Haussanierungsratgeber 01/2016

Transcription

Haussanierungsratgeber 01/2016
Steirischer
NO
01
2016
Haus
sanierungs
Ratgeber
Ihr Baumeister:
Start in die Bausaison
06-08
Wer jetzt saniert,
profitiert!
08-10
Beispielhafter Wohnbau:
Die schönsten Sanierungen
20-31
wastebox
einfach sorglos
entsorgen
Ob Umbau, eine Neugestaltung des Gartens oder die Entrümpelung des Kellers:
Der neue Online-Service wastebox.at
hilft ordnungsgemäß zu entsorgen.
In jedem Haushalt fällt Müll an. Solange es durchschnitt-
Weg damit!
liche Mengen sind, ist das auch kein Problem. Schwierig
wastebox.at stellt drei unterschiedliche Behäl-
wird es aber, wenn besondere Umstände eintreten. Bei
tergrößen zur Verfügung: die Big Bag mit einem
einem Renovierungs- oder Sanierungsprojekt in den
Füllvolumen von einem Kubikmeter sowie zwei
eigenen vier Wänden fällt oft viel Bauschutt oder Altholz
verschiedene Mulden (Abfallcontainer) mit je
an, beim Entrümpeln stapeln sich die unterschiedlichsten
sieben oder zehn Kubikmetern Fassungsvermö-
Dinge. Die hauseigene Mülltonne ist hier hoffnungslos
gen. Während sich die Big Bag besonders für die
überfordert. Die vom steirischen Recycling-Spezialisten
Beseitigung kleinerer Abfallmengen eignet, sind
Saubermacher initiierte Selfservice-Plattform bietet die
die Mulden für Aufräumarbeiten nach umfang-
Entsorgung von sieben verschiedenen Abfallarten an: Zum
reichen Bau- oder Gartenprojekten ideal.
einen die kostengünstigeren Arten Altholz, Grünschnitt,
Bauschutt und Asbestzement/Eternit, bei denen eine sor-
INFO
tenreine Trennung wichtig ist. Zum anderen die bequemen
wastebox.at
Entsorgungsservices für gemischte Baustellenabfälle
Hans-Roth-Str.1,
und Altwaren sowie das Special „Stressfrei“ für praktisch
8073 Feldkirchen bei Graz
alle gemischten, festen, nicht gefährlichen Abfälle. Hier
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Profis von Saubermacher übernehmen die ordnungsge-
www.wastebox.at
mäße Trennung der Abfälle. Steht die wastebox bereit, gilt
einfach „Bitte vollmüllen!“
Foto: Marija Kanizaj
INHALT
04
Vorwort
06
Baumeister
08
Wohnbauförderung
17
Informationen unter
www.wohnbau.steiermark.at
Infostelle
Landhausgasse 7, 8010 Graz
Tel.: 0316/877 DW 3713 oder 3769
Öffnungszeiten
Mo–Mi: 8.00 –14.00 Uhr
Do: 8.00 –16.00 Uhr
Fr: 8.00 –13.00 Uhr
In Zusammenarbeit mit:
Fachabteilung Energie und
Wohnbau
Start in die Bausaison
Wer jetzt saniert, profitiert!
Richtig heizen
Welche Heizung passt zu mir?
20
Beispielhafter Wohnbau
32
Fenstersanierung
36
Barrierefreies Sanieren
40
Vor-Ort-Energieberatung
Die schönsten Sanierungen
Steigerung des Wohnkomforts
Welche Arten der Förderung sind möglich?
IMPRESSUM
Herausgeber/Konzeption/Satz/Layout/Grafik: josefundmaria communications, 8010 Graz | Fotos:
shutterstock, istockphoto, fotolia, Katzbeck Fenster, von Partnern beigestelltes Bildmaterial,
Marija Kanizaj | Druck: Druckhaus Thalerhof | Erscheinungsort: Graz | Quelle: Land Steiermark
Druck- und Satzfehler vorbehalten. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne
Gewähr. Jänner 2016
3
Liebe Steirerinnen,
liebe Steirer!
„Wie Menschen denken und leben,
so bauen und wohnen sie“,
sagte der große Dichter Johann
Gottfried Herder.
Energiesparmaßnahme ist einerseits ein großer Beitrag zum Klimaschutz und andererseits ein enorm
wichtiger Impuls für die Bauwirtschaft und sichert
steirische Arbeitsplätze.
Nicht zuletzt bietet das Land Steiermark für alle vor-
Als Verantwortlicher des „Lebensressorts“
gesehenen energiesparenden Sanierungsmaßnah-
innerhalb der Steiermärkischen Landesregie-
men höchst attraktive Förderungen für Wohnungs-
rung bin ich der festen Überzeugung, dass beim
bzw. Hausbesitzer und Mieter an und empfiehlt sich
Thema Wohnen zu Recht das Wohl unserer ge-
obendrein mit einem breit angelegten, dichten wie
samten Gesellschaft auf dem Prüfstand steht:
professionellen Beratungsangebot.
Es geht dabei vordringlich um fest gefügte
Alles, was Sie dafür wissen müssen, finden Sie in
Gebäude, es geht aber auch - weil Wohnen ein
diesem Sanierungsratgeber übersichtlich geordnet
soziales Grundbedürfnis der Menschen ist - um
nach Themengebieten und ergänzt durch Ansprech-
eine stabile Gesellschaft, um eine lebenswerte
partner und praxisbezogene Rechenbeispiele.
Steiermark!
Dazu kommt, dass der sinnvolle und schonende
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Sanieren und ein
Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen
großes Plus an Lebensqualität in Ihren vier Wänden!
immer mehr Steirerinnen und Steirern ein
großes Anliegen ist. Nirgends lässt sich das
VORWORT
besser erkennen als in den Bereichen Haus
4
und Wohnung. Wer baut, umbaut oder saniert,
der weiß auch, dass es in Haus und Wohnung
enorme Einsparungspotenziale gibt.
Sanieren und Energie sparen heißt demnach
mehrfach profitieren: Denn jede Sanierung bzw.
Ihr Landesrat Hans Seitinger
VORWORT
verwirklichen SIE
IHRE WOHN(T)RÄUME!
Egal ob Neubau, Umbau oder Sanierung – mit der
richtigen Finanzierung von Raiffeisen lassen sich
Ihre Wünsche verwirklichen. Das Fundament dazu
bildet eine umfassende Beratung, denn jedes Vorhaben braucht eine solide finanzielle Basis.
Nutzen Sie auch die attraktiven Förderungen, durch
die Sie viel Geld sparen können. Ihr Berater in der
Raiffeisenbank weiß wie und begleitet Sie dabei.
Gewissenhafte Planung macht sich bezahlt und so
„baut“ jeder zweite Steirer auf Raiffeisen, wenn es
um die Finanzierung von Wohnvorhaben geht.
Kommen auch Sie in Ihre Raiffeisenbank und
profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung und
persönlichen Beratung ganz in Ihrer Nähe.
Gen.-Dir. MMag. Martin Schaller
VORWORT
Träume hat jeder: Vielleicht von
einer neuen Ein­r ichtung, einer
neuen Wohnung oder einem
eigenen Haus. Träume sollen wahr
werden, meinen wir von Raiffeisen.
Daher unterstützen und begleiten
wir Sie - mit Know-how, persönlicher Beratung und passenden
Finanzierungs­lösungen.
5
Foto: Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH
BAUMEISTER
start
in die bausaison
Mit der Grazer Häuslbauermesse starten die ersten Vorbereitungen für die Bausaison im neuen Jahr. Damit rücken jedoch nicht nur die Realisierung von Wohnträumen, sondern auch die Fragen nach den Baukosten in den Mittelpunkt des
Interesses.
Die Landesinnung Bau arbeitet intensiv daran, dass
zung seiner Wohnwünsche zu finden. Die steirischen
Wohnraum auch in Zukunft leistbar bleibt. Denn ein gro-
Baumeister schaffen bereits in der Planungsphase die
ßer Teil der steigenden Baukosten ist auf die gesetzlichen
Voraussetzungen für ein hochwertiges und doch leistba-
Vorgaben zurückzuführen. Dazu gehören Vorschriften für
res Eigenheim. Denn schon das Einsparen von ein paar
Brandschutz oder Wärmedämmung sowie allfällig benö-
Quadratmetern durch eine effiziente Grundrissplanung
tigte Vorkehrungen zur Barrierefreiheit. „Obwohl dadurch
wirkt sich positiv auf das Baubudget aus. Der Baumeis-
die Qualität der errichteten Gebäude steigt, versucht die
ter kennt zudem alle Kostentreiber eines Projektes
Landesinnung Bau einer Überregulierung entgegen-
bis ins Detail und ist der Garant für die Einhaltung von
zuwirken“, so Landesinnungsmeister BM DI Alexander
Zeitplan und Bausumme.
Pongratz. „Hier haben wir in letzter Zeit gemeinsam mit
den Verantwortlichen einige Änderungen bei den OIB-
Innovative Technologien
Richtlinien und dem Baugesetz bewirkt.“
Durch die Auswahl hochwertiger Baustoffe und eine
zukunftssichere Haustechnik hilft der Baumeister den
6
Intelligente Planung
Werterhalt des Eigenheims auch für die Zukunft abzusi-
Die Investition in ein eigenes Zuhause ist meist die
chern. Energieeffizienz, die Berücksichtigung erneuerba-
größte Investition, die man im Leben tätigt. Daher ist es
rer Energiequellen oder intelligente Steuerungen von der
besonders wichtig, den richtigen Partner für die Umset-
Heizung bis hin zur Waschmaschine: „Der Hausbau ist zu
BAUMEISTER
einer hochwertigen, aber komplexen Aufgabe geworden“,
so Pongratz. „Der Baumeister ist heute als kompetenter Ansprechpartner und Koordinator des gesamten
Bauprojektes unersetzlich. Er hat die Kompetenz und
die Befugnis, die Bauplanung, die Bauausführung sowie
Projekte als Generalunternehmer zu übernehmen.“
Heimische Qualität
Die Aufgaben eines Hausbaus oder einer Sanierung
BM DI Alexander
Pongratz
Landesinnungsmeister
stellen den Bauherrn vor Entscheidungen, die ein Laie
unmöglich treffen kann. Daher sorgen die heimischen
Bauunternehmen mit viel Know-how und Erfahrung für
die reibungslose Umsetzung des Traums vom eigenen
Zuhause. Heimische Bauunternehmen sind natürlich
auch ganz besonders mit der hiesigen Bauordnung, den
OIB-Richtlinien und anderen gesetzlichen Vorgaben vertraut. Dazu kommt, dass jede Vergabe an ein heimisches
Unternehmen bedeutet, dass unsere Wirtschaftskraft
gestärkt und unsere Arbeitsplätze gesichert werden.
„Auch die Ausbildung von Lehrlingen, die Verfügbar-
Die steirischen Baumeister
sorgen für intelligente Planung,
reibungslose Bauausführung
und nachhaltige Werte.
keit von HTL-Absolventen und damit von Fachkräften
im Bauwesen und auch die bautechnischen Studien
sind wesentliche Kriterien, damit wir unser heimisches
Know-how für die Bauwirtschaft ausbauen und für die
Nur wer über eine uneingeschränkte
Baumeisterberechtigung verfügt, darf die
Berufsbezeichnung „Baumeister“ tragen.
Zukunft absichern,“ so Pongratz abschließend.
Ihr Baumeister
> führt die notwendigen statischen Berechnungen durch
>n
immt Kostenschätzungen vor und kümmert sich
>p
lant, berechnet und leitet Bauten aller Art
und Größenordnung
> vertritt den Bauherrn vor Ämtern und Behörden
und übernimmt die Bauführung nach dem Stmk.
Baugesetz
>k
oordiniert als Generalunternehmer alle am Bau
mitwirkenden Unternehmen
> s timmt die erforderlichen Maßnahmen bei Sanierungen ab. Thermographie macht Energieverluste
sichtbar.
> erstellt Gutachten im Bereich des Bauwesens
> ist verantwortlich für die Ausstellung des Energieausweises
>k
ümmert sich verlässlich um Einreich-, Ausführungs- und Detailplanung
um deren Einhaltung
> übernimmt die Bauüberwachung und Qualitätskontrolle
> ist zuständig für die technische Abnahme, die Begutachtung und die Baudokumentation
>e
rstellt die Bauführerbescheinigung für die Benützungsbewilligung
> ist der zentrale Ansprechpartner in allen Fragen
des Bauherrn
>A
uf Baumeister-Zeichen achten: Der uneingeschränkte Baumeister vereint die gesamte Kompetenz der Planung und Ausführung. Er ist der kompetente Partner für den Neubau und die Sanierung.
> TIPP: Eine Checkliste zur Auswahl Ihres Bauunternehmens kann unter www.stmk.bau.or.at
heruntergeladen werden.
7
Fotos: Zengerer Planungs GmbH (Weiz & Graz)
ökologische
wohnbauförderung
WER JETZT SANIERT,
PROFITIERT!
Zur Senkung des Energiebedarfs werden besonders ökologische Maßnahmen
bei Wohnge­b äuden gefördert.
Die Förderrichtlinien sind zunehmend stärker auf die
Wer erhält eine Förderung?
Klimaschutzziele ausgerichtet. Mit der Wohnbauförde-
> Hauseigentümer
rung des Landes soll ein wesentlicher Beitrag zur Errei-
> Mieter
chung der Kyoto-Ziele geleistet werden.
> Wohnungseigentümer
Förderungen für
Kosten senken Bei der Umfassenden energetischen
> Wärmedämmmaßnahmen
Sanierung müssen mindestens drei energiesparende
> Klimaschonende Haustechnik
Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Andere
(z. B. Solaranlage für Warmwasser und Heizung)
> Alternative Beheizungsanlagen
(Biomasse, Wärmepumpe)
allgemeine Verbesserungsarbeiten sowie Substanz erhaltende Maßnahmen können im Rahmen der Umfassenden
energetischen Sanierung mit bis zu 25 % der anerkannten
Kosten der energiesparenden Sanierungsmaßnahmen mitgefördert werden. Eigenleistungen werden nicht gefördert.
8
ökologische
wohnbauförderung
Die Anzahl der durchgeführten
SanierungsmaSSnahmen bestimmt
die Höhe der Förderung:
Mindestens 3 energiesparende Maßnahmen werden
durchgeführt (z.B. Fenstertausch, Dämmung des
Daches, der Fassade oder des Kellers, erneuerbare
Energie für Heizung bzw. Warmwasser­aufbereitung)
Weniger als 3 energiesparende Maßnahmen werden
durchgeführt (z.B. nur Fenstertausch und/oder
allgemeine Verbesserungsarbeiten bzw. Substanz
erhaltende Maßnahmen)
Sie können wählen
zwischen:
bankdarlehen
30%
Annuitätenzuschuss
(Laufzeit 14 Jahre)
barmittel
15%
BANKDARLEHEN
einmaliger
Förderungsbetrag
Annuitätenzuschuss (Laufzeit 10 Jahre)
15%
Voraussetzung Mindestens drei der folgenden Maßnah-
Förderungen 30 % Annuitätenzuschuss2 (Laufzeit
men müssen durchgeführt werden:
14 Jahre)­für ein Bankdarlehen oder einmaliger Förderungsbeitrag in Höhe von 15 % der anerkannten Kosten
> Dämmung von Dach oder oberster Geschoßdecke
(max. € 30.000,–). Eine Erhöhung der anerkannten Kos-
> Dämmung der Kellerdecke
tengrenze von € 30.000,– aufgrund von Öko-Punkten auf
> Dämmung der Fassade
bis zu max. € 50.000,– pro Wohnung ist möglich.
> Sanierung der Fenster
Wenn weniger als drei energiesparende Sanierungsmaß-
> Erneuerbare Energie für Heizung bzw.
nahmen (z. B. nur Fenstertausch) oder Einzelmaßnah-
Warmwasseraufbereitung
> Innovative Technologien (Photovoltaikanlage,
Brennstoffzellen udgl.)
men am Haustechniksystem (z. B. Fernwärmeanschluss)
durchgeführt werden oder allgemeine Verbesserungsarbeiten bzw. Substanz erhaltende Maßnahmen an
> Die Energiekennzahl des Gebäudes muss auf
Wohngebäuden durchgeführt werden, gilt die Kleine
vorgegebene Grenzwerte reduziert werden.
Sanierung. Nur Erhaltungsmaßnahmen (z. B. Anstrich-
Der Nachweis erfolgt mit dem Energieausweis
und Malerarbeiten, Erneuerung von Fußböden) sind nicht
(Bestand – Saniert).
förderbar.
1
> Hydraulischer Abgleich und Einbau von Thermostat-
1
2
ventilen, Tausch der Umwälzpumpe (Energieeffizienz-
Förderung 15 % Annuitätenzuschuss (10 Jahre Laufzeit)­
klasse A), Dämmung der Leitungen/Armaturen
für ein Bankdarlehen.
35 kWh/m2a – 75 kWh/m2a abhängig vom Oberflächen-Volumen-Verhältnis
Unter Annuität versteht man die Rückzahlung von Kapital und Zinsen. Der Annuitätenzuschuss des Landes reduziert die Rückzahlungsrate des Bankdarlehens.
9
ökologische
wohnbauförderung
förderungsbeispiele
1
Bankdarlehen
30 % Zuschuss
Fenster, oberste Geschoßdecke oder Dachschräge
und Fassade werden thermisch saniert. Bauherr
nimmt ein Darlehen auf (Laufzeit 14 Jahre).
€ 30.000,–
€ 12.622,–
2
Bankdarlehen für Umfassende
energetische Sanierung
Gesamtzuschuss Land Steiermark
Nicht rückzahlbarer 30%iger
Annuitätenzuschuss
Bankdarlehen
15 % Förderungsbeitrag
Fenster, oberste Geschoßdecke oder Dachschräge
und Fassade werden thermisch saniert. Bauherr setzt
Barmittel ein.
4
Barmittel
15 % Förderungsbeitrag
Fenster, oberste Geschoßdecke oder Dachschräge
und Fassade werden thermisch saniert. Zusätzlich
werden Verbesserungs­arbeiten im Sanitärbereich
durchgeführt.
€ 20.000,–
+
€ 5.000,–
anerkannte Kosten
€ 25.000,–
Förderbare Kosten
€ 3.750,–
15%iger nicht rückzahlbarer
Förderungsbeitrag
für Verbesserungsarbeiten
Weitere Fördermöglichkeiten:
Umweltlandesfonds Für Investitionen zur Umstellung
auf Erneuerbare Energie (Biomasse, Solar- und Photovoltaikanlagen) gibt es Förderungen aus dem Umweltlandesfonds. Bei Inanspruchnahme des Umweltlandesfonds
€ 30.000,–
€ 4.500,–
3
Förderbare Kosten
ist keine weitere Landesförderung möglich.
15%iger nicht rückzahlbarer
Förderungsbeitrag
Nähere Informationen erhalten Sie unter:
Zusätzliche Förderung
(für Verbesserungsarbeiten sowie
Substanz erhaltende Maßnahmen)
30 % Zuschuss
Fenster, oberste Geschoßdecke oder Dachschräge
und Fassade werden thermisch saniert. Zusätzlich
werden Verbesserungsarbeiten im Sanitärbereich
durchgeführt.
€ 20.000,–
10
+
€ 5.000,–
Bankdarlehen für Umfassende
energetische Sanierung
für Verbesserungsarbeiten
€ 25.000,–
Förderbare Kosten – Bankdarlehen
€ 10.518,–
Gesamtzuschuss Land Steiermark
Nicht rückzahlbarer 30%iger
Annuitätenzuschuss
www.wohnbau.steiermark.at
JETZT SANIEREN
UND PROFITIEREN!
Das Land Steiermark fördert Verbesserungsmaßnahmen und
Substanz erhaltende Arbeiten in bestehenden Wohnungen und Wohnhäusern.
Die Anzahl der durchgeführten Sanierungsmaßnahmen
bestimmt die Höhe der Förderung des Landes Steiermark. So müssen z. B. bei der „Umfassenden energetischen Sanierung“ mindestens drei energiesparende
Maßnahmen durchgeführt werden.
Infos unter: www.wohnbau.steiermark.at
Energiespargeld
mit günstigen Zinsen!
Raiffeisen ist der kompetente Ansprechpartner für Förderungen und
Finanzierungen bei Neubau und Sanierung. Informieren Sie sich bei Ihrem
Wohnbauberater in Ihrer Raiffeisenbank über die Förderung.
www.raiffeisen.at/steiermark
finanzierungsbeispiel
Umfassende energetische Sanierung
Neue Fenster, Dämmung des Daches
und Vollwärmeschutz
> Man nimmt ein Bankdarlehen von € 30.000,– auf
Zinssatz: 2 % p.a. Steirische Wohnbauförderung (gebunden an 6-M-Euribor, mittlerer Monat Vor­quartal plus
Aufschlag 2 %), Effektivzinssatz 2,3 %
Laufzeit: 14 Jahre (168 Monate)
Gesamtbetrag: € 35.043,19,–*
> Dafür müssten Sie monatlich € 208,59 zurückzahlen.
Das Land Steiermark übernimmt davon € 75,13/Monat,
sodass nur mehr eine monatliche Rate von
€ 133,46 zu leisten ist.
> Ihre gesamte Rückzahlung beträgt nur € 22.421,28,–
Ersparnis – Förderung Land Steiermark
Nicht rückzahlbarer Gesamtzuschuss
€ 12.622,–
* je nach Kostenstruktur sind Schwankungen möglich, Stand: 1. Quartal 2016
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der kraft der sonne
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Grundvoraussetzungen für die Teilnahme:
Methode der Energiegewinnung: Durch die Anschaffung
> Das Haus steht in der Steiermark
einer Photovoltaik-Anlage erhöht man den Wert seiner
> Sie sind Eigentümer bzw. haben eine schriftliche
Immobilie, reduziert Kosten und leistet einen Beitrag,
die Umwelt lebenswert zu erhalten. Damit der Traum
vom eigenen Strom nicht nur ein Traum bleibt, fördert
die Energie Steiermark die Errichtung von Photovoltaik-
Einwilligung des Eigentümers
> Sie sind Strombezieher der Energie Steiermark oder
wollen es werden
> Das Dach ist in einem guten Zustand mit einer
Anlagen in der Steiermark. Um nur € 49,90 pro Monat
nutzbaren Fläche von mind. 25 Quadratmetern
entfallen Finanzierungs- und Errichtungskosten und es
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Die HERZ Energietechnik GmbH etablierte sich im Laufe der Jahre als Spezialist
für erneuerbare Energiesysteme. Mit den Holzvergaserkesseln bis 40 kW, den
Hackgut-/Pelletsanlagen bis 1.500 kW und den Wärmepumpen bis 110 kW
bietet HERZ ein komplettes Sortiment an umweltfreundlichen Heizsystemen.
Österreichische Qualität, komfortable Bedienung und
zuverlässige Systeme sind dem Komplettanbieter wichtig.
Sowohl Einfamilienhäuser als auch Großobjekte wie Schulen, Hotelbetriebe, Wohnhausanlagen und ganze Siedlungsprojekte werden mit Anlagen von HERZ realisiert.
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Herzstraße 1, 7423 Pinkafeld
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16
RICHTIG HEIZEN
welche heizung
passt zu mir?
In unseren Breiten ist es notwendig, Häuser und Wohnungen während der kalten
Jahreszeit zu beheizen. Allerdings macht das Heizen derzeit rund 50 % des
gesamten Energieverbrauchs eines heimischen Haushaltes aus.
Durch umweltfreundliche Brennstoffe, moderne Techno-
stoffkesseln) lassen sich nicht vergleichbare Einsparungen
logie und fachgerechten Betrieb lässt sich der Energiever-
erzielen wie mit einem Neugerät.
brauch für die Wohnraumerwärmung deutlich senken – das
schont die Geldtasche und die Umwelt! Unabhängig davon,
Fossile Energieträger Öl und Gas werden mit Brenn-
für welches Heizsystem man sich entscheidet, sollte man
werttechnik wesentlich effizienter eingesetzt als früher.
zuerst den im Energieausweis dargestellten Heizwärmebe-
Dennoch belasten sie bei der Verbrennung die Atmosphäre
darf unter Berücksichtigung der geplanten Dämmmaßnah-
mit dem Treibhausgas CO2. Eine Förderung ist nur unter
men ermitteln. Die Heizlast (benötigte Heizleistung) eines
bestimmten Voraussetzungen möglich.
Hauses verringert sich nach einer Sanierung beträchtlich.
Erneuerbare Energieträger Holz (Pellets, HackschnitFür ein wirtschaftliches und umweltfreundliches Heiz-
zel, Stückholz) bindet beim Wachsen genauso viel CO2, wie
system sind folgende Faktoren ausschlaggebend:
es bei der Verbrennung wieder an die Atmosphäre abgibt.
>M
oderner Heizkessel
Deshalb nennt man Brennstoffe aus Holz „CO2-neutral“.
> Automatische Regelung
Holzheizungen können heute den gleichen Bedienungskom-
>R
ichtig dimensionierte Heizleistung
fort wie Öl- oder Gasheizungen bieten. Außerdem wächst in
> Abgestimmtes Wärmeabgabesystem
Österreich jedes Jahr mehr Holz nach, als verbraucht wird.
> Regelmäßiges Service
In Kombination mit einer Solaranlage und einem Pufferspeicher ergibt sich ein komfortables Heizsystem.
Auch mit vielen Sanierungsmaßnahmen an einer bestehenden Heizanlage (z. B. Dämmung der Verteilleitungen,
Fernwärme Sie zeichnet sich durch hohen Komfort, wenig
Einbau einer Regelung, Einbau von Thermostatventilen
Platzbedarf und geringe Investitionskosten aus.
vorher
NACHHER
Fotos: HERZ Energietechnik GmbH
oder Raumthermostaten, Pufferspeicher bei Festbrenn-
Ein umweltfreundliches Heizsystem senkt den Energieverbrauch und schützt das Klima.
17
RICHTIG HEIZEN
Als technische Einrichtung ist im Haus lediglich eine kleine
lagen gewinnen mit möglichst geringem Stromeinsatz ein
Übergabestation notwendig, die das Fernwärmenetz mit
Maximum an kostenloser Umweltwärme – ablesbar an der
dem eigenen Wärmeverteilsystem verbindet. Fernwärme
Jahresarbeitszahl (JAZ). In der Wohnhaussanierungsförde-
wird im Idealfall aus erneuerbaren Energieträgern (z. B.
rung muss für einen zusätzlichen Ökopunkt eine Jahresar-
Hackschnitzel) in einem zentralen Heizwerk erzeugt und
beitszahl von mind. 4* erreicht werden.
mittels Fernwärmerohren zu den Abnehmern geleitet.
* Ein Teil Strom ergibt vier Teile Wärme.
Dadurch entstehen bei den Abnehmern keine Schad­
stoffemissionen. Im Heizwerk kann der Brennstoff schad-
Das Prinzip der Wärmepumpe
stoffarm mit hohem Wirkungsgrad verfeuert werden.
Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit ist eine dichte
Bebauung. In jüngster Zeit setzen sich so genannte „Mikronetze“ (kleine Nahwärmenetze mit 10–20 Teilnehmern,
die von einer kleinen Heizzentrale versorgt werden) immer
75 %
mehr durch.
Heizwärme
Wärmepumpe Die Wärmepumpe ist ein alternatives
Heizsystem für besonders energieeffiziente Gebäude.
Antriebsenergie
Voraussetzung für die Effizienz der Wärmepumpe ist der
100 %
Einsatz eines Niedertemperatur-Abgabesystems (z. B.
Wand- oder Fußbodenheizung). Die Wärmepumpe entzieht
25 %
der Umgebung – Erde, Wasser oder Luft – Wärme und
bringt diese nach dem Prinzip des Kühlschranks auf ein
höheres Temperaturniveau. Effiziente Wärmepumpenan-
www.herz.eu
Ein Umstieg auf ein
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18
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Stückholz-/Pellets
Kombikessel
10 bis 40 kW
• Hackgut-/
Pelletsanlagen
4 bis 1.500 kW
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Biomasse
bis 20.000 kW
• Wärmepumpen
5 bis 110 kW
HERZ Energietechnik GmbH
GmbH, A-7423 Pinkafeld,
03357 / 42 84 0-0, www.herz.eu
ÜBERBLICK
Sanierung Alte Heizkessel nutzen den Brennstoff
schlechter als moderne Anlagen. Dies führt zu
erhöhtem Brennstoffverbrauch und stärkerer Luftverschmutzung. Veraltete Heizanlagen sollten daher
rechtzeitig und gut geplant saniert werden.
Worauf Sie bei der Wahl Ihrer neuen Heizung
achten sollten:
>A
ngebot/Verfügbarkeit des Brennstoffes
>S
icherheit
> Wirtschaftlichkeit
> Preisstabilität
> Bedarf an Lagerraum
> Umweltbelastung
> B
edienungskomfort
Förderungen Das Land Steiermark fördert den
Umstieg auf erneuerbare Energie für Heizung bzw.
Warmwasserbereitung im Rahmen der ökologischen
Wohnbauförderung.
Eine Erhöhung der Förderkosten durch zusätzliche
Ökopunkte bei:
> Anschluss an Fernwärme
>B
iomasseheizungen mit mind. 800 l
Pufferspeicher
>T
eilsolare Heizungen mit mind. 1500 l Puffer­
speicher oder Solaranlagen zur Warmwasser­
bereitung
> Wärmepumpen (Jahresarbeitszahl mind. 4)
>H
eizungsanlagen mit Lüftungswärmerück­
gewinnung
Eine alternative Förderungsmöglichkeit sind Direktzuschüsse aus dem Umweltlandesfonds, z.B. für
moderne Holzheizungen.
Nähere Informationen erhalten Sie unter:
> www.wohnbau.steiermark.at
Weiters gewähren viele Gemeinden zusätzliche Förderungen für Biomasseheizungen.
19
special:
die schönsten
sanierungen
Erhöhter Wohnkomfort und niedriger Energieverbrauch stehen bei
Sanierungen im Mittelpunkt. Die folgenden Seiten zeigen, wie ein durchdachtes
und optimiertes Sanierungskonzept die Energieeffizienz steigert.
HEUTE NOCH
FORSCHUNG,
MORGEN SCHON
PRAXIS.
ALLES WIE
GEPLANT.
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Österreichs Baumeister sind einem
immer härteren internationalen Wettbewerb
ausgesetzt, in dem man nur besteht, wenn
man einen Schritt voraus ist. Das sind
Österreichs Baumeister auch – dank
Fachwissen, Qualität am Bau und
Entwicklung neuer Technologien. Diesen
Wettbewerbsvorteil garantiert nur eine
Bauforschung, die gezielt auf Bedürfnisse
von Baubetrieben eingeht. Damit dieser
Vorsprung in Zukunft auch so bleibt, setzt
die Bundesinnung Bau weiter auf Kompetenz und hat das „Kompetenzzentrum für
Bauforschung“ ins Leben gerufen.
ALLES WIE GEPLANT.
www.deinbaumeister.at
Fotos: Zengerer Planungs GmbH (Weiz & Graz)
Objekt
Peggau
nachher
vorher
Beispielhafter Wohnbau
Bruckerstraße 14,
8120 Peggau
Kurzbeschreibung:
Dem ehemaligen „Stadl“ des bereits im Jahr 2014 umfassend
sanierten Wohnhauses Nr. 12 drohte bereits Einsturzgefahr
und somit der baldige Totalabbruch.
Dem leidenschaftlichen Bekenntnis der Baufrau zur Revitalisierung war es aber zu verdanken, dass doch eine umfassende
Sanierung und sogar der Einbau von 3 funktionellen neuen
Nachher
Förderungswerber
Zuser Liegenschaftsverwaltungs GmbH
Nutzfläche
221 m2
Energieträger
Ferngas
Energiekennzahl
vor Sanierung
543 kwh/m2a
Energiekennzahl
nach Sanierung
96 kwh/m2a
Fertigstellung
2015
Planung
Zengerer Planungs GmbH
(Weiz & Graz)
Bauleitung
Zengerer Planungs GmbH
(Weiz & Graz)
Baumeisterarbeiten
Pall Bau GmbH,
8443 Gleinstätten
Holzbauarbeiten
Strobl Holzbau GmbH,
8160 Weiz
Dachdeckerarbeiten
Sajowitz Viktor GmbH,
8160 Weiz
Mietwohneinheiten beauftragt wurden.
Trotz guter Förderungsmittel konnte hier keine gute Rendite
erzielt werden, umso mehr ist den Eigentümern zu diesem
Schritt zu gratulieren, auch den bauausführenden Firmen ist
bei diesem Objekt besonders zu danken.
Alle Ziegelgitter und Rundbogenfenster wurden revitalisiert,
die Wohnungsgrundrisse reagieren darauf, indem sich dahinterliegend nur Gänge oder Nebenräume (Bäder) befinden. Die
Hauptorientierung der Wohnungen und Freiflächen zur Kirche
und zum Berg gewährleistet trotz der Lage an der grundsätzlich stark befahrenen Straße ein sehr ruhiges Wohnen.
21
vorher
nachher
Beispielhafter Wohnbau
Gesamtnutzfläche
3.620 m2
Energieträger
Bio-Nahwärme
Energiekennzahl
vor Sanierung
121 – 209 kWh/m2a
Kurzbeschreibung:
Energiekennzahl
nach Sanierung
Passivhausstandard:
9,41 kWh/m²a
Im Passivhaus-Sanierungsprojekt der Baumeister Leitner
Fertigstellung
Dezember 2015
Planer
Baumeister Leitner Planung
& Bauaufsicht GmbH,
Arch.DI. Dietmar Koch
Ausführende
Baufirma
Tarbauer Bau GmbH
Eggersdorf
Bauherr
Projekt Rathausgasse 38 –
LIM Projektentwicklungs
GmbH & Co KG
Schönaugasse 6, 8010 Graz
Projektleitung
Arch DI. Dietmar Koch
ÖBA. Arch DI. Günter Haas
Rathausgasse 38,
8200 Gleisdorf
Planung & Bauaufsicht GmbH werden 85% der Heizkosten bzw.
75% der bisherigen Gesamtenergiekosten eingespart – vorher
nicht erneuerbare Energie, nachher erneuerbare Energie (jährliche Energieeinsparung 100.000l Erdöl-Eq.). Mit PPP-Modellen
betreffend Hochleistungs-E-Mobility, Ladeinfrastruktur und
Carsharing bzw. 80 kWp PV-Dach in markanter Ganzdachausbildung wird das Smart Cities Demo-Projekt ergänzt. Die hohe
Parkplatzanforderung der Gemeinde (lt. Verordnung bis 2 PKW/
WE) konnte u.a. über Mobilitätsumfragen bei künftigen Mietern
für ganz Gleisdorf auf 1PKW (bei Bestandsgebäuden) korrigiert
werden. Mieter werden per Tablet und Infoscreens u.a. über ihre
Energieverbräuche, aktuelle Hausverwaltungsagenden oder
die Verfügbarkeit, Ladezustand und Buchbarkeit des E-Mobiles
informiert. Trotz Barrierefreiheit, aktive Regenwassernutzung,
eine sprechende Mülltonne sowie gänzliche LED Ausstattung im
Projekt, PV-solare DFF-Jalousien und energieeffiziente Liftausführungen, etc. werden 53 leistbare geförderte Mietwohnungen
geschaffen – im Herzen der Stadt.
22
Fotos: Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH
OBJEKT
gleisdorf
Fotos: Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH
OBJEKT
gleisdorf
23
OBJEKT
Bad gams
nachher
Gesamtnutzfläche
Wohnhaus: 140m2
Gästehaus mit Sauna: 100m2
Garage mit Werkstatt: 60m2
Energieträger
Luftwärmepumpe
Energiekennzahl
vor Sanierung
ca. 180 kWh/m2a
Energiekennzahl
nach Sanierung
Wohnhaus 65 kWh/m2a
Gästehaus 64 kWh/m2a
Fertigstellung
2013
Planer
Bm. Ing. Thomas Teubl
Steirerhaus, Teubl & Teubl
Baugesellschaft m.b.H.
8211 Großpesendorf 40
Ausführende
Baufirma
24
Steirerhaus
Teubl & Teubl Baugesellschaft m.b.H.,
8211 Großpesendorf 40
Bauherr
Dipl. Ing. Franz Bauer
Projektleitung
Bm. Ing. Thomas Teubl
Steirerhaus, Teubl & Teubl
Baugesellschaft m.b.H.,
8211 Großpesendorf 40
Beispielhafte Sanierung
„Hofanlage“ in
Bad Gams
Kurzbeschreibung:
Am Anfang war außer der traumhaften Aussichtslage nichts
wirklich schön am Bestand. Das Wohngebäude war durch
unzählige Fehlmaßnahmen in der Vergangenheit nicht nur ästhetisch entstellt, sondern auch durch zum Teil daraus resultierende Schäden sowie Erhaltungsdefizite in seiner Substanz
äußerst gefährdet. Fast könnte man sagen, dass auf den ersten Blick nichts mehr Erhaltenswertes festzustellen war. Das
Nebengebäude stand in seiner „Qualität“ um nichts nach. Nur
durch einen überdurchschnittlichen Einsatz des Eigentümers,
hohe fachliche Kompetenz der Ausführenden und viel Einfühlungsvermögen war es möglich, alle Bausünden der Vergangenheit zu tilgen, die historische Bausubstanz zu retten und
durch geschickte Ergänzungen eine Situation zu schaffen, die
sowohl heutige Wohnbedürfnisse in vollem Umfang zufrieden
stellt als auch ästhetisch-atmosphärische Wünsche erfüllt,
wobei sich das gelungene Ergebnis auch bei den Nebengebäuden der Hofanlage und der Gestaltung der Außenanlagen zeigt.
Fotos: Steirerhaus
vorher
Fotos: BM Ing. Rudolf Strohmaier
Objekt
wittmannsdorf
vorher
nachher
Beispielhafte Sanierung
Ottersbachmühle
in Wittmannsdorf
Kurzbeschreibung:
Der Standort der sog. „Ottersbachmühle“ wurde bereits 1650
urkundlich erwähnt, in mehreren Entwicklungsschritten wurde
sie bis 1857 (Datierung über dem Mühleneingang) in jene Form
gebracht, in welcher sie bis 1976 in Betrieb war. Sowohl diverse Veränderungen (Dach, Fenster, Zubauten), aber vor allem
der jahrelange funktionslose Stillstand haben der Qualität
Gesamtnutzfläche
ca. 1.030 m2
Energieträger
Wärmepumpe
Energiekennzahl
vor Sanierung
ca. 156 kWh/m2a
Energiekennzahl
nach Sanierung
ca. 65 kWh/m2a
Fertigstellung
Juli 2014
Planer,
ausführende
Baufirma
Bau- und Planungsbüro
Ing. Strohmaier GmbH
8093 Entschendorf 73
Bauherr
Ing. Strohmaier –
Mag. Poppmeier Ges.b.R.
Projektleitung
BM Ing. Rudolf Strohmaier
der historischen Substanz geschadet. Daher ist es sehr begrüßenswert, dass der nunmehrige Eigentümer große Investitionen getätigt hat, um das seit 2005 unter Denkmalschutz
stehende Objekt von störenden Veränderungen zu befreien,
die bereits sehr gefährdete Substanz zu retten und den Fortbestand des Gebäudes durch neue Funktionen (Schaumühle,
Ölmühle. Brotbackstube, Mühlenladen- und Schänke, gesichert hat. In weiterer Folge sollen noch das ehem. Wohnhaus
und ein Wirtschaftsgebäude saniert und in ein Gesamtkonzept
einbezogen werden.
Preise: Steirisches Wahrzeichen 2013, Innovationspreis 2014,
Steirischer Holzbaupreis 2015
25
OBJEKT
fürstenfeld
nachher
vorher
nachher
26
Fotos: Zengerer Planungs GmbH (Weiz & Graz)
Beispielhafter Wohnbau
Schillerplatz 5,
8280 Fürstenfeld
Kurzbeschreibung:
Diese schon länger leer stehende Villa aus der Jahrhundertwende in zentraler Lage der Thermenhauptstadt Fürstenfeld
wurde mit dem Förderungsmodell “Umfassende Sanierung”
revitalisiert und umgebaut.
Der Einbau von Eckgaupen hat eine lichtdurchflutete Dachgeschoßwohnung unter dem Walmdach neu geschaffen, insgesamt wurden 4 Eigentumswohnungen eingebaut.
Den neuen Bewohnerinnen und Bewohner gefällt hier einerseits die Ruhelage mit großzügigen Terrassen und Balkonen,
orientiert zum Garten, andererseits gefallen aber auch die
gute Lage und vor allem die alles bietende Infrastruktur an
einem sehr belebten Platz dieser besonders schönen Stadtgemeinde im Südosten der Steiermark. Obwohl man in Fürstenfeld grundsätzlich viele farbkräftige Fassaden vorfindet, wurde
seitens des Planers bewusst die Farbe weiß gewählt, wodurch
die Villa eine noble Erscheinung ausstrahlt.
Förderungswerber
Zengerer Panungs GmbH
Gesamtnutzfläche
330 m2
Energieträger
Fernwärme
Energiekennzahl
vor Sanierung
229 kWh/m2a
Energiekennzahl
nach Sanierung
79 kWh/m2a
Fertigstellung
2015
Planung
Zengerer Planungs GmbH
(Weiz & Graz)
Bauleitung
Zengerer Planungs GmbH
(Weiz & Graz)
Baumeisterarbeiten
Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG,
8160 Weiz
Holzbauarbeiten
Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG,
8160 Weiz
Dachdeckerarbeiten
Zidek Spenglerei GmbH,
8345 Straden
27
OBJEKT
Anger
vorher
nachher
28
Beispielhafter Wohnbau
Bahnhofstraße 3,
8184 Anger
EINE STIEGE WÄR
MIR JETZT
LIEB.
Kurzbeschreibung:
Vor der unmittelbaren Schließung des seinerzeitigen Tourismusbetriebs ging die Marktgemeinde bereits von einem für längere
Zeit leer stehenden und zugleich sehr sanierungsbedürftigen
Objekt in bester Ortskernlage aus. Eine Investorengruppe
entschied sich zum Kauf des Objektes und zur Nutzungsänderung auf Wohnen. Durch das Förderungsmodell “Umfassende
Sanierung” wurden 18 zeitgemäße Mietwohnungen auf bestem
Standard errichtet, die durch die besonders gute Infrastruktur
eine hohe Wohnqualität bieten. Die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Beurteilungskommission der Förderungsstelle
und dem Planungsteam zeigt ein starkes Beispiel sinnvoller und
nachhaltiger Ortskernstärkung auf. Der hohe Aufwand für die
Investoren wurde durch eine rasche Vollvermietung sofort nach
Fertigstellung belohnt, die neuen Bewohner nutzen hier barrierefreie Wohnungen mit großzügigen Terrassen oder Balkonen.
Straßenseitig wurde das Erscheinungsbild durch den Abbruch
der Dachaufbauten beruhigt und das neue Farbkonzept signali-
Fotos: Zengerer Planungs GmbH (Weiz & Graz)
siert entsprechende Zurückhaltung.
Förderungswerber
MS Bahnhofstraße 3
GmbH & Co KG
Gesamtnutzfläche
1.175 m2
Energieträger
Fernwärme
Energiekennzahl
vor Sanierung
139 kwh/m2a
Energiekennzahl
nach Sanierung
55 kwh/m2a
Fertigstellung
2015
Generalplanung
Zengerer Planungs GmbH
(Weiz & Graz)
Bauleitung
Zengerer Planungs GmbH
(Weiz & Graz)
Baumeisterarbeiten
Holzbauarbeiten
Dachdeckerarbeiten
Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG,
8160 Weiz
Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG,
8160 Weiz
Unidach GmbH, 8041 Graz
Termin vereinbaren:
Tel. 0 3178 / 5105 5012
Vertrauen Sie auf alle Bausteine unserer steirischen Unternehmensgruppe.
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Hoch- & Trockenbau
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Generalunternehmung
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Holzstiegen
Ingenieurholzbau
Birkfelder Straße 40
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www.liebstiege.at
29
OBJEKT
färbergasse
Beispielhafter Wohnbau
Färbergasse 9,
8010 Graz
Kurzbeschreibung:
In der Altstadtschutzzone mitten in Graz entstanden aus einem
Altbau mit Substandardwohnungen, die nur mittels Einzelöfen
beheizbar waren, moderne, komfortable Wohnungen mit geringem Energieverbrauch.
Im Zuge einer umfassenden thermischen Sanierung wurde im
Hofbereich die Hausfassade mit einem 16 cm starken Vollwärmeschutz versehen, straßenseitig wurde eine 8 cm starke
Innendämmung gewählt, um die markante Putzfassade nicht zu
zerstören. In Kombination mit neuen Fenstern und dem Schließen des offenen Stiegenhauses gelang eine energieeffiziente
Stadthaussanierung.
Aus der brachliegenden Dachfläche entstand durch den Umbau
neuer Wohnraum mit einer Dachterrasse mit Schloßbergblick.
Eine eingebaute Liftanlage sorgt für zusätzlichen Komfort und
der wieder begrünte Innenhof der Wohnanlage komplettiert das
Wohlfühlklima für die BewohnerInnen.
Die vom Revitalisierungsfonds des Landes geförderte Sanierung
bietet leistbaren Wohnraum in zentraler Innenstadtlage.
30
Fotos: Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH
nachher
vorher
Gesamtnutzfläche
716 m2 NF
& Geschäftsfläche
Energieträger
Fernwärme
Energiekennzahl
vor Sanierung
141 kwh/m2a
Energiekennzahl
nach Sanierung
50 kwh/m2a
Fertigstellung
Jänner 2010
Planer
Baumeister Leitner Planung
& Bauaufsicht GmbH
Ausführende
Baufirma
Franz Lederer-Grabner
Baugesellschaft mbH
Bauherr
Projekt Färbergasse 9 LIM
Projektentwicklungs GmbH
& Co KG
Projektleitung
Arch.DI. Dietmar Koch;
ÖBA. DI. Jörg Stravopulos
Auszeichnung
„Steirisches Wahrzeichen“
REVITALISIEREN MIT STIL
Innovation
Energieeffizienz
Nachhaltigkeit
Ökologie
Wohnflair
Baukultur
Barrierefreiheit
Projektentwicklung
Planung
Bauaufsicht
Baustellenkoordination
Projektsteuerung
Bauverwaltung
Projektmanagement
Energieausweis
Generalplanung
Immobilienankauf
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31
Foto: Katzbeck FENSTERSANIERUNG
neue fenster heben
den wohnkomfort
Licht und Luft sind unabdingbare Anforderungen an ein gemütliches Haus.
Doch gerade bei älteren Häusern bilden Fenster oft die größte Schwachstelle in
der Außenwand.
Den Fenstertausch sollte man
nur in die Hände von Sanierungs­
spezialisten legen.
Zugluft, angelaufene Scheiben und hohe Heizkosten sind
oft Anlass für einen Fenstertausch. Gute Fenster tragen
wesentlich zu einer hohen Wohnqualität bei. Um Kondensat und Schimmelbildung zu vermeiden, ist konsequentes
Stoßlüften Voraussetzung. Sind die Fenster grundsätzlich in
Ordnung, ist eine Fenstersanierung (Einbau von Dichtungen
und Einstellen der Beschläge) dem kompletten Austausch
vorzuziehen. Bei einem neuen Fenster darf der Gesamtwärmedurchgangskoeffizient Uw nicht über 1,35 W/m2K
betragen. Dieser setzt sich aus dem Wärmedämmwert des
Rahmens Uf, der Verglasung (2- oder 3-fach Wärmeschutzverglasung) Ug und der Art des Glasrandverbundes zusam-
Foto: Katzbeck
men (Abstandhalter aus Nirosta oder Kunststoff sind den
32
herkömmlichen Alu-Abstandhaltern wegen der geringeren
Wärmebrückenbildung vorzuziehen).
Foto: Katzbeck / Hotel Vincent, Südsteiermark
CH
ÖS
FENST
ER
A-7571 Rudersdorf, Teichweg 6
Tel.: +43 (0) 3382 / 735-0, info@katzbeck.at, www.katzbeck.at
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AUS
Stilvolles Wohnen ohne Kompromisse:
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TE R REI
FENSTERSANIERUNG
Anbieter Der Fenstertausch erfolgt meist direkt über
Kostenaufwand Die Kosten der Fenstersanierung sind
den Fensteranbieter, die Sanierung von Fenstern wird von
abhängig vom tatsächlichen Aufwand.
erfahrenen Tischlern angeboten. Wenn Sie einen Anbieter
in Ihrer Nähe wählen, fördern Sie die regionale Wirtschaft
Fenstertausch € 500,– bis € 600,– pro m2 Fensterfläche
ÜBERBLICK
und haben im Bedarfsfall einen schnellen Kundendienst
Anforderungen für Förderung Grundsätzliches Förder-
an der Hand.
ziel ist nicht der Austausch bzw. Neuein­bau von Fenstern
Vorteile Moderne Fenster bieten einen deutlich besseren
und Fenster-Tür-Elementen, sondern die Ver­besserung
Wärmeschutz. Die Behaglichkeit wird durch höhere Ober-
der bestehenden Fenster. Bei Einbau neuer Fenster
flächentemperaturen und minimierte Zugerscheinungen
darf der Wärmedurchgangswert (U-Wert) der gesamten
gesteigert, weniger Heizenergie geht durch undichte Fu-
Fensterkonstruktion (Rahmen und Glas) max. 1,35 W/
gen verloren. Zusätzliche Energieeinsparungen lassen sich
m2K betragen. Bei Tausch des Fensterglases darf der
durch den Einbau eines Lüftungsgeräts mit Wärmerückge-
U-Wert des Glases max. 1,10 W/m2K betragen.
winnung erzielen, das gleichzeitig für einen ausreichenden
Foto: Katzbeck Luftaustausch sorgt.
Ein weitgehend wärmebrückenfreier Einbau von Fenstern ist ausschlaggebend für die Vermeidung von nachträglichen Bauschäden.
Grundsätzlich muss das Fenster an die Maueraußenkante
gesetzt werden, um die Auskühlung der Fensterleibung
durch ungenügende Wärmedämmung zu verhindern. Bei
größeren Dämmstärken kann das Fenster mittels Metallwinkeln oder Blindstock in der Dämmebene (vor dem Mauerwerk) fixiert werden. So wird auch der Lichtverlust durch
hohe Leibungstiefen und breite Fensterprofile minimiert.
Ein normgerechter Einbau muss einen luftdichten Anschluss (mittels dampf- und winddichter Klebebänder) des
Fensters gewährleisten.
Tauschen Sie die Fenster nie
alleine, sondern verbinden
Sie dies immer mit Dämm­
maß­nahmen an der Fassade!
Moderne Fenster schließen wesentlich dichter,
wodurch es zu einem stark reduzierten Luftwechsel kommt,
der die Schimmelbildung fördert. Feuchtigkeit wird nicht
abtransportiert und kondensiert an den kalten Oberflächen.
Das Einpacken der Außenwand und/oder der Einbau einer
Wohnraum­lüftung wirken der Schimmelgefahr entgegen.
34
Foto: Katzbeck
fenster
richtig auswählen
Professionell geplante Fenster- und Glaslösungen spielen heute bei jedem
Bauprojekt eine zentrale Rolle. Ob bei
Neubau oder Sanierung: Katzbeck, der
Spezialist für HolzAlu- und Holzfenster
setzt auf die 3S-Philosophie: schnell, sauber und sorgfältig. So wird der Fensterund Türentausch zum Vergnügen.
den Austausch gegen wärmedämmende KatzbeckFenster. Und natürlich auch bei undichten alten Fenstern, um bis zu 40 % Heizkosten einzusparen.
Worauf achtet Katzbeck bei Sanierungen?
Top-Beratung, maßgenaue Arbeit und eine saubere,
fachgerechte Montage sind Voraussetzungen für einen
erfolgreichen Fenstertausch. Durch einen unsachgemäßen Einbau können Wärmebrücken entstehen,
die einen Energieverlust zwischen Mauer und Fenster
Gehören Sparen und Energiesparen für Sie
verursachen. Und auch Ihre Wohnung oder Ihr Haus
zusammen?
muss nach der Arbeit sauber hinterlassen werden. Auf
Auf jeden Fall. Ein behagliches Raumklima, eine
all das achtet Katzbeck – Der Spezialist für Fenster
gesunde Wohnqualität sowie niedrigste Energiekosten
und Türen.
– das alles sind geradezu selbstverständliche bauliche
Anforderungen, die heute an das Wohnen gestellt wer-
Welche Vorteile bieten Katzbeck-Fenster?
den. Bei der Umsetzung all dieser Ansprüche spielen
Von der ersten Beratung bis hin zum sauberen, profes-
Fenster, Türen und Glaselemente eine große Rolle.
sionellen Einbau der Fenster: Wir agieren gleichzeitig
als Berater, Verkäufer, Produzent und Monteur und
Wann empfehlen Sie einen
Fenstertausch?
das seit über 60 Jahren. Damit können wir unseren
Kunden „maßgeschneiderte, hochwertige Fensterlö-
Wenn der Wunsch nach größeren
sungen“ anbieten. Generell nimmt die Produktent-
Glasflächen besteht und man die
wicklung – sowohl im Hinblick auf Technik als auch
Natur in die eigenen vier Wände
Design - in unserem Unternehmen einen sehr großen
holen möchte, empfehlen wir
Stellenwert ein.
Nina KATZBECK, B.A.,
Geschäftsführerin
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35
BARRIEREFREI SANIEREN
UMBAUEN MIT
FÜR BARRIEREFREIES
UMSICHT: FÖRDERUNG
UND ALTENGERECHTES SANIEREN
Häuser und Wohnungen lassen sich oft schon durch wenige, klug geplante Umbaumaßnahmen altengerecht adaptieren. Mit dem Förderprogramm für barrierefreie und altengerechte Sanierung richtet sich das Land Steiermark an alle, die
Alltagstauglichkeit und Komfort in Haus und Wohnung verbessern möchten.
Treppenstufen, ein enges Bad, schmale Türen und dergleichen werden im Falle einer Behinderung oder im Alter oft
zu unüberwindbaren Hindernissen und Gefahrenquellen.
>D
ie Wohnung muss ständig bewohnt werden (Zweitwohnsitze werden nicht gefördert).
>G
efördert wird nur die Sanierung bestehender Wohn-
Eine barrierefreie Adaptierung von Haus oder Wohnung
räume, die durchgehend barrierefrei und altengerecht
bringt mehr Komfort und Sicherheit.
umgebaut werden (Grundlage dafür sind die
Damit möglichst viele Steirerinnen und Steirer so lange
ÖNORM B 1600 und die ÖNORM B 1601).
wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen können,
fördert das Land Steiermark Baumaßnahmen, die ein bar-
Welche Baumaßnahmen werden gefördert?
rierefreies Wohnen erlauben.
Gefördert wird die Sanierung sowohl von Eigenheimen (bis
zu zwei Wohneinheiten) als auch von Mehrfamilienwohn-
Was und wer wird gefördert?
häusern (ab drei Wohneinheiten). Folgende Voraussetzun-
> Vor
dem Ansuchen um die Förderung ist ein Beratungs-
gen müssen nach dem Umbau zumindest erfüllt werden:
gespräch unbedingte Voraussetzung.
>U
m die Förderung können LiegenschaftseigentümerIn-
>B
arrierefreier Zugang zum Eigenheim oder
nen, WohnungseigentümerInnen, MiteigentümerInnen
Mehrfamilienhaus Die Wohnungen oder Eigenheime
und MieterInnen ansuchen.
müssen grundsätzlich stufen- oder schwellenlos
erreichbar sein. Das kann auch durch Rampen oder
Hebehilfen (z. B. Lift) erreicht werden.
>B
arrierefreie Wohnebene Auf dieser barrierefrei
erreichbaren Wohnebene müssen sich der Wohn- und
Schlafbereich sowie die Sanitäreinheit befinden. Auf ausreichende Bewegungsfreiheit ist zu achten.
>S
anitäreinheit (Bad/WC) Die Sanitäreinheit muss
folgende Voraussetzungen erfüllen: bodenebene Dusche
oder Badewanne mit Einstiegshilfe, unterfahrbarer
Waschtisch, tragfähige Wände für die Montage von Haltegriffen, Duschsitzen etc., ausreichende Bewegungsfreiheit.
Foto: Jasmin Schuller
>Z
udem können weitere bauliche Maßnahmen, die
36
für ein barrierefreies, altengerechtes Wohnen wichtig
sind, wie z. B. Handläufe und Treppenmarkierungen,
automatische Türen oder Haltegriffe, gefördert werden.
Welche Arten der Förderung sind möglich?
Gefördert wird ab einer anerkannten Kostensumme von
3.000,– Euro bis zu einer Maximalsumme von 30.000,– Euro
pro Wohnung. Für die barrierefreie und altengerechte
Sanierung bietet das Land Steiermark zwei Arten der
Förderung:
1
Einmaliger Förderbeitrag von 15 %
der anerkannten Baukosten
Beispiel: Bei einer förderbaren Kostensumme von
30.000,– Euro beträgt die einmalige Förderung 4.500,– Euro.
2
Nicht rückzahlbare Annuitätenzuschüsse
Für die Rückzahlung von Krediten mit einer
Laufzeit von 14 Jahren in der Höhe von 30 %
Beispiel:
€ 30.000,–
Bankdarlehen für barrierefreies
Sanieren
€ 12.622,–
Gesamtzuschuss Land Steiermark
Nicht rückzahlbarer 30%iger
Annuitätenzuschuss
Wie kommen Sie zur Förderung?
Sollten Sie Interesse an der Förderung für eine barrierefreie und altengerechte Sanierung haben, dann wenden Sie
sich bitte für ein Beratungsgespräch an die unten angeführte Beratungsstelle. Beachten Sie, dass diese Beratung als
unbedingte Voraussetzung für den Erhalt der Förderung gilt!
Kontakt und Information:
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Fachabteilung Energie und Wohnbau, Referat Technik und
Strategie, Fachteam Barrierefreies Bauen
Landhausgasse 7
8010 Graz
Ansprechpartner:
Leo Pürrer
Tel.: +43 (0) 316/877-5923
E-Mail: leo.puerrer@stmk.gv.at
37
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Roswitha Wagner aus Graz
über den Komplettumbau ihrer Wohnung:
die roth-Handwerksmeister
für alle fälle
Überglücklich mit dem Umbau ihrer Wohnung in Graz-­Andritz ist Roswitha
Wagner, weil sie für die gesamten Umbauarbeiten nur einen Ansprechpartner benötigte. Alle Gewerke, vom Innenausbau über die Elektro- und Heizungsinstallation bis
zur Balkon- und Badezimmersanierung einschließlich der Fußboden-, Fliesenlegerund Malerarbeiten führten die fleißigen Handwerksmeister von Roth aus.
"Ich hätte mir nicht gedacht, dass der Generalumbau
meiner Eigentumswohnung so einfach, problemlos und
Ich hätte mir nicht gedacht, dass der
schnell über die Bühne geht. Ich hatte mit Josef Heben-
Generalumbau so einfach, problemlos
streit einen wirklichen Fachmann, der mir alle Wünsche
und schnell über die Bühne geht.
mit den Handwerksmeistern von Roth unkompliziert in die
Realität umsetzte. Und dass der Kostenvoranschlag und
der Terminplan exakt eingehalten wurden, war wirklich
sensationell", schwärmt die Pensionistin. Die 65 qm große
steinzeugböden sowie Balkonverfliesung und Abdichtung
Wohnung mit Balkon in der Radegunderstraße wurde von
verlegten die Handwerksmeister von Roth. Stolz ist Frau
A-Z von den Roth-Handwerksmeistern umgebaut. „Ich
Wagner auf die hochwärmedämmenden Gaulhofer-Fenster
habe mir bei Roth in der Plüddemanngasse von den Fliesen
mit ferngesteuertem Rollo.­Und das Herzstück der Woh-
bis zur barrierefreien Dusche alles ausgesucht und die
nung ist das neue Bad, das alle Stückerl spielt. „Vor allem
Roth-Handwerksmeister haben alles perfekt eingebaut.“
die bodengleiche Dusche ist ein Hit! Sogar die gesamte
Besonders die Wandumbauten, die jetzt für ein großzügiges
Abwicklung mit dem E-Werk hat mir die Firma Roth abge-
Wohngefühl sorgen, haben es Roswitha Wagner angetan.
nommen. Ich bin wirklich überglücklich mit der Gesamtlö-
Die gesamten Parkettböden inklusive Holz- und Fein-
sung aus einer Hand", so Frau Wagner abschließend.
11 unterschiedliche Handwerksleistungen mit nur einem Ansprechpartner - Roth macht‘s möglich.
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So einfach geht‘s:
1. Ideen sammeln Was wünschen Sie sich, was ist möglich?
Darum geht es im ersten Beratungsgespräch.
2. Ausmessen Maß nehmen, Raumsituation feststellen – das
sind die nächsten Schritte.
Roswitha Wagner bedankt sich für die unkomplizierte und
fachmännische Beratung bei Josef Hebenstreit von Roth.
3. Planung Am Computer erschaffen wir Ihre Wohn- und
Badezimmerwünsche in 3D, anschaulich und aus allen
Perspektiven.
4. Exakter Kostenvoranschlag inklusive genauem Zeitplan
5. Demontage & Entsorgung Wir demontieren und entsorgen
alles für Sie.
6. Alles aus einer Hand Von Wasser- und Stromverlegung
über Montage bis hin zur Beleuchtung übernehmen wir alles.
Großes Bad auf kleinstem Raum.
7. Endreinigung Ihre neue Wohnung lassen wir gründlich
gereinigt für Sie erstrahlen.
8. Übergabe Der schönste Moment: Wir übergeben Ihnen
Ihre neue Traumwohnung.
Die hochwärmedämmenden Fenster mit ferngesteuerten
Rollos begeistern Frau Wagner.
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VOR-ORT-ENERGIEberatung
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Die Initiative des Landes Steiermark für Energie und Klimaschutz
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VOR-ORT-ENERGIEberatung
Kostenlose Erstberatung
Für:
alle, die Energie sparen wollen
Themen:
Energie, Förderungen und weiterführende Beratungsmöglichkeiten
Dauer:
30 Minuten
Ort:
bei Ihrem /Ihrer Energieberater/in
Beratung im Wert von
€ 40,–
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örderung des Landes Steiermark
€ 40,–
Ihre Kosten:
€ 0,–
Das Land Steiermark fördert die Beratung im Wert von € 40,- zu 100 %. Bei allen Angeboten keine Barablöse möglich. Termine nach Verfügbarkeit.
Energiespar-Beratung
Für:
Mieter/innen, Haus- und Wohnungsbesitzer/innen
Themen:
Energiesparpotenziale in Ihrem Haushalt, Energiekostenreduktion,
erneuerbare Energie und Klimaschutz
Dauer:
1,5 Stunden
Ort:
bei Ihnen zu Hause
Beratung im Wert von
€ 180,–
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€ 130,–
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VOR-ORT-ENERGIEberatung
Vor-Ort-Gebäudecheck
Für:
Hausbesitzer/innen, Sanierer/innen
Themen:
Bestandsaufnahme Ihres Gebäudes, individuelles Sanierungskonzept
für Gebäude und Heizung, Umsetzung und Förderungen
Dauer:
2 Stunden Gebäudecheck + 1 Std. Beratung
Ort:
bei Ihnen zu Hause
Beratung im Wert von
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Ihre Kosten:
Infozentrale Energie und Wohnbau
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
A 15 – Fachabteilung Energie und Wohnbau
Landhausgasse 7, 8010 Graz
T: +43 316 877-3955
E: energieberatung@stmk.gv.at
Öffnungszeiten:
Montag - Mittwoch 08:00 - 14:00 Uhr
und zusätzlich telefonisch erreichbar:
Montag - Mittwoch 14:00 - 15:00 Uhr
Ich tu’s Energieberatung Serviceline
0316/877-3955
Donnerstag 08:00 - 16:00 Uhr
Freitag 08:00 - 13:00 Uhr
Auf Ihren Besuch freuen sich die unabhängigen
steirischen Energieberatungsstellen:
EnergieAgentur GU GmbH
Peter Rosegger Straße 1
8072 Fernitz
T: 03135 90 380
E: office@energieagentur.or.at
Energieagentur
Obersteiermark GmbH
Holzinnovationszentrum 1a
8740 Zeltweg
T: 03577 266 64
E: office@eao.st
Energieagentur Stainz
Technologiepark 1
8510 Stainz
T: 03463 700 10 265
E: office@energieagentur-stainz.at
Energieagentur SteiermarkNord
GmbH
Am Dorfplatz 400
8940 Weißenbach bei Liezen
T: 03612 222 07 14
E: office@easn.at
Energieagentur Weststeiermark
Grazer Straße 39
8530 Deutschlandsberg
T: 03462 23 289
E: office@energie-agentur.at
energieagentur.at
Jöss 1c
8403 Lang
T: 0664 1 05 05 15
E: office@energieagentur.at
Grazer Energieagentur GmbH
Kaiserfeldgasse 13/I
8010 Graz
T: 0316 81 18 48-0
E: office@grazer-ea.at
Lokale Energieagentur - LEA GmbH
Auersbach 130
8330 Feldbach
T: 03152 85 75 500
E: office@lea.at
Energie Agentur Steiermark
GmbH
Nikolaiplatz 4a/I
8020 Graz
T: 0316/26 97 00 35
E: office@ea-stmk.at
Weizer Energie-InnovationsZentrum GmbH
Franz-Pichler-Straße 30
8160 Weiz
T: 03172 603 11 00
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