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beiuns Ausgabe 2 / Juni 2013 W OH NE N M IT HAM BU RGE R GE N O S S EN S C H AF T EN Stadtteilportrait Horn: Leben in Hamburgs Osten 06/07 Renovieren bei Auszug: Rechte und 2ƃKEJVGP 20/21 SONNIGES IMAGE FÜR GENOSSENSCHAFTEN INHALT UND VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, Christian Barthel die Ansprüche an das Wohnen haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Schon lange geht es beim Wohnen um mehr, als nur ein Dach über dem Kopf. Die Ausstattung spielt ebenso wie das Umfeld eine große Rolle – Sicherheit, Familienfreundlichkeit, gute Nachbarschaft und Barrierefreiheit sind wichtige Stichworte. Ein Zuhause für alle Wir möchten, dass sich Menschen in allen Lebenslagen bei uns zu Hause fühlen. Und diese Ausrichtung spiegelt sich in unserem Handeln wider. Bei den Nachbarschaftsangeboten, im Engagement in der Quartiersent- wicklung, in der Betreuung der Wohnanlagen durch die Verwalter und besonders sichtbar wird sie im Bereich Bauen: Wir verfügen mittlerweile über mehr als 30 rollstuhlgerechte Wohnungen und alle Neubauten werden barrierearm geplant. Bei Modernisierungen realisieren wir wo immer es möglich ist die stufenlose Erreichbarkeit der Wohnungen und wenn Außenanlagen erneuert werden, sind unter anderem hindernisfreie, gut beleuchtete Zuwege wesentliche Aspekte des Konzeptes. den Seiten 10, 12 und 13 mehr über aktuelle Baumaßnahmen der Genossenschaft. Und auf den Seiten 14 und 15 können Sie lesen, welche ungewöhnlichen Wege wir manchmal gehen, um Mitglieder im Alltag zu unterstützen. Die BGFG setzt sich für lebensgerechtes Wohnen ein, das niemanden ausgrenzt. In diesem Sinne freuen wir uns, wenn Wohnen bei der BGFG auch für Sie mehr ist, als ein Dach über dem Kopf. Lebensgerechtes Wohnen In dieser Ausgabe erfahren Sie auf Christian Barthel Teamleiter Technik Inhalt Bei der BGFG MENSCHEN UND IDEEN Alsterdorf: Ihr TV-Techniker von nebenan .................... 3 Junge Frauen verbinden Tanz und Politik NACHBARSCHAFTEN Kultur vor Ort: Musik, Bücher und andere Vergnügen .. 4 Stadtteilportrait: Hamburg Horn ................................. 6 Aus den Treffs: Familienangebote in Horn .................. 8 Leute von nebenan: Gebärdensprachdolmetscherin .. 9 Außenanlagen: Neues Entrée für Billstedt ..................10 Tag der StadtNatur: Pflanzfest in Niendorf .................11 BAUEN UND TECHNIK Ohlsdorf: BGFG-Schmuckstück fertig ...........................12 Neuwiedenthal: Rolligerechter Umbau .......................14 ELISABETH-KLEBER-STIFTUNG Hamm: Gewächshaus für Stadtteilgarten .....................16 Jugendförderung: Tanz, Politik und Mode ..................17 Leinen los! Das Theaterschiff on Tour 2 GUT ZU WISSEN Umstellung im Zahlungsverkehr: SEPA kommt ........18 Rechte und Pflichten: Renovieren bei Auszug ............20 Theaterschiff: Schiff on Tour .......................................22 Aus den Hamburger Genossenschaften Hamburg Bedeutende Architekten Hamburgs................................23 Stolperstein-Museum .....................................................24 Auszubildende bei den Wohnungsbaugenossenschaften ...................................25 Freizeit Hafentour mit den Gewinnern aus 2012 ........................26 Buchtipp: Doris Gercke ...................................................26 Wohnen Imagebarometer ............................................................27 Service Preisrätsel .....................................................................28 Jahresgewinnspiel 2013 – erste Runde .........................29 Angebote für Genossenschaftsmitglieder ......................30 Hamburg-Tipps ..............................................................32 MENSCHEN UND IDEEN Ihr TV-Techniker von nebenan Es gibt ihn noch, den Fernsehladen um die Ecke. Zum Beispiel bei der BGFG in Alsterdorf. Seit 1974 bietet Fernseh Behn TV-Apparate, HiFi-Anlagen und kleine Elektrogeräte an. Reparieren statt wegwerfen Die Werkstatt ist direkt an den Laden angeschlossen. Hier repariert Matthias Behn Fernseher, Radios, aber auch mal einen Rasierer oder Toaster, die ebenfalls zum Behn-Sortiment gehören. „Ich bin kein Freund der Wegwerfgesellschaft“, erklärt der 54-Jährige. „Deshalb habe ich nur Geräte im Laden, für die ich auch einen guten Service bieten kann.“ Keine Produkte also, die bei Problemen gleich entsorgt werden müssen, weil keine Ersatzteile zu bekommen sind. Wenn ein Gerät von Fernseh Behn ausfällt, dann kommt der Chef ins Haus: „Wenn möglich repariere ich vor Ort. Wenn ich das Gerät mitnehmen muss, lasse ich gern einen Ersatzfernseher da.“ Das Leihgerät ist ein kostenfreier Service. Fernseh Behn Alsterdorfer Straße 192 T: (040) 51 50 61 www.fernseh-behn.de Der Mann vom Fach: Matthias Behn Markt im Wandel Sie brauchen einen neuen Fernseher? Dann können Sie ihn im Internet, im Elektromarkt – oder im Fachhandel kaufen. Zum Beispiel bei Fernseh Behn in der Alsterdorfer Straße 192. Seit fast 40 Jahren ist das Geschäft in Familienhand und behauptet sich auf dem umkämpften Markt durch Qualität, kompetente Beratung und umfangreichen Service. „Wir verkaufen nicht nur, wir sind auch schnell zur Stelle, wenn ein Gerät nicht funktioniert“, erklärt Matthias Behn, Inhaber seit 1995. Als er zusammen mit seiner Frau Gabriela das Geschäft vom Vater Werner Behn übernahm, war der Radio- und Fernsehtechniker bereits 15 Jahre im Unternehmen. „Anfangs war ich in erster Linie Handwerker, in die Beratung musste ich erst hineinwachsen“, erinnert sich Matthias Behn. „Heute ist mir der persönliche Kontakt zu den Kunden mindestens genauso wichtig, wie die Arbeit in der Werkstatt.“ Dass seine Söhne nicht in seine Fußstapfen treten, sieht Matthias Behn gelassen: „Sie sollen tun, was ihnen Freude macht.“ Zudem hat der Unternehmer einen klaren Blick für den Markt. „Das Geschäftsfeld ist enorm schnelllebig“, erklärt er. „Außerdem verändern Internet und große Ketten die Vertriebswege.“ Mag also sein, dass kleine Fachgeschäfte in 20 Jahren überholt sind. Aber: Zurzeit läuft der Laden. Und die ruhige Freundlichkeit, die Matthias Behn ausstrahlt, trägt sicher ebenso dazu bei, wie seine geschickten Hände. . Radio aus den 50ern – auch Liebhaberstücke werden repariert. Hier hilft Werner Behn gern aus. 3 NACHBARSCHAFTEN 1 2 Musik, Bücher und andere Vergnügen Kultur hat bei der BGFG einen festen Platz: Regelmäßig organisieren wir musikalische Lesungen, Konzerte, Filmvorführungen … und zwar vor Ort in den Nachbarschaften, kostenfrei und offen für alle. Friederici berichtete Anke Gebert von der Entstehung des Buches. Großartig musikalisch kommentiert wurde die Lesung von der Saxophonistin Georgia Hoppe. (Bild 4) Wandsbek: Krimis im Wohnzimmer Mit der Reihe „Kultur vor Ort“ verbindet die BGFG Kulturelles mit nachbarschaftlichem Miteinander. Und obwohl wir weder große Bühnen noch große Budgets haben: Wir finden immer spannende, manchmal recht bekannte Profis, für die es etwas Besonderes ist, ihre Kunst direkt zu den Nachbarn zu bringen … Lohbrügge: Literatur zum Frauentag Am 8. März 2013 organisierte die BGFG zum dritten Mal eine Lesung zum Internationalen Frauentag im Lohbrügger Treff „Das Waschhaus“. Diesmal las für uns die Hamburger Autorin Anke Gebert aus „Die Strafverteidigerin“ – eine Biografie über die Star-Anwältin Leonore Gottschalk-Solger, die ganz harte Jungs vor Gericht verteidigte. Im Interview mit Kulturarbeiter Michael 4 Spannend, skurril, komisch – Krimiautor Gunter Gerlach ist ein mehrfach ausgezeichneter Meister seines Fachs. Für Wandsbeker Nachbarn kam er am 26. März 2013 zu einer Wohnzimmerlesung in den Treff. Und er unterhielt sein Publikum nicht nur aufs Beste mit Spannung und schwarzem Humor. In der intimen Wohnzimmeratmosphäre überschritt Gerlach auch die Grenze zwischen Autor und Publikum: Er erzählte über sein Schreiben und kam mit den Nachbarn ins Gespräch. (Bild 3) Niendorf: Marlene mal ganz anders Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt … so kennen wir Marlene Dietrich. Aber die Diva hatte noch andere Facetten. Als Mutter, als Alkoholabhängige, als Frau. NACHBARSCHAFTEN 3 4 5 6 Bei einer Lesung mit Gesang im Niendorfer Nachbarschaftszentrum, ließ Schauspielerin und Sängerin Dagmar Dreke ein neues, faszinierendes und mitunter auch gruseliges Bild der Legende Marlene entstehen. Und natürlich schlug sie ihr Publikum mit Liedern wie „Lili Marleen“ oder der „feschen Lola“ in ihren Bann. (Bild 2) Steilshoop: „8 to the Bar“ live on Stage Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums feierte Steilshoop und die BGFG lud gemeinsam mit der SchiffszimmererGenossenschaft und der Hansa-Baugenossenschaft zu einem besonderen Konzert: Die Hamburger Band „8 to the Bar“ spielte am 25. April 2013 Boogie Woogie, Blues und Oldies in der „Blauen Kachel“, dem Veranstaltungsraum der Martin-Luther-King-Kirche … das Publikum war begeistert! (Bild 5 und 6) Alsterdorf: Swing Time! am 28. April 2013. Das Thema: Swing. Erst las der Schauspieler Michael Bideller aus Friedrich Dönhoffs Krimi „Savoy Blues“. Es ging um das Hamburg der dreißiger Jahre, den damals durch die NSDAP verbotenen Swing und die Swing-Kids. Anschließend lockte ein Trio des Café Royal Salonorchesters die Nachbarn auf‘s Parkett. Zu Saxophon, Gitarre und Kontrabass konnte getanzt werden. Swing Time in Alsterdorf! (Bild 1) Kultur vor Ort Wir lassen uns immer wieder etwas Besonderes einfallen! Schauen Sie ab und an nach Ankündigungen auf unsere Website („Aktuell bei uns im Blog“) oder in die Schaukästen der Nachbarschaftstreffs. Wir freuen uns auf Kultur vor Ort mit Ihnen! „Lesung & Tanz“ erlebten die Alsterdorfer Nachbarn 5 NACHBARSCHAFTEN teilStadt it a portr Horn: Leben in Hamburgs Osten 400 Wohnungen hat die BGFG in Hamburg Horn. Der östlich gelegene Stadtteil ist bekannt für die Horner Rennbahn und den Horner Kreisel. Aber das Quartier mit langer Geschichte hat viel mehr zu bieten ... Ansprechpartner Frank Bartels T: (040) 21 11 00-34 bartels@bgfg.de Kirsten Haseloff T: (040) 21 11 00-33 haseloff@bgfg.de Angela Nickel T: (040) 21 11 00-70 nickel@bgfg.de links: Unser Neubau Horner Weg: fünfgeschossige Mehrfamilienhäuser mit acht rollstuhlgerechten und 15 behindertenfreundlichen Wohnungen. rechts: 2001 bis 2004 umfassend modernisiert: Unsere Wohnanlage in Horn, Horner Stieg. Horn ist alt. 1306 wurde es erstmals urkundlich erwähnt, als Graf Adolf V. von Holstein und Stormarn seinen Hof „in Horne“ dem Hamburger „Hospital zum Heiligen Geist“ überließ. Damals hatte Horn dörflichen Charakter und das blieb auch so, bis im 17. Jahrhundert Hamburger Kaufleute Landhäuser mit riesigen Gartenanlagen bauten und aus dem Dorf ein wohlhabendes Villenquartier wurde. Auch der heutige Blohms Park diente damals betuchten Bürgern als Grünanlage. 1874 wurde Horn offiziell zum Vorort von Hamburg. Zu dieser Zeit hatte der lutherische Pastor Johann Hinrich Wiechern bereits das Rauhe Haus gegründet (1833) und auch die Horner Rennbahn gab es schon: 1869 fand hier das erste Norddeutsche Galoppderby statt. großer Wohnungsnot möglichst vielen Familien ein Zuhause zu bieten. 2001 bis 2009: Modernisierung / Neubau 50 Jahre später waren die damals modernen Gebäude in die Jahre gekommen. Deshalb wurde von 2001 bis 2004 geplant, gebaut und umfassend modernisiert. Zum Teil legten wir Kleinstwohnungen zusammen, um die Grundrisse heutigen Bedürfnissen anzupassen. Alle Wohnungen erhielten moderne Bäder und Einbauküchen sowie große Balkone. 2006 bis 2008 entstand ein Neubau mit 105 überwiegend barrierearmen Wohnungen, ein Nachbarschaftstreff wurde eingerichtet und die auf dem BGFG-Gelände liegende Kita erweitert. Horn wird Wohnviertel In den 1920er und 1930er Jahren entstanden in Horn große Wohnsiedlungen. Die Einwohnerzahlen sprechen für sich: Lebten um 1920 rund 9.000 Menschen im Stadtteil, so waren es 1939 mehr als 23.000. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Quartier weitgehend zerstört. Während des Wiederaufbaus Anfang der 50er Jahre errichtete die BGFG 519 vorwiegend kleine Wohnungen, um in Zeiten Die Genossenschaft investierte insgesamt mehr als 30 Millionen Euro. Das Ergebnis: Eine moderne Siedlung, die Wohnqualität für Menschen in allen Lebenslagen bietet. Besonders gute Bedingungen finden Familien vor: ruhige Höfe mit Spielplätzen, gute Infrastruktur, Kitas, Grundund Stadtteilschule, gute City-Anbindung … alles durchdacht und unkompliziert. Ein guter Ort zum Wohnen. Spuren im Pflaster Im Snitgerstieg erinnern seit 2009 Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig an ehemalige Bewohner, die vom NS-Regime ermordet wurden. In Nummer 3 lebte Widerstandskämpfer Kurt Vorpahl, in Nummer 9 hatte die jüdische Familie Hamburger ihr Zuhause. www.stolpersteine-hamburg.de 6 NACHBARSCHAFTEN Der Horner Treff – ein Volltreffer Der Horner Treff entstand 2009 im Zuge der Modernisierung der Wohnanlage – und darauf schienen die Nachbarn schon lange gewartet zu haben: Gleich beim ersten Fest, das Orgateam und BGFG veranstalteten, kamen rund 100 Bewohner zum Feiern! Seitdem hat sich einiges entwickelt. Tauschbörse, Spielenachmittag, Hockergymnastik, Entdeckertour … zusammen mit Helma Walther von der BGFG stellen die Horner Nachbarn ein vielfältiges Angebot auf die Beine. Ganz neu: Eine Gruppe für Rollifahrer. Der Erfahrungsaustausch steht im Mittelpunkt, doch bei Interesse können auch Ausflüge geplant werden. „Uns Rollifahrern begegnen im Alltag viele Hindernisse“, so Organisatorin Barbara Schönau. „Gemeinsam lassen sie sich besser bewältigen. Meist geht mehr, als man zunächst vermutet.“ Die Gruppe trifft sich montags ab 18 Uhr im Nachbarschaftstreff, Horner Weg 115. Weitere Informationen finden Sie im Schaukasten des Treffs. Mehr zu den Angeboten für Familien lesen Sie auf Seite 8. Reiten, grillen, chillen Foto: Frank Sorge, www.galoppfoto.de Die 1984 errichtete Horner Rennbahn bietet Platz für über 50.000 Fans des Pferderennens. Außerhalb der Rennsaison dient sie als Freizeitpark mit Grillplätzen, Minigolfanlage, Skatepark und jede Menge Spazierwegen. Samstags: Flohmarkt von 6 bis 15 Uhr, Rennbahnstraße 96. Kita in der Wohnanlage Die Kita „Horner Strolche“ betreut rund 240 Kinder und liegt mitten in unserer Wohnanlage. 2009 wurde sie erweitert: Die BGFG errichtete einen 400 Quadratmeter großen, komplett barrierefreien Anbau mit Kinderrestaurant, Bewegungsraum, Ruhezonen, Lernwerkstatt … alle Bereiche stehen auch Kindern im Rolli offen. Im Herbst 2011 bekamen die 50 kleinsten Strolche zudem einen Naturspielraum, in dem sie mit allen Sinnen so elementare Dinge wie Holz, Erde und Pflanzen erforschen können. Die Elisabeth-Kleber-Stiftung unterstützte das Projekt. Blohm's Park, gut vier Hektar grüne Oase Foto: Jürgen Starcken, Geschichtswerkstatt Horn Dass der Blohm's Park eine lange Geschichte hat, erkennt man noch heute am Baumbestand: Hier steht Horns ältester Baum, eine Eiche mit über vier Metern Stammumfang. Übrigens: Die Geschichtswerkstatt Horn bietet regelmäßig Stadtteilrundgänge an. Der nächste durch den Blohm's Park findet am 31. August 2013 statt. Treffpunkt: 15 Uhr, Ecke Hertogestraße/Horner Landstraße, Kosten: 3 Euro. Und am 23. Oktober 2013 ist der Park Thema eines Diavortrags (19 Uhr, Martinskrirche). Alles Weitere unter: www.geschichtswerkstatt-horn.de 7 NACHBARSCHAFTEN den Aus s Treff Angebote für Familien Horn ist familienfreundlich – unser Nachbarschaftstreff auch. Aktive Nachbarn entwickelten gemeinsam mit der BGFG Angebote für Kinder, Eltern und Großeltern. Nichts wie hin! Ansprechpartnerin Vicky Gumprecht T: (040) 21 11 00-66 gumprecht@bgfg.de Basteln für Kinder Malen mit Fingerfarben, filzen, Armbänder herstellen, Windlichter bauen … die Kinder in Birgit Haases Bastelgruppe sind Feuer und Flamme. Und Birgit Haase gleich mit. „Ich bin Kindergärtnerin und das ist mein Traumjob“, erklärt sie. Wie schön, dass auch die Horner Nachbarn davon profitieren – und zwar alle 14 Tage freitags. Dann findet die Bastelgruppe im Nachbarschaftstreff statt. Von 16:30 bis 17:30 Uhr kommen die Kleinen (ab 3 J.) in erwachsener Begleitung, ab 17:30 Uhr können die Größeren (ab 12 J.) sich ausprobieren. Materialbeitrag: 1 bis 2 Euro. Herzlich willkommen! im Monat kostenlose Beratung (18:30 bis 19:30 Uhr) sowie eine offene Austauschgruppe für Eltern an (19:30 bis 21:30 Uhr). Brunch für Familien Essen verbindet! Das findet auch Nachbar Fethi Kirbas, der im Horner Treff einen Familienbrunch anbietet. Das Prinzip: Jeder bringt etwas mit und so entsteht ein leckeres Buffet. „In unserer Wohnanlage gibt es viele Familien“, so der Vater zweier Töchter. „Es macht Spaß, gemeinsam aktiv zu sein und der Brunch unterstützt das gute Miteinander.“ Sie essen auch gern in Gesellschaft? Dann kommen Sie! Kostenlose Elternberatung links: Pippi zu Besuch auf dem Horner Jubiläumsfest 2012. rechts: Birgit Haase zeigt, wie es geht. 8 Kinder zu erziehen, ist eine herausfordernde Aufgabe. Was kann es zum Beispiel bedeuten, wenn mein Kind verhaltensauffällig ist? Gibt es Schulprobleme? Ist mein Kind behindert? Was sind Ergotherapie oder Lerntherapie? Viele Menschen kostet es Überwindung, sich mit ihren Fragen an eine Institution zu wenden. Deshalb hilft Hilke Hänsch mit ersten Informationen weiter. Die Mutter eines behinderten Pflegesohnes kennt sich aus und möchte ihr Wissen in einem vertraulichen Gespräch weitergeben. Im Nachbarschaftstreff bietet sie an einem Mittwoch Aktive Nachbarn Angebote für Familien gibt es auch in den Nachbarschaftszentren „Elbschloss an der Bille“ (www.elbschloss-an-der-bille.de) und „Das Nachbarhaus“ (www.niendorfer-nachbarn.de). Weitere Infos unter www.bgfg.de oder in den Schaukästen der Treffs. NACHBARSCHAFTEN Mit den Händen sprechen Leute von nebenan Gebärdensprachdolmetscherin Juliane Schulz zeigt die Gebärden für „Guten ...“ „... Tag“ In Deutschland leben rund 80.000 Gehörlose, die sich untereinander in Gebärdensprache verständigen. Im Kontakt mit Hörenden unterstützt meist eine Dolmetscherin. BGFG-Nachbarin Juliane Schulz gibt einen Einblick in ein noch junges Berufsfeld. Seit vier Jahren ist Juliane Schulz freiberuflich als DiplomDolmetscherin tätig. Ihr Einsatzbereich ist breit gefächert: Sie begleitet ihre Kunden zu Ämtern, Elternabenden, Arztbesuchen, Fortbildungen … überall dorthin, wo exakte Verständigung zwischen Hörenden und Gehörlosen gefragt ist. „Es ist eine vielfältige und sinnvolle Arbeit“, erklärt die 37-Jährige. Und sie ist anspruchsvoll: Juliane Schulz beherrscht nicht nur die Gebärdensprache und verschiedene Dolmetschtechniken. Die Arbeit erfordert zudem hohe Konzentration, Genauigkeit, Organisationstalent und viel Sensibilität. Wie funktioniert Gebärdensprache? Die Gebärdensprache ist eine visuelle Sprache mit eigener Grammatik. Sie ist nicht – wie viele vermuten – international. „Jedes Land hat eigene Gebärden und oft auch Dialekte“, erläutert Juliane Schulz. Beim Kommunizieren zählt übrigens nicht die Gebärde allein, auch Mimik, Körperhaltung und Mundbild vermitteln Informationen. Dies ist besonders wichtig, wenn eine Gebärde mehrere Bedeutungen hat. Welche gemeint ist, entscheidet z. B. das Mundbild. Mitunter kann eine Gebärde auch mehrere Informationen gleichzeitig übermitteln. Wird etwa die für „fahren“ schnell ausgeführt, bedeutet sie „schnell fahren“. „Die Gebärdensprache ist so komplex wie jede andere Sprache auch und kann alles ausdrücken“, erklärt Juliane Schulz. „Nur bei Fachbegriffen wird es schwierig, wenn es keine etablierte Fachgebärde gibt. Für Namen nutzen wir das Fingeralphabet.“ Auch Wortspiele, Redewendungen und Witze sind schwer übersetzbar – die Gebärdensprache hat ihren eigenen Humor. Rechtsanspruch auf einen Dolmetscher Gebärdensprache ist in Deutschland als offizielle Sprache anerkannt, der Beruf des Dolmetschers ist jedoch noch jung. Oft muss Juliane Schulz Aufklärungsarbeit leisten, etwa wenn sie als Betreuerin der Gehörlosen angesehen wird. In offiziellen Zusammenhängen haben Gehörlose einen Rechtsanspruch auf einen Dolmetscher. Je nach Anlass übernehmen dann beispielsweise Krankenkassen, Behörden oder die Arbeitsagentur die Kosten. Bei Freizeitaktivitäten müssten die Gehörlosen selbst zahlen. Allerdings gibt es in Hamburg ein wachsendes Angebot an Veranstaltungen in oder mit Gebärdensprache – ob Museum, Theater oder Sport: Es geht alles auch mit Gebärden! Kontakte Gehörlosenverband Hamburg www.glvhh.de Gebärdensprachdolmetscher www.gsdhh.de Gebärdensprachschule Hamburg www.dgshh.de 9 NACHBARSCHAFTEN Neues Entrée für Billstedt Für eine positive Ausstrahlung: Im Rahmen der Integrierten Stadtentwicklung im Entwicklungsraum Billstedt-Horn hat die große Wohnanlage am Schiffbeker Berg ein neues Gesicht bekommen: Der gesamte Außenbereich an der Horner Landstraße wurde neu gestaltet. oben: Der neue Außenbereich: offener, freundlicher - und bald auch grüner. unten: Die neue Müllanlage ist über eine Rampe stufenlos erreichbar. Beleuchtung, Pflasterung, Pflanzen, Farbgebung … viele Aspekte wurden bei der Planung berücksichtigt. Der Leitgedanke: Zuwege und Anlagen der Bebauung an der Horner Landstraße sollten sicherer, freundlicher und barrierearm gestaltet werden. „Mit den Maßnahmen tragen wir unterschiedlichen Bedürfnissen Rechnung“, erklärt Vicky Gumprecht vom Sozialmanagement der BGFG. „Besonders für ältere Bewohner und Familien ist die Neugestaltung ein Gewinn.“ Bitte recht freundlich! Wie entsteht eine einladende Ausstrahlung? Beispielsweise durch das Pflanzen von Bodendeckern, die einen natürlichen Lichteinfall in die Zuwegungen erlauben. Für gute Sicht in der Dunkelheit sorgen Lampen, die ein warmes, aber gleichzeitig sehr helles Licht ausstrahlen. Ergänzt werden sie auf stilvolle Weise durch beleuchtete Fahrradstellplätze und Handläufe an den Gehwegen sowie energiesparende Erdleuchten, die die Platanen der Anlage von unten anstrahlen. Auch die Eingänge der Häuser wurden optimiert: Mit neuen Haustüren und Windfängen, die Schutz bieten, ohne zum Verweilen einzuladen. Farbliche Akzente sorgen zudem dafür, dass die Eingänge nicht nur über die Nummern, sondern auch über die Farbe zu erkennen sind. Angenehm wirkt außerdem die zweifarbige Pflasterung: Sie sorgt für eine optische Auflockerung der Gehwege. Natürlich sind alle Häuser stufenlos erreichbar, ebenso die barrierearme Müllanlage. Gelungene Zusammenarbeit Dass so umfangreiche Verbesserungen möglich waren, ist wesentlich der großzügigen finanziellen und ideellen Unterstützung des Bezirks Hamburg Mitte zu verdanken. Das von der BGFG initiierte Konzept entstand in enger Abstimmung mit dem Fachamt für Stadtund Landschaftsplanung, das sich im Zuge der Stadtentwicklung für mehr Lebensqualität und Familienfreundlichkeit im Quartier engagiert. – Wir machen gerne mit! 10 5. Juni 2013: Kommen,schauen, feiern! Am 5. Juni 2013 von 16 bis 18 Uhr werden die neuen Außenanlagen der Horner Landstraße 396 bis 402 feierlich eingeweiht. Herzlich Willkommen! NACHBARSCHAFTEN Komm an Hamburgs grüne Seite … unter diesem Motto findet am 15. und 16. Juni 2013 der dritte „Lange Tag der StadtNatur“ in Hamburg statt. Die BGFG ist dabei: mit einer Pflanzaktion in Niendorf. Natürliches Gärtnern in Niendorf Das Blumenmeer in unserer Niendorfer Wohnanlage entstand im letzten Jahr. Gemeinsam mit dem Jugendhilfeträger AMA e.V. und Mitarbeitern der BGFG legten die Anwohner einen Garten zum Schnuppern, Fühlen und Naschen an – mit essbaren Pflanzen wie Lakritztagetes, Rosmarin, Currystrauch oder Rosenduftthymian. Fachlich angeleitet wurden und werden sie vom BGFG-Freiwilligen Georg Friedrich Horn. Die Gartengruppe arbeitet nach den Grundsätzen der Permakultur, was stark verkürzt bedeutet: Es wird naturnah gegärtnert. Permakultur legt z.B. Wert auf Artenvielfalt, natürliche Düngung und die Kombination von Pflanzen, die sich gegenseitig beim Wachsen unterstützen. Ansprechpartnerin Vicky Gumprecht T: (040) 21 11 00-66 gumprecht@bgfg.de Pflanzaktion am Niendorfer Blumenmeer im Sommer 2012. Foto: Rita Schwarz Wie leben eigentlich Fledermäuse? Wer bewohnt Hamburgs Gewässer? Welche Heilkräuter wachsen bei uns? Beim „Langen Tag der StadtNatur“ bringen 48 Veranstalter interessierten Städtern in rund 90 Aktionen die Natur in Hamburg nahe. „Die Stadtnatur leistet einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität, aber viele Menschen ahnen gar nicht, welche Naturphänomene gleich um die Ecke auf sie warten“, weiß Projektleiterin Dr. Tania Ulmer von der Loki Schmidt Stiftung. Recht hat sie. Welche Stadt hat schon Binnenlanddünen wie sie in Boberg zu finden sind? Und wussten Sie, dass es in Hamburg 32 ausgewiesene Naturschutzgebiete gibt? Doch wer mit offenen Sinnen durch die Stadt läuft, kann auch schon im Park nebenan Spannendes entdecken. Zum Beispiel das Blumenmeer in Niendorf. 15. Juni 2013: große Pflanzaktion Der „Lange Tag der StadtNatur“ wird von der Loki Schmidt Stiftung organisiert und mit der BGFG beteiligt sich erstmals eine Hamburger Baugenossenschaft an dem Projekt: Wir laden am 15. Juni 2013 ab 16 Uhr zu einer Pflanzaktion am Blumenmeer ein. „Wir freuen uns, wenn Nachbarn aus der ganzen Stadt die Gelegenheit nutzen, gemeinsam mit den Händen in der Erde die Natur zu entdecken“, erklärt Vicky Gumprecht vom Sozialmanagement der BGFG. „Vor allem für Kinder ist es ein Erlebnis. Sie wissen oft wenig über den Ursprung unserer Lebensmittel. Im Garten können sie sehen, wie Essbares wächst.“ Haben Sie Lust, vorbeizuschauen? Dann: Herzlich willkommen. Das Angebot ist kostenlos und offen für alle. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Langer Tag der StadtNatur Große Pflanzaktion Samstag, 15. Juni 2013, 16 bis 18 Uhr Grünanlage Wagrierweg, Niendorf Programm unter www.tagderstadtnaturhamburg.de Infohotline und Anmeldung: T: (040) 28 05 58 88 11 BAUEN UND TECHNIK Schmuckstück in Ohlsdorf Geschafft! Im Februar 2013 wurde nach sechs Jahren der letzte Bauabschnitt der Wohnanlage Schmuckshöhe in Ohlsdorf fertig. Insgesamt 108 lebensgerechte Wohnungen mit moderner Ausstattung bieten Singles, Paaren und Familien ein Zuhause. Die Anlage entstand nicht auf der grünen Wiese: Bereits 1955/56 wurden in der Schmuckshöhe vier Häuserzeilen mit insgesamt 108 Wohnungen von 20 bis 51 Quadratmetern Größe errichtet. Die gute Information überzeugte einige – nicht alle. Die Hauptkritik richtete sich gegen den geplanten Wegfall kleiner Wohnungen zugunsten größerer Grundrisse. „Wir haben das sehr ernst genommen, mit allen Bewohnern gesprochen und umgeplant“, so Ingo Theel. „Letztlich sind deutlich mehr kleine Wohnungen entstanden als ursprünglich vorgesehen.“ Den alteingesessenen Bewohnern, die nach Fertigstellung des Neubaus zurückziehen wollten, kam die BGFG zudem mit Sonderkonditionen für die Nutzungsgebühr entgegen. Als die Arbeiten 2006 begannen, zogen Genossenschaft und Bewohner an einem Strang. Hochwertig und lebensgerecht Das ist lange her und der Zahn der Zeit lässt sich nicht aufhalten: Nach knapp 50 Jahren wurde ein erheblicher Modernisierungsbedarf festgestellt. Von Elektroinstallation über Heizungsanlagen und Wärmedämmung bis hin zur wenig zeitgemäßen Ausstattung ... eine Rundumerneuerung stand an. Und so wurde 2003 ein Sanierungskonzept erarbeitet. Das Ergebnis: Die Modernisierung hätte rund 4 Millionen Euro gekostet. Zu viel für Häuser, die im Kern alt blieben. Zudem zeigte sich, dass die Maßnahmen den unzureichenden Schallschutz nicht verbessern würden. Und: Immer mehr BGFG-Mitglieder wünschten sich größere Wohnungen. Entscheidung für Neubau Unterm Strich war klar: Abreißen und neu bauen ist die bessere Lösung. Doch nicht alle Bewohner waren von dem Plan begeistert. „Vor allem ältere Mitglieder waren skeptisch“, erinnert sich BGFG-Vorstand Ingo Theel. „Anfangs war unsere Kommunikation auch nicht besonders gut, das muss ich zugeben. Aber mit Informationsveranstaltungen konnten wir dieses Hindernis beseitigen und unsere Pläne transparent machen.“ 12 Heute stehen in der Schmuckshöhe 1 bis 7 vier neue Häuserzeilen mit je drei Etagen plus Staffelgeschoss. Jeder Eingang hat einen Aufzug, sodass von der Tiefgarage bis zur Wohnung keine Stufe zu überwinden ist. Alle Wohnungen sind hochwertig ausgestattet mit modernen Küchen und Bädern, Fußbodenheizung, kontrollierter Be- und Entlüftung, bodentiefen Fenstern, großzügigen Balkonen oder Terrassen. Sämtliche Türen sind breiter als die Norm, damit Kinderwagen, Rollstuhl oder Gehwagen nicht auf Hindernisse stoßen. In der Schmuckshöhe 1 sind zudem die Bäder mit bodengleichen Duschen rollstuhlgerecht eingerichtet und in fast allen Wohnungen gibt es einen schwellenlosen Zugang zum privaten Außenbereich. BAUEN UND TECHNIK 21. Juni: Einweihung Nachbarschaftstreff Im Erdgeschoss der Schmuckshöhe 1 gibt es einen rund 100 Quadratmeter großen Gemeinschaftsraum mit Küche und Terrasse, modernem Mobiliar und einer roten Sofaecke für die Gemütlichkeit – ein neuer Nachbarschaftstreff! Übrigens mit Lagevorteil: „Der Treff liegt aus BGFG-Sicht sehr zentral“, erklärt Vicky Gumprecht vom Sozialmanagement. „Die Nachbarn aus der Schmuckshöhe haben ihn direkt vor der Tür, aber auch für Mitglieder aus den Anlagen in Alsterdorf, Klein Borstel und Barmbek Nord ist er bequem und schnell zu erreichen.“ Rotes Sofa im neuen Treff: Unser „VIPPlatz“ für Nachbarn. In Zukunft soll es in der Schmuckshöhe 1 verschiedenste Angebote geben, die Bewohner aller Generationen und besonders Familien ansprechen. Auftakt ist ein Kennenlernfest am 21. Juni 2013, mit dem der Treff eingeweiht wird – ab 17 Uhr, damit auch Berufstätige dabei sein können. „Wir freuen uns sehr auf den Kontakt mit den Nachbarn“, so Vicky Gumprecht. „Wir meinen: In Ohlsdorf ist ein attraktiver, einladender Ort entstanden. Die beste Voraussetzung dafür, dass sich ein lebendiges Miteinander entwickelt.“ In diesem Sinne: Auf gute Nachbarschaft! Der neue Treff: hell, geräumig und modern eingerichtet. Der Name „Schmuckshöhe“ … erzählt von längst vergangenen Zeiten: Mitte des 19. Jahrhunderts betrieb Wilhelm Heinrich Jakob Schmuck hier ein Gartenlokal, das er „Schmuck‘s Höhe“ nannte. Es befand sich neben einer Montagehalle für einen Zeppelin. Das Flugobjekt war ein Magnet für Ausflügler, die natürlich auch mit Kaffee und Kuchen versorgt werden mussten. Zur Erinnerung wurde die Straße 1955 „Schmuckshöhe“ getauft. 13 BAUEN UND TECHNIK Mit Energie und Mut viel erreichen Jammern hilft nicht. Davon ist Natalie Fischer überzeugt. Die BGFG-Nachbarin hat eine schwerbehinderte Tochter, für die sie kämpft wie eine Löwin. Auch bei der BGFG: Auf ihre Initiative hin bauten wir die Wohnung der Familie Fischer um. Laura ist acht Jahre alt, wiegt 30 Kilo und sitzt im Rollstuhl. Allein fortbewegen kann sie sich nicht und bis vor kurzem mussten die Eltern das körperlich und geistig behinderte Mädchen jeden Tag die Stufen zur Hochparterrewohnung rauf und runter tragen. „Sie wurde einfach zu schwer für mich, deshalb musste etwas passieren“, erklärt Natalie Fischer. Inzwischen ist fast die gesamte Wohnung mit dem Rollstuhl befahrbar und das Bad behindertengerecht eingerichtet. Das Treppenproblem wurde durch einen Hublift am Balkon gelöst: Jetzt ist die Wohnung stufenlos erreichbar. Da der Balkon auf der rückwärtigen Seite des Hauses liegt, wurde auch ein Gehweg vom Parkplatz über den Rasen bis zum Lift gepflastert. Bad mit bodengleicher Dusche und höhenverstellbaren Waschtisch Was lange währt … Bevor der Umbau Anfang Februar 2013 begann, legte Natalie Fischer einen weiten Weg zurück. Zunächst wandte sie sich an den Verein „Barrierefrei Leben“, der gemeinsam mit den Fischers und der BGFG ein Konzept für den Umbau entwarf. Kosten: rund 35.000 Euro. „Wir wollten der Familie gern helfen, aber gleichzeitig war klar, dass die Genossenschaft nicht für die gesamte Finanzierung aufkommen kann“, so Christian Barthel aus der Abteilung Technik der BGFG. Und so begann Natalie Fischer bei Stiftungen und Vereinen Gelder einzuwerben. Nach einem Jahr hatte sie 15.000 Euro Spenden zusammen und die Pflegekasse hatte eine Beteiligung von 2.500 Euro zugesagt. Daraufhin stellte die BGFG bei der Wohnungsbaukreditanstalt einen Antrag auf Förderung und erreichte einen Zuschuss von weiteren 15.000 Euro. Die fehlenden 3.000 Euro gab die BGFG dazu. „Wir waren alle sehr beeindruckt vom Engagement des Ehepaares“, berichtet Christian Barthel. „Es ist ein großartiger Erfolg, dass und wie die Finanzierung zustande gekommen ist.“ Warum Fischers nicht einfach in eine behindertengerechte Wohnung umziehen? Zum einen gibt es in Hamburg zurzeit nur 1.150 rollstuhlgerechte Wohnungen und es ist nicht leicht, eine zu bekommen. Die Mieten sind zudem hoch und die Wohnungsgrößen meist nicht für Familien geeignet. „Außerdem wollten wir gern in unserem gewohnten Umfeld bleiben“, erklärt Frau Fischer. Die Familie fühlt sich wohl in der Nachbarschaft und der 15-jährige Sohn Daniel hat hier seine Freunde, seine Schule, seine Freizeitaktivitäten. Bahn frei für den Rolli Beim Umbau gab es viel zu bedenken. Die Türenverbreiterung und der Einbau von Schiebetüren hatte zum Beispiel Folgen für die Elektrik: Schalter und Steckdosen mussten versetzt werden. Und da die Wände aus Beton sind, musste sich ein mit Wasser gekühlter Betonschneider durch die robusten Wände fräsen. Die Wasserkühlung hatte wiederum Folgen für das Lami- 14 BAUEN UND TECHNIK Dranbleiben lohnt sich nat. „Es war ein echtes Chaos“, sagt Natalie Fischer mit einem Lächeln. „Auch die Nachbarn waren nicht besonders glücklich. Trotzdem waren sie auf unserer Seite.“ Seit Ende April gehören Baulärm und Betonstaub der Vergangenheit an und Laura kann bequem in ihrem Rolli durch die Wohnung geschoben werden. Im Bad erleichtert eine bodengleiche Dusche das Waschen und außerdem wurde ein unterfahrbares, höhenverstellbares Waschbecken montiert. „Alles geht viel leichter“, freut sich Natalie Fischer. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis und freuen uns, dass die BGFG den Umbau unterstützt hat.“ Familie Fischer hat sich nicht nur für den Wohnungsumbau stark gemacht. Auch für ein behindertengerechtes Auto warben die Eheleute Unterstützung ein und Natalie Fischer schaffte es, Förderung für eine Delfintherapie für Laura zu bekommen. „Meine Erfahrung ist: Wer sich einsetzt, kann eine Menge erreichen. Man muss nur dranbleiben und darf sich nicht durch bürokratische Hürden abschrecken lassen“, so die Mutter. Früher arbeitete sie als Zahnarzthelferin, heute ist ihre Tochter ihr Vollzeitjob. Für Natalie Fischer ist das in Ordnung, denn so kann sie Laura am besten fördern. Und so geht die Achtjährige regelmäßig zur Schule, kennt therapeutisches Reiten, nimmt an einer Sportgruppe für behinderte Kinder teil und macht täglich physiotherapeutische Übungen. Für Letztere ist Laura nicht unbedingt zu begeistern, aber das Fahren auf dem Behindertenfahrrad hilft gegen Spastiken und entspannt den Rücken. Wichtig für die Gesundheit des Mädchens. Woher bekommt Natalie Fischer die Kraft? „Von meinem Mann und meiner Familie“, lautet die Antwort. Zudem gibt es noch zwei sehr gute Freundinnen samt Familien, die den Fischers zur Seite stehen. Gut, dass es ein funktionierendes Netzwerk gibt und Laura so geschützt aufwachsen kann. Und gut, dass der Umbau das Leben in der Neuwiedenthaler Wohnung ein Stück leichter gemacht hat. Schiebetüren: enorm platzsparend Laura Fischer mit ihren Eltern Barrierefrei Leben e.V. Der Verein bietet Menschen mit Behinderung Beratung bei der Bewältigung von Hindernissen im Alltag. Empfehlenswert ist ein Besuch im Beratungszentrum für Technische Hilfen und Wohnraumanpassung (Richardstraße 45, Nähe U-Bahn Hamburger Straße). www.barrierefrei-leben.de 15 ELISABETH-KLEBER-STIFTUNG In Hamm wächst was Tomaten züchten, Radieschen säen, Kürbisse vorziehen – der Traum vieler Gärtner ist ein Gewächshaus. Für die Aktiven im Hammer Schul- und Stadtteilgarten ist er wahr geworden. Die Elisabeth-Kleber-Stiftung beteiligte sich an der Finanzierung. Säen, pflanzen, ernten, Feuer machen, zusammen sein: Gemeinschaftsgärten sind soziale Räume, in denen nicht nur Gemüse, sondern auch gute Nachbarschaft gedeiht. So auch im 1.200 Quadratmeter großen Stadtteilgarten neben der Stadtteilschule Griesstraße in Hamm. Die Schule stellte das Gelände zur Verfügung, in dem Anwohner und Schulkinder seit letztem Frühjahr gemeinsam gärtnern. Dass sie nun auch ein 24 Quadratmeter großes Gewächshaus haben, freut alle Beteiligten. Fachlich unterstützt werden die Aktiven von Georg Friedrich Horn. Der Berater für Ökoprojekte leitet einen Neigungskurs an der Schule und steht der Gartengruppe „Grüne Hammer“ zur Seite. Ressourcen gezielt nutzen Im Stadtteilgarten werden konsequent die Ressourcen der Natur genutzt, was man zum Beispiel bei der Gestaltung des Gartens merkt: So liegen etwa große Steine in besonders sonnigen Beeten. Sie nehmen die Wärme auf, geben sie an die Erde ab und steigern so den Sonneneffekt. Auch gedüngt wird auf natürliche Weise. „Wir produzieren selbst Kompost aus Gartenabfällen – das ist ein guter Dünger“, erklärt Herr Horn. Angepflanzt wird alles, was essbar ist. Im neuen Gewächshaus sollen Tomaten wachsen und außerdem Zucchini und Kürbisse vorgezogen werden. Beides darf erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freiland. Gemeinsam ans Ziel Den Aktiven geht es um mehr als gute Erträge. Kinder lernen hier spielerisch die Elemente kennen, entwickeln eine sensible Wahrnehmung für das Wachstum der Pflanzen, erfahren im eigenen Tun, wie beispielsweise aus Obst Marmelade entsteht. Und: Im Garten begegnen sich die Generationen. „Ob jünger oder älter: Alle erleben, dass Gärtnern im Team Sinn und Spaß macht“, so Georg Friedrich Horn. „Jeder bringt seine Stärken ein, wir ergänzen und unterstützen einander. So entsteht nicht nur ein schöner Garten, sondern auch eine gute Gemeinschaft.“ Schul- und Stadtteilgarten Georg Friedrich Horn Berater für Ökoprojekte T: (0157) 38 12 92 27 ricoloobo@gmx.de Das Gewächshaus steht! Vicky Gumprecht von der BGFG mit Georg Friedrich Horn und zwei Helfern aus Schule und Gartengruppe (v.l.n.r.) Garten für alle Die Gartengruppe ist offen für alle. Wer reinschnuppern möchte, besucht am besten das „Hammer Abendbrot“, das jeden 1. und 3. Freitag im Monat von 17 bis 19:30 Uhr im Garten stattfindet. Jeder bringt etwas zu essen mit, das Buffet wird ergänzt durch das, was gerade reif ist. Ort: Griesstraße, Ecke Perthesweg, neben der Schule. Foto: Christian Holland 16 ELISABETH-KLEBER-STIFTUNG Politik aus dem Kleiderschrank Mode und Politik – getrennte Welten? Keineswegs. Die Tanztheatergruppe „Ruff Monkeys“ brachte eindrucksvoll auf die Bühne, wie Kleidung politische Botschaften vermittelt. Foto: Jewgeni Roppel Ob Bomberjacke, teure Markenkleidung oder ein betont lockeres Outfit: Was wir tragen signalisiert eine politische Haltung. Davon überzeugte das Performanceprojekt „Ruff Monkeys“ sein Publikum mit dem Stück „The Way You Dress is a Political Statement“ („Deine Art dich zu kleiden ist eine politische Aussage“). Die „Rauen Affen“, das sind junge Frauen mit Migrationshintergrund zwischen 16 und 20 Jahren. Zwei Jahre lang setzten sie sich in dem anspruchsvollen Projekt mit ihrer eigenen Identität auseinander, hinterfragten Klischees und überprüften, was Politik mit ihrem Alltag zu tun hat. Das Ergebnis präsentierten sie im Dezember 2012 in einer ebenso berührenden wie frechen Show im Rahmen des Migrationsfestivals KRASS auf Kampnagel. Kreativ und selbstbewusst ans Ziel Auf einer so bekannten Bühne wie Kampnagel zu stehen, war für die jungen Frauen ein großer Erfolg. Sie zeigten, was sie können, dass sie etwas zu sagen haben und sich nicht auf ihr Aussehen reduzieren lassen. Noch wichtiger als die Performance selbst war die Entstehung des Stückes: Am Anfang gab es nur das Thema, kein fertiges Drehbuch. Alle Texte, Tänze, Videoclips und die gesamte Choreographie wurden gemeinsam entwickelt. Ein echte Herausforderung und eine große Foto: Sofie Olbers Chance: Die Teilnehmerinnen lernten eigenständig zu arbeiten, sich im Team zu verständigen, ihre Kreativität war gefragt, ihr Selbstbewusstsein konnte wachsen. Gute Gründe für die Elisabeth-Kleber-Stiftung, das Projekt zu fördern. „Mode ist für Jugendliche extrem wichtig, „Model“ ist für viele ein Traumberuf“, so Vicky Gumprecht vom Vorstand der Stiftung. „Das Projekt „Ruff Monkeys“ unterstützt junge Frauen in großartiger Weise dabei, den Labelwahn zu hinterfragen und herauszufinden, wer sie sein möchten.“ Junge Frauen verbinden Tanz und Politik Hinter dem beeindruckenden Projekt steht Hajusom e.V., ein Verein, der seit 1999 Kunstprojekte mit jungen Flüchtlingen und Migranten initiiert. Die „Ruff Monkeys“ arbeiten noch bis Ende 2013 weiter – unter professioneller Anleitung der Tanz- und Performancekünstlerinnen Mable Opoku-Preach und Claude Jansen. Weitere Informationen unter: www.hajusom.de Elisabeth-Kleber-Stiftung Vicky Gumprecht Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg T: (040) 21 11 00- 66 • gumprecht@bgfg.de 17 GUT ZU WISSEN SEPA kommt – was nun? Neues aus der Bankenwirtschaft: Ab dem 1. Februar 2014 gelten europaweit standardisierte Verfahren für den bargeldlosen Zahlungsverkehr. „Single Euro Payments Area“, kurz SEPA, heißt der neue, einheitliche Zahlungsverkehrsraum. Konkrete Folgen: Das Überweisen und Einziehen von Geldern wird sich verändern. Hintergrund der Umstellung Seit Einführung des Euro in 2002 wird in fast ganz Europa in gleicher Währung bar gezahlt. Für den bargeldlosen Geldverkehr – zum Beispiel für Überweisungen oder Lastschriften – hat jedoch immer noch jedes Land eigene Regeln. Das soll sich ändern! Mit der Umstellung auf SEPA wird der bargeldlose Zahlungsverkehr vereinheitlicht. Insgesamt beteiligen sich 27 EU-Staaten sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz und Monaco. Sie bilden den sogenannten SEPA-Raum. Das ändert sich durch SEPA Die wichtigste Neuerung für Privatpersonen sind veränderte Kontonummern und Bankleitzahlen: Aus der heutigen zehnstelligen Kontonummer wird eine 22-stellige „IBAN“. Die IBAN ist eine international gültige Kontonummer, die diejenigen schon kennen, die gelegentlich ein Ferienhaus im europäischen Ausland buchen. Denn für den Zahlungsverkehr in der Europäischen Union Die BIC besteht aus vierstelliger Bankbezeichnung, zweistelliger Länderkennung, zweistelliger Ortsangabe, dreistelligem Code für die Bankfiliale. 18 Vorteile von SEPA SEPA ist ein politisches Projekt. Vorangetrieben wurde es von der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, deren Ziel es ist, einen gut funktionierenden europäischen Binnenmarkt zu schaffen. Mit SEPA wird der internationale Handel zwischen den beteiligten Ländern deutlich einfacher und günstiger. Auch für private Verbraucher, die Waren im Ausland kaufen. Zudem hilft SEPA, Fehler zu vermeiden, die dadurch entstehen können, dass jedes Land nach eigenen Richtlinien handelt. Und: Die Vereinheitlichung sorgt für mehr Rechtssicherheit. Für Überweisungen in Deutschland, in andere Eu-/EWR-Staaten und in die Schweiz in Euro. Angaben zum Zahlungsempfänger Name, Vorname/Firma IBAN (internat. Kontonummer) und BIC (internat. Bankleitzahl) des Begünstigten M u s t e r m a n n M a x IBAN E S 1 4 5 1 1 2 1 0 1 0 5 0 6 1 1 3 4 2 7 8 9 9 BIC B S C H E S M M 0 0 0 S E PA So setzt sich die IBAN zusammen: Einer zweistelligen Länderkennung folgt eine zweistellige Prüfnummer, dann folgen Bankleitzahl und Kontonummer. wird IBAN schon seit 2003 genutzt. Ab 1. Februar 2014 gilt die Nummer auch im nationalen Zahlungsverkehr. Auch die nationale Bankleitzahl wird durch einen internationalen Code ersetzt: den „BIC“. Auf Überweisungen dient der BIC dazu, die Empfängerbank eindeutig zu identifizieren. Ihre persönliche IBAN und BIC finden Sie auf Ihrem Kontoauszug. Betrag: Euro, Cent 1 5 0 , 0 0 Kunden-Referesnummer Eigene IBAN zu finden auf den Kontoauszügen der Hausbank noch Verwendungszweck Angaben zum Kontoinhaber/Zahler: Name, Vorname/Firma M u s t e r m a n n H a n n a IBAN D E 1 0 3 0 0 2 0 9 0 0 1 5 0 3 4 0 5 4 1 2 Datum 1 6 Unterschrift Aufbau der deutschen IBAN (mit 22 Stellen) Länderkennzeichen mit 2 Stellen Prüfziffer mit 2 Stellen Bankleitzahl mit 8 Stellen Kontonummer mit 10 Stellen GUT ZU WISSEN SEPA in der BGFG Für Unternehmen hat die Umstellung auf SEPA große Auswirkungen – auch für die BGFG. Welche genau? bei uns fragte Sascha Gohlke aus dem Rechnungswesen. Herr Gohlke, die BGFG stellt um auf SEPA – ein großer Aufwand? Sascha Gohlke: Ja, denn SEPA wirkt sich auf alle Geschäftsbereiche aus. Zum Beispiel müssen im EDVSystem die Bankverbindungen aller Mitglieder auf IBAN und BIC umgestellt werden. Das betrifft nicht nur die Dauernutzungsverträge. Auch in Betriebs- und Heizkostenabrechnungen, internen Vorlagen und Formularen muss ab Februar 2014 der 22-stellige IBAN-Code stehen. Aber die Umstellung läuft doch automatisch? Das stimmt, wir haben eine Software, die die alten Nummern in IBAN und BIC umrechnet. Doch der Prozess muss kontrolliert werden. Deshalb senden wir allen Mitgliedern, die uns eine Einzugsermächtigung erteilt haben ihren IBAN-Code zu und bitten um Überprüfung. Dies ist für die Mitglieder ganz einfach: Der Code muss nur mit der IBAN auf dem persönlichen Kontoauszug abgeglichen werden. Mandatsreferenz. Die Gläubiger-ID ist eine Identifikationsnummer, die jedes Unternehmen von der Bundesbank zugeteilt bekommt. Die ID der BGFG stellt sicher, dass uns jede Abbuchung oder Überweisung, die wir tätigen, eindeutig zugeordnet werden kann. Ansprechpartner Sascha Gohlke T: (040) 21 11 00-49 gohlke@bgfg.de Und die Mandatsreferenz? Die Gläubiger-ID ermöglicht die Identifikation der BGFG, die Mandatsreferenz die Erkennung des Mitglieds, das der BGFG die Einzugsermächtigung erteilt hat. Jedes Mitglied hat also eine persönliche Mandatsreferenz. Gläubiger-ID und Mandatsreferenz teilen wir den Mitgliedern vor der ersten SEPA-Abbuchung mit. Beide haben keinen direkten Einfluss auf den Zahlungsverkehr, sorgen aber für mehr Transparenz. Wann stellt die BGFG auf SEPA um? Sascha Gohlke Voraussichtlich im vierten Quartal 2013. Selbstverständlich werden wir unsere Mitglieder rechtzeitig informieren. Was wird sich für die Mitglieder noch verändern? Das Lastschriftverfahren wird transparenter. Bisher war es zum Beispiel so, dass wir mit einer einmal erteilten Einzugsermächtigung alle fälligen Beträge abbuchen konnten. In Zukunft müssen Beträge, die nicht regelmäßig anfallen – zum Beispiel Nachzahlungen aus Abrechnungen – 14 Tage vor Abzug schriftlich angekündigt werden. Auch der Kontoauszug sieht anders aus … Der Kontoauszug enthält in Zukunft zusätzliche Informationen, und zwar eine Gläubiger-ID und eine Die wichtigsten Abkürzungen SEPA = Single Euro Payments Area Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum IBAN = International Bank Account Number International gültige Girokontonummer BIC = Bank Identifier Code International gültige Bankleitzahl 19 GUT ZU WISSEN Renovieren bei Auszug – Rechte & Pflichten Schönheitsreparaturen und Rückbau von Einbauten. Themen, bei denen Bewohner und Vermieter sich oft uneins sind. Die zentrale Frage: Wer ist zuständig? Auf der Vertreterinformation im Februar 2013 erläuterte die Rechtsanwältin Marai Schlatermund die aktuelle Rechtsprechung. Besonderer Fokus: Die sogenannte „unwirksame Klausel“ in Sachen Schönheitsreparaturen. bei uns im Gespräch mit Marai Schlatermund. Frau Schlatermund, wer muss renovieren – Vermieter oder Bewohner? Marai Schlatermund: Grundsätzlich sieht das Gesetz vor, dass der Vermieter zuständig ist. Er kann diese Pflicht jedoch mit einer Klausel im Mietvertrag auf den Mieter übertragen. Aber: Ob diese Klausel wirksam ist, hängt von ihrer Formulierung ab. Steht hier beispielsweise, dass der Mieter nur mit Zustimmung des Vermieters von der bisherigen Art der Ausführung von Schönheitsreparaturen abweichen darf, ist sie unwirksam und der Mieter muss in der Regel nicht renovieren. Ausnahmen gibt es aber immer. Rechtsanwältin Marai Schlatermund Welche Verträge enthalten unwirksame Klauseln? Das lässt sich nicht pauschal sagen. Meist sind die Klauseln in Verträgen vor 1960 und ab Mitte 2000 wirksam. Aber das ist nur eine Tendenz, jeder Mietvertrag muss einzeln überprüft werden. Was ist, wenn ich meine Wände grün gestrichen habe? Die Farbgestaltung ist ein Sonderfall. Generell gilt: Der Mieter muss die Wohnung bei Auszug in einen Zustand versetzen, der dem Zustand bei Anmietung entspricht. War die Wohnung anfangs hell gestrichen, entsprechen grüne oder rote Wände eindeutig nicht diesem Zustand. Immer wenn die Farbwahl stark vom ursprünglichen Zustand abweicht oder ungewöhnlich 20 ist, muss der Mieter renovieren – auch bei unwirksamer Schönheitsreparaturklausel. Darüber, was als ungewöhnlich gilt, lässt sich streiten. Im Zweifelsfall entscheidet das Gericht. Auch Gerichte vertreten unterschiedliche Auffassungen ... Stimmt. Aber sehr dunkle Anstriche wie Nachtblau oder Aubergine werden fast immer als ungewöhnlich beurteilt. Insgesamt gibt es in Deutschland mehr als 650 Amtsgerichte, 116 Landgerichte, 24 Oberlandesgerichte und einen Bundesgerichtshof. Das bedeutet viele unterschiedliche Auffassungen … Welches sind die häufigsten Streitpunkte? Es kann über alles gestritten werden und es wird über alles gestritten. Farbe, Anstrich, angebohrte Fliesen, Fettflecken an der Wand, Kratzer auf dem Boden, Einbauten … Meist geht es darum, wer verantwortlich ist, beziehungsweise ob der Streitgegenstand bereits bei Einzug bestand. Wie können Streitigkeiten vermieden werden? Auch wenn es kaum jemand hören will: Am besten werden die Wohnungen leer übernommen und leer zurückgegeben. Keine Einbauten, kein Fußbodenbelag … nichts wird vom Vor- an den Nachmieter übergeben. Dann entfallen später Streitigkeiten darüber, wer was eingebaut hat und wofür instandhaltungspflichtig war oder ist. Diese Linie verfolgt auch die BGFG. Außerdem wichtig: Die Protokolle von Übergabe, Vorbesichtigung und Rückgabe sollten reine Zustandsprotokolle sein – dafür aber umfassend. GUT ZU WISSEN Regeln für Schönheitsreparaturen Das fachgerechte Renovieren ist meistens Mieterpflicht. Um Streitigkeiten zu vermeiden, ist geregelt, was alles dazugehört und was „fachgerecht“ bedeutet. Das gehört dazu: • • • • • Tapezieren und Anstreichen von Wänden und Decken Pflege und Reinigung der Böden Streichen von Heizkörpern und Versorgungsleitungen Streichen der Innentüren (Holz) Streichen von Fensterrahmen und Außentüren von innen (Holz) Das ist nicht fachgerecht: • • • • • • • • überlappend verklebte Tapeten übergestrichene Mustertapeten Übertapezierung vorhandener Tapete streifiger Lackanstrich mit Pinselhaaren oder Schmutzpartikeln fleckiger, nicht deckender Anstrich Binderfarbe für Lackarbeiten Farb-/Tropfnasen nicht temperaturbeständiger Anstrich von Heizkörpern und -rohren Farbige Wände und Decken müssen in jedem Fall vor Wohnungsübergabe hell, neutral und deckend gestrichen werden. BGFG: Klarheit für alle Beteiligten Ansprechpartnerin Auch bei der BGFG gibt es Nutzungsverträge mit unwirksamer Renovierungsklausel. In der Regel handelt es sich um Verträge, die zwischen 1963 und 2006 abgeschlossen wurden. T: (040) 21 11 00-38 Mirja Carlsson carlsson@bgfg.de Bei jeder Kündigung prüft die BGFG, ob die Renovierungsklausel wirksam ist. Bereits in der Kündigungsbestätigung informieren wir darüber, ob Schönheitsreparaturen vorgenommen werden müssen. Das Schreiben informiert zudem über den Vorabnahmetermin und weist darauf hin, dass Einbauten zu entfernen sind und die Wohnung in einen vertragsgemäßen Zustand zu versetzen ist. Beim Vorabnahmetermin wird der Zustand der Wohnung in einem Protokoll festgehalten, von dem das Mitglied eine Kopie bekommt. Nach der Vorabnahme erhält das Mitglied eine schriftliche Information, in der noch vom Mitglied zu erledigende Arbeiten detailliert aufgelistet sind. Kommt der Bewohner seinen Pflichten nicht nach, macht die BGFG Schadensersatzansprüche geltend, damit nicht die Mitgliedergemeinschaft die Kosten tragen muss. Ob Rechte oder Pflichten: Wir nehmen die gesetzlichen Bestimmungen ernst. Wir meinen, das Miteinander in der Genossenschaft funktioniert, wenn sich alle Beteiligten daran halten. 21 GUT ZU WISSEN Schiff on Tour Fast 100 Jahre alt und erstaunlich mobil! Das Hamburger Theaterschiff ist das einzige hochseetüchtige Schiffstheater Europas. Seit rund 30 Jahren geht es im Sommer auf Tour. Am 10. Juni 2013 heißt es wieder: Leinen los! Theaterschiff Tickets unter T: (040) 69 65 05 81 Aktuelles Programm: www.theaterschiff.de Raus aus dem Nikolaifleet, die Elbe hoch und über den Nord-Ostsee-Kanal bis nach Kiel … Eine sechsköpfigeCrew aus einem ehrenamtlichen Kapitän, einem Techniker und Mitarbeitern des Theaterschiffs schippert mit der schwimmenden Bühne in etwa 20 Stunden zur Stadt an der Förde. Geschwindigkeit: sechs Knoten. Das entspricht circa 10 bis 15 Kilometern pro Stunde. Im Kieler Bahnhofskai an der Hörn ist die erste Station der Tournee: Vom 12. bis 16. Juni 2013 spielt das Ensemble verschiedene Stücke aus dem Repertoire. Von Kiel aus führt der sommerliche Dampferausflug weiter nach Brunsbüttel (Gastspiel: 18. Juni) und anschließend geht es die Stör hinauf bis nach Beidenfleth (20. Juni). Zurück in Hamburg ist erst einmal Sommerpause – eine Zeit, in der das Schiff rundum gewartet wird. Auch der Anleger wird in diesem Jahr grundüberholt. Leinen los! Das Theaterschiff on Tour Falls Schiff-Fans ebenfalls auf Tour gehen wollen: Unser Nachbarangebot „Vier Karten zum Preis von zweien“ gilt auch für unterwegs. Und natürlich für die nächste Saison. Sie startet am 2. August 2013 mit „Bis der Arzt kommt“. Foto: STAGEPHOTOGRAPHER Gewinnspiel Karten gewinnen! Für die nächste Saison verlost die BGFG zwei Karten für das Theaterschiff. Die richtigen Antworten auf folgende Frage nehmen an der Auslosung teil: Wer war prominenter Gast der Wandsbeker Wohnzimmerlesung? Mailen Sie die Lösung einfach bis zum 30.06.2013 an gewinnspiel@bgfg.de. Bitte Namen und Anschrift mit angeben! Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Redaktion Eva Vietheer Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG Foto: Sabine Kolz 22 Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg T: (040) 21 11 00-58 • vietheer@bgfg.de UNSER HAMBURG: STADTENTWICKLUNG Die Eröffnung der Laeizhalle am 4. Juni 1908 war ein gesellschaftliches Ereignis Foto: Staatsarchiv Hamburg MARTIN HALLER Berühmte Architekten haben das Gesicht Hamburgs geprägt. Einer von ihnen war Martin Haller (1835-1925), der das Rathaus mitentwarf und auch die Laeizhalle oder das Stellahaus erdachte. 1861. Zum letzten Mal verlässt ein Grönlandfahrer den Hamburger Hafen. Der Walfang ist Geschichte und damit auch der Trangeruch, der über der Stadt liegt. Trotz aller Unkenrufe wird im gleichen Jahr die Hamburger Torsperre aufgehoben. Jeder kann jetzt ungehindert das Hamburger Stadtgebiet betreten. So kehrt auch der Architekt Martin Haller in seine Geburtsstadt zurück. Der Mann ist talentiert und mit Beziehungen ausge- BAUMEISTER MIT VISIONEN stattet. Schließlich fungiert der Herr Papa als Hamburger Bürgermeister. Mit geradezu revolutionären Ideen geht Martin Haller neue Wege. Schon bald ist er der angesehenste $CWOGKUVGT FGT 5VCFV $GGKPƃWUUV XQP FGP Eindrücken einer Parisreise gründet er 1880 den Rathausmeisterbund. Eine Partnerschaft von sieben Hamburger Architekten, die gemeinsam das Hamburger Rathaus entwerfen. Rührig war der Mann und gefragt. So plante er für private Bauherren klassizistische Villen. Dazu gehört etwa das Gebäude, in dem heute das US-Generalkonsulat untergebracht ist. Auch der erste Alsterpavillon, das Stellahaus am Rödingsmarkt, das Hapag-Haus, die Laeiszhalle oder die Amsinck-Villa wurden auf Hallers Reißbrett erdacht. Weil er in seinen Bauten möglichst wenige tragende Wände integriert und alle Gebäude mit elektrischem Licht und Zentralheizung versieht, gilt er als besonders modern. Und OKVFGO'KPDCWGKPGTGPINKUEJGP'TƂPFWPI beschert er den staunenden Hamburgern einen echten Nervenkitzel: die ruckelnde Fahrt mit den damals hochmodernen Paternostern. 23 UNSER HAMBURG: GESCHICHTE Foto: Gesche Cordes STOLPERSTEIN-MUSEUM ERINNERUNG AN EINSTIGE NACHBARN Gunther Demnig (re.) und Peter Hess weihen – Im Jahre 2002 holte Peter Hess die Idee der Stolpersteine nach Hamburg. Seitdem wurden knapp 4.400 Gedenksteine verlegt. Im gesamten Stadtgebiet erinnern sie an alle Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung, ca. 3.800 Gedenksteine davon an jüdische Opfer. Zu seinem 70. Geburtstag wünscht sich der Initiator, dass sich auch in Zukunft 5RQPUQTGPHØTYGKVGTG5VGKPGƂPFGP'KP anderes Herzensanliegen wurde ihm bereits gewährt. „Ich hab mir ein Museum gewünscht. Darin soll unser Wissen, das wir rund um das ‚Projekt Stolpersteine‘ gesammelt haben, allen zugänglich sein“, sagt Peter Hess. Auf 1.200 Quadratmetern wird dieses Haus am Lohseplatz (nahe der HafenCity) entstehen. Hier befand sich der Hannoversche Bahnhof, von dem aus nicht nur die jüdischen Nachbarn, sondern auch Sinti und 24 Roma in die Vernichtungslager deportiert wurden. mit der Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit – 20 Stolpersteine vor dem Hamburger Rathaus ein. PATENSCHAFT FÜR 120 EURO „Die Verlegung der Stolpersteine wird weiterlaufen, solange es Sponsoren gibt, die für 120,00 Euro eine Patenschaft übernehmen“, sagt Hess. Auch in anderen europäischen Ländern, in denen die Todesmaschinerie der Nazis lief, wurden die vom Bildhauer Gunter Demnig gefertigten Messingeinfassungen verlegt. Neben den Gesprächen mit den heutigen Bewohnern der Häuser ist es für Peter Hess immer wieder eine besondere Erfahrung, anwesenden Angehörigen von Opfern aus aller Welt zu begegnen und mit ihnen Gedenksteine einzuweihen. „Es kommen Menschen, die aufgrund ihrer grauenhaften Erlebnisse nie wieder einen Fuß auf Hamburger Boden setzen wollten. Das ist sehr bewegend.“ AUCH IM INTERNET kann man sich auf die Spuren der vertriebenen und ermordeten jüdischen Bevölkerung setzen. Dort sind auch Fotos und $KQITCƂGPGKP\WUGJGP www.stolpersteine-hamburg.de Peter Hess: 040 4105162 BEI UNS WOHNEN: AUSBILDUNG AUSZUBILDENDE BEI DEN WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFTEN Foto: Andreas Bute Foto: Gerrit Meier Von links nach rechts, Inka Möller (altoba), ALLROUNDER MIT SOZIALEM HÄNDCHEN Andreas Bute Eine Ausbildung bei den Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften garantiert einen optimalen Start ins Berufsleben. Hier geht es nicht nur um Zahlen, sondern um Menschen. Andreas Bute (22) von der Allgemeinen Deutschen Schiffszimmerer-Genossenschaft entwickelt zusammen mit Torben Jensen (23) und anderen Azubis eine Broschüre – Was willst Du sein? – zur Ausbildung bei den Hamburger Genossenschaften. Ausgelegt wird sie in allen Geschäftsstellen. Auch einen Webauftritt wird es geben. bei uns: Was macht die Ausbildung zum Immobilienkaufmann so besonders? Andreas Bute: Wir durchlaufen alle Abteilungen. Von der Vermietung und Verwaltung bis zur Kundenbetreuung. Auch die Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen, Grundlagen des Controllings, das Rechnungswesen und die Vermietung gehören dazu. bu: Persönliche Vorlieben? Bute: Mir gefällt besonders die Vermietung, weil man da jeden Tag mit Menschen zu tun hat. Das heißt: Flexibel sein und auf die Leute zugehen. bu: Was war entscheidend für die Berufswahl? Bute: Ein Praktikum bei den Schiffszimmerern. bu: Unterscheidet sich die Ausbildung von der in anderen Betrieben? Bute: Bei Genossenschaften ist mir das Emilia Sanni (BVE), Dominique Reiher (altoba), Dennis Ose (Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-Genossenschaft eG), Torben Jensen (Allgemeine Deutsche SchiffszimmererGenossenschaft eG), Anne-Christin Höbold (BVE), Jan Böge (altoba) Soziale wichtig. Und die Vielseitigkeit. Im Unterschied zu anderen Betrieben muss man nicht gleich in das laufende Geschäft einsteigen, sondern kann alles in Ruhe kennenlernen. bu: Wie ließen sich die Vorteile genossenschaftlichen Wohnens noch besser herausstellen? Bute: Man müsste noch deutlicher machen, dass Genossenschaft und Mitglieder zusammengehören. Dass man eine Gemeinschaft ist. Schließlich sind wir nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet, sondern eine Alternative zum spekulativen Wohnungsmarkt. Für die Städte wirken die Genossenschaften sozial ausgleichend. bu: Und wie geht es nach der Ausbildung weiter? Bute: Ich möchte berufsbegleitend studieren. Ziel ist der Bachelor of Arts Immobilienmanagement. 25 UNSERE FREIZEIT: HAFENTOUR/BUCHTIPP AUF HAFENTOUR MIT DEN GEWINNERN VOM JAHRESGEWINNSPIEL 2012 EINFACH GIGANTISCH! Bei gutem Wetter starteten wir am 12. April mit unseren Gästen und Kristina Weigel vom Vorstand des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. zur Hafentour „Auge in Auge mit den Giganten“ – einer Rundreise durch mehr als 800 Jahre Hamburger Hafen. Die meisten kannten diese Fahrt noch nicht und waren durchweg begeistert. So schrieb uns Frau Nell: … mein Vater und ich wollten nochmal „Danke“ sagen. Das war eine ganz tolle Tour. Ich wollte schon immer mal in den Containerhafen. Wir hatten viel Spaß und der Reiseleiter war unglaublich … Auch Herr Wulff sendete uns eine Nachricht: …Sehr positiv fand ich die chronologische Reihenfolge der angefahrenen Stationen, nämlich aus der Vergangenheit (Speicherstadt) über den durchaus noch modernen Container-Terminal in Waltershof bis hin zum supermodernen Terminal in Altenwerder. Es war schon sehr beeindruckend, einmal in Gebiete zu gelangen, die nicht frei zugänglich sind, und zu sehen, welchen rasanten Wechsel der Hafen in den letzten Jahrzehnten genommen hat und welche technischen und logistischen Meisterleistungen sich dahinter verbergen … Ja, es war wirklich eine fantastische Tour – eine Reise, die sich lohnt – immer wieder! Die Gewinner der Hafentour im Duckdalben 26 Container-Terminal Burchardkai, die größte und älteste Anlage für den Containerumschlag im Hamburger Hafen. BUCHTIPP Kristina Weigel Bella Block muss mitten hinein: in die Gassen rund um den Hamburger Großneumarkt. Bei ihrer Suche trifft sie auf Obdachlose und Do-minas, Polizisten, Verfassungsschützer und Journalisten. Der Kommandeur einer Grenzüberwachungseinheit ist unter rätselhaften Umständen verschwunden. Immer wieder taucht Doris Gercke tief in die teilweise bizarren Geschichten der Bewohner des Viertels ein. Empfehlenswert nicht nur für Krimifans. 19,99 Euro, Zwischen Nacht und Tag, Hoffmann und Campe, 302 Seiten. UNS WOHNEN: IMAGEBAROMETER BEI UNSBEI WOHNEN: QUARTIERSENTWICKLUNG SONNIGES IMAGE FÜR HAMBURGER WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFTEN Die Hamburger schätzen die Genossenschaften und bringen ihnen großes Vertrauen entgegen: Die Unternehmen gelten als außerordentlich seriös, preiswert und böten eine sehr große Wohnsicherheit. Das ergab eine wissenschaftliche Untersuchung zum Image der Genossenschaften. Nachholbedarf gibt es hinsichtlich der Bekanntheit des Internetangebots. „Wir freuen uns über unseren guten Ruf“, sagt Petra Böhme vom Vorstand des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. „Unser Image hat sich auf hohem Niveau stabilisiert. Die Tendenz zeigt nach oben.“ Vor allem beim Service und der Wohnsicherheit konnten die Genossenschaften punkten. ten unter allen Hamburgern sehr hoch. Ebenso haben sich die Vorteile des Wohnens bei einer Genossenschaft herumgesprochen. So glauben 69 Prozent der „normalen“ Mieter, dass man bei Genossenschaften preiswert wohnt. Leider nur 29 Prozent der Befragten ist bekannt, dass man bei Genossenschaften ein lebenslanges Wohnrecht hat und nicht gekündigt werden kann. PREISWERT KOMPETENZ Eine deutliche Mehrheit hält die Nutzungsentgelte für angemessen oder sogar günstig. Besonders erfreulich: Mit knapp 80 Prozent ist der Bekanntheitsgrad der Genossenschaf- Die Mitglieder sprechen den Genossenschaftsmitarbeitern hohe Kompetenz zu. Die Anmietung fanden sogar 95 Prozent unkompliziert. Foto: IStockphoto FÜR GUT BEFUNDEN! SICHERHEIT Deutlich gesteigert wurde das Image in den Kernbereichen: preiswertes Wohnen, lebenslanges Wohnrecht, sichere Geldanlage in Form von Genossenschaftsanteilen und Einbindung in eine solidarische Gemeinschaft. SERVICE Dass Genossenschaften sich nicht nur um ihre Mitglieder sondern auch um ihre Wohnungen kümmern, wird ebenso geschätzt wie der hervorragende Service. Vom Internetangebot der Genossenschaften (www.wohnungsbaugenossenschaften-hh. de) haben allerdings noch zu wenige gehört. Auffallend ist der deutliche Anstieg der Zufriedenheit mit ihrer Genossenschaft bei den 18 bis 29-Jährigen. Genossenschaften sind eben auch modern. 8K5F2HØTFKG+PJCNVGFGT5GKVGP+OCIGDCTQOGVGT2ƃCP\HGUV4GXKXCNWPF,CJTGURTGUUGMQPHGTGP\KUVFGT#TDGKVUMTGKU*CODWTIGT9QJPWPIUDCWIGPQUUGPUEJCHVGPG8 27 UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL 1. PREIS 2 VIP-KARTEN PYRO GAMES 2013 – DUELL DER FEUERWERKER (QVQ(CNM,1GNUEJNÀIGN Vier Teams stellen sich dem Kampf um die goldene Trophäe der Feuerwerkskunst: Sensationelle Pyro-Effekte in perfekter Abstimmung zur Musik werden das Publikum begeistern. Weiterhin sorgen Stamping Feet und Joyce Hildebrand für wahres Entertainment und der Laserartist Jürgen Matkowitz lässt farbenfrohe Laserstrahlen im Takt der Musik über den Köpfen der Besucher tanzen. Termin: 14.09.2013 – Stadtpark Norderstedt, Emanuel-Geibel-Str. 1-3 – Einlass ab 19 Uhr – Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Internet. www.pyrogames.de. 2. BIS 5. PREIS 4 X 2 KARTEN 41/#06+-0 %*6'+/6+'42#4-*#)'0$'%- (QVQ*CIGPDGEM "VHVTU Klassik auf ungezwungene Art erleben, das bieten unsere Romantik-Nächte. Überall im Park entsteht an diesen Abenden eine heiter beschwingte Stimmung. Höhepunkt: das Bengalische Feuerwerk rund um die historischen Felsen. Die mehr als 1.850 exotischen Tiere und die kulinarischen Köstlichkeiten bilden den Rahmen für den sommerlichen Höhepunkt aller Klassikfreunde. Termine: 3., 10. und 17. August – geöffnet bis 23 Uhr. Um 18 Uhr beginnt das Abendprogramm. Weitere Infos im Internet. www.hagenbeck.de WABENRÄTSEL JUNI 2013 SO EINFACH GEHTS: Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in angegebener Richtung um die beschreibende Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung: 1 2 3 4 5 Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer frankierten Postkarte an:* Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Standort Hamburg Birgit Jacobs/Wabenrätsel Postfach 62 02 28 22402 Hamburg Oder per E-Mail an jacobs@haufe-hammonia.de * Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil. Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 15. Juli 2013. Es gilt das Datum des Poststempels. DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL MÄRZ 2013 HIESS: DOHLE Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Britt-Martina Medag, 2. bis 5. Preis: Jürgen Förster, Irene Murschel, Anna N’Goran, Lars Westphal. Die Gewinner wurden bereits informiert. 28 UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL Foto: © Stage Entertainment / $TKPMJQHH/ÒIGPDWTI GUTSCHEIN 1X 1 Gutschein für 2 Eintrittskarten (Gesamtwert 300,00 Euro) für eine Vorstellung 2014 am Samstag, 20:00 Uhr, in der Preiskategorie 1 41%-;&CU/WUKECNDTKPIVFGP-WNVƂNOKP*CODWTINKXGCWHFKG$ØJPG#WEJ5KGMÒPPGP hautnah am Ring dabei sein, wenn ROCKY um seine Ehre und das Herz der bezaubernden Adrian kämpft! www.stage-entertainment.de Foto: © Studio Hamburg GmbH BUSTOUR 20X Eine Bustour im April 2014 (Datum steht noch nicht fest) Schnuppern Sie mit uns Fernsehluft in den Ateliers von Studio Hamburg und gewinnen Sie einen realistischen, höchst eindrucksvollen Einblick in die Arbeit der Film- und Fernsehproduktionen. www.jasper.de Foto: © Henning Angerer DOM-PAKET 9X DOM-PAKETE im Wert von je 50,00 Euro für den Frühlingsdom 2014 Vom 21. März bis 21. April 2014 lockt der Hamburger DOM wieder mit dem Duft von gebrannten Mandeln und Schmalzkuchen. Viele Betriebe haben die Wintermonate genutzt und präsentieren sich auf dem Frühlingsdom im neuen Glanz und frischen Farben. en Fa www.hamburg.de/dom FAMILIENKARTE 10X Foto: © vdl Eine Familienkarte (2 Erwachene + max. 4 Kinder, 6 bis 16 Jahre) Auf neun Ausstellungsdecks werden im Internationalen Maritimen Museum 3.000 Jahre Schifffahrtsgeschichte mit wertvollen Exponaten, Schiffsmodellen und Gemälden gezeigt. Der Meeresforschung ist ein eigenes Deck gewidmet. www.immhh.de ,#*4'5)'9+0052+'.2013 1 2 13 3 4 16 5 9 6 15 5 Liebe Leserinnen, liebe Leser, erraten Sie in den Ausgaben Juni, September und Dezember Begriffe, die – ergänzt um die fehlenden, waagerechten Buchstaben – das gesuchte Wort ergeben. In diesem Wort wurden Buchstaben nummeriert. Diese Buchstaben übertragen Sie in die Kästchen (unten) für die Lösung des Jahresgewinnspieles 2013. Ergänzen Sie nach der Dezember-Ausgabe die dann noch fehlenden Buchstaben der Lösung 2013 und senden ERRATEN SIE DIE SENKRECHTEN BEGRIFFE 1 BIS 6: Sie Ihre an:* 1. Zeichen am Satzende Haufe-Lexware GmbH & Co. KG 2. latein. für Erde oder Land Standort Hamburg 3. radioaktives, chemisches Element Birgit Jacobs - JGS 2013 4. hier geht die Sonne auf Tangstedter Landstraße 83 5. ein Tanz 22415 Hamburg 6. Vogel in Sagen und Märchen Oder schicken Sie uns eine E-Mail an Lösung 2013 jacobs@haufe-hammonia.de. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln! * Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil. Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 20. Dezember 2013. Es gilt das Datum des Poststempels. 29 UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN 30 Foto: Galli Archiv Foto: Katie Hovland NoFX, Bad Religion, Slime, die Mad Caddies und Montreal. Das Line up mit diesen fünf Hochkarätern des Punkrock ist für sich schon sensationell – Open Air auf ITQ»GT$ØJPGNÀUUVGUCDGTFGƂPKVKXMGKPG Foto: Beatrice Hermann HAFEN ERLEBEN MIT MAIKE BRUNK Entdecken Sie den Hamburger Hafen neu und kommen Sie mit auf abwechslungsreiche, unterhaltsam-informativ moderierte Touren. Es erwarten Sie neue Blickwinkel, spannende Geschichten und wahre Anekdoten. KLINCK der Friseur Foto: Paul Mitchell bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossenschaften erscheint im Auftrag der Mitglieder des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. Erscheinungsweise: 4x jährlich (März, Juni, September, Dezember) Herausgeber und Verlag: Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Standort Hamburg Tangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Telefon: 040 520103 - 48 Telefax: 040 520103 -12 E-Mail: info@haufe-hammonia.de Layout/Illustration: Ulrich Dehmel Organisation: Birgit Jacobs Redaktion: Heike Labsch (ViSdP), Birgit Jacobs, Michael Koglin, Michael Pistorius, Sven Sakowitz Redaktionsbeirat: Holger Fehrmann, Bernd Grimm, Jana Kilian, Kristina Weigel, Klaus Weise Für Beiträge und Fotonachweise auf den Unternehmensseiten sind die jeweiligen Genossenschaften verantwortlich. Titelmotiv: © Anna Omelchenko/fotolia Herstellung und Druck: DruckZentrum Neumünster GmbH Rungestraße 4 24537 Neumünster Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Hinweise: Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften teilnehmen. Foto: Schmidts TIVOLI GmbH/Ingo Boelter IMPRESSUM Für alle Veranstaltungen – Juni bis August – haben wir „2 for 1 Ticket“ für Sie reserviert! Wählen Sie aus zwischen dem lustigen Abendprogramm; der preisgekrönten Comedy: „Männerschlussverkauf“ HIER GEHT’S AB: DAS HAMBURG CRASH FEST NEU! 1 x im real-Warenhaus: Grandkuhlenweg 11 – Lurup – Tel. 040 832 00 688 0'7ZKO-CWƃCPF Bramfelder Dorfplatz 18 – Bramfeld – Tel. 040 63 18 677 „DIE SCHMIDTPARADE“ Jubiläumsgala mit den besten Hits aus den 60ern, 70ern und 80ern. In die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum startet das Schmidt Theater mit einer rasanten Schlagersause: „Die Schmidtparade“ – allabendlich präsentiert von Schmidt-Gründer Corny „HEISSE ECKE“ – DAS ST. PAULI MUSICAL Foto: Oliver Fantitsch MITGLIEDER GEHEN AUF NUMMER GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten wir ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter aus dem Bereich Kultur und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der Coupons erhalten Sie die für das Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter! LERNEN SIE DAS GALLI THEATER KENNEN! Im September feiert die „Heiße Ecke“ nun ihr 10-jähriges Jubiläum. Am Imbiss „Heiße Ecke“ trifft sich ganz St. Pauli. Hier gibt’s schnell ’ne Currywurst auf die Hand und ’nen frechen Spruch obendrauf, hier UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN EXKLUSIV COUPON JUNI 2013 oder „Mann stress mich nich`“. Oder besuchen Sie das zauberhafte Märchentheaterprogramm mit Inszenierungen für die ganze Familie. LERNEN SIE DAS GALLI THEATER KENNEN! Ermäßigung: Termine: alle Veranstaltungen Juni bis August 2013 50% = Karten ausschließlich an der Abendkasse gegen Vorlage des Coupons. 2 for 1 Ticket Hotline: 040 28002925 Galli Theater Hamburg Friedensallee 45 22765 Hamburg www.galli-hamburg.de EXKLUSIV COUPON JUNI 2013 Wünsche mehr offen. Den 22. August also schon einmal fett im Kalender markieren und schauen, ob noch alle Nieten am Gürtel sitzen. Termin: 22. August 2013 – Bahrenfelder Trabrennbahn – Einlass 15:00 Uhr, Beginn 16:30 Uhr HIER GEHT’S AB: DAS HAMBURG CRASH FEST Ermäßigung: 10% auf den Grundpreis von 32,00 € Solange der Vorrat reicht Stichwort „bei uns“ angeben. www.hamburger-kultursommer.de * (14 ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct./Min.) Hotline: 0180 5 853 653 * FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH Große Elbstraße 277a 22767 Hamburg www.fkpscorpio.com EXKLUSIV COUPON JUNI 2013 HAFEN ERLEBEN MIT MAIKE BRUNK Termine: Elbinsel-Tour mit Barkasse und Doppeldecker (3 Std.): 09.06./16.06.13 Elbinsel-Rundfahrt im Bus zum Bunthaus (3,5 Std.): 15.06. /17.08.13 Zeitreise zu Fuß und per Barkasse (3,5 Std.): 19.07./16.08.13 Ermäßigung: € 5,00 auf den Hinweis: Anmeldung erforderlich, Buchung auch online möglich. Stichwort „bei uns“ angeben. regulären Ticketpreis von € 29,50 Hotline: 040 2788 6998 Hamburger Elbinsel-Tour Maike Brunk www.elbinsel-tour.de E-Mail: info@elbinsel-tour.de EXKLUSIV COUPON JUNI 2013 Stresemannstr. 300 – Bahrenfeld – Tel. 040 46 00 36 23 Cut&Cash der HAARSCHNEIDER 0'7ZKO-CWƃCPF Eckhoffplatz 1/Lurup Center – Lurup – Tel. 040 83 21 09 51 Littmann höchstpersönlich. Zum ersten Mal gibt es die Super-Sahneschlager aus drei Jahrzehnten an einem Abend! Mit dabei: die schönsten Hits aus den Erfolgsproduktionen „Sixty Sixty“, der 70er-Jahre-Show „Karamba!“ – und ganz neu: das Beste aus den 80ern! Termine: 05.07. (Premiere) bis 31.07.2013, Mi. + So. um 18.30 Uhr, Do. 19.30 Uhr. treffen Lebenskünstler auf Versager und ganz normale Menschen auf ihr Schicksal. Erleben Sie neun Darstellerinnen und Darsteller in über 50 Rollen, 22 großartige Songs und eine mitreißende, temporeiche Bühnenshow. Termine: 02. bis 31.07.2013, Mi. + So. 19:00 Uhr, Do. 20:00 Uhr Hinweis: Aktion gilt NUR in den genannten Salons und nur gegen Abgabe des Ermäßigung: Coupons! 1 Coupon pro Person! Keine Kombinatiauf EINE on mit anderen Aktionen Friseurdienstleistung möglich. 50% Hotline: 0431 59 00 30 www.klinck.de Hotline: 0431 70 55 790 www.cut-and-cash.de EXKLUSIV COUPON JUNI 2013 „DIE SCHMIDTPARADE“ Ermäßigung: 15% Hinweis: Karten und Infos an der Tageskasse im Schmidt Theater und unter der Hotline, Stichwort „bei uns“ angeben. Hotline: 040 317788-61 Schmidt Theater Spielbudenplatz 24-25 20359 Hamburg www.tivoli.de EXKLUSIV COUPON JUNI 2013 „HEISSE ECKE“ – DAS ST. PAULI MUSICAL Ermäßigung: 15% Hinweis: Karten und Infos an der Tageskasse im Schmidt Theater und unter der Hotline, Stichwort „bei uns“ angeben. Hotline: 040 317788-61 Schmidts TIVOLI GmbH Spielbudenplatz 27-28 20359 Hamburg www.tivoli.de 31 UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS Vom Altonaer Bahnhof fährt der Bus 15 (Richtung Agathe-Lasch-Weg) zur Haltestelle Himmelsleiter. Lohnenswert ist auch der Fußweg direkt von Övelgönne. PROMISED LAND Fremde (Matt Damon, Frances McDormand) tauchen in einer amerikanischen Kleinstadt auf. Sie versuchen die Bauern von der Notwendigkeit von Gasbohrungen zu überzeugen. Dass es sich hierbei um die umstrittene Fracking-Methode handelt, verschweigt man selbstverständlich. Die Bauern proben den Aufstand. Doch dann wartet eine handfeste Überraschung auf die Zuschauer dieses feinsinnigen Öko-Thrillers. Und was ist Ihr Lieblingsplatz? Gerne chen wir Ihre Anregung. veröffentlichen SIRTAKI FÜR DEN BAUCH H und 17,00 Euro Euro. Lammkotelett oder Lammsouvlaki gibt es für 12,50 Euro. Die Auswahl an Gerichten ist üppig. Ein wenig hektisch geht es zu, doch die Kellner sind überaus freundlich. Selbst, wenn Pizza bestellt wird. Ein melancholisches „Griech „Griechischer Wein“ muss hier niemand daherträllern, um niema im griechischen Lebensgefühl zu schwelgen. g Olympisches Feuer, Schulterblatt 36, 20357 Hamburg 20 Telefon 040 435597 Tele Promised Land, ab 13.06.2013 im Kino Foto: Africa studio, Subbutina Anna, /Fotolia Das „Olympische Feuer“ zieht sie alle magisch an: Ob ältere Stadtteilbewohner, junge Touristen oder jene, die ein gutes und preiswertes Essen schätzen. Eigentlich ist der Grieche immer gut gefüllt. #WHFGT-CTVGƂPFGPUKEJCWEJ5RG\KCNKtäten wie etwa die ie Vorspeise „Ouzo-Teller“. Frischer her Fisch, beste Tarama und Scampi. Der Teller würde in anderen Läden als Hauptspeise weggehen. Generell bewewereise für gen sich die Preise Hauptgerichte zwischen 12,00 Foto: © 2012 Universal Pictures/Scott Green Hölle. Und die liegt knapp drei Kilometer entfernt: Teufelsbrück. WELTREISE GEFÄLLIG? COCKTAIL MIT AUSSICHT: Mit einem Cocktail in der 20up Skybar den schönsten Blick über Hamburg genießen. WOHNEN MORGEN: Wie wir morgen wohnen werden, zeigt die Internationale Bauausstellung. Im Hotel Empire Riverside, Bernhard-Nocht-Straße 97, 20359 Hamburg Am Zollhafen 12, 20539 Hamburg. www.iba-hamburg.de Telefon 040 2262270 Auf der Internationalen Gartenbauausstellung in Wilhelmsburg starten die Besucher zu einer Reise durch 80 Gärten in alle Kontinente. IGA, Am Inselpark 1, 21109 Hamburg. Infos und Preise der jeweiligen Karten: www.igs-hamburg.de. Telefon 0180 5 042013 (Festnetz 14 ct./Min.) Foto: igs 2013 / PREUSS UND PREUSS GmbH (QVQYYYJQHHOCPPWPFECORGFG Krimiautoren wie Doris Gercke schätzen es, wenn Welten aufeinandertreffen. Wer die Himmelsleiter von den Prunkbauten hinabsteigt, Doris Gercke, landet am himmlischen Krimiautorin und Elbstrand. Nur 126 Stufen 'TƂPFGTKPXQP trennen gediegene KaufBella Block mannsherrlichkeit von der ehemaligen Fischerortsidylle. Alles im Fluss. Auf der Elbe ziehen die Pötte vorbei und ganz in der Nähe schaukeln die segelenden Ruheständler im Museumshafen Övelgönne. Nicht weit auch der 217 Tonnen schwere Findling „Alter Schwede“. Wo Himmel ist, da ist auch Foto: Andrea Anna Koglin HIMMELSLEITER HIMM