gelernt ist gelernt
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UND GEBÄUDETECHNIK FÜR HANDWERK UND INDUSTRIE ●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●● ELEKTRO- 24/99 http://www.online-de.de der elektromeister + deutsches elektr ohandwerk M E ß T E C H N I K ●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●● Messungen zur Prüfung elektrischer Ausrüstungen von Maschinen nach DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1) und VGB 4 Erdungsmessung einmal anders Tragbare Oszilloskope mit 200 MHz Bandbreite LCN-gesteuert: Golfhotel Thayatal, Österreich Perfektion. Local Control Network Die Technologie des Bussystems LCN ORGAN DES ZVEH TELEKOMMUNIKATION Sat-Empfangs- und Verteilanlagen auf der IFA `99 ●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●● GEBÄUDETECHNIK ●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●● ●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●● HAUSGERÄTE Die neue Intelligenz des Spülens EDITORIAL D Leuchtturm im Wissensmeer er Manager Eberhard von Kühn- »Zusatzprodukte«, die die vorhandene heim charakterisierte die Verände- Kompetenz mehrfach nutzen. rungen der letzen Jahre einmal folIch denke hier z. B. an unsere Podigendermaßen: »Nicht die Großen fressen umsdiskussionen zu »heißen« Themen die Kleinen, sondern die Schnellen die der Branche. Unsere Bilanz allein auf Langsamen.« Das heißt, rasches und den Elektrofachmessen dieses Jahres richtiges Reagieren auf die Gegebenhei- weist 18(!) solcher Veranstaltungen aus. ten des Marktes ist Voraussetzung für Geht man über eine Messe, kann man zukünftiges Bestehen. die Informationsüberflutung geradezu Das geht nicht ohne die richtige Infor- körperlich spüren. Auch hier ist zusätzlimation zur richtigen Zeit. Die zu finden ist che Orientierung gefragt, mit der »de« in allerdings schwieriger, als man auf den diesem Jahr zum ersten Mal aufwartete: ersten Blick glaubt, stehen uns doch jetzt Die tagesaktuellen Messezeitungen »deprinzipiell alle Informationen der Welt zur aktuell« erlebten ihre Premiere zur Verfügung. Das Problem ist nur, daß wir »Elektrotechnik« in Dortmund, und auch geradezu ertrinken im Wissensmeer. auf der »belektro« in Berlin waren wir Wer sagt uns eigentlich noch, was täglich mit einer Messezeitung dabei. wirklich wichtig ist? Was Dazu kam auf allen Elektrovielfach fehlt, sind die Orienfachmessen des Jahres der tierungspunkte, die Leucht»de-Messeticker«, ein elektürme im Ozean der Infortronisches Informationsmemationen. Um so wichtiger dium für den schnellen Überist ein vertrauenswürdiges, blick über alle aktuellen Erverläßliches Informationseignisse auf dem Messemedium, an dem man sich gelände (vgl. Messebericht sicher orientieren kann. Ein auf S. 2106). solches haben Sie gerade Zu einer wichtigen Inforvor sich: Für die praktische mationsplattform mit beElektro- und Gebäudetech- Wolfgang Rönspieß, Chefredakteur sonderem Nutzen für die nik ist die Zeitschrift »de« Schnellen der Branche hadieser Leuchtturm. ben sich mittlerweile auch die InternetSo wie im VDE-Auswahlordner, wo seiten www. online-de.de entwickelt. sorgsam ausgewählt die für den ElektroSie suchen aktuelle Zusammenfastechniker wichtigsten Normen zusam- sungen, z. B. über moderne Bussysteme mengefaßt sind, finden Sie im »de«, alles oder andere Praxisfragen? Auch die finWesentliche für Ihren Elektrofachbe- den Sie beim »de«, und zwar in Gestalt trieb. Die jeweils wichtigsten techni- unserer neuen Sonderheft-Reihe »de schen und unternehmerischen Informa- SPECIAL«, von der allein in diesem Jahr tionen werden laufend von der Redak- drei Ausgaben erschienen sind. Und tion, die die Branche bestens kennt, se- neuerdings gibt es unter dem Label »delektiert und kompetent aufbereitet. Das Fachwissen« auch Bücher ... Der fehlenist unser Job, daran arbeiten wir täglich de Platz verhindert, hier über weitere mit Hochdruck. Dazu kommt: Wer »de« Projekte zu reden, z. B. über die »Erfaliest, hat den entscheidenden Informati- Gruppe der Elektromeisterinnen« und onsvorsprung, kann also schneller rea- noch viele andere Aktivitäten. Wer weiter zu den Schnellen gehören gieren, denn »de« erscheint – als einzige Fachzeitschrift der Branche – in 14tägi- will, kann sich auch künftig auf »de« verlassen. gem Rhythmus. Kompetent und schnell, das unter- Auf Wiedersehen im 21. Jahrhundert, scheidet uns erheblich von anderen, ist Ihr aber noch nicht alles. Rund um »de« entstanden in den letzten Jahren zahlreiche de 24/99 – 2053 Organ des Zentralverbandes der Deutschen Elektrohandwerke ZVEH und der Landesinnungsverbände Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen/Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen. der elektromeister + deutsches elektrohandwerk = de 74 . J A H R G A N G MESSTECHNIK 24/99 EDITORIAL 2068 Leuchtturm im Wissensmeer . . . . . . . . . . . . . . . .2053 N O T I Z E N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2056 de-AKTUELL Vision von einer vernetzten Verbandsorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2058 PRAXISPROBLEME Fragen und praxisgerechte Lösungen zur Norm DIN EN 60204-1 2077 Abmauerungen in Räumen mit Badewanne oder Dusche . . . . . . . . . . . . . . . .2061 Potentialausgleich in Regenbecken . . . . . . . . . . . .2062 Aderkennzeichnung bei Kabeln und Leitungen . .2064 Kombination von Starkstrom- und Fernmelde-Installationsgeräten . . . . . . . . . . . . . .2065 Alternativen zur herkömmlichen Erdungsmessung M E S S T E C H N I K Messungen zur Prüfung elektrischer Ausrüstungen von Maschinen nach DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1) und VBG 4 . . . . . .2068 Erdungsmessung einmal anders . . .2077 Anzeige Titelbild: Issendorff GmbH Tragbare Oszilloskope mit 200 MHz Bandbreite . . . . . . . . .2083 GEBÄUDETECHNIK • BELEUCHTUNG GEBÄUDESYSTEMTECHNIK Die Technik des Bussystems LCN . . . . . . . . . . . . .2086 ELEKTROINSTALLATION PERSONEN- UND SACHSCHUTZ Das Ende des ewigen Ärgers (II) . . . . . . . . . . . . . .2090 2054 – de 24/99 DATENTECHNIK • TELEKOMMUNIKATION 2083 SAT-EMPFANGS- UND VERTEILTECHNIK Sat-Empfangs- und Verteilanlagen auf der IFA ´99 (II) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2095 HAUSGERÄTE • HANDEL INNOVATIONEN Die neue Intelligenz des Spülens – HiSense von BSH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2099 WERKSTATT • BETRIEB • MARKETING SERVICE Mit Fragen Gespräche führen . . . . . . . . . . . . . . . .2101 de-MAGAZIN Tragbare Oszilloskope müssen transportabel sein und detaillierte Analysen erlauben MESSEBERICHT belektro im Zeichen der Information und Kommunikation . . . . . . . . . . . . .2106 ELEKTROHANDWERKE HEUTE Sich den veränderten Rahmenbedingungen stellen . . . . . . . . . . . . . . . . .2108 Zum 60sten Geburtstag von Ulrich Ehrt . . . . . . . .2109 ELEKTROHANDWERKE HEUTE Drittes Norddeutsches Unternehmerforum mit großer Resonanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2110 2106 AUS DEN UNTERNEHMEN Elektrowärme – Marketingunterstützung für das Handwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2112 AUS DEN UNTERNEHMEN Gira-Marketing-Club auf Erfolgskurs . . . . . . . . . .2113 Formschöne Energieanschlußsäulen für ein Möbelhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2114 AUSBILDUNG Bildungspyramide der Hwk Stuttgart verliehen . .2116 INFORMATIONS- KOMMUNIKATIONSTECHNIK Bitcom: Neuer Super-Verband für I & K . . . . . . . .2116 FRAUEN IM HANDWERK Meisterfrau `99: Carmen Hock-Heyl . . . . . . . . . . .2117 AUSBILDUNG Georg-Schulhoff-Preis für Telefonbau Louis Schwabe . . . . . . . . . . . . . . .2117 SERVICE REGELN DER TECHNIK Neue Normen und Bestimmungen . . . . . . . . . . . .2119 Neue Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2122 Fachliteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2128 INTERNETPRAXIS Messen und Prüfen – Multimeter, VDE-Prüfgeräte, Spannungsprüfer etc.. . . . . . . . .2131 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2136 Impressum / Vorschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2138 Inserentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2140 Weiterführende Qualifizierung: PC-Anwender (Computerschein A) 253g Ein arbeitsreicher Tag und ein Preisrätsel zur Weihnachtszeit Im de-Magazin lesen Sie neben einem Bericht von der belektro ´99 in Berlin Neues vom Gira-Marketingclub. Außerdem informieren wir über das Norddeutsche Unternehmerforum und stellen Ihnen die Meisterfrau des Jahres `99 vor. 255g Evolearning: Lernen per Satellit und Internet 257g Wie wär’s mit einem Lottogewinn zum Jahr 2000? 259g Geschenktip in letzter Minute: Internetmusik im Westentaschenformat 260g Das Leben genießen 260g Voll im Trend: Brennstoffzellen 261g Experimentierkoffer zur Wasserstofftechnologie 261g de 1/2 2000 ist ein Doppelheft und erscheint am 17. Januar 2000 de 24/99 – 2055 NOTIZEN Die Osram GmbH, München, befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr stieg der weltweite Umsatz um 9 % auf 7,2 Mrd. DM. Davon entfallen 13 % auf Deutschland. Für die kommenden Jahre kündigte Dr. Wolf-Dieter Bopst, Vorsitzender der Geschäftsführung, ein »stärkeres Wachstum von innen heraus« an. Akquisitionen und Kooperationen werden Zitiert: »Wer heute aufgehört hat zu lernen, hat morgen aufgehört, gut zu sein.« Dieter Witsch anlößlich der Eröffnung der Jahreskonferenz des Gira-Aktiv-PartnerClubs am 24.9.99 in Essen zukünftig in den Hintergrund rücken. Von der Glühwendel zur Elektronik – so könnte man die Strategie von Osram bezeichnen. Inzwischen erzielt der Hersteller nur noch 13 % seines Umsatzes mit der klassischen Glühlampe. Die Elektronik rückt in den Vordergrund – moderne Lampen können ihre Eigenschaften nur dann ausspielen, wenn man sie mit der entsprechenden Elektronik betreibt. Auch der seit knapp einem Jahr zu Osram gehörende Bereich Leuchtdioden (künftig auch für die Allgemeinbeleuchtung) verspricht Zuwächse. Foto: K. Dombrowsky Osram expandiert weiter Facility Management AG Hessen gegründet Das hessische Handwerk gründete am 8. November 1999 ein eigenes Unternehmen für Facility Management. 75 hessische Unternehmen zeichneten Aktienkapital in Höhe von mehr als einer Million DM. Als Vorstand wurde Dr. Klaus Schmitt, Weinheim, berufen. Im Vergleich zu den heute am Markt operierenden industriellen FM-Anbietern nutzt die FMH die jahrzehntelangen Kundenbeziehungen des Handwerks, seine Professionalität und Flexibilität in bereits mehr als neun Gewerken. Farbe in den hauptstädtischen Herbstalltag brachte die Lichtinstallation des Künstlers Hans Peter Kuhn. Auf insgesamt 42 Hochhäusern des Berliner Stadtbezirks Marzahn leuchteten mehrere Wochen lang die Dächer in den unterschiedlichsten Farbvariationen. ist es für betroffene Betriebe wichtig, sich bereits vor Vertragsschluß umfassend zu informieren. Eine große Rolle spielt dabei das Bauhandwerkersicherungsgesetz. Ein Merkblatt der Handwerkskammer Heilbronn beschreibt die wichtigsten Regelungen zur Sicherung der Vergütung. Das Merkblatt gibt kostenlos bei der Rechtsabteilung der Handwerkskammer Tel. (07131)791-141. Vergütungssicherung nach VOB und BGB Bauhandwerker sind durch die Bestimmungen des BGB zur Vorleistung verpflichtet. Da die Zahlungsmoral der Auftraggeber immer schlechter wird, Einkaufsgemeinschaft der Telefonierer Der von einer Gruppe kleiner und mittelständischer Unternehmen ge- Modernes Handwerk Ð Internet auf dem Vormarsch Betriebsbefragung der Handwerkskammer DŸsseldorf, 1999 Internetzugang ist ... Internetnutzung alle Nutzer =100 nicht Informationsgeplant geplant E-Mails beschaffung 74 24 Mobile Hochspannungsprüfanlage 72 20 %* Bankgeschäfte 52 vorhanden 54 Verkauf Quelle: HWK DŸsseldorf; Foto: Siemens 2056 – de 24/99 14 Sonstiges 37 *Rundungsdifferenzen gründete »communitel e.V.« versteht sich als Interessenvertretung der Telefonierer und als Einkaufsgemeinschaft. Durch ein Gebührenaufkommen von mittlerweile mehreren Millionen DM pro Monat hat der neue Verein bereits erheblich günstigere Telefontarife erreicht. So bietet communitel jetzt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom seinen Mitgliedern Einsparungen von mehr als 50 % auf die Verbindungsentgelte. Mobiltelefonierer können das D1-Netz zum Preis von 40 Pf/min nutzen. communitel e.V. steht allen Firmen, Freiberuflern und Privatpersonen offen. Mehr Infos gibt es über die Hotline 02225-928928-0. 99 08 133 Die Firma Institut »Prüffeld für elektrische Hochleistungstechnik« GmbH, Berlin, hat ihr Leistungsspektrum erweitert. Mit einer neuen mobilen Hochspannungsprüfanlage sind Vor-OrtPrüfungen von VPE-Kabelsystemen mit bis zu 400 kV Nennspannung und 6,5 km Länge möglich. Diese Prüfungen können mit Teilentladungsmessungen verbunden werden. Eine weitere NOTIZEN mobile Prüfanlage steht für Wechselspannungsprüfungen bis zu 50 Hz an VPE-isolierten Kabelsystemen bis 45 kV zur Verfügung. Tel. (030) 54960-230 Geschenkideen • Elektromeister, die jetzt noch nicht wissen, was sie ihren besten Kunden schenken sollen, erhalten von Gira, Radevormwald, Unterstützung: ein Gira Rauchmelder, weihnachtlich verpackt, mit Schleife und einem Geschenkanhänger für die persönlichen Weihnachtsgrüße. Es gibt die Rauchmelder in Paketen zu sechs oder zehn einzeln verpackten Geräten. Bei Interesse per Fax Bestellformular anfordern (02195) 602-353. • Die Firma Ritto, Haiger, unterstützt den Groß- und Elektrofachhandel mit dieser Geschenkidee: einem VideoFamily-Paket. Es besteht aus der Türstation APFlach (Türsprechmodul, Klingeltaster und CCDKamera) und einer VideoHausstation. Parallel kann der Fachhandel außerdem ein Paket mit Dekomaterialien und -vorschlägen ordern. v v v v v v v v v v v v v v v v v v In letzter Minute Sieger sein und bleiben • Am 11. November 1999 feierte der VDI die Eröffnung des »VDI-Büros Berlin«, das als Verbindungsstelle zur Politik Kontakte zu den Politikbereichen Bildung, Forschung, Bau, Verkehr, Umwelt, Wirtschaft und Technologie pflegt. Gleichzeitig wurde die 50. Wiederkehr der Gründung des VDI Berlin-Brandenburg begangen. Sie wollen auch im nächsten Jahrhundert zu den Siegern gehören? Dann nutzen Sie die Gelegenheit, über folgende Feststellungen nachzudenken: Der Sieger hat immer einen Plan. Der Verlierer hat immer eine Ausrede. i Der Sieger sagt: ÈLa§ mich Dir dabei helfen.Ç Der Verlierer sagt: ÈDas ist nicht meine Aufgabe.Ç i Der Sieger findet fŸr jedes Problem eine Lšsung. Der Verlierer findet in jeder Lšsung ein Problem. i Der Sieger vergleicht seine Leistungen mit seinen Zielen. Der Verlierer vergleicht seine Leistung mit denen anderer Leute. i Der Sieger sagt: ÈEs mag schwierig sein, aber es ist mšglich.Ç Der Verlierer sagt: ÈEs ist mšglich, aber es ist zu schwierig.Ç i Der Sieger ist immer Teil einer Lšsung. Der Verlierer ist immer Teil eines Problems. Eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr 2000 wünscht Ihnen Ihr »de« Team aus München, Heidelberg und Berlin v v v v v v v v v v v v v v v v v v PERSONALIEN METALLNOTIERUNGEN Datum Kupfer DEL-Notierungen 16.11.99 330.55 – 343.83 17.11.99 329.36 – 342.58 18.11.99 330.22 – 343.42 19.11.99 330.10 – 343.42 22.11.99 334.58 – 347.90 23.11.99 334.43 – 347.73 24.11.99 337.99 – 351.40 25.11.99 341.21 – 354.67 26.11.99 345.77 – 359.36 29.11.99 346.94 – 360.52 30.11.99 347.65 – 361.30 Blei in Kabeln 93.50 – 110.78 Erweiterte Geschäftsführung In die erweiterte Geschäftsführung der VDI/VDE-Technologiezentrum Informationstechnik GmbH, Teltow, wurden Peter Dortans und Dr. Werner Wilke berufen. Sie zeichnen u.a. für den weiteren Ausbau des Dienstleistungsangebotes der VDI/VDE-IT für Beteiligungsgesellschaften verantwortlich. Ruhestand Geschäftsführer Dieter Johannsen-Roth, von der Firma Vaillant, Remscheid, wechselt zum Jahresende in den Ruhestand. Zum neuen Finanzchef hat der Gesellschafter-Ausschuß Claes Göransson (46) berufen. Er war zuvor als Finanzvorstand der Ford-Werke AG in Köln tätig. Philipp-Reis-Preis Der mit 20000 DM dotierte Philipp-Reis-Preis 1999 geht an Dr.-Ing. Jiri Navratil (28) für seine herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der automatischen Sprachen-Identifikation. Vorstandsvorsitzender Dr. Georg Prilhofer ist zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Varta AG, Hannover, berufen worden. • Ab 1. November übernahm die Wila Leuchten GmbH 50% der Geschäftsanteile an der Bruck GmbH & Co. KG in Herne. Bruck ist seit 15 Jahren mit designorientierten anspruchsvollen Lichtsystemen, u. a. mit Niedervoltsystemen für die Architekturbeleuchtung, auf dem Markt. • Seit Anfang November kooperieren der Netzwerkspezialist DeTeLine und e-business Anbieter Networks Unlimited miteinander. Ziel ist es, den Kunden schlüsselfertige Lösungen aus einer Hand für den gesamten Bereich der Internet-, Intranetund Extranet-Vernetzung anzubieten. • Kürzlich hat die Leoni AG, Nürnberg, die beiden bisher zur Siemens AG gehörenden Unternehmen Leitungswerk Friesoythe GmbH & Co. KG und Special Cables & Wires GmbH & Co. KG erworben. Mit dem bisher größten Unternehmenszukauf rückt Leoni in die europäische Spitzengruppe der Anbieter von Spezialkabeln für Investitionsgüter auf. de 24/99 – 2057 Vision von einer vernetzten Verbandsorganisation Anmerkungen von Karl Hagedorn, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Elektrohandwerke (ZVEH) Mit diesem Beitrag soll die »de«-Serie zur Zukunft der elektro- und informationstechnischen Handwerke, in der zahlreiche Persönlichkeiten der Branche ihre Gedanken, Meinungen, Kommentare und Analysen öffentlich gemacht haben, abschließen. Zur Vorbereitung dieses Schlußbeitrages habe ich nochmal alle bereits erschienenen Artikel gelesen. Den Versuch einer Zusammenfassung werde ich nicht machen, aber die Kernbotschaft soll auch bei dieser Gele»Wer mit Vernet- genheit in den zung umgehen Mittelpunkt gekann, hat die Nase stellt werden: Die elektrovorn, wenn er es und informativersteht, auch ge- onstechniwerkeübergreifend schen Handhaben vernetzend zu wir- werke als kompetenken und dies dem te FachbetrieKunden auch anzu- be im nächsten bieten.« Jahrhundert bzw. Jahrtausend die allerbesten Voraussetzungen, erfolgreiche Marktteilnehmer zu sein. Sie können etwas, und unverzichtbare Dienstleistungen gehören zu ihren Betätigungsfeldern. Sie schließen den Elektroherd an und reparieren den Fernseher, sie setzen Elektromotoren instand, leisten Notdienst und schließen Telefone an. Diese »StandardDienstleistungen«, zu denen ich auch die »normale« Elektroinstallation in Ein- und Mehrfamilienhäusern zähle, werden mit dem Jahrtausendwechsel nicht ungefragt sein. Aber es wird sich viel ändern mit großen Chancen für unsere Berufsgruppen. 2058 – de 24/99 »Premium«-Dienstleistungen gefragt Immer mehr Kunden werden sich nicht nur die Standard-Dienstleistung wünschen, sondern eine »Premium«-Dienstleistung. Im Klartext – es wird nicht mehr nur die schlichte Elektroinstallation gefragt sein, sondern immer mehr ein nach den Wünschen des Kunden funktionierendes Zusammenspiel zwischen den gebäudetechnischen Funktionen Licht, Wärme, Sicherheit, Komfort und Information. Dabei wird es Kunden geben, die sich alles auf einmal wünschen, also die komplette Systemintegration; andere Kunden werden sich mit Blick auf ihre Geldbörse Hightech nur in bestimmten Bereichen leisten wollen, z.B. bei der Sicherheit. Auch die Informationstechniker werden nicht mehr nur Fernseher reparieren, sondern »Premium«-Leistungen erbringen, von der Einrichtung der Heimbüros über audiovisuelle Wohnlandschaften bis zu Informationsübertragungsnetzen für alle Zwecke. Vernetzung – dieser Begriff ist wie ein roter Faden in allen Tätigkeitsbereichen zu erkennen. Und wer sonst im Handwerk kennt sich mit Netzen aus wie unsere Berufsgruppen, gleich ob es sich um Stromnetze, Telefonnetze, Antennennetze, DV-Netze usw. handelt? Wer damit umgehen kann, hat die Nase vorn, wenn er es versteht, auch gewerkeübergreifend vernetzend zu wirken und darüber hinaus den Dialog mit dem Kunden so zu führen, daß dieser die »Premium«-Dienstleistung der gebäudetechni- Karl Hagedorn schen Vernetzung auch beim elektro- bzw. informationstechnischen Handwerksbetrieb bestellt. Trotz vieler Hürden bin ich zuversichtlich, daß sich viele unserer Betrie- »Wir müssen unbe schon in den sere verbandspoliersten Jahren tischen Kräfte auf des nächsten die Aus-, FortJahrtausends und Weiterbilschrittweise auf die für un- dung, Tarifpolitik, sere Mitglieds- Öffentlichkeitsarbetriebe gesicherten Positio- beit und den neneines »Fach- Schutz der Branbetriebes für cheninteressen Gebäudetechnik« oder eines konzentrieren.« »Fachbetriebes für Informationstechnik« hin bewegen. Informationsfluß beschleunigen Die Betriebe müssen sich also weiterentwikkeln. Als Verbandsorga- Zur Sache: Elektrohandwerke im Wandel – Gedanken über die Zukunft unserer Branche (Teil 17 und Schluß) An dieser Stelle veröffentlichten wir in loser Folge Gedanken, Kommentare, Meinungen und Analysen von Experten über die Zukunft der Elektrohandwerke. Die Serie begann in »de« 18/98 und endet in diesem Heft mit einem Statement des ZVEH-Präsidenten. Nachfolgend eine Übersicht aller bisher erschienen Diskussionsbeiträge: (1) Walter Tschischka, de 18/98, S. 1656 f. (2) Walter Tschischka, de 19/98, S. 1753 f. (3) Walter Tschischka, de 21/98, S. 1945 f. (4) Arthur Schmitt de 23/98, S. 2132 f. (5) Günter G. Seip de 1-2/99, S. 6 f. (6) Helmut Bechem de 3/99, S. 72 f. (7) Gerhard Budde, de 4/99, S. 150 f. (8) Matthias Kuhn, de 6/99, S. 320 f. (9) Frank Triebel de 8/99, S. 504 f. 10) Ulrich Ehrt de 9/99, S. 622 f. (11) Ralph Bertelt, de 10/99, S. 722 f. (12)Volkhart Herz, de 11/99, S. 822 (13) Heinz Haufe, de 13/99, S. 1020 f. (14) Horst Friedrichs, de 17/99, S. 1296 (15) Burkhard Schulze, de 20/99, S. 1618 (16) Walter Tschischka, de 23/99, S. 1960 f. (17 und Schluß) Karl Hagedorn, de 24/99, S. 2058 f. nisation müssen wir uns natürlich ebenfalls die Frage stellen, wie es mit unserer Weiterentwicklung aussieht. Sind wir, also 400 Innungen, die Landesinnungsverbände und der ZVEH, noch anforderungsgerecht aufgestellt, um die Interessen der Betriebe im neuen Jahrtausend effizient und qualifiziert zu vertreten? In unserer Organisation wird fleißig und kompetent gearbeitet. Problem ist auch nicht, daß zu wenig getan wird. Problem ist, daß manches doppelt und dreifach gemacht wird – im Extremfall auf Innungsebene, im Landesinnungsverband und im ZVEH. Lassen Sie mich an den roten Faden anknüpfen, den ich vorhin aufgenommen habe, indem ich frage: Ist unsere Organisation nicht viel zu wenig vernetzt? Ist daher die 2060 – de 23/99 Reaktionszeit auf bestimmte Ereignisse, die unsere Betriebe bedrücken, häufig nicht viel zu lang? Müssen wir nicht sicherstellen, daß viel mehr als bisher arbeitsteilig gearbeitet wird? Muß der Informationsfluß von unten nach oben und umgekehrt in Zeiten des Internets nicht wesentlich beschleunigt werden? Das sind nur wenige von vielen Fragen, die sich stellen. Und ob Antworten und Lösungen gefunden werden, hängt selbstverständlich davon ab, ob unsere Organisation als Ganzes in der Lage ist, sich selbst auf den Prüfstand zu stellen. Auf Veranlassung des ZVEH-Vorstandes haben sich fünf Arbeitskreise, die mit hauptamtlichen Mitarbeitern unserer Organisation besetzt waren, daran gemacht, in Kooperation mit einem neutra- len Berater alle Organisationsbereiche zu überdenken. Was am Ende dabei herauskommen wird, läßt sich noch nicht sagen. Es sind aber heute schon Perspektiven zu erkennen, die uns zur Konzentration auf unseren ureigenen Auftrag und dessen arbeitsteilige Erledigung führen. Auf die Vertretung ureigener Interessen konzentrieren Was ist nun der ureigene Auftrag unserer Organisation, auf den wir uns konzentrieren müssen? Sicher wird wichtig sein, daß wir branchenspezifische Dienstleistungen bereit stellen, über deren Inanspruchnahme jeder einzelne Betrieb entscheidet. Wichtig ist, daß mit der Entwicklung solcher Dienstleistungen ein spezieller elektrohandwerklicher Bedarf gedeckt wird – und wichtig ist darüber hinaus, daß das alles in unserer Organisation nur einmal passiert. Die originäre Aufgabe unserer Verbandsorganisation ist jedoch die Vertretung der Interessen aller unserer elektrohandwerklichen Betriebe – die Betonung liegt auf elektrohandwerklich. Das heißt: Allgemeine mittelstandsund handwerkspolitische Belange sollten wir den Organisationen überlassen, an die wir auch Beiträge zahlen, also beispielsweise dem ZDH und den Kammern. Wir haben unsere verbandspolitischen Kräfte auf die Felder zu konzentrieren, auf denen keine andere Organisation dem elektrohandwerklichen Unternehmer zur Seite steht bzw. zur Seite stehen kann. Dies sind vor allem die Arbeitsfelder Aus-, Fort- und Weiterbildung, Tarifpolitik, Öffentlichkeitsarbeit und – ganz herausragend – der Schutz der Brancheninteressen gegenüber der Politik und den Marktpartnern. Die Einflußnahme verhindert einerseits Nachteile für unsere Branche, andererseits dient sie dazu, aktiv und konstruktiv für Vorhaben einzutreten, die unserer »Es macht wenig Branche Vor- Sinn, für die geteile bringen. meinsamen InterWenn wir dies noch mehr als essen zu kämpbisher tun wol- fen, wenn wegen len, und das ist mangelnder unsere feste schneller gegenAbsicht, brauchen wir – jetzt seitiger Informanehme ich den tion die kraftvolle roten Faden Unterstützung wieder auf – die vernetzte auf den Ebenen Organisation. unserer OrganisaEs macht we- tion ausbleibt.« nig Sinn, für die gemeinsamen Interessen zu kämpfen, wenn wegen mangelnder schneller gegenseitiger Information die kraftvolle Unterstützung auf den einzelnen Ebenen unserer Organisation ausbleibt. Dies ist meine Vision von einer vernetzten Verbandsorganisation: Ein Vertreter des ZVEH sitzt in einem Ministerium. Es ist ihm gelungen, seinen Gesprächspartner davon zu überzeugen, daß die Elektrohandwerke mit der vorgestellten Technik zu einer sinnvollen Energieanwendung beitragen. Auf die Frage, wieviele Betriebe die neue Technik schon anwenden können, zieht der Vertreter des ZVEH ein Papier aus der Tasche und sagt: »Genau 5 354 – ich habe Ihnen hier eine Aufstellung mitgebracht und ein Schaubild, aus dem die räumliche Verteilung der Betriebe hervorgeht.« Halten Sie ein wenig ein und denken Sie darüber nach, auf wieviele Vorgänge im betrieblichen und verbandlichen Alltag sich das Beispiel anwenden läßt. – Diese Vision kann Wirklichkeit werden, wenn wir alle es wollen. k Abmauerungen in Räumen mit Badewanne oder Dusche DIN VDE 0100 Teil 701:1984-05; DIN VDE 0100 Teil 510:1997-01; Zusatzfrage zum Praxisproblem in »de« 6/99, Seite 323 FRAGESTELLUNG Nach DIN VDE 0100 Teil 701 dürfen in den Bereichen 0 bis 3 von Räumen mit Badewanne oder Dusche keine Kabel oder Leitungen, die zur Stromversorgung anderer Räume oder anderer Orte dienen, verlegt werden. In Ihrem Beispiel, Grundriß Bild 1, Seite 323, würde es sich anbieten, die Zuleitungen für die Küche der gleichen Wohnung, z. B. für Elektroherd, Elektrowarmwasserspeicher usw. vom Steigeschacht aus unter der Duschwanne durch in der Raumecke zum Fußboden des Duschraumes durch die Wand zur Küche hin zu installieren, ohne eventuell erst ins Treppenhaus mit den Leitungen zu fahren und dann in die Küche abzuknicken. Nach Bild 2a, Seite 324, liegt diese Raumecke links unten, weiß gekennzeichnet, zwar innerhalb des Duschraumes, aber außerhalb, besser unterhalb, des Bereichs 0, der auch weiß belassen wurde. Meiner Meinung nach würde die Verlegung von Leitungen, vielleicht in einem Installationskanal, die oben angeführte VDE-Bestimmung nicht verletzen, da die Leitungen außerhalb des Bereichs 0 und 1 liegen. Auch der Bereich 2 würde nicht tangiert, da im Beispiel die Wand zur Küche diesen Bereich 2 nicht tangiert, da im Beispiel die Wand zur Küche diesen Bereich 2 begrenzt. Daß die »fremden« Leitungen innerhalb des Duschraumes liegen, spielt dann keine Rolle. Die Frage nach den 6 cm Wanddicke zwischen Leitungen und der »Wandoberfläche« wird vermutlich eingehalten, aber die Duschwanne ist keine Wand. Ein späteres Anbohren zum Befestigen irgendwelcher Teile innerhalb der Duschwanne ist wohl auch ausgeschlossen. Nach menschlichem Ermessen dürfte diese Verlegeart also keine VDEBestimmungen verletzen und installationstechnisch damit sicher verlegt sein. Eine Absprache mit anderen Gewerken wegen des Platzbedarfs wird natürlich vorausgesetzt. Können Sie meine Ausführungen bestätigen? Oder sind noch andere Sicherheitsaspekte zu beachten? L.P., Saarland ANTWORT Für die Beurteilung der Bereichsgrenzen gilt grundsätzlich, daß alle Bereiche (bei Duschen samte Breite oder Länge der Bade- oder Duschwanne vorhanden sein, da sonst die wirksame Begrenzung – wegen der Berücksichtigung des »Umgreifradius« – kaum mehr zum Tragen kommt. Von dieser einschränkenden Betrachtung sind Abmauerungen von Bade- oder Duschwannen ausgenommen, weil sich dabei kein »Umgreif- oder Übergreifradius« ergibt. Duschvorhänge und Duschabtrennungen gelten nicht als wirksame Begrenzung eines Bereichs, da sie als »vorübergehend fest angebracht« gelten; sie können jederzeit wieder entfernt werden. Dies gilt, obwohl das Entfernen solcher Duschabtrennungen überwiegend nur mit Werkzeug möglich ist. Anders als z. B. bei Revisionstüren an Wannen-Abmauerungen, die nach der Reparatur schon aus optischen Gründen wieder ge- Bild: Einteilung der Bereiche in einem Raum mit Badewanne nach DIN VDE 0100-701 (VDE 0100 Teil 701):1984-05, Schnitt, mit Wannenabmauerung ohne Wanne auch der Bereich 0) durch Wände – auch wenn sie Durchgangsöffnungen mit Türen aufweisen (nicht jedoch durch Türen von z. B. Duschabtrennungen) – sowie durch feste Abmauerungen und durch Decken wirksam begrenzt werden. Feste Abmauerungen müssen mindestens eine Höhe von 2,25 m haben, da für geringere Höhen (< 2,25 m) kein »Übergreifradius« in der Norm festgelegt ist. Auch sollte eine Abmauerung über die ge- schlossen werden, ist das bei Duschabtrennungen nicht immer sichergestellt. Zumindest besteht die Gefahr, daß die Tür der Duschabtrennung an einer anderen Seite angeordnet wird. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß Duschabtrennungen in der Regel nicht die für feste Abmauerungen notwendige Höhe von 2,25 m über dem fertigen Fußboden erreichen, obwohl die Duschabtrennungen in der Regel auf die Duschwanne aufgesetzt werden. de 24/99 – 2061 Ist eine Bade- oder Duschwanne mit einer festen Abmauerung umgeben, wird der sich ergebende Raum unter der Bade- oder Duschwanne zu einem Raum »außerhalb der Bereiche« (siehe Bild). Ein Revisionstürchen für Reinigungsarbeiten oder Reparaturen am Abfluß wird als feste Abmauerung betrachtet, wenn dieses Revisionstürchen nur mit Werkzeug und nicht auf einfache Weise, z. B. durch Magnetverschluß oder Drehriegel, entfernt werden kann. In diesem abgemauerten Raum unter der Wanne dürfen formal elektrische Betriebsmittel ohne Einschränkung vorhanden sein. Eine Einschränkung ergibt sich allenfalls aus der Grundsatzforderung von Abschnitt 513 aus DIN VDE 0100 Teil 510:1997-01, wonach elektrische Betriebsmittel so anzuordnen sind, daß ihre betriebsmäßige Bedienung, ihre Inspektion, ihre Wartung und der Zugang zu den lösbaren Verbindungen leicht möglich sein müssen, was selbst bei einem Revisionstürchen problematisch sein dürfte. Deshalb wird empfohlen, möglichst keine elektrischen Betriebsmittel unterhalb der abgemauerten Wanne anzuordnen, zumal hier auch mit Kondenswasser zu rechnen ist. Die Ausführungen in der Anfrage sind formal korrekt. Es gibt – bezogen auf die z. Z. geltenden Normanforderungen – keine Einwände gegen das Verlegen der in der Anfrage angeführten Leitungen in dem abgemauerten Raum unter der Wanne, wenngleich in Potentialausgleich in Regenbecken DIN EN 60079-14 (VDE 0165 Teil 1):1998-08; DIN VDE 0100 Teil 200:1998-06; DIN VDE 0100 Teil 410:1997-01 FRAGESTELLUNG Wir sind als Anlagenbauer in der Regenwasserbehandlung tätig. Die Anlagen sind in der Regel bei Kommunen und unterliegen deshalb der öffentlichen Ausschreibung. In diesen Ausschreibungstexten wird der Potentialausgleich meist als Pauschalposition aufgeführt. Deshalb gehen die Meinungen, was alles in den Potentialausgleich miteinzubeziehen ist, oft weit auseinander. Vorab sei auch zu bemerken, daß Regenbecken laut HVBG (Hauptversand der gewerblichen Berufsgenossenschaft), Beispielsammlung zu ExplosionsschutzRichtlinien 7.3.1.1., als Ex-Zone 1 eingestuft sind. Fremde leitfähige Teile, wie Rohrleitungen, die ein Potential verschleppen können, werden von uns immer in dem Potentialausgleich einbezogen. Nun stellt sich oft die Frage, ob auch Einstiegsleiten, Einstiegshilfen, Schachtabdeckungen, Gitterrostabdekkungen, Dünsthüte usw. in den Potentialausgleich einzubeziehen sind. Des weiteren sind in den Becken Tauchwände (Schwimmstoffrückhalt an den Beckenüber- 2062 – de 24/99 läufen) oder Spülkippen (Beckenreinigungseinrichtungen) installiert, die jedoch nicht raumübergreifend sind und somit also auch kein Potential verschleppen können. Da diese Einbauten räumlich oft sehr weit auseinander liegen und in der Regel keine Anschlußmöglichkeiten vorausgesehen sind, übersteigt der Potentialausgleich hier meist das wirtschaftlich vertretbare. Da in verschiedenen Praxisporblemen der Ausgaben »de« 4/98 und 6/98 selbst in Schwimmbädern das Einbeziehen von Einstiegsleiten, Handläufen sowie leitfähigen Teilen von Sprungtürmen für nicht zwingend erachtet wurde, und wir das Schutzziel in Regenbecken nicht höher als in Schwimmbädern ansehen, wären wir für eine Stellungnahme Ihrerseits dankbar. E.G., Baden-Württemberg ANTWORT Schon in der Anfrage wird ausgeführt, daß die elektrischen Anlagen von Regenbecken den Anforderungen explosionsgefährdeter Bereiche entsprechen müssen. der Mehrzahl aller Fälle der Praxis sicher auch andere, geeignetere Leitungswege gefunden werden können. Der Raum unter einer Wanne ist aus vielerlei praktischen Gründen sicher nicht gerade der idealste Verlegeort für Leitungen, die Elektrogeräte in angrenzenden Räumen – z. B. in der Küche – versorgen. Weitere Informationen zu dem Themenkomplex »Elektroinstallation in Räumen mit Badewanne oder Dusche« können dem Band 67 der VDE-Schriftenreihe entnommen werden – zu beziehen im Buchhandel oder beim VDE-Verlag GmbH, Bismarckstraße 33, 10625 Berlin. H. Nienhaus Das heißt, für diese Anlagen gilt bezüglich des Potentialausgleichs die DIN EN 60079-14 (VDE 0165 Teil 1):1998-08, worin u. a. festgelegt ist: »Für Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen ist Potentialausgleich erforderlich. Bei TN-, TT- und IT-Systemen müssen alle Körper elektrischer Betriebsmittel und fremde leitfähige Teile an das Potentialausgleichssystem angeschlossen werden. Dieses kann auch Schutzleiter, Schutzrohre, metallene Kabelschirme, Kabelbewehrungen und metallene Konstruktionsteile einbeziehen. Neutralleiter dürfen nicht einbezogen werden. Die Verbindungen müssen gegen Selbstlokkern gesichert sein. Körper elektrischer Betriebsmittel müssen nicht gesondert an das Potentialausgleichssystem angeschlossen werden, wenn sie festen und gesicherten metallenen Kontakt mit Konstruktionsteilen oder Rohrleitungen haben, die ihrerseits mit dem Potentialausgleichssystem verbunden sind. Fremde leitfähige Teile, die nicht Bestandteil der Konstruktion oder der elektrischen Anlage sind, brauchen nicht an das Potentialausgleichssystem angeschlossen werden, wenn keine Gefahr einer Spannungsverschleppung besteht, zum Beispiel bei Tür- oder Fensterrahmen. Zusätzliche Informationen siehe Abschnitt 413 der IEC 60364-441. Metallene Gehäuse eigensicherer Betriebsmittel müssen nicht an das Potentialausgleichssystem angeschlossen werden, außer wenn es in der Dokumentation der Betriebsmittel gefordert wird. Anlagen mit kathodischem Schutz dürfen nicht an das Potentialausgleichssystem angeschlossen werden, außer wenn das System besonders dafür ausgelegt ist.« Diese Anforderung in DIN EN 60079-14 (VDE 0165 Teil 1): 1998-08 ist zumindest in Teilbereichen interpretationsbedürftig – sie läßt einige Fragen offen. So beispielsweise stellt sich die Frage nach der Bedeutung der Formulierung in der DIN EN 6007914 (VDE 0165 Teil 1) »Zusätzliche Informationen siehe Abschnitt 413 der IEC 60364-4-41S. Bei dem hier zitierten IECSchriftstück handelt es sich eindeutig um die nationale Norm DIN VDE 0100 Teil 410:1997-01. In dieser Norm werden aber drei Arten des Potentialausgleichs beschrieben, nämlich: 1. der Hauptpotentialausgleich (413.1.2.1), 2. der zusätzliche Potentialausgleich als Ersatz für die Erfüllung der Abschaltbedingungen (413. 1.2.2), 3. der zusätzliche Potentialausgleich für Bereiche mit erhöhtem Risiko (413.4). Offenbar sollen bzw. können alle drei Arten des Potentialausgleichs in Regenbecken realisiert werden – falls die individuellen Umstände der Anlage es erforderlich machen. Auch in Regenbecken müssen selbstverständlich – wie in anderen Anlagen mit Nennspannungen bis 1000 V – die Maßnahmen zum »Schutz gegen elektrischen Schlag« – wie in DIN VDE 0100 Teil 410:1997-01 gefordert – angewendet werden. Darüber hinaus gilt es in diesen speziellen Anlagen, zündfähige Funken auszuschließen, die möglicherweise Gase zünden könnten. Aus diesem Grund ist es erforderlich, alle »fremden leitfähigen Teile« – soweit die Gefahr einer Spannungsverschleppung über diese Teile besteht – in den Potentialausgleich einzubeziehen. Der Begriff »fremdes leitfähiges Teil« ist in DIN VDE 0100 Teil 200:1998-06 definiert als: »Leitfähiges Teil, das nicht zur elektrischen Anlage gehört, das jedoch ein elektrisches Potential einschließlich des Erdpotentials einführen kann. Nationale Anmerkung: Zu fremden leitfähigen Teilen gehören auch leitfähige Fußböden und Wände, wenn über diese ein elektrischer Potentialausgleich einschließlich des Erdpotentials eingeführt werden kann.« Nach der DIN EN 60079-14 (VDE 0165 Teil 1):1998-08 müssen aber metallene Türzargen und Fensterrahmen nicht in den Potentialausgleich einbezogen werden, da man in den entscheidenden Gremien offenbar der Ansicht ist, daß hierüber die Gefahr der Spannungsverschleppung sehr gering ist und deshalb das Risiko vertretbar erscheint. Der Verfasser dieser Antwort ist der Meinung, daß beispielsweise metallene, nicht raumoder bereichsübergreifende Einstiegshilfen (z. B. Haltegriffe), Einstiegsleitern, ebenso Schachtoder Gitterrostabdeckungen und ähnliche Metallteile, wie sie beispielhaft in der Anfrage angeführt sind, ebenfalls nicht in den Potentialausgleich einbezogen werden müssen. Sie können – da sie nicht raum- oder bereichsübergreifend sind – keine Spannung von außen in den Bereich des Regenbeckens einführen und sind deshalb keine »fremden leitfähigen Teile« gemäß DIN VDE 0100 Teil 200:1998-06. Anders wäre das beispielsweise bei einer »bereichsübergreifenden« metallenen Wasserleitung; sie muß selbstverständliche in den Potentialausgleich einbezogen werden. Wichtig ist, daß der verantwortliche Fachmann das Schutzziel erkennt und dementsprechend verantwortlich im Rahmen der DINVDE-Normen handelt. Der zusätzliche Potentialausgleich als Ersatz für die Erfüllung der Abschaltbedingungen gemäß Abschnitt 413.1.2.2 der DIN VDE 0100 Teil 410:1997-01 käme nur dann zur Anwendung, wenn die Abschaltbedingungen hinsichtlich des Schutzes gegen elektrischen Schlag nicht erfüllt werden. Das ist üblicherweise in den zuvor beschriebenen Anlagen nicht der Fall, insofern ist diese Anforderung für den vorliegenden Fall nicht relevant. Abschließend sei angemerkt, daß es in den bewußt knapp bemessenen Anforderungstexten der DIN-VDE-Normen nicht für jeden individuellen Fall der Praxis eine spezielle Anforderung geben kann. Auch in diesem Zu- sammenhang gilt es zu bedenken, daß im Rahmen der Europäisierung und Globalisierung auf vielen Gebieten seit einigen Jahren eine Entwicklung stattfindet, die von kleinen zu größeren Einheiten führt. Einheiten, die zunehmend verwickelter und damit für den einzelnen schlechter überschaubar werden. Dies gilt auch für die Normung, die sich von einer anfangs leicht einsichtigen nationalen Angelegenheit zu einem internationalen Prozeß gewandelt hat. Nochmals: Der Fachmann muß das Schutzziel erkennen und im Rahmen der anerkannten Regeln der Technik – und das sind u. a. die DIN-VDE-Normen – handeln. Im vorliegenden Fall erscheint es sinnvoll, daß sich Planer, Auftraggeber und Errichter der Anlage gegebenenfalls mit den Prüfinstitutionen vor Beginn der Arbeiten abstimmen. Hiermit werden spätere Reklamationen und Unstimmigkeiten ausgeschlossen. H. Nienhaus Im Rahmen der Rubrik »Praxisprobleme« können unsere Leser schriftlich Fachfragen stellen (Telefonauskünfte werden nicht erteilt!). Die Beantwortung erfolgt – über die Redaktion – von kompetenten Fachleuten des Elektrohandwerks, der Industrie oder aus EVU, Behörden, Berufsgenossenschaften, Verbänden usw. Die Antworten werden den Fragestellern schnellstmöglich von der Redaktion übermittelt; jedoch wird bei Zusendung eines »Praxisproblems« zugleich das Einverständnis des Absenders zu einer eventuellen späteren Veröffentlichung in »de« vorausgesetzt. Die Stellungnahmen geben die Meinung des jeweiligen Bearbeiters zum jeweiligen Einzelfall wieder. Sie müssen nicht in jedem Fall mit offiziellen Meinungen, z.B. des ZVEH oder der DKE, übereinstimmen. Es bleibt der eigenverantwortlichen Prüfung des Lesers überlassen, sich dieser Auffassung in der Praxis anzuschließen. Redaktion »de«, Abt. Praxisprobleme, Postfach 19 07 37, 80607 München, Telefax (089) 1 26 07-1 11 de 24/99 – 2063 Aderkennzeichnung bei Kabeln und Leitungen FRAGESTELLUNG Ich bin in einem Elektroinstallationsbetrieb als Elektromeister angestellt und habe oft Probleme – aber auch unsere Monteure und Azubis – beim Anklemmen einer 5adrigen Leitung. Wie jeder Elektrofachkundige weiß, sind in einer 5adrigen Leitung 2 schwarze Drähte, 1 brauner, 1 blauer und 1 gelb-grüner Draht. Bei den 2 schwarzen Drähten liegt das Problem, daß sie verwechselt werden können, weil die VDE-Aufschrift oft schlecht zu erkennen ist oder die Mantelisolierung noch im Verlegerohr und die Anordnung der Adern nicht mehr erkennbar ist. Durch das schlechte Erkennen bzw. Unterscheiden der 2 schwarzen Adern entstehen immer wieder Klemmfehler, die dann wieder gesucht werden müssen. Um Fehler zu vermeiden und dadurch Arbeitszeit zu sparen, habe ich die Idee, mit einem Kabelhersteller ein neues Kabel herzustellen, mit 1 schwarzen, 1 braunen, 1 blauen, 1 gelb-grünen und einer weiteren Farbe (z.B. violett). Außerdem möchte ich noch eine 7adrige Leitung mit farbigen Drähten auf den Markt bringen, weil es auch dort oft Probleme mit der Zahlenerekennung gibt, da sie schlecht erkennbar sind. Inwieweit ist die VDE-Bestimmung 0293 Abs. 4.2. Tabelle 1-3 (Kennzeichnung der Adern in mehr- und vieladrigen Leitungen) bindend? Und darf ich eine andere Leitung herstellen und vermarkten? Gibt es in anderen europäischen Länder jetzt schon andersfarbige Leitungen? Oder wo wird überall die herkömmliche Leitung verarbeitet? M.B., Bayern ANTWORT Die Leseranfrage zeigt ein alltägliches Problem der Praxis auf, das bis heute nicht optimal gelöst ist. Schon sehr früh wurde der Gedanke verfolgt, durch eine farbliche Aderkennzeichnung bei iso- 2064 – de 24/99 lierten Kabeln und Leitungen die Übersichtlichkeit der elektrischen Anlage zu fördern. Allein die damals zur Verfügung stehenden Materialien und Fertigungstechniken ließen zunächst nur eine beschränkte Vielfalt zu. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich die Technik weiter. Die historische Entwicklung führte in den einzelnen Ländern Europas allerdings zu unterschiedlichen Techniken der Stromverteilung sowie der Schutz- und Installationssysteme. Aufgrund dieser regionalen Gegebenheiten entwickelten sich auch eigene Leitungs- und Kabeltechniken, um den jeweiligen Anforderungen gerecht werden zu können. Hierzu gehörte u.a. auch die Aderkennzeichnung. Entsprechend kristallisierten sich nach und nach länderspezifische Kennzeichnungen heraus, die dann in den jeweiligen Regelwerken der Länder Aufnahme fanden. Die Vereinheitlichung von Normen und Bestimmungen für Kabel und Leitungen konnte über viele Jahrzehnte als Folgen der politischen Gegebenheiten in Europa die Landesgrenzen kaum überschreiten. Die unterschiedlichen elektrotechnischen Normenund Vorschriftenwerke bedingten in Europa naturgemäß große Handelshemmnisse, da die in einem Land üblichen Kabel und Leitungen in einem Nachbarland entweder nicht zugelassen waren oder von den Anwendern nicht akzeptiert wurden. Ein großes Hemmnis war dabei insbesondere die unterschiedliche Aderkennzeichnung. Besonders erschwerend wirkt sich bei der Harmonisierung der Starkstromkabel und -leitungen die enge Verflechtung der Kabelund Leitungstechnik mit fast allen Bereichen der Starkstromtechnik aus. Neben den Errichtungsbestimmungen sind vor allem die Gerätebestimmungen von Bedeutung. Die umfangreichen Arbeiten der Mitte der Sechziger Jahre begonnenen Harmonisierung auf dem Gebiet der Kabel und Leitun- gen war 1973 für die in der Praxis wichtige Mantelleitung NYM sowie für die wichtigsten Ader- und Verdrahtungsleitungen und die flexiblen Leitungen eigentlich abgeschlossen, als mit dem Eintritt von Großbritanien und Irland in die damalige EG eine einschneidende Verzögerung eintrat. Alle Dokumente mußten erneut in dem nun vergrößerten Gremium beraten werden. Dabei stellte sich heraus, daß vor allem Großbritanien und Irland die bereits seit mehreren Jahren in der EG eingeführte und harmonisierte Aderkennzeichnung ablehnten. Allein für die flexiblen Leitungen konnte zunächst nach schwierigen Verhandlungen ein Kompromiß gefunden werden. Für die mehradrigen und vieladrigen Leitungen und Kabel für feste Verlegung konnte – man mag es kaum glauben – bis zum heutigen Tag die Harmonisierung bei der Aderkennzeichnung nicht abgeschlossen werden. Noch immer konnte keine Einigung bei der Außenleiterkennzeichnung erzielt werden. Unter den vielen Kompromißvorschlägen war auch eine Lösung mit den Leiterfarben braun, rosa und grau, die aber ebensowenig Unterstützung fand. Bleibt zu hoffen, daß bald eine Lösung von dem zuständigen CENELEC-Gremien TC 20 (Betriebsmittelkomitee für Kabel) und TC 64 (Errichtungskomitee) erzielt wird. Nach heutigem Stand ist für die Aderkennzeichnung von Starkstromkabeln und isolierten Zur Beachtung! Soweit in der Rubrik »Praxisprobleme« und in den technischen Berichten eine auszugsweise Wiedergabe von DIN-Normen mit VDE-Klassifikation erfolgt, werden diese wiedergegeben mit Erlaubnis des DIN und des VDE. Maßgebend für das Anwenden der Normen sind deren Fassungen mit dem neuesten Ausgabedatum, die bei der VDE-Verlag GmbH, Berlin, und der Beuth Verlag GmbH, Berlin, erhältlich sind. Die Redaktion Starkstromleitungen mit Nennspannungen bis 1000 V die Norm DIN VDE 0293 heranzuziehen, die den – soweit Harmonisierungsergebnisse vorliegen – Harmonisierungsdokumenten HD 186 S 2, HD 308 und HD 402 S2 entspricht. Die Adern von mehr- und vieladrigen Kabeln und Leitungen sind gemäß Abschnitt 3.2 dieser Norm nach den Tabellen 1 und 2 (Tabelle 1 und Tabelle 2) zu kennzeichnen. Tabelle 1 gilt für flexible Leitungen, Tabelle 2 gilt für Kabel und Leitungen für feste Verlegung. Zu berücksichtigen ist, daß die in den Fußnoten erwähnte DIN VDE 0100-540:198605 zwischenzeitlich durch DIN VDE 0100-540:1991-11 ersetzt wurde. Die Berücksichtigung der DIN VDE 0293 ist nun wiederum in den Produktnormen für Kabel und Leitungen gefordert. So ist beispielsweise in der für die PVCMantelleitung NYM zuständigen DIN VDE 0250-204 als Anforderung vorgegeben, daß die Aderkennzeichnung nach DIN VDE 0293 zu erfolgen hat. Eine PVC-Mantelleitung, die der Aderkennzeichnung nach DIN VDE 0293 nicht entspricht, erfüllt somit nicht die nationale Bestimmung DIN VDE 0250-204. Sie kann deshalb auch nicht das VDE-Zeichen oder den entsprechenden Kennfaden (schwarzrot) führen, da sie mit der Produktnorm nicht konform geht. Dem Vorgesagten ist zu entnehmen, daß es nicht sinnvoll ist Kabel und Leitungen auf den Markt zu bringen, die der Aderkennzeichnung nach DIN VDE 0293 nicht entsprechen. Sie wären nicht konform mit der jeweiligen Produktnorm und könnten das VDE-Zeichen bzw. den Kennfaden nicht führen. Dies würde viele Anwender von einer Verwendung abhalten. Zudem würde die Übersichtlichkeit insgesamt nicht einfacher, da dann weitere nicht genormte Kabel und Leitungen auf dem Markt wären. Zum augenblicklichen Zeitpunkt scheint es ratsamer zu sein, die Hoffnung auf eine baldige harmonisierte Lösung nicht aufzugeben, wobei vorausgesetzt wird, daß eine solche Lösung praktikabel und anwenderfreundlich ist. D. Vogt Kombination von Starkstrom- und FernmeldeInstallationsgeräten DIN VDE 0100-520:1985-11; DIN VDE 0800-4:1986-03 FRAGESTELLUNG Immer wieder wird in unserer Elektrowerkstatt diskutiert, wie Schalterdosen für Steckdosen und Datenanschlußdosen (Antenn, Telefon, EDV) zu plazieren sind. Ich bin der Meinung, daß Steckdosen und Datendosen nicht unter einer gemeinsamen Abdeckung eingebaut werden dürfen. In den VDE-Bestimmungen finde ich allerdings keinen verpflichtenden Hinweis. F. M., Nordrhein-Westfalen ANTWORT Die Kombination von Starkstrom- und Fernmelde-Installationsgeräten wirft in der Praxis immer wieder Fragen auf. Daher soll ausführlich auf diesen Aspekt eingegangen werden. Kombinierte Abschluß- und Verteileinrichtungen für Fernmelde- und Starkstromleitungen müssen getrennt abgedeckt werden. Eine gemeinsame Abdeckung ist erlaubt, wenn auch nach dem Entfernen der Abdeckung mindestens der Starkstromteil gegen direktes Berühren geschützt bleibt. Hierauf weisen sowohl DIN VDE 0100520:1985-11 und DIN VDE 08004:1986-03 als auch die FTZ 731 TR 1, Ausgabe 1995, ausdrücklich hin. Somit muß bei getrennter Abdeckung der Abstand von Dosenmitte zu Dosenmitte zunächst mindestens 80 mm betragen. Das Maß ist auf die Abdeckplatte 80 mm x 80 mm nach DIN 49075 zurückzuführen. Außerdem dürfen die einander zugekehrten Einführungsöffnungen der beiden Dosen nicht ausgebrochen werden. DIN VDE 0100-520:1985-11 wurde zwischenzeitlich durch die Ausgabe Januar 1996 ersetzt. Neben vielen anderen detaillierten wichtigen Aussagen zur Installationspraxis ist auch die vorgenannte Aussage im Rahmen der Harmonisierung entfallen. Planern und Errichtern elektrischer Anlagen wurde jedoch von Fachleuten empfohlen, die in DIN VDE 0100-520:1985-11 gemachten konkreten Aussagen, die ja in Deutschland viele Jahre geübte Praxis darstellen, weiterhin im- Bild 1: Unzulässige Kombination von Starkstrom- und Fernmeldeeinrichtungen, wenn Schutzkontaktsteckdose nach Abnehmen der Abdeckung nicht gegen direktes Berühren geschützt ist. (Schutzkontaktsteckdose, Telefonanschluß mit Verbinderdose) mer dann anzuwenden, wenn die Neufassung keine konkreten Ausführungsvorgaben macht. Für die zuvor angeführte Anforderung trifft dies zu. Es war danach also eindeutig die Kombination von UnterputzGerätedosen für Fernmeldeeinrichtungen, z. B. Telefon-Verbinderdose (stationärer Anschluß), Telekommunikations-AnschlußEinheit (TAE), Telefon-Anschlußdose (ortsveränderlicher Anschluß), mit Unterputz-Gerätedosen für Starkstrom-Einbaugeräte, z. B. Schutzkontaktsteckdose, die eine gemeinsame normale Abdeckung haben, nicht zulässig (Bild 1). de 24/99 – 2065 Bild 3: Beispiel einer zulässigen Kombination von Starkstromund Fernmeldeeinrichtungen unter Verwendung eines Abstandstückes (Schutzkontaktsteckdosen, Telefonanschluß mit Verbinderdose) Bild 2: Zulässige Anordnung von Starkstromund Fernmeldeeinrichtung – räumlich nahe beieinander, jedoch systematisch völlig getrennt (Schutzkontaktsteckdosen, Telefonanschluß mit Verbinderdose) Da nach dem Entfernen der Abdeckung von Installationsgeräten, z. B. von Schutzkontaktsteckdosen, Schaltern, in der Vergangenheit kein Schutz gegen direktes Berühren gegeben war, spielte die vorgenannte Ausnahme in der üblichen Installationspraxis von Wohngebäuden keine Rolle. Erst durch Verwendung der schraubenlosen Anschluß- bzw. Verbindungstechnik ergab sich die Möglichkeit, berührungssichere Installationsgeräte zu fertigen. DIN VDE 0100-410:1997-01 fordert für den Schutz durch Abdeckungen oder Umhüllungen beim Schutz gegen direktes Berühren das Einhalten der Schutzart IP 2X oder IP XXB. Das heißt, mit dem Prüffinger nach DIN EN 60 529 (DIN VDE 0470-1) dürfen durch Öffnungen keine aktiven Teile berührt werden können. Bei Installationsgeräten mit schraubenloser Anschlußtechnik, z. B. Schutzkontaktsteckdosen und Schaltern, kann die Anforderung durch entsprechende Anordnung unter dem Tragring und Ausführung erfüllt werden. Es kann davon ausgegangen werden, daß die deutschen Hersteller die Anforderung der Berührungssicherheit gegen direktes Berühren nach Abnahme der Abdeckung bei Installationsgeräten mit schraubenlosen Klemmen heutzutage erfüllen. Bei Installationsgeräten zum Wandeinbau, z. B. Schutzkontaktsteckdosen, Schalter, mit VDE-Zeichen ist dies nicht zwangsläufig gewährleistet. Demnach muß der Hersteller die erforderliche Berührungssicherheit seiner Produkte bei abgenomme- 2066 – de 24/99 ner Abdeckung zusätzlich dokumentieren. Ist der Starkstromanteil nach Abnahme einer gemeinsamen Abdeckung jedoch nicht gegen direktes Berühren geschützt, darf eine gemeinsame Abdeckung nicht verwendet werden. Sofern in solch einem Fall der Wunsch besteht, daß Starkstromund Fernmeldeeinrichtungen räumlich nahe beieinander liegen sollen, sind folgende zwei Möglichkeiten gegeben: – Absolute Trennung der Gerätedosen. Installation der Gerätedosen mit einem Mittenabstand, der das Anbringen von zwei getrennten Abdeckungen (Rahmen) zuläßt, mindestens jedoch 80 mm (Bild 2).Der Nachteil besteht darin, daß das Setzen der Dosen sehr genau vorgenommen werden muß, da bei der räumlich nahe beieinander liegenden Installation auch nur geringfügige Höhenunterschiede erkennbar sind. – Verwendung von auf dem Markt befindlichen Abstandstücken bei der Kombination der Gerätedosen. Das Abstandstück bringt die Geräte-Kombination von Starkstrom- und Fernmeldeeinrichtungen auf das erforderliche Abstandsmaß von mindestens 80 mm (Bild 3). Was fällt nun alles unter den Begriff Fernmelde- und Informationsverarbeitungsanlagen? In jedem Fall die Fernmeldeanlagen der Deutschen Telekom AG. Aber eben nicht nur diese Anlagen, sondern auch viele weitere, von denen häufig nicht angenommen wird, daß für sie ebenfalls die getrennte Abdeckung bei Kombination mit Starkstromeinrichtungen gilt. Gemäß DIN VDE 0800-1 gehören weiterhin dazu: – Private Fernmeldeanlagen, – Hausklingelanlagen, – Haussprechanlagen (Wechsel- und Gegensprechanlagen), – Fernschreibanlagen, Fernwirkanlagen, – DatenübertragungsEinrichtungen, – Ruf-, Such- und Signalanlagen mit akustischer und optischer Anzeige, – Brandmeldeanlagen, – Einbruchmeldeanlagen, – Überfallmeldeanlagen, – andere Gefahrenmelde- und Sicherungsanlagen, – Sende- und Empfangsanlagen, – rundfunk-, fernseh-, ton- und bildtechnische Anlagen, z. B. Antennensteckdosen, – leitungsgeführte und nichtleitungsgeführte Übertragung von Nachrichten und Informationen, z. B. Mikrofonleitungen, Lautsprecherleitungen. Bild 4: Beispiel einer zuverlässigen Kombination von Starkstrom- und Fernmeldeeinrichtungen (Schutzkontaktsteckdosen, Antennensteckdose, Stereo-Lautsprecher-Steckdose) In der Aufzählung sind auch die Antennenanlagen genannt. Es ist demnach eindeutig, daß für Antennensteckdosen ebenfalls eine getrennte Abdeckung bei der Kombination z. B. mit Schutzkontaktsteckdosen erforderlich ist (Bild 4), sofern die Schutzkontaktsteckdosen nicht gegen direktes Berühren geschützt sind. D. Vogt MESSEN • PRÜFEN • AUTOMATISIEREN MESSTECHNIK Messungen zur Prüfung elektrischer Ausrüstungen von Maschinen nach DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1) und VBG 4 GERHARD SCHÄFER Die Norm DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1) ist in der Praxis im Vergleich zu den geltenden Normen für »elektrische Anlagen« (DIN VDE 0100 Teil 610 / DIN VDE 0105) oder für »elektrische Betriebsmittel« (DIN VDE 0701 und DIN VDE 0702) stark »unterbelichtet«. Dieser Beitrag Die Norm DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1) Die Norm DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1) Ausgabe November 1998 beinhaltet die deutsche Fassung der Europäischen Norm EN 60204-1: 1997 »Sicherheit von Maschinen, Elektrische Ausrüstung von Maschinen Teil 1: Allgemeine Anforderungen«. Zuständig für diese Europäische Norm ist in Deutschland das Komitee K 225 »Elektrische Ausrüstung von Maschinen« der Deutschen Elektrotechnischen Kommission im DIN und VDE (DKE)«. Die DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1) enthält »Anforderun- greift die vielfältigen Fragen auf und unterbreitet praxisgerechte Lösungen. Er zeigt darüber hinaus, wie man mit modernen Prüfgeräten die geforderten Messungen problemlos durchführen kann. Daß sich die DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1) in der Praxis noch nicht so durchgesetzt hat, liegt vielleicht daran, daß sie Messungen fordert, die uns in Deutschland nicht so geläufig sind. Außerdem waren die bisherigen Prüfgeräte bzw. die aufzubauenden Prüfplätze recht umfangreich und nicht immer ganz einfach zu bedienen. Daraus könnte man ableiten, daß sich nur wirklich große Firmen mit diesen Messungen beschäftigt haben. Unsicherheit besteht in der Praxis aber auch über die Aussagen der VBG 4 im Hinblick auf die wiederkehrenden Prüfungen elektrischer Ausrüstungen von Maschinen. Die Bedeutung der geltenden Normen und Vorschriften Jeder, der Industriemaschinen herstellt, importiert, exportiert oder betreibt und nach dem Gerätesicherheitsgesetz für ihre Sicherheit verantwortlich ist, muß nach der DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1) prüfen und nach den UVV-Vorschriften (VBG 4) dokumentieren. Dipl.-Ing. Gerhard Schäfer ist Mitarbeiter der GMC-Instruments Deutschland GmbH 2068 – de 24/99 Bild 1: Blockdiagramm einer typischen Maschine, entnommen aus DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1), Seite 10 Damit weist der Unternehmer nach, daß die elektrische Ausrüstung seiner Maschine den geltenden Bestimmungen entspricht. Während für den, der Industriemaschinen herstellt, importiert oder exportiert, die DIN EN 60204-1 wichtig ist, gelten für den, der Industriemaschinen betreibt, die Bestimmungen der VBG 4 (Unfallverhütungsvorschrift »Elektrische Anlagen und Betriebsmittel« der Berufsgenossenschaft Feinmechanik und Elektrotechnik). gen und Empfehlungen für die elektrische Ausrüstung von Maschinen, um die Sicherheit von Personen und Sachen, die Erhaltung der Funktionsfähigkeit und die Erleichterung der Instandhaltung zu fördern«. Was ist denn nun aber eine Maschine, deren elektrische Ausrüstung nach der DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1) zu prüfen ist? Die Norm zeigt dazu auf Seite 10 ein »Blockdiagramm einer typischen Maschine« (Bild 1). Daraus lassen sich die verschiedenen »Komponenten« erkennen, die in M E S S E N E •L EPKRTÜRFOE INN S• TAAUL TL OA M T IAOTNI S I E R E N MESSTECHNIK einer Maschine zusammenwirken und die letztlich die Maschine im Sinne der VDE 0113 Teil 1 ausmachen. Aus Bild 1 läßt sich weiterhin ableiten, daß alle Elemente zusammengenommen nach DIN EN 60204-1 in ihrer Gesamtheit zu prüfen sind – einschließlich der Schutzvorrichtungen und Werkzeuge sowie der Steuereinrichtungen und der Software, welche die Maschine bilden. Oftmals werden die einzelnen Komponenten einer Maschine getrennt auf die Baustelle geliefert und erst dort zu einer Maschine zusammengebaut. Es liegt daher auf der Hand, daß in solchen Fällen die Prüfung der elektrischen Ausrüstung nach der DIN EN 60204-1 erst »vor Ort« möglich wird. Die Ausrüstung, die von dieser Norm abgedeckt wird, »beginnt an der Netzanschlußstelle der elektrischen Ausrüstung der Maschine. Die Norm gilt für die Ausrüstung oder Teile der Ausrüstung, die mit Nennspannungen bis einschließlich 1000 V Wechselspannung oder bis einschließlich 1500 V Gleichspannung zwischen den Leitern arbeiten und die mit Nennfrequenzen bis einschließlich 200 Hz betrieben werden«. Die Norm DIN EN 60204-1 gibt im Anhang A Beispiele für Maschinen an, die durch diese Norm abgedeckt sind (Kasten). Diese Aufstellung läßt erkennen, wie außerordentlich umfangreich der Anwendungsbereich dieser Norm ist und welche Bedeutung ihr dadurch zwangsläufig zukommt. dig mit der Maschine verbunden ist, müssen die folgenden Prüfungen ausgeführt werden«: Es folgten dann die einzelnen Prüfungen (Abschnitte 20.1 bis 20.8). In der neuen Fassung vom November 1998 ist dieser Einleitungsteil im Abschnitt 19.1 »allgemeiner« gefaßt. Dort heißt es: »Diese Norm enthält allgemeine Anforderungen für die elektrische Ausrüstung von Maschinen. Die entsprechenden Prüfungen für einen speziellen Maschinentyp werden in zugeordneten Produktnormen angegeben. Fehlen der Maschine zugeordnete Produktnormen, so können die angemesse- nen Prüfungen eine oder mehrere der folgenden Prüfungen einschließen (gemeint sind die Prüfungen unter den Abschnitten 19.2 bis 19.7), müssen jedoch immer die Überprüfung der Durchgängigkeit des Schutzleitersystems enthalten (siehe 19.2).« Während die Prüfungen nach den Abschnitten 19.3 bis 19.7 in der VDE 0113 Teil 1 als »KannVorschrift« enthalten sind, ist die Prüfung nach 19.2 »Prüfung der durchgehenden Verbindung des Schutzleitersystems« zwingend vorgeschrieben. Wie ist nun aber der »KannHinweis« in der Praxis umzuset- Beispiele von Maschinen, die durch DIN EN 60204-1 abgedeckt sind Metallbe- und -verarbeitungsmaschinen • spanabhebende Metallbearbeitung • spanlose Metallbearbeitung Gummi- und Kunststoffmaschinen • Extruder und Extrusionsanlagen • Pressen und Spritzgießmaschinen • Blasformmaschinen Holzbe- und -verarbeitungsmaschinen • Holzbearbeitungsmaschinen • Laminiermaschinen • Sägewerksmaschinen Fördertechnik, Handhabungstechnik • Roboter • Stetigförderer • Transfereinrichtungen • Regalbediengeräte Lebensmittelmaschinen • Teigteilmaschinen • Misch- und Rührmaschinen • Torten- und Tortelettmaschinen • Bäckereiausrüstung • Fleischverarbeitungsmaschinen • Lebensmittel-Schneidemaschinen Prüfung und Überprüfung Druck-, Papier und Kartonmaschinen Die Norm DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1) enthält im Abschnitt 19 wichtige Hinweise zum Thema Prüfungen. Darüber hinaus sind hier auch die Messungen beschrieben, die zur Prüfung elektrischer Ausrüstungen von Maschinen durchzuführen sind, und es werden einige Angaben über die Anforderungen der benötigten Meßgeräte gemacht. In der bisher gültigen VDE 0113 Teil 1, Ausgabe Juni 1993 waren die Anforderungen hinsichtlich der durchzuführenden Prüfungen eindeutig vorgegeben. Im dort enthaltenen Absatz 20.1 »Prüfungen, Allgemeines« wurde eindeutig formuliert: »Wenn die elektrische Ausrüstung vollstän- • Druckmaschinen • Papierverarbeitung, Schneide- und Falzmaschinen • Umroll- und Schneidemaschinen • Faltschachtel-Klebemaschinen • Papier- und Kartonherstellungsmaschinen Sonstige Maschinen • Verpackungsmaschinen • Gerbereimaschinen • Leder/Kunstlederwaren- und Schuhmaschinen • Textilmaschinen • Bau- und Baustoffmaschinen • Bergbau- und Steinbruchmaschinen • Kühl- und Klimatisiermaschinen • Heizungs- und Lüftungsmaschinen • Hebemaschinen (Krane, Hebewerkzeuge) • Fahrbare Maschinen (Maschinen für Land- und Forstwirtschaft, Gabelstapler) • Maschinen zum Personentransport (Fahrtreppen, Aufzüge, Seilbahnen) de 24/99 – 2069 MESSEN • PRÜFEN • AUTOMATISIEREN MESSTECHNIK Kleinster wirksamer Querschnitt des Schutzleiters für den zu prüfenden Zweig (mm2) Maximaler gemessener Spannungsfall (V) 1,0 3,3 1,5 2,6 2,5 1,9 4,0 1,4 > 6,0 1,0 Überprüfung der Durchgängigkeit des Schutzleitersystems • Durchgehende Verbindung des Schutzleitersystems (19.2); • Isolationswiderstandsprüfungen (19.3); • Spannungsprüfungen (19.4); • Schutz gegen Restspannungen (19.5); • Funktionsprüfungen (19.6) • Nachprüfungen (19.7) zen? Hier stellt sich zwangsläufig die Frage: Welche Prüfungen muß ich denn nun wirklich berücksichtigen, wenn ich schon wählen kann, und nach welchen Kriterien wähle ich die Prüfungen aus? Soweit der Hersteller in einer der Maschine zugeordneten Produktnorm festlegt, wie die Ma- Fotos: GMC Instruments Prüfung der durchgehenden Verbindung des Schutzleitersystems (19.2) Bild 2: Prüfgerät Profitest 204 ohne Hochspannungsmodul, aber mit Druckereinheit und Tastatur schine zu prüfen ist, sind diese entsprechend durchzuführen. Dabei wird sich der Hersteller allerdings in der Regel auch an die VDE 0113 Teil 1 halten und die eine oder andere Prüfung vielleicht verschärfen oder weglassen. Wie ist aber dann zu prüfen, wenn der Hersteller keine Produktnorm festlegt? Die VDE 0113 Teil 1 gibt hier leider keine konkrete Antwort. Deshalb läßt sich nach den vorliegenden Gegebenheiten und Erfahrungen für den Praktiker die Empfehlung ableiten: Prüfe (wie bisher) entsprechend den Hinweisen für die Prüfungen nach den Abschnitten 19.2 bis 19.7 der DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1). Diese Prüfungen sind: 2070 – de 24/99 »Wenn die Maschine aufgebaut und die elektrischen Verbindungen einschließlich der zur Energieversorgung vollständig installiert sind, kann die Durchgängigkeit des Schutzleitersystems durch eine Schleifenimpedanz- Messung nach IEC 60-6-61, 612.6.3 überprüft werden« (entspricht VDE 0100 Teil 610, Absatz 5.6.3). Anmerkung: Bei der Messung der Schleifenimpedanz wird die Netzspannung benötigt. Daher muß die Maschine eingeschaltet sein. Dies bedeutet wiederum, daß man eine Maschine einschaltet, ohne vorher die Wirksamkeit der Schutzmaßnahme überprüft zu haben! In der Norm heißt es dann weiter: »Für kleine Maschinen, vorgefertigte Maschinen oder Teile von Maschinen mit Schutzleiterschleifen, nicht größer als ca. 30 m, sowie dort, wo die Maschine für die Schleifenimpedanz- Messung nicht an die Energieversorgung angeschlossen werden kann, kann folgende Methode geeignet sein: • Überprüfen der Durchgängigkeit des Schutzleitersystems durch Einspeisen eines Stromes von wenigstens 10 A bei 50 Hz oder 60 Hz aus einer PELV-Stromquelle. Die Prüfungen müssen zwischen der PE-Klemme (siehe 5.2) und wesentlichen Punkten durchgeführt werden, die Teil des Schutzleitersystems sind; • die gemessene Spannung (Spannungsfall) zwischen der PE-Klemme und den Prüfpunkten darf die in der Tabelle genannten Werte nicht übersteigen«. Anmerkung 1: Die neue Norm liefert entgegen der bisherigen Ausgabe keine Angaben über die Dauer der Prüfung. Die bisher gültige Prüfdauer von 10 s erscheint allerdings als sinnvoll. Anmerkung 2: Die Beschreibung unter Abschnitt 19.2 der VDE 0113 Tei 1, läßt den Schluß zu, als ob man bei der Überprüfung der durchgehenden Verbindung des Schutzleitersystems grundsätzlich zunächst die Schleifenimpedanz-Messung anwendet, und erst dann, wenn »es gar nicht mehr anders geht«, auf die »SpannungsfallMessung« zurückgreifen kann. In der Praxis hat es sich gerade »andersherum« bewährt, und das erscheint sogar wegen der sonst möglichen Gefahren als notwendig! Man prüft zunächst nach der »Spannungsfall-Methode« (z. B. bis 30 m) und erst dann, z. B. bei größeren Bild 3: Prüfplatz mit dem Profitest 204 und direkt angeschlossenem Drucker zur Erstellung von Protokollen im DIN-A4-Format Entfernungen, prüft man die durchgehende Verbindung des Schutzleitersystems durch die Messung der Schleifenimpedanz. Isolationswiderstandsprüfungen (19.3) »Der Isolationswiderstand, der bei 500 V Gleichspannung zwischen den Leitern der Hauptstromkreise und dem Schutzlei- MESSEN • PRÜFEN • AUTOMATISIEREN MESSTECHNIK tersystem gemessen wird, darf nicht kleiner als 1 MΩ sein. Die Prüfung darf an einzelnen Abschnitten der gesamten Anlage durchgeführt werden.« Ausnahme: »Für bestimmte Teile der elektrischen Ausrüstung, wie z. B. Sammelschienen, Scheifleitungssysteme oder Schleifringkörper, ist ein niedrigerer Wert erlaubt, jedoch nicht kleiner als 50 kΩ«. Spannungsprüfungen (19.4) »Die elektrische Ausrüstung muß für die Dauer von mindestens 1 s einer Prüfspannung standhalten, die zwischen den Leitern aller Stromkreise und dem Schutzleitersystem angelegt wird; ausgenommen sind solche Stromkreise, die mit einer Spannung ≤ PELV-Spannung betrieben werden. Die Prüfspannung muß • das 2fache der Bemessungsspannung der Ausrüstung sein oder 1000 V Wechselspannung, je nachdem, welcher Wert der größere ist, • bei einer Frequenz von 50/60 Hz • durch einen Transformator mit einer Mindest-Bemessungsleistung von 500 VA gespeist werden. Bauteile, die nicht für diese Prüfspannung ausgelegt sind, müssen während der Prüfung abgeklemmt sein (z.B. Meß- und Steuerkreise).« Schutz gegen Restspannungen (19.5) »Aktive Teile, die nach dem Ausschalten der Versorgungsspannung eine Restspannung von mehr als 60 V aufweisen, müssen innerhalb einer Zeit von 5 s nach Ausschalten der Versorgung auf 60 V oder weniger entladen werden, vorausgesetzt, daß dieser Entladewert nicht die richtige Betriebsweise der Ausrüstung stört. Bauteile, die eine gespeicherte Ladung von weniger oder gleich 60 µC haben, sind von dieser Anforderung ausgenommen. Wo diese definierte Entladezeit die richtige Betriebsweise der Ausrüstung beeinflußt, muß ein dauerhafter Warnhinweis an einer leicht sichtbaren Stelle auf oder unmittelbar neben dem Gehäuse, das die Kapazitäten enthält, angebracht werden. Er muß auf die Gefährdung hinweisen und den Zeitverzug angeben, der notwendig ist, bis das Gehäuse geöffnet werden darf.« 2072 – de 24/99 Funktionsprüfungen (19.6) »Die Funktionen der elektrischen Ausrüstung, insbesondere solcher, die sich auf Sicherheit und technische Schutzmaßnahmen beziehen, müssen geprüft werden.« Nachprüfungen (19.7) »Wenn ein Teil der Maschine und ihrer zugehörigen Ausrüstung ausgewechselt oder geändert wird, muß dieser Teil, soweit es durchführbar ist, erneut überprüft und geprüft werden.« Die Sichtprüfung Was ist mit der Sichtprüfung? Diese Frage wird in der Praxis immer wieder gestellt. Der Prak- Bild 4: Prüfung der »durchgehenden Verbindung des Schutzleitersystems«: man startet die Messung und die Meßwertspeicherung über Drucktaster in einer der beiden Prüfspitzen tiker vermißt in der VDE 0113 Teil 1 eine entsprechende Forderung, die in vergleichbaren Normen mit Recht einen hohen Stellenwert hat. So ist z. B. sowohl in der DIN VDE 0100 Teil 610 für elektrische Anlagen als auch in der DIN VDE 0702 für elektrische Betriebsmittel am Anfang aller Prüfungen eine gründliche Sichtprüfung gefordert. Erst wenn die Prüfung durch Besichtigen bestanden ist, darf man mit den Prüfungen durch Messen beginnen. Auch wenn die VDE 0113 Teil 1 die Sichtprüfung nicht ausdrücklich fordert, ist jeder Praktiker gut beraten, vor jeder Prüfung durch Messen eine sorgfältige Sichtprüfung vorzunehmen. Wiederholungsprüfungen »elektrischer Ausrüstungen von Maschinen« nach VBG 4 Für den, der Industriemaschinen betreibt, sind die Bestimmungen der VBG 4 von besonderer Bedeutung. Diese Unfallverhütungsvorschrift für »elektrische Anlagen und Betriebsmittel« der Berufsgenossenschaft Feinmechanik und Elektrotechnik fordert in § 5 Absatz 1 und 2 folgendes: »Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, daß die elektrischen Anlagen in bestimmten Abständen auf ihren ordnungsgemäßen Zustand geprüft werden. Die Fristen sind so zu bemessen, daß entstehende Mängel, mit denen Bild 5: Spannungsprüfung mit den Prüfpistolen vom Hochspannungsmodul gerechnet werden muß, rechtzeitig festgestellt werden.« Wichtig ist hier vor allem der Hinweis, daß »bei der Prüfung die entsprechenden geltenden technischen Regeln« zu beachten sind. Außerdem wird noch darauf hingewiesen, daß auf Verlangen der Berufsgenossenschaft ein »Prüfbuch mit bestimmten Eintragungen« zu führen ist. Für elektrische Anlagen und für Betriebsmittel, die nicht durch eine Steckvorrichtung von der elektrischen Anlage getrennt werden können, gilt bei Wiederholungsprüfungen die DIN VDE 0105. Betrachtet man eine Maschine einschließlich der elektrischen Einrichtung als ein »elektrisches Betriebsmittel, das nicht durch eine Steckvorrichtung von der elektrischen Anlage getrennt wer- M E S S E N E •L EPKRTÜRFOE INN S• TAAUL TL OA M T IAOTNI S I E R E N MESSTECHNIK Bild 6: Das Prüfgerät Profitest 204 ist mit einer Datenschnittstelle versehen und ermöglicht so den Anschluß an Rechner den kann«, dann müßte man gemäß DIN VDE 0105 prüfen. Wiederum sind die Prüfungen nach VDE 0113 Teil 1 für elektrische Ausrüstungen von Maschinen schärfer. Daher muß man bei Wiederholungsprüfungen diesen Teil einer »elektrischen Anlage« (Maschine mit elektrischer Ausrüstung) nach der »höherwertigen Forderung« prüfen, also nach VDE 0113 Teil 1. Dies erscheint folgerichtig, da diese Norm auch bei Veränderungen anzuwenden ist (gemäß VDE 0113 Teil 1, Absatz 20.8, Nachprüfungen). Hinsichtlich der Prüffristen ist die Durchführungsanweisung zu § 5 der VBG 4 anzuwenden. Diese Durchführungsanweisung fordert, daß elektrische Anlagen und ortsfeste, also mit der Anlage fest verbundene Betriebsmittel, mindestens alle 4 Jahre durch eine Elektrofachkraft zu prüfen sind. Diese 4 Jahre gelten auch für wiederkehrende Prüfungen bei elektrischen Ausrüstungen von Maschinen. Anmerkung: Die Durchführungsanweisungen enthalten allerdings, nach allgemeiner Regelung, lediglich beispielhafte Angaben zur Erreichung des in einer Unfallverhütungsvorschrift vorgegebenen Schutzzieles. Dies bedeutet, daß im Einzelfall aufgrund der allgemeinen Erfahrungen vom Betreiber der Anlage die Prüfintervalle auch in eigener Verantwortung festgelegt werden dürfen oder müssen. Es erweist sich allerdings als vorteilhaft, Prüffristen für den konkreten Verantwortungsbereich in Absprache mit den Berufsgenossenschaften, Gewerbeaufsichtsämtern oder Sachverständigen festzulegen. Bei elektrischen Anlagen, in denen stark beanspruchte »Maschinen mit elektrischer Ausrüstung« im Einsatz sind, ist eine Verkürzung der Prüffristen durchaus üblich (z. B. alle 2 Jahre). Maschinen »automatisieren« und dadurch schneller und kostengünstiger durchführen. Schließlich kann man mit moderner Meßtechnik und Software auch sogenannte »Terminlisten« erstellen, in der die anstehenden Wiederholungsprüfungen aufgelistet sind. Wiederholungssprüfungen lassen sich dadurch – trotz unterschiedlicher Prüfintervalle innerhalb eines Maschinenparks – problemlos überwachen und auch ausführen. Ein modernes Prüfgerät, mit dem man, außer der Messung der Schleifenimpedanz, alle Messungen durchführen kann, die in der DIN VDE 0113 Teil 1 gefordert sind, ist das Prüfgerät »Profitest 204« der GMC-Instruments Deutschland GmbH in Nürnberg. An diesem Prüfgerät sollen nun – in Verbindung mit der entsprechenden Software – die anwenderspezifischen Vorteile moderner Meßtechnik ein wenig konkretisiert werden. Das Prüfgerät Profitest 204 Bild 2 zeigt das Prüfgerät ohne Hochspannungsteil. Ein besonderes Merkmal ist das beleuchtete Punktmatrix-Display. Es stellt neben den Meßwerten auch Bedie- Die Prüfgeräte Die Prüfgeräte für die »Messungen zur Prüfung elektrischer Ausrüstungen von Maschinen nach DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1) und VBG 4« haben sich in den vergangenen Jah- Bild 7: Prüfergebnis am Bildschirm von Messungen zur »Prüfung der ren deutlich ge- durchgehenden Verbindung des Schutzleitersystems«: die nicht beändert. Sie sind standenen Prüfungen sind rot markiert kompakter geworden – und dadurch in der Pranungshinweise und Kurztexte xis leichter zu handhaben. Die dar. Gerade die menügeführten Geräte verfügen in der Regel über Einstellmöglichkeiten und die im eine Datenschnittstelle und erDisplay darstellbaren Hinweise möglichen so den Anschluß an für Anwendung und Bedienung Rechner. Es gibt Softwarepakete, (integrierte Kurzbedienungsanmit denen man Protokolle erstelleitung) erleichtern das Messen len kann, aber auch Meßwerte und Prüfen. speichern und »verwalten«. In Verbindung mit einer Mit geeigneter Software lassen Druckereinheit mit Tastatur (Sesich die Prüfabläufe baugleicher cutest PSI) lassen sich Meßwerte de 24/99 – 2073 MESSEN • PRÜFEN • AUTOMATISIEREN MESSTECHNIK automatisch protokollieren (Kurzprotokoll). Die Druckereinheit ist in den Deckel des Prüfgerätes einbaubar. Protokolle im DIN-A4-Format lassen sich auch ohne Rechner und Software durch Direktanschluß eines Druckers erstellen. Bild 3 zeigt einen Prüfplatz, an dem das Protokoll unmittelbar nach der Prüfung »vor Ort« ausgedruckt wird. Das an diesem Prüfplatz eingesetzte Prüfgerät beinhaltet auch das Hochspannungsmodul (auf der Rückseite des Grundgerätes). Beide Module sind auf einem kleinen »Transportwagen« montiert. An einer der beiden »normalen« Prüfspitzen befinden sich grüne Drucktaster (Bild 4), über die einerseits die Messung gestartet wird. Andererseits kann man mit den Drucktastern nach der Messung eine Meßwertspeicherung veranlassen. Das erleichtert den Meßablauf, da beide Prüfspitzen während des Meßablaufs in den Händen des Prüfers verbleiben. Für die Spannungsprüfung sind geeignete Prüfspitzen (Prüfpistolen) vorgeschrieben (Bild 5), außerdem geeignetes Zubehör wie z.B. ein Not-Aus-Schalter oder Blinkleuchten, die außerhalb des Gefahrenbereiches anzuordnen sind. sich aber auch Formularinhalte ändern oder ergänzen, und man kann auch Meßwerte und Meßprotokolle speichern. Die Software PC.base- m+204 Mit »PC.base- m+204« kann man Prüfergebnisse direkt auf einen PC übertragen, sie dort darstellen, archivieren und protokollieren. Es lassen sich standardisierte, aber auch anwenderspezifisch gestaltete Prüfprotokolle er- Die Software »Profi SPS 204« Die Software »Profi SPS 204« ist eine Steuerungssoftware, mit der sich in Verbindung mit einem PC Steuerungsabläufe programmieren und dadurch automatisieren lassen. Diese Möglichkeit erleichtert z. B. das Prüfen baugleicher Maschinen, bei denen der Prüfablauf an gleichen Meßpunkten und für gleiche Meßfunktionen vorgegeben ist. Zusammenfassung und Ausblick Die Software Moderne Prüfgeräte und somit auch das Prüfgerät Profitest 204 lassen sich über eine geeignete Datenschnittstelle mit einem Rechner verbinden (Bild 6). Dies bringt dem Anwender einige Vorteile, wie z. B. die automatische Protokollierung, die Speicherung von Meßwerten, aber auch die Terminüberwachung bei Wiederholungsprüfungen oder die Maschinenverwaltung. Für das Prüfgerät Profitest 204 stehen z. B. drei unterschiedliche Softwarepakete zur Verfügung – »Profi 204«, »PC.base- m+204« und »Profi SPS 204«. Die Software Profi 204 Diese Software ist »Bestandteil des Prüfgerätes«. Man kann damit die im Prüfgerät enthaltenen Protokollvorlagen (Druckvorlagen) den gegebenen Anforderungen leicht anpassen. Zunächst wird man den »Protokollkopf« auf die Anschrift des Anwenders ändern. Darüber hinaus lassen 2076 – de 24/99 Ein ausgedrucktes Prüfprotokoll im DIN-A4-Format zeigt Bild 8. Das Protokoll besteht aus einer »Frontseite« und einem eigenen Blatt für jede Prüfungsart. Darauf sind jeweils alle Prüfungen vermerkt und die nichtbestandenen Prüfungen getrennt aufgeführt. Im Bild 8 sind neben der »Frontseite« auch das Blatt für die »Überprüfung der durchgehenden Verbindung des Schutzleiters« und das Blatt für die »Überprüfung des Isolationswiderstandes« zu sehen. Bild 8: Beispiel für ein Protokoll im DIN-A4Format: dargestellt sind die Frontseite und je ein Blatt für die »Überprüfung der durchgehenden Verbindung des Schutzleiters« und die »Überprüfung des Isolationswiderstandes« stellen sowie Termine überwachen und Terminlisten ausdrucken. Bild 7 zeigt das Prüfergebnis einer Messung zur »Prüfung der durchgehenden Verbindung des Schutzleitersystems« einer ausgewählten Maschine. Auf dem Bildschirm werden die Meßergebnisse aller Prüfungen angezeigt. Die nicht bestandenen Prüfungen sind rot markiert. Die DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1) gewinnt zunehmend an Bedeutung. Mit modernen Meßgeräten lassen sich, in Verbindung mit Software, die Prüfungen elektrischer Ausrüstungen von Maschinen und deren Verwaltung optimieren und dadurch kostensparend durchführen. Diese modernen Techniken werden sich in der Industrie, aber auch im Elektrohandwerk zunehmend durchsetzen – im Elektrohandwerk besonders dann, wenn diese Prüfungen als Dienstleistung angeboten und ausgeführt werden. Hier tut sich ein neuer Markt mit neuen Aufgaben auf, gerade für das Elektrohandwerk. k MESSEN • PRÜFEN • AUTOMATISIEREN MESSTECHNIK Erdungsmessung einmal anders Alternativen zur herkömmlichen Erdungsmessung MARTIN VOIGT Jeder Praktiker weiß, daß die traditionelle Erdungsmessung mit Hilfserde und Sonde in den meisten Fällen daran scheitert, daß es nicht gelingt, diese in elektrisch neutrales Gelände zu setzen, also außerhalb der Spannungstrichter, die den Erder sowie Hilfserde und Sonde umgeben. Dieser Beitrag stellt alternative Meßmethoden vor. Straßen und Bahnkörper, die mit den Meßleitungen nicht überquert werden können. Ob man mit Hilfserder und Sonde außerhalb der Spannungstrichter liegt, läßt sich leicht feststellen: Versetzt man Hilfserder und Sonde, so darf sich der gemessene Erdungswiderstand nicht ändern. Ist dies nicht der Fall, ist ein Versetzen notwendig, und zwar so lange, bis der Meßwert gleich bleibt. Dabei sollte man unbedingt beachten, daß gemäß DIN EN Das Strom-SpannungsMeßverfahren und die Erdungsmeßbrücke Dipl.-Ing. Martin Voigt ist Autor der Fachbücher »Meßpraxis Schutzmaßnahmen VDE 0100«, »ElektroMeßpraxis« sowie »Meßpraxis Elektrische Geräte«, alle im Pflaum Verlag München Bild 1: Die »klassische« Erdungsmessung außerhalb der Spannungstrichter Bild 2: Das Meßgerät »Unilap 100 XE« Foto: LEM Instruments Das Prinzip dieser seit langem bekannten Erdungsmessung ist eine hochohmige Spannungsmessung über dem Erdungswiderstand. Hierzu speist der Erdungsmesser eine Wechselspannung über einen Hilfserder in den Erdungsmeßkreis. Diese hat eine von den Netzfrequenzen und deren Oberschwingungen abweichende Frequenz, um den Einfluß von Störspannungen auszuschalten. Der Spannungsfall wird, frequenzselektiv auf die Meßfrequenz abgestimmt, über dem Erder mit Hilfe einer Sonde gemessen. Hochohmige Meßverstärker erlauben den Bau direktanzeigender Erdungsmesser. Sie arbeiten nach dem »Strom-Spannungs-Meßverfahren« und zeigen den Erdungswiderstand direkt an. Bevor preisgünstige Meßverstärker zur Verfügung standen, bediente man sich der Erdungsmeßbrücken, bei denen über eine Kompensations-Meßschaltung der zu messende Erdungswiderstand mit eingebauten Widerstandsdekaden verglichen wurde (Bild 1). Direktanzeigende Erdungsmesser nach dem »Strom-Spannungs-Meßverfahren« und Erdungsmeßbrücken setzen voraus, daß sich Erder, Hilfserde und Sonde außerhalb der sie umgebenden Spannungstrichter befinden, um eine gegenseitige Beeinflussung auszuschließen. Dies erweist sich in bebauten Gebieten, Wohngebieten, Industrieansied- lungen und selbst in landwirtschaftlichen Betriebsstätten als nahezu unmöglich. Geerdete Kabel, metallische Rohrleitungen, großflächige Fundamenterder und nicht zuletzt die vielen Potentialausgleichserder der elektrischen Anlagen bilden ein breitflächiges Maschennetz. Elektrisch neutrale Bereiche gibt es kaum. Erschwert wird das Sondensetzen zusätzlich durch 61557-2 VDE 0413 Teil 5 der Norm für Erdungsmeßgeräte eine Betriebsmeßabweichung von ± 30 % zulässig ist. Erreichen Störspannungen gewisse Grenzwerte, so wird dies von den Erdungsmeßgeräten angezeigt, oder man kann die Messung nicht starten. Erdungsmesser mit Direktanzeige werden von allen bekannten Prüfgeräte-Herstellern angeboten. de 24/99 – 2077 MESSEN • PRÜFEN • AUTOMATISIEREN MESSTECHNIK Die Erdungsmessung mit Netzspannung Mit den sogenannten »Universalprüfgeräten« kann man alle bei der Schutzmaßnahmenprüfung geforderten Messungen vornehmen. Sie bieten auch die Möglichkeit der Erdungsmessung nach dem »Strom-SpannungsMeßverfahren«. Hier dient die Netzspannung als Meßspannung – ausgenommen das Gerät »Unilap 100 XE« (Bild 2) von LEM Instruments, das über einen zusätzlichen, eingebauten Meßspannungsgenerator verfügt. Als Hilfserde dient jetzt die Sternpunkterdung des Transformators. Die Meßschaltung benötigt ebenso eine Sonde wie die oben geschilderten Erdungsmesser. Somit bleibt das Problem des Setzens der Sonde außerhalb der Spannungstrichter bestehen. Die Erdungsmessung mit Netzspannung wurde früher nur sehr selten angewandt, haften ihr doch zwei wesentliche Nachteile an: Die Gefahr der Spannungsverschleppung sowie die Beeinflussung durch Störspannungen, die durch vagabundierende Erdströme hervorgerufen werden. Auch bei diesen Geräten werden Störspannungen erkannt. Das Prüfgerät korrigiert ihren Einfluß durch Integration der Sondenspannungen bei belastetem und unbelastetem Die einfache und Meßkreis. Ist die Störschnelle Erder- spannung zu hoch, Schleifenwider- wird die Messung gestandsmessung sperrt. Der Gefahr der Spannungsverschlepliefert zwar kei- pung begegnet man nen »exakten« durch Kurzzeitmessung Meßwert, er- in der Größenordnung möglicht dem von wenigen 100 ms. Praktiker jedoch eine zuverlässi- Die Erderge Aussage über Schleifenwiderdie Erdungsver- standsmessung Die Erder-Schleifenhältnisse. widerstandsmessung ist eine ebenso einfach wie schnell zu praktizierende Messung, die zwar keinen »exakten« Meßwert ergibt, dem Praktiker jedoch eine zuverlässige Aussage über die Erdungsverhältnisse bietet (Bild 3). Der Meßkreis ist denkbar einfach, er entspricht dem Meßkreis bei der Schleifenimpedanzmessung. Nur wird jetzt nicht, ausgehend vom Außenleiter, die Schleife über dem Schutz- 2078 – de 24/99 Bild 3: Die Erder-Schleifenwiderstandsmessung Bild 4: Messung des Erdungswiderstandes mit Auftrennen des Erdungsleiters leiter gemessen, sondern über die Erdungsleitung, den Erder, Erde und die Betriebserde der Trafostation. Der so ermittelte Wert ist also um den Widerstand der Betriebserde zu hoch, liegt also auf der sicheren Seite. Den Wert der Betriebserde kann man gegebenenfalls beim EVU erfragen und in Abzug bringen. Er sollte unterhalb von 2 ½ liegen. Selbstverständlich muß die Erdungsleitung von der Potentialausgleichsschiene oder einer anderen Verbindung zum Schutzleiter oder PEN-Leiter abgetrennt werden. Eine Einschränkung besteht: Hinter FehlerstromSchutzeinrichtungen (RCD) wird der relativ hohe Meßstrom – bis zu einigen A – den Schalter zur Auslösung bringen. Der hohe Meßstrom Die Erder-Schleischaltet die Einflüsse fenwiderstandsvon Störspannungen messung kann weitgehend aus. Die DIN aufgrund ihrer EinVDE 0100 Teil 0610, Abschnitt 5.6.2 empfiehlt fachheit und des ausdrücklich diese Mes- kurzen Zeitaufsung, bei der zwei Er- wands nicht nachdungswiderstände, RB haltig genug empund RE, in Reihe liegen. fohlen werden. Der gemessene Wert sollte gleich oder kleiner als der geforderte Erdungswiderstand sein. Diese Messung ist nahezu mit allen modernen Universal-Prüfgeräten möglich. MESSEN • PRÜFEN • AUTOMATISIEREN MESSTECHNIK Bild 5: Die selektive Erdungsmessung ohne Auftrennen der Erdungsleitung Bild 6: Die geschlossene Schleife bei der Messung mit zwei Zangen (EM: Erdungsmeßgerät, ZU: Als Spannungswandler dienender Zangenstromwandler, ZI: Als Stromwandler dienender Zangenstromwandler, R: Widerstand des Meßkreises) Die selektive Erdungsmessung ohne Auftrennen der Erdungsleitung Sehr oft befinden sich in der Nähe des zu messenden Erders andere erdnahe metallische Verbindungen: Beispielsweise alle Anlagenteile, die an der Potentialausgleichsschiene angeschlossen sind oder die zu einem zusätzlichen Potentialausgleich gehören. Will man nun den ebenfalls hier angeschlossenen Erder messen, so muß man ihn bei herkömmlichen Messungen von der Potentialausgleichsschiene abtrennen. Damit ist er elektrisch 2080 – de 24/99 jedoch keineswegs gegen andere mehr oder minder erdnahe Metallteile getrennt. Er bleibt vielmehr über Kopplungswiderstände im Erdreich mit diesen Anlagenteilen verbunden. Diese ergeben sich aus der Leitfähigkeit von Erde (als Stoff) entsprechend dem spezifischen Erdwiderstand. Somit ergibt sich die in Bild 4 dargestellte Konstellation. Der Erdungsmesser zeigt nicht allein den Wert von RE an, sondern den Wert der Parallelschaltung RE // RK + RE2. Diese Parallelschaltung ergibt einen Wert, der niedriger ist als der Widerstand von RE. Sie täuscht somit einen zu guten Wert vor. Die selektive Erdungsmessung erlaubt dagegen die unbeeinflußte Messung von RE. Die Erdleitung wird mit einer Meßzange umgriffen und dabei nicht abgetrennt. Somit bleibt RKE über die Potentialschiene kurzgeschlossen, also ohne Einfluß auf die Messung. In gleicher Weise kann man auch die Erdungswiderstände der anderen in den Potentialausgleich einbezogenen metallischen Gebilde messen. Diese selektive Erdungsmessung mit dem Zangenstromwandler hat noch einen zweiten sehr wesentlichen Vorzug: Man muß die Erdungsleitung nicht abtrennen, was aus Sicherheitsgründen von sehr großer Bedeutung sein kann. Zudem ist sie wesentlich weniger zeitaufwendig als die Methode mit dem Abtrennen. Es gibt eine große Zahl von Anwendungsfällen dieser Art – beispielsweise geerdete Rohrleitungen (Bild 5) oder ein Mast mit einem Blitzschutzerder und einer dicht danebenliegenden Anlagenerdung. So wird auch bei diesem Meßverfahren der entscheidende Vorteil genutzt: die gefahrlose und unterbrechungsfreie Messung. Eine gewissenhafte Pflege der Zangenbacken ist wie bei allen Zangenmessungen die Voraussetzung für exaktes Messen. Seit es auf dem Markt Zangenstromwandler oder Zangenstrommesser (mit integrierter Anzeige) für kleine Wechselströme im mA-Bereich und auch für Gleichströme gibt, wurde deren Anwendung wesentlich erweitert. Beispielsweise durch die Messung von latenten Fehlerströmen bei in Betrieb befindlichen Anlagen. Die spießlose Erdungsmessung Bei der spießlosen Erdungsmessung (Bild 6) handelt es sich um eine zweipolige Widerstandsmessung einer geschlossenen Schleife. Die Meßspannung ist eine Wechselspannung mit einer von den Netzfrequenzen abweichenden Frequenz. Sie wird über einen ersten Zangenstromwandler ZU in den Meßkreis eintransformiert. Die Meßspannung wird ohne Auftrennen der Erdungsleitung induziert. Mit einem zweiten Zangenstromwandler ZI mißt man den Strom frequenzselektiv, also auf MESSEN • PRÜFEN • AUTOMATISIEREN Fotos: Autor MESSTECHNIK Bild 7: Die spießlose Erdungsmessung Foto: Chauvin Arnoux die Frequenz der induzierten Spannung abgestimmt. Der Erdungsmesser rechnet nach dem Ohmschen Gesetz und zeigt den gemessenen Widerstandswert an. Genaugenommen handelt es sich um eine Impedanz, deren Blindkomponente jedoch gering ist und deren Einfluß unter Normalbedingungen innerhalb der Betriebsmeßabweichung (früher Gebrauchsfehler) liegt. Unter R sind bei der praktischen Messung alle in Reihe liegenden Widerstände anzusehen, also R = RB + RL + S RE, wobei RB die Betriebserde, RL der Widerstand des PENLeiters und S RE die Parallelschaltung aller ErdungsBild 8: Erdungsmessung widerstände RE1 mit den Erdungsmeßzangen CA 6411 und CA … REn darstellt. Bild 7 zeigt die Zu6413 sammenhänge in einem vermaschten Erdungskreis. An das Meßgerät (»Unilap Geo X« oder »Unilap 100 XE«) werden zwei Zangenstromwandler angeschlossen, Hilfserde und Sonde sind nicht erforderlich! Um den Einfluß von Kopplungen der Zangenstrommesser untereinander 2082 – de 24/99 zu vermeiden, sollten beide Zangenstromwandler den vom Hersteller angegebenen Mindestabstand haben – je weiter, desto besser. Liegen beide Zangenstromwandler im Zweig von RE1, so mißt man den Erdungswiderstand von RE1 in Reihe mit der Parallelschaltung RB // RE2 … REn. Letzterer wird kleiner sein als RE1, somit kann die bereits oben zitierte Bedingung von DIN VDE 0100 Teil 610 Abschnitt 5.6.2 als erfüllt angesehen werden. Noch einfacher ist die Erdungsmessung mit den Erdungsprüfzangen C.A 6411 sowie C.A 6413 (Bild 8). Hier sind beide Zangenfunktionen in einen gemeinsamen Zangenwandler zusammengefaßt: die der Spannungszange ZU zum Eintransformieren der Meßspannung sowie die der Strommeßzange ZI zum Erfassen des in der Erdschleife fließenden Meßstromes. Gemessen wird mit einer Frequenz über 1500 Hz. Zusätzlich lassen sich zu Erde abfließende Fehlerströme erfassen. Andere Messungen sind mit diesen Prüfzangen nicht möglich. Zusammenfassung Zu der allgemein bekannten Erdungsmessung existieren einige einfach zu praktizierende Alternativen. Um hier auf Nummer Sicher zu gehen, bietet es sich an, die Erder-Schleifenwiderstandsmessung mit der spießlosen Messung zu kombinieren, also beide Messungen vorzunehmen. Je näher die beiden Meßwerte beieinanderliegen, desto näher werden sie dem tatsächlichen Wert kommen. Eine zusätzliche Messung zur Ermittlung der Höhe des im Neutral- bzw. PEN-Leiter fließenden Betriebsstroms kann zur Beurteilung der Werte nützlich sein. Anhand dieser Messung kann man auch beurteilen, ob es sinnvoll ist, die Erdungsmessungen zu einer anderen Tageszeit zu wiederholen. Wer unter widrigen Umständen, beispielsweise im Umfeld von Bahnleitungen, stark frequentierten Straßen, bebauten Grundstücken und unterirdisch verlegten Leitungen und Rohren gezwungen war, geeignete Stellen für Hilfserde und Sonde zu finden, wird mit Sicherheit eine oder mehrere der hier aufgezeigten Verfahren der Erdungsmessung zu schätzen wissen. k »de«-Tip: Das Buch zum Thema Um die Sicherheit elektrischer Anlagen zu gewährleisten, ist die Prüfung der Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen erforderlich. Hierzu beschreibt die Norm VDE 0100 Teil 610 die erforderlichen Prüfungen. Der Autor erläutert die Messungen und ihre praktische Ausführung anhand vieler Abbildungen und Praxistips. Die Meßkreise und die eingesetzten Meßgeräte werden detailliert beschrieben. Außerdem gibt es viele Hinweise, wie sich Meßfehler vermeiden lassen. Viele Beispiele erleichtern die Umsetzung in die Praxis. Martin Voigt, Meßpraxis Schutzmaßnahmen VDE 0100, 256 Seiten, 52,80 DM, Pflaum Verlag, München, ISBN 3-7905-0810-1 Bestellungen an: Pflaum Verlag, Lazarettstr. 4, 80636 München, Telefon (0 89) 126 07-2 33, Fax (0 89) 126 07-2 00 MESSEN • PRÜFEN • AUTOMATISIEREN MESSTECHNIK Tragbare Oszilloskope mit 200 MHz Bandbreite Angesichts der immer komplizierteren elektronischen Systeme benötigen Service-Techniker leistungsfähige Oszilloskope, die sich leicht transportieren lassen, detaillierte Analysen ermöglichen und Produktsicherheit bieten. Wir stellen eine neue Geräteserie vor, die diesen Die Bedürfnisse des Technikers im mobilen Einsatz In der modernen Meß- und Regeltechnik geht der Trend zu immer komplexeren und schnelleren elektronischen Steuerungen, oft in Kombination mit unterschiedlicher Leistungselektronik. Ein Techniker, der an solchen Systemen arbeitet, z. B. im Bereich Service, wird mit einer Vielzahl von immer komplizierteren Problemen konfrontiert. Diese Probleme reichen von DC-Signalen bis zu 100-MHzSignalen; von mV-Sensing-Signalen bis zu dreiphasiger Stromversorgung. Sie umfassen außerdem auch noch intermittierende Signale, Rauschen und Transienten. Wenn der Techniker zum Einsatzort gerufen wird, weiß er nicht, was ihn erwartet. Seine Aufgabe bringt es mit sich, daß der Service-Techniker an vielen verschiedenen Orten arbeitet, in Gebäuden oder im Freien, unter einer Maschine im Werk oder vor einem Schaltschrank (Bild 1) in einer Steuerwarte. Neue Gerätegeneration Die neuen »ScopeMeter« der Serie 190 (Bild 2) von Fluke, Kassel, umfaßt eine Reihe von tragbaren, batteriebetriebenen Digitaloszilloskopen mit einer Bandbreite von bis zu 200 MHz und einer Echtzeit-Abtastrate von bis zu 2,5 GS/s pro Eingang. Mit unabhängig schwebenden Eingängen und im Lieferumfang enthaltenen Tastköpfen eignet sich die Serie 190 für Messungen im mV-Bereich ebenso wie für Messungen in 1000-V-Umgebungen der Kategorie II bzw. in 600V-Umgebungen der Kategorie III nach IEC 1010. Die Serie 190 umfaßt Modelle mit einer Bandbreite von 200 MHz, 100 MHz und 60 MHz und mit einer Echtzeit-Abtastrate von 2,5 GS/s, 1 GS/s bzw. 500 MS/s pro Eingang. Alle Model- Bild 1: Das Gerät erlaubt Spannungsdifferenzen bis 1000 V an den le bieten Cursor, Masseleitungen Zoom, 24 automatische Oszilloskop-Meßfunkschnelle intermittierende Signale tionen und eine Echtzeituhr. und Glitches mit einer Dauer von Darüber hinaus stehen Speicher nur 50 ns erfaßt werden. Die für 2 · 100 Bildschirmanzeigen Signale können über einen Zeitund zehn Setups zur Verfügung, raum von bis zu 30 h aufgezeichaus denen die Werte nicht nur jenet werden, mit der Möglichkeit, derzeit abgerufen und analysiert die Auflösung in Sekunden zu werden können, sondern zur zoomen und 50-ns-Glitches aufschnellen und einfachen Dokuzudecken. mentation der Signalformen auch Dieser kontinuierliche Rollan einen Drucker übertragen modus dient auch zur Speichewerden können. rung von Ereignissen wie BeweEine Akkuladung reicht aus, gungsprofilen, USV-, Stromverum 4 h lang kontinuierlich mit sorgungs- und Motorstarts. Und dem ScopeMeter 190 zu arbeiten. mit 100fachem Zoom werden Das robuste, staubdichte und selbst die kleinsten Details sichtspritzwassergeschützte Gehäuse bar, zum Beispiel die Form von der Serie 190 hält rauhe industrieinzelnen Perioden. Mit Cursor elle Umgebungsbedingungen aus und Echtzeituhr kann man die – Verschmutzung, Wasser, hohe Aufzeichnung analysieren. Bis zu und tiefe Temperaturen, elektrozwei Aufzeichnungen von 27 500 magnetische Strahlung und den Punkten lassen sich zur späteren Fall aus größerer Höhe. Analyse speichern. Tiefer Speicher für hochauflösende Aufzeichnung Die Geräte verfügen über einen Speicher mit 27 500 Punkten pro Eingang für die Aufzeichnung mit ausgewählter Auflösung. Jeder Punkt setzt sich zusammen aus einem Minimum- und einem Maximumwert von der kontinuierlichen Abtastung mit einer Abtastrate von 20 MS/s, so daß Weiterführende Triggerung Oszilloskopbenutzer wissen, wie schwierig die Triggerung sein kann. Bei falschen Einstellungen erhält man instabile und manchmal fehlerhafte Ergebnisse. Die »Connect-and-View«-Triggerung der ScopeMeter 190 erkennt Signalmuster und stellt automatisch die richtigen Triggerparameter ein. Sie sorgt für eine stabile, zuver- de 24/99 – 2083 Fotos: Fluke Anforderungen entspricht. MESSEN • PRÜFEN • AUTOMATISIEREN MESSTECHNIK lässige und wiederholbare AnzeiSafety First ge von praktisch allen Signalen – einschließlich MotoransteuerunDie ScopeMeter der Serie 190 gen und Steuersignalen – ohne eine wurden für Umgebungen der ENeinzige Taste zu betätigen. 61010-Kategorie II 1000 V und Signaländerungen werden sofort erkannt und die Einstellungen entsprechend angepaßt, so daß eine stabile Anzeige erhalten bleibt – ein besonderer Vorteil beim Durchmessen einer Reihe von Meßpunkten in rascher Folge. Neben der automatischen Connect-andView-Triggerung bieten die ScopeMeter 190 verschiedene manuelle Triggermodi wie Flanke, Verzögerung, Video- und Impulsbreiten-Triggerung. Ein vollkommen getrennter externer Triggereingang ermöglicht die Fehlersuche bei komplexen Timing-Zusammenhängen zwischen den beiden Eingangssignalen, die auf ein Bezugssignal synBild 2: Das tragbare Oszilloskop »ScopeMeter« 192 chronisiert werden. Automatisches Erfassen und Wiederholen Da das Gerät gemäß IEC 1010 / EN 61010 spezifiziert ist, können die Spannungsdifferenzen auch auf den Masseleitungen 1000 V in Kategorie II bzw. 600 V in Kategorie III betragen. Diese unabhängigen, getrennten Eingänge vermindern auch das Risiko von Kurzschlüssen aufgrund von Fehlbedienungen erheblich. Multifunktioneller Tastkopfsatz Die ScopeMeter der Serie 190 werden serienmäßig mit einem neuen Satz haltbarer, ergonomischer Tastköpfe geliefert, die für Messungen bis 1000 V eingesetzt werden können und zusätzliche Hochspannungs-Tastköpfe überflüssig machen (Bild 3). Der Tastkopfsatz ist für 1000 V Kategorie II / 600 V Kategorie III spezifiziert und wird mit einem kompletten Satz großdimensionierter Krokodilklemmen und Meßspitzen geliefert, die auf einfache Weise mit industriellen Stromleitungen verbunden werden können. Die meisten Oszilloskope muß man zuerst einstellen, bevor eine Eingebaut: MultiAnomalie erfaßt wermeter und Schreiber den kann. Oft ist es frustrierend, eine AnomaDas Instrument entlie aufblitzen zu sehen, hält ein voll ausgestatteohne eine Möglichkeit tes Echteffektiv-Multizu haben, sie meter mit 5 000 Digit Die letzten 100 sich genauer Anzeigeumfang sowie eine papierlose »TrendBildschirmanzei- anzuschauen. Bei dem ScoPlot«-Schreiberfunktion, gen werden im peMeter der die Mittelwert, MiniGerät gespeichert Serie 190 ist mum- und Maximumwert beliebiger Oszillound stehen für die es möglich, durch Drükskop- oder Multimeteranschließende ken der Remessungen über bis zu Auswertung zur play-Taste in acht Tage aufzeichnet. Verfügung. der Zeit zuBei der neuen ScopeMerückzugehen. ter Serie 190 können Bild 3: Die Tastköpfe sind spezifiziert bis 1000 V Kategorie II Im normalen Betrieb die TrendPlot-Daten gespeichert das Instruspeichert und wieder ment kontinuierlich die aufgerufen werden. letzten 100 BildschirmAußerdem kann der anzeigen. Im Replay-Modus werBenutzer den Cursor anwenden, der Kategorie III 600 V konfiguden die letzten 100 Bildschirmum Trends und spezielle Ereigriert. Sie verfügen über echt poanzeigen eingefroren und können nisse anhand der gespeicherten tentialgetrennte Eingänge und erBild für Bild durchgeblättert oder TrendPlot-Daten zu analysieren. möglichen das Messen an unabals »Live«-Animation kontinuierhängigen Bezugsmassen gegenlich wiedergegeben werden. (AS) einander oder gegen Erdmasse. 2084 – de 24/99 GEBÄUDETECHNIK • BELEUCHTUNG GEBÄUDESYSTEMTECHNIK Die Technologie des Bussystems LCN Das Bussystem LCN (Local Control Network) mausert sich zum ernsthaften Konkurrenten etablierter Busse. Es hat sich im Bereich der Gebäudeautomation ein breites Einsatzspektrum erobert – vom Einfamilienhaus bis zu großen Gewerbeobjekten wie dem MainTower in Frankfurt, dem vierthöchsten Wolkenkratzer Europas. In diesem Beitrag wollen wir die Technik von LCN etwas genauer unter die Lupe nehmen. den Insellösungen werden in der Praxis nebeneinander betrieben und häufig von verschiedenen Gewerken installiert und gewartet. Notwendige und sinnvolle Verbindungen zwischen den Gewerken lassen sich nur mehr schwer realisieren, beispielsweise: • Beleuchtungssteuerungen, • Heizungssteuerungen und Klimaanlagen, • Rolladen- und Jalousiesteuerungen, • Alarmanlagen und Gebäudesicherung, • Lastmanagement, hierdurch Einen Vergleich der Bussysteme LCN, EIB und LON finden Sie in der nächsten »de«-Ausgabe 1-2/ 2000. Einen ausführlichen Einführungsbeitrag in das Bussystem LCN enthält das »de«-Special »Bussysteme für die Gebäudeinstallation«. LCN ist ein offenes, dezentrales Bussystem, das alle Steuer- Bild 1: Gebäudesystemtechnik mit dem LCN und Regelfunktionen bei Elektroinstallationen im Nutz- und Zweckbau sowie bei Wohngebäuden übernimmt (Bild 1). Diese Funktionen werden unter dem Oberbegriff »Gebäudesystemtechnik« zusammengefaßt. LCN erfordert keinen Zentralrechner. Jedes Busmodul hat einen eigenen Mikrocomputer (Multi-Master-Bus) mit Speicherbausteinen und Netzteil und ist intelligent genug, den Datenverkehr mit anderen Modulen zu regeln. Bereits zwei Mo- Bild 2: Module mit Anschlußmöglichkeiten dule bilden ohne weiEinzelsysteme eingesetzt, die tere Hilfsmittel einen funktionieeine Vielzahl an Leitungen, Senrenden Bus. Auch ein einzelnes soren und Schaltgliedern erforModul allein kann man einsetzen, dern. z.B. Dimmer oder Schalter mit IRDies führt zu einer höheren Fernbedienung bzw. über Taster. Brandlast sowie einer immer Bei der herkömmlichen Elekkomplexer werdenden Leitungstroinstallationstechnik werden führung. Die hieraus entstehenbisher voneinander getrennte 2086 – de 24/99 Fotos: Issendorf Anwendungsbereiche optimierter Energieeinsatz, • Störmeldungen, Störmeldebearbeitung, • Sonderfunktionen wie: Zählen, Rechnen, Verknüpfen, Zeitgeben sowie • Schnittstellen zu anderen Systemen. GEBÄUDETECHNIK • BELEUCHTUNG GEBÄUDESYSTEMTECHNIK Die beim LCN eingesetzte »zusätzliche Ader« ermöglicht es, jedes Modul (Busteilnehmer) an jeder beliebigen Stelle im System zu installieren. Ein Sensor veranlaßt sein zugehöriges Modul dazu, Steuersignale auf den Bus zu übertragen. Ein logisch zugeordnetes Modul aktiviert seinen Ausgang und schaltet/dimmt z. B. eine Leuchte. Jedes Modul liegt an der 230V-Leitung (L, N) und an einer zusätzlichen Ader. Weitere Steuerleitungen sind nicht erforderlich. Änderungen und Erweiterungen an der Elektroanlage lassen sich einfach vornehmen. Auch »Altanlagen« sind auf einfache Art und Weise »busfähig« zu machen. Vorteile einer LCN-Installation sind u.a: • einfache Leitungsführung, Installation mit mindestens 4adriger bzw. 5adriger Leitung • Nutzung eines Sensors in mehreren Gewerken (z.B. steuert ein Präsenzmelder das Heizungsventil und die Beleuchtung sowie die Alarmanlage und Rolladen/Jalousien) • einfache Durchführung von Funktionszusammenhängen und Erweiterungen • Anpassung der Funktionen an andere Raumnutzungen oder Installationsänderungen • Einsatz von handelsüblichen Stromkreisverteilern und Installationsdosen • Einsatz aller herkömmlichen Taster-, Schalter- und Sensorprogramme aller Hersteller • Mehrfachnutzung eines Ausganges (Schalten, Dimmen, Rollladen fahren) • dezentrale Installation unabhängig von der Anlagengröße Das LCN-Modul Die Kommunikation in einer LCN-Anlage erfolgt über die Module. Die Module werden entweder in Verteilerschränken auf Hutschienen (HU-Module bzw. Verfügbare LCN-Komponenten Universal-Schaltmodul für »tiefe« UnterputzDosen Das LCN-UP-Modul ist ein kombiniertes Sensor-/Aktor-Modul. Das Modul verfügt über einen Tasteneingang, an den maximal 6 oder maximal 10 herkömmliche Tasten (dekor- und herstellerunabhängig) angeschlossen werden können. Beim Tastendruck unterscheidet das LCN grundsätzlich zwischen kurzem Tippen und einem langen Tastendruck mit dem anschließenden Loslassen. In allen drei Fällen wird ein frei programmiertes Telegramm ausgesendet. Zudem verfügt das Modul über einen Impulsmeßeingang für Fernsteuerempfänger und Ereigniszählung. Die beiden Ausgänge des Moduls werden elektronisch durch einen Triac (Nullspannungsschalter oder Phasenanschnitt-Dimmer) geschaltet. Die Ausgänge sind bei 230 V mit 300 VA schaltund dimmbar. Bei Anschluß eines Motors sind die beiden Ausgänge für Rechts-Linkslauf gegeneinander verriegelbar. Anschlußkabel für EIB -4-fach-Tastsensoren Unterstützt werden Standard-4fach-Tastsensoren der Firmen Berker, Gira, Jung und BuschJaeger. Infrarot-Empfängermodul Es dient dem direkten Anschluß am Impulsmeßeingang der LCN-Module. Handsender für IR-Fernbedienung und Zugangskontrolle Der Fernbedienungssender verfügt über 4 Tasten. Über eine Umschaltung zwischen 4 Ebe- nen können bis zu 16 Tasten (kurz, lang, los = 48 Befehle) gesendet werden. Der Handsender ist voll ins LCN-System integriert, d.h. die Tasten reagieren genauso wie die stationären Tasten: mit Erkennung von Tippen, langem Tastendrücken und Loslassen. Der Betrieb von bis zu 250 unabhängigen Sendern in einem Raum ist möglich. Schalt- und Dimmodul für die Hutschiene Das LCN-SH-Modul ist ein kombiniertes Sensor-/Aktor-Modul. Es entspricht in seinen Eigenschaften dem Modul für die Unterputzdose. Koppelmodul zum Anschluß eines PC oder Notebook Mit dem LCN-PC wird die Parametrierung der LCN-Module über die Software LCN-P vorgenommen. Der Anschluß erfolgt direkt an der seriellen Schnittstelle COM1 oder COM2 des PC oder Notebooks. Der PC ist bis 4 kV vom Bus galvanisch getrennt. Um mit den LCN-Modulen kommunizieren zu können, benötigt man die Software und das Koppelmodul. Alle Informationen werden in den LCN-Modulen direkt abgespeichert. Ohne Module ist keine Programmierung möglich. Um den Umgang mit LCNP zu erlernen, muß mindestens ein Modul am Koppelmodul angeschlossen sein. Um in ein bestehendes »Objekt bzw. Projekt« hineinzukommen, ist keine externe Datenbank erforderlich. Die Software ermittelt in kurzer Zeit alle angeschlossenen Module mit allen Informationen. de 24/99 – 2087 GEBÄUDETECHNIK • BELEUCHTUNG GEBÄUDESYSTEMTECHNIK SH-Module) eingebaut oder in »tiefe« Dosen (UP-Module). Jedes Modul bietet immer gleich mehrere Funktionen (Bild 2): Neben der Aktorik und den Anschlußmöglichkeiten für die Sensorik beinhaltet es auch mehrere Zeitgeber und Verknüpfungen sowie eine Zähl- und Rechenfunktion. Auch das Erfassen und Verarbeiten analoger Meßwerte ist mit den Modulen möglich. Die Meßwerte lassen sich auch fernabfragen. Topologie Unter dem Begriff Topologie versteht man die Strukturierung und Anordnung der Module (Busteilnehmer) eines Bussystems. Übersichtlichkeit eines Projektes eine gewisse Strukturierung der Installationsanlage sinnvoll, so kann man das LCN-System auf 120 Segmente erweitern (Bild 3). Mit einzelnen Segmenten lassen sich z.B. in einem Mehrfamilienhaus die einzelnen Wohneinheiten gegeneinander abgrenzen. Die Kommunikation untereinander ist über den Segmentbus möglich – z. B. für die Außenlichtsteuerung, Gefahrenmeldung, Störmeldung, Anzeige Betriebszustände usw. Die Datenader darf im Gebäude beliebig verdrahtet werden. Eine spezielle Topologie wie z. B. die Sternform muß man nicht einhalten. Die maximale Gesamtlänge Sie beschreiben die Funktion eines Sensors oder eines Ausganges vollständig. So enthält ein Telegramm an einen Ausgang nicht nur die gewünschte Helligkeit einer Leuchte, sondern auch die Geschwindigkeit, mit der diese erreicht werden soll (Rampe). Im Telegramm ist hinterlegt, ob die Ausgänge für einen Rolladenmotor gegeneinander verriegelt sein sollen. Die Zeitgeber werden nicht im Aktor programmiert. Die Zeitinformation ist im Telegramm (Rampe) hinterlegt. Ein und derselbe Aktor kann beliebig viele unterschiedliche Zeitschaltungen ausführen. Jeder Sensor, jedes Telegramm kann ihm einen anderen Befehl senden. Im Unterschied zu anderen Bussystemen quittiert bei LCN ein Aktor nicht den Empfang eines Befehls, sondern dessen korrekte Ausführung – und das auch über Linienkoppler hinweg. Datenübertragung Bild 3: Strukturierung bei mehreren Segmenten Das LCN-System arbeitet auf zwei Ebenen. Die kleinste bzw. einfachste Verbindungsform stellt ein Segment (Linie) dar. Bis zu 250 Module lassen sich über je nur drei Anschlüsse (Phase, Neutralleiter und Datenader) direkt miteinander verbinden. Für die Datenader wird eine freie Ader z.B. einer NYM-J-Leitung genutzt. Die Datenader wird behandelt wie eine Netzleitung. Trennstege, Abschottungen, zusätzliche Abzweigdosen oder andere besondere Maßnahmen sind nicht notwendig. Die Verbindung der Module wird über herkömmliche Installationsleitungen hergestellt, z. B. NYM-J, NYIF-J (4oder 5adrig) bzw. H07V-U oder andere gleichwertige Leitungen. Für kleine bis mittlere Projekte reicht diese untere Busebene in der Regel aus. Genügen in einem Projekt diese 250 Teilnehmer/Segment nicht oder erscheint aus Gründen der 2088 – de 24/99 beträgt 1 km, kann jedoch mit Zwischenverstärkern noch erhöht werden. Außerdem sind Lichtleiterkopplungen möglich – z. B. zwischen Unterverteilungen, Wohneinheiten, Gebäuden usw. Bei Kunststofflichtleitern, die mit einfachen Mitteln auf der Baustelle angeschlossen werden können, beträgt die Reichweite 100 m / Strecke. Mit Glasfaserkopplern werden pro Strecke 2 km (optional 5 km) erreicht. Die Datentelegramme LCN-Datentelegramme haben eine flexible Struktur und können unterschiedlich lang sein. Ein Telegramm dauert bei 8 Byte rund 10 ms (80 · 104 µs ≈ 10 ms). Im Durchschnitt können auf der unteren Busebene etwa 100 Telegramme pro s übertragen werden. LCN-Datentelegramme enthalten sehr viele Informationen. Die Übertragung eines Telegramms beim LCN wird immer durch ein Ereignis ausgelöst, z. B. durch Betätigen einer Taste. Im LCN-System werden durchschnittlich 100 Telegramme/s bei 9600 Bd übertragen. Die Übertragung erfolgt auf einer zusätzlich zu verlegenden Datenader (1,5 mm2) und einer in der Regel schon installierten Ader (Neutral). Das LCN arbeitet im Basisband. Die bei Trägerfrequenzübertragung üblichen Hilfsmittel (Phasentrenner/-koppler, Sperren usw.) sind nicht erforderlich. Zur Vereinfachung der Installation nach VDE ist die Datenader nach Definition eine Netzader, obwohl im regulären Betrieb Spitzenspannungen von nur ± 30 V anliegen. Gegen höhere Spannungen am Datenanschluß – z.B. bei einem Installationsfehler – sind die Module bis 2 kV geschützt. k ELEKTROINSTALLATION PERSONEN- UND SACHSCHUTZ Das Ende des ewigen Ärgers (II) Keine Blitzschäden mehr am Flughafen Paderborn-Lippstadt Fortsetzung aus »de« 23/99, S. 1970ff. Und bei Stromausfall? Das darf eigentlich nicht passieren, kommt aber trotzdem vor, und deswegen gibt es Diesel-Notstrom-Aggregate. Die Befeuerung, Bild 14: Der neueste und mit 400 kVA der größte Notstrom-Diesel. Generator ausgetauscht gegen Sonderausführung für nichtlineare Lasten die EDV und andere Verbraucher, die ihrer bedürfen, sind zudem mit einer Batterie-Online-USV-Anlage gestützt. Solange an den Dieselgeneratoren nur lineare Verbraucher laufen, die also sinusförmige Ströme aufnehmen, passiert während des Notstrom-Betriebs nichts aufregend Anderes als im Netzbetrieb. Bei der Versorgung der Elektronik, etwa der EDV oder der gedimmten Befeuerung, kommt aber zutage, daß die Ausgangsimpedanzen (innere Spannungsfälle) solcher Generatoren viel größer sind als die des öffentlichen Netzes. Bei Abnahme sinusförmiger Ströme regelt der Spannungsregler die Differenz aus. Es wird einfach eine entsprechend höhere Spannung (Leerlaufspannung) im Generator erzeugt, so daß an den Klemmen unter Last wieder die Bemessungsspannung ansteht. Der Betrieb unlinearer Lasten bedeutet aber, daß sich deren Impedanzen innerhalb jeder Halbwelle 2090 – de 24/99 in periodischem Turnus erheblich verändern. So schnell kann kein Generator-Spannungsregler ausregeln, höchstens ein elektronischer Netzfilter, was schließlich deren Arbeitsprinzip darstellt. Bild 15: Steuerschrank des Notstrom-Diesels – ausdrücklich ohne PEN-Brücke bestellt, aber natürlich mit ihr geliefert worden Selbst die lassen sich aber, wie schon ausgeführt, von den in Paderborn vorzufindenden Strömen foppen. Es können z.B. zusätzliche Spannungs-Nulldurchgänge Bild 16: Dort saß das verräterische Stück bei der Lieferung entstehen, was die gleichen Lasten am öffentlichen Netz noch nicht verursachen. Anlagen und Meßmittel jedoch, die sich an den Nulldurchgängen orientieren, reagieren konfus. In Paderborn hat man das Problem durch Überdimensionierung der Generatoren auf ein verträgliches Maß gemildert, denn je größer der Genera- tor, desto kleiner seine (absolute) Eigen-Impedanz. Außerdem wurde eine Version mit spezieller Wicklung geordert, die eine besonders geringe Streureaktanz aufweist. Bei der Errichtung dieser Notstrom-Anlage (Bild 14) wurde ausdrücklich ein Steuerschrank im dem Netz angepaßten TN-SSystem geordert, mit separaten N- und PE-Leitern und ohne PENBrücke zwischen beiden, doch es kam, was kommen mußte, weil es immer so kommt: Das mit dem 5-Leiter-System hat geklappt, aber weil alle anderen Kunden es immer noch so wünschen, war die Brücke gewohnheitsmäßig dennoch eingebaut worden. (Bilder 15 und 16). Machen Sie die Probe und bestellen Sie einen Schaltschrank: Ein 5-Leiter-System bekommen Sie, wenn Sie unbedingt wollen, aber jede Wette, daß die Brücke drin ist! Das ist KupferVerschwendung, wenn nicht sogar Kupfer-Mißbrauch, und das ist in der Elektrotechnik fast so schlimm wie das leider übliche Knausern mit Kupfer. Diese 300 g Kupfer können den gesamten segensreichen Nutzeffekt von einigen Tonnen in ein sauberes TN-SSystem sinnvoll investiertem Kupfer wieder zunichte machen. Im vorliegenden Fall wurde das eine kleine fehlinvestierte Stückchen Kupfer natürlich sofort ausgebaut, und es wurde als Mahnmal im Schrank deponiert, um es jedem Besucher vorführen zu können. Der Klemmenkasten des neuen Generators (Bild 17) dokumen- Bild 17: Auch im Klemmenkasten des Notstrom-Generators: Isolierter N-Leiter mit vollem Querschnitt, kein PEN, aber auch kein PE. Statt dessen ist das Gehäuse an das PA-System angeschlossen tiert auch wieder die stringente Philosophie: Der N-Leiter ist isoliert und mit vollem Querschnitt ausgeführt, ein PEN-Leiter ist nicht vorhanden, aber einen PELeiter sucht man auch vergebens. ELEKTROINSTALLATION PERSONEN- UND SACHSCHUTZ Vielmehr ist der Körper der ganzen Anlage mit geeigneten kräftigen Anschlüssen in das globale PA-System eingebunden. So ist zwar der Erdungswiderstand optimal niedrig, aber der Neutralleiter doch durch einige Impedanz hiervon entkoppelt. Wie auf der Landebahn können hierdurch Blitzströme hervorragend abfließen, ohne sich so sehr in die aktiven Leiter einzukoppeln, daß Überspannungsschäden entstehen oder auch »nur« die Informationstechnik irritiert wird. Natürlich aber war auch der Hersteller konsequent genug, hier wiederum eine vereinbarungswidrige PEN-Verbindung zu installieren, die sofort wieder entfernt wurde. Generell gibt es nur wenige Überspannungsableiter auf dem Areal. Sie werden ganz gezielt an bestimmten Stellen eingesetzt (Bild 18), etwa zum Abbau der ungesunden Schaltspitzen bei Blindstrom-Kompensatoren und an den Enden von besonders langen Datenleitungen. Ohne ein ordentliches Erdungssystem und die konsequente Trennung von Betriebsund Fehlerströmen würde ihre Wirkung ohnehin verpuffen, und ist diese Trennung verwirklicht, so ist der Schutz allein hierdurch schon zu weiten Teilen vorhanden. weist das Gegenteil (Bild 21). Dabei weist er ausdrücklich darauf hin, daß es so aussieht, als sei der Neutralleiter hier nicht mit gleichem Querschnitt ausgeführt, weil jede N-Schiene über weniger als den halben Querschnitt verfügt, in Wirklichkeit aber vielmehr die Phasen überdimensioniert wurden. Das reduziert Spannungsfälle und spart Verluste, geschah aber hier eher wegen der individuellen Gegebenheiten. Ei- ter, aber kein PEN-Leiter, keine Brücke zwischen N und Kessel, sondern letzterer ist auf der PASchiene angeklemmt – alles wie am Notstrom-Generator. Auch die Schirme der Mittelspannungskabel sind hier nicht aufgelegt, sondern nur am anderen Ende. Außen-Ansichten Bild 18: Gezielt und mit kürzestem Leitungsweg: So und nur so werden Überspannungsableiter wirksam angeschlossen Schon beim Betreten des Geländes fällt dem fachkundigen Besucher auf, daß die Elektrik hier mit einer anderen Philosophie geplant und gebaut wurde als anderen Ortes – oder haben Sie schon einmal abseits elektrifizierter Bahnstrecken geerdete Lichtmasten gesehen? Äußerlich sichtbar ins PA-System eingebundene wahrscheinlich nicht. Sicher sind metallene Lichtmasten normalerweise geerdet, indem man im innenliegenden Anschlußraum den Körper mit dem ankommenden PE-/PEN-Leiter verbindet, doch damit lockt man den Blitz geradezu in das Stromnetz. Wird jedoch die nach dem TN-S-System versorgte Parkplatzleuchte in Bild 24 getroffen, muß der Blitz-Stoßstrom erst etwa einen Kilometer weit durch das PA-System zum zentralen Erdungspunkt fließen und ebensoweit über den Neutralleiter wieder zurück, bis er an Bild 19: Nagelneuer Schulungsraum am Flughafen Paderborn Bild 20: So sollte ein Verteiler immer aussehen, damit sich das Geld für die High-TechMeßzange auch lohnt ne Ausführung in gleichen Querschnitten ist im Regelfall mit Standardmaterial ohne weiteres möglich. Zum aufgeräumten Netz (Bild 22) gehört – Sie wissen es inzwischen – neben einem niedrigen Erdungswiderstand und einigen anderen wichtigen Details ein zentraler Erdungspunkt und somit nur eine Verbindungsstelle im NS-Netz zwischen N und PE/PA. Wo der zu liegen hat, ist eine Ermessensfrage. An dem Trafo in Bild 23 liegt er beispielsweise nicht: Ein vollwertiger Neutrallei- der Stelle anlangt, wo er nach dem üblichen TN-C-System direkt in die Betriebs-Strombahn eingeschlagen hätte. Bis dahin hat sich sein erhitztes Gemüt aber schon sehr stark abgekühlt. Eine nachträglich zu errichtende Leuchte so zu erden, verursacht kaum Mehrkosten, wenn die Infrastruktur stimmt. Diesen Ausdruck (lat. infra = unterhalb) dürfen wir in diesem Zusammenhang getrost ganz wörtlich nehmen: Überall im Boden, also auch hier unter der Pflasterung des Parkplatzes, liegt die Gitterstruktur Aufgeräumtes Netz Der Gutachter K.-H. Otto3), der auch hier am Flughafen regelmäßig seine schwung- und gehaltvollen Seminare abhält (Bild 19), beklagt bei der Fehlersuche in anderen Verteilungsanlagen fast jedes Mal die bauliche Enge, die es gar nicht erlaubt, die teuren, aber für die Analyse unentbehrlichen Meßzangen überhaupt anzuwenden. Davon kann am Flughafen Paderborn keine Rede sein. Die Schränke sind hier so aufgebaut, daß man jederzeit jede Leitung einzeln durchmessen kann, ohne irgend etwas auftrennen zu müssen (Bild 20). Es wird zwar immer wieder behauptet, die besonders streufeldarme Führung des N-Leiters in 2 Hälften links und rechts der Phasen sei mit lagermäßigem Standardmaterial nicht zu machen, doch H.-G. Hergesell be3) Karl Heinz Otto, Sachverständiger für elektrische Niederspannungsanlagen & EDV, Flurstr. 83, 32791 Lage, Tel.: (0 52 32) 6 54 54 de 24/99 – 2091 ELEKTROINSTALLATION PERSONEN- UND SACHSCHUTZ aus Bandstahl bereit, wie bei Bauarbeiten sichtbar wird (Bild 25). Auch der Funknetzbetreiber wird sich sehr über den Fund gefreut haben. Beim Bau der Flughafengebäude kam ohnehin sehr viel Metall zum Einsatz. »Erden« heißt dann oft nichts weiter als »an der Gebäudestruktur anschrauben oder anschweißen«, auch wenn dies laut VDE-Bestimmung nicht genügt, aber mit der Existenz solcher Ganzmetall-Konstruktionen haben die Verfasser wohl nicht gerechnet. H.-G. Hergesell hält es denn auch für lächerlich, hier fest angeschraubte Schaltschränke noch einmal separat zu erden, obwohl er es, wie wir gesehen haben, als Sicherheitsbeauftragter des Flughafens sonst oft genauer nimmt als die Norm und mitunter auch sehr giftig reagieren kann, wenn z.B. elektrische Betriebsräume als Rumpelkammern mißbraucht werden. Für notwendig oder doch zumindest zweckdienlich hielt er es auch, an den Außenfassaden alle paar Meter eine PA-Schiene anzubringen (Bild 26), und auf jeden Fall zweckmäßig ist es, jeden einzelnen Abgang dauerhaft zu beschriften. Auch sollte ein solches Erdungssystem redundant ausgelegt sein. Alles ist möglichst mehrfach zu erden. Das lateinische Wort »redundantia« heißt eigentlich »Überfluß«. Daß das, was wir in der Technik unter »Redundanz« verstehen, hingegen keineswegs überflüssig ist, wird in Bild 27 auf peinliche Art deutlich – aber wie gesagt, die Redundanz ist von Konzept und Verwirklichung her in großem Umfang gegeben und das gezeigte Objekt trotz des Schadens noch geerdet. Es hat sich gelohnt, an ein paar Kilogramm Kupfer dieses Mal eben nicht geknausert zu haben. Ein Besucher aus Griechenland soll, auf sein ständiges Aufund-Ab-Gehen angesprochen, angesichts dessen, was er bereits gesehen hatte, sogar geantwortet haben: »Wenn ich hier 3 Minuten an einer Stelle stehenbleibe, werde ich auch geerdet!« So sehr übertrieben ist das nicht. Fazit Was hat sich nun verbessert? Eine Schadensstatistik gibt es leider nicht. Verbürgt sind aber die 2092 – de 24/99 erwähnten regelmäßigen Ausfälle von 10 bis 20 Befeuerungsleuchten an jedem Gewittertag vor dem TN-S-Zeitalter. Die Kosten der Schäden beliefen sich jedes Mal auf ≈ 250 Euro je Leuchte zuzüg- Bild 21: EMV-günstig aufgeteilter N-Leiter, halb über und halb unter den Phasen verlaufend Bild 22: Eine kräftige Kupferschiene lädt zur Geselligkeit: Jedes Betriebsmittel wird am zentralen Erdungspunkt einzeln geerdet, jede Leitung beschriftet Bild 23: Hier fängt die konsequente Trennung an: kein PEN-Leiter, keine Brücke zwischen Sternpunkt und Kessel, vollwertiger N-Leiter lich einer Stunde Arbeit. H.-G. Hergesell spricht zusätzlich von einem ziemlichen Papierkrieg für die Beschaffung und Lagerhaltung des Spezialmaterials. Häufig, jedoch immer nur nach Wochenenden, streikten mehrere der elektronischen Kartenleser. Die Daten ließen sich dann einfach nicht mehr auslesen, und die Kartenleser-Logik mußte ausgetauscht werden. Besonders auffällig war, daß der Fehler während der Umbauarbeiten immer dann auftrat, wenn die Arbeiter ein nicht sauberes Elektrogerät angeschlossen hatten, erkennbar daran, daß der Strom zwischen N und PE auf etwa 2 A anstieg. Ohne Netzmonitor wäre der Zusammenhang niemals aufgefallen. So aber konnte der Ausfall räumlich und zeitlich genau lokalisiert und die ausführende Firma kontaktiert werden. Diesen Vorgang mag H.-G. Hergesell nicht wörtlich zu Protokoll geben. Es liegt jedoch im Bereich des Möglichen, daß bei einer solchen Gelegenheit schon einmal ein ruppiges Wort gefallen ist. Mehrfach wurden auch die Sendeanlagen durch Blitzschlag zerstört. In früheren Zeiten, als noch Röhrensender im Betrieb waren, wurden diese noch von Hand vor Ort repariert oder, weil die Ersatzbeschaffung nicht schnell genug funktionierte, aus 2 defekten Geräten wieder ein funktionsfähiges zusammengebastelt. H.-G. Hergesell weiß von einem Fall zu berichten, in dem der Röhrensender am Morgen vom Blitz heimgesucht wurde, gegen Mittag repariert war und am Abend erneut getroffen wurde – und das, obwohl Röhren bei weitem nicht so leicht durch Überspannungsimpulse zu zerstören sind wie Halbleiter. Die Folgeschäden durch Behinderungen im Flugverkehr lassen sich überhaupt nicht beziffern, schon gar nicht die Langzeitfolgen, denn ein Kunde, der mit einem Anbieter mehrmals schlechte Erfahrungen macht, wird logischerweise zur Konkurrenz wechseln. Höchste Zuverlässigkeit ist also gar nicht zu bezahlen. Und wie sieht es damit heute aus? Eine Schadensstatistik gibt es noch immer nicht – denn was soll man da hineinschreiben? Frau Dipl.-Ing. Klame von der Bauleitung berichtet, daß sich in den letzten 2 Jahren 1 (in Worten: ein) Versicherungsschaden ereignet habe, und der belief sich auf die für ein solches Unternehmen wirklich nicht gerade horrende Summe von etwa 4100 Euro. Das ist die gesamte »Schadensstatistik« der gesamten elektrischen Anlagen des Flughafens Paderborn-Lippstadt. Die Versicherungen sollten sich das auf der Zunge ELEKTROINSTALLATION PERSONEN- UND SACHSCHUTZ Bild 25: …und die nächste Gelegenheit hierzu ist nie weit, wie z.B. beim nachträglichen Aufstellen eines Sendemasts auf dem Parkdeck sichtbar wird forscht. Die Ursache dürfte auf irgendeine Art damit zusammenhängen, daß der Kreistrafo im phasenangeschnittenen Kreis liegt. Bisherige Hypothesen sind selbstheilende, vorübergehende Überschläge in der Wicklung oder Schwingungserscheinungen der Streureaktanz, die durch bestimmte Vorgänge im Netz angeregt werden. Dem Bild nach Bild 24: Hier gibt es nichts, was nicht geerdet ist… zergehen lassen und überlegen, ob sie nicht für Anlagen günstigere Prämien anbieten sollten, die diese 2 – mehr sind es nicht – Bedingungen erfüllen: • Gesamte Versorgungsanlage nach dem TN-S-System mit nur einer Verbindung zwischen N und PE, • Ein einziges, durchgängiges, vermaschtes, komplett untereinander verbundenes Erdungssystem für das ganze Areal und alle Gebäude. Das nämlich ist im Prinzip alles. Ein paar Überspannungsableiter kommen noch hinzu, aber damit die ihre volle Wirkung entfalten können, ist ein gutes Erdungssystem Voraussetzung. Das wird bedauerlicherweise in der Werbung sämtlicher Hersteller nicht gebührend betont. Vielleicht haben sie das auch gar nicht nötig, weil es nach einem Blitzschaden nicht mehr möglich ist nachzuweisen, ob der Schutz versagt hat, unadäquat installiert war oder einfach von einem »JahrhundertBlitz« völlig überfordert wurde, denn niemand weiß im nachhinein mehr ganz genau, wann der Einschlag stattgefunden hat, wie stark er war und was überhaupt passiert ist – es sei denn, ein Netzmonitor zeichnet ständig millisekundenweise alles auf. Auch dafür sollten die Versicherer in ihrem eigenen Interesse Rabatte gewähren. Es wurde schon gesagt, daß der Blitz natürlich nach wie vor einschlägt, egal, welche Netzform er trifft. Die Leute vom Tower können das bestätigen. Einmal 2094 – de 24/99 Bild 26: An allen Außenfassaden alle paar Meter eine PA-Schiene Bild 28: Kupfer brilliert nicht nur technisch unter Putz, sondern auch ästhetisch im Raum, etwa im Flughafenrestaurant hatten sie Gelegenheit zu beobachten, wie die Anlage einen direkten Treffer abbekam. Erkennbar wurde das an einer Staubwolke, die entlang der Trasse eines totgelegten Erdkabels im Moment des Einschlags aufstob. Offenbar hatte der Blitz ein Stück weit diesen Weg genutzt. An den in Bild 2 gezeigten Unregelmäßigkeiten, die sich immer noch ereignen und die ein Thyristor ein paarmal übersteht und dann ausfällt, wird noch ge- Bild 27: Deshalb lieber überall mehrere Erdverbindungen vorsehen, denn man weiß ja nie! Auf der gegenüberliegenden Seite sind daher 2 weitere installiert kommt auch eine kleine »transiente Unsymmetrie« des Spannungsanschnitts in Betracht, die mit einem Trafo »im Schlepp« gleich eine sehr große Strom-Unsymmetrie (Gleichstrom-Anteil) nach sich ziehen würde, weil der Trafo dem Gleichstrom keine Reaktanz und nur sehr wenig Widerstand entgegensetzt. Unterstützt würde der Effekt noch dadurch, daß die Phasenanschnittsteller nachgewiesenermaßen Spannungseinbrüche der Eingangsseite – also wohl auch unsymmetrische – verstärkt an die Ausgangsseite weitergeben. Bis Hans-Günter Hergesell sich auf das Altenteil zurückzieht, wird die Ursache analysiert und behoben sein. Ohne einen Netzmonitor jedoch wäre das ein Fischen im Trüben. Kupfer eignet sich übrigens nicht nur als Leitungswerkstoff für Strom und Wasser, sondern auch für den dekorativen Innenausbau, denn es kann neben seiner technischen Überlegenheit auch bei weitem genug ästhetische Reize entwickeln, um sich nicht grundsätzlich im Erdreich oder im Mauerwerk verstecken zu müssen (Bild 28). k DATENTECHNIK • TELEKOMMUNIKATION SAT-EMPFANGS- UND VERTEILTECHNIK Sat-Empfangs- und Verteilanlagen auf der IFA ´99 (II) Foto: Ankaro In Aufbereitungsanlagen werden die digitalen Satellitenprogramme, die in der störsicheren QPSK-Modulation abgestrahlt werden, in die für die Verteilung in Kabelnetzen besser geeignete, weil bandbreiteneffizientere QAM umgewandelt. Diese Wandlung übernehmen Transmodulatoren, die aus einem QPSK-Demodulator und dem QAM-Modulator bestehen. Da für das derzeitige Alltagsgeschehen die analogen Programme mindestens so wichtig sind wie die digitalen, verstärkt sich der Trend zu analog- und digitaltauglichen Mehrsatellitenempfangssystemen. Eines von ihnen kommt von Hirschmann, heißt CSE 2000 und empfängt analoge und digitale Satellitensignale sowie terrestrische TV-Programme (Bild 10). Ins Basisgerät lassen sich bis zu acht Einzel- oder Doppel-Module einstecken. Bereits integriert ist das programmierbare Eingangsverteilfeld, das mit sechs Sat-ZFEingängen und 16 SatZF-Ausgängen alle Empfangswünsche erfüllt. Ein integrierter Verstärker versorgt 16 Bild 11: Teilnehmer auf den QPSK/QAM- Kanälen zwischen S02 Transmodulator und K69 mit einem einfür DVB-Signale stellbaren Ausgangspegel von max. 104 dBµV. Digitale Programme, die als QPSKSignale vom Satelliten kommen, werden in QAM-modulierte Signale transcodiert. Der Anschluß eines CA-Moduls (Common Interface) ist möglich, so daß sich auch codierte digitale Programme, wie etwa die nationalen Programme in Österreich und der Schweiz, empfangen lassen. Vorteilhaft ist, daß keine speziellen Netzstrukturen erforderlich sind, also auch bestehende Baumverteilungen weiter genutzt werden können. Kathrein bietet für die Aufbereitung von DVB-Sat-TV-Programmen einen neuen Umsetzer an, der ein QPSK-moduliertes Sat-ZF-Signal in ein analoges PalTV-Programm im VHF-Bereich umsetzt und hauptsächlich dann eingesetzt wird, wenn nur einzelne digitale Programme ergänzt und keine zusätzlichen DVB-Receiver verwendet werden sollen. Der DVB-Transmodulator UFO 187 (Bild 11) wandelt QPSK-modulierte Sat-ZF-Signale in QAM- Bild 10: Kanalaufbereitung CSE 2000 für analoge und digitale Signale Regel eine zeitaufwendige und somit teure Aktivität. Das Bus-Interface BIF 901 von Blankom erlaubt die Änderung der Daten des QPSK-/QAM-Transcoders SDM 101 aus der Ferne. Das Interface läßt sich mit verschiedenen Baud-Raten zwischen 110 und 19 200 ansprechen und mit einem codierten Passwort aktivieren. Bild 12: DiSEqC-2-Multischalter für 8 ZF-Ebenen und Rückkanal modulierte Ausgangssignale zur Einspeisung in Kabelnetze um. Die TP-Variante ist zusätzlich mit einem MPEG-2-TransportstromProzessor zur NIT-Anpassung (Cable NIT) oder zum stuffing für eine konstante Ausgangsdatenrate ausgestattet. Der Transcoder SDM 800 von Blankom besteht aus dem Empfangsteil, dem QPSK-Demodulator sowie dem TV-Modulator. Sein Eingangsteil ist für den Empfangsbereich von 950 ... 2150 MHz und der QPSK-Demodulator für verschiedene Coderaten ausgelegt. Der Modulator arbeitet in den TV-Normen PAL B/G und D/K und allen üblichen Ton-Betriebsarten. Bei der Übertragung digitaler Programme ist eine Änderung der Sendeparameter nicht ungewöhnlich. In solchen Fällen muß die Anlagenprogrammierung vor Ort angepaßt werden. Das ist in der Foto: Spaun Foto: Kathrein Empfang und Verteilung digitaler Fernsehsignale Foto: Hirschmann Fortsetzung aus »de« 23/99, S. 2022ff. Bild 13: Bis zu 256 ZF-Ebenen lassen sich mit den SAT-Relais anwählen DiSEqC-Anlagen und -Komponenten DiSEqC gibt es mittlerweile in drei Varianten, und zwar als Simple DiSEqC (neuerdings auch als Mini-DiSEqC oder Simple Tone Burst bezeichnet), als DiSEqC 1.0 und DiSEqC 2.0. Mini-DiSEqC ist das einfachste und verwendet das 22-kHz-Impulsbündel. Durch einfachen Wechsel zwischen Impulsbündelund Pausenzeit wird zwischen de 24/99 – 2095 DATENTECHNIK • TELEKOMMUNIKATION SAT-EMPFANGS- UND VERTEILTECHNIK 2096 – de 24/99 Jedes Modul wird über einen eigenen Bedienprozessor gesteuert, was sich positiv auf die Anlagenverfügbarkeit auswirkt. Komponenten zukunftssicherer Multimedianetze Erweiterte Programmangebote und neue Dienste erfordern von den Verteilnetzen zusätzliche Eigenschaften, die es ermöglichen, neben den Rundfunkprogrammen auch Telekommunikationsdienste zu übertragen. Damit werden sie zu Multimedia-Netzen, auch FullService Networks (FSN) genannt. Das erzielt man mit einem intelligenten Netzabschluß, der die Netzebenen 3 und 4 insbesondere vor äußeren Einwirkungen und EinBild 14: Headend-Kopfstellensystem mit Netgriffen von der Teilnehmerseite work-Management her schützt. Eine solche Schnittstelle kommt von Hirschmann und heißt Cable Network Termination Unit (CNTU). Sie garantiert dem Teilnehmer einerseits die gewünschte Signalqualität und schützt andererseits das Netz selbst vor Einwirkungen aller Art von der Teilnehmerseite her. Der CNTU wird künftig den Hausübergabepunkt ersetzen. In der Basisversion besteht er aus dem HF-Teil, dem Hausanschlußverstärker, dem Netzmanagement und der Stromversorgung. Als Module stehen verschiedene Telefondienstvarianten (ISDN und Bild 15: Multimedia-Ana/b), Telemetrie, schlußdose für Rundfunk-, Fast Internet und Fernseh-, Internet- und Teleein IP-Router mit kommunikationskomponenten den entsprechenmanuell oder vom Lapden Schnittstellen top aus softwaremäßig zur Verfügung. parametrieren (Bild 14). Zur VersorFoto: Kathrein Die TV-Komponenten gung der einzelmit Ausgangsmodula- Bild 16: Steckdosen-Aufsatz zur nen Wohnräume tor sind über den ge- Anpassung an variable Steckvermit bidirektionasamten VHF/UHF-Be- bindungen len Signalen und reich durchstimmbar. Diensten ist für Das spart Kosten in der Lagerhaljeden Raum mindestens eine Multung und steigert die Flexibilität timedia-Anschlußdose (MMAD) vorim Einsatz. Durch die Auf- und zusehen, über die der Teilnehmer Abwärtskompatibilität sind geauf das Full Service Network und tätigte Anlageninvestitionen gesidas Telekommunikationsnetz zuchert. greifen kann (Bild 15). Dazu wurDie Modulpalette umfaßt FMde von Kathrein ein modulares Bereichsverstärker, FM-UmsetMultimedia-Steckdosensystem zer, ADR/FM-Kanalaufbereitung, entwickelt. Sein Grundmodul wird TV-Kanalverstärker, TV-Kanalin der Wand montiert und an Koumsetzer, TV-Modulatoren, Satax- und 2-Draht-Leitungen angeTV-Aufbereitungen, Transmoduschlossen. In dieses Grundmodul lator QPSK/QAM und SAT-DVBlassen sich wahlweise KoaxmoReceiver mit Common Interface. dule als Funktionselemente für Foto: Wisi Foto: Wisi den Satelliten umgeschaltet. In Verbindung mit der 13/18-V-Umschaltung kann damit auf insgesamt acht Polarisationsebenen von vier verschiedenen Satelliten zugegriffen werden. Für mehr als acht Polarisationsebenen eignet sich DiSEqC 1.0. Dieses Verfahren arbeitet mit echter Datenübertragung, bei der auf das 22-kHz-Signal Datentelegramme aufmoduliert werden, mit denen der Receiver die verschiedenen Umschaltfunktionen auslöst. DiSEqC 2.0 erlaubt darüber hinaus Zweirichtungskommunikation, das heißt, die Informationen werden nicht nur vom Receiver in Richtung Verteilsystem, sondern auch wieder zurück übertragen. Dadurch lassen sich Fehler signalisieren und lokalisieren. Die Satellitenempfänger erkennen beispielsweise, welcher Art die angeschlossenen Geräte sind, ob es sich um Multischalter, LNC oder kaskadierte Zweifach-Umschalter handelt. Ankaro brachte jetzt eine neue DiSEqC-Serie heraus, die ihre Vorteile insbesondere in Kaskaden mit höheren Teilnehmeranschlußzahlen ausspielt. Gemeinsam ist allen Komponenten der DiSEqC-Level 2.0, die Verarbeitung von acht Sat-ZF-Ebenen, Abwärtskompatibilität und Rückkanaltauglichkeit. Alle Geräte eignen sich für die Frequenzbereiche von 5 ... 30 MHz (Rückkanal), 47 ... 862 MHz (terrestrisch) und 950 ... 2300 MHz (Sat). Für die Kaskade verwendet man Kaskaden-Multischalter für vier, sechs oder acht Teilnehmer (Bild 12). Die Rückmeldung bei DiSEqC 2.0 ermöglicht dem Installateur eine schnelle Fehlerlokalisierung bei eventuell auftretenden Störungen. Die neuen Relais SUR 220 F und SUR 420 F von Spaun electronic tragen den DiSEqC-Level 2.1 für die »Uncommitted Switches« (Bild 13). Damit wird die bisherige Grenze von 16 SAT-ZF-Ebenen übersprungen und bis auf 256 SAT-ZF-Ebenen erweitert. Die vier zusätzlichen Schaltkriterien werden durch jeden Receiver mit DiSEqC 1.1/2.1 über das Antennenkabel gesteuert. Wisi hat sein Headend-Kopfstellensystem überarbeitet und stellt es erweitert als Headend II vor. Die neuen Module lassen sich über ein Network Management System (NMS) fernsteuern und DATENTECHNIK • TELEKOMMUNIKATION Antennensteckdosen und/oder TP-Module als Funktionselemente für 2-Draht-Anschlüsse einsetzen. Die Dosen können unterschiedlichsten Anforderungen angepaßt werden, ohne daß größere Installationsmaßnahmen erforderlich wären. Für Verteilanlagen, in denen der Rückweg über das Telefonnetz gelöst wird oder die mit einem Datennetz kombiniert werden sollen, gibt es den Steckdosen-Aufsatz EST 20 (Bild 16). Er verfügt über Anschlüsse für Telefon und Datennetz. Der Aufsatz läßt sich mit Antennensteckdosen kombinieren, ohne daß zusätzliche Wanddosen gesetzt werden müssen. Foto: Kathrein SAT-EMPFANGS- UND VERTEILTECHNIK Bild 17: Schaltbares Multitapsystem zum unabhängigen Schalten von Vor- und Rückwegen in Multimedia-Netzen Für den Einsatz in rückwegfähigen CATV-Verteilanlagen entwickelte Kathrein ein schaltbares Multitap-System. Mit ihm lassen sich Vor- und Rückweg eines Teilnehmers unabhängig voneinander schalten. Kernstück des Systems ist das schaltbare Multitap EAX 812A (Bild 17). Es hat getrennte Anschlüsse für Vor- und Rückwege, zwölf Teilnehmeranschlüsse sowie einen Anschluß für das Handsteuergerät HTE100. Mit externen Diplexfiltern wird das Multitap an die beiden Rückwegfrequenzbereiche 5 bis 30 MHz und 5 bis 65 MHz angepaßt. Als Protokoll dient ein erweiterter DiSEqC-Befehlssatz. L.S. Forschung & Entwicklung Datenaustausch via Satellit Kathrein, Rosenheim, und Nortel Networks Inc., Richardson/Texas, haben ein strategisches Abkommen über die Entwicklung und Lieferung von Außeneinheiten für das ARCS Das Astra Return Channel System (ARCS) ist weltweit das erste satellitengestützte Breitbandkommunikationssystem im Ka-Band (29,5 GHz bis 30,0 GHz). SES-Astra, der Luxemburger Satellitenbetreiber, der das System installiert, hat am 18. Juni erfolgreich den Astra-1H-Satelliten mit der Ka-Band-Nutzlast an Bord gestartet. Die kommerzielle Nutzung des Systems wird im Jahr 2000 beginnen, und es werden eine Reihe von interaktiven Diensten, wie beispielsweise Da- 2098 – de 24/99 tennetze für Firmen, Breitbandzugang für kleine Büroeinheiten und Telemedizin, angeboten. SES-Astra hat Nortel Networks, ein führendes Unternehmen im Bereich der Telekommunikation und Netzwerkinstallation, als Generalauftragnehmer mit der Entwicklung und dem Aufbau des gesamten Systems betraut. Nortel Networks leitet zu diesem Zweck eine Firmengruppe, der Philips Business Electronics, EMS Technologies Inc. und Nortel-Dasa angehören. Foto: Kathrein (mit Rückweg über Satellit) unterzeichnet. Kathrein, Anbieter von Antennensystemen und Satellitenempfangsanlagen, bringt in dieses Projekt eine umfangreiche Erfahrung im Bereich der Volumenproduktion von qualitativ hochwertigen Antennen, HF- und Mikrowellenbauteilen ein. Mit dieser Kooperation gehört Kathrein zu den ersten Firmen, die sich in dem neuen Markt für interaktive Breitbandsatellitenkommunikation engagieren. Kathrein wird weiterhin bei der Erstellung technischer Standards sowohl bei DVB als auch bei der ETSI mitarbeiten. In diesem Jahr werden von Kathrein Prototypen ausgeliefert, und die Volumenproduktion wird im Jahr 2000 starten. Über das ARCS-Projekt hinaus liefert der Vertrag zwischen Kathrein und Nortel Networks die Basis für eine gemeinsame Entwicklung weiterer Zukunftsprojekte. (C.D.) HAUSGERÄTE • HANDEL INNOVATIONEN Inovationen der Hausgerätebranche 1999 Die neue Intelligenz des Spülens GÜNTER MEYER Mit den Modellen SGS 0902 von Bosch und SE 20290 von Siemens präsentiert die BSH aus München weitere innovative Geschirrspüler, die mit der sensiblen und intelligenten HiSense-Technik ausgestattet sind. Bei der Markteinführung strebt BSH einen markanten Neuauftritt auf folgenden Feldern an: • Spül-Automatik: Selbständige Programmauswahl je nach Beladung, Verschmutzungsart und -menge für sicheres Spülergebnis, • Ein-Tasten-Bedienung in der Oberkante der Innentür, Auswahl aller Funktionen über Dialogführung ( LCD-Display) für einfachste Bedienung, • Design: Blendfreie Solo-Spüler in Softline mit bombierter Front für ein völlig neues Erscheinungsbild eines Spülers. Außer in weiß werden die neuen Flaggschiffe in weiteren Farbvarianten angeboten: GV 635 – Aquasensor II Von Bosch in der »silver edition« und in Edelstahl, von Siemens in Edelstahl und Anthrazit (Avantgarde). Doch die neuen sind nicht nur äußerlich attraktiv durch ihr Erscheinungsbild, sondern überzeugen vor allem durch ihre inneren Werte. Ein Tastendruck auf »Automatik Spülen« und die neuen Spüler erkennen, wie verschmutzt das Geschirr ist und steuern vollautomatisch beste Reinigungsergebnisse an. Auch alle weiteren Funktionen sind durch das interaktive Klartext-Display in der Oberkante der Innentür anwählbar. Und durch Antippen der Tasten ne- Funktionsprinzip Drehzahlsensor Wasserweiche – unterer Sprüharm spült In de 17/99 starteten wir eine Artikelreihe, die »echte« Innovationen 1999 der Hausgerätebranche beschreibt. Dabei zeigen wir spektakuläre Neuentwicklungen in den Bereichen kleiner Hausgeräte und Großgeräte, die als Maßstab für den Wettbewerb gelten und einen nutzbaren Mehrwert für den Verbraucher darstellen. Mit einer Vorteil-Nutzen-Argumentation dürfte es dem Handel hier nicht schwerfallen, zusätzliche Umsätze zu erzielen. Bisher erschienen: de 17/99: PerfectClean von Miele – Jetzt geht´s richtig ab. de 18/99: Dynamic Sense von Bauknecht – die Antwort auf die Ökosteuer. de 19/99: Vorbeugen ist besser als Plaque – Zahnpflege von Braun. de 20/99: Kühlschrank mit Internetanschluß – Screenfridge von Electrolux. de 21/99: Gefriertechnologie der Zukunft – Gefrierschrank und Palm III von Liebherr. de 22/99: Kühlen mit Edelstahl und Vollvakuum – Brain von BoschSiemens Hausgeräte. ben dem Display können auf Wunsch noch feinere Abstimmungen in Abhängigkeit vom Spülgut vorgenommen werden: »Autosanft-Spülen« für empfindliches und »Auto-plus-Spülen« für robustes Geschirr. Während des Spülens informiert das Display an der Geräte-Vorderseite fortlaufend über die aktuellen Pro- de 24/99 – 2099 HAUSGERÄTE • HANDEL INNOVATIONEN grammschritte und zeigt die Restlaufzeit minutengenau an. Doch im Inneren dieser Geräte steckt noch mehr: So beeinflußt ein intelligentes System von Sensoren Wassereinsatz, Temperatur und Dauer der Programmabschnitte und sorgt so für kraftvolle und schonende Reinigung bei optimalen Verbrauchswerten. Dabei überwacht der neuentwickelte Aqua-Sensor II, der jetzt ein zweites »Auge« ent- • beladungsabhängige Befüllung (z.B. bei umgekippten Töpfen wird die verlorene Wassermenge nachgefüllt) • gleichmäßig ruhiges Geräusch (die Geräuschspitzen während des Einfüllens werden vermieden) Durch einen speziellen Sensor an der Umwälzpumpe wird während des Spülbetriebes ermittelt, ob die Pumpe Luft fördert, also »unrund« läuft. Verlauf der Wasserhärte im Gerät über mehrere Spülgänge (mit und ohne Glasschutz-Technik) Funktionsprinzip Glasschutz-Technik hält, mit zwei Lichtschranken die Reinheit des Spülwassers. So können auch feine Trübungen wie zum Beispiel Teerückstände und Spinat besser erkannt werden. Gesteuert wird auch der Zeitpunkt der Frischwasserzugabe sowie die Reinigungstemperatur. Und das mehrmals während des gesamten Spülvorgangs. Mit Hilfe dieses neuen Sensors kann die Elektronik jetzt erstmals den gesamten Spülablauf beladungs- und verschmutzungsabhängig steuern. Als zweites Glied in der Kette arbeitet ein Drehzahlsensor, der eine wesentlich exaktere Steuerung des Füllvorgangs mit folgenden Auswirkungen schafft: 2100 – de 24/99 Geringster Wasserverbrauch durch Wechselspültechnik »HiSense« verfügt über die neue Wechselspül-Technik, bei der ein Wellensprüharm z.B. das Geschirr im oberen Korb mit Wasser besprüht, während unten das Reinigungsmittel Zeit zum einwirken hat und umgekehrt. Diese Wasserweiche kann die Wassermenge, die sich im Gerät befindet, bis zu 25% reduzieren. Sie besteht aus einer rotierenden Lochscheibe, die jeweils den Zugang zum oberen oder unteren Sprüharm freigibt und ist am Durchlauferhitzer angebracht. Strahlend saubere Gläser durch Glasschon-System Die dauerhafte Schädigung von Glasoberflächen (Trübung), die beim maschinellen Spülen auftreten kann, hat verschiedene Ursachen, z.B., die Zusammensetung des Reinigers, die Beschaffenheit und Qualität des Glases sowie den Ablauf des Spülprozesses in der Maschine. Seit der Umstellung der Reiniger auf eine weniger alkalische Rezeptur ( phosphatarme, enzymatische Reiniger) ist das Auftreten dieser Schädigung vermehrt zu beobachten. Alle am Prozeß beteiligten Hersteller (Reiniger, Spülgut, Maschinen) haben durch unterschiedliche Maßnahmen dazu beigetragen, dieses Problem zu verringern. Die HiSense-Spüler leisten dazu durch mehrere Komponenten einen besonderen Beitrag. So gibt es für den schonenden Umgang mit empfindlichen Gläsern drei Merkmale bei diesen Geräten. • Spezialprogramm »Auto Sanft« mit niedriger Reinigungs- und Klarspültemperatur, • Wärmetauscher mit sanften Temperaturübergängen zwischen den einzelnen Spülbädern, • Neue Glasschontechnik, die automatisch die Wasserhärte reguliert und damit aggressives »Weichwasser« vermeidet und die Glasoberfläche schont. Das bekannte und am Markt sehr gut aufgenommene Ausstattungsmerkmal der umklappbaren Stachelreihen wird in den neuen HiSense Top-Geräten nun auch auf den Oberkorb ausgedehnt. Wie bereits für den Unterkorb realisiert, ist in diesen neuen Oberkörben ein Teil der Tellerreihe umklappbar, um so Platz für sperrige Teile wie Töpfe, Schüsseln und ähnliches zu schaffen. Mit Verbrauchswerten, die ab 10l und ab 0,9 kWh beginnen, mit den Programmen »Automatik Spülen«, »Auto-sanft-Spülen« und »Auto-plus-Spülen«, mit einer neuen Glasschon-Technik und einem Betriebsgeräusch im untergebauten Zustand von nur 45dB (re1pW) sind die HiSense Spüler von BSH derzeit erste Wahl. k MARKETING SERVICE Mit Fragen Gespräche führen ROLF LEICHER Wer fragt, erfährt etwas. Denn Fragen liefern Informationen über Ziele, Bedürfnisse, Probleme, Wünsche, Sorgen, Motive und Einwände des Kunden. Wer fragt, behält die Initiative des Gesprächs in der Hand. Mit Fragen lenken Sie das Gespräch immer in die von Ihnen gewünschte Richtung. Außerdem bremsen Fragen die eigene Vielrederei, denn nach Ihrer Frage machen Sie eine Redepause. Mit Fragen können Sie herausfinden, ob Ihre Argumente, Beweise, Aussagen beim Kunden angekommen, richtig verstanden und akzeptiert worden sind. Frage-Arten im Kundenkontakt • Die offene Frage Sie beginnt mit einem Fragewort, das mit einem W anfängt: wer, was, wann, wo, wieviele, welche, warum ... Sie bietet dem Kunden einen größeren Spielraum für seine Antwort. Er kann in beliebiger Form, in selbst gewählter Genauigkeit und Ausführlichkeit antworten. Auf Ihre Frage: »Wie gefällt Ihnen unser Angebot?« kann er mehr antworten als auf die Frage: »Gefällt Ihnen unser Angebot?« Offene Fragen veranlassen den Kunden intensiver über mögliche Antworten nachzudenken. Offene Fragen geben ihm ein großes Antwortspektrum. Antwortet der Kunde auf Ihre offene Frage nur kurz und knapp mit einem Wort, stellen Sie sofort eine zweite W-Frage, die er dann nicht mit einem Wort beantworten kann. Beispiel: »Was halten Sie von diesem Vorschlag?« »Nichts«. »Was gefällt Ihnen nicht?« • Die geschlossene Frage Die geschlossene Frage wird eingesetzt, wenn kurze Antworten erwartet werden. Die geschlossene Frage führt zu einem JA oder einem NEIN des Kunden. Er muß nicht lange nachdenken. Geschlossene Fragen beginnen immer mit einem Verb oder einem Hilfsverb. Beispiele: – »Sind Sie damit einverstanden?« – »Kann ich morgen vorbeikommen?« – »Haben Sie noch Fragen?« Wichtig für das Gespräch: Die richtige Frage Geschlossene Fragen führen zu begrenzten Informationen. Sie eignen sich vor allem, wenn Sie rasch eine bestimmte Information brauchen (z. B. eine Zustimmung). Zu viele geschlossene Fragen stoßen beim Kunden auf Ablehnung. Das Gespräch wird als Verhör empfunden. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Fragetyp besonders günstig. Hier hat sich die offene Frage nicht so sehr bewährt (Wann kann ich Sie besuchen?). Die Alternativfrage bietet 2 Wahlmöglichkeiten an: »Kann ich am 14. oder am 17. kommen?« Wenn Ihnen der 14. des Monats lieber ist, dann stellen Sie die Frage um: »Kann ich am Geschlossene Fragen Offene Fragen Sind Sie damit einverstanden? Können wir so verbleiben? Geht es auch am Nachmittag? Kann ich Ihnen helfen? Ist es sehr eilig? Haben Sie noch Fragen? Können wir uns noch mal melden? Soll ich nochmal anrufen? Was halten Sie davon? Wie sollen wir verbleiben? Wann passt es Ihnen? Wie kann ich Ihnen helfen? Wie eilig ist es? Welche Fragen haben Sie? Wann können wir uns melden? Wann darf ich anrufen? Kunde: Sie: 1. »Können Sie mich morgen anrufen?« »Um wieviel Uhr?« 2. »Wieso ist das so teuer?« »Was meinen Sie mit »zu teuer«?« 3. Gibt’s einen Nachlass?« »Wieso denn?« Die meisten geschlossenen Fragen lassen sich in offene umwandeln. • Die Alternativfrage Ihrem Kunden geben Sie 2 oder 3 Möglichkeiten für die Antwort vor. Er wird in der Regel nur zwischen diesen Vorgaben entscheiden: »Gefällt Ihnen dieser oder jener Artikel besser?« Typisch für die Alternativfrage ist das Wörtchen »oder«. Bei der Terminvereinbarung ist dieser 17. oder soll ich lieber schon am 14. kommen?« • Die Suggestivfrage Suggestivfragen manipulieren. Es sind Fragen mit eingebauter Antwort. Gefährlich wird es, wenn Ihr Kunde nicht wunschgemäß mit »Ja« sondern mit »Nein« antwortet. Aber auch dann können Sie weiterfragen: »Warum sagen Sie Nein?« Beispiele für Suggestivfragen sind: de 24/99 – 2101 MARKETING SERVICE Statt: (negativ) Besser: (positiv) »Haben Sie sich noch nicht entschieden?« »Ist es Ihnen zu teuer?« »Hat es Ihnen nicht gefallen?« »Sagt Ihnen die Frage nicht zu?« »Können Sie noch etwas warten?« »Wie haben Sie entschieden?« »Welche Preislage möchten Sie?« »Wie hat es Ihnen gefallen?« »Was halten Sie von dieser Farbe?« »Würden Sie sich bitte noch bis morgen gedulden?« »Meinen Sie auch ...?« (schwache Form) »Meinen Sie nicht auch ...?« (mittlere Form) »Sie sind doch sicher auch der Meinung ...?« (starke Form) Setzen Sie Suggestivfragen sparsam ein. Verwenden Sie diese Frage, wenn die Antwort zu 99 % positiv sein wird. • Die Gegenfrage Natürlich stellt auch Ihr Kunde mal eine Frage an Sie: »Wie lange dauert denn das mit der Montage?« Jetzt können Sie mit einer Gegenfrage reagieren: »Bis wann brauchen Sie das Gerät?« Die Reaktion des Kunden zeigt Ihnen, ob die Lieferzeit sich mit der Kundenvorstellung deckt. Benutzen Sie immer eine Gegenfrage, wenn Sie noch mehr wissen müssen, um die Kundenfrage zu beantworten. Gegenfragen werden vor allem eingesetzt, wenn Ihr Kunde ein Thema anspricht, welches nicht in Ihr Konzept paßt. Wenn er Ihnen eine Frage stellt, können Sie mit einer Gegenfrage (Rückfrage) reagieren. Gegenfragen sind nicht höflich, aber das ist das kleinere Übel. Schlimmer ist es, wenn Sie sich vorzeitig mit einer Antwort festlegen. Gehen Sie logisch vor In der Beratung kommt es neben der Frageart auch auf den Inhalt an. Nutzen Sie hierfür das Schema mit den drei Themenbereichen. Für jeden Bereich haben Sie vier Fragen zur Auswahl. Achten Sie auf die Reihenfolge: Erst Soll-Zustand, dann Erwartungen und zum Schluß Entscheidungsmotive. Soll-Zustand? 1. Wie sieht die Ideal-Lösung für Sie aus? 2. Was muß anders sein als bisher? 2104 – de 24/99 3. Wie stellen Sie sich die Abwicklung vor? 4. Was erwarten Sie von uns? Vorteilserwartung? 1. Wie lautet Ihre wichtigste Erwartung? 2. Welchen Nutzen streben Sie an? 3. Was bringt Ihnen Vorteile? 4. Welche Prioritäten haben Sie? Ausgedehnte Fragephasen vermeiden Fragen Sie nicht ununterbrochen. Wechseln Sie lieber häufiger von der Rolle des Interviewers in die Rolle des Informanten. Wenn der Kunde später wieder die Bereitschaft zu weiteren Antworten zeigt, wechseln Sie Persönliche Entscheidungsmotive 1. Was sind die wichtigsten zwei Entscheidungskriterien? 2. Wann wird entschieden? 3. Wie liegen wir gegenüber dem Wettbewerb? 4. Wer nimmt an der Entscheidung noch teil? Fragen Sie positiv Ihre Fragen sollen positiv sein. Benutzen Sie nur positive Worte in der Frage. Vermeiden Sie auf jeden Fall die Wörter »nicht,« keine«. Aber auch »teuer«, »Probleme«, oder »warten« wirken negativ. Schwierige Fragen kurz begründen Manche Fragen können dem Kunden schwierig oder unverständlich erscheinen. Geben Sie, wenn notwendig, eine kurze Begründung für Ihre Frage, so daß der Kunde nicht widerstrebend antwortet. Sagen Sie am besten: »Ich frage, weil ...« Die einleuchtende Begründung Ihrer Frage öffnet, der Kunde wird dann bereitwilliger antworten. zurück in die Rolle des Interviewers. Dieses Wechseln von kurzen Informationen und den Fragen wirkt natürlicher. Damit Sie bei mehreren Fragen die Verhörsituation vermeiden, stellen Sie die Anrede vor die Frage: »Herr Kunz, wo gab es denn Schwierigkeiten?« Oder Sie machen die Ankündigung: »Darf ich Sie noch etwas fragen?« Nach dem Kopfnicken des Kunden stellen Sie dann die Frage. Oft lassen sich Fragen auch indirekt formulieren: »Jetzt hätte ich gerne gewußt, wo es da Schwierigkeiten gab«. Oder: »Jetzt sollen wir noch klären, wann wir uns auf der Baustelle treffen«. Im Prinzip ist das auch eine Frage, aber indirekt gestellt. Und daher wirkt sie weich. MARKETING SERVICE Fragen Sie lieber, statt Behauptungen aufzustellen, die zum Widerspruch reizen? 2. Gelingt es Ihnen, im Gespräch Vorschläge in Fragen umzuformulieren? 3. Stellen Sie Gegenfrage, wenn der Kunde Ihnen eine schwierige Frage stellt? 4. Stellen Sie mehr offene als geschlossene Fragen? 5. Formulieren Sie Fragen positiv? 6. Können Sie schwierige Fragen kurz begründen? 7. Nutzen Sie die Bedeutung der Alternativfrage: Wunschantwort nach dem »oder«? 8. Hinterfragen Sie auch Antworten, die Ihr Kunde gibt? 9. Bleiben Sie bei allen Fragen immer höflich? 10. Lassen Sie dem Kunden auch Zeit zur Antwort? JA NEIN ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ 1. Auswertung: Je mehr »Ja«, desto besser. Haben Sie aber viel »Nein« angekreuzt, verbessern Sie Ihre Fragetechnik. Statt Widerspruch Fragen stellen Einer Meinung zu widersprechen führt schnell zu Frust und Verstimmung. Die Gesprächsatmosphäre leidet unter Widerspruch. Statt zu einem Kunden »Nein« zu sagen, stellen Sie besser eine Frage. Beispiel: Ein Kunde will einen Preisnachlaß. Wenn Sie mit Nein ablehnen, verärgern Sie ihn, er wird seinen Auftrag stornieren. Fragen Sie lieber: »Weshalb möchten Sie einen Nachlaß?« »Wer bietet Ihnen einen Nachlaß?« Fragen Sie freundlich Jede Frage muß höflich und freundlich gestellt werden. Es kommt dabei zwar auf die genaue Formulierung an, aber auch auf Ihre Ausstrahlung. Was bei einer Frage rüberkommt, hängt wesentlich von Ihrem Tonfall, von Ihrer Mimik, Ihrer Gestik und vom Blickkontakt ab. Sogar eine unbeholfen gestellte Frage erfährt durch freundliche Zuwendung eine gewisse Aufwertung. • Fragen lenken ein Gespräch in die gewünschte Richtung. • Fragen verhindern die eigene Vielrednerei. • Fragen bringen ein festgefahrenes Gespräch wieder in Gang. Fragen sind Chancen für Sie Sie können jeden Satz, jede Äußerung in eine Frage umfunktionieren. Wer sein abgedroschenes »Ich finde« einmal in die Frage »Finden Sie nicht?« umformuliert, wird den Unterschied schnell erkennen. Behaupten Sie weniger, fragen Sie mehr! Fragen Sie den Kunden nach seiner Meinung. Denn Kunden äußern gerne Ihre Meinung. Behauptungen sind dagegen stark der Kritik des Kunden ausgesetzt oder fordern den Kunden zur Gegenfrage heraus. Fragen reizen den Kunden nicht zum Widerspruch. Sie führen zu einem Meinungsaustausch, der ja für die Problemlösung erforderlich ist. Führen Sie durch Fragen Ihre Gespräche? Bitte prüfen Sie selbst anhand der Checkliste, wie intensiv Sie Fragen einsetzen. Fazit: Warum sind Fragen so wichtig? • Fragen bringen Antworten und Informationen. • Fragen bringen den Kunden zum Reden. • Fragen grenzen ein Problem ein und machen es transparent. • Fragen zeigen Interesse am Gesprächspartner. k de 24/99 – 2105 Messebericht »belektro« im Zeichen der Information und Kommunikation Zur letzten Elektrofachmesse des Jahres traf sich die Elektroindustrie vom 27. bis 29. Oktober in Berlin. Die 572 Aussteller aus 12 Ländern zogen mehr als 22 000 Besucher in die Hallen unter´m Berliner Funkturm. Mehr als in den Vorjahren beeindruckte die Messe durch die Bild 2: Die täglich erschienene Messezeitung »de-aktuell« wurde kostenlos verteilt Vielfalt des Rahmenprogramms, an dem sich auch »de« aktiv beteiligt hat. Günter Hermann, Obermeister der Elektroinnung Berlin, bat vor Beginn seiner Begrüßungsrede um eine Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen Albert Geyer, der sich sein Leben lang in vielfältiger Form für die Belange der gesamten Elektrobranche eingesetzt hatte. Diese Geste aus besonderem Anlaß zeigt die Wertschätzung und Verbundenheit des Handwerks mit der gesamten Elektroindustrie, die sich – ungeachtet gelegentlicher Meinungsverschiedenheiten – immer wieder neu für die regionalen Elektrofachmessen einsetzt und »die schließlich die Musik auch bezahlt«, so Obermeister Hermann (Bild 1). Produkte, Information, Kommunikation In dieser Messe war, wie der Berliner so schön sagt, tatsächlich »Musike drin«. Es begann mit der Top-Neuheit dieser 10. belektro, der Messezeitung »de-aktuell« (Bild 2), die von den »de«-Redakteuren täglich aktuell, unmittelbar auf dem Messegelände produziert worden ist. Die Messebesucher konnten uns dabei 2106 – de 24/99 Fotos: C. Decker Dank an die Industrie Bild 1: Obermeister Günter Hermann eröffnete die Messe mit einem Dank an die Elektroindustrie Bild 3: Bei dieser Podiumsdiskussion am »de«-Stand beantworteten Gerd Schimmelfennig (l.) und Walter Mennekes (r). aktuelle Fragen zum E-Check – Moderation: »de«-Redakteur Tilman von Meyeren direkt auf die Finger schauen, in einer »Gläsernen Redaktion« am Stand der Zeitschrift in Halle 21 b. Die druckfrischen Exemplare wurden jeweils morgens um 8 Uhr an die Aussteller verteilt und ab 9 Uhr an den Eingängen an die Besucher. Diese Messe stand im Zeichen vielfältiger Information und Kommunikation. Letzterem dienten besonders die sechs Podiumsdiskussionen »dedialog«, die ebenfalls am »de«-Stand die Besucher anzogen. Unter dem Motto »Fit ins 3. Jahrtau- send« diskutierten hier wieder Experten aktuelle Branchenthemen, wie Bussysteme, E-Check und Gebäudetechnik (Bild 3). Viele weitere Vorträge, Workshops und Foren, die z. T. ebenfalls von Fachzeitschriften wie »Licht« bzw. »Elektropraktiker« initiiert wurden, ergänzten das Programm. Darunter der nun schon dritte »Licht-Dialog«, veranstaltet von der Zeitschrift »Licht«, auf einem effektvoll beleuchteten Podium in Halle 11.2 (Bild 4). Unter dem Motto »Berlin im Licht« kamen die Themen Innenbeleuchtung, Lichtarchitektur und Außenbeleuchtung zur Sprache. Wer noch mehr sehen wollte, konnte sich an den fachkundig geführten Architekturrundfahrten beteiligen, die neben der Beleuchtung auch Themen wie Brandschutz und Nutzung regenerativer Energiequellen aufgegriffen hatten. Zukunftsthemen aufgegriffen Dem Zukunftsthema »Regenerative Energiequellen« hatten die Messeorganisatoren diesmal gar eine ganze Halle gewidmet. In Halle 10.2 stand eine sich am Sonnenstand ausrichtende Solarstrom-Großanlage und eine mobile Stromtankstelle für mehr als 60 Bild 4: Neben dem leuchtenden Brandenburger Tor waren beim »Licht-Dialog« auch der Eiffelturm und Big Ben nachgebildet worden dende Messe »SiTech« »ausgelagert« worden. Aufgrund des Interesses der »SiTech«-Besucher für die belektro und umgekehrt, wurde die Trennung beider Messen am zweiten Messetag aufgehoben. Am Verbandsstand in Halle 25 informierte die Innung unter anderem über die Fachgemeinschaft Elektromaschinenbau-Handwerk, einen Zusammenschluß von 29 Handwerksbetrieben, die sich gemeinsam um die Beteiligung am Bau der Transrapid-Strecke Berlin Hamburg beworben haBild 5: Beim »Solarforum« konnten die Besucher ben. viel Nützliches über Solartechnik und die einschläSelbstverständgigen Förderprogramme erfahren lich wurde auch auf dieser Messe über die ren auf neue GeschäftsMarketing-Aktion der felder der Branche konDEG »Blitzartig mehr zentrierten. Von intelliUmsatz durch Überspangenten Lichtsteuerungen nungsschutz« informiert über moderne Bustechno(Bild 6). logien, Netzwerktechnik, multimediale Verkabelungssysteme für Haus, NachwuchsWohnung und Büro bis förderung hin zur High-Tech-Ausstattung eines NiedrigenDer Berliner Elektroinergiehauses reichte die nung ist es seit jeher ein Bandbreite. besonderes Anliegen, Das zunehmend wichtiauch den elektrohandge Thema »Sicherheitswerklichen Nachwuchs in technik« war in die zur die Messe mit einzubeziegleichen Zeit auf dem hen. Neben der traditioMessegelände stattfinnellen Werkstattstraße – Elektro- und Solarmobile im Mittelpunkt des Interesses. Premiere hatte das »Solarforum«, das sich unter anderem mit den Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen auseinandersetzte (Bild 5). Auffällig war, daß sich die Aussteller stärker als in den vergangenen Jah- Bild 7: Am »de«-Messeticker gab es stets brandaktuelle Informationen in Kürze aus dem Messegeschehen an der sich 40 Firmen beteiligten – gab es wiederum die Möglichkeit, sich an besonderen Ständen, die die Innung ausgestaltet hatte, über die Anforderungen in den elektrohandwerklichen Grundberufen zu informieren. Natürlich war auch die Berufsgenossenschaft wieder mit von der Partie, mit ihren Sicherheitsseminaren für die Lehrlinge. Täglich vier mal ging es hier um »Gefahren auf Baustellen«. Geschichte, vor allem wegen der reichhaltigen informativen Zusatzangebote, die von den Messebesuchern gut angenommen, ja teilweise direkt gesucht wurden. »Die belektro bot hochwertige Infomationen und Produkte, reichlich Gele- Erstrangige Weiterbildungsmaßnahme Information ist alles. Wer eine schnellen Überblick über alle wichtigen Messehöhepunkte suchte, konnte sich – neben der Messezeitung – zu jeder Zeit aktuell an den Großbildschirmen des »de-Messetickers« informieren. Dort wurden den ganzen Tag laufend aktualisierte Nachrichten aus dem Messetrubel geboten (Bild 7). Diese 10. belektro war ohne Übertreibung eine der erfolgreichsten der Bild 6: Oliver Born (Fa. Dehn und Söhne) informierte über die Marketing-Aktion »Blitzschutz« genheit zum Erfahrungsaustausch und war zugleich eine erstrangige Weiterbildungsmaßnahme«, faßte Messebeiratsvorsitzender Günter Hermann abschließend zusammen. Dieser Einschätzung ist nichts hinzuzufügen. Wolfgang Rönspieß de 24/99 – 2107 Elektrohandwerke heute Sich den veränderten Rahmenbedingungen stellen Am 29. und 30. Oktober veranstaltete der Landesinnungsverband Niedersachsen/Bremen der Elektrohandwerke seine diesjährige Jahreshaupttagung in Bad Lauterberg im Harz. Die zweitägige Veranstaltung bot mit einem Vortragsprogramm zur öffentlichen Haupttagung, der Vorstandssitzung, dem Festabend und der Mitgliederversammlung eine ausgezeichnete Plattform für Diskussionen und Kollegengespräche. Zentrales Thema der Tagung (Bild 1) waren die veränderten Rahmenbedingungen, mit denen sich das organisierte Elektrohandwerk seit einiger Zeit konfrontiert sieht. Die rasante Technikentwicklung u.a. mit den Schwerpunkten Kommunikation und Die Chancen der GebäudetechMarke »Fachbe- nik, die zunehmenden Fortrieb für Gebäude- derungen des technik« dürfen Kunden nach nicht durch passive »Leistungen einer Skepsis vertan aus Hand« und der werden. verschärfte Wettbewerb, sowohl innerhalb der Branche als auch mit anderen Gewerken, sorgen derzeit für einen enormen Anpassungsdruck. Mittel und Möglichkeiten, mit denen das organisierte Elektrohandwerk auf diese Veränderungen reagieren kann, wurden in drei Vorträgen auf der öffentlichen Hauptversammlung vorgestellt. Chancen der Marke »Fachbetrieb für Gebäudetechnik« Helmut Bechem, Landesfachgruppenleiter Elektroinstallation des Landesinnungsverbandes Niedersachsen/Bremen, 2108 – de 24/99 Foto: S. Heiden Was hat sich im Elektrohandwerk verändert? Bild 1: Die Jahreshaupttagung bot einen gelungenen Rahmen für umfassende Information und aufgeschlossene Diskussionen – LIM Alfred Harland konnte zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen Bild 2: Mit diesen Anzeigen wird die Marke »Intratec« für die elektrohandwerkliche Kompetenz in Sachen Gebäudetechnik werben stellte in seinem Vortrag »Fachbetrieb für Gebäudetechnik – eine Jahrtausendchance für die Elektrohandwerke« das ZVEH-Konzept zur geschützten Wort-/Bildmarke »Fachbetrieb Gebäudetechnik« vor. Ein Ziel der Aktion ist es, die Marke »Intratec« (Bild 2) als Synonym für die Kompetenz des Elektrohand- werks in Sachen Gebäudetechnik so aufzubauen, wie es beim »e-Blitz« als Zeichen für elektrohandwerkliche Dienstleistung bereits gelungen ist. Zurückhaltender Skepsis zu diesem Thema setzte Helmut Bechem eindeutige Argumente entgegen: Die Teilnahme an den Weiterbildungsmodulen stellt für die Betrie- be sicherlich eine erhebliche Vorausleistung dar, aber die differenziert ausgearbeiteten Strategien für die verschiedenen Betriebsgrößen und -arten warten darauf, von den Unternehmen genutzt zu werden. Der »Fachbetrieb für Gebäudetechnik« bietet eine einmalige Chance, Kernkompetenzen des Elektrohandwerks zu verteidigen, dem Abdrängen in die Subunternehmerschaft entgegenzuwirken oder in Kooperation mit anderen Gewerken eine starke Partnerschaft gegenüber Generalunternehmern zu bilden. Am gelungenen Beispiel der E-Check-Aktion wird derzeit deutlich, daß der Erfolg der neuen Ideen nicht mit passiven Zweifeln, sondern nur durch aufgeschlossene, offensive Nutzung durch die einzelnen Betriebe zu erringen ist. Neue Ideen zu Ausund Weiterbildung Ausgehend von einem Strategiepapier des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks »Ausund Weiterbildung nach Maß – Das Konzept des Handwerks« sprach im zweiten Vortrag Frank O. Baumeister, Geschäftsführer des ZVEH, über neue Ansätze in der Ausund Fortbildung in den Elektrohandwerken. Moderne Ausbildungs- und Prüfungsrichtlinien sollen den veränderten Arbeitswelten gerecht werden. Eine stärkere Differenzierung der Ausbildungsinhalte und mehr Offenheit gegenüber den verschiedenen Zugangsvoraussetzungen und Entwicklungswegen im Berufsleben erfordern eine konsequente Absage an ein Einheitsmodell in der Berufsausbildung. Folgende Überlegungen zu den neuen Ausbildungs- und Prüfungsrichtlinien für Gesellen werden derzeit u. a. diskutiert: - Die Berufskompetenz könnte sich aus einer Kernqualifikation und zusätzlichen Kenntnissen in sogenannten Wahlpflichtbausteinen Die differenzierten zusammenStrategien zum setzen. Der Zwi»Fachbetrieb für Ge- -schenprüfung bäudetechnik« für soll neue Bedie verschiedenen deutung beiBetriebsgrößen war- gemessen werden (z.B. ten darauf, von den könnten 25% Unternehmen ge- der Bewernutzt zu werden. tung in die Abschlußnote eingerechnet werden). - Die Prüfungen könnten stärker handlungs- oder betriebsorientiert konzipiert werden (z.B. Prüfungsaufgabe am konkreten Kundenauftrag). In der beruflichen Weiterbildung soll mehr Augenmerk auf die Anpassungs- und Aufstiegsfortbildung gelegt werden. An der Arbeitsteilung im praktischen Betriebsablauf orientiert, wird die Herausbildung einer mittleren Führungsebene gefordert. Bei der Meisterprüfung sollen vorrangig Qualifikationen statt wie bisher Kenntnisse und Fertigkeiten geprüft werden. Dahinter steht die Idee, in der Aus- und Weiterbildung unbedingt auch die unverzichtbare Fähigkeit zum späteren selbständigen Weiterlernen zu vermitteln. Die neuen Prüfungsvorschriften für den Meister der Elektrotechnik und Informationstechnik sol- len bis Ende 2000 erarbeitet sein. Flexiblere Verbandsstrukturen gefragt Noch zwei weitere Themen der Tagung machten deutlich: Es ist Bewegung in der elektrohandwerklichen Branche, denn angesichts der Veränderungen in Wirtschaft, Technik und Gesellschaft sieht sich das Elektrohandwerk gefordert, alte Traditionen und etablierte Strukturen zu hinterfragen. So wurde von den Mitgliedern sehr leidenschaftlich und vielschichtig zur Thematik »ecommerce des Elektrogroßhandels« debattiert (»de« berichtete in Heft 21, Seite 1744). Auch der Abschlußvortrag »Strukturreform der elektrohandwerklichen Verbandsorganisation« ordnet sich letztlich in o.g. Zusammenhang ein. LIVGeschäftsführer Thomas von Wrangel stellte hier die Aktivitäten von fünf ZVEHArbeitskreisen vor. Die Arbeitskreise wurden mit dem Ziel ins Leben gerufen, die derzeitigen Verbandsstrukturen und Arbeitsinhalte der einzelnen Verbandsgremien zu untersuchen. Diese Analyse soll die Basis für eine Strukturreform des Verbandes bilden, in deren Ergebnis das organisierte Elektrohandwerk effektiver und nachhaltiger seine Interessen verteten kann und als moderne und attraktive Institution nach außen auftritt. Sigrun Heiden Zum 60. Geburtstag von Ulrich Ehrt Am 11. November vollendete Ulrich Ehrt, Landesinnungsmeister in Sachsen-Anhalt, Foto: S. Heiden sein 60. Lebensjahr. Aus diesem Anlaß fand am 11.11. um 11.11 Uhr in der Lutherstadt Eisleben ein Empfang statt. Zahlreiche Gäste waren erschienen, um zu gratulieren. In feierlicher, aber – dafür sorgten das Datum und natürlich auch der Gastgeber – ebenso herzlich-humorvoller Atmosphäre überbrachten Freunde, Kollegen und Gäste dem Landesinnungsmeister ihre Gratulationen. Die Geburtstagsgäste zeichneten in ihren Glückwünschen ein Bild von der langjährigen engagierten Tätigkeit Ulrich Ehrts im Dienste des Handwerks in verschiedenen Ehrenämtern und Gremien. Besondere Anerkennung erfuhren dabei seine Leistungen bei der Überführung der Berufsgruppe Elektro in den Landesinnungsverband der Elektrohandwerke nach der politischen Wende in Ostdeutschland. Aber auch im Bereich der Tarifpolitik oder bei der Etablierung der Fachmesse »efa« brachte Ulrich Ehrt seine Kompetenz, seine ergebnisorientierte Kompromißbereitschaft und seine solidarische Denkweise aktiv und wirksam ein. Mit diesen persönlichen Stärken agiert Ehrt seit über 30 Jahren als erfolgreicher Unternehmer, der nie den Blick für das Gemeinwohl verloren hat und dem Hilfe für die Benachteiligten der Gesellschaft sowie Mitsprache in der kom- Die Mitstreiter im Vorstand ehrten ihren Landesinnungsmeister Ulrich Ehrt (r.)mit dem »Goldenen Ehrenring des Landesinnungsverbandes« munalen und regionalen Politik wichtig sind. Das verdienstvolle Wirken Ulrich Ehrts für das Handwerk erfuhr anläßlich seines 60. Geburtstags besondere Würdigung durch die Ernennung zum »Ehrenmeister der Handwerkskammer Halle«. Klaus Stroisch, Präsident der Handwerkskammer Halle und langjähriger Weggefährte Ulrich Ehrts, war es eine besondere Freude, zusammen mit seinen Glückwünschen diese hohe Auszeichnung zu überbringen. Große Wertschätzung wurde dem Landesin- nungsmeister seitens seiner Fachkollegen zuteil: Wolfgang Hupe, stellvertretender Landesinnungsmeister, überreichte Ulrich Ehrt die höchste Auszeichnung des Landesinnungsverbandes Sachsen-Anhalt der Elektrohandwerke, den »Goldenen Ehrenring des Landesinnungsverbandes«. Diese Ehrung, so Hupe, sei ein Zeichen des Respekts, der Anerkennung und des Dankes der Innungskollegen für das langjährige tatkräftige Schaffen Ulrich Ehrts zum Wohle der Elektrohandwerke. (SH) de 24/99 – 2109 Elektrohandwerke heute 3. Norddeutsches Unternehmerforum mit großer Resonanz Über 130 Elektrohandwerker aus den fünf nordeutschen Landesverbänden der Elektrohandwerke, einschließlich Berlin-Brandenburg, hatten das Glück, wieder an einer außerordentlich vielgestaltigen, informativen Tagung in Lüneburg teilnehmen zu können. Höhepunkt des Unternehmerforums am 24./ 25 September d. J. war die Podiumsdiskussion zum Thema »Baumärkte«. Unter diesem Titel stand eine Podiumsdiskussion auf dem Programm, die mit Spannung erwartet wurde, waren doch hochkarätige Diskussionpartner angekündigt. Der Diskussion stellten sich Joachim E. Zinke, Mitglied des Vorstandes der OBI-Systemzentrale und ZVEH-Vizepräsident Walter Tschischka für das Handwerk. Für den Bundesverband der Elektrogroßhandels (VEG) war Hans Valentin Klein und für die Elektroindustrie Jörg Lamers (Fa. Merten) angetreten (Bild 1). Joachim Zinke brachte einleitend zum Ausdruck, daß die OBI-Heimwerkermärkte künftig als »Gesamtanbieter für Gesamtlösungen rund um das Haus« auftreten wollen. Obwohl er betonte, daß er nur für OBI spreche, kann man diese Aussage getrost verallgemeinern, denn es ist kaum vorstellbar, daß andere Baumärkte wesentlich andere Ziele vertreten. Von der Handelsmarge könne ein Handwerksbetrieb ohnehin nicht leben, erklärte Zinke. Deshalb solle sich das Elektrohandwerk auf seine Kompetenz im »Werken« konzentrieren, während die Baumärkte die »Handels- 2110 – de 24/99 Fotos: W. Rösnpieß (6) Wohin geht die Strategie der Baumärkte? Bild 1: Podiumsdiskussion Baumärkte mit (v. l. n. r.): Jochim E. Zinke (OBI), Jörg Lamers (Merten), Fritz Faßbender (Diskussionsleiter), Walter Tschischka (ZVEH), Hans Valentin Klein (VEG) Bild 2: Die Zuhörer im Saal diskutierten unter anderem heftig über die Gefahren des Verkaufs von FI-Schutzschaltern in Baumärkten kompetenz« besäßen. Auf dieser Grundlage könne man im übrigen in einem arbeitsteiligen Verbund gut zusammenarbeiten, zum Beispiel unter dem Dach des »OBI-Handwerker-Service – HWS«. Aufschlußreiche Worte aus berufenem Munde, die natürlich nicht unwidersprochen blieben. Walter Tschischka betonte, daß dies nicht der Weg des Handwerks sein könne. Daß die Baumärk- te auch ihre Chancen auf dem Markt suchten, könne man nicht verhindern. Entscheiden werden letztlich die Kunden. Wollen die Handwerker aber unabhängig bleiben, sollten sie bemüht sein, vor allem durch fachliche Leistung zu überzeugen und nicht über den Preis. Die Tagungsteilnehmer erregten sich außerdem darüber, daß die Baumärkte auch die Schwarzarbeit förderten (Stichwort: zunehmende Eigenleistungen der Häuslebauer). Geradezu sträflicher Leichtsinn sei es, daß in den Baumärkten auch sicherheitsrelvante Produkte, wie FISchutzschalter angeboten werden (Bild 2) . Daran schloß sich die Frage des Industrievertreters an, wie denn Produkte renommierter Hersteller, die sich dem 3stufigen Vertriebsweg verpflichtet fühlen, immer wieder in die Baumärkte gelangen könnten. Darauf wollte Zinke nicht eingehen, wiederholte aber sein Angebot an die Handwerker, die jeweiligen Kernkompetenzen in Partnerschaft zu nutzen. Es war voraussehbar, daß dieser »Heiratsantrag« von den anwesenden Handwerkern dankend abgelehnt wurde. Die Erörterung dieses »heißen« Themas war erwartungsgemäß kontrovers, aber erfreulich offen. Unter der bewährten Leitung von Diskussionleiter Fritz Faßbender konnten die Beteiligten gegensätzliche Standpunkte erläutern, ohne daß die Diskussion emotional ausuferte. E-Check als »Ware« verkaufen »Sie müssen den ECheck und die E-CheckPlakette wie eine Ware behandeln und entsprechend vermarkten«, forderte Michael Braun, Geschäftsführer eines In- mit nationalen Erläuterungen erscheinen«, so Schulze. Schließlich ging er auch auf die laufende Diskussion nach Anerkennung von Sachverständigen für die Prüfung elektrischer Anlagen ein. Dafür gebe es im Prinzip gute Chancen durch die Liberalisierung auf dem Versicherungsmarkt. Neue Chancen mit Funk-EIB Bild 3: Landesfachgruppenleiter Helmut Bechem leitete die Tagung für den LIV Niedersachsen/ Bremen, der das diesjährige Unternehmerforum ausrichtete nungsbetriebes aus Cham (Bayern), der über seine Erfahrungen beim ECheck im Münchner Hofbräuhaus berichtete. Wichtig sei es, ein Gespür für die Bedürfnisse des Kunden zu entwickeln. Gleich im Anschluß erläuterte Hans-Günter Boy kurz den Inhalt des Seminars »E-Check Gewerbe«, das jetzt von der bfe Oldenburg angeboten wird. Chancen mit Gebäudetechnik Über die Chancen der Eletrotechniker im rasant wachsenden Telekommunikationsmarkt referierte Wolfgang Weisbach vom Bundesverband Telekommunikation. Gewinne seien insbesondere beim Verkauf von Gesamtlösungen in hoher Qualität zu erzielen, während beim Handelsgeschäft mit einzelnen Komponenten kaum noch etwas zu verdienen sei. Über die »Jahrtausendchance« die sich mit dem »Fachbetrieb für Gebäudetechnik« für die Elektrohandwerke eröffnet, sprach Helmut Bechem (Bild 3) , der als Leiter Bild 4: »Die Hamburger Facility Management AG ist auf gutem Wege«, berichtete Sprecher Peter Meier der ZVEH-Arbeitsgruppe maßgeblich an diesem Konzept mitgewirkt hat. (Anm.: Mehr über diesen Vortrag Helmut Bechems können Sie in unserem Bericht über die Tagung des LIV Niedersachsen/ Bremen auf Seite 2108 lesen.) Peter Meier (Bild 4), Landesfachgruppenleiter in Hamburg und gleichzeitig Sprecher der Hamburger Facility Management AG berichtete stolz, daß sich bereits 137 Betriebe aus 18 Gewerken mit ca. 22 000 Mitarbeitern an der HFM AG beteiligten. Wichtig sei es jetzt, einen überregionalen Verbund ähnlicher AG zu schaffen. rungen in den Normen, zum Beispiel über die immer wieder diskutierte Frage der Farben für die Kennzeichnung der Adern. Aktuell auch die Marktchancen der Gebäudetechnik beleuchtete Jörg Lamers, Marketingleiter bei der Fa. Merten, in seinem sehr weitgreifenden Vortrag (Bild5). Ausgehend von den gesellschaftlichen Trends um die Jahrtausendwende (Individualisierung, flexible Arbeitsverhältnisse etc.) werden ganzheitliche flexible Konzepte für Gebäude immer wichtiger. Ohne Intelligenz, in diesem Falle mit EIB, kommt in Zukunft kein Gebäude Wichtiges Thema: Normenarbeit Zum Ende des ersten Beratungstages berichtete Burkhard Schulze, ZVEH-Bundesbeauftragter für das Normenwesen, wieder über die Mitwirkung des Verbandes an der Normungsarbeit. Dann folgten einige aktuelle Erläuterungen zu Neuheiten und Verände- Bild 5: Als »Zugabe« zu seinem lebendigen Vortrag stellte Jörg Lamers (Merten) noch einen neuen Schalter aus Glas vor Überarbeitung von DIN VDE 0100, Teil 410 Schutz gegen gefährliche Körperströme: »In den nächsten Jahren wird eine überarbeitete Norm mehr aus, wenn die Bewirtschaftungskosten in Grenzen bleiben sollen. Daraus leitet sich ein erhebliches Potential für die Elektrohandwerke ab. de 24/99 – 2111 Neue Perspektiven für schwierige Einbausituationen eröffnet der FunkBus, den Merten zur »Elektrotechnik« in Dortmund vorgestellt hatte. Elektronik führt zu Überlastung des Neutralleiters Einige Aha-Effekte produzierte Stefan Faßbinder (Bild 6) vom Deutschen Kupferinstitut mit seinem anschaulichen Vortrag zu »Netzbelastungen durch Oberschwingungen«. Aufgrund der zunehmenden Zahl von elektronischen Verbrauchern sind die Spannungen und Ströme im Netz leider Neutralleiter verwenden (auch wenn die Norm das zuläßt). 2. Nur noch 5-Leiter-Kabel verwenden, und keine TN-Coder TN-C-SNetze mehr verlegen. 3. Leiterquerschnitte reichlich bemessen. 4.Bei Meßinstrumenten auf Echt-Effektivwertmessung (TRMS) achten. Eine ausführliche Beitragsreihe zu diesem Thema finden Sie übrigens in den »de«-Ausgaben 1 bis 5/98 (gig). Bild 6: Nach dem Vortrag von Stefan Faßbin- nicht mehr ideal sinusförmig, sondern mehr oder weniger verzerrt, d. h. mit Oberschwingungen »verseucht«. Das hat zur Folge, daß der Neutralleiter, in dem sich im Idealfall die Ströme zu Null addieren, mit einem oftmals erheblichen Strom belastet wird. Dies wird bei der Dimensionierung meist nicht berücksichtigt und steht auch noch immer in keiner Norm. Die Folge: Überlastung des Neutralleiters bis hin zum Brand. Dafür wurden Beispiele genannt. Um das zu vermeiden empfiehlt Faßbinder: 1. Keine Leitungen mit querschnittsreduziertem Wolfgang Rönspieß Aus den Unternehmen Elektrowärme: Marketingunterstützung für das Handwerk Der durch den liberalisierten Energiemarkt ausgelöste Preisverfall bei den Stromtarifen wärme im stark umkämpften Wärmemarkt besser ins Spiel. Unterstützung für das Elektrohandwerk verspricht hier eine neue Marketinginitiative des Herstellers Olsberg. Die Olsberg Hermann Everken GmbH hat jetzt eine neue Initiative »Marketing für Elektroinstallateure« gestartet. Sie zielt darauf ab, dem Handwerksbetrieb bei Marketing-Kommunikation und Vertrieb erheblich mehr Professionalität zu ermöglichen – ohne großen Aufwand. Geringer Aufwand – große Wirkung Alle für die Werbemaßnahmen relevanten Dinge 2112 – de 24/99 sind in einem Ordner zusammengefaßt. Damit kann der Elektro-Profi mit minimalem eigenen Arbeitsaufwand aufmerksamkeitsstarke Maßnahmen bei Anzeigenwerbung, Pressearbeit und Direktmarketing für alle relevanten Zielgruppen im lokalen Umfeld umsetzen. Checklisten mit wichtigen Praxistips zum konkreten Vorgehen, eine Diskette mit Mustertexten sowie Faxformulare zur Anforderung von Druck- Foto: Olsberg für private Haushalte bringt auch die Elektro- der (DKI) war jedem klar, daß zu schwach bemessene Neutralleiter gefährlich sein können Tage der offenen Tür etc., die mit dem zuständigen Olsberg-Verkaufsberater vereinbart werden können. Checklisten und Fragebögen zur Erfolgskontrolle der durchgeführten Aktivitäten runden das Leistungspaket ab. Ein Exemplar des Ordners und konkrete Erläuterungen zum Einsatz des umfassenden Instrumentariums erDer Marketing-Ordner von Olsberg enthält interesviele wertvolle Hinweise und Tips für Elektro- halten sierte Elektroininstallateure stallateure im Rahmen von Schulungsvorlagen und Pressefotos veranstaltungen, die der erleichtern die Arbeit zuOlsberg-Außendienst sätzlich. bundesweit in KooperatiDarüber hinaus enthält on mit dem Elektroder Ordner Übersichten großhandel organisiert. und Bestellformulare zu Der Hersteller rät interesWerbemitteln wie Prosierten Betrieben, die spekten, Ausstellungsmonächsten verfügbaren Terdellen und Postern sowie mine direkt beim GroßPlanungshilfen. handel in der Region abDas Angebot umfaßt zufragen. zudem individuelle Un(AS) terstützungsleistungen bei der Planung und Durchführung von Aktionen wie Hausmessen, Aus den Unternehmen Gira-Marketingclub auf Erfolgskurs Der Club der erfolgreichen Elektromeister von Gira hielt Ende September seine JahFotos: Gira reskonferenz ab. Wir berichten von den Highlights der Veranstaltung und wie Sie als Handwerksunternehmer von diesem Marketingclub profitieren können. Das Thema »Marketing« ist in aller Munde. Sehr viele Hersteller bieten dem Elektrogroßhandel und -handwerk eine wie auch immer geartete »Marketingunterstützung«. Die Palette reicht von ein paar bunten Endkundenprospekten über komplette Pakete bis hin zu diversen Marketingclubs. die Elemente heraussuchen kann, die speziell auf seinen Betrieb zugeschnitten sind. So steht den Club-Mitgliedern beispielsweise ein SeminarProgramm zur Verfügung. Die Trainer kommen auf Anforderung zu den Betrieben ins Haus und schulen den Betriebsinhaber oder dessen Monteure, unter anderem im Bild 2: In der ehemaligen Zeche Zollverein in Essen fand der erste Tag des Jahreskonferenz 99 statt Zu den rührigsten Marketingclubs der Branche zählt sicherlich der Club »Gira Aktiv Partner«. Auf die Mitglieder wartet hier ein äußerst umfangreiches Maßnahmenpaket, das kaum Wünsche offen läßt. Indiviuell statt universal Ein großer Vorteil der Club-Leistungen bei Gira liegt darin, daß sich jeder Bereich Kundenorientierung. Auch eine umfassende Betriebsberatung ist als Clubleistung erhältlich. Benötigt Ihr Unternehmen einen neuen Kundenauftritt, ein neues Firmenlogo, neu gestaltete Firmenfahrzeuge usw.? Auch dafür gibt es exklusiv für Clubmitglieder eine Lösung: Auf Anforderung entwickelt ein ClubExperte gemeinsam mit dem Handwerksunter- Bild 1: Prof. Dr. Peter Nieschmidt referierte über das Thema »Arbeit und Führen« nehmer ein neues betriebliches Erscheinungsbild. Die Jahreskonferenz Einmal im Jahr lädt Gira seine Aktiv-Partner zu einer Jahreskonferenz ein. Dieses Jahr fand die Veranstaltung im Ruhrgebiet statt. Der erste Tag hatte die ehemalige Zeche Zollverein in Essen zur Kulisse. In dieser inzwischen stillgelegten Zeche befindet sich heute das DesignZentrum Nordrhein-Westfalen. Zu den prämierten, dort ausgestellten Objekten zählen auch diverse Gira-Produkte. Eröffnet wurde die Tagung durch Beiratssprecher Dieter Witsch und Dirk Giersiepen. Anschließend befaßte sich Dr. Erich Küthes mit den (Farb-) Trends im Wohnbereich und den Schlußfolgerungen daraus für die Endkundenansprache. Zum Abschluß beschrieb Prof. Dr. Gertrud Höhler die Anforderungen an die Unternemen im Zeitalter der Dienstleistungskultur. Am zweiten Tag der Jahreskonferenz zeigten verschiedene Experten auf, welche Unterstützungsleistungen (z. B. Seminare) den Clubmitgliedern zur Verfügung stehen. Anschließend informierte Gira-Marketingleiter Ralph Bertelt über die Möglichkeiten, mit attraktiven, neuen und designorientierten Produkten neue Kunden zu gewinnen. Das Beste kommt zum Schluß – auf äußerst unterhaltsame Weise und dennoch ausgesprochen informativ behandelte Prof. Dr. Peter Nieschmidt das Thema »Arbeit und Führen«. Er zeigte auf, daß ein Vorgesetzter heute vor allem darauf achten muß, seine Mitarbeiter entsprechend ihrer jeweiligen Stärken einzusetzen, um so zum optimalen Ergebnis zu kommen. Das Motto »am besten mache ich alles selbst« ist nicht mehr zeitgemäß und zudem äußerst ineffizient. Ausblick Der Club von Gira befindet sich auf Wachstumskurs. Im Jahr 2000 erwartet der Beirat die Überschreitung der 1000Mitglieder-Grenze. Im Bereich der Seminarangebote ist für das kommende Jahr ebenfalls mit einer Erweiterung zu rechnen. Dann sollen die Clubmitglieder auch Weiterbildungskurse zum Thema Qualitätsmanagement abrufen können. Auch der Termin für die nächste Jahreskonferenz wurde schon festgelegt: am 22. März 2000 im Rahmen der light + building in Frankfurt. Andreas Stöcklhuber de 24/99 – 2113 Formschöne Energieanschlußsäulen für ein Möbelhaus Das Möbelhaus Biller in Eching bei Landshut präsentiert seinen Kunden sein Verkaufsprogramm in einer großzügig gestalteten Ausstellung. Im Zuge eines Umbaues und einer Erweiterung stand auch die Frage auf der Tagesordnung: »Wie können wir ständig wechselnde Ausstellungsbereiche flexibel und wenig störend für die gute Optik mit Steckdosen versorgen?«. Die Wahl fiel auf das RS-Raumsystem der Hager Tehalit Vertriebs- GmbH. Das Möbelhaus Biller begrüßt in einem modernen Verkaufsgebäude seine Kunden mit einem repräsentativen Ambiente onsanschlüsse erforderlich sind. Dank der exklusiven Form und der Farbgebung eignet sich das System auch für die anspruchsvolle und einheitliche Raumgestaltung. Flexibles System für den schnellen Umbau Lichtdurchflutete Räume setzen die großzügig gestalteten Ausstellungsflächen ins rechte Licht Genau diese Argumente, nämlich hohe Flexibilität und eine gute Optik, gaben bei Möbel Biller den Ausschlag zum Einsatz des RS-Systems. Johann Faltermeier, der stellvertretende technische Leiter und Betriebselektriker des Möbelmarktes, erläutert dazu: »Wir haben uns das System angeschaut und für Nach Abschluß der Baumaßnahmen präsentiert Möbel Biller sein Angebot auf 36 000 m2. Rund 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen vor und hinter den Kulissen dafür, daß die Kunden zufriedengestellt werden. Bei der Einrichtung großer Räume – sei es wie in diesem Möbelhaus, aber auch in Empfangsbereichen von Büros oder in Hotels – stellt sich immer wieder die Frage, wie man diese Bereiche mit elektrischer Energie und Kommunikationsanschlüssen versorgen kann. Die Tehalit-Systemtechnik bietet für diese Anwendungsfälle das RSRaumsystem als eine flexible und funktionelle gut befunden. Es paßt auch optisch und ist ein sehr kreatives System.« Denn das Unternehmen suchte vor allem Komponenten, die bei einer Umdekoration oder einer anderen Aufteilung der Aus- 2114 – de 24/99 Da die Ausstellungs- und Verkaufsräume oftmals umgruppiert werden, waren auch flexible Lösungen für die Strom- und Kommunikationsanschlüsse erforderlich. Als ideale Lösung bot sich das RS Raumsystem an. Elektroinstallationstechnik in anspruchsvollem Design an. Die anpassungsfähigen Raum- und Standsäulen dieser Produktfamilie lassen sich überall dort plazieren, wo Strom- und Kommunikati- stellung eine schnelle Versorgung mit Energieund Kommunikationssteckdosen sicherstellen. Und gerade für solche Anwendungsfälle ist diese Systemtechnik ideal geeignet. Die RS Systemtechnik bietet zwei Varianten an: Eine Standsäule und eine Raumsäule. Während die Standsäule nur am Boden festgeschraubt wird, fixiert man die Raumsäule zusätzlich an der Decke. Die Grundsäule des RS Raumsystems besteht aus einem runden Aluminiumprofil mit drei gleichgroßen Installationskammern. Der gesamte Säulenquerschnitt ist damit für die Führung der Energieoder Nachrichtenkabel nutzbar. Eine wellenförmig strukturierte Oberfläche erlaubt die rutschfeste Montage der Anbaumodule, und Weichlippen in der Säule ermöglichen den blendenlosen Geräteeinbau. Die Energiezuführung ist sowohl von der Decke als auch vom Boden her möglich. Mit dem drehbaren Teleskoprohr läßt sich die Raumsäule den unterschiedlichen Raumhöhen anpassen und sicher gegen die Decke verspannen. Diese einfache Konstruktion erlaubt die unkomplizierte Montage durch eine Person. Das Rohr kann auch im verspannten Zustand noch gedreht werden. Das stabile Kopfteil wird mit ei- nem Gummiring an der Decke fixiert und kann bei Bedarf angeschraubt werden. Gelungene Synthese von Form und Funktion Versorgung von der Decke Diese Systemtechnik stellt unter Beweis, daß gelungenes Design mehr bedeutet als gutes Aussehen. Denn sie soll zugleich Ausdruck zeitloser Ästhetik und funktionaler Technik sein. Deshalb standen bei der Kon- In Eching verlaufen sämtliche Versorgungstrassen in den Zwischenrasterdecken. Deshalb ist es problemlos möglich, die Raumsäulen von oben her einzuspeisen. Auf diese Art und Weise ist die Versorgung aller Schreibtische und Informationsstände sichergestellt. Diese sind in der Regel mit 230-VSteckdosen sowie Anschlüssen für Datentechnik, Telefon, Telefax und das EC-Cash-System ausgestattet. Eine durchdachte Konstruktion sorgt für die schnelle Leitungszuführung zu der jeweils gewünschten Installationskammer in der Säule. Ein Gleitring mit Filmscharnier sorgt dafür, daß sich die Leitungen nicht nur durch die Öffnungen im Kopfteil, sondern auch von der Seite her bequem einlegen lassen. Flexible Anbaumodule Um vor Ort eine zeitsparende und sichere Montage durchführen zu können, beinhalten die Systemtechniken zahlreiche Komponenten, die bereits werksseitig ausgerüstet und vormontiert werden. Dazu zählen auch die Anbaumodule für die RS Produktreihe. Das Angebot an bestückten Modulen reicht von der 230-VEnergieversorgung über die Telekommunikation und Datentechnik bis hin zu Anschlüssen für die TV- und HIFI-Technik. Mit den zweiseitigen Anbaumodulen läßt sich ein hoher Bestückungsgrad erreichen, wenn an einem Platz ein großer Bedarf an Steckdosen besteht. Die anpassungsfähigen Raumsäulen lassen sich flexibel überall dort plazieren, wo gerade Anschlüsse erforderlich sind Für Sonderanwendungen stehen auch leere Anbaumodule zur Verfügung. Ähnlich montagefreundlich wie die Befestigung der Säulen gestaltet sich auch der Anbau der Geräteträger: Sie werden durch einfaches Zusammenstecken von Vorderund Rückseite an der Grundsäule gehalten und anschließend festgeschraubt. Der rundum verlaufende Kabeltunnel ermöglicht die Kabelausführung aus jeder Kammer der Anschlußsäule in jeder beliebigen Position. Anschließend rastet man die Abdeckelemente für Geräte und Kabeltunnel auf. Die Anbaumodule lassen sich jederzeit demontieren und beliebig versetzen. Wie Betriebstechniker J. Faltermeier berichtet, wurden die Säulen bereits öfters umgerüstet: »Das ist eine einfache Sache: Ich nehme die Säule, die mit Schraubbefestigungen am Boden und der Zwischendecke fixiert ist, und ziehe damit um. Die Säule wird an der gewünschten Stelle plaziert und dann paßt es wieder«. Die Grundsäule des RS Raumsystems besteht aus einem runden Aluminiumprofil mit drei gleich großen Kammern. Die wellenförmig strukturierte Oberfläche erlaubt die rutschfeste Montage der Anbaumodule zeption des RS Raumsystems Form- und Farbgebung von Anfang an im Vordergrund. Namhafte Designer haben der durchdachten Systemtechnik ein exklusives Erscheinungsbild gegeben. Die flexibel plazierbaren Säulen tragen damit zur innenarchitektonischen Raumgestaltung bei. Deshalb eignen sie sich gleichermaßen zur repräsentativen Gestaltung in Firmen und Behörden wie im anspruchsvollen privaten Umfeld. Möbel Biller ist ein anschauliches Beispiel dafür, daß sich diese Systemtechnik in der Praxis bewährt hat und auch den hohen Ansprüchen an Verkaufsräumlichkeiten gerecht wird. (GL) k de 24/99 – 2115 Ausbildung Bildungspyramide der Hwk Stuttgart verliehen Spitzenleistungen bei der beruflichen Bildung mit die berufs- und gesellschaftspolitische Aufgabe der Ausbildungsbetriebe. Für herausragende Leistungen bei der beruflichen Bildung wurden im Oktober sieben Handwerksbetriebe aus der Region Stuttgart mit der Bildungspyramide ausgezeichnet. Der Ausbildungspreis, der zum dritten Mal von der Stuttgarter Handwerkskammer verliehen wurde, würdigt die ausgezeichnete Berufsausbildung von jungen Handwerkern und da- Elektrotechnik mit von der Partie Elero, Spezialist für Antriebs- und Steuerungstechnik aus Beuren, zählte zu den sieben Unternehmen, die sich überdurchschnittlich um die Ausbildung von Fachkräften kümmern. Mit den Lehrstellen für Elektround Zerspanungsmechaniker sowie Werkzeugmacher bietet Elero sei- nen Lehrlingen eine fundierte Ausbildung im handwerklichen Sektor. »Wir bilden jedes Jahr durchschnittlich fünf Lehrlinge im mechanischen, elektrischen und kaufmännischen Bereich aus, da gerade für uns der Erhalt der klassischen Handwerksberufe sehr wichtig ist«, so Dr. R. W.-Seifart, Geschäftsführer des Mittelständlers. Vorgestellt: Elero Elero ist einer der weltweit größten Hersteller Informations- und Kommunikationstechnik Bitkom: Neuer Super-Verband für I&K Seit Ende Oktober gibt es einen neuen Bundesverband Informationstechnik, Telekommunikation und neue Medien, kurz Bitkom genannt. von elektrischen Antrieben und Steuerungen für Rolläden, Sonnenschutzanlagen und Tore. 1964 in Kirchheim/Teck als Handwerksunternehmen gegründet, beschäftigt Elero heute über 410 Mitarbeiter. k lung der Informationsgesellschaft und die Förderung des elektronischen Handels (E-Busineß). TopPriorität hat auch die Bildungspolitik, durch die jungen Menschen die I& K- Branche nahegebracht werden soll. Er repräsentiert mehr als 1000 Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 200 Milliarden DM und 700 000 Beschäftigten. Fusion im Dienste der Sache Die Fusionswelle hat jetzt auch die Verbände erfaßt. Kein häufig zu beobachtendes Ereignis, denn die fast beamtenähnlichen Institutionen sind selten bereit, ihre Interessen aufzugeben und einem höheren Zweck zu opfern. Jedoch werden die Mitgliedsfirmen für den notwendigen Druck gesorgt und auf einen Zusammenschluß gedrängt haben. Jedenfalls gibt es seit Ende Oktober einen Bundesverband Informationstechnik, Telekommunikation und neue Medien, kurz Bitkom genannt. Er repräsentiert mehr als 1000 Unternehmen mit einem Jahres- 2116 – de 24/99 umsatz von 200 Milliarden DM und 700 000 Beschäftigten. »Bereits in fünf Jahren wird der neue Verband einen Markt von 300 Milliarden vertreten«, sagte Volker Jung als Gründungspräsident. Damit ist Bitkom nicht nur die größte Interessengemeinschaft Europas, sondern wird auch hierzulande mit Abstand der größte Wirtschaftsektor sein und damit die Autoindustrie überholen. Struktur und Inhalte des Verbandes Die Bitkom vereint die vier maßgebenden Verbände der Branche, und zwar den Bundesverband Informations- und Kommunikationssysteme, den Bundesverband Informationstechnologie (BVIT), den Fachverband Informationstechnik im VDMA und ZVEI sowie den Fachverband Kommunikationstechnik im ZVEI. Zur Zeit gibt es 20 Verbände, die alle Vertretungsansprüche anmelden. »Diese Situation ist gleichermaßen ineffizient wie ineffektiv. Vor allem aber entspricht sie nicht der Bedeutung unserer Branche«, erklärte Jung auf der Festveranstaltung in Berlin. Inhaltlich will sich der neue Verband mit allen branchenrelevanten Themen befassen. Hierzu sollen 60 Arbeitskreise und Foren geschaffen werden. Ganz oben auf der Agenda stehen die Entwick- Rosige Aussichten Information und Kommunikation haben sich zum Leistungsträger Nr. 1 entwickelt. Mit weltweit 3000 Milliarden DM Umsatz stellt der I&K-Sektor nach der Touristikbranche den größten Wirtschaftsbereich dar. In Deutschland hat sich der I&K-Umsatz in zwanzig Jahren vervierfacht. Das Wachstum liegt damit viermal höher als das der Wirtschaft insgesamt. Überhaupt, in wenigen Jahren wird die I&KBranche den größten Wirtschaftssektor stellen. Ähnlich dynamisch entwikkeln sich die Beschäftigungszahlen. So entstehen jedes Jahr 30 000 bis 40 000 neue Arbeitsplätze. Zur Zeit sind 75 000 Stellen unbesetzt. Jürgen Schlomski satz. Sechs Mitarbeiter sind eingestellt worden, darunter auch der 22jährige Sohn Mario. Frauen im Handwerk Meisterfrau ‘99: Carmen Hock-Heyl Der Werdegang Carmen Hock-Heyl ist die Meisterfrau des Jahres 1999. Die Handwerksunternehmerin aus dem badischen Stutensee gewann den Gelernt hat die »Meisterfrau 1999« ursprünglich Arzthelferin, doch als sie ihr Vater bat, in seiner Zimmerei mitzuarbeiten, sagte sie zu. Vor drei Jahren, als ihr Vater in den Ruhestand ging, übernahm sie den Zimmereibetrieb in Stutensee. Wettbewerb der Zeitschrift »handwerk magazin«, weil es ihr gelang, einen neuen Baudämmstoff aus Hanf erfolgreich am Markt zu plazieren und ihren Zimmereibetrieb aus der Krise zu führen. Hanf darf seit drei Jahren wieder in Deutschland angebaut werden. Das brachte die 44jährige auf die Idee, Hanf als ökologischen Dämmstoff für den Hausbau zu verwenden. Gemeinsam mit Partnern produziert und vertreibt sie inzwischen mit Erfolg das Produkt »Thermo-Hanf«. Sie führt das einzige Unternehmen in Deutschland, das Hanf als Dämmaterial vertreibt. Neben dem Vertrieb für Hanfdämmplatten führt Carmen Hock-Heyl gemeinsam mit ihrem Ehemann, Gerhard Heyl, einen Zimmereibetrieb mit Foto: J.-P. Maucher/handwerk magazin Mit Hanf als Dämmstoff zum Erfolg 12 Mitarbeitern. Das Unternehmen hatte jahrelang unter der Krise am Bau zu leiden, erhielt aber durch die Hanf-Initiative in kurzer Zeit größere Bekanntheit und damit lukrative Aufträge. Die Zimmerei bietet inzwischen »Hanf-Niedrig- energiehäuser« aus Holz an und ist wirtschaftlich gesichert. Carmen Hock-Heyls Vertriebsfirma für HanfDämmstoffe schrieb bereits nach einem Jahr schwarze Zahlen, angepeilt sind in diesem Jahr sieben Millionen DM Um- Ausbildung Georg-Schulhoff-Preis für Telefonbau Louis Schwabe Der »Verein zur Förderung der beruflichen Bildung – Stiftung GeorgSchulhoff-Preis« würdigt nicht nur anerkannte Leistungen zur Förderung der beruflichen Bildung aus dem politischen, publizistischen und wissenschaftlichen Raum, sondern auch hervorragende Verdienste um die Praxis der beruflichen Bildung. Ein herausragendes Beispiel für die Förderung der beruflichen Bildung in der Praxis liefert seit Jahren der Düsseldorfer Handwerksunternehmer Horst Schwabe. Nach seiner Entlassung aus französischer Kriegsgefangenschaft (1948) verwirklichte er sein Berufsziel des Fernmeldemechanikers, um den Betrieb seines Vaters zu übernehmen. Die intensive Aufbauarbeit der ersten Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg hinderte ihn allerdings nicht daran, neben der Leitung des Unternehmens Telefonbau Louis Schwabe (Telba) seine be- sondere Verantwortung für den beruflichen Nachwuchs seiner Branche wahrzunehmen. Der Wettbewerb »Meisterfrau des Jahres« wird jährlich von der Zeitschrift »handwerk magazin« veranstaltet. Die Siegerin erhält als Preis eine Reise im Wert von 5000 DM. Gewürdigt werden damit sowohl die unternehmerische als auch die gesellschaftliche Leistung der Unternehmerfrauen im Handwerk. Den Preis überreichte Bundesfamilienministerin Christine Bergmann am 23.10.99 in Berlin. k Überproportionale Ausbildungszahlen In Horst Schwabes Betrieb wurden und werden regelmäßig zahlreiche Auszubildende in den Berufen Fernmeldeanlagenelektroniker, Kommunikationstechniker (derzeit 48 Lehrlinge) sowie im kaufmännischen Be- Foto: Esser Besonderes Engagement bei der Lehrlingsausbildung Der Wettbewerb Stellten sich den Kameras (v.li.n.re.): Horst Schwabe, Paul Schnitker, Ehrenpäsident des dt. Handwerks und WDR-Intendant Fritz Pleitgen de 24/99 – 2117 reich (derzeit 12 Auszubildende) ausgebildet. Dies bedeutet bei rund 420 Mitarbeitern einen Lehrlingsanteil von fast 15 %. Allein schon aufgrund dieser Zahlen verdient Horst Schwabes Betrieb die Bezeichnung »vorbildlicher Ausbildungsbetrieb im Handwerk«. Hervorragende Qualität der Ausbildung Das Attribut »vorbildlicher Ausbildungsbetrieb im Handwerk« bestätigt seine Berechtigung noch in anderer Hinsicht: Horst Schwabe bildet nicht nur überdurchschnittlich viele Lehrlinge aus, sondern auch auf einem ausgewie- 2118 – de 24/99 sen hohen Niveau: Die Lehrlinge brauchen den Vergleich mit ihren Berufskolleginnen und -kollegen nicht zu scheuen, denn beim Praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend haben die »Schwabe-Lehrlinge« feste Plätze unter den Preisträgern, nicht nur auf Kammer-, sondern auch auf Landes- und sogar Bundesebene: Seit 1983 gingen aus seinem Betrieb insgesamt 15 erste Sieger und 2 zweite Sieger aus den Praktischen Leistungswettbewerben hervor (vier erste und ein zweiter Bundessieger, vier erste Landessieger sowie sieben erste und ein zweiter Sieger des Praktischen Leistungswettbewerbs auf Kammer- ebene). Diese beeindrukkende Bilanz stellt die Qualität der handwerklichen Ausbildung im Unternehmen Schwabe deutlich unter Beweis. die Kontinuität und Sicherung der handwerklichen Lehre. Unverzichtbar: das Duale System Auch das mit der Verleihung des Georg-Schulhoff-Preises verbundene Preisgeld möchte Horst Schwabe für die Unterstützung von Maßnahmen zur handwerklichen Ausund Weiterbildung verwenden: 4000 DM gehen an ein Ausbildungszentrum für arbeitslose Jugendliche in Santiago de Chile. Weitere 4000 DM investiert der Unternehmer in die Weiterbildung seiner Mitarbeiter: Sie erhalten Sprachunterricht in Wirtschaftsenglisch. k Horst Schwabe stellt damit ein lebendiges Beispiel für die Unverzichtbarkeit des Dualen Systems der beruflichen Ausbildung im Handwerk dar: Die Persönlichkeit des Handwerksunternehmers, dessen Selbstverständnis ohne den Faktor Ausbildungsleistung unvollständig wäre und der seine Ehre daran setzt, daß »seine« Lehrlinge die bestmögliche Ausbildung erhalten, ist Garantie für Preisgeld geht in die Ausbildung D I N DVE E N REGELN DER TECHNIK Neue Normen und Bestimmungen Inkraftsetzungen DIN EN 61310-3 (VDE 0113 Teil 103):199912 Sicherheit von Maschinen Anzeigen, Kennzeichnen und Bedienen; Teil 3: Anforderungen an die Anordnung und den Betrieb von Bedienteilen (Stellteilen) DIN EN 60707 (VDE 0304 Teil 3):1999-12 Entflammbarkeit fester, nichtmetallischer Materialien bei Einwirkung von Flammen als Zündquelle; Liste der Prüfverfahren. Ersatz für DIN VDE 0304-3 (VDE 0304 Teil 3):1985-09 DIN EN 60464-1 (VDE 0360 Teil 1):1999-12 Elektroisolierlacke; Teil 1: Begriffe und allgemeine Anforderungen. Teilweise Ersatz für DIN 46456-1 (VDE 0360 Teil 1):1974-09 DIN EN 60599 (VDE 0370 Teil 7):1999-12 In Betrieb befindliche, mit Mineralöl imprägnierte elektrische Geräte; Leitfaden zur Interpretation der Analyse gelöster und freier Gase DIN EN 61868 (VDE 0370 Teil 15):1999-12 Isolieröle auf Mineralölbasis; Bestimmungen der kinematischen Viskosität bei sehr niedrigen Temperaturen DIN EN 60044-2 (VDE 0414 Teil 2):1999-12 Meßwandler; Teil 2: Induktive Spannungswandler. Ersatz für DIN VDE 0414-2 (VDE 0414 Teil 2):1994-01 DIN EN 50085-2-3 (VDE 0604 Teil 2-3): 1999-12 Elektroinstallationskanalsysteme für elektrische Installation; Teil 2-3: Besondere Anforderungen an Verdrahtungskanäle zum Einbau in Schaltschränke DIN EN 60947-1 (VDE 0660 Teil 100):1999-12 Niederspannungsschaltgeräte; Teil 1: Allgemeine Festlegungen. Ersatz für DIN EN 60947-1 (VDE 0660 Teil 100):1998-07, DIN EN 60947-1/A1 (VDE 0660 Teil 100/A1):199811 und DIN EN 609471/A2 (VDE 0660 Teil 100/A2):1999-05 DIN EN 61008-1 (VDE 0664 Teil 10):1999-12 Fehlerstrom-/Differenzstrom-Schutzschalter ohne eingebauten Überstromschutz (RCCBs) für Hausinstallationen und für ähnliche Anwendungen; Teil 1: Allgemeine Anforderungen. Mit DIN EN 61008-2-1 (VDE 0664 Teil 11):1999-12. Ersatz für DIN VDE 0664-1 (VDE 0664 Teil 1):1985-10 und teilweiser Ersatz für DIN VDE 0664-3 (VDE 0664 Teil 3):1988-10 DIN EN 61008-2-1 (VDE 0664 Teil 11):1999-12 Fehlerstrom-/Differenzstrom-Schutzschalter ohne eingebauten Überstromschutz (RCCBs) für Hausinstallationen und für ähnliche Anwendungen; Teil 2-1: Anwendung der allgemeinen Anforderungen auf netzspannungsunabhängige RCCBs. Mit DIN EN 61008-1 (VDE 0664 Teil 10):1999-12. Ersatz für DIN VDE 0664-1 (VDE 0664 Teil 1):1985-10 und teilweiser Ersatz für DIN VDE 0664-3 (VDE 0664 Teil 3):1988-10 DIN EN 61009-2-1 (VDE 0664 Teil 21):1999-12 Fehlerstrom-/Differenzstrom-Schutzschalter ohne eingebauten Überstromschutz (RCBOs) für Hausinstallationen und für ähnliche Anwendungen; Teil 2-1: Anwendung der allgemeinen Anforderungen auf netzspannungsunabhängige RCBOs. Mit DIN EN 61009-1 (VDE 0664 Teil 20):199912. Ersatz für DIN VDE 0664-2 (VDE 0664 Teil 2):1988-08 DIN EN 61009-1 (VDE 0664 Teil 20):1999-12 Fehlerstrom-/Differenzstrom-Schutzschalter ohne eingebauten Überstromschutz (RCBOs) für Hausinstallationen und für ähnliche Anwendungen; Teil 1: Allgemeinen Anforderungen. Mit DIN EN 61009-2-1 (VDE 0664 Teil 21):1999-12. Ersatz für DIN VDE 0664-2 (VDE 0664 Teil 2):1988-08 Entwürfe Einsprüche an die Deutsche Elektrotechnische Kommission im DIN und VDE (DKE), Stresemannallee 15, 60596 Frankfurt bis 31.01.2000 (rosa) bzw. 31.03.2000 (gelb), falls nicht anders angegeben E DIN EN 50018/A2 (VDE 0170/0171 Teil 5/A2):1999-12 Elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche; Druckfeste Kapselung »d«. Vorgesehen als Änderung von DIN EN 50018 (VDE 0170/0171 Teil 5):1995-03 E DIN EN 50018/A3 (VDE 0170/0171 Teil 5/A3):1999-12 Elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche; Druckfeste Kapselung »d«. Vorgesehen als Änderung von DIN EN 50018 (VDE 0170/0171 Teil 5):1995-03 E DIN VDE 0472-633 (VDE 0472 Teil 633):1999-12 Prüfung an Kabeln und isolierten Leitungen; Haftfestigkeit zwischen Aderisolierung von VPE-isolierten Leitern und Gießharzformstoffen. Vorgesehen als Änderung von DIN VDE 0276-605 (VDE 0276 Teil 605):1995-10 E DIN IEC 23E/382/CD (VDE 0641 Teil 11/A18):1999-12 Elektrisches Installationsmaterial. Leitungsschutzschalter für Hausinstallationen und ähnliche E DIN EN 50018/A1 (VDE 0170/0171 Teil 5/A1):1999-12 Elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche; Druckfeste Kapselung »d«. Vorgesehen als Änderung von DIN EN 50018 (VDE 0170/0171 Teil 5):199503 de 24/99 – 2119 D I N DVE E N REGELN DER TECHNIK Zwecke; Änderung zum Entwurf DIN IEC 23E/357/CD (VDE 0641 Teil 11/A17):1999-07 E DIN IEC 61/1668/CD (VDE 0700 Teil 1/A45):1999-12 Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke; Teil 1: Allgemeine Anforderungen. Vorgesehen als Änderung von DIN EN 60335-1 (VDE 0700 Teil 1):1995-10 E DIN IEC 61/1657/CD (VDE 0700 Teil 35/A32):1999-12 Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke; Teil 2: Besondere Anforderungen für Durchflußerwärmer. Vorgesehen als Änderung von DIN EN 60335-2-35 (VDE 0700 Teil 35):1998-10 E DIN EN 50165/A1 (VDE 0700 Teil 450/A1):1999-12 Elektrische Ausrüstung von nicht-elektrischen Geräten für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke; Sicherheitsanforderungen. Vorgesehen als Änderung von DIN EN 50165 (VDE 0700 Teil 450):1998-05 E DIN IEC 60598-23/A1 (VDE 0711 Teil 23/A1):1999-12 Leuchten; Teil 2-3: Besondere Anforderungen – Leuchten für Straßenund Wegebeleuchtung. Vorgesehen als Änderung von DIN EN 60598-2-3 (VDE 0711 Teil 203): 1996-03 und DIN EN 60598-2-3/A1 (VDE 0711 Teil 203/A1):1997-10 E DIN EN 50294/A1 (VDE 0712 Teil 294/A1):1999-12 Verfahren zur Messung der Gesamteingangsleistung von Vorschalt- geräte-Lampe-Schaltungen; Vorgesehen als Änderung zu DIN EN 50294 (VDE 0712 Teil 294): 1999-08 E DIN EN 50144-215/A1 (VDE 0740 Teil 2-15):1999-12 Sicherheit handgeführter motorbetriebener Elektrowerkzeuge; Teil 2-15: Besondere Anforderungen für Heckenscheren. Vorgesehen als Ersatz für DIN EN 50144-215 (VDE 0740 Teil 1215):1998-02 Ersatz für Entwurf DIN IEC 61F/ 168/CDV (VDE 0740 Teil 1215/A1):1997-02 E DIN VDE 0805/A17 (VDE 0805/A17):199912 Entwurfsvorschlag zur Überarbeitung von IEC 60950: Sicherheit von Einrichtungen der Informationstechnik; Klarstellungen, SELV und TNV aus Sekundärstromkreisen mit gefährlicher Spannung, DC-versorgte Einrichtungen, Einrichtungen im Außenbereich, Corrigendum. Änderung zum Entwurf DIN IEC 74/484/CDV (VDE 0805): 1998-05 und zum Entwurf DIN VDE 0805/A16 (VDE 0805/A16):1999-10 E DIN EN 50065-1 (VDE 0808 Teil 1): 1999-12 Signalübertragung auf elektrischen Niederspannungsnetzen im Frequenzbereich 3 kHz bis 148,5 kHz; Teil 1: Allgemeine Anforderungen, Frequenzbänder und elektromagnetische Störungen. Vorgesehen als Ersatz für DIN EN 500651 (VDE 0808 Teil 1):199611 E DIN EN 50065-2-1 (VDE 0808 Teil 21):1999-12 Signalübertragung auf elektrischen Nieder- spannungsnetzen im Frequenzbereich 3 kHz bis 148,5 kHz; Teil 2-1: Störfestigkeitsanforderungen an Netz-Datenübertragungsgeräte und –systeme, die im Frequenzbereich 95 kHz bis 148,5 kHz betrieben werden und für den Gebrauch von Wohnbereichen, Geschäfts- und Gewerbebereichen sowie in Kleinbetrieben bestimmt sind. E DIN EN 60825-1/A1 (VDE 0837 Teil 1/A2):1999-12 Sicherheit von LaserEinrichtungen; Teil 1: Klassifizierung von Anlagen, Anforderungen und Benutzer-Richtlinien; Änderungen. Vorgesehen als Änderung von DIN EN 60825-1 (VDE 0837 Teil 1):1997-03 E DIN EN 60793-1-32 (VDE 0888 Teil 232):1999-12 Lichtwellenleiter; Teil 132: Fachgrundspezifikation – LWL-Absetzprüfung. E DIN EN 60793-1-33 (VDE 0888 Teil 233):1999-12 Lichtwellenleiter; Teil 1-33: Fachgrundspezifikation – Spannungskorrosionsempfindlichkeit. E DIN EN 60793-1-34 (VDE 0888 Teil 234):1999-12 Lichtwellenleiter; Teil 134: Fachgrundspezifikation – Faserringeln k E DIN IEC 65A/284/ CDV (VDE 0843 Teil 20/A2):1999-12 Anhang D: Prüfanordnung, Betriebsbedingungen und Leistungsmerkmale von empfindlichen Prüf- und Meßgeräten für Anwendungen ohne EMV-Schutzmaßnahmen; Vorgesehen als Änderung von DIN EN 61326 (VDE 0843 Teil 20):1998-01 und Ersatz für Entwurf DIN IEC 65A/267/CD (VDE 0843 Teil 20/A2): 1999-04 E DIN EN 60793-1-30 (VDE 0888 Teil 230):1999-12 Lichtwellenleiter; Teil 130: Fachgrundspezifikation – Prüfung zum Nachweis von Fehlern in Fasern. E DIN EN 60793-1-31 (VDE 0888 Teil 231):1999-12 Lichtwellenleiter; Teil 131: Fachgrundspezifikation – Zugfestigkeit von Lichtwellenleitern. de 24/99 – 2121 NEUE PRODUKTE GEBÄUDETECHNIK ❑ Sensor-Video-Kamera Foto: Züblin Züblin, Lindau, präsentiert die neue SensorVideo-Kamera »SVC« mit integriertem Bewegungs- melder und Mikrofon. Das Gerät eignet sich besonders für die Überwachung von Hauseingängen, Garagen, Ladenlo- ❑ Kontrollsystem Die Internet-Technik bietet die besten Voraussetzungen für eine komfortable und unkomplizierte Visualisierung und Kontrolle von Meßdaten und Statusinformationen sowie für eine weltweite Fernsteuerung. Mit der Software »WEB factory« von ASP, Buchen, wird die InternetTechnik für viele Anwendungen u.a. in der Gebäudetechnik, beim Objektschutz oder für kommunale Einrichtungen nutzbar. Als HardwarePlattform eignet sich je- kalen oder Lagerräumen. Nähert sich eine Person dem überwachten Bereich, wird sie vom Sensor erfaßt, der automatisch den angeschlossenen Verbraucher aktiviert. Je nach Bedarf können dies ein Alarmgeber, ein digitaler Bildspeicher oder ein Lichtschaltgerät sein. Ein angeschlossener digitaler Bildspeicher zeichnet automatisch bis zu 32 Personen bei Betreten des überwachten Bereiches auf. Die gespeicherten Bilder lassen sich der Reihe nach per Memory-Taste mit Zeit und Datum abrufen. Fax (0 83 82) 94 48 30 der Windows-NT-Rechner. Er bereitet vor Ort die Daten der Anlagensteuerungen im TCP/IPProtokoll auf und ordnet jedem physikalischen Signal eine logische Adresse zu. Treiber zur Verbindung mit der SPSEbene gibt es für alle gängigen Signalanschlüsse (OPC, MPI, Interbus, Profibus, LON, Arcnet usw.). Den Anlagenserver können dann beliebig viele ausgewiesene Nutzer direkt anwählen und somit auf die aktuellen Anlagendaten zugreifen. Fax (0 62 81) 52 33 33 Bitte senden Sie mir weitere Informationen zum angekreuzten Produkt Name Firma Anschrift Tel. + Fax ☞ Kopieren, Ankreuzen, Ausfüllen, Faxen 2122 – de 24/99 NEUE PRODUKTE BELEUCHTUNG ❑ Rastersanierungsleuchten Foto: Siteco Als Alternative zum aufwendigen und kostspieligen Sanieren oder Austauschen von Dekkeneinbauleuchten bietet Siteco, Traunreut, die Rasterleuchte »Comfit S« an. Damit lassen sich ausgediente Deckeneinbauleuchten mit einem optisch ansprechenden Leuchtenrahmen vollständig überdecken. Die Sanierungsleuchte baut man in die alte Deckenleuchte ein, ohne die Altleuchte zu demontieren. »Comfit S« ist so konzipiert, daß mit der Sanierungsleuchte alle marktüblichen Deckeneinbauleuchten mit Serienkomponenten problemlos umgestaltet werden können. Fax (0 86 69) 33-3 97 ❑ Explosionsgeschützte Lichttechnik Foto: R. Stahl Schaltgeräte Die R. Stahl Schaltgeräte GmbH, Künzelsau, erweiterte ihr Programm an explosionsgeschützter Lichttechnik um eine neue Scheinwerfergene- ration. Je nach Typ sind sie für die Zündschutzart EEx de IIC T Zone 1 und 2 bzw. EEx nR II T Zone 2 zugelassen. Die Scheinwerfer der Typenreihe »6121« stehen für den Einsatz in Zone 1 zur Verfügung. Für diese Modelle eignen sich Natriumdampfhochdruck-, Halogenmetalldampf- und Halogenglühlampen im Leistungsbereich von 150 W bis 500 W. Die Typenreihe »6521« ist zugelasssen für den Einsatz in Zone 2. Das Leistungsspektrum der hier zu verwendenden Lampen liegt bei 70 W bis 1000 W. Den besonderen Anforderungen für den Einsatz im Offshore-Bereich entsprechen die Scheinwerfer der Typenreihe »6523« und »6524«. Fax (0 79 40) 17-3 66 Die Elektronik-Handleuchte von Würth, Künzelsau, ermöglicht aufgrund des prismierten Kunststoffrohres ein blendfreies Arbeiten. Die 8 W starke Leuchtstoffröhre gibt mit 330 lm ein angenehmes und helles Arbeitslicht. Das 5 m lange Anschlußkabel sorgt Foto: Würth ❑ Handleuchte de 24/99 – 2123 NEUE PRODUKTE dig. Gummigriff und Gummikappe schützen gegen Stöße und verhindern, daß die Lampe ins Rollen kommt. Fax (0 79 40) 15 42 48 dafür, daß man auch ohne Verlängerungsschnur in die entlegensten Ecken leuchten kann. Die Gummileitung ist öl-, benzin- und UV-bestän- ELEKTROINSTALLATION Foto: Merten Auf der Elektrotechnik 99 in Dortmund stellte Merten, Gummersbach, ❑ Modulargeräte Hager, Blieskastel, bietet eine große Vielfalt an Modulargeräten an, die sich als Träger von Schutz-, Schalt-, Meldeund Meßfunktionen in elektrische Anlagen einfügen lassen. Dazu gehört ein umfangreiches Programm an modularen Niederspannungs-Schutzgeräten mit verschiedenen Varianten von Leitungs- und FehlerstromSchutzschaltern. Die Kombination beider Schalter sorgt für eine sichere allpolige Abschaltung beim Auftreten ei- ❑ Video-Set Auf der belektro 99 stellte S. Siedle & Söhne, Furtwangen, eine ganze Reihe neuer Produkte vor. Dazu gehört ein Vi- 2124 – de 24/99 seine neue Schaltergeneration »Artec« vor. Zum umfangreichen Produktsortiment gehören über 110 Artikel, die vom konventionellen Wechselschalter bis hin zu modernen Instabus-EIBKomponenten alle Bedarfsfälle abdecken. Zu den Neuerungen zählt zum Beispiel ein Instabus-Multifunktionsschalter – mit großem Beschriftungsfeld und Statusanzeige – für den Busankoppler in der Version 2.0 mit oder ohne Infrarot-Empfänger. Fax (0 22 61) 7 02-6 33 nes Fehlerstromes, im Überlastfall oder im Kurzschlußfall. Das dreistufige ÜberspannungsSchutzkonzept umfaßt Blitzstrom- und Überspannungsableiter für Foto: Hager ❑ Flächenschalter den Vorzählerbereich, einen wirksamen Mittelschutz in mehreren Ausführungen und ein Gerät für den Feinschutz von empfindlichen Geräten. Fax (068 42) 9 4556 66 deo-Set, das mit Hilfe einer verpolungssicheren 2-Draht-Technik auf jede vorhandene Klingelleitung installiert werden kann. Das Set besteht aus einer Türstation mit Auf- ❑ Schalter in Alu Gira, Radevormwald, bietet die Schalterprogramme »E2« und »Event« jetzt auch in der Farbe Alu an. Dadurch ergeben sich eine Fülle neuer Gestaltungsvarianten für den öffentlichen und privaten Bereich. Der Aufbau des Programms wurde beibehalten: ge- nahmekamera sowie einer Hausstation mit Monitor. Es eignet sich sowohl für die Nachrüstung im Altbau als auch für den Einsatz im Neubau. Fax (0 77 23) 6 33 00 radlinige Einsätze in Kombination mit schlichten oder geschwungenen Rahmenformen. Fax (0 21 95) 6 02-1 99 Foto: Gira Foto: Siedle NEUE PRODUKTE ENERGIETECHNIK Die Greußener Schaltanlagen GmbH präsentierte auf der belektro 99 ihr aktuelles Säulenprogramm. Das neu gestaltete Schließsystem ermöglicht einen werkzeuglosen Türanschlagwechsel in nur 5 s. Da geklebte Schaltplantaschen im Sommer aufgrund der Säuleninnentemperaturen oft abfallen, enthält das Modell eine schraubbare Schaltplantasche. Die bereits bewährte abnehmbare Zählerhaube erlaubt eine ungehinderte Zählermontage. Wegen des Verzichts auf eine Sockelblende wird der untere Bereich der Säule durch Öffnen der Tür zugänglich. Fax (0 36 36) 76 14-28 Foto: Greußener Schaltanlagenbau ❑ Säulenprogramm Bitte senden Sie mir weitere Informationen zum angekreuzten Produkt Name Firma Anschrift Tel. + Fax ☞ Kopieren, Ankreuzen, Ausfüllen, Faxen de 24/99 – 2125 NEUE PRODUKTE MESSTECHNIK ❑ Anzeigen und Zähler gehören u.a. fünf Geräte mit Einzelfunktion, z.B. Summierzähler, Positionsanzeigen zum direkten Anschluß an Drehgeber oder Geräte als Tacho- Foto: Kübler Die Kübler GmbH, Schwenningen, erweiterte ihre »Codex«-Serie von LED-Zählern, Tachos und Betriebsstundenzählern um acht neue Varianten im DIN-Einbaumaß 96 mm x 48 mm. Sie verfügen über ein Weitbereichsnetzteil von AC 90 V bis 260 V oder DC 10 V bis 30 V. Die Geräte mit AC-Versorgung stellen gleichzeitig eine DC 24-V-Spannungsversorgung für externe Sensorik bereit. Die Geräte haben eine besonders helle 6stellige LED-Anzeige mit einer Ziffernhöhe von 14 mm und sind damit auch aus großer Entfernung ablesbar. Zur Serie meter/Geschwindigkeitsanzeige. Die Kombigeräte dagegen integrieren jeweils zwei Einzelgeräte und sparen somit Platz und Kosten. Fax (0 77 20) 2 15 64 WERKSTATT ❑ Wiederöffnungsbinder Foto: Hellermann Tyton Mit der »REZ«-Serie bietet die Hellermann Tyton GmbH, Pinneberg, einen neuartigen, innenverzahnten Wiederöffnungsbinder an. Der patentierte Schnellöffnungsmechanismus weist zwei seitliche Flügel am Kopf auf. Sie lassen sich mit einer Hand zusammendrücken und ermöglichen so eine leichte und schnelle Wiederöffenbarkeit mit einer Hand – auch unter Spannung. Die Kabelbinder gibt es in zwei Größen. Die Serie eignet sich vor allem für Anwendungen, bei denen ein einfaches und schnelles Wiederöffnen wichtig ist, z.B. bei der Vormontage oder in der Kabelkonfektion. Fax (0 41 01) 7 13 47 Bitte senden Sie mir weitere Informationen zum angekreuzten Produkt Name Firma Anschrift Tel. + Fax ☞ Kopieren, Ankreuzen, Ausfüllen, Faxen 2126 – de 24/99 NEUE PRODUKTE ❑ Gerätewagen Foto: Knürr Der neue Geräte- und Werkstattwagen »metramobil« von Knürr-Intermobil, München, eignet sich für den Einsatz im Labor, in der Werkstatt, im Lager oder im Büro. Die Grundversion gibt es in zwei Höhen mit zwei bzw. drei Tischplatten. Die Belastbarkeit pro Arbeitsfläche beträgt bis zu 60 kg. Die einfache, individuelle Anpassung erfolgt durch die stufenlose Höheneinstellung der einzelnen Arbeitsflächen. Die integrierte Kabelführung in beiden Tragprofilen sorgt für Übersicht beim Geräteanschluß. Der Wagen verfügt über 125 mm hohe Leichtlaufrollen, die auch größere Unebenheiten mühelos bewältigen. Fax (0 89) 4 20 04-1 11 KOMMUNIKATIONSTECHNIK ❑ Schnurlose Kommunikation losen Telefonen ergänzt diese Kommunikationslösung. Fax (02 11) 5 34-10 00 ❑ Kopfstation bzw. terrestrischer Antenne. Die »STC 332« eignet sich zur Aufnahme von bis zu 16 analogen oder digitalen Kassetten aus dem Grundig-Produktprogramm. In einer Kopfstation können somit bis zu 32 SatellitenProgramme aufbereitet werden. Ein modularer Hybridverstärker hebt den Ausgangspegel auf max. 106 dBµV an. Die »STC 332« steht auch für den Nachbarkanalbetrieb zur Verfügung. Fax (09 11) 7 03-85 00 Neu im Grundig-Angebot für Satellitenempfang ist die Kopfstation »STC 332« als Weiterentwicklung des STC-Systems. Die umfangreiche Ausstattung der Anlage mit integrierten Eingangsverteilern, Bedieneinheit und Netzteil gestattet den universellen Einsatz für den Empfang analoger und digitaler Sat-TV- sowie terrestrischer Radiound TV-Programme mit entsprechender Parabol- Foto: Ericsson Für mehr Mobilität und Erreichbarkeit konzipierte Ericsson, Düsseldorf, das neue schnurlose DECT-Kommunikationssystem »DCT1800-GAP«. Die »DCT1800-GAP R2.0«Anlagen sind so ausgelegt, daß sie einfach in vorhandene PBX-Anlagen integriert werden können. Mit dem System lassen sich die Vorteile der schnurlosen Kommunikation auch auf industrielle Umgebungen ausweiten. Eine umfassende Palette an robusten draht- de 24/99 – 2127 FACHLITERATUR ARBEITSWELT ELEKTROTECHNIK Nur die Paranoiden überleben Tabellenbuch Elektrotechnik Andrew S. Grove, Nur die Paranoiden überleben – strategische Wendpunkte rechtzeitig erkennen, 205 Seiten, broschiert, DM 16,90, ISBN 3-453-15558-0, Wilhelm Heyne Verlag, München. Dieter Baumann (Hrsg.), Tabellenbuch Elektrotechnik, 193 Seiten, broschiert, DM 30,80. ISBN 3-582-03661-8, Verlag Handwerk und Technik, Hamburg. Neue Wettbewerber, technologische Innovationen oder schlicht gesetzliche Veränderungen wirken sich meist schnell und tiefgreifend auf ein Unternehmen aus. Für viele Manager stellen diese Wendepunkte einen alptraumhaften Moment dar: sie können das Aus bedeuten oder aber eine herausragende Chance bieten. Der Autor Andrew S. Grove, Gründer und Präsident des Chip-Giganten Intel, zeigt, wie man solche gefürchteten Endepunkte analysiert und – wenn sie frühzeitig erkannt werden – nutzen kann, um sich nicht nurim Markt erfolgreich durchzusetzen, sondern auch gestärkt daraus hervorzugehen. Das vorliegende Tabellenbuch wurde als ein kurzgefaßtes, gestrafftes, modernes Tabellenwerk für Unterricht und Praxis konzipiert, das in der Anwendung leicht handhabbar ist und das schnelle Auffinden gesuchter Inhalte erleichtert. Aus diesem Grunde sind die Tabellen und Formeln übersichtlich gestaltet und nach Oberbegriffen gegliedert. Der ausgewählte Stoff entspricht den Anforderungen der modernen Elektroberufe der Energietechnik in Industrie und Handwerk und ist zum Teil Grundlage für die Elektroberufe der Nachrichtentechnik. Im Hinblick auf die Verwendbarkeit bei Klassenarbeiten und Prüfungen wurde auf die Angabe von Beispielen weitgehend verzichtet. Die Formeln sind als Größengleichungen geschrieben. Es ist allgemein üblich, Größen mit Zahlenwert und Einheit einzusetzen. Um dem Benutzer eine Er- leichterung zu bieten, sind in den Erläuterungen neben den Formeln die Einheiten angegeben. Die vorliegende vierte Auflage enthält gegenüber der Vorauflage einige Zusätze und Verbesserungen. Viele Anregungen aus dem Benutzerkreis wurden aufgegriffen. Insbesondere wurden die Abschnitte Ge- bäudesystemtechnik und Personenschutz eingefügt. Die neuesten Ausgaben der DIN-Normen und der VDE-Bestimmungen liegen den Überarbeitungen zugrunde. Bei einigen Werkstoff-Normen wurden die bisher gültigen Bezeichnungen beibehalten, da sich die neuen Normbezeichnungen in der Praxis noch nicht durchgesetzt haben. BETRIEBSORGANISATION Unternehmenserfolg ist planbar Joachim W. Steuck, Businessplan, Reihe Das professionelle 1 x 1, 174 S., Paperback, DM 24,80, ISBN 3-464-49028-9, Cornelsen Verlag, Berlin. Wer als Existenzgründer den Sprung in die Selbstständigkeit wagt oder als Praktiker sein Geschäftsfeld ausweitet, braucht neben einer überzeugenden Geschäftsidee fundierte Kenntnisse – u. a. über Marktgröße und Mitbewerber oder die richtige Organisations- 2128 – de 24/99 form seines künftigen Unternehmens. Doch das allein genügt nicht. Wenn z. B. ein Drittel aller Neugründungen innerhalb der ersten fünf Jahre scheitert, so liegt es häufig am fehlenden sachkundig und weitsichtig aufgestellten Businessplan. Entgegen landläufiger Meinung ist ein Businessplan dabei mehr als der von den Finanzierern geforderter Nachweis der Kreditwürdigkeit. Er ist vielmehr ein unternehme- FACHLITERATUR risches Instrument für Gründer und Planer, die Entstehung und Entwicklung der Firma ständig im Auge zu behalten und zu steuern. Der vorliegende Ratgeber liefert Hilfestellung bei der Planung und Durchführung einer Existenzgründung bis hin zur konkreten Anleitung für die Abarbeitung aller notwendigen Schritte. Der Autor erläutert, wie Marktgröße und Mitarbeiterbedarf abgeschätzt und die richtige Organisationsformen ermittelt werden. Behandelt werden weiterhin die Informationsbeschaffung, die richtige Abfolge der Planungsschritte und die wirkungsvolle Ergebnispräsentation. Geht es im ersten Teil um die notwendigen Grundlagen der Businessplanung, führt Teil 2 ganz konkret in die Praxis. Anhand dreier Beispiele – vom kleinen Gartengerätehandel über ein Telekommunikationsunternehmen bis hin zur Beurteilung von Expansionsvorhaben im Großunternehmen – führt der Autor die einzelnen Arbeitsschritte der Businessplanung detailliert vor: Von der Geschäftsidee, über Marktanalyse, Vertriebs- und Marketingkonzept, Absatz- und Umsatzprognose bis hin zu einem Maßnahmen- und Realisierungsplan. Das Buch richtet sich hauptsächlich an kleine Unternehmer, denen der Autor praktische Hilfestellung und Anregung geben will. Besonders nützlich sind deshalb auch die Tips für die wirkungsvolle Präsentation des erstellten Businessplanes in Gesprächen mit potenziellen Finanzierern und Entscheidern, die Hinweise zur laufenden internen Nutzung sowie die Auflistung der Informationsquellen (darunter zahlreiche Internet-Links). MARKETING Erfolgreich kommunizieren – am Telefon Hans-Michael Klein, Kundenorientiert telefonieren, Reihe Das professionelle 1 x 1, 176 S., Paperback, DM 24,80, ISBN 3-464-49021-1, Cornelsen Verlag, Berlin. Das Telefon als ein Instrument von Kundenbetreuung und Akquise gewinnt immer mehr an Bedeutung. So wird sich die Anzahl von Call-Service-Plätzen von circa 45 000 im Jahr 1996 auf rund 99 000 in 2000 mehr als verdoppeln. Und die Erkenntnis, daß»richtiges« Telefonverhalten im Sinne von Kundenorientierung zur Visitenkarte eines Unternehmens gehört, hat sich inzwischen zunehmend durchgesetzt – was beispielsweise die steigende Zahl von Teilnehmern an Telefonseminaren beweist. Der Leitfaden von Hans-Michael Klein stellt erfolgreiche Strategien zur telefonischen Gesprächsführung im Kundenkontakt vor. Dazu gehören insbesondere Fragen zur Konfliktvermeidung, Steigerung der Kundenzufriedenheit oder zur Verbesserung der Effizenz von Telefonaten. Der Autor zeigt zugleich, daß eine positive Einstellung die Voraussetzung erfolgreicher Kommunikation ist. Einem guten Kundenberater sind seine Telefonpartner wertvoll, er umwirbt sie gern und mit »lächelnder Stimme«. Wer die richtige Einstellung mitbringt, findet in diesem Buch viele praktische Tipps – von der Rhetorik über Psychologie und Reklamationsmana- gement bis hin zu möglichen Problemen aus der täglichen Telefonpraxis. Doch freundliches, kundenorientiertes Telefonieren allein genügt nicht. Fehler in der innerbetrieblichen Organisation oder schlampiger Service lassen sich auch durch noch so brillante Rhetorik nicht aus der Welt schaffen. Telefonund Unternehmenskonzepte müssen vielmehr miteinander verzahnt werden. Welche Maßnahmen dafür notwendig sind, damit die Kommunikation nicht nur zwischen Mitarbeitern und Kunden, sondern auch zwischen den Mitarbeitern der Fachabteilungen klappt, wird ebenfalls erläutert. Hinzu kommen Hinweise zu Mitarbeiterschulung und – nicht zu vergessen – zu erforderlichen rein technischen Voraussetzungen. de 24/99 – 2129 SOFTWARE Neu: CADdy++ Elektrotechnik economy CADdy++ Mit Elektrotechnik economy kündigt Ziegler-Informatics, Mönchengladbach, jetzt das zweite Produkt seiner neue CAE-Familie an. Mit diesem CAE-System können komplette elektrotechnische Projekte inklusive der zugehörigen Dokumente erstellt werden. CADdy++ Elektrotechnik economy ist eine wirtschaftliche Lösung insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen. Wie bei der Einsteigerlösung CADdy++ Elektrotechnik basic handelt es sich bei CADdy++ Elektrotechnik economy um eine reine Windows-Applikation. Bei CADdy++ Elektrotechnik economy können beispielsweise Dokumente aus Windows-Anwendungen schnell und einfach in die Projekte mit eingebunden werden. Dies ermöglicht, neben den klassischen Strom- lauf- und Klemmenplänen auch beschreibende Word-Dokumente oder Excel-Tabellen problemlos zu integrieren. Alle Bauteile und Funktionen in CADdy++ Elektrotechnik economy sind intelligente Objekte, die redundanzfrei in einer relationalen Datenbank (im Auslieferungszustand Microsoft Access) abgelegt werden. Dadurch ist immer ein einfacher und schneller Zugriff auf alle Daten gewährleistet. Die Symbolverwaltung erfolgt in einer Baumstruktur, wodurch der schnelle Zugriff auf alle Symbole gewährleistet ist. Eine integrierte Symbolvorschau mit ausführlicher Beschreibung erleichtert das Auswählen von Baugruppen und Bauteilen zusätzlich. Neue Symbole, deren Erstellung sehr einfach ist, werden per Drag & Drop der umfangreichen Sym- boldatenbank hinzugefügt. Diese enthält nach der Installation bereits eine Vielzahl von Symbolen und Baugruppen. CADdy++ Elektrotechnik economy umfaßt eine komplette Schütz- bzw. Kontaktverwaltung. Dies bedeutet, daß während der Projektierung Fehlerkontrollen, wie Überbelegung von Schützen, online dargestellt werden. Zusätzlich wird ein komplettes Kabel-Engineering unterstützt: Blattübergreifende Kontrollen, bezogen auf die verwendeten Adern eines Kabels, werden automatisch durchgeführt. Von weiteren Automatisierungsfunktionen profitieren Anwender im Bereich der SPS: Bei der Verwaltung von Einzel- und Baugruppendarstellung wird online auf falsche Operanden und Anschlußpunkte geachtet. k PC-Kaufmann 2000 mit eCommerce-Funktionen Noch sehen viele kleine und mittelständische Betriebe in Deutschland das Internet mit gemischten Gefühlen. Wie dieses Medium jedoch die Geschäftsprozesse auch im Mittelstand grundlegend verändert und zu echten Wettbewerbsvorteilen führen kann, beweist die weltweite Business 2000 Kampagne von Sage. Alle neuen Sage-KHKProgramme sind ab sofort »eCommerce ready«. So ist zum Beispiel die Einstiegslösung PC Kaufmann 2000 Standard und Professional (Version 3.5) vorbereitet für alle OnlineFunktionen, die über das deutsche Sage-KHK-Portal angeboten werden. Einfache Abfragen wie Paket-Verfolgung, Adressen- und Bonitätsprüfung können direkt aus der Anwendung über das In- 2130 – de 24/99 ternet-Portal durchgeführt werden. Das deutsche Sage-KHK-Portal wird Anfang 2000 ins Netz gehen. »HomepageDesigner« Mit dem sogenannten »Homepage-Designer« gelingen Internetseiten und Online-Auftritte leicht und ohne spezielle Programmierkenntnisse. Für die Erstellung von Webseiten stehen Vorlagen und Schablonen zur Verfügung. Die einzelnen Rahmen (Frames) und Seiten lassen sich benutzerdefiniert einrichten. Firmenlogos und Textpassagen lassen sich einfach einfügen und verändern. Die sogenannte »Shopping Card« erlaubt es zudem, die eigene Artikelvielfalt ins Netz zu stellen und Bestellungen von interessierten Surfern direkt per eMail entgegenzunehmen. So entsteht aus dem reinen Internet-Auftritt ein OnlineShop. Neben den neuen eCommerce-Funktionen beinhaltet der PC-Kaufmann 2000 in beiden Versionen noch viele weitere Neuheiten: Eine Schnittstelle zu MS Office 9x und 2000, Serienbrieffunktion, Preisanfragen werden in Bestellungen verwandelt und Bestellanfragen werden automatisch integriert, Online-Banking sowie Schnittstellen zu gängiger Online-Banking-Software. Neu im Bereich der Finanzbuchhaltung des PC-Kaufmanns ist die Möglichkeit, vom Einstiegsmodus, der ein Buchen fast ohne professionelle Buchhaltungs- Eplan mit neuem »SPS-Center« Für die komfortable Dokumentation von SPSSteuerungen bietet Wiechers & Partner mit dem »Eplan-SPS-Center« ein weiteres Highlight. Dabei handelt es sich um einen sowohl für Eplan 5 als auch für Eplan 21 erhältlichen Datenpool grafischer SPS-Makros wie zum Beispiel Stromversorgungen, CPU, Memoryboards oder Ein-/ Ausgangskarten aus dem Herstellerprogramm der Marken Siemens (S5, S7), Allen Bradley (PLC5, SLC500) sowie Hitachi (H200, H302). Weitere Steuerungsfabrikate kommen künftig hinzu. Der Anwender kann unmittelbar aus Eplan heraus per Selektion auf die im Eplan-Format verfügbaren Makros zugreifen und die Steuerungen schnell und komfortabel dokumentieren. Durch die SPSKopplung ist es anschließend möglich, reale Prozeßdaten der Zuordnungsliste wie E/AAdresse, Kurzkommentar (Betriebsmittelkennzeichnung) und Langkommentar (Funktionstext) in die Elektrodokumentation zu übernehmen bzw. in umgekehrter Richtung diese Daten der SPS-Programmierung zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus sorgen SPSQuerverweise für die notwendige Transparenz während der Projektierung. kenntnisse ermöglicht, in den Expertenmodus zu wechseln, so daß jetzt auch gestandene Buchhalter in ihrer vertrauten Umgebung arbeiten können. k INTERNET-PRAXIS Messen und Prüfen – Multimeter, VDEPrüfgeräte, Spannungsprüfer usw. »de«-Serie: Rund um das Internet In unserer Serie über das Internet informieren wir Sie über alles, was beim Umgang mit diesem zukunftsträchtigen Medium notwendig ist. In dieser Ausgabe dreht sich alles um das Thema Links zu Anbietern »Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, daß die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel auf ihren ordnungsgemäßen Zustand geprüft werden«. Dies gilt einerseits »vor der ersten Inbetriebnahme und nach einer Änderung oder Instandsetzung vor der Wiederinbetriebnahme durch eine Elektrofachkraft oder unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft« sowie ferner Ein hilfreiches Angebot bei der Suche nach Internetadressen ist das auf dem Hintergrund der jährlich durchgeführten MessComp (Kongreßmesse für industrielle Meßtechnik) ins Netz gestellte Angebot. Die Veranstaltung in Wiesbaden ist »weltweit eine der größten Fachmessen für Lösungen und Produkte aus »in bestimmten Zeitabständen«, wie § 5 (Prüfen) der VBG 4 (Elektrische Anlagen und Betriebsmittel) formuliert. Hierbei sind u. a. Schutzleiterwiderstand, Spannungsfreiheit oder Berührungsstrom zu messen, bzw. die nach den entsprechenden VDE-Vorschriften nötigen Arbeiten durchzuführen. Wo sich die Elektrofachkraft über die benötigten Meß- und Prüfgeräte informieren kann, wird im folgenden an ausgewählten Beispielen dargestellt. Ein zweiter Artikel befaßt sich mit Anwendungen und Erfahrungen. allen Bereichen der Meßtechnik«. Sie wird von der NETWORK GmbH aus dem nordrhein-westfälischen Hagenburg organisiert. Die letzte Veranstaltung war im September ’99. Auf dieses Internetangebot wurde schon in der Nummer 21/’98 (S. 1967) kurz eingegangen. Mittlerweile hat sich die Adresse der Homepage (network.messweb.de/ messcomp) geändert. In der Rubrik »Ausstellerverzeichnis« kann der Internetreisende suchen. Hierzu ist der Anfangsbuchstabe anzuklicken, Messen und Prüfen und wie man sich Online-Informationen dazu beschaffen kann. umgehend erfolgt die Anzeige der teilnehmenden Firmen, u.a. auch die u.g. Fluke Deutschland GmbH. Unter »Presseinformation« sind Unterlagen über andere Ausstellungen zur Meßtechnik, die z.B. in Hamburg und München durchgeführt werden, vorhanden. Hersteller – Produkte und sonstige Dienste Wie Hersteller über ihre Produkte informieren und dem Besucher nützliche Unterlagen und Hilfen für die tägliche Arbeit zur Verfügung stellen, sei an drei Beispielen verdeutlicht. de 24/99 – 2131 INTERNET-PRAXIS • Amprobe (www.amprobe.de) ist eine Tochtergesellschaft des weltweit tätigen amerikanischen Unternehmens United Dominion Industries und gehört zu den führenden Markenherstellern von elektrischen Meß- und Prüfinstrumenten. Sitz der Europazentrale und eines der deutschen Vertriebsbüros ist Mönchengladbach. In der Rubrik »Über uns« formuliert das Unternehmen: »Neben Mul- 2132 – de 24/99 timetern, Stromzangen und dem professionellen Kabelfinder AT-2000 sind es vor allem Prüfgeräte nach VBG 4 sowie für die erforderliche Durchführung des E-Checks, die Amprobe zu einem umfassenden Anbieter für den Elektrotechniker bzw. die Elektrofachkraft« machen. Seit mehr als eineinhalb Jahren gehört das Haus auch zur Gruppe der E-Check-Partnerunternehmen. Amprobe stellt seine Pro- dukte ausführlich vor. Hierzu hat der Besucher zunächst die gleichnamige Rubrik anzuklicken. Danach kann er unter sieben Produktbereichen (etwa »VDE-Prüfgerät« oder »Meß-Prüf-Hilfen«) auswählen. Wie die Geräte im einzelnen beschrieben werden, verdeutlicht »Hand-Digitalmultimeter«. Hier wählt der Elektrohandwerker den von ihm gewünschten Artikel (»Die Kostengünstigen – AM-22«), dann die Detaillierung. Entsprechend des Gerätes werden ausübbare Funktionen (beispielsweise »V~«) mit Eigenschaften wie Meßbereiche (»0 ... 199,9 V ... 500 V«), Genauigkeit (± (1,5% + 4 Digits)) und Frequenzbereich (»50 500 Hz«) aufgelistet. Ferner gibt es bei einigen gruppe (etwa »Spannungsprüfer« oder »Multimeter Analog«), schließlich den gewünschten Artikel – ein Meßgerät – aus und erhält eine Kurzbeschreibung. Klickt er »Datenblatt« an, so hat er umgehend z.B. für das Profitest 204 (Produktgruppe Prüfgerät DIN VDE 0113, EN 60204) eine ausführliche, bebilderte Beschreibung mit vielen technischen Details und Beispielen auf seinem Schreibtisch. Abgerundet wird der Internetauftritt durch Schwerpunkte wie • News und Forum – Unter ersterem wird zumeist über Produkte und spezielle Anlässe (»Jahr 2000 bei GMC-Instruments«) informiert. Im Forum für die Meß- und Prüfgeräte hat die Firma auch einige Produktbereichen noch eine »Vergleichstabelle«. Sie stellt wichtige Funktionen aller Geräte gegenüber. Insgesamt eine ausführliche und informative Darstellung auf deren Basis der Internetbesucher eine fundierte Entscheidung treffen kann. • GMC Für die Vorstellung ihrer Produkte nutzt GMC (Gossen Metrawatt Camille Bauer) Instruments (www. gmc-instruments. de) aus Nürnberg die Möglichkeit, online pdf-Dateien zu übertragen. Zunächst wählt der Besucher über eine schrittweise Spezifizierung – Produktbereich Meß- und Prüfgeräte, danach Wahl der Produkt- Sonderdrucke (»Rationelle Wiederholungsprüfungen an elektrischen Betriebsmitteln, aus: de 15/16, ’97«) über Anwendungen zusammengestellt. • Service – Der Interessierte wird über das Dienstleistungsspektrum des Unternehmens informiert. Hierzu gehört der Verkauf von gebrauchten Meßgeräten ebenso wie »Mietgeräte« (auch mit Langzeitmiete von über 6 Wochen) oder »Reparatur-Service«. • Fluke Auch Fluke Deutschland (www.fluke.de) aus Kassel gehört zu einem amerikanischen Unternehmen, der gleichnamigen Fluke Corporation. Der Verkauf INTERNET-PRAXIS und Digits, Auflösung oder Genauigkeit? – Was sich hinter Stellen und Digits von Multimetern verbirgt« auf seinem Rechner. In den Pressemitteilungen wird neben der Information über Produktneuheiten auch über spezielle Anwendungen etwa zum Thema »Netzwerkwartung« berichtet. • Seminare – Hier informiert sich der Elektromeister über Veranstaltungen, die das Unternehmen anbietet, etwa »Anwenderorientiertes Kompaktseminar <Neue Wege in der Meßtechnik>«. Es gibt eine Themenübersicht mit Schwerpunkten. Klickt er »Haben Sie Interesse an diesem Seminar?« an, so kann er sich direkt anmelden. Produktinformationen aus den USA der Handmeßgeräten erfolgt über Vertriebspartner (z.B. Schuricht aus Bremen). Sie sind in der gleichnamigen Rubrik per Produktgruppe (wie integriert. Hierzu gehören u.a.: • Fluke Newsletter und Pressemitteilungen (beide in der Rubrik »News«) – Der Newsletter wird für »Handmultimeter«) und Postleitzahl zu ermitteln. Nützlich: Links zu den Internetauftritten sind eingebunden. Neben der bekannten Produktvorstellung hat das Unternehmen weitere für den Internetbesucher nützliche Rubriken in sein Angebot verschiedene Schwerpunktbereiche herausgegeben. Einer wendet sich speziell an »Servicetechniker, Elektroinstallateure und Verantwortliche für Installation, Wartung und Service«. Per Klick hat der Interessierte sofort den Beitrag »Stellen Per Internet ist es ein Einfaches, Produktinformationen über mehrere tausend Kilometer zur Verfügung zu stellen. Dies geschieht beispielsweise seitens zweier Unternehmen, deren Geräte auch auf dem deutschen Markt gut eingeführt sind. • Der Stammsitz von Tektronix (www.tek. com), eines Hauses, das sich auch auf den Produktbereich Meßgeräte spezialisiert hat, ist Willsonville (Oregon). Unter »Handheld Oscilloscopes & Digital Multimeters« werden die im Elektrohandwerk genutzten Produkte vorgestellt. Der Besucher wählt entweder über eine alphabetisch geordnete Liste (»Lookup By Name«) oder eine Produktgruppe wie »True RMS Digital Multimeters«, wo er z.B. die »TX3«- und »TX1«-Geräte findet, den für ihn interessanten Artikel aus. Danach heißt es: »Choose a Language«. Klickt der Besucher nun »Deutsch« an, so erhält er eine entsprechende Produktbeschreibung. Ein Datenblatt (»Echt- effektivwert-Multimeter der Serie TX3/TX1 mit optionalem WSTRM-PCSchnittstellenpaket«) enthält u.a. Kenndaten zu Meßbereichen (Spannung, Stromstärke bzw. Widerstand) und Details zur WSTRM-Lösung, mit der Daten vom Multimeter auf einen Personalcomputer zwecks Analyse übertragen werden können. Ebenfalls in Deutsch sind Unterlagen zur Fehlersuche (»Troubleshooting«) vorhanden, etwa zur Frage »Wie kann ich bei der Durchführung von vorbeugenden Wartungsaufgaben beim Aufzeichnen und Protokollieren von Messungen am Einsatzort Zeit sparen und Fehler reduzieren?« In der Rubrik »Support« wurde ein Download-Bereich aufgebaut. Hier hat das Unternehmen Handbücher (u.a. das »User Manual, German Version« für die o.g. TX-Geräte) zur Verfügung gestellt. Vor dem Herunterladen muß sich der Internetreisende registrieren. Gleichfalls ist Software zum Download vorhanden. de 24/99 – 2133 INTERNET-PRAXIS • LEM Instruments (www. lem.com) hat, nachdem es Anfang der neunziger Jahre vom amerikanischen Hersteller Halma übernommen wurde, seine Zentrale in Columbus (Ohio). In Deutschland ist das Unternehmen mit Niederlassungen in GroßGerau und Nürnberg präsent. Zur Produktpalette (Wahl: Products, dann LEM Instruments) gehören Produktgruppen wie »Clamp-on Multimeters, LEM-flex, Multimeters« oder »Network Analysers, Power Analysers«. Klickt der Besucher eine dieser Gruppen (etwa »THDA-1 Power Quality Tester That Fits In Your Pocket«) an, so folgt die Detaillierung. Sie enthält die üblichen technischen Angaben. Einziger Nachteil dieses Internetauftrittes für den deutschen Besucher ist, daß alle Angaben ausschließlich in englisch sind. Resümee Ein kurzer Überblick zu einigen der online erreichbaren Hersteller von Geräten zum Messen und Das Medium Internet spielerisch näher gebracht Otra-Millennium-Adventskalender unter www.otra.de Neueste Studien belegen es immer wieder: Das Web ist noch zu unpersönlich, dem Kunden oder Nutzer fehlt oft die Interaktion. Das führt gerade bei Anfängern häufig zu Schwellenängsten, das Medium Internet aktiv zu benutzen. Die bundesweit vertretene Elektrogroßhandels-Gruppe Otra hat die Weihnachtszeit und das bevorstehende Millennium zum Anlaß genommen, mit einem nicht alltäglichen Weihnachtsangebot das Medium Internet auch dem unsicheren Anfänger spielerisch näherzubringen und Schwellenängste abzubauen. Seit dem 1. Dezember bis einschließlich 1. Januar 2000 kann unter www. otra.de auf der Otra Ho- 2134 – de 24/99 mepage mit einem Mausklick der Otra-Millennium-Adventskalender gestartet werden. Der Millennium-Adventskalender ist somit im Internet jedem Nutzer zugänglich. Der einfach strukturierte Kalender besteht aus per Mausklick zu öffnenden Datums-Türen. Hinter den 31 plus 1 statt der sonst üblichen 24 Türchen verbergen sich jeden Tag kleine Überra- Prüfen zeigt, daß es heute ein Einfaches ist, sich die gewünschten Informationen auch am Samstagnachmittag schnell aus den USA zu besorgen. Immer wieder hilfreich: Downloadbare Datenblätter, die detaillierte technische Informationen enthalten. Dr. Dieter Maass schungen, die den Nutzer aktivieren und Wissenswertes aus aller Welt liefern. Ein Gewinnspiel mit 50 attraktiven Preisen, Tips und Tricks, Rätseln, Weihnachts-Bastelanleitungen, Koch- und Backrezepten und jeden Montag wechselnde Wochenangebote aus den Bereichen Unterhaltungselektronik und Kleingeräte ausschließlich für das Elektro-Handwerk und den Fachhandel runden die Angebotspalette ab. Bei Rückfragen: Otra Deutschland GmbH Presse & Kommunikation Raimund Esser Tel.: 02 11 / 99410-28 Fax02 11 / 38 39 95 E-Mail: esser@otrad.otra.de INTERNET-PRAXIS Aktuelle Informationen und Hintergrundwissen für Elektrohandwerker: www.Online-de.de – seit kurzem mitOnline-Tip Die Internet-Plattform für den Elektrohandwerker heißt Online-de.de, die homepage von »de«. Ob Sie aktuelle Informationen zur Branche oder einen Überblick über das neueste Heft von de suchen, hier werden Sie fündig. Ganz neu ist die Rubrik «Online-Tip«, über die Sie wirklich alles finden, was der Surfer braucht. reich beantwortet werden sollte. Personen suchen ist ebenfalls kein Problem: das Verzeichnis der email-Adreßbücher weist den Weg. Was wollen Sie noch wissen? Wo gibt es Software? Welche Postleitzahl hat...? Wie ist die Verkehrslage? Wie wird das Wetter? Wann geht mein Zug nach...? Wo kann ich günstig einkaufen? Wo gibt es was kostenlos? Fachbücher bestellen über die InternetSeiten von »de« In der Rubrik »deBuchbesprechungen« finden Sie seit neuestem neben den Fachbuchrezensionen auch einen Zugang zu »fachbuecher.de«, einem Internetbuchhändler. Das Angebot umfaßt mehrere Buchkataloge, darunter ein Verzeichnis von 750 000 Titeln aus 15 000 Verlagen. Ein weiterer Katalog stellt 275 000 Bücher aus 5000 Verlagen vor, die innerhalb von 24 Stunden lieferbar sind. Weiterhin können Sie unter 250 000 Büchern aus den USA wählen. Ergänzt wird das Angebot durch Verzeichnisse lieferbarer elektronischer Medien sowie Zeitschriften und einem Online-Magazin mit Bestseller-Liste, Neuerscheinungen und Rezensionen. Klicken Sie das Bestellformular auf der »Fachbuecher.de«Seite an, tragen Sie die entsprechenden Titel ein, schicken Sie die Bestellung per e-mail ab. So einfach ist Buchkauf per Internet. Weitere Möglichkeiten, die Online-de.de bietet, sind beispielsweise der de-shop oder der Branchenpool, in dem Sie nach Firmen suchen können. Oder lösen Sie doch einfach jede Woche die Lehrlingsfrage! Ganz neu: Online-Tip von knapp 40 Suchmaschinen, mit denen wirklich jede Anfrage erfolg- Versuchen Sie es mit »Online-Tip«! Tilman von Meyeren Nicht nur für den Bereich Elektro- und Gebäudetechnik finden Sie hier eine Liste von nützlichen Hinweisen und Internetadressen. Haben Sie Fragen zur Normung? Unter OnlineTip finden Sie ausführliche Infos zur Normung in Deutschland und zu internationalen Normen. Selbstverständlich finden Sie auch Links zu weiteren Informationsquellen, die dieses Thema behandeln. Unter »Allgemeine Suche« finden Sie eine Liste de 24/99 – 2135 TERMINE Termine Internet 13.4.2000 München Das Internet beruflich nutzen – eine Einführung 3.7. - 4.7. 2000 München Meine eigene Homepage – Erstellung der eigenen Internetseite Netzwerktechnik 18.1. - 21.1.2000 2.5. - 5.5.2000 München Teil 1: Topologie: Ethernet, Fast Ethernet, Gigabit-Ethernet Meßtechnik, EDV-gerechte Stromversorgung, Workshop: Erstellen eines Links mit Messung und Protokollierung 1.2.2000 - 2.2.2000 München 16.5. - 17.5.2000 Teil 2: LWL: Faser- und LWS-KAbeltypen, Steckertypen, Spleißgeräte, Meßtechnik, Workshop: Pigtail – Spleißung, Messung, Einfügedämpfung OTDR-Messung 14.2. - 16.2.2000 29.5. - 31.5.2000 München Teil 3: Aktive Komponenten: Token Ring, Hub, Switch, Router,SNMP, Workshop: Vernetzung eines Bürogebäudes (Fallbeispiele) 24.2. - 25.2.2000 München Teil 4: Analyse und Planung: Analyse eines bestehenden Netzes, 5.6. - 6.6.2000 Planung bzw. Erweiterung eines Datenentzes, Workshop: Fallbeispiele Veranstalter • Innung für Elektro- und Informationstechnik, Schillerstr. 38, 80336 München, Tel. (0 89) 55 18 09 - 1 48, Fax (0 89) 55 18 09 - 1 49, e-mail: kursreferat@muenchen.elektro-handwerk.de Wissen kostet nichts… …zumindest für denjenigen Gewinner, der den Millennium-Fehler im neuen »DIAL aktuell« findet, das diesem Heft beiliegt. Denn dort ist ein kleiner Tipp-Fehler eingebaut. Ein Hinweis wird allerdings verraten: Es handelt sich in der Tat um einen »Millennium-Fehler«. Suchen Sie den Fehler und schreiben Sie eine Postkarte oder melden Sie ihn per Fax an das DIAL. Oder gehen Sie auf die DIAL-Internet-Site – www.dial.de – und füllen die Millennium-Seite aus. DIAL verlost jeden Monat (von Januar bis Juni 2000) unter allen Einsendungen des jeweiligen Monats einen DIAL-Seminarplatz nach Wahl. Der Rechtsweg ist – wie immer – ausgeschlossen. Dann mal viel Glück beim Suchen!!! 2136 – 24/99 VORSCHAU GEB Ä UDETECHNIK 2000 de 1-2/2000 ist ein Doppelheft und erscheint am 17.Januar 2000 unter anderem mit folgenden Themen: Im Schwerpunkt dieser Ausgabe von »de« lesen Sie unter anderem einen Beitrag zur Gebäudetechnik in Zweckbauten, in dem erläutert wird, warum die Entwicklung zum Fachbetrieb für Gebäudetechnik für elektrohandwerkliche Betriebe jeder Größe von Vorteil ist. Außerdem vergleichen wir die drei Bussysteme EIB, LON und LCN. In der Rubrik Energietechnik machen wir Sie mit den Grundlagen des USV-Einsatzes vertraut und Beleuchtungssteuerung einer Lagerhalle geben Hinweise zu Planung und Projektierung. Alles über eine neue Schablone für Schalter und Hohlwanddosen finden Sie im Bereich Elektroinstallation. der elektromeister + deutsches elektrohandwerk IMPRESSUM Anschrift für Verlag, Redaktion München, Anzeigenabteilung Hüthig & Pflaum Verlag GmbH & Co. Fachliteratur KG Postfach 19 07 37, 80607 München Paketanschrift: Lazarettstraße 4, 80636 München Telefon (0 89) 1 26 07-2 40 (Redaktion) Chefredaktion Ing. Gerhard Lehwald Dipl.-Ing. Wolfgang Rönspieß (verantwortlich) Redaktion München Ing. Gerhard Lehwald (Ltd. Ressortredakteur): Elektroinstallation, Arbeits- und Unfallschutz, Praxisprobleme, Tel. (0 89) 1 2607-2 48, e-mail: Lehwald@Online-de.de, Dipl.-Ing. (FH) Christiane Decker (Redakteurin): Aus- und Weiterbildung, Kommunikationstechnik, Frauen im Handwerk, gig, Tel. (0 89) 12607-242, e-mail: Decker@Online-de.de, Tilman von Meyeren (Redakteur): Werkzeuge, Informationstechnik, Fuhrpark, Betriebswirtschaft, Hausgeräte, Handel, Umbruch und Schlußredaktion, Tel. (0 89) 1 26 07-2 44, e-mail: TVM@Online-de.de oder TilmanvonMeyeren@compuserve.com, Dipl.-Ing Andreas Stöcklhuber (Stellv. Chefredakteur): Energietechnik, Steuern und Regeln, Beleuchtung, Wärmetechnik, Messen und Prüfen, Tel. (0 89) 12607-256, e-mail: Stoecklhuber@Online-de.de oder Stoecklhuber@compuserve.com, Brigitta Heilmer-Schneider (Redaktionsassistentin): ZVEH-REPORT sowie Mitteilungsblätter aller angeschlossenen Landesinnungsverbände; Tel. (089) 12607-249, Fax (089) 12607-320, e-mail: Heilmer-Schneider@Online-de.de, Brigitte Nik-Nafs: Internet, Tel. (0 89) 1 26 07-2 46, e-mail: NikNafs@Online-de.de Christa Roßmann: Sekretariat, Tel. (089) 12607-240, e-mail: ChristaRossmann@online-de.de Telefax Redaktion: (089) 12607-111 Redaktion Berlin Anschrift: Redaktion »de«, Voltastr. 5, 13355 Berlin Tel. (0 30) 46 78 29-0 (Stefanie Käsler, Redaktionsassistenz), Telefax (0 30) 46 78 29-22, e-mail: Kaesler@Online-de.de, Dipl.-Ing. Wolfgang Rönspieß: Verbände, Elektroinstallation, Elektrische Maschinen u.a., Telefon (0 30) 46 78 29-13, e-mail: Roenspiess@Online-de.de, Dipl.-Ing Andreas Stöcklhuber (Stellv. Chefredakteur): Telefon (0 30) 46 78 29-14 Anzeigenleitung Roland Graf Basselet de la Rosée, verantwortlich, Telefon (0 89) 1 26 07-210, Telefax (0 89) 1 26 07-310, Stellvertretung und Anzeigendisposition: Jutta Landes, Telefon (0 89) 1 26 07-2 63, e-mail: Landes@Online-de.de Anzeigenverkauf: Christine Keller, Telefon (0 89) 1 26 07-2 99, e-mail: Keller@online-de.de Rappresentanza in Italia: CoMedia di Garofalo Vittorio, Via Descalzi 3/15, I – 16043 Chiavari Tel.: 00 39/ 01 85/ 32 38 60, Fax: 00 39/ 01 85/32 31 04 Zur Zeit gilt die Preisliste Nr. 24 vom 1.1.1999 Vertriebsleitung Anja Ebach, Im Weiher 10, 69121 Heidelberg, Telefon (0 62 21) 4 89-3 82 Erscheinungsweise 24 Ausgaben pro Jahr (inklusive 2 Doppelnummern im Januar und August) Abonnementsverwaltung Im Weiher 10, 69121 Heidelberg, Telefon (0 62 21) 4 89-3 97; -3 85; -3 76 Telefax (0 62 21) 4 89-4 43 e-mail: h&p-kundenservice@huethig.de Hüthig & Pflaum Fax-Service/Mailbox/Internet Information per Fax: (01 90)51 25 53, per Mailbox: (01 90) 51 25 54, per Internet: http://www.online-de.de Bezugspreis Einzelheft DM 11,– öS 80, sFr 11,– ab Verlag zuzüglich Porto. Jahresabonnement Inland DM 198,-; Mitgliederbezugspreis DM 180,40; Vorzugspreis für Studenten/Azubis/Meisterschüler (nur gegen Nachweis) DM 124,30; Preise jeweils inkl. MWSt und DM 35,20,– Versandspesen. Ausland DM 213,40, öS 1.557, sFr 190,– Preise inkl. DM 50,60 öS 369,– sFr 46,– Versandspesen. Mehrfachbezug auf Anfrage. Lieferung an ordentliche Mitglieder der Innungen erfolgt zum gesonderten Mitgliederbezugspreis oder im Rahmen des Mitgliedbeitrags. Der Abonnent kann seine Bestellung innerhalb von 10 Tagen schriftlich durch Mitteilung an den Hüthig & Pflaum Verlag GmbH & Co. Fachliteratur KG, Im Weiher 10, 69121 Heidelberg, widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs (Datum des Poststempels). Das Abonnement verlängert sich zu den jeweils gültigen Bedingungen um ein Jahr, wenn es nicht zwei Monate vor Ende des Kalenderjahrs schriftlich gekündigt wird. Die Abonnementsgelder werden jährlich im voraus in Rechnung gestellt, wobei bei Teilnahme am Lastschriftabbuchungsverfahren über die Postbanken und Bankinstitute eine halbjährliche Abbuchung möglich ist. Zahlungen an Hüthig & Pflaum Verlag GmbH & Co. Fachliteratur KG, München/Heidelberg. Postbank: München 1033 30-801 (BLZ 700 100 80) Bankkonto: Deutsche Bank Heidelberg 01/ 94 100 (BLZ 672 700 03) Layout und Herstellung Design factory Krön KG, Puchheim Druck Sellier Druck GmbH, Angerstr.54, 85354Freising Telefon (0 81 61) 1 87-0, Telefax (0 81 61) 1 87-39 Verlag Hüthig & Pflaum Verlag GmbH & Co. Fachliteratur KG, München/Heidelberg Geschäftsführer Hans-Jürgen Fuhrmann, München Dr. Hans Windsheimer, Heidelberg Veröffentlichungen Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr. Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ––––– 24 • 99 ––––– Weiterführende Qualifizierung: PC-Anwender (Computerschein A) Man muß mit der Zeit gehen Immer modernere Informations- und Kommunikationstechniken drängen auf den Markt, verändern unser privates wie berufliches Umfeld. In kaum einem anderen Bereich hinterläßt die technische Entwicklung derart weitreichende Spuren. Mithin ist es dringend geboten, sich kontinuierlich neuen Entwicklungen anzupassen, fachliche Horizonte durch Fortbildung ständig zu erweitern oder sich als Einsteiger erstmals mit der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) vertraut zu machen. Der PC im Handwerksunternehmen Jüngsten Umfragen zufolge benutzen bereits mehr als zwei Drittel aller Handwerksbetriebe EDV-Anlagen für eine zeitsparende und effiziente Betriebsführung. Zu den häufigsten Anwendungsfeldern des Personalcomputers (PC) zählen im verwaltungstechnischen Bereich eines Handwerksunternehmens Rechnungswesen, Textverarbeitung, Angebotserstellung, Kalkulation, Finanzbuchhaltung, Lagerverwaltung, Lohnbuchhaltung, Mahnwesen, Bestellungen und Datenträgeraustausch, beispielsweise die Ausführung von Überweisungsaufträgen. Fortbildung zum PC-Anwender Aus der breiten Palette der Weiterbildungsangebote sei an dieser Stelle die vom Deutschen Handwerkskammertag (DHKT) empfohlene Fortbildungsprüfung zum PC-Anwender (Computerschein A) vorgestellt, gelegentlich auch ComputerFührerschein genannt. Auf dessen Basiswissen 1) Im Text wird der leichteren Lesbarkeit wegen zur Kennzeichnung von Berufspositionen nur die männliche Form eingesetzt, zum Beispiel PC-Anwender. Sie impliziert stets auch die weibliche Form, hier PC-Anwenderin. Die Bezeichnungen für die genannten Fortbildungsprüfungen variieren bei den Handwerkskammern. Für die Computerscheine werden ebenso die nachstehenden Begriffe verwendet: Computerschein A: qualifizierter EDV-Anwender, EDV-Fachkraft, Teil 1 Computerschein B: professioneller EDV-Anwender, EDV-Fachkraft, Teil 2 Computerschein C: Netzwerk-Fachkraft, EDV-Fachkraft, Teil 3. bauen die weiterführenden Lehrgänge zum EDVSachbearbeiter (Computerschein B) und EDV-Koordinator (Computerschein C) auf.1) Die Zahl der Teilnehmer/-innen an der Prüfung zum PC-Anwender hat sich in den letzten fünf Jahren bundesweit nur unwesentlich verändert. 1994 nahmen an dieser Prüfung 2941 Kandidaten teil, 1998 unterzogen sich 3161 Bewerber der Prüfung. Darunter waren zuletzt 82 Wiederholer (2,6 %). Wie die Fortbildung zum PC-Anwender in den einzelnen Ländern angenommen wird, zeigt Bild 1. Bemerkenswert ist, daß fast zwei Drittel aller Teilnehmer Frauen (64,9 %) waren. Während im Durchschnitt 82,5 % die Prüfung bestanden, betrug die Bestehensquote der männlichen Teilnehmer 73,0 %, die der weiblichen 87,8 %. Eine so augenfällige Differenz (14,8 %) zwischen den Geschlechtern und zugunsten der Teilnehmerinnen war bisher bei den am häufigsten gewählten FortbildungsprüWeiterführende Qualifungen im Handwerk nicht zu fizierung: PC-Anwender 2) beobachten. (Computerschein A) 253g Zielgruppen und Vorbereitungslehrgänge Dieses praxisorientierte überfachliche Fortbildungsangebot vieler Handwerkskammern wendet sich in erster Linie an Beschäftigte in Handwerksbetrieben oder handwerksähnlichen Unternehmen, die mit Hilfe der EDV und Anwendersoftware betriebswirtschaftliche und organisatorische Aufgaben lösen wollen: an Gesellen, Facharbeiter, Meister, Betriebsinhaber sowie Mitarbeiter im kaufmännischen Bereich. Das Angebot richtet sich nicht nur an EDVEinsteiger, sondern auch an Interessenten, die beabsichtigen, ihre EDV-Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern, Ein arbeitsreicher Tag und ein Preisrätsel zur Weihnachtszeit 255g Evolearning: Lernen per Satellit und Internet 257g Wie wär’s mit einem Lottogewinn zum Jahr 2000? 259g Geschenktip in letzter Minute: Internetmusik im Westentaschenformat 260g Das Leben genießen 260g Voll im Trend: Brennstoffzellen 261g Experimentierkoffer zur Wasserstofftechnologie 261g 2) Prozentanteile vom Verfasser ermittelt nach der »Statistik der beruflichen Fortbildungsprüfungen 1998« des Deutschen Handwerkskammertages, hier PC-Anwender (Computerschein A). de 24/99 253g ❮ gelernt ist gelernt und/oder gleichzeitig einen staatlich anerkannten Abschluß anstreben. Die Zusatzqualifikation »PC-Anwender« ist auf dem Arbeitsmarkt gefragt, denn die Absolventen des Lehrgangs haben gelernt, ihr Berufswissen neueren Technologien anzupassen. Die Vorbereitungslehrgänge vermitteln in der Regel in 200 Unterrichtsstunden das grundlegende Anwenderwissen. Weil bei den einzelnen Bildungsträgern die Zahl der Module, ihre Benennung und die Schwerpunktthemen innerhalb der Module zum Teil variieren, orientieren sich die im Folgenden aufgeführten Lehrgangsinhalte an dem von der Zentralstelle für Weiterbildung im Handwerk (ZWH) entwickelten Rahmenkonzept (Standardlehrgang) mit vier Modulen. Zur Konkretisie- Bild 1: Teilnehmer am Kurs Computerschein A nach Bundesländern rung sind fallweise Einzelaspekte (in Klammern gesetzt) zusätzlich aufgeführt: • Grundlagen der EDV und Betriebssysteme (DOS, Windows): Hardware (Eingabegeräte, Zentraleinheit, Speicher, Ausgabegeräte), Betriebssysteme (Einrichten, Dateiverwaltung), Anwendung und betriebliche EDV-Organisation (Software, rechtliche Aspekte der EDV-Nutzung, Datenschutz, Datensicherheit), • Textverarbeitung (Word): Grundlagen (Programm, Textein- und -ausgabe), Layout, Rechtschreibung, spezifische Anwendungen (Dokumentenvorlagen, Serienbriefherstellung), • Tabellenkalkulation (Excel): Grundlagen, Diagrammerstellung, weitere Möglichkeiten (Verwalten von Tabellen, ausgewählte Anwendungen, Funktionen der Tabellenkalkulation), • Dateiverwaltung (Access): Grundlagen und Aufbau einer Datenbank, Abfragen, Formulare, Berichte, Datenaustausch (mit anderen Programmen).3) Zulassungsvoraussetzungen Zur Fortbildungsprüfung »PC-Anwender« wird zugelassen, wer eine abgeschlossene Ausbildung in einem anerkannten Beruf und eine mindestens einjährige Berufspraxis nachweist. Außerdem ist zugelassen, »wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, daß er Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen erworben hat, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen«. So wird alternativ zur abgeschlossenen Berufsausbildung je nach Handwerkskammer eine 5- bzw. 6jährige Berufspraxis gefordert. Über eine Sonderzulassung entscheidet der entsprechende Prüfungsausschuß der Kammer. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, daß die Zulassungsbedingungen jener Handwerkskammer rechtsverbindlich sind, bei der die Prüfung abgelegt werden soll. Ziel und Gliederung der Prüfung § 1 der Fortbildungsprüfungsordnung nennt das Ziel dieser Bildungsmaßnahme. Danach soll festgestellt werden, »ob der Prüfling die notwendigen Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen besitzt, um im Dialog mit dem Computer Datenbestände und Texte mit Software zu erstellen und zu verwalten«. Die Prüfung ist in einen fachpraktischen und einen fachtheoretischen Teil gegliedert. Im fachpraktischen Prüfungsteil gilt es, Aufgaben am Computer entsprechend den zuvor formulierten Zielen zu lösen. Im fachtheoretischen Prüfungsteil sind die Kenntnisse in den Prüfungsfächern nachzuweisen, die weitgehend mit dem in den Vorbereitungslehrgängen vermittelten Wissen übereinstimmen. Die fachtheoretische Prüfung wird in allen Fächern schriftlich durchgeführt, im Einzelfall durch eine mündliche Prüfung ergänzt, falls sie für die eindeutige Beurteilung einer Leistung oder für die Gesamtbewertung erforderlich ist. Bestehen der Prüfung und Berechtigungen Die Prüfung ist bestanden, wenn im fachpraktischen und im fachtheoretischen Teil mindestens ausreichende Leistungen erreicht wurden. Ergänzend heißt es dazu in einzelnen Prüfungsordnungen: »Im fachtheoretischen Teil kann eine mangelhafte Leistung in einem der Prüfungsfächer ausgeglichen werden, eine ungenügende jedoch nicht.«4) Die bestandene Prüfung berechtigt nicht nur dazu, den Titel »PC-Anwender« zu führen, sie erfüllt zudem die Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Fortbildungsmaßnahme »PCSachbearbeiter« und – wiederum abhängig von den Rechtsvorschriften einer HwK – gegebenenfalls auch die Bedingung für die Teilnahme an der Fortbildungsprüfung »PC-Koordinator«. Über die erreichte Qualifikation stellt die HwK ein Prüfungszeugnis aus. Wer den Computerschein A bereits erworben hat, kann auf Antrag unter anderem bei der Ablegung der Fortbildungsprüfung »Bürofachwirt im Personal- und Rechnungswesen« oder „Betriebsassistent im Handwerk« vom Fach »Datenverarbeitung« bzw. »EDV« befreit werden. Dr. Hans Winter 4) 3) de 24/99 254g Einzelne Handwerkskammern bieten die Möglichkeit, nach eigenem Ermessen Module dieser Fortbildungsmaßnahme gesondert zu belegen, ohne einen Abschluß anzustreben. Über die erfolgreiche Teilnahme erhält der Absolvent ein Zertifikat. Einzelheiten zu den Prüfungsausschüssen, der Vorbereitung und Durchführung der Prüfung, der Bewertung, Feststellung und Beurkundung des Prüfungsergebnisses sind in der von der jeweiligen HwK verabschiedeten »Prüfungsordnung für die Durchführung von Fortbildungsprüfungen« festgelegt. ❮ Der ganz normale Arbeitstag eines Lehrlings der Elektroberufe beinhaltet die Er- T weiterung der Fachkenntnisse und beruflichen Fähigkeiten in kleinen Schritten. Es werden Fragen gestellt, Probleme diskutiert und handwerkliche Fertigkeiten eingeübt. Nachstehend wird ein Arbeitstag des Lehrlings Jakob beschrieben. Im Laufe des Tages werden eine Reihe von Fachfragen gestellt, die richtig beantwortet werden müssen. Nachdem Jakob wieder mal verschlafen hat, erledigt er in Windeseile die Morgentoilette und schlingt das Frühstück hinunter. Nach einer halsbrecherischen Radrennfahrt erreicht Jakob doch noch pünktlich um 8 Uhr morgens seinen Arbeitsplatz. Da Jakob noch ganz außer Atem ist, gibt ihm der Meister zunächst eine Arbeit an der Werkbank, die er im Sitzen erledigen kann. Er soll ein elektronisches Gerät überprüfen. Zunächst bekommt Jakob vom Meister ein Multimeter mit der Aufgabe, die Stromaufnahme einer Leuchtdiode zu messen. Dabei ergibt sich die 1. Frage: Am Bereichsumschalter des Multimeters sind Zahlen und mehrmals der kleine Buchstabe »m« zu finden (Bild 1). Wie lautet der voll ausgeschriebene Vorsatz vor einer Einheit, der mit »m« abgekürzt wird? Im Netzteil des elektronischen Geräts ist ein Betriebsmittel (Bild 2) zu finden, mit dem Wechselspannungen von einem Spannungswert in einen anderen Wert umgewandelt werden können. Der Meister möchte von seinem Lehrling wissen: Frage 2: Um was für ein Betriebsmittel handelt es sich? Schließlich hat Jakob die Überprüfung des elektronischen Geräts erfolgreich beendet, und der Meister freut Eingangs Ausgangssich, daß alles in Ordnung ist. Da im Augenblick keine 2 neue Aufgabe ansteht, darf Jakob einige Zeit im Internet surfen und die Internet-Seiten einer bekannten Fachzeitschrift aufrufen, um sich über fachliche Probleme zu informieren. Dazu ergibt sich eine 3. Frage: Welche Abkürzung (Internet-Landeskennung) gibt es in der Internet-Adresse für Deutschland, die zugleich die Abkürzung für eine bekannte Fachzeitschrift ist? gelernt ist gelernt Ein arbeitsreicher Tag und ein Preisrätsel zur Weihnachtszeit Die in der Fachzeitschrift beschriebenen Probleme, die Jakob besonders interessieren, befassen sich u.a. mit den Schutzmaßnahmen (Bild 3). Bekannt sein müssen die wichtigen Fachbegriffe, was zur 4. Frage führt: Welche FachNetz-Zuleitung bezeichnung gibt 3 es für das Berühren von Körpern elektrischer Betriebsmittel durch Perso1 nen oder Nutztiere, Ldie infolge eines Fehlers unter Spannung stehen können? Und so können Sie gewinnen In die Kästchen nach jeder Frage ist die richtige Antwort einzutragen. Die in den gelb gekennzeichneten Kästchen stehenden Buchstaben werden der Reihe nach heruntergelesen und ergeben den Lösungssatz. Bitte schreiben Sie den richtigen Lösungssatz auf eine Postkarte (selbstverständlich mit Absender versehen) und senden Sie diese bis spätestens 5. Januar 2000 an: Redaktion de Weihnachtspreisrätsel 2000 Postfach 190737 80607 München Bitte geben Sie die Kennziffer des Buches an, welches Sie sich im Falle eines Gewinns wünschen: 1 für »de-Jahrbuch 2000 Elektrotechnik für Handwerk und Industrie« 2 für »de-Jahrbuch 2000 Computerpraxis/Telekommunikation« 3 für »Fachenglisch für Elektrotechniker« Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. de 24/99 255g ❮ gelernt ist gelernt Schließlich hat Jakob genug theoretisiert, und er muß mit dem Gesellen zur Baustelle fahren. Dort nimmt er die elektrische Bohrmaschine zur Hand und bohrt die Befestigungslöcher für Dübel zur Befestigung mehrerer Kabelkanäle. Jakob findet auf der Bohrmaschine das Zeichen nach Bild 4. Die 5. Frage lautet nun: Um was für ein Zeichen handelt es sich? Die Bohrarbeiten sind recht eintönig, und Jakob denkt an eine der letzten Unterrichtsstunden in der Berufsschule, in der es um Elektronen und den Aufbau der Materie ging (Bild 5). Nach einigem Überlegen fällt ihm die Antwort zur 6. Frage ein: Wie heißen Elementarteilchen, die keine Ladung besitzen und neben den Protonen im Atomkern zu finden sind? Nachdem der Kabelkanal angeschraubt ist und die Leitungen eingelegt sind, geht es an das Anklemmen der Leitungsadern. Dabei ist besonders auf das richtige Anschließen des gelb-grünen Schutzleiters zu achten. Eine 7. Frage drängt sich auf: Wie lautet die internationale Abkürzung bzw. das Symbol für den Schutzleiter? Die wohlverdiente Mittagspause ist gekommen. Jakob und der Geselle sitzen beieinander und lesen die neuesten Nachrichten. Dabei stellt der Geselle Jakob eine Scherzfrage (8. Frage): Mit elektrischen Einheiten weißt du schon recht gut Bescheid, kannst du mir aber auch sagen, welche Einheit es im Normalfall für genau 4 31 536 000 Sekunden gibt? Auch am Nachmittag werden die Installationsarbeiten fortgesetzt, und rasch rückt der Feierabend heran. Jakob schwingt sich auf sein Fahrrad. Er fährt an einem Supermarkt vorbei, in dem ihm schöne rote Äpfel entgegenlachen. Er beschließt, welche zu kaufen. Dabei fällt ihm nochmals eine Frage ein: Atomh lle Es ist die 9. Frage: Es gibt ein Wort, das beim Kauf von Äpfeln benötigt wird Atomkern und das mit der Abkürzung »k« vor physikalischen Einheiten stehen kann. Mit wel5 cher Zahl muß der Wert bei der Einheitenangabe mit Vorsatz »k« multipliziert werden, um die Wertangabe in der Grundeinheit zu erhalten? Zu Hause angekommen, ist Jakob nach einem arbeitsreichen Tag recht müde und freut sich, daß ihm seine Mutter ein gutes Abendessen vorsetzt. R.E. Viele gute Bücher warten auf Ihre richtige Lösung de 24/99 256g de-Jahrbuch 2000 Elektrotechnik für Handwerk und Industrie (10mal) Das 508 Seiten starke, aber handliche Nachschlagewerk informiert im ersten Kapitel über verschiedene Bussysteme und deren Einsatzgebiete. Breiten Raum nehmen die Erläuterungen von zwei wichtigen Normen ein. Im Kapitel »Explosionsschutz« werden elektrische Installationen in staubexplosionsgefährdeten Bereichen behandelt. Neben den »technischen Kapiteln« enthält das Nachschlagewerk einen praktischen Adressenteil. Fachenglisch für Elektrotechniker (3mal) Dieses Buch richtet sich an Elektrotechniker, die sich mit englischsprachigen Texten näher auseinandersetzen wollen/müssen. Viele Kataloge und Bedienungsanleitungen liegen lediglich in englischer Sprache vor. Dieses Buch hilft dem Leser, solche Schriften zu verstehen. Die Texte kommen aus der Praxis: Sicherheitshinweise, Gerätebeschriftungen, Einstellhinweise, Meßanleitungen, Datenblätter und Bedienungshandbücher. Diese Texte werden Satz für Satz analysiert. de-Jahrbuch 2000 Computerpraxis/Telekommunikation (10mal) Dieses 500 Seiten starke, aber kompakte Jahrbuch ist auch im neuen Jahrtausend ein wichtiges Nachschlagewerk und hilft bei der Bewältigung fachlicher Probleme. Es bietet sowohl erfahrenen Fachleuten als auch Lehrlingen und Computerfreaks vielfältige Tips und Anregungen. Der Inhalt umfaßt nicht nur die Kapitel Hardware, Software und Multimedia, sondern u.a. auch Datenkommunikation, Datennetze und Prozessoren. ❮ Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen Die Mediadesign Akademie, München, testete in Kooperation mit der Deutschen Telekom, Astranet, Mediarent, Mastereye und LearnLinc in einem einwöchigen Pilotprojekt die Funktionsfähigkeit des satellitengestützten interaktiven Telelearnings, kurz SIT genannt. Während des Pilotprojekts wurden insgesamt acht Unterrichtseinheiten und Workshops durchgeführt. In acht Mediadesign-Akademien empfingen insgesamt 33 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Lehrsendungen. Auf ihrem PC-Monitor konnten sie per Videobild dem Dozenten zuschauen und zuhören. Auch die Arbeitsschritte, die der Dozent auf seinem Computer durchführte, ließen sich direkt mitverfolgen. Hierbei wurde u.a. erstmalig die Software EVOEYE eingesetzt, die der Softwarehersteller Mastereye extra für SIT entwickelte. Die Teilnehmer verfolgten den Unterricht nicht nur passiv, sondern konnten auch selbst aktiv werden. Verbunden durch Internet und Headset konnten sie untereinander und mit dem Dozenten Kontakt aufnehmen, um Fragen zu stellen oder sich einen Inhalt noch einmal erklären zu lassen. Umgekehrt konnte der Dozent natürlich auch seinerseits Antworten von den Teilnehmern erbitten. durch das Arbeitsamt möglich) werden gleichzeitig rund 500 Teilnehmer ausgebildet. Der Kurs zum IT-Manager/in Neue Medien richtet sich vor allem an arbeitslose Akademiker und Studienabbrecher, aber auch andere Schulabgänger mit entsprechender Berufserfahrung können teilnehmen. Die Anmeldung erfolgt bei den jeweiligen Akademien und den zuständigen Arbeitsämtern. Evolutionäres Lernen – gelernt ist gelernt Evolearning: Lernen per Satellit und Internet 1. Das Ausbildungsprofil das ist das spontane, Mit der Ausbildung zum/zur IT- situationsbezogene Manager/in Neue Medien kann Lernen: sich jeder im Bereich der Informationstechnologie qualifizieren, der • just in time das Medienumfeld als seinen Auf- • on the job gabenbereich erkennt und sich als • learning by doing Koordinator zwischen Programmierung, Design und Projektmanagement versteht. So bietet die Ausbildung den Schwerpunkt Realisierung von Internetseiten, ergänzt um die Bereiche Mediendesign und Projektmanagement. Die sorgfältige Verwaltung und Aufbereitung von Mediendaten (z.B. Datenbankerstellung und entsprechende Programmierung) steht als Hauptaufgabe des/der IT-Manager/in Neue Medien im Vordergrund. Im Rahmen der Ausbildung wird eine Zusatzqualifizierung zum MCP (Microsoft Certified Professional) erreicht. ❮ 2. Teilnehmer-Voraussetzung Für die Teilnahme am ITManager-Kurs sollten einige fachliche, technische und persönliche Voraussetzungen erfüllt sein: • Sie verfügen über EDV-Basiswissen, sind medienorientiert und technisch begabt. • Sie haben genügend Platz für PC und Drucker, sowie die Möglichkeit, die SatAntenne Richtung Süden anzubringen. Zusätzlich ist ein Telefonanschluß und eine Anmeldung bei der GEZ erforderlich. Satellitengestütztes Interaktives Telelearning (SIT) kombiniert die Vorteile des normalen Frontalunterrichts mit denen • Sie besitzen ein hohes Maß des Telelearnings via Fernsehgerät. Der Teilnehmer eines SIT-Kurses empfängt die Unterrichtseinheiten über Satellit an Selbstdisziplin und Eiauf seinem PC und hat die Möglichkeit, über seinen PC interaktiv am Unterricht teilzunehmen. Zum SIT gehören das genverantwortlichkeit. Ein evolearning-Studio, das Helpdesk, der Satellit und die evolearning-Station der Teilnehmer solides Zeitmanagement sowie eine gut durchdachte Arbeitsorganisation Eine abschließende Befragung aller Projektsind für Sie genauso selbstverständlich wie das teilnehmer ergab ein einstimmiges positives ErBewußtsein Ihrer persönlichen Ziele. Verfügen Sie gebnis. Zum Beispiel wurde die Art des Unterrichts außerdem über die Fähigkeit des strukturierten als äußerst lernintensiv und effektiv beurteilt. Lernens sowie Kommunikationsbereitschaft, so erfüllen Sie alle Voraussetzungen für die TeilnahDer erste SIT-Kurs: me am IT-Manager-Kurs. »IT-Manager Neue Medien« In enger Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Arbeit startete die Mediadesign Akademie im Dezember 1999 mit der SIT-Technologie einen Lehrgang zum »IT-Manager/in Neue Medien«. In diesem einjährigen Vollzeitkurs (100 % Förderung 3. Vorschalt-Maßnahme Die Vorschaltmaßnahme umfaßt 20 Tage und hat weitgehend den Charakter eines Workshops mit verhaltensorientierten Schwerpunkten. Vorträge wechseln sich mit Gruppenarbeit und Prä- de 24/99 257g gelernt ist gelernt sentationen ab. Ziele der Vorschaltmaßnahme sind das Erkennen der eigenen Entwicklungsziele, die Optimierung des Selbst- und Zeitmanagements sowie der Arbeitsorganisation und dadurch die Steigerung der SelbstlernkomDie Technik des petenz. satellitengestützten interaktiven Telelearnings macht Wissen unabhängig von Zeit und Ort verfügbar. 4. 5wöchige Einführungsphase Die Inhouse-Einführungsschulung findet in dem jeweils nächstgelegenen Center statt und dient der Vermittlung des technischen Know-hows bzgl. Hardware, Betriebssysteme, Internet, der Satellitentechnik und der Schulungssoftware sowie dem gegenseitigen Kennenlernen. In dieser Zeit erhalten die Teilnehmer die Hardware, mit der sie die einjährige Schulung durchführen. In einem Schlüsselqualifikationsmodul werden den Teilnehmern ferner ihre Stärken bewußt gemacht und ihre Offenheit gegenüber Innovationen angeregt. 5. Die Ausbildungsinhalte Im ersten Halbjahr erlernen die Teilnehmer die Grundlagen des Aufbaus von html- Dokumenten. Ziel des ersten Halbjahres ist es, den Teilnehmern Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie funktionstüchtige, optisch ansprechende, bedienerfreundliche und inhaltlich fundierte htmlHomepages erstellen können. Ziel des zweiten Halbjahres ist die Verfeinerung der im ersten Halbjahr erstellten Homepages durch die Integration von Animationen und Video/Audio. Mit Hilfe der Programmiersprache Java Script lernen die Teilnehmer, aufbauend auf der Erstellung von html-Seiten, weitere Funktionen wie Interaktivität, Abfragemöglichkeiten und Anzeigeoptionen zu realisieren. Das zweite Halbjahr beinhaltet zusätzlich eine Qualifizierung durch ein Microsoft-Zertifikat. An einem Samstag im Monat finden sich die Teilnehmer in den Centern ein. Dieser Präsenzunterricht soll zum einen als Motivationsschub für die weitere Fortbildung dienen und zum anderen folgenden Aufgaben gewidmet werden: • Prüfungen ablegen • Workshops • Projektbesprechungen, Absprachen • Wiederholungen spezieller Themen de 24/99 258g 6. Didaktische Möglichkeiten Der SIT-Unterricht läßt sich in zwei Komponenten einteilen, den satellitengestützten Unterricht mit realem Live-Charakter und den individuellen (PC-gestützten) Unterricht. Die Teilnehmer verfolgen den Studio-Unterricht zu Hause und arbeiten gleichzeitig an ihrem PC mit. Wesentliche Bestandteile des individuellen Unterrichts der Teilnehmer bilden Workshops, elektronische Schulungsunterlagen, Übungsaufgaben, Schulprojekte und Teilnehmer-Konferenzen. a) individueller Unterricht Zur Vertiefung der vermittelten Lehrinhalte und zur Spezialisierung stehen den Teilnehmern in der Selbstlernphase folgende Lernmöglichkeiten zur Verfügung: • Helpdesk Via E-Mail, Chat oder Audiokonferenz können die Helpdesk-Dozenten individuelle Fra- gen der Teilnehmer beantworten. Gehäuft auftretende Probleme lassen sich gemeinsam mit den Teilnehmern in virtuellen Räumen lösen. Workshops, die zu unterschiedlichen Zeiten abgehalten werden, berücksichtigen die verschiedenen Lernphasen der Teilnehmer und geben ihnen die Möglichkeit, sich zu spezialisieren. Selbst für »nachtaktive« Teilnehmer ist das Helpdesk durchgehend (24 Stunden) besetzt. • Teilnehmer-Konferenz Die Teilnehmer-Konferenz ermöglicht den Lernenden via E-Mail, Chat und Audiokonferenz, miteinander in Kontakt zu treten. Kleinere Probleme können meist schon auf diesem Weg gelöst werden. Diese Funktion spielt eine besondere Rolle bei der Bearbeitung der Schulprojekte in kleinen Gruppen. • Schulprojekte Innerhalb der Schulung werden zwei kundenorientierte Schulprojekte – idealerweise für einen Kunden – kursbegleitend realisiert. Hierbei entstehen fertige Produkte, die gleichermaßen für den Ausführenden und den Auftraggeber von Nutzen sind. Teams zu je fünf Teilnehmern treten mit dem Kunden in Kontakt und realisieren in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden dessen Projekt. In den Projektphasen übernehmen die Helpdesk-Dozenten hauptsächlich eine Coaching-Funktion. • elektronische Schulungsunterlagen Mit Hilfe von elektronischen Schulungsunterlagen kann das erlernte Wissen ebenfalls vertieft und abgefragt werden, so daß für die Teilnehmer und das Ausbildungsinstitut eine laufende Leistungskontrolle möglich ist. b) satellitengestützter Unterricht Der satellitengestützte Unterricht erfolgt im evolearning-Studio vor einer kleinen Gruppe von Teilnehmern. Für die Live-Übertragung wird von der Regie das Videobild des Dozenten oder das Monitorsignal des Dozenten-PCs an den Satelliten geschickt. Inhalt und Ablauf des Live-Unterrichts können individuell von den Teilnehmern gesteuert werden: • Flagbutton Flagbuttons sind Schaltflächen, die auf dem PC-Monitor der Teilnehmer angezeigt und aktiviert werden können. Mit ihrer Hilfe kann der Dozent gezielt das Feedback der Teilnehmer abfragen. So kann er feststellen, ob das Tempo des Unterrichts angemessen ist, wie viele Teilnehmer die Übungen durchgeführt haben oder welches Thema wiederholt werden sollte. Ebenso können die Teilnehmer von sich aus anzeigen, wie sie dem Unterricht folgen können. • Helpdesk-Hotline Während der Unterrichtssendung stehen Fachdozenten am Helpdesk bereit, um dringende Fragen telefonisch zu beantworten. Interessante Problemfälle lassen sich live an das evolearning-Studio weiterleiten. • PC-Hilfefunktion Zur Beantwortung häufig gestellter Fragen steht den Teilnehmern eine PC-Hilfedatei zur Verfügung, die pro Unterrichtsmodul gesendet und via Satellit auf den PC übertragen wird. Diese Funktion wird von den Teilnehmern offline genutzt und ist mit der Windows-Hilfefunktion vergleichbar. • Aufzeichnung der Sendung Der gesamte satellitengestützte Unterricht läßt sich als Aufzeichnung beliebig oft wiederholen. Der Stoff prägt sich dadurch besser ein. C. Decker ❮ Wir basteln einen Lottozahlengenerator Ein großer Lottogewinn zu Beginn des neuen Jahrtausends wäre sicher eine feine Sache. Um das zu erreichen, müssen im Lottoschein lediglich die richtigen Zahlen eingetragen werden. Eine Hilfe dazu bietet die nachstehend beschriebene kleine Bastelei. Es handelt sich um einen Lottozahlengenerator mit Digitalanzeige (Bild 1). Hier können sich die Lehrlinge im Bestücken von Platinen üben und gleichzeitig die elektronische Schaltung verstehen. Wenn alles richtig aufgebaut ist, zeigt der elektronische Zufallsgenerator die Lottozahlen in der hoffentlich richtigen Reihenfolge an. Um die Erfolgschancen zu verbessern, muß man nur noch mit der Glücksfee sprechen und diese darum bitten, die Elektronen im Lottogenerator so zu beeinflussen, daß sie auch die richtigen Zahlen angeben. T Übertragungsimpuls an IC1 (CLKEingang), und die Zehner-Stelle schaltet um 1 weiter. Zur Festlegung des Maximalwerts 49 dient Bild 1: Ansicht des der Transistor T1. fertigen LottozahDer Ausgang des lengenerators Transistors liegt an RES von IC1. Sobald dieser Reset-Eingang auf High-Signal liegt, wird der Zähler zurückgesetzt. Da der Transistoreingang über den Spannungsteiler R1 und R4 an Segment b der LED-Anzeige der Zehner-Stelle liegt, weist RES immer dann HighSignal auf, wenn das Segment b an Low-Signal liegt. Der Grund dafür ist, daß über R5 die Be- gelernt ist gelernt Wie wär’s mit einem Lottogewinn zum Jahr Die Schaltung Die Schaltung ist als kompletter Bausatz mit Platine, aber ohne Gehäuse unter der Bestell-Nr.: 19 51 97 bei der Fa. Conrad Electronic erhältlich. Das Schaltbild zeigt Bild 2 und den Bestückungsplan Bild 3. Bei den Zählerbausteinen IC1 und IC3 vom Typ 4026 handelt es sich um Dezimalzähler Bild 3: Der Bestückungsplan des Lottozahlengenerators Bild 2: Die Schaltung des Lottozahlengenerators mit 7-Segment-Decoder (Bild 4). Die zwei Zähler zur Erzeugung der Zufallszahl sind in Reihe geschaltet. Die beiden 7Segment-LED-Anzeigen können ohne Treiber direkt an die Zählerbausteine angeschlossen werden. Die Widerstände R6 und R8 dienen zur Strombegrenzung. Das Gerät soll entsprechend den Lottozahlen nur von 1 bis 49 zählen. Die Einer-Stelle wird an IC3 von 0 bis 9 durchgezählt. Der Ausgang C0 von IC3 liefert nach dem Durchzählen einen triebsspannung an RES liegt, wenn T1 gesperrt ist. Bei High-Signal am Spannungsteiler schaltet T1 durch und legt den Ausgang auf Masse (= Low-Signal). Betrachtet man die Anzeige der Zehner-Stelle, so fällt auf, daß bei Anzeige 0 – 1 – 2 – 3 – 4 an b immer Spannung anliegt, bei Anzeige 5 jedoch nicht (Bild 5). Das bedeutet, daß sich der Zähler bei 5 zurücksetzt und damit die Begrenzung des Zählers gegeben ist. Der Anschluß EN(DSP) liegt an Betriebsspannung, da nur in diesem Fall die Ausgangstreiber freigegeben sind. INH ist mit Masse (Low-Signal) verbunden und gibt damit den Zähler frei. Ebenso liegt RES Bild 4: Der Zählerbaustein CD 4026 de 24/99 259g ❮ gelernt ist gelernt keine Störspitzen das Ergebnis beeinflussen. C2 blockt ebenfalls Störimpulse ab. C3 ist für die Glättung der Betriebsspannung vorgesehen. von IC3 immer an Masse, um das Rücksetzen nach dem Durchzählen von 0 bis 9 zu bewirken. Der Zufall Bild 5: Die Segmentbelegung der Ziffern 1 bis 5 Der Zufall wird über den Taktgeber IC2 eingebracht. Der Baustein NE 555 (Bild 6) ist als freilaufender Rechteckgenerator beschaltet. Die Taktfrequenz wird durch die Widerstände R2 und R3 und den Kondensator C1 bestimmt. Sie liegt bei etwa 10 kHz. Wird der Taster gedrückt, gelangen die Takt-Impulse an den CLK-Eingang von IC3 und sorgen für das Hochzählen des Zählers. In etwa 5 ms werden die 50 möglichen Zählerstände von 01 bis 49 durchlaufen, das sind etwa 200 Durchläufe pro Sekunde. Durch die Dauer des Knopfdrucks läßt sich das Zählergebnis keinesfalls beeinflussen, da während dieser Zeit keine Steuerung möglich ist, womit der Zufall gegeben ist. Der Takteingang CLK von IC3 liegt über R7 zusätzlich an Betriebsspannung, damit bei offenem Taster Die Stromversorgung Zur Stromversorgung dient eine 9-VBlockbatterie. Die Stromaufnahme beträgt etwa 70 ... 100 mA. Es ist sinnvoll, zwischen Batterie und Platinenanschluß noch einen Ausschalter anzubrin- Bild 6: Der Baustein NE 555 gen (nicht im Bausatz enthalten). Selbstverständlich läßt sich das Gerät in ein kleines Gehäuse einbauen. Bei anliegender Betriebsspannung steht der Zähler auf »00«. Beim Drücken des Tasters S1 wird »88« angezeigt. Nach dem Loslassen des Tasters erfolgt nach dem Zufallsprinzip eine Anzeige Geschenktip in letzter Minute: Internetmusik im Westentaschenformat de 24/99 260g Bisher war man es gewohnt, Musik über Plattenspieler, Cassettenrecorder, CD-Player oder Mini-Disc-Player abzuspielen. Im Zeitalter des Internets macht sich ein neues digitales Medium breit, der MP3-Player. Grundig, Fürth, präsentierte nun den MP3-Player MPaxx. MPEG 1 Layer 3, kurz MP3, ist ein neues Komprimierungsverfahren, mit dem digital gespeicherte Musik so komprimiert wird, daß Töne unter 16 Hz und Töne über 20 kHz (menschliches Hörvermögen) ohne Beeinflussung der Klangqualität herausgefiltert werden. Im üblichen Format benötigt ein vierminütiges Musikstück noch über 40 MByte Speicherplatz. Nach der Datenreduktion mit MP3 werden dafür gerade noch 3,5 MByte Speicher benötigt. Der Grundig MPaxx läßt sich über eine serielle Schnittstelle (RS232) an jeden PC anschließen. Das Laden der MP3-Dateien auf Multi-Media-Cards von Infineon Technologies wird durch die mitgelieferte Software über die Betriebssysteme Windows 95/98, NT, LINUX sowie Mac OS unterstützt. Beim Laden von Musik aus dem Internet oder von CD werden die Daten auf die Festplatte des PCs kopiert, in einem Archiv verwaltet, konvertiert, komprimiert und auf die Multi-Media-Speicherkarten kopiert. Die Flash-Speicherkarten lassen sich bis zu 100 000mal wieder beschreiben und sind nicht größer als eine Briefmarke. Momentan sind Karten mit einer Speicherkapazität von 8, 16 und 32 MByte erhältlich. Zukünftig wird es multimediale Speicherkarten mit 64 MB und 128 MB geben. Neben den wiederbespielbaren Multi-MediaCards lassen sich auch fertig bespielte ROM-Cards mit dem Grundig MPaxx-Player wiedergeben. Die T darauf enthaltenen Musikdaten lassen sich nicht überschreiben und sind mit einer Kennung als Kopierschutz versehen. Die Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse sowie die Erschütterungsfestigkeit sprechen für den Einsatz rund um die Uhr, egal ob unterwegs oder beim Sport. Im Lieferumfang des Grundig MPaxx sind momentan eine 32-MB-Flash-Speicherkarte, ein Stereo-Kopfhörer, PC-Kabel, Mac-Adapter sowie eine Software-CD-ROM enthalten. Der Preis im Fachhandel wird bei ca. 399 DM liegen. C.D. Das Leben genießen Über drei Viertel der Jugendlichen in Deutschland wünscht sich für die eigene Zukunft im neuen Jahrtausend einen Beruf, der Spaß macht. Wichtig für die 14bis 18jährigen sind ebenfalls zuverlässige Freunde und eine gute Partnerschaft. Diese Wünsche liegen noch vor dem Wunsch nach finanziellem Wohlstand und beruflicher Karriere. Im nächsten Jahrtausend wollen die Jugendlichen auch das Leben genießen sowie ein spannendes und abwechslungsreiches Leben führen. ❮ gelernt ist gelernt Voll im Trend: Brennstoffzellen Energiewandler mit Zukunft Die ständige und ausreichende Verfügbarkeit von Energie ist zum unverzichtbaren Bestandteil unserer modernen Industriegesellschaft geworden. Der zunehmende Energiebedarf vor allem in Entwicklungsländern sowie die damit verbundenen Umweltprobleme werden zu einer zentralen Herausforderung des nächsten Jahrhunderts. Brennstoffzellen wandeln wasserstoffhaltige Energieträger auf elektrochemischem Wege direkt in elektrische Energie um. Dabei fällt Wärme Bild 2: Funktionsprinzip einer Brennstoffzelle Bild 1: Historische Brennstoffzelle von Grove (1839) als Nebenprodukt an. Brennstoffzellen zeichnen sich durch einen hohen elektrischen Wirkungsgrad sowie niedrige Schadstoff- und Kohlendioxidemissionen aus. Sie erfüllen damit wichtige Anforderungen an eine umweltschonende Energieversorgung. Historische Entwicklung Bereits 1839 demonstrierte der englische Gelehrte Sir William Robert Grove im Labor die prinzipielle Arbeitsweise heutiger Brennstoffzellen (engl.: fuel cell). Er gilt als Entdecker der Brennstoffzelle. In seiner »Gaskette«, einer Kombination von wasserstoff- und sauerstoffumspülten Pla- tinelektroden in Schwefelsäure, erzeugte er elektrische Spannungen von etwa 1 V (Bild 1). Technische Probleme, vor allem die mangelnde Stabilität der verwendeten Werkstoffe, sowie die Entwicklung von Drehstromgeneratoren durch Werner von Siemens, ließen die Brennstoffzellen wieder in Vergessenheit geraten. Der Einsatz für die Raumfahrt und für militärische Zwecke gab neue Impulse in den 60er Jahren, wobei hier vor allem auf geringe Größe und Gewicht, weniger aber auf die Kosten geachtet wurde. Zur Zeit erleben die Brennstoffzellen eine Renaissance. Aufgrund der herausragenden Systemeigenschaften wird international intensiv an ihrer Entwicklung und Markteinführung gearbeitet. Funktionsprinzip von Brennstoffzellen Brennstoffzellen kommen ohne Turbine und Generator aus. Sie wandeln chemische Energie auf direktem Weg in elektrische Energie um. Diese Umwandlung verläuft nicht verlustfrei, so daß man die dabei anfallende Wärme abführen muß. Damit sind stationäre Brennstoffzellensysteme für die Kraft-Wärmekopplung – wie bei konventionellen Heizkraftwerken – prädestiniert. Sie eignen sich jedoch auch für den mobilen Einsatz zum Antrieb von Fahrzeugen. Experimentierkoffer zur Wasserstofftechnologie Der Wasserstoffkoffer vom Arbeitskreis Schulinformation Energie, Frankfurt/M., ist ein Experimentiersystem mit Komponenten zum Thema »Wasserstoff als Energieträger«. Mit ihm lassen sich den Auszubildenden aller Schulformen grundlegende Erfahrungen und Kenntnisse zur Wasserstofftechnik vermitteln. In seiner Grundversion enthält der Wasserstoffkoffer komplett alle Geräte und Zubehörteile für die Durchführung von Experimenten zur elektrolytischen Erzeugung von Wasserstoff aus Wasser sowie zur Energiegewinnung mittels PEM-Brennstoffzelle. Weiterhin eignen sich die Geräte des Koffers auch für Demonstrationsmodelle, in denen anschaulich die Arbeitsweise von Elektrolyseur und Brennstoffzelle vermittelt wird. Die Wasserstofftechnologie wird insbesondere dann interessant, wenn zur Herstellung des Wasserstoffs regenerative Energien herangezogen werden. Hier bietet der Wasserstoffkoffer vielfältige Möglichkeiten in Kombination mit dem Solar- oder Windkoffer, wiederum in Form von Experimenten oder Demonstrationsmodellen. Je nach bereits vorhandenen Experimentierkoffern sind Solar-, Wind- und Wasserstoffkoffer auch als Ergänzungskoffer erhältlich. Ausführliche Informationen zu den Experimentierkoffern erhalten Sie bei der Hauptberatungsstelle für Elektrizitätsanwendung – HEA – e.V unter http://www.hea.de und unter Tel.: (0 69) 2 56 19-148, Viola Francke. Zu beziehen ist der Wasserstoffkoffer direkt beim Hersteller: Maschinenhandelsgesellschaft Niebur mbH., Milchpfad 15, 45659 Recklinghausen, Tel.: (0 23 61) 2 43 46, Fax: (0 23 61) 2 41 79. de 24/99 261g ❮ gelernt ist gelernt Eine Brennstoffzelle besteht aus zwei Elektroden und dem Elektrolyten (Bild 2). Die Anode wird mit dem Brennstoff (z.B. Wasserstoff) und die Kathode mit dem Oxidationsmittel (Sauerstoff) versorgt, der Elektrolyt verbindet die beiden Elektroden miteinander. An der Anode (Minus-Pol) wird Überblick und Entwicklungsstand Bild 3: Vergleich der erreichbaren Wirkungsgrade von Brennstoffzellenanlagen mit anderen Techniken der Brennstoff oxidiert. Die dabei abgegebenen Elektronen fließen über den äußeren Stromkreis zur Kathode (Plus-Pol). Hier wird das Oxidationsmittel durch Elektronenaufnahme reduziert. Durch den Elektronenfluß kann im äußeren Stromkreis Arbeit verrichtet werden. Der Ladungstransport in der Brennstoffzelle wird durch die Ionenbewegung im Elektrolyten realisiert. Eine Brennstoffzelle liefert also wie eine Batterie oder ein Akkumulator elektrische Energie. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß bei der Brennstoffzelle die Elektroden selbst nicht chemisch umgewandelt werden. Bei stetiger Brenstoffzufuhr läßt sich kontinuierlich elektrische Energie entnehmen. Eine einzelne Zelle liefert eine Gleichspannung von weniger als 1 V. Will man technisch nutzbare Spannungen erzielen, schaltet man zahlreiche Einzelzellen in Serie. Aus Einzelzellen werden sogenannte Zellenstapel (Stacks) sandwichartig auf- Die Klassifizierung (Tabelle 1) der Brennstoffzellen erfolgt nach der Art des Elektrolyten. Dadurch ergeben sich Unterschiede in der Arbeitstemperatur und in den Elektrodenmaterialien. Zu den Niedertemperatur-Brennstoffzellen gehören die alkalische Brennstoffzelle (AFC), die MembranBrennstoffzelle (PEMFC) und die phosphorsaure Brennstoffzelle (PAFC). Sie werden ausschließlich mit Wasserstoff als Brennstoff betrieben, der durch Reformierung (chemische Reaktion von wasserstoffhaltigen Energieträgern mit Wasserdampf) aus Erdgas, Biogas oder aus synthetisch hergestelltem Methanol gewonnen wird. Die Karbonatschmelze-Brennstoffzelle (MCFC) und die Oxidkeramik-Brennstoffzelle (SOFC) sind Hochtemperatur-Brennstoffzellen, die sich auch für den direkten Einsatz von Kohlegas eignen. Durch ihre modulare Bauweise sind Brennstoffzellen von der Gerätebatterie bis hin zum Kraftwerk universell verwendbar. Für Automobilantriebe und Blockheizkraftwerke werden zur Zeit die größten Entwicklungsanstrengungen unternommen. Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerke Die Kraft-Wärme-Kopplung, die gleichzeitige Bereitstellung von Strom und Wärme, ist in Form von Blockheizkraftwerken ein stetig wachsender Markt. Der Leistungsbereich reicht hier von einigen 10 kW zur Versorgung von Wohneinheiten bis zu mehreren MW, beispielsweise für Krankenhäuser. Brennstoffzellen besitzen auch hier aufgrund ihrer Systemeigenschaften Vorteile (Bild 3). Kommerziell werden für BrennstoffzellenBlockheizkraftwerke bisher nur phosphorsaure Brennstoffzellen (PAFC) eingesetzt. Sie werden mit Erdgas betrieben und erzeugen bis zu 200 kW Brennstoffzelle Elektrolyt Anodengase AFC (Alkaline Fuel Cell) Kalilauge Wasserstoff bis 80°C ca. 10 kW ca. 100 kW PEMFC (Proton Exchange Membrane Fuel Cell) Polymermembran Wasserstoff Methanol (Methanol)* (Methan)* bis 120°C PAFC (Phosphoric Acid Fuel Cell) Phosphorsäure Wasserstoff (Methan)* MCFC (Molten Carbonate Fuel Cell) Alkalikarbonatschmelzen keramischer Festelektrolyt SOFC (Solid Oxid Fuel Cell) de 24/99 262g gebaut. Technisch erreichen solche Zellenstapel Spannungen bis etwa 200 V. Die Stromstärke ist proportional zur Fläche der Elektroden und erreicht je nach Zellentyp und Betriebsbedingungen etwa 0,1 bis 1 A/cm2. Temperatur Leistung Anwendungen Stand Raumfahrt U-Boote kommerziell Entwicklung 0,03 bis 1 kW 20 bis 250 kW 5 bis 10 kW 20 bis 250 kW Stromversorgung Pkw/Bus Hausversorgung Blockheizkraftwerke Entwicklung 200°C 50 bis 200 kW 50 bis 11000 kW Blockheizkraftwerke Kleinkraftwerke kommerziell Wasserstoff Methan Kohlegas 600 bis 700°C 250 bis 2000 kW Blockheizkraftwerke Kleinkraftwerke Entwicklung Wasserstoff Methan Kohlegas 800 bis 1000°C 1 bis 5 kW 5 bis 100 kW Hausversorgung Kleinkraftwerke Entwicklung Tabelle 1: Die verschiedenen Brennstoffzellentypen (* Wasserstoff wird über Reformierung erzeugt) ❮ Brennstoffzellen für die Automobilindustrie Bild 4: So funktioniert ein Brennstoffzellen-Kraftwerk elektrische Leistung und 220 kW Wärmeleistung. Der elektrische Wirkungsgrad beträgt 40 %, der thermische bis zu 45 %, so daß die Energie zu 85 % ausgenutzt wird. Auch im Teillastbereich verringert sich im Gegensatz zu konventionellen Blockheizkraftwerken deren elektrischer Wirkungsgrad kaum. Die wesentlichen Systemkomponenten für den Betrieb eines PAFC-Blockheizkraftwerks mit Erdgas sind: Reformer mit Konverter, Brennstoffzelle, Wärmetauscherverbund und Wechselrichter. Im Reformer wird das vorgereinigte Erdgas mit überhitztem Wasserdampf vermischt und katalytisch bei etwa 800°C zu Wasserstoff und Kohlenmonoxid umgesetzt. Das Kohlenmonoxid reagiert dann im Konverter an einem Katalysator bei etwa 250°C mit Wasserdampf zu Wasserstoff und Kohlendioxid. Dieses Prozeßgas wird kontinuierlich der Brennstoffzelle zugeführt (Bild 4). Die Luft in unseren Städten wird durch Schadstoffemissionen der Verkehrsmittel belastet. Mit Brennstoffzellen lassen sich anstelle von Verbrennungsmotoren Elektromotore verwenden. Seit einiger Zeit wird vor allem von Automobilherstellern die PEM-Brennstoffzelle für die Antriebstechnik entwickelt. Deren vorteilhafte Eigenschaften sind hohe Leistungsdichten, ein gutes Kaltstartverhalten sowie die Fähigkeit zu schnellen Lastwechseln. Berechnungen haben gezeigt, daß mit Wasserstoff betriebene PEM-Brennstoffzellen-Systeme bei Vollast einen Wirkungsgrad bis zu 60 % erreichen können. Dieser steigt bei Teillast (bei 20 % Belastung) sogar bis auf 70 % an. Der Wirkungsgrad eines Dieselmotors, der selbst bei optimaler gelernt ist gelernt Gas als auch zum Protonen-Leiter (Polymermembran) und den Elektronen-Leitern (Elektroden) Kontakt haben. An diesen Reaktionszentren laufen die elektrochemischen Reaktionen ab. Methanolerzeugung: heute: aus Erdgas / Kohlegas zukünftig: aus nachwachsenden Rohstoffen Luft MethanolTank Gaserzeugungssystem Brennstoffzellensystem E-Motor und Leistungselektronik Die Polymer-Elektrolyt-Brennstoffzellen Die Entwicklung der Polymer-Elektrolyt-Brennstoffzelle wird zur Zeit am stärksten vorangetrieben. Dies liegt an deren universeller Einsetzbarkeit und an der einfachen Systemtechnik. Der Begriff Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzelle (PEMFC) bezieht sich auf die protonenleitende Polymerfolie, die als Elektrolyt dient. Die PEMBrennstoffzelle wird mit Wasserstoff betrieben. Bei der PEM-Brennstoffzelle werden an der Anode (Oxidation) Wasserstoffmoleküle unter Abgabe von Elektronen zu positiv geladenen Wasserstoffionen (Protonen) oxidiert. Die Protonen diffundieren durch die ionenleitende Polymermembran (Elektrolyt) zur Kathode. An der Kathode (Reduktion) reagieren die Protonen mit Sauerstoff und den aus dem elektrischen Leiter zugeführten Elektronen zu Wasser. Anode: 2 H2 Kathode: O2 + 4 H + + 4 e – Gesamtreaktion: 2 H2 + O2 4 H+ + 4 e – 2 H2O 2 H2O Das Herzstück einer PEM-Brennstoffzelle ist die Membran-Elektroden-Einheit. Die Elektroden werden mit einem edelmetallhaltigen Katalysator beschichtet. In der Regel wird fein verteiltes Platin an speziell behandelten Kohlenstoffmatten abgeschieden. Die so beschichteten Kohlenstoffmatten (0,1 bis 1 mg Platin pro cm2) werden anschließend mit der Polymermembran heiß verpreßt. Die Membran reicht dabei in die porösen Elektrodenstrukturen hinein. Der Katalysator muß sowohl zum Abwärme Wasser (Heizung) (CO2) Bild 5: Prinzip eines Brennstoffzellen-Fahrzeugs mit Methanoltank Last nur etwa 33 % beträgt, fällt dagegen unter Teillast auf etwa 17 % ab. Hier liegt ein wichtiger Vorteil des Brennstoffzellenantriebs für den Verkehr. Derzeit gibt es zwei Entwicklungsrichtungen hinsichtlich des Brennstoffs, der in Frage kommt. Zum einen wird der direkte Einsatz von Wasserstoff vorgesehen. Zum anderen favorisieren verschiedene Automobilhersteller die Erzeugung des Wasserstoffs mittels eines Reformierungsprozesses aus Methanol (Bild 5). Um den Einsatz der PEM-Brennstoffzelle für den Automobilbereich möglich zu machen, müssen allerdings noch einige Probleme bewältigt werden. Es ist davon auszugehen, daß in einigen Jahren bereits die ersten Busse und Pkw mit Brennstoffzellen auf unseren Straßen rollen werden. Die Entwicklung und Erprobung einsatzfähiger Fahrzeuge wird weltweit von der Automobilindustrie vorangetrieben. Der Brennstoffzellenantrieb wird immer mehr als eine umweltgerechte Alternative zum Verbrennungsmotor angesehen. Der Beitrag basiert auf einer Lehrerinformation der Hauptberatungsstelle für Elektrizitätsanwendung – HEA – e.V., Frankfurt am Main, Redaktion Dr. Jan Witt. de 24/99 263g ❮ 74. (52.) Jahrgang »de/der elektromeister + deutsches elektrohandwerk« Jahresinhaltsverzeichnis 1999 DATENTECHIK • TELEKOMMUNIKATION Bürokommunikation Fax, E-Mail, Internet, 14/99 – 1156 Datennetze PC-Vernetzung aller Filialen per ISDN, 18/99 – 1446 Datentechnik Das Jahr-2000-Problem aus haftungsrechtlicher Sicht, 5/99 – 266 Datenfernübertragung, 15-16/99 – 1240 E Business Wo der Handwerker König ist, 3/99 – 102 Hardware Immer schneller: Datenübertragung und Internetzugang, 4/99 – 188 Siemens stellt komplett neue PC-Linie für den Business-Bereich vor, 11/99 – 856 Informations-/ Kommunikationstechnik CeBIT ‘99 mit Schwerpunkt Telekommunikation, 9/99 – 632 Die clevere Marke: T-Mart, 9/99 – 638 Konvergenz von Informationstechnologie und Telekommunikation, 9/99 – 640 Neue skalierbare »Visual-Workstations-Linie« auf Pentium/Windows NT-Basis, 9/99 – 645 Die Kommunikation der Bahnen, 9/99 – 646 TCO 99: Neues schwedisches Prüfsiegel für Monitore, 9/99 – 650 Der Einzug der digitalen Medien, 9/99 – 652 Informationstechnik CeBIT ‘99 mit Schwerpunkt Informationstechnik, 10/99 – 766 Electronic Mail (I), 12/99 – 975 Electronic Mail (II), 13/99 – 1063 Sicherheit im Internet, 20/99 – 1684 Internet ARD/ZDF-Studie belegt, 1-2/99 – 36 Telefonieren im World Wide Web, 8/99 – 544 Über das TV-Kabel in die Multimedia-Zukunft, 22/99 – 1902 Kommunikationstechnik Telekommunikationssystem für kleine und mittlere Hotels, 4/99 – 186 Mobile Computing Fujitsu Siemens Computer stellt die erste mobile NT-Workstation der Welt vor, 22/99 – 1906 Moderne Kommunikation Richtiger Verbindungsaufbau, 6/99 – 330 Keine Zukunftsmusik: Fernsehen am PC und Büroarbeit am Fernseher, 6/99 – 334 Vom Elektromeister: HESY, 6/99 – 338 Zwei LWL-Kabel statt 36 Koax-Kabel, 6/99 – 343 Rund um das digitale Fernsehen, 6/99 – 348 Neues von der IFA, 21/99 – 1754 DVD – wichtige Säule der IFA, 21/99 – 1760 Sicherheit im Internet, 21/99 – 1767 Online-Shop zum Mieten, 21/99 – 1774 Schnelle Installation, 21/99 – 1777 Dolby-Digital-Ton für den Freund des Heimkinos, 21/99 – 1780 Netzwerktechnik Verkabelungstest gemäß den neuen Standards, 7/99 – 457 Prozessoren Die neue Pentium-III-Familie, 8/99 – 542 Sat-Empfangsund Verteiltechnik Sat-Empfangs- und Verteilanlagen auf der IFA ’99, 23/99 – 2022 Sat-Empfangs- und Verteilanlagen auf der IFA ’99 (II), 24/99 – 2095 Software Die grafische Software für das Elektrohandwerk, 11/99 – 852 Telematik Neue Techniken fürs Autoradio und die Verkehrstelematik, 17/99 – 1349 Dynamische Navigation führt um den Stau herum, 19/99 – 1560 DE-AKTUELL Mit handwerksgerechten Technologien zu neuen Märkten, 1-2/99 – 6 Den »Fachbetrieb für Gebäudetechnik« mit Leben erfüllen, 3/99 – 72 Mit der richtigen Strategie in die Zukunft, 4/99 – 150 Gemeinsame Erklärung von VDEW und ZVEH, 5/99 – 236 Vernetzte Mikroprozessoren – ein Schlüssel zum Erfolg, 6/99 – 320 Wohin führt der Weg für die Elektrohandwerke? 7/99 – 422 Zur vierten Stufe des Fachvertriebs, 8/99 – 504 Innungsarbeit ist Teamarbeit, 9/99 – 622 Klare Ziele setzen und den Kunden aktiv abholen, 10/99 – 722 Handwerk und Industrie sind aufeinander angewiesen, 11/99 – 822 Elektrohandwerke und Normenarbeit, 12/99 – 920 Gediegene Ausbildung gleich hohe Qualität, 13/99 – 1020 Aufbruch zu neuen Ufern, 14/99 – 1102 Braucht das Handwerk neue Heilsbringer? 15-16/99 – 1198 Fundierte Ausbildung sichert Vertrauen ins Handwerk, 17/99 – 1296 DKE-Tagung 1999: Was die Normenanwender fordern, 18/99 – 1410 Das Ruder ist herumgeworfen, 19/99 – 1510 Das Elektrohandwerk braucht praxisgerechte Normen, 20/99 – 1618 Online-Elektrohandel gestartet, 21/99 – 1744 »Ekop« erprobt Technologien und Ideen für das Gebäudemanagement, 22/99 – 1852 Elektrohandwerke zwischen gestern und morgen, 23/99 – 1960 Vision von einer vernetzten Verbandsorganisation, 24/99 – 2058 DE-MAGAZIN Offene Märkte – eine Herausforderung an die Normung, 1-2/99 – 42 Videounterweisung für SF6-Schaltanlagen, 1-2/99 – 43 Digital PowerLine, 1-2/99 – 44 Nostalgische Elektromeßgeräte wechselten ihren Besitzer, 1-2/99 – 44 de 24/99 – I Preiswürdige Marketingstrategie, 1-2/99 – 45 Ein Vierteljahrhundert für die elektrotechnische Einheit Europas, 1-2/99 – 46 Handys kommen oft aus Dänemark, 3/99 – 112 Beispiel aus der Praxis »Auch im Altbau fährt der Bus«, 4/99 – 201 Deutschland soll führende OnlineNation werden, 4/99 – 202 Online-Bestellung beim i-center, 4/99 – 204 Neue Marketing-Aktion zum TwinBus, 4/99 – 205 Moderne Beleuchtungslösungen mit EIB, 5/99 – 278 Elektro-Fachschulung und LIVVerbandstagung in Rostock, 5/99 – 280 Intel 99 – die Elektrotechnik-Fachmesse in Mailand, 6/99 – 385 Neue Fachmesse für Licht-, Elektround Gebäudetechnik, 6/99 – 386 Neues Konzept für die HannoverMesse, 7/99 – 467 125 Jahre Vaillant, 7/99 – 469 Aschermittwochsgespräch mit Zukunftsthemen, 7/99 – 471 Ehrung für erfolgreiche Normungsarbeit, 7/99 – 472 8. Verbandstag des LIV der thüringischen Elektrohandwerke in Suhl, 8/99 – 570 Elektro- und Kommunikationsanschlüsse in »süßer« Umgebung, 8/99 – 571 Zertifizierte EIB-Ausbildung in historischer Umgebung, 8/99 – 574 Gesucht: Die Meisterfrau 1999, 8/99 – 575 Stiftung Warentest mit neuer Bewertung, 8/99 – 576 Zwei Bussysteme mit zwei Adern für zwei Märkte, 8/99 – 578 Handwerksbetrieb wurde Siemens Solution Provider, 8/99 – 579 Ein Elektrohandwerksbetrieb auf dem Prüfstand, 8/99 – 580 Roter Punkt für hohe Designqualität, 9/99 – 688 SDSL-Feldversuch in München, 9/99 – 689 Der EIB als Instrument zur Kundenbindung, 9/99 – 690 Abgeschwächtes Wachstum in der deutschenElektroindustrie, 9/99 – 692 Neues Schaltschrank-System mit praxisgerechten Detaillösungen, 9/99 – 694 Tagung zur Gebäudeautomation, 9/99 – 696 Intel 99 mit neuer Struktur, 9/99 – 696 EIB-Anwendung in der Sparkasse Forchheim, 10/99 – 780 II – de 24/99 Das Elektrohandwerk auf dem ExpoTrip, 10/99 – 782 BACnet rief – und alle kamen, 10/99 – 783 Einheitliche Arbeitsmappe für Elektroinstallateure, 10/99 – 784 Angenehmes Wohnen mit LON, 10/99 – 784 Wachstumsfeld Telearbeit, 10/99 – 786 Fit for FUN, 10/99 – 788 Grundig kehrt in die Gewinnzone zurück, 10/99 – 790 Sächsischer LIV mit neuem Namen ins Jubiläumsjahr, 11/99 – 876 Jahrzehntelanges Engagement im Dienste der Elektrohandwerke, 11/99 – 878 EIB-Lichtsteuerung schont die Bausubstanz, 11/99 – 880 Verein Facility Management im rhein.-pfälzischen Handwerk gegründet, 11/99 – 882 Werkzeuge für den Elektroprofi, 11/99 – 883 Ein großes Stück vom Kuchen, 11/99 – 884 Blitzschutzbetrieb zertifiziert, 12/99 – 993 Baden-Württemberg mit Stromeinkaufsgemeinschaft des Handwerks, 14/99 – 1161 Neu und flexibel: SekretariatsService, 14/99 – 1162 Miele wurde 100, 14/99 – 1166 bfe Oldenburg wählte neuen Vorstand, 15-16/99 – 1250 Wo »Elektriker« ihre Erfahrungen austauschen, 15-16/99 – 1255 Mehr Umsatz mit Überspannungsschutz, 15-16/99 – 1256 Tehalit-Brüstungskanäle für den Berliner Reichstag, 15-16/99 – 1259 uda-Ladenbau: Profitieren durch Präsentieren, 17/99 – 1371 Mit Strom mobil, 18/99 – 1468 Glück auf zwei Rädern, 19/99 – 1591 Auf dem »Home Way« stolpert niemand über Kabel, 20/99 – 1704 Bei Vertragsabschluß: Prämie, 21/99 – 1815 Fachtagung für Niederspannungsanlagen, 21/99 – 1817 Die Automatisierungstechnik-Messe für Süddeutschland, 21/99 – 1817 Hohe Auszeichnung für Alfred Harland, 21/99 – 1821 Die »Uhren für die Elektrohandwerke«, 21/99 – 1822 Luxus in der Wüste, 21/99 – 1822 Schlagkräftig ohne Hammer, 22/99 – 1925 Aus den Unternehmen Partner-Programm für Wärmepumpen, 3/99 – 114 Dimplex bietet nun auch industrielle Heiztechnik an, 12/99 – 994 Die Zukunft von Schupa ist gesichert, 13/99 – 1069 Systemanbieter in der kontrollierten Wohnungslüftung, 14/99 – 1163 Marketingpakete für Funkbus und Powernet, 14/99 – 1168 Dial zehn Jahre jung, 14/99 – 1170 ABB Gebäudetechnik wächst gegen den Markt, 15-16/99 – 1258 Das Schupa-Comeback – Teil 2, 18/99 – 1466 Das Marketingkonzept für den Z-Bus, 18/99 – 1471 Grässlin ändert die Vertriebsstruktur, 20/99 – 1707 Partnertag bei Michael Telecom, 21/99 – 1815 ABB Calor Emag eröffnet »Zukunftsfabrik«, 21/99 – 1818 Licht zum Anfassen, 23/99 – 2029 Elektrowärme – Marketingunterstützung für das Handwerk, 24/99 – 2112 Gira-Marketing-Club auf Erfolgskurs, 24/99 – 2113 Formschöne Energieanschlußsäulen für ein Möbelhaus, 24/99 – 2114 Aus den Verbänden Neues von der AG SAT, 19/99 – 1592 Aus- und Weiterbildung Ohne Lobby, aber gut aufgehoben, 18/99 – 1470 Aus Wissenschaft & Forschung Chips für zukünftige MultimediaFunksysteme, 19/99 – 1591 Ausbildung Berufsinformation, 22/99 – 1922 Bildungspyramide der Hwk Stuttgart verliehen, 24/99 – 2116 Georg-Schulhoff-Preis für Telefonbau Louis Schwabe, 24/99 – 2117 Beispiele aus der Praxis Renovieren mit dem EIB, 3/99 – 110 Ausschreibung mit EIB – Was nun? 18/99 – 1465 Elektrohandwerk heute Ausgezeichnete Existenzgründungen, 3/99 – 111 1. Facility-Management-Kongreß diskutierte Stratigien des Handwerks, 6/99 – 381 E-Check-Werbung in der TelefonWarteschleife, 6/99 – 382 Gebäudetechnik aus einer Hand, 6/99 – 383 Verbandsparlament der Elektrohandwerke NRW tagte in Bad Honnef, 11/99 – 874 6. Landesverbandstag des LIV der Elektrohandwerke Sachsen-Anhalts, 12/99 – 988 Landesverbandstag des LIV Schleswig-Holstein in Husum, 13/99 – 1073 Neue Ausbildungsverordnung Informationselektroniker in Kraft, 17/99 – 1374 Mitteldeutsche Fachtagung Gebäudetechnik bot Orientierungshilfen, 17/99 – 1376 Software muß patentierbar sein! 17/99 – 1377 Elektrohandwerker von Berlin/Brandenburg diskutierten neue Satzung, 21/99 – 1820 Sich den veränderten Rahmenbedingungen stellen, 24/99 – 2108 Zum 60sten Geburtstag von Ulrich Ehrt, 24/99 – 2109 Drittes Norddeutsches Unternehmerforum mit großer Resonanz, 24/99 – 2110 Forschung & Entwicklung Grüner Fernseher, 22/99 – 1922 Frauen im Handwerk 2. »de-ERFA-Seminar der Elektromeisterinnen«, 6/99 – 384 Lehrlingsausbildung Sache der Meisterfrau? 9/99 – 687 Wenn einem eine fröhliche ErfaGruppe begegnet, 10/99 – 740 ERFA-Gruppe: Noch wenige Plätze frei, 18/99 – 1470 Einfach spannend: ERFA-Arbeit, 23/99 – 2030 Meisterfrau ’99: Carmen Hock-Heyl, 24/99 – 2117 Großes Wachstum bei automatischer Identifikation, 17/99 – 1373 Join Multimedia, 17/99 – 1373 Messebericht Dialog der Elektrowirtschaft auf der Eltec 99 in Nürnberg, 15-16/99 – 1251 Voller Erfolg: Elektrotechnik ‘99, 19/99 – 1590 »de« in Dortmund, 21/99 – 1819 eltefa ’99: Innovative Technik und betriebliches Know-how, 23/99 – 2026 belektro im Zeichen der Information und Kommunikation, 24/99 – 2106 Messevorschau »Elektrotechnik 99« in Dortmund setzt Maßstäbe, 14/99 – 1164 IFA ‘99: Kommen und Staunen, 15-16/99 – 1260 »eltefa 99« zeigt innovative Technik für neue Märkte, 18/99 – 1464 »belektro 99« präsentiert Gebäudetechnik und innovatives Licht, 19/99 – 1588 Neue Geschäftsfelder Drahtlose Bedienruf-System »Umsatzklingel«, 21/99 – 1816 Neue Medien Digitalisierung von Bildern, 22/99 – 1925 Recycling Das gemeinsame RücknahmeSystem Batterien zieht Bilanz, 22/99 – 1924 Hausgeräte Härtetest der besonderen Art, 15-16/99 – 1254 Satellitenempfangstechnik Voller Erfolg: Sat-Aktion mit tm3, 21/99 – 1816 Informationstechnik Neues Fingerabdruck-System, 19/99 – 1592 Mobile Nutzung des Internet, 20/99 – 1710 Bitcom: Neuer Super-Verband für I & K, 24/99 – 2116 Sicherheitstechnik Globale Überwachung, 20/99 – 1709 Interview Dortmund macht »Fit für’s 3. Jahrtausend«, 17/99 – 1375 Unterhaltungselektronik EISA-Award für Grundigs Fine Arts Audio/Video-System, 20/99 – 1710 Kommunikationstechnik ADAC bringt Notrufsäule ins Auto, 12/99 – 990 Im Test: Satellitenreceiver, 13/99 – 1071 Bayerisches Elektrohandwerk – kritisch und zukunftsweisend, 13/99 – 1073 Astra-Satelliten erreichen 74 Millionen europäische Fernsehhaushalte, 17/99 – 1372 Telekommunikation Arcor-Komplettanschluß mit Ortsund Ferngesprächen, 3/99 – 113 EDITORIAL Wer will, der darf! 1-2/99 – 1 Gute Nachrichten! 3/99 – 67 Leicht zu merken: www.handwerk.de, 4/99 – 145 Sind Sie »Jahr-2000-fest«? 5/99 – 231 Tempo, Tempo!! Wo bleibt die nächste Innovation? 6/99 – 315 Die Zukunft fährt Bus, 7/99 – 417 Zukunftsdiskussion – eine Zwischenbilanz, 8/99 – 499 »Hotlines« im allgemeinen und echte Hilfe im besonderen, 9/99 – 617 Einer muß das Schiff steuern, 10/99 – 717 Mit Leistungslohnmodellen zu mehr Wirtschaftlichkeit? 11/99 – 817 Mitmachen statt meckern, 12/99 – 915 Ist weniger mehr? 13/99 – 1015 Jugend fördern: »de« ist dabei, 14/99 – 1097 Der heiße »de«-Herbst, 15-16/99 – 1193 Zum Teufel mit zu viel Technik..., 17/99 – 1291 Sie fragen – wir antworten: 20 Jahre »Praxisprobleme«, 18/99 – 1405 Handwerk und Politik sollten Hand in Hand gehen, 19/99 – 1505 Verbandszeitschriften wissenschaftlich untersucht: »de« ist Spitze! 20/99 – 1613 Alles mit Strom! 21/99 – 1739 König Kunde – Kaiser Technik? 22/99 – 1847 Es ist unmöglich, nicht Marketing zu machen, 23/99 – 1955 Leuchtturm im Wissensmeer, 24/99 – 2053 ELEKTROINSTALLATION Zukunftssicher mit dezentralen Niederspannungsverteilern, 23/99 – 2014 Betriebsmittel Elektrische Geräte aus dem globalen Markt, 12/99 – 968 Vorgefertigte Klemmenblöcke für PEN-Leiter-Verlegung, 13/99 – 1050 Blitzschutz Errichtung EMV-gerechter Blitzschutzsysteme für neue FlughafenTower, 6/99 – 356 Blitzschutzbauteile auf dem Prüfstand, 6/99 – 360 Blitzschutz-Fundamenterder, 9/99 – 660 Kenndaten richtungsweisender Blitzstromableiter, 22/99 – 1884 Brandschutz Brandschutz in Niederspannungsverteilungsanlagen, 14/99 – 1143 Elektrischer Explosionsschutz Erste Europäische Normen für staubexplosionsgeschützte Betriebsmittel, 4/99 – 174 de 24/99 – III Elektroinstallation in staubexplosionsgefährdeten Bereichen, 15-16/99 – 1208 Instandsetzung von Motoren in Ex-Ausführung, 15-16/99 – 1220 Dieseltankstelle in OmnibusWaschhalle, 15-16/99 – 1226 Vermessungen in explosionsgefährdeten Bereichen, 15-16/99 – 1228 Vergangenheit und Zukunft des Explosionsschutzes, 15-16/99 – 1230 Installationsmaterial Elektroinstallation an Messeständen, 5/99 – 246 Anspruchsvolle Raumgestaltung mit Standard-Installationsgeräten, 5/99 – 250 Rationalisierungsmöglichkeiten durch modulares Anschluß- und Verteilersystem, 5/99 – 252 Umstellung der Einführungsgewinde von Pg auf metrisch, 5/99 – 256 Weniger ist mehr, 5/99 – 258 Pg-Zeitalter für Kabelverschraubungen geht zu Ende, 8/99 – 522 Intelligente Kabelinstallation in baulichen Anlagen, 9/99 – 664 Normen in der Elektroinstallation Blitzstrom- und Überspannungsschutzableiter für Datennetzwerke und Telekommunikationsleitungen, 20/99 – 1628 Potentialausgleich in Räumen mit Badewanne oder Dusche, 20/99 – 1635 Abschaltcharakteristiken von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen, 20/99 – 1641 Schutz bei Überstrom in elektrischen Anlagen (IIIa), 20/99 – 1652 Neue DIN EN 60204-1:1998-11 – Elektrische Ausrüstung von Maschinen, 20/99 – 1664 Personen- und Sachschutz Austausch metallener Wasserrohre gegen Kunststoffrohre, 3/99 – 92 92 tödliche Stromunfälle 1997, 7/99 – 448 Stromunfälle in Deutschland von 1970 bis 1997, 8/99 – 528 Schutz bei Überstrom in elektrischen Anlagen (Teil 1a), 17/99 – 1323 Schutz bei Überstrom in elektrischen Anlagen (Ib), 18/99 – 1438 Schutz bei Überstrom in elektrischen Anlagen (II), 19/99 – 1531 Schutz bei Überstrom in elektrischen Anlagen (IIIb), 21/99 – 1786 Schutz bei Überstrom in elektrischen Anlagen (IVa), 22/99 – 1874 Flughafen Paderborn-Lippstadt: Das Ende des ewigen Ärgers, 23/99 – 1970 IV – de 24/99 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel: Aus UVV VBG 4 wird BGV A 2, 23/99 – 1976 Abschaltcharakteristiken von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen, 23/99 – 1983 Arbeiten unter Spannung – Bericht über die 3. Fachtagung, 23/99 – 1992 Schutz bei Überstrom in elektrischen Anlagen (IVb) – Schutz vor Kurzschluß, 23/99 – 1999 Das Ende des ewigen Ärgers (II), 24/99 – 2090 Planung CAD für die Elektroinstallation, 22/99 – 1886 Schutzmassnahmen Brandschadenverhütung in elektrischen Anlagen bei besonderen Risiken oder Gefahren, 1-2/99 – 29 Sonderbereiche Neue Wege in der Sicherheitsbeleuchtung, 11/99 – 832 Sicherheit in Mühlenbetrieben, 11/99 – 834 Dezentraler Fehlerstromschutz, 11/99 – 836 Mehr Sicherheit bei Bränden durch halogenfreie Hohlwanddosen, 11/99 – 840 Notstromaggregate für Baustellen, 18/99 – 1436 Überspannungsschutz Auswahl und Installation von Überspannungs-Schutzgeräten, 13/99 – 1045 Überspannungen in Niederspannungs-Starkstromanlagen, 14/99 – 1146 Blitz- und Überspannungsschutz für Photovoltaik-Anlagen, 22/99 – 1893 Wohnungsbau Leistungsführung und Anordnung elektrischer Betriebsmittel nach DIN 18015-3:1999-04, 10/99 – 752 IK-Code für den Schutz gegen Stoßbeanspruchung elektrischer Betriebsmittel, 21/99 – 1792 Elektroheizung Wärme in Wellenform, 10/99 – 761 Energieversorgung Neue Leistungsschütze – Kontinuität und Fortschritt, 1-2/99 – 16 Modernes Schulungszentrum für Solartechnik eröffnet, 1-2/99 – 21 Solarzellen vom »Montageprofi«, 1-2/99 – 24 Richtig verdrosselt – gut geschützt, 3/99 – 96 Anlagenschutz mit USV, 7/99 – 456 Sammelschienen-Systemtechnik und Bustechnologie kombinieren, 8/99 – 531 Energieverbrauchszähler jetzt mit PTB-Zulassung, 9/99 – 668 Neue NH-Sicherungsleisten-Generation für EVU-Verteilungen, 11/99 – 850 Die grenzenlose Freiheit? 13/99 – 1052 Bedingungen für den Einsatz von Überspannungs-Schutzeinrichtungen in Hauptstromversorgungssystemen (I), 17/99 – 1337 Bedingungen für den Einsatz von Überspannungs-Schutzeinrichtungen in Hauptstromversorgungssystemen (II), 19/99 – 1542 Regenerative Energien Deutschlands erster Offshore-Windpark in der Ostsee, 18/99 – 1420 Durch Photovoltaik neue Marktchancen erschließen, 18/99 – 1424 Sonnenstandsnachgeführte Photovoltaik-Großanlagen in Serie, 18/99 – 1427 Strom und Wärme mit einem System, 18/99 – 1433 »de«-Tip: Das Buch zum Thema, 18/99 – 1433 Attraktive Fördermaßnahmen für Wärmepumpen, 18/99 – 1434 Schutztechnik Aktuelle Fehlerstromschutztechnik, 6/99 – 366 ENERGIETECHNIK Elektrische Maschinen VIK-Motoren für Anwendungen in der Chemie und Petrochemie, 14/99 – 1112 Der Umrichtergetriebemotor – der vollständige und perfekte Antrieb? 14/99 – 1120 Durchzugsbelüftete AsynchronMotoren mit hoher Leistungsdichte, 14/99 – 1122 Neuartiges Antriebssystem für Elektroantriebe, 14/99 – 1126 GEBÄUDETECHNIK BELEUCHTUNG Auswerteeinheit für Wetterdaten, 22/99 – 1873 Beleuchtung Umweltgerechte Außenbeleuchtung, 1-2/99 – 28 Energiesparende Beleuchtung mit Dämmerungsschaltern, 8/99 – 514 Beleuchtungssteuerung in einer Produktionshalle, 8/99 – 520 Verschenken statt abschotten, 9/99 – 656 Neuer Bundestag in Berlin: Cooles Licht für hitzige Debatten, 9/99 – 658 Zubehör für Lampen und Leuchten, 13/99 – 1033 Neue Lampen auf der Weltlichtschau 99, 13/99 – 1036 Neuer industrieller Standard für Lichtmanagementsysteme, 13/99 – 1040 Weiterbildung im Beleuchtungsbereich, 13/99 – 1043 Effektive Straßenbeleuchtung, 13/99 – 1044 Neue technische Leuchten auf der Weltlichtschau 99, 14/99 – 1130 Beleuchtungstechnik für den Praktiker, 20/99 – 1674 Licht für die Sachsen Arena, 21/99 – 1784 Beleuchtungstechnik für den Praktiker – Grundlagen II, 23/99 – 2010 Lichtwellenleiter und EIB – das neue Gespann, 23/99 – 2006 Die Technik des Bussystems LCN, 24/99 – 2086 Bussysteme Bussysteme für Schwesternrufanlagen, 4/99 – 171 Niedrigenergiehaus Die Gebäudetechnik im Niedrigenergiehaus, 12/99 – 961 EIB im Privatbau Barrierefreies Wohnen mit dem EIB, 19/99 – 1520 Was der Kunde über Bussysteme wissen sollte, 19/99 – 1522 EIB im Einfamilienhaus, 19/99 – 1524 Einbruchmeldeanlagen an den EIB koppeln, 19/99 – 1526 Sicherheitstechnik Sicherheit rund ums Haus, 17/99 – 1306 Überwachungssysteme, 17/99 – 1307 Löschsystem für EDV-Brände, 17/99 – 1308 Berührungslose Zutrittskontrolle, 17/99 – 1308 Vorbeugender Brandschutz mit halogenfreien Kabeln und Leitungen, 17/99 – 1310 Sicherheit durch Rauchmelder, 17/99 – 1314 Brandschutz von elektrischen Versorgungsleitungen, 17/99 – 1317 Umfassender Brandschutz für öffentliche Gebäude, 17/99 – 1320 Elektroheizung Dezentrale Raumheizung mit ElektroWärmespeichern, 7/99 – 442 Gebäudesystemtechnik Gewerkeübergreifende Lösungen mit dem EIB, 3/99 – 82 Rolladensteuerung mit dem Z-BusSystem, 3/99 – 87 Zentraler Überblick am EIB, 3/99 – 88 2-Draht-Bustechnik: Ein neuer Standard in der Gebäudekommunikation, 3/99 – 90 Moderne Zeitverteilung im Gebäude, 5/99 – 261 LON-Technologie für kleinere Objekte, 6/99 – 352 Moderne Gebäudesystemtechnik, 11/99 – 845 16fach-Schaltaktor für den EIB, 11/99 – 849 EIB auf die Schiene gebracht, 15-16/99 – 1235 Sicherheit und Komfort auch in großen Wohneinheiten, 20/99 – 1670 Zutritts- und Zufahrtssystem für das Firmengelände, 20/99 – 1672 Gebäudeautomation in Gewerbebetrieben, 21/99 – 1782 Heizung/Klima/Lüftung Neue Märkte durch funkgesteuerte Hauskomfort-Systeme, 22/99 – 1862 Dezentrales Lüften und Heizen mit Strom praxisbewährt, 22/99 – 1866 Zugfreie Industrie-Klimaanlage mit »Reißverschluß«, 22/99 – 1870 Klimatisierung 1,2 Liter Heizöl pro m2 reichen aus, 14/99 – 1141 Messtechnik Preiswertes Digital-Luxmeter für universelle Anwendung in der Lichttechnik, 8/99 – 516 Weltlichtschau ’99 letztmalig Bestandteil der Hannover-Messe, 8/99 – 519 Wärmepumpen Mit Sonnenwärme heizen, 10/99 – 750 GIG Selbst das Lernen will gelernt sein, 1-2/99 – 1g Ein Käfig für Elektronen – Forschung in der Welt der Nanoteilchen, 3/99 – 13g Hätten Sie’s gewußt?, 4/99 – 25g Dichte der Erdblitze Ng, 4/99 – 26g Berufsperspektive: Diplom-Betriebswirt (BA) Fachrichtung Handwerk, 5/99 – 37g Hätten Sie’s gewußt? 5/99 – 39g Kontinuierliche Weiterbildung: Garant für wirtschaftlichen Erfolg, 6/99 – 49g Veränderungen in der Meisterausbildung seit 1960, 7/99 – 61g Seminar: Energie sparen mit Installationsbussystemen, 8/99 – 73g Meßkoffer für die Aus- und Weiterbildung: Energie Check in Gebäuden, 8/99 – 74g Für Kreative: Weiterbildung zum Webdesigner, 9/99 – 85g Neue Beruf: Veranstaltungstechniker, 9/99 – 86g Go Technology: Technik sehen, erleben und begreifen, 9/99 – 86g Meet Multimedia – Die interaktive Roadshow, 10/99 – 97g Bahn-Card-Junior gilt auch für Auszubildende im Handwerk, 10/99 – 98g Hätten Sie’s gewußt? 10/99 – 98g Begabtenförderung berufliche Bildung, 11/99 – 109g Mileage recorded, 11/99 – 110g Letter to the TIME editors, 11/99 – 110g Schwerpunkt Kommunikationstechnik in der Technikerausbildung, 12/99 – 122g Hätten Sie’s gewußt? 12/99 – 121g Qualifizierungsoffensive für das ISDN-Geschäft, 12/99 – 122g Chance für die Elektrohandwerke: Dualer Studiengang zum Dipl.-Ing. (FH), 13/99 – 133g Einmal der King sein, 13/99 – 134g Ausbildungsabbruch – darüber muß man reden (I), 14/99 – 145g Jugend fördern: Die »ELEKTROTECHNIK« in Dortmund ist dabei, 15-16/99 – 157g Ausbildungsabbruch – darüber muß man reden (II), 15-16/99 – 158g Hätten Sie’s gewußt? 15-16/99 – 159g Gold oder Rost, 15-16/99 – 160g Berufsperspektiven im Handwerk: Fachkauffrau/Fachkaufmann Handwerkswirtschaft, 15-16/99 – 161g Aus Wissenschaft und Forschung, 15-16/99 – 163g Kompaktkurs »Technik/Marketing« für Ingenieurstudenten, 15-16/99 – 163g Technisches Englisch: Deutsches Museum, Munich, 15-16/99 – 164g Technisches Englisch aus dem Handgelenk übersetzt, 15-16/99 – 165g Lernsoftware: Elementare Elektronik – E-Lern 2, 15-16/99 – 165g Lehrmittel: Trainingsboard für die elektrischen Schutzmaßnahmen, 15-16/99 – 166g Entschuldigung: Haben Sie schon mal was von einer Affinierie gehört? 15-16/99 – 167g de 24/99 – V Eine Technikerschule stellt sich vor, 17/99 – 169g Modellversuch: Selbstlernen am Kundenauftrag, 18/99 – 181g UV-LED, 18/99 – 182g Weiterbildung zu Qualitätsthemen als Internet-Kurs, 19/99 – 193g »Dr. Azubi« – Bei Berker ist’s möglich! 20/99 – 205g Im Internet mit VDE und TU Chemnitz lernen: Informationstechnik, 20/99 – 205g Hätten Sie’s gewußt? 20/99 – 206g Interaktives LAN-Forum, 21/99 – 217g Betriebswirt des Handwerks im Internet, 21/99 – 217g Hätten Sie’s gewußt?, 21/99 – 218g Falsch kalkuliert: 100 000-JobsProgramm, 21/99 – 218g Berufsperspektiven: Gebäudeenergieberater im Handwerk, 22/99 – 229g Hätten Sie’s gewußt? 23/99 – 241g Lehrmittel: Vorsprung auf der BUSSpur, 23/99 – 242g Fernunterricht via Internet, 23/99 – 242g Weiterführende Qualifizierung: PC-Anwender (Computerschein A), 24/99 – 253g Ein arbeitsreicher Tag und ein Preisrätsel zur Weihnachtszeit, 24/99 – 255g Evolearning: Lernen per Satellit und Internet, 24/99 – 257g Wie wär’s mit einem Lottogewinn zum Jahr 2000? 24/99 – 259g Geschenktip in letzter Minute: Internetmusik im Westentaschenformat, 24/99 – 260g Das Leben genießen, 24/99 – 260g Voll im Trend: Brennstoffzellen, 24/99 – 261g Experimentierkoffer zur Wasserstofftechnologie, 24/99 – 261g Grundlagen Elektromagnetismus (VI), 1-2/99 – 3g Elektromagnetismus (VII), 3/99 – 15g Elektromagnetismus (VIII), 4/99 – 27g Magnetische Eigenschaften von Stoffen (I), 5/99 – 41g Magnetische Eigenschaften von Stoffen (II), 6/99 – 51g Magnetische Eigenschaften von Stoffen (III), 7/99 – 63g Magnetische Eigenschaften von Stoffen (IV), 8/99 – 75g Magnetische Eigenschaften von Stoffen (V), 9/99 – 87g Magnetische Eigenschaften von Stoffen (VI), 10/99 – 99g IC-Kühlverfahren für drehende elektrische Maschinen (II), 10/99 – 105g Magnetische Eigenschaften von Stoffen (VII), 11/99 – 111g VI – de 24/99 Magnetische Feldenergie (I), 12/99 – 123g Magnetische Feldenergie (II), 13/99 – 135g Magnetischer Fluß, 14/99 – 147g Hubkraft von Magneten, 17/99 – 171g Durchflutungsgesetz (I), 18/99 – 183g Durchflutungsgesetz (II), 19/99 – 195g Durchflutungsgesetz (III), 20/99 – 207g Induktivität (I), 21/99 – 219g Induktivität (II), 22/99 – 231g Induktivität (III), 23/99 – 243g Installation Räume mit elektrischen SaunaHeizgeräten, 17/99 – 175g Hausanschlußraum und elektrischer Hausanschluß in Gebäuden (I), 19/99 – 199g Hausanschlußraum und elektrischer Hausanschluß in Gebäuden (II), 21/99 – 223g Klein & Fein Aufbau von passiven SMD-Bauteilen, 11/99 – 113g Lötstellen für SMD-Bauteile, 13/99 – 137g Probleme beim Wellenlöten, 17/99 – 173g SMD-Lötverfahren, 19/99 – 197g Fehlermöglichkeiten beim Löten von SMD-Baugruppen (I), 21/99 – 221g Fehlermöglichkeiten beim Löten von SMD-Baugruppen (II), 23/99 – 245g Kraftpakete Drehstromwicklungen (V), 12/99 – 127g Drehstromwicklungen (VI), 14/99 – 151g Drehstromwicklungen (VII), 18/99 – 187g Drehstromwicklungen (VIII), 20/99 – 211g Kurzer Draht Was versteht man unter Bündelfunk? 3/99 – 17g Digitale Fotografie, 5/99 – 43g Wie funktioniert das Faxen? 7/99 – 65g Rechnen mit Dezibel, 9/99 – 89g Lust auf PC Internet – echt easy (I), 3/99 – 19g Internet – echt easy (II), 4/99 – 31g Internet – echt easy (III), 5/99 – 45g Internet – echt easy (IV), 6/99 – 55g Internet echt easy (V), 7/99 – 67g Internet echt easy (VI), 8/99 – 79g Internet echt easy (VII), 9/99 – 91g Internet echt easy (VIII), 10/99 – 103g Internet echt easy (IX), 11/99 – 115g PC-Netzwerke mit öffentlichen Diensten, 13/99 – 139g Neue und alte Betriebssysteme (I), 22/99 – 235g Ein Kürzel, das jeder kennt: WWW, 23/99 – 247g Messen mit Grips Messen der elektrischen Spannung (II), 1-2/99 – 7g Praxis im Visier Notstromanlagen (I), 1-2/99 – 9g Notstromanlagen (II), 3/99 – 21g Fernwirkanlagen, 4/99 – 33g IP-Schutzart (I), 5/99 – 47g IP-Schutzart (II), 6/99 – 57g Einsatz von Energiekabeln bis 36 kV (I), 7/99 – 69g Einsatz von Energiekabeln bis 36 kV (II), 8/99 – 81g IC-Kühlverfahren für drehende elektrische Maschinen (I), 9/99 – 93g Vor der eigenen Tür gefegt (I), 11/99 – 117g Vor der eigenen Tür gefegt (II), 12/99 – 129g Vor der eigenen Tür gefegt (III), 13/99 – 141g Vor der eigenen Tür gefegt (IV), 14/99 – 153g Vor der eigenen Tür gefegt (V), 17/99 – 177g Vor der eigenen Tür gefegt (VI), 18/99 – 189g Futurion – Lernen mit allen Sinnen, 18/99 – 190g Vor der eigenen Tür gefegt (VII), 19/99 – 201g Vor der eigenen Tür gefegt (VIII), 20/99 – 213g Kühl- und Gefriergeräte (I), 21/99 – 225g Kühl- und Gefriergeräte (II), 22/99 – 237g Elektrische Speicherheizung (I), 23/99 – 249g Sicher ist Sicher Elektrische Sicherheit hat immer Vorrang, 3/99 – 23g Der Schutz gegen elektrischen Schlag, 5/99 – 40g Welche Ströme und Spannungen sind gefährlich? (I), 7/99 – 71g Welche Ströme und Spannungen sind gefährlich? (II), 9/99 – 95g Der Basisschutz gegen direktes Berühren, 11/99 – 119g Wo finden Elektrofachleute Informationen zur elektrischen Sicherheit? 13/99 – 143g Die Netzformen (I), 17/99 – 179g Die Netzformen (II), 19/99 – 203g Der Fehlerschutz in TN-Systemen, 21/99 – 227g Der Fehlerschutz in TT-Systemen, 23/99 – 251g Soll & Haben Grundlagen der Buchführung (V), 1-2/99 – 5g Grundlagen der Buchführung (VI), 4/99 – 29g Grundlagen der Buchfürhung (VII), 6/99 – 53g Die Umsatzsteuer in der Buchführung (I), 8/99 – 77g Die Umsatzsteuer in der Buchführung (II), 10/99 – 101g Die Umsatzsteuer in der Buchführung (III), 12/99 – 125g Die Umsatzsteuer in der Buchführung (IV), 14/99 – 149g Die Umsatzsteuer in der Buchführung (V), 18/99 – 185g Lohn- und Gehaltsabrechnung (I), 20/99 – 209g Lohn- und Gehaltsabrechnung (II), 22/99 – 233g Spaß an Mathe Zahlensysteme (I), 1-2/99 – 11g Zahlensysteme (II), 4/99 – 35g Gleichungen (I), 6/99 – 59g Gleichungen (II), 8/99 – 83g Gleichungen (III), 10/99 – 107g Gleichungen, 12/99 – 131g Rechnen mit Klammern, 14/99 – 155g Potenzen (I), 18/99 – 191g Potenzen (II), 20/99 – 215g Potenzen (III), 22/99 – 239g Technisches Englisch Creating Killer Websites, 1-2/99 – 2g Fuel cell – the silent energy source, 3/99 – 14g Workplace security, 6/99 – 50g Proven Resistance Measurement, 17/99 – 170g Miniature microscanners, 19/99 – 194g HAUSGERÄTE • HANDEL Ausstellung DOMOTECHNICA ‘99 – Weltangebote der Hausgeräte-Industrie, 4/99 – 160 Die Haushaltsgroßgeräte-Trends auf der DOMOTECHNICA, 4/99 – 165 Die DOMOTECHNICA bestätigt ihre Spitzenposition, 6/99 – 374 Neuheiten von der DOMOTECHNICA, 8/99 – 548 Neuheiten auf der DOMOTECHNICA II, 9/99 – 673 Neuheiten von der DOMOTECHNICA IV, 11/99 – 858 Einbaugeräte Neue Einbau-Geräte von Gaggenau, 5/99 – 270 Elektrogrossgeräte Siwamat XL, 1-2/99 – 38 Handel expert-Technik: eine Kooperation für den mittelständischen Elektroinstallateur, 4/99 – 168 Handel/Recycling »Bring verbrauchte Energie zurück«, 3/99 – 104 Handel/Versicherung WERTGARANTIE bleibt auf Erfolgskurs: 4/99 – 170 Innovationen PerfectClean: Jetzt geht’s richtig ab, 17/99 – 1355 Als Antwort auf die Öko-Steuer: »Dynamic Sense« von Bauknecht, 18/99 – 1448 Vorbeugen ist besser als Plaque, 19/99 – 1564 Kühlschrank mit Internetanschluß, 20/99 – 1686 Gefriertechnologie der Zukunft, 21/99 – 1799 Brain – Kühlen mit Edelstahl und Vollvakuum, 22/99 – 1908 Die neue Intelligenz des Spülens – HiSense von BSH, 24/99 – 2099 Kleingeräte Neues bei Philips Elektro-Hausgeräte, 14/99 – 1158 Wellness Wellness-Produkte für die Kur zuhause, 10/99 – 769 SHK-Gewerbe – Branchentreff, Verbände und Messen, 11/99 – 897 Mit Online-de.de immer auf dem neuesten Stand, 11/99 – 901 SHK-Produkte – Warmwasser, Heizungen und Bäder, 12/99 – 1003 SHK-Anwendungen – Gemeinsame Arbeitsbereiche beider Gewerke, 13/99 – 1085 Normen – Informieren, Recherchieren, Bestellen, 14/99 – 1179 Normierung – Länderübergreifend, 15-16/99 – 1276 Unterhaltungselektronik-Einstieg, 17/99 – 1390 Bilder: Fernsehen und Video, 18/99 – 1490 Unterhaltungselektronik – Ton: HiFi-, Radiogeräte, Lautsprecherboxen usw., 19/99 – 1601 Unterhaltungselektronik in Veranstaltungen – Chance für das Elektrohandwerk? 20/99 – 1724 Förderung und Zuschüsse – Wer hilft weiter? 21/99 – 1836 Förderung – Existenzgründung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Aus- und Fortbildung, 22/99 – 1941 Förderung – Energiesparen und Umweltschutzmaßnahmen, 23/99 – 2042 Messen und Prüfen – Multimeter, VDE-Prüfgeräte, Spannungsprüfer etc., 24/99 – 2131 MESSEN • PRÜFEN • AUTOMATISIEREN INTERNETPRAXIS Rund ums Auto – Clubs, Versicherungen, Recht und Aktuelles, 1-2/99 – 55 Bildungseinrichtungen – technische Fortbildung und Meisterprüfung, 3/99 – 126 Fachliteratur finden mit online-de.de, 3/99 – 131 Schutzschalter: FI Fehlerstrom-, Leistungs- oder Lasttrennschalter, 4/99 – 215 Alarm-/Einbruchmeldeanlagen – Marktchancen auch für das Elektrohandwerk, 5/99 – 296 Blitzschutz – Verbände, Unternehmen und Hilfen für die Tagespraxis, 6/99 – 401 Internet für die Elektrohandwerke: Online-de.de, 6/99 – 404 Überspannungsschutz, 7/99 – 485 EIB – Wo Sie einführende Informationen finden, 8/99 – 605 EIB – Hersteller und Produkte, 9/99 – 705 EIB – Anwendungen, Erfahrungen und Seminare, 10/99 – 802 Automatisierungstechnik Schnell, robust und sicher – kostengünstige Schranksysteme für unterschiedliche Einsätze, 3/99 – 98 Kampf den Kosten, 4/99 – 182 Das Jahr-2000-Problem in technischen Anlagen, 7/99 – 432 Befehlsgeräte fit für den Weltmarkt, 7/99 – 434 Kosten senken bei Motorüberlastung, 7/99 – 438 Schaltschrank-Montageplatten wirtschaftlich bearbeiten, 7/99 – 440 Schraubenlose Montagetechnik auch bei Schaltgeräten, 12/99 – 930 Neuheiten aus dem Bereich Meßtechnik, 12/99 – 932 Neuheiten aus der Automatisierungstechnik, 12/99 – 941 Durch die Hintertür, 12/99 – 953 Kompakter Verwandlungskünstler, 14/99 – 1153 Busfähige Bediensysteme, 15-16/99 – 1236 Mehr als nur Aktuatoren und Sensoren, 17/99 – 1346 Kosten senken durch Fernüberwachung, 19/99 – 1551 de 24/99 – VII Steigerung der Anlagenverfügbarkeit durch Einsatz schweißfreier Verbraucherabzweige, 19/99 – 1554 Selbst ist der Schaltschrankbauer, 20/99 – 1678 Motorstarter unter Kurzschlußbedingungen, 21/99 – 1796 Drahtbrucherkennung im Thermistorfühlerkreis vereinfacht die Fehlerdiagnose, 22/99 – 1900 Messtechnik Multimeter für den Praktiker, 1-2/99 – 34 Wiederholungsprüfung mit Zangenmessung (I), 5/99 – 262 Wiederholungsprüfung mit Zangenmessung (II), 6/99 – 370 Eine neue Art der unterbrechungsfreien Strommessung, 8/99 – 538 Neue Digitalmultimeter mit hohem Leistungsumfang, 10/99 – 762 Messungen zur Prüfung elektrischer Ausrüstungen von Maschinen nach DIN EN 60204-1 (VDE 0113 Teil 1) und VBG 4, 24/99 – 2068 Erdungsmessung einmal anders, 24/99 – 2077 Tragbare Oszilloskope mit 200 MHz Bandbreite, 24/99 – 2083 Steuerungstechnik Steuerungen intuitiv programmieren, 9/99 – 670 PRAXISPROBLEME Elektroinstallation in Räumen mit Badewanne und/oder Dusche, 1-2/99 – 10 Teilmodernisierung und Anpassung elektrischer Anlagen in »Altbauten«, 1-2/99 – 11 Ausschwitzen und Abscheiden öliger Substanzen aus Leitungen der Bauart NYM, 1-2/99 – 13 Ersatzstromversorgungsanlagen für nicht überdachte Versammlungsstätten, 3/99 – 75 Aderkennzeichnung innerhalb des Schaltschranks, 3/99 – 77 Informationstechnische Einrichtungen in Verbindung mit TN-C-Systemen, 3/99 – 79 Wartung einer Rauch- und Wämeabzugsanlage durch Elektromeister? 3/99 – 80 Nach ISO 9001 zertifiziert, 4/99 – 153 Gummischlauchleitung HO7RN-F im oder unter Putz verlegen? 4/99 – 154 Gegenstromschwimmanlage im Bereich 1 von Schwimmbädern, 4/99 – 156 Erneuerung und Erweiterung einer älteren Wasserversorgungsanlage, 4/99 – 157 VIII – de 24/99 Trennen des Neutralleiters in den einzelnen Systemen nach Art der Erdverbindung (TN-, TT- und ITSysteme), 4/99 – 158 Zulässiger Spannungsfall, Abgrenzung Verteilerstromkreis – Verbraucheranlage, 5/99 – 239 Kunststoffrohrsysteme im Bad: Metallene Bade- oder Duschwanne mit dem Schutzleiter verbinden? 5/99 – 240 Leitungsüberwachung in Brandmeldeanlagen, 5/99 – 242 Wiederholungsprüfungen und Anpassung elektrischer Anlagen, 5/99 – 243 Verdrahtung innerhalb von »Elektroverteilern« (Schaltgerätekombinationen), 5/99 – 244 Duschräume: Begrenzung der Bereiche – Verlegen von Kabeln und Leitungen, 6/99 – 323 Überprüfung der Erdschlußschaltung von Leuchtwerbeanlagen, 6/99 – 324 Installation von Niedervoltbeleuchtungsanlagen, 6/99 – 325 Dioden in Relaissteuerungen von Maschinen, 6/99 – 326 Abschließbarkeit von Hausanschlußräumen, 6/99 – 327 Kunststoffgehäuse für Klemmen und Bedienelemente, im Maschinenbau, 6/99 – 328 Verbindung des zusätzlichen Potentialausgleichs mit dem Schutzleiter, 7/99 – 425 Instandsetzung elektrischer Maschinen, 7/99 – 426 Anpassung elektrischer Anlagen auf Baustellen aufgrund besonderer Unfallgefahren, 7/99 – 427 Schutz von Kabeln zwischen Niederspannungstransformator und Hauptverteilung, 7/99 – 428 Näherungen der Leitungen von Stromkreisen unterschiedlicher Spannungsbereiche, 7/99 – 429 Zugänglichkeit von elektrischen Verbindungen bei Warmschrumpfmuffen, 7/99 – 430 Anforderungen an flexible Anschlußleitungen für handgeführte Elektrowerkzeuge, 8/99 – 507 Umstellung von 4-Leiter- auf 5-Leiter-Kabel, 8/99 – 508 Energieeinsparung mit Freuquenzumrichtern, 8/99 – 510 VDE 0101, Abschnitt 4.4 »Schutz beim Bedienen«, 8/99 – 510 Anlagen- und Arbeitsverantwortlicher, 8/99 – 511 Fachverantwortung von Erdungsund Elektroanschlußarbeiten, 9/99 – 625 Anpassung bestehender elektrischer Anlagen, 9/99 – 625 Wer ist für den zusätzlichen Potentialausgleich in Baderäumen verantwortlich? 9/99 – 627 Vagabundierende Spannungen auf freigeschalteten Stromkreisen, 9/99 – 628 Ursachen für Überspannungen, 9/99 – 629 Schutz der Stromkreise von Notstromaggregaten, 10/99 – 725 Prüfungen an elektrischen Schaltanlagen für Maschinen, 10/99 – 726 Regenfallrohr als Blitzschutzkomponente, 10/99 – 729 Trennklemmen im Schutzleiter, 10/99 – 729 Installation von Niedervoltbeleuchtungsanlagen, 10/99 – 730 Merkblätter der Berufsgenossenschaften, 10/99 – 730 IP-Schutzarten für elektrische Betriebsmittel in Duschräumen von Sportanlagen, 11/99 – 825 Klassische Nullung und Hauptpotentialausgleich in bestehenden Anlagen, 11/99 – 826 Ursachen für Überspannungen, 11/99 – 828 Verbindungsdosen (Abzweigdosen) in Decken, 11/99 – 828 Zwei Hauptstromkreise in einer Leitung NYM-J 7 x 1,5 qmm, 11/99 – 829 Gemeinsames Verlegen von Leitungen, die unterschiedlichen Spannungsbereichen angehören, 11/99 – 830 Dimensionierung von Hauptstromversorgungssystemen, 12/99 – 923 Grün-gelber Leiter als Schaltdraht, 12/99 – 925 Anlagenerder RA in Verbraucheranlagen mit TN-System, 12/99 – 926 Bestimmungsgemäße Verlegung von Sondergummiaderleitungen NSGAFöu, 12/99 – 928 Abstand zwischen Gassteckdose und Herdanschluß-/Schutzkontaktsteckdose, 13/99 – 1024 Verwenden von Drehklemmen (Würgeklemmen), 13/99 – 1024 Schäden an elektronischen Bauteilen durch Überspannungen, 13/99 – 1025 Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel, 13/99 – 1026 Batterieladestation für Elektrostapler, 13/99 – 1027 Gesetzliche Verpflichtung für Prüfprotokolle nach DIN und DIN VDE 13/99 – 1028 Vorschriften für transportable Stromaggregate, 13/99 – 1029 Schutz gegen elektrischen Schlag in Außenbeleuchtungsanlagen für Schiffsschleusen und deren Vorhäfen, 14/99 – 1105 Instandsetzung, Änderung und Prüfung von medizinischen elektrischen Geräten, 14/99 – 1107 Bereichseinteilung bei beweglicher Handbrause, 14/99 – 1108 Mehrere Einspeisungen für ein Grundstück, 14/99 – 1110 Leitungen für ortsveränderliche Verbrauchs- oder Betriebsmittel und für feste Verlegung, 15-16/99 – 1201 Probleme bei der Sanierung (Rekonstruktion) von Altanlagen, 15-16/99 – 1203 Identifizierung von Leitern, 15-16/99 – 1206 RCDs für Stromkreise außerhalb des Einflußbereichs des Hauptpotentialausgleichs, 17/99 – 1299 Batterieanlagen, 17/99 – 1301 Farbkennzeichnung von Leitern in Schaltschränken, 17/99 – 1301 Aufteilungspunkt des PEN, 17/99 – 1303 Betrieb von Ölschützen in der Landwirtschaft, 17/99 – 1304 Alarmanlagen in Beherbergungsbetrieben, 18/99 – 1413 Kennzeichnung von Leitern, 18/99 – 1413 Verbindungen zwischen zwei Verteilern mit Sonder-Gummiaderleitungen NSGAFöu, 18/99 – 1414 Wann muß der zusätzliche Potentialausgleich in Altbau-Bädern eingebracht werden? 18/99 – 1415 Heizungsnotschalter bei Gasthermen, 18/99 – 1416 PC mit medizinischen Anwendungsteilen, 18/99 – 1418 Erdung bei nachträglichem äußeren Blitzschutz, 19/99 – 1514 Medizinisch genutzte Räume oder Räume für Körperpflege? 19/99 – 1514 Störung des PC-Monitors durch elektromagnetische Felder, 19/99 – 1515 Fachverantwortung für Arbeiten an elektrotechnischen Einrichtungen, 19/99 – 1517 Anschluß von Unterwasserscheinwerfern; Schutzmaßnahmen, 19/99 – 1518 Prüfung ortsveränderlicher Betriebsmittel, 20/99 – 1621 Klemmen für Abgänge in Verteilern, 20/99 – 1622 Abgasrohr über Dachfirst, 20/99 – 1623 Meßtechnischer Nachweis des »Schutzes durch automatische Abschaltung«, 20/99 – 1624 Druckluftleitung führt durch Elektroverteiler, 21/99 – 1747 Hauptpotential in bestehenden Anlagen, 21/99 – 1747 Zusätzlicher Potentialausgleich an metallenen Bade- und Duschwannen, 21/99 – 1748 Vom PEN-Leiter abzweigende Neutralleiter, 21/99 – 1749 Errichten einer elektrischen Anlage in einem Verkaufsmobil, 21/99 – 1750 Schaltschema für die Steuerung eines Rolladenmotors, 21/99 – 1751 Installation von EDV-Netzwerken durch Computer-Shops, 21/99 – 1752 Not-Aus-Abschalteinrichtung an Reinigungsrechenanlagen, 22/99 – 1855 Schutztrennung bei Speisung mehrerer Verbrauchsmittel, 22/99 – 1856 Metalltrennwände in den Potentialausgleich? 22/99 – 1857 Brummgeräusche an typgeprüften Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen, 22/99 – 1858 Kabelverlegung im Erdreich, 22/99 – 1860 Anschluß eines Drehstrommotors, 23/99 – 1963 Absicherung von KondensatorBatterien nach DIN VDE 0560 (VDE 0560), 23/99 – 1963 Leitungsführung und Anordnung der Betriebsmittel, 23/99 – 1964 CE-Kennzeichnung für CD-Recorder, 23/99 – 1964 Starkstromanlagen von Wohngebäuden in Unterputzausführung, 23/99 – 1965 Leitungen und Leuchten in feuergefährdeten Betriebsstätten, 23/99 – 1967 Ersatzstromversorgungsanlagen für nicht überdachte Versammlungsstätten, 23/99 – 1968 Abmauerungen in Räumen mit Badewanne oder Dusche, 24/99 – 2061 Potentialausgleich in Regenbecken, 24/99 – 2062 Aderkennzeichnung bei Kabeln und Leitungen, 24/99 – 2064 Kombination von Starkstrom- und Fernmelde-Installationsgeräten, 24/99 – 2065 WERKSTATT • BETRIEB • MARKETING Die Zukunft der Entlohnung: leistungs- und ergebnisorientierte Lohnsysteme, 6/99 – 375 Interview mit Jörg Schiele, 6/99 – 378 Welche betrieblichen Kosten sind im Elektrohandwerk »normal«? Wie kann man Kosten sparen? 8/99 – 555 Ein schlechtes Jahr, und du bist nicht mehr kreditwürdig, 9/99 – 679 Warum gehen Aufträge verloren? 17/99 – 1358 Arbeitswelt Überdosis Arbeit, 9/99 – 675 Auftragsaquisition Angebote nachfassen und Sie verkaufen mehr, 6/99 – 379 Ausstellung Praxis unter Weltmarktbedingungen, 4/99 – 200 Betriebsführung Vertrauen ist gut – Kontrolle besser, 8/99 – 560 Betriebsorganisation Ein neues Sanierungsinstrument: der Insolvenzplan, 1-2/99 – 39 So kommen Sie schneller ans Geld, 4/99 – 196 So funktioniert Führung, 10/99 – 736 Welche Umsätze können wir von unseren Mitarbeitern fordern? 10/99 – 775 Leistungslohn auch für Kleinbetriebe? 11/99 – 866 Und wer motiviert mich? 17/99 – 1368 Suchen Sie Ihre Verbündeten im Unternehmen, 18/99 – 1460 Schwierige Mitarbeiter noch besser führen, 19/99 – 1579 Noch besser telefonieren, 20/99 – 1694 Die Kaufentscheidung des Kunden gezielt fördern, 21/99 – 1805 Angebote, die Umsatz bringen, 22/99 – 1911 Betriebswirtschaft Steuerberater: Helfer oder verlängerter Arm des Finanzamtes?, 3/99 – 106 Wie aussagekräftig ist die monatliche betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA)?, 4/99 – 190 Controlling Aufgaben des Controllings, 18/99 – 1454 Kennzahlen zur Unternehmenssteuerung, 19/99 – 1583 Die Erfolgsrechnung, 20/99 – 1689 Kostenmanagement, 21/99 – 1801 ERFA-Arbeit Erfahrungsaustausch ist Marketing, 22/99 – 1915 Fahrzeugeinrichtungen Erster Ideenwettbewerb »Kreativste Fahrzeugeinrichtung«, 18/99 – 1457 Franchising Franchising im Elektrohandwerk, 10/99 – 732 Haus für Sicherheit, 11/99 – 864 Franchisesysteme SunTechnics – Strom aus der Sonne, 17/99 – 1362 de 24/99 – IX Fuhrpark Für den Alltag gut gerüstet, 7/99 – 461 Der neue Ford Ranger: Arbeitstier und Freizeitspartner, 15-16/99 – 1248 Sondermodelle Werkstattwagen mit kompletter Einrichtung, 17/99 – 1364 Kleine Servicefahrzeuge, 20/99 – 1697 Außen kompakt, innen groß mit Ordnung, 21/99 – 1810 »de« Marketing-Forum am 19./20. September 1999, 14/99 – 1159 Marketing: »Das tun was der Kunde wirklich braucht«, 15-16/99 – 1244 Marktforschung Marktforschung im Handwerksbetrieb – eine Herausforderung, 5/99 – 272 Marketing Was wissen Sie über Ihre Konkurrenz? 10/99 – 742 Öffentliche Ausschreibung: Alptraum oder Chance? 13/99 – 1066 Nutzfahrzeuge Gezieltes Branchenmanagement bei Mercedes-Benz, 8/99 – 568 Carry und Samurai – wirtschaftliche Kleintransporter von Suzuki, 9/99 – 686 Viel Nutzplatz und Nutzlast, 12/99 – 984 Marketing Forum Marketing: »Das tun, was der Kunde wirklich braucht« Einladung zum Service Mit Fragen Gespräche führen, 24/99 – 2101 X – de 24/99 Werbung Was bringen Ihnen Anzeigen? 11/99 – 862 Werkzeuge Neuheiten bei Werkzeugen, 8/99 – 564 Neuheiten bei Werkzeugen, 9/99 – 684 Der stärkste und schnellste Bohrhammer der 30- bis 35-mm-Klasse, 21/99 – 1814 Erlebnis Innovation, 22/99 – 1918 Werkzeuge/Einrichtung Neuheiten bei Werkzeugen und Werkstatteinrichtungen, 11/99 – 868 Wirtschaftsdaten Die Wirtschaftslage des Handwerks im Frühjahr 1999, 10/99 – 745 Zeitmanagement Wie Sie Ihre Zeit in den Griff kriegen, 12/99 – 978