Jahresbericht des Schuljahres 2014/15

Transcription

Jahresbericht des Schuljahres 2014/15
Jahresbericht 14/15
Impressum
Kantonsschule Reussbühl Luzern
Gymnasium
Ruopigenstrassse 40
Postfach 843
6015 Luzern
Internetwww.ksreussbuehl.lu.ch
Telefon 041 259 02 59
e-Mail info.ksreu@edulu.ch
Weitere Berichte finden Sie auf unserer Homepage unter Portrait / Jahresberichte.
Redaktion
Peter Zosso, Felicitas Spuhler, Beatrice Schindler
Fotos
Charles Baumann, Titelbild: EN-Unterricht in der Klasse 6K
S. 3 Peter Kehrli, S. 26 Lars Portmann (4d), S. 27 im Bild Sarah Lötscher (4L), S.29 Stefanie Spycher,
S. 31 Boris Andric, S. 34 Regula Schöb, S.36 Archiv Lycée Jean-Piaget, S. 39 Patrick Brigger, S. 42
Archiv ESB, S. 54 Max O. Graber (Fotos FSA von Personen im Arbeitsumfeld; alle andern nicht einzeln
ausgewiesenen Fotos von Charles Baumann)
Illustrationen
Linoldrucke zum Thema «TANZ» von SchülerInnen aus Charles Baumanns BG-Klasse 2a:
S. 8 Annika Infanger, S. 11 Melanie Kunz, S. 57 Berfin Satici, S. 65 Rafaela Pecur
Layout und Druck
Layout und Gestaltung: creaBIRD DESIGN Rebekka Guedes, Rickenbach LU
Druck: Engelberger Druck AG, Stans
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
3
Rückblick
4
Personelles
12
Matura 2015
20
Erfolge
22
Schulchronik
24
Lernen im Sprachgebiet
26
Unterricht und Projekte
48
Neben dem Unterricht
64
Namen und Zahlen
70
Vorwort
2/3
Liebe Leserin, lieber Leser
am Gymnasium nicht nur als Sprach-,
Neben dem Schwerpunktthema bietet
sondern als Kulturerwerbsfächer gestal-
der Jahresbericht wie gewohnt viel In-
tet sind.
formation zu Personen, Schulleben und
-leistungen.
Lesen Sie dazu unser Schwerpunktthema dieses Jahresberichts Seite 26 bis
Schauen Sie rein und viel Vergnügen bei
47: über unseren speziellen Fremdspra-
der Lektüre!
chenaufenthalt und die weiteren Austauschmöglichkeiten. Hintergründe und
Peter Zosso
die spannenden Texte unserer Schüler/
Rektor
Sprachenlastigkeit des Gymnasiums – in
innen zeigen: neben der Sprachbarri-
letzter Zeit wird sie im Wettbewerb um
ere lernen sie auch Ankunftsbarrieren
leistungsstarke Schülerinnen und Schü-
und innere Barrieren überwinden.
ler oft negativ hervorgehoben.
Die Berichte zeigen zudem eine erstaun-
Beachten Sie auch die Hinweise auf
liche «Praxistauglichkeit» der oft als «le-
viele weitere Berichte und Bilder, die Sie
Fremdsprachen negativ sehen, verken-
bensfremde und etwas arbeitsscheue»
als Ergänzung zur Print-Version auf un-
nen: Sprachen sind nicht nur am Gym-
Schüler/innen geschmähten Jugendli-
serer Homepage finden.
Menschen, die das Lernen von mehreren
nasium wichtig, sondern in jedem Leben,
chen. Solche Sprachpraxis ergänzt den
jeder Berufstätigkeit ein Mehrwert. Und
Unterricht in den Sprachfächern (vgl. Ti-
Unter www.ksreussbuehl.lu.ch/Portrait/
noch mehr Wert gewinnen sie, wenn sie
telbild) perfekt.
Jahresberichte
Rückblick
Kontinuierliches Arbeiten am Schulprofil
Ein oft zitiertes Bonmot
an einer Strategie, wie das Interesse der
Die Budgetdebatte hinterliess leider
sagt:
Lernenden an den Naturwissenschaften
auch in unserer Dienststelle Spuren.
change except a wet
gefördert werden kann. Vier Arbeits-
Wir waren bemüht, das dornenvolle Ge-
baby». Das gilt auch
gruppen präsentierten erste Ergebnisse.
schäft konstruktiv zu gestalten und vor
für Schulen. Nicht, weil
Bereits ab August 2015 starten an der
allem im Gespräch zu bleiben. Die Besu-
eine gewollte Verände-
Kanti Sursee zwei Life-Sciences-Klas-
che an den Konferenzen der Kantons-
«Nobody
likes
rungsresistenz dahinter-
sen. Noch in diesem Herbst wird zum
schulen sind die Konkretisierung dieses
steckt. Nein, es ist die
zweiten Mal die Ausstellung Mathematik
Dialogs. Die Rückmeldungen zeigen,
berechtigte Sorge um die Schulqualität.
zum Anfassen in unserem Kanton gas-
dass der Austausch und die erhöhte
Eltern, Schüler/innen und Lehrpersonen
tieren. Gleichzeitig findet ein Podium
Sichtbarkeit der Departements- und
ist in der Flüchtigkeit des Alltags nicht
zu Gender und MINT statt. Weitere, an-
Dienststellenleitung geschätzt werden.
klar: Will eine Entwicklung Bestehendes
spruchsvolle Projekte sind in der Ausar-
verbessern? Oder sind die knappen Mit-
beitung und greifen in ein bis zwei Jahren.
An diversen Schulen galt es, Leitungs-
tel Schuld an einem Wechsel?
Ebenso erfreulich waren die Anlässe
stellen neu zu besetzen. Fünf Wahl-
rund um den Tag der Menschenrechte
verfahren fanden einen erfolgreichen
Das Berichtsjahr brachte für die acht
und den Holocaust-Gedenktag. Sie tru- Abschluss.
Luzerner Gymnasien Veränderungen.
gen stark die Handschrift der Gymnasien und gaben dem Thema «Menschen-
Mit den Schulkommissionen – Partner
Ein nicht abschliessender Rückblick sei
rechtsverletzung und Zivilcourage» die
in der Qualitätssicherung – wurde ein
hier erlaubt: Man arbeitete gemeinsam
gebührende Resonanz.
konstruktiver Prozess initiiert, der eine
4/5
Bündelung der Aufgaben vorsieht. Stra-
schaften im Untergymnasium als integ-
tegisches und Operatives soll entfloch-
riertes
ten werden. Eine Revision des Gymnasi-
werden? Dadurch wird der Aufruf von
algesetzes steht an und wird uns ins
Rektor Peter Zosso, an einer Erneue-
neue Jahr begleiten.
Fach
wirksamer
unterrichtet
rung der Schule zu arbeiten, die mehr
als die Fassade betrifft, von den Lehr-
Beeindruckend ist, wie die Kantons-
personen konkret gelebt.
schule Reussbühl in steten Schritten an
ihrem Schulprofil arbeitet. Einige Erneu- «When the sea was calm, all ships alike
erungen griffen im abgeschlossenen
showed mastership in floating», so die
Schuljahr: die zweite Projektwoche und
Worte von Coriolanus im gleichnamigen
der Fremdsprachenaufenthalt. Weitere
Drama von Shakespeare. Erst bei ho-
wurden im Berichtsjahr aufgenommen:
hem Wellengang zeigt sich die Stärke
das Einführen von Notebook-Klassen
einer Organisation. Ich danke allen, die
ab 2016/17, eine weitere Schärfung des
mit Elan anpacken, bei der noch an-
Profils, das in eine Leitbildüberarbeitung
dauernden ungewissen Wetterlage die
münden wird. Zudem ist Reussbühl im
Gymnasialbildung auf Kurs zu halten.
wichtigen kantonalen MINT-Projekt mit
einem massgeblichen Thema beteiligt:
Aldo Magno
Ob und wie können die Naturwissen-
Leiter der Dienststelle Gymnasialbildung
Rückblick
Schulkommission
Ein herausforderndes und vielfältiges
welche verständlicherweise weiter auf
Beim diesjährigen Besuch der Fach-
Schuljahr 2014/15 ist für die Schule und
die Stimmung innerhalb des Lehrkör-
schaften Französisch und Italienisch
die Schulkommission zu Ende gegan-
pers drücken.
konnte die Schulkommission einen ver-
gen. Neben dem täglichen Unterricht
Auch die künftige Rolle und Funkti-
tieften Einblick in den Schulalltag und in
haben viele gelungene Veranstaltun-
on der Schulkommissionen im Kanton
die Arbeit der Fachschaften gewinnen.
gen wie Konzerte, Theateraufführungen
Luzern wird vom Kanton unter die Lu-
In allen besuchten Lektionen war ein
und Debattierwettbewerbe das Schul-
pe genommen. Unter Beteiligung einer
grosses Engagement der Lehrpersonen
jahr bereichert. Für uns Mitglieder der
Vertretung der Schulkommissionen hat
zu beobachten, und es war zu spüren,
Schulkommission ist es immer wieder
eine Arbeitsgruppe die Kernprozesse
dass sie ihr Fach mit Freude unterrich-
erstaunlich, mit wie viel Elan und Kön-
beschrieben, welche die Schulkommis-
ten. Der Unterricht war von einem regen
Gedankenaustauch geprägt.
nen die Schülerinnen und Schüler bei
sionen in Zukunft mitverantworten. Eine
diesen Aufführungen und Wettbewer-
entsprechende Anpassung des Gymna- Angesichts solch guter Qualität des Un-
ben vor Publikum auftreten. Wir können
sialbildungsgesetzes und der Verord-
terrichts erstaunen die hervorragenden
den Besuch solcher Veranstaltungen
nung soll vorgenommen werden. Im
Resultate, welche Schülerinnen und
Rahmen einer freundlicherweise ge-
Schüler der KSR auch in diesem Schul-
allen nur empfehlen.
währten Anhörung konnten wir uns zu
jahr erzielt haben, nicht. Dies zeigt sich
Leider sind die Diskussionen über die
den geplanten Änderungen äussern.
auch anhand der guten und sehr guten
Sparbemühungen des Kantons auch
Die vorgeschlagenen Anpassungen be-
Maturaergebnisse: 114 Schülerinnen und
Schüler haben die Maturaprüfungen er-
in diesem Schuljahr nicht abgerissen.
urteilen wir insgesamt als positiv, auch
Einmal mehr musste die Schule wei-
wenn aus unserer Sicht noch ein paar
folgreich absolviert. Sie durften anläss-
tere schmerzhafte Sparopfer bringen,
Korrekturen vorzunehmen sind.
lich einer sehr würdigen Maturafeier ihre
6/7
Maturazeugnisse entgegennehmen. Die
gen. Für den grossen Einsatz, den sie
den Mitarbeiterinnen des Sekretariats
Schulkommission dankt den Sponsoren
für die Schulkommission und die Schule
für ihre wertvolle Unterstützung und
der Maturapreise, der Firma LINK und
geleistet haben, und für ihre Unterstüt-
den Lehrpersonen für ihren engagier-
den Rotary Clubs Heidegg und Seetal,
zung in all den Jahren danke ich Roswi-
ten Einsatz für die Schule. Gerne wird
für ihren wertvollen Beitrag.
tha und Hans ganz herzlich.
die Schulkommission die Schule auch
in neuer Zusammensetzung weiterhin
Ende Schuljahr mussten wir Roswitha
Ab dem Schuljahr 2015/16 wird Simone
Feusi Widmer und Hans Ammann als
Kopp die Schulkommission als neues
begleiten und unterstützen.
langjährige Mitglieder der Schulkommis-
Mitglied verstärken. Simone Kopp ist
Marco Wipfli
sion verabschieden. Sie waren beide wäh-
beruflich unter anderem als Business
Präsident der Schulkommission
rend 20 Jahren für die Schulkommission
Excellence Assessorin und Leiterin Ad-
tätig und sind immer als sehr engagier-
ministration Ausbildung an der HSLU
te Mitglieder aufgefallen. Roswitha Feu-
Wirtschaft tätig. Sie lebt mit ihrer Fami-
si Widmer hat das Ressort Strategie in
lie in Malters. Ihr jüngster Sohn besucht
den letzten Jahren sehr souverän geführt
die KSR. Ich wünsche Simone Kopp viel
und die bewährten Strategiesitzungen
Freude und Erfolg in ihrem neuen Amt.
mit viel Fachverstand geleitet. Hans Ammann konnte immer wieder seine wert-
Schliesslich danke ich im Namen der
vollen naturwissenschaftlichen Kenntnis-
Schulkommission der Schulleitung für
se und seine fundierte Führungserfah-
die stets sehr angenehme Zusammen-
rung in die Schulkommission einbrin-
arbeit und ihre sehr kompetente Arbeit,
Rückblick
8/9
Ein stetes Auf und Ab im vergangenen Schuljahr
Wie immer erlebten wir viel Erfreuliches
Mit Elan arbeiteten verschiedene Ar-
gegeben: Ein denkwürdiges Menschen-
an unserer Schule: Eine gute, ruhige
beitsgruppen an der Weiterentwicklung
rechtskonzert in der Jesuitenkirche und
Lernatmosphäre, die positiv eingestell-
unserer Schule und schufen eine auf
der grosse Publikumsaufmarsch zum
te Schülerschaft und ihre Lehrpersonen
Anhieb gut funktionierende neue Stu- «Besuch der alten Dame» (und die Insze-
mit vielen kleineren und grösseren Er-
dienwoche (die in gewünschter Weise
nierung selbst, natürlich) waren Höhe-
folgserlebnissen. Wir freuten uns bei-
noch angepasst werden kann). Wir ha-
punkte neben regelmässigen kleineren
spielsweise über die vielen Rückmel-
ben ein Modell für einen Fremdspra-
Konzerten, Aufführungen und Ausstel-
dungen zu den erstmals durchgeführten
chenaufenthalt, auf das wir stolz sein
lungen.
Frühlingsstudienwochen, was die Mitar-
dürfen, in einem anderssprachigen Lan-
beit und Motivation der Schüler/innen
desteil mit integriertem Praktikumsein-
Und noch selten haben einzelne Schüler/
betraf; zahlreiche Lehrpersonen fanden
satz. Eine weitere Gruppe setzt sich in-
innen unserer Schule so viele nationale
diese Woche lohnend sowohl für die
tensiv mit der sich ständig wandelnden
Auszeichnungen in einem Schuljahr ge-
Klassen selbst als auch für ihre Bezie-
IT-Umgebung unserer Schule (und Um-
holt: Schweizer Meister im Debattieren,
hung zu ihnen.
welt) auseinander und bietet Weiterbil-
Silbermedaille an der Chemie-Olympia-
dungen und Unterstützung an. Wieder
de, Spitzenwerte im Känguru-Wetwerb
Unsere Maturand/innen schlossen mit
andere engagieren sich im Vordenken
und höchste Auszeichnungen im Wett-
einer ganzen Reihe von Top-Resultaten
einer Stärkung des MINT-Bereichs.
bewerb «Schweizer Jugend forscht».
ab. Gar nicht so leicht, genügend Preise
für die überragenden Leistungen stiften
Ausserdem haben herausragende Kon-
Das Schulhaus erstrahlt in neuem Glanz
zu lassen! Die Prüfungen selbst verlie-
zerte und Theateraufführungen diesem
und hat eine sehr leistungsfähige So-
fen in konzentrierter Atmosphäre.
Schuljahr das ganz besondere Etwas
laranlage auf dem Dach, wir dürfen uns
Rückblick
mit dem Label «Minergiehaus» schmü-
und machen Glaubwürdigkeit schwierig.
terne Evaluation nach 2008 durch das
cken – und das bei einem Gebäude aus
Die Schulleitung hatte sehr schwierige
Institut für Externe Schulevaluation auf
den sechziger Jahren des letzten Jahr-
Entscheidungen im personellen Bereich
der Sekundarstufe II (IFES) der Univer-
und bei Kürzungen der Wochenstun-
sität Zürich im Mai 2015 uns viel Posi-
dentafel zu treffen. Zudem wurden wir
tives zurück meldet. In einigen Berei-
Was da an positiver Energie von Schü-
mit administrativem Mehraufwand be-
chen – die wir zum Teil selbst untersucht
ler/innen, Lehrpersonen und Mitarbei-
lastet, der niemandem Gewinn bringt,
haben wollten – sehen wir Potenzial für
hunderts.
ter/innen dahintersteckt und investiert
aber vielen unnütz Zeit stiehlt. Es sind
Entwicklungen. Wir freuen uns sehr über
wurde und wird! Diese positive Energie
keine Katastrophen, schon gar nicht,
die wieder guten Resultate in der Eva-
übertrifft diejenige der Solaranlage auf
wenn wir rundum schauen, mit welchen
luation 2015, und dies nicht nur für uns
dem Dach bei weitem und reicht für
Schwierigkeiten andere Menschen zu
selbst, sondern auch für unsere Schü-
ein Auf ins Hochgebirge der Schulland-
kämpfen haben. Dennoch verstehen wir
lerinnen und Schüler und ihre Eltern.
schaften.
vieles nicht, was uns direkt betrifft. Und
Eine Kurzversion des Evaluationsberichts
Auf der andern Seite hatten wir vie-
was einem am Nächsten liegt, was zum
finden Sie auf unserer Homepage.
täglichen Arbeiten und Engagement ge-
So schloss das Schuljahr mit einem Auf.
le Erschwernisse zu verkraften. Von
hört, kann sehr stark belasten und be-
Für das kommende wünschte ich mir
den Hochebenen in tiefe Täler zu stei-
schäftigen, auch wenn es im Einzelnen
eine Hochebene, die ein ganzes Jahr
gen und in Abgründe zu blicken. Die
durchaus verkraftbar scheint.
lang durchwandert werden kann.
Sparmassnahmen haben demoralisiert
und uns Kräfte und Stimmung geraubt.
Vor diesem Hintergrund freut uns natür-
Peter Zosso
Nie endende Diskussionen zermürben
lich speziell, dass auch die zweite Ex-
Rektor
10/11
Ein paar herausragende Anlässe und
Themen, die oben nicht erwähnt sind:
- Themen der schulinternen Weiterbildung:
30.8.2014: John Hattie; 11.1 1.2014: Luuise-Projekte / Identifikation mit unserer Schule; 5.6.2015: WLAN und Notebooks.
- Letzte grosse Theateraufführung unter
der Regie von Pierre Casetti: «Alte Herren auf der schiefen Bahn» nach Galileo
Galilei.
- «Kanti-Cup» – regionale
Ausscheid-
ung mit verschiedenen Zentralschweizer Gymnasien im nationalen Wettbewerb (und Showdebatte von Nationalrät/innen sowie Grusswort des Bildungsdirektors).
Personelles
Abschiede Ende Schuljahr 2014/2015
Schulkommission
es beruflich oder als ehemalige Präsi- Aussensicht geliefert. Daneben hat Ros-
Auf Ende der Legislatur sind diesen Som-
dentin der Schulpflege Rothenburg, wie
witha einen grossen und unermüd-
mer zwei langjährige Mitglieder zurück-
auch auf unsere Kommission. So möch-
lichen Einsatz für unsere Schule ge-
getreten.
te sie aber auch das Engagement der
leistet, sei es bei vielen Bewerbungs-
Schulleitung und Lehrpersonen erleben.
verfahren, sei es als Expertin bei den
Engagement und Herzblut sind eines,
Maturaprüfungen. Und wir danken Ros-
Roswitha Feusi Widmer
Die Treue, die Engagierte, die Inspirierte
auf der andern Seite war Roswitha auch
witha ganz speziell für das Vermitteln
in der Schulkommission. Roswitha ver-
Q-Arbeit stets ein grosses Anliegen. Das
von zwei der drei aktuellen Sponsoren
lässt unsere Schulkommission auf Ende
könnte man natürlich etwas boshaft
unserer Maturapreise, darunter des ers-
Juli nach gesicherten 20 Jahren, gefühl-
auch als Widerspruch sehen… Es kann
ten – auch das ist für unsere Schulge-
te Jahre vielleicht noch etwas mehr. Sie
ein Widerspruch sein, wenn Q-Arbeit
meinschaft sehr viel wert. Liebe Roswitha,
hat sich in den 15 Jahren, in denen ich
nicht aus Überzeugung passiert, ist es
für deine lange, treue Arbeit in unserer
sie als Mitglied eben dieser Kommission
aber nicht wirklich, denn hohe Qualität
Schulkommission danke ich dir herzlich.
erleben durfte, als hoch engagiert und
im Unterrichten und Engagement ge-
motiviert für die Kommissionsarbeit ge-
hen sehr wohl zusammen. Roswitha hat
Hans Ammann
zeigt. Hoch motiviert und mit ebenso
als Leiterin einer Sub-Gruppe der Schul-
Hans Ammann hat in seinem Engage-
hohen Erwartungen an sich und die an-
kommission mit der Schulleitung jähr-
ment einiges gemeinsam mit Roswitha,
dern. Immer spürbar ist bei Roswitha
lich in zwei ausführlichen Gesprächen
in anderem unterscheidet er sich von
tiefe Überzeugung, dass jedes Berufs-
die Zielsetzungen der Schulleitung und
ihr. Hans ist gleich lang in der Schul-
feld maximales Engagement verlangt:
den jeweiligen Erreichungsgrad disku-
kommission, hat in denselben Berei-
Das trifft zu auf ihre eigene Arbeit, sei
tiert, kommentiert und eine wertvolle
chen für unsere Schule gekämpft und,
12/13
last but not least, uns ebenfalls einen
turwissenschaften und in Mathematik
Lehrpersonen
Sponsor für die Maturapreise vermittelt.
sehr dankbar waren.
Dieses Jahr verlassen uns mehrere sehr
Dann aber war Hans mehr der sachliche
Daneben ist Hans auch ein Mann, der
langjährige Kollegen und Kolleginnen.
Naturwissenschaftler und als Patron ei-
Politik früher selber betrieb und heute
Ich möchte sie gerne im Namen der
nes eigenen KMU der Mann mit Ver-
noch stets genau mitverfolgt und uns
Schule in der hier gebotenen Kürze ver-
gleichsmöglichkeiten zur Führung in der
so bei den Entwicklungen der strategi-
abschieden. Ich kann dabei nur aus der
Privatwirtschaft. Hans hat sich dabei
schen Ausrichtung der Schule unter-
engen Perspektive der Schulleitung spre-
nie aufgedrängt, seine Meinung jedoch
stützend beraten konnte.
chen, so bleiben die Verabschiedungen
immer sehr klar, dezidiert und offen ein-
Und nicht zuletzt ist er Vater von zwei
gezwungenermassen
gebracht. Er hat bei der Rekrutierung
sehr erfolgreichen Absolvent/innen un-
Kolleg/innen und Schüler/innen hätten
eingeschränkt
–
von neuen Lehrpersonen und Schullei-
serer Schule und konnte uns oft auch
noch viel mehr zu sagen und zu danken.
tungsmitgliedern sehr oft mitgewirkt
aus dieser Perspektive Rückmeldungen
und uns dabei immer äusserst wert-
darüber geben, wie welcher Teil unseres
Charles Baumann
volle Unterstützung gegeben. Wo wir
Handelns bei Schüler/innen und Eltern
Charles war 28 Jahre an der KSR tätig,
und dies als Lehrer und Erzieher, und
manchmal lange Pros und Contras ab-
ankommt.
wogen, hat er uns mit klarer Nennung
Lieber Hans, auch dir herzlichen Dank
hoch engagiert in allen Arbeitsgruppen
der wichtigsten Punkte zu den richtigen
für dein grosses und langjähriges Wir-
der Schule, an Jubiläen, in Theatern.
Entscheiden verholfen. Hans hat für
ken für unsere Schule.
Er war immer ein Mann für jeden Fall.
diese Tätigkeiten jeweils auch keinen
Man konnte mit jedem Anliegen an ihn
Zeitaufwand gescheut, wofür wir ihm
gelangen, als Schüler/in oder Kollege/
besonders bei Anstellungen in den Na-
Kollegin oder Schulleitung. Er war hilfs-
Personelles
bereit und zupackend, klar und offen.
grosse Sammlung ausdrucksstarker Fo-
So ist Pierre auch als Lehrer gewesen:
Als Kollege hat er seine Fachschaft ge-
tos, die das Schulleben der letzten Jahr-
alles hinterfragend, vor allem natürlich
führt, das Schwerpunktfach aufgebaut
zehnte wunderbar dokumentieren. Für
die Schulleitung, die Schülerinnen und
und sich stets auch als Klassenlehrer,
seine Nachfolger/innen wird es nicht
Schüler dasselbe lehrend. So steht
als Leiter des Klassenteams engagiert.
einfach sein, in seine Fussstapfen zu
schon im Bericht seines Mentors:
Der Lehrer Charles Baumann war eben-
treten.
«Die Lebendigkeit des Unterrichts, den
falls sehr klar als Mensch und in der
Lieber Charles – ein Mann für jeden Fall
er anstrebt, sollte nicht als Mangel an
Führung der Klassen, und hoch begeis- – ich danke dir für deine jahrzehntelan-
Disziplin betrachtet werden.» Unterrich-
terungsfähig für die Entwicklung seiner
gen Dienste und die vielen Freundschaf-
ten und Lehren wurden bei ihm zur Lei-
Schützlinge. Er hat eine ausserordentli-
ten an unserer Schule.
denschaft, die er aber stets mit einen
schen wie für die Welt überhaupt. Seine
Dr. Pierre Casetti
der nur für ein Jahr Lehrer sein wollte,
Schüler/innen konnte er immer sehr
Beim Vorbereiten deiner Verabschie-
doch so viel Gefallen an der chaoti-
treffend und genau beschreiben, was in
dung, Pierre, tauchte vor meinem in-
schen Hierarchie der KSR gefunden,
dass er volle 32 Jahre blieb. Oder viel-
grossen Prise Humor würzte. So hat er,
che Beobachtungsgabe, für die Men-
mancher Konferenz der Klassenteams
nern Auge als erstes das Wort «Rebell»
sehr hilfreich war.
auf. Ich hatte aber keine Mühe, für dich
leicht faszinierte den Theologen in ihm,
Dazu stand Charles auch für KSR und
noch weitere Spezifika zu finden: Auch
dass er von einem Niklaus von Flüe
Kunst: Seine Kunst und bei unzähligen
die Begriffe «Suchender» (nach Wahr-
angestellt wurde?
Anlässen die grafischen Umsetzungen
heit), «antiautoritärer Kirchenvater»,
Jedenfalls hat er höchstens Erstklässler/
haben in den vergangenen Jahren vieles
«Multitalent», «Provokateur», «Men-
innen oder deren Eltern etwas erschreckt,
visualisiert – und er überlässt uns eine
schenfreund» kamen zum Vorschein.
wenn sie an der neuen Schule mit recht
14/15
ausge-
tungen der Schule konnten wir die Spiel-
seines ersten Ensembles an unserer
rechnet im Fach Religionskunde und
freude unserer Schüler/innen und Pier-
Schule. 1978 wurde er als Lehrer für
Musik angestellt. Daneben studierte er
ungeschminkten
Ausdrücken
Ethik konfrontiert wurden. Je älter die
res Witz, Humor und Satire geniessen.
Schülerinnen und Schüler, desto mehr
Das werden wir nun vermissen, das wird
in England und dirigierte 1988 gar
schätzten sie diese eben auch sehr le-
wohl auch Pierre nun ein wenig vermis-
ein Konzert in der weltberühmten St
bendige, oft provokative Art des Unter-
sen. Das kann ihn aber sicher nicht sehr
Martin-in-the-Fields in London. 1990
richts. Und auch als Mentor und Prakti-
stören, ist da doch sein Zukunftspro-
schaffte er als Dirigent der Philharmo-
kumsleiter erschreckte er offenbar nicht
jekt: Die Übersetzung des italienischen
nie Lemberg einen Kulturaustausch der
– sind doch durch seine Schule fast alle
Philosophen Rosmini, ein sehr umfang-
Schweiz mit der selbstständig gewor-
Kolleg/innen seiner Fächer gegangen.
reiches Werk, das ihm jahrelang Be-
denen Ukraine. Und in all diesen Jahren
Neben seiner Tätigkeit als Lehrer für Phi-
schäftigung garantieren wird.
bis 2013 war er leitend oder co-leitend
losophie sowie Religionskunde und Ethik
Lieber Pierre – auch dir herzlichen Dank
bei den meisten grossen Aufführungen
war Pierre für unzählige Schüler/innen
für dein unerschöpfliches Wirken für
mit unseren Ensembles engagiert.
ebenso wichtig, oder wichtiger, als Thea-
unsere Schulgemeinschaft.
Die Kantonsschule Reussbühl Luzern
Pawlo Dlaboha
wünschten Kürze, für so vieles, was du
auf den Leib geschrieben und ihnen
Er hat mich gebeten, ihn nur ganz kurz
der Schule und deinen Schüler/innen in
eine Persönlichkeitsentfaltung ermög-
zu verabschieden, und ich respektiere
diesen 41 Jahren musikalisch und als
licht, die sonst an Schulen kaum statt-
den Wunsch.
Lehrer oder Freund geschenkt hast.
findet. An gegen 15 Inszenierungen und
1974 erteilte er seine erste Klavierstun-
manchen Intros zu Spezialveranstal-
de an der KSR, 1976 folgte die Leitung
dankt dir, Pawlo, in dieser selbst ge-
termann. Er hat ihnen in den meist selbst
konzipierten Stücken so manche Rolle
Personelles
Dr. Georg Graf
vielen Schüler/innen auch als Privat-
naturwissenschaftlichen Trakts, so dass
35 Jahre unterrichtete Georg Graf an
person hinter dem Lehrer zeigte. Er
wir heute bestens ausgerüstet sind
und in moderner Infrastruktur arbeiten
unserer Schule, von 1990 bis 1996 auch
liebte seinen Beruf und hat mir im Ab-
an den MKE (Maturitätskurse für Er-
schiedsgespräch mit Überzeugung ge-
können. Und nicht zuletzt bildete Ge-
wachsene), immer korrekt, naturwis-
sagt, dass er ihn wieder wählen würde.
org viele Praktikant/innen der ETH aus,
senschaftlich genau – es gab 35 Jahre
Neben dem Unterricht engagierte er
pflegte den Kontakt zur Didaktikstelle
lang kaum je Schülerbeschwerden über
sich stets in Arbeitsgruppen, solchen
und besuchte selber regelmässig Wei-
seinen Unterricht. Das aber nicht, weil
der Schule und auch in kantonalen, z.B.
terbildungsveranstaltungen in Zürich.
er zu wenig forderte, ich meine eher,
bei der grossen Gymnasialreform in den
Wir danken dir, Georg, ganz herzlich für
weil er aus Leidenschaft und Überzeu-
neunziger Jahren. Er tat dies bis in die
deinen so langen und engagierten Ein-
gung Lehrer war an unserer Schule, für
zweitletzte Woche vor seiner Pensionie-
satz für unsere Schule.
unsere Schülerinnen und Schüler; und
rung, als er seine letzte Sitzung der AG
dies nicht nur als Fachperson, sondern
Puls mit aktiver Teilnahme abschloss!
Regula Jeger
in vielen Engagements für die Schule,
Georg hat, das erstaunt kaum, auch die
Vor zwei Jahren habe ich Regula Jeger
auch an überfachlichen Anlässen, an
Fachschaft Chemie lange Jahre geleitet,
gedankt für ihre langjährige und nicht
denen Schüler/innen und Lehrpersonen
dabei mehrere Kolleg/innen eingearbei-
wirklich messbare Arbeit als Leiterin der
gemeinsam auftreten. So nahm er an
tet und ins Team integriert. Seine ver-
MSE und ich habe damals gesagt, dass
vielen Studienwochen und Schulsport-
mittelnde Art hat viel zur guten Kollegi-
ich zu ihrem Rücktritt, nicht aber zum
tagen aktiv teil oder sang oft im Schul-
alität in der Fachschaft beigetragen.
Abschied schreibe. Nun, nach weiteren
chor mit, was bei seiner musikalischen
Sein grosses Fachwissen war auch
zwei Jahren, möchte ich Regula in Kürze
Begabung nicht verwundert und ihn
sehr hilfreich beim Umbau des ganzen
auch als Lehrerin verabschieden. Denn
16/17
Regula, das wissen die jüngeren Kolleg/
nach zurück, bis sie nur noch an der
Kücken, ist Andrea hier gewesen. Was
innen nicht mehr, war nicht nur Leiterin
MSE arbeitete – eng verbunden aber
sich gut angelassen hatte, gutes Arbei-
und Lehrerin der MSE, sie war zuerst
immer mit der Schulleitung und mit
ten mit den Schüler/innen, erfolgreicher
Lehrerin an der KSR. Sie wurde 1979 als
dem gesamten Kollegium der KSR.
Diplomabschluss und Einbringen ins
Deutschlehrerin an unserer Schule an- Vor zwei Jahren dann der Rücktritt von
Kollegium, nahm vor zwei Jahren uner-
gestellt, und in jener Zeit war diese
der Leitung der MSE, dann noch ein
wartet einen anderen Lauf. Wegen der
Schule noch durch eher männlich domi-
Deutschpensum an der MSE, eine Klas-
extrem unsicheren Entwicklung im Pen-
nierte Ideen geführt. Sie musste sich
se zur erfolgreichen Matura geführt.
senbereich mussten Varianten gesucht
ihre Position erkämpfen, und hat das
Liebe Regula, ich danke dir für die lange
werden, in denen Pensenreduktionen,
mit Leistung und Überzeugung getan.
Zeit deines ausserordentlichen Engage-
auf mehrere Lehrpersonen verteilt, die
Sie trat denn auch als sehr kompetente
ments an der KSR und der MSE ganz
Situation entschärfen sollten. Dieses
Germanistin in Erscheinung, nicht nur
herzlich. Dass du vieles bewirkt hast,
Verteilen der Reduktionen auf verschie-
an der KSR, auch als Leiterin von Wei-
zeigen deine zahlreichen Kontakte zu
de Schultern war wohl nicht die ideale
terbildungskursen. Und so erstaunt es
Ehemaligen der KSR und der MSE. Was
Entscheidung meinerseits. Sicherheit
nicht, dass sie neben der KSR auch an
kann man sich als Lehrerin Schöneres
konnte ich so auch im letzten Herbst/
den MKE (Maturitätskurse für Erwach-
oder, wie man heute sagt, «Nachhalti-
Winter nicht garantieren.
sene, heute MSE) tätig wurde und dort
geres» wünschen?
Andrea hat in dieser Situation aktiv
gehandelt und eine neue Stelle mit ei-
eine steile Karriere machte: Nach kurzer
Lehrtätigkeit an dieser Schule wurde sie
Andrea Wicki
ner sofortigen Festanstellung in der
bereits zu deren Leiterin gewählt. Damit
Sieben Jahre – im Vergleich zu den ver-
gewünschten Pensengrösse zugespro-
ging ihr Pensum an der KSR nach und
abschiedeten Methusalems ein wahres
chen erhalten, was überhaupt nicht
Personelles
Alena Ehrenbold
selbstverständlich ist. Das spricht für
Caroline Schaepman
ihre Qualitäten. Quasi nach den Wan-
Seit 2012 unterrichtete Caroline Schaep- Vor nur einem Jahr ist Alena Ehrenbold
von der Kantonsschule Seetal zu uns
derjahren zurück in die Heimat… und der
man bei uns in erfrischender und enga-
Kanton Aargau ist nicht der schlechtere
gierter Weise Mathematik. Sie war für
gestossen und hat an der KSR und
Arbeitgeber als wir (finanziell) armen
Neuerungen offen; so führte sie mit ih-
an der MSE mit Schwung ein Pensum
Luzerner.
rem Kollegen Armin Hruby den weltweit
für Wirtschaft und Recht übernommen.
absolvierten Känguru-Wettbewerb ein – Von Beginn weg war es jedoch so, dass
Liebe Andrea: Ich danke dir für alles,
an dem mittlerweile Schüler von uns
sie eine Entscheidung zwischen Schule,
was du in diesen sieben Jahren für un-
schweizerische Spitzenresultate errei-
Sport oder Universität suchte, respekti-
sere Schule, die Schüler/innen und die
chen. Ebenso engagierte sie sich für
ve eine befriedigende Kombination. Nun
Kolleg/innen getan hast. Und ich wün-
den erfolgreichen Neuaufbau der Matu-
hat sie sich für eine Kombination Uni-
sche dir einen guten Einstieg an der
raprüfungen.
versität/Dissertation
Kanti Wohlen und dort eine so gute Zeit,
Vor einem Jahr erhielt Caroline das An-
schieden, was für uns heisst, dass wir
dass du bald an die KSR zwar als schö-
gebot, beim Aufbau der KS Menzingen
sie leider bereits wieder verabschieden
ne Phase, aber nicht im Bedauern über
mitzuarbeiten, und hat dieses ange-
müssen. Wir danken dir, Alena, für dei-
den Wechsel zurückblicken kannst.
nommen. Wir danken Caroline für ihre
nen Einsatz an KSR und MSE und wün-
sorgfältige Arbeit und wünschen ihr viel
schen dir viel Erfolg für die Zukunft.
Erfolg in Menzingen.
Peter Zosso, Rektor
und
Sport
ent-
18/19
Dienstjubiläen
Pensionierungen
30 JahreEichenberger-Stocker Bernadette
Baumann Charles
BG
30 JahreBlum Regula
Casetti Pierre
RE, PH
30 JahreLustenberger-Brandt Danielle
Dlaboha Pawlo
MU, Klavier
30 JahreReber Georges
Graf Georg
CH
10 Jahre Amberg Janine
Jeger von Ah Regula
DE
10 Jahre Egli Raphael
10 Jahre Schöb Hotz Regula
Austritte
10 Jahre Stäuber Pascal
Willkommen
Britschgi Jessica
PS
Ehrenbold Alena
WR
Furrer Zellweger Monika Violine
Niederberger Sara
RE
Ehrenbold Alena
WR
Schaepman Caroline
MA
Wicki Andrea
FR
Matura 2015
Unsere Maturae und Maturi
1. Rang
Achermann
Emmenbrücke;
Luzern; Fuchs Maria, Luzern; Garcia de
Gassmann Corinne, Luzern
Achermann Laura, Rothenburg; Affen-
Carvalho Laura, Luzern; Gasser Pascal,
Ø 5.61
tranger Lena, Luzern*; Akinci Aylin, Em-
Malters; Gassmann Corinne, Luzern;
Klasse 6b
Bürgisser Blanca, Rothenburg
Ø 5.61
Klasse 6L
Ramona,
menbrücke; Araz Selin, Luzern; Bajra-
Gloggner Carina, Malters; Grüter Mirjam,
movic Elisa, Emmenbrücke; Banz Olivia,
Urswil; Hajdini Miranda, Luzern; Helfen-
Emmenbrücke; Barmet Nadia, Emmen-
stein Nico, Luzern; Hengartner Raphael,
2. Rang
brücke; Berisha Sabina, Luzern; Blazevic
Luzern*; Hess Luca, Emmenbrücke; Hu-
van Hees Jacqueline, Emmenbrücke
Mirjana, Luzern; Boldt Hannah, Emmen-
ber Nicolas, Emmenbrücke; Husmann
Klasse 6b
brücke*; Boldt Moritz, Emmenbrücke;
Jonas, Rothenburg; Inderbitzin Damien,
Brinkhaus Sven, Luzern; Bühler Fran-
Rothenburg; Ingold Timon, Emmen; Iten
ziska, Emmenbrücke; Bühlmann Aline,
Franco, Luzern; Kaderli Tosca, Emmen-
Luzern; Buob Martina, Emmenbrücke*;
brücke; Kadrija Vranine, Nebikon*; Kel-
Ø 5.50
3. Rang
Wiese Philip, Malters
Ø 5.43
Klasse 6a
Boldt Hannah, Emmenbrücke
Ø 5.43
Klasse 6b
Eugster Lea, Emmenbrücke
Ø 5.43
Klasse 6L
Bürgisser Blanca, Rothenburg; Cruz
ler Manuel, Schachen LU; Kichou Yassin,
Christodoulou Hellas, Horw; Djokovic
Buchrain; Koch Manuel, Malters; Koch
Jelena, Luzern; Dodaj Qendresa, Neuen-
Silvan, Malters*; Krasniqi Patrik, Em-
kirch; Dolfini Alina, Emmenbrücke; Dürr
menbrücke; Kunz Raphael, Luzern; Leb-
Lukas, Emmenbrücke; Eugster Lea, Em-
re Márcio, Luzern; Lecardonnel Denis,
Die Preise wurden gestiftet von:
menbrücke; Felber Philippe, Hohenrain;
Malters; Leisibach Simon, Horw; Levis
LINK Institut, Luzern
Feuz Eme, Luzern; Fischer Sandro, Neu- Alessio, Emmenbrücke; Lopes Cristia-
Rotary Club Luzern-Heidegg
enkirch; Fischer Roman, Luzern; Flory
na, Luzern; Lötscher Natalie, Schachen
Rotary Club Luzern-Seetal
Nadine, Emmenbrücke; Flückiger Nadja,
LU; Lukic Milka, Emmenbrücke; Luther
20/21
Oliver, Luzern; Maglica Maja, Emmen-
Schnider Laura, Rothenburg; Schnyder
* Maturandinnen und Maturanden mit
brücke; Malinic Milosava, Luzern*; Ma-
Mathias, Neuenkirch; Schweikart Bian-
Note 6 in der Maturaarbeit
rinovic Ana, Luzern; Martinovic Aga-
ca, Malters; Schweizer Isabel, Emmen-
ta, Emmen; Mazzotta Celeste, Luzern;
brücke; Seeberger Esther, Malters; Se-
Megias Dominik, Schachen LU; Mikasi
kan Lisa Marie, Emmenbrücke; Sommer
Internationale Sprachdiplome siehe elek-
Martina, Luzern; Nguyen Bich Huyen,
Stephanie, Malters; Späth Ann-Cathrin,
tronische Fassung
Luzern; Niederberger Carmela, Neuen-
Luzern; Steffen Alyssa, Schachen LU;
kirch; Nielen Lukas, Horw; Palczak Lars,
Thaktsang Tenzin Rinzin, Emmenbrücke;
Luzern; Pandolfo Fabio, Emmenbrücke;
Tran Fabian, Luzern; van Hees Jacque-
Petkovic Lidija, Emmenbrücke; Pfeifer
line, Emmenbrücke; Vogel Lilian, Mal-
Alexander, Walchwil; Pfister Lisa, Em-
ters; von Känel Dina, Emmenbrücke*;
men; Portmann Stefanie, Emmenbrücke;
Vukotic Dajana, Malters; Wagner Simon,
Portmann Anja, Emmenbrücke; Port-
Emmenbrücke; Wagner Aline, Emmen-
mann Jaqueline, Emmenbrücke; Prelaj
brücke; Wiese Philip, Malters; Wigger
Maria, Emmen; Regjaj Donjeta, Emmen-
Stephanie,
brücke; Rey Alessia, Luzern; Ricciardi
Mara, Luzern; Winter Nektarios, Luzern;
Alessandra, Luzern; Rojas Arostegui
Wyss Lena, Neuenkirch; Zaugg Samira
Eloy, Emmenbrücke; Rothenbühler Tibor,
Raffaela, Schwarzenberg LU; Zellweger
Luzern; Röthlin Leonie, Emmenbrücke;
Michaela, Emmenbrücke; Zollinger Va-
Emmenbrücke;
Wilhelm
Sabotic Arnela, Emmenbrücke; Savatic
lerie, Emmenbrücke; Zumstein Leandro,
Sanja, Ebikon; Schelbert Philipp, Horw;
Malters
Erfolge
Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler an (inter)nationalen Wettbewerben
Justin Paliuh 3c holt den Schweizer-
Grosser Erfolg am schweizerischen
Silbermedaille für Simon Leisibach 6c
meistertitel im Debattieren
Wettbewerb «Känguru der Mathema-
an der Schweizer Chemie-Olympiade
Beim diesjährigen Finale von «Jugend
tik» für Raphael Maurer 2c und Simon
Simon Leisibach hat an der Final-
debattiert» am Samstag, 21. März 2015,
Leisibach 6c
prüfung der Schweizer Chemie-Olym-
in Bern gewann Justin Paljuh in seiner
Am 16. März 2015 wurde in vielen euro-
piade am 11. April 2015 von 18 Teilneh-
Alterskategorie den Titel des Schwei-
päischen und aussereuropäischen Län-
menden den 7. Rang erreicht und eine
zermeisters. Er hat sich mit seinen
dern gleichzeitig der mathematische
Silbermedaille gewonnen. Der nationale
überzeugenden und geschickt platzier-
Multiple-Choice-Wettbewerb «Känguru
Chemie-Wettbewerb wird in drei Run-
ten Argumenten zur Frage, ob am Gott-
der Mathematik» durchgeführt.
den durchgeführt. In der ersten Runde
hard eine 2. Röhre für den Strassenver-
Raphael Maurer belegte in der Kategorie
absolvieren die teilnehmenden Mittel-
kehr gebaut werden solle, gegen sei-
7./8. Schuljahr mit 130 Punkten schweiz-
schüler/innen einen Multiple-Choice-Test.
ne Konkurrent/innen durchgesetzt. Vor-
weit den ausgezeichneten 10. Rang (von
Die besten 50 Jugendlichen qualifizie-
gängig zum Finale fanden an verschie-
insgesamt 6636 Teilnehmenden).
ren sich für die zweite Runde, die Zen-
denen Orten der Schweiz, unter anderem
Simon Leisibach erzielte in der Kate-
tralprüfung an der Universität Bern.
auch am Zentralschweizer Kanti-Cup
gorie 1 1.–13. Schuljahr schweizweit mit
Schliesslich werden die 18 Besten – da-
am 17. Januar 2015 an der KSR, regiona-
128.75 Punkten den ebenfalls hervor-
runter Simon Leisibach – an zwei Work-
le Vorausscheidungen statt, an denen
ragenden 6. Rang (von insgesamt 1643
shop-Wochenenden und die Finalwo-
insgesamt rund 7000 Schüler/innen
Teilnehmenden).
che an den ETHs Zürich und Lausanne
teilnahmen.
eingeladen und in Intensivkursen in
Theorie und Praxis unterrichtet. Nach
der finalen Prüfung werden die Medail-
22/23
len der nationalen Olympiade vergeben
«Schweizer Jugend forscht» in Davos 110
und Verlust der eigenen Identität. Als
und es findet zugleich die Selektion für
der talentiertesten Jugendlichen aus der
Rohergebnis dieser Reisen brachte sie
den internationalen Wettbewerb statt.
ganzen Schweiz mit 85 wissenschaftli-
über 700 Fotografien nach Hause, aus
chen Projekten untereinander gemessen.
welchen sie 65 Bilder selektionierte und
Ramon Helfenstein hat mit seiner Matu-
diese zum Fotobuch «Paris – A l’ombre
raarbeit zum Thema «Der ideale Lehrer
des clichés» zusammenstellte. Damit
– eine persönliche Auseinandersetzung
hat sie am nationalen Wettbewerb das
mit Thesen von Philosophen, Pädago-
Prädikat «Hervorragend» und den Son-
gen und anderen klugen Köpfen» am
derpreis «GENIUS-Art Olympiade 2015»
Wettbewerb teilgenommen und das
erzielt. Dieser bestand in der Teilnahme
Prädikat «Sehr gut» erhalten.
an einer internationalen Wissenschafts-
Charleen Bretteville (das Bild zeigt sie
Olympiade, welche im Juni 2015 durch
am Davoser Wettbewerb) hat die Stadt
die New York State University in Oswego
Paris fotografisch von einer alltägli-
(USA) organisiert wurde und an welcher
Grosse Erfolge von Charleen Brette-
chen Perspektive gezeigt, welche nicht
rund 400 Jugendliche aus 30 Ländern
ville und Ramon Helfenstein am nati-
der der traditionellen Klischees ent-
teilnehmen durften. Charleen Brettevil-
onalen Wettbewerb von «Schweizer
spricht. Dafür reiste sie vier Mal in ihre
le wurde dort mit einer Goldmedaille im
Jugend forscht»
Heimatstadt, um die Realität des met-
Fachbereich Kunst ausgezeichnet!
Vom Donnerstag, 29. April 2015, bis
ropolen Lebens zu fotografieren.
Samstag, 2. Mai 2015, haben sich am
Ins Visier nahm sie vor allem Themen
49. Nationalen Wettbewerb der Stiftung
wie Einsamkeit, Armut, Stress, Schmutz
Schulchronik
1. Semester
August
Beginn des Schuljahres
18.
Allgemeine Schulkonferenz
22.
Repetitionsprüfung Mathematik 5. Klassen
25.
27.Lunchtimekonzert*
Matura-Info 5. Klassen
27.
Projektnachmittag zur Vorbereitung der Kulturreisen
29.
Schulinterne Weiterbildung für alle Lehrpersonen
30.
September
03.
04.
08.
19.
22. bis 26.
27. bis 12.10.
Information zur Studienberatung 6. Klassen
Informationstag der Universität und der ETH Zürich
Sitzung Forum KSR
Matura-Info 6. Klassen
Sonderwoche für 1. – 6. Klassen
Herbstferien
Oktober
21.
23.
27.
Sitzung Pulsgruppe
Konferenz Schulleitung/Klassenchefs der 5. und 6. Klassen
Allgemeine Schulkonferenz
November
05.Lunchtimekonzert*
06.
1. Prüfungstermin für alle Ergänzungsfächer 6. Klassen
Info Maturaarbeit 5. Klassen
07.
Blues at School 4. – 6. Klassen
10.
Information Kurzzeitgymnasium für interessierte Sekundarschüler/innen
13.
14. und 17. Besuchstage für Eltern der Erstgymnasiast/innen LZG und KZG
und ihre Eltern
Informationstag an der Universität Luzern
14.
17.Lunchtimekonzert*
Info-Anlass 1. Klassen, Schienenwahl
17.
Politik am Mittag
19.
Information Langzeitgymnasium für interessierte Primarschüler/innen
20.
und ihre Eltern
21.
24.
25. und 27.
26.
27.
28.
Holocaust Gedenktag 4. Klassen
Präsentation Maturaarbeit 6. Klassen
Info-Börse Schwerpunktfach 2. Klassen
Informationstag der Universitäten Fribourg und Lausanne
Konferenz Schulleitung/Klassenchefs der 3. und 4. Klassen
Sitzung Forum KSR
Dezember
Informationstag der Universität Bern und der EPF Lausanne
03.
Sitzung Pulsgruppe
03.
Elternabend 1. Klassen
04.
Studienorientierung der Maturaklassen durch Ehemalige
05.
11.Menschenrechtstag
Weihnachtskonzert mit Chor und Orchester der KSR, Kirche Reussbühl
11.
15. und 16. Schnuppertage für Schüler/innen der 6. Primarklassen für das
Langzeitgymnasium
Semesterprüfung Grundlagenfach Wirtschaft und Recht 3. und 4. Klassen
15.
Tanz am Mittag, Abschluss SOL Sport 3. Klassen
16.
2. Prüfungstermin für alle Ergänzungsfächer 6. Klassen
18.
19.Lunchtimekonzert*
20. bis 04.01.Weihnachtsferien
Januar
Elternabend 2. Klassen
06.
Informationstag der Universität Basel
08.
Info-Börse Ergänzungsfach 5. Klassen
12.
Besuch des Bildungsdirektors Reto Wyss
12.
Notenkonferenz 6. Klassen
14.
15. und 16. Schnuppertage für Schüler/innen der 6. Primarklassen für das LZG
und der Sekundarklassen für das KZG
Matura-Info 6. Klassen
16.
17.
Kanti-Cup, Debattierwettbewerb mit Schüler/innen aus verschiedenen Gymnasien
Allgemeine Schulkonferenz
22.
Ende des 1. Semesters 2014/2015
23.
23., 24. u. 28.Theater: «Alte Herren auf der schiefen Bahn» von Galileo Galilei
24/25
2. Semester
Januar
Klassenkonferenzen 1. – 5. Klassen
26.
Holocaust-Tag FS GS 4. Klassen
27.
Maturaarbeit: Projekthalbtag 5. Klassen
27.
29.Lunchtimekonzert*
Februar
Sitzung Pulsgruppe
02.
02.und 05. BLS-Kurs
«Muévete», kantonale Veranstaltung Fachschaft Spanisch
04.
Fasnachtsferien
07. bis 22.
Sitzung Forum KSR
23.
26.Wintersporttag
12.Lunchtimekonzert*
Schulschluss für die 6. Klassen
13.
Notenkonferenz für die 6. Klassen
13.
Studienwoche 1. - 5. Klassen
18. bis 22.
22. bis 29. Matura: schriftliche Prüfungen
26.Lunchtimekonzert*
Jahresprüfung Mathematik 1. Klassen
26.
27./28./29. Prüfungsvorspiel Wahlpflichtfach Musik
Jahresprüfung Mathematik 2. Klassen
27.
Jahresprüfung Mathematik 3. Klassen
28.
April
Matura: praktische Prüfung Sport
02.
03. bis 19. Osterferien
Sitzung Pulsgruppe
21.
28.
Allgemeine Schulkonferenz
29.Lunchtimekonzert*
Sitzung Forum KSR
30.
Juni
Prüfungsvorspiel Wahlpflichtfach Musik
01.
Sommersporttag Oberstufe
02.
Schulinterne Weiterbildung für alle Lehrpersonen
05.
08. bis 16. Matura: mündliche Prüfungen
Sommersporttag Unterstufe
09.
Jahresprüfung Deutsch Grammatik 2. Klassen
11.
12.Lunchtimekonzert*
Semesterprüfung Leichtathletik 1. und 2. Klassen
15.
18.Maturitätskonferenz
19.Maturafeier
22. bis 26. Energiewoche
Allgemeinde Schulkonferenz
22.
22.
Konzert Popchor KSR
Solarwettbewerb 2. und 3. Klassen
24.
Orientierung der Eltern der zukünftigen 1. Klässler/innen
24.
Probelauf für den Eignungstest für das Medizinstudium
26.
Sitzung Forum KSR
26.
29.
Sitzung Pulsgruppe
29. bis 17.07. Fremdsprachenaufenthalt Klassen 4a, 4c, 4d, 4e, 4L
Kantonales Spielturnier
30.
Mai
07.
04.
06. bis 08.
08./09./11.
Juli
Schuljahresschlusskonzert des Popchors
02.
02.Schlussanlass
03.Notenkonferenzen
* Programm siehe elektronische Fassung
04. bis 16.08. Sommerferien
März
3. Prüfungstermin für alle Ergänzungsfächer
09.
Ausstellung «Fokus Maturaarbeit», Universität/PH Luzern
17. bis 26.
Lesung: Christoph Simon 5. Klassen
18.
Jahresprüfung Französisch 3. Klassen Langzeitgymnasium
19.
19Känguru-Wettbewerb
20.Lunchtimekonzert*
Konferenz Schulleitung/Klassenchefs 1. und 2. Klassen
26.
Kolleg/innenvortrag Pascal Bösch: «Eindrücke aus meiner Weiterbildungszeit
31.
in Hamburg: von der Stadt, vom Hof und von der Tafelrunde»
6‘000 Jahre Mathematik – kulturgeschichtliche Zeitreisen, Vortrag Maturand/innen
4. Prüfungstermin für alle Ergänzungsfächer 6. Klassen
Externe Evaluation IFES
Theater: «Der Besuch der alten Dame» von Friedrich Dürrenmatt
Lernen im Sprachgebiet
Apprendre, apprendere
«Every new language is like an open
window that shows a new view of
the world and expands your attitude
towards life.»
Zusätzlich ergreifen die Lernenden Gelegenheiten, ihre Sprach- und Kulturkenntnisse zu erweitern; sie machen obligatorische oder freiwillige Aufenthalte
in der welschen Schweiz oder im Tessin,
in Frankreich, in Spanien oder Lateinamerika, im englischsprachigen Raum.
Von diesen Möglichkeiten wird im Folgenden berichtet, in einführenden Tex-
Frank Harris, amerikanischer Autor irischer Herkunft
ten von Prorektorin Annette Studer und,
quasi direkt ab Presse, von Schülern und
Sprachen lernen: für uns selbstverständ-
neuer Weltsichten. Für künftige Ärztin-
Schülerinnen, welche im vergangenen
lich! Im Gymnasium gehören neben der
nen, Künstler, Philosophinnen ebenso
Jahr ein weiteres Fenster aufgestossen
deutschen zwei «fremde» Sprachen zum
wie für Ingenieure.
Kanon: Englisch und Französisch bzw.
haben, sowie von Kolleg/innen, welche
solche Austausche ermöglichen oder
Italienisch. Manche öffnen noch mehr
Die Schülerinnen und Schüler legen ihre
Fenster auf neue Welten und lernen zu-
Basis im Unterricht, in drei bis vier Lek-
sätzlich Latein und/oder Spanisch. Und
tionen pro Woche. Ab der ersten Klasse
wie Frank Harris sagt, geht es dabei um
(FR und EN), ab der zweiten (LA), ab der
mehr als Sprache, um das Erschliessen
dritten (IT und/oder SP).
selber praktiziert haben.
26/27
Dreiwöchiger Fremdsprachenaufenthalt FSA in der welschen Schweiz oder im Tessin
Nach einer dreijährigen Pilotphase, wäh-
der Westschweiz, wenn sie Französisch,
Wahl der Destination (Stadt oder Land,
rend welcher das Projekt «Fremdspra-
und im Tessin, wenn sie Italienisch als
See- oder Berggebiet, Jura, Wallis, Gen-
chenaufenthalt» zuerst mit zwei, dann
Grundlagenfach gewählt haben. Wäh-
ferseeregion etc.), die Art der Unterbrin-
mit drei und schliesslich mit fünf Paral-
rend des FSA wohnen sie in der Regel
gung (Gastfamilie oder Personalhäu-
lelklassen durchgeführt und anschlies-
bei einer Gastfamilie oder in einer Insti-
ser von Hotels, Kliniken etc.) und ihrer
send evaluiert wurde, hat die Schullei-
tution, für die sie als Gegenleistung für
Aktivitäten betrifft. Im Rahmen eines
tung entschieden, den dreiwöchigen
Kost und Logis eine Arbeit verrichten.
FSA ab dem Schuljahr 2015/16 für alle
Die Palette solcher Arbeiten ist vielsei-
4. Klassen obligatorisch einzuführen und
tig und geht von Kinderbetreuung und
zu einem festen Bestandteil der gymna-
Mithilfe im Haushalt über Landdienst
sialen Ausbildung an der Kantonsschule
bei Bauern oder Winzern bis hin zu So-
Reussbühl Luzern zu machen.
zialeinsätzen in Heimen und Kliniken
Worin besteht der FSA?
tels. Als Alternative können die Schüler/
oder Mithilfe in Restaurants und HoDer dreiwöchige Fremdsprachenaufent-
innen während der drei Wochen auch
halt findet am Ende der 4. Klasse in der
eine Sprachschule besuchen, allerdings
Unterrichtsprojektes zum «Selbst or-
letzten Woche vor den Sommerferien
auf eigene Kosten.
ganisierten Lernen SOL» (vgl. Jahresbericht 2013/14) werden die Schüler/
und in den ersten beiden Sommerfe-
innen in den Französisch- bzw. Italie-
rienwochen statt. Die Schüler/innen
Die Schüler/innen organisieren ihren
verbringen diese drei Wochen im Ge-
FSA grundsätzlich selber, wobei ihnen
nischlektionen auf den FSA vorbereitet,
biet ihrer ersten Fremdsprache, d.h. in
viele Freiheiten gelassen sind, was die
damit sie in der Lage sind, sich in der
Lernen im Sprachgebiet
Fremdsprache zu bewerben und mit der
wöchentlichen Unterrichtslektionen im
fremden Sprachgebiet ist folglich immer
Gastfamilie bzw. dem Arbeitgeber über
Klassenverband ist häufig wenig Raum
auch die Auseinandersetzung mit des-
die Details des Aufenthalts zu einigen,
für das Französisch- bzw. Italienisch-
sen Kultur, d.h. mit Sitten und Bräuchen,
und das für das Alltagsleben und den
Sprechen. Ausserdem ist dieses im
der Mentalität der Menschen, mit Politik,
spezifischen Arbeitseinsatz notwendige
Unterrichtsrahmen bei vielen Schüler/
Religion, Geschichte, Architektur, Musik,
Vokabular beherrschen.
innen mit Hemmungen und der Angst,
Film etc. verbunden.
Nach ihrer Rückkehr aus dem FSA ver-
Fehler zu machen, verbunden. Diese
Die Jugendlichen kennen andere Länder,
fassen die Schüler/innen einen Bericht
Sprechhemmungen können in der na-
andere Sprachen und auch die andern
in der Zielsprache und präsentieren der
türlichen Alltagsumgebung bei einer
Schweizer Landesteile vor allem aus Fe-
Klasse ihre Erfahrungen in Form eines
Westschweizer Gastfamilie oder einem
rienzusammenhängen. Durch Sprach-
Vortrags im Französisch- bzw. Italie- Tessiner Arbeitsgeber gezielt abgebaut
aufenthalte und -austausche lernen sie
werden. Ferner erweitern die Schüler/
andere Kulturen und Sprachen im Alltag
nischunterricht.
Welche Zielsetzungen verfolgt der FSA?
innen ihren (Alltags-)Wortschatz, ver-
kennen. Die Konfrontation mit Neuem,
bessern ihre Aussprache und gewinnen
Ungewohntem und «Fremdem» trägt
Das primäre Ziel des FSA ist es, wie
generell (mehr) Freude an der Fremd-
dazu bei, das «Eigene» in einem neuen
bereits aus der Bezeichnung hervor-
sprache.
Licht wahrzunehmen und richtig einzu-
geht, bei den Schüler/innen den Ge-
Über den Spracherwerb hinaus soll der
ordnen und schult dadurch das kriti-
brauch der Fremdsprache in einem au-
FSA die kulturelle Bildung der Schüler/
sche Reflexionsvermögen.
thentischen Kontext durch die direkte
innen fördern. Denn die Sprache ist
Das Sich-Zurechtfinden in einer frem-
Begegnung mit Muttersprachler/innen
Teil einer lokalen, regionalen und nati-
den Umgebung und Sich-Einlassen auf
zu fördern. Während der drei bis vier
onalen Kultur. Mit einem Aufenthalt im
neue Situationen und Menschen fördert
28/29
ferner die Selbst- und Sozialkompetenz
Nach dem FSA verfassen die Schüler
der Schüler/innen. Für die meisten bietet
und Schülerinnen einen Bericht. Eine
der selbstständig organisierte FSA die
kleine Auswahl davon steht stellver-
Möglichkeit, sich zumindest ein Stück
tretend für die ungefähr 100 Texte; sie
weit vom Elternhaus zu emanzipieren
spiegeln sehr unterschiedliche Mög-
und einen Schritt in die Selbstständig-
lichkeiten von Praktikums-Plätzen und
keit zu tun. Zur Förderung der Selbst-
Wohnmöglichkeiten und sprechen von
ständigkeit trägt auch der Umstand bei,
mehrheitlich äusserst positiven und
dass sich die Schüler/innen Kost und
wertvollen Erfahrungen.
Logis während ihres Aufenthalts durch
den praktischen Arbeitseinsatz selber
verdienen und somit erste Erfahrungen
in der Berufswelt erwerben.
Dadurch gestaltet sich der FSA kostenneutral und ist folglich für Schüler/
innen aus allen sozialen Schichten gleichermassen realisierbar.
Lernen im Sprachgebiet
Patricia Rodrigues (4K) arbeitete als
à la clinique à 6 heures de l’après-midi.
Le 29 juin, mon premier jour, je me suis
Pflegehelferin in der Klinik La Lignière
Je suis allée directement à la réception
réveillée à 6h45 du matin parce que
in Gland.
où la réceptionniste m’attendait. Elle
j’étais tellement nerveuse. J’ai pris mon
Hier ihr leicht gekürzter Bericht:
m’a demandé qui j’étais et je lui ai ré-
petit déjeuner dans la salle du person-
pondu que j’étais la stagiaire qui allait
nel et après, je me suis préparée pour
commencer son stage le lendemain.
mon «rendez-vous» à 8 heures avec
Elle m’a donné la clé de ma chambre
Christine Ghennai, adjointe ICUS.
dans la Grand Villa. La Grand Villa est
la maison où le personnel habite, mais
Christine m’a montré la clinique et m’a
malheureusement, j’ai eu un problème.
expliqué un tas de choses. Nous som-
Je n’ai pas trouvé la maison. J’ai cherché
mes allées dans son bureau et elle m’a
et cherché mais rien trouvé. Quelques
donné mon badge et aussi mon plan de
minutes plus tard, un monsieur s’est
travail. J’ai fait la connaissance de mes
approché de moi et il m’a demandé si
collègues (aide infirmières) et aussi les
j’avais besoin d’aide. J’ai répondu que
infirmières RNO (rééducation neurolo-
oui. J’ai demandé si par hasard il sa-
gique et orthopédique).
vait où la maison du personnel était et,
heureusement, il me l’a montrée. Seu-
J’ai eu le plaisir de travailler dans le
«Je suis partie de ma maison, dimanche
lement le lendemain, j’ai remarqué que
service RNO. Officiellement, j’ai com-
28 juin 2015, un jour avant le début de
ce monsieur était le directeur général
mencé à travailler à 10 heures. Le ma-
mon stage à La Lignière. Je suis arrivée
de la clinique La Lignière…
tin, j’ai travaillé avec Susana, une jeu-
30/31
ne femme qui était très gentille avec
re de la maladie Alzheimer. Ce qui m’a
moi. Je l’ai aidée à faire les lits de nos
profondément touchée, c’était qu’elle
patients, à ranger les fauteuils roulants
se souvenait de mon nom. À chaque
et j’ai aussi pu répondre aux sonnettes.
fois que j’étais avec elle, je lui deman-
Le deuxième jour, je me suis réveillée
dais comment je m’appelais et elle me
à 6h15 parce que je devais commencer
répondait « Rose » et je lui disais : ‹Non
à 7 heures. Ce jour-là, j’ai travaillé avec
Madame, vous êtes Rose et moi...?›
Carlota, une femme magnifique avec
elle a réfléchi pour quelques secondes
laquelle j’ai beaucoup en commun et
et puis elle a répondu correctement.
qui était aussi ma compagne pour tou-
J’étais très fière d’elle. Nous avons par-
te la semaine.
Le week-end, je suis rentrée à la mai-
lé ensemble tous les jours et elle m’a
raconté sa vie et toutes les expériences
Boris Andric (5c) hatte am CHUV in
de sa jeunesse.
Lausanne eine Stelle als Hilfsgärtner
son. Le voyage durait 3 heures en train.
inne. Hier ein Ausschnitt aus seinem
Je dois admettre qu’être loin de ma fa-
Les trois semaines ont passé rapide-
Bericht:
mille était la chose la plus difficile.
ment et j’ai appris beaucoup de choses
«Lundi, l’aventure comme jardinier au
La deuxième semaine, j’ai travaillé avec
pendant ces semaines. Je prends avec
Centre Hospitalier Universitaire Vaudois
Sueli, une femme très drôle et sympa
moi plusieurs souvenirs, connaissan-
a finalement commencé. Ma tante m’a
accompagné pour me montrer le che-
et avec qui j’ai eu un temps inoubliable.
ces et aussi un livre offert par Christine
Nous devions nous occuper de six
avec beaucoup de citations qui me res-
min. J’étais très étonné quand je suis
patient(e)s, dont une dame qui souff-
teront pour la vie.»
entré dans le métro en remarquant qu’il
Lernen im Sprachgebiet
n’y avait personne qui le conduisait. J’ai
vraiment pas favorable. J’ai eu mal aux
ment quelques mots que je n’oublierai
trouvé incroyable que ce fait soit ha-
mains, mal au dos et un petit coup
pas pour toute ma vie.
A côté du travail quotidien au CHUV
bituel pour tous les autres. En arrivant
de soleil.
au CHUV, j’étais de nouveau étonné à
Heureusement, ce n’était que le premi-
qui était toujours intéressant, j’ai aussi
cause de la grandeur du complexe. J’ai
er jour qui m’a paru si difficile. La cha-
passé des bons moments après le tra-
dit à ma tante que je trouvais rigo-
leur ne disparaissait pas et un jour, tout
vail en faisant la connaissance d’une
lo qu’à Lausanne tout me plaise. Avec
à coup, tous ont parlé d’une canicule.
ville merveilleuse. La cathédrale de
mes collègues de travail dans le service
C’était la catastrophe, l’enfer sur terre.
Lausanne, le quartier du Flon, le port
du jardin, c’était exactement la même
Malgré ça, ou peut-être exactement à
d’Ouchy et le Lac Léman – ce sont des
chose. En allant chercher ma tenue de
cause de ça, le travail est devenu plus
choses qui me resteront pour toujours.
travail, j’ai profité d’une visite guidée à
léger. Nous avons souvent cherché de
Naturellement ce ne sont pas seule-
travers le CHUV.
l’ombre, nous avons fait des petites
ment ces événements qui me reste-
Après, j’ai enfin fait la connaissance
pauses pour boire et l’après-midi nous
ront comme souvenirs, c’est aussi tout
du jardinier qui travaillerait avec moi
avons essayé de travailler surtout de-
le séjour dans son ensemble. Toute
pendant la première semaine et nous
dans. Comme ça, j’avais toujours assez
cette aventure m’a fait grandir et de-
avons enfin commencé. «On y va !» Fi-
de possibilités de parler avec mes col-
venir plus adulte. Peut-être que je n’ai
nalement, la première journée était
lègues et d’apprendre les mots qui sont
pas appris à parler beaucoup mieux le
un peu courte, grâce à l’introduction,
nécessaires pour le boulot du jardinier.
français, mais je me suis occupé de la
mais certainement pas agréable. Pour
Les mauvaises herbes, gratter la terre,
langue parlée et j’ai appris à casser les
la première fois dans ma vie, j’ai fait le
faire le désherbage, faire l’arrosage, la
barrières linguistiques. Et à mon avis,
désherbage et la grande chaleur n’était
tondeuse, le sécateur – ce sont seule-
c’était exactement le but.»
32/33
Sven Stöckli (4e) hütete bei einer Fa-
voulions aller à la piscine d’Engollon. Le
Yobina Ko (4d) hat im Lausanner AGAVE
milie in Savagnier zwei Kinder, eine
tour à vélo était dur parce que le soleil
fleurs ihre Passion für die Blumen und
ganz neue Erfahrung für ihn! Er erzählt
brillait et que Tim était un peu lourd.
die Waadtländer Kapitale entdeckt:
«Avant le séjour, je me suis dit que je
aus seinem Alltag:
Dans ma famille, ce n’est pas le père
voulais parler et apprendre beaucoup.
qui travaille, j’étais donc toujours à la
Je me suis beaucoup réjouie, mais mes
maison avec Luc et les enfants. J’étais
camarades pas et cela m'a déconcertée
arrivé depuis quatre jours seulement
un peu. Mais maintenant, je dois dire
que Luc, qui avait une grande confi-
que ce n’était pas nécessaire: j’ai bien
ance en moi, m’a demandé de garder
profité d’être à Lausanne et de faire
les enfants le soir. C’était une bonne
connaissance avec d’autres personnes.
expérience, mais aussi un peu difficile
parce que Coralie dormait à 20.30 et
Le premier jour de travail, j’étais un
Tim à 21.00 seulement – et il aimait jou-
peu excitée parce que tout était nou-
er à des jeux bruyants…
veau pour moi. Je pensais que ce serait
un peu ennuyeux de travailler tous les
«Luc, le père de la famille, m’a montré le
village et nous sommes allés au garage
Ce stage était une bonne expérience
jours chez un fleuriste, mais ce n'était
où on a fixé un siège sur vélo pour faire
pour moi pour mieux parler français et
pas tellement le cas. Urs, le chef du ma-
des tours avec les enfants. Puis, nous
aussi pour garder les enfants.»
gasin, a deux employés, Laura et Sé-
sommes allés nous promener à Lau-
bastien, et une apprentie, elle s’appelle
sanne. Le lendemain après-midi, nous
Laura aussi.
Lernen im Sprachgebiet
Lauras et on se baignait au bord du lac
pour rencontrer mes parents. Un jour, je
ou on était en ville.
suis allée au Festival de Jazz à Mont-
Le travail me faisait beaucoup de plaisir
Il y avait aussi un festival à Lausanne
reux avec un ami. C’était très amusant.
et j’ai beaucoup appris. C’était toujours
où je suis allée avec Urs et Denis. Il y
très drôle avec les deux Lauras et Sé-
avait beaucoup à faire.
bastien. Ils ont beaucoup blagué.
Urs et Denis recevaient beaucoup de
Les soirs, je mangeais avec Denis et
visites. Au début c’était difficile et fati-
J’ai commencé à 9:00 heures et les au-
Urs. Parfois j’allais nager à la piscine
gant de tout comprendre, mais au fil du
tres plus tôt. Je devais acheter tous les
avec Denis ou j’étais au bord du lac ou
temps, cela allait mieux.
jours quelque chose pour le neuf-heu-
en ville toute seule. Au début, je pen-
res pour les autres et après, je coupais
sais que j’aillais faire du jogging, mais
A la fin, je peux dire que j’ai fait des
des fleurs, je vidais des bidons, je fai-
il faisait trop chaud. Les soirées étai-
progrès, surtout de la compréhension
sais des bouquets, je nettoyais le ma-
ent toujours très belles avec le coucher
et aussi de me lancer à parler.»
gasin, etc.
de soleil.
La pause de midi, j’avais deux à trois
Les week-ends je les ai passés à Lau-
heures, je mangeais ce que Denis, le
sanne. Je faisais du shopping, lisais un
partenaire d’Urs (il est cuisinier!) m’avait
livre, je me baignais, etc. Quand j’avais
préparé ou je suis partie avec les deux
mon anniversaire, je suis allée à Berne
34/35
Die Schülerinnen und Schüler mit dem
ore ed è un piccolo pagliaccio. Quindi
Grundlagenfach Italienisch absolvieren
c’è anche il Buk, il cane. È un cane di cui
ihren FSA im Tessin oder in Italien.
non si deve avere paura e a cui piace
Seraina Küng (4d) hatte einen Prakti-
con una palla che non è per lui).
molto giocare con i palloni (soprattutto
kums-Platz bei einer Familie in einem
kleinen Dorf der Valtellina gefunden.
I genitori dovevano andare a lavoro
Aus ihrem Bericht sprechen Begeis-
ogni giorno e ritornavano sempre il tar-
terung für die Arbeit mit den beiden
do pomeriggio. La mattina facevo alcu-
Mädchen und das äusserst positive Ge-
ni lavori di casa insieme alle bambine,
per esempio stendere i panni, passare
fühl, sprachlich sehr viele Fortschritte
gemacht zu haben. Sie nennt ihren FSA
mo per noi e aveva sempre una cosa
l’aspirapolvere, lavare le stoviglie e fare
eine erfüllende Erfahrung.
da dire per tirarci su di morale. Tutti e
i letti. Adesso so per esempio come si
due sono stati da subito molto gen-
fa un letto italiano. Quasi ogni giorno
«Sono stata da una tipica famiglia ita-
tili e cordiali e mi sono sentita bene
facevamo una passeggiata con Buk.
liana in un piccolo paese nella Valtelli-
dall’inizio. Le bambine si chiamano Ca-
Cosi ho visto la bella campagna della
na. Ho vissuto per tre settimane in un
milla (11 anni) e Beatrice (8 anni). Ero
Valtellina. Dopo i lavori di casa gioca-
mondo italiano. I genitori si chiamano
sempre con loro e ho fatto tutte le cose
vamo a pallavolo, calcio, tennis o bas-
Virginia e Mirco. Virginia mi ha aiutato
con loro. Sono proprio brave. Camilla è
ket fuori, guardavamo un po’ la tivù o
sempre con l’italiano e tutte le altre
molto gentile e con lei ho giocato tanto
giocavamo a carte. Ho imparato alcuni
cose. Mirco cucinava sempre benessi-
a palla. Beatrice è sempre di buon um-
giochi italiani con le carte. La sera an-
Lernen im Sprachgebiet
davamo spesso alla piazza del paese
dove si incontrano i ragazzi giovani.
Qualche volta siamo andati al lago di
Como che è vicino alla Valtellina.
Una volta i genitori hanno preso un
giorno libero e siamo andati a Livigno.
È proprio un paese bellissimo. Abbiamo
mangiato le specialità della regione e
dopo siamo andati al lago di Livigno.
Ho imparato tante parole nuove e soprattutto quando si usano quali espressioni. Ho anche capito quanti errori
faccio quando parlo e mi sono migliorata. Gli italiani sono stati molto gentili con me e mi hanno sempre aiutato
con l’italiano. Ho conosciuto tanta gente e con la famiglia sono stata prorio
fortunata. Per me è stata una grande
esperienza.»
36/37
Sechswöchiger «Échange linguistique» mit dem Lycée Jean-Piaget in Neuenburg
Seit etlichen Jahren bietet die KSR be-
der Ecole supérieure du Commerce ent-
weils zwischen den Weihnachts- und
gabten Schüler/innen die Möglichkeit zu
standen. Es ist ein Kurzzeitgymnasium,
den Fasnachtsferien eine 4. Klasse des
Lycée Jean-Piaget. Sie nehmen ganz
einem sechswöchigen Sprachaustausch
das die Schüler/innen der nachobliga-
am Lycée Jean-Piaget (Foto von Seite
torischen Schulzeit in drei Jahren (10.-12.
normal am Unterricht teil und schreiben
36), unserer Partnerschule in Neuen-
Klasse) zur Matura führt. Aus einer Han-
wenn möglich auch die Prüfungen mit,
burg. Jährlich nutzen etwa drei bis fünf
delsschule entstanden, bietet das Ly-
obwohl diese nicht bewertet und für die
Viertklässler/innen diese Chance: Sie
cée Jean-Piaget in seiner gymnasialen
Promotion an der KSR gezählt werden.
besuchen während sechs Wochen in
Abteilung hauptsächlich das Schwer-
Einen Höhepunkt des «Échange lin-
Neuenburg das Lycée Jean-Piaget und
punktfach Wirtschaft und Recht an und
guistique» bildet stets die Teilnahme
wohnen bei einer Gastfamilie, deren
führt daneben auch Berufsmaturitäts-
am Wintersportlager: Während einer
Sohn oder Tochter dieselbe Schule be-
klassen. Viele Schüler/innen profitieren
Woche verreist die ganze Schule in das
sucht. Gemäss des Austauschprinzips
von der Möglichkeit, eine bilinguale Ma-
Feriendorf Fiesch zum gemeinsamen
verbringt der/die Neuenburger Schüler/
turität «français – allemand» zu erlan-
Skifahren,
in ebenfalls sechs Wochen an der KSR
gen, indem sie in mehreren Fächern den
inklusive abwechslungsreichem Abend-
Schlitteln,
Winterwandern
und wohnt in der Luzerner Familie sei-
Unterricht auf Deutsch besuchen. Diese
programm mit Schüler/innen-Disco etc.
nes/ihres Gastgeschwisters.
Schüler/innen sind es hauptsächlich,
Die KSR-Schüler/innen wohnen wäh-
die sich für einen «Échange linguis-
rend der sechs Wochen bei der Fami-
Das Lycée Jean-Piaget und sein Sprach-
tique» mit unserer Schule interessieren.
lie ihres Gastgeschwisters, mit dem
sie – eine ab dem Schuljahr 2015/16
austausch-Angebot
Das Lycée Jean-Piaget ist direkt am
Die KSR-Schüler/innen, die am «Échange
geplante Neuerung – sowohl in Neuen-
Neuenburger See gelegen und 1998 aus
linguistique» teilnehmen, besuchen je-
burg als auch in Luzern dieselbe Klas-
Lernen im Sprachgebiet
se besuchen. Wenn möglich verbringen
sie an der KSR viel Unterrichtsstoff, den
als auch vom FSA melden die Schüler/
sie auch die Wochenenden in Neuen-
sie dann nach ihrer Rückkehr, zusam-
innen und ihre (Gast-)Familien nämlich
burg und entdecken zusammen mit
men mit einigen ebenfalls verpassten
regelmässig zurück, dass diese Projek-
dem Gastbruder oder der Gastschwes-
Prüfungen,
te für alle Beteiligten in vielerlei Hin-
ter und deren Familie die Westschwei-
müssen. Der «Échange linguistique»
sicht eine echte Bereicherung sind. Und
zer Umgebung. Umgekehrt zeigen sie
richtet sich deshalb vorwiegend an
häufig entstehen Kontakte und Freund-
selbstständig
nachholen
dem Gastgeschwister dann die Attrak-
leistungsstarke, hoch motivierte und
schaften, die lange über die Sprachaus-
tionen von Luzern, wenn dieses zwi-
selbstständige Schüler/innen, die am
tausche und Fremdsprachenaufenthal-
schen Fasnachts- und Frühlingsferien
Ende der 3. Klasse in der Jahrespromo-
te hinaus Bestand haben.
die KSR besucht.
tion
Gesamtnotendurchschnitt
An dieser Stelle möchten wir daher al-
von mindestens 4.75 erreicht haben.
len an FSA und «Échange linguistique»
An wen richtet sich der «Échange lin-
Somit bedeutet es eine besondere Aus-
beteiligten Lehrpersonen, der Schullei-
guistique»?
zeichnung, am «Échange linguistique»
tung des Lycée Jean-Piaget, den Eltern,
Der «Échange linguistique» in Neu-
teilnehmen zu dürfen, und wir ermun-
Gastfamilien und Arbeitgebern unseren
einen
enburg ist ein anspruchsvolles Aus-
tern Eltern, deren Töchter und Söhne
herzlichen Dank aussprechen, dass sie
tauschprogramm, zumal die Schüler/
die Teilnahmebedingungen erfüllen, ih-
diese wertvollen und mit viel Herzblut,
innen während ihres sechswöchigen
nen diese Chance zu ermöglichen und
Engagement und «ouverture d’esprit»
Besuchs des Lycée Jean-Piaget den
im Gegenzug für sechs Wochen eine/n
verbundenen Projekte ermöglichen!
ganzen Unterricht zusammen mit fran-
Neuenburger Schüler/in in ihre Familie
zösischen Muttersprachlern auf Fran-
aufzunehmen.
Annette Studer, Prorektorin
zösisch besuchen. Zugleich verpassen
Sowohl vom «Échange linguistique»
verantwortlich für FSA und Austausche
38/39
nen würde. Doch irgendwie konnte
ich meine Aufregung nicht dämpfen,
denn ich wusste, dass ich zum ersten
Mal in meinem Leben für eine längere
Zeit weg von meinen Eltern und Brüdern wohnen würde. Beim Haus angekommen, stand ich schon viel sicherer da. Weil ich ja wusste, dass mein
Austauschpartner Victor sehr nett und
offen war, als er im Herbst bei uns
wohnte. Und es war so: Victors Freundlichkeit war nicht vom Himmel gefallen,
nein, seine ganze Familie erwies sich
als genau so sympathisch. Brot backen
Von diesem sechswöchigen Austausch
Mein Aufenthalt in Neuchâtel
wie auch Ski wachsen lernte ich bei ih-
profitierte Philippe Brigger, 4c (zweiter
Nervös, sehr nervös sass ich im Auto,
nen. Ausserdem erlebten wir viele tolle
von links). Seinem Bericht folgt jener
welches langsam seinem Ziel entge- Abenteuer. Einmal durfte ich Tourenskis
seines Vaters Patrick Brigger über den
gen kurvte. Nämlich das herzige Haus
ausprobieren, ein anderes Mal gingen
«Gegenbesuch» aus Neuenburg.
in Colombier, einem kleinen Dorf in der
wir bowlen oder bereiteten im Frei-
Nähe von Neuchâtel, in welchem ich
en am See ein Fondue zu. Ich hatte in
für die nächsten sechs Wochen woh-
meiner Freizeit zudem die Möglichkeit,
Lernen im Sprachgebiet
mein grosses Hobby, das Tennis, zu
roten Faden nicht zu verlieren, und ich
stehen und auch mitreden. Ich bin so
pflegen, bei einem französisch spre-
war am Abend immer sehr müde. Nach
dankbar, dass ich diese Chance erhal-
chenden Coach, wohl verstanden.
zwei, drei Wochen fing ich aber auch
ten und sie auch genutzt habe!
schon an mitzureden.
Doch bis jetzt habe ich den wichtigs-
Das absolute Highlight war natürlich
Aus der Sicht des Vaters
ten Teil meines Austausches noch gar
das Skilager in Fiesch. Nebst dem Rie-
Bekanntlich soll man sich hohe Ziele
nicht erwähnt! Was war mit dem Fran-
senspass war es an diesem Winter-
stecken, aber auch kleine Erfolge ge-
zösisch? Bei meiner Schulklasse fand
sportort, wo ich wahrscheinlich am
niessen: Für unseren Austauschschü-
ich mein grosses Glück! Auf Anhieb in-
meisten Zeit hatte, mein Französisch
ler Victor aus Neuchâtel war – wie für
tegrierten sie mich in ihre Gemeinschaft.
zu trainieren. Dort lernte ich auch
die meisten Romands – die Umstellung
Weil sie auch so nett waren, unter-
die französische Umgangssprache und
auf eine Sprache, in der Ausdrücke wie
hielten wir uns die ganze Zeit, was für
Ausdrücke, die man nicht im «Schul- «Chuchichäschtli» zum Alltag gehören,
mein Sprachverständnis und Sprechen
französich» lernt. Ich schaffte es auch
eine gewaltige Herausforderung. Doch
eine Riesenhilfe war. Während den
ab und zu, ihr geliebtes Kartenspiel
am Ende belohnte er sich selbst für seine Mühen.
Pausen, zugegeben manchmal auch
«Trou de Cul» (pardon!) zu gewinnen.
während dem Unterricht, und ausser-
Dank der tollen Schulklasse und der
halb der Schule konnte ich nonstop
netten Gastfamilie machte ich in mei- Victor war bereits der dritte Austausch-
auf Französisch plaudern. Am Anfang
nem sechswöchigen Austausch sehr
schüler, den wir beherbergen durften
beschäftigte ich mich jedoch haupt-
grosse Fortschritte in meinem Fran- – nach Mariana aus Brasilien und Jo-
sächlich damit, das Gesprächsthema
zösisch. Denn nun kann ich in einem
shua, der ebenfalls aus Neuchâtel kam.
zu verstehen. Es war anstrengend, den
Gespräch mehr oder weniger alles ver-
Jeder Mensch ist anders und eine erste
40/41
Begegnung stets spannend, ein Blind
Wir genossen kleinere Unternehmun-
Uns freut’s. Wir erinnern uns gerne an
Date sozusagen. Mit Victor und sei-
gen zusammen: Biketour auf den Pila-
die schöne Zeit mit Victor. Noch immer
ner Familie war es Sympathie auf den
tus, Wandern auf der Rigi oder einen
halten wir Kontakt zu ihm und seiner
ersten Blick. Wir genossen ein gemein-
Segeltörn auf dem Vierwaldstätter See.
Familie.
sames Mittagessen und lernten uns
Victor war immer voll dabei, zeigte sich
schnell kennen.
interessiert und fügte sich gut in die Familie ein – überhaupt verdiente er sich
Victor hatte bei uns sein eigenes Zim-
das Prädikat «rundum pflegeleicht».
mer. Wahrscheinlich hätte er sich aber
Und was das Motto «hohe Ziele – kleine
auch als Zimmergenosse unserer drei
Erfolge» anging, konnten alle zufrieden
Jungs wohlgefühlt. Strikte Regel war:
sein. Eines nämlich hatte Victor defini-
Wir sprechen Deutsch. Und nur Deutsch.
tiv mit seinem Vorgänger aus der glei-
Alles andere blieb – zumindest für uns
chen Stadt gemein: Das «ich» klang bei
– wie immer.
ihm noch lange wie «isch». Doch nach
Victor besuchte mit unseren Kindern
sechs Wochen legte unser Gast seine
die Kanti, wo er von Schüler/innen und
Scheu vor dem Sprechen schließlich ab
Lehrpersonen gleichermassen freund-
und formulierte erstaunlich fliessend
lich aufgenommen wurde. Auch sonst
und gewandt – vor allem aber darf er
hatte er es gut: Prüfungen waren Kür,
sich von nun an jenem elitären Zirkel
keine Pflicht, die sechs Wochen für Vic-
von Romands zugehörig fühlen, die
tor also fast wie Ferien.
das «ich» korrekt aussprechen können.
Philippe Brigger, 4c, und Patrick Brigger
Lernen im Sprachgebiet
Kooperation und Austauschprogramme mit der Schweizerschule Barcelona
Im Schwerpunktfach Spanisch pflegt die
einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren
KSR die Austauschmöglichkeiten beson-
zu sein. Dank dieses langjährigen und
ders intensiv.
erfolgreichen Kontaktes konnten im
Schuljahr 2013–14 zum ersten Mal ein
Im Rahmen des Aufbaus des Schwer-
Klassenaustausch organisiert und im
punktfachs Spanisch an der Kantons-
vergangenen Schuljahr ein zweiwöchi-
schule Reussbühl konnte schon im Jah-
ger Lehreraustausch durchgeführt wer-
re 2000 ein Austauschprogramm mit
den. Von diesen drei Austauschprojek-
der Schweizerschule Barcelona (ESB)
ten erzählen die folgenden Berichte.
gestartet werden. In den letzten 16 Jahren haben mehr als 30 Schüler/innen
Markus Elsener, Austauschkoordinator
und Schüler des Schwerpunktfachs
KSR-ESB
Spanisch der KSR das 1. Semester der
4. Klasse an der Schweizerschule Barcelona verbracht. Speziell an diesem
Austauschprogramm ist die Tatsache,
dass nicht nur die Schule sondern auch
die Familie ausgetauscht wird, wodurch
auf beiden Seiten auch die jeweiligen
Eltern stark in den Austausch einbezogen sind. Rückblickend scheint das
42/43
Individualaustausch: Ade Schweiz –
sehr gut aufnahmen, konnten wir uns
nen negativen Erlebnisse geprägt und
Hola España
langsam an das Leben mit den Spanier/
liess uns sehr viele Erfahrungen ma-
Als uns unser Spanischlehrer von die-
innen gewöhnen. Zudem wurde das Le-
chen, weshalb wir unseren Lebensab-
sem Austauschprojekt erzählte, waren
ben in der Gastfamilie immer einfacher,
schnitt zwischen September 2014 und
wir aus dem Häuschen. Sechs Monate
und wir konnten uns immer mehr mit
Januar 2015 nie vergessen werden!
lang bei einer zugeteilten Gastfamilie
ihnen vertraut machen.
in einer grossen Weltmetropole leben
Mut war ein wichtiger Aspekt. Wir be-
Eliane Lisibach und Nora Zuber
und gleichzeitig die spanische Sprache
nötigten ihn den ganzen Tag. Immer
Klasse 4b
erlernen. Viele unserer Mitschüler/in-
öfter sprachen wir mit der Gastfamilie
nen betrachteten jedoch diese Ankün-
und den Mitschüler/innen auf Spanisch.
Klassenaustausch: Zwei Wochen Aus-
digung von Herrn Elsener kritisch und
Auch wenn es uns nicht immer fehler-
hatten Bedenken. Wir jedoch waren of-
frei gelang, versuchten wir es immer
nahmezustand
fen für einen Wechsel unseres Lebens.
wieder. Denn wie sagt man so schön:
Im Frühlingssemester fand zum zwei-
So landeten wir also am 1. September
Übung macht den Meister!
ten Mal der Klassenaustausch statt.
2014 mit zwei Stunden Verspätung in
Die Zeit verging wie im Fluge. Kaum
14 Schüler/innen der Schwerpunktfach-
Barcelona. Ein neuer Abschnitt unseres
waren die Koffer ausgepackt und ver-
gruppen Spanisch SES 4b und SES 4K
Lebens konnte beginnen.
staut, nahmen wir sie wieder hervor
machten sich zu Beginn der 2. Frühlings-
Meist verbrachten wir unseren Alltag
und verabschiedeten von unseren Fa-
ferienwoche auf die 12-stündige Zugs-
in der Schweizerschule Barcelona, wo
milien, welche uns tatkräftig unter-
reise nach Barcelona. Müde und ge-
wir viele neue Freundschaften knüpfen
stützt hatten. Diese Zeit in Barcelona
spannt fuhren wir im Bahnhof Sants
konnten. Da uns die Mitschüler/innen
war von positiven wie auch von einzel-
die Rolltreppe hoch geradewegs in die
Lernen im Sprachgebiet
Arme unserer Gastgeber. Die Schüler/
konnten in diesen zwei Wochen inten-
sophielehrer Xavier Carbonell – beher-
innen fuhren zu den Gastfamilien, wo
sive Einblicke in den schulischen, fami-
bergt und betreut von Andrea Wicki und
sie die erste von mehreren sprachlichen
liären und kulturellen Alltag ihrer Gast- Yves Keller – studierten und verglichen
und kulturellen Duschen erwartete, die
geber/innen gewinnen und zudem ihre
die Lehrpläne, sie hospitierten oder
sie dank der spanischen Herzlichkeit
Fremdsprachenkenntnisse
anwenden
unterrichteten in Biologie-, Spanisch-,
und Sprechgeschwindigkeit nie verges-
und vertiefen, womit wir die in diesen
Geschichts- und Philosophielektionen.
sen werden. Die folgenden sieben Tage
Klassenaustausch gesetzten Ziele voll-
Laura staunte besonders über die gute
waren gespickt mit Unterrichtsbesu-
umfänglich erreicht hatten.
Ausstattung unsere Biologiepraktikumsarbeitsplätze, Xavier zeigte sich über-
chen, Projektarbeiten, Stadtrally, Sportunterricht am Strand (!), Ausflügen in
Markus Elsener, Spanischlehrer 4bK
rascht, wie ruhig und konzentriert die
Studierenden an der KSR während der
die nähere Umgebung, etc. Und das war
Lektionen arbeiten. Neben dem Schul-
nur das offizielle Programm – von den
anderen, nicht minder wichtigen und
Lehrpersonenaustausch: Neue Ein-
alltag entdeckten die Barcelonesen
lehrreichen Aktivitäten, kann der Unter-
und Ausblicke
auch die Zentralschweiz: Die exklusive
zeichnende auf Grund seines Lehrerda-
Ende Januar 2015 verbrachten zum
Stadtführung in Luzern auf Spanisch,
seins nicht berichten.
ersten Mal zwei Lehrpersonen der ESB
das Verkehrshaus und das Bourbaki-
Mitte Juni durften wir uns dann revan-
eine Woche in Luzern, um einen vertief-
panorama, der Fondue- und der Rac-
chieren und während kurzen aber sehr
ten Einblick in ein Schweizer Gymnasi-
letteabend sowie die halsbrecherische
intensiven fünf Tagen unseren spani-
um zu bekommen und um die Schwei-
Schlittenfahrt am Pilatus waren die Hö-
schen Gästen die KSR, Luzern und die
zer Kultur besser kennenzulernen. Die
hepunkte des Kulturaustauschs.
Zentralschweiz zeigen. Alle Beteiligten
Biologin Laura Silvani und der Philo-
44/45
In den letzten zwei Februarwochen fand
lich. Uns fiel besonders auf, wie gut die
Für die grossartigen Erfahrungen, die
der Luzerner Gegenbesuch in Barcelo-
Schüler der ESB die deutsche Sprache
wir an der ESB und in Barcelona ma-
na statt. Wir – Andrea Wicki und Yves
beherrschen, und wie selbstverständ-
chen durften, möchten wir den beiden
Keller – wurden an der Schule äusserst
lich sie zwischen den verschiedenen
Schulen herzlich danken. Unser beson-
herzlich empfangen. Die offene und un-
Sprachen hin und her wechseln. Des
derer Dank gilt Xavier Carbonell für sei-
komplizierte Art der Lehrpersonen an
Weiteren beeindruckte uns die gute
ne unvergleichliche Stadtführung nach
der ESB erleichterte uns von Anfang an
technische Ausstattung der Schule mit
unserer Ankunft, Laura Silvani für das
die Integration an der Schule und die
Beamern in den Schulzimmern und zahl-
ausgezeichnete Nachtessen, Jody Han-
Teilnahme am Unterricht. Wir nutzten
reichen Computerarbeitsplätzen im Leh-
sen, Jordi Bley, Beat Brügger und Mar-
die uns gebotene Gelegenheit in Fran-
rerzimmer. Allgemein stellten wir fest,
ko Zahnd für den fachlichen Austausch
zösisch-, Englisch- und Geschichtslek-
dass wegen der übersichtlichen Grösse
und den interessanten Einblick in ihren
tionen zu hospitieren und auch selber
der Schule der Umgang der Lehrperso-
Unterricht sowie Antonio Rodriguez für
zu unterrichten. Der Schulalltag an
nen untereinander sehr familiär ist.
die reibungslose Organisation unseres
der ESB gleicht in sehr vielen Aspekten
Neben den Erfahrungen an der Schule
Aufenthalts in Barcelona und an der ESB.
demjenigen an unserem Gymnasium. In
ermöglichte uns der Austausch auch
Wir werden uns mit Freude an die Zeit
den Lektionen erlebten wir die Schüle-
die Stadt Barcelona und die katalani-
an der ESB zurückerinnern und hoffen,
rinnen und Schüler der ESB als sehr in-
sche Kultur besser kennenzulernen.
dass in Zukunft weitere Lehrpersonen
teressiert und lebhaft. Im Vergleich zu
Von Gaudí über das Barri Gòtic bis hin
unserer beiden Schulen von diesem
den Studierenden der KSR zeigten sie
zum Camp Nou und den Calçots ent- Austauschprojekt profitieren können.
sich aktiver und kommunikativer. Sie
deckten wir zahlreiche Facetten der ka-
begegneten uns sehr offen und freund-
talanischen Lebensart.
Andrea Wicki und Yves Keller
Lehrpersonen der KSR
Lernen im Sprachgebiet
Zwischen den Kulturen
und den Lehrpersonenaustausch: sie
Was für eine tolle Lebenserfahrung
ermöglichen den Teilnehmerinnen und
für die Schülerinnen und Schüler der
Teilnehmern einen Einblick in eine an-
Schweizerschule Barcelona und der
dere (Schul-)kultur und helfen, Horizon-
Kantonsschule Reussbühl: Ein Semes-
te zu erweitern. Eine rundum «gefreu-
ter lang in eine andere Welt eintauchen,
te» Sache!
sich an eine andere Familie anpassen
und Botschafter oder Botschafterin der
Pascal Affolter, Direktor der Schweizer-
eigenen Kultur sein. Das ist nicht nur
schule Barcelona
einfach und braucht Mut, deshalb «Chapeau» an alle Beteiligten. Einen «Goldenen Sombrero» möchte ich vor allem
Markus Elsener und allen Personen ver-
Über ihr Semester an der KSR berichtet
leihen, die seit dem Jahr 2000 die ver-
Silvia Vidal aus Barcelona.
schiedenen Projekte ermöglicht haben.
Ebenfalls in der elektronischen Versi-
Als Schulleiter der Schweizerschule Bar-
on schreibt die Chilenin Sofía Contreras
celona unterstütze ich auch die jünge-
von ihren Erfahrungen während des Aus-
ren Projekte wie den Klassenaustausch
tauschjahrs an der KSR.
46/47
Ein Jahr im englischsprachigen Raum
Immer wieder nutzen Schüler/innen
«Endlich konnte ich nun auch eine Ver-
die Gelegenheit, ein Jahr im englisch-
besserung in meinem Englisch erken-
sprachigen Raum zu leben und zu ler-
nen. Durch das Sprechen mit meinen
nen. Über ihre Erfahrungen berichtet
Freunden und Klassenkameraden ver-
Caroline Käch in ihrem Bericht:
stand ich nun ziemlich alles und wuss-
«Ich werde meine ersten paar Wochen
te, was Slang bedeutet und wie und
nicht schönreden. Es war hart. Auch
wann man ihn verwendet. Ich konnte
wenn mein Englisch schon ziemlich
nun herzlich mitlachen, wenn jemand
gut war, hatte ich Probleme, mich aus-
einen Witz erzählte und musste es
zudrücken und vor allem den Slang zu
nicht vortäuschen. Ich musste nicht
verstehen. Oft schlichen sich deutsche
mehr nachdenken, wenn ich sprach,
Wörter in meine Sätze oder ich brauch-
und oft dachte ich auf Englisch. Sehn-
te Wendungen, die man so auf Englisch
süchtig wartete ich auf meinen ersten
nicht kennt.»
englischen Traum; an einen solchen
Ziemlich viel später im Jahr tönt es dann
2015. Ich war mit Stolz erfüllt, als ich
ganz anders:
aufwachte.»
erinnern konnte ich mich erst im März
Caroline Käch
Unterricht und Projekte
Fachschaft Philosophie
Ist menschliche Schönheit mit dem
schen wird sogar häufiger geholfen als
kann. Bestimmte Körperverhältnisse im
Skalpell machbar?
anderen. Vor diesem Hintergrund ist es
Gesicht oder am ganzen Körper, Symme-
Dr. Lisa Schmalzried, Lehrbeauftragte
nicht weiter erstaunlich, dass der Gang
trieeigenschaften, Jugendlichkeit werden
für Philosophie an der Universität Lu-
zum Schönheitschirurgen kein Tabu
von den meisten als schön empfunden.
zern, hielt am 23. Januar an der Kan-
mehr ist. Zahlen belegen das: In der
Subjektivistische Theorien hingegen be-
tonsschule Reussbühl einen Vortrag zu
Schweiz sind allein im Jahr 2012 fünf-
haupten gerade das Gegenteil. Schön-
dieser Frage.
zigtausend chirurgische Eingriffe für die
heit sei keine Eigenschaft der Dinge
Die Referentin stellte das Problem zu-
Schönheit erfolgt.
selbst, sondern eine innere, persönli-
nächst in einen allgemeinen Zusam- Aber ist der Weg zum Schönheitschir-
che Erfahrung. Wir bezeichnen etwas
menhang: Weshalb streben so viele
als schön, weil wir es als schön wahr-
urgen der richtige Weg, wenn man per-
Menschen nach Schönheit?
sönliche Schönheit erreichen will? Ist
nehmen. Für jemand andern muss
Schönheit gilt seit jeher als Glücksver-
Schönheit mit dem Skalpell überhaupt
dies überhaupt nicht der Fall sein. Das
sprechen. Nicht nur glauben viele, dass
machbar?
Sprichwort – über Geschmack lässt sich
es schöne Menschen leichter haben im
Zuerst musste geklärt werden, was
nicht streiten – bringt dies schön auf
Leben, empirische Studien belegen das
überhaupt unter menschlicher Schön-
den Punkt.
auch. Schöne Menschen finden eher ei-
heit zu verstehen ist. Vereinfacht ge-
Schliesslich ist da noch die charakter-
nen Partner, auch in der Schule und im
sagt, kann man drei Sichtweisen un-
expressionistische Sichtweise. Sie geht
Berufsleben haben sie Vorteile. Statis-
terscheiden. Körperzentrierte Theorien
davon aus, dass es neben der äusse-
tisch gesehen bekommen sie bessere
behaupten, es sei eine rein physische
ren Schönheit noch eine innere Schön-
Noten, bei der Jobvergabe werden sie
Eigenschaft, eine Eigenschaft des Kör-
heit gibt. Nicht nur die oben erwähnten
eher berücksichtigt, ja, schönen Men-
pers, die man sinnlich wahrnehmen
körperlichen Eigenschaften werden als
48/49
schaft eine zentrale Rolle spielten:
Mitgefühl, Freundlichkeit, Freigebigkeit,
Ungezwungenheit. Und diese inneren
Eigenschaften würden dann über Gestik
und Mimik nach aussen wie durchscheinen und wären somit auch sinnlich
wahrnehmbar.
Aber was bedeutet das alles für unsere
Ausgangsfrage, ob menschliche Schönheit machbar ist? Angenommen, es ist
richtig, dass es neben der äusseren
Schönheit auch eine innere gibt. Daraus
würde folgen, dass es gar keinen Sinn
macht oder nur beschränkt sinnvoll ist,
sich unters Messer zu legen.
Die zahlreichen Diskussionen vor und
nach dem Vortrag zeigten, dass es
noch viele Fragen zu klären gäbe.
schön beurteilt, sondern auch der Cha-
raktereigenschaften das genau sind.
rakter des Menschen. Es ist natürlich
Schmalzried meinte, es könnten Eigen-
Roland Reichmuth
schwierig zu bestimmen, welche Cha-
schaften sein, die auch in jeder Freund-
Fachschaft Philosophie
Unterricht und Projekte
AG DeLL-Podiumsveranstaltung in der Energiewoche
Wie können wir Energie sparen? Wie
zur Energiezukunft unseres Landes ab-
Seine Auffassung: «Der Verbund von
können wir umweltverträglich Ener-
gehalten.
Wasserkraft und Kernenergie ist viel zuverlässiger, wirtschaftlicher und auch
gie produzieren? Um Fragen wie die-
Nach dem Willen des grünen Kantons-
se kreisten die Veranstaltungen der
ratsvizepräsidenten Andreas Hofer aus
ressourcenschonender als der Weg der
«Energiewoche» vom 22. bis 26. Juni,
Sursee würde ein Weg der erneuerbaren
erneuerbaren Quellen.»
organisiert von der AG Klima unter der
Energien eingeschlagen. Sein Plädoyer
Ähnlich sah dies Beat Ruff, von der
Leitung von Edith Bollhalder (wer sich
ging dahin, dass die Schweiz schonend
AVES, der Aktion für eine Vernünftige
für das Programm der Woche interes-
mit ihren Ressourcen umgehen sollte.
Energiepolitik Schweiz. Er will dezidiert
siert, findet es in der elektronischen
Ebenfalls auf der Seite der erneuerba-
eine «wirtschaftliche, sichere und um-
Fassung). Über einen dieser Anlässe
ren Energien setzte sich der Präsident
weltfreundliche Energieversorgung». Er
soll etwas näher berichtet werden:
von Solarspar, Michael M. Wettler, dafür
findet die Energiestrategie des Bundes-
ein, dass wir an einer Energieversor-
rates «2050» genauso wenig sinnvoll
Kommt die Energiewende? Haben wir
gung bauen, die ohne Treibhausgase
wie die Photovoltaik-Anlagen auf dem
die richtigen Rezepte für die Energie-
und hochgiftige Abfälle auskommt.
Dach der KSR und setzt deshalb weiter-
Zukunft der Schweiz?
Dr.
Genau diese Rezepte müssen ja dann
der Geschäftsleiter von Nuklearforum
vor allem auch für die Jugend von heute
Schweiz, sieht für die Nuklear-Szena-
sich dann Fatos Krasniqi und Nicolas A.
tauglich sein, welche die Konsequen-
rien weiterhin gute Zeiten kommen,
Rimoldi vernehmen. Sie zeigten sich ob
zen morgen tragen muss. Unter diesem
denn die Sicherheit werde erhöht und
der vorgeschlagenen Strategien nicht
Motto wurde gegen Ende der Energie-
der Energiebedarf könne nur mit mehr
vollends überzeugt und warnten vor
woche, am 25. Juni 2015, eine Debatte
Energiebereitstellung gedeckt werden.
noch nicht kalkulierbaren Risiken.
Michael
Schorer,
stellvertreten-
hin auf Atomstrom.
Als Stimmen der Schülerschaft liessen
50/51
Peter Lustenberger übernahm als Vertreter der CKW schliesslich die Aufgabe,
ein Résumé und Antworten bezüglich
der Realisierbarkeit der vorgeschlagenen Strategien abzugeben.
Insgesamt wurden natürlich in diesem
komplexen Thema und angesichts der
knappen Zeit mehr Fragen aufgeworfen,
als beantwortet. Doch insgesamt ist
ein positives Fazit zu ziehen. Auch der
Podiumsteilnehmer Dr. Michael Schorer vom Nuklearforum meinte nach der
Debatte: «Für mich war das eine interessante Veranstaltung! Besonders beeindruckt war ich von der soliden Vorbereitung der beiden Schüler, die sich
ganz offensichtlich tief in die Thematik
hineingekniet und zu eigenständigen
Positionen gefunden haben.»
Christian Fallegger, AG DeLL
Unterricht und Projekte
Frühlings-Studienwoche
Klasse
1a
1b
1c
Thema
Entdecken
Module zu schulischen Inhalten
Parallelperspektive im Raum
Lehrperson
Ortschaft / Region
R. Stucki,
B. Eichenberger,
U. Estermann,
S. Niederberger,
R. Schöb
KSR und 2-tägige
Schulreise nach
Flüeli-Ranft
A. Heuri, I. Brunhart,
A. Hruby, M. Müller
KSR und 2-tägige
Schulreise nach
Davos
M. Erzinger, E. Jaun,
R. Wiederkehr
Klasse
Thema
Lehrperson
Ortschaft / Region
3a
Umwelteinsatz Parc Ela
F. Abgottspon,
P. Preuschoff
Parc Ela, Bergün
3b, 3e
Licence to Science
A. Hädener, J. Donth,
E. Konrad, H. Rebsamen, C. Schaepman,
H. Schüssler
KSR und Exkursion
nach Winterthur,
Technorama
3c
Ch. Fallegger, A. Egli,
K. Häfliger
Tenero
KSR und 2-tägige
Schulreise nach
Schaffhausen
Kulturhistorische Annäherung mit
Literatur und Natur im Tessin
3d
Umwelteinsatz
U. Fischer, G. Reber
Schmitten GR
3K
Umwelteinsatz
F. Huber, P. Bösch
Guttannen BE
1d
Semaine de la langue française
und Geschichte
M. Tardo, Y. Keller,
M. von Wartburg
KSR und 2-tägige
Schulreise nach
Neuenburg-Murten
4a
Umwelteinsatz
A. Wicki,
Ch. Schaufelberger,
M. von Wartburg
Sent
1e
Module zu schulischen und nichtschulischen (Knigge) Inhalten
P. Günthör, A. Heuri,
R. Husmann, E. Jaun,
Th. Seger
KSR und 2-tägige
Schulreise
4b
Goldsuche und Fussball am
Fusse des Napf und Geschichte in
der Stadt Luzern
J. Britschgi, T. Ebneter,
P. Günthör
Willisau, Luzern
2a
Detektiv-Woche oder «Die aufregenden Fälle der Klasse 2a»
M. Binggeli, R. Schöb,
J. Zortea
KSR und 2-tägige
Schulreise nach
Brienz
4c
Kulturgeographie, Tessiner Täler
S. Nocco, M. Graber
Bellinzona
4d
Projektmethode
M. Felder,
E. Bollhalder,
F. Spuhler
KSR
4e
Lauf der Dinge
R. Bisang, J. Britschgi,
D. Cook, A. Egli
KSR
4K
Kultur- und Naturraum Wallis
M. Chédel, P. Kehrli,
S. Weber
Randa VS
4L
Projektmethode
M. Rohrer,
Ch. Schaufelberger,
M. von Wartburg,
C. Waterbär
KSR
2b
Vaumarcus et ses alentours une mise en scène germanofranco-artistique (méthodologie
du projet)
K. Di Berardino,
St. Spycher
Vaumarcus
2c
Sgraffito in mathematischer und
gestalterischer Hinsicht
R. Reichmuth,
Ch. Baumann,
E. von Däniken
La Punt Chamues
2d
Module in den Fächern Englisch,
Geografie, Mathematik und Sport
K. Felder, F. Lietz,
Th. Reutimann,
R. Wiederkehr
KSR und Schulreise
nach Malbun FL
2e
Zurück zu den Wurzeln
J. Peter, N. Andersen
Zugerberg
52/53
Klasse
Thema
Lehrperson
Ortschaft / Region
SBC 5b
5dK
Biologische Gärung am praktischen Beispiel der Bierherstellung
D. Pflumm,
D. Gillmann, G. Graf,
R. Israng
KSR und BaselRheinfelden
SBG 5.
Kl.
Filmprojekt
N. Niederberger,
P. Kehrli, L. Winiger
KSR
SES 5aK
La vida hispanohablante de
Ginebra
M. Elsener, I. Gerber,
C. Müller
Genf
SLA 5a
Konstantin und Trier
Ch. Stuber, P. Casetti
KSR, Trier, Köln
SMU
5cK
Chor-Workshop, Song produzieren, Werkbetrachtung
R. Stucki, P. Dlaboha,
St. Eschmann
KSR, Zürich, Luzern
SWR
5aceK
Menschenrechte, Europäische Integration und Materialwirtschaft
G. Colangelo,
J. Rentsch,
K. Zurmühle
Strasbourg,
Saarbrücken
Unterricht und Projekte
54/55
Frühlings-Studienwoche (18.–22. Mai 2015) der Klasse 4c in Bellinzona
Montag 7:45, alle Schüler/innen der
Am nächsten Morgen starteten wir mit
nach Lavertezzo. Da machten wir einen
Klasse 4c warteten gespannt am Bahn-
einer grossen Auswahl an verschiede-
einstündigen Zwischenhalt beim wunderschönen Ponte dei Salti. Dann ging
hof Luzern, um mit unserem Klassen-
nen Müesli perfekt gestärkt in den Tag.
lehrer, Herrn Nocco, und dem Geogra-
Wegen des schlechten Wetters konnten
es mit dem nächsten Postauto weiter
fielehrer, Herrn Graber, in die Sonder-
wir unser geplantes Programm, eine
auf der schmalen Strasse bis zum klei-
woche zu starten. Unser Thema war
Velotour in der Umgebung, nicht durch-
nen Dorf Sonogno. Nach einem Picknick
die Migrationgeschichte und die Ver-
führen. Stattdessen tauchten wir in die
durften wir eine Stunde lang das Dörf-
dingung im Tessin. Nach mehrstündi-
faszinierende Welt des NEAT-Tunnels in
chen erkunden.
ger Zugfahrt gelangten wir zum Centro
Biasca ein. Nach einem spannenden
sportivo in Bellinzona. Schon am ersten
Vortrag hatten wir im Infozentrum noch
Im Museo erzählte uns eine nette Da-
Tag wagten wir den Aufstieg zu den be- Zeit, uns weiter mit dem Thema zu be-
me noch so einiges über Sonogno, die
rüchtigten Burgen Castelgrande und
schäftigen. Nach den letzten zwei info-
Staumauer, die Verdingkinder und zeig-
Montebello. Nach den vielen Informati-
reichen Stunden machten wir einen
te uns mehrere nachgebaute Zimmer
onen von unseren Lehrern erfrischten
kleinen Abstecher nach Bellinzona, be-
aus früheren Zeiten. Nach der Führung
wir uns mit einem "italienischen" Gelato.
vor wir wieder ins Centro zurückkehrten.
spazierten wir zu einem Spielplatz, wo
Damit wir uns ein bisschen beruhigten,
Am Mittwoch wollte das Wetter am
wir uns dann austoben konnten. Um
war Qi Gong mit Herr Graber angesagt.
Morgen noch nicht mitspielen, und so
15 Uhr ging es anschliessend per Post-
Danach genossen wir das Nachtessen
gingen wir bei leichtem Regen zum
auto und Zug «nach Hause». Vor dem
umso mehr. Abgerundet wurde der Tag
Bahnhof, um mit dem 9 Uhr-Zug nach
Abendessen durften wir noch zwei
mit einer intensiven Fußball-Session
Tenero zu fahren. Von dort dann mit
spannenden Vorträgen über Verding-
alla bellinzonese.
dem Postauto ins Valle Verzasca bis
kinder zuhören. Dann schauten wir den
Unterricht und Projekte
Film «Die schwarzen Brüder» über die
den Fussballplatz, trotz der vorange-
lustige, unterhaltsame und zugleich
Spazzacamini im Tessin. Somit neigte
gangenen Anstrengung. Nach dem in-
lehrreiche und spannende Sonderwo-
sich der 3. Tag der Studienwoche dem
tensiven Spiel brauchten wir unbedingt
che im Tessin zurückschauen, welche
Ende zu.
eine stärkende Mahlzeit. Wir durften,
nur dank Herrn Nocco und Herrn Graber
wie jeden Tag, ein vorzügliches Abend-
möglich war. Grazie mille!
Am zweitletzten Tag erhielten wir früh-
essen mit einem grossen Salatbuffet
morgens nach dem Frühstück durch
geniessen.
Cyril Lustenberger, 4c
das Qi Gong neue Kraft, die wir, wie sich
später herausstellte, dringend benötig-
Wie schaffte es ein Grossteil der Klasse
ten. Während der Zugfahrt nach Locar-
wach zu bleiben, bis die ersten Sonnen-
no genossen wir das wunderschöne
strahlen den Weg in unsere Viererzim-
Panorama des Lago Maggiore. Nach
mer fanden? Nach dem letzten Früh-
kurzem Fussmarsch gelangten wir zum
stück und dem dringendst notwendigen
Lido Locarno. Es wurde eine Menge
Aufräumen machten wir uns auf den
Rutschbahnen ausprobiert, von Türmen
Weg in die Stadt. Dort hatte die Klasse
gesprungen und im Wasser geplantscht.
die Möglichkeit, etwa zwei Stunden im
Bei diesem nassen Vergnügen verging
Herzen Bellinzonas zu verbringen. Nach
die Zeit wie im Flug. Später verweilten
einer zweistündigen Zugfahrt zurück
wir in der mittelmeerähnlichen Atmo-
nach Luzern freuten wir uns alle wieder
Der Bericht zur Herbst-Sonderwoche der
sphäre der Altstadt Locarnos. Zurück
auf mehr Schlaf und verabschiedeten
4. Klassen zum Thema Ökologie findet
im Centro, stürzten wir uns sogleich auf
uns voneinander. Wir können auf eine
sich in der elektronischen Fassung.
56/57
Unterricht und Projekte
Exkursionen und Projekttage
Bildnerisches Gestalten
2b
Luzern, Kornschütte
A. Camenisch
Besuch Fumetto Comix-Festival
2d
Luzern, Stattkino
N. Niederberger
«Reue!» Filmpremiere. Nach dem
Buch «Schrei in der Stille». Ein Film
zur Thematik Mobbing und falsche
Entscheidungen
Bildnerisches Gestalten Schwerpunkfach
6b
Luzern, Hochschule
N. Niederberger
Animationsfilmanlass
6eK
Zürich, Kunsthaus
L. Winiger
Ausstellungsbesuch «Cindy Sherman»
Kunsthaus Zürich
1a
Luzern, Naturmuseum
und Reuss
N. Andersen
Wasservögel an der Reuss und Besuch
Naturmuseum
5e
Basel, Novartis
N. Andersen
Analyse der eigenen DNA im Schullabor
der Novartis
Biologie
Chemie Ergänzungsfach
6abeL
Luzern, Kriminalpolizei
D. Pflumm
Besuch des kriminaltechnischen/
forensischen Bereichs der Kriminalpolizei Luzern
6abeL
Luzern, Naturmuseum
H. Schüssler
«Steine Schleifen» und Führung durch
Mineralien- und Gesteinsammlung
Deutsch
1a, 2a
KSR
I. Brunhart
Tödliche Spiele, Theater
1b
Trubschachen
A. Heuri
Literarische Erlebniswelt KamblycityGotthelfland
1b
Luzern, Kornschütte
A. Heuri
Besuch Fumetto Comix-Festival
1d
Luzern, RosengartMuseum
P. Bösch
Schreib-Exkursion mit Führung
2a, 3K
KSR
I. Brunhart,
P. Bösch
Besuch des Schultheaters «Besuch der
alten Dame»
2d
Luzern
I. Gerber
Besichtigung Redaktion und Druckerei
der NLZ
2e, 3b
Neuenburg, Centre
Dürrenmatt
A. Heuri
Besuch Dauerausstellung Friedrich
Dürrenmatt
3b
Luzern, Theater UG
A. Heuri
«Schmutzige Schöpfung – Making of
Frankenstein»
3b, 4a,
4c, 4d, 4e,
4K, 4L, 5b,
5c, 5e
Luzern, Theater
A. Heuri,
Ch. Schaufelberger, I. Gerber,
M. Felder,
I. Brunhart,
K. Häfliger,
P. Kehrli,
F. Spuhler
«Antigone»
3c
Luzern, Historisches
Museum
K. Häfliger
Theatertour «Der Führer ruft»
3K, 5b, 5K
KSR
P. Bösch,
I. Brunhart
Lesung von Christoph Simon
4b
Luzern, Tribschen
A.-Ch. Gnekow
Theater «Das Luftschiff» von Thomas
Hürlimann
4b
Luzern
A.-Ch. Gnekow
Zoomz Workshop Videoblogg
4K, 5a,
5b, 5e
Luzern, Innenstadt
P. Kehrli, A.-Ch.
Gnekow, I. Brunhart, K. Häfliger
Besuch der Barockdenkmäler Jesuitenkirche, Totentanz im Regierungsgebäude, Spreuerbrücke
5a, 5b
Zürich, Theater Rigiblick
A.-Ch. Gnekow,
I. Brunhart
«Faust»
5a, 5b, 5c,
5e, 5K
Luzern
A.-Ch. Gnekow,
I. Brunhart,
I. Gerber, K. Häfliger, P. Bösch
Einführung ZHB
5d
Luzern, Neubad
P. Bösch
«Fester»
58/59
5K
Bern, Theater
P. Bösch
«Faust»
Französisch/Deutsch
5K
Sursee, Stadttheater
P. Bösch, I. Brunhart, A. Heuri
«Deutschstunde»
5c
6b
KSR
I. Brunhart
Die Bücherdiebin - Koch- und
Filmabend zum Thema Bücherverbrennungen
Geografie
6b
Basel, Theater
I. Brunhart,
H. Schüssler
«Die Wildente»
6b
Luzern, Rosengart
und KSR
I. Brunhart
Projekttag zum Thema «Gegenströmungen des Naturalismus in Malerei
und Literatur»
6c
Sursee, Stadttheater
P. Kehrli
«Top Dogs»
6K, 6L
Luzern, Theater
A.-Ch. Gnekow,
K. Häfliger
«Die Verfolgung und Ermordung Jean
Paul Marats» von Peter Weiss
6L
KSR
K.Häfliger
Probelauf Maturaaufsatz
P. Bösch,
Ch. Fallegger
Luzern und KSR
F. Abgottspon,
I. Gerber
Treffen mit einer Gymnasialklasse
aus Genf
1a, 1e
Luzern, Gletschergartenmuseum
M. O. Graber
Besuch Gletschergarten
1d
Schrattenfluh
M. Chédel
Besichtigungen / Untersuchungen von
Karstformen im Bereich der Schrattenfluh LU
3a, 3b
Grimselpass und Rhonegletscher
E. Bollhalder,
M. Chédel
Glaziologie und Geomorphologie
Energie: Wasserkraftwerke
4b
Zürich
Y. Baur
Exkursion Stadtentwicklung Zürich Nord
4d
Sörenberg
E. Bollhalder
Entlebuch: Biosphäre, Naturgefahren,
Landwirtschaft
4e
Göschenen - Airolo Faido - Biasca
M. Chédel
Die Gotthardbahn: ein UNESCO Weltkulturerbe?
Schweizer Meisterschaft im Debattieren
5a
Luzern und Ruswil
E. Bollhalder
Klimahörpfad in der Stadt Luzern
Besuch des Bauernhofes bei der Familie
einer Schülerin in Ruswil und Mithilfe
beim Mosten
5a
Vierwaldstättersee
E. Bollhalder
Schifffahrt mit geologischen Inputs
und Stationen rund um den Vierwaldstättersee
5c, 5e
Luzern-Sustenpass
J. Rentsch,
M. Chédel
Geologie der Zentralschweiz – Querschnitt durch die regionale Geologie
von Luzern bis zum Aarmassiv
5b, 5K
Vierwaldstättersee
Th. Reutimann
Alpengeologie vom Schiff aus
Deutsch/Geschichte
J. Paljuh, N.
Rimoldi
Bern
Englisch
5a, 5b
Sursee, Kantonsschule
K. Brockway
«Frankenstein» als Theaterstück
6e
KSR
F. Abgottspon
Women in Blues
3b
Luzern, Kino Bourbaki
F. Spuhler
Film d'Eric Toledano et d'Olivier Nackache: «Samba»
5b
Luzern, Kino Bourbaki
F. Spuhler
Film de Volker Schlöndorf:«Diplomatie»
Französisch
Unterricht und Projekte
Exkursionen und Projekttage
5d
2d
Luzern-Brunnen
Y. Baur
Geologie vom Schiff aus: Alpenrand
(Übergang von der Nagelfluh zum
Helvetikum) auf dem Weg über den
Vierwaldstädtersee verfolgen
Latein
Lateinlernende
Luzern, Theater
Ch. Stuber,
T. Ebneter
«Antigone»
Lateinlernende
Luzern, Theater
Ch. Stuber,
T. Ebneter
«Ariadne auf Naxos»
Lateinlernende
Luzern, Verkehrshaus
Ch. Stuber,
T. Ebneter
«Cantos do Sirena»
Lateinlernende
Bern, Theater
Ch. Stuber,
T. Ebneter
«Homer», «Ilias»
Lateinlernende
Baden, Kurtheater
Ch. Stuber,
T. Ebneter
«Kassandra» von Christa Wolf
Lateinlernende
Emmenbrücke, Kino
Maxx
Ch. Stuber,
T. Ebneter
Hercules «The Thracian Wars»
Lateinlernende
Basel, Theater
Ch. Stuber,
T. Ebneter
Britten: «The Rape of Lucretia»
Lateinlernende
Basel, Theater
Ch. Stuber,
T. Ebneter
Charpentier: «Médée»
Lateinlernende
Baden, Kurtheater
Ch. Stuber,
T. Ebneter
Aischylos: «Oedipus Stadt»
Lateinlernende
Basel, Theater
Ch. Stuber,
T. Ebneter
R. Strauss: «Daphne»
Lateinlernende
Zürich, Schauspielhaus
Ch. Stuber,
T. Ebneter
Shakespeare: «Ein Sommernachtstraum»
Lateinlernende
Luzern, Theater
Ch. Stuber
Giacomo Puccini: «La Bohème»
Lateinlernende
Brugg
Ch. Stuber
Lateintag
Sargans und Malbun
K. Felder,
Th. Reutimann
Ostalpen
3c
Luzern, Bourbaki
Ch. Fallegger
Menschenrechtsfilmtage
4a
Luzern, Bourbaki
Panorama
Y. Keller
Internierung der Bourbakiarmee
während des Deutsch-Französischen
Kriegs 1871
4c, 4L
Luzern, KKL
Ch. Fallegger
Europaforum Luzern, direkte Demokratie: Begegnung mit Persönlichkeiten
4K
Baden und Zürich
Ch. Stuber
Diplomatie statt Krieg, die Schweiz als
Friedensvermittlerin
6b
Genf
Ch. Fallegger
Internationale Zusammenarbeit: UNO,
IKRK, UNHCR, Kantonsrat
Y. Keller, U.
Fischer
Einführung ins Recherchieren im
Zeitungsarchiv
Ch. Fallegger,
A. Ehrenbold
Europaforum – offene Märkte am
Beispiel Afrika
J. Rentsch
Stadtentwicklung und Stadtgeografie
R. Schöb
Einführung ZHB
Geschichte
Geschichte Ergänzungsfach
6a, 6b, 6c,
6d, 6K
Luzern, ZHB
Geschichte Pool
6b
Luzern
Geografie Ergänzungsfach
6a, 6b, 6c,
6e, 6K, 6L
Zürich, Dietikon
Klassenstunde
5d
Luzern
60/61
2. Kl.
Schienenfach
Windisch bei Brugg, AG
Ch. Stuber,
T. Ebneter
Leben wie ein Legionär –
eine interaktive Exkursion
Physik
5K
KSR
J. Donth
Solarmobilwettbewerb
2. Kl.
Schienenfach
KSR
Ch. Stuber,
T. Ebneter
Kochen wie die Römer
6b
Luzern, Kino Capitol
P. Preuschoff
Film «The Theory of Everything»
über Stephen Hawking
2. Kl.
Schienenfach
Luzern
Ch. Stuber
Römische Inschriften in der
Stadt Luzern
J. Donth
Besuch des Paul-Scherrer-Instituts:
Spektroskopische Untersuchungen
im Schülerlabor, Besichtigung der
Synchrotron-Forschungslabors
3c
Luzern
St. Eschmann
Instrumentenkunde: Besuch der
Lukaskirche, Besuch des Geigenbauateliers Koch
Spanisch Schwerpunktfach
4b
KSR
M. Elsener
Projektnachmittag «Pedro Almodóvar»
3c
Luzern
St. Eschmann
Instrumentenkunde: Besuch Soundville
Media Studios und KKL
5a, 5K
Luzern, Rosengart
und KSR
M. Elsener
Pintores famosos de España
1a
Luzern, KKL
R. Stucki
Besuch Konzert von Lucerne Festival
5a, 5K
KSR
C. Müller
«Como agua para chocolate»
6c, 6L
Luzern, Regionales
Eiszentrum
Y. Baur,
M. von Wartburg
Einführung Eislaufen und Eishockey
6a, 6K
(Mädchen)
Morschach, Swiss
Holiday Park
K. Felder
Besuch Fitness-/Freizeitcenter
K. Zurmühle,
G. Colangelo
Workshop mit Amnesty International
zum Thema Menschenrechte und Folter
Physik/Mathematik Schwerpunktfach
6aL
Villingen
Musik
Philosophie
Sport
5. Kl.
KSR
R. Reichmuth
Künstliche Schönheit
6e, 6K
KSR
R. Reichmuth
MyClimate-Workshop
6a
Lenzburg, Stapferhaus
G. Colangelo
Ausstellung: Geld - Jenseits von Gut
und Böse
6e, 6K, 6L
Luzern, KKL
G. Colangelo,
K. Zurmühle
Europaforum: Offene Globale Märkte
Pool
Wirtschaft und Recht Schwerpunktfach
4e, 4dL
KSR
Unterricht und Projekte
Holocaustgedenktag der 4. Klassen:
das Thema «Shoah» ergreifend theatralisch umgesetzt
Die Auseinandersetzung mit dem Massenmord an den Juden während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft fordert die Viertklässlerinnen und Viertklässler jedes Jahr von neuem emotional und intellektuell heraus.
Für den diesjährigen Holocausttag konnte zum zweiten Male das Forumtheater
act-back aus Zürich engagiert werden;
so kann die Fachschaft Geschichte den
Weg der Auseinandersetzung mit dem
Völkermord im 3. Reich weiterführen.
Das 5-köpfige Team unter der Leitung
gingen. Dazu verstand es der Histori- Zuschauer wiederholt in Staunen ver-
des Theaterpädagogen Franz Dängeli
ker Stefan Mächler, die geschichtlichen
setzen kann, sondern schafft es auch,
mit den drei Schauspieler/innen Hannes
Hintergründe gut einzubetten und zu
die Impulse des Publikums aufzuneh-
Müller, Philip Reich sowie Natalie Frey
erklären.
men und aktuelle Bezüge zu Ausgrenzung und Rassismus im Alltag zu er-
packte das Publikum von Beginn weg
mit unglaublich intensiven, emotional
Act-Back zeigt auf imposante Art, wie
zeugen. Dabei ist dem Team kein Stoff
aufgeladenen Szenen, die unter die Haut
man nicht nur die Zuschauerinnen und
zu heikel, ihn auf der Bühne zu themati-
62/63
sieren: Wie die Muslimin «Schamira» ihr
die Skrupel gewöhnlicher Täter bei der
Das Hauptziel, Jugendliche politisch zu
Kopftuch nicht ausziehen will, als es um
Erschiessung der Juden, insbesondere
bilden sowie sich mit der Shoah als his-
die Unterschrift unter den fixfertigen
von Frauen und Kindern zeigt.
torischem Ereignis emotional und kog-
gendliche sich mit dem reichen «Joël»
Über zwei Stunden konnte die Act-
diesem Anlass — genau 70 Jahre nach
einlässt und damit einen Hauskrach mit
back-Gruppe den Spannungsbogen auf-
der Befreiung des KZ Auschwitz am 27.
nitiv auseinanderzusetzen, wurde mit
Lehrvertrag geht, oder wie der arme Ju-
den Eltern riskiert: anschauliche Dar-
rechterhalten und mit ihrer lebensna-
Januar 1945 — mehr als erfüllt. «Es war
stellung von Ausgrenzung, Ungleichheit
hen Umsetzung beim Publikum Enga-
super, dass wir uns so direkt einbringen
im heutigen Alltag!
gement, Mitgestalten und Betroffenheit
konnten und die Schauspieler derart
auslösen.
schnell umsetzten, was uns beschäf-
Das sehr positive Feedback der Schü-
Kajinic aus der Klasse 4e.
tigte», meinte stellvertretend Veronika
Die Spielanlage bleibt trotz einfachstem
Dekor überzeugend: Geschickt wird das
Publikum in den Kontext des Dritten
lerschaft in den Worten des Viertkläss-
Reiches und der Judenverfolgung ein-
lers Boris Andric: «Die Schauspieler und
Christian Fallegger
geführt; dazu kommt, dass das Team
das ganze Team waren äusserst profes-
Fachschaft Geschichte
mit einem grossen Anteil Improvisation
sionell und gleichzeitig sehr offen zum
packende, emotionale und authenti-
Publikum. Es war etwas völlig Neues, in
sche Szenen aus dem Alltag der Täter
die Handlung eingreifen zu können. Ich
und der Opfer im Dritten Reich auf-
kann diese Art von Theater nur weiter-
Über eine Exkursion zum Europa Forum
zuzeigen weiss. Besonders anschau-
empfehlen.»
Luzern berichtet der Autor in der elektro-
lich, wie z.B. eine Szene im Wachtlokal
nischen Version.
Neben dem Unterricht
Galileo Galilei: «Alte Herren auf der schiefen Bahn»
Textbearbeitung und Inszenierung von Pierre Casetti
dem Titel «Alte Herren auf der schiefen
hans (Caroline) – Melissa Mühlebach
Bahn» waren diese Entwürfe – zu einer
(Fiametta) – Devin Fetko (Michelan-
spielbaren Komödie umgebaut – am
gelo Galilei) – Josip Pavlovic (Galileo
23., 24. und 28. Januar 2015 in der Aula
Galilei) – Nadine Emmenegger (die
zu sehen.
Muse Thalia) – Michael Soosaipillai
(Theaterdirektor und Orazio/Ulivetta)
Mitwirkende der Aufführung vom
– Till Etterlin (Frosino) – Nina Gonzalez
23. Januar 2015 an der Kantonsschule
(Veronica) – Anik Blaser (Diana) –
Luzern-Reussbühl
Nando Gonzalez (Cassandro) – Berfin
Theatergruppe der KSR (in der Reihen-
Satici (Lucilla) – Nadine Meier (Mani-
Physiker ausgiebig mit schiefen Ebe-
folge des Auftretens)
chetta).
nen und mit Fallgesetzen beschäftigt
Caroline Di Gallo (die Muse Urania)
Dass sich Galileo Galilei (1564–1642) als
hat, ist hinlänglich bekannt. Weniger – Michelle Keller (die Muse Erato) – Technik:
bekannt ist, dass ihn die Thematik of- Alina Wiedmann (die Begeisterte) Nicolas Alexander Rimoldi
fensichtlich auch als Dramatiker inter- – Ivana Jokic (die Beipflichtende) –
essiert hat. Das zeigen zwei unvollstän-
Katrine Holm (die Altkluge) – Rafaela
Textbearbeitung und Inszenierung:
dige Entwürfe zu einer Komödie, die der
Pecur (die Hyperkritische) – Annika
Pierre Casetti-Frei
junge Professor der Mathematik 1592
Infanger (die Allwissende) – Lena Wi-
in Padua aufgeschrieben hat. Unter
cki (Marina Gamba) – Caroline Meier-
64/65
Neben dem Unterricht
Friedrich Dürrenmatt: «Der Besuch der alten Dame»
Inszenierung von Georges Reber
«Wer nicht blechen kann, muss hinhal-
such Ills auf dem Bahnhof – die demo-
ten, will er mittanzen.» – «Anständig ist
kratische Abstimmung am Schluss usw.
nur, wer zahlt, und ich zahle.»
Die markigen Sätze in Dürrenmatts The-
An den zwei Probetagen Ende Januar in
aterstück «Der Besuch der alten Dame»
Flüeli-Ranft gewann die Inszenierung
klingen wie Formeln und sind noch heu-
erste Konturen und das gemeinsame
te – sechzig Jahre nach der Urauffüh-
Kochen, Pingpong- und Theaterspielen
rung – brandaktuell.
schweisste uns auch als Truppe immer
mehr zusammen.
Der Spur nach kennen alle die Geschichte von Claire Zachanassian, der
Im letzten November, nachdem wir den
stinkreichen alten Dame, die nach Gül- Text gelesen und vor allem eine «Claire»
len kommt, um sich an ihrem Jugend- und einen «Ill» für die beiden riesigen
Nach den Fasnachtsferien bauten wir
geliebten zu rächen, und deshalb ihrem
Hauptrollen gefunden hatten, entschie-
Raphael Egli stellte uns seine raffinier-
bankrotten Städtchen eine Milliarde
den wir, dass wir das Projekt wagen
te («raphi-nierte») Idee des Bühnen-
im Theaterkeller die Bühne auf und
verspricht, wenn jemand Alfred Ill tötet.
wollten. Wir begannen damit, einzelne
bilds vor. An einem Sonntag vor Ostern
Auf der Bühne wollten wir die Entwick-
Szenen zu improvisieren: die Verwunde-
schliesslich richteten wir die Scheinwerfer und die Mikrophon-Anlage ein.
lung der Ereignisse aber eins zu eins
rung der Einwohner, wenn der Schnell-
erzählen, das heisst so, wie Friedrich
zug völlig unerwartet in Güllen hält – der
Dürrenmatt sich die ganze Sache aus-
Schock der Güllener über das furcht-
Das Plakat zu unserer Aufführung ent-
gedacht hat.
bare Angebot Claires – der Fluchtver-
stand im Rahmen eines Projekts der BG-
66/67
Schwerpunktklasse 6b unter der Leitung
Pastorin? Für vieles fündig wurden wir
Auf und neben der Bühne wirkten mit:
von Nicole Niederberger. Der passendste
– wie bereits in früheren Jahren – beim
Mirjam Bühlmann, Aleksandar Novkovic,
Vorschlag wurde vervielfältigt, die an-
Kostümverleih Baumgartner AG, der uns
Joël Aregger, Tabea Brunner, Caroline
deren Entwürfe wurden später in einer
die Kleider gratis zur Verfügung stellte.
Eicher, Laura Achermann, Laura Seric,
kleinen Ausstellung im Vorraum zur
Nach den Osterferien stiess dann noch
Danaë Martinez, Lara Cardoso, Lisa
Mensa präsentiert, wo auch die ersten
Gitarrist Markus Gabriel dazu, der zu
Maria Müller, Lynn Gassmann, Esrea
Fotos unserer Proben zu sehen waren.
unserem Stück geniale Musik kompo-
Camenzind, Nina Birkle, Isabella Freitag,
Geschossen hatten diese die Schüler
nierte und diese während und zwischen
Eva Maria Willi, Joëlle Zemp, Fiona Ro-
und Schülerinnen der Klasse 5b, welche
den Szenen auch sehr wirkungsvoll per-
ellin, Lea Zihlmann, Claudio Heer, Silas
im Grundlagenfach BG (Leitung: And-
formte.
Emmenegger, Aaron Quesada Yepez
graphie» eine kleine Bildreportage über
Am Freitag, 8., Samstag, 9. und am
Vielen Dank allen Beteiligten!
unser Theater machten.
Montag 11. Mai schliesslich ging im The-
reas Camenisch) zum Thema «Photo-
aterkeller der KSR «unsere Dame» drei-
Georges Reber, Leiter der einen Gruppe
Gleichzeitig stellte sich auch die Frage
mal über die Bühne – dreimal bei vollem
des Freifachs Theater
nach der Kostümierung. Wie sollte die
Haus! Und während der Pause konnte
aufgetakelte Claire aussehen, wie soll-
sich das Publikum an der Bar «Schwar-
ten die verarmten Güllener daherkom-
zer Panther», geführt von einigen der
men? Was sollte Alfred Ill tragen, was
Klasse 4e, mit Getränken erfrischen.
für ein Kostüm die Lehrerin oder die
Neben dem Unterricht
68/69
Weihnachstkonzert in der Pfarrkirche Reussbühl
Mit den Worten «Veni, veni Emmanuel!»
In den nachfolgenden Werken, allesamt
wurden klanglich in den Fernen Osten
eröffnete das Vokalensemble der KSR
von italienischen Komponisten, verwöhn-
entführt; besonders verführerisch wirk-
am 11. Dezember das traditionelle Weih-
ten insbesondere die Solist/innen das
ten dabei die solistischen Partien der
nachtskonzert, zu dem sich wie jedes
Publikum mit stimmungsvollen Klängen:
Flöte, feinfühlig und weich vorgetragen
Jahr zahlreiche Zuhörende in der Pfarr-
So trugen die Violinistinnen Melissa Rast
von Michaela Zellweger.
kirche eingefunden hatten.
und Mirjam Bühlmann Variationen über
Wie jedes Jahr garantiert das Weihnachts-
«La Follia» von Arcangelo Corelli vor,
konzert der KSR einen Abend des musi-
Das Adventslied, welches auf das zwölf-
basierend auf einer melancholischen
kalischen Genusses und der Besinnung,
te Jahrhundert zurückgeht und mit den
Melodie, von der man nicht genug be-
die sich inmitten der hektischen letzten
Versen «O komm, o komm, Immanuel!
kommen konnte und deren Variationen
Tage vor Semesterende und Weihnach-
Mach frei dein armes Israel», beginnt,
von den Solistinnen einiges Können ab-
ten so selten einstellt.
passte als melodischer Chorgesang in
verlangte. Matthias Rubio überzeugte
die vorweihnächtliche Zeit, in der man
im «Concerto in D für Violinen und Gi-
einst die Geburt Jesu erwartete und her-
tarre» von Antonio Vivaldi mit seinem
beisehnte. Aber auch das Weihnachts-
Gitarrensolo.
konzert selber stellte für die Musiker/in-
Franziska Bühler, 6b
Programme und Mitwirkende der Lunch-
nen ein lang ersehntes Ereignis dar: Seit
Modernere Klänge rundeten das Kon-
time-Konzerte und des Pop-Konzerts fin-
dem Sommer hatten das Frauen-Voka-
zert ab: Vokalensemble und Orches-
den sich in der elektronischen Version.
lensemble und das Orchester, bestehend
ter zusammen stimmten die «Messe
aus Lernenden und Lehrpersonen unter
modale en septuor» an, ein Werk, das
Dort lesen Sie auch den Bericht des ICT-
der Leitung von Erwin Schnider und Mo-
Jehan Alain im Jahr 1938 fertig gestellt
Teams vom Peter Kehrli und jenen des Gre-
nika Furrer, dafür geprobt.
hatte. Die aufmerksamen Zuhörenden
miums Maturaarbeit von Alfons Hädener.
Namen und Zahlen
Schulkommission KSR
Schulleitung
Marco Wipfli, lic. iur., Malters, Präsident
Rektor
Peter Zosso, lic. phil., Luzern
Prorektoren
Luigi Brovelli, Dr. sc. nat. ETH, Luzern
Schulkommission Subkommission Gymnasium
Lukas Erni, lic. phil., Luzern
Marco Wipfli, lic. iur., Malters, Präsident
Prorektorin
Annette Studer, lic. phil., Luzern
Hans Ammann, dipl. Kulturingenieur ETH, Emmenbrücke
Beatrice Aregger Lütolf, eidg. dipl. Apothekerin FPH, Malters
Maturitätsschule für Erwachsene
Philomène Graber, lic. phil., Prorektorin, Patrick Brigger, Dr. ès sc., Rothenburg
Schulleiterin
Roswitha Feusi Widmer, lic. phil., Rothenburg
Luzern
Susanne Retsch Fayed, lic. phil., Emmenbrücke
Schulkommission
Vertreter des Bildungs- und Kulturdepartements
Subkommission
Hans Peter Pfister, Dr. phil.,
Aldo Magno, lic. phil., Weggis
Präsident MSE, Eich
Vertreterinnen und Vertreter der Schule
Peter Zosso, lic. phil., Rektor, Luzern
Luigi Brovelli, Dr. sc. nat. ETH, Luzern
Lukas Erni, lic. phil., Prorektor, Luzern
Annette Studer, lic. phil., Prorektorin, Luzern
Susanna Weber Landolt, Dr. phil., Lehrer/innenvertretung, Luzern
Schülerinnen und Schüler finden sich klassenweise in der elek-
Beatrice Schindler, Altbüron (Protokollführerin)
tronischen Fassung.
70/71
Pulsgruppe
Peter Zosso, lic. phil., Luzern
Bibliothekarinnen
Regula Blum, Emmenbrücke (Leiterin)
Luigi Brovelli, Dr. sc. nat. ETH, Luzern
Silvia Schönborn-Stadler, Meggen
Assistentin Chemie
Janine Amberg, Neuenkirch
Georg Graf, Dr. phil., Oberkirch
Assistentinnen
Iris Röösli, Kriens
Peter Preuschoff, dipl. Umwelt-Natw. ETH, Luzern
Biologie Annette Hug-Hodel, Rain
Support Informatik
André Nierhaus, Buttisholz
Hauswarte
Roland Wechsler, Luzern (Leiter)
Wim Van der Vlugt, Neuenkirch
Emil Hurni, Luzern
Lukas Erni, lic. phil., Luzern
Annette Studer, lic. phil., Luzern
Ines Brunhart, Dr. phil., Luzern
Stefanie Spycher, lic. phil., Bern
Lukas Röösli, Mensaleiter, Unterägeri
Iris Röösli, Assistentin Biologie, Kriens
Nicolas Rimoldi, 5K, Neuenkirch Schüler/innenvertreter
Verwaltung
Sekretärinnen Beatrice Schindler, Altbüron (Leiterin)
Gymnasium
Heidy Furrer, Luzern
Mensapersonal
Lukas Röösli, Unterägeri (Mensaleiter)
Sandra Ottiger-Bacchetta, Rothenburg
Gabriele Beckers-Ehmann, Ruswil
Jacqueline Graf-Roth, Emmenbrücke
(stv. Mensaleiterin)
Bernadette Barmettler-Ottiger, Rothenburg
Sekretärin MSE
Lucia Humm, Emmenbrücke
Josy Mathis, Emmenbrücke
Vigneswarean Thangavelayutham, Horw
Ursula Ungricht-Brunner, Dierikon
Stundenplaner
Hannes Ernst, Luzern
Namen und Zahlen
Lehrerinnen und Lehrer
Abgottspon Felix, Neuenkirch
Andersen Nils, Hildisrieden
lic. phil. dipl. zool. Bättig Marlene, Wikon
Baumann Charles, Luzern
Baur Yvonne, Malters Bayer-Krakvina Irina, Luzern
Binggeli Maria, Luzern
Bisang Regula, Hellbühl
Bollhalder Henauer Edith, Luzern
Bösch Christoph, Basel
Bösch Pascal, St. Erhard
Britschgi Jessica, Emmenbrücke
Brockway Karin, Luzern
Brovelli Luigi, Luzern
Brühwiler Felix, Luzern
Brunhart Ines, Luzern
Colangelo Gabriela, Luzern
Cook David, Oberarth
Covaci Dan, Rothenburg
Musikerin MH Klavier
dipl. Zeichenlehrer BG
dipl. Turn- und Sportlehrerin II, Lehrdiplom für Maturitätsschulen Sport und Geografie GG, SP.f, KS
dipl. Mathematikerin MA
Lehrerin Schulmusik, Musikerin FH MU, CHO, Flöte, KS
lic. phil. EN, FEN
dipl. geogr. GG, GGP, KS
dipl. Musiker Querflöte, ENS
lic. phil. DE, EPP, KS
Bachelor Physik PS, NT, NTP
lic. phil. EN, FEN, KS
Dr. sc. nat. ETH., Prorektor PS
dipl. Musiker E-Gitarre, Band
Dr. phil., dipl. Gymnasial- und
TEFL-Lehrerin DE, KS
Dr. theol. RE, ERE, PH, Pool, FTH
dipl. geogr. MA, GG, GGP, EGG, KS
M Sc in Business Adminstration WR, SWR, Pool
dipl. zool. SBC, SBCP, NL, BI, FFO, KS
dipl. Musiker Cello
Di Berardino-Bergen Kathrin, Rain
Dlaboha Pawlo, Luzern
Donth Jörg, Roveredo
dipl. zool. Lehrer Schulmusik, Musiker FH dipl. math. / dipl. phys. BI, BIP, NL, KS
MU, Klavier
MA, SPM, PS, PSP
Ebneter Tobias, Hedingen
Egli Andreas, Luzern
Egli Raphael, Luzern
Ehrenbold Alena, Luzern
Eichenberger-Stocker, Bernadette, Rothenburg
lic. phil. Ing. FH/HTL ATIS dipl. Zeichen- und Werklehrer lic. oec. publ. dipl. Handarbeitslehrerin LA, SLA, GS
IN, Pool
BG, TW
WR, SWR, Pool
TH
Casetti Pierre, Ostermundigen
Chédel Maurice, Ebikon
FR, EN, KS
BI, BIP, NL, MA
Elsener Markus, Luzern
Dr. phil. Erni Lukas, Luzern
lic. phil., Prorektor Ernst Hannes, Luzern
dipl. math. Erzinger-Brun Martina, Emmenbrücke lic. phil. Eschmann Stefan, Hünenberg
Lehrer Schulmusik, Musiker FH Estermann Bucher Ursula, Ballwil
dipl. Turn- und Sportlehrerin II SES, FES
FR
MA, SPM
FR, KS
MU, SMU, CHO, Sologesang
SP.f
Fallegger Christian, Adligenswil
Felder-Eschmann Katja, Rothenburg
Felder Martin, Ebikon
Fischer Urs, Zürich
Furrer Viktor, Luzern
Furrer Zellweger Monika, Emmen
GS, Pool, KS
SP.f, ESP, WPS
DE, PH, Pool, KS
GS, EGS, RE, KS
Blechblasinstrumente
Violine, Orch
lic. phil. dipl. Turn- und Sportlehrerin I lic. phil. lic. phil. dipl. Musiker dipl. Musikerin Musiker MH Gabriel Markus, Neuenkirch
dipl. math. Gärtner Yves, Wohlen
Gerber Florez Pai Irene, Langnau i.E. lic. phil. dipl. phil. II Gillmann Dieter, Kriens
lic. phil. Gnekow Anne-Christine, Luzern
dipl. Turn- und Sportlehrer II,
Graber Max O., Hildisrieden
Fachlehrer Geografie Graf Georg, Oberkirch
Dr. phil. Günthör Peter, Kriens
dipl. Turn- und Sportlehrer II,
Lehrdiplom für Maturitätsschulen
Sport und Geschichte Dr. phil. Hädener Alfons, Riehen
lic. phil. Häfliger Klara, Reinach
Heuri Nüssli Anne, Luzern
lic. phil. Dr. phil. Hruby Armin, Niederlenz
dipl. Naturwiss. ETH Huber Felix, Luzern
M Sc Hug Sylvana, Emmenbrücke
dipl. Zeichen- und Werklehrerin Husmann Meili Ruth, Adligenswil
Gitarre, E-Gitarre
MA, SPM, Pool, FJA
DE, KS
BI, BIP, EBI, KS
DE, KS
Israng René, Sursee
BI, SBC, MA, KS
dipl. biol. GG, GGP
CH, CHP
GS, Pool, SP.m, ESP, KS, WPS
CH, CHP, SBC, SBCP
DE
DE, KS
MA, Pool
MA, KS
SP.f, WPS, NL, KS
BG, TW
72/73
Jäggi Hans-Peter, Luzern
Jaun Erika, Luzern
dipl. Musiker dipl. Zeichenlehrerin Gitarre
BG
Kehrli Peter, Sempach Keller Yves, Adligenswil
Konrad Ernst, Luzern
lic. phil. lic. phil. lic. phil. DE, KS
GS, EGS, FR
BI, NL, EBI, KS
lic. phil. Lietz Fabian, Bern
Lustenberger-Brandt Danielle, Luzern dipl. Handarbeitslehrerin,
dipl. Lehrerin für Tastaturschreiben
dipl. Musiker Mosele Beni, Beinwil am See
lic. phil. Müller-Hernández Celia, EN
TA, TH
Keyboard
SES, FES
Schibli Zimmermann Yolanda, Schönenberg
Schnellmann Andreas, Luzern
Schnider Erwin, Luzern
Schöb Hotz Regula, Adligenswil Schüssler Heidrun, Meggen
Seger Thomas, Luzern
Silvestra Sebastian, Alpnach-Dorf
Spuhler Felicitas, Sempach
Spycher Stefanie, Bern
Stäuber Pascal, Adligenswil
Stuber Zwimpfer Christine, Meggen
Stucki Rolf, Udligenswil
Studer Annette, Luzern
dipl. Musikerin Akkordeon
Musiker MH dipl. Musiker lic. phil. Studiendirektorin MA in Geografie und Geschichte dipl. Musiker lic. phil. lic. phil.
Dr. sc. ETH
lic. phil.
Lehrer Schulmusik, Musiker FH lic. phil., Prorektorin E-Bass
Sologesang, CHO
FR, KS
CH, ECH
GS, Pool
Panflöte
FR, FFR
FR, KS
PS, PSP, SPM
LA, SLA, GS, Pool, KS
MU, SMU, Chor, KS
FR
Spiegel b. Bern
Müller Mathias, Luzern
Dr. theol. RE
Niederberger Nicole, Luzern
Niederberger Sara, Luzern
Nocco Sergio, Hedingen
dipl. Zeichen- und Werklehrerin Master of Arts in Soziologie lic. phil. BG, SBG, TW, KS
RE
FR, IT, SIT, KS
Tardo Matteo, Tägerig
Thalmann Hans-Peter, Meggen
Tresch Walter, Udligenswil
Tschudi Andrea, Perlen
lic. phil dipl. Musiker
dipl. Musiker Lehrerin Schulmusik, Musikerin FH FR, IT, KS
Saxophon
Violine
MU, Sologesang
Peter Jürg, Emmenbrücke
dipl. Turn- und Sportlehrer II,
Lehrdiplom MA Sek. I dipl. chem. und Informatikwiss. dipl. Umwelt-Natw. ETH SP.m, WPS, MA, KS
CH, CHP, SBC, SBCP, ECH
PS, PSP
von Däniken Elisabeth, Luzern
von Wartburg Marc, Obernau
dipl. Hauswirtschaftslehrerin dipl. Turn- und Sportlehrer II HW
SP.m, WPS
Waterbär Claudia, Luzern
Weber Landolt Susanna, Luzern
Wicki Andrea, Aristau
Wiederkehr Regula, Luzern
Winiger Livia, Unterkulm
Würsch Carmen, Luzern
lic. phil. EN
Dr. phil. II BI, NT, NTP, NL
lic. phil. FR, EN, KS
dipl. Turn- und Sportlehrerin II, Fachlehrerin Mathematik SP.f, MA, WPS
dipl. Lehrerin für Bildnerisches
Gestalten und Werken BG, SBG, TW
dipl. Musikerin Sologesang
Zortea Jürg, Neuenkirch
Zosso Patrik, Kriens
Zosso Peter, Luzern
Zurmühle Karin, Immensee
lic. phil. Musiker MH lic. phil., Rektor
mag. rer. pol. Pflumm Dietmar, Sempach-Station
Preuschoff Peter, Luzern
Reber Georges, Luzern
Rebsamen Hanni, Emmenbrücke
Reichmuth Roland, Sempach Reinacher Bernhard, Luzern
Rentsch Jörg, Thun
Reutimann Thomas, Malters
Rohrer Martin, Sursee
DE, FTH, KS
CH, NT, NTP
PH, MA, Pool, KS
Klavier
GG, EGG
Russo Giovanni, Sursee
lic. phil. dipl. Umwelt-Natw. ETH lic. phil. dipl. Musiker lic. phil. dipl. Turn- und Sportlehrer II,
lic. phil. lic. phil. dipl. Musiker Schaepman Caroline, Greppen
Schaufelberger Christoph, Kriens
dipl. math. lic. phil. MA
DE, PH, KS
GG, GGP
EN, KS
Gitarre
EN
Schlagzeug
WR, SWR, Pool
Namen und Zahlen
Verzeichnis der Abkürzungen
LALatein
Schulärzte
BIBiologie
MAMathematik
Frau Dr. Sibylla Weymann
BIPBiologiepraktikum
MUMusik
Ruopigenring 37
CHChemie
MuPrMusizierpraxis
6015 Luzern
CHOChor
NLNaturlehre
CHPChemiepraktikum
NT
Natur und Technik
Herr Dr. Stefan Avar
DEDeutsch
NTP
NT Praktikum
Rigistrasse 5
BG
EBI
Bildnerisches Gestalten
Ergänzungsfach Biologie
ORCOrchester
ENEnglisch
PHPhilosophie
ENSEnsemble
6014 Luzern
PoolPoolfach
Schulzahnarzt
EBI
Ergänzungsfach Biologie
PSPhysik
Herr Reto Eberli
ECH
Ergänzungsfach Chemie
PSP
EGG
Ergänzungsfach Geografie
REReligion
EPP
Ergänzungsfach Pädagogik/Psychologie
SBC
Schwerpunktfach Biologie/Chemie
ERE
Ergänzungsfach Religion
SBCP
Schwerpunktfach Biologie/Chemie Praktikum
ESP
Ergänzungsfach Sport
SBG
Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten
FEN
Freifach Englisch
SES
Schwerpunktfach Spanisch
FES
Freifach Spanisch
SIT
Schwerpunktfach Italienisch
FFO
Freifach Fotografie
SLA
Schwerpunktfach Latein
FFR Freifach Französisch
SMU
Schwerpunktfach Musik
FJA
Freifach Java
SP f.
Sport Mädchen
SP m.
Sport Knaben
SPM
Schwerpunktfach Physik/Angew. Mathematik
GGGeografie
SWR
Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht
GGPGeografiepraktikum
TATastaturschreiben
FRFranzösisch
FTH
Freifach Theater
Physik Praktikum
GSGeschichte
TH
Textiles Gestalten, Handarbeit
HWHauswirtschaft
TW
Technisches Gestalten, Werken
INInformatik
WPSWahlpflichtsport
ITItalienisch
WR
KSKlassenstunde
eidg. dipl. Zahnarzt
Zollhausstrasse 3
6015 Luzern
Wirtschaft und Recht
Die Wochenstundentafel findet sich in der
elektronischen Version.
74/75
Ehemalige langjährige Lehrerinnen und Lehrer
Kurfess Sanja lic. phil.
Verstorben
Anderau Alfred Dr. phil.
Laubscher Bähler Anja dipl. nat. ETH
Bischofberger Joseph
Dr. rer. nat.
Auer Monika lic. phil.
Maag Hans-Ulrich Dr. phil.
Butz Heinrich
Dr. phil.
Auf der Maur Elmar lic. phil.
Marfurt Hans alt Rektor
Ettlin Erwin
Dr. phil.
Bayard Eric lic. phil.
Marti Meinrad
lic. phil.
Hofstetter Albert
Dr. phil.
Berchtold Bernhard lic. phil.
Meyer Cyprian
dipl. Musiker
Jäggi Peer Alexander
Pfarrer
Brovelli-Fischer Dorothee Dr. sc. nat.
Michel Markus dipl. zool.
Koch Alois
Dr. phil.
Brun Heinz
Moser Leo dipl. Zeichenlehrer
Kurmann Walter
Dr. phil.
Bucher-Estermann Heidi dipl. Hauswirtschaftslehrerin
Müller Alfred
Dr. phil.
Lampart Albert
Dr. theol.
Burgherr Walter dipl. Math. ETH
Peter Heinrich
Dr. phil.
Marfurt Brigitte
dipl. Zeichenlehrerin
Burri Hans Rudolf Dr. phil., alt Rektor
Rast Christine
lic. phil.
Mayor Guy André
Dr. phil.
Dubacher Vreni lic. phil.
Rettig Alois dipl. Musiklehrer
Parpan Hans
dipl. Sportlehrer II
Eberhard Rast Reto Dr. med., lic. phil.
Saner Peter
Dr. phil.
Ruoss Engelbert
dipl. Sekundarlehrer
Egli Peter Dr. rer. nat.
Schasching Josef mag. phil.
Schuler Theo
Dr. phil. et iur.
Scherer Felix lic. phil.
Steinmann Dölf
Dr. phil.
Fleischlin-Ziegler Christin dipl. Turn- und Sportlehrerin II
Frei Urs Beat mag. artium
Schönbächler Felix lic. phil.
Villiger André
dipl. Musiklehrer
Frey Urs dipl. rer. nat.
Schönenberger Alex dipl. Sportlehrer
von Flüe Niklaus
Dr. phil., alt Rektor
Gasser-Basaglia Carla dipl. Sprachl.
Schwegler Urs dipl. Math.
Weber Anton
dipl. phys.
Gentinetta Peter M. Dr. phil.
Steinmann Kurt
Dr. phil.
Glur Guido Dr. phil.
Sydekum Helmut
dipl. phys.
Grob Albert Dr. phil.
Taylor George Mc Kean M. A.
Höhener Max lic. phil.
Thalmann-Krüsi Cécile Maschinenschreib-Lehrerin
Hougée Hans dipl. Turn- und Sportlehrer II,
Theiler Margrit dipl. Sportlehrerin II
Fachlehrer Englisch
Tödtli Walo Dr. oec. HSG
Ittig Sepp dipl. Zeichenlehrer
Thut Joseph Dr. phil.
Kamer Christian dipl. Sportlehrer II
Tschabold Markus Pfarrer
Kaufmann Franz Dr. phil.
Vananti Magda dipl. Sportlehrerin II
Kilchsperger Hans Rudolf lic. phil.
Wildi René
lic. phil.
Korenjak Gerd mag. rer. nat.
Wohlgemuth Hans-Ulrich Dr. phil.
Kost Pius Dr. iur.
Wuthier Urs Dr. sc. nat. ETH
Zwimpfer Ulrich lic. theol. und lic. phil.
900135
Bildungs- und Kulturdepartement
Kantonsschule Reussbühl Luzern
Ruopigenstrasse 40
6015 Luzern
Telefon 041 259 02 59
www.ksreussbuehl.lu.ch