Layout 4-Seiter 2/00
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Aktionärsinfo • Lufthansa im 1. Halbjahr 2000 • Lufthansa in Dow Jones Sustainability Group Index • Kaufempfehlungen für Lufthansa Aktie • Ermächtigung zum Kauf eigener Aktien • Platz 8 für Lufthansa im mm-Wettbewerb, Platz 5 bei „Capital“ • Neues aus den Geschäftsfeldern fLufthansa • Jürgen Weber bis Ende 2003 Vorstandsvorsitzender Der Lufthansa Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 20. September 2000 die Bestellung von Jürgen Weber (58) als Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG bis zum 31. Dezember 2003 verlängert. Jürgen Weber arbeitet seit 33 Jahren bei Lufthansa, Vorstandsvorsitzender ist er seit September 1991. Sein jetziges Mandat wäre zum 31. August 2001 ausgelaufen. In seine Amtszeit fielen die Sanierung der Lufthansa (1991-1993), die Vorbereitung und Umsetzung der vollständigen Privatisierung (1997) und die Entwicklung zum Global Player, insbesondere durch Schaffung der Star Alliance. Lufthansa gehört heute zu den profitabelsten Fluggesellschaften der Welt. • Neues Vorstandsressort Passage Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat einer Weiterentwicklung der Vorstandsstruktur zugestimmt. Zum 1. Januar 2001 wird im Konzernvorstand ein Ressort „Passage“ eingerichtet. Wolfgang Mayrhuber (53), derzeit Vorstandsvorsitzender der Lufthansa Technik AG, wird dann in den Konzernvorstand eintreten und dieses Ressort übernehmen. Er wird gleichzeitig Vorsitzender des Passage-Bereichsvorstands. Der studierte Wirtschaftsingenieur begann seine Lufthansa Karriere 1970 bei der Triebwerkinstandhaltung. 1990 absolvierte er das Executive Management Training am Massachusetts Institute of Technology in Boston. 1992 wurde Mayrhuber Leiter der Technischen Direktion und Generalbevollmächtigter Technik und leitete das Sanierungsteam. Seit Oktober 1994 steht er an der Spitze der Lufthansa Technik AG. Dr. Karl-Friedrich Rausch (49) – derzeit Vorsitzender des Passage-Bereichsvorstands – wird am 1. Januar 2001 Generalbevollmächtigter des Vorstands „Infrastruktur Konzern“ und vertritt den Konzern in wichtigen Themen wie Flugsicherungsproblematik, Ausbau Flughafen Frankfurt und Flughafenkonzept der Bundesregierung. • Lufthansa beteiligt sich an Eurowings und verstärkt Engagement in Nordrhein-Westfalen Mit 24,9 Prozent will sich Lufthansa zum 1. Januar 2001 am Grundkapital der Eurowings Luftverkehrs AG beteiligen. Dies sieht ein Vertrag zwischen Lufthansa und Eurowings vor, der noch der Zustimmung des Lufthansa Aufsichtsrats am 6. Dezember 2000 bedarf. Der Aufsichtsrat wurde am 20. September über diese Pläne informiert. Vorbehaltlich kartellrechtlicher Freigabe ist ein Erwerb weiterer EurowingsAnteile durch Lufthansa vorgesehen. Ziel ist ein stärkeres Engagement im hart umkämpften Luftverkehrsmarkt Nordrhein-Westfalen und das Angebot weiterer Nonstop-Flüge in die Wirtschaftszentren Europas. Eurowings bleibt unabhängige Fluggesellschaft mit einem eigenen Markenauftritt. Die Kooperation soll im Laufe des nächsten Jahres beginnen, dann wird Eurowings auch Mitglied im Vielfliegerprogramm Lufthansa Miles & More. Eurowings ist die drittgrößte deutsche Linienfluggesellschaft. Sie erwirtschaftete 1999 einen Umsatz von 729 Millionen DM (rd. 373 Mio Euro) und wies einen Gewinn von 8 Millionen DM (rd. 4 Mio Euro) aus. Die bisher bestehende Kooperationsvereinbarung mit KLM wurde in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. • Weitere Modernisierung der Flotte genehmigt Ebenfalls am 20. September hat der Aufsichtsrat den Kauf von insgesamt 14 Flugzeugen genehmigt: Mit der Bestellung von zehn Canadair Jets CRJ 700, drei Boeing MD-11F und einem gebrauchten Airbus A300-600 setzt Lufthansa ihre Investitionen in eine moderne Flotte mit hoher Treibstoffeffizienz fort. Das Unternehmen stellt sich so auf das prognostizierte Wachstum im Weltluftverkehr von etwa fünf Prozent jährlich ein. • Lufthansa begrüßt das stärkere Engagement der Post bei DHL Impressum Weitere Informationen: Deutsche Lufthansa AG Investor Relations Von-Gablenz-Str. 2-6 D-50679 Köln Tel. 0221/826-39 92 Fax 0221/ 826-22 86/36 46 E-mail: CGNIRAW@dlh.de und CGNIRSEK@dlh.de 22.09.2000 Die Deutsche Post wird zum 1. Januar 2001 ihren Anteil am Express-Dienstleister DHL International auf 51 Prozent erhöhen. Lufthansa begrüßt diese Entscheidung, weil damit die weltweiten Logistik-Aktivitäten gezielt weiter entwickelt werden können. Gleichzeitig sind beide Unternehmen dem gemeinsamen Ziel näher gerückt, DHL zum Weltmarktführer auszubauen und auf einen Börsengang vorzubereiten. Die Lufthansa Cargo AG hält 25 Prozent an DHL. Beide Unternehmen haben ihre Gesellschafterrechte an DHL in der gemeinsamen Tochter Aerologic GmbH gebündelt. Die Transaktionen der Post sind eng mit Lufthansa abgestimmt. • Treibstoffpreissicherung bereits für 62 Prozent des Jahresbedarfs 2001 Im September 2000 hatte Lufthansa bereits für 62 Prozent ihres Treibstoffbedarfs 2001 Preissicherungsverträge abgeschlossen. Sie garantieren auf Basis des gegenwärtigen Marktpreises Einsparungen von über 180 Millionen US-Dollar. Für 2000 ist der Treibstoffpreis nahezu vollständig abgesichert. • Lufthansa im ersten Halbjahr 2000: Leistungsdaten der Luftverkehrsgesellschaften im Lufthansa Konzern Jan.-Juni Jan.-Juni 2000 1999 Fluggäste in Tsd. 22.604 Sitzladefaktor in % 73,2 Fracht/Post in Tsd. t 879 Fracht-Nutzladefaktor in % 67,5 Angeb. Tonnen-km in Mio. 11.410 Verkaufte Gesamtkm in Mio. 8.089 Gesamtnutzladefaktor in % 70,9 Anzahl der Flüge* 271.325 21.102 71,9 846 67,0 10.598 7.428 70,1 320.681 Gewinnerwartung für das Gesamtjahr angehoben Veränd. in % + + + + + + + - 7,1 1,3P. 3,9 0,5P. 7,7 8,9 0,8P. 15,4 *bis 1999 einschl. Bodentransport-Dienste von Lufthansa Cargo Cash flow, Investitionen, Kreditverschuldung in Mio Euro Cash flow Investitionen Kreditverschuldung brutto netto Jan.-Juni Jan.-Juni 2000 1999 Veränd. in % 1.013 1.232 606 772 67,2 59,6 2.319 1.373 2.454 1.471 -5,5 -6,7 Konzern Gewinn- und Verlustrechnung Jan.-Juni Jan.-Juni 2000 1999 in Mio. Euro Verkehrserlöse 5.638 - davon Passage 4.482 - davon Fracht inkl. Post 1.156 Andere Betriebserlöse 1.230 - davon Technik-Leist. 518 - davon Catering 234 Umsatzerlöse 6.868 Sonstige betriebl. Erträge/ Bestandsveränder./ aktivierte Eigenleist. 952 Betriebliche Erträge 7.820 Materialaufwand 3.106 - davon Treibstoff 624 - davon Gebühren 1.097 Personalaufwand 1.699 Abschreibungen 508 Sonst. betriebl. Aufwendungen 1.818 Betriebliche Aufwendungen 7.131 Ergebnis der betriebl. Tätigkeit 689 Operatives Ergebnis* 349 Beteiligungsergebnis 5 Zinssaldo inkl. übrige Finanzposten -155 Finanzergebnis -150 Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit 539 Steuern -78 Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn/Verlust -1 Ergebnis laufendes Jahr 460 Veränd. in % 4.917 3.957 960 862 404 142 5.779 14,7 13,3 20,4 42,7 28,2 64,8 18,8 559 6.338 2.433 379 1.006 1.413 446 70,3 23,4 27,7 64,6 9,0 20,2 13,9 1.662 5.954 384 296 19 9,4 19,8 79,4 17,9 -73,7 -107 -88 -44,9 -70,5 296 -142 82,1 45,1 0 154 198,7 *Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit einschließlich Einmalzuführung zu den Pensionsrückstellungen bereinigt um Netto-Buchgewinne aus Anlagenabgängen Im ersten Halbjahr 2000 stellte der Lufthansa Konzern seine Spitzenstellung in der Branche erneut unter Beweis: Das operative Ergebnis konnte um 17,9 Prozent auf 349 Millionen Euro gesteigert werden. Begünstigt durch Erträge aus dem Verkauf von Anteilen an der Amadeus Global Travel Distribution S. A. erreichte der Gewinn vor Steuern 539 Millionen Euro, er war damit um 82,1 Prozent höher als im Vorjahr. Getragen wurde der Unternehmenserfolg auch von der hohen Nachfrage nach Transportleistungen – so wurde die Gesamtauslastung der Kapazitäten nochmals auf die Rekordhöhe von 70,9 Prozent gesteigert. Während die angebotene Kapazität nur noch um 7,7 Prozent gegenüber Vorjahr ausgeweitet wurde, gelang es, den Absatz um 9,8 Prozent zu steigern. Der Sitzladefaktor erreichte ein neues Höchstniveau von 73,2 Prozent. Das Geschäftsfeld Logistik befand sich ebenfalls im Aufwind: Sowohl die Tonnage (+ 3,9 Prozent) als auch die verkaufte Leistung (+ 7,8 Prozent) nahmen zu, die Auslastung erhöhte sich auch hier (+ 0,5 Prozentpunkte) und erreichte 67,5 Prozent. Verkehrserlöse um 14,7 Prozent gesteigert Erfolgreiche Vertriebsaktivitäten, eine stärkere Nachfrage nach höherwertigen Produkten sowie Währungseinflüsse verbesserten die Verkehrserlöse um 14,7 Prozent. Lufthansa Cargo trug dazu mit einer Steigerung um 20,4 Prozent überdurchschnittlich bei. Wie schon im ersten Quartal entwickelten sich die anderen Betriebserlöse weiter erfreulich. Sie wuchsen um 42,7 Prozent – wesentlich beeinflusst von dem starken Umsatzanstieg der Geschäftsfelder Catering und Ground Services, deren Anteil am Konzernumsatz in Folge der erstmaligen Konsolidierung der früheren Caterair-Betriebe bzw. der Hudson-Gruppe deutlich zulegte. Auch Lufthansa Technik steigerte das Geschäftsvolumen mit konzernfremden Kunden um mehr als 25 Prozent. Insgesamt erzielte der Konzern ein Umsatzwachstum von 18,8 Prozent. Bereinigt um die Effekte aus der Veränderung des Konsolidierungskreises wuchs der Konzernumsatz wie die Verkehrserlöse um 14,7 Prozent. Aufwand wuchs überproportional Die betrieblichen Aufwendungen nahmen gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 19,8 Prozent zu – im Wesentlichen eine Folge der um 27,7 Prozent höheren Materialaufwendungen. Das Wachstum bei den Flugleistungen, stark gestiegene Treibstoffpreise sowie der schwache Euro ließen den Aufwand für Kerosin trotz umfangreicher Treibstoffpreissicherung um 64,6 Prozent oder 245 Millionen Euro steigen. Auf ihn entfallen damit knapp 40 Prozent des Zusatzaufwands. Auch in Fremdwährung bezogene Technik-Leistungen sowie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe trugen mit 50,3 bzw. 33,3 Prozent überdurchschnittlich zum Anstieg der Materialaufwendungen bei. Der Personalaufwand stieg – im Wesentlichen wegen der personalintensiven neu konsolidierten Unternehmen – um 20,2 Prozent. Er ist zudem belastet durch außerplanmäßige Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen in Höhe von 50 Millionen Euro. Sie ergaben sich aus dem kürzlich erfolgten Abschluss der Tarifverhandlungen und dienen dazu, dem fliegenden Personal Anreize zu schaffen, über die bisher übliche Altersgrenze (55 Jahre) hinaus bis zum Erreichen der gesetzlich vorgeschriebenen Altersgrenze (maximal 60 Jahre) im aktiven Dienst zu verbleiben. Damit verschafft sich das Unternehmen größere Flexibilität in der Bereederung seiner Flotte. Bereinigt um diesen Einmaleffekt und um die Folgen der Erstkonsolidierung wäre das Wachstum des Personalaufwands mit 7,2 Prozent deutlich hinter dem Wachstum der Verkehrsleistung, der Verkehrserlöse sowie des Umsatzes zurückgeblieben. Operatives Ergebnis um 18 Prozent verbessert Die erfolgreiche Vermarktung auch der zusätzlichen Kapazitäten schuf im ersten Halbjahr 2000 die Voraussetzung für eine deutliche Ergebnisverbesserung. Aktive Sicherungsmaßnahmen zur Begrenzung des Treibstoffaufwands zahlten sich – auch im Hinblick auf den Wettbewerb - aus. So gelang es, das operative Ergebnis auf hohem Niveau nochmals um 17,9 Prozent zu steigern. Ohne Berücksichtigung der erstmalig konsolidierten Unternehmen in den Geschäftsfeldern Catering und Ground Services, die durch erhebliche Goodwill-Abschreibungen belastet sind, ergäbe sich im operativen Ergebnis sogar eine Verbesserung um 22,0 Prozent. Während Buchgewinne aus der Veräußerung von Fluggerät nur 11 Millionen Euro betrugen, ließ der Verkauf von Anteilen an der Amadeus Global Travel Distribution S.A. die sonstigen betrieblichen Erträge um insgesamt 378 Millionen Euro auf 926 Millionen Euro ansteigen. Die außerplanmäßigen Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen eingerechnet, erhöhte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit deutlich um 82,1 Prozent auf 539 Millionen Euro. Investitionen erreichten 1,2 Milliarden Euro Mit 1.232 Millionen Euro investieren die Gesellschaften des Lufthansa Konzerns im ersten Halbjahr 59,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die für Fluggerät und Reservetriebwerke eingesetzten Mittel verdoppelten sich auf 860 Millionen Euro, während die Investitionen in Finanzanlagen sich nur unwesentlich veränderten und mit 306 Millionen Euro das Vorjahresniveau erreichten. Der operative Cash flow erhöhte sich um 67,2 Prozent auf 1.013 Millionen Euro. Dadurch erreicht die Innenfinanzierungsquote 82,2 Prozent. Segmentergebnisse 1. Halbjahr 2000 Geschäftsfelder Umsatz in Mio Euro Veränd. Segmentin % ergebnis in Mio Euro Passage - Lufthansa 4.376 - CityLine 500 Logistik 1.167 Technik 1.063 Catering 468 IT Services 292 Touristik Ground Services 128 * aus Equity-Bewertung + + + + + + 11,9 18,8 20,2 19,6 41,0 9,8 Ausblick Die wirtschaftliche Entwicklung der Luftverkehrsindustrie entsprach im ersten Halbjahr weitestgehend den Erwartungen. Impulse kamen vor allem von einem der Nachfrageentwicklung angepassten Kapazitätswachstum, das zu einer nachhaltigen Erholung der Durchschnittserlöse führte. Darüber hinaus gelang es Lufthansa, durch gezielte Prozessoptimierung die Pünktlichkeitsrate wieder auf mehr als 80 Prozent zu heben. Dagegen dämpft der nach wie vor auf hohem Niveau verharrende Rohölpreis trotz erfolgreicher Treibstoffpreissicherungen derzeit Erwartungen an weitere signifikante Ergebnisverbesserungen. Lufthansa sieht auch angesichts der Gesundung der Luftverkehrsmärkte keine Veranlassung, von ihrem strategischen Wachstumspfad abzuweichen. Die gegenwärtige weltwirtschaftliche Entwicklung stimuliert die Nachfrage nach Transportleistungen; dies sollte weiterhin positive Auswirkungen auf die Ertragslage haben. Mit Nachdruck stellt sich Lufthansa strukturell, personell und technologisch auf die Anforderungen der sogenannten „New Economy“ ein. So waren die Bemühungen, gemeinsam mit Partnern aus der Industrie eine luftverkehrsspezifische Einkaufsplattform zu schaffen, von Erfolg gekrönt. Die auf der Technologiebasis von Oracle entwickelte „Aeroxchange“ wird nach Ansicht von Experten ein jährliches Einkaufsvolumen von ca. 45 Milliarden US Dollar abwickeln. Lufthansa erwartet daraus pro Jahr Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich. Andere internet-basierte Entwicklungen befinden sich konzernweit in Umsetzung. Die Umstellung der mittelfristigen Konzernplanung auf wertorientierte Messgrößen wird in der zweiten Jahreshälfte wie geplant abgeschlossen. Damit sind dann die Voraussetzungen für eine noch stärker an die Interessen der Kapitalmärkte angelehnte finanzielle Steuerung des Unternehmens geschaffen. Die Unternehmensführung ist daher zuversichtlich, die bisher für das Gesamtjahr prognostizierte Ergebnisverbesserung um zehn Prozent noch zu übertreffen. Aus heutiger Sicht erwartet Lufthansa nunmehr eine Steigerung des operativen Ergebnisses um 15 Prozent. Der Konzernbericht Januar-September 2000 wird am 15.11. veröffentlicht. Er ist an diesem Tag auch im Internet verfügbar (www.lufthansa-financials.de). Wir schicken Ihnen die gedruckte Version gern zu. Anforderung siehe „Impressum“ Seite 1. 253 13 82 -33 5 17 - 48* -8 Aktuelle Analysteneinschätzungen für die Lufthansa Aktie Broker Dresd. Kleinwort Benson Nord LB Frankf. Börsenbriefe UBS Warburg Deutsche Bank BfG Bank ABN Amro Merrill Lynch J.P. Morgan Sal. Oppenheim Helaba Trust Credit Suisse First Boston Bank Julius Bär Bankges. Berlin Merck, Finck & Co. Empfehl. KurszielDatum Buy Kaufen Kauf Buy Kaufen Kaufen Buy Accumulate Marketperf. Kaufen Kaufen 32 k.A. 35 30 31 k.A. 31 31 29 31 k.A. Hold Strong Buy Kaufen Outperf. 24 € 32 € 31,5 € k.A. € 07.07.00 26.07.00 11.08.00 11.08.00 21.08.00 24.08.00 24.08.00 25.08.00 25.08.00 28.08.00 28.08.00 € € € € € € € 06.09.00 07.09.00 13.09.00 15.09.00 • Überwiegend Kaufempfehlungen für Lufthansa Aktie Die erfreulichen Ergebnisse des letzten Jahres und die im ersten Quartal 2000 erkennbare positive Entwicklung ließen den Lufthansa Kurs im Frühsommer schnell bis an die 27 Euro-Grenze steigen. Nach der Hauptversammlung verlor die Aktie in einem schwachen Marktumfeld zunächst an Wert. Später setzte sich – getrieben von steigenden Auslastungen und besseren Durchschnittserlösen – wieder eine positive Bewertung der Lufthansa Aktie durch. Merrill Lynch und UBS Warburg nutzten im Vorfeld der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse das hohe Kursniveau zu leichten technischen Korrekturen ihrer Empfehlungen. Die Falschmeldung, Lufthansa sei zum „Verkauf“ empfohlen worden, führte am 8. August zu einem Kursrutsch, der sich wegen des Durchbrechens charttechnischer Widerstandslinien noch verstärkte. Die parallel dazu intensivierte Diskussion über hohe Rohöl- und USD-Preise veranlasste darüber hinaus einige Investoren vorwiegend aus den USA zum Ausstieg aus der Lufthansa Aktie. Dennoch empfehlen die weitaus meisten Analysten die Lufthansa Aktie zum Kauf. Dabei liegen die Kursziele meist bei 30 Euro oder darüber. Eine „Verkauf“-Empfehlung ist derzeit nicht bekannt. Lufthansa Aktienkursverlauf im Vergleich zum DAX Januar bis September 2000 120 100 Lufthansa Dax Zum 3.1. indexiert auf 100 22.09. 01.09. 01.08. 03.07. 01.06. 02.05. 03.04. 01.03. 01.02. 03.01. ’00 80 • HV 2000: Ermächtigung für Kauf eigener Aktien Auf der 47. Ordentlichen Hauptversammlung genehmigten die Aktionäre die Ermächtigung des Vorstands zum Rückkauf eigener Aktien – Laufzeit bis 14.12.2001. Danach ist der Vorstand nach Abstimmung mit dem Aufsichtsrat befugt, bis zu zehn Prozent des derzeitigen Grundkapitals an eigenen Aktien zu erwerben. Lufthansa gewinnt damit jene Flexibilität, die den meisten börsennotierten Aktiengesellschaften mittlerweile zur Verfügung steht. Eine unmittelbare Absicht, davon Gebrauch zu machen, besteht derzeit jedoch nicht. • Lufthansa ab Oktober in Dow Jones Sustainability Group Index Member of Die Deutsche Lufthansa AG zählt ab 6. Oktober zu den Unternehmen, die in den Dow Jones Sustainability Group Indizes geführt werden. Damit hat die Lufthansa Aktie gute Chancen, in eine Vielzahl von Finanzprodukten – darunter aktive und passive Fonds, Aktienkörbe und Indexzertifikate – aufgenommen zu werden, die auf Basis dieser Indexfamilie aufgelegt werden. Das Volumen der derzeit indizierten Fonds liegt bei zwei Milliarden US-Dollar. Die „Index-Familie“ wird gemeinsam von Dow Jones und der Schweizer SAM Sustainability Group aufgelegt. Abgebildet werden Unternehmen, die die RatingKriterien für Sustainability, das heißt für die Nachhaltigkeit der Ertragsbasis, erfüllen. Finanzkalender 2000/2001 15.11.2000 27.4.2001 Presse- und Analystenkonferenz Veröffentlichung des Konzernberichts Januar-September 2000 Bilanzpresse- und Analystenkonferenz Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2000 und des vorläufigen Ergebnisses 1. Quartal 2001 17.5.2001 Veröffentlichung des Konzernberichts Januar-März 2001 20.6.2001 48. Hauptversammlung in Köln 22.8.2001 Veröffentlichung des Konzernberichts Januar-Juni 2001 14.11.2001 Presse- und Analystenkonferenz Veröffentlichung des Konzernberichts Januar-September 2001 19.6.2002 49. Hauptversammlung in Köln 18.6.2003 50. Hauptversammlung in Köln Sie wurden ermittelt aus 2.000 führenden Unternehmen. Ihre Marktkapitalisierung lag zusammengerechnet zum 31. August 2000 bei rund 5,5 Billionen Dollar. Weitere Informationen: www.sustainability-index.com • Gesamtauslastung im Jahr 2000 weiter gestiegen In den Monaten Januar bis August 2000 konnte der Lufthansa Konzern die Auslastung seiner Kapazitäten erneut verbessern – sie erreichte 71,6 Prozent (+ 0,9 PP). In der Passage stieg der Sitzladefaktor um 1,5 Prozentpunkte auf 74,6 Prozent. Mit Sitzladefaktoren von 78,5 und 78,4 Prozent verzeichnete der Konzern in den Monaten Juli und August Rekordauslastungen in der Passage. • Kostensenkung durch Internet-Einkaufsbörse Aeroxchange Lufthansa hat gemeinsam mit zwölf weiteren bedeutenden internationalen Fluggesellschaften die größte Business-to-Business Einkaufsplattform der Luftfahrtbranche gegründet. „Aeroxchange“ bietet in Kürze die umfangreichste Auswahl an technischem Flugzeugzubehör, Dienstleistungen und allgemeinen Bedarfsartikeln für die Luftfahrt. Die Partner schätzen das jährliche Handelsvolumen auf mehr als 45 Milliarden USDollar, Lufthansa erwartet Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich. Weitere Informationen: www.aeroxchange.com • Lufthansa Geschäftsbericht 1999: Erneut bester Titel im mm-Wettbewerb Im „manager magazin“-Wettbewerb „Der beste Geschäftsbericht“ hielt die Jury auch in diesem Jahr den Titel des Lufthansa Geschäftsberichts für den besten der 461 beurteilten Berichte. Die Titelgestaltung lag – wie im Vorjahr – in Händen des namhaften Illustrators Peter Krämer, der mit seinen Airbrush-Illustrationen die Leser des damaligen Lufthansa Bordbuchs begeisterte. In der Gesamtwertung belegte Lufthansa in der Kategorie DAX30-Gesellschaften mit 68,01 Prozent der Punkte den 8. Platz. Die neue an den Börsenindizes orientierte Kategorisierung macht einen Vergleich mit dem Vorjahr schwierig. Damals hatte der Lufthansa Geschäftsbericht den 12. Platz in der Kategorie Handel und Industrie erreicht. Gut abgeschnitten hat Lufthansa auch im Investor Relations-Preis von „Capital“. Unter den DAX30-Gesellschaften belegte sie Platz 5, dabei erzielte sie mit 444,1 Punkten nur 4,7 Punkte weniger als der Erstplatzierte. „Capital“ hatte 1.500 Finanzmarktexperten um die Beurteilung der IR-Arbeit „ihrer“ Unternehmen gebeten. Drei Kriterien standen im Fokus: Zeitnähe, Glaubwürdigkeit und Qualität. Wenn Sie unseren Geschäftsbericht haben möchten, so schicken Sie uns bitte ein Fax oder eine E-Mail (siehe Impressum Seite 1). Er ist auch auf CD-ROM verfügbar. • Aus den Geschäftsfeldern Winterflugplan 2000/2001: Gezielter Ausbau der Kapazitäten Zum 29. Oktober erweitert Lufthansa im Wachstumsmarkt Asien ihr Flugangebot, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Insgesamt wächst das Angebot im Interkontinentalverkehr um 6,8 Prozent, in Deutschland/Europa um 4,6 Prozent. Für den Sommerflugplan 2001 hat Lufthansa bereits den Neuanflug von Phoenix (Arizona) und Denver (Colorado) angekündigt. Die Zahl der von ihr selbst bedienten US-Ziele wächst damit auf 14. Lufthansa Cargo erhöht Luftfrachtpreise zum Herbst 2000 Zum 1. Oktober hebt Lufthansa Cargo für Luftfracht von Deutschland zu einer Reihe von weltweiten Zielen die Preise an. Dies gilt für Nord- und Südamerika sowie für Teile Asiens. Die Anhebung wird differenziert ausfallen. So steigen die Preise nach Zielen in den USA um 7-9 Prozent, nach Korea um 12 und nach Japan um ca. 9 Prozent. Lufthansa Technik Philippines ging an den Start Die neue LHT-Tochtergesellschaft (51 % Beteiligung) Lufthansa Technik Philippines hat im September in Manila den Betrieb aufgenommen. Sie betreut zunächst die 31 Flugzeuge von Philippine Airlines. Mittelfristig soll hier ein umfassendes Leistungsspektrum für die Flugzeuginstandhaltung angeboten werden. www.lufthansa-financials.de Auf der Investor Relations-Website finden Sie aktuelle und ausführliche WirtschaftsInformationen aus dem Lufthansa Konzern: Verkehrszahlen, Quartalsberichte, Geschäftsbericht, aktuelle News, Charts, Berichte über Finanz-Pressekonferenzen und die Hauptversammlung. Außerdem können Sie sich hier einen Überblick verschaffen über den Konzern und seine wichtigsten Geschäftsfelder. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! C&N Touristic AG erwirbt Touristikbereich von Havas Voyages Nach Übernahme des Touristikgeschäfts des Reiseunternehmens Havas Voyages von American Express ist C&N der erste integrierte europäische Touristikkonzern auf dem französischen Markt. Mit einem Marktanteil von über 20 Prozent und einem Umsatz von 6,1 Milliarden Francs ist Havas Voyages Marktführer in Frankreich. Havas Voyages wird in den Konzern-Jahresabschluss 1999/2000 von C&N einbezogen. START AMADEUS: Geplantes Internet-Joint-Venture soll an die Börse Den führenden elektronischen Marktplatz Europas für Events und Freizeit wollen die Lufthansa Tochter START AMADEUS, der Axel Springer Verlag und die Deutsche Entertainment AG mit ihrem geplanten Joint Venture aufbauen. Basis ist die START Ticket GmbH (100% START AMADEUS-Anteil). Nach Umwandlung in eine Aktiengesellschaft soll das Unternehmen an die Börse gebracht werden.