Gemeindebrief - Kirchengemeinde Schloß

Transcription

Gemeindebrief - Kirchengemeinde Schloß
Bilder aus der Gemeinde
Gemeindebrief
Ev.-luth. Kirchengemeinde Schloß Ricklingen
Nr. 183 / Dezember 2013 – Februar 2014
3-geschenkt
Jugendgottesdienst
Krippenausstellung
Seite 36
Seite 1
Bilder aus der Gemeinde
Martinstag
Liebe Leserin,
lieber Leser!
In der Adventszeit wünschen sich viele von uns mehr Zeit für Ruhe, Innehalten, Besinnung auf das, was wirklich wichtig ist – jenseits aller Betriebsamkeit und allen Kommerzes.
Unser Gemeindebrief will diesen Wunsch aufnehmen. Er enthält dazu Informationen und Einladungen aus der Gemeinde und der Nachbarschaft und er weist auf manches hin, an dem wir vielleicht einfach vorüber gehen. Nehmen sie sich einfach 'mal die Zeit, ihn bei einer Tasse Tee durchzublättern ....
Ich wünsche Ihnen und euch eine sinnstiftende Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr.
Konfis aktiv
Der Malkurs
Kranzbinden
Volkstrauertag
Inhalt
Gedanken und mehr
Aus der Gemeinde
Anzeigen
Aktuelles
Termine
Bitte vormerken
Hallo Nachbar
3
4
10
11
14
16
17
Freud und Leid
Alte Kirche
Regelm. Veranstaltungen
Wichtige Adressen
Anzeigen
Gottesdienste
Bilder aus der Gemeinde
22
23
26
27
28
32
35
Krabbelgruppe
Impressum:
Herausgeber: Kirchenvorstand der Gemeinde Schloß Ricklingen
Redaktion: S. Sander (V.i.S.d.P.), H. Müller, J. Weiland, H. Henning, C. Jung
Auflagenhöhe/Druck: 1250 Exemplare/Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen
Erscheinungsweise: 4 x jährlich für alle Haushalte kostenlos
Seite 2
Seite 35
Gedanken und mehr
Gottesdienste
Liebe Leserin und lieber Leser!
März
Jesus Christus spricht: Daran werden alle erkennen, dass ihr meine
Jünger seid: wenn ihr einander liebt.
Johannes 13,35
02.03. 10.00 Uhr Gottesdienst
Prädikant Zöllner
Estomihi
07.03. 19.00 Uhr Einladung nach Luthe
zum ökumenischen Gottesdienst
am Weltgebetstag (Freitag)
Weltgebetstags-Team
09.03. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe
Pastorin Sander
Invokavit
16.03. 10.00 Uhr Gottesdienst
Prädikant Müller
Reminiszere
23.03. 17.00 Uhr Gospelgottesdienst
Gospel-Team
Okuli
Die offene Kirche macht Winterpause
Seit dem 04.11.2013 ist unsere Kirche nur noch an Sonn- und
Feiertagen ab 11 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet.
(Zu Sonntagsveranstaltungen natürlich länger.)
Führungen und Turmraumbesuche sind nach Vereinbarung
möglich.
Dazu bitte bei U. Wiebe melden (Tel.: 7 42 85)
Kirchenbüro
Seite 34
Voigtstr. 3, 30826 Garbsen / Schloß Ricklingen
Tel. 0 50 31 / 7 17 46, Fax 0 50 31 / 94 91 09
E-Mail: KG.Schlossricklingen@evlka.de
Sprechstunde:
Dienstag:
10.00 – 11.00 Uhr (Johannes Weiland)
Donnerstag: 18.00 — 19.00 Uhr (Johannes Weiland)
Freitag :
10.00 — 11.30 Uhr (Pastor Petzold/ Pastorin Sander)
..und legten ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der
Herberge.
Lukas 2,7
Wunderschön ist diese Krippe der Titelseite fern auf Grönland hergestellt.
Nicht Ochs noch Esel begleiten die Krippe, sondern die Tiere des Landes. Viele Künstler haben so die Geburt Christi in ihrer heimatlichen Umgebung dargestellt. Fast alle zeigen uns eine wunderbare Welt. Auch hier merkt man
nichts von der Kälte des Ortes: Maria, Josef und die Könige sind eingehüllt
in warme Gewänder. In vielen Krippenspielen dagegen erlebt man Maria und
Josef auf Herbergssuche in einer hartherzigen Welt. Damit wird der Satz dargestellt:
„...und legten ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der
Herberge.“
Alle Jahre wieder wird am Heiligen Abend im Gottesdienst dieser Satz vorgelesen. Er soll wie Bilder und Spiele an die Geburt Jesu Christi erinnern. Er
zeigt uns, dass Jesus in einer ganz menschlichen Welt zu uns gekommen ist,
einer Welt in der es eng, rau und traurig zugeht. In Deutschland ist so eine
Welt nur noch aus Erzählungen von Eltern oder Großeltern bekannt, weil für
uns die Schrecken und Nöte des Krieges fast siebzig Jahre zurückliegen.
Auch damals suchten viele Menschen nicht nur hier in Deutschland sondern
auch in vielen anderen Ländern einen Raum in einer „Herberge“, weil sie aus
ihrer Heimat geflohen oder vertrieben waren. Warum soll man noch daran
denken, meint manch einer, uns geht es doch gut; aber Zeitungen und Fernsehen berichten täglich aus anderen Ländern von Gewalt, Hunger und Not.
Daher meine ich ist es sehr wichtig, dass wir uns zu Weihnachten nicht nur
an den Jesus erinnern, der als süßes Kleinkind in der Krippe lag, sondern
den, der den Menschen seiner Zeit die Wahrheit sagte und sie aufforderte
sich zu ändern. Darum soll die Weihnachtszeit nicht nur eine fröhlich Zeit
zum Feiern sein, was bestimmt auch notwendig ist, sondern auch eine Zeit
der Besinnung, in der wir nicht nur an alle die denken, die uns brauchen,
sondern auch für sie etwas tun.
So wünsche ich Ihnen eine Adventszeit ohne Hektik und ein gesegnetes Jahr
2014.
Ihr
Seite 3
Gottesdienste
Aus der Gemeinde
Danke
Auf diesem Weg möchten wir uns wieder herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der "Offenen Kirche" dafür bedanken, dass Sie unsere Kirche verlässlich öffnen. Dies ist eine wirklich wichtige Aufgabe! Denn nur so steht unsere Kirche für all die offen, die in ihr Ruhe und Geborgenheit finden möchten oder
einfach kommen, um unsere Kirche zu bestaunen. Das Gästebuch spricht
dabei für sich und ist sehr interessant zu lesen.
Besonders bedanken wir uns bei Ursel Wiebe und Ursel Michaelsen für die
Organisation, für die schönen Karten und die vielen Dinge, die sie rund um
die Kirche tun.
Es hat sehr vielen Menschen im Dorf gefehlt: das Geläut unserer Glocken.
Nun läuten sie endlich wieder! Dies war vor allem durch zwei großzügige
Spenden möglich. Vielen Dank an den Lions-Club Steinhuder Meer und seinen Präsidenten Herrn Dr. Wiebking und Hans-Dieter Brandt sowie an den
Bastelkreis für ihre großzügigen Spenden zur Anschaffung der neuen Funkuhr, die das Geläut steuert. Nur dadurch können die Glocken der Kirche wieder klingen!
Außerdem ein Dankeschön an die Unterstützerinnen unserer Vorkonfirmandinnen und Vorkonfirmanden bei ihrer Bastel- und Verkaufsaktion zugunsten des KFS 2014. Miteinander hatten alle eine Menge Spaß und haben auch
schon einiges für das KFS 2014 einnehmen können! Es wurde gebastelt, Badekugeln hergestellt und mit Holz gearbeitet. Die Ergebnisse kamen gut an
und sind ausverkauft. An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen Eltern,
Teamern und Margarte Hartmann, die diese Aktion unterstützt und begleitet
haben, und bei Thomas Marquardt für die Spende des Waffelteiges!
Ihre Pastorin Susanne Sander
Kirchenvorstand
Nächste Sitzung
Dienstag, den 10. Dezember 2013 um 19.30 Uhr.
Dienstag, den 07. Januar
2014 um 19.30 Uhr.
Dienstag, den 04. Februar
2014 um 19.30 Uhr.
Anträge sind bitte 10 Tage vor der Sitzung im Gemeindebüro einzureichen.
Gäste sind willkommen.
Seite 4
Januar
Lass mich am Morgen hören deine Gnade; denn ich hoffe auf Dich.
Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll; denn mich verlangt nach
dir.
Psalm 143,8
05.01. 18.00 Uhr Kirche bei Kerzenschein
Lektorin Wiebe
2. Sonntag nach dem Christfest
12.01. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pastorin Sander
1. Sonntag nach Epiphanias
19.01. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Neujahrsempfang
mit dem Kammerchor
Pastorin Sander
2. Sonntag nach Epiphanias
26.01. 10.00 Uhr Einladung nach Luthe
zum Gottesdienst
Pastorin Briese
3. Sonntag nach Epiphanias
Februar
Redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen
bringe denen, die es hören.
Epheser 4,29
02.02. 10.00 Uhr Gottesdienst
Prädikant Zöllner
4. Sonntag nach Epiphanias
09.02. 10.00 Uhr Gottesdienst
Lektorin Wiebe
Letzter Sonntag nach Epiphanias
16.02. 10.00 Uhr Gottesdienst
Prädikant Zöllner
Septuagesimä
23.02. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pastorin Sander
Sexagesimä
Seite 33
Gottesdienste
Aus der Gemeinde
Aus der nahen Ferne zur Jubiläumskonfirmation
Dezember
In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Johannes 1,4
13.12. 18.30 Uhr Taizé-Andacht
Freitag
15.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe
3. Advent
20.12. 18.30 Uhr Taizé-Andacht
Freitag
22.12. 10.00 Uhr Gottesdienst
4. Advent
Taizé-Team
Pastorin Sander
Taizé-Team
Prädikant Müller
Heilig Abend
24.12. 15.00 Uhr Weihnachtsmusical
mit dem Kinderchor
& KiGo-Team
16.00 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel
Lektorin Wiebe & Team
17.00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel der Konfirmanden
E. Brüsewitz & S. Mertsch
18.30 Uhr Christvesper
Pastorin Sander
22.30 Uhr Christmette
Pastorin Sander
1. Weihnachtsfeiertag
25.12. 17.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pastorin Schimmelpfeng
2. Weihnachtsfeiertag
26.12. 19.00 Uhr Einladung nach Dedensen
zur Abend-Andacht
Pastor Petzold
Liebe Frau Pastorin Sander,
den gestrigen Tag der Goldenen, Diamantenen und Eisernen Konfirmation
darf man als gelungen bezeichnen.
Dafür möchte ich mich bei Ihnen für
Ihre treffenden Worte in der Predigt
– auch an die junge Generation –
sehr herzlich bedanken. Mein ganz
besonderer Dank gilt Frau Wiebe für
die gute Organisation und den fleißigen Helferinnen: Frau Lücke und
Frau Laudi.
Dieser besondere Tag wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Gerade
wenn man als gebürtige Schloss Ricklingerin nicht mehr im Ort wohnt, genießt man diese Atmosphäre in besonderer Weise. Deshalb hat mich auch
der verlesene Brief von Frau Ursel Kozielski (früher Scholz) sehr berührt.
Und es ging außer mir auch den anderen Konfirmanden/innen offensichtlich
genauso. Es war plötzlich mucksmäuschenstill. Jede/r von uns Anwesenden
hat diese von Frau Kozielski so treffend beschriebene Nachkriegszeit ähnlich
und hautnah miterlebt.
Ich möchte Ihnen die Anregung geben, dieses Schreiben in Ihrem nächsten
Gemeindebrief abzudrucken. Mit großer Sicherheit werden Sie damit sehr
sehr vielen Schloss Ricklingern (insbesondere der älteren Generation) eine
große Freude machen.
Mit sehr lieben Grüßen aus Ehlershausen
Ihre Gisela Göldner
Gerne drucken wir dies ab und bedanken uns bei allen, die die Jubiläumskonfirmation wieder zu einem besonderen Tag haben werden lassen.
Besuchsdienst in Schloß Ricklingen
31.12. 17.00 Uhr Gottesdienst
Altjahresabend (Dienstag)
Prädikant Zöllner
Wir wünschen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest
und ein gesundes Neues Jahr.
Seite 32
Möchten Sie besucht werden, oder kennen Sie jemanden der gerne Besuch
empfangen würde?
Eva Breyer vom Besuchsdienst der Kirchengemeinde (Tel. 7001647) und
Sonja Röttger vom Besuchsdienst des DRK
(Tel. 74405)
freuen sich über Ihren Anruf und vermitteln gerne freundliche Menschen.
Seite 5
Aus der Gemeinde
Anzeigen
Neues von der Kirchenheizung
Leider kann noch nicht wirklich etwas Neues zur Erneuerung unserer Kirchenheizung gesagt werden. Denn erst jetzt hat der Kirchenvorstand eine
erste Kostenschätzung über eine mögliche Heizung bekommen und kann mit
der Vorplanung beginnen. Deutlich ist jedoch, dass die bisher gemutmaßten
Kosten von 100.000 € deutlich überschritten werden. Es muss einfach alles
erneuert werden: der Kessel ebenso wie das gesamte alte Rohrsystem samt
Heizkörper. Und dazu muss das ganze Gestühl abgebaut und eingelagert
werden, der Altar, die Priechen, die Orgel und der gesamte Kirchenraum
muss geschützt werden, und vieles mehr. Es wird eine wirklich große Baumaßnahme werden, zu der wir Unterstützung in jeder Form brauchen werden, vor allem aber finanzielle Unterstützung. Deshalb möchte ich Sie an
dieser Stelle noch einmal sehr eindringlich um eine Spende zugunsten unserer Kirche bitten. Sie kann auf unten stehende Konten überwiesen werden.
Bei all denjenigen, die uns bereits teilweise sehr hohe Spenden haben zu
kommen lassen, bedanke ich mich ganz herzlich.
Im Namen des Kirchenvorstands
Pastorin Susanne Sander
0172 5104711
KKA Wunstorf
Stichwort:‘1417, Erhalt der Kirche‘
Volksbank Hannover BLZ: 251 900 01 Kto. Nr.: 0200 199 300
Sparkasse Wunstorf
BLZ: 251 524 90 Kto. Nr.: 109 207
Kirchenwein
Rotwein:
Regent 2012
Qualitätswein trocken
Weißwein: Auxerrois 2009
Spätlese trocken
Sekt:
(0,75 l)
6,- €
(0,75 l)
8,- €
Rheinhessen, Champagnermethode
Riesling brut
(0,75 l)
12,- €
Kirc henwein
Sc hloRi
Wein und Sekt sind während der Bürozeit sowie nach Absprache
unter Tel.: 7 17 46 erhältlich.
Seite 6
Seite 31
Anzeigen
Aus der Gemeinde
Dr. Andrea Fundulea
Fachärztin für Augenheilkunde
Berenbosteler Str. 76, Garbsen ,Tel.: 05137-9919070
Puddingparty im Konfirmandenunterricht
Was hat Pudding im “Konfa“ zu suchen? Das hätte bestimmt manch einer
gefragt, wenn er vor ein paar Wochen zufällig beim Konfirmandenunterricht
zugeschaut hätte. Dabei ist es ganz einfach: Wem etwas Besonderes widerfährt, dem ist das schon einen echten Pudding wert! Das Besondere ist in
diesem Fall, dass
die Hauptkonfirmanden ihren neuen
Mitkonfirmanden
Nils Glugla mit
einer kleinen Puddingparty begrüßt
haben. Nils ist an
Lissenzephalie erkrankt und deshalb
auf ständige Unterstützung angewiesen. Die Konfirmanden leben hier
das, was zur Zeit
immer wieder in der
Zeitung beschrieben und diskutiert wird: Inklusion oder 'mal ganz einfach
formuliert: Es ist normal verschieden zu sein und jeder gehört so dazu, wie
er ist. Liebe Konfis, von meiner Seite aus geht ein großes Kompliment an
euch, denn es ist wirklich toll, wie ihr Nils begrüßt und in der Gruppe aufgenommen habt!
Pastorin Susanne Sander
Inh.: Berthold Schmeken
Familienfeiern jeder Art richten wir zuverlässig
nach Ihren Wünschen aus.
Es werde Licht
Beim letzten Konzert wurde sie eingeweiht: die neue Lichtanlage unserer
Gemeinde. Nach den interessanten Erfahrungen mit Licht bei Konzerten und
Gottesdiensten im vergangenen Jahr haben wir sie uns 'schenken' lassen.
Dies war vor allem durch eine Spende des Fördervereins für Orgel und Musik und die Bereitschaft einiger Jugendlicher, die die Anlage betreuen, möglich.
Herzlichen Dank dafür.
Seite 30
Seite 7
Anzeigen
Aus der Gemeinde
Warum nicht mal Urlaub auf Rügen ?
Neues Angebot nicht nur für kleine Leute
Sie haben . . .
- keine Lust mehr nur zuhause zu sitzen?
- Interesse am gemeinsamen Austausch?
- Spaß daran zu sehen, wie sich Ihr Kind in einer Gruppe entwickelt?
Dann sind Sie bei uns richtig!
Wir laden
Wann ?
Wo ?
Wer ?
Sie herzlich ein, sich unserer Krabbelgruppe anzuschließen!
Mittwochs von 10—12 Uhr
Im Gemeindehaus Schloß Ricklingen, Voigtstr. 1, 30826 Garbsen
Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder mit ihren Müttern
und / oder Vätern
Weiteres ? Kostenlose und unverbindliche Anmeldungen bitte an
Lena Welc unter Telefon: 0176-76 02 72 47
Mitten in der Wilhelmstrasse
im Ostseebad Sellin, nur
250m vom Strand entfernt,
wird die neu gebaute Villa
„Seerose“ für Ihre Erholung
und Entspannung sorgen.
Die Villa verfügt über 21 modern ausgestattete Ferienwohnungen für 2 – 6 Personen mit jeweils Balkon oder
Terrasse.
Eine hauseigene Sauna mit Ruheraum steht Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Saisonpreise 2013: zwischen 35,-- und 130,-- € / Tag
Buchung über Ostseeappartements :
oder
Tel.: 038303 / 9 09 40
Tel.: 05031 / 7 10 83
Wir freuen uns auf neue Gesichter!
Lena Welc
Aus KiGa und KiTa
An dieser Stelle begrüßen wir nochmals unsere neuen Mitarbeiterinnen in
der KiTa: Julia Wöltje und Scarlett Narr. Für die nächste Gemeindebrief
Ausgabe haben wir sie auch bereits um eine kurze, persönliche Vorstellung
gebeten.
Monika Schaper, unserer 'Oldie', gratulieren wir ganz
herzlich zu ihrem 25 jährigen Dienstjubiläum! Herzlichen Glückwunsch und weiterhin eine gute Zeit miteinander wünscht der Kirchenvorstand zu diesem erfreulichen Anlass.
Kaltes aus der Kirche
Liebe Leser und Leserinnen!
Als akute Maßnahme hat sich der Kirchenvorstand für eine “kuschelige“
Übergangslösung in der Winterzeit entschieden. In der Kirche werden nur
Seite 8
Seite 29
Anzeigen
Aus der Gemeinde
noch die besonderen Gottesdienste stattfinden. Die anderen Gottesdienste
werden dann in das Gemeindehaus verlagert. Bitte beachten Sie dazu die
Aushänge im Schaukasten.
Wir hoffen damit der Situation angemessen Rechnung zu tragen.
Malkurs und Ausstellung
Zertifiziert für
Homöophatie
Naturheilkunde
und
Andreaestraße 30 - 32
30826 Garbsen (Horst)
Tel. (05131) 5 26 25
Fax (05131) 5 27 25
eMail: Paracelsus.garbsen@apotheken-dsl.de
Der Malkurs der Kirchengemeinde hat im September eine Ausstellung an ungewöhnlichem Ort präsentiert: im Turmraum unserer Kirche. So erhielten die Bilder im alten Gemäuer eine besondere Ausstrahlung durch die
Weite des Raumes und die Beleuchtung der großen Glasfenster. Die Werke von 7 Künstlerinnen Anna Bunkus, Helga Heger, Elena Fundulea, Ulla
Edelmann , Eva Garske, Angelika Meyer, Ursel
Wiebe—hatten zum Thema:
"Einblick, Ausblick, Durchblick“
und waren experimentell-informell entstanden. Als Material wurden Binderund Gouachefarbe auf Leinwand verwendet. Allen brachte diese Technik viel
Vergnügen und einige Überraschungen.
Der Malkurs trifft sich 3x jährlich jeweils donnerstags über 6 Wochen im
Gemeindehaus. Die Leitung hat Angelika Meyer .
Angelika
Meyer
mit den Teilnehmerinnen des laufenden Kurses im Gemeindehaus
Krippenlandschaften im Turmraum
Unser Turmraum hat sich verwandelt. In dieser Adventszeit ist eine Krippenlandschaft mit vielen Sternen entstanden. Verschiedene Krippen aus verschiedenen Ländern der Erde, erstellt mit verschiedenen Materialien, zur Verfügung gestellt von verschiedenen Menschen. All diese Krippen sind noch
bis zum 22.12.2013 im Turmraum zu bewundern. Wir freuen uns dann auch
nach dem 1. Advent — immer sonntags — auf Ihren Besuch.
Seite 28
Seite 9
Anzeigen
Wichtige Adressen
Pfarramt
Ihr ambulanter Pflegedienst
Bankverbindungen
Unsere qualifizierten Pflegekräfte
bieten Ihnen Pflege und Betreuung
in Ihrem persönlichen Umfeld.
Wir unterstützen und beraten Sie
in allen Fragen der häuslichen Pflege,
der Finanzierung und des alltäglichen
Lebens.
Wir vermitteln
Ihnen Kontakte und Hilfsmöglichkeiten
in Ihrem Stadtteil.
Sozial- und Diakoniestation
Garbsen
Planetenring 10
30823 Garbsen
Tel.: 05137 / 14040
Fax: 05137 / 140499
Rufen Sie uns an und fragen nach
der Pflegedienstleitung Herrn
Detlef Meyer
IInternet: www.diakoniestationen-hannover.de Mail: info@sdst-garbsen.de
Pastorin: Susanne Sander, Voigtstr. 3, Tel.: 7 17 46;
Fax: 94 91 09, E-Mail: KG.Schlossricklingen@evlka.de
Homepage: www.kirche-schloss-ricklingen.de
Bei Überweisungen und Spenden bitte Stichwort 1417,
„KG Schloß Ricklingen“ und den Verwendungszweck
angeben.
KKA Wunstorf, VB Hannover (Blz: 251 900 01),
Kto.-Nr.: 0200 199 300
KKA Wunstorf, SK Wunstorf (Blz: 251 524 90),
Kto.-Nr.: 109 207
Kirchenvorstand
Vorsitz: Ulrike Scheer, Finkenweg 12, Schloß Ricklingen
Küsterin
Marion Baldrich, Libellenweg 5, Tel.: 7 66 49
werktags von 9-12 Uhr und 15-18 Uhr erreichbar.
Hartmut Gerlach, Ulrike Kestler
Organist/ -in
Kontakt
Gemeindebüro und
-haus
Johannes Weiland, Voigtstr. 3, Tel.: 7 17 46,
E-Mail: KG.Schlossricklingen@evlka.de
Förderverein
Orgel und Musik
Bankverbindung
der Ev.-luth. Kirchengemeinde Schloß Ricklingen e.V.
Vorsitzende: Silke Rybak, Schloß Ricklingen
SK Hannover (Blz: 250 501 80), Kto.-Nr.: 2048807214
Förderverein
Gemeindehaus
der Ev.-luth. Kirchengemeinde Schloß Ricklingen e.V.
Vorsitzender:
Peer Michaelsen, Am Stahlbach 37, Tel. 7 37 24
SK Hannover (Blz: 250 501 80), Kto.-Nr.:900 346 850 Verwendungszweck: „Erhalt und Unterhalt Gemeindehaus“
Leiter: Thomas Kühne, Pfarrkamp 3, Tel.: 7 22 51
Bankverbindung
Kindergarten/Hort
Förderverein KiGa
Bankverbindung
Vorsitzende und Kassenwart:
Daniela Heinemann, Alexandra Schmidt, Anke Thies
SK Hannover (BLZ: 250 501 80), Kto-Nr. 2048807578
Stiftung „Zukunft mit
Kirche“
Bankverbindung
Geschäftsführer:
Th. Schlichting, Stiftsstr. 5, Wunstorf, Tel.: 77 82 62
SK Wunstorf (BLZ: 251 524 90), Kto.-Nr. 116 368
Zur schnellen Bearbeitung bitten wir Sie, uns über Spenden zeitnah zu informieren.
Vielen Dank.
Pastorin Sander versieht in unserer Gemeinde eine Pfarrstelle mit halben
Dienstumfang. Sie ist deshalb vor allem vormittags zu erreichen.
Seite 10
Seite 27
Regelmäßige Veranstaltungen
Aktuelles
Wohnungslos im Winter
Montag
Dienstag
09.00 Uhr
Bastelkreis mit Frühstück – A. Bunkus
09.00 Uhr
Kleine Kleckse – H. Schiller
16.00 Uhr
Gedächtnistraining – U. Michaelsen
18.30 Uhr
Fahrschule Kammler
20.00 Uhr
Kammerchor –D. Witthohn / P. Lehmann
09.00 Uhr
Kleine Kleckse – H. Schiller
10.00 Uhr
Englisch- Frau v. Alven
15.00 Uhr
Seniorenkreis des DRK (jeden 1. Dienstag im Monat) R. Thiele
Seniorenkreis der KG (jeden 3. Dienstag im Monat) –
U. Michaelsen
15.00 Uhr
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
15.00 Uhr
Männerkreis (jeden 4. Dienstag) – H. Müller
18.30 Uhr
Meditationskreis (14tägig) – S. van Luijk
09.00 Uhr
Kleine Kleckse— H. Schiller
10.00 Uhr
Krabbelgruppe—L. Welc
15.00 Uhr
Kinderchor I - ab 5 Jahre – M. Wagner
16.00 Uhr
Kinderchor II – ab 7 Jahre- M. Wagner
17.00 Uhr
Konfirmandenunterricht – S. Sander
18.30 Uhr
Frauenchor e.V. – M. Otten
19.00 Uhr
Männergesangverein – D. Krüger
09.00 Uhr
Kleine Kleckse – H. Schiller
15.15 Uhr
Englischunterricht für Kinder – M.v. Alven
16.00 Uhr
Englischunterricht für Kinder ab 4 Jahre – M.v. Alven
(In der Zeit des Englischunterrichts findet ein offenes
Treffen mit Kindern, Eltern, Omas und Opas im Saal
statt.)
20.00 Uhr
Bläserquartett– M. Trzeba u.a.
18.30 Uhr
Fahrschule Kammler
Es ist kalt! … und alles wirkt noch trister als sonst. Schwere Lebensbedingungen! Mit einem kleinen Zeichen wollen wir die schwere Zeit ein wenig
erträglicher machen für Menschen, die in unseren Dörfern und Städten kein
Dach über dem Kopf haben; und wollen
ihnen zeigen „Wir denken an euch!“ Dabei
sind Sie / seid Ihr gefragt. Vom 6. - 19. Januar 2014 können in den Kirchengemeinden
des Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf Päckchen mit Inhalt im Wert von 10-15 Euro abgegeben werden, die ab Ende Januar im Tagestreff Wunstorf und bei der Beratungsstelle
für Wohnungslose in Neustadt verteilt werden sollen. Das könnte in ein solches Paket
eingepackt werden: löslicher Kaffee, Tütensuppe, Hygieneartikel (Duschgel,
Zahnpasta, …), Dosenwurst, Nudeln, Kekse, Tee, Dauerkerze, Süßigkeiten
(Kaugummi), Gutschein (z.B. f. Drogeriemarkt), Tabak, Blättchen, Feuerzeug,
Handschuhe/Schal/Mütze, Hundefutter und vielleicht ein kleiner Gruß …
Bitte keine verderbliche Ware !
und versehen Sie die Pakete bitte mit Kennzeichen für Frauen / Männer
Diakonieausschuss und die Diakoniebeauftragten der Kirchengemeinden
Brot für die Welt: Unser Projekt in diesem Jahr
Schreiben statt Schrubben
Bangladesch Rund 300.000 Mädchen und Jungen schuften in Bangladeschs
Hauptstadt Dhaka von früh bis spät als Haushaltshilfen – Zeit für die Schule
bleibt da nicht. Eine von Brot für die Welt finanzierte Einrichtung der ASD (Assistance for
Slum Dwellers) gibt ihnen jetzt die Chance auf
ein besseres Leben.
Noch vor einem Jahr hat Sharmin von morgens
bis abends bei einer wohlhabenden Familie Böden geschrubbt, Geschirr gespült und die Kinder
versorgt. Nur zum Schlafen kehrte die Elfjährige in die schäbige Wellblechhütte im Slum zurück. Bis sie von einer ASD-Mitarbeiterin angesprochen
wurde, die ihr vom „Haus der Fröhlichkeit“ – einem Kinderheim – erzählte.
Bis zu 120 Jungen und Mädchen bietet das Heim eine Zuflucht.
Seite 26
Seite 11
Aktuelles
Seit März 2012 verbringt Sharmin hier jeden Nachmittag. Drei Stunden pro
Tag lernt sie lesen und schreiben, rechnen und sticken, malen und tanzen.
Hier hatte sie zum ersten Mal in ihrem Leben ein Schulheft in der Hand.
Zwei Monate später bestand sie den staatlichen Aufnahmetest für die
Grundschule und kam direkt in die vierte Klasse. "Ich habe viele Freunde",
sagt sie. "Das Heim ist das Beste, was mir passieren konnte."
Bangladesch gehört zu den ärmsten Staaten der Welt. Kinderarbeit ist in
selbstverständlich, obwohl die Regierung die Kinderrechts-konvention der
Vereinten Nationen unterschrieben hat. Mehr als 7,4 Millionen Mädchen
und Jungen arbeiten, um nicht zu verhungern. Dank ASD haben nun zumindest einige von ihnen die Chance auf ein besseres Leben.
Neuer Pastor im Kirchenkreis
Ich bin Ele Brusermann, 59 Jahre alt und bisher Pastor in Leeste, einem
Ortsteil von Weyhe (15km südlich von Bremen) gewesen. Für die nächsten
fünf Jahre werde ich im Kirchenkreis als Springer tätig sein.
Ich vertrete also in den Gemeinden, wo eine Pfarrstelle zeitweise verwaist ist. Das kann durch Krankheiten, Elternzeiten,
Vakanzen oder längere Fortbildungen sein. Da ich außerdem
der Region Süd-Land zugeordnet bin, vertrete ich hier auch
in Urlaubszeiten – oder auch einfach mal so. Ich freue mich
auf Gottesdienste und Begegnungen mit Ihnen und den Mitarbeitenden in den Gemeinden.
Meine Frau ist auch Pastorin und seit Januar als theologischer Vorstand in
der Geschäftsführung der Diakonischen Altenhilfe Leine Mittelweser in
Wunstorf tätig.
Wir haben drei erwachsene, selbstständige Söhne, die uns in unserer neuen
Wohnstätte in Bordenau besuchen werden. Ich bin sehr gerne Gemeindepastor und die kollegiale Zusammenarbeit in einem größeren Pfarramt mit vielen Mitarbeitenden gewöhnt. Zu meinen Schwerpunkten gehörten die Konfirmanden-arbeit, Gemeindebrief und Internet, aber auch - als Beauftragter
für den Kirchenkreis - die Kirchentage (besonders in Bremen) und die Notfallseelsorge. „Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist.“ Der Satz
des Theologen Ernst Lange hat mich seit meinem Studium begleitet und geleitet. Ich möchte dazu beitragen, dass wir unserem Leben aus der Höhe Tiefe geben. Uns also nicht nur im Fluss der Zeit getrieben sehen. Wir können
durch unseren Glauben als mündige Christen in dieser Welt Leben gestalten.
Seite 12
tung geschrieben wurde, in der er
das Gelübde abstattete: „Damit er
in dieser unruhigen Zeitlichkeit
der wahren Gemühtsruhe in etwas geniessen, Unglücksfälle so
sehr nicht empfinden, ein gutes
Gewissen behalten und
seinen lieben Kindern
anstatt überflüssigen,
schädlichen Reichthumbs Gottes Segen
als den besten Schatz
anerben möge.“ Nach
dem Tod des Vaters J.
G.
Voigt
am
28.12.1707 übernahmen die vier Söhne
abwechselnd die Verwaltung des Gutes
Neuhof. Besonders
Hermann Ludwig und
Jobst Friedrich (er liegt, zusammen mit seinen drei Ehefrauen
auf meinem Friedhof unter den
großen Platten begraben und ist
der Ahnherr der Familien Becker,
die vom Gut Neuhof zu mir kamen) kümmerten sich intensiv
um das Erbe und die Entschuldung des Gutes. Die Vier hatten
ein schweres Erbe angetreten,
denn das Gut war hoch verschuldet. Sie entschlossen sich dennoch, ihrem Vater zu Liebe, das
Gut weiter zu verwalten. Mich
beeindruckt das bis heute. Ich
kannte seine Kinder alle und
mochte sie sehr gern, die älteste
Tochter Catharina und ihre vier
Alte Kirche
Brüder.
Hermann Ludwig war der Nachfolger seines Vaters von 1708 bis
1747 als Kirchenpatron für mich.
Jobst Friedrich übernahm diese
Aufgabe dann bis zu seinem Tode 1755.
Hermann Ludwig wurde auch der Nachfolger seines Vaters als
Amtmann zu Neustadt
am Rübenberge und
führte die Pachtung
des dortigen Amtshaushaltes, sowie die
des Vorwerks Mecklenhorst bis zum Jahre
1723 fort. Liebe Leute,
ihr merkt schon, ich
hätte euch noch viel
zu berichten, aber jetzt
wende ich mich dem Kommenden zu und summe in froher Erwartung „Seht, die gute Zeit ist
nah, Gott kommt auf die Erde,
kommt und ist für alle da,
kommt, dass Friede werde.“ Mit
diesem Wunsch grüße ich euch
alle weihnachtlich und hoffe auf
einen guten Start in mein Jubiläumsjahr, das ihr hoffentlich alle
frohgemut mit mir feiern werdet!
U. Wiebe
Seite 25
Alte Kirche
Aktuelles
Ihr Einsatz konnte mir das Weiterleben schenken.
„Schön, dass ich diese Stützung mal von oben seh!“
Das hör ich öfter, und Besucher staunen sehr,
genießen es, die Konstruktionen zu erleben:
„Oh je, wie schufteten die Menschen damals schwer
und mussten alles mit den Eigenkräften heben.“
Im Glockenraum entdeckte man auch meinen Stern,
der im Advent wird strahlen von da oben.
Wir sehen seinen Glanz von unten wieder gern
und fühlen weihnachtlich uns angeschoben.
Brauchen wir einen weihnachtlichen Anschub? Ich ALTE KIRCHE
kann das bejahen. Eben noch
offen, angenehme Temperaturen
da draußen, nun Gewöhnung an
Kälte und Frost und die Vorbereitungen für das große Fest. In
diesem Jahr wird es mal keine
Sandberge in meinem Turmraum
geben, sondern Krippen und
Weihnachtschmuck aus Schloß
Ricklinger Häusern. Das erfreut
mein altes Herz, und ich bin gespannt auf diese Ausstellung.
Als die Voigt-Nachfahren, die
übrigens aus ganz Deutschland
und sogar aus Paris (Frau von
Voigt direkte Nachfahr-Linie)
kamen, von Ausstellungen im
Turmraum hörten, fanden sie das
sehr interessant. Einer meinte
„Wie schön hätte das im kleinen
Festsaal der Erbauer-Familie wirken können! “-„Wer weiß, vielleicht hat dort oben auch mal so
etwas stattgefunden,“ meinte jemand anderes. Ich kann dazu nur
sagen, dass der Saal damals zu
verschiedenen Anlässen von
Seite 24
Dienstboten sehr festlich geschmückt wurde, viel prächtiger,
als ihr es macht. Es wurden auch
manchmal prunkvolle Stücke
ausgestellt. Lasst euch aber nicht
entmutigen, denn ihr baut dafür
alles selbst mit so viel Liebe, Zeit
und Mühe auf, ich finde das
auch wunderschön!
Weil ein großer Teil der VoigtNachfahren sich alle 2 Jahre auf
Gut Neuhof an der Weser trifft
und sie diesmal von dort einen
Ausflug zu mir machten, will ich
euch gern etwas dazu erklären:
Mein Erbauer Johann-Georg
Voigt blieb nach meiner Einweihung nicht mehr lange in unserem Ort. Ich erlebte ihn manchmal als sehr ruhelos, immer irgendwie getrieben und gehetzt,
was mir sehr leid für ihn tat.
1697 erwarb er das Rittergut
Neuhof. Das ist erstaunlich, denn
mit meinem Bau muss er seine
Mittel vollkommen verbraucht
haben. Ich weiß von der Urkunde, die von ihm eigenhändig auf
Pergament über die Kirchenstif-
Da erlebe ich die große Weite und Vielfalt der Welt. Bei allen Grenzerfahrungen halte ich mir immer wieder diesen Vers aus dem Römerbrief vor Augen: „Es liegt also nicht am Menschen mit seinem Wollen und Bemühen,
sondern an Gott und seinem Erbarmen.“ (Römerbrief 9,16)
Das Miteinander ist für mich viel spannender als das Gegeneinander oder
Nebeneinander. Da hat Jesus uns Wege gezeigt, die wir gehen können. Ich
freue mich auf das Zusammentreffen, die Zeit mit Ihnen.
Herzlichst!
Ele Brusermann
Delegationsreise nach Indien vom 27.08.2014 – 10.09.2014
Der Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf lebt Partnerschaften mit dem Kirchenkreis Uruguai/Brasilien und mit der evangelisch-lutherischen ChristchurchGemeinde in Coimbatore/Indien. Im Frühjahr 2013 fand eine Delegationsreise nach Brasilien statt. Für den Sommer 2014 ist eine Delegationsreise nach
Indien geplant. Zur Vorbereitung der Reise sind im Kirchenkreis NeustadtWunstorf insgesamt vier öffentliche Veranstaltungen zu aktuellen Themen
über Indien geplant, zu denen wir alle Interessierten herzlich einladen.
Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19.00 Uhr
Was?
Wo?
Wann?
Religionen in Indien
Schloß Ricklingen
17.01.2014
Frauen in Indien
Wunstorf, Stift wahrscheinlich
1.03.2014
„Indien zwischen Rikscha und
Internet“ Gegensätze
Bordenau
4.04.2014
Politisches System
Helstorf
27.06.2014
Das Leben in Indien dürfte für die meisten Menschen fremd und unbekannt
sein. Die Veranstaltungen sollen insofern interessierten Gemeindemitgliedern und den Delegationsmitgliedern Einblicke in die indische Kultur geben
und aktuelle politische und religiöse Themen ansprechen. Die Veranstaltungen werden vom evangelisch-lutherischen Missionswerk in Hermannsburg
begleitet.
Andreas Mertsch
Kirchengemeinde Schloß Ricklingen
Seite 13
Alte Kirche
Termine
Secondhand-Basar für Kinder
“Bekleidung,
Spielzeug
und
sämtliche Artikel rund ums Kind“
findet am Freitag,
den 28. Februar 2014 von 18.00 bis 20.00 Uhr
und am Samstag,
den 29. Februar 2014 von 10.00 bis 12.00 Uhr
im Gemeindehaus, Voigtstraße
statt.
Schwangere haben am
Freitag ab 17.30 Uhr
gegen Vorlage des Mutterpasses die Möglichkeit, den Basar vorab zu besuchen.
Wir hoffen auf einen erfolgreichen Basar!
Das Basar-Team
Abschlußkonzert 2013/2014 in der Barockkirche
STR8VOICES
Geballte A-Cappella-Energie. Acht exzellent ausgebildete Sängerinnen und
Sänger aus Hannover begeistern mit einem abwechslungsreichen Programm.
Vom choralen Klang der Renaissance über swingende Weihnacht bis hin zu
modernem A-Capella-Gesang mit Beatboxen beherrschen die jungen Sänger
ihr Metier. Immer wieder überraschen sie mit besonderen Klangbildern und
sind auch optisch ein Vergnügen. Gegründet 2008 in Venezuela, nutzt die
Gruppe ihre vielköpfige Besetzung, um flexibel zwischen Soli und vollem
Ensemblesound zu wechseln. Die Kombination aus Witz, Charme, Ernsthaftigkeit und die hohe Musikalität brachten ihnen den 1. Platz beim Niedersächsischen und den 2. Platz beim Deutschen Chorwettbewerb ein.
Das Konzert am 22. Dezember 2013 in der Barockkirche Schloß Ricklingen
beginnt um 18.00 Uhr
Der Eintrittspreis beträgt Euro 15,00 (ermäßigt Euro 12,00)
Wie immer sind finanziell benachteiligte Menschen (gegen Nachweis)
herzlich eingeladen.
Es sind nur noch wenige Karten vorhanden!
Seite 14
Begegnungen
Vom letzten Sommer war ich ALTE KIRCHE angetan,
denn die Saison ist wirklich gut gelaufen.
Besucher –mit und ohne Rad- die hielten gerne an.
Gar manchen Tag, da konnte ich kaum verschnaufen.
Ich war sehr dankbar, voller Freude und erlebte viel.
Ach, wisst ihr, Leute, was für mich das Schönste war?
Nachfahren vom Erbauer Voigt, die hatten mich als Ziel.
Es waren interessierte Große und auch Kleine da.
Begeistert war ich, sie zu sehen und zu hören.
Viel Fragen hin und her, die hörten gar nicht auf.
Ich konnte sie mit meinem goldenen Glanz betören.
Sogar ein Film entstand, bis ganz nach oben rauf.
Sie lauschten alle gerne meinem Orgelklang,
bewunderten das Bildnis von Voigts Ehefrau.
Voll Frohsinn, Dank und Lob war ihr Gesang.
Und ich? Total erfüllt in meinem alten Bau!
Sie warn so stolz, Nachkommen von den Voigts zu sein,
und wollen nun Verwandten auch davon berichten:
„Wir finden uns bestimmt mal wieder gerne ein,
und tauschen aus noch weitere (von) Voigt-Geschichten!“
Das hörte ich natürlich gern,
auch, wie sie priesen unsren Herrn!
Es gäbe noch von viel Begegnung zu erzählen,
ich überlegte, welche will ich noch auswählen?
Erwähnung finden drum die Jubiläums-Konfirmanden,
die sich in mir nach fünfzig, sechzig und mehr Jahren
von nah und fern, gespannt und voller Freud, einfanden.
„Heut glückt es,“ meinten sie, die nie da oben waren.
„Wir durften früher nicht so hoch zum Turm, oh nein.“
Vielleicht ganz gut, denn heute wollen das immer mehr.
Muss unbedingt ich bis zum Dach denn offen sein?
Ich weiß, Besucher kommen extra dazu her.
Muss jeder sehen, wie total gestützt ich bin,
dass Steine und Beton vor Rissen mich bewahren?
Ach, Leute, halt, ich sollt wohl ändern meinen Sinn,
weil sonderbar und dumm und falsch ist mein Gebaren.
Ich muss voll Dankbarkeit an meine Retter denken,
die dafür sorgten, dass ich heute noch hier steh!
Seite 23
Hallo Nachbar
Termine
Und? Haben Sie die Personen den Kirchengemeinden zupuzzeln können? Es
müsste ein ziemlich buntes Bild entstanden sein. So wie auch unsere Region
ist: bunt und vielfältig. Ein Puzzleteil hat aber in der Regel nicht nur eine
Seite, an die ein anderes Teil passt, sondern vier Seiten. Wie wäre es denn,
wenn an einer Pastorin nicht nur eine, sondern zwei Kirchengemeinden passen würden? Beängstigend? Aber bitte denke Sie daran, auch an jede Kirchengemeinde passen mehr als eine Pastorin oder ein Pastor dran.
Ich engagiere mich gerne in der Region und habe die Vielfalt und Besonderheiten der Kirchengemeinden schätzen gelernt. Ich bin gespannt, wie es in
unserer Region weitergeht und freue mich auf viele weitere Begegnungen
mit den Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen und darauf, dass sich das Bild
unserer Region immer wieder verändern wird, denn Veränderung heißt auch
in Bewegung sein, und Bewegung tut uns und unserer Kirche gut.
Carina Sittig, KV Idensen
Hallo Nachbar
Freud und Leid
Wir haben Abschied genommen von:
22.10.2013 Heinz Bolte, Moorkamp 3, 30826 Schloß Ricklingen,
im Alter von 88 Jahren
Nachruf
Am 26. August 2013 verstarb unser ehemaliger Pastor Walter Rudnick. Geboren am 10. Mai 1926 in Rumänien ist er im Alter von 87 Jahren in Gehrden gestorben. Pastor Rudnick war von 1968 bis 1972 zunächst als Pfarrvikar und anschließend bis 1977 in unserer Gemeinde als Pastor tätig. Noch
heute fällt in einigen Gesprächen sein Name und das ein oder andere Mal
wird sich nach ihm und seiner Familie erkundigt. Wir befehlen ihn der Liebe
Gottes an und werden ihn in ehrendem Gedenken behalten.
Pastorin Susanne Sander
Seite 22
Adventsbacken
Liebe Grundschul-Kinder!
Am Donnerstag, den 12. Dezember wollen wir gemeinsam
mit Euch Weihnachtskekse backen:
Wir treffen uns um 15.00 Uhr im Gemeindehaus und
freuen uns, wenn Ihr dabei seid!
Bitte bringt eine Dose für die fertigen Kekse mit und,
wenn Ihr wollt, auch Eure Lieblingsausstechform!
Margarete Hartmann & Tobias Grotefend
Männerkreis
Wir treffen uns am 4. Dienstag im Monat im Gemeindehaus.
Unsere nächsten Themen:
Dienstag, 28. Januar 2014, 15.00 Uhr
“Usbekistan“, ein Lichtbildvortrag von Erhard Berndt
Dienstag, 25. Februar 2014, 15.00 Uhr
“Alte und neue Gesellschaftsspiele“
Seniorenkreis der Gemeinde
Wir treffen uns am 3. Dienstag im Monat im Gemeindehaus.
Unsere nächsten Termine:
Dienstag, 17. Dezember 2013, 15.00 Uhr
Ich bring‘ euch gute Mär!
Dienstag, 21. Januar 2014, 15.00 Uhr
Gott nahe sein ist mein Glück!
Pastor Lippold bringt uns Texte zur Jahreslosung 2014 nahe.
Dienstag, 18. Februar 2014, 15.00 Uhr
Schlafen bis der Frühling kommt!
Die Winterwelt der Fledermäuse mit D. Strube.
Neujahrsempfang 2014
Der Kirchenvorstand lädt herzlich zum 19. Januar 2014 um 10.00 Uhr zum
Gottesdienst unter Mitwirkung des Kammerchors Schloß Ricklingen und im
Anschluß daran zum Neujahrsempfang ins Gemeindehaus ein.
Seite 15
Bitte vormerken!
Hallo Nachbar
Luthers Leben
Weinprobe mit Helmut Kloos
Immer wieder werden wir nach einer Weinprobe mit 14. März 2014
Helmut Kloos, dem Winzer unseres Kirchenweines,
gefragt. Nun ist es wieder bald soweit:
Für Freitag, den 14. März 2014,
19.30 Uhr laden wir herzlich zu einer Weinprobe ein.
Gospelworkshop mit Sister T. & Brother Joe
“Now is the time to worship”
22. / 23. März 2014
– der Gospelworkshop unserer Region mit Sister
T. & Brother Joe (Gospelkirche Hannover) und Gunnar Hoppe (Percussion)
Bestandteile des Workshops sind:
Rhythmische Strukturen erlernen, „Groove“ des Gospels erarbeiten, Gospeltypische Intonation und Stimmbildung, Phrasierung und Aussprache des
Gospelsongs, Einstudieren von mehrstimmigen Gospels, einfache Übungen
zur Bühnenpräsenz. Auch Sänger ohne Vorerfahrung sind herzlich willkommen.
Die Kosten für diesen Workshop betragen € 50,- und € 25,- ermäßigt.
Anmeldungen bitte unter:
mail: kg.schlossricklingen@evlka.de oder Tel. 05031/71746.
Wir freuen uns auf ein schwungvolles und erfülltes Wochenende.
Informationen und ein Anmeldeformular zum Download finden Sie auch auf
unserer Internetseite
http://www.kirche-schloss-ricklingen.de/
im Bereich
Musik
unter dem Menüpunkt
Gospel
Martin Luther wurde am 10. November 1483 als Sohn von Hans und Margarete Luder in Eisleben geboren. Hans Luder ermöglichte
seinem Sohn eine gute Ausbildung. Er ließ ihn seit 1501 an
einer der wichtigsten mitteldeutschen Universitäten in Erfurt
studieren, damit Luther ein erfolgreicher Jurist werde. Doch
eine Reise veränderte Luthers Leben. Am 2. Juli 1505 geriet
der junge Student bei Stotternheim in ein Gewitter. In Todesangst gelobte er, Mönch zu werden. Nur zwei Wochen später
trat er dem Orden der Augustiner-Eremiten in Erfurt bei. Als
Bruder Martin führte er ein strenges Mönchsleben. Er begann
mit dem Theologiestudium und wurde 1507 zum Priester
geweiht. Seinen Doktortitel erwarb er 1512 in Wittenberg,
wo er bis zu seinem Tod als Theologieprofessor wirkte.
Pastorenpuzzle
So oder so ähnlich konnte man es beim Regionalgottesdienst Ende Mai in
Groß Munzel hören:
„Ist das nicht die Pastorin aus Kolenfeld? Heißt die Briese?“ „Nein, die Pas-
torin aus Kolenfeld heißt Hafermann. Pastorin Briese ist in Luthe. Und die
andere Frau dort ist Frau Orths aus Idensen.“ „Ach ja, der Mann ist ja in
Groß Munzel und Landringhausen.“
Menschen aus allen Gemeinden unserer Region Süd-Land sind beim Trinitatisgottesdienst in Groß Munzel zusammengekommen. Da stellt man sich
schon einmal die Frage, welche Pastorin und welcher Pastor zu welcher Kirchengemeinde gehört. Hätten Sie es eigentlich gewusst? Hier können Sie
Ihre Kenntnisse noch einmal überprüfen (ziehen sie doch einfach Linien
zwischen den passenden Hauptamtlichen und den dazugehörigen Kirchengemeinden):
Secondhand-Basar Damenoberbekleidung
22. / 23.
Auch in diesem Jahr wird es wieder einen Frühjahrsbasar für Damenoberbekleidung geben.
Merken Sie sich dafür bitte die Termine bereits jetzt schon vor!
Listenausgabe:
24. April 2014
Basar:
22. Mai 2014
Seite 16
Mai 2014
Seite 21
Hallo Nachbar
Der nachfolgende Text erschien zum ersten Mal in Politik & Kultur - Die
Zeitung des Deutschen Kulturrates 5/2013. Der Verfasser ist Vizepräsident
des Kirchenamtes der EKD und Leiter der Hauptabteilung "Kirchliche Handlungsfelder und Bildung". Vgl. auch http://www.luther2017.de
„Im Jahr 1992 wurde in einem nicht unerheblichen Umfang der 500jährigen Entdeckung Amerikas gedacht; aber natürlich wurde genau besehen
1492 nicht Amerika entdeckt, sondern eine kleine Insel in der Karibik. Die
Spannung zwischen historischer Exaktheit und aktueller Gedächtniskultur
ist eine prinzipielle, denn das Erzählen von Geschichten hat im Gegensatz
zur historischen Rekonstruktion von Geschichte mit Vergegenwärtigung zu
tun. Geschichte zu aktualisieren braucht verdichtende, also dichterische Begabung, sonst wird aus "der" Geschichte nicht "meine" bzw. "unsere" Geschichte. (…)
Dass der Augustinermönch und Theologieprofessor Martin Luther 95 Thesen
zur Bußpraxis verfasste, ist historisch unstrittig; ob aber er selbst oder ob
jemand anders, oder ob überhaupt jemals die 95 Thesen an die Schlosskirchentür zu Wittenberg geschlagen wurden, ist historisch umstritten, existenziell aber irrelevant. Denn dieser Thesenanschlag wurde schon zu Lebenszeiten Luthers zum Symbol jener Reformbewegung, die in wenigen Jahren
ganz Europa ergriff und zu tiefgreifenden Wandlungen der ganzen intellektuellen, kulturellen und politischen Welt führte. (…)
Es geht auch bei diesem Jubiläum um verdichtetes Erinnern und Erzählen –
und zwar immer so, dass die zeitbedingte Relevanz in die Geschichte hineingelesen wird. Aus einer historischen Erinnerung wird durch den Bezug auf
den "Zeitgeist" eine existentiell relevante Erzählung. Und nur wer relevant
erzählen kann, kann im Wettbewerb des Erinnerns bestehen. (…)
Von der Reformation lässt sich nach meiner Überzeugung daher für das 21.
Jahrhundert erzählen als Befreiung aus der Angst, gleichsam als eine
Entängstigungs-Bewegung, die in der Einkehr bei Gott gründete und zum
verantwortlichen Aufbruch in die Welt führte. (…)
Und man hätte es mit Heiligen zu tun, wäre dieses Licht der Freiheit nicht
auch in der Reformation wieder verraten und verdeckt, geleugnet und missbraucht worden. (…)
Aber darüber sollte die Entdeckung der Reformation nicht vergessen werden: Dass nämlich auch heute noch davon erzählt werden kann, wie jener
kleine Mönch Martin Luther vor dem großen Kaiser und dem ganzen Reich
in Worms Freiheit und Mut gezeigt hat. Und dies wird mit den vermeintlich
"Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen"
Seite 20
Hallo Nachbar
Hallo Nachbar
Gemeindebriefverbund Region Süd-Land
Nr. 25 / Dezember 2013—Februar 2014
Advent, liebe Leser: Ein Türchen geht auf. Was ist
dahinter? Noch ein Türchen? Ja. Und dann noch eins,
und noch eins und…
Advent ist ja Erwartung. Eine Zeit, in der wir Vorfreude empfinden. In früherer Christen-Tradition war
Advent durchaus mit bangen Gefühlen verknüpft:
Die violetten Antependien am Altar künden noch
davon – wie in der Zeit vor Karfreitag: Da wissen
wir, dass Jesu Tod auf uns zukommt.
So ist das auch vor Weihnachten. Wir freuen uns auf
diese Geburt. Doch gleichzeitig gilt ja: Niemand kann
Gott direkt sehen, ohne zu sterben (2.Mose 33,20).
Daher ist der Advent auch eine Zeit der Besinnung, der Einkehr und Vorbereitung.
Denn eines Tages ist hinter dem Türchen keine weitere Tür. Dann kommt
Gott. In unsere Welt. Gott wird Mensch. Und wir freuen uns. Weil wir damit
unsere gute Zukunft sehen. Wir müssen sie uns nicht mehr ausdenken und
vorstellen, sondern können sie einfach abschauen – von Jesus, dem Kind in
der Krippe; von Jesus, der die Nähe Gottes verkündet; und von Jesus, der für
uns in den Tod gegangen ist.
Wie ist das gewesen, als für Sie die Tür zur Weihnachtsstube aufging? Was
haben Sie dahinter gefunden? Geschenke? Wohl auch – obwohl sich das im
Laufe der Jahrzehnte verändert hat. Hoffentlich aber auch Ruhe und Besinnung und Freude. Freude über die Zukunft, die Gott uns schenkt. Freude
über das weite Land, das wir sehen, wenn es Weihnachten wird – hell und
warm mitten im tiefen Winter. Doch Weihnachten wäre falsch verstanden,
wenn wir vorher die Spannung steigern, und dann am Weihnachtstag mit
übervollem Magen und gehörigem Kater aufwachen, und alles ist wie vorher.
Weihnachten ist erst der Beginn einer langen Freudenzeit. Der Anfang von
Wochen und Monaten, in denen wir unsere großartige Zukunft auf uns wirken lassen können. Weihnachten geht mit dem Heiligen Abend erst los.
Und vorher: Zeit zum Nachdenken. Kerzen. Dämmerstunde. Erinnerung an
frühere Zeiten: Familiengeschichten erzählen.
Seite 17
Hallo Nachbar
Hallo Nachbar
Nachdenken über künftige Entwicklungen und Möglichkeiten, über Wünsche und Hoffnungen, die über das Geschenk-päckchen unterm Weihnachtsbaum hinausreichen.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Adventszeit für solche Themen und Gefühle
und Planungen nutzen können. Und dass Ihnen dabei freundliche Menschen
begegnen, die sich ebenfalls Zeit nehmen und Muße haben. Bei Tee und
Keksen. Mit Kerze und Geschichtenbuch. Und mit einem Herzen voll Liebe
und Hoffnung.
Denn es ist ja schon so: Uns gehen immer mehr Lichter auf – der Adventskranz zeigt uns das.
Ihr Elmar Orths,
Pastor in Groß Munzel und Landringhausen
VERANSTALTUNGEN
Kolenfeld
Lebendig Advent feiern !
Das wird es wieder in Kolenfeld geben. Jeden Abend um 18 Uhr lädt eine
Familie, eine Gruppe oder eine Nachbarschaft ein, sich vor der eigenen
Haustür zu treffen. Für eine halbe Stunde wird der oft hektische Advent unterbrochen, um gemeinsam zu singen, adventlichen Geschichten oder auch
persönlichen Erlebnissen zu lauschen. Alle bringen einen Becher mit, um bei
Punsch, Tee und Keksen noch etwas zu verweilen und die Gemeinschaft von
oft ganz unterschiedlichen Menschen – von jung bis alt – zu genießen. Auch
über Gäste aus unserer Region freuen wir uns. Bitte fragen Sie im Pfarramt
(Tel. 05031 / 3168), an welchem Haus die Begegnung stattfindet
Gottesdienste
Sehen und Hören und Schmecken
Kolenfeld
Die Weihnachtsgans Auguste wird uns am Sonntag, 22.12.2013 um 18 Uhr
in der Kolenfelder Kirche begegnen. Die weihnachtliche Bildergeschichte
wird der Posaunenchor Kolenfeld mit unterschiedlichen Musikstücken und
Liedern umrahmen. Im Anschluss an diesen musikalischen Gottesdienst laden wir herzlich zu einer Begegnung im und am Gemeindehaus bei Bratwurst, Glühwein und Punsch ein
Seite 18
Gottesdienst erklärt
Kolenfeld
Unter diesem Titel laden wir am Sonntag, 26.1.2014 um 10.30 Uhr nach Kolenfeld zum Gottesdienst ein. Die „neuen“ Konfirmanden und Konfirmandinnen werden die einzelnen Teile des Gottesdienstes selbst gestalten und dabei
den Gottesdienst in seinem Ablauf wahrnehmen und verinnerlichen – eben
für sich klären und anderen erklären. Wer also auch einmal oder wieder neu
hören möchte, warum das Glaubensbekenntnis auf die Lesung im Gottesdienst folgt oder warum der Segen am Schluss und nicht zu Beginn gesprochen wird, ist genau richtig in diesem Gottesdienst.
Taizé—Andacht
Dedensen
Sonntag, den 15.12.13 um 18.00 Uhr – Hase-Kirche Dedensen
Wir wollen dabei gemeinsam still werden, ein Licht entzünden, beten und
singen. Sie und Ihr seid herzlich eingeladen!
Infos:www.jkv-dedensen.jimdo.com
Luthe
Mi., 11. Dez. 18.00 Uhr
Mi., 18. Dez.18.00 Uhr
Sa., 21. Dez. 17.45 Uhr
Sa., 25. Jan. 17.45 Uhr
Sa., 22. Feb. 17.45 Uhr
Adventsandacht – Wer ist Josef?
Adventsandacht – Wie das Kind in die Krippe kam
Jugendgodi – Wann wird es bei mir Weihnachten?
Jugendgottesdienst – Thema noch offen
Jugendgottesdienst – Thema noch offen
Jugendtreff für 12-15 jährige, 14-tägig montags von 18.00 bis 19.30 Uhr
16. Dezember 2013
Guten Appetite
13. Januar 2014
Billard, Tabu und mehr
27. Januar 2014
Wir wollen gemeinsam kochen
10. Februar 2014
Thema noch offen
24. Februar 2014
Thema noch offen
Lutherblick, unterwegs zum Lutherjubiläumsjahr 2017
Mit dem Lutherblick werfen wir in dieser und den
folgenden Ausgaben einen Blick zurück in die Zeit
der Reformation und sind
unterwegs zum Lutherjubiläumsjahr 2017.
Nachfolgend finden Sie die Ausgabe 1 von 12.
Seite 19