Pädagogisches Konzept
Transcription
Pädagogisches Konzept
Pädagogische Konzeption 1. Wissenswertes zum Kindergartenalltag 2. Grundsätze der pädagogischen Arbeit 3. KiGa als Bildungseinrichtung 4. Spiel als Prinzip der KiGa-Pädagogik 5. Förderschwerpunkte 6. Basiskompetenzen 7. Wir sehen uns Kinder als… 8. Übergang KiGa – Grundschule 9. Öffentlichkeitsarbeit 1 . Wissenswertes zum Kindergartenalltag „situativer Ansatz“ Wir arbeiten nach dem situativen Ansatz. Das bedeutet, die Kinder in ihrer Lebenssituation, in ihren sozialen Bezügen zu begreifen und danach die pädagogische Arbeit auszurichten. Ausgehend von unseren Beobachtungen der Kindergruppe greifen wir Situationen und Themen auf, welche die Kinder besonders interessieren, betreffen und wichtig für sie sind. Unsere Kinder geben uns ihre Interessen und Neigungen vor, nach denen wir unsere pädagogische Arbeit richten. „offene Gruppen“ Um allen Kindern den gegenseitigen Kontakt zu ermöglichen, bleiben unsere Gruppenräume offen. In der Freispielzeit wählen sie eigenständig ihren Spielbereich und ihre Spielpartner aus. Die Kinder lernen sich untereinander besser kennen und sind in der Lage schneller Kontakte zu schließen. Durch das offene Prinzip, erfahren die Kinder Sicherheit sich auf anfangs fremde Situationen einstellen zu können, denn schon in der Grundschule wird diese Flexibilität erwartet. Gleitende Brotzeit Während der Freispielzeit können die Kinder den Zeitpunkt und Dauer ihrer Brotzeit selbst wählen. Die Kinder spülen ihre Teller, Tasse und Besteck selbständig ab und bereiten dem nächsten Kind einen sauberen Brotzeitplatz. Gemeinsame Brotzeit Bei verschiedenen Gelegenheiten findet auch eine Gemeinsame Brotzeit statt. Alle Kinder machen zum gleichen Zeitpunkt Brotzeit. Gesunde Brotzeit Die Brotzeit sollte appetitlich hergerichtet und in Mehrwegdosen mitgegeben werden. Wir legen Wert auf eine gesunde Brotzeit z. B.: Brot Obst Gemüse Joghurt Bitte möglichst keine eingeschweißten und Fertignahrungsmittel Süßigkeiten (Milchschnitte, Kinderpingui, usw.) gehören nicht in die Brotzeittasche Freispielzeit Einen wesentlichen Teil des Tagesablaufes nimmt das Freispiel ein. In dieser Zeit gibt es vielfältige Angebote für die Kinder. Die Raumeinteilung im Kindergarten regt das Kind zu den verschiedensten Aktivitäten an. In dieser Zeit wird der eigentliche Spieltrieb des Kindes befriedigt. Den Kindern wird ein Freiraum für die eigene Phantasie gegeben. Sie streben nach Selbständigkeit. In dieser Zeit bietet sich ihnen die Gelegenheit mit selbst gewählten Freunden zu spielen und eigenen Interessen und Neigungen nach zu gehen. Es besteht die Möglichkeit sich an verschiedenen gelenkten Angeboten zu beteiligen. Die verschiedenen Spielecken ändern wir nach Jahreszeiten und Interessen unserer Kinder. Möglichkeit der Öffnung nach freier Entscheidung der Gruppen und Nutzbarkeit der Räume Besuche der anderen Gruppen nach entsprechender Absprache mit den Erzieherinnen Vorschule Einen Tag in der Woche beschäftigen wir uns intensiv mit unseren Vorschulkindern. Die Kinder nennen diese Zeit Vorschule. Jedes Kind erhält eine Mappe, in der es die eigenen Lernerfolge dokumentiert und in Bildern und Zeichnungen festhält. Wir spielen, basteln, experimentieren uns singen mit den Kindern. Es wird dabei die Konzentration und die Denkfähigkeit gefördert. Englisch Spielerisch vermitteln wir durch Lieder und Tänze die englische Sprache. Wir begrüßen uns im Morgenkreis auf englisch, lernen Zahlen, Tiere und kurze Redewendungen. Wenn es uns möglich ist, laden wir zusätzlich eine Fachkraft in den Kindergarten ein, die ein bis zwei Wochen auf spielerische Art und Weise den Kindern die englische Sprache näher bringt. Geburtstag Der Geburtstag jedes Kindes wird nach Möglichkeit am Tage seines Geburtstages gefeiert. Kinder, die am Wochenende Geburtstag haben, feiern ihren Geburtstag in der Regel in der folgenden Woche nach. Kinder, die im August Geburtstag haben, feiern ihren Geburtstag im Juli vor. Das Kind steht an diesem Tag im Mittelpunkt. Im Morgenkreis bekommt das Geburtstagskind ein Erkennungsmerkmal (z.B. Klammertier, Krone, Kette, wird geschminkt usw.). Im Tagesablauf werden den Kindern kleine Wünsche erfüllt (Lied, Spiel, Geschichte, usw. aussuchen). Auch der Geburtstag wird im Kindergarten Brombach gesund gefeiert. Die Kinder suchen sich im Vorfeld mit ihren Betreuerinnen ein gesundes Lieblingsessen aus einem Kochbuch. Die Eltern erhalten einen Einkaufszettel mit allen Utensilien, die für das Gericht benötigt werden. Am Tag der Feier bringen die Eltern alle Zutaten mit und das Geburtstageskind sucht sich mehrere Freunde aus mit denen es ihr Geburtstagsmahl zubereitet. Die eigentliche Geburtstagsfeier findet an einer, von der gesamten Gruppe vorbereiteten, Geburtstagstafel statt. Feste Bestandteile der Feier sind: ein kleines Geschenk Geburtstagslied Gratulation Sitzen auf dem Geburtstagsstuhl hoch leben lassen (je nach Alter) Festlich gedeckter Tisch selbst gefaltete Servietten Aussuchen der Platznachbarn Kochkostüm 2. Grundsätze der pädagogischen Arbeit Wir orientieren uns am individuellen Entwicklungsstand des Kindes und der Gruppe. Dieser Ansatz geht davon aus, dass jedes Kind von Geburt an eine eigenständige Persönlichkeit ist, welches sich mit angeborenen Fähigkeiten, seinem inneren Bauplan entsprechend, in seinem individuellen Tempo entwickelt. Bei erkennbaren besonderen Bedürfnissen und Fähigkeiten unterstützen wir das Kind individuell im Rahmen unserer Möglichkeiten. Bei den Kindern merkt man, dass jedes Kind eine Blume ist. Jede will anderes gepflegt sein, die eine braucht fetten Boden, die andere mageren, die eine braucht viel Licht, die andere kann´s gar nicht vertragen, die eine braucht viel Wasser und die andere wenig, einige blühen schnell, die anderen langsamda gibt’s eben unterschiede zu machen, und nur so wird man gerecht, wenn man jeden nach seiner Natur behandelt. Gesetzliche Regelung Seit dem 01.09.2005 arbeiten wir nach dem Bayerischen Bildung- Erziehungsund Betreuungsplan (BayBiKiG). „Kinder haben ein Recht auf Bildung.“ Der Kindergarten soll auf die Erziehung des Elternhauses aufbauen und ergänzend tätig werden. Die Kinder werden ganzheitlich und schulvorbereitend gefördert. 3. KiGa als Bidlungseinrichtung Wir sehen uns als Bildungseinrichtung, die… Frühe Bildung als den Grundstein lebenslanges Lernen versteht Ihren Kinder eigene Gestaltungsmöglichkeiten bietet Ihre Kinder an wichtigen Entscheidungs- und Handlungsprozessen teilhaben lässt Ihren Kindern Verantwortung überträgt Ihren Kindern die Lernprozesse bewusst machen und sie durch Gespräche und Beobachtungen begleiten Mit allen verantwortlichen Erwachsenen partnerschaftlich zusammenarbeitet Es für wichtig hält, regelmäßige Gespräche mit den Eltern über ihre Kinder zu führen Eltern, das gesamte Kindergartenteam und den Träger bei wichtigen Entscheidungen mit ein bezieht Alle gesellschaftlichen Gegebenheiten wie Feuerwehr, Polizei, Sportverein, Feste, Veranstaltungen,… mit ein bezieht. Dabei fördern wir die personale- und soziale Entwicklung ihrer Kinder. Durch spielerisches Lernen ihren Kindern Wissen vermittelt Durch Bewegungs- und Sinneswahrnehmungen ihren Kindern Wissen vermittelt Versucht im Tagesablauf aktive Phasen mit Ruhigen Phasen abzuwechseln. ihren Kindern Selbständigkeit vermitteln und soziale Mitverantwortung überträgt. Ihren Kindern die größtmöglichen Freiräume für ihre Entwicklung bietet und gleichzeitig dafür sorgt, dass sie lernen in sozialer Verantwortung zu handeln. Ihre Kinder befähigt mit Belastungen, Veränderungen und Krisen umzugehen das sie daran eine Herausforderung sehen und ihre Kräfte mobilisieren. Ihren Kindern verschiedene Lernmethoden vermittelt, Lust und Freude am Lernen weckt und das die Kinder Spaß haben und Gefallen daran finden immer wieder neue Dinge zu lernen. Individuelle Unterschiede anerkennt und pädagogischer Hinsicht berücksichtigt allen Kindern offene und faire und gemeinsame Lern- und Entwicklungschancen bietet. Die auf individuelle Unterschiede eingeht und jedes Kind bestmöglich fördert. Die soziale Vielfalt als Chance für ein friedliches Miteinander versteht. 4. Spiel als Prinzip der KiGa-Pädagogik (Kindergartengesetz § 9) Das Spiel ist die dem Kind entsprechende Lernmöglichkeit. Das Kind steht im Mittelpunkt des Erziehungs- und Bildungsgeschehens im Kindergarten. Ziel der Spielpädagogik ist es, im Spiel ... beste Bedingungen für die Persönlichkeitsentfaltung des Kindes zu geben den Raum der Freiheit, der Eigenständigkeit und des Glücks zu geben, den das Kind zum Aufbau innerer Lebenssicherheit und zur Verarbeitung seiner Umwelterfahrungen benötigt. dem Kind die Möglichkeit zu geben, durch Kontakt mit anderen Menschen, durch altersgemäße Begegnungen mit der Umwelt, mit Natur und vielfältigen Materialien Erfahrungen zu sammeln, mit ihnen und an ihnen seine Fähigkeiten und Fertigkeiten zu üben und sich nach seinem Lebensrhythmus zu entwickeln seine Probleme zu verarbeiten die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Kindes zu entwickeln und damit seine Lernfreude und Leistungsfähigkeit zu unterstützen die Spielfähigkeit als menschliche Grundfähigkeit zu fördern. 5. Förderschwerpunkte Wir fördern ihre Kinder zu wertorientierten und verantwortungsvoll handelnden Kindern Wertorientierung und Religiosität Ethische und religiöse Erziehung und Bildung soll dem Kind helfen: unser Sinn- und Wertesystems zu verstehen Einen Bezug und Verständnis herstellen zu können, zu Dingen die nicht mess-, wieg-, oder zählbar sind beim Umgang mit Krisen, Brüchen und Übergängen im Leben bei emotionalen, motivationalen und sozialen Entwicklungen zu begleiten Fragen der Motivbildung, Sinnbildung und Sinnerhellung zu beantworten Orientierung zu geben, um sich in einer komplexen, bestaunenswerten, aber auch bedrohlichen Welt zu recht zu finden Sein Selbstwertgefühl und seine Selbstbestimmung zu fördern Wir wollen: Wir wollen mit den Kindern die Welt unvoreingenommen erfragen. Sie erfragen Anfang und Ende, nach Sinn und Wert ihrer Person und nach Leben und Tod. Wir wollen, dass unsere Kindern Grunderfahrungen machen, die es dann ein Leben lang mitträgt. Dabei wollen wir unsere Kinder begleiten. Wir wollen, dass unsere Kinder eigene religiöse Erfahrungen machen und das Miterleben von Gemeinschaft, Festen, Ritualen sowie die Begegnung mit Zeichen und Symbolen kennen lernen. Wir wollen unseren Kindern helfen Fragen zu beantworten und somit ihre Urteils- und Bewertungsfähigkeit zu fördern. Wir wollen die Kinder unterstützen sich in dieser Welt besser zurechtzufinden. Durch die zunehmende interkulturelle Zusammensetzung der Bevölkerung wachsen unsere Kinder in einer Gesellschaft auf, die durch die Vielfalt von Religionszugehörigkeit und religiösen Angeboten, sowie durch Menschen ohne religiöses Bekenntnis gekennzeichnet ist. Wir wollen, dass unsere Kinder erfahren, dass seine Fragen etwas Positives sind und nicht als lästig empfunden werden. Ihre Kinder sollen wissen, dass seine Fragen eine Bereicherung für sich und die Gruppe sind. Unser Bildungs- und Erziehungsziele: Ihr Kind soll lernen mit der Religiosität und den unterschiedlichen Religionen umzugehen Unsere Kinder lernen: Sich mit den Formen von Religionen, Religiosität und Glaube auseinander zu setzen anderen Religionen offen zu begegnen die Elemente der christlich- abendländischen Kulturen kennen Verständnis für den Stellenwert und die Bedeutung der Religionen Feste Feiern Die kirchlichen Feste haben einen festen Standpunk in unserer täglichen pädagogischen Arbeit, so feiern wir mit den Kindern Erntedank und Martinsfest, sowie Weihnachten und Ostern. Durch Projekte wie zum Beispiel “Eine Reise um die Welt“ können die Kinder erfahren, wie und wann die Kinder in anderen Ländern unsere kirchlichen Feste feiern. Das Mitbringen von heiligen Gegenständen z.B. Rosenkranz, Kreuz, oder der Heiligen Krippe soll das Interesse der Kinder wecken. Fester Bestandteil im Gruppenraum ist eine Gebetsecke in der sich ein Kreuz und die Osterkerze befindet. Im Morgenkreis entscheiden die Kinder ob sie beten wollen, mit Hilfe eines Gebetswürfels oder wir wählen zum aktuellen Projektthema ein Gebet aus. Das Kind soll sich unterschiedliche Wertigkeiten im eigenen Handeln bewusst machen und Orientierungspunkte finden Ihr Kind soll sich bewusst machen was ist (mir) wichtig, worauf kann ich verzichten, was macht (mich) glücklich Ihr Kind soll Erfahren das Schwächen zum Leben gehören und lernen mit ihnen umzugehen Unsere Kinder sollen bei Entscheidungssituationen unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten kennen lernen Ihr Kind soll Personen und Figuren aus unterschiedlichen Religionen und ihre Stellung und Wertigkeit kennen lernen z.B. Blinden Bartimäus, Heilige Kuh, St. Martin, hl. Nikolaus,... Es soll die Kraft entwickeln, Misslungenes neu anzupacken und mit schwierigen Lebenssituationen umgehen zu lernen Es soll lernen, dass jeder Mensch etwas einzigartiges und besonderes ist, ihm gegenüber ist Toleranz und Achtung zu üben Es soll sich selbst bestimmen lernen, anstatt sich von fremden bestimmen zu lassen Die Kinder sollen lernen, eigene Sinn- und Bedeutungsfragen zu artikulieren und Antwortversuche zu erproben Unsere Kinder sollen ihr Leben als Geschenk erleben und wertschätzen Ihr Kind soll Ausdrucksformen für Staunen, Danken und Bitten entwickeln und entdecken Die Kinder lernen den Unterschied zwischen rein naturwissenschaftlichen Lebensphänomenen und Geschichten und Sagen kennen. Ihr Kind soll Selbstbewusstsein entwickeln, es soll sich nicht mit Antworten zufrieden gegen die es nicht versteht oder die ihm nicht ausreichen Es soll eigene Meinungen bilden und auf Argumente von anderen eingehen lernen Die Kinder soll lernen sensibel zu werden für Sinn stiftende ganzheitliche Erfahrungszusammenhänge Unsere Kinder sollen Rituale kennen lernen, die das Leben strukturieren und ordnen helfen Ihr Kind erfährt im Kindergarten Geborgenheit, Gemeinschaft, Ruhe, Konzentration, Perspektivenwechsel und Horizonterweiterung Unsere Kinder sollen mit uns religiöse Feste erleben, sowie Erzählungen der Bibel und anderen Geschichten, Legenden kennen lernen und Zusammenhänge mit dem eigenen Leben herstellen Beispiele im Kindergartenalltag: Durch das Ausmalen von Mandala, das Erzählen von Traumgeschichten oder Meditationen hat ihr Kind die Möglichkeit sich einer kleinen Ruhepause zu unterziehen um wieder Energie zu sammeln, dies geschieht immer in Verbindung mit den aktuellen Themen. Wir feiern mit ihrem Kind verschiedene Feste z.B. Erntedank, Weihnachen, Ostern. Manche Feste Feiern wir in einem kleinen Gottesdienst den die Kinder gestalten, diese Gottesdienste feiern wir mit den Kindern auch gerne in der Kapelle in Brombach oder in der Kirche in Hirschbach. Aber auch der Kindergartenein- und -austritt ist für ihr Kind etwas Besonderes und wird gemeinsam mit einem Fest gefeiert. Ein festes Ritual in der Gruppe ist der Morgenkreis, hier kann jedes Kind Erlebnisse vom Vortag oder vom Wochenende erzählen Umgang mit dem Thema Tod und Sterben Dieses Thema ist eine Grundfrage des Lebens, der Umgang mit dem Thema ist schwierig, dennoch kommen auch die Kinder mit diesem Thema in Berührung, sei es durch den Tod der Großelter, eines geliebten Tieres oder etwa eines Elternoder Geschwisterteils. Durch solche Beispiele kann ein Gespräch, durch die Kinder entstehen. Durch Gespräche können die Kinder ihre Gefühle, Ängste und Wut ausdrücken. Negative Gefühle lösen sich schneller auf, wenn die Kinder mit jemanden über ihre Gefühle sprechen können. Wir bieten Ihrem Kind (bei aktuellem Anlass) diese Möglichkeit an, durch Geschichten und Erzählungen auf sensible Weise sich mit dem Thema „Tod“ auseinander zu setzen. Förderung der Emotionalität, der sozialen Beziehungen und des Konfliktmanagements Einfühlungsvermögen, Rücksichtnahme und Mitgefühl entwickeln sich nur in der Begegnung mit anderen. Wir als Erzieher und Bezugspersonen spielen hierbei eine wichtige Rolle. Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, den Kindern beim äußern ihrer Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle zu helfen, denn emotionale und soziale Kompetenzen sind Vorraussetzungen für die Integration in die Gemeinschaft. Durch Gespräche mit und untereinander möchten wir unsere Kinder dafür sensibilisieren. Unsere Kinder sollen im Kindergarten eigenverantwortlich handeln und die Perspektiven anderer erkennen, um sich emotional und sozial weiterzuentwickeln. Folgende Punkte erscheinen uns als sehr wichtig: Positive Beziehungen Durch Wärme, Zuwendung, Einfühlungsvermögen und Verlässlichkeit unsererseits schaffen wir die Vorraussetzung für eine positive Beziehung und Bindung. Annerkennung und Sicherheit sollen unser Kinder ermutigen sich immer wieder auf etwas Neues einzulassen. Jedes Kind in unserer Gemeinschaft ist uns sehr wichtig. Wir möchten, dass unsere Kinder das spüren und fühlen. Dadurch entwickelt das Kind ein hohes Selbstbild, es hilft ihnen leistungsfähiger und selbstständiger zu sein. Die Kinder bitten in Schwierigen Situationen eher um Hilfe und zeigen mehr Ausdauer beim Problemlösen und Aggressionen werden abgebaut, wenn sie über ihr Empfinden sprechen können und wissen angenommen zu sein. Umgang mit Gefühlen Jedes Kind bringt von Geburt an sein individuelles Temperament mit, seine Gefühle sind vielfältig und unterschiedlich. Zunächst drückt das Kind die Gefühle durch Körpersprache aus, später durch Empathie und Hilfsbereitschaft. Das Thema „Gefühl“ hat in unserem Kindergarten einen hohen Stellenwert. Wir möchten, das die Kinder ihr Temperament steuern lernen, auf die Gefühle anderer reagieren und positiv eingehen, sei es durch Gespräche oder auch einmal darüber nachzudenken. Die Kinder sollen bewusst ihre eigenen Gefühle erkennen lernen, um das emotionale Erleben das anderen zu verstehen. Wichtig ist uns, dass die Kinder erkennen, dass alle Gefühle in Ordnung und erlaubt sind. Ob Wut, Hass, Ekel oder Traurigkeit, jeder Mensch kann all diese Gefühle empfinden. Es ist aber immer wichtig wie dieses Gefühl ausgelebt wird und wie darauf reagiert wird. Das Bewusstwerden unserer Gefühlen hilft unseren Kindern mit belastenden Situationen umzugehen, ihre Gefühle besser kontrollieren zu können, um in der Gemeinschaft einen sicheren Platz zu finden, an dem sie sich wohlfühlen. Sie werden sozial kompetenter. Konfliktmanagement Konflikte, die Ausdruck widerstreitender Bedürfnisse und Interessen sind, gehören auch zu unserem Kindergartenalltag. Konflikte sind ein Bestandteil menschlicher Kommunikation. Wir als Erzieher und Bezugspersonen versuchen nicht sofort regelnd einzugreifen. Wir beobachten die Kinder und können feststellen, dass die Kinder meistens ihre Konflikte selbst lösen. Falls die Kinder Schwierigkeiten haben eine gerechte und faire Lösung des Problems zu finden stehen wir unseren Kindern immer mit Rat und Tat zur Seite. Durch Rollenspiele im Stuhlkreis zeigen wir unseren Kindern Strategien im Umgang mit Konflikten auf, wir fordern sie auf eigene Lösungsvorschläge zu finden, um sie dann positiv umzusetzen. Unser Projekt „FAUSTLOS“ mit dem professionellen Curriculum hilft uns dabei, sich konstruktiv zu streiten und auseinander zu setzten. Dies gehört zu einer lebendigen Erziehung und zum demokratischen Miteinader. Konflikte zu lösen kann also auch Spaß machen! Persönlichkeitsentwicklung Jedes unserer Kinder hat einen eigenen Charakter, den es auf unterschiedliche Weise zum Ausdruck bringt. Stärken zu stärken und Schwächen zu schwächen ist eine wichtige Aufgabe die wir Erzieher sehr ernst nehmen. Unser Ziel ist es, dass die Kinder möglichst viel Selbstverstauen entwickeln, ein positives Selbstbildnis von sich gewinnen um selbstbewusst auftreten zu können. Das verlangt von den Kindern Respekt und Akzeptanz dem anderen gegenüber. Wir machen unsere Kinder immer wieder darauf aufmerksam, dass sich jeder in unserer Gemeinschaft individuell weit entwickelt und niemals einer dem anderen ganz gleicht. Jeder entwickelt seine ganz eigene Persönlichkeit. Und das ist, was uns Einzigartig macht und worauf wir sehr stolz sein können. Integration/ Hilfsbereitschaft Da wir ein integrativer Kindergarten sind, haben bei uns auch Kinder mit körperlichen und geistigen Behinderungen ihren Platz. Für Nichtbehinderte Kinder wird Andersartigkeit, gleichzeitig aber auch gemeinsames Leben erfahrbar. Die Kinder üben sich in Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme, während das behinderte Kind durch Nachahmung lernt und sich in der „normalen“ Gesellschaft besser zurecht finden kann. „Größere“ Kinder helfen den „Kleineren“ Kindern. Gegenseitiges Helfen bringt ein soziales Miteinander, was wir mit unseren Kindern praktizieren wollen. Unser Bildungs- und Erziehungsziele: Kompetent und verantwortungsvoll sich selbst und den anderen gegenüber, entwickelt sich ein Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens in andere. Wir wollen, dass unsere Kinder sich zu selbstbewussten, kontaktfähigen Menschen entwickeln. Dies umfasst im Einzelnen folgende Aspekte: o o o o o Emotionales Verständnis von sich selbst Gefühle, Stimmungen und Befindlichkeiten anderer Menschen Verständnis für und Rücksichtnahme auf andere Kontakt-, Beziehungs- und Konfliktfähigkeit Eigene Interessen, Bedürfnisse und Standpunkte Die große Kindergruppe bietet die beste Vorraussetzung: o o o o o o soziale Beziehungen aufzubauen Freundschaften zu schließen Konstruktives Konfliktverhalten einzuüben Ausdruck ihrer Gefühle zu erlernen Regeln zu erproben, die man gemeinsam erarbeitet hat Lösen von Aufgaben und Problemen im Team Wir achten darauf: o o o o o o o o o o unauffälligen Konflikten besondere Beachtung zu schenken Aushandlungsprozesse der Kinder zu verfolgen das die Kinder selbst zur Lösung kommen – geben Hilfestellung dass die Kinder kooperieren und eigene Interessen darstellen, vertreten und auch aufrechterhalten dass die Kinder auf Freundschaftsbeziehungen Rücksicht nehmen dass die Kinder miteinander kommunizieren dass die Kinder auch mit Niederlagen gut zurechtkommen dass unsere Kinder durch Körperkontakt lernen ihre Grenzen auszutesten dass körperliche Rangeleien niemanden verletzten und nicht unsere mit den Kindern erarbeiteten Grenzen überschreiten (Jeder muss akzeptieren wenn der andere sagt „Hör auf“, oder „das mag ich nicht“ !) wenig Negativerfahrungen einstecken müssen, so dass das positive Selbstbild gewahrt bleibt Das heißt aber nicht, dass unsere Kinder die Grenzen nicht überschreiten dürfen oder auch mal mit den Grenzen experimentieren. Das Herantasten an Grenzen ist ein wichtiger Lernprozess. Damit unser Kinder viele Erfahrungen sammeln können, die ihren Entwicklungsprozess positiv beeinflussen schaffen wir: attraktive Spielecken mit pädagogisch wertvollen Spielmaterialien viele Rückzugsmöglichkeiten ein gemütliches Freispielgelände zum Toben und Kräftemessen Zeit zum Selbstbestimmten Pauseessen (gleitende Brotzeit) Einen regelmäßigen Gesprächskreis (Kinderkonferenz) zur Mitbestimmung Mitbestimmungsmöglichkeiten in der Eckengestaltung, Raumdekoration, Planung der Aktivitäten,... Wir entwickeln im Kindergarten eine Konflikt-, Streit- und Gefühlskultur Im Kindergarten herrscht nicht nur ein friedliches miteinander. Auseinadersetzungen gehören dazu, denn unsere Kinder lernen dabei mit Konflikten und Gefühlen umzugehen. Dazu gehören: Räume und Plätze für Konflikte und Gefühle zu schaffen soziale Regeln, die uns beim Lösen eines Problems helfen Gespräche mit den Kindern über die Probleme und gemeinsames Lösungen finden durch das Aufgreifen und Umsetzten ihrer Ideen Betrachtungen der Kinder über die unterschiedlichen Sichtweisen Die Kinder erleben sich dadurch als wertvoll und entwickeln ein positives Selbstbild. Damit den Kindern das Zusammenleben in der Gruppe leichter fällt, gibt es klare Regeln, an die sich alle Kinder halten müssen. Die Gruppenregeln werden mit den Kindern zusammen erarbeitet und sind nicht starr sondern können falls es die Kinder oder wir für notwendig empfinden in den Kinderkonferenzen wieder überarbeitet und geändert werden Zu den derzeitigen Gruppenregeln zählt: dass die Begrüßung und die Verabschiedung per Handschlag stattfinden wie viele Kinder gleichzeitig in den einzelnen Ecken spielen dürfen der Ämterplan: wer an welchem Tag welches Amt (Blumen gießen, Stuhlkreis vorbereiten, Aufräumen klingeln,...) übernehmen darf die Bestimmerregelung: ein Kind ist für eine Ecke am Tag verantwortlich und darf entscheiden wer in dieser Ecke spielen darf. Natürlich gibt es nicht nur Rechte sondern auch Pflichten. Das Kind ist auch dafür verantwortlich, dass ordentlich gespielt wird und anschließend die Ecken wieder aufgeräumt verlassen werden. dass wir ausschließlich am Pausetisch Brotzeit machen. dass jedes Kind selbst entscheiden kann, wann und mit wem es Brotzeit machen möchte (gleitende Brotzeit) dass die Kinder, wenn sie den Gruppenraum verlassen (Gang zur Toilette, Gruppenwechsel,...) den Erzieherinnen Bescheid geben das Einhalten der Gesprächsregeln (wir melden uns, wenn wir was sagen möchten, wir lassen den anderen ausreden, wir warten bis wir an der Rehe sind,...) dass wir die Meinung der anderen akzeptieren und respektieren dass wir im Gruppenraum nicht laufen (Verletzungsgefahr) und nicht schreien (zu hoher Lärmpegel schadet dem Gesundheitszustand der Kinder und intensive Beschäftigungen sind nicht möglich) Praxisbeispiele für die Förderung der Emotionalität, der sozialen Beziehungen und des Konfliktmanagements Beispiel: Im Garten: Wir toben ausgelassen im Garten, die Kinder bewerfen sich gegenseitig mit Schneebällen. Ein Treffer bei einem Mädchen im Gesicht führt bei ihr nur zu einem lauten Lachen, während ein Treffer bei einem Jungen im Gesicht zu Tränen führt. Pädagogische Handlungsweise: Wir besprechen dieses Thema im Stuhlkreis und kommen zu dem Ergebnis, dass beide Situationen zwar die gleichen waren, aber jedes der Kinder anders reagiert hat. Die Kinder lernen, dass jeder individuell auf die gleiche Situation reagiert und dass man darauf Rücksicht nehmen soll. Beispiel: In der Malecke: Die Ecke mit den Wasserfarben zum Malen ist von einem Jungen besetzt. Ein Mädchen das noch Platz hätte möchte auch Malen, der Junge verneint dies und merkt an, dass er viel Platz zum Malen benötigt. Das Mädchen ist enttäuscht und traurig und im Begriff wegzugehen. Nach kurzem Überlegen sagt der Junge: „ Wenn ich fertig bin, dann kannst du den ganzen Platz haben!“ Das Mädchen ist zufrieden. Pädagogische Handlungsweise: Ein zu frühes Eingreifen von Seiten der Erzieherin wäre nicht im Sinne der beiden Kinder gewesen. So haben die Kinder ihre ganz eigene Lösung gefunden. Dabei steigt ihre Problemlösekompetenz, ihre Entscheidungsfähigkeit, ihr Selbstbewusstsein und ihre sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Wir erziehen ihre Kinder zu Sprach- und medienkompetenten Kindern Sprachförderung Die Sprachkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation und eine wesentliche Voraussetzung für schulischen und beruflichen Erfolg, für eine volle Teilhabe am gesellschaftlich- kulturellen Leben. Von Anfang an versucht das Kind mit seiner Umwelt zu kommunizieren- mit Gestik, Mimik und Lauten- und es ist für seine Entwicklung von Kommunikationen abhängig. Sprache kann sich nur im Gespräch entfalten. Sprache erwerbt ein Kind nicht nur beim Zuhören, sondern auch- und ganz wesentlich- bei der aktiven Sprachproduktion, beim Sprechen. Wir unterstützen unsere Kinder bei ihrer Entwicklung der Sprachkompetenz mit dem "Würzburger Trainingsprogramm" Wir bieten ihren Kindern viele Möglichkeiten, in denen es von- verbale Ausdrucksformen ausprobieren und einüben kann z.B. durch die eigene Körpersprache, durch Mimik und Gestik und durch die Intonation oft in Rollenspielen Wir unterstützen die Sprachenwicklung durch Gespräche: Wir binden die Sprachförderung in persönliche Beziehungen und Kommunikation und in Handlungen, die für Kinder Sinn ergeben. Wir bieten vielfältige sprachliche Anregungen im Dialog und wecken Interesse Wir fördern die Fähigkeiten ihrer Kinder und motivieren sie, Gefühle und Bedürfnisse auch sprachlich auszudrücken Wichtig für die Entwicklung der Sprachkompetenz ist das aktive zuhören, das wir mit den Kindern in gemeinsamen Spielen einüben Wir wollen, dass die Kinder Freude beim Erzählen haben und Dialogfähig sind z.B. zuhören, auf die Äußerungen von anderen eingehen und diese aufgreifen, Gesprächszeiten von anderen respektieren,... Unsere Kinder sollen das Bedürfnis und die Fähigkeit die eigenen Gefühle, Erlebnisse und Gedanken sprachlich mitzuteilen, das Interesse an Äußerungen anderer, die Fähigkeit zuzuhören, die Freude am lebendigen Geben und Nehmen im Gespräch erfahren und einüben Durch vielfältige Erfahrungen rund um die Buch-, Erzähl-, Reim- und Schriftkultur in der Begegnung mit Büchern, Bilderbüchern, Geschichten. Märchen, Fingerspielen oder Reimen helfen wir den Kindern Sprachkompetenz zu erwerben. Durch spielerisches erlernen einer zweiten Sprache wird die sprachliche Bildung der Kinder gefördert. Neugierde auf fremde Sprachen entwickelt Situationsangemessene Nutzung verschiedener Sprachen und Sprachstile Durch unsere wöchentlichen Kinderkonferenzen lernen unsere Kinder das Kindergartengeschehen aktiv mitzugestalten. Beispiele für die Umsetzung: Wir wecken durch Gesprächskreise die Sprechfreude z.B. Kinderkonferenz, Morgenkreis, Gespräche in Kleingruppen, FAUSTLOS,... Unsere Kinder lernen aktiv zuzuhören und ihre Gedanken und Gefühle mitzuteilen. Durch die aktive Mitwirkung der Kinder an der Kinderkonferenz lernen sie ihre Interessen einzubringen und gemeinsam etwas auszuhandeln (z.B. die Projektthemen). Durch das Einrichten von verschiedenen Spielecken wie zum Beispiel der Puppenwohnung, dem Frisörsalon, einem Büro oder einem Klassenzimmer können unsere Kinder im Rollenspiel ihre Sprache verbessern und erweitern. Wir lesen mit den Kindern Bücher, Bilderbücher, lernen Rätsel, Reime und Fingerspiele, erzählen Geschichten und lernen Gedichte, sprechen Zungenbrecher und Zaubersprüche, Sprichwörter und Witze und singen Lieder. All dass sind viele Laut- und Sprachspiele die wesentlicher Bestandteil unserer Sprachförderung sind. So entwickeln die Kinder kreative Lust an der Sprache und ein Bewusstsein für Sprachrhythmen und für die lautliche Gestaltung der Sprache. Wir beobachten unsere Kinder regelmäßig um den sprachlichen Entwicklungsstand beurteilen zu können. Bei Sprachstörungen ziehen wir Logopäden zu Rate. Wir gestalten mit den Kindern sogenannte Lese- und Schreibecken mit vielen Büchern, Buchstaben und Papier mit denen die Kinder hantieren können. Unseren Kindern steht ein CD- Spieler oder ein Kassettenrekorder zur Verfügung um Hörspiele, Lieder und Märchen anhören zu können, auch in englischer Sprache. Wir beziehen auch ausländische Kinder deren Sprache und Kultur in das Kindergartengeschehen mit ein. Migrantenkinder erhalten im letzten Jahr vor der Einschulung sprachliche Vorkurse in denen die Sprachentwicklung der Kinder systematisch festgehalten und diese bis zum Schuleintritt fortgeführt werden. Damit können wir gut dokumentieren, welche Lernfortschritte gemacht werden. Diese finden in Zusammenarbeit mit der Grundschule statt. (Sprachstandserhebungsbogen Sismik: zur Feststellung der Deutschkenntnisse) Unsere Grundsätze: Wir versuchen Sprachvorbilder im Sprachgebrauch, in der sprachlichen Kommunikation, in Einstellungen gegenüber anderen Sprachen oder Dialekten zu sein. Wir bemühen uns alltägliche Handlungen sprachlich zu begleiten Wir bemühen uns um deutliches, einfühlsames und variationsreiches Sprechen Wir versuchen hochdeutsch und wortschatzreich zu sprechen (verstärkt im Stuhlkreis oder bei pädagogischen Angeboten in Kleingruppen Wir nehmen das Kind als Gesprächspartner erst Wir greifen Äußerungen der Kinder auf und führen sie weiter Informations- und Kommunikationstechnik und Medien im Kindergarten Kinder kommen von klein auf mit Informations- und Kommunikationstechniken und mit Medien in Berührung. Im Haushalt (z.B. Telefon, Handy, Fernseher, Radio, Kühlschrank, Geschirrspülmaschine, Mikrowelle,...) in der näheren Umgebung (z.B. Straßenlampen, Geldautomaten, Stichcode-Scanner im Supermarkt,...) im Kindergarten (z.B. Kassettenrekorder, CD-Player, Video, Computer, Fotokamera,...) Zu diesen Techniken zählen auditive Medien (Hörkassetten, Musikkassetten), visuelle Medien (Bilderbücher, Comics, Lexikaas, Fotos), audiovisuelle Medien (Fernsehen, Video, DVD,...), Interaktive Medien ( elektronische Spielgeräte, Computeranwendungen, Internet) und die Medienkonvergenz. Der sichere, sorgfältige Umgang mit Medien (Medienkompetenz) ist heute sehr wichtig. Medienkompetenz bedeutet den bewussten, sachgerechten kritischen und Verantwortungsvollen Umgang mit Medien. Alle Medien beinhalten Chancen und Risiken. Es gibt keine „guten“ und „schlechten“ Medien. Es kommt immer darauf an, welche Angebote man für die Kinder nutzt und wie sie den Kindern nahe gebracht werden. Wenn unsere Informations- und Kommunikationstechniken sinnvoll eingesetzt werden, sind sie eine Bereicherung für die Lernumgebung der Kinder, sie treiben ihre Entwicklung voran. Die Kinder kommen mehr ins Gespräch und ihre Lerngewinne sind dadurch höher. Unsere Kinder lernen in ihrer Entwicklung die Medien und Techniken unserer gesellschaftlichen Kommunikation zu begreifen. Sie lernen sie zu handhaben und sie selbstbestimmt und kreativ zu gestalten. Wir wollen, dass unsere Kinder: Die Informations- und Kommunikationsgeräte im Lebensalltag entdecken und deren Verwendung- und Funktionsweisen erfahren z.B. Fußgängerampel, Haushaltsgeräte, Geldautomat, programmierbares Spielzeug,...) bei Gesprächen im Morgenkreis oder im Stuhlkreis Gelegenheiten haben, ihre Medienerlebnisse emotional und verbal zu verarbeiten bewusst mit Medien umgehen lernen und das gesehene oder gehörte kritisch hinterfragen ihr Medienverständnis erweitern Hochwertige Medienangebote kennen lernen (pädagogisch wertvolle Bilderbücher, gute Hörkassetten,...) und dabei Wert- und Qualitätsbewusstsein entwickeln. Die Medien als Arbeitsmittel entdecken (Medien als Gestaltungs- und Ausdrucksmittel nutzen z.B. Arbeiten mit Kreativen Zeichen- und Textprogrammen) Beispiele für den Medieneinsatz im Kindergarten: Die Kinder können ihre Mandalas selbst am Kopiergerät vervielfältigen Die Kinder können kurze Elternbriefe und Einladungen am Computer selbst tippen Die Kinder können ihre Projektverläufe oder Ergebnisse mit einer Digitalkamera festhalten und um Computer bearbeiten Im Kindergarten verwenden wir im Medienbereich Kassetten, CD´s und Dias.. Mit Bilderbüchern als Diavortrag oder einem Schattenspiele am Tageslichtprojektor runden wir unsere Projektarbeiten gerne ab. Unsere Bildungs- und Erziehungsziele Wir wollen die Medien in unsere pädagogischen Arbeiten mit den Kindern miteinbeziehen und in unsere pädagogische Arbeit insgesamt integrieren. Beim Einsatz der Medienmaterialien achten wir auf den Alltagsbezug der Kinder. Die Bedeutung von Informations- und Kommunikationsgeräten verstehen die Kinder am Besten, wenn sie es als nützliches Werkzeug in Alltagshandlungen erfahren. Dies kann z.B. sein, wenn wir Eltern am Arbeitsplatz besuchen. Medienarbeit findet bei uns kontinuierlich satt, dass kann z.B. das Bedienen des CD-Recorders bei einer Rhythmikstunde oder das Kopieren der Wochenpläne sein. Wir lernen den Kindern nicht nur den richtigen Umgang mit den Medien oder spezifische Fertigkeiten der technischen Handhabung. Wir unterstützen mit der Medienerziehung zugleich die Entwicklung unserer Kinder und fördern eine Reihe von Basiskompetenzen (z.B. Kreativität, Diskussionsfähigkeit, Problemlösefähigkeit, flexibles denken, lernmethodische Kompetenz) Durch den Mediengebrauch kann gezielt Wissen erworben werden. Wichtig in Bezug auf Medienerziehung ist uns, dass sich die Kinder in der Regel nicht allein, sondern gemeinsam mit anderen Kindern und pädagogischer Unterstützung von einem Erwachsenen mit elektronischen Medien beschäftigen. Dies ermöglicht Gespräche zwischen den Kindern und uns pädagogischen Fachkräften über richtigen und sinnvollen Gebrauch dieser Geräte. Durch die Veröffentlichung der erarbeiteten Ergebnisse der Kinder im Gruppenraum oder im Kindergartenflur wollen wir zusätzlich das Selbstvertrauen der Kinder stärken. Ein Projektbeispiel zum Thema: „ Der Fernseher“ Das von den Kindern bis zur Einschulung am häufigsten genutzte elektronische Medium ist das Fernsehen. Während das Fernsehen und Videoschauen zu Hause vor allem der Unterhaltungdienst, wird es im Kindergarten (wenn überhaupt) vorzugsweise zu Lernzwecken erfolgen. Kinder nutzen Medien (z.B. Fernsehen, Videokonsolen, Computerspiele,...) zuerst und vor allem im Elternhaus. Die Zusammenarbeit mit ihnen liebe Eltern ist uns daher sehr wichtig. Wir werden mit den Kindern über das Fernsehen reden und es erkunden z.B. wie viele Sendungen schaut ihr euch an? Welche Sendungen seht ihr? Was findet ihr an diesen Sendungen interessant? Durch das Ansehen von Kurzfilmen können Gespräche über bestimmte Situationen erfolgen. So können leichter Geschichten und Themen mit den Kindern bearbeitet werden. Wir wollen fragende und forschende Kinder: Mathematische Bildung Die Welt in der unsere Kinder aufwachsen ist voller Mathematik, geometrischer Formen, Zahlen und Mengen die sich überall entdecken lassen. Durch die Auseinandersetzung mit der Mathematik machen unsere Kinder die Erfahrung mit der Beständigkeit, Verlässlichkeit und Wiederholbarkeit. Sie hilft auch bei der Lösung von Problemen die im Alltag auftauchen. Kinder erlernen die Mathematik nicht so mühelos wie ihre Muttersprache. Mathematisches Denken ist keine natürliche, sondern eine zu erlernende Art und Weise. Kinder können daher Mathematik nicht frei erfinden, sondern erst im kommunikativen Austausch mit Erwachsenen mathematisches Denken entwickeln. Wir möchten das Interesse unserer Kinder für die Mathematik mit allen Sinnen wecken. Unsere Bildungs- und Erziehungsziele Unser Ziel ist es den Umgang mit Formen, Zahlen, Mengen sowie mit Raum und Zeit den Kindern spielerisch näher zu bringen. Wir möchten die Neugier und Offenheit unserer Kinder auf die Welt der Mathematik erhalten. Dies gelingt uns am besten wenn wir es vielfältig, spannend und abwechslungsreich gestalten. Für die Entwicklung mathematischer Kompetenzen ist es wichtig unseren Kindern grundlegende mathematische Erfahrungsbereiche regelmäßig anzubieten. Entscheidend ist dabei nicht das Ausmaß solcher Angebote, sondern der bewusste Umgang. Dabei ist zu beachten das vieles was unsere Kinder im Alltag tun, bereits mathematische Grunderfahrung beinhaltet. um die Entwicklung des Formen –, Zahlenbegriffs und um die Erfahrung mit grundlegenden Operationen im Umgang mit Gegenständen geht. Sondern auch um die Entwicklung typischer mathematische Denkweisen. Im Lebensalltag ist Mathematisches Denken nicht auf das Ausführen einzelner Rechenaufgaben beschränkt, sondern bezieht sich meist auf lösen komplexer Probleme. Im Vordergrund steht nicht das kognitive Lernen sondern spielerische und ganzheitlich Lernerfahrung in Bezug auf Mathematik. Das Lernen muss dem Alter entsprechend und damit praktisch und konkret sein. Im mathematischen Lernprozess ist es wichtig sich klar und deutlich auszudrücken und mathematische Begriffe korrekt zu verwenden. Das gilt für uns Erzieher sowie für unsere Kinder. Wann immer unsere Kinder Problemlösungen vorschlagen, bemühen wir uns sie zu hinterfragen und bei ihrer Ausführung zu unterstützen. Unsere Kinder finden den Umgang mit Zahlen und zählen können sehr interessant. Zählen können ist eine Grundlage. Wir unterstützen unsere Kinder mit dem Zählen erfinderisch umzugehen, z.B. wenn es vorkommt, dass ein Kind eine größere Menge zählen möchte aber dies noch nicht kann. Das zerteilen in kleinere Gruppen kann ihr bei diesem Problem helfen. Wir unterstützen unsere Kinder mit Maßband, Waage, Thermometer usw. umzugehen. Mit diesen Hilfsmitteln lernen sie mathematisches Handeln und mathematische Aufgaben zu lösen. Wir bemühen uns unseren Kinder die Offenheit und Neugier zur Mathematik zu erhalten und das Interesse daran zu wecken. Dies gelingt am besten die Atmosphäre vielfältig, spannend und abwechslungsreich zu gestalten. Beispiele im Kindergartenalltag: In der Raumerfahrung werden Dimensionen wie z.B. hoch, schnell, lang, usw. als auch geometrische Muster entdeckt. Über räumliche Gegensätze entwickeln unsere Kinder erst räumliche Vorstellung Beim Aufräumen lernen unsere Kinder Spielmaterial nach bestimmten Eigenschaften zu sortieren und zu Vergleichen. Beim Kochen und Backen werden Zutaten abgewogen, gleichzeitig lernen die Kinder wie ich die Menge an der Waage abmesse. Den Kuchen zu teilen, dass er für alle reicht. Erfahrung mit der Zeit gibt es in unserer Einrichtung viele Gelegenheiten. Den Zeitablauf lernen unsere Kinder durch einen festen Tagesablauf. Erfahrung mit Geld lernen unsere Kinder im Rollenspiel z.B. Kaufladen. Bei Konstruktionsspielen machen unsere Kinder die Erfahrung mit der Statik. Hält der Turm? Wie bau ich ihn stabiler? Beim Basteln lernen unsere Kinder die geometrischen Formen kennen .Lernen abzuzählen wie viel man braucht. (z. B. 8 Blütenblätter) Es wird auch das logische Denkvermögen gefördert.(in welcher Reihenfolge klebe ich es richtig zusammen) Beim Falten aus einem Quadrat wird ein Dreieck oder ein Rechteck. Auch Zahlen sind überall bei uns zu finden. An der Uhr mit Kalender für Tage und Monate. Am Geburtstagskalender und am Telefon in der Puppenecke. Naturwissenschaft und Technik Unsere Bildungs- und Erziehungsziele Wir möchten unseren Kindern die Zugänge zu naturwissenschaftlichen Themen ermöglichen. Durch Beobachten, Experimentieren und Forschen wollen wir ihr Interesse wecken. Es entwickelt Verständnis darüber, dass es noch nicht alles was es wissen möchte verstehen kann, sondern dass man sich mit manchen Dingen lange auseinandersetzen muss. Dies beinhaltet z.B.: Vorgänge in der Natur (Licht und Schatten) Gewichte, Zeitmessungen usw. Wie Strom entsteht und vieles mehr. Wir bemühen uns den Sachverhalt aus der technischen Umwelt unserer Kindern in verschiedenen Techniken sowie deren Funktionsweise näher zu bringen. Einfache technische Zusammenhängewerden durchschaubar und begreifbar. Wir möchten das unsere Kinder verantwortungsvoll mit der Technik umgehen. Dies beinhaltet z.B.: Mit unterschiedlichen Materialien bauen Umgang mit Werkzeug und Werkbank und vieles mehr Wir sind aufgerufen den Forscherdrang und die Neugier unserer Kinder aufzugreifen und durch attraktive Lernangebote weiterzuführen. Die kindliche Lust am Fragen zu Wecken und gemeinsam Antworten darauf zu finden. Unsere Kinder für den Neuen Bereich Naturwissenschaft und Technik zu begeistern ist eine neue Herausforderung. Im Vordergrund soll nicht der Erwerb von Wissen stehen, sondern das Interesse an diesen Thema zu wecken und zu vertiefen. Naturwissenschaftliche technische Themen lassen sich vielseitig kombinieren mit Geschichten, Theaterstücken, Musik, bildnerisches Gestalten. In alltäglichen Verrichtungen wie z.B. kochen, backen, putzen , reparieren und vieles mehr. Wir möchten eine geeignete Lernumgebung schaffen Zu Forschungen rund ums Wasser bietet sich z.B. der Waschraum oder im Sommer das Planschbecken an. Wir hoffen auf die Unterstützung von Eltern die in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen tätig sind. Beispiele im Kindergartenalltag: Beim Kuchen backen können wir einen Teil des Teiges mit Backpulver verarbeiten und den anderen nicht. Was wird passieren? Wir machen einige Versuche mit Backpulver. Um die Form der Gasbildung sichtbar zu machen, wird das Backpulver in eine Flasche gefüllt und mit Essig vermischt, dann wird sofort ein Luftballon über den Flaschenhals gestülpt mit dem Ergebnis, dass er durch das aufsteigende Gas aufgeblasen wird Wir erziehen ihre Kinder als künstlerisch aktive Kinder: Ästhetik, Kunst und Kultur Ästhetik, Kunst und Kultur sind eine Einheit die eng zusammen gehört. Ästhetische Bildung und Erziehung heißt, dass unsere Kinder ihre eigene Kreativität und ihr ganz eigenes künstlerisches Potential entwickeln dürfen und sollen. Sie werden sich nicht nur für ihr eigenes Tun ein Urteil bilden lernen, sondern auch für fremde Kulturerzeugnisse und ungewohnte künstlerische Ausdrucksformen. Die Kreativität von Kindern stärken bedeutet ihnen die Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu ermöglichen. Mit all ihren Sinnen erkunden sie die Umwelt und machen dabei erste ästhetische Erfahrungen. Lautmalereien, Gestik, Mimik und hantieren mit Gegenständen intensivieren die gesammelten Eindrücke. Mit all ihren Sinnen die Welt zu erfahren ist eine wichtige Grundlage ihre Sensibilität zu stärken. Greifen um zu begreifen, Dinge in die Hand zu nehmen, ihre Eigenschaften erfühlen, Farben und Formen zu bestimmen, sind erste künstlerisch-ästhetische Erfahrungen. Den Kindern werden dadurch ihre Vorlieben und Stärken zunehmend bewusst. Durch vielseitige Anreize wie zum Beispiel Papier, Stifte, Schere, Klebstoff und Bastelmaterial wie Stoffe, Wolle usw. werden die Kinder zum experimentieren aufgefordert. In unterstützender und wertschätzender Umgebung entwickeln die Kinder ihre künstlerischen Kompetenzen, die für die Persönlichkeits- und Intelligenzentwicklung sehr wichtig sind. Kinder teilen uns durch ihre bildlichen Äußerungen ihre Sicht der Welt mit. Wir als Erzieher sind gefordert ihre Darstellungen „lesen“ zu können. Das bildhafte sich- äußern ist der Schlüssel zur Weiterentwicklung im kommunikativen, gestalterischen und handwerklichen Bereich. Künstlerische Freiheit bedeutet für die Kinder: „ Ich bin der Künstler, es ist mein Kunstwerk!“ Bildhaftes Denken und bildhafte Vorstellung ist die Basis für das Entdecken und Erfinden von Neuem und somit auch für jeden kreativen Prozess. Unsere Bildungs- und Erziehungsziele Mit allen Sinnen die Umwelt bewusst wahrzunehmen, bildnerisch gestalten, spielend in verschiedene Rollen zu schlüpfen, Gefühle und Gedanken frei auszudrücken, das ist das, was unsere Kinder lernen dürfen. Neugier, Lust und Freude am eigenen schöpferischen Tun soll der Motor ihrer kindlichen Persönlichkeitsentwicklung sein. Bildnerisches und darstellendes Gestalten Wir möchten das unsere Kinder... Spaß, Freude und Gestaltungslust entwickeln eigene Gestaltungs- und Ausdruckswege entdecken (zum Beispiel malend, mimisch, gestisch und sprachlich erkennen, dass Gefühle, Gedanken und Ideen unterschiedlich ausgedrückt werden lernen an Gemeinschaftsarbeiten kreativ teilzunehmen (zum Beispiel Collagen, Kostümieren für Rollenspiele ) ein Grundverständnis für Farben und Formen erwerben die Ausdruckskraft und Wirkung von Farben auf Stimmung und Gefühle wahrnehmen eine Vielfalt von Materialien und Techniken kennen lernen und damit experimentieren, Erfahrungen sammeln lernen in verschiedene Rollen zu schlüpfen Spaß an der Musik haben (zum Beispiel durch Singen und Musizieren mit OrffInstrumenten, durch Kreisspiele, Fingerspiele und Klanggeschichten ) den Umgang mit Handpuppen lernen ihre Umwelt und Kulturen mit allen Sinnen wahrnehmen Interesse an Kunst und Kultur aus fremden Kreisen entwickeln Bedeutung des Bereichs im pädagogischen Alltag Wir bieten unseren Kindern genügend Möglichkeiten, um ihre Kreativität angemessen auszuleben. Den Morgen- oder Begrüßungskreis beginnen wir musikalisch, wir stehen dabei, so dass auch der Körper zum Einsatz kommt. Einen großen Teil der anschließenden Freispielzeit verbringen die Kinder am Mal- und Basteltisch, dort entstehen ihre Kunstwerke, die sie mit all ihren Sinnen zur Vollendung bringen. Im Stuhlkreis fordern wir unsere Kinder zu Rollenspielen auf, sei es durch Kreisspiele, Fingerspiele oder kleine Theaterstücke. Die Texte, Kostüme und Dekorationen erarbeiten die Kinder selber. Beobachtung der kreativen Lern- und Entwicklungsprozesse Durch Zuwendung, Ermutigung und Impulse zur Selbsttätigkeit fordern wir unsere Kinder zum schöpferischen Tun auf. Die Kinder malen frei, das heißt sie bringen Erlebtes wie zum Beispiel eine Geschichte, ein Bilderbuch, Feste die wir zusammen feiern und gestalten oder Ausflüge zu Papier. In diesen Bildern spiegelt sich ihr Leben, ihre Weltansicht wieder, das wiederum stärkt ihr Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Wir sprechen mit unseren Kindern über ihre gemalten Bilder, sodass auch negativ Erlebtes aufgearbeitet werden kann. Geeignete Lernumgebung Wir beziehen unsere Kinder in die Gestaltung der Gruppenräume mit ein. Gebasteltes findet Anerkennung in dem es an bestimmten Plätzen ausgestellt wird (auf der Fensterbank, auf dem Regal, in der Garderobe, von der Decke hängend). Freier Zugang zu verschiedenen Materialien ist Voraussetzung: das Bastelregal mit Papier, Scheren, Stiften, Katalogen, Kleister, Naturmaterial sowie Verpackungsmaterial und Textilien die Malecke mit Wasserfarben, Fingerfarben und Plastilin die Werkbank mit Holz und verschiedenen Werkzeugen die Mandalaecke mit Musik Was passiert mit den gemalt und gebastelten Kunstwerken? Alle unsere Werke sammeln wir in einer Malmappe, kommen unsere Kinder in die Schule geben wir die Mappen mit. In den Eigentumsfächern horten sie ihre wichtigsten Schätze, ist dies voll, bestimmen die Kinder selbst was aufgehoben oder entsorgt wird. Die ausgestellten Objekte nehmen die Kinder mit nach Hause, wenn sie durch ein neues Thema ersetzt werden. Es macht uns große Freude sie bei ihrer schöpferischen Arbeit zu begleiten, es motiviert auch unsere Kreativität. Bildungs- und Erziehungsziele Unsere Kinder sollen: Farben erkennen und benennen können verschiedene Arten von Farben wie Wasserfarben, Fingerfarben, Wachsmalkreiden Buntstifte, Filzstifte usw. kennen lernen und mischen dürfen mit Werkzeugen und Materialien Erfahrungen sammeln und umgehen lernen Theaterspiele erfinden, gestalten und vorführen dürfen verschiedene Techniken als Ausdrucksmöglichkeiten erlernen eigene Gestaltungs- und Ausdruckswege entdecken, die der Anderen wertschätzen ein reichhaltiges Angebot von Papier zum Reißen, Knüllen, Schneiden, Kleben mit Kleister zur Verfügung haben Beispiele im Kindergartenalltag Von einer Mama bekamen wir eine große Schachtel mit Korken geschenkt. Wir stellten diese Kiste in den Gruppenraum und beobachteten die Kinder, ob sie ihr Interesse wecken kann. Nach wenigen Minuten standen bereits 8 Kinder herum. Nach einer kurzen nachfrage, ob sie sich was nehmen dürfen und als diese Frage bejaht wurde fingen die Kinder an sich verschiedene Formen und Farben zu sammeln. Am Basteltisch entstanden mit Kleister, Papier und Wolle Häuserlandschaften mit Straßen und Kirchen. Die Mädchen entdeckten die Korken mehr zum fädeln und gestalteten von Ketten und Armbändern. Die Kinder forderten noch Knöpfe und Naturmaterialien nach, die wir gemeinsam mit zwei Kindern aus unserem Lagerraum besorgten. Immer mehr Kinder fanden Interesse an dem „neuen“ Material und es entstanden die unterschiedlichsten Gebilde. Die Kunstwerke wurden im Gruppenraum ausgestellt und auf Tüchern an der Fensterbank dekoriert. Die Ketten nahmen die Kinder mit nach Hause. Reflexion Durch einen kleinen Impuls (Korkenkiste) entstand eine große kreative und künstlerische Arbeit. Die Kinder entwickelten in ihrer Phantasie Baupläne und Lagepläne und stellten durch eine Gemeinschaftsarbeit eine kleine Stadt mit Straßen, Häusern und Menschen. Ihrer Kreativität und Phantasie wurden keine Grenzen gesetzt. Wir diensten den Kindern dabei nur als Helfer und besorgten auf Wunsch zusätzliche Materialien die benötigt wurden. Auch in den nächsten Tagen malten und bastelten die Kinder zu diesem Thema weiter. Die Kinder entwickeln Selbstvertrauen und Selbstsicherheit in ihrer Kreativität und im bildnerischen Gestalten. Musik Kinder handeln von Geburt an musikalisch. Mit Neugier und Faszination begegnen sie der Welt der Musik. Sie haben Freude daran, den Geräuschen, Tönen und Klängen in ihrer Umgebung zu lauschen, diese selbst zu produzieren sowie die Klangeigenschaften von Materialien aktiv zu erforschen. Gehörte Musik setzen die Kinder in der Regel spontan in Tanz und Bewegung um. Musik ist Teil ihrer Erlebniswelt. Die Vielfalt der Sinnenwahrnehmungen durch das „Spiel mit Musik“ bietet in den ersten Lebensjahren grundlegende Anregungen. Der aktive Umgang mit Musik fördert und fordert die gesamte Persönlichkeit der Kinder. Durch die Musik fördern wir und entsteht: Wohlbefinden Musik kann zur Entspannung, Aufmunterung, Lebensfreude und emotionaler Stärke und damit zur Ausgeglichenheit beitragen. Ausdruck, Fantasie und Kreativität Musik regt bei den Kindern die Fantasie und Kreativität an und ermöglicht, eigene musikalische Ideen einzubringen und zu gestalten. Oft können sie die Kinder durch Musik und Bewegung leichter mitteilen als durch Sprache. Soziale Kompetenz Die Fähigkeit, einmal zurückzustehen, einem anderen den Vortritt zu lassen, um dann auch selbst wieder für einige Zeit den dominanten Part zu übernehmen, lässt sich beim gemeinsamen Musizieren gut einüben. All dies erfordert ein hohes Maß an sozialem Handeln und gegenseitigem Verstehen. Gemeinsames Singen und Musizieren stärkt bei den Kindern die Kontakt- und Teamfähigkeit und die Bereitschaft, soziale Mitverantwortung zu übernehmen. Kulturelle Identität und interkulturelle Kompetenz Das Singen und Musizieren mit Liedern aus dem eigenen Land und Liedern aus anderen Kulturkreisen ist wichtig für die Pflege der eigenen Tradition, stärkt das Kind mit der Identifikation der eigenen Kultur und weckt Interesse „Fremdes“ kennen zu lernen. Sprachkompetenz Die Stimme ist das elementare und persönliche Musikinstrument, auf dem Kinder sich von Geburt an in die Welt hineinspielen. Was sie erleben und wie sie fühlen findet im Singen und Sprechen seinen Ausdruck. Aufmerksames Zuhören ´Zuhören können´ wird im Alltag neben Sprechen, Lesen und Schreiben am meisten beansprucht und ist Voraussetzung für die aktive Teilnahme am Kulturleben. Kognitive Kompetenz Studien mit Vorschul- und Grundschulkindern weisen nach, dass sich bei musikalischen Kindern das Gehirn, das Lernverhaltens und die Intelligenz positive Entwicklung. Körperbewusstsein und motorische Kompetenz Hörimpulse stimulieren Bewegungsimpulse und das Gleichgewichtsorgan im Ohr, das Haltung und Motorik reguliert. Da jeder Muskel über das Rückenmark mit diesem Organ in Verbindung steht, kann Musik das Körperbewusstsein vielfältig anregen und beeinflussen. Unsere Bildungs- und Erziehungsziele Wir wollen im Rahmen der musikalischen Bildung und Erziehung den Kindern die Welt der Musik mit ihrem Reichtum und ihrer Vielfalt erfahren lassen. Wir wollen dabei die gesamte Persönlichkeitsentwicklung der Kinder ansprechen. Die Kinder erleben die Musik bei uns als Quelle von Freude und Entspannung sowie als Anregung zur Kreativität wie beispielsweise beim Singen, Musizieren und Musikhören, aber auch beim Erzählen, Bewegen, Tanzen und Malen. Da auf musikalischen Gebiet Spielen mit Lernen eng verbunden ist, öffnet sich hier für uns die Möglichkeit, spielend zu lernen und lernend zu spielen. Wir wollen: Spielend mit Klängen und Tönen umgehen Die eigene Sprech- und Singstimme entdecken Kinderlieder und Verse aus der eigenen Kultur und aus fremden Kulturkreisen kennen lernen Verschiedene Musikinstrumente kennen lernen Freude am gemeinsamen singen entwickeln Lieder, Geschichten und gehörte Musikstücke mit (Orff-)Instrumenten begleiten Musik aus Ausdrucksmöglichkeit erfahren (Stimmungen, Gefühle,...) Musik als Möglichkeit der Entspannung entdecken Auf akustische Reize konzentriert hören können (Richtungshören,..) Wichtige Komponisten klassischer Musik kennen lernen (z.B. Mozart, Vivaldi,...) Musik bildnerisch und gestalterisch umsetzten evtl. erste Begegnung mit der Notenschrift Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport Bewegung ist die Grundlegende Betätigungs- und Ausdrucksform des Kindes. Es ist der natürliche Drang den ein Kind noch spürt und den Erwachsene oft unbewusst versuchen zu unterbinden. Bewegung ist für ihr Kind wichtig: Um Wissen über seine Umwelt zu erfahren Die Umwelt zu begreifen Auf die Umwelt einwirken zu können Kenntnisse über den eigenen Körper bekommen um mit anderen zu Kommunizieren Mimik, Gestik und Sprechen erfordert ein fein aufeinander abgestimmtes Spiel von Bewegungen. Singe, Tanzen, Musizieren auch beim Werken und Basteln, beim Zeichnen und Malen werden Bewegungen festgehalten. Die Bewegung und Gesundheit des Kindes Kinder mit verminderter körperlicher Leistungsfähigkeit versuchen Bewegungsspiele und körperliche Herausforderung zu meiden und fallen dem Stand der Gleichaltrigen zurück. Bewegung stärkt das positive Körperbewusstsein, die Leistungsfähigkeit und die Gesundheit. Bewegung und Gesamtentwicklung des Kindes Bewegung fördert ihr Kind ganzheitlich und es erfährt etwas über seine Umwelt, es lernt sich selbst und andere kennen Es soll lernen seine eigenen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Risiken richtig einschätzen Es steigert seine Unabhängigkeit und sein Selbstvertrauen Bewegung unterstützt unsere Kinder in Kommunikation mit anderen Im gemeinsamen Bewegungsspiel macht ihr Kind grundlegende physikalische und mathematische Erfahrungen Im Bewegungsspiel soll ihr Kind lernen das soziale Regeln notwendig sind, sowie gegenseitiges Rücksicht nehmen und helfen Es soll ihrem Kind helfen Aggressionen und Spannungen auf natürlichen Weise abbauen lernen Durch die Entwicklung des Körperbewusstseins kann ihr Kind seine IchIdentität erlangen Unsere Bildungs- und Erziehungsziele Das Kind soll... Bewegungserfahrungen sammeln und elementare Bewegungsbedürfnisse befriedigen motorische und koordinative Fähigkeiten und Fertigkeiten erproben und verfeinern z.B. Grob- und Feinmotorik, Kraft, Schnelligkeit, Koordinationsfähigkeit... konditionelle Fähigkeiten ausbilden die eigenen körperlichen Grenzen erkennen und durch Übung erweitern Körperbewusstsein und Körpergefühl entwickeln Selbstkonzept Durch Bewegung einen bewussten Zugang zu sich selbst finden Das Selbstwertgefühl durch mehr Bewegungssicherheit steigern Seine Leistungsfähigkeit realistisch einschätzen Selbstwirksamkeit erfahren durch selbständiges Lösen von Bewegungsaufgaben Motivation Bewegungsfreude und Aktivitätsbereitschaft erhalten Leistungsverbesserungen innerhalb des eigenen Leistungsfortschrittes und nicht nur im Vergleich mit anderen sehen Neugier auf neue Bewegungsabläufe und motorische Herausforderungen entwickeln Freude am Zusammenspiel in einer Gruppe entwickeln Soziale Beziehungen Teamgeist und Kooperation bei gemeinsamen Bewegungsaufgaben ausbauen Freude an der gemeinsamen Bewegung mit anderen erwerben Regeln verstehen und einhalten Üben von Rücksichtnahme, Fairness und Verantwortungsbereitschaft Bewegung als Interaktions- und Kommunikationsbereitschaft Bewegung als Interaktions- und Kommunikationsform erleben Kognition Konzentrieren auf bestimmte Bewegungsabläufe Phantasie und Kreativität durch Ausprobieren neuer Bewegungsideen Problemlösestrategien durch den Umgang mit Bewegungsalternativen entdecken Den Zusammenhang zwischen Bewegung, Ernährung und Gesundheit verstehen lernen Wissen um den sachgerechten Gebrauch von Spielobjekten und Sportgeräten Gesundheit Ausgleich von Bewegungsmangel Stärkung des Haltungsapparates Ausbilden leistungsfähiger Organe Steigerung von körperlichem und psychischem Wohlbefinden Bewegung als Möglichkeit wahrnehmen, seine Gefühle ausdrücken sowie die Impulskontrolle und die innere Ausgeglichenheit zu stärken. Die Bedeutung des Bereiches in unserem pädagogischen Alltag Um unsere Bildungs- und Erziehungsziele zu verwirklichen müssen wir die natürlichen Bewegungsbedürfnisse ihres Kindes ernst nehmen. Ihr Kind will die Umwelt erforschen und begreifen. Eigenaktivität und freie und kreative Erprobung neuer Bewegungsmöglichkeiten stehen im Vordergrund. Bei der motorischen Entwicklung hat die Psychomotorik einen großen Stellenwert. Da bei der Psychomotorik alle Sinne erreicht werden. Sinneswahrnehmung Körpererfahrung Großräumige Bewegungserfahrung Kleinräumige Bewegungs- und Materialerfahrung Bewegungserziehung bildet sich aus mehreren Säulen zusammen 1. Freies Gestalten von Bewegungsspielen z.B. Bewegungsecke mit Kugelbad 2. Offenes Bewegungsangebot, vorbereitete Umgebung z.B. Außenbereich Klettergerüst 3. Festgelegte Bewegungsstunden z.B. Bewegungstag 4. Spezifische Bewegungsangebote z.B. Elementarer Tanz , Rhythmik Praktische Beispiele aus unserem pädagogischen Alltag Wir versuchen in unseren pädagogischen Tagesangeboten ihrem Kind ausreichend Gelegenheiten zu bieten, seine motorischen Fähigkeiten zu erproben und zu vertiefen. So z.B. durch bildnerisches Gestalten, Werken an der Werkbank oder das Kugelbad; diese Angebote wechseln immer wieder. Unser Garten steht den Kinder täglich zur Verfügung da sich in unserer Einrichtung zurzeit kein Turnraum befindet versuchen wir dieses Defizit durch den Garten und dem Bewegungstag auszugleichen. Wir gehen mit den Kindern bei fast jeder Witterung in den Garten, hier kann ihr Kind am Klettergerüst, auf der Schaukel oder den Wipptieren üben. Es kann mit verschiedenen Fahrzeugen herumfahren um z.B. sein Gleichgewicht üben oder im Sand mit der Schaufel seinen Ausdauer und Kraft ausbauen. Ihr Kind kann mit Bällen schießen oder Basketball spielen es kann sich an die Ringe hängen oder an der Turnstange einen Purzelbaum machen. Am Bewegungstag gehen wir mit ihrem Kinder spazieren und suchen uns meistens eine Wiese oder einen Spielplatz um dort verschiedene Bewegungsspiele zu spielen oder mit verschiedenen Gegenständen zu turnen z.B. mit dem Fallschirm oder mit Bällen aber auch mit ganz alltäglichen Dingen wie z.B. Wäscheklammer. In unserem Rhythmikraum bieten wir den Kindern in Teilgruppenangeboten Rhythmik oder elementaren Tanz an. (Rhythmik = Bewegung, Musik, Sprache und Rhythmus aufeinander abgestimmt). Tanz studieren wir mit oft zu besonderen Anlässen ein wie z. B. St. Martin oder Sommerfest. 6. Basiskompetenzen Als Basiskompetenzen bzw. Schlüsselqualifikationen werden grundlegende Fähigkeiten, Fertigkeiten, Haltungen und Persönlichkeitscharakteristika bezeichnet. Sie sind Vorbedingungen für den Erfolg und die Zufriedenheit in Schule, Beruf, Familie und Gesellschaft. Kompetenzen und Ressourcen des Kindes 1. 2. 3. 4. Personale Kompetenzen Motivationale Kompetenzen Kognitive Kompetenzen Physische Kompetenzen Personale Kompetenzen Wir wollen, dass sich die Kinder bei uns im Kindergarten für wertvoll halten, dass sie mit sich selbst zufrieden sind und sich attraktiv finden. Wir geben den Kindern bedingungslose Wertschätzung und lernen ihnen sich gegenseitig wert zu schätzen. Wir geben jedem Kind Möglichkeiten stolz auf ihre Leistung und Fähigkeiten, ihrer Kultur und Herkunft zu sein und stärken damit ihr Selbstwertgefühl. Durch ein positives Selbstkonzept führen wir die Kinder zu mehr Selbstbewusstsein, einer wichtigen Voraussetzung für Leistungs- und Durchsetzungsvermögen. Unter einem positiven Selbstkonzept verstehen wir, das sich unsere Kinder als lern- und leistungsfähig, als kompetent und liebenswert, als geliebt und beliebt und als körperlich fit betrachten. Unsere Kinder sollen sich im Kindergarten als gleichberechtigte Akteure erleben, die mitentscheiden, was sie selbst tun, und wie sie es tun. (Autonomieerleben) Die Kinder bekommen viele Freiräume und Mitbestimmungsmöglichkeiten. Unsere Kinder sollen lernen, Probleme und Aufgaben selbständig zu meistern. Wir konfrontieren die Kinder mit Aufgaben, die zwar ein Herausforderung darstellen, die unsere Kinder aber mit aller Wahrscheinlichkeit nach lösen können. (Kompetenzerleben) Wir möchten dass sich unsere Kinder gesund und positiv entwickeln, wir helfen Ihnen Stress und Risiken zu bewältigen, sei es im Kindergaren selbst oder auch im familiären Bereichen. Wir legen Wert auf klare regeln und möchten zueinander eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen. (Widerstandsfähigkeit). Die Kinder sollen bei uns im Kindergarten ein Kohärenzgefühl entwickeln. Das bedeutet, sie sollen den Sinn des Lebens verstehen und Freude am Leben haben. Alle Ereignisse des Tages laufen nach festen regeln ab. Die Ereignisse sind für die Kinder nachvollziehbar, sie können die Abläufe besser verstehen und sie fühlen sich sicherer. Motivationale Kompetenzen In der Selbstwirksamkeit lernen wir den Kindern das sie ihre soziale und dingliche Umwelt beeinflussen können. Sie lernen, dass sie sich vorgenommene Aufgaben lösen und sie Probleme bewältigen können. Dadurch entwickeln die Kinder Vertrauen zu sich selbst. Wir fördern dieses Verhalten indem wir mit konsequentem Verhalt, d.h. immer in derselben Weise, auf bestimmtes kindliches Verhalten reagieren. Unsere Kinder sollen lernen, ihr eigenes Verhalten zu steuern. Dies nennt man Selbstregulation. Sie sollen angefangene Beschäftigungen eine Weile mit Konzentration durchhalten können. Selbstregulatives Verhalten wird gefördert, indem wir zum Beispiel einen Problemlösungsprozess kommentieren, um so den Kindern zu lernen, ihr Verhalten zu planen und zu steuern. Die Kinder lernen auch Ihre Emotionen, vor allem die negativen zu regulieren. Wir fördern die Selbstregulation durch aktives zuhören und nutzen die positiven sowie die negativen Gefühle als Chance mit den Kindern darüber zu sprechen. Dabei unterstützt uns das Curriculum FAUSTLOS mit dem wir im Kindergarten arbeiten. Neugier und individuelle Interessen Unsere Kinder sollen Neuem gegenüber aufgeschlossen sein. Sie sollen lernen bedeutungsvolle Beziehungen zu Dingen und Personen aufzubauen. Kognitive Kompetenzen Unsere Kindergartenkinder sollen lernen, alle ihre Sinne zu nutzen. Sie sollen über Merkmale unterscheiden und sie danach ordnen lernen. Wir fördern diese Differenzierte Wahrnehmung, indem wir die Kinder auffordern zu beschreiben, was sie beobachten, befühlen oder ertastet haben. Wir unterstützen unsere Kinder in der Denkfähigkeit und in der kognitiven Entwicklung, wir fördern dies durch Experimente, Konzepte; Ereignisse und Diskussionen. Wir motivieren sie Vermutungen über das Verhalten von Dingen oder Personen zu äußern, bildern Hyphothesen und lernen logisches Denken. Unsere Kinder sollen sich Wissen aneignen, Zahlen, Begriffe und Farben werden benannt und kennen gelernt. Durch Nacherzählen von Geschichten, sowie durch lernen von Gedichten, Liedern usw. wird auch das Gedächtnis trainiert. Wir wollen den Kindern lernen Probleme unterschiedlicher Art zu analysieren und auf unterschiedliche Weise zu lösen. Dies nennen wir die Problemlösefähigkeit der Kinder. Wir wollen die Kinder unterstützen ihre Probleme selbst zu lösen. Zum lösen von Problemen gehört auch, dass man Fehler macht um aus diesen zu lernen. Jeder Fehler ist ein wichtiger Schritt bei der Problemlösung. Wir wollen die Kreativität der Kinder in allen Bereichen fördern und ermuntern sie, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und zum Ausdruck zu bringen. Dazu gehört zum Beispiel reime, Lieder, Geschichten neu zu erfinden. Auch wenn es darum geht Probleme zu lösen soll die Kreativität der Kinder gefördert werden. Physische (körperliche) Kompetenzen Die Kinder sollen Verantwortung für ihre Gesundheit ihr körperliches Wohlbefinden übernehmen. Wir legen Wert darauf, dass unsere Kinder im Kindergartenalltag grundlegende Hygienemaßnahmen selbständig ausführen. Wir wollen dass die Kinder eine positive Einstellung zu einer gesunden Ernährung entwickeln. Grob- und feinmotorische Kompetenzen sollen erworben werden, denn auch die körperliche Betätigung der Kinder ist uns in unserer Arbeit sehr wichtig. Wir versuchen es, so weit se uns möglich ist, den Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden. Die Kinder sollen lernen ihren Körper zu beherrschen und körperliche Geschicklichkeit entwickeln. Nach körperlicher und geistiger Anstrengung sollen unsere Kinder lernen, sich wieder zu entspannen. Die Kinder erlernen die Fähigkeit zur Selbstregulation nach körperlichen Anspannungen. Kompetenzen und Ressourcen zum Handeln im sozialen Kontext: Soziale Kompetenzen Bei uns haben die Kinder die Gelegenheit gute Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern mit Sympathie und Respekt aufzubauen. Wir helfen ihnen sich durch Gespräche offen, wertschätzend und sozial zu verhalten. Unsere Kinder sollen sich in andere hineinversetzen können, um deren Gefühle und Handlungen zu verstehen. Zugleich müssen sie lernen, sich nicht auf ihre Gefühle zu verlassen, sondern sich erst im Gespräch mit ihrem Gegenüber einen Eindruck darüber zu machen. Empathie und Perspektivenübernahme sind dabei gefragt. Konflikte sind ein guter Anlass, um Empathie zu lernen, insbesondere wenn außenstehende Kinder nach ihrer Meinung zu dem Konflikt befragt werden. Da die Kommunikationsfähigkeit eine wichtige Kompetenz für ein erfolgreiches Leben ist, sollen unsere Kinder lernen, sich richtig auszudrücken, andere ausreden lassen, ihnen zuzuhören und bei Unklarheiten nachzufragen. Bei unseren täglichen Aktivitäten möchten wir mit unseren Kindern zusammenarbeiten, dass heißt wir sprechen uns ab, planen gemeinsam und tauschen nach der Durchführung unsere Erfahrungen aus. Die Kinder erlernen Kooperationsfähigkeit. Auch im Zwischenmenschlichen benötigen unsere Kinder soziale Kompetenzen. Zwischenmenschliche Konflikte treten im Kindergartenalter gehäuft auf. Deshalb ist es eine gute Zeit, den Kindern Konfliktlösetechniken zu lernen. Die Kinder sollen sich darin üben Kompromisse zu finden und lernen sich von hervorgerufenen Gefühlen zu distanzieren. Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenzen Werte und Normen prägen unser ganzes späteres Leben, deshalb wollen wir christliche und verfassungskonforme Werte vermitteln (Werthaltungen). Wir prüfen untereinander welche Bedeutung sie für unser Verhalten und Erleben haben. Gemeinsame Regeln helfen uns dabei. Liege gute Argumente vor sie zu ändern, werden wir es gemeinsam tun. Unsere Kinder sollen moralische Unteilsbildung erlernen. Die Kinder sollen in der Auseinadersetzungen mit anderen Kindern aber auch mit uns Erzieherinnen lernen, ethische Dilemmata und grundlegende lebenspraktische Fragen im Alltag zu erkennen, zu reflektieren und ihre Meinung dazu zu äußern. Wir greifen dazu Interessensgegensätze auf und lesen Geschichten vor. In einer welt- und wertoffener Gesellschaft ist es wichtig, dass unsere Kinder lernen offen für andere Kulturen sind und diese wertschätzen. Zugleich sollen sie sich der eigenen Kultur zugehörig fühlen. Wir Erzieherinnen möchten den Kindern die eigene Kultur und andere Kulturen näher bringen und fördern somit die Unvoreingenommenheit. Unsere Einstellung ist, dass jedes Kind das Recht hat, als einzigartiges Individuum anerkannt zu werden, unabhängig von Behinderungen, Hautfarbe und Geschlecht, deshalb freuen wir uns sehr eine integrative Gruppe führen zu dürfen. Die Kinder lernen, dieses Recht für sich zu beanspruchen und anderen Kindern und Erwachsenen zu gewährleisten. Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahmen Unsere Kinder lernen, für Ihr Verhalten und ihr Erleben selbst Verantwortung zu übernehmen, sich anderen gegenüber kontrolliert zu verhalten. Da wir ein integrativer Kindergarten sind, verlangen wir von unseren Kindern, sich wertschätzend, sozial und rücksichtsvoll zu verhalten. Somit lernen unsere Kinder auch Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen. Es ist uns wichtig, dass unsere Kinder mit viel Sensibilität auf alle Lebewesen und natürlichen Lebensgrundlagen zugehen und dabei lernen, inwieweit sie selbst zum Schutz der Umwelt mit Ihren Ressourcen beitragen können. Die Kinder lernen somit Verantwortung für die Umwelt und für unsere Natur. Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe Wir stehen in der besonderen Verantwortung mit ihnen ihre Kinder auf das Leben in einer demokratischen Gesellschaft vorzubereiten. Wir legen deshalb großen Wert auf die Einhaltung von Gesprächs – und Abstimmungsregeln. Das bedeutet, dass, unsere Kinder z.B. Entscheidungsfindungen und Konfliktlösungen auf demokratischem Weg lernen- im Gespräch, durch Konsensfindung und durch Abstimmungen, nicht aber durch Gewalt und Machtausübung. Unsere Kinder entwickeln diese Fähigkeiten, indem wir ihnen Mitsprache und Mitgestaltung beim Bildungs- und Einrichtungsgeschehen zugestehen und ermöglichen. Teilnahme an Demokratie bedeutet für uns aber auch, dass unsere Kinder in der Lage sind, eigene Position zu beziehen und nach außen zu vertreten. Unsere Kinder sollen lernen andere Meinungen zu akzeptieren und Kompromisse auszuhandeln. Unsere Kinder entwickeln diese Kompetenzen z.B. in den Kinderkonferenzen die wöchentlich im Kindergarten stattfinden. Lernmethodische Kompetenzen: Lernen wie man lernt Zu den zentralen Aufgaben unseres Bildungswesens zählt unseren Kindern zu vermitteln wie man sich Wissen aneignet und nützt. So sind ein Repertoire an Vorwissen und lernmethodische Kompetenz sehr wichtig. Aktuelles Wissen ist ein Prozess des lebenslangen lernen. Ziel ist es unseren Kindern Kompetenzen des Wissenserwerbs zu vermitteln. Lernmethodische Kompetenz bündelt jede Kompetenz die den bewussten Erwerb von Wissen fördert: Wir wollen unseren Kindern vermitteln, wie sie sich Informationen gezielt beschaffen und einsetzten können. Sie sollen lernen kritisch mit Informationen aus Medien umzugehen. Wissen flexibel und kompetent nutzen zu können, hängt nicht nur von dem erworbenen Wissen ab, sondern vor allem, von der Art wie man Wissen erworben hat! Die Kinder sollen lernen wie bei Problemlösungen und Alltagssituationen das Wissen anwendbar ist. Neben dem Erwerb von Vorwissen und Allgemeinbildung ist die Fähigkeit zu lernen oder das lernen, wie man lernt gezielt zu fördern. Es erfordert ein Nachdenken über das eigene Denken. Das Wissen über Lernvorgänge und deren Steuerung sind für erfolgreiches lernen unbedingt notwendig. Die Fähigkeit zur Beobachtung und zur Regulation des eigenen Verhaltens können bereits kleinen Kindern effektiv vermittelt werden. Voraussetzungen für die richtige Vermittlung dieser Kompetenzen bei Kindern bis zu sechs Jahren ist, dass sie „Wissen“ von Anfang an in allen möglichen Situationen erwerben und anwenden können. ORIGINALE Bei den Kindern merkt man, dass jedes Kind eine Blume ist. Jede will anderes gepflegt sein, die eine braucht fetten Boden, die andere mageren, die eine braucht viel Licht, die andere kann´s gar nicht vertragen, die eine braucht viel Wasser und die andere wenig, einige blühen schnell, die anderen langsamda gibt’s eben unterschiede zu machen, und nur so wird man gerecht, wenn man jeden nach seiner Natur behandelt. Kompetenter Umgang mit Veränderungen und Belastungen Widerstandfähigkeit eines Kindes (Resilienz) Resilienz ist die positive Entwicklung, Gesundheit, Wohlbefinden und hohe Lebensqualität sowie der Grundstein für einen kompetenten Umgang mit individuellen, familiären und gesellschaftlichen Veränderungen und Belastungen. Resiliente Kinder, die sich trotz riskanter Lebensumstände (z.B. Armut, psychische Erkrankung eines Elternteils, eigene chronische Erkrankung oder Behinderung) zu einer kompetenten, leistungsfähigen, stabilen und selbstbewussten Persönlichkeit entwickeln, zeichnen sich insbesondere durch folgende personale Ressourcen aus: Hohe Problemlösefähigkeit, Kreativität und Lernbegeisterung Positive Selbsteinschätzung, Selbstvertrauen, hohes Selbstwertgefühl Positives Denken und optimistische Lebenseinstellung Sicheres Bindungsverhalten, Verantwortungsübernahme und Humor Hohes maß an Eigenaktivität und die Fähigkeit eigene Ressourcen und soziale Unterstützungen zu mobilisieren Talent, Interesse und Hobbys Damit sich ihr Kind zu einer resilienten Persönlichkeit entwickelt, unterstützen wir es auf unterschiedlichste Weise: wir ermöglichen eine sichere Bindung und eine positive Beziehung zu einer erwachsenen Bezugsperson wir vermitteln ihnen positive Rollenmodelle wir legen Wert auf ein offenes, wertschätzendes Klima sowie einem demokratischen Umgangs- und Erziehungsstil wir bieten ihnen die Möglichkeit an zu positiven Kontakten zu Gleichaltrigen (Freundschaften können entstehen) wir ermöglichen unseren Kindern positive Lernerfahrungen im Kindergarten wir arbeiten Hand in Hand mir den Eltern und mit der Schule 7. Wir sehen unsere Kinder als… Gleichberechtigte Partner Unsere Anliegen ist es… Ihre Kinder zu akzeptieren und zu respektieren Ihre Kinder uneingeschränkt wertzuschätzen Ihren Kindern Impulse und Anregungen zu geben und ihnen bei der Umsetzung beleitend zur Seite zu stehen Ihre Kinder in ihrer Eigenaktivität und Selbstgestaltung zu fördern , dabei achten wir auf das Wohlbefinden und Selbstwertgefühl ihrer Kindergarten In einem partnerschaftlichen Verhältnis zu ihrem Kind zu stehen Nicht nur ihr Kind zu Lehren sondern auch von ihrem Kind zu lernen Mit ihnen, liebe Eltern, die erzieherische Verantwortung ihrer Kinder zu übernehmen Ein positives Vorbild für die Kinder zu sein Mit ihren Kindern gemeinsam klare Regeln und Grenzen auszuhandeln Mit ihren Kindern täglich strukturierte Lernangebote durchführen Bildungsangebote so zu gestalten, das sie der gesamten Entwicklung der Kinder entspricht. Ungestört (in der Kernzeit) mit ihren Kindern pädagogisch arbeiten zu können Wenn unsere Kinder so gesehen werden und lernen sich auch selbst so zu sehen, können wir unseren gesamten Einsatz, unser pädagogisches Wissen und unsere Motivation der Bildung, Förderung und pädagogischen Arbeit ihrer Kinder widmen. 8. Übergang KiGa – Grundschule Um unseren Vorschulkindern den Start in die Schule zu erleichtern, stellen wir schon lange vorher mit den Kindergartenkindern den Kontakt zu den Schulkindern her. Gemeinsam schreiben wir mit den Kindergartenkindern einen Brief an die Schulkinder und fragen, ob wir sie in der Schule besuchen dürfen. Diese antworteten prompt mit einem Brief. Der erste Kontakt war geknüpft. Es wird ein Kennenlern-Termin vereinbart. Erste Schritte durch das Schulhaus- ein Entdeckungsnachmittag: Wir besuchen die Grundschule in Hirschbach. Die Kinder dürfen eine Unterrichtsstunde miterleben und mitgestalten. Die Vorfreude auf den Schuleintritt wird gesteigert und Ängste und Vorurteile abgebaut. Eine gute Zusammenarbeit mit der Grundschule ermöglicht uns, auf mögliche Defizite besser eingehen zu können und diese auszugleichen. Das positive Feedback der Lehrkraft in den Grundschulklassen zeigt uns, dass sich diese Zusammenarbeit positiv auf unsere Kinder auswirkt. Ziel ist es, dass die Kinder mit der künftigen Lernumgebung vertraut werden. Wir wollen die vorhandene Neugier und Freude unterstützen. Der Abschied vom Kindergarten und die Einschulung sind ein bedeutender Schritt für die Kindergartenkinder, beides bedarf einer liebevollen Begleitung. Der Übergang in die Schule ist gleichzeitig der Übergang von einer Lebensphase in die nächste. Dies schafft Unsicherheiten bei Eltern und Kindern. Diese zu bündeln, diesen zu begegnen, sie zu bannen, ist Aufgabe und Funktion von Ritualen. 1x wöchentlicher Vorschultag Besuch der Grundschullehrerinnen in den einzelnen Gruppen vor der Schuleinschreibung! Schnupperschulstunde – Kinder gestalten dafür Ihr Namensschild, damit die Lehrerin das Kind persönlich ansprechen kann! Schultüte basteln mit den Eltern – jedes Kind darf seinen Wunsch äußern. Wir bereiten das Material vor und die Schultüte wird mit unserer Hilfestellung von den Eltern liebevoll im Kindergarten gebastelt und hat die Funktion, den Einstieg in den von Pflicht und Leistung geprägten Schulalltag zu versüßen. Schulanfängerausflug Das Abschiedsfest ist bei uns immer ein Übernachtungsfest. Dabei können die Kinder ihre gewachsene Selbständigkeit genießen. Sie besuchen den Kindergarten zu einer ganz unüblichen Zeit, bestehen Abenteuer bei der nächtlichen Schatzsuche und übernachten ohne die Eltern. Das gemeinsame Frühstück schließt die besondere Nacht ab. Das Abschiedsgeschenk soll eine kleine Erinnerung an die Kindergartenzeit sein. Die Abschiedsfeier der „Vorschulkinder“ von den „kleineren“ Kindergartenkindern ist am letzten Kindergartentag in der jeweiligen Gruppe. Noch einmal darf jeder Schulanfänger sein Lieblingsspiel mit der Gruppe erleben! 9. Öffentlichkeitsarbeit Intern freundliches, aufgeschlossenes Personal ansprechende Gestaltung des Eingangsbereichs und der Räume Teampräsentation im Eingangsbereich Elternpinwand Bücherausstellung mit päd. Wertvollen Büchern Elternkontakte (siehe Elternarbeit) Extern Pressearbeit Exkursionen Tag der offenen Tür Feste, z.B. St. Martin, Faschingszug Beteiligung an Veranstaltungen am Ort (Dorfabend, ...) Freundes- und Förderkreis KiGa Brombach/ GS Hirschbach Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Heilpädagogische Fachkräfte Kinder mit Sprachschwierigkeiten oder mit einer Behinderung, können speziell und intensiv von einer heilpädagogischen Fachkraft, die während der Kindergartenzeit den Kindergarten besucht, gefördert werden. Der fachliche Austausch über Beobachtungen und Fragen ist uns dadurch möglich. Feuerwehr: Brandschutzerziehung Wir legen großen Wert auf gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen. Wir arbeiten eng mit der Feuerwehr Brombach zusammen. Jährlich können wir durch den Einsatz der örtlichen Feuerwehr den Kindern eine hervorragende Brandschutzerziehung bieten. Die dafür speziell ausgebildeten Männer, lernen den Kindern den richtigen Umgang mit Feuer und weisen auf die Gefahren hin. Die Kinder bekommen zusätzlich Einblick in die Aufgaben der Feuerwehr und verlieren gleichzeitig die Angst vor Gasmaske und Schutzanzug. Polizei: Verkehrserziehung Für die Vorschulkinder die sich im kommenden Jahr täglich auf den Schulweg machen müssen, wird die Verkehrserziehung in den letzten Wochen vor den Sommerferien wichtig. Um die Kinder auf den Straßenverkehr gut vorzubereiten, besucht den Kindergarten die Polizei. Mit Blaulicht und konkreten Übungen im Straßenverkehr lernen die Kinder nicht nur den richtigen Umgang auf der Straße sondern auch den Beruf und die Aufgaben eines Polizisten näher kennen. Rotes Kreuz: Erste Hilfe Der Besuch vom Roten Kreuz weckt bei den Kindern immer wieder großes Interesse. Da sie den Krankenwagen mit den Gerätschaften genau betrachten dürfen. Die Angst vor Ärzten und Sanitätern wurde durch die freundlichen Mitarbeiter des Roten Kreuzes bei den Kindern abgebaut. Musikschule: musikalische Früherziehung Einmal wöchentlich besucht uns die Musikschule Bad Birnbach. Alle Kinder im Kindergarten haben die Möglichkeit, 1 Jahr kostenlos an der musikalischen Früherziehung teilzunehmen. Für Kinder, die bereits eine musikalische Vorbildung genossen haben, bietet die Musikschule verschiedene Grundausbildungen an, bei denen die Kinder bereits Instrumente lernen können.