Betting to go? - Turf

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Betting to go? - Turf
Ausgabe 213 – Freitag, 4. Mai 2012 – 37 Seiten
Aufgalopp
Das Beste, was dem IDEE Deutschen Derby im letzten Jahr aus medialer Sicht passieren konnte, war der
Start von Brown Panther im Besitz des englischen Fußballstars Michael Owen. Plötzlich interessierten sich
sogar Journalisten für das Rennen, die ansonsten nicht
zwingend wissen, dass bei einem Derby auch Pferde um
die Wette laufen können. So gesehen werden nicht nur
die Verantwortlichen des Hamburger Renn-Clubs dem
Hengst Black Arrow in den nächsten Wochen bestmögliche Gesundheit und Fitness wünschen. Mit dem Sieg
in Hannover am vergangenen Sonntag hat er sich in die
Favoritengruppe des wichtigsten Jahres galoppiert, er
gehört den in der Bundesliga auf der Gehaltsliste des
SV Werder Bremen stehenden Claudio Pizarro und Tim
Borowski. Deren Erfolgsbilanz war zwar dort jüngst
sehr bescheiden, doch durften sie zumindest beim Rennen mal gewinnen. Und das auch noch beim Hannover
96-Renntag.
Die Veranstaltung in Langenhagen hat wieder einmal
exemplarisch gezeigt, dass es etwas mehr bedarf, als
nur Pferde um ein Oval galoppieren zu lassen. Wenn
die Berichterstattung über einen Renntag in der lokalen Presse am Montag danach auf Seite 1 beginnt,
dann sind wenig Fehler gemacht worden. Natürlich
auch dank der Anwesenheit der in der Region derzeit
so populären 96-Kicker. Dass zeitgleich in Köln nicht
ein einziger der örtlichen Berufsfußballer im Weidenpescher Park zu sehen war, war der wenig prickelnden
Tabellensituation geschuldet. Trotzdem war es ein Anfang und in beiden Fällen ein Vorbild für andere Rennvereine, wie Menschen, die sich ansonsten für Fußball
oder andere Dinge interessieren, auf die Rennbahn zu
holen sind.
DD
BBAG-Frühjahrsauktion:
Nachmeldungen noch bis 8. Mai
Noch bis zum 8. Mai können Pferde für die Frühjahrsauktion der BBAG am 18. Mai gemeldet werden,
sie erscheinen dann im Nachtragskatalog. Der ist bereits jetzt überdurchschnittlich gut besetzt, denn es sind
zweijährige Hengste von Cape Cross und Oasis Dream
sowie zwei- und dreijährige Stuten von Dutch Art,
Kyllachy und Shirocco nominiert. Insgesamt könnten
bei der zum 19. Mal durchgeführten Frühjahrs-Auktion
rund 150 Pferde in den Ring kommen. Guter PMU-Start
Die erste über die PMU zu bewettende Veranstaltung des deutschen Galopprennsports 2012 hat ein vorzeigbares Ergebnis gebracht. In den sechs Rennen am
Mittwoch in Köln wurden in den stationären Annahmestellen in Frankreich 1.233.851 € gewettet, hinzu
kommen rund 200.000 €, die über das Internet eingesetzt wurden. Die letztere Zahl steht erst in wenigen
Tagen fest. Drei Prozent dieses Umsatzes gehen an den
Veranstalter.
Die 6 für Bodemeister
Der aus der Zucht der in deutschem Besitz stehenden
Audley Farm stammende Bodemeister (Empire Maker) geht am Samstag in Churchill Downs/USA im Kentucky Derby (Gr. I) aus der Box 6 im 20köpfigen Feld
an den 2000-m-Start. Da der von Bob Baffert trainierte
Hengst, den Mike Smith reitet, als Frontrenner gilt, ist
diese Position ideal. Bodemeister, zuletzt 9-LängenSieger im Arkansas Derby (Gr. I), wird in dem mit 2,2
Millionen $ dotierten Klassiker als Favorit gesattelt.
Betting to go?
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Freitag, 4. Mai 2012
Auch im Gerling-Preis ist Schlenderhan vorne: Atempo mit Adrie
des Vries gewinnt vor Silvaner
(innen), Sir Lando als Dritter
(ganz rechts - nur mit der Nase im
Bild) und Earl of Tinsdal. www.
galoppfoto.de - Scherning
Turf National
Köln, 29. April
77. Gerling-Preis - Gruppe II, 70000 €, Für 4-jährige und ältere Pferde, Distanz: 2400m
ATEMPO (2008), H., v. Monsun - Anatola v. Tiger Hill,
Bes. u. Zü.: Gestüt Schlenderhan, Tr.: Jens Hirschberger, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 95,5 kg
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2. Silvaner (Lomitas), 3. Sir Lando (Lando), 4. Earl of
Tinsdal, 5. Saltas, 6. Mighty Mouse, 7. Lindenthaler, 8.
Fair Boss
Si. 1-1-N-¾-¾-1-30
Zeit: 2:30,91
Boden: weich
Als im vergangenen Herbst nahezu im Wochentakt Grand
Prix-Pferde ins Ausland verkauft wurden, mit Arrigo, Ibicenco und Mawingo auch drei Schlenderhaner, musste man
sich um die Besetzung der Grand Prix-Rennen 2012 schon
seine Gedanken machen. Doch in Bergheim hatte man aus
dem Jahrgang 2008 noch ein viertes Ass im Ärmel, das ist
spätestens seit dem Sieg von Atempo im Gerling-Preis
klar. Trainer Jens Hirschberger meinte anschließend sogar,
dass er immer der Überzeugung gewesen sei, dass Atempo
der Beste dieses Quartetts sei. Beim vierten Start der Karriere ein Gruppe II-Rennen zu gewinnen, das ist schon eine
vorzeigbare Leistung. Er galt nach seinem Sieg im Bremer
Derby-Trial gegen, wie sich später herausstellte, nicht allzu
starke Konkurrenz, schon als ein Kandidat für bessere Aufgaben, doch verlor er komplett die Form und konnte nicht
mehr herausgebracht werden.
Nachdem es im letzten Jahr um seinen Vater Monsun etwas ruhiger wurde, scheint Deutschlands bester Vererber
der letzten Zeit wieder vor einer großen Saison zu stehen.
Seine Hoffnungsträger im Derby-Jahrgang sind Energizer,
Milord, Novellist und Raipur sowie nicht zuletzt Waldlerche in Frankreich. Monsun wird, wie den hier veröffentlichten Deckplänen zu entnehmen war, besonders von deutschen Züchtern in diesem Jahr wieder verstärkt gebucht.
70:10
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Freitag, 4. Mai 2012
Atempos Mutter Anatola ist nur viermal gelaufen, sie
gewann vierjährig ein über 2400 Meter führendes Listenrennen auf der damaligen Kölner Heimatrennbahn.
Die Tochter des in Fährhof stehenden Tiger Hill hat anschließend zwei weitere Söhne von Monsun gebracht,
letztes Jahr dann eine Stute von Manduro. Sie ist tragend von Tertullian und steht erneut auf der Liste von
Monsun. Über die weitere Familie ist im Pedigree der
Woche mehr zu lesen.
www.turf-times.de
Pedigree der Woche präsentiert von
EDITED PEDIGREE for ATEMPO (GER)
Konigsstuhl (GER)
Sire:-Monsun (GER) (Brown 1990)
Mosella (GER)
Atempo (GER) (Chesnut Horse 2008)
Tiger Hill (IRE)
Dam:-Anatola (GER)
(Bay 2002)
Avocette (GER)
5Dx5D Northern Dancer, 5Sx5D Kaiseradler
Dschingis Khan
Konigskronung (GER)
Surumu (GER)
Monasia (GER)
Danehill (USA)
The Filly (GER)
Kings Lake (USA)
Akasma (GER)
ATEMPO (GER), won 2 races in Germany at 3 and 4 years, 2012 and £44,813, Gerling Preis, Cologne, Gr.2
and SWB Derby Trial, Bremen, L. and placed twice, all his starts.
1st Dam
ANATOLA (GER), won 2 races in Germany at 3 and 4 years and £12,749 including IVG Euro Select Preis,
Cologne, L., placed third in Grosser Zentis Stutenpreis, Krefeld, L.; dam of 1 winner:
ATEMPO (GER), see above.
Attalos (GER) (2009 c. by Monsun (GER)).
Almandin (GER) (2010 c. by Monsun (GER)).
Ardeola (GER) (2011 f. by Manduro (GER)).
2nd Dam
AVOCETTE (GER), won 2 races in Germany at 2 and 3 years including IDEE Festa Rennen, Baden-Baden, L.,
and placed 3 times; dam of 6 winners including:
AMARETTE (GER) (f. by Monsun (GER)), JT 4th top rated 3yr old filly in Germany in 2004,
won 3 races in Germany at 2 and 3 years and £148,790 including P. der Diana Deutsches Stuten Derby,
Hamburg, Gr.1 and Schwarzgold Rennen, Cologne, Gr.3; dam of a winner.
Ametrin (IRE), placed 3 times in Germany at 3 years, 2011 including second in Oppenheim UnionRennen Prem. Dreierwette, Cologne, Gr.2.
ANATOLA (GER), see above.
Arras (GER) (c. by Monsun (GER)), won 2 races in France at 2 and 3 years and £139,579, placed third in
Prix du Jockey Club - Mitsubishi Motors, Chantilly, Gr.1.
AVIS (GER), won 4 races in Germany at 5 years, 2011 and placed 6 times.
ANAVERA (GER), won 3 races in Germany at 3 and 4 years and placed 6 times.
3rd Dam
AKASMA (GER), won 3 races in Germany; dam of 11 winners including:
AVISO (GER) (g. by Tertullian (USA)), won 8 races at home, in France and Germany at 3, 6 and 8 years,
2012 including Mehl-Mulhens Rennen (2000 Guineas), Cologne, Gr.2, placed third in Jaxx Pokal,
Hamburg, Gr.3; also won 2 races over hurdles at 8 years, 2012.
ATTILIA (GER) (f. by Tiger Hill (IRE)), won 3 races in Germany including Kronimus Rennen, BadenBaden, L. and IDEE Festa Rennen, Baden-Baden, L.; dam of winners.
AMBRIA (GER), 1 race in Germany, Preis des Union Gestuts, Cologne, L.
Anjella (GER), 1 race in Germany, placed third in Herzog von Ratibor-Rennen, Krefeld, Gr.3.
Aramina (GER) (f. by In The Wings), won 1 race in Germany, placed second in P.Gestut Brummerhof
Wettchance des Tages, Hannover, L.; dam of.
Patrizier (FR), placed once in France at 3 years, 2012.
AIT JIDAR (GER), won 5 races in Germany and placed 16 times.
ADRASTEA (IRE), won 5 races in France and Germany and placed twice; dam of winners.
AKAZIE (GER), won 2 races in Germany and placed twice.
AILETTE (GB), won 1 race in Germany and placed twice; dam of winners.
Ameer (IRE), 2 races, placed third in Prix Thomas Bryon, Saint-Cloud, Gr.3.
The next dam ANONA (GER), won 1 race in Germany at 3 years, placed 3 times; dam of 6 winners including:
AJANO (GER), won 5 races in Germany including Grosser Muller Brot-Preis, Munich, Gr.2 and Ittlingen
Pokal, Hamburg, L., placed third in Quotenhaus Fruhjahrs 3yo Preis Int., Frankfurt, Gr.3; sire.
Arno (GER), won 4 races in Germany, placed third in Orakel der Dreijahrigen, Mulheim, L.
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Freitag, 4. Mai 2012
Köln, 29. April
Excelsior Hotel Ernst-Meile - Listenrennen, 20000 €,
Für 4-jährige und ältere Pferde, Distanz: 1600m
ALIANTHUS (2005), H., v. Hernando - Allure v. Königsstuhl, Bes. u. Zü.: Gestüt Schlenderhan, Tr.: Jens
Hirschberger, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 98,5 kg
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2. Ferro Sensation (Paolini), 3. Nafar (Singspiel), 4.
Ganimed. 5. Gereon, 6. Auvano
üb. 4½-K-1-1-3½
Zeit: 1:37,52
Boden: weich
Steffi Hofer mit ihrem ersten Gruppe-Sieger: Smooth Operator, Sieger in der Silbernen Peitsche in München. www.turfstock.com
München, 01. Mai
Silberne Peitsche - Gruppe III, 55000 €, Für 3-jährige und ältere Pferde., Distanz: 1300m
1. SMOOTH OPERATOR (2006), W., v. Big Shuffle Salzgitter v. Salse, Zü.: Mario Hofer GmbH, Bes. Gerd
Zimmermann, Tr.: Mario Hofer, Jo.: Stefanie Hofer,
GAG: 94,5 kg
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2. Walero (Big Shuffle), 3. Exciting Life (Titus Livius),
4. Nordic Truce, 5. Birthday Lion, 6. Aslana, 7. Stand
My Ground, 8. König Concorde
Ka. H-H-H-4-K-4-½
Zeit: 1:16,19
Boden: gut
Es hat viele Höhen und Tiefen in der bemerkenswerten
Karriere von Smooth Operator gegeben, einige gesundheitliche Probleme hat er gehabt, doch es spricht sicher
nicht gegen ihn, dass er sie weggesteckt hat. Am Dienstag machte er Steffi Hofer zur ersten deutschen Reiterin
mit einem Gruppe-Sieg, für ihn selbst war es der fünfte
auf dieser Ebene, nach dem Critérium de Maisons-Laffitte (Gr. II) und dem Prix Eclipse (Gr. III) zweijährig,
dem Prix de la Porte Maillot (Gr. III) dreijährig und dem
Bénazet-Rennen (Gr. III) fünfjährig. Hinzu kommen
eine Vielzahl erstklassiger Platzierungen im In- und
Ausland. Wenn er ein Gruppe-Rennen etwa in Frankreich gewinnen will, muss schon alles stimmen, aber für
einen vorderen Rang dort ist er immer gut genug. Das
Bénazet-Rennen in der bisherigen Form gibt es nicht
mehr, Iffezheim bietet noch ein Listenrennen über 1200
Meter an, eine Alternative ist sicher Italien.
Salzgitter war ein ordentliches Rennpferd, in der Zucht
aber hat sie sich um Klassen gesteigert. Smooth Operator
ist ihr bisheriges Aushängeschild, sie ist auch Mutter der
inzwischen in den Besitz des Gestüts Brümmerhof gegangenen Sugar Baby Love (Second Empire), Listensiegerin
und Gr. II-platziert. Something Stupid (Big Shuffle) war
listenplatziert, es gibt noch kopftstarken Nachwuchs, einen
zwei Jahre alten Samum-Hengst etwa sowie Hengst und
Stute jeweils von Areion. Die dritte Mutter von Smooth
Operator ist die große Renn- und Zuchtstute Anna Paola
(Prince Ippi), an dieser Stelle oft und zurecht gewürdigt.
www.turf-times.de
BBAG-Jährlingsauktion 2006
130.000 €
Zumindest eine gute Nachricht gibt es für die deutschen Meiler in Bezug auf Baden-Baden: Alianthus
wird aller Voraussicht nicht dort, in der Badener Meile antreten, sondern im Premio Carlo Vittadini (Gr. II)
neun Tage später in Mailand. Denn es drängt sich momentan nicht unbedingt der Eindruck auf, dass der Siebenjährige in naher Zukunft von einem deutschen Pferd
geschlagen werden kann. Zum Schrecken der Konkurrenz hatte ihn Trainer Jens Hirschberger kurzfristig
in dem Kölner Listenrennen nachgenannt, das Ergebnis war eindeutig, beim 13. Start in Folge war kein in
Deutschland trainiertes Pferd vor ihm.
Das Pedigree von
Alianthus ist an
dieser Stelle logischerweise schon
mehrfach einer genauen Betrachtung
unterzogen worden.
Sein Vater, der verdiente
Hernando
(Niniski), ist im
Lanwades Stud in
Newmarket in Rente gegangen. Von
seinen Geschwistern hat Amazing
Tiger (Tiger Hill)
einige Rennen in
Skandinavien gewonnen, Anabasis
Chef im Ring: Georg Baron von Ullmann
(High Chaparral)
(links) und Trainer Peter Hirschberger
mit ihrem Meilenstar Alianthus nach der ist in der Zucht, der
HalbExcelsior Hotel Ernst-Meile. www.ga- dreijährige
loppfoto.de - Scherning
bruder Alto Papavero (Shamardal), der
bei Arqana für 70.000 € an Gerard Augustin-Normand
abgegeben wurde, wartet bei Trainer Eric Libaud in
Frankreich auf seine erste Bewährungsprobe. Und die
New Approach-Schwester mit Namen American Peony
wurde bei der BBAG-Jährlingsauktion letztes Jahr für
38.000 € in die Ukraine verkauft.
www.turf-times.de
Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
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Die Derby-Hoffnung der Noch-Werder-Kicker Claudio Pizzarro und Tim Borowski. www.galoppfoto.de
Hannover, 29. April
Großer Preis von Rossmann - Derby Trial - Listenrennen, 20000 €, Für 3-jährige Pferde, Distanz:
2200m
1. BLACK ARROW (2009), H., v. Teofilo - Fann v. Diesis, Zü.: Rabbah Bloodstock, Bes. Stall 24, Tr.: Andreas
Wöhler, Jo.: William Buick, GAG: 92,5 kg
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2. Feuerblitz (Big Shuffle), 3. Wilddrossel (Dalakhani), 4. Nexius, 5. Milord, 6. Anakin Skywalker, 7. Brutal
Rocco, 8. Coeur Link
Üb. 3½-½-3-¾-4-3-H
Zeit: 2:19,98
Boden: gut
Überlegen: Black Arrow unter William Buick gewinnt den Rossmann
Derby-Trial vor Feuerblitz mit Robert Havlin. www.galoppfoto.de
Schaut man sich den aktuellen Derby-Wettmarkt
etwa von Racebets.com an, so tauchen auf den ersten
elf Plätzen, wobei Kurse bis zu 200:10 eingeschlossen sind, sechs aus dem Stall des Champions Andreas
Wöhler auf. Streng genommen sind die anderen fünf
mit Fragezeichen zu versehen, sie sind teilweise dieses
Jahr noch nicht gelaufen oder zweifelhafte Steher. Ganz
ähnlich stellt sich die Lage bei anderen Wettanbietern
mit Festkursen dar. Seit Sonntag steht dabei ein Pferd,
allerdings nicht immer allein, in der Favoritenposition,
es ist Black Arrow. Sein Sieg in Hannover war eine
imponierende Angelegenheit, von der Spitze aus galoppierte er die Konkurrenz in Grund und Boden, zeigte
auch, dass er Stehvermögen an. So ganz sicher konnte
man da bei seiner Abstammung nicht sein, denn sein
Vater Teofilo (Galileo), der zweijährig ungeschlagen
blieb, konnte dreijährig verletzungsbedingt nicht mehr
herausgebracht werden, seine bevorzugte Distanz blieb
im Dunkel. Black Arrow ist einer von bislang fünf
Black Type-Siegern von Teofilo, sein bester bisher war
Parish Hall, der die Dewhurst Stakes (Gr. I) gewonnen hat. Anzumerken auch, dass vergangenes Jahr ein
vom Gestüt Westerberg gezogener Teofilo-Sohn bei der
BBAG Salestopper war. Black Arrow, der als Jährling
bei Tattersalls 60.000 gns. gekostet hatte und zunächst
von Christian Sprengel trainiert wurde, ist auch optisch
eine echte Erscheinung. Die Mutter Fann hat dreijährig
gewonnen, war listenplatziert. Black Arrow ist ihr Erstling, der ein Jahr jüngere rechte Bruder Muhtaris war
letztes Jahr bei Tattersalls stark nachgefragt, er kostete
240.000 gns und steht jetzt für Godolphin im Stall von
Saeed Bin Suroor. Züchter von Black Arrow ist Rabbah Bloodstock, ein Scheich Mohammed nahestehendes Konsortium von Geschäftsleuten aus Dubai. Fann
ist Schwester zu vier Siegern, die Mutter Forest Storm
(Woodman) ist nicht gelaufen, sie ist rechte Schwester
von Storm Trooper (Diesis), Sieger u.a. im Hollywood
Turf Handicap (Gr. I) sowie von der zweifachen Gr. IIISiegerin Marillette (Diesis). Die nächste Mutter Stormette (Assert) ist Halbschwester zum Gr. I-Sieger und
internationalen Spitzenvererber Storm Bird (Northern
Dancer).
Startmöglichkeiten hat Black Arrow in den nächsten
Wochen genug, wobei anzunehmen ist, dass er vor Hamburg nur noch einmal an den Ablauf kommen wird. Die
Verpflichtung von William Buick am Sonntag deutet an,
dass dieser auch künftig der Partner des Hengstes sein
wird. Die Wöhler-Jockeys sollten sich nicht grämen: Es
scheint genügend Klasse im Stall zu sein.
www.turf-times.de
Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
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Düsseldorf, 01. Mai
Henkel-Stutenpreis - Listenrennen, 20000 €, Für
3-jährige Stuten, Distanz: 1600m
1. DESSAU (2009), St., v. Soldier Hollow - Desabina v.
Big Shuffle, Zü. u. Bes.: Gestüt Röttgen, Tr.: Waldemar
Hickst, Jo.: Alexander Pietsch, GAG: 90 kg
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2. Cherry Danon (Rock of Gibraltar), 3. Waldtraut (Oasis Dream), 4. Destiny's Child, 5. Tipsy Tangerine, 6.
Britney
Ka. N-3-½-2½-5-2½
Zeit: 1:40,32
Boden: weich
Ein Angebot der BBAGJährlingsauktion 2010
Es ist schon erstaunlich, dass die Familie, die in den
60er Jahren aus Ungarn mit der Imi-Tochter Didergö
importiert wurde, Jahr für Jahr in Röttgen außergewöhnliche Pferde stellt. Bei dem unlängst an dieser
Stelle vorgestellten Röttgener Deckplan haben wir
diese national und international (Animal Kingdom!)
so erfolgreiche Familie zum wiederholten Mal näher
vorgestellt. Der jüngste Erfolgsspross ist Dessau,
mit der Soldier Hollow (In The Wings) in seinem
Röttgens Dessau (Soldier Hollow) gewinnt auf der Außenspur mit
Nase vor Cherry Danon im Henkel-Stutenpreis. www.duesseldorfgalopp.de - Tuchel
ersten Jahrgang gleich eine klassische Hoffnung hat.
"Sie wird in den 1000 Guineas noch besser sein",
gab Trainer Waldemar Hickst unmittelbar nach dem
knappen Düsseldorfer Sieg gleich eine optimistische
Prognose ab und hatte auch eine Erklärung für den
Dr. Günter Paul vom Gestüt Röttgen führt nach bangen Minuten des
Wartens auf den Richterspruch die Siegerin höchstpersönlich zum
Absattelring. www.dequia.de
bisher einzigen Aussetzer der Stute, im vorjährigen
Auktionsrennen an gleicher Stelle: "Da ist sie vorne
gegangen, was nicht optimal war, hat auch zwei Eisen verloren."
Dessau. Zweite im vorjährigen Preis der Winterkönigin (Gr. III), wurde bei der BBAG-Jährlingsauktion
2010 für 28.000 € zurückgekauft. Ihre Mutter Desabina (Big Shuffle) hat bei einer nur Handvoll Starts
2007 den Großen Preis der Frankfurter Volksbank
(LR) gewonnen. Dessau ist ihr Erstling, es folgten
Stute, Hengst und Stute von Rock of Gibraltar, Soldier Hollow und Azamour. Sie ist eine Schwester u.a.
von Denice (Night Shift), Zweite in den German 1000
Guineas (Gr. II). Eine weitere Schwester ist die Siegerin Debuetantin (Big Shuffle), die bei der BBAGFrühjahrsauktion vom Gestüt Röttgen mit der Lot-Nr.
100 angeboten wird.
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Freitag, 4. Mai 2012
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Axiom (Tertullian) mit Adrie de Vries in den schwarz-blau-roten Schlenderhaner Farben eröffnet den Siegesreigen in Köln. www.galoppfoto.de - Scherning
Köln, 29. April
Irene Gerling-Memorial - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige Pferde, die kein Rennen der Kategorie A-C gewonnen haben, Distanz: 1600m
1. AXIOM (2009), H., v. Tertullian - Akasma (Windwurf),
Bes. u. Zü.: Gestüt Schlenderhan, Tr.: Jens Hirschberger, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 76 kg
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2. Admiral Lord (Lord of England), 3. Dabbitse (Soldier
Hollow), 4. Mertesacker, 5. Rhythm of Life, 6. Blue Flag
Ka. K-6-1¼-4-8
Zeit: 1:38,73
Boden: weich
Noch vor einigen Wochen galt Axiom im Stall von Jens
Hirschberger als Kandidat für das Mehl-Mülhens-Rennen,
doch nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn hat man davon Abstand genommen und der Trainer meinte denn auch,
dass auf Dauer längere Distanzen wohl eher sein Ding sind.
Er ist das letzte Fohlen der Akasma, die drei Rennen gewonnen, Mutter jetzt von zehn Siegern ist. Der beste war
sicher Aviso (Tertullian), ein rechter Bruder zu Axiom, der
2007 im Mehl-Mülhens-Rennen (Gr. II) der erste klassische Sieger für Hirschberger war. Weitere Geschwister von
Axiom sind die Listensiegerin Attilia (Tiger Hill), Mutter
wiederum der Listensiegerin Ambria (Monsun), und die
IDEE Festa Rennen (LR)-Siegerin Avocette (Kings Lake),
Mutter u.a. der Preis der Diana (Gr. I)-Siegerin Amarette (Monsun) und von Anatola (Tiger Hill), der Mutter des
Gerling-Preis (Gr. II)-Siegers Atempo (Monsun). Im Pedigree der Woche ist also mehr über die Linie nachzulesen.
www.turf-times.de
Köln, 29. April
Preis der IP Concept - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige
sieglose Stuten, Distanz: 1850m
1. IT'S HOLLY (2009), St., v. Soldier Hollow - Iduna v.
Waky Nao, Zü.: Siegfried Müller, Bes.: Stall Dipoli, Tr.:
Waldemar Hickst, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG: 72,5 kg
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2. Missunde (Next Desert), 3. Sworn Gold (Soldier Hollow), 4. Reine Liberte, 5. Crazy, 6. Funtum La, 7. True
Heart
Le. ½-1¼-1-9-½-½
Zeit: 1:58,38
Boden: weich
Das erste selbstgezogene Pferd des engagierten Besitzers
Siegfried Müller (Stall Dipoli) aus Achern ist It's Holly,
die im Stall von Waldemar Hickst schon einen gewissen
Stellenwert genießt. "Sie musste das heute gewinnen, wenn
wir die Ziele anstreben, die wir uns mit ihr vornehmen",
sagte der Trainer anschließend. Zu den Zielen könnte auch
der Henkel-Preis der Diana (Gr. I) gehören. Soldier Hollow
hat also bei den dreijährigen Stuten einige Asse im Ärmel,
zwei Tage später legte Dessau in Düsseldorf nach. It's Holly ist der zweite Nachkomme ihrer Mutter, die dreijährig
gewonnen hat und Zweite in der Japan Racing Association
Trophy (LR) war. Sie hat noch einen Jährlingshengst von
Desert Prince, der jedoch wiederum auf das Zuchtkonto
des Gestüts Simmenach geht. Iduna ist Schwester der listenplatziert gelaufenen Iaskre (Slip Anchor), Mutter von
Isantha (Dai Jin), Dritte in den Oaks D'Italia (Gr. II).
www.turf-times.de
It's Holly (Soldier Hollow) mit Eduardo Pedroza legt ihre Maidenschaft in Köln ab. www.galoppfoto.de - Scherning
Turf-Times
8
Freitag, 4. Mai 2012
Hannover, 29. April
protec-Rennen - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Stuten, Distanz: 2200m
1. GOLDSCHÄTZCHEN (2009), St., v. Dai Jin - Goldkatze v. Czaravich, Bes. u. Zü.: Gestüt Görlsdorf, Tr.:
Waldemar Hickst, Jo.: Alexander Pietsch, GAG: 71 kg
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2. Lacara (Medicean), 3. Gilda (Lomitas), 4. Overload,
5. Königin, 6. Let it be
Si. 1½-4½-3½-½-1-½
Zeit: 2:21,64
Boden: gut
Es wird abzuwarten sein, ob sich die deutschen Züchtern einmal ärgern, weil sie in den vergangenen Jahren
Dai Jin (Peintre Celebre) so selten gebucht haben. Der
einstige Derbysieger ist vergangenen Herbst von Werner
Heinz in die Türkei verkauft worden, dem Vernehmen
nach sogar für einen stolzen Preis. So richtig populär
ist er nie gewesen, nicht in einem einzigen Jahr seiner Tätigkeit in Deutschland hatte er mehr als zwanzig
Nachkommen, die in der Regel aber alle laufen können.
Bei den jetzt Dreijährigen findet man etwa Girolamo,
Liszar Jo oder auch Goldschätzchen, die in Hannover
letztlich sicher gewann, noch eine Nennung für den
Preis der Diana besitzt. Sie stammt aus einer Familie,
die bereits zu DDR-Zeiten in Görlsdorf Erfolg hatte,
teilweise auch mit Hindernispferden wie Goldtaucher
(Neshad) und Gottschalk (Tauchsport), beides Brüder
der Mutter, oder Goldhans (Kornado). Goldschätzchen,
das letzte Fohlen ihrer Mutter, ist Schwester von neun
Siegern, u.a. Gold Charm (Key of Luck), Listensiegerin in Frankreich. Eine weitere Schwester ist Mutter des
Österreichischen Derbysiegers Golden Tirol (Is Tirol).
www.turf-times.de
Hieronymus (innen) mit Jozef Bojko setzt sich gegen Darak durch.
www.galoppfoto.de
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2. Darak (Anabaa), 3. Andreas (Dr Fong), 4. Okapi, 5.
Falconettei, 6. Nueno, 7. Artiger, 8. Nesterenko, 9. Blue
Lulin, 10. Showdancer, 11. Early Morning
Si. H-4½-3½-1-½-1¾-1¼-8-11-8
Zeit: 2:08,61
Boden: gut
Nicht mehr ganz so stark wie in den Jahren zuvor ist der
letzte Jahrgang von Black Sam Bellamy in Deutschland
ausgefallen, Hieronymus ist zumindest in Deutschland
daraus sein erster Sieger. Der Bruder von Galileo steht
inzwischen als stark gefragter Hindernis-Deckhengst in
England. Hieronymus gehört im in diesem Jahr einmal
mehr mit erstklassigen Dreijährigen bestens bestückten
Champion-Stall von Andreas Wöhler sicherlich nicht
zu den Stars, doch ist sein Sieg nicht zu unterschätzen, denn auf den Plätzen landeten einige höher eingeschätzte Pferde. Die Mutter hat zweijährig zwei Rennen
in den USA gewonnen, ihr gleichfalls von Black Sam
Bellamy stammender Erstling Hanseatic ist noch nicht
besonders aufgefallen. Nach Hieronymus kamen zwei
Hengste von Lomitas und dieses Jahr ein Hengst von
Tiger Hill. High Country ist eine Tochter des bei uns
völlig unbekannten Brasilianers Siphon (Itajara), die
Familie hat einige sehr gute Pferde in Übersee gestellt
wie etwa die Gr.-I-Siegerin Flanders (Seeking the Gold)
und deren ebenfalls auf Gr. I-Ebene erfolgreiche Surfside (Seattle Slew).
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DISTANT MUSIC
+ 2 j. Gr. I Sieger, 3+4 jährig Gr. Sieger
+ GAG 100,5 kg, Stakes Vererber auf 3 Kontinenten
Erfolgreiches Saisondebüt für die Görlsdorferin Goldschätzchen
unter Alexander Pietsch in Hannover. www.galoppfoto.de
Hannover, 29. April
SPORTFIVE-Cup - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige
sieglose Pferde, Distanz: 2000m
1. HIERONYMUS (2009), H., v. Black Sam Bellamy High Country v. Siphon, Zü.: Anastasie ChristiansenCroy, Bes.: John M. B. O'Connor, Tr.: Andreas Wöhler,
Jo.: Jozef Bojko, GAG: 74 kg
HAMOND
+ Gr. II Sieger, GAG 97 kg, Acatenango - Sohn
+ ein Hengst der jedes Vertrauen rechtfertigt
SEHREZAD
+ Gr. II Sieger, GAG 97,5 kg
+ hart geprüft in 5 Rennjahren
Pensionskosten: 11 / 13 € pro Tag
Gestüt HELENENHOF
• Tel/Fax: 039404-50214
Turf-Times
9
Freitag, 4. Mai 2012
Hannover, 29. April
Preis vom Bankhaus Sal. Oppenheim - Kat. D, 5100
€, Für 3-jährige Stuten, die kein Rennen der Kategorie A-C gewonnen haben, Distanz: 1600m
1. SPICY (2009), St., v. Kalatos - Shaheen v. Tertullian,
Zü.: Albert Jörres, Bes. u. Tr.: Heiko Kienemann, Jo.:
Rene Piechulek, GAG: 72 kg
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2. Scoville (Sholokhov), 3. Molly Filia (Big Shuffle), 4.
Namera, 5. Pristina, 6. Koffi Angel, 7. Aliana, 8. Beltaine Fire, 9. Soleona, 10. Polska Mariola, 11. Ivy League
Le. 1½-kK-2½-1½-½-H-4-3-9-21
Zeit: 1:41,26
Boden: gut
Düsseldorf, 01. Mai
Somat-Rennen - Kat. D, 5100 €, Für
3-jährige sieglose Stuten, Distanz: 1400m
1. KELIDA DANCER (2009), St., v. Clodovil - Kirunavaara v. Galileo, Zü.: Kildaragh Stud, Bes. Dr. Christoph Berglar, Tr.: Waldemar Hickst, Jo.: Alexander
Pietsch, GAG: 72 kg
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2. Isolo (Lord of England), 3. Helga (Lateral), 4. Tilda,
5. Manisa, 6. Sing Hallelujah, 7. Lebensglück
Si. ¾-1½-2-½-½-¾
Zeit: 1:28,35
Boden: weich
BBAG-Jährlingsauktion 2010
95.000 €
Spicy unter Rene Piechulek hat in Hannover das Siegen entdeckt.
www.galoppfoto.de
Ein sicherer Sieg der schon zuvor mehrfach positiv
aufgefallenen Spicy, deren Trainer Heiko Kienemann
aus Visbek gerade drei Pferde auf der Trainingsliste
hat. Die Stute stammt von dem in Harzburg stehenden Kalatos (Big Shuffle), ist dessen erster Sieger
im Jahrgang 2009. Spicy ist Erstling der zweifach
erfolgreichen Shaheen, ein Electric Beat-Hengst ist
letzten Herbst bei der BBAG in den Stall von Philipp
Feddern gegangen, es folgte ein weiterer Hengst von
It's Gino. Shaheen ist Schwester von drei Siegern,
die nächste Mutter ist die dreifache Siegerin Sweety
(Sir Felix).
www.turf-times.de
Klassische Ambitionen werden mit Kelida Dancer nicht
gehegt, denn die Stute hat keinerlei diesbezügliche Nennungen, sie ist vielmehr in mehreren Auktionsrennen unter Order, da sie vor zwei Jahren in Iffezheim im Ring war.
Ihr Vater ist der von deutschen Züchtern nur sehr selten
herangezogene Poule d'Essai des Poulains (Gr. I)-Sieger
Clodovil, bei uns als Vater der mehrfachen Listensiegerin Rock My Soul bekannt. Die Mutter Kirunavaara hat
dreijährig in Mülheim über 1600 Meter gewonnen, musste
jedoch wegen Nachweises eines unerlaubten Mittels disqualifiziert werden. Die Mutter Kimbajar (Royal Abjar)
hat drei Listenrennen gewonnen, mit Kohiba (Rock of
Gibraltar) hat eine Tochter von ihr gewonnen. Kimbajar
ist Schwester der zweifachen klassischen Siegerin Kazzia
(Zinaad), die selbst als Mutter des Gr. I-Siegers Eastern
Anthem (Singspiel) und des Gr. I-Siegers Zeitoper (Singspiel) bereits eine erfolgreiche Zuchtstute ist.
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Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
10
Klaus Allofs und Stiftung Gestüt Fährhofs Collodi brauchte acht Starts für den ersten Sieg: Der fällt mit sechs Längen dann aber überlegen
aus. Foto: Karina Strübbe
Düsseldorf, 01. Mai
Loctite-Rennen - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1700m
1. COLLODI (2009), H.,v. Königstiger - Codera v.
Zilzal, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof, Bes. Klaus Allofs
und Stiftung Gestüt Fährhof, Tr.: Peter Schiergen, Jo.:
Dennis Schiergen, GAG: 75 kg
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2. Birthday Guest (Areion), 3. Zutero (Toylsome), 4.
Tindorette, 5. Acht, 6. Avantaggia, 7. Anoro, 8. Laleona,
9. One Day Shadow
Üb. 6-½-2-K-3½-1-4-16
Zeit: 1:47,05
Boden: weich
BBAG-Jährlingsauktion 2010
26.000 €
Mit Collodi und Winafortune hat Klaus Allofs im
Mitbesitz mit dem Gestüt Fährhof zwei keinesfalls verkehrte Söhne des derzeit etwas in Vergessenheit geratenen Königstiger (Tiger Hill). Nach dem Sieg von Collodi stand der Geschäftsführer Profifußball bei Werder
Klaus Allofs freut sich über seinen ersten Sieger nach "mindestens
15 Jahren" so Ehefrau Ute - einer der ersten Gratulanten ist Klaus
Göntzsche. www.dequia.de
Bremen nach eigenem Bekunden erstmals seit rund 15
Jahren wieder bei einer Siegerehrung im Blickpunkt,
denn er hatte sich nach seinem Weggang in den Norden
vor rund zwölf Jahren eine längere Abstinenz in Sachen
Rennsport auferlegt. Collodi, der bei der BBAG-Jährlingsauktion im Ring war, könnte ein Kandidat für mehrere einschlägige Auktionsrennen sein. In Allofs Mitbesitz ist auch der Erstling der Mutter, der seit geraumer
Zeit etwas glücklos agierende Codoor (Sabiango). Eine
zwei Jahre alte Silvano-Tochter der Codera steht bei
Peter Schiergen, dieses Jahr kam eine Shirocco-Stute
zur Welt. Codera ist Schwester von vier Black TypePferden, Concepcion (Acatenango), mehrfacher Gr. IIISieger, Casanga (Rainbow Quest), Siegerin im Jungheinrich-Preis (Gr. III), der Listensieger und Deckhengst
Colon (Acatenango) und die Listensiegerin Coyaima
(Night Shift).
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Drin das Ding ... dieser Wetter hatte Collodi auf dem Wettschein.
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Turf-Times
11
Freitag, 4. Mai 2012
Leipzig, 01. Mai
Preis der Leipziger Gießer - Kat. D, 4400 €, Für
3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1850m
1. VOLTURNO AESCULAP (2009), H., v. Königstiger
- Viscaya v. Peintre Celebre, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof, Bes.: Gestüt Aesculap, Tr.: Elfi Schnakenberg, Jo.:
Jozef Bojko, GAG: 71,5 kg
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2. Moi Lolita (Lawman), 3. Power Zar (Desert Prince),
4. Odit, 5. Shining Queen, 6. Poly Cross
Ka. H-K-5-3-11
Zeit: 1:55,00
Boden: fest
BBAG-Jährlingsauktion 2010
3.000 €
Neben Collodi war Volturno Aesculap der zweite Königstiger-Nachkomme, der an diesem 1. Mai zum Zuge
kam, er ist ebenfalls ein Fährhofer, was bei dem Namen
nicht unbedingt vermutet werden kann. Allerdings wurde er als Jährling für einen sehr übersichtlichen Betrag
von Landolf von Kürten vom Gestüt Aesculap erworben
- er hat inzwischen Königstiger als Deckhengst aufgestellt. Die Mutter Viscaya ist inzwischen auch in seinen
Besitz geraten, sie hat vergangenes Jahr eine Stute von
Lateral gebracht. Vor Volturno Aesculap gab es die Siegerinnen Valaga (Lomitas) und Vuvuzela (Königstiger).
Viscaya ist eine Schwester von vier Siegern aus einer
Familie, die in der Zucht von Jean-Luc Lagardere große
Erfolge erzielte mit Gr. I-Siegern wie Vahorimix (Linamix), Val Royal (Royal Academy), Valixir (Trempolino) und Vadawina (Unfuwain).
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München, 01. Mai
Preis vom Gestüt Fährhof - 1. Rennen der V6/TOP
6-Wette - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1600m
1. PRECIOUS FIRE (2009), H., v. Big Shuffle - Pretty
Su v. Surumu, Zü.: Gestüt Park Wiedingen, Bes.: Stall
Salzburg, Tr.: Wolfgang Figge, Jo.: Karoly Kerekes,
GAG: 76 kg
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2. Marching On (Rock of Gibraltar), 3. Abrisham (Shamardal), 4. Lamborghina, 5. Donna Claire, 6. Platinum,
7. Victory Missile
Üb. 4-2-5-1¼-8-6
Zeit: 1:36,73
Boden: gut
BBAG-Jährlingsauktion 2010
61.000 € an BBA Germany
Am 28. Mai hat Precious Fire gleich zwei Startmöglichkeiten: In den Bavarian Classic über 2000 Meter auf
der Heimatbahn oder im klassischen Mehl-MülhensRennen über die Meile. Ob er schon jetzt das Format
für einen Start auf Gr.-Ebene bleibt abzuwarten, aber
er scheint schon ein besserer Galopper zu sein. Wenn
er auf den Spuren seines rechten Bruders Precious Boy
wandelt, dann wird er nach Köln reisen, denn dieser gewann den Klassiker vor vier Jahren. Er hat auch später
gezeigt, so als Zweiter im Grossen Dallmayr-Preis (Gr.
I), dass er gut genug für zwei Kilometer ist, das ist auch
Precious Fire zuzutrauen. Mit Prema (Big Shuffle) hat
die Mutter noch die Zweite im Preis der Winterkönigin
(Gr. III) gebracht, aus der Linie kommt auch die Gr. IIISiegerin Prakasa (Areion). Kein Wunder, dass Pretty Su
noch weiteren weiblichen Nachwuchs von Big Shuffle
und zweimal von Areion hat.
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München, 01. Mai
Preis vom Gestüt Ittlingen - 3. Rennen der V6/TOP
6-Wette - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 2000m
1. LYSINO (2009), H., v. Medicean - Lysuna v. Monsun,
Zü: Gestüt Hof Ittlingen, Bes.: Gestüt Ittlingen, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Andrasch Starke, GAG: 75,5 kg
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2. High Heat (Boreal), 3. Mi Vida Loca (Sakhee), 4.
Golshan, 5. Anaritta, 6. Omid, 7. Ventonosol
Üb. 4-3-1½-3-22-21
Zeit: 2:05,92
Boden: gut
So ganz genau haben sich die Favoriten von Trainer
Peter Schiergen im Derby-Jahrgang noch nicht herauskristallisiert, aber es dürfte klar sein, dass einige bessere Dreijährige speziell aus dem Gestüt Hof Ittlingen
kommen. Lysino, ein Sohn des von dem westfälischen
Gestüt in der Vergangenheit sehr häufig herangezogenen Medicean (Machiavellian), trägt sicher einige Erwartungen, dokumentiert durch die Nennungen, die
er bekommen hat. Das Bavarian Classic (Gr. III) am
Pfingstmontag könnte ein nächstes Ziel sein. Allerdings
hatte er in München auch nicht die Welt zu schlagen.
Wer in ihm einen Vertreter der Lando-Linie vermutet,
liegt falsch, denn er stammt aus der vom Gestüt Simmenach erworbenen Lysuna, die Zweite im JungheinrichPreis (Gr. III) war. Mit dem mehrfach listenplatziert
gelaufenen Lyssio (Motivator) und Lyvius (Paolini) hat
sie bereits zwei gute Pferde auf der Bahn, der Letztere
schickt sich an, in England ein überdurchschnittliches
Hindernispferd zu werden. Nach Lysino kam mit Lucky
Speed (Silvano) ein Hengst, der bei der BBAG 2011
für 46.000 € über die IVA an den Stall Hornoldendorf
verkauft wurde. Es folgten Hengst und Stute von Montjeu bzw. Lando. Es handelt sich um eine aus Frankreich
stammende Linie, in der der Champion-Deckhengst
Bellypha (Lyphard) der bekannteste Name ist.
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Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
Köln, 02. Mai
Alpenkönig-Rennen - Derby Sieger 1970 - trainiert
von Heinz Jentzsch - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige
Pferde, die kein Rennen der Kategorie A-C gewonnen haben, Distanz: 1850m
1. SALOMINA (2009), St., v. Lomitas - Saldentigerin v.
Tiger Hill, Zü. u. Bes.: Gestüt Bona, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Andrasch Starke,
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2. Shigeru (Tempelwächter), 3. Narita (Toylsome), 4.
Lips Dancer, 5. Raipur, 6. Dire Love, 7. Belle Krisando,
8. Pius Moheba, 9. Index
Le. 4-K-2-1¼-2½-K-1¼-kK
Zeit: 1:56,92
Boden: gut
Trainer Peter Schiergen sprach nach dem souveränen
Debutsieg von Salomina durchaus von der Diana, doch
sind es bis dahin noch rund zwei Monate, es wird schon
noch einen Auftritt der Lomitas-Stute zuvor geben. Die
Mutter Saldentigerin ist 2002 von Heinz Harzheim für
58.000 € bei der BBAG aus der Zucht des Gestüts Wittekindshof erworben worden, ein guter Entschluss. Denn
die Stute aus der hocherfolgreichen Zuchtstute Salde (Alkalde) hat die Baden-Württemberg-Trophy (Gr. III) und
das Jean Harzheim-Rennen (LR) gewonnen, hat zudem
viele ausgezeichnete Platzierungen erzielt. In der Zucht
startete sie mit der ins Gestüt genommenen Sahara (High
Chaparral), es folgte der listenplatziert gelaufene Salut
(Lomitas). Nach Salomina folgten noch Hengste von Doyen und Shirocco. Saldentigerin ist Halbschwester einer
Reihe von erstklassigen Pferden, von denen der vorjährige
Derby-Dritte Saltas wie Salomina von Lomitas stammt.
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Rennsportindustrie
Schleswig-Holstein
vergibt Sportwetten-Lizenzen
Unmittelbar vor der am Sonntag stattfindenden Landtagswahl in Schleswig-Holstein hat die schwarz-gelbe
Landesregierung nun noch die ersten drei Glückspiellizenzen an private Anbieter von Sportwetten vergeben. Demnach dürfen Betfair, Jaxx SE und Oddset bis
2018 Sportwetten im Internet veranstalten. Das teilte
Innenminister Klaus Schlie (CDU) am Donnerstag in
Kiel mit. Die Rechte gelten aber nur für Spieler mit
Wohnsitz in Schleswig-Holstein. Für Sportwetten liegen Anträge von 23 weiteren Glückspielanbietern vor.
Für Online-Casinospiele wie Poker, Roulette, Baccara und Black Jack haben 14 Antragsteller ihr Interesse
angemeldet. Schlie sagte, dass die Anträge mit größter
Sorgfalt bearbeitet würden. In den kommenden Wochen
sei mit der Vergabe weiterer Lizenzen zu rechnen. Eine
Begrenzung auf eine bestimmte Zahl von Anbietern gibt
es nicht.
12
Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
Turf International
Sandown Park, 27. April
bet365 Mile - Gruppe II, 98000 €, 4j. u. ält., Distanz:
1600m
PENITENT (2006), W., v. Kyllachy - Pious v. Bishop
Of Cashel, Bes.: Middleham Park Racing XVII, Zü.:
Cheveley Park Stud Ltd., Tr.: David O'Meara, Jo.: Daniel Tudhope
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2. Questioning (Elusive Quality), 3. Famous Name
(Dansili), 4. Dubawi Gold, 5. Libranno, 6. Cochabamba
1 3/4, 8, 8
Zeit: 1:52,58
Boden: schwer
In den letzten acht Jahren hatte Englands Championtrainer Richard Hannon die Champions Mile sechsmal
gewonnen, bei den anderen beiden Austragungen hatte
er keinen Starter. Auch diesmal schien er mit Dubawi
Gold (Dubawi) und Libranno (Librettist) bestens aufgestellt, doch kam der Sieger aus dem aufstrebenden
Quartier von David O'Meara. Penitent hatte zuvor ein
Listenrennen in Doncaster gegen Questioning gewonnen und der war auch diesmal Zweiter. Das waren überhaupt die beiden ersten Starts von Pentient für O'Meara,
der den Wallach vergangenes Jahr bei der Auktion bei
Tattersalls für 40.000 gns. erworben hatte. Für Trainer
William Haggas war er letztes Jahr auf Listenebene
erfolgreich. Sein Vater Kyllachy (Pivotal) hat gerade
in den letzten Wochen viele gute Sieger gestellt. Er
steht im Gestüt von Penitents Züchter, dem Cheveley
Park Stud. Die Mutter Pious war zweifache Siegerin
auf kurzen Distanzen, sie hat noch sechs andere Sieger
auf der Bahn. Mit Ya Malak (Fairy King) hat er den
Sieger in den Nunthorpe Stakes (Gr. I) in der engeren
Verwandtschaft.
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Sandown Park, 28. April
bet365 Classic Trial - Gruppe III, 67000 €, 3j., Distanz: 2000m
IMPERIAL MONARCH (2009), H., v. Galileo - Ionian
Sea v. Slip Anchor, Bes.: Mrs. John Magnier, Michael
Tabor, Derrick Smith, Zü.: David Magnier and Cobra
Bloodstock, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Joseph O'Brien
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2. Thought Worthy (Dynaformer), 3. Roguemont (Montjeu), 4. Stipulate
1 3/4, 9, 31
Zeit: 2:27,86
Boden: schwer
Ein bemerkenswerter Ritt von Joseph O'Brien, der
auf dem stark aufgeweichten Boden die extreme Außenseite wählte, im Schlussbogen mit Imperial Monarch
somit viele Meter mehr galoppieren musste als die Konkurrenz und am Ende doch noch sicher gewann. Er war
13
zusammen mit dem Ballydoyle-Team die Bahn vorher
abgegangen und hatte dann diese riskante Variante gewählt, die letztlich zum Erfolg führte. Imperial Monarch
war bislang ein noch dunkles Pferd im Derbyjahrgang,
ein einziges Rennen hatte er bestritten, ein Maidenrennen letzten Herbst auf dem Curragh, dort war er erfolgreich. Er stammt aus eigener Zucht, ist ein Sohn der in
Frankreich auf Listenebene erfolgreichen Ionian Sea,
die bereits mehrere bessere Pferde auf der Bahn hatte,
wie den Epsom Derby (Gr. I)-Zweiten The Great Gatsby
(Sadler's Wells), den Racing Post Trophy (Gr. I)-Dritten
Magritte (Sadler's Wells) und die Blandford Stakes (Gr.
II)-Zweite Roman Empress (Sadler's Wells). Ionian Sea
ist zudem eine Halbschwester des Listensiegers Blue
Stag (Sadler's Wells), der wie The Great Gatsby Zweiter
im Epsom Derby (Gr. I) war. Genauere Pläne mit dem
Hengst, der von seiner Umgebung als noch sehr unreif
bezeichnet wird, gibt es nicht, doch wird er sicher in
Richtung der Derbys marschieren, zumal er auch das
dafür notwendige Stehvermögen zu haben scheint.
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Sandown Park, 28. April
bet365 Gordon Richards Stakes - Gruppe III, 67000
€, 4j. u. ält., Distanz: 2000m
COLOMBIAN (2008), H., v. Azamour - Clodora v.
Linamix, Bes.: HRH Princess Haya Of Jordan, Zü.:
Smythson, Tr.: John Gosden, Jo.: William Buick
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2. Poet (Pivotal), 3. Twice Over (Observatory), 4. Sos
Brillante, 5. Lyssio, 6. World Domination
3, 6, 30
Zeit: 2:24,60
Boden: schwer
Die in vergangenen Tagen herrschenden Witterungsbedingungen in Mitteleuropa führten vor allem in England
zu mehreren Absagen von Rennveranstaltungen. Und
zu Ausgängen, die teilweise mit Vorsicht aufgenommen
werden können. In den Gordon Richards Stakes blieben gleich vier der vorgesehenen Teilnehmer daheim,
die Verbliebenen taten sich auf dem Boden mehr als
schwer, die Abstände im Ziel waren dementsprechend.
So kam der einstige Ittlinger Lyssio (Motivator) 49
Längen hinter dem Sieger ins Ziel und verdiente dabei
sogar noch Geld. Gewonnen wurde das Rennen von Colombian, der die letzte Saison mit einem Sieg im Grand
Prix du Nord (LR) in Le Croisé-Laroche abgeschlossen
hatte, zuvor in Gr.-Rennen aber schon mehrfach platziert war, auch Vierter im Prix du Jockey-Club (Gr. I)
war. 170.000 € kostete er einst als Jährling in Deauville,
er ist ein Bruder des Poule d'Essai des Poulains (Gr. I)Siegers und Deckhengstes Clodovil (Danehill) und von
vier anderen Siegern. Die Mutter Clodora hat u.a. den
Prix de l'Opéra (damals Gr. II) gewonnen. Die zweite
Mutter Cloche d'Or (Good Times) war Siegerin in den
Princess Margaret Stakes (Gr. III).
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Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
Longchamp, 29. April
Prix Ganay - Gruppe I, 300000 €, 4j. u. ält., Distanz:
2100m
CIRRUS DES AIGLES (2006), W., v. Even Top - Taille
de Gupe v. Septieme Ciel, Bes.: Jean-Claude-Alain Dupouy, Zü.: Y. Lelimouzin & B. Deschamps, Tr.: Corinne
Barande-Barbe, Jo.: Olivier Peslier
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2. Giofra (Dansili), 3. Reliable Man (Dalakhani), 4.
Wigmare, 5. Saga Dream, 6. Pagera
8, 2, 8
Zeit: 2:18,90
Boden: klebrig
Die Diskussion um die Teilnahme von Wallachen im
Prix de l'Arc de Triomphe wird nach dem Acht-LängenSieg von Cirrus des Aigles im Prix Ganay sicher wieder aufflammen, denn dem derzeit besten älteren Pferd
in Frankreich ist die Teilnahme am wichtigsten Rennen
des Jahres verwehrt. Wird es auch bleiben, denn es ist
nicht anzunehmen, dass es eine "Lex Cirrus" geben
wird. Die Verantwortlichen haben in der Vergangenheit
betont, dass der "Arc" auch einen züchterischen Wert
hat und man deshalb daran festhalten werde, dass Wallache dort nicht laufen dürfen. Nun gibt es jedoch auch
andere hochdotierte Rennen für den Sechsjährigen mit
der an dieser Stelle oft dokumentierten alles andere
als aufregenden Hindernis-Abstammung. Der Sieg im
Prix Ganay, sein erster auf Gr. I-Ebene in Frankreich,
war schon eine echte Demonstration, die Konkurrenz
mit der deutlich verbesserten Haras de Perelle-Stute
Giofra an der Spitze hatte keine echte Chance. Royal
Ascot könnte jetzt ein Thema sein, auch für die Platzierten, wobei man in deren Lager mit dem doch schon
stark aufgeweichten Boden haderte. Die Trainerin des
Siegers meinte auch, dass sie unbedingt ein Aufeinandertreffen mit Frankel (Galileo) anstrebt, doch sind da
vermutlich die Wege der beiden Pferde zukünftig doch
verschieden. Cirrus des Aigles' Züchter hatte im Übrigen einst den schon vor einigen Jahren eingegangen
2000 Guineas (Gr. I)-Zweiten Even Top für die relativ
große, schwere Mutter (Taille de Guepe) ausgesucht,
da er etwas mehr Spritzigkeit in die Linie bringen wollte, den Hengst hatte er anhand eines Videos studiert.
Dieser Plan ist mehr als aufgegangen.
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Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
Longchamp, 29. April
Prix Vanteaux - Gruppe III, 80000 €, 3j. Stuten, Distanz: 1850m
TROIS LUNES (2009), St., v. Manduro - Trip To The
Moon v. Fasliyev, Bes. u. Zü.: Scea Haras de Saint Pear,
Tr.: Francois Rohaut, Jo.: Francois-Xavier Bertras,
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2. Sagawara (Shamardal), 3. Prima Noa (Layman), 4.
Rock Me Baby, 5. Preferential, 6. Keeqsquaw, 7. Queen
Bubble
Hals, 2 1/2, Hals
Zeit: 2:01,80
Boden: klebrig
Im Besitz und aus der Zucht des Haras de Saint-Pair
von Andreas Putsch steht Trois Lunes, die die aktuell große Form von Trainer Francois Rohaut mit einem knappen Sieg unterstrich. Sie hatte letztes Jahr in
Saint-Cloud über 1600 Meter gewonnen und die Saison
2012 mit einem zweiten Platz auf Listenebene begonnen. Putsch erklärte gegenüber den Kollegen von Jour
de Galop anschließend, dass er die insbesondere auf
Schnelligkeit ausgerichtete mütterliche Linie ganz bewusst mit Monsun-Blut gepaart hat, was in diesem Fall
höchst effizient war. Trois Lunes ist nach Mandaean
der zweite Gr.-Sieger ihres Vaters Manduro. Die Mutter
Trip To The Moon hat drei Listenrennen in Frankreich
und Spanien gewonnen, war 2007 Zweite zu Aspectus
(Spectrum) in der Grossen Hessen-Meile (Gr. III). Trois
Lunes ist ihr Erstling, es folgen Nachkommen von Nayef
und Rock of Gibraltar. Sie ist eine Schwester der für
Mario Hofer platziert gelaufenen Seia (Iffrraj). Aus
deutscher Sicht interessant ist die drittplatzierte Prima
Noa. Ihre Mutter Noa Sajani (Sagamix) stammt aus der
Zucht des Gestüts Haus Hahn, hat 2005 für Trainer
Peter Schiergen in Baden-Baden gewonnen, gelangte
später über ein Verkaufsrennen nach Frankreich, wo sie
in der Zucht des Haras de Quetieville steht. Es war für
Prima Noa ihr erst dritter Start, Ende März hatte sie ein
Rennen in Compiegne gewonnen.
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Longchamp, 29. April
Prix de Barbeville - Gruppe III, 80000 €, 4j. u. ält.,
Distanz: 3100m
USUELO (2008), W., v. Epalo - Gezabelle v. Garde Royale, Bes. u. Tr.: Jean-Luc Guillochon, Zü: J. & M.C.
Duvaldestin, Jo.: Antoine Hamelin
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2. Prairie Star (Peintre Celebre), 3. Tac de Boistron
(Take Risks), 4. Brigantin, 5. Ivory Land, 6. Tidespring,
7. Softsong, 8. Balaythous
1 3/4, 3/4, 3
Zeit: 3:42,20
Boden: klebrig
Der einstige Globetrotter Epalo (Lando), der seine
finanzielle Sternstunde mit dem Sieg im Singapore International Cup (Gr. I) für Trainer Andreas Schütz und
Jockey Andrasch Starke hatte, war bislang nicht unbe-
15
dingt als Vater von leistungsstarken Pferden in Flachrennen bekannt. Er steht dieses Jahr zu einer Decktaxe
von 2.000 € im Haras de la Rousselière in Frankreich,
deckt, wie es dort so üblich ist, auch zahlreiche Halbblutstuten. Über Hindernisse haben seine Nachkommen
bereits beste Visitenkarten abgegeben, mit Usuelo stellte er jetzt seinen ersten Gr.-Sieger auf der Flachen. Dieser hatte sich für seinen Besitzer und Trainer Jean-Luc
Guillochon auch zunächst über Hürden vorgestellt, war
beim Debut Fünfter, um dann auf die Flachen zu wechseln, wo er sich schnell als Talent für weite Distanzen
entpuppte, nun bei acht Starts fünfmal gewonnen hat.
Die mütterliche Linie deutete jedoch mehr auf eine Hinderniskarriere hin, denn er ist Bruder von drei Siegern
über Sprünge, darunter die in Listenrennen über Hürden platziert gelaufene Parenthese (Fragrant Mix). Die
Mutter Gezabelle hat zwei Rennen gewonnen, ist eine
Schwester des im Auteuil auf Gr. III-Ebene erfolgreichen Oh Calin (Alamo Bay).
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Rom, 29. April
Premio Parioli (2000 Guineas) - Gruppe III, 110000
€, 3j., Distanz: 1600m
MALOSSOL (2009), H., v. Rahy - Mambo Queen v.
Kingmambo, Bes.: Selim Blanga Moghrabi, Zü.: E Seltzer, B Anderson & K Goodman, Tr. Giuseppe Botti, Jo.:
Fabio Branca
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2. Vedelago (Red Clubs), 3. Farraaj (Dubai Destination), 4. Moustache, 5. Art Of Dreams, 6. Facoltoso, 7.
Rockinante, 8. Saint Bernard, 9. Rivertime, 10. Lui E
La Luna
kurzer Kopf, 2 1/4, Hals
Zeit: 1:38,50
Boden: gut
Der in dieser Saison schon sehr fleißige Malossol,
der bereits im Januar in Cagnes-sur-mer aktiv war und
der im März in Chantilly Zweiter hinter dem von Peter
Schiergen trainierten Estefan (Turtle Bowl) war, gewann diesen Klassiker für den jetzt in Frankreich trainierenden Giuseppe Botti. Die letzte Form vor Rom
war ein Sieg in einem Listenrennen in Mailand. Es war
ein geschickter Ritt von Fabio Branca, der derzeit die
Statistik der Jockeys in Italien anführt und den etwas zu
früh in Front gezogenen Vedelago auf der Linie noch
stellte, der von Roger Varian aus Newmarket entsandte Farraj (Dubai Destination) wurde Dritter. Malossol
stammt aus einem der letzten Jahrgänge des amerikanischen Spitzenhengstes Rahy (Blushing Groom), die
Mutter Mambo Queen hat noch zwei Sieger in den
USA und Kanada auf der Bahn, ist Schwester der Gr.
III-Siegerin Wow Me Free (Menifee). Nach hinten heraus ist es eine in Kanada und Japan erfolgreiche Familie, der auch der Gr. III-Sieger Zilzal Zamaan (Zilzal)
angehört, der als Deckhengst in der Schweiz steht.
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Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
Rom, 29. April
Premio Regina Elena (1000 Guineas) - Gruppe III,
110000 €, 3j. Stuten, Distanz: 1600m
CHERRY COLLECT (2009), St., v. Oratorio - Holy
Moon v. Hernando, Bes.: Effevi SNC, Zü.: Razza del
Velino, Tr.: Stefano Botti, Jo.: Fabio Branca
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2. Last Night Show (Martino Alonso), 3. Icebreaking
(Elusive City), 4. Etoile d'Argent, 5. Fata Romana, 6.
Cool Wave, 7. Chellalla, 8. Alsindi, 9. Sabbygo, 10. Naxos Beach, 11. Dark Ray, 12. Kyllachy Loose, 13. Floral
Art
Hals, 2, 1 1/2
Zeit: 1:38,00
Boden: gut
Listensiegerin und Gr. III-platziert, im Premio Dormello, war Cherry Collect beeits im vergangenen Jahr,
jetzt kam ein klassischer Sieg hinzu, der zweite an diesem Tag für Jockey Fabio Branca. Cherry Collect, deren Vater Oratorio (Danehill) dieses Jahr in der Dependance von Coolmore in Australien geblieben ist, da
das Interesse in Irland weniger ausgeprägt war, ist eine
Tochter einer Listensiegerin (Holy Moon), die auf dieser Ebene auch mehrfach platziert gelaufen ist. Sie hat
zwei andere Sieger auf der Bahn, ist Schwester von fünf
Siegern. Die nächste Mutter Centinela (Caerleon) ist
Halbschwester der Oaks D'Italia (Gr. I)-Siegerin Bright
Generation (Rainbow Quest), in der näheren Verwandtschaft findet man auch den vorjährigen europäischen
Championzweijährigen Dabirsim (Hat Trick).
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Chantilly, 30. April
Prix Allez France - Gruppe III, 80000 €, 4j. u. ält.
Stuten, Distanz: 2000m
AQUAMARINE (2008), St., v. Deep Impact - Angelita
v. Alzao, Bes.: Ecurie Wildenstein, Zü.: Dayton Investments Ltd., Tr.: Mikel Delzangles, Jo.: Thomas Huet
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2. Haya Landa (Lando), 3. Shareta (Sinndar), 4. Dream
Peace, 5. Navarra Queen, 6. Skallet, 7. Miss Lago, 8.
Andromeda Galaxy, 9. Street Secret
3/4, Kopf, 2
Zeit: 2:10,10
Boden: sehr weich
Seitdem der Prix Allez France gelaufen wird (2004),
konnte der Stall Wildenstein dieses zu Ehren seiner legendären Rennstute gelaufene Rennen noch nie gewinnen. Das war jetzt erstmals mit einer Außenseiterin der
Fall, denn Aquamarine, für deren Reiter es der erste
Gruppe-Sieg war, hatte sich bislang in besseren Rennen
nicht auszeichnen können, profitierte jedoch laut Aussage ihres Trainers von dem stark aufgeweichten Boden.
Sie kommt aus einer alten, erstklassigen WildensteinFamilie. Sie ist Erstling ihrer nicht gelaufenen Mutter
(Angelita), Schwester der in zwei Gr. I-Rennen in den
USA erfolgreichen Angara (Alzao) und der Prix Corrida
(Gr. II)-Siegerin Actrice (Danehill) sowie der Listen-
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siegerin Arlesienne (Alzao), die Mutter des vielfachen
Listensiegers und "Défi"-Helden Aizavoski (Monsun).
Weitere bekannte Namen im Pedigree sind die der
Champions und Gr. I-Sieger Arcangues (Sagace), Artiste Royal (Danehill) und Aquarelliste (Danehill). Der
Vater von Aquamarine ist der japanische Crack Deep
Impact (Sunday Silence), den die Familie Wildenstein
mit ihren Stuten mehrfach aufgesucht hat. Belohnt wurden sie bisher mit bislang drei Black Type-Siegern, darunter die aktuelle Prix de la Grotte (Gr. III)-Siegerin
Beauty Parlour.
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Saint-Cloud, 01. Mai
Prix du Muguet - Gruppe II, 130000 €, 4j. u. ält.,
Distanz: 1600m
ZINABAA (2005), W., v. Anabaa Blue - Zigrala v. Linamix, Bes.: Ecurie Victoria Dreams, Zü.: Mlle. V. Dubois, J. Dubois, E. Dubois, Tr.: Michel Macé, Jo.: Yannick Letondeur
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2. No Risk At All (My Risk), 3. Evaporation (Red Ransom), 4. Shamalgan, 5. Ch'tio Bilote, 6. Blue Soave, 7.
Private Jet
Hals, 1 3/4, Kopf
Zeit: 1:39,80
Boden: sehr weich
Trainer Michel Macé und Jockey Yannick Letondeur
gehören nicht unbedingt zu denjenigen, die nach großen
Rennen in Frankreich häufig im Blickpunkt stehen. Mit
Zinabaa, der seine ersten Schritte in der Provinz getan
hat, haben sie jedoch ein überdurchschnittliches Pferd,
das für den ersten Quinté-Sieg seines Trainers, den
ersten Listensieg und vergangenes Jahr mit dem Prix
Quincey (Gr. III) auch für den ersten Gr.-Sieg gesorgt
hatte. Nach dem Sieg im Prix du Muguet liebäugelt man
sogar mit einem Gr. I-Start. Macé war nach Ende seiner auch nicht gerade aufregenden Jockeykarriere 2007
erst zwei Jahre in einer Fabrik tätig, ließ sich 2009 in
Aunou-sur-Orne bei Argentan als Trainer nieder. Zinabaa stammt von dem im Haras de la Chesnaie stehenden
französischen Derbysieger Anabaa Blue (Anabaa), der
als Vererber sicher nicht alle Erwartungen erfüllt hat.
Die Mutter Zigrala hat zweijährig gewonnen und einen weiteren Sieger auf der Bahn, die nächste Mutter
Zigreen (Zino) war Siegerin im Prix Coronation (LR)
und war gruppeplatziert. Auch die nächste Mutter war
Listensiegerin, aus der Familie kommt auch Precision
(Anabaa), Sieger u.a. im Hong Kong Cup (Gr. I).
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Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
SAddeX
Champion
älteres Pferd 2007
in Deutschland
Kontakt:
Peter rodde
Traditio · Innovatio · Fortitudo
Gestüt Westerberg
d-55218 Ingelheim
Foto: © J. Rau
Fon +49(0)61 30/42 8
Mobil +49(0)172/670 43 82
Web: www.gestuet-westerberg.de
Kempton, 02. Mai
Blue Square Levy Board Sagaro Stakes - Gruppe III,
74000 €, 4j. u. ält., Distanz: 3200m
COLOUR VISION (2008), W., v. Rainbow Quest - Give
Me Five v. Monsun, Bes.: Godolphin, Zü.: Capricorn
Stud, Tr.: Saeed bin Suroor, Jo.: Lanfranco Dettori
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2. Red Cadeaux (Cadeaux Genereux), 3. Thimaar
(Dynaformer), 4. Barbican, 5. Electrolyser, 6. Solar Sky
1 1/2, 9, 5
Zeit: 3:21,50
Boden: Sand
Als Dietmar Hilgert vom Capricorn Stud bei der
October Yearling Sale 2009 einen Jährlingshengst von
Rainbow Quest für 100.000 gns. verkauft hatte, war
er sich nicht so ganz sicher, ob er sich denn nun freuen
sollte oder nicht, denn etwas mehr hatte er schon erwartet. Immerhin handelte es sich um den Sohn eines
Spitzenvererbers aus einer Gr. III-Siegerin, doch war
er damals nicht unbedingt ein "Auktionspferd", machte
einen eher spätreifen Eindruck. Das hat nicht getäuscht,
vier Jahre alt sollte Colour Vision werden, bis er sein
erstes Gr.-Rennen gewann. Den Zuschlag damals bekam Mark Johnston, der ihn für den Sohn von Scheich
Mohammed trainierte. Lange waren bessere Handicaps
seine Welt, letzten Herbst belegte er dann im Quipso
Champions Long Distanze Cup (Gr. III) einen guten
dritten Platz, über Winter ging es dann in die Obhut
von Godolphin. Colour Vision ist also auf dem besten
Weg, ein echtes Cup-Pferd zu werden, entsprechende
Ziele werden anvisiert, der Ascot Gold Cup (Gr. I) steht
auf dem Fahrplan. Auf der Allwetterbahn in Kempton,
wohin das Rennen vom überfluteten Ascot hin verlegt
wurde, stellte er auf der 3200-m-Strecke einen neuen
Bahnrekord auf.
Give Me Five ist 2002 bei der BBAG aus der Zucht
des Gestüt Karlshofs von der IVA gekauft worden.
Sie gewann u.a. dem Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung
(Gr. III) in Frankfurt und war noch mehrfach auf Black
Type-Ebene platziert. In der Zucht startete sie mit dem
Handicapper Gottlieb, nach Colour Vision kamen weitere Hengste von Ransom O'War und Green Desert.
Sie ist Halbschwester des mehrfachen Listensiegers und
Dt. Leger (Gr. III)-Dritten Graf Philipp (Acatenango)
und der Gr. III-platzierten Golden Rose (Winged Love).
Ein aktueller dreijähriger Sieger aus der Linie ist in diesem Jahr Goldsiegel (Samum).
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Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
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Das junge Grün schmeckt am besten - auch den Fohlen im Elsetal. Die 30 Ha Weiden des Gestüts liegen im Landschaftsschutzgebiet der
Else - an einem Fluss, dessen Tal dem Gestüt Elsetal den Namen gab. Foto: Gestüt Elsetal
Gestüte
Deckplan Gestüt Elsetal
Als Mitte der 90er Jahre die vom Gestüt Zoppenbroich gezogene Kaiserin (Ile de Bourbon) vom Gestüt
Wittekindshof in das Gestüt Elsetal wechselte, geschah dies auf Pachtbasis. Es wurde aber, ungewöhnlich
genug, eine Pacht für immer, die Mutterstute sollte nie
wieder in das Sauerland zurückkehren. Für das Gestüt
Elsetal der Familie Göhner war die Ankunft der Stute, die für das Wittekindshof zuvor bereits drei Fohlen
gebracht hatte, darunter den guten Kaisermond (Mondrian), ein einschneidendes Ereignis. Kaiserin, selbst
zweifache Siegerin, wurde zu einer höchst erfolgreichen Zuchtstute und letztlich das Aushängeschild der
seit 1986 existierenden Zuchtstätte. Sie selbst ist natürlich inzwischen in Rente gegangen, doch sind gleich
neun ihrer Nachkommen in erster und zweiter Generation in der eigenen Zucht, wurden teilweise sogar zurückgekauft.
Von ihren Söhnen haben die von Big Shuffle stammenden König Turf, König Shuffle und König Concorde alle Gr.-Rennen gewonnen. König Shuffle steht
im Haras de Saint Roch im französischen Beuzeville,
er hat als Vererber bereits erste Akzente setzen können,
inzwischen
auch über Hindernisse. König Turf dagegen ist erst im
vergangenen Jahr aufgestellt worden, er steht im Haras
de Mirande von Anne-Sophie Pacault in Sartilly. Und
König Concorde, der ohnehin bereits im Status eines
Wallachs ist, befindet sich unverändert im Rennstall
von Christian Sprengel.
Elsetal züchtet in erster Linie für den Markt, der eigene Rennstall spielt nur eine untergeordnete Rolle. Ein
Teil der züchterischen Aktivitäten ist inzwischen nach
Frankreich verlagert worden, wie es auf der Homepage
des Gestütes unter www.gestuet-elsetal.de heißt, als Reaktion auf die derzeitigen Perspektiven des Galopprennsports in Deutschland. Rein numerisch ist der Bestand in
jüngerer Zeit aber nicht heruntergefahren worden.
Bei den Deckhengsten wird jedoch voll auf das Inland
und auf den im nicht weit entfernten Gestüt Auenquelle stehenden Soldier Hollow gesetzt. „Dass wir mit Soldier Hollow einen Hengst bevorzugen und gleich neun
Stuten zu ihm schicken, hat seinen besonderen Grund“,
kommentiert Dr. Reinhard Göhner, „schon im Sommer 2011 buchten wir die ersten drei Sprünge zu ihm,
also bevor die ersten Nachkommen seines ersten Jahrganges liefen. Aber wir hatten uns in den Rennställen
umgesehen und wussten, was im Herbst kam. Nachdem
Soldier Hollow dann ins benachbarte Auenquelle umzog, wurden weitere Sprünge gebucht. Wir sind überzeugt, dass er besonders gut zu den Stuten aus der Linie
von Kaiserin und Königsstuhl passt, weshalb gleich
fünf Stuten
aus dieser Linie
z u
ihm gehen.“
Die Elsetaler 'Gründerstute' Kaiserin (vorne) genießt jetzt ihr Rentnerleben auf der Koppel: Zu ihrem Dutzend Nachkommen gehören auch
die drei von Big Shuffle stammenden Gruppesieger König Turf, König Shuffle und König Concorde. Foto: Gestüt Elsetal
Turf-Times
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Einer der erfolgreichen Kaiserinnen-Söhne: König Concorde - hier bei seinem letztjährigen Listentreffer mit Filip Minarik in Hanover steht unverändert im Rennstall bei Christian Sprengel, der jetzt 7-jährige Wallach konnte in den Farben seines Besitzers Wolfgang Fröhlich
bereits zweimal den Premio Chiusura in Mailand, Gr. III, gewinnen. www.galoppfoto.de
1000 Guineas und über Hindernisse vielfach listenplatEs handelt sich um gleich drei Töchter der Kaiserin.
ziert, eine Tochter der erwähnten Königin Turf, sowie
Die älteste ist Königin Turf, die u.a. Mutter des vordie Maidenstute Königin Platina, die auf beiden Gejährigen Gr. III-Siegers King‘s Hall (Halling) und des
bieten gewonnen hat, dabei in Pardubitz das wichtigste
listenplatzierten König Speed (Big Shuffle) ist. KöCross Country-Jagdrennen für Vierjährige.
nigin Shuffle ist zweifache Siegerin und SiegermutDie aus einer Schlenderhaner Familie stammende
ter, Königin Concorde, die im Rennstall wenig Glück
Andrelhina hat sich u.a. durch den
entwickelte, wurde unlängst zurück
mehrfachen Sieger Asulaman (Sugekauft, wird jetzt erstmals gedeckt.
lamani) auszeichnen können. Sie
Maiden ist auch Karibu Sana, die
steht ebenso auf der Liste von Solin Skandinavien, Krefeld und Hopdier Hollow wie Mist of Time und
pegarten trainiert wurde, Siegerin
Maine, Mutter und Tochter. Erst vor
ist. Die fünfte „K“-Stute auf der Liswenigen Tagen hat mit Modina (Call
te von Soldier Hollow ist Königin
me Big) eine Tochter von Mist of
Shuttle, die über Hindernisse geTime beim Debut in Krefeld souvewonnen hat und deren Erstling der
rän gewinnen können. Sie hatte zuunlängst in Düsseldorf erfolgreiche
vor schon zwei Sieger auf der Bahn,
King Arthur (Elnadim) ist. Ein Saddarunter die jetzt eingestellte Maine.
dex-Sohn wurde letztes Jahr bei der
Mist of Times zweite Mutter Fairy
BBAG nach Frankreich verkauft.
Dancer (Nijinsky) ist eine Schwester
Ebenfalls nach Auenquelle, allerdes großen Sadler‘s Wells (Northern
dings zu Call me Big geht KöniDancer), womit sie die gleiche Famigin Set, die vor wenigen Tagen ein
lie ihres aktuellen Partners Soldier
Stutfohlen des derzeit sehr aktuellen
Hollow vertritt.
Hengstes gebracht hat. Königin Set
Bleibt mit Wintersonne eine
ist u.a. Mutter des achtfachen SieStute aus der Waldrun-Linie, die
gers König Shuttle (Big Shuffle),
schon seit den Gründerzeiten in Elgerade Sieger in Krefeld. Königin
setal vertreten ist. Sie ist zwar siegBijou steht auf der Liste von SadAktueller Gr. III-Sieger aus der Zucht des Gedex, zwei andere „Königinnen“ ge- stüts Elsetal: King's Hall, Sieger im Hessen- los geblieben, war aber in einem
hen zu Samum. Das sind Königin Pokal für den Stall Route 66, hier beim Trai- Listen-Hürdenrennen Dritte und ist
Arte, Siegerin in den Tschechischen ning in Ravensberg. www.rennstall-woehler.de eine Schwester von zwölf Siegern,
Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
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Das Stutfohlen Marakana: Geboren am 8.4.
von Arakan mit ihrer Danehill-Mutter Mist of
Time, einer Enkelin der Fairy Bridge, Mutter
von Sadler's Wells. Foto: Gestüt Elsetal
darunter Wolkenstürmer (Pentathlon), Windstürmer
(Lagunas), Wiesenstürmer (Big Shuffle) oder Winter
Shuffle (Big Shuffle), der erst vor wenigen Tagen in
Frankreich knapp geschlagen Zweiter war. Wintersonne
ist in der Zucht noch nicht zu beurteilen, der drei Jahre alte Noroit-Sohn Wanderlust steht im Rennstall bei
Stefan Richter. CALL ME BIG (1998), F., v. Big Shuffle - Call me
Alice v. Alzao (Gestüt Auenquelle)
Königin Set (1997), b., v. Second Set - Kaiserin v. Ile
de Bourbon, Stutfohlen (Königin Cala) v. Call me Big,
26.3.
SADDEX (2003), b., v. Sadler’s Wells - Remote Romance v. Irish River (Gestüt Westerberg)
Königin Bijou (2000), db., v. Big Shuffle - Königin
Turf v. Turfkönig
Karibu Sana (2007), b., v. Reset - Königin Shuffle v.
Big Shuffle, Maiden
Königin Concorde (2008), db., v. Big Shuffle - Kaiserin v. Ile de Bourbon, Maiden
Königin Shuffle (1999), db., v. Big Shuffle - Kaiserin,
Stutfohlen (Königin Ricke) v. Goodricke, 8.3.
Königin Shuttle (2004), b., v. Big Shuffle - Königin
Set v. Second Set
Königin Turf (1995), b., v. Turfkönig - Kaiserin v. Ile
de Bourbon
Mist of Time (1999), b., v. Danehill - Lothlorian v.
Woodman, Stutfohlen (Marakana) v. Arakan, 8.4.
Maine (2006), F., v. Big Shuffle - Mist of Time v. Danehill, Maiden
Wintersonne (2002), b., v. Big Shuffle - Winterzeit v.
Marduk, Hengstfohlen (Wintershok) v. Sholokhov, 6.3.
SAMUM (1997), F., v. Monsun - Sacarina v. Old Vic
(Gestüt Karlshof)
Königin Arte (2003), db., v. Artan - Königin Turf v.
Turfkönig, Hengstfohlen (Koenig Arthur) v. Alhaarth,
6.3.
Königin Platina (2006), b., v. Platini - Königin Set,
Maiden
SOLDIER HOLLOW (2000), b., v. In The Wings Island Race v. Common Grounds (Gestüt Auenquelle)
Andrelhina (1998), b., v. Tirol - A Gorgo v. Al Nasr,
Stutfohlen (Addexa) v. Saddex, 13.4.
Wintershok (Sholokhov) kam als jüngstes Produkt der Wintersonne
am 06. März in Frankreich zur Welt. Foto: Gestüt Elsetal
Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
Auktionsnews
Boom der “Boutique”-Auktionen
Unverändert großer Beliebtheit erfreuen sich im englisch-irischen Hindernissport sogenannte „Boutique“Auktionen, bei denen in der Regel im Anschluss an
Rennveranstaltungen ausgesuchte Pferde übersichtlicher Zahl in den Ring kommen. Wie bei der Goffs Punchestown Festival Sale, die am vergangenen Donnerstag
im Rahmen der verregneten und reduzierten Rennwoche
durchgeführt wurde. Die wenig erbauliche Stimmung
auf der Bahn setzte sich bei der Auktion nicht fort, denn
die 16 verkauften Pferde erlösten über 1,4 Millionen €,
was einen Schnitt von 88.313 € bedeutete. Das sind 22
% mehr als bei der ersten Auktion dieser Art in Punchestown im vergangenen Jahr.
Den Höchstpreis von 210.000 € zahlte Trainer Henry de Bromhead für den vier Jahre alten Wallach Grey
Monk (Alderbrook), der mit der Empfehlung eines Erfolges in einem Point-to-Point-Rennens in Largy in den
Ring gekommen war. 200.000 € kostete der gleichaltrige Grand Jesture (Gold Well), der noch am Dienstag in
Punchestown für den englischen Trainer Don Cantillon
ein NH-Flachrennen gewonnen hatte. Auch hier war
Henry de Bromhead im Auftrag von Besitzer Alan Potts
der Bieter.
21
Gute Preise für Silvano-Nachkommen
Die Maine Chance Farm von Dr.
Andreas
Jacobs
gehörte bei der
Emperors Palace
National Yearling
Sale zu den führenden Anbietern. 23
der 31 offerierten
Jährlinge
fanden Erfolgreich in Südafrika ist der ehemalibei der zweitägi- ger Fährhofer Deckhengst Silvano. Foto
gen Versteigerung Jeremy Nelson - Maine Chance Farms
für insgesamt 5.165.000 Rand (ca. 502.000 €) einen
neuen Besitzer. 372 Jährlinge wurden zu einem Schnitt
pro Zuschlag von 240.441 Rand (ca. 23.350 €) verkauft,
das liegt geringfügig unter dem vorjährigen Wert von
241.876 Rand, wobei damals allerdings deutlich mehr
Pferde im Ring waren, 485 zugeschlagen wurden. Den
Höchstpreis von 1,7 Millionen Rand (ca. 165.000 €)
zahlte Trainer Glen Kotzen für einen vom Klipdrif Stud
angebotenen Jet Master-Sohn. Von dem Maine ChanceDeckhengst Silvano (Lomitas) wurden 17 Nachkommen
für 4.375.000 Rand verkauft, womit er mit einem Schnitt
von 257.353 Rand in der Spitzengruppe der Statistik
lag. Ein von Maine Chance angebotener Hengst aus der
Shasta Daisy war mit einem Zuschlag von 750.000 Rand
der teuerste Silvano-Nachkomme im Ring.
Stand Up - © galoppfoto.com - APRH - Scoop Dyga
Prize Money €4,000,000
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Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
Pferde
Eine halbe Million verdient
Mit Rang drei musste sich der von Heinrich Löhndorf
und Thomas Schwind gezogene Esmondo (Sholokhov)
am letzten Samstag im französischen Auteuil im Prix
Amadou (Gr. II) über 3900 Meter der Hürdenbahn zufrieden geben. Der vier Jahre alte Wallach, als 21:10-Favorit am Start, verpasste auf schwerer Bahn eingangs der
Geraden etwas den Anschluss auf die vorderen Pferde,
war im Ziel nur rund drei Längen hinter dem Sieger Usual Suspects. Der von Guillaume Macaire trainierte Esmondo, ein 18.000 €-Jährling der BBAG, steigerte seine
Gewinnsumme mit den diesmal verdienten 22.750 € allerdings auf erstaunliche 502.340 €.
Monsun-Sohn wieder auf Défi-Kurs
Der Monsun-Sohn Aizavoski mit Anthony Crastus in Longchamp.
www.galoppfoto.de
Stall Wildensteins sechs Jahre alter Hengst Aizavoski (Monsun) nahm vergangenen Samstag seine Siegesserie in der länderübergreifenden Serie „Défi du Galop“ wieder aus. Mit Christophe Soumillon im Sattel
gewann er bei seinem Jahresdebut in Toulouse die über
2000 Meter führende Vase d‘Argent (LR), die dritte
diesjährige Etappe des „Défi“. Schon im vergangenen
Jahr hatte sich Aizavoski mit vier Einzelsiegen die mit
einer Prämie von 150.000 € für den Sieger verbundene Gesamtwertung der Serie gesichert und sein Trainer
Elie Lellouche ließ auch keinen Zweifel daran, dass er
die Titelverteidigung anpeilt, auch wenn er das weitere
Programm des Pferdes noch offen lässt. Der Betreuer
des im „Défi“ erfolgreichen Pferdes bekommt immerhin
30.000 €. Nichts zu bestellen hatte in der Vase d‘Argent
ein weiterer Monsun-Nachkomme, Rashit Shaykhutdinovs February Sun. Die vorjährige Siegerin im
Mercedes Benz-Stutenpreis (Gr. III) in Baden-Baden,
die Jean Claude Rouget trainiert, kam im zehnköpfigen
Feld nur auf den letzten Platz.
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Black Caviar und weitere Stars
33.000 Zuschauern waren vergangenen Samstag auf
die Rennbahn Morphettville in Adelaide/Australien gekommen und sie wurden nicht enttäuscht: Black Caviar
(Bel Esprit), die Stute, die inzwischen auf dem Fünften
Kontinent auch Menschen, die ansonsten mit dem Rennsport nicht in Berührung kommen, in Ekstase versetzt,
blieb auch bei ihrem 20. Start ungeschlagen. Souverän
mit viereinhalb Längen Vorsprung gewann sie die über
1200 Meter führenden Robert Sangster Stakes (Gr. I)
für dreijährige und ältere Stuten. Immerhin 254.700 A$
(ca. 200.500 €) bekamen seine Besitzer noch für diesen
Erfolg, für die Konkurrentinnen, die deutlich schwächer einzuschätzen waren als manche zuvor, blieben
nur die allerdings immer noch ordentlichen Platzgelder.
Die Quote von 1:20 auf den Sieg von Black Caviar war
somit fast noch generös. Es war ihr mutmaßlich vorletzter Start vor den geplanten Europatrip, ihr Betreuer
plant nächste Woche noch einen Auftritt im Goodwood
Handicap (Gr. I) ebenfalls in Morphettville.
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Der australische Rennsport hat neben Black Caviar
(Bel Esprit) aber noch weitere Superstars zu bieten, die
am vergangenen Wochenende ihre jeweiligen Serien
ausbauen konnten. Bei sechs Starts noch ungeschlagen
ist der zwei Jahre alte Pierro (Lonhro), der mit den
Moet et Chandon Champagne Stakes (Gr. I) auch die
dritte Etappe der australischen Triple Crown für den
Nachwuchs gewinnen konnte und dies innerhalb von
drei Wochen. Am 7. April war er im Golden Slipper (Gr.
I), dem höchstdotierten Zweijährigen-Rennen der Welt,
über 1200 Meter erfolgreich gewesen, hatte eine Woche
später in den Inglis Sires Produce Stakes (Gr. I) über
1400 Meter dem Black Caviar-Bruder All Too Hard
(Casino Prince) dessen erste Niederlage beizubringen.
In Randwick ging es über 1600 Meter, wobei Dear
Demi (Dehere) und Tatra (Hussonet) auf den Plätzen
keine Chance hatten. Pierro wird von Gai Waterhouse
für die Familie Kolivos trainiert. Der einstige 230.000
A$-Jährling schraubte mit dem jüngsten Erfolg seine
Gewinnsumme auf 2.946.150 A$ (ca. 2,34 Mio €)
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Ebenfalls aus dem Waterhouse-Stall kommt die fünf
Jahre alte Stute More Joyous (More Than Ready), die in
Randwick mit den Tabcorp Queen Elizabeth Stakes (Gr.
I) über 2000 Meter beim 26. Start ihrer Laufbahn den
19. Sieg feierte und nun insgesamt 4.179.650 A$ (ca.
3,3 Mio €) gewonnen hat. Der zuletzt dreimal in Folge
in Gr. I-Rennen erfolgreiche Ex-Franzose Manighar
(Linamix) war auf Rang zwei chancenlos. More Joyous
gehört dem Strawberry Hill Stud von John Singleton.
Dieser hatte 1984 den Hengst Strawberry Road (Whiskey Road) auf Europa-Tournee geschickt. Der Hengst
gewann damals in einem packenden Finish unter Brent
Thomson den Großen Preis von Baden (Gr. I) gegen Esprit du Nord und Abary, war anschließend Fünfter im
Prix de l‘Arc de Triomphe (Gr. I). Auch More Joyous
Turf-Times
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Freitag, 4. Mai 2012
soll im Sommer nach Europa kommen, sie ist für Royal Ascot avisiert, auch wenn ihr Besitzer sich noch unlängst über das seiner Meinung nach zu geringe Preisgeld mokiert hatte. ► Klick zum Video ◄
Klassischer Sieg für Auenquelle
Das erste wichtige Rennen der ungarischen Rennsaison, das Hazafi Díj, die Ungarischen 1000 Guineas über 1600 Meter, ging am vergangenen Sonntag an die
vom Gestüt Auenquelle gezogene Viva la Diva (Big
Shuffle), die bei der BBAG-Jährlingsauktion 2010 für
15.000 € verkauft wurde. Die von Sandor Ribarszki
trainierte Stute gewann als Favoritin unter Sandor Nemeth gegen Samantha for Love (Dr Fong) und die von
Karoly Kerekes gesteuerte Mennygördés (Milestone).
Botti plant erneut
für Mehl-Mülhens-Rennen
Trainer Marco Botti, im vergangenen Jahr mit seinem
inzwischen in Ballydoyle trainierten Excelebration
(Exceed and Excel) Sieger im Mehl-Mülhens-Rennen,
hat auch in diesem Jahr einen Starter für den Kölner
Klassiker im Stall. Es ist der im Besitz der Scuderia
Vittadini stehende Grey Mirage (Oasis Dream), der in
der laufenden Saison im März in Kempton über 1600
Meter gewinnen konnte, sich dann vergangene Woche
in Sandown den Esher Cup, ein besseres Handicap
ebenfalls über die Meile holte.
Neue Kooperation
Zwei der größeren Investoren der internationalen
Rennsportszene haben sich bei dem drei Jahre alten
Hermival (Dubawi) zusammen gefunden. Die katarische Herrscherfamilie in Person von Scheich Mohammed bin Khalifa Al Thani hat von dem französischen
Eigner Gerard Augustin-Normand die Hälfte von dem
2000 Guineas (Gr. I)-Starter erworben. Der Hengst, den
Mikel Delzangles trainiert, hatte letztes Jahr beim einzigen Auftritt gewonnen und war vor einigen Wochen
Dritter im Prix Djebel (Gr. III) gewesen.
Rulership regiert
Der aus Japan angereiste fünf Jahre alte Rulership
(King Kamehameha) bescherte seinem Reiter Umberto Rispoli einen seiner größten Erfolge seiner Karriere, als er in Sha Tin/Hong Kong den Audemars Piquet
QE II Cup (Gr. I) über 2000 Meter gewann. In dem
mit rund 1,4 Millionen € dotierten Rennen kam er zur
Quote von 55:10 gegen Thums Up (Shinko King) und
den Favoriten Sweet Memories (War Front) zum Zuge.
Der von Andreas Suborics gesteuerte Pure Champion
(Footstepsinthesand) wurde Sechster. Platz sieben ging
an den vom Gestüt Schlenderhan gezogenen Irian
(Tertullian), der damit noch vor den aus Europa angereisten Chinchon (Marju) und Treasure Beach (Galileo)
ins Ziel kam. Der Sieger soll zunächst wieder in seiner
Heimat starten und in jedem Fall eine Nennung für den
„Arc“ bekommen.
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Im Hong Kong Sprint Cup (Gr. II) über 1200 Meter
mit einer Dotierung von rund 300.000 € belegte Suborics im siebenköpfigen Feld auf dem letzten Außenseiter Cherise Cherry (Goldkeeper) Platz fünf. Hier setzte
sich der 17:10-Favorit Little Bridge (Faltaat) durch.
Mawingos zweiter Start
Der vom Gestüt Schlenderhan gezogene Mawingo
(Tertullian) absolviert am kommenden Samstag in
Gold Coast/Australien in den Hollindale Stakes (Gr.
II) über 1800 Meter seinen zweiten Start in Australien,
nachdem er beim Debut auf dem fünften Kontinent über
1600 Meter in Flemington gewonnen hatte. Er steht im
Besitz von Australian Bloodstock, das auch Lucas
Cranach (Mamool) sein eigen nennt. „Mawingo hat
aber nur die Hälfte von Lucas Cranach gekostet“, erklärte Co-Besitzer Luke Murrell, der letztes Jahr für angeblich rund 700.000 € nach Australien gegangen sein
soll. Im Training soll Mawingo mit Scheuklappen „vier
bis fünf Längen besser“ als ohne dieses Hilfsmittel sein,
doch will Trainer Anthony Freedman vorerst noch darauf verzichten. Ziel ist es, Mawingo für die großen
Cup-Rennen zu qualifizieren. Bei den Buchmachern
wird Mawingo in den Hollindale Stakes als 35:10-Favorit geführt.
Tragischer Zwischenfall
Der festliche Renntag am 1. Mai mit der Wiedereröffnung der Leipziger Tribüne wurde überschattet
von einem Zwischenfall im ersten Rennen, als der am
Platz trainierte Proust (click zum kompletten Profil mit
weiterführenden Links) nach einem Niederbruch eingeschläfert werden musste. Er gehörte einer mehrköpfigen
Besitzergemeinschaft namens Rennstall Scheibenholz
mit dem Schriftsteller Clemens Meyer. Die Berichterstattung der örtlichen Medien blieb betont sachlich,
doch war von einer „Beklemmung“ bei den Zuschauern
die Rede, zumal Proust unmittelbar vor den überfüllten
Tribünen eingeschläfert wurde. Kritisiert wurde jedoch
der offensichtlich unzureichende Sichtschutz.
Trotzdem war es eine bemerkenswerte Veranstaltung,
was Anwesenheit der politischen Prominenz, Besucherzahl und Wettumsatz betraf. Denn in Leipzig wurde auf
der Bahn selbst insgesamt mehr gewettet als zeitgleich
in Düsseldorf und München - rund 120.000 €.
Turf-Times
24
Freitag, 4. Mai 2012
Fohlengeburten
Internationalität ist Trumpf!
Die Kennung (FR) für Frankreich steht immer häufiger hinter den Namen von Pferden deutscher Züchter; eine Anpassung an die Marktsituation, damit der
Nachwuchs dort prämienberechtigt ist, wo es mehr
Geld zu verdienen gibt. In der Datenbank von TurfTimes pflegen wir auch diese Fohlen gerne ein, denn
die Vollblutzucht wird internationaler, da ist es gut,
wenn man keine offizielle dafür aber ein möglichst
originelle Datenbank „pflegt“ - mit allen Fakten, aber
auch Stories und Fotos. Die gibt es in dieser Woche
besonders zahlreich, dafür möchten wir „Danke“ sagen.
Gern veröffentlichen wir auch Ihren vierbeinigen
Nachwuchs. Bitte senden Sie uns alle erforderlichen
Daten zu und: wenn Sie ein Foto mitschicken, dann
laden wir dieses auch gerne beim Profil des Pferdes in
unserer Datenbank hoch.
Dafür ist es jedoch erforderlich, dass Sie unsere Allgemeinen Geschäftsbedinungen kennen und diese akzeptieren: mehr Infos, click here. Wir freuen uns über
Ihre Fohlenmeldung unter info@turftimes.de.
Und hier geht es zur kompletten Fohlenliste 2012:
click here!
Geb. Geschl. Farbe Vater
Mutter
18.02. Stute
b.
Sabiango
Catella
05.03. Hengst
11.03. Stute
16.03. Stute
17.03. Hengst
b.
Fuchs
b.
b.
Sabiango
Wiesenpfad
Areion
Areion
Rosetta
Hatari
So Fair
Every Day
21.03. Hengst db.
Tiger Hill
Fair Breeze
25.03. Stute
Areion
Universe
b.
Im Alter von zwei Wochen: Stutfohlen von Dalakhani aus der Norderney im Castlehyde Stud. Foto: Heide Harzheim
Im Gleichklang: Züchterin Manuela Sohl freut sich über dieses muntere Stutfohlen von Samum aus der Donna Alicia. Foto: Gestüt Kerbella
Fohlen
Züchter
Eva C. S.
N. N. (SWE)
Pettersson
N. N. (SWE) PigVet AB u.a.
N. N.
Gestüt Buschhof
So Nice
Marlene Haller
N. N. (IRE) Gestüt Etzean
Fair
Margrit Wetzel
Mountain
N. N. (Foto) Wilhelm Jackson
Standort
Schweden
Schweden
Gestüt Buschhof
Irland
Dr. Werner
Spangler
Im Alter von drei Tagen präsentiert sich dieses Stutfohlen von Wiesenpfad
aus der Saldentigerin im irischen Castlehyde Stud. Foto: Heide Harzheim
Turf-Times
25
Freitag, 4. Mai 2012
Zweimal Nachwuchs in Höny-Hof: Hengstfohlen von Cape Cross
aus der Salve Evita.
Geb. Geschl. Farbe Vater
Stutfohlen von Soldier Hollow aus der Waveski. Fotos (2):www.
gestuet-hoeny-hof.de
Mutter
24.03. Stute
db.
Areion
25.03. Hengst
25.03. Hengst
28.03. Stute
29.03. Stute
30.03. Hengst
db.
d.
b.
b.
b.
Areion
Areion
Areion
Call me Big
Areion
Fohlen
Wind
Wind in her Hair
Blossom
Boucheron
Be Our Guest
First D
N. N.
Daring Action
N. N.
Königin Set
Königin Cala
N. N.
Dubavint
02.04. Hengst b.
Soldier Hollow
Wakytara
N. N.
03.04. Stute
b.
Areion
London Beat
N. N.
04.04. Stute
b.
Soldier Hollow
Narooma
N. N.
05.04. Stute
05.04. Hengst
06.04. Stute
06.04. Hengst
07.04. Hengst
08.04. Stute
b.
Fuchs
b.
b.
b.
b.
Tiger Hill
Sabiango
Kallisto
Areion
Paco Boy
Makfi
Quilanga
Time to wonder
Anna Desta
Mouette
Solola
Nobilissima
08.04. Stute
b.
Arakan
Mist of Time
09.04. Stute
b.
Wiesenpfad
Saldentigerin
09.04. Stute
Fuchs Areion
09.04. Stute
b.
N. N.
N. N.
N. N.
N. N.
N. N.
N. N.
Marakana
(Foto!)
N. N. (IRE)
(Foto!)
Limara
Sign your
Name
N. N.
N. N.
Addexa
Limaga
Areion
Salzgitter
09.04. Stute
b.
13.04. Hengst b.
13.04. Stute
b.
Sholokhov
American Post
Saddex
Damascena
Quebra
Andrelhina
14.04. Stute
b.
Tiger Hill
Akua‘ba
16.04. Hengst b.
Tiger Hill
High Country
Züchter
Lore ZiegerDickerhoff
Marlene Haller
Stuart McPhee
Gestüt Auenquelle
Gestüt Elsetal
Gestüt Ebbesloh
Gestüt Park
Wiedingen
Max Rufer
Gestüt Park
Wiedingen
Gestüt Fährhof
Gestüt Buschhof
Gestüt Röttgen
Gestüt Görlsdorf
Gestüt Fährhof
Gestüt Fährhof
Standort
Gestüt Elsetal
Gestüt Elsetal
Gestüt Bona
Irland
Marlene Haller
Mario Hofer
GmbH
Gestüt Fährhof
Gestüt Fährhof
Gestüt Elsetal
Gestüt
Akua‘rill
Brümmerhof
Anastasie
Highland Lad
Christiansen-Croy
Gestüt Auenquelle
Gestüt Elsetal
Gestüt Ebbesloh
Gestüt Park
Wiedingen
Gestüt Park
Wiedingen
Gestüt Fährhof
Gestüt Buschhof
Gestüt Röttgen
Gestüt Fährhof
Gestüt Fährhof
Gestüt Fährhof
Gestüt Fährhof
Gestüt Elsetal
Gestüt
Brümmerhof
Turf-Times
26
Freitag, 4. Mai 2012
Secret Energy, die Großmutter der Deckhengste Santiago und Sordino: Hier mit ihrem am 25.04. geborenen Stutfohlen von Saddex.
www.gestuetmartinushof.de
Nicaron Hengstfohlen mit seiner Mutter, der zweimaligen Listensiegerin Chato's Girl. Foto: Gestüt Römerhof
Geb. Geschl. Farbe Vater
Le Havre
16.04. Hengst db.
16.04. Stute
Fuchs Areion
Mutter
Eibe
Learned Lady
Fohlen
N. N.
N. N.
Tiger Hill
Ianapourna
N. N.
20.04. Hengst b.
20.04. Hengst b.
21.04. Hengst b.
Nicaron
Tiger Hill
Cape Cross
Chato‘s Girl
Oriental Pearl
Salve Evita
N. N. (Foto!)
N. N.
N. N. (Foto!)
22.04. Stute
b.
Tiger Hill
Late Night
N. N.
22.04. Hengst
23.04. Stute
24.04. Hengst
24.04. Stute
24.04. Stute
25.04. Stute
25.04. Stute
25.04. Stute
26.04. Stute
26.04. Hengst
27.04. Hengst
Fuchs
b.
Fuchs
b.
b.
Fuchs
b.
Fuchs
Fuchs
b.
b.
Areion
Saddex
Areion
Shirocco
Samum
Saddex
Soldier Hollow
Sinndar
Lando
Soldier Hollow
Dansili
Party Bloom
Wild Girl
Iowa
Codera
Donna Alicia
Secret Energy
Waveski
Diacada
Ungarin
Anna Thea
Enrica
27.04. Stute
b.
Tertullian
Inez
02.05. Stute
Fuchs Alexandros
N. N.
N. N.
N. N.
N. N.
N. N. (Foto!)
N. N. (Foto!)
N. N. (Foto!)
N. N.
N. N.
N. N.
N. N.
N. N. (FR)
Markus Münch
(Foto)
Gestüt Burg
N. N.
Eberstein
19.04. Stute
b.
Tryphosa
Stolze Mama mit ihrem Erstling: Universe mit ihrem Stutfohlen von
Areion aus der Zucht von Wilhelm Jackson. Foto: privat
Züchter
Standort
Gestüt Röttgen
Gestüt Röttgen
Gestüt Auenquelle Gestüt Auenquelle
Gestüt Am
Schlossgarten
Jürgen Imm
Gestüt Römerhof
Gestüt Auenquelle Gestüt Auenquelle
Gestüt Höny-Hof Gestüt Höny-Hof
Gestüt Hof
Gestüt Hof
Ittlingen
Ittlingen
Gestüt Görlsdorf Gestüt Westerberg Gestüt Westerberg
Gestüt Görlsdorf Gestüt Fährhof
Gestüt Fährhof
Manuela Sohl
Gestüt Kerbella
Gestüt Martinushof Gestüt Martinushof
Gestüt Höny-Hof Gestüt Höny-Hof
Gestüt Röttgen
Gestüt Röttgen
Gestüt Röttgen
Gestüt Röttgen
Gestüt Röttgen
Gestüt Röttgen
Gestüt Röttgen
Gestüt Röttgen
Frankreich
Gestüt Westerberg
Ein Tertullian-Stutfohlen aus der Inez im Haras de Rabodanges in Frankreich
aus der Zücht von Markus Münch: Das Fohlen ist eine Dreiviertel Schwester
zum klassischen Sieger und ehemaligen Schlenderhaner Irian. Foto: privat
Turf-Times
27
Freitag, 4. Mai 2012
Stallionnews
All My Dreams-Sohn im Blickpunkt
Als Deckhengst ist der einst von Harro Remmert
trainierte Derbysieger All My Dreams (Assert) eigentlich in der Versenkung verschwunden, zuletzt stand er
als Vererber in der National Hunt-Zucht im irischen
Clonminch Stud. Am Freitag gewann jedoch einer seiner Nachkommen ein Gr. I-Jagdrennen im irischen Punchestown. Eines der wenigen Jagdrennen, die während
des Meetings ausgetragen wurden, die Ryanair Novice
Chase (Gr. I) mit einer Siegdotierung von 62.000 €, holte sich der von All My Dreams stammende acht Jahre
alte Wallach Lucky William.
Romanoff in der Warmblutzucht
Der von Randolf Peters gezogene Romanoff (Silvano), der auf der Bahn in der Schweiz über Jahre zu den
besten Pferden gehörte, ist für die Trakehner Zucht angekört worden, nachdem er bereits im November 2011
für die Zucht in Baden-Württemberg zugelassen wurde.
„Sehr trocken im Zuschnitt, mit schöner großer Schulter, korrekt im Fundament und durch einen sehr guten
Schritt auffallend“, heißt es in der Beurteilung über den
siebenfachen Sieger, der u.a. Dritter im Schweizer Derby war. Und weiter: „Dabei ein tolles Interieur, große
Übersicht in jeder Phase der Präsentation und ausgezeichnet mit hohen Rittigkeitsmerkmalen, die er während der Sattelpräsentation erkennen ließ.“ Romanoff,
2003 geboren, steht auf dem Birkhof der Familie Casper in Donzdorf unweit von Göppingen. Dynaformer eingegangen
Wenige Tage, nachdem sein Rückzug aus dem Deckgeschäft bekannt wurde, ist auf der Three Chimney
Farm in Kentucky im Alter von 27 Jahren Dynaformer (Roberto) eingegangen. Der Spitzenvererber, in
Deutschland Vater des Derby-Siegers und Nachwuchsdeckhengstes Wiener Walzer, hat noch in hohem Alter
erstklassige Pferde gezeugt, wie etwa Blue Bunting, im
vergangenen Jahr für Godolphin zweifache klassische
SB strip german_20272_Layout 1 20/12/2011 15:30 Page 1
Siegerin. Roderic shuttelt auch
Noch ein Hengst, dessen Weg im Sommer nach Brasilien führt: Roderic O‘Connor (Galileo), Criterium
International (Gr. I)-Sieger, in Irland im Ballyhane
Stud aufgestellt, wird als erster Sohn seines Vaters in
der Zucht des südamerikanischen Landes eingesetzt.
Hinter dem Transfer steht ein Konsortium von Gestüten, die in den vergangenen Jahren u.a. die MonsunSöhne Shirocco und Manduro nach Brasilien geholt
hatten.
173.000 € für Fastnet Rock
Der derzeit mit seinen Nachkommen überaus erfolgreiche Fastnet Rock (Danehill) führt die Liste
der australischen Coolmore-Hengste bezüglich der
Decktaxen 2012 mit Vorsprung an. Umgerechnet
173.000 € kostet in diesem Sommer ein Sprung zu
dem Hengst, dessen Decktaxe in Europa in diesem
Frühjahr unter „private“ geführt wurde. Das ist in
Australien eine Preiserhöhung von 66 Prozent, womit er der teuerste Hengst im Lande ist. Encosta de
Lago (Fairy King) ist für ca. 64.000 € zu haben, High
Chaparral (Sadler‘s Wells) kostet ca. 60.000 € und
die Einführungsdecktaxe für dessen Sohn So You
Think beträgt ca. 52.000 €. Aus Europa nach Australien shuttelnde Hengste sind Duke of Marmalade,
Dylan Thomas, Excellent Art und Zoffany, aus den
USA kommen Henrythenavigator, Looking at Lucky und Uncle Mo. Neu dabei ist zu einer Decktaxe
von ca. 13.000 € Musir (Redoute‘s Choice). Bis auf
Fastnet Rock sind alle Taxen entweder gleich geblieben oder wurden gesenkt.
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stallion book
Turf-Times
Personen
Helfenbein gewinnt Hauptereignis
Im Sattel des vier Jahre alten
Scandicmaster (Sunray) gewann
Andreas Helfenbein vergangenen Samstag in Taipa/Macau
das über 1200 Meter führende
Hauptereignis der Karte, das
mit umgerechnet 35.000 € dotiert war. Es war Sieg Nummer
drei während seines derzeitigen
Aufenthaltes in Macau.
28
Freitag, 4. Mai 2012
Andreas Helfenbein gewinnt das Hauptereignis
auf der Macau-Karte.
www.galoppfoto.de
Walk Over beim Comeback-Sieg
Drei Monate musste Kirsty Milczarek, eine von Englands weiblichen Jockeys, auf ihre Lizenz verzichten,
sie stand unter dem Verdacht, ein Pferd nicht ausgeritten zu haben, wurde deswegen auch zu einer Sperre von
zwei Jahren verurteilt. Das ist ausgeräumt, sie steigt
wieder in den Sattel und feierte am vergangenen Freitag in Sandown wieder ihren ersten Sieg nach der Abstinenz, allerdings auf eher merkwürdige Art und Weise. Denn der Sieg auf Rewarded (Motivator) in einem
1600-m-Rennen war ein Walk over: Von den ursprünglich drei vorgesehenen Startern wurden zwei wegen des
schweren Bodens zurückgezogen, Rewarded galoppierte allein über die Bahn.
Vana wieder verletzt
Josef Vana im letzten Jahr nach dem Sieg im Großen Pardubizer mit
Timium. Foto: Vaclav Volf
Auf Krücken erschien der Trainer- und Jockey-Veteran Josef Vana am 1. Mai auf der tschechischen Rennbahn Lysa nah Laben. Der 59jährige war im Training von
der Stute Dancing Babe (Big Shuffle) gestürzt, hatte sich
dabei einen Oberschenkel gebrochen. Während die Mediziner von einer Pause von sechs Monaten ausgehen, will
Vana in rund vier Wochen wieder in den Sattel steigen.
Huet wird Präsident
Nur wenige Stunden, nachdem er im Sattel von Aquamarine am Montag in Chantilly sein erstes GruppeRennen gewinnen konnte, wurde Thomas Huet zum
neuen Präsidenten der nicht ganz einflußlosen Association des Jockeys in Frankreich gewählt. Er tritt die
Nachfolge von Ronan Thomas an. Zahl der Woche
3.728 ...
... Euro wurden am letzten Sonntag in Köln im Prominentenrennen auf Islandpferden gewettet. 47 € kamen
aus der Außenwette, obwohl das Rennen offiziell gar
nicht von außen gewettet werden konnte.
Einen Sieger googeln:
Sekundant - 109. Grosses Heinrich Vetter-Badenia-Jagdrennen in Mannheim, 29. April
Ein Sekundant (von lat. secundus, „der Zweite“)
war und ist eine Person, die während eines Duells
oder während einer Mensur die Interessenvertretung und – soweit nach den Regularien vorgesehen
– physischen Schutz eines der Beteiligten wahrnimmt.
Entscheidend für die Entstehung der Einrichtung
des Sekundanten war in Europa die Einführung des
„geregelten“ Duells, das zuerst im 17. Jahrhundert
belegt ist. Hier kam es nicht mehr hauptsächlich darauf an, in einer persönlichen Konfliktsituation den
Gegner auf jeden Fall zu verletzen oder zu töten,
sondern Satisfaktion zu fordern oder zu geben. Dahinter stand die Überzeugung, dass durch eine Beleidigung die Zugehörigkeit des Beleidigten zu einer gesellschaftlich privilegierten Gruppe in Frage
gestellt wurde. Das Zurechtrücken dieser Situation
wurde Satisfaktion genannt und konnte auf zweierlei Arten geschehen. Der Beleidiger entschuldigte
sich oder stellte sich zu einem Duell zur Verfügung.
Die dabei verwendeten Waffen waren in der Regel
Blankwaffen (zum Beispiel Säbel) oder die Pistole.
Das Antreten zu einem Duell und die regelgerechte Durchführung eines solchen konnte für beide Kontrahenten die Ehre wiederherstellen, also die
Zugehörigkeit zu der besonderen sozialen Gruppe
bestätigen. Dabei spielten das verzögerungsfreie
Auftreten und die Einhaltung der Regeln die entscheidende Rolle und weniger das kämpferische
Ergebnis.
Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
29
Die 'Zwischen-Station': Andreas Suborics als Moderator für Baden Racing auf der Rennbahn in Iffezheim im Interview mit Andrasch Starke.
www.galoppfoto.de
Portrait
Andreas Suborics:
“Da war der Tag X ...”
Seit etwa anderthalb Monaten weilt Andreas Suborics in Hong Kong. Mit vier Siegen und elf Platzierungen hat sich das Abenteuer Asien gut angelassen. Grund
genug für Turf-Times, ein Interview mit dem Österreicher zu machen. Dank Skype war die Distanz von gut
9000 Kilometern zwischen Hong Kong und Deutschland kein Problem.
Andreas Suborics bei der Morgenarbeit in Sha Tin. www.galoppfoto.de
Überhaupt ticken die Uhren in Hong Kong anders als
hierzulande. Das betrifft nicht nur die Zeitverschiebung
von immerhin sechs Stunden, sondern auch den Rennsport.
„Ich habe viel mehr Freizeit“ stellt Andreas Suborics fest.
„In Deutschland sind die Jockeys mehr in die tägliche Arbeit im Stall involviert. Das ist aber auch finanziell nicht
anders möglich, da müssen alle mit anpacken. Hier in
Hongkong bin ich nur für das da, was mein Job eigentlich
beinhaltet, also nur fürs Reiten, für die wichtigen Arbeiten, die wichtigen Pferde und eben für die Rennen.“
Momentan zieht es Andreas Suborics nicht zurück zum
deutschen Galopprennsport. So wird sein Gastspiel auf
deutschen Bahnen 2012 voraussichtlich sehr kurz ausfallen. Mitte Juli endet die Saison in Hong Kong, doch
schon zwei Monate später soll es wieder zurückgehen in
die ehemalige Kronkolonie – wenn möglich für eine ganze
Saison. „Ich plane, ab September wieder nach Hong Kong
zu gehen und habe die Hoffnung, eine Ganzjahreslizenz
zu bekommen. In der Zwischenzeit möchte ich sowohl in
Deutschland als auch Frankreich reiten.“ Fragt man Andreas Suborics nach seinen Zielen, zeigt sich einmal mehr,
dass er seine Zukunft nicht unbedingt in Deutschland sieht.
„Ich würde gern noch mit einem lokalen Pferd ein Gruppe I-Rennen in Hong Kong gewinnen. Das wäre natürlich
sehr schön. Aber ich möchte auch noch einmal im Großen
Preis von Baden auf dem Siegerpodest stehen und international so viele große Rennen wie möglich gewinnen.“
Gleichzeitig weiß Andreas Suborics, wie viel er dem
deutschen Rennsport zu verdanken hat, gerade nach seinem für viele unerwarteten Comeback am Silvesterrenntag 2010, nachdem er die Karriere schon beendet hatte.
Eigentlich war auch alles für die zweite Karriere, unter
anderem als Moderator für Baden Racing, in trockenen Tüchern, da zog es ihn doch noch einmal zurück in
den Rennsattel, eine Entscheidung, die Andreas Subo-
Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
30
Shirocco mit Andreas Suborics gewinnt das 135. Deutsches Derby 2004. www.galoppfoto.de
rics nicht bereut. „Weil ich an dem Tag X, wo ich mich
wirklich endgültig entscheiden musste, für mich gewusst
habe, dass ich noch nicht so weit bin und dass das Reiten
das ist, was ich am liebsten mache. Und da habe ich den
Entschluss gefasst, dass ich das unbedingt noch einmal
machen möchte. An dem Tag, als ich dann wieder auf dem
Pferd gesessen habe, wusste ich auch, dass das definitiv
die richtige Entscheidung war. Dass ich es jetzt in der kurzen Zeit schon nach Hong Kong geschafft habe, das war
ein großer Traum und mein großes Ziel und dass ich jetzt
hier bin, ist dementsprechend schön.
Der Sieg mit Tiger Hill im Großen Preis von Baden 1998. www.
galoppfoto.de
“ Trotzdem, das Risiko reitet immer mit. Gerade Andreas Suborics hat das in der Vergangenheit oft genug erfahren müssen, war die Anfang 2010 in Hongkong erlittene
Kopfverletzung nur eine von mehreren schweren Verletzungen in seiner Karriere. Und dennoch ist er zum Rennsport immer wieder zurückgekeht. Wie lange er noch in
den Rennsattel, ob hierzulande oder anderswo steigt, ist
nicht abzusehen. So lange es geht und so lange es Spaß
macht, soll es weitergehen, ob das in drei oder zehn Jahren der Fall sein wird, sei nicht abzusehen.
In Bezug auf den Galopprennsport in Deutschland ist Andreas Suborics hin- und her gerissen. Auf der einen Seite
haben ihn die vielen Jahre, die er hier geritten ist, geprägt,
auf der anderen Seite sieht er jedoch auch die Probleme
wie den fehlenden Nachwuchs. „Dabei ist der Sport an sich
attraktiv und das sieht man an Rennbahnen wie Baden-Baden über Baden Racing oder Gregor Baum in Hannover,
Gerhard Schöningh in Hoppegarten und Eckhard Sauren in Köln. Mit entsprechendem Management sind Leute
auf die Rennbahn zu bewegen, aber das Direktorium hat
in den letzten Jahren von den vielen Versprechungen nicht
viel eingehalten und dadurch auch nicht wirklich viel bewegt.“ Viel besser kommen die Aktiven, seien es Züchter,
Besitzer, Trainer usw., weg, diese machten einen sehr guten
Job, sagt Suborics. „Da wird sehr professionell gearbeitet
und in der Hinsicht ist es top in Deutschland. Nur die wirtschaftliche Seite ist in Deutschland eine Katastrophe. Wobei viele Besitzer durch ihre jährlichen Investitionen den
Sport fördern und am Leben erhalten, trotz der wirtschaftlich ungünstigen Verhältnisse.“
Lesen Sie das Interview mit Andreas Suborics im
Galopp-Portal unter www.turf-times.de
Turf-Times
31
Freitag, 4. Mai 2012
Foto der Woche
Im neuen Glanz ...
... der Saisonauftakt in Leipzig stand unter einem
ganz besonderen Vorzeichen. Die 1906 von dem Leipziger Architekten Otto Paul Burghardt entworfene Tribüne im Scheibenholz wurde nach umfangreichen Sanierungmaßnahmen offiziell wieder eröffnet. Die drei Millionen Euro teure Renovierung,
die durch Gelder des Privatinvestors Alexander Leip
und Fördermittel möglich wurden, hatte 15 Monate
lang gedauert. Auf der „neuen“ Tribüne stehen 1000
Klappsessel zur Verfügung, hinzukommen zwölf Logen. Im 1. Stock finden 200 VIP-Gäste Platz. Dazu
gibt es eine Rennbahn-Gaststätte im Erdgeschoss.
Zum ersten Renntag kamen über 15 000 Besucher, in
diesem Jahr gibt es noch vier weitere Renntage.
Foto: www.galoppfoto.de - Frank Sorge
Frank Sorge
Merseburger Str. 6
mobil: +49178 78 85 678
10823 Berlin
e-mail: info@galoppfoto.de
Germany
www.galoppfoto.de
Hier kauft man die Stars!
Turf-Times
Freitag, 4. Mai 2012
32
6 Gruppe I-Sieger 2011
waren Angebote der BBAG.
Danedream Prix de l’Arc de Triomphe, Gr.I
Be Fabulous Prix Royal-Oak, Gr.I
Earl of Tinsdal
Esmondo
Rheinland-Pokal, Gr.I
Prix Cambaceres, Gr.I
Zazou
Cash and Go
Future Champions Nov Hdle, Gr.I
Premio Roma, Gr.I
Auktionstermine 2012
Frühjahrs-Auktion
Freitag, 18. Mai
Jährlings-Auktion
Fr., 31. August und Sa., 1. September
Sales & Racing Festival
Fr., 19. Oktober und Sa., 20. Oktober
www.bbag-sales.de
Turf-Times
Rennvorschau National
Frankfurt, 06. Mai
Frühjahrs-Preis des Bankhauses Metzler - Stadtrat
Albert von Metzler-Rennen
Gruppe III, 55000 €
Für 3-jährige Pferde, Distanz: 2000m
Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter,
Box Farbe, Abstammung, Formen
2
3
4
Gewicht
2 All Shamar, 58 kg
Stall Pregel / Waldemar Hickst
2009, 3j., db. H. v. Shamardal - All Glory (Alzao)
1-1
4 Baltic Rock, 58 kg
Gestüt Ammerland / Peter Schiergen
2009, 3j., b. H. v. Rock of Gibraltar - Born Wild
(Sadler's Wells)
4-3-2-3
Jockey/
Adrie de Vries
7
6 The Dude, 58 kg
WH Sport International / Mario Hofer
2009, 3j., W. v. King's Best - Mrs Snow (Singspiel)
7-7-4
1 Chattleya, 56.5 kg
Gestüt Karlshof / Sascha Smrczek
2009, 3j., St. v. Desert King - Cinecitta (Diesis)
1-5-8-1-7-8-1-2
Stefanie Hofer
250:10
Julien Auge
150:10
ZUM LANGZEITMARKT
Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter,
Box Farbe, Abstammung, Formen
Dennis Schiergen
Gewicht
1
3 Altano, 58 kg
Dr. Ingrid Hornig / Andreas Wöhler
2006, 6j., b. W. v. Galileo - Alanda (Lando)
1-6-1-1-2-2-1-2-8-1
2
5 Tres Rock Danon, 58 kg
28:10
Jockey/
Rastislav Juracek
Stall D'Angelo / Waldemar Hickst
2006, 6j., b. H. v. Rock of Gibraltar - Tres Ravi
(Monsun)
12-8-2-8-8-1-1-5-5-1
150:10
Alexander
Pietsch
3
8 Caudillo, 57 kg
Brunhilde u. Horst-Dieter Kuhlmann / Dr. Andreas Bolte
2003, 9j., db. H. v. Acatenango (Top Ville)
8-1-5-2-2-1-6-4-3-7
Daniele Porcu
Eduardo Pedroza
5 Novellist, 58 kg
Dr. Christoph Berglar / Andreas Wöhler
2009, 3j., db. H. v. Monsun - Night Lagoon (Lagunas)
1-1
4
9 Lacateno, 57 kg
Gestüt Ittlingen / Waldemar Hickst
2007, 5j., b. H. v. Green Tune - Lacatena (Acatenango)
9-3-5-7-2-1-1-7-13-99
Johan Victoire
Karoly Kerekes
3 Pakal, 58 kg
Stall Salzburg / Wolfgang Figge
2009, 3j., b. H. v. Lord of England - Perima (Kornado)
6-2-3-2-2-1-1-2
5
1 Aviator, 56 kg
Gestüt Ittlingen / Paul Harley
2008, 4j., b. H. v. Motivator - Amore (Lando)
1-5-5-3-4-1
7 Mano Diao , 58 kg
WH Sport International / Mario Hofer
2009, 3j., db. H. v. Authorized - Messina (Dashing
Blade)
1
Olivier Peslier
55:10
24:10
5
6
Hoppegarten, 06. Mai
41. Oleander-Rennen - Preis der deutschen Besitzer
und Züchter - Rennen mit der Super-Dreierwette
Gruppe III, 55000 €
Für 4-jährige und ältere Pferde, Distanz: 3200m
FESTKURS SICHERN
1
33
Freitag, 4. Mai 2012
50:10
Norman Richter
NÄCHSTER START:
00:04:29
Sofort live dabei
sein: winrace.de
Live-Rennen, Live-Quoten:
Wovon andere träumen, gibt’s bei uns schon lange.
Die Sofortwette. Immer aktuell bei winrace.de
winrace.de
Turf-Times
6
7 Earlsalsa , 56 kg
Stall Blankenese / Christian Freiherr von der Recke
2004, 8j., db. W. v. Kingsalsa - Earthly Paradise
(Dashing Blade)
3-5-4-4-2-4-5-1-2-2
7
6 Flamingo Fantasy , 56 kg
Gestüt Park Wiedingen / Sascha Smrczek
2005, 7j., F. H. v. Fantastic Light - Flamingo Road
(Acatenango)
1-5-6-4-3-4-3-6-5-7
8
2 Kings messenger, 56 kg
Rashit Shaykhutdinov / Andreas Wöhler
2007, 5j., db. H. v. Samum - Kapitol (Winged Love)
3-2-1-1-3-6-2-1-4-1
9
4 Greek Wedding, 55.5 kg
BORS Breclav a.s. / Petr Juranek
2007, 5j., St. v. Arch - Greek Myth (Sadler's Wells)
8-1-1-4-4-2-4-2-2
Filip Minarik
Andrasch Starke
Jozef Bojko
Kenneth Paul
Pattinson
ZUM LANGZEITMARKT
Rennvorschau International
Samstag, 5. Mai
Churchill Downs/USA
Kentucky Derby - Gr. I, 1.500.000 €, 3. j. Hengste und
Stuten, 2000 m - alle Infos: www.kentuckyderby.com
Name
Trainer
Jockey
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
34
Freitag, 4. Mai 2012
Colm
O‘Donoghue
Optimizer
D. Wayne Lukas Jon Court
Take Charge Indy Patrick Byrne
Calvin Borel
Union Rags
Michael Matz
Julien Leparoux
Dullahan
Dale Romans
Kent Desormeaux
Bodemeister
Bob Baffert
Mike Smith
Rousing Sermon
Jerry Hollendorfer Jose Lezcano
Creative Cause
Mike Harrington Joel Rosario
Trinniberg
Bisnath Parboo
Willie Martinez
Daddy Nose Best Steve Asmussen Garrett Gomez
Kiaran
Alpha
Rajiv Maragh
McLaughlin
Prospective
Mark Casse
Luis Contreras
H. Graham
Went The Day Well
John Velazquez
Motion
Daddy Long Legs
Aidan O‘Brien
Name
Trainer
14
Hansen
Mike Maker
15
16
17
18
19
20
Res.
Gemologist
El Padrino
Done Talking
Sabercat
I‘ll Have Another
Liaison
My Adonis
Todd Pletcher
Todd Pletcher
Hamilton Smith
Steve Asmussen
Doug O‘Neill
Bob Baffert
Kelly Breen
Jockey
Ramon
Dominguez
Javier Castellano
Rafael Bejarano
Sheldon Russell
Corey Nakatani
Mario Gutierrez
Martin Garcia
ZUM LANGZEITMARKT
Newmarket/GB
2000 Guineas Stakes - Gr. I, 557.000 €, 3j. Hengste und
Stuten, 1600m
Jockey Club Stakes - Gr. II, 92.000 €, 4j. u. ält., 2400m
Palace House Stakes - Gr. III. 57.000 €, 3j. u. ält., 1000m
Saint-Cloud/FR
Prix Greffulhe - Gr. II, 130.000 €. 3j., 2000m
Sonntag, 6. Mai
Newmarket/GB
1000 Guineas Stakes - Gr. I, 557.000€, 3j. Stuten,
1600m
Dahlia Stakes - Gr. III, 67.000 €, 4j. u. ält. Stuten,
1800m
Montag, 7. Mai
Curragh/IRE
Mooresbridge Stakes - Gr. III, 85.000 €, 4j. u. ält.,
2000m
Athasi Stakes - Gr. III, 85.000 €, 3j. u. ält. Stuten,
1400m
Dienstag, 8. Mai
Longchamp/FR
Prix d‘Hedouville - Gr. III, 80.000 €, 4j. u. ält., 2400m
Donnerstag, 10 Mai
Chester/GB
Huxley Stakes - Gr. III, 72.000 €, 4j. u. ält., 2070m
Chester Vase - Gr. III, 77.000 €, 3j., 2460m
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Turf-Times
Aktueller Toure
35
Freitag, 4. Mai 2012
Zucht International
Deutsche Zucht im Ausland
Glad Bear (2009), H., v. Ransom O‘War - Glad Beauty, Zü.: Gestüt Auenquelle
Sieger am 25. April in Jägersro/Schweden, 1200m, ca.
5.600 €
BBAG-Jährlingsauktion 2010, 50.000 € an Börje
Olsson
Schützenjunker (2005), W., v. Lord of Men - Schützenliebe, Zü.: Walter Busch
Sieger am 26. April in Avenches/Schweiz, Jagdr.,
3700m, ca. 3.200 €
Ein Angebot der BBAG-Herbstauktion 2006
Azeville (2009), St., v. Shamardal - At Once, Zü.:
Gestüt Zoppenbroich
Zweite am 27. April in Toulouse/Frankreich, Prix F.B.A.
Aymeri de Mauléon, Listenr., 1600m, 11.000 €
Esmondo (2008), W., v. Sholokhov - Esmonda, Zü.:
Heinrich Löhndorf & Thomas Schwind
Dritter am 28. April in Auteuil/Frankreich, Prix Amadou, Gr. II-Hürdenr., 3900m, 22.750 €
BBAG-Herbstauktion 2009, 18.000 € an PB Bloodstock
Cool Baranca (2006), St., v. Beat Hollow - Cool Storm,
Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof
Siegerin am 28. April in Market Rasen/Großbr., Hürden-Hcap, 3400m, ca. 4.600 €
Dawn Twister (2007), H., v. Monsun - Dawn Side, Zü.:
Stiftung Gestüt Fährhof
Sieger am 28. April in Ripon/Großbr., 2400m, ca.
10.000 €
BBAG-Jährlingsauktion 2008, 480.000 € an IVA Alles
Tertullus (2003), H., v. Monsun - Tryphosa, Zü.: Helmut Volz
Sieger am 28. April in Klampenborg/Dänemark, Dansk
Jockey Club Cup, Listenr., 1600m, ca. 11.000 €
Theoderich (2006), H., v. Singspiel - Tryphosa, Zü.:
Helmut Volz
Sieger am 28. April in Klampenborg/Dänemark, 1600m,
ca. 3.360 €
Viva la Diva (2009), St., v. Big Shuffle - Vallauris, Zü.:
Gestüt Auenquelle
Siegerin am 29. April im Kincsem Park/Ungarn, Hazafi
Dij, Listenr., 1600m, ca. 3.400 €
BBAG-Jährlingsauktion 2010, 15.000 € an Vimar
Dvorniky
®
Amjad (2004), H., v. Silvano - Anna Kalinka, Zü.:
Günter Merkel
Sieger am 29. April in Florenz/Italien, 1000m, 1.900 €
BBAG-Jährlingsauktion 2005, 32.000 € an Arturo
Brambilla
Nuit d‘Eté (2007), St., v. Dashing Blade - Nachtigall,
Zü.: Alexander Pereira
Siegerin am 1. Mai in Saint-Brieuc/Frankreich, 1550m,
4.500 €
Possiamo (2005), W., v. Lord of Men - Possibility, Zü.:
Horst Wittfeld
Sieger am 1. Mai in Wissembourg/Frankreich, Jagdr.,
3900m, 6.240 €
The Storm (2005), H., v. Monsun - Tascalina, Zü.: Gestüt Brümmerhof
Sieger am 1. Mai in Lysa nad Laben/Tschechien, 1700m,
ca. 900 €
BBAG-Jährlingsauktion 2006, 61.000 € an YOKO
Maltamo (2008), H., v. Dashing Blade - Malatesta, Zü.:
Erik Luding u.a.
Sieger am 1. Mai in Lysa nad Laben/Tschechien, Hürdenr., 3000m, ca. 600 €
BBAG-Jährlingsauktion 2009, 16.000 € an Eduard Kotab
Amicelli (1999), W., v. Goofalik - Arratonia, Zü.: Gestüt Brümmerhof
Sieger am 2. Mai in Cheltenham/Großbr., Hunters
Chase, Amazonenr., 5000m, ca. 5.500 €
BBAG-Jährlingsauktion 2000, 30.000 DM an Wolfgang Fröhlich
Deutsche Hengste im Ausland
(Inkl. nicht mehr in D stehende Hengste mit jungen Nachkommen)
DOYEN
Prince of Sorrento (2007), Sieger am 26. April in
Brighton/Großbr., 1600m
Dragonera (2008), Siegerin am 28. April in Doncaster/
Großbr., 2100m
Doyenka (2009), Siegerin am 28. April in Sluzewiec/
Polen, 1600m
36
Freitag, 4. Mai 2012
Tilsworth Glenboy (2007), Sieger am 1. Mai in Yarmouth/Großbr., 1800m
Hi George (2008), Sieger am 2. Mai in Kelso/Großbr.,
Hürdenr., 3600m
LANDO
Nordstern (2009), Sieger am 1. Mai in Wissembourg/
Frankreich, 2125m
LOMITAS
Löwengang (2005), Sieger am 29. April in Moulins/
Frankreich, 1400m
MONSUN
Aizavoski (2006), Sieger am 27. April in Toulouse/
Frankreich, Le Vase d‘Argent, Listenr., 2000m
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Turf-Times
RANSOM O‘WAR
Ransom O‘River (2007), Sieger am 29. April in Moulins/Frankreich, 2200m
SABIANGO
Jive (2008), Siegerin am 25. April in Jägersro/Schweden, 2200m
SILVANO
Flax (2007), Dritter am 27. April in Kranji, Singapur,
Queen Eliyabet II Cup, Gr. II, 2100m
Galanthus (2007), Zweiter am 28. April in Turffontein/Südafrika, President‘s Champion Challenge, Gr. I,
2000m
TIGER HILL
Auburn Tiger (2007), Sieger am 18. April in Strathalbyn/Australien, 1350m
Durie Hill (2009), Sieger am 29. März in Wanganui/
Neuseeland, 1340m
Tigers Tale (2009), Sieger am 1. Mai in Kemton/Großbr., 1600m (Sand)
Sirdalud (2008), Sieger am 2. Mai in Florenz/Italien,
2000m
Impressum:
Herausgeber:
Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf
Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415
www.turftimes.de, E-Mail: info@turftimes.de
Erscheinung: wöchentlich
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008
Redaktion:
Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048,
Anzeigen:
dequia media, Frauke Delius, Tel.: +49(0)2119653416,
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Turf-Times
37
Freitag, 4. Mai 2012
Führende Deckhengste in Europa 2012 - nach Anzahl der individuellen Sieger weltweit (Stand 03.05.2012)
Hengst
Geboren Vater
Starter
Sieger
Siege
Gewinnsumme (£)
1 OASIS DREAM
2000
Green Desert
164
58
86
1.154.534
2 INVINCIBLE SPIRIT
1997
Green Desert
164
47
55
859.094
3 ORATORIO
2002
Danehill
138
44
57
669.446
4 KYLLACHY
1998
Pivotal
151
43
57
1.687.442
5 ACCLAMATION
1999
Royal Applause
131
40
52
723.904
6 CAPE CROSS
1994
Green Desert
132
38
47
367.972
7 PIVOTAL
REFUSE TO BEND
9 ROCK OF GIBRALTAR
SHAMARDAL
11 EXCEED AND EXCEL
1993
Polar Falcon
133
37
49
1.158.618
2000
Sadler's Wells
131
37
48
440.373
1999
Danehill
149
35
42
845.441
2002
Giant's Causeway
112
35
49
1.123.620
2000
Danehill
133
34
41
535.501
HOLY ROMAN EMPEROR
2004
Danehill
125
34
47
958.135
KHELEYF
2001
Green Desert
136
34
50
390.792
14 STRIKE THE GOLD
1988
Alydar
88
33
52
875.804
15 BERTOLINI
1996
Danzig
113
32
40
313.587
DUBAWI
2002
Dubai Millennium
114
32
40
5.455.217
1997
Kingmambo
124
32
39
673.132
18 DANEHILL DANCER
KING'S BEST
1993
Danehill
137
31
39
1.413.804
19 CHOISIR
1999
Danehill Dancer
114
30
39
451.548
SINGSPIEL
21 DANSILI
DUBAI DESTINATION
1992
In the Wings
111
30
41
960.792
1996
Danehill
130
28
39
861.680
1999
Kingmambo
126
28
35
459.077
VERGLAS
1994
Highest Honor
144
28
35
499.618
24 GALILEO
1998
Sadler's Wells
130
27
29
1.106.737
25 FOOTSTEPSINTHESAND
2002
Giant's Causeway
98
26
38
1.073.273
2001
Zafonic
90
26
29
280.444
27 ELUSIVE CITY
IFFRAAJ
2000
Elusive Quality
104
25
34
466.651
ROYAL ABJAR
1991
Gone West
68
25
43
604.534
29 HURRICANE RUN
2002
Montjeu
90
24
36
307.935
MEDICEAN
1997
Machiavellian
126
24
29
2.010.278
TIGER HILL
1995
Danehill
103
24
25
175.663
2001
Alhaarth
83
23
29
337.217
32 HAAFHD
33 SRI PEKAN
UNACCOUNTED FOR
35 BOSPORUS
1992
Red Ransom
59
22
28
373.935
1991
Private Account
59
22
35
575.976
1995
Night Shift
49
21
35
577.517
CAPTAIN RIO
1999
Pivotal
81
21
25
157.704
OKAWANGO
1998
Kingmambo
75
21
25
322.443
ROYAL APPLAUSE
1993
Waajib
130
21
30
197.833
39 HIGH CHAPARRAL
1999
Sadler's Wells
125
20
21
987.932
KINGSALSA
1996
Kingmambo
67
20
22
333.499
MARJU
1988
Last Tycoon
76
20
24
349.793
MONTJEU
1996
Sadler's Wells
92
20
22
1.188.032
MOTIVATOR
2002
Montjeu
75
20
23
208.193
MUHTATHIR
1995
Elmaamul
89
20
23
387.072
45 BAHAMIAN BOUNTY
1994
Cadeaux Genereux
87
19
23
159.050
BLU AIR FORCE
1997
Sri Pekan
67
19
24
147.919
DIKTAT
1995
Warning
78
19
25
323.090
MONSUN
1990
Konigsstuhl
65
19
21
284.186
SELKIRK
1988
Sharpen Up
69
19
20
2.086.793