Jahresbericht des Schuljahres 2014/15
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Jahresbericht des Schuljahres 2014/15
Jahresbericht 14/15 Impressum Kantonsschule Reussbühl Luzern Gymnasium Ruopigenstrassse 40 Postfach 843 6015 Luzern Internetwww.ksreussbuehl.lu.ch Telefon 041 259 02 59 e-Mail info.ksreu@edulu.ch Weitere Berichte finden Sie auf unserer Homepage unter Portrait / Jahresberichte. Redaktion Peter Zosso, Felicitas Spuhler, Beatrice Schindler Fotos Charles Baumann, Titelbild: EN-Unterricht in der Klasse 6K S. 3 Peter Kehrli, S. 26 Lars Portmann (4d), S. 27 im Bild Sarah Lötscher (4L), S.29 Stefanie Spycher, S. 31 Boris Andric, S. 34 Regula Schöb, S.36 Archiv Lycée Jean-Piaget, S. 39 Patrick Brigger, S. 42 Archiv ESB, S. 54 Max O. Graber (Fotos FSA von Personen im Arbeitsumfeld; alle andern nicht einzeln ausgewiesenen Fotos von Charles Baumann) Illustrationen Linoldrucke zum Thema «TANZ» von SchülerInnen aus Charles Baumanns BG-Klasse 2a: S. 8 Annika Infanger, S. 11 Melanie Kunz, S. 57 Berfin Satici, S. 65 Rafaela Pecur Layout und Druck Layout und Gestaltung: creaBIRD DESIGN Rebekka Guedes, Rickenbach LU Druck: Engelberger Druck AG, Stans Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Rückblick 4 Personelles 12 Matura 2015 20 Erfolge 22 Schulchronik 24 Lernen im Sprachgebiet 26 Unterricht und Projekte 48 Neben dem Unterricht 64 Namen und Zahlen 70 Vorwort 2/3 Liebe Leserin, lieber Leser am Gymnasium nicht nur als Sprach-, Neben dem Schwerpunktthema bietet sondern als Kulturerwerbsfächer gestal- der Jahresbericht wie gewohnt viel In- tet sind. formation zu Personen, Schulleben und -leistungen. Lesen Sie dazu unser Schwerpunktthema dieses Jahresberichts Seite 26 bis Schauen Sie rein und viel Vergnügen bei 47: über unseren speziellen Fremdspra- der Lektüre! chenaufenthalt und die weiteren Austauschmöglichkeiten. Hintergründe und Peter Zosso die spannenden Texte unserer Schüler/ Rektor Sprachenlastigkeit des Gymnasiums – in innen zeigen: neben der Sprachbarri- letzter Zeit wird sie im Wettbewerb um ere lernen sie auch Ankunftsbarrieren leistungsstarke Schülerinnen und Schü- und innere Barrieren überwinden. ler oft negativ hervorgehoben. Die Berichte zeigen zudem eine erstaun- Beachten Sie auch die Hinweise auf liche «Praxistauglichkeit» der oft als «le- viele weitere Berichte und Bilder, die Sie Fremdsprachen negativ sehen, verken- bensfremde und etwas arbeitsscheue» als Ergänzung zur Print-Version auf un- nen: Sprachen sind nicht nur am Gym- Schüler/innen geschmähten Jugendli- serer Homepage finden. Menschen, die das Lernen von mehreren nasium wichtig, sondern in jedem Leben, chen. Solche Sprachpraxis ergänzt den jeder Berufstätigkeit ein Mehrwert. Und Unterricht in den Sprachfächern (vgl. Ti- Unter www.ksreussbuehl.lu.ch/Portrait/ noch mehr Wert gewinnen sie, wenn sie telbild) perfekt. Jahresberichte Rückblick Kontinuierliches Arbeiten am Schulprofil Ein oft zitiertes Bonmot an einer Strategie, wie das Interesse der Die Budgetdebatte hinterliess leider sagt: Lernenden an den Naturwissenschaften auch in unserer Dienststelle Spuren. change except a wet gefördert werden kann. Vier Arbeits- Wir waren bemüht, das dornenvolle Ge- baby». Das gilt auch gruppen präsentierten erste Ergebnisse. schäft konstruktiv zu gestalten und vor für Schulen. Nicht, weil Bereits ab August 2015 starten an der allem im Gespräch zu bleiben. Die Besu- eine gewollte Verände- Kanti Sursee zwei Life-Sciences-Klas- che an den Konferenzen der Kantons- «Nobody likes rungsresistenz dahinter- sen. Noch in diesem Herbst wird zum schulen sind die Konkretisierung dieses steckt. Nein, es ist die zweiten Mal die Ausstellung Mathematik Dialogs. Die Rückmeldungen zeigen, berechtigte Sorge um die Schulqualität. zum Anfassen in unserem Kanton gas- dass der Austausch und die erhöhte Eltern, Schüler/innen und Lehrpersonen tieren. Gleichzeitig findet ein Podium Sichtbarkeit der Departements- und ist in der Flüchtigkeit des Alltags nicht zu Gender und MINT statt. Weitere, an- Dienststellenleitung geschätzt werden. klar: Will eine Entwicklung Bestehendes spruchsvolle Projekte sind in der Ausar- verbessern? Oder sind die knappen Mit- beitung und greifen in ein bis zwei Jahren. An diversen Schulen galt es, Leitungs- tel Schuld an einem Wechsel? Ebenso erfreulich waren die Anlässe stellen neu zu besetzen. Fünf Wahl- rund um den Tag der Menschenrechte verfahren fanden einen erfolgreichen Das Berichtsjahr brachte für die acht und den Holocaust-Gedenktag. Sie tru- Abschluss. Luzerner Gymnasien Veränderungen. gen stark die Handschrift der Gymnasien und gaben dem Thema «Menschen- Mit den Schulkommissionen – Partner Ein nicht abschliessender Rückblick sei rechtsverletzung und Zivilcourage» die in der Qualitätssicherung – wurde ein hier erlaubt: Man arbeitete gemeinsam gebührende Resonanz. konstruktiver Prozess initiiert, der eine 4/5 Bündelung der Aufgaben vorsieht. Stra- schaften im Untergymnasium als integ- tegisches und Operatives soll entfloch- riertes ten werden. Eine Revision des Gymnasi- werden? Dadurch wird der Aufruf von algesetzes steht an und wird uns ins Rektor Peter Zosso, an einer Erneue- neue Jahr begleiten. Fach wirksamer unterrichtet rung der Schule zu arbeiten, die mehr als die Fassade betrifft, von den Lehr- Beeindruckend ist, wie die Kantons- personen konkret gelebt. schule Reussbühl in steten Schritten an ihrem Schulprofil arbeitet. Einige Erneu- «When the sea was calm, all ships alike erungen griffen im abgeschlossenen showed mastership in floating», so die Schuljahr: die zweite Projektwoche und Worte von Coriolanus im gleichnamigen der Fremdsprachenaufenthalt. Weitere Drama von Shakespeare. Erst bei ho- wurden im Berichtsjahr aufgenommen: hem Wellengang zeigt sich die Stärke das Einführen von Notebook-Klassen einer Organisation. Ich danke allen, die ab 2016/17, eine weitere Schärfung des mit Elan anpacken, bei der noch an- Profils, das in eine Leitbildüberarbeitung dauernden ungewissen Wetterlage die münden wird. Zudem ist Reussbühl im Gymnasialbildung auf Kurs zu halten. wichtigen kantonalen MINT-Projekt mit einem massgeblichen Thema beteiligt: Aldo Magno Ob und wie können die Naturwissen- Leiter der Dienststelle Gymnasialbildung Rückblick Schulkommission Ein herausforderndes und vielfältiges welche verständlicherweise weiter auf Beim diesjährigen Besuch der Fach- Schuljahr 2014/15 ist für die Schule und die Stimmung innerhalb des Lehrkör- schaften Französisch und Italienisch die Schulkommission zu Ende gegan- pers drücken. konnte die Schulkommission einen ver- gen. Neben dem täglichen Unterricht Auch die künftige Rolle und Funkti- tieften Einblick in den Schulalltag und in haben viele gelungene Veranstaltun- on der Schulkommissionen im Kanton die Arbeit der Fachschaften gewinnen. gen wie Konzerte, Theateraufführungen Luzern wird vom Kanton unter die Lu- In allen besuchten Lektionen war ein und Debattierwettbewerbe das Schul- pe genommen. Unter Beteiligung einer grosses Engagement der Lehrpersonen jahr bereichert. Für uns Mitglieder der Vertretung der Schulkommissionen hat zu beobachten, und es war zu spüren, Schulkommission ist es immer wieder eine Arbeitsgruppe die Kernprozesse dass sie ihr Fach mit Freude unterrich- erstaunlich, mit wie viel Elan und Kön- beschrieben, welche die Schulkommis- ten. Der Unterricht war von einem regen Gedankenaustauch geprägt. nen die Schülerinnen und Schüler bei sionen in Zukunft mitverantworten. Eine diesen Aufführungen und Wettbewer- entsprechende Anpassung des Gymna- Angesichts solch guter Qualität des Un- ben vor Publikum auftreten. Wir können sialbildungsgesetzes und der Verord- terrichts erstaunen die hervorragenden den Besuch solcher Veranstaltungen nung soll vorgenommen werden. Im Resultate, welche Schülerinnen und Rahmen einer freundlicherweise ge- Schüler der KSR auch in diesem Schul- allen nur empfehlen. währten Anhörung konnten wir uns zu jahr erzielt haben, nicht. Dies zeigt sich Leider sind die Diskussionen über die den geplanten Änderungen äussern. auch anhand der guten und sehr guten Sparbemühungen des Kantons auch Die vorgeschlagenen Anpassungen be- Maturaergebnisse: 114 Schülerinnen und Schüler haben die Maturaprüfungen er- in diesem Schuljahr nicht abgerissen. urteilen wir insgesamt als positiv, auch Einmal mehr musste die Schule wei- wenn aus unserer Sicht noch ein paar folgreich absolviert. Sie durften anläss- tere schmerzhafte Sparopfer bringen, Korrekturen vorzunehmen sind. lich einer sehr würdigen Maturafeier ihre 6/7 Maturazeugnisse entgegennehmen. Die gen. Für den grossen Einsatz, den sie den Mitarbeiterinnen des Sekretariats Schulkommission dankt den Sponsoren für die Schulkommission und die Schule für ihre wertvolle Unterstützung und der Maturapreise, der Firma LINK und geleistet haben, und für ihre Unterstüt- den Lehrpersonen für ihren engagier- den Rotary Clubs Heidegg und Seetal, zung in all den Jahren danke ich Roswi- ten Einsatz für die Schule. Gerne wird für ihren wertvollen Beitrag. tha und Hans ganz herzlich. die Schulkommission die Schule auch in neuer Zusammensetzung weiterhin Ende Schuljahr mussten wir Roswitha Ab dem Schuljahr 2015/16 wird Simone Feusi Widmer und Hans Ammann als Kopp die Schulkommission als neues begleiten und unterstützen. langjährige Mitglieder der Schulkommis- Mitglied verstärken. Simone Kopp ist Marco Wipfli sion verabschieden. Sie waren beide wäh- beruflich unter anderem als Business Präsident der Schulkommission rend 20 Jahren für die Schulkommission Excellence Assessorin und Leiterin Ad- tätig und sind immer als sehr engagier- ministration Ausbildung an der HSLU te Mitglieder aufgefallen. Roswitha Feu- Wirtschaft tätig. Sie lebt mit ihrer Fami- si Widmer hat das Ressort Strategie in lie in Malters. Ihr jüngster Sohn besucht den letzten Jahren sehr souverän geführt die KSR. Ich wünsche Simone Kopp viel und die bewährten Strategiesitzungen Freude und Erfolg in ihrem neuen Amt. mit viel Fachverstand geleitet. Hans Ammann konnte immer wieder seine wert- Schliesslich danke ich im Namen der vollen naturwissenschaftlichen Kenntnis- Schulkommission der Schulleitung für se und seine fundierte Führungserfah- die stets sehr angenehme Zusammen- rung in die Schulkommission einbrin- arbeit und ihre sehr kompetente Arbeit, Rückblick 8/9 Ein stetes Auf und Ab im vergangenen Schuljahr Wie immer erlebten wir viel Erfreuliches Mit Elan arbeiteten verschiedene Ar- gegeben: Ein denkwürdiges Menschen- an unserer Schule: Eine gute, ruhige beitsgruppen an der Weiterentwicklung rechtskonzert in der Jesuitenkirche und Lernatmosphäre, die positiv eingestell- unserer Schule und schufen eine auf der grosse Publikumsaufmarsch zum te Schülerschaft und ihre Lehrpersonen Anhieb gut funktionierende neue Stu- «Besuch der alten Dame» (und die Insze- mit vielen kleineren und grösseren Er- dienwoche (die in gewünschter Weise nierung selbst, natürlich) waren Höhe- folgserlebnissen. Wir freuten uns bei- noch angepasst werden kann). Wir ha- punkte neben regelmässigen kleineren spielsweise über die vielen Rückmel- ben ein Modell für einen Fremdspra- Konzerten, Aufführungen und Ausstel- dungen zu den erstmals durchgeführten chenaufenthalt, auf das wir stolz sein lungen. Frühlingsstudienwochen, was die Mitar- dürfen, in einem anderssprachigen Lan- beit und Motivation der Schüler/innen desteil mit integriertem Praktikumsein- Und noch selten haben einzelne Schüler/ betraf; zahlreiche Lehrpersonen fanden satz. Eine weitere Gruppe setzt sich in- innen unserer Schule so viele nationale diese Woche lohnend sowohl für die tensiv mit der sich ständig wandelnden Auszeichnungen in einem Schuljahr ge- Klassen selbst als auch für ihre Bezie- IT-Umgebung unserer Schule (und Um- holt: Schweizer Meister im Debattieren, hung zu ihnen. welt) auseinander und bietet Weiterbil- Silbermedaille an der Chemie-Olympia- dungen und Unterstützung an. Wieder de, Spitzenwerte im Känguru-Wetwerb Unsere Maturand/innen schlossen mit andere engagieren sich im Vordenken und höchste Auszeichnungen im Wett- einer ganzen Reihe von Top-Resultaten einer Stärkung des MINT-Bereichs. bewerb «Schweizer Jugend forscht». ab. Gar nicht so leicht, genügend Preise für die überragenden Leistungen stiften Ausserdem haben herausragende Kon- Das Schulhaus erstrahlt in neuem Glanz zu lassen! Die Prüfungen selbst verlie- zerte und Theateraufführungen diesem und hat eine sehr leistungsfähige So- fen in konzentrierter Atmosphäre. Schuljahr das ganz besondere Etwas laranlage auf dem Dach, wir dürfen uns Rückblick mit dem Label «Minergiehaus» schmü- und machen Glaubwürdigkeit schwierig. terne Evaluation nach 2008 durch das cken – und das bei einem Gebäude aus Die Schulleitung hatte sehr schwierige Institut für Externe Schulevaluation auf den sechziger Jahren des letzten Jahr- Entscheidungen im personellen Bereich der Sekundarstufe II (IFES) der Univer- und bei Kürzungen der Wochenstun- sität Zürich im Mai 2015 uns viel Posi- dentafel zu treffen. Zudem wurden wir tives zurück meldet. In einigen Berei- Was da an positiver Energie von Schü- mit administrativem Mehraufwand be- chen – die wir zum Teil selbst untersucht ler/innen, Lehrpersonen und Mitarbei- lastet, der niemandem Gewinn bringt, haben wollten – sehen wir Potenzial für hunderts. ter/innen dahintersteckt und investiert aber vielen unnütz Zeit stiehlt. Es sind Entwicklungen. Wir freuen uns sehr über wurde und wird! Diese positive Energie keine Katastrophen, schon gar nicht, die wieder guten Resultate in der Eva- übertrifft diejenige der Solaranlage auf wenn wir rundum schauen, mit welchen luation 2015, und dies nicht nur für uns dem Dach bei weitem und reicht für Schwierigkeiten andere Menschen zu selbst, sondern auch für unsere Schü- ein Auf ins Hochgebirge der Schulland- kämpfen haben. Dennoch verstehen wir lerinnen und Schüler und ihre Eltern. schaften. vieles nicht, was uns direkt betrifft. Und Eine Kurzversion des Evaluationsberichts Auf der andern Seite hatten wir vie- was einem am Nächsten liegt, was zum finden Sie auf unserer Homepage. täglichen Arbeiten und Engagement ge- So schloss das Schuljahr mit einem Auf. le Erschwernisse zu verkraften. Von hört, kann sehr stark belasten und be- Für das kommende wünschte ich mir den Hochebenen in tiefe Täler zu stei- schäftigen, auch wenn es im Einzelnen eine Hochebene, die ein ganzes Jahr gen und in Abgründe zu blicken. Die durchaus verkraftbar scheint. lang durchwandert werden kann. Sparmassnahmen haben demoralisiert und uns Kräfte und Stimmung geraubt. Vor diesem Hintergrund freut uns natür- Peter Zosso Nie endende Diskussionen zermürben lich speziell, dass auch die zweite Ex- Rektor 10/11 Ein paar herausragende Anlässe und Themen, die oben nicht erwähnt sind: - Themen der schulinternen Weiterbildung: 30.8.2014: John Hattie; 11.1 1.2014: Luuise-Projekte / Identifikation mit unserer Schule; 5.6.2015: WLAN und Notebooks. - Letzte grosse Theateraufführung unter der Regie von Pierre Casetti: «Alte Herren auf der schiefen Bahn» nach Galileo Galilei. - «Kanti-Cup» – regionale Ausscheid- ung mit verschiedenen Zentralschweizer Gymnasien im nationalen Wettbewerb (und Showdebatte von Nationalrät/innen sowie Grusswort des Bildungsdirektors). Personelles Abschiede Ende Schuljahr 2014/2015 Schulkommission es beruflich oder als ehemalige Präsi- Aussensicht geliefert. Daneben hat Ros- Auf Ende der Legislatur sind diesen Som- dentin der Schulpflege Rothenburg, wie witha einen grossen und unermüd- mer zwei langjährige Mitglieder zurück- auch auf unsere Kommission. So möch- lichen Einsatz für unsere Schule ge- getreten. te sie aber auch das Engagement der leistet, sei es bei vielen Bewerbungs- Schulleitung und Lehrpersonen erleben. verfahren, sei es als Expertin bei den Engagement und Herzblut sind eines, Maturaprüfungen. Und wir danken Ros- Roswitha Feusi Widmer Die Treue, die Engagierte, die Inspirierte auf der andern Seite war Roswitha auch witha ganz speziell für das Vermitteln in der Schulkommission. Roswitha ver- Q-Arbeit stets ein grosses Anliegen. Das von zwei der drei aktuellen Sponsoren lässt unsere Schulkommission auf Ende könnte man natürlich etwas boshaft unserer Maturapreise, darunter des ers- Juli nach gesicherten 20 Jahren, gefühl- auch als Widerspruch sehen… Es kann ten – auch das ist für unsere Schulge- te Jahre vielleicht noch etwas mehr. Sie ein Widerspruch sein, wenn Q-Arbeit meinschaft sehr viel wert. Liebe Roswitha, hat sich in den 15 Jahren, in denen ich nicht aus Überzeugung passiert, ist es für deine lange, treue Arbeit in unserer sie als Mitglied eben dieser Kommission aber nicht wirklich, denn hohe Qualität Schulkommission danke ich dir herzlich. erleben durfte, als hoch engagiert und im Unterrichten und Engagement ge- motiviert für die Kommissionsarbeit ge- hen sehr wohl zusammen. Roswitha hat Hans Ammann zeigt. Hoch motiviert und mit ebenso als Leiterin einer Sub-Gruppe der Schul- Hans Ammann hat in seinem Engage- hohen Erwartungen an sich und die an- kommission mit der Schulleitung jähr- ment einiges gemeinsam mit Roswitha, dern. Immer spürbar ist bei Roswitha lich in zwei ausführlichen Gesprächen in anderem unterscheidet er sich von tiefe Überzeugung, dass jedes Berufs- die Zielsetzungen der Schulleitung und ihr. Hans ist gleich lang in der Schul- feld maximales Engagement verlangt: den jeweiligen Erreichungsgrad disku- kommission, hat in denselben Berei- Das trifft zu auf ihre eigene Arbeit, sei tiert, kommentiert und eine wertvolle chen für unsere Schule gekämpft und, 12/13 last but not least, uns ebenfalls einen turwissenschaften und in Mathematik Lehrpersonen Sponsor für die Maturapreise vermittelt. sehr dankbar waren. Dieses Jahr verlassen uns mehrere sehr Dann aber war Hans mehr der sachliche Daneben ist Hans auch ein Mann, der langjährige Kollegen und Kolleginnen. Naturwissenschaftler und als Patron ei- Politik früher selber betrieb und heute Ich möchte sie gerne im Namen der nes eigenen KMU der Mann mit Ver- noch stets genau mitverfolgt und uns Schule in der hier gebotenen Kürze ver- gleichsmöglichkeiten zur Führung in der so bei den Entwicklungen der strategi- abschieden. Ich kann dabei nur aus der Privatwirtschaft. Hans hat sich dabei schen Ausrichtung der Schule unter- engen Perspektive der Schulleitung spre- nie aufgedrängt, seine Meinung jedoch stützend beraten konnte. chen, so bleiben die Verabschiedungen immer sehr klar, dezidiert und offen ein- Und nicht zuletzt ist er Vater von zwei gezwungenermassen gebracht. Er hat bei der Rekrutierung sehr erfolgreichen Absolvent/innen un- Kolleg/innen und Schüler/innen hätten eingeschränkt – von neuen Lehrpersonen und Schullei- serer Schule und konnte uns oft auch noch viel mehr zu sagen und zu danken. tungsmitgliedern sehr oft mitgewirkt aus dieser Perspektive Rückmeldungen und uns dabei immer äusserst wert- darüber geben, wie welcher Teil unseres Charles Baumann volle Unterstützung gegeben. Wo wir Handelns bei Schüler/innen und Eltern Charles war 28 Jahre an der KSR tätig, und dies als Lehrer und Erzieher, und manchmal lange Pros und Contras ab- ankommt. wogen, hat er uns mit klarer Nennung Lieber Hans, auch dir herzlichen Dank hoch engagiert in allen Arbeitsgruppen der wichtigsten Punkte zu den richtigen für dein grosses und langjähriges Wir- der Schule, an Jubiläen, in Theatern. Entscheiden verholfen. Hans hat für ken für unsere Schule. Er war immer ein Mann für jeden Fall. diese Tätigkeiten jeweils auch keinen Man konnte mit jedem Anliegen an ihn Zeitaufwand gescheut, wofür wir ihm gelangen, als Schüler/in oder Kollege/ besonders bei Anstellungen in den Na- Kollegin oder Schulleitung. Er war hilfs- Personelles bereit und zupackend, klar und offen. grosse Sammlung ausdrucksstarker Fo- So ist Pierre auch als Lehrer gewesen: Als Kollege hat er seine Fachschaft ge- tos, die das Schulleben der letzten Jahr- alles hinterfragend, vor allem natürlich führt, das Schwerpunktfach aufgebaut zehnte wunderbar dokumentieren. Für die Schulleitung, die Schülerinnen und und sich stets auch als Klassenlehrer, seine Nachfolger/innen wird es nicht Schüler dasselbe lehrend. So steht als Leiter des Klassenteams engagiert. einfach sein, in seine Fussstapfen zu schon im Bericht seines Mentors: Der Lehrer Charles Baumann war eben- treten. «Die Lebendigkeit des Unterrichts, den falls sehr klar als Mensch und in der Lieber Charles – ein Mann für jeden Fall er anstrebt, sollte nicht als Mangel an Führung der Klassen, und hoch begeis- – ich danke dir für deine jahrzehntelan- Disziplin betrachtet werden.» Unterrich- terungsfähig für die Entwicklung seiner gen Dienste und die vielen Freundschaf- ten und Lehren wurden bei ihm zur Lei- Schützlinge. Er hat eine ausserordentli- ten an unserer Schule. denschaft, die er aber stets mit einen schen wie für die Welt überhaupt. Seine Dr. Pierre Casetti der nur für ein Jahr Lehrer sein wollte, Schüler/innen konnte er immer sehr Beim Vorbereiten deiner Verabschie- doch so viel Gefallen an der chaoti- treffend und genau beschreiben, was in dung, Pierre, tauchte vor meinem in- schen Hierarchie der KSR gefunden, dass er volle 32 Jahre blieb. Oder viel- grossen Prise Humor würzte. So hat er, che Beobachtungsgabe, für die Men- mancher Konferenz der Klassenteams nern Auge als erstes das Wort «Rebell» sehr hilfreich war. auf. Ich hatte aber keine Mühe, für dich leicht faszinierte den Theologen in ihm, Dazu stand Charles auch für KSR und noch weitere Spezifika zu finden: Auch dass er von einem Niklaus von Flüe Kunst: Seine Kunst und bei unzähligen die Begriffe «Suchender» (nach Wahr- angestellt wurde? Anlässen die grafischen Umsetzungen heit), «antiautoritärer Kirchenvater», Jedenfalls hat er höchstens Erstklässler/ haben in den vergangenen Jahren vieles «Multitalent», «Provokateur», «Men- innen oder deren Eltern etwas erschreckt, visualisiert – und er überlässt uns eine schenfreund» kamen zum Vorschein. wenn sie an der neuen Schule mit recht 14/15 ausge- tungen der Schule konnten wir die Spiel- seines ersten Ensembles an unserer rechnet im Fach Religionskunde und freude unserer Schüler/innen und Pier- Schule. 1978 wurde er als Lehrer für Musik angestellt. Daneben studierte er ungeschminkten Ausdrücken Ethik konfrontiert wurden. Je älter die res Witz, Humor und Satire geniessen. Schülerinnen und Schüler, desto mehr Das werden wir nun vermissen, das wird in England und dirigierte 1988 gar schätzten sie diese eben auch sehr le- wohl auch Pierre nun ein wenig vermis- ein Konzert in der weltberühmten St bendige, oft provokative Art des Unter- sen. Das kann ihn aber sicher nicht sehr Martin-in-the-Fields in London. 1990 richts. Und auch als Mentor und Prakti- stören, ist da doch sein Zukunftspro- schaffte er als Dirigent der Philharmo- kumsleiter erschreckte er offenbar nicht jekt: Die Übersetzung des italienischen nie Lemberg einen Kulturaustausch der – sind doch durch seine Schule fast alle Philosophen Rosmini, ein sehr umfang- Schweiz mit der selbstständig gewor- Kolleg/innen seiner Fächer gegangen. reiches Werk, das ihm jahrelang Be- denen Ukraine. Und in all diesen Jahren Neben seiner Tätigkeit als Lehrer für Phi- schäftigung garantieren wird. bis 2013 war er leitend oder co-leitend losophie sowie Religionskunde und Ethik Lieber Pierre – auch dir herzlichen Dank bei den meisten grossen Aufführungen war Pierre für unzählige Schüler/innen für dein unerschöpfliches Wirken für mit unseren Ensembles engagiert. ebenso wichtig, oder wichtiger, als Thea- unsere Schulgemeinschaft. Die Kantonsschule Reussbühl Luzern Pawlo Dlaboha wünschten Kürze, für so vieles, was du auf den Leib geschrieben und ihnen Er hat mich gebeten, ihn nur ganz kurz der Schule und deinen Schüler/innen in eine Persönlichkeitsentfaltung ermög- zu verabschieden, und ich respektiere diesen 41 Jahren musikalisch und als licht, die sonst an Schulen kaum statt- den Wunsch. Lehrer oder Freund geschenkt hast. findet. An gegen 15 Inszenierungen und 1974 erteilte er seine erste Klavierstun- manchen Intros zu Spezialveranstal- de an der KSR, 1976 folgte die Leitung dankt dir, Pawlo, in dieser selbst ge- termann. Er hat ihnen in den meist selbst konzipierten Stücken so manche Rolle Personelles Dr. Georg Graf vielen Schüler/innen auch als Privat- naturwissenschaftlichen Trakts, so dass 35 Jahre unterrichtete Georg Graf an person hinter dem Lehrer zeigte. Er wir heute bestens ausgerüstet sind und in moderner Infrastruktur arbeiten unserer Schule, von 1990 bis 1996 auch liebte seinen Beruf und hat mir im Ab- an den MKE (Maturitätskurse für Er- schiedsgespräch mit Überzeugung ge- können. Und nicht zuletzt bildete Ge- wachsene), immer korrekt, naturwis- sagt, dass er ihn wieder wählen würde. org viele Praktikant/innen der ETH aus, senschaftlich genau – es gab 35 Jahre Neben dem Unterricht engagierte er pflegte den Kontakt zur Didaktikstelle lang kaum je Schülerbeschwerden über sich stets in Arbeitsgruppen, solchen und besuchte selber regelmässig Wei- seinen Unterricht. Das aber nicht, weil der Schule und auch in kantonalen, z.B. terbildungsveranstaltungen in Zürich. er zu wenig forderte, ich meine eher, bei der grossen Gymnasialreform in den Wir danken dir, Georg, ganz herzlich für weil er aus Leidenschaft und Überzeu- neunziger Jahren. Er tat dies bis in die deinen so langen und engagierten Ein- gung Lehrer war an unserer Schule, für zweitletzte Woche vor seiner Pensionie- satz für unsere Schule. unsere Schülerinnen und Schüler; und rung, als er seine letzte Sitzung der AG dies nicht nur als Fachperson, sondern Puls mit aktiver Teilnahme abschloss! Regula Jeger in vielen Engagements für die Schule, Georg hat, das erstaunt kaum, auch die Vor zwei Jahren habe ich Regula Jeger auch an überfachlichen Anlässen, an Fachschaft Chemie lange Jahre geleitet, gedankt für ihre langjährige und nicht denen Schüler/innen und Lehrpersonen dabei mehrere Kolleg/innen eingearbei- wirklich messbare Arbeit als Leiterin der gemeinsam auftreten. So nahm er an tet und ins Team integriert. Seine ver- MSE und ich habe damals gesagt, dass vielen Studienwochen und Schulsport- mittelnde Art hat viel zur guten Kollegi- ich zu ihrem Rücktritt, nicht aber zum tagen aktiv teil oder sang oft im Schul- alität in der Fachschaft beigetragen. Abschied schreibe. Nun, nach weiteren chor mit, was bei seiner musikalischen Sein grosses Fachwissen war auch zwei Jahren, möchte ich Regula in Kürze Begabung nicht verwundert und ihn sehr hilfreich beim Umbau des ganzen auch als Lehrerin verabschieden. Denn 16/17 Regula, das wissen die jüngeren Kolleg/ nach zurück, bis sie nur noch an der Kücken, ist Andrea hier gewesen. Was innen nicht mehr, war nicht nur Leiterin MSE arbeitete – eng verbunden aber sich gut angelassen hatte, gutes Arbei- und Lehrerin der MSE, sie war zuerst immer mit der Schulleitung und mit ten mit den Schüler/innen, erfolgreicher Lehrerin an der KSR. Sie wurde 1979 als dem gesamten Kollegium der KSR. Diplomabschluss und Einbringen ins Deutschlehrerin an unserer Schule an- Vor zwei Jahren dann der Rücktritt von Kollegium, nahm vor zwei Jahren uner- gestellt, und in jener Zeit war diese der Leitung der MSE, dann noch ein wartet einen anderen Lauf. Wegen der Schule noch durch eher männlich domi- Deutschpensum an der MSE, eine Klas- extrem unsicheren Entwicklung im Pen- nierte Ideen geführt. Sie musste sich se zur erfolgreichen Matura geführt. senbereich mussten Varianten gesucht ihre Position erkämpfen, und hat das Liebe Regula, ich danke dir für die lange werden, in denen Pensenreduktionen, mit Leistung und Überzeugung getan. Zeit deines ausserordentlichen Engage- auf mehrere Lehrpersonen verteilt, die Sie trat denn auch als sehr kompetente ments an der KSR und der MSE ganz Situation entschärfen sollten. Dieses Germanistin in Erscheinung, nicht nur herzlich. Dass du vieles bewirkt hast, Verteilen der Reduktionen auf verschie- an der KSR, auch als Leiterin von Wei- zeigen deine zahlreichen Kontakte zu de Schultern war wohl nicht die ideale terbildungskursen. Und so erstaunt es Ehemaligen der KSR und der MSE. Was Entscheidung meinerseits. Sicherheit nicht, dass sie neben der KSR auch an kann man sich als Lehrerin Schöneres konnte ich so auch im letzten Herbst/ den MKE (Maturitätskurse für Erwach- oder, wie man heute sagt, «Nachhalti- Winter nicht garantieren. sene, heute MSE) tätig wurde und dort geres» wünschen? Andrea hat in dieser Situation aktiv gehandelt und eine neue Stelle mit ei- eine steile Karriere machte: Nach kurzer Lehrtätigkeit an dieser Schule wurde sie Andrea Wicki ner sofortigen Festanstellung in der bereits zu deren Leiterin gewählt. Damit Sieben Jahre – im Vergleich zu den ver- gewünschten Pensengrösse zugespro- ging ihr Pensum an der KSR nach und abschiedeten Methusalems ein wahres chen erhalten, was überhaupt nicht Personelles Alena Ehrenbold selbstverständlich ist. Das spricht für Caroline Schaepman ihre Qualitäten. Quasi nach den Wan- Seit 2012 unterrichtete Caroline Schaep- Vor nur einem Jahr ist Alena Ehrenbold von der Kantonsschule Seetal zu uns derjahren zurück in die Heimat… und der man bei uns in erfrischender und enga- Kanton Aargau ist nicht der schlechtere gierter Weise Mathematik. Sie war für gestossen und hat an der KSR und Arbeitgeber als wir (finanziell) armen Neuerungen offen; so führte sie mit ih- an der MSE mit Schwung ein Pensum Luzerner. rem Kollegen Armin Hruby den weltweit für Wirtschaft und Recht übernommen. absolvierten Känguru-Wettbewerb ein – Von Beginn weg war es jedoch so, dass Liebe Andrea: Ich danke dir für alles, an dem mittlerweile Schüler von uns sie eine Entscheidung zwischen Schule, was du in diesen sieben Jahren für un- schweizerische Spitzenresultate errei- Sport oder Universität suchte, respekti- sere Schule, die Schüler/innen und die chen. Ebenso engagierte sie sich für ve eine befriedigende Kombination. Nun Kolleg/innen getan hast. Und ich wün- den erfolgreichen Neuaufbau der Matu- hat sie sich für eine Kombination Uni- sche dir einen guten Einstieg an der raprüfungen. versität/Dissertation Kanti Wohlen und dort eine so gute Zeit, Vor einem Jahr erhielt Caroline das An- schieden, was für uns heisst, dass wir dass du bald an die KSR zwar als schö- gebot, beim Aufbau der KS Menzingen sie leider bereits wieder verabschieden ne Phase, aber nicht im Bedauern über mitzuarbeiten, und hat dieses ange- müssen. Wir danken dir, Alena, für dei- den Wechsel zurückblicken kannst. nommen. Wir danken Caroline für ihre nen Einsatz an KSR und MSE und wün- sorgfältige Arbeit und wünschen ihr viel schen dir viel Erfolg für die Zukunft. Erfolg in Menzingen. Peter Zosso, Rektor und Sport ent- 18/19 Dienstjubiläen Pensionierungen 30 JahreEichenberger-Stocker Bernadette Baumann Charles BG 30 JahreBlum Regula Casetti Pierre RE, PH 30 JahreLustenberger-Brandt Danielle Dlaboha Pawlo MU, Klavier 30 JahreReber Georges Graf Georg CH 10 Jahre Amberg Janine Jeger von Ah Regula DE 10 Jahre Egli Raphael 10 Jahre Schöb Hotz Regula Austritte 10 Jahre Stäuber Pascal Willkommen Britschgi Jessica PS Ehrenbold Alena WR Furrer Zellweger Monika Violine Niederberger Sara RE Ehrenbold Alena WR Schaepman Caroline MA Wicki Andrea FR Matura 2015 Unsere Maturae und Maturi 1. Rang Achermann Emmenbrücke; Luzern; Fuchs Maria, Luzern; Garcia de Gassmann Corinne, Luzern Achermann Laura, Rothenburg; Affen- Carvalho Laura, Luzern; Gasser Pascal, Ø 5.61 tranger Lena, Luzern*; Akinci Aylin, Em- Malters; Gassmann Corinne, Luzern; Klasse 6b Bürgisser Blanca, Rothenburg Ø 5.61 Klasse 6L Ramona, menbrücke; Araz Selin, Luzern; Bajra- Gloggner Carina, Malters; Grüter Mirjam, movic Elisa, Emmenbrücke; Banz Olivia, Urswil; Hajdini Miranda, Luzern; Helfen- Emmenbrücke; Barmet Nadia, Emmen- stein Nico, Luzern; Hengartner Raphael, 2. Rang brücke; Berisha Sabina, Luzern; Blazevic Luzern*; Hess Luca, Emmenbrücke; Hu- van Hees Jacqueline, Emmenbrücke Mirjana, Luzern; Boldt Hannah, Emmen- ber Nicolas, Emmenbrücke; Husmann Klasse 6b brücke*; Boldt Moritz, Emmenbrücke; Jonas, Rothenburg; Inderbitzin Damien, Brinkhaus Sven, Luzern; Bühler Fran- Rothenburg; Ingold Timon, Emmen; Iten ziska, Emmenbrücke; Bühlmann Aline, Franco, Luzern; Kaderli Tosca, Emmen- Luzern; Buob Martina, Emmenbrücke*; brücke; Kadrija Vranine, Nebikon*; Kel- Ø 5.50 3. Rang Wiese Philip, Malters Ø 5.43 Klasse 6a Boldt Hannah, Emmenbrücke Ø 5.43 Klasse 6b Eugster Lea, Emmenbrücke Ø 5.43 Klasse 6L Bürgisser Blanca, Rothenburg; Cruz ler Manuel, Schachen LU; Kichou Yassin, Christodoulou Hellas, Horw; Djokovic Buchrain; Koch Manuel, Malters; Koch Jelena, Luzern; Dodaj Qendresa, Neuen- Silvan, Malters*; Krasniqi Patrik, Em- kirch; Dolfini Alina, Emmenbrücke; Dürr menbrücke; Kunz Raphael, Luzern; Leb- Lukas, Emmenbrücke; Eugster Lea, Em- re Márcio, Luzern; Lecardonnel Denis, Die Preise wurden gestiftet von: menbrücke; Felber Philippe, Hohenrain; Malters; Leisibach Simon, Horw; Levis LINK Institut, Luzern Feuz Eme, Luzern; Fischer Sandro, Neu- Alessio, Emmenbrücke; Lopes Cristia- Rotary Club Luzern-Heidegg enkirch; Fischer Roman, Luzern; Flory na, Luzern; Lötscher Natalie, Schachen Rotary Club Luzern-Seetal Nadine, Emmenbrücke; Flückiger Nadja, LU; Lukic Milka, Emmenbrücke; Luther 20/21 Oliver, Luzern; Maglica Maja, Emmen- Schnider Laura, Rothenburg; Schnyder * Maturandinnen und Maturanden mit brücke; Malinic Milosava, Luzern*; Ma- Mathias, Neuenkirch; Schweikart Bian- Note 6 in der Maturaarbeit rinovic Ana, Luzern; Martinovic Aga- ca, Malters; Schweizer Isabel, Emmen- ta, Emmen; Mazzotta Celeste, Luzern; brücke; Seeberger Esther, Malters; Se- Megias Dominik, Schachen LU; Mikasi kan Lisa Marie, Emmenbrücke; Sommer Internationale Sprachdiplome siehe elek- Martina, Luzern; Nguyen Bich Huyen, Stephanie, Malters; Späth Ann-Cathrin, tronische Fassung Luzern; Niederberger Carmela, Neuen- Luzern; Steffen Alyssa, Schachen LU; kirch; Nielen Lukas, Horw; Palczak Lars, Thaktsang Tenzin Rinzin, Emmenbrücke; Luzern; Pandolfo Fabio, Emmenbrücke; Tran Fabian, Luzern; van Hees Jacque- Petkovic Lidija, Emmenbrücke; Pfeifer line, Emmenbrücke; Vogel Lilian, Mal- Alexander, Walchwil; Pfister Lisa, Em- ters; von Känel Dina, Emmenbrücke*; men; Portmann Stefanie, Emmenbrücke; Vukotic Dajana, Malters; Wagner Simon, Portmann Anja, Emmenbrücke; Port- Emmenbrücke; Wagner Aline, Emmen- mann Jaqueline, Emmenbrücke; Prelaj brücke; Wiese Philip, Malters; Wigger Maria, Emmen; Regjaj Donjeta, Emmen- Stephanie, brücke; Rey Alessia, Luzern; Ricciardi Mara, Luzern; Winter Nektarios, Luzern; Alessandra, Luzern; Rojas Arostegui Wyss Lena, Neuenkirch; Zaugg Samira Eloy, Emmenbrücke; Rothenbühler Tibor, Raffaela, Schwarzenberg LU; Zellweger Luzern; Röthlin Leonie, Emmenbrücke; Michaela, Emmenbrücke; Zollinger Va- Emmenbrücke; Wilhelm Sabotic Arnela, Emmenbrücke; Savatic lerie, Emmenbrücke; Zumstein Leandro, Sanja, Ebikon; Schelbert Philipp, Horw; Malters Erfolge Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler an (inter)nationalen Wettbewerben Justin Paliuh 3c holt den Schweizer- Grosser Erfolg am schweizerischen Silbermedaille für Simon Leisibach 6c meistertitel im Debattieren Wettbewerb «Känguru der Mathema- an der Schweizer Chemie-Olympiade Beim diesjährigen Finale von «Jugend tik» für Raphael Maurer 2c und Simon Simon Leisibach hat an der Final- debattiert» am Samstag, 21. März 2015, Leisibach 6c prüfung der Schweizer Chemie-Olym- in Bern gewann Justin Paljuh in seiner Am 16. März 2015 wurde in vielen euro- piade am 11. April 2015 von 18 Teilneh- Alterskategorie den Titel des Schwei- päischen und aussereuropäischen Län- menden den 7. Rang erreicht und eine zermeisters. Er hat sich mit seinen dern gleichzeitig der mathematische Silbermedaille gewonnen. Der nationale überzeugenden und geschickt platzier- Multiple-Choice-Wettbewerb «Känguru Chemie-Wettbewerb wird in drei Run- ten Argumenten zur Frage, ob am Gott- der Mathematik» durchgeführt. den durchgeführt. In der ersten Runde hard eine 2. Röhre für den Strassenver- Raphael Maurer belegte in der Kategorie absolvieren die teilnehmenden Mittel- kehr gebaut werden solle, gegen sei- 7./8. Schuljahr mit 130 Punkten schweiz- schüler/innen einen Multiple-Choice-Test. ne Konkurrent/innen durchgesetzt. Vor- weit den ausgezeichneten 10. Rang (von Die besten 50 Jugendlichen qualifizie- gängig zum Finale fanden an verschie- insgesamt 6636 Teilnehmenden). ren sich für die zweite Runde, die Zen- denen Orten der Schweiz, unter anderem Simon Leisibach erzielte in der Kate- tralprüfung an der Universität Bern. auch am Zentralschweizer Kanti-Cup gorie 1 1.–13. Schuljahr schweizweit mit Schliesslich werden die 18 Besten – da- am 17. Januar 2015 an der KSR, regiona- 128.75 Punkten den ebenfalls hervor- runter Simon Leisibach – an zwei Work- le Vorausscheidungen statt, an denen ragenden 6. Rang (von insgesamt 1643 shop-Wochenenden und die Finalwo- insgesamt rund 7000 Schüler/innen Teilnehmenden). che an den ETHs Zürich und Lausanne teilnahmen. eingeladen und in Intensivkursen in Theorie und Praxis unterrichtet. Nach der finalen Prüfung werden die Medail- 22/23 len der nationalen Olympiade vergeben «Schweizer Jugend forscht» in Davos 110 und Verlust der eigenen Identität. Als und es findet zugleich die Selektion für der talentiertesten Jugendlichen aus der Rohergebnis dieser Reisen brachte sie den internationalen Wettbewerb statt. ganzen Schweiz mit 85 wissenschaftli- über 700 Fotografien nach Hause, aus chen Projekten untereinander gemessen. welchen sie 65 Bilder selektionierte und Ramon Helfenstein hat mit seiner Matu- diese zum Fotobuch «Paris – A l’ombre raarbeit zum Thema «Der ideale Lehrer des clichés» zusammenstellte. Damit – eine persönliche Auseinandersetzung hat sie am nationalen Wettbewerb das mit Thesen von Philosophen, Pädago- Prädikat «Hervorragend» und den Son- gen und anderen klugen Köpfen» am derpreis «GENIUS-Art Olympiade 2015» Wettbewerb teilgenommen und das erzielt. Dieser bestand in der Teilnahme Prädikat «Sehr gut» erhalten. an einer internationalen Wissenschafts- Charleen Bretteville (das Bild zeigt sie Olympiade, welche im Juni 2015 durch am Davoser Wettbewerb) hat die Stadt die New York State University in Oswego Paris fotografisch von einer alltägli- (USA) organisiert wurde und an welcher Grosse Erfolge von Charleen Brette- chen Perspektive gezeigt, welche nicht rund 400 Jugendliche aus 30 Ländern ville und Ramon Helfenstein am nati- der der traditionellen Klischees ent- teilnehmen durften. Charleen Brettevil- onalen Wettbewerb von «Schweizer spricht. Dafür reiste sie vier Mal in ihre le wurde dort mit einer Goldmedaille im Jugend forscht» Heimatstadt, um die Realität des met- Fachbereich Kunst ausgezeichnet! Vom Donnerstag, 29. April 2015, bis ropolen Lebens zu fotografieren. Samstag, 2. Mai 2015, haben sich am Ins Visier nahm sie vor allem Themen 49. Nationalen Wettbewerb der Stiftung wie Einsamkeit, Armut, Stress, Schmutz Schulchronik 1. Semester August Beginn des Schuljahres 18. Allgemeine Schulkonferenz 22. Repetitionsprüfung Mathematik 5. Klassen 25. 27.Lunchtimekonzert* Matura-Info 5. Klassen 27. Projektnachmittag zur Vorbereitung der Kulturreisen 29. Schulinterne Weiterbildung für alle Lehrpersonen 30. September 03. 04. 08. 19. 22. bis 26. 27. bis 12.10. Information zur Studienberatung 6. Klassen Informationstag der Universität und der ETH Zürich Sitzung Forum KSR Matura-Info 6. Klassen Sonderwoche für 1. – 6. Klassen Herbstferien Oktober 21. 23. 27. Sitzung Pulsgruppe Konferenz Schulleitung/Klassenchefs der 5. und 6. Klassen Allgemeine Schulkonferenz November 05.Lunchtimekonzert* 06. 1. Prüfungstermin für alle Ergänzungsfächer 6. Klassen Info Maturaarbeit 5. Klassen 07. Blues at School 4. – 6. Klassen 10. Information Kurzzeitgymnasium für interessierte Sekundarschüler/innen 13. 14. und 17. Besuchstage für Eltern der Erstgymnasiast/innen LZG und KZG und ihre Eltern Informationstag an der Universität Luzern 14. 17.Lunchtimekonzert* Info-Anlass 1. Klassen, Schienenwahl 17. Politik am Mittag 19. Information Langzeitgymnasium für interessierte Primarschüler/innen 20. und ihre Eltern 21. 24. 25. und 27. 26. 27. 28. Holocaust Gedenktag 4. Klassen Präsentation Maturaarbeit 6. Klassen Info-Börse Schwerpunktfach 2. Klassen Informationstag der Universitäten Fribourg und Lausanne Konferenz Schulleitung/Klassenchefs der 3. und 4. Klassen Sitzung Forum KSR Dezember Informationstag der Universität Bern und der EPF Lausanne 03. Sitzung Pulsgruppe 03. Elternabend 1. Klassen 04. Studienorientierung der Maturaklassen durch Ehemalige 05. 11.Menschenrechtstag Weihnachtskonzert mit Chor und Orchester der KSR, Kirche Reussbühl 11. 15. und 16. Schnuppertage für Schüler/innen der 6. Primarklassen für das Langzeitgymnasium Semesterprüfung Grundlagenfach Wirtschaft und Recht 3. und 4. Klassen 15. Tanz am Mittag, Abschluss SOL Sport 3. Klassen 16. 2. Prüfungstermin für alle Ergänzungsfächer 6. Klassen 18. 19.Lunchtimekonzert* 20. bis 04.01.Weihnachtsferien Januar Elternabend 2. Klassen 06. Informationstag der Universität Basel 08. Info-Börse Ergänzungsfach 5. Klassen 12. Besuch des Bildungsdirektors Reto Wyss 12. Notenkonferenz 6. Klassen 14. 15. und 16. Schnuppertage für Schüler/innen der 6. Primarklassen für das LZG und der Sekundarklassen für das KZG Matura-Info 6. Klassen 16. 17. Kanti-Cup, Debattierwettbewerb mit Schüler/innen aus verschiedenen Gymnasien Allgemeine Schulkonferenz 22. Ende des 1. Semesters 2014/2015 23. 23., 24. u. 28.Theater: «Alte Herren auf der schiefen Bahn» von Galileo Galilei 24/25 2. Semester Januar Klassenkonferenzen 1. – 5. Klassen 26. Holocaust-Tag FS GS 4. Klassen 27. Maturaarbeit: Projekthalbtag 5. Klassen 27. 29.Lunchtimekonzert* Februar Sitzung Pulsgruppe 02. 02.und 05. BLS-Kurs «Muévete», kantonale Veranstaltung Fachschaft Spanisch 04. Fasnachtsferien 07. bis 22. Sitzung Forum KSR 23. 26.Wintersporttag 12.Lunchtimekonzert* Schulschluss für die 6. Klassen 13. Notenkonferenz für die 6. Klassen 13. Studienwoche 1. - 5. Klassen 18. bis 22. 22. bis 29. Matura: schriftliche Prüfungen 26.Lunchtimekonzert* Jahresprüfung Mathematik 1. Klassen 26. 27./28./29. Prüfungsvorspiel Wahlpflichtfach Musik Jahresprüfung Mathematik 2. Klassen 27. Jahresprüfung Mathematik 3. Klassen 28. April Matura: praktische Prüfung Sport 02. 03. bis 19. Osterferien Sitzung Pulsgruppe 21. 28. Allgemeine Schulkonferenz 29.Lunchtimekonzert* Sitzung Forum KSR 30. Juni Prüfungsvorspiel Wahlpflichtfach Musik 01. Sommersporttag Oberstufe 02. Schulinterne Weiterbildung für alle Lehrpersonen 05. 08. bis 16. Matura: mündliche Prüfungen Sommersporttag Unterstufe 09. Jahresprüfung Deutsch Grammatik 2. Klassen 11. 12.Lunchtimekonzert* Semesterprüfung Leichtathletik 1. und 2. Klassen 15. 18.Maturitätskonferenz 19.Maturafeier 22. bis 26. Energiewoche Allgemeinde Schulkonferenz 22. 22. Konzert Popchor KSR Solarwettbewerb 2. und 3. Klassen 24. Orientierung der Eltern der zukünftigen 1. Klässler/innen 24. Probelauf für den Eignungstest für das Medizinstudium 26. Sitzung Forum KSR 26. 29. Sitzung Pulsgruppe 29. bis 17.07. Fremdsprachenaufenthalt Klassen 4a, 4c, 4d, 4e, 4L Kantonales Spielturnier 30. Mai 07. 04. 06. bis 08. 08./09./11. Juli Schuljahresschlusskonzert des Popchors 02. 02.Schlussanlass 03.Notenkonferenzen * Programm siehe elektronische Fassung 04. bis 16.08. Sommerferien März 3. Prüfungstermin für alle Ergänzungsfächer 09. Ausstellung «Fokus Maturaarbeit», Universität/PH Luzern 17. bis 26. Lesung: Christoph Simon 5. Klassen 18. Jahresprüfung Französisch 3. Klassen Langzeitgymnasium 19. 19Känguru-Wettbewerb 20.Lunchtimekonzert* Konferenz Schulleitung/Klassenchefs 1. und 2. Klassen 26. Kolleg/innenvortrag Pascal Bösch: «Eindrücke aus meiner Weiterbildungszeit 31. in Hamburg: von der Stadt, vom Hof und von der Tafelrunde» 6‘000 Jahre Mathematik – kulturgeschichtliche Zeitreisen, Vortrag Maturand/innen 4. Prüfungstermin für alle Ergänzungsfächer 6. Klassen Externe Evaluation IFES Theater: «Der Besuch der alten Dame» von Friedrich Dürrenmatt Lernen im Sprachgebiet Apprendre, apprendere «Every new language is like an open window that shows a new view of the world and expands your attitude towards life.» Zusätzlich ergreifen die Lernenden Gelegenheiten, ihre Sprach- und Kulturkenntnisse zu erweitern; sie machen obligatorische oder freiwillige Aufenthalte in der welschen Schweiz oder im Tessin, in Frankreich, in Spanien oder Lateinamerika, im englischsprachigen Raum. Von diesen Möglichkeiten wird im Folgenden berichtet, in einführenden Tex- Frank Harris, amerikanischer Autor irischer Herkunft ten von Prorektorin Annette Studer und, quasi direkt ab Presse, von Schülern und Sprachen lernen: für uns selbstverständ- neuer Weltsichten. Für künftige Ärztin- Schülerinnen, welche im vergangenen lich! Im Gymnasium gehören neben der nen, Künstler, Philosophinnen ebenso Jahr ein weiteres Fenster aufgestossen deutschen zwei «fremde» Sprachen zum wie für Ingenieure. Kanon: Englisch und Französisch bzw. haben, sowie von Kolleg/innen, welche solche Austausche ermöglichen oder Italienisch. Manche öffnen noch mehr Die Schülerinnen und Schüler legen ihre Fenster auf neue Welten und lernen zu- Basis im Unterricht, in drei bis vier Lek- sätzlich Latein und/oder Spanisch. Und tionen pro Woche. Ab der ersten Klasse wie Frank Harris sagt, geht es dabei um (FR und EN), ab der zweiten (LA), ab der mehr als Sprache, um das Erschliessen dritten (IT und/oder SP). selber praktiziert haben. 26/27 Dreiwöchiger Fremdsprachenaufenthalt FSA in der welschen Schweiz oder im Tessin Nach einer dreijährigen Pilotphase, wäh- der Westschweiz, wenn sie Französisch, Wahl der Destination (Stadt oder Land, rend welcher das Projekt «Fremdspra- und im Tessin, wenn sie Italienisch als See- oder Berggebiet, Jura, Wallis, Gen- chenaufenthalt» zuerst mit zwei, dann Grundlagenfach gewählt haben. Wäh- ferseeregion etc.), die Art der Unterbrin- mit drei und schliesslich mit fünf Paral- rend des FSA wohnen sie in der Regel gung (Gastfamilie oder Personalhäu- lelklassen durchgeführt und anschlies- bei einer Gastfamilie oder in einer Insti- ser von Hotels, Kliniken etc.) und ihrer send evaluiert wurde, hat die Schullei- tution, für die sie als Gegenleistung für Aktivitäten betrifft. Im Rahmen eines tung entschieden, den dreiwöchigen Kost und Logis eine Arbeit verrichten. FSA ab dem Schuljahr 2015/16 für alle Die Palette solcher Arbeiten ist vielsei- 4. Klassen obligatorisch einzuführen und tig und geht von Kinderbetreuung und zu einem festen Bestandteil der gymna- Mithilfe im Haushalt über Landdienst sialen Ausbildung an der Kantonsschule bei Bauern oder Winzern bis hin zu So- Reussbühl Luzern zu machen. zialeinsätzen in Heimen und Kliniken Worin besteht der FSA? tels. Als Alternative können die Schüler/ oder Mithilfe in Restaurants und HoDer dreiwöchige Fremdsprachenaufent- innen während der drei Wochen auch halt findet am Ende der 4. Klasse in der eine Sprachschule besuchen, allerdings Unterrichtsprojektes zum «Selbst or- letzten Woche vor den Sommerferien auf eigene Kosten. ganisierten Lernen SOL» (vgl. Jahresbericht 2013/14) werden die Schüler/ und in den ersten beiden Sommerfe- innen in den Französisch- bzw. Italie- rienwochen statt. Die Schüler/innen Die Schüler/innen organisieren ihren verbringen diese drei Wochen im Ge- FSA grundsätzlich selber, wobei ihnen nischlektionen auf den FSA vorbereitet, biet ihrer ersten Fremdsprache, d.h. in viele Freiheiten gelassen sind, was die damit sie in der Lage sind, sich in der Lernen im Sprachgebiet Fremdsprache zu bewerben und mit der wöchentlichen Unterrichtslektionen im fremden Sprachgebiet ist folglich immer Gastfamilie bzw. dem Arbeitgeber über Klassenverband ist häufig wenig Raum auch die Auseinandersetzung mit des- die Details des Aufenthalts zu einigen, für das Französisch- bzw. Italienisch- sen Kultur, d.h. mit Sitten und Bräuchen, und das für das Alltagsleben und den Sprechen. Ausserdem ist dieses im der Mentalität der Menschen, mit Politik, spezifischen Arbeitseinsatz notwendige Unterrichtsrahmen bei vielen Schüler/ Religion, Geschichte, Architektur, Musik, Vokabular beherrschen. innen mit Hemmungen und der Angst, Film etc. verbunden. Nach ihrer Rückkehr aus dem FSA ver- Fehler zu machen, verbunden. Diese Die Jugendlichen kennen andere Länder, fassen die Schüler/innen einen Bericht Sprechhemmungen können in der na- andere Sprachen und auch die andern in der Zielsprache und präsentieren der türlichen Alltagsumgebung bei einer Schweizer Landesteile vor allem aus Fe- Klasse ihre Erfahrungen in Form eines Westschweizer Gastfamilie oder einem rienzusammenhängen. Durch Sprach- Vortrags im Französisch- bzw. Italie- Tessiner Arbeitsgeber gezielt abgebaut aufenthalte und -austausche lernen sie werden. Ferner erweitern die Schüler/ andere Kulturen und Sprachen im Alltag nischunterricht. Welche Zielsetzungen verfolgt der FSA? innen ihren (Alltags-)Wortschatz, ver- kennen. Die Konfrontation mit Neuem, bessern ihre Aussprache und gewinnen Ungewohntem und «Fremdem» trägt Das primäre Ziel des FSA ist es, wie generell (mehr) Freude an der Fremd- dazu bei, das «Eigene» in einem neuen bereits aus der Bezeichnung hervor- sprache. Licht wahrzunehmen und richtig einzu- geht, bei den Schüler/innen den Ge- Über den Spracherwerb hinaus soll der ordnen und schult dadurch das kriti- brauch der Fremdsprache in einem au- FSA die kulturelle Bildung der Schüler/ sche Reflexionsvermögen. thentischen Kontext durch die direkte innen fördern. Denn die Sprache ist Das Sich-Zurechtfinden in einer frem- Begegnung mit Muttersprachler/innen Teil einer lokalen, regionalen und nati- den Umgebung und Sich-Einlassen auf zu fördern. Während der drei bis vier onalen Kultur. Mit einem Aufenthalt im neue Situationen und Menschen fördert 28/29 ferner die Selbst- und Sozialkompetenz Nach dem FSA verfassen die Schüler der Schüler/innen. Für die meisten bietet und Schülerinnen einen Bericht. Eine der selbstständig organisierte FSA die kleine Auswahl davon steht stellver- Möglichkeit, sich zumindest ein Stück tretend für die ungefähr 100 Texte; sie weit vom Elternhaus zu emanzipieren spiegeln sehr unterschiedliche Mög- und einen Schritt in die Selbstständig- lichkeiten von Praktikums-Plätzen und keit zu tun. Zur Förderung der Selbst- Wohnmöglichkeiten und sprechen von ständigkeit trägt auch der Umstand bei, mehrheitlich äusserst positiven und dass sich die Schüler/innen Kost und wertvollen Erfahrungen. Logis während ihres Aufenthalts durch den praktischen Arbeitseinsatz selber verdienen und somit erste Erfahrungen in der Berufswelt erwerben. Dadurch gestaltet sich der FSA kostenneutral und ist folglich für Schüler/ innen aus allen sozialen Schichten gleichermassen realisierbar. Lernen im Sprachgebiet Patricia Rodrigues (4K) arbeitete als à la clinique à 6 heures de l’après-midi. Le 29 juin, mon premier jour, je me suis Pflegehelferin in der Klinik La Lignière Je suis allée directement à la réception réveillée à 6h45 du matin parce que in Gland. où la réceptionniste m’attendait. Elle j’étais tellement nerveuse. J’ai pris mon Hier ihr leicht gekürzter Bericht: m’a demandé qui j’étais et je lui ai ré- petit déjeuner dans la salle du person- pondu que j’étais la stagiaire qui allait nel et après, je me suis préparée pour commencer son stage le lendemain. mon «rendez-vous» à 8 heures avec Elle m’a donné la clé de ma chambre Christine Ghennai, adjointe ICUS. dans la Grand Villa. La Grand Villa est la maison où le personnel habite, mais Christine m’a montré la clinique et m’a malheureusement, j’ai eu un problème. expliqué un tas de choses. Nous som- Je n’ai pas trouvé la maison. J’ai cherché mes allées dans son bureau et elle m’a et cherché mais rien trouvé. Quelques donné mon badge et aussi mon plan de minutes plus tard, un monsieur s’est travail. J’ai fait la connaissance de mes approché de moi et il m’a demandé si collègues (aide infirmières) et aussi les j’avais besoin d’aide. J’ai répondu que infirmières RNO (rééducation neurolo- oui. J’ai demandé si par hasard il sa- gique et orthopédique). vait où la maison du personnel était et, heureusement, il me l’a montrée. Seu- J’ai eu le plaisir de travailler dans le «Je suis partie de ma maison, dimanche lement le lendemain, j’ai remarqué que service RNO. Officiellement, j’ai com- 28 juin 2015, un jour avant le début de ce monsieur était le directeur général mencé à travailler à 10 heures. Le ma- mon stage à La Lignière. Je suis arrivée de la clinique La Lignière… tin, j’ai travaillé avec Susana, une jeu- 30/31 ne femme qui était très gentille avec re de la maladie Alzheimer. Ce qui m’a moi. Je l’ai aidée à faire les lits de nos profondément touchée, c’était qu’elle patients, à ranger les fauteuils roulants se souvenait de mon nom. À chaque et j’ai aussi pu répondre aux sonnettes. fois que j’étais avec elle, je lui deman- Le deuxième jour, je me suis réveillée dais comment je m’appelais et elle me à 6h15 parce que je devais commencer répondait « Rose » et je lui disais : ‹Non à 7 heures. Ce jour-là, j’ai travaillé avec Madame, vous êtes Rose et moi...?› Carlota, une femme magnifique avec elle a réfléchi pour quelques secondes laquelle j’ai beaucoup en commun et et puis elle a répondu correctement. qui était aussi ma compagne pour tou- J’étais très fière d’elle. Nous avons par- te la semaine. Le week-end, je suis rentrée à la mai- lé ensemble tous les jours et elle m’a raconté sa vie et toutes les expériences Boris Andric (5c) hatte am CHUV in de sa jeunesse. Lausanne eine Stelle als Hilfsgärtner son. Le voyage durait 3 heures en train. inne. Hier ein Ausschnitt aus seinem Je dois admettre qu’être loin de ma fa- Les trois semaines ont passé rapide- Bericht: mille était la chose la plus difficile. ment et j’ai appris beaucoup de choses «Lundi, l’aventure comme jardinier au La deuxième semaine, j’ai travaillé avec pendant ces semaines. Je prends avec Centre Hospitalier Universitaire Vaudois Sueli, une femme très drôle et sympa moi plusieurs souvenirs, connaissan- a finalement commencé. Ma tante m’a accompagné pour me montrer le che- et avec qui j’ai eu un temps inoubliable. ces et aussi un livre offert par Christine Nous devions nous occuper de six avec beaucoup de citations qui me res- min. J’étais très étonné quand je suis patient(e)s, dont une dame qui souff- teront pour la vie.» entré dans le métro en remarquant qu’il Lernen im Sprachgebiet n’y avait personne qui le conduisait. J’ai vraiment pas favorable. J’ai eu mal aux ment quelques mots que je n’oublierai trouvé incroyable que ce fait soit ha- mains, mal au dos et un petit coup pas pour toute ma vie. A côté du travail quotidien au CHUV bituel pour tous les autres. En arrivant de soleil. au CHUV, j’étais de nouveau étonné à Heureusement, ce n’était que le premi- qui était toujours intéressant, j’ai aussi cause de la grandeur du complexe. J’ai er jour qui m’a paru si difficile. La cha- passé des bons moments après le tra- dit à ma tante que je trouvais rigo- leur ne disparaissait pas et un jour, tout vail en faisant la connaissance d’une lo qu’à Lausanne tout me plaise. Avec à coup, tous ont parlé d’une canicule. ville merveilleuse. La cathédrale de mes collègues de travail dans le service C’était la catastrophe, l’enfer sur terre. Lausanne, le quartier du Flon, le port du jardin, c’était exactement la même Malgré ça, ou peut-être exactement à d’Ouchy et le Lac Léman – ce sont des chose. En allant chercher ma tenue de cause de ça, le travail est devenu plus choses qui me resteront pour toujours. travail, j’ai profité d’une visite guidée à léger. Nous avons souvent cherché de Naturellement ce ne sont pas seule- travers le CHUV. l’ombre, nous avons fait des petites ment ces événements qui me reste- Après, j’ai enfin fait la connaissance pauses pour boire et l’après-midi nous ront comme souvenirs, c’est aussi tout du jardinier qui travaillerait avec moi avons essayé de travailler surtout de- le séjour dans son ensemble. Toute pendant la première semaine et nous dans. Comme ça, j’avais toujours assez cette aventure m’a fait grandir et de- avons enfin commencé. «On y va !» Fi- de possibilités de parler avec mes col- venir plus adulte. Peut-être que je n’ai nalement, la première journée était lègues et d’apprendre les mots qui sont pas appris à parler beaucoup mieux le un peu courte, grâce à l’introduction, nécessaires pour le boulot du jardinier. français, mais je me suis occupé de la mais certainement pas agréable. Pour Les mauvaises herbes, gratter la terre, langue parlée et j’ai appris à casser les la première fois dans ma vie, j’ai fait le faire le désherbage, faire l’arrosage, la barrières linguistiques. Et à mon avis, désherbage et la grande chaleur n’était tondeuse, le sécateur – ce sont seule- c’était exactement le but.» 32/33 Sven Stöckli (4e) hütete bei einer Fa- voulions aller à la piscine d’Engollon. Le Yobina Ko (4d) hat im Lausanner AGAVE milie in Savagnier zwei Kinder, eine tour à vélo était dur parce que le soleil fleurs ihre Passion für die Blumen und ganz neue Erfahrung für ihn! Er erzählt brillait et que Tim était un peu lourd. die Waadtländer Kapitale entdeckt: «Avant le séjour, je me suis dit que je aus seinem Alltag: Dans ma famille, ce n’est pas le père voulais parler et apprendre beaucoup. qui travaille, j’étais donc toujours à la Je me suis beaucoup réjouie, mais mes maison avec Luc et les enfants. J’étais camarades pas et cela m'a déconcertée arrivé depuis quatre jours seulement un peu. Mais maintenant, je dois dire que Luc, qui avait une grande confi- que ce n’était pas nécessaire: j’ai bien ance en moi, m’a demandé de garder profité d’être à Lausanne et de faire les enfants le soir. C’était une bonne connaissance avec d’autres personnes. expérience, mais aussi un peu difficile parce que Coralie dormait à 20.30 et Le premier jour de travail, j’étais un Tim à 21.00 seulement – et il aimait jou- peu excitée parce que tout était nou- er à des jeux bruyants… veau pour moi. Je pensais que ce serait un peu ennuyeux de travailler tous les «Luc, le père de la famille, m’a montré le village et nous sommes allés au garage Ce stage était une bonne expérience jours chez un fleuriste, mais ce n'était où on a fixé un siège sur vélo pour faire pour moi pour mieux parler français et pas tellement le cas. Urs, le chef du ma- des tours avec les enfants. Puis, nous aussi pour garder les enfants.» gasin, a deux employés, Laura et Sé- sommes allés nous promener à Lau- bastien, et une apprentie, elle s’appelle sanne. Le lendemain après-midi, nous Laura aussi. Lernen im Sprachgebiet Lauras et on se baignait au bord du lac pour rencontrer mes parents. Un jour, je ou on était en ville. suis allée au Festival de Jazz à Mont- Le travail me faisait beaucoup de plaisir Il y avait aussi un festival à Lausanne reux avec un ami. C’était très amusant. et j’ai beaucoup appris. C’était toujours où je suis allée avec Urs et Denis. Il y très drôle avec les deux Lauras et Sé- avait beaucoup à faire. bastien. Ils ont beaucoup blagué. Urs et Denis recevaient beaucoup de Les soirs, je mangeais avec Denis et visites. Au début c’était difficile et fati- J’ai commencé à 9:00 heures et les au- Urs. Parfois j’allais nager à la piscine gant de tout comprendre, mais au fil du tres plus tôt. Je devais acheter tous les avec Denis ou j’étais au bord du lac ou temps, cela allait mieux. jours quelque chose pour le neuf-heu- en ville toute seule. Au début, je pen- res pour les autres et après, je coupais sais que j’aillais faire du jogging, mais A la fin, je peux dire que j’ai fait des des fleurs, je vidais des bidons, je fai- il faisait trop chaud. Les soirées étai- progrès, surtout de la compréhension sais des bouquets, je nettoyais le ma- ent toujours très belles avec le coucher et aussi de me lancer à parler.» gasin, etc. de soleil. La pause de midi, j’avais deux à trois Les week-ends je les ai passés à Lau- heures, je mangeais ce que Denis, le sanne. Je faisais du shopping, lisais un partenaire d’Urs (il est cuisinier!) m’avait livre, je me baignais, etc. Quand j’avais préparé ou je suis partie avec les deux mon anniversaire, je suis allée à Berne 34/35 Die Schülerinnen und Schüler mit dem ore ed è un piccolo pagliaccio. Quindi Grundlagenfach Italienisch absolvieren c’è anche il Buk, il cane. È un cane di cui ihren FSA im Tessin oder in Italien. non si deve avere paura e a cui piace Seraina Küng (4d) hatte einen Prakti- con una palla che non è per lui). molto giocare con i palloni (soprattutto kums-Platz bei einer Familie in einem kleinen Dorf der Valtellina gefunden. I genitori dovevano andare a lavoro Aus ihrem Bericht sprechen Begeis- ogni giorno e ritornavano sempre il tar- terung für die Arbeit mit den beiden do pomeriggio. La mattina facevo alcu- Mädchen und das äusserst positive Ge- ni lavori di casa insieme alle bambine, per esempio stendere i panni, passare fühl, sprachlich sehr viele Fortschritte gemacht zu haben. Sie nennt ihren FSA mo per noi e aveva sempre una cosa l’aspirapolvere, lavare le stoviglie e fare eine erfüllende Erfahrung. da dire per tirarci su di morale. Tutti e i letti. Adesso so per esempio come si due sono stati da subito molto gen- fa un letto italiano. Quasi ogni giorno «Sono stata da una tipica famiglia ita- tili e cordiali e mi sono sentita bene facevamo una passeggiata con Buk. liana in un piccolo paese nella Valtelli- dall’inizio. Le bambine si chiamano Ca- Cosi ho visto la bella campagna della na. Ho vissuto per tre settimane in un milla (11 anni) e Beatrice (8 anni). Ero Valtellina. Dopo i lavori di casa gioca- mondo italiano. I genitori si chiamano sempre con loro e ho fatto tutte le cose vamo a pallavolo, calcio, tennis o bas- Virginia e Mirco. Virginia mi ha aiutato con loro. Sono proprio brave. Camilla è ket fuori, guardavamo un po’ la tivù o sempre con l’italiano e tutte le altre molto gentile e con lei ho giocato tanto giocavamo a carte. Ho imparato alcuni cose. Mirco cucinava sempre benessi- a palla. Beatrice è sempre di buon um- giochi italiani con le carte. La sera an- Lernen im Sprachgebiet davamo spesso alla piazza del paese dove si incontrano i ragazzi giovani. Qualche volta siamo andati al lago di Como che è vicino alla Valtellina. Una volta i genitori hanno preso un giorno libero e siamo andati a Livigno. È proprio un paese bellissimo. Abbiamo mangiato le specialità della regione e dopo siamo andati al lago di Livigno. Ho imparato tante parole nuove e soprattutto quando si usano quali espressioni. Ho anche capito quanti errori faccio quando parlo e mi sono migliorata. Gli italiani sono stati molto gentili con me e mi hanno sempre aiutato con l’italiano. Ho conosciuto tanta gente e con la famiglia sono stata prorio fortunata. Per me è stata una grande esperienza.» 36/37 Sechswöchiger «Échange linguistique» mit dem Lycée Jean-Piaget in Neuenburg Seit etlichen Jahren bietet die KSR be- der Ecole supérieure du Commerce ent- weils zwischen den Weihnachts- und gabten Schüler/innen die Möglichkeit zu standen. Es ist ein Kurzzeitgymnasium, den Fasnachtsferien eine 4. Klasse des Lycée Jean-Piaget. Sie nehmen ganz einem sechswöchigen Sprachaustausch das die Schüler/innen der nachobliga- am Lycée Jean-Piaget (Foto von Seite torischen Schulzeit in drei Jahren (10.-12. normal am Unterricht teil und schreiben 36), unserer Partnerschule in Neuen- Klasse) zur Matura führt. Aus einer Han- wenn möglich auch die Prüfungen mit, burg. Jährlich nutzen etwa drei bis fünf delsschule entstanden, bietet das Ly- obwohl diese nicht bewertet und für die Viertklässler/innen diese Chance: Sie cée Jean-Piaget in seiner gymnasialen Promotion an der KSR gezählt werden. besuchen während sechs Wochen in Abteilung hauptsächlich das Schwer- Einen Höhepunkt des «Échange lin- Neuenburg das Lycée Jean-Piaget und punktfach Wirtschaft und Recht an und guistique» bildet stets die Teilnahme wohnen bei einer Gastfamilie, deren führt daneben auch Berufsmaturitäts- am Wintersportlager: Während einer Sohn oder Tochter dieselbe Schule be- klassen. Viele Schüler/innen profitieren Woche verreist die ganze Schule in das sucht. Gemäss des Austauschprinzips von der Möglichkeit, eine bilinguale Ma- Feriendorf Fiesch zum gemeinsamen verbringt der/die Neuenburger Schüler/ turität «français – allemand» zu erlan- Skifahren, in ebenfalls sechs Wochen an der KSR gen, indem sie in mehreren Fächern den inklusive abwechslungsreichem Abend- Schlitteln, Winterwandern und wohnt in der Luzerner Familie sei- Unterricht auf Deutsch besuchen. Diese programm mit Schüler/innen-Disco etc. nes/ihres Gastgeschwisters. Schüler/innen sind es hauptsächlich, Die KSR-Schüler/innen wohnen wäh- die sich für einen «Échange linguis- rend der sechs Wochen bei der Fami- Das Lycée Jean-Piaget und sein Sprach- tique» mit unserer Schule interessieren. lie ihres Gastgeschwisters, mit dem sie – eine ab dem Schuljahr 2015/16 austausch-Angebot Das Lycée Jean-Piaget ist direkt am Die KSR-Schüler/innen, die am «Échange geplante Neuerung – sowohl in Neuen- Neuenburger See gelegen und 1998 aus linguistique» teilnehmen, besuchen je- burg als auch in Luzern dieselbe Klas- Lernen im Sprachgebiet se besuchen. Wenn möglich verbringen sie an der KSR viel Unterrichtsstoff, den als auch vom FSA melden die Schüler/ sie auch die Wochenenden in Neuen- sie dann nach ihrer Rückkehr, zusam- innen und ihre (Gast-)Familien nämlich burg und entdecken zusammen mit men mit einigen ebenfalls verpassten regelmässig zurück, dass diese Projek- dem Gastbruder oder der Gastschwes- Prüfungen, te für alle Beteiligten in vielerlei Hin- ter und deren Familie die Westschwei- müssen. Der «Échange linguistique» sicht eine echte Bereicherung sind. Und zer Umgebung. Umgekehrt zeigen sie richtet sich deshalb vorwiegend an häufig entstehen Kontakte und Freund- selbstständig nachholen dem Gastgeschwister dann die Attrak- leistungsstarke, hoch motivierte und schaften, die lange über die Sprachaus- tionen von Luzern, wenn dieses zwi- selbstständige Schüler/innen, die am tausche und Fremdsprachenaufenthal- schen Fasnachts- und Frühlingsferien Ende der 3. Klasse in der Jahrespromo- te hinaus Bestand haben. die KSR besucht. tion Gesamtnotendurchschnitt An dieser Stelle möchten wir daher al- von mindestens 4.75 erreicht haben. len an FSA und «Échange linguistique» An wen richtet sich der «Échange lin- Somit bedeutet es eine besondere Aus- beteiligten Lehrpersonen, der Schullei- guistique»? zeichnung, am «Échange linguistique» tung des Lycée Jean-Piaget, den Eltern, Der «Échange linguistique» in Neu- teilnehmen zu dürfen, und wir ermun- Gastfamilien und Arbeitgebern unseren einen enburg ist ein anspruchsvolles Aus- tern Eltern, deren Töchter und Söhne herzlichen Dank aussprechen, dass sie tauschprogramm, zumal die Schüler/ die Teilnahmebedingungen erfüllen, ih- diese wertvollen und mit viel Herzblut, innen während ihres sechswöchigen nen diese Chance zu ermöglichen und Engagement und «ouverture d’esprit» Besuchs des Lycée Jean-Piaget den im Gegenzug für sechs Wochen eine/n verbundenen Projekte ermöglichen! ganzen Unterricht zusammen mit fran- Neuenburger Schüler/in in ihre Familie zösischen Muttersprachlern auf Fran- aufzunehmen. Annette Studer, Prorektorin zösisch besuchen. Zugleich verpassen Sowohl vom «Échange linguistique» verantwortlich für FSA und Austausche 38/39 nen würde. Doch irgendwie konnte ich meine Aufregung nicht dämpfen, denn ich wusste, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben für eine längere Zeit weg von meinen Eltern und Brüdern wohnen würde. Beim Haus angekommen, stand ich schon viel sicherer da. Weil ich ja wusste, dass mein Austauschpartner Victor sehr nett und offen war, als er im Herbst bei uns wohnte. Und es war so: Victors Freundlichkeit war nicht vom Himmel gefallen, nein, seine ganze Familie erwies sich als genau so sympathisch. Brot backen Von diesem sechswöchigen Austausch Mein Aufenthalt in Neuchâtel wie auch Ski wachsen lernte ich bei ih- profitierte Philippe Brigger, 4c (zweiter Nervös, sehr nervös sass ich im Auto, nen. Ausserdem erlebten wir viele tolle von links). Seinem Bericht folgt jener welches langsam seinem Ziel entge- Abenteuer. Einmal durfte ich Tourenskis seines Vaters Patrick Brigger über den gen kurvte. Nämlich das herzige Haus ausprobieren, ein anderes Mal gingen «Gegenbesuch» aus Neuenburg. in Colombier, einem kleinen Dorf in der wir bowlen oder bereiteten im Frei- Nähe von Neuchâtel, in welchem ich en am See ein Fondue zu. Ich hatte in für die nächsten sechs Wochen woh- meiner Freizeit zudem die Möglichkeit, Lernen im Sprachgebiet mein grosses Hobby, das Tennis, zu roten Faden nicht zu verlieren, und ich stehen und auch mitreden. Ich bin so pflegen, bei einem französisch spre- war am Abend immer sehr müde. Nach dankbar, dass ich diese Chance erhal- chenden Coach, wohl verstanden. zwei, drei Wochen fing ich aber auch ten und sie auch genutzt habe! schon an mitzureden. Doch bis jetzt habe ich den wichtigs- Das absolute Highlight war natürlich Aus der Sicht des Vaters ten Teil meines Austausches noch gar das Skilager in Fiesch. Nebst dem Rie- Bekanntlich soll man sich hohe Ziele nicht erwähnt! Was war mit dem Fran- senspass war es an diesem Winter- stecken, aber auch kleine Erfolge ge- zösisch? Bei meiner Schulklasse fand sportort, wo ich wahrscheinlich am niessen: Für unseren Austauschschü- ich mein grosses Glück! Auf Anhieb in- meisten Zeit hatte, mein Französisch ler Victor aus Neuchâtel war – wie für tegrierten sie mich in ihre Gemeinschaft. zu trainieren. Dort lernte ich auch die meisten Romands – die Umstellung Weil sie auch so nett waren, unter- die französische Umgangssprache und auf eine Sprache, in der Ausdrücke wie hielten wir uns die ganze Zeit, was für Ausdrücke, die man nicht im «Schul- «Chuchichäschtli» zum Alltag gehören, mein Sprachverständnis und Sprechen französich» lernt. Ich schaffte es auch eine gewaltige Herausforderung. Doch eine Riesenhilfe war. Während den ab und zu, ihr geliebtes Kartenspiel am Ende belohnte er sich selbst für seine Mühen. Pausen, zugegeben manchmal auch «Trou de Cul» (pardon!) zu gewinnen. während dem Unterricht, und ausser- Dank der tollen Schulklasse und der halb der Schule konnte ich nonstop netten Gastfamilie machte ich in mei- Victor war bereits der dritte Austausch- auf Französisch plaudern. Am Anfang nem sechswöchigen Austausch sehr schüler, den wir beherbergen durften beschäftigte ich mich jedoch haupt- grosse Fortschritte in meinem Fran- – nach Mariana aus Brasilien und Jo- sächlich damit, das Gesprächsthema zösisch. Denn nun kann ich in einem shua, der ebenfalls aus Neuchâtel kam. zu verstehen. Es war anstrengend, den Gespräch mehr oder weniger alles ver- Jeder Mensch ist anders und eine erste 40/41 Begegnung stets spannend, ein Blind Wir genossen kleinere Unternehmun- Uns freut’s. Wir erinnern uns gerne an Date sozusagen. Mit Victor und sei- gen zusammen: Biketour auf den Pila- die schöne Zeit mit Victor. Noch immer ner Familie war es Sympathie auf den tus, Wandern auf der Rigi oder einen halten wir Kontakt zu ihm und seiner ersten Blick. Wir genossen ein gemein- Segeltörn auf dem Vierwaldstätter See. Familie. sames Mittagessen und lernten uns Victor war immer voll dabei, zeigte sich schnell kennen. interessiert und fügte sich gut in die Familie ein – überhaupt verdiente er sich Victor hatte bei uns sein eigenes Zim- das Prädikat «rundum pflegeleicht». mer. Wahrscheinlich hätte er sich aber Und was das Motto «hohe Ziele – kleine auch als Zimmergenosse unserer drei Erfolge» anging, konnten alle zufrieden Jungs wohlgefühlt. Strikte Regel war: sein. Eines nämlich hatte Victor defini- Wir sprechen Deutsch. Und nur Deutsch. tiv mit seinem Vorgänger aus der glei- Alles andere blieb – zumindest für uns chen Stadt gemein: Das «ich» klang bei – wie immer. ihm noch lange wie «isch». Doch nach Victor besuchte mit unseren Kindern sechs Wochen legte unser Gast seine die Kanti, wo er von Schüler/innen und Scheu vor dem Sprechen schließlich ab Lehrpersonen gleichermassen freund- und formulierte erstaunlich fliessend lich aufgenommen wurde. Auch sonst und gewandt – vor allem aber darf er hatte er es gut: Prüfungen waren Kür, sich von nun an jenem elitären Zirkel keine Pflicht, die sechs Wochen für Vic- von Romands zugehörig fühlen, die tor also fast wie Ferien. das «ich» korrekt aussprechen können. Philippe Brigger, 4c, und Patrick Brigger Lernen im Sprachgebiet Kooperation und Austauschprogramme mit der Schweizerschule Barcelona Im Schwerpunktfach Spanisch pflegt die einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren KSR die Austauschmöglichkeiten beson- zu sein. Dank dieses langjährigen und ders intensiv. erfolgreichen Kontaktes konnten im Schuljahr 2013–14 zum ersten Mal ein Im Rahmen des Aufbaus des Schwer- Klassenaustausch organisiert und im punktfachs Spanisch an der Kantons- vergangenen Schuljahr ein zweiwöchi- schule Reussbühl konnte schon im Jah- ger Lehreraustausch durchgeführt wer- re 2000 ein Austauschprogramm mit den. Von diesen drei Austauschprojek- der Schweizerschule Barcelona (ESB) ten erzählen die folgenden Berichte. gestartet werden. In den letzten 16 Jahren haben mehr als 30 Schüler/innen Markus Elsener, Austauschkoordinator und Schüler des Schwerpunktfachs KSR-ESB Spanisch der KSR das 1. Semester der 4. Klasse an der Schweizerschule Barcelona verbracht. Speziell an diesem Austauschprogramm ist die Tatsache, dass nicht nur die Schule sondern auch die Familie ausgetauscht wird, wodurch auf beiden Seiten auch die jeweiligen Eltern stark in den Austausch einbezogen sind. Rückblickend scheint das 42/43 Individualaustausch: Ade Schweiz – sehr gut aufnahmen, konnten wir uns nen negativen Erlebnisse geprägt und Hola España langsam an das Leben mit den Spanier/ liess uns sehr viele Erfahrungen ma- Als uns unser Spanischlehrer von die- innen gewöhnen. Zudem wurde das Le- chen, weshalb wir unseren Lebensab- sem Austauschprojekt erzählte, waren ben in der Gastfamilie immer einfacher, schnitt zwischen September 2014 und wir aus dem Häuschen. Sechs Monate und wir konnten uns immer mehr mit Januar 2015 nie vergessen werden! lang bei einer zugeteilten Gastfamilie ihnen vertraut machen. in einer grossen Weltmetropole leben Mut war ein wichtiger Aspekt. Wir be- Eliane Lisibach und Nora Zuber und gleichzeitig die spanische Sprache nötigten ihn den ganzen Tag. Immer Klasse 4b erlernen. Viele unserer Mitschüler/in- öfter sprachen wir mit der Gastfamilie nen betrachteten jedoch diese Ankün- und den Mitschüler/innen auf Spanisch. Klassenaustausch: Zwei Wochen Aus- digung von Herrn Elsener kritisch und Auch wenn es uns nicht immer fehler- hatten Bedenken. Wir jedoch waren of- frei gelang, versuchten wir es immer nahmezustand fen für einen Wechsel unseres Lebens. wieder. Denn wie sagt man so schön: Im Frühlingssemester fand zum zwei- So landeten wir also am 1. September Übung macht den Meister! ten Mal der Klassenaustausch statt. 2014 mit zwei Stunden Verspätung in Die Zeit verging wie im Fluge. Kaum 14 Schüler/innen der Schwerpunktfach- Barcelona. Ein neuer Abschnitt unseres waren die Koffer ausgepackt und ver- gruppen Spanisch SES 4b und SES 4K Lebens konnte beginnen. staut, nahmen wir sie wieder hervor machten sich zu Beginn der 2. Frühlings- Meist verbrachten wir unseren Alltag und verabschiedeten von unseren Fa- ferienwoche auf die 12-stündige Zugs- in der Schweizerschule Barcelona, wo milien, welche uns tatkräftig unter- reise nach Barcelona. Müde und ge- wir viele neue Freundschaften knüpfen stützt hatten. Diese Zeit in Barcelona spannt fuhren wir im Bahnhof Sants konnten. Da uns die Mitschüler/innen war von positiven wie auch von einzel- die Rolltreppe hoch geradewegs in die Lernen im Sprachgebiet Arme unserer Gastgeber. Die Schüler/ konnten in diesen zwei Wochen inten- sophielehrer Xavier Carbonell – beher- innen fuhren zu den Gastfamilien, wo sive Einblicke in den schulischen, fami- bergt und betreut von Andrea Wicki und sie die erste von mehreren sprachlichen liären und kulturellen Alltag ihrer Gast- Yves Keller – studierten und verglichen und kulturellen Duschen erwartete, die geber/innen gewinnen und zudem ihre die Lehrpläne, sie hospitierten oder sie dank der spanischen Herzlichkeit Fremdsprachenkenntnisse anwenden unterrichteten in Biologie-, Spanisch-, und Sprechgeschwindigkeit nie verges- und vertiefen, womit wir die in diesen Geschichts- und Philosophielektionen. sen werden. Die folgenden sieben Tage Klassenaustausch gesetzten Ziele voll- Laura staunte besonders über die gute waren gespickt mit Unterrichtsbesu- umfänglich erreicht hatten. Ausstattung unsere Biologiepraktikumsarbeitsplätze, Xavier zeigte sich über- chen, Projektarbeiten, Stadtrally, Sportunterricht am Strand (!), Ausflügen in Markus Elsener, Spanischlehrer 4bK rascht, wie ruhig und konzentriert die Studierenden an der KSR während der die nähere Umgebung, etc. Und das war Lektionen arbeiten. Neben dem Schul- nur das offizielle Programm – von den anderen, nicht minder wichtigen und Lehrpersonenaustausch: Neue Ein- alltag entdeckten die Barcelonesen lehrreichen Aktivitäten, kann der Unter- und Ausblicke auch die Zentralschweiz: Die exklusive zeichnende auf Grund seines Lehrerda- Ende Januar 2015 verbrachten zum Stadtführung in Luzern auf Spanisch, seins nicht berichten. ersten Mal zwei Lehrpersonen der ESB das Verkehrshaus und das Bourbaki- Mitte Juni durften wir uns dann revan- eine Woche in Luzern, um einen vertief- panorama, der Fondue- und der Rac- chieren und während kurzen aber sehr ten Einblick in ein Schweizer Gymnasi- letteabend sowie die halsbrecherische intensiven fünf Tagen unseren spani- um zu bekommen und um die Schwei- Schlittenfahrt am Pilatus waren die Hö- schen Gästen die KSR, Luzern und die zer Kultur besser kennenzulernen. Die hepunkte des Kulturaustauschs. Zentralschweiz zeigen. Alle Beteiligten Biologin Laura Silvani und der Philo- 44/45 In den letzten zwei Februarwochen fand lich. Uns fiel besonders auf, wie gut die Für die grossartigen Erfahrungen, die der Luzerner Gegenbesuch in Barcelo- Schüler der ESB die deutsche Sprache wir an der ESB und in Barcelona ma- na statt. Wir – Andrea Wicki und Yves beherrschen, und wie selbstverständ- chen durften, möchten wir den beiden Keller – wurden an der Schule äusserst lich sie zwischen den verschiedenen Schulen herzlich danken. Unser beson- herzlich empfangen. Die offene und un- Sprachen hin und her wechseln. Des derer Dank gilt Xavier Carbonell für sei- komplizierte Art der Lehrpersonen an Weiteren beeindruckte uns die gute ne unvergleichliche Stadtführung nach der ESB erleichterte uns von Anfang an technische Ausstattung der Schule mit unserer Ankunft, Laura Silvani für das die Integration an der Schule und die Beamern in den Schulzimmern und zahl- ausgezeichnete Nachtessen, Jody Han- Teilnahme am Unterricht. Wir nutzten reichen Computerarbeitsplätzen im Leh- sen, Jordi Bley, Beat Brügger und Mar- die uns gebotene Gelegenheit in Fran- rerzimmer. Allgemein stellten wir fest, ko Zahnd für den fachlichen Austausch zösisch-, Englisch- und Geschichtslek- dass wegen der übersichtlichen Grösse und den interessanten Einblick in ihren tionen zu hospitieren und auch selber der Schule der Umgang der Lehrperso- Unterricht sowie Antonio Rodriguez für zu unterrichten. Der Schulalltag an nen untereinander sehr familiär ist. die reibungslose Organisation unseres der ESB gleicht in sehr vielen Aspekten Neben den Erfahrungen an der Schule Aufenthalts in Barcelona und an der ESB. demjenigen an unserem Gymnasium. In ermöglichte uns der Austausch auch Wir werden uns mit Freude an die Zeit den Lektionen erlebten wir die Schüle- die Stadt Barcelona und die katalani- an der ESB zurückerinnern und hoffen, rinnen und Schüler der ESB als sehr in- sche Kultur besser kennenzulernen. dass in Zukunft weitere Lehrpersonen teressiert und lebhaft. Im Vergleich zu Von Gaudí über das Barri Gòtic bis hin unserer beiden Schulen von diesem den Studierenden der KSR zeigten sie zum Camp Nou und den Calçots ent- Austauschprojekt profitieren können. sich aktiver und kommunikativer. Sie deckten wir zahlreiche Facetten der ka- begegneten uns sehr offen und freund- talanischen Lebensart. Andrea Wicki und Yves Keller Lehrpersonen der KSR Lernen im Sprachgebiet Zwischen den Kulturen und den Lehrpersonenaustausch: sie Was für eine tolle Lebenserfahrung ermöglichen den Teilnehmerinnen und für die Schülerinnen und Schüler der Teilnehmern einen Einblick in eine an- Schweizerschule Barcelona und der dere (Schul-)kultur und helfen, Horizon- Kantonsschule Reussbühl: Ein Semes- te zu erweitern. Eine rundum «gefreu- ter lang in eine andere Welt eintauchen, te» Sache! sich an eine andere Familie anpassen und Botschafter oder Botschafterin der Pascal Affolter, Direktor der Schweizer- eigenen Kultur sein. Das ist nicht nur schule Barcelona einfach und braucht Mut, deshalb «Chapeau» an alle Beteiligten. Einen «Goldenen Sombrero» möchte ich vor allem Markus Elsener und allen Personen ver- Über ihr Semester an der KSR berichtet leihen, die seit dem Jahr 2000 die ver- Silvia Vidal aus Barcelona. schiedenen Projekte ermöglicht haben. Ebenfalls in der elektronischen Versi- Als Schulleiter der Schweizerschule Bar- on schreibt die Chilenin Sofía Contreras celona unterstütze ich auch die jünge- von ihren Erfahrungen während des Aus- ren Projekte wie den Klassenaustausch tauschjahrs an der KSR. 46/47 Ein Jahr im englischsprachigen Raum Immer wieder nutzen Schüler/innen «Endlich konnte ich nun auch eine Ver- die Gelegenheit, ein Jahr im englisch- besserung in meinem Englisch erken- sprachigen Raum zu leben und zu ler- nen. Durch das Sprechen mit meinen nen. Über ihre Erfahrungen berichtet Freunden und Klassenkameraden ver- Caroline Käch in ihrem Bericht: stand ich nun ziemlich alles und wuss- «Ich werde meine ersten paar Wochen te, was Slang bedeutet und wie und nicht schönreden. Es war hart. Auch wann man ihn verwendet. Ich konnte wenn mein Englisch schon ziemlich nun herzlich mitlachen, wenn jemand gut war, hatte ich Probleme, mich aus- einen Witz erzählte und musste es zudrücken und vor allem den Slang zu nicht vortäuschen. Ich musste nicht verstehen. Oft schlichen sich deutsche mehr nachdenken, wenn ich sprach, Wörter in meine Sätze oder ich brauch- und oft dachte ich auf Englisch. Sehn- te Wendungen, die man so auf Englisch süchtig wartete ich auf meinen ersten nicht kennt.» englischen Traum; an einen solchen Ziemlich viel später im Jahr tönt es dann 2015. Ich war mit Stolz erfüllt, als ich ganz anders: aufwachte.» erinnern konnte ich mich erst im März Caroline Käch Unterricht und Projekte Fachschaft Philosophie Ist menschliche Schönheit mit dem schen wird sogar häufiger geholfen als kann. Bestimmte Körperverhältnisse im Skalpell machbar? anderen. Vor diesem Hintergrund ist es Gesicht oder am ganzen Körper, Symme- Dr. Lisa Schmalzried, Lehrbeauftragte nicht weiter erstaunlich, dass der Gang trieeigenschaften, Jugendlichkeit werden für Philosophie an der Universität Lu- zum Schönheitschirurgen kein Tabu von den meisten als schön empfunden. zern, hielt am 23. Januar an der Kan- mehr ist. Zahlen belegen das: In der Subjektivistische Theorien hingegen be- tonsschule Reussbühl einen Vortrag zu Schweiz sind allein im Jahr 2012 fünf- haupten gerade das Gegenteil. Schön- dieser Frage. zigtausend chirurgische Eingriffe für die heit sei keine Eigenschaft der Dinge Die Referentin stellte das Problem zu- Schönheit erfolgt. selbst, sondern eine innere, persönli- nächst in einen allgemeinen Zusam- Aber ist der Weg zum Schönheitschir- che Erfahrung. Wir bezeichnen etwas menhang: Weshalb streben so viele als schön, weil wir es als schön wahr- urgen der richtige Weg, wenn man per- Menschen nach Schönheit? sönliche Schönheit erreichen will? Ist nehmen. Für jemand andern muss Schönheit gilt seit jeher als Glücksver- Schönheit mit dem Skalpell überhaupt dies überhaupt nicht der Fall sein. Das sprechen. Nicht nur glauben viele, dass machbar? Sprichwort – über Geschmack lässt sich es schöne Menschen leichter haben im Zuerst musste geklärt werden, was nicht streiten – bringt dies schön auf Leben, empirische Studien belegen das überhaupt unter menschlicher Schön- den Punkt. auch. Schöne Menschen finden eher ei- heit zu verstehen ist. Vereinfacht ge- Schliesslich ist da noch die charakter- nen Partner, auch in der Schule und im sagt, kann man drei Sichtweisen un- expressionistische Sichtweise. Sie geht Berufsleben haben sie Vorteile. Statis- terscheiden. Körperzentrierte Theorien davon aus, dass es neben der äusse- tisch gesehen bekommen sie bessere behaupten, es sei eine rein physische ren Schönheit noch eine innere Schön- Noten, bei der Jobvergabe werden sie Eigenschaft, eine Eigenschaft des Kör- heit gibt. Nicht nur die oben erwähnten eher berücksichtigt, ja, schönen Men- pers, die man sinnlich wahrnehmen körperlichen Eigenschaften werden als 48/49 schaft eine zentrale Rolle spielten: Mitgefühl, Freundlichkeit, Freigebigkeit, Ungezwungenheit. Und diese inneren Eigenschaften würden dann über Gestik und Mimik nach aussen wie durchscheinen und wären somit auch sinnlich wahrnehmbar. Aber was bedeutet das alles für unsere Ausgangsfrage, ob menschliche Schönheit machbar ist? Angenommen, es ist richtig, dass es neben der äusseren Schönheit auch eine innere gibt. Daraus würde folgen, dass es gar keinen Sinn macht oder nur beschränkt sinnvoll ist, sich unters Messer zu legen. Die zahlreichen Diskussionen vor und nach dem Vortrag zeigten, dass es noch viele Fragen zu klären gäbe. schön beurteilt, sondern auch der Cha- raktereigenschaften das genau sind. rakter des Menschen. Es ist natürlich Schmalzried meinte, es könnten Eigen- Roland Reichmuth schwierig zu bestimmen, welche Cha- schaften sein, die auch in jeder Freund- Fachschaft Philosophie Unterricht und Projekte AG DeLL-Podiumsveranstaltung in der Energiewoche Wie können wir Energie sparen? Wie zur Energiezukunft unseres Landes ab- Seine Auffassung: «Der Verbund von können wir umweltverträglich Ener- gehalten. Wasserkraft und Kernenergie ist viel zuverlässiger, wirtschaftlicher und auch gie produzieren? Um Fragen wie die- Nach dem Willen des grünen Kantons- se kreisten die Veranstaltungen der ratsvizepräsidenten Andreas Hofer aus ressourcenschonender als der Weg der «Energiewoche» vom 22. bis 26. Juni, Sursee würde ein Weg der erneuerbaren erneuerbaren Quellen.» organisiert von der AG Klima unter der Energien eingeschlagen. Sein Plädoyer Ähnlich sah dies Beat Ruff, von der Leitung von Edith Bollhalder (wer sich ging dahin, dass die Schweiz schonend AVES, der Aktion für eine Vernünftige für das Programm der Woche interes- mit ihren Ressourcen umgehen sollte. Energiepolitik Schweiz. Er will dezidiert siert, findet es in der elektronischen Ebenfalls auf der Seite der erneuerba- eine «wirtschaftliche, sichere und um- Fassung). Über einen dieser Anlässe ren Energien setzte sich der Präsident weltfreundliche Energieversorgung». Er soll etwas näher berichtet werden: von Solarspar, Michael M. Wettler, dafür findet die Energiestrategie des Bundes- ein, dass wir an einer Energieversor- rates «2050» genauso wenig sinnvoll Kommt die Energiewende? Haben wir gung bauen, die ohne Treibhausgase wie die Photovoltaik-Anlagen auf dem die richtigen Rezepte für die Energie- und hochgiftige Abfälle auskommt. Dach der KSR und setzt deshalb weiter- Zukunft der Schweiz? Dr. Genau diese Rezepte müssen ja dann der Geschäftsleiter von Nuklearforum vor allem auch für die Jugend von heute Schweiz, sieht für die Nuklear-Szena- sich dann Fatos Krasniqi und Nicolas A. tauglich sein, welche die Konsequen- rien weiterhin gute Zeiten kommen, Rimoldi vernehmen. Sie zeigten sich ob zen morgen tragen muss. Unter diesem denn die Sicherheit werde erhöht und der vorgeschlagenen Strategien nicht Motto wurde gegen Ende der Energie- der Energiebedarf könne nur mit mehr vollends überzeugt und warnten vor woche, am 25. Juni 2015, eine Debatte Energiebereitstellung gedeckt werden. noch nicht kalkulierbaren Risiken. Michael Schorer, stellvertreten- hin auf Atomstrom. Als Stimmen der Schülerschaft liessen 50/51 Peter Lustenberger übernahm als Vertreter der CKW schliesslich die Aufgabe, ein Résumé und Antworten bezüglich der Realisierbarkeit der vorgeschlagenen Strategien abzugeben. Insgesamt wurden natürlich in diesem komplexen Thema und angesichts der knappen Zeit mehr Fragen aufgeworfen, als beantwortet. Doch insgesamt ist ein positives Fazit zu ziehen. Auch der Podiumsteilnehmer Dr. Michael Schorer vom Nuklearforum meinte nach der Debatte: «Für mich war das eine interessante Veranstaltung! Besonders beeindruckt war ich von der soliden Vorbereitung der beiden Schüler, die sich ganz offensichtlich tief in die Thematik hineingekniet und zu eigenständigen Positionen gefunden haben.» Christian Fallegger, AG DeLL Unterricht und Projekte Frühlings-Studienwoche Klasse 1a 1b 1c Thema Entdecken Module zu schulischen Inhalten Parallelperspektive im Raum Lehrperson Ortschaft / Region R. Stucki, B. Eichenberger, U. Estermann, S. Niederberger, R. Schöb KSR und 2-tägige Schulreise nach Flüeli-Ranft A. Heuri, I. Brunhart, A. Hruby, M. Müller KSR und 2-tägige Schulreise nach Davos M. Erzinger, E. Jaun, R. Wiederkehr Klasse Thema Lehrperson Ortschaft / Region 3a Umwelteinsatz Parc Ela F. Abgottspon, P. Preuschoff Parc Ela, Bergün 3b, 3e Licence to Science A. Hädener, J. Donth, E. Konrad, H. Rebsamen, C. Schaepman, H. Schüssler KSR und Exkursion nach Winterthur, Technorama 3c Ch. Fallegger, A. Egli, K. Häfliger Tenero KSR und 2-tägige Schulreise nach Schaffhausen Kulturhistorische Annäherung mit Literatur und Natur im Tessin 3d Umwelteinsatz U. Fischer, G. Reber Schmitten GR 3K Umwelteinsatz F. Huber, P. Bösch Guttannen BE 1d Semaine de la langue française und Geschichte M. Tardo, Y. Keller, M. von Wartburg KSR und 2-tägige Schulreise nach Neuenburg-Murten 4a Umwelteinsatz A. Wicki, Ch. Schaufelberger, M. von Wartburg Sent 1e Module zu schulischen und nichtschulischen (Knigge) Inhalten P. Günthör, A. Heuri, R. Husmann, E. Jaun, Th. Seger KSR und 2-tägige Schulreise 4b Goldsuche und Fussball am Fusse des Napf und Geschichte in der Stadt Luzern J. Britschgi, T. Ebneter, P. Günthör Willisau, Luzern 2a Detektiv-Woche oder «Die aufregenden Fälle der Klasse 2a» M. Binggeli, R. Schöb, J. Zortea KSR und 2-tägige Schulreise nach Brienz 4c Kulturgeographie, Tessiner Täler S. Nocco, M. Graber Bellinzona 4d Projektmethode M. Felder, E. Bollhalder, F. Spuhler KSR 4e Lauf der Dinge R. Bisang, J. Britschgi, D. Cook, A. Egli KSR 4K Kultur- und Naturraum Wallis M. Chédel, P. Kehrli, S. Weber Randa VS 4L Projektmethode M. Rohrer, Ch. Schaufelberger, M. von Wartburg, C. Waterbär KSR 2b Vaumarcus et ses alentours une mise en scène germanofranco-artistique (méthodologie du projet) K. Di Berardino, St. Spycher Vaumarcus 2c Sgraffito in mathematischer und gestalterischer Hinsicht R. Reichmuth, Ch. Baumann, E. von Däniken La Punt Chamues 2d Module in den Fächern Englisch, Geografie, Mathematik und Sport K. Felder, F. Lietz, Th. Reutimann, R. Wiederkehr KSR und Schulreise nach Malbun FL 2e Zurück zu den Wurzeln J. Peter, N. Andersen Zugerberg 52/53 Klasse Thema Lehrperson Ortschaft / Region SBC 5b 5dK Biologische Gärung am praktischen Beispiel der Bierherstellung D. Pflumm, D. Gillmann, G. Graf, R. Israng KSR und BaselRheinfelden SBG 5. Kl. Filmprojekt N. Niederberger, P. Kehrli, L. Winiger KSR SES 5aK La vida hispanohablante de Ginebra M. Elsener, I. Gerber, C. Müller Genf SLA 5a Konstantin und Trier Ch. Stuber, P. Casetti KSR, Trier, Köln SMU 5cK Chor-Workshop, Song produzieren, Werkbetrachtung R. Stucki, P. Dlaboha, St. Eschmann KSR, Zürich, Luzern SWR 5aceK Menschenrechte, Europäische Integration und Materialwirtschaft G. Colangelo, J. Rentsch, K. Zurmühle Strasbourg, Saarbrücken Unterricht und Projekte 54/55 Frühlings-Studienwoche (18.–22. Mai 2015) der Klasse 4c in Bellinzona Montag 7:45, alle Schüler/innen der Am nächsten Morgen starteten wir mit nach Lavertezzo. Da machten wir einen Klasse 4c warteten gespannt am Bahn- einer grossen Auswahl an verschiede- einstündigen Zwischenhalt beim wunderschönen Ponte dei Salti. Dann ging hof Luzern, um mit unserem Klassen- nen Müesli perfekt gestärkt in den Tag. lehrer, Herrn Nocco, und dem Geogra- Wegen des schlechten Wetters konnten es mit dem nächsten Postauto weiter fielehrer, Herrn Graber, in die Sonder- wir unser geplantes Programm, eine auf der schmalen Strasse bis zum klei- woche zu starten. Unser Thema war Velotour in der Umgebung, nicht durch- nen Dorf Sonogno. Nach einem Picknick die Migrationgeschichte und die Ver- führen. Stattdessen tauchten wir in die durften wir eine Stunde lang das Dörf- dingung im Tessin. Nach mehrstündi- faszinierende Welt des NEAT-Tunnels in chen erkunden. ger Zugfahrt gelangten wir zum Centro Biasca ein. Nach einem spannenden sportivo in Bellinzona. Schon am ersten Vortrag hatten wir im Infozentrum noch Im Museo erzählte uns eine nette Da- Tag wagten wir den Aufstieg zu den be- Zeit, uns weiter mit dem Thema zu be- me noch so einiges über Sonogno, die rüchtigten Burgen Castelgrande und schäftigen. Nach den letzten zwei info- Staumauer, die Verdingkinder und zeig- Montebello. Nach den vielen Informati- reichen Stunden machten wir einen te uns mehrere nachgebaute Zimmer onen von unseren Lehrern erfrischten kleinen Abstecher nach Bellinzona, be- aus früheren Zeiten. Nach der Führung wir uns mit einem "italienischen" Gelato. vor wir wieder ins Centro zurückkehrten. spazierten wir zu einem Spielplatz, wo Damit wir uns ein bisschen beruhigten, Am Mittwoch wollte das Wetter am wir uns dann austoben konnten. Um war Qi Gong mit Herr Graber angesagt. Morgen noch nicht mitspielen, und so 15 Uhr ging es anschliessend per Post- Danach genossen wir das Nachtessen gingen wir bei leichtem Regen zum auto und Zug «nach Hause». Vor dem umso mehr. Abgerundet wurde der Tag Bahnhof, um mit dem 9 Uhr-Zug nach Abendessen durften wir noch zwei mit einer intensiven Fußball-Session Tenero zu fahren. Von dort dann mit spannenden Vorträgen über Verding- alla bellinzonese. dem Postauto ins Valle Verzasca bis kinder zuhören. Dann schauten wir den Unterricht und Projekte Film «Die schwarzen Brüder» über die den Fussballplatz, trotz der vorange- lustige, unterhaltsame und zugleich Spazzacamini im Tessin. Somit neigte gangenen Anstrengung. Nach dem in- lehrreiche und spannende Sonderwo- sich der 3. Tag der Studienwoche dem tensiven Spiel brauchten wir unbedingt che im Tessin zurückschauen, welche Ende zu. eine stärkende Mahlzeit. Wir durften, nur dank Herrn Nocco und Herrn Graber wie jeden Tag, ein vorzügliches Abend- möglich war. Grazie mille! Am zweitletzten Tag erhielten wir früh- essen mit einem grossen Salatbuffet morgens nach dem Frühstück durch geniessen. Cyril Lustenberger, 4c das Qi Gong neue Kraft, die wir, wie sich später herausstellte, dringend benötig- Wie schaffte es ein Grossteil der Klasse ten. Während der Zugfahrt nach Locar- wach zu bleiben, bis die ersten Sonnen- no genossen wir das wunderschöne strahlen den Weg in unsere Viererzim- Panorama des Lago Maggiore. Nach mer fanden? Nach dem letzten Früh- kurzem Fussmarsch gelangten wir zum stück und dem dringendst notwendigen Lido Locarno. Es wurde eine Menge Aufräumen machten wir uns auf den Rutschbahnen ausprobiert, von Türmen Weg in die Stadt. Dort hatte die Klasse gesprungen und im Wasser geplantscht. die Möglichkeit, etwa zwei Stunden im Bei diesem nassen Vergnügen verging Herzen Bellinzonas zu verbringen. Nach die Zeit wie im Flug. Später verweilten einer zweistündigen Zugfahrt zurück wir in der mittelmeerähnlichen Atmo- nach Luzern freuten wir uns alle wieder Der Bericht zur Herbst-Sonderwoche der sphäre der Altstadt Locarnos. Zurück auf mehr Schlaf und verabschiedeten 4. Klassen zum Thema Ökologie findet im Centro, stürzten wir uns sogleich auf uns voneinander. Wir können auf eine sich in der elektronischen Fassung. 56/57 Unterricht und Projekte Exkursionen und Projekttage Bildnerisches Gestalten 2b Luzern, Kornschütte A. Camenisch Besuch Fumetto Comix-Festival 2d Luzern, Stattkino N. Niederberger «Reue!» Filmpremiere. Nach dem Buch «Schrei in der Stille». Ein Film zur Thematik Mobbing und falsche Entscheidungen Bildnerisches Gestalten Schwerpunkfach 6b Luzern, Hochschule N. Niederberger Animationsfilmanlass 6eK Zürich, Kunsthaus L. Winiger Ausstellungsbesuch «Cindy Sherman» Kunsthaus Zürich 1a Luzern, Naturmuseum und Reuss N. Andersen Wasservögel an der Reuss und Besuch Naturmuseum 5e Basel, Novartis N. Andersen Analyse der eigenen DNA im Schullabor der Novartis Biologie Chemie Ergänzungsfach 6abeL Luzern, Kriminalpolizei D. Pflumm Besuch des kriminaltechnischen/ forensischen Bereichs der Kriminalpolizei Luzern 6abeL Luzern, Naturmuseum H. Schüssler «Steine Schleifen» und Führung durch Mineralien- und Gesteinsammlung Deutsch 1a, 2a KSR I. Brunhart Tödliche Spiele, Theater 1b Trubschachen A. Heuri Literarische Erlebniswelt KamblycityGotthelfland 1b Luzern, Kornschütte A. Heuri Besuch Fumetto Comix-Festival 1d Luzern, RosengartMuseum P. Bösch Schreib-Exkursion mit Führung 2a, 3K KSR I. Brunhart, P. Bösch Besuch des Schultheaters «Besuch der alten Dame» 2d Luzern I. Gerber Besichtigung Redaktion und Druckerei der NLZ 2e, 3b Neuenburg, Centre Dürrenmatt A. Heuri Besuch Dauerausstellung Friedrich Dürrenmatt 3b Luzern, Theater UG A. Heuri «Schmutzige Schöpfung – Making of Frankenstein» 3b, 4a, 4c, 4d, 4e, 4K, 4L, 5b, 5c, 5e Luzern, Theater A. Heuri, Ch. Schaufelberger, I. Gerber, M. Felder, I. Brunhart, K. Häfliger, P. Kehrli, F. Spuhler «Antigone» 3c Luzern, Historisches Museum K. Häfliger Theatertour «Der Führer ruft» 3K, 5b, 5K KSR P. Bösch, I. Brunhart Lesung von Christoph Simon 4b Luzern, Tribschen A.-Ch. Gnekow Theater «Das Luftschiff» von Thomas Hürlimann 4b Luzern A.-Ch. Gnekow Zoomz Workshop Videoblogg 4K, 5a, 5b, 5e Luzern, Innenstadt P. Kehrli, A.-Ch. Gnekow, I. Brunhart, K. Häfliger Besuch der Barockdenkmäler Jesuitenkirche, Totentanz im Regierungsgebäude, Spreuerbrücke 5a, 5b Zürich, Theater Rigiblick A.-Ch. Gnekow, I. Brunhart «Faust» 5a, 5b, 5c, 5e, 5K Luzern A.-Ch. Gnekow, I. Brunhart, I. Gerber, K. Häfliger, P. Bösch Einführung ZHB 5d Luzern, Neubad P. Bösch «Fester» 58/59 5K Bern, Theater P. Bösch «Faust» Französisch/Deutsch 5K Sursee, Stadttheater P. Bösch, I. Brunhart, A. Heuri «Deutschstunde» 5c 6b KSR I. Brunhart Die Bücherdiebin - Koch- und Filmabend zum Thema Bücherverbrennungen Geografie 6b Basel, Theater I. Brunhart, H. Schüssler «Die Wildente» 6b Luzern, Rosengart und KSR I. Brunhart Projekttag zum Thema «Gegenströmungen des Naturalismus in Malerei und Literatur» 6c Sursee, Stadttheater P. Kehrli «Top Dogs» 6K, 6L Luzern, Theater A.-Ch. Gnekow, K. Häfliger «Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats» von Peter Weiss 6L KSR K.Häfliger Probelauf Maturaaufsatz P. Bösch, Ch. Fallegger Luzern und KSR F. Abgottspon, I. Gerber Treffen mit einer Gymnasialklasse aus Genf 1a, 1e Luzern, Gletschergartenmuseum M. O. Graber Besuch Gletschergarten 1d Schrattenfluh M. Chédel Besichtigungen / Untersuchungen von Karstformen im Bereich der Schrattenfluh LU 3a, 3b Grimselpass und Rhonegletscher E. Bollhalder, M. Chédel Glaziologie und Geomorphologie Energie: Wasserkraftwerke 4b Zürich Y. Baur Exkursion Stadtentwicklung Zürich Nord 4d Sörenberg E. Bollhalder Entlebuch: Biosphäre, Naturgefahren, Landwirtschaft 4e Göschenen - Airolo Faido - Biasca M. Chédel Die Gotthardbahn: ein UNESCO Weltkulturerbe? Schweizer Meisterschaft im Debattieren 5a Luzern und Ruswil E. Bollhalder Klimahörpfad in der Stadt Luzern Besuch des Bauernhofes bei der Familie einer Schülerin in Ruswil und Mithilfe beim Mosten 5a Vierwaldstättersee E. Bollhalder Schifffahrt mit geologischen Inputs und Stationen rund um den Vierwaldstättersee 5c, 5e Luzern-Sustenpass J. Rentsch, M. Chédel Geologie der Zentralschweiz – Querschnitt durch die regionale Geologie von Luzern bis zum Aarmassiv 5b, 5K Vierwaldstättersee Th. Reutimann Alpengeologie vom Schiff aus Deutsch/Geschichte J. Paljuh, N. Rimoldi Bern Englisch 5a, 5b Sursee, Kantonsschule K. Brockway «Frankenstein» als Theaterstück 6e KSR F. Abgottspon Women in Blues 3b Luzern, Kino Bourbaki F. Spuhler Film d'Eric Toledano et d'Olivier Nackache: «Samba» 5b Luzern, Kino Bourbaki F. Spuhler Film de Volker Schlöndorf:«Diplomatie» Französisch Unterricht und Projekte Exkursionen und Projekttage 5d 2d Luzern-Brunnen Y. Baur Geologie vom Schiff aus: Alpenrand (Übergang von der Nagelfluh zum Helvetikum) auf dem Weg über den Vierwaldstädtersee verfolgen Latein Lateinlernende Luzern, Theater Ch. Stuber, T. Ebneter «Antigone» Lateinlernende Luzern, Theater Ch. Stuber, T. Ebneter «Ariadne auf Naxos» Lateinlernende Luzern, Verkehrshaus Ch. Stuber, T. Ebneter «Cantos do Sirena» Lateinlernende Bern, Theater Ch. Stuber, T. Ebneter «Homer», «Ilias» Lateinlernende Baden, Kurtheater Ch. Stuber, T. Ebneter «Kassandra» von Christa Wolf Lateinlernende Emmenbrücke, Kino Maxx Ch. Stuber, T. Ebneter Hercules «The Thracian Wars» Lateinlernende Basel, Theater Ch. Stuber, T. Ebneter Britten: «The Rape of Lucretia» Lateinlernende Basel, Theater Ch. Stuber, T. Ebneter Charpentier: «Médée» Lateinlernende Baden, Kurtheater Ch. Stuber, T. Ebneter Aischylos: «Oedipus Stadt» Lateinlernende Basel, Theater Ch. Stuber, T. Ebneter R. Strauss: «Daphne» Lateinlernende Zürich, Schauspielhaus Ch. Stuber, T. Ebneter Shakespeare: «Ein Sommernachtstraum» Lateinlernende Luzern, Theater Ch. Stuber Giacomo Puccini: «La Bohème» Lateinlernende Brugg Ch. Stuber Lateintag Sargans und Malbun K. Felder, Th. Reutimann Ostalpen 3c Luzern, Bourbaki Ch. Fallegger Menschenrechtsfilmtage 4a Luzern, Bourbaki Panorama Y. Keller Internierung der Bourbakiarmee während des Deutsch-Französischen Kriegs 1871 4c, 4L Luzern, KKL Ch. Fallegger Europaforum Luzern, direkte Demokratie: Begegnung mit Persönlichkeiten 4K Baden und Zürich Ch. Stuber Diplomatie statt Krieg, die Schweiz als Friedensvermittlerin 6b Genf Ch. Fallegger Internationale Zusammenarbeit: UNO, IKRK, UNHCR, Kantonsrat Y. Keller, U. Fischer Einführung ins Recherchieren im Zeitungsarchiv Ch. Fallegger, A. Ehrenbold Europaforum – offene Märkte am Beispiel Afrika J. Rentsch Stadtentwicklung und Stadtgeografie R. Schöb Einführung ZHB Geschichte Geschichte Ergänzungsfach 6a, 6b, 6c, 6d, 6K Luzern, ZHB Geschichte Pool 6b Luzern Geografie Ergänzungsfach 6a, 6b, 6c, 6e, 6K, 6L Zürich, Dietikon Klassenstunde 5d Luzern 60/61 2. Kl. Schienenfach Windisch bei Brugg, AG Ch. Stuber, T. Ebneter Leben wie ein Legionär – eine interaktive Exkursion Physik 5K KSR J. Donth Solarmobilwettbewerb 2. Kl. Schienenfach KSR Ch. Stuber, T. Ebneter Kochen wie die Römer 6b Luzern, Kino Capitol P. Preuschoff Film «The Theory of Everything» über Stephen Hawking 2. Kl. Schienenfach Luzern Ch. Stuber Römische Inschriften in der Stadt Luzern J. Donth Besuch des Paul-Scherrer-Instituts: Spektroskopische Untersuchungen im Schülerlabor, Besichtigung der Synchrotron-Forschungslabors 3c Luzern St. Eschmann Instrumentenkunde: Besuch der Lukaskirche, Besuch des Geigenbauateliers Koch Spanisch Schwerpunktfach 4b KSR M. Elsener Projektnachmittag «Pedro Almodóvar» 3c Luzern St. Eschmann Instrumentenkunde: Besuch Soundville Media Studios und KKL 5a, 5K Luzern, Rosengart und KSR M. Elsener Pintores famosos de España 1a Luzern, KKL R. Stucki Besuch Konzert von Lucerne Festival 5a, 5K KSR C. Müller «Como agua para chocolate» 6c, 6L Luzern, Regionales Eiszentrum Y. Baur, M. von Wartburg Einführung Eislaufen und Eishockey 6a, 6K (Mädchen) Morschach, Swiss Holiday Park K. Felder Besuch Fitness-/Freizeitcenter K. Zurmühle, G. Colangelo Workshop mit Amnesty International zum Thema Menschenrechte und Folter Physik/Mathematik Schwerpunktfach 6aL Villingen Musik Philosophie Sport 5. Kl. KSR R. Reichmuth Künstliche Schönheit 6e, 6K KSR R. Reichmuth MyClimate-Workshop 6a Lenzburg, Stapferhaus G. Colangelo Ausstellung: Geld - Jenseits von Gut und Böse 6e, 6K, 6L Luzern, KKL G. Colangelo, K. Zurmühle Europaforum: Offene Globale Märkte Pool Wirtschaft und Recht Schwerpunktfach 4e, 4dL KSR Unterricht und Projekte Holocaustgedenktag der 4. Klassen: das Thema «Shoah» ergreifend theatralisch umgesetzt Die Auseinandersetzung mit dem Massenmord an den Juden während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft fordert die Viertklässlerinnen und Viertklässler jedes Jahr von neuem emotional und intellektuell heraus. Für den diesjährigen Holocausttag konnte zum zweiten Male das Forumtheater act-back aus Zürich engagiert werden; so kann die Fachschaft Geschichte den Weg der Auseinandersetzung mit dem Völkermord im 3. Reich weiterführen. Das 5-köpfige Team unter der Leitung gingen. Dazu verstand es der Histori- Zuschauer wiederholt in Staunen ver- des Theaterpädagogen Franz Dängeli ker Stefan Mächler, die geschichtlichen setzen kann, sondern schafft es auch, mit den drei Schauspieler/innen Hannes Hintergründe gut einzubetten und zu die Impulse des Publikums aufzuneh- Müller, Philip Reich sowie Natalie Frey erklären. men und aktuelle Bezüge zu Ausgrenzung und Rassismus im Alltag zu er- packte das Publikum von Beginn weg mit unglaublich intensiven, emotional Act-Back zeigt auf imposante Art, wie zeugen. Dabei ist dem Team kein Stoff aufgeladenen Szenen, die unter die Haut man nicht nur die Zuschauerinnen und zu heikel, ihn auf der Bühne zu themati- 62/63 sieren: Wie die Muslimin «Schamira» ihr die Skrupel gewöhnlicher Täter bei der Das Hauptziel, Jugendliche politisch zu Kopftuch nicht ausziehen will, als es um Erschiessung der Juden, insbesondere bilden sowie sich mit der Shoah als his- die Unterschrift unter den fixfertigen von Frauen und Kindern zeigt. torischem Ereignis emotional und kog- gendliche sich mit dem reichen «Joël» Über zwei Stunden konnte die Act- diesem Anlass — genau 70 Jahre nach einlässt und damit einen Hauskrach mit back-Gruppe den Spannungsbogen auf- der Befreiung des KZ Auschwitz am 27. nitiv auseinanderzusetzen, wurde mit Lehrvertrag geht, oder wie der arme Ju- den Eltern riskiert: anschauliche Dar- rechterhalten und mit ihrer lebensna- Januar 1945 — mehr als erfüllt. «Es war stellung von Ausgrenzung, Ungleichheit hen Umsetzung beim Publikum Enga- super, dass wir uns so direkt einbringen im heutigen Alltag! gement, Mitgestalten und Betroffenheit konnten und die Schauspieler derart auslösen. schnell umsetzten, was uns beschäf- Das sehr positive Feedback der Schü- Kajinic aus der Klasse 4e. tigte», meinte stellvertretend Veronika Die Spielanlage bleibt trotz einfachstem Dekor überzeugend: Geschickt wird das Publikum in den Kontext des Dritten lerschaft in den Worten des Viertkläss- Reiches und der Judenverfolgung ein- lers Boris Andric: «Die Schauspieler und Christian Fallegger geführt; dazu kommt, dass das Team das ganze Team waren äusserst profes- Fachschaft Geschichte mit einem grossen Anteil Improvisation sionell und gleichzeitig sehr offen zum packende, emotionale und authenti- Publikum. Es war etwas völlig Neues, in sche Szenen aus dem Alltag der Täter die Handlung eingreifen zu können. Ich und der Opfer im Dritten Reich auf- kann diese Art von Theater nur weiter- Über eine Exkursion zum Europa Forum zuzeigen weiss. Besonders anschau- empfehlen.» Luzern berichtet der Autor in der elektro- lich, wie z.B. eine Szene im Wachtlokal nischen Version. Neben dem Unterricht Galileo Galilei: «Alte Herren auf der schiefen Bahn» Textbearbeitung und Inszenierung von Pierre Casetti dem Titel «Alte Herren auf der schiefen hans (Caroline) – Melissa Mühlebach Bahn» waren diese Entwürfe – zu einer (Fiametta) – Devin Fetko (Michelan- spielbaren Komödie umgebaut – am gelo Galilei) – Josip Pavlovic (Galileo 23., 24. und 28. Januar 2015 in der Aula Galilei) – Nadine Emmenegger (die zu sehen. Muse Thalia) – Michael Soosaipillai (Theaterdirektor und Orazio/Ulivetta) Mitwirkende der Aufführung vom – Till Etterlin (Frosino) – Nina Gonzalez 23. Januar 2015 an der Kantonsschule (Veronica) – Anik Blaser (Diana) – Luzern-Reussbühl Nando Gonzalez (Cassandro) – Berfin Theatergruppe der KSR (in der Reihen- Satici (Lucilla) – Nadine Meier (Mani- Physiker ausgiebig mit schiefen Ebe- folge des Auftretens) chetta). nen und mit Fallgesetzen beschäftigt Caroline Di Gallo (die Muse Urania) Dass sich Galileo Galilei (1564–1642) als hat, ist hinlänglich bekannt. Weniger – Michelle Keller (die Muse Erato) – Technik: bekannt ist, dass ihn die Thematik of- Alina Wiedmann (die Begeisterte) Nicolas Alexander Rimoldi fensichtlich auch als Dramatiker inter- – Ivana Jokic (die Beipflichtende) – essiert hat. Das zeigen zwei unvollstän- Katrine Holm (die Altkluge) – Rafaela Textbearbeitung und Inszenierung: dige Entwürfe zu einer Komödie, die der Pecur (die Hyperkritische) – Annika Pierre Casetti-Frei junge Professor der Mathematik 1592 Infanger (die Allwissende) – Lena Wi- in Padua aufgeschrieben hat. Unter cki (Marina Gamba) – Caroline Meier- 64/65 Neben dem Unterricht Friedrich Dürrenmatt: «Der Besuch der alten Dame» Inszenierung von Georges Reber «Wer nicht blechen kann, muss hinhal- such Ills auf dem Bahnhof – die demo- ten, will er mittanzen.» – «Anständig ist kratische Abstimmung am Schluss usw. nur, wer zahlt, und ich zahle.» Die markigen Sätze in Dürrenmatts The- An den zwei Probetagen Ende Januar in aterstück «Der Besuch der alten Dame» Flüeli-Ranft gewann die Inszenierung klingen wie Formeln und sind noch heu- erste Konturen und das gemeinsame te – sechzig Jahre nach der Urauffüh- Kochen, Pingpong- und Theaterspielen rung – brandaktuell. schweisste uns auch als Truppe immer mehr zusammen. Der Spur nach kennen alle die Geschichte von Claire Zachanassian, der Im letzten November, nachdem wir den stinkreichen alten Dame, die nach Gül- Text gelesen und vor allem eine «Claire» len kommt, um sich an ihrem Jugend- und einen «Ill» für die beiden riesigen Nach den Fasnachtsferien bauten wir geliebten zu rächen, und deshalb ihrem Hauptrollen gefunden hatten, entschie- Raphael Egli stellte uns seine raffinier- bankrotten Städtchen eine Milliarde den wir, dass wir das Projekt wagen te («raphi-nierte») Idee des Bühnen- im Theaterkeller die Bühne auf und verspricht, wenn jemand Alfred Ill tötet. wollten. Wir begannen damit, einzelne bilds vor. An einem Sonntag vor Ostern Auf der Bühne wollten wir die Entwick- Szenen zu improvisieren: die Verwunde- schliesslich richteten wir die Scheinwerfer und die Mikrophon-Anlage ein. lung der Ereignisse aber eins zu eins rung der Einwohner, wenn der Schnell- erzählen, das heisst so, wie Friedrich zug völlig unerwartet in Güllen hält – der Dürrenmatt sich die ganze Sache aus- Schock der Güllener über das furcht- Das Plakat zu unserer Aufführung ent- gedacht hat. bare Angebot Claires – der Fluchtver- stand im Rahmen eines Projekts der BG- 66/67 Schwerpunktklasse 6b unter der Leitung Pastorin? Für vieles fündig wurden wir Auf und neben der Bühne wirkten mit: von Nicole Niederberger. Der passendste – wie bereits in früheren Jahren – beim Mirjam Bühlmann, Aleksandar Novkovic, Vorschlag wurde vervielfältigt, die an- Kostümverleih Baumgartner AG, der uns Joël Aregger, Tabea Brunner, Caroline deren Entwürfe wurden später in einer die Kleider gratis zur Verfügung stellte. Eicher, Laura Achermann, Laura Seric, kleinen Ausstellung im Vorraum zur Nach den Osterferien stiess dann noch Danaë Martinez, Lara Cardoso, Lisa Mensa präsentiert, wo auch die ersten Gitarrist Markus Gabriel dazu, der zu Maria Müller, Lynn Gassmann, Esrea Fotos unserer Proben zu sehen waren. unserem Stück geniale Musik kompo- Camenzind, Nina Birkle, Isabella Freitag, Geschossen hatten diese die Schüler nierte und diese während und zwischen Eva Maria Willi, Joëlle Zemp, Fiona Ro- und Schülerinnen der Klasse 5b, welche den Szenen auch sehr wirkungsvoll per- ellin, Lea Zihlmann, Claudio Heer, Silas im Grundlagenfach BG (Leitung: And- formte. Emmenegger, Aaron Quesada Yepez graphie» eine kleine Bildreportage über Am Freitag, 8., Samstag, 9. und am Vielen Dank allen Beteiligten! unser Theater machten. Montag 11. Mai schliesslich ging im The- reas Camenisch) zum Thema «Photo- aterkeller der KSR «unsere Dame» drei- Georges Reber, Leiter der einen Gruppe Gleichzeitig stellte sich auch die Frage mal über die Bühne – dreimal bei vollem des Freifachs Theater nach der Kostümierung. Wie sollte die Haus! Und während der Pause konnte aufgetakelte Claire aussehen, wie soll- sich das Publikum an der Bar «Schwar- ten die verarmten Güllener daherkom- zer Panther», geführt von einigen der men? Was sollte Alfred Ill tragen, was Klasse 4e, mit Getränken erfrischen. für ein Kostüm die Lehrerin oder die Neben dem Unterricht 68/69 Weihnachstkonzert in der Pfarrkirche Reussbühl Mit den Worten «Veni, veni Emmanuel!» In den nachfolgenden Werken, allesamt wurden klanglich in den Fernen Osten eröffnete das Vokalensemble der KSR von italienischen Komponisten, verwöhn- entführt; besonders verführerisch wirk- am 11. Dezember das traditionelle Weih- ten insbesondere die Solist/innen das ten dabei die solistischen Partien der nachtskonzert, zu dem sich wie jedes Publikum mit stimmungsvollen Klängen: Flöte, feinfühlig und weich vorgetragen Jahr zahlreiche Zuhörende in der Pfarr- So trugen die Violinistinnen Melissa Rast von Michaela Zellweger. kirche eingefunden hatten. und Mirjam Bühlmann Variationen über Wie jedes Jahr garantiert das Weihnachts- «La Follia» von Arcangelo Corelli vor, konzert der KSR einen Abend des musi- Das Adventslied, welches auf das zwölf- basierend auf einer melancholischen kalischen Genusses und der Besinnung, te Jahrhundert zurückgeht und mit den Melodie, von der man nicht genug be- die sich inmitten der hektischen letzten Versen «O komm, o komm, Immanuel! kommen konnte und deren Variationen Tage vor Semesterende und Weihnach- Mach frei dein armes Israel», beginnt, von den Solistinnen einiges Können ab- ten so selten einstellt. passte als melodischer Chorgesang in verlangte. Matthias Rubio überzeugte die vorweihnächtliche Zeit, in der man im «Concerto in D für Violinen und Gi- einst die Geburt Jesu erwartete und her- tarre» von Antonio Vivaldi mit seinem beisehnte. Aber auch das Weihnachts- Gitarrensolo. konzert selber stellte für die Musiker/in- Franziska Bühler, 6b Programme und Mitwirkende der Lunch- nen ein lang ersehntes Ereignis dar: Seit Modernere Klänge rundeten das Kon- time-Konzerte und des Pop-Konzerts fin- dem Sommer hatten das Frauen-Voka- zert ab: Vokalensemble und Orches- den sich in der elektronischen Version. lensemble und das Orchester, bestehend ter zusammen stimmten die «Messe aus Lernenden und Lehrpersonen unter modale en septuor» an, ein Werk, das Dort lesen Sie auch den Bericht des ICT- der Leitung von Erwin Schnider und Mo- Jehan Alain im Jahr 1938 fertig gestellt Teams vom Peter Kehrli und jenen des Gre- nika Furrer, dafür geprobt. hatte. Die aufmerksamen Zuhörenden miums Maturaarbeit von Alfons Hädener. Namen und Zahlen Schulkommission KSR Schulleitung Marco Wipfli, lic. iur., Malters, Präsident Rektor Peter Zosso, lic. phil., Luzern Prorektoren Luigi Brovelli, Dr. sc. nat. ETH, Luzern Schulkommission Subkommission Gymnasium Lukas Erni, lic. phil., Luzern Marco Wipfli, lic. iur., Malters, Präsident Prorektorin Annette Studer, lic. phil., Luzern Hans Ammann, dipl. Kulturingenieur ETH, Emmenbrücke Beatrice Aregger Lütolf, eidg. dipl. Apothekerin FPH, Malters Maturitätsschule für Erwachsene Philomène Graber, lic. phil., Prorektorin, Patrick Brigger, Dr. ès sc., Rothenburg Schulleiterin Roswitha Feusi Widmer, lic. phil., Rothenburg Luzern Susanne Retsch Fayed, lic. phil., Emmenbrücke Schulkommission Vertreter des Bildungs- und Kulturdepartements Subkommission Hans Peter Pfister, Dr. phil., Aldo Magno, lic. phil., Weggis Präsident MSE, Eich Vertreterinnen und Vertreter der Schule Peter Zosso, lic. phil., Rektor, Luzern Luigi Brovelli, Dr. sc. nat. ETH, Luzern Lukas Erni, lic. phil., Prorektor, Luzern Annette Studer, lic. phil., Prorektorin, Luzern Susanna Weber Landolt, Dr. phil., Lehrer/innenvertretung, Luzern Schülerinnen und Schüler finden sich klassenweise in der elek- Beatrice Schindler, Altbüron (Protokollführerin) tronischen Fassung. 70/71 Pulsgruppe Peter Zosso, lic. phil., Luzern Bibliothekarinnen Regula Blum, Emmenbrücke (Leiterin) Luigi Brovelli, Dr. sc. nat. ETH, Luzern Silvia Schönborn-Stadler, Meggen Assistentin Chemie Janine Amberg, Neuenkirch Georg Graf, Dr. phil., Oberkirch Assistentinnen Iris Röösli, Kriens Peter Preuschoff, dipl. Umwelt-Natw. ETH, Luzern Biologie Annette Hug-Hodel, Rain Support Informatik André Nierhaus, Buttisholz Hauswarte Roland Wechsler, Luzern (Leiter) Wim Van der Vlugt, Neuenkirch Emil Hurni, Luzern Lukas Erni, lic. phil., Luzern Annette Studer, lic. phil., Luzern Ines Brunhart, Dr. phil., Luzern Stefanie Spycher, lic. phil., Bern Lukas Röösli, Mensaleiter, Unterägeri Iris Röösli, Assistentin Biologie, Kriens Nicolas Rimoldi, 5K, Neuenkirch Schüler/innenvertreter Verwaltung Sekretärinnen Beatrice Schindler, Altbüron (Leiterin) Gymnasium Heidy Furrer, Luzern Mensapersonal Lukas Röösli, Unterägeri (Mensaleiter) Sandra Ottiger-Bacchetta, Rothenburg Gabriele Beckers-Ehmann, Ruswil Jacqueline Graf-Roth, Emmenbrücke (stv. Mensaleiterin) Bernadette Barmettler-Ottiger, Rothenburg Sekretärin MSE Lucia Humm, Emmenbrücke Josy Mathis, Emmenbrücke Vigneswarean Thangavelayutham, Horw Ursula Ungricht-Brunner, Dierikon Stundenplaner Hannes Ernst, Luzern Namen und Zahlen Lehrerinnen und Lehrer Abgottspon Felix, Neuenkirch Andersen Nils, Hildisrieden lic. phil. dipl. zool. Bättig Marlene, Wikon Baumann Charles, Luzern Baur Yvonne, Malters Bayer-Krakvina Irina, Luzern Binggeli Maria, Luzern Bisang Regula, Hellbühl Bollhalder Henauer Edith, Luzern Bösch Christoph, Basel Bösch Pascal, St. Erhard Britschgi Jessica, Emmenbrücke Brockway Karin, Luzern Brovelli Luigi, Luzern Brühwiler Felix, Luzern Brunhart Ines, Luzern Colangelo Gabriela, Luzern Cook David, Oberarth Covaci Dan, Rothenburg Musikerin MH Klavier dipl. Zeichenlehrer BG dipl. Turn- und Sportlehrerin II, Lehrdiplom für Maturitätsschulen Sport und Geografie GG, SP.f, KS dipl. Mathematikerin MA Lehrerin Schulmusik, Musikerin FH MU, CHO, Flöte, KS lic. phil. EN, FEN dipl. geogr. GG, GGP, KS dipl. Musiker Querflöte, ENS lic. phil. DE, EPP, KS Bachelor Physik PS, NT, NTP lic. phil. EN, FEN, KS Dr. sc. nat. ETH., Prorektor PS dipl. Musiker E-Gitarre, Band Dr. phil., dipl. Gymnasial- und TEFL-Lehrerin DE, KS Dr. theol. RE, ERE, PH, Pool, FTH dipl. geogr. MA, GG, GGP, EGG, KS M Sc in Business Adminstration WR, SWR, Pool dipl. zool. SBC, SBCP, NL, BI, FFO, KS dipl. Musiker Cello Di Berardino-Bergen Kathrin, Rain Dlaboha Pawlo, Luzern Donth Jörg, Roveredo dipl. zool. Lehrer Schulmusik, Musiker FH dipl. math. / dipl. phys. BI, BIP, NL, KS MU, Klavier MA, SPM, PS, PSP Ebneter Tobias, Hedingen Egli Andreas, Luzern Egli Raphael, Luzern Ehrenbold Alena, Luzern Eichenberger-Stocker, Bernadette, Rothenburg lic. phil. Ing. FH/HTL ATIS dipl. Zeichen- und Werklehrer lic. oec. publ. dipl. Handarbeitslehrerin LA, SLA, GS IN, Pool BG, TW WR, SWR, Pool TH Casetti Pierre, Ostermundigen Chédel Maurice, Ebikon FR, EN, KS BI, BIP, NL, MA Elsener Markus, Luzern Dr. phil. Erni Lukas, Luzern lic. phil., Prorektor Ernst Hannes, Luzern dipl. math. Erzinger-Brun Martina, Emmenbrücke lic. phil. Eschmann Stefan, Hünenberg Lehrer Schulmusik, Musiker FH Estermann Bucher Ursula, Ballwil dipl. Turn- und Sportlehrerin II SES, FES FR MA, SPM FR, KS MU, SMU, CHO, Sologesang SP.f Fallegger Christian, Adligenswil Felder-Eschmann Katja, Rothenburg Felder Martin, Ebikon Fischer Urs, Zürich Furrer Viktor, Luzern Furrer Zellweger Monika, Emmen GS, Pool, KS SP.f, ESP, WPS DE, PH, Pool, KS GS, EGS, RE, KS Blechblasinstrumente Violine, Orch lic. phil. dipl. Turn- und Sportlehrerin I lic. phil. lic. phil. dipl. Musiker dipl. Musikerin Musiker MH Gabriel Markus, Neuenkirch dipl. math. Gärtner Yves, Wohlen Gerber Florez Pai Irene, Langnau i.E. lic. phil. dipl. phil. II Gillmann Dieter, Kriens lic. phil. Gnekow Anne-Christine, Luzern dipl. Turn- und Sportlehrer II, Graber Max O., Hildisrieden Fachlehrer Geografie Graf Georg, Oberkirch Dr. phil. Günthör Peter, Kriens dipl. Turn- und Sportlehrer II, Lehrdiplom für Maturitätsschulen Sport und Geschichte Dr. phil. Hädener Alfons, Riehen lic. phil. Häfliger Klara, Reinach Heuri Nüssli Anne, Luzern lic. phil. Dr. phil. Hruby Armin, Niederlenz dipl. Naturwiss. ETH Huber Felix, Luzern M Sc Hug Sylvana, Emmenbrücke dipl. Zeichen- und Werklehrerin Husmann Meili Ruth, Adligenswil Gitarre, E-Gitarre MA, SPM, Pool, FJA DE, KS BI, BIP, EBI, KS DE, KS Israng René, Sursee BI, SBC, MA, KS dipl. biol. GG, GGP CH, CHP GS, Pool, SP.m, ESP, KS, WPS CH, CHP, SBC, SBCP DE DE, KS MA, Pool MA, KS SP.f, WPS, NL, KS BG, TW 72/73 Jäggi Hans-Peter, Luzern Jaun Erika, Luzern dipl. Musiker dipl. Zeichenlehrerin Gitarre BG Kehrli Peter, Sempach Keller Yves, Adligenswil Konrad Ernst, Luzern lic. phil. lic. phil. lic. phil. DE, KS GS, EGS, FR BI, NL, EBI, KS lic. phil. Lietz Fabian, Bern Lustenberger-Brandt Danielle, Luzern dipl. Handarbeitslehrerin, dipl. Lehrerin für Tastaturschreiben dipl. Musiker Mosele Beni, Beinwil am See lic. phil. Müller-Hernández Celia, EN TA, TH Keyboard SES, FES Schibli Zimmermann Yolanda, Schönenberg Schnellmann Andreas, Luzern Schnider Erwin, Luzern Schöb Hotz Regula, Adligenswil Schüssler Heidrun, Meggen Seger Thomas, Luzern Silvestra Sebastian, Alpnach-Dorf Spuhler Felicitas, Sempach Spycher Stefanie, Bern Stäuber Pascal, Adligenswil Stuber Zwimpfer Christine, Meggen Stucki Rolf, Udligenswil Studer Annette, Luzern dipl. Musikerin Akkordeon Musiker MH dipl. Musiker lic. phil. Studiendirektorin MA in Geografie und Geschichte dipl. Musiker lic. phil. lic. phil. Dr. sc. ETH lic. phil. Lehrer Schulmusik, Musiker FH lic. phil., Prorektorin E-Bass Sologesang, CHO FR, KS CH, ECH GS, Pool Panflöte FR, FFR FR, KS PS, PSP, SPM LA, SLA, GS, Pool, KS MU, SMU, Chor, KS FR Spiegel b. Bern Müller Mathias, Luzern Dr. theol. RE Niederberger Nicole, Luzern Niederberger Sara, Luzern Nocco Sergio, Hedingen dipl. Zeichen- und Werklehrerin Master of Arts in Soziologie lic. phil. BG, SBG, TW, KS RE FR, IT, SIT, KS Tardo Matteo, Tägerig Thalmann Hans-Peter, Meggen Tresch Walter, Udligenswil Tschudi Andrea, Perlen lic. phil dipl. Musiker dipl. Musiker Lehrerin Schulmusik, Musikerin FH FR, IT, KS Saxophon Violine MU, Sologesang Peter Jürg, Emmenbrücke dipl. Turn- und Sportlehrer II, Lehrdiplom MA Sek. I dipl. chem. und Informatikwiss. dipl. Umwelt-Natw. ETH SP.m, WPS, MA, KS CH, CHP, SBC, SBCP, ECH PS, PSP von Däniken Elisabeth, Luzern von Wartburg Marc, Obernau dipl. Hauswirtschaftslehrerin dipl. Turn- und Sportlehrer II HW SP.m, WPS Waterbär Claudia, Luzern Weber Landolt Susanna, Luzern Wicki Andrea, Aristau Wiederkehr Regula, Luzern Winiger Livia, Unterkulm Würsch Carmen, Luzern lic. phil. EN Dr. phil. II BI, NT, NTP, NL lic. phil. FR, EN, KS dipl. Turn- und Sportlehrerin II, Fachlehrerin Mathematik SP.f, MA, WPS dipl. Lehrerin für Bildnerisches Gestalten und Werken BG, SBG, TW dipl. Musikerin Sologesang Zortea Jürg, Neuenkirch Zosso Patrik, Kriens Zosso Peter, Luzern Zurmühle Karin, Immensee lic. phil. Musiker MH lic. phil., Rektor mag. rer. pol. Pflumm Dietmar, Sempach-Station Preuschoff Peter, Luzern Reber Georges, Luzern Rebsamen Hanni, Emmenbrücke Reichmuth Roland, Sempach Reinacher Bernhard, Luzern Rentsch Jörg, Thun Reutimann Thomas, Malters Rohrer Martin, Sursee DE, FTH, KS CH, NT, NTP PH, MA, Pool, KS Klavier GG, EGG Russo Giovanni, Sursee lic. phil. dipl. Umwelt-Natw. ETH lic. phil. dipl. Musiker lic. phil. dipl. Turn- und Sportlehrer II, lic. phil. lic. phil. dipl. Musiker Schaepman Caroline, Greppen Schaufelberger Christoph, Kriens dipl. math. lic. phil. MA DE, PH, KS GG, GGP EN, KS Gitarre EN Schlagzeug WR, SWR, Pool Namen und Zahlen Verzeichnis der Abkürzungen LALatein Schulärzte BIBiologie MAMathematik Frau Dr. Sibylla Weymann BIPBiologiepraktikum MUMusik Ruopigenring 37 CHChemie MuPrMusizierpraxis 6015 Luzern CHOChor NLNaturlehre CHPChemiepraktikum NT Natur und Technik Herr Dr. Stefan Avar DEDeutsch NTP NT Praktikum Rigistrasse 5 BG EBI Bildnerisches Gestalten Ergänzungsfach Biologie ORCOrchester ENEnglisch PHPhilosophie ENSEnsemble 6014 Luzern PoolPoolfach Schulzahnarzt EBI Ergänzungsfach Biologie PSPhysik Herr Reto Eberli ECH Ergänzungsfach Chemie PSP EGG Ergänzungsfach Geografie REReligion EPP Ergänzungsfach Pädagogik/Psychologie SBC Schwerpunktfach Biologie/Chemie ERE Ergänzungsfach Religion SBCP Schwerpunktfach Biologie/Chemie Praktikum ESP Ergänzungsfach Sport SBG Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten FEN Freifach Englisch SES Schwerpunktfach Spanisch FES Freifach Spanisch SIT Schwerpunktfach Italienisch FFO Freifach Fotografie SLA Schwerpunktfach Latein FFR Freifach Französisch SMU Schwerpunktfach Musik FJA Freifach Java SP f. Sport Mädchen SP m. Sport Knaben SPM Schwerpunktfach Physik/Angew. Mathematik GGGeografie SWR Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht GGPGeografiepraktikum TATastaturschreiben FRFranzösisch FTH Freifach Theater Physik Praktikum GSGeschichte TH Textiles Gestalten, Handarbeit HWHauswirtschaft TW Technisches Gestalten, Werken INInformatik WPSWahlpflichtsport ITItalienisch WR KSKlassenstunde eidg. dipl. Zahnarzt Zollhausstrasse 3 6015 Luzern Wirtschaft und Recht Die Wochenstundentafel findet sich in der elektronischen Version. 74/75 Ehemalige langjährige Lehrerinnen und Lehrer Kurfess Sanja lic. phil. Verstorben Anderau Alfred Dr. phil. Laubscher Bähler Anja dipl. nat. ETH Bischofberger Joseph Dr. rer. nat. Auer Monika lic. phil. Maag Hans-Ulrich Dr. phil. Butz Heinrich Dr. phil. Auf der Maur Elmar lic. phil. Marfurt Hans alt Rektor Ettlin Erwin Dr. phil. Bayard Eric lic. phil. Marti Meinrad lic. phil. Hofstetter Albert Dr. phil. Berchtold Bernhard lic. phil. Meyer Cyprian dipl. Musiker Jäggi Peer Alexander Pfarrer Brovelli-Fischer Dorothee Dr. sc. nat. Michel Markus dipl. zool. Koch Alois Dr. phil. Brun Heinz Moser Leo dipl. Zeichenlehrer Kurmann Walter Dr. phil. Bucher-Estermann Heidi dipl. Hauswirtschaftslehrerin Müller Alfred Dr. phil. Lampart Albert Dr. theol. Burgherr Walter dipl. Math. ETH Peter Heinrich Dr. phil. Marfurt Brigitte dipl. Zeichenlehrerin Burri Hans Rudolf Dr. phil., alt Rektor Rast Christine lic. phil. Mayor Guy André Dr. phil. Dubacher Vreni lic. phil. Rettig Alois dipl. Musiklehrer Parpan Hans dipl. Sportlehrer II Eberhard Rast Reto Dr. med., lic. phil. Saner Peter Dr. phil. Ruoss Engelbert dipl. Sekundarlehrer Egli Peter Dr. rer. nat. Schasching Josef mag. phil. Schuler Theo Dr. phil. et iur. Scherer Felix lic. phil. Steinmann Dölf Dr. phil. Fleischlin-Ziegler Christin dipl. Turn- und Sportlehrerin II Frei Urs Beat mag. artium Schönbächler Felix lic. phil. Villiger André dipl. Musiklehrer Frey Urs dipl. rer. nat. Schönenberger Alex dipl. Sportlehrer von Flüe Niklaus Dr. phil., alt Rektor Gasser-Basaglia Carla dipl. Sprachl. Schwegler Urs dipl. Math. Weber Anton dipl. phys. Gentinetta Peter M. Dr. phil. Steinmann Kurt Dr. phil. Glur Guido Dr. phil. Sydekum Helmut dipl. phys. Grob Albert Dr. phil. Taylor George Mc Kean M. A. Höhener Max lic. phil. Thalmann-Krüsi Cécile Maschinenschreib-Lehrerin Hougée Hans dipl. Turn- und Sportlehrer II, Theiler Margrit dipl. Sportlehrerin II Fachlehrer Englisch Tödtli Walo Dr. oec. HSG Ittig Sepp dipl. Zeichenlehrer Thut Joseph Dr. phil. Kamer Christian dipl. Sportlehrer II Tschabold Markus Pfarrer Kaufmann Franz Dr. phil. Vananti Magda dipl. Sportlehrerin II Kilchsperger Hans Rudolf lic. phil. Wildi René lic. phil. Korenjak Gerd mag. rer. nat. Wohlgemuth Hans-Ulrich Dr. phil. Kost Pius Dr. iur. Wuthier Urs Dr. sc. nat. ETH Zwimpfer Ulrich lic. theol. und lic. phil. 900135 Bildungs- und Kulturdepartement Kantonsschule Reussbühl Luzern Ruopigenstrasse 40 6015 Luzern Telefon 041 259 02 59 www.ksreussbuehl.lu.ch