Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006

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Klinikum Spandau Qualitätsbericht 2006
Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137
Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB-V für das Berichtsjahr 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Der hier vorliegende Bericht war entlang umfangreicher gesetzlicher Vorschriften zu gliedern,
maschinell zu erstellen und nur in diesem Rahmen zu gestalten. Die Einhaltung der
Vorschriften wurde zur Abgabe des Berichts von der Annahmestelle erfolgreich überprüft.
Version: QB_2006_KSP_Stand_071024_1144_261101878-08-2006-pdf.doc (1119 KB)
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Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Inhaltsverzeichnis
A
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses.................................................. 7
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses................................................................... 7
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses..................................................................... 7
A-3
Standort(nummer)......................................................................................................... 7
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers............................................................................ 7
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus ..................................................................................... 7
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses........................................................................ 7
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ..................................................... 9
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ...................... 9
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des
Krankenhauses.............................................................................................................. 9
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses................................. 11
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses ...................................................................... 11
A-12
Anzahl der Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGB V ............................................... 12
A-13
Fallzahlen des Krankenhauses ...................................................................................... 12
B
Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen ............................................................ 14
B-1
Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.............................. 14
B-2
Klinik für Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie........................................... 17
B-3
Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie ........................................................... 23
B-4
Klinik für Dermatologie und Allergologie ........................................................................ 29
B-5
Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie........................ 35
B-6
Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative
Intensivmedizin ........................................................................................................... 40
B-7
Klinik für Neurologie .................................................................................................... 46
B-8
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychososmatik .............................................. 54
B-9
Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie - Nebenstandort ................................... 59
B-10
Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin ....................................... 63
B-11
Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik - Präsenzlabor......................... 66
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B-12
Organisationseinheit: Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie ........... 70
B-13
Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste mit Ambulanz ................................... 75
B-14
Organisationseinheit: Rettungsstelle.............................................................................. 79
C
Qualitätssicherung................................................................................................ 83
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §137 Abs.1
Satz 3 Nr.1 SGB V (BQS-Verfahren)............................................................................... 83
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGB V.................................... 96
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)
nach § 137f SGB V ...................................................................................................... 96
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung .......... 96
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V.......... 97
C-6
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach
§ 137 Abs.1 S.3 Nr.3 SGB V (Ausnahmeregelung) .......................................................... 97
D
Qualitätsmanagement .......................................................................................... 98
D-1
Qualitätspolitik ............................................................................................................ 98
D-2
Qualitätsziele .............................................................................................................. 99
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements................................................. 99
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements...................................................................... 100
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte................................................................................... 100
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements........................................................................ 102
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Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Einleitung
Unser Qualitätsanspruch:
Vivantes bietet medizinische Behandlung und Pflege auf der Basis aktueller,
wissenschaftlich gesicherter Erkenntnisse. Diese Versorgung ist State of the Art und kommt
allen unseren Patienten zugute. Unser Ziel ist die Wiedererlangung oder Steigerung der
Lebensqualität unserer Patienten.
Durch die Einhaltung konzernweiter Qualitätsstandards können unsere Patienten sicher sein,
in allen Vivantes-Kliniken in gleich hoher medizinischer und pflegerischer Qualität versorgt zu
werden. Dabei ist die menschliche Zuwendung für uns mindestens genauso wichtig. Die
Zufriedenheit unserer Patienten ist unser Anspruch.
Wir überprüfen systematisch die Abläufe und Resultate unserer Arbeit. Dabei orientiert sich
Vivantes am Excellencemodell der European Foundation für Quality Management (EFQM).
Wir erheben regelmäßig Daten über unsere Vorgehensweise und die
Behandlungsergebnisse und vergleichen uns mit anderen Krankenhäusern.
Mit der kontinuierlichen Befragung aller Patienten messen wir auch ihre persönliche
Bewertung der Behandlung und gehen jeder einzelnen Beschwerde sehr sorgfältig nach. Der
Schutz und die Sicherheit unserer Patienten stehen für uns an erster Stelle: Auch kleinste
Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten nehmen wir sehr ernst.
Netzwerk für Gesundheit:
Vivantes ist ein Netzwerk für Gesundheit. Die konsequent auf Qualität ausgerichtete
Philosophie bildet das Fundament und ist zugleich die Voraussetzung für Zukunftsfähigkeit
und Leistungsstärke dieses Netzwerkes. Unsere Patienten profitieren von der
konzernübergreifenden Zusammenarbeit und dem Austausch der Fachleute unserer neun
Klinika, unserer Rehabilitationseinrichtung und unserer Einrichtungen zur Seniorenpflege
sowie von der sektorübergreifenden Kooperation mit niedergelassenen Ärzten und Anbietern
ambulanter Pflege.
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Qualitätsbericht 2006
Das Vivantes Klinikum Spandau verfügt über 9 medizinische Fachabteilungen und 525
Betten. Pro Jahr werden knapp 43.600 Patienten behandelt, davon etwa 26.000 ambulant
und etwa 16.000 stationär. 144 Ärzte und 377 Pflegekräfte kümmern sich um das Wohl der
Patienten. Insgesamt arbeiten im Klinikum 704 Mitarbeiter. Zum Klinikum Spandau gehören
unter anderem das Tumorzentrum Nord, das Zentrum für minimal-invasive Chirurgie, das
Zentrum für Schwerst-Schädel-Hirnverletzte, der Gefäßschwerpunkt Nord, der Schwerpunkt
Orthopädie, die Memory Clinik sowie das Institut für Tabakentwöhnung und
Raucherprävention.
Verantwortlich für die Erstellung des Qualitätsberichts:
Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH
Abteilung Qualitätsmanagement
Oranienburger Straße 285
13437 Berlin
www.vivantes.de
Detlev Corsepius
Hans-Joachim Standke
Ansprechpartner im Klinikum:
Veronika Grajczarek
Qualitätsmanagerin
Vivantes Klinikum Spandau
Hinweis gem. Anlage 1 zur Vereinbarung gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V über
Inhalt und Umfang eines strukturierten Qualitätsberichts für nach § 108 SGB V zugelassene
Krankenhäuser:
Die Krankenhausleitung, vertreten durch die Geschäftsführung der Vivantes - Netzwerk für
Gesundheit GmbH, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im
Qualitätsbericht.
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Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
A
Struktur und Leistungsdaten des
Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Krankenhausname:
Hausanschrift:
Vivantes Klinikum Spandau
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Telefon:
Fax:
030 13013-0
URL:
EMail:
www.vivantes.de
mailto:info@vivantes.de
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutionskennzeichen:
A-3
Standort(nummer)
Standort:
A-4
261101878
08
Name und Art des Krankenhausträgers
Name:
Berlin)
Vivantes - Netzwerk für Gesundheit GmbH (Eigentümer: Land
Art:
öffentlich
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
Ja
Universität:
Charté - Universitätsmedizin Berlin
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
Organisationseinheiten im Klinikum:
Regionaldirektion NORD
Pflegedirektion
Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie
Klinik für Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie
Klinik für Dermatologie und Allergologie
Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie
Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative Intensivmedizin
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Klinik für Neurologie
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Rettungsstelle
Institut für Laboratoriumsdiagnostik - Präsenzlabor
Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie
Institut für Tabakentwöhnung und Raucherprävention
Fachbereich Pathologie - Nebenstandort
Physiotherapeutische Dienste mit Ambulanz
Qualitätsmanagement
Servicemanagement
Klinikumsübergreifende Organisationseinheiten mit Zuständigkeit für den Standort:
Vivantes Geschäftsführung:
Vivantes Direktorat Konzernkommunikation
Vivantes Direktorat Qualitäts- und Prozessmanagement
Vivantes Direktorat Recht
Vivantes Direktorat Unternehmensentwicklung und Klinikmarketing
Vivantes Betrieblicher Datenschutz
Vivantes Innenrevision
Vivantes Ordnungsbehördliche Angelegenheiten
Vivantes Geschäftsführungsbereich Klinikmanagement:
Vivantes Direktorat Budgetmanagement / Kapazitätsplanung
Vivantes Direktorat Klinische Forschung
Vivantes Direktorat Pflege- und Betreuungsmanagement
Vivantes Institut für Hygiene und Umweltmedizin
Vivantes Geschäftsführungsbereich Finanzmanagement:
Vivantes Direktorat Controlling
Vivantes Direktorat Einkauf - Logistik - Apotheke
Vivantes Direktorat Finanz- und Rechnungswesen
Vivantes Direktorat Facility Management und Bau
Vivantes Direktorat Informationstechnologie / Telekommunikation
Vivantes Direktorat Patientenverwaltung
Vivantes Geschäftsführungsbereich Personalmanagement:
Vivantes Bereich Dienstplan Competence Center
Vivantes Bereich Organisation
Vivantes Direktorat Personalentwicklung
Vivantes Direktorat Personalmanagement und -controlling
Vivantes Institut für Fort- und Weiterbildung
Vivantes Institut für betrieblichen Gesundheitsschutz, Arbeitsmedizin-Sicherheitstechnik
Vivantes Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen
Tochtergesellschaften
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MediFactura Servicegesellschaft für medizinische Leistungsabrechnung und Beratung mbH
SVL Speisenversorgung und -logistik GmbH
TSL Textilservice und -logistik GmbH
VivaClean GmbH
VIVAflex Agentur für Zeitarbeit GmbH
Vivantes Forum für Senioren GmbH
Vivantes MVZ GmbH
Vivantes Rehabilitation GmbH
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung? Ja
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte
des Krankenhauses
Gefäßschwerpunkt Nord (VS00)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Klinik für Chirurgie - Visceral- und
Gefäßchirurgie
Memory Clinik (VS00)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und
Psychosomatik
Schwerpunkt Orthopädie (VS00)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Klinik für Chirurgie - Unfall- und
Wiederherstellungschirurgie
Tumorzentrum Nord (VS00)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Klinik für Innere Medizin - Hämatologie,
Onkologie und Gastroenterologie
Zentrum für minimal-invasive Chirurgie
(VS00)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Klinik für Chirurgie - Visceral- und
Gefäßchirurgie
Zentrum für Schwerst-SchädelHirnverletzte (VS00)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Klinik für Neurologie und Zentrum für
Schwerst-Schädel-Hirnverletzte
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
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Budget, strategische, organisatorische und konzeptionelle Planung sowie Personalführung
der Vivantes Pflegeorganisation werden zentral gesteuert. Für die operative Leitung des
Pflegedienstes der neun Vivantes Klinika sind fünf Pflegedirektoren zuständig. Zum
Direktorat Pflege- und Betreuungsmanagement gehören außerdem der Sozialdienst und der
Bereich Physiotherapie / Physiotherapeutische Ambulanzen.
Verbindliche Kommunikationsstrukturen sichern den Informationsfluss in der Pflege- und
Betreuungsorganisation. Aktuelle Aufgaben und Fragestellungen werden dabei in den
unterschiedlichen Fachgremien diskutiert und bearbeitet. Darüber hinaus werden spezielle
Fachfragen in den 20 Expertengruppen der Pflege bearbeitet.
Es ist unser Ziel, eine hoch qualifizierte Pflege, auf der Grundlage aktueller
pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse, zu erbringen. Dazu gehört auch, dass wir die
pflegerischen Leistungen kontinuierlich auf Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und
Zweckmäßigkeit überprüfen.
Der Pflegedienst verantwortet die Koordinierung der Prozesssteuerung auf der Grundlage
interdisziplinärer Versorgungspfade und festgelegter Verweildauern. Integraler Bestandteil
der Vivantes Interdisziplinären Versorgungspfade sind die Vivantes Pflegestandards, durch
die in der Pflege eine gleichermaßen hohe pflegerische Versorgungsqualität erbracht wird.
Die derzeit 60 eingeführten Vivantes Pflegestandards orientieren sich - ebenso wie das in
Verantwortung des Pflegedienstes etablierte Vivantes Entlassungs- und
Dekubitusmanagement - an den nationalen Expertenstandards und werden kontinuierlich
weiterentwickelt.
• Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)
• Babyschwimmen (MP05)
externer Anbieter
• Basale Stimulation (MP06)
• Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07)
• Berufsberatung / Rehabilitationsberatung (MP08)
• Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09)
Pflegestandard, Palliativstation, auf Wunsch Begleitung durch Seelsorge
• Bewegungsbad / Wassergymnastik (MP10)
• Bewegungstherapie (MP11)
• Bobath-Therapie (MP12)
• Diabetiker-Schulung (MP13)
• Diät- und Ernährungsberatung (MP14)
• Entlassungsmanagement (MP15)
• Ergotherapie (MP16)
• Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege (MP17)
Bereichspflege
• Kinästhetik (MP21)
• Kontinenztraining / Inkontinenzberatung (MP22)
durch Pflegekräfte der Station
• Kunsttherapie (MP23)
• Lymphdrainage (MP24)
• Massage (MP25)
• Musiktherapie (MP27)
• Physikalische Therapie (MP31)
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• Physiotherapie / Krankengymnastik (MP32)
• Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse (MP33)
z.B. Adipositasprogramm, Nichtraucherkurse
• Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst
(MP34)
• Schmerztherapie / -management (MP37)
• Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42)
• Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie (MP44)
• Stomatherapie und -beratung (MP45)
• Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik (MP47)
• Wärme- u. Kälteanwendungen (MP48)
• Wundmanagement (MP51)
• Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)
Freundeskreis e.V. (Psychiatrie)
A-10
•
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•
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•
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•
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des
Krankenhauses
Aufenthaltsräume (SA01)
Balkon / Terrasse (SA12)
Blumengeschäft (SA00)
Cafeteria (SA23)
Ein-Bett-Zimmer (SA02)
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14)
Fernsehraum (SA04)
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)
Internetanschluss am Bett / im Zimmer (SA15)
in einigen Zimmern
Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28)
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29)
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30)
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21)
Maniküre / Pediküre (SA32)
externer Anbieter
Parkanlage (SA33)
Rauchfreies Krankenhaus (SA34)
Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)
Rundfunkempfang am Bett (SA17)
Seelsorge (SA42)
Teeküche für Patienten (SA08)
Telefon (SA18)
Unterbringung Begleitperson (SA09)
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19)
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
Die Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH verfügt mit dem Direktorat Klinische Forschung
und Akademische Lehre über eine eigene Institution, die alle wissenschaftlichen Projekte im
Unternehmen koordiniert und sich als Schnittstelle zwischen den wissenschaftlich
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arbeitenden Ärzten und anderen Mitarbeitern im Unternehmen und den externen Geldgebern
und Sponsoren ("Site Management Organization") versteht. Es ist zentraler Ansprechpartner
für externe Partner aus der Pharma-und Medizinprodukteindustrie, jedoch kein
Medizinisches Auftragsforschungsinstitut ("Contract Research Organization" = CRO).
Das Direktorat "Klinische Forschung und Akademische Lehre " wurde am 01. Januar 2006
gegründet und ist organisatorisch dem Geschäftsführungsbereich Vorsitzender der
Geschäftsführung/Klinikmanagement zugeordnet. Mit der Etablierung des Direktorats wurde
der Grundstein zur systematischen Förderung von Wissenschaft und Forschung im Konzern
gelegt.
Erfolgreiches Wissensmanagement und das Aufbauen von optimalen
Kommunikationsstrukturen für den internen Wissenstransfer sind eine wichtige Aufgabe für
das Unternehmen und deren Management. Ein Rahmenvertrag für den Bereich Life
Sciences und Medizin wurde bereits abgeschlossen.
Vivantes besitzt mit seinen neun Klinika von der Grund- und Regelversorgung bis zur
Maximalversorgung ein besonderes Potential. Viele Ärzte im Unternehmen leisten neben
einer hervorragenden medizinischen Patientenversorgung innovative Spitzenmedizin und
sind in medizinischer Wissenschaft, klinischer Forschung sowie in wissenschaftlichen
Fachgesellschaften tätig.
Im Vivantes Konzern werden klinische Studien nahezu aller medizinischen Fachrichtungen
im Rahmen von Medikamentenprüfungen gemäß dem Arzneimittelgesetz (AMG) und
Prüfungen von Medizinprodukten nach dem Medizinproduktegesetz (MPG) durchgeführt.
Darüber hinaus gibt es auch gesundheitsökonomische und epidemiologische Projekte. Im
Konzern wurden seit Gründung des Unternehmens in den Jahren 2001 bis 2006 insgesamt
450 Studien, davon allein im Jahr 2006 116 , der Phasen II b, III und IV sowie
Anwendungsbeobachtungen und klinische Auftragsforschung durchgeführt.
Ab dem 01. November 2006 ist im Unternehmen in Kooperation mit der PAREXEL
International GmbH auch die Durchführung Klinischer Studien der Phasen I und II a möglich.
Eine privilegierte Kooperation führt Vivantes auf dem Gebiet der klinischen Forschung mit
der Charité durch und bildet so ein in Deutschland einmaliges Forschungscluster in Berlin.
A-12
Anzahl der Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGB V
Anzahl der ordnungsbehördlich genehmigten Betten am 31.12.2006
Betten:
A-13
525
Fallzahlen des Krankenhauses
Vollstationäre Fallzahl:
15871
Ambulante Fallzahl:
- Fallzählweise:
23659
- Quartalszählweise:
2212
- Patientenzählweise:
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- Sonstige Zählweise:
Von den 25.871 ambulanten Fällen wurden 1.529 BG-Fälle in der Rettungsstelle
erstbehandelt.
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B
Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-1
Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und
Schmerztherapie
B-1.1
Allgemeine Angaben der Klinik für Anästhesie, operative
Intensivmedizin und Schmerztherapie
Krankenhausname:
Vivantes Klinikum Spandau
Fachabteilung:
Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Ansprechpartner:
Dr. Klaus-Jürgen Slama
Dr. Klaus-Jürgen Slama
Hausanschrift:
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Telefon:
Fax:
030 13013-2101
030 13013-2104
URL:
EMail:
www.vivantes.de
mailto:klaus-juergen.slama@vivantes.de
B-1.2
Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Anästhesie,
operative Intensivmedizin und Schmerztherapie
1 Leistungen
> alle modernen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie
> operative Intensivmedizin
> Schmerztherapie
> Ambulantes Operationszentrum
> Notarztwagen, Notfallmedizin
2 OP - Anästhesie
> alle modernen Anästhesieverfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie
> Regionalanästhesie-Kathetertechniken für die postoperative Schmerztherapie
> nach der Operation erste postoperative Schmerztherapie im Aufwachraum
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> Ambulantes Operationszentrum
3 Operative Intensivstation
> Versorgung von Patienten der operativen Disziplinen
> Schwerst-Schädel-Hirnverletzte
> intensiver Angehörigenkontakt erwünscht, keine Begrenzung der Besuchszeiten
> modernste Überwachungs- und Beatmungsgeräte, künstliche Niere
> Ultraschall, Echokardiographie, Akutlabor
Besetzung des stationierten Notfallwagens.
B-1.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für
Anästhesie, operative Intensivmedizin und
Schmerztherapie
• Sonstiges (MP00)
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für
Anästhesie, operative Intensivmedizin und
Schmerztherapie
• Sonstiges (SA00)
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-1.5
Fallzahlen der Klinik für Anästhesie, operative
Intensivmedizin und Schmerztherapie
Behandelte Patienten: 658
Vollstationäre Fallzahl:
B-1.6
Hauptdiagnosen nach ICD
trifft nicht zu
B-1.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
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B-1.7
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Prozeduren nach OPS
trifft nicht zu
B-1.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
B-1.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
trifft nicht zu
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
trifft nicht zu
B-1.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung:
B-1.11
Nein
Apparative Ausstattung
• Endoskop (AA12)
Bronchoskope und Gastro-, Duodeno-, Choledochoskope sowie Rekto-, Sigmoido-,
Koloskop
• Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07)
Autotransfusionsgerät
• Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10)
• Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,
Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Herzschrittmacher, extern, nichtinvasiv
HSM-Überwachungsgerät
• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14)
(24h-Notfallverfügbarkeit)
• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)
• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)
• Zusatz (AA00)
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Vivantes Klinikum Spandau
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-1.12
Personelle Ausstattung
B-1.12.1 Ärzte
Anzahl
15,42
11,29
0,00
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
Fachexpertise der Abteilung
• Intensivmedizin (ZF15)
• Anästhesiologie (AQ01)
B-1.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte
mit Fachweiterbildung
Anzahl
22,44
21,44
5,50
Kommentar / Ergänzung
ohne Anästhesiepersonal im OP
ohne Anästhesiepersonal im OP
ohne Anästhesiepersonal im OP
B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
trifft nicht zu
B-2
Klinik für Chirurgie - Unfall- und
Wiederherstellungschirurgie
B-2.1
Allgemeine Angaben der Klinik für Chirurgie - Unfall- und
Wiederherstellungschirurgie
Krankenhausname:
Vivantes Klinikum Spandau
Fachabteilung:
Klinik für Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Ansprechpartner:
Dr. Helmut Taruttis
Dr. Helmut Taruttis
Hausanschrift:
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
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Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Telefon:
Fax:
030 13013-2051
030 13013-2054
URL:
EMail:
www.vivantes.de
mailto:helmut.taruttis@vivantes.de
B-2.2
Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Chirurgie - Unfallund Wiederherstellungschirurgie
1 Leistungen
> Einstufung des Klinikums Spandau als Unfallkrankenhaus
> eigener Notarztwagen-Stützpunkt
> Hubschrauberlandeplatz
> berufsgenossenschaftliche Behandlung (D-Arzt, Verletzungsartenverfahren)
> interdisziplinäre Rettungsstelle
> Schwerverletztenversorgung in Kooperation mit der Klinik für Anästhesie und operative
Intensivmedizin
> Ambulantes Operationszentrum
> Gelenkeingriffe bei akuten Verletzungen, Spätschäden und chronischen
Verschleißerkrankungen
> Hüft- und Knieendoprothetik auch im Rahmen integrierter Versorgung
> Bevorzugung minimal-invasiver Operationstechniken
> Behandlung kindlicher Verletzungen
> Handchirurgie, Fußchirurgie
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Bandrekonstruktionen / Plastiken (VC27)
Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29)
Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01)
Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07)
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien (VO09)
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und
des Bindegewebes (VO10)
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes (VO08)
Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42)
Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane (VO11)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41)
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Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der
Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
(VC37)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses (VC33)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)
• Gelenksersatzverfahren / Endo-Prothetik (VC28)
• Metall- / Fremdkörperentfernungen (VC26)
• Minimal-invasive endoskopische Operationen (VC56)
• Plastisch rekonstruktive Eingriffe (VC57)
• Septische Knochenchirurgie (VC30)
• Spezialsprechstunde (VC58)
Endoprothetik, Gelenkerkrankungen, Osteosynthesefragen, Sportverletzungen,
Problemfälle
B-2.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für
Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
• Sonstiges (MP00)
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
B-2.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für
Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
• Sonstiges (SA00)
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-2.5
Fallzahlen der Klinik für Chirurgie - Unfall- und
Wiederherstellungschirurgie
Vollstationäre Fallzahl:
B-2.6
1872
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
1
S82
Absolute
Fallzahl
200
2
3
4
S72
S52
S06
183
142
122
Umgangssprachliche Bezeichnung
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des
oberen Sprunggelenkes
Oberschenkelbruch
Knochenbruch des Unterarmes
Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a.
Gehirnerschütterung)
19 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Rang
ICD-10
5
M23
Absolute
Fallzahl
106
6
M17
99
7
S42
99
8
S83
85
9
10
S32
T84
79
62
11
M16
61
12
M75
57
13
S22
56
14
M20
35
15
S92
34
16
S43
26
17
18
M94
L03
22
20
19
20
M84
S46
17
17
Umgangssprachliche Bezeichnung
Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a.
Meniskusschäden)
Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender
Gelenkversteifung (=Arthrose)
Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des
Oberarmes
Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von
Gelenken oder Bändern des Kniegelenkes
Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens
Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen,
Implantate oder Transplantate
Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender
Gelenkversteifung (=Arthrose)
Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B.
Sehnenentzündung)
Bruch der Rippe(n), des Brustbeins oder der
Brustwirbelsäule
Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der
Finger und Zehen
Knochenbruch des Fußes [ausgenommen Bruch des
oberen Sprunggelenks]
Gelenkverschiebung, Verstauchung oder Zerrung von
Gelenken oder Bändern des Schultergürtels
Sonstige Knorpelkrankheiten
Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit
infiltrativer Ausbreitung (=Phlegmone)
Veränderungen der Knochenkontinuität
Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe der
Schulter und des Oberarmes
B-2.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
B-2.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
1
5-812
Absolute
Fallzahl
322
2
5-811
259
3
5-794
244
4
5-810
229
20 / 104
Umgangssprachliche Bezeichnung
Operation am Gelenkknorpel oder an den
sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken) mittels
Gelenkspiegel (=Arthroskop)
Operation an der Gelenkinnenhaut mittels
Gelenkspiegel (=Arthroskop)
Stellungskorrektur eines mehrteiligen
Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedeckung
(=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen
Röhrenknochens mittels
Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Dräh
Wiederholungsoperation am Gelenk mittels
Gelenkspiegel (=Arthroskop)
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Rang
OPS-301
5
5-790
Absolute
Fallzahl
216
6
7
5-787
5-820
203
138
8
5-793
110
9
5-805
94
10
5-893
74
11
5-822
68
12
5-813
67
13
14
5-839
5-788
58
57
15
16
5-780
5-892
52
52
17
18
5-916
5-800
51
47
19
5-784
39
20
5-900
32
Umgangssprachliche Bezeichnung
Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie
Verbindung des Bruches zur Körperoberfläche
(=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der
Knochenenden von Röhrenknochen mittels
Knochenstabilisie
Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial
Einsetzen eines Gelenkersatzes
(=Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk
Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches
ohne intakte Weichteilbedeckung (=offene
Reposition) im Gelenkbereich eines langen
Röhrenknochens
Offen chirurgische Wiederbefestigung oder Plastik am
Kapselbandapparat des Schultergelenkes
Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische
Wundtoilette) oder Entfernung von erkranktem
Gewebe an Haut und Unterhaut
Einsetzen eines Gelenkersatzes
(=Gelenkendoprothese) am Kniegelenk
Wiederbefestigung oder Plastik am
Kapselbandapparat des Kniegelenks mittels
Gelenkspiegel (=Arthroskop)
Sonstige Operationen an der Wirbelsäule
Operationen an den Mittelfußknochen oder den
Zehengliedern
Inzision am Knochen, septisch und aseptisch
Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und
Unterhaut (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers,
Implantation eines Medikamententrägers)
Vorübergehende Weichteildeckung
Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem
Gelenk
Knochentransplantation und -transposition (Hinweis:
bei der Transposition wird ein gefäßgestieltes
Transplantat verwendet im Gegensatz zu einem
freien Transplantat)
Einfache Wiederherstellung der
Oberflächenkontinuität an Haut und Unterhaut (z.B.
durch Naht)
B-2.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
B-2.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
BG-Ambulanz
D-ärztliche Behandlung
Art der Ambulanz
Bei berufsgenossenschaftlichem
Versicherungsschutz
21 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Privat-Sprechstunde
Chefarztbehandlung
Art der Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Ambulantes Operationszentrum
Unfallchirurgische/ orthopädische Eingriffe
Art der Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Spezialsprechstunden
Beratung zu unfallchirurgischen/
orthopädischen Fragestellungen
Art der Ambulanz
In der BG-Ambulanz wurden 720 Fälle (nach)behandelt.
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301
1
5-790
Absolute
Fallzahl
59
2
3
5-787
5-056
49
37
4
5
6
5-841
5-849
5-812
31
24
12
B-2.10
Umgangssprachliche Bezeichnung
Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie
Verbindung des Bruches zur Körperoberfläche
(=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der
Knochenenden von Röhrenknochen mittels
Knochenstabilisie
Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial
Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder
Druckentlastung von Nerven (z.B. bei chronischen
Schmerzen)
Operationen an Bändern der Hand
Andere Operationen an der Hand
Operation am Gelenkknorpel oder an den
sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken) mittels
Gelenkspiegel (=Arthroskop)
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja
Stationäre BG-Zulassung:
B-2.11
Ja
Apparative Ausstattung
• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)
• Zusatz (AA00)
22 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-2.12
Personelle Ausstattung
B-2.12.1 Ärzte
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
Anzahl
13,79
8,38
0,00
Fachexpertise der Abteilung
• Orthopädie und Unfallchirurgie (AQ10)
• Viszeralchirurgie (AQ13)
B-2.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
Anzahl
20,47
19,97
0,00
B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
trifft nicht zu
B-3
Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie
B-3.1
Allgemeine Angaben der Klinik für Chirurgie - Visceral- und
Gefäßchirurgie
Krankenhausname:
Vivantes Klinikum Spandau
Fachabteilung:
Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Ferdinand Köckerling [1]
Prof. Dr. Ferdinand Köckerling
Hausanschrift:
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Telefon:
030 13013-2155
23 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Fax:
030 13013-2154
URL:
EMail:
www.vivantes.de
mailto:michael.schreiber@vivantes.de
[1] Bis 31.07.2007 wurde die Klinik von Herrn Dr. Bernd Weber, sowie vom 01.08.2007 bis
30.09.2007 komm. von Herrn Dr. Michael Schreiber geleitet.
B-3.2
Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Chirurgie Visceral- und Gefäßchirurgie
1 Notfallversorgung
> Erste Hilfe
2 Akutbehandlung
> Intensivstation
3 Visceralchirurgie
> Schilddrüse
> Bauchspeicheldrüse
> Nebennieren
> Galle
> Leber
> Milz, Brustdrüse
> Hernien
> Speiseröhre
> Magen
> Darm
> Anus (Hämorrhoiden etc.)
4 Gefäßchirurgie
> akute und chronische Gefäßverschlüsse
> Carotisoperationen
> Gefäßverletzungen, -rupturen, -anomalien
> Herzschrittmacherimplantationen
24 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
> Dialyse-Shunts
> Venenchirurgie (Krampfadern)
5 Thoraxchirurgie
> Tumoroperationen an Lunge, Mediastinum, Brustwand
6 Minimalinvasive Chirurgie
> Galle
> Blinddarm
> Leistenhernien
> Diagnostische Bauch- und Brusthöhlenspiegelungen
> Verwachsungslösungen
> Entfernung kleiner Tumore
> Blinddarm-, Hernien-, Phimosenoperationen
B-3.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für
Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie
• Sonstiges (MP00)
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
B-3.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für
Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie
• Sonstiges (SA00)
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-3.5
Fallzahlen der Klinik für Chirurgie - Visceral- und
Gefäßchirurgie
Vollstationäre Fallzahl:
B-3.6
1688
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
1
K80
Absolute
Fallzahl
209
Umgangssprachliche Bezeichnung
Gallensteinleiden
25 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Rang
ICD-10
2
3
K40
K56
Absolute
Fallzahl
145
113
4
5
6
7
I70
I83
K35
E11
102
101
94
65
8
K43
51
9
L02
50
10
11
12
K42
C18
K57
42
40
37
13
I74
28
14
15
K36
T82
28
27
16
K61
26
17
T81
26
18
19
C20
I84
24
21
20
Z49
16
Umgangssprachliche Bezeichnung
Leistenbruch
Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage
aufgrund einer Darmlähmung oder eines
Passagehindernisses
Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)
Krampfadern an den Beinen
Akute Blinddarmentzündung
Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von
Anfang an mit Insulinabhängigkeit)
Eingeweidebruch (=Hernie) an der mittleren /
seitlichen Bauchwand
Abgekapselte Eiteransammlung der Haut
(=Hautabszess) oder eitrige Entzündungen der
Haarwurzeln
Nabelbruch
Dickdarmkrebs
Krankheit des Darmes mit sackförmigen
Ausstülpungen der Darmwand
Plötzliche (=Embolie) oder langsame (=Thrombose)
Gefäßverstopfung einer Schlagader [jedoch nicht
Herzinfarkt oder Schlaganfall]
Sonstige Blinddarmentzündung
Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder
Transplantate im Herzen oder in den Gefäßen
Abgekapselte Eiteransammlung (=Abszess) in der
Region des Afters oder des Enddarms
Komplikationen während/infolge eines medizinischen
Eingriffes (z.B. Blutungen, Schock, Infektionen)
Mastdarmkrebs
Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw.
Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers)
Dialysebehandlung
B-3.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
B-3.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
1
5-399
Absolute
Fallzahl
236
2
3
5-511
5-530
220
142
4
5
5-470
5-385
122
105
26 / 104
Umgangssprachliche Bezeichnung
Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B.
Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß;
Implantation von venösen Katheterverweilsystemen
zur Chemotherapie/ Schmerztherapie)
Gallenblasenentfernung
Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die
im Leistenbereich austreten
Blinddarmentfernung
Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von
Krampfadern
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Rang
OPS-301
6
5-469
Absolute
Fallzahl
103
7
5-893
94
8
5-894
83
9
10
11
5-455
5-916
5-541
67
59
53
12
5-534
48
13
5-895
47
14
15
16
5-865
5-864
5-536
43
42
41
17
5-892
40
18
19
5-930
5-393
37
33
20
5-392
29
Umgangssprachliche Bezeichnung
Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von
Verwachsungen, Aufdehnung von Darmabschnitten)
Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische
Wundtoilette) oder Entfernung von erkranktem
Gewebe an Haut und Unterhaut
Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und
Unterhaut
Teilweise Entfernung des Dickdarmes
Vorübergehende Weichteildeckung
Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung
des rückenseitigen Bauchfelles (z.B. zur Tumorsuche
oder zur Ableitung von Bauchflüssigkeiten)
Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die
im Bereich des Bauchnabels austreten
Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an
Haut und Unterhaut
Amputation und Exartikulation Fuß
Amputation und Exartikulation untere Extremität
Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die
im Bereich einer Operationsnarbe austreten
Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und
Unterhaut (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers,
Implantation eines Medikamententrägers)
Art des Transplantates
Anlegen einer sonstigen Nebenverbindung oder
Umgehungsverbindung an Blutgefäßen
Anlegen eines arteriovenösen Shuntes
B-3.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
B-3.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
trifft nicht zu
B-3.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301
1
5-056
Absolute
Fallzahl
17
2
5-385
8
3
4
5-841
5-849
6
6
Umgangssprachliche Bezeichnung
Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder
Druckentlastung von Nerven (z.B. bei chronischen
Schmerzen)
Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von
Krampfadern
Operationen an Bändern der Hand
Andere Operationen an der Hand
27 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Rang
OPS-301
5
5-399
6
5-401
7
5-041
8
5-530
9
5-782
10
5-800
B-3.10
Qualitätsbericht 2006
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B.
Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß;
Implantation von venösen Katheterverweilsystemen
zur Chemotherapie/ Schmerztherapie)
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder
Lymphgefäße
Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe
von Nerven
Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die
im Leistenbereich austreten
Exzision und Resektion von erkranktem
Knochengewebe
Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem
Gelenk
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung:
B-3.11
Nein
Apparative Ausstattung
• Zusatz (AA00)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-3.12
Personelle Ausstattung
B-3.12.1 Ärzte
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
Anzahl
10,43
7,26
0,00
Fachexpertise der Abteilung
• Gefäßchirurgie (AQ07)
• Viszeralchirurgie (AQ13)
B-3.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
28 / 104
Anzahl
14,85
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
Anzahl
14,35
0,00
B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
trifft nicht zu
B-4
Klinik für Dermatologie und Allergologie
B-4.1
Allgemeine Angaben der Klinik für Dermatologie und
Allergologie
Krankenhausname:
Vivantes Klinikum Spandau
Fachabteilung:
Klinik für Dermatologie und Allergologie
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Ansprechpartner:
Dr. Gisela Albrecht
Dr. Gisela Albrecht
Hausanschrift:
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Telefon:
Fax:
030 13013-1551
030 13013
URL:
EMail:
www.vivantes.de
mailto:gisela.albrecht@vivantes.de
B-4.2
Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Dermatologie und
Allergologie
1 Diagnostik und Therapie allgemeiner Hauterkrankungen
> Psoriasis (Schuppenflechte)
> allergische und nicht allergische Ekzeme
> Urtikaria (Nesselsucht)
> Arzneimittelexanthem
> bakterielle, virale oder mykologische Infektionskrankheiten der Haut
> Lichtdermatosen und proktologische Erkrankungen (Erkrankungen des Enddarms)
29 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
> seltenere Hauterkrankungen
> sexuell übertragbare Erkrankungen einschließlich HIV
> autoimmunerkrankungen (Kollagenosen, Lupus erythematodes, Dermatomyositis,
Sklerodermie)
> blasenbildende Hauterkrankungen (Pemphigus vulgaris, bullöses Pemphigoid u.a.) offene
Beine u.a.
2 Operative Dermatologie
Je nach Schweregrad der Erkrankung erfolgt die chirurgische Behandlung aller gut- und
bösartigen Tumore der Haut und der sichtbaren Schleimhäute im ambulanten, teil- oder
vollstationären Bereich.
> ausführliche Aufklärung und Beratung über den operativen Eingriff, ggf. über alternative
Behandlungsformen wie die photodynamische Therapie, Kälte- oder Lasertherapie
> sorgsame Abwägung der Entscheidung über die Wahl der Narkose (örtliche oder
allgemeine Narkose) zusammen mit dem Patienten
3 Weitere Operationen
> spezielle Chirurgie des venösen Ulcus cruris (Shave-Operation) mit Transplantatdeckung
> Narbenkorrekturen
> Eingriffe am Nagelorgan
> operative Therapie der Hyperhidrosis axillaris, Akne inversa
4 Allergologie/ Umweltmedizin
> Diagnostik von Soforttyp-(I) und Spättyp-(IV)-Allergien mit unterschiedlichen
Hauttestverfahren (Pricktestung, Intrakutantestung, Epikutantestung sowie ggf. nasale und
konjunktivale Provokationstestungen von Inhalationsallergenen)
> Allergie-Sprechstunde für Patienten mit speziellen Allergieproblemen (z. B.
Insektengiftallergien, Medikamenten-Unverträglichkeiten, Nahrungsmittelallergien)
> Möglichkeit zu einer stationären Kurzzeit-Hyposensibilisierung und zur nachfolgenden
ambulanten Erhaltungstherapie für Insektengiftallergiker mit hohem Sensibilisierungsgrad
> Erkrankungen der Venen und Arterien der unteren Extremitäten
> nicht-invasive Diagnostik mit Hilfe der Dopplersonographie, der digitalen PhotoPlethysmographie und der Duplex-Sonographie
> konservative Therapie (manuelle und apparative Kompressionsbehandlungen) der
peripheren arteriellen und venösen Blutgefäße
> operative Therapie sog. offener Beine
30 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
> Behandlung der Erkrankungen der Lymphwege (komplexe physikalische
Entstauungstherapie)
> krankengymnastische Einzel- und Gruppentherapien von Patienten mit venösen und
arteriellen Beinleiden in Zusammenarbeit mit der physikalischen Therapie im Hause
5 Balneo-Phototherapie
Zahlreiche Hauterkrankungen wie Schuppenflechte und Neurodermitis sind mit speziellen
Spektren des Sonnenlichts (UVA, UVB, SUP) gut zu behandeln. Die Behandlungen mit UVLicht finden in modernen Bestrahlungsanlagen unter ärztlicher Überwachung statt.
> UV-Behandlung in Kombination mit der Anwendung von lichtverstärkenden Substanzen
(PUVA)
> Lichttherapien in Kombination mit Solebädern (Balneo-Phototherapie)
6 Mykologie
> Diagnostik im eigenen mykologischen Labor
> Therapie sämtlicher Pilzerkrankungen der Haut und der Schleimhäute
> Behandlung in Absprache mit dem Patienten und unter Berücksichtigung der individuellen
Situation durch örtliche und/ oder innerliche Medikamente
7 Haar- und Nagel-Erkrankungen
> Diagnostik und Therapie von Haarerkrankungen (Trichogramm, Gewebsprobenentnahme,
bakterielle oder mykologische Kulturen)
> Behandlung des kreisrunden Haarausfalles u. a. durch lokale Immuntherapie mit der
Substanz Diphencyprone
> bei Nagelveränderungen im Rahmen der Psoriasis (Schuppenflechte) spezielle Therapie
des Nagelbettes
> bei eingewachsenen und entzündeten Nägeln (Unguis incarnatus) chirurgische
Sanierungen (Keilexzisionen)
8 Hyperhidrosis (überstarkes Schwitzen)
> messtechnischer Nachweis einer überdurchschnittlich starken Schweißproduktion
> alle Verfahren, einschließlich der Botulinumtoxin-Injektionstherapie zur Behandlung der
verstärkten Schwitzneigung der Achselregionen und der Leitungswasseriontophorese bei
überdurchschnittlich starker Schwitzneigung der Hand- und Fußflächen (Hyperhidrosis)
B-4.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für
Dermatologie und Allergologie
• Sonstiges (MP00)
31 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
B-4.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für
Dermatologie und Allergologie
• Sonstiges (SA00)
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-4.5
Fallzahlen der Klinik für Dermatologie und Allergologie
Teilstationäre Fallzahl: 882
Vollstationäre Fallzahl:
B-4.6
1248
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
C44
A46
C43
B02
L97
L40
L20
L30
I83
B07
L27
Absolute
Fallzahl
263
104
79
65
48
42
39
39
37
26
26
12
13
14
L73
N48
T78
25
23
21
15
16
L12
L02
19
17
17
L98
16
18
19
R61
T88
16
16
20
T63
14
Umgangssprachliche Bezeichnung
Sonstiger Hautkrebs (außer Melanom)
Wundrose
Krebs der Melanin bildenden Hautzellen (=Melanom)
Gürtelrose (=Herpes zoster)
Ulcus cruris, anderenorts nicht klassifiziert
Schuppenflechte (=Psoriasis)
Atopisches [endogenes] Ekzem
Sonstige Dermatitis
Krampfadern an den Beinen
Viruswarzen
Dermatitis durch oral, enteral oder parenteral
aufgenommene Substanzen
Sonstige Krankheiten der Haarfollikel
Sonstige Krankheiten des Penis
Unerwünschte Nebenwirkungen, anderenorts nicht
klassifiziert
Pemphigoidkrankheiten
Abgekapselte Eiteransammlung der Haut
(=Hautabszess) oder eitrige Entzündungen der
Haarwurzeln
Sonstige Krankheiten der Haut und der Unterhaut,
anderenorts nicht klassifiziert
Hyperhidrose
Sonstige Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen
und medizinischer Behandlung, anderenorts nicht
klassifiziert
Toxische Wirkung durch Kontakt mit giftigen Tieren
B-4.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
32 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Anmerkung zu Kap. B-4.6 - Hauptdiagnosen nach ICD, Listenplatz 3: Kode C 43 (Fallzahl
79) bezieht sich nur auf vollstationäre Fälle.
B-4.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
1
5-895
Absolute
Fallzahl
507
2
3
5-903
5-893
226
96
4
5-212
79
5
6
5-217
5-894
62
54
7
5-915
50
8
5-490
37
9
5-181
36
10
5-401
31
11
5-492
27
12
13
5-902
5-641
25
24
14
5-919
20
15
16
5-640
5-892
18
17
17
18
19
5-897
5-913
5-091
11
11
9
20
5-186
9
Umgangssprachliche Bezeichnung
Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an
Haut und Unterhaut
Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut
Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische
Wundtoilette) oder Entfernung von erkranktem
Gewebe an Haut und Unterhaut
Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe der
Nase
Plastische Rekonstruktion der äußeren Nase
Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und
Unterhaut
Destruktion von erkranktem Gewebe an Haut und
Unterhaut
Einschneiden oder Entfernen von Gewebe der Region
um den Darmausgang
Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe
des äußeren Ohres
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder
Lymphgefäße
Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe
des Analkanals
Freie Hauttransplantation an die Empfängerstelle
Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem
Gewebe des Penis
Operative Versorgung von Mehrfachtumoren an einer
Lokalisation der Haut in einer Sitzung
Operationen am Präputium
Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und
Unterhaut (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers,
Implantation eines Medikamententrägers)
Exzision und Rekonstruktion eines Sinus pilonidalis
Entfernung oberflächlicher Hautschichten
Exzision und Destruktion von (erkranktem) Gewebe
des Augenlides
Plastische Rekonstruktion von Teilen der Ohrmuschel
B-4.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
B-4.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
trifft nicht zu
33 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
B-4.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301
1
2
5-903
5-640
B-4.10
Qualitätsbericht 2006
Absolute
Fallzahl
80
Umgangssprachliche Bezeichnung
Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut
Operationen am Präputium
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung:
B-4.11
Nein
Apparative Ausstattung
• Laser (AA20)
Laser-Koagulator
• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)
• Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32)
• Zusatz (AA00)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-4.12
Personelle Ausstattung
B-4.12.1 Ärzte
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
Fachexpertise der Abteilung
•
•
•
•
•
•
•
•
Akupunktur (ZF02)
Allergologie (ZF03)
Dermatologie (ZF06)
Haut- und Geschlechtskrankheiten (AQ20)
Naturheilverfahren (ZF27)
Phlebologie (ZF31)
Proktologie (ZF34)
Umweltmedizin (ZF00)
34 / 104
Anzahl
9,00
3,86
0,00
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
B-4.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
Anzahl
14,88
14,38
0,00
B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
trifft nicht zu
B-5
Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und
Gastroenterologie
B-5.1
Allgemeine Angaben der Klinik für Innere Medizin Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie
Krankenhausname:
Vivantes Klinikum Spandau
Fachabteilung:
Gastroenterologie
Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Ernst Späth-Schwalbe, MBA
Prof. Dr. Ernst Späth-Schwalbe, MBA
Hausanschrift:
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Telefon:
Fax:
030 13013-2601
030 13013-2604
URL:
EMail:
www.vivantes.de
mailto:viola.neumann@vivantes.de
Leitender Oberarzt: Dr. Klaus Nehm
Oberarzt: Dr. Wolfgang Spitz
Oberarzt: Dr. Ulrich Hackenberg
B-5.2
Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Innere Medizin Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie
Kurative und palliative Behandlung onkologischer/ hämatologischer Erkrankungen
einschließlich Palliativmedizin mit Tumorschmerztherapie.
35 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Diagnostik und Therapie aller gastroenterologischen Krankheitsbilder, einschließlich aller
gängigen interventionellen Verfahren.
• 01 - Versorgungsschwerpunkt (VS00)
Hämatologie/ Onkologie/ Palliativmedizin:
> Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei Krebs- und Bluterkrankungen
> Feinnadelaspirationszytologien bei unklaren Tumoren; Punktionen Knochenmark,
Körperhöhlen
> Alle Formen von Chemotherapie, adjuvant, remissionsinduzierend und palliativ
> Radio-/Chemotherapie (simultane Strahlen- und Chemotherapie)
> Antikörpertherapie und andere neue zielgerichtete Therapieformen (z.B.
Tyorosinkinasehemmer)
> Zytokintheapie (z.B. mit Interferon)
> Substitutionstherapie mit Blut und Plasmaderivaten
> Ernährungstherapie bei Krebserkrankungen
> Palliativmedizinische Behandlung einschließlich Tumorschmerztherapie
> Hämatologie/onkologische Spezialsprechstunde
> Interdisziplinäre Tumorkonferenz
• 02 - Versorgungsschwerpunkt (VS00)
Gastroenterologie:
> Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Speiseröhren-Magen-Darm-Traktes,
der Leber, der Gallenwege und des Pankreas
> Oesophago-Gastro-Duodenoskopie und Koloskopie einschließlich interventioneller
Verfahren wie Polypektomie, Blutstillung, Dilatations- und Bougierungstherapie,
Protheseneinlage (Stents), Argon-Plasma-Koagulation
> ERCP mit Papillotomie, Steinextraktion, Protheseneinlage
> Abdomen- Sonographie mit Farbduplex- und Kontrastmitteluntersuchungen,
gesteuerte Punktionen
> Gastrointestinale Funktionsdiagnostik
> Gastroenterologische Spezialsprechstunde
• Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] (VI07)
• Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22)
• Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
(Diabetes, Schilddrüse, ..) (VI10)
• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)
• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
(VI14)
• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)
• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes (VI11)
• Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24)
• Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09)
• Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04)
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der
Lymphknoten (VI05)
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)
36 / 104
Qualitätsbericht 2006
•
•
•
•
•
•
Vivantes Klinikum Spandau
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen (VI25)
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06)
Spezialsprechstunde (VI27)
Hämatologie, Gastroenterologie, Onkologie
B-5.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für
Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und
Gastroenterologie
• Sonstiges (MP00)
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
B-5.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Innere
Medizin - Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie
• Sonstiges (SA00)
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-5.5
Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin - Hämatologie,
Onkologie und Gastroenterologie
Vollstationäre Fallzahl:
B-5.6
3130
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
1
2
3
4
C34
C18
J18
N39
Absolute
Fallzahl
290
209
109
104
5
K52
87
6
7
8
9
I50
K29
K85
I20
74
65
56
55
10
C79
54
11
C20
51
Umgangssprachliche Bezeichnung
Lungenkrebs
Dickdarmkrebs
Lungenentzündung durch unbekannten Erreger
Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B.
Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust)
Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse
Ursache
Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)
Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung
Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit
Beengungsgefühl(=Angina pectoris)
Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) an sonstigen
Körperregionen (nicht Atmungs- oder
Verdauungsorgane)
Mastdarmkrebs
37 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Rang
ICD-10
12
E11
Absolute
Fallzahl
47
13
C83
46
14
15
K80
I25
46
39
16
J44
39
17
18
19
C16
C81
K21
38
38
35
20
K25
34
Umgangssprachliche Bezeichnung
Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von
Anfang an mit Insulinabhängigkeit)
Diffuser Krebs des lymphatischen Gewebes/der
Lymphknoten ohne typische Hodgkin-Zellen (=NonHodgkin-Lymphom)
Gallensteinleiden
Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z.B.
durch Verkalkung der Herzkrankgefäße)
Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem
Atemwegswiderstand
Magenkrebs
Hodgkin-Krankheit (Krebs des Lymphgewebes)
Magenschließmuskelstörung mit Rückfluss von
Magenflüssigkeit in die Speiseröhre
(=Refluxkrankheit)
Magengeschwür
B-5.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
B-5.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
1
1-632
Absolute
Fallzahl
1309
2
1-440
686
3
4
1-650
8-543
525
402
5
8-800
343
6
7
8-542
8-012
326
266
8
9
10
8-982
8-390
1-444
246
170
161
11
1-430
112
12
1-642
102
13
14
9-410
8-831
69
65
38 / 104
Umgangssprachliche Bezeichnung
Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarmes
Entnahme einer Gewebeprobe des oberen
Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
Dickdarmspiegelung
Mittelgradig komplexe und intensive
Blockchemotherapie
Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter
Blutkörperchen oder Konzentraten von
Blutgerinnungsplättchen
Nicht komplexe Chemotherapie
Applikation von Medikamenten gemäß Liste 1 des
Prozedurenkatalogs
Palliativmedizinische Komplexbehandlung
Lagerungsbehandlung
Entnahme einer Gewebeprobe des unteren
Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarmes) bei einer
Spiegelung
Spiegelung der Atmungsorganen mit
Gewebeprobeentnahme
Spiegelung der Gallenwege und der
Bauchspeicheldrüsengänge entgegen der normalen
Flussrichtung
Einzeltherapie
Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in
Venen, die direkt zum Herzen führen
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Rang
OPS-301
15
16
17
18
1-500
1-424
1-620
1-640
Absolute
Fallzahl
63
62
62
57
19
8-854
44
20
1-653
42
Umgangssprachliche Bezeichnung
Biopsie an Haut und Unterhaut durch Inzision
Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochemark
Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien
Spiegelung der Gallenwege entgegen der normalen
Flussrichtung
Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren,
bei dem die mangelnde oder fehlende
Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den
Blutkreislauf angeschlossene „künstliche Niere“
ersetzt w
Spiegelung des Darmausganges (=After)
B-5.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
B-5.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Ambulantes Operieren nach § 115b SGB
V
Ambulante Koloskopien einschließlich
Polypektomie
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
Endoskopie
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Hämato-/onkologische Ambulanz
Sämtliche Diagnostik/ Therapie
Art der Ambulanz
Privatambulanz
B-5.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301
1
2
1-650
1-444
B-5.10
Absolute
Fallzahl
52
6
Umgangssprachliche Bezeichnung
Dickdarmspiegelung
Entnahme einer Gewebeprobe des unteren
Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarmes) bei einer
Spiegelung
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung:
B-5.11
Nein
Apparative Ausstattung
39 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
• Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03)
• Endoskop (AA12)
Bronchoskope und Gastro-,Duodeno-, Choledochoskope sowie Rekto-,Sigmoido-,
Koloskope
• Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,
Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Herzschrittmacher-Programmiergeräte
• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)
• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)
• Zusatz (AA00)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-5.12
Personelle Ausstattung
B-5.12.1 Ärzte
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
Anzahl
16,58
9,73
0,00
Fachexpertise der Abteilung
• Innere Medizin und SP Gastroenterologie (AQ26)
• Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie (AQ27)
• Palliativmedizin (ZF30)
B-5.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
Anzahl
37,12
35,37
2,00
B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
• Psychologen (SP23)
B-6
Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und
konservative Intensivmedizin
B-6.1
Allgemeine Angaben der Klinik für Innere Medizin Kardiologie, Pneumologie und konservative
Intensivmedizin
Krankenhausname:
40 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Fachabteilung:
Intensivmedizin
Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Steffen Behrens
siehe unten
Hausanschrift:
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Telefon:
Fax:
030 13013-2651
030 13013-2654
URL:
EMail:
www.vivantes.de
mailto:steffen.behrens@vivantes.de
Sekretariat: Edeltraut Schlingloff
Leitender Oberarzt: Hubert Burbach
Oberarzt: Dr. Wolfram Grüning
Oberarzt: Dr. Matthias Jereczek
Oberärztin: Dr. Petra Hagemann
B-6.2
Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Innere Medizin Kardiologie, Pneumologie und konservative
Intensivmedizin
Die Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative Intensivmedizin
versorgt neben allgemein-internistischen Erkrankungen insbesondere Patienten mit
kardiovaskulären, pneumologischen und intensivmedizinischen Krankheitsbildern. Hierfür
stehen uns alle diagnostischen und therapeutischen Verfahren einschließlich eines neuen,
modernen Herzkatheterlabors zur Verfügung.
Patienten mit akutem Herzinfarkt werden rund um die Uhr von erfahrenen Kardiologen
behandelt. Bei der Implantation von Koronarstents stehen modernste Stents (mit und ohne
Beschichtung) zur Verfügung. Auch untersuchen wir unsere Patienten häufiger über die
Handschlagader (Arteria-radialis-Zugang); auf diese Weise müssen die Patienten nach
einem Eingriff nicht mehr lange liegen. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz führen wir neben
der pharmakologischen Therapie auch die Behandlungen mittels spezieller
Schrittmachersysteme durch (Resynchronisationstherapie). Ferner werden bei
Herzrhythmusstörungen elektrophysiologische Untersuchungen sowie Schrittmacher- und
ICD-Implantationen vorgenommen.
Die Versorgung pneumologischer Patienten ist ein weiterer Schwerpunkt der Klinik. Hierfür
stehen alle nicht-invasiven und invasiven Verfahren einschließlich Bodyplethysmographie,
Bronchoskopie und Thorakoskopie zur Verfügung. Eine besondere Expertise der Klinik
besteht in der Diagnostik und Therapie des Bronchialcarcinoms, da der pneumologische
Oberarzt auch gleichzeitig Onkologe ist und die Behandlung in enger Abstimmung mit dem
hiesigen Tumorzentrum unter der Leitung von Herrn Prof. Späth-Schwalbe erfolgt.
41 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Auf der konservativen Intensivstation werden Patienten mit allen lebensbedrohlichen
internistischen Erkrankungen behandelt. Zum Spektrum gehören Akut-Dialysen, die
Behandlung von Vergiftungen sowie Sepsiserkrankungen und gastrointestinalen Blutungen.
Für die Behandlung des kardiogenen Schocks steht eine intraaortale Ballonpumpe zur
Verfügung. Die Stroke Unit ist auf der Intensivstation integriert, so dass gemeinsam mit den
Kollegen der Neurologie alle akut neurologischen Erkrankungen behandelt werden können.
Der am Haus stationierte NAW ist unserer Klinik angegliedert und wird in Kooperation mit
den Intensivmedizinern und Anaesthesisten betrieben.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Betreuung von Patienten vor und nach Transplantationen (VI21)
Defibrillatoreingriffe (VC06)
Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] (VI07)
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes (VI02)
Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit (VI03)
Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22)
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
(Diabetes, Schilddrüse, ..) (VI10)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)
Der Klinik stehen alle diagnostischen und therapeutischen Optionen inklusive der
Thorakoskopie und der Lasermedizin zur Verfügung
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24)
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)
Der Klinik stehen hierfür alle diagnostischen und therapeutischen Optionen
einschließlich einer 24-stündigen Herzkatheter-bereitschaft und der Behandlung des
kardiogenen Schocks durch eine aortale Gegenpulsation zur Verfügung.
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der
Lymphknoten (VI05)
Es werden hier Ein-, Zwei- und Dreikammersysteme implantiert, ferner Event-Recorder
zur Synkopen-Diagnostik
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06)
Auch hier werden alle Systeme einschließlich der Resynchronisationstherapie
angeboten.
Intensivmedizin (VI20)
Schrittmachereingriffe (VC05)
Spezialsprechstunde (VI27)
Schrittmacher- und Defibrillatorsprechstunde, Synkopenabklärung. Privatärztliche
Sprechstunde aller kardiopulmonaler Erkrankungen.
Thorakoskopische Eingriffe (VC15)
B-6.3
42 / 104
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für
Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und
konservative Intensivmedizin
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
• Sonstiges (MP00)
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
B-6.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Innere
Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative
Intensivmedizin
• Sonstiges (SA00)
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-6.5
Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin - Kardiologie,
Pneumologie und konservative Intensivmedizin
Vollstationäre Fallzahl:
B-6.6
3859
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
1
I25
Absolute
Fallzahl
800
2
I20
434
3
4
5
I21
I50
I48
293
283
182
6
J44
181
7
8
9
10
11
J18
I11
I10
A41
E11
122
103
78
54
46
12
13
I47
I26
45
43
14
15
F10
N39
40
40
16
17
18
I49
E86
J96
39
28
28
19
20
C34
I42
27
27
Umgangssprachliche Bezeichnung
Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z.B.
durch Verkalkung der Herzkrankgefäße)
Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit
Beengungsgefühl(=Angina pectoris)
Frischer Herzinfarkt
Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)
Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen
(=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)
Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem
Atemwegswiderstand
Lungenentzündung durch unbekannten Erreger
Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
Sonstige Blutvergiftung
Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von
Anfang an mit Insulinabhängigkeit)
Anfallartiges Herzjagen
Verstopfung einer Lungenarterie durch Gefäßpfropf
(=Lungenembolie)
Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol
Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B.
Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust)
Sonstige Herzrhythmusstörungen
Flüssigkeitsmangel
Atmungsschwäche, die zu einem Sauerstoffmangel
im Blut führt
Lungenkrebs
Krankheit des Herzmuskels, die mit einem
schlechteren Blutauswurf einhergeht
43 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
B-6.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
B-6.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
1
8-837
Absolute
Fallzahl
2543
2
1-275
761
3
1-710
507
4
8-930
204
5
3-052
203
6
8-980
138
7
8
9
8-640
1-620
5-377
128
104
104
10
8-800
100
11
1-266
80
12
1-711
55
13
8-831
45
14
8-931
25
15
5-378
24
16
8-854
24
17
8-701
22
44 / 104
Umgangssprachliche Bezeichnung
Eingriffe am Herzen oder an den Herzkranzgefäßen
mittels Kathertertechnik mit Zugang durch die Haut
und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung von
Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/Stents)
Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof,
Kammer) (z.B. zur Druckmessung) mit Vorschieben
des Katheters über die Pulsadern
Messung des Atemwegswiderstands und des
funktionellen Residualvolumens in einer luftdichten
Kabine
Kontinuierliche elektronische Überwachung (über
Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf
Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch
die Speiseröhre
Intensivmedizinische Komplexbehandlung
(Basisprozedur)
Externe Elektroschocktherapie des Herzrhythmus
Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien
Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines
elektrischen Gerätes zur Beseitigung von
Kammerflimmern (=Defibrillator)
Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter
Blutkörperchen oder Konzentraten von
Blutgerinnungsplättchen
Aufzeichnung des Kurvenbilds der elektrischen
Aktivität, die bei der Erregungsausbreitung und rückbildung im Herzen entsteht, ohne Katheter
Messung des Übertritts von Kohlenmonoxid von den
Lungenbläschen in die kleinen Blutgefäße der Lunge
Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in
Venen, die direkt zum Herzen führen
Kontinuierliche elektronische Überwachung (über
Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf mit
Messung des zentralen Venendruckes
Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines
Herzschrittmachers oder elektrischen Gerätes zur
Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator)
Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren,
bei dem die mangelnde oder fehlende
Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den
Blutkreislauf angeschlossene „künstliche Niere“
ersetzt w
Einfache Einführung einer kurzes Schlauches
(=Tubus) in die Luftröhre zur Offenhaltung der
Atemwege
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Rang
OPS-301
18
8-642
Absolute
Fallzahl
21
19
20
8-173
1-790
16
15
Umgangssprachliche Bezeichnung
Temporäre interne elektrische Stimulation des
Herzrhythmus
Therapeutische Spülung (Lavage) der Lunge
Untersuchung des Schlafes mit Aufzeichnung von
Herz- und Atmungsvorgängen
B-6.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
B-6.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Schrittmacher- und DefibrillatorSprechstunde
Kontrolle und Einstellung von Schrittmachern
und Defibrillatoren
Art der Ambulanz
Kassenärztl. Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Privatsprechstunde
Untersuchung und Behandlung aller
kardiopulmonaler Erkrankungen durch den
Chefarzt der Klinik
Art der Ambulanz
Privatärztl. Ambulanz
B-6.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
trifft nicht zu
B-6.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung:
B-6.11
Nein
Apparative Ausstattung
•
•
•
•
Angiographiegerät (AA01)
Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03)
Bodyplethysmographie (AA05)
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
(AA11)
• Endoskop (AA12)
45 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
• Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,
Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Herzschrittmacher, extern, invasiv
Herzschrittmacher-Programmiergeräte
Linksherzkatheter-Meßplatz,
Gegenpulsationsgerät
• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14)
(24h-Notfallverfügbarkeit)
• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)
• Schlaflabor (AA28)
Schlafapnoe-Auswertungseinheit
• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)
• Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung (AA31)
• Zusatz (AA00)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-6.12
Personelle Ausstattung
B-6.12.1 Ärzte
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
Anzahl
21,47
16,88
0,00
Fachexpertise der Abteilung
• Innere Medizin und SP Kardiologie (AQ28)
• Innere Medizin und SP Pneumologie (AQ30)
• Intensivmedizin (ZF15)
B-6.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
Anzahl
45,81
45,31
4,75
B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
• Arzthelfer (SP02)
B-7
Klinik für Neurologie
B-7.1
Allgemeine Angaben der Klinik für Neurologie
46 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Krankenhausname:
Vivantes Klinikum Spandau
Fachabteilung:
Klinik für Neurologie
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Holger Altenkirch
Prof. Dr. Holger Altenkirch
Hausanschrift:
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Telefon:
Fax:
030 13013-2671
030 13013-2674
URL:
EMail:
www.vivantes.de
mailto:holger.altenkirch@vivantes.de
B-7.2
Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Neurologie
Die Stroke Unit im Vivantes Klinikum Spandau ist eine spezialisierte Einrichtung zur
Akutbehandlung von Patienten mit Schlaganfall und anderen akuten Störungen der
Durchblutung des Gehirns. Sie steht rund um die Uhr zur Verfügung. Unter der fachlichen
Leitung von Prof. Dr. Holger Altenkirch werden die Patienten von einem multidisziplinären
Team aus Neurologen, Internisten, spezialisierten Pflegekräften, Egotherapeuten,
Krankengymnasten und Logopädinnen betreut.
1 Leistungen
> spezielle neurologische Fragestellungen
> Kopfschmerzsprechstunde
> Schwindel- und Anfallsprechstunde
> Schmerzsprechstunde
> Multiple Sklerose-Sprechstunde
> neuromuskuläre Erkrankungen
> Polyneuropathien
> Neurotoxikologie
> Bewegungsstörungen
> stationäre Behandlung
> Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, des peripheren Nervensystems und der
Muskeln
> Myopathien
47 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
> Polyneuropathien
> periphere Nervenläsionen
> spinale Syndrome und Myelopathien
> cerebrovaskuläre Erkrankungen
> Epilepsie
> Parkinson-Krankheit und andere extrapyramidale Erkrankungen
> Neuroonkologie
> entzündliche Erkrankungen, metabolische und toxische Erkrankungen des zentralen
Nervensystems
> neuropsychologische Syndrome und Demenzerkrankungen
> Radiologie
> Neuropathologie
> Logopädie
> Ergotherapie
> Krankengymnastik
> physikalische Therapie
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Abteilung für Radiologie an unserem Haus
und mit den neurochirurgischen Universitätskliniken. Dadurch kann eine notwendige
Operation ohne Zeitverzug gewährleistet werden.
2 Neurophysiologie
> Elektromyographie (EMG)
> Nervenleitgeschwindigkeiten, F- Wellen, H- Reflex (NLG)
> Repetitive Reizung, Blinkreflex
> Evozierte Potentiale (VEP, AEP, SEP, 4- Kanal- SEP)
> EMG- gesteuerte Botulinumtoxintherapie
3 Elektroencephalographie (EEG)
> digitale EEG-Ableitung mit Video
> digitales 24-Stunden-Langzeit-EEG mit Video
> portables Langzeit-EEG-Monitoring
48 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
> Neurovaskuläres Labor
> Extra- und Transkranielle Dopplersonographie
> Farbkodierte Duplexsonographie (FCDS)
4 Zentrum für Schwerst-Schädel-Hirnverletzte
> Neurologische Frührehabilitation
Dies ist ein spezielles Therapiekonzept für bewusstseinsgestörte Patienten nach schwersten
akuten Hirnschädigungen
>> Schädel-Hirn-Trauma
>> Hirnblutung
>> schwerem Schlaganfall
>> Tumoroperationen und Entzündungen des zentralen Nervensystems
>> Sauerstoffmangel des Gehirns
> Wichtige Therapieprinzipien
>> frühestmöglicher Beginn intensiver Therapie durch rasche Übernahme der Patienten
direkt von der Intensivstation oder der Stroke Unit
>> spezielle Verfahren wie Basale Stimulation, Orofaciale Therapie,
Wahrnehmungstechniken nach Affolter, Perfetti u.a.
>> enge interdisziplinäre Zusammenarbeit des therapeutischen Teams aus Ärzten,
Krankengymnasten, Pflegepersonal,
Ergotherapeuten, Neuropsychologen, Logopäden und Sozialarbeitern unter Einbeziehung
der Angehörigen
> Therapieziele
>> vegetative Stabilisierung
>> bestehendes Rehabilitationspotential optimal fördern
>> spontane Genesung unterstützen
>> sekundäre Komplikationen wie Hydrocephalus behandeln
>> tertiären Komplikationen wie Kontrakturen und Dekubitus vorbeugen
>> Vorbereitung weiterführender Rehabilitationsmaßnahmen, Wiedereingliederung in den
häuslichen Bereich oder Hilfe bei der Suche nach einer qualifizierten Langzeiteinrichtung
> Aufnahmevoraussetzungen
49 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
>> bewusstlose oder schwer bewusstseinsgestörte Patienten nach schwerster akuter
Hirnschädigung, Wachkoma
>> nicht fähig zur kooperativen Mitarbeit, vollständig auf pflegerische Versorgung
angewiesen
>> in der Regel Sondenernährung, Stuhl- und Harninkontinenz
>> unter Umständen erhebliche Selbst- oder Fremdgefährdung bei schwerem organischen
Psychosyndrom
> Besonderheiten der Frührehabilitation im Vivantes Klinikum Spandau
Frau Dr. von Helden hat lange neurochirurgische und intensiv-medizinische Erfahrung.
Spezielle Komplikationen können rasch diagnostiziert und behandelt werden.
Die Neurologische Frührehabilitation ist Teil der Klinik für Neurologie der Akutklinik. Die
medizinische Spezialversorgung der Inneren Medizin einschl. Stroke Unit, Radiologie,
Anästhesie, Chirurgie im Hause gewährleistet eine interdisziplinäre Betreuung, kurze Wege
und eine geringe Rückverlegungsrate der Patienten.
Durch gute Erreichbarkeit der Klinik auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln können
Angehörige früh in den Rehabilitationsprozess einbezogen werden.
> Therapeutisches Angebot
>> Krankengymnastik
Spezielle Therapieverfahren nach Bobath, PNF, Maitland, Feldenkrais u.a. Mobilisierung im
Bewegungsbad, Redressionsbehandlung, Rollstuhlanpassung, Physikalische Therapie
>> Ergotherapie
Multimodale basale Stimulation, Förderung der gestörten Wahrnehmung, der
Bewusstseinslage und des Körpergefühls nach Affolter. Training der Aktivitäten des täglichen
Lebens, Kognitionsgruppe, Hilfsmittelversorgung, Wohnraumanpassung
>> Neuropsychologie
Diagnostik und gezieltes Training kognitiver Störungen des Denkens, Planens, der
Wahrnehmung, Orientierung und Aufmerksamkeit; Computer-Training; Hilfe bei der
emotionalen Bewältigung der Behinderung.
>> Sozialarbeit
Unterstützung von Patienten und Angehörigen bei Anträgen und Behördenangelegenheiten,
Einleitung weiterführender Rehabilitationsmaßnahmen; Hilfe bei der Suche nach geeigneten
Wohnmöglichkeiten; Angehörigengruppe.
>> Pflege
Aktivierende Ganzheitspflege mit Basaler Stimulation. Primary nursing System
(Bezugspflege), ADL-Training, Angehörigenanleitung.
>> Besondere Angebote
50 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Entspannung mit Musik, Düften, Licht- und Bewegungsreizen (Snoezelen); tiergestützte
Ergotherapie; Aufnahme und Weaning beatmeter Patienten auf der anästhesiologischen
Intensivstation
Auf Wunsch werden die Patienten von einem Arzt, einer Pflegekraft und einem Therapeuten
bereits auf der Intensivstation aufgesucht und untersucht. Das dortige Pflegepersonal, die
Therapeuten und die Angehörigen werden beraten, was schon getan werden kann.
Jeder Patient, auch wenn seine Chance klein ist, hat das Recht auf eine Behandlung, die
sein persönliches Potential ausschöpft und eine Perspektive für sein zukünftiges Leben
entwickelt.
B-7.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für
Neurologie
• Sonstiges (MP00)
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
B-7.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für
Neurologie
• Sonstiges (SA00)
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-7.5
Fallzahlen der Klinik für Neurologie
Vollstationäre Fallzahl:
B-7.6
1533
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
1
2
I63
G35
Absolute
Fallzahl
334
143
3
4
G40
G45
123
85
5
H81
48
6
7
I61
G51
46
33
8
I60
32
Umgangssprachliche Bezeichnung
Hirninfarkt
Multiple Sklerose (=Entmarkungskrankheit des
zentralen Nervensystems)
Anfallsleiden (=Epilepsie)
Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit
neurologischen Funktionsstörungen oder verwandte
Syndrome
Funktionsstörungen der Gleichgewichtsnerven (meist
in Form von Gleichgewichtsstörungen)
Hirnblutung
Schädigung des Gesichtsnervs (=Nervus facialis)
(z.B. Gesichtslähmung)
Subarachnoidalblutung
51 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Rang
ICD-10
9
M51
Absolute
Fallzahl
31
10
11
12
G20
R56
S06
29
26
26
13
14
15
16
I67
G41
G93
G82
25
23
22
21
17
18
19
20
F44
G44
M54
F32
20
17
17
14
Umgangssprachliche Bezeichnung
Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im
Lendenwirbelsäulenbereich)
Primäres Parkinson-Syndrom
Krämpfe (v.a. Fieberkrämpfe)
Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a.
Gehirnerschütterung)
Sonstige Krankheiten der Blutgefäße des Gehirns
Status epilepticus
Sonstige Krankheiten des Gehirns
Paraparese und Paraplegie, Tetraparese und
Tetraplegie
Dissoziative Störungen [Konversionsstörungen]
Sonstige Kopfschmerzsyndrome
Rückenschmerzen
Depressive Episode
B-7.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
B-7.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
1
2
3
1-207
1-204
8-981
Absolute
Fallzahl
971
288
228
4
1-208
144
5
1-205
107
6
7
8-552
9-320
104
93
8
9
10
11
12
8-390
1-206
8-547
9-404
8-930
74
73
70
56
55
13
8-831
41
14
8-854
31
15
1-620
24
52 / 104
Umgangssprachliche Bezeichnung
Aufzeichung der Gehirnströme (EEG)
Untersuchung des Hirnwasserräume (=Liquorsystem)
Neurologische Komplexbehandlung des akuten
Schlaganfalls
Testung der Nervenfunktion durch verschiedene
Reize
Registrierung der bioelektrischen Aktivität der
Muskulatur
Neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation
Therapie organischer und funktioneller Störungen der
Sprache, des Sprechens, der Stimme oder des
Schluckens
Lagerungsbehandlung
Untersuchung der Nervenleitung
Andere Therapie bzgl. des Immunsystems
Neuropsychologische Therapie
Kontinuierliche elektronische Überwachung (über
Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf
Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in
Venen, die direkt zum Herzen führen
Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren,
bei dem die mangelnde oder fehlende
Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den
Blutkreislauf angeschlossene „künstliche Niere“
ersetzt w
Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Rang
OPS-301
16
8-987
Absolute
Fallzahl
18
17
8-020
17
18
8-701
15
19
8-931
15
20
8-800
14
Umgangssprachliche Bezeichnung
Komplexbehandlung bei Besiedelung oder Infektion
mit multiresistenten Erregern [MRE]
Therapeutische Einspritzung (=Injektion) in Organe
und Gewebe
Einfache Einführung einer kurzes Schlauches
(=Tubus) in die Luftröhre zur Offenhaltung der
Atemwege
Kontinuierliche elektronische Überwachung (über
Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf mit
Messung des zentralen Venendruckes
Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter
Blutkörperchen oder Konzentraten von
Blutgerinnungsplättchen
B-7.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
B-7.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
trifft nicht zu
B-7.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
trifft nicht zu
B-7.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung:
B-7.11
Nein
Apparative Ausstattung
• Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10)
• Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
(AA11)
• Schlaflabor (AA28)
• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)
• Zusatz (AA00)
53 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-7.12
Personelle Ausstattung
B-7.12.1 Ärzte
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
Anzahl
10,65
5,27
0,00
Fachexpertise der Abteilung
• Neurologie (AQ42)
• Rehabilitationswesen (ZF37)
B-7.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
Anzahl
33,46
29,96
0,00
B-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
• Psychologen (SP23)
• Logopäden (SP14)
• Ergotherapeuten (SP05)
B-8
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychososmatik
B-8.1
Allgemeine Angaben der Klinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychososmatik
Krankenhausname:
Vivantes Klinikum Spandau
Fachabteilung:
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychososmatik
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Jürgen Staedt
Prof. Dr. Jürgen Staedt
Hausanschrift:
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Telefon:
030 13013-3000
54 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Fax:
URL:
EMail:
B-8.2
www.vivantes.de
mailto:juergen.staedt@vivantes.de
Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychososmatik
Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik übernimmt schwerpunktmäßig
den Versorgungsauftrag für den Berliner Bezirk Spandau.
In unserer Klinik finden alle Menschen mit seelischen Erkrankungen Aufnahme, die aus
unserer ärztlich/ psychotherapeutischen Sicht einer voll- oder teilstationären Therapie
bedürfen. Unser oberstes Behandlungsziel ist es mit Hilfe einer psychopharmakologisch und/
oder psychotherapeutischen Unterstützung eine möglichst schnelle Entlastung der Patienten
und Patientinnen zu erlangen. Denn nur so können sich die Betroffenen aktiv der
Krankheitsbewältigung stellen und wieder lernen, aus Ihren Wünschen und Fähigkeiten
realistische Ziele zu definieren und um zusetzen.
Wir behandeln psychische und psychosomatische Störungen:
1 Psychische Störungen
> Erschöpfungskrisen (burn-out) & Depressionen
> Angsterkrankungen
> Schlafstörungen
> Psychosen
> Gedächtnisstörungen bis hin zu Demenzen
> Suchterkrankungen
2 Psychosomatische Störungen
> Schmerzsyndrome/ schmerzassoziierte Schlafstörungen
> Asthma bronchiale
In der voll- und teilstationären Versorgung der Patienten berücksichtigen wir neben
biologischen Faktoren auch wichtige - die Erkrankung beeinflussende - biographische und
soziale Umgebungsfaktoren.
Wir arbeiten teamorientiert. Alle beteiligten ärztlichen, therapeutischen und pflegerischen
Mitarbeiter werden zielgerichtet und prozessorientiert im Rahmen des diagnostischen und
therapeutischen Setting eingesetzt, sodass gemeinsam mit den Patienten ein
Behandlungsplan erarbeitet wird.
Wir behandeln nach aktuellen wissenschaftlichen Standards, sodass innovative
Therapiekonzepte weiterentwickelt werden und die Patienten eine möglichst optimale
psychiatrische und psychotherapeutische Betreuung erhalten. Prinzipiell stehen allen
Patienten je nach Erkrankung Einzel- und Gruppenpsychotherapien (tiefenpsychologisch
55 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
fundiert - interaktionell, verhaltenstherapeutisch) sowie Selbstsicherheitstraining und
Anleitung zu selbstständigen Stress- und Alltagsbewältigungen zur Verfügung.
Stationsübergreifend bieten wir unseren Patienten die Teilnahme an Einzel- und
Gruppengesprächen, Ergotherapie und Physiotherapie, sowie eine spezielle, besonders
zirkadian wirksame Lichttherapie an. Der Sozialdienst der Klinik berät und unterstützt
Patienten und Angehörige in den unterschiedlichsten Bereichen.
Grundsätzlich sehen wir aus unserem psychotherapeutischen Rollenverständnis den
Patienten als einen aktiv die Behandlung mitgestaltenden Akteur an, dessen Ressourcen
und Selbsthilfemöglichkeit gezielt gestärkt werden. Hier ist ein wichtiger Baustein die
Psychoedukation, die für uns neben der Aufklärung und Wissensvermittlung auch mit einer
Auseinandersetzung mit belastenden Gefühlen, Gedanken und der Entwicklung eines
Krisenplanes einhergeht.
Bezüglich der Patientenbetreuung haben wir uns zum Ziel gesetzt, mit Hilfe unserer
Behandlung die zügige Wiedereingliederung psychisch Erkrankter in ein selbstbestimmtes,
selbstständiges Leben in entsprechenden sozialen, beruflichen und familiären Bereichen zu
unterstützen. Es bestehen vielfältige Kooperationen mit ambulanten Einrichtungen im Bezirk
und in der näheren und weiteren Umgebung.
Unsere psychiatrische Institutsambulanz bietet zusätzlich eine Gedächtnis- und
Depressionssprechstunde an.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen (VP03)
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen (VP08)
Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen (VP10)
Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen (VP07)
Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
(VP04)
Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (VP06)
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope
Substanzen (VP01)
Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
(VP02)
Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der
Kindheit und Jugend (VP09)
Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und
Faktoren (VP05)
Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer,
psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-, Kinder- u.
Jugendalter (VP11)
B-8.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für
Psychiatrie, Psychotherapie und Psychososmatik
• Sonstiges (MP00)
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
56 / 104
Qualitätsbericht 2006
B-8.4
Vivantes Klinikum Spandau
Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für
Psychiatrie, Psychotherapie und Psychososmatik
• Sonstiges (SA00)
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-8.5
Fallzahlen der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und
Psychososmatik
Teilstationäre Fallzahl: 172
Vollstationäre Fallzahl:
B-8.6
2539
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
1
2
3
4
5
6
F10
F20
F32
F33
F25
F19
Absolute
Fallzahl
983
376
296
146
115
112
7
F05
96
8
F43
69
9
10
11
12
13
F31
F60
F11
F23
F13
58
48
41
34
26
14
15
16
F41
F22
F06
21
18
12
17
18
19
20
F42
F01
F14
F61
10
8
Umgangssprachliche Bezeichnung
Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol
Schizophrenie
Depressive Episode
Rezidivierende depressive Störung
Schizoaffektive Störungen
Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen
Substanzgebrauch und Konsum anderer
psychotroper Substanzen
Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope
Substanzen bedingt
Reaktionen auf schwere Belastungen und
Anpassungsstörungen
Bipolare affektive Störung
Spezifische Persönlichkeitsstörungen
Psychische und Verhaltensstörungen durch Opioide
Akute vorübergehende psychotische Störungen
Psychische und Verhaltensstörungen durch Sedativa
oder Hypnotika
Andere Angststörungen
Anhaltende wahnhafte Störungen
Andere psychische Störungen aufgrund einer
Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder
einer körperlichen Krankheit
Zwangsstörung
Vaskuläre Demenz
Psychische und Verhaltensstörungen durch Kokain
Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen
B-8.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
57 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
B-8.7
Qualitätsbericht 2006
Prozeduren nach OPS
trifft nicht zu
B-8.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
B-8.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Institutsambulanz
Art der Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Depressionssprechstunde
Art der Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Gedächtnissprechstunde
Art der Ambulanz
B-8.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
trifft nicht zu
B-8.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung:
B-8.11
Nein
Apparative Ausstattung
• Hinweis (AA00)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-8.12
58 / 104
Personelle Ausstattung
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
B-8.12.1 Ärzte
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
Anzahl
18,23
4,92
0,00
Fachexpertise der Abteilung
• Psychiatrie und Psychotherapie (AQ51)
• Geriatrie (ZF09)
• Schlafmedizin (ZF39)
B-8.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
Anzahl
77,12
57,24
12,50
B-8.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
•
•
•
•
•
•
•
Sozialarbeiter (SP25)
Psychologen (SP23)
Physiotherapeuten (SP21)
Musiktherapeuten (SP16)
Ergotherapeuten (SP05)
Arzthelfer (SP02)
Sporttherapeuten (SP00)
B-9
Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie Nebenstandort
B-9.1
Allgemeine Angaben der Organisationseinheit:
Fachbereich für Pathologie - Nebenstandort
Krankenhausname:
Vivantes Klinikum Spandau
Fachabteilung:
Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie - Nebenstandort
Art:
nicht Betten führend
Chefarzt:
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Volker Loy
Prof. Dr. Thomas Papadopoulos [1]
Hausanschrift:
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Telefon:
Fax:
030 13013-1630
030 13013-1604
59 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
URL:
EMail:
Qualitätsbericht 2006
www.vivantes.de
mailto:volker.loy@vivantes.de
[1] Herr Prof. Dr. Thomas Papadopoulos ist seit dem 16.08.2007 Leiter der Region Nord des
Fachbereichs Pathologie. Sein Vorgänger war Herr Dr. Jörg Linke.
B-9.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit:
Fachbereich für Pathologie - Nebenstandort
Die Pathologien aller Klinikstandorte von Vivantes sind in dem Fachbereich Pathologie
strukturiert. Primäre Aufgaben der Pathologie sind die feingewebliche Diagnostik für die
Kliniken sowie die medizinische Qualitätssicherung durch Obduktionen.
Im Jahr 2006 wurden im Fachbereich Pathologie von Vivantes über 100.000 Gewebeproben
untersucht und die Diagnosen durch fast 50.000 spezielle immunhistologische Färbungen
erweitert und gesichert.
Um die räumliche Nähe der Kliniken zur Pathologie zu gewährleisten, ist der Fachbereich in
drei Regionen (Mitte, Nord, Süd) mit jeweils einem Hauptstandort und zusätzlichen
Nebenstandorten untergliedert. Dadurch besteht ein enger Kontakt zwischen Klinikern und
Pathologen. Intraoperative Schnellschnittuntersuchungen und Obduktionen werden deshalb
an allen Standorten durchgeführt, während in den regionalen Hauptstandorten der jeweils
größere Anteil der Präparate bearbeitet wird.
1 Qualität
Die übergeordnete Struktur des Fachbereiches ermöglicht die einheitliche Umsetzung
verbindlicher Leitlinien für eine standardisierte, hohe diagnostische Qualität in allen drei
Regionen.
Die Region Mitte ist seit 1999 beim College of American Pathologists akkreditiert, die
anderen Regionen bereiten die Akkreditierung vor.
Der Fachbereich erbringt alle üblichen Leistungen der Pathologie, veranstaltet
fachspezifische Konferenzen, beteiligt sich an Studien, betreut Promotionen und hat die
Ermächtigung zur Facharztweiterbildung für Pathologie.
2 Schwerpunkte
> Region Mitte: Mamma- und Uropathologie
> Region Nord: Gynäko- und Dermatopathologie
> Region Süd: Knochen-, Hämato-, Molekular-, Leberpathologie und Pathologie des
Gastrointestinaltraktes
60 / 104
Qualitätsbericht 2006
B-9.3
Vivantes Klinikum Spandau
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie Nebenstandort
trifft nicht zu
B-9.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie Nebenstandort
trifft nicht zu
B-9.5
Fallzahlen der Organisationseinheit: Fachbereich für
Pathologie - Nebenstandort
trifft nicht zu
B-9.6
Hauptdiagnosen nach ICD
trifft nicht zu
B-9.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
B-9.7
Prozeduren nach OPS
trifft nicht zu
B-9.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
B-9.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
trifft nicht zu
61 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
B-9.9
Qualitätsbericht 2006
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
trifft nicht zu
B-9.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
trifft nicht zu
B-9.11
Apparative Ausstattung
• Sonstige (AA00)
auch: Gewebeeinbettautomat, Zellwaschzentrifuge, Kamera, Mikroskope
• Zusatz (AA00)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-9.12
Personelle Ausstattung
B-9.12.1 Ärzte
Daten liegen nicht standortbezogen vor
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
Anzahl
0,00
0,00
0,00
Fachexpertise der Abteilung
B-9.12.2 Pflegepersonal
trifft nicht zu
B-9.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
trifft nicht zu
62 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
B-10
Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und
Umweltmedizin
B-10.1
Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Institut für
Hygiene- und Umweltmedizin
Krankenhausname:
Vivantes Klinikum Spandau
Fachabteilung:
Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin
Art:
nicht Betten führend
Chefarzt:
Ansprechpartner:
Dr. Klaus-Dieter Zastrow
Liane Müller
Hausanschrift:
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Telefon:
Fax:
030 13013-1207
URL:
EMail:
www.vivantes.de
mailto:klaus-dieter.zastrow@vivantes.de
B-10.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit:
Institut für Hygiene- und Umweltmedizin
Das Institut für Hygiene und Umweltmedizin hat die Aufgabe der Verhütung, Erkennung und
Bekämpfung von Krankenhausinfektionen in allen Vivantes-Kliniken.
Auf der Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Entstehungsmechanismen
von Infektionen im Krankenhaus wirkt das Institut darauf hin, dass ärztliche und
diagnostische, therapeutische und pflegerische Tätigkeiten unter infektionsprophylaktischen
Gesichtspunkten durchgeführt werden und dass die betrieblich-organisatorischen und
funktionell-baulichen Voraussetzungen vorhanden sind, um die Wahrscheinlichkeit des
Entstehens von Infektionen im Krankenhaus zu minimieren. Daneben ist es die Aufgabe des
Instituts, Infektionsursachen und Infektionsketten aufzudecken und
Bekämpfungsmaßnahmen vorzuschlagen.
> Beratung des Personals in Fragen der Krankenhaushygiene und der persönlichen
Infektionsverhütung
> regelmäßige Begehung der Krankenhausbereiche
> Erstellung von krankenhaus- und abteilungsspezifischen Hygieneplänen
regelmäßige fachliche Überwachung der in den Hygieneplänen aufgeführten Maßnahmen
> Festlegung von Desinfektionsmaßnahmen und Überwachung
> Fortbildung des Krankenhauspersonals auf dem Gebiet der Krankenhaushygiene,
insbesondere bei pflegetechnischen Maßnahmen wie z. B. Verbandswechsel, Legen von
63 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
peripheren und zentralen intravasalen Kathetern, Legen von Harnblasenkathetern, Richten
von Infusionslösungen
> hygienisch-mikrobiologische Prüfungen von Sterilisationsgeräten, Desinfektionsgeräten,
Wasser- und raumlufttechnischen Anlagen
> Aufklärung von Infektionszwischenfällen
> Erarbeitung von Richtlinien für die Infektionserfassung sowie deren epidemiologische
Auswertung und Beurteilung
> Beratung bei der Beschaffung von medizinischen und medizintechnischen Materialien und
Geräten
> hygienische Beratung bei der Vorplanung, Entwurf und Bauausführung, bei Sanierung,
Um- und Neubau von Krankenhausbereichen
> Begutachtung und Bewertung von Bauvorhaben sowie Abnahme aller Baumaßnahmen
aus Sicht der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention
> Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde (Amtsarzt)
B-10.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und
Umweltmedizin
trifft nicht zu
B-10.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und
Umweltmedizin
trifft nicht zu
B-10.5
Fallzahlen der Organisationseinheit: Institut für Hygieneund Umweltmedizin
trifft nicht zu
B-10.6
Hauptdiagnosen nach ICD
trifft nicht zu
64 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
B-10.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
B-10.7
Prozeduren nach OPS
trifft nicht zu
B-10.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
B-10.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
trifft nicht zu
B-10.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
trifft nicht zu
B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
trifft nicht zu
B-10.11 Apparative Ausstattung
• Hinweis (AA00)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-10.12 Personelle Ausstattung
B-10.12.1 Ärzte
Daten liegen nicht standortbezogen vor
65 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
Anzahl
0,00
0,00
0,00
Fachexpertise der Abteilung
B-10.12.2 Pflegepersonal
trifft nicht zu
B-10.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
trifft nicht zu
B-11
Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik
- Präsenzlabor
B-11.1
Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Institut für
Laboratoriumsdiagnostik - Präsenzlabor
Krankenhausname:
Vivantes Klinikum Spandau
Fachabteilung:
Präsenzlabor
Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik -
Art:
nicht Betten führend
Chefarzt:
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Dr. Manfredt Schöneshöfer
Prof. Dr. Dr. Manfredt Schöneshöfer
Hausanschrift:
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Telefon:
Fax:
030 13013-1800
030 13013-1804
URL:
EMail:
www.vivantes.de
mailto:shf-office@t-online.de
B-11.2
66 / 104
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit:
Institut für Laboratoriumsdiagnostik - Präsenzlabor
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Das Institut für Laboratoriumsdiagnostik (IfL) ist der größte deutsche KrankenhausLaborverbund bestehend aus einem Zentrallabor, einem mikrobiologischem Labor und acht
Präsenzlaboratorien. Mit etwa 7,5 Millionen Analysen im Jahr stellt es die Versorgung von
rund 120 Fachkliniken des Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH und einigen externen
Institutionen sicher.
Das IfL bietet ein Leistungsspektrum, welches alle aktuell gängigen Laboruntersuchungen
auf den Gebieten der Hämatologie, Klinischen Chemie, Immunhämatologie, Hämostaselogie,
Immunologie, Mikrobiologie, Liquordiagnostik und Spezialdiagnostik wie molekulargenetische und hochdruckchromatographische Untersuchungen, einschließt. Gleichzeitig
hat das IfL die Kontrollfunktion für die Point of Care Diagnostik (Blutgasanalytik, Glucose) der
entsprechenden Fachkliniken.
Um unseren internen und externen Einsendern einen hohen Standard an
Laboratoriumsdiagnostik zu bieten, wurde ein gut funktionierendes
Qualitätssicherungssystem etabliert. Die gesamte Analytik des IfL unterliegt strengen, an den
Richtlinien der Bundesärztekammer orientierten, Qualitätskontrollen.
Im Jahr 2006 wurde mit dem Aufbau eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems im
Zentrallabor Neukölln auf der Basis der EN ISO 15189:2003 begonnen. Die Einreichung
eines Antrages auf ein Akkreditierungsverfahren wird Mitte 2008 angestrebt. Alle dazu
nötigen Prozesse, Dokumentationen und Verfahren werden gleichzeitig übergreifend für alle
Präsenzlaboratorien erarbeitet. Das IfL hat einen seiner Schwerpunkte auf die
zentralkoordinierte Mitarbeiterqualifikation gesetzt.
• 01 - Versorgungsschwerpunkt (VS00)
Klinische Chemie:
> Alle gängigen Notfallanalysen einschließlich ßHCG, TSH, Troponin-T, Alkohol und
Ammoniak Drogenschnelltest im Urin;
> PCT-Schnelltest;
> Medikamentenspiegel: Digoxin, Digitoxin, Theophyllin
> Liquor cerebrospinalis: Glucose, Eiweiss, Laktat
> Routinediagnostik wird im Zentrallabor Neukölln gearbeitet
• 02 - Versorgungsschwerpunkt (VS00)
Hämatologie:
> Notfalldiagnostik
> Routinediagnostik wird im Zentrallabor Neukölln gearbeitet
• 03 - Versorgungsschwerpunkt (VS00)
Immunhämatologie:
> Notfall- und Routinediagnostik
> Spezielle Immunhämatologische Untersuchungen werden im Zentrallabor Neukölln
gearbeitet
• 04 - Versorgungsschwerpunkt (VS00)
Hämostaseologie:
> Notfall- und Routinediagnostik
> Spezialuntersuchungen werden zentral im Präsenzlaboratorium KFH gearbeitet
67 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
B-11.3
Qualitätsbericht 2006
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik
- Präsenzlabor
trifft nicht zu
B-11.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik
- Präsenzlabor
trifft nicht zu
B-11.5
Fallzahlen der Organisationseinheit: Institut für
Laboratoriumsdiagnostik - Präsenzlabor
trifft nicht zu
Vollstationäre Fallzahl:
B-11.6
Hauptdiagnosen nach ICD
trifft nicht zu
B-11.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
B-11.7
Prozeduren nach OPS
trifft nicht zu
B-11.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
B-11.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
trifft nicht zu
68 / 104
Qualitätsbericht 2006
B-11.9
Vivantes Klinikum Spandau
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
trifft nicht zu
B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
trifft nicht zu
B-11.11 Apparative Ausstattung
• Sonstige (AA00)
auch: Analysenvollautomat, Blutkörperchen- und Zell-Zählgerät, Elektrophorese,
Färbeautomat, Gewebeproben
• Zusatz (AA00)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-11.12 Personelle Ausstattung
B-11.12.1 Ärzte
Daten liegen nicht standortbezogen vor
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
Anzahl
0,00
0,00
0,00
Fachexpertise der Abteilung
B-11.12.2 Pflegepersonal
trifft nicht zu
B-11.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
trifft nicht zu
69 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
B-12
Organisationseinheit: Institut für Radiologie,
Nuklearmedizin und Strahlentherapie
B-12.1
Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Institut für
Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie
Krankenhausname:
Vivantes Klinikum Spandau
Fachabteilung:
Strahlentherapie
Organisationseinheit: Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und
Art:
nicht Betten führend
Chefarzt:
Ansprechpartner:
Priv.-Doz. Dr. Karsten Krüger
Sekretariat: Frau Tomszak
Hausanschrift:
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Telefon:
Fax:
030 13013-1851
030 13013-1854
URL:
EMail:
www.vivantes.de
mailto:karsten.krueger@vivantes.de
B-12.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit:
Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und
Strahlentherapie
Das Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlenmedizin ist eine modern
ausgestattete Abteilung des Vivantes Klinikums Spandau. Es sind alle bildgebenden
Methoden vorhanden. So stehen für die Schnittbilddiagnostik ein 16 Zeilen Spiral-CT und ein
moderner Kernspintomograph zu Verfügung. Ein besonderer Schwerpunkt des Instituts sind
interventionell radiologische Eingriffe, z.B. die Therapie arterieller Stenosen, des
Aortenaneurysmas, von maligenen Tumoren, die Vertebroplastie und andere
• 01 - Versorgungsschwerpunkt (VS00)
70 / 104
Qualitätsbericht 2006
•
•
•
•
•
•
•
•
Vivantes Klinikum Spandau
Strahlentherapie:
> Postoperative Bestrahlung beim Mammakarzinom
> Primäre und postoperative Radiatio der Prostata
> Radiatio bei Enddarmtumoren, neoadjuvant in Kombination mit Chemotherapie oder
postoperativ
> Bestrahlung von Lungentumoren
> Bestrahlung von Ösophaguskarzinomen
> Bestrahlung bei HNO-Tumoren, häufig auch als kombinierte Radio-Chemotherapie
> Radiatio bei Morbus Hodgkin im Rahmen der studiengerechten Behandlung
> Bestrahlung bei Non-Hodgkin-Lymphomen
> Radiatio, insbesondere Röntgentherapie von Hauttumoren
> Bestrahlung von gutartigen Erkrankungen, z. B. Ossifikationsprophylaxe bei HüftTEP-Operationen
02 - Versorgungsschwerpunkt (VS00)
Interventionelle Eingriffe:
> Therapie von Gefäßstenosen und -verschlüssen (Perkutane Ballonangioplastie PTA, Stent-PTA, intraarterielle Thrombolyse), z.B. von Becken- und Beinarterien, A.
subclavia, supraaortale Arterien, Aorta, Nierenarterien, Hämodialyseshunt
> Therapie von Aneurysmen, z.B. der Aorta abdominalis mittels Endoprothese
> Gefäßembolisation z.B. bei arterieller Blutung
> Behandlung von bösartigen Tumoren (Chemoembolisation und -perfusion,
Radiofrequenzablation (RFA), Alkoholinjektion)
> Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) und Drainagen
> Porto-venöser Shunt (TIPSS)
> Nervenblockade/Schmerztherapie: z.B. periphere radikuläre Therapie (PRT),
> Plexus coeliacus Blockade, Sympathikolyse
Port-Implantation und -Explantation
> Verteboplastik
03 - Versorgungsschwerpunkt (VS00)
Nuklearmedizin:
> Ganzkörper- und Dreiphasensklelettszintigraphie mit Quantifizierung und SPECT
> Lungenperfusionszintigraphie, auch mit Quantifizierung
> Schilddrüsenszintigraphie mit Uptake-Messung
> Entzündungsszintigraphie mit Nanokoll oder Granulozyten-Antikörper
> Hirnszintigraphie (SPECT) mit HMPAO
> Myokardszintigraphie (SPECT) in Ruhe und unter Belastung
> Nierenfunktionsszintigraphie mit MAG3
> Nebenschilddrüsenszintigraphie
> Nebennierenmarkszintigraphie
> Funktionsszintigraphie des Ösophagus und Magens
> Lymphabflussscintigraphie (Sentinellymphnode)
Arteriographie (VR15)
Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie (VR37)
Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie (VR36)
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26)
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung (VR27)
Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11)
71 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Qualitätsbericht 2006
Gesamtes diagnostisches Spektrum, inklusive Virtueller Koloskopie, Gefäßanalyse,
zerebrales Perfusions-CT, Herz-CT
Computertomographie (CT), nativ (VR10)
Gesamtes diagnostisches Spektrum, inklusive Virtueller Koloskopie, Gefäßanalyse,
zerebrales Perfusions-CT
Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12)
Duplexsonographie (VR04)
Eindimensionale Dopplersonographie (VR03)
Fluoroskopie [Durchleuchtung] als selbständige Leistung (VR08)
Videokinematographie, Ösophagus, Magen-Darm-Passage, Dünndarm, Kolon,
Defäkographie, Fisteldarstellung, Myelographie, Phlebographie
Hochvoltstrahlentherapie (VR32)
Intraoperative Anwendung der Verfahren (VR28)
Knochendichtemessung (alle Verfahren) (VR25)
CT-Osteodensitometrie
Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01)
Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23)
Schädel, Wirbelsäule, Gelenke, Abdomen- und Leberdiagnostik, Gefäßdiagnostik,
Herz-MRT, Diffusions- und Perfusionsgewichtetes MRT (DWI-PWI)
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22)
Schädel, Wirbelsäule, Gelenke, Abdomen- und Leberdiagnostik, Gefäßdiagnostik,
Herz-MRT, Diffusions- und Perfusionsgewichtetes MRT (DWI-PWI)
Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24)
Schädel, Wirbelsäule, Gelenke, Abdomen- und Leberdiagnostik, Gefäßdiagnostik,
Herz-MRT, Diffusions- und Perfusionsgewichtetes MRT (DWI-PWI)
Native Sonographie (VR02)
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren (VR18)
Oberflächenstrahlentherapie (VR30)
Orthovoltstrahlentherapie (VR31)
Phlebographie (VR16)
Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner (VR20)
Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren (VR09)
Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (VR07)
Radiojodtherapie (VR39)
Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT) (VR19)
Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen (VR21)
Therapie mit offenen Radionukliden (VR38)
B-12.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit: Institut für Radiologie,
Nuklearmedizin und Strahlentherapie
trifft nicht zu
B-12.4
72 / 104
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit: Institut für Radiologie,
Nuklearmedizin und Strahlentherapie
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
trifft nicht zu
B-12.5
Fallzahlen der Organisationseinheit: Institut für Radiologie,
Nuklearmedizin und Strahlentherapie
trifft nicht zu
Vollstationäre Fallzahl:
B-12.6
Hauptdiagnosen nach ICD
trifft nicht zu
B-12.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
B-12.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
1
3-200
Absolute
Fallzahl
2007
2
8-522
840
3
3-207
539
4
3-225
525
5
3-800
500
6
7
3-820
3-222
478
477
8
3-703
299
9
3-220
285
10
3-802
227
11
12
13
3-80x
3-22x
3-203
226
211
207
14
3-705
205
Umgangssprachliche Bezeichnung
Computertomographie (CT) des Schädels ohne
Kontrastmittel
Hochenergetische Strahlentherapie mittels
Telekobaltgeräten, Linearbeschleunigern
Computertomographie des Bauchraums ohne
Kontrastmittel
Computertomographie des Bauchraums mit
Kontrastmittel
Kernspintomographie des Schädels ohne
Kontrastmittel
Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel
Computertomographie des Brustkorbs mit
Kontrastmittel
Bildgebendes Verfahren mittels radioaktiver Strahlung
(=Szintigraphie) der Lunge
Computertomographie des Schädels mit
Kontrastmittel
Kernspintomographie von Wirbelsäule und
Rückenmark ohne Kontrastmittel
Andere native Magnetresonanztomographie
Andere Computertomographie mit Kontrastmittel
Computertomographie von Wirbelsäule und
Rückenmark ohne Kontrastmittel
Bildgebendes Verfahren mittels radioaktiver Strahlung
(=Szintigraphie) des Muskel-Skelettsystems
73 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Rang
OPS-301
15
3-202
Absolute
Fallzahl
193
16
8-527
169
17
18
19
3-20x
3-82x
3-823
160
153
149
20
3-804
122
Umgangssprachliche Bezeichnung
Computertomographie des Brustkorbs ohne
Kontrastmittel
Erstellen oder Anpassen von Fixations- und
Behandlungshilfen bei Strahlentherapie (z.B.
Vakuumkissen, Abschirmungsvorkehrungen wie
Bleiblöcke)
Sonstige Computertomographie ohne Kontrastmittel
Andere Kernspintomographie mit Kontrastmittel
Kernspintomographie von Wirbelsäule und
Rückenmark mit Kontrastmittel
Kernspintomographie des Bauchraumes ohne
Kontrastmittel
B-12.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
B-12.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Gefäßsprechstunde
Diagnostische Angiographie,
Portimplantation
Art der Ambulanz
B-12.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
trifft nicht zu
B-12.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
trifft nicht zu
B-12.11 Apparative Ausstattung
•
•
•
•
•
•
Angiographiegerät (AA01)
Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)
Sonstige (AA00)
74 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
auch: Rasterwandgeräte und Röntgentherapiegeräte, Linearbeschleuniger
• Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32)
• Zusatz (AA00)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-12.12 Personelle Ausstattung
B-12.12.1 Ärzte
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
Anzahl
8,84
5,84
0,00
Fachexpertise der Abteilung
• Radiologie (AQ54)
B-12.12.2 Pflegepersonal
trifft nicht zu
B-12.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
trifft nicht zu
B-13
Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste mit
Ambulanz
B-13.1
Allgemeine Angaben der Organisationseinheit:
Physiotherapeutische Dienste mit Ambulanz
Krankenhausname:
Vivantes Klinikum Spandau
Fachabteilung:
Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste mit Ambulanz
Art:
nicht Betten führend
Chefarzt:
Ansprechpartner:
Mathias Klitzke, Leitung Physiotherapeutische Dienste
Brigitte Möller, Fachkoordinatorin
Hausanschrift:
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
75 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Telefon:
Fax:
030 13013-2920
030 13013-2924
URL:
EMail:
www.vivantes.de
mailto:mathias.klitzke@vivantes.de
B-13.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit:
Physiotherapeutische Dienste mit Ambulanz
Ein breites Spektrum an mobilisierenden, kräftigenden, schmerzlindernden und
atmungserleichternden physiotherapeutischen Maßnahmen steht zur Versorgung der
PatientInnen zur Verfügung.
Die physiotherapeutischen Leistungen sind Teil der interdisziplinären Behandlungspfade.
Unsere Physiotherapeutische Ambulanz bietet Ihnen ein umfassendes therapeutisches
Spektrum zum Vorbeugen, zur Linderung von Schmerzen, Verminderung körperlicher
Einschränkungen und damit zur Verbesserung und Steigerung von Wohlbefinden und
Lebensqualität.
Den Katalog der klassischen, physiotherapeutischen Behandlungsmethoden der Heil-und
Hilfsmittel, ergänzen ausgewählte Angebote aus dem Bereich der Prävention und
medizinischen Wellness.
Mit der fachlichen Kompetenz unserer qualifizierten Therapeuten streben wir für Sie einen
optimalen Behandlungserfolg an. Wir halten ein breites Angebot an physikalischen,
physiotherapeutischen und präventiven Anwendungen für Sie bereit.
1 Massage und Bäder
> manuelle Lymphdrainage
> Massagetherapien
> Pelose-Heilschlamm
> Rotlicht
> Elektrotherapie
2 Physiotherapie
> Krankengymnastik
> Rückenschule
> Atemtherapie (reflektorisch)
> Trampolintraining
> Schlingentisch
> Bewegungsbad, auch in der Gruppe
76 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
> Laufbandtraining
> Ergometertraining
Alternativ bzw. ergänzend zu den Kassenleistungen bieten wir Ihnen auch rezeptfrei eine
individuelle Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsbegleitung an.
Ihre Anfragen richten Sie bitte an die Institutsambulanz: Brigitte Möller, Fachkoordinatorin,
Tel.130 13 2920, Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr
B-13.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste mit
Ambulanz
trifft nicht zu
B-13.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste mit
Ambulanz
trifft nicht zu
B-13.5
Fallzahlen der Organisationseinheit: Physiotherapeutische
Dienste mit Ambulanz
trifft nicht zu
Vollstationäre Fallzahl:
B-13.6
Hauptdiagnosen nach ICD
trifft nicht zu
B-13.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
B-13.7
Prozeduren nach OPS
trifft nicht zu
77 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
B-13.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
B-13.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
trifft nicht zu
B-13.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
trifft nicht zu
B-13.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
trifft nicht zu
B-13.11 Apparative Ausstattung
• Sonstige (AA00)
auch: Bewegungs-Therapiegerät, Diathermiegerät,
Elektrogalvanisches Bad, Extensionstisch,
Fahrrad-Ergometer, Infrarot-Bestrahlungsgerät,
Laufband-Ergometer, Patientenhebegerät,
Reizstromtherapiegerät, Ultraschalltherapiegerät,
Ultraviolett-Bestrahlungsgerät, Vibrations-Massagegerät
• Zusatz (AA00)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-13.12 Personelle Ausstattung
B-13.12.1 Ärzte
trifft nicht zu
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
78 / 104
Anzahl
0,00
0,00
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
Anzahl
0,00
Fachexpertise der Abteilung
B-13.12.2 Pflegepersonal
trifft nicht zu
B-13.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
• Physiotherapeuten (SP21)
B-14
Organisationseinheit: Rettungsstelle
B-14.1
Allgemeine Angaben der Organisationseinheit:
Rettungsstelle
Krankenhausname:
Vivantes Klinikum Spandau
Fachabteilung:
Organisationseinheit: Rettungsstelle
Art:
nicht Betten führend
Chefarzt:
Ansprechpartner:
Dr. Marco Kiesewetter [1]
Dr. Marco Kiesewetter
Hausanschrift:
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Telefon:
Fax:
030 13013-2070
030 13013-2090
URL:
EMail:
www.vivantes.de
mailto:marco.kiesewetter@vivantes.de
[1] Herr Dr. Marco Kiesewetter ist seit dem 15.06.2007 neuer Leiter der Rettungsstelle des
Klinikums. Sein Vorgänger war Herr Dr. Rüdiger Haase.
B-14.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit:
Rettungsstelle
Versorgung von Notfällen aus den Fachbereichen Unfallchirurgie, Chirurgie, Inneren
Medizin, Neurologie, Psychiatrie und Dermatologie
79 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
B-14.3
Qualitätsbericht 2006
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit: Rettungsstelle
trifft nicht zu
B-14.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit: Rettungsstelle
trifft nicht zu
B-14.5
Fallzahlen der Organisationseinheit: Rettungsstelle
Die Fallzahlen der Rettungsstelle werden im Kapitel A-13 - Fallzahlen des Krankenhauses /
Abschnitt: Ambulanz - berichtet.
B-14.6
Hauptdiagnosen nach ICD
trifft nicht zu
B-14.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
B-14.7
Prozeduren nach OPS
trifft nicht zu
B-14.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
B-14.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
im Rahmen der akuten Notfallversorgung
B-14.9
80 / 104
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
trifft nicht zu
B-14.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
trifft nicht zu
B-14.11 Apparative Ausstattung
• Dopplersonographiegerät (AA00)
CT, MRT und Angiographie sind angebunden und schnell durchführbar (24hNotfallverfügbarkeit)
• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)
• Sonographiegerät (AA00)
(24h-Notfallverfügbarkeit)
• Zusatz (AA00)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-14.12 Personelle Ausstattung
B-14.12.1 Ärzte
in den Personalzahlen der Kliniken enthalten
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
Anzahl
0,00
0,00
0,00
Fachexpertise der Abteilung
Fachbereichsanteile: 4,50 Chirurgen und 5,75 Internisten (die anderen Fachbereiche
betreuen die Rettungsstelle von den Stationen aus)
B-14.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Anzahl
19,75
19,75
81 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
Qualitätsbericht 2006
Anzahl
0,00
B-14.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
trifft nicht zu
82 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden
Qualitätssicherung nach §137 Abs.1 Satz 3 Nr.1 SGB V
(BQS-Verfahren)
C-1.1
Im Krankenhaus erbrachte
Leistungsbereiche/Dokumentationsrate
Nr.
Leistungsbereich
Fallzahl
09n1HSMIMPL
09n2HSMAGGW
09n3HSMREV
10n2KAROT
12n1CHOL
15n1GYN-OP
17n1HÜFTFRAK
17n2HÜFTTEP
17n3HÜFTWECH
17n5KNIETEP
17n7KNIEWECH
18n1MAMMA
21n3KOROPCI
PNEU
HerzschrittmacherImplantation
95
Dokume Kommentar
ntationsrate
(%)
100,0
HerzschrittmacherAggregatwechsel
< 20
100,0
Fallzahl < 20
Herzschrittmacher< 20
Revision / Systemwechsel /
Explantation
Karotis-Rekonstruktion
< 20
90,9
Fallzahl < 20
100,0
Fallzahl < 20
Cholezystektomie
214
100,0
Gynäkologische
Operationen
Hüftgelenknahe
Femurfraktur
< 20
100,0
154
100,0
Hüft-EndoprothesenErstimplantation
64
100,0
Hüft-TotalendoprothesenWechsel und komponentenwechsel
Knie-TotalendoprothesenErstimplantation
< 20
90,0
69
100,0
Knie-TotalendoprothesenWechsel und komponentenwechsel
Mammachirurgie
< 20
100,0
Fallzahl < 20
< 20
50,0
Fallzahl < 20
Koronarangiographie und
perkutane
Koronarintervention (PCI)
Ambulant erworbene
Pneumonie
GESAMT Gesamt
1629
100,0
273
100,0
2543
100,0
Fallzahl < 20
Fallzahl < 20
83 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Pflichteintrag gem. Anlage 2 zur Vereinbarung gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V über
Inhalt und Umfang eines strukturierten Qualitätsberichts für nach § 108 SGB V zugelassene
Krankenhäuser:
Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte
Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEPWechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und
isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderten Angaben über
Fallzahlen und Dokumentationsrate.
Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe können aus den
Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.
C-1.2
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem
BQS-Verfahren
C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur
Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren.
C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch
den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung
durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt
Leistungsbereich (LB)
Brusttumoren
Qualitätsindikator (QI)
Bestimmung der Hormonempfindlichkeit
der Krebszellen
Kennzahlbezeichnung
Hormonrezeptoranalyse
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht
mitgeteilt.
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
84 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Leistungsbereich (LB)
Brusttumoren
Qualitätsindikator (QI)
Röntgenuntersuchung des entfernten
Gewebes nach der Operation
Kennzahlbezeichnung
Postoperatives Präparatröntgen
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht
mitgeteilt.
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Brusttumoren
Qualitätsindikator (QI)
Sicherheitsabstand zum gesunden
Gewebe
Kennzahlbezeichnung
Angabe Sicherheitsabstand bei
brusterhaltender Therapie
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht
mitgeteilt.
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Brusttumoren
85 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Qualitätsindikator (QI)
Sicherheitsabstand zum gesunden
Gewebe
Kennzahlbezeichnung
Angabe Sicherheitsabstand bei Mastektomie
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht
mitgeteilt.
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Frauenheilkunde
Qualitätsindikator (QI)
Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei
Gebärmutterentfernungen
Kennzahlbezeichnung
Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht
mitgeteilt.
Referenzbereich (bundesweit)
>= 90%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Frauenheilkunde
Qualitätsindikator (QI)
Vorbeugende Medikamentengabe zur
Vermeidung von Blutgerinnseln bei
Gebärmutterentfernungen
Kennzahlbezeichnung
Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie
86 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht
mitgeteilt.
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Gallenblasenentfernung
Qualitätsindikator (QI)
Klärung der Ursachen angestaute
Gallenflüssigkeit vor der
Gallenblasenentfernung
Kennzahlbezeichnung
Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer
Cholestase
Zähler / Nenner
53 / 53
Ergebnis (Einheit)
100,00%
Referenzbereich (bundesweit)
= 100%
Vertrauensbereich
93,3 - 100,0%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Gallenblasenentfernung
Qualitätsindikator (QI)
Feingewebliche Untersuchung der
entfernten Gallenblase
Kennzahlbezeichnung
Erhebung eines histologischen Befundes
Zähler / Nenner
215 / 216
Ergebnis (Einheit)
99,54%
Referenzbereich (bundesweit)
= 100%
87 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Vertrauensbereich
97,4 - 100,0%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
1
Leistungsbereich (LB)
Gallenblasenentfernung
Qualitätsindikator (QI)
Reinterventionsrate
Kennzahlbezeichnung
Reinterventionsrate
Zähler / Nenner
Ergebnis (Einheit)
0,00%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 1,5%
Vertrauensbereich
0,0 - 6,3%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Halsschlagaderoperation
Qualitätsindikator (QI)
Schlaganfälle oder Tod infolge eine
Operation zur Erweiterung der
Halsschlagader
Kennzahlbezeichnung
Perioperative Schlaganfälle oder Tod
risikoadjustiert nach logistischem KarotisScore I: Risikoadjustierte Rate nach
logistischem Karotis-Score I
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht
mitgeteilt.
Referenzbereich (bundesweit)
<= 8,5%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
88 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Leistungsbereich (LB)
Halsschlagaderoperation
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zur Operation einer
Verengung der Halsschlagader mit
erkennbaren Krankheitszeichen
Kennzahlbezeichnung
Indikation bei symptomatischer
Karotisstenose
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht
mitgeteilt.
Referenzbereich (bundesweit)
>= 90%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Halsschlagaderoperation
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zur Operation einer
Verengung der Halsschlagader ohn
erkennbare Krankheitszeichen
Kennzahlbezeichnung
Indikation bei asymptomatischer
Karotisstenose
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht
mitgeteilt.
Referenzbereich (bundesweit)
>= 80%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
89 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Leistungsbereich (LB)
Herzkatheteruntersuchung und behandlung
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung für die HerzkatheterBehandlung
Kennzahlbezeichnung
Indikation zur PCI
Zähler / Nenner
25 / 1032
Ergebnis (Einheit)
2,42%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 10%
Vertrauensbereich
1,6 - 3,6%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzkatheteruntersuchung und behandlung
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung für die HerzkatheterUntersuchung
Kennzahlbezeichnung
Indikation zur Koronarangiographie Ischämiezeichen
Zähler / Nenner
359 / 391
Ergebnis (Einheit)
91,82%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 80%
Vertrauensbereich
88,6 - 94,3%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzkatheteruntersuchung und behandlung
Qualitätsindikator (QI)
Wiederherstellung der Durchblutung der
Herzkranzgefäße
90 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Kennzahlbezeichnung
Erreichen des wesentlichen
Interventionsziels bei PCI: Alle PCI mit
Indikation akutes Koronarsyndrom mit STHebung bis 24 h
Zähler / Nenner
98 / 122
Ergebnis (Einheit)
80,33%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 85%
Vertrauensbereich
72,1 - 87,0%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmachereinsatz
Qualitätsindikator (QI)
Auswahl des Herzschrittmachersystems
Kennzahlbezeichnung
Leitlinienkonforme Systemwahl bei
bradykarden Herzrhythmusstörungen
Zähler / Nenner
90 / 93
Ergebnis (Einheit)
96,77%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 90%
Vertrauensbereich
90,8 - 99,4%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmachereinsatz
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung für die HerzschrittmacherBehandlung
Kennzahlbezeichnung
Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei
bradykarden Herzrhythmusstörungen
Zähler / Nenner
85 / 93
91 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Ergebnis (Einheit)
91,40%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 90%
Vertrauensbereich
83,7 - 96,3%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmachereinsatz
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung für die HerzschrittmacherBehandlung und die Auswahl des
Herzschrittmachersystems
Kennzahlbezeichnung
Leitlinienkonforme Indikationsstellung und
leitlinienkonforme Systemwahl bei
bradykarden Herzrhythmusstörungen
Zähler / Nenner
82 / 93
Ergebnis (Einheit)
88,17%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 80%
Vertrauensbereich
79,8 - 94,0%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmachereinsatz
Qualitätsindikator (QI)
Komplikationen während oder nach der
Operation
Kennzahlbezeichnung
Perioperative Komplikationen: chirurgische
Komplikationen
Zähler / Nenner
Ergebnis (Einheit)
0,00%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 2%
92 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Vertrauensbereich
0,0 - 3,7%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmachereinsatz
Qualitätsindikator (QI)
Komplikationen während oder nach der
Operation
Kennzahlbezeichnung
Perioperative Komplikationen:
Sondendislokation im Vorhof
Zähler / Nenner
Ergebnis (Einheit)
1,52%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 3%
Vertrauensbereich
0,0 - 8,4%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmachereinsatz
Qualitätsindikator (QI)
Komplikationen während oder nach der
Operation
Kennzahlbezeichnung
Perioperative Komplikationen:
Sondendislokation im Ventrikel
Zähler / Nenner
Ergebnis (Einheit)
1,06%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 3%
Vertrauensbereich
0,0 - 5,9%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
93 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Leistungsbereich (LB)
Hüftgelenkersatz
Qualitätsindikator (QI)
Ausrenkung des künstlichen
Hüftgelenkes nach der Operation
Kennzahlbezeichnung
Endoprothesenluxation
Zähler / Nenner
Ergebnis (Einheit)
0,00%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 5%
Vertrauensbereich
0,0 - 5,6%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Hüftgelenkersatz
Qualitätsindikator (QI)
Entzündung des Operationsbereichs
nach der Operation
Kennzahlbezeichnung
Postoperative Wundinfektion
Zähler / Nenner
Ergebnis (Einheit)
0,00%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 3%
Vertrauensbereich
0,0 - 5,6%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Hüftgelenkersatz
Qualitätsindikator (QI)
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen
Komplikation(en)
Kennzahlbezeichnung
Reinterventionen wegen Komplikation
94 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Zähler / Nenner
Ergebnis (Einheit)
0,00%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 9%
Vertrauensbereich
0,0 - 5,6%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Kniegelenkersatz
Qualitätsindikator (QI)
Entzündung des Operationsbereichs
nach der Operation
Kennzahlbezeichnung
Postoperative Wundinfektion
Zähler / Nenner
Ergebnis (Einheit)
0,00%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 2%
Vertrauensbereich
0,0 - 5,1%
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Kniegelenkersatz
Qualitätsindikator (QI)
Reinterventionen wegen Komplikation
Kennzahlbezeichnung
Reinterventionen wegen Komplikation
Zähler / Nenner
Ergebnis (Einheit)
1,43%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 6%
Vertrauensbereich
0,0 - 7,9%
95 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
Bewertung durch den strukturierten
Dialog
Qualitätsbericht 2006
8
C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der
Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen
ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht
geeignet sind
Legende - Bewertung durch den strukturierten Dialog
0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte
Dialog noch nicht abgeschlossen ist
1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft
2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten
Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden
3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet
4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet
5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig
eingestuft
6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft
8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich
9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte
Kommentar in die Spalte 8 zu übernehmen.)
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112
SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung
vereinbart.
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-ManagementProgrammen (DMP) nach § 137f SGB V
trifft nicht zu
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen
vergleichenden Qualitätssicherung
Im Vivantes Klinikum Spandau wurden auch im Jahr 2006 Linksherzkatheteruntersuchungen
in Kooperation der Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative
Intensivstation und der Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und
Gastroenterologie mit zwei Herzkatheterpraxen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser
Untersuchungen wurden mittels ALKK-Dokumentation festgehalten, die inhaltlich weit über
die vom Gesetzgeber geforderten Angaben hinausgeht. Unabhängig davon beteiligten sich
die vorab genannten Kliniken auch aktiv am Berliner Herzinfarktregister.
96 / 104
Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
Die Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie nahm ebenso
wie die Klinik für Innere Medizin - Kardiologie, Pneumologie und konservative Intensivstation
am Tumorregister teil.
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137
Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V
Leistungsbereich
Knie-TEP
Komplexe Eingriffe am
Organsystem Pankreas
Komplexe Eingriffe am
Organsystem Ösophagus
C-6
Mindestmenge
50
10
erbracht
70
3
Ausnahmeregelung
10
1
Ja
Ja
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der
Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs.1 S.3 Nr.3
SGB V (Ausnahmeregelung)
Leistungsbereich
Ausnahmetatbestand
Nicht unter die Mindestmengenregelung
fallende Notfälle
Organsystem Ösophagus Nicht unter die Mindestmengenregelung
fallender Notfall
Organsystem Pankreas
Ergänzende
Maßnahmen
trifft nicht zu
trifft nicht zu
97 / 104
Vivantes Klinikum Spandau
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
Qualitätsbericht 2006
Die Qualitätspolitik von Vivantes hat die optimale medizinische und pflegerische Versorgung
der Patienten zum Ziel. Die Anforderungen und Bedürfnisse der Patienten und ihrer
Angehörigen sind hierfür Maßstab und Richtungsgeber. Der Erfolg des
Qualitätsmanagements wird dabei konsequent an den Behandlungsergebnissen gemessen.
Die Leitbilder für alle Unternehmenseinheiten sind auch die acht zentralen Grundkonzepte
der Europäischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement (EFQM):
(I) Ergebnisorientierung
Basis für jede Maßnahmenplanung sind die spezifischen Anforderungen der Patienten,
Angehörigen und anderer Partner..
(II) Kundenorientierung
Die Kundenorientierung ist gegeben, wenn Patienten, Angehörige und andere
Leistungsempfänger wahrnehmen, dass ihre Anforderungen erfüllt sind.
(III) Führung und Zielkonsequenz
Alle Führungskräfte handeln wie Vorbilder und wollen überdurchschnittlich gute Leistungen
erzielen.
(IV) Management mit Prozessen und Fakten
Der Behandlungsablauf und alle damit verbundenen Teilabläufe stehen
berufsgruppenübergreifend im Mittelpunkt.
(V) Mitarbeiterentwicklung und -beteiligung
Eine Kultur des gegenseitigen Vertrauens wird gefördert. Basis ist die Befähigung aller
Mitarbeiter zu eigenverantwortlichem Handeln.
(VI) Kontinuierliches Lernen und Innovation
Alle Abläufe und Leistungen sollen durch systematische Ergebnismessungen, selbstkritische
Vergleiche und sachliche Fehleranalysen ständig verbessert werden.
(VII) Aufbau von Partnerschaften
Enge und gute Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten und anderen Leistungsanbietern
führt zu mehr Nachhaltigkeit aller Ergebnisse, insbesondere durch effizienten
Wissenstransfer und weit reichende Integration.
(VIII) Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit
Höchste ethische Standards und alle gesetzlichen Grundlagen werden eingehalten.
Vivantes ist Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser. Hieraus
ergeben sich für unsere Qualitätspolitik besondere Schwerpunkte:
> Vivantes unterstützt das Anliegen, die Transparenz über die Qualität der stationären
Patientenversorgung zu steigern und dafür Indikatoren zu veröffentlichen - insbesondere
solche, die eine Aussage über die Qualität der Behandlungsergebnisse zulassen.
> Befähigung und Selbstbestimmung der Patienten und ihrer Angehörigen
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Vivantes Klinikum Spandau
> Kooperation und gegenseitige Unterstützung aller in- und externen Leistungserbringer
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Qualitätsziele
Zur kontinuierlichen Verbesserung der Ergebnisse legt Vivantes jährlich
Themenschwerpunkte fest und definiert hierzu Ziele. Im Jahr 2006 waren dies:
> Abläufe zur Patientenversorgung in den zentralen OP-Bereichen, auf den Intensivstationen
und in den stationären Bereichen optimieren - zum Beispiel durch Standardisierung,
Gesprächs- und Informationsangebote, Umbaumaßnahmen oder Serviceverbesserungen
> Umfassender Einsatz interdisziplinärer und interprofessioneller Behandlungspfade,
zunächst bei 50 der häufigsten Erkrankungen und Fortentwicklung der bereits eingeführten
Behandlungspfade
> Aufnahme zusätzlicher Qualitätsziele in den Rahmenzielkatalog des Unternehmens und
damit in die Zielvereinbarungen der Führungskräfte
> Zusätzliche Maßnahmen zum vorbeugenden Erkennen von möglichen Fehlerquellen und
zur Verhütung von fehlerhaften Abläufen durch Meldesysteme für Beinahefehler unter
besonderer Berücksichtigung auch der Informationen aus der laufenden Patientenbefragung
und aus der Beschwerdebearbeitung
> Bedarfsgerechte Kommunikation mit Patienten sowie umfassende Information der
Patienten und ihrer Angehörigen über alle Behandlungsabläufe in unseren Kliniken und die
unmittelbar nachstationäre Versorgungssituation verbessern - zum Beispiel durch
computerunterstützte, auch fremdsprachliche Kommunikationshilfen
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Die Qualität unserer Leistung entsteht im direkten Kontakt unserer Mitarbeiter mit den
Patienten, Angehörigen und anderen Leistungsempfängern. Ein aktives
Qualitätsmanagement gehört bei Vivantes daher zu den wichtigsten Kernaufgaben aller
Führungskräfte und Verantwortung tragenden Mitarbeiter - sowohl in den klinischen
Einrichtungen als auch in den Servicebereichen.
Dienstleister im eigenen Unternehmen: das Qualitätsmanagement
Die Abteilung Qualitätsmanagement unterstützt die Kliniken und Institute zentral und an den
einzelnen Standorten. Für jedes Vivantes-Klinikum ist ein hauptberuflicher Qualitätsmanager
direkt vor Ort tätig. Organisatorisch gehört das Qualitäts- und Prozessmanagement zum
Geschäftsführungsbereich Klinikmanagement der Geschäftsführung.
Unabhängige Informationsquellen: die Patientenfürsprecher
In allen Vivantes-Klinika gibt es Patientenfürsprecher, die von den
Bezirksverordnetenversammlungen gewählt werden. Da sie ehrenamtlich tätig sind, sind sie
unabhängig und nicht an Weisungen des Krankenhauses gebunden. Die
Patientenfürsprecher stehen in engem Kontakt mit den Qualitätsmanagern der Klinika. Über
den konkreten Einzelfall hinaus werden Hinweise der Patientenfürsprecher als Ansatzpunkte
für Qualitätsverbesserungsmaßnahmen bewertet. Sie sind eine wertvolle Ergänzung unseres
Beschwerdemanagements.
Koordination ist alles: Vivantes im Netzwerk
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Vivantes Klinikum Spandau
Qualitätsbericht 2006
Vivantes ist Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser (DNGfK).
Die Aktivitäten in diesem Netz übernimmt vor allem das Qualitätsmanagement. Zwei
Mitarbeiter der Abteilung koordinieren als Beauftragte der Geschäftsführung die enge
Zusammenarbeit mit allen regionalen Initiativen in diesem Netzwerk.
Übergreifend: Medical Boards und Pflegeexpertengruppen
Die Chefärzte aller Kliniken sind in den zwanzig fachlich gegliederten Medical Boards
organisiert. Hier werden zum Beispiel medizinische Abläufe standortübergreifend diskutiert
und vereinheitlicht, Behandlungsstandards konsentiert und fachliche Empfehlungen für die
Geschäftsführung erarbeitet. Das Qualitäts- und Prozessmanagement steht im ständigen
Informationsaustausch mit den Chefärzten in den Medical Boards.
Im Pflegedienst sind standortübergreifende Pflegeexpertengruppen eingerichtet worden, die
vom Direktorat Pflege- und Betreuungsmanagement organisiert und mit der Bearbeitung
qualitätsrelevanter Themenschwerpunkte beauftragt werden.
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
Alle bei Vivantes behandelten Patienten werden kontinuierlich befragt. Durch die zeitnahe
Auswertung der Hinweise und Beschwerden ergibt sich die Möglichkeit, fallspezifische
Maßnahmen oder unternehmensweite Projekte zur Qualitätsverbesserung einzuleiten.
Das Berichtswesen liefert jeden Monat neben wirtschaftlichen und medizinökonomischen
Entwicklungen auch Qualitätskennzahlen. Dazu gehören an erster Stelle die Ergebnisse der
Patientenzufriedenheitsbefragung ("Würden Sie uns weiterempfehlen?") aber auch
Kennzahlen über unerwünschte Ereignisse wie z.B. im Krankenhaus erworbene
(nosokomiale) Infektionen.
Alle Bereiche und Stationen unseres Unternehmens sind standortübergreifend vernetzt. So
kann stets auf alle aktuellen, qualitätsrelevanten Informationen zugegriffen werden. Auch alle
Richtlinien und Standards stehen jederzeit aktuell und an allen Arbeitsplätzen über die
elektronischen Archive zur Verfügung.
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
Projekte im Qualitätsmanagement werden sowohl zentral und unternehmensweit als auch
dezentral in einzelnen Kliniken und Bereichen initiiert. Das Qualitäts- und
Prozessmanagement organisiert, unterstützt und beurteilt Qualitätsmanagementprojekte.
Hierbei wird grundsätzlich angestrebt, positive Ergebnisse aus Pilotprojekten, die oft zeitlich
und örtlich begrenzt sind, in den Routinebetrieb aller Klinika zu übertragen.
Führungskräfte aller Berufsgruppen und Standorte haben im Jahr 2006 die
unternehmensweite Bewertung von Maßnahmen und Ergebnissen nach den international
anerkannten Kriterien der Europäischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement (EFQM)
gestartet. Hierfür werden im Rahmen eines mehrjährigen Großprojekts zur schrittweisen
EFQM-Einführung in allen neun Klinika umfangreiche Analysen durchgeführt,
Verbesserungsmöglichkeiten bewertet und unmittelbar hieraus Maßnahmen und
Verbesserungsprojekte abgeleitet. Begleitet wird die EFQM-Einführung bei Vivantes von
einem gezielten Management-Training für Führungskräfte und der Qualifizierung von über
100 Mitarbeitern.
Übersicht über Projektthemen des Jahres 2006
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Qualitätsbericht 2006
Vivantes Klinikum Spandau
> Standardisierung der Abläufe zur Patientenaufnahme und -entlassung
> Maßnahmen und Materialien zur Verbesserung der Information und Kommunikation
zwischen Arbeitsbereichen bei Vivantes und mit Patienten und Angehörigen
> Verbesserung der Patienten- und Besucherinformation z.B. durch Schautafeln,
Wegeleitsysteme und Namensschilder.
> Optimierung der Angehörigenorientierung inkl. einer Angehörigenbefragung
> In den Kinderkliniken wird ein spezielles Verfahren zur Erfassung und Analyse von beinahe
problematischen Abläufen bzw. potentiell sicherheitskritischen Ereignissen (Critical Incident
Reporting) erprobt. Der fachabteilungsübergreifende Aufbau eines solchen Systems wird
vorbereitet.
> Ausrichtung von Visiten auf den Koordinationsbedarf der Patienten und ihrer behandelnden
Experten verschiedener Berufsgruppen
> Pilotprojekt zur zusammenhängenden Beschreibung und Steuerung der
Krankenhausabläufe (so genannte Prozesslandschaft)
> Verbesserung der Zusammenarbeit und des Informationsaustausches mit einweisenden
Ärzten (Fallbesprechungen)
> Ausbau des Qualitätskennzahlensystems unter besonderer Berücksichtigung der
Ergebnisse der externen vergleichen Qualitätssicherung (auch als BQS-Verfahren
bezeichnet).
> Ein Protokoll zur systematischen Analyse und Bewertung besonderer Vorkommnisse oder
schwerwiegender Ablauffehler und Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen wurde nach
erfolgreicher Erprobung in die Routineanwendung überführt.
> Notfall-Beurteilungsleitlinien wurden nach erfolgreicher Erprobung in den Routinebetrieb
überführt. Diese Beurteilungsleitlinien legen in allen Rettungsstellen von Vivantes einheitliche
Qualitätsmaßstäbe, anzustrebende Behandlungszeiträume und fachlich gut begründete
Schwerpunkte bei der Erstbehandlung fest.
> Die 2004 eingeführten fremdsprachlichen Kommunikationsmaterialien wurden im
Praxiseinsatz weiter verfeinert. Die Materialien hierfür stehen in zwölf Sprachen zur
Verfügung.
> Das systematische betriebliche Gesundheitsmanagement wurde um zusätzliche Angebote
erweitert: gesundheitliche Serviceangebote, Schulungsmaßnahmen und Freizeitaktivitäten
für alle Mitarbeiter, sowie Einführung verletzungssicherer Injektionsnadeln und Kanülen zum
Schutz vor Nadelstichverletzungen.
> Über das Intranet ist eine elektronische Literaturrecherche in 130 wissenschaftlichen
Zeitschriften mit tausenden von Artikeln und wissenschaftlichen Beiträgen von jedem PCArbeitsplatz aus möglich.
> Als Gründungsmitglied unterstützt Vivantes das "Aktionsbündnis Patientensicherheit" und
ist hier im Rahmen bundesweiter Arbeitsgruppen aktiv tätig. Neben der "Agenda
Patientensicherheit" erarbeitete das Aktionsbündnis konkrete Empfehlungen zur Vermeidung
von Operations- und Medikationsfehlern sowie zu Fehlerberichts- und
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Qualitätsbericht 2006
Patientenidentifikationssystemen. Die Empfehlungen werden in konkrete Vorgaben vor Ort
integriert.
> In der Behandlung des akuten Herzinfarktes wurde die Qualitätssicherung weiter
vorangebracht. Im Routinebetrieb werden Daten elektronisch erfasst und an das Berliner
Herzinfarktregister übermittelt.
> Die standortübergreifende "Anti-Dekubitus-Offensive" soll die Entstehung von
Druckgeschwüren im Verlauf des Klinikaufenthalts vermeiden. Im Rahmen der Initiative
werden Maßnahmen zur Vorbeugung von Druckgeschwüren verbessert, sowie die Kontrollen
und die Zusammenarbeit mit nachsorgenden Einrichtungen intensiviert.
> Eingeführte interdisziplinäre und interprofessionelle Versorgungspfade wurden
weiterentwickelt und zusätzliche Versorgungspfade in enger Zusammenarbeit aller Experten
entwickelt. Diese legen die wichtigsten pflegerischen, physiotherapeutischen und
medizinischen Maßnahmen zu häufigen Krankheitsbildern fest und ermöglichen so eine
bessere Einhaltung der Zeitplanung und von Qualitätsstandards.
> Mit dem strukturierten Entlassungsmanagement stellt Vivantes sicher, dass frühzeitig die
besonderen Umstände und Erfordernisse der Patienten nach ihrer Entlassung aus dem
Krankenhaus berücksichtigt werden, um rechtzeitig erforderliche Unterstützungsmaßnahmen
einzuleiten, z.B. die Organisation einer häuslichen Krankenpflege.
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Bewertung des Qualitätsmanagements
Die kontinuierliche Qualitätsbewertung ist bei Vivantes Aufgabe jeder Führungskraft.
Zahlreiche Maßnahmen sind dazu fest etabliert:
Die Sicht des Patienten: die Routinebefragung
Seit 2002 wird in allen Vivantes-Klinika eine kontinuierliche Befragung aller Patienten
durchgeführt und bis auf Klinik- und Stationsebene differenziert ausgewertet. Die mehr als
30.000 Rückmeldungen pro Jahr geben Aufschluss darüber, wie die Patienten die
Leistungen beurteilen und dienen dazu, konkrete Qualitätsverbesserungsmaßnahmen
abzuleiten. Die kontinuierliche Befragung erlaubt Analysen im Zeitverlauf, um die
umgesetzten Veränderungen qualitativ bewerten zu können.
Alle Führungskräfte im medizinischen und pflegerischen Dienst sowie in den
Versorgungsbereichen sind in den Informationskreislauf der Patientenbefragung
eingebunden. Dazu gehört, dass die Auswertungsergebnisse regelmäßig kommuniziert
werden. Außerdem werden alle Freitextangaben der Patienten an die inhaltlich
Verantwortlichen übermittelt. Die Qualitätsmanager werten die Patientenbefragung zusätzlich
nach speziellen Themen aus.
Eine wertvolle Erkenntnisquelle: Das Beschwerde- und Fehlermanagement
Die konstruktive Auseinandersetzung mit Beschwerden ist besonders wichtig und folgt dem
Leitsatz, dass jede Beschwerde eine kostenlose Beratung ist. Die betroffenen Bereiche sind
für die Klärung des Sachverhalts und für eine verbindliche Stellungnahme an den
Beschwerdeführer verantwortlich. Dabei soll die Bearbeitungsdauer 14 Tage nicht
überschreiten. Die Qualitätsmanager der Klinika stellen sicher, dass wichtige Erkenntnisse
und Qualitätsverbesserungsansätze über die betroffene Klinik oder Abteilung hinaus
kommuniziert werden.
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Vivantes Klinikum Spandau
Zusätzlich ist ein Meldeverfahren für besondere Vorkommnisse und schwerwiegende
Ablauffehler etabliert. Die Ursachenanalyse und ggf. Einleitung von
Verbesserungsmaßnahmen erfolgt in einem erprobten und festgelegten Verfahren unter
Mitwirkung aller beteiligten Berufsgruppen
Regeln für die Qualität: das Richtliniensystem
Bei Vivantes wird die Ablauf- und Ergebnisqualität regelmäßig bewertet. In Richtlinien sind
die Qualitätsziele wichtiger Prozesse geregelt:
> Dokumentation der Feststellung, dass eine stationäre Behandlung notwendig ist
> Durchführung der ärztlichen Dokumentation von Diagnosen, Prozeduren und weiteren
erforderlichen Daten
> Erfassung im Krankenhaus erworbener (nosokomialer) Infektionen
> Durchführung einer kontinuierlichen Zählung aller stationär aufgenommenen Patienten mit
bestehenden oder erworbenen Dekubitalulcera (Grad-II oder schwerer)
> Durchführung einer kontinuierlichen Patientenbefragung
> Bearbeitung schriftlicher und mündlicher Beschwerden
> Verordnung von Krankentransporten
> Einführung und Handhabung von Pflegestandards zur Sicherung der Pflegequalität
> Qualitätskontrolle der Blutzuckermessgeräte auf den Stationen, die in der patientennahen
Sofortdiagnostik eingesetzt werden
> Handhabung des Qualitätssicherungshandbuches von Vivantes für die klinische
Anwendung von Blutkomponenten und Plasmaderivaten (QS-Handbuch
Transfusionsmedizin)
> Einführung und Handhabung des unternehmensweiten Hygieneplans
Die Vivantes-Richtlinien werden nach einem einheitlichen Standard erarbeitet und gestaltet.
Die aktuelle Version steht allen Mitarbeitern im unternehmensweiten Intranet jederzeit zur
Verfügung.
Bewährt und bewertend: die Zertifikate der Fachgesellschaften
Die Kliniken unseres Unternehmens orientieren sich an den bewertenden Kriterien und
Zertifikaten der jeweiligen Fachgesellschaften. So wurden - teilweise auch wiederholt folgende erfolgreiche Qualitätsbewertungen durchgeführt:
> Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) für Behandlungseinrichtungen für Diabetes Typ-1
und Typ-2
> UNICEF für still- und babyfreundliche Krankenhäuser
> Deutsche Krebsgesellschaft für onkologische Diagnostik und Therapie im Bereich der
Gynäkologie
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Qualitätsbericht 2006
> Deutsche Schlaganfallhilfe für die Empfehlung als Schlaganfall-Station (Stroke Unit)
> College of American Pathologists (CAP) für höchste Ablaufstandards in der Pathologie
Weiterführende Selbst- und Fremdbewertungen werden klinikintern und unternehmensweit
vorbereitet.
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