Ausgabe 11/2012 Wirtschaftsnachrichten Donauraum
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Ausgabe 11/2012 Wirtschaftsnachrichten Donauraum
U N A B H Ä N G I G E S W I RT S C H A F T S M A GA Z I N F Ü R O B E R Ö S T E R R E I C H , N I E D E R Ö S T E R R E I C H , W I E N & B U R G E N L A N D 1 1 / 2 0 1 2 GZ 02Z033423 M | P.B.B. | Verlagsort 8010 Graz | € 2,50 | Foto: Jupiter Images (Montage) Fischen im Trüben Das Angeln von Facharbeitern wird immer kostspieliger AUFTRAGSVERGABE Die Praktiken im Detail F U H R PA R K Ein Überblick über die Neuheiten VERKEHRSLÖSUNGEN Die Experten der AIT präsentieren die Zukunft des Verkehrs ,–* 0,– 0 .0 1 R U n! E nus sicher sbo Jubiläum ** bei – , 0 0 0 . EU R 1 anzierung i ank Fin Porsche B Sie werden staunen. Das Jubiläumsmodell Caddy Edition 30. Für junge Familien ideal, für Individualisten perfekt: Das ist das Jubiläumsmodell Caddy® Edition 30. Sein exklusives Designpaket setzt mit den 17“-Leichtmetallrädern „Budapest“ und einem hochglänzenden schwarzen Dach markante Akzente am Exterieur. 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Der Produktname Caddy® ist eine eingetragene Marke von Caddie S.A. und wird von Vo Nutzffa ahrzeuge mit m freundlicher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt. Symbolffot o o. Ve erbrauch: 5,7 – 6,6 l/100 km, CO2-Emission: 149 – 174 g/km. EDITORIAL Raunzen auf höchstem Niveau issen Sie, was das deutsche vom österreichischen Wirtschaftswunder unterscheidet? Das deutsche ist hart errackert, das österreichische ist wirklich ein Wunder“ soll Julius Raab seinem russischen Amtskollegen Nikita Chrustschow vor mehr als einem halben Jahrhundert auf die Frage, wie es das kleine nachkriegsgeplagte Österreich schaffe, wirtschaftlich so schnell Fuß zu fassen, geantwortet haben. W Die Zeiten und das ökonomische Umfeld haben sich zwar grundlegend gewandelt, eine Insel der Seligen sind wir aber dennoch geblieben. Als Wunder sollte man unsere Volkswirtschaft allerdings nicht mehr bezeichnen. Wundern darf man sich jedoch, wie die heimische mittelständische Wirtschaft es zuwege bringt, sich in einem überbürokratisierten Hochlohnland im globalen Wettbewerb zu behaupten. Exportquoten von ansehnlichen 95 Prozent tragen wesentlich zum heimischen Wohlstand bei, der längst jenseits der Staatsgrenzen erwirtschaftet wird. Durchaus errackert ist die dritthöchste ProKopf-Wirtschaftsleistung in der EU, wo Österreich hinter Luxemburg und den Niederladen rangiert und somit Länder wie Schweden, Dänemark und Deutschland auf die Plätze verweist. So liegt der jährlich erwirtschaftete Wohlstand der Österreicher um knapp 30 Prozent über dem EU-Durchschnitt und um beachtliche acht Prozent über jenem der Deutschen. Das kommt auch nicht von ungefähr. Die Anbindung des seinerzeit „weichen“ Schillings an die „harte“ Deutsche Mark – unter anderem erkauft durch eine radikale Produktivi- tätssteigerung – datiert in den 1970er Jahren, nachhaltig betrieben vom ehemaligen Finanzminister Hannes Androsch und dem Notenbankpräsidenten Stephan Koren. Sehr zum Missfallen des damaligen Bundeskanzlers Bruno Kreisky und der Industriellenvereinigung. Statt sich mit den üblichen Abwertungen über Wasser zu halten, wurde die Wirtschaft von der „Produktivitätspeitsche“ in den ersten Jahren hart geprüft. Diese durchaus riskante Hartwährungsstrategie wirkte jedoch langfristig als Produktivitätstreiber, wobei die Arbeitgeber, ohne mit der Wimper zu zucken, die erschwerten Bedingungen umsetzten – unterstützt von einer pragmatischen Gewerkschaft mit maßvollen Lohnrunden. Von dieser hohen Produktivität zehrt letztendlich auch der Sozialstaat, der ohne die mittelständische Wirtschaft längst Geschichte wäre. Allerdings: Das Vertrauen der alpenrepublikanischen Unternehmer in die eigene Geschäftsentwicklung sowie in die Stabilität der wichtigsten Marktteilnehmer und Institutionen sinkt, will man dem Vertrauensindex des internationalen Prüfungsunternehmen Ernst & Young, der halbjährlich veröffentlicht wird, Glauben schenken. Bewerteten im April noch 66 Prozent, das entspricht zwei von drei Unternehmen, ihre aktuelle Geschäftslage als positiv, hat sich diese Einschätzung in der Zwischenzeit etwas eingetrübt. Dennoch sprechen etwas mehr als die Hälfte aller Manager, nämlich 56 Prozent, von einer positiven Geschäftslage. Skeptischer eingestuft als im Frühjahr wird auch die zukünftige Geschäftsentwicklung für das kommende Halbjahr: 41 Prozent von den 200 befragten Managern rechnen mit einer Verbesserung der eigenen Geschäftslage – im April hatten noch 56 Prozent der Befragten verheißungsvoller in die Zukunft geblickt. 49 Prozent, also beinahe jeder Zweite, erwartet eine gleichbleibende Geschäftslage. Am optimistischsten sind die Vertreter des Handels, wo 60 Prozent mit Zuversicht in die kommenden drei Monate sehen, und jene der Bau- und Energiebranche mit 53 Prozent. Mit minus zwölf Prozentpunkten haben Staaten und Regierungen besonders viel Vertrauen eingebüßt, ebenso der Zusammenhalt der Euro-Zone, was sich mit minus neun Prozentpunkten zu Buche schlägt. Da verwundert es kaum, dass auch in Österreich das Vertrauen in die Stabilität der Euro-Zone und in die gemeinsame Währung schrumpft. „Nur jeder Dritte glaubt, dass angeschlagene Staaten wie Griechenland oder Spanien ihre Verschuldung in den Griff bekommen werden“, wie es im Bericht heißt. Großen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung Österreichs messen die Unternehmen der Euro-Krise zu. Beinahe drei von vier Managern sind der Ansicht, dass die europäische Schuldenkrise die Wirtschaftsentwicklung in Österreich gefährdet. Große Sorge bereiten den Unternehmen auch weiterhin die hohen Energiepreise. Raunzen auf höchstem Niveau, nennt man so etwas, was bei einem knusprigen MartiniGansl mit Rotkraut samt einem kräftigen Schluck des vollmundigen niederösterreichischen Roten direkt an den legendären Kanzler Raab erinnert. Österreich ist also doch ein Wunder, meint Ihre Marie-Theres Ehrendorff Chefredakteurin WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 3 INHALT KMU schlagen Alarm: Dem Donauraum gehen die Facharbeiter aus Coverstory Eine Finanzierung, die passt 16 Die Bank Austria unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung einer auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten, maßgeschneiderten Finanzierungsstruktur. Franz Frosch, Landesdirektor Firmenkunden Niederösterreich und Burgenland, im Gespräch. US-Firmen mit gedämpften Erwartungen ö10 Amerikanische Firmen in Österreich glauben mehrheitlich an den Fortbestand des Euro, sehen aber die Attraktivität von Österreich als Wirtschaftsstandort im Sinken. Den „Verkehrssystemen mit Köpfchen“ ö 14 auf der Spur Die Experten des Austrian Institute of Technology (AIT) präsentierten neue Verkehrslösungen beim ITS Welt Kongress in Wien. Best of Außendienst ö 22 Ein Überblick über die Newcomer, Dauerbrenner, Titelverteidiger und Überraschungen im Bereich der Flottenfahrzeuge. Das fährt man 2013 im Außendienst. Zankapfel Auftragsvergabe ö 28 Das strenge Gesetz über die Vergabe öffentlicher Aufträge kann Freunderlwirtschaft nicht verhindern. Kritiker sprechen sogar von einem „Einfallstor für Korruption“. Jetzt aktuell Endergie und Green Technology Der umfassende Branchenüberblick. Sollten Sie diese Beilage nicht in Ihrem Heft finden, wenden Sie sich bitte an unsere TelefonHotline: +43(0)316/834020 4 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 8 Das Wirtschaftsklima trübt sich ein, die Arbeitslosenzahlen steigen wieder an und gleichzeitig finden die Unternehmen nicht genügend Personal, um ihre Aufträge erfüllen zu können. Arbeitskräftemangel ist zwar ein „alter Hut“, aber im Gegensatz zu den Anwerbungsoffensiven der 1960er und 1970er Jahre werden heute fast ausschließlich Facharbeiter nachgefragt. Messe Wels bringt Publikumsmagnete 54 am laufenden Band Im Zentrum von Österreich gelegen, aus ganz Mitteleuropa optimal erreichbar und eingebettet in eine der wirtschaftsstärksten Regionen Europas, rangiert die Messe Wels inzwischen unter den europäischen Top-Adressen für erfolgreiche Messen, Events und Kongresse. Mobilitätsachsen für OÖ sichern 58 Wohlstand braucht Wachstum, Wachstum braucht Mobilität und diese wiederum Wege. Die Korridore von morgen müssen heute gesichert werden, appelliert WKOÖVerkehrsspartenobmann Johannes Hödlmayr an die Verantwortlichen, beim Thema Infrastruktur nicht lockerzulassen. IMPRESSUM Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Medieninhaber (Verleger): Wirtschaftsnachrichten Zeitschriften Verlagsgesellschaft m.b.H., 8010 Graz, Stempfergasse 3, Telefon 0316/834020, Telefax 0316/834020-10, office@euromedien.at, www.wirtschafts-nachrichten.com Herausgeber & GF: Wolfgang Hasenhütl Co-Herausgeber & Verlagsleitung: Josef Lipp Standort Oberösterreich: 4020 Linz, Lederergasse 32, Telefon 0732/781282, Telefax DW 4, ooe@euromedien.at Standortleitung: Mag. Hans Graf Standort Niederösterreich, Wien & Burgenland: 1020 Wien, Gredlerstraße 3, Telefon 01/2127440, Telefax DW 4, noe@euromedien.at, wien@euromedien.at, burgenland@euromedien.at Verlagsvertretung Slowenien: Business Media d.o.o., Kotnikova ulica 30, 1000 Ljubljana, Telefon/Telefax +386/1/5181125, info@bmslovenia.si Verlagsvertretung Kroatien: Business Media Croatia d.o.o., Bosutska 9, 10000 Zagreb, Telefon +385/1/6311800, Telefax DW 810, info@bmcroatia.hr Erscheinungsort: Graz Chefredakteurin: Dr. Marie-Theres Ehrendorff Chefinnen vom Dienst: Mag. Michaela Falkenberg, Mag. Sabrina Naseradsky Redaktion: Dr. Thomas Duschlbauer, Barbara Hoheneder, Florian T. Mrazek, Jürgen Philipp, Andreas Prammer Fotos: Falls nicht anders angegeben: Symbol Pictures, Archiv Layout und Produktion: Hans Obersteiner Inserentenbetreuung: Mag. Hans Graf Druck: Leykam – Let’s Print Erscheinungsweise 2012: 10 x jährlich Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes. Bezugspreis: € 2,50/Ausgabe; Jahresabonnement Inland € 25,–, Ausland auf Anfrage. Das Abonnement ist jederzeit schriftlich kündbar. Wird es bis zum Bestelltag nicht gekündigt, verlängert es sich automatisch um ein weiteres Jahr. Allgemeines: Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. FN 257766v; UID-Nr.: ATU61454508 Verlagskonto: BKS, BLZ 17000, Kontonummer 180-038949 Gerichtsstand ist das für Graz örtlich und sachlich zuständige Gericht. MENSCHEN & MÄRKTE Neue Bau-App bringt großen Nutzen auf Baustelle und im Planungsbüro O „Mit dieser Bau-App wird ein großer Kundennutzen für die Praktiker auf der Baustelle und im Planungsbüro gewährleistet“, freut sich Innungsgeschäftsführer Markus Hofer und lädt zum Download ein. „Diese App wird sowohl in Apples AppStore als auch in Googles Play-Store gratis angeboten. Am besten sollte als Suchbegriff WKO BAU eingegeben werden.“ Ü Bauinnungsmeister Hartl (l.) und Innungsgeschäftsführer Hofer präsentieren die neue Bau-App. Werbung nline-Tools und mobile Anwendungen verändern permanent Geschäftsleben, Alltag und Kommunikation. Im besonderen Maße sind davon auch unsere Betriebe betroffen. Daher haben wir zu deren Unterstützung die mobile Anwendung ,BauApp‘ entwickelt“, erklärt Norbert Hartl, Landesinnungsmeister Bau OÖ. Primäre Zielgruppe sind Baumeister, Bauleiter und Poliere sowie Bautechniker. Die Anwendung, die kostenlos für iOS- und Android-Geräte erhältlich ist, ist auch für private Bauherren verfügbar und zudem für den gesamten bauspezifischen Schulungs- und Ausbildungsbereich von großem Nutzen. Hartl: „Mit diesem Tool ist die Bauinnung nicht nur österreichweiter, sondern europaweiter Vorreiter im Bereich mobiler Anwendungen im Baubereich.“ Die Bau-App beinhaltet derzeit folgende Teilbereiche: n Bautechnik n Toolbox n ÖNORMEN n Services n Videos Foto: WK OÖ Fritz Eiber, 2. Preis: Florian Ziller (Absolvent Industrial Design/PhD-Studium), 1. Preis: Paul Hössinger (Student Industrial Design), 3. Platz: Christian Lettner/Johann Kaindlstorfer (Studenten Industrial Design), Klaus Krobath und Reinhard Kannonier (v.l.n.r.) MAKLER. VERWALTER. BAUTRÄGER Foto: Molto Luce Auszeichnung Molto Luce schrieb anlässlich des 30-jährigen Firmenjubiläums erstmals den mit 11.000 Euro dotierten Kunstpreis MOLTO LUCE AWARD passion for design 2012 zur Herstellung einer dekorativen Leuchte aus. Teilnahmeberechtigt waren alle im Studienjahr 2011/2012 inskribierten Studierenden sowie AbsolventInnen (Forumsmitglieder) der Kunstuniversität Linz. Fritz Eiber, GF und Firmengründer Molto Luce: „Wir waren sehr gespannt! Die Ergebnisse des Awards haben unsere Erwartungen nun bestens erfüllt. Am Ende eines schwierigen Entscheidungsprozesses haben wir nun drei wirklich verdiente Gewinner. Im nächsten Schritt werden wir uns nun damit beschäftigen, ob Vorschläge auch tatsächlich zur Umsetzung gebracht werden.“ „Die professionelle Kooperation zweier Top-Partner aus Wirtschaft und universitärer Ausbildung brachte kreative und verwertbare Ergebnisse. Der neu geschaffene Molto Luce Award passion for design legte einen fulminanten Start hin“, so Rektor Reinhard Kannonier. Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 5 MENSCHEN & MÄRKTE PolitRückSpiegel Parteienförderungen – ein heikles Thema Der ehrenwerte Gedanke des Parlaments bzw. der Abgeordneten war, die Wahlkampfrückerstattung aufzulösen und die Parteienförderung um diese Summe aufzustocken. So weit, so gut. Das wären de facto rund 36 Millionen Euro für die Parteien gewesen. Jetzt kommt jedoch der ohner de i be er hl ein Fe . .. en eh hin nicht wirklich glückrs Ve in „E g – da schwirren un voll agierende Staatssell te rs te ge ud B rum“ he en hl kretär Ostermayer und Za de en immer Taus e Josef Ostermayer am verkündet, dass dieses lin on se (zitiert Pres künftige Budget 43 18.10.2012) Millionen Euro ausmachen wird. Seitens der Medien wurde in direkter Folge drei Tage lang nachgerechnet und nachgefragt und siehe da: Ostermayer hat sich schlichtweg um sieben Millionen Euro verrechnet. Ach, wie peinlich! Die Halbentschuldigung kam zwar prompt, jedoch mit der skurrilsten BegrünFoto: APA dung, die man sich vorstellen kann und die eines Spitzenpolitikers einfach nicht würdig ist. Und die sein Verhältnis zu virtuellem Geld nur mehr als verdeutlicht: Wenn tatsächlich so viele Zahlen herumschwirren, dann zeigt dies doch, dass Ostermayer schlichtweg überfordert ist. Skurril auch sein Auftritt beim U-Ausschuss: Bei allem Respekt – er redete viel und sagte genau gar nichts! Was r ä t e r aatssek im Uaber Claus t S r e d t ung h ha r ic ä l l Pándi in der ß k f ie u l A h „Sc penible ihm selber, son „Kronenzeie in e s h r s c a nu dur tung nicht einer etw ss nicht Ausschu h der Partei aus n. Es gibt wehinderte, ihm trotz aldern auc en Lage geholfe ayer in der lem – oder misslich el, dass OstermMinisteramt if gerade e in w e ) Z t g s nig Regierunterricht und Kun k am deshalb – n e t s h c nä Un Politi e , g is Rosen zu n e u it w ze s (vorzug soll.“ (laut Kronen streuen. n erhaltevom 7.10.2012) Pándi schoss mit diesem StateSonntag ment wohl den Vogel ab, denn mehr an Staatssekretär- (und Kanzler-)Propaganda ist wohl nicht mehr vorstellbar. Also, Herr Ostermayer: Achten Sie zukünftig, dass Sie mehr zu sagen haben. Und dann bekommen wir das mit den Zahlen auch noch in den Griff! Ihr Scheibenwischer 6 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 + WEITER SO! Unternehmer gegen Parkpickerlausweitung Die Ausweitung der Wiener Parkraumbewirtschaftung in den westlichen Bezirken ist beschlossene Sache. Die Wiener Unternehmer laufen Sturm, und Wirtschaftskammer-Wien-Präsidentin Brigitte Jank lehnt die Parkpickerlzonen der Wiener Stadtregierung kategorisch ab. „Die Betriebe kommen zusätzlich unter Druck, gelten doch die erst kürzlich für Unternehmer ins Leben gerufenen Parkkarten nur für betrieblich genutzte Fahrzeuge und nicht für die Autos von Mitarbeitern.“ Mitarbeiter, die wegen langer Anfahrtswege, Früh- oder Spätschichten „Den Verantwortlichen aufs Auto angewiesen sind, oft keine Parkmöglichkeiten mehr der Stadt Wien muss klar sein, dass sie nicht finden oder über zusätzliche nur Autofahrer verdränKosten für Garagenplätze klagen, sind keine Seltenheit. „Im- gen, sondern auch Arbeitsplätze und Untermer mehr Unternehmen berichten, dass Mitarbeiter kündi- nehmen vernichten“, so Wirtschaftskammergen, weil sie nicht mehr in der Wien-Präsidentin KR Nähe des Unternehmens parken können und der öffentliche Brigitte Jank. Foto: Gerhard Schlögl Verkehr für sie nicht möglich ist“, erklärt Jank. Die Folge: Erfahrene Mitarbeiter wandern zu Arbeitgebern ab, die entweder Parkplätze bieten oder außerhalb der parkraumbewirtschafteten Gebiete liegen, wie z.B. im Wiener Umland. Ü – ENTBEHRLICH! Schnellbahn neppt Öffi-Fahrer Gelegenheitspendler haben im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) kein Leiberl. Wer nicht Besitzer einer Monatskarte ist, weil er nur ab und zu aus den Gemeinden nahe der Bundeshauptstadt nach Wien reist, ist mit dem derzeit gültigen Tarifsystem erheblich benachteiligt. Aufgrund von starren Zonengrenzen aus festgelegten Ticketpreisen fährt ein Fahrgast, der z.B. in Strebersdorf noch auf Wiener Stadtgebiet in die Schnellbahn einsteigt, zum Preis von zwei Euro für eine Zone bis Liesing – Zur Kasse gebeten werden die Öffi-Fahrer der also quer durch die Stadt. Ein Schnellbahn rund um Passagier, der in LangenzersWien – wer will da auf dorf eine Fahrkarte löst, muss das Auto verzichten? mit vier Euro das Doppelte beFoto: ÖBB zahlen – selbst dann, wenn er eine kürzere Strecke zurücklegt und z.B. schon am Bahnhof Praterstern aussteigt. Der nahe dem ersten Bezirk gelegene Bahnhof WienMitte ist von keiner einzigen Schnellbahn-Haltestelle außerhalb der Wiener Stadtgrenze zum Fahrpreis von zwei Euro erreichbar. Und das, obwohl die Streckenlänge von Strebersdorf bis Liesing 22 Bahnkilometer beträgt, von Langenzersdorf bis Wien-Mitte jedoch nur 14 Kilometer.Ü Manche Lösungen passen irgendwie. Unsere passen ganz genau. Kein Unternehmen gleicht dem anderen. Deshalb entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen eine maßgeschneiderte Finanzierungsstruktur, die Ihnen Spielraum gibt, um auch in Zukunft nachhaltig zu wachsen. Denn gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten ist eine solide Finanz- und Liquiditätsplanung das A und O. firmenkunden.bankaustria.at Welche Kräfte braucht die Wirtschaft? Personen mit Lehrabschluss werden von den Unternehmen im Donauraum meist nur mehr unter großen Anstrengungen gefunden – und zwar von den kleinen und mittleren Betrieben ebenso wie von den großen. Foto: Zizala KMU schlagen Alarm: Dem Donauraum gehen die Facharbeiter aus Forderungen der Standesvertretung Aus Sicht der WKO muss an zumindest vier Fronten – Jugend, ältere Arbeitnehmer, Frauen und Zuwanderer – gehandelt werden. Selbstverständlich setzt die Wirtschaft alles daran, den Bedarf an Fachkräften zuallererst im Inland abzudecken. COVERSTORY Das Wirtschaftsklima trübt sich ein, die Arbeitslosenzahlen steigen wieder an und gleichzeitig finden die Unternehmen nicht genügend Personal, um ihre Aufträge erfüllen zu können. Arbeitskräftemangel ist zwar ein „alter Hut“, aber im Gegensatz zu den Anwerbungsoffensiven der 1960er und 1970er Jahre werden heute fast ausschließlich Facharbeiter nachgefragt. ie Betriebe suchen in erster Linie Personen mit Lehrabschluss“, erklärt Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). „Hier hat sich der Bedarf mit 35.000 zu besetzenden Stellen gegenüber 2011 nahezu verdoppelt.“ Diese Zahlen belegt eine von der WKO in Auftrag gegebene Market-Studie, wo die 500 befragten Unternehmen auch mitteilten, in den nächsten sechs Monaten 148.000 zusätzliche Mitarbeiter zu suchen. Davon allein 89.000 Fachkräfte, also Personen mit Lehrabschluss. „Auch der Bedarf an Lehrlingen ist um ganze 20 Prozent gestiegen. Es geht also um die Fachkräfte von heute und morgen“, sagt Hochhauser. Derzeit können bereits zwei Drittel der Betriebe mit über 20 Mitarbeitern nicht mehr alle offenen Stellen im Unternehmen besetzen. Grund dafür ist zum überwiegenden Teil ein Mangel an Qualifikation und Mobilität. „Sie werden kaum einen Wiener oder eine Wienerin finden, der oder die in Tirol in der Gastronomie eine Lehre macht – aber Ostdeutsche sind dort“, veranschaulicht Anna Maria Hochhauser die gegenwärtige Situation. Die Suche nach Fachkräften gestaltet sich schwierig: Drei Viertel der Arbeitgeberbetriebe meinen, dass es zu wenig Fachkräfte gibt, bei Betrieben mit sechs bis 20 Mitarbeitern sind es sogar 83 Prozent, und ein Drittel der Betriebe findet bereits heute in manchen Bereichen keine geeigneten Kandidaten mehr. Von Marie-Theres Ehrendorff D Die Unternehmen des Donauraums sind Wirtschaftsmotor des Landes – und gut ausgebildete Fachkräfte sind Bestandteil von gesunden Betrieben. Foto: Wittur tigte haben, sogar jeder dritte. 24 Prozent dieser Großbetriebe hatten auch schon öfter Probleme bei der Suche nach Personal mit abgeschlossener HTL oder Technischer Fachschule und 18 Prozent bei technischen FH-Absolventen. Sechs Punkte-Programm Als Konsequenz auf die Studie reagiert WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl mit einem Sechs-Punkte-Programm. Die verpflichtende Berufsorientierung in der 7. Schulstufe, um den Schülerinnen und Schülern die Vielfalt an interessanten und zukunftsträchtigen Lehrberufen besser näherzubringen, ist ebenso vorgesehen wie möglichst flächendeckende Potenzialanalysen, bei denen die Jugendlichen erfahren, in welchen Bereichen sie besondere Talente haben und so ihre Ausbildungsentscheidung besser treffen können. Außerdem müssen Lehrabschluss und Meisterprüfung mit unserem Bildungssystem als gleichwertig mit Matura und Hochschul-Abschluss verstanden werden. Die Aufwertung der HTL in Bezug auf Fachhochschulen – und zwar dahingehend, das fachspezifische Lehrinhalte von HTLs bei einem späteren fachspezifischen FH-Studium verpflichtend und mit klaren Regeln angerechnet werden – ist vorgesehen. Die verstärkte Qualifizierung von jungen Erwachsenen zu Fachkräften, etwa durch eine Facharbeiter-Intensivausbildung, soll Bestandteil des Arbeitsalltags werden. Übrigens: Die befragten Unternehmen sprechen sich in der Studie zu 93 Prozent für einen solchen Weg aus. Weiters sind zusätzliche Anreize und Strategien zu entwickeln, um den Zugang zu Weiterbildungsaktivitäten bestmöglich zu unterstützen. Rahmenbedingungen muss Politik schaffen „Wir glauben, dass sich mittel- und langfristig der Fachkräftemangel weiter verschärfen NÖ: Qualifikationsbedarf unter der Lupe Auch in Österreichs größtem Bundesland ist der Fachkräftemangel eine Plage. 78 Prozent der Betriebe mit bis zu neun Mitarbeitern sagen klipp und klar, dass es in ihrer Branche in Niederösterreich zu wenige Fachkräfte gibt. Bei Betrieben mit zehn und mehr Beschäftigten ist der Anteil mit 85 Prozent sogar noch höher. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie, die das Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft im Auftrag der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) erstellt hat. Diese Studie zum Qualifikationsbedarf der niederösterreichischen Wirtschaft hat auch ermittelt, dass bereits jeder fünfte Betrieb mit bis zu neun Beschäftigten häufig Probleme bei der Suche nach Personal mit Lehrabschluss gehabt hat. Bei Betrieben mit zehn und mehr Beschäftigten ist es bereits jeder vierte. Bei jenen, die mehr als 100 Beschäf- Quelle: WKÖ WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 9 COVERSTORY wird“, meint Hubert Schuhleitner, CEO der ZKW Group – Zizala Lichtsysteme GmbH in Wieselburg. „Eine Synthesis-Studie prognostiziert bis 2015 zusätzlich 184.600 neue Arbeitsplätze. Wenn man diesem Mangel nicht wirkungsvoll entgegentritt, wird dies zu einem großen Problem für den Standort in Österreich.“ Hier sieht Schuhleitner auch die Politik gefordert, denn „derzeit erreichen 10.000 Jugendliche pro Jahr weder einen Pflichtschulabschluss noch eine weiterführende Ausbildung“. Die aktuelle demografische Situation lässt nicht auf eine baldige Entspannung am Arbeitsmarkt schließen, verabschiedet sich doch die „Baby-Boomer“-Generation aus den 1960er Jahren allmählich aus dem Erwerbsleben, und die Zahl der Schüler wird von Jahr zu Jahr kleiner. Keine Mitarbeiter auf „Vorrat“ „Diese prekäre Situation war in den vergangenen Jahren bereits abzusehen“, analysiert Schuhleitner, dessen ZKW-Group weltweit zu den führenden Anbietern von Licht- und Scheinwerfersystemem für die Automobilindustrie zählt. „Aber Mitarbeiter kann man nicht ,auf Vorrat‘ anstellen. Wir müssen durch den enormen Preisdruck unserer Kunden unsere Ressourcen sehr genau planen, wobei die Personalkosten ein wesentlicher Faktor sind. In den letzten ein bis eineinhalb Jahren wird die Suche nach qualifizierten Fachkräften allerdings wesentlich schwieriger. Was auch mit unserer Expansion zusammenhängt.“ Die ZWK-Group entwickelt und produziert mit modernsten Fertigungstechnologien Lichtsysteme – speziell im Premiumsegment – für namhafte internationale Automobilhersteller. Der Konzern verfügt über sechs Standorte weltweit: Neben dem Headquarter in Wieselburg und einer Tochter in Wiener Neustadt verfügt das Unternehmen über Niederlassungen in Krusovce/Slowakei, Dalian/China, Vratimov/Tschechien und Neu Delhi/Indien. Im Jahr 2011 erwirtschaftete die ZKW Group mit rund 3.300 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von rund 400 Millionen Euro. Für 2012 steuert der Konzern einen Umsatz von rund 500 Millionen Euro an. Standort entscheidet mit Dennoch spielt die geografische Lage des Headquarters in Wieselburg in Bezug auf Facharbeitermangel eine nicht zu unterschätzende Rolle. „Im Umkreis um Wieselburg, etwa 30 Fahrminuten, gibt es mehrere Unternehmen, die ebenso international tätig sind und die dieselben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit gleichen Qualifikationen suchen“, weiß Hubert Schuhleitner. „Aus den Ballungsräumen wie Wien oder Linz, wollen nur wenige Menschen nach Wieselburg pendeln. Unsere Landsleute sind hier leider viel zu unflexibel. Wird andernorts wegen eines Jobs das Haus verkauft oder der Bundesstaat 10 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 „Ein Mix an Strukturreformen sowie qualifizierte Zuwanderung werden nötig sein, um den Facharbeitermangel in den Griff zu bekommen – unter der Voraussetzung, dass wir den Bedarf an Fachkräften zuerst aus dem Inland decken“, ist Mag. Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin der WKO, überzeugt. Foto: WKO gewechselt, so sind wir Österreicher nicht einmal gewillt, in den nächsten Gemeindebezirk zu fahren. Wir machen mittlerweile über Personaldienstleister Werbung in Deutschland, Ungarn oder der Slowakei. Wenn wir extern niemanden finden, greifen wir auf Anzulernende zurück, was aber meist ein viel längerer Weg ist.“ Neben all diesen Maßnahmen griff ZKW auch zur „Selbsthilfe“, um längerfristig Facharbeiter zu generieren. „Wir haben einen eigenen Lehrgang entwickelt, der Hilfsarbeiter zu Kunststofftechnikern ausbildet, was wir genau auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten haben. Hidden Champion in Scheibbs Scheibbs hat mit 2,6 Prozent – gemessen im September 2012 – die geringste Arbeitslosigkeit von allen niederösterreichischen Bezirken, und Facharbeitermangel macht auch vor der niederösterreichischen Eisenwurzen nicht Halt. „Auch wir leiden unter dem sogenannten Fachkräftemangel“, klagt Andreas Zwerger, Geschäftsführer der Wittur Austria Holding GmbH., die allein im Bereich der Sicherheitssysteme weltweit jeden zehnten Aufzug ausrüstet. „Durch unsere gute Auftragslage und unsere regionalen Gegebenheiten in Scheibbs, haben wir – sowohl in der Produktion als auch in den höherwertigen Berufen, wie z.B. Ingenieure – nicht genügend Fachkräfte.“ Der Fachkräftemangel ist nicht ausschließlich eine regionale Spezies, allerdings verstärkt er sich in der Region des Erlauftales und auch im Süden Richtung Steiermark, wo die Ressourcen, auf die das Unternehmen zurückgreifen kann, wesentlich geringer sind als in Ballungszentren. „Der Geburtenrückgang tut sein Übriges, d.h. auch junges Fachpersonal, das von den HTL oder von den Hauptschulen oder Gymnasien kommt, wird immer weniger und dadurch das Angebot geringer.“ Das Scheibbser Unternehmen gehört zur Wittur-Gruppe, welche in mehr als 20 Län- „Unsere Unternehmen brauchen nicht nur Universitätsprofessoren, sondern Fachkräfte“, bringt es Sonja Zwazl, Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ, auf den Punkt. Niederösterreichs AMS-Chef Mag. Karl Fakler und Franz Penner, Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der WKNÖ, schließen sich dieser Meinung an und begeistern Jugendliche bei der JobMania in Wieselburg für die Lehrausbildung. Foto: Kraus dern vertreten und als unabhängiger Zulieferer Markführer in der Aufzugsbranche ist. Die Wittur-Gruppe gehört zum Industriebereich von Triton, einen Private Equity Investor, dessen Fokus auf marktführenden mittelständischen Unternehmen in Nord- und Mitteleuropa liegt. Traditionelle Rollenverteilung aufbrechen „Es ist nach wie vor nicht en vogue – besonders bei den jungen Damen – , einen technischen Beruf zu ergreifen, und zwar sowohl bei Lehrlingen als auch bei Ingenieurinnen. Wenn man die kollektivvertraglichen Gehälter vergleicht, liegen diese 30 bis 40 Prozent über den klassischen Frauenberufen wie Friseurin, Einzelhandelskauffrau etc. Dennoch ergreifen mehr Mädchen die ,klassischen’ Berufe, obwohl man technische Berufe nicht mehr mit schwerer und schmutziger Arbeit wie vor dem Zweiten Weltkrieg gleichsetzen kann“, bedauert Andreas Zwerger. „Wir laden Schulen ein, und zwar nicht nur Schüler und Schülerinnen aus dem Polytechnikum, sondern auch Klassen aus dem Bundesrealgymnasium in Scheibbs und Wieselburg. Dabei versuchen wir, sie an Ort und Stelle – häufig im Rahmen von Tagen der offenen Tür – für die Industrie zu begeistern. Lehrlingsausbildung ist für uns ein wichtiges Standbein, um Fachpersonal in der Produktion zu erhalten. Außerdem haben wir ein Qualifikationsprogramm in Pyramidenform aufgebaut, wobei die Lehrlingsausbildung als Basis dient und einzelne Fachausbildungen einzelne Teilbereiche in der Produktion zur Qualitätssicherung optimieren sollen.“ Wien ist nicht anders „Das Baugewerbe ist immer ein gewisser Konjunkturspiegel, wenngleich mit zwei Besonderheiten: Unsere langfristigen Projekte haben einen gewissen Vorlauf und einen Nachzieheffekt. Das bemerkten wir im Jahr 2008, als die Konjunktur bereits eingebro- „Der Markt bietet sehr wenig ausgebildete Fachkräfte in unseren Bereichen. Wir haben alleine im Stammwerk Wieselburg 2400 Mitarbeiter. Die meisten davon kommen aus einem Umkreis von 45 Fahrminuten“, beschreibt Mag. Hubert Schuhleitner, CEO der ZKW Group – Zizala Lichtsysteme GmbH in Wieselburg, die Situation. Foto: ZWK chen war, das Baugewerbe aber noch sehr gute Geschäfte gemacht hat. Wir haben einen Nachlaufeffekt von ein bis zwei Jahren, und natürlich dauert es dann auch länger, bis die Konjunktur im Baugewerbe wieder anspringt. Bundeshauptstadt ohne Facharbeiter? Wenn man die Gesamtzahlen betrachtet, gibt es im sanierungsdominierten Baugewerbe in Wien etwa 20.000 Mitarbeiter, und die Lehrlingszahlen belaufen sich gemeinsam mit der Bau-Industrie auf rund 400 Lehrlinge. Rechnet man nun, dass jemand rund 20 bis 25 Jahre im Beruf bleibt, müssten wir eigentlich doppelt so hohe Lehrlingszahlen haben. Auch wenn man die Produktivitätssteigerung berücksichtigt, besteht ein Fehlbedarf von rund 600 Personen, der auch nicht mit der höchsten Produktivität wieder wettzumachen ist. Damit erklärt sich eben, warum der Facharbeiterzuzug in Wien sehr migrationsdominiert ist. Das in meinen Augen jedoch kein Wien-Spezifikum, sondern vielmehr ein urbanes Thema“, meint Baumeister Walter „Wittur ist ein international tätiges Unternehmen der Aufzugsbranche und seit mehr als 40 Jahren in Scheibbs tätig. Hier werden innovative Lösungen für die internationale Aufzugsindustrie entwickelt und produziert“, erklärt DI. Andreas Zwerger, Executive Vice President Corporate Supply Chain & Operation Systems und Member of the Board of Wittur Group, Geschäftsführer der Wittur Austria Holding GmbH sowie Vorsitzender des Aufsichtsrats der Wittur GmbH. „Als Bau-Unternehmer ist es mir in den vergangenen Jahren gelungen, durch die kollektivvertraglichen Möglichkeiten die Fluktuationsrate zu senken, dadurch ist auch unsere Abhängigkeit vom Facharbeitermarkt geringer“, berichtet Baumeister DI. Walter Ruck, Geschäftsführer der W. Ruck GmbH und Spartenobmann Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Wien. Foto: Wittur Raum findet man, was Bauarbeiter betrifft, in Wahrheit nur Teilfacharbeiter. Das sind Mitarbeiter, wovon einige hervorragend verputzen können und andere exzellente Ziegelschlichter sind, allerdings Qualifikationen, die wir in Österreich unter dem Begriff „angelernter Bereich“ ansiedeln. Die Lehrssysteme des ehemaligen Ostblocks, die hauptsächlich für die Arbeit im Industriebereich heranbildeten, hatten daher eine Ausbildung, die auf solche Tätigkeiten abgestimmt war. Diese Menschen sind meistens sehr geschickt, haben eine hohe Affinität zu ihrem Beruf, aber in der Praxis oft ein wenig ausgeprägtes Dienstleistungsdenken, das entscheidet, wie diese Person einzusetzen ist. „Wenn wir von Facharbeitern in Österreich sprechen, so haben wir also einen Mangel“, betont Baumeister Walter Ruck, „in der darunterliegenden Ebene, die wir als Angelernte bezeichnen, gibt es jedoch eine Vielzahl an Leuten.“ Ü Ruck, Geschäftsführer der W. Ruck Gmbh mit rund 50 Mitarbeitern und Spartenobmann der Sektion Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Wien. Migration eine urbane Besonderheit Zunächst sollte man definieren, welche Qualifikation ein Facharbeiter mitbringen muss. Die Standards sind nämlich in Europa sehr verschieden. Wir haben in Österreich ein duales, meist sogar bereits ein triales Ausbildungssystem, wenn man die zwischenbetrieblichen Ausbildungen dazuzählt. Dieses Ausbildungssystem soll die jungen Menschen dazu formen, dass sie in ihrem Gebiet das Know-how haben, die ihnen zugewiesenen Aufgaben vollständig lösen zu können. Europaweit gibt es auch andere Systeme, wo man auf einer „Grundmonteur-Ebene“ ausgebildet wird und sich den Rest im Bausatzsystem erwirbt. Im südosteuropäischen Foto: Weinwurm ^ŝĞƐƵĐŚĞŶĞŝŶĞŶŝĚĞĂůĞŶ͕ŬƌĞĂƟǀĞŶWůĂƚnjĨƺƌ/Śƌ^ĞŵŝŶĂƌ͍ ĂƐŝůĚƵŶŐƐŚĂƵƐ^ĂŶŬƚDĂŐĚĂůĞŶĂ ĨƌĞƵƚƐŝĐŚƺďĞƌ/ŚƌĞŶĨƌĂŐĞ͊ ŝůĚƵŶŐƐŚĂƵƐ^ĂŶŬƚDĂŐĚĂůĞŶĂ ^ĐŚĂƚnjǁĞŐϭϳϳ͕ϰϬϰϬ>ŝŶnj dĞů͗͘ϬϳϯϮͬϮϱϯϬϰϭ &Ădž͗tͲϯϱ Mag. Günther Lengauer 'ĞƐĐŚćŌƐĨƺŚƌĞƌ ŽĸĐĞΛƐĂŶŬƚŵĂŐĚĂůĞŶĂ͘Ăƚ ǁǁǁ͘ƐĂŶŬƚŵĂŐĚĂůĞŶĂ͘Ăƚ WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 11 WIRTSCHAFT & POLITIK Jobmade wurde zur fixen Größe in Wels. Der neue Standort in der Eisenhowerstraße 2 wurde auch von der Politik eingeweiht (v.l.n.r.): Jürgen Breitenfellner und Walter Weilnböck von Jobmade, Hermann Wimmer, SPÖ, 1. Vizebürgermeister Wels, Gudrun Weilnböck, GF Jobmade, Franz Lehner, WKO Wels, Peter Lehner, ÖVP-Wirtschaftsstadtrat Wels, Dr. Manfred Spiesberger, WKO-Wels-Bezirksstellenleiter. Foto: Jobmade Relax – we do it! Jobmade verzeichnet das nächste Rekordjahr. Mit 60 Prozent Umsatzsteigerung ist der Linzer Personaldienstleister in neue Sphären eingedrungen. Das bedeutet auch größere Büroflächen wie das kürzlich in Wels eröffnete neue Büro. onjunkturbarometer Zeitarbeit! Davon können die Linzer Personaldienstleister Jobmade eine Erfolgshymne singen. „2012 erzielte Jobmade um 60 Prozent mehr Umsätze als im Vorjahr“, erzählt Geschäftsführer Walter Weilnböck. Das Unternehmen, das erst 2009 in Linz gestartet ist, beschäftigt heute bereits über 600 Menschen, betreibt sechs Standorte in ganz Österreich. Die Expansion wirkt sich auch in den Büroräumlichkeiten aus, wie kürzlich in Wels. Bereits nach zwei Jahren war das Welser Büro zu klein und so wurde in die Eisenhowerstraße 2 übersiedelt. Die neue Adresse bietet noch dazu bessere Erreichbarkeit für die Kunden des Hauses. Das Welser Erfolgsteam unter der Leitung von Jürgen Breitenfellner darf auch Stefan Weilnböck in seinem Team gratulieren. Als erster Lehrling hat er kürzlich die Lehranschlussprüfung zum Personaldienstleistungsassistenten abgeschlossen und wurde bester Prüfling im praktischen Teil. Michael Strasser und Barbara Redinger MSc. komplettieren die Welser Erfolgsmannschaft. Vor zwei Jahren mit 35 Mitar- K 12 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 beitern gestartet, kratzt Jobmade Wels nun an der „Hunderter-Marke“. Mittlerweile betreut man 72 Kunden am Standort in der Messestadt. Sehr gute Bonität gibt Sicherheit Dass Jobmade derartig rasant wächst, hat auch mit der Philosophie des Unternehmens zu tun: „Uns ist kein Auftrag zu klein, aber auch keiner zu groß“, erklärt Walter Weilnböck, der die Geschäfte gemeinsam mit Christian Stöcher führt. Sein Team gründete Jobmade mit jeder Menge Erfahrung, handelt es sich doch ausschließlich um Branchenkenner. „Wir wollten Wirtschaftsunternehmen eine bessere, schnellere und auf das Unternehmen flexibel abgestimmte Personaldienstleistung bieten. Gerade in der heutigen Zeit ist das von enormer Wichtigkeit.“ Kundensicherheit wird mit einem überdurchschnittlichen Branchenbonitätsrating gewährleistet. Mit 198 gilt man laut Creditreform als „sehr gut“. „Chef auf Zeit“? „Relax – we do it“, wirbt das Unternehmen und spielt damit auf seine breite Dienstleistungspalette an. Von der klassischen Zeitarbeit über Personalvermittlung, Personalberatung bis hin zur Lohnverrechnung reicht die Palette. Den Wachstumsprozess verdankt man dabei nicht nur den Kunden, sondern den Mitarbeitern selbst. Jobmade zeichnet daher besonders engagierte Mitarbeiter aus, die erkannt haben, welche Chancen die Zeitarbeitsbranche bietet. Das erkennen auch die Kunden selbst. Sie setzen neben der klassischen Arbeitskräfteüberlassung auch im Bedarfsfall auf „Management auf Zeit“, damit bietet Jobmade bei Ausfällen von Führungspersonen maßgeschneiderte Lösungen, wie diese Zeit überbrückt werden kann. Vom Ferialarbeiter bis zum „Chef auf Zeit“ deckt Jobmade die gesamte Palette an Einsatzmöglichkeiten ab. Dass ein solches Dienstleistungskraftpaket auf Nachfrage stößt, scheint da nur klar zu sein – und man wird wohl weiterhin die Augen nach größeren Büros offen lassen müssen. Ü V\ZcijgljaohZgk^XZh Twin City Liner A7HGZYa Hafen Wien <Zdg\BVciaZg DDSG Blue Danube :kV@ZaZin WienCont =V[ZcL^Zc Marina Wien BZchX]ZckZgW^cYZc#<iZgWZlZ\Zc# 9Zg =V[Zc L^Zc! WZYZjiZcYZg JbhX]aV\eaVio B^iiZaZjgdeVh! Y^Z 8ZcigVa 9VcjWZ b^iYZbIl^c8^inA^cZg!Y^Z99H<7ajZ9VcjWZjcYI^cVK^ZccV!YVh@dbeZiZco" oZcigjb[gJgWVcIZX]cdad\^ZhHigViZ\^ZhbVX]ZcY^ZL^Zc=daY^c\ojZ^cZb YZg WZYZjiZcYhiZc Ad\^hi^`jciZgcZ]bZc yhiZggZ^X]h jcY oj Z^cZb Bdidg [g L^ZchL^gihX]V[i# facebook.com/wienholding www.wienholding.at Das Unternehmen der Sparkassen-Generaldirektor Dr. Markus Limberger, DI (FH) Sandra Grafinger (lixtec), DI Friedrich Niederndorfer, MBA, (abatec) und Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl. Foto: Land OÖ/Stinglmayr Landespreis für Innovation Insgesamt kämpften 72 Unternehmen mit 77 Einreichungen um die vordersten Plätze in fünf Kategorien. „Die Qualität der eingereichten Projekte war wie erwartet ausgezeichnet. Letztlich überzeugten die Unternehmen IAT21 innovative aeronautics technologies gmbh in der Kategorie Kleinunternehmen, die lixtec GmbH in der Kategorie Mittlere Unternehmen und die BMW Motoren GmbH bei den Großunternehmen“, freut sich der Initiator des Landespreises, Wirtschafts-Landesrat KommR. Viktor Sigl, und gratulierte den neuen Landespreisträgern zu ihren beeindruckenden Innovationsleistungen für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich. In den Kategorien „Sonderpreis für Forschungseinrichtungen“ und „Radikale Innovationen“ lagen die RISC Software GmbH und die Greiner Aerospace GmbH vorne. Ü Emissionsarm In einer Kooperation mit der Miba AG sowie der S. Spitz GmbH, der i-LOG Integrated Logistics GmbH und der Greiner Holding AG entstand unter der Federführung der SATIAMO GmbH der Software-Prototyp „CO2-Monitor“. Ein neues Auswahlverfahren für Transportlogistiker, das CO2-Emissionen ganzer Warenströme durchleuchtet und errechnet. Das heißt: Der gesamte Weg des Gutes wird abgebildet. Dabei ist es möglich, bis zu 15 Prozent des klimaschädlichen CO2 einzusparen. Im Rahmen des Österreichischen Einkaufsforums 2012 in Salzburg wurde der „CO2-Monitor“ mit dem Austrian Supply Excellence Award des BMÖ (Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich) in der Kategorie „CSR und Nachhaltigkeit in der Supply Chain“ ausgezeichnet. Ü Lesezirkel: Gute Unterhaltung Auftrag Der neue Lesezirkel-Look Stilvoll. Dezent. Elegant. Schnupper-Abo 4 Wochen Gratis! Anruf genügt: 0800-22 21 20 lesezirkel@morawa.com 14 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 www.morawa.com Foto: Forster + Partners Architects Der in Europa führende Holzbauspezialist WIEHAG aus Altheim, Oberösterreich, hat vor Kurzem den Auftrag für den Bau der Holzdachkonstruktion für die Crossrail Station in Canary Wharf in London erhalten. Das vom Londoner Architekturbüro Foster + Partners entworfene Bahnhofsgebäude steht mitten im Wasser des West India Docks, eines Seitenarms der Themse. Umgeben von den Wolkenkratzern des Finanzzentrums Canary Wharf, bildet dieser Bau ein architektonisches Highlight und einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt. „Der Bau der Crossrail Station in Canary Wharf kostet 500 Milionen Pfund, obwohl nur ein sehr kleiner Anteil davon für das Holzdach verwendet wird, ist es der größte Holzbau im gesamten Königreich“, erklärt Johannes Rebhahn, verantwortlich für das internationale Projektgeschäft bei WIEHAG. Ü MIT EINER LEHRE IST ALLES DRIN Katharina Strassl Friseurin und Geschäftführerin Intercoiffeur Katharina Strassl Auch bei Katharina Strassl begann der Start ins Berufsleben mit einer Lehre. Heute bildet sie selbst Lehrlinge aus. Wer von den Besten lernt, hat selbst beste Chancen auf eine tolle Karriere. Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut. lehreallesdrin.at GELD & FINANZEN Eine Finanzierung, die passt Die Bank Austria unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung einer auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete, maßgeschneiderten Finanzierungsstruktur. Franz Frosch, Landesdirektor Firmenkunden Niederösterreich und Burgenland, im Gespräch. n Die Rahmenbedingungen in der Wirtschaft und auf den Finanzmärkten haben sich verändert. Was bedeutet das für österreichische Unternehmen? Weltweit ist die weitere wirtschaftliche Entwicklung mit Unsicherheiten behaftet, das Vertrauen in den Euro ist gesunken, die Konjunkturprognosen wurden zurückgeschraubt, die Volatilität auf den Märkten ist anhaltend hoch. Unternehmen lernen jedoch immer besser, mit dieser „neuen Normalität“ umzugehen und haben erkannt, dass die Refinanzierung für langfristige Finanzierungen nicht mehr selbstverständlich ist. Der klassische Reflex, bei Liquiditätsbedarf einfach einen Kredit aufzunehmen, greift leider oft nicht mehr. n Wie sieht Ihrer Meinung nach die Zukunft im Bereich der Unternehmensfinanzierungen aus? Für uns ist es wichtig, gemeinsam mit den Unternehmen deren Handlungsmöglichkeiten zu erweitern und alternative Wege zur Liquiditätssicherung aufzuzeigen. Die Veränderung der betrieblichen Finanzierungsstruktur und deren Anpassung an die wirt- schaftlichen Möglichkeiten und Wachstumsziele des Unternehmens ist ein wichtiger erster Schritt. Dabei muss auf eine ausgewogene Balance zwischen Eigenkapital und Fremdkapital geachtet werden. n Wie kommt man zu einer individuellen, maßgeschneiderten Finanzierungsstruktur? Dazu bedarf es eines regelmäßigen, offenen Dialogs zwischen Unternehmen und Bank. Der Dialog dient dem besseren Verständnis beider Seiten. Für die Bank ist es essenziell, das Geschäftsmodell des Kunden und seine unternehmerischen Visionen zu verstehen, um ihn bestmöglich unterstützen zu können. n Ein regelmäßiger Dialog sichert nicht die Liquidität ... ... aber er bildet die Basis dafür. Der zweite Schritt ist ein aktives Bilanzmanagement. Dabei gilt die Grundregel, langfristige Investitionen über langfristig verfügbare Mittel zu finanzieren und einen vernünftigen Finanzierungsmix sicherzustellen. n Warum ist ein solcher Mix wichtig? Eine ausgewogene Finanzierungsstruktur sorgt für bessere Bonität und mehr Wettbewerbsfähigkeit, gibt vor allem mehr Stabilität in Krisenzeiten und verhindert damit kurzfristige Liquiditätsengpässe. n Wie lässt sich der optimale Finanzierungsmix ausloten? Mit der strategischen Bilanzberatung bieten wir unseren Kunden einen ganzheitlichen Betreuungsansatz, welcher der Optimierung und Strukturierung der Passivseite der Bilanz von 16 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Franz Frosch, Landesdirektor Firmenkunden Niederösterreich und Burgenland Foto: Bank Austria Unternehmen dient. Dabei können mit den Service-Tools der Bank Austria Optimierungspotenziale erkannt und versteckte Liquiditätspotenziale aufgedeckt werden. Außerdem lassen sich die Wirkungen von verschiedenen Szenarien auf das Unternehmen simulieren, präventive Maßnahmen einplanen und ein gesundes Ausmaß der Fremdfinanzierung festlegen. Ü KONTAKT Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Firmenkundenbetreuerin bzw. Ihrem Firmenkundenbetreuer der Bank Austria sowie bei Franz Frosch, Tel.: 050505-62555, E-Mail: franz.frosch@unicreditgroup.at oder unter firmenkunden.bankaustria.at GELD & FINANZEN LINZ AG-Fernwärmeoffensive wird in Asten und Marchtrenk fortgesetzt J Wärme für Gemeindeobjekte und Wohnungen Sowohl in Asten als auch Marchtrenk werden Gemeindeobjekte, wie z. B. Gemeindeamt, Volks- und Hauptschule, Kindergarten oder die Feuerwehrhäuser, künftig mit Fernwärme versorgt. Weiters können in Asten rund 1.200 Wohnungen und in Marchtrenk 750 Wohnungen ab der Heizsaison 2012/13 umweltfreundlich mit Fernwärme aus Biomasse heizen. Hocheffiziente Anlagen Mag. Alois Froschauer, Vorstandsvorsitzender der LINZ AG: „ Mit den Gemeinden Asten und Marchtrenk verbinden uns langjährige, erfolgreiche Partnerschaften. Da die LINZ AG Spezialist für Fernwärme nicht nur in Linz, sondern auch in Partnergemeinden ist, entschied man sich für diese beiden gemeinsamen Projekte.“ Foto: Linz AG für höchste Versorgungssicherheit Die Heizwerke werden durch zwei Biomassekessel befeuert. Ein Gaskessel dient als Ausfallsreserve. Weiters gleicht ein Pufferspeicher Tagesspitzen aus und bietet zusätzliche Versorgungssicherheit. Damit ist ein energieeffizienter Betrieb der Anlagen gewährleistet, der sich nicht nur auf den Brennstoffbedarf, sondern auch auf die Emissionen sehr positiv auswirkt. Holz aus der Region spart CO2 Als Brennstoff kommt regionales Waldhackgut zum Einsatz. Der jährliche Brennstoffeinsatz in den beiden Gemeinden beläuft sich auf 13.900 Tonnen oder 41.000 Schütt-raum- meter. Biomasse verbrennt CO2-neutral. Daher erspart die Versorgung mit umweltfreundlicher Fernwärme den Bewohnern in Asten und Marchtrenk und der Umwelt jedes Jahr rund 6.300 Tonnen CO2-Emissionen. Rund zehn Millionen Euro Investitionskosten Die Kosten für die beiden Heizwerke inklusive Fernwärmenetz belaufen sich auf rund zehn Millionen Euro. 25 Prozent werden durch Bund und Land OÖ im Rahmen der „Umweltförderung im Inland“ gefördert. Ü Werbung ahrzehntelange Erfahrung am Fernwärme-Sektor macht die LINZ AG zum idealen Partner. Die Erfolgsstory der Fernwärme ist schon lange nicht mehr auf das Stadtgebiet von Linz beschränkt. Die Nahwärmeoffensive der LINZ AG setzt verstärkt auf die Errichtung von Nahwärmeprojekten mit Partnern aus den Regionen. Bereits 1995 wurde das erste Biomasse-Heizwerk in Grein errichtet. Am Kraftwerksstandort LinzMitte betreibt die LINZ AG eines der größten Biomasse-Heizkraftwerke Österreichs und betreut mehrere Fernwärme-Netze mit einer Länge von mehr als 300 Kilometern. OMMEN. VIELE VIELE UNTER „DIE KARRIERE MIT LEHRE IST WIE WIEDER DER IM K KOMMEN. UNTER-WERDEN AUCH AUCH IN ZUKUNFT ZUKUNFT BESTENS AUSGEBILDETE AUSGEBILDETE F ACHNEHMEN WERDEN FACHKRÄFTE BENÖTIGEN.“ BENÖTIGEN.“ Brigitte Brigitte Jank, Präsidentin W KW ien KRÄFTE WK Wien Die mehr als 4600 Wiener Lehrbetriebe bilden derzeit 16.000 Lehrlinge aus. Sie sichern damit den Fachkräftebedarf von morgen. Die Wirtschaftskammer Wien unterstützt daher Betriebe und Jugendliche in allen Fragen rund um das Thema Lehre und bietet ein breites Angebot an Informations-, Beratungs- und Fortbildungsmaßnahmen. Denn Wien braucht engagierte Ausbildungsbetriebe und RVBMJÞ[JFSUFVOECFTUFOTBVTHFCJMEFUF.JUBSCFJUFS FRAGEN RUND UM DIE LEHRE? 01/514 50-2010 wko.at/wien/lehrling U N SER E HE IMAT . U N S ER L AN D. LAND OBERÖSTERREICH SANIEREN UND ENERGIEKOSTEN REDUZIEREN €5 JETZT mit .000,- ! S U N O B ÖKO Informationen: Abteilung Wohnbauförderung LDZ 4021 Linz, Bahnhofplatz 1 - Tel. 0732-7720-14143/14144 www.heimat-land.at GELD & FINANZEN Felix Thun-Hohenstein, Präsident der AmCham, und rechts Friedrich Rödler, Vizepräsident von AmCham (v.l.n.r.) Foto: Yield US-Firmen mit gedämpften Erwartungen Amerikanische Firmen in Österreich glauben mehrheitlich an den Fortbestand des Euro, sehen aber die Attraktivität von Österreich als Wirtschaftsstandort im Sinken. enn es nach Einschätzung der in Österreich präsenten US-Unternehmen geht, dann rechnen rund 18 Prozent von 100 befragten Geschäftsführern mit währungstechnischen Veränderungen in der Eurozone. 76 Prozent der befragten Manager glauben an den Fortbestand der Gemeinschaftswährung Euro in der jetzigen Konstellation und sechs Prozent wissen nicht, wie es mit der Währung weitergeht. Das ist eine der Kernaussagen des von der Amerikanischen Handelskammer in Österreich (AmCham) vorgelegten Business-Barometers, das alljährlich von dieser gemeinsam mit PriceWaterhouseCoopers (PwC) erstellt wird und für das 100 Geschäftsführer von US-Firmen in einer repräsentativen Umfrage nach deren Einschätzung des Wirtschaftsstandortes Österreich kontaktiert werden. Mit der Umfrage werden die wirtschaftlichen Perspektiven von US-Firmen in Österreich und in den USA ausgelotet und der Wirtschaftsstandort Österreich kritisch unter die Lupe genommen. Was Letzteren in den Augen der US-Firmen betrifft, so scheint Österreichs Stern zu sinken, wie Felix ThunHohenstein, Präsident der Amerikanischen AmCham, mit Bedauern anmerkt. Nur 17 Prozent der befragten Manager bewerten Österreich als Wirtschaftstandort positiv; die Attraktivität hat sich zugunsten der östlichen W EU-Länder verschoben. Die hohe Lebensqualität und Sicherheit, die gut ausgebaute Infrastruktur und die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften hierzulande werden zwar als sehr positive Faktoren herausgestrichen, gleichzeitig aber sind amerikanische Firmen – von denen es rund 250 in Österreich gibt – mit der Arbeitsmarktregulierung, den hohen Lohnnebenkosten und dem System der Unternehmensbesteuerung nicht gerade glücklich. ThunHohenstein: „Wir sehen die Politik gefordert, entsprechende Maßnahmen zur Belebung Österreichs als attraktiven Wirtschaftsstandort zu setzen.“ An diesen Wunsch werden auch gleich konkrete Forderungen geknüpft: US-Firmen verlangen eine radikale Vereinfachung des Steuersystems, sprich Schaffung eines integrierten Tarifmodells für Steuern und Abgaben, bei gleichzeitiger Reduktion der Staatsquote unter 50 Prozent. Die Steuer- und Abgabenquote sollte unter 40 Prozent liegen. Die Lohnnebenkosten sollten spürbar gesenkt und die Gegenfinanzierung durch andere Abgaben bewerkstelligt werden. Auf der Wunschliste der US-Unternehmen stehen zudem die Stärkung der Rot-Weiß-Rot-Karte zur Förderung der Arbeitskräfteintegration sowie eine Privatisierung von öffentlichen Unternehmen beispielsweise auf dem Energie- und Kommunalsektor, so Thun-Hohenstein. „Wohl aber nicht die ÖBB“, wie Friedrich Rödler, Vizepräsident der AmCham und Senior-Partner von PwC, mit einem vielsagenden Lächeln ergänzt. Aus dem Business-Barometer ist auch ersichtlich, dass US-Firmen ihre Investitionstätigkeit in Österreich zurückschrauben. 19 Prozent der befragten Firmen wollen in den nächsten Monaten in Österreich weniger investieren, der Rest hält den Status wie bisher und ein Fünftel will mehr in Österreich investieren als bisher. Auch wenn die Geschäftsentwicklung in Österreich als rückläufig eingeschätzt wird, so rosig sieht die Lage aber auch nicht auf dem US-Markt aus. Zwar wird dieser geringfügig besser beurteilt, doch „große Geschäftserwartungen werden auch dort nicht gehegt“, so ThunHohenstein, der gleichzeitig auch als Managing Director von 3M Österreich fungiert.Ü BESUCHEN SIE UNS AUCH IM INTERNET WWW.WIRTSCHAFTS-NACHRICHTEN.COM WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Ö1 Impulse und Inspirationen – im Renntempo „Beschleunigen und entschleunigen“ – Hannes Arch und Christian Schiester begeisterten rund 100 Unternehmerinnen und Unternehmer während der diesjährigen VOLKSBANK Fit-for-Business-Impulstage 2012 vom 2. bis 3. November am Red Bull Ring, die ganz unter die Motto „Tempo, Tuning, Teamwork – auf und abseits der Rennstrecke“ standen. s war ein spektakulärer Start-Ziel-Sieg – in jedem Tempo: So sorgten die RingRunden hinterm Steuer des KTM XBows für einen ordentlichen Adrenalinschub, das Entschleunigungsprogramm mit Dr. Heinz Zidek für ungeahnte EnergieKicks. Die engen Kurven des wirtschaftlichen Alltags erhielten durch die wertvollen Inputs der Profis aus Wirtschaft und Weiterbildung, Mag. Erhard Lausegger (LBG) und Dr. Peter Parycek (Donau-Universität Krems), neue Perspektiven. Die Präsentation des neuen KMU-Weiterbildungsprogrammes in Kooperation mit der Donau-Universität Krems hebt die Volksbank Fit-for-Business-Weiterbildungsoffensive auf eine neue Stufe. Kurt Kaiser, „Fit for Business“ Initiator, und Dr. Peter Parycek, Zentrumsleiter für E-Government an der Donau-Universität E Krems, stellten die einzigartige und praxisnahe KMU-Ausbildung zum Master vor. LBGGeschäftsführer Lausegger versorgte seine ZuhörerInnen mit wertvollen und praktischen Unternehmer-Tipps, verpackt in praktischen kleinen Dosen. In die Zielgerade ging es mit einer atemberaubenden Flugshow von Red Bull Air-RaceWeltmeister Hannes Arch und einer beeindruckenden Keynote von Extremläufer Christian Schiester. Als ehemaliger Risikopatient zeigt Schiester, was möglich ist: Mit 21 Jahren war er noch übergewichtig und starker Raucher, heute berichtet er von Grenzerfahrungen als Extremläufer. Er verabschiedete die TeilnehmerInnen mit der inspirierenden Message: „Was man wirklich will, das kann man erreichen!“ Ihm, der unter unmenschlichen Bedingungen 1.000 Kilometer durch vier Wüsten im Laufschritt bewältigt, glaubt man das. Und nimmt den richtigen Nährboden und frische Impulse mit, um seinen eigenen Zielen und Visionen einen neuen Hebel zu geben. Ü „Fit for Business“ steht für wirtschaftlichen Erfolg durch Weiterbildung. Eine Volksbank-Initiative, die österreichweit Klein- und Mittelbetriebe nachhaltig stärkt. Weil sie mehr wissen und es besser anwenden können. Weil sie erfolgreicher werden. Das diesjährige KMU-Highlight in Österreich hat vom 2. bis 3. November am Red Bull Ring stattgefunden: die Fit-for-Business-Impulstage. Spektakulär und einzigartig – die Location, die Flug-Show mit Red Bull Air-Race Weltmeister Hannes Arch, die Keynote mit Extremmarathonläufer Christian Schiester, das Individualprogramm Beschleunigen oder Entschleunigen, das Ambiente am Ort von Mythen und Legenden. Das ist Weiterbildung mit Spaßfaktor! Rückblick unter www.volksbank.at/impulstage Ö2 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Fotos: marius höfinger FIT FOR BUSINESS Sie machen schon einen tollen Job. Ihre Website. ebsite. HEROLD macht Ihr eW Die We-do-it-for-you We-do-it-for-you W Website ebsite mit persönlicher Betreuung – individuell, immer aktuell, optimiert für Suchmaschinen. Infos unter www.herold.at/websites HEROLD.at Foto: Symbol Karriere durch berufsbegleitende Weiterbildung Kompetenz in Weiß-Grün „Wir beweisen einmal mehr, dass die Steiermark der Forschungsstandort Nummer eins in Österreich ist. Ich freue mich und gratuliere den Konsortien herzlich, die Steiermark kann damit ihre Führung bei den Kompetenzzentren von 18 auf 25 von österreichweit jetzt 54 ausbauen.“ So kommentiert Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann (VP) die Bewilligung zehn weiterer K-Projekte im Rahmen des COMET -(Competence Centers for Excellent Technologies)-Programmes des Bundes, von denen sieben ihren Sitz in der Steiermark haben. Dank der erfolgreichen Innovationsstrategie weist die Steiermark mit 4,3 Prozent die zweithöchste F&E-Quote der gesamten EU auf – bis 2020 sollen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf fünf Prozent des Bruttoregionalprodukts gesteigert und die Steiermark „Europameister der Innovation“ werden. Die steirischen Kompetenzzentren bekommen im Doppelbudget 2013/2014 eine Sonderdotation in Höhe von vier Millionen Euro jährlich für den weiteren Ausbau. „Das ist ein wichtiges Signal für Wachstum und Innovation in Zeiten der Budgetkonsolidierung“, meint Buchmann. Ü % "$"%,%&")##$,*#%# !$( , $$,#$$%#"$,$,"#!" (,"$"%,, !"$ ,#$, $,$"#$+$(%,$$)$,$,")## $,"$, &$ ,"$"#$,"$' "$%,$$'"#)$,#$%,!%#, $( '","#!$&, (!$,!$#%# ,%),$ %,% "$" %,%&")##$, *#%# !$(, $$,#$$% #"$,$," #!"(,"$"% ,, !"$ ,#$, $ , $"#$+$( %,$$)$, $,")##$, "$, &$ , "$"#$,"$' "$%,$$'"# )$,#$%, !%# , $('" , "#!$&, (! $,!$#%#,% ),$%, % "$"% , %&")##$,*#% # !$(, $$,#$$%#" $,$,"#! "(,"$"%,, !"$ ,# $,$,$"#$+$(%,$$)$, $,")##$,"$, &$ ,"$"#$,"$' "$%,$$'"#) $,#$%,!%#, $('","#! $&, (!$,!$ #%#,%) ,$%,% "$"%,%&" )##$,*#%# !$(, $ $,#$$%#"$ ,$,"#!" (,"$"%, , !"$ ,#$,$ ,$"#$+$(%,$$)$,$,")## $,"$, &$ ,"$"#$ ,"$' "$%,$$'"#)$, #$%,!%#, $ ('","#!$&, (!$,!$#% #,%), $%,% "$ "% , %&")## $,*#%# !$ (, $$, #$$%#"$,$ ,"#!"(, "$"%,, !"$ ,#$, $,$"#$+$(%,$$)$, $,")##$,"$, &$ ,"$ "#$,"$' "$%,$$'"#)$, #$%,!%#, $('","#!$&, AbsolventInnen einer österreichischer HTL können über das Studien- und Technologie-Transfer-Zentrum Weiz in Kooperation mit der Hochschule Mittweida (D) ein berufsbegleitendes, auf ihre Vorbildung abgestimmtes Hochschulstudium absolvieren. So kann der Titel Dipl.-Ing. (FH) Foto: TTZ Weiz bzw. Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) in vier Semestern erlangt werden. Unser Studienmodell ist nun auch mit Werkmeisterprüfung, Matura, Studienberechtigungsprüfung zugänglich. Die im Vergleich zur HTLAusbildung fehlenden Module können innerhalb von weiteren vier Semestern nachgeholt werden. Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen startet im März 2013 wieder an der Bulme Graz und zum ersten Mal an der HTBLVA Ferlach. Ü Nähere Informationen unter: info@aufbaustudium.at, 03172/603/4020 (!$,!$#%#, %),$% ,% "$"%,%& ")##$,*#%# !$ (, $$,#$$%# "$,$,"#!"(, "$"%,, !"$ , #$, $,$"#$+$(% "$%,$$ ,$$)$, '"#)$, $,")##$, #$%,!% "$, &$ #, $('","# ,"$"#$, !$&, (!$ "$' "$%,$$ ,!$#%#,% '"#)$ , ),$% #$%,!%# ,% "$"% , $('","#! ,%&")##$,* $&, (!$,! #%# !$(, $#%#,%) $$,#$$ ,$%,% %#"$,$, "$"%,%& "#!"(,"$"% ")##$,*#%# ,, ! !$(, "$ , #$ $$,#$$%# ,$,$"#$+$(%,$$)$ "$,$,"# ,$,")##$,"$, !"(,"$"%, &$ , "$"#$ , "$' "$% , , !"$ $$'"#)$,#$%,!%#, ,#$, $('","#!$&, $,$"#$+$(% (!$,!$#%# ,%),$% ,$$)$,$ ,% "$"% ,")##$, ,%&")##$,*#% "$, &$ , # !$(, "$"#$,"$' $$,#$$%# "$,$,"# !"(,"$"%, , !"$ , #$, $,$ $ , "#$+$(%,$ " & $)$,$, $, ")##$ , $ ,"$ "$, "#$ , " &$ , "$" $' "$% , #$,"$' $$'"# "$%,$$' )$, "#)$, #$%,!% #, $('", #$%,!% "#!$&, #, $('", (!$,!$ "#!$& , #%#,% (!$,!$# ), %#,%) $%,% ,$%, "$"%, % "$ %&")##$ "%,%&")## ,*#%# $ , *#%# !$(, !$( , $$, $$,#$$ #$$%# %#"$,$ "$,$ ,"#!"(, ,"#! "$"%, "(," , !"$ , $"%, #$, , $,$"#$ !" +$(%,$$)$, $ , $,")## # !$(, $ $,#$$%#"$ ,$,"#!"(, "$"%,, !"$ , # $,$ #$ ,$"#$+$(%,$ , $)$,$, $, ")##$, $"#$+$(% "$, &$ , , $$)$ , "$"#$," $, $' "$% , $$ ")##$ , '"#)$ , "$, #$% , !% &$ , #, $('","# "$"#$, (!$ !$&, "$' "$% ,!$#%#,% , $$'" ),$% #)$ , ,% "$ #$% , "%,%&")## !%#, $( $ , *#%# !$ '" , "# (, $$ !$&, , #$$%#"$ , (!$,!$ $,"#! #%# , % "(,"$"%, ), !"$ , , $% #$, , % $ , $"#$+$( "$"% %,$$)$, ,%& $,")##$ ")## ,"$, &$ $, , "$"#$ , *#% "$' "$%, Nutzen Sie Ihre Chancen! Mit einem kompetenten Team. Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor Dr. Heinrich Schaller, Generaldirektor-Stellvertreter Dr. Hans Schilcher, Vorstandsmitglieder: Mag. Michaela Keplinger-Mitterlehner, Mag. Reinhard Schwendtbauer, Mag. Markus Vockenhuber, Dr. Georg Starzer lll#gaWddZ#Vi Ö4 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Werbung CVX]]Vai^\O^Za\Zg ^X]iZi:]ga^X]BV \ZhX]cZ^YZgiKZg a~hha^X]>cY^k^YjZaa 7gVcX]ZcheZo^[^hX ]@jcYZcdg^Zci^Zgi EZghca^X]HiVW^a :g[da\gZ^X]@dbeZ iZci;aZm^WZaO^Zad g^Zci^Zgi7ZgZX]Zc WVgIgVcheVgZciK ZgigVjZchkdaa>ccd kVi^k9ncVb^hX] Oj`jc[ihdg^Zci^Zgi CVX]]Vai^\O^Za\Zg ^X]iZi:]ga^X]BV \ZhX]cZ^YZgiKZg a~hha^X]>cY^k^YjZaa 7gVcX]ZcheZo^[^hX ]@jcYZcdg^Zci^Zgi EZghca^X]HiVW^a :g[da\gZ^X]@dbeZ iZci;aZm^WZaO^Zad g^Zci^Zgi7ZgZX]Zc WVgIgVcheVgZciK ZgigVjZchkdaa>ccd kVi^k9ncVb^hX] Oj`jc[ihdg^Zci^Zgi CVX]]Vai^\O^Za\Zg ^X]iZi:]ga^X]BV \ZhX]cZ^YZgiKZg a~hha^X]>cY^k^YjZaa 7gVcX]ZcheZo^[^hX ]@jcYZcdg^Zci^Zgi EZg hca^X] HiVW^a :g[da\gZ^X] @dbeZiZc i;aZm^WZaO^ Zadg^Zci^Zgi 7 ZgZX]ZcWVgIgVc heVgZciKZgigVjZ chkdaa>ccdkVi^k9 ncVb^hX]Oj`jc[ih dg^Zci^ZgiCVX]]Vai ^\O^Za\Zg^X]iZi:] ga^X]BV\ZhX]cZ^Y ZgiKZga~hha^X]>cY ^k^YjZaa7gVcX]Zch eZo^[^hX]@jcYZcd g^Zci^Zgi EZghc a^X]HiVW^a:g[d a\gZ^X]@dbe ZiZci;aZm^W Za O^Zadg^Z ci^Zgi7Z gZX]ZcW VgIgVcheVgZciKZ gigVjZchkdaa>ccdk Vi^k9ncVb^hX]O j`jc[ihdg^Zci^ZgiC VX]]Vai^\ O^Za\Zg^ X]iZi:]ga^X]BV \ZhX]cZ^YZgiKZg a~hha^X]>cY^k^YjZaa 7gVcX]ZcheZo^[^hX ]@jcYZcdg^Zci^Zgi EZghca^X]HiVW^a :g[da\gZ^X]@dbeZ iZci;aZm^WZaO^Zad g^Zci^Zgi7ZgZX]Zc WVgIgVcheVgZciK ZgigVjZchkdaa>ccd kVi^k9ncVb^hX] Oj`jc[ihdg^Zci^Zgi CVX]]Vai^\O^Za\Zg ^X]iZi:]ga^X]BV \ZhX]cZ^YZgiKZg a~hha^X]>cY^k^YjZaa 7gVcX]ZcheZo^[^hX ]@jcYZcdg^Zci^Zgi EZghca^X]HiVW^a :g[da\gZ^X]@dbeZ iZci;aZm^WZaO^Zad g^Zci^Zgi7ZgZX]Zc WVgIgVcheVgZciK ZgigVjZchkdaa>ccd kVi^k9ncVb^hX] Oj`jc[ihdg^Zci^Zgi CVX]]Vai^\O^Za\Zg ^X]iZi:]ga^X]BV \ZhX]cZ^YZgi KZga~ hha^X]>cY^k^YjZaa7gVc X]ZcheZo^[^hX]@jcYZcd g^Zci^ZgiEZghca^X]HiVW^a :g[da\gZ^X]@dbeZiZci;a Zm^WZa O^Zadg^Zci^Zgi 7ZgZX ]ZcWVgIgVcheVgZciKZgigVjZc hkdaa>ccdkVi^k9 ncVb^hX]Oj`jc[i hdg^Zci^ZgiCVX]] VcheVgZciK Vai^\O^Za\Zg^X]iZi ZgigVjZchkdaa :]ga^X]BV\ZhX >ccdkVi^k9nc ]cZ^YZgi KZga~hha Vb^hX]Oj`jc[ih ^X]>cY^k^YjZaa7g dg^Zci^Zgi CVX]] VcX]ZcheZo^[^hX] Vai^\O^Za\Zg^X]iZi @jcYZcdg^Zci^Zgi :]ga^X]BV\Zh EZghca^X]HiVW^a X]cZ^YZgiKZga~hha :g[da\gZ^X] @dbe ^X]>cY^k^YjZaa7g ZiZci;aZm^WZaO^ VcX]ZcheZo^[^hX] Zadg^Zci^Zgi7ZgZX] @jcYZcdg^Zci^ZgiE ZcWVg IgVcheVgZci Zghca^X]HiVW^a:g KZgigVjZchkdaa>c [da\gZ^X] @dbeZiZ cdkVi^k9ncVb^hX] ci ;aZm^WZa O^Zadg^ Oj`jc[ihdg^Zci^Zgi Zci^Zgi7ZgZX]ZcWVgIgVcheVgZciK CVX]]Vai^\ O^Za\Zg ZgigVjZchkdaa>ccdkVi^k9ncVb^hX] ^X]iZi:]ga^X]BV Oj`jc[ihdg^Zci^ZgiCVX]]Vai^\O^Za\Zg \ZhX]cZ^YZgiKZga~ ^X]iZi:]ga^X]BV\ZhX]cZ^YZgiKZga~hh hha^X] >cY^k^YjZaa a^X]>cY^k^YjZaa7gV 7gVcX]ZcheZo^[^hX] cX]ZcheZo^[^hX]@jc @jcYZcdg^Zci^ZgiE YZcdg^Zci^ZgiEZghc Zghca^X]HiVW^a:g[ a^X]HiVW^a:g[da\gZ^ da\gZ^X]@dbeZiZci X]@dbeZiZci;aZm^ ;aZm^WZaO^Zadg^Zci WZaO^Zadg^Zci^Zgi7Zg ^Zgi7ZgZX]ZcWVgIg ZX]ZcWVgIgVcheVgZci KZgigVjZchkdaa>ccd kVi^k9ncVb^hX]Oj `jc[ihdg^Zci^ZgiCVX] ]Vai^\O^Za\Zg^X]iZi :]ga^X]BV\ZhX]cZ^ YZgiKZga~hha^X]>cY^ k^YjZaa7gVcX]ZcheZ o^[^hX]@jcYZcdg^Zci ^ZgiEZghca^X]HiVW^a :g[da\gZ^X]@dbeZi Zci;aZm^WZaO^Zadg^ Zci^Zgi7ZgZX]ZcWVg IgVcheVgZciKZgigVjZ chkdaa>ccdkVi^k9n cVb^hX] Oj`jc[ihdg^ Zci^ZgiCVX]]Vai^\O ^Za\Zg^X]iZi :]ga^X] BV\ZhX]cZ^YZgiKZg a~hha^X]>cY^k^YjZaa7 gVcX]ZcheZo^[^hX]@j cYZcdg^Zci^Zgi EZgh ca^X]HiVW^a:g[da\ gZ^X]@dbeZiZci;a Zm^WZaO^Zadg^Zci^Zgi 7ZgZX]ZcWVgIgVcheV gZciKZgigVjZchkdaa >ccdkVi^k9ncVb^hX] Oj`jc[ihdg^Zci^ZgiC VX]]Vai^\ O^Za\Zg^X]i Zi :]ga^X] BV\Zh X]cZ^YZgiKZga~hha^X] >cY^k^YjZaa7gVcX]Zc heZo^[^hX]@jcYZcdg^ Zci^ZgiEZghca^X]Hi VW^a:g[da\gZ^X]@db eZiZci;aZm^WZaO^Za dg^Zci^Zgi7ZgZX]ZcW Vg IgVcheVgZci KZg igVjZchkdaa>ccdkVi^k 9ncVb^hX]Oj`jc[i hdg^Zci^ZgiCVX]]Vai^\ O^Za\Zg^X]iZi:]ga^X] BV\ZhX]cZ^YZgiK Zga~hha^X]>cY^k^YjZaa 7gVcX]ZcheZo^[^hX]@ jcYZcdg^Zci^Zgi EZg hca^X]HiVW^a:g[da\ gZ^X]@dbeZiZci;a Zm^WZaO^Zadg^Zci^Zgi 7ZgZX]ZcWVgIgVcheVgZciKZgigVjZchkdaa >ccdkVi^k9ncVb^hX]Oj`jc[ihdg^Zci^Zgi CVX]]Vai^\O^Za\Zg^X]iZi:]ga^X]BV \ZhX]cZ^YZgiKZga~hha^X]>cY^k^YjZaa7g VcX]ZcheZo^[^hX] @j cYZcdg^Zci^ZgiEZgh ca^X] HiVW^a :g[da\g Z^X]@dbeZiZci;aZ m^WZa O^Zadg^Zci^Zgi 7ZgZX]ZcWVgIgVcheV gZciKZgigVjZchkdaa >ccdkVi^k9ncVb^hX] Oj`jc[ihdg^Zci^Zgi CVX]]Vai^\O^Za\Zg^X] iZi:]ga^X]BV\Zh X]cZ^YZgiKZga~hha^X] >cY^k^YjZaa7gVcX]Zc heZo^[^hX]@jcYZcdg^Z ci^ZgiEZghca^X]Hi Stabile Beziehungen brauchen Nähe. .BH$ISJTUJBO1JM[(FTDIÊGUTCFSFJDI'JSNFOLVOEFO .BH3PCFSU&DLNBJS(FTDIÊGUTCFSFJDI*OTUJUVUJPOFMMF(SPLVOEFO %S,VSU)àUUFS(FTDIÊGUTCFSFJDI,PO[FSOF.BSLU5TDIFDIJFO .BH)FMNVU1SBOJFTT13*7"5#"/,"( Die Kundennähe der Raiffeisenlandesbank OÖ: t **OEJWJEVFMMFVOECSBODIFOTQF[JGJTDIF,VOEFO OEJWJEVFMMFVOECSBODIFOTQF[JGJTDIF,VOEFO t betreuung t 0QUJNBMFT;VTBNNFOTQJFMWFSTDIJFEFOFS 0QUJNBMFT;VTBNNFOTQJFMWFSTDIJFEFOFS t Bereiche und Spezialisten t **OUFHSJFSUF'BDILPNQFUFO[VOUFSFJOFN%BDI OUFHSJFSUF'BDILPNQFUFO[VOUFSFJOFN%BDI t t .BHFTDIOFJEFSUF-ÚTVOHFO .BHFTDIOFJEFSUF-ÚTVOHFO t t 7FSMÊTTMJDIFS1BSUOFSBVDIJOTDIXJFSJHFO 7FSMÊTTMJDIFS1BSUOFSBVDIJOTDIXJFSJHFO t Phasen Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich hat die Nähe zum Kunden und damit die Kundenorientierung zum obersten Prinzip ihrer Geschäftsstrategie gemacht. Wir bieten ein breites Spektrum an innovativen und modernen Finanz- und Wirtschaftsdienstleistungen, die sich an den aktuellen Bedürfnissen und den künftigen Entwicklungen persön-unserer Kunden orientieren. Das Ergebnis ist eine persön erfolg-liche, nachhaltige, ehrliche, stabile und vor allem erfolg reiche Bank-Kunden-Beziehung. lll#gaWddZ#Vi WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Ö5 GELD & FINANZEN Hypo-Kunstherbst 2012 Seit Jahrhunderten gelten Pfandbriefe als besonders sichere Geldanlage. Diese garantierte Form der Vermögensanlage ist derzeit so gefragt wie schon lange nicht mehr. Die Hypo Alpe-Adria-Bank AG ist nicht nur Kärntens einzige Bank mit historischer Erfahrung im Pfandbriefgeschäft, sie setzt mit dem Hypo-Kunstpfandbrief 2012 auch eine Tradition fort, die bis 1993 zurückreicht. So macht sie den Pfandbrief zum Wertpapier mit Mehrwert. Ein Interview mit Mag. Peter Lazar, Vorstandsmitglied der Hypo AlpeAdria-Bank AG. n Herr Mag. Lazar, was sind eigentlich Pfandbriefe? Pfandbriefe sind festverzinsliche Wertpapiere, die durch Ausleihungen gedeckt sind. Diese Ausleihungen sind im Grundbuch sichergestellt. Das Geld, das durch die Ausgabe von Pfandbriefen beschafft wird, benutzt die Bank wiederum zur Vergabe grundbücherlich besicherter Kredite. Pfandbriefe dürfen in Österreich nur von bestimmten Kreditinstituten ausgegeben werden, unter anderem von der Hypo Alpe-Adria-Bank AG. n Was macht Pfandbriefe so besonders sicher? Pfandbriefe sind mündelsichere Veranlagungen. Dies ist in Österreich gesetzlich streng geregelt und bedeutet für den Investor einen speziellen Schutz. Weiters haftet die Hypo Alpe-Adria- Bank AG für alle Verpflichtungen aus Pfandbriefen nicht nur mit ihrem gesamten Vermögen, sondern auch mit einem zusätzlichen Deckungsstock zur Deckung der Pfandbriefe. Er besteht aus Krediten an öffentliche Kunden oder aus hypothekarisch besicherten Krediten und gewährleistet so die Sicherstellung für Pfandbriefe. Kursschwankungen während der Laufzeit sind möglich. n Was ist das Besondere am HypoKunstpfandbrief? Die Hypo-Kunstpfandbriefe gibt es seit 1993. Es handelt sich um handsignierte und nummerierte Originale bzw. Grafiken von renommierten Kärntner Künstlern – der Pfandbrief wird so zum „kunstvollen Wertpapier“. Einer der ersten Gestalter eines Hypo-Kunstpfandbriefes war Prof. Karl Brandstätter, daher freut es uns besonders, dass er auch heuer der Schöpfer der Radierung „Golden“ ist. In einer limitierten Auflage von 200 Stück ist der Hypo-Kunstpfandbrief in jeder Hypo-Filiale erhältlich. v.l.n.r.: Patrizia Tengg-Spendel (Leitung Segment Retail & Private Banking), Prof. Mag. Karl Brandstätter, VDir. Mag. Peter Lazar (Vertriebsvorstand Hypo Alpe-Adria-Bank AG). Foto: Hypo Alpe-Adria-Bank Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung mit ausschließlichem Informationscharakter, die keinesfalls die anleger- und objektgerechte Beratung sowie die umfassende Risikoaufklärung – jedes Produkt hat ein unterschiedlich hohes Risikoniveau – ersetzt. Es handelt sich weder um ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf noch um eine Einladung zur Angenommen ist. Allein maßgeblich sind die gültigen Bedingungen des jeweiligen Pfandbriefes, die inklusive sämtlicher Änderungen kostenlos in einer der Filialen der HYPO ALPE-ADRIABANK AG, Domgasse 5, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, erhältlich oder im Internet unter www.hypo-alpe-adria.at abrufbar sind. Für sämtliche Angaben wird keine Gewähr übernommen. Änderungen vorbehalten. Ersteller dieser Mitteilung: HYPO ALPE-ADRIA-BANK AG, Domgasse 5, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, FN 245157a. Ö6 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Werbung gebotslegung, ebenso wenig um eine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung. Bei diesem Wertpapier handelt es sich um eine Daueremission, die von der Prospektpflicht gem. § 3 (1) 3 KMG aus- Die flexible, sichere und moderne All-in-one IT-Lösung Office 365 ist eine IT-Lösung als Abonnement-Dienst, die die vertraute Microsoft Office Umgebung mit einer Vielzahl unterschiedlicher Online-Dienste für die Unternehmenskommunikation und Zusammenarbeit verbindet. Dazu gehören Exchange Online, die E-Maillösung mit 25GB-Postfach und integriertem Spamfilter, SharePoint Online für das Speichern und den gemeinsamen Zugriff bzw. die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten, die Instant Messaging und Web-Conferencing-Lösung Lync Online,sowie Office Pro Plus und die Office Web Apps. Ganz gleich ob Großunternehmen, KMU oder Freiberufler, da sich die Business-Anwendungen in der Cloud befinden, können die benötigten Lösungen wie Bausteine erworben werden. Unternehmen erhalten so den vollen Leistungsumfang professioneller Lösungen, ohne sich mit einer komplizierten Infrastruktur zu belasten. Kunden stehen Vertragsdokumente zur Verfügung, die neben anderen datenschutzrechtlichen Regelungen auch die EU-Standardvertragsklauseln beinhalten. Diese reflektieren damit auch die österreichischen und europäischen Datenschutzbestimmungen und sind unter http://microsoft.at/vertrauen öffentlich einsehbar. Microsoft übernimmt damit eine Vorreiterrolle beim Thema Datensicherheit unter Cloud-Anbietern. Als einziger Anbieter von Cloud-Lösungen setzt Microsoft einen Meilenstein bei Sicherheits- und Datenschutzstandards. Microsoft- Der Mietpreis richtet sich nach dem gewählten Funktionsumfang und startet bei 5,25 Euro pro Anwender und Monat. Die Vorteile liegen auf der Hand: n n n n n n n n Zugriff auf Ihre Office Dateien, zu jeder Zeit, an jedem Ort und von jedem Endgerät Ein professioneller Firmenauftritt für Ihr Unternehmen (Domain-Name, Website) Einfaches Kommunizieren und Zusammenarbeiten mit Mitarbeitern, Partnern und Kunden Lizenzierung über ein flexibles Abrechnungs-System auf Abo-Basis Keine Vorabinvestition oder versteckte Kosten Ein sicheres und zuverlässiges Service inklusive Schutz vor Spam und Malware Eine 99,9-prozentige Verfügbarkeit der Online Services mit Geld-zurück-Garantie Keinerlei fortgeschrittene IT-Kenntnisse, die über die Bedienung von Endgeräten (PC, Smartphone) hinausgehen, erforderlich. Österreichische Unternehmen setzen auf Office 365 Robert Hadzetovic, Geschäftsführer der Thalia Buch & Medien GmbH, fasst die Entscheidung, Thalia mit Office 365 in die Cloud zu heben, folgendermaßen zusammen: „Unser Ziel war es, unsere IT auf eine zukunftsweisende Plattform zu stellen. Eine Plattform, die uns den Rücken freihält für unser Kerngeschäft, die Sicherheit gibt, die weniger kostet. Mit Office 365 haben wir dieses sehr engagierte und bis vor Kurzem noch unrealistische Ziel in kurzer Zeit erreicht. Dass wir damit über Nacht auch ein voll funktionsfähiges VideoConferencingSystem bekommen haben, das sich mittlerweile schon großer Akzeptanz erfreut, ist ein sehr angenehmer Nebeneffekt. Es hilft uns, die Kommunikation mit den Filialen zu verbessern und gleichzeitig eine Menge leerer Kilometer und Reisekosten zu sparen.“ Unternehmen wie Frauscher, der exklusive Yachtbauer aus Oberösterreich, oder das Vorarlberger Medienhaus, das modernste regionale Medienhaus Europas, setzen schon auf Office 365. Als expandierende Unternehmen sehen die beiden Firmen ein enormes Potenzial mit Office 365: Neue Niederlassungen können sehr schnell in die Unternehmensinfrastruktur eingebunden werden, ohne dahingehende große Investitionen tätigen zu müssen. Dabei können gleichzeitig die laufenden Betreuungskosten durch die IT-Abteilung auf ein Minimum reduziert werden. Ü Werbung Gratis testen und beraten lassen Sie können Office 365 unter http://microsoft.at/office365 einen Monat gratis testen. Zur Beratung finden Sie dort auch zertifizierte und erfahrene IT-Dienstleister, an die Sie sich wenden können. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Ö7 SERVICE Lyoness – „Geld zurück bei jedem Einkauf“ Lyoness wurde 2003 von Hubert Freidl gegründet und ist eine branchenübergreifende, internationale Einkaufsgemeinschaft sowie ein Loyalty-Programm für den regionalen, nationalen und internationalen Handel. Alle Mitglieder erhalten bei jedem Einkauf Geld zurück. Foto: Lyoness B JETZT Lyoness nutzen Im Herbst startete Lyoness zwei große Werbekampagnen. Ziel ist es, sowohl bei bestehenden Mitgliedern als auch bei Millionen von Konsumenten die Wahrnehmung rund um die Marke Lyoness zu stärken und mit einer breit angelegten Medienpräsenz auf die vielen Vorteile von Lyoness aufmerksam zu machen. Bereits Mitte September startete die „Jetzt!“-Kampagne, die auf sympathische Weise am POS auf Lyoness und die Möglichkeiten, beim Einkaufen Geld zu sparen, hinweist. Diese Kampagne wurde mit 1. Oktober von der „Shoppingschatz“-Kampagne Ö8 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 abgelöst, die länderübergreifend auf zwölf Monate ausgelegt ist. Im Rahmen dieser Promotion werden verstärkt die Angebote der Lyoness-Partnerunternehmen gebündelt. Mit der Verleihung der ISO 9001:2008-Zertifizierungen durch die Quality Austria und des Zertifikats des TÜV Rheinland ist Lyoness ein wichtiger Schritt im internationalen Vergleich gelungen. TÜV Rheinland hat Lyoness als weltweit erster Einkaufsgemeinschaft die Zertifizierung „Servicegeprüfte Einkaufsgemeinschaft mit nachgewiesenem Preisvorteil/CASHBACK“ ausgestellt. Zusätzlich wurde Lyoness im Rahmen der Zertifizierung durch die Quality Austria das international anerkannte IQNet-Zertifikat ver- liehen. Weiters ist Lyoness ein Mitglied der Leitbetriebe Austria, die bei der Zertifizierung besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legen. Auch gesellschaftliche Verantwortung wird von Lyoness gelebt. Nicht nur Mitglieder und Partnerunternehmen profitieren von den Vorteilen, sondern auch die Begünstigten der beiden Lyoness-Stiftungen. Die Child & Family Foundation kümmert sich in ihren Projekten um die Verbesserung der Lebensumstände und Bildungsmöglichkeiten auf nationaler und internationaler Ebene. Mit der Greenfinity Foundation setzt Lyoness innovative Klimaschutzprojekte um und investiert in die Nutzung erneuerbarer Energien. Ü Werbung eim Einkaufen mit der Cashback Card, mit mobilen Gutscheinen (Mobile Cashback), mit Originalgutscheinen/Gift-Cards der Lyoness Partnerunternehmen und beim Online Shopping werden dem Mitglied bis zu zwei Prozent des Einkaufswertes auf seinem persönlichen Vorteilskonto gutgeschrieben. Ab einem Guthaben von fünf Euro wird das Geld auf das eigene Bankkonto überwiesen (dieser Betrag variiert je nach Land und Währung). Lyoness ist derzeit in 29 Ländern Europas sowie in den USA, in Kanada, den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Katar, Südafrika, Brasilien sowie im asiatisch-pazifischen Raum (Hongkong, Macao, Australien, Philippinen, Thailand) aktiv und zählt rund 2,4 Millionen Mitglieder. Weltweit arbeitet Lyoness mit über 24.000 Partnerunternehmen aus nahezu allen Branchen zusammen (Lebensmittel, Tankstellen, Sport, Mode, Baustoffe, Kosmetik, Möbel, Dienstleistungen aller Art etc.). Beim Online-Shopping können Lyoness-Mitglieder ihre Vorteile bereits in 42 Ländern nutzen. Die rund 3.200 Onlineshops bieten eine Auswahl von über 170 Millionen Artikeln und Dienstleistungen. Bis 2015 strebt Lyoness den Geschäftsaufbau in 33 Ländern Europas sowie im Mittleren Osten, in Afrika, Asien und Südamerika an. SERVICE Schlüsselübergabe in der Draustadt Breschan & Partner Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsGmbH jetzt auch in Villach! ie Breschan & Partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH, vertreten durch Dr. Andreas Breschan, betreibt am Standort Klagenfurt seit 1993 eine Steuerberatungskanzlei. Mit unternehmensspezifischen und qualitativ hochwertigen maßgeschneiderten Gesamtlösungen in den Bereichen Steuerberatung, Buchhaltung, Lohnverrechnung und Unternehmensberatung steht sie ihren Klienten erfolgreich zur Seite. Als Partner der BDO Gruppe Österreich (diese gehört national sowie weltweit zu den Top 5 der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften) sind wir auch im Bereich der Wirtschaftsprüfung immer am Puls der Zeit. Am 31. Oktober war es nun so weit: In den neuen Kanzleiräumlichkeiten in der Moritschstraße 5 in Villach fand die offizielle Schlüsselübergabe für die Räumlichkeiten der Zweigstelle statt. Im Beisein von Dr. Hans Mainhart (Magistratsdirektor der Stadt Villach) und Dr. Bernd Riepan (Bezirkshauptmann von Villach) übergab Dr. Andreas Breschan diese der kürzlich angelobten Steuerberaterin und Geschäftsführerin dieses Standortes Mag. Birgit Gritschacher, die mit frischem Elan die Philosophie D Dr. Bernd Riepan, Dr. Hans Mainhart, Mag. Birgit Gritschacher, Dr. Andreas Breschan (v.l.n.r.) Foto: Helge Bauer KONTAKT BRESCHAN & PARTNER Kardinalschütt 9, 9020 Klagenfurt Tel: + (0)463/ 51 40 38 - 0 Zweigstelle Villach Moritschstr. 5, Stiege 2, 3. Stock 9500 Villach, Tel.: 0664/9343618 office@breschan.com Werbung des Unternehmens in Villach verwirklichen wird. Mit der Errichtung eines weiteren Standortes beginnt ein neuer Abschnitt in der Geschichte des Unternehmens. Passend zu dieser und zum 20-jährigen Unternehmensjubiläum freuen wir uns schon jetzt auf die offizielle Eröffnung, welche zu Beginn des Jahres 2013 stattfinden wird. Ü „Die Freiwilligkeit der Patientinnen- und Patienten-Teilnahme durch eine Optingout-Regelung wird mit dem nun vorliegenden Gesetz erfüllt“, sagt Dr. Hans Jörg Schelling, Präsident des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger. Foto: Hauptverband der Sozialversicherungsträger ELGA ist nicht unumstritten - aber was geschieht, wenn nichts geschieht? SERVICE Mit dem ELGA-Gesetz sind die notwendigen rechtlichen Grundlagen für eine bundesweite Umsetzung der e-Medikation geschaffen worden. Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger ist im Interesse der Patientensicherheit und der Modernisierung des Gesundheitswesens damit einverstanden. Hauptverbands-Präsident Hans Jörg Schelling erklärte Chefredakteurin Marie-Theres Ehrendorff, warum unser Gesundheitssystem ohne Reformen nicht überlebensfähig ist. n Herr Dr. Schelling, der elektronische Gesundheitsakt (ELGA) ist nun mit einem Kompromiss auf Schiene, dennoch herrscht Unsicherheit im Land. Viele Ärzte wissen nicht, welche Mehrbelastungen auf sie zukommen, und die Patienten fürchten durch die Speicherung ihrer Gesundheitsdaten um den Missbrauch ihrer medizinischen Befunde. Können Sie das entkräften? Die Ärzte können Vorbefunde aus ganz Österreich – egal ob diese in einem Spital oder bei einem niedergelassenen Röntgenoder Labormediziner gemacht wurden – und eine vollständige Medikamentenübersicht einfach und schnell abrufen. ELGA unterstützt sie mit konkreten patientenbezogenen Informationen in Diagnostik und Therapie. Mehrfachbehandlungen zur Diagnoseabsicherung, z.B. Blutabnahme, und Behandlungsfehler können so vermieden werden, und der Informationsfluss verbessert sich. n Was bringt ELGA den mittelständischen Unternehmern – zusätzlichen bürokratischen Aufwand oder Erleichterungen? Und wenn es Erleichterungen gibt, können Sie Beispiele nennen? ELGA ist ein dezentrales Informationssystem, das PatientInnen sowie dafür berechtigten Spitälern, ÄrztInnen, ApothekernInnen und Pflegeeinrichtungen einen gesicherten Zugang zu wichtigen Gesundheitsdaten ermöglicht. Unternehmen profitieren dadurch, dass durch die Berücksichtigung vorhandenen Wissens (Vorbefunde, Medikation) die Qualität von diagnostischen und therapeutischen Entscheidungen steigt. Mehrfachuntersuchungen können somit ebenso reduziert werden wie Fehlzeiten und Krankenstände. n Sie haben vor Kurzem gemeint, die Gesundheitsreform sei nur mit der Verwirklichung von ELGA zu schaffen. Der elektronische Gesundheitsakt ist nun beschlossen, warum ziehen sich die Verhandlungen trotzdem so in die Länge? Die Länder haben mehrere neue Forderungen gestellt, die wir aus der Sicht der Sozialversicherung so nicht akzeptieren können. Es geht um zusätzlich sehr viel Geld, das die Länder lukrieren wollen. Zudem sind viele Fragen, wie z.B. die Zusammensetzung der Gremien für die Planung und Steuerung auf Bundes- und Landesebene, offen. Auch die Kompetenzen für diese Gremien sind noch Verhandlungsgegenstand. Wir brauchen hier rasch Lösungen, sonst ist der Zeitplan nicht zu halten. n Wäre unser Gesundheitssystem ohne Reform auf Dauer überlebensfähig? Die Frage ist: Was geschieht, wenn nichts geschieht? Kommt es zu keinen Reformen, fährt das System mit absoluter Sicherheit gegen die Wand. Die öffentlichen Gesundheitsausgaben liegen jetzt bei knapp 22 Milliarden Euro. Wenn man diese Ausgaben nicht dem Wirtschaftswachstum anpasst und den Kostenanstieg dämpft, fahren die Gesundheitsausgaben im Jahr 2020 auf 36 Milliarden Euro hoch. Entweder würde die Abgaben- und Steuerlast dramatisch ansteigen und den Wirtschaftsstandort Österreich gefährden oder weitere Schuldenaufnahmen wären notwendig. n Sie haben sich im Juni dieses Jahres mit Ihren Verhandlungspartnern Bund und Ländern bereits darauf geeinigt, dass die Kosten für das Gesundheitswesen künftig nicht stärker steigen als das Wirtschaftswachstum, womit die Ausgabensteigerung bis 2016 auf 3,6 Prozent begrenzt wurde. Sind diese Zahlen realistisch? Ja, denn auch wir im Bereich der Sozialversicherung haben in den letzten Jahren gezeigt, dass es möglich ist, Kosten zu dämpfen, ohne dass es zu Leistungskürzungen kommt. Es geht um das Vermeiden von Doppelgleisigkeiten, um bessere Planung und um das Vermeiden von Über- und Fehlversorgungen. Das gilt es, in den Griff zu bekommen. Warum wehren Sie sich so vehement, den Ländern als Spitalserhalter mehr Geld als die bereits vereinbarten 3,4 Milliarden Kostendämpfung zur Verfügung zu stellen? Weil diese Zusatzforderung der Länder nicht der im Juni beschlossenen politischen Vereinbarung entspricht. Wir haben vereinbart, dass die Aufteilung der Kostendämpfungen im Ausmaß von 3,4 Milliarden Euro bis zum Jahr 2016 im Verhältnis 60:40 erfolgen soll. Wenn die Länder von der Sozialversicherung zusätzlich 230 Millionen Euro verlangen, wollen und können wir das also nicht tun. Die Sozialversicherungen bringen zwischen 2010 und 2016 inklusive Sanierung der Krankenkassen knapp vier Milliarden Euro auf, die Länder zwischen 2013 und 2016 jedoch nur zwei Milliarden. n Ihr Ziel ist es, die §15a-Vereinbarung zwischen Bund, Sozialversicherung und Ländern bis Jahresende auszuverhandeln. Sie gelten als Mann der Tat, der umsetzt, was er ankündigt. Dennoch zweifeln viele, ob das durchzusetzen sein wird. Was macht Sie diesbezüglich so optimistisch? Hier ist auch an das Verantwortungsbewusstsein der Landespolitik zu appellieren, denn im Frühjahr wird in drei Bundesländern (Niederösterreich, Kärnten und Tirol) gewählt, und zum einen sollte die Gesundheit nicht in Wahlkämpfe gezogen werden, dazu ist es zu heikel. Und zum anderen müssen sich die Landtage nach der Wahl konstituieren, was einen erheblichen Zeitverlust für die Reform bedeuteten würde. n Die Bürger des Landes sind verunsichert, wenn Ärzte massiv gegen eine Gesundheitsreform wettern. Welche sind die konkreten Vorteile für den Patienten? In Summe sollen die PatientInnen weder durch Beitragserhöhungen noch durch Leistungskürzungen belastet werden. Damit das möglich ist, ist es Ziel der Reform, durch Hebung der wirtschaftlichen Effizienz und eine am Bedarf der PatientInnen ausgerichtete Planung und Steuerung innerhalb eines paktierten Ausgabenvolumens die Anzahl der gesunden Lebensjahre zu erhöhen. Wir dürfen nicht länger hinnehmen, dass bei steigender Lebenserwartung (im Schnitt über 80 Jahre) die Anzahl an gesunden Jahren um ein Viertel darunter liegt, also bei rund 60 Jahren. Mit den durch die Reform frei werdenden Mitteln sollen durch Prävention, Gesundheitsförderung und Maßnahmen zum PatientInnen-Empowerment Krankheiten – insbesondere chronische Krankheiten – möglichst vermieden werden. Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Ö11 Lebenswert Leobens Bürgermeister Dr. Matthias Konrad im Gespräch mit den Wirtschaftsnachrichten über seine Stadt und die Zukunft des Universitäts- und Wirtschaftsstandorts. n Leoben, die Wissenschafts- und Wirtschaftsstadt. Welche Vorteile bietet die Stadt Studenten und Unternehmen die sich hier ansiedeln wollen bzw. bereits hier heimisch sind? Leoben ist eine florierende Stadt. Das kommt allen zugute. Den Bewohnern, den Studenten, den Gewerbetreibenden. Das liegt in erster Linie daran, dass sich bei uns Wirtschaftswachstum und Lebensqualität nicht ausschließen. Für Unternehmer ist vor allem das innovative, branchenübergreifende Netzwerk interessant. Die Montanuniversität liefert hier den wissenschaftlichen Vorsprung, von dem viele Betriebe profitieren. Die Universität genießt aber auch bei den Studenten einen hervorragenden Ruf. Nicht umsonst wurde sie heuer wieder zur beliebtesten Universität Österreichs gewählt. Abseits von Lehre bietet Leoben aber auch eine florierende Beislszene, unzählige Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie eine großartige Naturlandschaft. Ö12 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Sorgt für eine lebenswerte Stadt: Leobens Bürgermeister Matthias Konrad. Fotos: Stadt Leoben/Foto Freisinger n Welche Synergien bestehen zwischen Universität, Wirtschaft und Stadt? Die gute Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Bildungsanstalten, Forschungseinrichtungen und Behörden ist in Leoben besonders hervorzuheben. Die Stadt unterstützt die Universität, wo sie nur kann. Davon profitieren natürlich auch die Betriebe, die wiederum von dem Know-how der Universität profitieren. Geht es der Industrie gut, geht es der Stadt gut, geht es der Universität gut – und umgekehrt. Die intensive Forschungstätigkeit in Zusammenarbeit mit der Industrie schafft neue Betriebe, lockt internationale Konzerne an und hält Unternehmen in der Region. Die Studenten wiederum beleben unsere Stadt. Die Leobener Universität ver- n Auch für 2013 plant Leoben ein umfangreiches Kulturprogramm. Was erwartet die Gäste? Leoben ist bekannt für seine kulturhistorischen Großausstellungen. Bevor wir im nächsten Jahr mit dem „Schädelkult“ die 15. Kulturschau beschreiten, bieten wir unseren Besuchern und Gästen ein Kulturprogramm der Spitzenklasse. Den Auftakt bei vollem Haus machten bereits namhafte Größen wie Josef Hader oder „Die Staatskünstler“. Auch unsere Konzert-Reihe ist auf höchstem Niveau angesiedelt. Das amerikanische Kammerorchester „A Far Cry“ gastierte beispielsweise im Oktober in der Montanstadt, Ende November präsentieren die „Wiener Comedian Harmonists“ im Congress Leoben ihr Programm. Außerdem sind wir bestrebt, für die Jugend ein passendes Angebot zur Verfügung zu stellen. Ein Bandwettbewerb sowie ein großes Musicfestival sind bereits erfolgreich über die Bühne gegangen. Im Oktober haben über 60 Jugendliche beim Graffiti Art Festival Styria mitgewirkt. Ein internationaler Graffiti-Star hat ihnen dabei die Graffiti-Kunst in Form von Workshopreihen nähergebracht. Und „dasneuestadttheater“ lockt das junge Publikum zum Teil mit neu inszenierten Klassikern bzw. mit modernen Stücken in das Theater. Ü Werbung zeichnet heuer wieder einen Höchststand an Studierenden. Das ist auch für die Stadt essenziell, sind sie doch ebenfalls ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. SERVICE Logistiker KNAPP groß in Mode ie Ansprüche der Modebranche in Bezug auf die Distribution sind in den letzten Jahren zunehmend gestiegen. Rasant wechselndes Sortiment, wachsende Artikelzahlen und saisonale Schwankungen prägen die Fashion-Branche: Dabei stehen höchste Qualität, optimale Lieferzeiten und Lieferservice im Zentrum der Anforderungen. Wenn es um effiziente Lagerlogistik geht, steht die steirische KNAPP AG als Experte für Lagerautomation in der Mode-Branche hoch im Kurs. Zu den Kunden zählen unter anderem der britische Schuhhersteller Clarks, ebenso wie der Hemdenhersteller Olymp oder auch JCL Logistics mit Logistikzentrum in Werndorf. Im September orderte nun auch der Weltmarktführer im Premium- und Luxussegment Hugo Boss bei KNAPP. D KNAPP wird das neue Distributionszentrum von Hugo Boss in Filderstadt bei Stuttgart automatisieren. Fast 100 Millionen Euro investiert Hugo Boss in das Gesamtprojekt am Stuttgarter Flughafen. Das ausgewählte Lager- und Kommissioniersystem OSR Shuttle von KNAPP bietet Hugo Boss die nötige Fle- xibilität, um auf zukünftige Marktveränderungen und Anforderungen der verschiedenen Absatzkanäle schnell und effizient reagieren zu können. Kommissioniert wird an hochergonomischen Arbeitsplätzen im Ware-zur-Person Verfahren. KNAPP errichtete bereits einige Logistik-Shuttle-Systeme der Superlative. Das System für Hugo Boss stellt auch einen neuen Rekord auf, und zwar hinsichtlich der Stellplätze: 400.000 – die machen das Sys- tem zum weltweit größten seiner Art. Die Inbetriebnahme des Logistikzentrums mit einer Grundfläche von 23.400 m² ist 2014 geplant. www.knapp.com Werbung Großauftrag von Hugo Boss KNAPP überzeugt mit seinen Logistik-Lösungen für die Modebranche Das AIT ist die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung in Österreich. Foto: AIT Den „Verkehrssystemen mit Köpfchen“ auf der Spur Die ExpertInnen des AIT Austrian Institute of Technology präsentierten neue Verkehrslösungen beim ITS Welt Kongress in Wien. ine effiziente, leistungsstarke und umweltgerechte Infrastruktur ist die Voraussetzung sowohl für die Lebensqualität als auch für den wirtschaftlichen Erfolg eines Landes. Gerade heute finden in diesem Bereich grundlegende Änderungen statt. Sie erfordern neue technologische Lösungen und eröffnen damit neue Chancen sowohl für innovative Unternehmen als auch Einrichtungen der öffentlichen Hand. Das AIT Austrian Institute of Technology ist der Ingenious Partner dieser Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. E Ö14 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Das AIT war daher Partner und Teilnehmer des 19. ITS Welt Kongresses, der von 22. bis 26. Oktober in Wien stattgefunden hat. Im AIT arbeiten gleich mehrere Departments nebeneinander und miteinander an intelligenten Verkehrslösungen für die Zukunft. Im Rahmen des ITS-Kongresses präsentierte daher auch eine ganze Reihe von Experten den aktuellen Stand ihrer Forschungsprojekte. Eines der Hauptthemen waren die Verkehrssysteme in den Städten der Zukunft. Bereits jetzt müssen intelligente Verkehrsanwendungen in die Entwicklungen dieser Städte in- tegriert werden, um die Vervielfachung der täglichen Wege durch die Zunahme der Bevölkerung bewerkstelligen zu können. Eine hochkarätige Expertengruppe unter der Leitung von Katja Schechtner, Head of Dynamic Transportation Systems des AIT Mobility Departments, geht z.B. jenen Strategien für die ITS Entwicklungen der Zukunft auf den Grund, die maßgeschneidert auf lokale Anforderungen eingehen können. Ziel ist es dabei, langfristig die Effizienz des Vekehrsmanagements und damit auch die Qualität für die Bürger steigern zu können. Schecht- SERVICE ner: „Das reicht von einer merkbaren Lärmreduktion in den Städten durch angepasste Verkehrssteuerung bis hin zur Erhöhung der Verkehrssicherheit durch Planung und Simulation von Großevents, die alle Verkehrsmodi berücksichtigen!“ Bei dem EU-Projekt „CARBOTRAF“, bei dem die Städte Graz und Glasgow als Pilotstädte dienen, ist man auf der Suche nach optimalen Verkehrslösungen. Dabei werden aber nicht nur Verkehrsdaten einbezogen, sondern auch Umweltdaten. Das System optimiert damit nicht nur den jeweiligen Verkehrsfluss, sondern reduziert auch die Schadstoffemission. Wolfgang Ponweiser vom AIT Mobility Department: „Derzeit helfen Verkehrsleitsysteme vorwiegend gegen Staus. International wird es aber immer wichtiger, auch Umweltkomponenten in die Berechnungen zu integrieren, um damit die Emissionen des Verkehrs und die daraus resultierende Schadstoffbelastung in den Griff zu bekommen!“ Intelligente Systeme KONTAKT AIT Austrian Institute of Technology GmbH Donau-City-Straße 1 1220 Wien www.ait.ac.at AIT: DIE PLATTFORM FÜR ZUKUNFTSFRAGEN Das AIT Austrian Institute of Technology ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung und ist unter den europäischen Forschungseinrichtungen der Spezialist für die zentralen Infrastrukturthemen der Zukunft. Mehr als 1.100 MitarbeiterInnen forschen in ganz Österreich – im Besonderen an den Hauptstandorten Wien Tech Gate, Wien TECHbase, Seibersdorf, Wr. Neustadt, Ranshofen und Leoben – an der Entwicklung jener Tools, Technologien und Lösungen für Österreichs Wirtschaft, die sie gemäß des Grundsatzes „Tomorrow Today“ zukunftsfit halten. Das AIT nimmt in Österreich bei Innovationen eine führende Position ein und spielt zudem auf europäischer Ebene eine Schlüsselrolle als jene Forschungs- und Technologieeinrichtung, die sich mit den zentralen Infrastrukturthemen der Zukunft befasst. Durch die Forschung und technologischen Entwicklungen des AIT werden grundlegende Innovationen für die nächste Generation von Infrastrukturtechnologien in den Bereichen Energy, Mobility, Health & Environment sowie Safety & Security verwirklicht. Ergänzt werden diese wissenschaftlichen Forschungsgebiete um die Kompetenz im Bereich Foresight & Policy Development. Als nationaler und internationaler Knotenpunkt an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie macht das AIT dank seiner wissenschaftlich-technologischen Kompetenz, Erfahrung auf den Märkten, der engen Kundenbindung und einer hervorragenden Forschungsinfrastruktur Innovationen möglich. Gesellschafter des AIT sind die Republik Österreich (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie), die 50,46 Prozent der Anteile hält, und der Verein zur Förderung von Forschung und Innovation (Industriellenvereinigung Österreich) mit 49,54 Prozent der Anteile. Werbung Auf der ITS hat das AIT auch das Projekt „RAVE“, ein computergestütztes System zur Steuerung von Menschenmassen, präsentiert. Während Stoßzeiten oder nach großen Veranstaltungen sind öffentliche Verkehrsmittel permanent überfüllt. Sicherheit und Komfort, aber auch die Transporteffizienz leiden darunter. Experten des AIT Mobility Departments haben deshalb in enger Kooperation mit den Wiener Linien das automatische Kontrollsystem „RAVE“ entwickelt, mit dem automatisch Fahrgastzahlen auf den Bahnsteigen auf eine festgelegte Personenzahl limitiert werden. Das System wurde bereits im Jahr 2008 erfolgreich in der U2-Station „Stadion“ getestet, wo bis zu 22.000 Fahrgäste nach einem Länderspiel innerhalb einer Stunde abgefertigt werden konnten. Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Ö15 SERVICE ISOLAR® Isolierglaserzeugung GesmbH – kurz ISOLAR genannt – ist Teil der deutschen Arnold Glas Unternehmensgruppe. Das Klagenfurter Unternehmen besteht seit 1990 und war seit Beginn einer der innovativsten und führenden Glasveredler und -hersteller von Flachglas am heimischen Markt. it dem Schwerpunkt der Herstellung von Mehrscheibenisolierglas präsentiert sich ISOLAR als Komplettanbieter auf dem österreichischen Glasmarkt. Dank der enormen Produktvielfalt ist es möglich, Kunden aus den unterschiedlichsten Marktsegmenten zu bedienen – vom „Fensterbauer“ über „Metallbauer“ bis hin zum Architekten – zwischen ISOLAR und ihren Kunden gibt es einen lebendigen Austausch. Jede Glas-Scheibe hat eine Funktion und kann dennoch Dinge gut aussehen lassen. Dingen einen mehrfachen Nutzen geben – das ist die Unternehmensphilosophie von ISOLAR. ISOLAR-Gläser halten Wärme im Haus und lassen den Lärm draußen. Sie verhindern das Aufheizen der Räume, ohne zu verdunkeln. M Neugestaltete Fassade des Firmengebäudes „Ready for Nature“ mit integrierten HeliopanSolarkollektoren (Brixlegg im Tiroler Inntal) ISOLARGeschäftsführer Peter Steiner Fotos: ISOLAR® minierungen und innovative Veredelungen wird das Glas zum Designstück innerhalb und außerhalb des Gebäudes oder zum integrierten Sonnenschutz für die Wohnräume. Werden Sie zum ISOLAR-Partner! Ü ISOLAR VOLTARLUX® in der Anwendung – Innenansicht Treppenhausfassade ISOLAR-Gläser gewinnen aus Sonnenlicht wertvolle elektrische Energie und bewahren vor Einbrechern. Sie retten Vögeln das Leben und bieten Schutz vor Feuer. So viele stilvolle Lösungen werden aus einer Hand geboten! Kuppeln, Glasdächer, punktgehaltene Glasfassaden, technische Gläser (wie beispielsweise Strahlenschutzgläser im Gesundheitsbereich oder Gläser zur Einbruchs-Alarmauslösung), Sanitärgläser, Möbel, Kunst – die Möglichkeiten von Glas sind unbegrenzt. In der Klagenfurter Niederlassung werden alle möglichen Produktionsschritte durchgeführt: vom Schneiden, Schleifen, Polieren, Bohren von Glas mit modernster Technik über Mattieren, Bedrucken und Verkleben bis hin zur Herstellung von Sicherheitsgläsern. Aluminiumsonderkonstruktionen, punktgestützte Fassaden, Ganzglasanlagen und Vitrinen sind weitere Produkte von ISOLAR. Innovations- und Designpreise beispielsweise für das Vogelschutzglas (ORNILUX) oder Entwicklungen in der Photovoltaik (VOLTARLUX) bestätigen die Arbeit des Unternehmens. Durch Spezialbeschichtungen, La- Ö16 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Warmbad Villach – Kärnten Therme: Ing. A. Sauritschnig Alu-Stahl-Glas GmbH Werbung Glas einen Mehrfach-Nutzen geben Mit Gewinn ins neue Jahr Das Jahresende steht vor der Tür. Was UnternehmerInnen jetzt noch beachten sollten, um steuerlich gut auszusteigen. lle Jahre wieder stellt sich gegen Jahresende die Frage, wie man seine Finanzen rasch noch steuerlich optimieren kann. Die BAWAG P.S.K. gibt Tipps. A Weihnachten feiern mit SCHICK Tipp 1: Nutzen Sie den Gewinnfreibetrag! Stimmungsvoll, besinnlich und mit Wiener Charme UnternehmerInnen können 13 Prozent ihres Gewinnes, insgesamt höchstens 100.000 Euro, von der Einkommensteuer freistellen, indem sie begünstigte Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens oder bestimmte Wertpapiere kaufen. Für Gewinne bis 30.000 Euro steht ein Grundfreibetrag zu, ohne dass investiert werden muss. WICHTIG: Ab 2013 gilt für den Gewinnfreibetrag eine neue Regelung, die sich unterm Strich weniger günstig auswirkt als die bestehende. UnternehmerInnen mit abweichendem Wirtschaftsjahr, die diese Neuregelung bereits für Teile des Jahres 2012 berücksichtigen müssen, sollten deshalb noch heuer begünstigt investieren. So können sie den Gewinnfreibetrag in Höhe von 13 Prozent voll nutzen! Wenn Sie eine Weihnachtsfeier planen – wir sind für Sie da! eiern Sie Ihr Fest im kleinen Kreis oder mit bis zu 176 Gästen – die jeweils passenden Veranstaltungsräume finden Sie in den drei Schick Hotels Stefanie, Am Parkring und Erzherzog Rainer. Vom klassisch-eleganten Festsaal, über gemütliche Räume mit Alt-Wiener Flair bis hin zum stylishen „Salon“ mit Panoramablick über Wien reicht das Angebot. F Unsere gehobene und kreative Küche mit österreichischen (und spanischen) Spezialitäten, die zentrale Lage aller Hotels und der charmante Schick-Service laden ein zu einer einzigartigen und unvergesslichen Weihnachtsfeier! Tipp 2: Achten Sie auf Ihren Versicherungsschutz! Ab dem 21.12.2012 dürfen Versicherungen EU-weit nur noch geschlechtsunabhängige Preise anbieten. Entsprechend gelten dann für Neukunden andere Preise als bisher bzw. kommt es je nach Produkt zu Prämienanpassungen. Wer sich vor den negativen Effekten dieser „Unisex-Polizzen“ schützen möchte, sollte einen bereits geplanten Neuvertrag noch heuer bis zum 21.12. abschließen. US: BON ie Ihre sn hre e S Buch ts- oder Ja destens n h i c m n na Weih ssfeier mit er Zeit vo 12, d u 0 l n 2 h i c . s z n ab rsone nd 7. De 20 Pe . bis inkl. n Ihnen u v e o k 1. N ir schen ten den und wIhren Gäs Aperitif tsnach ung Weih Einstimm t! zur Ihre Fes auf Tipp 3: Prüfen Sie Ihr Wertpapierdepot! Details unter http://www.schick-hotels.com/ weihnachtsfeier-wien.de.htm Wir freuen uns auf Ihre Reservierung! SCHICK HOTELS WIEN Werbung Mit der Einführung der Kursgewinnsteuer am 1.4.2012 ist es möglich geworden, Verluste auf Wertpapierdepots mit Gewinnen gegenzurechnen. Allerdings ist ein solcher VerKONTAKT lustausgleich nur bei privat genutzten Depots möglich. Sollten Sie Ihr Depot sowohl privat als auch betrieblich verwenden, vereinbaren Sie bitte so rasch wie möglich einen BeratungsterMag. Guido Philipp min mit Ihrem BankRegionalleiter Geschäftskunden betreuer, um eine entund Freie Berufe Kärnten sprechende Trennung Mobil: 0664/80 99 88 69 05 der Depots vorzunehguido.philipp@bawagpsk.com men. Ü Taborstraße 12, 1020 Wien Tel. +43 1 211 50 0 www.schick-hotels.com SCHICK HOTELS - W IENS CHARMANTE P RIVATHOTELS Weltmeister der Konditoren: Gregor Regner holte sich 2009 Gold bei den WorldSkills in Calgary, Kanada. Fotos: WK Steiermark Europas beste Malerin: Anita Mayer gewann die Goldmedaille bei den EuroSkills 2012 in Spa, Belgien. Goldenes Händchen Österreichs Nachwuchsfachkräfte schneiden bei internationalen Wettbewerben hervorragend ab. Das spricht für das duale Ausbildungssystem. Aber: Ohne den Einsatz der Betriebe wäre das nicht möglich. Sie verfügen buchstäblich über ein goldenes Händchen und führen ihr Handwerk direkt an die Weltspitze. G Ö18 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Voller Einsatz für den Nachwuchs: Malermeister Harald Hack (links), der seit 15 Jahren junge Fachkräfte für Welt- und Europameisterschaften trainiert, und Hermann Talowski, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk. zu der die meisten der „Meisterbetriebe“ gehören: „Das Absolvieren einer Lehre bringt nicht nur einen Abschluss, sondern auch einen Anschluss – in diesem Fall sogar an die europäische Spitze!“ Ausnahmezustand Dass die Teilnahme bei einem internationalen Bewerb nicht nur dem Selbstbewusstsein, sondern auch dem Betrieb etwas bringt, weiß auch der Konditormeister Gregor Regner aus Seckau. 2009 schlug seine große Stunde im kanadischen Calgary, wo er bei den WorldSkills, den Berufsweltmeisterschaften, die Goldmedaille holen konnte. An den Hype, der darauf folgte, erinnert er sich heute noch sehr gut: „Das war ein absoluter Ausnahmezustand“, erzählt der 24-Jährige, der gemeinsam mit seinem Va- ter die elterliche Konditorei führt. Und eine grandiose Werbung für den Betrieb. „Wir haben um 100 Prozent mehr Torten verkauft als vorher“, freut sich Regner, „und die Händler haben mehr von unserem Lebkuchen verkauft.“ Dennoch: Eine reine Kosten-Nutzen-Rechnung lässt sich damit nicht anstellen. Eines ist klar: Die Qualität der Ausbildung wird dadurch noch besser. „Das duale System mit Ausbildung im Betrieb und zusätzlich Berufsschule funktioniert sehr gut und ist sehr wichtig“, so Regner. Und wer den Jugendlichen dann zusätzlich noch Chancen gibt – siehe Malermeister Hack –, der kann sicher sein, motivierte und selbstständige Fachkräfte ins Unternehmen zu holen. Und auch dort zu behalten. Ü DIE BESTEN IHRES FACHES Weltweite Berufsmeisterschaften (WorldSkills) finden bereits seit 1950 statt. Seit 2007 gehen zusätzlich alle zwei Jahre die EuroSkills über die Bühne. Österreich ist dabei eine fixe Größe: 2008 konnte das Team bei den Bewerben in Lissabon 20 Medaillen erringen – ein Ergebnis, das heuer in Spa mit 22 Medaillen noch einmal übertroffen wurde und Österreich zur erfolgreichsten Nation der EuroSkills 2012 gemacht hat. Über 400 junge Fachkräfte aus 27 Ländern waren in über 40 Berufen am Start, das Team Austria umfasste 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Werbung äbe es einen Medaillenspiegel für Trainer bei Berufswelt- und -europameisterschaften, Harald Hack wäre mit Sicherheit im Spitzenfeld zu finden. Seit 15 Jahren trainiert der Malermeister aus dem südsteirischen Kaindorf an der Sulm junge Fachkräfte – und das mit großem Erfolg: Mehrere Welt- und Europameistertitel gehen auf sein Konto, zuletzt gewann Anita Mayer den Bewerb der Maler bei den EuroSkills in Spa. Die 21-Jährige arbeitet bei Hack, ebenso wie der Malerweltmeister 2007 und die Liste ließe sich noch weiter fortführen … Was aber treibt jemanden wie Harald Hack, sich so intensiv für den Nachwuchs zu engagieren? „Wenn man einmal damit beginnt, ist das wie ein Virus, der einen nicht loslässt“, meint Hack. Anstrengung kommt jedoch vor dem Erfolg, auch für die Teilnehmer. Über 700 Stunden hat Anita Mayer trainiert, großteils in der Freizeit. Aber auch der Betrieb selbst muss einen Beitrag leisten: „Man muss bereit sein, den jungen Leuten Freistellungen zu geben, um sich auf den Bewerb vorzubereiten.“ Das erfordert Einsatz, denn die Arbeitskraft geht natürlich ab. All das ist freilich vergessen, wenn die „Goldene“ um den Hals hängt … Dem Unternehmen selbst bringt das natürlich einiges an Prestige ein. Hack: „In der Region ist man eine starke Marke, auch als Ausbildungsbetrieb.“ Zwei bis drei Lehrlinge bildet er im Schnitt ständig aus, Klagen über die Jugend kommen ihm nicht über die Lippen: „Die Jugendlichen haben was drauf! Man muss ihnen aber die Chance dazu geben!“ Das sieht auch Hermann Talowski so, seines Zeichens Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk, SERVICE ausgestattet. Der Standort ist auf Erweiterung ausgerichtet und bietet Erweiterungsflächen für zusätzliche Warehouses. Zertifiziert DACHSER setzt seinen weltweiten Wachstumskurs fort und hat Anfang Oktober ein Joint Venture in Vietnam gegründet. Foto: DACHSER Dachser baut seine Kapazitäten weiter aus Der Name Dachser dokumentiert die lokale Verbundenheit und steht auch für die Anbindung an eines der größten und modernsten Logistiknetzwerke. nfang Oktober bezog der international tätige Logistikdienstleister eine neue Niederlassung in Wundschuh bei Graz. Auf A dem rund 22.500 Quadratmeter großen Grundstück betreibt Dachser eine 4.100 Quadratmeter große Umschlaghalle, an der bis zu 45 Lkw gleichzeitig be- und entladen werden können. Hinzu kommt ein rund 1.000 Quadratmeter großes Verwaltungsgebäude. An dem neuen Dachser-Standort können sämtliche Kundenanforderungen an eine moderne und qualitativ hochwertige Logistikdienstleistung, wie Value Added Services oder individuelle Logistik- und Transportlösungen, erfüllt werden. Die Lagerhallen sind mit einem System zur Videoüberwachung, mit Alarmschutz und Hallenfunk Der Standort ist nach HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Points) zertifiziert, dadurch ist der sichere Umgang mit der sensiblen Ware Lebensmittel durch regelmäßig geschulte Dachser-Fachkräfte und entsprechendes technisches Equipment geregelt. Die Dachser-Niederlassung in Wundschuh /Graz ist durch die gute Verkehrsanbindung der ideale Standort für eine Logistikanlage. Das Betriebsgelände liegt nur wenige Kilometer vom Flughafen Graz entfernt und ist direkt an die PyhrnAutobahn (A9) angebunden. Mit dem Neubau investiert Dachser in den konsequenten Ausbau seines flächendeckenden, kundennahen Logistiknetzwerks. Mit elf Niederlassungen bietet Dachser in Österreich ein starkes Niederlassungsnetzwerk, das seinen Kunden eine optimale Marktnähe bietet. Die Luft- und Seefrachttransporte sowie die vor- und nachgelagerte Logistik für die gesamte internationale Beschaffungs- und Distributionslogistik vom kleinen Paket bis zum 40-Fuß-Container sowie Zolldienstleistungen werden von Dachser Air & Sea Logistics abgewickelt. Sämtliche 315 Dachser-Standorte sind in das engmaschige paneuropäische Netzwerk des Logistikunternehmens eingebunden. www.dachser.at Foto: CorporatePasket „Niedrige Zinsen – was tun?“ Fixe Laufzeit, jährliche Ausschüttung von voraussichtlich 3%*: ESPA CORPORATE PLUS BASKET 2017 III in Zeichnung. as Zinsniveau am Geldmarkt wird noch längere Zeit niedrig bleiben. Anleger, die auf der Suche nach einer attraktiven Verzinsung und Substanzsicherung sind, nutzen verstärkt die attraktiven Zinsaufschläge bei Unternehmensanleihen. Aufgrund des regen Kundeninteresses und positiver Erfahrungen mit ähnlichen Emissionen hat die ERSTE-SPARINVEST einen weiteren Fonds ihrer Basket-Serie zur Zeichnung aufgelegt: Der ESPA CORPORATE PLUS BASKET 2017 III investiert in rund 60 ausgewählte Unternehmensanleihen verschiedener Länder, Branchen und Bonitäten. Der Fonds hat eine fixe Laufzeit von fünf Jahren, und es wird eine jährliche Ausschüttung von 3%* angepeilt. Er ist nur in der Zeichnungsfrist** von 29. Oktober bis 23. November 2012 erwerbbar. D Das Portfolio des ESPA CORPORATE PLUS BASKET 2017 III setzt sich aus Unternehmensanleihen mit dem Rating Investment Grade (sehr gute bis gute Bonität) und High Yield (Hochzinsanleihen) zusammen. Titel aus Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland bilden den Schwerpunkt in der Länderstruktur. Neben den europäischen Werten werden auch Unternehmensanleihen aus den USA und den Wachstumsstaaten enthalten sein. Etwaige Fremdwährungsrisiken werden gegenüber dem Euro abgesichert. Die ERSTE-SPARINVEST weist darauf hin, dass dieser Fonds über keine Kapitalgarantie verfügt. So wie bei jedem Fonds kann es trotz sorgfältiger Auswahl zum Ausfall einzelner Emittenten kommen. Für dieses Szenario hat das Fondsmanagement Vorsorge getroffen: Pro Jahr können bis zu 0,50%* des Fondsvolumens ausfallen und der Rechenwert bleibt am Ende Laufzeit bei mindestens 100 Euro pro Anteilschein (erster Rechenwert am 26.11.2012, Anm.). Ü Weitere Informationen auf www.erste-am.at * Berechnungen auf Basis des Musterportfolios vor Kosten per 1.10.2012. Die exakten Ausstattungsmerkmale können erst bei Fondsstart am 26.November 2012 ermittelt werden, weil diese von den dann herrschenden Marktkonditionen abhängt. ** Die Ausgabe der Anteile erfolgt längstens bis zum 23.11.2012. Die Kapitalanlagegesellschaft behält sich jedoch vor, die Ausgabe von Anteilscheinen vor diesem Termin einzustellen. Die Verwaltungsgesellschaft behält sich das Recht vor, den Investmentfonds nicht aufzulegen, sofern das Fondsvolumen auf Basis der während der Zeichnungsfrist vorliegenden Zeichnungen zu gering ist, um ein kosteneffizientes Management gewährleisten zu können oder aufgrund der zum Fondsstart relevanten Marktbedingungen keine jährliche nachhaltige Auszahlung von 3,00 % p. a., bezogen auf den ersten Rechenwert vor Steuern, zu erwarten ist. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Ö19 Jetzt Gewinne investieren … … und doppelt profitieren Als Unternehmer oder Freiberufler können Sie mithilfe des KMU-Förderungsgesetzes einen Teil Ihres Unternehmensgewinnes steuerfrei stellen – sofern Sie ihn entsprechend investieren. Der Gewinnfreibetrag laut dem KMU Förderungsgesetz beläuft sich auf 13 % der Bemessungsgrundlage (d. h. des Gewinnes) und ist auf maximal 100.000 Euro pro Veranlagungsjahr begrenzt. Für Gewinne bis maximal 30.000 Euro wird bei der Einkommensteuerveranlagung ein Grundfreibetrag in Höhe von maximal 3.900 Euro (13 % von 30.000 Euro) automatisch berücksichtigt – dafür müssen keine Investitionen nachgewiesen werden. Liegt der Gewinn über 30.000 Euro, so kann der investitionsbedingte Gewinnfreibetrag nur dann geltend machen, wenn Sie entsprechende Investitionen z. B. in begünstigte Wertpapiere tätigen. Wenn Sie diese Wertpapiere vier Jahre behalten, können Sie danach frei über diese Investition verfügen – ohne Steuernachzahlung! Mehr dazu bei Ihrem Steuerberater. Diese Fonds kommen für begünstigte Investitionen in Frage: n ESPA CASH EURO-MÜNDEL: Mündelsicherer Rentenfonds mit kurzer Restlaufzeit n ESPA BOND EURO-MIDTERM: Euro-Renten, kurze bis mittlere Laufzeit n ESPA BOND EURO-MÜNDELRENT: Rentenfonds, auch für mündelsichere Veranlagung, nach ethischen Kriterien n ESPA BOND EURO-RESERVA: Euro-Renten, überwiegend Staatsanleihen n ESPA PORTFOLIO TARGET 4: Gemischter Dachfonds mit Wertsicherungskonzept n ESPA PORTFOLIO BALANCED 30: Gemischter Dachfonds, bis zu 30 % Aktien n ESPA PORTFOLIO BALANCED 50: Gemischter Dachfonds, bis zu 50 % Aktien n RT VORSORGE §14 RENTENFONDS: Rentenfonds-Veranlagung in festverzinslichen Wertpapieren, vorwiegend in Euro n ERSTE IMMOBILIENFONDS: Immobilien Werbung Bitte beachten Sie auch die möglichen Risiken einer Veranlagung. Nähere Infos zu diesen Wertpapieren finden Sie auf www.sparinvest.at, www.ringturmfonds.at und www.ersteimmobilien.at Ihr Kundenbetreuer bei Erste Bank und Sparkasse berät Sie gerne bei der optimalen Auswahl! Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle ERSTE-SPARINVEST Kapitalanlagesellschaftm.b.H., Erste Asset Management GmbH, RINGTURM Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. und ERSTE Immobilien Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. Unsere Kommunikationssprachen sind Deutsch und Englisch. Sowohl der vollständige Prospekt als auch der vereinfachte Prospekt bzw. die Wesentlichen Anlegerinformationen (sowie allfällige Änderungen dieser Dokumente) ‚wurden entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 bzw. des ImmoInvFG 2003 in der jeweils geltenden Fassung im „Amtsblatt zur Wiener Zeitung“ veröffentlicht und stehen Interessenten kostenlos am Sitz der jeweiligen KAG sowie am Sitz der jeweiligen Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung, die Sprachen, in denen der vereinfachte Prospekt bzw. die Wesentlichen Anlegerinformationen erhältlich sind, sowie allfällige weitere Abholstellen sind auf der Homepage der betreffenden KAG, insbesondere www.sparinvest.com, www.erste-am.at, www.ringturmfonds.at und www.ersteimmobilien.at ersichtlich. Stand: September 2012 Kreditversicherung und Risikomanagement Interview mit Komm.-Rat Franz Maier – Generaldirektor der Atradius Kreditversicherung Österreich. KommR. Ing. Franz Maier, MBA, MLE, Generaldirektor Atradius Österreich Foto: Atradius n Die europäische Währungs- und Staatsfinanzkrise wirft auch in der österreichischen Exportwirtschaft erste leichte Schatten. Die Schwäche vor allem der südlichen europäischen Staaten mit ihren massiven Finanzierungsschwierigkeiten macht den österreichischen Exportunternehmen zu schaffen. Vor allem in Krisenzeiten ist Unternehmensliquidität wichtiger denn je. Wir haben viel Erfahrungen aus der Finanzkrise von 2008/2009 gewonnen. Hauptursache ist damals gewesen, dass viele österreichische Unternehmen, um die Krise zu überstehen, ihren Kunden die Zahlungsziele gelockert haben – und das, obwohl sie mit weiterhin steigenden Insolvenzzahlen unter ihren Geschäftspartnern rechnen mussten. Rund 30.000 mittelständische Firmen in Österreich könnten sich mittels einer Kreditversicherung absichern, bislang sind es aber nicht einmal 6.000 Unternehmen, welche eine Forderungsausfallversicherung besitzen, dies ist eindeutig zu wenig und Folgeinsolvenzen sind somit vorprogrammiert. n In Anbetracht der aktuellen ökonomischen und geopolitischen Entwicklungen, welche Herausforderungen stellen sich aus Ihrer Sicht dem österreichischen Manager? Manager müssen nicht mehr nur den Horizont im Auge behalten, sondern den gesamten Globus und die makroökonomischen Auswirkungen auch auf Mikro-Ebene verstehen, erkennen und zu einem gewissen Grad prognostizieren können. Es reicht nicht mehr, als österreichisches Unternehmen den Heimmarkt zu verstehen. Österreich ist, um nur ein Szenario zu beschreiben, von Export- ländern wie Deutschland und Italien abhängig – schrumpft oder wächst in diesen Ländern die Wirtschaft, so hat dies einen direkten Impact für österreichische Unternehmen. Man muss auch als rein österreichgetriebenes Unternehmen die Weltwirtschaft verstehen – die Supply Chains und Handelsketten sind eng miteinander verstrickt. Um zu ihrer Frage noch einmal zurückzukommen – ein Unternehmensführer muss die globalen Zusammenhänge verstehen, nur so kann ein Unternehmen professionell eine Talfahrt überstehen, aber auch in Boomzeiten die bestmöglichen Chancen ergreifen. n Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, welchen Einfluss ökonomische Probleme auf lokale Unternehmen haben können. Was ist aus Ihrer Sicht/Erfahrung wichtig, um ein Unternehmen „fit“ zu halten bzw. „krisenfest“ zu führen? Im Nachhinein sind alle klüger – dies gilt auch für Manager –, man muss in einem Unternehmen mehrere Pläne erarbeiten, es gibt jene Pläne, welche vom Unternehmen gesteuert werden können – hinzu kommen externe Faktoren, auf die Teilweise rasch reagiert werden kann oder muss. Jedoch gibt es eben dieses erwähnten Krisen, hier ist es unumgänglich, immer einen Krisenplan in der Schublade zu haben, um eben nicht erst in der Krise einen Plan zu erarbeiten. Ein Krisenplan muss sofort umsetzbar sein, in der Krise einen zu erarbeiten kann fatale Folgen für ein Unternehmen mit sich ziehen. Sicher ist auch, dass Unternehmen mit einer rein umsatzgetriebenen Organisation nicht erfolgreich bestehen können – das Motto „Cash ist King“ gilt nach wie vor. Nur wenn das Geld auch am Konto ist, hat man einen „guten Kunden“. Das wiederum bedeutet: Risikomanagement in einem Unternehmen, insbesondere das Debitoren Management, müssen gesteuert werden – hier kommt die Kreditversicherung ins Spiel, nur Kunden welche auch ihre Rechnungen bezahlen, sind wertvolle Kunden. Hier gibt es in Österreich massiven Aufklärungsbedarf – es gibt immer noch zahlreiche Unternehmen, welche verspätet Rechnungen erstellen und auf gut Glück ihre Dienstleistungen bzw. Waren im In und Ausland verkaufen – die Bonität des Abnehmers wird teilweise nie geprüft. Zusammenfassend ist es wichtig, Pläne für alle Szenarien parat zu haben und die Liquidität des eigenen Unternehmens zu sichern und zu schützen. Ü PLUS FIAT FIORINO FIAT DOBLÒ CARGO € 7.990,-* € 9.990,-* CD-Radio | ABS mit EBD Airbag Klimaanlage | CD-Radio Zentralverriegelung EXTRAS IN AKTION! 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Bestimmen Sie per Mausklick Umsatzlimit was wann wo BP PLUS EUROPA Sicherheit & Kontrolle Ihrer BP PLUS Tankkarte Í Í Í Í Jetzt Tankkarte & Zugangsdaten anfordern! durch Ihre BP PLUS Tankkarte bezogen werden darf! Bei Verstoß: Sekundenschnelles BenachrichtigungsService per SMS und / oder E-Mail. BP PLUS Kundenservice / BP Europa SE Zweigniederlassung BP Austria Tel.: +43 (0) 810 / 555 720 E-Mail: bpplus@at.bp.com FUHRPARKMANAGEMENT Best of Außendienst und Überraschungen im Bereich der Flottenfahrzeuge. Das fährt man 2013 im Außendienst. Foto: Volvo Ein Überblick über die Newcomer, Dauerbrenner, Titelverteidiger Komfort, Sicherheit, Sparsamkeit – diese Attribute gehören zu Volvo ebenso dazu wie die typische Kombi-Form. Der Geheimtipp. Foto: Audi Der VW Golf bleibt auch in seiner 7. Generation der Maßstab in der Kompaktklasse und damit auch ein treuer Begleiter für den Außendienst. Foto: VW Mehr Lifestyle- als Ladetyp, doch dank seiner weit gespannten Leistungs- und Variations-Bandbreite auch im Flottengebrauch ein gern gesehener Kollege: der Audi A4 Avant. Trotz 150 Diesel-PS begnügt sich der Mazda CX-5 mit 5,2 Liter auf 100 Kilometer und hat laut Eurotax den geringsten Wertverlust im SUV-Bereich. Foto: Mazda Foto: Opel VW Passat Variant: Der Dauerbrenner unter den Mittelklasse-Kombis, top in Sachen Stauraum und Variabilität. Foto: VW Eine positive Erscheinung am Markt: Der neue Kia cee’d SW bietet schickes Design und überraschend viel Nutzraum. Foto: Kia Sportlich trotz großem Kofferraum: Der Opel Insignia Sports Tourer bietet bis zu 325 PS (Benziner) und 195 PS (Diesel) zum Toppreis. Foto: Ford Der Seat Alhambra bietet jede Menge Platz, spart dank Vorsteuerabzug bares Geld und ist als Allrad-Version 4WD vor allem in Westösterreich beliebt. Foto: Seat Wertstabil, günstig im Unterhalt und vorsteuerabzugsfähig: Der Ford Galaxy bietet alle Vorteile eines guten Außendienstfahrzeugs. Und natürlich jede Menge Platz. Der Peugeot 508 bietet für Vielfahrer jede Art von Komfort – und ist zudem als vierradgetriebenen 508 RXH Diesel-Vollhybrid ein Versprechen für morgen. Foto: Peugeot Unter der Marke Lancia bis dato eher ein Exot, ist der Voyager – früher als Chrysler – doch ein guter, alter Bekannter mit moderner Technik unterm Blech. Foto: Lancia Mag. Alice Urbanek, Fleet and Used Cars Director Austria Fiat Group Automobile Austria GmbH: Der Lancia Voyager ist das (T)Raumschiff für jedes Unternehmen. Dank höchster Flexibilität im Innenraum und wegweisender Technik ist man mit dem Voyager immer sicher und komfortabel auf der Überholspur. Ob als luxuriöser siebensitzi- Foto: Skoda Skoda Fabia Kombi: Einer der kleinsten Kombis am Markt – in Sachen Ladefähigkeit gehört er jedoch zu den Großen, als GreenLine-Version auch zu den Sparsamsten. Ö22 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 FUHRPARKMANAGEMENT ger Personenwagen, welcher der Business Class im Flugzeug sehr ähnlich ist, oder als sparsamer geräumiger Transporter für alle Produkte – der Voyager erfüllt alle möglichen Wünsche und lässt sich dabei innerhalb weniger Sekunden und mittels weniger Handgriffe für alle Zwecke adaptieren.Foto: Fiat Peter Kubesch, Direktor Business-Kunden Peugeot Austria GmbH: Der Peugeot 508 bietet als „Professional Line“ ein für Vielfahrer ideales Ausstattungspaket wie Sitzheizung, Navigationssystem, Einparkhilfe, Licht- und Regensensor sowie eine elektronische Klimaanlage. Eine umfangreiche HDi-Common-Rail Palette an modernsten, sparsamen und CO2 optimierten Dieselmotoren zwischen 115 PS und 160 PS deckt die Bedürfnisse des B2B-Kunden ideal ab. Für noch höhere Ansprüche bietet Peugeot den brandneuen vierradgetriebenen 508 RXH DieselVollhybrid mit 163 PS HDi-Diesel und 37 PS Elektromotor an – inklusive einem sehr exklusiven Fahrvergnügen. Foto: Peugeot Stefan Wurzinger, Fleet & Remarking Manager Kia Austria GmbH: Dynamisches Design kombiniert mit Qualität und Reife sind Markenzeichen des neuen Kia cee’d sw. Kombiniert mit dem Kia-Fuhrparkmanagement und dem einzigartigen Firmenserviceprogramm ist er – bereits ab dem 1. Fahrzeug – das perfekte Firmenfahrzeug. Kia hat für Sie die Initiative KMU gestartet, weil Qualität mit der Fahrt zu Ihrem Kunden beginnt. Foto: Kia sprüchen des Nutzers und des Unternehmens gerecht werden. Das Zusammenspiel von Kosten-, Nutzen- und Imagefaktoren spielt dabei eine wesentliche Rolle. Aufgrund der breiten Fahrzeugpalette der VolkswagenGruppe haben wir für die meisten Ansprüche von Unternehmen ein adäquates Angebot zu Hand. Dieses wird von den Dienstleistungen einer österreichweiten Vertriebs- und Serviceorganisation und der intensiven Zusammenarbeit mit den Fuhrparkmanagern von Unternehmen komplettiert. Foto: Porsche Michael Heilmann, Direktor Verkauf Großkunden Opel Österreich: Der Opel Insignia bietet Firmenkunden als elegante Limousine, als sportliches Schrägheckmodell oder als dynamischer SportsTourer ein überzeugendes Fahrzeugangebot. Die sechs modernen Benzinmotoren (Leistung 140 PS bis 325 PS), sowie die vier wirtschaftlichen CommonRail-Dieselmotoren mit einer Leistung von 110 PS bis 195 PS bieten beste Wirtschaftlichkeit. Speziell auf Firmenkunden sind die Opel Insignia Business Pakete abgestimmt, die den Flottenkunden Ausstattung wie einen Premium-Sportsitz mit AGR Gütesiegel sowie eine Bluetooth-Schnittstelle und einiges mehr zum absoluten Toppreis bieten. Foto: Opel Florian Weiss, Leiter Großkunden- und Nutz- Hubert Wallner, Leiter Vertrieb Groß- und Flottenkunden Porsche Austria: Ein Firmenfahrzeug muss immer den individuellen An- fahrzeugverkauf Ford: Das optimale Firmenfahrzeug für den Außendienst von Ford ist der Galaxy. Die Möglichkeit zum Vorsteuerabzug stellt einen unschätzbaren Kostenvorteil für Firmennutzer dar. Zusätzlich zählt der Ga- laxy bezüglich Laufzeitkosten (= Wartung, Spritverbrauch) zu den Günstigsten des Segments und stellt sich im Wiederverkauf äußerst wertstabil dar. Technisch auf der Höhe vereint der Galaxy innovative Motorentechnologie für mehr Wirtschaftlichkeit, Klimaschutz und Fahrdynamik mit modernsten Fahrerassistenzsystemen. Nicht zuletzt ist er mit seinen sieben Sitzen auch unschlagbar variabel. Foto: Ford Andreas Skodak, Flottenmanager Mazda Austria: Der Mazda CX-5 kommt gut an im österreichischen Flottengeschäft und entwickelt sich zu unserem Bestseller. Schon acht von zehn Mazda Firmenkunden greifen zum CX-5. Das hat gute Gründe: Laut Eurotax hat der Wagen den geringsten Wertverlust im SUV-Segment. Und auch der Spritdurst ist gering – zum Beispiel für die 150-PS-Dieselversion im Schnitt nur 5,2 Liter. Die Technik ist umweltfreundlich, einfach zu servicieren und günstig im Erhalt. Insgesamt bietet Mazda seinen Firmenkunden ein Mehr an Ausstattung, hohe Qualität und verlässliche Betreuung in guter Atmosphäre beim Mazda Händler in nächster Nähe. Foto: Mazda Gerhard Erblich, Manager Fleet Sales Volvo Car Austria GmbH: Der Volvo V60D3 mit 136 PS ist nicht zuletzt auf Grund seines höchsten Komforts der ideale Dienstwagen. Mit dem serienmäßigen Sensus-Bediensystem haben Sie volle Kontrolle über das gesamte Infotainment. Das Multifunktionslenkrad und der hochauflösende LED-Bildschirm ermöglichen Ihnen Zugang zu zahlreichen Systemeinstellungen in Ihrer Kommandozentrale. Die ergonomischen Sitze mit der serienmäßigen Lordosenstütze ermöglichen auch Vielfahrern entspanntes Fahren - und entspannt wird auch Ihr Kontroller sein: Extrem niedere Verbrauchswerte, günstigte Servicekosten und ein attraktiver Restwert sorgen für niedere Haltekosten. Foto: Volvo Ü Unsere Kernkompetenz ist das Bauen — Und Ihre? www . HM - BAUMANAGEMENT . at BAU | PROJEK T | IMMOBILIE N HAMMERTINGE R MANAGEMEN T AUSSCHREIBUNG | BAUMANAGEMENT | IMMOBILIENBEWERTUNG | PLANUNG | PROJEKTSTEUERUNG KOSTENKONTROLLE | ENERGIEAUSWEIS | BERATUNG | MACHBARKEITSSTUDIE | DUE DILIGENCE BEGLEITENDE KONTROLLE | PROJEKTENTWICKLUNG | ÖRTLICHE BAUAUFSICHT | PROJEKTLEITUNG SALZBURG | GRAZ | WIEN | BAD GOISERN WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Ö23 Katschberg – das Schiparadies für die ganze Familie Fotos: Falkensteiner Hotels Katschberg Beide Hotels liegen direkt an den Schipisten Falkensteiner Hotels Katschberg Seit 4 Jahren Sieger im Skiguide Austria Der Katschberg, der Familienberg an der Grenze Salzburg und Kärnten, ist eines der Topskigebiete Österreichs. Der Club Funimation und das Hotel Cristallo erfüllen alle Ansprüche an gehobenen Urlaubsgenuss. Beide Hotels sind seit vier Jahren Testsieger im Skiguide Austria. chon der Einstieg ins Skivergnügen ist hier entspannt – durch den Skiverleih und die Skischule direkt im Hotel. Die Gäste können also mit leichtem Gepäck reisen und unmittelbar vor der Hoteltür in die Bindung steigen: Schon locken die 70 km Pisten. Nach dem Pistenspaß geht es ab ins warme Nass. Ohne Aufpreis taucht die ganze Familie in Wellness pur ein, und zwar im 2.000 m² großen Acquapura Spa. Für kulinarische Vielfalt im Rahmen der VerwöhnVollpension sorgt im Hotel Cristallo eine gehobene Küche in zwölf gemütliG GÜLTI N chen Themenstuben. E T O ANGEB BONNENTE Im Club Funimation SÜR A NUR F IRTSCHAFT umfasst das All-incluW N R DE ICHTE sive-light-Paket fast alNACHR les, vom Frühstücksbuffet über den Mittagssnack bis S 10 % ERMÄSSIGUNG für Abonnenten! Ö24 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 zum Abendbuffet, inklusive der Getränke im Restaurant. Beide Hotels sprechen Familien an, jedoch mit unterschiedlicher Spezialisierung. Im Hotel Cristallo dreht sich alles um erholsamen Familienurlaubs-Genuss mit Kärntner Wurzeln. Die Schätze und Kräfte der Natur stehen im Mittelpunkt, bei den bewährten Wellnessanwendungen im hoteleigenen 2.000 m2 großen Acquapura Spa für Erwachsene und im Falky-KinderSPA ebenso wie in der Küche. Der Club Funimation ist der höchstgelegene Familienclub in den Alpen: Dort haben die Kids das Sagen. Entsprechend groß und abwechslungsreich ist das Spaß- und Spielangebot ohne Aufpreis, vom 2.000 m2 großen Acquapura Spa über die separate Falky-Acqua-World bis zur Betreuung der Kleinen ab drei Jahren im Falkyland. SERVICE Peugeot 508 – die andere Reiselimousine für privat und Business ranzösische Ästhetik und tugendhafte Qualität sind die besonderen Zutaten des Peugeot 508, der neuen Reiselimousine der Löwenmarke. Ob als klassische Limousine oder als multifunktionaler Kombi, der 508 erscheint auf der Bildfläche und empfiehlt sich sofort als unmissverständliche Alternative zu manchem eingesessenen Mitbewerber. Der Blick in seinen Innenraum bestätigt diesen ersten Eindruck: Zeitlose Eleganz bei wohnlicher Atmosphäre, funktionelles Design mit intuitiven Bedienelementen und hochwertige Verarbeitung für lange Wertbeständigkeit sind die weiteren Ingredienzien des neuen Franzosen. Damit weiter zur Technik: Reduziertes Gewicht, verbesserte Aerodynamik sowie Motorentechnologie der letzten Generation sichern dem 508 einen Spitzenplatz in seinem Segment. Er empfiehlt sich gleichermaßen als Fahrzeug für Privatkunden oder als verlässlicher Partner für den Firmeneinsatz. Dafür sorgen seine hochwertigen Benzin- und HDi-Dieselaggregate der neuesten Generation im Leistungsbereich zwischen 115 und 204 PS (CO2-Emission zwischen104 und164 g/km). Besondere Aufwertung erfuhr die Motorenpalette des Peugeot 508 durch den weltweit ersten Dieselhybrid-Antrieb, der F Foto: Peugeot für die Limousine und als RXH für die Kombiversion bestellbar ist. Er bietet mit seinem kombinierten Diesel- und Elektroantrieb eine maximale Spitzenleistung von 200 PS und senkt den Normverbrauch gesamt auf 3,5 L/100 km bei CO2-Emission von 91 g/km. Für die Einstiegsversion der Limousine sind moderate 25.500 Euro anzusetzen. Der Griff zum günstigsten 508 SW schlägt sich mit 26.900 Euro zu Buche. Ü Niedrigenergiehaus Kelag-Zentrale Die Verbesserung der Energieeffizienz wörtlich genommen hat die Kelag bei der Sanierung ihrer Unternehmenszentrale in Klagenfurt. Das Gebäude erfüllt nach der Sanierung den Standard eines Niedrigenergiehauses (A++). ie wichtigste Sanierungsmaßnahme war die Erneuerung der Fassade. Die alten rund 1.000 Fassadenelemente wurden abschnittsweise abgenommen und durch neue Elemente ersetzt. Die Fenster verfügen über eine Dreifach-Verglasung mit außen liegendem Sonnenschutz. Als Schutz vor Wind und Wetter sowie aus architektonischen Gründen dient eine vierte Glasscheibe als äußerer Abschluss. Im Dämmbereich zwischen den Fensterreihen sind hochwertige Dämmmaterialien verwendet. Saniert wird auch ein Großteil der Dachflächen. „Im Zuge der Sanierung erneuern wir auch die Anlagen zum Beheizen und Klimatisieren des Gebäudes“, erläutert Hermann Egger, Sprecher des Vorstandes. „Dazu gehören auch eine Anlage zur Wärmerückgewinnung, eine Grundwasserwärmepumpe und die neue Gebäudeleittechnik.“ D Werbung Faktor 5 Ö26 Mit all diesen Maßnahmen wird der Energieaufwand für das Gebäude um 80 Prozent verringert, das entspricht dem Faktor 5 nach WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Ernst Ulrich Weizsäcker. „Unsere Zentrale ist ein gutes Beispiel dafür, wie ernst wir Energieeffizienz und Klimaschutz nehmen. Neben der thermischen Sanierung wurden auch die Sicherheitstechnik modernisiert und der Brandschutz auf den Stand der Technik gebracht. In die thermische und sicherheitstechnische Sanierung dieses Gebäudes investieren wir rund 16 Millionen Euro.“ Zeitplan exakt eingehalten 17 heimische Firmen haben an der Sanierung der Kelag-Zentrale mitgewirkt, 30 bis 40 Fachkräfte arbeiteten durchschnittlich auf dieser Baustelle. Die Zeitpläne sind bis jetzt exakt eingehalten worden. Die Sanierung ist während des Vollbetriebes der Kelag-Zentrale durchgeführt worden. Die betroffenen Beschäftigten – insgesamt rund 600 – mussten für die Dauer der Sanierung ihrer Büros enger zusammenrücken. Ü Die thermische Sanierung der Kelag-Zentrale in Klagenfurt. Fotos: Kelag SERVICE Neue Führung ie Delegiertenkonferenz der Jungen Wirtschaft Kärnten hat Mitte Oktober ihren neuen Landesvorstand gewählt. Mit einem einstimmigen Votum wurde Mag. Brigitte Truppe zur neuen Landesvorsitzenden der Jungen Wirtschaft Kärnten gewählt. Unterstützt wird sie künftig von einem breit aufgestellten Team: DI Daniela Heiden (Unternehmensberatung „dieheiden“) aus Klagenfurt, Bernd Stechauner (Entsorgung und Tankreinigung „S.E.T. GmbH“) aus Villach sowie Stefan Sternad (Restaurant „Pavillon“ und Café „The Garden“) aus Velden. Stechauner übernimmt zusätzlich noch die Funktion des internationalen Beauftragten für die JCI (Junior Chambers International) Agenden. Als größte und einflussreichste Jungunternehmerorganisation stellt die JW ein Sprachrohr für junge Selbstständige und Führungskräfte dar. Mehr als 3.500 Mitglieder sind derzeit in der Jungen Wirtschaft Kärnten aktiv. „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, in einem erfolgreichen Netzwerk wie der Jungen Wirtschaft zu stehen. Mich freut es ganz besonders, diese große Herausforderung anzunehmen“, erklärte Truppe. „Mein klares Ziel ist es, einen Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern aufzubauen. Es müssen die Rahmenbedingungen für Gründer und wachstumswillige Unternehmer optimiert werden, anstatt ihnen noch zusätzliche Stolpersteine in den Weg zu legen“, so Truppe weiter. Derzeit setzt sich die Junge Wirtschaft mit ihrem Programm „Schulden runter – Zukunft rauf!“ stark für nachhaltige Veränderungen und Reformen beim Pensionssystem, bei der Staatsverschuldung und im Steuersystem ein. Ein besonderes Highlight erwartet die heimischen Jungunternehmer 2013, dann findet nämlich die 20. Bundestagung der Jungen Wirtschaft Österreich in Kärnten statt. „Es freut mich ganz besonders, dass wir den Standort Klagenfurt für die- D Daniela Heiden, LGF Wolfgang Kuttnig, Brigitte Truppe, Stefan Sternad und Bernd Stechauner (v.l.n.r.) Foto: Peter Just sen erstklassigen Kongress erstmalig fixieren konnten und somit an die 1.000 Teilnehmer nächstes Jahr nach Kärnten bewegen werden“, sagte Truppe. Die Junge Wirtschaft Kärnten besteht neben der Landesorganisation auch in den Bezirken sowie als eigene Unigruppe. Mit rund 60 Veranstaltungen wird JW-Mitgliedern, Jungunternehmern, Start-ups und Betriebsübernehmern ein breites Spektrum geboten. Die JW ist in drei Handlungsfeldern aktiv: Interessensvertretung, Service und Netzwerk. Lieber Disponent! Wa as für ein Trrubel am Bahnhoff! Da geht alles zack zack. Aber jetzt ist die Wa are sicher verpackt und auf Ku urs Und ich kann end urs. dllich durchatmen. Und zwar frische Land nd dluft. Das alles bei geringer ger CO2 Emission. Mit umweltfreundlichen Grüßen, arrg go Austria Waggon a Dein Rail Ca Rail Cargo Austria befördert jährlich über 130 Mio. Tonnen Güter und schont mit jedem Waggon die Umwelt. Denn der Güterverkehr auf der Schiene verursacht je Tonnenkilometer 21,5-mal weniger CO2 als ein LKW. Rail Cargo Austria ist Ihr kompetenter Partner für Gütertransporte mit der Bahn in Zentral- und Süd-Ost-Europa. w w w.railcargo.at KOMMUNALWIRTSCHAFT Zankapfel Auftragsvergabe as Gesetz über die Vergabe von öffentlichen Aufträgen ist so dick wie ein Telefonbuch. Seit April dieses Jahres ist das Bundesvergabegesetz in Kraft. Seither streiten die Experten, ob das komplizierte Regelwerk tatsächlich für mehr Transparenz und Fairness bei der Vergabe öffentlicher Aufträge führt. Bei den öffentlichen Aufträgen geht es um sehr viel Geld. Um 38 Milliarden Euro pro Jahr, um genau zu sein. Die Summe entspricht 16 Prozent des österreichischen BIP. D Ö28 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Das strenge Gesetz über die Vergabe öffentlicher Aufträge kann Freunderlwirtschaft nicht verhindern. Kritiker sprechen sogar von einem „Einfallstor für Korruption.“ Die Zielsetzung des europäischen Gesetzgebers, das Vergabegesetz ist die Umsetzung einer europäischen Richtlinie, ist Chancengleichheit für Unternehmen im Auswahlverfahren. Aber nicht nur das: Der Wettbewerb unter den Bietern soll für Transparenz und Kostenwahrheit sorgen, nach dem Prinzip: „Möge der Beste gewinnen“. Der Wettbewerb der Bieter soll zudem sicherstellen, dass der Auftraggeber nicht zu viel für eine KOMMUNALWIRTSCHAFT Leistung bezahlt. So weit die Absicht des Gesetzgebers. In der Praxis sieht die Sache etwas anders aus. Denn obwohl das Verfahren minutiös reguliert ist, verstecken sich im Regelwerk jede Menge Schlupflöcher. Der grüne Vergabeexperte Gerhard Wannenmacher spricht von „lokalen Herzogtümern, von Abhängigkeiten und Freunderlwirtschaft“. Ins gleiche Horn stößt auch der angesehene Korruptions-Watchdog Transparency International: „Die Vergabe von Aufträgen durch die öffentliche Hand ist – nicht nur in Österreich – ein potenzielles Einfallstor für Korruption.“ Ganz einfach deshalb, weil es um massive wirtschaftliche Interessen geht und um ein hochkomplexes Verfahren, das manchen Kommunalpolitikern schlicht und einfach über den Kopf gewachsen ist. Streitfall Schwellenwert Um die Vergabe von kleineren öffentlichen Aufträgen zu erleichtern, sieht das Gesetz sogenannte Schwellenwerte vor, die die Vergabe von Aufträgen ohne mehrstufiges Ausschreibungsverfahren ermöglichen. Geht es zum Beispiel um Bauaufträge von einem Gesamtvolumen von weniger als einer Million Euro, kann zum Beispiel ein Gemeinderat diesen Auftrag durch einfachen Beschluss vergeben. In anderen Bereichen, wie bei Abfallentsorgung oder anderen Dienstleistungen liegt der Schwellenwert bei rund 200.000 Euro. „Ein Schlupfloch wie ein Scheunentor“, sagt ARGE Baustelle: Der Zusammenschluss von Firmen entschärft den Wettbewerb. Foto: Jupiterimages Andreas Nemec, Geschäftsführer der Bundesbeschaffungs GmbH. Oder anders gesagt, die relativ hohen Schwellenwerte für öffentliche Bauaufträge geben den Bürgermeistern genug Möglichkeiten sich, bei der Vergabe wie ein Ortskaiser zu gerieren. Ein Vorwurf, den der österreichische Gemeindebund nicht auf sich sitzen lassen will. Robert Hink, Vergaberechtsexperte des Dachverbandes der österreichischen Kommunen, argumentiert, dass beschleunigte Vergaben gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten ein Gebot der Stunde wären. „Die Schwellenwerte sorgen dafür, dass die öffentliche Hand rasch und unbürokratisch handeln kann“, sagt er. „Damit kann schneller Geld fließen und man kann sich kostenintensive Vergabeverfahren ersparen.“ Dass Bürgermeister mit den hohen Schwel- lenwerten einen Freibrief für Freunderlwirtschaft bekämen, diesen Vorwurf will man beim Gemeindebund nicht gelten lassen. „Bürgermeister sind doch keine Idioten“, sagt Hink. „Sie wissen genau, dass die Vergabe durch die Gemeinde sehr genau beobachtet wird. Die Bevölkerung würde ziemlich allergisch reagieren, wenn in einer Gemeinde Freunderlwirtschaft Einzug hält.“ Hinzu komme, dass Bürgermeister in Zeiten knapper Gemeindekassen ein Interesse daran hätten, möglichst kostengünstige Vertragsabschlüsse zu erzielen. Hink glaubt auch, dass der Vorwurf, die freihändige Vergabe würde lokale Unternehmen ungerechterweise bevorzugen, ins Leere geht. „Der Bürgermeister hat darauf zu achten, dass Auftragsvergaben nach Möglichkeit unmittelbar in der Region erfolgen, um dort lokale Ar- Schnelle und sichere Liquidität Mit mit VB Factoring friedenheitsZu garant ie! „Cash is king“, so lautet bei vielen Unternehmen die Devise. Wer jetzt seine Rechnungen schnell und mit Skonto zahlt, punktet bei den Lieferanten. Ist der dafür erforderliche Cash in den eigenen Außenständen gebunden, hilft Factoring. Als flexibles Instrument zur Umsatz- und Wachstumsfinanzierung bringt es schnelle und sichere Liquidität. Wie beim Leasing ergibt sich beim Factoring noch der zusätzliche Effekt, dass es zu einer Bilanzverkürzung kommt. Beflügeln auch Sie Ihr Geschäft mit VB Factoring. Sprechen Sie mit unseren Experten. Mehr Info und direkter Kontakt unter www.vb-factoring-bank.at. 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VKÖ-Präsidentin Gabriele Domschitz schließt sich diesem Plädoyer an: „Die Verordnung ist für die Menschen in den Regionen besonders wertvoll.“ Ende des Jahres soll die Regelung für die Schwellenwerte auslaufen. Eine Tatsache, die auch dem Wirtschaftsbund der ÖVP großes Kopfzerbrechen bereitet. Generalsekretär Peter Haubner fordert von Bundeskanzler Ö30 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Werner Faymann, die Verordnung zu verlängern. „Angesichts der aktuellen Konjunktureintrübung ist eine Verlängerung dringend notwendig“, fordert er. „Die Regelung ist für heimische kleine und mittlere Unternehmen von besonderer Bedeutung.“ Er fügt hinzu, dass die umstrittenen Schwellenwerte eine „Win-win-Situation“ für beide seien, für die öffentliche Hand und für die regionalen Unternehmen. Arbeitsgemeinschaften Die freihändige Vergabe ist nicht der einzige Grund für Kritik an den öffentlichen Ausschreibungen. Wer sich den Rechnungshofbericht über Korruptionsbekämpfung bei Straßen- und Bauvorhaben vornimmt, stellt fest, dass es trotz des strengen Gesetzes genug Schlupflöcher gibt, um den Auftrag des Bei der Direktvergabe sollen Lehrlingsausbildner bevorzugt werden. Foto: Jupiterimages Demnach soll Dörfler angeordnet haben, dass sämtliche Schritte des Vergabeverfahrens von ihm zu genehmigen seien. Im Dörfler-Ressort soll es seit Jahren Listen geben von Firmen, die zur Angebotslegung eingeladen werden dürfen. Auf der Liste stehen Firmen, die Dörfler mit großzügigem Sponsoring unterstützt haben. Soziale Auflagen Kompliziert wird die rechtliche Lage zudem von Auflagen, die von den betroffenen Unternehmen besondere soziale Standards einfordern. Eine Anforderung, die den Gewerkschaften und den Grünen besonders am Herzen liegt. Ihr Argument: „Die öffentliche Hand trägt eine besondere Verantwortung.“ Daher sei es nur legitim, Unternehmen zu berücksichtigen, die sich zum Beispiel stark in der Ausbildung von Lehrlingen engagieren. Anfang kommenden Jahres startet die Stadt Wien ein Projekt, das diese Betriebe bei der Direktvergabe besonders berücksichtigen will. Die Stadt hat bereits in der Vergangenheit Betriebe mit Programmen zur Frauenförderung bei der Direktvergabe berücksichtigt. Die spezielle Berücksichtigung von lehrlingsausbildenden Betrieben ist für Patrick Hainzl von der Gewerkschaft der Privatangestellten „ein echter Meilenstein“. Er hofft, dass das Wiener Vorbild in Zukunft in ganz Österreich Schule machen werde. Ü Zuwendung zur Unterstützung pflegender Angehöriger Sie pflegen seit mindestens einem Jahr überwiegend einen nahen Angehörigen mit einem Pflegegeld der Stufe 3-7 nach dem Bundespflegegeldgesetz oder einen nahen Angehörigen mit einer nachweislich demenziellen Erkfrankung und mit einem Pflegegeld zumindest der Stufe 1 nach dem Bundespflegegeldgesetz oder einen minderjährigen nahen Angehörigen mit einem Pflegegeld zumindest der Stufe 1 nach dem Bundespflegegeldgesetz und Sie sind wegen Krankheit, Urlaub oder aus sonstigen Gründen verhindert, diese Pflege selbst zu erbringen? In diesem Fall bieten wir finanzielle Unterstützung an, damit Sie sich durch eine professionelle oder private Ersatzpflege vertreten lassen können. Für nähere Auskünfte stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesstelle Steiermark des Bundessozialamtes gerne zur Verfügung www.bundessozialamt.gv.at 05 99 88 Bezahlte Anzeige Gesetzes zu umgehen. Wie zum Beispiel bei den sogenannten Arbeitsgemeinschaften. Große Baustellen werden so gut wie nie von einem einzigen Unternehmen geführt. Firmen schließen sich zusammen, um einen Auftrag schneller ausführen zu können. Zumindest lautet so die Begründung. Die zutiefst österreichische Neigung zur Zusammenarbeit hat aber auch einen anderen Grund. Mit ARGEs lässt sich auch die lästige Konkurrenz zwischen den Firmen entschärfen. „Beim Projekt Weizklamm des Landes Steiermark führten der Einsatz von mehreren Unternehmen und die unzureichende Koordination bei der Auftragserteilung und der Abwicklung bereichsweise zu Doppelverbauungen und damit zu vermeidbaren Mehrkosten“, kritisiert der Rechnungshof in einem Beispiel von vielen. Dass die Vergabe von öffentlichen Aufträgen tatsächlich Amtsmissbrauch und Korruption nicht verhindern kann, das zeigen die Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegen den Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK). Als Straßenbaureferent soll sich Dörfler den Zuschlag für Kärntner Straßenbauprojekte mit Sponsoring abkaufen haben lassen. Es gilt die Unschuldsvermutung und Dörfler hat alle Vorwürfe zurückgewiesen. Dass Dörfler die Vergabe zur Chefsache gemacht haben dürfte, das belegen Dokumente, die die „Kleine Zeitung“ veröffentlicht hat. SIE PFLEGEN – WIR HELFEN „Das Bürgerservice des Bundeskanzleramts ist Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger in Österreich“, versichert Dr. Ludwig Follner, Leiter des Bürgerservice des Bundeskanzleramts. Foto: Bundeskanzleramt Die Service-Stelle der Republik „An das Bürgerservice kann sich jede Bürgerin und jeder Bürger wenden, wenn er ein Anliegen hat“, sagt Ludwig Follner, stv. Sektionsleiter des Bundespressediensts. Was an den Bundeskanzler geschickt wird, eine E-Mail oder ein Brief, landet ebenfalls beim Bürgerservice. Eine unbürokratische Anlaufstelle als Dienst am Kunden. ir versuchen, jede Anfrage individuell zu bearbeiten“, beschreibt Follner die Tätigkeit des Bürgerservice. „Alles ist möglich, es gibt kein Thema, das wir nicht verfolgen. Was auch notwendig ist, da ein großer Teil der Bevölkerung davon ausgeht, dass der Bundeskanzler für alles zuständig ist und alles regeln kann, wenden sich die Menschen häufig an ihn persönlich.“ In diesem Bereich weicht die weit verbreitete öffentliche Meinung von den juristischen Gegebenheiten der Republik Österreich komplett ab. In Deutschland hat die Kanzlerin eine Richtlinienkompetenz, d.h. sie hat ein Durchgriffsrecht in andere Ressorts und kann in bestimmten Fällen eine Weisung erteilen. „Das ist dem österreichischen Bundeskanzler definitiv nicht möglich, er ist ausschließlich innerhalb seines Bereichs weisungsberechtigt, also innerhalb jener Kompetenz, die das Bundeskanzleramt innehat“, erklärt Ludwig Follner. W Ansprechpartner in allen Belangen Das Bürgerservice des Bundeskanzleramts ist dennoch in allen Bereichen Ansprechpartner der Bevölkerung. „Ob Soziales, Bildung, Wirtschaft, Europa etc., wir finden in allen Bereichen Lösungen oder Ansprechpartner, die den Ratsuchenden weiterbringen.“ Und Ö32 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Von Marie-Theres Ehrendorff der Zulauf der Bevölkerung gibt dem Bürgerservice Recht. Als unpolitischer Ansprechpartner agiert die Servicestelle seit über einem Jahrzehnt und hat somit Staatslenkern unterschiedlicher politischer Parteien gedient. „Wir sind hier Bundeskanzleramt und nicht Partei“, meint Ludwig Follner. Möglicherweise ist gerade dieser Aspekt der Schlüssel des Erfolgs. Beim Service-Telefon des Bundeskanzlers und beim Europa-Telefon kann man Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr kostenfrei aus Österreich anrufen und sich über alles informieren oder beschweren. Und daneben gibt es auch den öffentlichen Zugang von 9 bis 17 Uhr, das Service Zentrum „HELP gv“ am Ballhausplatz 1 in der Wiener City. Dort ist es möglich, sich die e-card als Bürgerkarte aktivieren zu lassen. Bürgerkarte am Handy Mehr als 200 Behördenwege können bereits per Bürgerkarte am Handy, mit der sogenannten Handy-Signatur, durchgeführt werden. Die elektronische Unterschrift kann mit dem Smartphone geleistet werden, wobei man Dokumente oder Rechnungen digital unterschreibt. „Diese Handy-Signatur ist sowohl für Bürger als auch für Unternehmer von Vorteil, wollen sich Smartphone-Eigner in Zukunft zeitaufwendige Behördengänge ersparen“, meint Ludwig Follner. „Vor ungewollten Datenänderungen und fremden Zugriffen sind Bürgerkarten-User dank High-tech-Technologie geschützt“, versichert er anschließend. So sind Steuererklärungen und Arbeitnehmerveranlagungen mittels FinanzOnline, die Beantragung von Pension und Kindergeld bei der Sozialversicherung, Versicherungsdatenabfrage, Strafregisterauszug oder Meldebestätigung nur einige der Amtswege, die von daheim aus erledigt werden können. Ü Mehr Informationen unter: www.handy-signatur.at www.buergerkarte.at SERVICE „Energiewende mit Augenmaß“ Durch die Energiewende könnte laut Experten der Strompreis in den nächsten Jahren um 25 Prozent steigen. Dazu wird sich laut EU „Roadmap 2050“ der Stromanteil, bezogen auf die Gesamtenergiemenge, von 20 Prozent auf 40 Prozent verdoppeln. Ein paradoxes Spannungsfeld aus Marktpreisen für Strom, die im Keller sind, bei gleichzeitig steigender Nachfrage durch Forcieren von erneuerbaren Energien. Die Geschäftsführer von ENAMO, Dr. Hans Zeinhofer und DI Emil Pertl, kennen die Antwort der Zukunft: Steigerung der Energieeffizienz. ENAMO ist Österreichs zweitgrößter Energieanbieter und auch als Consultant tätig. n Überall entstehen PV-Anlagen, Biomassekraftwerke und Windturbinen. Was bedeutet das für den konventionellen Strommarkt? Zeinhofer: „Wir haben derzeit einen extrem niedrigen Marktpreis. Seit der Krise 2009/10 hat sich bis auf Österreich und Deutschland im Industriesegment die Lage nicht erholt. Zwar gab es in Deutschland nach dem Bekanntwerden des Atomenergieausstiegs einen Preisanstieg von bis zu 14 Prozent, das war aber nur kurzfristig. Deutschland hatte sogar an vier Tagen einen negativen Strompreis.“ n Doch was tut man, wenn kein Wind bläst und keine Sonne scheint? Zeinhofer: „Die Situation gab es bereits, wo dadurch mindestens. 30 Prozent an Kapazitäten in Deutschland gefehlt haben. Da musste Österreich einspringen, sonst hätte es in Bayern einen Kollaps gegeben. Bei uns wurde, das muss man einmal sagen, hier sehr mit Augenmaß gearbeitet. Durch das deutsche Energieeffizienzgesetz steigt gerade der Zuschlag zur Förderung von erneuerbarer Energie von 3,5 Cent/kWh auf 5,4 Cent/kWh, das sind mindestens. 200,00 Euro pro Haushalt! Bei uns ist das mit 0,4 Cent sehr überschaubar. Bezahlen müssen es ja schließlich die Kunden.“ n Wie ist Österreichs Stromerzeugerlandschaft aufgestellt? Zeinhofer: „Wir beziehen zu 65 Prozent Strom aus Wasserkraft, zu 25 Prozent aus Gaskraftwerken und circa zehn Prozent aus Ökostrom, also Wind-, Sonnen- und Biomassekraftwerken.“ n Immer mehr Menschen, Haushalte und selbst Betriebe produzieren nun mehr Strom, als sie verbrauchen, sind also Plusenergieträger. Muss man sich um die Branche Sorgen machen? Zeinhofer: „Der Trend geht zum Prosumer, aus dem Consumer wird der Producer. Das Dr. Hans Zeinhofer und DI Emil Pertl führen die Geschäfte von Österreichs zweitgrößtem Energieanbieter ENAMO. Foto: ENAMO bedeutet für die Energieversorger mehr Technik beim Netzausbau. Es ist nicht so einfach diese Energie ins Netz einzuspeisen. Die fallenden Preise bei PV-Anlagen forcieren den Trend. Gleichzeitig zeigt die EU Radmap 2050, dass der Anteil des Stroms an der Gesamtenergiemenge sich von 20 Prozent auf 40 Prozent verdoppeln wird. Die Antwort darauf kann nur Energieeffizienz heißen.“ Pertl: „Das Energieversorgungssystem wird auf jeden Fall komplexer als bisher. Das betrifft alle Wertschöpfungsstufen, von der Erzeugung bis hin zum Vertrieb. Eine Herausforderung ist auch der Ausbau der heimischen Energieinfrastruktur, der in den nächsten acht Jahren bis zu 15 Milliarden Euro kosten könnte.“ n Welche Hebel hat die Energieeffizienz? Zeinhofer: „Ein Neubau verbraucht heute schon extrem wenig Energie. Unser Fokus liegt in der Sanierung. Wenn ich einen Euro in Energieeffizienzmaßnahmen investiere, habe ich den schneller hereinverdient, als wenn ich in erneuerbare Energie wie PV und Co investierte. Wir haben zahlreiche Aktionen gestartet, setzen auf eine LED-Kampagne, haben den Standby-Killer unter die Leute gebracht. Das größte Potenzial sehen wir eindeutig in der Wärmepumpe. Das ist ein Musterbeispiel an Energieeffizienz. In der Industrie ist das noch kein Thema. Die Großindustrie hat hier ohnehin Spezialisten. Im Gewerbe und KMU-Sektor werden wir uns verstärkt als Berater engagieren. Energieanalysen sind zwar einigermaßen aufwendig, doch es zahlt sich aus. Das bevorstehende Energieeffizienzgesetz in Österreich wird da einiges bewirken. Es wird eine Sogwirkung erzeugen. Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 51 SERVICE nternehmen wie VTA sind wertvolle Visitenkarten des Landes Oberösterreich“, streut selbst der Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer dem Unternehmen Rosen. Er buchstabierte die Abkürzung VTA ganz neu – als „Very important technology from Austria“. Besonders hebt er dabei die Rolle des VTA-Gründers Ing. Dr. h.c. Ulrich Kubinger hervor, der erst kürzlich als erster Österreicher in die russische Akademie der Wissenschaften berufen wurde. Kubinger begann vor 20 Jahren als „One-Man-Show“ und beschäftigt heute 145 Mitarbeiter. Mit biologisch voll verträglichen Produkten zur Abwasserreinigung – unter anderem dem patentierten Produkt nanofloc® – ist VTA nun in aller Welt präsent. U Grünes Geburtstagsgeschenk VTA eröffnet zum „20er“ das erste Energie-Plus-Produktionsgebäude. Mit rund 4.500m2 Photovoltaik-Modulen auf Fassade und Dach produziert es mehr Energie, als es verbraucht. 14 Kilometer lange Solarleitungen Dieses „grüne“ Denken findet sich auch im neuen Produktionszentrum im oberösterreichischen Rottenbach wieder. Die sechs Millionen Euro Investition setzt in mehrerlei Hinsicht Maßstäbe. Zum einen wurde damit eines der modernsten Produktionsstätten Europas errichtet, zum anderen ist es Österreichs erstes Energie-Plus-Produktionsgebäude. Die 4.500 m2 Photovoltaikmodule produzieren 285.000 kWh an Strom, weit mehr als benötigt wird. Diese Menge würde reichen, um 80 Haushalte pro Jahr zu versorgen. 145.000 kg CO2 werden durch diese Maßnahme eingespart. Das „Geburtstagsge- Ing. Dr. h.c. Ulrich Kubinger und LH Dr. Josef Pühringer Foto: VTA schenk“, das sich VTA damit selbst bereitet, verfügt über eine 14 Kilometer lange Solarleitung, eine Strecke, die vom Standort Rottenbach bis nach Ried reichen würde. Doch nicht nur die „inneren“, auch die äußeren Werte, wissen zu überzeugen. Die imposante LED-Fassade ist nicht nur extrem sparsam, sondern rückt das Unternehmen ins rechte Licht. Das neue Produktionszentrum ist absolut emissionsfrei und sorgt mit eigenen Luftwäschern für die Rückgewinnung und Wiederverwertung wertvoller Ressourcen. Ü TIZ Kirchdorf: Ausweitung Messtechnikangebot Optische Messung von Form und Rauheit mit einem System as Technologie- und Innovationszentrum (kurz: TIZ) Kirchdorf hat 2006 begonnen, optische Messtechnik-Dienstleistung für die 3D-Vermessung von Spritzguss- und Druckgussteilen samt den zugehörigen Werkzeugen anzubieten. Zielsetzung war, Geräte und Dienstleistungen anzubieten, die zwar zahlreiche Unternehmen im Kirchdorfer „Plastic valley“ benötigen, die aber kein Unternehmen alleine auslasten kann. Daraus hat sich mittlerweile ein sehr gut ausgestattetes Messtechniklabor mit drei unterschiedlichen optischen und taktilen Messgeräten entwickelt. Messtechniker Harald Lemmerer (li) und TIZ Geschäftsführer Mag. Gerald Warter mit dem neuen Messgerät Foto: TIZ Kirchdorf Steigende Genauigkeitsanforderungen sowie der Wunsch nach kombinierten Messverfahren zur Kontrolle von Geometrien und Oberflächengüte haben dazu geführt, dass das TIZ Kirchdorf als erstes Unternehmen in Oberösterreich ein kombiniertes optisches Formund Rauheitsmessgerät in Betrieb genommen hat. Das System „InfiniteFocus“ des Grazer Unternehmens Alicona ist ein hochauflösendes optisches 3D Oberflächenmessgerät, das auf dem flächenbasierten Verfahren der FokusVariation basiert. Es bietet sämtliche Funktionalitäten eines Oberflächenmessgeräts und eines Mikro-Koordinatenmessgeräts. Für den Anwender bedeutet das, Form und Rauheit von mikrostrukturierten Oberflächen mit nur einem System zu messen. Damit werden klassische Aufgaben wie die Formmessung zur Verifikation der dimensionellen Genauigkeit plus die numerische Bewertung der Oberflächengüte ermöglicht. D 52 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Basierend auf der flächenhaften Technologie der Fokus-Variation erzielen Anwender auch über große Messvolumina eine vertikale Auflösung von bis zu 10m. Die Einsatzbereiche reichen von der Schneidkantenmessung von Bohrern, Fräsern und anderen Gewindewerkzeugen bis hin zur 3D-Messung von Mikropräzisionskomponenten aus der Spritzgussindustrie, der Automobilindustrie oder Medizintechnik. Anwender profitieren insbesondere von der hochauflösenden Messung von selbst komplexen Formen mit steilen Flanken oder sehr kleinen Radien. Auch Bauteile mit unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit, also unterschiedlichen Reflexionseigenschaften, werden zuverlässig und komfortabel gemessen. Das wird mit einer speziellen Beleuchtungstechnologie umgesetzt, bei der sich die Software unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften automatisch anpasst. Das TIZ Kirchdorf bietet mit dem neuen System nunmehr eine Messtechnik-Dienstleistungspalette von Mikroteilen bis hin zu Bauteilen mit mehreren Metern Größe. www.tiz-kirchdorf.at Ü Wir machen Strom aus Wasserkraft in Österreich, für Österreich. Das schafft Wasserkraft aus Niederösterreich: Unser Strom ist ein echter Niederösterreicher. Mit unseren Wasserkraftwerken an der Donau in Niederösterreich erzeugen wir jährlich so viel Strom, dass wir damit mehr als alle niederösterreichischen Privathaushalte versorgen können. Strom direkt aus der Region – direkt aus einem der mehr als 100 VERBUND-Wasserkraftwerke in ganz Österreich. Welches Kraftwerk in Ihrer Nähe ist, erfahren Sie auf www.verbund.com SERVICE International anerkannter Messeveranstalter wächst weiter Messe Wels bringt Publikumsmagnete am laufenden Band m Zentrum von Österreich gelegen, aus ganz Mitteleuropa optimal erreichbar und eingebettet in eine der wirtschaftsstärksten Regionen Europas, rangiert die Messe Wels inzwischen unter den europäischen TopAdressen für erfolgreiche Messen, Events und Kongresse. Mit einer Gesamtfläche von 60.230 m² in Hallen und 97.810 m² Freigelände bietet die Messe Wels Raum für jede Idee und hat sich zur zweitgrößten Messegesellschaft Österreichs entwickelt. Der Erfolg in Zahlen ausgedrückt bedeutet eine Umsatzsteigerung von mehr als 40 Prozent in den letzten sechs Jahren. Mit international anerkannten, erfolgreichen Eigenmessen und der Organisation zahlreicher Fachmessen wird seit Jahren die Kompetenz als führender Veranstalter unter Beweis gestellt. Mit der Energiesparmesse Wels und der Herbstmesse/Agraria wurden auch heuer wieder die beiden größten heimischen Publikumsmessen abgewickelt. Weitere beliebte Anziehungspunkte sind beispielsweise die PS Show, das Fishing Festival, die Caravan Salon oder die bekannte Messe „Blühendes Österreich“. Diese Highlights locken pro Jahr Hunderttausende I Foto: Messe Wels tere Wachstum unseres Unternehmens und die internationale Bedeutung“, so Mag. Robert Schneider, Geschäftsführer der Messe Wels und seit Jänner 2011 auch Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Messen-Austria (MA), die die Interessen aller österreichischen Messeveranstalter vertritt. Ü Besucher nach Wels. Aber auch hochkarätige Galaveranstaltungen, Kongresse und Events finden im neuen Messezentrum den idealen Rahmen. Der Standort zählt im Übrigen zu den ältesten des Landes. „In Kombination mit unserer Innovationskraft und Internationalität ist die jahrelange Tradition ein Garant für das wei- Messe Wels KONGRESS & EVENT MEHR RAUM FÜR ERFOLG In Wels ist Ihre Veranstaltung richtig platziert. Mitten in Österreich, perfekt an das überregionale Verkehrsnetz angebunden und mit ausreichend Parkplätzen vor Ort liegt die Messe Wels punktgenau im Markt. Dazu bietet das neue Messezentrum Möglichkeiten für jede Art von Veranstaltung - ob Kongress, Präsentation, Gala oder Abendevent. www.messe-wels.at SERVICE 1000 Besucher beim Kundenevent BIS Gerätetechnik in Wels Hauptattraktion: Fahrt mit dem Bilfinger Berger Heißluftballon Beim traditionellen Gokart-Rennen drehten viele ihre Runden. Hier im Bild Gerhard Hunger, Geschäftsführer BIS Gerätetechnik, und Horst Felbermayr jun., Geschäftsführer Felbermayr Holding (v.li.). Foto: BIS Gerätetechnik in spannendes Programm rund um aufregende Zweiräder und das Abheben in luftige Höhen bot die zehnte Kundenveranstaltung, zu der die Geschäftsführer der BIS Gerätetechnik in Wels, Gerhard Hunger und Christian Nimmervoll, zusammen mit ihrem Marketing- und Vertriebsleiter Erich Kastner eingeladen hatten. Wo es üblicherweise um Mietgeräte für Baustellen geht, standen bei der Kundenveranstaltung im September ein mehrfacher österreichische Staatsmeister im Motorrad-Trial, E eine Vespa Stunt Show und 20 Motorräder der Kultmarke Harley Davidson im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Hauptattraktion des Tages war neben Bungy Springen und dem Blick aus 100 Metern Höhe mit dem Personenkorb der BIS Gerätetechnik die Ballonfahrt mit dem Bilfinger Berger Heißluftballon, die unter den Teilnehmern des Gewinnspiels ausgelost wurde. Doch auch das traditionelle Gokart-Rennen stieß wieder auf großes Interesse. Rund tausend Besucher kamen an einem herrlichen Septembertag nach Wels und verbrachten an- Hauptattraktion der Kundenveranstaltung der BIS Gerätetechnik in Wels war der Start des Bilfinger Berger Heißluftballons. genehme Stunden bei bester Stimmung und guten Gesprächen mit bekannten Geschäftspartnern und interessanten neuen Kontakten. Weitere Informationen finden sie unter www.geraete.com www.hyponoe.at WIR FINANZIEREN AUTOS. UND DIE STRASSEN, AUF DENEN SIE FAHREN. Als Spezialist für Finanzierungen der öffentlichen Hand bietet die HYPO NOE GRUPPE maßgeschneiderte und individuelle Lösungen. Der ganzheitliche Ansatz für öffentliche Auftraggeber beginnt bei einer umfassenden Bedarfsanalyse mit kompetenter Beratung und reicht bis zur professionellen Abwicklung inklusive zuverlässiger Projektrealisation. Über effektive Finanzierungskonzepte aus einer Hand – für die öffentliche Hand – informiert Sie der Leiter Public Finance & Corporates Austria, Wolfgang Viehauser, unter +43(0)5 90 910-1551, wolfgang.viehauser@hyponoe.at SERVICE WiederverWERTung Rubble Master-Gründer Gerald Hanisch beschäftigt seit 1991 ein grüner Gedanke und ersetzte ihn in die Tat um. Mit seinen Recyclingmaschinen und seiner neuen Firmenzentrale. Rubble Master wurde für seine durchgängige Nachhaltigkeit mit dem Best Business Award 2012 ausgezeichnet. chon mal etwas von City-Mining gehört? City-Mining bedeutet, wertvolle Ressourcen und Rohstoffe aus Abbruchgebäuden zu ziehen. Man könnte es auch „Bauschutt-Recycling“ nennen. Noch bevor es dafür einen Anglizismus gab, widmete sich Gerald Hanisch diesem Thema. Ein echter Visionär also, der im Jahr 1991 begann – damals als One-Man-Show – sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Ein Liter Diesel kostete damals gerade einmal 55 Cent und über explodierende Rohstoffpreise schien sich vor über 20 Jahren auch keiner Gedanken zu machen – bis auf wenige wie Hanisch: „Wir arbeiteten mit Akribie daran, unsere Maschinen stetig zu verbessern, mit dem Ziel, so vielen Unternehmern wie möglich die Chance zu eröffnen, mobiles Bauschutt-Recycling zur Wertschöpfung zu nutzen.“ Dieses Bemühen blieb auch nicht verborgen und brachte ganz aktuell den Best Business Award mit der Bergündung, dass das Unternehmen Nachhaltigkeit lebt. S Aus Schutt wird „Schotter“ Das Unternehmen konzentriert sich auf Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Baurecyclingmaschinen. Der Trend gab dem Visionär Recht. Schritt für Schritt wuchs sein Unternehmen und exportierte mittlerweile 1.400 seiner „Compact Crusher“ in die EU, Nordamerika oder Osteuropa inklusive Russland. Der Markteintritt in Asien, Afrika und Südamerika ist mittlerweile ebenso geglückt. Rund 90 Prozent Exportanteil sprechen eine klare Sprache. Direkt vor Ort – also noch am Abbruchort – erfolgt die Verwertung von ehemaligen Abfallprodukten zu Wertstoffen. Aus Bauschutt und Naturstein wird sogenanntes Wertkorn, das als Tennisplatzbelag oder als Füllmaterial Verwendung findet. Firmengründer Gerald Hanisch übernimmt den Best Business Award der Europaregion DoFoto: Rubble Master nau-Moldau tive Bedienbarkeit seiner Maschinen, getreu dem Megatrend „Simplicity“. Er erfand das „Go-Prinzip“: „Das heißt, dass wir unsere Kunden so weit unterstützen, dass sie buchstäblich nur mehr auf den Knopf drücken müssen, um loszulegen.“ Dazu kommt die Serviceorientierung, die bei Rubble Master ein Maschinenleben lang dauert. „Press and play“. Hanisch verfolgte dabei schon zu Gründerzeiten Faktoren, die sich später als Megatrend herausstellen sollten. Neben der Nachhaltigkeit: („Grüne Ideen in grünen Gebäuden, in denen grüne Produkte entstehen“,) und dem Recyclinggedanken ist es die intui- 56 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Firmenzentrale als Statement. Hanisch nimmt seine Mission ausgesprochen ernst. Das zeigt sich auch an der Erweiterung der Firmenzentrale in Linz-Pichling des mittlerweile auf 100 Mitarbeiter angewachsenen Unternehmens. Der CEO erfüllt sich damit einen persönlichen Traum und macht seine Vision zu einem architektonischen Statement. Getreu dem Umweltgedanken wurde die Firmenzentrale in Passivbauweise errichtet. Die Montagehalle erreicht Niedrigenergiestandard. Sie ist durch eine Glasfront einsehbar. Damit hat Hanisch auch immer einen Blick auf seine Lehrlinge. Als staatlich ausgezeichneter Lehrlingsbetrieb nimmt sich der Chef persönlich im Rahmen der „Lehrlingsstunde“ Zeit für seinen Nachwuchs. Dass diese auch eine Portion Nachhaltigkeit und Visionärskraft mitbekommen, scheint bei Rubble Master selbstverständlich. Ü Fotos: SEMA „Die F&E-Abteilung hat beim ersten Entwurf völlige Freiheit“ Wie schafft es ein Unternehmen aus dem beschaulichen Salzkammergut, in seinem Segment ein Partner der globalen Automobilindustrie zu werden? Während andere potenzielle Lieferanten für diese weltumspannende Industrie es nicht einmal schaffen, einen Termin zu bekommen, sind andere zu deren Entwicklungspartnern geworden. as Beispiel des Maschinenbauers Sema aus Traunkirchen mit einem Exportanteil von 90 Prozen gibt Antworten. Das Unternehmen produziert riesige Werkzeugmaschinen zum Enden und Entgraten von Werkstücken. Sema-Gründer Adolf Schacherleitner im Gespräch mit den WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN. D n Herr Schacherleitner, wohl kaum ein Segment der Wirtschaft ist derartig flexibel wie die Automobilindustrie. Wie schaffen Sie es, in einem solchen Umfeld immer on top zu bleiben? Wir beraten die Kunden bereits in der Angebotsphase sehr intensiv. Alle Fragen beantworten wir schnell und präzise. Dazu kommt unser Image, deshalb werden wir fast immer als Erste angefragt und haben einen gewissen Vorsprung. Diesen schaffen wir uns indem wir bei unseren Maschinen immer wieder Neuheiten einsetzen. Somit setzen wir uns von den Marktbegleitern ab. n Welche Herausforderungen bedeutet dies für Ihre F&E-Abteilung bzw. wie haben Sie diese organisiert? Die F&E-Abteilung hat beim ersten Entwurf völlige Freiheit. In einer Gruppe von fünf Personen werden die Neuheiten besprochen und freigegeben. n Wie hoch ist Ihre derzeitiger Exportquote? Der Exportanteil liegt derzeit bei etwa 90 Prozent und pendelt zwischen 90 Prozent und 95 Prozent. n Welche Vision haben Sie für die nächsten fünf bis zehn Jahre? Die erste Vision haben wir 2011 mit der Verdoppelung der Produktion bzw. dem Bau des Ing. Centers umgesetzt. Eine weitere Vision ist es, eine komplette neue Fer- tigung in den nächsten zwei Jahren zu installieren. n Wie haben Sie es geschafft, in relativ kurzer Zeit zu einem Top-Lieferanten der OEMs zu werden? Wir gehen immer wieder ganz bewusst auf Kundenwünsche ein und bieten so eine optimale Projektbetreuung. Es ist sicher auch entscheidend, dass wir bei Neuprojekten gemeinsam mit den Kunden eine Anlage entwickeln und ganz genau darauf schauen, das Kunden Know-how zu wahren. n Was sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren in diesem Marktumfeld, um sich einen Status, wie ihr Sema in der Branche genießt, zu erarbeiten? Man muss flexibel bleiben und immer etwas Neues entwickeln – und man muss selbst bei einer Spezialmaschine auf das Design achten. Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 57 Foto: Wiener Lokalbahnen Cargo/Zinner Foto: WKOÖ WKOÖ-Verkehrsspartenobmann Johannes Hödlmayr (Mitte), Alfred Schneckenreither, WKOÖ-Spediteureobmann (links), Franz Wolfsgruber, WKOÖ-Transporteureobmann OÖ Verkehrswirtschaft garantiert Gütermobilität Die WKOÖ Sparte Transport Verkehr ist unverzichtbare, gestaltende Kraft für die OÖ Verkehrswirtschaft. „Wir wollen Rahmenbedingungen für die Unternehmen positiv mitgestalten und den Betrieben mit Service und Information Nutzen bieten“, zeigt Johannes Hödlmayr die Zielrichtung klar auf. Wohlstand braucht Wachstum, Wachstum braucht Mobilität und diese wiederum Wege. Die Korridore von morgen müssen heute gesichert werden, appelliert WKOÖ-Verkehrsspartenobmann Johannes Hödlmayr an die Verantwortlichen, beim Thema Infrastruktur nicht lockerzulassen. „Wir brauchen daher eine A 26 Linzer Autobahn (Westring) sowie eine Weiterführung der S 10 einerseits von Freistadt bis zur tschechischen Grenze, andererseits deren Anbindung an die A 1 sowie B 309 mittels einer Linzer Ostumfahrung samt Donaubrücke östlich von Linz. Durch eine leistungsfähige Verbindung der A 8 mit der A 94, die auf bayrischer Seite bis zur Grenze ausgebaut wird, sollten auch der OÖ Zentralraum und der Wirtschaftsraum München besser verbunden werden. Das Ziel, die B 1 als Lebensnerv der heimischen Wirtschaft weitgehend vierspurig auszubauen, muss ebenso engagiert fortgeführt werden. Daneben müssen natürlich auch der Ausbau der Schiene, der Wasserstraße Donau und die Leistungsfähigkeit des Flughafens vorangetrieben werden“, stellt Hödlmayr die Notwendigkeit von Initiativen für alle Verkehrsträger klar. Logistik schafft Innovation Fachkräftemangel sowie mangelnde Planungssicherheit infolge sprunghafter An- 58 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 stiege bei Dieselpreisen, aber auch SecurityGebühren, Mautkosten, Verkehrsbeschränkungen wie Fahrverbote udgl. stellen die Logistikbranche aktuell vor große Herausforderungen, betont WKOÖ-Spediteureobmann Alfred Schneckenreither. Insgesamt reagiert der Logistikmarkt derzeit wieder verhalten, die Zukunftserwartungen sind aufgrund ständig steigender und erheblich schwankender Kosten bei eher konstantem Preisniveau daher bestenfalls neutral, keinesfalls ist aber Euphorie angebracht. Kompetenz und Innovation sind daher wichtige Erfolgsfaktoren für die Speditions- und Logistikbranche. Mit Partnern wie der Johannes Keppler Universität, den Fachhochschulen Steyr und Hagenberg sowie deren Forschungseinrichtungen werden laufend praktische Branchenbeispiele entwickelt, wie Transportoptimierung, optimale Lagersteuerung, Leerfahrtenvermeidung, multimodaler Verkehr u.v.m. durch Instrumente wie den Einsatz modernster Informationstechnologie usw. nutzbringend in die Praxis umgesetzt werden können, so Schneckenreither. ner Branche. Genau das garantiert das heimische Transportgewerbe. Rund 2.000 Betriebe setzen dafür über 12.000 Lkw sowie rund 3.000 Kleintransporter ein und schaffen damit für etwa 25.000 Menschen Arbeitsplätze. Unverzichtbar ist der Lkw jedenfalls in der regionalen Güterversorgung. Pro Person und Tag transportieren die OÖ Transporteure über 100 Kilogramm Güter, die von uns allen benötigt werden. Dass über 90 Prozent aller Fahrten dabei in einem Umkreis unter 100 Kilometer Entfernung liegen, zeigt die Bedeutung der regionalen Versorgung. Das Transportgewerbe stellt sich auch seiner Verantwortung was die Auswirkungen der Gütermobilität betrifft. Durch permanente Investitionen konnten der Treibstoffverbrauch um 40 Prozent sowie die Abgasemissionen um über 90 Prozent reduziert werden. Heute verursachen 30 moderne Lkw gleich viel Lärm wie ein einziger Lkw vor 30 Jahren. Darüber hinaus bemüht sich die Branche um sinnvolle Kooperationen mit den Verkehrsträgern Bahn und Schiff, so Wolfsgruber. Ü Lkw überzeugt mit Fakten Alle brauchen den Lkw, erfüllt er doch alle unsere Bedarfe nach Gütermobilität, daher unser Leitsatz: „Wir bringen, was Sie täglich brauchen“, erklärt WKOÖ-Transporteureobmann Franz Wolfsgruber die Mission sei- Werbung Mobilitätsachsen für OÖ sichern Foto: Wiener Lokalbahnen Cargo/Zinner Cargo erster Klasse Die WLB Cargo zeigt vor, wie moderne Eisenbahnlogistik funktionieren kann. Da werden schon einmal selbst Gleise gelegt oder für Kunden einfach neue Destinationen erobert. ie flexibel und wirtschaftlich eine Privatbahn sein kann, stellt die Wiener Lokalbahnen Cargo GmbH unter Beweis. Zwar wurde die WLB bereits 1888 gegründet, doch erst seit der Liberalisierung im Jahr 2001 und der folgenden Ausgliederung der WLB Cargo im Jahr 2008 dürfen die Wiener zeigen, was sie so draufhaben. Seit nunmehr vier Jahren nutzen sie das Schienennetz der ÖBB und machen vor, wie schnell man im Kundenauftrag aktiv werden kann. Etwa die Route von Rumänien bis nach Belgien mit Ganzzügen im exklusiven Auftrag eines Automobilkunden. Nur eines von zahlreichen Beispielen, welche Leistungen die WLB Cargo für ihre Kunden erbringt. Die Achse von den Häfen in Wien und Enns nach Koper oder Hamburg bildet das Herzstück des Unternehmens. W Nachfrage nach privaten Bahndienstleistungen steigt mit der Attraktivität, und diese zeigt sich natürlich auch im Fuhrpark. „Dieser wird ebenfalls weiter wachsen. Eine weitere E-Lok wurde angekauft. Damit steigt unser Bestand auf 18 Triebfahrzeuge.“ 10.000 Tonnen CO2 gespart Über 3 Millionen Tonnen Güter wurden letztes Jahr von der WLB Cargo transportiert, alleine 3.600 Fahrten umfassten Transportwege von den Häfen Wien, Enns und Linz in alle Windrichtungen. „Das bedeutet eine Einsparung von rund 10.000 Tonnen CO2 im Vergleich zum Lkw-Verkehr.“ Das Motto „Von der Straße auf die Schiene“ nimmt man bei den Privateisenbahnern ernst. Und das Motto bekommt an Gewicht, wenn man sich den Kunden orientiert. Maßgeschneiderte Pakete oder exklusive Ganzzüge sind es heute, die überzeugen. „Es sind flexible Lösungen, mit denen wir punkten. Das bedeutet für uns natürlich eine optimale Abstimmung der einzelnen Logistikketten mit dem Kunden.“ Wie flexibel, zeigt das Beispiel Niederösterreich. Da baut man schon mal selbst Anschlussgleise an die Logistikzentren der Schlüsselkunden. Das hätten sich die Gründerväter der Wiener Lokalbahnen 1888 wohl nicht erträumen lassen. Ü Von der Nordsee ans Schwarze Meer Die beiden Geschäftsführer, Gerald Retscher und Mag. Christian Hann, sehen für deutsche Destinationen weiteres Potenzial. „Das Binnengeschäft in Deutschland wird massiv ausgebaut.“ Doch auch außerhalb Europas wird man mittlerweile aktiv. Erste Fahrten in die Türkei bzw. von der Türkei sind bereits auf Schiene. Der boomende Staat wird durch die WLB-Cargo-Logistiker bestens betreut und passt perfekt ins Portfolio. „Wir sind in der Lage, für unsere Kunden von der Nordsee bis ans Schwarze Meer zu fahren.“ Die Der Fuhrpark wird ständig erweitert. Mit der erst kürzlich angeschafften neuen Lok kann die WLB Cargo mittlerweile auf 18 Triebfahrzeuge zurückgreifen. Foto: Wiener Lokalbahnen Cargo/Jantzen WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 59 SERVICE Fot Mehr als 20.000 verschiedene Artikel sind am Lenze-Standort Asten ab Lager verfügbar. Fotos: Lenze Durch das Investment in die neue Produktionshalle erhöhte sich die maximale Fertigungskapazität von 75.000 auf 120.000 Getriebemotoren pro Jahr. Weitaus mehr als nur „Good Lack“ Mehr als 20.000 verschiedene Artikel – von großen 11er und 14er Getrieben bis hin zu kleinsten Schrauben – sind bei Lenze in Asten ab Lager verfügbar. Durch den Ausbau der Lager- und Montagekapazitäten erhöhte sich der maximal mögliche Getriebemotoren-Output von 75.000 auf bis zu 120.000 Einheiten pro Jahr. m neuen 20 Meter hohen Hochregallager in Asten bewegt sich einiges: bis zu 18.000 Transportbehälter bzw. Bis zu 9.000 Europaletten befinden sich hier im Umlauf. Mehr als 20.000 verschiedene Artikel stehen auf Abruf parat und reagieren sofort, wenn sie bei den Montage- und Auslieferungsplätzen benötigt werden – vollautomatisch versteht sich. Von der kleinsten Schraube bis zu großen Getriebereihen, von Motorenteilen bis zu Zahnrädern – Lenze zeigt sich in vielerlei Hinsicht bestens gerüstet für mehr oder weniger dringende Einsatzfälle. Und ein Rundgang durch das Gebäude mit LenzeOperations-Austria-Geschäftsführer Ing. Marco Gattringer-Ebner bringt eines klar zum Ausdruck. Der Spezialist für Antriebsund Automatisierungstechnik hat sein umfangreiches Anwendungs-Know-how auch in die eigene Lagerlösung mit eingepackt. Denn hier bilden zahlreiche Lenze-Produkte die (an)treibenden Kräfte. I 120.000 Getriebemotoren Mit der vorhandenen Infrastruktur stieß Lenze Österreich vor einigen Jahren an seine Grenzen. Als erfolgreichste Auslandstochter des deutschen Lenze-Konzerns und als eines der größten Antriebstechniklager Mitteleuropas brauchte das Unternehmen dringend mehr Platz und erweiterte Montagemöglichkeiten. Die in Asten endgefertigten Getrie- 60 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 bemotoren sind nämlich „maßgeschneidert“. „Wir verpassen standardisierte Produkten einen individuellen, kundenspezifischen Feinschliff“, erklärt Gattringer-Ebner. An den Montageplätzen wird dies deutlich. Je nach Anforderung werden entsprechende Einzelkomponenten zu einer für den jeweiligen Kunden stimmigen Gesamtlösung zusammengeführt. Die Produkte werden also „customized“: Bisher war dies bei bis zu 75.000 Getriebemotoren pro Jahr möglich, mit dem Ausbau schaffen die Oberösterreicher nun bis zu 120.000 Maßanfertigungen pro Jahr. Wohlfühlfaktor „Hausherr“ Marco Gattringer-Ebner ist sichtlich stolz auf das neue Logistikzentrum und dessen ultramodernes Innenleben. Auch den Mitarbeitern sieht man an, dass sie sich an ihrem neuen Arbeitsplatz wohlfühlen. „Jetzt ist beispielsweise kein manuelles Handling von Paletten mehr erforderlich, stattdessen kommt die Ware zum Mann“, beschreibt der Lenze-OperationsAustria-Geschäftsführer. Ein weiteres Novum: Kommissionieren und Verpacken passiert nun an einer Station. Und aufgrund der für eine Industriehalle an sich eher ungewöhnlichen Holzriegelbauweise mit ShedDach-Konstruktion dürfen sich die Mitarbeiter an den Montage-Arbeitsplätzen seit dem Umbau über viel natürliches Licht und über eine angenehme, warme Arbeitsatmosphäre freuen. „Good Lack“ In der Vergangenheit bildete die Farbgebung ein ausstoßschmälerndes Nadelöhr in der Astener Getriebemotorenfertigung. Jetzt nicht mehr: Dank einer neuen Lackieranlage mit zwei Spritzständen und einer aktiven Kühlstrecke wird nun im Zwei-Minuten-Takt abgefertigt. Die aktuelle Kapazitätsgrenze liegt bei ca. 120.000 Einheiten. Mehr als verdoppelt hat sich auch das maximal handhabbare Produktgewicht: Früher hieß es bei 800 Kilogramm „mehr geht nicht“, heute packen die einzelnen Traversen der Power&FreeFörderanlage Lasten von bis zu 2.000 Kilogramm. Das bedeutet: Mittlerweile kann in der Astener Produktion auch die Lackierung schwererer Getriebemotoren noch „gestemmt“ werden. Bis zu fünf Standardfarben kommen zu diesem Zweck auf Knopfdruck und ohne manuelle Abmisch-Tätigkeit aus der Spritzpistole geschossen. In Bewegung wird bei Lenze aber auch in Zukunft noch einiges bleiben: So werden beispielsweise in nächster Zeit die Mitarbeiter vom Standort Enns sukzessive nach Asten übersiedeln. Schließlich bringt die schrittweise Konzentration auf einen Standort wieder jede Menge Vorteile – u.a. logistische natürlich. Ü Ausgezeichnet Der Naturwerkstoff Holz eignet sich ideal zur Verschönerung und Gestaltung Ihrer OutdoorOase – ob als Terrassendiele, Wegelemente oder als Sichtschutz. Fotos: M. Scheucher-www.ms-foto.at Fotos: Keplinger Das Multitalent Holz D E Der „Complemento 2012“. Weitgehend schieferfrei „Derzeit im Trend für Bodenbeläge im Garten sind Harthölzer wie Ipe und Massaranduba, die eine besonders hohe Dichte aufweisen und weitgehend schieferfrei sind. Unter den heimischen Kernhölzern eignen sich Lärche, Eiche oder Thermohölzer hervorragend für den Außenbereich“, so die Holz-Experten von Keplinger. Beim Trauner Traditionsunternehmen wird die fachkundige Beratung bei der Holzauswahl großgeschrieben. Starker Auftritt „Über die Herkunft unserer Hölzer gibt das Holz-Gütesiegel für nachhaltige Forstwirtschaft Sicherheit.“ (Fachberater Markus Thurnhofer.) Auch worauf es bei der Verlegung im Außenbereich ankommt und wie ein „starker Auftritt“ garantiert wird, wissen die Profis. „Wichtig ist es, nach dem Prinzip des konstruktiven Holzschutzes zu arbeiten. Konstruktionen, die für ein rasches Trocknen der betroffenen Teile sorgen, sollten von Beginn an Teil einer durchdachten Planung sein. Weiters sollten der Erdkontakt vermieden, ein Mindestgefälle von zwei Prozent und die Kontaktfläche zwischen Unterbau und Deckfläche möglichst gering gehalten werden“, erläutert Markus Thurnhofer, Abteilungsleiter Holz im Garten. Bei der Wahl des Holzes sind Dauerhaftigkeit und Preis, aber auch die Schieferbildung zu beachten. Auf Kundenwunsch kann auch für die Verlegung des Werkstoffs eine der zahlreichen Partnerfirmen in ganz Oberösterreich vermittelt werden. Das Team von Keplinger freut sich darauf, Sie bei der Umsetzung Ihrer Vorstellungen zu unterstützen. Ü Werbung ine besondere Ehre wurde nun der Firma Kellner & Kunz zuteil. Bei der offiziellen Preisverleihung des „Complemento 2012“ des oberösterreichischen Zivilinvalidenverbandes wurde das Unternehmen in der Kategorie Wirtschaft ausgezeichnet. Rund 500 Gäste verfolgten die Preisverleihung im Oberbank-Donau-Forum in Linz. Insgesamt wurden seit April 2012 rund 90 Institutionen, Betriebe und Einzelpersonen für den Complemento vorgeschlagen. Insgesamt wird der Preis in vier Kategorien vergeben: „Wirtschaft“, „Ämter, Behörden und Körperschaften“, „Freizeit“ und „Einzelpersonen“. In der Kategorie Wirtschaft konnte sich die Kellner & Kunz AG mit ihrer integrativen Beschäftigungspolitik gegen die Konkurrenz durchsetzen. Zwischen dem Welser Unternehmen und der assista Soziale Dienste GmbH besteht seit nunmehr 30 Jahren eine Kooperation. Auf Initiative des Vorstandes Walter Bostelmann wurde im Frühjahr 2011 am Unternehmensstandort Wels ein 1500 m2 großes integratives Dienstleistungsleitungszentrum eröffnet. Insgesamt beschäftigt assista bei Kellner & Kunz zehn Personen mit Beeinträchtigung. Hier vor allem in der Packageerstellung, Sortimentsbildung, Verpackung und Kleinmontage. Auch die Lebenshilfe und FAB sind mit rund 30 Menschen im Dienstleitungszentrum vertreten. Kellner & Kunz plant aufgrund der großen Nachfrage und des Erfolges einen weiteren Ausbau des Projektes. Ü er Name Keplinger steht seit mehr als 80 Jahren für Kompetenz in Sachen Holz. Holz ist ein echtes Multitalent, denn es ist nicht nur robust und lässt sich variantenreich einsetzen, sondern fügt sich als Naturbaustoff auch besonders harmonisch in jeden Garten ein. Damit ist es perfekt geeignet, um einen Bereich zu schaffen, in dem Sie die Seele in der Sommersonne baumeln lassen können – egal, ob Terrasse, Gartenweg, als Steg oder als Umrandung Ihres Pools oder Naturteichs. Denn Qualitätsholz wie von Keplinger zeichnet sich neben seiner Langlebigkeit auch dadurch aus, dass es fußwarm ist, sich aber auch im Hochsommer nur geringfügig aufheizt und dank der Riffelung zugleich rutschfest ist. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 61 SERVICE Krems an der Nordsee Die Übernahme des trimodalen Terminals am Donauhafen Krems durch die HHLA-Tochter Metrans rückt den Hafen noch näher an die Weltmeere heran. in Hafen im Aufwind – nicht zuletzt dank Windkraft, denn Mierka Donauhafen Krems profitiert ebenso vom Windkraftboom. Trotz schwierigem Marktumfeld stieg der Umschlag in Krems von Anfang Jänner bis Ende Juni 2012 um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In diesem Zeitraum liefen Niederösterreichs größten Umschlagplatz an der Wasserstraße 200 Schiffe an und haben 600.000 Tonnen Güter umgeschlagen. E wöchentlich drei Zugpaare Krems mit Hamburg und Bremerhaven verbinden. Im zweiten Schritt soll die Frequenz dann auf fünf Zugpaare gesteigert werden. Von der Nordsee bis Adria Schon heute verbindet Metrans Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Österreich sowie Südund Ostdeutschland durch ihre Bahnverkehre und ihre Hubs in den deutschen Seehäfen Hamburg und Bremerhaven sowie den slowenischen Adria-Hafen Koper. Neben Die Übernahme des trimodalen Terminals durch die deutsche HHLA-Bahntochter Metrans hat Krems weiter ins Logistikzentrum gerückt. Krems betreibt Metrans vier weitere Terminals in Zlin, Pilsen, Ostrava und Kosice. Nach Krems soll ein weiterer in Ceska Trebovca folgen. Die Bündelung von Transportvolumina in der Region wird für weiteren Rückenwind in Krems sorgen. Ü Hanseaten stechen in See Das „grüne Band Europas“ – die Donau – ist nun noch besser an die Weltmeere angebunden. Die Übernahme der Betriebsgesellschaft des trimodalen Containerterminals im Donauhafen Krems durch die hanseatische HHLABahntochter Metrans könnte für weiteres Kielwasser sorgen. Im ersten Schritt werden Fotos: Donauhafen Krems Sortimo L-BOXX – eine für alle Sortimo L-BOXXEN sind die perfekte Lösung für den Werkzeugtransport: viele Marken – ein System. Clever kombiniert lassen sich mit den L-BOXXEN Werkzeuge sicher transportieren. eder Handwerker hat Werkzeug verschiedener Hersteller – jetzt gibt es die perfekte Lösung für das Transportproblem: die L-BOXXEN von Sortimo. Eine Reihe von namhaften Herstellern hat sich dieser Systemlösung angeschlossen und vertreibt ihre Werkzeuge jetzt in den praktischen Transportboxen – immer komplett gefüllt und leicht zu transportieren. Es gibt diese schon von Bosch Power Tools, Fischer, Gedore, Klauke, Stihl und einigen anderen Herstellern. Unterschiedliche Insellösungen mit verschieden großen Koffern oder gar Taschen gehören der Vergangenheit an. J 62 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Und auch wenn mehr als eine L-BOXX gebraucht wird, können diese ganz leicht zusammengeklickt werden und halten bombenfest – egal ob getragen oder mit dem passenden Caddy gerollt. So kann viel Zeit und Geld eingespart werden, der Workflow funktioniert reibungslos und Baustellen können schneller abgewickelt werden. Außerdem hinterlässt man beim Kunden einen hochprofessionellen Eindruck, der im immer stärker werdenden Wettbewerb eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Mit dem L-BOXXEN-System hat man nicht nur Werkzeuge, sondern auch Kleinteile etc. immer gut sortiert dabei. Die L-BOXXEN passen natürlich perfekt in die Sortimo Fahrzeugeinrichtungen und sind so auch immer sicher verstaut. Intensiv wird daran gearbeitet, die L-BOXXEN als Industriestandard zu etablieren. Und der Erfolg gibt dem System Recht: Seit Markteinführung wurden die L-BOXXEN bereits mehr als fünf Millionen Mal verkauft. Foto: Sortimo Videos und ergänzende Informationen zum Thema Ladungssicherung finden Sie auf der Plattform www.sicher-transportieren.at. Ü KONTAKT: Sortimo GesmbH Wiener Str. 131 4020 Linz Tel: 0810/ 08 10 45 Fax: 0810/ 08 10 46 office@sortimo.at www.sortimo.at www.l-boxx.at SERVICE Gewinnfreibetrag für KMU Jetzt planen und sinnvoll investieren Mit Geschenken sollte man sorgsam umgehen, im Falle des Gewinnfreibetrages – eine Art Steuergeschenk – ganz besonders. Viele Begünstigte, also Unternehmer und Freiberufler, haben es sich zur jährlichen Gewohnheit gemacht, den Gewinnfreibetrag übereilt zu „verpulvern“, anstatt ihn sinnvoll zu investieren. Eine Gepflogenheit, die ab heuer teuer werden kann. eit dem Jahr 2007 haben Einzelunternehmer und Personengesellschaften die Möglichkeit, einen Gewinnfreibetrag im Ausmaß von 13 Prozent des Jahresgewinnes, jedoch maximal 100.000 Euro, gewinnmindernd geltend zu machen. Dieses Steuerzuckerl wurde vor fünf Jahren eingeführt, um die Schlechterstellung der Selbstständigen gegenüber Dienstnehmern, deren 13. und 14. Monatsgehälter steuerbegünstigt sind, auszugleichen. Der Gewinnfreibetrag gliedert sich in einen Grundfreibetrag (maximal 3.900 Euro), der dem Selbstständigen ohne Investition automatisch zusteht, und einen investitionsbedingten Freibetrag. Letzterer muss in Wertpapiere gemäß §14 (7)4 EStG oder in sonstige begünstigte Wirtschaftsgüter investiert werden. Ferdinand Wirth, Geschäftsführer der Wiener Vermögensberatungsgesellschaft Prime Assets Consulting, Vorstandsmitglied des Österreichischen Verbandes Financial Planners und gerichtlich beeideter Sachverständiger, erklärt im Gespräch mit Marie-Theres Ehrendorff, welche Details für Selbstständige zu beachten sind und warum es interessant sein könnte, Gewinne aus dem kommenden Jahr „vorzuziehen“. „Mit einer breiten Streuung kann man das Risiko von Investmentfonds überschaubar halten und dennoch Erträge über der Inflationsrate erwirtschaften“, meint MMag. Dr. Ferndinand Wirth. Foto: Horst Stasny/www.stasny.at S n Herr Dr. Wirth, Sie kritisieren, dass viele Selbstständige bares Geld liegen lassen. Was meinen Sie damit? Über die vergangenen Jahre hat sich unter den Unternehmern und Freiberuflern die Praxis eingebürgert, sich erst kurz vor Jahresende Gedanken über die Verwendung des Gewinnfreibetrags zu machen. Oft wurde dann einfach – weil ja sozusagen fünf vor zwölf – irgendein sicheres Investment, wie etwa Bundesschatzscheine oder österreichische Staatsanleihen, gekauft. Bisher sind viele Begünstigte damit auch gar nicht so schlecht gefahren, weil die Zinsen ja attraktiv waren. Im aktuellen Tiefzinsumfeld würde ich von dieser Vorgehensweise jedoch abraten. puncto Qualität und Kosten, hier sollte man sich genau informieren. Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, dass die jährliche Investition des Gewinnfreibetrags auch zum bestehenden Portfolio des jeweiligen Anlegers passt. n Neben der steuerlichen Ersparnis sollte also auch die Rendite bei der Anlageentscheidung eine Rolle spielen? Ja, denn besonders bei der momentanen Inflationsrate von rund 2,5 Prozent stellt sich die Frage, ob ich mit Investitionen in Staatspapiere nicht sinnlos Geld verbrenne. Vierjährige Bundesschatzscheine beispielsweise, ermöglichen Zinserträge von 0,65 Prozent pro Jahr. Wer seinen Gewinnfreibetrag sinnvoll investieren möchte, sollte sich gemeinsam mit dem Berater seines Vertrauens über Alternativen wie etwa Investmentfonds Gedanken machen. n Investmentfonds bergen aber auch größere Risken als beispielsweise Staatsanleihen … … doch mit einer breiten Streuung kann man das Risiko überschaubar halten und dennoch Erträge über der Inflationsrate erwirtschaften. Für die Veranlagung des Gewinnfreibetrags geeignete Fonds, so genannte §14Fonds, können in Geldmarktveranlagungen, Staatsanleihen, Unternehmensanleihen oder auch Emerging-Markets-Anleihen investieren und eine Aktienquote von bis zu 50 Prozent halten. n Zwischen den verschiedenen §14Fonds gibt es doch sicherlich große Qualitätsunterschiede. Welche Produkte empfehlen Sie Selbstständigen? Das kann man so pauschal nicht beantworten. Natürlich gibt es große Unterschiede in n Wie man hört, wird der Staat kommendes Jahr den Gewinnfreibetrag kürzen? Das steht bereits fest. Im Rahmen der Budgetsanierungsmaßnahmen kürzt der Gesetzgeber für so genannte Besserverdiener ab 2013 sowohl die begünstigte Besteuerung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld als auch den Gewinnfreibetrag. Daher wäre es für viele Selbstständige eine Überlegung wert, Gewinne aus dem Jahr 2013 in das Jahr 2012 vorzuziehen und damit heuer noch den höheren Gewinnfreibetrag auszunützen. Ü ZUR PERSON MMag. Dr. Ferdinand Wirth, CFP ist Gesellschafter und Geschäftsführer der Wiener Vermögensberatungsgesellschaft Prime Assets Consulting. Darüber hinaus ist der gebürtige Oberösterreicher als gerichtlich beeideter Sachverständiger in Finanzfragen und als Vorstandsmitglied des Österreichischen Verbands Financial Planners tätig. Der Finanzexperte mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung berät gemeinsam mit seinem Team vermögende Privatpersonen, Unternehmer und Freiberufler. Prime Assets bietet bestehenden und potenziellen Kunden aktuell kostenfreie Erstberatungsgespräche und Seminare zum Thema Gewinnfreibetrag an. Weitere Informationen dazu unter www.primeassets.eu oder unter 01/51203470 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 63 Foto: Felbermayr Schwergewicht Österreichs stärkster Mobilkran kam beim Einheben der neuen Eisenbahnbrücke in Nettingsdorf bei Linz zum Einsatz. „Der Kran hat ein Gesamtgewicht von 800 Tonnen“, sagt Felbermayr-Einsatzleiter Gottfried Hrast. Daher ist es auch selbsterklärend, dass bei solchen Einsätzen dem Transport des Krans immer eine besondere Bedeutung zukommt. Allein für die insgesamt 620 Tonnen Ballast sind schon etwa dreißig Lkw-Transporte nötig gewesen. Um den Kran aber auch sicher aufstellen zu können, musste im Vorfeld die Stellfläche, den angegeben Stützdrücken entsprechend, verdichtet werden. „Für so einen Hub muss mitunter auch etliche Monate geplant werden“, weiß Hrast zu berichten. Ü Reformagenda Klima im Wandel Beeindruckend agiert Sonja Klima als Österreichs Präsidentin der Ronald McDonald Kinderhilfe. Wenig bekannt ist, was diese Institution global tatsächlich leistet. Und das möchte Sonja Klima mit der Unterstützung von unter anderem der legendären Earth, Wind & Fire anlässlich des 25-Jahres-Jubiläums der Stiftung ändern. Auch Erwin Kienast stellt sich in den Dienst der Sache. Eigens für die Jubiläumsgala hat er die Musik rund um die neue Interpretation des Märchens „Eisprinzessin“ komponiert. „Wir sind glücklich, derart prominente Unterstützung zu haben. Es ist an der Zeit, dass die Menschen wissen, was wir in Wirklichkeit leisten“, so Sonja Klima. In Kürze erfolgt der Spatenstich für ein weiteres Haus beim LKH Graz. Mit einem Investment von drei Milionen Euro werden dort bis zu 15 Familien laufend ihren Platz mit ihren Kindern finden. Weitere Häuser sind bereits in Planung. Das Kinderhilfeprojekt steht im Zeichen des Erfolges von Sonja Klima und im Wandel einer besonderen Karriere: von der Lehrerin zur First Lady und letzten Endes Präsidentin. Tische und Sitzplätze für die Ronald McDonald Kinderhilfe Gala können bei www.kinderhilfegala.at erworben werden. Ü Nachhaltigkeit ausgezeichnet Mit ihrem Leitgedanken „WE DO IT FIRST“ steht die abatec group AG für innovative und zukunftsweisende Technologielösungen. Wie erfolgreich das oberösterreichische Unternehmen damit ist, zeigt unter anderem der dritte Platz beim Best Business Award. „2012 ist für uns ein Jahr der Weiterentwicklung. Neben der Neufirmierung zur abatec group AG und dem Relaunch der Markenidentität konnten wir durch unser neues Tochterunternehmen lixtec GmbH das Angebot im Sinne unserer Unternehmensphilosophie um die Produktkompetenz im Beleuchtungssegment erweitern“, teilt DI Friedrich Niederndorfer, MBA, Vorstand der abatec group AG, mit. Ü 64 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Mehr als 750 Besucher kamen zur Präsentation der „Wirtschaftspolitischen Reformagenda für OÖ“ von ACADEMIA SUPERIOR. Insgesamt umfasst die „Wirtschaftspolitische Reformagenda für Oberösterreich“ 118 Handlungslinien und 416 konkrete Anregungen und Empfehlungen. „Oberösterreich muss jetzt und in Zukunft für die Wirtschaft ein attraktiver Standort sein, denn eine starke Wirtschaft sichert Beschäftigung, Wohlstand und Lebensqualität in unserem Land“, so umriss LAbg. Mag. Michael Strugl, Obmann von ACADEMIA SUPERIOR, die Motivation und Zielsetzung der Erarbeitung der nun vorliegenden wirtschaftspolitischen Reformagenda „Wissen. Wirtschaft. Wachstum.“, die in Zusammenarbeit mit den wesentlichen Akteuren der oö. Wirtschaftspolitik erstellt worden ist. Ü Georg Kindel (Projektmanager der greenEXPO), Christina ZappellaKindel (Geschäftsführerin von PRIMA VISTA,Initiatorin und Veranstalterin der greenEXPO), Univ.-Lekt. DI Dr. Alfred Strigl (Nachhaltigkeitsforscher, Wissenschaftlicher Leiter des GREEN WORLD FORUM), Dir. Johann Jungreithmair(CEO von Reed Exhibitions Messe Wien) (v.l.n.r.) Foto: Reed Exhibitions Messe Wien Grüne Messe Mit neuem Konzept und deutlich vergrößert wechselt die greenEXPO vom Wiener Heldenplatz in die Messe Wien. Die greenEXPO ist mit rund 50.000 Besuchern eine der größten Veranstaltungen zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit in Europa. In den kommenden Jahren soll die von PRIMA VISTA veranstaltete jährliche Messe, powered by Reed Exhibitions, zur führenden grünen Leitmesse für Umwelt, Energie, Nachhaltigkeit und einen bewussten Lifestyle in Europa werden. Begleitet wird die greenEXPO13 vom GREEN WORLD FORUM, einem internationalen Kongress mit dem Schwerpunkt „Green Solutions for the Future“ unter dem Vorsitz von Friedensnobelpreisträgerin Betty Williams, der vom 18. bis19. April 2013 im Messe Wien Congress Center stattfinden wird. Ü SERVICE Eine aktualisierte Software ermöglicht die Übersicht Foto: WK OÖ im Dschungel der Administration. ie technischen Arbeitnehmerschutzvorschriften haben es in sich. Zahlreiche Verpflichtungen zu regelmäßigen Überprüfungen, Schulungen und ärztlichen Untersuchungen gilt es einzuhalten. Wer diesen administrativen Aufgaben nachkommt, der läuft oft Gefahr, den Überblick über die Termine und Pflichten zu verlieren, die zu verwalten sind. Zudem sind manche Vorschriften sehr vage formuliert, womit es Interpretationsspielräume gibt, welche die Einhaltung der Vorschriften ebenfalls nicht gerade erleichtern. Jedoch drohen bei Versäumnissen Verwaltungsstrafen, und wenn es noch dazu zu einem Unfall kommt, werden Arbeitgeber auch mit möglichen Regressforderungen konfrontiert. Für alle, die sich hier Gewissheit und einen wirklichen Überblick verschaffen möchten, wurde von der Wirtschaftkammer Oberösterreich eine Software initiiert, die bei der D Überwachung der Fristen Unterstützung leistet. „ALFA – alle Fristen im Arbeitnehmerschutz“ ist ein zuverlässiges Tool, um festzustellen, ob und in welchen Intervallen bestimmte Geräte und Anlagen zu prüfen sind, und weiters zu klären, wer zu einer Überprüfung auch berechtigt ist. Über diese Software kann auch erfasst werden, wer sich im Betrieb um die Einhaltung bestimmter Pflichten kümmern muss. Schließlich werden Terminlisten für die Überprüfungen und andere regelmäßige Pflichten erstellt, und die Einhal- tung der Verpflichtungen kann auf einfache Weise nachvollzogen und dokumentiert werden. Das Programm ist in der überarbeiteten Version ALFA 2.0 lieferbar (Standard-Version 165 Euro). Die in der Datenbank enthaltenen Vorschriften wurden kürzlich aktualisiert und neue Verordnungen wie die Grenzwerteverordnung 2011, die Elektroschutzverordnung 2012, die Tagbauarbeitenverordnung und Versandbehälterverordnung 2011 aufgenommen. Die Benutzer von ALFA 2.0 benötigen einen PC. Je nach Version kann das Programm maximal auf fünf PCs installiert werden. Dabei können alle Nutzer auch auf gemeinsame Daten auf einem Netzlaufwerk zugreifen. Die Business-Version (210 Euro) ermöglicht zusätzlich eine Terminerinnerung verantwortlicher Personen durch ein standardisiertes Mail. Wer bereits die Vorversion ALFA 1.0 verwendet, kann die Aktualisierung auf Alfa 2.0 zu einem reduzierten Preis erwerben. Nähere Infos, eine Demoversion von ALFA 2.0 sowie Bestellmöglichkeiten finden Interessenten auf der Internetseite des WKO-Shops unter: http://wko.at/ooe/wko-shop. Ü Werbung Technischer Arbeitnehmerschutz leicht gemacht Harald Kreft (HPA), Wirtschafts-LR Viktor Sigl, Verkehrs-LR Reinhold Entholzer, BR Gottfried Kneifel (Aufsichtsratsvorsitzender Ennshafen OÖ GmbH), Claudia Roller (Vorstandsvorsitzende HHM), LH Josef Pühringer, Christian Steindl (GF Ennshafen OÖ GmbH), Alexander Till (Österreichrepräsentanz HHM) (v.l.n.r.) Via Enns nach Hamburg Mitte Oktober luden die Häfen Hamburg und Enns hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik zum Netzwerken und Informationsaustausch. Gleich drei Regierungsmitglieder aus Oberösterreich, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Verkehrslandesrat Ing. Reinhold Entholzer und Wirtschaftslandesrat KommR. Viktor Sigl, begrüßten die Gäste und betonten die Vorteile der seit 2009 bestehenden Kooperation zwischen dem Hafen Hamburg und dem Ennshafen für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich. Vor- standsvorsitzende Claudia Roller (Hafen Hamburg Marketing e.V.) und Harald Kreft (Leiter Hafenbahn und Mitglied der HPA Hamburg Port Authority – Geschäftsleitung) informierten über aktuelle Ausbauprojekte im Hafen Hamburg. Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 65 SERVICE Die Zukunft der Energie ist gasförmig Erdgas und Rohöl sind weiterhin ein unverzichtbares Fundament für Wachstum, Wohlstand und wirtschaftliche Entwicklung. Effizienzsteigerung, Nachhaltigkeit und Innovation sind die zukünftigen Herausforderungen für die Energiebranche. D Jahren einen nachhaltigen Beitrag: Versorgungssicherheit und Leistungsbereitschaft 24 Stunden pro Tag, 365 Tage im Jahr. Die RAG hat in den letzten Jahren vom heimischen Erdölpionier zu einem der führenden Erdgasspeicherbetreiber Europas entwickelt. Mit den Erdgasspeichern Haidach, 7Fields und Puchkirchen in Salzburg/OÖ betreibt die RAG die größten Erdgasspeicher Österreichs mit einem Arbeitsgasvolumen von 5 Milliarden Kubikmeter. Dies entspricht rd. 55 Prozent des jährlichen Gasverbrauchs in Österreich. So gewährleisten wir einen verlässlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit Österreichs und ganz Mitteleuropas mit hoher volkswirtschaftlicher Bedeutung für die Region und Österreich. Laut einer im Jahr 2012 erstellten Studie des Energieinstituts der Johannes Kepler Universität trägt die RAG rund 0,2 Prozent zum österreichischen Bruttoinlandsprodukt bei. Die Förderung heimischer Bodenschätze reduziert zudem die Importabhängigkeit und verbessert die Leistungsbilanz Österreichs. Nachhaltiger Bergbau und Innovation Speicher Puchkirchen Foto: Christian Husar 66 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2012 Gas ist als Energieträger nicht nur ein wichtiger Partner, um die Schwankungen von Windkraft und Sonnenenergie auszugleichen, sondern wird auch für den saisonalen Ausgleich benötigt. Gas wird auch im EnergieMix der Zukunft eine bedeutende Rolle spielen, da es sicher und unsichtbar unterirdisch in großen Mengen transportiert und in ehe- Speicher Haidach – 2.größter Speicher Mitteleuropas Foto: steve.haider.com maligen natürlichen Lagerstätten gespeichert werden kann. Die RAG unterstützt die Entwicklung der Zukunftstechnologie „Powerto-Gas“, die es ermöglicht, Gas aus Wind und Sonne herzustellen und somit in die bereits vorhandene Gasinfrastruktur integriert zu werden. Mit vielen innovativen, nachhaltigen Energieprojekten ist die RAG Vorreiter bei der dezentralen, regionalen Energieversorgung, wie der Nutzung von Geothermie oder tiefer Erdwärme. Ü INFO: Seit mehr als 75 Jahren sorgt die RAG Rohöl-Aufsuchungs Aktiengesellschaft für die nachhaltige Bereitstellung der natürlichen inländischen Energieressourcen Erdöl und Erdgas in Österreich. Neben der Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen wurde in den letzten zehn Jahren die Speicherung von Erdgas zu einem Kerngeschäftsfeld der RAG aufgebaut. Die von RAG betriebenen Erdgasspeicher bedienen nationale und internationale Kunden und tragen somit wesentlich zur Energieversorgungssicherheit Österreichs und Mitteleuropas bei. – Weitere Informationen: www.rag-austria.at Werbung ie verlässliche Versorgung mit nachhaltiger und leistbarer Energie für die Zukunft zu sichern, ist eine der größten Herausforderungen, vor denen Europa steht. Erdöl und Erdgas sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. „Ressourcenschonung, Effizienzsteigerung, Speicherbarkeit und Reduzierung der Importabhängigkeit sind die Kernthemen der europäischen Energiewirtschaft, der wir uns mit aller Kraft widmen müssen“, betont Markus Mitteregger, Generaldirektor der RAG. Dazu leistet die RAG mit der Suche, Förderung und Speicherung von Erdöl und Erdgas seit mehr als 75 IST NICHT RAUM DER WAHRE LUXUS? www.renault.at DER NEUE RENAULT ESPACE COLLECTION 2013 – DER PREMIUM-VAN. Mit seinem neuen Look entsprechend der neuen Renault Markenidentität, seinen bis zu 19 % verbrauchsgesenkten Motoren und noch luxuriöserer Ausstattung spricht mehr denn je für den Pionier unter den Großraumlimousinen. Der Oberklasse-Fahrkomfort, das unvergleichliche Raumgefühl und die opulente Serienausstattung mit Carminat TomTom® LIVE Navigationssystem, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Einparkhilfe, schlüssellosem Handsfree Entry & Drive System und Tempomat machen den Renault Espace einzigartig. Nur bei den Kosten ist Schluss mit Luxus – der neue Renault Espace Celsium 2.0 dCi 130 startet bereits bei € 32.990,–1) und ist für Unternehmer vorsteuerabzugsberechtigt. Details bei Ihrem Renault Partner. 1) Unverb. empf. Sonderpreis (inkl. USt, NoVA, Bonus und Händlerbeteiligung). Gesamtverbrauch 5,7– 8,5 l/100 km, CO2-Emission 150 –198 g/km homologiert gemäß NEFZ. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfoto. Renault empfiehlt ██unser unser ökologischer█ ökologischer█ ██fussabdruck█ fussabdruck█ ██wird wird immer immer kleiner.█ kleiner.█ Die Österreichische Post übernimmt Verantwortung für die Umwelt: Indem wir effizient mit unseren Ressourcen umgehen und verstärkt auf umweltfreundliche Technologien setzen, reduzieren wir konsequent unsere Emissionen. Emissionen, die wir nicht vermeiden können, werden durch die Förderung zahlreicher Klimaschutzprojekte kompensiert. Somit können wir Ihnen garantieren: Jede Sendung mit der Post wird CO2 neutral zugestellt. Wenn’s wirklich wichtig ist, dann lieber mit der Post. www.post.at/co2neutral