- Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG

Transcription

- Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG
02/2009
Informationen
für unsere Mitglieder
Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG
www.DPFonline.de
Wir
geben
um
Raum zn
Lebe
IN DIESER AUSGABE:
Ordentliche
Vertreterversammlung 2009
Unsere Wohnanlage
Märkische Allee / Allee der
Kosmonauten in Marzahn
Tapetenwechsel
innerhalb der DPF gefällig?
Mieterfeste in Pankow
und Baumschulenweg
Abenteuer unter Wasser
Herzlichen Glückwunsch
9
0
0
2
e
d
a
BalkoniT ANMELDEN !
BITTE JE
TZ
Siehe S.
14
Inhalt
Vorwort
3
Unsere ordentliche Vertreterversammlung am 28. Mai 2009
4
Gesetzliche Prüfung der Genossenschaft
erneut ohne Beanstandungen
5
Unsere Wohnanlage Märkische Allee/
Allee der Kosmonauten in Marzahn
6
Vorgestellt: Lothar Düring –
unser „dienstältester” Mitarbeiter
9
Tapetenwechsel innerhalb der Genossenschaft gefällig?
10
Aktive Mitglieder aus der Delbrückstraße –
einst und heute
12
Balkoniade 2009
14
Die „Große Schleife” – eine kurze Nachlese
zur DPF-Radtour 2009
15
Jutta tratscht
15
Auftakt der Festsaison in Pankow und Baumschulenweg
16
Unsere Mitgliederreise entlang der Märkischen Eiszeitstraße
18
Herzlichen Glückwunsch
19
Der Taucher Dr. Jochen Jahn – Abenteuer unter Wasser
20
DPF-Leseclub 2009 – „Heisses mit Senf”
und „Von wegen alt”
21
Mitgliederpostecke
22
Ehrendes Gedenken an verstorbene Mitglieder
23
Wir begrüßen neue Mitglieder
23
Wichtige Telefonnummern auf einen Blick
23
■ Titelbild: Eine der kleinsten Besucherinnen des Frühlingsfestes in der Görschstraße
hatte viel Freude mit ihrem neuen Flugzeug.
Impressum
Herausgeber:
Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG
Gundelfinger Straße 8a, 10318 Berlin
Telefon 030 51555-0, Fax 030 51555-900
info@DPFonline.de, www.DPFonline.de
Gestaltung: gopublic, Berlin
Fotos: WBG DPF (Archiv), Heimatmuseum Marzahn-Hellersdorf (Archiv), Klaus Dombrowsky, Dr. Norbert Rückriemen,
Jürgen Kapelle (S. 16, 17 / Wiesenfest), Volkhard Kühl, Thie/Berlin (S. 22), gopublic
Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und optische Darstellungen übernimmt der Herausgeber
keine Haftung. Die Fotos wurden überwiegend von der Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG bereitgestellt.
Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, unterliegen nicht der Verantwortung des Herausgebers.
2
AKTUELL
Vorwort
Einen freundlichen guten Tag,
sehr geehrte Mitglieder und Bewohner,
unsere Wohnungsbaugenossenschaft hat in diesem Jahr ihre ordentliche Vertreterversammlung an einem denkwürdigen Tag durchgeführt, denn genau am 28. Mai
2009 wurde die DPF 52 Jahre alt. Auch, wenn wir diesen Geburtstag nicht immer so
groß feiern können, wie unseren 50. – ich erinnere in diesem Zusammenhang beispielsweise an das große DPF-Tierparkfest – so ist er doch immer wieder Anlass, stolz
auf viele erfolgreiche Jahre zu sein.
Oskar Breitmeyer
Vorsitzender
des Aufsichtsrates
Zählt man unsere erste Vertreterversammlung, die am 20. September 1990 stattfand,
überhaupt mit, die das AWG-Musterstatut aufhob und durch Beschluss unsere erste
Satzung nach bundesdeutschem Recht einführte, so trafen sich die von Ihnen gewählten Vertreterinnen und Vertreter in diesem Jahr schon zu ihrer 20. Vertreterversammlung. Auch dies ist ein Jubiläum, welches wir durchaus würdigen möchten. Hat
doch die Vertreterversammlung in all diesen Jahren Beschlüsse gefasst, auf deren
Grundlage sich unsere Genossenschaft unter den für uns alle zunächst neuen marktwirtschaftlichen Bedingungen erfolgreich zu einem stabilen, wirtschaftlich starken
Wohnungsunternehmen entwickeln konnte.
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2008 mit seinen durchgängig guten Ergebnissen ist dafür einmal mehr der
Beweis. Lesen Sie dazu auch den Artikel der zuständigen Wirtschaftsprüferin Eva-Maria Wiedemann (S. 5). Unsere
DPF ist wirtschaftlich erfolgreich, verfügt über attraktive vielfältige und meist schon umfänglich sanierte Wohnanlagen, ist auf dem Wohnungsmarkt gefragt und bei unseren Mitgliedern anerkannt.
Meine Bitte an Sie als Mitglieder ist: Nehmen Sie sich wieder ein wenig Zeit zum Lesen dieses Info-Heftes. Die hier
enthaltenen verständlichen Informationen geben Ihnen sicher die notwendige Gewissheit, dass gutes und gesichertes Wohnen in unserer Wohnungsbaugenossenschaft trotz Finanz- und Wirtschaftskrise auch künftig garantiert
bleibt. Die Vertreterversammlung vom 28. Mai 2009 untermauerte diese Gewissheit mit einmütigen Beschlüssen, so
u.a. der einstimmigen Feststellung des Jahresabschlusses 2008.
Vorstand und Aufsichtsrat haben sich auch für die kommenden Jahre im Rahmen der langfristigen Pläne klare Vorhaben abgesteckt, die trotz schwieriger gesamtwirtschaftlicher Bedingungen die Stabilität und Wirtschaftskraft der
Genossenschaft weiter stärken. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute, sichere und sozial verantwortbare
Wohnungsversorgung unserer Mitglieder entsprechend dem Zweck unserer Satzung.
Damit wir gemeinsam erfolgreich sind, wünsche ich Ihnen stets gute Gesundheit und persönliches Wohlergehen.
Mit genossenschaftlichem Gruß
Oskar Breitmeyer
Vorsitzender des Aufsichtsrates
3
DPF-Info
Vertreterinnen und Vertreter
besuchen unsere Ausstellung
Andreas Böhm erläutert die Gewinnund Verlustrechnung am 23. 04. 2009
Unsere ordentliche
Vertreterversammlung
am 28. Mai 2009
B
estens vorbereitet kamen die Vertreterinnen und Vertreter unserer
Genossenschaft auch in diesem
Jahr zu der wichtigen beschlussfassenden
Beratung zusammen. Denn zusätzlich
zu den schon traditionellen umfangreichen Informationen in dezentralen
Stammtischgesprächen, in denen unter anderem auch die Finanzkrise Thema war, gab es wieder eine zentrale Informationsveranstaltung. Diese hatte
am 23. April 2009 das Thema „Gewinn- und Verlustrechnung” zum Inhalt, einen wichtigen Bestandteil des
alljährlich durch die Vertreterversammlung festzustellenden Jahresabschlusses.
Im Unterschied zum Vorjahr, als zusätzlich zu den obligatorischen Beschlüssen auch unsere umfangreiche
Satzungsänderung auf der Tagesordnung stand, ging es diesmal wieder
schwerpunktmäßig um den Jahresab-
Oskar Breitmeyer gedenkt mit den
Versammelten verstorbener Mitglieder
4
schluss für 2008. Und doch gab es
auch 2009 eine Besonderheit, denn in
der ersten Etage unserer Geschäftsstelle hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, die vom Genossenschaftsforum
e.V. zusammengestellte Ausstellung
„Anders Bauen Wohnen Leben in Genossenschaften” zu besichtigen. Die
insgesamt 20 Schautafeln mit vielfältigen Materialien zur Geschichte der
Wohnungsbaugenossenschaften von
den Anfängen bis zur Gegenwart stießen auf reges Interesse.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Oskar
Breitmeyer nahm in seiner Funktion
als Versammlungsleiter die Begrüßung
vor, hieß alle Vertreterinnen und Vertreter sowie unseren Gast, die Wirtschaftsprüferin Eva-Maria Wiedemann vom Prüfungsverband, herzlich
willkommen und eröffnete die Tagesordnung. Beide Vorstandsmitglieder
hoben anschließend im Informations-
Roland Henke beim
Informationsbericht des Vorstandes
Einhellige Zustimmung während
der Beschlussfassung
bericht wichtige Arbeitsergebnisse aus
dem Geschäftsjahr 2008 und den ersten Monaten des laufenden Jahres hervor und gaben einen Ausblick auf die
künftig anstehenden Aufgaben. Im Bericht zur wirtschaftlichen Lage der Genossenschaft ging Andreas Böhm,
Kaufmännischer Vorstand, auf einzelne Fragen zum Jahresabschluss 2008
näher ein. Ein Artikel hierzu erscheint
im Heft 3/2009. Im Anschluss an den
durch Oskar Breitmeyer erstatteten Bericht des Aufsichtsrates (siehe auch
Vorwort des Aufsichtsratsvorsitzenden)
sowie die umfangreiche Diskussion fasste
die Vertreterversammlung einstimmig
die folgenden Beschlüsse:
BESCHLÜSSE DER
V E RT R E T E RV E R S A M M L U N G
1. Der Bericht des Aufsichtsrates
zum Abschluss des Geschäftsjahres 2008 wurde zur Kenntnis
genommen.
2. Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2008 wurde festgestellt.
3. Der Bericht über die gesetzliche
Prüfung des Jahresabschlusses
2008 wurde zur Kenntnis
genommen.
4. Der Lagebericht des Vorstandes
wurde zur Kenntnis genommen
und dem Vorstand für das
Geschäftsjahr 2008 Entlastung
erteilt.
5. Der Tätigkeitsbericht des
Aufsichtsrates wurde zur Kenntnis
genommen und dem Aufsichtsrat
für das Geschäftsjahr 2008
Entlastung erteilt.
6. Auf der Grundlage von § 49 GenG
wurde die Höhe von Krediten der
Genossenschaft an denselben
Schuldner auf max. 25.000 €
begrenzt.
DPF-Info
AKTUELL
ERGEBNIS DER
A U F S I C H T S R AT S WA H L :
Gemäß den Satzungsregelungen endete die Amtszeit der Aufsichtsratsmitglieder Dr. Norbert Rückriemen, Dagmar Pohle, Dr. Dieter Freese und
Thomas Kühr. Die genannten vier
Genossenschafter kandidierten erneut
für das Aufsichtsratsamt und wurden
in getrennter Abstimmung wieder
gewählt.
■
Die wiedergewählten Aufsichtsratsmitglieder v.l.n.r.: Dr. Dieter Freese,
Dr. Norbert Rückriemen, Dagmar Pohle
und Thomas Kühr
Vertreterin Dr. Jutta Dörre
stellt Fragen zur Bilanz
B WICHTIGER HINWEIS:
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2008 kann von allen
interessierten Mitgliedern angefordert oder nach Terminvereinbarung in der Geschäftsstelle eingesehen werden. Bitte melden Sie
sich dazu unter Tel: 51555-410 bei
Frau Köhler.
Gesetzliche Prüfung
der Genossenschaft erneut
ohne Beanstandungen
L I E B E M I T G L I E D E R D E R D P F,
die Wohnungsbaugenossenschaft DPF
eG wurde unter Einbeziehung des
Jahresabschlusses zum 31. Dezember
2008 und des Lageberichts 2008 im
Zeitraum vom 23. Februar bis 13.
März 2009 der gesetzlichen Prüfung
unterzogen. Die Prüfung wurde vom
Prüfungsverband unter meiner Leitung als zuständige Wirtschaftsprüferin durchgeführt.
Wie auch schon in den zurückliegenden Jahren hat der Prüfungsverband im Prüfungsbericht bestätigt,
dass der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften entspricht und
ordnungsgemäß aus der Buchführung entwickelt wurde. Im Lagebericht hat der Vorstand die wirtschaftliche Situation Ihrer Genossenschaft
zutreffend dargestellt. Die Vermögens- und Finanzlage ist geordnet.
Das Eigenkapital ist in den zurückliegenden 5 Jahren kontinuierlich angestiegen; es lag am 31. Dezember 2008
bei 46,0 % und damit über dem
Durchschnittswert
vergleichbarer
Berliner Genossenschaften (Ø 2007
40,0 %). Angesichts der guten Finanzlage konnte die DPF im Geschäftsjahr
2008 sämtlichen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachkommen.
Nach der Planungsrechnung ist auch
künftig mit einer gesicherten Liquidität der Genossenschaft zu rechnen.
Das positive Jahresergebnis in Höhe
von ca. 333 T€ ist trotz gegenüber
dem Vorjahr gestiegener Instandhaltungsaufwendungen (insgesamt 6,5
Mio. € für Instandsetzung, Instandhaltung und Modernisierung in
2008) aufgrund geringerer Zinsaufwendungen und Anstieg der Umsatzerlöse entstanden. Es wurde zur weiteren Stärkung des Eigenkapitals den
Ergebnisrücklagen zugeführt. Die seit
geraumer Zeit geringe Leerstandsquote konnte weiter verbessert werden;
sie betrug am 31. Dezember 2008
Eva-Maria Wiedemann
nur 1,1 % gegenüber einem Durchschnittswert der Berliner Mitgliedsunternehmen des BBU von rund
3,7 %.
Im Ergebnis unserer Prüfung wurde
sowohl dem Vorstand als auch dem
Aufsichtsrat der Genossenschaft eine
ordnungsgemäße Erfüllung seiner
Aufgaben bescheinigt. Insbesondere
ist hervorzuheben, dass Risiken aufgrund der langfristigen Planung und
des gut organisierten internen Kontrollsystems frühzeitig erkannt und –
soweit notwendig – erforderliche Gegenmaßnahmen rechtzeitig eingeleitet werden können.
Ihre Genossenschaft ist somit nach
unseren Feststellungen wirtschaftlich
gut aufgestellt und kann optimistisch
in die Zukunft schauen.
■
Mit freundlichem Gruß
Eva-Maria Wiedemann
Wirtschaftsprüferin Steuerberaterin
Verband Berlin-Brandenburgischer
Wohnungsunternehmen e.V.
5
DPF-Info
Blick auf den DPF-Wohnkomplex in der Märkischen Allee
Unsere Wohnanlage Märkische Allee/
Allee der Kosmonauten in Marzahn
U
nweit des im Dezember 1300
erstmals urkundlich als „Morcane” erwähnten Dorfes Marzahn
mit seiner neugotischen Backsteinkirche und dem denkmalgeschützten Dorfkern, auf einem Gelände, wo sich noch
bis Ende der 70er Jahre Brachland oder
Felder befanden, entstand 1978 im
Zuge des ehrgeizigen Programms zum
Waleri Bykowski und Sigmund Jähn
am 22. 09. 1978 in der Allee der
Kosmonauten
6
komplexen Wohnungsbau der DDR
die größte zusammenhängende Wohnanlage unserer Genossenschaft. Sie war
Teil des Wohngebietes I mit insgesamt
mehr als 4.000 nach Entwürfen von
Peter Schweizer und Heinz Graffunder
entworfenen Wohnungen. Unsere dort
vorhandenen 612 Wohnungen der
Baureihe WBS70/11 liegen im heutigen Bezirk Marzahn/Hellersdorf gegenüber des Helene-Weigel-Platzes im
Ortsteil Springpfuhl. Damit vereint
dieser Standort knapp ein Siebentel
unseres Gesamtbestandes in einem geschlossenen Wohnkomplex mit viel
Grün, guter Verkehrsanbindung und
einer insgesamt sehr guten Infrastruktur. Kino, Schwimmhalle, Einkaufsmöglichkeiten und Arztpraxen sind fußläufig zu erreichen. Auch Kitas und
Schulen – für Familien besonders wichtig – sind in der näheren Umgebung
vorhanden. Der kleine Springpfuhlpark mit Teich auf der anderen Seite
der Allee der Kosmonauten kann hinsichtlich des Naherholungsaspektes
durchaus als schöne Ergänzung zu unserem großen begrünten Innenhof angesehen werden. Dieser wurde in den
zurückliegenden Jahren aufwendig umgestaltet, wobei Ruhezonen für Eltern
mit kleinen Kindern oder für Senioren
Sigmund Jähn pflanzt Bäume am
„Kosmonauten-Hain“
DPF-Info
AKTUELL
Erschließungsarbeiten am heutigen Helene-Weigel-Platz (April 1976) – das erste Wohngebiet Marzahn entsteht
ebenso Berücksichtigung fanden, wie
Spielplätze mit Geräten oder Rasenflächen zum Toben für den größeren
Nachwuchs unserer Genossenschaftsmitglieder. Auch an eine Hundetoilette
wurde dabei gedacht, um die Grünanlagen von Verunreinigungen zu bewahren, was aber leider trotzdem
nicht immer gelingt.
Unsere Marzahner Wohnanlage umfasst acht 11geschossige Häuser mit 17
Aufgängen und beherbergt die unterschiedlichsten Wohnungsgrößen, angefangen von der kleinen Ein-RaumWE mit nur knapp 33 Quadratmetern
bis hin zur Fünf-Raum-WE mit 105
Quadratmetern. Den Hauptanteil bilden jedoch mit mehr als 40% die vom
Grundriss her unterschiedlich gestalteten Drei-Raum-WE mit Wohnflächen
zwischen 68 und 69 Quadratmetern,
e
Märkisch
Springpfuhl
gefolgt von den rund 88 Quadratmeter
großen Vier-Raum-WE mit Hobbyraum, die nochmals knapp 30 % dieses
Wohnkomplexes ausmachen.
Schon daran kann man erkennen,
dass im Vergleich zu den oft flächen-
mäßig kleinen Wohnungen in den
Bautypen Q3A oder WBR57 hier beste
Voraussetzungen bestehen, ein schönes
Zuhause für kleinere und auch größere
Familien zu finden. Optimal tragen
dazu neben dem bereits geschilderten,
Die Wohnanlage in ursprünglicher
Optik vor der Fassadensanierung
Verglaste Loggien seit der Sanierung
im Jahr 2000
Spielplatz und Ruhezonen
im begrünten Innenhof
Service für unsere Mitglieder: modern
eingerichtete Gästewohnung in Marzahn
Helene-WeigelPlatz
Allee der Kosmonauten
e
Alle
Lageplan
7
DPF-Info
Marzahner Bewohner beim Sommerfest 2007 im Innenhof
Die restaurierte Bockwindmühle
im Dorf Marzahn
besonders geeigneten Wohnumfeld auch
die moderne Heizung, die durchgängige Ausstattung mit Wannenbädern
oder die Aufzüge bei. Darüber hinaus
verfügen rund 90 % aller Wohnungen
an diesem Standort über geräumige
verglaste Balkone, deren vielseitige
Nutzbarkeit die Attraktivität der Wohnungen weiter erhöht.
Der Ende der 70er Jahre des vorigen
Jahrhunderts im Rahmen des Wohnungsbauprogramms des VIII. SEDParteitages errichtete Wohnkomplex
ist einer der jüngsten im Bestand unserer Genossenschaft. Dennoch wurde
auch dort bereits im Jahre 1995 mit
der umfassenden Instandsetzung und
Modernisierung begonnen. Den Anfang bildete der Einbau wärme- und
schallisolierender Fenster, an den sich
1996 die Erneuerung und Erweiterung
der Sanitäranlagen sowie der Lüftungsund Elektroanlagen anschloss. Im gleichen Jahr folgte die Komplettmodernisierung der Heizungsanlage, die seither
eine wohnungsbezogene elektronische
Steuerung der Raumtemperatur ebenso
ermöglicht, wie eine Ablesung der Ver-
8
brauchswerte je Wohnung direkt in der
jeweiligen Heizstation. In den darauf
folgenden Jahren wurden die Treppenhäuser instand gesetzt, die Hauseingänge erneuert, die Aufzüge modernisiert
und die Balkone saniert. Den Abschluss
der komplexen Modernisierungsmaßnahmen bildeten im Jahre 2000 die
Dacherneuerung und -dämmung, die
Kellerdeckendämmung sowie die Fassadensanierung nebst Fugen- und Giebeldämmung sowie die Anbringung einer
vollständig zu öffnenden Kaltverglasung an allen Balkonen.
Für dieses Gesamtpaket von Maßnahmen zur Erhöhung des Wohnkomforts für unsere Mitglieder hat die
Genossenschaft insgesamt 26,6 Mio. €
eingesetzt. Das sind durchschnittlich
43,5 T€ je Wohnung oder rund 650 €
je Quadratmeter Wohnfläche. Nicht
zuletzt dadurch, aber auch durch vielfältige Maßnahmen zur Anpassung
einzelner Wohnungen an den Bedarf
unserer Bewohner bzw. potentieller
Nutzer – sei es durch Grundrissveränderungen, durch die Aufwertung der
Bäder, durch den Einbau hochwertiger
Zimmertüren oder die Umsetzung senioren- bzw. behindertenfreundlicher
Komponenten – gelingt es bis heute,
den Leerstand auch in dieser Wohnanlage unter dem Berliner Durchschnitt
zu halten und schrittweise zu minimieren. Auch die Möglichkeit für unsere Mitglieder, direkt in dieser Wohnanlage, in der Märkischen Allee 86,
eine preisgünstige modern ausgestattete Gästewohnung für bis zu 5 Personen
zu mieten, trägt mit zur Wohnzufriedenheit bei.
Für die Zukunft bleibt es unser Ziel,
eine ausgewogene Sozialstruktur und
gute Nachbarschaften auch an diesem
Standort zu erhalten und zu fördern.
Besonders aber wünschen wir uns in
der Allee der Kosmonauten und der
Märkischen Allee wieder viele junge
Familien, wie dies zur Entstehungszeit
der WBS70-Gebäude an diesem Standort eine Selbstverständlichkeit war. ■
UND WIE KAMEN DIE STRASSEN ZU IHREM NAMEN?
■ Die rund 4,5 km lange Allee der Kosmonauten beginnt an der Kreuzung Landsberger Allee/Raoul-Wallenberg-Straße und verläuft in geschwungener Straßenführung
zur Rhinstraße, von der aus sie dann als Sackgasse an der Herzbergstraße endet.
Am 22. September 1978 wurde die ehemalige Springpfuhlstraße zu Ehren des
sowjetischen Fliegerkosmonauten Waleri Bykowski und des deutschen Forschungskosmonauten Sigmund Jähn im Beisein beider Raumfahrer, die dort auch erste
Bäume – den so genannten „Kosmonauten-Hain” – pflanzten, in Allee der Kosmonauten umbenannt. Vom 26. August bis zum 03. September 1978 war Sigmund
Jähn als erster Deutscher im All gemeinsam mit seinem sowjetischen Kollegen mit
dem Raumschiff Sojus 31 zur Raumstation Saljut 6 geflogen. Beide Kosmonauten
wurden auch mit der Ehrenbürgerschaft von Berlin geehrt.
Die Märkische Allee führt auf ca. 7,7 km durch die Ortsteile Biesdorf und Marzahn des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf. Sie ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen im Bezirk, beginnt an der Bundesstraße 1/5 (Alt-Friedrichsfelde/AltBiesdorf) und endet kurz vor der Berliner Stadtgrenze in der Vereinigung mit der
Ahrensfelder Chaussee.
Sie entstand ebenso wie die parallel verlaufende S-Bahnstrecke im Zuge des Baus
der Großsiedlung Marzahn Ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts und hieß
ab 1978 Heinrich-Rau-Straße. Den heutigen Namen, der von der Mark Brandenburg entlehnt wurde, trägt sie erst seit 1992. An der Kreuzung Märkische
Allee/Marzahner Promenade befindet sich das Eastgate, eines der größten Berliner
Einkaufszentren.
DPF-Info
AKTUELL
Vorgestellt: Lothar Düring – unser
„dienstältester” Mitarbeiter
Lothar Düring begann seine Tätigkeit in unserer Genossenschaft schon im Alter von 22 Jahren, konnte vor kurzem auf
das 35. Dienstjubiläum zurückblicken und ist damit heute der
langjährigste Mitarbeiter unserer Genossenschaft überhaupt.
Höchste Zeit also, ihm in dieser Ausgabe unserer Mitgliederzeitung einige Zeilen zu widmen, auch wenn Herr Düring sicher vielen Genossenschaftsmitgliedern und Bewohnern aus
unterschiedlichsten Kontakten gut bekannt ist.
Der gelernte Gasmonteur begann seine Tätigkeit im Februar 1974 zunächst als Hausmeister in der Schwarzmeerstraße 23-25 und vertrat in diesem Rahmen auch gleichzeitig
den damaligen Hausmeister in unserem Punkthochhaus
Rummelsburger Straße 37. Wie er der Redaktion selbst zurückblickend erzählte, fühlte er sich jedoch eher als der geborene
Handwerker und war zudem, wie sich bald herausstellte,
über den eigentlichen Ausbildungsberuf hinaus sehr vielseitig
begabt. Auf eigenen Wunsch übernahm er deshalb schon
im Jahre 1975 – einer Zeit also, in der Handwerker in der damaligen DDR ebenso rar waren wie Material – die erste neu
geschaffene Handwerkerstelle der Genossenschaft. Nicht nur
der Gasbereich wurde von ihm ab diesem Zeitpunkt weitgehend abgedeckt, sondern auch kleinere und größere Sanitärreparaturen und viele andere Gewerke. Stets nutzte er schon
damals jede sich bietende Möglichkeit zur Weiterbildung.
Erst später kamen andere Handwerker, wie ein Maurer und
Fliesenleger, ein BMSR-Mechaniker oder ein Revisionsberechtigter für Aufzüge hinzu. In diesem kleinen Handwerkerpool der DPF war Lothar Düring noch über die Wende hinaus
bis zum Jahre 2000 tätig. Gerade auch in diesen ersten 25
Jahren lernten ihn viele Mitglieder vor Ort in den Wohnungen als versierte Fachkraft kennen und schätzen.
Als die ständig wachsenden Anforderungen an unsere Genossenschaft, insbesondere auch der wachsende Leerstand,
im Jahre 2001 gravierende Strukturveränderungen erforderlich machten, wechselte Lothar Düring aus dem gewerblichen
Bereich in die Geschäftsstelle. Zunächst als Technischer
Bestandsverwalter in dem territorial für unsere Lichtenberger Wohnanlagen zuständigen Verwalterteam tätig, ist er
seit der erneuten Umstrukturierung von den territorial gegliederten hin zur rein sachbezogenen Struktur nun Technischer Bestandsverwalter für all unsere Grundstücke und
Wohnanlagen. Er vertritt gleichzeitig den Kaufmännischen
Bestandsverwalter Rainer Zscharnt. Zu seinen Aufgaben
Lothar Düring
vorgestellt
gehören die regelmäßige Begehung aller Liegenschaften
zwecks Durchsetzung von Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit und die Gewährleistung der Verkehrssicherheit. Die
Mängelfeststellung an den Gebäuden, die Bearbeitung von
Mängelanzeigen der Mitglieder und die Einleitung erforderlicher Maßnahmen zu deren Beseitigung sowie die Überwachung von Fremdfirmen nehmen ebenso einen breiten
Raum ein, wie die Anleitung und Kontrolle der 10 Hausmeister der Genossenschaft oder die Vorbereitung und Umsetzung von Vereinbarungen zur Mietermodernisierung bei
Bestandsnutzungsverhältnissen. Außerdem ist Lothar Düring in die Sonntagsbesichtigungen der Vermietungsabteilung integriert und wirkt stets aktiv und mit hohem Engagement bei der Vorbereitung und Durchführung unserer
DPF-Sommerfeste und anderer Events mit. Bei all diesen
Aufgaben kommen ihm natürlich seine praktischen Erfahrungen als Handwerker sehr zugute.
■
B Und wenn derzeit in Ihrer Wohnung einmal ein Mangel oder gar eine Havarie auftritt bzw. mal wieder Graffiti am Haus zu sehen ist – Lothar Düring ist für vielfältigste Fragen technischer Art stets Ihr kompetenter
Ansprechpartner der Geschäftsstelle unter Telefon
51555-221 im Bereich Vermietung/Bewirtschaftung.
B B I T T E V O R M E R K E N : K U LT U R E L L E A N G E B O T E F Ü R D A S 2 . H A L B J A H R 2 0 0 9
Herbst-Mitgliederreise
08. September
Ausflug nach Leipzig mit Besichtigung der berühmten
Thomaskirche und einem Naturerlebnis der besonderen Art im
Panometer, dem „Regenwald am Amazonasstrom”
DPF-Leseclub
in der Vorweihnachtszeit
12. November
Traditionelle Geschenketipps zum Fest und als Überraschung ein
kleines musikalisch-literarisches Programm
9
DPF-Info
Tapetenwechsel innerhalb
der Genossenschaft gefällig?
S
icherlich sind Ihnen bereits unsere regelmäßigen Aushänge in den
auf vielen Grundstücken unserer
Genossenschaft vorhandenen Schaukästen aufgefallen, in denen wir unsere zur Vermietung anstehenden Wohnungen im Erdgeschoss bzw. ersten
Obergeschoss bekannt geben. Oder haben Sie sich schon einmal unsere monatlich wechselnden Exposés angesehen? Mit diesen Aushängen möchten
wir erreichen, dass unsere Mitglieder,
die einen Umzug in eine größere bzw.
kleinere oder einfach die für die derzeitige Lebenssituation optimale Wohnung planen, ein passendes Angebot
in unserer Genossenschaft finden.
Aber auch den Bewohnern möchten
wir behilflich sein, denen es zusehends
schwerer fällt, in den Wohnungen der
oberen Etagen zu wohnen. Denn wer
verlässt schon gern sein gewohntes
Wohnumfeld, nur weil das Treppensteigen inzwischen schwerer fällt?
DAFÜR HABEN WIR EINE
BEWERBERLISTE!
Da die Genossenschaft nicht in jedem
Schaukasten alle zur Vermietung anstehenden Wohnungen publizieren
kann, nicht in allen Wohnanlagen
Schaukästen stehen und um allen unseren Mitgliedern die Suche nach einem geeigneten Wohnraum zu erleichtern, haben Sie als Mitglied die
Möglichkeit, Ihren Umzugswunsch in
Unsere Wohnungsangebote –
monatlich stets aktuell
10
persönliche
Angaben
Angaben zur
gewünschten Wohnung
Name, Vorname
Bezirk oder Wohngegend
Mitgliedsnummer
Bautyp
Geburtsdatum und Ort
Lage der Wohnung
Aktuelle Anschrift
Anzahl der Zimmer
Telefonnummer
cirka-Größe in m²
Beruf, Arbeitgeber, Einkommensart
max. Höhe der Nutzungsgebühr
monatliches Nettoeinkommen
Art der Beheizung
mitziehende Personen
Balkon/Aufzug
Haustiere
behindertenfreundliche Ausstattung
erforderlich
unserer Bewerberliste vormerken zu
lassen. Verwenden Sie dazu einfach
den dieser Mitgliederinformation
beigefügten Bewerbungsbogen, füllen ihn aus und schicken ihn an unsere Geschäftsstelle in der Gundelfinger
Straße. Natürlich können Sie wie immer die vorhandenen Hausmeisterbriefkästen dafür nutzen.
Damit wir die für Sie geeignete Wohnung aus den frei werdenden Wohnungen auswählen können, sind die
Mindestangaben für das Ausfüllen des
Bewerberbogens in oben stehender Tabelle aufgeführt. Es ist auch noch genug Platz, um uns sonstige Wünsche
(bspw. gewünschter Umzugszeitpunkt)
mitzuteilen.
All diese Informationen werden in
unserer Bewerberdatenbank erfasst
Schaukästen zur Veröffentlichung
unserer Angebote in den Wohnanlagen
und selbstverständlich vertraulich behandelt. Sollte eine geeignete Wohnung frei werden, dann meldet sich
unser Vermietungsteam bei Ihnen,
und wir vereinbaren einen Besichtigungstermin. Da Ihre Bewerbung für
maximal 2 Jahre in unserem System
gespeichert wird, werden wir Sie
rechtzeitig kontaktieren, und Sie können ggf. Ihre Bewerbung verlängern.
WA S G E S C H I E H T M I T
IHREM BESTEHENDEN
N U T Z U N G S V E R H Ä LT N I S ?
Wie bei jedem anderen Umzug auch,
muss Ihr bestehender Nutzungsvertrag
schriftlich gekündigt werden. Nach
Eingang Ihrer Kündigung in der Geschäftsstelle wird von der Abteilung
Vermietung/Bewirtschaftung die vertraglich vereinbarte Kündigungsfrist
geprüft und die Kündigung entsprechend zum Ende der Kündigungsfrist
schriftlich bestätigt. Gleichzeitig werden Sie gebeten, rechtzeitig einen Vorabnahmetermin zu vereinbaren. Gilt
für Ihren bisherigen Vertrag eine dreimonatige Kündigungsfrist, kommen
wir Ihnen bei einem Umzug innerhalb der Genossenschaft selbstverständlich entgegen und verkürzen die
Kündigungsfrist um einen Monat auf
zwei Monate.
DPF-Info
AKTUELL
WA S I S T B E I D E R R Ü C K G A B E
IHRER BISHERIGEN
WOHNUNG ZU BEACHTEN?
Wie auch Sie einen guten Zustand Ihrer
neuen Wohnung erwarten, so erwartet
die Genossenschaft die Rückgabe Ihrer
Wohnung ebenfalls vertragsgerecht.
Daher wird schon bei der vereinbarten
Vorabnahme erfasst, welche Arbeiten
bis zum Vertragsende noch auszuführen sind. Natürlich prüfen wir auch,
welche Ein- bzw. Umbauten Sie vorgenommen haben und was zurückgebaut
werden muss. Das alles wird im Vorabnahmeprotokoll festgehalten. Außerdem muss die Rückgabe der Wohnung
natürlich im sauberen Zustand erfolgen. Zu reinigen sind die Sanitäreinrichtung nebst Fliesen, die Fenster und
Türen samt Rahmen, der Gas- bzw.
Elektroherd usw. Eine Ausfertigung des
Vorabnahmeprotokolls erhält auch das
ausziehende Mitglied, damit die erforderlichen Arbeiten danach durchgeführt werden können. Damit genug
Zeit für die Erledigung der notwendigen Arbeiten bis zum Ablauf der Kündigungsfrist bleibt, ist die frühzeitige
Vorabnahme wichtig.
Zum Ablauf der Kündigungsfrist
wird ein Termin für die Übergabe
der Wohnung an die Genossenschaft
vereinbart. Die Endabnahme muss
spätestens am letzten Tag des Nutzungsvertrages erfolgen (siehe Kündigungsbestätigung). Sind die zur Vorab-
e
Vertragsg
rechter Z
ustand
Vom ausziehenden Mieter
vertragsgerecht hergerichtete Wohnung
nahme festgestellten notwendigen Arbeiten nicht oder nicht sach- und
fachgerecht durchgeführt worden, so
wird dem Mitglied schriftlich eine
Frist- und eine Nachfrist gewährt, um
bemängelte Arbeiten selbst nachzuholen. Wird dadurch die Kündigungsfrist
überschritten, führt dies in der Regel
zur Zahlung einer Nutzungsausfallentschädigung mindestens in Höhe der
bisherigen Nutzungsgebühr. Auch deshalb nochmals unsere Empfehlung, alle Arbeiten gemäß Vorabnahmeprotokoll unbedingt bis zum Ende des
Nutzungsvertrages fachgerecht auszuführen. Nach erfolglosem Ablauf der
Frist, oder wenn im Ausnahmefall eine
weitere Ausführung durch das Mitglied
sofort abgelehnt wird, muss die Genossenschaft dann eine Firma mit der
Ausführung der Arbeiten beauftragen.
Die Kosten trägt in diesen Fällen der
ausziehende Nutzer. Auch, wenn die
Genossenschaft mit Firmen arbeitet,
bei denen das Preis-Leistungsverhältnis günstig ist, kann dass im Einzelfall
recht teuer werden.
KÖNNEN SIE SICH SELBST
EINEN NACHMIETER SUCHEN?
Natürlich haben wir dafür Verständnis, dass Sie eventuelle Einbauten
(bspw. die teure Einbauküche) in der
Wohnung belassen und sich deshalb
einen Nachmieter suchen möchten.
Dennoch kann dem seitens der Genossenschaft nicht generell zugestimmt
werden. Die Entscheidung zur Überlassung einer Wohnung an einen Nutzer
obliegt ausschließlich der Genossenschaft selbst. Außerdem kann der Beitritt zu unserer Genossenschaft generell
nur erfolgen, wenn die satzungsmäßigen Voraussetzungen vorliegen und
Attraktives Bad im Bautyp WBR57
der Vorstand die Aufnahme durch
Beschluss zulässt. Die Mitgliedschaft
ist aber immer die Voraussetzung zum
Abschluss eines Nutzungsvertrages.
Außerdem werden Mitglieder der
Genossenschaft bei der Vergabe generell vorrangig berücksichtigt. Sind in
der DPF selbst keine Interessenten
vorhanden, ist weiter zu prüfen, ob andere Mietinteressenten über eine ausreichende Bonität zur dauerhaften
Zahlung des Nutzungsentgeltes verfügen, um Mietschulden möglichst von
vornherein auszuschließen. Und nicht
zuletzt achten wir bei der Auswahl
neuer Mieter auch immer darauf, dass
eine ausgewogene Bewohnerstruktur
erhalten bleibt, die für gute Nachbarschaften in unseren Häusern ebenfalls
wichtig ist. Falls Sie also der Genossenschaft selbst einen möglichen Nachmieter anbieten möchten, klären Sie
rechtzeitig, ob dem im vorliegenden
Fall zugestimmt werden kann, damit
es später keine Enttäuschung gibt. ■
rbogen
BeweerEbinelageblatt!
sieh
ragsNicht vert
ustand
Z
r
gerechte
In diesem Zustand kann keine
Wohnungsabnahme erfolgen
Interessanter Zimmerschnitt
einer Wohnung in Friedrichshagen
11
Aktive Mitglieder
Aktive Mitglieder
aus der Delbrückstraße –
einst und heute
V.r.n.l.: Margot Luderfinger, Eva Buchwald und Hans-Joachim Bohr berichten
unserer Redaktion über Aktivitäten in
der Delbrückstraße gestern und heute
B
evor wir jedoch zum eigentlichen Anliegen kommen, sei noch
ein historischer Blick in das nähere Umfeld dieser beiden Häuser in
interessanter Wohnlage gestattet. Der
heutige Ortsteil Friedrichsfelde, in
dem sich die Delbrückstraße befindet,
wurde im Jahre 1699 nach dem Kurfürsten Friedrich III. umbenannt, dem
das bis dahin auf den Namen Rosenfelde lautende Dorf als Besitz zugeschlagen wurde. Charakteristisch für das
nach der gleichnamigen Straße benannte Wohngebiet „Weitlingkiez” ist vor
allem der im Jahre 1927 nach Entwürfen des Architekten Erwin Gutkind fertiggestellte Sonnenhof mit 264 Kleinwohnungen und Läden, der schon
damals eine Kindereinrichtung hatte
und von Marie-Curie-Allee, Bietzkestraße, Archenholdstraße und Delbrückstraße begrenzt wird. Außerdem ist es
geprägt von den 1929 an der Lincoln-
Die Delbrückstraße 18-22 mit ihrer
hellen wärmegedämmten Fassade
12
Für einen Rückblick in das genossenschaftliche Leben der Hausgemeinschaften in der Delbrückstraße 18-22 und 25a, von den
Anfangsjahren bis in die heutige Zeit trafen sich unsere langjährigen Mitglieder Margot Luderfinger und Eva Buchwald aus der
Delbrückstraße 20 sowie Hans-Joachim Bohr aus der Delbrückstraße 18 in einer netten Gesprächsrunde mit unserer Redaktion.
straße errichteten Gebäuden mit haushohen Erkern, die das Markenzeichen
der Architekten Mebes und Emmerich
sind. Die Anlage umschließt zur Eggersdorfer Straße hin einen weiten Hof
mit Rasenflächen. 1931 folgten dann
mit dem Pappelhof und dem Erlenhof
(Architekt Jocobus Goettel) weitere interessante Wohnanlagen der damaligen Zeit.
Ende der 50er Jahre, in einer Zeit
großer Wohnungsnot nach dem II. Weltkrieg, gründeten 60 Mitglieder der ersten
Stunde, zu denen auch Hans-Joachim
Bohr mit der Mitgliedsnummer 26
zählte, die damalige Arbeiterwohngenossenschaft Magistrat Groß-Berlin.
Unmittelbar danach errichtete die
AWG im Jahre 1958 die Häuser in der
Delbrückstraße. Erst zum 01. Januar
1971 wurden diese, wie auch die später
gebauten Häuser in der Salzmann- und
der Michiganseestraße, im Zuge der so
genannten territorialen Konzentration
nebst allen 132 Mitgliedern in unsere
Genossenschaft übernommen.
Herr Bohr aus der Delbrückstraße 18
war von Anfang an in seiner Hausgemeinschaft der Reparaturbeauftragte
und kümmerte sich u. a. um die Abdichtung der Toilettenspülungen oder
Wasserhähne und wechselte Ersatzteile
an den Gasdurchlauferhitzern aus, wofür er auch die notwendige Qualifikation besaß. Ihm stand u. a. Rudolf
Buchwald als Vorsitzender der Hausgemeinschaftsleitung (HGL) zur Seite.
Ihn bezeichneten die anwesenden Gesprächsteilnehmer als Motor für das
Ansicht vom Sonnenhof – erbaut im
Jahre 1927 in unmittelbarer Nachbarschaft der Delbrückstraße
genossenschaftliche Leben in den beiden Häusern in der Delbrückstraße.
Herr Buchwald, Ehemann von Eva
Buchwald, hielt als HGL-Vorsitzender
die Verbindung zur Genossenschaft
und war maßgeblich an der Vorbereitung von Veranstaltungen beteiligt. Er
war bis zu seinem leider viel zu frühen
Tod im Jahre 1981 engagiert. Danach
hatte bis zum gesellschaftlichen Umschwung im Jahre 1989 u. a. auch Herr
Bohr den Vorsitz der HGL inne.
Wie auch in anderen Hausgemeinschaften üblich, wurde zu DDR-Zeiten
den Mitgliedern in den Wohnblöcken
der Delbrückstraße vor Ort Aufgaben
der Erhaltung, Pflege und Verwaltung
des genossenschaftlichen Eigentums
übertragen. Herr Bohr erzählte, dass
man nicht – wie in anderen Häusern
üblich – mit dem Gartenamt einen
Vertrag über die Grünflächenpflege abgeschlossen hatte, sondern mit einem
Aktive Mitglieder
AKTUELL
eigenen seitens der Genossenschaft finanzierten Rasenmäher die Vorgärten
mähte. Darüber hinaus erfolgte durch
die Bewohner selbstständig der Rückschnitt der vorhandenen Sträucher.
Eva Buchwald ging in diesem Zusammenhang auf den jährlichen Frühjahrsputz ein, an dem sich stets fast alle Bewohner beteiligten. Dabei waren
auch die Kinder mit Engagement dabei, nicht zuletzt deshalb, weil es beim
abschließenden Verbrennen des Laubes und der Schnittreste jedes Mal ein
lustiges Feuer zu bestaunen gab.
Aber die Genossenschaftler kamen
nicht nur ehrenamtlich zum Arbeiten
zusammen, sondern feierten viele gemeinsame Hausfeste und organisierten
Ausflüge, wie sich Margot Luderfinger
erinnert. So war der Kindertag am
01. Juni immer ein Anlass für eine
Feier, bei der sich die Kinder beim
Sackhüpfen, Eierlauf und Rollerfahren
vergnügten, im Mai 1968 fuhr man gemeinsam an den Werbellinsee. An einen
Malwettbewerb zum Thema „Neuer
Fernsehturm am Alex”, bei dem die
Zeichnungen der Kinder in den Aufgängen der Häuser prämiert wurden,
erinnerten sich die Gesprächsteilnehmer ebenfalls gern. Zu gewinnen gab
es aber auch für die Erwachsenen etwas, nämlich beim alljährlich durchgeführten Preisskat. Hierfür besorgte
u. a. Erich Luderfinger, der im Jahre
2001 ebenfalls leider viel zu früh verstorbene Ehemann von Frau Luderfinger, die begehrten Preise, so zum Beispiel eine Dose Ananas, die in der
ehemaligen DDR als Mangelware galt.
Auch nach 1990 fanden sich insbesondere die alteingesessenen Bewohner des Hauses Delbrückstraße 18-22
immer wieder einmal auf dem Innen-
Geselliger Kreis der Nachbarn aus der Delbrückstraße
beim Kaffeklatsch am 04. Juni 2009
hof zusammen, ehe im neuen Jahrtausend Editha Berger aus der Delbrückstraße 20 den traditionell im Juni eines
jeden Jahres stattfindenden „Kaffeeklatsch” ins Leben rief, zu dem dann
wieder alle Mitglieder der Wohnanlage
eingeladen wurden. An dieser Stelle erinnern wir gern an ihr unvergessenes
Engagement für die Genossenschaft.
Frau Berger gehörte darüber hinaus
auch von 1991 bis zu ihrem Tod im
Jahre 2007 unserer Vertreterversammlung an. Die alljährlich organisierte
Kaffeerunde in der Delbrückstraße
liegt inzwischen vor allem in den Händen von Eva Buchwald. Leider haben
jüngere, neu hinzugezogene Mitglieder kaum Interesse an dem gemütlichen Beisammensein, bedauern die
Organisatoren. Aber einzelne junge Bewohner zeigten doch schon Resonanz.
Das seinerzeit sehr enge genossenschaftliche Miteinander hat sich in
unserer hektischen Zeit verändert und
kommt manchmal etwas zu
kurz. Dennoch merkt man auch in der
Delbrückstraße, dass Bemühungen einzelner Mitglieder und der Genossenschaft insgesamt, mit Bewohnerfesten,
Veranstaltungen oder Events wie dem
Balkonwettbewerb das innergenossenschaftliche Leben zu aktivieren, nicht
umsonst sind.
Als aktive Mitglieder aus dieser Wohnanlage möchten wir auch die Eheleute
Wilhelm und Irene Päch (Delbrückstr.
18) nicht vergessen, die mit Margot
Luderfinger und anderen Mitstreitern
die Mitgliederbibliothek in der Schwarzmeerstraße 25 betreuen. Doch diesem
Thema werden wir einen gesonderten
Beitrag in einem künftigen Informationsheft widmen.
Wir bedanken uns bei den eingangs
genannten Gesprächspartnern für die
vielen interessanten Informationen
über das genossenschaftliche Leben in
der Delbrückstraße und bei allen Aktiven für ihr langjähriges Engagement
in unserer Genossenschaft.
■
Ausflug zum
Werbellinsee 1968
(Margot Luderfinger
links im Bild)
Kinder aus der
Delbrückstraße beim
Ausflug an den
Werbellinsee 1968
13
Balkonwettbewerb
In der letzten Ausgabe unserer Mitgliederzeitung haben wir auf Seite 15 einen Aufruf zum ersten DPF-Balkonwettbewerb gestartet, an dem sich auch die Nutzer
unserer Mietergärten mit eigenen Gewinnschancen beteiligen können.
ir möchten hiermit alle interessierten Mitglieder daran erinnern, dass die Teilnahmefrist am 31. Juli 2009 abläuft. Also
bitte schnell ein Foto von Ihrem schön gestalteten
Balkon oder Garten machen und mit Ihrer Teilnahmemeldung unter dem Stichwort „Balkoniade
2009” an die Postanschrift der Genossenschaft
oder die speziell für den Wettbewerb eingerichtete
Email-Adresse balkoniade@DPFonline.de einreichen. Falls Sie in einem durch Hausmeister betreuten Objekt wohnen, können Sie für Ihre Anmeldung natürlich auch den Hausmeisterbriefkasten
nutzen.
Heute möchten wir Ihnen nun, wie versprochen,
die Jury vorstellen, die für die Auswahl der fünf attraktivsten Balkone und der zwei schönsten Mietergärten zuständig ist. Ihr gehören an:
W
4 Dr. Jutta Wormbs, langjähriges Mitglied aus
der Allee der Kosmonauten 54 in Marzahn
4 Karin Friedrich, langjähriges Mitglied aus der
Schwarzmeerstraße 25 in Lichtenberg
4 Manuela Düring, Sachbearbeiterin Mitgliederwesen aus der Geschäftsstelle
4 Thomas Herzberg, Azubi im zweiten Ausbildungsjahr und Mitorganisator unserer Balkoniade
4 Roland Henke, Technischer Vorstand unserer
Genossenschaft
schön –
o
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t
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n
Ihr Balko n Sie sich!
Bewerbe ung
Anmeld
9
. Juli 200
1
3
m
u
z
bis
14
Zunächst wird unsere Jury in der ersten Augustwoche alle eingegangenen Bewerbungen anhand der
Fotos sichten und 10 –15 Balkone und 3 – 5 Mietergärten für die nächste Runde auswählen. Daran
wird deutlich, es kommt besonders auch auf eine
aussagekräftige Fotografie an. Diese ausgesuchten
Balkone und Gärten werden dann in einem zweiten
Schritt im Zeitraum bis zum 21. August 2009 jeweils vor Ort besichtigt. Dabei werden durch die
Jury unsere insgesamt 7 Gewinner ausgewählt. Die
Preisverleihung ist für die erste Septemberwoche
vorgesehen. Und natürlich werden wir die Ergebnisse der Balkoniade und die Preisträger in unserer
nächsten Mitgliederinformation veröffentlichen.
Unsere Jury wünscht sich viele Teilnahmemeldungen und allen Bewerbern recht viel Erfolg bei
der „Balkoniade 2009“.
22 2
Mietergarten in Weißensee, Sommer 2008
DPF-Info
Die „Große Schleife” –
eine kurze Nachlese zur
DPF-Radtour 2009
N
ach den Sonnentouren der beiden vergangenen Jahre hatte
diesmal der Wettergott nicht
so gute Laune. Beim Treff um 10:00
Uhr in Erkner war für die 23 Teilnehmer Regenbekleidung angesagt. Trotzdem gab es nur wenige Absagen. Radler sind eben hart im Nehmen und alle
waren natürlich erfüllt von einer Vorfreude auf einen schönen Tag, der uns
über Mönchwinkel, Hangelsberg, Kienbaum, Kagel und Grünheide wieder
zurück nach Erkner führen sollte.
Erste Rast am liebevoll eingerichteten
Heimatmuseum in Neu-Mönchwinkel
In bewährter Weise wurden die Radler durch das DPF-Servicefahrzeug begleitet, das diesmal auch die Funktion
des „Besenwagens“ übernahm. Nach
rund einem Drittel der Strecke gab es
den ersten Zwischenstopp am Heimat-
museum Neu-Mönchwinkel. Ein
sehr kleines aber feines und mit
viel Liebe zum Detail zusammengestelltes Museum. Für
viele Teilnehmer war es auch
ein Ausflug in die eigene Vergangenheit mit den Einrichtungsgegenständen und technischen Geräten
der Kindheit und Jugend. Verbunden
war dieser Halt mit einer kleinen Stärkung durch Getränke und Obst.
Mit frischer Kraft nahmen alle den
nächsten Abschnitt unter die Räder.
Durch das wunderschöne Berliner Umland auf wenig befahrenen und nur
leicht welligen Wegen erreichten wir
das nächste kulinarische Ziel nach
knapp zwei Dritteln der Tour: das Mittagessen in Kienbaum – in unmittelbarer Nähe des Bundesleistungssportzentrums. Zart wagte sich nun auch die
Sonne durch die Wolken. Allerdings
machte sich bei einem nicht ganz so
trainierten Teilnehmer schon etwas die
Anspannung bemerkbar, er setzte die
Tour lieber im DPF-Servicefahrzeug
fort. Die Mehrheit hielt aber durch bis
zum S-Bahnhof Erkner. Etwas geschafft, aber doch stolz auf die eigene
Leistung zeigen sich auf dem Abschluss-Gruppenfoto ausschließlich
zufriedene Gesichter bei nunmehr
strahlendem Sonnenschein.
■
Stolz auf die eigene Leistung – die Radler am Ende der Tour
Jutta
tratscht …
Seid janz lieb jegrüßt – meene Freunde,
ick frag mich immer wieder – wat is bloß
mit dem Wetter los? Nach den ersten
Monaten im Jahr – wie Ihr wisst, waren die ja besonders kalt – haben wir
nunmehr den wärmsten April seit
1890 in Deutschland erlebt. Ein
Jlück, dat wir hier im Haus
auch an unsre Pflanzen und
Bäume denken. Allen voran
unsre Uschi und ihr Rainer. Natürlich darf ick meen Ollen nich verjessen.
Wenn die Pflanzen wat zu trinken bekommen, ist er och immer mit dabei. Ja und
wenn meen Oller so den Wasserschlauch
hält, hat er bei den Temperaturen natürlich
och Durscht und zischt im Anschluss mit
Rainer noch een Radler.
Und wo wir jrade bei Pflanzen sind,
habt ihr jehört, dass unsre Jenossenschaft
für dieset Jahr den ersten Balkonwettbewerb ausjelobt hat. Wat soll ick euch sagen, men Oller ist schon hin und weg und
glaubt, dass er schon einen der Preise so
jut wie in der Tasche hat. Auf unsrem
schönen Balkon sprießen die ersten Planzen schon wie verrückt und einige Blüten
sind och schon aufjegangen. Zur Vorbereitung der Balkoniade hab ick mit meen Ollen die Bundesjartenschau in Schwerin besucht und dabei auch die Jelegenheit
jenutzt, ins Schloss Schwerin zu jehen. Det
war insjesamt een toller Ausflug.
Natürlich sind unsre Nachbarn och total
ehrjeizig und gestalten ihre Balkone wie
doll. Ja und unsre neuen Nachbarn haben
wir och schon anjesteckt. Die sind Samstag gleich in unsren Baumarkt jefahren,
haben sich Blumenkästen, Erde und pinke
Jeranien gekauft. Wat soll ick sagen –
sieht einfach schick aus.
Ach und noch wat, weil wir jrade so
vont Jrüne reden, traditionsjemäß fand
dieset Jahr bereits die dritte Radtour unsrer
Jenossenschaft statt. Bei der Fahrt durch
die Jrünheider Seenlandschaft hab ick neben den bereits bekannten och noch einije
neue Jesichter jesehen. War wieder een super spotliches Event, und ick freu ma
schon auf die Fortsetzung im nächsten
Jahr. So, jetzt muss ick aber wieder…
Bis bald
Eure Jutta
15
DPF-Info
Auftakt der Festsaison
in Pankow und
Baumschulenweg
Azubi Thomas Herzberg
mit unseren Kleinsten
Nachbarn in netter Runde
Frühlingsfest in der Görschstraße
Ein fröhliches Frühlingsfest, selbst organisiert durch die Mitglieder
aus unseren Häusern in der Görsch- und Gaillardstraße in Pankow, eröffnete am 14. Mai 2009 unsere diesjährigen Bewohnerfeste.
Thomas Herzberg. Den Organisatoren, die dieses Frühlingsfest nun schon
zum dritten Mal auf die Beine gestellt
hatten, gilt unser herzlicher Dank. Mit
dabei waren wieder Anita und Werner
Koch, Karin und Manfred Berthold,
Ruth Fritsch, Ingrid und Hans-Rainer
Land aus der Görschstraße sowie Dorit
und Hans-Ernst Schulze aus der Gaillardstraße.
■
Noch ein knuspriges Würstchen
vom Grill gefällig?
F
ast 50 Teilnehmer, darunter auch
12 Erstbezieher dieser Wohnanlagen, die bereits über 50 Jahre dort
wohnen, feierten bei – wegen der Eisheiligen – eher etwas kühlem Wetter.
Ein Glück, dass die Organisatoren dieses Mal auch an einen heißen Kaffee
und leckeren selbstgebackenen Kuchen gedacht hatten. So fing das Fest
als gemütlicher Kaffeeklatsch in nach-
Anita Koch mit Andreas Böhm bei der
Ziehung der Preisrätselgewinner
barschaftlicher Runde an und setzte
sich bis in die frühen Abendstunden
mit deftigen Grillwürstchen und Selbstbedienung am reichhaltigen Getränkestand fort.
Fünf schöne Gewinne zog unsere
kleine Glücksfee Lea (Gaillardstraße)
aus den richtig ausgefüllten Preisrätselkarten, und um die insgesamt vier kleinen Gäste kümmerte sich unser Azubi
Unser Festkomtiee aus der
Görsch- und Gaillardstraße
Wiesenfest in Baumschulenweg
Gleich am nächsten Tag wurde in Baumschulenweg in der Hänselstraße kräftig gefeiert. Eingeladen waren zu diesem größten
selbst organisierten Bewohnerfest des Jahres 2009 auch die Mitglieder aus unseren Häusern im Heidekampweg und Bewohner der
benachbarten WBG „Treptow Nord” eG.
B
Groß und Klein hat Spaß beim Wiesenfest
16
ei unterhaltsamer Disco-Musik,
gemischt von Klaus Grünke,
zwei künstlerischen Einlagen
von Doris Güttler und dem einen
oder anderen Quiz, 16 schmackhaften
selbstgebackenen Kuchen, knusprigen
Würstchen, zahlreichen leckeren Salaten und allerlei Getränken (ausgeschenkt von Henry Scherres und Axel
Berndt) trafen sich 124 Nachbarn auf
der hübsch gestalteten Festwiese. Rätselfragen hatten die Mitglieder des
DPF-Info
Gut besucht: das Wiesenfest 2009 in Baumschulenweg
Festausschusses vorbereitet, Preise
wurden von der Genossenschaft gestiftet und die Begrüßungsrede von Vorstandsmitglied Andreas Böhm wurde
mit herzlichem Beifall bedacht. Eine
Hausgemeinschaft aus dem Heidekampweg blieb an diesem lauen Frühlingsabend bei angeregten Gesprächen
sogar bis gegen Mitternacht. Als fleißige
Organisatoren standen unserem Aufsichtsratsvorsitzenden Oskar Breitmeyer
auch in diesem Jahr Ulrike Ernst,
Henry Scherres, Rudolf Keil, Axel
Berndt sowie Jürgen Kapelle – der die
Veranstaltung gleichzeitig in vielen
Viel Andrang am leckeren
Kuchenbüffet
schönen Fotos festhielt – und Günter
Krahl zur Seite. Von der befreundeten
Genossenschaft „Treptow Nord”halfen
Gerda und Peter Kasprik mit.
Allen aktiven Bewohnern aus Baumschulenweg, die nun schon zum zweiten Mal dieses fröhliche Wiesenfest
organisiert haben, sagen wir Dankeschön, nicht zuletzt dafür, dass sie für
2010 schon die nächste Feier planen.
Auch den Dank des Vorbereitungsteams für die Unterstützung durch
Vorstand, Geschäftsstelle und Hausmeister haben wir natürlich gern weitergeleitet.
■
Andreas Böhm überbringt Grüße
des Vorstandes
Oskar Breitmeyer übergibt den Hauptpreis
an Helga Zielinski
Die Kinder spielen begeistert mit den
Riesenlegos der WBG Treptow Nord
17
DPF-Info
Beste Aussicht
vom Schiffshebewerk
Unsere Mitgliederreise
entlang der Märkischen Eiszeitstraße
A
ngezogen von den auch diesmal
wieder sehr viel versprechenden
Reisezielen, trafen sich 48 Mitglieder der Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG und der Wohnungsgenossenschaft „Treptow Süd” eG am 26.
Mai 2009 zu unserer 7. Mitgliederreise
in die Umgebung der Schorfheide in
Richtung Oderberg. Herzlich begrüßt
wurden die Reiseteilnehmer von den
Vorstandsmitgliedern Roland Henke
(DPF) und Jörg Rose von unserer Partnergenossenschaft.
Pünktlich fuhr unser Bus ab, und
schon begannen die ersten interessanten Gespräche zwischen unseren Reiseclub-Freunden über dieses und jenes,
vielleicht auch über die nächsten Ausflugsziele ganz privat oder mit der DPF.
Langeweile kam so nicht auf, zumal
schon nach kurzer Fahrt unser erstes
Reiseziel, das Schiffshebewerk in Niederfinow, erreicht war.
Auf dem Schiffshebewerk
18
Bei einer Führung erfuhr man interessante Details über dieses beeindruckende Bauwerk. Als das älteste in
Betrieb befindliche Schiffshebewerk
Deutschlands liegt es am Nordrand des
Eberswalder Urstromtals am Oder-Havel-Kanal. Es überwindet einen Höhenunterschied von 36 m, wurde am
21. März 1934 eingeweiht und zählt zu
den geschützten Industriedenkmalen
nach der Haager Konvention. Im Dezember 2007 erhielt das Schiffshebewerk die Auszeichnung „Historisches
Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in
Deutschland”. Obwohl der eigentliche
Hubvorgang nur 5 Minuten beträgt,
dauert ein Schleusengang insgesamt
jeweils 20 Minuten. Das Hebewerk arbeitet bis heute rund um die Uhr und
nimmt die Schleusungen nach Bedarf
vor. Ein neues, noch größeres Schiffshebewerk wird neben dem vorhandenen errichtet, damit künftig auch größere Schiffe den Höhenunterschied am
Oder-Havel-Kanal überwinden können. Besonders beeindruckend war der
Blick von der gewaltigen Stahlkonstruktion hinab auf die Schiffe sowie
auf die durch die Eiszeit geprägte
Landschaft des Eberswalder Urstromtals. Aber Schwindelfreiheit war dafür
ein Muss!
Weiter führte uns unsere Reise zum
Mittagessen in die „Neue Klosterschänke“ nach Chorin. Das Essen mundete,
und von der Terrasse des Restaurants
genossen die Teilnehmer einen bezaubernden Blick auf den Amtssee. Auf
der Weiterfahrt nach Finowfurt passierten wir direkt das zu den berühm-
Einstieg in die „Schippelschute“
Beste Stimmung an Bord
testen norddeutschen Backsteinbauten
gehörende Kloster Chorin, das unsere
Reiseleiterin als Baudenkmal, Kirche,
Konzerthalle und Museum beschrieb.
Nach nur 20 Minuten Fahrzeit erreichten wir am Nachmittag Finowfurt,
wo schon die „Schippelschute” – ein
überdachtes Floß – auf uns zu einer gemütlichen Fahrt auf dem 400 Jahre alten Finowkanal wartete. Mit einer Länge von 31,9 km und 12 Schleusen ist er
die älteste noch schiffbare Wasserstraße Deutschlands, verbindet die Havel
mit der Oder und war für einen langen
Jubilare
AKTUELL
Herzlichen Glückwunsch
Sehr geehrte Genossenschaftsmitglieder,
liebe Jubilare!
Auch im Frühjahr 2009 konnten wieder zahlreiche, oft sehr langjährige Mitglieder unserer Genossenschaft einen ganz besonderen Geburtstag feiern. Traditionsgemäß möchten wir unsere Jubilare auch diesmal wieder in unserem Heft DPF Aktuell würdigen. Wir gratulieren
nachträglich allen Geburtstagskindern ganz herzlich und wünschen
alles erdenklich Gute, vor allem natürlich Gesundheit und einen
schönen Lebensabend in unserer genossenschaftlichen Gemeinschaft.
Nur schade, dass wir in diesem Quartal unsere über 90-jährigen Genossenschaftsmitglieder aus unterschiedlichsten Gründen kaum persönlich mit einem Blumenpräsent besuchen konnten. Wir werden diese
schöne Tradition dennoch weiter beibehalten. Wir gratulieren:
Zeitraum eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen in der Mark Brandenburg. Während die Schippelschute
den Kanal entlang glitt, konnten alle
Reiseteilnehmer bei Kaffee, Kuchen
und lustiger Musik die üppige Natur
genießen oder den zahlreichen Anekdoten unserer Flößerfrau lauschen.
Auch das einsetzende Gewitter konnte
die gute Stimmung nicht trüben.
So bot unsere Frühjahrs-Mitgliederreise auch diesmal wieder für jeden
sein besonderes Highlight, und fröhlich gestimmt ließen wir diesen erlebnisreichen Tag während der Rückfahrt
ausklingen.
■
Mittagessen in der Neuen Klosterschänke
In der Schleuse
Erika Anspach mit Oliver Greß und
Niels Hüter an ihrem 93. Geburtstag
ZUM 75.
Elvira Domas
Sigrid Vahldieck
Brigitte Pahl
Dora Häußler
Helga Rösicke
Hildegard Mewes
Helma Sommer
Anneliese Lemke
Dr. Rüdiger Preuße
Horst Schubert
Erhard Dietrich
Waltraud Klettke
Rita Stenzel
Ingrid Walther
Hannelore Lindt
Hans-Joachim Meisner
Ernst Hofmann
Martin Lück
Dr. Renate Müller
Achim Borsch
Ruth Bölke
Inge Henschel
Werner Neumann
Günter Büttner
Blumen zum 94. Geburtstag für
Charlotte Halt überbringt Nadine Ehmke
Horst Dobroschelski
Peter Gruhn
Gisela Müller
Heinz Radloff
Ingrid Dierschke
Klaus Rapsch
Eva Bade
Edith Margarete Springer
Marieluise Kachelski
Dr. Hans-Christian Weißler
Helga Stahnke
Gisbert Zeuch
ZUM 85.
ZUM 80.
ZUM 93.
Manfred Rink
Willy Kraft
Hans-Peter Landtrachtinger
Kurt Köstel
Katharina Schatz
Sonja Vogel
Gerhard Udo Gluche
Johann Szczepanski
Peter Wünsche
Rudolf Boelke
Annemarie Bast
Werner Hein
Emmy König
Gerda Glaeser
Ingeborg Borchert
Otto Gorne
Anneliese Müller
ZUM 90.
Anna Schlundt
ZUM 92.
Johann Pigorsch
ZUM 94.
Charlotte Halt
19
Hobbyecke
Der Taucher Dr. Jochen Jahn –
Abenteuer unter Wasser
Vor einiger Zeit erfuhren wir von einem besonderen Hobby unseres Genossenschafters Dr. Jochen
Jahn aus Oberschöneweide. Er ist Sporttaucher. Für uns war dies Grund genug, ihm einige Fragen
zu seinem interessanten Hobby zu stellen, die er auch gern beantwortete.
nem anderen Taucher bis zu 18 Meter
tief tauchen”, erklärte Jochen Jahn.
Nach mehreren weiteren Kursen und
Spezialkursen (z.B. Nachttauchen, Tieftauchen, Strömungstauchen oder Navigation) erhielt er sogar das Brevet
„Master Scuba Diver.” Damit kann er
gemeinsam mit einem zuverlässigen
„Buddy” (einem Tauchpartner) bis zu
40 m in die Tiefe der Meere vordringen.
Und, so konnte Dr. Jahn uns berichten, er kann inzwischen mehr als 200
Tauchgänge vorweisen – und das trotz
der Gefahren dieses Sports unfallfrei.
I
n dem Gespräch erfuhren wir unter
anderem vom Beginn dieser Leidenschaft anlässlich einer KubaReise im Jahre 1989. Das Schnorcheln
in der Karibik war ein so nachhaltiges
Erlebnis, dass die Möglichkeit zum
„Schnuppertauchen” wenige Jahre später in Kenia von Dr. Jahn und seiner
Frau genutzt wurde. Der Umgang mit
Maske, Flossen, Tarierweste und Lungenautomat, das Tarieren und der
Druckausgleich sowie die wichtigsten
Handzeichen, um sich unter Wasser zu
verständigen, wurden zunächst im
Schwimmbecken trainiert. Bald darauf
ging es – natürlich unter Aufsicht eines Tauchlehrers – ins Meer, 12 Meter
tief. „Es war ein unvergessliches Erlebnis, dieser erste echte Tauchgang! 46
Minuten waren wir unter Wasser, und
wir erlebten erstmals das Gefühl des
Schwebens inmitten von Schwärmen
bunter Fische – einfach wunderbar”.
Auf ärztliche Empfehlung hin musste
Frau Jahn jedoch kurz darauf mit ihrem gerade entdeckten Hobby aufhören, so hat unser Mitglied leider keinen unmittelbaren Tauchpartner mehr.
Dr. Jahn gab aber deshalb nicht auf,
sondern erwarb sein Anfänger-Brevet
(Ausbildungsnachweis) als „Open Water
Diver” bei PADI, einer weltweit arbeitenden Organisation für Sporttaucher.
„Damit darf man gemeinsam mit ei-
20
Interessiert erkundigten wir uns danach, was ein Taucher eigentlich atmet und erfuhren erstaunt, dass sich
kein Sauerstoff, sondern in der Regel
normale Luft mit einem Druck von ca.
200 Bar in den Flaschen befindet.
Auch über den obligatorischen Sicherheitsstopp beim Auftauchen berichtete
Dr. Jahn, der besonders bei tieferen
Tauchgängen zur Verhinderung der
Dekompressionskrankheit unbedingt
eingelegt werden muss, da sonst ernste
Gefahren für die Gesundheit eines
Tauchers drohen.
Und schon erzählt Dr. Jochen Jahn
wieder von Kenia, wo er die ersten und
bleibenden Eindrücke vom Leben unter Wasser gewann, von Bandos, einer
Insel der Malediven, vom Roten Meer,
aber auch von der Ostsee. Selbst ganz
in der Nähe Berlins, im Wandlitzsee,
im Liepnitzsee und im Werbellinsee
hat er schon interessante Tauchgänge
erlebt. Das schönste Erlebnis? Darauf
wollte und konnte Jochen Jahn keine
eindeutige Antwort geben. „Natürlich
ist es etwas ganz Besonderes, eine große
Schildkröte, einen Manta, Weißspitzenhaie, Rochen, einen großen Napoleonfisch oder eine Seekuh zu sehen. Man
schwimmt, besonders in den warmen
Meeren, inmitten eines großen Aquariums mit einer Unmenge verschiedenster Fische, bewundert verschiedene
Formen und Arten der Korallen und ist
Hobbyecke
einfach überwältigt von der Vielfalt
der Natur unter Wasser. Ich will nur eines herausgreifen, was mich besonders
beeindruckt hat: Das Tauchen in den
Cenotes auf Yukatan in Mexiko. Das
sind große Löcher im Karstboden, die
mit Süßwasser gefüllt sind und die
durch ein wasserführendes unterirdisches Höhlensystem miteinander ver-
bunden sind. Man schwimmt dann in
glasklarem Wasser tatsächlich in einer
Tropfsteinhöhle, zwischen Stalaktiten
und Stalagmiten – es ist ein unbeschreibliches Erlebnis”, schwärmte Dr.
Jochen Jahn.
Ganz billig sei sein Hobby nicht, erzählt er auf unsere Frage hin. Für die
verschiedenen Kurse müsse man einige hundert Euro aufwenden und das
Ausleihen einer kompletten Ausrüstung koste zusätzlich. Vorteilhaft für
einen „Vieltaucher” sei es deshalb, eine eigene Ausrüstung zu besitzen. Im
Ausland brauche man dann nur noch
für Blei und Druckflasche zu bezahlen.
Seine nächsten Ziele verriet uns Herr
Dr. Jahn noch nicht – ließ uns aber
wissen, dass er schon noch den einen
oder anderen Wunsch habe. Bei solch
einem außergewöhnlichen und interessanten Hobby verstehen wir dies sehr
gut.
Wir wünschen Dr. Jochen Jahn Gesundheit, viele schöne Erlebnisse in
der Unterwasserwelt, zuverlässige Buddy´s und „allzeit gut Luft” in der
Druckflasche.
■
DPF-Leseclub 2009 –
„Heisses mit Senf” und „Von wegen alt”
Diesmal konnten wir zwei Bücher von Autoren präsentieren, die in der unmittelbaren
Nachbarschaft unserer Karlshorster Geschäftsstelle leben oder arbeiten.
Unsere Akteure v.l.n.r.: Jürgen Awe, Helmut Drescher,
Dr. Wolfgang Helfritsch und Detlef Noack
Jürgen Awe, studierter Lehrer und Soziologe und im
Hauptberuf derzeit Berufsberater für Abiturienten und Studenten, stellte unseren Leseclub-Freunden mit einer amüsanten Leseprobe sein Buch „Von wegen alt” vor. In der
ausgewählten Geschichte hatten sich drei Herren um die
65 vorgenommen, auf einer gemeinsamen Reise möglichst
viele Jugendstreiche zu wiederholen – ein Unterfangen,
das mit etlichen heiteren und auch heiklen Turbolenzen
einherging, wie man sich denken kann. Liebenswerte Charaktere, die mit Spaß und Übermut aufeinander zugehen,
mit Witz und Charme, Freude und Energie ihren „Herbst”
meistern, sind die Helden der vom Trafo-Verlag veröffentlichten Erzählungen von Jürgen Awe.
Das zweite Buch, „Heisses mit Senf” oder der „Karlshorster Episoßen-Eintopf”, wurde gleich von drei Mitautoren
in wahrhaft köstlicher Form präsentiert. Der gebürtige
Schwabe Helmut Drescher und Betreiber des Kioskes
Hans Dampf in der Treskowallee lieferte viele heitere, aber
auch besinnliche Begebenheiten aus seinem Alltag am Imbissstand. Bei uns las er im schönsten Dialekt die „Schwäbische Episode”. Bühnenreif war die Interpretation zahlreicher weiterer lustiger Geschichten durch Dr. Wolfgang
Helfritsch, Künstlerischer Leiter des Zimmertheaters BerlinKarlshorst, der den Geschichten des Hans Dampf literarischen Schliff verliehen hatte. Und ein weiteres Highlight
bildeten die Erklärungen des vielseitigen Grafikers und Karikaturisten Detlef Noack, der dieses Buch illustriert und
„gewürzt“ hat. Einige Beispiele seines zeichnerischen Könnens
mit Witz und Esprit, das unter anderem regelmäßig in der
Super-Illu bewundert werden kann, lieferte er zur Freude
aller Teilnehmer live.
Ein vergnüglicher Spätnachmittag, so lautete die einhellige Meinung aller Leseclub-Freunde. Nur schade, dass der
„Karlshorster Episoßen-Eintopf” in seiner ersten Auflage
schon fast vergriffen war.
■
Detlef Noack live
Herzlicher Beifall von unseren
Leseclub-Freunden
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DPF-Info
Mitgliederpostecke
Bereits vor einiger Zeit erreichte uns
die Zuschrift von Frau Hella Borisch,
Mitglied einer unserer sächsischen
Partnergenossenschaften im Gästewohnungsring, der Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG, die
sich gern an einen Aufenthalt in unserer Gästewohnung in der Schwarzmeerstraße erinnert. Neben einigen
kleinen Tipps, was in dieser ZweiRaum-Wohnung noch zu verbessern
wäre, schrieb Frau Borisch u. a. Folgendes:
„Fast zwei Wochen ist es nun her, seit wir
Ihre Ferienwohnung in der Schwarzmeerstraße 23 verlassen haben. Mit der Wohnung waren wir allgemein zufrieden. …
Da uns das Wetter ausgesprochen wohl
gesonnen war, konnten wir uns in dem
sehr großen Berlin vieles ansehen, was wir
auch ausgiebig getan haben. Vieles wäre
noch zu besichtigen gewesen, aber leider
… 10 Tage sind eben für eine so interessante Stadt zu wenig. Sollten wir wieder
einmal den Wunsch verspüren, Berlin
„unsicher” zu machen, würden wir uns
wieder an Ihre Genossenschaft wenden.
Die ruhige Lage dieser Wohnung und die
geringe Entfernung zu den Verkehrsmitteln sprechen auch dafür”. ….
Gern haben wir die kleinen Verbesserungsvorschläge für unsere Gästewoh-
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Unsere 2-Raum-Gästewohnung in der Schwarzmeerstraße
nung – z.B. die Anschaffung eines Tabletts – aufgenommen, denn wir möchten
natürlich, dass sich die Besucher bei
uns wohl fühlen. Deshalb sind wir
auch für jede erfüllbare Anregung
dankbar. Ganz besonders hat es uns
gefreut, auch einmal von einem Mitglied unserer Tauschpartner ein Feedback zu erhalten, die als Touristen in
die Hauptstadt gekommen sind. Denn
sicher sind deren Anforderungen an
die Gästewohnung nicht absolut
gleichzusetzen mit denen, die bei einer
Buchung durch unsere eigenen Mitglieder, z. B. für einen Verwandtenbesuch, gestellt werden. Umso schöner
war es für uns, zu erfahren, dass die
Wohnung nach Lage und Ausstattung
durchaus auch für einen längeren Urlaubsaufenthalt als attraktiv empfunden wird. Wir bedanken uns für die
Zuschrift aus Dresden und wünschen
uns auch künftig viele zufriedene Gäste aus unseren insgesamt 14 Partnergenossenschaften im GäWoRing.
■ Die Redaktion
Ehrendes Gedenken
an verstorbene Mitglieder
Wilfred Tintsch aus der Rolandstraße
Margot Cramer aus der Rummelsburger Straße
Edelgard Kunze aus der Rolandstraße
Klaus Dreßler aus der Michiganseestraße
Hildegard Dymowski aus der Allee der Kosmonauten
Hans Hasche aus der Kottmeierstraße
Jürgen Paschek aus der Michelangelostraße
Ingeborg Porepp aus der Görschstraße
Ruth Sydow aus der Greifswalder Straße
WIR BEGRÜSSEN NEUE MITGLIEDER
Diejenigen Mitglieder, die erst kürzlich unserer Genossenschaft beigetreten sind, möchten wir
in unserer genossenschaftlichen Gemeinschaft ganz herzlich begrüßen.
Eva-Regina Bendig, Schwarzmeerstraße
Günter Schmidt, Schwarzmeerstraße
Samuel Beckmann, Am Tierpark
Jana Beckmann, Am Tierpark
Helga Pautz, Greifswalder Straße
Detlef Langner, Michiganseestraße
Lars Wittwer, Am Tierpark
Franziska Zander, Am Tierpark
Jürgen Petri, Grabowstraße
Sarah Gose, Karower Straße
Daniel Pietzsch, Rummelsburger Straße
Henry Forster, Rummelsburger Straße
Eveline Schwarz, Märkische Allee
Norman Grimm, Schwarzmeerstraße
Maria Strauß, Allee der Kosmonauten
Renate Fehlberg, Heidekampweg *
Benjamin Wegener, Allee der Kosmonauten
Michael Bartel, Delbrückstraße
Kerstin Seemann, Schwarzmeerstraße
Stefan Gabriel, Rummelsburger Straße
Rudi Schmidt, Am Tierpark
Edeltraud Schmidt, Am Tierpark
Ramona Deißner, Blankenburger Straße
Jürgen Langnick, Schwarzmeerstraße
Jürgen Michael, Schwarzmeerstraße
Christine Nerger, Westerlandstraße
Edith Lorenz, Blankenburger Straße
Carolin Müller, Schillingstraße
Thomas Zacke, Allee der Kosmonauten
Jessica Schütz, Allee der Kosmonauten
Robert Winkler, Märkische Allee
Thomas Zacke, Allee der Kosmonauten
Roger Zander, Michiganseestraße
Stephan Gohlke, Rummelsburger Straße
Günter Kubasch, Görschstraße
Gertrud Tintsch, Rolandstraße *
Sandra Sucko, Maximilianstraße
Gisela Simon, Rolandstraße
Horst-Dieter Müller, Rolandstraße
Edith Müller, Rolandstraße
Manfred Prymuschala, Heidekampweg
Dennis Markmann, Schwarzmeerstraße
Olaf Brückner, Rummelsburger Straße
Waldemar Markgraf, Märkische Allee
Marina Markgraf, Märkische Allee
Bianca Hanusch, Märkische Allee
Paul Skladny, Märkische Allee
Jürgen Wiegandt, Sulzfelder Straße
Sigrid Wiegandt, Sulzfelder Straße
René Hirsch, Rolandstraße
Janaina Hirsch, Rolandstraße
Andreas Großmann, Rummelsburger Straße
Julia Schönewald, Rummelsburger Straße
Christoph Holzkamp, Rummelsburger Straße
Anna Holzkamp, Rummelsburger Straße
Jennifer Arand, Rummelsburger Straße
Simon Ploch, Rummelsburger Straße
Ramon Wachs, Grabowstraße
Sebastian Seeger, Rummelsburger Straße
Dennis Pöggel, Märkische Allee
Sigrid Peter, Schwarzmeerstraße
Marion Arnold, Rummelsburger Straße
Torsten Schindler, Schwarzmeerstraße
Uwe Schynol, Schwarzmeerstraße
* Die mit diesem Zeichen gekennzeichneten
Mitglieder setzen als Erbe eines verstorbenen
Genossenschafters dessen Mitgliedschaft fort
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