Mediadaten 2013 360° Kanada Preise
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Mediadaten 2013 360° Kanada Stand: 11 /2012 Travel&OutdoorsTravelogues Culture & Lifestyle TraveloguesTravel&Outdoors ReportCulture&Lifestyle Report ZweiFrauen,vierRäderundsechs Tonnen:MitdemWohnmobilvon EdmontonnachYellowknife mir der riesige Wakas-Pfahl in der Mitte, in den mehrere Götter, Vögel, ein Mensch und ein Bär geschnitzt sind. Der Pfahl wurde Ende des 19. Jahrhunderts für den Häuptling Wakas gefertigt, stand ursprünglich vor seinem Haus auf Vancouver Island. Westküsten-Besuchern mag er bekannt vorkommen: Eine Kopie gibt es heute im Stanley Park in Vancouver zu sehen. Doch auch die übrigen Pfähle an beiden Seiten der Halle sind beeindruckend. Hinter manchen führt eine Tür in einen weiteren, kleinen Raum, in dem es Alltagsgegenstände der „First Nations“ zu sehen. Toll ist auch die Aussicht auf das Stadtzentrum durch die riesige Glasfensterfront hinter den Pfählen. Tipp für Sparfüchse und Leute mit extrem knappem Zeit-Budget: Von oben aus kann man die Große Halle gratis besichtigen! MuseumofCivilization: KanadischeGeschichte(fast) zumAngreifen E ine handvoll Hütten, eine Tankstelle, verstreut in der Einsamkeit der Mittagssonne, am Rande des Highway 35. Auf der Landkarte vermerkt, ein winziger Punkt in der schier unendlichen Wildnis, durch die sich eine einzige Straße wie eine Lebensader zieht. Indian Cabins war das letzte, was wir von Alberta sahen. Bald schon erreichen wir ihn, den legendären 60. Breitengrad, „The Sixtieth Parallel“, der die Grenze zu den Northwest Territories markiert. Knapp 1.000 Kilometer liegen bereits hinter uns, seit wir vor einigen Tagen in Edmonton, Albertas Provinzhauptstadt, aufgebrochen sind. Eine Provinz in einem Land, so unendlich groß, in dem Entfernungen in Tagesetappen, nicht mit 360°Autorin:Birgit-CathrinDuval Das museum of Civilization Das moderne Design repräsentiert die unterschiedlichen Landschaften und Kulturen Kanadas E s ist ziemlich einfach, in Ottawa ins Museum zu gehen: Egal ob man sich für Luftfahrt interessiert, für Fotografie, Kunst oder Landwirtschaft – die Stadt bietet für jeden Geschmack etwas. In keiner anderen kanadischen Metropole gibt es mehr Museen auf so engem Raum wie hier. Wer Lust – oder Pech mit dem Wetter – hat, kann tagelang von einer Ausstellung in die nächste schlendern. Für alle anderen ist aber zumindest ein Besuch Pflicht: Kein Ottawa-Gast sollte die Hauptstadt ohne einen Abstecher ins Museum of Civilization verlassen. Die Sightseeing-Tour beginnt in diesem Fall schon, bevor man überhaupt die Eintrittskarte gelöst hat. Ich gehe zu Fuß. Das meistbesuchte Museum Kanadas (im Schnitt 1,3 Millionen Gäste pro Jahr) liegt gerade einmal zehn Minuten vom Stadtzentrum Ottawas entfernt. Man muss nur einmal den Rideau River überqueren – und die kanadische Provinz wechseln. Denn das Museum liegt in Hull, im französischsprachigen Québec. Bye bye, Ontario! Travel&OutdoorsTravelogues ich diese wilde raue Schönheit wahr. Allein in der Wildnis. Was für ein Abenteuer. Unter wilden Heuschrecken und Klapperschlangen. Die einsame Wanderung fängt an, Spaß zu machen. Ich stehe am Eagle Butte und kann mich an dieser Aussicht nicht satt sehen. Pures Glück. Zufriedenheit. Achtsamkeit. Wachheit der Sinne. Ein perfekter Augenblick. Berauscht von diesem Hochgefühl mache ich mich auf den Rückweg. Plötzlich stehe ich vor einem Weidezaun und der Erkenntnis, dass ich einem falschen Weg gefolgt bin. Ich habe weder eine Karte noch GPS noch sehe ich Trailmarkierungen. Ich habe keinen Schimmer, wo ich mich befinde. Noch rund eine Stunde bis Sonnenuntergang. Ich sehe bereits die Nacht wie eine schwarze Welle über mich hineinrollen. 1000 Augen, die mich beobachten, Geräusche, die mich an den Rand des Wahnsinns treiben. Dann sehe ich sie, drüben auf der anderen Seite des Hügels. Eine Boje in einem Meer aus Präriegras, das kleine bunte Fähnchen. Am Ende des Pfades stolpere ich über die weiß gebleichten Knochen einen sehr großen Tieres, das hier verendete. Eine Kuh, vielleicht ein Büffel. Abenteuer erlebt eben nur der, der sich auf den Weg macht. B&B im Convent Zurück in Val Marie. Dieses Städtchen ist noch skurriler als Rockglen. 140 Seelen leben hier. Viele sind hergekommen, weil dem Ort spirituelle Kräfte nachgesagt werden. Doch es gibt auch ein echtes Juwel: The Convent, ein Kloster, in dem ich wohne. Mit viel Liebe haben Robert und Mette Ducan das ehemalige Schulgebäude renoviert und zu einem einzigartigen Bed&Breakfast ausgebaut. Dass sich Toiletten und Duschen auf den Gängen befinden, stört kaum jemanden. Das Convent hat andere Werte. Hier findet man Val Maries Vergangenheit gepaart mit heimeliger Atmosphäre. Sogar der Beichtstuhl ist noch original vorhanden. Auch einen Hausgeist gibt es. Einen friedfertigen. „Ich habe ihre Anwesenheit gespürt“, ist sich Robert sicher. „Sie heißt ,The boss‘“. Schade nur, dass Mette aus Altersgründen kein Abendessen anbietet. So bleibt mir nur der Gang ins Val Marie Hotel. Der Service ist genauso mies wie das Essen. 62 Mit schwerem Magen von den fettigen Fish and Chips fahre ich zurück zum West Gate. Noch einmal möchte ich den Nachthimmel bewundern, bevor es am nächsten Tag Kunstvolle schnitzereien TraveloguesTravel&Outdoors Totempfähle, Kanus & stammesrituale Der kurze Fußmarsch auf die andere Seite lohnt sich Kaum drinnen, fühle ich mich ziemlich schnell ziemlich weiter geht inWer dendie Cypress Hills Provincial Park. Im überdimensionalen, Glanz zende Kojoten auf.Kanu Ein nachempeiskalter Schauer jagt mir über klein. In der einem allein schon der Aussicht wegen. Pflicht-Fotos der untergehenden beobachte ich die kleinen flinden Rücken. nicht hier, ich wäre panisch von Parlament und Chateau Laurier noch Sonne nicht geschosfundenen Eingangshalle schießenWäre vor Wolfgang einer riesigen ken jetzt prairie eine Art Erdhörnchen, die bellend vor meterhohe davongefahren. sen hat, sollte spätestens diedogs, Kamera zücken. Auch Regenwald-Tapete Totempfähle empor. Sie meinerselbst, Anwesenheit und flugsalle in den Erdlöchern stammen von unterschiedlichen indigen Stämmen das Museum of Civilization 25.000warnen QuadratmeAm Horizont braut sich ein Gewitter Doch es in dauert nicht lange und kanadischen die kecken Westküste, ter Ausstellungsflächeverschwinden. auf vier Stockwerken, der Lauan der sind größtenteils über zusammen. Dunkle ihre ausJahre den Höhlen. Wolken schieben sich auf vor einem die Sterne, immer wieder rie Street Nummer 100Tierchen gelegen,strecken ist schonneugierig von außen einKöpfe 100 alt. „So viel indianische Kunst blitzt esnicht heftig. Wolfgang mahnt zum Aufbruch. Heftiger echter Hingucker. Das futuristische, wellenartige Design Fleck siehst du so schnell wieder. Selbst wenn Wieder bin ich allein im Park auf die Nacht. Da Regen kommt, könnte die soll sowohl die unterschiedlichen Landschaften wieund auchwarteman mehrmals ins Museum ist Schotterstraßen die Halle immer selbst für den Pick-up hältinein Pick-up neben mir. DerDas Fahrerwieder stellt sich vor. Es unpassierbar machen. beeindruckend“, hat mir meine Freundin Anni, die indigenen Kulturen Kanada repräsentieren. Wolfgang. Ein Deutscher, der in Saskatchewan seineKanadierin, mit auf den Weg gegeMuseum in Hull wurdeistam 29. Juni 1989 eröffnet. Seine eine waschechte Am Hier nächsten serviert Mette wunderbaren Kaffee neue bis Heimat Wolfgang erzählt vonRecht. Geschichte geht allerdings aufs gefunden Jahr 1865 hat. zurück – ben. Und mir sie hat gibt Morgen es so viel zu sehen, grandioses Frühstück. Am Tisch sitzen Thomas seinen vielen Reisen, die er nach Kanada damals noch mit Standort Montréal. dassunternommen die Zeit wie im und Flugein vergeht. Am besten gefällt und Kerstin und zwei ältere Damen aus Ontario. Thomas hat, bis er schließlich auswanderte. Er arbeitet bei einer ist ein Fotograf aus der Schweiz. Gemeinsam mit seiner Telekommunikationsfirma und restauriert in einem GeisFrau arbeitet er an einer neuen Kanada-Diashow. Robert terdorf ein Haus, das er später bewohnen möchte. Ich | 2012 © 360° Kanada bin froh um meinen Begleiter. Nach Einbruch der Nacht erzählt, dass er das04Convent gerne verkaufen möchte. hätte ich es allein sicher nicht lange ausgehalten. Mette und er möchten in den Ruhestand. Sein Angebot klingt verlockend. Hier lebt jeder so, wie er es gerne Der Himmel über uns entwickelt sich zu einem Inferno möchte. Das andere Kanada ist weit weg. Der Rest der aus Sternen. Immer wieder sehen wir SternschnupWelt sowieso. Fast hätte er mich überzeugt. pen. Plötzlich erhellt ein Meteor den Himmel, brennend zieht er einen langen Schweif hinter sich her, bevor er Eigentlich will ich gar nicht aufbrechen. Val Marie hat mich nach einer Minute abrupt erlischt. Dann heulen Dutin seinen Bann gezogen. Sitting Bull soll sich nach dem Von wegen die prärie ist flach: sonnenuntergang in Cypress Hills auf 1275 metern Höhe der First Nations Für mich geht es weiter in den nächsten Raum. Auch der übrige Teil der ersten Ausstellungsebene ist ganz den Urbewohnern Kanadas gewidmet. An den Pfählen und Kanus vorbei komme ich direkt in die „First People Hall“. Hier sind auf 2000 Quadratmetern mehr als 2000 Kunst- und Alltagsgegenstände unterschiedlichster Stämme ausgestellt. Zwischen Fellwesten, Stein-Werkzeugen und Zelten sind Instrumente, Geschirr und jede Menge Bilder zu sehen. Man erfährt mehr über Alltag und Kultur der einzelnen Völker, über Stammesrituale und religiöse Vorstellungen. Und so manches Indianer-Klischee entpuppt sich hier schnell als Ammenmärchen. Spannend auch: Die Ausstellung beschäftigt sich kritisch mit dem Verhältnis zwischen den Urvölkern und den europäischen Eroberern, spart auch die dunklen Seiten der Geschichte – von Zwangsenteignungen bis hin zu Massenmorden – nicht aus. Leichtere Kost wartet dann im zweiten Stock. Neben Winter wechselnden Wanderausstellungen gibt es auch ein Special paar dauerhafte, wie etwa eine recht originelle Schau über die kanadische Post. Selbst wer keine Briefmarkensammlung sein eigenen nennt und Urlaubsgrüße lieber per SMS oder via Facebook als per Postkarte schickt, sollte zumindest kurz vorbei schauen. Für Familien ist ein Besuch im Kindermuseum Pflicht, das mit interaktiven Spielen, einer kindgerechten Johanns Reise Gespann durch die Mit Belugas schwimmen, abgelegene Trails in den Rocky Mountains mit dem Mountainbike erkunden Die Eingangshalle des museums mit meterhohen Totem-pfählen oder Rinder treiben auf einer Ranch in Alberta – Birgit-Cathrin Duval ist unsere Spezialistin für Geschichte Kanadas und einem eigenen Kaffeehaus Geschichten „off the beaaufwartet. Auch das IMAX-Kino befindet sich auf dieser ten track”. Seit über 18 Jahren bereist sie Kanada, dabei haben es Etage – der perfekte Ort, um die müden Füße für eine ihr der Westen und der Norden besonders angetan. Die KanadaDreiviertelstunde auszuruhen. Reportagen der freien Journalistin und Fotografin erscheinen regelmäßig in Tageszeitungen und Magazinen. Über ihre Reisen und Projekte berichtet sie auf ihrem Blog www.takkiwrites.com Ein ganzes Dorf im museum Kilometern bestimmt werden. Kanadier haben andere Vorstellungen, was Entfernung und Größe anbelangt als wir Europäer, stellen wir fest. Am frühen Morgen lädt uns George Wright zu einer Bootstour auf dem Lesser Slave Lake ein. George arbeitete lange Jahre als Banker bis er seinen Job an den Nagel hängte. Als Tourismusmanager für den Lesser Slave Lake darf der gebürtige Engländer seiner Leidenschaft nachgehen: Besuchern die wilde, schöne Natur des Slave Lake zeigen. George zeigt uns die Lieblingsplätze der Pelikane, die im Sommer in großen Schwärmen das Seeufer bevölkern. Als von Westen her Wolken aufziehen und erste kleine Wellen das Boot schaukeln lassen, dreht George das Boot bei. „Sieht nicht gut aus da vorne.“ Mit dem Slave Lake, der es auf über 100 Kilometer Länge und 15 Kilometer Breite bringt, ist nicht zu ErsteStation–SlaveLake Unser erster Reisetag führt uns nach Faust zum kleinen Slave Lake. „Zwei Frauen die allein reisen, das gibt’s hier nicht oft“, staunt Dawn, Köchin und gute Seele des Cam- Nach einem Film über die arktischen Eisbären – das Programm wechselt regelmäßig – geht es das nächste 22 01 | 2012 ©360°Kanada Am Nachmittag treffen wir Roland Eben-Ebenau. Der Mann mit dem aristokratischen Namen besitzt eine Bisonranch und vermietet Ferienwohnungen in einem Gutshaus mit feuerrotem Schindeldach – in bester Lage direkt am Seeufer. In akzentfreiem Deutsch erzählt Roland wie sein Vater 1930 aus Ostpreußen auswanderte und hier sein kleines Paradies fand, das ihn an seine Heimat erinnerte. Für eine handvoll Dollar erhielt er 65 Hektar Land, damals noch komplette Wildnis, die er mühsam roden musste. Von den 35 Nachbarn, die damals das Gebiet am See bevölkerten, ist keiner 23 Winter Für viele Trucker und Autofahrer ist das schon zum Verhängnis geworden, vor allem wenn die Sicht durch Schneefall diesig ist und der Straßenverlauf kaum noch zu erkennen ist. Dann kann es passieren, dass sie vom befahrbaren Teil der Iceroad abkommen und mit ihrem Fahrzeug einbrechen. Oder sie bleiben in einem abgelegenen Schneehügel stecken und erfrieren. Die Batterie des Trucks stirbt, die Heizung fällt aus, die Außentemperatur erledigt den Rest. Meilenweit und stundenlang wird kein anderes Fahrzeug vorbeikommen, dessen Fahrer helfen kann. Wir haben zum Glück unseren erfahrenen Guide Ed Festel dabei, der sich auskennt und uns sicher über die 190 Kilometer Eisstraße navigiert. Jeder von uns darf ein Stück selbst fahren. Es ist anstrengend, denn die Sicht ist am Vormittag, als wir nach Tuktoyaktuk aufbrechen, sehr schlecht. 63 © 360° Kanada 04 | 2012 erBisonranch benauaufsein RolandEben-E spaßen. Auf dem Weg zur Anlegestelle bockt sich das Boot durch die mit Schaumkronen besetzten Wellen. „Den See musst du gut kennen, ansonsten kannst du hier draußen in ernste Schwierigkeiten kommen“, sagt George als wir den sicheren Hafen anlaufen. ©360°Kanada 01 | 2012 Special vermitteln einen Einblick unzählige Ausstellungsstücke in die Kultur der First Nations Bei der Hundeschlittentour waren es minus 47°C © 360° Kanada 03 | 2012 Spät abends zaubert die untergehende Sonne ein atemberaubendes Farbenspiel in den Himmel während wir gemütlich am Lagerfeuer sitzen, Marshmallows brutzeln und über das Leben philosophieren. Als die letzten Sonnenstrahlen im rot glühenden Lesser Slave Lake verschwinden, ist es, als würden Hektik und Stress mit ihnen untergehen. Wir starten den Motor und steuern unser Straßenschiff nordwärts. 1.500 Kilometer bis Yellowknife, dieser verrückten Stadt, ganz weit oben, mitten in der Wildnis, umgeben von Bären und Wölfen, wo es im Sommer nicht dunkel wird und im Winter das Thermometer bis weit unter 40 Grad minus fällt. Wer es eilig hat, schafft die Strecke in gut zwei Tagen. Wir haben Zeit, wollen Land und Leute abseits der abgefahrenen Routen für uns entdecken, wie einst die Pioniere, die dem Ruf des Nordens folgten. Keck und neugierig - ein prairie dog im Abendlicht 03 | 2012 © 360° Kanada pingplatzes vom „Reel In Resort“. Prompt spricht sich das Eintreffen der „German girls“ herum. Valerie und Ed laden uns zum Barbecue ein. Das Ehepaar kommt bereits seit sieben Jahren zum Campen an den Slave Lake. „Hier ist ein Stück Himmel“, schwärmt Valerie. „Einmal hier, kommst du immer wieder.“ Am Abend treffen 20 Leute am Seeufer ein. Jeder bekommt ein Bier in die Hand gedrückt. Wally, Besitzer des „Reel In“ frittiert fangfrischen Zander, auf den Tischen ist kaum Platz für die vielen Steaks und Spareribs, Salate, Desserts, Kartoffeln und Suppen. Wer mit den gastfreundschaftlichen Kanadiern Freundschaft schließt, braucht nicht zu hungern. „Das muss eine Verwechslung sein. Wir haben midsize bestellt.“ Sprachlos starren wir auf das Campmobil, ein Haus auf Rädern, gefühlte Größe XXL. Cindy, die nette Mitarbeiterin der Vermietstation, lacht. „Nein das ist schon richtig, das ist unsere mittlere Größe.“ Sie drückt uns die Schlüssel in die Hand und erklärt die Funktionen unseres Wohnheims. Der Innenteil lässt sich per Knopfdruck sogar um einen halben Meter verbreitern und bietet vom Satelliten-Fernseher bis hin zur Mikrowelle jeden nur erdenklichen Komfort. An die Dimensionen müssen wir uns erst gewöhnen. Alles ist größer: Autos, Straßen, Einkaufswagen. Der Eisbär war riesig. Zumindest deutet es das Fell an, das auf ein Holzgerüst gespannt ist, um zu trocknen. Auf dem Dach eines rot gestrichenen Gebäudes wird es von der arktischen Sonne beschienen. Auf dem Dach eines weiteren Hauses sind mehrere kleine Felle auf ein Gerüst gehängt, Polarfüchse und Kaninchen. Auf einem anderen Dach unzählige Geweihe. Hier in Tuktoyaktuk, kurz Tuk, werden noch traditionelle Berufe wie Jäger und Fallensteller ausgeübt. Im Winter leben hier nur sehr wenige Menschen, im Sommer sind es auch nur um die 900. In den Sommermonaten ist der Ort nur per Flugzeug erreichbar, im Winter auch über die Iceroad. Wir River ist der drittgrößte Fluss Nordamerikas. Dann erreichen wir Fort McPherson, wo wir eine Pause einlegen und eine alteingesessene Firma besuchen, die noch heute nach traditioneller Art Walltents und Tepees – Zelte aus Canvas – herstellt. Weitere zwei Stunden Fahrt später kommen wir endlich in Inuvik an. 12 PeaceRiver Auf der Iceroad Der erste Truck, der uns entgegenkommt sind heute zu Gast bei einer Inuit-Familie. Vater John wird uns die Sehenswürdigkeiten von Tuk zeigen. Er und seine Frau Joanne wohnen mit ihren Kindern in einem Haus an der arktischen See. „Im Sommer kann ich vom Wintergarten aus direkt ins Meer springen“, erzählt John, „es taut aber niemals ganz auf.“ Uns fröstelt bei diesem Gedanken, denn die 10 Grad im Haus sind nicht gerade kuschelig. Joanne dagegen sieht sich bei dieser Wärme veranlasst, nur ein Spaghettitop zu tragen. Auch risse im Eis Mit einem Affenzahn ziehen die Hunde unsere Schlitten durch die schneegezuckerte arktische Landschaft. Sie kennen die Strecke entlang von Wäldern, Flüssen und Seen bereits. Als wir eine kurze Pause einlegen, rollen sie sich sofort im Schnee zusammen. Ihr flauschiges Fell wärmt die weißen Huskies und vom Schnee heben sie sich nur durch ihre stahlblauen Augen ab. Diese Hunde sind eine Kreuzung aus Alaskan Malamute und Siberian Husky. Bevor es losging, mussten wir die Hunde erst einmal anschirren und sie vor den Schlitten spannen. Das war nicht ganz einfach, denn die Hunde freuen sich wie irrsinnig auf Menschen und springen sofort an einem hoch um das Gesicht zu lecken. Nach viel Schmuserei lassen sich die freundlichen Kerle aber auch einspannen und die Fahrt kann beginnen. Es ist ein wunderschönes Gefühl, die Winterlandschaft an sich vorbeiziehen zu sehen, während wir auf den Schlitten stehen. Vom Auto aus ist dieses Gefühl ganz anders, aber nicht minder schön. 13 unterwegs zu den Inuit Die Fahrt fühlt sich an wie auf einer normalen Straße. Doch wir wissen ganz genau, dass wir uns auf Eis befinden. 14 04 | 2012 © 360° Kanada © 360° Kanada 04 | 2012 15 Mediadaten 2013 360° Kanada Magazin-Informationen 360° Kanada ist ein Magazin, das alle drei Monate mit einer Auflage von 6.500 Exemplaren eine Rundum-Berichterstattung über das zweitgrößte Land der Welt bietet. Der Schwerpunkt liegt auf Reiseberichten und Städteinfos mit denen die Autoren von 3 60° Kanada den Lesern das Land näher bringen. Berichte über Wanderungen und andere Outdoor-Aktivitäten sowie die Vorstellung attraktiver Unterkunftsmöglichkeiten runden den Reiseteil ab. Auswanderer berichten, was sie bewogen hat, ihre Zelte abzubrechen und ein neues Leben in Kanada zu beginnen. Aber nicht nur Urlaub und Auswandern stehen im Vordergrund – wir zeigen noch mehr Perspektiven von Kanada. Die Kultur der First Nations, der Ureinwohner Kanadas, wird ebenso regelmäßig thematisiert wie Lifestylethemen sowie die Geschichte und die wirtschaftliche Entwicklung. Abgerundet wird das redaktionelle Spektrum durch die Berichterstattung über aktuelle Ereignisse. 360° Kanada ist ein Muss für jeden Kanada-Fan! Stand: Stand: 11 / 2012 08 /2009 Mediadaten 2013 360° Kanada Termine 2013 Anzeigenschluss Druckunterlagenschluss Erscheinungstermin 1 / 2013 – Dezember / Januar / Februar Heft-Nr. Mo, 12.11.2012 Mo, 19.11.2012 Do, 13.12.2012 2 / 2013 – März / April / Mai Mo, 11.02.2013 Mo, 18.02.2013 Do, 14.03.2013 3 / 2013 – Juni / Juli / August Mo, 13.05.2013 Mo, 20.05.2013 Do, 13.06.2013 4 / 2013 – September / Oktober / November Mo, 12.08.2013 Mo, 19.08.2013 Do, 12.09.2013 1 / 2014 – Dezember / Januar / Februar Mo, 18.11.2013 Mo, 25.11.2013 Do, 19.12.2013 Themen in 2013 Regionen: Vancouver Island, Vancouver von der Seeseite entdecken, Eagle Pass, Fotostory, Bootsfahrt Vancouver, Yukon Quest, Dempster Highway, Bruce Peninsula, Cote Nord, Ontarios Strände, Muskoka ON, Kanutour Northwest Territories, Sunshine Coast BC, Grand Manan, Seereise auf den Großen Seen, Ile de la Madelaine, Gulf Islands, Le Bic National Park, Radeln am St. Lorenz-Strom, Banff National Park, Osten Kanadas: Schiffsreise Anzeigenformate / Preise 2/1 Seite 420 mm x 297 mm (A) 380 mm x 247 mm (S) 1/4 Seite hoch 52,5 mm x 297 mm (A) 1/1 Seite 210 mm x 297 mm (A) 165 mm x 247 mm (S) 1/4 Seite quer 210 mm x 75 mm (A) Spezialthemen: Historic Mail Flight British Columbia, Edge Walk CN-Tower Toronto, Mythen First Nations, Goldrausch, Eisbärsafari, Existenzgründung. Aufbau einer Lodge, Leben in der Wildnis, Theater in Newfoundland, Ahornsirup, Urlaub außerhalb der Saison, Thanksgiving in Kanada In jeder Ausgabe: News, Nationalparks, Where to sleep, Bildung in Kanada, Auswanderung, Bücher, DVD’s, Websites, Outdoor, Wanderungen, Natur Hinweis: S: Satzspiegel / A: Anschnitt (zzgl. 3 mm Anschnitt an allen Außenkanten) 1/2 Seite hoch 103 mm x 297 mm (A) 83 mm x 247 mm (S) 1/6 Seite hoch 72,0 mm x 146 mm (A) 51,5 mm x 125 mm (S) 1/6 Seite quer 128 mm x 82 mm (A) 108 mm x 62 mm (S) 1/2 Seite quer 210 mm x 146 mm (A) 165 mm x 123,5 mm (S) 1/12 Seite hoch 36 mm x 73 mm (S) 1/3 Seite hoch 72 mm x 297 mm (A) 52 mm x 247 mm (S) 1/12 Seite quer 72 mm x 41 mm (S) 1/3 Seite quer 210 mm x 101 mm (A) 165 mm x 81 mm (S) Marktplatz 80 x 58 mm (nur quer) Stand: Stand: 11 / 2012 08 /2009 Mediadaten 2013 360° Kanada Alert Resolute (Quasuittug) Iqaluit Travel & Outdoors Preise TraveloguesTravel&Outdoors Travelogues Atlantic Ocean sogar sanierungsbedürftige Altbauten gibt es hier. montréal ist immerhin über 400 Jahre alt Ein paar Blocks weiter, auf dem Boulevard Saint-Laurent, findet heute ein großer Flohmarkt statt. Ich liebe Märkte, vor allem in fremden Städten und Ländern, also nichts wie hin! Vintage ist auch in Kanada ein großes Thema, stelle ich fest. Und dass ich das Angebot an den Ständen und in den kleinen Boutiquen, die heute ebenfalls geöffnet haben, ziemlich interessant finde – und das will etwas heißen, wo doch meine Heimatstadt bekannt ist für seine Märkte und Secondhand-Läden. Neben den üblichen Flohmarktständen bieten hier auch junge Designer Accessoires, Taschen, T-Shirts und vieles mehr an. Dazwischen hat sich ein DJ aufgebaut, vor dessen Pult selbstvergessen Leute tanzen, ein paar Meter weiter führen zwei Teenager eine Art Breakdance-Akrobatik vor, und überall gibt es kleine, individuell eingerichtete Straßencafés, in denen man eine Pause machen und das kunterbunte Treiben beobachten kann. Nain Kuujjuaq Standard-Formate piknic Électronik: Die Clubnacht am sonntagnachmittag Überhaupt stelle ich fest, dass mich Montréal an Berlin erinnert (allerdings mit einem ordentlichen Schuss französischem Charme): Überall in der Stadt ist Kreativität Chruchill Falls St. John´s und (Sub)Kultur spürbar und erlebbar, und sogar Künstlerviertel wie das Mile End mit wunderschönen, aber sanierungsbedürftigen Altbauten (und entsprechend günstigeren Mieten) gibt es hier – Montréal ist schließlich schon über 400 Jahre alt. ist das Plateau rings um und unter der langbeinigen Skulptur von Alexander Calder, die anlässlich der Expo 1967 auf der zu diesem Zweck künstlich vergrößerten Insel aufgestellt wurde. Von hier aus hat man einen perfekten Blick auf die Skyline am gegenüberliegenden Ufer, hinter der einige Stunden später die Sonne versinkt. Das orange-rote Licht, das mich und die um mich herum Wippenden und Hüpfenden einhüllt, und die laue Luft dieses Augustabends lassen eigentlich nur eine Frage offen: Wer braucht im Sommer Clubs, um feiern zu gehen? Bum-Tschacka-Tschacka-Tschacka-Bum sehr viel Rhythmusgefühl und offensichtlichem Können Sept-Îles Takt, Geschwindigkeit und Lautstärke des „Orchesters“ mithilfe ihrer eigenen Instrumente dirigieren. Ringsherum klopfen Menschen jeden Alters konzentriert auf alle nur erdenklichen Klangkörper, während andere sich verzückt dazu bewegen. Mir wird schon vom Zusehen heiß, ich setze mich lieber in den Schatten, doch meine Beine zucken trotzdem im Takt. Charlottetown 360°Info Flohmarktstand auf dem Boulevard saint-Laurent Halifax Québec Québec New Brunswick Nova Scotia Montréal Ottawa Northwest Territories Nunavut British Columbia Alberta Saskatchewan WinterSpecial Manitoba Québec Ontario Toronto Da wir im Wald keine Unfälle mit Schlitten und uns selbst hatten, planten wir nun unseren Campingtrip, packten die Schlitten und das Skidoo. Doch der Wetterbericht versprach nichts Gutes. Es sollte kälter werden. Bis dahin hatten wir tagsüber um minus 28°C und nachts um minus 33°C. Selbstverständlich schlief ich noch auf der Terrasse. Die nächsten Tage jedoch sanken die Temperaturen bis auf minus 42°C, sodass unser Campingtrip und alle anderen Hundetouren erst einmal ausfielen. Unter minus 35°C haben die Hunde keine Lust zu laufen und die Gefahr, Erfrierungen zu bekommen, nimmt zu. Das Schlafen auf der Terrasse hatte ich nun auch eingestellt, auch für mich war es etwas zu kalt geworden. Der Kompressor, der unsere Cabin mit Strom und Wasser versorgte, hatte bei der Kälte aufgegeben, also gab es wieder „outhouse“ (die Toilette im Freien), Petroleumlampe und Kopftaschenlampe (da war sie wieder, die Yukon-Romantik). Da es aber „nur“ kalt war und sonst schönes Wetter herrschte, spazierten wir oft auf dem Fluss. Mittlerweile waren auch noch andere Gäste aus verschiedenen Ländern angereist, so erkundeten Touristen aus Kanada, der Schweiz, Australien, Deutschland und Chile gemeinsam die Natur. Wie friedlich das Gemeinsame hier doch ist und sein kann. Am nächsten Tag ging es dann zum Quinzhee-Bauen, ein Schneehaus, bei dem ein Schneehaufen von innen ausgehöhlt wurde. Alle halfen kräftig mit, zum Schluss saßen wir alle zusammen im Quinzhee. Am Abend beschlossen wir, dass es doch klasse sein müsste, bei minus 40 °C die Sauna zu besuchen. Schnell wurde sie angeheizt. Natürlich meldete ich mich gleich als erster für einen Saunagang an, was ich noch bereuen sollte. Ich hatte nämlich die Rechnung ohne die Eichhörnchen gemacht. Die Sauna ist neben dem Haus aufgebaut, so spazierte ich in Badeschuhen durch den Schnee dahin, ließ meine Sachen im Vorraum und wollte mich nun in das warme Gefilde begeben. Da es dort fürchterlich stank, dachte ich erst, dass mir hier einer einen Streich spielen wollte und den Aufguss mit etwas merkwürdigen Yukongerüchen verstärkt hätte. Die Wahrheit war, dass die Eichhörnchen im Kamin einen Vorrat angelegt hatten und dieser zu brennen begann. So verließ ich fluchartig die Sauna und rannte bei minus 40°C, nur mit einem Handtuch bekleidet, zurück zum Haus. Die Staff vom Muktuk konnte aber die Sauna doch noch vor dem Abbrennen retten. Wenigstens war niemandem etwas passiert, nur die Vorräte von den Eichhörnchen waren verbrannt, arme Tiere … Es wurde langsam wärmer (nur noch minus 35°C), und wir konnten zuerst Halbtagestouren, dann wieder Tagestouren unternehmen. Zwischenzeitlich waren auch die Teilnehmer der „Fulda Challenge“ zu Gast second Hand bei „Kitsch‘n für einen Tag. Viele 36 Menschen für 25 Miunuten Hunderennen, der Rummel war mir zu groß, ich beschloss, den Nachmittag zum Fotografieren zu nutzen. swell“ 04 | 2012 © 360° Kanada Der Wetterbericht meldete steigende Temperaturen und wir wollten wenigstens die letzten drei Tage zur Campingtour nutzen. Der Großteil war ja noch vorbereitet und so verließen wir Muktuk B&B bei Sonnenschein am Morgen. Erst ging es auf den Fluss, dann weiter auf dem Dawson Trail. Unser Guide voran mit Skidoo und zwei Anhängern, wir mit unseren voll beladenen Schlitten hinterher. Abends wurden die Hunde mit Schlafanzügen versehen, bekamen viel Heu als Bett und einen vollen Napf mit Futter. Schließlich sollten sie es ja gut haben, wenn sie schon für uns arbeiteten. Danach wurde das Zelt aufgebaut, welches sogar mit einer Heizung versehen war. Nein, ich war natürlich nicht zur Vernunft gekommen und schlief draußen im Schlitten, schließlich meldete ja der Wetterbericht, dass es wärmer wurde, und die Schlafsäcke, die man uns ausgeliehen hatte, waren wunderbar warm und bis minus 40°C tauglich. Allerdings wurde ich etwas stutzig, als ich nach dem Abendessen, das natürlich im Freien stattfand, auf dem Thermometer noch minus 33°C ablesen konnte. Aber es sollte ja wärmer werden, also packte ich noch die Fleecejacke drüber, zog zwei Paar Socken mit Daunenschuhen über die Füße, setzte die Sturmmaske auf und begab mich in den Schlafsack auf dem Schlitten. Als ich Der nächste Morgen beginnt mit einem Frühstück auf dem Atwater-Markt, wo ich ein Café entdecke, das zugleich ein Delikatessengeschäft ist. Während ich meinen café au lait schlürfe und dazu ein duftendes Schokocroissant genieße, kann ich also die Leute beim Einkaufen beobachten. Und an diesem Sommermorgen, der so frisch und blank und glänzend ist, kommt es mir vor, als sei jede Frau im Laden schön, elegant gekleidet und bewege sich mit einer Grazie, die Berlinerinnen (oder auch Kanadierinnen weiter im Westen des Landes) wohl niemals erreichen werden. Die Location ist spektakulär, erzählte man mir schon in BC Das Piknic Électronik ist aus so einer Initiative entstanden: 2003 luden ein paar DJs ihre Freunde zu einem Sonntag-Nachmittag-Picknick in den Parc Jean-Drapeau ein, bei dem sie auch ein bisschen Musik auflegten. Das kam so gut an, dass sie es wiederholten – mit wachsendem Publikum, bis schließlich die Stadt darauf aufmerksam wurde. Und die Veranstaltung nicht etwa verbot, sondern unterstützte. Inzwischen ist daraus ein festes Event geworden, zu dem jeden Sommer-Sonntag mehrere tausend zahlende Gäste kommen. Ich will mir das Spektakel natürlich auch nicht entgehen lassen, denn mir haben schon Leute, die ich in BC kennengelernt habe, von der spektakulären Location erzählt. Special Winter Als ich auf der Insel Sainte-Hélène ankomme, die im Saint-Lorenz-Strom vor der Altstadt von Montréal liegt, stelle ich fest: Sie haben nicht übertrieben. Die Tanzfläche Lokale spezialitäten im Le marché des saveurs du Québec Preise (4c) 1/3 Seite hoch neben Editorial 630 € 1/1 Seite 1.180 € 1/2 Seite hoch neben Editorial 790 € 630 € 1/2 Seite hoch / quer 640 € 1/3 Seite hoch neben Inhalt 1/3 Seite hoch / quer 470 € Umschlagseite U2 / U3 1.580 € 1/4 Seite hoch / quer 350 € Umschlagseite U4 1.890 € 1/6 Seite hoch / quer 250 € Marktplatzanzeige 150 € 37 © 360° Kanada 04 | 2012 Weitere Formate auf Anfrage Hundeschlitten-Tour bei malerischem Himmel News News Travel Zwei müde Hunde ... Neuer Nationalpark in den Northwest Territories: Nááts’ihch’oh National park reserve wurde offiziell ernannt Air Transat dann aber nachts aufwachte, war mir trotz der vielem als beste urlaubsfluggese llschaft der Welt ausgezeichnet Schichten, die ich anhatte, nicht unbedingt warm. Ich machte paar sportliche Übungen im Schlafsack, damit Bei den ein diesjährigen Skytrax World Airline es mir wieder wärmer wurde. Früh morgens umdie6.00 Awards, am 12. Juli 2012 auf der Farnborough Uhr gab dann aber auf, kroch ausInternational meinen Schlafsack, Airshow bei ich London stattfanden, wurde Air Transat schlüpfte hinein in die kalten Schuhe und machte als dieerst „Beste Urlaubsfluggesells chaft der Welt“ ein paar um wieder richtigausgezeichwarm zu wernet. „Wir Laufübungen, sind stolz darauf, diese wichtigesiehe den. Danach ging ich zum Thermometer, da, minus Auszeichnung zu erhalten. Die World Airline Awards 40°C! O.k., auf die Wetterberichte im Yukongelten ist wohl alsauch die bedeutendsten Auszeichnungen der Luftbranche. nicht immer Verlass. Die Temperatur hatte leider dazu geführt, dass das Skidoo nicht mehr ansprang. Also wurde Die Auszeichnungen basieren auf einer Umfrage Muktuk per Satellitentelefon man wollte zur Hilfe Zufriedenheit von mehr als 18verständigt, Millionen Fluggästen. schicken,von was10aber natürlich einige Zeit dauerte. Innerhalb Monaten wurden mehr als 200 Fluggesellschaften auf 38 verschiedene Aspekte Während wir fällten wir kleine, der toteSerBäume, vicequalität undwarteten, des Passagierkomforts geprüft. Die um um Feuerholz zu machen. Wir schmolzen Schnee, Umfrage analysierte die Kundenzufriedenheit, von für Hundund undder Mensch wieder genug Wasser zuder bekomEincheckBoardingprozedur, bis zum dann Sitz- aber men. Gegen Mittag stand das Thermometer komfort an Bord, der Sauberkeit der Kabine, der Quadoch bei minus 20°C, es war fast warm. Selbst der lität des schon Essens und der Getränke, derbeißen Unterhaltung an Bord gefrorene war leichter zu als am Morgen. und desKuchen Services des Bordpersonals. So ganz Unrecht hatte der Wetterbericht also doch nicht. Leider wollte das Skidoo auch bei diesen Temperaturen Die Northwest Territories sind um einen Nationalpark reicher. Der kanadische Premierminister Stephen Harper deklarierte das Nááts’ihch’oh National Park Reserve am 22. August 2012 offiziell zum schützenswerten Ökosystem. Der Nááts’ihch’oh National Park (sprich: „Naatseach-choh“) trägt zur Aufklärung über die Natur, die Geschichte sowie die Kultur der Northwest Territories bei. Vielen Besuchern, die Kanadas nördliche Wildnis entdecken möchten, wird er als Ausgangpunkt der Reise dienen und bietet dabei zahlreiche Möglichkeiten für außergewöhnliche Outdoor-Abenteuer. Beim rasten auf der Camping-Tour Sonder-Platzierungen 1.960 € Törtchen, die wie Kunstwerke aussehen, Cidre aus Québec und senf mit Ahornsirup Alert nicht anspringen, und so freuten wir uns sehr, als wir in weiter Ferne ein Skidoo hörten, welches die versprochene Hilfe brachte. Wir konnten am Abend noch einen unvergesslichen Ausflug mit den Hunden unternehmen. Die Temperaturen lagen bei angenehmen minus 20°C. Wohlverdiente ruhe Mit dem South Nahanni River befindet sich einer der größten wilden Flüsse des Planeten auf dem Gebiet des Parks. Dieser ist als einer der besten Kajak-Reviere der 04Wanderungen | 2012 © 360° Kanada Welt bekannt. Bei und Klettertouren haben Besucher die Gelegenheit, die spektakuläre Landschaft des Oberlaufs des South Nahanni River zu erkunden. 32 Die Stadt unternimmt allerdings auch einiges, um Kunst und Kultur zu fördern. So stellt sie beispielsweise in sogenannten „Houses of Culture“ in vielen Vierteln Proben- und Ausstellungsräume zur Verfügung, oft kostenlos. Es gibt sogar ein Gesetz, das vorschreibt, in jedem öffentlichen Gebäude Kunst zu zeigen. Selbst die „weatherproof underground city“, jene 33 Kilometer lange Fußgängerzone, die sich unter dem Zentrum erstreckt, wurde mit Skulpturen und Gemälden verschönert. Und in den Parks der Stadt finden im Sommer an mehreren Abenden pro Woche kostenlose Tanzkurse statt – von Tango bis zum Line Dance. Preise (4c) 2/1 Seite © 360° Kanada 04 | 2012 Der Park dient dem Schutz zahlreicher Tierarten wie Grizzlybären oder Karibus. Mit dem Nááth’ihch’oh Mountain befindet sich darüber hinaus eine wichtige religiöse Stätte der ansässigen First Nations auf seinem Areal und gibt ihm dadurch eine spirituelle Bedeutung. Ein Blick auf die r.m.s. segwun r.m.s. segwun in muskoka (Ontario) feiert 125-jähriges Jubiläum Das Symbol der ostkanadischen Sommersaison feiert Geburtstag: Bereits seit 125 Jahren verbinden Einheimische und Besucher aus aller Welt die R.M.S. Segwun in der beliebten Ferienregion Muskoka in Ontario mit Urlaub, entspannten Sommertagen und lauen Abenden. 1887 gebaut, markiert das Dampfschiff in diesem Jahr einen besonderen Meilenstein – die Royal Mail Ship Segwun ist mit 125 Jahren das älteste, noch betriebene Dampfschiff Nordamerikas. Seit Jahrzehnten bietet die The Real Muskoka Experience mit dem Traditionsschiff R.M.S. Segwun und dem modernen Boot Wenonah II zahlreiche Touren auf den Gewässern der Muskoka Region, die rund 2,5 Autostunden von Toronto entfernt liegt, an. Die Saison umfasst 145 Tage, an denen Gäste während 1- und 2-stündiger Sightseeing Cruises die Region in historischer Atmosphäre vom Schiff aus erkunden, bei der Sunset Dinner Cruise die romantische Abendstimmung bei kulinarischen Spezialitäten genießen oder während der 4-stündigen News Am nächsten Tag wurde das Zelt wieder abgebaut, Vorräte und Ausrüstung wurden wieder eingepackt und es ging zurück zu Muktuk. Zu unserem Leidwesen mussten wir auch kurz darauf die Koffer packen, um nach Hause zu fliegen. Es waren keine neun Tage Camping Travel wie geplant, aber es war trotzdem eine sehr schöne Zeit im Yukon und eines ist sicher, Muktuk, wir kommen wieKanada kurz verlinkt der. Aber dann bitte mit neun Tagen Camping … In dieser Rubrik weisen wir auf interessante Meldungen im Twitter-Stil hin. Die Meldungen im 360°Info Web unter dem in roter Schrift angegebenensind Kurzlink abrufbar. Folgen Sie uns auf Facebook unter http://www.facebook.com/faszination.kanada und auf Yukon Twitter unter http://twitter.com/FasziKanada_360 Territoriy 1) Nordwestpassage – Labyrinth aus Eis und Inseln: Northwest http://360ka.de/8d Whitehorse 2) Ein Sommer mitTerritories Eisbär in der Lodge Nanuk an der Hudson Bay: http://360ka.de/89 Lake Teslin 3) Kanzlerin Merkel zu Gast in Ottawa – Kanada als Vorbild in der Euro-Krise: http://360ka.de/88 4) In 24 Stunden Toronto mit dem Fahrrad entdecken?: http://360ka.de/87 British 5) Columbia Neu für alle Liebhaber der kulinarischen Genüsse Kanadas – die Website „So schmeckt Kanada!“: http://360ka.de/85 Mit zwei Kajaks wollen Elke Grunwald und 360°Web6)Info Markus Ziebell von Grönland nach Ellesmere Island paddeln: http://360ka.de/84 http://michael-thomann.com 7) Die meisten Verkehrsstaus in Kanada gibt http://www.muktuk.com es in ... Vancouver: http://360ka.de/81 8) Die besten Märkte Kanadas, z. B. für Mode aus Calgary, Gourmets in Nova Scotia oder Schatzsucher in Ontario: http://ow.ly/bPX48 9) Eine Reise entlang des Mackenzie High ways in33 den Alberta Saskatchewan Northwest Territories, auch „Wasserfall-Route“ genannt: http://ow.ly/bOChH 10) Studie: In Kanada finden Frauen weltweit die Vancouver höchste Lebensqualität vor: http://360ka.de/7y 11) Horne Lake Caves: Mit Nervenkitzel auf dem Victoria Hosenboden durch den Fels: http://ow.ly/bHZpw 12) Trekking auf den Pfaden der Inuit – spektakuläre Routen im Auyuittuq National Park auf Baffin Island: http://ow.ly/bCzL5 13) Nach 13 Jahren Leben und Arbeiten in Toronto fühlt sich Katrin Wells als echte Kanadierin – ein Interview: http://ow.ly/bCz8T (Quasuittug) Aktivurlaub in Alberta: Vielfalt und Abenteuer für Outdoorbegeisterte und Naturliebhaber Yukon Territory Northwest Territories Nunavut Alberta Saskatchewan Manitoba Québec Informationen zur R.M.S. Segwun und der The Real Muskoka Experience finden Sie unter www.segwun.com, allgemeine Informationen zu Ontario unter www.ontariotravel.net/de 6 04 | 2012 © 360° Kanada Flotte mit Wi-Fi ausstatten auf Icelandair Flüermöglicht Passagieren Geräten W-LAN-fähigen Der neue Service ihren persönlichen, der Icelandair Flotte gen künftig mit g soll Internet. Die Ausstattung en Online-Zugan Zugriff auf das h im und leistungsfähig mit dem schnellen und wird voraussichtlic 2012 beginnen des neuen im vierten Quartal n sein. Nach Installation Nordatlanauf der Herbst 2013 abgeschlosse als erste Fluglinie anbieten. Systems wird Icelandair all ihren Maschinen Verbindung in tikstrecke Wi-Fi außerwährend des Fluges Inihren Passagieren unser individuelles „Icelandair bietet Bereits heute sorgt für einen Service. Monitor gewöhnlichen t Programm mit TouchscreenDer Vertrag flight Entertainmen Aufenthalt an Bord. t an Bord und entspannten unterhaltsamen hohe Servicequalitä unsere uns, es Hólm Guðnason. mit Row 44 erlaubt Icelandair CEO Birkir auszubauen.“ erklärt © 360° Kanada 04 | 2012 Beilagen Mengenstaffel Malstaffel Preis: auf Anfrage Auflage: mind. 2.000 Stück Format: mind. 60 x 75 mm, max. 205 x 295 mm New Brunswick Ontario Icelandair lässt Wandern Die zahlreichen Parks Albertas bieten über 4000 Kilometer an Wanderwegen. Wer nebenbei noch mehr über Flora und Fauna lernen oder sich in Iqaluit die Reviere der Grizzlybären wagen möchte, sollte sich einem sogenannten Mountain Guide anschließen. White Mountain Adventures bieten Nunavut ein dreitägiges Wanderprogramm entlang der kontinentalen Wasserscheide an. Die Tour führt auf dem höchsten BakerGebirgsgrat Lake der Rocky Mountains entlang in die ungewöhnlichsten (Quamanittuaq)hochalpinen Gebiete der Gegend im Banff National Park. www.whitemountainadventures.com Newfoundland and Labrador British Columbia Millionaire’s Row Cruise die Häuser der Schönen und Reichen bewundern können und dabei selbst wie ein Promi speisen. Die Touren beginnen in Gravenhurst, am Ufer des Lake Muskoka. Die Geschichte der R.M.S. Segwun und der Dampfschifffahrt im Allgemeinen erfahren Besucher im Muskoka Boat & Heritage Centre, das ganzjährig geöffnet ist. Neben Dauerausstellungen und einem wechselnden Informationsangebot zu aktuellen Themen werden hier zudem auch Veranstaltungen mit Live-Entertainment geboten. Die Jubiläumsfeierlichkeiten finden noch bis Mitte Oktober, dem Saisonende, das im Indian Summer mit der farbenfrohen Herbstkulisse der Urlaubsregion seinen krönenden Abschluss erreicht, statt. Rabatte Resolute Nova Scotia Nain Helikopter-Wandern, -sightseeing und -Yoga Aus der Vogelperspektive lernen Urlauber die Kandischen Rocky Mountains bei einem Helikopter-Rundflug kennen. Auch mehrtägige Helikopter-Wanderungen (Heli-HikingHudson Bay Churchill Wild Touren) werden abgeboten. Und wer in freier und unberührter Natur meditieren möchte, bucht einen Heli-Yogakurs. Churchill www.kheli.com, www.alpinehelicopter.com Kuujjuaq unterwegs mit Kanu und Kajak Ein Kanutrip auf dem Milk River führt durch die Badlands Winnipeg zum Writing-on-Stone Provincial Park, in dem Nordamerikas größter Bestand an altertümlichen, mystischen Petroglyphen zu sehen ist. Oder soll es lieber eine Paddeltour auf dem Lower Red Deer River zum Dinosaur Provincial Park sein? Hier werden auch geführte Wanderungen durchOntario natürliche Fossilienlagerstätten angeboten. www.paddlealberta.org radfahren Sowohl auf Straßen und befestigten Radwegen als auch auf Toronto abenteuerlichen Offroad-Wegen durch weniger erschlossenes Terrain führen Radwege für die unterschiedlichsten Ansprüche, zum Beispiel im Kananaskis Country. www.tourismcanmore.com 2 Seiten Chruchill Falls Manitoba Gillam Wildwasser-rafting Gleichgültig ob blutiger Anfänger oder Wildwasser-Freak – in Alberta locken jede Menge Stromschnellen und reißende Wasserwege von ganz gemütlich bis wild tosend. Die Flüsse Highwood, Kananaskis, Red Deer und Athabasca bieten Rafting-Erlebnisse für jeden Geschicklichkeitsgrad. www.rafting.ca, www.albertawhitewater.ca 3% 2 x 3% St. John´s 4 Seiten Charlottetown 6% 4 x 6% 10% 6 x 10% Prince Edward Island Halifax Québec Montréal Morrisburg Kingston Nova Scotia 6 Seiten Québec Beihefter: auf Anfrage New Brunswick Ottawa reiten Ob ein kurzer Ausritt, eine ein- oder mehrtägige Tour oder Urlaub auf der Ranch – Alberta ist die Heimat von Freiheit und Abenteuer, Cowboys und Wild-West-Romantik. In der Provinz gibt es über 35 Guest Ranches, die Urlaubern Unterkunft und das Kennenlernen des Ranch-Alltags garantieren. Eine Übersicht ist unter www.albertacountryvacation.com abrufbar. Weitere Informationen: http://www.TravelAlberta.com 7 Preise- und Zahlungsbedingungen: Alle Preise zzgl. gesetzlicher MwSt., fällig sofort nach Rechnungserhalt ohne Abzug. Media-Informationen Online Neben Anzeigen im Magazin 360° Kanada bieten wir Ihnen attraktive Werbemöglichkeiten in unserem digitalen Kanada- Newsletter (ab ca. April 2013) sowie auf der Website www. 360grad-kanada.de Sehr geehrter Herr Mustermann, sollte diese E-Mail nicht korrekt angezeigt werden, können Sie diesen auch online unter diesem Link abrufen: Newsletter Faszination Kanada Aktuell 360° Faszination Kanada Aktuell Ausgabe 01/2012 Travel & Outdoors Nature & Discover Culture & Events Wine & Gourmet Emigration & Working Holidays Editorial Neu: Vierzehntägiger Newsletter von 360° Kanada und Faszination Kanada Sam estiberferit libusam dolent. Itiosam erio enihill itatur? At accuste re voluptati odiorerum eicidus sunt volupta turecae volutat iatibus eosamenis mi, soloribus accus dolendia est autempero quiatio repudae pudaes vel iume officat inullaborem. As et aut offictur, et omnis ma con eturem exerum am ipsam landandebit fugia voloruptas voluptate vel eveligniet volorem faces sim estet aborem quis aut modionsectur sima ipienimus Es grüßt Sie herzlichst Ihre Christine Walter Redaktion 360° Kanada Inhalt Breaking News • Neu: Kostenlose Broschüre KANADA ENTDECKEN! 2012 Travel & Outdoors • Ontario „leuchtet“ 2012 ein! • Kanada startet „Explore Like a Local“ – den ultimativen Insider-Guide für Reisen nach Kanada Pictures & Videos • Ice Road (Northwest Territories) • Spirit Island (Alberta) Politics & Business • Kanada führt neuen Honorarkonsul in Stuttgart ein • Harper: Kanada hat Herausforderungen 2011 erfolgreich gemeistert & more 360° Kanada Aktuell Alle 14 Tage erscheint der digitale 360° Kanada-Newsletter, der mit aktuellen Themen aus und über Kanada sowie Tipps den Kanada- Urlauber Rundum up-to-date hält. Bereits zum Start hat der 360°Newsletter mehr als 3.000 Empfänger. Ausgabe für Ausgabe kommt eine Vielzahl von neuen Nutzern hinzu. Digitale Angebote Preise *) Newsletter (Pro Ausgabe) Halfsize-Banner (234 x 60 Pixel) 90 € Fullsize-Banner (468 x 60 Pixel) 180 € Textanzeige klein mit Link (max. 150 Zeichen) 90 € Textanzeige groß mit Link (max. 300 Zeichen) 180 € Website Wine & Gourmet • Spezialitäten aus Kanada – Foodpromotion im Berliner KaDeWe Culture & Events • Ice Magic Festival – Festival der Eisskulpturen • Royal Canadian Mounted Police tritt in Verden auf www.360grad-kanada.de Halfsize-Banner (234 x 60 Pixel) in der Rotation** 90 € Auf www.360grad-kanada.de erfahren Sie Tag für Tag Neues zum schönsten Ende der Welt. Jeden Monat erreichen Sie auf www.360grad-kanada.de aktuell mehr als 20.000 Besucher (Mai 2012) mit deutlichen Wachstumsraten. Fullsize-Banner (468 x 60 Pixel) in der Rotation** 180 € Breaking News Neu: Kostenlose Broschüre KANADA ENTDECKEN! 2012 Die neue, jährlich erscheinende Sonderausgabe KANADA ENTDECKEN! 2012 wird auf Messen und Veranstaltungen kostenfrei verteilt und bietet Kanada- Interessierten, Fans und Urlaubern einen umfassenden Einblick in die Vielfältigkeit des Landes. Extra: KANADA ENTDECKEN! 2012 enthält eine Beilage der Canadian Tourism Commission (CTC) mit ausgezeichneten Reisebüros. Weiterlesen Travel & Outdoors Ontario „leuchtet“ 2012 ein! Noch bis zum Januar 2012 gibt es in Ontario zahlreiche Möglichkeiten, die Vorweihnachtszeit, die Feiertage, das Neue Jahr sowie die ersten Januarwochen bei atmosphärischer Stimmung zu genießen. Weiterlesen Kanada startet „Explore Like a Local“ – den ultimativen Insider-Guide für Reisen nach Kanada Die Canadian Tourism Commission (CTC) hat den Launch von Explore Canada Like a Local bekannt gegeben, einem Planungs-Tool, das den Stress aus der Reiseplanung nimmt. Weiterlesen Pictures & Videos Ice Road (Northwest Territories) Ice Road zwischen Inuvik und Tuktoyaktuk (März 2009 bei -40° Celsius) - Northwest Territories Fotograf: Johann Münch (Gaimersheim) Spirit Island (Alberta) Spirit Island, Jasper Nationalpark (Alberta) Fotograf(in): Dagmar und Hans-Peter Fischer Anzeige Exklusive Banner außerhalb der Rotation auf Anfrage Textanzeige klein mit Link (max. 150 Zeichen) 90 € Textanzeige groß mit Link (max. 300 Zeichen) 180 € Videoeinbindung 350 € *) Alle Preise pro Monat zzgl. MwSt.. Buchung nur über einen Mindestzeitraum von zwei Monaten **)Maximal drei Banner in der Rotation Paketpreise: Attraktive digitale (Newsletter und Websites) sowie crossmediale (Magazin 360° Neuseeland, Newsletter und Websites) Pakete auf Anfrage Politics & Business Kanada führt neuen Honorarkonsul in Stuttgart ein Professor Dr. Thomas Reith wird neuer Honorarkonsul von Kanada in Stuttgart. Der Rechtsanwalt und Notar in der Sozietät Reith Schick & Partner wird am 24. Januar das Amt in Anwesenheit des Botschafters von Kanada in Deutschland, Dr. Peter Boehm, von seinem Vorgänger Theo Schweiker übernehmen. Weiterlesen Stand: Stand: 11 / 2012 08 /2009 Mediadaten 2013 360° Kanada Broschüre „Kanada Entdecken!“ (Verbreitung: 100.000 Exemplare) Provinz: Inhalt Inhalt KANADA ENTDECKEN! 2012 Unberührte Natur und Metropolen Jede Menge Abenteuer in allen Jahreszeiten Provinzen und Territorien 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 Alberta British Columbia Manitoba New Brunswick Newfoundland & Labrador Nova Scotia Ontario Prince Edward Island Québec Saskatchewan Yukon High School- und Sprachaufenthalte 42 46 Immigration 48 Einwandern nach Kanada Kanada digital Special: die nördlichen Territorien 52 28 32 Tip(ps) Northwest Territories Nunavut 36 Ganzjährig in jeden Winkel Kanadas: Air Canada Kanada entdecken mit Air Transat 38 Übernachten 40 Was fasziniert uns so an Kanada? 54 Oft falsch verstanden: Trinkgeld in Kanada 55 Kanada: kurz informiert Impressum Anreise Special Die nördlichen Territorien Northwest Territories 1 und Nunavut Schüleraustausch Sprachreisen, Praktika und Arbeitsaufenthalte in Kanada Not lost in translation: Sprachreisen nach Kanada PARTNER: Kanada mal aus einer anderen Perspektive: Iglu, Tipi, Goldschürfer-Zelt, Baumhaus-Kugel, Gefängnis... 4 360-Kanada_Broschüre_2012.indd 1 03.01.12 12:55 Sie suchen eine einprägsame Werbemöglichkeit für Ihr Neuseelandangebot zu einem attraktiven Preis mit einer hohen Reichweite und ohne Streuverluste? Dann ist die Broschüre „Kanada Entdecken!“ das Richtige für Sie! In einem Gemeinschaftsprojekt mit Faszination Kanada (www. faszination-kanada.com) gibt die 360° medien gbr mettmann die Broschüre „Kanada Entdecken! 2013“ mit einer Verbreitung von 100.000 Exemplaren (print und digital) heraus. „Kanada Entdecken!“ wird ab der ITB im März 2013 auf den relevanten Reisemessen und anderen Veranstaltungen mit Kanadabezug verteilt sowie bei Versendungen der Partner und weiterer Anbieter von Kanadaprodukten als Giveaway kostenfrei an Kanada-Interessierte versendet. Inhaltlich bietet die Broschüre eine kompakte Übersicht über Themen und Regionen, mit denen sich der Reisende nach Kanada beschäftigt! „Kanada Entdecken!“ wird im Format DIN-A 5 (148 mm x 210 mm) mit einem Seitenumfang von voraussichtlich 48 Seiten (inkl. Umschlagseiten) erscheinen. Die Broschüre „Kanada Entdecken!“ 2012 können Sie unter folgendem Link abrufen: http://www.360grad-kanada.de/ downloads/Kanada_Broschuere_endgueltig.pdf. Territorium: Northwest Territories Territorium: Northwest Territories Special Special Northwest Territories – Kanadas spektakuläre Naturschönheit H och im Norden Kanadas liegen sie: die Northwest Territories. Imposante Natur, ursprüngliche Wildnis und eine faszinierende Tierwelt – dies alles zeichnet die Region aus, die touristisch bisher nur schwach erschlossen ist und gerade darum erstklassige Reisebedingungen für Naturliebhaber und Abenteurer bietet. Naturschauspiel der Extraklasse Majestätisch - die Alexandra Falls Herrlich - Kanutour auf dem Cli Lake Mit ihrer unberührten Natur, spektakulären Canyons und wilder Einsamkeit sind die Northwest Territories ein Traum für jeden Kanada-Urlauber! Zahllose Seen, Tundra und Permafrost verleihen der arktischen Landschaft hier ihren ganz besonderen Reiz. Zusammen mit ihrem Nachbarn Nunavut sind die Northwest Territories mit Sicherheit die am wenigsten bereiste Destination Nordamerikas. Und dennoch bieten sie ein paar der beeindruckendsten Naturschätze des Kontinents. ie Wanderku Einzigartig - d 28 lisse Der Nahanni National Park beheimatet die imposanten Virginia Falls – die höchsten Wasserfälle Nordamerikas sind zweimal höher als die Niagarafälle und mindestens ebenso spektakulär. Tiefe Schluchten prägen hier das Landschaftsbild, die sich hinter dem Ausmaß des Grand Canyon in den USA nicht verstecken müssen. Über die majestätische Nahanni Range und das Ram Plateau hinweg, fliegen die Piloten über die atemberaubende Landschaft: tiefe, ausgewaschene Canyons, hohe Felsplateaus, bewaldete Ebenen, türkis-blaue Seen und Berge, aufgereiht wie an einer Schnur. Die Landschaft wechselt unglaublich schnell. Nicht selten können aus dem Flugzeug Grizzlybären, Karibus und Dallschafe beobachtet werden. Sie schweben dabei über eines der ursprünglichsten Gebiete der Welt: hektarweise Wildnis, fern und doch zum Greifen nahe. Den Park haben Sie dabei fast für sich allein – ganze 1.000 Besucher genießen jedes Jahr die einzigartigen Ausblicke hier. Kein Lärm. Keine Menschenmassen. Kein Stress. Ein Paradies für Naturliebhaber! Ungefähr die Größe der Schweiz erreicht der Wood Buffalo National Park. Er ist der zweitgrößte Nationalpark der Welt und wurde im Jahr 1922 zum Schutz der Bisons eröffnet. Heinz Sielmann hat den Park einst als „Serengeti des Nordens“ 29 Stand: Stand: 11 / 2012 08 /2009 Mediadaten 2013 360° Kanada Provinz: Manitoba Termine 2013 Provinz: Manitoba Die Broschüre „Kanada Entdecken!“ erscheint pünktlich zur ITB 2013 (6. bis 10. März 2013) und wird ein Jahr lang bis zur ITB 2014 (5. bis 9. März 2014) verbreitet. Prärielandschaft im Süden von Manitoba Friendly Manitoba W eit über 100.000 Seen und einzigartige Möglichkeiten zur Beobachtung von wild lebenden Tieren wie Elche, Schwarzbären, Bisonherden und der seltenen WapitiHirschart zeichnen Manitoba aus. Ein ganz besonderes Schauspiel bietet sich bei einem Besuch des kleinen Städtchens Churchill. Wo der Churchill River in die Hudson Bay mündet, finden sich im Sommer mehrere Tausend Belugawale ein. Die weißen Wale lassen sich von der Küste oder vom Boot aus leicht beobachten. Aber auch die Besucher werden von den neugierigen Tieren interessiert beäugt. Belugas können als einzige Wale den Kopf drehen und verfügen über eine vielfältige Mimik. Im Herbst sammeln sich dann um Churchill Eisbären und warten auf das Zufrieren der Hudson Bay, um dort auf die Jagd ge- Provinz: Newfoundland & Labrador 10 In der Hauptstadt Winnipeg leben 685.000 Menschen und damit über die Hälfte der Einwohner von Manitoba. Die Stadt fasziniert mit einer durch ethnische Vielfalt (Europäer, Asiaten und weitere Nationalitäten) geprägten Kultur: Das Winnipeg Folk Festival beispielsweise, das in der zweiten Juliwoche im Birds Hill Provincial Park stattfindet, zieht als eines der besten Open-Air-Festivals des nordamerikanischen Kontinents Besucher aus aller Welt an. Highlights • Staunen Sie beim Anblick der „gefrorenen Ungeheuer“ entlang der Iceberg Alley, wo Gletschereisklötze so groß wie Ozeandampfer nach Labrador treiben. • Finden Sie 200 bis 500 Millionen Jahre alte Fossilien im Gros Morne National Park, einer Weltkulturerbestätte mit Süßwasserfjorden. • Entdecken Sie den „Spout“, einen natürlichen Geysir, der durch Wellenbewegungen ausgelöst wird, auf einer Wanderung entlang des 540 Kilometer langen East Coast Trail. Schiffsgroße Eisberge in der Iceberg Alley Newfoundland & Labrador – Wildnis am Atlantik N ewfoundland & Labrador, die östlichste Provinz Kanadas, ist – mit geologisch völlig unterschiedlichen Gebieten – der Teil Nordamerikas, der dem europäischen Kontinent am nächsten kommt. Bereits im Jahre 1000 setzte mit dem Grönländer Leif Eriksson der erste Europäer seinen Fuß auf Newfoundland. Die wieder aufgebaute Siedlung der Wikinger in der L’Anse aux Meadows im Westen der Provinz wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Offiziell wurde die Entdeckung des wildnatürlichen Landstriches am Atlantik John Cabot (1497) zugeschrieben. Die Hauptstadt St. John´s auf der Halbinsel Avalon im Osten von Newfoundland ist die älteste Stadt Kanadas. Im Jahr 1760 kamen europäische Siedler aus dem Westen Englands und aus dem Südosten Irlands nach Newfoundland, was sich heute noch in den Clubs und Konzerten mit schottischen und irischen Elementen in der Musik zeigt. An der Westküste befindet sich der bekannte Gros Morne National Park mit landschaftlichen und geologischen Attraktionen. Auf den unglaublichen Tablelands, einem Teil des Kanadischen Schilds, kann man aufgrund ehemals tektonischer Bewegungen sogar ins Erdinnere sehen. In Marble Mountain befindet sich eines der besten Skigebiete Ostkanadas. Die Westküstenregion von Newfoundland ist fjordähnlich zerklüftet mit Buchten, tiefen Schluchten und angrenzenden weiten Wäldern. Zu den atemberaubenden Erlebnissen dieser kanadischen Wildnis gehören im Sommer die Eisberge, die sich in den Buchten der nebligen, zerklüfteten Küste verfangen. Highlights • Besuchen Sie den Familiensitz von Louis Riel in der nationalen historischen Stätte Riel House. • Folgen Sie der Route der Fellhändler nach Fort Gibraltar. • Bauen Sie Sandburgen in den Spirit Sands im Spruce Woods Provincial Park. • Finden Sie heraus, warum British Airways & das Oak Hammock Marsh Provinz: Newfoundland Labrador Informationszentrum als bestes Umwelterlebnis der Welt empfiehlt. Die Landschaft der südlichen Hälfte Manitobas ist sehr flach mit riesigen Weizenfeldern und Weideflächen, in denen Lachse. Newfoundland & Labrador verfügen über drei National Parks und vier Provincial Parks. Anzeigenschluss: 31. Januar 2013 vereinzelt das rote Dach eines Farmhauses zu entdecken ist. Im nördlichen Teil von Manitoba gibt es Felsformationen und über 100.000 Seen sowie unzählige Flüsse. Der Lake Winnipeg zählt zu den weltweit größten Seen. Auch die Nordlichter bieten in dieser Region ein sehenswertes Naturschauspiel. hen zu können. Von busähnlichen Fahrzeugen aus – sogenannten Tundra Buggys – lassen sich die majestätischen Tiere sicher beobachten. Begegnung mit ei nem Eisbär in Church Druckunterlagenschluss: 07. Februar 2013 ill • Lassen Sie es krachen: beim jährlichen, zehntägigen Festival du Voyageur in Saint Boniface und Winnipeg. • Spielen Sie Golf in Quarry Oaks: auf Golfplätzen, die vom gefeierten Architekten Les Furber entworfen wurden. • Wippen Sie auf der 177 Meter langen Fußgänger-Hängebrücke über den Souris River. Preise Web Info www.travelmanitoba.com 11 • Rufen Sie „Mush“, um die Labrador Huskys beim Big Land Challenge Hunderennen anzufeuern. • Machen Sie eine Eisbären-Expedition im Torngat National Park oder helfen Sie bei der Buckelwalzählung bei einem naturkundlichen Urlaub. • Sehen und hören Sie Kanadas Spitzenmusiker bei den East Coast Music Awards. • Besuchen Sie Twilingate, um Nordamerikas größte Population an Seevögeln und Buckelwalen zu sehen – und natürlich Eisberge. Web Info www.newfoundlandandlabrador tourism.com Formate Größe (h/q) Umschlagseite U2 / U4 210 x 148 mm Preise (4c) 3.500 € Umschlagseite U3 210 x 148 mm 3.000 € 2/1 Seite 210 x 296 mm 4.500 € 1/1 Seite 210 x 148 mm 2.750 € 1/2 Seite 210 x 74 mm 1.400 € 1/3 Seite 210 x 49,3 mm 1.200 € Marktplatz (1/8 Seite) 67 x 49 mm (nur quer) Battle Harbour Labrador ist ein wunderbares Refugium für Elche, Wölfe, Stachelschweine und in Meernähe Eisbären und Polarhasen. Für Angler, begleitet von einem erfahrenen Angler-Guide, gibt es in den zahlreichen Seen und Flüssen Forellen und Atlantik- 14 15 400 € Attraktive Kombipreise inklusive Jahrespaket 360° Kanada Territorium: Northwest Territories Territorium: Northwest Territories Special Special Territorium: Northwest Territories Northwest Territories – Kanadas spektakuläre Naturschönheit H och im Norden Kanadas liegen sie: die Northwest Territories. Imposante Natur, ursprüngliche Wildnis und eine faszinierende Tierwelt – dies alles zeichnet die Region aus, die touristisch bisher nur schwach erschlossen ist und gerade darum erstklassige Reisebedingungen für Naturliebhaber und Abenteurer bietet. Naturschauspiel der Extraklasse Majestätisch - die Alexandra Falls Herrlich - Kanutour auf dem Cli Lake Mit ihrer unberührten Natur, spektakulären Canyons und wilder Einsamkeit sind die Northwest Territories ein Traum für jeden Kanada-Urlauber! Zahllose Seen, Tundra und Permafrost verleihen der arktischen Landschaft hier ihren ganz besonderen Reiz. Zusammen mit ihrem Nachbarn Nunavut sind die Northwest Territories mit Sicherheit die am wenigsten bereiste Destination Nordamerikas. Und dennoch bieten sie ein paar der beeindruckendsten Naturschätze des Kontinents. lisse ie Wanderku Einzigartig - d 28 Der Nahanni National Park beheimatet die imposanten Virginia Falls – die höchsten Wasserfälle Nordamerikas sind zweimal höher als die Niagarafälle und mindestens ebenso spektakulär. Tiefe Schluchten prägen hier das Landschaftsbild, die sich hinter dem Ausmaß des Grand Canyon in den USA nicht verstecken müssen. Sie merken bereits: Viel gerühmt ist die einzigartige Tierwelt der Northwest Territories. Hier leben rund 10.000 Schwarzund Grizzly-Bären, 6.000 Eisbären, 700.000 Karibus und 85.000 Moschusochsen. Fast unmöglich also, bei der Tierbeobachtung leer auszugehen. Über die majestätische Nahanni Range und das Ram Plateau hinweg, fliegen die Piloten über die atemberaubende Landschaft: tiefe, ausgewaschene Canyons, hohe Felsplateaus, bewaldete Ebenen, türkis-blaue Seen und Berge, aufgereiht wie an einer Schnur. Die Landschaft wechselt unglaublich schnell. Nicht selten können aus dem Flugzeug Grizzlybären, Karibus und Dallschafe beobachtet werden. Sie schweben dabei über eines der ursprünglichsten Gebiete der Welt: hektarweise Wildnis, fern und doch zum Greifen nahe. Territorium: Nunavut Special Special bezeichnet – nicht umsonst. Große Flächen des Parks werden von der größten zusammenhängenden Bisonherde Amerikas bevölkert. Lauschen Sie dem Schnauben der Herde. Ein überwältigender Moment, den Sie so schnell nicht mehr vergessen werden. Übrigens sogar hollywoodreif: Kevin Costner hat hier die großen Herdenszenen für „Der mit dem Wolf tanzt“ gedreht. Hektische Großstädte? Fehlanzeige! Die typisch nordamerikanische Großstadt sucht man in den Northwest Territo- ries vergeblich. Die beschauliche Hauptstadt Yellowknife ist mit ihren nur 19.000 Einwohnern bereits die größte Stadt und Dienstleistungszentrum der Region. Gleichwohl hat sie Spannendes zu berichten! Sie beheimatet Menschen aus über 60 Nationen und kann als echte Pionierstadt bezeichnet werden. In ihrer historischen Altstadt kann man noch heute die Atmosphäre der Goldgräberstimmung rund um den Großen Sklavensee spüren. Bunte Mischung an Zeitgenossen Bereits vor 10.000 Jahren lebten die Vorfahren der heutigen Dene-Indianer am Mackenzie River, die erste Inuit-Siedlung gab es wahrscheinlich vor rund 5.000 Jahren. Die ersten Europäer kamen schließlich im Jahr 1789 mit Alexander Mackenzie, der den längsten Fluss Kanadas entdeckte (1.800 Kilometer) und ihm seinen Namen gab. Für die Ureinwohner bedeutete die An- kunft der Europäer gravierende Veränderungen ihres wirtschaftlichen und kulturellen Lebens. Wie in ganz Kanada sind die offiziellen Amtssprachen in den Northwest Territories heute Englisch und Französisch. Dennoch sind immer noch über 50 Prozent der Bevölkerung First Nations, also Indianer und Inuits. Nunavuts Haupt„stadt“ Iqaluit liegt auf Great Baffin Island westlich von Grönland. Mit 6.000 Einwohnern ist sie der größte Ort und Regierungssitz des Territoriums und gleichzeitig wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Die bekannteste Strecke, die in die Northwest Territories führt, ist der 670 Kilometer lange Dempster Highway. Die Schotterstraße beginnt in Dawson City im Yukon und führt hoch in den Norden bis nach Inuvik. Sie folgt über große Strecken einem alten indianischen Handelsweg und der Hundeschlitten-Route der „Mounties“. Auf der Fahrt durchquert man einsame Tundraregionen und mit etwas Glück kann man Polarfüchse, Elche, Karibus und Wölfe beobachten. Ungefähr die Größe der Schweiz erreicht der Wood Buffalo National Park. Er ist der zweitgrößte Nationalpark der Welt und wurde im Jahr 1922 zum Schutz der Bisons eröffnet. Heinz Sielmann hat den Park einst als „Serengeti des Nordens“ Weitere Abenteuer, Nationalparks und Regionen in den NWT finden Sie unter www.spectacularnwt.de Die Northwest Territories sind voller Rätsel und unberührter Schönheit. Der Anblick unserer Seen, Flüsse und Berge wird Sie überwältigen. Im Sommer sorgen die langen Polartage für unvergessliche Erlebnisse in der Natur – viel Zeit zum Entspannen, Entdecken und Spaß haben. Mit Worten können Sie die Magie des Nordens kaum beschreiben, aber Ihre Sinne werden begeistert sein. Das ultimative Shopping-Erlebnis einer nordamerikanischen Großstadt werden Sie in Nunavut folglich vergeblich suchen. Geschäfte gibt es jedoch in allen Siedlungen, manche sind auf Kunsthandwerk der Inuit, Pelze oder Fischereiprodukte spezialisiert. Air Canada bringt Sie täglich hin. SPECTACULARNWT.DE 31 Territorium: Nunavut Special te noch leben sie in erster Linie von der Jagd und vom Fischfang. In vielen Inuit-Siedlungen wird man Zeuge des wunderbaren Kunsthandwerks der Ureinwohner. In Cape Dorset beispielsweise, auf Dorset Island, sind ein Fünftel der Bevölkerung Kunstschaffende. Bei der „Cape Dorset Künstler Kooperative“ hat man die einmalige Gelegenheit, Inuit-Künstlern über die Schulter zu schauen und ihre Produkte preisgünstig zu erwerben. Nunavuts Vielfalt für Outdoor-Enthusiasten Ob Unterkunft in einer „Nature Lodge“ mit voller Betreuung, Übernachtung im selbstgebauten Iglu mit einem Inuit-Führer, Tour mit dem Schlittenhundgespann Wandern mit Aussicht durch die Tundra, Beobachtung der in der Arktis lebenden Wildtiere, Begegnung mit Kultur und Bräuchen der Inuit oder Erkundung der Fischgründe … Mit seiner atemberaubenden Landschaft und seiner vielseitigen Geographie hat Nunavut für jeden etwas zu bieten! Urlauber erreichen Nunavut mit dem Flugzeug. Verbindungen nach Iqaluit sind über Ottawa, Montréal, Edmonton oder Winnipeg möglich. In die nördlichen Seengebiete gelangt man üblicherweise mit dem Wasserflugzeug. Im Rahmen einer Schiffskreuzfahrt erreichen Sie Nunavut zwischen Juli bis September auf dem Wasserweg. Abgeschieden und doch erreichbar Kaum vorstellbar, aber es gibt keine Straße, die nach Nunavut führt. Die einzige Straße innerhalb der Region ist sagenhafte 21 Kilometer lang und verbindet die Siedlungen Nanisivik und Arctic Bay. Jetzt wissen Sie, warum der Schlitten – ob von Hunden gezogen oder motorisiert – in Nunavut seit jeher das einzig mögliche Fortbewegungsmittel für Überlandstrecken war und ist. Die Abgeschiedenheit der kanadischen Arktisregion hat eine unglaublich entspannende Wirkung auf unsere menschlichen Sinne – genießen Sie es! Info Denken Sie bitte daran, dass Sie in Nunavut keine Reise auf „abgetretenen Wegen“ unternehmen. Schließen Sie sich daher am besten ortskundigen Führern an, die die Landschaft mit ihrer Schönheit, aber auch Risiken kennen. Sollten Sie auf eigene Faust in die Wildnis reisen wollen, müssen Sie sich unbedingt gut vorbereiten. Bitte informieren Sie stets eine Person Ihres Vertrauens über Ihre geplante Reiseroute. Warmherzige Gastgeber mit außergewöhnlicher Kultur: Die Inuit In Nunavut ticken die Uhren anders. Es ist schwierig, alles strikt nach Plan abzuhandeln, denn Wetterkapriolen oder spontane Ereignisse können hier unvermeidlich zu Verspätungen und notwendigen Planänderungen führen. Bleiben Sie also flexibel und genießen Sie das erholsame und entspannte Lebensgefühl fernab der heimischen Hektik. Rund 85 Prozent der Einwohner Nunavuts zählen zu den Ureinwohnern, den Inuit. Sie machen die Hälfte der Inuit-Bevölkerung ganz Kanadas aus. Auch heu- Weitere Informationen unter: www.nunavuttourism.com Kostenfreies Informationsmaterial zu den Northwest Territories erhalten Sie unter: anzeige_nwt_69,5x210.indd 1 Buchen Sie eine Anzeige in der Broschüre in Kombination mit einem Jahrespaket (vier Ausgaben) zu einem attraktiven Sonderpreis und Sie sparen bei jedem Paket mehr als 25% der jeweiligen Einzelpreise: Neben Iqaluit verfügt Nunavut über 27 weitere Gemeinden. Zweitgrößter Ort ist Rankin Inlet mit über 2.300 Bewohnern. Acht weitere Gemeinden haben über 1.000 Einwohner, die kleinste Siedlung, Bathurst Inlet, zählt gerade mal rund 28 Bürger. nwt@infokanada.de www.spectacularnwt.de Web Info 30 NORTHWEST TERRITORIES Der Weg zum Ziel Die Deh Cho-Route führt Sie auf den Spuren der Trapper und Pioniere durch den Norden Albertas oder British Columbias bis in die Northwest Territories. Kaum befahrene Straßen, Schotterpisten und absolut unberührte Wildnis, in der große Flüsse das Land beherrschen. Die Route verzaubert vor allem durch die beeindruckende und gleichsam beruhigende Weite imposanter Naturlandschaften. 29 Wenn Ihnen die Worte ausgehen... SPECTACULAR Statt „Stadt“ heißt’s hier „Gemeinde“ Den Park haben Sie dabei fast für sich allein – ganze 1.000 Besucher genießen jedes Jahr die einzigartigen Ausblicke hier. Kein Lärm. Keine Menschenmassen. Kein Stress. Ein Paradies für Naturliebhaber! Magisch - Nordlichter im Aurora Village Bei einem Besuch der Cambridge Bay auf Victoria Island kann man Moschusochsen und Tundraschwäne in ihrer natürlichen Umgebung sichten. Und die (fotografische) Begegnung mit dem König der Arktis – dem Eisbären – wird einen bleibenden Eindruck bei Ihnen hinterlassen! Web Info 34 35 21.11.2011 16:06:30 Uhr Formate Umschlagseite U2 / U4 Preise (4c) 8.900 € Umschlagseite U3 7.500 € 2/1 Seite 9.900 € 1/1 Seite 6.400 € 1/2 Seite 3.750 € 1/3 Seite 2.250 € Marktplatz (1/8 Seite) 750 € Stand: Stand: 11 / 2012 08 /2009 Mediadaten 2013 360° Kanada Verlags- und Produktangaben Verlag: Anschrift: E-Mail: Internet: Telefon: Telefax: 360° medien gbr mettmann Nachtigallenweg 1 D-40822 Mettmann info@360grad-medien.de www.360grad-kanada.de +49 (0) 2 10 4 / 493 256 40 +49 (0) 2 10 4/ 493 256 49 Erscheinung: 4 x jährlich; Umfang 76 – 100 Seiten Auflage: 6.500 Exemplare Copy-Preis: 6,50 € Höchstformat: 210 mm x 297 mm Satzspiegel: 165 mm x 247 mm Druckverfahren: Bogenoffset Verarbeitung: Klebebindung Druckunterlagen:CD-ROM / FTP-Übermittlung; PDF-X3 mit Passermarken Redaktion: Christine Walter (Chefredaktion) redaktion@360grad-medien.de Anzeigenleitung: Anschrift:sh anzeigenmarketing Telefon: +49 (0) 2051 / 311981 Stefanie Pöller Mobil: +49 (0) 162 / 4502285 Nierenhofer Str. 23 42551 Velbert E-Mail: poeller@sh-anzeigenmarketing.de Repräsentanz Anzeigen und Redaktion Nordamerika Anschrift: T akeoff-Group.com Armin Portele 1118 Richards Street, Vancouver B.C. V6B 3E6, Canada E-Mail: ap@takeoff-group.com Internet: www.takeoff-group.com Allgemeine Geschäftsbedingungen 1. „Anzeigenauftrag“ im Sinne der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist der Vertrag über die Veröffentlichung einer oder mehrerer Anzeigen eines Werbungtreibenden oder sonstigen Inserenten in einer Druckschrift zum Zweck der Verbreitung. 2. Anzeigen sind im Zweifel zur Veröffentlichung innerhalb eines Jahres nach Vertragsabschluss abzurufen. Ist im Rahmen eines Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen eingeräumt, so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Erscheinen der ersten Anzeige abzuwickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb der in Satz 1 genannten Frist abgerufen und veröffentlicht wird. 3. Bei Abschlüssen ist der Auftraggeber berechtigt, innerhalb der vereinbarten bzw. der in Ziffer 2 genannten Frist auch über die im Auftrag genannte Anzeigenmenge hinaus weitere Anzeigen abzurufen. 4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat der Auftraggeber, unbeschadet etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlag zu erstatten. Die Erstattung entfällt, wenn die Nichterfüllung auf höherer Gewalt im Risikobereich des Verlages beruht. 5. Bei der Errechnung der Abnahmemengen werden Text-Millimeterzeilen dem Preis entsprechend in Anzeigen-Millimeter umgerechnet. 6. Aufträge für Anzeigen und Fremdbeilagen, die erklärtermaßen ausschließlich in bestimmten Nummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift veröffentlicht werden sollen, müssen so rechtzeitig beim Verlag eingehen, dass dem Auftraggeber noch vor Anzeigenschluss mitgeteilt werden kann, wenn der Auftrag auf diese Weise nicht auszuführen ist. Rubrizierte Anzeigen werden in der jeweiligen Rubrik abgedruckt, ohne dass dies der ausdrücklichen Vereinbarung bedarf. 7. Anzeigen, die aufgrund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als Anzeigen erkennbar sind, werden als solche vom Verlag mit dem Wort „Anzeige“ deutlich kenntlich gemacht. 8. Der Verlag behält sich vor, Anzeigenaufträge – auch einzelne Abrufe im Rahmen eines Abschlusses – und Beilagenaufträge wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Form nach einheitlichen, sachlich gerechtfertigten Grundsätzen des Verlages abzulehnen, wenn deren Inhalt gegen Gesetze oder behördliche Bestimmungen verstößt oder deren Veröffentlichung für den Verlag unzumutbar ist. Dies gilt auch für Aufträge, die bei Geschäftsstellen, Annahmestellen oder Vertretern aufgegeben werden. Beilagenaufträge sind für den Verlag erst nach Vorlage eines Musters der Beilage und deren Billigung bindend. Beilagen, die durch Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines Bestandteiles der Zeitung oder Zeitschrift erwecken oder Fremdanzeigen enthalten, werden nicht angenommen. Die Ablehnung eines Auftrages wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt. 9. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und einwandfreier Druckunterlagen oder der Beilagen ist der Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbar ungeeignete oder beschädigte Druckunterlagen fordert der Verlag unverzüglich Ersatz an. Der Verlag gewährleistet die für den belegten Titel übliche Druckqualität im Rahmen der durch die Druckunterlagen gegebenen Möglichkeiten. 10. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder bei unvollständigem Abdruck der Anzeige Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine einwandfreie Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde. Lässt der Verlag eine ihm hierfür gestellte angemessene Frist verstreichen oder ist die Ersatzanzeige erneut nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Recht auf Zahlungsminderung oder Rückgängigmachung des Auftrages. Schadensersatzansprüche aus positiver Forderungsverletzung, Verschulden bei Vertragsabschluss und unerlaubter Handlung sind – auch bei telefonischer Auftragserteilung – ausgeschlossen. Schadensersatzansprüche aus Unmöglichkeit der Leistung und Verzug sind beschränkt auf Ersatz des vorhersehbaren Schadens und auf das für die betreffende Anzeige oder Beilage zu zahlende Entgelt. Dies gilt nicht für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit des Verlegers, seines gesetzlichen Vertreters und seines Erfüllungsgehilfen. Eine Haftung des Verlages für Schäden wegen des Fehlens zugesicherter Eigenschaften bleibt unberührt. Im kaufmännischen Geschäftsverkehr haftet der Verlag darüber hinaus auch nicht für die grobe Fahrlässigkeit von Erfüllungsgehilfen; in den übrigen Fällen ist gegenüber Kaufleuten die Haftung für grobe Fahrlässigkeit dem Umfang nach auf den voraussehbaren Schaden bis zur Höhe des betreffenden Anzeigenentgelts beschränkt. Reklamationen müssen – außer bei nicht offensichtlichen Mängeln – innerhalb von vier Wochen nach Eingang von Rechnung und Beleg geltend gemacht werden. 11. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Probeabzüge. Der Verlag berücksichtigt alle Fehlerkorrekturen, die ihm innerhalb der bei der Übersendung des Probeabzuges gesetzten Frist mitgeteilt werden. 12. Sind keine besonderen Größenvorschriften gegeben, so wird die nach Art der Anzeige übliche, tatsächliche Abdruckhöhe der Berechnung zugrunde gelegt. 13. Falls der Auftraggeber nicht Vorauszahlungen leistet, wird die Rechnung sofort, möglichst aber 14 Tage nach Veröffentlichung der Anzeige übersandt. Die Rechnung ist innerhalb der aus der Preisliste ersichtlichen vom Empfang der Rechnung an laufenden Frist zu bezahlen, sofern nicht im einzelnen Fall eine andere Zahlungsfrist oder Vorauszahlung vereinbart ist. Etwaige Nachlässe für vorzeitige Zahlung werden nach der Preisliste gewährt. 14. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen sowie die Einziehungskosten berechnet. Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des laufenden Auftrages bis zur Bezahlung zurückstellen und für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen. Bei Vorliegen begründeter Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Auftraggebers ist der Verlag berechtigt, auch während der Laufzeit eines Anzeigenabschlusses das Erscheinen weiterer Anzeigen ohne Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszahlung des Betrages und von dem Ausgleich offenstehender Rechnungsbeiträge abhängig zu machen. 15. Der Verlag liefert mit der Rechnung auf Wunsch einen Anzeigenbeleg. Je nach Art und Umfang des Anzeigenauftrages werden Anzeigenausschnitte, Belegseiten oder vollständige Belegnummern geliefert. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine rechtsverbindliche Bescheinigung des Verlages über die Veröffentlichung und Verbreitung der Anzeige. 16. Kosten für die Anfertigung bestellter Druckunterlagen sowie für vom Auftraggeber gewünschte oder zu vertretende erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbarter Ausführungen hat der Auftraggeber zu tragen. 17. Aus einer Auflagenminderung kann bei einem Abschluss über mehrere Anzeigen ein Anspruch auf Preisminderung hergeleitet werden, wenn im Gesamtdurchschnitt des mit der ersten Anzeige beginnenden Insertionsjahres die in der Preisliste oder auf andere Weise genannte durchschnittliche Auflage oder – wenn eine Auflage genannt ist – die durchschnittlich verkaufte (bei Fachzeitschriften gegebenenfalls die durchschnittlich tatsächlich verbreitete) Auflage des vergangenen Kalenderjahres unterschritten wird. Eine Auflagenminderung ist nur dann ein zur Preisminderung berechtigter Mangel, wenn sie 20 v. H. beträgt. Darüber hinaus sind bei Abschlüssen Preisminderungsanprüche ausgeschlossen, wenn der Verlag dem Auftraggeber von dem Absinken der Auflage so rechtzeitig Kenntnis gegeben hat, dass dieser vor Erscheinen der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte. 18. Bei Ziffernanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Weitergabe der Angebote die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an. Einschreibebriefe und Eilbriefe auf Ziffernanzeigen werden nur auf dem normalen Postweg weitergeleitet. Die Eingänge auf Ziffernanzeigen werden vier Wochen aufbewahrt. Zuschriften, die in dieser Frist nicht abgeholt sind, werden vernichtet. Wertvolle Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne dazu verpflichtet zu sein. Der Verlag behält sich im Interesse und zum Schutz des Auftraggebers das Recht vor, die eingehenden Angebote zur Ausschaltung von Missbrauch des Zifferndienstes zu Prüfzwecken zu öffnen. Zur Weiterleitung von geschäftlichen Anpreisungen und Vermittlungsangeboten ist der Verlag nicht verpflichtet. 19. Druckunterlagen werden nur auf besondere Anforderung an den Auftraggeber zurückgesandt. Die Pflicht zur Aufbewahrung endet drei Monate nach Ablauf des Auftrages. 20. Erfüllungsort ist der Sitz des Verlages. Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder bei öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist bei Klagen Gerichtsstand der Sitz des Verlages. Soweit Ansprüche des Verlages nicht im Mahnverfahren geltend gemacht werden, bestimmt sich der Gerichtsstand bei Nicht-Kaufleuten nach deren Wohnsitz. Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt des Auftraggebers, auch bei Nicht-Kaufleuten im Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt oder hat der Auftraggeber nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand der Sitz des Verlages vereinbart. Stand: Stand: 11 / 2012 08 /2009 www.360grad-kanada.de