Marktstudie zu privaten Ferienimmobilien 2014 - FeWo
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Marktstudie zu privaten Ferienimmobilien 2014 - FeWo
Marktstudie Private Ferienimmobilien 2014 Kaufkriterien, Finanzierung, Vermietung und Objekteigenschaften von privaten Ferienimmobilien Mai 2014 Ihre Ansprechpartnerinnen für alle Fragen Pamela Premm Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: +49 (0)151 – 629 195 67 E-Mail: presse@fewo-direkt.de Erwerbszeitraum 1960-2010 Nadja Moalem Presse & Öffentlichkeitsarbeit Tel.: +49 (0)69 – 8088 – 4145 E-Mail: presse@fewo-direkt.de 2 Inhaltsverzeichnis 1. Hintergrund und Zielsetzung der Studie…………………………………………………………………………4 2. Kaufkriterien………………………………………………………………………………………………………………...7 3. Ferienimmobilien-Hotspots………………………………………………………………………………………… 16 4. Entwicklung der Kaufpreise………………………………………………………………………………………... 33 5. Finanzierung………………………………………………………………………………………………………………. 40 6. Wertentwicklung………………………………………………………………………………………………………... 46 7. Vermietung………………………………………………………………………………………………………………….51 8. Objekteigenschaften……………………………………………………………………………………………………. 73 9. Investitionsplan für eine weitere Ferienimmobilie………………………………….……………………. 77 10. Verkauf einer Ferienimmobilie……………………………………………………………………………………. 82 11. Eigentümer von Ferienimmobilien – Statistische Merkmale…………………………………………..85 3 1. Hintergrund und Zielsetzung der Studie Hintergrund und Zielsetzung der Studie (1/2) Rahmendaten zur Studie Die Daten zur Marktstudie über private Ferienimmobilien werden jährlich im Rahmen einer Online-Befragung von FeWo-direkt (HomeAway Deutschland) in Kooperation mit Engel & Völkers erhoben. Ziel der Studie ist es, den privaten Ferienhausmarkt gründlich zu analysieren. Hierzu werden Eigentümer von Ferienimmobilien zu Themen wie den Kauf von Ferienhäusern und -wohnungen, Finanzierung der entsprechenden Objekte sowie deren Nutzung als Vermietungsobjekt befragt. Zielgruppe Eigentümer von Ferienimmobilien Nutzer des HomeAway-Ferienhausportals www.fewo-direkt.de Umfang der Stichprobe N= 3.631 Methode Online-Befragung Zeitraum der Befragung 28. Februar – 31. März 2014 Themen Alter der Befragten 40 – 49 Jahre 50 – 59 Jahre 60 – 69 Jahre 25,2 % 32,2 % 22,4 % Geschlecht Frauen Männer 53,5 % 46,5 % Wohnsitz Deutschland 72,6 % NeuErwerbsquote Erwerb in 2012/13 20,2 % Kaufkriterien Ferienimmobilien-Hotspots Entwicklung der Kaufpreise Finanzierung Wertentwicklung Vermietung Objekteigenschaften Investitionsplan weitere Ferienimmobilie Verkauf einer Ferienimmobilie 5 Hintergrund und Zielsetzung der Studie (2/2) Die Studie liefert darüber hinaus aufschlussreiche Zeitreihenanalysen zur Entwicklung des Ferienimmobilienmarktes. Sie umfasst insbesondere eine Gegenüberstellung der Profile von Zielgruppen unterschiedlicher Erwerbszeiträume: 1. Eigentümer von Ferienimmobilien, die ihr Objekt im Zeitraum 1960 bis 2010 erworben haben 2. Eigentümer von Ferienimmobilien, die ihr Objekt im Zeitraum 2011 bis 2014 erworben haben. Hierzu wurde die Grundgesamtheit der Stichprobe in zwei Sektoren gesplittet. Erwerbszeitraum 1960-2010 Um allgemeine Trends darzustellen, wurden die Ergebnisse vergangener Marktstudien hinzugezogen. 6 2. Kaufkriterien Mehr als die Hälfte aller Objekte wurde innerhalb der letzten zehn Jahre erworben Entwicklung der Nachfrage nach Ferienimmobilien 75 Frage: Wann haben Sie Ihre Ferienimmobilie erworben? 59,3 Zeitpunkt des Immobilienerwerbs 25 Frage: Wann haben Sie Ihre Ferienimmobilie erworben? 20,2 20 50 15,6 15 7,6 6,3 5 8,9 0 Alle Angaben in Prozent 25 8,9 10 24,0 3,0 4,5 bis 1974 von 1974 bis 1984 von 1984 bis 1994 von 1994 bis 2004 von 2004 bis 2014 Das seit Mitte der 1990er Jahre steigende Interesse an Ferienimmobilien wird auch im Profil der vorliegenden Studie deutlich. 0 2004/2005 2006/2007 2008/2009 2010/2011 2012/2013 Allein innerhalb der letzten zehn Jahre wurden rund 60 % aller Objekte erworben, jede fünfte in den letzten beiden Jahren. 8 Rund zwei Drittel der Objekte stammen aus zweiter Hand Art des Immobilienerwerbs 25 50 Grundstück + bestehende Immobilie 18,5 9,9 10,8 7,1 75 53,7 Grundstück + Neubau in Eigenleistung Grundstück + Neubau vom Bauträger Kauf Grundstück + bestehende Immobilie Grundstück + Neubau in Eigenleistung Erbschaft Angaben in Prozent 0 Frage: Wie haben Sie Ihre Ferienimmobilie erworben? Knapp mehr als die Hälfte der Befragten kaufte eine Bestandsimmobilie; etwa jeder Vierte kaufte ein Grundstück und errichtete darauf einen Neubau in Eigenregie bzw. ließ über einen Bauträger bauen. Rund jedes sechste Objekt (teils auch nur Grundstück) wurde durch Erbschaft übertragen. 9 Jede zweite Immobilie wird an vertrautem Urlaubsort gekauft Immobilienerwerb an vertrautem Urlaubsort Ferienhausurlaub vor Immobilienerwerb 1 mal 9,8% nein 46,9% ja 53,1% nein 48,2% ja 51,8% mehr als 10 mal 20,7% 39,5% 11,3% 18,6% mehr als 5 mal Frage: Haben Sie vor Erwerb der Immobilie selbst regelmäßig Ferienhausurlaub gemacht? Mehr als jeder Zweite hat vor dem Erwerb der eigenen Ferienimmobilie selbst regelmäßig Ferienhausurlaub gemacht. 2-3 mal 4-5 mal Frage: Haben Sie vor Erwerb der Immobilie in derselben Region bereits Urlaub gemacht? Wenn ja, wie oft? Vorherige Urlaube legen häufig den Grundstein für den Erwerb eines Ferienobjekts am selben Ort: Mehr als jeder zweite Ferienimmobilienbesitzer kannte die Region bereits recht gut. Darunter haben rund zwei Drittel mindestens fünf Urlaube dort verbracht. 10 Eigennutzung, Vermietung und Altersvorsorge sind die entscheidenden Kaufmotive Gründe für den Erwerb einer Ferienimmobilie 0 25 50 Entwicklung der Top 5-Kaufmotive aus den Erhebungen der letzten 3 Jahre 75 70 Eigennutzung + Vermietung Altersvorsorge 58,9 46,4 50 Mieteinnahmen & Gewinn 29,0 Geld- und Kapitalanlage Inflationsschutz familiäre Gründe Altersruhesitz Steuervorteile Vermögensstreuung 59,6 58,9 43,1 43,5 46,4 Eigennutzung + Vermietung Altersvorsorge 40 22,6 28,8 30 21,7 24,6 20,8 20 20,1 26,7 22,2 20,7 22,0 2012 2013 29,0 22,6 Frage: Warum haben Sie sich für eine Ferienimmobilie entschieden? Für die Mehrheit der Befragten stand beim Kauf der Immobilie die Möglichkeit zu deren Eigennutzung und Vermietung im Vordergrund. ausschl. Vermietung Geld- und Kapitalanlage 21,7 Inflationsschutz 10 14,1 12,2 60,4 60 0 2014 Immer stärker wirken sich Altersvorsorgeund Rentabilitätsaspekte auf die Entscheidung aus (Vgl. Marktstudien 2012 bis 2014) Alle Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 11 Anlageaspekte des Immobilienkaufs wichtiger als je zuvor Gründe für den Erwerb einer Ferienimmobilie – Vergleich unterschiedlicher Erwerbszeiträume 0 25 50 Altersvorsorge 75 41,6 58,0 Eigennutzung & Vermietung 61,0 56,8 24,7 Mieteinnahmen & Gewinn / ausschl. Vermietung 39,2 33,5 18,1 Inflationsschutz 30,2 19,8 21,9 Altersruhesitz Steuervorteile Vermögensstreuung Familiäre Gründe 12,1 Erwerbszeitraum 1960-2010 18,9 Erwerbszeitraum 2011-2014 10,9 15,6 23,7 15,0 Frage: Warum haben Sie sich für eine Ferienimmobilie entschieden? Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 17,7 Geld- und Kapitalanlage 12 Bei deutschen Ferienimmobilien Anlage-Aspekt noch wichtiger Gründe für den Erwerb einer Ferienimmobilie – Vergleich unterschiedlicher Erwerbszeiträume von Ferienimmobilien in Deutschland 0 25 50 Altersvorsorge 75 53,8 62,4 53,1 Eigennutzung & Vermietung 48,0 Mieteinnahmen & Gewinn / ausschl. Vermietung 32,4 41,9 37,1 19,4 Inflationsschutz 31,8 21,0 Steuervorteile Altersruhesitz Vermögensstreuung Familiäre Gründe 27,7 13,1 18,1 Erwerbszeitraum 1960-2010 Erwerbszeitraum 2011-2014 11,5 15,2 20,2 13,7 Frage: Warum haben Sie sich für eine Ferienimmobilie entschieden? Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 19,9 Geld- und Kapitalanlage 13 Lage der Ferienimmobilie ist Top-Kriterium beim Kauf Kriterien beim Kauf einer Ferienimmobilie 0 25 50 Trend: Entwicklung der Top 3-Kaufkriterien aus den Erhebungen der letzten 3 Jahre 75 100 Lage Kaufpreis Land/Region Vermietungspotenzial Zustand des Gebäudes Größe des Grundstücks Infrastruktur Ausstattung Wiederverkaufspotenzial schnelle Erreichbarkeit 19,9 15,9 100 89,4 62,2 47,1 90 85,5 87,1 89,4 80 70 40,6 60 40,2 50 62,2 50,3 47,8 54,9 47,7 Lage 47,1 40 38,7 Kaufpreis Land/Region 30 33,5 20 24,7 10 0 Frage: Welche Kaufkriterien waren Ihnen am wichtigsten? Die Lage stellt das entscheidende Kriterium beim Kauf einer Ferienimmobilie dar. Das Vermietungspotenzial der Immobilie fließt deutlich stärker in die Kaufentscheidung ein als ihr Wiederverkaufspotenzial. 2012 2013 2014 Zunehmend wichtiger werden auch Qualitätsmerkmale wie Zustand und Ausstattung des Objektes sowie die verfügbare Infrastruktur (Siehe nachfolgende Grafik). Alle Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 14 Vermietungspotenzial und Qualität des Objekts als Kaufkriterien bedeutender als früher Kriterien beim Kauf einer Ferienimmobilie – Vergleich unterschiedlicher Erwerbszeiträume 0 25 50 75 89,1 90,3 Lage 58,2 Kaufpreis 71,5 32,7 Vermietungspotenzial 58,0 36,4 Zustand des Gebäudes 48,4 44,6 31,0 Infrastruktur 39,1 39,2 37,6 Größe des Grundstücks 20,6 Ausstattung schnelle Erreichbarkeit 33,4 Erwerbszeitraum 1960-2010 Erwerbszeitraum 2011-2014 18,3 23,4 15,4 17,2 Frage: Welche Kaufkriterien waren Ihnen am wichtigsten? Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 48,5 Land/Region Wiederverkaufspotenzial 100 15 3. Ferienimmobilien-Hotspots Ferienimmobilien an Nord- und Ostsee stehen weiterhin hoch im Kurs Top 10 Investitionsländer 2013 2014 1. Deutschland 49,6 50,3 51,9 2. Spanien 10,6 11,0 3. Österreich 8,5 4. Italien 2013 2014 1. Ostsee 10,2 11,4 12,5 10,6 2. Nordsee 10,4 10,8 11,5 7,9 7,1 3. Mallorca 2,9 3,1 3,6 6,2 6,2 5,9 4. Florida 3,1 2,6 2,8 5. Frankreich 4,9 5,2 4,3 5. Tirol 3,1 2,9 2,4 6. Kroatien 2,0 2,7 3,2 6. Berlin 2,9 2,2 2,1 7. Schweiz 3,0 3,1 3,1 7. Dalmatien 0,8 1,1 1,5 2,7 2,4 3,1 1,7 1,5 1,5 9. USA1 3,3 2,7 2,8 9. Schwarzwald 2,0 2,2 1,4 10. Portugal 1,9 2,1 1,7 10. Harz 1,0 1,0 1,3 98,0 % US-Ferienimmobilien liegen im Bundesstaat Florida. Entwicklung der Länderanteile, Angaben in Prozent 2012 Allgäu/Bay. Schwaben Entwicklung der Regionenanteile, Angaben in Prozent 2012 Niederlande 1 Top 10 Regionen für Ferienimmobilien Vgl. der Marktstudien 2012 bis 2014 17 Deutsche Küste bleibt attraktivster Standort für Inlandsimmobilien Ferienimmobilien an Nord- und Ostsee 0 Ostsee 24,9% 25 Nordsee-Festland 16,7 Ostsee-Inseln andere Region 52,4% Nordsee 22,8% 12,8 12,1 Ostsee-Festland Nordsee-Inseln 50 6,1 Anteil an Objekten in Deutschland, Angaben in Prozent Ferienimmobilien in Deutschland – Standortverteilung Frage: In welcher Region in Deutschland befindet sich Ihre Ferienimmobilie? Ost- und Nordsee sind die mit Abstand beliebtesten Reiseziele der Ferienhausurlauber und liegen auch in der Gunst der Immobilienerwerber weit vorn. Der höchste Bestand an deutschen Ferienimmobilien findet sich hierbei auf dem Nordsee-Festland, insbesondere an der niedersächsischen Nordseeküste. An zweiter und dritter Stelle folgen mit nahezu gleich hohen Anteilen der gesamte Ostsee-Küstenstreifen und die Ostsee-Inseln (v. a. Rügen, Usedom). Die Nordsee-Inseln (z. B. Sylt, Borkum, Föhr) weisen demgegenüber einen niedrigeren Bestand an Ferienobjekten aus. 18 Jeder Dritte investiert an Nord- oder Ostsee – Ostseeküste ist derzeit Hotspot Entwicklung des Ferienimmobilienbestands an Nord- und Ostsee im Zeitraum 2011-2014 Nordsee-Inseln Immobilienkäufe 2011-2014 Ostsee 18,3 Nordsee 14,7 10,3% OstseeFestland 33,0 deutsche Küste gesamt 34,2% NordseeFestland 27,6% Anteil an Neuerwerben gesamt über alle Objekte weltweit 2011-2014 27,9% Ostsee-Inseln 2012 2013 2014 Nordsee 9,6 10,4 10,8 11,5 -Festland 7,8 7,6 8,1 8,4 Nordsee-Festland -Inseln 1,8 2,7 2,7 3,1 Nordsee-Inseln Ostsee 10,2 10,2 11,4 12,5 -Festland 6,3 5,2 5,9 6,1 - Inseln 3,8 5,0 5,4 6,4 0 Ostsee-Festland Ostsee-Inseln Entwicklung der Regionen-Anteile gesamt nach Investitionsjahren Die Küstenregionen dominieren den Investitionsmarkt. Jeder dritte Immobilienerwerb seit 2011 fand an der Nord- oder Ostsee statt. 25 50 34,9 34,2 12,5 10,3 Erwerbszeitraum 1990-2010 Erwerbszeitraum 2011-2014 22,9 27,6 29,7 27,9 Alle Angaben in Prozent 2011 Anteil an Neuerwerbungenen in der Nord-Ostsee-Region Zugenommen hat in den letzten drei Jahren insbesondere der Bestand an Objekten auf dem Ostsee-Festland. 19 Mehr Objekte auf Ostsee-Inseln als an der Nordsee Ferienimmobilien auf den Inseln in Deutschland – Standortverteilung 0 25 32,7 Rügen Usedom 21,0 Sylt 12,9 Föhr 6,0 3,6 Poel 2,0 Amrum 2,0 sonstige 6,0 Frage: Auf welcher deutschen Insel befindet sich Ihre Ferienimmobilie? Angaben in Prozent, Anteil an Objekten auf deutschen Inseln 13,7 Borkum Norderney 50 Ferienimmobilien auf … Nordsee-Inseln 44,0% Ostsee-Inseln 56,0% 20 Nord- und Ostsee mit Abstand vor anderen Regionen Deutschlands 0 5 Ostsee 10 15 0 10 30 50 24,5 Allgäu/Bay. Schwaben 1,5 Berlin & Umgebung Schwarzwald 1,4 Mecklenburgische Seenplatte 2,6 Harz 1,3 Harz 2,4 Oberbayern 1,3 Oberbayern 2,2 Mecklenburgische Seenplatte 1,1 Schwarzwald 1,8 Mosel-Saar 1,1 Alpenregion 1,1 Eifel-Ahr 1,0 Angaben in Prozent, Anteil an Gesamtheit der Objekte 40 30,5 Nordsee 11,5 Frage: In welcher Region befindet sich Ihre Ferienimmobilie? 20 Ostsee 12,5 Nordsee Entwicklung der Standorte im Zeitraum 2011-2014 nach Regionen in Deutschland: 3,8 Mosel-Saar 1,1 Alpenregion 1,1 Allgäu/Bay. Schwaben 1,5 Angaben in Prozent, Anteil an Neuerwerben in Deutschland 2011-2014 Ferienimmobilien in Deutschland – Anteil der deutschen Regionen am weltweiten Angebot 21 Spanien beliebtester Standort im Ausland – Österreich und Italien auf Rang 2 und 3 Ferienimmobilien im Ausland 75 51,9 beliebteste Regionen 50 25 10,6 7,1 5,9 4,3 3,2 3,1 3,1 2,8 1,7 Frankreich Kroatien Schweiz Niederlande USA Portugal 0 Deutschland Spanien Österreich Italien Ferienimmobilien im Ausland verteilen sich v.a. auf Spanien, Österreich, Italien und Frankreich. Angaben in Prozent, Anteil an Gesamtheit der Objekte Frage: In welchem Land befindet sich Ihre Ferienimmobilie? Beliebteste Regionen sind Mallorca (3,6 % aller Objekte), Florida (2,8 %), Tirol (2,4 %), Dalmatien (1,5 %), die Toskana, Zeeland und die Algarve (jeweils 1,3 %). 22 Deutschland und Florida beliebter als je zuvor Top-10 Länder – Vergleich unterschiedlicher Erwerbszeiträume 0 25 50 49,4 Deutschland Österreich 4,9 1 Niederlande 3,1 2,9 2,4 8,4 7,0 5,0 Kroatien 3,9 2,2 Schweiz 3,9 2,0 Erwerbszeitraum 1960-2010 Erwerbszeitraum 2011-2014 Frage: In welchem Land befindet sich Ihre Ferienimmobilie? 1,9 1,2 Seit 2011 wurden in Deutschland deutlich mehr Ferienimmobilien erworben als in den Vorjahren. Florida entwickelte sich zu einem neuen Wunschdomizil im Ausland. Angaben in Prozent 2,1 3,1 Portugal 5,8 Italien Frankreich 62,4 9,9 9,3 Spanien USA 75 Spanien ist über die Jahre nahezu gleichbleibend attraktiv geblieben, während in Italien, Frankreich, Österreich und der Schweiz erkennbar weniger investiert wurde. 1Seit 2002 wird in Kroatien kräftig investiert, was den Anteil seit 2011 nach unten zieht Dennoch wurden rund 20 % der Objekte seit 2011 erworben. 23 Florida und Mallorca in den letzten drei Jahren begehrteste Auslandsstandorte Ferienimmobilien im Ausland – Anteil der Auslandsregionen am weltweiten Angebot 0 5 Mallorca 10 Entwicklung der Standorte im Zeitraum 2011-2014 nach Regionen im Ausland 3,6 Florida 5 15 13,1 Mallorca 10,2 5,1 Toskana 1,3 Zeeland 1,3 Algarve 1,3 Salzburger Land 1,2 Istrien 1,1 Kärnten 1,1 LanguedocRoussillon 1,0 Ligurien 1,0 Frage: In welcher Region befindet sich Ihre Ferienimmobilie? Angaben in Prozent, Anteil an Gesamtheit der Objekte 1,5 Dalmatien 2,3 Zeeland 2,3 Algarve 2,3 Kärnten 2,3 Teneriffa 2,3 Salzburger Land 2,0 Istrien 2,0 Angaben in Prozent, Anteil an Neuerwerben im Ausland 2011-2014 2,4 Tirol Dalmatien 10 Florida 2,8 Tirol 0 15 24 Immer mehr Vermieter wohnen nicht im selben Haus/ Zweitwohnsitz auf dem Land immer beliebter Entfernung zum Ferienobjekt Vermieter wohnt im gleichen Objekt – Vergleich der Erwerbszeiträume 50 40 35 Frage: Wie viele Kilometer ist Ihr Hauptwohnsitz entfernt? 34,6 40 30 30,8 30 21,8 24,0 20 10 5 0 1960-2010 • 2011-2014 20 Angaben in Prozent 15 Immer seltener wohnen Vermieter im gleichen Objekt. Vielmehr wird nach Anlagegesichtspunkten in einer touristisch attraktiven Region neu investiert. 21,6 10,5 10 5,4 7,8 0 wohne im bis 100 km bis 500 km bis 1.000 selben km Haus • • bis 2.000 km Angaben in Prozent 25 mehr als 2.000 km 76,4 % der Vermieter wohnen bis 500 km vom Erstwohnsitz entfernt (Vermieter im gleichen Objekt eingerechnet). Die schnelle Erreichbarkeit ermöglicht eine flexible Eigennutzung und eine effiziente Vermietung. 25 Immer mehr Vermieter wohnen nicht im selben Haus/ Zweitwohnsitz auf dem Land immer beliebter Entwicklung der Entfernung bis 300 km aus den Erhebungen 2011 bis 2014 70 Frage: Wie viele Kilometer ist Ihr Hauptwohnsitz entfernt? 65 66,6 60 60,0 58,2 Entfernung bis 300 km Angaben in Prozent 55 57,8 50 45 40 2011 2012 2013 2014 Immer häufiger erwerben Stadtbewohner Objekte in ländlichen Regionen, um dort ihr Wochenende zu verbringen bzw. durch eine schnelle Erreichbarkeit den Aufwand zu reduzieren. Betrachtet man den Anteil derjenigen Vermieter, die ein Objekt mit maximal 300 km erworben haben, wird der Trend zur nahen Anreise sichtbar. Insbesondere Bewohner aus Großstädten kaufen häufig in attraktiven Nahdestinationen (z. B. Berliner an der Ostsee-Küste). 26 Zwei Drittel reisen per Pkw zur Ferienimmobilie, etwa jeder Fünfte per Flugzeug An- und Abreise Entfernung zum Flughafen sonstige 50 Mietwagen Bahn 7,5% 3,9% Frage: Wie weit ist Ihr Objekt vom nächsten Flughafen entfernt? 40 10,2% 30 Pkw 67,2% 20 18,8 20,6 17,4 13,1 13,8 10 11,3 5,0 0 bis 20 km bis 40 km bis 60 km bis 80 km bis 100 km Frage: Wie reisen Sie zu Ihrer Ferienimmobilie? Aufgrund der meist relativ geringen Distanz zum Hauptwohnsitz können mehr als zwei Drittel der Befragten den Pkw für die Reise zu ihrer Ferienimmobilie nutzen. Etwa jeder Fünfte reist per Flugzeug. Angaben in Prozent Flugzeug 20,8% bis 150 mehr als km 150 km Die meisten Feriendomizile sind gut per Flug erreichbar: 83,7 % der Objekte liegen maximal 100 km vom nächsten Flughafen entfernt. Zwei Drittel dieser Flughäfen (66,7 %) werden von sog. „Billig-Airlines“ angeflogen. 27 Investitions-Hotspots der einwohnerstärksten Bundesländer TOP 8 der einwohnerstärksten Bundesländer Immobilieneigentum in Deutschland im Ausland bevorzugte Standorte Inland Ausland BadenWürttemberg 57,0 % 43,0 % Schwarzwald, Bodensee Spanien, Italien, Frankreich, Kroatien, Schweiz, Florida Bayern 61,0 % 39,0 % Oberbayern, Allgäu/Bay. Schwaben, Alpenregion, Bayerischer Wald, Franken, Nordsee-Festland Spanien, Italien, Österreich, Florida Hessen 61,0 % 39,0 % Hessisches Bergland, Nordsee-Festland, Ostsee-Festland + Inseln Spanien, Frankreich, Niederlande, Portugal, Florida Spanien, Niederlande, Florida, Frankreich, Italien NordrheinWestfalen 63,5 % 36,5 % Nordsee-Festland, Ostsee-Festland + Inseln, Ostfriesische Inseln, Eifel-Ahr, Köln & Umgebung, Münsterland. Sauerland Hamburg 71,0 % 29,0 % Hamburg & Umgebung, Nordfriesische Inseln, Ostsee-Festland Spanien Berlin 78,0 % 22,0 % Berlin & Umgebung, Ostsee-Inseln Spanien, Kroatien, Florida Spanien, Florida, Italien, Niederlande Spanien Niedersachsen 82,0 % 18,0 % Harz, Lüneburger Heide, Nord- und ostfriesische Inseln, Nordsee-Festland (Niedersachsen), Ostsee-Festland + Inseln Sachsen 89,0 % 11,0 % Dresden & Umgebung, Erzgebirge, Ostsee-Inseln, Sächsische Schweiz Sortierung nach Auslandsinvestitionen 28 Investitions-Hotspots im Ost-West-Vergleich Wo investiert Westdeutschland? Wo investiert Ostdeutschland Immobilieneigentum in Deutschland im Ausland Immobilieneigentum in Deutschland im Ausland BadenWürttemberg 57,0 % 43,0 % Sachsen 89,0 % 11,0 % Bayern 61,0 % 39,0 % Thüringen 90,0 % 10,0 % Hessen 61,0 % 39,0 % Brandenburg 90,9 % 9,1 % NordrheinWestfalen 63,5 % 36,5 % Sachsen-Anhalt 95,0 % 5,0 % Hamburg 71,0 % 29,0 % MecklenburgVorpommern 98,6 % 1,4 % Saarland 73,7 % 26,3 % Rheinland-Pfalz 74,4 % 25,3 % Berlin 78,0 % 22,0 % Niedersachsen 82,0 % 18,0 % SchleswigHolstein 85,6 % 14,4 % Bremen 86,7 % 13,3 % Ohne Ost-Berlin 72,2 % der Eigentümer mit Hauptwohnsitz in Westdeutschland investierten im Inland. Bei den Ostdeutschen sind es durchschnittlich 92,7 %. Die Nähe zur Küstenregion spielt für den Standort der Ferienimmobilie eine entscheidende Rolle. 29 Ruhige Lage mit Abstand wichtigstes Kaufkriterium – jeden Zweiten zieht es ans Wasser 0 Lage der Ferienimmobilie 25 50 75 ruhige Lage 70,0 Nähe zum Meer 47,5 Nähe zum Strand 44,2 Möglichkeit, selbst zu renovieren 29,6 zentrale Lage 29,5 Nähe zu den Bergen 17,7 16,3 Frage: Welche Eigenschaften der Immobilie waren wichtige Kaufkriterien? [Mehrfachnennungen möglich] Die Mehrheit der Befragten legte beim Kauf des Ferienobjektes primär Wert auf eine ruhige Lage. Für rund jeden Zweiten waren zudem die Nähe zum Meer bzw. Strand sowie ein schöner Ausblick mitentscheidend. 13,4 in der Stadt 12,4 in den Bergen/ Skigebiet 75 23,8 an einem See/Fluss im Wald 50 38,0 auf dem Land 45,9 Nähe zur Natur 25 Nähe zum Strand/ direkte Meerlage 50,0 schöner Ausblick Möglichkeit, selbst zu bauen 0 10,6 1,9 Frage: In welcher Lage befindet sich Ihre Ferienimmobilie? Alle Angaben in Prozent Relevante Kaufkriterien Fast die Hälfte aller Eigentümer hat sich beim Kauf ihrer Ferienimmobilie für ein Objekt in der Nähe eines Meeres, Sees oder Flusses entschieden. 28,0 % der Ferienimmobilien befinden sich in der Nähe eines Strandes, jedes zehnte Objekt liegt sogar „in erster Reihe“ am Meer. Weitere beliebte Lagen sind Domizile auf dem Land sowie in den Bergen. 30 Ruhige Lage und trotzdem moderne Infrastruktur – immer mehr Objekte liegen in städtischer Umgebung Infrastrukturelle Lage Einwohnerzahlen 0 Alleinlage Metropole Mittelstadt < 100.000 Einw. Kleinstadt < 20.000 Einw. < 1.000 EW 29,8 3,8 (-0,1) _> 1.000 EW 29,6 3,9 (-,1 %-P.) 42,4 - 2 %-Punkte 7,3 (-0,3 %-P.) 11,8 +2,2 %Punkte _> 5.000 EW 40 50 12,9 Dorf 18,2 +1,7 %Punkte _> 10.000 EW Ferienort Abweichung zur Markstudie 2013 in Prozentpunkten Der Anteil an Objekten, die sich in einer touristischen Infrastruktur befinden (Kurort/lebhafter Ferienort), nimmt tendenziell zu. Metropolen bleiben bei Zweitwohnungen weiterhin ein Nischenmarkt 15,0 > _ 50.000 EW 3,3 > _ 100.000 EW 3,8 > _ 500.000 EW 30 3,8 (+0,2) Kurort/Bad 20 _> 1 Mio. EW 1,5 4,2 Frage: In welcher städtischen Infrastruktur befindet sich Ihre Ferienimmobilie? Alle Angaben in Prozent Großstadt > 100.000 Einw. 8,8 (-0,6) 10 Die meisten Ferienobjekte befinden sich in einer eher ruhigen/dörflichen Umgebung: rund 60 % aller Anwesen liegen in Gemeinden unter 5.000 Einwohnern. 31 Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe unverzichtbar – jeder Zweite legt Wert auf Restaurants Anforderungen an eine touristische Infrastruktur 0 25 50 75 Einkaufsmöglichkeiten 66,1 Restaurants 50,8 Wander- bzw. Radwegenetz 47,6 gute Verkehrsanbindung 43,0 umfangreiches touristisches Angebot 42,9 Wassersportmöglichkeiten (z. B. Segeln, Surfen, Schwimmen) 41,5 Sehenswürdigkeiten kulturelle Angebote 25,0 Hafen 20,6 Sporteinrichtungen (z. B. Reitsport, Tennisplätze) 19,2 Golfplatz 18,8 Fahrradverleih 18,5 Wellnessangebote 13,6 Wintersportmöglichkeiten (z. B. Ski, Langlauf) 13,4 Freizeitpark 10,4 Frage: Welche Angebote in der Umgebung waren wichtige Kaufkriterien? Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 36,4 32 4. Entwicklung der Kaufpreise Durchschnittlicher Kaufpreis für Ferienimmobilien in den letzten drei Jahren liegt bei 193.000 Euro Entwicklung des durchschnittlichen Kaufpreises 50 Frage: Zu welchem Preis haben Sie Ihre Ferienimmobilie erworben? 30 37,4 Erwerbszeitraum 1960-2010 Erwerbszeitraum 2011-2014 27,5 19,9 20 17,0 19,0 19,0 15,5 7,5 8,8 10 2,7 3,2 0 bis 100.000 Euro Erwerbszeitraum Ø in Euro relative Veränderung 1990-2000 156.819 Euro - 2001-2010 182.084 Euro + 16,1 % 2011-2014 193.346 Euro + 6,2 % 22,5 bis 150.000 Euro bis 200.000 Euro bis 250.000 Euro Angaben in Prozent 40 Durchschnittlicher Kaufpreis bis 500.000 Euro mehr als 500.000 Euro Der Durchschnittswert für den Kaufpreis aller Ferienimmobilien liegt bei rund 174.000 Euro. Bezogen auf den Zeitraum 2011–2014 investierten die Befragten im Durchschnitt rund 193.000 Euro in den Erwerb ihres Objekts. Damit liegt der aktuelle Durchschnittswert etwa sechs Prozent über dem des Erwerbszeitraums 2001-2010 in Höhe von rund 182.00 Euro. 34 Zunahme der Investitionen im gehobenen Preissegment Entwicklung des durchschnittlichen Kaufpreises in den letzten 25 Jahren 50 Frage: Zu welchem Preis haben Sie Ihre Ferienimmobilie erworben? 38,3 Erwerbszeitraum 1990-2000 32,6 30 Erwerbszeitraum 2001-2010 27,3 Erwerbszeitraum 2011-2014 22,8 20 20,2 22,5 17,1 17,0 19,1 19,0 19,0 8,3 10 8,1 8,8 11,4 2,1 3,0 3,2 0 bis 100.000 Euro bis 150.000 Euro bis 200.000 Euro Der Anteil an Ferienimmobilien, die zu einem Kaufpreis von max. 100.000 Euro erworben werden konnten, verringert sich sukzessive. Jedes zweite der in den letzten drei Jahren erworbenen Objekte (50,3 %) lag im Preisbereich zwischen 100.000 und 250.000 Euro . bis 250.000 Euro bis 500.000 Euro Angaben in Prozent 40 mehr als 500.000 Euro Hervorzuheben ist, dass die Nachfrage nach Ferienimmobilien im oberen Preissegment bis 500.000 Euro und mehr in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. 35 Ferienhäuser in Schweden am günstigsten, in Frankreich am teuersten Durchschnittlicher Preis pro m² Wohnfläche Der durchschnittliche Preis für die Wohnfläche lag im Zeitraum 2010-2014 für Ferienimmobilien bei 2.091 EUR/m². Am günstigsten fielen im Zeitraum 2010-2014 die m²-Preise für Ferienimmobilien in Schweden aus. Auch das Preisniveau in Florida, Kroatien und Portugal liegt noch unter dem Durchschnitt. Die m²-Preise für Objekte in Deutschland, Spanien und Österreich bewegen sich im Mittelfeld, während sie in den Niederlanden, Italien und Frankreich deutlich über dem Durchschnitt liegen. Durchschnittlicher m²-Preis für Wohnflächen 2010-2014 Ø Preis in EUR/m² Wohnfläche Land Schweden 594 Florida/USA 1.043 Kroatien 1.165 Portugal 1.292 Deutschland 2.069 Spanien 2.173 Österreich 2.185 Niederlande 2.436 Italien 2.918 Frankreich 3.583 allgemeiner Ø Preis pro m² Wohnfläche: 2.091 EUR 36 Hohe Bandbreite des Preisniveaus an Nord- und Ostsee 160.000 295.000 150.000 Durchschnittlicher Preis pro m² Wohnfläche an Nord- und Ostsee Die m²-Preise für Ferienimmobilien an Nord- und Ostsee verteilten sich im Zeitraum 2010-2014 über eine breite Spanne. Das Niveau lag etwa 11 % über dem durchschnittlichen m²-Preis für Ferienobjekte in Deutschland. Davon hebt sich das Preisniveau für Objekte, die auf den Nordsee-Inseln liegen, deutlich ab: Im Schnitt mussten Eigentümer hier rund 4.400 EUR/m² für ihre Ferienimmobilie zahlen. Ferienhäuser und -wohnungen auf den OstseeInseln lagen dagegen mit rund 2.300 EUR/m² nahezu um die Hälfte (48 %) günstiger. Demgegenüber waren Objekte auf dem OstseeFestland deutlich teurer als an der Nordsee: Für eine Ferienimmobilie an der Ostsee zahlten Erwerber im Schnitt rund 2.300 EUR/m², an der Nordsee dagegen mit rund 1.600 EUR/m² etwa 30 % weniger. Durchschnittlicher m²-Preis für Wohnflächen 2010-2014 Ø Preis in EUR/m² Wohnfläche Region allg. Ferienhäuser Ferienwohnungen Nordsee 2.135 1.847 2.393 Nordsee-Festland 1.606 1.334 1.776 Nordsee-Inseln 4.399 3.775 4.745 Ostsee 2.324 2.246 2.378 Ostsee-Festland 2.332 2.082 3.022 Ostsee-Inseln 2.318 2.346 2.295 Ostsee-Inseln /-Festland 2.300 EUR/m² NordseeFestland 1.600 EUR/m² NordseeInseln 4.400 EUR/m² 37 Sanierungs- und Renovierungsarbeiten liegen im Schnitt bei 75.000 Euro Sanierungsarbeiten direkt nach Erwerb Sanierungskosten durchschnittliche Kosten für Sanierung und Renovierung nein 38,0% ja Ferienhäuser 85.000 Euro Ferienwohnungen 60.000 Euro 62,0% Frage: Haben Sie Ihre Ferienimmobilie unmittelbar nach Erwerb saniert? 38,0 % der Befragten erwarben ihre Immobilie in „schlüsselfertigem“ Zustand; von 62,0 % der Eigentümer waren dagegen noch Eigenleistungen gefragt, um die Ferienimmobilie in einen wohnlichen Zustand zu versetzen. Frage: Wie hoch waren die Sanierungs- bzw. Renovierungskosten? Die mit Sanierungs- und Renovierungsarbeiten verbundenen Gesamtkosten beliefen sich im Durchschnitt – unabhängig von der Objektart – auf rund 75.000 Euro. 38 Typische Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen Top 15 der Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen direkt nach Erwerb 10 20 30 Modernisierung der Innenausstattung 50 27,3 Bodenbeläge, Wände und Decken 26,2 Bad/sanitäre Anlagen 24,4 Küche 23,1 Außenanlagen (Garten, Terrasse, Balkon) 19,5 Elektrik 18,7 TV-/SAT-Anlage 18,5 Fenster 17,1 Heizungsanlage 15,5 Telekommunikation/Internet 15,4 Wasserleitungen 13,2 Außenfassade 13,0 Wärmedämmung/Isolierung 9,7 Dachbedeckung Dachausbau 40 9,2 7,6 Frage: Was haben Sie unmittelbar nach dem Erwerb erneuert? Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 0 39 5. Finanzierung Jeder Dritte investiert komplett über Eigenkapital – Fremdfinanzierungsanteil bei 57 Prozent Finanzierungsmittel 50 44,3 Frage: Mit welchen Finanzmitteln haben Sie den Kauf der Ferienimmobilie ermöglicht? 40 42,5 40 31,7 20 18,3 20 16,4 10 10 4,2 8,2 1,8 1,8 0 0 teils Eigen-, teils Fremdfinanzierung 29,2 30 30 Frage: Wie hoch war der Anteil der Fremdfinanzierung? Eigenkapital (100%) Darlehen (100%) Hypothek Erbschaft Rund ein Drittel der Befragten finanzierte den Kauf ihres Ferienobjekts vollständig aus eigenen Mitteln, darüber hinaus wurde der Erwerb über die (zumeist den Eigenkapitaleinsatz ergänzende) Aufnahme von Fremdkapital realisiert. bis 25% bis 50% bis 75% bis 90% Alle Angaben in Prozent 50 Fremdfinanzierungsanteil bis 100% Der Anteil der Fremdfinanzierung lag im Schnitt bei 56,5 %. Die Hälfte der Befragten (50,7 %) konnte mindestens 50 % der Investitionssumme über Eigenkapital abdecken. 41 Ferienimmobilienkäufer nutzen Zins-Tief Finanzierungsmittel – Vergleich unterschiedlicher Erwerbszeiträume 50 44,5 44,2 Frage: Mit welchen Finanzmitteln haben Sie den Kauf der Ferienimmobilie ermöglicht? 40 33,6 Erwerbszeitraum 1960-2010 Erwerbszeitraum 2011-2014 27,8 30 14,3 10 4,4 3,8 1,8 1,9 0 teils Eigen-, teils Fremdfinanzierung Eigenkapital (100%) Darlehen (100%) Hypothek Angaben in Prozent 20,6 20 Erbschaft Die niedrigen Darlehenszinsen wirken sich auch auf die Nachfrage nach Ferienimmobilien aus: So hat sich bspw. der Anteil der Käufe, die auf einer 100%igen Fremdfinanzierung basieren, seit 2011 deutlich erhöht. In diesem Zusammenhang gewinnen die Mieteinnahmen an Bedeutung, die eine 100%ige Investition über Fremdkapital ermöglichen. 42 Immobilienerwerb läuft immer häufiger über Vermittler Erwerbskanal Entwicklung der Erwerbskanäle sonstige Bauträger 50 4,0% 38,0 40 8,5% von Privat 30,8 von Privat Kreditinstitut 38,0% 30 Immobilienmakler 18,8% 18,8 20 Kreditinstitut 8,5 10 30,8% 4,0 Bauträger sonstige 0 Immobilienmakler 2010 2011 2012 2013 2014 Angaben in Prozent Frage: Auf welchem Weg haben Sie Ihre Ferienimmobilie erworben? Die meisten Ferienimmobilien werden nach wie vor direkt aus privater Hand erworben. Immer häufiger erfolgen Vertragsanbahnung und -abschluss jedoch auch über Immobilienmakler oder Kreditinstitute. 43 Bedeutung von Internet und Makler bei der Suche nach dem Wunschobjekt nimmt zu Informationsquellen Entwicklung der Relevanz einzelner Informationsquellen 75 75 60,7 60,7 50 50 36,9 Internet 36,9 Immobilienmakler 36,5 28,9 25 25 17,6 28,9 Vor-OrtBesichtigungen Internet Immobilienmakler Bekannte Kreditinstitute Bekannte Kreditinstitute5 17,6 8,9 0 Vor-OrtBesichtigungen Tageszeitungen Tageszeitungen 8,9 0 2010 2011 2012 2013 2014 Alle Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich Frage: Wie haben Sie sich vor dem Kauf über Ihre Ferienimmobilie informiert? 5 In den meisten Fällen nahmen die Erwerber vor dem Kauf eine Vor-Ort-Besichtigung des Objektes vor – jedoch ist dies immer seltener der Fall. In dieser Hinsicht kommt dem Internet und/oder Immobilienmaklern als Informationsquellen heute eine deutlich größere Rolle zu. Kreditinstitute wurden erst seit 2011 statistisch erfasst. 44 Hindernisse beim Immobilienerwerb erklären Bedarf an professioneller Beratung Hindernisse beim Immobilienerwerb 0 10 20 30 Zeitaufwand, insbes. bei Suche nach Wunsch-Domizil 20,9 finanzielle Aspekte 18,9 Kaufverhandlungen 18,1 Sprachbarrieren 11,7 fehlende professionelle Beratung 9,2 fehlende Ortskenntnisse 8,5 fehlende Informationsquellen 7,6 2,8 Der mit dem Kauf verbundene zeitliche Aufwand, gesetzliche, teils länderspezifische Vorschriften und die anfallenden Verwaltungsangelegenheiten stellen die größten Hindernisse beim Erwerb einer Ferienimmobilie dar. Frage: Welche Aspekte erschwerten den Kauf einer Ferienimmobilie? Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 22,2 Verwaltungsangelegenheiten 50 25,5 gesetzliche, teils länderspezifische Vorschriften Kontaktaufnahme 40 Lediglich 8,1 % der Befragten gaben an, beim Kauf ihres Ferienobjekts vor keinerlei nennenswerten Schwierigkeiten gestanden zu haben. 45 6. Wertentwicklung Wertentwicklung vor allem von Lage und Zustand der Ferienimmobilie abhängig Faktoren der Wertentwicklung 0 25 50 75 Lage 83,8 Grad der Instandhaltung 53,6 Wert der Innenausstattung 52,9 intakte Umwelt 46,5 Annehmlichkeiten (z. B. neuer Wellnessbereich) 34,9 demografische Entwicklung in der Umgebung 22,5 politische Situation des Landes 21,1 wirtschaftliche Situation des Landes 19,3 Veränderung der Umgebung (z. B. Neubauten) 14 6 7,8 Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 69,1 Verbesserung der touristischen Infrastruktur steigende Anzahl von (Billig-) Airlines 100 Frage: Welche Faktoren beeinflussen die Wertveränderung einer Ferienimmobilie am stärksten? 6 Die potenzielle Wertsteigerung eines Ferienobjekts ist ein besonders kaufentscheidendes Argument. Dabei hängt die Wertentwicklung von einer Vielzahl an Faktoren ab. Der Lage wird der größte Einfluss auf das Wertsteigerungspotenzial zugeschrieben, dicht gefolgt vom Grad der Instandhaltung, der Infrastruktur sowie dem Wert der Innenausstattung. Das mit der Erreichbarkeit durch (Billig-)Airlines verbundene Wertsteigerungspotenzial liegt geschätzt bei rund 20 %. 47 Über die Jahre ist fast jede zweite Ferienimmobilie im Wert gestiegen Wertsteigerung der Objekte Wertsteigerung 10 30 Ø Wertsteigerung: 43,1 % Wert +/- 0 Wertverlust 20 40 50 0% 25% Ostsee-Inseln 45,4 50% 75% 33,3% Nordsee-Inseln 31,0% Ostsee-Festland 30,6% 12,6 6,9 Ø Wertverlust: 30,8 % Angaben in Prozent 0 Wertsteigerung von Objekten in Top-Regionen, die innerhalb der letzten 10 Jahre erworben wurden Etwa zwei Drittel der Befragten (63,8 %) kennen den aktuellen Wert ihrer Immobilie, ein Viertel (24,6 %) hat ihn bereits einmal von einem Sachverständigen schätzen lassen. Demzufolge ist fast jede zweite Immobilie im Wert gestiegen, nur etwa 7 % unterlagen einem Wertverlust. Nordsee-Festland 25,9% Dalmatien 49,0% Mallorca Florida 42,1% 17,3% 48 Jede vierte Immobilie wurde neu gebaut – drei Viertel haben in den letzten zwei Jahren modernisiert Alter der Ferienimmobilien im Erwerbszeitpunkt 10 20 bis zu 5 Jahre alt 8,1 bis zu 15 Jahre alt 8,2 bis zu 25 Jahre alt bis zu 30 Jahre alt bis zu 50 Jahre alt bis zu 100 Jahre alt älter als 100 Jahre 40 50 24,5 bis zu 10 Jahre alt bis zu 20 Jahre alt 30 22,9% nein 7,3 ja 77,1% 5,5 10,5 12,0 10,7 13,3 Frage: Wie alt war Ihre Ferienimmobilie bei Erwerb? Angaben in Prozent 0 Modernisierungsmaßnahmen Im Durchschnitt waren die Objekte der Befragten im Zeitpunkt des Erwerbs 34 Jahre alt. – Bei Ferienimmobilien, die im Zeitraum 20112014 gekauft wurden, liegt das Durchschnittsalter mit 31 Jahren etwas darunter. Frage: Haben Sie in den letzten zwei Jahren Maßnahmen durchgeführt, um die Attraktivität und den Wert Ihrer Ferienimmobilie zu steigern? Mehr als drei Viertel der Befragten haben in den letzten zwei Jahren Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt, um die Attraktivität ihrer Ferienimmobilie zu erhöhen. 49 Am häufigsten wird in die Modernisierung von Ausstattung und Außenanlagen investiert 10 20 30 bis zu 5.000 EUR 22,6 bis zu 25.000 EUR mehr als 100.000 EUR 4,7 Frage: Wie viel haben Sie in den letzten 2 Jahren in Modernisierungsmaßnahmen investiert? 50 Für Modernisierungsmaßnahmen investierten die Eigentümer in den letzten zwei Jahren durchschnittlich rund 20.000 Euro. – 42,5 % der Befragten legten auch Wert auf eine Verbesserung des energetischen Standards ihrer Immobilie. 75 Ausstattung/Möbel 53,3 Außenanlagen (Garten, Terrasse) 52,5 39,9 Bad/sanitäre Anlagen 13,9 6,4 25 Bodenbeläge, Wände und Decken 25,6 bis zu 50.000 EUR 0 50 26,9 bis zu 10.000 EUR bis zu 100.000 EUR 40 Angaben in Prozent 0 Top 10 der Modernisierungsmaßnahmen 35,8 Telekommunikation/Internet 32,1 TV-/SAT-Anlage 31,3 Küche 30,9 Außenfassade 26,1 Fenster 21 Heizungsanlage 18,8 Elektrik 17,6 Wasserleitungen 10,4 Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich Modernisierungskosten Frage: Welche Modernisierungsmaßnahmen haben Sie durchgeführt? 50 7. Vermietung Drei Viertel der Besitzer vermieten heute ihr Ferienobjekt von Anfang an 0 25 Erwerbszeitraum 1960-1999 Erwerbszeitraum 2000-2009 Erwerbszeitraum 2010-2014 50 75 Vermietung sofort nach Erwerb 0 100 Erwerbszeitraum 1960-1999 51,0 50 82,3 Das Vermietungspotenzial einer Ferienimmobilie spielt heute eine deutlich größere Rolle als früher. – Die Mehrheit der Eigentümer plant heute die Vermietung ihres Objekts von Anfang an. 75 100 34,2 Erwerbszeitraum 2000-2009 65,5 Erwerbszeitraum 2010-2014 46,5 72,2 Frage: Haben Sie schon vor Erwerb eine Vermietung Ihres Objekts geplant ? (Antwort „sofort“) Frage: Haben Sie schon vor Erwerb eine Vermietung Ihres Objekts geplant ? (Antwort „ja“) 25 Alle Angaben in Prozent Vermietungspläne bereits vor Erwerb De facto vermieten heute drei von vier Besitzern ihre Ferienimmobilie sofort nach Erwerb. 52 Eigennutzung liegt im Schnitt bei 6 Wochen pro Jahr Eigennutzung 15 Frage: Wie viele Wochen verbringen Sie pro Jahr selbst in Ihrer Ferienimmobilie? 9,5 6,4 7,2 5,5 5,2 5 2,8 2,9 2,3 1,0 0,5 0 1 Wo. 2 Wo. 3 Wo. 4 Wo. 5 Wo. 6 Wo. 7 Wo. 8 Wo. 9 Wo. Angaben in Prozent 10 10 Wo. Mehr als die Hälfte aller Eigentümer (55,8 %) nutzen ihre Ferienimmobilie regelmäßig selbst. Darunter verbringen die meisten 2 oder 4 Wochen pro Jahr in ihrem Ferienobjekt. – Ein Großteil der Ferienimmobilien liegt in der Nähe des Hauptwohnsitzes ihrer Besitzer, so dass diese häufig auch ihre Wochenenden dort verbringen können. – Dadurch erklärt sich die relativ hohe durchschnittliche Eigennutzung von ca. 6 Wochen. 53 Gewinnerzielung und Kostendeckung immer wichtigere Motive der Vermietung Vermietungsmotive 25 50 56,6 weil es mit Freude macht, Gäste zu haben 53,2 53,5 um laufende Kosten der Ferienimmobilie zu decken 50,2 39,5 um einen Gewinn aus meiner Investition zu erwirtschaften um Finanzierungskosten zu decken 75 53,2 31,1 Erwerbszeitraum 1960-2010 40,1 Erwerbszeitraum 2011-2014 Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 0 Frage: Warum vermieten Sie in erster Linie? Die Aussicht, über die Vermietung einen Gewinn aus der Investition in das Ferienobjekt zu erwirtschaften, steht bei Immobilienerwerbern heute stärker im Vordergrund als früher. Auch die Möglichkeit, die Finanzierungskosten über Mieteinnahmen decken zu können, fallt bei heutigen Erwerbern mehr ins Gewicht. 54 Durchschnittliche Auslastung bei 22 Wochen pro Jahr – Auslastungsgrad rund 46 Prozent Auslastung der Ferienobjekte 25 Frage: Wie hoch war die durchschnittliche Auslastung Ihrer Ferienimmobilie im letzten Jahr? 20 15,0 15 14,9 15,8 13,3 13,6 5 8,3 3,6 3,6 0,8 0,9 0 < 10 % 7 8 Alle Angaben in Prozent 10,3 10 < 20 % < 30 % < 40 % < 50 % < 60 % < 70 % < 80 % < 90 % < 100 % > 100 % 8 Im Schnitt sind die Ferienobjekte der Befragten 22 Wochen im Jahr ausgebucht.7 59,3 % der Befragten vermieten ganzjährig, um eine optimale Auslastung zu sichern und dadurch Unterhalts- und Finanzierungskosten abzudecken. Im Durchschnitt lag die Auslastung der Ferienobjekte im letzten Jahr bei 46,1 %. Lt. Immobilienverband Deutschland (IVD) rechnet sich eine Ferienimmobilie ab einem Vermietungszeitraum von 17 Wochen pro Jahr, weil somit laufende Kosten, Kreditzinsen und Tilgungsraten durch die Mieterträge abgedeckt werden können. Eine Auslastungsquote von mehr als 100% bedeutet, dass die Buchungsanfragen über der Buchungskapazität lagen. 55 Druck durch Mitbewerber an Top-Standorten steigt Entwicklung der Auslastung Entwicklung des Konkurrenzdrucks 0% Auslastung hat sich verringert 20% 40% 60% 80% 100% 35,5 2,2 2014 62,3 2013 59,8 37,3 2,9 2012 60,0 37,6 2,3 14,0% 46,3% Auslastung hat sich erhöht Auslastung ist in etwa gleich 39,6% mehr Mitbewerber weder noch weniger Mitbewerber Angaben in Prozent Frage: Wie hat sich die Auslastung innerhalb der letzten 3 Jahre entwickelt? Unabhängig von der Entwicklung der allgemeinen durchschnittlichen Auslastung bewertet nahezu die Hälfte der Befragten die Auslastung ihres Objekts innerhalb der letzten drei Jahre als unverändert, bei rund 40 % hat sich die Nachfrage sogar erhöht. Frage: Inwiefern hat sich die Konkurrenzsituation vor Ort innerhalb der letzten 3 Jahre verändert? Aus Sicht der Befragten nimmt der Druck durch Mitbewerber seit drei Jahren zu: Rund 63 % sind der Ansicht, dass sich der Wettbewerb vor Ort aufgrund neuer Mitbewerber – auch unter Berücksichtigung von Hotels, Pensionen etc. – verstärkt habe. 56 Hoher Wettbewerbsdruck vor allem an Nord- und Ostsee Wettbewerbs- und Auslastungsanalyse – Top-Standorte Deutschland Standort Auslastungsgrad in den letzten 3 Jahren mehr WB in etwa gleich weniger WB höher in etwa gleich niedriger Ostsee-Festland (SH) z.B. Timmendorfer Strand, Scharbeutz 58,8 40,2 1,0 44,0 49,5 6,6 Ostsee-Festland (MVP) z.B. Boltenhagen, Kühlungsborn, Rerik 82,2 17,8 0 31,0 60,6 8,5 Ostsee-Inseln z.B. Rügen, Usedom 87,2 11,8 1,0 35,0 51,1 13,9 Nordsee-Festland (NS) z.B. Cuxhaven, Dornumerland 66,7 32,2 1,1 40,4 45,2 14,5 Nordsee-Festland (SH) z.B. St. Peter-Ording, Husum 59,7 38,8 1,5 40,3 44,8 14,9 Nordfriesische Inseln z.B. Sylt, Amrum, Föhr 64,4 35,6 0 43,9 36,6 19,5 Ostfriesische Inseln z.B. Borkum, Norderney 79,1 20,9 0 50,0 45,2 4,8 Allgäu/ Bay. Schwaben z.B. Oberstdorf, Bodensee 40,5 57,1 2,4 36,8 60,5 2,6 Harz z.B. Hahnenklee 56,1 39,0 4,9 59,5 29,7 10,8 Oberbayern z.B. Berchtesgadener Land 34,2 50,0 15,8 41,0 53,8 5,1 Alle Angaben in Prozent Wettbewerbssituation in den letzten 3 Jahren 57 Im Ausland nimmt die Konkurrenz vor allem in Kroatien und Florida zu Wettbewerbs- und Auslastungsanalyse – Top-Standorte Ausland Standort Auslastungsgrad in den letzten 3 Jahren mehr WB in etwa gleich weniger WB höher in etwa gleich niedriger Mallorca Spanien 62,2 37,8 0 43,8 43,8 12,5 Florida USA 78,4 21,6 0 53,2 38,0 8,9 Tirol Österreich 70,0 28,6 1,4 43,7 45,1 11,3 Dalmatien Kroatien 83,3 11,9 4,8 42,5 35,0 22,5 Toskana Italien 72,2 25,0 2,8 33,3 30,3 36,4 Zeeland Niederlande 72,7 27,3 0 28,1 53,1 18,8 Algarve Portugal 66,7 30,3 3,0 24,1 41,4 34,5 Salzburger Land Österreich 64,7 32,4 2,9 47,1 44,1 8,8 Istrien Kroatien 89,7 6,9 3,4 50,0 37,5 12,5 Kärnten Österreich 37,5 56,3 6,3 68,6 20,0 11,4 Alle Angaben in Prozent Wettbewerbssituation in den letzten 3 Jahren 58 Trotz Wettbewerbsdruck bleiben Mietpreise überwiegend stabil Mietpreisentwicklung Mietpreiserhöhungen 0 5 10 bis zu 2 % 15 20 25 7,7 ja nein 65,9% bis zu 5 % bis zu 10 % bis zu 20 % mehr als 20 % Rund zwei Drittel der Vermieter haben die Mietpreise gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Der durchschnittliche Wochenmietpreis beträgt 2014 in der Hauptsaison 650 Euro (+1,1 % ggü. Vorjahr), in der Nebensaison 457 Euro (+0,9 %). 4,9 Ø Mietpreiserhöhung: 5,7 % 0,9 0,2 Frage: Um wie viel Prozent haben Sie die Miete für Ihre Ferienimmobilie erhöht? Frage: Haben Sie Ihre Mietpreise 2014 im Vergleich zum letzten Jahr verändert? 8,9 Angaben in Prozent 34,1% Vermieter, die ihre Mietpreise gegenüber dem Vorjahr geändert haben, beließen es überwiegend bei moderaten Anpassungen: Die durchschnittliche Mietpreiserhöhung liegt bei 5,7 %. 59 Mietpreise für Ferienobjekte auf Sylt mit 7,53 Euro/m² an der Spitze Vermietungsumsätze in Deutschland (1/2) Region9 Nebensaison Hauptsaison Ø Ostsee 3,72 6,38 5,05 Inseln 3,65 6,71 5,18 3,50 3,68 3,60 3,61 5,28 6,57 6,62 6,72 7,04 6,65 5,04 5,15 5,16 5,32 5,97 Festland 3,81 6,01 4,91 3,70 3,89 6,12 5,91 4,91 4,90 Nordsee 3,46 5,16 4,31 Inseln 4,44 7,05 5,74 4,77 5,82 3,60 4,07 3,21 3,78 7,83 9,24 5,45 6,18 5,43 5,77 6,30 7,53 4,52 5,13 4,32 4,78 Festland 3,13 4,52 3,82 2,96 3,53 4,45 4,70 3,70 4,11 9 Ø Wochenmietpreis pro m² [in Euro] Mecklenburg-Vorpommern Usedom Rügen Fischland-Darß-Zingst Schleswig-Holstein: Fehmarn Mecklenburg-Vorpommern Schleswig-Holstein Nordfriesische Inseln Sylt Amrum & Föhr Ostfriesische Inseln Borkum Norderney Niedersachsen Schleswig-Holstein Beliebteste Reiseziele von Ferienhausurlaubern (Top-Destinationen, vgl. HomeAway Ferienhaus-Urlaubsanalyse 2014). 60 Im Süden führt die Region Bodensee mit 4,99 Euro/m² das Mietpreisranking an Vermietungsumsätze in Deutschland (2/2) Region10 Ø Wochenmietpreis pro m² [in Euro] Nebensaison Hauptsaison Ø Bodensee 4,40 5,58 4,99 Schwarzwald 4,56 5,16 4,86 Alpenregion 4,02 5,07 4,54 Allgäu/Bayerisch Schwaben 3,88 4,60 4,24 Bayerischer Wald 3,54 4,57 4,06 Mecklenburgische Seenplatte 3,47 4,63 4,05 Harz 3,28 3,73 3,50 Hamburg 8,72 9,71 9,22 München 7,58 8,56 8,07 Berlin 5,60 6,44 6,02 Köln 4,37 4,51 4,44 Metropolregionen: 10 Beliebteste Reiseziele von Ferienhausurlaubern (Top-Destinationen, vgl. HomeAway Ferienhaus-Urlaubsanalyse 2014). 61 Côte d‘Azur mit 12,14 Euro/m² am teuersten – Florida mit 3,80 Euro/m² vergleichsweise günstig Vermietungsumsätze im Ausland Region11 11 Ø Wochenmietpreis pro m² [in Euro] Nebensaison Hauptsaison Ø Côte d‘Azur-Provence 9,03 15,25 12,14 Toskana 6,51 9,24 7,87 Languedoc-Roussillon 5,34 8,90 7,12 Istrien 5,00 8,01 6,51 Zeeland 4,42 8,37 6,40 Mallorca 4,34 6,82 5,58 Tirol 3,65 6,08 4,87 Bretagne 2,95 5,43 4,19 Florida 3,35 4,26 3,80 Teneriffa 3,01 3,83 3,42 Beliebteste Reiseziele von Ferienhausurlaubern (Top-Destinationen, vgl. HomeAway Ferienhaus-Urlaubsanalyse 2014). 62 Durchschnittliche Jahresmieteinnahmen in Höhe von rund 13.000 Euro Einnahmen aus der Vermietung 50 40 33,7 Ø Bruttomieteinnahmen p.a. : 13.000 Euro Frage: Wie hoch ist Ihr jährliches Bruttoeinkommen aus der Vermietung Ihres Feriendomizils? 20 20,1 19,0 17,9 9,2 10 0 bis 5.000 Euro bis 10.000 Euro bis 15.000 Euro bis 25.000 Euro Angaben in Prozent 30 mehr als 25.000 Euro Die Jahreseinnahmen aus der Vermietung variieren aufgrund unterschiedlicher Vermietungszeiträume, Standorte, Ausstattungsmerkmale und nicht zuletzt individueller Mietpreise recht stark: Im Schnitt liegen die Bruttoeinnahmen bei rund 13.000 Euro p. a. Ein Drittel der Befragten erzielt Jahresmieteinnahmen zwischen 5.000 und 10.000 Euro, mehr als ein Viertel über 25.000 Euro. Gerade bei den Anlage-Objekten, die zwischen 2011 und 2014 erworben wurden, liegen die Brutto-Mieteinnahmen höher – bei durchschnittlich 15.200 Euro p. a. 63 Durchschnittliche Rendite liegt aktuell bei 7,9 Prozent Inventar Gesamtinventar aus dem Erwerbszeitraum 2011 bis 2014 Ø Kaufpreis p. a. Ø Mieteinnahmen p. a. 193.000 Euro 15.200 Euro Rendite 7,9 % Eine Ferienimmobilie gehört zu den Kapitalanlagen, die Spaß machen – auch aus monetärer Hinsicht. In Abhängigkeit von Standort und Ausstattung liegt die durchschnittliche Rendite bei den Anlageobjekten aus 2011 bis 2014 bei 7,9 Prozent. 64 Laufende Kosten liegen bei 8.000 Euro pro Jahr – Online-Portale als Werbemedium bevorzugt Werbung für die Ferienimmobilie 0 50 Frage: Was kostet Sie Ihre Ferienimmobilie jährlich? 25 28,0 61,3 Empfehlungen über Bekannte 26,5 54,1 Tourist Information 22,5 20 10,7 12,2 10 30,2 Agenturen/sonst. Vermittler 23,6 Flyer/Broschüren 22,4 Facebook 0 bis 2.500 Euro bis 5.000 Euro bis 10.000 Euro bis 15.000 Euro Zeitungsanzeige mehr als 15.000 Euro Die laufenden Kosten einer Ferienimmobilie belaufen sich im Jahr auf durchschnittlich rund 8.000 Euro (z. B. für Werbung, Finanzierung, Instandhaltung). 100 81,8 eigene Homepage 30 75 Online-Ferienhausportal 40 50 16,5 8,9 Alle Angaben in Prozent Laufende Kosten der Ferienimmobilie Frage: Über welche Medienkanäle werben bzw. vermieten Sie? (Mehrfachnennungen möglich) Als Werbebudget plant dabei jeder Zweite jährlich bis zu 500 Euro ein (53,3 %), jeder Dritte sogar bis zu 1.000 Euro (34,1 %). Als Werbekanäle bevorzugt werden OnlineFerienhausportale und die eigene Homepage. 65 Vermietung meist direkt über Eigentümer Wie oft schauen Vermieter nach dem Rechten? Freunde, Bekannte, Verwandte o.a. beauftragtes Unternehmen 7,4% 0 seltener als 1 mal 8,8% 1 mal 5 10 Um die Vermietung ihrer Immobilie kümmern sich die meisten Eigentümer selbst. – Die Mehrheit (70,3 %) beschäftigt sich damit nebenbei, rund ein Viertel (23,9 %) in Vollzeit. – 8,8 % haben ein Unternehmen mit der Vermietung beauftragt. 9,3 7,6 4mal Frage: Wer kümmert sich um die Vermietung Ihrer Ferienimmobilie? mehr als 5 mal 25 3,1 3 mal 5mal 20 Frage: Wie oft im Jahr sehen Sie bei Ihrem Objekt nach dem Rechten? 0,9 2 mal Eigentümer selbst 94,2% 15 8,0 4,6 17,7 Angaben in Prozent Wer vermietet? Jeder Zweite reist mindestens einmal jährlich zum Objekt (50,3 %). Mehr als ein Drittel müssen hierfür keine ExtraAnreise auf sich nehmen: 14,9 % wohnen im selben Ort, 11,6 % auf dem Anwesen und jeder Zehnte (10,3 %) nur eine Fahrtstunde entfernt. 66 Unterstützung bei Objektbetreuung unverzichtbar Objektbetreuung durch Dritte 10 20 30 eigene Angestellte nein 30,4% 40 38,3 Freunde 22,4 Hausverwaltung 22,2 ja 69,6% Nachbarn 21,0 Verwandte Frage: Haben Sie jemanden an der Hand, der nach dem Rechten sieht? Unabhängig vom eigenen Engagement und der Freude an der Vermietung haben rund 70 % der Befragten zusätzlich jemanden vor Ort engagiert, der sich um das Objekt kümmert. Agentur vor Ort 50 16,7 12,8 Frage: Wer kümmert sich außer Ihnen noch um Ihr Objekt? Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 0 Am häufigsten handelt es sich um eigens hierfür angestellte Personen wie z.B. Hausmeister, Reinigungskraft und Gärtner. Häufig übernehmen auch Freunde, Hausverwaltungen oder Nachbarn einzelne Aufgaben (z.B. Schlüsselübergabe, Ansprechpartner für Gäste). 67 Wartung des Objekts bereitet den größten Aufwand Aufwand der Arbeiten rund um die Ferienimmobilie 0 25 Reinigung der Unterkunft 16,9 39,5 11,4 Gartenpflege 38,3 10,3 32,7 Werbung und Vermarktung 8,0 32,7 Reparaturen 7,7 32,9 Ansprechpartner vor Ort finden 9,4 Buchungen abwickeln 3,2 Pflege der Homepage 3,9 Schlüsselübergabe 2,0 Mietpreiszahlungen abwickeln 1,3 2,6 75 18,6 22,1 18,3 9,2 8,8 sehr aufwendig aufwendig 7,0 Angaben in Prozent Renovierungsarbeiten Schwimmbadpflege 50 Frage: Bitte bewerten Sie die genannten Aufgaben nach ihrem Aufwand. [Top2-Boxes] Die Reinigung der Unterkunft, Renovierungsarbeiten, Gartenpflege und Reparaturen bewerten Vermieter als die aufwändigsten Arbeiten rund um ihre Ferienimmobilie. Aber auch Aktivitäten rund um die Vermarktung der Ferienimmobilie fallen vom Aufwand her relativ stark ins Gewicht. 68 41 Prozent lassen sich von Dienstleistern unterstützen – Vermarktung erfolgt häufig in Eigenregie 0 25 50 75 Reinigung der Unterkunft 83,1 Gartenpflege ja 40,8% nein 59,2% 58,3 Reparaturen 52,0 Schlüsselübergabe 51,3 Ansprechpartner vor Ort 50,2 Renovierungsarbeiten Frage: Unterstützen Sie Dienstleister in einigen Bereichen? Eigentümer, die sich bei Angelegenheiten rund um ihre Ferienimmobilie von Dritten unterstützen lassen, delegieren am häufigsten die Wartung ihres Objekts an professionelle Dienstleister. – Bei der Vermarktung hingegen greift nur etwa jeder Vierte auf professionelle Unterstützung zurück. Werbung und Vermarktung der Ferienunterkunft 100 41,0 22,8 Pflege der Homepage 18,9 Schwimmbadpflege 17,4 Abwicklung von Mietpreiszahlungen und Kautionen 17,1 Buchungen entgegennehmen und bearbeiten 15,5 Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich Einsatz von Dienstleistern Frage: Um welche Bereiche kümmern sich Dritte? 69 Hoher Stammgästeanteil – Metropolregionen mit eigenen Zielgruppen Stammgäste Privatleute oder Berufstätige? Berufstätige 2,0% 100 Herkunftsland 81,3 Häufigkeit Nennungen12 50 1. Deutschland 97,3 2. Niederlande 26,5 3. Schweiz 18,2 4. England 14,4 5. Frankreich 13,7 18,7 25 0 ja Angaben in Prozent 75 Privatleute 98,0% nein Frage: Wer mietet überwiegend Ihre Ferienimmobilie? Frage: Haben Sie regelmäßig wiederkehrende Gäste? Aus welchen Ländern kommen Ihre Gäste überwiegend? 12 Die meisten Vermieter haben Stammgäste, die regelmäßig wiederkehren. Die meisten Gäste stammen aus Deutschland, ferner aus den Niederlanden und der Schweiz. Die Vermietung erfolgt fast ausschließlich an Privatleute, in Metropolregionen wie bspw. Berlin, Hamburg oder Ruhrgebiet überwiegend an Wochenendtouristen sowie an vor Ort Berufstätige wie z.B. Messeteilnehmer, Monteure, Projektmitarbeiter. Befragte konnten max. 3 Länder nennen. 70 Familien und Paare als Kernzielgruppen – Altersdurchschnitt der Gäste liegt bei 45 Jahren Alter der Mieter Kernzielgruppe 0 Gruppen (Freunde, Kollegen) 4,3% Singles 1,1% unter 30 Jahre 25 25,0 40 - 49 Jahre Familien 75 0,9 30 - 39 Jahre Paare 34,9% 50 53,2 50 - 59 Jahre über 60 Jahre Frage: Wer mietet überwiegend Ihre Ferienimmobilie? Die Mehrheit der Gäste sind Familien und Paare. 18,1 2,7 Angaben in Prozent 59,7% Frage: In welchem Alter befindet sich die Mehrheit Ihre Mieter? Mehr als drei Viertel der Gäste sind nach Angaben der Vermieter zwischen 30 und 49 Jahre alt. Den weitaus stärksten Anteil macht darunter die Altersgruppe der 40-49-Jährigen aus (Ø Alter: 45 Jahre). 71 Gäste stellen immer höhere Ansprüche an die Ausstattung der Ferienobjekte Veränderung der Erwartungshaltung der Gäste in den letzten Jahren 5 10 15 20 moderne, komfortable und hochwertige Ausstattung 22,2 WLAN/Internet Ruhe Service 25 15,2 3,5 2,7 Anteil an allen Nennungen, ungestützte Frage, Angaben in Prozent 0 Frage: In wieweit haben sich Ansprüche und Erwartungen Ihrer Gäste in den letzten Jahre verändert? Verändert hat sich die Anspruchshaltung der Gäste in den letzten Jahren vor allem im Hinblick auf die Ausstattung der Ferienobjekte. Mehr Wert wird aus Sicht der Vermieter heute auf eine moderne, qualitativ hochwertige und komfortable Einrichtung gelegt. So erwartet bspw. die Altersgruppe unter 50 meist eine (kostenlose) Verfügbarkeit von WLAN/Internet. 72 8. Objekteigenschaften Mehr Ferienwohnungen als Ferienhäuser – Skandinavien bleibt klassische Ferienhausregion Objektart Ferienhäuser Ferienwohngn. Ostsee 39 % 61 % Nordsee 48 % 52 % Mallorca 54 % 46 % Florida 95 % 5% Tirol 18 % 82 % Niederlande 67 % 33 % Skandinavien 90 % 10 % Region/Land 75 50,9 46,5% Ferienhaus Ferienwohnung 53,5 50 49,1 53,5% Ferienwohnungen Ferienhäuser 46,5 25 0 2010 2011 2012 2013 2014 Angaben in Prozent Frage: Besitzen Sie ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung? 13 Beim Objekttyp liegt die Ferienwohnung nunmehr deutlich vor dem Ferienhaus.13 – Das Verhältnis hat sich im Jahr 2012 erstmals umgekehrt (Vgl. der Marktstudien 2010 bis 2014). In Deutschland liegt der Anteil an Ferienwohnungen (63,5%) deutlich über dem Ferienhausanteil (36,5 %). Auch in klassischen Urlaubsregionen wie an Nord- und Ostsee überwiegt der Anteil an Ferienwohnungen. Als typische „Ferienhausregionen“ lassen sich weiterhin Skandinavien, die Niederlande und auch Florida bezeichnen. 74 Objekte verfügen über immer mehr Wohnfläche – Ferienhäuser bieten 1,6-mal so viel Platz wie Wohnungen Wohnflächen Entwicklung der Wohnfläche 2012-2014 25 110 Wohnfläche Frage: Wie groß ist Ihre Ferienimmobilie? 20 108 m² Ø Wohnfläche: 108 m² 17,2 105 15,6 13,0 12,2 100 10,5 10 9,4 7,4 90 0 bis 50 m² bis 60 m² bis 70 m² bis 80 m² bis 90 m² bis 100 m² 14 98 m² 95 5 100 m² 8,1 6,6 Alle Angaben in Prozent 15 Die durchschnittliche Wohnfläche ist in den letzten drei Jahren auf 108 m² gestiegen. – Nahezu ein Drittel der Objekte (30,3 %) verfügt über mehr als 100 m².14 bis 150 m² bis 200 m² mehr als 200 m² 2012 2013 2014 Die durchschnittliche Wohnfläche bei Ferienhäusern beträgt rund 130 m², bei Ferienwohnungen 80 m². Rund 40 % der Ferienimmobilien verfügen über zwei Schlafzimmer. Die besten Vermietungschancen haben Objekte mit 60-80 m² Wohnfläche (vgl. HomeAway Ferienhaus-Urlaubsanalyse 2014). 75 Drei Viertel der Objekte verfügen über einen Garten – Garten bleibt wichtiges Kaufentscheidungskriterium Relevante Objekteigenschaften beim Kauf 0 25 50 Garten 26,0% nein 62,8 Garage/Stellplatz 44,8 Terrasse Frage: Verfügt Ihre Ferienimmobilie über einen Garten? Fast drei Viertel der Ferienimmobilien verfügen über einen Garten. – Nahezu alle Ferienhäuser (92,6 %), aber auch 58,0 % der Ferienwohnungen haben einen Garten oder zumindest einen Gartenzugang. – Die durchschnittliche Größe der Gärten beträgt rund 1.400 m². 34,8 Einbauküche 74,0% 40,2 Balkon ja 33,2 SAT-TV/Kabelanschluss 25,9 modernes Bad 25,4 Geschirrspülmaschine 75 23,9 Meerblick 21,1 Internetanschluss/WLAN 20,7 Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich Ferienimmobilie mit Garten Frage: Welche Ausstattungsmerkmale waren wichtige Kaufkriterien? Von dem Vorhandensein eines Gartens machten rund 63 % ihre Kaufentscheidung abhängig; darüber hinaus wünschten 40 % eine Terrasse und rund jeder Dritte einen Balkon. 76 9. Investitionsplan für eine weitere Ferienimmobilie Eigentümer sind mit ihren Objekten hochzufrieden – jeder Fünfte erwägt Kauf einer weiteren Immobilie Zufriedenheit mit Ferienimmobilie 2,5% sehr unzufrieden 0 25 50 77,3 ja, wir denken darüber nach 43,0% 54,2% 18,7 sehr zufrieden ja, wir haben konkrete Pläne Die Mehrheit der Befragten ist mit ihrer Ferienimmobilie überaus zufrieden. – Gegenwärtig besitzen rund zwei Drittel der Befragten (65,3 %) eine Ferienimmobilie, fast jeder Fünfte (19,1 %) sogar zwei. 4,0 Frage: Denken Sie darüber nach, in nächster Zeit eine weitere Urlaubsimmobilie zu erwerben? Frage: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Ferienimmobilie? 100 0,4% nein zufrieden 75 Angaben in Prozent unzufrieden Planung einer weiteren Ferienimmobilie Insgesamt denkt mehr als jeder Fünfte darüber nach, in naher Zukunft eine weitere Ferienimmobilie zu erwerben. 12,9 % der Befragten ziehen diesen Schritt aufgrund der derzeit niedrigen Hypothekenzinsen in Erwägung. 78 Investition in eine weitere (zweite) Ferienimmobilie primär unter Anlageaspekten Motive für den Erwerb einer weiteren Ferienimmobilie 0 10 20 30 40 50 Altersvorsorge 48,4 Geld- und Kapitalanlage 41,5 Erwirtschaftung von Mieteinnahmen und Gewinn 40,3 Eigennutzung + Vermietung Inflationsschutz 21,6 Vermögensstreuung 13,9 steuerliche Vorteile 13,7 Altersruhesitz 12,1 familiäre Gründe noch Platz auf eigenem Anwesen gesundheitliche Gründe ausschließlich Eigennutzung 9,3 4,2 3,2 Frage: Welches ist Ihr primäres Motiv für den Kauf einer Zweitimmobilie? 2,8 Bei einer erneuten Investition stünde für die meisten die Altersvorsorge im Vordergrund. Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 35,1 Auch der Aspekt einer rentablen Geld- und Kapitalanlage sowie die Erwirtschaftung von Mieteinnahmen spielt eine relativ große Rolle. 79 Ost- und Nordsee sowie Spanien begehrteste Standorte für Zweitimmobilie Top-5 Standorte nach Ländern 2012 2013 2014 1. Deutschland 50,7 50,6 59,6 2. Spanien 9,3 8,2 3. Österreich 7,7 4. Kroatien 5. USA (Florida) 2012 2013 2014 1. Ostsee-Inseln 15,7 12,2 17,0 7,8 2. Ostsee-Festland 13,3 14,4 16,3 6,7 6,0 3. Nordsee-Festland 16,9 17,9 15,7 4,0 4,3 5,2 4. Nordsee-Inseln 9,3 8,1 7,5 8,0 4,6 4,8 5. Berlin & Umgebung 8,1 6,4 5,6 Auch bei der Investition in eine Zweitimmobilie wäre Deutschland mit Abstand favorisierter Standort, gefolgt von Spanien, Österreich und Kroatien. Alle Angaben in Prozent Top-5 Regionen in Deutschland Bevorzugte deutsche Regionen wären hierbei insbesondere die Ostseeinseln sowie das Festland an Ost- und Nordsee. Unter den Metropolregionen läge Berlin weiterhin vorn. 80 Kaufpreisvorstellung ca. 200.000 Euro – niedrige Zinsen fördern Investitionsgedanken Kaufpreisvorstellungen Finanzierungsmittel 50 50 Frage: Welche Kaufpreis-Vorstellungen haben Sie? 40 40 20 30 28,0 23,2 25,1 22,6 20 16,8 15,0 10 10,7 3,6 10 2,3 2,0 0 teils Eigen-, teils Fremdfinanzierung 0 < 100.000 < 150.000 < 200.000 < 250.000 < 500.000 < 750.000 750.000 Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro und mehr 56,6 % der Interessenten würden sich eher für ein Ferienhaus statt Wohnung entscheiden. Die Kaufpreisvorstellung liegt im Schnitt bei rund 200.000 Euro. Eigenkapital (100%) Darlehen (100%) Alle Angaben in Prozent 30 Frage: Wie möchten Sie den Kauf finanzieren? 47,9 Hypothek Mit Blick auf die Finanzierung würde sich etwa die Hälfte der Interessenten für eine Mischung aus Fremd- und Eigenfinanzierung entscheiden. Etwa ein Viertel würde den Erwerb voraussichtlich zu 100 % über Eigenkapital abdecken. 81 10. Verkauf einer Ferienimmobilie Ferienimmobilienverkäufe bislang überwiegend mit Gewinn Wertentwicklung der verkauften Objekte 0 2014 1. Deutschland 59,6 2. Spanien 7,8 3. Schweiz 6,0 4. USA (Florida) 5,2 5. Frankreich 4,3 Italien 4,3 Niederlande 4,3 6,3 % der Befragten haben bereits eine Ferienimmobilie in den letzten Jahren verkauft. – Diese Immobilien waren durchschnittlich 11 Jahre im Besitz ihrer Eigentümer. Die meisten verkauften Objekte befanden sich in Deutschland; bei den im Ausland verkauften Ferienimmobilien handelte es sich v. a. um Objekte in Spanien. Wertsteigerung Wert +/- 0 Wertverlust 20 40 60 Ø Wertsteigerung: 55,0 % 15,8 10,6 Ø Wertverlust: 41,0 % 80 73,9 Alle Angaben in Prozent Standorte der verkauften Objekte Die Mehrheit der Verkäufer (82,5 %) erzielte beim Verkauf den erwarteten Preis der Immobilie. Rund drei Viertel verkauften mit Gewinn, nur zehn Prozent realisierten einen Verlust. 83 Verkauf meist durch Erwerb eines Neuobjekts veranlasst Zeitraum der Immobilienverkäufe Gründe für den Immobilienverkauf 0 10 20 30 40 50 50 Kauf einer anderen Immobilie 38,9 Altersgründe 40 18,6 Realisierung der Wertsteigerung 30 26,6 23,0 Anstieg der Unterhaltskosten 23,0 12,4 zu geringe Auslastung 20 14,2 polit./wirtschaftl. Veränderungen im Urlaubsland 8,9 10 Liquiditätsengpässe 4,5 gesundheitliche Gründe 0 seit 2013 15,9 2012 2011 20062010 20002005 vor 2000 Rund die Hälfte der Verkäufe (49,6 %) fand innerhalb der letzten beiden Jahren statt. 11,5 8,0 7,1 5,3 Alle Angaben in Prozent Frage: Wann haben Sie sie verkauft? Frage: Was waren die Gründe für den Verkauf? (Mehrfachnennungen möglich) Dabei waren die Gründe für den Verkauf der Ferienobjekte unterschiedlichster Natur: Als weitaus häufigster Grund wird der Kauf einer anderen, neuen Immobilie angeführt. 84 11. Eigentümer von Ferienimmobilien – Statistische Merkmale Zielgruppenprofil Der Altersschwerpunkt der Ferienimmobilienbesitzer liegt mit rund einem Drittel der Befragten in der Gruppe der 50-59-Jährigen; die Altersgruppen der 40-49Jährigen sowie der 60-69-Jährigen machen jeweils etwa ein Viertel der Zielgruppe aus. Kernzielgruppe Alter 40 – 49 Jahre 50 – 59 Jahre 60 – 69 Jahre Ø Alter 54 Jahre Fast drei Viertel der Befragten leben in einer Familie mit durchschnittlich zwei Kindern, rund 18 % in einer Partnerschaft. Familienstatus Familie Partnerschaft Ø Haushaltsgröße 3 Personen Jedem dritten befragten Haushalt stehen monatlich netto 5.000 Euro und mehr zur Verfügung. Bildungsniveau Abitur Hochschulabschluss Lehre/Ausbildung 56,7 % 46,8 % 36,7 % Das Bildungsniveau ist überdurchschnittlich hoch: 57 % verfügen über das Abitur, 47 % über einen Hochschulabschluss. Beruf Selbstständige/Freiberufler Angestellte Pensionäre/Rentner 30,8 % 24,2 % 14,8 % Haushaltsnettoeinkommen p.m. 3.000 bis unter 4.000 Euro 4.000 bis unter 5.000 Euro 5.000 bis unter 6.000 Euro 6.000 Euro und mehr 18,0 % 14,1 % 11,1 % 22,1 % Ø Haushaltsnettoeinkommen p.m. 2 Personen 4 Personen Ferienimmobilie Objektart Ferienwohnung Ferienhaus 52,6 % 45,9 % Ferienimmobilie Anzahl 1 Objekt 2 Objekte 3 und mehr Objekte 65,3 % 19,1 % 15,6 % Die meisten Befragten sind Selbstständige und Freiberufler; an zweiter Stelle folgen Angestellte. Mit Blick auf den Objekttyp besitzen rund 53 % der Befragten eine Ferienwohnung, 46 % ein Ferienhaus. Rund zwei Drittel der Befragten besitzen ein Ferienobjekt, ein Drittel verfügt über zwei und mehr Objekte. 25,2 % 32,2 % 22,4 % 72,5 % 17,8 % 4.110 Euro 4.548 Euro 86 Neuerwerber verfügen über höheres Ausbildungs- und Einkommensniveau Einkommens- und Ausbildungshintergrund von Eigentümern unterschiedlicher Erwerbszeiträume • Erwerbszeitraum 1960-2010 Erwerbszeitraum 2011-2014 Ø monatliches Haushaltsnettoeinkommen: 3.965 Euro Ø monatliches Haushaltsnettoeinkommen: 4.710 Euro Ausbildung: Hochschulabschluss Lehre/Berufsausbildung 45,3 % 37,2 % Ausbildung: Hochschulabschluss Lehre/Berufsausbildung 50,4 % 35,0 % Beruf: Selbstständige Angestellte Leitende Angestellte Beamte 28,3 % 21,0 % 8,0 % 8,8 % Beruf: Selbstständige Angestellte Leitende Angestellte Beamte 31,2 % 26,8 % 9,7 % 8,9 % Die Zielgruppe der Ferienimmobilienerwerber ist in den letzten Jahren – nicht zuletzt aufgrund eines höheren Ausbildungs- und Einkommensniveaus – finanzkräftiger geworden: Das durchschnittliche monatliche Haushaltsnettoeinkommen der Eigentümer, die ihr Objekt im Zeitraum 2011 bis 2014 erworben haben, liegt rund 19 % über dem Einkommen derjenigen, die zwischen 1960 und 2010 investiert haben. 87 FeWo-direkt ist Deutschlands Nummer 1 in der Online-Ferienhausvermietung. Pro Jahr suchen Millionen deutschsprachige Besucher auf www.fewo-direkt.de nach ihrem Urlaubsdomizil. Mehr als 725.000 Ferienhäuser und -wohnungen stehen auf dem Internetportal zur Auswahl. FeWo-direkt ist eine 100-prozentige Tochter des weltweiten Marktführers HomeAway, Inc. (www.homeaway.com). Unter der Dachmarke HomeAway sind die führenden Ferienhausportale in Europa, Australien und Amerika vereint. Damit bildet die HomeAwayFamilie ein globales Netzwerk für private Ferienhausvermieter und Urlauber. Engel & Völkers ist ein weltweit führendes Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Yachten im Premium-Segment. Rund 520 Shops im Bereich hochwertige Wohnimmobilien sowie 50 Gewerbebüros, die Büro-, Einzelhandels- und Industrieflächen, Investmentobjekte, Wohn- und Geschäftshäuser sowie Immobilienportfolios vermitteln, bieten privaten und institutionellen Kunden eine professionell abgestimmte Dienstleistungspalette. Beratung, Vermietung, Verkauf oder Bewertungen rund um Immobilientransaktionen sind die Kernkompetenzen der rund 4.700 Mitarbeiter/innen. Derzeit ist Engel & Völkers in 38 Ländern auf fünf Kontinenten präsent. Diese Studie wurde ausgewertet durch die Qualitative Marktforschung und Marktanalysen Dipl.-Ökonomin Annika Elsner Steenwisch 89 22527 Hamburg Tel. 040/ 55 77 58 95 contact@annikaelsner.de www.annikaelsner.de