Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006
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Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006
Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB-V für das Berichtsjahr 2006 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Der hier vorliegende Bericht war entlang umfangreicher gesetzlicher Vorschriften zu gliedern, maschinell zu erstellen und nur in diesem Rahmen zu gestalten. Die Einhaltung der Vorschriften wurde zur Abgabe des Berichts von der Annahmestelle erfolgreich überprüft. Version: QB_2006_KSP_Stand_071024_1144_261101878-08-2006-pdf.doc (1119 KB) 2 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Inhaltsverzeichnis A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses.................................................. 7 A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses................................................................... 7 A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses..................................................................... 7 A-3 Standort(nummer)......................................................................................................... 7 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers............................................................................ 7 A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus ..................................................................................... 7 A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses........................................................................ 7 A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ..................................................... 9 A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ...................... 9 A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses.............................................................................................................. 9 A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses................................. 11 A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses ...................................................................... 11 A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGB V ............................................... 12 A-13 Fallzahlen des Krankenhauses ...................................................................................... 12 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen ............................................................ 14 B-1 Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.............................. 14 B-2 Klinik für Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie........................................... 17 B-3 Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie ........................................................... 23 B-4 Klinik für Dermatologie und Allergologie ........................................................................ 29 B-5 Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie........................ 35 B-6 Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative Intensivmedizin ........................................................................................................... 40 B-7 Klinik für Neurologie .................................................................................................... 46 B-8 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychososmatik .............................................. 54 B-9 Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie - Nebenstandort ................................... 59 B-10 Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin ....................................... 63 B-11 Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik - Präsenzlabor......................... 66 3 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 B-12 Organisationseinheit: Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie ........... 70 B-13 Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste mit Ambulanz ................................... 75 B-14 Organisationseinheit: Rettungsstelle.............................................................................. 79 C Qualitätssicherung................................................................................................ 83 C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §137 Abs.1 Satz 3 Nr.1 SGB V (BQS-Verfahren)............................................................................... 83 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGB V.................................... 96 C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V ...................................................................................................... 96 C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung .......... 96 C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V.......... 97 C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs.1 S.3 Nr.3 SGB V (Ausnahmeregelung) .......................................................... 97 D Qualitätsmanagement .......................................................................................... 98 D-1 Qualitätspolitik ............................................................................................................ 98 D-2 Qualitätsziele .............................................................................................................. 99 D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements................................................. 99 D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements...................................................................... 100 D-5 Qualitätsmanagement-Projekte................................................................................... 100 D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements........................................................................ 102 4 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Einleitung Unser Qualitätsanspruch: Vivantes bietet medizinische Behandlung und Pflege auf der Basis aktueller, wissenschaftlich gesicherter Erkenntnisse. Diese Versorgung ist State of the Art und kommt allen unseren Patienten zugute. Unser Ziel ist die Wiedererlangung oder Steigerung der Lebensqualität unserer Patienten. Durch die Einhaltung konzernweiter Qualitätsstandards können unsere Patienten sicher sein, in allen Vivantes-Kliniken in gleich hoher medizinischer und pflegerischer Qualität versorgt zu werden. Dabei ist die menschliche Zuwendung für uns mindestens genauso wichtig. Die Zufriedenheit unserer Patienten ist unser Anspruch. Wir überprüfen systematisch die Abläufe und Resultate unserer Arbeit. Dabei orientiert sich Vivantes am Excellencemodell der European Foundation für Quality Management (EFQM). Wir erheben regelmäßig Daten über unsere Vorgehensweise und die Behandlungsergebnisse und vergleichen uns mit anderen Krankenhäusern. Mit der kontinuierlichen Befragung aller Patienten messen wir auch ihre persönliche Bewertung der Behandlung und gehen jeder einzelnen Beschwerde sehr sorgfältig nach. Der Schutz und die Sicherheit unserer Patienten stehen für uns an erster Stelle: Auch kleinste Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten nehmen wir sehr ernst. Netzwerk für Gesundheit: Vivantes ist ein Netzwerk für Gesundheit. Die konsequent auf Qualität ausgerichtete Philosophie bildet das Fundament und ist zugleich die Voraussetzung für Zukunftsfähigkeit und Leistungsstärke dieses Netzwerkes. Unsere Patienten profitieren von der konzernübergreifenden Zusammenarbeit und dem Austausch der Fachleute unserer neun Klinika, unserer Rehabilitationseinrichtung und unserer Einrichtungen zur Seniorenpflege sowie von der sektorübergreifenden Kooperation mit niedergelassenen Ärzten und Anbietern ambulanter Pflege. 5 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Das Vivantes Klinikum Spandau verfügt über 9 medizinische Fachabteilungen und 525 Betten. Pro Jahr werden knapp 43.600 Patienten behandelt, davon etwa 26.000 ambulant und etwa 16.000 stationär. 144 Ärzte und 377 Pflegekräfte kümmern sich um das Wohl der Patienten. Insgesamt arbeiten im Klinikum 704 Mitarbeiter. Zum Klinikum Spandau gehören unter anderem das Tumorzentrum Nord, das Zentrum für minimal-invasive Chirurgie, das Zentrum für Schwerst-Schädel-Hirnverletzte, der Gefäßschwerpunkt Nord, der Schwerpunkt Orthopädie, die Memory Clinik sowie das Institut für Tabakentwöhnung und Raucherprävention. Verantwortlich für die Erstellung des Qualitätsberichts: Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH Abteilung Qualitätsmanagement Oranienburger Straße 285 13437 Berlin www.vivantes.de Detlev Corsepius Hans-Joachim Standke Ansprechpartner im Klinikum: Veronika Grajczarek Qualitätsmanagerin Vivantes Klinikum Spandau Hinweis gem. Anlage 1 zur Vereinbarung gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V über Inhalt und Umfang eines strukturierten Qualitätsberichts für nach § 108 SGB V zugelassene Krankenhäuser: Die Krankenhausleitung, vertreten durch die Geschäftsführung der Vivantes - Netzwerk für Gesundheit GmbH, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. 6 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Krankenhausname: Hausanschrift: Vivantes Klinikum Spandau Neue Bergstraße 6 13585 Berlin Telefon: Fax: 030 13013-0 URL: EMail: www.vivantes.de mailto:info@vivantes.de A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen: A-3 Standort(nummer) Standort: A-4 261101878 08 Name und Art des Krankenhausträgers Name: Berlin) Vivantes - Netzwerk für Gesundheit GmbH (Eigentümer: Land Art: öffentlich A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: Ja Universität: Charté - Universitätsmedizin Berlin A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Organisationseinheiten im Klinikum: Regionaldirektion NORD Pflegedirektion Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Klinik für Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie Klinik für Dermatologie und Allergologie Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative Intensivmedizin 7 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Klinik für Neurologie Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Rettungsstelle Institut für Laboratoriumsdiagnostik - Präsenzlabor Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie Institut für Tabakentwöhnung und Raucherprävention Fachbereich Pathologie - Nebenstandort Physiotherapeutische Dienste mit Ambulanz Qualitätsmanagement Servicemanagement Klinikumsübergreifende Organisationseinheiten mit Zuständigkeit für den Standort: Vivantes Geschäftsführung: Vivantes Direktorat Konzernkommunikation Vivantes Direktorat Qualitäts- und Prozessmanagement Vivantes Direktorat Recht Vivantes Direktorat Unternehmensentwicklung und Klinikmarketing Vivantes Betrieblicher Datenschutz Vivantes Innenrevision Vivantes Ordnungsbehördliche Angelegenheiten Vivantes Geschäftsführungsbereich Klinikmanagement: Vivantes Direktorat Budgetmanagement / Kapazitätsplanung Vivantes Direktorat Klinische Forschung Vivantes Direktorat Pflege- und Betreuungsmanagement Vivantes Institut für Hygiene und Umweltmedizin Vivantes Geschäftsführungsbereich Finanzmanagement: Vivantes Direktorat Controlling Vivantes Direktorat Einkauf - Logistik - Apotheke Vivantes Direktorat Finanz- und Rechnungswesen Vivantes Direktorat Facility Management und Bau Vivantes Direktorat Informationstechnologie / Telekommunikation Vivantes Direktorat Patientenverwaltung Vivantes Geschäftsführungsbereich Personalmanagement: Vivantes Bereich Dienstplan Competence Center Vivantes Bereich Organisation Vivantes Direktorat Personalentwicklung Vivantes Direktorat Personalmanagement und -controlling Vivantes Institut für Fort- und Weiterbildung Vivantes Institut für betrieblichen Gesundheitsschutz, Arbeitsmedizin-Sicherheitstechnik Vivantes Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen Tochtergesellschaften 8 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau MediFactura Servicegesellschaft für medizinische Leistungsabrechnung und Beratung mbH SVL Speisenversorgung und -logistik GmbH TSL Textilservice und -logistik GmbH VivaClean GmbH VIVAflex Agentur für Zeitarbeit GmbH Vivantes Forum für Senioren GmbH Vivantes MVZ GmbH Vivantes Rehabilitation GmbH A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung? Ja A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Gefäßschwerpunkt Nord (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie Memory Clinik (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Schwerpunkt Orthopädie (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Klinik für Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Tumorzentrum Nord (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie Zentrum für minimal-invasive Chirurgie (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie Zentrum für Schwerst-SchädelHirnverletzte (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Klinik für Neurologie und Zentrum für Schwerst-Schädel-Hirnverletzte A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses 9 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Budget, strategische, organisatorische und konzeptionelle Planung sowie Personalführung der Vivantes Pflegeorganisation werden zentral gesteuert. Für die operative Leitung des Pflegedienstes der neun Vivantes Klinika sind fünf Pflegedirektoren zuständig. Zum Direktorat Pflege- und Betreuungsmanagement gehören außerdem der Sozialdienst und der Bereich Physiotherapie / Physiotherapeutische Ambulanzen. Verbindliche Kommunikationsstrukturen sichern den Informationsfluss in der Pflege- und Betreuungsorganisation. Aktuelle Aufgaben und Fragestellungen werden dabei in den unterschiedlichen Fachgremien diskutiert und bearbeitet. Darüber hinaus werden spezielle Fachfragen in den 20 Expertengruppen der Pflege bearbeitet. Es ist unser Ziel, eine hoch qualifizierte Pflege, auf der Grundlage aktueller pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse, zu erbringen. Dazu gehört auch, dass wir die pflegerischen Leistungen kontinuierlich auf Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit überprüfen. Der Pflegedienst verantwortet die Koordinierung der Prozesssteuerung auf der Grundlage interdisziplinärer Versorgungspfade und festgelegter Verweildauern. Integraler Bestandteil der Vivantes Interdisziplinären Versorgungspfade sind die Vivantes Pflegestandards, durch die in der Pflege eine gleichermaßen hohe pflegerische Versorgungsqualität erbracht wird. Die derzeit 60 eingeführten Vivantes Pflegestandards orientieren sich - ebenso wie das in Verantwortung des Pflegedienstes etablierte Vivantes Entlassungs- und Dekubitusmanagement - an den nationalen Expertenstandards und werden kontinuierlich weiterentwickelt. • Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03) • Babyschwimmen (MP05) externer Anbieter • Basale Stimulation (MP06) • Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07) • Berufsberatung / Rehabilitationsberatung (MP08) • Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09) Pflegestandard, Palliativstation, auf Wunsch Begleitung durch Seelsorge • Bewegungsbad / Wassergymnastik (MP10) • Bewegungstherapie (MP11) • Bobath-Therapie (MP12) • Diabetiker-Schulung (MP13) • Diät- und Ernährungsberatung (MP14) • Entlassungsmanagement (MP15) • Ergotherapie (MP16) • Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege (MP17) Bereichspflege • Kinästhetik (MP21) • Kontinenztraining / Inkontinenzberatung (MP22) durch Pflegekräfte der Station • Kunsttherapie (MP23) • Lymphdrainage (MP24) • Massage (MP25) • Musiktherapie (MP27) • Physikalische Therapie (MP31) 10 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau • Physiotherapie / Krankengymnastik (MP32) • Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse (MP33) z.B. Adipositasprogramm, Nichtraucherkurse • Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst (MP34) • Schmerztherapie / -management (MP37) • Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42) • Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie (MP44) • Stomatherapie und -beratung (MP45) • Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik (MP47) • Wärme- u. Kälteanwendungen (MP48) • Wundmanagement (MP51) • Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52) Freundeskreis e.V. (Psychiatrie) A-10 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Aufenthaltsräume (SA01) Balkon / Terrasse (SA12) Blumengeschäft (SA00) Cafeteria (SA23) Ein-Bett-Zimmer (SA02) Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03) Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14) Fernsehraum (SA04) Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20) Internetanschluss am Bett / im Zimmer (SA15) in einigen Zimmern Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28) Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29) Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30) Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21) Maniküre / Pediküre (SA32) externer Anbieter Parkanlage (SA33) Rauchfreies Krankenhaus (SA34) Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06) Rundfunkempfang am Bett (SA17) Seelsorge (SA42) Teeküche für Patienten (SA08) Telefon (SA18) Unterbringung Begleitperson (SA09) Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19) Zwei-Bett-Zimmer (SA10) Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11) A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses Die Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH verfügt mit dem Direktorat Klinische Forschung und Akademische Lehre über eine eigene Institution, die alle wissenschaftlichen Projekte im Unternehmen koordiniert und sich als Schnittstelle zwischen den wissenschaftlich 11 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 arbeitenden Ärzten und anderen Mitarbeitern im Unternehmen und den externen Geldgebern und Sponsoren ("Site Management Organization") versteht. Es ist zentraler Ansprechpartner für externe Partner aus der Pharma-und Medizinprodukteindustrie, jedoch kein Medizinisches Auftragsforschungsinstitut ("Contract Research Organization" = CRO). Das Direktorat "Klinische Forschung und Akademische Lehre " wurde am 01. Januar 2006 gegründet und ist organisatorisch dem Geschäftsführungsbereich Vorsitzender der Geschäftsführung/Klinikmanagement zugeordnet. Mit der Etablierung des Direktorats wurde der Grundstein zur systematischen Förderung von Wissenschaft und Forschung im Konzern gelegt. Erfolgreiches Wissensmanagement und das Aufbauen von optimalen Kommunikationsstrukturen für den internen Wissenstransfer sind eine wichtige Aufgabe für das Unternehmen und deren Management. Ein Rahmenvertrag für den Bereich Life Sciences und Medizin wurde bereits abgeschlossen. Vivantes besitzt mit seinen neun Klinika von der Grund- und Regelversorgung bis zur Maximalversorgung ein besonderes Potential. Viele Ärzte im Unternehmen leisten neben einer hervorragenden medizinischen Patientenversorgung innovative Spitzenmedizin und sind in medizinischer Wissenschaft, klinischer Forschung sowie in wissenschaftlichen Fachgesellschaften tätig. Im Vivantes Konzern werden klinische Studien nahezu aller medizinischen Fachrichtungen im Rahmen von Medikamentenprüfungen gemäß dem Arzneimittelgesetz (AMG) und Prüfungen von Medizinprodukten nach dem Medizinproduktegesetz (MPG) durchgeführt. Darüber hinaus gibt es auch gesundheitsökonomische und epidemiologische Projekte. Im Konzern wurden seit Gründung des Unternehmens in den Jahren 2001 bis 2006 insgesamt 450 Studien, davon allein im Jahr 2006 116 , der Phasen II b, III und IV sowie Anwendungsbeobachtungen und klinische Auftragsforschung durchgeführt. Ab dem 01. November 2006 ist im Unternehmen in Kooperation mit der PAREXEL International GmbH auch die Durchführung Klinischer Studien der Phasen I und II a möglich. Eine privilegierte Kooperation führt Vivantes auf dem Gebiet der klinischen Forschung mit der Charité durch und bildet so ein in Deutschland einmaliges Forschungscluster in Berlin. A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGB V Anzahl der ordnungsbehördlich genehmigten Betten am 31.12.2006 Betten: A-13 525 Fallzahlen des Krankenhauses Vollstationäre Fallzahl: 15871 Ambulante Fallzahl: - Fallzählweise: 23659 - Quartalszählweise: 2212 - Patientenzählweise: 12 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau - Sonstige Zählweise: Von den 25.871 ambulanten Fällen wurden 1.529 BG-Fälle in der Rettungsstelle erstbehandelt. 13 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen B-1 Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie B-1.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Krankenhausname: Vivantes Klinikum Spandau Fachabteilung: Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Art: Hauptabteilung Chefarzt: Ansprechpartner: Dr. Klaus-Jürgen Slama Dr. Klaus-Jürgen Slama Hausanschrift: Neue Bergstraße 6 13585 Berlin Telefon: Fax: 030 13013-2101 030 13013-2104 URL: EMail: www.vivantes.de mailto:klaus-juergen.slama@vivantes.de B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie 1 Leistungen > alle modernen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie > operative Intensivmedizin > Schmerztherapie > Ambulantes Operationszentrum > Notarztwagen, Notfallmedizin 2 OP - Anästhesie > alle modernen Anästhesieverfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie > Regionalanästhesie-Kathetertechniken für die postoperative Schmerztherapie > nach der Operation erste postoperative Schmerztherapie im Aufwachraum 14 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau > Ambulantes Operationszentrum 3 Operative Intensivstation > Versorgung von Patienten der operativen Disziplinen > Schwerst-Schädel-Hirnverletzte > intensiver Angehörigenkontakt erwünscht, keine Begrenzung der Besuchszeiten > modernste Überwachungs- und Beatmungsgeräte, künstliche Niere > Ultraschall, Echokardiographie, Akutlabor Besetzung des stationierten Notfallwagens. B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie • Sonstiges (MP00) Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie • Sonstiges (SA00) Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-1.5 Fallzahlen der Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Behandelte Patienten: 658 Vollstationäre Fallzahl: B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD trifft nicht zu B-1.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen 15 / 104 Vivantes Klinikum Spandau B-1.7 Qualitätsbericht 2006 Prozeduren nach OPS trifft nicht zu B-1.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten trifft nicht zu B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: B-1.11 Nein Apparative Ausstattung • Endoskop (AA12) Bronchoskope und Gastro-, Duodeno-, Choledochoskope sowie Rekto-, Sigmoido-, Koloskop • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07) Autotransfusionsgerät • Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10) • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit) Herzschrittmacher, extern, nichtinvasiv HSM-Überwachungsgerät • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29) • Zusatz (AA00) 16 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-1.12 Personelle Ausstattung B-1.12.1 Ärzte Anzahl 15,42 11,29 0,00 Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB V) Fachexpertise der Abteilung • Intensivmedizin (ZF15) • Anästhesiologie (AQ01) B-1.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 22,44 21,44 5,50 Kommentar / Ergänzung ohne Anästhesiepersonal im OP ohne Anästhesiepersonal im OP ohne Anästhesiepersonal im OP B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal trifft nicht zu B-2 Klinik für Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie B-2.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Krankenhausname: Vivantes Klinikum Spandau Fachabteilung: Klinik für Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Art: Hauptabteilung Chefarzt: Ansprechpartner: Dr. Helmut Taruttis Dr. Helmut Taruttis Hausanschrift: Neue Bergstraße 6 13585 Berlin 17 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Telefon: Fax: 030 13013-2051 030 13013-2054 URL: EMail: www.vivantes.de mailto:helmut.taruttis@vivantes.de B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Chirurgie - Unfallund Wiederherstellungschirurgie 1 Leistungen > Einstufung des Klinikums Spandau als Unfallkrankenhaus > eigener Notarztwagen-Stützpunkt > Hubschrauberlandeplatz > berufsgenossenschaftliche Behandlung (D-Arzt, Verletzungsartenverfahren) > interdisziplinäre Rettungsstelle > Schwerverletztenversorgung in Kooperation mit der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin > Ambulantes Operationszentrum > Gelenkeingriffe bei akuten Verletzungen, Spätschäden und chronischen Verschleißerkrankungen > Hüft- und Knieendoprothetik auch im Rahmen integrierter Versorgung > Bevorzugung minimal-invasiver Operationstechniken > Behandlung kindlicher Verletzungen > Handchirurgie, Fußchirurgie • • • • • • • • • • • • Bandrekonstruktionen / Plastiken (VC27) Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29) Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01) Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07) Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien (VO09) Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (VO10) Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes (VO08) Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42) Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane (VO11) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41) 18 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35) • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36) • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37) • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses (VC33) • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38) • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40) • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32) • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34) • Gelenksersatzverfahren / Endo-Prothetik (VC28) • Metall- / Fremdkörperentfernungen (VC26) • Minimal-invasive endoskopische Operationen (VC56) • Plastisch rekonstruktive Eingriffe (VC57) • Septische Knochenchirurgie (VC30) • Spezialsprechstunde (VC58) Endoprothetik, Gelenkerkrankungen, Osteosynthesefragen, Sportverletzungen, Problemfälle B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie • Sonstiges (MP00) Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie • Sonstiges (SA00) Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-2.5 Fallzahlen der Klinik für Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Vollstationäre Fallzahl: B-2.6 1872 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 S82 Absolute Fallzahl 200 2 3 4 S72 S52 S06 183 142 122 Umgangssprachliche Bezeichnung Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes Oberschenkelbruch Knochenbruch des Unterarmes Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung) 19 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Rang ICD-10 5 M23 Absolute Fallzahl 106 6 M17 99 7 S42 99 8 S83 85 9 10 S32 T84 79 62 11 M16 61 12 M75 57 13 S22 56 14 M20 35 15 S92 34 16 S43 26 17 18 M94 L03 22 20 19 20 M84 S46 17 17 Umgangssprachliche Bezeichnung Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden) Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose) Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des Kniegelenkes Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose) Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung) Bruch der Rippe(n), des Brustbeins oder der Brustwirbelsäule Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen Knochenbruch des Fußes [ausgenommen Bruch des oberen Sprunggelenks] Gelenkverschiebung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des Schultergürtels Sonstige Knorpelkrankheiten Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit infiltrativer Ausbreitung (=Phlegmone) Veränderungen der Knochenkontinuität Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe der Schulter und des Oberarmes B-2.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen B-2.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 5-812 Absolute Fallzahl 322 2 5-811 259 3 5-794 244 4 5-810 229 20 / 104 Umgangssprachliche Bezeichnung Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedeckung (=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Dräh Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Rang OPS-301 5 5-790 Absolute Fallzahl 216 6 7 5-787 5-820 203 138 8 5-793 110 9 5-805 94 10 5-893 74 11 5-822 68 12 5-813 67 13 14 5-839 5-788 58 57 15 16 5-780 5-892 52 52 17 18 5-916 5-800 51 47 19 5-784 39 20 5-900 32 Umgangssprachliche Bezeichnung Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisie Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedeckung (=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens Offen chirurgische Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Kniegelenk Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) Sonstige Operationen an der Wirbelsäule Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern Inzision am Knochen, septisch und aseptisch Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers) Vorübergehende Weichteildeckung Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk Knochentransplantation und -transposition (Hinweis: bei der Transposition wird ein gefäßgestieltes Transplantat verwendet im Gegensatz zu einem freien Transplantat) Einfache Wiederherstellung der Oberflächenkontinuität an Haut und Unterhaut (z.B. durch Naht) B-2.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung BG-Ambulanz D-ärztliche Behandlung Art der Ambulanz Bei berufsgenossenschaftlichem Versicherungsschutz 21 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Privat-Sprechstunde Chefarztbehandlung Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Ambulantes Operationszentrum Unfallchirurgische/ orthopädische Eingriffe Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Spezialsprechstunden Beratung zu unfallchirurgischen/ orthopädischen Fragestellungen Art der Ambulanz In der BG-Ambulanz wurden 720 Fälle (nach)behandelt. B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-301 1 5-790 Absolute Fallzahl 59 2 3 5-787 5-056 49 37 4 5 6 5-841 5-849 5-812 31 24 12 B-2.10 Umgangssprachliche Bezeichnung Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisie Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven (z.B. bei chronischen Schmerzen) Operationen an Bändern der Hand Andere Operationen an der Hand Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja Stationäre BG-Zulassung: B-2.11 Ja Apparative Ausstattung • Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Zusatz (AA00) 22 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-2.12 Personelle Ausstattung B-2.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB V) Anzahl 13,79 8,38 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Orthopädie und Unfallchirurgie (AQ10) • Viszeralchirurgie (AQ13) B-2.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 20,47 19,97 0,00 B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal trifft nicht zu B-3 Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie B-3.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie Krankenhausname: Vivantes Klinikum Spandau Fachabteilung: Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie Art: Hauptabteilung Chefarzt: Ansprechpartner: Prof. Dr. Ferdinand Köckerling [1] Prof. Dr. Ferdinand Köckerling Hausanschrift: Neue Bergstraße 6 13585 Berlin Telefon: 030 13013-2155 23 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Fax: 030 13013-2154 URL: EMail: www.vivantes.de mailto:michael.schreiber@vivantes.de [1] Bis 31.07.2007 wurde die Klinik von Herrn Dr. Bernd Weber, sowie vom 01.08.2007 bis 30.09.2007 komm. von Herrn Dr. Michael Schreiber geleitet. B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Chirurgie Visceral- und Gefäßchirurgie 1 Notfallversorgung > Erste Hilfe 2 Akutbehandlung > Intensivstation 3 Visceralchirurgie > Schilddrüse > Bauchspeicheldrüse > Nebennieren > Galle > Leber > Milz, Brustdrüse > Hernien > Speiseröhre > Magen > Darm > Anus (Hämorrhoiden etc.) 4 Gefäßchirurgie > akute und chronische Gefäßverschlüsse > Carotisoperationen > Gefäßverletzungen, -rupturen, -anomalien > Herzschrittmacherimplantationen 24 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau > Dialyse-Shunts > Venenchirurgie (Krampfadern) 5 Thoraxchirurgie > Tumoroperationen an Lunge, Mediastinum, Brustwand 6 Minimalinvasive Chirurgie > Galle > Blinddarm > Leistenhernien > Diagnostische Bauch- und Brusthöhlenspiegelungen > Verwachsungslösungen > Entfernung kleiner Tumore > Blinddarm-, Hernien-, Phimosenoperationen B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie • Sonstiges (MP00) Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie • Sonstiges (SA00) Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-3.5 Fallzahlen der Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie Vollstationäre Fallzahl: B-3.6 1688 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 K80 Absolute Fallzahl 209 Umgangssprachliche Bezeichnung Gallensteinleiden 25 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Rang ICD-10 2 3 K40 K56 Absolute Fallzahl 145 113 4 5 6 7 I70 I83 K35 E11 102 101 94 65 8 K43 51 9 L02 50 10 11 12 K42 C18 K57 42 40 37 13 I74 28 14 15 K36 T82 28 27 16 K61 26 17 T81 26 18 19 C20 I84 24 21 20 Z49 16 Umgangssprachliche Bezeichnung Leistenbruch Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung oder eines Passagehindernisses Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen) Krampfadern an den Beinen Akute Blinddarmentzündung Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinabhängigkeit) Eingeweidebruch (=Hernie) an der mittleren / seitlichen Bauchwand Abgekapselte Eiteransammlung der Haut (=Hautabszess) oder eitrige Entzündungen der Haarwurzeln Nabelbruch Dickdarmkrebs Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand Plötzliche (=Embolie) oder langsame (=Thrombose) Gefäßverstopfung einer Schlagader [jedoch nicht Herzinfarkt oder Schlaganfall] Sonstige Blinddarmentzündung Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Herzen oder in den Gefäßen Abgekapselte Eiteransammlung (=Abszess) in der Region des Afters oder des Enddarms Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes (z.B. Blutungen, Schock, Infektionen) Mastdarmkrebs Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers) Dialysebehandlung B-3.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen B-3.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 5-399 Absolute Fallzahl 236 2 3 5-511 5-530 220 142 4 5 5-470 5-385 122 105 26 / 104 Umgangssprachliche Bezeichnung Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/ Schmerztherapie) Gallenblasenentfernung Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich austreten Blinddarmentfernung Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Rang OPS-301 6 5-469 Absolute Fallzahl 103 7 5-893 94 8 5-894 83 9 10 11 5-455 5-916 5-541 67 59 53 12 5-534 48 13 5-895 47 14 15 16 5-865 5-864 5-536 43 42 41 17 5-892 40 18 19 5-930 5-393 37 33 20 5-392 29 Umgangssprachliche Bezeichnung Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdehnung von Darmabschnitten) Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Teilweise Entfernung des Dickdarmes Vorübergehende Weichteildeckung Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rückenseitigen Bauchfelles (z.B. zur Tumorsuche oder zur Ableitung von Bauchflüssigkeiten) Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich des Bauchnabels austreten Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Amputation und Exartikulation Fuß Amputation und Exartikulation untere Extremität Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich einer Operationsnarbe austreten Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers) Art des Transplantates Anlegen einer sonstigen Nebenverbindung oder Umgehungsverbindung an Blutgefäßen Anlegen eines arteriovenösen Shuntes B-3.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten trifft nicht zu B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-301 1 5-056 Absolute Fallzahl 17 2 5-385 8 3 4 5-841 5-849 6 6 Umgangssprachliche Bezeichnung Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven (z.B. bei chronischen Schmerzen) Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern Operationen an Bändern der Hand Andere Operationen an der Hand 27 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Rang OPS-301 5 5-399 6 5-401 7 5-041 8 5-530 9 5-782 10 5-800 B-3.10 Qualitätsbericht 2006 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/ Schmerztherapie) Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe von Nerven Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich austreten Exzision und Resektion von erkranktem Knochengewebe Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: B-3.11 Nein Apparative Ausstattung • Zusatz (AA00) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-3.12 Personelle Ausstattung B-3.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB V) Anzahl 10,43 7,26 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Gefäßchirurgie (AQ07) • Viszeralchirurgie (AQ13) B-3.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt 28 / 104 Anzahl 14,85 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 14,35 0,00 B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal trifft nicht zu B-4 Klinik für Dermatologie und Allergologie B-4.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Dermatologie und Allergologie Krankenhausname: Vivantes Klinikum Spandau Fachabteilung: Klinik für Dermatologie und Allergologie Art: Hauptabteilung Chefarzt: Ansprechpartner: Dr. Gisela Albrecht Dr. Gisela Albrecht Hausanschrift: Neue Bergstraße 6 13585 Berlin Telefon: Fax: 030 13013-1551 030 13013 URL: EMail: www.vivantes.de mailto:gisela.albrecht@vivantes.de B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Dermatologie und Allergologie 1 Diagnostik und Therapie allgemeiner Hauterkrankungen > Psoriasis (Schuppenflechte) > allergische und nicht allergische Ekzeme > Urtikaria (Nesselsucht) > Arzneimittelexanthem > bakterielle, virale oder mykologische Infektionskrankheiten der Haut > Lichtdermatosen und proktologische Erkrankungen (Erkrankungen des Enddarms) 29 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 > seltenere Hauterkrankungen > sexuell übertragbare Erkrankungen einschließlich HIV > autoimmunerkrankungen (Kollagenosen, Lupus erythematodes, Dermatomyositis, Sklerodermie) > blasenbildende Hauterkrankungen (Pemphigus vulgaris, bullöses Pemphigoid u.a.) offene Beine u.a. 2 Operative Dermatologie Je nach Schweregrad der Erkrankung erfolgt die chirurgische Behandlung aller gut- und bösartigen Tumore der Haut und der sichtbaren Schleimhäute im ambulanten, teil- oder vollstationären Bereich. > ausführliche Aufklärung und Beratung über den operativen Eingriff, ggf. über alternative Behandlungsformen wie die photodynamische Therapie, Kälte- oder Lasertherapie > sorgsame Abwägung der Entscheidung über die Wahl der Narkose (örtliche oder allgemeine Narkose) zusammen mit dem Patienten 3 Weitere Operationen > spezielle Chirurgie des venösen Ulcus cruris (Shave-Operation) mit Transplantatdeckung > Narbenkorrekturen > Eingriffe am Nagelorgan > operative Therapie der Hyperhidrosis axillaris, Akne inversa 4 Allergologie/ Umweltmedizin > Diagnostik von Soforttyp-(I) und Spättyp-(IV)-Allergien mit unterschiedlichen Hauttestverfahren (Pricktestung, Intrakutantestung, Epikutantestung sowie ggf. nasale und konjunktivale Provokationstestungen von Inhalationsallergenen) > Allergie-Sprechstunde für Patienten mit speziellen Allergieproblemen (z. B. Insektengiftallergien, Medikamenten-Unverträglichkeiten, Nahrungsmittelallergien) > Möglichkeit zu einer stationären Kurzzeit-Hyposensibilisierung und zur nachfolgenden ambulanten Erhaltungstherapie für Insektengiftallergiker mit hohem Sensibilisierungsgrad > Erkrankungen der Venen und Arterien der unteren Extremitäten > nicht-invasive Diagnostik mit Hilfe der Dopplersonographie, der digitalen PhotoPlethysmographie und der Duplex-Sonographie > konservative Therapie (manuelle und apparative Kompressionsbehandlungen) der peripheren arteriellen und venösen Blutgefäße > operative Therapie sog. offener Beine 30 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau > Behandlung der Erkrankungen der Lymphwege (komplexe physikalische Entstauungstherapie) > krankengymnastische Einzel- und Gruppentherapien von Patienten mit venösen und arteriellen Beinleiden in Zusammenarbeit mit der physikalischen Therapie im Hause 5 Balneo-Phototherapie Zahlreiche Hauterkrankungen wie Schuppenflechte und Neurodermitis sind mit speziellen Spektren des Sonnenlichts (UVA, UVB, SUP) gut zu behandeln. Die Behandlungen mit UVLicht finden in modernen Bestrahlungsanlagen unter ärztlicher Überwachung statt. > UV-Behandlung in Kombination mit der Anwendung von lichtverstärkenden Substanzen (PUVA) > Lichttherapien in Kombination mit Solebädern (Balneo-Phototherapie) 6 Mykologie > Diagnostik im eigenen mykologischen Labor > Therapie sämtlicher Pilzerkrankungen der Haut und der Schleimhäute > Behandlung in Absprache mit dem Patienten und unter Berücksichtigung der individuellen Situation durch örtliche und/ oder innerliche Medikamente 7 Haar- und Nagel-Erkrankungen > Diagnostik und Therapie von Haarerkrankungen (Trichogramm, Gewebsprobenentnahme, bakterielle oder mykologische Kulturen) > Behandlung des kreisrunden Haarausfalles u. a. durch lokale Immuntherapie mit der Substanz Diphencyprone > bei Nagelveränderungen im Rahmen der Psoriasis (Schuppenflechte) spezielle Therapie des Nagelbettes > bei eingewachsenen und entzündeten Nägeln (Unguis incarnatus) chirurgische Sanierungen (Keilexzisionen) 8 Hyperhidrosis (überstarkes Schwitzen) > messtechnischer Nachweis einer überdurchschnittlich starken Schweißproduktion > alle Verfahren, einschließlich der Botulinumtoxin-Injektionstherapie zur Behandlung der verstärkten Schwitzneigung der Achselregionen und der Leitungswasseriontophorese bei überdurchschnittlich starker Schwitzneigung der Hand- und Fußflächen (Hyperhidrosis) B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Dermatologie und Allergologie • Sonstiges (MP00) 31 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Dermatologie und Allergologie • Sonstiges (SA00) Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-4.5 Fallzahlen der Klinik für Dermatologie und Allergologie Teilstationäre Fallzahl: 882 Vollstationäre Fallzahl: B-4.6 1248 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 C44 A46 C43 B02 L97 L40 L20 L30 I83 B07 L27 Absolute Fallzahl 263 104 79 65 48 42 39 39 37 26 26 12 13 14 L73 N48 T78 25 23 21 15 16 L12 L02 19 17 17 L98 16 18 19 R61 T88 16 16 20 T63 14 Umgangssprachliche Bezeichnung Sonstiger Hautkrebs (außer Melanom) Wundrose Krebs der Melanin bildenden Hautzellen (=Melanom) Gürtelrose (=Herpes zoster) Ulcus cruris, anderenorts nicht klassifiziert Schuppenflechte (=Psoriasis) Atopisches [endogenes] Ekzem Sonstige Dermatitis Krampfadern an den Beinen Viruswarzen Dermatitis durch oral, enteral oder parenteral aufgenommene Substanzen Sonstige Krankheiten der Haarfollikel Sonstige Krankheiten des Penis Unerwünschte Nebenwirkungen, anderenorts nicht klassifiziert Pemphigoidkrankheiten Abgekapselte Eiteransammlung der Haut (=Hautabszess) oder eitrige Entzündungen der Haarwurzeln Sonstige Krankheiten der Haut und der Unterhaut, anderenorts nicht klassifiziert Hyperhidrose Sonstige Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert Toxische Wirkung durch Kontakt mit giftigen Tieren B-4.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen 32 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Anmerkung zu Kap. B-4.6 - Hauptdiagnosen nach ICD, Listenplatz 3: Kode C 43 (Fallzahl 79) bezieht sich nur auf vollstationäre Fälle. B-4.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 5-895 Absolute Fallzahl 507 2 3 5-903 5-893 226 96 4 5-212 79 5 6 5-217 5-894 62 54 7 5-915 50 8 5-490 37 9 5-181 36 10 5-401 31 11 5-492 27 12 13 5-902 5-641 25 24 14 5-919 20 15 16 5-640 5-892 18 17 17 18 19 5-897 5-913 5-091 11 11 9 20 5-186 9 Umgangssprachliche Bezeichnung Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe der Nase Plastische Rekonstruktion der äußeren Nase Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Destruktion von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Einschneiden oder Entfernen von Gewebe der Region um den Darmausgang Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des äußeren Ohres Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Analkanals Freie Hauttransplantation an die Empfängerstelle Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Penis Operative Versorgung von Mehrfachtumoren an einer Lokalisation der Haut in einer Sitzung Operationen am Präputium Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers) Exzision und Rekonstruktion eines Sinus pilonidalis Entfernung oberflächlicher Hautschichten Exzision und Destruktion von (erkranktem) Gewebe des Augenlides Plastische Rekonstruktion von Teilen der Ohrmuschel B-4.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten trifft nicht zu 33 / 104 Vivantes Klinikum Spandau B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-301 1 2 5-903 5-640 B-4.10 Qualitätsbericht 2006 Absolute Fallzahl 80 Umgangssprachliche Bezeichnung Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut Operationen am Präputium Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: B-4.11 Nein Apparative Ausstattung • Laser (AA20) Laser-Koagulator • Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29) • Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32) • Zusatz (AA00) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-4.12 Personelle Ausstattung B-4.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB V) Fachexpertise der Abteilung • • • • • • • • Akupunktur (ZF02) Allergologie (ZF03) Dermatologie (ZF06) Haut- und Geschlechtskrankheiten (AQ20) Naturheilverfahren (ZF27) Phlebologie (ZF31) Proktologie (ZF34) Umweltmedizin (ZF00) 34 / 104 Anzahl 9,00 3,86 0,00 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau B-4.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 14,88 14,38 0,00 B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal trifft nicht zu B-5 Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie B-5.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Innere Medizin Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie Krankenhausname: Vivantes Klinikum Spandau Fachabteilung: Gastroenterologie Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und Art: Hauptabteilung Chefarzt: Ansprechpartner: Prof. Dr. Ernst Späth-Schwalbe, MBA Prof. Dr. Ernst Späth-Schwalbe, MBA Hausanschrift: Neue Bergstraße 6 13585 Berlin Telefon: Fax: 030 13013-2601 030 13013-2604 URL: EMail: www.vivantes.de mailto:viola.neumann@vivantes.de Leitender Oberarzt: Dr. Klaus Nehm Oberarzt: Dr. Wolfgang Spitz Oberarzt: Dr. Ulrich Hackenberg B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Innere Medizin Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie Kurative und palliative Behandlung onkologischer/ hämatologischer Erkrankungen einschließlich Palliativmedizin mit Tumorschmerztherapie. 35 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Diagnostik und Therapie aller gastroenterologischen Krankheitsbilder, einschließlich aller gängigen interventionellen Verfahren. • 01 - Versorgungsschwerpunkt (VS00) Hämatologie/ Onkologie/ Palliativmedizin: > Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei Krebs- und Bluterkrankungen > Feinnadelaspirationszytologien bei unklaren Tumoren; Punktionen Knochenmark, Körperhöhlen > Alle Formen von Chemotherapie, adjuvant, remissionsinduzierend und palliativ > Radio-/Chemotherapie (simultane Strahlen- und Chemotherapie) > Antikörpertherapie und andere neue zielgerichtete Therapieformen (z.B. Tyorosinkinasehemmer) > Zytokintheapie (z.B. mit Interferon) > Substitutionstherapie mit Blut und Plasmaderivaten > Ernährungstherapie bei Krebserkrankungen > Palliativmedizinische Behandlung einschließlich Tumorschmerztherapie > Hämatologie/onkologische Spezialsprechstunde > Interdisziplinäre Tumorkonferenz • 02 - Versorgungsschwerpunkt (VS00) Gastroenterologie: > Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Speiseröhren-Magen-Darm-Traktes, der Leber, der Gallenwege und des Pankreas > Oesophago-Gastro-Duodenoskopie und Koloskopie einschließlich interventioneller Verfahren wie Polypektomie, Blutstillung, Dilatations- und Bougierungstherapie, Protheseneinlage (Stents), Argon-Plasma-Koagulation > ERCP mit Papillotomie, Steinextraktion, Protheseneinlage > Abdomen- Sonographie mit Farbduplex- und Kontrastmitteluntersuchungen, gesteuerte Punktionen > Gastrointestinale Funktionsdiagnostik > Gastroenterologische Spezialsprechstunde • Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] (VI07) • Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22) • Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..) (VI10) • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15) • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14) • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12) • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes (VI11) • Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24) • Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09) • Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19) • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04) • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16) • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) • Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13) 36 / 104 Qualitätsbericht 2006 • • • • • • Vivantes Klinikum Spandau Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08) Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18) Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen (VI25) Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17) Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06) Spezialsprechstunde (VI27) Hämatologie, Gastroenterologie, Onkologie B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie • Sonstiges (MP00) Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie • Sonstiges (SA00) Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-5.5 Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie Vollstationäre Fallzahl: B-5.6 3130 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 2 3 4 C34 C18 J18 N39 Absolute Fallzahl 290 209 109 104 5 K52 87 6 7 8 9 I50 K29 K85 I20 74 65 56 55 10 C79 54 11 C20 51 Umgangssprachliche Bezeichnung Lungenkrebs Dickdarmkrebs Lungenentzündung durch unbekannten Erreger Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust) Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursache Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl(=Angina pectoris) Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) an sonstigen Körperregionen (nicht Atmungs- oder Verdauungsorgane) Mastdarmkrebs 37 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Rang ICD-10 12 E11 Absolute Fallzahl 47 13 C83 46 14 15 K80 I25 46 39 16 J44 39 17 18 19 C16 C81 K21 38 38 35 20 K25 34 Umgangssprachliche Bezeichnung Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinabhängigkeit) Diffuser Krebs des lymphatischen Gewebes/der Lymphknoten ohne typische Hodgkin-Zellen (=NonHodgkin-Lymphom) Gallensteinleiden Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z.B. durch Verkalkung der Herzkrankgefäße) Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand Magenkrebs Hodgkin-Krankheit (Krebs des Lymphgewebes) Magenschließmuskelstörung mit Rückfluss von Magenflüssigkeit in die Speiseröhre (=Refluxkrankheit) Magengeschwür B-5.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen B-5.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 1-632 Absolute Fallzahl 1309 2 1-440 686 3 4 1-650 8-543 525 402 5 8-800 343 6 7 8-542 8-012 326 266 8 9 10 8-982 8-390 1-444 246 170 161 11 1-430 112 12 1-642 102 13 14 9-410 8-831 69 65 38 / 104 Umgangssprachliche Bezeichnung Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Dickdarmspiegelung Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen Nicht komplexe Chemotherapie Applikation von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs Palliativmedizinische Komplexbehandlung Lagerungsbehandlung Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung Spiegelung der Atmungsorganen mit Gewebeprobeentnahme Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsengänge entgegen der normalen Flussrichtung Einzeltherapie Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Rang OPS-301 15 16 17 18 1-500 1-424 1-620 1-640 Absolute Fallzahl 63 62 62 57 19 8-854 44 20 1-653 42 Umgangssprachliche Bezeichnung Biopsie an Haut und Unterhaut durch Inzision Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochemark Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien Spiegelung der Gallenwege entgegen der normalen Flussrichtung Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren, bei dem die mangelnde oder fehlende Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den Blutkreislauf angeschlossene „künstliche Niere“ ersetzt w Spiegelung des Darmausganges (=After) B-5.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Ambulantes Operieren nach § 115b SGB V Ambulante Koloskopien einschließlich Polypektomie Angebotene Leistung Art der Ambulanz Endoskopie Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Hämato-/onkologische Ambulanz Sämtliche Diagnostik/ Therapie Art der Ambulanz Privatambulanz B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-301 1 2 1-650 1-444 B-5.10 Absolute Fallzahl 52 6 Umgangssprachliche Bezeichnung Dickdarmspiegelung Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: B-5.11 Nein Apparative Ausstattung 39 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 • Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03) • Endoskop (AA12) Bronchoskope und Gastro-,Duodeno-, Choledochoskope sowie Rekto-,Sigmoido-, Koloskope • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit) Herzschrittmacher-Programmiergeräte • Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29) • Zusatz (AA00) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-5.12 Personelle Ausstattung B-5.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB V) Anzahl 16,58 9,73 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Innere Medizin und SP Gastroenterologie (AQ26) • Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie (AQ27) • Palliativmedizin (ZF30) B-5.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 37,12 35,37 2,00 B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Psychologen (SP23) B-6 Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative Intensivmedizin B-6.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Innere Medizin Kardiologie, Pneumologie und konservative Intensivmedizin Krankenhausname: 40 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Fachabteilung: Intensivmedizin Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative Art: Hauptabteilung Chefarzt: Ansprechpartner: Prof. Dr. Steffen Behrens siehe unten Hausanschrift: Neue Bergstraße 6 13585 Berlin Telefon: Fax: 030 13013-2651 030 13013-2654 URL: EMail: www.vivantes.de mailto:steffen.behrens@vivantes.de Sekretariat: Edeltraut Schlingloff Leitender Oberarzt: Hubert Burbach Oberarzt: Dr. Wolfram Grüning Oberarzt: Dr. Matthias Jereczek Oberärztin: Dr. Petra Hagemann B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Innere Medizin Kardiologie, Pneumologie und konservative Intensivmedizin Die Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative Intensivmedizin versorgt neben allgemein-internistischen Erkrankungen insbesondere Patienten mit kardiovaskulären, pneumologischen und intensivmedizinischen Krankheitsbildern. Hierfür stehen uns alle diagnostischen und therapeutischen Verfahren einschließlich eines neuen, modernen Herzkatheterlabors zur Verfügung. Patienten mit akutem Herzinfarkt werden rund um die Uhr von erfahrenen Kardiologen behandelt. Bei der Implantation von Koronarstents stehen modernste Stents (mit und ohne Beschichtung) zur Verfügung. Auch untersuchen wir unsere Patienten häufiger über die Handschlagader (Arteria-radialis-Zugang); auf diese Weise müssen die Patienten nach einem Eingriff nicht mehr lange liegen. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz führen wir neben der pharmakologischen Therapie auch die Behandlungen mittels spezieller Schrittmachersysteme durch (Resynchronisationstherapie). Ferner werden bei Herzrhythmusstörungen elektrophysiologische Untersuchungen sowie Schrittmacher- und ICD-Implantationen vorgenommen. Die Versorgung pneumologischer Patienten ist ein weiterer Schwerpunkt der Klinik. Hierfür stehen alle nicht-invasiven und invasiven Verfahren einschließlich Bodyplethysmographie, Bronchoskopie und Thorakoskopie zur Verfügung. Eine besondere Expertise der Klinik besteht in der Diagnostik und Therapie des Bronchialcarcinoms, da der pneumologische Oberarzt auch gleichzeitig Onkologe ist und die Behandlung in enger Abstimmung mit dem hiesigen Tumorzentrum unter der Leitung von Herrn Prof. Späth-Schwalbe erfolgt. 41 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Auf der konservativen Intensivstation werden Patienten mit allen lebensbedrohlichen internistischen Erkrankungen behandelt. Zum Spektrum gehören Akut-Dialysen, die Behandlung von Vergiftungen sowie Sepsiserkrankungen und gastrointestinalen Blutungen. Für die Behandlung des kardiogenen Schocks steht eine intraaortale Ballonpumpe zur Verfügung. Die Stroke Unit ist auf der Intensivstation integriert, so dass gemeinsam mit den Kollegen der Neurologie alle akut neurologischen Erkrankungen behandelt werden können. Der am Haus stationierte NAW ist unserer Klinik angegliedert und wird in Kooperation mit den Intensivmedizinern und Anaesthesisten betrieben. • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Betreuung von Patienten vor und nach Transplantationen (VI21) Defibrillatoreingriffe (VC06) Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] (VI07) Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes (VI02) Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit (VI03) Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22) Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..) (VI10) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15) Der Klinik stehen alle diagnostischen und therapeutischen Optionen inklusive der Thorakoskopie und der Lasermedizin zur Verfügung Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24) Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19) Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01) Der Klinik stehen hierfür alle diagnostischen und therapeutischen Optionen einschließlich einer 24-stündigen Herzkatheter-bereitschaft und der Behandlung des kardiogenen Schocks durch eine aortale Gegenpulsation zur Verfügung. Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) Es werden hier Ein-, Zwei- und Dreikammersysteme implantiert, ferner Event-Recorder zur Synkopen-Diagnostik Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08) Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17) Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06) Auch hier werden alle Systeme einschließlich der Resynchronisationstherapie angeboten. Intensivmedizin (VI20) Schrittmachereingriffe (VC05) Spezialsprechstunde (VI27) Schrittmacher- und Defibrillatorsprechstunde, Synkopenabklärung. Privatärztliche Sprechstunde aller kardiopulmonaler Erkrankungen. Thorakoskopische Eingriffe (VC15) B-6.3 42 / 104 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative Intensivmedizin Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau • Sonstiges (MP00) Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative Intensivmedizin • Sonstiges (SA00) Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-6.5 Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative Intensivmedizin Vollstationäre Fallzahl: B-6.6 3859 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 I25 Absolute Fallzahl 800 2 I20 434 3 4 5 I21 I50 I48 293 283 182 6 J44 181 7 8 9 10 11 J18 I11 I10 A41 E11 122 103 78 54 46 12 13 I47 I26 45 43 14 15 F10 N39 40 40 16 17 18 I49 E86 J96 39 28 28 19 20 C34 I42 27 27 Umgangssprachliche Bezeichnung Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z.B. durch Verkalkung der Herzkrankgefäße) Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl(=Angina pectoris) Frischer Herzinfarkt Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern) Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand Lungenentzündung durch unbekannten Erreger Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck Bluthochdruck ohne bekannte Ursache Sonstige Blutvergiftung Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinabhängigkeit) Anfallartiges Herzjagen Verstopfung einer Lungenarterie durch Gefäßpfropf (=Lungenembolie) Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust) Sonstige Herzrhythmusstörungen Flüssigkeitsmangel Atmungsschwäche, die zu einem Sauerstoffmangel im Blut führt Lungenkrebs Krankheit des Herzmuskels, die mit einem schlechteren Blutauswurf einhergeht 43 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 B-6.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen B-6.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 8-837 Absolute Fallzahl 2543 2 1-275 761 3 1-710 507 4 8-930 204 5 3-052 203 6 8-980 138 7 8 9 8-640 1-620 5-377 128 104 104 10 8-800 100 11 1-266 80 12 1-711 55 13 8-831 45 14 8-931 25 15 5-378 24 16 8-854 24 17 8-701 22 44 / 104 Umgangssprachliche Bezeichnung Eingriffe am Herzen oder an den Herzkranzgefäßen mittels Kathertertechnik mit Zugang durch die Haut und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/Stents) Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof, Kammer) (z.B. zur Druckmessung) mit Vorschieben des Katheters über die Pulsadern Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolumens in einer luftdichten Kabine Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die Speiseröhre Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur) Externe Elektroschocktherapie des Herzrhythmus Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator) Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen Aufzeichnung des Kurvenbilds der elektrischen Aktivität, die bei der Erregungsausbreitung und rückbildung im Herzen entsteht, ohne Katheter Messung des Übertritts von Kohlenmonoxid von den Lungenbläschen in die kleinen Blutgefäße der Lunge Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines Herzschrittmachers oder elektrischen Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator) Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren, bei dem die mangelnde oder fehlende Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den Blutkreislauf angeschlossene „künstliche Niere“ ersetzt w Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre zur Offenhaltung der Atemwege Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Rang OPS-301 18 8-642 Absolute Fallzahl 21 19 20 8-173 1-790 16 15 Umgangssprachliche Bezeichnung Temporäre interne elektrische Stimulation des Herzrhythmus Therapeutische Spülung (Lavage) der Lunge Untersuchung des Schlafes mit Aufzeichnung von Herz- und Atmungsvorgängen B-6.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Schrittmacher- und DefibrillatorSprechstunde Kontrolle und Einstellung von Schrittmachern und Defibrillatoren Art der Ambulanz Kassenärztl. Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Privatsprechstunde Untersuchung und Behandlung aller kardiopulmonaler Erkrankungen durch den Chefarzt der Klinik Art der Ambulanz Privatärztl. Ambulanz B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: B-6.11 Nein Apparative Ausstattung • • • • Angiographiegerät (AA01) Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03) Bodyplethysmographie (AA05) Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11) • Endoskop (AA12) 45 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit) Herzschrittmacher, extern, invasiv Herzschrittmacher-Programmiergeräte Linksherzkatheter-Meßplatz, Gegenpulsationsgerät • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Schlaflabor (AA28) Schlafapnoe-Auswertungseinheit • Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29) • Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung (AA31) • Zusatz (AA00) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-6.12 Personelle Ausstattung B-6.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB V) Anzahl 21,47 16,88 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Innere Medizin und SP Kardiologie (AQ28) • Innere Medizin und SP Pneumologie (AQ30) • Intensivmedizin (ZF15) B-6.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 45,81 45,31 4,75 B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Arzthelfer (SP02) B-7 Klinik für Neurologie B-7.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Neurologie 46 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Krankenhausname: Vivantes Klinikum Spandau Fachabteilung: Klinik für Neurologie Art: Hauptabteilung Chefarzt: Ansprechpartner: Prof. Dr. Holger Altenkirch Prof. Dr. Holger Altenkirch Hausanschrift: Neue Bergstraße 6 13585 Berlin Telefon: Fax: 030 13013-2671 030 13013-2674 URL: EMail: www.vivantes.de mailto:holger.altenkirch@vivantes.de B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Neurologie Die Stroke Unit im Vivantes Klinikum Spandau ist eine spezialisierte Einrichtung zur Akutbehandlung von Patienten mit Schlaganfall und anderen akuten Störungen der Durchblutung des Gehirns. Sie steht rund um die Uhr zur Verfügung. Unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr. Holger Altenkirch werden die Patienten von einem multidisziplinären Team aus Neurologen, Internisten, spezialisierten Pflegekräften, Egotherapeuten, Krankengymnasten und Logopädinnen betreut. 1 Leistungen > spezielle neurologische Fragestellungen > Kopfschmerzsprechstunde > Schwindel- und Anfallsprechstunde > Schmerzsprechstunde > Multiple Sklerose-Sprechstunde > neuromuskuläre Erkrankungen > Polyneuropathien > Neurotoxikologie > Bewegungsstörungen > stationäre Behandlung > Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, des peripheren Nervensystems und der Muskeln > Myopathien 47 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 > Polyneuropathien > periphere Nervenläsionen > spinale Syndrome und Myelopathien > cerebrovaskuläre Erkrankungen > Epilepsie > Parkinson-Krankheit und andere extrapyramidale Erkrankungen > Neuroonkologie > entzündliche Erkrankungen, metabolische und toxische Erkrankungen des zentralen Nervensystems > neuropsychologische Syndrome und Demenzerkrankungen > Radiologie > Neuropathologie > Logopädie > Ergotherapie > Krankengymnastik > physikalische Therapie Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Abteilung für Radiologie an unserem Haus und mit den neurochirurgischen Universitätskliniken. Dadurch kann eine notwendige Operation ohne Zeitverzug gewährleistet werden. 2 Neurophysiologie > Elektromyographie (EMG) > Nervenleitgeschwindigkeiten, F- Wellen, H- Reflex (NLG) > Repetitive Reizung, Blinkreflex > Evozierte Potentiale (VEP, AEP, SEP, 4- Kanal- SEP) > EMG- gesteuerte Botulinumtoxintherapie 3 Elektroencephalographie (EEG) > digitale EEG-Ableitung mit Video > digitales 24-Stunden-Langzeit-EEG mit Video > portables Langzeit-EEG-Monitoring 48 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau > Neurovaskuläres Labor > Extra- und Transkranielle Dopplersonographie > Farbkodierte Duplexsonographie (FCDS) 4 Zentrum für Schwerst-Schädel-Hirnverletzte > Neurologische Frührehabilitation Dies ist ein spezielles Therapiekonzept für bewusstseinsgestörte Patienten nach schwersten akuten Hirnschädigungen >> Schädel-Hirn-Trauma >> Hirnblutung >> schwerem Schlaganfall >> Tumoroperationen und Entzündungen des zentralen Nervensystems >> Sauerstoffmangel des Gehirns > Wichtige Therapieprinzipien >> frühestmöglicher Beginn intensiver Therapie durch rasche Übernahme der Patienten direkt von der Intensivstation oder der Stroke Unit >> spezielle Verfahren wie Basale Stimulation, Orofaciale Therapie, Wahrnehmungstechniken nach Affolter, Perfetti u.a. >> enge interdisziplinäre Zusammenarbeit des therapeutischen Teams aus Ärzten, Krankengymnasten, Pflegepersonal, Ergotherapeuten, Neuropsychologen, Logopäden und Sozialarbeitern unter Einbeziehung der Angehörigen > Therapieziele >> vegetative Stabilisierung >> bestehendes Rehabilitationspotential optimal fördern >> spontane Genesung unterstützen >> sekundäre Komplikationen wie Hydrocephalus behandeln >> tertiären Komplikationen wie Kontrakturen und Dekubitus vorbeugen >> Vorbereitung weiterführender Rehabilitationsmaßnahmen, Wiedereingliederung in den häuslichen Bereich oder Hilfe bei der Suche nach einer qualifizierten Langzeiteinrichtung > Aufnahmevoraussetzungen 49 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 >> bewusstlose oder schwer bewusstseinsgestörte Patienten nach schwerster akuter Hirnschädigung, Wachkoma >> nicht fähig zur kooperativen Mitarbeit, vollständig auf pflegerische Versorgung angewiesen >> in der Regel Sondenernährung, Stuhl- und Harninkontinenz >> unter Umständen erhebliche Selbst- oder Fremdgefährdung bei schwerem organischen Psychosyndrom > Besonderheiten der Frührehabilitation im Vivantes Klinikum Spandau Frau Dr. von Helden hat lange neurochirurgische und intensiv-medizinische Erfahrung. Spezielle Komplikationen können rasch diagnostiziert und behandelt werden. Die Neurologische Frührehabilitation ist Teil der Klinik für Neurologie der Akutklinik. Die medizinische Spezialversorgung der Inneren Medizin einschl. Stroke Unit, Radiologie, Anästhesie, Chirurgie im Hause gewährleistet eine interdisziplinäre Betreuung, kurze Wege und eine geringe Rückverlegungsrate der Patienten. Durch gute Erreichbarkeit der Klinik auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln können Angehörige früh in den Rehabilitationsprozess einbezogen werden. > Therapeutisches Angebot >> Krankengymnastik Spezielle Therapieverfahren nach Bobath, PNF, Maitland, Feldenkrais u.a. Mobilisierung im Bewegungsbad, Redressionsbehandlung, Rollstuhlanpassung, Physikalische Therapie >> Ergotherapie Multimodale basale Stimulation, Förderung der gestörten Wahrnehmung, der Bewusstseinslage und des Körpergefühls nach Affolter. Training der Aktivitäten des täglichen Lebens, Kognitionsgruppe, Hilfsmittelversorgung, Wohnraumanpassung >> Neuropsychologie Diagnostik und gezieltes Training kognitiver Störungen des Denkens, Planens, der Wahrnehmung, Orientierung und Aufmerksamkeit; Computer-Training; Hilfe bei der emotionalen Bewältigung der Behinderung. >> Sozialarbeit Unterstützung von Patienten und Angehörigen bei Anträgen und Behördenangelegenheiten, Einleitung weiterführender Rehabilitationsmaßnahmen; Hilfe bei der Suche nach geeigneten Wohnmöglichkeiten; Angehörigengruppe. >> Pflege Aktivierende Ganzheitspflege mit Basaler Stimulation. Primary nursing System (Bezugspflege), ADL-Training, Angehörigenanleitung. >> Besondere Angebote 50 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Entspannung mit Musik, Düften, Licht- und Bewegungsreizen (Snoezelen); tiergestützte Ergotherapie; Aufnahme und Weaning beatmeter Patienten auf der anästhesiologischen Intensivstation Auf Wunsch werden die Patienten von einem Arzt, einer Pflegekraft und einem Therapeuten bereits auf der Intensivstation aufgesucht und untersucht. Das dortige Pflegepersonal, die Therapeuten und die Angehörigen werden beraten, was schon getan werden kann. Jeder Patient, auch wenn seine Chance klein ist, hat das Recht auf eine Behandlung, die sein persönliches Potential ausschöpft und eine Perspektive für sein zukünftiges Leben entwickelt. B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Neurologie • Sonstiges (MP00) Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Neurologie • Sonstiges (SA00) Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-7.5 Fallzahlen der Klinik für Neurologie Vollstationäre Fallzahl: B-7.6 1533 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 2 I63 G35 Absolute Fallzahl 334 143 3 4 G40 G45 123 85 5 H81 48 6 7 I61 G51 46 33 8 I60 32 Umgangssprachliche Bezeichnung Hirninfarkt Multiple Sklerose (=Entmarkungskrankheit des zentralen Nervensystems) Anfallsleiden (=Epilepsie) Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen Funktionsstörungen oder verwandte Syndrome Funktionsstörungen der Gleichgewichtsnerven (meist in Form von Gleichgewichtsstörungen) Hirnblutung Schädigung des Gesichtsnervs (=Nervus facialis) (z.B. Gesichtslähmung) Subarachnoidalblutung 51 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Rang ICD-10 9 M51 Absolute Fallzahl 31 10 11 12 G20 R56 S06 29 26 26 13 14 15 16 I67 G41 G93 G82 25 23 22 21 17 18 19 20 F44 G44 M54 F32 20 17 17 14 Umgangssprachliche Bezeichnung Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich) Primäres Parkinson-Syndrom Krämpfe (v.a. Fieberkrämpfe) Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung) Sonstige Krankheiten der Blutgefäße des Gehirns Status epilepticus Sonstige Krankheiten des Gehirns Paraparese und Paraplegie, Tetraparese und Tetraplegie Dissoziative Störungen [Konversionsstörungen] Sonstige Kopfschmerzsyndrome Rückenschmerzen Depressive Episode B-7.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen B-7.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 2 3 1-207 1-204 8-981 Absolute Fallzahl 971 288 228 4 1-208 144 5 1-205 107 6 7 8-552 9-320 104 93 8 9 10 11 12 8-390 1-206 8-547 9-404 8-930 74 73 70 56 55 13 8-831 41 14 8-854 31 15 1-620 24 52 / 104 Umgangssprachliche Bezeichnung Aufzeichung der Gehirnströme (EEG) Untersuchung des Hirnwasserräume (=Liquorsystem) Neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize Registrierung der bioelektrischen Aktivität der Muskulatur Neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation Therapie organischer und funktioneller Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme oder des Schluckens Lagerungsbehandlung Untersuchung der Nervenleitung Andere Therapie bzgl. des Immunsystems Neuropsychologische Therapie Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren, bei dem die mangelnde oder fehlende Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den Blutkreislauf angeschlossene „künstliche Niere“ ersetzt w Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Rang OPS-301 16 8-987 Absolute Fallzahl 18 17 8-020 17 18 8-701 15 19 8-931 15 20 8-800 14 Umgangssprachliche Bezeichnung Komplexbehandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten Erregern [MRE] Therapeutische Einspritzung (=Injektion) in Organe und Gewebe Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre zur Offenhaltung der Atemwege Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen B-7.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten trifft nicht zu B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: B-7.11 Nein Apparative Ausstattung • Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10) • Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11) • Schlaflabor (AA28) • Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29) • Zusatz (AA00) 53 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-7.12 Personelle Ausstattung B-7.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB V) Anzahl 10,65 5,27 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Neurologie (AQ42) • Rehabilitationswesen (ZF37) B-7.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 33,46 29,96 0,00 B-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Psychologen (SP23) • Logopäden (SP14) • Ergotherapeuten (SP05) B-8 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychososmatik B-8.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychososmatik Krankenhausname: Vivantes Klinikum Spandau Fachabteilung: Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychososmatik Art: Hauptabteilung Chefarzt: Ansprechpartner: Prof. Dr. Jürgen Staedt Prof. Dr. Jürgen Staedt Hausanschrift: Neue Bergstraße 6 13585 Berlin Telefon: 030 13013-3000 54 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Fax: URL: EMail: B-8.2 www.vivantes.de mailto:juergen.staedt@vivantes.de Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychososmatik Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik übernimmt schwerpunktmäßig den Versorgungsauftrag für den Berliner Bezirk Spandau. In unserer Klinik finden alle Menschen mit seelischen Erkrankungen Aufnahme, die aus unserer ärztlich/ psychotherapeutischen Sicht einer voll- oder teilstationären Therapie bedürfen. Unser oberstes Behandlungsziel ist es mit Hilfe einer psychopharmakologisch und/ oder psychotherapeutischen Unterstützung eine möglichst schnelle Entlastung der Patienten und Patientinnen zu erlangen. Denn nur so können sich die Betroffenen aktiv der Krankheitsbewältigung stellen und wieder lernen, aus Ihren Wünschen und Fähigkeiten realistische Ziele zu definieren und um zusetzen. Wir behandeln psychische und psychosomatische Störungen: 1 Psychische Störungen > Erschöpfungskrisen (burn-out) & Depressionen > Angsterkrankungen > Schlafstörungen > Psychosen > Gedächtnisstörungen bis hin zu Demenzen > Suchterkrankungen 2 Psychosomatische Störungen > Schmerzsyndrome/ schmerzassoziierte Schlafstörungen > Asthma bronchiale In der voll- und teilstationären Versorgung der Patienten berücksichtigen wir neben biologischen Faktoren auch wichtige - die Erkrankung beeinflussende - biographische und soziale Umgebungsfaktoren. Wir arbeiten teamorientiert. Alle beteiligten ärztlichen, therapeutischen und pflegerischen Mitarbeiter werden zielgerichtet und prozessorientiert im Rahmen des diagnostischen und therapeutischen Setting eingesetzt, sodass gemeinsam mit den Patienten ein Behandlungsplan erarbeitet wird. Wir behandeln nach aktuellen wissenschaftlichen Standards, sodass innovative Therapiekonzepte weiterentwickelt werden und die Patienten eine möglichst optimale psychiatrische und psychotherapeutische Betreuung erhalten. Prinzipiell stehen allen Patienten je nach Erkrankung Einzel- und Gruppenpsychotherapien (tiefenpsychologisch 55 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 fundiert - interaktionell, verhaltenstherapeutisch) sowie Selbstsicherheitstraining und Anleitung zu selbstständigen Stress- und Alltagsbewältigungen zur Verfügung. Stationsübergreifend bieten wir unseren Patienten die Teilnahme an Einzel- und Gruppengesprächen, Ergotherapie und Physiotherapie, sowie eine spezielle, besonders zirkadian wirksame Lichttherapie an. Der Sozialdienst der Klinik berät und unterstützt Patienten und Angehörige in den unterschiedlichsten Bereichen. Grundsätzlich sehen wir aus unserem psychotherapeutischen Rollenverständnis den Patienten als einen aktiv die Behandlung mitgestaltenden Akteur an, dessen Ressourcen und Selbsthilfemöglichkeit gezielt gestärkt werden. Hier ist ein wichtiger Baustein die Psychoedukation, die für uns neben der Aufklärung und Wissensvermittlung auch mit einer Auseinandersetzung mit belastenden Gefühlen, Gedanken und der Entwicklung eines Krisenplanes einhergeht. Bezüglich der Patientenbetreuung haben wir uns zum Ziel gesetzt, mit Hilfe unserer Behandlung die zügige Wiedereingliederung psychisch Erkrankter in ein selbstbestimmtes, selbstständiges Leben in entsprechenden sozialen, beruflichen und familiären Bereichen zu unterstützen. Es bestehen vielfältige Kooperationen mit ambulanten Einrichtungen im Bezirk und in der näheren und weiteren Umgebung. Unsere psychiatrische Institutsambulanz bietet zusätzlich eine Gedächtnis- und Depressionssprechstunde an. • • • • • • • • • • • Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen (VP03) Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen (VP08) Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen (VP10) Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen (VP07) Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (VP04) Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (VP06) Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (VP01) Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02) Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (VP09) Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren (VP05) Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-, Kinder- u. Jugendalter (VP11) B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychososmatik • Sonstiges (MP00) Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. 56 / 104 Qualitätsbericht 2006 B-8.4 Vivantes Klinikum Spandau Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychososmatik • Sonstiges (SA00) Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-8.5 Fallzahlen der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychososmatik Teilstationäre Fallzahl: 172 Vollstationäre Fallzahl: B-8.6 2539 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 2 3 4 5 6 F10 F20 F32 F33 F25 F19 Absolute Fallzahl 983 376 296 146 115 112 7 F05 96 8 F43 69 9 10 11 12 13 F31 F60 F11 F23 F13 58 48 41 34 26 14 15 16 F41 F22 F06 21 18 12 17 18 19 20 F42 F01 F14 F61 10 8 Umgangssprachliche Bezeichnung Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol Schizophrenie Depressive Episode Rezidivierende depressive Störung Schizoaffektive Störungen Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen Bipolare affektive Störung Spezifische Persönlichkeitsstörungen Psychische und Verhaltensstörungen durch Opioide Akute vorübergehende psychotische Störungen Psychische und Verhaltensstörungen durch Sedativa oder Hypnotika Andere Angststörungen Anhaltende wahnhafte Störungen Andere psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit Zwangsstörung Vaskuläre Demenz Psychische und Verhaltensstörungen durch Kokain Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen B-8.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen 57 / 104 Vivantes Klinikum Spandau B-8.7 Qualitätsbericht 2006 Prozeduren nach OPS trifft nicht zu B-8.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Institutsambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Depressionssprechstunde Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Gedächtnissprechstunde Art der Ambulanz B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: B-8.11 Nein Apparative Ausstattung • Hinweis (AA00) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-8.12 58 / 104 Personelle Ausstattung Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau B-8.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB V) Anzahl 18,23 4,92 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Psychiatrie und Psychotherapie (AQ51) • Geriatrie (ZF09) • Schlafmedizin (ZF39) B-8.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 77,12 57,24 12,50 B-8.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • • • • • • • Sozialarbeiter (SP25) Psychologen (SP23) Physiotherapeuten (SP21) Musiktherapeuten (SP16) Ergotherapeuten (SP05) Arzthelfer (SP02) Sporttherapeuten (SP00) B-9 Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie Nebenstandort B-9.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie - Nebenstandort Krankenhausname: Vivantes Klinikum Spandau Fachabteilung: Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie - Nebenstandort Art: nicht Betten führend Chefarzt: Ansprechpartner: Prof. Dr. Volker Loy Prof. Dr. Thomas Papadopoulos [1] Hausanschrift: Neue Bergstraße 6 13585 Berlin Telefon: Fax: 030 13013-1630 030 13013-1604 59 / 104 Vivantes Klinikum Spandau URL: EMail: Qualitätsbericht 2006 www.vivantes.de mailto:volker.loy@vivantes.de [1] Herr Prof. Dr. Thomas Papadopoulos ist seit dem 16.08.2007 Leiter der Region Nord des Fachbereichs Pathologie. Sein Vorgänger war Herr Dr. Jörg Linke. B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie - Nebenstandort Die Pathologien aller Klinikstandorte von Vivantes sind in dem Fachbereich Pathologie strukturiert. Primäre Aufgaben der Pathologie sind die feingewebliche Diagnostik für die Kliniken sowie die medizinische Qualitätssicherung durch Obduktionen. Im Jahr 2006 wurden im Fachbereich Pathologie von Vivantes über 100.000 Gewebeproben untersucht und die Diagnosen durch fast 50.000 spezielle immunhistologische Färbungen erweitert und gesichert. Um die räumliche Nähe der Kliniken zur Pathologie zu gewährleisten, ist der Fachbereich in drei Regionen (Mitte, Nord, Süd) mit jeweils einem Hauptstandort und zusätzlichen Nebenstandorten untergliedert. Dadurch besteht ein enger Kontakt zwischen Klinikern und Pathologen. Intraoperative Schnellschnittuntersuchungen und Obduktionen werden deshalb an allen Standorten durchgeführt, während in den regionalen Hauptstandorten der jeweils größere Anteil der Präparate bearbeitet wird. 1 Qualität Die übergeordnete Struktur des Fachbereiches ermöglicht die einheitliche Umsetzung verbindlicher Leitlinien für eine standardisierte, hohe diagnostische Qualität in allen drei Regionen. Die Region Mitte ist seit 1999 beim College of American Pathologists akkreditiert, die anderen Regionen bereiten die Akkreditierung vor. Der Fachbereich erbringt alle üblichen Leistungen der Pathologie, veranstaltet fachspezifische Konferenzen, beteiligt sich an Studien, betreut Promotionen und hat die Ermächtigung zur Facharztweiterbildung für Pathologie. 2 Schwerpunkte > Region Mitte: Mamma- und Uropathologie > Region Nord: Gynäko- und Dermatopathologie > Region Süd: Knochen-, Hämato-, Molekular-, Leberpathologie und Pathologie des Gastrointestinaltraktes 60 / 104 Qualitätsbericht 2006 B-9.3 Vivantes Klinikum Spandau Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie Nebenstandort trifft nicht zu B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie Nebenstandort trifft nicht zu B-9.5 Fallzahlen der Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie - Nebenstandort trifft nicht zu B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD trifft nicht zu B-9.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen B-9.7 Prozeduren nach OPS trifft nicht zu B-9.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten trifft nicht zu 61 / 104 Vivantes Klinikum Spandau B-9.9 Qualitätsbericht 2006 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft trifft nicht zu B-9.11 Apparative Ausstattung • Sonstige (AA00) auch: Gewebeeinbettautomat, Zellwaschzentrifuge, Kamera, Mikroskope • Zusatz (AA00) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-9.12 Personelle Ausstattung B-9.12.1 Ärzte Daten liegen nicht standortbezogen vor Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB V) Anzahl 0,00 0,00 0,00 Fachexpertise der Abteilung B-9.12.2 Pflegepersonal trifft nicht zu B-9.12.3 Spezielles therapeutisches Personal trifft nicht zu 62 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau B-10 Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin B-10.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin Krankenhausname: Vivantes Klinikum Spandau Fachabteilung: Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin Art: nicht Betten führend Chefarzt: Ansprechpartner: Dr. Klaus-Dieter Zastrow Liane Müller Hausanschrift: Neue Bergstraße 6 13585 Berlin Telefon: Fax: 030 13013-1207 URL: EMail: www.vivantes.de mailto:klaus-dieter.zastrow@vivantes.de B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin Das Institut für Hygiene und Umweltmedizin hat die Aufgabe der Verhütung, Erkennung und Bekämpfung von Krankenhausinfektionen in allen Vivantes-Kliniken. Auf der Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Entstehungsmechanismen von Infektionen im Krankenhaus wirkt das Institut darauf hin, dass ärztliche und diagnostische, therapeutische und pflegerische Tätigkeiten unter infektionsprophylaktischen Gesichtspunkten durchgeführt werden und dass die betrieblich-organisatorischen und funktionell-baulichen Voraussetzungen vorhanden sind, um die Wahrscheinlichkeit des Entstehens von Infektionen im Krankenhaus zu minimieren. Daneben ist es die Aufgabe des Instituts, Infektionsursachen und Infektionsketten aufzudecken und Bekämpfungsmaßnahmen vorzuschlagen. > Beratung des Personals in Fragen der Krankenhaushygiene und der persönlichen Infektionsverhütung > regelmäßige Begehung der Krankenhausbereiche > Erstellung von krankenhaus- und abteilungsspezifischen Hygieneplänen regelmäßige fachliche Überwachung der in den Hygieneplänen aufgeführten Maßnahmen > Festlegung von Desinfektionsmaßnahmen und Überwachung > Fortbildung des Krankenhauspersonals auf dem Gebiet der Krankenhaushygiene, insbesondere bei pflegetechnischen Maßnahmen wie z. B. Verbandswechsel, Legen von 63 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 peripheren und zentralen intravasalen Kathetern, Legen von Harnblasenkathetern, Richten von Infusionslösungen > hygienisch-mikrobiologische Prüfungen von Sterilisationsgeräten, Desinfektionsgeräten, Wasser- und raumlufttechnischen Anlagen > Aufklärung von Infektionszwischenfällen > Erarbeitung von Richtlinien für die Infektionserfassung sowie deren epidemiologische Auswertung und Beurteilung > Beratung bei der Beschaffung von medizinischen und medizintechnischen Materialien und Geräten > hygienische Beratung bei der Vorplanung, Entwurf und Bauausführung, bei Sanierung, Um- und Neubau von Krankenhausbereichen > Begutachtung und Bewertung von Bauvorhaben sowie Abnahme aller Baumaßnahmen aus Sicht der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention > Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde (Amtsarzt) B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin trifft nicht zu B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin trifft nicht zu B-10.5 Fallzahlen der Organisationseinheit: Institut für Hygieneund Umweltmedizin trifft nicht zu B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD trifft nicht zu 64 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau B-10.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen B-10.7 Prozeduren nach OPS trifft nicht zu B-10.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten trifft nicht zu B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft trifft nicht zu B-10.11 Apparative Ausstattung • Hinweis (AA00) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-10.12 Personelle Ausstattung B-10.12.1 Ärzte Daten liegen nicht standortbezogen vor 65 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB V) Anzahl 0,00 0,00 0,00 Fachexpertise der Abteilung B-10.12.2 Pflegepersonal trifft nicht zu B-10.12.3 Spezielles therapeutisches Personal trifft nicht zu B-11 Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik - Präsenzlabor B-11.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik - Präsenzlabor Krankenhausname: Vivantes Klinikum Spandau Fachabteilung: Präsenzlabor Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik - Art: nicht Betten führend Chefarzt: Ansprechpartner: Prof. Dr. Dr. Manfredt Schöneshöfer Prof. Dr. Dr. Manfredt Schöneshöfer Hausanschrift: Neue Bergstraße 6 13585 Berlin Telefon: Fax: 030 13013-1800 030 13013-1804 URL: EMail: www.vivantes.de mailto:shf-office@t-online.de B-11.2 66 / 104 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik - Präsenzlabor Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Das Institut für Laboratoriumsdiagnostik (IfL) ist der größte deutsche KrankenhausLaborverbund bestehend aus einem Zentrallabor, einem mikrobiologischem Labor und acht Präsenzlaboratorien. Mit etwa 7,5 Millionen Analysen im Jahr stellt es die Versorgung von rund 120 Fachkliniken des Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH und einigen externen Institutionen sicher. Das IfL bietet ein Leistungsspektrum, welches alle aktuell gängigen Laboruntersuchungen auf den Gebieten der Hämatologie, Klinischen Chemie, Immunhämatologie, Hämostaselogie, Immunologie, Mikrobiologie, Liquordiagnostik und Spezialdiagnostik wie molekulargenetische und hochdruckchromatographische Untersuchungen, einschließt. Gleichzeitig hat das IfL die Kontrollfunktion für die Point of Care Diagnostik (Blutgasanalytik, Glucose) der entsprechenden Fachkliniken. Um unseren internen und externen Einsendern einen hohen Standard an Laboratoriumsdiagnostik zu bieten, wurde ein gut funktionierendes Qualitätssicherungssystem etabliert. Die gesamte Analytik des IfL unterliegt strengen, an den Richtlinien der Bundesärztekammer orientierten, Qualitätskontrollen. Im Jahr 2006 wurde mit dem Aufbau eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems im Zentrallabor Neukölln auf der Basis der EN ISO 15189:2003 begonnen. Die Einreichung eines Antrages auf ein Akkreditierungsverfahren wird Mitte 2008 angestrebt. Alle dazu nötigen Prozesse, Dokumentationen und Verfahren werden gleichzeitig übergreifend für alle Präsenzlaboratorien erarbeitet. Das IfL hat einen seiner Schwerpunkte auf die zentralkoordinierte Mitarbeiterqualifikation gesetzt. • 01 - Versorgungsschwerpunkt (VS00) Klinische Chemie: > Alle gängigen Notfallanalysen einschließlich ßHCG, TSH, Troponin-T, Alkohol und Ammoniak Drogenschnelltest im Urin; > PCT-Schnelltest; > Medikamentenspiegel: Digoxin, Digitoxin, Theophyllin > Liquor cerebrospinalis: Glucose, Eiweiss, Laktat > Routinediagnostik wird im Zentrallabor Neukölln gearbeitet • 02 - Versorgungsschwerpunkt (VS00) Hämatologie: > Notfalldiagnostik > Routinediagnostik wird im Zentrallabor Neukölln gearbeitet • 03 - Versorgungsschwerpunkt (VS00) Immunhämatologie: > Notfall- und Routinediagnostik > Spezielle Immunhämatologische Untersuchungen werden im Zentrallabor Neukölln gearbeitet • 04 - Versorgungsschwerpunkt (VS00) Hämostaseologie: > Notfall- und Routinediagnostik > Spezialuntersuchungen werden zentral im Präsenzlaboratorium KFH gearbeitet 67 / 104 Vivantes Klinikum Spandau B-11.3 Qualitätsbericht 2006 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik - Präsenzlabor trifft nicht zu B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik - Präsenzlabor trifft nicht zu B-11.5 Fallzahlen der Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik - Präsenzlabor trifft nicht zu Vollstationäre Fallzahl: B-11.6 Hauptdiagnosen nach ICD trifft nicht zu B-11.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen B-11.7 Prozeduren nach OPS trifft nicht zu B-11.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten trifft nicht zu 68 / 104 Qualitätsbericht 2006 B-11.9 Vivantes Klinikum Spandau Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft trifft nicht zu B-11.11 Apparative Ausstattung • Sonstige (AA00) auch: Analysenvollautomat, Blutkörperchen- und Zell-Zählgerät, Elektrophorese, Färbeautomat, Gewebeproben • Zusatz (AA00) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-11.12 Personelle Ausstattung B-11.12.1 Ärzte Daten liegen nicht standortbezogen vor Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB V) Anzahl 0,00 0,00 0,00 Fachexpertise der Abteilung B-11.12.2 Pflegepersonal trifft nicht zu B-11.12.3 Spezielles therapeutisches Personal trifft nicht zu 69 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 B-12 Organisationseinheit: Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie B-12.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie Krankenhausname: Vivantes Klinikum Spandau Fachabteilung: Strahlentherapie Organisationseinheit: Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Art: nicht Betten führend Chefarzt: Ansprechpartner: Priv.-Doz. Dr. Karsten Krüger Sekretariat: Frau Tomszak Hausanschrift: Neue Bergstraße 6 13585 Berlin Telefon: Fax: 030 13013-1851 030 13013-1854 URL: EMail: www.vivantes.de mailto:karsten.krueger@vivantes.de B-12.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie Das Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlenmedizin ist eine modern ausgestattete Abteilung des Vivantes Klinikums Spandau. Es sind alle bildgebenden Methoden vorhanden. So stehen für die Schnittbilddiagnostik ein 16 Zeilen Spiral-CT und ein moderner Kernspintomograph zu Verfügung. Ein besonderer Schwerpunkt des Instituts sind interventionell radiologische Eingriffe, z.B. die Therapie arterieller Stenosen, des Aortenaneurysmas, von maligenen Tumoren, die Vertebroplastie und andere • 01 - Versorgungsschwerpunkt (VS00) 70 / 104 Qualitätsbericht 2006 • • • • • • • • Vivantes Klinikum Spandau Strahlentherapie: > Postoperative Bestrahlung beim Mammakarzinom > Primäre und postoperative Radiatio der Prostata > Radiatio bei Enddarmtumoren, neoadjuvant in Kombination mit Chemotherapie oder postoperativ > Bestrahlung von Lungentumoren > Bestrahlung von Ösophaguskarzinomen > Bestrahlung bei HNO-Tumoren, häufig auch als kombinierte Radio-Chemotherapie > Radiatio bei Morbus Hodgkin im Rahmen der studiengerechten Behandlung > Bestrahlung bei Non-Hodgkin-Lymphomen > Radiatio, insbesondere Röntgentherapie von Hauttumoren > Bestrahlung von gutartigen Erkrankungen, z. B. Ossifikationsprophylaxe bei HüftTEP-Operationen 02 - Versorgungsschwerpunkt (VS00) Interventionelle Eingriffe: > Therapie von Gefäßstenosen und -verschlüssen (Perkutane Ballonangioplastie PTA, Stent-PTA, intraarterielle Thrombolyse), z.B. von Becken- und Beinarterien, A. subclavia, supraaortale Arterien, Aorta, Nierenarterien, Hämodialyseshunt > Therapie von Aneurysmen, z.B. der Aorta abdominalis mittels Endoprothese > Gefäßembolisation z.B. bei arterieller Blutung > Behandlung von bösartigen Tumoren (Chemoembolisation und -perfusion, Radiofrequenzablation (RFA), Alkoholinjektion) > Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) und Drainagen > Porto-venöser Shunt (TIPSS) > Nervenblockade/Schmerztherapie: z.B. periphere radikuläre Therapie (PRT), > Plexus coeliacus Blockade, Sympathikolyse Port-Implantation und -Explantation > Verteboplastik 03 - Versorgungsschwerpunkt (VS00) Nuklearmedizin: > Ganzkörper- und Dreiphasensklelettszintigraphie mit Quantifizierung und SPECT > Lungenperfusionszintigraphie, auch mit Quantifizierung > Schilddrüsenszintigraphie mit Uptake-Messung > Entzündungsszintigraphie mit Nanokoll oder Granulozyten-Antikörper > Hirnszintigraphie (SPECT) mit HMPAO > Myokardszintigraphie (SPECT) in Ruhe und unter Belastung > Nierenfunktionsszintigraphie mit MAG3 > Nebenschilddrüsenszintigraphie > Nebennierenmarkszintigraphie > Funktionsszintigraphie des Ösophagus und Magens > Lymphabflussscintigraphie (Sentinellymphnode) Arteriographie (VR15) Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie (VR37) Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie (VR36) Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26) Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung (VR27) Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11) 71 / 104 Vivantes Klinikum Spandau • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Qualitätsbericht 2006 Gesamtes diagnostisches Spektrum, inklusive Virtueller Koloskopie, Gefäßanalyse, zerebrales Perfusions-CT, Herz-CT Computertomographie (CT), nativ (VR10) Gesamtes diagnostisches Spektrum, inklusive Virtueller Koloskopie, Gefäßanalyse, zerebrales Perfusions-CT Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12) Duplexsonographie (VR04) Eindimensionale Dopplersonographie (VR03) Fluoroskopie [Durchleuchtung] als selbständige Leistung (VR08) Videokinematographie, Ösophagus, Magen-Darm-Passage, Dünndarm, Kolon, Defäkographie, Fisteldarstellung, Myelographie, Phlebographie Hochvoltstrahlentherapie (VR32) Intraoperative Anwendung der Verfahren (VR28) Knochendichtemessung (alle Verfahren) (VR25) CT-Osteodensitometrie Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01) Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23) Schädel, Wirbelsäule, Gelenke, Abdomen- und Leberdiagnostik, Gefäßdiagnostik, Herz-MRT, Diffusions- und Perfusionsgewichtetes MRT (DWI-PWI) Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22) Schädel, Wirbelsäule, Gelenke, Abdomen- und Leberdiagnostik, Gefäßdiagnostik, Herz-MRT, Diffusions- und Perfusionsgewichtetes MRT (DWI-PWI) Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24) Schädel, Wirbelsäule, Gelenke, Abdomen- und Leberdiagnostik, Gefäßdiagnostik, Herz-MRT, Diffusions- und Perfusionsgewichtetes MRT (DWI-PWI) Native Sonographie (VR02) Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren (VR18) Oberflächenstrahlentherapie (VR30) Orthovoltstrahlentherapie (VR31) Phlebographie (VR16) Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner (VR20) Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren (VR09) Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (VR07) Radiojodtherapie (VR39) Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT) (VR19) Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen (VR21) Therapie mit offenen Radionukliden (VR38) B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit: Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie trifft nicht zu B-12.4 72 / 104 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit: Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau trifft nicht zu B-12.5 Fallzahlen der Organisationseinheit: Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie trifft nicht zu Vollstationäre Fallzahl: B-12.6 Hauptdiagnosen nach ICD trifft nicht zu B-12.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen B-12.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 3-200 Absolute Fallzahl 2007 2 8-522 840 3 3-207 539 4 3-225 525 5 3-800 500 6 7 3-820 3-222 478 477 8 3-703 299 9 3-220 285 10 3-802 227 11 12 13 3-80x 3-22x 3-203 226 211 207 14 3-705 205 Umgangssprachliche Bezeichnung Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel Hochenergetische Strahlentherapie mittels Telekobaltgeräten, Linearbeschleunigern Computertomographie des Bauchraums ohne Kontrastmittel Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel Kernspintomographie des Schädels ohne Kontrastmittel Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel Bildgebendes Verfahren mittels radioaktiver Strahlung (=Szintigraphie) der Lunge Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel Kernspintomographie von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel Andere native Magnetresonanztomographie Andere Computertomographie mit Kontrastmittel Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel Bildgebendes Verfahren mittels radioaktiver Strahlung (=Szintigraphie) des Muskel-Skelettsystems 73 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Rang OPS-301 15 3-202 Absolute Fallzahl 193 16 8-527 169 17 18 19 3-20x 3-82x 3-823 160 153 149 20 3-804 122 Umgangssprachliche Bezeichnung Computertomographie des Brustkorbs ohne Kontrastmittel Erstellen oder Anpassen von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie (z.B. Vakuumkissen, Abschirmungsvorkehrungen wie Bleiblöcke) Sonstige Computertomographie ohne Kontrastmittel Andere Kernspintomographie mit Kontrastmittel Kernspintomographie von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel Kernspintomographie des Bauchraumes ohne Kontrastmittel B-12.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren B-12.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Gefäßsprechstunde Diagnostische Angiographie, Portimplantation Art der Ambulanz B-12.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu B-12.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft trifft nicht zu B-12.11 Apparative Ausstattung • • • • • • Angiographiegerät (AA01) Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit) Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22) (24h-Notfallverfügbarkeit) Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29) Sonstige (AA00) 74 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau auch: Rasterwandgeräte und Röntgentherapiegeräte, Linearbeschleuniger • Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32) • Zusatz (AA00) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-12.12 Personelle Ausstattung B-12.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB V) Anzahl 8,84 5,84 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Radiologie (AQ54) B-12.12.2 Pflegepersonal trifft nicht zu B-12.12.3 Spezielles therapeutisches Personal trifft nicht zu B-13 Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste mit Ambulanz B-13.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste mit Ambulanz Krankenhausname: Vivantes Klinikum Spandau Fachabteilung: Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste mit Ambulanz Art: nicht Betten führend Chefarzt: Ansprechpartner: Mathias Klitzke, Leitung Physiotherapeutische Dienste Brigitte Möller, Fachkoordinatorin Hausanschrift: Neue Bergstraße 6 13585 Berlin 75 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Telefon: Fax: 030 13013-2920 030 13013-2924 URL: EMail: www.vivantes.de mailto:mathias.klitzke@vivantes.de B-13.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste mit Ambulanz Ein breites Spektrum an mobilisierenden, kräftigenden, schmerzlindernden und atmungserleichternden physiotherapeutischen Maßnahmen steht zur Versorgung der PatientInnen zur Verfügung. Die physiotherapeutischen Leistungen sind Teil der interdisziplinären Behandlungspfade. Unsere Physiotherapeutische Ambulanz bietet Ihnen ein umfassendes therapeutisches Spektrum zum Vorbeugen, zur Linderung von Schmerzen, Verminderung körperlicher Einschränkungen und damit zur Verbesserung und Steigerung von Wohlbefinden und Lebensqualität. Den Katalog der klassischen, physiotherapeutischen Behandlungsmethoden der Heil-und Hilfsmittel, ergänzen ausgewählte Angebote aus dem Bereich der Prävention und medizinischen Wellness. Mit der fachlichen Kompetenz unserer qualifizierten Therapeuten streben wir für Sie einen optimalen Behandlungserfolg an. Wir halten ein breites Angebot an physikalischen, physiotherapeutischen und präventiven Anwendungen für Sie bereit. 1 Massage und Bäder > manuelle Lymphdrainage > Massagetherapien > Pelose-Heilschlamm > Rotlicht > Elektrotherapie 2 Physiotherapie > Krankengymnastik > Rückenschule > Atemtherapie (reflektorisch) > Trampolintraining > Schlingentisch > Bewegungsbad, auch in der Gruppe 76 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau > Laufbandtraining > Ergometertraining Alternativ bzw. ergänzend zu den Kassenleistungen bieten wir Ihnen auch rezeptfrei eine individuelle Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsbegleitung an. Ihre Anfragen richten Sie bitte an die Institutsambulanz: Brigitte Möller, Fachkoordinatorin, Tel.130 13 2920, Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr B-13.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste mit Ambulanz trifft nicht zu B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste mit Ambulanz trifft nicht zu B-13.5 Fallzahlen der Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste mit Ambulanz trifft nicht zu Vollstationäre Fallzahl: B-13.6 Hauptdiagnosen nach ICD trifft nicht zu B-13.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen B-13.7 Prozeduren nach OPS trifft nicht zu 77 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 B-13.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren B-13.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten trifft nicht zu B-13.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu B-13.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft trifft nicht zu B-13.11 Apparative Ausstattung • Sonstige (AA00) auch: Bewegungs-Therapiegerät, Diathermiegerät, Elektrogalvanisches Bad, Extensionstisch, Fahrrad-Ergometer, Infrarot-Bestrahlungsgerät, Laufband-Ergometer, Patientenhebegerät, Reizstromtherapiegerät, Ultraschalltherapiegerät, Ultraviolett-Bestrahlungsgerät, Vibrations-Massagegerät • Zusatz (AA00) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-13.12 Personelle Ausstattung B-13.12.1 Ärzte trifft nicht zu Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte 78 / 104 Anzahl 0,00 0,00 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Belegärzte (nach § 121 SGB V) Anzahl 0,00 Fachexpertise der Abteilung B-13.12.2 Pflegepersonal trifft nicht zu B-13.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Physiotherapeuten (SP21) B-14 Organisationseinheit: Rettungsstelle B-14.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Rettungsstelle Krankenhausname: Vivantes Klinikum Spandau Fachabteilung: Organisationseinheit: Rettungsstelle Art: nicht Betten führend Chefarzt: Ansprechpartner: Dr. Marco Kiesewetter [1] Dr. Marco Kiesewetter Hausanschrift: Neue Bergstraße 6 13585 Berlin Telefon: Fax: 030 13013-2070 030 13013-2090 URL: EMail: www.vivantes.de mailto:marco.kiesewetter@vivantes.de [1] Herr Dr. Marco Kiesewetter ist seit dem 15.06.2007 neuer Leiter der Rettungsstelle des Klinikums. Sein Vorgänger war Herr Dr. Rüdiger Haase. B-14.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Rettungsstelle Versorgung von Notfällen aus den Fachbereichen Unfallchirurgie, Chirurgie, Inneren Medizin, Neurologie, Psychiatrie und Dermatologie 79 / 104 Vivantes Klinikum Spandau B-14.3 Qualitätsbericht 2006 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit: Rettungsstelle trifft nicht zu B-14.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit: Rettungsstelle trifft nicht zu B-14.5 Fallzahlen der Organisationseinheit: Rettungsstelle Die Fallzahlen der Rettungsstelle werden im Kapitel A-13 - Fallzahlen des Krankenhauses / Abschnitt: Ambulanz - berichtet. B-14.6 Hauptdiagnosen nach ICD trifft nicht zu B-14.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen B-14.7 Prozeduren nach OPS trifft nicht zu B-14.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren B-14.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten im Rahmen der akuten Notfallversorgung B-14.9 80 / 104 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau trifft nicht zu B-14.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft trifft nicht zu B-14.11 Apparative Ausstattung • Dopplersonographiegerät (AA00) CT, MRT und Angiographie sind angebunden und schnell durchführbar (24hNotfallverfügbarkeit) • Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Sonographiegerät (AA00) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Zusatz (AA00) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-14.12 Personelle Ausstattung B-14.12.1 Ärzte in den Personalzahlen der Kliniken enthalten Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB V) Anzahl 0,00 0,00 0,00 Fachexpertise der Abteilung Fachbereichsanteile: 4,50 Chirurgen und 5,75 Internisten (die anderen Fachbereiche betreuen die Rettungsstelle von den Stationen aus) B-14.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Anzahl 19,75 19,75 81 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Qualitätsbericht 2006 Anzahl 0,00 B-14.12.3 Spezielles therapeutisches Personal trifft nicht zu 82 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §137 Abs.1 Satz 3 Nr.1 SGB V (BQS-Verfahren) C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate Nr. Leistungsbereich Fallzahl 09n1HSMIMPL 09n2HSMAGGW 09n3HSMREV 10n2KAROT 12n1CHOL 15n1GYN-OP 17n1HÜFTFRAK 17n2HÜFTTEP 17n3HÜFTWECH 17n5KNIETEP 17n7KNIEWECH 18n1MAMMA 21n3KOROPCI PNEU HerzschrittmacherImplantation 95 Dokume Kommentar ntationsrate (%) 100,0 HerzschrittmacherAggregatwechsel < 20 100,0 Fallzahl < 20 Herzschrittmacher< 20 Revision / Systemwechsel / Explantation Karotis-Rekonstruktion < 20 90,9 Fallzahl < 20 100,0 Fallzahl < 20 Cholezystektomie 214 100,0 Gynäkologische Operationen Hüftgelenknahe Femurfraktur < 20 100,0 154 100,0 Hüft-EndoprothesenErstimplantation 64 100,0 Hüft-TotalendoprothesenWechsel und komponentenwechsel Knie-TotalendoprothesenErstimplantation < 20 90,0 69 100,0 Knie-TotalendoprothesenWechsel und komponentenwechsel Mammachirurgie < 20 100,0 Fallzahl < 20 < 20 50,0 Fallzahl < 20 Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Ambulant erworbene Pneumonie GESAMT Gesamt 1629 100,0 273 100,0 2543 100,0 Fallzahl < 20 Fallzahl < 20 83 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Pflichteintrag gem. Anlage 2 zur Vereinbarung gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V über Inhalt und Umfang eines strukturierten Qualitätsberichts für nach § 108 SGB V zugelassene Krankenhäuser: Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEPWechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden. C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren. C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt Leistungsbereich (LB) Brusttumoren Qualitätsindikator (QI) Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen Kennzahlbezeichnung Hormonrezeptoranalyse Zähler / Nenner entfällt Ergebnis (Einheit) Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht mitgeteilt. Referenzbereich (bundesweit) >= 95% Vertrauensbereich entfällt Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 84 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Leistungsbereich (LB) Brusttumoren Qualitätsindikator (QI) Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach der Operation Kennzahlbezeichnung Postoperatives Präparatröntgen Zähler / Nenner entfällt Ergebnis (Einheit) Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht mitgeteilt. Referenzbereich (bundesweit) >= 95% Vertrauensbereich entfällt Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Brusttumoren Qualitätsindikator (QI) Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe Kennzahlbezeichnung Angabe Sicherheitsabstand bei brusterhaltender Therapie Zähler / Nenner entfällt Ergebnis (Einheit) Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht mitgeteilt. Referenzbereich (bundesweit) >= 95% Vertrauensbereich entfällt Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Brusttumoren 85 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Qualitätsindikator (QI) Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe Kennzahlbezeichnung Angabe Sicherheitsabstand bei Mastektomie Zähler / Nenner entfällt Ergebnis (Einheit) Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht mitgeteilt. Referenzbereich (bundesweit) >= 95% Vertrauensbereich entfällt Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Frauenheilkunde Qualitätsindikator (QI) Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen Kennzahlbezeichnung Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie Zähler / Nenner entfällt Ergebnis (Einheit) Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht mitgeteilt. Referenzbereich (bundesweit) >= 90% Vertrauensbereich entfällt Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Frauenheilkunde Qualitätsindikator (QI) Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen Kennzahlbezeichnung Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie 86 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Zähler / Nenner entfällt Ergebnis (Einheit) Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht mitgeteilt. Referenzbereich (bundesweit) >= 95% Vertrauensbereich entfällt Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Gallenblasenentfernung Qualitätsindikator (QI) Klärung der Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der Gallenblasenentfernung Kennzahlbezeichnung Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase Zähler / Nenner 53 / 53 Ergebnis (Einheit) 100,00% Referenzbereich (bundesweit) = 100% Vertrauensbereich 93,3 - 100,0% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Gallenblasenentfernung Qualitätsindikator (QI) Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase Kennzahlbezeichnung Erhebung eines histologischen Befundes Zähler / Nenner 215 / 216 Ergebnis (Einheit) 99,54% Referenzbereich (bundesweit) = 100% 87 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Vertrauensbereich 97,4 - 100,0% Bewertung durch den strukturierten Dialog 1 Leistungsbereich (LB) Gallenblasenentfernung Qualitätsindikator (QI) Reinterventionsrate Kennzahlbezeichnung Reinterventionsrate Zähler / Nenner Ergebnis (Einheit) 0,00% Referenzbereich (bundesweit) <= 1,5% Vertrauensbereich 0,0 - 6,3% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Halsschlagaderoperation Qualitätsindikator (QI) Schlaganfälle oder Tod infolge eine Operation zur Erweiterung der Halsschlagader Kennzahlbezeichnung Perioperative Schlaganfälle oder Tod risikoadjustiert nach logistischem KarotisScore I: Risikoadjustierte Rate nach logistischem Karotis-Score I Zähler / Nenner entfällt Ergebnis (Einheit) Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht mitgeteilt. Referenzbereich (bundesweit) <= 8,5% Vertrauensbereich entfällt Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 88 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Leistungsbereich (LB) Halsschlagaderoperation Qualitätsindikator (QI) Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlagader mit erkennbaren Krankheitszeichen Kennzahlbezeichnung Indikation bei symptomatischer Karotisstenose Zähler / Nenner entfällt Ergebnis (Einheit) Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht mitgeteilt. Referenzbereich (bundesweit) >= 90% Vertrauensbereich entfällt Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Halsschlagaderoperation Qualitätsindikator (QI) Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlagader ohn erkennbare Krankheitszeichen Kennzahlbezeichnung Indikation bei asymptomatischer Karotisstenose Zähler / Nenner entfällt Ergebnis (Einheit) Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht mitgeteilt. Referenzbereich (bundesweit) >= 80% Vertrauensbereich entfällt Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 89 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Leistungsbereich (LB) Herzkatheteruntersuchung und behandlung Qualitätsindikator (QI) Entscheidung für die HerzkatheterBehandlung Kennzahlbezeichnung Indikation zur PCI Zähler / Nenner 25 / 1032 Ergebnis (Einheit) 2,42% Referenzbereich (bundesweit) <= 10% Vertrauensbereich 1,6 - 3,6% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Herzkatheteruntersuchung und behandlung Qualitätsindikator (QI) Entscheidung für die HerzkatheterUntersuchung Kennzahlbezeichnung Indikation zur Koronarangiographie Ischämiezeichen Zähler / Nenner 359 / 391 Ergebnis (Einheit) 91,82% Referenzbereich (bundesweit) >= 80% Vertrauensbereich 88,6 - 94,3% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Herzkatheteruntersuchung und behandlung Qualitätsindikator (QI) Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße 90 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Kennzahlbezeichnung Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI: Alle PCI mit Indikation akutes Koronarsyndrom mit STHebung bis 24 h Zähler / Nenner 98 / 122 Ergebnis (Einheit) 80,33% Referenzbereich (bundesweit) >= 85% Vertrauensbereich 72,1 - 87,0% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz Qualitätsindikator (QI) Auswahl des Herzschrittmachersystems Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen Zähler / Nenner 90 / 93 Ergebnis (Einheit) 96,77% Referenzbereich (bundesweit) >= 90% Vertrauensbereich 90,8 - 99,4% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz Qualitätsindikator (QI) Entscheidung für die HerzschrittmacherBehandlung Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen Zähler / Nenner 85 / 93 91 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Ergebnis (Einheit) 91,40% Referenzbereich (bundesweit) >= 90% Vertrauensbereich 83,7 - 96,3% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz Qualitätsindikator (QI) Entscheidung für die HerzschrittmacherBehandlung und die Auswahl des Herzschrittmachersystems Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen Zähler / Nenner 82 / 93 Ergebnis (Einheit) 88,17% Referenzbereich (bundesweit) >= 80% Vertrauensbereich 79,8 - 94,0% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz Qualitätsindikator (QI) Komplikationen während oder nach der Operation Kennzahlbezeichnung Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen Zähler / Nenner Ergebnis (Einheit) 0,00% Referenzbereich (bundesweit) <= 2% 92 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Vertrauensbereich 0,0 - 3,7% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz Qualitätsindikator (QI) Komplikationen während oder nach der Operation Kennzahlbezeichnung Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof Zähler / Nenner Ergebnis (Einheit) 1,52% Referenzbereich (bundesweit) <= 3% Vertrauensbereich 0,0 - 8,4% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz Qualitätsindikator (QI) Komplikationen während oder nach der Operation Kennzahlbezeichnung Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Ventrikel Zähler / Nenner Ergebnis (Einheit) 1,06% Referenzbereich (bundesweit) <= 3% Vertrauensbereich 0,0 - 5,9% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 93 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Leistungsbereich (LB) Hüftgelenkersatz Qualitätsindikator (QI) Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation Kennzahlbezeichnung Endoprothesenluxation Zähler / Nenner Ergebnis (Einheit) 0,00% Referenzbereich (bundesweit) <= 5% Vertrauensbereich 0,0 - 5,6% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Hüftgelenkersatz Qualitätsindikator (QI) Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation Kennzahlbezeichnung Postoperative Wundinfektion Zähler / Nenner Ergebnis (Einheit) 0,00% Referenzbereich (bundesweit) <= 3% Vertrauensbereich 0,0 - 5,6% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Hüftgelenkersatz Qualitätsindikator (QI) Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) Kennzahlbezeichnung Reinterventionen wegen Komplikation 94 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Zähler / Nenner Ergebnis (Einheit) 0,00% Referenzbereich (bundesweit) <= 9% Vertrauensbereich 0,0 - 5,6% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Kniegelenkersatz Qualitätsindikator (QI) Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation Kennzahlbezeichnung Postoperative Wundinfektion Zähler / Nenner Ergebnis (Einheit) 0,00% Referenzbereich (bundesweit) <= 2% Vertrauensbereich 0,0 - 5,1% Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Kniegelenkersatz Qualitätsindikator (QI) Reinterventionen wegen Komplikation Kennzahlbezeichnung Reinterventionen wegen Komplikation Zähler / Nenner Ergebnis (Einheit) 1,43% Referenzbereich (bundesweit) <= 6% Vertrauensbereich 0,0 - 7,9% 95 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Bewertung durch den strukturierten Dialog Qualitätsbericht 2006 8 C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind Legende - Bewertung durch den strukturierten Dialog 0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist 1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft 2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden 3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet 4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet 5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft 6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft 8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich 9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar in die Spalte 8 zu übernehmen.) C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-ManagementProgrammen (DMP) nach § 137f SGB V trifft nicht zu C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Im Vivantes Klinikum Spandau wurden auch im Jahr 2006 Linksherzkatheteruntersuchungen in Kooperation der Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative Intensivstation und der Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie mit zwei Herzkatheterpraxen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden mittels ALKK-Dokumentation festgehalten, die inhaltlich weit über die vom Gesetzgeber geforderten Angaben hinausgeht. Unabhängig davon beteiligten sich die vorab genannten Kliniken auch aktiv am Berliner Herzinfarktregister. 96 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Die Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie nahm ebenso wie die Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative Intensivstation am Tumorregister teil. C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V Leistungsbereich Knie-TEP Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus C-6 Mindestmenge 50 10 erbracht 70 3 Ausnahmeregelung 10 1 Ja Ja Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs.1 S.3 Nr.3 SGB V (Ausnahmeregelung) Leistungsbereich Ausnahmetatbestand Nicht unter die Mindestmengenregelung fallende Notfälle Organsystem Ösophagus Nicht unter die Mindestmengenregelung fallender Notfall Organsystem Pankreas Ergänzende Maßnahmen trifft nicht zu trifft nicht zu 97 / 104 Vivantes Klinikum Spandau D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Qualitätsbericht 2006 Die Qualitätspolitik von Vivantes hat die optimale medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten zum Ziel. Die Anforderungen und Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen sind hierfür Maßstab und Richtungsgeber. Der Erfolg des Qualitätsmanagements wird dabei konsequent an den Behandlungsergebnissen gemessen. Die Leitbilder für alle Unternehmenseinheiten sind auch die acht zentralen Grundkonzepte der Europäischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement (EFQM): (I) Ergebnisorientierung Basis für jede Maßnahmenplanung sind die spezifischen Anforderungen der Patienten, Angehörigen und anderer Partner.. (II) Kundenorientierung Die Kundenorientierung ist gegeben, wenn Patienten, Angehörige und andere Leistungsempfänger wahrnehmen, dass ihre Anforderungen erfüllt sind. (III) Führung und Zielkonsequenz Alle Führungskräfte handeln wie Vorbilder und wollen überdurchschnittlich gute Leistungen erzielen. (IV) Management mit Prozessen und Fakten Der Behandlungsablauf und alle damit verbundenen Teilabläufe stehen berufsgruppenübergreifend im Mittelpunkt. (V) Mitarbeiterentwicklung und -beteiligung Eine Kultur des gegenseitigen Vertrauens wird gefördert. Basis ist die Befähigung aller Mitarbeiter zu eigenverantwortlichem Handeln. (VI) Kontinuierliches Lernen und Innovation Alle Abläufe und Leistungen sollen durch systematische Ergebnismessungen, selbstkritische Vergleiche und sachliche Fehleranalysen ständig verbessert werden. (VII) Aufbau von Partnerschaften Enge und gute Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten und anderen Leistungsanbietern führt zu mehr Nachhaltigkeit aller Ergebnisse, insbesondere durch effizienten Wissenstransfer und weit reichende Integration. (VIII) Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit Höchste ethische Standards und alle gesetzlichen Grundlagen werden eingehalten. Vivantes ist Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser. Hieraus ergeben sich für unsere Qualitätspolitik besondere Schwerpunkte: > Vivantes unterstützt das Anliegen, die Transparenz über die Qualität der stationären Patientenversorgung zu steigern und dafür Indikatoren zu veröffentlichen - insbesondere solche, die eine Aussage über die Qualität der Behandlungsergebnisse zulassen. > Befähigung und Selbstbestimmung der Patienten und ihrer Angehörigen 98 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau > Kooperation und gegenseitige Unterstützung aller in- und externen Leistungserbringer D-2 Qualitätsziele Zur kontinuierlichen Verbesserung der Ergebnisse legt Vivantes jährlich Themenschwerpunkte fest und definiert hierzu Ziele. Im Jahr 2006 waren dies: > Abläufe zur Patientenversorgung in den zentralen OP-Bereichen, auf den Intensivstationen und in den stationären Bereichen optimieren - zum Beispiel durch Standardisierung, Gesprächs- und Informationsangebote, Umbaumaßnahmen oder Serviceverbesserungen > Umfassender Einsatz interdisziplinärer und interprofessioneller Behandlungspfade, zunächst bei 50 der häufigsten Erkrankungen und Fortentwicklung der bereits eingeführten Behandlungspfade > Aufnahme zusätzlicher Qualitätsziele in den Rahmenzielkatalog des Unternehmens und damit in die Zielvereinbarungen der Führungskräfte > Zusätzliche Maßnahmen zum vorbeugenden Erkennen von möglichen Fehlerquellen und zur Verhütung von fehlerhaften Abläufen durch Meldesysteme für Beinahefehler unter besonderer Berücksichtigung auch der Informationen aus der laufenden Patientenbefragung und aus der Beschwerdebearbeitung > Bedarfsgerechte Kommunikation mit Patienten sowie umfassende Information der Patienten und ihrer Angehörigen über alle Behandlungsabläufe in unseren Kliniken und die unmittelbar nachstationäre Versorgungssituation verbessern - zum Beispiel durch computerunterstützte, auch fremdsprachliche Kommunikationshilfen D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Die Qualität unserer Leistung entsteht im direkten Kontakt unserer Mitarbeiter mit den Patienten, Angehörigen und anderen Leistungsempfängern. Ein aktives Qualitätsmanagement gehört bei Vivantes daher zu den wichtigsten Kernaufgaben aller Führungskräfte und Verantwortung tragenden Mitarbeiter - sowohl in den klinischen Einrichtungen als auch in den Servicebereichen. Dienstleister im eigenen Unternehmen: das Qualitätsmanagement Die Abteilung Qualitätsmanagement unterstützt die Kliniken und Institute zentral und an den einzelnen Standorten. Für jedes Vivantes-Klinikum ist ein hauptberuflicher Qualitätsmanager direkt vor Ort tätig. Organisatorisch gehört das Qualitäts- und Prozessmanagement zum Geschäftsführungsbereich Klinikmanagement der Geschäftsführung. Unabhängige Informationsquellen: die Patientenfürsprecher In allen Vivantes-Klinika gibt es Patientenfürsprecher, die von den Bezirksverordnetenversammlungen gewählt werden. Da sie ehrenamtlich tätig sind, sind sie unabhängig und nicht an Weisungen des Krankenhauses gebunden. Die Patientenfürsprecher stehen in engem Kontakt mit den Qualitätsmanagern der Klinika. Über den konkreten Einzelfall hinaus werden Hinweise der Patientenfürsprecher als Ansatzpunkte für Qualitätsverbesserungsmaßnahmen bewertet. Sie sind eine wertvolle Ergänzung unseres Beschwerdemanagements. Koordination ist alles: Vivantes im Netzwerk 99 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Vivantes ist Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser (DNGfK). Die Aktivitäten in diesem Netz übernimmt vor allem das Qualitätsmanagement. Zwei Mitarbeiter der Abteilung koordinieren als Beauftragte der Geschäftsführung die enge Zusammenarbeit mit allen regionalen Initiativen in diesem Netzwerk. Übergreifend: Medical Boards und Pflegeexpertengruppen Die Chefärzte aller Kliniken sind in den zwanzig fachlich gegliederten Medical Boards organisiert. Hier werden zum Beispiel medizinische Abläufe standortübergreifend diskutiert und vereinheitlicht, Behandlungsstandards konsentiert und fachliche Empfehlungen für die Geschäftsführung erarbeitet. Das Qualitäts- und Prozessmanagement steht im ständigen Informationsaustausch mit den Chefärzten in den Medical Boards. Im Pflegedienst sind standortübergreifende Pflegeexpertengruppen eingerichtet worden, die vom Direktorat Pflege- und Betreuungsmanagement organisiert und mit der Bearbeitung qualitätsrelevanter Themenschwerpunkte beauftragt werden. D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Alle bei Vivantes behandelten Patienten werden kontinuierlich befragt. Durch die zeitnahe Auswertung der Hinweise und Beschwerden ergibt sich die Möglichkeit, fallspezifische Maßnahmen oder unternehmensweite Projekte zur Qualitätsverbesserung einzuleiten. Das Berichtswesen liefert jeden Monat neben wirtschaftlichen und medizinökonomischen Entwicklungen auch Qualitätskennzahlen. Dazu gehören an erster Stelle die Ergebnisse der Patientenzufriedenheitsbefragung ("Würden Sie uns weiterempfehlen?") aber auch Kennzahlen über unerwünschte Ereignisse wie z.B. im Krankenhaus erworbene (nosokomiale) Infektionen. Alle Bereiche und Stationen unseres Unternehmens sind standortübergreifend vernetzt. So kann stets auf alle aktuellen, qualitätsrelevanten Informationen zugegriffen werden. Auch alle Richtlinien und Standards stehen jederzeit aktuell und an allen Arbeitsplätzen über die elektronischen Archive zur Verfügung. D-5 Qualitätsmanagement-Projekte Projekte im Qualitätsmanagement werden sowohl zentral und unternehmensweit als auch dezentral in einzelnen Kliniken und Bereichen initiiert. Das Qualitäts- und Prozessmanagement organisiert, unterstützt und beurteilt Qualitätsmanagementprojekte. Hierbei wird grundsätzlich angestrebt, positive Ergebnisse aus Pilotprojekten, die oft zeitlich und örtlich begrenzt sind, in den Routinebetrieb aller Klinika zu übertragen. Führungskräfte aller Berufsgruppen und Standorte haben im Jahr 2006 die unternehmensweite Bewertung von Maßnahmen und Ergebnissen nach den international anerkannten Kriterien der Europäischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement (EFQM) gestartet. Hierfür werden im Rahmen eines mehrjährigen Großprojekts zur schrittweisen EFQM-Einführung in allen neun Klinika umfangreiche Analysen durchgeführt, Verbesserungsmöglichkeiten bewertet und unmittelbar hieraus Maßnahmen und Verbesserungsprojekte abgeleitet. Begleitet wird die EFQM-Einführung bei Vivantes von einem gezielten Management-Training für Führungskräfte und der Qualifizierung von über 100 Mitarbeitern. Übersicht über Projektthemen des Jahres 2006 100 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau > Standardisierung der Abläufe zur Patientenaufnahme und -entlassung > Maßnahmen und Materialien zur Verbesserung der Information und Kommunikation zwischen Arbeitsbereichen bei Vivantes und mit Patienten und Angehörigen > Verbesserung der Patienten- und Besucherinformation z.B. durch Schautafeln, Wegeleitsysteme und Namensschilder. > Optimierung der Angehörigenorientierung inkl. einer Angehörigenbefragung > In den Kinderkliniken wird ein spezielles Verfahren zur Erfassung und Analyse von beinahe problematischen Abläufen bzw. potentiell sicherheitskritischen Ereignissen (Critical Incident Reporting) erprobt. Der fachabteilungsübergreifende Aufbau eines solchen Systems wird vorbereitet. > Ausrichtung von Visiten auf den Koordinationsbedarf der Patienten und ihrer behandelnden Experten verschiedener Berufsgruppen > Pilotprojekt zur zusammenhängenden Beschreibung und Steuerung der Krankenhausabläufe (so genannte Prozesslandschaft) > Verbesserung der Zusammenarbeit und des Informationsaustausches mit einweisenden Ärzten (Fallbesprechungen) > Ausbau des Qualitätskennzahlensystems unter besonderer Berücksichtigung der Ergebnisse der externen vergleichen Qualitätssicherung (auch als BQS-Verfahren bezeichnet). > Ein Protokoll zur systematischen Analyse und Bewertung besonderer Vorkommnisse oder schwerwiegender Ablauffehler und Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen wurde nach erfolgreicher Erprobung in die Routineanwendung überführt. > Notfall-Beurteilungsleitlinien wurden nach erfolgreicher Erprobung in den Routinebetrieb überführt. Diese Beurteilungsleitlinien legen in allen Rettungsstellen von Vivantes einheitliche Qualitätsmaßstäbe, anzustrebende Behandlungszeiträume und fachlich gut begründete Schwerpunkte bei der Erstbehandlung fest. > Die 2004 eingeführten fremdsprachlichen Kommunikationsmaterialien wurden im Praxiseinsatz weiter verfeinert. Die Materialien hierfür stehen in zwölf Sprachen zur Verfügung. > Das systematische betriebliche Gesundheitsmanagement wurde um zusätzliche Angebote erweitert: gesundheitliche Serviceangebote, Schulungsmaßnahmen und Freizeitaktivitäten für alle Mitarbeiter, sowie Einführung verletzungssicherer Injektionsnadeln und Kanülen zum Schutz vor Nadelstichverletzungen. > Über das Intranet ist eine elektronische Literaturrecherche in 130 wissenschaftlichen Zeitschriften mit tausenden von Artikeln und wissenschaftlichen Beiträgen von jedem PCArbeitsplatz aus möglich. > Als Gründungsmitglied unterstützt Vivantes das "Aktionsbündnis Patientensicherheit" und ist hier im Rahmen bundesweiter Arbeitsgruppen aktiv tätig. Neben der "Agenda Patientensicherheit" erarbeitete das Aktionsbündnis konkrete Empfehlungen zur Vermeidung von Operations- und Medikationsfehlern sowie zu Fehlerberichts- und 101 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 Patientenidentifikationssystemen. Die Empfehlungen werden in konkrete Vorgaben vor Ort integriert. > In der Behandlung des akuten Herzinfarktes wurde die Qualitätssicherung weiter vorangebracht. Im Routinebetrieb werden Daten elektronisch erfasst und an das Berliner Herzinfarktregister übermittelt. > Die standortübergreifende "Anti-Dekubitus-Offensive" soll die Entstehung von Druckgeschwüren im Verlauf des Klinikaufenthalts vermeiden. Im Rahmen der Initiative werden Maßnahmen zur Vorbeugung von Druckgeschwüren verbessert, sowie die Kontrollen und die Zusammenarbeit mit nachsorgenden Einrichtungen intensiviert. > Eingeführte interdisziplinäre und interprofessionelle Versorgungspfade wurden weiterentwickelt und zusätzliche Versorgungspfade in enger Zusammenarbeit aller Experten entwickelt. Diese legen die wichtigsten pflegerischen, physiotherapeutischen und medizinischen Maßnahmen zu häufigen Krankheitsbildern fest und ermöglichen so eine bessere Einhaltung der Zeitplanung und von Qualitätsstandards. > Mit dem strukturierten Entlassungsmanagement stellt Vivantes sicher, dass frühzeitig die besonderen Umstände und Erfordernisse der Patienten nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus berücksichtigt werden, um rechtzeitig erforderliche Unterstützungsmaßnahmen einzuleiten, z.B. die Organisation einer häuslichen Krankenpflege. D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Die kontinuierliche Qualitätsbewertung ist bei Vivantes Aufgabe jeder Führungskraft. Zahlreiche Maßnahmen sind dazu fest etabliert: Die Sicht des Patienten: die Routinebefragung Seit 2002 wird in allen Vivantes-Klinika eine kontinuierliche Befragung aller Patienten durchgeführt und bis auf Klinik- und Stationsebene differenziert ausgewertet. Die mehr als 30.000 Rückmeldungen pro Jahr geben Aufschluss darüber, wie die Patienten die Leistungen beurteilen und dienen dazu, konkrete Qualitätsverbesserungsmaßnahmen abzuleiten. Die kontinuierliche Befragung erlaubt Analysen im Zeitverlauf, um die umgesetzten Veränderungen qualitativ bewerten zu können. Alle Führungskräfte im medizinischen und pflegerischen Dienst sowie in den Versorgungsbereichen sind in den Informationskreislauf der Patientenbefragung eingebunden. Dazu gehört, dass die Auswertungsergebnisse regelmäßig kommuniziert werden. Außerdem werden alle Freitextangaben der Patienten an die inhaltlich Verantwortlichen übermittelt. Die Qualitätsmanager werten die Patientenbefragung zusätzlich nach speziellen Themen aus. Eine wertvolle Erkenntnisquelle: Das Beschwerde- und Fehlermanagement Die konstruktive Auseinandersetzung mit Beschwerden ist besonders wichtig und folgt dem Leitsatz, dass jede Beschwerde eine kostenlose Beratung ist. Die betroffenen Bereiche sind für die Klärung des Sachverhalts und für eine verbindliche Stellungnahme an den Beschwerdeführer verantwortlich. Dabei soll die Bearbeitungsdauer 14 Tage nicht überschreiten. Die Qualitätsmanager der Klinika stellen sicher, dass wichtige Erkenntnisse und Qualitätsverbesserungsansätze über die betroffene Klinik oder Abteilung hinaus kommuniziert werden. 102 / 104 Qualitätsbericht 2006 Vivantes Klinikum Spandau Zusätzlich ist ein Meldeverfahren für besondere Vorkommnisse und schwerwiegende Ablauffehler etabliert. Die Ursachenanalyse und ggf. Einleitung von Verbesserungsmaßnahmen erfolgt in einem erprobten und festgelegten Verfahren unter Mitwirkung aller beteiligten Berufsgruppen Regeln für die Qualität: das Richtliniensystem Bei Vivantes wird die Ablauf- und Ergebnisqualität regelmäßig bewertet. In Richtlinien sind die Qualitätsziele wichtiger Prozesse geregelt: > Dokumentation der Feststellung, dass eine stationäre Behandlung notwendig ist > Durchführung der ärztlichen Dokumentation von Diagnosen, Prozeduren und weiteren erforderlichen Daten > Erfassung im Krankenhaus erworbener (nosokomialer) Infektionen > Durchführung einer kontinuierlichen Zählung aller stationär aufgenommenen Patienten mit bestehenden oder erworbenen Dekubitalulcera (Grad-II oder schwerer) > Durchführung einer kontinuierlichen Patientenbefragung > Bearbeitung schriftlicher und mündlicher Beschwerden > Verordnung von Krankentransporten > Einführung und Handhabung von Pflegestandards zur Sicherung der Pflegequalität > Qualitätskontrolle der Blutzuckermessgeräte auf den Stationen, die in der patientennahen Sofortdiagnostik eingesetzt werden > Handhabung des Qualitätssicherungshandbuches von Vivantes für die klinische Anwendung von Blutkomponenten und Plasmaderivaten (QS-Handbuch Transfusionsmedizin) > Einführung und Handhabung des unternehmensweiten Hygieneplans Die Vivantes-Richtlinien werden nach einem einheitlichen Standard erarbeitet und gestaltet. Die aktuelle Version steht allen Mitarbeitern im unternehmensweiten Intranet jederzeit zur Verfügung. Bewährt und bewertend: die Zertifikate der Fachgesellschaften Die Kliniken unseres Unternehmens orientieren sich an den bewertenden Kriterien und Zertifikaten der jeweiligen Fachgesellschaften. So wurden - teilweise auch wiederholt folgende erfolgreiche Qualitätsbewertungen durchgeführt: > Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) für Behandlungseinrichtungen für Diabetes Typ-1 und Typ-2 > UNICEF für still- und babyfreundliche Krankenhäuser > Deutsche Krebsgesellschaft für onkologische Diagnostik und Therapie im Bereich der Gynäkologie 103 / 104 Vivantes Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006 > Deutsche Schlaganfallhilfe für die Empfehlung als Schlaganfall-Station (Stroke Unit) > College of American Pathologists (CAP) für höchste Ablaufstandards in der Pathologie Weiterführende Selbst- und Fremdbewertungen werden klinikintern und unternehmensweit vorbereitet. 104 / 104