Barrierefreiheit geht alle an Wettbewerb geht in neue Runde
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Barrierefreiheit geht alle an Wettbewerb geht in neue Runde
Nr. 05| 2011 | 61. Jahrgang | ISSN 1869-8123 Offizielles Magazin für den DEHOGA Rheinland-Pfalz – Landesverband Hotel- und Gaststättengewerbe e.V. Demografie-Serie Bester Schoppen DEHOGA Sparbuch Küchentechnik Barrierefreiheit geht alle an Wettbewerb geht in neue Runde Sparvorteile für Mitglieder Hotels rüsten Spartechnik nach DEHOGAREPORT 05/2011 — Inhalt Inhalt 4 An alyse des ADFC zum Fahrradtourismus: „Radnetz Deutschland“ ist ein Top-Produkt 5 Initiative ServiceQualität Deutschland entwickelt sich weiter: Die dritte Stufe wird gezündet 6 INTERHOGA stellt sich vor: Vorteilsklick ins DEHOGA-Sparbuch 8 Gastronomie report: Aktion „Geschmackstage“ wird in diesem Jahr fortgeführt) 9 Hotellerie report: Romantik Hotel Schloß Rhein fels bietet „fine dining“ an der Loreley) 10 Stars & Sterne 14 Regionale Szene Rheinhessen-Pfalz: Thomas Langhauser bliebt Vorsitzender des KV Edenkoben 15 Regionale Szene Rheinland: KV BernkastelWittlich vergab bei traditioneller Frühjahrsschiff fahrt Touristikpreis 16 7. Teil der Serie „Demografischer Wandel“: Barrierefreiheit ist keine Nische – sie geht alle an 20 Proben an Mittelrhein, Mosel, Nahe und in Rheinhessen: Es wird wieder geschoppt 21 Rheinland-Pfalz Tourismus: Das „WeinReich“ ist neu ausgerichtet 22 Fachthema Küchentechnik: Raumtemperatur runter – Hygiene rauf 26 Rechtstipp: Risiken bei der Bereitstellung eines Internetzugangs 28 Tipp des Marketingexperten: Google-Suche und Adwords 29 DEHOGA Akademie: Seminare im Juni Titelbild: Die frühen warmen, schönen Tage lockten die Menschen ins Freie und die Außengastronomie startete in eine vielversprechende Saison. Foto: fotolia/ Dmytro Konstantynov 4 8 9 10 15 22 IMPRESSUM Herausgeber: DEHOGA Rheinland-Pfalz – Landesverband Hotelund Gaststättengewerbe e.V., Brückes 18, 55545 Bad Kreuznach, Tel: 0671 29 83 2720, Fax: 0671 29 83 27220, E-Mail: info@dehoga-rlp.de, www.dehoga-rlp.de Redaktion: REGIOPRESS Presse- und Redaktionsbüro Klaus Lammai, Am Heideberg 11, 56333 Winningen, Tel: 02606 961970, Fax: 02606 9619726, E-Mail: regiopress@online.de, www.regiopress-pr.de Redaktionsleitung: Andrea Wohlfart Anzeigen • CA Medien- und Projektberatung Christa Alsbach Tel: 0170 2935474, E-Mail: Christa_Alsbach@web.de • MMM Medien-Marketing-Meckenheim GmbH Tel: 02225 88 93 991, Fax: 02225 88 93 E-Mail: busse@medien-marketing.com Der Bezugspreis ist im Verbandsbeitrag enthalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Alle Rechte © vorbehalten. Keine Haftung für unverlangt eingereichte Unterlagen. 2 DEHOGAREPORT 05/2011 — Editorial Liebe Mitglieder des DEHOGA-Rheinland-Pfalz, nach dem Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen soll „die Energiewende in Rheinland-Pfalz vollendet und das Klima geschützt werden.“ Es wird angestrebt, allein die Stromerzeugung aus Windkraft zu verfünffachen. Dabei ist zu befürchten, dass unsere wunderbare rheinland-pfälzische Landschaft unwiederbringlich zerstört wird. Der besondere Wert einmaliger und ursprünglicher Naturlandschaften sowohl für das Heimatgefühl unserer Bürger als auch für den besonderen Reiz unserer Gäste scheint dabei in Vergessenheit zu geraten oder schlichtweg „unter die Räder zu kommen“. Ein massenhaftes Aufstellen von Windrädern insbesondere in für den Tourismus besonders reizvollen Regionen wird zu erheblichen Qualitätseinbußen bis hin zur Zerstörung einmaliger Landschaftsbilder führen. In Regionen wie Eifel, Hunsrück, Pfalz oder Westerwald, die nachweislich durch hoch attraktive Landschaftsbilder geprägt sind und in denen Menschen zunehmend vom Tourismus leben, sind solche riesigen Windparks eine erhebliche Bedrohung für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus. Wir fordern daher gemeinsam mit dem Tourismus- und Heilbäderverband Rheinland-Pfalz von der neuen Landesregierung, auf solche Tourismus schädigende Maßnahmen, wie den massenhaften Aufbau von Windrädern und die damit einhergehende Zerstörung einmaliger Landschaftsbilder zu verzichten. Erwartungsgemäß findet sich im Koalitionsvertrag hinsichtlich der zukünftigen Verkehrspolitik eine deutlich grün gefärbte Handschrift. Da ist beispielsweise viel zu lesen vom Ausbau des Schienen-Personennahverkehrs, von Bahnhofssanierung, von Rufbussen und Sammeltaxen, von der Verlagerung des Güterverkehrs auf Schienen und Wasser, von Lärmvermeidung und dem Ausbau des Radwegenetzes. Soweit so gut. Alles andere als gut sind jedoch folgende Festlegungen im Koalitionsvertrag: Im Bereich der Landes- und Bundesstraßen soll der Erhalt dem Neubau vorgezogen werden, d.h. beispielsweise der dringend notwendige Lückenschluss der A1 sowie die längst überfällige Mittelrheinbrücke werden nicht gebaut, die Bienwaldautobahn wird nicht gebaut, der 3-spurige Ausbau der B272 zwischen Landau und Speyer wird nicht gebaut. Auch auf den Moselaufstieg und die Meulenwaldautobahn soll verzichtet werden. Also Stillstand statt Fortschritt. Dabei wäre es so wichtig, unseren Gästen kürzere und verbesserte Anreisewege bereit zu stellen; dies gilt ganz besonders für den riesigen Quellmarkt Nordrhein-Westfalen. Allein diese Beispiele aus den Bereichen Umwelt und Verkehr lassen erhebliche Zweifel daran aufkommen, ob der enorme Stellenwert des Tourismuslandes Rheinland-Pfalz im Koalitionsvertrag ausreichend Berücksichtigung gefunden hat. Wir fordern daher die neue Landesregierung auf, die Sicherung der 190.000 Arbeitsplätze im Tourismus nicht zu vernachlässigen. Für konstruktive Gespräche zur positiven Gestaltung einer nachhaltigen Tourismusentwicklung in Rheinland-Pfalz stehen wir weiterhin jederzeit bereit. Ihr Gereon Haumann Präsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz 3 DEHOGAREPORT 05/2011 — Rheinland-Pfalz Analyse des ADFC zum Fahrradtourismus 2011: „Radnetz Deutschland“ ist ein Top-Produkt Für Millionen Deutsche beginnt der Urlaub mit dem Tritt in die Pedale. Die große Mehrheit von ihnen bevorzugt dabei heimische Routen: 86,3 Prozent der deutschen Radurlauber entschieden sich 2010 für Reiseziele im eigenen Land. Das zeigt die ADFC-Radreiseanalyse 2011 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Bertram Giebeler, stellvertretender Bundesvorsitzender des ADFC, sieht im ungebrochenen Trend zum Radurlaub in Deutschland einen Beleg für die hohe Qualität des deutschen Radroutennetzes: „Insgesamt hat Deutschland eine radtouristische Infrastruktur, die unter größeren Ländern weltweit ihresgleichen sucht. Solch eine Spitzenstellung hat unser Land längst nicht in allen Tourismusbereichen.“ Zum beliebtesten deutschen Radfernweg kürten die Radurlauber auch 2010 wieder den Elberadweg, Platz zwei und drei belegen der Main-Radweg und der Weser-Radweg. Der Elberadweg ist damit zum siebten Mal in Folge auf dem Spitzenplatz. Bei den Regionen liegt Mecklenburg-Vorpommern ganz vorn, gefolgt von Franken. Auch in diesem Jahr ist das RadWanderland Rheinland-Pfalz bei den Radurlaubern sehr beliebt. Bei der Frage nach der Urlaubsplanung landet das Bundesland bei der Radreiseanalyse des ADFC mit drei Radwegen in den Top Ten: den 5. und 6. Platz erhielten der Mosel-Radweg und der RheinRadweg, auf den 10. Platz schaffte es der Lahn-Radweg. Auch bei der Frage nach dem beliebtesten Radfernweg sind Lahn- und Rhein-Radweg mit den Plätzen acht und zehn unter den TOP 10 vertreten. Als Radreisedestinationen hat sich vor allem die rheinland-pfälzische Region Eifel entwickelt und es mit dem 9. Platz unter die Top 10 der beliebtesten Radreisedestinationen geschafft. Damit hat sich die Eifel im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz verbessert und ist Radreiseregionen wie dem Bodensee, der Ostsee oder Baden-Württemberg dicht auf den Fersen. Im Ausland führen die österreichischen Radfernwege, allen voran der Donauradweg. Auch Etsch- und Inn-Radweg sind bei den befragten Radreisenden sehr beliebt. Bei den ausländische Regionen und Ländern liegen die Schweiz, Südtirol und erstmals Schweden an der Spitze. Auch für viele Touristen aus dem Ausland, die in Deutschland Urlaub machen, spielt das Rad eine wichtige Rolle: Radfahren ist mit 19 Prozent die häufigste sportliche Outdoor-Aktivität während ihres Aufenthaltes, noch vor Wandern (16 Prozent) und Baden am Meer/See (9 Prozent). Bertram Giebeler sieht hier allerdings noch großes Entwicklungspotenzial: „Deutschland muss als Radlerland auch im Ausland stärker beworben werden“, so Giebeler. Projekte wie das „Radnetz Deutschland“ machen aber nur langsam Fortschritte. Von den zwölf geplanten Premium-Radrouten durch Deutschland wird zurzeit lediglich die D-Route 3 im Rahmen eines Pilotprojektes verwirklicht. Giebeler: „Das ,Radnetz Deutschland‘ ist ein Top- 4 Für einen gelungenen Radurlaub kann die Wahl der Herberge von entscheidender Bedeutung sein. Mit einer der über 5.000 vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) zertifizierten Bett+Bike-Unterkünfte liegen Radreisende aber immer richtig. Foto: ADFC/Jens Lehmküler Produkt. Es muss gestärkt und gefördert werden – nicht nur auf Landes-, sondern auch auf Bundesebene.“ Wie die deutschen Radfernwege erfolgreich vermarktet und weiterentwickelt werden können, zeigt die 2006 vom ADFC begonnene Zertifizierung. Die Alte Salzstraße, der Südschwarzwald-Radweg und die Deutsche Fußball Route NRW wurden zur Saison 2011 als ADFC-Qualitätsradrouten ausgezeichnet. Damit gibt es jetzt insgesamt 20 zertifizierte Radfernwege in Deutschland. Auf ihre Qualität können sich Radurlauber dank der strengen Bewertungskriterien verlassen. DEHOGAREPORT 05/2011 — Rheinland-Pfalz Initiative ServiceQualität Deutschland entwickelt sich weiter: Die dritte Stufe wurde gezündet Die Kooperationsgemeinschaft ServiceQualität Deutschland erweitert ihr Qualitätssiegel „Q“. Nach Stufe QI und Stufe QII startet nun die Erprobungsphase der im vorigen Jahr neu entwickelten Stufe QIII. Das Qualitätsmanagementsystem, mit dem sich Unternehmensstrukturen und Arbeitsabläufe analysieren und auf die Bedürfnisse des Gastes ausrichten lassen, ermöglicht Dienstleistern die schrittweise innerbetriebliche Verbesserung ihrer Servicequalität. Die neue Stufe QIII wird von sofort an in 19 Pilotbetrieben deutschlandweit erprobt. Das 4-Sterne-Familien-Hotel Hochwald in Horath von DEHOGA-Präsident Gereon Haumann ist eines dieser Betriebe. In der Pilotphase der neuen Stufe QIII richtete das Tourismus- und Freizeitinstitut inspektour aus Hamburg die dreitägigen Schulungen zum „QualitätsManager“ aus. Die geschulten Qualitäts-Beauftragten führen im Verlauf dieses Jahres ihren Betrieb zur Zertifizierung durch die Stufe QIII. Für das „Q“-Siegel III muss das Unternehmen ein ganzheitliches Qualitätsmanagementsystem aufbauen. Es beinhaltet unter anderem die Führung und Motivation der Mitarbeiter und berücksichtigt serviceorientierte Kooperationen. Zum Nachweis dient, neben der ausführlichen Dokumentation und einem intern durchzuführenden Audit durch das Unternehmen selbst, auch ein externes Audit – eine Vor-Ort-Prüfung durch ein akkreditiertes Zertifizierungsinstitut. QIII ist damit eine systematische Weiterführung der Stufen QI und QII. Die ersten beiden Stufen sensibilisieren die Unternehmen für Qualitäts-Bemü- hungen und führen zu intensiven Service-Verbesserungen. Die Pilotbetriebe haben die Chance, die Zertifizierungs-Systematik für QIII mit ihren Erfahrungen weiter auszugestalten und Verbesserungen anzuregen. Bei erfolgreichem Abschluss der Pilotphase haben alle Dienstleistungsbetriebe in Deutschland ab 2012 die Möglichkeit, mit dem dreistufigen System schrittweise ihre Servicequalität zu verbessern und zertifizieren zu lassen. In Rheinland-Pfalz haben 441 Betriebe das SQI-zertifikat und 18 Betriebe das SQII-Zertifikat. Weitere Informationen auf der Internetseite www.q-deutschland.de immobilien Nachpächter gesucht Restaurant im Hunsrück, gute Lage, 3 gemütliche Gasträume mit 60 Sitzplätze in Historischem Ambiente, 20 Sitzplätze im Außenbereich. Inkl. Wohnung mit 85m², Inventar Übernahme erforderlich. Bei Interesse Handy: 01578214042 . Restaurant mit Wohnung in Waldalgesheim/Hunsrück Interessante Verkehrslage, Ausflugsgebiet! 80 Innensitzplätze/40 Außensitzplätze, hochwertige Edelstahlküche, Brauereifrei, insges. ca. 102,66m2 Nfl., Wohnung mit 6 ZKBD ca. 213,65 m2 Wfl., Dachterrasse, 7 Stellplätze. Grdst. ca. 759 qm (geteilt nach WEG). Frei nach Absprache. 199.000,-- EURO Immobilien Annemarie Nissen Tel: 0671 31202 · www.nissen-immobilien.de verschiedenes MG-DUO Die mit dem Orchester-Sound, Live mit Keyboard, Gesang, Klarinette oder Saxophon. Hits und Tanzmusik vom Feinsten. 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Von der Checkliste für Existenzgründer über Betriebsvergleiche bis hin zu Spezialthemen decken wir die gesamte thematische Breite für die Branche ab. Zusammen mit dem Angebot der DEHOGA-Landesverbände und ausgewählten Produkten von Drittanbietern, hat sich der von uns ins Leben gerufenen dehoga-shop zu der Branchenplattform für Fachbücher, Arbeitshilfen und Vertragsvordrucken entwickelt. Die bei der INTERHOGA eingerichtete Leitstelle setzt die Förderprogramme des Bundes für die Betriebsberatungen und den Informations- und Schulungsveranstaltungen um. Diese Unterstützung konnten bislang mehr als 25.000 gastronomische Unternehmer und Existenzgründer mit einem Zuschussvolumen von über 31,75 Mio. Euro in Anspruch nehmen. Des Weiteren verhandelt die INTERHOGA für alle DEHOGA-Mitglieder nationale Rahmenvereinbarungen und Sonderkonditionen, die dazu beitragen zu beweisen: DEHOGA-Mitgliedschaft lohnt sich. Machen Sie von unseren Angeboten regen Gebrauch! Neue DEHOGA-Broschüre Energiesparen leicht gemacht Energiesparen leicht gemacht, ist die Devise der jüngsten Publikation des DEHOGA Bundesverbandes. Damit stellt sich die Branche ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und leistet einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz. Die Energie-Broschüre des DEHOGA, die mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert wurde, tritt den Beweis an, dass sich schon mit einfachen, aber effektiven Maßnahmen der Energieverbrauch in Gastronomie und Hotellerie nachhaltig senken und damit der Kohlendioxidausstoß reduzieren lässt. Energiekosten senken, Wettbewerbsvorteile sichern, darum geht es in der neuen DEHOGA-Broschüre. Die handliche Broschüre stellt durchschnittliche Energiedaten für verschiedene Betriebsarten gegenüber, informiert über einfache organisatorische Schritte und gibt einen Überblick über die technischen Möglichkeiten in Hotels und Restaurants, um Energie und Kosten zu sparen und damit gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes zu tun. Auf 40 Seiten hält die Publikation anschauliche Grafiken und detaillierte Anleitungen für die praktische Umsetzung der Maßnahmen in Küche, Bar und Restaurant bereit. Hinweise und Tricks vom richtigen Beleuchtungs- 6 konzept über eine umweltschonende Heizungsanlage bis zur energieeffizienten Wäscherei finden sich in der DEHOGA-Broschüre ebenso wie jede Menge Best-Practice-Beispiele und Tipps zu Fördermitteln. Erläuterungen zur DEHOGA-Energiekampagne Gastgewerbe runden das Angebot der Broschüre ab. Die DEHOGA-Broschüre ist ein weiterer, wertvoller Baustein der vielfältigen Aktivität des DEHOGA Bundesverbandes, der bereits seit Anfang der 90-er Jahre seine Unternehmer beim erfolgreichen Umweltmanagement unterstützt. Die Broschüre „Energiesparen leicht gemacht“ ist kostenlos erhältlich beim DEHOGA Bundesverband – über eine telefonische Bestellung unter 030/72 62 52-0 oder per E-Mail an info@dehoga.de. Darüber hinaus steht die Energiebroschüre als PDF-Datei zum kostenlosen Download bereit unter www.dehoga.de 7 DEHOGAREPORT 05/2011 — Gastronomie report Grußwort Liebe DEHOGAMitglieder! wenn Sie dieses Heft in Händen halten, hat sich die neue Landesregierung bereits konstituiert. Wir wünschen dem neuen Landtag eine erfolgreiche und für unsere Branche nachhaltig positive Legislaturperiode. Es gibt viel zu tun. Das seitens des Landesverbandes gemeinsam mit dem Tourismus- und Heilbäderverband aufgestellte Positionspapier zur Entwicklung im Tourismus in Rheinland-Pfalz enthält die essentiellen Forderungen, die wir für das Qualitätstourismusland RheinlandPfalz benötigen. Insbesondere die Einführung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes in der Gastronomie wäre ein wichtiger Punkt, bei dem wir die Unterstützung unserer neuen Landesregierung benötigen. Wir wissen, dass uns diese Unterstützung nicht einfach geschenkt wird. Über den Tourismus- und Heilbäderverband haben uns die dort beteiligten Kommunen in dieser Forderung vorbehaltlos unterstützt. Das ist etwas Besonderes und zeigt, dass auch hier der touristische Schulterschluss geübt und gelebt wird. Insoweit herzlichen Dank an unseren Landesverbandspräsidenten Gereon Haumann, der auch dieses Netzwerk für unseren DEHOGA in Rheinland-Pfalz erschlossen hat. Wichtig halte ich insbesondere auch die Forderung nach einem qualifizierten Einstieg in das Gastgewerbe. Auch hier muss Qualität gesichert sein. Auch hier haben wir diese Forderung gemeinsam mit dem THV gestellt. Je besser Existenzgründer auf ihre Selbstständigkeit vorbereitet sind, desto weniger Fehler machen sie. Hier würde ein Befähigungsnachweis sicherlich Wunder wirken und so manche Überschuldung zu verhindern wissen. Deshalb: kämpfen wir dafür! Qualität muss auch hier gewährleistet sein. Ihr Lothar Weinand Vorsitzender Fachgruppe Gastronomie Vize-Präsident DEHOGA Rheinland-Pfalz 8 „Geschmackstage“ werden 2011 fortgeführt Die Regionalität steht im Fokus Nach Abschluss der Pilotphase gehen die Geschmackstage in die Verlängerung! Vom 1. bis 9. Oktober 2011 finden die "Geschmackstage 2011" erneut bundesweit statt. Das verlautete aus dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Das Projekt „Geschmackstage“ wurde im Sommer 2008 im Rahmen des „Nationalen Aktionsplan zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und damit zusammenhängenden Krankheiten - IN FORM - Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ konzipiert. Im Maßnahmenbündel von IN FORM sollten die „Geschmackstage“ die inhaltlichen Ziele des nationalen Aktionsplans insbesondere durch Themen wie „Geschmack“ und „Genuss“ transportieren. Während der Laufzeit bis 2010 haben sich die Geschmackstage vom Ereignis auf kommunaler Ebene zu einer bundesweiten Plattform entwickelt. Die bundesweit ausgerichteten Geschmackstage 2010 umfassten rund 500 Programmbeiträge, die von ca. 335 Teilnehmern eingebracht wurden. Gut die Hälfte der Veranstaltungen kam aus dem Bereich Gastronomie. Die andere Hälfte entfiel auf Veranstaltungen in Schulen und andere öffentliche Einrichtungen, Betriebe der Landwirtschaft und des Lebensmittelhandwerks, auf Märkte, Exkursionen, wissenschaftliche Einrichtungen u.a.m. Insgesamt wurden mit den Geschmackstagen 2010 bundesweit mehr als 250.000 Personen mit unterschiedlicher Intensität erreicht. Nachdem 2008 mit Lüneburg eine Stadt, 2009 das Bundesland Brandenburg während der jeweils einwöchigen Geschmackstage mit ihren vielseitigen Angeboten rund um Lebensmittel und Ernährung im Fokus der Öffentlichkeit standen, hatten 2010 Akteure aus der gesamten Bundesrepublik die Möglichkeit, zu zeigen, dass Geschmack, Genuss und gesunde Ernährung hervorragend zusammenpassen und dass es dafür bereits viele gute Beispiele gibt. In diesem Sinne sollen die Geschmackstage 2011 fortgeführt werden. In der Pilotphase haben sich insbesondere Akteure eingebracht, denen es um die Stärkung regionaler Wertschöpfung im Lebensmittelbereich geht. Mit den Geschmackstagen 2011 sollen daher neben den Themen "Geschmack" und "Genuss“ und "gesunde Ernährung “ ganz klar auch die "Regionalität“ in den Fokus gerückt werden. Auf der Homepage www.geschmackstage.de werden alle diejenigen fündig, die sich beteiligen und mehr über die Aktion wissen möchten. DEHOGAREPORT 05/2011 — Hotellerie report Grußwort Liebe DEHOGAMitglieder, Familie Ripp und Küchenchef Frank Aussem im neuen Gourmetrestaurant „Silcher Stuben“ des Romantik Hotel Schloss Rheinfels. Romantik Hotel Schloss Rheinfels: Fine Dining an der Lorely Das Romantik Hotel Schloss Rheinfels in St. Goar hat sich einer umfassenden Runderneuerung unterzogen. Alle Gästezimmer sind nun renoviert, die Küche komplett saniert und technisch auf dem neuesten Stand. Der letzte Clou für das Vier-Sterne-SuperiorHaus: Das Romantik Hotel Schloss Rheinfels hat sein ehemaliges „Kanonenzimmer“ komplett umgebaut und dort ein neues Gourmet-Restaurant eröffnet - benannt nach dem Komponisten des berühmten Loreley-Liedes Friedrich Silcher. Das Romantik Hotel Schloss Rheinfels hat seit Anfang 2003 Schritt für Schritt alle 63 Zimmer verschiedener Kategorien neu gestaltet. Seit Anfang 2011 wurden rund 500.000 Euro, seit 2003 insgesamt zwei Million Euro in die Zimmer investiert. Es wurden durchgängig schnelle DSL-Internet Verbindungen installiert sowie ein Großteil der Zimmer mit einer vollautomatischen Klimaanlage ausgestattet. Trotz moderner Technik sind auch die neuen Zimmer elektrosmogfrei oder -arm gestaltet. Rund eine halbe Million Euro steckte die Betreiber-Familie Ripp in die Komplettsanierung und technische Neuausstattung der Küche. Dabei wurde großer Wert auf Energieeffizienz gelegt: Eingebaut wurden beispielsweise eine Be- und Entlüftungsanlage zur Wärmerückgewinnung der Zuck & Thielen GmbH (TGI-Service), ein besonders effizientes Beleuchtungssystem und ausschließlich Flächeninduktionsfelder. Weitere Komponenten lieferten die Hersteller MKN, HK-Tec sowie Meiko. Zu den Besonderheiten gehören darüber hinaus eine Griddleplatte aus Edelstahl, ein Holdomat, Postenkonvektomaten und ein Schockkühler. Künftig sollen in der 120 Quadratmeter großen Küche auch Küchenpartys und Kochkurse angeboten werden. Speziell für die Durchführung von Kinderkochkursen wurde eigens ein hydraulischer Hubtisch mit acht Induktions-Herdplatten installiert. Die Planung lag in den Händen der Firma Wirtz aus Zell an der Mosel, die bei der Auftragsvergabe – auf Wunsch von Gerd Ripp, Eigentümer und Direktor des Vier-Sterne-Superior-Hotels – regionale Handwerksbetriebe bevorzugte. Insgesamt hat die neue Küche im Romantik Hotel Schloss Rheinfels unter der Leitung von EurotoquesChef Frank Aussem drei Restaurants mit einer Sitzplatzkapazität von 135 zu versorgen. Seit neuestem nun gibt es Fine Dining an der Loreley, denn das Gourmet-Restaurant „Silcher Stuben“ ist eröffnet. Serviert wird eine höchst anspruchsvolle, regionale und saisonale Küche mit frischen Produkten direkt aus dem Hunsrück, für die das Vier-Sterne-Superior-Hotel bereits als „à la région“-Betrieb zertifiziert wurde. Angeboten werden zwei Sieben-Gänge-Menüs, die individuell auf bis zu vier Gänge reduziert werden können. Jeweils korrespondierende Premium-Weine – bevorzugt aus dem Welterbetal der Loreley – stehen im Keller des historischen Schlosshotels ebenfalls bereit. „Mit den ‚Silcher-Stuben’ möchten wir in eine Restaurant-Kategorie vorstoßen, die in dieser Form im Welterbetal Mittelrhein noch nicht besetzt ist“, so Gerd Ripp. Kulinarische Philosophie in den „Silcher Stuben“ ist es, Bewährtes noch besser zu machen und nicht durch Exotik zu glänzen. Direktor und Küchenchef setzen dazu auf Attribute wie „Aromendichte“, „Authentizität“ und „Ehrlichkeit“ gepaart mit Innovation. Die neuen „Silcher Stuben“ ergänzen das gastronomische Angebot des Hotels zu dem bestehenden SchlossRestaurant „Auf Scharffeneck“ sowie der urigen Burgschänke „Der Landgraf“ und bieten Gästen so die Wahl zwischen rustikaler, regionaler und gehobener Feinschmecker-Küche. die Bettensteuer beschäftigt weiter die Gerichte. Im Nachbarbundesland an der Saar will die Regierung dem Ansinnen einer Bettensteuer für Saarbrücken nachgeben, allerdings wohl unter einer Einschränkung: Übernachtungen von Geschäftsreisenden sollen nicht einer solchen Steuer unterzogen werden können. Auch für eine Stadt wie Saarbrücken dürfte hiernach die zunächst lockende wirtschaftliche Attraktivität einer solchen Bettensteuer stark reduziert sein. In Köln – so wurde in der Presse mitgeteilt – stehen in Kürze ebenso die ersten verwaltungsgerichtlichen Entscheidungen an, jedoch zunächst in erster Instanz. Am 17. Mai fand die mündliche Verhandlung in Sachen Bettensteuer Trier und Bingen statt. Zum Zeitpunkt der Abgabe meines Grußwortes ist mir natürlich die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes nicht bekannt. Ich hoffe aber sehr, dass zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie – liebe Mitglieder dieses Grußwort lesen, die Würfel zu Gunsten unserer Branche gefallen sein werden. Die Stadt Bingen rechnet mit jährlichen Einnahmen von rund 200.000,00 Euro, die Stadt Trier mit rund 600.000,00 Euro. Eine Zeche, welche unsere Hotelbranche zahlen soll. Das kann es nicht sein! Sollte eine Aufsplittung in Übernachtungen von Geschäftsreisenden und Touristen kommen, wie sie jetzt in Saarbrücken angedacht ist, wäre es für eine Stadt wie Trier oder Bingen rechnerisch wohl kaum noch darstellbar, wenn man die hohen Verwaltungskosten und den Aufwand beachtet, der mit einer solchen Steuererhebung einhergeht. Wir werden sehen. Ihr Herbert Boller Vorsitzender Fachgruppe Hotellerie Vize-Präsident DEHOGA Rheinland-Pfalz 9 DEHOGAREPORT 05/2011 — Stars & Sterne Waldhotel Kurfürst Gertrud Ostermann, Vorsitzende des Kreisverbandes Cochem-Zell, überbrachte Glückwünsche nach Kaisersesch ins Waldhotel Kurfürst. Dort überreichte sie Familie Lieselotte und Denis Arnicot die 3-Sterne-S–Plakette für ihr Haus. Zum Annemie Andy Zündorf, Vorsitzender des Ortsverbandes Neuwied, brachte gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Neuwied, Nikolaus Roth, zwei Hotelsterne nach Neuwied-Gladbach. Andrea Dickenberger freute sich über die Plakette, die Urkunde und die Auszeichnung für ihren Betrieb Hotel-Restaurant „Zum Annemie“. Es gratulierte Frank Vogt vom DEHOGA Rheinland. Foto: Stadt Neuwied. Herbert Bloch Freundlich bedient der Oberkellner die Gäste des Hotels Hans-Sachs-Hof beim Frühstück. Nicht regelmäßig, man ruft ihm, wenn Not am Mann ist. Selbstverständlich ist das nicht, denn Bloch ist 86 Jahre alt. „Es macht mir Freude, noch zu arbeiten“, sagt er, „man kommt unter die Leute und außerdem wird man ganz steif, wenn man nur zu Hause sitzt“. Sein ganzes Berufsleben lang war Herbert Bloch „unter den Leuten“. Kürzlich wurde er vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband für 65-jährige Tätigkeit in seinem Beruf geehrt. Er sei der dienstälteste noch tätige Oberkellner in Rheinland-Pfalz, teilte der Vorsitzende des DEHOGA Kreisverbandes Pirmasens Stadt und Land, Günter Bold, bei der Ehrung mit. „Genau genommen sind es 70 Dienstjahre, wenn man die Militärzeit mitrechnet“, korrigiert Bloch, „denn damals habe ich im Offizierskasino bedient“. Seit 40 Jahren ist er Oberkellner im Hans-Sachs-Hof bei Familie Neuner-Jehle in Pirmasens. „In den 70-er und 80-er Jahren haben sehr viele Schauspieler bei uns gewohnt“. Heino beispielsweise sei fünfmal zu Gast gewesen, oder etwa Anneliese Rothenberger sei da gewesen, Rex Gildo und Josef Meinrad. „Ich habe beim Tatort mit Ulrike Folkerts, bei dem Szenen im Hans-Sachs-Hof gedreht wurden, mitgewirkt“, erzählt er. Eine Erfahrung, die er nie vergessen werde. „Viele Gäste wollten nur von mir bedient werden“, sagt er stolz, „obwohl wir zu dritt oder zu viert im Service waren. Das hat mir gut getan, ich habe mich gefreut, wenn die Gäste sagten, „wir wollen bei Herrn Bloch sitzen“. Er sei immer nett und höflich gewesen, erklärt er seine Beliebtheit. „Man sagt von mir, ich sei einer von der alten Schule“, verrät er mit einem Augenzwinkern. „Der Beruf muss einem Spaß machen. Wenn man bedient, muss man immer höflich, nett und zuvorkommend sein. Dann kommt man mit jedem Gast zurecht“, das sei seine Philosophie. Gerne erinnerte er sich an seine Geburtstage, die er im Hans-Sachs-Hof gefeiert habe. „Bei einem großen Geburtstag, es war wahrscheinlich der 60., haben mir über 100 Gäste gratuliert“, schwärmt er noch heute. Herbert Bloch wurde 1925 in Pommern geboren. Als er 15 Jahre alt war, machte er im Hotel Victoria in Bromberg/Westpreußen eine Kellner-Lehre. Nach dem Krieg fand er zunächst Arbeit in Hamburg, später arbeitete er in einem Hotel in Landau und in Nußdorf im Hotel „Zur Pfalz“ bis er 1971 nach Pirmasens kam. Hier lernte er seine Lebensgefährtin kennen, mit der er seit 30 Jahren zusammenlebt. 10 Mosel-Qualitätsbetriebe Im stilvollen Ambiente der Orangerie Nells Park wurde im Rahmen des 5. Moselkongresses die Auszeichnung „Zertifizierte Qualität – Initiative Mosel“ an 13 Qualitätsbetriebe der Mosel verliehen. Die Geehrten, darunter sechs Weingüter, sechs Hotels sowie ein Gastronomiebetrieb, überzeugten die Fachjury der Regionalinitiative Mosel davon, dass sie die strengen Anforderungen sowohl an die Produktqualität als auch an die Servicequalität erfüllen und es darüber hinaus verstehen, eine Brücke zwischen den drei wichtigen Säulen Wein, Kultur und Tourismus zu bauen. „Mit diesem kompromisslosen Qualitätsanspruch sind sie Leuchttürme und Vorbilder des Weintourismus im Moselland“, so Landrat Manfred Schnur, stellvertretenden Vorsitzender der Regionalinitiative Mosel. Welche herausragende Bedeutung dieser wachsende Wirtschaftszweig für das Land RheinlandPfalz und damit auch für dessen Bewohner hat, betonte Prof. Dr. Siegfried Englert, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz: „Der Tourismus in all seinen Facetten ist der zweitgrößte Arbeitgeber in unserem Land. Dies können wir weiter ausbauen, wenn wir konsequent auf Qualität setzen und diese sowohl fordern als auch fördern.“ Seit Beginn der Initiative im Jahr 2006 sind bereits 68 dieser Leuchtturmbetriebe ausgezeichnet worden. Für sie ergeben sich durch die Zertifizierung folgende Benefits: Sie werden in den Marketingmaßnahmen der Mosellandtouristik eingebunden, was u.a. die Veröffentlichung in einer eigenen Broschüre, die Darstellung auf der Internetseite der Dachmarke sowie die Einbindung in Pressereisen beinhaltet. Daneben entstehen für die Betriebe auch ideelle Benefits: Das Label fungiert als Hervorstellungsmerkmal, es wertet die Qualitätsbetriebe auf und gibt potentiellen Gästen ein explizites Qualitätsversprechen, das Sicherheit vermittelt. Zudem findet ein Erfahrungs- und Informationsaustausch der Dachmarkenbetriebe untereinander statt. DEHOGAREPORT 05/2011 — Stars & Sterne Berghotel Wintersberg 3 Sterne auf dem Wintersberg: Wilfried Orsowa, Vorsitzender des Kreisverbandes Rhein-Lahn, übergab dem Ehepaar Schwieger-Gehrmann die 3-Sterne-Bronzetafel. Für die Hoteliers ist es die Anerkennung für ein erfolgreiches „Verwöhnkonzept in traumhafter Lage“. „Wer die Sterne-Tafel an seine Eingangstür hängen darf,“ so Orsowa, „der kann voller Berechtigung stolz sein.“ Bei strahlendem Sonnenschein gratulierten Bernd Geppert, 2. Beigeordneter der Stadt Bad Ems, René Lotz, DEHOGA Bad Ems, und Kurdirektor Reinhard Hoppe dem 145 Jahre alten Familienunternehmen. Neben dem Hotel überzeugt auch das Restaurant: Ob beste Landhausküche oder hausgemachter Kuchen - die Gäste sind begeistert. Im Bild (von links): René Lotz, DEHOGA-Vorsitzender Wilfried Orsowa, Jutta Schwieger-Gehrmann, Jürgen Gehrmann, Bernd Geppert, 2. Beigeordneter der Stadt Bad Ems, sowie Kurdirektor Reinhard Hoppe. Café Maarblick Bernd Lenerz führt das seit 100 Jahren im Familienbesitz befindliche „Café Maarblick“ in Schalkenmehren gemeinsam mit seiner Familie in der 4. Generation. Das Café verfügt über 170 Sitzplätze, welche alle den einzigartigen Ausblick auf das Schalkenmehrener Maar bieten. Nach der Renovierung erstrahlt das Cafe im neuen Glanz und Familie Lenerz erfüllt den Gästen mit viel persönlichem Engagement und einem aufmerksamen Service alle Wünsche. Das Cafe verfügt auch noch nach dem Umbau des Eingangsbereiches über die eigene Konditorei sowie Bäckerei. Nun wurde Café Maarblick mit der 3-Sterne-G Klassifizierung ausgezeichnet. Hierzu gratulierten unter anderem Werner Klöckner vom Tourismus- und Heilbäderverband sowie Jana Neumann vom Dehoga Rheinland. Waldhotel Felschbachhof Das Waldhotel Felschbachhof in Ulmet wurde jetzt ausgezeichnet mit 4 Sternen. Darüber freuten sich (v.li.) Dr. Winfried Hirschberger (Landrat des Landkreises Kusel), Stefan Klinck (Waldhotel Felschbachhof), Margit Klinck (Waldhotel Felschbachhof), Marie-Therese Marx (Waldhotel Felschbachhof), Herbert Boller (Präsident DEHOGA Rheinhessen-Pfalz). Von 3-Sterne-Superior zum Prädikat „Vier-Sterne-Hotel“ ist das Waldhotel „Felschbachhof“ in Ulmet hochgestuft worden. Damit würdigte der DEHOGA die ständigen und unablässigen Bemühungen der Familie Klinck, das Haus auf ein Niveau zu heben, das höchsten Ansprüchen genügt. Herbert Boller, Präsident des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz und gleichzeitig Vizepräsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz, überreichte Stefan Klinck, seiner Gattin Margit Klinck sowie der leitenden Mitarbeiterin Marie-Therese Marx, die Auszeichnung. Herbert Boller dankte der Gastgeberfamilie Klinck dafür, dass dieses Niveau nicht nur für ihr Haus gelte, sondern auch für das ehrenamtliche Engagement für das Gastgewerbe im ganzen Land. Dies werde deutlich durch das Auftreten des Hauses bei überregionalen Veranstaltungen wie z. B. der ProWein, einer international bedeutenden Weinmesse, wo der Felschbachhof auch für die kulinarischen Genüsse arbeite. Das hohe Engagement der Familie Klinck im Zusammenwirken mit den Pfälzer Winzern hob der Präsident insbesondere hervor, weil dabei Synergieeffekte entstünden, die der Gastronomie in der Pfalz und darüber hinaus im starken Maße zu Gute kämen. Landrat Dr. Winfried Hirschberger erinnerte an die Entstehung des Felschbachhofes, der als Ausflugsgasthof von Stefan Klinck´s Eltern gegründet wurde und dann Zug um Zug ausgebaut und auf den heutigen 4-Sterne Standard angehoben wurde. „Immer den höchsten Leistungsbeweis anzutreten, sei die Devise der Familie Klinck“, führte Landrat Dr. Winfried Hirschberger aus. Auch wenn es darum ginge neue Trends zu erkennen und umzusetzen, sei Familie Klinck immer zu Stelle gewesen. Das habe sich auch und vor allem bei der Draisine bemerkbar gemacht. Ihn freue es im hohen Maße, dass sich die Zielsetzung des Landkreises in Sachen Tourismus, mit denen der Familie Klinck im Einklang befänden. Die Köchepartnerschaft mit Frankreich habe Stefan Klinck auch immer am Herzen gelegen, genauso wie die Mitwirkung mit im Kreise seiner Kollegen bei der kulinarischen Landstraße - beides ganz wichtige Bausteine im touristischen Plan des Westpfälzer Landkreises. Stefan Klinck dankte dem DEHOGA und dem Landrat für die Anerkennung. Die damit verbundene Aufwertung sei das Produkt einer engagierten, motivierten und erfolgsorientierten Teamarbeit in seinem Hause. 11 DEHOGAREPORT 05/2011 — Stars & Sterne Alte Kanzlei Andernach Adolf Köhn (li.), Vorsitzender des Kreisverbandes Mayen-Koblenz, überreichte gemeinsam mit Kristina Kutscher (re.), Leiterin Tourismus und Stadtmarketing Andernach.net GmbH, die Plakette für 3 Hotelsterne „S“ an Christel Herrmann und Zejna Häuptner, „Alte Kanzlei Andernach“ in Andernach. Neben Urkunde und Plakette gab es eine Flasche Wein und einen Blumenstrauß. Hotel zur Alten Post 2 Hotelsterne „S“ gehen nach Bad Salzig: Friedrich Beck, Hotel zur alten Post in Boppard-Bad Salzig, freute sich über die Glückwünsche des Verbandes und der Tourist Information Boppard zum Erreichen der Sterne. Karl-Heinz Breidenbach (li.) , Kreisverbandsvorsitzender Rhein-Hunsrück, und Stefan Rees (re.), Leiter TI Boppard, überreichten Blumen, Plakette und Urkunde. Fuchskaute Nach Willingen gingen 3 G-Sterne. Die Fuhrländer AG mit dem Betrieb „Fuchskaute“ erhielt diese Auszeichnung. Kreisverbandsvorsitzender Peter Stortz und die Tourist-Information „Hoher Westerwald“ gratulierten zum Erreichen der Klassifizierung. Augustin’s Daniel Ninic, Hotel Augustin´s in Oberwesel, freute sich über die Glückwünsche des Verbandes. KarlHeinz Breidenbach, (Vorsitzender des Kreisverbandes Rhein-Hunsrück) und Klaus Weiler, Oberwesel überbrachten die Urkunde und die Plakette „3 Hotelsterne ,S’“ für den Betrieb „Augustin’s“ in Oberwesel. Blumen gab es zudem von der Tourist-Information Oberwesel, Daniela Ziermann. 12 DEHOGAREPORT 05/2011 — Stars & Sterne Dagmar Mohr Dagmar Mohr, Waldhotel Jagdschloß in Pleizenhausen, freute sich über die vom Kreisverbandsvorsitzenden Karl-Heinz Breidenbach (Kreisverband Rhein-Hunsrück) überreichte Goldene Urkunde des DEHOGA Rheinland für die lange Verbandstreue und Berufszugehörigkeit. Darüber hinaus bedankte sich Karl-Heinz Breidenbach auch für die Unterstützung von Dagmar Mohr im Rahmen der Ausbildungsmessen im Kreis Rhein-Hunsrück, bei der Dagmar Mohr dem Verband tatkräftig zur Verfügung stand. Historische Weinwirtschaft Karl-Heinz Breidenbach, Kreisverbandsvorsitzender RheinHunsrück, sowie Klaus Weiler, Kreisvorstand Rhein-Hunsrück, beglückwünschten Familie Iris Marx mit dem Betrieb „Historische Weinwirtschaft“ in Oberwesel für die lange Verbandstreue und Anerkennung besonderer Verdienste im Hotel- und Gaststättengewerbe und überreichten dabei die Silberne Urkunde des Verbandes. Hotel Lohspeicher Ingo Beth freute sich über das Erreichen der 3 Hotelsterne für seinen Betrieb Hotel Lohspeicher in Cochem. Gertrud Ostermann, Vorsitzende des Kreisverbandes Cochem-Zell, und die Tourist-Information Ferienland Cochem überbrachten Blumen, Urkunde und Plakette. Foto: Tourist-Information Ferienland Cochem Merian Hotel Wer in Rheinhessen zwischen Mainz und Worms mit dem Rad unterwegs ist, kann auf der Strecke eine besonders interessante Unterkunft entdecken: Das Merian Hotel in Oppenheim, das soeben zum fahrradfreundlichen Gastbetrieb des Monats Mai in Rheinland-Pfalz gekürt worden ist. Diese Auszeichnung verleiht Bett&Bike, die radtouristische Initiative des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), gemeinsam mit der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH www.radwanderland.info/.5570.0.html). Die Kombination aus Tradition und Moderne macht das Merian Hotel für Geschäftsführer Michael Fender „zum schönsten Hotel in Oppenheim“. Als so genanntes Landschreiberhaus im 17. Jahrhundert mitten in Oppenheim errichtet, öffnete das Merian Hotel nach einer Komplettsanierung 2004 seine Pforten. Seit dem Eröffnungsjahr trägt der Gastbetrieb auch das Bett&Bike-Zertifikat als fahrradfreundliche Unterkunft. Neben der sicheren Aufbewahrung der Fahrräder über Nacht zählen ein Trockenraum für nasse Kleidung oder Ausrüstung, eine Werkzeugausstattung und aktuelle lokale Touristismusinfos für Radler zum absoluten Muss. Ein außergewöhnlich reichhaltiges Frühstücksbuffet liefert den Bett&BikeGästen Energie für etliche Radkilometer – entweder entlang der 500 Meter vom Haus entfernten Veloroute Rhein oder auf regionalen Routen durch die Weinberge Rheinhessens. 13 DEHOGAREPORT 05/2011 — Regionale Szene: Rheinhessen Kreisverband Edenkoben Thomas Langhauser im Amt bestätigt Bei der Jahreshauptsversammlung des DEHOGA Kreisverbandes Edenkoben standen die Energie & die Mehrwertsteuer im Fokus. Zu Gast war Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart. Dr. Gebhart gratulierte dem Hausherrn des Gutshofs Ziegelhütte in Edenkoben, Thomas Langhauser, für die Auszeichnung durch das Umweltministerium Rheinland-Pfalz, für die Realisierung des ersten C02-neutralenKlimahotels in Rheinland-Pfalz. Die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung erörterten dann die Möglichkeiten effiziente Energiesparmaßnahmen einzusetzen. Dr. Gebhart interessierte sich sehr für die Situation im Gastgewerbe und welche Unterstützungen von den gastgewerblichen Betrieben in Anspruch genommen würden, um Energie und Kosten zu sparen. Zu den diskutierten Möglichkeiten gehörten zum Beispieldie Energiekampagne Gastgewerbe des Bundes, der Einsatz von Energieberatern und die Rahmenverträge der Verbände bzgl. des Energiebezuges und dergleichen mehr. Von großem Interesse war auch das Thema Mehrwertsteuer. Dr. Gebhart wurde dargelegt, dass die Mehrwertsteuerreduzierung für die Hotellerie ein Segen für die Branche ist. „Unsere Betriebe können Investitionen in die Gebäude und das Mobiliar und nicht zuletzt in ihre Mitarbeiter ermöglichen“, so der Präsident des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz, Herbert Boller. Auch könnten interessante Preisangebote der Hotellerie verwirklicht werden, die es ohne die Mehrwertsteuerreduzierung nicht geben würde. Die Versammlung bat Dr. Gebhart sich auch für die Gastronomie bezüglich der Mehrwertsteuerreduzierung einzusetzen. „Es ist unsystematisch gerade die Gastronomie im Gegensatz zu den anderen Lebensmittelbranchen (Bäcker, Metzger, Lebensmittelhandel), die alle 7 % Mwst. abführen dürfen, von die- Nach der Versammlung des Kreisverbandes Edenkoben: (v.li.) Werner Mücke (St. Martiner Castell, St. Martin), Alexander Kurz (Hotel Prinzregent, Edenkoben), Uwe Geiser (Hotel Haus am Weinberg, St. Martin), Herbert Boller (Präsident DEHOGA Rheinhessen-Pfalz), Erwin Glaser (Restaurant Zum Erwin, Kirrweiler), Georg Minges (Weinstube Marienhof, Flemlingen), Karl-Heinz Schott (HGF DEHOGA Rheinhessen-Pfalz) und Thomas Langhauser (1. Vorsitzender DEHOGA Kreisverband Edenkoben) sem reduzierten Mehrwertsteuerniveau auszunehmen“, so HGF des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz, Karl-Heinz Schott. Im Laufe der Diskussion wurden noch andere spezifische Aspekte des Gastgewerbes erläutert. Im Anschluss der Diskussion gab es Neuwahlen. Sie brachten folgendes Ergebnis: Thomas Langhauser wurde einstimmig im Amt als Vorsitzender bestätigt. Zum 2. Vorsitzenden wurde ebenso einstimmig Werner Mücke vom St. Martiner Castell, St. Martin, bestimmt. Als Beisitzer im Vorstand fungieren nun Uwe Geiser, Hotel Haus am Weinberg, St. Martin, Alexander Kurz, Hotel Prinzregent, Edenkoben, Peter Heck, Gasthof Pension Bergel, St. Martin,und Georg Minges, Weinstube Marienhof, Flemlingen. Das Amt des Kassenprüfers übernahm Erwin Glaser, Restaurant „Zum Erwin“, Kirrweiler. Der neue und alte Vorsitzende Thomas Langhauser dankte allen für das in ihn gesetzte Vertrauen und zeigte sich optimistisch, dass die schwierigen Aufgaben in der Zukunft gemeinsam erfolgreich bewältigt werden können. Frühjahrsvisite beim Landrat Vertreter des DEHOGA und der Bäcker- und Fleischerinnung besuchten den Südpfälzer Landrat des Landkreises Germersheim. „Unsere Wirte bieten ihren Gästen vielfältige Genüsse für den Gaumen und unsere Bäcker und Metzger stellen eine große Auswahl leckerer Produkte her“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Beim traditionellen Frühlingsbesuch der Vertreter der Bäcker- und Fleischerinnung sowie der Wirte in der Kreisverwaltung konnte er sich davon selbst überzeugen. Bei diesem Besuch kamen natürlich auch der Tourismus sowie die Vermarktung regionaler Produkte im Landkreis zur Sprache. So wurde unter anderem die Fortentwicklung der Direktvermarkterbroschüre „Frisch aus der Südpfalz“ sowie die Möglichkeit Pfälzer Produkte aus dem Bereich der Metzger und Bäcker darin zu integrieren. Der Vorsitzende des DEHOGA Kreisverbandes Kandel, Steffen Nuß, mit Vorstandsmitglied Manfred Kreger und der Vorsitzende des DEHOGA Kreisverbandes Speyer, Peter Hemmler, vertraten das Gastgewerbe des 14 Landkreises. Das Bild zeigt (v.li.) Helmut Seither, Stefan Abele, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Wolfgang Gehrlein, SÜD-Geschäftsführerin Silke Wiedrig, Steffen Nuss (Vorsitzender des DEHOGA Kreisverbandes Kandel), Manfred Kreger (Vorstandsmitglied des DEHOGA Kreisverbandes Kandel) und Peter Hemmler (Vorsitzender des DEHOGA Kreisverbandes Speyer) mit einer Auswahl an regionalen Produkten. DEHOGAREPORT 05/2011 — Regionale Szene: Rheinland Kreisverband Bernkastel-Wittlich: Touristikpreis würdigt Einsatz fürs Wintersportgebiet Erbeskopf Im Frühjahr legen traditionell die Mitglieder und Gäste des DEHOGA-Kreisverbandes Bernkastel-Wittlich per Schiff ab. So war es auch in diesem Jahr zum 12. April 2011 wieder einmal soweit. Die Moseltour ist ein wichtiger Termin im Kalender der Gastronomen, Hoteliers und Touristiker und hat sich zu einer besonderen Auftaktveranstaltung in die Saison entwickelt. Der außergewöhnliche Charme der MS Europa, das stilvolle Ambiente, ein exzellentes Menü, erlesene Getränke, stimmungsvolle Live-Musik, die herzliche Atmosphäre, umgeben vom malerischen Abendbild der einzigartigen Mosellandschaft, waren auch dieses Mal wieder die Erfolgsgaranten dieses Abends. Über 160 Gäste wohnten der mehr als beliebten Veranstaltung bei. Für das Catering zeigte sich auch in diesem Jahr wieder Markus Reis vom Zeltinger Hof verantwortlich, der die Gäste einmal mehr mit seinen kulinarischen Kreationen begeisterte. Höhepunkt des Abends war die Überreichung des Touristikpreises, der zum 18. Mal für herausragende Leistung und besonderes Engagement verliehen wurde. Nach der Begrüßung durch den DEHOGA-Landesverbandspräsidenten (zugleich auch Vorsitzenden des gastgebenden DEHOGA-Kreisverbandes) Gereon Haumann hielt der neu gewählte Landrat des Landkreises Bernkastel-Wittlich Gregor Eibes die Laudatio auf den diesjährigen Preisträger Klaus Hepp, Geschäftsführer der Urlaubsregion Thalfang. Als Vorsitzender des Zweckverbandes Erbeskopf freute sich insbesondere auch der Bürgermeister von Bernkastel-Wittlich, Hans Dieter Dellwo, seinem Geschäftsführer Klaus Hepp den Tourismuspreis zu überreichen, welcher ihm für sein herausragendes persönliches Engagement bei der Positionierung des Erbeskopf als landesweit einmaliges Wintersportzentrum verliehen wurde. Landesverbandspräsident Gereon Haumann freute sich gemeinsam mit dem Landesvizepräsidenten Lothar Weinand und den vielen weiteren DEHOGA-Verantwortlichen und Gästen über die hervorragende Wahl. Viele lachende Gesichter erlebte dieser Abend. So wurden zudem Nele Bastgen (Hotelfachfrau/Relais&Chateaux Weinromantikhotel Richtershof, Mühlheim), Sabine Haes (Restaurantfachfrau/Michels Wohlfühlhotel, Schalkenmehren) und Maik Treis (Koch/Klostergaststätte Abtei Himmerod, Grosslittgen) für die tollen Leistungen beim einschlägigen Regionaljugendwettbewerb ausgezeichnet. Fazit: ein wirklich rundherum gelungener Abend mit vielen, vielen begeisterten Gästen! Es dürfte gesichert sein: die Schifffahrt wird es auch im nächsten Jahr wieder geben. Eine Fahrt mit höchstem Erlebniswert, basierend auf einem einzigartig geschaffenen Netzwerk. Danke nochmals den DEHOGAVerantwortlichen – insbesondere Landespräsident Gereon Haumann, der gemeinsam mit seinem Kreisverbandsteam mit unermüdlichem Einsatz für einen exzellenten Ablauf und Erlebniswert sorgte. Termin Kreisverband Rhein-Hunsrück und Bad Kreuznach Der „Rhein Hunsrück-Bad Kreuznach Stammtisch“ Nr. 56 ist am 30. Mai um 15.00 Uhr im Gasthaus Krone, Werner Patzsch, Feilbingert. Der Stammtisch Nr. 57 wird am 27. Juni um 15.00 Uhr in der Hofwirtschaft Webersmühle, Werner Zuck in Argenschwang sein und zum Stammtisch Nr. 58 trifft man sich am 25. Juli um 15.00 Uhr in BollAnts´s im Park Romantikhotel in Bad Sobernheim. 15 DEHOGAREPORT 05/2011 — Serie Demografischer Wandel: 7 Teil DEHOGA und Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH ziehen an einen Strang: Fachleute sehen enorme Marktchancen „Barrierefreiheit“ ist keine Nische – Sie geht alle an Bis zum Jahr 2020 sinkt die Zahl der Reisenden von Menschen bis 59 Jahre mit und ohne Kinder ab. Es wächst die Zahl der Gäste der Kategorie „60 plus“. Und die haben oft mit Zipperlein zu kämpfen: Man hört oder sieht schlechter, ist vielleicht nicht mehr so gut zu Fuß oder muss die eine oder andere Diät halten. „Mobilitätseinschränkungen“ heißt das Wortungetüm, mit dem man als Gastgeber in Zeiten des demografischen Wandels rechnen muss, aber auch kann. Wenn – und da heben die Experten den Finger man „Barrierefreiheit“ schafft. Wer aber an „Barrierefreiheit“ denkt, hat sofort eine Rampe für Rollstuhlfahrer vor Augen. Dass auch eine Mutter ihren Kinderwagen dort gerne hochschiebt, statt den unförmigen Wagen über die Treppenstufen zu wuchten, macht deutlich: Barrierefreiheit ist kein Nischenangebot, das die Bedürfnisse einer Randgruppe befriedigt. Sie liegt im Interesse Aller. Studien haben gezeigt: Eine barrierefrei zugängliche Umwelt ist für etwa 10 % der Bevölkerung zwingend erforderlich, für etwa 30 - 40 % notwendig und für 100 % komfortabel. Komfort, Service und Bequemlichkeit weiß jeder Gast zu schätzen. Gereon Haumann, Präsident des DEHOGALandesverbandes Rheinland-Pfalz und Geschäftsführer des Familien-Hotels Hochwald in Horath im Hunsrück, hat diese Erkenntnis im eigenen Haus umgesetzt. Und als bislang einziges Hotel in Deutschland dafür bereits im November 2003 beim Bundeswettbewerb „Willkommen im Urlaub – Familienzeit ohne Barrieren“ den „Bundespreis in Gold“ erhalten. In der Begründung hieß es: „Das durchdachte Konzept verdient Respekt. Für die Integration sind die baulichen Voraussetzungen geschaffen. Familien finden hier von der Zimmerausstattung über ein großes Aktivitätsangebot bis zur Kinderbetreuung alles, was ihnen einen leichten und fröhlichen Familienurlaub ermöglicht.“ Nichtsdestotrotz ist die Barrierefreiheit noch ein Entwicklungsprojekt: Seit 2005 gibt es eine Zielvereinbarung über die „standardisierte Erfassung, Bewertung und Darstellung barrierefreier Angebote in Hotellerie und Gastronomie“, mit der Hoteliers und Gaststättenbetreiber die Barrierefreiheit ihrer Einrichtungen einfach und 16 zutreffend ermitteln sollen. Seit 2009 gilt in Deutschland zudem die UN-Behindertenrechtskonvention, die das Recht behinderter Menschen an gleichberechtigter Teilhabe am Leben gesetzlich verankert. 2010 hat die rheinland-pfälzische Landesregierung einen Aktionsplan für die Umsetzung dieser „Inklusion“ festgeschrieben. Darin wurde unter anderem als Ziel der „barrierefreie Ausbau des Tourismusangebots“ postuliert und Maßnahmen formuliert. In dem Papier heißt es: Erstellen eines Konzepts „Barrierefreier Tourismus in Rheinland-Pfalz“ Herstellung oder Verbesserung der Barrierefreiheit bei Tourismusinformationen Bundesgartenschau 2011 in Koblenz vorbildlich barrierefrei gestalten barrierefreie Besucherlenkung in Naturerholungs- und Naturerlebnisräumen regelmäßige Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kultureinrichtungen für die Belange behinderter Menschen barrierefreier Zugang zu Kultureinrichtungen sowie die barrierefreie Präsentation von Sammlungen und Ausstellungen im Kulturbereich Barrierefreiheit historischer Gebäude des Landes weiter umsetzen: etwa die Festung Ehren breitstein oder der Bahnhof Rolandseck. Dieser Aktionsplan ist jetzt fast genau ein Jahr alt und Einiges davon ist auch in die Tat umgesetzt worden: So hat die BUGA das Siegel „barrierefrei“ weitestgehend verdient. Und die RheinlandPfalz-Tourismus GmbH (RPT) stellte bei der ITB in Berlin die „ersten barrierefreien Reiseangebote in Rheinland-Pfalz“ vor. Doch noch immer hinken viele Hotels und Restaurants im Land in Sachen „Barrierefreiheit“ hinterher. Dabei könnte man mit ihr auch bei anderen Gästen punkten, dafür werben der DEHOGA-Landesverband und die RPT: „Beim Stichwort barrierefrei denken viele Menschen meist nur an den Behinderten im Rolli“, so Projektmanagerin Karina Krauß bei der RPT. „Das Feld ist aber so vielfältig und bunt wie unsere Gesellschaft. Die Zielgruppe reicht vom Gehörlosen oder Blinden über die Familie mit Kleinkindern und Kinderwagen, Menschen mit Rheumaerkrankung, Menschen mit vorübergehenden Einschränkungen bis hin zum weiten Feld der Lebensmittelunverträglichkeiten.“ Michaela Dietz ist eine der Hoteliers, die sich vor kurzem dieser Herausforderung gestellt hat: Das 3-Sterne-Hotel Brenner in Koblenz hat als erstes Hotel in Rheinland-Pfalz die offizielle Klassifizierung „barrierefreie Beherbergung für gehörlose und schwerhörige Gäste“ des DEHOGA erhalten. „Um die Barrierefreiheit zu gewährleisten wurden zwei Zimmer mit Funk- und Türklingelsender, einem Blitzwecker mit Vibrationskissen sowie einem Funk-Rauchwächter und einer Blitzsignallampe im Sanitärbereich ausgestattet“, erklärt Michaela Dietz. Darüber hinaus verfügen die Zimmer unter anderem über ein Telefonfax zur Fax-Kommunikation mit der Rezeption sowie ein Fernsehgerät mit Videotext- Decoder und Induktionsschleife. Nicht zuletzt verfügt die Rezeption über eine mobile induktive Höranlage und das Personal wurde entsprechend geschult. Davon werden nicht nur gehörlose Menschen profitieren, auch Menschen, die mit einem Hörgerät leben, werden den Service, der ihnen hier geboten wird, zu schätzen wissen. Aufmerksam wurde die HotelBesitzerin auf das Thema durch eine Bekannte. Die Informationen über die Voraussetzungen zur Zertifizierung bekam sie über den DEHOGA unter HYPERLINK „http://www.dehoga-bundesverband.de“ www.dehoga-bundesverband.de. Dort gibt es auch ein Handbuch mit zahlreichen Tipps zur Umsetzung der Anforderungen. Ottmar Miles-Paul, Landesbeauftragter für die Belange behinderter Menschen im Sozialministerium in Mainz, rät zudem Hoteliers und Gastronomen: „Die Landesregierung bietet auf der Webseite HYPERLINK „http://www.barrierefrei. rlp.de“ www.barrierefrei.rlp.de allgemein Informationen zum Thema Barrierefreiheit an. Hilfreich sind oft auch Kontakte mit den kommunalen Behindertenbeiräten und -beauftragten vor Ort, die aus eigener Erfahrung Tipps und Hinweise geben können.“ Die Adressen finden sich auf der Webseite des Landesbehindertenbeauftragten ( HYPERLINK „http://www.lb.rlp.de“ www.lb.rlp. de) unter der Rubrik Ansprechpartner. Er ist zudem mit von der Partie, wenn die RheinlandPfalz-Tourismus GmbH unter Einbindung des DEHOGA Rheinland-Pfalz Workshops anbietet, die zu einer einheitlichen Strategie „Barrierefreiheit“ in Rheinland-Pfalz führen sollen. DEHOGA-Präsident Haumann und Miles-Paul raten einhellig zum Pragmatismus. Nicht die Erfüllung sämtlicher DIN-Vorschriften schafft Barrierefreiheit: „Grundsätzlich ist es gut, wenn der Eingang im Erdgeschoss ist und auch die DEHOGAREPORT 05/2011 — Serie Demografischer Wandel 7 Teil Toiletten stufenlos erreichbar sind. Oft helfen kleine Maßnahmen, wie eine kontrastreiche Gestaltung der Türen, um sehbehinderten Menschen die Orientierung zu erleichtern. Auch kleine Betriebe können mit pfiffigen Lösungen viel erreichen. In Mainz half bei zwei Weinstuben die leichte Anhebung des Gehsteigs, um eine kleine Eingangsstufe zu überbrücken. Sie können auch schrittweise, je nach ihren Möglichkeiten vorgehen. Zum Beispiel zuerst den Eingang barrierefrei gestalten und später die Toiletten umrüsten.“ Denn auch für beide ist klar, dass durch den demografischen Wandel „es eine größer werdende Kundengruppe mit Beeinträchtigungen für Gastronomie und Beherbergungsbetriebe geben wird, die auf barrierefreie Rahmenbedingungen Wert legen.“ Karina Krauß von der RPT, die im Auftrag des Wirtschaftsministeriums ein Konzept für den barrierefreien Tourismus in Rheinland-Pfalz entwickelt, plädiert für eine Vernetzung aller im Tourismus agierenden Institutionen: Hoteliers und Gastronomen, Weingüter, Kulturschaffende, Stadtplaner und die Touristikinformationen. Denn auch sie weiß: „Menschen mit besonderen Einschränkungen haben die gleichen Bedürfnisse wie andere Gäste auch!“ Die Herausforderung, vor der die Branche steht, lautet: Sensibilisierung für die Bedürfnisse von Menschen, die zeitweise oder dauerhaft in irgendeiner Form gehandicapt sind, einheitliche Kriterien und Maßstäbe für die „Barrierefreiheit“ entwickeln und festlegen, um dann vor Ort ein Angebotspaket zu schnüren. Dabei will Karina Krauß durchaus vorhandene Strukturen nutzen – wie etwa im Ahrtal, dass berühmt ist für seinen Wein und sich auch im Bereich Gesundheit und Wellness profiliert hat: Genießen und sich Wohlfühlen will jeder Gast. Das nun entwickelte Pauschalangebot „In Vino Veritas“ bietet eine luxuriös ausgestattete barrierefreie Ferienwohnung, die auf Wunsch komplett pflegegerecht ausgestattet ist, mit elektrisch verstellbaren Pflegebetten und ambulanter Betreuung durch einen hauseigenen Pflegedienst. Das ganze als Paket mit Halbpension - inklusive eines Abends mit Vier-Gänge-Menü. Und Angeboten, die die Annehmlichkeiten des Kurortes hervorheben. Die RPT-Projektbeauftragte hat nun gemeinsam mit den Anbietern vor Ort drei solcher beispielhaften „barrierefreien“ Angebote zusammengestellt – zum einen, um damit eine weitere Facette des Reiselandes Rheinland-Pfalz nach außen darzustellen, aber auch um innerhalb der Branche für die Nutzung dieses Zukunftsmarktes zu werben und Standards zu entwickeln. So holte sie Anfang April Hoteliers, Gastronomen, Winzer und andere Tourismusfachleute in Deidesheim sowie in Bad Neuenahr-Ahrweiler an einen Tisch, um sie für die Anforderungen von Gästen mit besonderen Bedürfnissen zu sensibilisieren, Kooperationen untereinander zu forcieren und für die Entwicklung barrierefreier Angebote zu werben. In einer Studie für das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin, bei der es darum ging die „ökonomischen Impulse eines Tourismus für alle“ zu erforschen, wurden die Reisemotive von behinderten Menschen mit denen aller Deutschen verglichen. Das Ergebnis: Es gibt viele Parallelen. An erster Stelle steht bei beiden „entspannen, keinen Stress haben, sich nicht unter Druck setzen“. Und da setzt auch die Arbeit von Karina Krauß an: „All diese Menschen haben gemeinsam: Sie müssen sicher sein können, dass man vor Ort auf ihre Bedürfnisse eingestellt ist, dass sie einen erholsamen, stressfreien Urlaub verbringen können und sich willkommen fühlen.“ Andrea Djifroudi Der DEHOGA report wird in einer neuen Serie das Thema Barrierefreiheit ausführlich beleuchten. Buchtipp Marktchance Barrierefreies Reisen Das BKB Bundeskompetenzzentrum Barrierefreiheit hat mit Unterstützung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) und des Hotelverbandes Deutschland (IHA) ein Handbuch zur Barriere- freiheit aufgelegt. Dieses erläutert praxisnah die Kriterien der bundesweiten Zielvereinbarung zur Barrierefreiheit im Gastgewerbe und informiert über barrierefreies Planen und Bauen in Hotellerie und Gastronomie. Zahlreiche Tipps zur Umsetzung der Anforderungen der Zielvereinbarung, anschauliche Illustrationen und übersichtliche Checklisten sowohl im Handbuch als auch auf der beiliegenden CD-ROM erleichtern die korrekte Kennzeichnung barrierefreier Angebote. Mit Hilfe der CD können Gastronomen, Hoteliers und ihre Planer zuverlässig prüfen, ob ihr Betrieb mit einem Signet der Zielvereinbarung gekennzeichnet werden kann. Die Signets der Kategorien A bis D beziehen sich auf spezielle Angebote für gehbehinderte Gäste, für Rollstuhlfahrer, für sehbehinderte und blinde Gäste sowie für schwerhörige und gehörlose Gäste. Ein fünftes Signet (Kategorie E) kann eingesetzt werden, wenn ein gastgewerblicher Betrieb die Anforderungen an Barrierefreiheit für alle Behinderungsarten erfüllt. Geschrieben wurde das Handbuch von fünf anerkannten Barrierefreiheit-Experten aus Reihen der Behindertenverbände. Das Handbuch kann über die Geschäftsstelle des BKB in Berlin (www. barrierefreiheit.de, info@barrierefreiheit.de, Tel. 030/300 23 10 10) bezogen werden und steht dort zum Download bereit. Kontakt und weitere Informationen: BKB Bundeskompetenzzentrum Barrierefreiheit e.V. Klemens Kruse Marienstraße 30 10117 Berlin Fon 030/3 00 23 10 10 Fax 030/3 00 23 10 11 Mobil 01 51/51 92 66 68 info@barrierefreiheit.de www.barrierefreiheit.de Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA Bundesverband) Sandra Warden Geschäftsführerin Am Weidendamm 1A 10117 Berlin Fon 030/72 62 52-32 Fax 030/72 62 52-42 17 DEHOGAREPORT 05/2011 — Wein extra Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz: Der Weinjahrgang 2010 - klein aber spannend Nach einer vergleichsweise schon kleinen Weinernte 2009 war der Ertrag für den Jahrgang 2010 seit einem Vierteljahrhundert der kleinste in Rheinland-Pfalz. Zu einer Verknappung des Angebotes wird es deshalb vor allem im Qualitätsweinsegment kommen. Die Bilanz der Amtlichen Qualitätsweinprüfung ist dafür ein untrügliches Barometer, weil jeder Wein, der in Deutschlands größtem Weinbau treibendem Bundesland erzeugt und als Qualitätswein vermarktet wird, diese Prüfung bei der Landwirtschaftskammer durchlaufen muss und hier statistisch erfasst wird. Daneben geben die offizielle Traubenerntemeldung des Jahrgangs 2010 sowie von der Kammer ermittelte Bestände aus früheren Jahrgängen Aufschluss über die Entwicklung des Verhältnisses des Angebots zur Nachfrage im Jahr 2011. Mit einer Gesamternte von 6,09 Millionen Hektoliter hatte schon der Weinjahrgang 2009 in den Anbaugebieten Ahr, Mittelrhein, Mosel, Nahe, Pfalz und Rheinhessen unter dem fünfjährigen Mittelwert von 6,36 gelegen. Der Jahrgang 2010 unterbot mit 4,6 Mio. hl den Vorjahresertrag um 24,5 und den Durchschnittsertrag um 27,6 Prozent deutlich und war der geringste Wert seit 1985. Der Bedarf des Marktes an rheinlandpfälzischen Qualitätsweinen liegt durchschnittlich bei 5,3 Mio. hl. Der Rest einer Jahresernte wird u.a. als Landwein oder Sektgrundwein vermarktet. Die rechnerische Unterdeckung kann nach Schätzung der Kammer mit noch lagernden Beständen aus den Ernten 2008 und 2009 teilweise ausgeglichen werden. Damit dürfte ein Engpass bei der Bedienung der Nachfrage nach rheinland-pfälzischem Qualitätswein in diesem Jahr auf besonders stark nachgefragte Rebsorten und Herkünfte beschränkt bleiben. Das Wetter hatte sich im Jahr 2010 mit Nachdruck in Erinnerung gebracht als maßgeblich über die Quantität und Qualität ein Jahrgangs entscheidender Faktor, dessen Funktion in guten Jahren manchmal nicht ausreichend gewürdigt wird. Kälte und Regen im Frühjahr insbesondere während der Blütezeit hatten bei den Trauben zu einem überaus geringen Fruchtbesatz geführt, Starkregen und Hagelschlag führten örtlich zu Totalausfällen, der Sommer war zu kühl und zu nass. Nur ein goldener Herbst konnte den Jahrgang noch retten, und er tat es. Vielerorts konnten die Trauben bis in die zweite Oktoberhälfte hängen bleiben, weil Sonnenschein und milde Temperaturen sie gesund erhielten. Die Sorgen um hohe Säurewerte wurden mit jedem Tag geringer. Vielerorts wurden Mostgewichte überwiegend zwischen 85 und 100 Grad OE gelesen. Ein halbes Jahr nach der Ernte, sind die Weißweine überwiegend ausgebaut und abgefüllt und versprechen Kennern und Genießern eine spannende Begegnung. Aktuell sind sie noch jung, frisch und mit einer belebenden Fruchtigkeit ausgestattet, aber schon gehaltvoll und nachhaltig. Die Aromen bilden mit einer spritzigen Säure, moderaten Alkoholwerten und der Mineralität des jeweiligen Standorts ein stabiles Gerüst, das eine überdurchschnittlich lange Haltbarkeit der 2010er Weine verspricht. Doch die Haltbarkeit wird nicht gefordert werden, da es aufgrund der kleinen Menge nicht zu langen Liegezeiten kommen wird. Wer vorausschaut, füllt daher seinen Jahresvorrat frühzeitig auf. Frieder Zimmermann 17 neue Wein- und Genusscoaches Servicekraft kann nun ihren ganz eigenen Beitrag dazu leisten, Rheinhessen als Weinerlebnisregion zu kommunizieren und dies mit Emotionen zu füllen. Der erste Zertifikatslehrgang „Weinund Genusscoach Rheinhessen (IHK)“ ist beendet. 17 Teilnehmer haben ihn erfolgreich abgeschlossen und erhielten ein Zertifikat der IHK Rheinhessen. Für die Weinbauregion ist diese Zusammenarbeit mit den regionalen Gastronomiebetrieben ein weiterer Schritt in dem Vorhaben, Weinerlebnisregion Nr. 1 zu werden. Jede 18 Dieser erste Lehrgang stieß auf eine große Resonanz. Er wurde von Rheinhessenwein e.V. in Kooperation mit der IHK Rheinhessen, dem Kompetenzzentrum für Weinmarkt und Weinmarketing, sowie dem DEHOGA und der Wein- und Sommelierschule Koblenz zur speziellen Qualifizierung der Servicekräfte in der Gastronomie entwickelt. Ziel der konzertierten Aktion ist es, die Weinkompetenz der Servicekräfte zu stärken und neue Impulse in der Gastronomie zu setzen. In neun Modulen wurden die Lehrgangsteilnehmer geschult und bei einer Exkursion und praxisnahen Übungen auf den Weinalltag im Gastronomiebereich vorbereitet. Eine attraktive Preisgestaltung war bei der Entwicklung des Lehrgangs ebenfalls von großer Wichtigkeit. So wurde der Zertifikatslehrgang durch den Rheinhessenwein e. V., das Land Rheinland-Pfalz unter Beteiligung der Europäischen Union und dem DEHOGA Rheinland-Pfalz finanziell unterstützt. Im Januar 2012 startet der Zertifikatslehrgang in die zweite Runde. Kontakt für interessierte Servicekräfte: Julia Metzler, Tel. 06731/95107422, Email. Julia.metzler@rheinhessenwein.de. 19 Proben an Mosel, Mittelrhein, Nahe und Rheinhessen: Es wird wieder geschoppt Das Weinanbaugebiet Mosel versteht sich als Keimzelle des erfolgreichen Wettbewerbs „Der Beste Schoppen“- seit Jahren ein Erfolgsmodell für vernetztes Arbeiten. Nicht nur hier, sondern auch am Mittelrhein, an der Nahe und in Rheinhessen stellen inzwischen die Gastronomen ihre besten Ausschankweine einer Jury vor. Ziel ist, nicht nur den Siegerwein auf der Karte zu haben, sondern möglichst auch Haus des Besten Schoppens zu werden. Im Juni laufen die Proben, im Juli werden die Sieger gekürt. Seit mehr als einem Jahrzehnt erfreut sich der Wettbewerb wachsender Beliebtheit. Die Auftaktveranstaltung im Hotel Nitteler Hof in Nittel, beweist, dass die Marke „Bester Schoppen“ an Mosel, Saar und Ruwer keineswegs betagt daherkommt. Die Träger des Wettbewerbs – Landwirtschaftskammer (LWK) Rheinland-Pfalz, die regionalen Weinwerbungen, die regionalen Industrie- und Handelskammern, der Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) Rheinland sowie die jeweiligen Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR) und zum Teil unterstützt von den Mineralbrunnen Gerolsteiner und Schwollener – blicken auf eine Erfolgsstory zurück. „Der Beste Schoppen“ an der Mosel etwa hat sich von den Anfängen im Jahr 1999 zu einem Projekt entwickelt, das jährlich mehr als 560 Unternehmen von Mosel, Saar und Ruwer, aus Eifel und Hunsrück vernetzt. Gemeinsam arbeiten die Betriebsleiter aus Gastronomie und Weinwirtschaft an der Qualitätssteigerung der Ausschankweine und der Verbesserung der Servicequalität durch Schulung des Personals – alles mit der Zielsetzung, dem Gast Orientierung, Information und Qualität in Sachen „Schoppenwein“ zu bieten. Für die beteiligten Betriebe ist die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb nicht nur eine Unterstützung im gesamtbetrieblichen Marketing und der Positionierung, der Umsatz bei offenen Weinen und damit der Weinabsatz generell steigt ebenfalls durch die Auszeichnungen. Christiane Reif-Lettke, Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Rheinland, betonte: „Der Wettbewerb liegt uns sehr am Herzen. Die Kolleginnen und Kollegen sollen sensibilisiert werden, Weine der Region ins Sortiment aufzunehmen. Die Gäste nehmen dankbar die Qualitätshinweise wie das Beste-Schoppen-Siegel an.“ Der Schoppenwein erfüllt auch am Mittelrhein eine sehr wichtige Aufgabe. Es ist meist der erste Wein, der von Gästen bestellt wird, die eine Weinstube, ein Gasthaus, Restaurant oder Hotel betreten und ein Glas Wein trinken wollen. Dieser Wein muss schmecken; die Gäste müssen von der Qualität überzeugt sein und Appetit auf mehr bekommen. Daher gibt es diesen Wettbewerb dort auch seit nunmehr zwölf Jahren. (aw) Weitere Informationen unter www.derbesteschoppen.de 20 DEHOGAREPORT 05/2011 — Rheinland-Pfalz Tourismus Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH informiert: „WeinReich“ ist neu ausgerichtet Im Jahr 2007 wurde die Marke „WeinReich“ auf Basis der Tourismusstrategie 2015 in Rheinland-Pfalz ins Leben gerufen und als eines von vier Themenschwerpunkten im touristischen Landesmarketing definiert. Das Thema Wein ist in Rheinland-Pfalz dabei deutschlandweit ein touristisches Alleinstellungsmerkmal: In Rheinland-Pfalz liegen nicht nur sechs von insgesamt 13 deutschen Weinanbaugebieten, dort werden auch rund 70% der deutschen Weine und Sekte produziert. Laut einer Studie des Europäischen Tourismus Instituts (ETI) 2009 ist das Thema Wein alleine jedoch kein originärer Reiseanlass. Erst die komplementäre Ergänzung und Kombination des Wein-Tourismus mit anderen Angeboten und Dienstleistungen führen laut Studie zu einer „Weinreise“ und somit auch zu einer touristischen Wertschöpfung. Aus diesen Gründen entschlossen sich die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH und das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz im Jahr 2010 zu einer strategischen Neuausrichtung der Themensäule Weintourismus innerhalb der Tourismusstrategie 2015. Die Neuausrichtung erfolgte durch eine Steuerungsgruppe, bestehend aus Touristikern und Experten der Fachbereiche Tourismus und Weinbau des Wirtschaftsministeriums sowie Akteuren der Regionen, der Verbände (IHK, DEHOGA) und aus dem Bereich Kultur, unter fachlicher Beratung von Project M. Ziele der Neuausrichtung: Definition der Zielgruppen, um Produkte und Marketing besser nach den Kundenwünschen ausrichten zu können. Erstellung eines Leitfadens für touristische Leistungsträger, Kommunen, Regionen und Weinakteure zur Entwicklung von zeitgemäßen und hochwertigen weintouristischen Produkten, ergänzt um die Themen Kultur und Genuss. Entwicklung klar definierter Qualitätskriterien zur Teilnahme am WeinReich – in den Bereichen Marketing und Vertrieb. Vernetzung und Durchdringung des „WeinReich-Gedankens“ bei allen Weinakteuren. Etablierung von „WeinReich“ als Stammmarke für alle weintouristischen Aktivitäten in Rheinland-Pfalz. Für den Weintourismus in Rheinland-Pfalz wurde die Zielgruppe der „weinaffinen kultivierten MidAger“ benannt. Diese zeichnet eine hohe Affinität zu deutschen Reisedestinationen sowie ein hohes Interesse an kulturellen und kulinarischen Erlebnissen im Urlaub aus. Diese Zielgruppe ist sehr qualitäts- und stilbewusst; im Vordergrund stehen die Wertigkeit und der Komfort der Reise. Durch das auf emotionale Erlebnisqualitäten ausgerichtete Angebots-, Produkt- und Qualitätskonzept werden für Anbieter aus den Bereichen Wein, Kultur und Genuss neue Wege aufgezeigt. Gleichzeitig kommt es zu einer klaren Aufgabenabgrenzung gegenüber den Regionen, der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH und den beteiligten Verbänden und Institutionen. Das „stilvolle, authentische Weinerlebnis“ wird um die Bausteine „kulinarische Genussfreuden“ und „kulturelle Highlights & Geheimtipps“ erweitert, aus dem die gewünschte Zielgruppe sich individuell eine „Weinreise“ zusammenstellen bzw. aus bereits vorgefertigten „Best-of“-Beispielen wählen kann. Für touristische Leistungsträger, Hotellerie und Gastronomie bedeutet dies in Zukunft, sich mit dem eigenen Angebot auf die Bedürfnisse der Zielgruppe auszurichten und die entwickelten weintouristischen Produkte an die zuständige Regionalagentur zu melden. Der Leitfaden dient hierbei sowohl bei der Angebotserstellung als auch beim Vertrieb als Hilfestellung. Erster Ansprechpartner für interessierte Betriebe sind die jeweiligen touristischen Regionalagenturen. 21 DEHOGAREPORT 05/2011 — Fachthema Küchentechnik Neue Herdanlage in Diehl’s Hotel Raumtemperatur runter - Hygiene hoch! Höllische Temperaturen in der Küche sind im Diehl´s Hotel in Koblenz-Ehrenbreitstein seit kurzem passé. Denn die Betreiber-Familie Mehlhorn hat in eine neue Herdanlage mit Induktionstechnik investiert. Davon konnten sich die Gäste überzeugen, die auf Einladung des Hotels, des Herstellers Menusystem aus der Schweiz, sowie der Firma Wirtz, Partner der Gastronomie und Großküche aus Zell (Mosel), zur Küchenparty kamen. Unter den Gäste war auch Lothar Weinand, Präsident des DEHOGA Rheinland. Seit 90 Jahren in Familienbesitz ist Diehl’s Hotel heute das einzige inhabergeführte 4-Sterne-Hotel in der RheinMosel-Stadt Koblenz. Mit 57 individuell ausgestatteten Zimmern, dem À-la-carte-Restaurant „ClemenS“, fünf Bankett- und sieben Tagungsräumen bietet es Privat- und Geschäftskunden ein gehobenes Ambiente. Induktion wird von Wirtz schon seit vielen Jahren eingesetzt. Die Technik bietet nicht nur den Vorteil der „kalten Hitze“, sondern macht sich auch durch die Energiekostenersparnis bezahlt. Wenn nun diese High-Tech auch noch in eine Herdanlage von Menusystem mit durchgehender fugenfreier Abdeckung verpackt ist, darf man getrost ein „Hoch“ auf die Hygiene aussprechen. Der Herdblock reiht sich in die zahlreichen Hygieneblockanlagen - alle mit durchgehender Platte, auf Sockel gestellt und mit vielen anderen Features ausgestattet - der individuellen Chefküchenprojekte ein, die zum professionellen Hobby von Jürgen Wirtz unter „ChefKüchen für KüchenChefs“ geplant und realisiert werden. www.chefkuechen.de. Metro: Gastronomie-Shops kurbeln Umsatz an Zum Anschauen und Anfassen Konnten die Kunden von METRO Cash & Carry Equipment für Großküchen früher ausschließlich aus dem Katalog bestellen, hat sich dies seit einiger Zeit geändert. In sechs Großmärkten haben die Kunden inzwischen die Möglichkeit, Profi-Herde, Pizzaöfen, Kombidämpfer oder auch komplette Küchenzeilen vor Ort unter die Lupe zu nehmen. Den Anfang machte im Dezember 2005 der Düsseldorfer Standort; seit Mitte 2006 folgten die Berliner Großmärkte FriedrichshainKreuzberg, Marienfelde und Berolina sowie Dortmund und Stuttgart. Bei den Profi-Kunden kommt das Konzept gut an: Es brachte METRO Cash & Carry im vergangenen Jahr mehr als 20 Prozent Umsatzplus im Bereich Gastronomie-Elektro. Klar, dass bei diesem Erfolg weitere Gastronomie-Shops geplant sind; der nächste wird voraussichtlich in München eröffnet. Das Angebot auf rund 100 Quadratmetern bietet für jeden Geschmack das Richtige. Es gibt Profispülmaschinen von Zanussi, Kleingeräte für die Gastronomie vom Spezialisten Neumärker und Kaffeeautomaten für den professionellen Gebrauch von Saeco. Große Küchengeräte bekommt der Kunde im Unterschied zu den anderen Artikeln bei METRO Cash & Carry direkt von Herstellern wie Bartscher oder Küppersbusch ins Restaurant oder Hotel geliefert. Selbstverständlich inklusive Installation und Service. „Mit dem Ausbau unseres Sortiments gehen wir noch gezielter auf die Bedürfnisse unserer Kunden ein“, sagt Geschäftsleiter Peter Kuhl. Dabei hat Metro Cash & Carry insbesondere Hoteliers, Restaurantbesitzer und Caterer im Blick. Für diese wichtige Zielgruppe hat Deutschlands führendes Großhandelsunternehmen beispielsweise den Gastroshop eingerichtet. Dort erhalten die Kunden Elektrogeräte und Einzelkomponenten für Profiküchen sowie eine professionelle Beratung durch speziell geschulte Fachkräfte. Mehr Auswahl für Profikunden bieten auch die vergrößerten Bereiche Office/Multimedia und Gastronomie/Haushalt. Zusätzlich hat der Großmarkt die Regalflächen im Trockensortiment - darunter Konserven, Teigwaren, Tee und Kaffee - aufgestockt. 23 Trier_93_266 19.03.200905/2011 9:15 Uhr — Seite 1 DEHOGAREPORT Fachthema Convenience Convenience ist Trend im Außer-Haus-Markt Bequem und gelingsicher Ihr Großhandelspartner mit Zustellservice für Hotellerie, Gastronomie & Catering Frische & mehr wann und wo Sie es wünschen Was Sie aus unserem Sortiment benötigen, liefern wir. Pünktlich, zuverlässig und innerhalb von 48 Stunden. Natürlich nach HACCP-Standard dank moderner Mehrkammer-LKW. Bequeme und einfache Bestellung über unsere Kundenberater oder per Telefon und Fax. Die Nahrungsmittelindustrie bietet den Küchen-Profis immer hochwertigere und raffiniertere Produkte an. Aspekte wie Herkunftssicherheit, Natürlichkeit und Nachhaltigkeit werden neben Qualität, Frische und Genuss zunehmend zu Verkaufsargumenten. Das Leitmotiv im Außer-Haus-Markt ist nach wie vor Convenience. Einerseits in Form von bequemer und gelingsicherer Zubereitung, andererseits in Hinblick auf eine bedarfsgerechte, kundenorientierte Vorbereitung. Gesundheit und Ernährung wachsen weiter zusammen. Neben Aspekten wie Natur und Natürlichkeit werden Glaubwürdigkeit und Transparenz bei Nahrungsmitteln immer wichtiger und zum Qualitätskriterium. Während „Clean Labeling“ im Außer-Haus-Bereich schon länger auf dem Vormarsch ist, sind „Clean Products“ für viele Unternehmen bereits das nächste zu erreichende Ziel. Das gesellschaftspolitische Thema Nachhaltigkeit spielt auch in großen Teilen des Außer-Haus-Marktes eine immer wichtigere Rolle. Während in den Restaurants und im Eventbereich in erster Linie der Genuss und das Erlebnis anzeige_juli_2010.ai 1 30.07.2010 09:57:01 C+C SCHAPER Monaiser Straße 1 54294 Trier Tel. 06 51 / 82 58-0 Fax 06 51 / 82 58-219 C M Y CM N O F E230V MY CY FP66 R - €* 299V.orrat reicht. CMY K *zzg l. Mw St. un cht d Fr a . S ola nge d er TARTE T ARTE GOURMET Flammkuchenservice GmbH 76846 Hauenstein Tel. 0 63 92 . 923 27 0 info@tarte-gourmet.de www.flammkuchen.de 24 DEHOGAREPORT 05/2011 — Fachthema Convenience im Vordergrund stehen, ist bei vielen Großverbrauchern das Interesse an Nachhaltigkeit und Gesundheitsorientierung bereits zur Pflicht geworden. Sei es im Hinblick auf die nachhaltige Arbeitsweise der Betriebe selbst, sei es in Form von Regionalität der Produkte, als Einkauf von ressourcenschonenden Produkten oder sozialer Verträglichkeit. Nach Überzeugung der BVE wird der Anspruch der Tischgäste in Deutschland nach einem gesunden und ausgewogenen Essensangebot in Gastronomie und Kantinen weiter zunehmen. „Auch das Interesse an Inhaltsstoffen und die Frage nach der Herkunft der Lebensmittel im Hinblick auf Regionalität, Nachhaltigkeit und Umweltaspekte werden weiter an Bedeutung gewinnen“, unterstreicht der Verband und weiß: „Die Lebensmittelindustrie muss diesen Herausforderungen zukünftig noch stärker Rechnung tragen.“ 25 DEHOGAREPORT 052011— Ratgeber Tipp der Unternehmensberater Kosten sparen, Effizienz steigern, Umwelt entlasten Die Energiekosten von Hotels und Gaststätten liegen je nach technischer Ausstattung und Größe bei 5% bis zu 12,5% des Gesamtumsatzes. Im Rahmen einer von der KfW geförderten Energie-Effizienzberatung können Einsparmaßnahmen durch ein Fachingenieurbüro ermittelt und auf Wirtschaftlichkeit überprüft werden. Im Durchschnitt sind Einsparpotentiale von 15 % der Energiekosten möglich und innerhalb von maximal 3 Jahren durch die Einsparung refinanziert. Danach gehen die vermiedenen Ausgaben direkt in den Betriebsgewinn ein. Zum Vergleich: Um denselben Gewinn über einen höheren Umsatz zu erreichen, müsste der Gesamtumsatz bei gleicher Rendite um bis zu 20% steigen! Aktuell werden diese Untersuchungen (Initialberatung) seitens der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit bis zu 80 Prozent der Kosten über den „Sonderfonds für Energieeffizienz“ gefördert. Eine geförderte Initialberatung für einen §§ Rechtstipp Gewerbebetrieb kostet dann statt 1.600 Euro nur noch 320 Euro plus Mehrwertsteuer. Informationen zum Förderprogramm sind im Internet über www.kfw.de zu finden. Da bei Gewerbebetrieben generell eine hohe Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen gefordert wird, spielen Umbauarbeiten an der Gebäudehülle nur eine untergeordnete Rolle. Weit effektiver sind in der Regel Maßnahmen wie Beleuchtung, Lastmanagement, Wärmerückgewinnung oder effiziente Energieerzeugung. Auch die Tarifstruktur der Energieversorger wird überprüft. Die Optimierung der vorhandenen Regelungstechnik ist ebenfalls ein wichtiges Thema. Es gibt durchaus Fälle, in denen Räume gleichzeitig gekühlt und beheizt werden. Im Bereich des Lastmanagements sind hohe Einsparungen möglich: für jedes zusätzlich benötigte kW Spitzenleistung zahlt der Betrieb ca. 70 € pro Jahr. In der folgenden Grafik ist als Beispiel der elektrische Lastverlauf eines Gewerbebetriebs an drei ausgewählten Tagen aufgezeichnet. Hier lässt sich in der violetten Kurve deutlich ein Regelungsfehler erkennen: Die Leistung sinkt um 5:00 Uhr um 4 kW ab, um dann um 6:30 Uhr um über 10 von RA Hans Eckhard Bausch Risiken bei der Bereitstellung eines Internetzugangs War ein Internetzugang in Hotels noch bis vor kurzem hauptsächlich ein Anliegen von Geschäftskunden, muss nunmehr durch den vom „iPhone“ und „iPad“ ausgelösten Boom bei sogenannten Smartphones und Tablet-Computern davon ausgegangen werden, dass die breite Masse der Gäste möglicherweise 26 jetzt schon, jedenfalls aber zukünftig sowohl in Hotels als auch in Gaststätten die Verfügbarkeit eines Internetzugangs erwartet. Damit sind indes mannigfaltige Risiken und Gefahren verbunden, über die sich der Gastronom und Hotelier klar sein sollte, um zielführende Vermeidungsstrategien entwickeln zu können. cbg GmbH Betriebsberatung und Sachverständigenbüro des DEHOGA Rheinland-Pfalz Brückes 18, 55545 Bad Kreuznach Tel. 0671/8 40 40 0 Fax. 0671/8 40 40 20 info@cbg-gmbh.com www.cbg-gmbh.com kW anzusteigen. Die resultierende Lastspitze von 5 kW ist überflüssig, kostet den Betrieb aber 350 Euro. Ähnlich die beiden Spitzen der gelben und blauen Kurve. Hier handelt es sich offensichtlich um einen Verbraucher, der sich zu unterschiedlichen Zeiten anschaltet. Dieser Zeitpunkt kann z. B. über eine Zeitregelung in verbrauchsarme Zeit gelegt werden, so dass eine Lastspitze vermieden wird. Nach Abschluss der Untersuchungen erhält der Unternehmer einen ausführlichen Beratungsbericht und eine kurze Zusammenfassung, aus der die umsetzbaren Maßnahmen mit Investition und Wirtschaftlichkeit ersichtlich sind. Die im Rahmen der Untersuchungen berechneten Maßnahmen lassen sich außerdem über einen günstigen Kredit der KfW im „ERP Umwelt- und Energieeffizienzprogramm“ finanzieren, was die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen noch weiter erhöht. In den weit überwiegenden Fällen steht dem Honorar des Energieberaters ein deutlich höheres Einsparpotential an Energiekosten bei in der Regel geringem Investitionsaufwand gegenüber. Rechtsanwalt Hans Eckhard Bausch aus Pirmasens ist regelmäßiger Autor dieser Zeitschrift. Er wird sich zu gastronomierelevanten Rechtsproblemen und aktuellen Gerichtsentscheidungen äußern. Hans Eckhard Bausch ist ein erfahrener Praktiker auf dem Gebiet des Hotel- und Gaststättenrechts. Seit Jahren unterstützt er aufgrund eines Kooperationsabkommens die Mitglieder des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz bei der Geltendmachung von Forderungen im Rahmen gerichtlicher Mahnverfahren. Seine Artikel finden Sie auch auf der Innenseite www.dehoga-zentrum.de unter der Rubrik „Recht“. ➦Hans Eckhard Bausch, Dankelsbachstraße 44-48, 66953 Pirmasens, Tel: 06331 99066 Schon allein aufgrund der rasanten technischen Entwicklung kann ein Kurzbeitrag dieser Art natürlich nicht dem Anspruch gerecht werden, alle Risiken und passenden Lösungsmöglichkeiten DEHOGAREPORT 052011— Ratgeber erschöpfend abzuhandeln. Eine Kenntnis der wichtigsten Problemstellungen und Ansätze für Lösungswege hilft indes manchmal schon weiter. Eine sehr kontrovers diskutierte Problematik hat sich zumindest vorläufig dadurch erledigt, dass das Bundesverfassungsgericht durch Urteil vom 2.3.2010 die derzeitigen Vorschriften zur Vorratsdatenspeicherung für verfassungswidrig erklärt hat. Dennoch kann diese Thematik nicht endgültig zu den Akten gelegt werden, weil aus Sicht der Politik und Strafverfolgungsbehörden natürlich weiterhin ein unvermindertes Interesse an der Erfassung von Daten zwecks Verhinderung und Aufklärung krimineller Aktivitäten besteht. Es ist daher unbedingt ratsam, die öffentliche Diskussion weiterzuverfolgen und sich frühzeitig auf die zu erwartende Neuregelung einzustellen. Auch ohne die Pflicht zur Vorratsdatenspeicherung muss sich jedoch der Betreiber eines öffentlich zugänglichen Funknetzwerks erheblichen technischen und juristischen Herausforderungen stellen. Schon allein durch die Bereitstellung eines Netzzugangs ergeben sich Haftungsrisiken, wenn beispielsweise die dem Gast im Vertragsangebot zugesagte Verfügbarkeit gestört ist. Insoweit erscheint eine wirksame Haftungsfreizeichnung das adäquate Mittel zur Vorbeugung gegen Schadensersatzansprüche. Bei nicht ausreichenden Sicherheitsmechanismen kann nicht nur schädliche Software auf den Computer des Gastes gelangen, sondern es ist auch eine Ausspionierung und Manipulation der Daten des Gastgewerbebetriebs selbst möglich. Zudem wird eine wechselseitige Ausspähung von Benutzerdaten erleichtert, weil sich die Gäste im gleichen Netz bewegen und das Zugangspasswort kennen. Auch die letztgenannte Gefahr ist nicht vernachlässigbar, weil bei Tagungen, Kongressen, Messen, Abgabeterminen von Ausschreibungen, Präsentationen u.ä. oft Konkurrenten im gleichen Hotel wohnen. Kenner der Materie wissen, dass die Firewallregeln für interne Netze regelmäßig weniger feinkörnig eingestellt sind als für das Internet. Die Verletzung von Rechten Dritter oder sonstige Internet-Straftaten durch Gäste oder Mitarbeiter des Beherbergungsbetriebes (etwa illegale Downloads oder Verbreitung strafbarer Inhalte) können strafrechtliche Ermittlungen ebenso zur Folge haben wie Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche der durch die Rechtsverletzung betroffenen Personen oder Unternehmen. Im Zuge der Ermittlungen führt die IP-Adresse zwangsläufig zu demjenigen, der das Funknetzwerk zur Verfügung stellt. Eine Beschlagnahme von technischen Einrichtungen kann einen Hotelbetrieb empfindlich beeinträchtigen oder schlimmstenfalls zum Erliegen bringen. Indessen sind auch die finanziellen Folgen beispielsweise von Urheberrechtsverletzungen nicht zu unterschätzen. Der Bundesgerichtshof hat unlängst entschieden, dass der Anschlussinhaber eines unzureichend gesicherten WLan-Netzes grundsätzlich als Störer bei Urheberrechtsverletzungen herangezogen werden kann (BGH Urt. v. 12.5.2010, Az. I ZR 121/08). Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass der Hotelbetreiber nicht haftet, wenn das WLAN gesichert ist und die Gäste über die gesetzlichen Richtlinien zur Nutzung informiert wurden (LG Frankfurt Az. 2-6 S 19/09). Ein angemessenes Risikomanagement erfordert somit die Beachtung der aktuellen technischen Sicherheitsstandards (etwa in Form von Zugangsregelungen, Abschottung der Systeme gegen schädliche Einflüsse von innen und außen, Verschlüsselungstechniken) ebenso wie organisatorische Maßnahmen zur Aufklärung der Gäste und Mitarbeiter über die Gefahren der Benutzung sowie flankierende Strategien zur Haftungsvermeidung und Haftungsverlagerung (etwa juristische Haftungsausschlüsse, Versicherungen, Wartungsverträge). Einem gewissenhaften Unternehmer bleibt es in diesem Zusammenhang auch nicht erspart, sich im eigenen Interesse mit der Möglichkeit von Zertifizierungen auseinanderzusetzen und die aktuellen Tendenzen in Gesetzgebung und Rechtsprechung zu beobachten. Hauptstraße 73 56761 Hambuch/Eifel www.baeder-ostermann.de K&M Fenstertechnik Lichtdächer Wintergärten Glasveranden Überdachungen weitere Beratung u. Planung: 56283 Mermuth / Hunsrück Mainz: 06131 / 972165-5 Hauptstraße 2 - 4 06131 / 972165-6 06745 / 9400-0 06745 / 1594 www.wintergartenteam.net DEHOGAREPORT 05/2011 — Ratgeber Tipp des Marketingexperten von Marc-Philip Steppat, Dipl. Medienmarketing-Fachwirt Google-Suche und AdWords Haben Sie heute schon „gegoogelt“ oder noch nicht? Mit hoher Wahrscheinlichkeit gehören Sie zu den Menschen, die im Monat im Durchschnitt 100 Suchanfragen in Google eingeben. Alle Altersgruppen sind im Internet angekommen. Die Online-Durchdringung der Bevölkerung Deutschlands nähert sich bereits der 75-%-Marke. Die Personengruppe im Alter von 40-60+ Jahren machen heute 51% der Online-Nutzer aus und ist die schnellst wachsende Gruppe im Internet. Die Frage, ob potenzielle Gäste online sind, kann heute ersetzt werden durch die Frage, wie Gastgeber diese Neukunden online erreichen. Die Antwort ist einfach: mit der Suchmaschine Google. Die Reiseplanung fängt bei der Mehrheit der Online-Nutzer bei Google an. Das Internet ist zum alltäglichen Informations- und Transaktionsmedium geworden. Und die Online-Informationssuche führt bei vielen im nächsten Schritt auch zur Buchung. Die Online-Konvertierungsrate ist hierfür das Maß der Dinge. Sie ist das Verhältnis von Online-Informationssuchenden zu OnlineInformationssuchenden UND Online-Buchern. Anhand der Konvertierungsrate ist das Aktivierungspotenzial des Internets als Kundenfindungsinstrument für die Hotellerie sichtbar. Die aktuell publizierte Rate des Online-Vermarkterkreises ist beeindruckend: 49,5% der Internetnutzer haben sich im Internet über Hotels für Urlaubs- oder Geschäftsreisen informiert. Davon haben 24,6% auch gleichzeitig online gebucht. Zusammengerechnet ergibt sich für die Hotellerie eine Konvertierungsrate von 50% im Internet. Das heißt, jeder zweite Informationssuchende im Internet findet das Hotel, in dem er übernachten will, und wird gleichzeitig zum buchenden Gast. Anhand dieser Zahlen ist ersichtlich, wie wichtig das Internet als Kundenfindungsinstrument für die Hotellerie geworden ist. Überraschend ist jedoch, dass nur wenige Gastgeber in Deutschland sich des Themas Online-Kundenfindung aktiv annehmen, in dem sie einen Online-Marketingplan und Online-Werbemaßnahmen professionell durchführen. Dazu gehört eine zielgruppenorientierte Internetseite mit Möglichkeit zur OnlineBuchung bzw. Online-Anfrage in Kombination mit gezielter Online-Werbung, die nicht nur aus Social Media besteht. Die genannten Zahlen beim Deutschen Online-Hotel-Kongress im April diesen Jahres zeigen, dass bei der professionellen Nutzung der Hotelwebsite als Kundenfindungsinstrument aus 100 Besuchern einer Hotelwebsite 6 Anfragen durch direkte Besucher, 5 Anfragen über die organische Trefferliste der Suchmaschinen, 4 Anfragen über E-Mail-Newsletter, 3 28 Anfragen über Online-Werbung (z. B. Google AdWords) und nur 1 Anfrage über Social Media entstehen. Wie schaffen Sie es als Gastgeber nun, die gleichen Erfolgswerte zu erlangen? Verlassen Sie sich nicht allein auf unbezahlte Werbung im Internet, wie z. B. Facebook und andere Social Media Dienste, über die potenzielle Gäste mehr oder weniger per Zufall stolpern. Wenn Sie nur auf unbezahlte Online-Werbung setzen, überlassen Sie den Buchungsportalen und Hotelketten Ihren Markt. Werden Sie als Gastgeber mittels bezahlter Online-Werbung selbst aktiv und übernehmen Sie die Kontrolle über die Verbreitung Ihrer Botschaft und das Tempo, mit dem sie verbreitet wird. Google AdWords ist hierfür die Werbeplattform, mit der Sie 80% aller Internetnutzer genau dann erreichen, wenn diese sich über Hotels für die Urlaubs- oder Geschäftsreise informieren. Wenn Sie sich auf eine Werbung mit bezahlten Suchergebnissen in Google einlassen, entwickeln Sie nützliche neue Fähigkeiten und Kenntnisse über Ihre potenziellen Gäste. Was noch wichtiger ist: Sie gewinnen Neukunden, die Sie niemals sonst gesehen hätten, wenn Sie sich allein auf Social Media und unbezahlte Suchergebnisse in Google verlassen. Wie funktionieren AdWords? Mit Google AdWords schalten Sie Ihre Anzeigen in Google (neben oder über den Suchergebnissen) und im Google-Werbenetzwerk (bestehend aus zahlreichen Websites und anderen Produkten wie E-Mail-Programmen und Blogs, deren Herausgeber mit Google eine Partnerschaft zur Schaltung von AdWords-Anzeigen eingegangen sind). Wie viel Werbebudget Sie mit AdWords ausgeben möchten, bestimmen Sie selbst. Sie zahlen nur dann, wenn ein Nutzer auf Ihre Anzeige klickt, nicht für die Anzeigenschaltung. Google AdWords funktioniert nach dem einfachen Prinzip, dass die Suchmaschine die eingegebenen Wörter im Suchfeld analysiert und zu den Wörtern passende Anzeigen anzeigt. Für den Erfolg Ihrer Anzeigen ist daher die Auswahl der Keywords entscheidend. Die meisten Nutzer suchen nach mehreren Begriffen, die ein konkretes Bedürfnis ausdrücken. Z. B. „Hotel Koblenz“ (pro Monat 27.000 Suchanfragen in Google) ist allgemeiner als das konkrete Bedürfnis „Hotel Koblenz Innenstadt“ (pro Monat 110 Suchanfragen). Google bietet verschiedene Optionen, wie Ihre Anzeige je nach eingegebenen Suchwörtern angezeigt werden soll. Hiermit steuern Sie den Erfolg und die Kosten der Anzeigenschaltung. Je besser Sie Ihre Anzeigen nach Themen und den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe strukturieren, desto besser werden Sie buchende Gäste gewinnen. Marc-Philip Steppat ist Geschäftsführer der Steppat GmbH – Agentur für OnlineWerbung in Hotellerie & Tourismus. Seine Spezialisierung ist das Online-Marketing für die Kundenfindung. Als Experte hilft er den Verantwortlichen in Unternehmen, die praktischen Aspekte des Vertriebs über das Internet umzusetzen. Weitere Informationen: www.steppat-on. de oder Tel 06781 900 176. Steppat GmbH Agentur für Online-Werbung Hotellerie & Tourismus Marc-Philip Steppat Göttschieder Str. 30 Dipl. Medienmarketing- 55743 Idar-Oberstei Fachwirt (BAW) Interessant bei dieser Werbeform ist auch, dass Sie den Erfolg in Echtzeit messen und steuern können – wenn Sie alle Möglichkeiten nutzen. Sie können konkret sehen, wie viel buchende Gäste die Werbung bringt. Wenn Sie bereits Google AdWords nutzen und bisher nicht den gewünschten Erfolg hatten, wird es wahrscheinlich daran liegen, dass Sie einen der häufigen Fehler begehen: Anzeigen sind nicht thematisch strukturiert Keyword-Optionen werden nicht genutzt Erfolgskontrolle und -steuerung wird nicht durchgeführt Anzeigen verlinken auf die Startseite der Hotelwebsite Hotelwebsite (Zielseite) nimmt den Gast nicht an der Hand und führt zur Buchung hin Es werden keine wechselnden Anzeigentexte verwendet Funktionsweise von AdWords wird nicht verstanden Es fehlt die Zeit, sich Google AdWords beizubringen Vordergründig ist Google AdWords einfach, was viele Gastgeber zur Do-it-yourself-Methode führt. Bei genauerem Hinsehen ist Google AdWords durchaus komplex, sowohl technologisch als auch konzeptionell, und erfordert zunehmend Expertenwissen, wenn wirklich buchende Gäste gewonnen werden sollen. Tipp: Fangen Sie mit Google AdWords einfach an. Sobald Sie merken, dass Sie mit Ihren zeitlichen und personellen Ressourcen im Betrieb nicht weiter kommen, um AdWords zur Kundengewinnung zu nutzen, ist es Zeit mit einer spezialisierten Agentur zusammenzuarbeiten. Information zum Autor Marc-Philip Steppat ist Geschäftsführer der Steppat GmbH – Agentur für Online-Werbung in Hotellerie & Tourismus. Seine Spezialisierung ist das Online-Marketing für die Kundenfindung. Die Steppat GmbH führt Google-Adwords-Werbung für Hotels und Tourismusorganisationen durch. Weitere Informationen: www.steppat-on.de oder Telefon (06781) 900 176. NE MI NI R E T JU IM DEHOGAREPORT 05/2011 — DEHOGA Akademie 1 Bitte ankreuzen Social Media Marketing Die erfolgreiche Nutzung von Bewertungsportalen Seminar- Inhalte: Welche Arten von Bewertungsportalen gibt es? Wo werden Meinungen geschrieben und publiziert? Proaktive Nutzung von Bewertungsportalen Aufbau von eigenen Micro- Präsenzen bei den Portalen Welche Möglichkeiten habe ich, Bewertungen im eigenen Betrieb zu aggregieren? Optimale Verknüpfung der Inhalte auf die eigene Unternehmens- Webseite. Umgang und Konfiguration von Widgets 2 Termin/ Ort: Seminar- Ziel: „Die virtuelle Visitenkarte eines Unternehmens“ 21. Juni 2011 DEHOGA- Zentrum Brückes 18 55545 Bad Kreuznach Ziel des Seminars ist der erfolgreiche Umgang mit Bewertungsportalen und der Einsatz als Kundenbindungsinstrument im eigenen Unternehmen Zeiten: 09.00- 17.00 Uhr Kosten: 120,00 EUR zzgl. MwSt. für Mitglieder 160,00 EUR zzgl. MwSt. Standard Inkl. Mittagessen und Getänke Referent: Stefan Niemeyer Bitte ankreuzen Web Controlling Die eigene Webseite effizient nutzen Seminar- Inhalte: Kosten- Nutzen Relation der eigenen Webseite Messbarer Erfolg durch konkrete Zahlen Nutzung der Zahlen durch marktorientiertes Auswerten Umsatzorientierte Ausrichtung der Internet Aktivitäten Nachfrageorientierte Optimierung des Internetauftrittes Seminar- Ziel: Termin/ Ort: Sie verbessern Ihre Webseite und erhöhen den Marketing- ROI. Hier machen Sie die Umsätze Ihrer Webseite sichtbar und steigern Ihre Erlöse durch konkrete Zahlen. 06. Juni 2011 DEHOGA- Zentrum Brückes 18 55545 Bad Kreuznach Zeiten: 09.30- 17.00 Uhr Kosten: 120,00 EUR zzgl. MwSt. für Mitglieder 160,00 EUR zzgl. MwSt. Standard Inkl. Mittagessen und Getränke Referent: Marc- Philip Steppat Bitte ankreuzen 3 Lebensmittelhygiene, Arbeitssicherheit und Dokumentationspflicht im Gastgewerbe Praktische Umsetzung im Betrieb Seminar- Inhalte: Seminar- Ziel: Eigenschaften und Zusammensetzung des jeweiligen Lebensmittels: Leicht verderbliche Lebensmittel, riskante Lebensmittel, haltbare Lebensmittel Hygienische Anforderungen an die Herstellung und Verarbeitung der Lebensmittel Lebensmittelrecht: EU Recht, Nationales Recht, Unternehmerische Pflichten/ Produkthaftung Warenkontrolle, Haltbarkeitsprüfung und Kennzeichnung Betriebliche Eigenkontrollen und Rückverfolgbarkeit: Aufbau Eigenkontrollsystem/ HACCP/ Artikel 5 VO (EG) 852/ 2004 Havarieplan, Krisenmanagement: (Praxisbeispiele) Anforderungen an Kühlung und Lagerung des jeweiligen Lebensmittels Reinigung und Desinfektion Ziel dieses Seminars ist es, ein vertiefendes Verständnis für die Themen Hygiene, Arbeitssicherheit und Dokumentationspflicht im Gastgewerbe zu vermitteln. Es eignet sich für Betriebsinhaber, leitende Angestellte und Servicepersonal. Termin/ Ort: 20. Juni 2011 DEHOGA- Zentrum Brückes 18 | 55545 Bad Kreuznach Referent: Thomas Zydeck Zeiten: 09.30- 17.00 Uhr Kosten: 20,00 EUR zzgl. MwSt. für Mitglieder 30,00 EUR zzgl. MwSt. Standard Inkl. Mittagessen und Getränke 2 Bitte ankreuzen Unternehmensnachfolge „Finanzierungmöglichkeiten bei der Unternehmensnachfolge“ Seminar- Inhalte: Termin/ Ort: Rund 60% des Gastgewerbes stehen in den kommenden Jahren in RheinlandPfalz vor der besonderen Herausforderung der Unternehmensnachfolge. Das Thema muss frühzeitig auf die Agenda. In dem Zusammenhang ist die Frage nach der Finanzierung der Übernahme ein wichtiger Aspekt. In diesem Seminar erfahren Sie, welche Möglichkeiten es gibt, Fördermittel des Landes RheinlandPfalz und des Bundes in die Finanzierung einer solchen Nachfolge einzubinden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zu einer persönlichen Förderberatung im Anschluss an das Seminar. Fax: 0671-2983272 20 E-Mail: info@dehoga-zentrum.de Betrieb: Name: Vorname: Straße: Ort/ PLZ: Tel.: Fax: E-Mail: Internet: 27.06.2011, 23.08.2011, 25.10.2011 DEHOGA- Zentrum Brückes 18 55545 Bad Kreuznach Zeiten: jeweils 09.30 - 11.30 Uhr Kosten: kostenfrei, sowohl für DEHOGA-Mitglieder, als auch Nicht-Mitglieder (max. 20 Teilnehmer) Seminar 1 Datum: _________________ Unterschrift _________________ Seminar 2 Seminar 3 Referent: Monika Becker Seminar 4 Sind Sie Mitglied oder arbeiten Sie in einem Mitgliedsbetrieb des DEHOGA Rheinland- Pfalz: Ja Mitgliedsnummer: Nein Ja, bitte senden Sie uns weitere Infos über Trainings im Betrieb Ja, bitte senden Sie uns das aktuelle Seminarprogramm 2011 zu DEHOGAREPORT 05/2011 — Partner der Gastronomie in Rheinland-Pfalz ...Betriebsferien? währenddessen machen wir sie scharf! Kochmesser Wolfsätze Aufschnittmesser Tischmesser usw. Löhrstr. 86 · 56068 Koblenz Tel. 0261 34837 · info@messer-schumacher.de Hauptstraße 73 56761 Hambuch/Eifel www.baeder-ostermann.de Entleerung bundesweit SCHREIBER UMWELTSCHUTZ GMBH Landstraße 3 • 56218 Mülheim-Kärlich Tel.: (0 26 37) 92 21- 0 · Fax 92 21 - 11 www.schreiber-umweltschutz.de 30 DEHOGAREPORT 05/2011 — Partner der Gastronomie in Rheinland-Pfalz Gastrokassen mit Küchendrucker und Orderman Planiger Str. 64 · 55543 Bad Kreuznach Tel. 06 71 - 79 61 555 · Fax 06 71 - 79 61 556 www.bvs-kassensysteme.de Anzeige_45x35_4c_20071207.pdf i Der Dachs Der Kessel, der sein Geld verdient. De r Da ch s h e i z t i h r Ha u s, e rz e u g t I h re n Stro m, sp a rt I h re Ste u e rn u n d ma ch t I h re Ko l l e g e n n e i d i sch . De n n e r h e i z t p ra k ti sch h e i z k o ste n fre i . Fo rd e rn Si e d i e DAC HS B ro sch ü re a n : w w w. g i e s s e r . d e C M Y CM Bahnhofstraße 17 69412 Eberbach MY Hohenzollernstraße 55 76135 Karlsruhe info@kassenschreck.de www.kassenschreck.de CY CMY freecall 0800 - 72 47 325 K SenerTec Center Simmern GmbH Tel.: 06761 / 91 61 31 9 IB.Laarmann@t-online.de Kälte- und Klimatechnik - Table Top Luxembourg Bitburg 35, Rue du Pere Raphael Güterstraße 6 Wittlich Röntgenstraße 14 Großkücheneinrichtung Objektplanung Service-Telefon (0 65 61) 60 03-70 Trier Ruwerer Straße 15 Vertrieb 60 03-65 Anzeigen nehmen wir entgegen unter regiopress@online.de Anzeigenschluss ist der 30. eines Monats. 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