Festival auf Pulau Ubin: Tua Pek Kong feiert
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Festival auf Pulau Ubin: Tua Pek Kong feiert
1 [Mai 2014] The Magazine for the German-speaking Community in Singapore Festival auf Pulau Ubin: Tua Pek Kong feiert Geburtstag Singapurs National Service 2 Editorial 3 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, Seite 15 Seite 19 450. Geburtstag des großen Meisters Shakespeare 22 Seite daran kann ich mich noch gut erinnern: Düsenjets fliegen mit einem ohrenbetäubenden Lärm über unseren Ort, Panzer passieren während eines Manövers unsere Straßen, meine Mitschüler diskutieren kurz vor ihrem Schulabschluss über Grundwehr- und Zivildienst. Soldaten oder Militärfahrzeuge waren nichts Ungewöhnliches in unserem Alltag und zum Glück gehöre ich zu einer Generation, die keine schlimmen Erinnerungen mehr damit verbinden. Als Kinder fanden wir es eher spannend, wenn Soldaten in unserer Nähe wieder einmal ein Manöver abhielten und wir auf den Panzer krabbeln durften. Heute gibt es Manöver nur noch auf speziell dafür ausgewiesenen Flächen. Wegen Düsenfliegern muss sich keiner mehr die Ohren zuhalten und der obligatorische Grundwehrdienst ist in Deutschland auch abgeschafft. Erst seitdem wir in Singapur leben, kommt es wieder zu Begegnungen mit dem Militär. Fast täglich kann man Militärmaschinen über die Stadt fliegen sehen und große Werbeschilder machen auf den Dienst im National Service aufmerksam. Wie ist der Wehrdienst in Singapur eigentlich aufgebaut und wer muss wie lange dienen? Gibt es eine Alternative zum Dienst an der Waffe? Holger Schäfer hat Kontakt zu einigen ehemaligen Soldaten aufgenommen und ihnen Fragen zu ihrer Zeit beim National Service gestellt. Lesen Sie in dieser Ausgabe seinen Bericht darüber. Wie verbringen wir eigentlich unsere freie Zeit in Singapur? Im Museum, Shopping-Centre oder vielleicht doch wieder einmal auf Sentosa? Bei einem reichhaltigen Freizeitangebot sollte eigentlich keine Langeweile aufkommen. Aber was tun, wenn man Lust auf etwas Außergewöhnliches hat? In unserer neuen Reihe „Auf Abwegen“ geben Ihnen Christiane und Nadja Insider-Tipps zu ungewöhnlichen Freizeitaktivitäten. Probieren Sie`s aus und empfehlen es weiter, wenn es Ihnen gefallen hat. Viel Spaß dabei! Auf Abwegen: Ungewöhnliche Freizeitaktivitäten in Singapur Reisen in Nepal: Verschneite Wälder und tiefe Schluchten Herzlichst, Ihre Seite 27 Sepak Takraw: Ballsportart mit viel Tempo und akrobatischen Sprüngen Impulse magazine is published monthly by German Association-Deutsches Haus 4 I N H A LT Editorial 3 Inhalt, Impressum, About Impulse 4 Die Seite Sechs 6 Impressum Editor: Dr. Petra Bracht, E-Mail: editor@impulse.org.sg • Contributors: Susanne Amrhein, Robert Frank, Barbara FrankNick, Veronika Harbarth, Robert Heigermoser, Christiane Hein, Frank Knauer, Maren Kraemer-Dreyer, Margit Kunz-Vinluan, Katharina Oemmelen, Lidia Rabenstein, Holger Schäfer, Maren SchlichtingNagel, Miriam von Wrochem, Nadja Wiedemann • Lektorat: Kathrin Freist • Advertising Enquiry: E-Mail: sales@impulse.org. sg, Tel: 6467 8802, Fax: 64678816 • Internet: www.impulse.org.sg • Design & Production: O’Art Creative Pte Ltd • Publisher: German Association – Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300, E-Mail: info@german-association.org.sg Singapur Eine Gottheit feiert Geburtstag Singapurs National Service – eine Lehre fürs Leben Auf Abwegen: Mit Nadja und Christiane das verborgene Singapur entdecken 8 11 15 Festival zu Ehren Tua Pek Kong auf Pulau Ubin Foto: Sabine Fink, www. fifophoto.com Kultur Unearthed 18 450 Jahre William Shakespeare – das Singapore Repertory Theatre feiert mit 19 Veranstaltungskalender20 Opinions and views expressed by contributing writers are not necessarily those of the publisher. The publisher reserves the right to edit contributed articles as necessary. Material appearing in Impulse is copyrighted and reproduction in whole or in part without express permission from the Editor is prohibited. All rights reserved ©. Reise Impulse magazine is published monthly by German AssociationDeutsches Haus and distributed free-of-charge to the Germanspeaking community in Singapore. MCI (P) 193/05/2013 Reisen in Nepal: Teil 1: Auf den Spuren des Yeti – Wandern im Helambu-Tal 22 Schenken Sie ein Lächeln 25 About Impulse Sport Sepak Takraw – Tempo, Akrobatik und Ballgeschick 27 Aus der Gemeinde Deutsche Botschaft: Das Goethe-Institut Singapur hat ein neues Zuhause Redaktionsschluss Juli/August-Ausgabe: Montag, 19. Mai 2014 September-Ausgabe: Montag, 21. Juli 2014 28 AHK: Jahreshauptversammlung zum zehnjährigen Jubiläum der AHK Singapur 28 Schweizer Botschaft: Swiss Ambassador`s Football Cup 2014 29 GESS: Kulturfestival in Neu-Delhi 29 Katholische Gemeinde: Der Mai ist gekommen – Gemeindefest am 1. Mai 2014 31 Evangelische Gemeinde: Wunschdenken Frieden 31 German Association – Deutsches Haus Aktivitäten 32 Aktuelles: Tag der Offenen Tür – rundum gelungen! 35 Treffpunkte 36 Kontakte und Adressen 38 Impulse – The Magazine for the German-speaking Community in Singapore is the leading German language magazine published in Singapore. With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides up-to-date information on cultural and social events in Singapore as well as on tourist destinations in the country and the region. Furthermore, it serves as a platform for sharing information within the German-speaking social and business communities, comprising more than 8,000 expatriates. z Distribution The magazine is endorsed by the Austrian, German and Swiss Embassy. Complimentary copies of Impulse – The Magazine for the Germanspeaking Community in Singapore are sent to expatriate households, service apartments, hotels, clubs and other organisations servicing expatriates as well as selected airlines. The magazine is also available at the following locations: Austrian, German and Swiss Institutions Austrian, German and Swiss Embassies • Goethe-Institut Singapore • swissnex Singapore • Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce • German Centre for Industry and Trade Pte Ltd • Selected Austrian, German and Swiss companies • German Association – Deutsches Haus • Swiss Club • German European School Singapore • Swiss School Singapore • German-speaking Protestant and Catholic Churches Singapore Institutions Ministry of Education Language Centre • Centre for Languages at NUS • NTU Language Centre • German Alumni Others Nordic European Centre • Lufthansa flights between Singapore and Germany z Subscription To subscribe to Impulse in Singapore free of charge, go to www.impulse.org.sg, click on the button “Abo“. z Impulse abonnieren Sie möchten Impulse in Singapur kostenlos abonnieren? Besuchen Sie hierzu unsere Webseite unter www.impulse.org.sg und klicken Sie in der Menüleiste auf „Abo“. 5 Spargel unterm Sternenhimmel “Genießen Sie deutschen Spargel in eleganter Atmosphäre und mit musikalischer Begleitung” Samstag, 17. Mai 2014 um 19 Uhr CONRAD Centennial Pool Pavilion Two Temasek Boulevard Sektempfang *** Großes Vor- und Nachspeisenbuffet *** Spargelcremesuppe *** Spargel “satt” mit allem, was dazugehört S$ 98 Mitglieder (GA, AHK) S$ 138 Nicht-Mitglieder Wir bitten um Reservierung bis spätestens 8. Mai 2014 Anmeldung: www.german-association.org.sg Informationen: info@german-association.org.sg oder Tel. 64678802 6 Die Seite Sechs Kolumne Verführungen und Fallen Geht es Ihnen auch so: Es gibt Dinge, denen können Sie einfach nicht widerstehen, so sehr Sie sich auch bemühen? Zu meinen Verführungen gehören flauschigweiche Pashmin-Schals und amerikanische Schauspieler. Am liebsten die mit leicht angegrauten Schläfen. Außerdem halte ich mich nach vielen Jahren im Ausland lebend und weit gereist für einigermaßen versiert im Erkennen von offensichtlichen Touristenfallen. Dass dem bei Weitem nicht immer so ist, muss ich mir dann doch des Öfteren kleinlaut eingestehen. So einmal wieder auf einer Reise nach Indien. Meine Familie befand sich samt indischem Reiseführer in einem kleinen Laden in Jaipur, dessen alleinige Handelsware besagte weiche Kaschmirschals waren. Eigentlich war meine Kaufabsicht offensichtlich, wurde aber Eigentlich war noch befeuert, als uns der meine Kaufabsicht Verkäufer stolz erzählte, dass bereits Richard Gere offensichtlich, bei ihm eingekauft hatte wurde aber noch und ein passender Zeibefeuert, als uns tungsartikel bestätigt dies der Verkäufer stolz auch noch. Sie erinnern erzählte, dass sich, die grauen Schläfen! Kurz gesagt, wir ließen – bereits Richard ein zumindest für indische Gere bei ihm Verhältnisse – kleines Vereingekauft hatte. mögen in dem Geschäft und zogen glücklich von dannen. Bis meine Freude ein paar Tage später durch die Erzählungen einer Freundin getrübt wurden, die berichtete, ganz tolle Schals in einem Laden in Jaipur gekauft zu haben, in dem sogar Udo Jürgens schon gewesen war! Tja, übers Ohr gehauen! Glücklicherweise tappe nicht nur ich gelegentlich in solche Fallen. Eine Bekannte erstand in Vietnam wunderschön gefertigte Mönche aus Holz, die sie nach langen Überlegungen und heftigen Preisverhandlungen nach Singapur schicken ließ, wo sie nun den Hauseingang schmücken. Die Freude währte so lange, bis sie ein paar Tage darauf einen großen Lastwagen auf Dempsey Hill sah, der soeben dabei war seine Ware zu entladen. Und diese Ware entpuppte sich leider als eine komplette Containerladung von besagten exquisiten Mönchen aus Vietnam! Sei´s drum. Wir werden weiterhin unsere Reisen und den Kauf von Kunstgegenständen oder Mitbringseln in fremden Ländern genießen. Auch auf die Gefahr hin, dass wir dabei des Öfteren kein Schnäppchen gemacht haben. Eine amüsante Geschichte, über die man noch lange lächeln kann, ist schließlich auch nicht zu verachten. Veronika Harbarth Ausstellung im Klubhaus der German Association Bilder der gebürtigen Weinheimer Künstlerin und Grafik-Designerin Nicole Hilkert sind im Klubhaus der German Association zu sehen. In ihren Aquarellen und Tuschezeichnungen zeigt sie ihre Wirklichkeitserfahrungen im Alltäglichen der letzten drei Jahre, hier in Singapur und Umgebung. Für sie ist die Zeichen- und Malkunst ein hervorragendes Ausdrucksmittel, das Erfahrungen sichtbar und verständlich macht und zu neuen Erkenntnissen führt. „Dabei liegt in den alltäglichen und einfachen Motiven die Faszination und Schönheit. Die Kunst kann nicht nur rein Sichtbares wiedergeben, sondern zeigt eine ordnende Seite des Menschen, die ebenso unentbehrlich ist wie die gestaltende. Durch lebendige Farben, Punkte, Linien und Flächen wird das in einem spannungsgeladenen Gleichgewicht zwischen Lockerheit und Präzision in Einklang gebracht“, sagt Nicole Hilkert und betont, dass dies ein Qualitätsmerkmal ihrer Werke sei und die Wahrhaftigkeit in ihren Bildern zeige. Folglich erzeugt nicht nur das Thema, sondern auch die Darstellung beim Betrachter Betroffenheit, Faszination oder Klärung. Generell vertritt sie die Sichtweise, dass Kunst zur Selbsterkenntnis führen kann, wenn man sich nur auf sie einlässt. Sie sind herzlich eingeladen, sich auf dieses Kunsterlebnis einzulassen! Die Ausstellung ist bis zum 10. Juni zu sehen. European Union Film Festival 2014 Vom 15. bis 25. Mai findet im Shaw Theatre Lido wieder das European Union Film Festival statt. Bereits zum 24. Mal werden zahlreiche interessante Filmbeiträge sowohl europäische als auch Singapurer Zuschauer in die Kinosäle locken, womit das Filmfestival das zweitälteste in Singapur ist. In diesem Jahr sind 28 Filme aus Europa zu sehen, darunter auch einige deutschsprachige Beiträge. Die Europäische Delegation in Singapur, die das Festival organisiert, hat einige der beliebtesten Filme Europas aus den letzten Jahren zusammengestellt und möchte mit dem Angebot das Interesse an der europäischen Kultur und dem europäischen Film in Singapur fördern. Der Kartenverkauf beginnt Ende April. Mehr Informationen gibt’s unter www.euff.sg. 7 8 Singapur Eine Gottheit feiert Geburtstag Schon vom Bumboot aus kann ich die leuchtend bunten Fahnen im Wind flattern sehen. „Tua Pek Kong“ – übersetzt etwa „Großonkel“ oder auch „ehrenwerter alter Mann“ – steht auf ihnen in großen, chinesischen Schriftzeichen. Die roten, grünen, gelben und orangenen Stoffdreiecke entlang des Piers trotzen der prallen Nachmittagssonne. Wie eine Ehrengarde stehen sie unter strahlend blauem Himmel Spalier und begrüßen die Ankömmlinge. Vom Pier bis zum Dorfplatz schaukeln farbenfrohe Girlanden und rote Lampions über den Köpfen der Besucher, das ganze Dorf ist festlich herausgeputzt. Pulau Ubin feiert den Geburtstag von Tua Pek Kong, der Gottheit für Wohlstand im Pantheon der malaysisch-chinesischen Götter und Schutzgott der Insel. Genau genommen wurde für den Geburtstag selbst der zweite Tag des zweiten Monats nach dem chinesischen Kalender festgelegt. Um seinem Vorbild Tribut zu zollen, erklärt man mir, „wählte“ die Gottheit jedoch Buddhas Geburtstag für die Feierlichkeiten. Deshalb finden diese wie jedes Jahr um den 15. Tag des vierten Monats, dem Vesak Tag, statt, haben damit aber ansonsten nichts zu tun. Seit 1869 befindet sich der Tua Pek Kong gewidmete Tempel – seine „Villa“ – etwas außerhalb des Dorfes auf einer Anhöhe, umrahmt und umwuchert vom Grün des Dschungels. Der zweite Tempel in der Dorfmitte wird als sein „Büro“ bezeichnet, ihm gegenüber befindet sich Singapurs letzte noch verbliebene, permanente WayangBühne. Zweimal im Jahr, während des Hungry Ghost Festivals und eben am Geburtstag der Gottheit, erwacht sie aus ihrem Dornröschenschlaf. Knapp eine Woche lang werden jeden Abend chinesische Opern, auf Malaiisch auch „Wayang“ genannt, zur Unterhaltung des Tempelgottes aufgeführt. Und obwohl allein schon eine traditionelle Oper unter Sternenhimmel und in dörflichem Ambiente Grund genug fürs Kommen wären, sind es die Zeremonien und Rituale, mit denen später hunderte Taoisten Tua Pek Kong ehren und sich seinen Schutz und Beistand erbitten werden, die mich jedes Jahr am Vesak-Tag magisch nach Ubin ziehen. Jetzt, am Spätnachmittag, herrscht noch entspannte Ruhe. Ich sehe mich am Tempel um. Sonnenlicht durchdringt den rauchigen Schleier der Räucherstäbchen. Auf dem Tisch am Tempeleingang stapeln sich verschiedene Speisen und Leckereien – symbolische Geschenkgaben für die Gottheit. Selbst ein knusprig gegrilltes Ferkel befindet sich darunter. Den Platz vor dem Tempel überdacht ein Pavillon, unter dem sich eine kleine Holzbrücke, geschmückt mit Bildern chinesischer Tierkreiszeichen, die „Brücke der Sicherheit“, befindet, sowie ein Podest mit freier Sicht auf die Bühne. Davor armdicke Drachen-Räucherstäbe, deren Qualm sich in der Luft kräuselt. Ich mache es mir unter einem der verschlissen-bunten Sonnenschirme vor einem der Tante-Emma-Läden neben dem Tempel gemütlich und beobachte das Treiben. Von der Bühne dringt das klickende Zwitschern von Mahjongsteinen herüber. Die Akteure nutzen die Zeit bis zum Auftritt für ein paar schnelle Runden dieses traditionellen Spiels. Es geht leger zu. Wer will, darf auch mal einen Blick hinter die Kulissen werfen und den Schauspielern beim Schminken zuschauen, manche Tagesausflügler nutzen die Singapur Gelegenheit für einen Schnappschuss vor der prächtigen Bühnenkulisse. Diese ist übrigens handgemalt, wichtige Wahrzeichen von Kampung Ubin, wie das Hauptquartier vom National Parks Board oder das Live Seafood Restaurant, sind zu erkennen. Vorne auf der Bühne isst ein Junge genüsslich eine Schüssel Reisbrei, während ein Mitglied des Theaterensembles schon voll geschminkt, aber noch unkostümiert und mit nacktem Oberkörper nochmal kurz den Besen über die Bretter tanzen lässt. Die lässig im Mundwinkel hängende Zigarette und seine Jeanshose bilden einen bizarren Kontrast zum kunstvoll aufgetragenen Make-up. Eine Szene, die exemplarisch für all die Gegensätze zwischen Ubin und Singapur, Kampong und Großstadt, Zeit und Geld, Tradition und Moderne stehen könnte. Gemächlich verschwindet die Sonne am Horizont, der Dorfplatz füllt sich langsam mit Tempelbesuchern. Bumboot für Bumboot trudeln die Anhänger Tua Pek Kongs ein. Mit Räucherstäbchen in der Hand erweisen sie der Gottheit ihren Respekt und bitten um ihre Gnade. Manche hängen bienenkorbförmige Räucherspiralen auf, in deren Mitte ein Zettel mit den Hoffnungen und Wünschen des Gläubigen baumelt. Ein Schreiber an einem Tischchen am Rand hilft, die Papierstreifen kalligraphisch korrekt zu erstellen. Mit einem ohrenbetäubenden Tusch von Gong und Trommel kündigt sich der Beginn der Opernvorführung an. Lautsprecher knarren und knarzen mit dem alten Gebälk der Bühne um die Wette. Obwohl ich kein Wort verstehe und auch die Begleitmusik für westliche Ohren durchaus gewöhnungsbedürftig ist, fesseln mich die prunkvollen Kostüme und aufwendig geschminkten Gesichter der Darsteller im Nu, während sich auf der Bühne vermutlich das Drama einer höfischen Intrige entfaltet. Leider lockt das Spektakel, das für die Bewohner Ubins früher das Highlight schlechthin gewesen wäre, heute kaum mehr jemanden aus seiner vollklimatisierten Komfortzone. An den meisten Tagen finden die Vorführungen vor leerer Kulisse statt. Und die wenigen Zuschauer, die auf Plastik- stühlen vor der Bühne rumlungern, huldigen größtenteils lieber dem Handygott. Eine saftige Rückkopplung hin und wieder stellt jedoch sicher, dass das Publikum wenigstens gelegentlich einen Blick auf das Geschehen wirft. Auch wenn die Darbietung natürlich in erster Linie für den Tempelgott bestimmt ist, ist es bedauerlich, wie wenig Beachtung diese alte Tradition erfährt. Darum hat sich das Organisationskomitee vor einigen Jahren etwas Neues einfallen lassen, um das Fest aufzupeppen. So findet nun am letzten Abend der insgesamt sechstägigen Feierlichkeiten eine so genannte Getai-Show statt. Getai ist eine Musikshow – ein „Kessel Buntes“ auf Chinesisch. Stars aus dem singapur-chinesischen Showbiz, dazu LiveMusik, Kitsch und lange Beine begeistern bis zu tausend Besucher. Einer der Organisatoren bringt es auf den Punkt: „Bei der Teochew-Oper schaut nur der Tempelgott zu, bei der Getai-Show jeder“. Pragmatisch statt dogmatisch, die Veranstaltungen sollen ja auch Geld für die längst überfällige Renovierung des Tempels in die Kassen spülen. Leicht getrübt von diesen Gedanken, aber doch ungehindert genieße ich den Blick auf die Vorstellung. Während die Schauspieler auf der Bühne ihr Bestes geben – kleine Hänger im Text inklusive – tut sich auch vor dem Tempel einiges. Ein Priester in roter Robe hat mittlerweile begonnen, die „Brücke der Sicherheit“ einzuweihen. Peitschen knallend, Räucherstäbchen schwingend und in ein Kuhhorn blasend umrundet er die Brücke mehrmals, um sie zu reinigen. Nach dieser Zeremonie sind dann die Anwesenden eingeladen, die Brücke zu überqueren, um symbolisch Probleme und Sorgen hinter sich zu lassen. Am Ende des Rituals erhalten sie als Schutz und Segen einen Stempel als Talisman auf den Rücken. Während sich vor der Brücke eine lange, nach den chinesischen Tierkreiszeichen gestaffelte, Schlange bildet, erscheint plötzlich aus dem Dunkel der Nacht eine Prozession finsterer Gestalten. Die furchterregenden Erscheinungen werden mir als Höllengötter vorgestellt, als Medien, die sich in Trance befinden. Die Szenerie hat etwas Surreales an sich. Vorneweg ein kleiner Junge, der durch lautes 9 10 Singapur Peitschenknallen die bösen Geister entlang des Wegs verscheucht. Er erledigt seinen Job mit offensichtlicher Begeisterung. Ihm folgt ein grün geschminkter Geselle mit blonder Heavy-Metal-Haarpracht und tätowiertem Oberkörper, der sein Hackebeil über den Boden schleifen lässt. Hinter ihm schlurfen ein ganz in Schwarz und ein ganz in Weiß gewandeter und bemalter Höllengott an Bühne und Besuchern vorbei zum Tempel. Nachdem sie dem Tempelgott ihre Aufwartung gemacht haben, klettern sie auf die für sie reservierte Tribüne. Fasziniert beobachte ich, wie die Gläubigen die Mittler zwischen der irdischen und der spirituellen Welt konsultieren, um sich göttlichen Beistand und Ratschläge abzuholen. Am Ende ihres „Auftritts“ werden noch geweihte Speisen unter den Anwesenden verteilt – unter anderem Ananas, die Wohlstand symbolisieren und Rote-Schildkröten-Paus für langes Leben. Glücklich macht sich von dannen, wer eine der begehrten Trophäen erhaschen kann. Nachdem alles unter die Leute gebracht ist, verschwinden die Gesandten der Unterwelt wieder in die Dunkelheit hinein, für den Rückweg nach irgendwo wird ihnen jedoch ein Pick-up bereitgestellt. Auch ich mache mich jetzt langsam auf den Weg. Vom Heck des Bumboots werfe ich einen Blick zurück. Der Singsang der Oper dringt aus der Ferne an meine Ohren und wird mehr und mehr vom Hüsteln des Motors verdrängt. Wie flüssiges Silber glitzert das Wasser im Schein des Mondes, im Hintergrund verschwindet die pechschwarze Silhouette Ubins in der Nacht. Das Panorama lädt zum Träumen ein. Ein würdiger Abschluss für ein denkwürdiges Erlebnis. Text: Robert Heigermoser, www.ulusingapore.com Fotos: Sabine Fink, www.fifophoto.com Info: Das Festival findet an den Tagen um den Vesak Day statt, der in diesem Jahr am 13. Mai ist. Empfehlenswert ist ein Besuch am 13. Mai zum Beginn der Dämmerung, da an diesem Abend auch die Getai-Show zu sehen ist. Der Eintritt ist kostenlos. Da es bislang noch keine Informationen zum genauen Ablauf gab, empfehlen wir kurz vor dem Festival einen Anruf beim National Parks Board. Die German Association bietet eine Naturführung in Pulau Ubin am 13. Mai um 15.30 Uhr an. Im Anschluss ist der Besuch des Festivals gut möglich. Our staff make the difference Paediatric Medicine • Specialist healthcare for children since 2006 • A full range of services from neonatal care to general paediatrics • A caring, friendly and supportive environment for children Paediatric Clinic | 1 Orchard Boulevard, Camden Medical Centre #11-06 | 6887 4440 Camden Clinic | 1 Orchard Boulevard, Camden Medical Centre #14-06 | 6733 4440 Jelita Clinic | 293 Holland Road, Jelita Cold Storage #02-04 | 6465 4440 - www. imc healthcare . com Singapur Singapurs National Service – Eine Lehre fürs Leben Alle männlichen Singapurer und auch die Söhne von Permanent Residents werden mit 16 Jahren und 6 Monaten zum National Service berufen. Üblicherweise werden sie allerdings zurückgestellt, bis sie die Schulausbildung beendet haben. Für die meisten bedeutet das Wehrdienst beim Militär, ein kleinerer Teil wird auf Polizei, Feuerwehr und Ambulanzen verteilt. Aussuchen, wo man den Dienst leistet, kann man sich nicht. Drei junge Männer berichten von ihren Erfahrungen. Julian N. ist Sohn von Permanent Residents, er diente in den Jahren 2005 und 2006. Seine Abteilung: die Panzerfahrer. Später – aufgrund einer Verletzung – ein Bürojob im Hauptquartier. „It was a mind-opening experience“ sagt der Zweisprachige. „Ich mochte es, neue Dinge zu erlernen und Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen kennenzulernen. Und auch einige Aspekte der Ausbildung habe ich genossen.“ Das Training an sich sei für ihn recht einfach zu bewältigen gewesen, aber an das Leben in der Kaserne müsse man sich erstmal gewöhnen. Und an den Umgangston: „Auf dem Schießplatz kann es schonmal ziemlich nervenaufreibend werden. Die Offiziere sind sehr streng, wenn scharf geschossen wird. Und es wird in einer unerbittlichen Manier sichergestellt, dass du deine Waffe reinigst“. Im Allgemeinen komme es aber ganz auf den Vorgesetzten an, wie hart der Umgangston ist. Eine andere harte Erfahrung sei gewesen, fünfeinhalb Tage lang in einem Überlebenscamp zu sein, ohne warmes Wasser, umzingelt von Moskitos. Auch die können unangenehme Gegner sein. Verantwortung und Disziplin In den ersten vier Monaten findet eine Art Grundausbil- dung in einem Militärcamp auf Pulau Tekong statt. Danach werden die Wehrdienstler auf verschiedene Kompanien und Stützpunkte in ganz Singapur verteilt. Die meisten landen beim Heer, manche werden zur Marine oder Luftwaffe geschickt. Nach zwei Jahren gelten sie als einsatzbereit und stehen bis zum Alter von 40 Jahren als Reservisten zur Verfügung. Wer sich besonders gut schlägt, kann schon während der zwei Jahre im National Service eine Offizierskarriere einschlagen. So wie Rahul M.. Der 20-Jährige hat seinen Wehrdienst gerade beendet. Auch er war bei einer Panzereinheit. „Es war eine gute Lehre fürs Leben“, so seine Bilanz. Man lerne Dinge zu tun, die man nicht tun will, die aber notwendig sind. Und man lerne Dinge zu akzeptieren, die man nicht mag. Außerdem lerne man, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Er hat das in besonderer Weise erfahren. Als Bester seiner Ausbildungseinheit wurde er nach dem Grundwehrdienst nicht weiterhin zum normalen Soldaten ausgebildet, sondern für höhere Positionen geschult, etwa als „Officer“. In dieser Funktion war er zum Ende des Wehrdienstes schon für 50 Sergeants unter ihm zuständig und verantwortlich. Das hat ihn erwachsen gemacht. Für seine 20 Jahre wirkt er sehr reif. Der Weg dahin war allerdings auch für ihn nicht einfach. Weil er einen Vorgesetzten nachäffte, durfte er die ersten sieben Wochen die Kaserne nicht verlassen – eine harte Zeit. Aber auch ohne Nachsitzen ist es für viele schon schwierig. Üblicherweise bleiben die National Servicemen in den ersten drei Wochen ausschließlich in der Kaserne, danach sind die Wochenenden frei. Genau wie für Julian war auch für Rahul der Umgang mit den Waffen gewöhnungsbedürftig. „Das erste Mal zittert man noch am ganzen Körper, wenn man abgefeuert hat. Dann gewöhnt man sich daran, und schließlich ist sogar ein Panzerschuss normal“. 11 12 Singapur Pflicht und Notwendigkeit Nach der Unabhängigkeit 1965 und nachdem Großbritannien Ende der sechziger Jahre seine Truppen aus der Region abzog, sah sich Singapur gezwungen seine eigenen Streitkräfte auszubauen. Heute gibt es rund 50.000 aktive Soldaten beim Heer, 4.500 bei der Marine und 6.000 bei der Luftwaffe. Im Zuge des Truppenaufbaus wurde auch dieser eingeführt. Bis 2004 dauerte der National Service nur noch zweieinhalb Jahre. Seither müssen die National Servicemen zwei Jahre lang dienen. Wer besonders fit ist, dem werden die ersten zwei Monate erlassen. Diese relativ lange Zeit findet Julian N. akzeptabel: „Andere Berufsausbildungen dauern doch noch länger“. Anders sieht das unser dritter Interviewpartner, der nicht namentlich genannt werden will. Er wurde der „Civil Defence Force“ zugeteilt, genauer gesagt der Feuerwehr. Und dort wurde es nach einiger Zeit ziemlich langweilig für ihn. Ein halbes Jahr dauerte die eigentliche Ausbildung. Danach folgten aus seiner Sicht eineinhalb Jahre mit nur banalen, stumpfsinnigen Tätigkeiten. Er beschreibt es als bloße Abwicklung des Unausweichlichen, als ein Absitzen der Zeit. Insofern waren es vergeudete eineinhalb Jahre für ihn. Einige Bürojobs, in denen National Servicemen landen, seien noch schneller erlernt, sodass die Zeit, in der man mehr für das Land als für sich selbst tut, noch länger sei. In einigen Bereichen seien die zwei Jahre allerdings sinnvoll. Wer für eine höhere Position geschult würde, zum Beispiel als Offizier beim Militär, der brauche diese Zeit. Zum Vergleich: In Europa hat etwa die Hälfte der Länder gar keine Wehrpflicht, sondern eine Freiwilligenarmee. Besteht eine Wehrpflicht, so dauert sie im Durchschnitt weniger als zwölf Monate. In Deutschland dauerte der Wehrdienst über viele Jahre hinweg auch recht lange. Bis in die siebziger Jahre mussten junge Männer 18 Monate dienen. Erst später wurde es schrittweise auf zuletzt neun Monate reduziert. Verweigern und einen Zivildienstplatz anstreben konnte man aber immer, und mit den Jahren wurde dieser Vorgang immer einfacher. 2011 wurde die Wehrpflicht dann sogar ganz ausgesetzt. Jetzt muss sich die Bundeswehr als normaler Arbeitgeber im Ausbildungsmarkt behaupten. Deswegen wurde eine große Werbekampagne gestartet. Es gab eine Reihe von Plakaten und Werbespots, sogar ein Info-Truck tourte über die Marktplätze Deutschlands. Solche Nachwuchssorgen kennt Singapur nicht, denn hier muss jeder junge Mann dienen, ob er möchte oder nicht. Eine Verweigerung aus Gewissensgründen gibt es nicht, bis auf ganz wenige Ausnahmen, wie etwa die Zu- gehörigkeit zu den Siebenten-Tags-Adventisten. „You can‘t be a pacifist in Singapore“ – so drückt es Rahul aus. Er versteht, dass die Regierung ihre Einwohner dazu zwingen muss. Als so kleines Land wie Singapur müsse man eben alles aufbringen, um sich im Ernstfall überhaupt verteidigen zu können. Hart aber fair? Für die Söhne von Permanent Residents, die noch eine zweite Staatsbürgerschaft besitzen, gibt es noch einen Ausweg aus der Wehrpflicht, und zwar indem sie auf die Möglichkeit verzichten, im Alter von 21 Jahren die singapurische Staatsbürgerschaft zu behalten. Und das nehmen auch viele wahr: Nach Angaben des Verteidigungsministeriums waren es 650 junge Männer im Zeitraum von 2006 bis 2011, die diesen Weg gewählt haben. Allerdings bleibt dieser Schritt nicht ohne Folgen: “Their failure to serve NS will be taken into account when they subsequently apply to study or work in Singapore”, so Verteidigungsminister Ng Eng Hen in einer Pressemitteilung, die auf der Website des Ministeriums veröffentlicht ist. Wer auf andere Weise versucht, den Wehrdienst zu umgehen, hat harte Strafen zu befürchten. „The Singapore Government takes evasion of NS very seriously. Anyone attempting to do so will be prosecuted and may be imprisoned for up to three years, fined up to S$ 5,000 or both”, heißt es auf www.contactsingapore.org, einer Seite des “Singapore Economic Development Board” und dem “Ministry of Manpower”. Diese Strafen werden auch tatsächlich umgesetzt, erzählt einer unserer Interviewpartner. Ein direkter Kollege habe zunächst eine Unterschrift gefälscht, um die Kaserne außerplanmäßig verlassen zu dürfen, und später habe er nochmals acht Monate lang geschwänzt, sei einfach zuhause geblieben. Die Konsequenz sei gewesen, dass der „Deserteur“, ein junger Mann von Anfang zwanzig, für zwei Jahre ins Militärgefängnis musste. Auch Julian N. kam mit den Vorschriften in Konflikt, und zwar nachdem er den Wehrdienst schon beendet hatte. Er hatte keine Zeit, zu einem Fitnesstest für Reservisten zu gehen. Deswegen wurde er zu einem Auffrischungstraining gebeten. Nachdem er auch diesem fernblieb, musste er in Uniform vorsprechen und bekam eine Geldstrafe verpasst. Beschweren will er sich aber nicht: „I understand the need for discipline and I don’t question the Authority“. Text: Holger Schäfer | Fotos: Website MINDEF WHAT IF... 13 EXPLORE WHAT IF Polar explorer and UWCSEA alumnus Tim Jarvis having lunch with Grade 11 students, UWCSEA Dover …THE POLAR EXPLORER CAME HOME? UWCSEA alumni stay in touch long after they leave. Take famous Antarctic explorer and environmentalist Tim Jarvis. After recreating Sir Ernest Shackleton’s 1916 epic expedition and walking solo to the South Pole faster than any man in history, Tim walked right back into UWCSEA where his journey had begun. He generously shared his experiences with students, answering their questions and inspiring their imaginations. Like so many successful UWCSEA alumni, Tim returned to the school not just out of nostalgia for the past, but from a conviction that at UWCSEA he can help shape the future. What if your child joins UWCSEA? Visit www.uwcsea.edu.sg to find out more. UWCSEA Dover is registered by the CPE CPE Registration No. 197000825H Registration Period 18 July 2011–17 July 2017 UWCSEA East is registered by the CPE CPE Registration No. 200801795N Registration Period 10 March 2010–9 March 2017 186ADV-1314 14 Singapur Auf Abwegen Mit Nadja und Christiane das verborgene Singapur entdecken „Singapur ist so langweilig“. – „Da gibt’s doch außer Einkaufen und am Pool Liegen nix und wieder nix zu tun“. – „Wie kann man es denn dort so lange aushalten?“ Haben Sie das auch schon mal von Freunden und Familienmitgliedern gehört? Diese Vorurteile halten sich leider sehr hartnäckig. Nicht, dass wir in irgendeiner Weise gegen Shoppen oder Nachmittage am Pool sind. Oh nein! Jedoch wird das auf die Dauer tatsächlich langweilig! Finden Sie nicht, liebe Leserinnen und Leser? Manchmal ist es einfach an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren, den eigenen Horizont zu erweitern und aus Feierabenden und Wochenenden etwas Besonderes zu machen. Wir haben uns aufgemacht, Singapurs „Abwege“ zu erkunden. In unserer kleinen neuen Reihe stellen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten, ausgefallene Freizeitaktivitäten oder auch mal besondere Bars vor und freuen uns, wenn unsere Entdeckungen Ihnen und Ihren Freunden, Ihrer Familie und Ihren Gästen ein paar schöne Singapur-Momente bescheren, die nicht im Reiseführer stehen. Entdecken Sie mit Nadja Ihren inneren Robin Hood Jetzt doch mal ehrlich: Wer kann von sich selbst behaupten, 1991 den Film „Robin Hood – König der Diebe“ gesehen und sich nicht selbst als den agilen Robin oder die zielsichere Maid Marian vorgestellt zu haben. Also, eins steht fest: Nachdem ich den Film geschätzte fünfzig Mal angeschaut hatte, konnte ich mich selbst als strumpfhosentragender Kämpfer für Gerechtigkeit sehen. Damals war ich zwölf Jahre alt. Im letzten Jahr, nun 34-jährig, wurde mein Traum endlich wahr. Mit pochendem Herzen und einem riesigen Grinsen machte ich mich an einem Samstagmorgen auf den Weg zur ersten Stunde meines Anfängerkurses im Telok Blangah Archery Club, tatkräftig unterstützt von meinem Ehemann. Vom ersten Moment an fühlten wir uns als Teil des Teams. Nach einem herzlichen Willkommen von Dennis, dem erstklassigen Coach und Liebhaber außergewöhnlicher Bögen aus fernen Ländern, ging es endlich los. Innerhalb kürzester Zeit wurden uns Pfeile und Bögen überreicht und Theorie wurde in die Praxis umgesetzt. Das Gefühl, einen Pfeil auch nur in die äußerste Ecke der Zielscheibe zu schießen, ist einfach unbeschreiblich! Man muss keineswegs jung oder fit sein für diesen Sport; Jung und Alt werden allerdings gewiss die Spannung einzelner Muskeln im Rücken und in den Armen spüren, und der wohlige milde Muskelkater, der folgt, versichert einem, dass man dem Körper etwas Gutes tut. Ich persönlich finde die Wirkung des Bogenschießens auf die Seele noch beeindruckender. Die Stille der Schießanlage, die Konzentration auf die Zielscheibe und der Moment bevor der Pfeil den Bogen verlässt, wenn Körper und Bogen eins zu sein scheinen und die pure Freude daran, wenn der Pfeil auch wirklich trifft; das 15 16 Singapur kommt schon beinahe einer Meditation gleich. Wir sind beide noch sehr lange davon entfernt, Robin Hood und Maid Marian Konkurrenz zu machen, aber mit der fantastischen Unterstützung von Dennis, Onkel Chu und dem Rest des Teams in Telok Blangah lernen wir jede Woche dazu – und es macht einfach tierisch Spaß! Info: Telok Blangah Archery Club 31 Telok Blangah Street Mehr Infos gibt es auf der Facebook-Seite des Clubs Erkunden Sie die Kunst des Wasserfließens mit Christiane Es soll ja Sehenswürdigkeiten geben, die in keinem Reiseführer stehen – so richtig nur für Eingeweihte. Und wir haben eine solche entdeckt. Denn Singapurs „Heiße Quellen“ kennen selbst einige Singapurer nicht. So geheim, wie der Tipp, sich die diese Quellen anzuschauen, ist auch der Weg dorthin. Die MRT-Haltestelle Sembawang ist einem ja noch ein Begriff. Aber dann geht es erst mal noch mit dem Bus weiter, bevor man seinen eigenen Füßen vertrauen muss. Die bringen einen zu einem Militärgelände. Überall Stacheldrahtzaun. Dahinter Autos und Gebäude in edlem „Jagdgrün“. Doch plötzlich finden wir eine Lücke im Zaun – und daneben steht sogar ein Hinweisschild. Nicht, dass darauf die Quellen ausgeschildert wären, aber es findet sich zumindest ein Hinweis, dass da irgendetwas täglich von 7 bis 19 Uhr geöffnet hat. Und die singapurischen Verbotsschilder sind auch dabei. Mutig geht es auf einem kleinen Weg zwischen Stacheldrahtzäunen entlang. Ein bisschen merkwürdig fühlt sich das schon an. Und zugegeben: Würde uns nicht ein Fahrradfahrer mit einigen Kanistern voller Wasser entgegenkommen, wir würden wohl umkehren. So aber geht es um ein paar Biegungen und dann sind wir da: Singapurs heiße Quellen! Und wir sind tatsächlich nicht die einzigen Besucher. Einige Asiaten haben sich das heiße Wasser – ja! Es ist wirklich heiß! – in Eimer abgefüllt und baden ihre Füße darin. Und versichern uns: Das ist total gesund. Auch wenn es nicht gut riecht. Aber den Faule-Eier-Geruch kennt man ja aus jedem Kurort. Die heißen Quellen wurden angeblich zu Beginn des 20. Jahrhunderts von einem Ranger namens W. A. B. Goodal entdeckt und das Wasser wurde dann eine Zeitlang von der Singapore Natural Mineral Hot Springs Company verkauft, bevor F&N die Quelle übernahm und dem Wasser so verkaufsträchtige Namen wie „Zom“ oder „Vichy Water“ gab. Während des Zweiten Weltkriegs nutzten die japanischen Besatzer die Quelle als Spa, bevor sie von Bomben zerstört wurde. Ab den 1960er Jahren war F&N dann wieder im Geschäft, 1986 wurde das Land allerdings dem Militär zugesprochen. Erst seit 2002 haben Besucher wieder die Möglichkeit, in dem heißen Wasser Entspannung und Heilung zu finden. Also: Machen Sie sich auf, und lassen Sie einen heißen Tag mit einem warmen Fußbad noch heißer werden und genießen Sie ein wirklich skurriles Ausflugsziel. Info: Singapurs Heiße Quellen Geöffnet täglich von 7 bis 19 Uhr Gambas Avenue, zwischen Woodlands Avenue 12 und Sembawang Road Text + Fotos: Nadja Wiedemann, Christiane Hein 17 Ihre Ansprechpartner in Singapur: Augenhöhe bieten Rödl & Partner ist mit 91 eigenen Niederlassungen in 40 Ländern vertreten. Die integrierte Beratungs- und Prüfungsgesellschaft für Recht, Steuern, Unternehmensberatung und Wirtschaftsprüfung verdankt ihren dynamischen Erfolg 3.500 unternehmerisch denkenden Partnern und Mitarbeitern. Im engen Schulterschluss mit ihren Mandanten erarbeiten sie Informationen für fundierte – häufig grenzüberschreitende – Entscheidungen aus den Bereichen Wirtschaft, Steuern, Recht und IT und setzen sie gemeinsam mit ihnen um. In Asien beraten wir Sie in Hongkong, Indien, Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand, Vietnam und in der Volksrepublik China. RP-business guide-Singapour-180x125.indd 1 Dr. Paul Weingarten Registered Foreign Lawyer (Singapur) Partner Tel.: + (65) 62 38 67 70 paul.weingarten@roedl.pro Rödl & Partner Singapur 1 Scott Road #21-10 Shaw Centre 228208 Singapur www.roedl.de 09.09.2013 09:24:55 18 Kultur UNEARTHED Kunst und Erde, geht das zusammen? Lassen sich erdwissensschaftliche Themen und Erkenntnisse künstlerisch darstellen? Wie ist unsere Beziehung zur Erde und deren Veränderung? Ansätze zu Antworten auf diese Fragen liefert die Ausstellung UNEARTHED, die bis zum 6. Juni im Singapore Art Museum (SAM) zu sehen ist. Der Titel kann dabei unter den verschiedenen oben genannten Aspekten verstanden werden und deutet auf die Entfremdung des Menschen von der Natur, beziehungsweise seine Ausnutzung der Erde hin. Die Ausstellung besteht aus zwei inhaltlichen Teilbereichen, die auch räumlich getrennt untergebracht sind. Im 8Q-Gebäude des SAM sind die Resultate des „Earth Observatory of Singapore (EOS) Art Projects“ zu sehen. Dies beinhaltet die Werke von sechs Künstlern, die in einer längeren Hospitanz Arbeitsgebiete des EOS kennengelernt und diese Erkenntnisse in edukativen Werken umgesetzt haben. Die Arbeiten der 18 Künstler im Hauptgebäude des SAM beschäftigen sich vor allem mit dem Verhältnis des Menschen zur Natur und setzen dies zum Teil sehr direkt in den singapurischen Kontext. Ein interessantes Beispiel dafür befindet sich bereits im Eingangsbereich des Museums. Die Künstlerin Twardzik Chin Chor Leng hat ein rund sechs Quadratmeter großes, quadratisches Stück Erde aus dem Rasen vor dem Museum ausgraben und in einem Plexiglaskasten in der Eingangshalle aufstellen lassen. Mit ihrem Werk „Real Estate“ ist der Besucher eingeladen „in die Erde hineinzuschauen“, die eigentliche materielle Beschaffenheit anzusehen und damit Erde, beziehungsweise Land als komplexe eigene Einheit und nicht nur als teures Wirtschaftsgut zu verstehen. Das Loch im Rasen vor dem Museum steht gleichzeitig stellvertretend für die ständigen Grabungen und Tunnelarbeiten im Erdreich Singapurs, die besonders intensiv im Innenstadtbereich stattfinden. Im Stadtstaat Singapur, wo Natur überwiegend nur noch in Parklandschaften zu finden ist, ist die Frage nahe- 1 1 Real Estate, 2014, Erdkunstinstallation Twardzik Chin Chor Leng 2 A Day without A Tree, 2007/ 2014, Installation Yeo Chee Kiong 3 Pulling At Grass To Make It Grow, 2013 Installation aus elastischem Band und Nahrungsmittelfarbe Jennifer Ng liegend, wie „Ein Tag ohne Baum“ aussehen könnte. Der Künstler Yeo Chee Kiong macht mit seinem gleichnamigen Werk darauf aufmerksam, dass durch die anhaltende Urbanisierung Wälder und Grünflächen verschwinden, die natürlichen Schatten spenden und eine gewisse Kühlung bewirken. Somit beschäftigt sich sein Werk auch allgemein mit der fortschreitenden globalen Erwärmung der Erde, welche in seinem Werk sogar Monumente und Gebäude schmelzen lässt. Der Künstler Ho Tzu Nyen geht in seinem Video „Earth“ noch einen Schritt weiter, indem er Menschen in einer post- apokalyptischen Welt darstellt. In wunderschönen, Earth, 2009, Video, 41 Minuten sanft ausgeleuchteten Ho Tzu Nyen Bildern, die an kanonische Kunstwerke europäischer Meister erinnern, zeichnet er ein bedrückendes Bild von menschlichem Leiden in einer natürlichen aber unwirtlichen Landschaft nach einer undefinierbaren Katastrophe. Dass Menschen nicht nur den Einklang mit der Natur und der Umwelt sondern manchmal auch mit sich selbst verloren haben, zeigt das Installationswerk von Jennifer Ng „Pulling At Grass To Make It Grow“. Die Künstlerin, die auch als Lehrerin arbeitet, bezieht sich hierbei auf Anforderungen, denen Kinder und Jugendliche im Bildungssystem ausgesetzt sind, um beste Leistungen zu erreichen. Gleichsam jungen Grashalmen, die zu dünn und zu empfindlich gewachsen sind, da ihr Wachstum zu stark forciert wurde, verlieren Kinder durch die rigorosen Anforderungen des Schulsystems ihre natürliche Wissbegierde und Energie. Insgesamt ist UNEARTHED eine vielseitige und interessante Ausstellung mit vielen lehrreichen Inhalten, die Erwachsene und Kinder gleichermaßen beeindruckt. Text + Fotos: Dr. Maren Kraemer-Dreyer 2 3 450 Jahre William Shakespeare – das Singapore Repertory Theatre feiert mit Kein Dramatiker ist so bekannt wie William Shakespeare. Keiner wird so häufig gespielt und so gerne gesehen. In diesem Jahr gibt es ein Jubiläum zu feiern: Shakespeare wird 450! Ob William Shakespeare sein Jubiläum tatsächlich am 23. April feiern könnte, ist nicht bekannt. Über seinen genauen Geburtstag gibt es keine Angaben. Der bedeutende Bühnendichter hat stolze 38 Dramen verfasst. Auch wenn nicht jeder von uns schon eines seiner Stücke gesehen oder gelesen hat, so sind wohl jedem seine Figuren, wie Hamlet oder Romeo und Julia bekannt. Shakespeare beeindruckt durch seinen umfangreichen Wortschatz: 17.750 Wörter zählt man in seinen Werken und charakteristisch ist seine stilistische Vielfalt, die von Gossensprache bis zur höchsten Hofsprache reicht. Auch wenn Zweifel an der Urheberschaft seiner Werke keine wirkliche Grundlage haben, so fasziniert die nebulöse Einordnung der Herkunft seiner Dichtungen. So thematisierte Roland Emmerich 2011 in seinem Film „Anonymus“ die Frage, von wem die Werke William Shakespeares tatsächlich verfasst wurden. 2014 wird ein Shakespeare-Theaterjahr der Superlative. So feiert die ehrwürdige „Royal-Shakespeare-Company“ ihren Helden gleich drei Jahre lang. Wer in Singapur mitfeiern möchte, kann sich im Mai „The Merchant of Venice“ (Der Kaufmann von Venedig) im Fort Canning Park ansehen. Das Outdoor-Spektakel „Shakespeare in the Park“ vom Singapore Repertory Theatre (SRT) ist nach sieben Jahren zu einer Tradition in Singapurs Veranstaltungskalender geworden. Über dreißigtausend Besucher packten auch im letzten Jahr ihren Picknickkorb und konnten live unter dem Sternenhimmel eine ShakespeareInszenierung genießen. Vorbereitungen für das große Outdoor-Spektakel “Shakespeare in the Park“ beginnen ein Jahr zuvor mit dem Zusammenstellen des Kreativteams, welches in diesem Jahr vorwiegend aus London stammt. Das Salesund Marketingteam startete seine Aktivitäten bereits im Oktober. An der Theaterproduktion sind insgesamt mehr als hundert Mitarbeiter vor und hinter der Bühne beteiligt. „Als ich Schüler war, verstand ich nicht, was Shake- Kultur speare in seinen Texten mitteilen wollte und die Sprache klang auch irgendwie fremd. Als ich aber die erste professionelle Theater-Produktion gesehen hatte, habe ich gelernt, seine Stücke wertzuschätzen. Ich verstand, warum sie auch über vierhundert Jahre später noch gespielt werden. Die Stücke wurden nicht geschrieben, um in ein langweiliges Schulbuch zu gelangen, sondern um auf der Bühne präsentiert zu werden. Wir möchten jedem in Singapur diesen Zugang zu Shakespeares Welt ebenfalls ermöglichen“, sagt Artistic Director Gaurav Kripalani. Das SRT bleibt Shakespeares Sprache, also dem Text im Original treu, jedoch werden Bühnenbild und Kostüme in einen Kontext zum „Heute“ gesetzt, was viele Zuschauer in den Bann zieht! „The Merchant of Venice spielt in einer modernen Finanzmetropole, in der Gier, Vorurteile, Rassismus, Rache und natürlich auch Liebe vorkommen. Die Themen sind heutzutage so aktuell wie sie es damals waren, als das Stück geschrieben wurde. Es ist eine wunderbare Geschichte mit faszinierenden Charakteren, die von urmenschlichen Motiven und Gefühlen geleitet werden. Denn wir Menschen haben Angst vor dem, was anders ist und bilden Vorurteile. Es ist aber auch eine Liebesgeschichte, einhergehend mit dramatischen Szenen aus einem Gerichtssaal“, ergänzt Gaurav Kripalani. „Diese Komödie hat alles, was eine fesselnde Theater-Nacht im Park ausmacht,“ sagt Regisseur Bruce Guthrie über das Stück, das übrigens seine dritte Produktion für „Shakespeare in the Park“ ist. Ein modernes Bühnenbild zusammen mit einem über vierhundert Jahre alten Text zeigen, dass sich das menschliche Befinden und die Probleme nicht geändert haben. Es erwarten Sie geschmeidige Banker, abstürzende Aktienkursen und über allem Liebe und Vergebung. Text: Frank Knauer, Dr. Petra Bracht Foto: Singapore Repertory Theatre Info: Shakespeare in the Park – The Merchant of Venice Singapore Repertory Theatre Fort Canning Park, 30. April bis 25. Mai 2014 je 19:30 Uhr, der Park ist ab 18:30 Uhr geöffnet VIP-Tickets der German Association am 8. Mai SRT – Twelfth Night 2012 19 20 20 Veranstaltungskalender Konzert ■■ Charles Dutoit & Ilya Gringolts (SSO) Samstag, 3. Mai Der Schweizer Dirigent Charles Dutoit gibt sein SSODebüt zusammen mit vrau, der Violistin Chantal Juillet. Aus dem Programm hervorzuheben ist das Violinkonzert von Erich Korngold. Korngold ist einer der Pioniere der Filmmusik. Wo: Esplanade Concert Hall Wann: 19:30 Uhr Karten:ab S$ 15 ■■ A Kind of Hush – A Tribute to The Carpenters Montag, 5. Mai Ein “Coffee Morning / Afternoon” zum Mitsingen. Peter Diaz und Gabrielle (Tochter von Mel Ferdinands) spielen bekannte Lieder von „The Carpenters“. Wo: Esplanade Recital Studio Wann: 10:30 und 15 Uhr Karten:ab S$ 12 ■■ Beethovens Fünfte Symphonie (SSO) Freitag 9. Mai Der Deutsche Dirigent Günther Herbig bringt Beethovens Dritte Symphonie, Op. 72 b und die Fünfte Symphonie in C-Moll, Op 67, sowie Dohnányis „Variationen von einem Kinderlied“, interpretiert von Pianist Martin Roscoe mit nach Singapur. Wo: Esplanade Concert Hall Wann: 19:30 Uhr Karten:ab S$ 15 ■■ SSO Muttertagskonzert Samstag, 11. Mai Das „Singapore Symphony Orchestra“ spielt zum Muttertag einen akustischen Blumenstrauß mit Musik von Strauss, Tchaikovsky, Bizet and Dvořák. Wo: Botanischer Garten, Shaw Foundation Symphony Stage Wann: 18 Uhr Karten: Eintritt frei Info:www.sso.org.sg ■■ Pete Murray Live in Singapore Samstag, 17. Mai Pete Murray ist einer der erfolgreichsten australischen Sänger und Liedermacher der Gegenwart. Er kommt mit seiner „Feeler 10 Years Anniversary“-Tour nach Singapur. Wo: Wave House, Sentosa Wann: 20 Uhr Karten: ab S$ 108 ■■ The 2 Cellos Live in Concert Donnerstag, 22. Mai Die beiden Cellisten Luka Sulic und Stjepan Hauser sind bekannt durch ihre Fähigkeit, populäre Songs u.a. von Michael Jackson, U2, Guns N‘ Roses und Coldplay mit lediglich zwei Cellos so zu interpretieren, dass man Raum und Zeit vergisst. Wo: The Star Theatre Wann: 20 Uhr Karten:ab S$ 88 ■■ Symphony of Voices 2014 Montag, 26. Mai Der Dirigent Nelson Kwei führt den Victoria Junior College Choir durch Kompositionen aus Latein-Amerika, Asien und der westlichen Welt. Wo: Esplanade Concert Hall Wann: 19:30 Uhr Karten:ab S$ 20 Mai 2014 Bildende Kunst ■■ The Printer / The Paper / The Layer / The Thing’s Right(s) / The Little Fat Flesh Bis Samstag 10. Mai Das Konzept-Duo Wu Shanzhuan (Shanghai) und Inga Svala Thorsdottier (Reykjavik) stellen den Wert von Kunst und das Schaffen von Kunst in Frage und entwickeln so ihre Arbeiten in Druck und Papier. Wo: Singapore Tyler Print Institute Wann: Di bis Sa 10 bis 18 Uhr Karten:Eintritt frei Info:www.stpi.com.sg ■■ Spinifex Tjukurpa – ReDot Fine Art Gallery Mittwoch, 14. Mai – Samstag, 21. Juni ReDot FIne Art Gallery bringt mit dieser Ausstellung kontrastreiche Werke der australischen EingeborenenKunstprojektgruppe Spinifex nach Singapur. Wo: ReDot Fine Art Gallery Wann: Di bis Sa 12 bis 19 Uhr Karten:Eintritt frei Info:www.redotgallery.com ■■ Affordable Art Fair Freitag, 23. – Sonntag, 25. Mai Es ist wieder soweit. „Affordable Art Fair“ 2014. Wo: F1 Pit Building, No. 1 Republic Boulevard Wann: Di bis Sa 12 Uhr bis 19 Uhr Karten:ab S$ 8 Info:http://affordableartfair.sg ■■ ROTATIONS – The Art of Tim Yip Bis Freitag 27. Juni Tim Yip hat 2001 den Oskar für „Best Art Direction“ für Ang Lee’s Film „Crouching Tiger, Hidden Dragon“ erhalten. Außerhalb der Filmszene hat er Bühnenbauten sowie Kostüme für Tanz und Theater geschaffen. Wo: Jelenda (Visual Art Space) – Esplanade Wann: täglich 11 bis 20:30 Uhr, Sa und So ab 10 Uhr Karten:Eintritt frei Info:www.esplandade.com ■■ Unearth/ed Bis Sonntag, 6. Juli Die erste Ausstellung nach der Biennale beschäftigt sich mit unserer Beziehung zur Natur und Erde. Wo: Singapore Art Museum (SAM) und 8Q Wann: Mo bis So 10 bis 19 Uhr, Fr 10 bis 21 Uhr Karten:ab S$ 5 Theater ■■ Shakespeare in the Park – The Merchant of Venice Mittwoch, 30. April bis Sonntag, 25. Mai Mit Picknick und Decke bewaffnet unter dem Sternenhimmel Shakespeares „Kaufmann von Venedig“ genießen. Wo: Fort Canning Park Wann: 19:30 Uhr Karten:ab S$ 45 VIP-Tickets der German Association am Donnerstag, 8. Mai. ■■ The Rise & Fall Of Little Voice Freitag, 2. bis Sonntag, 18. Mai Eine musikalische Komödie über ein scheues Mädchen und deren überschwänglicher Mutter. Beide versuchen auf ihre eigene Weise über den Verlust von Vater bzw. Ehemann hinwegzukommen. Wo: Pangdemonium, Drama Centre Theater Wann: Di bis Fr 20 Uhr, Sa 15 und 20 Uhr, So 15 Uhr Karten:ab S$ 30 21 21 Musical ■■ An Evening with John Cleese ■■ Grease Sonntag, 4. Mai Der Schauspieler, Komiker und Schriftsteller, bekannt aus Monty Python, kommt zum ersten Mal für eine StandUp-Comedy-Show nach Asien. Wo: University Cultural Centre, National University of Singapore (NUS) Wann: 20 Uhr Karten:ab S$ 98 Freitag, 25. April bis Sonntag, 11. Mai Eines der bekanntesten Musicals der Welt kommt nach einer ausverkauften Tournee in Australien nun nach Singapur. Let‘s groove! Wo: Grand Theatre, Marina Bay Sands Wann: Fr 20 Uhr, Sa 14 und 20 Uhr, So 13 und17 Uhr Karten:ab S$ 60 ■■ Yes, Prime Minister Donnerstag, 8. Mai bis Sonntag, 18 Mai Das Bühnenstück basiert auf der gleichnamigen BBCSerie aus den Neunziger Jahren und kommt nun nach drei ausverkauften Theaterjahren im Londoner Westend nach Singapur. Wo:Raffles Hotel, Jubilee Hall Wann: Di bis Fr 20 Uhr, Sa und So 16 Uhr Karten: ab S$ 100 Dance da:ns Series ■■ KAGEMI: Beyond the Metaphors of Mirrors by Sankai Juku (Japan) Mittwoch, 30 April und Donnerstag, 1. Mai Moderner japanischer Butoh-Tanz der außergewöhnlichen Art. Wo: Esplanade Theatre Wann: 20 Uhr Karten:ab S$ 25 ■■ Beneath Our Feet Freitag, 2. und Samstag, 3. Mai „Beneath our Feet“ ist das Sprungbrett für die Abschlussklasse des „LASALLE College of the Arts Limited“ in die Tanzindustrie. Es ist eine Präsentation der von den Tänzern erworbenen Fähigkeiten und Talente. Wo: The Singapore Airlines Theatre LASALLE Collegue of the Arts Wann: 20 Uhr Karten:ab S$ 15 ■■ Singapore Dance Delight Vol. 5 Samstag, 10. Mai (Finale) Streetdance at its best! Nicht verpassen, wenn die besten Streetdancer der Region um einen Platz für die World Finals in Japan kämpfen! Infos:http://dancedelight.sg Wo:n.n. Wann:n.n. ■■ As It Fades Donnerstag, 8. bis Samstag, 10. Mai Im Jahr 2011 betitelte die Straits Times die Produktion der T.H.E. Dance Company als eine der drei besten Aufführungen des Jahres in Singapur. Wo: SOTA Drama Theatre Wann: 20 Uhr Karten:ab S$ 28 Familie ■■ The Berenstain Bears on Stage Samstag, 17. bis Sonntag, 25. Mai Ein wundervolles Familien-Musical, das auf den Kinderbüchern „The Berenstain Bears“ basiert. Komm und erlebe Geschichten aus dem Bärenland! Wo: Ulu Pandan Community Club Theatrette Wann: Sa 17. Mai 11 Uhr / So 18 Mai, 13 Uhr / Sa 24. Mai 11 und 13 Uhr, So, 25. Mai 13 und 15 Uhr Karten:S$ 30 / Familien Ticket S$ 100 (4 Personen, davon mind. 1 Kind) ■■ Come Meet Mozart! (SSO) Samstag, 31. Mai Ein Konzert speziell für die Kinder. Das SSO geleitet von Dirigent Jason Lai bringt den Kindern bekannte Stücke von Mozart näher. Wo: University Cultural Centre Hall Wann: 11 und 13 Uhr Karten:ab S$ 25 Festivals ■■ Southeast Asian Film Festival 2014 Bis Sonntag 4. Mai Auch im vierten Jahr bringt das Festival neue und fesselnde cineastische Werke aus der Region auf die Leinwand. Das Festival erlaubt einen Blick in die Kernfragen und Anliegen Südostasiens. Wo: Moving Image Gallery, Level 2, Singapore Art Museum at 8Q Karten:ab S$ 8 Info:http://www.singaporeartmuseum.sg ■■ ACE! Festival 2014 – Long Ago and Far Away Donnerstag, 22. Mai bis Sonntag, 8. Juni Zum fünfjährigen Jubiläum ist das Festival-Thema „Long Ago and Far Away“. Nebst Theateraufführungen wie unter anderem „Puss in Boots“, „Spot the Difference“ oder „Under the Drogon Moon“ bietet das Festival auch Workshops und Aktivitäten für Kinder zwischen 3 und 14 Jahren und deren Eltern an. Wo: I Theater Ltd / Drama Centre Theater / Drama Center Black Box Info: www.itheatre.org / www.acefestival.org Preview ■■ Our People, Our Music 2014: My Home – Singapore ■■ Tap Dogs Dienstag, 27. Mai bis Sonntag, 1. Juni Seit bald 20 Jahren feiern Tab Dogs internationale Erfolge. Die Kombination von energiegeladenem Tanz, theatralischer Performance und Live-Musik sollte man nicht verpassen. Wo: Marina Bay Sands – Sands Theatre Wann: 19:30 Uhr Karten:ab S$ 65 Samstag, 28. Juni Eine der ersten Veranstaltungen im neu eröffneten National Stadium mit dem Singapore Chinese Orchestra und 4.500 Mitwirkenden. Wo: National Stadium Wann: 19:30 Uhr Karten:ab S$ 10 Info:www.sportshubtic.com Auswahl: Barbara Frank-Nick | Alle Angaben ohne Gewähr Soweit nicht anders vermerkt, Infos und Karten unter www.sistic.org.sg 22 Reise 1 2 3 Reisen in Nepal Teil 1: Auf den Spuren des Yeti Wandern im Helambu-Tal 1. Sonnenaufgang in Tharepati 2. Tibetisches Bauernhaus 3. Ankunft am Tharepati-Pass 4. Weiße Stupa im Shivapur Naturpark 5. Frau im Helambu-Tal 4 Schon der Anflug auf Nepals Hauptstadt ist ein besonderes Ereignis. Man blickt bereits aus der Ferne auf die imposante Kette des Himalaya-Gebirges mit ihren schneeweißen Spitzen und bizarren Formen. Auch die prächtige Hügellandschaft am Fuße der weißen Riesen mit den verstreuten Bergdörfern, malerischen Reisterrassen und wilden Flussläufen wirkt aus der Vogelperspektive wie eine fremde Welt. Kathmandu ist heute eine schnell wachsende Metropole mit inzwischen über vier Millionen Einwohnern. Die enorme Bevölkerungsdichte ist überall zu spüren. Durch die engen Gassen und Plätze der orientalisch-hinduistisch geprägten Altstadt schieben sich täglich riesige Menschenmassen an unzähligen bunten Geschäften, Märkten, Restaurants und Werkstätten vorbei. Aber auch in den neueren Bezirken der Stadt herrschten fast immer großer 5 Trubel und enormes Verkehrschaos. Dieser quirligen Atmosphäre inmitten hupender Autos, brausender Mopeds und klingelnder Rikschas, dem allgegenwärtigen Staub und der Luftverschmutzung kann man aber schnell entkommen, indem man sich bereits kurz hinter den Toren der Stadt auf Wanderschaft begibt. So haben wir unsere eng bemessene Zeit am Rande einer Konferenz genutzt, um neben den Kulturschätzen Kathmandus auch das tibetisch-buddhistisch geprägte Bergland kennenzulernen. Liebliche Hügellandschaft Unsere fünftägige Wanderung durch das sogenannte Helambu-Tal beginnt in Sundarijal, einem kleinen Dorf knapp 15 Kilometer nordöstlich von Kathmandu. Von hier aus betreten wir am ersten Tag zunächst den ShivapuriNationalpark. Nach einem langen Treppenaufstieg führt uns der Weg an kleinen Siedlungen vorbei, in denen un- Reise terschiedliche nepalesische Volksgruppen wie, die Tamang und die Chhetries, leben. Wir laufen durch eine malerische Hügellandschaft, durchqueren Kiefernwälder, kommen an rauschenden Flüssen und Wasserfällen vorbei und können dabei eine Vielfalt an Flora und Fauna bewundern. Anfang März blühen hier die ersten Pfirsichbäume und riesige Rododendren offenbaren bereits Ihre volle Blütenpracht. Adler und andere Raubvögel kreisen über dem Gebiet und jagen im Sturzflug ihre Beute. Nach einer etwa sechsstündigen Wanderzeit legen wir unsere erste Übernachtungspause in einem einfachen Teehaus in Chisopani auf 2.300 Meter Höhe ein. Das aufgrund des wachsenden Wandertourismus aufstrebende Dorf wirkt mit seinen bis zu viergeschossigen Häusern leider zwar eher wie ein Fremdkörper in der wunderbaren Berglandschaft. Immerhin bietet die Dachterrasse unseres Domizils bei Sonnenaufgang eine herrliche Sicht auf das tibetische Himalaya-Gebirge, vom Annapurna-Massiv bis hin zur Kette des Jugal Himal. Zum Jugal Himal gehören der Dorje Lakpa (6.966 Meter), der Madiya (6.257 Meter) und der Phurbi Chhyachu (6.637 Meter) – ein beeindruckender Anblick! Tibetisch-buddhistisch geprägtes Bergland Am zweiten Wandertag schlängelt sich der Weg über mehrere Berge hinauf und hinab. Bereits im ersten Tal kommen wir an kleinen, weiß getünchten Stupas vorbei, überall flattern bunte Gebetsfahnen mit buddhistischen Texten und Bildern, die an langen Holzmasten oder zwischen Häusern hängen. Auch am Aussehen der Einheimischen mit ihren bunten Gewändern und dem besonderen Kopfschmuck erkennen wir, dass die Kultur dieser Bergregion tibetisch-buddhistisch geprägt ist. Hier sind vor allem die Volksgruppen der Sherpa und Newar zu Hause – so werden wir auch nicht mehr mit dem nepalesischen „Namaste!“, sondern mit dem tibetischen Spruch „Tashidelek!“ begrüßt, das so viel heißt wie „Alles Gute und viel Glück!“. Nach etwa sechs Stunden Fußmarsch erreichen wir die nächste Übernachtungsstätte in Kutumsang auf 2.500 Meter Höhe – ein kleines, gemütliches Steinhaus, wie es auch in der Schweiz stehen könnte. Verschneite Wälder Am dritten Tag verlassen wir schon bald das Shivapur Naturreservat und betreten den Langtang Nationalpark, der im März noch sehr karg und trocken wirkt. Ab dreitausend Meter Höhe haben wir die Schneegrenze erreicht. Wir wandern entlang spärlich bewaldeter Kämme, über einige Bergrücken und haben dabei stets die beeindruckenden Gipfel der Jugal Himal-Kette und einige Siebentausender, wie den Langtang Lirung und den Ganesh Himal, im Blick. Nach einem siebenstündigen Tagesmarsch erreichen wir den 3690 Meter hohen Tharepati-Pass und damit den höchsten Punkt unserer Wanderung. In einem einfachen Teehaus werden wir freundlich empfangen. Die „gute Stube“ mit dem gusseisernen Ofen wird angesichts der frostigen Temperaturen zu unserem wichtigsten Aufenthaltsort, bevor wir uns bei Eiseskälte in unsere Schlafsäcke verkriechen. Spätestens hier oben hoffen wir, auf Spuren 23 des sagenumwobenen Yeti zu stoßen, der sich nach fester Überzeugung der Einheimischen von den hohen Gipfeln durchaus auch mal in die Niederungen des Himalayas begibt, um nach Beute zu suchen. Doch auch am nächsten Morgen sind im Schnee keine Zeichen des legendären Schneemenschen zu erkennen. Immerhin entschädigt uns der fabelhafte Blick auf die imposante Bergkette des tibetischen Himalayas für die fast durchwachte Nacht, die uns die Kälte und die Höhenluft beschert haben. Hier trinken wir zum ersten Mal den tibetischen Buttertee, der aus verschiedenen Teesorten, Yak-Butter und Salz zubereitet wird und das ideale Getränk für das raue Bergklima ist. Tiefe Schluchten Die vierte Etappe beginnt mit einem langen und steilen Abstieg auf der anderen Seite des Tharepati-Passes. Wir wandern zunächst über schneebedeckte Abhänge, blicken dabei immer wieder auf die wunderbaren Massive des Jugal Himal und kommen in tieferer Lage wieder an riesigen Rhododendren und märchenhaften alten Bäumen vorbei. Auf dem Weg durch diese verwunschenen Wälder passieren wir einige wackelige Hängebrücken und überqueren dabei mehrere Flussläufe, bis wir wieder die ersten Siedlungen erreichen. In Melamchigaon, einem alten Sherpa-Dorf, erleben wir ein traditionelles Hochzeitsfest und besuchen eines der ältesten tibetischen Klöster der Gegend, ein sogenanntes Gompa, das mit den vielen bunten Gebetsfahnen auf dem Vorplatz schon von weitem gut zu erkennen ist. Am Melamchi Khola-Fluss erreichen wir auf knapp 1.900 Metern die tiefste Schlucht des Tals. Auf der anderen Seite geht es noch einmal bergauf bis Tarke Ghyang, das malerisch auf einem Plateau auf 2.600 Meter Höhe liegt. Hier ist das Klima wieder milder, und von hier aus blicken wir erneut auf besiedelte Hügel, Reisterrassen und Ackerland. Zurück im Kathmandu-Tal Nach einer letzten, erholsamen Nacht in dem bislang schönsten Teehaus des Helambu-Tals geht es am fünften Tag endgültig zurück in die Ebene. Ein kurzer Abstieg führt uns über einige Bergrücken und Pässe bis nach Thimbu, wo uns ein Jeep über eine liebliche Flusslandschaft am Ufer des Melamchi Khola wieder nach Kathmandu zurückbringt. Zurück im quirligen und staubigen Kathmandu denken wir mit etwas Wehmut an dieses nahe und doch so ferne Bergland zurück – und die kurze Eskapade in die märchenhafte Welt des Himalayas kommt uns im Rückblick wie eine halbe Ewigkeit vor! Text + Fotos: Miriam von Wrochem Teahouse in Tarke Ghyang 24 Impulse sucht Unterstützung für ... ... den Anzeigenverkauf Sie sind verkaufsorientiert und können gut auf Menschen zugehen? Sie arbeiten gern selbstständig und eigenverantwortlich? Impulse sucht Verstärkung für den Anzeigenverkauf. Die Akquisition von Neukunden und Betreuung von Bestandskunden sowie die Auftragsabwicklung gehören zu den Aufgaben. Sie erhalten für jede verkaufte Anzeige eine Provision. Wirken Sie mit bei Impulse und werden Sie Teil eines Teams, das jeden Monat für die deutschsprachige Community in Singapur ein interessantes Magazin veröffentlicht. Interessiert? Dann melden Sie sich bei: editor@impulse.org.sg Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen! IMPULSE_job ad_quater.indd 1 180 x 125mm Apr.indd 1 15/4/14 11:08 AM 11/9/2013 8:47:59 AM Reise Schenken Sie ein Lächeln In letzter Zeit wird in den Medien vermehrt von der Ausbeutung der Kinder in vielen Kinderheimen Kambodschas berichtet. Die Dokumentation „Waisen, die keine sind” (Weltspiegel, 25.08.2013) deckte auf, dass viele Kinder als Touristenattraktionen vorgeführt werden, um die Besucher zum Spenden zu bewegen. Die Gelder kommen nur selten da an, wo sie wirklich gebraucht werden, sondern landen oft im Geldbeutel korrupter Organisationen. Durch diese Berichterstattung wurde zwar auf die Missstände in Kambodscha aufmerksam gemacht, leider hat dies aber auch zur Folge, dass ausschließlich zum Wohl der Kinder geführte Waisenhäuser ebenfalls diskreditiert werden. Im Zuge meiner Firmvorbereitung hatte ich im April 2013 das Glück, mit neun anderen Firmlingen und dem Pfarrer Hans-Joachim Fogl das Kinderheim Kampong Thom in Kambodscha zu besuchen. Während dieser Zeit haben wir auf unseren gewohnten Luxus verzichtet und im Gegenzug eine wunderbare Zeit voller neuer Begegnungen mit den Kindern aller Altersklassen erhalten. Das staatliche Kinderheim bietet den Kindern unter anderem die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen und damit die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Durch unseren Besuch hatten sie die Chance, ihr Englisch anzuwenden und zu verbessern und uns wurde bewusst gemacht, wie einfach es ist, Gutes zu tun. Obwohl die Armut und auch die Schicksale dieser Kinder mich zutiefst berührt haben, hat mir die Zeit im Kinderheim Kampong Thom gezeigt, wie wenig man zum Leben braucht um glücklich zu sein. Im heißesten Monat des Jahres haben wir ohne Klimaanlage geschlafen und uns morgens, wie die Heimkinder auch, am Brunnen gewaschen. Der Höhepunkt unserer Reise war der Besuch der von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannten Tempelanlagen Angkors. Für unsere kambodschanischen Partner war es ein einmaliges Erlebnis, in einem sehr einfachen Hotel mit Klimaanlage zu übernachten und eine Dusche benutzen zu dürfen. Auch wir haben den Luxus eines gekühlten Zimmers neu zu schätzen gelernt. Viel zu schnell ist die Woche in Kambodscha vergangen und wir mussten Abschied nehmen, doch schon bald waren wir uns alle einig: Wir kommen wieder! „Schenken Sie ein Lächeln“ ist deshalb der Leitgedanke meiner Hausarbeit, an der ich seit August 2013 arbeite. Das sogenannte „Personal Project“ ist ein wichtiger Bestandteil des IB-Programmes, indem wir Schüler uns ein herausforderndes Projekt erarbeiten. Mein Ziel ist es, Aufmerksamkeit für das Kinderheim Kampong Thom zu erwecken und Spenden zu sammeln. Um dieses zu erreichen, habe ich eine Website (www.helpforcambodia.com) und einen Flyer gestaltet. Die gesammelten Spenden gehen direkt und ohne Verwaltungskosten an das Kinderheim Kampong Thom und werden zu Gunsten der Kinder eingesetzt. Schenken auch Sie diesen Kindern die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, denn schon ein kleiner Beitrag kann Großes bewirken! Es ist sehr wichtig, auf den „Kindertourismus„ aufmerksam zu machen. Es darf uns aber nicht davon abbringen, den Organisationen zu helfen, die es ehrlich meinen. Ich habe die Hoffnung, dass zukünftige Generationen in Kambodscha durch unsere Unterstützung unabhängig werden und ein besseres Leben führen können. Katharina Oemmelen, German European School Singapore, E-10A 25 26 Deutschsprachige Online-Therapie und psychologische Beratung Erleben Sie gerade eine persönliche, familiäre oder berufliche Krise? Ursula Schwarze Dipl.-Psychologin und approbierte Psychotherapeutin Diplom-Psychologin (Abschluss „Sehr gut“) seit 1990 Approbation als psychologische Psychotherapeutin seit 1999 Eigene Praxis in Berlin BerlinCharlottenburg seit 2000 Seit 1999 international tätig als Psychotherapeutin über Skype, ICQ, Netmeeting etc. Über zehn Jahre Erfahrung in der Behandlung von Problemen deutschsprachiger Expats in Asien Singapur ist eine wunderbare Stadt dennoch kann das Leben als Expat in Singapur eine Vielzahl von seelischen Problemen mit sich bringen. Eine fachlich fundierte psychologische Beratung oder Online-Therapie in Ihrer Muttersprache könnte Ihnen helfen, Ihre seelischen Belastungen zu bewältigen. Und genau das ist mein Angebot an Sie. Als Diplom-Psychologin und approbierte psychologische Psychotherapeutin habe ich mich auf die Behandlung von Problemen deutschsprachiger Klienten in Asien spezialisiert. Die Sitzungen finden diskret und bequem über Skype statt. Vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch (ca. 60 - 90 Min., Skype) mit mir. So lernen wir uns persönlich kennen. Entscheiden Sie danach in Ruhe, ob mein Angebot Ihnen nützen könnte. Alles Weitere unter www.screentherapy.com Mangowood_ad_125x87 PATH.indd 1 2/19/2014 9:54:49 AM GEHRMANN Solutions Pte Ltd Singapore 609916 25 International Business Park # 04 – 103N German Centre Tel.: +6565617652 Mobile.: +6591263617 +6565617053 Fax.: insurance@karstengehrmann.com www.expatriateversicherung.com GEHRMANN Solutions Insurance Broker Deutschland Bei den Mühren 69 20457 Hamburg Tel.: +494065067960 Mobil .: +491784744087 +494065067978 Fax.: Sport Sportseite Asiatische Sportarten im Blickpunkt: Sepak Takraw – Tempo, Akrobatik und Ballgeschick Montagabend auf einem Spielfeld inmitten der HDB-Blocks in Jurong. Der 17jährige Hadi springt plötzlich aus dem Stand einen Rückwärtssalto. Im Flug reißt er sein rechtes Bein in die Höhe, schmettert mit dem Spann einen Ball aus Plastikgeflecht über das 1,50 Meter hohe Netz ins gegnerische Feld, bevor er wieder lässig in der Hocke landet. Willkommen beim Training der Taman Jurong CSC Sepak Takraw-Teams! Sepak Takraw ist eine alte asiatische Ballsportart, die ihren Ursprung in den Dörfern Malaysias und Thailands hat. „Sepak“ ist das malaiische Wort für schießen oder treten, „Takraw“ die Thai-Bezeichnung für den geflochtenen Ball. In den Anfangszeiten wurde ein Ball aus Rattangeflecht mit den Füßen in der Luft gehalten und im Kreis hin und her gespielt. Nachdem die Briten im 19. Jahrhundert Badminton mit nach Asien brachten, wurde das Spiel auf dieses Feld übertragen. Der Ball ist mittlerweile aus Plastik. Ein Sepak Takraw-Team besteht aus drei Spielern: Dem Tekong (Kapitän), der in der hinteren Hälfte des Spielfeldes steht, und zwei weiteren Spielern am Netz, dem Feeder (Zuspieler) und dem Striker oder „Killer“ (Angreifer). Nach dem Anwurf spielt der Tekong den Ball über das Netz ins gegnerische Feld. Die Spieler dürfen den Ball nur mit den Füßen annehmen und versuchen, ihn nach spätestens drei Berührungen auf den Boden des gegnerischen Feldes zu spielen, um einen Punkt zu erzielen. Der 28-jährige Rosdi spielt Sepak Takraw seit er sieben Jahre alt ist. Es ist kein leichtes Spiel. „Es dauert sechs bis sieben Monate, bis man gut genug ist, um sich auf das Spielfeld zu trauen. Bis man den Ball wirklich Sportveranstaltungen Mai 2014 HIER ■■ Triathlon: Bintan Triathlon Weekend 15. – 18. Mai, Pulau Bintan, Indonesien Für einen Wochenendausflug nach Bintan bietet sich das dortige Triathlon-Wochenende an. Zum zehnten Geburtstag des Events gibt es gleich mehrere Läufe in verschiedenen Kategorien, Sportangebote für jedermann und ein Rahmenprogramm für Familien. sicher beherrscht, vergehen sogar zwei bis drei Jahre“, erzählt er. Drei Mal pro Woche trainiert Rosdi die Taman Jurong CSC-Teams. Der jüngste Spieler ist zehn Jahre, der älteste 40 Jahre alt. Am wichtigsten sei, dass die Chemie der Spieler untereinander stimme, sagt er. „Der Feeder muss genau wissen, wie der Striker den Ball am liebsten schmettert. Wer nicht in der Lage ist, sein Bestes für den anderen zu geben, passt nicht ins Team und wird ausgetauscht“, erklärt Rosdi. Eine Mischung aus Kickboxen, Volleyball und Fußball Beim Zuschauen begeistern vor allem das Tempo und die akrobatischen Sprünge. Als gelte für sie keine Schwerkraft, schmettern die Spieler die Bälle im gesprungenen Spagat, mit Fallrückziehern oder einarmigen Radschlag übers Netz. „Die Verletzungsrate ist hoch“, sagt Rosdi und deutet auf seine beiden Kniebandagen. Früher oder später erwischt es bei den gewagten Kicks immer die Fußgelenke oder Knie. Sepak Takraw wird vorwiegend in Südostasien gespielt, findet aber auch immer mehr Anhänger in Europa. Im Jahre 2003 wurde die FESTA gegründet, die „Federation of European Sepak Takraw Associations“. Seit 2005 gibt es eine europäische TurnierSerie. Als erstes nichtasiatisches Team sicherte sich Deutschland im Jahr 2008 in Bangkok eine Goldmedaille im Doppel. PS: Info zu Sepak Takraw Trainingszeiten und Wettkämpfen gibt es bei den Singapurer Community Clubs (CC/CSC) und unter www. sepaktakraw.org Text: Susanne Amrhein, Fotos: Fulvia de Luigi, Taman Jurong CSC ■■ Laufen: 2. Green Corridor Run Sonntag, 18. Mai, 9 Uhr, Start: Tanjong Pagar Rail Station, Singapur Auf der 10,5 Kilometer langen Strecke fuhren früher Züge von Singapur nach Malaysia. Heute zieht sich an deren Stelle der „Green Corridor“ wie ein grünes Band quer durch die Stadt. Zum zweiten Mal findet dort ein Volkslauf statt. ■■ Schwimmen: TRI-FACTOR SWIM Sonntag, 11. Mai, Sentosa Island, Singapur Die Tri-Factor-Serie richtet sich an Triathlon-Anfänger. Daher finden zunächst Wettkämpfe in den Einzeldisziplinen statt, im Mai Schwimmen, im Juni Radfahren, im August Laufen, und im September dann der komplette Triathlon. DORT ■■ Fußball: Bundesliga, letzter Spieltag | 10. Mai Die Bayern sind schon lange Meister. Doch wer darf noch in die Champions League, wer kommt in die Europa League und wer muss absteigen? Nach dem Bundesligafinale geht es Schlag es auf Schlag weiter mit den Höhepunkten der Fußball-Saison: ■■ Europa League-Finale 14. Mai, 20:45 Uhr, Turin ■■ DFB-Pokal-Finale 17. Mai, Olympiastadion, Berlin ■■ Champions League-Finale 24. Mai, 20:45 Uhr, Lissabon ■■ Eishockey: Weltmeisterschaft 9. – 25. Mai, Weißrussland Bodychecks, Penaltys und Zwei-MinutenStrafen: 16 Nationalmannschaften, darunter Deutschland, suchen in Weißrussland ab dem 9. Mai den Eishockey-Weltmeister. Das Finale steigt am 25. Mai in Minsk. ■■ Tennis: French Open 25. Mai – 8. Juni, Paris Bei dem traditionsreichen Grand SlamTurnier auf dem Sand von Roland Garros in Paris wollen Rafael Nadal und Marija Scharapowa ihre Titel aus dem letzten Jahr verteidigen. Text: Holger Schäfer 27 28 Aus der Gemeinde Das Goethe-Institut Singapur hat ein neues Zuhause Endlich war es soweit: Nach Monaten der Renovierung des historischen Stadthauses 136 Neil Road ist das Goethe-Institut Singapur im März in sein neues Zuhause eingezogen. Das architektonisch und historisch wertvolle Gebäude ist nun ein neuer kultureller Fixpunkt in Singapur und eine Begegnungsstätte, in der man Deutschland in allen seinen Facetten erfahren kann. Offiziell eröffnet wurde das neue Zuhause am 26. März 2014 im Beisein der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Prof. Dr. Maria Böhmer, dem Generalsekretär des Goethe-Instituts, Johannes Ebert, sowie dem Senior Parliamentary Secretary, Sam Tan. Mehr als einhundert weitere Gäste aus dem politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben Singapurs nahmen an der Eröffnungsfeier teil. Es existieren mehr als 150 Goethe-Institute in mehr als 92 Ländern. Hauptziele des Kulturinstituts sind die Förderung der deutschen Sprache und des internationalen Kulturaustausches. Das Goethe-Institut Singapur wurde 1978 gegründet. Neben den Büro- und Unterrichtsräumen befindet sich im neuen Goethe-Institut Singapur eine umfangreiche Bibliothek mit mehr als 4.000 Büchern, Magazinen, CDs und DVDs. Eine Neuigkeit ganz besonderer Art ist das Café „LOKAL“. Es ist von morgens bis abends geöffnet und bietet nicht nur deutsche Gerichte, sondern eine Vielfalt weiterer europäischer Spezialitäten. Schauen Sie mal vorbei! Text: Pressereferat, Deutsche Botschaft Singapur Bild: Goethe-Institut Singapur Botschaft der Bundesrepublik Deutschland (Embassy of the Federal Republic of Germany) 50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623 Tel: 6533 6002 Fax: 6533 1132 info@sing.diplo.de www.sing.diplo.de Jahreshauptversammlung zum 10-jährigen Jubiläum der AHK Singapur Am 28. März wählten die Mitglieder der Auslandshandelskammer (AHK) Singapur während der Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand. Neuer Kammerpräsident ist Herr Wolfgang Huppenbauer, President & CEO, Daimler South East Asia Pte Ltd. Vizepräsidenten sind Herr Klaus Borig, Managing Director & General Manager, DZ BANK AG, Singapore Branch und Herr Mak Swee Wah, Executive Vice President, Commercial der Singapore Airlines Ltd. Neuer Schatzmeister ist Dr. Claus Trenner, Partner und Attorney-at-Law, Luther LLP. Herr Dirk Eilers, Member of the Board Management, TÜV SÜD AG ist wiederum Secretary. Neu im Vorstand der AHK Singapur sind Dr. Christian Altmann, Regional Director, Lufthansa German Airlines for Singapore, Southeast Asia and Pacific, Frau Hanna Böhme, Managing Director, German Centre Singapur, sowie Herr Dirk Verlage, General Manager, Commerzbank AG Singapore Branch. Bestätigt wurden Herr Jörg Kalisch, Managing Director, Dexteritas Pte Ltd, Herr Roger Stadler, Managing Director, Soehnle Professional Asia Pte Ltd und Herr Teo Soon Hoe, Senior Executive Director, Keppel Corporation Limited. Geschäftsführendes Vorstandsmitglied ist Dr. Tim Philippi, Executive Director der AHK Singapur. Im Anschluss an Der neue Vorstand der Auslandshandelskammer (zwei Vorstandsmitglieder fehlen) die zehnte Jahreshauptversammlung fand ein Jubiläums- BusinessLuncheon mit dem singapurischen Deputy Prime Minister, Tharman Shanmugaratnam statt. In einer lebendigen Diskussion mit den anwesenden AHK-Mitgliedern erläuterte der Minister Fragen zur Position Singapurs in der Weltwirtschaft, die Entwicklung des Stadtstaats in den kommenden zehn Jahren und Gebiete, in denen Singapur und Deutschland voneinander lernen und profitieren können. Mehr zu den Veranstaltungen der AHK finden Sie unter: www.sgc.org.sg oder direkt bei Frau Serena Sim, serena.sim@sgc.org.sg (Tel.: 6433 5337) Margit Kunz-Vinluan, AHK Singapur Stellv. Geschäftsführerin Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce (SGC) #03-105 German Centre, Singapore 609916 Fax: 6433 5359 Tel: 6433 5330 info@sgc.org.sg www.sgc.org.sg Aus der Gemeinde Swiss Ambassador’s Football Cup 2014 Am 24. Mai wird wiederum auf dem Gelände des Swiss Clubs die nunmehr fünfte Ausgabe des SWISS AMBASSADOR’S FOOTBALL CUP‘S stattfinden. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits auf Hochtouren und die Schweizer Botschaft freut sich, Ihnen einen kleinen Vorgeschmack auf dieses sportliche Highlight des Singapurer Frühjahres zu geben. Auch dieses Jahr rechnen wir mit der Teilnahme von Mädchenund Knabenmannschaften von insgesamt vierzehn verschiedenen Schulen. Für das kulinarische Wohl der rund dreihundert Kinder sowie deren Eltern und Freunde sorgen wiederum Hauptsponsor Nestlé Milo sowie die Schweizer Metzgerei Huber`s Butchery die Gelateria Italiana und Swissbake. Unser Dank geht ebenfalls an Mövenpick Heritage Hotel Sentosa, Ricola, Swiss Club und UBS für ihre wertvolle Unterstützung. Außerdem ist es uns eine besondere Freude, dass auch dieses Jahr unser Ehrengast Ms. Sim Ann, Minister of State im Ministry of Education und eine Vertreterin der Bukit Timah Constituency dem Cup beiwohnen und den Gewinnerteams die Preise überreichen werden. Dieses wiederholte Engagement unterstreicht den wertvollen kulturellen Anspruch dieses Anlasses, der zum Austausch zwischen den verschiedenen in Singapur lebenden Gemeinschaften und Kulturen einlädt. Embassy of Switzerland in Singapore Kulturfestival in Neu-Delhi Zum Kulturfestival der Deutschen Auslandsschulen 2014 reisten Schulen aus ganz Südostasien für vier Tage nach Neu-Delhi. Unter dem Motto „Colours of my Country“ sollte es den Teilnehmern die Gelegenheit geben, die Kultur Indiens sowie die der jeweiligen Teilnehmer besser kennenzulernen. Gastgeber war die Deutsche Schule Neu-Delhi (DSND). Neben der GESS nahmen auch die deutschen Schulen aus Mumbai, Kuala Lumpur, Jakarta und Bangkok teil. Wir, 16 Schüler aus der 9. und 11. Klasse beider Sektionen der GESS, sowie zwei Lehrer, wurden herzlich von der DSND auf indische Art empfangen. Jeder Schüler konnte sich individuell einen Workshop für die Woche aussuchen. Zur Wahl standen Bollywood-Tanz, eine Band, das Erstellen indischer Rangolis, Percussion, Theater und vieles mehr. Weiterhin wurden tägliche Ausflüge angeboten, wie u. a. die Erkundung Neu-Delhis per Fahrrad oder zu Fuß, die Besichtigung von Orten rund um Mahatma Gandhi sowie der Besuch indischer Parks und alter Bauten. Das große Highlight war die Vorstellung der Workshop-Ergebnisse am letzten Abend sowie eine Holi-Feier mit vielen bunten Farben. Insgesamt hat es sehr viel Spaß gemacht und DSND hat das Fest großartig organisiert. Wir freuen uns schon darauf, Gastgeber des Kulturfestivals 2016 in Singapur zu sein. Robert Frank, 9a Schüler der German European School Singapur Schweizerische Botschaft (Embassy of Switzerland) 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 Tel: 6468 5788 Fax: 6466 8245 vertretung@sin.rep.admin.ch www.eda.admin.ch/singapore German European School Singapore 72 Bukit Tinggi Road | Singapore 289760 Phone: +65 6469 1131 | Dir: +65 6461 0810 | Fax: +65 6469 0308 www.gess.sg | johanna.brandl@gess.sg 29 30 Sie leiden unter einer Sportverletzung? Sie haben Nacken- oder Rückenschmerzen? Körperlich Beschwerden schränken Sie ein? Wir können Ihnen helfen! Frederic-Schaaf, Swiss-French, Leading stylist “I get my inspiration from trends and by observing my environment.” He is a master of hair color tone, in particular the various blond nuances, and has a perfect understanding of how different hair types react to different chemicals and colours. Unser Service: Allgemeine Physiotherapie Heidi Rupp, German, Leading stylist “I enjoy making clients beautiful.” Master stylist and makeup artist in Germany, Heidi specialises in Caucasian haircuts, colour and styling. she uses her talent, experience and fine sense of fashion to make her clients beautiful. NATURAL ORGANIC HAIRCOLOR CUSTOMISATION Aveda’s original natural organic hair color, Full Spectrum Deep, developed through 20 years of research perfected for Asian and Caucasian hair texture. 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Der Bishop im Parlament in Canberra sagte am gleichen Tag: „Ich verurteile die Gewalt gegen die Ukraine und ihre Bürger auf das Schärfste.“ Manch einer ist beeindruckt von der Rede des Bundespräsidenten Gauck, der bei der Münchner Sicherheitskonferenz Anfang Februar mehr Engagement Deutschlands in den Krisenherden der Welt forderte. Ist „Frieden schaffen ohne Waffen“ nur mehr eine Illusion. Wenn ich schon lese, dass mein Landesbischof Bedford-Strom glaubt, Gewalt ist nicht grundsätzlich auszuschließen? Feind- oder Zerrbilder, die sich erschöpfen in Vorstellungen von Gut und Böse, Richtig und Falsch, können sich in unserem Denken verselbständigen und Kriege ermöglichen. Die Mahnung Jesu, auch die zu lieben, die wir als Feinde betrachten, zielt auf eine respektvolle und zuvorkommende Begegnung; der so genannte Feind tritt wieder als Mensch in Erscheinung und das gegenseitige Zerrbild löst sich auf. Ich möchte Ihnen Mut machen, auf die Stimme Ihres Gewissens zu hören und danach zu handeln, selbst wenn Sie vielleicht nicht sofort eine Beendigung Ihres Konfliktes erleben werden. Dann gilt auch für Sie: „Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Kinder Gottes genannt!“ Ihre Pfarrerin Lidia Rabenstein Gottesdienste im April Gottesdienste im Mai Sonntag, 04. Mai um 10:30 Uhr Eucharistiefeier & Kinderkirche Sonntag, 11. Mai, 16.30 Uhr Gottesdienst zum Muttertag mit Musica Vocalis, ORPC Sonntag, 10. Mai um 10:30 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 18. Mai um 10:30 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 25. Mai um 10:30 Uhr Eucharistiefeier Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Elisabeth Pfarrer Hans-Joachim Fogl 1B Victoria Park Road, Singapore 266480 Tel: 6465 5660, Fax: 6465 5661, HP: 9731 1266 gemeinde@dt-katholiken.sg, www.dt-katholiken.sg Gottesdienstort Maris Stella Convent 49D Holland Road, Singapore 258852 Sonntag, 18. Mai, 11 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst Dänische Seemannskirche 10 Pender Road (Mount Faber) SG 099171 Sonntag, 25. Mai, 16.30 Uhr Musik und Gebet, mit Helga Haller, Susanne Wurmnest, Karin u. Arno Seidel, ORPC Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Pfarrerin Lidia Rabenstein 4, Angklong Lane, #01-09 Faber Garden, Singapore 579979 Tel: 6457 5604, Fax: 6457 3845 evkirche.sg@gmail.com, www.orpc.org.sg/german Gottesdienstort Orchard Road Presbyterian Church 3 Orchard Road, Singapore 238825 Dhoby Ghaut MRT Station 31 32 Herzlich willkommen bei der German Association. Wir sind für Sie da: Lernen Sie Singapur kennen, entspannen Sie gemeinsam mit Freunden, werden Sie aktiv für andere! Die German Association ist für die deutschsprechende Community in Singapur zu einer festen Größe geworden: Ob Touren, Vorträge oder Treffpunkte – wir vertreiben das Heimweh und die Langeweile! Bitte melden Sie sich für alle Veranstaltungen ganz einfach online an und nutzen Sie gleich die Online-Buchungsfunktion auf unserer Webseite: www.german-association.org.sg Oder schreiben Sie eine E-Mail: info@german-association.org.sg. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Mobiltelefon-Nummer anzugeben! Veranstaltungen in englischer Sprache werden entsprechend vermerkt. Anmeldeschluss ist im Allgemeinen 2 Tage vor der Veranstaltung. Absagen müssen bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung erfolgen. Sonst wird der volle Kostenbeitrag fällig. Wenn nicht anders vermerkt, sind Gäste bei den Veranstaltungen herzlich willkommen. ■■ Mai 2014/ Juni 2014 Die German European School Singapore hat ab dem 23. Juni 2014 Sommerferien. Feiertage im Mai: Labour Day, 1. Mai 2014; Vesak Day, 13. Mai 2014 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300 • Tel: + 65 6467 8802 • Fax: +65 6467 8816 • E-Mail: info@german-association.org.sg Büroöffnungszeiten: Montag bis Freitag, 09:30 bis 12:30 Uhr Touren ■■ “Vesak Day Temples Tour” Bustour mit Charlotte Die buddhistischen Tempel in Singapur werden zum Vesak-Day oder „Buddha’s Geburtstag“ besonders geschmückt. Wir sehen drei Tempelanlagen. Der Kong Meng San Phor Kark See Temple, auch Bright Hill Tempel genannt, ist die größte buddhistische Tempelanlage Südostasiens. Der Burmese Buddhist Tempel ist im Myanmar Stil gehalten, mit der größten aus weißem Marmor gearbeiteten Buddha-Statue außerhalb Myanmars. Der kleinere aber farbenfrohe Tibetan Buddhist Tempel wurde 2001 als erster tibetischer Tempel hier in Singapur erbaut. Diese Tour ist in englischer Sprache. Samstag, 10. Mai, 09:00 bis 13:00 Uhr Treffpunkt: Newton Circus Parkplatz, vor dem Foodcourt ■■ Naturführung „Pulau Ubin“ mit Robert Heigermoser Pulau Ubin ist ein verträumtes Inselchen, auf dem die Uhren langsamer zu gehen scheinen. Hier kann man noch erleben, wie das Leben in den Kampongs (malaiisch für „Dorf“) in den sechziger Jahren gewesen sein muss und die dörfliche Idylle genießen. Umrahmt von Vogelgezwitscher und dem Pfeifen der Zikaden und vorbei an alten Kampong-Häusern, durch Kokospalmenhaine und entlang der Shrimp-Becken in den Mangrovensümpfen können Sie sich, begleitet von unserem Tour-Guide Robert Heigermoser, vom rustikalen Charme der Insel verzaubern lassen. Im Anschluss bietet sich der Besuch des Festivals zu Ehren der Gottheit Tua Pek Kong an (siehe Seite 8). Dienstag, 13. Mai, 15:30 bis 17:30 Uhr Treffpunkt: Changi Point Ferry Terminal ■■ Museums-Führung: Peranakan-Museum mit Andrea Cramer Haben Sie schon von den Peranakan gehört? Gemeint sind die Einwohner Singapurs, deren väterliche Vorfahren vornehmlich aus China und Indien kamen und hier mit einheimischen Frauen eine Familie gründeten. Die Tour möchte diese interessante Kultur vorstellen. Der Fokus gilt dem täglichen Leben und besonderen Festen. Das Museum zeigt Schätze aus den Zentren der Peranakan-Kultur Singapurs, Malakkas und Penangs. An Hand von ausgewählten Stücken in der Ausstellung werden Sie einen Einblick in die Kultur der Peranakan erhalten. Besonders interessant ist der kulturelle Mix der in Kleidung, Schmuck und Möbeln deutlich wird. Dienstag, 20. Mai, 10:00 bis ca. 11:30 Uhr Treffpunkt: Eingangshalle des Peranakan-Museums, 39 Armenian Street, (S 179941) ACHTUNG: Neue Uhrzeit! ■■ „Wet Market“ Rundgang mit Suprimi Wissen Sie, woher sich die Bezeichnung Wet Market ableitet? Nein! Dann gehen Sie gemeinsam mit Suprimi Antoni über den Tekka Market in Little India. Frischer Fisch, Fleisch und Geflügel in unterschiedlichen Varianten werden dargeboten und wir lernen die Vielfalt an Gewürzen, Obst- und Gemüsesorten und vieles mehr kennen. Seien Sie gespannt auf das, was Sie alles probieren werden. Mittwoch 21. Mai 09:30 bis 11:30 Uhr Treffpunkt: MRT Station Little India (NE7), Buffalo Road Ausgang German Association – Deutsches Haus Aktivitäten ■■ Naturführung „Changi Beach für Abenteuerlustige“ mit Robert Heigermoser Ob Seesterne, Seeigel oder Seegurken – Singapurs Gewässer sind trotz Hafenbetrieb und Landgewinnungs-Maßnahmen immer noch reich an Meereslebewesen. Bei günstigen Gezeitenständen gibt das Meer seine Schätze für ein paar Stunden frei und ermöglicht auch Menschen ohne Taucherausrüstung einen Einblick in einen faszinierenden Lebensraum. Nasse Füße sind garantiert! Sonntag, 15. Juni, 05:30 bis 07:30 Uhr Treffpunkt: Changi Beach Park, Carpark 1 Kurse Die folgenden Kurse laufen weiter: ■■ Chinesisch mit Jane Wang und Chinesisch Abendkurs mit Nancy Wilms Montags, dienstags, mittwochs und freitags ■■ Englische Konversation mit OiLeng Gumpert Dienstag, donnerstags und freitags ■■ Zusammen kochen macht Spaß und entspannt! In diesem Kochkurs tauchen Sie in die schier unendliche Rezeptwelt der indonesischen Küche ein. Suprimi teilt ihre original Familienrezepte mit ihren Kursteilnehmern. Sie lernen alles über die frischen Zutaten, die duftenden Gewürze und das richtige Schneiden und Mörsern, dann wird frittiert, gedämpft, gedünstet und angebraten. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein köstliches Mehrgängemenü. Donnerstag, 22. Mai und Freitag, 23. Mai, 10:00 bis 14:00 Uhr Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road ■■ „Führerschein für Singapur“ mit Claudia Klaver Claudia Klaver bereitet Sie auf den „Basic Theory Test“ vor, den jeder Expat bestehen muss, um einen Singapurer Führerschein zu bekommen! In dem Seminar erhalten Sie praktische Tipps, werden mit den Verkehrsregeln vertraut gemacht und gehen alle Testfragen durch. Das Seminar wird auf Englisch gehalten. Samstag, 10. Mai und 14. Juni, 10:00 bis 13:30 Uhr Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road ■■ Yoga Yoga entspannt, gibt Energie, sorgt für Beweglichkeit und kräftigt den Körper. Im Mittelpunkt steht dabei die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Yoga ist für jeden geeignet, unabhängig von Alter, Fitness, mit oder ohne Vorkenntnisse – mit Vera Rekittke. Montags, 5., 12., 19., 26. Mai und 2., 9. Juni 2014 09:00 bis 10:30 Uhr bzw. 10:30 bis 12:00 Uhr Dienstags, 6., 20., 27. Mai und 3., 10. Juni, 20:30 bis 21:30 Uhr Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road ■■ Pilates Der Kurs vermittelt einen Einblick in das von Joseph Pilates entwickelte ganzheitliche Bewegungskonzept für Einsteiger und Fortgeschrittene auf der Matte – mit Susanne Kitzeder. Donnerstags, 8., 15., 22., 29. Mai 2014, 10:00 bis 11:00 Uhr bzw. 11:00 bis 12:00 Uhr Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road ■■ Musikgarten Musikgarten folgt dem bewährten musikalischen Eltern-Kind-Konzept. Der Wiedererkennungswert und der damit verbundene „Lerneffekt“ werden durch Singen, Musizieren, Bewegen und Musikhören stark gefördert und die natürliche musikalische Veranlagung der Kinder geweckt und entwickelt. Die Unterrichtseinheiten sind altersgerecht abgestimmt. Dienstags, 6., 20., 27. Mai, und 3., 10. Juni 2014 9:30 bis 10:00 Uhr (6 – 18 Monate) - Babymusikgarten 10:30 bis 11:10 Uhr (1,5 – 3 Jahre) - Phase 1 Mittwochs, 7., 14., 21., 28. Mai und 4., 11., 18. Juni 2014 15:15 bis 15:55 Uhr (1,5 – 3 Jahre) - Phase 1 Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road NEU! ■■ „Kochen mit Jugendlichen“ mit Suprimi Hast du schon mal ein Dreigänge-Menü gekocht – Vorspeise, Hauptgang und Dessert? Nein? Das ist gar nicht so schwierig wie es sich anhört. Komm vorbei, bring deine Freunde mit und gemeinsam lernt ihr die frischen Zutaten kennen, schnippelt und schneidet alles und dann wird gekocht. Das macht nicht nur viel Spaß, sondern auch noch satt, denn zum Schluss wird das aufgetischt, was ihr Leckeres gekocht habt. Die Rezepte nimmst du mit, zum Nachkochen zu Hause. Samstag, 31. Mai, 10:00 bis 14:00 Uhr Für Jugendliche zwischen circa 13 und 16 Jahren. Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road 33 33 34 Aktivitäten Treffpunkte ■■ Coffee-Morning Bei einer Tasse Kaffee gemütlich in netter Runde in den Tag starten! Mittwochs, 7., 17., 21., 28. Mai und 4., 11., 18., 25. Juni, 10:00 Uhr Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road ■■ Zwergentreff Die Zwerge zusammen mit ihren Müttern oder Vätern treffen sich im Klubhaus. Mittwochs, 7., 17., 21., 28. Mai und 4., 11., 18., 25. Juni, 10:00 Uhr Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road ■■ Ladies Night! Clubbing in Singapore ist für Ladies mittwochs angesagt, denn dann ist in vielen Bars „Ladies Night“; Eintritt frei und kostenlose Drinks! Das testen wir mal aus! Lust mitzukommen? Mittwoch, 21. Mai, 20:30 Uhr am Clark Quay, genauer Treffpunkt wird auf www.german-association.org.sg bekannt gegeben! NEUER TREFFPUNKT im Mai und Juni! ■■ After-Work-Treff Das Network-Event der German Association „After Work Treff“ findet an jedem 2. Donnerstag im Monat in wechselnden Bars bzw. Restaurants statt. Jeder ist willkommen, egal ob Neuankömmling oder schon alter Hase hier in Singapur. Ihr müsst nicht Mitglied sein, um an diesem Abend vorbeizuschauen! Donnerstag, 8. Mai und 12. Juni, 19:30 Uhr Treffpunkt: Stuttgart Blackforest S-Café, 151 Middle Rd, #01-01 GSM Building (S 188976) ■■ Foto-Stammtisch Freunde der Fotografie treffen sich jeden 3. Dienstag im Monat zu einem Foto-Stammtisch mit der Fotografin Sabine Fink (www.fifophoto.com). Dienstags, 20. Mai, ab 19:00 Uhr Treffpunkt: Blu Jaz Café, 12 Bali Lane (S 189848) ■■ Literatur-Treff In Bücher versinken, sich in andere Welten träumen, Fiktion erleben – jeden Monat neu, immer am 3. Donnerstag im Monat. Donnerstags, 15. Mai und 17. Juni, 10:30 bis 12:30 Uhr Treffpunkt: The Book Café, 20 Martin Road #01-02 (S 239070) ■■ Newcomer-Coffee-Morning Neu in Singapur? Lust, neue Leute kennen zu lernen und neue Kontakte zu knüpfen? In entspannter Runde möchten wir allen deutschsprechenden Neuankömmlingen einen guten Start mit Gratis-Informationen bei Kaffee und Kuchen anbieten. Montag, 26. Mai, 10:00 bis 12:00 Uhr Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road Sonderveranstaltungen ■■ Nicole Hilkert – Aquarelle und Zeichnungen Lebendige Farben mit Lockerheit und Präzession in Einklang gebracht, zeigt die Künstlerin Nicole Hilkert durch genauere Beobachtung in ihren Aquarellen und Zeichnungen alltägliche Szenen von Singapur und Umgebung. „Die Seite Sechs“ dieser Impulse gibt weitere Einblicke in die Welt ihrer Aquarelle und Zeichnungen. Die Ausstellung ist noch bis zum 10. Juni zu sehen. Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten des Klubhauses. Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road ■■ Shakespeare in the Park – The Merchant of Venice! Tauchen Sie, bei einem schönen Picknick, ein in die Welt von “The Merchant of Venice“ oder zu Deutsch „Der Kaufmann von Venedig“, einer der beliebtesten und bekanntesten Shakespeare Texte. Das Singapore Repertory Theatre (SRT) präsentiert ein Outdoor-Theater-Erlebnis, bei dem wir dabei sind. Mit unseren VIP-Tickets stehen wir nicht am Eingang an, sitzen direkt vor der Bühne und das Programmheft ist inklusive. Die Vorstellung ist in Englisch. Samstag, 8. Mai, 19:30 Uhr Treffpunkt: Fort Canning Park (Fort Canning Green) ■■ Dinner „Spargel unterm Sternenhimmel“ Die German Association lädt, zusammen mit der Deutsch-Singapurischen Industrie- und Handelskammer, alle Mitglieder und Freunde zum traditionellen „Spargel unterm Sternenhimmel“ ins Conrad Hotel ein. Mit Blick auf den Flyer bei Nacht wird es ein festliches und reichhaltiges Dinner geben mit Sektempfang, großem Vor- und Nachspeisenbuffet, Spargelcremesuppe und Spargel „satt“ mit allem was dazugehört, inklusive musikalischer Untermalung. Der Spargel wird dafür frisch aus Deutschland eingeflogen. Samstag, 17. Mai, 19:00 Uhr Treffpunkt: Conrad Hotel, Pool Pavilion, 2 Temasek Boulevard (S 038982) German Association – Deutsches Haus Aktuelles Tag der offenen Tür – rundum gelungen! Was wünscht man sich mehr für eine erfolgreiche, lebendige Feier als jede Menge fröhliche Gäste, strahlend-schönes Wetter, leckeres Essen und kühle Getränke, gepaart mit interessanten Gesprächen? Dieser Wunsch ging am Samstag, den 12. April am “Tag der offenen Tür” der German Association in Erfüllung. Es war herrlich, schon bei der Begrüßung in so viele neue lachende Gesichter zu schauen und gut gelaunte Bekannte wiederzusehen. Span- nend waren die bemalten Gesichter: der grüne Drache, der feuerrote Teufel, ein verwegener Pirat oder die Kussmund-Prinzessin in Pink. Gespannte Gesichter, besonders unter den neuen Mitgliedern der German Association, gab es bei der Verlosung der vielen Gewinne zu beobachten. Spannung, die für einige Glückliche in Jubel überging. Herzlichen Glückwunsch! Für die anderen klappt es vielleicht beim nächsten Mal. Wir bedanken uns herzlich bei unseren zahlreichen Gästen, die mitgefeiert und zu diesem gelungenen Tag beigetragen haben. Unser Dank gilt ferner den Sponsoren, die zu diesem Anlass großzügige Preise für die Verlosung gestiftet oder für das kulinarische Wohl gesorgt haben. Es hat eben alles gepasst! Es war ein tolles Fest, und wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Text: Maren Schlichting-Nagel | Fotos: Suprimi Antoni Weitere Fotos unter www.german-association.org.sg Wir danken den Sponsoren für ihre großzügige Unterstützung! 35 35 36 Treffpunkte Badminton Martin Goerg goerg.martin@gmail.com 9663 3811 Bowling Dorothee Adams do.ziegler@gmx.de 9185 4987 Drachenboot Karin Klotz (German Dragons Singapore)recruiting@germandragons.sg www.germandragons.sg 9338 7655 Fußball Jörg Kühn info@gas-sg.com www.gas-sg.com 6510 3544, 8126 6267 Golf (German-Swiss Golf Club) Dieter Gumpert dieter.gumpert@gmail.com 9754 1907 Handball Torben Blau torben.blau@siemens.com 8339 4955 Skat Dieter Gumpert dieter.gumpert@gmail.com 9754 1907 Volleyball Brigitte Lichtenberger brilicht@hotmail.com Wir machen Musik Dorothee Adams „Posaunenchor Singapur“do.ziegler@gmx.de Bücherei 9185 4987 „Neue“ sind bei allen „Treffpunkten“ herzlich willkommen. Die Bücherei der GESS am Main Campus, 72 Bukit Tinggi Road, steht den Mitgliedern der German Association Montag bis Freitag von 07:45 bis 16:30 Uhr zur Verfügung. Gebühren für Mitglieder der German Association: keine. Es muss eine Kaution von S$ 100 hinterlegt werden. Die German Association, Herausgeber der »Impulse«, wird unterstützt von: 37 heit Mit Sicher e da! i S r ü f t i e weltw Individuelle Beratung von Firmen und Expatriates im In- und Ausland • Krankenversicherung • Alters- und Hinterbliebenenversorgung • Berufsunfähigkeitsversicherung R • Unfallversicherung NTU AGE IC VERS www.Hofmann-Vers.de • The Octagon 105 Cecil Street #12-04 S UNG HER 1949 SEIT Info@Hofmann-Vers.de Ulmenstraße 98 • 40476 Düsseldorf Tel + 49 211-1 66 65 - 0 • Fax + 49 211 -1 66 65-25 Weiterbildung zum zertifizierten OMNI Hypnosetherapeut/in Montag - Sonntag, 27. Okt. - 2. Nov. 2014, 9:30 bis 18:30 Uhr (in Deutsch) Samstag - Freitag, 8. - 14. Nov. 2014, 9:30 bis 18:30 Uhr (in Englisch) Erlernen Sie die neuen, effizienten Methoden der Hypnosetherapie mit überzeugenden Resultaten. Dies ist der zweite deutschsprachige Hypnosekurs, der in Asien angeboten wird. Bei erfolgreichem Weiterbildungsabschluss erlangen Sie die internationale Zertifizierung ‘Hypnotherapist NGH’. Super Value Early Bird Special bis 8. Juni 2014! Anmeldung: Tanja Fässler-Moro - HP 9784 4889 2plus.consulting@gmail.com Unerfüllter Kinderwunsch? Unsere zertifizierten Kinderwunsch-Coaches begleiten Sie professionell and einfühlsam auf dem Weg zu Ihrem Wunschkind. Coaching in Deutsch, Englisch, Französisch und Niederländisch. Tanja Fässler-Moro contact@fertility-asia.com - www.fertility-asia.com Peter’s Butchery Wholesale Butchery. BBQ Experts. Meats & Seafood @ Wholesaleprices. Airflown Steaks from $24.80/kg. Why buy from the supermarkets! 32 Siglap Drive. Free Delivery with $80/purchase. Call now 64625977. ASIAN COOKING CLASSES BY VIDA 29 years of Teaching Cooking Experiences with Thai, Indian, Malaysian, Chinese cuisine. Hands-on and demonstration – recipes and lunch. Morning/Evening-Classes – private parties for occasions. Helper’s Cooking Course (10 – 12 dishes). Wet Market Tours: Great for Newcomers – packed with information on all. Please email: vidadavid@singnet.com.sg for monthly cooking Details Tel: 64682764 Theimage Life Coaching & Hypnotherapy Sie möchten ihr Leben positiv verändern, mehr Gelassenheit, mehr Erfolg, mehr Selbstbewusstsein, mehr körperliches Wohlbefinden? Dabei helfen wir Ihnen mit Coaching und/oder Hypnose-Therapie zuverlässig und effektiv weiter in Deutsch und English. Saadia Albrecht | +65 9295 4118 info@theimage.sg | www.theimage.sg Coaching & Counselling: Professionelle Beratung in Erziehungs-, Beziehungs- und Lebensfragen. Gemeinsam Lösungen finden und Ziele erreichen. In Deutsch & Englisch. Unverbindlich und vertraulich – HP: 97369802 e-mail info@ingridgehlecounselling.com Deutsche Naturheilpraxis mit Homöopathie, Magnetfeldtherapie, Schüsslersalzen. Seit acht Jahren bewährt in Singapur. Tel 6734 6440 od 9630 8890 Michael Billmann, Naturopathic Health Care 38 Deutschsprachige Institutionen und Organisationen Nachfolgend nennen wir Ihnen eine Auswahl deutschsprachiger Institutionen und Organisationen in Singapur. Eine komplette Liste finden Sie auf unserer Webseite unter www.impulse.org.sg. Botschaft der Bundesrepublik Deutschland (Embassy of the Federal Republic of Germany) H.E. Ms. Angelika Viets, Ambassador 50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623 Tel: 6533 6002, Fax: 6533 1132, info@sing.diplo.de, www.sing.diplo.de www.discover-germany.sg Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce (SGC) 25 International Business Park, #03-105 German Centre, Singapore 609916 info@sgc.org.sg www.sgc.org.sg Klaus G. Borig President German Association – Deutsches Haus 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300 info@german-association.org.sg www.german-association.org.sg Dieter Gumpert President Maren Schlichting-Nagel Vice-President Tel: 6467 8802 Fax:6467 8816 German European School Singapore (GESS) 72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760 info@gess.sg www.gess.sg Torsten Steininger Principal Tel: 6469 1131 Fax:6469 0308 Goethe-Institut Singapore 136 Neil Road, Singapore 088865 mail@singapore.goethe.org www.goethe.de/singapore Andreas Schiekofer Director Tel: 6735 4555 Fax:6735 4666 Tel: 6433 5330 Fax:6433 5359 Dr. Tim Philippi Executive Director Schweizerische Botschaft (Embassy of Switzerland) H.E. Mr. Thomas Kupfer, Ambassador 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245, vertretung@sin.rep.admin.ch, www.eda.admin.ch/singapore Swiss Business Hub ASEAN sbhasean@sin.rep.admin.ch www.sbh-asean.org K. B. Lim Tel: 6468 5788 Fax:6466 8245 swissnex Singapore admin@swissnexsingapore.org www.swissnexsingapore.org Dr. Suzanne Hraba-Renevey Executive Director Tel: 6466 3233 Fax:6468 8550 Swiss Club 36 Swiss Club Road, Singapore 288139 admin@swissclub.org.sg www.swissclub.org.sg Martin Silberstein President Tel: 6466 3233 Fax:6468 8550 Swiss Association secretary@swiss-sg.org www.swiss-sg.org Claire Lecomte President SBA – Swiss Business Association Singapore chairman@swissbusiness.org.sg www.swissbusiness.org.sg Christian Pauli Chairman Tel: 6722 0799 Fax: 6722 0799 Swiss School in Singapore info@swiss-school.edu.sg www.swiss-school.edu.sg Björn Engeli Principal Tel: 6468 2117 Fax:6466 5342 Österreichische Botschaft (Austrian Embassy) Mr. Volker Ammann, Chargé d’Affaires a.i. / Commercial Counsellor 600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778 Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836 Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340, singapore@austriantrade.org, www.advantageaustria.org/sg/ Austrian Business Association (Aba) 3791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building, Singapore 159471 office.singapore@biomin.net http://www.aba.sg Dr. Oskar Siegl President Tel: 6275 0903 Fax:6275 4743 39 40