVIEW
Will man mit dem Sparpaket auch Autofahrer mehr belasten?
Das Sparpaket der Bundesregierung setzt vor allem auf der Ausgabenseite an. Es
geht eben nicht darum, zusätzliche Belastungen für die Bürger zu schaffen, sondern
Staatsausgaben zu reduzieren. Jeder Schritt, der den Menschen in Deutschland jetzt
Kaufkraft entzieht, würde den beginnenden Aufschwung bremsen. Neue Belastungen
für Autofahrer würden Millionen von Familien und Arbeitnehmern treffen.
Können Sie sich eine – für deutsche Autofahrer
kostenneutrale – Autobahnmaut vorstellen?
Ein grundlegender Systemwechsel weg von der Haushaltsfinanzierung und hin zu einer
Nutzerfinanzierung ist vor dem Hintergrund der Haushaltssituation des Bundes unausweichlich. Der Bundeshaushalt kann den Investitionsbedarf bei den Bundesfernstraßen
nicht decken. Bereits heute sind die Verkehrsbelastungen sehr hoch. Und sie werden
in den nächsten Jahren enorm steigen. Der Zustand der Straßen verschlechtert sich
zunehmend. Die Straßeninfrastruktur muss – sowohl quantitativ als auch qualitativ
– dringend dem Bedarf angepasst werden. Andernfalls wird sie zunehmend ein Hemmnis für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Die Vorteile einer Maut sind daher
nicht von der Hand zu weisen. Durch eine geringere Abhängigkeit von der aktuellen
Haushaltslage und stetigere Mittelzuflüsse bestünde eine höhere Planungssicherheit.
Das bedeutet, dass – wenn die Höhe der Straßenbauinvestitionen nicht von jährlichen
Entscheidungen des Haushaltsgesetzgebers abhängen – Verkehrsengpässe auf Autobahnen schneller beseitigt werden können. Für eine Maut spricht weiter, dass sie
die Möglichkeit bietet, auch ausländische Verkehrsteilnehmer an den Kosten unserer
Wäre es jetzt nicht bitter nötig, neben dem Aufbau Ost
auch im Westen ein Baubeschleunigungsgesetz z.B. für
Autobahnen bzw. Bahnstrecken zu erlassen?
In den letzten 20 Jahren sind erhebliche Beträge in die Verkehrsinfrastruktur der neuen
Länder geflossen. Dementsprechend niedrig fielen die Mitteleinsätze für die „alten“
Länder aus. Gerade in Baden-Württemberg ist im Bundesfernstraßenbau ein erheblicher Investitionsstau aufgelaufen. Dabei ist die Verkehrsbelastung in unserem Land im
Blick auf die starke Wirtschaft und seine Rolle als Transitland im Ländervergleich überdurchschnittlich hoch. Allerdings ist ein beschleunigter Ausbau des Fernstraßennetzes
nicht zwingend über ein Gesetz zu erreichen. Wir benötigen vielmehr eine zuverlässige
Verstetigung und eine bedarfsgerechte Ausstattung mit finanziellen Mitteln auf hohem
Niveau. Bevölkerung und Wirtschaft haben ein Anrecht auf eine bedarfsgerechte
Versorgung mit Straßen. Dort wo die Räder rollen, muss auch der Euro rollen.
Sollte man innovative, umweltfreundliche Antriebstechniken staatlich fördern?
Baden-Württemberg hat wegen seiner Innovationskraft eine weltweite Spitzenstellung
im Automobilbau. Gerade in der Weiterentwicklung umweltfreundlicher Antriebstechniken – vom modernen Verbrennungsmotor über Hybrid- und batteriebetriebene Fahrzeuge bis hin zum Brennstoffzellenantrieb – liegt die große Chance, diese Führungsposition in Zukunft zu erhalten. Aufgabe der Politik ist es, beste Rahmenbedingungen zu
schaffen und das Innovationsklima für Forschung und Entwicklungen weiter zu verbessern. Die Landesregierung hat 2009 eine umfassende Landesinitiative Elektromobilität
gestartet, mit der wir 28,5 Mio. Euro investieren, um den Technologiewandel hin zur
Elektromobilität zu unterstützen. Das Geld fließt in strategisch wichtige Forschungsinfrastrukturen, wie z.B. den Aufbau einer Fraunhofer-Projektgruppe „Neue Antriebe“
und in einen Innovationscluster „Regionale Mobilität“. Auch der Aufbau der neuen
Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie, e-mobil BW, zielt
darauf ab, das Thema Elektromobilität langfristig in allen Facetten zu fördern und dabei
insbesondere kleine und mittlere Unternehmen in den Innovationsprozess einzubinden.
Würden Sie innerhalb der nächsten fünf Jahre ein E-Mobil kaufen?
Im vergangenen Juni habe ich das erste E-Mobil für die Landesregierung in Empfang
genommen. Es handelt sich um einen Elektro-Smart, der aus einer Batterie gespeist
wird und der beim Staatsministerium im Einsatz ist. Darüber hinaus haben wir weitere
drei Batterie-PKWs, einen Batterie-Transporter und neun Brennstoffzellen-PKWs
bestellt, die alle im Laufe des Jahres 2010 geliefert und im Fuhrpark der Ministerien
eingesetzt werden sollen.
Sind Sie ein guter Autofahrer? Welches war Ihr erstes Auto?
Berufsbedingt werde ich sehr oft gefahren. Aber ich fahre natürlich auch selber
gerne Auto und denke, das mache ich ganz passabel. Mein erstes Auto war ein
Ford Fiesta, praktisch ohne Extras und mit 40 PS.
14 ............................................................................ MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010
Christina Surer
fährt im SEAT Leon Supercopa und
moderiert Motorsport-Sendungen.
Als Expertin rund um Motorsport und
Autos gibt sie auch Fahrtrainings.
Rennfahrerin Christina Surer schreibt für Mobil in Deutschland: „Endlich ist es heiß, die Sonne scheint und der
Sommerurlaub steht vor der Tür. Sonnencreme, Alka-Seltzer und den heißesten Bikini aus meinem Schrank habe ich
eingepackt. Doch wer denkt schon an sein Auto? Die Meisten erst, nachdem Sie eingestiegen sind, den Schlüssel
drehen und merken, dass der Tank leer ist und das Licht der Scheibenwaschanlage rot aufleuchtet. Ach ja: Tanken,
Wasser nachfüllen und den Mückenfriedhof von der Windschutzscheibe entfernen... Und wo wollte ich eigentlich hin?
Zielort im Routenplaner eingeben. Uii, ist ja viel weiter, als ich dachte. Ich bin spät dran, na dann Vollgas auf die Tube
drücken, meinen SEAT Richtung Süden prügeln, um schnell ans Meer zu kommen. Leute, genau so geht‘s nicht!
Eine Reise muss gut geplant sein, wenn man sicher ankommen will. Das Auto sollte vor Abfahrt zum Sommercheck in
die Werkstatt. Dort füllt der Fachmann dann nicht nur das Wischwasser nach, sondern überprüft auch lebenswichtige
Dinge wie den Zustand der Reifen und den Reifendruck meiner Pirellis. Denn gerade wenn das Auto vollgepackt ist,
muss der Reifendruck angepasst werden. Apropos vollpacken – damit ich bei der ersten Vollbremsung nicht meinen
Beauty-Case im Nacken oder den Tennisball meines Bruders unterm Bremspedal habe, verstaue ich alles hinter einem
Sicherungsnetz. Meinen Hund „Rooky“ gurte ich mit einem Brustgeschirr an.
Dann kann's losgehen. Bei mir am liebsten abends. Ich fahre gerne nachts. Da ist es kühl und meistens staufrei. Wie
ich mich munter halte? Gerne mit telefonieren (natürlich per Headset), solange meine Freunde noch wach sind. Später
dann mit Songs von Pink, Café del Mar oder Rockballaden. Reichlich Wasser und ein paar Dosen Red Bull sind natürlich auch mit an Bord. Doch auch Koffein, ein offenes Fenster und laute Musik ersetzen keine Pausen. Ich weiß, dass
der Körper sich Schlaf holt, wenn er nicht mehr kann – und das auch hinterm Lenkrad. Daher plane ich immer genug
Zeit für Zwischenstopps ein – auf Raststätten oder tagsüber gerne auch in interessanten Städten am Wegesrand. Das
ist für mich Luxus und gibt mir das Gefühl, dass der Urlaub schon begonnen hat.
In diesem Sinne: Gute Reise und schöne Ferien!
Eure Christina Surer
MOBIL IN DEUTSCHLAND E. V. –
DEUTSCHLANDS NEUER ONLINE-AUTOMOBILCLUB
VERMISCHTES
WIR REDEN NICHT NUR ÜBER ONLINE, WIR SIND ES. UND SIE KÖNNEN ES AUCH SEIN. SIE FINDEN UNS MIT
EINER REIHE VON ONLINE-AKTIVITÄTEN IM NETZ. WIR FREUEN UNS, WENN SIE MIT DABEI SIND UNTER:
Alle Infos über Mobil in Deutschland finden Sie unter www.mobil.org  Ganz neu: Unser Forum, in dem Sie Themen diskutieren oder einfach nur vorstellen können unter www.mobil.org/_community  Unsere Facebook Gruppe „Mobil in Deutschland“  Unsere XING Gruppe „Mobil in Deutschland“ 
Unsere Facebook Gruppe „www.130-danke-nein.de“  Unser Aufruf gegen ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen unter www.130-danke-nein.de
CHRISTIAN ULMEN
© Michael Zargarinejad / Universal Music Domestic
Wo geht's diesen Sommer hin?
Rathenow. Brandenburg. Golfresort Semlin.
Wie kommst Du hin?
In einem VW Touareg mit umweltfreundlichem
Hybrid-Antrieb. Herrliche Landwege. Anderthalb
Stunden von Berlin nach Semlin. Es gibt keine
Autobahnverbindung dorthin.
Wie lange bleibst Du?
Vier Wochen.
Wen nimmst Du mit?
Meine Mannschaft aus der Ulmen Television
GmbH. Wir machen da gemeinsam Urlaub und
drehen nebenbei auf dem Golfresort unsere neue
Web-TV-Serie „SNOBS” mit Frederick Lau, Wilfried
Hochholdinger, Simon Verhoeven und mir. Das wird
ein Spaß.
Was muss unbedingt ins Gepäck?
Golfschläger. Anti-Mückenspray. Sonnenmilch mit
Lichtschutzfaktor 50 und Anti-Zecken-Gedöns.
Was willst Du dort erleben/unternehmen?
Ich möchte Lagerkoller erleben, entnervte Kollegen,
die sofort wieder abreisen wollen und dann aber
doch nicht anders können, als einander zu lieben.
Welches Souvenir willst
Du von dort mit nachhause nehmen?
So einen Golf-Kart. Diese kleinen Wägelchen,
mit denen man über den Platz ruckelt. Die sehen
witzig aus und machen sich auch in der Stadt gut.
Damit zu Kaisers, und man muss nicht mehr online
bestellen.
XXXXXXX
MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010 ...........................................................................
15
16 ............................................................................ MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010
PRÄSENTIERT VON DEN
SACHVERSTÄNDIGEN DER DEKRA
© Fotolia
SICHER UND
ENTSPANNT IN DEN
URLAUB STARTEN
SICHERHEIT
MILLIONEN DEUTSCHE STARTEN AUCH IN DIESEM JAHR
WIEDER MIT DEM AUTO IN DIE FERIEN. DAMIT SCHON DIE
FAHRT ZUM ZIEL DER TRÄUME EIN SCHÖNES ERLEBNIS
UND NICHT VON UNANGENEHMEN ÜBERRASCHUNGEN GETRÜBT WIRD, GEBEN DIE SACHVERSTÄNDIGEN VON DEKRA
EIN PAAR RATSCHLÄGE ZUR VORBEREITUNG DER REISE.
Der Urlaub kann erst richtig losgehen, wenn das Auto fit für die Reise ist. Ein gründlicher Check gibt
die nötige Sicherheit: Räder und Reifen, Bremsen und Beleuchtung sind ebenso zu prüfen wie Motoröl,
Bremsflüssigkeit, Wasser und die Gültigkeit der HU-Plakette. Liegt die letzte Inspektion schon länger
zurück, ist ein Urlaubs-Check bei DEKRA oder einer Kfz-Werkstatt zu empfehlen.
Lange Reisen und große Lasten stellen die Reifen auf eine harte Probe. Die schlimmste Sünde ist das
Fahren mit zu geringem Luftdruck, denn damit steigt das Risiko folgenschwerer Reifenplatzer, warnen
die Sachverständigen. Deshalb den Druck nach Betriebsanleitung am kalten Reifen anpassen und für
die Autobahn gut 0,2 bar zugeben. Außerdem Reifen unter drei Millimeter Profil und über sechs Jahre
der Sicherheit zuliebe austauschen.
Eine Überraschung der besonderen Art ist das veränderte Fahrverhalten voll bepackter Autos. Schwere
Dachlasten und Gepäck bis unters Dach erhöhen den Fahrzeugschwerpunkt. Die Folgen sind Schleudergefahr bei schnellem Richtungswechsel, starke Seitenneigung bei Kurvenfahrten und empfindliche Reaktionen auf Seitenwind. Auf den ersten Kilometern ist daher besonders vorsichtige Fahrweise angesagt.
Richtiges Beladen verlangt ein wenig Geschick: Schweres Gepäck nach unten, keine schweren Lasten
aufs Dach, keine Teile ins Heck, die bei Vollbremsungen nach vorne schleudern können. Lose Teile mit
Spanngurten fixieren. In Kombis und Großraumlimousinen leisten stabile Trennnetze gute Dienste.
Zudem dürfen Gepäck inklusive Dachlast und Mitfahrer das zulässige Gesamtgewicht nach Betriebsanleitung nicht überschreiten. Prüfen Sie auch, ob noch Sicht nach hinten bleibt und Warndreieck,
Verbandkasten und Warnweste schnell erreichbar sind.
Für eine entspannte Reise ist das richtige Timing enorm wichtig. Wer
es einrichten kann, sollte nicht bei Ferienbeginn oder am Wochenende
auf Tour gehen. Die Automobilclubs informieren, wann und wo Staus zu
erwarten sind. Selbst mit Navi ist es ratsam, sich vorab die Fahrtroute
anzusehen und Infos über Baustellen und Engpässe einzuholen. Aktuelle Straßenkarten und ein Update der Navi-Software leisten dabei gute
Dienste. Bevor es losgeht, empfiehlt es sich, noch kurz im Internet die
aktuelle Verkehrslage abzurufen und natürlich den Verkehrsfunk einzuschalten.
Eine stressfreie Anreise setzt voraus, nur ausgeruht loszufahren, mindestens alle zwei Stunden eine Pause einzulegen und Verzögerungen
durch Staus einzuplanen. Unterwegs am besten nur leichte Kost zu sich
nehmen, viel trinken und auf Alkohol ganz verzichten. Wer mit Kindern
reist, muss an die passenden Kindersitze, unterhaltsame Spiele und
aufgeladene MP3-Player denken und rechtzeitig Bewegungspausen
einlegen.
Obwohl Europa immer weiter zusammenwächst, gelten in vielen Ländern abweichende Vorschriften, zum Beispiel zu Tempolimits, Alkoholgrenzen, Vignetten, Warnwesten oder Tagfahrlicht. Wer sich rechtzeitig informiert, geht bösen Überraschungen, wie teilweise wesentlich
höheren Strafen, aus dem Weg. Aktuelle Informationen halten die Automobilclubs und die Serviceseiten des Auswärtigen Amts bereit.
Wer dieses Punkte beachtet, hat beste Chancen für eine sichere und entspannte Fahrt in den Urlaub. DEKRA wünscht schöne
Ferien – und kommen Sie gesund wieder nach Hause!
17
IMMER WIEDER ZUR REISEZEIT PRÜFT MOBIL IN DEUTSCHLAND DIE
BILLIGFLIEGER AUF HERZ UND NIEREN. DENN LEIDER LOCKEN DIESE
OFT MIT UNVERSCHÄMT BILLIGEN WERBEPREISEN – UND SCHOCKEN
MIT FIESEN AUFPREIS-HINTERTÜRCHEN. DA KOSTET DIE MITNAHME
VON GEPÄCK EXTRA, DA ERHEBEN DIE MITARBEITER FÜR DIE TICKETAUSSTELLUNG AM SCHALTER EXTRAGEBÜHREN, DA IST DIE PLATZWAHL AUFPREISPFLICHTIG UND DA KNURRT DEM SCHNÄPPCHENJÄGER DER MAGEN WÄHREND DES FLUGS. DOCH WELCHE AIRLINE IST
GÜNSTIG UND FAIR? UND WIE KANN ICH GENERELL CLEVER BUCHEN?
LESEN UND VERGLEICHEN SIE SELBST....
CLEVER BUCHEN LEICHT GEMACHT:
STARTFLUGHAFEN: Mit der Wahl des Startflughafens lässt sich Geld sparen, selbst bei eventuellen Mehrkosten für eine Extra-Anreise. Pauschal lässt sich sagen: Je höher der Anteil an Interkontinentalflügen eines Flughafens ist, desto günstiger wird der Flug zu weiter entfernten Reisezielen.
Und: Abflüge von Flughäfen verschiedener Bundesländer vergleichen und dort buchen, wo noch keine
Ferienzeit ist.
FRÜH BUCHEN: Je früher die Buchung, desto billiger ist der Flugpreis. Am teuersten wird es
vor allem sieben Tage vor Abflug. Bis zu einer Vorlaufzeit von zehn Wochen und mehr bleibt der Preis
relativ stabil.
ABREISETAG: Der Freitag ist der günstigste Abreisetag, die Abreise am Sonntag am teuersten.
Bei innerdeutschen Flügen sind die Flugpreise am Wochenbeginn am höchsten, bei Zielen außerhalb
Deutschlands das Reisen am Wochenende.
REISEZEIT: Auch die Tageszeit bestimmt den Flugpreis. Die günstigsten Flüge finden meist mitten
in der Nacht oder ganz früh am Morgen statt.
AUFENTHALTSDAUER: Die Aufenthaltsdauer am Zielort kann den Flugpreis beeinflussen. Bei
Flugreisen innerhalb Deutschlands haben Reisen mit drei Tagen Aufenthalt das größte Sparpotential.
Bei europäischen Zielen sind zwei- bis fünftägige Aufenthalte zu empfehlen, am größten ist hier das
Einsparpotenzial ebenfalls bei drei Tagen.
SCHNÄPPCHENJÄGER
AUFGEPASST!
Auch heute können clevere Reisende immer noch zum Schnäppchenpreis Flüge finden, aber Vorsicht, der Teufel lauert oftmals im Detail!
Wie wir in unserem Flugatlas zeigen, haben viele Airlines mittlerweile
entdeckt, dass mit Leistungen, die früher kostenlos und selbstverständlich waren, mittlerweile gutes Geld zu verdienen ist. Besonders Ryanair
betreibt dieses Modell ohne geringsten Skrupel, dort kostet sogar die
gänige Online-Buchung eine Zusatzgebühr, die Liste der Zusatzkosten
für Gepäck etc. lässt sich wunderbar ausbauen. Hier gilt es, genau zu
vergleichen, denn oftmals sieht der so günstige Werbepreis in Realität
dann ganz anders aus. Mehr Transparenz, wie eigentlich durch eine
EU-Verordnung vorgeschrieben, wäre hier wünschenswert. Dass es
auch fair und transparent geht, zeigt unser Sieger Germanwings. Hier
findet man bei der Buchung immer die kompletten Endpreise, so sieht
Fliegen ohne böse Überraschungen aus! Also, Schnäppchenjäger und
Sparfüchse aufgepasst, besser zweimal hinschauen und genau vergleichen, bevor der Flug in den wohlverdienten Urlaub durch Zusatzkosten
am Schalter zum Reinfall wird!
Ihnen eine allzeit sichere Reise!
Herzlichst, Ihr Ralf Baumeister
EXTRAKOSTEN VERMEIDEN: Entscheiden Sie sich für einen
Flug mit einem Billigflieger, so ist die direkte Buchung über das Internet
zu empfehlen, da viele Airlines für eine persönliche Beratung am Flughafenschalter oder über eine Hotline einen Zuschlag erheben. Achten
Sie auf zusätzliche Gebühren bei der Zahlung mit der Kreditkarte. Bei
Billigfluglinien fallen oftmals Zusatzkosten für die Beförderung von
Gepäckstücken an. Billiger ist es oft, Gepäckpakete vorab im Internet
zu buchen. Hinzu kommen massive Gebühren für Übergepäck, falls Sie
über der ausgewiesenen Freigepäckgröße liegen.
TITELTHEMA
BILLIG-AIRLINES IM
VERGLEICH. UNSER ERGEBNIS:
Ralf Baumeister,
stellvertretender Vorsitzender
Mobil in Deutschland e.V.
MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010 ...........................................................................
DEUTSCHLANDS
GROSSER
FLUGATLAS
18 ............................................................................. MOBIL IN DEUTSCHLAND //SOMMER 2010
DEUTSCHLANDS GROSSER FLUGATLAS 2010
AIRLINE
AIRBERLIN
Starts pro Woche
durchschnittlich 3.200 Starts
Testbuchung
(2/4/10 Wochen)
CONDOR
�
350
EASYJET
�
GERMANWINGS
�
382
Berlin-München:
2: 188,90 €/4: 309,90 €/10: 114,90€
Berlin-München:
keine innerdeutschen Flüge
Berlin-München:
Keine innerdeutschen Flüge
München-Mallorca
2: 299,90 € / 4: 114,90 € / 10: 174,90 €
München-Mallorca:
2: 352 € / 4: 246 € / 10: 169 €
München-London:
2: 203 € / 4: 172 € / 10: 101 €
Durchschnittspreis: 200,57 €
Durchschnittspreis: 255,67 €
쐅
�
Durchschnittspreis: 158,67 €
888
�
Berlin-München:
2: 119,50 €/4: 276 €/10: 129,50 €
München-Mallorca
(Umsteigen in Köln)
2: 236,99 € / 4: 89,50 € / 10: 177,98 €
씉
Durchschnittspreis: 171,58 €
쐉
Werbepreis
Zur WM gab es 1.000.000 Tickets
für 29 € all incl.
Kurzstrecken ab 59 €; „Eintagsfliegen“Aktionstage: Kurzstrecke 49 €
Ab Deutschland mit Easyjet für ab 17,99 €
all inklusive
Ab Köln Flüge in ganz Europa
für 29,99 € oneway
Kinderpreis
bis 2 J.: innerdeutsch 0 €, europäisch
90% Rabatt
�
2 - 12 J.: 33% Rabatt
Bis 2 J.: 90% Rabatt;
2 – 12 J.: 25% Rabatt
Bis 2 J.: 15 € Gebühr
Ab 2 J.: 0% Rabatt
Bis 2 J.: 15 €
2 bis 11 J.: 20% Rabatt
Kosten für
Umbuchung
Spar-Tarif: 30 €
�
Basis-Tarif: 30 €
�
Gebühr: online 30 €,
per Hotline: 45 €
�
Gebühr: 30 €
�
Freigepäck: 20 kg
�
Freigepäck: 20 kg
�
Freigepäck: 0 kg
�
�
Handgepäck: max. 6 kg
(mit Laptop: 8 kg)
�
Handgepäck: max. 6 kg
plus Laptop
�
Handgepäck: ohne
Gewichtsbeschränkung
�
Im Best-Tarif: 1 Gepäckstück frei
Sonst pro Gepäck: 8 € (Internet),
20 € (Schalter)
Handgepäck bis 8 kg frei
�
Übergepäck: bis 20 kg 11 €/kg.
Über 20 kg 10,50 €/kg
�
Gepäck
(in der Economy
Class)
Kosten für
Getränke/Essen
TITELTHEMA
Kosten für
Sitzplatzreservierung
Übergepäck: 10 €/kg (Online-Pakete:
�
z.B. 5 kg kosten 25 €)
Alkoholfreie Getränke sowie Speisen
kostenfrei // Special: gegen Aufpreis
gibt’s Gourmetessen vom Sylter
�
Restaurant Sansibar
10 € pro Strecke
XL-Seat: 20 €
�
Übergepäck: 10 €/kg (Online-Pakete:
�
5 kg kosten z.B. 25 €)
Alkoholfreie Getränke und
Essen kostenfrei
�
10 € pro Strecke
XL-Seat: 20 €
�
�
�
Softdrinks ab 2 €. Kaffee ab 2,50 €
Sandwich: 4,50 €.
�
�
Übergepäck: 20 bis 40 kg kosten je 5 kg
40 € (im Internet kosten je 5 kg 20 €); �
über 40 kg kostet jedes kg 8 €
Softdrinks ab 1,50 € / Kaffee: 2 € /
Sandwich: 3,50 €
�
�
6 € / XL-Seat: 15 € / Best-/Flex-Tarif:
Sitzplatzreservierung kostenlos
„Private Seat“ möglich: Hinzubuchung
eines freien Sitzplatzes neben dem eigenen
Platz zum tagesaktuellem Preis
�
Sitzplatzwahl erst im Flugzeug.
Buchung von Speedy Boarding
(vorrangiges Einsteigen) gegen Aufpreis;
keine XL-Seats
Sitzabstand
mindestens 74 cm
�
76,2 cm
�
Ø 77,5 cm
�
78 cm
�
Flottenalter
Ø 5,3 Jahre
�
Ø 12,3 Jahre
�
Ø 3 Jahre
�
Ø 3,59 Jahre
�
Pünktlichkeit 2009
84,09%
�
85%
�
Wird nicht erhoben
�
Über 90%
�
Bonusprogramm
Vielfliegerprogramm topbonus;
kostenfrei
�
Service-Programm easyJet Plus
bietet unbegrenztes Speedy Boarding,
�
kostet: 140,00 €
Internetauftritt
In 6 Schritten zur Buchung
�
In 10 Schritten zur Buchung
ERGEBNIS
50 Punkte
�
�
Der Billigflieger mit dem besten Preis-/
Leistungsverhältnis ist Germanwings. Die Silbermedaille erhält Air Berlin. Platz 3 entscheidet
Tuifly für sich. Wir gratulieren den Gewinnern!
UND SO HABEN WIR GETESTET:
Gegeneinander antreten ließen wir die sieben größten Billig-Airlines ab
Deutschland: Air Berlin, Condor, Easyjet, Germanwings, Pegasus, Ryanair &
Tuifly. Als einzige Linie haben wir Lufthansa mit dabei.
Lufthansa Miles&More;
kostenfrei
in 6 Schritten zur Buchung
37 Punkte
37 Punkte
KATEGORIEN & PUNKTEVERTEILUNG:
TESTBUCHUNG:
Diese Kategorie ist das Herzstück unseres Vergleichs. Hier gab’s die meisten
Punkte zu gewinnen. Im Internet buchten wir dafür Flüge 2 Wochen, 4 Wochen
und 10 Wochen im Voraus.
Ab Berlin buchten wir einen innerdeutschen Flug. Da wir hier eine Art „Geschäftsbuchung“ simulierten, wählten wir als Abflug den Montag Vormittag/Mittag, als
Rückflug den Dienstag Nachmittag/Abend.
Ab München buchten wir meist einen europäischen Flug. Als Ziel wählten wir
ein „Standard“-Reiseziel wie Mallorca. Ab- & Rückflug fanden samstags
�
Boomerang Club, kostenfrei
�
In 6 Schritten zur Buchung
�
55 Punkte
statt. Gleichzeitig räumten wir uns hier +/- 1 Tag Spielraum ein, da wir
als „Schnäppchen-Reisende“ nach dem günstigsten Flug suchten. Hier gilt
übrigens: Wer frühmorgens oder nachts fliegt, spart noch mal.
In dieser Kategorie gab es für den günstigsten Flug 16 Punkte, für den
zweitgünstigsten 14, etc. Die Preise verstehen sich inklusive Steuern,
Gebühren und 20 kg Freigepäck. Die Endnote ist der Durchschnittspreis aller
Testbuchungen.
In allen weiteren Kategorien gab es für den besten Platz 4 Punkte, den
nächsten 3, etc. Schlechte Ergebnisse oder fehlende Angaben erhielten
0 Punkte. Ähnliche Ergebnisse bekamen die gleiche Punktzahl.
19
�
Berlin-München:
keine innerdeutschen Flüge
München-Antalya:
2: 287,85 € / 4: 181,70 € / 10: 251,70 €
Durchschnittspreis: 240,42 €
�
TUIFLY
�
500
Berlin-Frankfurt:
2: 140,80 € / 4: 142,69 € / 10: 116,26 €
(Ryanair fliegt nicht ab/nach München!)
Berlin-London:
2: 154,69 € / 4: 98,81 € / 10: 118,20 €
Durchschnittspreis: 128,58 €
씋
345
LUFTHANSA
�
3287
Berlin-München:
keine innerdeutschen Flüge
Berlin-München:
2: 145 € / 4: 447,32 € / 10: 122 €
München-Mallorca:
2: 268 € / 4: 318 € / 10: 158 €
München-Mallorca:
2: 447,32 € / 4: 99 € / 10: 229,32 €
Durchschnittspreis: 248 €
�
Durchschnittspreis: 248,33 €
Deutschland-Türkei 54,99 €
9 € einfacher Flug inkl. Steuern
2for1 (jeder Zweite bezahlt nur 50% des
Flugpreises); Weltstädte ab 19,99 €
Europa hin und zurück für 99 €
Bis 2 J.: 20 €
Ab 2 J.: Rabatt 20%
Bis 2 J.: 20 €
Ab 2 J.: Rabatt 0%
Bis 2 J.: 15 €
Ab 2 bis 12 J.: 25 % Rabatt
Bis 2 J.: 0 €
Ab 2 J.: Rabatt 25-50%
Im Flex-Tarif: etwa 6 €
�
�
�
35 € im Internet; 55 € am Schalter
�
33 €
�
Kein Freigepäck
Handgepäck: max. 10 kg
�
�
Freigepäck: 20 kg
�
�
Im Internet: 1. Gepäckstück bis
15 kg 15 € (Juli/August 20 €);
Handgepäck: max. 6 kg plus
Notebook
�
Handgepäck: max 8 kg
plus Laptop
�
�
Übergepäck: Internet: 5 kg kosten
30 €, 10 kg 55 €, 20 kg 100 €.
�
Übergepäck: 8 €/kg
�
Gepäck 20 kg 25 € (Juli/Aug. 30 €), 2.
Gepäck: 35 € (Juli/Aug. 40 €)
Am Schalter: Gepäck 15 kg: 35 € (Juli/Aug.
40 €),Gepäck 20 kg: 45 € (Juli/Aug. 50 €),
2. Gepäck: 70 € (Juli/Aug. 80 €)
Am Schalter: 10 € pro kg
Freigepäck: 30 kg
(nach Antalya nur 20 kg)
�
Softdrinks: 3 €, Sandwich: 7 €
Getränke ab 3 €; Snacks ab 5€
�
Gang: 10 €/ XL- und Fensterplatz: 15 €
Softdrinks und Essen kostenfrei
�
Keine Sitzplatzreservierung; Priority
Seating: 4 € (Internet)/ 5 € (Schalter)
�
�
�
�
Werbepreis
�
50 €
�
Freigepäck: 20 kg
�
Handgepäck: max. 8 kg
�
Je nach Flugroute ab 5 €/kg
bis zu max. 40 €/kg
�
Getränke kostenfrei;
Innerdeutsch: kein Essen, europäische
Kurzflüge: Snacks, ab Flugdauer 150
�
min.: warmes Essen
�
Starts pro Woche
Testbuchung
(2/4/10 Wochen)
Kostenfrei möglich bei Online-Check-in;
keine XL-Seats
10 € / XL-Seats: 25 €
�
AIRLINE
Kinderpreis
Kosten für
Umbuchung
Gepäck
(in der Economy
Class)
Kosten für
Getränke/Essen
Kosten für
Sitzplatzreservierung
�
Ø 77,5 cm
�
Ø 76,2 cm
�
Ø 75 cm
�
mind. 79 cm
�
Sitzabstand
Ø 5,7 Jahre
�
Ø 5 Jahre
�
Ø 6,8 Jahre
�
Ø 10,7 Jahre
�
Flottenalter
73%
�
�
86%
�
überdurchschnittlich
�
Pünktlichkeit 2009
Pegasus Card (Kreditkarte
mit HSBC-Bank)
in 6 Schritten zur Buchung
42 Punkte
�
�
Kein Bonusprogramm
�
in 6 Schritten zur Buchung
34 Punkte
�
Friendchips unter tuifly.com
In 5 Schritten zur Buchung
43 Punkte
�
�
Lufthansa Miles&More; kostenfrei
in 7 Schritten zur Buchung
�
�
42 Punkte
Bonusprogramm
Internetauftritt
ERGEBNIS
STARTS PRO WOCHE:
Wie viele Abflüge in der Woche hat eine Airline ab Deutschland zu europaweiten
Zielen sowie in andere deutsche Städte?
GEPÄCK:
Wie viele Kilo Freigepäck sind kostenlos? Wie schwer darf
Handgepäck sein? Wie teuer ist Übergepäck?
FLOTTENALTER: Wie alt ist die Flotte durchschnittlich? Achtung: Dieser Wert
sagt nicht alles über den Sicherheitsstandard der Airline aus. Hier
entscheiden auch Gründlichkeit & Häufigkeit der Wartung und andere Faktoren.
KINDERPREIS:
Dürfen Babys kostenlos auf dem Schoß der Eltern mitfliegen? Wie hoch ist der
Rabatt bei Kindern ab 2 Jahren? Die Endnote ist der Durchschnittswert aus Babyund Kinderpreis.
VERPFLEGUNG:
Sind Getränke & Snacks an Bord kostenfrei? Wenn nicht,
wie viel kostet ein Softdrink mit Sandwich?
PÜNKTLICHKEIT:
Wie viele Flüge waren im Jahr 2009 pünktlich?
UMBUCHUNG:
Wie hoch sind die Umbuchungsgebühren im Basis-Tarif? Und bei Kurz- und
Mittelstreckenflügen?
SITZPLATZRESERVIERUNG:
Kann man einen Sitzplatz vorab reservieren? Für wie viel?
Werden auch XL-Seats angeboten?
MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010 ...........................................................................
47
RYANAIR
BONUSPROGRAMM:
Gibt es eine kostenlose (Vielflieger-)Karte, mit der man Punkte sammeln kann?
INTERNETAUFTRITT:
Wie viele Klicks müssen getätigt werden, bis die Buchung im
Internet abgeschlossen ist?
TITELTHEMA
PEGASUS
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Leonardo Hote at Home
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www.mobil.org
Einfach abtrennen und an Mobil in Deutschland e.V.,
Postfach 702026, 81320 München schicken oder
per Fax an 089 780 785 15 oder online unter www.mobil.org
E-Mail
Kfz-Kennzeichen (nur bei Basismitgliedschaft)
Datum / Unterschrift
 Ja, ich möchte die Mobil in Deutschland e.V. Mitgliedschaft
Einzugsermächtigung: Jahresbeitrag 24 Euro / 54 Euro / 66 Euro. Ich bin damit einverstanden, dass mein
Jahresbeitrag jährlich von meinem unten genannten Konto per Lastschrift eingezogen wird.
 Basis
für 24 EUR
Konto
BLZ
Kreditinstitut
Datum / Unterschrift
Hinweise und Erklärungen: Die Mobil in Deutschland e.V. -Mitgliedschaft kann innerhalb von 14 Tagen nach Antragsstellung ohne Angabe von Gründen schriftlich widerrufen werden.
 Ja,
 Premium
für 54 EUR
 Premium Partner+
für 66 EUR
ich bin damit einverstanden, dass die D.A.S. Allgemeine
Rechtsschutz-Versicherungs AG (nachfolgend D.A.S.) mich telefonisch oder per E-Mail zu Versicherungs- und FinanzdienstleistungsProdukten für mich und meine Familie sowie zwecks Vereinbarung
eines persönlichen Termins kontaktieren. Diese Einwilligung kann
ich jederzeit widerrufen.
22 ............................................................................ MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010
© Singapore Airlines
REISEN UND FLIEGEN
GROSS, GRÖSSER,
AIRBUS A 380 DER SUPERJUMBO
KLAR IST DER NEUE KINOFILM „SEX AND THE CITY 2“ EIN FRAUENFILM, SPIELEN
DOCH VIER NEW YORKERINNEN, JEDE MENGE DESIGNER-KLAMOTTEN UND DIE
EWIGE DISKUSSION UM SEX UND GROSSE LIEBE DIE HAUPTROLLEN. DOCH EIN
WEITERER STARGAST ZIEHT AUCH VIELE MÄNNERBLICKE AUF SICH: DER AIRBUS A380. DIE KABINE DES FIKTIVEN FLIEGERS „AFDAL AIR“, MIT DEM DIE VIER
DAMEN ZU IHREM URLAUB IN DIE WÜSTE AUFBRECHEN, WURDE DETAILGETREU
EINEM AIRBUS A380 VON EMIRATES NACHGEBAUT. INKLUSIVE COCKTAILBAR!
SPÄTESTENS JETZT WEISS DER NORMALE ECONOMY-PASSAGIER, WAS MAN
AUS EINEM SCHNÖDEN FLUGZEUG ALLES ZAUBERN KANN: EIN FLIEGENDES
LUXUSHOTEL NÄMLICH.
23
Weit fliegen kann der Supervogel natürlich: Seine Reichweite beträgt bis zu 15.000 km, die maximale
Fluggeschwindigkeit liegt bei 0,89 Mach. Die Maße des Riesesjets: Eine Flügelspannweite von rund 80
Metern, 24 Meter hoch und 73 Meter lang, davon 50 Meter Kabine. In der großzügigen Standardversion
von Airbus haben darin 525 Passagiere Platz. In der Economy sind dabei die Sitze im Schnitt vier Zentimeter breiter als in der Boeing 747 und anderen Langstreckenfliegern. Weitere Komfort-Verbesserung: Die
Kabinenluft wird stärker gefiltert und erhält mehr Frischluft beigemischt. Kopfschmerzen ade!
Die Airline, die mit Abstand die meisten A380 geordert hat, ist die arabische Airline Emirates. Elf Flugzeuge sind schon in Betrieb, 90 sollen es werden. Erst Anfang Juni hatte der Konzernchef von Emirates,
Scheich Ahmed Bin Saed al Maktoum, 32 weitere A380 im Gesamtwert von 9,6 Milliarden Euro bestellt,
laut Airbus die höchste einzelne Bestellung in der zivilen Luftfahrt überhaupt.
Emirates ist auch Vorreiter in Sachen Luxus an Bord: In der First Class gibt es 14 private Suiten, ausgelegt
mit Samt, edlem Leder und Blattgold. Die Sitze lassen sich elektrisch in ein zwei Meter langes Bett
verwandeln. Zudem stehen Minibar, Arbeitstisch mit Kosmetikspiegel, Garderobe und Room Service zur
Verfügung. Im Sitz ist zudem ein Massage-System integriert und Privatsphäre wird durch hoch fahrbare
Trennwände garantiert. Erfrischen können sich die VIP-Gäste in einer der beiden Spa-Duschen, die mit
Haartrockner, Toilette, Bodenheizung und exotischen Pflanzen bestückt sind und Kosmetikprodukte von
Bulgari bereit halten. Cocktails nehmen Firstclass-Passagiere im vorderen Teil des Oberdecks oder in der
Bar Lounge, die auch für die bis zu 76 Businessclass-Reisenden zugänglich ist, und in der man sich auf
einem Bildschirm Live-Bilder von einer am Heck des Flugzeuges angebrachten Kamera anschauen kann.
Wer Business fliegt, muss ebenfalls nicht auf sein entspanntes Nickerchen im bis zu zwei Meter langen
Bett und die integrierte Minibar verzichten. 399 Plätze umfasst die billigste Kategorie der Economy, der
Sitzabstand ist mit 83,8 cm sehr großzügig und, wie in den anderen Klassen auch, hat jeder Passagier
einen eigenen LCD-Bildschirm im Vordersitz, über den das Bordunterhaltungsprogramm „ice“ mit über
1.200 selbst wählbaren Kanälen verfügbar ist. Nettes Gimmick: Mit dem System kann man SMS und
Emails versenden und empfangen, außerdem hat jeder Passagier ein eigenes Satellitentelefon, eine
Steckdose für den Laptop und mit einem USB-Datenstick kann man jetzt auch eigens mitgebrachte Musik hören oder Fotos anschauen. Weiteres Highlight ist die Stimmungsbeleuchtung „Mood Lightning“.
Dieses System sorgt z.B. für einen Sternenhimmel an der Decke, in jeder Kabine kann das Licht an die
Zeitzone des Zielorts angepasst werden, um einen Jet-Lag zu minimieren.
Es geht aber noch viel mehr, wenn man will und Geld hat. In der Standardversion kostet der A380 rund
320 Millionen Euro, doch für einen nicht unerheblichen Aufpreis gibt es diverse Sonderausstattungen.
Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: Bar, Sauna, Fitness-Studio, Salon, Arbeitszimmer, Schlafgemächer, Konferenzraum oder Speisesaal – Airbus liefert Vorschläge, der Kunde sucht sich aus, wovon
er träumt. Bei Lufthansa bleibt es eher bescheiden, auch wenn eine vollkommen neue First Class eingerichtet wurde.
Neben Lufthansa und Emirates haben die australische Quantas (450 Sitze, Selbstbedienungsbars für alle Fluggäste) sowie Air France (538 Sitze)
den Jet in ihrer Flotte. Die erste Airline überhaupt, die das Riesenbaby im
Linienverkehr einsetzte, war 2007 Singapur Airlines. Auch hier wurde am
Luxus nicht gespart: 471 Sitze gibt es, die in der Business-Class sind mit
87 cm die breitesten der Welt. Außerdem gibt es zwölf private Kabinen
mit großem Bett und delikatem Menü an Bord. Doch auch wenn man in
vier davon zu zweit verreisen kann, Sex on the Jumbo bleibt wohl weiterhin ein Tabu.
DER AIRBUS A380
ABMESSUNGEN
Länge: 73 m / Höhe: 21,1 m
Rumpfdurchmesser: 7,14 m / Rumpfhöhe 8,47 m
Spannweite: 79,8 m / Tragflügelfläche: 845 m2 //
Besatzung: 2 / Passagiere: 525, max. 853
ANTRIEBSART
4 Turbofan Triebwerke,Triebwerkstyp Rolls-Royce // Engine Alliance
Trent 900 // GP7200 // Leistung je TW: 311 kN
Geschwindigkeit: 945 km/h
Max.Geschwindigkeit: 0,89 Mach / Reisegeschwindigkeit: 0,87 Mach
Dienstgipfelhöhe: 13.106 m
Kraftstoffmasse: 358.000 kg / Reichweite: 15.199 km
Leergewicht: 276.800 kg / max. Startmasse: 569.000 kg / max. Landegewicht: 391.000 kg
MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010 ...........................................................................
Starts und Landungen an Flughäfen nötig.
Seit Anfang Juni fliegt der A380 auch von Deutschland aus. Die Gäste
an Bord des ersten Langstreckenfluges waren prominent: Lufthansa-Pilot
Raimund Müller flog die deutsche Fußball-Nationalmannschaft inklusive
Sängerin Shakira nach Johannesburg. Der erste Linienflug startete am
11. Juni mit der auf „Frankfurt am Main“ getauften Maschine nach Tokio.
Demnächst werden Verbindungen nach Johannisburg und Peking dazu
kommen. Bei Lufthansa gibt es insgesamt 526 Plätze, verteilt auf 420 in
der Economy, 98 in der Business und acht in der First. Auch der zweite
Airbus mit dem Namen „München“ war schon auf Jungfernflug über den
Alpen unterwegs, 13 weitere Jets sind bestellt.
REISEN UND FLIEGEN
Der Airbus A380 gilt als größtes, modernstes und effizientestes Passagierflugzeug der Welt. Kein Wunder, denn es hat als einziges zwei durchgängige Decks sowie vier Kabinengänge. Die Reise-Fläche ist
um 54 Prozent größer als in der Boeing 747-400, die Anzahl der Passagiere aber nicht einmal 30 Prozent
höher. Mehr Platz für alle! Dabei ist der A380 nicht nur leiser, sondern auch viel umweltfreundlicher als
seine kleineren Kollegen: Er verbraucht bis zu 20 Prozent weniger Treibstoff (unter drei Litern Kerosin auf
100 Kilometer pro Passagier) und stößt somit auch weniger CO2 aus. Durch die Größe sind zudem weniger
24 ............................................................................ MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010
MAURITIUS –
ERLEBEN SIE DIE
VIELFALT VOM
PARADIES!
Palmengesäumte Strände, farbenprächtige Korallenriffe, glitzernde Lagunen, türkisblaues
Meer und grüne Täler. Auf kleinstem Raum bietet die Insel einen unglaublichen Reichtum
an Landschaft, Kultur und Freizeitangebot. Für Naturliebhaber gibt es Wanderungen auf
verschlungenen Gebirgspfaden durch ursprüngliche Wälder mit atemberaubendem Blick,
für Sonnenliebhaber zahlreiche Strände, an denen entspannt werden kann, und Schnäppchenjäger sind in der Hauptstadt und Grand Baie am besten aufgehoben.
LASSEN SIE DIE SEELE BAUMELN
Badenixen, Wassersportler und Sonnenanbeter finden mehr als 160 Kilometer Strand auf
Mauritius. Manche Strände erstrecken sich, so weit das Auge reicht, andere schmiegen
sich in kleine, versteckte Buchten. Der schützende Rand aus Korallenbänken, der fast die
ganze Insel umgibt, macht das Badevergnügen auf Mauritius besonders reizvoll. Die Temperaturen in der Lagune liegen das ganze Jahr über zwischen 22 und 29 Grad. Nur ganz
wenige Uferseiten, etwa an der wildromantischen Küste im Süden, eignen sich nicht zum
Baden. An den endlosen weißen Traumstränden mit ihren türkisfarbenen Lagunen findet
jeder Urlauber seinen Platz an der Sonne und die hervorragende mauritische Küche lädt zu
einer kulinarischen Weltreise ein.
NEHMEN SIE’S SPORTLICH!
PROMOTION
Mauritius ist ein Paradies für Hochsee-Angler. Sie können Ihr Glück am blauen und
schwarzen Marlin, dem gelbflossigen und dem Skipjack-Tunfisch, fliegenden Fischen, dem
Wahoo, dem Barracuda und vielen anderen versuchen. Natürlich ist auch Tauchen und
Schnorcheln auf Mauritius ein Highlight. Schon ab einer Tiefe von 25 Metern sehen Sie
herrliche Korallengärten und mehr als tausend verschiedene Fischarten. Daneben sind
auch Sportarten wie Wind- und Kitesurfen auf Mauritius sehr beliebt. Wer es lieber „trokken“ mag, kann auf einem der acht 18-Loch Golfplätze die wunderschöne Natur genießen.
Die zahlreichen Terrains der Insel sind so konzipiert, dass trotz technischer Herausforderungen die Entspannung nicht zu kurz kommt und Spieler jeden Levels auf ihre Kosten
kommen. Aber auch zu Fuß, auf dem Rad oder im Kajak lässt sich die verblüffende Natur
auf Mauritius bestaunen. Wandern Sie tief hinein in das grüne Herz der mauritischen Natur und entdecken Sie Urwälder, exotische Pflanzen, einheimische Vögel und atemberaubende Szenarien. Wer nach mehr Abenteuer sucht, kann sich an einem der spektakulären
Wasserfälle abseilen, auf einem Quad durch die Wälder fahren oder bei einer Zipline-Tour
wie Tarzan durch die Lüfte schweben.
URLAUB MIT DER GANZEN FAMILIE
Familienurlaub lässt sich auf Mauritius besonders gut genießen, denn viele Hotels verfügen über einen Kinder Club, in dem bereits die ganz Kleinen (meist ab 3 Jahren) betreut
werden. Während die Eltern sich entspannen und ihren Nachwuchs sicher und in gut ausgebildeten Händen wissen, amüsieren sich die Kleinen bei einer Vielzahl von Aktivitäten,
die speziell auf die verschiedenen Altersgruppen zugeschnitten sind. Diese reichen von
Mosaik-, Tanz- und Kinderkochkursen über nächtliches Schatzsuchen und Mini-StrandOlympiaden bis hin zu Wasserski, Schnorcheln und Kajak fahren.
HIER WERDEN IHRE TRÄUME WAHR!
Mauritius bietet eine große Auswahl an Unterkunftsmöglichkeiten. Traumhafte Luxusresorts, familiäre Mittelklassehotels und komfortable Bungalowanlagen verwöhnen den anspruchsvollen Gast. Der hohe Qualitäts- und Servicestandard verspricht ein unglaubliches
Erlebnis und hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis.
Weitere Infos unter:
www.tourism-mauritius.mu
IM AIRBUS A340 ENTSPANNT
ÜBER NACHT INS PARADIES!
Air Mauritius fliegt jeweils freitags und montags ab Frankfurt, mittwochs ab
München sowie täglich via Paris. Günstige Anschlussflüge sind ab fast allen
deutschen Flughäfen verfügbar.
Einige Vorzüge unserer Komfort-Business-Class:
• Die neueste Generation der „lie-flat“ Cocoon-Sessel.
• Individueller Komfort auf Tastendruck und viel Platz zum Entspannen.
• Persönliches Entertainment-System mit 10,4“ Monitor.
• Ausgezeichneter Service mit mauritischem Charme.
Einige Vorzüge unserer Wohlfühl-Economy-Class:
• Ein äußerst komfortabler Sitzabstand, den nicht jede Airline bietet.
• Individuelle Videoschirme in jedem Sitz.
• Menüwahl und kostenfreie Getränke aus gut sortierter Bordbar.
• Kostenlose Sitzplatzreservierung bereits vorab.
Und exklusiv bei Air Mauritius:
Mit unserem Easy Park & Fly parken Sie bequem und kostenlos
am Flughafen Frankfurt und München am Abflug-Terminal.
26 ............................................................................ MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010
PRÄSENTIERT VON
ALLES, WAS RECHT IST.
T.
DAS SAGEN AKTUELLE
VERKEHRSURTEILE
WER HINTEN AUFFÄHRT, ZAHLT. UND POLIZEIWAGEN MIT BLAULICHT HABEN IMMER
VORFAHRT. RICHTIG? FALSCH! DIE AKTUELLE GERICHTSSPRECHUNG ENTSCHEIDET
NTSCHEIDET
VON FALL ZU FALL. HIER EINIGE INTERESSANTE URTEILE, DIE MIT SO MANCHEN IRRTÜMERN IM STRASSENVERKEHR AUFRÄUMEN.
Sekunden zählen bei rot
Das Zählen eines erfahrenen Polizisten mit „21,22,23“,
der zur gezielten Rotlichtüberwachung eingesetzt ist,
reicht als Beweis aus, um ein Fahrverbot zu verhängen.
Gericht: OLG Hamm, Aktenzeichen: AZ 2 Ss Owi 786/96
Handynummer reicht nicht
Ein Autofahrer klagte gegen Abschleppkosten. Er fühlte
sich im Recht, weil er seine Handynummer an der
Windschutzscheibe hinterlassen hatte. Da sich daraus
nicht ergab, wann er zum Wagen zurückkommen würde,
wertete das Gericht das Abschleppen als rechtens.
Gericht: OVG Hamburg, Aktenzeichen: AZ 3 Bf 429/00
Bremsen wegen Parklücke
Eine entdeckte Parklücke ist noch kein Grund zu bremsen, befand das Kammergericht Berlin und verurteilte
einen PKW-Fahrer, der aufgrund einer Parkmöglichkeit
abrupt bremste und damit einen Auffahrunfall mit einem
LKW verursachte. Nun muss der LKW-Fahrer ein Drittel
der Kosten zahlen. Gericht: Kammergericht Berlin,
Aktenzeichen: AZ 12 U 3682/00
Einparkhilfe
Verlässt man sich beim Rückwärtsfahren mit dem
Auto „blind“ auf eine elektronische Einparkhilfe und
verursacht trotzdem einen Unfall, so muss für den Unfall
Schadensersatz gezahlt werden. Gericht: AG München,
Aktenzeichen: AZ 275 C 15658/07
Handy während der Fahrt aufheben
Hebt ein Autofahrer sein in den Fußraum des Autos
gefallenes Handy während der Fahrt auf, ohne eine Funktion des Handys zu benutzen, so darf dafür kein Bußgeld
verhängt werden. Gericht: OLG Bamberg, Aktenzeichen:
AZ 3 SS OWI 452/07
Zu alt für den Führerschein
Hohes Alter allein ist kein Grund für einen Einzug des
Führerscheins – auch Beschuldigungen aus der Nachbarschaft alleine genügen nicht. Gericht: VerwG Saarland,
Aktenzeichen: AZ 3 F 82/98
QUELLE: www.suche-urteil.de
RECHT UND RAT
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(Gianni)
† 1997
Abzählreim:
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muh
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im Pendelverkehr
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Begrüßungsdrink • Reichhaltiges, heimisches Frühstücksbuffet mit hausgemachten Produkten ist der
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Küche, Salatbuffet und vieles mehr • Im Zimmer liegt ein flauschiger Bademantel bereit • freie Benutzung
der Tennisfreiplätze im Tenniscenter Kleinwalsertal • Freie Fahrt mit dem Walserbus in der Region
Kleinwalsertal • Finnische Sauna und Entspannungsraum • kostenlose Teilnahme an versch. geführten
Berg-, Mountainbike- und Themenwanderungen der Bergschule Kleinwalsertal
1
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3
Einfach anrufen und Lösungswort des Kreuzworträtsels nennen unter 0137 – 8373967 (Anrufertarif
0,50 €/Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunktarife können abweichen). Aktionsende ist der
30.09.2010, der Rechtsweg ist ausgeschlossen!
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28 ............................................................................ MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010
DIE NEUEN NETBOOKS.
ALLES AUSSER NETT...
Nett, die erste. In einer typischen Frauengesprächsrunde. „Und? Wie findet Ihr meinen Neuen?“ „Ja, ganz nett.....“ Übersetzt heißt „nett“ an dieser Stelle: „Mann, ist der langweilig. Mir
schlafen die Füße ein.“ Nett birgt in diesem Fall nicht den „Wow, will ich haben“-Effekt in sich. Sondern eher die „Gähn, lass mal stecken“-Diplomatie. Doch dann gibt es noch „Net“, die
zweite. „Net“, mit einem „T“. Und da schaut die Situation gleich ganz anders aus. So beobachtet vor kurzem auf dem Münchner Flughafen. Eine attraktive Blondine hat ein „Net“-Book auf
ihren Knien ruhen. Sie tippt - und zieht dabei bewundernde Blicke auf sich. Nicht wegen des Tippens und nicht, weil sie ein so heißes Gerät ist, sondern weil sie ein solches ihr eigen nennt. Ein
„Net“-Book. So klein und doch so aufsehenerregend. Weil handlich, schick, und wahnsinnig praktisch. Net - steht in diesem Fall also absolut für „Wow, will ich haben“.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Welches „Netbook“ soll's denn sein? Wie viel Arbeitsspeicher, wie viel Akkuleistung, welches Design, wie groß der Display? Mobil in Deutschland hilft Ihnen
hier bei der Entscheidung und hat die aktuellsten Modelle aufgelistet. Viel Spaß beim Aussuchen und der Vorfreude auf den uneingeschränkten „Wow-Effekt“.
HP MINI 110-3001SG
HP MINI 5102 VQ675EA (TOUCH)
PACKARD BELL DOT VR46
Matt ist das Display des „HP Mini 100“ - nichts
blendet mehr. Toll auch: Die Festplatte hat 2,5 Zoll,
ist so schneller und speichert mehr. HP Quick Web
verschafft sekundenschnelle Internetverbindung.
Und: Dieses Netbook hat eines der besten KeyboardLayouts.
Ein Netbook mit Touchscreen! Weitere Neuerungen:
Eine verlängerte Akkulaufzeit und ein ausklappbarer
Tragegriff. Optional gibt es dieses Netbook auch mit
1,83 GHz schnellen Intel Atom N470 Prozessor. Akkuleistung bis 10 Stunden.
Für Fans von Valentino Rossi ist dieses Netbook erste
Wahl. Zusammen mit Designer Aldo Drudi hat der
Motorrad-Weltmeister auf dem Cover seine Symbole
verewigt. Unter der bunten Hülle verbirgt sich feinste
Technik und ein Akku, der rund 8 Stunden hält.
TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450
mit 1,6 GHz// 2048 MB RAM // 250 GB Festplatte //
10,1“-Multitouch-Display// 1,20 kg
TECHNISCHE DATEN: Intel® CoreTM2 Duo mit 1,6 GHz
// 2x2048 MB RAM // 640 GB Festplatte // 11,6“-HighBrightness-Display// 1,35 kg
PREIS: ab 539 Euro
PREIS: ab 499 Euro
SAMSUNG N230
SAMSUNG N150
TOSHIBA NETBOOK NB305
Stimmen die Angaben, schafft dieses Netbook über
13 Stunden Akkulaufzeit. Weitere Highlights: Dank
der Fast Boot-Funktion ist dieses Netbook sekundenschnell startbereit. Die Samsung Recovery Solution
verhindert Datenverlust. Alles wird in nur drei Schritten wiederhergestellt.
Bei diesem preisgünstigeren Samsung Netbook hält
der Akku angeblich 11 Stunden. Sehr stabil ist es
dank Duracase-Gehäuse. Toll auch: Der entspiegelte
Display (guter Kontrast & Bildschirmhelligkeit) und
seine geringe Lautstärke. Dieses Netbook arbeitet
flüsterleise.
Dieses Netbook kann nichts erschüttern. Denn: Seine
Festplatte besitzt einen 3D-Bewegungssensor. Heißt:
Fällt das Netbook herunter, parkt der Schreibkopf,
damit die Festplatte unversehrt bleibt. Schade nur,
dass der Display spiegelt. Der Akku hält bis zu 11
Stunden.
TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450
mit 1,6 GHz // 1024 MB RAM // 250 GB Festplatte //
10,1“-Display// 1,03kg
TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450
mit 1,6 GHz// 1024 MB RAM //250 GB Festplatte//
10,1“-Display//1,24kg
TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450
mit 1,6 GHz// 1024 MB RAM // 250 GB Festplatte //
10,1“-TruBrite-Display// 1,33 kg
PREIS: ab 449 Euro
PREIS: ab 270 Euro
PREIS: ab 449 Euro
TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450 mit
1,6 GHz // 1024 MB Arbeitsspeicher // 250 GB Festplatte // 10,1“-Display//1,36 kg
MOBILES LEBEN
PREIS: ab 299 Euro
29
ACER ASPIRE ONE 721
Keine Lust auf Langeweile? Dieses Netbook sieht mit
seiner gummierten Oberfläche und dem Wellenmuster
total schick aus - und macht Fingerabdrücke unsichtbar. Designt wurde es von Karim Rashid. Lieferbar ist
es in Braun und Pink. Akku hält bis zu 12 Stunden.
So klein und doch schon Multimedia: Dieses Netbook
hat eine HDMI-Schnittstelle. Dank dieser übertragen
Sie HD-Video und Ton verlustfrei vom Netbook auf
einen Flachbildfernseher. In der Luxusversion ist sogar
ein HDTV-Tuner und GPS-Empfänger mit an Bord. Der
Akku hält bis zu 9 Stunden.
Mit seinem 11,6“-Display ein eher großes Netbook.
Gleichzeitig aber geizt es mit Akkulaufzeit. Höchstens
5 Stunden hält dieser ohne Ladestation durch. Doch
technisch kann dieses Netbook überzeugen: Etwa
die HDMI-Schnittstelle sowie sein schneller Arbeitsspeicher.
TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450
mit 1,6 GHz// 1024 MB RAM // 160 GB Festplatte //
10,1“-Display// 1,3 kg
TECHNISCHE DATEN: AMD Athlon II Neo K125 mit
1.7 GHz// 2048 MB RAM // 250 GB Festplatte //
11,6“-Display // 1,4 kg
PREIS: ab 249 Euro
PREIS: ab 399 Euro
ACER ASPIRE ONE 260
MSI WIND U160
SONY VAIO VPC-P11S
Dieses Netbook hat ein komplette 360°-Design.
Wählbar in Think Pink, Cool Purple, Onyx Black und
Moon Shadow. Damit die Farbenpracht durch nichts
gestört wird, wurde auf fast alle Aufkleber verzichtet.
Bis zu 8 Stunden Akkulaufzeit.
Dieses Netbook hat nicht nur ein goldenes, zylindrisches Rückenstück, sondern auch die Goldmedaille
in Sachen Akkuleistung verdient. Bis zu 15 Stunden
verspricht der Hersteller.
Dieses Netbook ist das teuerste, aber auch das
kleinste (gerade mal so groß wie ein Briefumschlag)
und allerleichteste in unserem Vergleich. Innovativ
die Bedienung: Durch leichtes Kippen kann man in
Dokumenten blättern.
TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450
mit 1,6 GHz// 1024 MB RAM // 250 GB Festplatte //
10,1“-Display// 1,1 kg
PREIS: ab 379 Euro
TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450
mit 1.6 GHz// 1024 MB RAM // 250 GB Festplatte //
10,1“-Display // 1,25 kg
TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450
mit 1.6 GHz// 1024 MB RAM // 160 GB Festplatte //
10,1“-Display // 1,2 kg
PREIS: ab 349 Euro
PREIS: ab 299 Euro
TECHNISCHE DATEN: Intel AtomTM Z540 Prozessor
mit 1.86 GHz // 2048 MB RAM // 64 GB Festplatte //
8“-Display // 0,632 kg
PREIS: ab 899 Euro
VORSICHT BEIM SURFEN IM URLAUB!
Internetnutzung im Ausland vom privaten Laptop aus kann die Reisekasse schnell sprengen. Mobil in Deutschland empfiehlt vor Abflug unbedingt einen Kostencheck und Anbietervergleich. Spezielle
Prepaid-Karten (Daten-SIM), die man mittels USB-Stick ins Gerät
steckt, sind meist am günstigsten. Übrigens: Wer ins europäische
Ausland reist, der muss keine Schockrechnungen mehr befürchten. Ab 1. Juli gilt EU-weit für das sogenannte Daten-Roaming
automatisch eine gesetzliche Kostenobergrenze von 50 Euro plus
Mehrwertsteuer. Sobald 80% dieser Kostenobergrenze erreicht
sind, muss der Anbieter den Nutzer warnen. Sind die 50 Euro erreicht, muss der Betreiber die Internetverbindung unterbrechen,
sofern der Kunde nicht ausdrücklich erklärt, dass er die Nutzung
fortsetzen möchte.
ASUS Eee PC 1008P
Acer Aspire one 721
MSI U160
Samsung N150
MOBIL IN DEUTSCHLAND GEWINNSPIEL
Wie bezeichnet man die netten Begleiter?
a) Netbooks
b) Walkmans
Mobil in Deutschland verlost unter allen Anrufern jeweils ein Acer Aspire one 721, ASUS Eee PC 1008P, MSI U160 und Samsung N150. Einfach anrufen und
Lösungswort nennen unter 0137 – 8373999 (Anrufertarif 0,50 €/Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunktarife können abweichen). Aktionsende ist der
30.09.2010, der Rechtsweg ist ausgeschlossen!
MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010 ...........................................................................
DELL INSPIRON MINI 10
MOBILES LEBEN
ASUS Eee PC SEASHELL 1008P
30 ............................................................................ MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010
Mein Traumauto der Zukunft wäre…
Aston Martin DB6
Von einem Tempolimit auf den Autobahnen
in Deutschland halte ich…
Nichts, da es zu 99 Prozent bereits Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt
Mobilität bedeutet für mich …
Einen wichtigen Teil meines Lebens. Ohne Mobilität würde es zum Beispiel
Fußball gar nicht geben
Zuletzt habe ich gelacht über…
Den Lieblingswitz meiner Frau
Zuletzt habe ich mich geärgert über…
Wieder einmal über die Politik, konkret über die Steuerdiskussion
Auf die Palme bringt mich immer…
Weniger
Wenn ich Bundeskanzler wäre, würde ich…
Persönlich genauso wenig verändern können, wie der oder die im Amt
2010 nehme ich mir privat … vor
Nichts – ich lebe in der Gegenwart
Für den täglichen Gebrauch würde ich gerne … erfinden
Ich hätte gerne ein Telefon im Auto und auch zu Hause, das mit Sprachsteuerung
funktioniert. Völlig zu recht ist es verboten, mit einem Telefon in der Hand Auto
zu fahren. Dagegen ist es erlaubt, im Auto jederzeit eine Telefonnummer wählen.
Dabei ist man aber vom Verkehr abgelenkt und bringt sich und andere in Gefahr.
Das ist ein Unding.
23 FRAGEN
AUS DEM LEBEN AN…
Paul Breitner
Fußballweltmeister 1974
geb. 1951
PERSÖNLICHKEITEN
Vorstandsberater des FC Bayern München
verheiratet mit Hildegard
Mit diesem Politiker würde ich gerne gepflegt zum
Gedankenaustausch essen gehen…
Mit keinem einzigen…
Meine Lieblingsspeise ist…
Dampfnudeln
Mein Lieblingstier ist…
Hund
Meine Lieblingssendung im TV ist…
Ich sehe wenig fern
Mein absoluter Lieblingsfilm ist…
Einer flog über das Kuckucksnest
Dieses Buch kann ich wärmstens empfehlen…
Seneca: „Von der Kürze des Lebens“
Den Friedensnobelpreis würde ich überreichen an…
Meine Frau
Meinen Ruhestand möchte ich in … verbringen
Dort, wo es mehr Sommer als Winter gibt
Mein erstes Auto war…
BMW 1602
Ich habe meinen Kindern fürs Leben mitgeben:
Höflichkeit und Fairness und die Einsicht, dass es wichtig ist, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln
Meine Lieblingsweisheit…
Ich halte nichts von all den Sprüchen, die viele Leute zum Besten geben, nur um
sich dann im nächsten Augenblick selbst nicht daran zu halten
Luxus ist für mich…
Zeit
Mein schönstes Reiseerlebnis war…
Der erste Urlaub mit meiner Frau in die Toskana 1970
Mein Plan B im Leben wäre…
Ich lebe Plan A bis zum letzten Schnaufer